1Paracelsus - Vom Holtz Guaiaco gründlicher heylung, 1529

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<Z661075??4001? <Z661075S?40017 Ss>Ss, StsstsbibliotlisK



Durch Mhöchgclcr ten berren Tbeopbwsmm von hochenheym beyder Arymey Doctorem. VomHolyGuaiscO gründlicher Heylung/ DarinN essen VNNd trincken / Saly vndanders erlaubt vnd zu gehört. Auch von denverfüngen vn Irrigen buchern aryeten ö^auch vnnd otdnung wider des hyly arch vnd n«tur auffgericht vnd außgangen. Vom erkanenu's was dem holyzugehytt vnd was nicht / aus welchem erstanden dis «erderben der kranckheyten. Dergleichen wie ein almuß aus dem holy erstanden/ dem <m men zu gut / Solche in ein verderben gedyhen / weyter corrigirt / vnd in einen rechten weg gedacht / meht «Iptt'eßlich. Auch wie etlich hölyer meh, jeind denn allein Guaiacum/ die gleich sd wol als Guaiacum dift krasst habe,^



ZIoctor Tbeopbrasws von hochenheym/demLefersemgrsß. Angen vßermnt / vnd Hochmut treten'/ zuuer^ deröenKn ßessirung / ßewegt mit der zeyt ey» ausipmch / ^yerauffsowiß/ Leser/ Erstlich das die Franyosen ein newe kranckheit siind / Dar> umökim gewisse aryney 6eschu6en weiß /Die weilnuaßer aller aryeney ö:auch/yey auffdiß mal ist / das sie nichts / dunn was sie HAe» könnendt / oder le^ sendt / volget daraus mechtiger yrrsäl / in welchem schmiröe» reuchen / westhen / schwiyen / h^lyen/ eyen etc. eingefurt wer den / iLynerfört herein die reeepten tNotphee / Der ander Ele phantie/ vnd also für vnd für /allein in versuchen gehandelt / m'chts grundlichs öeschlossen noch erfunden /sunder yren nmt willen zugelassen / der Hardt vnd hoch eynem Senat zussetrach« ken wer / on recht gwndtlich fündamenten nichts zu handle». ttu ist a5er ein mißSmuchen vom holy vnder andern auch im gefallen / welcher ßrauch im ersten mit keynS gwndt eingefüre wStden / sunder miteynenxgeschrey furgeöen / vnd so viel dem holy zugelegt / das gamz felix Araöia solcher tugenc ßerauöt ist wiewol solchs zuermefsen/ oSs der warheit gleich wer gewesen Oder nit / demaryeren wol angestanden were/ vnd nit vnjeytö ge vrsach e^nem geglichen Newen geschrey glauöen / es stehet einem aryt vßel an / der sein kunst vSN den nerven mehten lernet Dann wen» die leyt posi kumöt mit der rechten vnterrichtung si> ist dein kirchhoff schon vol / Aus welchem ein jeglicher mag öetrachten / das im holy öiß heerallein sein Flaust färgenome» ist wHtden vnd das geschrey /dammß es sich mit seinem rathe» enden wirbt. Auffsölchs eylends news geschrey jeynd stewegtwHtds Stede vn Herrn jren armen/damit jn nuylich zu ersthiefsen/vn Hassent das geschrey auch nit lassen verrauschen / Sölchen vizeytige» aryet glauöen geöen/durch yhr süeß gefp,ech sich lasien Serede» spitalzuSawe» Hder in ander weg fHr die kr.a>lcken zu eezake«/ ^ Ah


