Over dit boek Dit is een digitale kopie van een boek dat al generaties lang op bibliotheekplanken heeft gestaan, maar nu zorgvuldig is gescand door Google. Dat doen we omdat we alle boeken ter wereld online beschikbaar willen maken. Dit boek is zo oud dat het auteursrecht erop is verlopen, zodat het boek nu deel uitmaakt van het publieke domein. Een boek dat tot het publieke domein behoort, is een boek dat nooit onder het auteursrecht is gevallen, of waarvan de wettelijke auteursrechttermijn is verlopen. Het kan per land verschillen of een boek tot het publieke domein behoort. Boeken in het publieke domein zijn een stem uit het verleden. Ze vormen een bron van geschiedenis, cultuur en kennis die anders moeilijk te verkrijgen zou zijn. Aantekeningen, opmerkingen en andere kanttekeningen die in het origineel stonden, worden weergegeven in dit bestand, als herinnering aan de lange reis die het boek heeft gemaakt van uitgever naar bibliotheek, en uiteindelijk naar u. Richtlijnen voor gebruik Google werkt samen met bibliotheken om materiaal uit het publieke domein te digitaliseren, zodat het voor iedereen beschikbaar wordt. Boeken uit het publieke domein behoren toe aan het publiek; wij bewaren ze alleen. Dit is echter een kostbaar proces. Om deze dienst te kunnen blijven leveren, hebben we maatregelen genomen om misbruik door commerciële partijen te voorkomen, zoals het plaatsen van technische beperkingen op automatisch zoeken. Verder vragen we u het volgende: + Gebruik de bestanden alleen voor niet-commerciële doeleinden We hebben Zoeken naar boeken met Google ontworpen voor gebruik door individuen. We vragen u deze bestanden alleen te gebruiken voor persoonlijke en niet-commerciële doeleinden. + Voer geen geautomatiseerde zoekopdrachten uit Stuur geen geautomatiseerde zoekopdrachten naar het systeem van Google. Als u onderzoek doet naar computervertalingen, optische tekenherkenning of andere wetenschapsgebieden waarbij u toegang nodig heeft tot grote hoeveelheden tekst, kunt u contact met ons opnemen. We raden u aan hiervoor materiaal uit het publieke domein te gebruiken, en kunnen u misschien hiermee van dienst zijn. + Laat de eigendomsverklaring staan Het “watermerk” van Google dat u onder aan elk bestand ziet, dient om mensen informatie over het project te geven, en ze te helpen extra materiaal te vinden met Zoeken naar boeken met Google. Verwijder dit watermerk niet. + Houd u aan de wet Wat u ook doet, houd er rekening mee dat u er zelf verantwoordelijk voor bent dat alles wat u doet legaal is. U kunt er niet van uitgaan dat wanneer een werk beschikbaar lijkt te zijn voor het publieke domein in de Verenigde Staten, het ook publiek domein is voor gebruikers in andere landen. Of er nog auteursrecht op een boek rust, verschilt per land. We kunnen u niet vertellen wat u in uw geval met een bepaald boek mag doen. Neem niet zomaar aan dat u een boek overal ter wereld op allerlei manieren kunt gebruiken, wanneer het eenmaal in Zoeken naar boeken met Google staat. De wettelijke aansprakelijkheid voor auteursrechten is behoorlijk streng. Informatie over Zoeken naar boeken met Google Het doel van Google is om alle informatie wereldwijd toegankelijk en bruikbaar te maken. Zoeken naar boeken met Google helpt lezers boeken uit allerlei landen te ontdekken, en helpt auteurs en uitgevers om een nieuw leespubliek te bereiken. U kunt de volledige tekst van dit boek doorzoeken op het web via http://books.google.com
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THEPARACELS op HR As T 1 I,
&Funder Azczey Vnnd
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Verbogne Geheimniſſe Al lergeheimniſſen/ze.it Bücher verfaſſet. Darinn/
Allerley Leibs gebrüchen vnd zufallende Branckheiten: 2s Caubſuchte/Deſtilenziſche Fiebervñanderevnerfoſchliche gefähliche Zufälle: Ohnſondere Beſchwerunge/ vnuſt vwd verdruß kürzlich ohngefahr zuheilen.
Sesgleichen/
Eine ſonderbare Wehr die quintam Eſſentiam, oder das fünfte Weſen aus allen Metallen künſtlich auſzuziehen/vnd die groſſen Ge heimniſſen Gottes Allergeheimniſſen lehnen zu er kennen. Alles erſt jetzt imar rs 86 auſ den engnet
andtgeſchriften des Rochermelten Herne
E.
PHRA sT I PARACELst genommen / vnd zu entle digung groſſer Arbeit aller Liebhabern der Theophraſtiſchen Nevicin an Tag gegeben.
Getruck zu Baſel Durch Sebaſtian Henricperi
7.36
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An den Leſer. Wie dieſe Bücher der Wunder Arzney/vnd Geheimniſſe Allerg beimniſſen/zcºneiner ai E Schritt vereurſcht herfür konnen/ aſofend
ſebey ihren ſchlechter energen Teutſchen g laſſen nicht darinn geändert noch gebeſ ſert worden. Allein darunbdatman eheroe trexxl.cb es vor aren gereint worden, wnd
was jetzt bey vnſern Veilingen fir ender ſcheidt der hohen zierlichen woren geb: ucht
werde. Sº doch an derſelben nicht ſo viel als an der Sache ſelbſt gelegen iſt. Lian wurdt auch auf dieſen Werkſpirendaßes des der es verfaſ/meinung nicht geweſ/olche bohe Gottsgabvnder die Gooſen offen zu laſs en. LWeil aber die Gorleſen ſolches LOerck
gar nichts/abe die Froffen ſehr viel genieſſen werden/ſo iſt es hernitanrag aller from men Chriſten willen gege ben worden. -
Vored ober dieſes Herck da riñgründlich von den Lob eſ Nuß der Alchimiſchen vnd Theophrati fchen LT den gehande Ä** weit ſie der Gaenſchen vd ºpporº tiſchen für zuziehenſeye. )
Ä Fezweygröſick - ſer ſo wnder Ä Sonnen/an aller Sº höchſten wid Gott Sºgº de Ainechtigëſeit
mögend/ſend zu dieſen wnſereit zeité in freyein offen ſchwang Wainlich die verew vſ die wn
damckbarkeit/vider der vitrew ſteht auch der eigéuz/vſ Ehr geptzigkeit. Aber wider der e dackbarkeit igtverbºrgê boſ
Ä YO YOnkündig
et. Die Otreb vſ Eige Wutz
ſchaffe/dz einer Séaidºº ſo viel guts/alsſhin ſelbſt gü a
j
et/
Pored. . .
net/vnd dz alles in ſeinem/aber in ſeines Wechſten Sack nichts were. Das einer allein ob einem
hauffen alles/aber ſein Wechſter nichts weder den leidigen Ingº
gelhette. Welches alles wider Gottvſ ſeinen nechſt/wider dz Gebott Gottes / vnd wider die
Chriſtliche ſchuldige Liebe wnd Trew ſtreitet. Daſ da einer ſeine Wechſten mit ſo viel guts/alsjºn ſelbſtgünnet/jn nicht ſo liebend werthaltet/als ſich ſelbſt der bricht albereit das Gebot Got tes/Szdawil/dz du deiné Tech
ſten lieben ſolteſt als dich ſelbſt. Bricht daſ einer hieriñ das Ge bot Gottes/ſo handelt er zwar wis Gott/darauſ daſ eruogt/ das diſ erſte Maſter der vitrew
vnd eigentz ſampe deſſelben Eig -
YOor: cd.
eingeſchloſnen vngeziffer / gº
hjs Gottiſ Verº teshbortmithört/vnd ſeine Ge bjheider iſt wider Gº vid Fjordtjn ſtraffen Pº eygennützigëwntrewée hö
j Gottes nicht/ba ten auch ſeine Gebot mit/inden/ dzſeren Wechſten mit ſº lieb vſ werthalten ihm mit ſo viel guts alsjmen ſelbſt günnent Dºº geſend ſie wider Gottº (Gott
§Ärwird ſie darübſaf fenmitdiſen verheil: Gehet hin
§ 5ellſchfewr/zc. Wechº dann ganz ſtreng lauteteº ſol chèwntrewé Leute billich durch jhrgewiſſen dringen ſolº
Sj Laſter der Ondäck barkeit iſt gleichfals Ä niger djdzerſte wider Go a i
iſt
Vored.
in dem/da einer etwas guts ein Pfagen das jm dienſtlich vnd uzlich iſt./dafür er Gott dem
Allmechtig billich Danck ſage auch ſich gegen ſeinem nechſen/ durch deſſen vnder Tittel er die
Guttheit befundé/Däckbarerzei genſolte. Aber er dagegéſolches in einem Gochmut/geringwigt/ auch etwo gar verachtvnnd in
Windt ſchlecht. Derſelbhädelt ebenmeſſig wider Gott/vñmuſ difhören: Wo ſeid die Teune:
Derwegen die edlen Perlenicht ſollent den Säwë fürgeſreyet/ Sonderes ſolle ein Konfiat mit Strow auſgefüllet werden. Die zwey Laſter ſeind allhie darumben angezogen/damit die jenigen/ſomit dergleichen Man
gebe, ecketſeindr/ſich ſelbſt zu erinne
-
Vorzed. ,
,
erinteren hetten/Wee groſſes
verbrechen esſeye/d0 ng wider: Gott ſo gröblich handelt / wie heftig diejenigen/ſo ſolchstbü/ viſiſolche jrächen am jüng ſten Tag geſtrafft werde Damit aber dargethanº“
de/dz dieſe zweY jrötzliches ſter/jetzund beyvnſerntag inn höchſten ſchwas ſeind/ſoa
ich ſolches mit wenig worten/ vnd allein bey den Schriftge lehrten erwieſen werdet.
Hañesſendericº Schrift gelehrte die ſich für Hochge jwndSiñre. haltend/wie
heilverſendig ge ngſeind/wibaº etliche whr Ägeſchriebne Biº darint
ſie dann zum
viel guter bewärte Stuck ſein/ dardyuch allgemeinlich vieleit a il
fal*
T Yorzed,
tauſenden Menſchen mit Artz eyen wnd anderen dingen/ſehr
hochgedient wñgeholffen möch ke werden/da dieſelben Bücher
andere Leute in gemein auſ Lie be des Wechſten auch mitgethe et wurdent. Wo aber ſolche Bü cher anderen allein bey einem ei igen Schriftgelehrten / ver
halten/vnnd gleichwol darauſ etlichen wenigen nach Gunſt/vſ etlichen vielen gar nit geholffen wirdt/dzwirdt für einen Hoch muth vnnd darzu für ein wntre we eigennutzigkeit gehalten/ in dem/dz dieſer/ſo ſolche Bücher hette/ allein für Gelehrt gehal ten werden./wnd der Wutz allein in ſeinen Sack gewendet haben
wolte. So doch ſolche Küſt/et wa durch den hochgetragnen Pld
vored
vnd eigennutzigen Matt / ga: mit nach rechter eigenſchaft ge
braucht ſonder vielmehrung bruch an werden. Pºdºº gegen/ da ſolche Kunſt pde: die gemein der Schriftgelehr
ten auſgebreitet/ wurden ſich renºvielbefindende ſolchs mit
viel beſſerm Glück" mehrerin ajbedürftige wº init theilen / weder en?” der/ſoſol
hesſiſche Bücher Ä Fit ſter verborgene verhaltet/ es
jedeſelben einer für Ä dern beſſer jehen. Daſ gleich wie ein einiger Zinſerhagkei/Pº einem Ziffern 141 beſſer geſchick teryndartlicher / als P9 den andern gebraucht/vnd dzwerck vielkünſtlicher gehau"
WCC
dejÄſo auch mage" Art; g p
CY
Odred.
ney ſtuck von einem Artzte viel glücklicher/hädſamer/würckl cher wñerſprüßlicher gebraucht werden/weder der von den an
deren/nach den vndjren jegli cher Gottsförchtiger/embſiger ingebett/vnd von Gott höher begabt iſt. Es wurde auch der gebrauch derſelben Bücher ein groſſe erfahrung mit ſich brin gen/dardurch die erſprüſlichen Finſte dermaſſen erweitert/vnd >
erleuteret würden / daſ ſie als dann mit mehrerm Putz aller Chriſtgläubigégebrauchtmöch ten werden. Allda dann der ge meine UNutz/befürdert vnnd der eigne Wuzzuſchanden wurde. Durhüneſ dich/wie du einen
ſolchen köſtlichen Schatz von
Künſten habeſt/zum theildar durch
Vored
durch erfunden zum heilivhº alten Schriften verfaſſt. Derº gleiche man viel tauſent Teil wegs/vnd alſo ingº Euro pa/Aſia/Africa/wſ andern ohr ten mit findet. Du wilt allein der berhümbten Tutz/vnd das Lob daron haben./wndº Haſi al jzé/wndwölf deſhalb
dieſelben Künſte niemands of fenbaren. Deroºgº verbitt ſchierſt du die Scarteken / du verſpereſtes in die Truheit/ver birgſts in die Kaiſer/ Grüben/ Löcher vnd ind Gemewer/gl deinen letſten Ende verbreñeſt dus/oder wann es g” wolge
räth/ſobeuilchſtdºzº dir in dz Grabzulegen wndzÄ bjyder du ſchreibſt dieſelb Kunſt mit ſolchen wüderbarli che?
-
Vor:ed.
chen Characteren oder verker en MVorten/daß es niemandts
leſen könne / damit ja ein ſolche nuzliche Kunſt einem anderen nicht zuhanden/verſtand noch gebrauch komme/Sonder das dderſelben Kunſtwegen/dero niemandt genoſſen hette/ auch
nach deinem abſterben/innewig Éeit bey den Leuten/mit lähren Cittelgerhümbt würdeſt. Alſo/ das du auch die Ehrgeizigkeit ºmpt den eignem nutz mit dir in das Grab bringeſt/vnd deine arme Seel vor Gott dem Herzn mit ſolcher Vntrew vnd Hoch fart beſchwerſt/da du willeicht ohne das wol zu ſchaffen wirſt
haben dein Pfundt wnd örthen zu verzetteln. Puhn wolan/wa
ruſihandelſt du daſ ſo
". C
Oorzed
lich mit dieſer ſach gegé deinen nechſten neben Chriſten Men ſchen Ja/du ſagſt dieſe Bücher
ſein dein eigenſ dann duba beſt etliche Äſt ſelbſt erdach vnd erfunden etliche mit hoher
jähend Arbeit zu Ä brachtvnnderern FOet HTVL genmagſtudeines gefallens mit denſelben Büchern handele: dieſelben zerteiſe/ verbrennen perennen/ verſchmelze / Ä graben/vnd gar wetº Lºs
möge ſich einander gleich wo j darüber bemühen/ºº ſol
jjvinderarnen/wie Kunſt zu wegenbringe.“ er F5 ne/wiſſevnd möge/ dann dieſes alles habe dich dein Abentbe wer gekoſtet. Aber nº ſagr hie
widerfahre gemachme" 2ät e/
Yor:eG,
le/dein fürgebëhat keine gridt, Dann ob du wolſagſt/die Bü cherſeyendt dein eigen / ſo fälſ du doch des grundts ganz wnd gar. Was haſt du in die Welt gebracht/oder was wilſt du mit dir auſ der Welt tragen/darin du doch nackendt vnd bloſkon
men biſt. Oder was haſt du inn deinem gewalt/des du nichtem pfangen habeſt: Was haſt du mit deiner Scharpffſinnigkeit
erfunden/des nit hieuorin Wä ſengewäſ iſt. Dann haſt du et was gefunden/ſo muſſ daſſelbe
hieuor gewäſſein/ehe du dz ge fundehaſ/ſonſiſts wahr./wo nichts iſ / da findt man nichts. Haſt du aber etwas auſ deinem verſandt erfunden/ſo muß daſ
ſelbig zuvor an der ſtath/da dz erfil
T-T "Oored.
erfundengewäſſey. Wer hat die den Scharpffinigen wer
ſtandt geben das Ä fundehaſ: Dukäſººº nagſ nicht leugnen/daniºs Gotr G Allmechtige dich erſchaffen hat jch du dich ſelbſt / Sº magſt du auch ich widerſpre
hejdu wolteſt dann eºs. j§as Gott der 5e: Sº die vernunft/ſtºrf verſtäO/ auch alles was darin begriffe
eingegoſſen hatt wº D:3 O! nichts daruñaufgegºº
bak.
jumb darfſt du cºº änenesſeye dieſe ſº Oet eigen: 3aſ du daſ alte Bücher/ ſo haſt du dich derſelben auch nicht anzueignen / dº
ſo dts die Vorfordern nicht hnder gelaſſenhetten/was wurde. W.
Wor2ed.
wolhaben. Haſt du aber etwas erlernet / ſo iſt daſſelbige auch nicht dein eigen: dann ſo dichs niemandt gelernet hette/ was wurdeſt du wolkönnen. Oder weiſt du nicht/dz nichts deinei geniſt/ ſonder daſ du darüber nuhr zu einem Verwalter vnnd
Außtheilergeſtelletbiſ/vnd dz du iS Abreitung wurdeſt müſ ſenhören/ du Loſer kundt/wa runſhaſnit mein Geltin Wech ſelgeben: Warumbhaſt du das Erdtrich gegra en: Wo iſt der gewinn: Was wilſt du darzuſagé: Dückt dich aber mit das du werdeſt diſ vr
Ä
theilvberſehen müſſen: Werffte dieſen vnnützen Knecht hinauſ inn die eüſſeren Finſternuſſen/ daſelbſt wird Weinen vnd San Eürzen.
BSB
-
YYorte S.
kürzen. Laſſe dirs keine Scherz ſein. Du magſt je nicht wider
ſprechen/das dieſen/wie oben erzälet/inn Wahrheit alſo/vnd
nicht anders iſt daſ es innde er macht nicht ſtehet / mit ſol
chen kunſt Bücheren deines ge
fallens zu fºrfare wird dieſel ben zu vertilgen/dann es wirdt darumb die Reitung von direr
fordert. Muſdu es vorreiten/ ſo iſts ein Zeichen / das es nicht dein iſt. Iſts dann nicht dein/
ſoſolteſt du damit gefarcº es dir vertrawetſ. Du ſolteſt
ſolche gaben alle vnöde Leuth koien/vnd derſelben alteng klich / als weit es gereicht / ge nieſſen laſſe/damit dem 3etzn darauſ ein groſſer Wucher zu ſtehen/vider dich nach deiner beſchloſ
YYored.
beſchloßner jüng/einen fes
mengetrewen Knecht rhüne/ dichvmbdeiner Frombkeit wnd
Verwaltung willen/ zu belohnág deiner Lühe/nicht allein vber zehen Stätte ſetzen/ ſonderinnſein ewige Freudebe üffenvnd einerſe öge. Als §jn wirſt du empfinde/Ä es dir genützet werde haben/dz du die Bücher mit vergrabé/ſon getrewer
eigetrewe A. jes 5ern Ge auſge legt/vnºdgºrº den Wächſel der (wie 8
j§er alle Welt gegeben? frey der die gemein haſ Fonine laſſen. Daneben wirſ D. auch ſehen wie es mit dem Schalck
hafftigen vieren
Knecht/der §ÄFeltvergraben/wind nicht
zunutzangelegt / ſo gar "Ä
Yorted.
berwmnd ſcharpfmit gefahren wirdet/darfür wiſſe dich zu hü ten/du ſeyeſt gleich der Hanns oder Gänſiche/Gelehrtos On gelehrt/Reich oder Arm/dann
es muſibegereitet / der Reſo der dz Remanetbezalt ſein./da rumbſey gewarnet. Dievndanckbarkeit belangët/ iſt nicht weniger das Gott der Allmechtige durch dieſelben e
benſo wo / als wol durch die Vºrew vnd eigenmutzigkeit/zi böchſten beleidiget wirdt, Dj weil alle gute Gaben vnd Wol farth/von oben herab/von dem
ewigen Liechtvid Oaterdej LiechterauffdietMenſchen kom men/ſo ſollen ſie ſolche Woltha ken wol erwägen/vmnd dieſen aller Heiligſten Liecht darumb b j höchſen
T Dor:ed
höchſten Danckſage"Ä alles jhrthun/laſſen/Ä wäſen mit Hanckſagüg anſtellen/sº Ehr/ Lobvnnd Preiſ des Herzn der Barmherzigkeit: Dº. gleich wie der Allmechtige Gott/winb <
ſeine Gaben will angeruffeneſ angebettet werde alſo will er22 jh allein darumb geehret/g obvndgepreiſet werde Wo ſeindt dann die Teune / das ſie cht konſenſeind Gºº Lob vnd Preiſ zu geben: So duet was angene S empfaheſt / an Bücherfan Weyfheit/ Kunſt/ anlehrung oder ander, ſo ſol teſt du deines ſchuldige dancEs nicht vergeſſen. Aber sº iſt die ſach leider bey dieſen vnſern zei
endermaſſen verkert/Dºs an wmb dasjenige/MVBS Gott der All
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-
Vored.
-
Allmechtige in ermelten Artick len/der KünſtvñBücher/durch ſeine mittel dem Menſchézugu tein /verordnet vnd zuſchicket/ nicht allein nicht damckt./ſonder auch noch dazu daſſelbige al les/verlacht/verſpottvnndver wüfft: Wie dann ſolches auſ Eindig gemacht möchte werdé/ da es dem Leſer nicht verdrieß
ichwere. Aber wmb kürze wil en/wölen wir ein einiges eben
bilde anhören / welches ſich al ſo verhelt. Das noch in dieſem tauſent
fünffhundert ſechs vſ achtzigſte jar/etliche tauſent Menſchen in Ceutſchem Lande/ Geiſtlich vſ Weltlich/Edelvnd Onedel/all bereit vorhanden/die den weit berhümbté Arzt Theophraſtum iſ
von
T
Yorze8
von Hohenheim/innzeit ſeines lebens erkennet/vſ noch ein wiſ
ſens haben wie vielerleyºº groſſe/ſonſ andern vnheilbare/
Leibsgebrächener mit der liebli chen/ Leibvſ Wunder Arzt / ſogar in wenig ſtunden/fenfftig klich windannemlich der maſſen gehelet, das es einen gut be ſtandt gehabt, da anders die ge belten ſich nicht in ander vnfür
ſichtige wege, ſelbſt leichtfertig cjderunbzuwngeſinº ge bracht. Daſ er auch wber dieſes es die Arzneyen nach rechte atürlichen grundtzufanfenge leſen/durch das jewe (datinn
7atürliche 3eimligkeiten wie ſolches in dédritte Buch dieſes Vercks zuſehen) der Arz ney ſteckend) herfür gebracht/ PO
YYºrted.
vndauff zu vorgehende erkänt nuſſe der vrſachen vñvrſprung aller Kräckheiten/nach rechtem natürlichenlauf des Geſtirns/ zu rechterweivnndzeit / mite“
gner handt dargereicht / vnid den Siechen geholfen hatte. OH damit er ſolche thewre/die
er mit Gotteshiff durch groſſe reiſe/vndvielfaltige bewärung in gewiſſe gründtliche erfahrig gebracht/nicht alſo bey jrn allein verbleiben / erſticken oder auff ſein abſterben vnnützlich verder
ben lieſſe. 3at er ſolches ſein Pfädttrewlich zu wuchern auf gelegt/in dé/daer ſo kunſtreiche auſlegungen der vrſprunge al lerhand Kranckheité/ſo auf 8 viereigenſchaften/ darauſ der Tenſch verfaſſt wndbeſchloſſen b ii iſt
T
YOored,
iſ/nachmächerley zufällen ſich ereigend. Darzu allerley einfa cheſtuck/nicht allein in Kreute
ren/ Würtzen/Blümen/ Bäu men/Bletteren/Blüſten/Aeſten/ Wurtzlen / Rinden / Früchten/ wind allerhand grünenden ge wächſen. Auch gethieren/dieſel
ben Fleiſch/3aut/Marckwnnd Bein/vndalen jrem einſchluſ/ Sonde auch in den Ertz/M7e tallen / Edelgeſtein / Gartz / Schwebel/ Saltz / vnndwas
dieſen allein anhängig iſt / mit der Feder artlich vnnd verſten diglich verfaſ. Mind daneben die fortn/wie auſ einem jegliche einfachen ſtuck/die lieblichiſten LeibwñWundarzneyč/ durchs
fewer wund in anderwäge mit geringer mühevnd wenigem ko ſten/
Vorze8.
ſken/herauſgebzacht/zubereitet vnd dargereicht werden ſollen/ mit kurzen/doch ſatten Worten begriffen. Den mehrerntheilinn ſeinem Leben in Truck vnder die gemein gegeben/vnnd zum theil
ſonſt in ſchrifft hinderjhm ge laſſen. Welche Schriften nuhn mals vaſt alle am Tag vñvnder die gemeinkommen. Auch von der rechten Maturkündigen wnd verſtändigé Leuten/mit groſſer begierde angenommen/ geleſen/
vndnitgroſſem Lob vpreiſ Pnd höchſtem gemeine Mutz ge braucht worden ſeind/wſ noch gebraucht werden.
Ob nuhn wol dieſer fromme/ trewewnnd erfarne Mann/der/
wie billich iſt/vnnder ſelbſt von ſich ſchreibt/ein Maturkündiger/ b v
Scheid
Vorzed.
Scheidkünſtner (darif die Ge heimniſſe d ganze Arzneyg)
ºnnd Geſtirnweiſer gewäſſ/ ſein Pfundt mit vergrabenen ontew/wie etlich jnſere Teilin gethungebrauch ſonderjeder menigklichen geliehe nutz gegün net/pſ ſolchen verliehen theu ren Schatz 8 gründlichen Artz ney/hinderjº gelaſſen hat/dº nn billich ſchuldig º.Ä. deſ halb ſich gegen Gott dëAllmech tigen Danckba zuerzeigé/ Gott
§ÄHerzn daru" loben wfi zu preiſen Jedoch ſo iſt leiderº mehrerhauffwns dé verneinte Kiſtgelert/ ärzté/Apotekern/ 25albierern/Schee. pſ Bade en/ſo allewſde leib ärzt ſein wšlendermaſſel/ geſiñet/dz ſie
jenſolche GottsgÄ kennen/
E Vored
Feſien/Gott mit lobé. Son8 die
ſeworbenelteverfaſte hochmütz lichſte Lehr/ſamptjré Lehrmei ſter/zi höchſten Läſtern/ſchme ben/verachten/ſchänden wſiver werffen/mündtlich vſ ſchrifft lich. Ofdarüber dörffen ſie ſagé:
Es habe Cheophraſtus ja viel dings in der Arzney geſchriebé/ des wederer / noch ſeine Lehr jünger gebraucht / auch niema len einigen Verwundeten oder
Kräcken geheilet/noch geſundt gemacht/aber woljetzt da/dann aber dort/einen nach dëandern
werderbt/vñendtlich in dëFreyt
boffgefördert:c. Etliche bezeu géjn/er habe Geiſtergehabt/vſ ſeye mitgeſpänſt viſigangé: Die dritten geben für/wie ſeine Leh revnd Arzney/wider die
Ä
HO
Oerzed.
ordnügvſ gebrauch 8altärzt (diejhre Bücher mit groſſem be
huhinderjhnen gelaſſede anvbertauſentjar vñbiſ hie her/inn aller Welt mit groſſer wolfahrt gebraucht). mitſh en nicht zuſtimſie/ auch deſhalb falſch ſeye. Darin aber dieſe Gauchen/dem frommen WEhrli
jErfahrniſten Maſſi ligen/gewaltvnd vnrecht thun/ añchje Laſterzungen Ä (Gött lich / Weltlich / ja Heydniſche rechtplewen/do" doch eine
weſtorbenen der ſich niñer all
hiewerthädigen mag
nicht ſo verſchembt wird vnwarhaftig klich nachreden ſoººº ſich die
ſelbéGeſellen ſelbeſtbey der WTa ſennemmen/vnº beſehen ſolten/ mit was feinermaf/ ordnüg wſ Arzney
YYorzed.
Arzneyſeviñgiengendt/ſo wur den ſie finden/ das ſie die Kran cken Leuthe/zu abwendungſrer Kranckheiten/mit Höwblümé/ geſchnitnem Stro vnd abbreñ tem Geſod/wie die Bawrenſte
Eeyen ſchoppen vſ mit wüſten Brode füllen/dz dieſelbe in kur zentagen einer anderen Arzney PS oben herab begeré/ſich Gott
dé Herzen befehlen/vñmitgroſ ſen angefewrten wehthüb/da jhnen der MTage noch von den Stro Eugelen wfgeſchnitnè Ge
ſodtranck geſchwollen/ſchmerz liche verſcheiden/vnd ſich in je ner Verwiöſolche Stroſchnei der beſchweren werden.
Das ſie aber dem Theophra ſo in dieſen allen vnrecht thnn/ das mag wol betracht werden. Og
E s
Yorzed.
Dann in dem das ſº fürgeben. Er habe viel geſchrieben des weder er noch ſeine Lehrjünger
gebraucht/ſonderº Weltvet jden Freythoffs fürdert haben ſoºº Dieſes iſt eingreifflicher vngrundt. Da
da ſolche Läſterer wird Gängler ſich würdèt/in Oſterzei ch/Kär ten/Steyrmarck/Krain Salz burg/ja in ganzer Cenſº Ä tion/zu ſchweigen frembde Landen/bey ehrliche alten/red
chen/wahrhafften Leuten/ ttt bey dem Hudelmaſs geſºndt/d mehrerechts erfragö/d ſie auch
jerer frommer verſtändiger jkündiger LeutheAcher/ §jcht ein kleine anzahliner lichen vielen Spraache/ end ſonderlich in Teutſcher ſpraach/ durch
Oorzeô.
durch den Truck vnder die ge meinkommen/dariñdes Theo
phraſti Geſchichten in heilung erzehet werden/initvernunftle
ſen/als dann wurden ſie wider jhrmeinung durchauſ das wi derſpiel finden/vnd wuſach nein men/jhr Zung von der vnbilli
chen falſchen läſterüg abzuwen den. Sodann ſolcher Bücher groſſe anzahl täglich vor augen ſeind/ſo will von vnöthemen/ dieſelben nachlenge zu erzehlen. Das weiter vermeldet wirdt/
wie er Geyſter gehabt/vnd mit Geſpänſt vmbgangen ſein ſol te/c. Daran geſchichtſbmaber als rigitlich: Dann es wirdt kei Ienſch vnder der Sonnet gelebt haben/auch noch jezt im leben ſein/derſolches von in geſe
F YOor:ed.
geſehen oder
wahrheit ge
hört habe. In ſampt dem/das ſeine eigne Bücher nichts ge
ſpänſtigſts/Sºnº die Watür iche grundtueſte /vnd alſº das widerſpiel gegen ſolchen läſtern auſweiſent. Aber dieſes iſt wol wahr./das Theophraſtus ſeine Arzneyen dermaſſen/durchſich tgliecht/ſüfvnº lieblich auſ dëſichtbaren natürlichen Fewer herauſ geſcheid vſ geſchmelzt
hat/das dieſe ſchändende Gau chen darob erblinden/vnndinn
der ſchwarzenfinſter
viſigrap elendarinn ſie die Strobauch nd Schneydmeſſer erwiſcht/ ſtarckgefaſ/vnº inn einem ſol
jhäbigen gebrach bracht haben / das ſie dieſelb gar nicht auſ den henden 3. laſſen geden cken/
YOdrze H.
-
cken/ſogar ein ſchandtloſding iſt es wmb einen eingewurtze ten miſſbrauch / das ſich derſelb nicht auſreuten will laſſen/ſon
derjeveſter vnnd mehr bey den Piuerſendigen köpffen einwur zelt/biſ es zu einen verderbli chenjamergerathet, Waſmuht
ein Waturkündiger etwas ſub
tils vnd geheims durch fleiſſige erfahrung findet/vnd vernünf géich an den Tag bringt/ vnd aber dievngeſchlachter, dº
gehobelte bözle darüber kom ten/vnd ſolchs nicht verſtehen.
So müſſe dieſelb erfindung e geſpänſt vñ böſer Geiſt geho haben/vndſey alſo der erfinder ein Geyſtler. Dieſes hat einer Von dieſen vngeſchickten loſeit
Büden zu lohn/daergern wol -
c-
te daſ
Oored
te daſ ſie auf den rechte weg der aturgewiſen wurde: Das verer zum dritte anſ geſchrien wirdt / das ſein Lehr j Arzney/widerd naſ/ord nung vmnd gebrauch. Sº altet
Arzte/vnnd deſhalb falſch ſein
ſolie/eDieſes hat keine
grdt/ Sanner hat eben die Franckhei
ten/ſovon alterbe
bekannt ge wäſauſdemzufºbº aber auſ
grundtlicher d Tatürliche en vrſachen her ieſſendeerken
jweder die alte Gºº!
weil
§e erkennung ſolche Krafcº heiten/aich derſelbe Arzneya ein auſ erfahrung/ eben ſo wol
durch die alten / as wodurch
jchereärzte/herfºrkom men/ ſo hats je einer beſſer we der der ander erfahren/bereitet Pnd
Vored
vnd genützet. Deſwegen den Theophraſio hieriſ nicht abz ſprechen/wz erbeſſers vnd niG lichers weder die alten erfinde) darzu hat er auch nicht andere Kreuter / Blümen / Samei/ Wurzen/Bäume/Aeſ/Rinden/ Laubvnd Bluſ/ſampt Erz wſ Metallen / dann die alten ge
braucht. Aber in dem allein hat er die Tatut höher beſſer vnd gründlicher erweger / bewert/ vndinn das Werck gericht/vnd alſo die Arzneyen durch dzfewt vnd anderenittel von dem gro benklotz geſcheiden / vind der maſſen ſibtil/liecht/kat/lieblich vnd nutzlich gemacht/wſ glück lich gebraucht/daſ er dardurch die alten Arzney ſchreiber/inha rer Kunſt/Kochung/zubereitig c j vnd
F Vorzed.
vnd reichung jhrer Arzneyen/ ſehr weit dahinden gelaſſen. Dz dieſelben gegen hin nichts./wnd
jnſter gegen demºge acht/vnd der ganzhandel dar für angeſehen wº das ſeines gleichen die Sº niebeſchinen
hatte. Deſſen ihm dann nicht al je Teutſchen ſonderfreib deweit entlegneVölcke Etidt
# geben. Dann die Athen ſchehalten ihn für einen verſtö ederjrthurſien/vnd für einen rechten Wegweiſerºe. grüdts
j Arzney. Die Gebreſchen nennen jhn den anderen ARgbbi
Äoſenvnnd erken Är ſcherpffer weder ARabbi Moſes geſchrieben. Die Peſſulariſche geben im den naſſen eines CLett ſchen Hippocraris/windºn 1Eſcula
Vored Eſculapſ.. .Derwegen wnd vmb. ſolcher Nutzbarkeit willenſend ſeine Bücher in Teutſcher/atei miſcher/welſcher/Fräzöſiſcher
vnd Griechiſcher Zungeninnºe gemein aufgangen/ darob ſich alleverſtändige vnd vernünfti ge Menſchen zum höchſten Ver wundern/ daſ er die thür alle: Matürlicher Geheimniſſen (wie dann ſolches diF Werck augen ſcheinlich bezeiget)ſo viel zu rech tererkantnuſſen der Kranckhei ten/vnnd bereitung auch reich ung deren Arzneyen/vnd heilig aller anheimiſchen/auch alter vf neüwer Kräckheiten dienſtlich/ mit einem ſolchem beſtändigem grundteroffent/das es alle Wa turkündige/ diejmmer geweſen
ſein möchten / durchauſ vbe c ij
trifft
-T
Vored:
trifft/vnnd dich dieſelben das wenigſt pünctlinzº ewigen zei ten nicht widerlegt "3 werde.
Ächts deſto wenige Ärd jvon vielen geläſter/ auſ der vrſach/daſ etlich verneinendt
esſeyevnbillich Ä dieſen Sºweyzer dene Artzten fürziehen ſolle Etliche aber/die der alten artei gewohnet/wöl ent kein beſſers anneſien. Etlich
jſich zu hoch gelebtſein wöllent von anderen nicht ge
lehrt werden. Etlich neinen/ſie ſenzuarz.de handel/mö
jimmer in die Schül gehn. Echſagen es geſtebedzbe reitung der Arznee nach des
Theophraſtiverord.
gg ZU
viel/iemme auch viel mühevnd
arbeit. Das ermuhn den Weg dep
Vor:ed
der alten verlaſſen/wſ ein beſſ jgerbeſtändiger bewä ten erfahrung gefunden/iſt er bil ich für die aiten herfür zuzieh vnd deſhalbhoch zu achten. Er ſey nuyn gleich ein Schweyt3er oder Araber/daſ man fragt mit werderſey/der etwas geredt 0 der geſchrieben / ſonder was er
geredt oder geſchrieben habe. Das du aber w3deiner altena uen nicht abſehn/vnnd kein beſ ſers annemmen wilt /das nuſ
man geſchehen laſſen / doch mit dem Geding/dz du dich von den
Stroſchneidern vnnd Abgeſö dern/vnnd alle der Peynigung der Francken enthalteſ / dann
doman beſſers vmnd fürträgli chers weiſſoſoiledz verdächt lichers abgeſtellet/vſ hingelegt ciiſ WLC
– Yared.
werden. Der ſich auch zu hochge ehrt dunckt/vñnicht weiterge ehrt will werden / derſelb mag
aufhin ſelbſt beruhen/doch do er dieſer beſſern fürträglichern wºfürderlichern Arzneyen nicht gleichet/noch kein beſſers/ſon der ergersweif/mag er die Krä cen wolwnbetrübt vnd willer -
derbt laſſen. Biſt du daſ zu alt/ magſt niñer zu Schulgebn/ſo
fedoch dieſes Maſs hochlºbº iche Bücher bey dir ſelbſt zu dei ergelegenheit laſſe dir die für eſſevier oder vi Haubtſuck/ als Salz/Schwäfel/ Mercuri/ YOaſſer/Safft/CelevñStaub/ durch die erfärniſchſten Alchimi
ſken (deren noch wie Ä ſeind/die es gern wund geringli ichenthun)zubereiten wndºwer ferti
-
Vored. ,,
fertigen. Alſ dannlieſe du wei ter/wievndwann man ſollichs reichen ſolle. Wolteſt du dann
dich ſollichs auch verdrieſſen laſſen/ſohencke den Schulſack an den Zaun/ſtich ein Loch dar durch/vnd laſ einen andern iſt die Schulziehé/der ſein ein beſ ſeren luſt zuthun hatt. Das die
zubereitung der Arzneyé ſo viel geſtehn ſolle/das iſt auch nicht. Dann du magſt mit einem par Gulden/allen vorzathan Kolé/
Gläſern/Metallen vſ Kreitern (auſſer Sylber/Gold vñ Edel geſtein) beſtellen/vnnd in einem Monat / oder auffs meiſt in vj. Wochen/ſoviel Leib vñWund artzneyen/ mit dem Kalchbren
nen/aufflöſung/erhöhung/di ſtillieren/zc. zurichté/dz du auff c v
drey
m
"Odrzed.
dreyjar lang für etlich hundert L7enſchen /zeugs genug magſ
haben. Dieſelbe müher
arbeit
jégent dir auffs weitigſdºy geſündt gemachte Peo oh ebeſchwärd doppe bezahlen/
das.brige würdeſt du nºch jath haben. Derhalbé
jchtſchreyen bedarffſt/gº geſtehe dich der handelſº wiel/ man bezahle dirs nicht Wolein groſſe Kunſt vnd koſten iſt das/ Hasnain auf einen gebreniten
Ziegelſtein öle mache Lieber hörenun dieſes ebenbild allein/ j§jicht ein ganzes Pfºt Spieſgafºnbº oder ſechs ereitzer kauffeſt/vid mit zwei zig center kolen/darauf einen
jbölewnndaºe.gºº kurzer zeit zurichteſ/ mit dédu etlichen
-
Oorted.
etlichen hunderten innmarge
ley Kräckheité geheffen magſt/ nachgelegenheit eines jetlichen gebrächens. Ob nuht woldie ſeoberzehlté vrſachen durch die
widerfächer alſo fürgewenºº w§der fromme Cheophraſtus darob geſchändet wirdt/ſobat es doch mit den Schnapprech ten Gauchéweit ein and ereilei nung / dann ihr fürgeben./wnd
die echte gründtliche wrſacbei ſehr weit von einäder ſeind. Ihr
fürgeben iſt bey verſendige Leu ten für nichtezuhalten: Dann alles was ſie nichtthun wöen/ das iſt müglich zu thun. Aber doligt die Krot am Boden /all da iſt dergätze Spittalſech/ºs die Faulenpatres/deren Tatür
lichen dingenvnkündig/
# 9te
m Yorted.
jhre Schrifftkunſt nicht wolge gründet/jhre gedechtnuſ vnnd Äſtandt iſt vngeſcherpffººd eroſtet/die ordenliche erkant nuſſe deren Kranckheite iſt fer: wohnen. Wiſſen die rechte na türliche Thugent/ der Kreiter/
jenviTetallen zu wenig /
das Fewrvid ſeine geheimnuſ ſenſo darinn beſchloſſen ſein? jnenvnbekannt. Die Reichthüb der Arneyênach gelegenheit des Geſtirns wind vnderſcheid der
zeit iſt vorjhren Auge verbor gen. Derwegewº weil ſie hie uorſo hochgelehrt erfahré/alt/ vndgeſchickt gehalten worden/ ſchement ſie ſich etwas beſſers lernen / damit ihre vorige Achtbarkeit durch dielernung nicht geringert werde iſt
es
üt
FT
Vorzed,
fürwahr die ganze ſimma fres ſcheltens vnndſchendefts. Wa rumb haſt du dann nicht geler net: Kanſt du dann nicht/wnd wilt es darzu auch noch mit ler nen: Was thuſ du dann in der geneinanders/weder ein Sau pervnder den Lilien/ vnd in eine edlen Wuttzgarten: Auſ mit ſol chen groben Ribaden / die da nichts anders dann falſchlich ſchänden/vnd darneben mit jh rer vnkönnenheit die Krance verderben/vnnd den Freythoe
zufürderen könnent. Die Cber keit ſolte ſolche Gauchen mit dul den. Ja du ſagſt/du könneſ mit der Alchinney nicht vnigebn/daſ dieſelbig wirdt von jedermat verachtvnd verlacht/ſoſeye dir die Geſtirnkunſt zu hoch./wnnd ſeye
– Vor: eS.
