Theophrast von
Hohenheim R. Julius
Hartmann
1
HARVARD COLLEGE LIBRARY
FROM THE ^cd^ü:
SchünmannJackson, FUND
FORTRE PUR.CHASE OF BOOKS ON Social Welfare
OVEN
IN
& Moral Philosophy
HONOR OF HIS WiRENTS.THElR SIMPUCmf SNCER1TY AND FEARIESSNESS
by
2 »
-
-
von Mit einem »Witte
Stuttgart unt> JSerltn 1904 5.
<*.
Cotta'öcDe
SucbbanMung <B.
V
m.
flacbftlfler
b. t>.
ZI
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by^tSoogle
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aotrjys i/km
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sws E55E
poitstv
Bd by
Sljeopljraft
von £oljenl)etm 5Bon
91.
3ultu$ $artmatm
SDttt
einem SilbniS #of)enfjehnß
(Stuttgart 3f.
unb Berlin 1904
®. (Sotta'fdje 93ud£)f)anblung STCadjfolger
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3Ule 5Red)te oorbefjalten
^harvardN üniversity l
IßPARY
J/VN
2M966
3>rud ber Unton 3>eutf$e
SBerlag3a.efeafct)aft tn Stuttgart
Reiner ber bebeutenben 9flänner be§ SReformationSjeUalterS fo
roenig gefannt, fo oiel oerfannt rote Sfyeopfjraft
ift
oon £ofyenf)eim.
$ie nacfyfolgenben Blatter bieten ben SBerfud) ein 93ilb feine§ Sebent
unb 2Birfen§, feine§ 2)cnfen§ unb ®lauben§ &u seidjnen auf jeinev
eigenen
fcfyriftlidjen
©cfyriften
entnommen,
bejeicfynet
roerben fönnen. Sflaterial
graptyifcrje
unb
vorgelegt
oerbienten
roetcfje
Üujjerungen.
s
mit Sidjerfyeit als
daneben
oerroertet,
bearbeitet
t)at.
*ßaracelfu3forfd)er3
ed)t ttyeopfjraftifcf)
ba§ urfunblidje unb
ift
ba§ oor allem Dr. (Srft
biblio*
ftatl ©ubtyoff
ben Arbeiten btefeS
feit
fonnte
©r unb
£)iefelben ftnb folgen
t)ocf)*
überhaupt unternommen
e§
werben, ein jutreffenbeS SebenSbilb be§ SljeopfyraftS oon £ofyenf)etm §u jeidmen.
gegeben.
gür
atte
eingaben
ift
in ben
3Cnmerfungen ber
9tacf)iüet3
S)a3 $8itbni§ £>of)enl)eim§, oon Shiguftm £trfd)oogel nad)
bem fieben
gejeicfynet,
entnehmen mir bem
SO&erfe
oon Dr.
(£. $lberle,
©rabbenfmal, ©cfjäbet unb 2ft>bilbungen be§ $t)eopfyraftu§ $aracelfu§ (Safel V),
bie 3Biebergabe
feiner
9tamen§fd)rift
©ubI)off§, $aracetfu§*§anbfd)riften (Safet
bem
SBerfe $arl
II).
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IV 3d) füge nod) bic
Sffiorte
#uferä an, rodele
er
an
bie Sefer ber
oon
ifjm herausgegebenen SBBerfe #o!)enf)eim3 richtet; fte
bem
ßefer ber nadjfolgenben Blätter gelten:
Befeljl
alfo
fyxtmxi
Theophrastum fettfjfrß«
l^tdj
aber
m
in
mögen
auef)
(Söffe« gnäbtgen ^rfjufi,
Beut günjiig« unb
unpar-
MrfetL
R. Jultu* 1|arfmann
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Unfjalfeüfarftrfjf (Sette I.
&amifte unb
II. gefrt* 1.
III.
1
unb äBanberjqfrte £)er
2. $)et 3.
ffinbtjeit
@tubent
12
gaborant
15
22
$)er 8anbfat)rer
S)ie ffaflet ^rofcffur 1.
Die fferufunfl
33
2.
Übetrounbene @d)n)ieriQteiten
41
3. gfteiftet 4.
unb
53
©dritter
£riumpft ber (Segnet
58
IV. ^Bieber lanbfafrrenber airgt unb ©clefrrtcr
V.
1.
3luf neuen gBanberfafttten
65
2.
$e3
86
ffletiqi&feg 1.
SOReifterg geftre
unb
ffunft
geben
3m
geruf
102
sut ^Reformation
115
aratücften
2. ©teflunfl
VI. gefrte gebengfteit 1.
Die legten äBanberjafrre
2.
Sob unb %efltabni3
VII. &of?enl)eimg Schriften
^Inmerfungen
.137 143 159
173
giteratur
215
9tamenreojfter
217
©adjreflifter
221
Digitized by
Digitized by
1
Sine
oon aflaria*(£infiebeln führt eine SBrücfe roie bie alte, bie juoor an berfelben
ftarfe SBegftunbe
3Jtcm nennt
über bie ©ihl.
fie
£art an ber
bie $eufel§brücfe.
©teile bie ©if)l überfefcte,
93rütfe
Bauernhaus, nach ©chioeijerart gebaut, bei* (Sin alter $ol}fchnitt flanjen Sänge nach mit einer Saube oerfehen. au§ bem Sahre 1577 hat un§ ba§ S3ilb be§ £aufe§ unb ber «rücfe ein
ftanb
ftattltdje§
aufbewahrt 1).
3n 2
fjeim )
biefem ßaufe
Ijatte
ber 2lrjt Söilhelm SBombaft oon £ohen*
anfangt ber neunziger Qa^re be$ fünfzehnten QahrhunbertS
Unb unter biefem 3)ad)e warb ihm aufgefcfjlagen. ©ohn geboren, $heoph ra ftu3 von Hohenheim, *ßaracelfuS 3 ).
Sßohnung
feine
fein einziger
genannt
3Bie
einem
ber
fchioäbifchen
SlbetSgefchlecht
Stoftor 2Bilhelmu3 ftttyt oerfd)tagen toorben
©icher
bafj er
ift,
©tammfh}
beren
ningen auf einer ins sJlecfartal eröffnet.
bem
eblen ®efcf)lechte
in ber iJlät)c ^lnr)dr)e lag,
unb hinüber auf
§eute trägt
mar,
oon (Stuttgart
bei
Berge ber
©emahlin granjiSfa ben
liehen
bem
3)orfe *ßlie=
Söanblungen
toieber
bem $er$og Äarl
bem bekannten „£arl*£er$og",
ber für
ßaifer Sofeph Sur SReichSgräfin oon Hohenheim erhobene
auf ber ©teile be§ alten
bauten
nicht,
fchtoäbifchen 2llb ftch
biefe 2lnf)öf)e nach allerlei
Ocugen oon Württemberg,
oom
mir
ein weiter SluSblict
ben tarnen „Hohenheim", fo toieber genannt oon
feine
entftammte
)
toiffen
ber SBombafte angehörte,
oon welcher aus bie
4
tytic
errichtete.
alten „®arbenhof" gefauft hatte, toeldjer (SbelfitjeS ftanb,
unb auSgebehnte
©cf)lof3=
§eute finb bie SRäume einer lanbroirtfehaft*
9lfabemie überlaffen.
^attmann,
2f>eop^raftu§ oon §ot>ent>ctm
1
Digitiz
©rfteS Sapitel
2
bem fersen beS SdjroabenlanbeS
2luS
SÖenbung, bie
|)ol)enf)eim burdj bie
geführt roorben inS fd)lid)te 6c^roeijer^au§
im ©dm)r>aer(anb. Sßenn aud) im %al)xt 1468
ift
fein fieben
am
a([o 3ßil^etm oon genommen, IjinauS*
gufj beS ©Helbergs
ein 3of)anniterritter,
oon £of)enl)eim, unter ben eblen Herren
©eorg Sombafi
©raf ©bewarb oon Württemberg als ^Begleiter auf feiner Pilgerfahrt inS ^eilige Sanb mitgenommen, fo fdjeint botf) ber SBermögenSftanb roeldje ber
ftnbet,
fidj
beS abtigen $aufeS ber SQombafte fd)on oorfyer ftarf jurücf gegangen SU fein; benn fd)on atte ©djlofj
oon
einer 9^ctr)c
feit
Qkiljren
ber SBombafte oon £of>enl>eim
im
mar bamalS ba§
SBefitj
beS <5pitalS
ber nafyen !Hcicr)sftabt Clingen, unjroeifellmft, nad)bem eS oortyer als
Pfanb für bargeliebeneS ©elb baß
(5o begreifen mir,
ein
©Heb
iljm
oerfcfjrieben roorben
mar.
beS alten SRittergefd3ted)teS einem
ficf) juroanbte, umfomeljr, wenn, roie berichtet ©eorg oon ^o^enfyeim , <3ot)anniterorbenSmeifier %w #aiterSf)eim im 93reiSgau, „oor er)rlicr)en fieuten oon 2lbel befannte, baf$ $l)eopt)rafii SBater, £err Söil^clm genannt, feiner Sürftlidjen ©naben SBaterS SBruberSfoIjn geroefen, bod) außerhalb ber (5r)c ge* boren" 5 ). 3m Januar 1482 mürbe auf ber £od)fdmle in Bübingen,
bürgerlidjen $3eruf
wirb
ber
,
ein
bamalS nod) jungen ©djöpfung be§ ©rafen ©berfmrb oon ein Söilfyelm 53ombaft oon SRiet inffribiert. 3luffaUenb eS, bafj er als Präger eines abtigen 9lamenS bennod) a(§
Württemberg, ift
„^auper" bem Rebelten nur einen (Shilling bellte in biefem
nid)t allju geroagt,
umforoeniger
bog
als
Slrmut
bie
fpäter in ber
er
^illacb,
oon beS
bejeia^net
©S
ift
feljen,
biefeS SBombaft eS begreiflitt) mad)t,
grembe auftauet.
fyaben,
).
ben Sßater beS S^eop^raft ju
Wilhelm Söombaft oon $ol)enf)eim Sicencjat" enoorben
6
als
$ort
in
Bübingen
roicb
fid)
aud) ben Xitel „ber Sirenen
roaS
ifm bie „Urfunb ber (Statt
Sljeopfjraftt Paracelfi SßatterS
Seben onb Slbfterben"
7
3etjn
).
Qa^re
nad)bem jener Söilfjelm SBombaft in %ü-
fpäter,
bingen als afabemifdjer Bürger cingcfcr)ricben roorben mar, finben
mir einen beSfelben UiamenS in ©infiebeln als auSübenben
©in
93ilb
auS jener Qtxt
ber SBombafte
8 ),
Slrjt.
gefdjmüd t mit bem alten 2öappenfd)Ub
oon §ol)enf)eim
—
fie
führten auf golbenem #erj*
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ftamilie
unb
ftinbf)ett
3
— — bem
einen lichtblauen ©chrägbalfen mit brei weifjen Äugeln
fdjilb
bem Sappen
mit
fowie
Dchfenfopf
fdjroaraen
Offner
ber (Sinfteblerfamilie
—
gelb
fettem
in
10
unS
hat
)
9
)
3üge beS
bie
jungen SlrjteS aufbewahrt.
Unb
fanb
in (Stnftebeln,
fyzt,
f c » ne
er auch
Lebensgefährtin,
11
auS ber gamilie ber Offner, oon benen 12 ein SRubi Dchfner 1480 an ber ©ihlbrücfe wohnte ber ), wohl 33ater oon $h co rt ra ftö 2ftutter, bie bemnacf) im elterlichen $aufe an ber 93rücfe mit ihrem (Satten ihren £auSftanb gehabt hätte« (SotteShauSleute waren bie Untertanen beS SUofterS 13 ) , welche in „OottShaufjfrau"
eine
),
oom
befonberer Slbhängigfeit
ßlofter
einer 2lrt fieib*
in
ftanben,
no fy über ben £ob hinaus
ben (SotteShauSleuten
bie
eigenfdjaft,
©o
Verpflichtungen gegen ben 2lbt oon (Sinfiebeln auferlegte, mir in einer Urfunbe auS
bem^ahr 1541 14 ),
©näbigen Sürften onb §errn oon Seuthen
häufe
allen
jrem abfterben rjaimfelt onnb gebürt baS
nach
$ofj ober £auptt>ieh, ober fo er berfelbigen nit
ben Älaibern onb ßlainaten", eine Abgabe,
bem
9cachla{3 beS
lieben
fieben
Sot unb ein
„beS ermeltS %tyo» (Sin filberner 93ed)er,
r)albe§ fchwer nach SBienifchem ©emicht,
ju
SheophraftuS 91actjta§
10. Sftooember
beft
beft onter
würbigen ©ottShaufe
beS
9linfibeln" tyifyt,
fixeren quitt,
Rauben lebig
Älofieruntertan oon (Sinfiebeln 16 )
am
baS
welche auch nachmals
ain @ottShauf$*3raw geweft".
bem Anwalt
oon
beS Anwalts
grawen ju ben
prjrafti 9flutter
i)tt,
$oftor £heophtöftuS auferlegt war, „nadjbem",
wie eS in ber „jQuittung onfer
lefen
„bem #ochgebachten unb jeben feiner 3. ©. ©otS* bafj
gebracht
unb
ift
unb
gef prochen
loS
würbe
bamit bei 15
).
2ÜS
$heophraftuS oon Hohenheim
1493 geboren worben
17 ),
ber einzige
©ohn, baS
mit bem
ber SBater
einige $inb ber Altern.
@S war
feines ftalenberheiligen SHame,
feinen <5of)n nannte.
93ebeutungSooll
h^t ber gelehrte Sttann ben
tarnen eines griedu'fchen Sßeltweifen auf feinen (Srftgeborenen ge* legt.
fühlte,
@S
beutet
an,
in welchen (Sebieten
welche $läne er für feinen
forfcher wollte er ihn erjiehen, fein (Geringerer als 93orbilb,
©ofm
ber 93ater
hegte.
Qu
fich
^cimtfdt)
einem 9!atur*
unb ba ftanb cor beS SßaterS ©eift ber (Sohn ähnlich werben möge,
bem
als ber (Srefier $h«ophraftoS 18)/ ber oor anberen grofe
war unter
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4
ben bitten
ber
in
unb Hernie.
SBotanif
(Später,
geworben toar,
forfcfyern feiner Qtxt
um
oon
er
fagen,
f)eif$e
er <5elbftgefüf)l genug,
Ijatte
„Art unb
$l)eopl)raftuS
SfcauffS
).
2flan
gehabt
geinbe
feine
fyat,
Rauften
nannte
ifm:
anbere tarnen
unferetn SdjeopljraftuS nod)
fpäter
Ijat
unb
beigelegt
eine
unb Sßerleumoer, beren ganje
SReitje
balb
er
wollte ifjn als einen eitlen,
oiele
oon tarnen aufeinanber. SJombaftuS
*ßf)ilippuS SlureoluS $f)eopI)raftuS
*ßaracelfuS oon $oljenl)eim, als ob er
unb
iftatur*
19
falber"
Sftan
ju
fid)
bem
auS
als
jungen £f>eopl)raftuS oon #of)enf)etm ein ©rofjer unter ben
ftd)
genannt
felbft fo
aufgeblafenen 2Renfd)en
fjätte,
läcf)erlid)
machen, als einen ©cfjioinbler unb Sttarftf freier in SBerruf bringen.
Zat !ann man and)
3fn ber
oon tarnen felbft fid) fo
geheißen fyabe.
nnterfdjrieb
ftd)
eigenen
feiner
^otienljeim",
S)aS
$anb
nod)
mit
pbraftuS 23ombaft oon £of)enf)eim". 23ud)§ feinen tarnen auf ben £itel
oon £of)enf)eim",
toofjl
ob £f)eop!jrafiuS
als
er aber nie getan.
(Sr felbft
urfprünglidje 91ieberfdjrift oon ift,
gangen
nur „S^eopljraftuS oon
Familiennamen
„£l)eo=
2lud) too er als Sßerf affer eines fefct
finben mir
einer ©djrift unterzeichnet, pljraftuS
ertoecft,
Dorfjanben
feinem
Häufung
nod) biefe fdjtoülfiige
t)at
beren
in ^Briefen,
f eltener
Ijeute
ben ©djein
bie
lejen,
aud)
ober bie SöibmungSoorrebe
bem
mit
tarnen „£f)eo*
ben
meift
SBeifafc:
„genannt
Paracelsus" 20 ).
$aracetfuS „£ol)enl)etm". ^oa)
eine
ift
ift
einfach bie Überfettung feines
im
gamiliennamenS
jum
$ie Beifügung Para-(7raf>d)
#of)enljeimfd)en ©pradjgebraud)
SDSorte
aud)
celsus
fonft oor*
fommenbe Steigerung, fo in feinen SBuduHteln Paramirum, Paragranum. @S ift nur eine böswillige Ausbeutung, wenn gefagt mürbe, :
er
Ijabe
wollen, s
Jlero
fid)
ben
21 ),
mit ber 2öat)l
berühmten
Slrjt
biefeS
Samens
jur 3*it
ber
„über (SelfuS" Äaifer
ftetlen
XiberiuS
unb
ben er übrigens nie in feinen Sdjriften erwätmt.
9Jlögltd) ift'S,
SlureoluS erhalten
großen 23erel)rung,
oon (SrefoS gehabt
ba& £ljeopl)raftuS bei ber Saufe aud) ben tarnen £»at. (SS märe loieberum ein 3*ugniS oon ber welche f)at,
fein SSater für
ben alten XljeopljraftoS
ber in einer alten ©djrift aureolus Theo-
phrastus genannt wirb 22 ).
3)er Söater f)ätte alfo
aus
biefer efjrenben
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ftamüie unb SinbJjcit
5
Beifügung einen Eigennamen für feinen ©oljn gemalt. ^ebenfalls ftd) Sfjeop^raftus oon £o$enl)eim felbft etlichemal mit biefem tarnen; fo wirb er iljn aud) gehabt Ijaben 23).
nennt
^ilipous
jum
er
Ijeißt
auf ber Qnfd&rift bes
erften 2ftale
©rabbenfmals, ba§ if)m in ©aljburg oon feinen Sreunben gefegt toorben ift, unb banadj aud) auf ber Sluffdfjrift etlicher SBüdfjer, bie
£obe im
nad) feinem
ES bie
S)rucf fyeraus gekommen finb. SBie biefe
-Hamen famen, bas nadföuroeifen
$u biefem
nur fürs
ber Ort,
Ijier
ift
bem tarnen
roafjrer fein,
9tame
24 erhalten ^at ).
ftcf)
in Slppenjell.
Wiak ben
©aller
1777 jum
erften
Efd)er
(in Erfd)
unb ©rubers
$er
$at mit anberen
lefctere
ober ©t. ©atlifdje
©an^ mit
£ljeopf)raft3
fidj
auf
deiner
Unrecht,
ju
es
Cannes
26
mieberfjolte
).
Keßlers ©abbata
berufen, ber es als etroas
oon ©ais
ein £öf)ener
fdfjeint
ge=
«Sobannes Äeßlers 93ud)
benn bort
f>aben,
geroefen
oon tarnen brachte 25), unb
Enjnflopä'bie)
„baß Sßaracelfus
angefe^en
barauffjin
$es
(So, feitbem 9llbred)t
folfd^en
Sftef ormationsgef du" d)te
33efannte§ anführe, roefen".
flarjulegen,
bis in SBeröffent«
nidjt „©ofjen^eim", fonbern „^ötjener"
foll
©eburtsort ©ais
fein
unb
ift
Sreunbe
nid)t möglich.
eine 33erfä'lfd)ung
^otyentyeims toiberfafyren
Iid}ungen ber neueren 3eit
ift
©Übe oon
feine
ftet^t
einem £öf)ener, fonbern bes £f>eopl)raftus richtiger 9tame: „Sfjeo* oljraftus
oon godjenljeim"
©ein
SBater
Ijat
in
27 ).
bürgerlichem 23eruf ben Flamen bes alt*
Ehren getragen unb
fd)roäbifd>en 2lbelsa,efd)lecf)ts mit
noch
im £obe
onb leben gegen allermenigflich Erber, ©ofyn
2luf feinen
33ater, ber ifm
baß er oon euch
bas
ftd),
h<*t
onnb
SBanbel
rool gehalten"
er ben größten Einfluß ausgeübt.
oon 3fugenb auf
ftd>
ehrlid)
geleitet,
ihm
roie
bezeugt wirb, „alt bie Qe\t feines SBefens,
28 ).
2luf ben
führt es ber ©otjn jurücf,
fagen fann: „Stnberft bin id)" (als anbere), „laßt
nidjt feltfam fenn"
29 ).
Unb
roenn uns auch
SBirfen unb ©terben ber 3flutter nichts
befannt
ift,
mir bodj als $8ürgfd)aft bafür annehmen, baß auch
oom Seben,
eines
fie,
bürfen
bie SJlutter,
burd) ihr SBejen einen in banfbarer Erinnerung oetbliebenen
tief«
2Us nämlich fpöter einmal ber gelehrt geworbene ©olm oon bem Aberglauben fo oieler
gefjenben Einfluß auf ben ©of)n
9flenfd)en
rebet,
meiere
gehabt §at.
ben ©eftirnen
am £immel
einen Einfluß
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(SrfteS Äapitel
6
auf bcn ©haratter unb bie fiebenSfchicffale bcr 2ftenfchen auftreiben unb meinen, auf bie Stellung ber Sterne in ber ©eburtSftunbe eine§ flinbeS, bie ftonftettation, lein
werben
ba
folle,
„$aS ßinb
SÖort:
feine üflutter
ift
fomme
was aus bem Äinb*
eS an,
Ztyopfyaft oon Hohenheim baS fdjöne bebarf feines EeftirnS unb feines Planeten; fchreibt
planet unb fein Stern"
fein
30 ).
^eop^raftS Äinb&eit hinterließ ihm bie Erinnerung an manche
Sorgen unb Entbehrungen im elterlichen £aufe. Er fdjeut ftcf) Er fei in großer Armut eS fcf)licf)t unb offen ju erzählen. 3 nicht mit Seigen noch mit aufgemachten unb erjogen roorben £onig noch mit Söeisenbrot, aber mit ßäfe, Sflilch unb £aberbrot; auch fei er nicht mit weichen Kleibern oermöbnt roorben, fonbem
nicftt,
in
rauhem, berbem ßwillich unb
baS
roill
ihm nachmals
bei
Drillich
groß geworben
feinem ferngefunben Sinn
32
Unb
).
als eine be*
fonber£ glücfliche SJügung erfcheinen. „2Bir loben ©Ott ber ©naben," fo fchreibt er einmal, 33
oerjehrt fyaben"
mag
).
„baß
roir in
fein Eifer erftarft fein,
benn „eben ber
Armut unb junger
Unter bem ©rucf
Arme
folch
unfere
Qugenb
ärmlicher SSerhältniffe
etroaS SRechteS fürs fieben &u lernen,
foll fidtj'S
merfen,
baß baS ©lücf
nicht roie
fommt, auf ben man roarten bürfte, fonbem roer Steiß, Sorg ju feinen fingen hat, bem geht eS für fid). So fönnen auch arm Seut oon ber Armut aufzeigen gum £öchften" 34 ). Solange ber Sßater in ber ©egenb oon Einftebeln feinem ärjt* liehen Berufe oblag, roar eS bem Änaben eine S^ube, i n ber freien ein $8ott
fchönen ©otteSwelt
erinnerungen
faßt
japfen erroachfen" SBlicf
in
bie
um
er 35 ).
ihn
tyx ju roeilen.
sufammen 2)abei
in
bie
„er
fei
in
fid)
Serghäupter, bie ringsum jum Gimmel emporftrebten, ber ber aus ben Söolfen juefte, gefolgt
welche
£ann=
ihm immer mehr ber ihn umgab. $)ie mächtigen
erfchloß
großartige sJtatur,
Eine feiner 3ugenb=
bie Sßorte,
oftmals
bie
93litj,
Serge oerhüllten,
oon gewaltigem S)onner, beffen dröhnen ftch an ben 5elS= in immer neuem SBiberljall, baS frifche, bläulich grüne
wänben brach Söaffer,
baS
am £auS
oorbei burchS enge ©ebirgStal raufchte
an ber £eufelSbrücfe über gelSblöcfe, welche im feinen bie
unb
engen Flußbett
Sauf hinberten, ^inunterfprubette, bie büfteren Sannenwälber, liebfter Aufenthalt waren unb ©otteS 91ät)c ihn ahnen
fein
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ftamiUe unb Sinbtyett
©türm
ber
roenn
liegen,
am
©tämme
i^re
burdf)
bie SBlumen,
fdjlanfen Söipfel bog,
7
bie
braufte
unb
if)re
unb nur ju flüchtigem
auf ben SBergroiefen
gelfenlmng blühten, oon bem Knaben
nidjt
<Spie{ geppeft, fonbern balb audj gefammelt al§ f)eilfräftige ^flan^en,
—
ba§ altes roeefte t>on ßinbljeit auf ben 6inn für baS @d)öne unb ©rofje in ber Statur, in roeldjer ftdf) iljm ©otte§ eroige Äraft unb $errlicf)feit offenbarte. 3)ie Statur rourbe iljm von Sugenb an eine SBertraute. 9todf) nad) langen Sauren benft Üfjeopfyraftusi banfbar jurücf an ba§, roa§ iljm bie ^ugenb geboten tyat: „e3 hängt einem ade fein $ag an, ba§ man in ber ^ugenb empfangen 36
hat"
).
3)a§ 3aljr 1502 braute einen Söenbepunft im ßinbheitsleben
©ein Sßater sog
be§ jungen ^eop!)raftu§. ©tabtarjt nad)
Söeränberung
biefe
geholfen hat,
fernere feinen
ift
Sage ju
dauern
ab$ogen,
liegen
in SBillach
biefem ,3af)r a
^
Ob
ber gamilie auf*
SBitlach
lange 3tit guoor
befielen
erfdfjienen.
2U§
fie
rjatte
nidt)t
1478 roaren
gehabt.
bie blühenbe
fie
bie
dürfen cor
au§ bem £al ber $rau
^atte
roieber
©tabt al§ raucfjenben Srümmer*
Rafyxt, ehe SBilhelm SBombaft oon
nieberliefc,
djriftlichen
in
SBorort ber fianbfdjaft Kärnten.
ben 93ermögen§öerl>ältniffen
fidt)
Hohenheim
ba§ Sürfentjeer roieber ba§
S)odh bieSmal erlag e§ beim erften Slnfturm
3)rauta( heraufgeroäljt.
bem
bem
jroeifel^aft.
3efm
Raufen jurücf. fich
SBiüacf),
£eere, ba§
fich
ihm
bei SBillach entgegengeftellt hatte.
S)a§ roar im Sah* 1492.
3n
ber nächften
Sergroerfe
betrieben,
Umgebung oon bie
retten Kärntner £anb. r
,©f)ronif be§
richtet,
gro&artigften
in
3)a roar, roie S^eop()raftu§ felbft in feiner
SanbeS Kärnten"
„5U Gleiberg
würben großartige bem an (Srjgruben fo
SBillach
ein
au§ eigener genauer Kenntnis
rounberbarlidf) SBIeierg,
ba§
nidt)t
be=
allein
Germaniam, fonbern aud) Pannoniam, Turciam unb Italiam mit $8lei oerforgt, lieh
begleichen aud) ©ifenerj ju $utenberg mit fonber*
fürtrefflichem ©taljel mächtig begäbet, auch oiel Sllaunera, item
SBitriolers
mit
höh«
(Srabtrung, ©olbera, ba§
fid)
rounberbarlidf ju
(Sanft Paternionem gefunben ^at, item ba§ (Sr3*3rof,
ba§ weiter
in (Suropa nicht gefunben roirb, ein gar frembeä SRetatl, fonberlid)
feltfamer,
benn anbere;
treff entlich
Stonobererj,
ba§ ohne Ouecf*
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8
©rfteg Kapitel
füber nid^t
item OolbfieS, Sflargafiten, ©ranaten, famt anbern
ift,
Unb
bergleichen ©eftalt, bie nit alle gu nennen fmb. in
Kärnten möchten als
werben, roo möchte
man
größeren Sdjafc finben?"
Reichtum an 9Rineralien
alters gefannten
fo bie Söerge
mit einem ©djlüffel aufgetan
ein haften
ift
37 )
93ei
biefem
feit
eS ntc^t ju oerrounbern,
roenn „bie im fianb Kärnten bie erften in biefen teutfdjen fianben geroefen fmb, roaS ba antroffen hat bie ÜDletalle,
bie SBitriole,
bie
unb bergleichen. ©ie finb erftlid) in biefem Sanb gelernt roorben unb bann in anbere Sauber getragen unb ftnb bort 33erg* werfe nach bem f&rntiftfjen Sraud) in baS 2Berf gebracht roorben. (Srje
2luch befinbet eS
Slrjneu
am
baß
fid),
fubtilften
in (Sermanien bie erften fünfte in ber
ba fürgenommen fmb roorben" 38).
SiefeS mit 9caturfchäfcen fo reich auSgeftattete fianb, eine un«
Sfunbgrube für ben sJlaturforfa)er, foüte nun beS
erfa)öpf(id)e
p^raftuS neue ^eimat raerben. chemifchen ©tubien
burcf) feine
berufen roorben,
um
O^ne
befannt
Sugger,
errietet,
fieblung
roar
tüchtige
l)ic^er
bie ©djeibefunft zu lehren 39 ).
roeldje bei SßiHad) SBergroerfe befaßen, Ratten bie
um
$üttenbeamte unb ^üttenroerfmeifter
©dmle
h ers rourbe benn für ben jungen $f)eopt)raftu3 bie Ober*
©0
anjubilben.
gemalt unb
^gleich an ber oon ben silugSburger Sugger
in SBillach unterhaltenen SBergfdmle 2>ie
£h COs
Qroeifel fyatte fid) fein Später
nad) SBilladj
fid)
oon größter Söebeutung für feinen fünftigen
«eruf.
3n
(£infiebeln fdjon roar eS
roie er it)n
ber 33ater
(fein
„lieber Gatter",
nod) nad) Qafiren banfbar ^eißt 40 ), ber ihm ben erften
Unterricht erteilt
nicht nur,
t)atte,
baß
er in SBüdjern lefen lerne;
Knaben lefen „im 93ud) ber Sftatur". 3)er üUknn, ber oon bem (Srefier SnrtamoS 2:c)eopr)rafto§ fo be* geiftert roar, baß er nidjt nur feine (Schriften über bie ^flanjen* funbe h och tn ($h**n fyelt, fonbern fogar feinen ©ohn nach oem "öotanifer beS Altertums nannte, hatte fdron, als er noch im ©chronjer 3llpenlanbe ^flanjen fammelte, ben Knaben mitgenommen unb fo oon Anfang an
in biefem ben
lehrte er feinen
©runb
gelegt zu ber umfafienben $flanjenfenntniS,
bie fpäter ben großen $lt$t nor feinen ©tanbeSgenoffen auszeichnete
unb ihn
in ben
ber ^etlfunft
©tanb
fefcte,
einzuführen.
neue Heilmittel in ben
Unb nun
2lrznetfchat>
in 33illaa) rourbe ber junge
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framilte
unb
Sinbfjeit
9
3:^eop^vaftu§ frühe fcfjon ber Sehrling beS BaterS, ber biefem bei
Arbeiten
d&emifdjen
feinen
nur #anblangerbtenfte
nicht
leiftete,
fonbern mit toachfenbem BerftänbniS bie geheimnisvollen Vorgänge
im Seben ber 9ktur beobachten lernte. f Gilbert
fte
$h c °Ph* a ft
bie
(Sinnig unb treffenb äugleich
Aufgabe, bie Seiftungen ber ©Hernie.
2)urch
41
wirb „©emüt unb £er$ ber ÜUlineralien erfahren"
).
StamalS, als er in BiHarf) oon feinem Bater in bie 2lnfangS* grünbe ber Hernie eingeführt mürbe, ftanb biefe Söiffenfchaft
immer noch phraftoS,
ber
auch
ein SBerf
unb, ©hcmifer roie Botamfer,
über bie Mineralien herausgegeben j.
unb SJlennige oerftanben hat, mar fall§
ift,
roaS barüber
B.
bie $)arftellung
fie
nicht roeitergefommen.
oon
Bleiroeifj
hinaus in miffenfchaftlicher Slrbeit
war, mit ber aleranbrinifchen Bibliothef oerloren bie
felbft
©eit ben 3etten beS (SrefierS %tyo*
in ihren Slnfängen.
.geben* erreicht
gegangen.
(Srft
©elehrfamfeit ber Slraber hat im achten Sahrbunbert mit neuer
miffenfchaftlicher Slrbeit eingefe^t.
SWagnuS,
ber
3Biffenfchaft
bie Alchimie
(roie
3m
2lbenblanb
mar
eS Albertus
ber arabifchen Mitarbeit bie
feit
genannt mürbe) förberte.
föaimunbuS SuüuS,
fein
3eügenoffe, bat ihr bie irreführenbe t^eofop^ifdtje Dichtung gegeben.