yeleich als haß <Sot ein gnad geöen außSpagnola/ als wer es ein geeinter Aölas vsn Rom / vnd m't öetrachtdes Vaterlands misten« / aus solcher vnwisienheit den stemöden gesucht/ das in seynem landt in'chts sol / Fassen vnd Heuser lest voller kr« cken Ilgen / vnd öes vns söl es als erlöst werden / mit was vers ständt das öesthicht ist levchtlich zuermessen. Sol das ein almüsen sein / dadurch weynen / verderöen / er, lemen öeschehen vnnd erwachsen /mit solchem peinigen ele» den schmeryen / vnd kein steud zuerwarten / lange zeyt gemar^ rert / ööser heraus dann hinein wird mnstich zu glauöen sein/die weil yhe doch das Almüsen zu nuy erschiessen vnd nit zu argem Dan was nüyes es den armen menschen der seins le?5s gesund he^,t ßerauöc ist / sol zu meh,er öerausiung gestrdt werden /vnd t 0 elendiglich darzwisthen gepeynigt vnnd ausgehungert / 6e, trachte ein jeglicher in ym sel5s/sowirdes einweihen pu'ngk dem aryet mit dem newen geschre? mit einer condition zugla» S^n / vnnd vo« wol öetrachten / das sein almüsen durch solch v» ergwndtrathderaryeneydenkranckhe^ten keyngiA se^ vnb zchm selös kein vnfal von Got. Vmö Gottes willen sol niemandts verderöt werden noch sich keiner lassen new geschrey dohin öewegen / sonder öetrach^ een alle/ wie so steuenlich ein menigliche zalderkrancken o« al le sVröetrachtung in das holy gelegt werden / darinn keyn an ders fürnemen ist / als sptech ein pawer / der Summer ist hie / «ilt nicht wachsen so verdirö'/ Aus dem Summer wachsen alle ding / aöer aus dem holy hellen nit alle ding/ Das erst geschrey des holyes / hatein vnerfarner vnd gar ein «eltrhömig man/ in Deutsch land kacht / der kein ander« Aszendenten in yhm dann sein maul vol news gesihrey zutragen / Diser ist der DoctomvndMeystern Schülmeystervnd Leermeyster gewesen/ N?as guts er s!e gelernet hat / HHt man «glich von den kran, cken «ol Auffsolichs / Leser/ die selSigeN nicht nachlassen Vh«m V»^ geöiirlichen ömuch jm holy /sunder teglich auMfftend/an^ rzchtend / vnd newe 5öcher nachder alten Leyren styett vnd las jen außgehen/da durch der kranckenverderöen entstehen/ist


die vrsach zuSesthtesSen / Erstlich die engend des holy / darum die jrrende« SesikNden werden vrsach sh»s verderöens / Dem nach die Sidnung vn der Stauch daöe>> auch eingemischt/ ist die jrrsal / so der erst aryet des holy sein schuler gelernet hat / damie weyter dasholyniemandtzuverderönusongelt oder mit: gele erschiesse / sunder eynem geglichen zugeteyltwerden / den es zu geteylt sol werden / vnd dmen den es nit zu gehKt / domit vnuerderötöliöe»/ damit erleucht Goteynen geglichen Arget zu der wachest der kunst. wie wol ich Leser villeycht mit meh«n wAtern / als nachuolgend die ergernis des holy erzelen mocht/wird ich der gegen ched Schalten /Dann so sie yh: groß vbel von heryen betrachte wie Faßlich sie yrren im Hunger zugepieten / vnd zu entyiehug: des Saly/ auch so gar nichts der innwendigen kranckheyten/ so neßen den platern zufallen gedencken/denen solchs das anö> gifft vn todt ist/d arzu noch mit vil vngeöörlichen beschwerde» des ganyen'leyös den branckc rberlade / So sie dz selbs außrech nete dz sie vö eins glids wege den ganye leiö angreiffen/welchs doch Ses den aryten nie Mgeöen worden/Sunder^he vnd vhe allein fbrgelegt den krancken the^l zu aryneyen / vn den gesund den nit zu leyen/Dan.die recht handt soll Rheder linckennit wk ssendt stin/Dieweil nu yr furneme allein ist/was sie angriffe» söl den ganys le^S berhören/darauß sie zehen'glider vo wege eins gesundte sverderöen/ «er Sesser dz selöig vngesund vn die anß» alle gesundt/es ist ein hochsZzubetrachten einem anzet merern schaden zumeiden So sie vöerlesen die öücher die sie mit Haussen «uffden bencken haöen vmöherstehen ( allein auffein äugen« scheyn ) Sie wurden nit ein solchen vnfotm der aryney gesH« öen finden / vnd öaß öetrachten den Aphonsmum Damaseeni sperare aösque perfecta ratione molestum est stcundum liöros/ das ist keins nicht verstehen.