ſeye.darzu Abgöttiſch: Das mögent nur feine Kober ſein/ein Bawrhette es auff eine Höw
bynen beſſererzahten Haſt du
dieſe dreſtuck nicht beydºº Maturkindigkeit / Fewrarbeit j Schedkunſt (die mº ſonſt Alchimeynennet) wird Geſtir
jſ/ſo biſt du kein Arzt du biſt auch deſſelben namºeº vnwürdig. Laſſe der ºeſ. ab/ von dem Szdu nicht biſ Jagſ des dann mit deinem verleg en verſtand nicht begreiffen/
ſo laſſe deine Kinder
YOettert
Änd Freiindt/ an dene ſtath/ von Jugent auf/ ſolliche drey fürnenbſte ſtuck/ (die bey den Theophraſto / wund noch int
ſejer Lehreſcheinen grº? jdwo lernen. Die Warrli chen
F
Yor?ed.
chen vrſachen deren Krankhei ten auch die kräffte der Krei eBäume/Metall vnd Edel geſtein/laſſent ſich anſehen/als
ſeet ſie ſehr ſchwärze. wie es dann wahr iſt. Aber ber gegen iſt das auch wahr/dz Die meiſten vrſachen durch dë Cheº
phraſtäbeſchrieben Ä hmehr nichtsfähler dºs j dieſelbigfleiſſig faſſten." jeäbig bringe welches auch nicht vnmöglich iſt. Die FeWºr jetSchmeltzkunſt oder Al
chiney wird nuhr vºÄ kündigen (ſo nicht wiſſen wzes ſeyſondernuhr dafür halte/es ſeen.chts anders daſ ſº Oz näſchnarzer mit Gold eſ Syl bermachen) verlachtvſ veracº te. Aber durch dieſelb Kurſ magſ
Vored.
magſt du auf allen greiflichen
jn/Salt Kach/Äb Waſſer/ Safft/ Oele/auffdas aller edleſtzurichten/ dardurch
jenkrancken Menſchen wenigſtunden/ga3 ſanff vid lieblich von ſeinem gebräché er
ledigen magſ/dº ſonſtv§dem
erfällen des Geſods vnd Brod Äckserbörſen müſte: Pº iſt dieſe Kunſt gar liederlich wird kurzweilig zuerle Ä dgrinit jeänderung aller ding/vii alſo die wunder der Watur ſe hen mag. Hergegen wirdt für geworffen, was doch die Alchi neyzu der Arzne diëſtlichſeye:
ZDaraufffrag mal dich hinwi
Sejm.ob du mögef auſſer der Alchiney/einen Kalch/ Aſchen
vnd Salzmachen; Obd
auch
mögeft
Vorted.
mögeſt auſ den Metallen das Jünffte Weſen/vind volgends auſ demſelben ein öle auſziehé Dann die Chimia iſt nichts an
ders/dafi ein ſchmälz/gieß/flieſ oder ſcheidkunſt / die man bey den Bergwercken auf allerley Weg/ dergleichčbey den Müntz
ſchlägern/Scheidgaden/Gold
ſchmiden vſ andern mit groſſer fürderung braucht. Gleichsfals
ſo dudz Fünfft weſen. Die far ben/ölwñanders auſ den HIe tallen/Silber/Gold/vnd ſieben Planeten. Auſ Kreuteren/Bät nen/ vnd allerhand ſpecereyen/ herauſziehen wilſ/ſö magſt du auſſervnd ohne dz jewr ſolchs nicht thun. Du muſt mit regie rung deſ jewrs/ das Silber/ Gold/vnndander Metallen/zu d Kalch/
T
Y)orzed.
Kalch/AeſchenvñStaubbre nen / ſonſt würdeſt du darauſ
jrechtſchaffens Weſen Ä gen mögen. Wilſt du dº auſ
V
Äjeren/vnd 5oss/? ſchenvnd Salz & Safft wnd Waſſer bringe ſº kanſu zu ſol erarbeit deſ Gewer aber jsjcht entpären. * ſey gleich/dasduden erhöhen/di ſtillieren/abſtürze vºn Heide rung inn! Mae bad/ Faulheit
j Koſmiſabf.
/fürnein
jwšlteſtſo muſt dº in
all
weg dz Fewr hierzu brauchen. WOé du dann auch deine Geſod
j Brodtranck nicht woob ne Fewrzubereite wind abge ſöndern magſt.
Durch dzewr jde alle ſubtiliche / Fare/
liebliche Arzneye. zubereit/ die jhrer
Vorzed.
-
jhrer dünnheit wegen / die blüt wird ſchweißlöcher deſ ganzen Leibs in einem augenblick/int
lieblichkeit/ohne allen verdruf/ Pluſ vnnd ſchmettzen / durch flieſſent den ſchnerzen vertrei bent/wnd den vnfallheilen. Das heiſt fein lieblich/ſefſtlich/ge ſchicklich wind fürderlich gehei et. Welches alles den Kran
cken für alle Schätz der Welt annenlicher iſt. Du aber/der du dieſekunſtſchnechſ/ſomä dich
vmb Rath vnd Hilfſdet Kran cké heimſicht/ſtehſtwber/ninſiſt dein Schnid oder Geſod panck herſüt / ſchneideſ 3ew vnnd Strawhelmen wnd Wurtzen/ ſiumpff vnnd ſtil durcheinan der/darauſ kochſt du Kügelin/ Latwergen / Schluckzäpffel / j Brodz -
T
Vorted.
25rodtranck / kombſt zu dem ſchmerzhaften Krancken / nö tigeſtjhne / daß er muſ die Kü gelin wnd Latwergen/Schluck Äpfflineinneſien/rſº ſich
jberworgen. Dieſe sº lang in dem Mag/ daß ſie nuhr jchwñ lang wirckendº diefenchtigkeiten von weitéher zuziehend/biſ das erº OLII gedultigen Francken die Seel auffart / vnndº das 3eiiw wnd Strow alles beyeinandern
jsen aufgeſchnitten Tagen findet. Dº plagſ auch den Krſ
j deinem Geſodtrancf/ der muſſ es wermen/wol wSbo den aufſtüren / vnnº dicken wuſtinn ſich eintrincken/darab
jhme alle ſeine Gaº gen Berg ºberſchſteigend / vnnd ſich der galt;
Worted.
'
gantz Leib mit allen fünffſinnen abſolchem wnluſt entſetzt. Doa berdiſgewäſch auch mit durch tringen vſ würcké will/ſokonſiſt du allererſt mit einer drittêplag vnd pein daher/damuß ſich der Siech mit den Cliſtieren vnnd Stulzäpfflipeinigen laſſen/biſ ſolangjhin der Maſdarm ver ſchwillet/vnd deine Mundwnd Arſtranck keinen auſgang fin det/ ſonder alſo ob ein derblei
bent/wſ dem Stechen das Herz abſtoſſent. Alſ dann ſo biſt du ein feiner Metzger / ein weidli cher Flegel / haſt es wol ge
ſchafft/das du die Leutgepeini getwñmörderiſch vmbgebracht haſt. Darffſt darnachſagen/es ſeye deinſchuld nicht./ſonderes ſeye ſein zeit auſgewäſt/ Gott d ij habs
F
Yored
habs haben wöllen / daran du aber weit fähleſ. Du ſagſt aber/
es eſſen die Lent auch Fleiſch/ Rüben/Kraut/Preyynnd Ger ſten/welches nicht diſtilliertſon
/
der ſo ganz in den Wagen. Sº wſ de Menſchen mehrer: Jºdi ſagſhieran den ganze Eaſ Feint beſſere wahrheit. Aber du ſtheſ wºdzweder Fleiſch/noch Rü ben/Krautprey/noch Gerſ herauſ in die Glydez narüg jenſonder der Magenſ §failes kochen das weſenſib tiligflich herauſziehen vndal lererſt daſſelbige herauſ in die Glieder durch die wnſichtbare verborgene Blutwñ Schweiß löchlin auſ ſpenden/ damit die Glieder wund der ganze Leib ſein vnterhaltung gehabèmöge. So
Y) dred.
So aber eines anderen Men
ſchens Tage ſo ſchwach daſ er ſolche Kochungwnnd Diſtil lierung nicht vollbringen mag/ derſelbmag auch nichts in die Glieder ſenden. Darauf erfol get / daſ ſich das Geblüt inn den U7enſchen verenderet/ſein farbverleuret/ wäſſerig/ rotzig vnnd ſchleimig wirdt. Deſ halb der Menſch am ganzen Leib abnimbt.
So dann ein
ſchwacher Tage ſolche ſpeiſ/ derë er ſonſt von jugentauffge wohnet iſt/nicht verdawen vnd
kochen mag / wie will er dann dein Geſod(daranjhme / ſo ers nur herein tragëſcht/ſchmeckt oder daran gedenckt/grauſet) Kochen verdawen/vnd hinauſ
an die ſchmärzigeoht ſchicke iij
Jft
T Oorted.
Iſt daſ dein Geſodarzney beſ ſer/od iſt die Alchimiſtiſche hei lungkunſt dem Krancké fürder licher vnd erſpreuſlicher Lieber waſ die ſach dich ſelbſtangieg/ das du die wahl wnder dieſen
beiden Artzneyen hetteſt/vnd ſie vor dirin durchſichtigé geſchir ren ſtünden/du auchjhrart wnd eygenſchafft wiſſeſt/dz dich die Alchimiſtiſch in wenig ſtunden/
mit zweyé oder dreyen tröpfflin/ ohne wnluſ/verdruf wii ſchmer zen/die and aber mitſben groſ
ſentrüncken / nicht ohnwnluſt/ verdruf/reiſſen/vnd beiſſen/v berwielwochen/geſundt maché wurde. Zu welcher wolteſt du
vnder dieſer beider Arzneyen greiffen: Iſt nicht dem alſo/dz du zu dieſer greiffen wurdeſt/die dich
Vorzed.
dich am allererſten/ſenfftiſten/ vnd lieblichiſten geſund machen würde: das iſt die Theophra
ſtiſche Arzney. Jetzo gibſt du ohne zweiffel das ſpiel gewun nen. Derwegen leg dein Wehr von dir/vnnd gehe mit vmb inn
die Cheophraſtiſche Bücher, da rinn du lernen würdeſt/die Leu teheylen/aber nichtpeynigen vñ wmbbringen.
Die Geſtirn küſt iſt auch nicht wnmöglich zulernen. So laſt du ſonſt deinen Sohne ohne das die Kauffmaſis rechnung lerne/ das er alle aufgegebne handels frage auſrechné kam. Laſſejhne
leich ſo leicht dieſelb Rechnung ernen/alsbald er Leſen kam. Er mag alsbald ſo viel begreiffen/ das er in eine vierteljar ein him d v
liſche
YOdrºed.
liſchefigurkan vſ mag auffrich en/darnach mag er nit gerin Fernühe die Planet läuffauſ
rechnen wird in die Figur ſetzen. So erdiſ weiß wind kam / ſo hat er wol gefochten / dann dadurch wirdt er auffalle Au genblick / mit auffrichtung der Innelfigur / die orth vnnd ende/inn welchem zeichen die ſer oder bener Planet ſey/auch jhre geſechſe / gedritte / ge verde/ vnd gegenſtendge
ſchein/wiſſe. So er das weiß ſo mag er auch darneben auf den Büchern lernen / was ſol che Planeten wind Sterne/in jhre Ställungen für Eyge ſchafft haben, bedarff darunb nicht alle vnzahlbare / ſonder
allein die gröſſern Sterne am Him
-
Vored.
Himmel / die allbereit jhre an geſchriebne Waiſenhaben/ken nen. Als dann mag er darauſ
wiſſen/wann dieſe oder beni ge Arzney zu reichenſeyen: Mºnd iſt dieſe Geſtirnenkunſt/ ohne einige Hirn brechens / init luſt vnnd frend kurzweilig zu er lernen. Was nuhn Cheophra
ſtus durch dieſe drey nohtwen digeſtuck/inn der Welt mit hei lung der Krancken / für Wun derwerck geſtiftet/deſſen ſeind alle Bücher voll die er geſchrie ben, Sihe zu / dein Sohn
geht auffachtzehen/ oder fünff zehenjar zur Schul/ hat nicht mehr erlernet / dann das er ei nen Lateiniſchen Brieff ſchreibé kan/vnd ſonſt gar nichts. Aber dieſe drey Stuck mögen in vier Odet
YOorted.
oder fünffaren/inn derjugendt dermaſſen erlernet werden./daſ einer darinn vollkommen ſein
mag. Er were dann gar ein Stockfiſch / ſo kondt man ke ne Forchauſjhin machen. Wel cher aber einen harten verſandt
hette/den ſolte man nach der meinung S.Auguſtins vſ Pla tonis mit 8 Rechnügkunſt auff mundern / ſo wurde ſein wer
ſtandtgeſchliffen/vnnd zu allen ſachen deſoleuffiger/geſchwin der vndthediger. So dann die
ſedrey Stuck gar wol möglich zu erlernen ſeind/wiemans daſ weiß / das bey newlichenjaren etliche alte Männer ſolches er lernet haben. So haſt du nicht
zu klagen/alsſeye es ein ſchwere ſach/man könne es miterzeichen. Wöl
Vor:ed.
Wöllet euch derwegen/jtkunſt lieben/ nicht abſchrecken laſſen/ als ſeyen dieſe drey Stuck zu ſchwer/vnnd zum theilvnmög lich zu erlernen. Dann Cheo phraſtus nichtsvnmöglichsge ſchrieben. Aber er doch beydge meine Burſch wenig Däcks ve
dient/ſo doch alle ſeine Schriff ten dermaſſen geſchaffen / das man Gott darfür dancken ſolt. Aber es iſt alles wmbkert / das
Laſter der vndanckbarkeit hat vberhandt genommen/derhal bendevndanckbaré läſtrer die
ſes hören müſſen. Wo ſeid die Teune: Auſ welchem allêmun mals klar am Tag/das die zwey laſter/diewntrew vnd vndanck
barkeit inn dieſer Welt je zude
im höchſt ſchwang ſeyend Ä '! 1
F Odred.
rinn die Gebot Gottes gröb lich vergeſſen/vnnd deſhalb die
ſchwere ſtraaffverdiener wirdt. Laſſednaber dir ſingen/ſagen/
predigen/vñglöckelen/du hun aber danebenwz dein närriſcher
Kopffaufweiſt, ſo wirft des en Lohn empfahen/vnnd ſonſt niemandts für dich.
Diezweyhohe Laſter / ſollen
menigklichéein Spiegel des ab ſcheuwens pid ein gewaltig ſein./das man dieſelben fliehen/
neiden/vnnd darein nicht fallen
ſolte/damit man auch deroſel bégedreweter Straaffentgehn köjdte: Wie dann dieſelb mei
nung allbereit dieſes gewirckt. Das diſ gegenwertigs WVerck/ der Wunder Arzney/ vnd Ver
borgine Geheimniſſe Allerge heim
Vorzed.
-
heimniſſen/ welches vor vielen jaren geſchrieben/vſ gebraucht worden/ vnnd einem bedächt
gem/dieſer zeit in die bade sº nen/ der es ſeines theils icht wöllen vnderdrucken (welches aber etliche bekannte Lentin ai
der weginn alter Schrifft in
die finſter verborgen darauf ein strew zumercken) je 39f? ohne allewerhaltung/auf Willi genwolmeinenden gemüth/an den Tag vnder die Gemeinkº" men/ zu allgemeinen in: Der
Chriſtenheit darauf man ſpº renwind ſehen mag daſ nºn alle Arzneyen / ſondernach 2 :
derdreyer ob erzehter Stuck/S Maturkündigkeit/ Alchime/vſ
Geſtirnenkunſt zu bereiten wº handreichen ſolle. Das wºlle Go
F Vorzed.
Gott der Allmechtige/ das es von meniglichen angenommen/ vnnd zu nutzvnndwolfahrt der ganzen Chriſtenheit / mit Lob vnnddanckſagung Gottes gebraucht werde/ Amen.
Wunder Arß
Sunder Arczney: Oonderauſweiſung des fünff ten Weſens mit aller zuſetzung: Jem von der dienſtbarkeit der natürlichen / mit einer guten kündigung vnſers ?er Jº Chri ſº das gemacht iſt zu hºffvund troſtarme" *
vnndreichen Welttichen vnnd Geiſtlichenleuten:
SasErſte Buch. SYD Alomon der weiß Ä. ſpricht am andere Ca § Äpitelim BuchdWeyß sº heit. Gott hab jm ge
# benauß den künſte ein
FISCH wahre kunſt, die da iſt döermög erkeüè die eigenſchaft dwelt vnnd des erdtrichs/die tugent der elemê ten/ein anfangſmittelvnndendjrerver
kerung der ſtett/vnnd verwandlung der zeitvnnd der ſitten/ſamptdertheilung derzeit desjar6 lauffs vñdie ſchickung der Sternen / vnnd die naturvnndzon A d:
T SasErſte Buch der
der hier die krafft der wind vnd die ge dechºnus der menſchen die vnderſchei dung dergärten die tugent der wurzen vnnd alle verbogne ding die verbogen
vnndvnſichtbar ſind. Das alles Ä meltshaber gelehrt das dº ein Mei
ſerſey. Alſo auch ſpicher
Sa
jan dem Buch der Spichande ſechzehenden Capie Vnſer Her hab jeding durch ſich ſelbſtgewircktda umb wird es offenbarlich vnndvnbe trogenlich bewertvnnd beſchloſſen mit
der Schrifft das alle natürliche künſt die der Heilig Geiſt geoffenbarethºde Salomon in den vogemeltenwoten doch zu einen dienſt Gottes/vnnd ei
ner gutenkündigung Chiſtivnd geiſtli chenleuten vnd mit der heimligkeit des ganzen leichnams Gotts/en demütige dienſt nutzbarlich zuzubingen Vnnd alſo wirdt kürzlich beſchloſſen danfang
diß Buchs. Darumbhab ich gemerkt das die verzert zeit in dieſem weltlichen
lebender natürlichenkunſt, das ich fünff jar
=-T Wunder Arzney.
iij
jarvo, dem eingang der ſchickung in der allerhöchſten lernungToloſan/vñmch anderfünffjardarumbich bin eingan
geniñdie ſchickung mit groſſer auffruhr vnndvnnien woten/ vnd zu bindung
vnnutzer widered/vnnd ſchnödesobs vnndthölicher eh der lehrung als wo in der lehrung der hohen Schül das der gemeinen als du leſen wirſt/vſ möglich iſt die vergangen zeit widerzubingen/
ſo bring ich ſie wider/vnd die verloºn seit wider zu erquicken/vnnd die vergangen zeit bring ich zuderhand das ich dation außziech mit der hilff Gotts/vndals ein lohn zuder lehrvnndehr Gotts/vndal ſo das es mir geſchadt hett zu der ſchulde
des angeſichts Gottesſo ſey es mir daſ nuß zu dem ewigen leben/ vnd hab gefe hen ein möglich maß in der würckung.
Aber die nutzbarkeit die ich hab geſehen in der kunſt der weißheit mitbr erſchei nung des Göttlichen Geiſts vnd auch mit meiner vnnützenzeit mit derzeit da
mit mir Gott iſt barmherzigklich mitge j
weſen
r iii
Das Erſte Buch der
weſenvber die maß/ſo offenbar ich den armengeiſtlichenleuten die reichthums haben verſchmächt durch der guten kün digung willen an menſchliche zerung die betragen ſich leichtlich vndº groſ
ſezerungſr leiblicher arº vñmenſch iche kranckheit die machen ſie geſundt mit der göttlichen gütigkeit die hinder nuß des heiligen Gebots/vnnd die ge dechtnuß der ſchedlichkeit/vnnd ſiever
treibewunderlich die verſuchung der bö
ſengeiſt durch welche ſie ein Ä ichekranckheiten/vnºº allenkranck heiten mögen ſ e widerſtehen mit allen
reffen vndvnſerem Her Jeſu Chi ſo demütiglichen Ä vid Wantz ich das werck allein hab gemacht für die heiligen leutvonn welchem werck mit d würckung Gottes werde ſie neſien ſol che gutewerckvnnd wirdt ohnzweiffel beſchloſſen das ich wirdt innjhren wol
thaten gebetten vmb verdienung die ſie hernach werden thun Är hiff des Buchsonnd mit der hiſf Gottesºnnd ſeines
Wunder Arzney.
V
ſeines gewalts wird ich theilhaben ſie jen oder wöllen nicht: Dann wer ein
kunſt am erſte erfindt der iſt dº ſach ein anfäng/vnndaiſo wirdt es außgº menvndaußgeben/inn der natürlichen kunſt mir viel ſchnödigkeit nicht allein den Chriſten werden ſie zu ſtehen Ä verdienſtnus vnder der Weltliche kunſ der natur. Sonder mehr vergangen daſ
tauſentjar vor dem endt der Welohn zweiffel ſind ſie aufgeſchloſſen Dar umbiſſezundt groſſezeit darumbna die zeit die vnnüglichen vergange iſt vi verloren mögwiderbringe, ſonder durch den gütigen Gott der mir vnwirdigen vnnd ſchnöden ſin hat geoffenbart de
mütigkich vielverbogenheit der natür
ichenkunſt vnd mit rüwigen gemäh bittichjn mit ganzen kreffté/daser das
Buch nicht laßkomméinn die hend der vnwirdigen ſchnöden vnnd geizigen vnd die es wöllennieſſenvmbgeltvnnd wolten nicht hilffthun nur allein zuan geſichts Gottes vnnd der lauteren mil A ii tigkeit
Das Erſte Buch der tigkeit den heiigen wirdigen vnd guten vnd gerechten leuten vnnd geiſtlichen o
werckenfleiſſigkich zu thun vnndvnfer
Her: Jeſus Chriſtus denedewideºs tun wolten die hinderter das es ihn nicht zu kemals ein geiziger begert. O einbödingweres, daß das Buch kein zu den henden der weichen menſchen
zudererkantnuß der abreiſſer der armen leutvnnd zudem dienſt der böſenwa
rumb als die heiligen durch das Buch mögen volenden die werck Gottese geronndfleiſſigkchen alſong d böſen mit einer böſen gewohnheitlenger
verharren inn der boſheit Sonderich
alſoferich mag ſo hab ich das Bucha lein für die heiligen eut gemacht vnnd
beulchs zu behüten Jeſu Chriſto/ohna le andere wo:t zu der offenbarung der
heimlichkeit bin ich zu getreten uder ſchickung der anfang die hernach ge ſchrieben ſind vund gefunden werden. Die erſte heimlichkeit iſt das man mit der tugen die Gott der verbogennatur hat
OWunder Arzney-
viſ
hat verlihen zu einer hilff dem menſchen alſo das der menſch widerbingeº die kraftvnd natur die er von gte BWE genverloren hat/vnndmag als wolwi dergehaben die vo:den kräfft aber doch
nicht an derſelben geſtalt alſo dºº als jung geſtalt wer/als er von wº geweſen
dasſ doch ein groſſe heimlichkeit" bliebbey ſeiner ganzen naturvnd krafft
jndwie das gemacht wirdt/das findeſt du hernach.
Die erſt Regel.
Dº in welcher mir all haben gearbeit zu wiſſen das geſchaf Sºfending das da gut weröder
gewonheit der menſchenvnndººm Äudamit man möcht einohn zerſtör tenleib behalten ohnerfaulung/vnºde behalten an minderung vnd den behal tenob es möglich werewigen in dem we ſen/darum biſt das daß aller natürlich eſt begeren das ſie nimmer werden “
ſtötvñnimmererſturbº als der Geſ A iii
ſich
viiſ
Das Erſte Buch der
lich Philoſophus ſpricht der großPaul. in der 2. Epiſtel zun Cholin, am 5.capit.
Warumb mir dieſen in dem Taberna
cke der leichnam ſonder wir ſeuffzen
ſchwerlich von kranckheit wegen dau das wir nicht wöllen beraubt werden an denleichnam ſonder wir gebauche des
leichnamsalwegdas wir mit ſterb/da rumb ſpricht Paulus das der leichnam verzer werddastödtlich iſt vnd dasle benvnndesſeind doch wenig natürlich meiſter die da kommen ſeind zu deretſte bekantmuseinsſollichen dings nº” iſt doch ohnzweiffelds die Arztbey vn
fernzeiten die mit groß begirderpfen ning vnd der ehn/vnd vmb diepfeñing habe ſie doch nicht groſſen Hernzuhilff mögen kommen vnnd mögen das auch noch nicht vá Gott will auch noch mit das es die Geitige wiſſen darufſpicht
dwahrhafftig Philoſophus Paulus in der Epiſtel zu den Hebreern am 2. ap Es iſt geſetzt dem menſchen an dem endt einfärzuſterben/vnd darumbwereº lichen
EsE
Wunder Arzney-
i
lichenzuarbeitendzmir in dem tödtli chenlebe lenger verharten darumbſuch man ein ſolch ding das da möchtvnſer tödtlich leichnam machen vntödtlich wañan dem erſten theit der Bibel am 3.
Cap hatt Gott geſpochen nicht darüb das vieleicht Adam laß ſein handvnnd nemme von dem Holz des lebens/vndeſ
ſedas/vnnd ſo lebt er ewigklich. Dar umb hatjhn Gott geſandt auſ dem Pa
radeiß der wolluſtigkeit das erarbeiteds erdtreich/daruon geſchieben iſt: Er hat auß geſtoſſen Adam/vnnd hat geſetzt für
das Paradeiß der wolluſtigkeit Cheru bin ein glüends ſchwerdt zu beiden ſeité
ſchneidendt zu behüten den weg des le bendigenholz darumb werthölich zu ſprechen das Gott Adegebauß dem Pa radeiß einding, das er möcht ewigklich lebe/daruff ſtieß er ihn auß/das er nichts neme von der frucht des lebendigëholz das er nicht ewiglichen lebt, ſonder wie
Habensauß der Heiligengeſchifft/ vnd
halten das ohnzweiffel das Gott einen A v
jedl
Das Erſte Buch der
jedlichen menſchen hat auffgeſetzt das endtſeinslebens / vnnd das endt mag niemandt mit menſchlichem ſin oder mit
hilſvbergehn.Alſo ſpricht Job: Dieºg des menſchenſeindt kurz die alder Mo net iſbey dir vnd du haſt.fm aufgeſetzt die zeit die ſie nicht mögen vbergehn:
Darumbzuſuchen die hilff lº auff ſazügdesebes verlengern iſt ſchnöd nndthölich. Darum biſt es zu ſuchen ein ſolche ding das bey dem auffſatzvn ſerslebens das von Gott auffgeſetzt iſt mögwnſerm leichnama er:üttung bey geſundheit behalten vnd den geſunden
ey ſeiner geſundheit behalten/ vnd den jen wider erquicken als lang bis jdakumbt der letſttodt/déihm Gott hat auffgeſe darümb ſollen wir vmb meiden älie Pein vand geſchlecht des jdts an dem auffad uns iſt auffge
jegt von Gott der Ä walt als von dem donnerſchlag vnd bli zern von geſchicht vnnd von fräuelvns
auffvnſerkrafft iſt geſºt
darunhiſes noth
BSE
Wunder Arzney.
noh zu ſagen, das von dem todt der vns iſt auffgeſetzt zu vnſer letſten Zeit mag
vns geſchehen von kranckheit wegen vñ auß zerüttügdesleichnams vñauß der manglung der tugendt. Darumbſpich die vernunft das der zerrüttet leichnam wolt behalten das faul theilvnd das er riefond wider bringen das theit der wol
geſtaltheit vnderwerffen vnnd machen
onzerſtölich das gebechlichtheionnd den kranckengeſundt machen/vnnd das
krancktheilvnnd das ſchnöd ſchön ma chen iſt thölich vnnd ſchnöddarumb iſt zu ſuchen einding des lebens ob es vö ihm ſelber ſtündtewigklichd allesding
jhm vnderthon vnd größlich das fleiſch heltvnzerſtört das die tugent des lebens mehrevñden Geiſt gemehrt vnd erqui cke vnd alles rachsverdawe/vnnd alles verdeuts zur gleichnusbling vñnd alle
vbertreffung eines jedlichenweſens ab ſchneidt/vnndeinſedlichsweſen das da
verloniſt/wider erquickevnddienatür ich feuchtigkeit mache ſeuchtvnnd das kranck
iſ
Sas erſte Buch der
kranck fewrmacht glüend in der natur vndwas ohnzweiffel vnd an falſchheit das keins der vier Elementen iſt: Der ei genſchafft alſo das der Elemente zuſa zung von jhrer materien ewigklichèbe ſchließwañalle ſolche ding ſeind der er ſtötung vnnd der verwandlung vnder than/vnnd alle zerſtörte leichnam vnnd kranckheiten zugefügt ſeinem gleichège meht das vnd darumb alle Arzt durch
ſolche zerütliche ding/die da ſeind von Elementen oder auß den Elementen“ ſammengeſetzt wº mit der materiwer den gemacht / möchten mit kummen zud heimlichkeit zu der wir meinen zukuffien.
Ärſpichſin wann alle ding die da ſeind zerſtölich in dieſer welt ſein kum judem nutz des leichnams/ºſ ſeindt Äußgezogen vnd kommen Ä Ele menten. Darumb mg nicht gefunden werden von den menſchen in dieſer welt/
dewurzel des lebes/die daß dèleich nam wider bringen oder lebendig ma
enbiß an die leiſten seit der
lebens
die
TVnder Arzney.
rii
die da dem menſchen iſt von Gott jetzt auffgeſetzt.
Die ander fragwnſers Giniels des fünfftenweſens Y V derfraganºwº getreuli
H chen das man müßſuche ein ding/ das ſich alſo haltet gegen den vier Elementenauß denen zuſamé iſt geſetzt
vnſerleichnam in gleicher weißes ſich
hat der Himmel gegen den vºr Geen j Aber die Philoſophihabe geheiſſen den Himmel das fünfft weſen/gegende vier Elementen warumb der Himmel iſt an ihm ſelber vnzer!ütlich vñvnwatt
derwertigvnndnimbt mit frembdeen druckung oder anfechtung nur allein es
geſchech daſ von degeſchöpft Gottes alſo als ding das wir da ſuchen/vnd ge
gen der vier Elementen vnſerslebs ob dz fünffweſen an jm ſelbs ſtündtewig klich vnzerütlich mithaißvnndnittru ckenbey dem fewr / vnnd mit feucht vnd
kaltbey dem waſſervnndnithaiß noch feucht
riiſ
Das Erſte Buch der
feuchtbeydemlufft noch kalt vnddru kenbey der Erden. Sonderes iſt das fünffweſen das da nuß iſt Äg dechtnuß als der vnzerütlich Himmel
wann es notturfft iſt ſo gibt er feuchten regenetwann heiſſenetwann kalten“ wann dürn. Solcher natur iſt die wur* zeldeslebens des fünfften weſens das da beſchafft hat der allerhöchſt in der na
jejmögverbingen die notºrff jebsvber das letſtende das Sº vnſermleben hat aufgeſetzt/vd ich hab geſprochen, daß das fünfft weſen/ds der Äer höchſt hat geſchaffeº da auß wird gezogen auf dem leichnam mit geſchöpffens der Ä Gott mit ÄMenſchlichen würckung/ vnd wird ſie nennen mit deyen nammen die h?
j den natürliche Meiſtern iſt auffge ſetzt vnd wirdt geº Piments waſ ſer/die Seeldesweins vnd geiſts/vnnd
Äswaſſer des lebens/vnn?"Ä wolſ verbergen ſoºº ſie das fünfft weſen warumh? Dieſelben ſein natur pid
Wunder Arzney.
)
vnd den naſſen die allerhöchſte Meiſter der natur/vnd den nammen woltens nie
mandts offenbaren ſonder ſchieſſen die warheit mit ihn begraben/vnºººº nicht feucht ſey als das elemetdºº waſ
ſersdziſt ein beweiſung wann es wº verbrannt, das es dem waſſerwiderwe“ tiglich widerſteht des nicht ſey warm
vñnd feucht als der lufft/wann der lufft
wird ſchnell zerütt daſ alle anderdºg alses offenbar ſinndergeburt der ſpiſ vnnd der fliegen onnd dergleichen ab das bleibt allwegvnzerütlich ob es ver“ ſchloſſen wird das es mit auffreucht/vnd das es nit dürſey vnd kalt als es derd
trich offenbarlich beweiſt/warum es iſt genlich würckenvndhºt genzlich/vnd dagesnitſey warmvnd dür als dº few bezeugt zu angeſichts des agº"
es keltenheſſedingvñheiſſenſichthuſſ zerſtörtes als ich die bewer, Das esa berdievnzerſtölichkeit verleicht/vndan zerſtörung behaft das wird beweiſt ni
behaltung vnd beweiſung wañobmº ſ /
v
Das Erſte Buch der
eivogelohneinſtuckeinsſºſhºod einfiſchsdarein thut ſo wird es nitzer ſtörtals langbißes darinn bleibt vnnd noch mehr das lebendig fleiſch des men ſchenleichnam behätes von alle Ä üttungvnſers leichnamº iſt dzfünfft weſender jenſchlich himmelº Der aller höchſt hat geſchaffen zu der behalt nuß der vier jenten des menſchlichen
leichnamsalser hat geſchaffenden hin je zuder behaltnuß der ganzé gemein vndwißfürwahr das? natürlichèmei ſtervnnd die jnoch heutnit wiſſe Ä fünfft weſen jd ſein thugent aber mit der hiff Gotts, wird dirs her jch offenbare/vº ſein meiſterſchafft. Änd biß hieher hab ich dich gelehrt das heimlich ding das fünfft weſen das iſt der menſchlich
Himmel.
Auſ
Wunder Arzney.
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Außforſchung der Soffen/wie man ſolle den anfang des lebens einflieſſen in vns/vnd vnſern Pimmel bezeren.
8°
Ndals der höchſt Himmel nicht
3,5 vmb allein einfleußt durch ſich ſelbſt die bezalung der welt vnnd
vnſer einflieſſung ſonder durch die thu gent der Soñenvnd der andern Stern/
alſo will der Himmel geziert werden mit dem fünfften weſen/vnnd auch mit dem wunderlichen ſchein der Sofien/ vner ritlichen gegleicht der Sonn/ in die er nicht möcht würcken auch das hn das fewer zerſtört oder zertit. Vnnd ſag dir das in der lieb die nicht iſt gedicht vºnnd
mit guter gewiſſenheit das die Sofer leucht vnd ſcheint/ vnnd vneri ich
von dem fewer das da gibtvnzerüttüg/ vnnd die wurzel des lebensvnd zu gie
cher weiß das es möglich iſt als ich es vo: hab außgelegt an vnſers leibs erlitt
tüg/dda geſchaffen iſt zuderzierung vºn
ſers Himmels vnd zudermehrung vnd B
el
pviſ
Sas Erſte Buch der
einflieſſigkeit des fünfften weſensmag es begriffen werden mit der handvnnd
Gottes geſaz/mit der chr/vnnd mit dem gewaltdtödtlichen menſché/ vnd durch die lieb Gottsſagich den Geiſtliche vñ Heiligenleuten nenneichihn mit den ei gënaffien vñvnuerſtendigklich vñes iſt das luftig gold von der natur des irdi
ſchenärz oder von den waſſern die u ſammen ſeind kommen oder gefloſſen. Wann das ding das da gemacht iſt mit der Alchimey zerſtört die natur/ vnnd wirdt genannt von den natürlichenme
ſtern die Sonn Gottes: wann es ſein Sonn der Sonnen des Himmels daſ
es wirdt geführt von dem außfuß der Sonneninn der fruchtbarkeit dérden das ihm die Sonn geb ſeinflüſſigkeit vñ naturfarb/vndgeb oder dienvnzerüt liche farb nicht einfettigklich/ſonderauß weißlich vind verſiendigklich/te.
Aber das fünfft weſen iſt von der na tur vnnd der farb des Himmels/vnnd
vnſer Soñwirdt ſie zieren als die Soñ ier
Wunder Arzney. rix ziert den Himmel/vnnd die beyd zuſam
mengefügt, ſag ich dir fürwahr dasſe vns werden geben die bekanntnuß des Himmels/ vnnd der Himmelen vnnd
der Himmeliſchen Sonn das iſt mö glich inn behaltnuß der tödtlichen na tur vnnd erquickung des lebens, das da
verderbt iſt / vnnd die verenderung der klarenjugendt/vnd wirdt geben genug ſamkeit der gewüntſchten geſundtheit.