©0
geigte ber
erften
©tanb ber ©hemie, imc ihn $beoph*aft
©tubien antraf, „ein ©emifd) oon
^ßl)antaftcrct
bei feinen
unb
3lber*
im experimentieren unb flarer gor* oormiegenb mit bem Qki ber SJletatloerroanblung.
glauben mit großem ©efdu'cf
fdmng"
12 ),
(Sin
h«oorragenber ©hcmifer mar SBilhelm
£f)eopbraftS Bater. erften
Unter feiner Settung
machte
oon Hohenheim, ber
©obn
feine
Berfuche unb Beobachtungen in ber ©djeibefunft, unb neben
bem perfönlichen Unterricht ftanb ihm baheim bie reiche Bücher* fammlung beS gelehrten BaterS ju ©ebot 43 ), in welcher bie Schriften grofje
ber
berühmteren
9lld)imiften
gahl, bie nit rooht ju nennen
al§ er
oon bem Unterricht
noffen hat,
erzählt,
„oielerlei ©efchrifften
hcrfommenb,
ift/'
oorhanben roaren,
„eine
£h e °Ph™ftuS
felbft,
fagt
ben er im oäterlichen £aufe ge* ber Gilten unb
ber bleuen,
oon
gemühet haben, als Bifchof ©chent oon ©tettgach, Bifdfjof (Srhart unb Borfahren oon fiaoanttal, Bifdjof 91ifolauS oon ?)pern, Bifdjof 9flattf)iaS ©chacht, ©uffraganeuS oon etlichen
$h*qftngen unb
oiel
bie fich grofc
$bte als oon ©ponheim unb bergleichen mehr
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©rfteS Kapitel
10
unb
oiel
unter ben
anbem
geifitiche
Herren
roie oiele
manche in
unb ber gleichen" 44). 2Bir
fehen,
ber 5Udnmie genribmet höben.
2Bte
S)oftoren ftd)
mar bamalS jum Laboratorium umgemanbelt,
fllofterjelle
bem SJlönche unb Stbte ben (Stein ber SBeifen Unb oon ben ©Triften unb SBüdjern ber
9tteifter
fudjten.
alten
unb neuen
hinweg, oon ber fleinen chemifchen Äüche im eigenen £aufe
führte ber 93ater ben angehenben 9laturforfcher hinaus jur Söillacher 2Ilpe,
bem gemaltigen
$)oberatfch. S)urch wilbreichen ßärchenurwalb,
auf bunflem Söalbpfab,
nidjt
auf
bem oon ben SRäbern fdjwerer
Saftmagen burchfurchten gahrweg, gtng'3 ju bem 3)orf Gleiberg, ba§ langgebehnt fich hinftreeft an ben 2lbf)ängen be8 ©ebirg§, oorbei
an ben Kütten ber $äuer, 3immerer unb ©chmeljer,
bie bort in
fjier im unb SRauch, im Dualm unb SDampf ber ©chmeljofen ihr feiges £agwerf oerrichten. SDa fab er im bunflen ©tollen bie (Srjgänge
bunfler (Srube, in bumpftger $iefe ihre ^arte Arbeit tun, SRufi
glitzern beim ©djem be§ ©rubenlichtS, fah einen ^Reichtum oon gormen unb Sarben im Innern ber (Srbe ftd) entfalten, fah bie
ber
©cfjönbeit lic^,
™t unb
fdn'efer, bie
ben
bie
SBleifpä'te,
himmelblau,
3*ugen
opalifterenben
bie ©chmeljöfen.
im ©rauwaef*
einer längft oerfunfenen, erftarrten SÖBelt, hier
gauberifch
,
(£r
3JlatthäiftoHen§.
Farbenpracht be§ ©ipfe§, weifjgrün*
bort bie Söerftetnerungen
fam
fchimmernben Sttufchelmarmor be£
in bie $od)mer!e,
*2)a 5eigte
bie SBafchhütten,
ihm ber SSater al§ ber erfahrene
oor
SJleifter
ben ganzen $rojef}, ben bie ©leierte burchaumachen hotten, bi§ au§ ber „föennpfanne"
merben tonnte, geroogen,
ber
glänjenbe,
um oom
(baf$ ja bie
toohlgeformte SBlocf
genommen
gronmieger be§ SBambergifdjen
Abgabe bem Oberherrn
$8ifchof§
pünftlich jufomme),
mit eingefchlagenem ©ewichtSftempel al§ fertige $anbel§roare
Kaufmann übernommen in großen ©tücfen
ju werben.
(Sr fab,
00m
mie bie ©rje juerft
im offenen geuer auf bem „SBranbljerb"
leicht
mürben, fah ben Schmelzofen, auf welchem ba§ geröftete @ra, nun gepocht unb gemahlen, in einer bamalS noch fehr ein« fachen unb unootlfommenen Söeife oerfchmola. 2luf freiem Ofenherb geröftet
legten bie ©chmeljer erft biefe halfen grünen £olje§, auf biefe ba§
bürre £olj, barauf ba§
£ol$
bebeefte.
(£r$,
ba§ mieber
eine ©chicht
oon bürrem
Unter ber gewaltigen ©lut be§ offenen, oerfchmenberifch
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ftamilte
unb
Ätnbljeit
mit §olj gefa)ürten SJeuerS tropfte baS I)tfcten
in
@rjc in
bic #öljlung beS £erbeS,
ben bieget ju
fliegen, ber
oor
11
flüffige Sölei
um
auS bem
er*
als glänjenbeS Sfletatl
bem Dfen
ftanb
45 ).
2Bie bele^renb mar baS aUeS bem nriffenSburftigen Jüngling,
me^r 33ei
unb
noef) als bie „SBüdjer
©efdjrifften" in beS 23ater§ 93üd)erei.
allem aber oerbanfte er baS meifie bem SBater
ifjm laS,
mit ilmt flaute, mit tf)m probierte.
baS mit banfbarem ^erjen, als
bungSlaufbalm getrieben
er
unb oon guten
ber mit
fpäter einmal oon feiner 23il*
„58on ßinbljeit
erjä^lt.
felbft,
$l)eopl)raftuS rüfjmt
auf
l)abe
Unterridjtern gelernt,
Singe Adepta
biefe
icf)
bie in ber
Philosophia bie ergrünbetften waren unb ben fünften mädjtig nadj* grünbeten,
erftlid)
mid) nie nerlaffen
SÖilljelmuS
Ijat"
46
).
oon £oljenljetm, mein
@in anbermal, eS mar
SBater,
jähren, fagt £l)eopt)raft im SHüdblitf auf baS, roaS er gelernt
unb geworben bin,
ift:
,,3d)
bebanf mid) ber ©dml, in bie
berüfjme mid) feines 9flenfdjen,
boren Ijat unb mid)
Qung
als allein be§,
aufgeroeift Ijat"
ber
in fpäten SebenS*
idj
l)at
fommen
ber mid) ge*
47 ).
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-
II
®zv £fub*nf
1.
Unter
ber
Obfmt
feines 93ater§ ^atte ftd) ber junge Sfjeoptyraft
oon Hohenheim auf bie #ohe ©cfmle oorbereitet. 3lufjer bem 93ater werben bte 9Hönche ber Älofterfchule su 6t. Sfabreä im nahen Saoant* täte a(§ folc^e genannt reelle ben Jüngling jum beginn be§ ge* lehrten <5tubium§ ausgerüstet haben.
bilbung 1 )
Sieben ber fchulmäfjigen 93or*
braute er oor anberen eine mertoolle 2lu§rüftung mit:
bei
einem mächtigen SöiffenSburft einen offenen
bie
©abe
23licf
für bte 91atur,
unb 9ßatur*
s fcharfer ^Beobachtung ber Jlaturerf Meinungen
oorgänge, ein gereiftes SBerftänbniS für ba§ wunberbare ßeben, ba§ in ber 91atur
fich
regt.
felbft:
er foltte ein Slr^t
fdjute
ber Jüngling
Nachricht
erfichtlich.
^abe,
9Jctj3oerftcinbni§
S^eop^raft
nun
ftch
ftc^
oon
SBeldjer $ocf)=
au§
feiner urfunblic^en
gewefen märe unb
toieber
auf einer
ift
„bem Sanb
f »eiteren,
^errü^renben Nachricht 2).
oon Hohenheim
33ater.
bajj e§ SBafel
augeführt würbe,
beruht
©tubiumS ergab
2öaf)I beS
$ie Angabe,
ber junge Hohenheim
jugeroanbt
$ie
werben, wie fein
feiner
©eburt"
offenbar au3
einem
wohin Äärnten
SGBtr wijfen nicht,
lenfte,
feine (Schritte
als
er
ben föücfen lehrte, ba§ er af§ „fein anber SBaterlanb" liebgewonnen hatte
8 ).
2Iuf ber
heim
mehr
£ohen ©dmte
erlebte freilich
eine große @nttäufd)ung. ein,
fn' er
f
an0
er nicht,
ma§
er gefucht,
(SrfenntniS ju (SrfenniniS fortfehreitenbe
geübten
fommenb
Sßerfuchen
auf
bem
SheophraftuS oon #ohen*
#ier, ba§ fah er mit ber 3*it
©ebiet
*8on
früh
Ukturforfdjung
h«'
Söiffenfchaft.
ber
immer
wahre, oon
echte,
fonnte er ber auch in ber aflebijin h^rrfchenben ©cholafttf
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unb SBanberja&re
8ct»r-
feinen ©efefmtaef
Qahrhunbert
abgewinnen,
©nftem
S)a§ galenifcfje
unb 2loerroe§
C3bn*SRofchb)
wie bie
genoß ein fo unanfechtbare^ Slnfefjen
@§ war
©ewtnn erwarten. feit bem neunten
feinen
it^r
in ber StuSbilbung, bie e§
buref) bie Arbeit ber arabifdjen ©etehrten,
(3bn*<3ina)
cenna
t)on
13
nicht auf finnlith
eine§ 2fr>U
erfahren
Dogmen
^atte,
ber $ird)e.
gewonnene Erfahrungen aufgebaut, fonbern
beruhte in ber £auptfad)e auf fcharffinniger @pefulation, bie ihm,
ba ©alen bie Sücfen ber ©rfenntniS burch fü^ne §gpothefen au§*
nerftanben
SufüHen
einheitlicher
niemanb ju
bamal3
Sorm,
ber
©alen
felbft
Qm
©efchloffenheit,
arabifchen ©aleniSmuS,
©nftem im
9Jiittelalter
bie 9?aturbeobad)tung
jur 2lllem=
noch mehr al§ bei
apriorifttfehe $onftruftion §urücf gebrängt.
bie
hinter
lücfenlofer
bamit eine Autorität, an ber
wagte.
rütteln
war
Schein
eben
gab,
welcher ©alen§
in
gelangte,
t)errfdtjaft
ben
^atte,
SMenbung
war
3Ba3 bie £ochfchulen boten,
nidjt§ anbere§ als etn fdjolaftifcheä
Äommentieren unb ©loffieren ber 2lu3fprüd)e ©alenS unb ber ara* bifchen Autoritäten, bie als
©laubenSartifel angefehen würben, „für
ba§ ©oangeli gehalten, baS für ein ©oangeli nie geben
3n3befonbere ba§
Ijöcfyfte
genoß neben beut
©nttäufdjung
größer, al3 er
oon
worben"
4
).
ber ^eitwiffenfe^aft
nifchen (Schriften, auf 3)ie
ift
©alen 5loicenna
©ein „(£anon ber SWebicin" galt al3 ba§ un= unb würbe, wie bie gale*
2lnfehen.
fe^lbare Sehrbuch
faft oergötterten
ben $ot)en (Schulen ©at> be§
um
<3a£ erflärt
wiffen§burfiigen QüngtingS
Äinbtjeit
6 ).
war umfo
an unter ber Seitung feines weifen unb
guten 93ater§ in freier ©rforfdjung ber 9catur feine greube gefunben,
ba§ al§ bie wahre Aufgabe ber Söiffenfchaft fennen gelernt unb al§ ben einzigen 2öeg weiter ju fommen 6 ). Unb nun biefer Unterricht au§ alten SBücfjern, biefeS ©ebunbenfein an über* eben
f)atte
lieferte
<5ä£e, biefe unfruchtbare fdjolaftifche 2Retf)obe
fpifcfinbige fet>e"
7
ftüfcte.
),
„(Spiegelfechterei",
ohne baß
man
Hohenheim
unb
bialefttfch
$tuffteüen „erfantafierter
irgenbwie auf
S)a3 ©tubiumber „9lrjner/', wie
SÖiffenfchaft nannte, leibet.
fid)
biefeS
tatfädfjttcfje
man bamal§
®e*
^Beobachtung
bie mebijintfche
würbe ihm auf ber
Unioerfität grünblich ent*
ba
er al§ ber fertige ÜÖleifter
fagt fpäter einmal,
Sahnen wanbelte unb auf bie Irrwege jurücfblicfte, bie er &' feinem ©tubium ber Sftebijin geführt worben war: „3<h h a
anbere in
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14
auf foldjeS mehremalen mir fürgenommen, biefc Äunft ju uerlaffen, hab' auch oft oon ihr getaffen unb mit Unwillen an
mir
$)od) ^abe id)
(StmaS anbereS noch
auSjuharren;
fdjien,
geroachfen,
baß
^anbeln"
gu
ju
oiel
feines
9
60
lernen.
galt
eS
großer
in
ihm jur
«PfCid^t
Armut
erlogen
machen unb auf*
benn auch unter biefem bie wahre
eS
ber überlieferten Sehrart mögltchft
2)rucf
unb
gering er bie SBüdjerroeiSheit einfchäfete
unb ^rofefforen äußerte, bie ben SBüdjern ber Sitten „rumpelten roie bie ©au im £rog" 10 ) / ^at er fid) bod) eingehenb mit bem ©tubium ber großen Autori-
fo befpeftierlid) er ftd)
fo
fei
).
mag
eS,
SBermögenS nit geroefen, feinem ©efaüen nad)
©o
).
mar
„er
^emmenben
SBiffenfdjaft
in
8
eS meiner (Sinfalt sugemeffen"
t)ab'
gehanbelt.
it)r
gan$ Solge gegeben, fonbern
felbft hierin ntc^t
bergleidjen
s
3trjte
(Sr bejeugt fogar, er
täten befdjäftigt.
unb
über bie
habe „ihre $roceß, (SanoneS
Orbnungen unb ©djriften
(S^ren unb Stürben gehalten"
n).
eine S^ittong in
großen
2)en #ippofrateS §at er fpater
©alen bat er fo grünblich angefehen, baß er fpäter, Angabe eines ©djülerS, auf Verlangen ©teilen aus bem*
fommentiert, nach ber
12 felben auSroenbig herfagen fonnte ).
praftifch oerfudjt.
@r
Ijabe
(Sr fyit eS aud)
mit ben Alten
„ber Alten ©cribenten SBüdjer mit oiel
Jleiß unb 2JJüf)e burdjlefen unb getreulich befolgt",
aber, fo fügt
Hohenheim ^inju, er fei „mit großen ©djanben abgezogen" 13 ). Al§ er fpater anbere 2Öege ging, als er fic geführt roorben, fonnte er
getroft
fagen:
„3h*
93üdjern leer feien unb s
£flug sieben,
eure *ßraftif
roenn
er,
©d)ul als
unb Urfad)"
ber hochbegabte,
).
benn unS
3Bir
©trebfame,
in
©eniale,
abftümmelt".
Aber
eS
einem ©arten erjogen roerbe,
„2)arum
ift
euren euren
mißfällt euer
oon
{ich
„34 mar mar ihm „ba
er fid) in einen anberen
plantieren oerurfadjt morben, baS
in
nicht
glauben eS ihm gerne,
fchreiben") fagen su bürfen glaubte:
er
baß mir
barum baß mir
14
15 nicht eine flehte 3ierb" ).
ob
gebenfen,
nicht
2Bir entfdjlagen unS beß,
©tnl,
SRuhm ju
fotlt
unerfahren,
(„ofme
ber |>ohen
fo ju Sttut,
man
bie
SBäume
©arten §u tranS*
in bie Erfahrenheit gu roanbeln,
baS ©tümmelroerf su oerlaffen" 16 ). „$ie Sücher," fagt er ein anbermal, „fo »on ben Alten an mid) h^rgclanget haben, h a * mid) genugfam ju fein nicht gebeucht. $enn fic finb nicht ooH* alfo
Digitized by
unb Söanberjatyre
Sef)r*
fommen, fonbern
me^r jur 33erfül)rung
eine ungeroiffe ©cfyrift, bie
bann $um regten
bient,
15
Selbes
fc^li^tigen 2öeg.
urfadjt, fic ju uerlaffen.
„nun
^Iber/' fä^rt er fort,
mid) aud) ge*
ift ntrf)t
minber:
jünger mag ntd)t ofjne einen SJleifier fein. $er Qünger muß 00m Reiftet lernen." ©0 fudjte er feinen ÜReifter in ber 91atur 17 ). 2Ba§ er fpäter nicf)t mübe mürbe, anberen immer roieber mit ernfter 2Ral)nung an3 #erj ju legen, ba§ §at er bamal§ al3 junger ©tubent ein
fid)
...
cinae! (
ober in bunflem 2)range
felbft augerufen, in flarer (Srfenntnte
be§ regten 2Bege§ 2)ie
ftcr)
„3)ie SHatur
beroußt:
ift
bie fiiberet)
Medi-
Elemente in ifjrem Söefen feinbt bie SBüdjer"
18
)!
Slugen, bie in ber (Srfa&renljeit i&ren Suft Imben, feinbt beine
,$>ie
Professores" 19)!
2.
Söofn'n
ift
ftd)
begeben
au§
nid)t
3tx
Sljeopljraftug
nad)bem
f)at,
anzugeben.
ftdjer
ftaboranf
oon £ol)enl)eim oon ber #od)fd)ule
2Bir
mar,
laffen l)at"
Sir
benfen,
ber ifjm nie wer*
).
roerben nidjt fef)lgef)en, roenn mir annehmen, fein 23ater
menn
er ftd),
roorten,
ben
er
nun
einjufd)Iagen ge*
„2Ba§
gefunben
mie er'§ fpäter tun mußte,
ift
unb
al§
man
if)tn
oorroarf, er fei
nidjt jur rechten £l)ür fyineingeftiegen".
jur regten $f)ür funeingangen in bie Sirsnet), burd) ben
Avicennam, Galenum, Mesue, Rhasim 3ktur?
3töm gegenüber
fjatte.
er biefen SQBeg erroä'fjlte, nid)t lange ju oerant«
„in bie Slrperj gefallen
ober burd) ba§
ac.
nietjt
billig fei,
ber ©ingang
$f)ür, bie
ba§
eingeftiegen.
.
£idf)t .
.
ein
baß ba fei,
anber (Eingang
ber 9latur
Anberg
ift
in ber 9iatur.
in
Ob
überfein gehalten merbe, meiere
ein
meldte
ift
ber
fiidjt
3)enn ba£ finb jmeen Eingang, ein anber Eingang
ben bemelten SBüdjem,
$fjür
ifjn
20
3U fudjen, roa§ er in 53üdjern nidjt
nun
fjaben,
nämlid) gunädjft in praftifdjer Arbeit im fiaboratorium ba§
baajte,
x
in feinen
fid)
„an feinen SBater 3Billjelmu8, ber
merbe i^m ben 2Beg geebnet Ijaben,
r)attc
mar,
entleibet
merbe
er
an ben gemanbt
tmffenfdjaftlidjen flöten junädjft
ber nädjfte
©tubium
bort ba§
if)tn
nid)t? ift
unb
9]emlid) bie
anber
bie ift
ift
jum
bie redete
2)ad)
finb bie Codices Scribentium, anber§
f)in*
ba£
Digitized by
16
Lumen
Lumen Apothecariorum unb
Naturae, anberS ba§ <5o
gleichen.
nun
fte
2Beg in bem einen liegen muß, ad)t
ba3 ©ott
am
gegeben,
felbft
ba
fud)3,
ba
Iie§ e3,
id),
gefdfjrieben,
finbeftuS.
erften fud) bie Sirsnet) oon bir felbft" 21 ).
ba
ba§ 33ud)
biftiert
2lIfo
fte
roa§ bcr«
2Beg3 ftnb unb boch bcr
nicht eines
roiHft
redete rechte,
unb gefegt t)at. 2>a bu ein 3lr$t werben, unb
fo biftu weife,
ift,
ba§
fei
erfpefulier
feine
So
Hohenheim
wollte
Um
werben.
ein Slrjt
$u rechter (Sr*
muß
fenntniä unb ju rechter (Erfahrung ju fommen,
er bie Sftatur
im unmittelbaren Umgang mit ber sJktur, muß „burdj ber 9latur (Sramen gehen", um oon f)ier au§ bie rechte (Srfenntni§ 5U geroinnnen für bie ©rfdjeinungen im natürlichen Seben be§ erforfchen
wie für
Sttenfdjen,
aufhelfen fönnen.
bie Heilmittel,
„2)a
ift
in
wanbte
ber ©tubent bahin,
fidt)
©runb würbe
Unb
er feine 9taturerfenntni§
erweitern unb oertiefen founte.
ber 9kturbeobad)tung
ihrem gaa) Ratten,
um
ihren fiaboratorien ju arbeiten
welken
welche
in
lernen.
51t
eine 9teil)e
ben fünften
unb jene 53üd)er oerfaßten,
jungen fahren
oon folgen
ber (£f>emie wohl er*
über
welken
er fcfwn
waren, wie wir un§
eifrig lefenb faß.
innern, meift geiftlid)e äöürbenträger, SBifdjöfe
bem SBohnort be8
93ater§,
$ohen«
heim fdfwn bura)
SBilladj,
bie ©leidjartigfeit
ber (Stubien,
wie burd) feine
SBejiehung ju ben fo manage Mineralien liefernben Söergmerten SBillach
^in,
au§ in
mancherlei Söerbinbung.
baß
er
auch
geiftlichem
anberer
genommen arbeit
er*
unb stUt, barunter
9Wit biefen hotte ber SSater SBilljelm oon
auch folche nicht allju weit oon
im Saoanttale.
dr
großen
Unterweifung ju oerbanfen habe,
er grünbltche
„gute Unterrichter",
fahren waren
fo
fo
auf
„d)emifchen Jüchen", in
in ihren
unb
oon Hohenheim nennt
$f)eopfjraftu§
Scannern,
in
gu fudjen,
ein fiaborant, b. h. er ging ju 2lldjimiften, bie einen
in
Sftuf
wo
franfen SHenfchen
eine 93ibliotf)ef
gelernet wirb" 22 ).
ber ba demonstrative
nemlid) bie,
bem
roelcfye
weiter not,
i«fct
unter bcr Leitung eines ber 9kturforfdjer
©tanbe im £aoanttale
3Beife,
habe.
in Schweis
bie
um
2f)eop^raft§ Sßorte beuten barauf
bejfcren
2lud) feine
feine unterbrochenen
(Srfolg
oon ihm
oerbürgte,
felbft
©tubien
wieber
auf*
bejeugte fiaboranten*
im sJtachbarlanb Sirol macht
e§ wahrfchemltd),
Digitized by
2c\)X-
17
Sßerbinbungen be§ SöaterS if)m jum eintritt in bie Sabo*
bic
baf?
unb 2Öcmberjaf)re
ratorien befannter 3lld)imtften oerholfen ^aben.
Unter ben tarnen, bic Ztyopfyxaft oon Hohenheim nennt al3 Sehrer, roeldje „in ben fünften
oon ©ponheim. ragenb gelehrter SHann
am
ergrünbetfien" waren,
war ba§
($3
ber 2Ibt
Xr
QohanneS
gefeierte
ftetjt
i
t
h
e
m
t
u§
nannt nach feinem @eburt§ort Sreitenheim bei $rier 28 ).
©ponheim an
ba§ Söenebiftinerflofter ju
fdjon
ba3 3aljr barauf,
erft
ba§
ift
,
fo ge*
1482
ber sJkI)e eingetreten,
SHame
fein eigentlicher
ein unbäroanjig jährig,
jum
in
mar
—
9lbt biefe§
bem er bi§ jum Qa^r 1506 oorftanb. fam Qobanne§ £rithemiu§ als 2lbt be§ $lofter§ Qafob nac^ SBürjburg. SÖenn Ztyovfyxaft von Hohenheim ben
5?lofter£
gewählt roorben,
3n biefem ©t.
—
3ot)anne§ £eibenberg
biefer
auch
ber feinerjeit al§ ein heroor*
3af)r
perfönftdjen Unterricht be§ gelehrten, aber auch in allerlei rounber*
©eheimfram oerfallenen 9Hanne§ genoffen hat, roie e§ geroöhn* angenommen wirb, fo hätte er bieS gerabe noch in ben erften Sahren tun fönnen, nachbem er ba§ ©tubium an einer ^ochfdjule liehen
lia)
aufgegeben
^atte.
S^emie
ber
to
v
in
e§ aber,
von
1516
13. S)ejember
fcheint
bürften
SDßir
Qtit
al§
ift
alfo
1512 bort
ben jungen ©tubenten
— 1516
ber
Söürjburg oermuten.
in
Johann $rithemiu§
geftorben.
Saft
ob Xtyov1)xa\tu% ben gelehrten Slbt nur au§
fennen gelernt habe, ba er ihn „3lbt oon ©pon« Solange aber Johann £rithemiu§ Slbt oon ©pon* heim mar, mar ^i)eopr)raft noch ein Änabe unb baheim beim $ater. Umfo fixerer ift ber Aufenthalt be§ jungen 2lbepten im ßabo-feinen (Schriften
heim" nennt 34 ).
ratorium eine§ (SbelmanneS, ber feinerjeit als (S^^imift meithin be= f'annt
mar, be3 ©igmunb
arbeitete baf$ er
unb
5üger
bort oieleS
unb Mitarbeitern gelernt höbe 3)a§ Oefchlecht reichen
in ©chroaj in Sirol.
*5 ).
ber Säger 26),
nicht
ju
2lug§burger $anbel§herren Sugger,
Sßiüad) befafjen,
ift
mit ben
SBergmerfe
bei
unb Dberöfterreid) begütertes ©einen Flamen ^atte eS non bem ganj
©chmaj gelegenen Ort gügen
ergiebige ©ilberbergmerfe bei ©chroaj,
$ artmann,
oermechfeln
roelche
ein alte§ in $irol
®rafengefchlecht gemefen.
nahe bei
Sei biefem
oon Hohenheim, unb er bejeugt, oon ©igmunb güger felbft unb feinen ©ehilfen
ftubierte Xtyovfyxaft
$t>copl)rafru8
von $of)enl)etm
in $irol.
3)ie
güger hatten
ungefähr brei&ig Kilometer 2
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3")eitcS Kapitel
18
damals, als Hohenheim als Saborant waren eS bie beiben SBrüber ^riftian unb (Sigmunb Süger, welche im SBefifc ber SBergwerfe waren. 2)er
oon SnnSbrucf
entfernt.
feine (Stubien machte,
(Sigmunb SJüger", wie ifm Hohenheim h«6*/ wibmete
„(Sbel oeft
ein
nur ber chemifchen
nicht
fich
ftunft, weil ber 93eftt> ber $8ergwerfe
ßaboratorium für bie fogenannten ^ßrobierer ober
nötig
fonbern
machte,
genofc einen bebeutenben SHuf
hat
ber
als fiiebhaber
auch 27
).
9ftetallfcheiber
unb
2Biffenfd)aft
S)aS 3ufammenarbeiten in (Sdjwaa
beS 2llterSunterfd)iebS bauembe freunbfchaftliä>oertrauliche
trofc
28 ^Beziehungen ^roifc^en ben beiben Scannern begrünbet ).
(SS fah feltfam fte
oon
auS in ben chemifchen Äüdjen jener Qtxt, wie würben. $af$ oieleS, waS J)eute
foldjen Siebfjabern gehalten
als abergläubifd)e Torheit betrachtet wirb, (Streben lief,
unb (Sudjen nach
baS jeigten
unb
(Schabet
bie £tergeftalten, bie
ber entweidjenben ©afe brannten
über bie
hunberterlei
Sab oratoriumS,
ftdjtbar
mit unter*
waren,
wenn auf ben Saborieröfen
glammen
SEBänben hufchten.
bei ernftem
oon ben Beeten fingen, bie
an ben Söänben
(Gerippe, bie
feltfamer ^Beleuchtung,
bamalS aud)
tieferer (SrfenntniS ber 91atur
oft
unb mit ihrem
(Schein
©egenftänbe auf ben £ifdjen unb an
ben
3)a ftanben bie Seuerherbe, bie $auptftücfe beS
einer
am
anberen, oerfdn'ebener ©röfje unb Söauart.
2luf
bem
bem
er in langfamen, ftetigen
einen unterhielt ein $ned)t ein fcharfeS 5?ohlenfeuer,
Saborant forgam
in
bie bläulichen
3ügen ben
in«
SBlafebalg jog, inbeS ber
bie 3etchen beobachtete, bie
ihm ben
rechten
&üu
punft angaben, an welchem bie erwartete Sßeränberung ber erhitzten (Stoffe
oor
mifer,
mit Keinem $anbblafebatg
ftd)
gehen
9ln anberer geuerftätte
follte.
bie
glömmen
ber ©h**
fafj
anfadjenb, welche
burd) bie enge Öffnung an einem ber fleinen Saborieröfen jüngetten, bie über ber £erb»latte aufgebaut
münbete
ein
weiter
@afe ein^ufaugen.
mühte
ftch
waren, bie
böfen
Glicht alle entwichen burch
beflemmenbe kämpfe ju bringen.
Äaminfdjo^ erfüllten
über jeber geuerftätte fünfte unb ben SRauchfang.
baS ©emad) unb
oft
giftigen
Sltem»
oergeblich
oon außen h^r burd)S geöffnete Senfter fo gegangen fein wie
bie frifdje fiuft,
SHandjem Laboranten mag eS
Hohenheim, ber in ber chemifchen &üd)e Slnbere ©ehilfen machten
fid)
feine (Sefunbheit untergrub.
beobachtenb ober hantierenb ju
f Raffen
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Xtfyx*
unb SBanberjaf)re
mit ben rounberlidf) geformten
®läfem unb
19
Siegeln,
ben Retorten
auf ben 3)reifüf?en, ©efäfce, beten lange fich uerengenbe SRöhren bie
auffteigenben feit
kämpfe
fortführen unb, roieber ju tropfbarer Slüfftg*
daneben
cerbichtet, in ein (Sefäfc ableiten foUten.
bcn 9ßerftifcf)en ber fort fachte
famem
überall auf
Saboranten bie ©anbuhr mit ihrem fort unb
rinnenben <3n^alt, geftreift tum flüchtigem, boch aufmerf*
23licf,
unb
bie
Söage mit $funb unb 80t, Unsen, Drachmen
unb (Sfrupeln, unb 9ttaßfännlein nerfchiebener ®röfje, ba§ gebrauch* litfjfie
ßleinhanbroerfSjeug be§ S^imiften.
Unb
fo noch allerlei
©eräte
buntem 2)urcf)einanber an §afen, auf ©efteüen unb Stfchen, 9Jtörfer unb ©Riegel, ©iebe unb gilter, Siegel unb (Schüffdn, in
©läfer pfoten;
unb glafdjen, (Schöpfer unb Sangen, Sleberroifd) unb ^afen* unb barüber auf ^Bücherbrettern alte golianten, barin bie
gct)cimni§oolle 2Bei§heit ber
Vorgänger unb
afleifter
ber Hunft
ges-
tammelt roar.
©0
ftellen
uns Silber au§
alter Qzit °i c cfjemifche
$üche ber
lldjimiften bar 29 ).
war nun auch °i e ©tubierftube $t)eopl)raft§ uon $ohen« geworben im #aufe be§ eblen unb gelehrten ©igmunb 3üger
2)a§ f)eim in
©chroaj.
ber
war bie
ihm
SJlit
arbeitete unter beffen Leitung
oon ihm gehaltenen Laboranten" bie
ö0 ).
3n
Arbeit nicht allein auf ben nächftliegenben
fachgemäße nutjbringenbe Ausbeutung
„eine Slnjahl
3üger§ Saboratorium
Qwtd
gerichtet,
ber ©ilberbergroerfe
51t
au3 ben ©ilbererjen, bie meift mit SBletglan-j, glufjfpat, ßalffpat unb anberen Mineralien untermifcht roaren, in neuen 9Retf)oben ba3 Silber immer reiner ju fällen, bie roertoollen 91eben= förbern,
probufte ju geroinnen, ©chroefel, &t)lot, Arfen, Antimon, baS fa(« peterfaure ©ilberojnb, oielfache
SBerroenbung
praftifchen
Qmzdz
be§
baS nachmals unter bem tarnen #ötlenftein fanb.
hieben
ber Verfolgung
ber nächften
gingen
unabläffigen
SBergroerfbefi^erS
ben ^rojef} r)erau§5uftnben / uneble Metalle in ©olb
33erfuche fax,
ju cerroanbeln.
3)afj
macht roorben
erzählt er gelegentlich
3)ie
bie
ift,
Hohenheim mit
SBerfudje be§ ©himtften
folchen fünften befannt ge*
au§
feiner Saborantenjeit
111
).
roaren aber aud) vielfach rein roiffen«
Arbeit be§ SiebhaberS, ber bie einzelnen djeinifchen (Sie* mente unb probufte „in uiel roeg bewegte" 32 ), um 9teue§ &u ent» fchaftliche
Digitized by
20
Stoß
becfen.
Arbeiten
folctje
geförbert mürben, beroeifen
sophorum"
feine§ (SnfelS
©o
fortgeführt hot.