Auflegung des Koly. lElcher der >ey/der do will durch das holy aryne^e» der muß ei« ersäms wissen tragen vn sein/ aller der kranckheyten/sö vö den alten Aryten ^» öesihnöS seind wotden / des leyös ynnwendig oder außwcn jdig/vnsodudilerkranckhe^tkein erfarnheyt hast So vnterstanddich des holy in keynerley weg nicht / von wegS des grossen verderönus / so dir daraus entstehet. Vnd o6 du sprechen wurdest / ich wesß ein we^ö hat vilen ge holffen/einpawM etc. welche der kranckheyten weyter kein wissen gehaöt haöen so merck hie auff mein antwozt / wye vil ftind neöen'xhnen verderöt?' wie »iel fallen wider zurück?' ZBievil öle'xöen wieuot^Vnd so das alles erwegen wirt/ so ist deinkinnen nichts /Spn'chst du/ iLsgesihicht den Doctom such/ so ist mein antwStt / Söasdie Doctoz yey sö gering hinder ^hzennamenkomen/dasichstenit hoher scherzen kan/dan» wiedie erstgemelten/es Seschehemyhnsunstnit so viel vöels. Das ich auffdie Sucher weyß/ geschicht öillich / ZZhe rathend allen krancken in das hokz/ wenn es mit einem gelvckt/ so mös ßns alle hernach / v?un haßt yr das in keinem ööch nie gelesen ^ht werden« auch nit in ewer ptaceica Vallejcj stnden/ mit sol «hem vnzeytigem surnemen handlen / Auch seind yht so hoch ge lert in ewt?verständt nit / dz euch ein sölchs wissen möcht zuge messen werden / das vht on böchergrundts vnd Verstandts ge« nug hettend / ZVie weil zu beder seMN gebiesien ist so SedenckS euchwol geschicklichzu handle«. Do mit ^hz meins fbrnemens ein gwndt «erstanden / sö «is stndt die auflegung des hobz natur in dem weg/ ZZht sehend die trafft pirule Agrimonie / Alchimilleete.das stekreuter seynd zuhe^lendie wunden einem z»glichem verwundten/ dem sie rechtgeschafsin zutn'ncken/geöenwerden/vnnddie 0:dttung ß> dochchnendiensik'chistmit lauffr. Also sehendKrauch das jmweyssen Sanickel / Sophia kraue Serpentin eec.dietugendevnnd krasststind einem jegliche»