Wachſüchung deren Sternent/ dardurch dieſer vnſer Himmel gezieret vnnd dem einflußvnſers Finmes ond der Sonnen geholfen werde, zu der ein
flieſſung des anfangs des lebens in VW8.
Ls es der Salomon bezeugt. Ee cleſiaſtici in dem erſten Captte:
Alledingſeindt ſchwer vnnd der mag ſie mit außſprechlich gemachen mit derred in allen zeichen die Gott hat be ſchaffen in dieſer welt die ſind fleiſſig
chen zu erfoſchenvnnd zuverwundern B
ij
das
– Ig
Sas Erſte Buch der
das alleärzlichedinghaben thugentan
ſich zu ziehen die vberflüſſigefeuchtig keit von einem glied vnd nicht von dem
andern. Jerapigradaszeucht die feuch tigkeit vomhauptvnnd vomhaßvnn? von der braſivnnd nicht von dem nahe vnnd vnder demnabel vnnd die anderſ
auſgenommen von den nabel alſo vnd nicht von der obern bedeckung odertheil
der glieder/vnnd wie vnndinn welcher maaß die geſchehéiſtgar ſchwer wiſ ſen auch der allerhöchſt Philoſophus
Johannes Heben Meſſiº Joannes Damaſeen Ä Buch jon den einfaltigen Arzneyen/ der bey
janfangſpicht: Das keinfach iſt fragen nur ſie haben es ºn dem Him nevnnd wie das waſſer nicht möcht geben.merckung dem hei des Himmels jd doch als gröſſer iſt geweſen, das ihn
därzthabengenannt ihren Etage liſtenvnnd die in der warheit erſchº durch das vnbegriffenlich echt die ſach der wunderlichen dinge haben ſie nicht gewißt
Wander Arzney.
p
gewißt die die natürlichen vnnd weltli chen Meiſterſchnöd vndthohafft wer den geſcheßt dann einem jeglichenfal ſchenieumatiſdiewarheit für zu ſetzen
d; ich erfo:ſch der notturfftigen Sterne zu der zierung des Himmels/d ſich ge mehr der fußr als die eigenſchafft des fünfftenweſens das von benant iſt/vnd vonn der Sonn die oben oder vo: ge fo:ſcht vnd benannt iſt wiegtöſſerley ſie
ſich gemeh inndemfluß des Himmels vnnd durch der Sonnen/ vnd durch den einfluß der andern Sterne vnd weiß dz alle Sternen des Hiſfiels haben jreige neeinflüſſigkeit außdem geſchöpffvnd
ſchickung Gottes vber das genant vnd
gewißding als der Stern des Hiñels vber den Adamanten vnnd das Eiſen
vnnd der Monn vber das waſſer des Meers/ vnd die Sofvber dz goldt/vnd
der Monvber das ſilbervnnd die Bild der menſche des Himmelsvberdiemen ſchlichenleichnam vnnd das Bild des widers vber die wider des Erdtreichs
B iij
Vnd
rºfi
Sas Erſte Buch der
Vnd gleicherweiß als d zimmermann, mit dë hacken in der handt machendt iſt Archen ſo macht er ſie nit böſer wann
oberſte macht an die hacken: Alſo Gott nit minder regiert die welt/hab ergeben den Sternen ſolche einfluß das ſie ein flieſſen in den dingen zu gleicherweiß als
ers haben will, ſo hatt ersvnd nicht an ders vnndgedenckinn deinem herzen! das zwiſchen dé Sternen vnd der Bild
des Himmelsauß einem theilvnnd die jrdiſche dingauffwelche ſie einigklichen einflieſſen iſt ein ſolches bandt der lie beats der natürlich meiſter Ariſtoteles
ſpricht das der Himmel ſchier wirdtzer bochen waſ das in den nideren die na tur leid die zerſtörung des lären / vnnd ich wirdt dirs offenbaren den innfuß/ vand das band der lieb / zwiſchen den
leichnam der himmliſchen vnnd dingen
diehm gleichen mögen auf dem Erdt rich Merckvnndſhewann die Schiff ent des Meersanknüpffen/ſeind die na
demit dem ſein Adamant ſo wendter ſich
ÖVander Artzney.
rxiſ
ſich vmb gegen dem Stern des Hin melsdann die nadel hat das an hºnds ſie ſich allweg wendt gegen dem Stern ohn hindernußvnnd zu kein andert
Statt wendt es ſich ohnzweiffeld iſ dauon recht als woldaseyſen vnd auch der ſein von dem geſchöpft vnd gewalt Gotts durch den einfluß deſſelbigen
Sternsgebern ſie ſich in erdtreich vº haben an ihn die natur vnd eigenſchafft des Sterns: Vnnd darumb gleich als ſich ein gleichs zu dem ander" gleicht alſokheret ſich die nadelallweg deſ Stern. Darum biſt ein frag/wann das
geſchieht das die Sonn aufgeht ſº hebt ſich allweg an ohne hindernuß der fluß des Meersauffzuſteigenº waſ eskompt an die mitte des Himmels ſo
beguntes wider abzuſteigen, wº de Moſkompt zudem vndergang ſo hebt es widerauffzuſteigen als lang biß der Monnkompt zu der mehrung des ºrd“ richswoerbegint abzuſteigen alslºg
biſ erwiderauffgehtvnndnach denſel -
B iiij
ben
T xxiiif
Sas Kºrſte Buch der
bepuncten des Monn ſo wirdtallweg "dentag der flußvnnd widerfußvnd
das geſchicht doch nicht wann die Soñ kompt zu den puncten die vogenannt ſºdt/warum ſich dann der fußvnnd der widerfuß nachvolg dem Monn vi nicht der Sonn / das wirdt bewert in den das der Monn einiglich einfleußt
auffdas waſſerdaruſfivolgter fm nach in der vnſichtigenlinien als der menſch
achvolgt der welt natürlich in der vn
ſichtigenlinien. Zu gleicherweiß als der Hungerg Zuflucht hat zu der ſpeiß/ vnd der dürſtendt zu dem tranck: zu gleicher weiß zu dieſer gegenwert ſpich ich vn
betrogenlicht das die Sternen die daha beneinfluß auf das hauptvndauff den
havnnd auf die Bruſt des menſchen asſend die Sternen des Widers/ vnd
der Zwillung einflieſſen einigklich auff Jerapigra. Darumb haben ſie ein eini gekraft mit dem gewalt des Almechti gen Gotts an ſich zu ziehen die feuchtig
kei von den knienvnd knitſcheiben/vnd -
füſſen
LOunder Arzney.
xyw
füſſen das ſie an ſich nemmen einigen
einfluß von den Sternen des Waſſer mans vnnd Steinbocksvnndiſche alſo iſt von den andern auch zu ſagen darumbobduwilt mit dem fünften we
ſen/vnnd mit der Sonn/dein hauptg“ ſundt machen des fünfftenweſens yºnd der SoF ſo mehreſt du ſein einfluß mit
vnſern Stern die da ſeindgeberdt inn dem einfluß der Stern des Zeichen des Widers, als es iſt Jetapigra/vnndan dere ſolche dem gleich die da n ſeind zudem haupt. Alſo iſt auch von den an dern zu reden vnd dann mit vnſer Soff onndvnſern jrdiſchen Stern wirſt du machen von der gleichnus gleich
inn derarzney auf dem Erdt reich als ich dich hernach will lehren.
X5
v.
Was
xvſ
Das Erſte Buch der
Was maſſen der verſandt die ſes erſten Buchs offenbaret die geheim ſſe der meiſterſchafft des fünften Weſens: Wismaſſenvnndwie auch vnſerfünfftsweſen auß der Sonnen vnnd den Sternen ger/Äh wunderbarich einflieſſung des ſcbensvnd der geſundtheit gemehret werde.
V ſolt mich nit ſchätzen das ich ein lugen hab geſagt das ich D nenne das fünfft weſen ein pi mentswaſſer/vnnd das keiner derjez gen oder der heutigen natürlichen Mei ſter nochärztiſt kommen ºder fünffte weſen/ vnndwann gemeinflich dºº pºi ment waſſer wirdt gefundenvberall:daſ ich dir fürwar hab geſagt das die mei ſterſchafft des fünfftenweſens iſt verbo: genvnndhabnie keinen geſehen außal je Meiſternderauß aller ſeinermeiſter
S
ſchafft das verſtünde, was das fünffwe ſenwer. Daruñſpich ich fürwahr daß das fünfft weſenfiſpimentºwaſſervſ nicht Pimentswaſſer vſ Gott d Him melder fügdieweißheit in die herzen der geiſt
Wunder Arzney.
xxvi
geiſtlichen Leut durch deren willen ich das Buch mache das ſie nicht offenba rede ſchnödevnd nicht gemein machen
die wirdigkeit Gottesnuhn niñwahr ich offenbar dir die heimlich warheit.
Siemeiſterſchafft zttmachen das fünfſteweſen.
Die erſt auſſuchung lehret ma chen das fünffe weſen.
Vſoſ von erſten mercken das du kein Wein nemmeſtderwäſ
Dſerigſey noch keine roten noch jrdiſchen vnnd vngeſchmackten, ſonder ein edlen wolgeſtalten wolgeſchmackte vnd wolriechenden den beſten ſo dufn findenmagſt vndlaß hn trieffen durch
derörn afsangbiß das du machſt das allerbeſtPiment waſſerſodurºmagſ mache ſamptdrey ſtundtodſiebëſtunde oder noch mehvnndwann das alſo iſt drey ſtundt oder ſicben ſtundt/oder mehr iſt äußgetroffen - ſo heißt es Piments
waſſer zu dem die heutigen ärztkº l
xxvii
Oas Erſte Buch der
menſindivnndgebauchen Das waf ſer iſt die materivon dem das fünfft we ſenaußwirdt gezogédie wir gemeinlich
inde Buch willens habe zulehre. Dann
alsbald du dein edelswaſſer nun haſſo aß dir machen ein ſolch gläſin vaß das ganz einſtuckſeyvnnd nur ein loch hab j zuoberſt zu dem man das waſſer mögauß vnndeinthun wº nuhn ſchſt das wunderbarlich glaß das alſo gemacht iſt zugleicher weiß was von d rafft des fewers auffſteg / vtndfleußt
daſ widernider durch die arm des glaß
vnnd ſteigt dann von vnden widerauſf vid
F=
Wunder Arzney-
rxix
vnd durch die arm aber wider niderſtä tigklich tagvndnacht als langbiß das
Piment waſſer des wir begern zu wiſ ſen/durch die kraffe Gotts verwendtes ſich indzfünfft weſen/vñdie verſendt nuß der wirckung in dem vogemeien. Dann ein Pimentswaſſer das dage macht möcht werden - mit einer gemein
wirckung hat es nach mitmaterigkliché
vermiſchung der vier Elementen/vnnd darumb mit geiſtliche hilffalſo gewirekt daß das fünftweſen durch die ſtetigki chenauffſteigung vnndabſteigung wird
geſcheiden das wir begeren von tervn zerſtörlichen gleichnuß der vier Elemet vnd das geſchichtwann das zu dem ai dernmawirdt außgearbeit iſt viel cººler vnd wird gervñvon der vnzerütigkeit dvier Elementen geſcheidet daſ das inſ
es einfarth ließ auffvñabſteigébißauſ tauſentfiundt/vnd durch das ſtätigklich auffvnndabſteigen wirdtes gehöcht in
einer ſolchen löblichen höch das es alſo empfangen hat ſo iſt es pnzertitlich als D
xx
Sas Erſte Buch der
der Himmel von der natur des Hiſfiels
darumb wirdtesgenañt das fünfftewe ſe. Vñzugleicherweiß als ſich döfünffe weſenhelt gegen vnſerm leichnam alſo helt ſich der Himmel gegen der ganzen weltinn ſolcher weiß als die kunſtmag verwandle die natur ſein durch ein gleich
nus die nahendtiſt/vnd gar gemein/é.
Diß iſt die kunſt zu lernen/wann das fünffte weſen vollkommen ſey, die keiner verſtörung oder gebrechlige Ä Elementen vnderwo:ffen auch an ihr ſelbſt weder
järm kanohdººººº ement vund der Himmelfaº
E
ſeiner Ster»
mcn / etw0 feucht/warm/kalt/
vnd drucken ſein. -, M-
Arnach waſ iſt die arbeitnuhnal ſo geſchehen nach vieltagen D in dem vaß als es obé geſchrie
beniſt mit viel auffonnd abſteigen/ſo thu das loch des vaß auff das da o beniſtan demgaß das da vermacht iſt/ mit demſgilder weißheid da gemacht iſt außdeerdtrich der weißheit/daserdt rich
Wunder Arzney.
rrrſ
„rich ſoll aufgemacht ſein von mäl/das gar lauterſey/ynnd von dem weiſſen des eyßvnnd von feuchtem Papier fleiſſig klich zuſamen gemiſcht das inn keiner weiß nichts mögaußriechen/vnndwaſ dudasloch auffthuſt/vnndiſt es ein ſo guter
geſchmack dauon geht alſo das
m kein menſchlicher geſchmack nicht mag gleicht werden dem vºder ge ſchmack ddaaß iſt gangen: Zu gleicher weiß als werer kommen vöder höch des Allmechtigen Gotts gleicherweiß waſ das gaß ſtünde inn dem hinderſen win ckel des hauß / ſo zeuges von dem ge
ſchmack des fünfftenweſensdºgagro iſt/vnndgar groſſekrafft hat mit dem jnſichtiglichen geſchmacke a ſich alle ſodarein giengen/ſo haſtu das fünfft we ſen das du haſt gehört Ä keiner der heutigen natürlichen Meiſter "nº ärzt nie zu kommen iſt nur allein der von dem
ich oben geſagt hab vnd ob du den wº bemelten geſchmacken alſo nicht findeſt anhin alſo das er die menſchen nicht (
r Xxxi
Sas Erſte Buch der
an ſich ziech als ich hab geſproche/ſover
mach das glaß als vo: vſſeß es zudem fewer als ich dir hernach ſcheiben will. Alſo das du mit der auffvſ abſteigung
kompſt zu dem geſchmackenden es habe ſoll ſo wirſtudañfinden das fünfft we ſenindem geſchmack/vñin dem einfluß das es an ſich eucht / als ich oben ge ſchriebèvñgeſpoche hab/dauon was es mit vollb:achtſonders win etlicher vn
zerſtörlichkeit/ds nicht het degeſchmack dem das Piment waſſer hat in dei nem mundt noch ein ſolche wäſſerige feuchtigkeit die dº ſcharpff geſchmack
des Pimentenwaſſer im havnnd dieſelb wäſſerig feuchtigkeit wird ganz zerſtört durch die auffſeigung/ vnnd diejrdiſcheit die ſcheidt ſich vö den Pi mente waſſervſ bleibt an dem bode/vſ der Himmel als woals die Stern/vnd
auch onſers fünftenweſens ſindt zuſa me gemacht außdmatervifon doch nicht alſo als die zuſammen geſetzt ſind auß den vier Elementen. Sonderes iſt I
BSE
Wunder Arzney. Frxiſ in der materigar klein gewirdigt. Bß/ als langeskompt biß zu dem allerhöch
ſtévſ die geſtaltanjm erfüllt wird als
die krafftdmateri zu einem ändernfom nicht gegleicht möcht werdé/vſ alſo bei
betſievnerittſchalslang dz die zuſam mëfügügodmateri entlößt wirdt vö dé
geſchöpfft des ſchöpffers vñ das fünffe weſen das wir gern zu wiſſen wird ge b:acht zu der vnzerüttigkeit des Him mels/ zugleicher weiß als die meiſter
ſchafft nicht wirdt geeigetdnaturſon der ſie iſt vnzerittlich gegen der geſche hen zuſammenſetzung der vier Elemen
tendañwer es vnzerütlich als der Him mel/ſoeregt es den leichnam das vner Her Jeſus Chriſtus nicht wolt dasha ben an der creatur. Dann ich hab dir jetzundt viel geoffenbart von der
heimlichkeit zu der Ehr Jeſu Chi ſtizé.
C
Kunſ
BSE
xxrii
Das Erſte Buch der
unſ in erſinnung des fºrs/ das du mögeſt ohne few auch ohne auß gab/dazºº" miearbe und ºhne ven, der et dº ſünfſte weſen machen
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Auon haben wir willen in die D ſem Buch tröſten vnſerear C - ne geiſtliche Leut da ſie das gebett in derarbeit nicht verieſen/ vnd jhrmühevnnd auch von ſolchen
wirckung nicht werde gemäht ſo offen barichjn von der heimlichkeit demº ichenſchätzenderº ein groſſes vſ wirdigs fewr/anfer vnnd kol / das in dem fewr vnſere fünfften weſens an ze rung gemacht wº Der aller höchſt
Schöpfer der Welt hat gemacht wey ding vnder allen dingen / die da nuz
ſeindt vnd fügchº
nim darzu Roß
jderwogetuſº
tritjhn in
invaß oder in ein grüben / die dage
macht iſt in ein inºº Erdtreich / vnnd
jenküchen von ſº tritjhn jn den miſt vnidſe. Das vaß oder glas
BSB
Wunder Arzney xxxv glas auff den halben theil darein oder mehr dann es iſt noth/daß das haupt des vaß bleib in einem kalten lufft alſo
daß das vaßvöder tugendt der hitz auff ſteigt vnd mit der tugend des miſsvö dkrafft delte verwandelt ſich der lufft in das waſſer vndfalt nider vnd ſteigt widauffaſo haſtu anzerügd; fewr/vſ ohnarbeit einfewrohnfewryväein ſtatt liche auffvñabſteigung des fünffte we ſens/ohnallearbeit. Viauß aller vber
flüſſigkeit zeig ich dir aber ein fewr ohn fewr/gleicher weiß als vo, Alſo das du tembſt die aufgepreßten Wein trebern
in dem leſen vnd thüjm gleicherweiß in allenſachenal du haſtgethon mit dem
Roßmiſt / wann es hat ein wunderlich fewrvñgeiſtlichs. Vnd zudem ditten
mal ſo will ich dich lehren aber ein fewr Gotts zu machen
als in dem Som
ner/fonin ein vaß als vorgeſprochen iſvnnd ſei es zu einem groſſen wider
ſcheind Soñvſtaßesdaſehntagvſ nacht/an deinarbeit.
C ij
Kunſt/
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Sas Erſte Buch der
Kunſt/wiemäſolle ohne groſ ſenkoſten das biſende Waſſer bekom j Sanndie Euangeliſche Männer, ſº die höchſte armüthaltent/doſiere gelt hettent / wur dent auſſer dieſer kunſt mit groſſer beſchwerlig keitdas fünffte weſenbe“ komm123.
-
Erallerhöchſt hat nicht allein das fünfft weſen geſchaffen in Ddem Primendenwaſſer, ſonder in allendingen ſonder etliche wºn' lichevndbeſtätlichevnnd Himmliſche darumbbitt ich dich das aufſthüeſt deinſinn das du verſteheſt die warheit:
Dañdiezcrittliche ding die werdëſchier
jünuhr allein ſie ſein mit fleißge
ſchickt. Vnndzeuanº Primend Äſſer von dem Wein: dann dººf iſt weſen wird außgeºg mit dem Pri ſſer / vnd der Wein bleibt in menden wa dem glaß oder vaß als vo: geſpoche iſt vnnd dation Mé
kwann ſich der Wein
jandelt zu Eſſig das geſchicht/waſ
das fünfft weſen ſichtiglichen mºß richtung
Wunder Arzney-
xxxvi
richtung außgeht von dem vaß / vnd dz fünftweſen gehe dauon ſo verkeret ſich
der Wein in Eſſig/darumbin allenlau
tern Wein außgenommen der da eſſigt oder nach eſſig ſchmecket ſonſt wie faul er iſt oder zäch oder trüb / oder ſchme
ckendtod ſtinckendod wie er iſt ſo wirt das fünftweſen dariñbehaltenvndes iſt war ichè wahr, daſ es iſt ein vollkom metliche beweiſung: thue ein Wein in das vaß/als vo: gemelt iſt der da gut iſt geweſen/der nun faulvñtrüb iſt an alle
weiflung trieffet darauß das allerbeſt Primend waſſerdarumb iſt es ein gute ſicherheit den geiſtlichen heiligen Leu ten für dieſe meiſterſchafft ſolche ding zu wiſſen, die da verloren ſind zu ſuché gleich als vmb ſunſt vnd dauon ſomö gn wir vns geiſtliche meiſterſchafft ge
ühen. Bnd merck wol/das ich ſpich der Wein trübt ſich vnndfault ſich außei nerfeulung der wäſſerigen feuchtigkeit von eine kranckenleidung alſo mitver wandlügdes Weins oder dz fünfft we C ii
ſen
-
rrvii
Sas Erſte Buch der
ſendasanjhm ſelbſt bleibt vneriitlich durch die zeigtigkeit des Weins wird es nicht zert, ſonder es ydt vere von der gröſſeſten zertittigſten gröſſig
keit darümbiſ es ein heimliche meſer ſchafft das man das vnzerri fünfft we
ſenmitauffſteigung oder ſublimierung der vier Elemente des Weins von dem
Wein der zerttiſt vnndfaulſo bleiben
defeees vnden an dem bodenſo verſte heſ dunuhn wo die arbeit an zerung vnd darumbſolleſt du Gott loben.
YOnderſcheidt der vberkonſung des fünfften weſens: Vnnd das man mög das fünff weſen volkominlicher vnnd jrmlicher haben nach deſſelben ſchweren vnd geringengraden/mehrers oder wenigers / höhers oder Wºrcrs.
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Er erſt ſinnvnnd der aller für ncmſiſ der jetzt da oben geof C> < fenbart iſtdem keiner gleich iſt Der anderſ iſt alſo / nimb das aller hennendtheſwaſſervnd das allerſer ckeſ
LOinde Attey.
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ckeſ ſo du es haben magſt vndthues in eingießnen kügder gar ein langenkra gehavnºd hu das och wolimit war nd daſ das halbheil oder tödrit theilvoüſeybarnach gab es gaiß in den Roßmſ, der da bereit iſt als oben geſchieben oder geſpochen iſt doch das der Hals mit dem warfey vnden/vnd der boden oben / vnd mit der kraft des vo:
geſprochnen fewrs/vnnd das fünfft we ſen oben gegem dem boden abſteig / vnd
die vnſaubigkeit der mater abſteig zu dem halß/vnd wann du es nach vielta genhaſt außgezogèſo heb den gleßnin krüggütigklich auffalo das er ſteht ſo
wirſtu mit der klarheit ſehen die vnder
ſcheidung zwiſchen dem fünften weſen die dagieukert iſt vnd der grobenmate die dalgt in dem fragen des frügola ber die meiſterſchaft der ſcheidung eins von dëadern das iſt ſchwer vnd groß doch nim eingriffe von eſſen der ſpitzig ſey/vind ſich durch das war damit der
krügvermacht iſt gegen der erden/ vnnd iiij
wann
ESE
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Sas Erſte Buch der
wann du ganz bißauff das waſſer geſto chenhaſſo zeuch den griffelwiderher auß ſo geht dann daruon das irdiſch waſſer das da was in dehalß des kügs alslangbiß es ganz außgangen iſt biß zu der ſcheidung die du gemerckt haſt! zwiſchen der theilung vnd dem fünfften
weſenvndwann du das waſſerhaſtge ſehen das es von dem fünftenweſenſ aufgerunnen vnd waſ daſ das fünfft weſenwolt noch rinnen ſo leg zuhand denfinger auffdas vaßloch / vnnd kehr dekrügvñſo haſt du zuhandtd fünf weſen injm/vnd das waſſerdº herauß iſtgerunnen/das behalt beſonder/vnnd das iſt die allergröſt meiſterſchafft/ vnd
auſ der heimlichkeit der aller heimlichſte heimlichkeit/vnd dz fünfft weſen kumpt nicht zu der wirdigkeit des erſten ſon der es iſt gar edel das man es ſicherlich
geneuſſetvnnd gebraucht Dann die aller gröſ thugent iſt an den fünfften weſen das du ſüchſt. Der ditſinn iſt das dunembſ ein groſſengleßninfrüg/ PID
OVunder Artzney.
li
vnd das erwolvermacht ſey / vnd ſetzjn inn den Roßmiſt/das er gar wolbegra
benſey vñbeſchitt ſo erhebt ſich die lau terkeit des fünfſtenweſens vnd die vn ſauberkeit bleibt an dë grundt/vſzeicht das das oben ſchwimbt ſitlich auß/vnd das vbrigthüin das fewr. Der viertſſi iſtd dunèbſt welcherley vaß du wöiſt von glaß oder von erden, das wolver
glaßtſey/vnd das kleins ſchaz wert iſt vnd ſe; darauffein ſcheibligen füß des glaß mit den knieſcheiben/ vnd vernach das vaß mit ſeiner vberlid / das die rüt
desfüß des glaß hangt vnder das glaß der niderlufft/dzes auffſteig zu dermaß eines ſiedenden hafenst zu dem vberlid durch den füß des glaß/vſ wider abſteig zudègrundt des vaß als oben geſchrie beniſt/vnd das inſtrument magſtuma chen wo du wiltohngroſſe zerung vnd dieerfüllung oder außweiſung des vaß als občgeſchriebé iſt dz mag man nicht
allweggehaben. Der fünfft ſiñiſt, daß das waſſerdrey ſtundt biß auffſiben P
ſtundt
-
li
Das Erſte Buch der
ſund werddiſtilliert vºn de Roßmiſ ſtätigkchgedeuet. Der ſechſtſtſ iſt dz duh beſteinguts ſchlechts waſ er das einmal oder zwey auſgetroffen iſt als duesgehaben magſt. Der ſº ſf iſt das dunembſdzwaſſernº hädt ſo du dann empfindeſt da." betºnt / 0 vbertrifft die vo: geſprochnº
gle / als
hernach gelehrt wird Die dritt Regel.
Geheimnus wie man ſolle das fünftweſen aufzieheº l eandern dingen die dauwider bringung vnd erhaltung der naturnuzlich ſeind.
Wie man das fünfte weſen außzeuchtauß Menſchen blüt/ auß allerley fieiſchvnd Eyern.
B du haſt gehört das ich diro benauß den groſſen heimlichkei ten hab geoffenbart, da ich ſprach das in allem ding das fünftwe ſen
LOunder Arzney-
r!it
ſen bleibvnzert ſo wird daſ bis das gröſwañich dich wirdt lehren das du es auß kanſ ziehen von de! menſchli
chen biüt/vd völdéflech aller Tier vnd von der Eyrn vnnd des gechen. Dann das menſchlich blüt iſt ein rot kommenichswerck der naturn vºn 6 / .
der mehrung des vereinen gebüts ſo iſt es kundt das die natur das fünfft we ſen alſo vollbracht hat das man an an
dere groſſe bereitung auf euchtºasbüt auß den Adern vºn verwandet es all zuhandt in das fleiſch wand das fünft weſen/vnd auch die eigenſchaft der na
tur iſt noth zu wiſſen. Daſ in dëfünfte weſen iſt die goßkrafft vners geſtirnte
Himmels vnd zu der hiff der natur ſo wirckt ſie geiſtliche wunderwerckals ich dich hernachehren will. Darumb nimb von den Scherern/vſ von jungenmen
ſehen die vilblüts haben vſ hitzigſeind das blüt, das genummen iſt von denen
guten Weintrincken/vndthu das waſ ſer dauon nach dem als ein weil sº PT
r xliii
Das Erſte Buch der
vnd mach es mit dem zehenden theil ſei
nes gemachten gemeinen ſalz zu darz neyder menſchenvndlegesingleßnen krüg/vnndbehalt den garwolvndver machjn/vndlegſnin den Roßmiſt, der da bereit iſt vnd verwandel den miſein mal oder mehr in der wochend dich ſtercker werdvnndaßfaul werden/biß
als angdaß das ganz blüt werdt ver. wandet in das waſſerd geſchicht auf
das engiſt indeiſſig oder vierzig tag/
mehr oder minder. Sotht es dº einAlembich/ vnnd laß es treffen bºy dem fewr/vnndwas da auffſteigen mag in das waſſer öffter! alſo das du die zer
jenfees findenthuſ/vnn. miſchs auffeinem ſtein/vnnd darnach laßesa eröffter treffen/vnndwann dºº dewäſſer des blütsgewinſºººº jden waſſerdasfünffweſenachſ
jehenſo thüdas waſ Äſt gemelevaß alslang Ä haſtge bracht zu einer ſolchen krafft als du das hinnentwaſſerobenhaſ gemacht/ vnd daß
Wunder Art3ney.
zlv
das iſt das geiſtlich fünfft weſen vñ das wunderlichſt ſo man es glauben mag. Wilt dunuhn das fünfft weſen außzie hen von den Kappaunenvnnd von den Hennen vnd von welcherley fleiſch du wilt / vnd Eyrn zertreib das fleiſch vnd die Eyer ſo allerkleineſt du magſt/vnnd in einem möºſer mit dem zehenden theil ſeins gemein bereiten ſalz zu der arzney
der menſchen als ich vo: hab geſpoche
vndleges in den Roßmiſt als lang das ſie ſich verwandlen in waſſer/ vnndaß außtriefen durch dé Alembich als vo: geſprochen iſt vnndthües dann in das
erſt geſprochen glaß/biß es zu der rech tenkrafftkumpt.
Wie man möge das fünfft we ſenauß allenfrüchten/bletteren wurzeln/vnd Freutteren auß ziehen,
Vch iſt ein andere lehauß dheim lichkeit des vorgemelte in der auß ziehung des fünfftenweſens von
allendingen die man geſehen mag, die D( P
r lvi
Sas Erſte Buch der
da vrſprung haben in dem Erdtreich vndderſiſ iſt gleich als in der anderno
bengemeten iſt alſo das
erſt
allefrüchtwurzenvndkreüter welche duwölſväwieviel du wölleſt mit de zehenden theºſeins gemeinen ſaß das da bereit iſt zu derarzneyder menſchen als ich hab geſprochen feus vnºd laß außtreffen als vo: geſprochen iſt als
langbißſie haben die ſüſſigkeit des ge ſchmacks mit dem geſchöpff vnd walt Gottsſohaſ des begert uw ſenvnd ich hab die geoffenbar Ä ſtatt vnd vnbegreiflichen heimlichkeit
wann die frücht vnd die kreiter etliche
ſeindt gar heißvn dir etliche feucht etliche vermiſt etliche die da weichendt ſeindt etliche die da zuſammenwircken
ſeinddas fünffwº Ä außge zognendingern, wº ſo großvnnd wer
augenblick vertrieb all großgebechen / die da vnmitglich zu Das es in einen
glauben weren vnd welcher nutz in den
rettern vnd wurzende d3 weichend ſeindt
LVander Arzney.
rlvi
ſeindt vnndob das fünfft weſen wird auſgezogen von der nyeßwurz / ſo iſt
nicht nuß die heimlichkeit der nyeßwurz zu offenbaren vnnd merck ob etliche kreüter oder frücht die an ihn ſolchena tur haben ſie von dem fünfften weſen dann ſein fünftsweſen iſt, als wir vor
gemelt völligklich außgeleutert ſo wirſt du in der tugendt, die es haben iſt wann die onſaubigkeit der zuſammen ſetzung der vier Elementenvnnd das fünftwe
ſen, das ihm zugefügt iſt odzugseg" nach ſeinem nuß laſſen ſie nichts wircke. Aber in der meiſterſchafft in der auß5ie
hung des fünfften weſens / thun wir nichts darzuvnd geben ihm nichts dar
zuſonderwirthun darzu die vberfiſ ſigkeit dauon vnd die materiglich hindernuß thun wir dauön.
IOas
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SasErſte Buch der
Das fünffte weſen auf jetwe dern dern Elementen außziehen, zum therlauß aller vo: gemel. terſachen. C
Vrch keinsdings willenlaß ich
(º <
nichtsvnderwegen/öu offenba
–* Eren die heimlichkeit wie dumº geſt das fünfft weſen auß jeglichem der je Elementenvnndauß allendº gemeleſeindt außehen vnnd ein theil beweiſen/vndderſſiſt alſo: Nimb das gefeultding/welches du wilt/ vnnd das innwaſſerwerkertſeyaº Ä gemeldet iſt/vnndaſoººº dingt das du auſ wie
ehen
die Eene Ä menſchliche
blätgemiſcht in das waſſer legdzwaſ
ſerin das faul blüt in dz diſtillatorium onndleges in eine haffen da waſſerin ſey/vnd mach einfewr darunder als läg hiß das waſſer auß getreifft von dem blüt durch die röm Dº Alembich / vnd
jdaswaſſer in gleß" krüg der gar reinſey/vnd das nichts mehr durch das
fewrauffſteigen. Für wahr du haſt auß D'M
Wunder Arzney.
rli
dem blüt allein auſgezogen das Ele mentdesfewrswaſſers welches fewr desbades hat kein anderkrafft zuſübt erndenlufft oder fewroder dz Erdt eich alſo ſeind die anderndrey Elemét die bleiben an dem boden in dem glaß.
So nimb dann aber daſſelb auſgezö genwaſſer/vndthues widerin das gaß auffdiedey Element vñlegs in daſſelb badſtbentagvndnacht das ſie ſich wo vndereinandmiſchen/ vnd mach es gä Bu/das nichts mög außtrieffenvänin
dann das glaß nach denſbentage auß vnnº ſei es zudem fewr der äſchen die ſtercker iſt dann das fewrdesbadesM rieſo ſteigt daſ das waſſer auffin einer
geſtalt eines ſcheinenden goldtfarben ös/vnnd durch das waſſer ſteigt fürbas
cht mehr auff / ſo haſt du noch zwey Element das waſſervnddenlufftºwn ſcheideſt eins von dem andern indébad
Marie. Alſo ſteigt nuhr allein das klar waſſerauffvnd der luffbleibt allein an
dengrund in einer geſtalt eines goldt D
farben
Das Erſte Buch der
farbenöls daſſelböld iſt der lufft den egalen darnach ſo bleibt noch das fewrmitdererden zu ſcheiden das fewr von der erden
nimbdas Element des
waſſersvierpfundtwaſſerauffeintheil vndlegsſbentag das es ſich wo vnder einander miſch in dem bad Marie/dar nachlegs zudem fewr der flammen das garſtarckſey ſo ſteigt ein rohtswaſſer Äuff vnndnimbs alslang dieweil es auffſteigt vnd ſo bleibt dir dann das al ſchwerzſtwaſſer an dem grund Ä thubeſunder darnach ſonimb das aller rötteſwaſſer dann da ſº noch zwey Element das waſſervnd das fewr/vnd
legs in das gaß zu dem fewr des Bads/ ſo ſteigt auf das lauter waſſer vnd das rohtöl bleibt am bodenda iſt das Ele ment des fewrsvnnd alſo haſt du nuhn das erſt ölufft zu einem theil vnd waſ ſervndfewrvnd Erdtreich / vnd merck daß das Element des waſſers darumb wirdt genoſſen außzuziehen von d Er
denfewrvndlufft daſ ſie ſteigen nicht auff
Wunder Arzney.
auffnuht allein mit d hilffdes Elemets deswaſſers. Nuhnmach jeglichsbeſon der zudem fünfftenweſen in den erſten
waß/odntmbeins/vndaßſbenſtunde ſublimiern durcheinand/aber man muß vo: die ſchwarzen erdenbennen in eine
glaſern ofen/oder in einem ofen der wi der hitz gibt ein vü zwezigtag/vſ durch der ſach willen, ſo ſag ich fürbaß nichts meh von der kunſt, ſonder beweres in dem als du gehörhaſt.
Die vierdte Lehr.
Geheimnuſſen in der meiſter ſchafft/wie man ſolle die Son neninvnſern Himmel anhefften in dem erlangten fünften weſen/ damit die Sonn darumbſcheine zu eingeſung das liecht/vnnd den anfang des lebens in die kleinere welt/das iſtzinvnſerm leb.
-
Vniſtzeit das wir vnſeren Him me zieren durch das fünfft we ſen, das wir erkeſien vnſer Soñ
daß das goldt vnnd die eigenſchafft des D
j
goldts
- -
li
Das Erſte Buch der
goldts des machinvns den geſundi giſten vnd wolmögentiſtenvnneute
riſtentagvnſers ganz
vſermietſtenende das >
/
lebens / vd zu Ä Gott
iſt auffgeſetzt / vnnd daſſelb ende des Todtsniemantsvbergehn mag vnnd das gröſt iſt das wir mögen gemercken vnſer Soñin den Himmel vnd merck daß das fünfft weſen dauon von geredt
iſt als vberaliſynd zugeeignet uſol chergroſſen geiſtlichkeit vnd Erſamkeit das auf ſeiner naturalweg vberſichbe
gert zu ſteigen/vnº darumb muß mans
jd vermacht in gºº väſ ſern/die nicht löcherigſeindt/das cººns
cht entgehe außwſer henden. Aber
vnſer Sonn hat ſich alſo
aber doch
hat ſie ſolcher kraftvnnd ſolcher groſſer
veſtigkeitſdaß das fewrm ſeiner ganze kräfft nichts mag verr noch nicht magdzes aufrech gleich ob es vngleu big wär ſo thuma die wirckung des Teſts daruon allemal werde verzert außgenoſſen das 39 lot vnd das ſilber VO
LPunder Arzney. lit vnd ob es in das Cement wirdt gelegt das da am allerſterckiſte wirdt gemacht von alten Zieglenvnd von ſchwebel vnd Armoniac in dem das aller edleſt ſilber der welt ſchier verſchwint in ein rauch vñdarnach ſo wirdt das goldt gereini get durch das Cement / vnd mit derſel benreinigung von dem aller höchſten Gott, der das geſchaffen hat in der er
ſtenmaterigechret vñindfom gelobt vnd das die geſtalt mit ſolcher lieb zuge eignet der fom das ſie ſich mit der krafft desfewrs nicht von einander möge ge ſcheiden werden./vſ ich hab dir jetzundt geſagt das der löblich Gott mit dë ein
flußdſben Planeten hat er geſchaffen ſben Metallderärztin der feuchtigkeit
dererden durch den Planeten Satur nus wirdt geeigenſchafft das bley:dann das bley hat die eigenſchafft Saturn
vnd der Planet Saturnus wirdt genät Bley. Durch den Planeten Jupiter wirdt geſchaffen Ziñ: dann das Ziñhat die eigenſchaft des Planeten Jouis
D ij
darumb
lii
>
-
Sas Erſte Buch der
darumbwirdter Ziſigenant. Durch de Planeten Mars wirdtgeſchaffeneyſen: dann das eyſen hat die eigenſchaft des Planeten Martis darumb wirdter ge jnt Eyſen. Durch den PlanetSof/ ddaiſdaleredteſ vndvberall Plan ten wirdt geſchaffen das goldtºanº goldt hat die eigenſchaft des Planeten Äjdarumbheiſſen wir die Sonn Gold. Durch den Planet Mercurius wirdt geſchaffendzqueckſilber: daidºº queckſilber hat die eigenſchaft des Pla
je Mercuri darüb wird Merºrº genant Queckſb Durch die Planete ja wirdt geſchaffen ſilberºi hat die eigenſchaft des Mons darüb wirdt Lu
jder Möñgeheiſſen Silber. Durch de PlaneteVenus wird geſchaffen kupf
fer: daſ das kupffer hat die eigenſchafft des Planeten Venerisdarüb wird Ve nus Kupffergenant, Vnd wann dann
jgold wirdt geſchaffen vºn Soſ vnd die Sonngibtjren ſchein/ vnd das
liechtvndhizdascsſeindt dey natür lich
Wunder Arzney
ſich auffgengderfliegenden Geiſt/vnd des Thierlichenlebens fürwahr die hat dz goldt Gottes/vnd nicht das ſilberdö
ind Alchimey gemacht wirdt/vſ nuhn iſt es zeitdzich dir offenbar wie die ein
fäßdſcheinvnſers goldts alsd Sofi werden erkant invnſerm Hiſfiel/vndin vnſerm fünffte weſentalsvot iſt gemelt vñauch ſein liecht vnd hitz/vivnzerüt
lichkeit vnndgütigkeit aller gütern vnd
eigenſchafft deſſelben zu ſterckenvnſern leichnamvndjhnzubehalten in der ge ſundtheit biß zu vnſerm letſten Endt das vns von Gott aufgeſetzt iſt.