3iJ
bic fed)3 Sraftate
unb
fanben bie 2Ud)imiften manch neue SBerbinbung
falt behanbelten;
<£ifer
unb Siegeln
in ihren Retorten
fte
mandjeä Heilmittel rourbe baburd)
frommen
beut ju 9htfc unb
„de lapide Philo-
ber bic Srabttionen be3 ©roßoater§
),
ber ©toffe unb (Elemente, roelche heiß
©igmunb güger§ Saboratorium
in
uns
ent-
ber franfen aWcitfc^l)eit, unb, roa§ ben
ber ßaboranten auf§ mächtigfte ftachelte,
—
jeber hoffte,
längft gefugte fcinftur ju entbeefen, burd) meiere nicht
bie
nur uneble
©olb oerroanbelt, fonbern auch ba§ fieben ber 9flenfdjen $ie Sllchimiften nannten ba§ ©efucfjte ben ©tein ber SBeifen, ba§ große (Slirjer, ba§ große SJlagifterium
Sttetalle in
nerlängert werben fönnte.
ober bie rote Sinftur, eine anbere weniger roertooüe, welche uneble
ben ©tein
9fletaüe in Silber oerroanbeln follte,
ba§
ba§
fleine
„5)ie Philosophi"
(b. h-
fleine (Slijcier,
iJlaturf orf ct)cr) #
fo
fdjreibt
Seben nachgebaut unb gehalten,
.
.
.
nach Hohenheims Sprachgebrauch bie Hohenheim barüber, „haben langem
ba§ lang fieben
für einen großen ©djatj
haben atfo großen Sleiß gehabt, ©old)e§
aufent^ielten.
hot
Drbnung,
jroeiter
HRagifterium ober bie roeiße $inftur.
fte
ba§ Seben
rote fte
getrieben in bie ßunft ber Sttatur,
bteffelbigen 8räft ju erfahren, al§
bann
otelfältig bei ihnen gefchehen
unb jufammen gefammlet, roa§ jur ©efunbheit gebienet hot ©ie höben in ber ^Bereitung ber 3)inge unb Gräfte feinen gerechten .
©runb
ganjen
unb
gehabt, aber benfelbigen bei ben 9Ud)tmiften gefugt
bei ihnen Slnjeigung gefunben.
Bereitung
;
ba hoben
gehäuft (gehäuft);
S)a
bie Philosophi
unb
ift
unb
(baß
man§
baß
roie fte
gefommen, baß lidjer
haben.
(Srfahrni§ .
.
.
®a
geheißen hoben,
3*^6 uno
^Itbeit
benn fuchen unb
fo oiel 2Bunberbarlid)§ gefehen
ber Sirenen,
fo
ju
biefelbig
ift
roorben
jur
genügt unb baburch Söunber beroiefen"
,
bem
e§ baju
hoben mit tag*
bem Sangen Seben
finb Sirenen gefunben
unb haben
<3n
gefparet.
alfo in ber ^lldumeu geführet hoben, fte
jufammen
ßünft gefunben
nicht ju nerlaffen roar
nicht anberft laffen fonnte),
finben täglich, u«° oa fein
©udjen,
auferftanben ber 5lrjnen
bie Sllchimiften
alfo mit ber <3«t rourben
einanber nach unb fo rounberbarlia)3, anberft
.
bie
fie
gebtent
Tincturas
menfchlichen ©efunbheit
34 ).
Digitized by
8ef)r*
unb 2Banberjaf)re
21
5ln einem 93eifptel madjt §ol)enf)etm es anfdjautid),
an
©fiemifer oon ber
üttetallen beobachteten
$m&
SßrobuftS auf mögliche äfjnltdje Söirfungen junt
oon $ranff)eiten fd)loß,
am
SBirfung „2Ufo
bu
franfen SRenfdjen
bie
berfelbig ift burd) ift,
felbig
lagt
im ©olb
f)tnroeg.
laffen.
uns baS
bem
unb
Stempel oom Antimonio; toorben, baß Antimonium, unb ber« unb fäubertS, eS muß
gefunben
reinigte
fein Unflat,
<5o er
unb beweist,
anjeigt
fo
ift
bie
nun aus bem nehmen bu baS im ©olb, maS bann bein #raft unb Arcanum
ttyuft
Slrjt,
im Sftenfd&en, bie aud) bermaßen ein
ein
2lld)imet)
reinige, als allein ber
5lnjeigung ein gürtyalten
ift
unb erproben
erpnben auS ben auSwenbigen
211S
ßunft ber
bie
baS ©olb
nichts
foU:
ber Leitung
ben Satrodjemifer, biefe
2lr&t,
oerfudjen
ßunft ber Slrjnen
Gräften, fo bie Utatur erjeigt.
oom ©olb
ben
ber Slrjt bie 9latur unb ßraft aller 3)ing erfennen
foll
alfo folt
um bann
ber
roie
SÖirfung eines djemifdjen
baß
er
erjeigen
fid)
mysterium, baS unS oor Slugen
liegt,
wirb?
2)enn foldjeS
baß wirS
billig,
nidjt
brausen, fonbern als 2lrjt. 9luS bem folgt nun bie Bereitung in ber ©eftalt, baß auS Antimonio eine $inftur
als bie ©olbfdjmibt
loerb,
unb baß
gleid)
fo wof)l
er bereitet
baS im
nun gleidjerweiS mie 3Jlenfdjen.
weifet
ben
.
.
werbe in eine Slrjnen,
läflenfdjen tfjue,
er
im ©olb
baS
reinigt,
alfo
baß biefelbige im ©olb. Unb
alfo
er tfjut
reinigt er aud)
werben nmnberbare ßünft erfunben. in bie $unft ber ^Idn'men" 35 ).
<5o
.
Slrjt
.
.
im
$)a§
.
jahrelanges Arbeiten unb gorfdjen ^at Hohenheim baran ge* wanbt, als „^^ilofoplj" bie 9latur beS 9Wenfdjen ju erforfd)en im Sid)t
ber 91atur, ben 9ttifrofoSmuS im SJlafrofoSmuS, als Sllc^imift
neue SWittel in
ber $eilfunft
anbere Slrbeit als bie, mie ein
fte
2Beg, ber oielen ju ferner
nicht
roirb
mit Saulheit nicht
ein
$oftor machen
bie
fann er
.
.
.
,
erfahren unb barnad) Physicam
mag
unjeitigeS
$enn wie fann
$ßf)i(ofopf)ieren
Sprachgebrauch)? eS
2)aS
fei
eine
„braudjt $u oiel SernenS, gehet
ift,
oierunbawanjigjährigeS
laffen.
ju geben.
2)enn baS können, baS §u einem Slrjt gehört,
ju.
in breien, etroan in fünfen ftubieren,
wie
$anb
auf £of)en <5d)ulen betrieben merbe,
toie (b.
Äalb ju
einer in fo
einem
wenig jähren,
baß er ein $>oftor möge werben? Astronomiam, roie Alchimiam i.
innere 9Hebijin nad) bamaligem
nicht möglich fein"
3c ).
Digitized by
3meite3 Kapitel
22
bilbete,
ftdt)
ju
jum
87 natürlichen Sh'nge" ).
einen wiffenben aber" 88).
von anberen rühmt, ba§
felbft
ihm
ift
felbftänbiger Sorfdjung
entbeefte
rühmt fxdr) auch beffen sophi ^aben otel gefugt ben ©runb
$en
Eintritt
unb
flar ju
nicht erlebet,
in
eine
SReifye
benn
„3)ie Philobie Slrtiftcn;
berf elbigen Stit ber 39
Imben, fie
ftnb r»or
mir geftorben"
jener geheimen SBruberfchaften,
eine
in
ÜUlitglieber
ihre
bie
ber
3Cöiffen|dt)aft
).
welche,
wie bie „®efellfchaft ber geheimen <£henüe, ars philisophica nannt",
er
oon Heilmitteln.
bem Antimonio, auch
in
lauter fie
er
2Ba3
als anberen gelungen. Q[n
in ljof>em ©elbfiberoußtfein.
(£r
aber
mehr
Sorten
©olcheS
„gibt feinen oermeinten Slr^t,
(Srfinbung haben
(Srfor*
erften Stteifter
mit ihnen „ftreng unb mächtig ber ©efunbfjeit
fuchte
Arcana ber
bie
lieb
au8 ber
bet ©djule ber 2lld)imiften,
<£r lernte fo in
fdjung ber SHatur unb ihrer Gräfte, in welcher er
Sllchimie
ge*
unb
unb gewiß auch manche roirf liehen Äenntniffe Vorgänge oermitteln fonnte, h a * Hohenheim oerfchmäht. ber ber Sößelt nüfcen unb ben ßranfen mit feiner ßunft bienen
Slftrologie einweihten
chemifcher <£r,
wollte,
wollte
fid)
binben laffen burch feierlichen ©ibfdjwur,
nicht
wie er oon bem Slufjunehmenben abgelegt werben mußte. fein
ihm
manchem
in fo
heim (1486
— 1535),
folgern *8unb
ber
angehörte
„über bie Ungewißheit unb
großen SBerfe: fchaften" fagen
ähnlicher 3«tgenoffe Slgrippa
mußte:
Sllchimie) fagen,
wenn
„93iele§
noch fönnte
unb
9ctcf)tigfeit ich
er lernen
3Beg jur ber
im
unb erfahren unb
erforfdjen würbe,
$)er in§ 3)unfel be§
über biefe Äunft (ber
freien Sicht ber Statur
®ar h a *te
p
lange
litt
e§
nun „manche
Adeptae Philosophiae gereist,
mit
lauter
®eheimbunbe§
40 ).
um ba§, wa§ fich
©timme hüßenbe
2öiffenfd)aft fonnte ihn nicht reiben, ihn nidjt bef riebigen,
^um erfahrenen
3. 2&er
®r
in feinem
ber SBiffen*
™<h* ©tillfchweigen gefchworen hätte"
ich
(Sinen %tyopt)taft oon Hohenheim brängte e§, ju lernen,
befannt ju machen.
2lnber§
oon Lettes*
unb
hatte,
wa§
3Jleifter
werben
wollte.
Eanbfahrer
Hohenheim nicht unter ben Saboranten. unb erfahrene Seut in ber ßunft
gelehrte
war ihnen einen ©emüt begehrt hat,
gefucht, fein
langen 3Beg nach* ftattlich
gefunben".
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8et>r*
unb 2Banberjaf)re
(So fd)ät}t er felbft fpäter ben
23
Ertrag bicfcr ©tubicnjcit ein in einem
banf baren (Schreiben an einen 3Jlciftcr ber
Adepta Philosophia, „ben
3o^ann oon
e^rroürbigen, eblen unb hochgelehrten #errn
93ranbt,
ber Stechte 2)octorn u. Sßfarrherrn ju (Sferbingen, feinen günftigen
£errn u. 3reunb", einer „ber
älteften
au§ ber
f leinen
3of)l,
bie
Hohenheims fpäteren Sauren) noch am Seben waren, nachbem oon ben 2Uten, von benen er gelernt i)at, „ber mehrere £eil ju ben (in
SSoroätern gefahren",
roie
2lrt,
Erfahrenden einer in ber Er*
sugleid^ „ber
unb Experimenten, au§ angeborener au§ ber Übung unb ßunft Vulcani unb Apollinis" 41 ). beibe ber Ejperienj
fafjrenfyeit,
ben engen bumpfen Räumen ber fiaborierfiube trieb e§ Hohenheim ^inau§ in bie roeite SBelt. „2)er 2trjt mufc ein Perambulus fein, auS ber Urfad), bafc er bie 28elt erfünbe" 42 ). 2ÖaS er erforfd^t unb gelernt, ba§ nahm er mit fid) in§ Seben. ES mar ifmt aber noch nidrjt genug. „$)ie Experimenta finb unoollfommen." 2lu§
„2BaS bie Ejperientj,
her
bie
als
ein 9Rtd)ter
Experientia" 44 ).
3)enn „Scientia
©otteSroelt,
baS meite
unb roaS
oor feinen klugen offenbarte, roaS
fte
baS
©eift enthüllte,
ift
ber tftotur
SReid)
fein £ehrbud),
Unb
fo
fie
auS bem er
feinem forfd)enben
fein 2Biffen fdjöpft,
aus irgenb
er f elber fagt
einer anberen gelehrten 4Ü ).
roie
ber 9tatur,
er
3unft
— „fange
3af)re",
2Beithin
führten ihn feine ©tubienfahrten.
47
nennt er juerft $eutfd)lanb, „alle
feiner eigenen 2lufaäf)lung
$eutfd)lanbe",
§Budt)
von Hohenheim oon ßanb ju Berufs gemanbert ift, faum
roanberte S^eopfyraft
fianb, roie in jener 3eit feiner feines einer
groge
45 burch Söanbern umfehrt" ).
man
„beffen SBtättcr
So
2)ie freie
fottte fein fiehrfaal fein,
„Erfahrenheit" holt, baS grofse aufgefd)lagene
feine
3n
nit
fott
perientia".
roie
bewährt ober
ift,
angenommen merben ober nit roerben" 43 ). 33t§* hat baS Experimentum ihn befd)äftigt, nun fudjt er bie „Ex-
bewährt, baS
)
auch einmal fagt,
Italien unb granfreid).
fchlimm feine Erfahrungen roaren, bie er auf ber ßoljen
mit ber Ijerrfd^enben Dichtung
unb Sehrart ber
6dmle
Irjneiroiffenfchaft
gemacht ^atte, fo ging er bod) nicht ben £ohen Schulen auS
bem
ber Slrjnen" 18).
3n
2Beg.
SBten
Er
fud)te auch bei ihnen
unb Äöln
Unioerfttäten.
„ben
hielt er fid) auf, beibe
SDiefe
Flamen nennt
©runb
unter ben älteften ber beutfdjen
er unter
anberen ©täbten, „bie
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3»«»te§ Kapitel
24
am
unb an ber 3:^onau
Sftljein
rourben befugt;
am
leiteten
liegen
Ott
49
41
).
ben
unb Montpellier
Sßarte
nennt mar
er Öfters
bie
altberühmte mebiftinifdje (Schule, bamal§ eine ber $auptftätten ber
Unb
galenifdjen S33iffenfd)aft. fo
fuc^te
er
auch
unb granjofen,
bei ©eutfdjen
rote
ben Italienern su lernen,
bei
melden
bei
3n
aWebijin unb (Sfyrurgie in jener 3ctt befonberä blühten.
bie
Italien
$abua, Bologna unb gerrara berühmte unb oielbefuchte 3)a unb bort regte ftd) ba$ (Streben, ftd) oon ber $errfd)aft ber bitten frei $u machen unb in felbfiänbiger gorfdmng bie SBiffenfdjaft ber SJlebisin unb <£f)irurgie ju förbem. $ie £et)rer an jenen hohen Spulen, mie „ber theure unb lobmürbige roaren
^ßflansftätten ber 2Biffenfd)aft.
Johannes 9Reinarbu§ ju gerrara" 50 ), mochten roohl bem jungen 3lrjte manage Anregung geben, boch im gangen fchieb er auch oon bort mit bem (Sinbrucf, aud) ba „ben Orunb ber $lr$nen" nid)t gefunben
unb
^aben.
ju
mich nit allein berfelben Sehren
,,$ab' alfo
©efd)rifften ergeben roollen, fonbern bin roeiter geroanbert gen
©ranaten, gen Siffabon, burd) #ifpanien" in ben äufjerften ©übroeften (SuropaS
roieber nad) ftd)
(amen bem jungen
gelbfcher feine
(£r
im nieberlänbifchen $eere anwerben 52 ).
$unft erproben,
f Raffen,
unb
gelegen.
fehr
feine
bem
„©tief)
gieber
„Leibarzt" bie
„eine treffliche
©umme
ftd)
als
fonnte er
$)em 2Bunb*
^feilfchüfj" otel
unb anbere Äranf Reiten,
„Bierjigerlei fieibfranf Reiten"
Hohenheim nad) feinem eigenen Berichte er hat
ben lieber» lieg
JJun
unb
er ftd)
oon roo er
s
Erfahrungen bereichern.
roeldje bie flriegSfpitäler beoölferten.
hatte
Jkcf)bem er fo bis
3)ie #rieg§l)änbel in
Slrjt
gaben $artaunen unb 9ftu3feten,
arjt
s
).
(Sr fdjiffte ftd) nad) (Snglanb ein,
nach ben 91ieberlanben begab.
lanben
3u
Horben.
&1
gebrungen mar, roanbte
53 )
su
befämpfen
ber Sfranfen in (Sefunbheit auf*
3e oielfältiger bie ßranfheiten, befto lieber roar e§ bem immer noch lernen toollte, immer noch weiter oerfuchen unb erfahren, immer neue Beobachtungen fammeln, um bie ttrfadjen ber Äranfheiten ju ergrünben unb neue Heilmittel au erproben, bie gerichtet".
3tr$t,
ber
er burch feine
©tubien
in Laboratorien,
in ber SBelt fennen gelernt hatte.
be3 SlrjteS Bücher fein."
„Sefen
bie ?raftif, bie gibt einen Slrat"
burd) feine s4Banberungen
„$ic ftranfen," fagt
l)at
er,
„foüen
feinen 3lrjt nie gemacht, aber
54 ).
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8ef)r*
gar ju
3)o<h
unb SBJanberjahre
25
lang blieb er nicht in ben sJüeberlanben.
merfroürbiger SBanbertrieb
ben raftlofen SRann.
erfüllte
G£in
(£§
gab
auch anbertoärtS ÄriegSfjänbel, bie einem tüchtigen gelbfdjer Arbeit
©o
genug boten,
meinem fattelte
fein
unb trabte 3)änemarf
fein SRofc
langes ©djroert um, oon
allen feinen Reifen unzertrennlich ju.
mar 55 ),
H* cr tritt er in ben
be§ 5)änenfönig§ ©hrifttan IL, ber fein Stecht auf ©chtoeben
$)ienft
mit
Hohenheim
gürtete
oon ba an auf
er
bem
^o^en^eimS
©djroerte geltenb machte.
35ienfte gibt
unS
1518
beftimmung.
roieber einen fixeren
erfämpft,
er
fid)
feine
Eintritt in bänifdje
Inhalt für
eine 3eit*
mit einer ftarfen glotte oor
erfd)ien Ghrifiian II.
1520 ^at
©totfholm, ©djroeben
enblicf)
5lnerfennung
als ßönig
Qahr barauf errangen
oon
fid)
bie
©djroeben unter ©uftao 3öafa enbgültig ihre Unabhängigfeit.
(SS
mar
alfo
„im
3)enemärcfifchen
jroifchen
fdjon
ein
ben fahren 1518 unb 1521, Kriege"
als
gelbarzt
Hohenheim 9Rit bem
bafj 50 roirfte ).
mar Hohenheim nach ©tocfholm gefommen. (Sr ©tabt in $änemarf 57 ). (Sans richtig, roeil (Storfr)olm
bänifd)en Heere
nennt eS eine
eben roieber in ben
93efit>
beS 3)änenföntgS, feines fiegreidjen 3)ienfi*
gefommen mar. Söridjt ift'S, roenn frühere Biographen Hohenheims eben barum fagen, er fönne nicht bort gemefen fein, herren,
fönnte
fonft
Sluch
er
ba,
genügte eS ihm
©tocfholm nicht eine ©tabt in 2)änemarf nennen. roo
Hohenheim als 2lrjt 3)ienfte genommen hatte, im ©pital ober auf bem SBerbanbplafc beS
nicht,
©d)lacf)tfelbeS feine Pflicht §u tun.
@r
unb ju etfunben, roaS irgenbroie
feine
fuchte auch fonft ju lernen
„Erfahrenheit" bereichern
2ßo er oon merfroürbig mirfenben „£ränfen" ober anberen Hausmitteln hörte, fuchte er bie fieute auf, bie bamit behanbelt mürben, befichtigte ihre SBunben, um bie näheren Umftänbe zu er« fonnte.
formen, über ben SBert beS angemanbten Littels ju bilben,
oon
feiner £eilfraft fid) ju
unter anberem oon einer
eblen
3rau
überzeugen,
ein Urteil [ich
©o
in ©tocffjolm,
erzählt er
roelche
einen
SBunbtranf zu bereiten oerftanb, ber „mit brei Srünfen" SBunben 58 feilte, „aufgenommen Beinoerletjungen unb abgehauene ©eäber" ).
Hohenheim hörte auf ben
reichen
waren
fein
SBanberjiel,
norbifchen %af)tt auch oiel oon
fetner
Sftineralfchätjen
ber
ffanbinaoifdjen Bergroerfe.
©ie
furjbauernbe
ben
nachbem
ber
triebe
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3n>eite§ Kapitel
26
©ein
Jelbfc^cr junächft überflüfftg gemacht ^attc.
©tatt
weiter,
ihn
trieb
in
Sajaretten
raft!ofe3
Streben
weitere Erfahrungen
^u
fammeln, lehrte er nun in ben Gruben unb ©chmeljhütten ber 93ergmerfe ein, wie er e3 oor fahren getan hatte in ben SBleiberg*
werfen
wie
um SMach
unb
bei ©dt)wa3, boch mit fcfjärferem 2luge,
er'3 fpäter tat in ber 59
Legion"
ober roo
),
Tupfer, dinl unb
mürben bort
„9Wei{$nifchen"
ihm
fid)
93lei,
unb
in ber
unb
„Ungerifchen
Gifen unb
fonft Gelegenheit bot.
unb Golb, Sllaun unb ©djwefel
(Silber
in ©fanbinaoien oerhüttet.
Überall beobachtete #ohen*
heim mit bem fcharfen 2luge be§ SÄr^teS ba3 SluSfehen ber Arbeiter, fah,
womit
fte
h^uptfächlich &u fchaffen machten, lernte fo ben
fich
Ginflufc ber einjelnen Mineralien
unb
kämpfe auf ben Körper
ihrer
2Öo einer franf lag, bot er feine ärztliche §ilfe, oerfuchte, fanb unb erprobte manche Gegenmittel. 3öenn Hohenheim oom hohen Horben aus neue 2Banberungen be§ 2Renfchen
begann,
fennen.
wirb eben ba§
fo
gelegentlich
bie
fein
2Beg gewefen
Sänber ber Reihenfolge nach
wie
fein,
aufzählt
OBranbenburg) nach Greußen, Sitauen, Sßolen,
bie SJlarf
er
felbft
):
burch
60
oon ba
nach ber Söalachei, nach Siebenbürgen, 3)almatten, SBinbifch*3Jiarf (ßrain), Kroatien (wo er jebenfallS bi§ 3cngg, fäblich oon Siume,
fam
61 ).
„5luch fonfi anbere Sänber" h a &* er befugt, fagt er bort,
e§ fei nicht not, alle aufjugählen.
mit Flamen auf.
3n
einer
„^Hobig"
führt
Hohenheim noch
anberen gelegentlichen Slufeählung 62 )
ber oon ihm befudjten Sänber fteht biefer 9iame jwifchen Kroatien unb Italien. 2öir werben faum fehl gehen, wenn wir annehmen, Hohenheim habe fich oon ber baImatifdt)-froattfdt)en $üfte, wohl oon 3engg au§, ba§ bamal§ eine nicht unbebeutenbe ©tabt gewefen ift,
nach 93enebig eingefchifft,
junehmen.
$)af} er
um
6iJ anberer ©teile au3brücflich ).
hatte eben
an ben „SBenebifchen Kriegen"
baran teilgenommen,
berichtet
Giner ber „SBenebifchen Kriege" aber
bamalS ben Qxotd, bem Qohanniterorben
teibigung ber
teil*
Hohenheim an
3n\ü SRhobuS gegen ©oleiman GS war eben in ber 3rit, in
II.,
bei ber 93er*
ben prächtigen,
Hohenheim im Sehrbuch ber 64 1522 ging, 2lrjnet) umfehrte unb feine golia mit Süfjen trat" ). nachbem bie Sßenetianer ben 3oh ann itern ihre #ilfe endogen hatten, beijuftehen.
„peregrinifch
unb mit Sanbftreichen
welcher
bie SBIätter
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27
SRf)obu§
an ©oleiman oerloren. er habe
Gattern,
Seutfäen unb
2Belfdt)en"
ganj
erflärt ftch sugleich auch
von
einer $ranfheit
Surfen,
gefehen bei „©aracenern,
fdjteibt,
fie
©o
welcher Hohenheim
in
jene ©teile,
natürlich
93arbari§,
65 ).
33on ^ßoten au§, fo wirb berietet, habe er mit einem tatarifchen Surften SUlöglid)
eine
9Ro3fau
über
SReife
— ihm
mar
fein SGBeg
nach
ju
ßonftantinopel
gemacht.
ber Sßelt.
2luf bie
meit
in
Shmbe oon ben in jener Qtit ganj aufjerorbentlichen, gans aben« teuerlich bünfenben gahrten burd) (Suropa hat man e$ ihm roofyt augetraut, bafj er auch „tägnpten unb Slrabia" bereift, am (Snbe gar mit $ilfe übernatürlicher, bämomfcfjer Gräfte burchflogen habe. 2lu3
bem
bie Sftatur erforfchenben Sanbfahrer
bem ©Ijemtfer
(Mbmacher, au§ bem
ein
unb Heilmittel auf
fennen lernte,
au§, er habe
ftd)
felbft
ein SBunberboftor ge*
unb
ftreuten
gerühmt, in 2lfUn unb Slfrifa geroefen 5U
Hohenheim fagt auSbrücfüch ba§ gerabe (Gegenteil. erfahren habe unb biefelbigen
fein.
Asiam unb Aphricam
umgefefjrt, ftretchen?"
ift
66 )
<3eboch
nit.
au§
ber Äranfhetten
3)ie SBerleumber roaren auch überall jur ©teile
roorben.
ich
feine 2lrt
ein 3auberer,
ift
Slrjte,
@r meint
aber,
mag
roer
bort auch, e§
fei
alle
ba§
„$aß SBlätter
burch*
SGBinfel
nicht nötig geroefen,
weil er bie Äranffjeiten habe fennen lernen roollen, bie in (Suropa auftreten,
um
ju lernen, mit welchen Mitteln ßranfheiten befämpft
unb Söunben geheilt roerben fönnten.
Unb Hatte
biefe Littel fuchte
mübe
ftch fein SRofc
Hohenheim bei allerlei Seuten ju lernen. bann feljrte er im nächfien beften
getrabt,
2Birt§hau§ an ber ©traf^e
ein, in ber
SuhrmannSfneipe
im oornehmen ©afthauS, bie Littel baju lieh
lieber al§
manchmal
SBirtStifch ber Herberge
68 ).
Qe
reich*
roie
man
e§
ihm
ber oielberoä'hrten (Erfahrung,
lernen ju fönnen al§
im
fid)
großen ©aft*
mitten unter bie Seute
gemifchter bie ©efellfchaft, je
nieberer ihre H^funft, befto lieber roar e3
am ©emeinen,
3n
amtliche ftunfi erprobt hatte.
höfen hatte er nichts ju fuchen; er fe^te
in
er
gehabt, roenn er bajroifchen hinein bei „gürften, ©täbten unb
Herren" 67) feine
am
l)ätte
ihm
ötJ
),
nicht
au3 greube
roohl auch oorgeroorfen
fym
oiel
mehr für
,
fonbern
feine Sroedte
S3erfehr mit feinen ftoljen ©tanbeSgenoffen
ober bei oornehmen Seuten.
$ein guhrmann, ber mit einem ur*
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3roeitc8 Rapitel
28
alten roo
£auS* unb
baS
gering,
baß
mo
hauS mar eS roohl auch, ben ©äffen
|>ier
fudjte.
feilte,
war ihm
unb
er „nielmalen (Saferem, SSabern fich
berühmten"
ihrer ßunft oft teuer
ju
im SBirtS* 70 ).
cor ben SBerfftätten ber #anbroerfsleute
blieb er
(Er fac), rote bie
ftehen.
bie rounbe ©teile
gebrücft hatte 69 ),
oon ihm ju lernen
er nicht
ihresgleichen jugelofet hat, bie
3n
©aul
SßolfSmittel feinem
fc^Ied^tft^enbe ©efchirr ilm
ßeßler mit Hupferfchlag baS S3lut füllten,
auch bie flüfiigen SBunben bamit auStrocf neten
roie ber ©djmieb ; fah, SBunben gehanbelt", fah, mie bie £afner «mit ber (Silber* ober ©olbglätt bermaßen auch ©r* fahrung gehabt", lernte fo „burch bie £anbroert"Sleut, bie oon ihrem 71 SBerfaeug unb bamit fte hobeln 3Scrfucfje gethan haben" ). Sluch
„mit
bem oerbrannten ©ifen
bergleicf>en in
bie alten SBeiber oerachtete er nicht,
unb jenes auS bem
bieS
für
unb roaS
fie
Sahrt unb
bamit
erreichten.
fonbern beobachtete,
(Schatj
Unb
manchmal oom SRoß
fie
roieber roeiter auf feiner
ritt er
ben 6d)äfer feine $erbe treiben,
er fah
roaS
ihrer Kräuter herausholten
fo
ift
er roohl
unb hat fich $u bem Gilten gefeilt, ber oom SSater unb ©roßoater unb Urahn her fo manches ßräutlein tonnte unb manche (Salbe mußte, §ur Äur für SRenfchen unb Siere von ihm begehrt, 5?am er langfam ooran auf feiner SSanberfahrt, fo mar eS ihm erft recht feine oerlorene 3eit, er fam oieHeicht einen Stritt
roeiter
in
©inficht
oieleS
im
geftiegen
ber $eilfunft.
9ttußte
füllen belächeln,
roertoollen gingerjeig.
@r
lieg, roie er'S
nach feiner höheren
er
er
fah
fo
in
manchem einen
für ben 2lrjt forbert, „bie
Scientia mit ber Experientia laufen" 72 ). SflaucheS SBunberfame fah er bei ben 9]aturheitfünfilern unter
ben
ätfalactjen
fame
ir)rc§
unb 3ia,eunern, unter benen,
SöefenS
feit
Qahrhunberten
fid)
geheime &unft oon ©efchlecht $u ©efchledjt
heim erjählt
u. a.
7a
):
„Qd) habe gefehen
roie fo
oererbte, fidt)
manches auch
beroahrte.
treffliche
(Seit*
manche 4>ot)ens
SGöunbtränfe, bie
auS fonberer großer 9Jatur rounberbarlidje Söunben
geheilt
haben;
mehr
roiber
anbere
roieroohl
jeboch aber
natürlich,
fünfte ber 91atur, baß
fich
fo
treffenlich
wohl ju oerrounbern barob
roar.
3$
hab gefehen ju ©riechifch'SQBeiffenburg einen 2Balacf)en, ber gab nit mehr benn einen $runf §u trinfen unb heilet bamit ein jegliche
Sunb
unb
(Stich.
.
.
.
3fd)
habe auch in ©rabaten gefehen oon einem
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unb 2Banberjaf)re
Sehr*
nafjm einen (Saft oon einem Äraut,
ber
3tgeiner,
ju trinfen einmal:
waren
roa§ Seibftich
oon einem Srunf geseilt;
2113
au§ griaul.
,,3cf)
toaren
mar,
in
abgehauen unb ein ©aber nahm e§ unb
ein
(Erlebnis
roarb einem ein
wofyl in Beriul gefehen,
fyab
ihn auch
bie
Weiteres ©egenftücf ju biefem
oon rounberbaren Äuren erjählt Hohenheim
Bericht
gab
in bie $iefe,
roa§ aber ju 3ufällen geneigt
felbigen fyatte e§ feine Äraft."
Ofjr
29
e£ roieberum hinan
fefet
groß SBunbergef ehret;
@r behielt ba§ Sob unb ein am anbern Sag fiel e§ mieber herab" 71),
dagegen wirb
baß
mit ©teinmefcenfü^, ßäSleim u.
£ur an
folcfje
berichtet,
ein *ßeter
O^ren
Olafen unb
merfroürbige Spuren,
fold)
f. ro.
jenen
rounbheilenben Sränfen
ben
bamit
behanbelten äranfen
ftetn ber
eine,
75
um
großen £ofu3pofu§
be§ BolfeS
geben.
breien Sränfen SBunben,
ba
aber; aber
ich
@o gab
er
ftdt)
bie SBa^r^eit erfuhr"
mit
allerlei
ber <3ad)e
3)a
fafj
„©hetto",
bie
mußten, bamit
Unb
felbft
fuchen,
fte
fdjlicb
©algen
©pitjhut,
ber ^eilete
abgehauene ©e= bei
legte"
—
70
).
mit oerachteten ^uben
Srmel tragen
gelbe
jebermann al§ oerächtliche .Quben fenntlich mären. freute
gefprocfjen
oon jebem
bei flacht 5U fich
ben Augen
— fügt Hohenheim
©pipart unb
unehrlich
roerbeS mitten,
e§
Seuten ab, mit ehrlichen Babern unb
ben SWann
ber
in
ba$ er über bie SBunben
Scherern, mit betrügerifchen Cluacffalbern,
im
ift
Hohenheim einmal
auch
Beinfdjrötig,
nit ber Sranf, fonbern
„Ijeilete
„(Sine große flraft
^atte einen 3öunbtranf,
ber
„einen SeufelSbefchmörer, mit
um
machte, 3U
Slnfe^en
ein
rebet:
mußte fdjon ^erauSjufinben, ma§ ber roeldjen gar oft Betrug unb Aberglaube
(Sr
).
©ache mar,
2lud)
£ohen*
morauf er auch hwauSfommt, mo er unb feinen Beobachtungen an
immer mieber ba§
wm
einen
in Sialabrien
roie all fein gorfchen, betätigten
heim
aber in ber 9tatur"
Bojano ju £ropea
glüeflicher &u ftanb braute.
ihm
fetjeu
fyn,
in
er nicht
feiner
mar um gemieben,
um
einen
feines
©tube aufju* ®t-
grauftgen
Mancher
ben genfer.
gebrauchten ©trief
00m
ju faufen ober anbere $)inge au§ beS <§enfer§ büfterem
$anbmerf, benen abergläubifche Gräfte jugefchrieben mürben, #of)en* h^im ließ
fich
$enferf)au§
anbereS seigen,
am
roenn er
©tabtgraben auffuchte.