öruch der öeynen / oder ander ding zu hellen/der geleichett jm ley6 angefallen / so sie in dem kscht zuestengeöen werden. Also wie yhz an denen sehend warhafftig wirckung / in solch er gestalt sollen cht auch wissen vom holy / das es ist gleich wie einwuiidkrautzuheylendieoffenschedenvnndwas der selbys genanhangends ist / Dammö dieweyles solcher naturist/ ss werden yht öezwungen 5» öetrachten vnd sVr euch zu nemmen / erkantnus der kranckheiten/on welche nichts änderst / Dan» eytel versBmng Segegnet. So merckendt mich an dem orch also/Wie ?ht sehend das die wnndkreyter / allein wunden hellen / also das holy allein das / sö dem le>s6 zu öffnung dienet/Hieraus volgt/ das das holy kein Fixum motöum hellet /Vnnd die kranckheyt so es hellet / die muffend dem leyö nicht mehr eingele^öet sein /Dann wieei» Wunden oder öeinöruch/ Vnnd wo es nit also stellst / do werdencyh: die kranckheytdurch das holy m'mmer meht hellen. LVo aöer dz nit ist/das sich ein kranckheyt insigirt het/als da» so volgt nichts hernach dann verderöen/ weder plattern/Kems Nochnichts anders / vnd wo es euch geradt das yl^ ein gesunde macht / so gesthicht«s on ewern verstandt / denn die weil yh» Nit wisset welche kranckheyt Fix oder nit fix sey / die we^l mS ^ gendt>Ht kein vertrösten oder nit vertrösten/ es mag besser öS poser erschiessen dann euch wissen ist. N)as ^r aöer von ftxis moröis geheilt ausigebent/ist e,n ver tuschen /das durch den grossen Hunger zu wegen Hungen / welcher ein muter ist aller nachuolgenden verderßungen / vnd ^ht also ertlichen kr ancken hellen/ so schieyent nicht zu ftu I» Dann vrsach so der leyest öot kummen wirdt so gehet erver Ter rißilis in ein Requiem / vnd ewer Resürrexit in ein Aethzyjen. Darssey muß man ewer einfalt spüren / das cht surwar gleych in deraryney komen geloffen / als wenn ein pawer «on pflüg in krieg zeucht/Darub das ?r weder des holy natur/noch sein zu gehötende ß krZckheitpzoceß ViZ ochnSg mit Nichten nuylichen wissen /vnd wissend in allen ewern Köchern kein öeschyrm nie noch öeyeuch selös kcinsolche ersarnheyc ist / wellendt auch nie wiyigugannemen durchewren eignen selßszugefügtenschade


KHz 5eschemendt euch nicht für Hal5 aryet anzuzeigen / e^n« spucht er sey ein leyS aryet vnd kein wundaryet / der hat sich ver antwHZtet /Der ander fNicht / er sez? ei« wundaryet vnnd kein levö aryet / hat sich auch verantwOttet / Also legt yhe einerdie schuld aussden andern / vnd wils also memandts get hanhaöen Also muß oer kranckgeen öoden fallen/ dann wie kan einhalber aryet ain krancken gesund machen/Die weil die kranckeit gany vnd nit halsterwol geheylt sein / lerne es beyde / oder laß ligen. Den krancken ist gleich / als wenn sie den namcn eins Hand«vercks man ho»ndt / so wissen sie das der f?lbig kan / was sei» namaußwe>sst/ Alsomeinensieimderarynevauchzusein/ Dar umö niemands weiter dan dem namen nachsielt / vn sö der nam erlangt ist / so gehend erst die poßlier jaran / es wer wol ein vn terscheyd zumachen in der aryney / mit leyö vnd wund aryten / das ist das der ein heilte /der ander allein zum binden geriche wurde / aßer der öinder ist mez^er ftl5s ( Ja wolffs treck ) WonOerMOnung. , tt? ersten so wissend in der otdnung des holy/das yh« einjnsal einsierend zuuerpietendasSaly/wiewol ' ich erkeffen kan / das ein jegliche aryene>s / söl vnge^ -sälyt geben werden/ jedoch aber ist es hiemtalfoz» verstehen /Dann ?ht handlet nicht durch die aryeney/ fundem durch das regiment/ darumb iht in kein weg zuuerpieten solle» sonder das regiment als ein regiment lassen öleilZen / vnd die 0t denung des Diets Schalten/ vnd öetrachten daöey / das ^hz sölo che vngepnrliche otdnung / Sey keynem alten finden zugeöen/ ZWiewol ein newe aryeney da ist/ so seind 7h! doch Docto«s der «Ken vnnd nicht des holy/als vh« euch berhumen/darumb solls ^hk in kein weg ausserhalb der otdnung etwas New vnterstehe» Dann ewer verstandt vnd weißheit/ ist zuring in der experieny das holy oder anders zu comgiren .Darumb so merckendt hier, auff / das ^>hl das regiment machen sollen / v« die eotrectiones darauff/ nach dem vnd die selöigkranckheit erfotdert/ vnd das «erstanden wer in den weg / So st ein Wassersucht die noch nie eimgewurylet were / dadurch vnterstonde» zu heilen/ sö wissen dasyh«