Kunſt in vnſerer
Ä de:
wahrenmeiſterſchafft wie man die Soñſollen invnſerm Giffel anheften.
G>
Aswerck der meiſterſchafft zu
D machen die Sonn/in dem Him
S“ Ejdas dummbſ das golde Gottes, das offt geleutertſey ob du das
gehaben magſtbiſt du aber zu arm ſo
nimb die beſtenguldenvnd die bewerti D iii ſten
-
lyj
Sas Erſte Buch der
ſien von Florenz vnd mach ſie zu dün nenblechen/vndlegſie zudem fewr/vnd ſaß ſie glücndt werden auff einer eiſenen
ſchauffel als mäeiſenglüet vñhabbey dir ein vaß von erden/daswolvberglaſt ſey vnd das vollguts binnenden waſ ſeroſeyvndleſch die blecher des goldts
alſo gehizt darinn ab / ſo haſt du die wrcing der außleſchung / vnd leſch reſchlich ab daß das waſſer nichtauß
riechvnd daß das waſſer kein naſseiſen /
anrühr / ſonder die guldenen blecher
wirff von fern dareinvſthu das fünff zigma odemeh waſeoffter das hüſte beſſeres wirdt, Nuhn merckw ich dir abgeſagt vnnd ſichſt das ſich das ziºnendt waſſermindert ſo nimb eingiders/vnd aber ein news/ vnd waſ
die ableſchung geſchehe ſo thu die waſ
ſer alle wider zuſammen/vnndwiß für wah: das Gott hat geſchaffen ein ſolche krafft in dem binnenden waſſer, das es von dem glüenden goldt auf eucht alle
kraft des goldts vndfachts an ſich vnd nimbt
OVunder Arzney.
Ivº
nimbt an ſich dëſchein/dz liecht/die hitz die gleichnußvädie vnzerüttigkeit die hertigkeit/vndveſtigkeit vndalleeigen
ſchafft des Hificiiſche goldts darnach miſch dzbiñendtwaſſer dz alſo mit dé goldt bereit ſey mit dem fünfftenweſen vndnutzes/du darſfſt aber die guldenen blech nicht ableſchen in dem fünften we ſen. Daſ du verleurſt das fünfft weſen
Nuhnwiß in der wahrheit / das du den
Himmel haſtvnzerſtölich nicht etnig klich nocheinfeltigklich vnd die Sonn inſhmſtercklich ein zuflieſſen das liecht des lebensvñdieſchein der thugent vnd die bekantnuß der natur/vnd die beſeti
gung des fünfftenweſens.
Wie man mögwahrhaffte wnd feine fünffteweſen ohnekoſten haben ſampt der einflieſſung dieſer Sonnen
Jeweiſen Leut die da ſprechen mit den zwölffbotté Sanct Pe Sºter das goldt vnd das ſilber iſt
nicht für mich daſ ſie bedürffendth“ D
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genden
r lvi
Sas Erſte Buch der
gendenvnſers beſten goldts wird ihn noht das ſie bitten den reichen freundt das er jnals geb mit einander zwengut
gulden als von vermeldet iſt vnndha den ſie das binnendt waſſer ſo erlöſcht esinhm fünffzig ſtundt / vnnd haben ſie das binnend waſſer nicht in ein guten weiſſen Wein / der nicht zu klar
jeyond der nicht zu dickſey/ſonderaß V
dem allerbeſtenvnndauß dem lieblich
ſten wolriechiſten . wol ſchmeckiſen. Dann derwein hat zu nemmen die thu gende an ſich die einflüſſigkeit / vnº die eigenſchaffe des goldts/vnnd wenn du denarbeit haſt vollbracht nach deinem willen ſowiß fürwahr das die gulden
gutſeind als vo/ vnd edel vndhübſch vnndhaben die wag als von vnd news \
dann den wein oder waſſer da das goldt
iſtinabgelöſcht, ſo lebſt du frºich vnndgeſundt/vnd begunſt jung zu werden.
Wie
Wunder Artzney.
lix
Wie man thugendé vſ krefften mögendtinvnſeren Himmel ſtercker wmnd löblicher eingedruckt
I
werden.
Ndander ſtatt hab ich willen zu
offenbaren die wirckung mit al lenals von vermeldet iſt, ſonder baß magſt du wiſſen die eigenſchafft der Soñen, wie ſie werden gemacht in dem „Himmel, ſonderich lehr dich natürlich
vnndohnſünd/das goldt vnnd das ſil bermachen betrogèlich d es niemandt erkennen machen mag/vü die arbeit der natürlichen heimlichkeit iſt gut zu déſil ber vnd zu dégoldt zu tragen vnd zu be
halten durch die ganze weltanfocht derrauber vnd dböſen leut in allen krie
genvnd groſſeranfechtung/d Allmech tig Gotthabbeſchaffen das goldt als vnzerittlich das es von der kraft eins jegliche fewrsſeinweſen nicht verleurt noch ſein farb noch ſeinkrafft 1 doch iſt einding das es ſchier verwandlet in die erden/ vnd die meiſterſchafft
..
ſ
r lx
Das Erſte Buch der
iſt alſo. Nimbgoldt/vnndfeules wol vnndnimbeingläſin vaß mit einem gu
tenheilqueckſilbers/ vnndleges zu ei
nem kleinenfewr alſo das es nicht auß riech/vndlegs in das goldt/vñmiſches wodurcheinander mit dem queckſilber vñdarnach in einer kleinen Zeit ſo finſtu dz ganz goldt in di gueckſilber verwäd letin einerdiſche geſtalt/ vnnd mach ein
gut fewr daß dqueckſilberdauon gehe oderaßdiſtilliern vñnimbsvñlegs in ein Alembich darauff vnd in kurzer Zeit ſo findeſt du dz goldt geptluert viº wände zu erden/vnd ob du es mit gefeu
enmagſt, ſo mach die dünſten blecher ſo dumächſt vnndlegsvnder das heiß queckſilber ſo haſt du dº du begerſt. Vñ ob du das auch alſo haben wilt von ſil
ber/ſofeues vnd miſches auf eine ſtein mit queckſilber vnd mit eine gutentheil kupfferwaſſer von Rom vnd vermachs mit der erden der weißheit / zwiſchen
zweyêtegeln die wol aufeinandſeindt
zuſammengemachtvnndlegs auf die Kolen
Wunder Arzney.
Koleneintag oder ein halben/odermin der ſo findeſt du es verwandlet in ein kalch denſelben kalchtrag offenbarlich durch alle die welt ſo findeſt du niemädt
der das ſilber noch das goldt erkennt vnndobduwilt das puuer verſpenge ſo miſch es mit einem weichen bech o der war oder harz / oder mit allem ding
dz dagern fleußt vnd verbeſit/ſo wirdt es von keinem menſchë dieſer welt nicht
erkannt ſonder alle die es ſehen werden
betrogen, das ſie es nicht erkennen mö gen/vnd ob du es wilt widerbingen/ſo leg den kalch deßgoldtsauffeinteſt/mit dem bech oder war in décs iſt ſo wurdt
zuhandtrein vnd kennlech als vo: alſo
iſt es auch vö dem ſilber zuvnſer gleich nusobduwilt ſchnelligklichen vber gilt den das binnendt waſſer oder wein, ſo äimb den kalch des goldts, den ich dich
habgelehrt zu machenvilegin auf ein eiſene ſchauffel: es iſt aber beſſer als es vo:gemelt iſt von dëſilber vnd glüend/
vñlöſches in dem binnenden waſſerod pºſ
xi
>
V
Das Erſte Buch der
wein als vor fünfzigmal vnnd die vber güldtfeuchtigkeit bingt dir hüdertmal mehdañvon blechern/dºwº jo: Wann das few wirckbaßÄ ſter in kleinſtücken deſ goldts gepül jrt dann in den blechern die daher ſeindt vnnd da, binnendt waſſer oder jn zeucht tauſent mal meh: auß die eigenſchaft des goldts/vödéaller klein ſentheilendeſ glüendengoldts dann vöde groſſen blechern: daſ die kleinſten theil des gekentengottº widerſtendt rechtalswoldefewr/aº dfeuchtigkeit
jſſe das dwein nicht a
behele
die eigenſchaft des goldts / ſonder viel
mehallémetall dann oºd bley er – öſchtſbenmaldzwechſey indewein odin de gemeine waſſer/vſind weinod waſſer geweicht iſt/vnd löſcht danac eyſenmanigmadar. ſo zeucht Ä eyſen die weichigkeit dº bleyeßanſich
widzthütauchdzkupfferºſ einander metallvñob du in den weſſenwein ma
nigmaldareingeußt alſo weichsſofin. deſtu
Wunder Arzney.
xiſ
deſtudasbley ohnzweiffel genßlich ge hertet darumb werden alleigenſchaffe allermetallbegriffen in dem wein / vnd
viel ſtercker in dem binnenden waſſer das da gutvnndedeliſt.
Die füffte Wehr.
Hte man ſolle alle rdiſche Sternenhefftéin wnſern Gin mel, damit ſie mögen ihre eigen ſchafft vnd verbogene kreffe einflieſſen
Ott der Himmel hat dem fünff tëweſen verlihe die thugendt/ds
es außziehe alle thugedt vñkraffe vndeigenſchafft von allen früchthº zernvndwurzeln/vüblümcnoſ freif teren/vndfleiſch vndſamen/vſ von e nem jeglichen ärzlichen dinge, die der Amechtig Gott ein Schöpfferd Crea turinhm geſchaffen hat/vnnd mag die außziehung machen in dreyenſtunden darüb offenbar ich dir von allen dé ve“ gemel
lxiii
SasErſte Buch der
gemeltenmitvnſernfünf
weſen auß
juziehe alles fünfftsweſen vö allédin geals ſievo genan ſeindt. Daruñalle
jrfftigeding zu eine jeglichen Sy roplegindbiñend waſſer dey ſüd/ ſo wirdt der Syrop hundertſüdt beſſer jid wirckügdesfünften weſenºda es ſunſt war! ſo man es nit darein thet alſo niñauch alleary die doſiercker ſeindt ſo werdejrewirckungod kreffen hädertmabaß gemeht durchd fünfft weſen. Alſo ſagich auch vºdar dieda weichen - oder auffºn
ſeindt.
Hjoie Geiſtliche wirckung wº jemaas gemehrt, die ihn vö Gott
#
als ich hernach wird ſagen. Änn ob alle ſpecerey mit einander v
ber das fünfft weſenheiteſu / ſo wir deſu ſolchen geſchmack haben das du
es mitmöchſvoll loben alſo iſt auch vö
dendingern die zuſaffen arbe/sey ſamebümefrüchtbieter ſie ſein dir: gut oder böß alsº in das fünfft weſen eingibſtoder eingeuſ ein ſolchs fünfs wen
Wunder Arzney.
lrv
ºeſenhaſuwidervöjhn. Nim war das
fünffweſen iſt ein inſtrument allerthu gent der verwandletedinger ob ſie dar in werde gelegt, ſo wirdtjhkrafft hun dertmalgröſſer.
Sechſte Leh:.
Wie man möge das fünfte we ſen machen warm in den vierdten grad der wertne
Wie man ſolle dz fünffte weſen warm machen inn dem erſten grad/da mit wir mit dem erſten finfften weſen innd ſem Buchmögen auſziehen das fünfte weſen außnen.
S
Jekunſt ind bekantnus der ärz SE, dingen wirdt vaſt geof
fenbart an dieſer ſtatt vnndhie nach ſie ſeind aber inn dem erſtengrad heiß/nach dem lehrer der arzney. Von den freitern, vermüt/
ſcharfey,
erdtkraut/
hbiſch/
Abſintheum,borago,fumusterrae,altea, º
pilder
Sas Erſte Buch der
xoj
jderſauey camilien wie bºdiſtet Äörum,canama Ä tribu harnwinden/
coriander
lauendel
lusjercuſeutrºpeaa. weſſenpappelamen?
/
Vondenſamen.Semen aleº Trifoli, coianderſamenz harnwinden/
iſamolita , coriandr
corecuſcutae. ſaffrans/
Von blümen flos marſcilian croci, camillen/
allant/
Äxenule. Von den wurzen ſchwerte weiß ſchwerte/ Radix, ireos, Ariſtologº utriuſque ſüſſe
dir wurz
agarici. Von de früchten dulces mandelkern/ zeitig maulber öber Ämygdale Ä oliuae maturae )
ſeigenteſten/ byſem ?
Camillen/
haſel
ficus,čaſtanea, muſa, camamillae, auella nuscaparninº
rindé von citrini apfelbaum,
jcipari, lentoº Pomºni lorber bletter/ negele, " Von zweigern folia lauri, cariophol weizen weiſſerweinſten
Von könern criticum, aceralbum reißzwicken/ Äji, muſcabobº, cardamomi Von Bechen oder Harßen/ vnnd ſafften
Wunder Arzrey.
Irvi
winter blünen/
ſafften Litiumſarcocolla, laudanum, von bergadern/autersalz/
mºſtum ſcorax nigra de uenis "er, moſt ſchweinen fleiſchfreſſens/ Vonfleiſchen Caroporcina, equina, camelen
unghänernz
hirſchen
ſpercken/
camelina, püllina, ceruina, pafferina, ungtauben/
äntenz genßz
iuuenum columbarum, anetarü, anieri, ſaßhüner/
geſalzenfiſch
faſcianorum, piſcium ſalſorum. Wilt du aber das fünfft weſen der din geneins oder manigs mit vnſerem Him melmiſchen ſo leg wie vilduwilt von dé inn dem Himmel wirdt es heiß inn dem
erſtengrad/mehr dann er von naturwer.
O wie ein groſſe kunſtdiſt dz du weiſt die natur aller eſſenden dingen/ vnd das du verſteheſt was du ſolt cſſen / vnd was du ſolt vermeiden alſo ob du zu vikale biſt ſo neuſſeſ du von denen die da heiß
ſeindt in dem erſten gradt aufgenom
men das du ſoſt vermeiden die ſo durch der weichung willen ſchadeté: Vernmb was ich ſpich. i
An
Das erſte Buch der
rviä
-
Anheffrung des fünfft weſens invnſerem Himmel da? weſen aller der ding die da wº ſeindr/in der
andern
grad von erkantnus der vnſeri dingen
B dir von deiner kranckheit" gen/die du haſt von kelte nichts j iſt dem Himm Der vorderen Regel gemach iſt heiß in dem erſtengrad ſo euch das fünfft weſenvö jdiñgen die dahitzigſeindin?"
SH -
deren grad. weiß war/
Von den goldKreitern wurzmörn oder mörlen/
5jimamonium, affodillus, paftinata, Ätsvergeſſenerdtgal/
ſpingwurz,
openat pra", entäurea, cathapt bachmünß/ münz/ thllen/ tia, cpus, ſiſtInbrium, menta, anetum Y ſenichel.
ſeniculi, aloes.
Von denſamen
eppichſamen/. wild mörhn oder mörell/ neſſel, Semen ap), mörln/ dancus maratri, urticaeW iechiſchhew/der weiſſen münzzrättich/ ſaffran/ ÄjaſtinateſimbrRaphan
crocijnſis.
D
Von den blümen garten
Wunder Arzneyrix garten ſaſſransblümen/hundts blümen/godwºr/ Floscrochortenſis, cotilla, Affodili, eppichwurzzſenich
Von den Wurzen
Radixapjfen
elzkappern ſchwerel/haſelwurz/wildenobº/
culi, ciparij, acoraſari, ſquillac, Paº mör blümenzgold wurzz ſtinatae, Affodill. Von den Hölzern Aloes holz/
balſam
Reubarbarum, lignum Aloes, Xilo negele/
holz/
weyrauch
balſamum, Ebenum, cariophol, cortex rinden/
thuris, tamariſti, ſenei. Von Früchten muſcat/
W)rt /
bittermandel
Myrrae, muſcatum, maſtix, amygdalae ern/
zeittigweinberzdürre weinberle/ptſcatten
amaraeuuaematurae, uuaepaſſe, fiſticifi feigen/dirren dattel/
nuß/
ſüeßkien/
cus, ſiccae dačtili, pina dulces, nuces. weizenkleien/
Cantabri, die körner der
Von den Kölnern
ſchwarzkichernfeigbonen/faſöln
citi nigri, lupini, uaſeoli, ſperg & kichern/
granicitri.
-
Von den Bechen oder balſam ö/
harzenvnnd Safften Eiſ
Oleumbal ſamum,
Das Erſte Buch der
xr
honig/
wein/
weyrauch
ſämummel,uinum,maſtix, this, myrra, enbaumvberdèmeerzvouadern/ a
bdellico,laccadae, uenis, ſal, de ſuper
jbus animalium, ſtercus, urina, natur des eſſch/byſem.
Ambra, muſtus.
Darumb thu deine augen auff/vnd ſich welcher dinge dº auß den bedarffſt/
V
denleichnam allermeiſöl hitzen mehr
jden die in der erſten kunſtgeſetzt ſeindt / vnnd ſoll auch nicht wiſſen der dinger nuhr allein du weiſt wolwel che vergiffig ſeindt ſo haſ Ä ein kunſt das du magſt mache vnſern Him mel heiß in dem andern grad mit allen
den die oben genannt ſeind/ oder etlich außjnen.
Anheftung des fünffréweſens/ aller derendingédie warm ſeindt in dem drittengrad/ vnndº
an dieſcl
ben erkennen ſolle.
S -
Nder ſtatt an welcher die kranck. heit der groſſen keltigkeit/ vnnd
SO, du bedarfſzuhabe vnſern heiſ ſen
r
OOttnder Artzney-
ſen Himmelindedittengradſomer in dem Himmel des fünfftenweſens der heiſſendingern in dédittégrad die her nach geſchrieben werden. Von den Kreitern. Allantz
römiſcher auendel/ auercula
Enua, fiſceolos, timus, perus, Came maior / quercula minor/ Jop/ ncherot/ dreas, Camepitheas, Iſopus, ſamſücus, holderz aminz oder fiſch winz/ ſteinminz /
ſambucus, mentaltrum, calametum koen/ wolmüth/ lauch/ weit pulegium, origanum, port", ". UttL /
heidniſche köl.
eppich/
domeſtica, Apium,
Squinantum, peterlin ſamen/
Semen petroſilij,
Von Samen
wolffs milch/
AMMLU)/
ameos, athuſ, cardamomi, cardiorimi, lauch/
ratten/
geißſenchez weinrauttenz
porr, nigelleti,ſilerum montan, rutº heydreck/
domeſticae, erucae, Von blümen boder bläſt büſt von heidniſchem kö
Fos Sambuci,Squinanti. Vö Wurzč Alanc wurz/ von heidniſchem köz
von petern/
Radix énulae, Squinanti, petroſilijs vonlauch von nyeßwurz zeitloſ/ caparüporri, elaboriutriuſch, hermoda E
iii
Ettlis,
= xx
Das Erſte Buch der itwenz weißwurz von eentaur
cſtilis,zodari, daroniti,iſymbri,centau oder erdt gall/
entzian
engel
rea. Von Hölzern Gentiana,polipo ſücßz hochhorn/ weiß baſel wurº
gal
üm,caſsia lignea,affär,turbith, galan gen/langer pfeffereimentrind/koſt oder huuzmünz/
giaepiperlongum, cinamomſ,
coſtum. nußbaum
Von Zweigern, Folia oleandri, nucü, vide kürbs/
hopffen.
Föioquintidae,lupulae. Von früchten nußauß India/
ſpinck wurz erdtöpffel/
Nux indica, cathaputia, cucumeres, vildt kürbs
agreſtes, colloquintida. Von Könern/ kreſſgoder laatig/langen pfefferz
Lölium, piper longums
hauß wurß/
ſteht, op/
Von Bechen vnnd ſafften
Iſopus,
weichbech/griechiſchbech
cerocus, ſcamonea, pixliquida, Pix grar weiß haſelnuß/
ca, ſerapini, opopanati, afarºnia iſt ein harz/
kranichſchwanz
ci euphorbigalbanum gºuºper, von adern/ magnet ſteinſalz ſalpeter
deuenis, Magnes, ſalgemmae, nitri, fünffbletter,
aſpaltum munia. Von
Wunder Arzney.
xxii
Von den glidern der thier von den Biber wann du dann auß den dingern
die hitz des dritten grads gemacht haſtin dem Hiſfiel./ſonieß dann in der außšie hung des fünfte weſens derſelbigen din gern/ vnd wann du nun biſtjnnen wo denjhr tugent.
Wie man ſolle dz fünfſteweſen außziehen auß denen dingen die in dem vierdtengadwarnſeindr/dan dt daſſelb/ das es dir von nöten werezmögeſt in VW ſerm Himmel anheften.
Choffenbar dir auch die heiſſen dinge inn dem vierten grad als
in dem höchſten das du erkenneſt
jrthugent in dem fünffern weſen dann es iſt notturfft invnſerm Himmel von den Kreutern ſo ſeind die hitzig in dem vierten grad. wilde rauten
kreſſ.ch
Rutaſylueſtris,näſtürciſ. Vonſamen vonſenſf/von kreſſ.ch/von zwiſfeln/ vöwilderrauté
Sinapis,naſtürci, caeparü, rutae agreſtes. bochshorn/
Von Hölzern
Caſsiaignea. Von E v
den
-
xxiii
Das Erſte Buch der helffanelaus/
denfrüchten anacardi. Von Kö ſchwartzpfeffer/ loxber. nernpiperngrumbaccalaur queckſilber/
De tre
ſchwebel/ kaſch/
nis argentüuiuü, ſulphur, calx,ſal,arma
V
ſamlack lauterſalz/gebrantkupfer
juſtüflos arispetroliü, Siebende Weer.
Außziehung des fünfften we ſens auſ allen kalten dingen inn vnſerm Himmel vnd wie daſſelb da rin angehefft ſoll werden:
Kunſt auſzuziehen das fünfte weſen auß den kalten dingen in dem er ſtengrad/windº # in wnſerin
NY
Himmelanzuheften ſey.
sich dir habgezeigt wie du dich halten ſolſ in der außichung des
fünfftenweſens auf den heyſern dingern nach der ordnung der verdten
gradus. In derſelben odnung/ vnnd jder auſziehung des fünftenweſens
ſo offenbar ich dir in den katendingern vand des erſten in den kalten dingern in
dem erſtengrad oder ſtaffel/vnndwelche -
Dig
OO nder Arzney.
xxx
die feind die ſchawda in demſelbégrad. Von Kreütern. meld/
ſaurampffer
bingekraut/
Atriplex, mercurialis herº föl /
acetoſa,
ppencharley oder genºſs
cajes, mjola.
Von ſanº roſen/
Pappelſamkichernzmelonen Wegrechtſam sº ſam/ ſcariolae, citrulli, mellones. Kurbiſ roßbü fos roſa
-
ſam. Von blümen/ jäföpfe büſt von wed"Ä
Äjörücicomº cum.
Von Bietern
Folia m°
eichen.
Von früchten
Gandes omnes mira ſauredattelen/ marck von citron apffelz ſaure
biles,tamarindicaropomcitº oliuen
olita
riechen baum/kittenbaumbyrn/weiche/
Äbajcoëtana, Pira, ceruſa: Von Körnern dir Linſen/
Gerſten 1. Bonn/
hirſ/ welſcher hirß/mirtlbum
Lendesſiccae, miliä, panicum, mircº amyd eſſch/ amidum. Vonſafften Caſsia, ace" deuenis, blüt ſtein bolus, chimolea laym
ſilberſchaumodergoldglett
argilla, ziegelartum,chatinna argentea. Von
-
SasErſte Buch der
lxrvſ
VonfleiſchëSchweinefleiſch/Geiſ
ſenfleiſch Ochſefleiſch Hirſcheiſch Haſenfleiſch Eſelsfleiſch! Mann fleiſch/Katzenfleiſch/Affenfleiſch/vnº von friſchen Fiſchen vnnd ob du nuhn legſtvnſern Himmelinn das fünfft we
V
ſejin dem erſtengrad oder ſafe ſº halteſtudas fünffweſen Ändmagſº dann nicſſen in dem Sommer.
Außziehung des fünfftéweſens außdendingen ſo in dem andern grad kalſendr/invnſerm Gimmel.
OS Ajn dir vnſer kalter Himme
& I hitzjchtnuß iſt zuerlöſche die groß in dë erſtgrad ſo dañninf weſen der kalte dinger in dem
das fünfft andern grad die ich dir hienennen vnd ſagen will.
Zum erſten von den Krern
Ä
flöchkraut genßdie
attich anthafolon, pſilium, erdimia, lactuca, groß ſympſen.
domeſticajäpieüs. Von Samen attichſamen von blümen/ violaten/ §jetuca Defloribus, flos uiola rum,
Irrwiſ
Wunder Arzney-
bonen verdorben margenbüſt von wus.de"Ä'
rum,fabae,balanſcigDe adicibus,radix, en von dem margräwegbret voºd bleitern, wº
malagranatarnogleſſe. 2 fölijsfolia den blettern. von den früchten/ galgand/
vnzeitige
ſaicum Defructibus, galanga, "º maulbeer,
ſpeiring/ meſplen/ eſſch/
citron
mmaturaſorba, neipila, acetum-PÄ apſfel mºſt meld/
pferſch
erdtöpffel/
citrini, cryſolotamia, perſca, cucºme, Erbs/
melonen/
kirchern von körnern/
jcurbita, melones,citrulli Degraºs, von füttenen. vonſafften/ dra
grana.citoniorum: De ſuccis, draga gantſafft/
anti, gummiarabici,armonjaci
Deue büſtenz benweyßz laſur ſteinz gette/
nis, ematites, ceruſa,lapislazulltarg allaun/ bley corallen.
rium,alumenplumbum,coralls Darumb mit den vogemelten din gen/ſomagſt machen vnſern Himmel das er einfleiſſet invnſern leichnam/de
keltigkeit in dem andern grad. Darumb geneuß jr weißlich das dir werdt gegº
beninnvnſerm Himmel die gröſſeſ ſub ſtanz zu vermeiden alſo zu verſtehn ob du gar zu kalt biſt ſo gencuß deren
die Dg
rrvii
Das Erſte Buch der
da allzu kalt ſeindt vnndais die ſched
ichen ſeind zu vermeiden ºnd ºb du allzaheiß biſt ſo haſu welcher dualer gewißlichſten ſolſt wiſſen. YOondingen ſo kalt ſeind in dem d:itteng:ad.
§
Vhn iſt es Zeit das ich dir die be
WI ſtetigung des fünfften weſensd
2' kalten dinger in dem drittégrad
oder ſtaffel. Von den Kreitern. Virga paſtorum, omnis ſandali, ypo hauß wur3/
würgen,
von
uiſtidas, ſemper uiua, portulaca. De ſamen/ flachsſamº. weiſſen mag ſamen/
Sejibſemêpſilj.papaueris albi,por borgezeppichſambilſen ſam, von frühen / alraun
lºcxapiuſquiani. Defructºpoma apffel von blümenz des weiſſen ölmagens, mjdragora. Deflorbfºs papadracken albi. von den bechen vnndſafften /kampffer/ Degumis,& ſuccis, camphora, ſanguis blü/
--
-
gmpß
draonisypoquiſtidas Deuºngpſi gebranheſſantbein roſt/ ſpießgfuß miſpodium, ferrugo, anchimonium, thucian.
Wunder Arzney-
rr
hucian thucia.
Dasſeindt diedinger mit denen man machen vnnd beſtetigen kan das fünfft weſen innvnſerm Himmel/vnndwann es darein kumbt ſo macht es vnern
Himmel am aller keltiſten in dem aller höchſtenvnnd in dem vierdten grado der ſtaffel.
Achte Wehz.
Außziehung des fünfſtet we ſens allerdzucknerdingen/anzu hefften in vnſern Himmel, da es ohtheededuckensdingen zu flieſſen invnernleib.
Außzuziehe das fünffte weſen/ auß den dingen ſo inn dem erſten gzad dzucker ſeindt.
SI
CH offenbar dir die außzie hung des fünfften weſens / t
den ducknendingen gleich", -
ſins
lxxx
Sas Erſte Buch der
ſins als von oben geſchieben iſt/vnd den erſten von duckendingen in dem erſten grad dasſeind die die hernach geſchie >
benfeindt. Von den Kreitern des erſten Camillenz winter blümenzſyngrienz krautſengel/
Camilla, ſticados, ſemper uiua, caulis, ſenichelſtock von denſamen fenichelſamen/ jus Deſeminibusſemenfeniculi, griechiſchhew. von den blümenz
holzlig.
jgraeci. Defloribus, flos narcici, ſaffran büſteamilblüſtzaſant blümen vöwurße/
croci, camamillae, enulae. Deradicibus, äſchlag von bettern/
weiß ſchwertel.
Radikireosporrorü, ſedotü. Defºjº, lilgen bletter/ ſaure Föiäinux indica, mirabolamºna dattlen/ zeitgöbaum/ vnd bitter juaepaſſe,olitaematte, Sacerbae haſelnuß von körnernzgerſten/ dürre auſellanäe. Degranis, Hordeum, fabae bonen/Fubel forn/
ſiccae,amyd/ cubebae, cardamomi Organta von den bcchen vnd ſafften/
um, amidum. De gummis & ſuccis, moſt/
eppich
muftum, ſarcocolla, apitim- Deuenis, lett/
poluschymolea, argilla.
von den fleiſchen.
Decarnib. Caro
Wunder Arzney. geiſſenfleiſch/ ochenz hirſchen/
Irr häſen,
caro caprina, bouna, ceruina,leporina, eßlin/
röſſinz
camein fleiſch/ beren
equinina, aſinina, camelina, urina, löwein/ſchweinen/ſperckinfleiſch/ turteltauben/
leonina,ſuina, cäropaſſerum, turturum, meyſen/
pfawenz
junge taben,
perdicum, pauonis, iuuenü columbarü. Das ſeindt die dinger die duthuſt
in den Himmel das er an ſich ziech das fünfft weſen/ gleich als der Himmel ein fleüßt duckenheit inn dem erſten grad/ inn vnſern leichnam wann ſein not wird. Von den Kreitern.
YOondzucknen dinge in den andern grad. wermüth
erdrauch/
Abſinthium, fumusterrae, memita, told
ſalben
ſpinck mur/
upatorium, amomum, gºdt wurt/
cachaputä,
garten diſel/
Ccºatur/
affodillos, uirga paſtorum, centaurea, fünffbletter/
C)Perr/
pentafilon, fructus cathaputia, cypets, F
amünz
lxrrä Das Erſte Buch der amünz oder ſchmünzzmünz/n/ auch
jſtrummenta,anetü, porrum co coriander/
ſaur ampffer/
flachs ſei
jum,herba acetoſa, ſcariola,cuſcu denbaſilien
kichern
Äöfimum,citrulli, erdöpffetz
melºne" harnwinden/ melonſ, cucurbita,
pympſen/
garten ſaffranz
cucumerü„papirus, Ältacrocus hortëfis, beide lauende/ . "9" ſanen/
-
eppich
&utraqueſpica: Defeminibus, Semen ſam/
vogelneſt/
Äpij, dancfºroſe, oſimi, ſcariolae,cuſeu tyll auch/kleez wegbret ſich taeanetiporri,trifolij plantagnis, ſlim mänzcoriander kichernºmº kürbs/ brij jeijimonescuºg ſäffcan ſam/ j roſenbüm crºsº hörtenfis. De floribus, Flosroſe
jean bläſt
zweifa oder " ſam/
9
cjrtenſis, bulbjaffoºalaſcia. von wurget/ eppich wurgen/ſenichel/ kappern Hejdicibusradixapi, fenicu, Caparo wurzzmarganatapffe/bº kreßz haſe wurz,
un, malagranati, ſenaco afari, ari beide holwur3/ meer ſchwebel, ſtologiae long rutriuſque ſuillae, affo ſchaffung/
eper/ . centatur,
dillaepeon.arnogofreipri, centau - reae,
Wunder Arzey.
rrri
von den hölzernz enge ſießz
-
reae,agariti.
Delgas, Polipodium,
paradeißholz/
balſam
reubarbarümgaum, aloes, Xlobalſa zimmetz alle ande/ mum, cynamomum, ornfes andali, ga holz/
negele/
weyrauch/
riofoli, cortex thuris,
tamariſcus.
von den zweigen der weiden von mirtez
Defrondibus Salicis, mirus, oleandri, nater wurz/
-
-
ſerpentariae, tamariſci, oliuae,coloquin von früchten/
eichlen/
tidae.Defructibus,glandes, mirabolani, vnzeitige bromber
gelben/
citrini, cathaputia , mora immatura, pſcattenzſpeirlingzneſplenz rindenz
eſſig
filtici,ſorba, neipila, cortex, & acetum, citronapffeſ/
Ette/
pomicitrini, coloquintidae, cottana, byrn, keſten/
kün.
von körnern/ hſ/
pira,caſtaneapinae Degrants nun, rattenzfeigbonen/reſ/ wie er/
poranitum, lolitim lupin, tſci, orobi, erbſich/
mirtenkörner von gummi vndaſten/
perberum,mirtill. De gummis & ſucs Aloe,licium, maſticis, uinum, & tbus
myrrha,armoniacum, galbanum, acºs
#
j
balſa
-
xxxiiſ
Sas Erſte Buch der blätftein,
balſamum, mel. Deuenis, Ematides azurſtein/ glet/ Zieglenz gipſimi, lapis laſuli, litargirium,lateres, äuterſalz/ vonfleiſchen/ pmºdwa8 vor »
>
Ärallus. Deärnibus & ſuper thierern kombt. von fiſchen geſalzen/
V
tabusanimalium,caropiſcü alſorum, byſem.
muſtus, ambra
Vnd darumb ſo magſtu machen oder beſtetigen mit den vorgenannten dingen
das fünfft weſeninvnſerm Himmel als vo: oben gemeldet vnnd geſagt iſt. Außden Kreiien.
YOon Dzucknen ſtucken inn dem dzitten g!ad. Steinfare/römiſcher quêde/faſöln gotts vergeſſe
Polipodium timus, faſeolos, praſtiü harthew/vergißmeinnitzelengere leber
peritio, comedros, Canepitheos, ypo iſopkraut/von holler/ calmer/
quiſtidis, iſopusoſt/ſambuºweinrauten? alami boley/ aro,pulegt, orifianum, ruta domeſtica eppich/ heidniſch köl/
vonſamenz
ſam"
äpium,ſquinantü. Deeminbusſemen von petroſi
amenz neſſel
enß/
petroſilijameos,urticaeaniſi,cardamo m1,
Wunder Arzney. kümtch/kymelz
xxrv irmet
mi, cardicinimij, ſilers moterani, rutae weinrauenz rettich/ heidrechſam von blümcnz
domeſticae, raphani, eruca Defloribus, camelhew
holderbläſt, von wurzen/
flosſambucideradicibradixſquinant, von zwiffel
nyeßwurz/
diptoniceparum,helleborutriuſq,her zeitloſ/ materwurz/gemſenwurz/ modačtiliſerpentariae, doronici. Dell enzian/
gnis,Gentiana,cathaputia, uírgapaſto weinkraut) weißhaelwurz/galgenwurz/
rum, caſsalignea,affari,turbit, galanga, langenpfeffer/
piperlongum, coſtum. De fructibus, vilde cucumern/
Caparn/
Gallae, cucumeres agreſtes, capari, len von körnern/
laußwurz.
orber/
tiſci. Degranis, Baccelauri, ſtaffagria. von den bechen vndharzenz ſchlechten ſafft.
De gummis & ſuccis, Acaſia, ſcamo allerley bech.
nea, acetum, & omnis pix, ſerapinum, ein harz oder bech.
opoponetum, aſlari, euforbium, gümi, weckholder.
glaſfeiuniper,hypoquiſcidis.Deuenis, ein magnet.
Magnes, ferrugo,ſpodium, ſalgemen, i
mi
– erreſ
-
Das Erſte Buch der von den biber hoden/
minina. Demembris caſtrorum.
Vnnd gleicherweiß ſo magſtu auch machen mit den jetzundt gennenten din gen das fünfft weſen invnſerm Him mc/as vo! iſt geſprochen.
Dzuckeſ uck in den vierdten gad vide rauten/
Recipe ex.herbis, ruta agreſtis nº kreſſg/ ſchwarzen magſamen: von ſamen/ ſtºrtium
papauer nigrü Deſeminibus,
ſenffan/
von ſchwarzen magſam
Séjapsnaſturcipapaºris nigri von hölzern, beriram
von früche/
js Pferum. Defructb Anacar ſchwarzenpfeffer arMoniac/ dpiperngrum. Denenis, Armºniacſ, hucianzkackzſatz. von blümen as uſum, turca, cax, ſa. Defloribus, ebendigen ſchwebel/ Fosireos, ſpüruiuum, petrolium.
Vand gleicherweiß ſo magſu auch machen mit denjezandgepochnendin
gen das fünfſweſen innºvnſerm Him Mel
YOlinder
Arzney.
xxxvi
mel als vor auch oben gemeldet iſt, Weündte Wehr.
Außziehung des fünften wº ſeis auf feuchten ſtucken/Ä hefften anvnſern Himmel ein. flieſ ſen die feuchtigkeit in vſern leb/ do wirs wöllen haben.
Erſtlich.
Von Feuchten ſtucken in dem erſte gead erdrauch/
Allant/
Recipeexherbis, Enula, ebeborago, ßngekraut:
Wº ſamen/
weiſſenpappeln/
jcurials. Deemniblemen aº mörſam/ weld/ ºne" pätjäte, atriplicum. De floribus, Flos äſt
baſtineien/
je. Deradicibusradixpaſtinata De ſüßholz.
von früchten/
ſüſſe
ignisLiquiritiae. Defructib amygda mandel,
zeitige bromber/ zeitige trauben/
ac dulces, mora matura, uuae matuºs
iuguba,caropom, citrini, cºº mels. F iij
De
-
rxxviü
Das Erſte Buch der
grüne bonen/
,
Degranis, grana fabae uiridis, citer, weißholzz
voge, langenpfeffer/
album lignum,aiis, piperlongum. De gummis Laudanumgummiarabºm, bley.
Äprº
Deuenis, Plumbü,
br.
argentum, cathimiaargeneaDe Ä ſchweines/ vonhüner/ tauben/ bus, Förcina,pecorina, pullina, colum phaſanen/
wachtell/
von friſch
barum, faſcinarum,coturnicü, piſcium, enſiſchen/
Lttº.
recentium,anatarum.