Einrichtung oerrenfter ©lieber
am
hatten lichten
3)ie
Sag ba§
genfer maren in ber
mohl bemanbert.
3h*
fchrecflicheS
Digitized by
3">eitc§ Kapitel
30
2lmt, in peinlicher Srage ©eftänbniffe ju erpreffen, gab ihnen burd)
Übung unb ©lieber
erlernte
roieber
Äunftgriffe
bie
Oefchicf lichfeit
unb
bie
SBunben,
einzurichten
bie
auSgerenfte
,
Branb
unb
Ouetfdjung oerurfacht hatten, ju behanbeln.
„$er unb
unb erfahrt eben
SJcebicuS lernt
roiffen fofl,
baS er fönnen
nicht alles,
auf ben $ot)en Schulen, fonbern er
muß
auch gu
3eiten ju alten SCßetbern, 3igeunern, ©chmarsfünfilern, ßanbfafyrem, alten Bauersleuten
Seuten in bie
unb
mehr unachtfamen (unachtbaren)
bergleichen
©dmle gehn unb oon ihnen
lernen" 77).
„(£r fei ben
fünften nachgegangen fogar mit ©efa^r feines Sebent unb habe ftch
nic^t gefchämt,
lernen."
mal,
un§
„bafc
„@£ wäre genug," befohlen
(Sott
unb
maS gut
haben,
91ad)ricf)tern
Hohenheim
unb
ein anber=
mit Saften ober Beten ($e*
hätte
Sagt unS im felbigen fuchen,
oerorbnet.
ein Glitte!
fagt
(£r hatS aber nicht gethan, fonbern ^atS in
funbfjeit su erlangen.
burchroanbern
oon Sanbfahrern unb
felbft
©euerem ju
a§
b
ift,
unb
erfahren
oielerlei
mir
fo
bie
ollen mir behalten"
f
(Erben
alles erfahren 78 ).
@r
unb Orten fleißig unb emfig nachgefragt unb (Srforfchung gehabt gemiffer unb er* fonnte
fid)
beffen
rühmen, „mie
er in allen (Snben
fahrner mahrhafter fünfte ber 5lrjnen, nicht allein bei ben £)oftom,
fonbern auch bzi ben Scfjerem, Babern, gelehrten $rtjten, Sßeibem, Schmarjfünftlern, bei ben Slldjimiften, bei ben $löftern, bei (Sblen
unb Uneblen,
unb
bei ben ©efdjeiten
(Einfältigen"
79
lieh
mie
hat er ihnen hinauSgegeben,
„3)efenfionen" „2Jlein
„oerantroortet oon
Söanbern,
trefflich
megen
©eine 3unft*
),
genoffen haben ihn barob oerachtet unb gefchmäht.
9lber mie metfter* in einer feiner
ftch
feines SanbfahrenS".
hat mir mohl im $auS machtet ©inb boch bie Äünft
fo ich bisher oerbracht habe,
erfchloffen: urfach halben, baft feinem fein SJleifter
noch hat er feinen £ef)rer hinter
bem Ofen,
eines
Baterlanb,
nid)t alle oerfchloffen in
burch bie
geteilt
genommen unb
roerben,
alfo?
$)ie
foll
unb ein
SBelt. gefudjt,
.
.
.
(Sie
ba rco
Äunft gehet feinem nach,
$arum
raerben.
mufj,
ganje
ftc
mich
hab
Sanbfahrer
3ug nnb
ich
nicht. fein.
.
.
fonbern
fie
finb auS«
müffen jufammengeflaubt fie
aber
finb.
.
.
.
3ft baS nicht
ihr mufc nachgegangen
SSerftanb,
bafc
ich
ft e
fnchen
3ch hab etman gehört, bafc ein Slrjt $iefeS gefällt mir jum beften mohl. .
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imb Sßanberjat)re
8ef)r*
$ann Urfahr 2Belt
bie ßranfyeiten
unb
ift,
wanbern
unb
fo
SBanbert er
fennet er
fönnte feinem 9tä'd)ften
Sollt
ba§
nid)t Ratten,
ßranf»
oiel
roett, fo erfahret
frember
ein foldjer
2öo
tfjn.
unb
fennen würbe, roär§ il)m fpöttlid)
foroeit bic
tyer,
SBiH einer
Äommt bann
lernet oiel ernennen.
©aft in fein Söaterlanb,
unb
lu'n
an einem Ort.
bleiben nidjt
Reiten erfennen, fo roanber er aud). er nie!
31
er i^n aber nidjt
eine große
©djanb, benn er
beg er
berühmt
pdj>
f)at
mir benn ba§ in Slrgem aufgenommen werben, baß
oon
id)
gemeinen 9tufc tijue, n>a$ mir befdnoerlid)? <5o tfnm nur bie Sßolfierbruder, bie oljne ©dritten, Marren unb
roegen be§
bod)
e§
2Bagen nidjt fönnen oor ein £fjor meljr Sßerftanb je
benn Ijinterm Ofen
gefjen.
fijjen?
.
.
.
.
Qe
größer bein SBerftanb in beinern SBaterlanb.
nun
ber Slrjt fei ein 2lld)imift: roiH er Sflutter fefjen, bie
au§ ber
muß
fonbern er
SBerge nidjt nad),
bie ÜUiineralia
bie SJHneralta
ba finb
liegen,
an
bem
bie
Bereitung ber 9latur fommen,
ift?
Ort, ba bie 3Jlineralia finb.
2lIfo
iljr
jeua^t, in
er bie
get)en it)m
3Bo nun
2Bitt einer $ünftler
Sftatur, fo
muß
er fie fud)en
3Bie fann benn einer fjinter
wenn
er fie nidjt fucf)t, roo fie
©emüt unb $erj
idj
meine 9Rineralia
erfahren,
anberS, ba§ ber erfahrt,
Qefcfjroeig
mancherlei ^ßerfonen,
(SrfenntniS
©eberben unb ©Uten, &ef)ren,
muß
9hm
ic)te
oom Äot
ßunft in
ju fdjeiben,
oielem Übel fürgefommen?
id)
„3$
aud) not, baß
tljnen nadjgeljen.
meine #änbe gefaßt, bie mid) lehren, ba§ SRcin baburd)
ift
warfen.
©oll mir benn baS oerarget werben, baß
burd)laufen fjab unb
nidjt
mefjr bu erfaljrft,
berfelbig fein,
bie ßünftler.
©Reibung unb Bereitung ber
fudjen in
©ibt SBanbern
.
.
baß
baß nod)
er biefelbigen
fefje.
in
l)in
unb
(Srfafjrung
einer follt @d)ut)
t)er
allerlei
unb #ut
oer»
3dj gefd)weig größer $ing, benn
3ft bod) bie Königin oon <3aba
fold)§ ift
ber ba
oom
(Snb be§ 9tteer§
fommen jum (Solomon, allein barum, baß fie feine 2öei3f)eit Ijörte. 3ft nun eine f oldje Königin ber (Salomonifctjen 2ßei§f)eit nachgegangen, wa§ ift nun bie Urf ad) gewefen? 2)ie ift e§, baß bie SBei^ljeit ift
ein
fudjen.
werben.
d§
ift
©ab
(SotteS:
ba
aud),
ba
2llfo .
.
.
Sföie
fann
wof)l roaljr,
er fie fjingibt, in er
bie
bemf elbigen
ßunft Einlegt, ba
man benn
foll
foll fie
man
fie
gefudjt
einen oerad)ten, ber fold)e§ t^ut?
bie e§ nid)t tljun,
^aben meljr, benn
bie
e£
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32
3n>eite3 Kapitel
tfmn.
3)ie feintet
fünften
Äetten unb (Seiben 5U bejahen.
wie fie
fte
bem Ofen
nadfoieljen, effen ein
$>ie
;
bie
in
ber
(bebürfen),
fröfjlicb,
mir
ba roanbern, oermögen faum einen ßmildj
Ringmauer ^aben £alte§ unb SöarmeS, mann ber 93aum nidjt märe, ©djatten. äöiemoljl fie jum SQBanbern nichts ber
benn Juvenalis
roanbert, ber nichts
„5Ufo adjt fjab,
ein
bie ben
3)ie SBinfetblafer tragen
bie in ben Äünften,
motten;
(jätten nidjt einen
fotten
unb
efjcn SReblnilmer,
fifcen,
9Rüd)fup»en.
bafj id) bisher
£ob unb
fjat
t^at.
.
fie
befdjrieben,
mein Söanbern
fein <3d)anb ju fein.
beseugen mit ber Statur: ber
güfjen tyre SBüdjer treten.
fie
$ie
bafj
allein
.
burdjforfdjen (Sefdjrift
toitt,
mirb
bittid)
oerbradjt
$enn ba§ ber
mu&
roitt
id)
mit ben
erforfd)t burrf)
if)te
ßanb $u Sanb, al§ oft ein £anb, Codex Naturae, alfo mu£ man ifjre
93ud)ftaben, bie Statur aber burd)
al§ oft ein 53tatt. 2llfo SÖIätter umfef)ren'' 80 )!
ift
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III
Baffer 1.
ßroffeffitr
3iz Berufung
baä „ßanbfahren" ging au (Snbe.
2;l)eop^raft t>on
#ohen=
heim roar lange genug „Cosmographus unb Geographus" geroefen 1 ).
war im
<£r
SQSanbern
bie Söürbe
2lud)
3)oftor"
ift
ftcf)
geholt,
d§
ift
ein
feinem Flamen ift
fertiger,
be§ 9Jteifter§
nidtjt
gereifter
braute
beigefügt
fefijuftellen,
er
2
baß
).
„SBeober 3£rsner)
er bie 2)of tormürbe
er fie fid) erroorben,
©runb uorhanben, an feinem
fein
2Bo
geworben.
Sfleifter
mit.
p
SÖßorte
fidler.
äroeifeln,
baß
3 als ein 2)oftor gefchrooren habe ).
er
Sfteid)
an Erfahrungen, an Erfolgen,
an
(Srlebniffen
roar er
nach 2)eutfd)Ianb surücfgefehrt.
SWit
bcr neuen $lrsneiftmft,
erlanget" 4 ),
hat
er alz
bie
er
ftd)
„in
„Söunb* unb £ei6arjt",
fcfjroerer
b.
h-
Arbeit
in äußeren
unb inneren ßranfheiten uielen geholfen, Äranfen au§ allen ©tänben
unb Nationen, häufig
5
in Sürftenfcfjlö ff er berufen ); „er habe/'
fagt
6
„ohne SHuhm ju fchreiben, offenbarüch achtzehn Surften, bie oon ben $r$ten aufgegeben roaren, in Physica (b. h- mit feinem
er ),
können
in innerer SUlcbijtn) roieber aufgebracht"
beroährt „in großen Suren,
unb ßänber troneu unb fich
treffentlich all
beroiefen über
Bücher" 7 ).
unb
fein
fo er burd) üiel Königreich,
2Bo
er
anbere ftch
5trgt,
länger
können
Sprachen
über ihre $a=
aufhielt,
haben
Er ermähnt u. a. folche au§ $an* au3 $olen, ©laroonien, Böhmen, au§ ben sJtieberlanben,
Schüler ihm angefchloffen.
nouten,
„au3 einem jeben ©efchlecht eine große Qatyi". £)och hatte er nur an wenigen greube erlebt. $)er eine hat be§ 9Jlcifter§ Sefjre „nach 3 $ artmann, ZOeopfjraftuS oon §ot)enf>etm
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drittes Kapitel
34 feinem ßopf
Jcu£" 8 ).
s
ein
gefattelt,
9lur
roenige
beren er in freunblichem Erinnern
S)aS eine unb baS anbere, baß er Äranfe behanbelte
gebenfen fann.
um
unb ©djüler
feiner 3Hethobe
nach
mißbraucht feinem beutet gu
anberer
finb'S,
i^n
ben
als
ütteifter
ftch
fcharten, trug if)m bie Seinbfc^aft ber tSrjte ber alten (Schule ein;
getoiß
auch
er bei
june^menber
gewonnener Überzeugung, mit
fefter
neuen „$unft" auf bem
melier
mit
überlegene 9lrt,
bie
©cfa^rung unb immer
regten 2Beg ju
fein,
feiner
behanbelte,
fie
ber
©pott, mit bem er ihr mangelhaftes SBiffen unb können
geißelte,
ßaum
als er'S
roirb er
glimpflicher mit jenen oerfahren fein,
rn'el
unb bort gab'S nach öem Stauch unter ben (Mehrten jener Qtit orbnungSmäßige 2)ifputationen, unb Hohenheim fcheut fich nicht einjugeftehen, baß fpäter in feinen (Schriften mit anberen
oorgefommen
eS auch
erhalten ober
im
baß
fei,
erften
©egner
bie
S)a
tat.
„etliche
©iege gegen ihn
Abrennen etroaS triumphiert höben,
Danaig unb Silben (SBilna?)"
9
fo
in
SBieberholt brachten eS auch bie
).
©o
(Segner bahin, baß feines 23leibenS im fianb nicht länger mar.
Hohenheim felbft, baß fic ihn „auS ßittauen austrieben, barnach aus Greußen, barnach auS $olanb", roie er juoor ben 9lieberlänbern nicht gefallen h ö& c u nb öcn Unioerfitäten nicht. „9lber" fugt er bei „ich banfe ©ott, ben Fronten gefiel ich, berichtet
—
fo ich
—
weine SHegel brauchte"
10 ).
1525 mar Hohenheim aus Italien jurücfgefommen, roo er julefct in ben neapolitanifdjen Kriegen, in ben fahren 1522 bis 1525 im ben s
Jtun
SBefifc tjiclt
lanb, ber
ÄarlS V.
alten (Streit
Neapels, er für)
#eimat
mit Sranj
roieber Dienfte als
im
oon granf reich
I.
Selbfcher
feines GJefchlechtS,
unb
£ef)rer.
finben mir bie
3n
ihm fpäter nach
99afel nachgefolgt,
eingeräumt rourbe, ber ihm beS UnioerfitätSlehrerS. behanbelte 13 ),
Unioerfität, nach Sreiburg praftifcher 3lrjt
unb Sehrer
um 11 )-
©chroaben*
©puren
feiner
um
12 fidt)
).
ihm bort ber
als
©ie ^ßlafc
oor anberen gebührte, ber fiehrfiuhl
über Kottweil,
roanbte
hatte
Bübingen, ber fchroäbifchen
^ochfchule, fammelte er einen SfreiS oon ©djülern
lieh
Qm
fübroeftlichen S)eutfchlanb auf.
Sffiirffamfeit als 2trst
finb
getan
er
fich
nach
im 93reiSgau. 14 ),
roo
er eine #btiffm 4 ärjt»
Dcr
anberen fübbeutfehen
3lud) hie* nrirfte er als
auch hier, ohne
bem Sehrförper ber
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35
3)er Aufenthalt
UnioerfUät anzugehören.
auf $o^en^eim§
laßt roohl fid)
nieberjulaffen.
baS ber gaü,
SÖBar
an ben betben £odjf deuten als UntoerfttätSlehrer
2lbfid)t fcfjliefjen,
haben
fo
jebenfallS ber
fid)
Ausführung biefeS $lanS ^inberniffe entgegengeftellt. 2öeld)er Art bei ber ausgekrochenen ©egnerfdjaft Hohenheims ift fie waren, ohne weiteres
@S mar bamalS
©rünbung
bie
bürg geplant ein $ßlan, ber
errichtet
(1567 15
mürbe
eine
einer
freilich je$t
eine Afabemte,
Smmerhin mochte
).
balb
leicht
©o
flar.
wanbte
ftch
Höhen»
©traßburg.
heim nach
gelangte
herfömmlichen Betrieb ber mebi*
auf ben Hochfluten
ben
gegen
jinifchen SÖSiffenfcrjaft
Unberfttät
Einfluß auf bie 2öaf)t biefer
in ©traß*
Hohen ©chule
noch nicht 5ur Ausführung
1621
erft
bie AuSftcht,
bie Uniuerfität
baß ©traßburg
oiel*
befomme, für Hohenheim nicht ohne ©tabt jum SBobnfifc gemefen fein.
bie bamalS fdjon berühmten im ©chwarawalb, SBilbbab, Siebenjetl (3etlerbab oon ihm genannt) unb Baben*Baben (9liber*Baben ober ÜUlarfgrafen* Baben non Hohenheim geheißen). @s mar ihm wichtig, auch hier an Ort unb ©teile bie ^etlfraft ber warmen Duellen au unterfuetjen,
S)er 3ßeg borthin führte ihn an
Heilquellen
unb eS
fiel
ihm als wohlerfahrenem &hemifer
fcrjwer,
nicht
bie
mineralifchen ©toffe feftjuftetlen, roelche in biefen Duellen heilfräfttg (Sin
nrirfen..
er
bamalS
Beweis für ben
einen Urfprung 16 ),
ein ©atj,
geologifcher Unterfuchungen
3n
ber
feit
langem
@r
taufte
fleh
in
solle
feine
(Strasburg traf Hohenheim
feßhaft ju machen.
1526,
©crjarfblicf ^ot)cnr)cim§
fchon ben ©afc aufftellte, bie bret genannten
alle
unferer 3eit
auf
Beranftaltung,
am
fid)
17
s
).
Jiach beftehenber
hat.
bauernb
5. 3)ejember
3eitbeftimmung im melbemegten
SebenSgang Hohenheims, rourbe ber (Sinfauf ins Bürgerrecht bucht
baß
©runb
Betätigung gefunben
baS Bürgerrecht;
bie erfte urfunbliche
eS,
ift
Bäber haben
Drbnung mußte
er fich einer
ge*
beftimmten
unb ba er sunächft als ßhinirg fid) nieberließ, gehörte er jur 3nnft ber „Sujerne" 18 ). @S mar baS bie 3 un ft
3unft anfdjließen, fo
ber Sfornhänbler,
SMller,
©traßburg auch
©tärtefabrifanten, ju welcher
feit
alter
19
AnberwärtS waren bie ©hburgen nieberer geroertet unb mit ©cherem unb Babcrn Sufammengeroorfen. SJlußte bod) ein ©tubierenber, ber in $ariS 3eit in
bie SQBunbärjte gehörten
).
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drittes Mapitel
36
in bic mebijinifdje gatultät
aufgenommen werben
3n
ber ©Liturgie abfehwören.
feierlich
wollte, juoor erft
(Strasburg mar bie $luft
unb Arsten, Sunbärjten unb „Setbärsten
jwifchen ©htnirgen
bamaligem Sprachgebrauch, (S^trurguS unb ^fu^fuS, Sine ßhiturgenfcbule ftanb in Strasburg in gutem
maren
alfo für
Hohenheim 3uftänbe,
nidrjt
1
nach
'
fo groß.
CSS
2lnfef)en.
^(uffaffung oon
| c i ncr
bem großen 2öert ber Gfnrurgie entgegenfamen, bie ihm bamals erfd)ien unb von ihm, ber „alle chtrurgi*
fchon „als baS gewiffeft"
falifdjen 5!ranf Reiten burd) phnfifalifche 5lrjnerj (b. h- burd) innere 20 fo fetjarf gegen bie $$nftf, bie ), nicht
Heilmittel) feilen" wollte
innere 9Rebijin, abgegrenzt rourbe.
beim mit feinem eigenen
5aft fcheint eS, als ob Hohen* ber
93eifpiel
oon ihm für
mistig ge*
fo
arteten ßunft ber SÖBunbarjnei ju befferem Slnfehen habe oerhelfen wollen.
^atf) feiner Anficht
Sirenen S)oftor" fein,
mußte
^^pfug unb
ja
ein
„in judicando ein Physicus, in curando ein Chirurgus",
ber „Seibarjt" tüchtig, auS
Jktur
s
l)erau§ SÖunbljeilung
unterwegen." er wirb
ba3u
bem
ift,
„(Sin
unb auch
tiefen SöerftänbniS ber menfehlichen
„Sern
einzuleiten.
Chirurgus
„beiber
rechter 3lrjt
(Hn'rurguS, auch ber 2Bunbar$t
mag
tüd)t fein
beibeS
ober laß
ohne einen Physicuni.
auS ihm geboren. 3Bo ber Physicus nid)t fo ftel)t er ba wie ein Ölgöfc, ba nichts
Chirurgus
ein
als ein ge*
ift
matter 3lffe" 21 ).
Unangefochten blieb Hohenheim auch in (Straßburg Jjter
fcheint bie unoermeibliche
nicht.
©tanbpunlt $u einer 3)ifputation geführt ju haben. genannt 22 ).
wirb
ein SBenbelinuS
nad)
ber Slrjt S)oftor SBenbelin
<£S
$od,
war
9l(S fein
^Irjte ber
©egner
aller 2öa^rfdieinlid)feit
eine
bamalS
in
23 Greifen auch als ©djriftfteller befannte ^erfönlidtfeit ).
ben Greifen ber galenifchen
Sludj
Oppofttion gegen feinen ausgeprägten
ärztlichen
SBenn in
SluSgang beS SöortfampfS ben
„Vendelinus major Theophrasto" 24 ), fo mag'S bamalS fo gegangen fein, wie eS oft bei Sieben unb
(Sinbrucf hinterließ
:
wohl auch öegenreben geht baß
©e* baß Hohenheim, weniger gewanbt in münblicher 2luSfprad)e, barum ben fürjeren 50g, trot* wiffenfehaftlicher Überlegenheit, wie er non jeber
ber
beiben
(Gegner
fmnungSgenoffen als Sieger angefehen wirb.
einer fpäteren Sifputation gefteht:
bei
feinen
Möglich
auch,
„er habe baS Sflaulgefchrei ber
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$ie
SBafler ^rofcffur
©egner unoerantwortt gelaffen unb gefeilt,
er
rocil
geroaltig fei"
feiner
25
©egner
2)iefelben
).
^aben ilm barum gering
fie
3 u ngen unb
37
ber jufliegenben SRebe nicht
finb e§ aud)
gewefen,
welche
Hohenheim wegen eines für ihn unliebfamen @rlebniffe§ oerfpotteten. Hohenheim war jum 9ftarfgrafen ^hWpP oon 93aben (1479—1533) berufen worben, ber an gefährlicher 3)n§enterie erfranft war. 3" wenigen Sagen
ilm Hohenheim wieber her. 3)er gürft aber ihm bie jugefagte SBejahlung $u t>er weigern unb ihn mit fchnöbem Unbanf ju enttaffen; nicht bie einzige berartige Erfahrung, welche ber grofje 5trgt ju machen fyattt, gewöhnlich
mar
ftellte
fo unfürftlich,
barum, weil er mit fo einfachen 9JUtteln eine Teilung r)erbeifür)rte^ roelche bie anberen Srjte mit ihren langen SRejepten nicht ju Sßeg s
$hiKpP h<rt flch freilich bamit ein unrühmliche^ Hohenheim hätte r-ieHeicht baoon gefchmiegen aber feinen ©egnern, welche bie rafche ©enefung „ftd) auftrieben unb bie @hr oon feiner Arbeit ftahlen", mar „be§ dürften Un* Sttarfgraf
brachten.
©ebächtni§
geftiftet.
banfbarfeit
unb
Belohnung
unfürfilid)e
eine
greub unb
ein (Stich*
blatt rotber ihn".
tonnte
<So Schriften
26 )
Hohenheim
fich
be§ gürften
nicht
enthalten,
unrühmliches benehmen
in
für
einer
feiner
alle
Stxttn
feftjunageln.
3n
(Strasburg
Hohenheim auch
erhielt
ßranfenlager be3 93uchbrucfer§ bie fo
bie
Berufung an ba3
groben,
welche
bamit mittelbar oerbunbene Berufung an bie Unioerfttät bebeutung§ooll geworben S)er gelehrte
litt
3^h^nn
burch
53 a
f e l
ift.
unb hodjangefehene SBuchbrucfer Johann groben gaü% ben er im 3ahre 1521 war im (Sommer 1526 eine quälenbe (Schmer^
fdnuer an ben golgen eines harten
getan hatte. haftigfeit
33afler
im
<£§
rechten gufi aufgetreten.
$trjte,
„bie
imperiti
apud
baS Seiben noch oerfchlimmert.
hatte
3)ie
Italos
SBehanblung burch bie creati Doctorculi" -'),
(Schon fchien e§, al§ ob fein
anberer 2lu3weg übrig bliebe, ben ßranfen ju retten, al§ bie 2lm= putation beS gufceS, welche auch oon ben. Sitten angeraten würbe.
@o
ftanb
bie
gerufen würbe, 9tacf)
Sache,
um
furjer grift
als
Hohenheim oon (Strasburg nach Reifet Äranfen $u übernehmen.
bie SBehanblung be£
war groben, banf
ber ärztlichen ßunft #ohen*
Digitized by
drittes Stapitel
38
heunsf, roieberhergeftellt
28
<5r fonntc feine ©efdjäfte nrieber auf*
).
nehmen, fonnte ba§ Qa^r barauf fogar jroeimal ju ^ßferb auf
SJudjhänblermeffen
bie
Hohenheim
^ielt
roährenb
fich
ber
roeldjeS
bem
greunbfehaft sroifchen ju
bi£
bem
grobenS erhalten
freilich
blieb
3n grobenS £au§
bie SReife
unternehmen.
3fl.
fdmn 1527
in biefer 3*\t ein
fich
5lr$t
unb bem Patienten,
erfolgten
$obe Sohann
29 ).
roohnte über bie ganje 8zit feines SBaflcr
draSmuS
(1521—1529)
SlufenthaltS
a.
ber SBehanblung groben§ offenbar
benn eg fnüpfte
längere 3*it in SBafel auf,
SBanb
granffurt
nach
mit groben burd) literarifche Arbeiten
@r mar
oon SRotterbam. enge oerbunben;
nennt
er
ihn bod) in einem 33ricf, ben er an Hohenheim fdrrieb, „dimidium
mei" 80 ).
$)a§ 3ufammentreffen bei groben, bie glüefliche ßur, bie
bem greunbe ©enefung
oerfchafft
3eit
machte,
fühlbar
(£ra§mu§ bem
ihm
biefer
9lrjte,
Hohenheim
bei
„Frobenium ab inferis quoque restitueris, in
n rei
ihm fd)on längere
bei
SRat
ärztlichen
utrumque
me
9tid)t lange,
8 x
$a3
).
fyattt,
Sßermunberung
nicht unterbrüefen,
oerroeilen
93afel
^otyn-
fotlte
fidt)
naa^bem £ol>enf)eim nad) ©trag 1
bürg jurüefgefehrt mar, famen Slbgefanbte
eine
si
fdjrieb
jugefanbt
ärjtlidjeS (Gutachten
(SraSmuS fonnte ben Söunfch
§eim möchte längere 3^it in
53afel,
fudjen.
medicae peritissimo Doctori", nad)bem
ein f ungefaßtes
balb oerroirflidjen.
©o
restitues."
beffen (5ct)arfblicf ben leibenben (Belehrten in höchfte oerfefcte.
su
hoc est dimidium mei,
revocasti, singulis
ftdt)
bem ©elehrten
e§
legte
fyattt,
nahe, aud) für ba§ förperliche Seiben, ba§
be§
ber ©tabt
SRatss
meldte ihm bie erlebigte ©teile eines ©tabtarjteS antrugen,
©teile,
bunben mar.
mit (Bin
SRafch entfd)loffen
melier
ba§
sugleid)
afabemifche
„amplum Stipendium" mar ihm naf>m Bobenheim
ben !Huf
an.
Sehramt jugefic^ert
QZty
uer* 82 ).
bie (Sin*
ja^lung beS SBürgergelbeS jur Aufnahme in§ ©traßburger ^Bürger* recht
im
SBürgerbucfje eingetragen rourbe (5. 2)ejember 1526),
er ber ©tabt, in raeldjer er fid) feßbaft
gefebrt.
machen
roollte,
Ijat
ben dürfen
$)enn fdjon im s3looember beSfelben <3ahre§ fonnte er bie
SBibmung
einer mebiginifdjen ©djrtft
oon
$8afel
aus fdjreiben al§
„Physicus Ordinarius Basiliensis" 33 ).
3n
ber „Vita Oporini" fteht
in S3eaug
auf Hohenheims 93c*
Digitized by
Die SBafler ^rofeffur
39
rufung nach 93afel ber <3at>: „Religionis nomine ab Oecolampadio suseeptus et Magistratui commentatus est" 34 ). 3)amit ift -Jjofyeu* heim§ ^Berufung mitten hineingefteßt
^Bewegung,
in
reform atoeifc^e
bie
meiere eben bamalä bie <Stabt unb 8anbfd)aft Söafel
ergriffen hatte.
um
$lod)
3ahre§, welches Hohenheim
bie Saftenjeit beSfelben
nad) SSafel führte, fchien eg, al§ ob ber SKat ber
(Stellungnahme
@r
wollte.
3)anf
erlieg
für
biefe
tfjeologifchen
$a§
Stellungnahme burd)
Subwig
Sleifd) 3U
3)omtapitel oerfehlte nid)!, feinen
befonbere Slborbnung
eine
$omprebiger§ unb *ßrofeffor3 an ber gafultät, be§ £aupte§ ber Altgläubigen in öafel,
unter ftitfjrung
abjuftatten
in fdjarfer
boJ SBerbot, währenb ber gaftenseit
ober ju oerfaufen.
fchlachten
©tabt
gegen bie teuerer in SKeligionSfachen entfeheiben
fich
unb
als
53är3,
3«c^en be3 Banfes ben
S8efc^Iu§ ju übermitteln,
unb
weiteren Q3afler S3ürger§finbern 3)omf)errnftellen ju referoieren
mit ben anbeten ^rteftern
unb $aplanen ber ©tabt
hebung einiger *ßrioilegien gefallen $u laffen;
am ©durm unb
gleiten Anteil aua) gemeine
follten,
fte
bie
Auf*
roeil
fie
©chufc be3 SeibeS unb ©ute§ tjaoen,
unb gleite Saften tragen,
bei einer ihnen beliebigen
ftd)
fich
wie anbere Bürger
auch
3unft einfehreiben
Qm
laffen.
2JJai
bann unter bem 2Ritoorfifc be§ genannten D. SBär bie 3)if* putation ju 23aben im Aargau ftatt, bei welcher D. Qohann (Scf unb D. Johann Sabri ben alten ©lauben oertraten gegenüber fanb
£) !
0
1
a
mpab
gegenüber
bem
i
u
§,
ber feine
fct)ltdt)te
^anjel in ber Kirche ju 33aben
prächtigen SRebnerpult
D. @cf§ aufgefchlagen
^atte.
§kt unb S)omfapitel oon
93afel
ber ®ifputation oertreten.
äßährenb ber größte £eil ber Anwefenben
programmmäfjig Safler.
©0
ftch
waren burch
für (Scf entfd)ieb,
teilte
Abgefanbten auf
ttjre
fich
bie
Meinung
einanber gegenüber, bie einen unter 93är§ Rührung, bie ber
neuen
fiehre unter £)folampabiu§,
ber (Stille al§ ©elehrter,
feit
ber
feit
1522,
1523 als oom £Rat
an ber Unioerfität
ber ^eiligen ©d)rift
amt ju
ber
ftanben nun in ber ©tabt Söafel bie beiben ^arteten
roirfte,
feit
Anhänger
anfangt
beftellter
in
ßehrer
1525 im $farr*
ba§ er unter ber ihm oermilligten 33ebingung nicht an päpftliche Zeremonien gebunben ju fein,
<5t. Sflartin,
übernommen
hatte,
©djem in biefem ftahr 1525
feierte
ÖfolampabiuS
in fetner Kirche
Digitized by
40
ba£
Slbenbmahl nach
^eilige
trotjbem
reformierte SBeife, in
ftreit,
waltigen
bem
eigener, feine
er fid) offen für 3tt>ingli entfd)ieben fjatte, einen
©türm gegen
ihn
erregt
in Safel
$ie (Stellungnahme weiterer Greife, aud) im
doangeliumS mar
jum
heim
Um
entfd)iebener geworben.
bie
©unften beS
&\t, ba #orjen»
nach Söafel jur 93ehanblung 3roben§ fam,
erften 3Rale
man 511m erften 3Jtale beutfctje ^ßfalmen in ber 2öa§ fdwn an Ofiern firche, am 10. Sluguft 1526. bamal§ 00m SRat unterfagt morben mar, ba§ mürbe
3m
6t. ÜRartinS»
jetjt
t>om SRat
Sine weitere bem (Soangelium
beutfcher $irdjengefang eingeführt.