das cht on «»de« otdnunFzuhaltemHezwlMgen «erde»/ als t» den offnen scheden/ Also auch/ so yht ein vngewurylet Poda gra zuheylen vnterstehendt / ein podagrisch regiment zugesie» möß werden / Dawmö ich erstlich gesagt Hab/ so yh, nichts wis sendt in allen n krackheyten / vnMlich euch mit dem holy ei» lassen / Dandes holy archist i» seym regiment verende« zuwer den / nach demvnd dasselöigvneingewuryelte kranckheyt a» yht selös ersorderm / dazu wissen «ach / so vht im regiment was heilend / vnd die Diet sol ein teyl der aryney seytf/welches mie der Narung geschehen möß/so lernet euch weder Hypocras/ Galenus/Rasisete. solche ordnungonSaly einfdren. Also merckendc / wie in eim verwundcen menschen der luffr essen / vnd trincken / sol vero:dmet werden / also in «llweg hye auch / vnd den vöemerssige» Hunger nit gestatten/ nochlenger denn vier «ochen zulassen auß vrsachen/ woes lenger öesihichc so entseyend yhr die natur/ das meh: ergershernach kun^t da« gewesen ist / Darümb so merckend die otdnung des holy mit eri htiltung speis/luffrs etc.wie da» die krancken erfordern/ die de» jelßigenkrancken anligen / vnnd in kein weg ein eingewuryte kranckheyt zuheylen / domit vnterstehen / Dann in seym vater« land darinn das holy geöo»nist heylt es kein Fixum motöum / DarumSmüttend in nit meh» zu / dann sö viel sein eygen nawr ist / vnd krasft vermag / vnd merck hye bey/ das i»seim la,,d die HtdnSg/ soyröißher gebaucht haöe/alleinvo deimpostonöus gehalten wirbt vnd den armengereichr/den reychen «irt die o» denung geben wie nachuolgt/was hyennmnit geheilt wirt / dasselbig leg in kein holynimmermeht / dannes wirt alles ver« geöens werden /vnd wie wolosstmalssm duttenodder vier^ renn eynlegen des holy einer andemleystengenysi/das giöe die zeyt das sich dys kranckheyten erzeßen on das holy/ Dar «mö solche zeyt der kranckheicen sölt du wissen/ vn wo du sie nie wayst/ So ists mit ersthtockenein Heryen waß du handlest/ wie wol ich dir ein dienst chette das ichs hie öesihnSe /Die weil dp «Ser änderst auch nit kanst dann verderben / vnd dein ftckel ö« trachten so Mangel du auch vnd Kern die öücher die dir zustee» zulernen vnd verlaß dein streitigen kopff. ^


Am Ersten so dn wSt indas holylegen/sottvmdem vc^lle/ nit mit einerlei purgay/ Sundermitderpurgay / die die jMig Völle nemmen die dir zu wider vnnd kein andere / darin« grosse Setrachtung sein söl l /dan wo du die volle ftzxsch hinweg nymßst/am selßigen 0tth vrsachst ein newe kraitckhe^t/ darumb must du alle kranckhe^t erkennen / demnach wissen zu handle»/ vn in kein weg aussder flegma allein ligen, damit dich der roy nicht am legten versSr / als dir ?m Holy offt öegegnet ist / ist Reuma/ sopurgir Reuma / Ist Erysipilado /so handelet ger fließ dann» auch / «lsö mit andern allen . Wonoer Speys. -Em nach so laß spe?ß / trane? / vnddie aryeney ei« ding siyn / Am ersiensereyt die spe>xs ats^ / N?m on geferlichein pfundt fleysch / das mager sey/ ist der kranc? jung / so nym marcköe?» darzu > einem ^egli!chen nachdem vnnd yhm sein mage» geschickt ist / Das selbig zerhack klein / darzu leg zw es lot gescheit holy / vn z.quintlen tNummi/ vnd ei» simpel Radicisvngule Caßalli^ ne / Den Mannen «in >>m6er Zehen darzu / Den ftawen ein we nig museat plwe v»d Gaffran/das selbig leg als zusämen in ei« kandten/mie gepürlichem Galy wie der Stauch ist vnnd mach die kandten oßen zu/ Gey es i» ein siedend wasser auffvier oder fiinssstundt / so wirt dir ein suppen do /Die selöig giß zu effe« zu motgens vnd nachts / yhemeht du sie frisch sl'dest / zHe beger «Nd laß die suppen mit eymHot außessen / Vnd giö weyter kex, nerle^kochet meh, zu essen dann als von köln/oderbinetstod« ZkeKattes am spiß ongetrewffr / das gib zwischen den zweye» Appen ausshalöe ze'xc/ als zu morgens / sö es istzwifthen .6. vi? -».so giß diesuppe n /Vnd zu nacht zwischen .6. vn.?.die ander suppen / vnd z>hm mitten tag zwischen zwelffen «nd eym / giö den k^l oder gesates / viel odwenig nach ansehen der krattckeiL vnd person /Dttmmß mösiv znerkavwus der kranckhexten »» ttrricht sein,