Vnnd mit den jetzundgemelter din
genſo mach oder beſtetig die feuchtigkeit avnſerm Himmel alſo das jhrjetlichs eingieß oder einfließ die feuchtigkeit inn dem erſtengrad wann es noht ge ſchicht,
Feuchte ſtuck in den andern gad. botzelz
Recipe ex.herbis, Pſilium, portulaca, º.
Wunder Arzney. garten attich/ „
milten/
xxrix
Paren/
atriplex, laëtuca domeſtica, malua. Deſeminibus, ſemenmaluae, lactucar, ſeelblümen/
pſil,portulacae. De floribus, Nemiferi. hermlenz pferſch/ daten/
Defructibus, Criſonula,perſica, daétil, kirſen/
nuß/
cucumern/
kürbſen/
ceruſa,nucescucumeres,cucurbitae,me mclonen zerdöpffel.
Iones, citrulli. Degranisfaſeoli, ſemi kitten ſamen. IllYl CO3110UT.
Feuchte ſtuck in den dritten Gzad.
D -
eding die da ffeuchtend, das h vonſamen
&O ſeind die
deſeminibus,
fochſamen/ ..
emen pſilj, Cappresz
Äppºrt
weiſſen magſamen
papaueris albi,
von blümen,
vio
de floribus, flos uiola
rum, papauerisalbi.
-
Das Erſte Buch der
L
Feuchteſtuck in dem vierdtei a Grad. queckſilber/
90
Deuenis, Argentum uiuum,depot tranck ſchnee.
-
bus, nixlepitenia.
Jeundt hab ich vollkummenlich vi
baß geoffenbaret in der Ä jederhilff Gotts durch die vier vo:gemelte regeln in den vier gradus in den heiſſen kalten druckenvnnd feuch tendingen.
jalle vorgemelte ſtuck -
-
ſo zwo eigenſchaften haben erkennen ſolle:
SºÄ ich gemerckt das ich
zu einer rechten noht ſo hab offenbar die
Kunſt, das man erkennen mög
von einem jeglichen ding / ºaº gene
ſchafft es hat oder was geſchafft ſein geſtalt hat: Dann einigchding auß den vier Elementen hat mehr eigen ſchafft
Wunder Arzney-
c
ſchafft dann eine was das Element" waſſers iſt kaltvnndfeucht der lufftheiß
vnnd feucht die erdt kalt vnnddruce oder dir das fewrheißvnnd dir Oder drucken wund von dem das nur allein vier wahre eigëſchafft ſeind heißfeucht kalt dir oder drucken / vnnd dau0.
ſeind nuhr allein vier Element. Dann drucken vnnd feucht ſeind widereinan
der vnnd mögen nimmer in einer wir
ckung beyeinander geſchnoder gef Gleicherweiß kaltvnnd heiß ſein? auch widereinander vnnd mögen auch nicht
bey einandergeſein in einer wirckung: Vnd wann du dann wiſſen wilt von ei
nemdingauß denvogenanten dingen/
obesheiß vnnd feucht ſey heyßdº oder drucken kalt oder feuchtkaltdir ſo ſuches dann inn der taffel der heiſſen
dingen/vnndob du es dann findeſt ſº ſcheibes außvnnd daſſelbding iſt heiß in demſelben grad oder ſtaffel. Dar nach ſuches in der taffel der feuchte din
genvnndobdu es da findſ ſo ſche, vor
-m rc
Sas Erſte Buch der
von demſelben ding oder ſag von dem
ſelbigen ding das es feucht ſey in dem
ſelben grad vnnd alſo wirſtu finden ſein complexion oder ſein eigenſchaft vnnd das du verſtehſt was ich ſag / ſo ſuch das queckſilber in der taffel der heiſ ſenvnnd ſo findeſtu heiß in dem erſten grad. Darnach ſo ſchreib das aber jnd ſuchs in der taffel der feuchtendin gen/vnd ſo findeſtufeucht in den vier engrad/ ſchreib das vnnd alſo haſtu funden durch die kunſt das queckſilber das es heißvnnd feucht iſt in dem vier grad / vnnd merck das der erſt gradus kombt nicht zu dem ganzen nutz oder
ſinn der begreiffung der andergradus wird dem ſinn zugelegt / der dritt gra dus vbertrifft den ſinn - aber er zerſtöt
jhn nicht: Aber der vierdt gradus zer
ſtötvnnd vernicht den ſinnvnnd von der vermerckung iſt ein jegliche ſchicküg oderordnung kommen der vier vot
genantengradus/é. Wie
Wunder Arzney.
xcii
Wie man inn vnſerm Himmel ſolte zurichten die allermäßigſteedel ſtecomplexion / ſo es am meiſten geſchehen mag
Rº Jr nennen oder heiſſen die ge ringſten oder mäßigſten dingé die auß den wir außzchen das
fünfft weſen/das wir es machen oder be ſtäten in vnſerm Himmel, das es ein
ſeüßtinvns ein rechte vnnd beſie maß/ vnnd das aller gleich iſt weſen/ vnne das vbertrefflicheſivber die maß / als es ge“
ſein mag in der welt/ vnnd die meßig
ſtenvnºdgegleichten dingfeind - h rem weſen gar größlich zu erſtercken vſ erquicken oder wider zu hingen/ vnnº zubeſtäten vnſer goldt Gottes / vnnd nicht deſ menſchen in der heimligkeit der Alchimey/vnnd darnach zugehön die dingen / Capillus Venerts - das iſt widerthan/ Radr lili liligenwurzen/
Caſſafiſtula/bockshönevnd darum, ziehe dann außin das fünfft weſen/vd beſtä
rei
Sas Erſte Buch der
beſtätig oder mach es in vnſern Him mel/vnd fürwahr wiß/das/vns daſ der
Himmel einſendt väeingeiſt gefundt
heit vnnd das leben/ vnnd beſtätigkeit des lebens vns zu dem letſten endl das
vns von Gott iſt auffgeſetzt. Vnndje
züdhabich dich geehrt wie du ds fünfft weſendeßgolts beſtätigſt oder machſt in dem Himmel. Aber von goldt glöt vnd von ſolchen die den gleich ſeind ziech
auß das fünfft weſen das du es beſtätigſt invnſerm Himmel/vnnd machs zu pu
uer dzes als kleinſey das es vnbegreif flich ſey/ vnd wirff du das puluer invn fern Hilfiel, waſ fürwahr du wirſt ihm zufügen die ganz krafft despul uers/ vnnd das fünfft weſen.
Sehen
Wunder Arzney.
cº
Sehende Lehr.
Echtet anzuhefften das fünff te Weſen auſ den anziehende ſtuckeninvnſerm Himmel daß dama3 auß den wunden heraußziehen holzvnndeyſen.
Cº, Ndwiß auch dz die ding/die an -
ſich ziehen ſollen heiß ſein/vnºd daß ſeind die magnesdziſten
magnetSerapiumaſſafetidamaoa na das iſt maßo:ä/Apium/eppich/pire trum/Petrolium ſulfur Armoniacum/ loliü/ Ariſtologialonga weiß ſchwerte oder holwurz/radir caſe/diptanum.di
ptamCathaputieſpinckwurz/Cºca menerdapfelTapſiavñwann ein wun denfault vñeyſen odein hoßind wün dèwereſonifi darzu gepüluert khatei
nes menſchëod verbanteaurhan/od ein khat eines jgels vñthues daſ invnſern Himmelſo zeuchtes an ſich ſein fünfſts weſen/vnd zeucht dann gar zuhand das
eyſen oder das holzauß derwunden Die
– Kcv
Sas (Erſte Buch der
Die eilffte Lehr.
Lehetinvnſerm Gmmclan zuhefften das fünffte weſenauß denen >
ſtucken/ die da die ſchädliche feuchtig
V
teitvnſers leibs reinigetauffman cherley weg
Ilſeind/dieda weiche oder ent löſen den bauch oder machen das vndewen/vnnd durchgehen
denbauch mit aufflöſung vñ zuziehüg/ vnd geben jhm ſolche vnnenſchliche feuchtigkeit dnaturvñech ſie an ſich mit der frafft der glider zu dem mage/vſ
zu dem gedärmvnnd mögen dem ma gen noch dem gedärm kein hindernus nicht gethun/vnnd ziehen die feuchtig
keit außanſich etlich reinige die vnſau berkeitod die ſchleimigkeit als das kraut mercurialisetlich mit dſcherpffe/als Eu
foºbium etliche mit außdruckung oder außſcheibung als mirabolam etliche mit bitterkeit als der famen der wur zeln/
Wunder Arzney.
xcvi
zeln Atriplicidas iſt meldetliche mit der ſüſſigkeit alspockshörne. Aber et liche reinigen die feuchtigkeit etliche die ſoſeindt, die das büt reinigen als Caſ ſafiſtula Manna ſuccis mercurias maluaagreſtis/dziſt wildpappelvio la, das iſt feyel. So ſeindt das die die das dür: blüt reinigen/Aloe/eteſt ſuccus
cuiuſdam herbe Cretenſe / mirabolam
Citrini Abſinthium Capillusveners. Reubarbarum mercurialis/vtola / P.*
na Caſſafiſtulatamarindi. Etliche reinigen oder purgieren die feuchtigkeit oder den fluß deßhaupts oder der naſen/ vnd dasſeind die Sarcocolla/das iſt winterblümen/Sambucus/das iſt/hok
der Anacardeºdgsiſthelfantalºº iſt ein eigen nańeines baums / Crocus hottenſsgarten faffran: Cologuinti deturbit / coloquintida / das iſt wild
Kürbstimus/ſtaſſagria, das iſt auf wurz hermedactilum das iſt zeitloſ piretrum, das iſt perchetram Eufe bium/das iſt einpech odſafft Dapſ / -
Kings
-
reviä Das Erſte YBuch der Kingskersſalgemme das iſt ein ſalz. Eiche vertreiben die ºberige gedancke das iſt die melancotyºº ſind die m ratsam indithebuillaps lazuli das iſlaſurſteinlaps armetusepithimis
Soösºdasiſwinteriº nepheosººº iſt querculanine
Car Cu
feute das harnwnten Squinan j das iſt heidniſch köstiche zie hen auf die wäſſrigen feuchtigkeit/vnd das feind die Sarcosolº Eufobium Coloquindium
-
ccumeris age
ſtisSuccuseb Etliche reinigen das erſtockt oder verlºº geblüt/ vnd auch djrovnd dasſeind die Coloquinti daoasiſ helffanaus vnd das iſt ein aum/derdwachßt in India/ Stam
manaagarita.rum/das iſt
tannſchwä
etliche pugieren oder reinigen den fuß
deſhaupts/vnd die melancoley/vnd die
Äödivberigen vºn Ä jvnd das verſtockt vnd verdºt blüt jdzfeind Polpodium Eboum djijeßwurz PolicariaCatapu tia
Wunder Arzney. Féi kiaTitmallus/Centaurea/das iſt Cen taur/Agarite/das iſt tannſchwam oder auch buchsbaum/eilich reinigen odpur giere dz rot/ vnd auch das ſchwarz ver ſtockt vnnd verdot blüt/vnnd das ſeind die Mirabala indi ſuccus caulis / ni
trum fumusterre/das iſt Erdtkraut Enulaſene / elebolus niger / das iſt
ſchwarz nießwurz. Vnd wann du da wiltmachen oder beſtätigen das fünffe weſen der vorgenaſten dingen / in vn ſerm Himmel, alſo das ſie reinigen die böſenfeuchtigkeitſon mb die ding/auß jhencapitlenvñthuſieinvnſern Him mel, ſo ziehen ſie an ſich jh thugent vſ nutzt ſie doch ſicherlich das ſie vielmehr wircken oder arbeiten mit dem Him
mel, daſ an dem Him mel/ ä,
G
Zwölffte
r
Das Erſte Buch der C
Zwölffte Lehe.
Außzuziehen das fünfte ºe ſen auſzuſaſien ziehenden ſu ckeninvnſerm Hinfiel anzuhefften das es den erfºrdert ſie in v jebo zuſammen ich vndoffnung einflüſſe.
I Momerck / das dieding, die afien ziehen ſeind gemeinklich gyndjrdiſch vnd etlich ſind dievonſh: goſſen vbigenkº zuſam menfügen diethel/aº galladas iſt der eychapffel/etlich machen grobfeuchtig enomdvnſaubere/ vnnd ſterckend all zuuildiefeuchtigkeit vnd gebenjh: zu
jdernarungvñauß derzahl der dºn gern die zuſammen ziehen ſeind etlich je zuziehen etlich widersiehdº blüt/ etlich den bauch. Die da" blüt zuſam
jziehen ſeind die Colº
bolus
jCypreſſterraſgººººº Äjacinthi/Galla/Ema tites Blütſtein/ Plantago wegbeit Suc
Wunder Arzney-
cf
Succustamariſci / Balanſcia maio/
Mpoguſcidus/Ferugo Virga paſtº räAumen/Tucia Pentaſlon/Fünff better Potulaca/ Sangus coumbe das iſt taubenblütſanguis vacºº iſt khüeblüt ſtercusaſini das iſt/Eſel khat coºternucis.das iſt diernd v5 einem nußbaum/Portum/d3 iſt
latch
Vſriſiloumºſº gipſum / Argilla/ Ajhimoniumatramººſ Ä iſt verbºennt atrament/cinis factus er jdºsiſaſchengemach Frie chenbaum / vnndºr weyrauch eucht auch an ſich das blütauß der zerbrochen
jdwiltunuhn machen oder wi derbringen das blüt von kreſftigen das
fleiſchſonimb außdenvÄ dingern/ vnnd beſtätig ſie in vnſern Himmel ſo wirdt dir vnſer Himmel manigfaltigklichen außzichen die böſen feuchtigkeiten, waſ
esnohtgeſchicht.
G ij
3ertuſ
i
Oas Erſte Buch der
Hertinge oder zuſammen ziehung.
Jedinge, die den bauch zuſam
menziehen dasſeind die Cito Snadas iſtkité ſoba das iſt ſperbaum Cerna das iſt hyffen/moa ceiſmaulbeerpina natura/ vnet
tig kriechen mit mirtebaumaues mimiscocidas ſkraut das Zuſch ge kochtiſ Pirammaturavnzeitig biré mala Punica margram apffel. Can cer locuſed iſt ein kraut oder einhew ſchockcoconqueaac coagulaumge unnen michacaſini Eſemilch Ca
ſeuskäß amygdalamandelkern/ſimu a/ſeme/aniſ / Dasſ aeniß / miliun./
hirsgans/aichelfaba/Boſſemenpa paueris nigr / ſchwarzen magſamen galla/eichapffel/menta mrtum cuma eto/miteſſig/roſa roſen/folia cypeſſi
Cypreſſen bletter/bolum/terra ſigillata verſgeltserderich/maſireotallumſan guisdaeonisdackenblüt/ypoquiſcidi
Acaſa
F=–T
WOunder Arzney-
ci
Acaſaſchlehenſafftbalanſciawº bennargramblümſpodium frarirº/ eſhnbaum Pantago/weger al menallguitargirum/ dagantigº
jarabeüechercken mit
bzg
keit oder dürzeit vnd ziehen zuſaffen
als die Cubeben/vrnd die nägelin en? jmbſothun invnſern Himmel auf dendingen ſo wirſtu haben ein groſſe vndſtarck krafft zuſammen zu ziehen.
Stopffunge oderbertunge
-
FY Anſind etliche ſo die gliderher machen das ſeind die da kavſ feucht ſein.dvſ etliche auf den ſeinkaynºddrucken die dºº erfend dasſeind die mir Ä iſt eineaupſium ſemperviº iſt
W
ſyngrien/Portulaca/das iſwurze A
quabenrum Solatrum Juſgº ſemeneus vnnd das zeucht an ſich das gueckſilbervnndwilt du dann dº d
garher werdeſtindemleb ſomachºDe G iiij
Das Erſte Buch der
ciii
der beſtätige die vorgenanten dinger in vnſern Himmel / ſo wirſtu haben ein groſſe herung.
Weichmachende ſtuck. G
- Jeding die da weichend ſeind
#
vnd die da heiß gemiſcht ſeind/ -“S das feind die Camamilla / das
iſt Camillen. Abſinthium/ Wermut Eupatoiüdasiſwilder ſalueymelli letinſotarliquidamaſtr/armonia cumbedellum galbatum / Opopana cum Carice/radixatee/das iſt die wur ze/von weiſſenpappelé Oleum nucis/ nuf ö / adepscap:inus / die feiſtigkeit von den hennengänſen/hirzen/medul
la ceruina / das iſ/hirten marck vñkel bern marck/vñmit dieſen dinge/ſomach ſtuvnſeren Himmel weichend den leib.
S
ding die da zeitig machen/ vnd das cyter an ſich ziehen/ſeind/mi ſchend oder der miſchung nahend/vnnd
natürlichen fab/als alle dinger die da ſchlei
Wunder Arzney.
CW)
ſchleimig vnd verſchobt ſeind/oder ver
ſchlieſſend die löcher der vnſer natur vnnd davon wirdt die hitz inwendig ge krefftiget vnd geſterckt/ vnnd verzett die materideßgeſchwärs oder der wunder vnd dasſeind, landanum/ſolar liqui daanetum/das iſt/dillburcantum ſti cados/radix altee ſeine lini/fenumgre
cüfrumentüfermètüſaleetoleo et vua
paſſabutyrum/ſudohominisnudiſe erercitantis ſaliuahominis eiuni die
ſpeicheleinesmeſchend da nüchtern iſt vñdarüb ſo thun odlaß die ding anvn
ſerem Hiñelſo machen ſie dir zeitig die
eſſen oder die düß/od anderwunden.
Sº
ding/diejrdiſchvnnd ſchleimig ſeind die verſtopfen vñnemblich die da grobe vñdicke feuchtigkeit mache odgebärenſeinſeind die Panisazimi dziſtvngeſewrt BotZpule granüſra ctum/ſimuladasſemel/dactili/datter
muſa/Pigwedocaſeus glandes Pul uis collectusinfolijsneſpili das iſt das
G v
pul
cv
SasErſte Buch der
puluervondennepe
vnd auch
ehrter zuhaben die thugendt oder die kraſfindendingen die da aufſchlieſ ſen oder entlöſen die dünnigkeit vnd die reinigungbingen/vnnd thun auch auffdie einflüßväverſchope wei chigkeit/ vnd feuchtigkeit die ſchleimig jenige die vnſauberke d, vum dëalsh: etlichſeind die innwendig/vſ
auſwendig entlöſen/vnd das ſeind die
je ſchleimigkeit vnnd die bitterkeit." ihnen haben als ſeind die bitte Ä ernen. Etlich feind, die da alleinº“ wendig arbeite durch die krafft der inn wendigen aderen I vnnd außwendig
mögenſentgearbeiten durch die weh tagen der wunden als die ſeind die da bitterkeit anjhnen haben ſeind die wer
muth etlichſeind auch ſchneigkchen auſflieſſendod auffthunded nennb
engutſeind zudgroſſen verſchºpf ungdeſ milzes/das krautdºº heiſ
hirenzungen. . SÄ
Et
ich feindkranck injhen wirckungen die
Wunder Ärzte. cv dieſelben gehören zu einer ſchwachen verſchopffung. Derſamen der neßlen vnnd die dann entlöſen / oder auff
ſchlieſſend ſind das ſeind die Capari Effodi Coſtumgetiana Zinzber Cinamomum/ſilocaſſa Aacis / dan
nebaccelauri Iſopus Canedreos/Ca
mepitheos/anºſumpoſcariaCalamen trum Jpericum / Apium Trifolium
Petroſilium
entſeum / cuſticum
Celidonia das iſt Himmelbot Sti
cadas Ptyſana Solatrum Stro la/AbſinthiumCuſcue agreſſes Eupa toium/Spica OzinüEubebe/fumus terre/das iſt erdtkraut Siſyeos/Aco
rus/Ariſtologia das iſt weiß ſchwer tel oder holwurz / Poium Pegnia Zinzbiumnuraſambucus/baſium Ciperusmaratrum Porum/cepefer mentum cumſaleet oleooobus ſtiliür Cucumeres/ſperagus Crocus/upiniſc men/Jreos abotanumfarina ſtica dos Aloe/epaticum/raphanus/myra Sapo/maluaſpumamarina/lac femi Ut/
cvii
Das Erſte Buch der
neumpirliquida/dapſtafelpoºds iſt ein gall von einem ſchwein / ſtercus
anis, das iſt hundtskhat ſºmen lonum das iſt dſam vonmelonen li
quiritia Caſſafiſtula da.
pocks hönel winüducedas iſt ſüſſer Wein.
Drumb ſo thun ein das fünffºº invnſeren Himmel ſo wirdt es dir er zeigen all jh eigenſchafft: Dieding die
da Äußbeiſſen das bößvnd faulfleiſch auß den wunden vnnd mit einermeſſ
genaußbeſſung erquicken ſiegº vnd friſchfleiſch in den wº
prnd das
eind auch die Thuºdaº iſtweyrauch
Ariſtologialonga Ireos
o2obilita
grüm Ceruſaplumbumaſpa myraſemenatriplici/ſementamari ſcimelaltee.
HD edinger die da auftreiben ºder Äußbeſſen die geſchwulſt der eiſe die haben ein eigenſchafftvñeinvnder ſcheidung an dëwañded verzehren oder vertreiben ſieſcind heiß oder mit ſo
F-=
Wunder Arzney.
cir
ſo ſollen ſie docken ſein/vnd ſollen anſn haben ein klareſubſtanz vnd ſollenge legt werden auf die geſchwulſt deſſen oder auf die vberflüſſigkeit des vbigen fleiſchs vnnd die vberflüſſigkeit deß fleiſchs iſt noth zu ſein, daß ſie bald ver trieben werd/vnnd die alle beide machen
die hautſchwirendig als die völderigen deßfleiſchs verzehet ſeind/vnnd die da bennend ſeind/die ſeind nicht gar heiß
d; ſie ſchier lang dariſ wohnend
ſeind
ſo machen ſied fleiſch weich in dem er zeigt das electrium hat nicht anjhm ein binnende krafft / nuhr allein es were
dann die grobheit ſeiner ſubſtanzen an dem es wircken iſt vnd die ſein nahrung iſt/vnnd die mit ih gewalt zwingen/o der ziehen das fewran ſich gleicherweiß
iſt es daß das oberiſt natürlich fewr/hat nicht ſolche groſſe kraftvnd ob es leicht denvnuerſendigen nicht bekannt, wer ſo will ich d; ſie nicht verſtehend wo vnd die da verzehren, das ſind die sº“
ſiumſalgeſie flos agrum verde" 90
– Ex
SasErſte Buch der
vitrioſum, die da ſchwirend ſeind die v
berflüſſigkeit deſ fleiſchsdiewºº nommen zu der zerbrechung der hau/9* der des leibs alſo das außgetrieben jnd werd die vberflüſſigkeit der feuch
tigkeit vnnd das feind.
Sapo das
jCanarides as Ä eAllium - das iſt knobloch / Adar jraffodilli Aſſepie omnº cra ſalſa et amara / V / Allia/Pire
rum Euforbium 1 adartum / PiPº nigrum/carviua Sinapis argentum wijum. Sapo / Cinis folio" ſicus flammolla / die da zuſammen wircken
ſeindvnnd miteinander einer fleiſſigen Äußbeiſſung haben ſie wenig gebechº ynnd machenmaſſen vnnd ſeind nicht
allweg aufzubinden oder aufzu vnnd das ſeind die Lº vſtum mellilo
jGaläAlbinumbalanſcia Spo j Spumoum vſumaloca jumoobo plumbum vſum/Ge ruſavnd leg die in vnſeren Himmel ſo
wird er dir erzeigenſeigenſchaft Die
Wunder Arzney.
cr
SJ
dinger die zuſammenfügeno der diejhfeuchtigkeit oder ſchlei migkeit reinige die wundevſ widerbin
genod erquickedz fauſteiſch/oddies ſaffien ziehen die lebſam der wunden/die voneinandgelöſtfeind. Als die ſeind gipſm fotia Cypeſſ/ſarcocolla bo us/aloecoterthurs/myra/redellü/li targiriü balanſcia / ſanguis d'aconis/
amdolüfoliagrana querci/Serpen tinategutavſtateſtaoui/ſymphcü/ſil trum vſumpililepotum vſivnd mac die dingerin vnferm Hilfe das er ein
gießgößlich die höchſt zuſamien fügüg dertheiler die von einandern eind.
SJ
dinger die dir machen oder ſenfften vnd entlöſen mit hº hitz ſcheiden ſie dietheidesdings in welche ſie wirckëas wir ſehen durch die eigen ſchafft des fewre/das manigfaltigklich? voneinander lößt waſ der rauchtheit die in dem menſchlichen leichnam wir
ckend ſeindaſodilieuſcute/abotanſ/ ariſto
cxi
Das Erſte Buch der
ariſtologia amoasarmoniaemaſſa fetidaagaricumbalſamun. cipe us/camedreos/camepitheoscicutaca mamillacaparicaricinamomum/?“
Ändrumcalamentumbulbuscinnü Eupatonium Erucactſemeneº Eu fobium fenumgrº fer vini/ba umgumma Citri Iſºpº furfur maſtir vitrioumſº vrtice 3 ilo alſamum polium Pineo Policaria Petrolium/dapſanitrum" ſam bucus ſerapinum/piriquida! Stica
das/pix ScolopendiaZÄ ſe menini/vua paſſa/ſangs muſteleſter cus vacce/pinguedo leonis/Caſtot. Vi
ſomachod beſtätig die in vnſerm Him mel, ſo wirſtuhaben ein groſſe durch gehendekraftvnnd auch die da meſſig klichen einfallen oder heilen/ vnd thei endiefeuchtigkeit vñmit der wirkung derhig deß Himmels alsº thun alle ſewrigkeit / nemlich der eſſig / der do nicht gemacht iſt auß einem gº ſtar ckenweinvñdereſſig iſt auch wirkend auß
Wunder Arzney.
crii
auß ſeiner groſſenklarheit in gargroſ ſenwunden aber die andere ſawr feuch tigkeiten, die ſeind wirckend in klein wunden/ vnnd das feind die Eupato
rium ſquilide / ciperus Camedreos Camepitheos/Petrolium pipernig ruta/ntrümel/Cepula/otobi/ſaletace tum. Vnd nimb die dinger / vnd thuſe
invnſern Himmel, ſo wirdter gar hel
ſam/vñdieſo diehautreinigende iſt noht daß ſie heiß feindvüdoch mit zuil
gobodjrdiſcherkraffe ſoll es anſmhº ben. Als dieſeindabſinthium, das ſº wermuth/Cepe/Camamilla/radtrain buc das iſt die wurzlen von dem hol der/rady Cucumeris/das iſt die wirt
len von déerdapfelaltea/ds iſt vbiſch/
abotanumfeeumoleum Coſius/das ſi/kol/rosmarinusé
Sºfº.
ſalbevñiſt noht
das ſie heiß iſt alſo das ſie durch die offenäder aufgethölöcher die feuch tigkeit düümachvndaußriechen ma H als
– criä
Das Erſte Buch der
als dieſeindfarina odeirºta/Pirerſ/ pir jngabanumſaficuspetrº ſummaioana/ſei vrticevettº 9
jnentaſrümel/Eperapbºº! jnüatusaiſotogia/radiº donnradr Cucumers agreſiº ſ die machen vnſern Hº" das er ve ſchwend oder auſ" außtreibt die böſenfeuchtigkeiten
AZÄ
dasſeind die die da
Vjenchenvägeduligkiche". ſen aufſthun/ oder entlöſenvnnd ſeitd
kalteratur alſo das ſie ſarmen zie hen das glidlºnne behalten den geiſt
jd die rafft der glider / die da auß
ſtoſſen oder treibend ſeid / ººº ſeind die Chimoleaglandes das ſeid ech en Juſquianus - das iſt pºſenſa men papauer / das iſt magſam / ra uus mercurialis / plumbum / ſola
um
menute / ſemper viua / J
poquiſcidum / acaſa / Caprioli vi rum/#,
Von
Wunder Arzney.
crº
Pº
denen die da ſchaffend mache diemith groſſen keltigkeit uſam
men ziehen ſie deaderen vſ verſchopé
odvermachen die gehötung des thers vnd bringen oder machen die focht deſ geiſts an. Die ſeind Papaertiger das iſt ſchwarze magſamen/apiſing dragoza/iuſquianus ſuperpoſitis piſ huniusquidicturturbedoſalomandra
iuſtataaquafrigida tenticuleaguati
ca ſemperviua portugca pºſium Alſo mach oder beſtetige das fünft we ſen / der jetzunder genannten dinger in vnſerm Himmel./ohn zweiffel ſo ſie zu
handſchlaffen.
DÄ auf beißen vnndezen
das
ſeind die da groſſe bitterkeit an ihn habe vñgroſſe ſcherpffe als die ſcherpf fe oder bitterkeit des öbaums mit ſaiß
vñwaſſer gemiſchtod gemacht. Sam die ſeind portum das ſtaucharſen cum/cantuidesſuccus helloboi/das iſt der ſafft von nieſwurz radir cucum H ij rum
Sas Erſte Buch der rum agreſium, das iſt die wurzel von crv
jwilden erdapffetvnndwtºa chen oder beſtetigen das fünfſtweſen der genannten dingen in vnſerm Himmel
ſº beiſſenſieauß vndeten a
die groſ
ſen bitterkeiten vnnd ſcherpff auß den WIDI.
S da krefftigen vnndſercken die feuchtigkeit in dehirn od die feuch tigkeit indeherzenreinigen vñpurgiere das ſeind die ſameſcicadose ſar coolaomnis mirabola fº tere. Sie machen ſtarck vnº krefftigen das
herz/ vnd machen." blüt gar klar als
das goldtvñſilbervñº perle vñauch die, die etliche ſawrigkeit oder bitterkeit an ihn haben die ſercken auch vnnd mit ſewrigkeit oder zenrigkeitjh ſubſtanze ſo kommen ſie zu der hilff den theilender glider vnd behalte den geiſt/ vnd mitd hiff des geiſts mache ſie daſ die kraſſt
jdºskräutwermühtvndſer cken auch den lebendigen geiſt oder er quicken
IVunder Arzney.
crviſ
quickende vernünftigé geiſt/vſpurgie
ren widerſam/dieroſſen/ vnd etliche die ſterckend die krafft des magens alſo dº ergarthewig wirdt vnd wolverdewen mag/ſam/dz cinamom. Aber die andern die da auch ſtercken odfrefftige als vo! geſprochen iſt/dsſeind die ambra/cam phora crocus/berbimmentafoliücipe rus/pilocaſſia/ſandali/galanga/ carni
zedoarijpomücitrinüfoliacardamo mibarago/ozimü/ſpica cucube/ſoar/ caulis/ſcariolis/ſponſaſolis/maſtr/mu ſcus/rilo aloes nurmuſcata/matum/ca riofilus/calamus aromacus. Alſo mach
die dingerin vnſern Hifiel ſo ſtercke ſie vndkreſtigen die naturvnndkrafft viel
meh dann du glauben magſt/vnnd ob
duenthäſtinvnſern Hilfe das fleiſch deshanen odd heñcnod nuß/tiricäma 1o:eetmino:äodrättich odknoblauch vñanderedinger die da gemeinklich ge funden werden/inde Buch d natürliché
Meiſtern ſogewiñtvnſer Hiñelgroſſe krafft vñmacht außzutreibe die gifft.
5 iſ
Auſ
evii
Das Erſte Buch der
Auſ dem goldt das fünfte weſen aufzuziehen,
Fººdunuhn außziehed fünfft º) wen außde natürliche gold ſo mach das goldt von erſten zu kalch oder zu putner sº gemeldt ſind verdt regendeſienkunſt v darnach nimbeſig der ſublimiert iſt od ja ſeich waſ er in ein groß geſin joerharn ſoll vierſinger hoch Ä dick ſein in devaß vñwirff daſ de fach oder d;puter des goldts darein/ vſ ſeß es an ein heiſſe Soſien in de ſuſfier / vnd
aß daſtehn bißalslang d
in Öl Day
jſſchwimbt oder das es ein hettlege
jäividzzeuch daſ abminº ed mit einer federn/vſ das geuß daſ in
eingeſinvaßdawaſſerinſey/vnº thu das oft im tägals lägbiß es kein heut in oder ölmehr gewiſit vñſeßs zu dem few ſo reucht das waſſer dauon außde
gaß onnd bleibt das fünftweſen des goldtsda. Vndh viel habe das fünfft
weſen das alſo auſgezogen iſt genennt K
- crfr Wunder Arzney. ein vnverbinnlich ölvnnd haben auch
dz gehabt gar für ein groſſe Heiligkeit der natürlichen Meiſter/vſthüſ d! das fünftweſen invnſern Hiſfielſomagſtu HU Py ohnalien zweifel die natur die
lohenhaſ vnd wider bingen die ºf deinerjugend vndlengern den leib biß an vieletſt zeit die dir von Gott aufge
ſetzt iſt vnd dasöl oder das fünftweſen des goldtsdz hat gar ein groſſüſſ
kei zuſenfftigen die ſchmerzend wunde ſchwer vñſie zu heilenviſunſaºß vnd ſonſt viel anderkranckheit. Auſ dem Silber das fünfte weſenatºßzuziehen.
S ziehen von dem ſilber
dawilt das fünfft weſen auß
wie wo
man es doch möcht auſziehen alsvö dem goldtſolch ich dich es doch noch anders außzuziehen du ſo thaben
eingargutendiſtillierte eſſig vñdare thunedien weinſtein der wo gºpuluert Lin vºr ſeyväauchſalarmonias in ein H
iiij
gläſten
m= C
Das Erſte Buch der
gäſten krügvñden vermachº
ſtunde
waſ die kraſſt von des armonias wegen
außruch vnd zudem erſten ſo thunden kach oder das puluer des ſilbers den ich
dichvogeleht hab zu machen, ob die gehört haſtväverſigilliert mit der d weißheit välegs in ein heiſſenhafendº es da feucht werdtod faulwerdtachttag oder zehen vnnddarnach ſo thunes ins diſitatoriüſo ſteigt deſſgvö erſte auf jch d; fünfſtweſen des ſilbers auff das gar wunderlich wirdt vnd ein wun derliche geſtalt gewint gleichſamº
queckſilber das als gröſſer frafftvſ wir ckungſtºdz es niemandt simpt zu offen baren noch zu ſagen,
Auſ dem Cueckſilber das fünffte weſenauß zu ziehen.
du nuhn das fünfft weſen
äußziehen vö dem Queckſilber vñauß dem Römiſchen kupffer waſſervñaußdäandern kupfferwaſſer der löh
LOunder Arzney.
cxx
der löblich vñd höchſt Gott hat es alſo
geordnet, daß d;fünffweſen des kupffer waſſers oder des vitriolivnſichtbarlich
wirdt auſgezogen mit dem queckſilber daſ dz queckſilber wirdtmit im geſb miert/vnd auch mit dem gemeinen ſaß
vnd waſ daſ dº weiſſ queckſilberauff ſteigt ſo zeuchtes ohnzweifel mit jmd. fünfſtweſen des kupfferwaſſers/vſ waſ dasqueckſilber dann geſublimiert iſt ſo
haſtüvnſichtigkliche mit ſmſen fünffts weſen verbogen in der geſtalt des vo? genannten weiſſen queckſilbers/vnd das vnſichtigklich fünfft weſenvnd genant
dſchwefelder natürlichen Meiſter, daß das vnſichtigklichen iſt darumb ſofpºe
chen ſie dash: ſchwefelſey mit teutſcher oder gemeiner ſchwefelvnd wenig en ſchenſeindt/die darzukommenſeind/ju der bekantnußvnndes iſt das daß gar ſchier zuſammenfügt vnd verwandlet
ſich in weiß/vnndingareinvberflüſſige weiſſigkeit / wann ſie ſeind einer natur/
darumb ſo wird es auch mitjmgeſubli H v miert
– cri
Sas Erſte Buch der
jertvnd weiß das geſublimierglºck ſilber hat etlich verbinliche theil an im onnd hat das fünftweſen da da icht zerſtötod zerbrochèmag wedº durch wnſernſinn waſ wir ſehen dºnº dge mcht äuß beiſſendt waſſer ºß kupffer waſſervnd ſalpeterºnº waſ du es daſ einthüſt in dö geſublimiert queckſilber ſo hebes ſich auffºſ verwandelt ſich in
einſabenvndthu dann dº geſublimiert
queckſilber mit dëkupfer waſſer vſ mit dem gemeinen ſalz weiſſen ſalz in das vo genant außbeſſe? waſſer als läg böasdzqueckſilber Ä verwandle in ein waſſer/vſ darnach ſo thu daſ das jes zuſaffien vnndaß außtrieffen, ſo ſteigt daſ zude erſt auf dz außbeſſend
waſſer darnach das fünfft weſen des queckſilbers/videº kupffer waſſers mit einander/vſi iſt alſo weiß djm kein an
jweiſſigkeit nicht mag gehen und dastheit des queckſilber bleibt an den grundt verbrennt vnd ſchnöd vnd böß.
Sahnehudeerlöſung des fünften we ſen
LPunder Arzney.
ſen zu dem andern mal inn
crxiſ dein ſarcks
waſſer als vorgeſprochen iſt videº geſprochen ſublimierung dy ſtundtod
mehbalsangdzach de ſublimier kein fes nicht bebevnden an dºº ſonddases gar auf geſublimiert Y " eitelweiß ſo hat es von der geſchickung Gottes oz fünftweſen des queckſilbers/ vnd des vitriol oder kupffer waſſers mit
einandgerechtlichen geſchdºwer der
werdſeinheimligkeit begrifflºº großding wie ein groſſe kraſſes hat außdem es vnzerütlich iſt von der "
chungvävon dnaturdvnzerütigkeit des goldts/vnd nach meh vneriitliche krafft daſ das goldt/vnd ob du begerſt dz fünffweſen außzuchende ºrº loder des kupfferwaſſers vö dem fünff tenweſen des queckſilbers ſo geiß dºn eineſſigd diſtilliert ſey/od in ein andern eſſigvñlaßes darinneinlangeweiler gonalſo das/dasqueckſilber an den bo
den ſitzt ſo bleibt dañdzfünfftweſendeß
vitriolivnd des kupffer waſſers in dem eſſig
– cxxiii
Sas Erſte Buch der
eſſgohnzweiffelvidſolſº alſo ſich tigkchen bewaren: Daſ erlöſcheiney ſenmanchmal in dem eſſig vſ darnach
jomiſch denſelben eſſig mit der d, das fünffweſendeß kupffer waſſersin iſt ſo haſt du dröteſivſ ſcheinenſtding vber flüſſigklichen/vnd ºb die maßvnd laß sajaußtrieffen durch ein filz/ vſ thu es zu eineindefewrvi zeuch die ſchwar
enhaut darab die ſich darauffgeſamb ethat/vnd ſo bleibt dir das fünfft weſen an dem grundt viel ſchöner da ande goldtvnnd daſſelbſtgºº daß MM!
et damit die wunde Ä kranckheité jedenebverzehren. Sandº fünfft
jendeſ queckſilbersheit die kräckheit die da genant iſt Fiſtula/vſ den Krebs vnd vielmehr andere böſe gebrechen vnd kranckheiten.
HÄ außziehen vö dem ey ſenvnd von dem kupffer das fünfft
weſen/ſothu jrabfeilach in ein eſſig mit einem gemeinenſalz/odermitarmonia CO/
BSE
Wunder Arzney.