3ahre§,
braute ba§ SRatSetfenntniS 00m (September „alle
bafj
Pfarrer,
(Seelforger,
OrbenSleute in Pfarren unb &lÖftern, fo fid)
oerfucht, aber
#erbft rourbe bann noch in einigen anberen $ird)en
günfiige (£ntfd)eibung biefe§
ge*
weiteren 3ortfa)ritt.
föate,
fang
genehmigt.
auf
$er $ag oon 93aben
r)atte.
ber (Sache ber Deformation
brachte
felbftoerfafjter Siturgie
(Stellungnahme im 2lbenbmaf)l§'
fid)
ober
Seutpriefter
$rebigen§ unterbieten,
Ämtern unb Gebieten nid)t§ anbere§ an* be§ ^eiligen ©oangeliumS unb Setjre unb unoerborgen, begleichen wa§ fte burch
in ber (Stabt SBafel
nehmen werben, benn ©otte§,
frei,
öffentlich
allein
bie wal)re ^eilige (Schrift, al§ nemlid) burd) bie oier ©oangeliften,
ben Eiligen ^aulum, Propheten unb 93ibel
(sie!), in
(Summa
burd)
unb sJteue £eftament befdnrmen, beibringen unb bewähren fönnen, alle anbere Sehre, bie bem r)ctltgen ©oangelium unb beT (Schrift unangemeffen, fte fei oon bem fiuther ober anberen Autoribus
ba§
Sllte
gefchrieben
unb
©in ganj unb gar unterlaffen." eben nun eingebogenen $8afm war e§ Hohenheim feine Berufung jum (Stabtarjt unb
auggegangen,
—
weiterer (Schritt auf ber
um
bie Qext,
al§
^rofeffor erhielt,
—
baß ber SRat
am
gemeine ©ut unb armen fieuten ju
DfolampabiuS, bie
(Seele
ber
29. Oftober ßloftergüter für§
s
Jlu|5
oerwenbete
immer
reformatorifchen 93eftrebungen, hatte in
3
V ).
geworbenen Hohenheim einen oerwanbten erfolgreicher
©eift erfaunt, ber auf feinem ©ebtet, wie er felbft, gegen ben S3ann
be§ überlieferten
ben
Äampf aufgenommen
hatte.
2ßenn Cfolam*
pabiu§ Hohenheims Berufung empfahl, fo gefchah e§ in ber 23or* auäfe^ung, bie (Stellung ber ©oangelifdjgefinnten an ber #od)fdmle ju
oerftärfen.
2Bar boch unter benen,
ir>elcr)c
bei
ber
33abener
Digitized by
%ie »after ^rofeffur
$ifputation
D.
für
©Uberberger
3(5
@r
jeigen.
oon Hohenheim bie ©adje
Qnroieroeit X^eop^raft
).
t^atte
ber 9Webijin
Stimme imb Unterfchrift ab* ^neifunbe unb ber IRcc^tc Johann
(ScfS SJceinung
gegeben haben, ber $oftor ber
mit vertreten
be§ (SoangeliumS
41
ba§ mußte
roerbe,
fid)
junädjft mit feinem SReformroerf auf
ju
oollauf
unb
tun
nod)
erft
bem
(Gebiet
nod) fein au§gefprod)ene3
fjatte
Deformation ber Kirche, noch weniger für theo» ©treitigfeiten ; unb fo unjuverläffig Oporinu§, ber <3d)üler
Sntereffe für bie logtfaje
unb 2lmmanuenfi3 Hohenheims in 33afcl, ber nochmals unter feine
©egner
gegangen,
manchen Angaben
in
ift,
barin
wirb er
n>of)I
ted)t
haben, roenn er 0011 $of)ent)eim fagt: „Doctrina Evangelica,
quae
tum temporis apud nos
exeoli ineipiebat
3mmerl)in
fefcte,
fein
Semegung nrie
Hoffnungen biefer auf ihn aud) ÖfolampabiuS im
meldte
aber
3a^re§ 1526 errungen
ohne
fd)lichte
a nostris con-
$o\)tnty\m$ ^Berufung auf ©runb einer (Smp*
einflußreiche Stellung
reelle
Sauf be§ fteht
geigt
burch OfolampabiuS,
fefjlung
et
non multum ab eo curabatur" 37 ).
cionatoribus serio urgebatur,
in
hatte. Hohenheim? Berufung 3utun i n 3ufammenhang mit ber reformatorifdjen 2Öa§ er an Religion mitbrachte, mar bie 93afel.
Srömmigfeit, bie er in feinem Söeruf betätigen
mir
fet)en
werben,
au§ feinen
roollte,
ärztlichen (Schriften
oft
bie,
in fo
roohltuenber 3ßeife hervorleuchtet.
2. fiberrounbene
$aum mar $heoph™ftu3
^^mt«righ«tfBn
ÜOn
Hohenheim nach SSafel über* Übernahme be§ £ehramt§ an ber Unioerfität mie ber Ausübung ber ärztlichen $rari§ ernfte 6chroierigfeiten entgegen. Hohenheim mar oom SRat ber 6tabt gefiebelt,
fo
fteflten
fich
foroohl ber
$afel berufen unb angefieHt
raorben.
hatte babei nicht mitgeroirft,
mar gar
$a§
afabemtfehe
SMegium
nicht gefragt raorben.
©0
bamalS ber SRat ber <3tabt überhaupt bei Söefefcung ala* bemifcher £ehrftüf)le, mährenb in ben erften QtxUn ber Hochfchule oerfuhr
ber 8ec)rförper ber Unioerfität bie 2Bat)len oolljog
S8 ).
<3o
ift
auch
im 3ar)r 1523 DfolampabiuS aus eigener ^achtoollfommenheit beS 9lat§ ber
©tobt gegen ben Söiberfprudj ber Unioerfität jum *ßro*
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drittes Kapitel
42 an ber
feffor
heim formte
theologifdtjen gafultät befteüt roorben.
fein 3roeife( fein, bat} ber
©tabtrat ifm
93ei
Hohen*
beftellen fonnte,
würbe oom Sftat sum ©tabtarjt berufen, ein 2lmt, mit 1507 bie (Stelle eines orbentüdjen *ßrofefforS ber 93i3 ba^in mar nur ein SIraneiroiffenfchaft oerbunben roorben mar. OrbinariuS angeftetlt, 1507 aber ^atte fich ber SRat oerpflichtet, einen sroeiten Sehrer anjufteflen unb aus bem gemeinen ©ut ju Um bie (Stabtfaffe nicht alljufehr ju befdiroeren, mürbe befolben. benn
er
meinem
feit
neue Sßrofeffur
bie
bunben
fdjon befiehenben ©tabtarjtfteße uer=
ber
).
©o
Hohenheim als oon ber ©tabt angeheilter ©tabtarjt
fiatte
nur baS
nicht
mit
39
@S
eS allem
feines SlmteS malten fönnen,
£f)eopt)raftu§
mie
^ätte ber neue (Stabtarjt roofjl auch,
bisher ber Sali
nach
SBor*
bie sroeifellofe Verpflichtung,
fonbern
SRecht,
lefungen su galten.
geroefen
menn
ifi,
ohne ©ctjroierigfetten
ber neue ©tabtarjt eben nic^t
oon ^or)entjeim geroefen märe, ber aHann, ber
ber überlieferten
Slrjneiroiffenfdjaft
fich
unb bem ganjen betrieb ber
2ßiffcnfdt>aft an ben ßocfyfdmlen als fcfjarfer (Segner entgegenftellte unb feinem ©tanbpunft immer unb überall, unb fo geroig auch
roäfjrenb
Aufenthalts
feines
als
in
ber gafultät
Unroiffenheit
ein
unb
r)eillofer
StobenS,
behanbelnber Slrjt
feiner fdjroffen SÖÖetfe 2luSbrucf gegeben l)at.
bleuerer,
fo
3Bar l)at
er
bie
feinerfeitS
bie (Sinbilbung ber galenifchen 3trjte
fdronenb behanbelt.
in
er ben anberen
eben
nidtjt
Hohenheims 93orlefungen rourben oon
$ur$,
ber Öafultät unbefugterroeife oerhinbert.
Hohenheim einer
felbft gibt bie
SBef chroer b ef ehr
roelche er
bann
2>er (Sntrourf eingereichten,
in
feljr
fprictjt
noch
i f
t
©rünbe bafür an
in
bem
an ben 9kt ber ©tabt
(Sntrourf 40
SBafel
oeränberter enbgültiger Raffung
),
einreichte.
im Unterfchieb oon bem SBortlaut ber
fich
anbere
SBefchroerben
umfaffenben (Eingabe
be«
fonberS beutlich über bie unbefugte SBerhinberung fetner Söorlefungen aus.
„@S oermeinen
ohne ihr
SOßiffen
unb
etliche,
baf* er nicht ©eroalt noch 2Racht
93eroilligung
eine©runb; ber anbere:
„fte
im
laffeu fich <wd) oermerfen,
Sefen unb Offenbarung meiner ßunft brauch
geroefen,
alfo
unb ber Slrjneu
jebermann ju unterrichten."
§aU,
$te3 ber
(Sollegio ju lefen."
ba& mein
nie in
©e*
(SS roar nicht
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$ie
nur bcr Snfjalt feiner SBorlefungen,
magung
erfd)ien,
baß
ifjrer ©teile
im SBraud):
Sßorlefungen
barbot.
roieber eine
Neuerung,
£at ber Befreiung au§
mußte
(Sr
6pradje
marum
roofjl,
$eutfd)
hielt.
mar
mihi
mea
gloffieren,
311
er
aud)
$ol)enl)eim feine
alten
Rauben.
feine SBorlefungen
er
£at unb
bie jraeite große
in
beutfcfjer
beutfd) in feiner SBiffenfdjaft,
unb fielen. „Innata medica ex patrio solo: sicut enim Arabum
fein
est violentia
anbereS mar aud)
l)ielt
er in feinem ©erjen, beutfd) in feinem
Sorfdjen, beutfd) in feinem Senfen, beutfd) roiH
(Sin
beutfd)er©prad)e
in
eine unerhörte
;
fommentieren unb
ba3 im SBege eigener (Srfafjrung unb Durcharbeitung
(Srroorbene in feinen SSorlefungen nie
fo feljr es i^nen al§ eine Sin»
ein Stojent, anftatt roie e§ bisher ber SBraud)
geroefen, bie ©d)riften ber Sitten ju
an
43
©ctfler Ißrofeffur
feinen SKeben
in
Pergamensium Galenus, Italorum vero Medicorum optimus fuit, ita etiam ipsa me Germania felicissima in suum medicum necessarium delegit." @o fdjrieb er raedicus
erat Avicenna,
Marsilius
ooll tml)en ©elbftberoußtfeinS, ooll beutfdjen
jene 3ett
Oftooember 1526) ©laufer 11 ).
(£f)rifiopf>
beutfdjer ÜTlann finb" er
oon
23afel
a3aterlanb§gefü^l§
um
au§ an ben 3ürid)er Slqt
„2Bir banfeu ©Ott, baß mir ein geborener
—
f treibt
er fpäter
einmal 42 ).
auc^ °i c beutfcfye ©pradje ju (Sfyxtn bringen unb,
©0
ma§
mollte
er felb*
unb nidjt au§ ben ©djriften ber Sitten erforfd)t unb erlernt unb felbftänbig in feinem beutfdjen $opf oerarbeitet ^at unb oon nun an in beutfdjen fianben allen ßranfen §u 9tut$ gereichen laffen
ftänbig
miß,
in
ber 9ftutterfprad)e roeitergeben.
3)en ©egnern
fdjien
e§
an ber 2öiffenfd)aft ju fein, eine ©dnnad), bie er ber angetan, baß er fie nicht im efyrroürbigen ©eroanb ber
ein Sßerrat
SJlebijin
lateimfchen (Sprache oorfüfjre,
fonbern in ber (Sprache,
Sufjrleute auf ben (Saffen, bie
Krämer auf bem
am Brunnen
reben.
rühmt: „baß
id)
in
meldte bie
SWarft, bie ättägbe
©ie oeradjteten i^n über bem, baß er fid) 43 bleib unb anfetje mein Patriam" ).
Germania
bamal§ in beutfdjen Sanben bie immer größerer Slnerfennung. £utt)er§ ©roßtat, ba§ (Soangelium in beutfdjer 3unge bem 23olf befannt ju 9Jlit ihm maren machen, gab ber ^Bewegung mächtigen eintrieb. e§ anbere Sttänner, meiere ba unb bort in beutfdjer ©»räche oon greilid) aud) fonft brängte
9ttutterfprad)e mit 9Had)t nad)
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44
£ritte§ ftapitel
bcm £öd)ften
bcm
ju
meiere
geftanben,
Sßolf
auch
OlaubenS oerlangten, e§
über ben ©runb be§ Johann ©berlin oon ©ünjburg
2)ifputationen u.
rote
a.
1523 oom 9kt ber ©tabt Ulm
©prad)e gefdjehe" ©lauben§fad)en
44
in SBafel rjatte
Ijicr
nad)
fang
1526
bie £>folampabiu§
taufte
atte§
1470 ber berühmte
fdron
1522
bei
3lbam $etri Sutherä <Sotte3bienft beutferje
ber
ftatt
lateimfdjen
nun
Siturgie
beutfehen
feiner
befonbere
ift,
man beim
(Sberlin beutfef) geprebigt, tjier rourbe
unb
um
allen not
£ier hat fa>n 1521 ber genannte
beutfdjen ^rebigten gehalten,
9teue§ Xeftament gebrudt,
ju bebienen,
©eiler oon ÄaiferSberg, feine
Johann
93olf§rebner auf ber $anael,
fiteber,
fid)
an bem, roa§
(äffen
#ier
gefunben.
„baß foldjeS in beutfeher
erbat,
33afcl fclbft Ratten biefe Söeftrebungen, in
ber beutfehen ©prarf)e
nehmen ju
33oIf Anteil
Pflege
3"
).
©chon waren 9Ränner auf*
rcbeten.
bei
eingeführt,
ßinblein
bie
in
beutfeher ©prache.
Spraye
Slber in ben £örfaal ber £od)fd)ule roar bie beutfehe
$od)
nod) ntrgenbS gebrungen.
bem Äranfen ju ift
ju
hie,
9lufc
ift,
Religion, fo
roie bie
auägefprodjene
unb beutfd}"
@r
2lbfid)t.
baß
bafd ich atiein bin,
—
beibesi
ich
ba§ bisher al§ ba§ ju
fie tr)n
ich
oerad)ten: „barum, 46 „9ceu ).
beutfd) bin"
ba§
©o
follte
unb oom $lu§lanb Unabhängige,
ba§
ber er geroorben
3lr$t gemacht,
„(Erfahrenheit",
(Seine SÖiffen*
ba§ in frembem Sanb ©elehrte,
Sitte,
|)öchfie in ber 2Biffenfd)aft galt,
bem großen
feine eigene
roarum
neu bin, baß
tcutfcf>,
$)a§ roar £ohenheim§
hing auf§ engfie jufammen.
fchaft roar eine beutfehe;
nid)t
roeiß,
unb ba§ auf
foll,
bamit ba§ in bie (Semein gebracht roerbe" 45).
auch, roa§
„9Rem gürnehmen
in§ $olf bringen.
roa§ ein 9lrjt fein
erflären,
foll
baS 9!eue, oon
auch
in
eigener
ihn
fyattt
ift,
fonbern
alter
3*ü
Sprache,
in
beutfeher ©prache, oerbreitet roerben.
Hohenheims orbentliche 3<*hl
bezeugen,
bem
Vorlegungen oon &ut)öxnn an.
deutlich
genug
jogen
benn
auch
c "* c
außer«
©elbft bie ©egner mußten e§
fpricht fich
ba§ Mißfallen barüber aus
baß Hohenheim mit feinen beutfdjen SBorlefungen „jebermann unterrichte", baß „ber ganje ungebilbete ßaufe ber
in
23orrourf,
SBaber unb 2lld)imtften" in feinem Äolleg
$aß
47 fttje
).
auch oiele gelehrte Seute ihn, ben jungen Stoßenten, „ben
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45 $rjten
ältefien
oor^uaiehen
faurer 9Jliene $ugegeben, bic
Neuheit
ber SBert
feines
BorgehenS
neuen
feiner
man
Unb
noch einen anbeven
mit
bafc eben
bcffen tröftete,
angezogen höben werbe, nicht
oiele
Hohenheim
freute fich allen
junäc^ft mit feinen djirurgifdjen
minber geteerten
fiehrftunben, auch
fidj
SQ&ifienfchaft.
bienen ju fönnen, ©elehrten unb,
höben", wirb
gefreut
nic^t
ftd)
roobei
fieuten.
©runb
formte er bafür gettenb machen,
gür
ba§ er in beutfeher Sprache lehrte unb fdjrieb:
bie
fo
gan5
neuen ©rgebniffe feiner Beobachtungen, gorfefjungen unb Erfahrungen er bie alten Sermini,
fonnte
brauchen.
„3ch
f
$enn
.
.
.
mehr
aus ber Urfach, bafj bie alten nichts follen (taugen). baS für Unrecht fehlen? fo ein neu 3)ing entfpringt, .
.
roer will
9kmen höben?" 48 )
eS nit einen neuen
follt
nidtjt
3$
führ einen neuen stylum. $d) brauch frembe Simplicia unb Prae-
alfo gibtS bie (Sjperientj.
parationes,
Bezeichnungen
bie alten
treibe £eutfd)
$er SRuhm, in beutfeher
ber
erfte
ju fein,
Sprache gelehrt
ber
9Ranne, $heophraftuS oon Hohenheim, für
mar
(SS
eine ebenfo törichte
pie
beutfeher UnioerfUät
auf
ber bleibt
hat,
bem
alle
f lägliche
beutfeh gefinnten
QeiUn.
Berbäd)tigung,
wenn eS aus gegnerifchen Greifen
fein Satein
er
raeil
oerlautete, Hohenheim lehre beutfeh, 49 (Sr oerftanb fie roohl, bie alte oerftehe ).
Sprache
ber (belehrten, feine Borbilbung
jum UmoerfitätSftubtum
beruhte auf ber lateinifchen Sprache; er fannte auch
^ rcn
©alenuS, ihren lateinifchen Sloicenna (mir hörten fchon 3eugniS,
er
bafj
grünblich
einft
ftch
mit
Iateimfcr)cn
fein eigenes
ihnen befchäftigt
i)at),
auS bem ßopf geben, er fannte auS feiner 50 3ugenbaeit ben Saßuft, ben StoiuS, ben Quoenal ), bebiente ftch auf fransöftfehen unb italienifchen Unioerfitäten beS Sateinifcfjen fonnte lateinifche Qxtatt
als
UmgangSfprache
;
rebete
er
lateinifcf)
mit
bem beS
2)eutfchen
nur fehr unoollfommen mächtigen (SraSmuS, er fchrieb feine Zotigen oielfach lateinifd), ließ
Säfce
mitunterlaufen,
feiten bereitete
51
im glufj ber föebe unb ber Schrift too
ihm ber
lateinifche
beutfehe SluSbrucf Schmierig*
); er toechfelte Briefe mit ©elehrten, mit
(SraSmuS,
mit Bonifatius Slmerbach, mit StanbeSgenoffen, mit Stubenten in lateinifcher
mal,
inbem
Sprache.
er
„3ch
ben Sd)er$
foll
52 )
fein Sateiner fein," fagt er ein«
tjtnjufüflt^
„unb bin boch
ein 3lrpinate
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46
(
—
3ft baS euer ©chroeijerftangen,
ein <£icero).
©dräuet,
fielen rootlt? bred)"
53
arbeitenben
fdjaftlich
märe
©eroifj, c§
).
mußte.
9Jiuf$ bod)
^Briefes fagen:
nit,
lateinifc^er
ob
fldt)
,
nachmals $Bud)brucfer
ber
in germanicis
er
ein
minus sum usitatus" 54 ).
tourbe
3)oHor
bäctjtigung jurücf.
„üttan
auSgeftreut.
ober
fei
55
nit"
(SS fällt
ihm
nidt)t ein,
roeift
er
aufteilen
hatte 56
3)aS
mar
„einen doctorem in ber gafuttät ber Slrjnen" an*
2)aß
).
fid)
er
in
fid)
felbft
gefdnooren ju ha&en,
Veröffentlichungen,
gelegentlich
barauf
lägt bie SBerbädjiigung
JJur baS SRed)t
s
nichts barauf ju gut.
baS
fte
ihm
ftreitig
machen
$u Doctores ju promooieren
Seiftungen
am
ßranfenbett,
5T ).
3m
Briefen
fo
ber SBafler Kollegen SlllerbingS, er tat
moüte er
roollten, als
fid)
gemährt
$oftor feine (Schüler
übrigen fuchte er burd) feine
burd)
nicht
in
berief, einft als 3)oftor
o^ne mettereS als eine unbegrünbete erfcheinen.
roiffen,
93er*
SRatS, als ber mit if)m über bie $rofeffur oerhanbelte,
nennt, baß er
fid)
biefe
cor ben (BtanbeS*
fid) erft
unb SlmtSgenoffen ber Safultät barüber auSjuroeifen.
unb ber
roeifj
9flan oer*
).
barüber im ßollegio ber 3a(u(tät oerantmorten.
mof)lerlangter 2)oftorroürbe
SBeroufctfetn
©adje beS
ba ba§
DporinuS, jener philologifd) gebitbete unb
ein
„nam
ober
rooher
in
Haren beutfdjen 3lu§brucf ringen
anbere 23erbäd)tigung
langte, er foU
-3m
um
erft
geroefen,
jur ©ntfctjulbigung eines fchledjtgefchriebenen beutfehen
ift,
(Sine
nicht ab»
in ber beutfdjen,
als
3lmmanuenft3 Hohenheims
geroanbte
geworben
Qtit
jener
behanbeln,
$enfen
bannt ihr mich
an mir
bic Heinere Seiftung für einen roiffen*
SRann
Sprache feinen Stoff miffenfehaftliche
euch ber Fraxinus
baf$
ben
Xitel,
oiel
roeniger
burd) bie rote $rad)t beS $oftorS baS Vertrauen ber Stranfen, bie
Slnerfennung eines erfahrenen SlrjteS ju erroerben. £eil oerjichtete auf £alar unb Barett,
einfachem iEöamS, baS er roohl
am
auf Äette
(5r für feinen
unb
SRing.
3n
(Sonntag mit einem afchfarbenen
bamaftenen ßeibroef oertauf chte, auf bem £aupt „ein fdjrüarj bamaften ©chläppel"
58 ),
fo ging er burd) bie
Heinrich SBullinger
ift
befangen,
in
©äffen ber (Stabt.
<5elbft ein
befpeftierticher SGöeifc
barüber
Hohenheim höbe auSgefehen raie ein Suhrmann 59). Manchmal jeigte freilich fein ©eroanb bie ©puren ber Arbeit an 3n feinen fiaborieröfen, bie er Sag unb 9cad)t im ©ang hatte. 3ii
urteilen;
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47
$ie SBafler ^rofcffut
Monaten mar
roenigen
Rod
ber
ihn noch brauchen fonnte
©cpd fo
bann
2lrjt,
eS
er
fich
er
einen
fid)
nächften SBeften fchenfte, ber
).
angemeffene $rad)t ben anberen
jur @J)re
gehen
biefelbigen
prächtig tyxan in (Samt,
bem
60
feine ber Arbeit
regnete
bog
fo oerbraucht,
neuen machen lieg unb ben alten
an.
nicht
„3ch
um
nicht,
lob bie Spagnrifd)en
mit Saufenden
unb
alfo
Seibe unb Raffet, gulben SRing an gingern,
an ber (Seite, roeiße #änbfchüch an £änben fteefen, warten au§ ihrer Arbeit im Seuer Sag unb i)lac^t mit
filberne 3)old)
fonbern
fie
©ehen nit alfo um mit ©parieren, fonbern fie fuchen ein im Laboratorio, tragen fd)led)te leberne Äleiber unb Seit oorfjangen unb Sdjürs, baran fie bie £ä'nbe roifrfjen, ftoßen bie Singer in bie Pohlen, in #ot unb 3)recf unb nit in bie gulben föinge, finb rußig roie bie Schmib unb ßofjter. 3)arum fic menig ©ebutb.
ßursroeil
treiben"" 1 ).
s
?raa}t
anbermal
gegen
mit Santafieren
jugeht,"
ber alten Schule,
„baS
„SBöaS
bie #rjte
milbe Arbeit, macht ihnen feine flattern an ben trug
benn
er
äleibung. oollenbS,
eine
2113 2h'$t
wenn
Bübingen
roie
feiner
d)emtfchen
eine fanfte
So
£änben" fis ).
angepaßte
Arbeit
unb ^rofeffor mußte er jebermann umgürtetem langem Schroert fid)
er mit
eine (Sigentümlichfeit
©elehrten,
einfache,
fagt er ein
ift
auffalten, ü3
seigte
),
be£ SftanneS, nid)t ohne Analogie bei anberen
benn SManchthon, ber SJHlbe, Sriebliebenbe, in 93ielleid)t baß $h COs
mit einem Spieß ausging 64 ).
ftetS
non Hohenheim als Sproffe eines ritterlichen (SefchlechtS bie Söaffe ju tragen liebte, ober baß er'S in ben Selbjügen,
phraft
ritterliche
bie er
als JJelbfcher lange Qa^re hinburd) mitgemacht,
3)egen bie
auf
im
2öeljrgef)enf
ifjre
geroölmt
Spotteten
fyattz.
mohl bamalS
fchon,
roie fpäter in ftreitbaren
afabemifche Bacchanten, gematte ^rjte,
pro forma
roie
erfennen",
h^ß
unb
fein ©lori"
(Sr
nannte
fie
Schriften, „gehürnte
fo fie nicht
gemalt gingen
ein SBufci in ber gaftnadjt, roer roollte fie für ^r^te fie
guter $ater,
feinen
an ben
$oftoren,
£rad)t etroaS hielten, feiner roegen feines 3lufeugS, fo
gab er ihnen ben Spott boppelt unb breifach tyxm.
ein
fid)
bie
„(Sornuten,
ber nichts
65 ).
roten 3ugel
bie nichts
fönnen unb
baß fann, benn
bie
roiffen, roie
Wappen tragen
„2)er 5lr§t foU fein
£alar tragen mit Änöpfen,
unb
SBarum
eitel Sftot.
—
iRot?
gefallt
ben
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48
drittes Äapitcl
dauern
unb ba3 £aar
mof)l,
ba§
jeboc^ ©laftfdjeS auf
O
in bid) fjaben.
ba§ Physica? ifi
roenigfte, fo
umhängt" 07 ).
©efunbrnadjen
„2)a§
"^apfi, nicht gafultät, nicht
„$er<ftame ohne Söerfe 2)oftor
fein,
Kranen, 3Heifter unb
ift
fein
mäffen aüroege
tot; e§
unb
boftorifd)
70
ba§ machte
),
unbequemen Kollegen.
bei
biefe 9Jleifterfd)aft
Teilung
roo
erjiette,
ihre
ben anberen traten in 23afe(
fdjien,
Hohenheim
%m
£anb,
in ber
ein Littel
Ratten
bie 2lu§;
greiheitSbrief ber
Söeftimmung niebergelegt,
u. a. bie
<5tM
baau, Slrjt unb
).
Übung ber ältlichen ^karte &u unterfagen.
mar
nicht
69
ifjn
6ie
ftaifer,
^roei
Serf
an manchem Äranfenbett
ba§ ihnen formell ba§ $ed)t $u geben Unioerfüät
„$er
)
£ohe ©chul" 68).
$rioilegia noch feine
in oerjroeifelten gälten
felbft
ßmtft oerfagte
66
einen 2lr$t
gibt
nid)t
s
ajleifterfd^aft"
©afc ^o^en^eim
pm
bu ßafcenfttber!"
machen SHeifter unb S)oftor,
bie Söerf
barin, roo nid)t
ber ftranfe einen Glauben
ber $lrjt uott fein, unb nit mit roten SRöcfen unb
(Spenglroerf
beroährte,
O
ba3 ber Orunb?
ift
fotl
einanber
mag
bu mein Sieber, o bu mein #err $oftor! 3ft juranduin Hippocratis? ift ba3 Chirurgie,
Erfahrenheit
unb
roteS Barett brauff,
©maragb, Saphir
jus
ift
baSflunfi,
unb
fein geftrelt
SHing an ben Singern, ^ürfiS,
baf$
niemanb
ofme Approbation ber mebijinifc^en gafultät bie ältliche $rarj§ in SBafel
ausüben
burfte. 3uroiberf)anblungen
ßu
©träfe bebroht.
ber
„gafultät
maren mit
ber
breifjig
Aranei",
(Bulben
roelcher
foldje
33efugni§ eingeräumt mar, gehörten nicht nur bie afabemifchen S)o* jenten ber 2Hebiam, fonbern „atle§, roa§ 7
r
fich
in 33afct mit ber Aranei*
auSübenben #rate. $ie gafultät ftettte nun an Hohenheim ba§ Anfinnen, baß auch er ftch btefer SBefiimmung
funbe befa&te"
fügen
folle,
Monaten oon ber
alte
),
nach melier ein augejogener 3lrat fpäteftenS nach amei
bie
Approbation nachfuchen
facultet ber
berfelben
facultet",
folle,
um
bann
erft,
„beroert
artmne unb augelaffen roorben oon ben 2fteiftem mit
ihrer
Ermächtigung
bie
äratlidje
*ßrarte
ausüben. 2)a§
fonnte
unb wollte Hohenheim
fich
nicht gefallen laffen.
#atte er im Entrourf einer SBefchroerbefchrift megen ber ^inberung fetner
afabemifdjen üehrtätigteit
nehmen wollen,
fo fdn'en
ben SRat
ihm nun ber
ber ©tabt in Anfpruch
SBerfud) ber gafultät,
ifmi
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49
Ausübung bcr
bie
®runb 5U oeften,
ärmlichen *ßrarte ju unterfagen,
ehrfamen,
fürfichtigen,
man
©o
©äffen" ihn oerläfterte.
feinem
Soften geftellt,
fechte
günftigen
benn in feiner Eingabe
et
oerhelfen.
an
ilm
Ijaben
(Sie
72 )
gefaxte (Srfudjen, biefen
ihm auch bie 3Jcögltd)feit geben, fein @3 roerbe ihm bod) oon ihnen nid)t mehr gu» al§ geteifiet werben fönnte. Söenn bie anberen
gefagt roorben fein,
ihm
ju
unb
follen fie
fo
2lmt ju oerroalten.
#rjte
ftellte
ein
frommen,
„in $löftern unb auf ben
aber in fehr beftimmte Söorte
ba§ ehrerbietige,
mehr
noch
feine „firengen,
gnäbigen
roeifen,
§erren" ju roenben, umfomehr, al§
ihm ju
an
fein, fid) befchroerbeführenb
^Befähigung juerfennen
erft bie
müfjten,
man
fyabe
fo
i^m oon foldjer ©eroalt ber gafultät nid)t§ gefagt unb er
fei
ba*
„oerführt" roorben, feine Stellung bei gürften unb ©labten
burd)
$u oerlaffen.
,,©o
fei
nun
e§
feine unterbienftlid) 33itt,
ihm
feines
StanbeS Srci^cit anjujeigen unb benen, fo baroiber reben, ihr 3u* gehören auch ^u eröffnen." heit,
Süßlich
e r 9 r iff
Hohenheim
bie belegen*
oon ber Sßerteibigung feines guten $Hed)t§ jum Singriff über*
jugehen.
befprad)
(Sr
in
2lpothefenroefen3.
Eingabe
feiner
bic üblen
Offenbar Ratten
3uftänbe be§
bie Slpothefer,
bie
fid)
uon ihm gefdjäbigt fahen, an ber geheimen #efce gegen ben teuerer ftarf beteiligt.
fid)
"firjte,
erfe^te
Littel,
$te alten langen
SRe^epte ber galenifa>arabiftifchen
bei benen bie Slpothefer ein fd)öne§ ©tücf
Hohenheim burd) bie
er
oielfad)
neuen einfachen,
feine felbft
©elb oerbienten, aber
roirffamen
feinem Saboratorium
in
barftellte.
Statt ber Äräuterfuppen, ber unroirffamen, oft efelhaften 2lbf odjungen führte er fräftige
Strafte au3 $flanjen
Wefjroura unb au3 2ttof)nfaft, fein
oielgebraud)te§
mal fdjreibt:
f
ba§ alleä, roo e§ posita
gab
ßaubanum
,3d) hob ein
er
©olblöfungen,
fo bie 2)eftiUate ber
ein,
Opiate 73 ), ju benen roohl aud)
gehörte,
Arcanum,
5um £obe
bie
bie
oon bem Hohenheim
heifc ich
reichen roill"
7 A
).
Laudanum.
tft
ein*
ü°* r
©tatt ber Mixta com-
neuen metadifchen Littel, Ouecfftlberlöfungen,
©piefjglanjarjneien,
fonnten bie meiften biefer
Sflittel
Slrfenif
u. a.
2)ie
2lpothefer
©obann
noch gar nicht bereiten,
fanb er ihre Materialien oielfach oerborben, ihre greife unoerhält'
mSmagig
hoch.
thefenroef en
;
$attmann,
2113
©tabtarjt hatte er bie 2luffid)t über ba§ Sipo*
ba biteben
biefe
$f>eopf)raftu«
oon $often&ctnt
unb anbere übelftänbe feinem
fcfjarf en
4
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50
dritte* Kapitel
2luge nid)t oerborgen. ber ihm, erfdn'en, lidjen
Rat
bem
2lud) hinter b e
bie
„bafj
gefommen,
er
fdjUmmer
$aft unb ©ebing
2lpotf)efer heimlich
$oftoren unb ftrjten in
n Unfug toar
gcroiffcnr)aftcn treuen 2lrjte, als ein befonberS
75
(m&en"
$aS aüe§
).
Eingabe bar, mit toertooUen
feiner
SBeaufftchtigung beS 3lpothefenwefenS, mit ber
mit
für bie
93orfcf)tägen
Sorberung
et»
bem
fieüte er
fdjärferer
Kontrolle, ber Begutachtung bebenflicher Rejepte burch ben Stabtarjt, ber
(Einführung einer Prüfung für bie Slpothefer, benen
unb fieben ber Traufen ^Iraneitajre,
um
#anb
in bie
fieib
einer beftimmten
fei,
ber Ausbeutung ber Seute burd) aflju teure Red)*
nungen einen Siegel oorjufchieben. «Stimme beS Reformators,
Sorge für
geraiffenhaften
gegeben
auS bem allem
2lud)
baS
aud)
ßranfen,
bie
fpricht bie
finb ä^ugniffe
alles
feiner
fyotyn
feiner
2luffaffung
beS ärztlichen Berufs. 2)ie
Eingabe fyaüe Erfolg.