NonsemTmncK. »V»wissenweft«vStran^derKancrenin den weg ^ N?m aque Ciclaminis sö e« in den heffttgisten kranö «hebten werceinpsundt/sö es nie so hefftigwere ey» zpsundt Distelwasser von derÄenedicea oder anderlei wasser/ wie dich dann die kranckheyt ansicht/5)nndnym des j?olyzwey loch gefeyhelee / laß es in einer verschloßnen kandtS sieden aussein stundt / darnach nym ein wein der gesotten se^/ mitagnmonien/ mitwinehergryen mit Serpentin / vnd ei» wenig radicis <5aöalline/vn misch des weinß vnd des oögemtl den wasiers zilichen theyl zusamen/ Davon giö zu trinckenz« mStgens vn zu nachts mit der süppen/nach ansehen der kranck en vndzudemesienaussmittaggrö zumncken vngemischee» götengsunden wein. Aß der spevß / vnd tranc? / söl sich nyemands verwundern / darumßdasselyamist/ deshokz warhaffn'g eigenschasft mag in kein ander weg gebtaucht «erden / noch kein auffrechte» grundt der aryeney wiewol in Sieden des fleisch wol mag hi» zu geschlagen «erden/ ein wenig von guten wund wasiern/als von Agrimonien /Heidnisch wundkraue «asiern /vnd der glei chen / jedoch aöernit zuuil/was «»dersolcher oidnung vndptg> «ßs sich nit zuheilen schicken will /das leg weyther in kein an^ der weg ins holy / Denn ob du wurdest sie ausiderren mit der ab? ten otdnung so volgt die ßüß hemach / das istßöser dann die kr« ckhe^t n^e gewesen ist / Es ist besser / mit ehten von kranckheyren aßgeschayden vnd mit eynem öestendigen loö/ als mit eynS gute lob/dz vöer molge zu schelten gerach vn chew vnle^d btittg Von Oer^uo:Onung. Eeytermerc?/ sö dir zu flell Verstopfung der stül/ das du es nit der Senen odder Cassien behaltest / odder was dich nach gelegenhe^td« kraitckhe^t: gut gedunckr. So das Hannen nicht wurde ab^, VK^I stach gehen so fle>ß dich mit der Linaria dem sil> igen zubnngen «der der gleichen wie die notturfft erfotdere.