CP
co/vnd thunes anein warme Sonnen/ ſo erhebt ſich die röte des eyſens, das da
heißtcrocusferivñaußdekupfferviri degs/das man heißt floseris/ds iſt ein blümdes kupffers vñanmiteſſig würde auß bley blechern/ ceruſad iſt als viel als bley weiß/vſ das daſ ſein fünfft we ſen/vñdie feind alle nuß zu den arzney.
PFÄÄ nuhn außziehe von dem das fünftweſen ſo mach den ſchwefel zu püluervnd wann du dann d gethon haſt/ſothues in ein alten harn dö es ein farbgewiä vnd euch daſ die farb auß vnd leg oder thu ſie an ein oth / vnd thu dann auffden ſchwefel ein andern harn
als langbiß es geferbt wirdt/dasdharn farbanſich nimbt von de ſchwefel/vnd darnachſonimb die harnail zu maal die du geſamblethaſt/vſ thuſie zu défewr vndaß ſie außriechen, ſo bleibt dir das fünftweſen des ſchwefels an dem boden desvaßvndthu daſ daſſelb miteſſig in
ein großvaß zu eineinden oder ſenfften fewr
cro
Das Erſte Buch der
fewrvnd ob ſich etwas von dſchleimig keit odfeiſtigkeit des ſchwefels hetten
löſt das eucht ſich vonº frafft des eſ ſigsauffvndwº gleich ein ſchwarze nehel/vnd denſelben nebe zeucht mit ei nerfedern abvñſob dir das fünfft weſen des ſchwefº alſo gereinigetal ſo dasſhmºº klarheit des goldts mag nicht zugleich Gleicher weiß magſt du jachéinanderndinger die deſglei chen ſeindſam in den gulden arſenico vndin dem roten vnd mit einem jegkli chendeßgleichen.
G3Ä Her von Hilfe iſt des ein zeug, das ich dir ein ſolche heimig keit offenbaren bin/dieda bekandtlich o der offenbarlich nimmer meh keinen od
wenigen geoffenbar wirdtvñdie heim ligkeit iſt ein heimligkeit aller verbºgne ding wie du ſolt aufziehe d fünfft we ſen von dem Antimonio di iſt als viel
als ſpießglaßvnd" heiſt es auch ein addeserdrichsjvenatºr darumb ſo Mach
Ess-F
Wunder Arzneycrrvi nach das ärz Antimonium zu puluer dies als klein wirdt das es vngreifflich iſvnd darnach nimb den edleſtendſtil
lierten eſſig/vndlegdzpuluer des Anti monijdarein als lägbiß er ſich verwan delt in einröte vnd darnachſoninb die
ſelbröte darab/vnndthues als langbiß das deſig kenröte odfarb mehr an ſich nimbt/vſ denſelbige eſſig den du geſam
lethaſt den hu in ein diſtillierts vaß ſo
ſteigt daſ deſig auf darnach ſo wirſt
dann ſehen gar groſſe wunder du wirſt ſehen durch den gleſinkragendeß Alem bichs abſteigendnahendtſamtauſentä derle deſſelben klaren ärzt / durch rote
tropffen gleichſam das bü iſvñdaſ ſelb das da abgeſtigen iſt thu beſunder in ein verglaßten früg/vnd waſ du das
gethanhaſt ſo haſu ein ding dem aller ſcha;diſerwelt nicht gleichen mag / ſo
ſiehſtuen offenbarich wund vñein ſol che ſüſſigkeit des Antimoniſ vmnd des fünfften weſens / das wirdt rot alſo das hm die ſüſſigkeit des Honigs nicht ge gleicht
crxvii
Das Erſte Buch der
gleicht werden./vſ ich ſag dirs durch die ebe Gottesdzd menſchlich ſinn nicht möcht begreiffen/noch glaubé/die groſſe krafftvñmacht deß fünften weſen/ deß vogeſprochene Antimon Ich ſag dir auch das Ariſtoteles ſpricht in dem Buch von der heimlichen heimligkeit daß das ſein bley iſt wiewolernt nennt de nammen Antimoniſ / Dºº P93“
nant iſt vnd glaub mird nie fein g:öſ ſere heimligkeit iſt geweſen in der natº vnndmexckfleiſſig was ich dir ſag / alle leuthaben darnach geſetº gearbei tet das ſublimiern die geiſt der arßet/vſ mochte doch nicht finden das ſünfft we ſen deß Antimon/ als ich geſprochen hab vnd ob ich dir zu tauſent mal ſagt/
iſt das doch die heimligkeit aller heim
ligkeiten/vnndmöchºr nimmer erleit Ändas halbtheil der heimligkeit waſ eszeucht an ſich die ſchmerzen allerwun denvnndheilt garkrefftigkchen vnnd die groſſethugèdtodkraft iſvnerit ich verdiemaßnitz/vnnd es bedarff daß
Wunder Arzney.
cri
das man es feucht oder fauleilff tag in einem verglaſten/odverſigillierten früg/ in einem miſt ſo wirckt daſ die heimig
keit/ vnd dz iſt daſ ein groſſe erkantnus/ alſo dz außdëarzt ein ſolche groſſe ſüſ ſigkeit kompt / vnnd du ſolfis nit glaubé das es vnmiiglich ſey / das ich dir geſagt
hab/vnnd merck/ob das bley weiß gelegt werd/in ein diſtillierten eſſg/ vnd warn
esgeſeudinjmzwoſtund/oder mehr vſ ob der eſſig außreucht als langbſ as ödaser dick wird ſo heiſt es dann eine vnnd das ölhaſt dann das ödeſ beys/ vnd hat die ſüſſigkeit an man das e nig aber ſie iſt gar ſchnöd aber die ſüf ſigkeit des fünffte weſès/dcß Antinienſ die darotiſ mit dſüſſigkeit des honigs oder des zuckers/od eines andere ergs/ in dem da iſt ein heimligkeit allerheilig keiten/vnndiſt ſüſſer dann allüſſigkeit des honigs oder zuckers oder eines an derndings/welcherley das iſt/vnd glaub mir wandt oberliſeſ alle bücher alle a
türlichen Meiſter ſo findeſtu es miner J
welches
– C
SasErſte Buch der
welches dasſey noch die kunſt noch die jrmagſtu finden alſº außgenom j das queckſilber mög” ärze geſublimieren in einrote farbvnndar je fleiſſig vnndob Gott" dem das ich dir geſagt hab
Jeu verwande Ä widerbin gen das geſublimie gueckſilber oder ſein fünfftsweſen das daº ſcheiden iſt in ein waſſer ºdbeyde türliche Meiſtern geheiſſen wird lac wie ginis ſo nimº das geſublimiert queckſil ber/oder ſein fünffts weſen/vnd thues in
eingleſinvaſodobe
vergleſtes vaß
d; da groß vnd weit iſtvndſetz djan ein ſtatt der heimligkeit, das iſt in den ofen d
jürlichen Meiſter da ein groſſe wir ckunginn iſt alſo das da Ä gelegt jdzwird gar verert. Päwirdeal
jemacht, mach die wººººº enofens / in
höche eines halben ſchuchsvñauſfde gemachte wed/mach
in ſolcheſenpech Cvnd mach es alſo das
Wunder Arzney.
cprz
das die blechernitanrühre die wend des ofensſonderſie halte ſich auffindevier armenvñdie hiß die da auffſteigtvövn dé auffin einerzeit mages aufſteigen in dem vmbgägderblecher odes wird vn der gelegt dem ofen/vnnd das macht ein theilbey der erde vñ durch die thür wer den eingehen die kohle darnach auf die wend von den blecheren / vſ Heban oben
zu machéeinſcheiblicheit durch ein halb
ſpañoder mehr viſez darauſ mit dem waſſereinſcheiblechtsgewölb als es die Haffner machenvnd deck den ofen zu in derſeiten vñauffdenblechern mach ein
loch das du zugeſchlieſſen magſt mit der thür die auff der erden gemacht iſt ſo
haſtü dann den ofen. Es iſt doch wo kundt/ob du den ſinn haſt das der o fen gleich von allen ſeinen ſeiten oder vmbtragung ſoll ſein: Dann die hitz wird gehindert durch der blecher willen
vnnd von niden auffvnd wirdt gewo:f fen zu den ſeiten/vnd von den ſeiten wird es wider gebogen gleicherweiß zu der
I i
maß
cxxx
Das Erſte Buch der
maßdaruñſo haben wir gemacht wiſ ſentlichen vnd mit kunſº ofen ſcheib lich/vnndwann wir daſ wölen ſetzen
jaßindenofenſo ſoll man es ſein zwiſchen die blecher oder mit De blech dey zän die da erhöht ſeind/ zwenfinger die da gleich von einand renſend vno gleich weite von einande ren haben vnnd legendär darauf ein
ſchüſſel des ſich erheb/oder aufheb in denlüfftvnndindiejrdinſchüſſe ſolleg mir anderdzey zän die kleiner ſend/vid
auf das vaßſoſe mir ein geſin verſ gierten oder vermachten frig/vnºd den deck mir zu mit einer anderen erdin
ſchüſſe alſo, das der krüg geſetzt wird in die mitte der beiden ſchüſſeln / vnnd zwiſchen die aſchen/ vnnd das er nicht
anrührend iſt den bodennoch auch bei denthalben die ſeiten/ vnndmech es al ſo daß das haupt, oder der miterteil deofens aufgehaben mag werden./vſ mögées auffod zu thun/waſ wir wolle vñdziſdalerheimlicheſofend natür lichen
Winder Arzney.
crrrit
lichen Meiſterwaſſer wird zugeeignet d
heimligkeit/vſ wenig menſchenfeind die zu ſeiner bekañtnuskufen/ſeind alſo di
in jm wird ein verzerüg/od verdewnus
allenthalben vnd waſ du dann wilt das queckſilberjod einanders das da geſub miert iſt verwandeln odbringe zu waſ ſer oder Junckfrawlich milch vñſo leg oder thu die blech in die ſchüſſel die zän
hat mit dem dingdaß da fleiſſigkchen gepuuert/vnd zer:iben iſt vnd bedeck ſie nichtſunder der heißlufft berühr die ge“ ſublimiertenmatery/ vnd mach einfewr mit dreykolen, wann du haſt an eine klei
nenfewer gar genug vnnd wirck oder mach das fewr ganz acht tagvánacht alſo wird gepuluert der geiſtin einer ſº ben die heiß dir oder drucken iſt/vnºd darnach ſo zeuchsfleiſſigklichen auß vnd zertreib die mätery fleiſſigklich auff dem marmelſtein alſo lang das ſie vnbe grifflichſeyvädarnach ſothus insdi
ſtillatotüvnd daſſelb diſtillatorium ſe oder thues in das bad Marie in einke I ij ſel
– errit Das Erſte Buch der ſelvnndalsfer als zwei ſinger feindl ſo ſoll es das vaß nicht anrühren das
waſſerſonderes ſoll aufgehange
ſein
indemufft vnd das fewr ſoll man mº“ chenvnder dem bad Marie vnndi ei
er feuchten vnd heiſſen ſtuben wiewo dasſ das es nicht anrührdöwaſſer ºf dienery deſ queckſilbers entlöſſch vnd wird verwandelt in waſſervnd das iſt/wannes wolgepüluertiſt/vſ Wyolzer rben iſvnd darumbſolleg/oder thu den Alembich darauf vnd ſo wird es diſtil liere die Junckfrawë mich ſº fünfft weſenrecht als wo deß queckſilbersals
des kupfferwaſſers, die miteinanderge miſcht ſeind vnd injhm iſt die heimlig keit aller Heimligkeiten / vnnd die maß deßfewers iſt in der verdewüg oder ver
zehrung aller fliegender thierer in vn ſer natur der heimlichen/ vnnd das iſt
die heimligkeit daß da durch dir ge macht iſt auff das blechdas du cinthuſt die hand in den ofen die du gehaben
magſt in dem lufft an alle verſehrung Pºd
Wunder Arzney.
Cr'V
vnd ob das fewr allzu groß iſt, ſo machs kleiner/vnndhätdich aber der beſtäti gung oder machung aller fliegenden
dinger ſo iſt es noht das man vernach oder verſigillier/dasding in ein gläſin krüg/vnd mach darzu ein lindes fewer vnnd das iſt gar ein groſſes ding vrnd ein groſſearbeit,
Hºº machen ein fewr nach allem deinem muht dzda wirdtan koen vnndanſammen/vnndanſchein ºder anliechtjvñdas wirckend iſt vberall wir ckung deſ ſichtige fewrs zu gleicher weiß als dz Helliſch fewrwirckt iſt gar ein groß vnndſolche kunſt/das ſein thugent nicht
möcht auſgelegt oder geoffenbart wer denvñman macht es alſo: Nimbqueck ſilberdas da geſublimiertſey mit kupfer waſſer vnnd mit gemeinem ſalz aber doch ſo iſt beſſer ſein fünftsweſen das oben iſt außgezogen darnach ſo nimmt
ſal armonias das ſieben oder zu zehen
malen geſublimiert iſt vämiſchs durch iiij
theil
m errryſ
Das Erſte Buch der
the die gleichſeind vñereºfeſſig jnd bereit das pulueraußauſfdenºr melſteinvizu nachtlegs zu eine ſilen odlindeväeine klarenlufft oder in eine fattenkeller vnd ſo verwandelt es ſich in einwaſſervnd daſſelbwaſſer nimb/vnd thues in das allerſerckeſ geſin vaß ds wo gebeñt vnndgemacht ſey/vnnd be has dann vnnd das waſſer iſt ſolcher
jj wirkung alſö ob dir ein eins tröpfflin auf die hand felt / ſo durchkeit es dir die Hand in einen augen
blickpnd gleicher weiß ob es fiel auf ein küpſerin/ed eyſerin blech/ſo iſt das fewr ſoicherkrafft was von metallen darein wirffſampt dem ſilber oder kupffero der zynſo verwädelt es ſich in die gſtalt der margarité odderberlen/vnnd wer da möcht zuwege bringé/dzfewr/ſo erlöſcht eron zweifel in eine augéblick/alles fewr
derey/vndheilt auch alle kranckheit die da heiſſen Coroſini/vnd wiß/dash: vil feind die das in ihren bücheren nennen bitterſalz / wiewo doch das iſt / daß ſie
B
-
Wunder Arzney.
-
cxxxviſ
ſie nicht lehren ſein Meiſterſchafft/ vnd ſeinkunſt.
Meiſterſtuck/ wie man wber die maß das aller ſterckeſte vnnd krefftigſte waſſer machen ſolle.
Ott, der da iſt ein ſchöpffer aller heimligkeiten hatt ſouilwunder beſchaffen in der natur das es
vnſerſünicht ein wenig begreife mag noch die zung mag es nicht außlegen/o der ſagen die wunder Gottes mit dem ſtumpffen ſinn/ vnnd ich offenbar dir nurauß den heimligkeiten ein waſſer der Göttlichèwirckung/vnd ſein machung
oder Meiſterſchafft iſt alſo: Nimb den aller beſten gepuluerten weiſſen wein ſtein/ vnd legjhn in ein gleſin oder jr din vaß vnd geiß darauffdas allerbeſt brinnend waſſer ſo du es gehabè magſt vnndthu darauf ein Alembich vnd di
ſtillier/das binnend waſſer/vndthu das kranck waſſer daruon wann es nit gut I v
iſt
T
errxvii
Oas Erſte Buch der
iſt nuhr allein zu den augenvnd zu der waſchung der gliderdarnach nimm den weinſtein ſo findeſtujn zweyfeltigkliche
mchgeſtercktynnd das bewchſtum einer jeglichenfahrt mit der zungen/vnd thu daſ aber ein anders binnendswaſ ſer darauffmengermal/vnd zu einemje
glichen mal wird es ſercken vºr meſſig kichenvnd du magſtjnalsvilſtercéd mfein Creatur mag gegleicht werden vndgemeinlich ſo findeſtu zu einer jegl chenfahrt dz vaß zerbrochen wie Ä
noht d;dnmehr vaß haſi/in ſº ſterſchafft/ vnd ob du ſein krafft wilt zu
mehren das er hundert ſüd mehr krafft gewinnt ſo zereb ihnvndleghn auff einmarbelſtein ſo wirdt er verwandelt in einwaſſer vnd daſſelbwaſſer thu in
eingar ſtärcks gläſin vaßvnndhuda reinſal Armoniaevſ vermachs ſchnell wann ſeinkrafft ruch auß/ vnd die thu gendtvndkrafft deswaſſers iſt ſo groß das es in einem augenblick alle wunden
Heilt/dieda werden auß der verſehung deº
Wunder Arzney.
crº,
derraudenoddergrindt/derhalt vſ es heilt auch gar ſchier allenfußaber es iſt mit noht d; du einmiſcht für die arzney draudédèArmoniaevſ wiltu ſein th!
gendauff das aller höchſt gemehren ſo miſch d;fewrd duvo nach allem deine willègemacht haſt ſo arbeites mehr daſ das helliſch fewer vnndobduin das erſt waſſer einlößt oder einthuſt den Armo
niac geſublimierts queckſilber ſo er quickt es das mit einer kleinen hitz/ vnnd verkehrſt oder verwandleſt alle metal liſche geſchlecht geſtalt/ vnnd verwand leſteinmetall in das ander/vnndwirckt
ſonſt gar groſſe wirckung vnnd ob es ſich gebürt / daß das fewr / das dir nach allem deinem muth gemacht iſt/ das in dem vordern Capitel geoffenbart iſt das glaß zerbrech / oder zerſtrewet ſich durch die aſchen ſo klaub das fleiſ ſig auf was du in der aſchen findeſt das da zu einem knchen iſt woden
vnnd leg daſſelb auffdenmarbelſtein/
vnnd ſo verkehrt es ſich in ein
º Mß
Sas Erſte Buch der
cpl
alsvot/vnnd es iſt recht als gut als vor
vnd behalteswañes iſt ein groſſeheim ligkeit/vnndiſt gar verbogen.
Gold ſcheiden / von dem ſilber.
3 R
Goldt von dem ſilber zu
SD. ſcheidenhunjhm alſo legale - * <jhfeylachoderjhr limatur in dasſarckwaſſer/vndſalpeterſo zergeht allein das ſilberdarinn/vnnd das goldt magnitzergehen von dem ſtarck waſ
ſerdauonhaſu eines von Ä geſcheidet. Vndobºººº goldt ent jen oder verwanden in ein waſſer jhindiewirckung deſ ſarcken waſ ſers ſaarmonias/vnn ohn zweiffel/ſo entlöſt oder verwandelt ſich das gºldt
waſſervñalle wirckung vſ Meſer ſchaffinde iſt nußwald goldt wirdt beſſer in ſeiner vergoldung/vnd die auß
rejoder entſchuldigung des armen men
ſchen iſt das er hinach nicht mehr offen bart die hohe heimigkeit dgroſſenheim ligkeiten
LPunder Arzney.
clſ
ligkeiten der groſſen vnd wunderlichen natürlichenkunſt.
AOº darüb ſo will ich ſage Gott
der
* Göttlichen natürlichen kunſt/ vnd nach der Heiligengeſchifft das vilbeſ ſerſey die gehoſamkeit, wann das opf
fer durch die würdigkeit der geſetzt vn ſers odens vſ die gehoſamkeit d Pela ten/der Heiligen Kirchen Gottes/vnnd auch fleiſſigklichen/vſembſigklichen be gern vö der weltgroſſe vñmechtige ärz ney die mit allein gröſſigklichëheité oder geſundt machen vnſern leib/vöallenbö
ſenſiechtumben vnd kranckheiten onnd verwandlet auch in eine augenblick alle vngereinigte vſ vngeleuterte metalla in
ſilber vnd in goldt vñderſelbe Meiſter ſchafft iſt die warheit alſo dz ſie mit mir ſinnigkitchen zu hºffkunſien/mit dë willé
vndhilff Gottes in den nöten vndäng
ſten der Kercher. Vnnd zu dem aller minſen ſo offenbar ich dir verbogene wirckung der Alchmey wann es zum Pº nicht
plü
Das Erſte Buch der
nichtvnſern Geiſtliche odendaten zu ernen noch zu ſagen: Darumb ſofe ich in der vermerckung deſ fünfften weſens einend nur allein esſoiten oder möch ten eingemiſcht werden die wirckung vſ die vermerckung der Alchimey/darumb ſobezeug ich allen Heiligenvnd Geiſt iichenleuten die mich anrüffen zu ei nem gezeugen ob ſie der Teuffel anficht vnndreizt ſo feindt ſie fallen vndjhen ſinnſetzen zu der wirckung der Alchi mey/ vnnd fallen inn ein ſchnöden bö
ſen ſinn/ vnnd wiß das es ein weg iſt derverluſt vmbdas/daß keiner der na türlichen Meiſter die warheit geſchie ben haben inn den Büchern lehrten ſie falſchigklichen vnnd verbogen / vnnd mit einer gleichnus die nicht mag be
griffen werden von einem menſchlichen
ſinnvnd keiner magnitkommen zu der höhe der kunſt der Achimey nur allein ſein ſinn werd geheilige vnnd gekreffti get durch die aller höchſten erſcheinung vnnd durch das heiligſt leben. Alſo das
Wunder Arzney.
cºli
das er erkennenicht allein die inwendi geheimligkeit der natur. Sonder auch das erwiß garmenigklichen zu verferen die natur/vnnd das iſt gar wenigen ver liehen das ſie das erkennen mögen/vnd
dieſelben die es nicht verſtehn / feind gemeinklich dichter der Sophiſterey vſ werden felſcher der münz / vnnd der
Sigill der Pelaten / vnnd Fürſten vndſeind betrieger die dahinvnnd heh
lauffentangeiſtlicheodnung/vſſen? eins verdamlichenlebens von den die wout Pauli werden bewert in der ge
ſchrifft an déandnºtheil zun Corinthi os an dem 3. cap. Der da ſprechendt iſt erktiñes/ vnd kumbt doch nimmer nicht
zuder warheit/ vnd wann ſie mit mögen kofien zu der rechten kunſtſokerêſie ſich
oder halten ſich zud vnnüße betriegüg vñwerde gemeinlich neſien ein bößend. Aber die andnwerck d natürlichéküſt die da gar groß ſeindt wid Gottvñwid die
gerechtigkeit als es dagdgerechtigkeit außzeigt von den nächfolgern inngº“ zen.
– erliiü
Das Erſte Buch der
jbanden jetzund ſieben zwiſchen denfeſſern vnndketten durch hohefrolo ckung vnnd tänz / vnnd Himmeliſche erleichtigung hab ich hernach gelehrt durch alle Bücher / vnnd ob es euch geiſtlichen leiten nuß iſt geweſen, den ich ſchreib volfummentlichen vnnd of fenbares als ich am beſten mag. Inn
dem ſonimbt das erſtºchenend/ºº. dageneñt wirdt zu der Eh: vnnd zu ob des Allmechtigen Gottes/vnndvnſers Herzen Jeſu Chriſtivnnd der lobſamen
Junckfrawé Marie ſeiner mºtºº der Heiligen zwölff bºt S. Peter ºnnd S. Paul. vnnd zu der trºſtung der Geiſtlichen leutvnnd zu der Ehr der Heiligen Kirchen Gottes iſt es geneñt das Buch von der vnuermerckung des fünfftenweſens Amen.
Sie endet ſich das erſte Buch von betrachtung deſ fünfften we
ſens Gott ſey Lob Eh vnd Danck
Jnn
-
Wunder Arzney.
cplv
Inn Dem nammen des Gerzen Jeſu Chriſti hebt an das an der Buch/voi genet nen Arzney.
As erſt Buch/ iſt von der merckung des fünffté we ſensinn der warheit / ſo iſt es ſolcher krafft das man darauß mag heile alle ſiechthumb die da zu heilen ſeindvñwerder iſt der da will erforſchen den gundt der natur / vnnd
der Himmliſche anfeng, der würckung die ich verbogen hab aber auch doch
nicht alle die da etwas wiſſen heim lich das iſt auß den anfengen / der be ſchlieſſung / recht zu volbingen wider die vnſeligkeit der natur ſolch ich dich in diſem Buch / zu heilen die ärzney der geſundtheit behendig vnnd größlichen
vnndauß dem Göttlichen ärzneien ſo werden die Geiſtlichen leutvilküner vnd K
ſter
erlvi
Das Ander Buch der
-
ſtercker zu allen arbeite der behendigkeit. Erſte Arzney.
Heman die beſchwerttng des ershelet/vnnd mit Gottes hiff die erſte jugentwideº bringt. Ie Meiſterſchafft in der heilig in den gebrechen des alterslºſ widerbringung der erſten f gent vnnd widerbringung der vero nen natur zu behaltnus des ebens in
einer groſſen vnd fröſchen geſundtheit zudem ende des ebensº von (Gott
iſt auffgeſetzt vnnd die Meiſterſchafft der ärzney iſt alſo das du nembſt das fünfft weſen des binnenden waſſers/dz da gemacht iſt in den auffvnnd nider
ſteigenden vaßbiß
dem aller
edleſien
geſchmack als dich da. erſt Buch fleiſ
ſichenlehrtvnnd in daſſelb geuß das fünfft weſen des goldts ºnnd der perlin vnnddeſſelbenwaſſers ſoll der altnutzen Odex
Wunder Ärzney. cºlvi ödernieſſen meſſiglichen zu einem jegli
chen mal als viſam in ein ganze nuß ſchal mag ſo kumpt er in kurzen tagen zu einer ſolchen geſundheit/d3 erſchein barlichen empfindt vnndgar ſchier das er kummen iſt zu der ſtercke vnnd frafft! gleichſam er wer fünfzig oder vierzig jar/vnnd er wirdt ſich frewen das er iſt kummen zu der erſten jugendt/ vnnd die Meiſterſchafft in der ärzney iſt vnd das
du es ſelbs ſolſt nicſſen / vnnd meſſig klich das von geſprochen fünfft weſen/ das allein die jugët die alſo wider bacht iſt vnnd das erſteckt blüt vnnd die er
quickt natur werden behalten in jrem we ſen, mit einer groſſen vnnd mercklichen mehrung vnd minderung das es nuß das man ſag in der Meiſterſchaft / das man nicß gutenwein in allem eſſen/vſ darin auch gethon das fünfft weſen des goldts/vnnd der perlin als das erſt Buch hat gelehrt.
K
Die
cxlviſ
Sas Ander Buch der
ZDie ander Arzney
Hider den Todt/vnnderqui ckung der ſterbenden N dem Capitel neñen wir nicht die da gar todtſeind ſonder die
die an dem Monan leſenhand verzagt an de leben die doch dem todt
nahendt ſein. vnnd die von den ärz en verlaſſenſeind/ vnnd die verwoffen
ſeind von der würckung der
lebens al
ſo das ſie die ſinn verloº haben vnnd das ſie doch ein wenig mögen verſchlin gen denſelben Ä kuifien mir zu hilff jdas er gar ſchier auffſteht/wiwrdt jdsvñwirdt lebendig/esſey daſ
foſſien
das letſtendt des lebesdzjm vö Gott iſt gebe. Vñdieſelb Meiſterſchafft derqui kügder toden iſt dººd fünffte weſen zunieſſen gebſt dëtode mëſché/ mit dë du
wohäſerquickt vnd wider b:acht die ju gët. Dann als bald als er ſein ein wenig
geneuſt mit verſchlintüg/desindema genkumbt/ſodarch geht es das Herz mit dem
Wunder Arzney.
clix
dem einfluß des natürlichen ſcheins/vnd
des lebensvñwirſtjn ſcheinbarlichèſe Henaufſtehn/ vnnd gleichſam die natur todtvñverzert werden ſo wirſt du in dé wider ſehe das er all ſein ſtercke vñkrafft widhativñwilt dudz/daßgeſchehe inci nè augenblick, alſo d man wol meine es
ſey eingeſpötſonimb die blümèvö dem
krautdſchelwurzé/vnnd die frucht ſeind goldtfarb vñzeuch die 4 Elemét daruö nach d Meiſterſchafft des erſten Buchs vñnimb vöde Elemêtdesfewrs/vñlegs in d5 vorgenèt fünfft weſen in der gröſſe als ein weiße könlevñalsbald als jm dz in dëmagenkübt ſo ſteht er auffvfiredt. Darnach ſo krefftig jn mit dë fünffte we
ſèſo wirdt er alsbald geſüdt. Nur allein esſey dañ/dzes Gott nicht meine nur er ſoll daſ ſterbe vñich ſag dir in der war heit/d das iſt ein groß wund als mäes ſagt in der ganze verwandlung d natur
mag haben/vnd zu der Meiſterſchafft iſt beyvnſern Zeiten keinarzt nie zu fuſfien
vñindwürckungd Meiſterſchafft iſt dir K ii
noht
f
Das AnderBuch der
noht das du darzu bereit ſeieſt/ vnd wo bekannt in der kunſt.
Anſatz zu heilen wird zu decken
Htt der Allmechtig hat vns zu
gefügt/vnnd zugeeigneteche Y Äckheit durch die peind ſind vndingenkranckheiten oder plagen/ſo iſt die plag der auſſehigkeit gar ve ſchmechlich vnd wunzam dem menſch
ichen geſchlecht/ vnd ſein arzneyſ gº ſchwer vºnd etwa vnmitglich zu ver
ingen. Dann alle andere ärney der andern ſiechthummen, wann es (fy(IM von Gott wird: dem menſchen zugeeig net als dem groſſen Conſtantino/vnnd Dem Egezei / vnnd die plag minder ge
heilt werden nuhr mit der krafdes Al mechtigen Gottes / der dieſelbig krafft
engieſſendt oder machende iſt darumb reden wir hie von der plag der auſſe zigkeit die die menſchen ankompt von derreitigung der Natur aber doch nicht ni
SE
LWunder Arzney.
c
mit einem echtigengewalt des Schöpf fers/ vnnd mit der heilnus oder verlaſ ſung des geſchaffen als der gebechen zweifeltigklichen ankumbt. Zudem er ſten vöVatter vnd von Mutter, die den
gebechen haben zudem andern mal ob etwaſ oder einem auß den fürnemlich ſten feuchtigkeiten faul wer vnnd zer ritt wer in vnß. Der erſt ſinn iſt als wannes vnskumbt von dem geſchlecht
ſo iſt es gar ſchwer oder gar vnmitglich das wir geheilen oder geärzneien möge. Der anderſiñd ärzney iſt auch ſchwer wann er nuhn lang hat gewärt1 aber es iſt doch nit vnmtlglich zu heilen/ vnnd mit der lehr ſo haben wir willenhie zu
lehren von der ärzney der auſſetzigkeit vnnd das Capitel vnndſeinthugentan die man glauben magiſt groß vnd wun derlich vmb das das die plag der auſ ſezigkeit auch an die mechtigen Männer kompt.Vnndſonifi(Gott zuhilff)vnd die heimliche wirckung der kunſtvnnd
wiß das das fünfft weſen das jetzunder K iiij
ge
– cli
Sas Ander Buch der
genafitiſ mit der zulegung des fünften weſens des goldts vñderperlenſoheit esgarvollkofienlich/vnd ob es aberº lang hat gewärtande lebe des meſchºº ſo mag man nicht geheilen die plag? auſſehigkeit vnd deſſelbenſach iſt died esfrißt vndauſbeißt vñvernicht die rittenfeuchtigkeiten/ welcher eigeſchafft ſie ſeind vnd macht gleich dievngleiche Feuchtigkeiten/vnd die geſundefeuchtig keit/ vnndſterckt die gekremckten oder ge
ſchwechte feuchtigkeité vñ indmaß ob dich ſchier ankofidie plag der auſſeßig keit ſo nies das binnend waſſer als läg biß dz fünfft weſe bereit wirdt/ vñdz ſag ich dir in dem naſſen vnſers Herz Jeſu Chriſti das nit allein dz fünfft weſendz vo:genant iſt heilt ſonder auch das ben něd waſſerheilt auch die auſſetzigkeit od
erlöſchetes gar/oder es vertreibts. Daſ ich ſag dir ein groſſe heimligkeit vnd ein nuß in der Meiſterſchafft der arzney der
auſſetzigkeit. Niñeinwaſſer das dage
macht iſt außſchwafen od pfifferling vnd
Wunder Arzney-
clii
vnd dz ſeindfrücht ſo in dem Meyenent ſpringer vnd dzwaſſer hat ein hiñliſche krafft zu derartneyder auſſetzigkeit vnd wiß das es mit dem fünfftenweſen als vo: gemeldet iſt heilt es die auſſetzigkeit vnndarbeit gar krefftiglichen mit dem bennenden waſſer. Ob du nit haſt das
fünfft weſen/vnd Kh bin ſein innen wo den / daß das waſſer iſt gar ein hochs Göttlichs waſſer / dann es ſtercket die
naturvnnd den magen / vnnd vertreibt die gifftvon dem leib vnnd zeigt an ſich
die fluß des blüts vnd die biſend feuch
tigkeit treibt es auß / vnnd geſtercktvil die gedancken.
widerzaubereyvnnd Teuf felsgeſpenſt.
Gierinnſeinde begriffen Artz neien ſo natürlich ſeindt wider denbößwicht derenfinſternuſſen.
DÄN Je Heilig geſchifft lernetvns SCS offenbarlichen von den ſpuch ° Tobie im 6cap.innderthugent J v PO
– clii
Sas Ander Buch der
von Gott geſchaffen in den thieren das
man mag zu hand gemachen das die Teuffel von vns fliehen/ vnnd von der meinung der heuſer getrieben wer
als in dem gebote deſ Engels Rap lis, an dem Cap. da er legt ein theide ebern auffdie kohlen, damit errer die Teuffel mit dem rauch/vºn Ä En ge! S. Raphael ſpricht am vCapite: Föiegeſ ein kleintheilvö einem her endesfiſchsauff die kohlen/ſo vertreibt ſein rauch alles geſchlecht der Teuffel? von Mann vnd von frawen alſo das
jwder zuihnkompt/vnd biºgaſt gut, das man die aug damit beſtreicht jedeß weiſſen vilhaben die werden ge
undt. Daruñiſt die thuged in deneb iche dinge die vö Gott geſchaffen ſeind mechtiglich zuuertreibe alles geſchlecht der Teuffel von Mann/ vnnd von den frawen/vnnd iſt ein groſſe frag/die die Meiſter der Heiligen geſchrift berühre ob man durch ein ſolche thugendt von
Gottbeſchaffen in den leiblichendinge mög
LVander Arzney
elv.
mög die Teuffelin ganzer warheit ver
reiben/vndals ich geſehen habſo mag keiner kein anders erfinden alſo das vn ſerleichnam werdgeſchickt mit einer ſol chékrafft dz die Teuffelanvns nicht fin den böſegedanckéodander guteding zu würcke invns durch ein ſolchekrafft an ders die Teuffelfliegénit vövns/od was die méché gedenckédziſt getrewlich zu
glaube gleichſä esſey ein geiſtlichelehr vövns vñobdunimbſteintheit von de
herze deßfiſchsvälegſt es auf die koh lèſo vertreibt ſein rauch alles geſchlecht d Teuffelvö Maſien vñvö frawëalſo
d; ſie hinfür nit meh kofien/ vnd alſo ſo zimbt es mich nicht der genug habthäi
zudfrag der erfoſchung vnd ſie haben es verwandelt in ein frag/die diß haben geſehé das die Teuffelgeiſter ſeind gewe ſen/vñanleichnävñſie möchte nicht ge brauchen des leichnams das die leiblich krafft möchtnit natürlichen einbringen
die geiſtlichen ſelbsweſenheit oder ſub ſtanz durch die mechtigkeit der
Ä gel
F
clvſ
Oas Ander Buch der
gel dann wir auch herwider ſagen, das
der Ehſam Gotthattgeſchaffen in den engeliſchen geiſtenvnnd ſie haben inn den geiſt des menſchen ein ſinnigkiche mechtigkeit nicht leiblich/ſond geiſtlich durch die man vnderwirft den leidigen?
vnndwirckung der leiblichen dingender thugent/vnnd mit der wirckung des hel
liſchen fewrs / vnnd das iſt vnſer geiſt nach der ſcheidung von dem leichnam
hab ſolche mächtigeſinnigkeit vnndiſt keinkunſt injhr nicht ſunder die lehro der die ſiñdeß lieben Herzen Sanct Au
guſtin iſt geoffenbaret/inden
Buch vö
dem geiſtvnndſeel/erleht das mit ei neraüßſprechenden oder offenbar ſinn vnnd die es gemeinklich haben glaubt die feind in dem betrogen worden, daß
ſie mitgedächten dasſeleib nicht wirck ten in die geiſt ſonder die wirckung der leib die damit leibſeind/ ſonder esſeind
dinger die die Geiſtligkeit wirckenvnd mögen mit einer ſinnlichen wirckung nennen der Geiſt der Engel /vnnd der -
-
Mº
Wunder Arzney.
cwi
menſchen gleichzuſchezen/ vnd wir ſolle nichtjrten diejr gehen von der warheit derhaltung der Bibel durchſhr ſchwa che zuwerffung oder zuſetzung/Son der ob wir den ſinn der wirckung nicht erkennen noch verſtehen - ſo ſollen wir vnſerenmuth vnndgedancken nemmen/ vnnd kehren in die Hilff Gottes/vnnd
in die Ehr Gottes vnd das du menſch recht vernembſt was ich dir ſagvnnd
ich mein / vnnd will das alle Geiſtli che menſchen ſollen fleiſſigklichen da rauff mercken das kein geſchaffen ding ſey einigklich einig mit derſelben ei
nigkeit / Damit es einigklich einig iſt vnnd ob das alſo iſt. So kumpt alles
geſchaffending/ vnd felt auß der Gött lichen einigkeit / vnnd das iſt ein groß wunder vnnd ob alle Engelliſche Gei ſter / wiewo / das iſt / daß ſie mit ha ben ein leibliche nicſſung / in die lenge vnnd weite / vnnd die tieffe. So ha bé ſie doch auch etwas an dem leichnam
vnd das haben ſie durch dieſſigemech tig
– Cvij
Sas Anöer Bizch der
tigkeit durch welche ſie von den wir ckungen - die da nicht ſeindt leichnam ſonder ſie leidévilbillich mit der geſtalt vnnd ſo ſchier als du jhraller ſinn / o der kunſt haſt begriffen. So zimpt es dörlich vnd närriſchen zu bewähren die widerwertigkeit. Darumb ſo ſpich ich
mit dem Engel, das die wirckung etli cherdingen, die da leiblich ſeind natür
lich. So treiben ſie außalles geſchlecht der Teuffel/vnnd vertreiben ſie alſo vnd etlich wirckung die verſchmehenſn/ etli
che gefallen in / vnnd glaub mir nicht das ich ſolche ding von einem newenbe ſtättig: Dann in den geſellſchaften der
Heiligen Vätter/wann ein Heiliger Abt der bewärt es offenlich das etlich
auß den vnſaubern vnnd vnreinigen
geiſten in den vnſaubigkeiten vnnd
fleiſchlichen böſen gelüſten /vnndºvn keuſchheiten der Männer/ vnd auch der Weiber geluſ: Wiewol das iſt, daß
ſie von ihnen nicht Leichnam haben: Dann ſie haben nicht leiblichen ſamen dar
Wunder Arzney.