Hohenheim
^atte
Rat
25er
ein Sftachtwort.
foracf)
6r Sommers
über bie ©egner baoongetragen.
ben Sieg
fonnte aufs neue feine SBorlefungen beginnen, bie bis inS
2lm
femefter hinein ausgefegt maren.
5.
3uni 1527
er eine
fdjrieb
(Sinlabung $u feinen Sßorlefungen, welche er gebrucft ausgehen lieg.
Sie mar auch 2)aS
in
am
fchroarsen Brett ber Unioerfität angefdjlagen
lateinifcher
Sprache abgefaßte
als überfdjrift ben ganjen oollen
„Programma"
Ramen unb
77 )
76 ).
trägt
„Theophrastus
$itel:
Bombast ex Hohenheim Eremita Utriusque Medicinae Doctor ac Professor" unb entbietet junächft allen Stubenten ber $eilfunft feinen
©rüg.
mar
(SS
gewöhnliche Slnfünbigung oon Bor*
feine
tefungen, fonbern enthielt ein wirflidjeS
Programm,
(Erflärung,
unb
welcher
in
barlegte,
$eilwiffenfd)aft fei,
unb
Ruhme
bie
er
bie
bie Rotwenbigfeit,
ju
führen,
fyotyn
ein ©otteSgefchenf
fie
ba nur
su
fo fünbigte er
(Er wolle
an mit hohem Selbftgefühl, unb (Erfahrungen, feiner
feiner $enntniffe
wof)l bewufjt, Gilten
—
er wolle
wiebergebenb,
ihm angejeige, waS
auf
bie 9J?enfd)en
©runb
ben 2)oftoren
baS unternehmen
feines eigenen 2öiffenfd)aft
baS unternehmen,
fonbern
Aufgaben ber
an
neuem Slnfehen unb ju neuem
bie roenigften unter
heute in glüdlidjer Seife oertreten.
eine eingehenbe
ernften
nicht bie
beffen,
er felbft burch ©rforfdjung ber
fie
—
Wertes,
unb ßunft Sehren ber
was
bie Ratur Ratur gefunben
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$ie Safler
51
Sßrofeffur
@r
unb in langer Übung unb ©rfaljrung bewährt ^abe. benen
gegenüber,
©alenuS unb Sloicenna wie an Drafeln Rängen, Feinen Singer
abweichen bürfe.
breit
jwar glänjenbe $oftoren, aber ein £itel,
fid)
man
benen
r»on
2luS biefen Tutoren fönnen
feine $r5te geboren
werben.
nid)t ©pradfjfenntniS,
iRcbcgcToanbt^eit,
ntdfjt
ftelltc
an ben SluSfprüdjen eines £ippofrateS,
weldje
9Iid)t
nicf)t
baS
Sefen oieler Südfjer mad)e ben 2trjt obfdwn baS alles fein geringes
©rfenntniS ber $>inge unb ber geljeimniS*
2lnfel>en gebe, fonbern bie
©adje beS SRebnerS
ooflen Gräfte,
fei eS,
geroanbt ju fpredjen,
um
anbere ju überzeugen, ©adf)e beS 9lrjteS, bie Birten ber Äranffjeiten, Urfadjen,
iljre
ifjre
©nmptome
ju
unb mit
fennen
$aS
anjuwenben.
rechten Heilmittel
bie
SIeijj
©infid)t
wolle
er
unb
lehren,
wie er'S burd) bie größte Sefjrmeifterin, bie ©rfafyrung, unb burd) müfjeoolle 3lrbeit
inbem
©alen ober
frateS ober
eigenen ©djriften ju SWebijin, „$f)t)fif
etwas prüfen, fo
Tutoren
erworben
felbft
fid)
©r
fjabe.
wolle eS lehren,
anberS als eS bisher im SBraud) gewefen,
er,
für
it)n
irgenbweltfje anbere erfläre,
©runbe
bie
lege,
nidf)t
£ippo*
fonbern feine
er über innere
unb äußere
unb ©l)irurgte", oerfaßt Ijabe. SBolle einer irgenb werben ©rfafjrung unb Vernunft an ©teile alter 2öer non if)m biefe neue 93al)nen fid) fpredjen.
führen laffen wolle,
fomme
ber
—
„Urteilen
narf) 23afel.
mag nur,
—
wer £l)eopf)raftuS gehört tjat" fo fd)loß er fein ^rogramma „©Ott befohlen unb laßt eud) biefen unferen 93crfudt), bie £eilfunft wieber aufzubringen, wol)l angelegen fein!" (Sine
unerhört füfjne,
ba mit feiner Ijunberten,
ftraft,
feit
SEßiffen
mefjr als einem
)
©in SUtann
(Sprache!
ftolje
mit feinem
77
unb können ber
Sö^taufenb
im
an.
(Streit
Mittelalters SJÖelt
$ie gaf)ne war nun SJhtftreiter fcf)aren
geworfen:
gegen
wollte.
entrollt,
fid)
f)odjgef)altenen £ef)re
gegenüber unb fünbigt ber Ijergebradjten Seljrart Ärieg
ftellt
feit <3af)r*
um
frifdt)en, fröljlidfjen
weldje
ber güljrer
bie
oerfnöcfyerte
Söiffenfdjaft
beS
$)er
<Sd)lad)truf
war nun
bie
in
£ie SfjeopfjrafiuS ^ßaracelfuS!
£ie ©alenuS unb
oon £oljenf)eim begann wieber
feine SBorlefungen,
Sloicenna £f)eopf)raft bie er für zwei
Stunben
im UnioerfitätSgebäube
täglid)
am
angefünbigt
„SRfjeinfprung",
r)attc.
bem
£)er #örfaal
fpäter fogenannten
Digitized by
drittes ßapitel
52
„unteren Kollegium",
3uWrem,
oon
£age
oierjehn
füllte
mit
roieber
fich
großen ©djar
einer
Äaum
jungen ©tubenten unb gereiften Sftännem.
©
fpäter roar
loberten bie geuerjetchen
t.
3of)anni8tag.
rote e3
;
au8
s
gleichseitigen (E()rontfangaben
oermuk
heroorgeht, brannte auch oor ber Unioerfttät ein ^oljftoß,
Hohenheim fam be§ 3Beg§, mit hatte SloicennaS fiehrbud), Canon
oon ben (Stubenten entgünbet.
Iidt>
©djar ©tubenten.
it)m eine
Medicinae, Bei er
bie
<£r
SBor ben lobernben §oI$ftoß tretenb fchleuberte
fich.
ba§ 53ud^ in
„Qn ©t. SohanniSfeuer, auf baß
Stammen.
78
Ungtücf mit bem 9taud) in bie Suft gehe!"
alles
©o
erftärt ftch
beutung babei
am
3 c üpunft
fdjeinlidjen
gibt, bie
einfachften ber
eben bte§ eigene 2Bort Hohenheims eine 2ln*
faum anberS auch
unjroeibeutig,
ift
)
Hergang, über beffen roahr* ©eine
erftärt roerben fann.
roenn
er
über fein Vorgehen geäußert hätte.
fid)
nicht
unb
$u, roie id) mit fahr,
legen
SDaß
unb
(S& roar eine fnmbolifcrje 9ßer*
„©djauet mir
fo roerbet ihr
@^re
ein*
unb felbft in baS geuer werfen. groß oerarget, barum, baß ich ben Jüchen*
mir § bod)
fo
Auctorem bermaßen oerbrannt gehört
er
auch
unb
fagt er ein
79 j.
„2öa§
bahnt; roaS
ift
fyabi
anbermal in
©o
!
ba§ geuer,"
in
achtungSoollem ©pott hinroeg
mit mir,
roerbet eud) anberft faffen r
il)r
getjet
Slbfic^t
felbft roteberholt
roerfung ber l^errfdjenben mebiainifchen SBiffenfcrjaft.
fo
brauch
Jtad) altem
fo
ich
ich lehre,
er in bie
oon euch
ba§
Jüchen gehört,
er fpäter mit t»er=
fcrjrteb
hat ba§ geuer
fjabe,
roirb fein 80
f)of)em ©elbftberoußtfein
geuer
freffen,"
).
Söar'S ein augenblicflicfjer Einfall, 2loicenna3 SBud) in§ geuer ju
roerfen?
bem
Stochte
(Slftertor in
Hohenheim an
£utf)er§
bie päpftltchen SRechtSbücher oerbrannte
oon
fnmbolifche
jum
Stityzn,
„baß
ganjem $erjen oon bem ärgerlichen Regiment be§
loSgefagt"?
©o
£at nor
Wittenberg, ba biefer mit be§ $apfte3 Bannbulle
foll bie #errfdt)aft
er
ftdt)
s
$apfie§
berer ein (Snbe haben, bie bis*
jum ©chaben ber franfen im SBann gehalten haben. „Lutherus medicorum," nannten ihn feine ©egner ©pott. „3h* heißt mich Lutherus medicorum," erroiberte Hohenheim,
her mit ihren ©afcungen bie #eilfunft Sflenfchheit
pm
3)em Sutljer fmb ich f« Haeresiarcha. ©djälf unb $8uben feinb" 81 ,).
„mit ber Auslegung, aller mehriften
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am
Die
53
93afler ^ßrofeffur
unb ^xfrüler
3. Ittetßet
2Wit großem GHfer wibmete fich Hohenheim feinem 2 e I) r a m t an ber #oljen (Schule. @r nahm bie 9kcht ju £ilfe, wenn ber
£ag
Sorfdjungen für feine ©djüler
nicht reifte, bie ©rgebniffe feiner
bearbeiten 88 ).
gaft über
8S feine Vorträge ).
ber #eilfunft verbreiteten
alle Seile
$)ie oerlorene Qtit
ftd^
er möglichft herein*
fud)te
@S mar bamalS in 93afel #erfommen, baß in ben oom 17. 3uli bis 21. Sluguft, feine Sßor* ift
jubringen.
£unbStagen, baS
Hohenheim
lefungen gehalten rourben. bie fünf oerlorenen 2Boä}en
feinen Unterricht fort,
fefcte
oom ©emefteranfang
günftigen dntf Reibung feiner Sache nachzuholen
ihm ©Ott burd)
fo
Sur Aufgabe,
fic
fo roie bie
in Vorträgen
ju bemühen.
oerliehen,
er fetjte eS ftd)
jungen Büchlein ju betjanbeln, bis
um
fidt)
$)ie reiferen unter
„3u ben Seuten gehen"
bett.
unb
),
„gewachfene 3tügel" erlangt ^aben werben nicht,
ifjm ©emiffenS*
©nab
feine
85
SU gut armer Äranfer nichts ju oerhalten"
bis jur
Qfym lag baran,
).
(Schüler grünbüd) $u unterrichten; eS mar
feine
fache, „ihnen alles befi,
ihm
(1. Sttat)
84
bie
nahm
er
er mit
eS
feiner (Schüler
ans Äranfen*
ben angehenben
für
fie
$aju genügte
).
#eranbilbung
ihnen
^ielt
8C
2lr$t
für mistiger als anatomifctje ©tubten, auf bie er auffaflenb wenig ^ielt
8
2hidj 9luSfIüge in bie
0.
mit feinen (Schülern, bamit
fte
Umgegenb oon
SQafel
bie 2lrsneifräuter nicht
unternahm er nur aus bem
„attannser lateinifchen Herbario" mit feinen 150 #olafchnttten fennen (ernten, tatis",
ober
auS bem „©ort ber ©efunbhett ober Hortus Sani-
welchem Johann (£uba 369 ^flan^en abgebübet
in
maS §ieronrjmu§
ober auS bem,
$8runfd)wrjgf
ber Sefiillierung" an 238 Kräutern
in
§at,
geleiftet
feiner
auch
fyatte,
„föunft
nicht
aus
beS SHacer gloribuS fiehrgebicht, über baS er übrigens ein Äotleg laS, „über bieS gemifcht $>ing,
unb Unwahres"
untereinanber
bisher bie ^öd^fte SBeiSljeit,
funbe
geboten
„wo ©Ott
88
welche Arsten
Hohenheim
führte
felbft bie Sttittel hingelegt
brausen
in ber
betft
.
ift,
war.
bem ©utS unb SöfeS, SBahreS 3)aS alles jufammen war ).
in ift
.
.
fte
in
ber Slrjneipflanjen*
hin^S
in bie ^Hatur,
hat", hinauf „in bie Sloothefe,
9ktur, bie nicht mit mehr als mit einem S)ach be*
alfo,
ba&
alle Sßiefen
unb hatten,
all
Söerg
unb Eühel
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54
unb biefelbigen 3lpothefen ftetlet unb gibt un§ bie 89 3)a lehrte er 9tatur, oon bcrcn follen mir bic unfcren füllen" ).
3lpothefen finb,
tarnen ber gefunbenen Kräuter unb befprach
feine Schüler bie
£eilfraft, meldte in SBlüte, Statt ober 3Burjel be3 ßräutteinS
unb
baß
oom
ber
er,
Slrjt oerlangte, er
ju
feinen Schülern
djemifchen Sßerfucfjen
bem
hierin ber 2lrjt nicht bei
„too
unb erfahren
fo
ift,
ift
Anleitung
^öc^ften
gab.
2)enn:
unb größten
gefliffen 91 ift" ).
toa§ fein ßunft
e§ alles umfonft,
führte ber 2Jkifter feine (Schüler in bie „(Syperienfc", in allem
ber SaffungSfraft ber <Sdjüler anpaffenb, „nad)bem
ftdj
3eit bie Auditores waren.
Slnberft
unb anberft toär
<Sd)roaberlappen
ber
$ott ju Sob"
S)a§ oergaß er ja
).
ba3 anbere,
fie
lefen"
fei,
93
mar ihm
baß
tf)r
ihm
baß
roiffet
ifjr
darauf
gefudjt nrirb,
Qu weit, lich
ber 9ktur,
benn
in
baß
nichts
bem
2lrjt"
Sürforge
ber
baß
merfet,
er
fte
ba
ift,
Schreiber
unb £ranf
95 ).
reichte
als Slfftftenten.
(Schriften 5U biftteren. (Schreiber,
rafch
benn
leiften.
@S mar
bie SBorte
bie
manche (Schüler ging Hohenheim
für
ihm $ienfte ju
unb Seoiten;
ba§ SBiffen unb
liegt
fleh
9G ).
fo
aufnahm unb unentgelt(Sie
als ©ehilfen 97), als 2lmanuenfeS, als Samuli, gelernt hatten,
fo
ba größere Siebe oon fersen
als $auSgenoffen bei
Minen (Speife
lernet:
aber bei ben (Samaritanen, ba§
nichts ju fudjen,
ben Erfahrenen
bei
fo wichtig,
ju h^fen, nicht
bie Olafen oerftopfet als bie (Schreiber thun, bie ^riefter
£ilf.
fie
aud) su treuen, ge*
nicht, fie
erziehen; e§
„2llfo roiH ich'3,
9lächften feine 9tot anfaßt,
ift
toie
burd) feinen Unterricht au recht erfahrenen unb
getieften sÜrjten ju machen.
bei benfelben
bie großen
unb
)
fonbern ihnen unb ben ftranfen unb
frommen ^rjten ju
roiffenhaften,
ju
alten (Scribenten
„nicht tt)m gu 3)ienft lernen, 94
bem
biefelbige
anber unb anber Auditores gehabt ^ätt" 92 ); immer toieber
fo td)
roie
um
gelefen toorben,
barauf hinroeifenb, „toaS großer 3*it 93er$ehrung e§
ift
(Selbft*
müffe ein Slldhimift
90 ber bie „2Ildjimeq" unter „bie (Säulen ber Slrjnen" regnete ),
fein,
©o
auSgejogen werben.
tyeilenben Ärafte toirffam
nrie bie
oerftänblidj,
bie
fteefe,
bienten ihm bafür unb wenn fte etwas
3nSbefonbere hatten
Hohenheim
fie
auch als
pflegte nämlich feine
Aufgabe für feine ihm gar manches 9ftat fo
oft feine fleine
fprubelten
oon ben Sippen, baß ber (Schreiber mit ber JJeber faum folgen
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$ie
55
SBafler ^rofeffur
9ttan habe oft ben (Sinbrucf gehabt,
fonnte.
fo fagte einer feiner
2lmanuenfe3, baß 2)ämonen ir)m ba§ eingegeben haben, mag ihm
von ben Sippen fam 98). Eingenommen oon bem ©egenftanb, ben er au§ bem reiben <Sd)afc feiner Erfahrungen unb Beobachtungen behanbelte, rourbe er oft nicht geroahr, baß längft bie 9Hitter nachts
ftunbe oorübergegangen, unb immer noch roanbelte er in ber (Stube
auf unb ab unb
um
(Sat>
entftrömte feinem fcfjaffenben ©eifie.
<Sat$
Oft fam e§ auch oor, baß Hohenheim feinen 3amulu§ mitten in ber flacht roecfte unb biefem ba§, roaS er in feinem ©eift beroegte, 3lu§ ber 3ah* biefer
biftierte.
Samuli jog
er fid) auch feine be*
fonberen (Schüler heran "), bie bei feinen chemifchen Berfuchen im
Saboratorium mit
bem
nicht
nur $anblangerbienfte
leiften
2Öie Hohenheim in feiner ©utmütigfeit, rafch ju einem $au§genoffen fam, erjä'hlt
„©ein grant> roefen. 2) oftor
lieber ^ßräceptor, 2)oftor
bei
beffen
£)er
bift
10 °).
in Bafel
ge*
ließ auch
2)er faf) ben (Stubenten.
bu?" fragte ber
ein Sfleißner,"
#eibelberg im (Stubio oeraehrt"
^ßrofcffor ben (Stubiofen.
entgegnete biefer, „ich f)ab' (b. h- er
„SBoflte gern biefen SBtnter einem ich
einer berfelben
$heoph*aftu§," traf ben (StubiefuS
SanbSmann, ber bamalS Kantor
^heophraftu§ rufen. bin
ehe er fich'3 gebad)t,
un§
an fchmerem lieber lange franf unb
lag
„SBafer Nation
„Qch
mußten, fonbern
experimentieren unb beobachten burften.
Qfleifter
hat fein
Bürger
bie
(Mb
m M)
Su
aufgebraucht).
$tnber lehren, bamit
liefen 3Binter Unterhalt hoben möchte."
„(So bu nicht weiter fönnteft," fagte barauf 2heoph*afiu§, „ich roollte bich
3?roh
su mir nehmen unb bir Unterhalt geben." unb banfbar nahm ber (Stubent ba3 freunbliche Anerbieten
be§ ^ßrofefforS an, ging mit ihm unb fanb Sifdj
$em
nebenher noch feine er
roie bie
anberen freien
unb Söohnung im #aufe be§ 2heophraftu§ von Hohenheim. franfen Kantor, feinem SanbSmann, burfte ber junge SJleißner (Stelle beforgen.
s
Jtad) oielen
fahren noch benft
banfbar an „feinen lieben slkäceptor, $heopf)raftu§ $aracelfu§
feliger
©ebächtnuS".
3) ienfie
ju
Bei $heophraftu3 hatte
als
(Schreiber
(£3 roaren freilich allerlei Seute unter benen, welche
Hohenheim
er
leiften.
als (Schüler
in
feine
nähere
Umgebung
50g
10
1
),
unb
nicht
alle
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50
waren
banfbar
fo
Seute, bie
3eit
fich
gran^ aus Zeigen; allerlei Meinung, in furjer erfahren, mit melden fie
ber 6tubiofuS
roie
in feine 9lähe brängten in bev
eine SHeifye
oon (Seheimmitteln
nachher geminnbringenbe $uren machen ju fönnen hofften.
Schält"
fdjreibt
ber £ohenfdwl geroefen,
bem
fie
„Solcher
als ich DrbinariuS
anbere Ort, oiel geben,
auch
naa>
bie,
genug gefe^en Ratten,
oerlugen unb IjanneS
„hat mir *8afel,
Hohenheim,
nit allein roiber mich ftunben, fonbern 102 ©ein (Sehilfe So* oerrieten, roie it)r 2lrt mar" ),
Dp or in uS
mar
din eigentümlicher
noch lange nidjt ber fd)limmfte. biefer
9flenfcb,
Johannes £erbft,
genannt
OporinuS, eine ©eftalt, mie pe bamalS auf mancher Unioerfität in einigen (Sremplaren oerheiratete
ftd)
5U
finben
Äaum
fein mochte.
blutjunge
ber
jroanaigjährig,
©tubent mit einer älteren 5rau,
ber SBitroe eines 3reunbe8, bie ihm burd) ihre Sanffucht baS Seben fauer mad)te.
3h*
(Selb bot
ioar fdjon oerheiratet, als er
ben
SX)icnft
trat,
ihm 1527
bei
fonbern
OporinuS" nannte,
„ben
er
Liener gelten, bie nidjt nur un*
Johann OporinuS mar
hatte
3af)re
sroei
104 ),
nod) einen tarnen
lang
oertraut
mit
Dbmohl
Bebeutung gläubigfeit
Sdjerj mit biefem ertaubt,
feines
fpäter bie Berechtigung, Slucr)
SamuluS
meieren
fid)
105
gelebt
beffen
SifteifterS,
aus fpäterer
roegen ber
bann OporinuS jum
nahm
aber
ßeicrjt*
roieberholt einen berben
).
(£r
(Srgöjjen
entnahm barauS
Hohenheim als einen 6d»oinbler ju oer*
anbereS im Söefen unb in ber SebenSart £oben*
beimS hat er in malitiöfer Söeife oermertet. bejeugt
;
felbft fagt,
Hohenheim jufammen
Hohenheim bat
feines StteifterS für baren (Srnft
fo
mie er
er,
er übrigens nach feinem eigenen ©eftänbniS
unb 91eugierbe
ber fpäter
gemalt hat
ging er fpäter unter bie Sßerleumber feines
3eit gar nicht oerftanben hat.
er'S,
allem Vertrauen ge»
ein nicht unbegabter SJlann,
fid)
ein jroeifelhafter (£f)arafter.
bärtigen.
in
infonberheit
(£S
„feinen getreuen
if)n
).
als gelehrter ^Buctjbrucf er
faft
in
bie *ßro*
fid)
10J1
brauchet"
mar
(5r
befonberS grünblich lernen fonnten.
auch
hat eine 3eit gegeben, in melier Hohenheim
er
jum ©tubieren.
Hohenheim als SamuluS
nach ber (Sitte ber Qtit, in welcher
fefforen miffenSburftige £eute als entgeltlich,
bie ÜHittel
fein
3n
feinem Hilter hatte
greunb Michael SortieS, übet
bereut,
über
Digitized by
Die
Setter Nachteiliges
ehemaligen
feinen
3u
57
95af(er ^rofeffur
ju
gefdjrieben
Ijaben
10 ).
DporinS haben ftd) Eegner unb Sßerleumber Hohenheims angeklammert. Oporin einige 3eit nachher nachbem et in Söafet mit Hohenheim ju* benn an ben neröffentltchten
fpät;
alle
hat
fammen mar,
bie Üölebijin aufgegeben
mit einigen
tung,
leicht
Er
machen, getäufdjt.
SBricf
er fanb fich in ber
;
Ermar*
erroorbenen ©eheimmitteln fein ©lücf
baß eS
wollte auch gemerft haben,
bei biefem
mit rechten fingen jugehe; Hohenheim ftehe mit bem Teufel
nid)t
baß ber SamuluS einigemal
im 59unbe.
9Rögltch,
benn eS
wieberholt tjorgetommen, baß Hohenheim 9cad)tS nad)
fei
einem ftarfen Srunfe in großer Aufregung fei
in 3tngfte geriet,
nach Haufe gekommen
unb mit feinem langen (Schwert
habe,
in ber (Stube herumgefuchtelt 107 ^urjum, er mit Eeiftern in ber £uft fämpfte ).
al§ ob
OportnuS ha* fpäter ben Sienft
bei
Hohenheim unb bamit
sugleid)
baS mebijinifche (Stubium oerlaffen. Slnbere (Schüler machten gute
ftd)
bälber baoon,
nachbem
fte
einige
bie SRejepte, welche burch ihre $anb gingen, 108 <Sie fpielten ftd) als große $t\U hatten ).
ßuren gefehen unb abgetrieben
heimlich
mißbrauchten ben tarnen ihres £ef)rerS unb fdjäbigten
fünftler auf,
baß
beffen SRuf baburch,
in unoerftanbener SBeife bie r»on
fie
Hohen*
heim eingeführten Heilmittel anroanbten, ohne ben einzelnen $ranf* heitSfaK genau beobachtet ju haben ober beurteilen ju fönnen. finb biefelben
üblen Erfahrungen mit (Schülern,
feinen Reifen gemacht hatte,
an ihn über
bie (Schüler,
fchaft, bie
ba
fich °et
^o^enr)eim
wieberholten.
fpäter
wo
bie
nicht
ES
fdwn auf
er
längerem SSerroeilen <Sd)üter
üble Erfahrungen,
anfdjloffen,
bie
bie ftd) in 93afel
fonnte
nicht
fcharf
1()9 )
unb
genug reben
fortftubieren wollen bis jur SHeifter'
fliegen wollen, ehe ihnen bie Slügel geroachfen finb
no ),
über bie falfchen Eefellen, welche bie abgelernten fünfte ohne SBer*
ni ),
ftanb gebrauchen fte
oft
gegen Äranfe erfältet
beS
„alle Sftöffer
mehr fchäbigen als nüfcen" gebrauchte,
war, mit
(eichten
Ort finb
benn fie
wo
nit
ganj tot"
112
2öaS
).
baS trugen „nit
Erfahrung
er felbft „mit (Sorgen
bie (Schüler,
Slügeln baoon"
gewiffenhaften SefjrerS,
iu fefcen,
mit Einem (Sattel reiten, baburch
11 ),
trotj
eh
bie ^ßfann
ber Söarnungen
JU otel Elauben in bie SRecepte bei
ben fünften
ift,
am
felben
„ohne Erfahrenheit unb geübte ^raftif
Digitized by
58
ftd)
drittes ffapitel
untergehen" ll5 ).
ju
nichts
©o
fei
ber ©djule gefommen, tote ein $ieb, ber
man
ehe bajj
ftiehlt,
liehen SlbjugS
auffiel) t,
unb
Erfahrungen „mit ben Auditoribus,
bem £aufe
Solcher
waren auch
Slrt
fo er ju SBafel uerlaffen"
mar
„ein treuer ©djüler, wie 118 fagt er einmal mit fjerbem ©pott ).
SRancher
frühe au3
frühe aus
i^abe bie #unbfd)aft feines reb*
erwartet" 116).
nic^t
mancher „ju
ftdj
3uba§
ein 3roölfbott
bie
117 ).
mar",
4. (Ermmpf) ber (Btegner
£atte ber SRat ber ©tabt auf Hohenheims 93efd)merbe hin ihm
unb
bie SHöglichfett oerfdjafft, feine SBorlefungen au galten liehe *ßrarj§
3m
anbere unangefochten tun. s
gegen
fcfjärfer
ftd)
©egenteil, bie ©egnerfdjaft, bie
als 9lr$t
feine -lBirffamfeit
äußerte
unb berber
110 ),
ber
in
ftct)
unb afabemifdjen Sehrer erhob, als
3n
juoor.
Hohenheims, aus ber &tit unmittelbar halt
bie ärjt*
auszuüben, fo burfte er boch meber baS eine noch ba§
beS
tiefgehenben SHachroirfung
9tieberfd)riften
bem Safler
nach
Slufent*
bort Erlebten ju
mir bie Slnbeutungen ber fiiebenSroürbig»
Rapier gebracht,
finben
feiten, melche bie
©egner auSgetaufdjt hoben, nachbem Hohenheim
oorfjer junächft
jroar
perfönlidjen
fiäftemS
gegen bie galenifd)*
fachlich fcr)arfe Singriffe
arabifcfje SJlebijin gerichtet,
aber bod), mie er
unb „©d)änbenS"
3luf bie Stauer oermochte er eS auch
felbft
ftd)
ntcr)t
oon
bezeugt, ^atte 120 ).
ftd)
enthalten
über
ftd)
ftd),
jurücf*
galten. 9Han rebete gar &u befpef tierlich oon ihm. 3)af$ fte ifm 5um ©pott „Lutherus medicorum" nannten 12 *), beutet ebenfo wie ber Umftanb, hin,
ba§
ba£ man in älöftern über tt)n fdjalt 122), barauf aud) im Sager ber Altgläubigen
feine (Gegner befonberS
gu finben roaren, ber „Antilutberani", mie hiefj
123 ).
3u
man
ftc
aud) in SBafel
an ber $och* Hohenheim rourbe
biefen gehörte ja auch fein 9lmtSgenoffe
fchule, ber ^rofeffor ber 9Hebijin
DSroalb
$8är.
offenbar feinem ganjen freien ©tanbpunft nad), gemifj auch roegen
OfolampabS
Slnteil
an
feiner
Berufung ju ben Neuerern geregnet; bamalS ©nmpathte, „bie SHotte,
—
er hatte auch für SutherS Sßerü
bem Suther menn auch fein bie
feinb
ifi,
ift
93erftänbniS
mir auch gcr)ag," für
feine Oröfje
fchreibt er,
l25
).
(Sr
124 )
—
^tclt ftch
Digitized by
$ie Safter ^rofeffur
aber, ähnlich rote
(£ra§mu§ unb Bonifatius Slmetbad) in Bafel unb
anbete £umanifien
(äffen
oerantwotten unb
$a§ war ber
getan haben,
id)
felbfiänbig
„Qd) werbe
ber UnioetfitätSftabt.
Parteien
59
ben SHeligionS»
über
ben Suther
Sing
fein
werb ba§ mein auch eben machen"
batnalS fein ©tanbpunft.
9Run
er
fah
12fi ).
£aß,
benfelben
im Sager ber Sittgläubigen gegen Suujer äußerte, gegen Söenn fte ilm Lutherus medicorum nannten, fo
fid)
aufflammen.
ftd)
„3Barum tfmt ü)r ba§? 3)arumb, baß ihr erhoffet, Suther unb $fjeopf)raftu§ fott aurfj oerbrennt werben" 12 7 ). „Söie ihr auf euren «Seiten ihnen meinet (bem Suther unb feinen Slnhängern), alfo meinet ü)r mich aud): ba§ ifi, bemgeuergu, bu 128 barfeft auf bie Saugen nicht matten" ). 3u bem Urteil, er fei „ein ßeijer ber SItjmeg", fe^rte auch ber alte Borwurf wieber, et fei „ein Bagant", „ein $ßeregrinu§", „einer ber wiber bie Orbnung bet Signet) ein 2)oftor fei" 129 ). Qn immer fragte er:
roerb oerbrennt
fdjärfere 3Borte faßten
fie
ihr abfpted)enbe§ Urteil über ihn, er
fei
ein 3erbred)er ber Sßahrhett, ein Berführer, et fei ein 9iatt 18 °), 131 ein Sßifromantift, er habe ben Teufel ), unb fchon flogen Schimpf*
morte: „ein ftebeln"
Stierfopf
toller
13S ),
oon
„ber SOBalbefel
(Sin*
).
„3^ fdjicfen"
er"
fei
133
will euch 134 ),
ben Teufel, ben ihr fagt, in mir
unb aud) ba§ anbete, al§ wa§
fie
p
fein, ^eim* ilm „au§bletrten" 135 ),
gab er jurürf, gewiß münblid) fchon in Bafel, wie balb barauf in et nannte bie 2)oftoten „ge= ; hütnte Bacchanten, ©ugelftujen unb probierte (Sfel" 136), bie Sipo*
feinen Schriften, mit fdjatfen SBotten
tiefer,
bie
ben Softoren
treulich
bei ihren Schimpfereien
Subelföd)e, unb ihre Elaborate „Suppenwuft"
13
7
).
Ralfen,
2)en einen fagte
er nad), „baß fie mehr begehren ihren Slbgang ju befchirmen, benn la8 SU oerfechten, ba§ ben Äranfen betrifft" ); ben anbeten, baß fte bie
Seute bettügen mit übetmäßigen greifen,
©ulben unb nähmen'^ fchretb furse SRecepte,
unb oiel
feiten,
©olb§
ben Pfennig auf
nicht
„fie
nicht
um
gebend mehr"
139 ).
oierjig ober felsig Stücf,
einen
„Qch wenig
Büdjfen nicht au§, fdjaff ihnen nietjt ba§ ift ber #anbel, barum fte mich aber
leere ihnen ihre
in bie ftudjen;
ausrichten" 14 °). euch nicht
um
Unb barauf
wunbetn
laffen,
baß
hielt er id) fo
ihnen entgegen:
furje Sftecepte
fetj
„3h*
foßt
ober mach,
Digitized
00
Dritte« Äopitct
benn
lirfad): 14
2lrjnen"
wag
mefyr
länger bie SRecepten,
&ranfen in
basu fäme, wär eine Sßerberbung
„3e länger
).
je
Heiner
je
©efdjrifft,
bem
(üefunbljeit, bient'8 bod)
oerfaumt
waren; benn
©o
eS
ntcfct,
ber
treibt'S
143 ),
©o
„gleid)
unb
©edel"
2lr$t in
allemal
Teufel
su*
144
fammen"
).