So die schmery so vberaup trefflich do «erend/so gedenckd) du nit vnterlassest/ das d» yhm eingebest Laudsnum cum per«, nach vile der schmery . Fudenplaternlaßnitauß/sosiezumaösallensich verziehe» wolten mie aqua Aluminis inMita neyest. So Zdippel oder der gleichen sich nit weiten seyen/ so handle mit chn / wie in der selbigen kranckheit dauon sie wachsend ge pnrlichist. So die Leminsich zum außganggen'chtethette/ so tte^V« durch/ danndowirtkein hindern sei». Vndzu de» offnen scheden / ^eg vöer pflaster/ die von Gm» wis vn^itarging gemacht werden/ vnd Hute dichvot Album eserum / vnguentum Egipeiacum etc. Auch vdt petrolium/ HarySalöen / vnschk't oderder gleich enft^sie« Also nach ansehenderstheden / öindvndheslso lang/öiß Z» einem Zehen a^rer gehet/ als dann herausf mit dem holy föry» faxen / dan es ist.des holy natur / nit sVr vnd für Segsj?een zu^ fressen /Sunder allein / das maus ncht in die Ordnung / so er d5 selttg erlangt hat istzeyt auffznhKen. Also wieob stehet verstanden diewirckung des holy / das e« gleich ist wie die wnndkreuter / welche den Fanyen le^S durch gehende vnd suchend die wunden / also auch des holy arth ist/ welcher h^lyer auchligend vnd stind in Teötschen banden/ als pinuv / Lraxinus / Viseus ere. «s ist auch nüylich in dem herbst holy vnd seine kreuter /üt denwein zuhangen / nachuolgend das jar dauon zu m'ncken KÜ gebe». was in solcher Heilung vöerSle^öt /vn nachuolgendt durch« holy gehellt wirdt/ ist deines vnoerstandts schuld /das du e« voz derzeyt angriffen hast/ oßdie heylung des leyte» holy wird ein betrug sein / das ist vnöeftandt. wie cht auch M Kauch haöt zu purgiren nach der Heilung/ des meudend euch in allweg / dann esseinduur galgenwer/ das ihtMs muffen 5ekennen das vmS Dnst ist. Sh» sölc auch nit den b«uch hassen einem ms Kng a ts dem o»


dem im holy lasse» ligen / Sünder«'« jegliche» wk es <m chm sel9s not ist / wiewol es durch dS ersten ewer Schulmeister al so euch gelernet ist / Ach Vot öedencken das sie nichts dag Ros strStriglergelernthaben/vndwolgefalle» in newen zeytu» gen/ deren yh: selb« sollen vrtez>l spreche? sein was darmn zuge^ iau5en oder nit ist. > DammS seine die pkofesiöres der aryene^ auffgeseyt solch jrr fall zuuechnten/ dann der gemein man macht alle malauß einer Linsen /ein Melonen/ Welcher arye sein kunst vo solchen klau Sen wil/ der müß mit seinen krancken teglich ersauffen/Dar^ vmb sösich ptoHdribus fölichs geöört zuwissen / sollen sie die warheyt gewaltig defendim/ damit auß solchem gesch«7/ die vnerfaren aryeten nitöesteth «erden. Vann vh> sehendt da» die selbigen aryet in der aryne? mm^ plen wie ein koch im sihösiel l?o:ö vn es geradt yhn wie es «ol sie steröen oder erlamen so lasten sie nicht nach / vnnd sölten sie noch so vieltödten vnd erlemen / sö wölken sie zum end komen/ vndsüchenallmalyh, beschoimng mit pilgto/ der sein hennde wusch« Nescblnsrbed. AmitSeschleuß ich vom holy die vntem'chtvng se^ V H«er tugend vn was kranckheicen es dinstlich ist/auff » das weyter zu hery Zgenomen «erde /da« mercklich ^.^z^verderöungsösie fnrvndfür^durchdas holy anstiff ten / vnd truckens hindmch / solt haut vnd har geen boden ge hen / Damit auchander sö das wollen Seschyrmen / echalten / sich hieran erinnern waß geferligkeye darinn stadt vnnd es Sey ^>n sellZs vrtha^len / will hieöey ei» geglichen ge5eten haben / nit zuwider sein de gründt der aryne?/ welcher«Gervermeptte Sessern gwndt zuhaSen eröffnen / »ichcs vextmcren/vnnd sich chümen/Vnda6er doch .nichts öewtmn/Vamit se^ Goer mitvns alle». ZS iq


GedmcktzuNurmberg durch Fttdenchm Peypus.


























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