cli
daruon ſie möchten natürlichen gebäh ren, ſond ſie neifen an ſich ein weibiſche
geſtaltvnndvnkeuſchen mit den Man nen/vndneffendenſamen der Männer vnnd nemmen dauon die gleichnuß der geſtalt eines leiblichen Manns ºnnd wänn ſie vnkeuſchen mit den Weiberé ſogebähren ſie ſinn auß dem menſchli chen ſamen. Darumb ſo ſpricht der
Heilig Abt das ſie in ſolcher vnſauber
juſtigſeindinhº das ſie haben geiſtliche ſinnlichemäch tigkeit in deren ſie leiden ſeind ººº den wirckungen vnnd laſſen die fah ren die da vnnüße/ vnnd böſe gedan
cken haben vnnd wir ſprechen es of
fentlich das es die eigenſchaft lehrt vnnd ſag das die Teuffel woluſ haben in den dingeren die da ſeind äuß den eigenſchafften Saturni/ ºnnd Kunevnnd auch des Planeten Mar
tis / vnnd bewähren
das zu ange
ſicht der wirckung / inn der ſchwar zen Kunſt / vnnd
smäsſt,
-
r
clx
Das 2nder Buch der
behalten ſie dieſchandtynnd da boß in den werckenvnnd behalten die eigen
ſchafft der Geiſteren der zweyÄr Planeten Saturn vnnd Martis / ºnnd auch Kune: Als wir esſehºº angeſicht von denen die mºg ſeind ys dem einfluß deſ Mondº/ºº. ſtä tigklichen werde zugemuhtet vnndge reizet von dem Teuffel 1 als es kundt
iſt von den Ketzeren vnd die da beſeſ ſenſeind von den Teuffen und die verſehret werden nach dem einfluß / vnd nach der bewegung deſ Monds: dann alle Leichnam die werden gut ĺ
behend zu der Zaubere
vngenemb ich/ vnnd geſchehen vnder der eigen
ſchafft deſ Mondsvüandersſo doch tenſienicht/vnnd die Teuffewohneten oder bliben nicht bey den zauberung/vſ
thetéjhne auch kein hilff injhe Leichnä oderjäuberung/vnnd darumb daß der
Saturnus hat ein fuß Pleyin Er din ſchwarzen dunckeln / verbogen vnreinen oder ſtincketen der einflieſſend iſt
FTE-T
Wunder Arzney.
cf
iſt auffdie ſtett dievnderd Erde ſeind die da ſchwarz/vnnd vnrein oder ſtin ckendtſeind vnd in die ſchwarzen oder
finſterenwälden oderholz oder einzi ge/vnnd grauſaffilichewohnung in dem allen ſo wohnend die Teuffel gar gern als wir es mögen bewähren in dem lebe vnd in der vbung/oder geſellſchaffte der
heiligen Vätter/vnnd darumb das der
Monn hat den einfluß vber die nacht vnndgroſſefeuchtigkeit/vñbey den we gen die dadzey weghaben das iſt an dé wegſcheiden an denſelbigenſtette. So ſeind auch die Teuffel gar gern/ vnd er zeigen ſich in ſher betriegung oder leu gung. Aber die da ſein von der naturdeß
Planeten Jouis, der da ſenfftmütig iſt oder gütigvnnd von der Sonn die ver ſchmähen ſie/vnndſeind widerſte/vnnd
natürliche ſo fliehend ſie ſich/vndfötch tenjh: eigenſchafft oder einfluß ſon der es iſt kundt / oder offenbar das die dinger/ die da ſeind in der welt/ Etliche
ſeind/dieda verkündtenvnndauflegen zude
Das AnderBuch der zu der Himmeliſchen Eh vnnd ettliche ci
erachtendond ſtellen ſº dem Helliſchen
fewr. Darum die Sonnvnd der Biº pitervnd Goldt vnnd alle die da freud
machen die verkünden vns oder legen vns auf die kraft deß liechts vſ dar heit vnndº Eh: der freude, deſ All mechtigen Gottes vnd der Saiurnus/
vnd der Mon/de da iſt vnſauber
Wind
ſchwarz vnd die Kercher verkündtenº der außlegen vns die eigenſchaft der Hell. Vnnd darnach wann Ä iſt das die Teuffelverdam. ſeind vſ der Hel liſchzon hat egºiffen. So haben ſie in
jvnnd inhaß die klarheit/ vnnd die
übſchen Ehe Gº
Vnnd auch die
ſelben vnd die weltlichen theilhaftigen figuren. Vnndſe haben auch in med nndinhaß die Son vnndjhte klar heit/vndaledº erfreyend vñdurch die maß eines fußſtapfen der figur. Vñ der Bildtnuß/werde. ſie theilhaftig zu
der Eh: deſ Paradº
vnnd merck/das
ſijd den Hilfe en?"meliſche-
Wunder Arzney.
cpf
meliſchewohnung/ vnd fallen natürli chen in die finſterkeit in den Schatten vnd in den zoºn/vnd intrübſal/vnndin böſegedancken/vnndin die dinger der
fürgeſetzten 7 die eigenſchafft der Hellſ nach dem / wann vnſer fünftes weſen das alſo gehiñliſcht / vnd wol gemacht
iſt/vnnd zu einer ſolchen kraft kommen iſt als es dann oben geſagt iſt von dem
fünfftenweſen andjman glaube mag/ deß werden ſie theilhaftig/ vnd werde gebracht zu dereh: deſ Paradeis / vnid der menſch wirdt daruon gefreyt/vſ die
anfechtung der Teuffel werden vertrie ben/So iſt es kundt/vnnd offenbar das
es wider iſt die eigenſchaffte der Teuffel vnndzeucht ſie außvon dem Mann vſ Frauwen/ vnnd vertreibet ſie alſo fert als es natürlich/vnnd nützlich iſt/ vnnd vertreibet krefftigklichen mit dem fünff
tenweſen/dcß Goldts/vnnd der Perle vnnd mit dem ſamen/der daheiſt Perfo rata mino Jpericon vnd in dem Teut ſchenſoheiſes/Aquitanica. Vnnd der L ij
ſam
exiii
Sas Ander Buch der
ſam von der allerbeſten wurzé ſo ſie die
Ärlichen Meiſter wiſſen Äſ nannt/Fuga demonum/Dº. iſt gar offe
wäre das der ſam allein vertretbet die Teuffeldievns anfecht vnnd bey
vnſerenzeiten ein.
affendé Teuf fel von einer Junckfrauwe vertrieben
ºſ ſeinewerck ſein? noch, ob man allein djamennimbt mit. Kraut das an jhm hat die eigenſchafft Jonisvnd So is / vnnd der Planeten die D mith: einflüſſigkeit vertreiben die Teuffel auß denvogenannten ſachºº krefften/ ynndwärumb die Heilig geſchrifft in j Such Thobie 1 noch anderſtwoh nenneter nicht den viſch deßherzen/wii jhem leber/vnd hemrauch werden auß
getrieben die Teuffelº"
arbeit deſ
atürliche Meiſters / ddie anßweiſung offt bewäret hat - wº ob du haſt die Gall eines fiſchs/vſ allermeiſt/Saran gia heiſt in einer Kranitbetper büchſen jder dabezauberet / oder mit dem
Tjeeſeſſen iſt oder eine Mönnige PII
T-F-T
LOunder Arzney.
clrv
wann ſie ſchlaffen gehen - ſo ſollen ſie daſſelblegeauff die kohlendaß dhauß vorauchs werde ſo werde vertriebe alle betriegnußvndale aubereyºnº alle böſe tatend Teuffel vñd Teuffel ſelber ond die krafft der Kranitbetperſ gar großalſo ob du machſt einfewr von
demolz der Kranitbetper vnnd ob du mit der aſchen ein lebendigen kohl be
deckeſt deſ Kranitpetersholz ase bennendenbandt ſo findeſtu hernach jrfewrsgenug Vnnd dasſ ein groß wunder/vnd ſein bechvnd alle die von ihm koffen habenauß der maſ ſengroſſekrafftvnnd ſein harz damit die Schreiber ſchreiben auf das perga men. Darumbſobezeugetes hic offen barlich daruon das ſein thugeººg
nicht verzehret werden von dem feº dereffederäſchenvndes hat ein Edele feuchtigkeit an ihn die da iſt nuß vnſe remleben vnd die hat von dem allerbe ſten Planeten genoſſen jh eigenſchafft
die oder die einfluß vnd die natürlich & i
die
cly of
Das An der Bºch der
die da geneiſtſeindwo.de in viel bewä rung das die Gallvon einem ſchwarze Hundt derſelbhat auch ſolche krafft. vſ das mißfelt auch dem Teuffel alſo ob es in eine hauß wirdt geſprengt ſººº treibt es alle zaubercy vñalle böſe ding Die Teuffelfliehen auch auf noch kein betriegnußmöge geſchehen in Äg zenhäußvnnd haben geſprochen / daß
ſie das blüt deſ hundts haben in Ä ſolchen focht - alſo ob die wendt deß hauß damit werden geſprengt, ſo wird das außerlößt von aller vbeth. vnd von aller zauberey/vnnd die böſen geiſt mitjhzerkrafft werden vertriben / vnnd
je einem anderen ſinn. Als der Teuffel vertrieben worden iſt von dem Göttli chen Haußmit dem rauch der läber vnd
deßfiſchs, als es in dem Buch Thobie am vii Capitel behelt/ vnd ob du wilt außtreiben dievbelhätung der anderen frichten oder mitnadelen, damit man die tödten thücher näit/die da machen dievbetthäter vnnd die böſen, ſo wirdt Kßge
TE=-T
LOunder Arzney-
clºw
es geſchafftvnd zugeeygnet / daº ſie die wohnung verlaſſen ob du durch Ä türlichen ſinn die darauf oder daribºr
gemacht ſeind mag nicht geheº den / vnnd auch haben die natürlichen Meiſter geſprochen das du einſchlieſt
jeiro queckſilbervnnd deckes zuvnd verbirges zimlich vnderd beth ºnnd ſo wirdt die mechtigkeit der Bau
berey auffhöen vnd verlaſſen: Aber iſt ein Göttliche hilff oder arzney dºººº darzukommen vnd die beſten der heili gen Kirchen, die den gewaltvideº Kir ehen haben genommen, die möge dieſel ben Teuffel vertreiben in dem nammen
jers Herzen Jeſu Chiſiºººneyhiff die da verworfen ſeind/ vnnd
wider den glaubenſeind/oºººº deſ Kirchen verbotte ſeind/die ſeind zuflie hen oder ſie werden geſtrafft mit der ſtraffung von der Hei ligen Kirchen.
L ii
Gifft
-
chwül
Sas Ander Buch der
Gifft zu vertreiben. Ergifftedingwañdu ſie vertrei Ä)ben wileſonimbſein widerwer Stigkeit/vnd nichts iſt jm veſter zu wider dann das waſſer des lebens/ das
manheiſtiaquavicevnd das fünfft we en, das ich oben gelehrt habön machen Es iſt nichts ſerckers in der weltºwi derwertigfeyden tödtlichen vnnd den
frslichen dingenwannes behaltdase benvndesgemehrtsvnd behüts vnnd vertreibt od außtreibt die widerwertig
keit/ vnndalsbaldt als eskombt in den magen mit ſenfftigung ſo laufft es auf zudem herzen vñvnderruckt die weh tagen mit der aller ſterckiſten wirckung vnd kriegt vnd ſtreitt mit dem gifft vnd wirft ſie auß von dem leichnam oder es
treibtſunſt von dem herzen. Darumb ſo hundfünfft weſendinger/die dawi derwertigſeind demgiftvnnd die das her ſterckend das fünfft weſen des
goldts derperle des ſaffrans Peonie Ange
FT-T
Wunder Arzney.
clrix
Angelice, die daheiſt Angletina nucum aboum tiriaceoptime das iſt guten driackes. Vndvorauten vnd von fen ckel/vnd von rättichvnnd ſo wirdt ſein
krafft zu hundertfettigklichen genet vnndlegin das fünffweſen oderin das binnendt waſſer die ſein
die da tu
ſeind das ſie die gifft vertreiben vnnd behaltjh krafftvnndeigenſchaft/vnnd
ſeinthugend wirdt zu tauſent mal ge meht, wann das binnend waſſer ge
meht die krafft der edlen ſtein/ vnº * zeucht ab von der macht oder kraft ihr wirckung / vnnd die verbogennatur zu
derkunſt oderthu das fünfft weſen aller
ding die dem gifft widerwertig ſeid in das binnendwaſſer oder in ſein fünft
weſen vnnd die Himmliſchen arzney thuineingläſin vaß dz wozugemacht iſt das es nichtmag darauß riechen vñ wann du dir föchteſt oder beſo:geſtdas dir mit dem gifft vergeben werd von den
knechten den dunichtgarwolvertrawé magſtvñſo du des mes
º
P
G
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Sas Ander Btch der
ſonimb des allzu handt ein Äg in dem naſſenvnſers Herzen Jeſu Chi ſtivnnd ſag Gott dem Allmechtigen danckſoſchadtdir kein gifft nicht.
Oiertägigs Fieber zu Artzieyen
Iltdu vertreiben das Fieber dz
hevber den vierdtetag ankübt das man heiſ/quartanamvnd welcher Meiſter der arzney diver der wirdt geſchätzt der größtºº jnal jndſeſprechen allgemein das es ankumbtauß der vberflüſſigkeit
j Melancoley die da zertitt in dë leib nd werde gar lange Zeit/ vnnd daſſelb heilt das fünfft weſen dann darumbich
habdir geſagt,d die vberflüſſige feuch igkeiten vnd die zertitfeuchtigkeit ver
zehtes/vnndbringt die Ä wider an halteſtattvnndbeing freudt. Vnnd wann du das fünfftweſen nicht haſt ſo
nimb des böſen binnenden waſſer ein Pfundt
Ä-–-T
Wunder Arzney.
clzr
pfundt/vnndeg darein den ſaft/Ebu idas iſt attichvnd allermeiſt des weiſ ſenobdujnmagſt gehaben / vnnd von dem waſſer gib dem das den gebrechen Hatſdesmoges vndabendts wo nuß ſchalvoll oder minder ſo wird er für wahrgefundt zu ſtunde. Vnnd das thu als langbiß das er geſundt wirdt/vnnd
das iſt das aller werſt vnnd bewärteſt.
Item du magſt ſchawen zu der regel des
erſten Buchsvnndnimb das in der ta fei welchedingduwilt außdendº reinigen die Melancoley / vnndleg ſein ein wenig in das biñendwaſſer gencuß ſein weißlichen vnnd gar ein wenig ſo verzehrt ſich die materi langſam vnnd wirdt langſam vereht oder gearbeit alſo:das es die natur zu handt beſchwert
oder mühet vnd die natürlichen Meiſter haben geſprochen, das Gott der da iſt außgezogenvnnd getragen worden auß einem lebendige thier der erlöſt den me
ſchen von dem quartana, Itemderſafft pOn dem roten kraut das da
sº"
5
m
clxxi
Sas AnderBuch der
ſus gallinedas iſt Himmelwurz waſ jseinem wirdt gelegt in die naſen der dasſeberquartanamhatwaſ. jn be müht ſo wirdt erall zu hanº geſundt jwidt verlaſſen von dem ſicher
Wider das Stättig Fieber.
AsStätig Fieber ſolt du alſo Djenwelches da wächſt auß8 Efeu des blüts vnd außÄ rüttung der feuchtigkeit die jhm iſt C22
jſo iſt das büt zu reingº Da jnimbdz fünfft weſeº meſch ichenblüts das da wolgeſterckt iſt als
esichtet das erſt Buch ſo macht es ge ſundt den kalten ſiechthumb./vſ du ſole es nicht allein trincken, ſonder miſch es mitdem fünfftenweſen vnndvberal an jeb die aderen die da heiſſendt pul ſatiles/vnndobdudie wey fünff weſen zueinander miſcheſſo haſt du ein groſ
ſearzney. Vnnd obduwilt ſein arzney mehzen
-T clrrf
WunderArtzney-
mehrenſothun in das fünftweſen das fünftweſen / caſſafiſcule das iſt der
bockshöneloder von demſafft Mercu rialis alſo das eines gleich als vielſey gſein als des andern vnd ob die andern
feuchtigkeit weren widerdöblüt/ſohn darzu das fünftweſen von den diſteln vnnd das iſt gar gut vnnd nuß vnndin
darzneyſohilfft dir Gott ohnzweiffel
obdujhnanrüffendt biſt.
Für dzittägigs Fieber.
&I
du heilen Tertianam die da wirdtauß groſſer vberflüſſigkeit
der rotenfarb vndſh: feuung
ſonimb das fünfft weſenºn? ob du ſein nicht haſt ſo nimbeinguts
b:innendts Reu
waſſer onndlegdarein eines
barbariod Aloes outenſis oder eins an
derndings außdtafel des erſte Buchs das darciniget das rot verſtocktbüt vº einguttheidesendimie das iſt genß dſtel vnnd das kraut heiſeapuº nachi
clxxiii
Sas Ander Buch der
nachivnd geneuß deswaſſers des mo! gensvnnd des abendts ſo wirſt du gar ſchiergeſundt.
Das alltäglich Fieber zu Arzneyen.
SºIlta für dz täglich Fieber hef fend da fumbt auß der feuch
tigkeit des fuß/vnd kumbt auch
außjhvberflüſſigkeit das da kalt vºnd feucht iſt ſothuin vnſer fünfft weſen. Haſt du ſein nicht ſo thu in das bi nendt waſſer ein wenig Eufobjºº iſt das harz oderbech ºch º reglen jweiſenartet oder holder odettiche ander die den flußreinigen/auß der tafel
des erſten Buchs/vnnd neuß des mo gensvndabendts ſo wirſt du ſchierge
ſundtobes Gott will,
YOon dem Scharpffen Fieber. Jeber ſo ganz ſcharpffvnd ſtarck ſtwañdues wit heilen vnd die
monigenvnndvnſinnigen vnnd thon
se-T-T"
Wunder Arzney.
clxrº
thonſonimbvnſerfünffts weſen/das da gereiniget ſey mit dem fünften we ſendesgoldts/vnnd auch der perlevnd auß dem andern theil das fünfft weſen des menſchlichen blüts das auffdas al lerhöchſt gereinigetvnndbeſtätige ſey/ vnndneuß es in dem nammen Gottes/ vnndmiſch das ſechſttheilvnſers fünff tenweſens mit dem fünften weſentes
roſenwaſſers vnnd des feye waſſers vnnd dem Botago / das iſt ſcharlach/ ſo haſt du fürwahr ein Hilfeſche arz neyvä wann das ſcharpff Fieberkumbt auß der vbermäſſigkeit des verdoten o der verſtocktenblüts/vnnd vnderweilen
auß der einen vnndvnderweilen außin
zweyenvnndvnderweilen außdeyen vnnd das fünfft weſen widerſteth mit d ganzengeſtalt der verbeſung mit dem ſechſtenheit vnſers fünfftenweſens vnndgbſudem der die kranckheit an in hat, ſo wirdter geſundt. Vnndwann er ſich beſſert ſo egjm das fünfft weſen des büts das fünfſttheil von wnſerm fünfften
Sas AnderBuch der fünfftenweſen vnnd darnach in einer clrrv
groſſen widerbringung das viertheil darnach das drittheilvſ ein halbtheil vnnd darnach nimb von dem fünften weſen deſ blüts aß lang bißer vnſer
fünffweſen, als es oben auſgelegt iſt gar verzehrt / vnnd darumb ſo hat das
großvnndſtarck fieber gemeiniglich an frembdigkeit des geſchlechts geſchäfts jder wirckung die jhm iſt zugefügt vnnd.merck da die auſſchlieſſung oder
entlöſung derthölichen ding die feuch“ tigkeit die da verbtenntſend die maché dasfieber. Darumb ob der daeden ſt die kräckheitſprecher zu ſchneid ſchwar edinger ſo iſt das ſchwarz blüt ver ſtocktvnndverbtennt/vnd ob er ſpricht
guldenéding ſoiſdrotblüt verſtockt vnndoberrote ſpricht ſo iſt die
vergieſſung deßbüts verheilt, d
ESE
Wunder Arzney.
crxviſ
Für die Taubſicht. Oduwilt ein hilff mache für die vnſinnigkeit vnnd die närriſche taubungen oder taubigkeit oder zuvielmehr anderndingen ſo nimbeit guttheilvon Populern/ vnnd von dem beſteneſſig ſo du in magſt haben/vnnd wilderauten ein guten theil/reibsvnnd
miſchs mit dem jetzgenannten/ vnd ob
du magſt gehaben das fünfft weſen des blütsvnd mit dem vber Himmelſchen confect/thues auffdas hauptdevnſt nigen/vnndleg ihm auffdes confecti dienaſen/ſobeißt es in die vnſinnigkeit vñdie betrogenliche erſcheinüg/vſ gibt
ihm widerſinnvnd auch weißheit
Für die Peſtilenziſche Fieber. OGS Itdu heffen für dſchgºº iches Fieber aber das nicht/d Götteman hat geſandt durcº
der ſünden willen das Gott vnderwº M
len
clyxvii
Sas. An der Eich der
lenthut. Alſo ſprich ich in der gemeinen
rege das Gott verhengt die ſucht auſ dem einfluß des Planetens Saturn ſam die plag der auſſezigkeit den fuß deshaupts die hüſten die vereh rung des leibs die leidigung des herzès/ vnnale die auſ der boßheit der kalten
ſucht den menſchen angº jers auſ dem einfluß des Planeten Martis / als iſt das ſechzig Fieber mit dem ſpewen des blüts düß / Dyaſe matis/diedzherz verdempffen die bla teren am lebvndallermeiſt am halßvſ vnberdenachslen vnnd ob ſie von dem
einfluß oder von deigenſchaft des Pla neten Mercurij ſeitd geergert oder ge
böſert in den augbawen/ vnd vnder den
achslen in dem bart vnd in der buſt/o der die da geergert oder geböſert ſeind von dem Planeten Lina/ als die ſeindt die den hinfallenden ſiechthumb haben vnnd die dä ſchwer träum haben die da die menſchenvnſinnig machen oder all
anderkranckheiten, die durch ander ein fluß
IT-T
HOunder Arzney.
cri
fuß oder eigenſchafft werden eingela ſen/oder zugeſandt/vnd die werden von Gott vollkommenlichen geheilt / vnnd
werden genoſſen mit vnſerm fünftewe ſen/vnndob dem der das nußen iſt /st
was bößzukäme ſo ſchadt es ihm nicht aber in dë Fieber der ſucht in alle ſchwar zenvnndverbtennten / vnd verdoten/
mit dem fünfftenweſen / nimb das halb
theil des fünfften weſens des menſch chenblüts/vnnd die wurzen Bugºſ oder des ganzen krauts das da bittet ſt vnndnimbein wenig Aloe Epatievnº
Eufobivnd Jarapigra vñdas fünf weſendertilgenwurzen/des goldtºwnd derperlein/capillin: Veners/ vnnd des
Iſops vnd die feindadº Fieber wi derwertig darumb ſo iſt es nuß dºº genannt fünfft weſen ſey auffentlöſen vnndſo viel ſoll man ſein nemme in
jeglichen tag als einmal in dem tagº
derdeyſ und in der wochenſo macht dem menſchenfeucht/ vnd alltag ſo ºft ſein des mogends ein eyerſchal volº M
ij
guten
xxx
Das Ander Busch der
guten binnenden waſſers vnd thu das vier oder ſechſ mal im tag ein wälſche
nußſchalvoll vnndſchadt dir der böß lufft nicht anzweiffel.Vnd der das Fie ber hat der ſoll aller der dingbauchen
vndnieſſen die die natürlichen Meiſter haben bewärtinn ihren Bºchºrnd ſie widerwertigdeſiechthuſiſeind vñnifi diepillule die da gemacht ſeind auß der
lehvnd Buch derarzt/ vnd thus in das fünfft weſen/oder in das binnend waſ ſerſonder auch kargklich vſ meſſigklich ſoll man ſie dareinlegen/ vnºneſ ºder nimbskrefftigflichen vſ ſterbliché in dé tag/ vnd ſie werden auch vertreiben mit
dem weyrauch vnd myrhen vndreſina vñturpentina/vnd weinrauten/ vnd iſt eingerechte Arzney. V der Arzney des Fiebers Enutrici
Ö'das iſt des ſcharpffen Fiebers/das da kompt auſ den böſen feuchtigkeiten al ſo ob ſie das Fieber macht in dem men
ſchen zu einem faulen oder feuchte fuß/ Pnd
FT
Wunder Arzney-
cryx
vñdauon wirdt dz Fieber kaltvñfeucht vndkompt auch das Fieberauß dem ro ten verſtocktenblüt/vnd ſo wirdt dañd
Fieber heiß vnd dir/vſ alſo werden mit einander in demſelben leichmä zwey Fie ber/die da wider einandfeind/vnd durch
die naturſprecheinmeiſter Art jrärz neyodhiffſeindjn vnmöglich zu thun oder zu geben/vnd dauon iſt es
vnmög
lich obdudem der das Fieber an jm hat
gibſteinarzney für das heiß vnd drucke Fieber die da kaltvnndfeucht iſt ſo ge mehrſtu das kalt und dfeucht Fiebervſ herwider ob du dann leiden oder
gleichen heilengibſtein Areyºdº kalt vnd feuchtheißvſ drucken od dtirº/ ſo hindert eins das ander: Darumb ſo nimbvnſerfünfftsweſen das da getheilt iſt mit dem fünfften weſen des puluers vnd dem fünfftenweſen des goldts/vnd derperlein mit ein wenig des fünfften
weſensddinger die da reinige dieſeuch tigkeit, die da wider einanderſeindº ſo
verſchwendeſt du mit dem alle ſchºſſ M i
Fieber
clxxxi
Das Ander Buch der
Fiebervämerck.dz/ſoofft die ſcharpffen Fieber invnſerm leichnam werden als
offt als du magſt die vier zertitten für
nembſenfeuchtigkeiten zuſaffenfügen als der fluß deshaupts/vnd das rotver
ſtocktsbüt zudem erſten mal der fuß vnd das verſtockts vnd verbrennts büt zu dem anderen mal der fluß vnnd das
ſchwarzerſtocks blüt/ zudéduitten mal der flußvnnd das ſchwarzerſtocktblüt das da verbrennt iſt zudem ſechſten vnd
ſibenden mal wirdt auß den alle dieje zund genannt ſeind / ſonder merck ob in einer arzney/die da gemacht wer von ei nem arget/wirdt gelegt in das binnend
waſſerſomöchter den menſchen tödten wann das binnendt waſſer zehen mal
meh daſ die Arzney/ vnd ob ich kranck were anderbuſtauß der vberflüſſigkeit des ſchleimigen weins oder zähen/ſoleg
dieſtticklederpilulen vnnd Eufobjin das binnendt waſſer/vnnd ereibsda rinn oder nimbsgarſpath / dºey ſtunde in die nachteinvnd die Arzney hat ge Pic
T= LVunder Arzney.
clrrrii
würckt nach dëwillen Gottesgar recht
wannnachmitternachts von tags/hab zchen mal ſtül gehabt vnnd darauffſo ſchieff ich gar ſanfft / vnnd darnach ſo ſtundt ich aufffrölichen vnndgeſundt jchtkranckindegeſicht nºch in den gldern/ vnd hettich sehen Pillu
lasgenoſſen auſ den vogemelte Pil ulisohn das biñendt waſſer/ſebetten nicht alſo viel gearbeitet, als alle die deymitderhilffdesbiſenden waſſers.
Drumbiſt ein ſog/daseinweiſer Arzt nicht mehr gebeinem ſiechen da" kegel: Darnach gib ihm wey vnnº verſuch
jedzerſt hab gearbeit/darnac gbº deybißalslangd erohnſchadennem-« me die Arzney.
Sº Arzney oder kunſtwie
ſoll
jédjevo genañten ſcharpf fengrindt oder raudt die da werden auß der böſen oder faulen feuchtigkeit vnn?
zu der Arzney iſt nichts beſſere
daſ vn hin
erfünffweſen oder das abſ M ii
nend
/ >
errriiii
Sas. An der Buch der
nend waſſerdz mitdhilffvñgeſchöpfſts
Gottes nicht laßt faule getödts fleiſch vndſſchob ſie dareingelegt werden/vſ ob das were das mich meine tödtlichen feindt hielten vngerechtigklichen vnnd wider Gott in den banden in dem aller
finſteriſten kercker/ vnd das ich gepeini get oder gemartert wird mit ſolche lei en/das niemandt glauben möcht noch
geſagen, das der leichnam zerrüt würde von der vnſauberkeit des kerckers vſ des
eyſens/vnd ich hett mich darzu geſchickt mit der gütigkeit vndhilff des Heilands das ich hett ein binnends waſſer dz mir
da ward geben von eine Heiligen Mañ/ - der da Gottesfreundt was / vnnd auch mein/vnd allein mit der hilff Gottesd
ich mich ein wenig mit dem waſſerbe
ſtreich da wardtich geſundt aber ich will dich lehren das du magſt hundert
malfeltige ſeinkrafft/ vnd ob du miſchſt inn das binnendt waſſerqueckſilbervñ Staffriſagram, das iſt haußwurz ſo
wird ſein krafft vberflüſſigen gemehrt als
LWunder Arzney.
clxxxv
als viel das ſie vertreibt die leiß allein mitdegeſchmackenvnd ſterben auch vi wiß dz allein der geſchmackodrauch dº queckſilbers iſt ein thöliche vergifft/vſ obduinn das weiß eins Ays legſ ºder thuſtqueckſilber mit einer goſſen bewe gung tödtesſhn/vndtrenckº oder thues aſi in ein ſimoſiä eines willen thuchº/ vndthudéſimoſam in ein leyněthuch/
daß dasqueckſilber nicht darauſfalld du eingedunckt haſt oder ein anders: dir oder auffdiriregſt ſo fichendt die leiß vnd ſterben vnd fallen von dir das da ein groß wunder iſt/vnnd ich redtes
fürwahrvndobdarcinniſcheſ ſtaffri ſagriam das heiſman haußwurz ſo wirdtſeinkrafft gröſſer aber vnderwei len iſt die arzney der leiß vnmöglich
jdiſwañdermenſch vö Gott wird eingeworffen in diepein des todts als jſpricht Actoum am ſiebenden Ca pitel. Der Engel Gottes ſchlug den Hº odem davondzer Gott nichtlob gab
vnderwardt verzehtvö den wirmlein M v
vnd
errro
. Das Ander Buch der
vnderſtarb. Vnd.merck auch daß das fünffweſen des goldtsvnnd der Pºlen des krauts Angelice die da mit eine an
dernnammen heiſ/Angletina crocºſ thues in das fünfft weſen oder in das bºnnend waſſervnnd trinck ſein dar ein wenig ſogethes ein vnd treibt auß die focht vnd macht den menſchen ſteh vndſarckvnnd auch die da vberflüſſig eind mit dem ſchwarzen verſtockten blüt dieſeindfallen auffalle grauſam liche böſegedanckévñſo ſteigt die feuch tigkeit auffzudem hirn/ vnd verſtört die kraſſt deshirns/vnnd bingt ſchedtliche gedancken vñſchlaffendt oder wachende
Ängt es die trübſal der grauſaffilichen gedanckenvnd die Teuffel wohnen gern beyſolchenmenſchen/ vndſh: heimliche zauberey fügen ſiejn zu vñreden mit in vnddiſputieren mit jn/alſo das ſie von den die dabey ſtehen gehöt werden. vſ dasſeindt die die gepeiniget werde von
der leidigung der Melancoley oder von denwiffeln vnd versagen etwann ºnnd tödten
TT
Yºunder Arzney.
clerrvi
tödten ſich ſelbſt vnd diearneyder ben iſt das ſie nieſſen das fünfft weſen
oder das beſtbinnendt waſſerºndº“ reinlegen wenigſene oder CDffrau / 0 der den ſafft Ebul oder des laſurſtein/
vñdjeeëmäſſigklichen/ vnndthºn wenig in das binnendt waſſervnd de heilen das ſchwarz verſtockts blüt vnd
heilen das milynnºefº
hirn/
Änd reiniges alle ſeinkrafft via"ech
tigkeit vnd bringt fröſch gedaicken vnd jnbt abdekunſt der Teuffelſch º reyvnd macht das man vergißtal böſer dinger/vnd macht das der menſch widerkumpt zu der naturvnd zu einem
gutenſivnd nimbancº fünfft we ſenvndmiſch es in das fünfft weſenett
icherdinger die da purgieren vi reyni genſeind den fluß deshaupts/ vtnd
die
ſchleimhaffeigen feuchtigkeitenaºdaº
fünfftweſen ein wenig Eufobj/odº holder oder gartenſaffran / vnn ohn zweyffel ob es neußt der gichtbrüchig dasſ Paraliticusſowirdter geſº Nuhr
clrxxvii Das Ander Buch der Wund. Attz.
Nuhr allein es werd dann gehindert vö dem gewalt Gottes vnd ob du dann nit
haſt das fünfft weſen/ſonimb das bin nendt waſſer/vnd das waſſer das ich dir
oben gelehzt hab zu machen dö vertreibt alleraudendiedaſeind in der haut/ vnd die kranckheit in den henden/armèclen
bogenvndimhalß vnd in den ſchulte renindennierenvnndknieſcheiben/vnd auch in den füſſen/ vnd in allen glidern die macht es als geſundt. Oder wenn die geiſtliche Männer gehn durch die welt wann ſie predigenvnnd werden verſcht indenfüſſen ſo werden ſie geſundt ge macht allein mit dem gepttluerte wein
ſteinwanner hat nahende die kraft des fünfftenweſens wann er iſt ſelben natur mit dem fünften weſen.
Ende des anderen Arzney Buchs. SE
-T
clprig
S E CR ETV M
O M
NIVM SECRETORVM
das iſt
Von der Heimligkeit aller heimligkeiten:
FOas Dritte Buch. so ITnomen Domini benedi
} &tum äſeculo &uſqueinſe
culum:quiaſapientia &for titudo eiusſunt: Etipſe mu #822 tattempora&aetates: Träſ fert regna arczconſtituir, dat ſapientiam
ſapienfibus S ſcientiam,intelligentbus
diſciplinä,ipſereuelat profunda Sab ſondita . Etnouitin tenebris conſtitu ÄEtluxcumeoeſt: Tibi Deuspatrum meorum confiteorteplauda: Ä ſa
pientiam &fortitudine dedit mih1:
Et
nuncoſtendiſtimihiquarrogauimuste.
Er benedictus Deushec füa ſapientia mirabiliter ordinauit.
Domineapudte eſtfonsuitae, & inlu mine tuouidebimuslumen.
Nuhn
Cré
Das Sritte Buch von der
Ä hebe an indénaſien Gok Wºmechtigen deines Schöpffers des All zu vollbringe die ver
bogene geheimnißwelche in der Natur
von Gott eingepflanzet menſchlichen geſchlecht zur erkañtnuß gegen Ä durch ſie erkennen mögen Ä barlich alle ding erſchaffen woden/ vnd
alle geſchlecht/º jrdiſchen dingen ge
jmzeugknuß aller Chºſtgelb genmenſchenvnnd zum troſt allen blö denvnd betrübten: dann alles ſo hege
ſchaffen wirdt muß vergehen Ä faulen damit es alles widerumb ſei jeuwengeburt / welche zukünftig Multiplicier / erfrey vnnd fo:tbinge/ von ſeinem ſamen ſein geſchlecht vnnd geſtaltnuß dann alles ſo geboten oder
geſchaffen hat keiner.
ſond die Na
juwircketjmmer ihresgleichen zuneh en/vnd zu manchfeſtige dºrt es daſ geſchaffen vi odiniert iſt allein mëſch lichen geſchlecht zu gut derohalben
erne hierinn vñbitte Gott vmb weiß heit
Beinligkeit aller Geimligkeiten.
cre
heit vnd verſandt auch das er dir wölle zu hilff kommen / deinen anfang dieſer kunſt Gott zu lobvnnd deines nechſten
beſſerung glücklich mit ſeinem Gött lichen ſegen helffen förderen vnndvol enden: c.
Wiltunuhn dieſe weißheit von Gott dem Herzen empfangen / ſo bitte von
herzen als einſtnder vmb ſeinen Gött lichen ſegen vrnd gedeyen / auf das du ſolche Göttliche gaben deſo wirdiger empfangen mögeſt nicht zu ſtolz oder hoffart / damit du vo die empfangene wolthat ſo dir Gott vnuerdient gegebe vber dich ladeſt ſeinen Fon/vnnd ewige
verdamnßſonderhebe an diß Göttlich
vnndgebenedeytwerck in den nºmmen des Amechtigen/vnd zu nuß vñdenſ barkeit allenfrofien Chriſten zu erhal
ungvnd zuerbawung Chºiſcher Re ligion/vſ zu ſeinen Retteryſ Hºffer wider dievngleubigen vnd habe keinen
uſt noch gefallen
dich zu ſetzen in die
Herſchafond gemeine der gottloſ menſchen
ercü Das Sritte Buch/von der menſchen zu widerſprechen den gerechte
vnd dürftigen:ä. Sonderſtrecke auß deine handt dein Bot zu reichen mit
gütigkeit das du nach dieſem leben von Gott erlangenmögeſt / die Kronvnnd
Freude der ewigen Seeligkeit das helfe vns Gottlé. Auch will ich in dieſem Büchlein den rechtenweg auffsbeſt vñ kürzt weiſſen/ vnd lehnen wie du vnd wo waſ du den
Philoſophiſche Steinmache wäbce enſolſt welchen die alten Philoſophe mitjhzenhenden gemacht aber für den vnweiſſen ſtolzen menſchen / haben ſie ſolches mit groſſem ernſº fleißver bogenlich gehalten damit der gemein Pöffel die Perlein nicht inkoh retten möge: dann dieſer ſchaz von Gott ge ſegnetvnd gegeben/vnbiſt ein ſchatzal er jrdiſchen ſchez: dann niemand von
Gott ſolchen erlangen wirdt noch von Gott erbetten mag es ſey dann das er
ſeyin allendingen demütig fromb/mile vnd geduleigvnnd ſeine gebott (ſo viel jhm
Beinligkeit aller Beinligkeiten, erei ihm nach mëſchlicher natur vñ ſchwach heit müglich) durch die verleihung vnd benedeyung Gottes zu halten: dann Gott durch ſeinen Geiſt ſolchen hohen Schaß niemandt gibet daſ den einſel tigenvnnd frommen Menſchen welche ſolche Göttliche gaben erkennen/ vnnd
nicht widerſhe ſeeligkeit omnützlich de ſelbigen verneffien zugebauchen: dann
ſolcher Schatz vñgab Gottes geheto ber alles jrdiſchsgüt/dieſer ganze welt:
dann welcher jhn von Gott empfangen hat/der hat weißheit vom Herzen gebet ten vnd empfangen: dann er iſt nicht al lein vmb das Reichthuf damit zu erlä
gen/ ſonder der wahrheit ſich damit zu
tröſte ſein See zu ſpeiſen/vñhie durch wahrhaftig abmalen das leiden vnnd
ſterben vºnſers Heilandts Jeſu Chriſti ſeinen Todtſein abſteigen der hellen die Clarification des dritten tages ſeiner
herzlichen vnd frölichen Aufferſtehung welcher Auferſtehung alles was odem hat ſich deren tröſten ſollte.