Ratten
mar
fjetm
fid)
in
benten feierten
ftd)
bie ©egenfätje
ben £erbftferien
immer
fd)ärfer äugefphjt.
nadj QütxiS) gegangen.
£of)en=
©tu«
$)ie
bort mit 93egeifterung, er tranf mit if)nen, ber
ifjn
Söiberwärttgfeiten in SBafel oergeffenb, mand) fröf)lid)en SBedjer;
waren fte
je
weniger 2ugenb" 142 ). „Dient'S nidjt bem
traf er beibe, bie miteinanber miber itm gleich
ber
ber Sßerftanb,
fte
„combibones optimi" geworben, „sodales suavissimi%
if)m
liebten
als
ijjn
£f>eopl)raftu$"
„ifjren
14
@3
*).
mufj tljm in
iljrem Äreife orbentlid) wof)l gewefen fein. 3ll§ er
ifm n o
wieber nad) 53afel (am, war bie
feinbfeliger geworben
cf)
bisher if)m freunbltcr) geftnnt waren,
3ol)anne§ groben,
gefdjefjen?
wunberbar 2)ie
furiert fyatte,
©egner
Stimmung
als juoor.
3Ba§ war 3a^r juoor fo
wichen i^m au§.
ben #of)enfjeim
war an einem
gegen
9tud) Seute, welche
ein
©d)lagfluj* plöfclid) geftorben.
breiteten überall bie 33erbäd)tigung
au§,
£of)enljeim3
ftarfwirfenbe Rillen Ratten nadjträglid) bie t?erf)ängm§uolie SEBirfung
gehabt
unb ben 2ob be§
Sriumpbierenb bie
riefen fte
ßranfen aud)
#ol)enf)eim§
ßur
Ijocfjgeadjteten
tym entgegen:
fo gut als
wir" 14r ).
oötlig genefen
unb
2ttanne§ oerfdjulbet
„$l)eopf)rafte,
Unb
bod)
willen
würben £ol)enf)eim in§ £au§ bisher
unoerantwortet
(Sine ©djmäfjfdjrtft
würbe
sanetum", in welcher bie§ oerl)öf)nt
würbe.
(Sr wollte
).
war groben
feit
fd)on jweimal, allerbingS gegen
#ol)enf)eim8 Rat, nad) granffurt auf bie 3Jleffe geritten, brief e
14 6
bu oerbirbft
gelegt.
@r
ftillfd&meigenb
oerbreitet
fjat
In'n
ba§
laffen
mit bem Sitel:
fein oielfad)
©djanb*
„um griebenS gan"
148 ).
„Laudanum
angewanbteS Slrjneimittel
barüber „billiger lachen benn greinen,
fte hätten ba§ gunbament feiner 3)lebijin grof$ unb gefdjänbt unb if)n gar unterbrueft" 14 9 ). 9tun aber tatin bie Oegner einen |>auptftreid). 2ln einem ©onntagmorgen war an ben $üren ber 3)omfird)e, ber 5?trd)en ju ©t. Martin unb ju ©t. *ßeter, fowie an ber neuen SBurfe ein
ob ifjrem deinen, gefdjmäfjt
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$ie ©afler ^rofeffur
(Schriftfiücf angefdjlagen.
Hohenheim mit bcr
roar
q\
©chmäh gebicfjt
ein
gegen
„Manes Galeni adversus TheoCacophrastum", unb mit bem Saturn: „Ex
überfdjrift:
phrastum, sed potius
inferis" 150 ), ein ebenfo bo§hafte§ roie unflätiges ^achroerf,
ba§
bie
©emeinheit feiner ©egner für alle Qtittn bofumentiert. 3)a§ mar bem tiefbe(eibigten Spanne bod) 3U bunt. 91un mar feine <Sf)re öffentlich angegriffen.
nur für
um
auch
unb tum ihm
forberte
Genugtuung,
für heilig gehaltenen ©adje roiüen.
unb
jur geber
fcr)rteb
in
unter Beifügung
©tabtrat
fetjarfen
SBorten
nicht
berung unb
93egef)r"
©ofort
„3n
ehrerbietige
fonbern eine beftimmte „gor*
gegen
fttengen @infcr)rcitenS
eines
griff er
Eingabe an ben
eine
be§ (SdnnähgebichtS, feine
ju Anfang be§ 8af)re§,
roie
SBttte,
$a§
Äränfung, bie ihm perfönlid) angetan roar, fonbern ber oon ihm in geroiffenhaftefter Überzeugung nertretenen
bie
bie 33er»
unb merf* lichem Srang," fo fcrjricb er an bie Herren be§ föatS, „gebühre bem Seibenben, feine Obrigfeit, bie ihm gutS ju thun pflichtig unb fdjulbig fei, um (Schirm, SHat unb $ilfe anzurufen. SBenn er bis» leumber unb <Sd)mäf)er.
her
um
roorben
be§ griebenS roiHen berlei ©chmachroorte, bie ihm jugelegt feien,
ftidfchroeigenb h&oe hingehen laffen,
ntdjt möglich,
foldje nachteilige ©cfmiach
jet>t
unter
öffentlich
erbichteten
5lu§
leiben noch su bulben.
heruor,
Srafcung
ohnleibticher
bafc
fo
fei
<3cf)anbr«er£,
ihm
e§
roie
fte
tarnen angefchlagen roerben, ju
bem SBortlaut
ber ©chmachoerfe gehe
auS feinen täglichen Auditoribus er habe fdjon norfjer gefpürt, baß er etliche anbere Doctores ber $lrjnet) roiber ihn ju
ber Sßerfaffer einer
unb Slufmerfern Auditores
unb
höbe,
fei;
bie
unb ju fchmähen anregen unb anftiften. 9tun fei es fein enblich Sorberung unb SBegehr, feine f ämtlichen $örer norjutaben, um 3u unterfuchen unb ju erfahren, roer bie ©chmachoerfe gefchrieben
fchreiben
hab,
unb bann mit bemfelbigen bermafjen,
hanbeln." „SBei
©elbft eine 2)ro^ung flog
feinem
bem
hingen ©emüt fönne er
roie
ftch'S
gebührt,
311
Sieferregten in bie geber: nicht
bafür ftehen,
bafj er
etroaS ungefchieftes anfienge, roenn er feinen SBeiftanb in biefer ©adje
fänbe
ober
noch
roeiter
gereift roürbe.
(5§
fei
ihm unter feinen
Umftänben möglich, e§ ju
leiben noch 5 U gebulben,
fürber mehr getrauet
roerben."
follte
„Pölichs
ich
roenn er hin«
&
©.
&
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i>2
Inemit angezeigt
Ijaben
gefjorfamcflid|en
beoildj."
will,
welchem
60
mid) mit unbertf)entgfeit
id)
Söorten
er mit furjen
fdjlofj
feine
(Eingabe 151 ;. (sr
tat
werben ju
tJXbcr
—
mödjt
Sur tettaub
ein
mir'3
t^an,
Sfland)
follt
unb
er
über
mar
laufige
foldj
feine Surteltaube.
ba§ ein fiamm madjen, e§
wenn
2lpotf)efer,
ber Warne
feine
wof)l
bie (Segner t)eiltofe Sotterbuben nannte,
er
©djülern elenbe Secfer, unb roiber
iljn,
mit Sitein
„Dr. (Simpel"
unb
„©ubelfödje"
bie
foflt
).
er unter
weitergetragen,
benen
fetner
unb Kraftwort fam nun auefy über greunben mar; unb e§ mürbe aud)
©djelt*
wenn
bie fdjltmmen unter feinen
unb
in
fid)
152
legten ein SGßolf geben"
Sippen,
er
bafi
jornig werben
fagt ber empörte 9ttann,
„SBuben Ijaben
am
nidjt 3Jieifter
Ger traute ftd) felber
laffen.
„3)a
3oten"
biefen Sßorten an,
Qoxn
unbefonnenen Sieben ober Säten nidjt werbe
Seibenfdjaftlidjfeit ju f)inreif$en
feinen
fod)te e§ in tym.
Ijeife
man
ba§ merft
nid)t,
©ewalt an,
äufcerfte
ftd)
Iaffen.
#efcer
bie 9trjte
unter
beehrte,
nod)
Ijöflid)
flangen 153 ).
©eine Äunft
freilid)
fonnte
niemanb nehmen unb ba§
it)m
Vertrauen ber Äranfen blieb bod) roieber if)m ba, er
wo fiefy
nie ju
worben war.
oerberbt liaben"
— ein
fommen, aud) wenn juoor
@r fam um 154 ).
—
e§
war im Anfang beS
if)n
wa§
anbere
SafjreS 1528
bie ^Irjte für oerloren hielten.
er bi§f)er nidjt ju fid) rufen (äffen.
23on <3d)mersen
gepeinigt
an ^ofjenljeim, nacf)bem retten
würbe, unb
r)atte.
£of>enl)eim
Qn
wanbte
fid)
naf)e ftanb, nichts wiffen.
ber fromme Stomljerr bod)
er oorfjer bemjenigen,
fo aud) £ol)enb,eim,
war
fdjicfte
Sfjeopfjraft
bem
ifjn
00m Sobe oerfprodjen
brei feiner
Saubanum*
ber $ranfe genefen.
aber fein SÖerfpredjen nidjt; er 155 „8ur 93ereljrung" j.
ber
(Mben
Imnbert
fam unb gab bem ftranfen
furjer fjrtft
|)oi)en{)etm
3)er 3lntilutf)eranu§ wollte
oon bem, ber ben Suttjeranern minbeftenS
pillen.
ein anberer Slrjt gefwlt
reifer Skfler $omf)err, Kornelius oon Sid)tenfel§, fo ferner
franf banieber, baß fjatte
^Cud^ weigerte
au fjelfen unb „aufeuridfoten,
£>a lag
befonberS
erhalten,
anbere $ilfe oergeblid) gefugt worben war.
5lrjt
Sid)tenfel§
nur
fed)3
oon £ot)enf)etm wollte
l)ielt
©utben
fid)
nidjt
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$te
SBafler <ßrofeffur
63
bamit begnügen, obwohl er fonft in fjwnanfter 2öeife ßranfen feine angebeifjen ju laffen erbötig war.
^pilfc
be§
$omherm,
baß
9Jlag fein,
bie
Haltung
wie früher be3 SUlarfgrafen ^ßhWpp unfürftlid)e£
^Benehmen, Hohenheims geinben
ein
„©ttchblatt"
wiber ihn
ge*
lohn"
©ie gönnten^ ihm, baß er um ben oerfprochenen „Sib* geprellt war. 3öer ben ©djaben fyattt, brauste für ben
©pott
nidtjt
worben.
(Spott fonnte er
—
Hohenheim
oerflagte
ftäbtifchen ©ericht auf 93ejahlung beS oerfprochenen
unb bie Slrjnei genügenb
mar
ber
letzte
—
fei.
welcher baS ®efäß beS Unmuts 2SaS Sljeophraft oorher felbft befürchtet
fönne bei feiner heftigen (Gemütsart nicht bafür fielen,
er
Dag er nicht etwas Ungefd)icfteS baS
@r
gefdjaf).
—
auf}"
(Sänge
bie
Kröpfen,
jutn Oberlaufen brachte. hatte
Sie
Honorars.
Honorar für
JUd)ter aber entfdjieben, baß baS besagte
s
3)aS
nirfjt
jetjt
Qoxn überquellen ben Domherrn beim
gereiften SJlanne ohnebteS ber
ßursum
wollte,
unb eben ben
Jorgen,
wo bem
ertragen,
tue,
wenn
etwas Ungefd)icfteS.
tat
fo fagt ein gleichseitiger Bericht
ein glugblatt, in
er weiter gereijt
werbe
—
„@r warff böß harten 156 Hohenheim fchrieb ).
welchem er bie dichter heftig angriff unb feinem
3orn über bie ungerechte $öef)anblung feiner (Sache freien Sauf ließ. $ie „93aßler ^^rotttcf" beutet an, in welcher SHidjtung er „wiber baS Urteil pochte", eS feien Saien, welche bie gegebene 5lrjuei feines (Srad)tenS alfo gering fdjätjen
£anb
feiner eigenen
5lrt
geniest, bie
©timmung
hineinblicfen, in welcher
„böfen Äarten" gefchrieben, oielleicht auch in ihren Inhalt:
er bie
„3h*
auch bie 3eilen einer Schedula oon
;
laffen in bie
ift,
baß
fie
ben
fo begehren fie
3lrjt finbtlich befleißen,
am
Hranfen, fonbern auch
wäre eS ©chuhmadjen" 3)ie
Sßirfung
beS
gehenbe. (Sin
©türm
Qefct hatten
bie
(Bericht fo urteilt
hanbelte
(SS oerlautete,
um
Flugblatts
war
ber (Sntrüftung erhob
man
barüber, als
eine außerorbentlich tieffid)
gegen Hohenheim
©egner gewonnen ©piel.
eine
einer allein
).
wolle
1
*).
©ie brauchten
ben ©dn'mpf nicht auf
würbe gegen Hohenheim 5lnflage wegen SBeleibigung
(Sin Haftbefehl fidf)
man
nit
157
nicht erft bie dichter aufjuhetjen,
ju laffen.
©o nun
ihm nüt brum $u geben, bann
fich
erlaffen.
ber
fifcen
(SS
dichter.
ihn auf ben ^ilatuSfee oerbannen
15!V ).
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64
drittes Kapitel
3n
©eine greunbe warnten ilm noch jur rechten Stit. non Hohenheim
oerliefj £f>eopl)raftu3
©o
^atte
oerhei&ungSooll
bie
bev 9}acht
2Jtauem ber ©tabt
bie
zum
begonnene,
$8e»
ebelfier
geifterung getragene afabemifche Sätigfeit ein jäheS Gsnbe gefunben.
@r mar
unb
()eimatto§
toieber
anS (Snbe feines
blieb eS faft bis
fiebenS. (SS
Sflann
bem
eS
bafj
unterliegen
er
erft recht
ohne
nicht
fo,
unter
aber
eigenes SBerfdjulben,
biefeS
über einen
£ragif: ein fdjiüereS ©efchict bricht
echte
herein,
Umftänben
ungeheure £ragtf in bem SebenSgang
eine
liegt
2RanneS, bie
allen
als unoerbient ferneres ©efehief erfcheint,
mufjte;
unb
eS bricht
herein
baS Sragifche in biefem ^enfchenfdu'cffal
— unb baS — ba auf
ift
er
,
ber #öt)e feines SebenS ftanb, ba er erreicht hatte, roaS er erftrebte
unb roaS ihm gebührte, ba er auf einem Soften ftanb, oon bem aus er fein SebenSroerf, bie Erneuerung ber $ettimffenfdj)aft, in
bem
für
baS
beS
afabemifdjen SehrerS
fönnen.
hinausführen
hätte
natürlichen
SBerf
grofje
SBirfungSfreife
unb oerheilungSoollften unb flinifchen 9HeifterS
©eine ©ctjulb
fo
berechtigt
tag aud) in
baS ihn 9lber,
mar,
er
bem
freilich
unb baS
feinem ©efdjicf,
alljufreien
Sauf
ftarf entnricfelten,
lieg;
hoch
nicht nur in ber ©tunbe feinem &oxn, ein Seil ber ©djulb
tag
Unbefonnenljeit, mit ber er in einer fdjroarfjen
gefteigerten ©etbfigefühl,
auch im Unterliegen nicht oerliefc unb nie oerliejj. roieber
ift
ermufjte
barf nicht betreiben
fein,
baS Sragifdje an fo fein.
SOSer
feiner
©djulb
unb
Bahnbrecher rcerben will,
fann nicht befcheiben
fein.
SBer ein Sehr*
gebäube jertrümmern miß, baS burch Sahrhunberte alte Srabition geheiligt
erfcheint,
ber
muf} ein SRufer im ©treit
©türmen getragen oon ber ihm
bie unuerföhnlidjen
reitete,
baS mußte
phtctftS t>on
©egner
er fein.
fein,
in
Straft l)ödt)ften ©etbfiberou£tfeinS.
2)aS
fcfjuf, ift
roaS
ihm
feinem
2Ba§
fein ©djicffal be*
baS Sragifcfje im ßeben %fyto*
Hohenheim.
Digitized by
IV
1.
Jlnf neuen l$)anberfa^cfen
ein oerroorfen ®lieb fein ber |>ohenfchuten, ein Sicher
ber gafultät unb ein Verführer ber $i§cipeln" phraft üon Hohenheim,
geräumt
3Öa§
hatte.
nod)bem
er
l
).
(So fdjricb $f)eo=
oor feinen (Segnern ba§ gelb
bie (Segnerfdjaft ber Srjte
ber atten Schute
nicht oermod)t hatte, fo fauer biefe tfmt ba§ S)afein in SBafel
ba§
brachte ber
©infchreiten
er
©prud) ber burcf)
überquetlenben
feinen
Qoxn ^erau§geforbert
„2flag fein/' fo fchreibt er furje 3eit, nadjbem er al§ glüd)t*
fjatte.
ling SBafet oerlaffen hatte, an einen bortigen Jreunb 2 ), bafj
matten,
SHidjter ju ftanbe, beren ftrafred)tlid)e§
id)
r»ietleid)t
einiges
ju
frei
„mag
fein,
gegen ben Sttagiftrat unb anbere
au§gefprod)en habe, roa§ bann weiter, roenn
id)
eben ba§, roa§
id)
auch immer gefagt habe, al§ ben $atf ad)en entfpred)enb beroeifen fann."
Unter allen Umftänben nimmt er auch
Berechtigung für
unb
fo
fid)
großer 9flij$ad)tung entgegengetreten ju
^at er roieber bie Erfahrung gemalt: (Srft
jefct
in Slnfprud), fo nieberträd)tigen
ben
„2Bie tut e§ euch f° lein tun" fd>aftlid)e
—
3o* n unb
roof)l,
bag eud)
3)a wollte er feinen 9ttann fühnlich
benmfjtfein feines überlegenen 9öiffen§ erfdjrecf t nicht ber
^ortmann,
3Jlißgunft
bie Quriften ein 93eiftänb*
au§ in grimmem (Spott 4 ).
$auf
ZQeoptyraftuä oon £>of)cnt)Ctm
3)ie roiffen^
märe
©egnerfd)aft hätte er nicht gefürchtet, ihr
„9Jttd)
$abei aber
»).
fo fprad) er ftd)
nicht gereichen.
Schmähungen
fein.
„SBahrheit trägt £aj3 ein."
|>af} ber <5tanbe3genoffen, jetjt ,,£af},
beS SKat§ unb ber dichter"
nod) bie oolle
ftellen
er
auch
im
Sßoll--
unb $önnen§.
Aristotelis noch &e§ Ptolemaei 5
Digitized by
Vierte? Kapitel
6G
nod) Avicennae, fonbern mid) erfchrecft ber Ungunft, ber bie 903eg
als
e§ nennen, Jurisprudentiae"
fie
im
2lu§fyarren
(Streit
auf bem
5
2Benn aud)
).
„93red)t
erft
um
(Streit
fafjet ifjr'3 nicht
baß
müßt SRedmung geben
an ?
könnet
in euch?
ftecft
Barum il)r
ihm ba§
bie 2öaf)rheit in
red)t beraub.
ma§
l)erfür!
biefe
alten Äampfplatj, in SBafel, unmöglich
gemacht hatte, fo forberte er jenen jum ber $eitmiffenfd)aft
s
oiel in
wirb, unb ba§ unjeitig 9ted)t, brauch, Drbnung,
gelegt
3)ie $)i3putafc
um
tfjr
bi§putieren?
mirb eud) baju bringen,
3d) braud)
eure ßranfen
gegen eud) fein £amifd) anlegen, fein ^anjer anlegen, bann ihr feib fo oiel nid)t gelehrt nod)
geinben al§
id)
ir)r
mir ben memgften
2Öäre Sflatlanb fo
fieser
oor feinen
oor eud), e§ fämen meber <Sd)mei$er nod)
ftd)er
Sanb§fned)t hinein"
baß
erfahren,
93ud)ftaben nieberlegen möchtet.
«).
Söenn aud) Hohenheim im $ampf um bie SBafjrljeit ber Arznei* miffenfdjaft ftd) unbefiegt mußte, fo mar e3 ihm bod) fd)merjlich, baß er bie Stätte einer öffentlichen SBirffamfeit hatte oerlaffen müffen, oon roeldjer er
fo oiel oerfprodjen hatte.
fief)
bem ®ebanfen, baß
er fid) mit
7
benn ben Sügner" 8
nit oerftef)t"
),
niemanb oermunbet mirb, ber er fagen:
„e§
ift
„id)
einen
Sreunb
nidjt empftnblid) ift"
baß mir
.... ihnen bin
Aber
).
ber nid)t oermunbet 9 ).
<Sd)älfe
ift,
fte
unb
9Bor)l fonnte
feinb fürt)"
10 );
Statur laß mich unbeflagt, benn ber 9flenfd), ber
i^r contrarius ift;
n
fd)reit,
barf mid) freuen,
beffer, bie
familiaris"
SEBor)t tröftete
feinen Seinb fyahe,
„bie 3ßei§f)cit feinen Seinb, benn ben, ber
„baß niemanb
),
„bie SOBar)r^ett
„fein 93afel",
in SBafel nannte
unb
(Streitet,
lieb
gemorbene (Stätte, an
12 ),
id)
contrarius,
mie
er
mar ihm er
in
aber ber 91atur
einem SBrief an
Kampfes unb Anfechtungen eine
bod) trofc allen
tro£ aller SÖibermärtigfeiten bie
e§
mit 2öef)mut gebachte,
al§ bie
ihm gefd)loffen hatten unb er mieber geroorben mar, ma§ er lange Qahre au§ freier SBahl geroefen ein S an b fahr er. „9famh unb räß fmb bie Sinbe, (fo fid) anhebt Xore
ber <Btabt
fich
r)inter
bie SGßahrheit,) ju oertreiben
2Bie
mar
Wahrheit
fich
grünbete,
babei
e§
ihm al§
—
ben ^rofefforen"
onhebe", mie er nichts
13 ).
^ßrofeffor ein r)cilige§ Anliegen, fie
al§
anbereS &u fein
baß
„bie
„ber 9iatur familiaris" er* al§
„allein
Interpres be§
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Sieber lanbfa&renber
unb
3lr$t
©elefjrter
$ud)§ ber 9latur, nad) Snfjalt tyre§ £e£te§" mad)t ben Textum,
14
„bie s31atur, bic
);
©rog über
ber Slrjt bic
67
baff elbig 93ud)"
jurücf auf bie -sBirffamfeit be§ legten QafjreS,
(Sr fat)
belieben
roar ifjm nidjt
angefangen nid)t mit fleinem in geroinnen"
Arbeiten,
bie
16 )
Auditores
feine Seljre roerbe
§öd)fte3
fomme" 19 ). $amit roar ba§
au§
nid)t
id)
rounberbarlid)
„2)a§
ifjren
jagen
fie,
fei
feltfam fein
bem, ber
nie
ber
in
Prüfung
„©eltfam,
mein Physica, mein
Metheorica, mein Theorica, mein Practica! nit
3Bie fann
©muten
id)
@§
f)atte.
unb £at
roar if)m leidjter, fo ju fampfen.
gefegt „mit ftamleter
3unge
20 )
geber
in 93afel geführt
(Sr f)abe
bem
2Bort=
fönnen; barum greife er
folgen
nit
aber
geroanbelt f)at?"
Qetjt blieb $of)enf)eim md)t§ anbere§ übrig, al§ mit ber
ben ftampf fortjufe^en, ben er mit SBort
tf)r
ift
Spulen
$of)en
Urteil of)ne einge^enbe ruhige
unerhört,
,
fie
Sage
gleicher
oon Anfang an gefprodjen, unb babei roar'§ geblieben, neu,
baf$
),
(£r t)attc gehofft,
er nid)t gefunben.
r)attc
baß
mid),
roiber
ber färanfen.
®unft unb greunbfdjaft in
3)a§
).
1T
Medicae ju unterrichten"
rei
„ofjn' 18
gemeffen roerben"
otel mef)r
Hoffnung, grud)t bamit £ag unb 9iad)t mit
Steift, guter
jum heften
lernen
etroa§ SHed)te§
—
badjte baran, roie er „ju SBafel
„wollte gefliffen fein
roie er
/
—
geroefen,
geber" 2 ). Unb er oerfügte über eine f djarf e geber unb ba§ Bort ftanb i^m beim (Schreiben ju ©ebot, roie man'3 fyaben wollte, aud) grob unb berb gegen biejenigen, roeldje bem oertriebenen Söroen
jur v
(ein fie
gefallener roar er ja nidjt) ben ©fel§tritt oerfe^ten.
nid)t, bie
Sefyre
fei
@r fronte
„f)od)tragenben (Sfelsföpfe", bie it)m nad)fagten, feine
s
3larrenroerf
unb
fei
„unb
nid)t§
fie
finb felbft
Marren unb
„Söie übel roirb'3 eud) auf ben 93ucfet brüefen," fo gab er'§
@fel".
üjnen mit berbem
tragen
roerbet,
$umor
tjeim,
„roenn
if>r
Dfjren fed)§ ©llen lang
benn 3of)anne§ in Slpocalnpfi
ungefd)affene§ $ier nie
a(§
gefefjen,
ifyr
feib"
fyat
22 ).
feltfamer
unb
(£r fpottete ber
$oftoren, bie „nur lefen, abfdjreiben unb in bie $lpotf)efen fdjicfen
fönnen,
unb ba§
foll
einem $oftor genügfam fein" 23 ),
3lpot^eferfd)ütjen lernen fönnten
ben" 24
),
unb gantafen
25 ift
if)rer
Slunft,
roer*
Spelunca latronum, jur SHörber-
„bie bie $lrjnen $u einer
grübe machen, mit
„bie bei
unb oon ^entern überfünftet
bie eitel Q3ubenroerf, ©crjroätjroerf
), bie fttrd)f)öfe
büngen; 0
roef)
be3 <Sdjrecfen§,
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«8
ba
iljnen it>rc
ßranfen in bcn
Hefer müfjten ju
20
);
bis
an,
nicf)t
man
fie
imb
$unb bie ^änb
fie
anoer=
„Qf)r müffet anberft bran unb bafj in fpeien, mid) umftofcen!" 89 ) Unb nod) mit gröberen unb berberen
ifjr
Sorten
nad)
Ratten
).
roürbe ifmen feinen
trauen" 88 ). mottet
87
$u ^ird^t^of werben
biefer *ßrob
roten Kleiber
ifjre
Äirc^tjof entrannen
SRetfjobe be§ üttenfdjen Anliegen erfännten, rote oiel gelb
tfjrcr
um
roarf er
3öer
litten, bafc ifjn
ftd).
rechten mit
roollte
ba§
bem Spanne
bittere ©efül)l, burd)
ber fo groge Unbill er*
,
Unoerftanb unb ÜUU&gunft
au§ einem
tr)m liebgeroorbenen, Gftfolg oerfpred)enben SöirfungSfreife
oerbrängt
roorben
ju
fein,
©treitrebe fyinauSgebvängt
manchmal über
bie
befonnener
Sinie
3)ie Qeit, in roeldjer er lebte, roar
fyat.
überhaupt nidjt befonber§ fein unb äimperlid) in Söorten, unb fdjon
$ufer
für)rt
in
ben ©djriften $f)eopf)raft§ oon
ju
SBorrebe
feiner
|>of)enl)eim (1589) fonberlid) bie barbaries seculi jur ©ntfdjulbtgung
an, „barinnen er gelebt, ba al§ je^iger jeit" 30 ).
unanftänbig 2Bte
erfreuten
ungerecht
roenn
feine
roitt,
feine
roolrebenS nit fo grofs geartet, ft'raftroort,
bamalS
roürjte
roürbe Sutfjer, ßobenfjetmS
2Borte
alle
gemeffen mürben, roeldje jur $flid)t
man
9Hand) berbeS
©o
mad)t.
nad) jetjt
bem
SJtafjftab
eine feinere
f)aben
fid)
ba§ un§
rol)
3 c ^9 cn °ff c
ober
£änbel.
bie gelehrten
beurteilt,
/
ber 2Bof)lanftänbigfeit
&ü bem gebilbeten Spanne
bamalS $of)enl)eim gegenüber
©egner mand) grobeä ©djimpfroort erlaubt;
er fd)lug
auf ben
groben $lofc ben groben, mandjmal atterbingS ben gröberen $eil, „®leid)e§ ju (Sleidjem oerorbnet" 31 ).
anber ben ^elj ju roäfdjen", ba
nod) ber großen Flamen fronen". fjabt,
ob
müftt
ifjr
mid)
it)r
nidjt
et)rlid)er
mag
er
„2)a§
baran ging, „ein*
„roeber ber roten ßütlein 9ttaf$,
fo
auggegeben
tfjr
38
„Unb ). meinem ©^reiben roollet urteilen, fo mottet ber £anbel an ifjrn felbS mit Sugenb ober ©üfeig*
Ijifcig
betrachten, bafc feit
üom Theopbrasto
,3a, roo e§
roitt
ljunbertfä'ltig
empfaljen"
in
angegriffen
ober beffer" 33 ).
roerben,
SÖem
benn er
ift
an
feine SKebe ju berb
tf)tn
felb§ nidjt
oorfomme,
bev
möge „mit gleichem Urteil, mit gleicher SOBag bie £)ing ermeffen unb bebenfen, bafc bei feinen ©egnern aud) nid)t atte§ au§ reinem ^erjen gebe, fonbern au§ Unflat, au§ bem it)r SKunb überläuft" 34 ). ©ott er fid) aber über feiner rounberlidjen unb jornigen 2öeif oer*
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Sieber lanbfafjrenber
fo will er
gefpunnen,
aber mit ßäg,
Qu
©efellen machen. et in
unb £aberbrot:
Sttild)
bem, bag einem
ber :3ugenb empfangen
geurteilt
fyolbfelig
ju
t»at
.
.
id)
2Bir werben
9lrt.
;
biefelbig
werben, ob berfelbig fein
oermeint" 35).
gelten laffen wollen.
<Sie
fo
felbft
jum
gehen
fubtil
grob gefenn
faft
©rob grob su
ber
gar fubtil unb
felbft fdjon
ftdj
er
nur
ift
nid)t
Sag anfängt, baS
mug
3nunert)in bie
fann
e§
alte fein
$)arum
.
Hohenheim 3eilen getrieben, f)at
ber Statur bin
auch nid^t meines 2anb§
gegen fubtilen, fuperf einen. fein
69
mit Seigen exogen, nod) mit SReth, nod) mit SBaigen*
nirf)t
6rot,
ift
©eleljrter
„Bon
ba§ gefagt haben:
antworten, nicht fubtil
aud)
imb
$lrjt
fjat
£f)eophraft
nid)t
mehr für
oon fubtil
£eil über ba§ 9Jiittelmaft
bamalS üblichen Derbheit ^inau§ 36 ). $ie erfte briefliche ftugerung lieg Hohenheim oon Colmar au§ nad) Safe! gelangen. 2lm 28. Sebruar 1528 unb bamit f)aben wir wieber eine urfunblufye 3^tbeftimmung für bie unmittel* ber
—
bar oorauSgegangenen (Sreigniffe in Bafel
—
Jreunb, ben ^ßrofeffor ber QuriSprubenj
Bonifatius Imcr*
b a d)
3 7 ).
an feinen
er
fdjrieb
$)ag Hohenheim in fo oertrautem £one an
bief en Sflann
greunb beS ©raSmuS, unter ben (Mehrten Bafels eine f)eroorragenbe ©teile einnahm, lägt einen $ücffd)lug fdjrieb,
ber, ein intimer
barauf ju, bag Hohenheim
unb if)n
ftellte,
für
it)rc
Wohnung, bie er 51m erb ad), beS
im
Greife ber ^umaniften oerfe^rte
welche
,
wiffenfdjaftlicfje
Bonifatius 5lmerbad)
itmt
nod)
er
fyattt
feine
©pejialwiffenfc^aft an
Bücher
38 )
in
feiner
mit $anf aufteilen lägt; beS 39
3Bir fernen
).
Bon
Arbeit Qntereffe hatte.
,
Hohenheim
ber einfeitige, ber ungebilbete, als ben
tr)n
Bafler
BafiliuS
älteren ber beiben gelehrten Brüber,
befonberS freunbfchaftlid) nid)t
felbft
ben 2(nforberungen
trot$
gebenft er
ift
burd)auS
fpätere (Gegner
barjufietlen beliebten.
9tad) (Solmar alfo ^atte in eiliger g(ud)t.
fid)
Hohenheim junächft gemanbt.
9tad)bem er Bafel im SRücfen
fyattt,
9^id)t
fod)t
ihn
ber Haftbefehl ber dichter nid)t mefjr an.
2llSbalb
nahm
ihn auch
toieber
roürbigen 6rfd)einungen in Befdjlag. ihn über
baS
elfäfftfche
bie
Sein
91atur
Seg
mit ihren merf«
nach
Stäbtdjen (SnfiSheim, baS
©olmar führte feit bem 3af)r
1492 eine Berühmtheit befonberS für s3]aturforfcher erlangt
h**tte.
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70
Viertes ftapitel
2lm
7. *Ror»ember jene§ QafyreS roar nämlicf) ein
mächtiger 9Jleteor*
„au§ einer feurigen SBolfe unter geroaltigem $)onnerttapff"
ftein
jur (Srbe gefallen, einer ber größten unter ben befannten 2fteteor* fteinen.
nod) auf
fyeute
ift
$amal§
im
er
tjing
bem
ber
(£f)or
SRatf)au§ ju (Snft^eim ju feben.