Eren
erci
Sas Sritte Buch von der
Erempel. CÄ vnſer ſeligmacher die Seel -
-
-
Chriſtivnd der leichnam Chriſtivſ
die Gottheit dieſedey waren alſo Ä derlichen vereiniget vnd famie" 9 geädertidz ſein? ewigkeit nuhn noch
je mehr geſcheid nºch wer Äsdaneſmuſhººſeren ºnnd die Seel vºn leichnam geſcheiden
jſſeinvndaufdenditen agwide umbſch vergeäderen ſº der leich nam zuuo erſtlich geclariſiert wurde vnd ſo ſubtil werde muſ als die Seel
je Geiſt/wann der leichnam Chi ſtider was genöht vnnd empfengtſein
peſſung auſ dem aller Eºſenbüt jnd darum muſt Chriſtus ſcheiden von
der Seel/ vnd der Geiſt vom leichnam
ſolte anders der leichnam ſeiner rechte perfection kommen: Noch daneſt war die Gottheit von dem leichmä Chi
ſtinicht geſcheide die Gottheit was al ſo wunderbarlich mit dem leichná Chi ſti
Seinligkeit aller Geinligkeiten. cres
ſtivnd mit Chriſtovereinigerin einwe ſen das die Gottheit von dem leichnam
Chriſti noch von der SeelChºiſinicht geſcheiden möchten - darumb was die Gottheit mit dem leichnam im grab/vſ die Gottheit was mit der Seelen Chi ſti in der vergebung von der hellen/merck
das leichnam vnd die Seel Chriſt mu ſten voneinander geſcheiden ſein, ſoie der leichnam Chriſti anders kommen zu ſeiner höchſten vnndoberſten kraft dardurch erneflich empfieng ſeine All mechtigkeit mit Gott ſeinem Himmli
ſchen Vater ſampt den heiligen Geiſt herſchend/vber alles was im Hitfel vſ
Erden iſt/von ewigkeit zu ewigkeit vnd welcher vollkommenheit / ſo Chriſtus durch ſein Leiden, Sterben / Auſferſe hung vnd Hifiefart erlanget vnd von ſeinem Himmliſchen Vatter erworben welche perfection vñ herrſchendeher lig keit mag nimmer mehr ein endtneſien
darum du ſündiger Menſch , dancke Gott für ſeinewolthat, die er dir bewi M
j
ſen:
BSE
crcvi
Das Oritte Btch/vonder
ſen:dann hieriſ ſoftunicht zweifelhaſſ tig ſein, noch verzagen a ſolcher Cla
rificationſo Chriſtus empfangdºſe wirdt dir auch alſo widerfahren dann
Chriſtus Jeſus iſt der erſte geweſen", dir den weg zum Batter geöffnetdarüb muſuauch ſterben damit du abwerffeſt
jdie Elariſieation der Ägºgº jnnd Hertligkeit nicht gehörig dar jerne wol betrachten / vnnd zu be dencken wie es Gott mit dir armenmen ſehen meinet: dann wiſſe das alle gaben
ſo von jhm kommen/g ſein, das du ſo! che gaben nicht ſchenötlich deiner See
jhadenmißbaucheſ Sonderin jemdeine thun vnd voneffien fürchte vndliebe Gott ſo wird es dir in allen wogehen wirff deine ſoge auf Gott vnd glaub ſeinem Wot vnd gebotten ſo wirdt dich Gott ſegnen/vſ vor allem argen bewahren vnd behüten: dann auß dieſer Göttlichen kunſ kanſu vſmagſt
dich wahrhaftig vñgewiß tröſtendein vndaller Menſchen der frölichen auff erſtehung
Seinligkeit aller Geimligkeiten. crew erſtehung vnndgewiß ſein: Nach dieſem
zergengklichen elenden Lebeeinherlich vnd ewige perfectionvnnd ewigefreude vnd ſeeligkeit da nimmermeh kein zer ſtöung vnd corruption einkommen kan oder mag/darumb ſo du einliebhaber vſ
fleiſſiger nachfo:ſcher dieſer kunſt ſein wilſt ſo wiſſe das dieſe kunſt von Gott iſt gegeben/vnd iſt ein Weiſſagerin vie ler verbogener heimligkeiten welche dir anzeiget als ein Lehrerin dein zer gengklicheit/ vnd widerumb troſt deiner ewigen ſeeligkeit: dann Gott der All mechtig hat ſo wunderbarlich gaben in
die Natur verbogen vñeingeſtürzt, d; Menſchen ſchwerlich zuglauben: dann
Gott hat ein wogefallen an vnuerſten digé creaturè/ein jetlichs nach ſeiner art
mit einer wircklichen thugendt vä krafft gezieret viel mehr vns die wir ſein bildt
nußvndglidmaß ſein. Dieweil ich dich dann ohne alle vertuncklung den rechten weg vnd wahrensfundament weiß vnd fühe damit du nicht irenfanſ will ich iij
di
erevi
Das Sritte Buch/von der
dirallenöhtigehandtarbeit aufdas al
lerſchlechſiedenſrackenweg ſolchear bei zuuollbringen / alſo das es ein gar
einfeltiger menſcharbeiten vndzukreff tenbringen kanvnd ich bitte dich durch Gott das du wöleſt meiner Leh folgen vnd nachkommen.
Erſtlichſoleu wiſſend du deineheim ligkeit keinen menſchen ſolt offenbaren erſey werer auch wölle: dann ſo du das
thnſt/ſo wirſtu von dem jenige verſpott vnd geſchmehet, welche ſo ſolche gaben
nicht erkennen noch verſtehen/ vnd mü
genalſo vbel von dirſpechen. So du äberjamit jemandt zu thun habé wilſt thueväverſchaffe des geſchehe mit dei nes geleichen/ vnd mit keinen gottloſen die ſich erheben/ vnndin hoffart erſticket
ſeind auch ſolſiuſehends du ein Hauß habeſt das zu deinerarbeit bequem ſey darinn die zu vollbringen vnd den gebe nedeiten Stein vnd hochlobliche Me
dicin zu machen vnd das dein laboato
rium durch zwo oder die kammern gehe PD
--T
Geimligkeit aller Geimligkeiten. crck
vndauß dem geſicht frömbdermèſchen
ſtehe auch d; du Kohlen/ Inſtrumenten vnd Materiä alle zuuo in vorat daru
gehöicht habeſ dein werck damit zu vollbringen damit nicht jedermanwiſ ſenſchaft deines wercks empfinde mº
ge:dann ſolcher Stein vſ Medicin will haben ſein vollkoffene seit vſgeſchicht nicht in eyl: daſ ſolchearbeit will durch keinen weg verhefft oder vber cylt ſein:
daſ die Natur vollbringet jre wirckung
langſam: daſ ſie eſ ſich gar nicht sº gen darumb in allem deinem voneſien was du thuſteyle ja nicht/vnd alle ding inn dieſem werck thue mit guter ver
nunfft: dann wiſſeeylen vmb des geizes willenkompt vom Teuffel auch wölleſt dich dieſer kunſt zu offenbarčhütennie mandt dauonmeldung thun gleich wie vnſerevo fahren die alten philoſophi welche ohn allein Gott dieſe kunſtvnnd weißheit für jhten Schatz gehalten: daſ
ſie durch dieſekunſt vnd eingebung des
heilige Geiſtes erkaſt beſchloſſen mig N iiij
lich
(ſ
Das Sritte Buch/von der
lich zu glauben/vmb.willen der ſo nicht glauben wöllen das Jeſus Chriſtus vn ſer Erlöſer von de Allmechtigen ſeinen hiñlſchen Vatter kommen vſ von der einen Junckfraw Mariageboé: Der haben bitt Gott vmb ſeinen heiligen Geſt/daserdich erleuchten wöllevnnd deinen verſandtſcherpfen vſ deineau
genöffneauffdz du mit iñigklich her endanckeſt erkenneſtvñſehen mögeſt die groſſe weißheit ſo in dieſer kunſt ver bogen/welche doch zu ewigen Zeiten/vö
keinem Meiſter durchauß in ihren tieff ſenauß gegrundt wirdt: dann eſ gar wie in d Natur verboge/ ſo nicht alles
durchauß menſchlich verſtandt faſſen noch verſtehen kannoch mag/alſo folge
meiner leh: wmd bitte ſo wirſtu zu Got tsloh/deinvideines nechſte beſſerung
ein frölich endtereichen hie zeitlich vnd dötcwigklich! Amen.
Wildunuhn einen
außdem Cal
cen machen mit welchem - die ganze
Meiſterſchafft dieſer kunſt vollbracht wird:
Beimligkeit aller Geinligkeiten. ccf
wirdt: dann injhn haben wir alles das wir begerenä.
Certum eſtenim quº omnes eſt
deeo,&exeoin quoreſoluitur, ſedom nia metalla reduéütur in argentietatem
uiuam, ergo fuerit argentum uium dann dieſer - iſt ein anfang vndradix/ einmutter vºnd hauptquell aller metal len: dañauß hm nach vermiſchung ei nes reinen oder vnreinen ? werden ge
boen alle metallen vollkommlich vnnd
vnuollkommlich vnnd wiſſe das injhm allein die allergröſten ſecretenvnd in fei nen andern vſfrömbdé verbogen feind. Eltin Mercurio quicquid qugrunt ſa
pientes. Alibi:
Huius reiprima &principalis ſubſtan tia & materiaeſtunà,& deeaeſt unum & cumea fit,neque aliquid ſibiadditur uelminuitur: DañGeber ſpricht perfect
magiſterijin eim Capiteles iſt ein groſ
ſenotturfft einemjetlichen liebhaberd kunſt ein ganz ſtetige wille zu finden in vnſermwerckauffdas er nit auffman N v
cherley
cc.
Das Dritte Buch von der
cherleyding verneme / als heute eins morgen ein anders: dann warumb kan
vnſerkunſt nicht vollbracht werden in vierhandtdingen. Es iſt ein Stein" ein Medicin/welcher Stein von keinen euſſerlichen dingen Componiert ydt ſondern das wir in ſein bereitung ab werffen ſeinevberflüſſigkeit: Eſt lapis u nus medicina una,in quo tot!
magi
ſterium conſiſtit, hierumb ſo muß einje der junger in der kunſtharen in der ar
beit mit ſanftmütigem willen/ vnd oh neallenzon auffdaß er das angefan gene werck nicht nachlaſſebiß ü voll
jdenendt wañwarumb kein Maſ
magauß deverkurtztenwerck nichts bin genweder die kunſt noch einigenußſon Ferner wirdt fallen zu ſchaden vnd let
ich dieſer heilige vnd Göttlichenkunſt welche ſolches kein vrſach ſein würde darumb gebürt ſich zuuo an einem jede erfoſcher dieſer kunſt der wiſſe diean fengevnndwurzeldiedaſeind von den weiſſenvnſerswerckes/vnd werden an fang
Beinligkeit aller Geimligkeiten.
cci
fang nicht weiß dermag ſie niñermeh zum endtbingen/ vnd ich will dir ſagë denanfang mit einer ganzen Redeau tervnd offenbar damit du dich in allem
deinem vornemmen wiſſeſ zu halten./f. Facfixum uolatile &uolatilefixum. Alibi:
Niſ fiant corpora incorporea, & e conu erſö.
Nuhn fahe an inn Gottes nammen.
R. Criſtalle ödde wolabgeſuſe Calc O vndthuehnineinglaß wie du weiſt ein fyol mit einem langen halß/vnd ſetze es in ſeinfewr in die mitten auch das der
halßoben durch das beit ſo darauffleit durchgehe/vnd.merckeja das du allemal vber den fünfften tag deinfewr mit fri ſchen kohlen vermiſcheſ in der mitten vmb.herfda dann die materia ſteht vnd merck das die materia nicht ehe corum
piert iſt als wann es an dem glaſeherüb ſchwarz iſt woden/jheſchwerzer diema teria wirdt / jhe mehr corrumpieret iſt:
auchpflege kleine Criſtallen in defyol zu ſchieſſen:
m
cciti
Das Dritte Buch von der
ſchieſſen: wann dunuhn ſolche eichen ſtheſſonimb es heraußwiewovnder 4c tagen ſolues nicht heraußneffen Poſtquam materia fuerit putrefacta ad faciendum corpus ſpiritum, quod fa menimpoſsibileeſt fieri nifinaerehoc et, per ſublimatione"
So duesnuhn herauß haſt genºm mefonimb warm Rege=in ein feine
gaßſchalen/vnd ſuſſe dieſalia fein rein daruö auſfdzaller ſubtileſt vñmerckja dzoudie ſaliagardauon ſuſſeſ/welches du dann am gewicht ſpüren kanſt ſo du die corrumpierte materia wigeſt: dann du ſie nach de obfuſſenfein trugen muſt
vber einem kohlfewroder warmen ſandt
als du wiſt welches beſſer ſey. Darnach die hinderſtellige materia nimb/thue ſie in ein ſublimierglaß/welches gar lang iſtjhelegerjhe beſſer ſetzes in ein ſandt laß das fewrauffs aller gemachſte all dir müglich iſt angehen 6 ſtunde lang/dar nach ſtercke es ein wenig wid 6. ſtunde
darnachwider ein wenig geſterckt 6vnd die
KSeinligkeit aller Seinligkeiten ccv die letzten 6. ſtundengibjm v5 der ſandt
in den Capellen glüe thue alsdann die ſublimierte matery fein ſauber zu anien vnd ſchütteſtein einen reinen diſtiller ten Eſſigdzes wirdt wie ein düſier bey vnd hebe es an mit einem finger zu rei bëſofchet ſich an zu fiftciren: was nuhn
hinderſtellig bleibet/d behaltbß du ein ander Coruption einſetzeſtä. Conuerſiocinerismetallorum in ſpi
ritum,&ſicfixum fituolatile Mercurius eſtradixinarte Alchimiae:
quoniam exeo, per eum & in eoſutto mniametalla.
Denſelbigen F nimb vñ thrgejn
feinvñtrucken durch ein chemichs S ettliche mal das er fein rein wurdt / dar
nach muſtujhn durch weiß Cacenierten Tartari 6 ſublimieren vñalle majt. vnnd j, th. des obgemelten tatari
welches ſeine rechte purgation iſt auch ohne das purgieren wurde er ſich zu ket nem =noch oleo begeben, auch ohne ds wirdt feiner zu keinem ende nicht kom ſ:
m-m
ecoſ
Das Dritte Buch/von der
men: dann er gar keiner andern purga tion bedarff als eben dieſes.
Nuhn will ich dir ſagen wie du di werck zu einem fruchtbaren ende bingº ſolt ohne alle betrugvnd hinderliſ wel ches dann leichtvnd geringſte
Nuhnnimödieſen alſ Ä thueſo duaußdemºg"Ä vndpur giert vnd durch eine gedruckt haſt/ huehninn ein ſolch rautglaß wie hie verzeichnet das daſtarckſeyvnd
ſchlieſſeeswozu mit de Sigil lo Hermetis vt ſeis/wº habe ja wo acht dz gar kein vnreinſcheib
ein hineinfalle/ſonſt wer alle dein mü hevndarbeit vmb.ſonſt wie da ſagen die Philoſophi: Super omne mirum eſt quod unoi
gne8 unouaſefit diſtillatio, ſublimatio, jfacio,calcinatio,dealbatic rubi ficatio, fuſio cum ſolutionibus & coa
gulationibus.
ab
Sufficittibilapidem in noſtro uaſeſe mel
BSE
3eimligkeit aller Geimligkeiten. ccvi melponere & claudere quouſcß totum
completurmagiſterium. Alibi:
Itemlapis noſter, ut dicüt philoſophi, fitex unare&inunouaſe, &uerum di CUIlt.
Merck auch das 3. th, an dem glaß lär müſſen ſein : ſetz ſolches glaß mit ſampt der materia in ſeinfewr wie du zu
forderſt in der putrefactiö gelehnt biſt ſo hebet der Finnwendig achttagen ano
der wenig enger durch die vapooſ ſchedünſte vnd ſtetige wärme des fewrs ſich auffzulaſſen/vontag zutag allein zelich das macht die bewegliche wärm vnd das durch ſolch mittel ſoluirt ſich d in ſein eigen exvnnd was ſoluirt das wirdtlufftichs/vnd ſteiget in ſein ſphera allgemachſam ſich erhebende vnd leget
ſich oben an den Circkel des glaſes wie ein thaw/doch mit alles auff einmal/ſon der alleinzelich dz manskaümercke kan. Arnoldus in ſuo Roſariodicit:ln opere
noſtro putrefaëtio eſt neceſſaria, quia nunquam fit aliquidnatiuäuel creſcens IEC
ccviſ
Das Dritte Buch/von der
necänimatum,niſ poputrefactioné Quaſiputridum nöfuer Ä poterie necſolui: & fiſolutum noſ fuerit,adni hilum redigetur. Noſtra ergo putrefaétio no" eſt ſor
didanecimmüda,ſedeſt Ä aqug cum terra per minima- donectotü
cor
pus fiat unum: n durch jhn in die hö Vnd ſteiget alle he/wie ein thaw:dann es fleußt nicht an -
-
- --
- -
dem glaß wie ander waſſer ſo man Cir ulier/vnd ſo erſtlich ſich das“ den cô:
perſouiert 1 geſchicht ehe / denn das olidarumb wirdt geneñt vº"Ä ſus welcherduº ſchwerer iſt auſzuſtei gen deñdas Ä dann das sº macht ſo
jeuſſtſublimatiodafewrique factio die erden coagulatioalſo das die 4 Element he wirckung. durch jittel der wärm foºtbingen.” ein jedes ſein amptºn forderlichſten zu der generation eendt iſt alſo wirdt der eö
per durch ſich ſelber gebrochen wie dann geſagt iſt er ſoluiert ſich ſelber / ſubli miert ſich ſelber tödtet ſich ſelber vnnd macht
Beimligkeit aller Geinligkeiten. ec.
macht ſich ſelber lebendig dieſe wircküg geſchicht ohne auffhöen: In aqua noſtrafunt omnes modiſcii -
cet, ſublimatio, diſtillatio, ſolutio, calci natio,fixio. Ideonoſtra conttitiononfic manibusſed fortiſsima decoctione.
Verum eſtquoddixi. Nam totum hoc
magiſterium ex re una &uia una con
ſtat. Welches alles thut die Natura lein durch mitteljhter wärme/welche die
Natürliche Elementfoth treibet/vnnd geſcheiden werden in jhe verenderung: dann ſie kofien nicht von einander alſo
das die ſcheidung nichts anders iſt daſ eine verenderüginn die andere auf dem ex wirdtlufftraußlufft wirdt geboten dz
fewrauß dem fewrwiderumberden. Ariſtoteles Cühabuerisaquäexačre, ačrem exigne&ignem exterra,tücha
bebisplenam arten. Dann ſie werden nicht geſcheiden, ſondern vmb der veren
derung willen nennetmans ein ſchei dung auch füget ſie die Naturwideruf
ohne Zweytracht zuſañen das alſo he inde
m
cer
Das Sritte Buch/vºn der
in dieſem werckeöperſee/vnº geiſge
ſcheiden werden: dannd geiſtführt die ſeelauß von dem eöper daſ der geiſt iſt derſelben ſchüdarinn ſie raſt. jenimquodlapisnoſter eſ ex corpore &animaer ſpiritu,etuerüdicät Notabene.
Diefeuchtigkeit vöde geiſt iſt alles.“ Wºcacantäaquaper totum vnnd d
feuchtigkeit von der ſeelen iſt alles oly.
Väpörunctuoſus eſt lapis ºººº &C Darumb iſt die ſeelein banºººººº ſtesgleich wieder eichnam einbandt iſt
der ſeelen / noch danneſt iſt diß bandt
jals das bandt der Nauen. Totaoperationoſtra,non eftaliud, ni ſie traëoaqueäterra,&huius aquaſi perterram dimiſsio donecÄ Ät Haecenim terra cum aquaputreſcit &mundificatur: qug quſ
mundata fue
jodiuinitätis totü magiſterium dirigetur. Alibi:
Spiritus Dominiferebatur ſºgaquas. Wänngleich wie in der erſchaffung der Welt
Beimligkeit aller Seinligkeiten: eer Welterſtlichen alles - geweſen/ vnnd dergeiſt Gottes darüber geſchwebetal ſo iſt anfangs dieſes werck vſ ſeiner ſo
utiöſ alſo theilt es ſich auffvñabwertz bißſolanges ſeinen cörper ganz vii gar ſoluiert hat in ein durchſichtig waſſer wie ein Criſtall: alſo wirdt das 2:2ä.
Auch ſo iſt vnſer Stein nichts anders dann ein vapo oder dunſt/ welcher daſ
lufftgenannt wirdt welcher aleinze in
die höhe von den corpoiſchen waſſern geſtiegen ſich in die runde der ſpherage Halten / ſo ſteigetes wider durch einen
thawin das vnderiſt. Portauitillumuentus quia generatio noſtriftinačre,8X,naſcensinaere
Ä
àpienternaſcitur. -
Alibi:
Aſcenditenimäterra incoclü,iterumé deſcenditinterramconquirendouim ſü
periorem & inferiorem. Aber durch die lange coccion vnd ſtete vnauffhöende wärme ſeines auffvnnd miderſteigens wird es vmber ein wenig D ij dickers
m
«r
Das Dritte Buch/ponder
dicker doch verſtehe das es nicht ſo bald geſtehe dann? muß der ganz eöºper
zuvo in der höle ſeines Circkels gewe
ſenſein als dann wirdt vnd beginnetes juwerdenvnd beuner vnd ob es ſachwere das vö dem
noch von dem
jgs blieben verzehrtes jn doch sº hen alſo das er ſpiritual wirdt/ Vnd ſagedir inn der Göttlichen wahrheit/ das dieſe kunſt nichts anders iſt da denſchein ſoluieren vſ coagulieren all zeitwelches geſchicht nemlich allein durch dieputrefaction
Äjfe oſtrioperis primódebet lapi dëſouere Deinde coagulare Quoniä
opus noſtrum nilaliudeſt, quämface réperfectam ſolutionem & coagulatio T1EITl.
glibi:
Niſquodlibetuertaturinaquam,nul
atenusperuenitadperfectionem. Alibi:
Haecamboſcilicetſolutio corporis &
coagulatio ſpirituserunt in una opera tione,&nonfirunum ſine altero. Ideo
Seinigkeit aller Beinligkeiten.
ecri
Ideo diſſoluituraurum & argêtum in rebus radicalibusſui generis. Alibi:
Soluere corpus & coagulare ſpiritus eſt opus nature,
Nam ſolutio corporis eſt coagulatio ſpiritus. Er haec eſt iſta humiditas dičta aqua permanens. Wiſſe auch dz die ſolution vnndcoagulation ſeind vnderſcheiden
doch haben ſie nicht mehr daſ eineini geoperationnelich dimittel der wärm/ daſ letzlich ſoluiert es ſich vſ alſo baldt verbrengt es auch ſein coagulation/ä.
Siſapientum dičta diligenter inſpexe
ris, facilèilläſcirepoteris deipſanamºß dixerunt: Haecnamqz diſpoſitio eſtná turarum mutatio & earum naturarum
calidi & humidicü frigido & ſicco ſub tilidiſpoſitioneadmirabilis commixtio.
Haeceſtilla diſpoſitioqug ſcilicetmani
bus perficinópoteſt,&c.Wañdunuhn ſieheſt das es alſo coagulirenvnd begiñt ſtill zu ſtehen vſ nicht mehr auffſteiget
ſo hatt die Natur die cöſunction vollge „O
iij
macht
ccxiiii
Das Dritte Buch/von der
macht dannes wirdtjffier je dicker: daſ die Elementenſampt der ſeelen mit dem geiſ fügen den ſpiritual eöper widerüb
in ein zuſammen: Auch iſt vndheiſt diß
ein Deümincombuſtibie auch ſo duin dißoleum ein glüend 2 ſteckeſt ſo wird es allesG):aber es iſt ohnmoht/deinglaß
auffzumachen - ſo dudrin berrenden wie auch iſt dißoleum ſeine verſcheide netheilen nicht mehr zu verlaſſen: daſ wiſſe das G) nichts anders iſt dann ein
reinfiroleumproporciniert/dasdfew kein verletzung mehr daran gewiſſen kan oder mag / darumb iſt die außgezogene
fetheit des olei die tincturdañdiefetheit gehört zu dſeelen/welche ſich ſchwerlich außeicht ſondern langſam wie dann
alle Philoſophi daruon ſchreibene. Complexio eius eſttemperata &na tura directain caliditate,frigiditate, hu miditate&ſiccitate, necineo aliquidſi perfluumnecdiminutuminuenietur.
Aër nutritignem,ſicutaquaterram nu tritznamignisuiuitex aére, & aër uiuit deele
Geimligkeit aller Geimligkeiten. ccrº
deelementoaquae, &aquadeelemento Terra“.
Fige ergoterram & aquä & aërpoſ ſitfiginaqua Quoniamſiaquam bene occidift, ömnia elementa occidift
&
mortua ſunt,
Etuult dicere, de frigido & humido &fäéaeſteius amicitiacumigne & fit oleum currens, penetratiuum, colora
tiuum,perpetuatiuum,oleum uiuüper feueratiuum,depuratiuum, color uiuus uiuicatiuus, faciens reſurgere mortuos, 8Yeſtfermentü ſeipſumimpregnans
Wannnuhn das Oleum alſo Citrin bauniſt woden in ſeinefewrſonimbt
es an ſich fewrige Natur ſich zu entzün den durch dingendt/welches im anfang
in ſeinem innwendigen grundt verbot gen was ä. . Etſic eſt cauſa retinendiaquam &a
quaſaluandioleumä combuſtione, & öleum cauſa retinendi, Tinéturaignei
tatis cauſa apparentiae coloris, ſicéz co nabitur ſpiſſum retinereſubtile & cona
bitur omniapugnarecüigne, & ipſum iii
pati,
ESE
Ecrvj
Sas Sritte Buch/von der
pati, & conabitur ſpiritus ſubmergi & fundiincorporibus.
A
Etfimebene intelligis hic iacet tota noſtra philoſophia. Et hſc norandum
quodinocculonoſtrilapidseſtead tas & ſiccitas, & in manifeſto frigidits & humiditas:quareoportet eius manife ſta occultare, & eius öccultü manifeſta re, eôquöd calicitas quac eſt in occulto, eſ elementum oleum quoqzeſtſiccum. Hocerimſccum figit quöniä ſiccitas igns Ä Illudautem quodeſt in ma nifeſto,eſt frigiditas,& humiditas.Opor
teergehabere proportionem interiſta, utfrigiditas & Hamiditas fint côtépera ta calicitati&ſiccitati,itaut nöfügiät ab igne Facergouthumiditas & frigiditas recipiantcalicitatE&ſiccitatë gugerant in occultoutfiant ſubſtätiauna.lla qui
dem frigiditas & humiditas eſt fuméus,
aquofus&acuſtiuus, qui corrumpit& partnigredinem. Etille lapis eſtalterius uirtutis, &na
ira in occulto & afterius in manifeſto, fedintegra commixtioneeſt eiuſdEuir tutis & naturae.
Etſic
----T
Seinligkeit aller Beinligkeiten cerv Etſicmutaturſpecies in corpus nobi liſsimum: Deindefic currens utoleum, quodeſttinéturauiua.
Multiplicatiua,conſolidatiua,colora
tiuadeclaratiuapurgatiua & confirma tiua. Weñnuhn diß oleum ſich begint zudicken: dann es ſteht erſtlich vber die
ſem </ vnnd alleinzelich ſetzt es ſich zu grunde/Citrinfarbgleich wie die farbe an den granat Apffeln ſchalen/ſolaß dir
machen eine zuſammengeſchloſſenerun dekugel von gutem eichenholz/jſwen digholaſo daß dz glaß mit dtincturo der materienraum habe darinnzuligen vmbleget mit weicherbaumwolle doch
dzſich die kugel genawvñveſ zuſchlieſ
ſei das keinefeuchtigkeit vö fewrhinein gehen möge, ſondern deichenholz ein ſubtilevnentpfindliche feuchte zudma terien an das glaß komme dann die ma
terien darf nicht mehr ſo groſſe feuchte wie im anfang des wercks: dann alle we
ge der Merz/meh naſſigkeit hat daſ im
Junio/oder Bachmonat:alſo hat auch „O
v
die
erwii Das Dritte Buch von der
die materienvnnd ſoll haben ein wenig eintruckener wärm: aber dißfotº nicht ehe thun dann waſ du die mat" w derumbfiguren wölſtlé.
Nuhñwiſſedzdu alſo fortanhin ohn vnderlaß das vapooſtſchs fewr/wolre
gireſ/vndnit ſtillhalteſ vberdefünffte tag zu verneuwerèſe wirdt letzlich, waſ
diefiration anhebet ein heute auf de oly werden, welches vontag.
3
Wer
jhédicker vnd dicker wirdt/vndfelete ich alltangſam zugrunde als einger ſubtiler ſandt/ vnd beginnt ſich alſo zu
ſetzen/jhemeh vnd meh biß ſo lang es
alles gefallen:laß es alſo ſtehn, ſo wirdt es beginnen vñ langſam grawſchwarz/ vnd truge/vigibe ihm fewr wie geſagt
für vndfürbiß ſo lang es ſich wideruf von der ſchwarzen farb thutenderen vi
verkehren in eine klare reine weiſſe farb vnd ehederechte weiſſekompt wirſt du wunderlich allerleyfarben / innwendig
im glaſe ſehen / gleich wie kleine ſterne
diedo daſ von der materien auffahren Pnd
Beimligkeit aller Geinigkeiten der
vnd eins verlichſ andere von ſtunde an die ſtatt kommen zä. Effectuale
Aquaeriam noſtra mortificatium nat,nundficat,&uuca & apparere fa jÄngos Primd in mortifica tione corporis dum in terram conuerti ur,& pöſmodum apparent multico lores &uarijante dealbationem, quori omnium finis albedo.
Incommixtioneueró aqug & corpo
ris fermentiideſt prºparat, OrPors"
joores apparent: Et ſcaPP*** qöd noſtrum magſterum cº? &ü uno, fit & eſ exquatuor & extr bus unum. Alibi:
Dealbatio enim eſt operisinitium &
tous corporisfirmamentum: Nec de inde, in diuerſos colores uariatur-Prº erquam in rubeum in quo cſt ulteriüs finis,8Xc.
Wann du daſ ſichſt das alſo volſten
digweiß iſt ſo haſtudenedle wahrhaff tigen weiſſenphiloſophiſche Stein auff O vſ
das
m Tür
Das Dritte Buch/vºn der
das weiß/welches ein theiltingiert ooo
th.2 in ein lautere Medicinº. ehtvnd dann wider einth derſelbein gierten Medicin/widerauffo99 th. 2 oder E gewoffen, doch muß die weiſſe Medicin ſo dupscediern wilſterſtich mit 1oooth, calcen > vermiſchen wie du dann hören wirſt, wann die Medi ein perfect 1 vollendet vn? vollbracht iſt gleich wie man mit denſelbigen pro
ediert alſo muß man dieſer weiſſe auch thun: dann merck.das kein Medicin 1 ob ſie ſchon zujherkrafft vnd vollkºmme endigung der perfection bach iſt noch
dann gehet ſie ohne das mittel nicht ein wider in die perfecte noch vnperfectecö
perdann ſolches muß geſchehen durch ein mittel: dann ſo die Medicin auffge
ſchmolznemetall gewoſſen ohne dºmie teilſo ſchmeißt ſie doch auf der metall daher gleich wie ein oleum das auffeine =ſchwiſtet das macht ſeine groſſerei nigkeit. Das mittell aber iſt das du der
Medicinnimbſtj. th, vnd völuna wel che
Seinligkeit aller Geinligkeiten. ccº
cher der nechſtcöper iſt der perfectiöne bend O 1ooothmachedictheil2 zuei nem calcen:inn dieſem calcen miſchevſ reibe deine Medicin thue es alles zuſam
men in einen ſtarcken wolperkutierte i gell/ſetzes in einwindkofen/der darube quem/vnd nicht zu groß iſt/gibhm fewr 3.tag vnd 3.nacht/vnd merck diß ſecretü/ das der tigell ſampt der Medien vñcal
cennuh: glüe ſo ſchmelzt die Medicin
indêtigeſvñzeucht den calcenanſicht aber nicht légerlaßesſachtlich mit ein anderſchmelzen dann 3. ſtunden/vndja nicht lenger: dann wann es 3. tag vnd 3.
macht ſchmelzen ſolt, ſo iſt die Medicin alſogar penetrabile das ſie durch déti
gelºhrunge darumb iſt den Narren vñ Vnweiſſen ſolche verbogeheit verhal ten, damit ſie kein glücklich endt erlan gen/jhre hoffart zu vollbringen: derohal ben vergrabe diß ſecret in die tafeldeines herzens:ä. Alſo vereiniget ſich die Me
dicin/mit dmetalldarnachlaß von ſich ſelber kalten/nimßauß dann es iſt gar brüchig
eerr
Sas Sritte Buch/von der
brüchigdannes noch Mediciniſtdar nach nimb dieſer Medicin wider einth. vnndwürffes fürderauffooothander metallſo geht es vöſ undan ein gleicher weiß muß man mit der roten Medien auchthunſonſten gehet ſeniñermeh? inn kein copus/tc.
Was iſt aber dievrſachend ſich mit den metallen nicht vermiſchen noch "en
genwilſo es doch ſelbervömetalliſcher artvñnaturiſt? Nemlich diß iſt die vr ſachen: daſ die materien des Steins iſt abgeſcheide von aller ſeiner vberflüſſige vnreinigkeit/väclarifeiert welchenuhn
hinfüre ſo edel vnd wirdig ? das er ſich nicht mehr mit den groben metallenmen gen will dann ein ding das einmal von ſeiner vnreinigkeit abgeſcheiden wirdt vermenget ſich ſchwerlich wideruñmit dem dauones kommen iſtö. Terra eſt Mater Elementorum,deter
ra procedunt,&adterram reuertütur. Alibi:
FixiointerramſpiritualE &tingentE.
Wiltunuhn dein Medicinfalledt auff daß rot
Beimligkeit aller Geimligkeiten ccrri
das rot habe ſo bleibe in verharüg/mi deiner ſtetenwärm bißſo lange es vöº weiſſenfarbe in ein Citrinfarbeſchwe detalsdañkanſtu es nicht verderbe mit dem fewrdochſodujmewolthun wiſ ſolaß jme wolzeit vñvorige ſtete hie vnd eilejanit erwarted zeit mit gedult vnd nach dieſem wird es braunrot wie bocksblüt doch nit ſo tückelſondn ſchö
ner wie ein ſchöne Robin farbe anzuſe
hen die da wo dickwer:ſo du dieſe farbe alſoſeheſt:ſo däcke Gott ſeiner gabe/tc. Nimbein ſilbernelaminas vnd gie ſieegeder Medicinein wenig darauf ſchmeiß es wie ein war ohnerauch gebe ſo iſt ſie vollbracht: raucht ſie aber ſo muſiuſewiderumb hineinſetze/welches du zuuo verwaren kanſt: dann ſie hoch Robinrot ſein muß.
Darnach waſ ſie vollbracht iſtſoniff vond Medicinj.th.vnd vermiſches mit 1oooth.calceOvüthu in aller weiß wie du zuuo:ind weiſſen tincturgeleht biſt
ſo wirdtauß jedem theil der erſtbereiten Medicin
ccxxiii
Sas Sritte Buch/von der
Medicin 1ooo. th, welches dann auch noch Medicin iſt vnd gar bruchig. Sonimbnuhn von dieſer Medicinj. th.vnd wirffsauffooo.th. 2 im flußaß ein halbeſtundt miteinandwol flieſſen vnnd wann es alſo lang gefloſſen hat ſo greife mit einem dratt hineinvſverſuch
es auffdeampoßwelcherfeinrein iſt ſo es noch vnſchmidigwereſo ſetzjme noch meh: 3 zu ſolägduſheſtdöſchſchme dig ſehen eſ als dann haſugoldt/wel ches eines grades höher iſt als das die Natur geſchaffen hat/nemlich 25 Ä Alſo haſtudie löbliche kunſt ſººº hilff der Natur vollbracht von einem ding vſ jenem vaßiñeinefewr in eine ofen. Hiemit iſt dieſer Philoſophiſcherſpruch ſamptdem gebenedeiten Werck erfülletwoden.
Gott denſey Lob/Ehzvnd Danck von Ewigkeit zu Ewigkeit/Atmen. Siß
T
Diß iſt die ſchar der
philoſo
phen vnd jhe Nammen welche allein
dieſer Göttlichenlöblichen gearbeitet/ ie gewußt vnd datonwogeſchicben vndgeſprochen haben:
Hermes ein Vatter aller Salomon
Philoſophen. 22 Ardarits.
2 A ſtotele.
3 Raimundus,
23 Pandophilus. 24 Theophilus,
4 Geber.
25
5 Gratianus, 6 Raſs.
26 Exinutur.
z Danciur.
28 Aſeanu.
8 Aucenia.
29 Plinius.
9 Pracus.
zo Alcanius.
o Senior.
3 . Sion 3 : Aſmidus.
1 Anaxagorar.
Pithagoras.
27 Bachſam.
12 Laercitus.
s: Ouidiu.
13 Menloiter.
34 Lucas.
14 Albertusmagur
3
Gracird.
16 Albani.
36 37
Alpho Pontofur.
17 Eximidrus.
38 Ortulanus.
s Paitolfur.
39
Vione.
4. o
Ariſieu.
2 o Eximenu.
+
Kubjen
21 Parmenide.
42 Friti.
-
1 ; Permecider.
49
Cocuſor.
-
cerev
ss Burter 69 Hortºlazu 70 Aueroim. 46 Belus.
–
U
47 Veray.
z. Ioandemeum 7- Maiprotei
48 Morienus.
z; Mariamatrifica
49 Ptolomes. 5 o Verus,
74-
Mileſur.
7 Methothius,
j 2| Remadu
77 Bolus.
3 zimon.
zs Moabethes
54 Nixarius. 5 ; Coſios. 5 6 ſcorius.
z Horfolius 58 59 sº sº
Roſaaurea. Petrus Damaſenſ Cornelius Celſis. Iohan Rubeciſ.
|
79
Galenus.
89 Senior.
s 1 Dalech.
sº Donatus. sz Roſnus.
s
Eutheſia.
s; Bellinus.
62 Aſcanius Maximu. 6: Thomas de Aquino.
86 Calitus. sz Dioſcorider. ** Mirneſintus.
64. Michreris.
89 Hippocrates.
s; Reimundur Lulius.
so Moiſes. 9. Arnold denoua Vill
66 Alfancius.
- Fºº
»
:
sic so riorhyſico,&e. tººººººº" MercuriusPhyſicus. Quinta eſſentia. -
-
MateriaPrima. LacVirgini.
Argentumviuum. Menſrum.
ccrv Aquamundificane Aquaimbuens.
Aquaexuberata.
Aqua fortis.
Aqua perennis. Acetumacerrimum. Florerie,
Auadiuinacaleſi
Aquavite.
Azog.
Auaſicca.
Calxhumida. Zaybeth.
Leoviridis. Madidiroris.
Aquapermanen
Ataviua.
Vrina Puerorum,
Auahumetan.
Aus Hermetis.
Auamortiſien
(nur
Fumusafumo.
Hermogenit. Auanon madefacienema Pullus Cini Hermetis. (mime.
Aquariuicans. Aquadſolen
Extraeiorc reduéiora
Aquadigeren Auamadefaciens. Aqua liquefaciens. Auaexſcans. Aquadealban.
Clauisartis.
Filliaſapientumvnieum. Mareſiccum.
Terrafoliata. Fumusalbus.
Ende des Sitten Buchs/von der Gein
–Tigkeit aller Geimligkeiten -
Secruckdurchzu Baſel
Sebaſtian Henricpetri/ imjar Chriſti
M, D.
LX X X V
-
22
-
- 8MA 928