$ort ftanb
$ird)e.
$of>enf)eim
unb la§: „Saufenb merfjunbert neunzig unb $roeo $ört man aUfne ein grofj ©efcf)ren, $)afj junädjft brausen oor ber ©tabt 3m fiebenten beg Sintermonat ©in großer (Stein bei $eUem 2ag ©efallen mit einem $>onnerfd>lag,
bem ©eroid)t brittfmlb (Eentner fd^roer, 93on (Sifenfarb, bracht man itjn fjer ftattlicfyer ^roceffion; @ef>r triel fd)lug man mit ©eroatt baoon." 3ln
9JUt
5lufmerffam prüfte $of)enfjeim ben
ÜJfteteorftein
,
ben bie
anberen
mit abergtaubtfcfjer Scfyeu betrachteten, unb mit bem genialen be§ 9taturfor(d)er§, ber er al§ ber
(Sifen
3n erreicht.
fal),
bie
(Srbe
gefdjleuberten
©tunben
2)ort in
9tufad)
ju
f)aben,
V
(Sermones
fcr)eint
$of)enf)eim entroeber
bem
Colmar bamal§ fdjon
naf>en (Colmar au§ nähere SBejie^ungen Söoltj 41 am
er
in incantatores
,
Valentin
einige
fpäter
)
tfyeologifcfye
Sermones
maleficos, Anabaptistas) bebi$ierte.
(£olmar fanb er im £aufe eine§ 93eruf3genoffen
gaftlicr)en 2öill*
freunblidjen 93ertel)r, bei ber 23ürgerfd)aft ad)tung§oofle 9luf*
nafmte, mit ©idjerfyeit
all
unb
bem „ba§, leiblid)
3)er 93eruf3genoffe, ber
©tanbpunft uad) roar
©efinnung nac^
roa§ er naef)
ruhige £age"
bot, roar ber gelehrte 2lqt liefen
©tein
roar r-on (Infteffeim über SRufad)
oom
ober roat)rfrf)einUd)er
fomm,
:
).
ju einem gefinnung§r«erroanbten 9)oftor
3n
©prengftücf e
40
roenigen
gefnüpft
SBlicf
roa§ anbere nid)t faf)en, erfannte
unter ben (Mefjrten bie Söefdjaffenljeit biefer au§
erfte
bem Settraum auf unb
r»iele§
ebel genug,
bem
bem (Sturm gefugt
fjatte,
12 ).
SJlücfjtling
Sorenj 5rie§.
fo freunblid) bie
©einem
£anb
roiffenfcfjaft*
er ein überzeugter ©alenifer, aber feiner
um bem non
ben einen gerühmten, oon
ben anberen oerläfterten (Segner ber alten Sftebijin freunblid) ent*
gegensufommen
43 ).
$te ®egnerfcf)aft
fdjeint
bamalä
oöllig in ben
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äöiebct lanbfaljrenber 2lr$t unb ©elefyrter
£intergrunb gebrängt geroefen
fein burd) bie (Stemeinfamfeit ber
93eftrebungen onf anberem ©ebiete.
^Belehrung
bringen.
(üben bamalS
©o
war.
gefegt
Hohenheim oon
einer $ertetbigung§fd)rift gegen btefeS feinet StorgehenS au§*
hinter
ftd)
„er
fyattt,
unb
roie
fein
oon ben gelehrten $rjten
fei
3 ur ®h re
biefeS
mögen
unter ben sÜrjten
jroeiten
Ijier
SBortampferS
©pradje
„@£ bebunft
fdjrieb:
alle £)tng
rote fte
fefjr
gesagt unb
3 un 9 e
beutfdjer
eröffnet
©pradje
bie fdjönen SBorte fielen, bie Sorenj
1532 oon unferer beutfdjen
grie§ in feinem „(Spiegel ber Hrtmen"
bajj
gemalt,
©aft fonnte auch grieS
weil er ben <3nf)alt feiner $unft teutfdjer
oerfotgt,
habe".
an
wegen
er
^atte angefangen,
unter ba§ 93otf ju
hatte fitkZ ähnliche Erfahrungen
fagen,
ftdt)
er
fcfyrieb
melden
gef)äfftge Angriffe,
5lud) grie§
©pradje
in beutfcfyer
är§tltd)e
71
mich £eutfche jung nit minber roürbig,
barinn befchriben roerben, bann ®ried)ifch, £ebreifd),
Satinifd), Qtalianifch, #ifpanifd),. 5ran£öfifd), in welchen
gar ben alle 3)tng
oertotmetfd)t
ftnbet.
mann
bod)
©olt onfer fprad) minber
fein? nenn, ja rool oil meer, urfad), ba§ fu ein nrfprünglidje fprad) ift,
nit
jufamen
gebettet,
non
©riedjtfd), £ateinifd), ben 44
©otfjen al§ grantjöftfd), auch meer reguliert" $)er 9iuf eine§
brungen Slrjt,
glücf liehen 5lrjte§,
£mnen nnn
).
ber aud) nad) (£olmar ge»
Hohenheim eine auSgebehnte $ätigfeit als ßolmar, fonbern tyn unb her tm@lfaf$. ©eine
roar, oerfchaffte
nid)t
nur in
SBHrffamfeit oor ber 93afler 3ett roar roofjl nod) unoergeffen. t^ielt
i^n fym „eine äftenge non Traufen", bie feine
fudjten
Qn
45 ).
3Burbe er bod)
(Solmar
felbft
1528 aufgehalten. ©tabt,
„bem
neuer $ffulap oerehrt" 46 ).
£ieronumu£ 93oner, $onrab Söicfram, jroei ihm gewogene
oberften Stteifter ber ©tatt",
gefunben.
Reiben
ber ruhigeren Qtit, roie 3)ie
ein
h a t Tlch Hohenheim minbeftenS bi§ in ben Qult @r r)at bort an ben angefehenften Scannern ber
unb bem „©tettmeifter", 9Jlänner
„rote
©o
ärztliche $ilfe
fte
fyat
ihm
er ©chriften
geroibmet,
bie er in 47
hier befdjteben roar, oollenbet hat
).
beiben genannten ©tabtf)äupter ftanben übrigens in ber reforma*
torifchen S3eroegung auf ©eite ber Hitgläubigen
eben in biefem Qaljr
1528 burd)
oon 93afet betätigt, nad) $rieftern
eine
roeld)er bie
unb
fie
höben ba§
Abmachung mit bem 58ifd)of ©tabt Colmar ben römifd)en
©d)u$ unb ©d)irm ju gewähren
oerfprad)
48 ).
(Sine 2ln*
^terteö Äopitcl
beutung für ben über ben religiöfen Parteien ftefyenben unbefangenen
©tanbpunft #of)enf)eimg. Oerath roäre e§ $ot)enl)etm ein
al§
er
bafc
irgenbroo
fid)
taufd)t gegen
ba£
fefjfjaften,
mäkelige,
oft
er eine &u 49
binben wollen
fjätte
ba§ bequemere Seben eines
irgenbroo
leid)te§ geroefen, fid)
$od) war
al§ 9lrjt fef$aft ju madjen.
unruhige 9latur,
©onft
),
fjatte er
oielbegefjrten 3lrjte§ nid)t »er*
be§ fafjrenben
oft armfelige fieben
unb ©ele^rten; benn mit 3«ten be§ überfluffeS, in roeld)em mit feinen ©elbmitteln nidjt fargte unb gutmütig mit wollen £änben
2lrjte§
er
au§gab, roa§
Äunft erbrachte
50
), roedjfetten aud) fetten be§ 9Rangel§, ben er mit ®leidmtut ju überminben oerftanb 51 ).
ifjm feine
So lange er im (Slfajj roanberte, mar Oportnug bei ifmt 52 Qutxft l)atte er
gamuluS ^oljann
fein
unter beffen Dbtjut in
).
^Bafel feine £abfeligfeiten jurücfgelaffen, bie befd)etbene ($inrtd)tung 5S 9tad> feiner SSoljnung, bie 9lu3fiattung feines SaboratoriumS ).
bem Dportnu§ nad) georbnet
fjeiten
feinet
fyatte
9fleifter§
54
„vasa Chymica"
roidjtigften
er
folgte
),
brachte
SBeifungen beffen Slngelegenin§
if)tn
er
nad).
(Slfajj
3)enn aud)
mit.
SBanberfdjaft gab £of)enf)eim ba3 Sabotieren nid)t auf.
Söodjen ju oerroeilen, fo lte§ er
er irgenbroo einige
irgenbroo
in
in
irgenb
e3,
roieber bie
einer $üd)e
einem
in
f)öd)ft
fudje anjuftellen.
„bann
gegeben,
93erroaf)rung
bann aud) balb
unb roaS
Kleibern
famt feinen
fd)aften
ober
einem Kelter
liejj,
$od)
ber
if)tn
ÖaubanumS
einrichtete,
befafjen,
jum
©erelprte
roie
e§
fid)
oerftanb
feine SBer*
3amulu§, ben
$amal§ roar% eine
Slbfcfjieb
57 ).
fangen, Jammer, £tgel,
£ur
guter büdjener ftfdjen"
nidjt alljulang fonnte er
geben.
(Slfafj
©r
Laboratorium
einfad) auSgerüfteten
rooljlgefdjulten
,
rootjl
feinem „getreuen DporinuS"
5tJ )
bafä biefer feinen SJleifter oer-
Portion
feines
oielbefprodjenen
2Bir Nörten fd)on, bafc DporinuS nadjmalS
unter bie Sßerleumber £>of)enf)eim§ gegangen
$om
brannten
2)a
„Sttan bebarf nid)t$ 93efonbere£," fagt er einmal,
§ilfeleiftung fonnte er feinen
9kmen
beim SBeiterroanbern
er
f)erbeifd)affen.
einer £erbftatt, $of)len, 23la3balg,
brauchen.
©ebadjte bie ©erat*
fid)
geuer auf bem fiaborierofen, ben er
£reibfd)erben unb Capellen oon
biefen
$>ie
auf ber
au§ roanbte fd)eint,
fid)
bie
ift.
#ol)enf)eim nad)
SBombafte
ein
Sulingen, $ier
#au§.
3n
biefem
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73
3amilienbefit>tum an ber ©t. S8lafiu§au
nun aud)
f)atte
£f>eopf)raftu§
8ombaft von $of)enf)eim für einige 3*it feine Verberge. Qn einem ßeüergeroölbe unter bem Soreingang richtete er ftd) feine d)emifd)e s
unb
ßüdje ein,
bi§
in unfere
3*ü
bem getyeimniSoollen treiben be§ ©eroölbe
djemifdjen fünfte
feine
bie Überlieferung
ftd)
ber $unft, ©olb ju machen.
brüte über
ba rudjbar mürbe, bafs
jum
nidjt
äroeifelfjaft,
mit ber ßaffe be§ jugereiften $oftor§
e§
beften
oon
(Seine $unftfertigfeit auf
aber rourbe ben (Sgiinger bürgern balb
biefem (Gebiet
jeitroeife
M
$lrjte§ ermatten, ber in biefem 58 trieb 2)ie £eute badeten, er ).
beftellt
fei.
2113 #ol)enf)eim
einmal bei
einem roieberljolten 9£ufcntr)att in ber fdjroäbifdjen 9Reid)§ftabt oon einem ^Bürger in beleibigenber Söeife an feine 3af)lung§unfäl)igfeit
mürbe,
erinnert
mar
$ie 2Öelt
im |)aufe ber ange* ben dürfen 59 ).
entleibete if)m ber 3luf enthalt
gamilie unb
ftammten
roeit
er
fefyrte
unb
groß.
ber SReidjSftabt ber
(5r,
bebürfntelofe
Sötann,
fanb überall roieber eine ©tätte, roo er unangefochten feiner Söiffenfdjaft
leben fonnte.
.ßunädjft 00
roanberte meift
),
of)ne
mar e§ ©djroaben unb 5ranfen, ba3 er immer mieber gefolgt oon einer 9lnjaf)l Schüler,
reblidjen 2Biffen£burft
ßunft ablernen 93albierer,
SSielfad)
fmb
„etliche
mo
©djüler
um
ifmt aud) ifyn
ftd)
unb menig ©Ijre; „au§ ©c^maben große Safyi gemefen" 02 ). alle $)inge
müffeu
fo fleucf)
$offafjrt,
SBiffen
nit,
bu
2Bof)l
au§ ber
Ijabeft
).
e§ (£f)trurgen, S3aber
gemefen
jetjt,
roie
ober
auf früheren 2Banber*
feiner,
miemo^l e3 aud)
l)ier
eine
immer roieber: unb (Srfannbtnufj fommen, bar um mahnte
er fie
bie 3)inge roof)l gelernt;
316er
unb
entlaufene
gefammelt Ratten, menig Sreube
feine oermeinte
üa
—
£ef)r
bann
fein 93od)en,
unb können"
eben nur bie ®ef)eimniffe feiner
maren
©d)ulmeifter
Sie machten
9ftönd)e"
fahrten,
roollten.
burd)* roeldje
—
roie
ba
$unft, fonbern er
f)ilft
allein
feine
ba§
früher fcfyon ju flogen
fjatte meift ftnb fie ju früt) geflogen, er)c fie „oerfeft" ge* roorben ü4 ), unb roieberf)olt faf) er fiel) oeranlagt, in feinen ©djriften
cor
benen ju roarnen,
Vielfach
biene
^Betrug ber £eute al§
feine
bie
ftd)
bie Berufung ü5 ).
berüfymen,
auf ifm al£
mifdjten
fiel)
Schüler in feine ®efellfd)aft.
feine
©d)üler ju
ifyren Stteifter
fein.
nur jum
Seute ber fd)limmften 3lrt 2)er
genfer
fyabe
etliche
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Viertes Kapitel
74
von biefer im ©ebanfen an
feiner Äned)te
fügt er
3113 bie
unb Discipulis fönne e§
ihm aushalten mir
nicht bei
bie
feiner feiner rounberlidjen 3Bei§ falben bei
„2Ba§
entgegnet er:
,
ihnen mein wunberlidje
l)at
2Bie fann einer bei mir bleiben, fo ifm ber genfer
2öei§ gethan?
(äffen null!"
67 )
(Sinunbjroanjig „Unechte" peinlichen ©eridjt in bie
68
&cif)lte
)
$änbe
im ganjen, meldte bem
er
(Sr fanb aber auch
gefallen feien.
ftrebfame Schüler, bie mit berfelben 93egeifterung bie SSatjr*
ju erforfdjen beftrebt waren, wie
t>cit
helfe ilmen allen!"
armen ©ünber bei. „Ratten fte be§ 6fi ). SSBeife geflogen, ba§ märe bie redete Äunft gewefen" (Gegner ihm ben Vorwurf machten, oon feinen Unechten
«£jenfer§
eifrige,
„®ott
Söelt abgetan.
fie
ift
wefen
ift,
ihm bod)
erftaunlich,
wie e§ bem lanbfahrenben
tt9 ).
möglich ge*
2lr$t
gelehrter ©Triften ju
eine foldje gülle
sßeregrinieren
ihm
feine
wie er
fo,
felbft fagt
unb bar«
fein bürfen,
Arbeiten bringen fönnen"
70
feine
$a&
).
er
miffen mir au§ feinen eigenen SBorten feiner Gehilfen 9!ad)t, ift
am
„fein beweglich SBefen, fein
:
unb wa§ ihm ba unb bort begegnete, ba§
$inberung
72
(£3
).
mar ihm
welcher
in
fonft bie (belehrten bie Qrrgebniffe ir)re§ 5orfd)en§ fichten
mar
wo
oerfaffen,
bie beschauliche sJ*uhe ber ©tubierftube fehlte,
ftellen.
3rür
ihren SJleifter erfüllte.
„bie (Srfa^renen", fagt er, fdjreibe er feine ©cfjriften
fte,
©aumung bie
71 ),
in
al(e§ fyabt
allen
feinen
9kä)t 5u £ilfe nahm,
mie au§ ben 3eugniffen
bie Itebfte
„Allemal bei ber
Stil
menn
alle
leiblichen 2)inge ruhen, t)cimlicf)
beften
unb
nütjlichften ju fpefulieren, mebitieren, imaginieren,
unb
ftnb,
ftill
ba
auch an heimlichen, befonberS baju gelegenen Orten, alfo bajs feiner
uon Seuten auch
befd)rieen, erfchrecft ober oerhinbert
mit nüchternem Seibe"
heim hineinfehen in
©eift mächtig angeregt unb
hat.
$)ie
gortfetjung (Sin
bie ($eifte§fri jd)e
pore"
7:,
j.
3Benn
:
).
bie ftillen
jeigt eine £>anbfd)uft,
SBanbermege.
73
ba§
9fltt
werben fann, ba$u
Sorten
Stunben ber Arbeit,
fd)affen§frob war.
er mitten
fehlt
fold)en
74 ).
im
($3
läßt
als
ÜDtehr
SBlatt ju fd)reiben
ging
£ohem
in welchen fein
einmal
aufgehört
wohl weiter auf neue
^
c °* c Stimmung, anbermal brach cr a &- @& f e „non vult bene ire, quare speculare alio tem-
er recht
an ber Arbeit war, bann fam
lang faum au§ ben Kleibern.
Sflit
©tiefein
er
wochen*
unb (Sporen warf
Digitized by
er
unb
SSieber (anbfafjrenber Strjt
fid)
auf fein fiager.
$aum
baft er fid) brei
©elefjrter
©tunben
75
<Sd)laf gönnte,
76
ba roar er fdjon roieber munter
).
25a§ roaren föraftleiftungen, bie nimmermehr möglich geroefen mären,
Sßerleumber
roenn bie
£obe
feinem
^eroorroagte.
<5o oiel feine ©egner an
gegenüber nicht ju ergeben.
$opf baju, lid)en
bie
e§
SBahrltd),
unb
foldje ®eifte§flarheit
um
erhalten,
freiließ
fid)
Vorwurf ber £runffucht wagten
ben
Ratten,
ihm nadjfagten,
red)t Ratten, bie
£runfenbolb, eine SBerleumbung, bie
er fei ein
zahlreichen
nad)
ein
nüchterner
foldje ©d)affen§fraft fid)
©ebiete be§
oerfchiebene
fo
fte
gehörte
erft
ihm au§sufefcen bem £ebenben
©eifte§leben§ umfaffenben Schriften ju oerfaffen.
ju
menfd) 5
2Bol)l fafj
aud) roieber im Greife „guter ©efellen", bei fröt)Ud)en
ber £)oftor
3edjem, wenn ihn fein 3Beg ju foldjer <$efeüfd)aft führte, roie er mit ben Züricher e§ at§ *ßrofeffor oon Söafel nid)t oerfd)mähte ©tubenten al§ feinen „combibones optimi" gemütlich ju oer« ,
fehren
77
unb
),
„lacfjenbe
luftige 9ieifeabenteuer
Sfteifezufälle",
ber SGßanberung foftete er gerne
78
au§
£at
).
er, roie
auf
er treuherzig
manchmal „am 9?h em unb an ber £f)onau" mit guten ©e= gelebt, roenn ihm feine Slunft reichen Sohn eingetragen, hat er „ba§ (Mb oerbumelt, fo t>at er fein §auptgut gefte^t,
fetten
oerfdjroenberifd)
„fco*
behalten",
©0
ift
mein tfunft"
79 ).
Sage roaren 2lu§nahmen, unb roenn er auch °on fotehen berichtet, bleibt er boch babei: „©§ ift nit eins 5lr$t§ Sob, bajs er fein ©ut oertrinft ober fein £>au§ im ®u£ h m; 80 „$er 5lrjt foll au^eit geht, bafc er hierauf oerborben fei" ). oerfchmenberifche
nüchtern
fein"
fpefulieren
81 ),
roie
ber
©elehrte
unb mebitieren fann".
nur
2lber
nüchternem
„bei
roarum
follte
£eib
er als tief=
fmniger (belehrter unb pflichtgetreuer 3lrjt nicht auch ein fröhlicher Sflenfd)
fein
bürfen,
roarum
nicht
angeftrengter
nach
heiterem Greife „ben ©eift au§fpannen"
8
*),
3lrbeit
umfomehr, ba
in
er fid)
„3öirb ber %ctf. beurteilt nach 83 ). &en ^ßein mit greuben trinfen"
fagen tonnte, bafj er etroa§ leifte?
bann barf
feinen SDßerfen, Sttit
ich
brueffertig oorberetteten Schriften
3ahre§ 1529
84 )
nach
Dürnberg.
Arbeit für brueffertig ju galten.
würfe 85 ) e§
fjöchft
(Sr
3)a fag
fam
nahm er,
anfehaulich zeigen, roieber
er
gegen Gmbe be§
e§ nicht leicht, eine
roie hinterlaffene <$nt*
unb
roieber über
bem*
Digitized by
Viertes Äapitcl
76
um
jelben ©eaenftanb,
gefallen roollte;
©egner
feine s
2Bort
!)inreigen
bie
bie
ging
fo
in
anbermal mit
ein
er
heftige SluSfälle gegen feine
benn
(Sr tat roohl baran,
er mufcte
geinbe §u
oon ber ^enfurbehörbe
(Erlaubnis sunt $rucf feiner ©Triften
@§ mar
anbete
bie erfte £)arfte(lung nicht
laffen,
um
ruhigerem 53Iut baran, milbern.
(Stoff roieber in eine
mehr recht fict) in ben (Sifer be§ Äampfe§ gegen ^ineinfteigern unb oft ju manchem attju fdjarfen
hatte
hatte
fict)
bcn behanbelten
wenn ifjm unb wenn er
bringen,
SJorm
ftch
geben
laffen.
nämlich wegen ber oielen Sd)ntähfchrtften unb Schanbbilber,
jenen fahren
befonberS
im Streit
am
(Soangelium erfchienen, in Dürnberg
jroifchen
^apfttum unb
be3 SReich§regiment§
Sit}
oerorbnet roorben, bog feine Schrift gebrueft unb oerfauft werben bürfe, meiere ntdjt fei
poor
burd) oeretbete SWänner begutachtet roorben
unb $rucferlaubnte erhalten habe.
$ahr 1523
$iefe im
gangene 33erorbnung be§ SReid)§regtment§ rourbe burd) ben tag§abfd)ieb r»om Qaljr
gegeben 8ü ).
So
1524
muftte aud)
er*
SfteichS-
allen ©brigteiten
funb
Hohenheim bem 3^furfollegium
feine
roieberholt
unb
87 Schriften $ur „93efd)au überantworten" ).
$er
föat
oon Dürnberg gab ihm
einer feiner Schriften.
($r
mar eben
gefommen, h^* SU erreichen, roa§ ihm roorben roar, unb nicht umfonft hatte als „'öefchirmertn be§ (SoangeliumS heit"
galt,
auch
tun, bie er auf
ihm
bem
behilflich
fein
bie
Erlaubnis jum 2)rucf
$u biefem 3roe<f gerabe ^tc^cr oielleicht
anberroärtS erfchroert
er gehofft, bafj bie Stabt, bie
unb SBorfämpferin ber roerbe,
(bebtet ber Sftebijht
gegen alte Oberlieferung,
Unfenntnte unb Unoerftanb ju 9]utj armer ftranfer pertreten
@r
h^tte
Schrift,
fich
nicht
getäufcf)t.
roieber eine über bie
#um
$>anf bafür roibmete
bamal§ ba§
93olf,
Derberbenbe Seuche ber franjöftfchen ftranfheit, sichtbaren
$errn £ a
5
ar0
Spengler",
SBßahr*
Wahrheit funb ju
bie
hoch
bem
unb
roollte.
bie
er
nieber,
„(£\)xbaxn
unb
als einem, ber ju folgern
3enforamt oerorbnet roar unb mit bem ©eroicht
feiner *ßerfönlichfeit
ihm oerfchafft hatte 88 ). roar ba§ erfte Söuct) ber Schrift gebrueft unb hinauf Schon gegeben, unb getroft roanberte Hohenheim roeiter, um in ber Stille eines flehten 2>orfe§, in 93 er a £ häufe« , jroifchen Dürnberg unb
bie $>rucferlaubni§
SRegenSburg, an ber Schroarjen £aber gelegen, weitere Schriften junt
Digitized by
SBieber lanbfafjrenber 5lr$t unb ©eteljrter
$)rucf fertig ju ftetten
89
$a fam
).
ihm oom
Dürnberg
SRat t)on
ber fd)rifttid)c Befcheib 5U, bafc feine Schriften nicht weiter gebrueft
werben bürften.
Sßarum bewogen,
2öa§
nicht?
bisher
bie
jurücfjujiehen
bie
,
breitet tjatte?
SDie
auf einmal ben Sftatoon Dürnberg
t)atte
erteilte
3)rucferlaubni§
genommen unb
3nf>alt ber 3)rucffd)rift Kenntnis;
weiterer (Schriften %tyop\)xaft$ oon
ber
©eitenhieben
3a ^ u ^öt
Seipjiger bie
,
Hohenheim füllten
Hohenheim auch
in
oon
getroffen
ber üeröffentlidjten
2)te
ben
Schrift
welche er „ntdjt in
fonbern ber Impostores gefegt haben wollte"
bte 3at)l ber #rjte,
fo,
barauffjm an
niebersulegen.
fich
austeilte gegen bie $)oftoren ber alten (Schule,
unb e§ fam
fich
gewanbt mit bem Verlangen, ben 3)rucf
ben SRat oon Dürnberg
2) oftoren
für weitere (Schriften
Hohenheim ber Begutachtung be§ S^atS unter« mebijimfche gafultät oon £eip$ig hatte oon bem
1'
0 );
wie Hohenheim in feiner SBefchlu&rebe oorauäfagt:
werben murmelen unb brummen, ben SJtunb pfammenftiehen, fie (Sajlehen unb ^oljäpfel geffen, unb bie fidt) nid)t wöllen für Impostores galten laffen, werben fidt) offenbar machen" 01 ). „(Sie
al§
Ratten
$ie oon
fieipjig taten
ba§ mit ihrer Befchwerbe, unb ber $Rat oon
Dürnberg gab ihrem Begehren
ftatt.
Hohenheim bie geber ju einer angebunbenen Entgegnung an ben „Urbaren, (Sofort ergriff
get)arnifd)ten, fur$
gürfichtigen
unb
Steifen Bürgermeifter unb SRat ber löblichen (Stabt Dürnberg, feine
2Ba§ im minbeften
günftigen lieben Herren".
er nieberfchrieb, in turnen (Seiten,
flingt gereijt, nicht
I>öf lief).
besehener 2)ifputation;
—
„^abt
nicht
fie
ir)n
ju f lagen,
ben $rucf oerbieten.
fei
ein
fönnen auch feine 5lrbeit
feinen Berftanb
befj
etwa§ wiber
fei,
ftelje
ben 3)rucf 5U urteilen noch ju oerbieten oor
ju,
nicht"
—
.
#abe
@h c
er
*
barum
fomme.
(Beine
brueft ©ct>rif t
bie
$oty
©cf)ule
beftellen,
n emcr ®ifputation überwunben
man, auf ba§ betreffe
unb
nid)t beurteilen/'
fo foll fie eine £)ifputation
Verbot ein 9tteberlegen ber Wahrheit.
3) rucf,
ihnen gar nid)t angefeilter
bie
„$arum
SBahrheit
ift
ber
an ben $ag
weber Dbrigfeit, dürften, $errn,
noch 9ftagi|trat, allein bie Betrügerei ber Slrjnet), auf bog ber ge=
meine 9ttann,
d§
Dreier)
unb 5lrm ber Befchetßerei
mochte Hohenheim
felbft nicht
entlebigt
ratfam erfchtenen
werbe" 92 ). fein,
ba§
Digitized
78
Schreiben abjufenben, ba§ er in her erften Slufmallung, in gereijter
Stimmung unb
wenn
So
$u Rapier gebraut hatte.
fdjrieb eine sweite (Eingabe
an ben
legte er e§ auf bie Seite
SRat, oorfid)tiger, höflicher,
aud) offen fein gute§ 9ted)t oertrMenb,
barauf beruf enb,
fid)
nur ben armen tränten JU 9hitj gefdjrieben habe, bie fo <£r oertraue ber löblichen Stabt jämmerlich uerberbt mürben. ba|
er
Dürnberg,
berühmt
bie infonberheit
au§
fei,
Slraft be§ (SoangelionS
unb aud) bie, fo bie SBahrheit öffnen, &u förbern unb ihnen Statt unb *ßla^ ju reiben unb ju geben. s Ber Zweifel an ber Sahrtjeit feiner Darlegungen trage, ber folle bie 2Bahrf)eit &u befdjirmen
in öffentliche $tfputation mit ilmt eintreten, 5U welcher er
mal§
aud)
fo
jetjunb 93
erbötig
„$iemit günftiger
fei.
wie oor*
fdjriftlidjer
Antwort erwarte" ). 2)iefe§ Schreiben, „geben ju $8erit}haufen prima Martij Anno 1530", fanbte er an ben SHat ab. $ie günftige Antwort
„oermeint, e§ roerbe ein (Sinfehen
uon ber Cbrigfeit", menn
gefdjefjen if)n
oerbamme
94
£)ie
).
Sie
(£§ t>atte beim $) ru cf oerbot
blieb au§.
(Sr aber ^atte
fein SBetoenben.
bie
Ungunft ber $ot)en Spulen
<Sntfd)eibung
hatte
offenbar
nachhaltige
Hohenheim ^öd>ft hmberlid)en Sßor* gang gefchaffen, unb mir begreifen, baf$ Hohenheim gerne gelegentlid) benen non Dürnberg einen $ieb oerfe^t, roo „foldje 33efc^ci§cr oiel 95 wo e§ ber Stabt eine @hre beftätigt werben, gegen bie er rebe" ), ^Birfung.
fei,
(>atte
einen für
„an ihren gefdjworenen
—
(Knaben uier *u haben"
9
beftellte
ÜUJeiftern
— unb
Marren unb
ihrer
fmb oon ©otteS
gefdjworene SBefcheifcer
fclbft
«).
mag
mit anberem auf biefe Nürnberger (Sntfcheibung jurücf*
zuführen fein, bafc fo wenige oon .£>of)enheim§ Schriften ju feinen Öebjeiten
im
3)rucf
erfcheinen
fonnten.
SBieberfjolt
beflagt er fid)
barüber, bafc, burch 3af)re hindurch, ber ®rucf feiner Schriften ner* hinbert
waren,
immer faftiger
für
fie
worben
fei,
bie #of)en
roieber,
wo
©robheit
unb ba
er bie
Schulen, fo fid)
wohl fannte, bie baran fchulbig nicht au nermunbern, bafc er
ift'S
(Gelegenheit bot, mit gefaljenem
feinem
#rger über
s
unb
biefe
feiner
Spott unb Verachtung
Slusbrucf gab, bie „allein ben roten SRocf geben, rot Barett
unb weiter
einen oiereefeten
Marren,
ba§ 33olf in bie Schanj fchlagen,
gleich
bie
ben
al§
ein
ftird)f)of
anfüllen,
$rieg§mann
feine
Digitized by
79
'Beute,
unb
machen, bafj bie genfer beffer feien" 9T).
ülrjte
wa§
eben wieber befiätigt,
@r f anb
Erfahrungen i^n gelehrt haben,
bie SBafler
„bie $unft feinen geinb t)afa, al§ allein ben, ber ju wiffen" 98). bafj
oermeint
fte
fte ihm freilich nicht wehren unb nicht immer wieber ben 2)rucf feiner (Schriften $u hintertreiben oermochten. „$ch bin nit, ber ba lag, barum ich maß!" rief er ben (Segnern ju 99 ), unb loeun er'§ auch „unbezahlt
£)a§ (Schreiben fonnten
wenn
entleiben,
f)inau§gab,
fam bod)
e§
auch
fte
wollte
brudt worben mar.
unb
100 ihn bod) nicht reuen" ).
in meite Greife ber Offentltd)feit, auch
3ft e unbe
bie
genoffen,
S3iete§
h^nbfchriftlich burch
ift
oerbreitet
roorben.
mit
einig
ihm
gebrachten $eilfunft;
fo
2Ba§
wenn
$enn
waren
er fdjrieb,
e§ nicht ge= feine (5cr)ülcr
©eftnnungS*
er fanb auch
ber Verwerfung ber her*
in
Sßolfgang £hafh a ufer
ber ©tabtarjt
oon 9lug§burg, ber auf bie Überfenbung ber (Srofeen Sunbar^nen „feinem
infonber
geliebten
greunb, bem hod)berühmten unb
erfahrenen $errn 2tyopl)xtfto oon Hohenheim"
SBorte
ooll
oiel* r)oI)er
3lnerfennung fchrieb, ben fixeren (Erfolg feiner guten (Sache ihm in 2lu3ftd)t ftellte, aber auch f° fd)ötf roie
gegen bie #rjte lo§jog, „bie
unb
ftd)
um
nun aufblähen unb \mb
büngen,
um
nichts
al§
anbere§
bie
bie
fie
eitel
ben Kirchhof mohl $u
oon ben £of)en (Schulen
ba (Selb ju gewinnen Hoffnung
£eibärjte
benn
fei
werben,
al§
h unoer t SRejepten, bie fte au3 Büchern abgefonft oererbt höben unb mit biefen etwan in bie
nächfte <Stabt gehen, beffer
tat,
etlich
ober
fd)rieben
umgehen, al§ mären
anbereS oermögen
befto reicher ju
fommen mit
einmal e§
je
bod) nur unmenfehlichen <Sd)aben§ 93er*
urfacher feien, bie mit ben 9Jcenfd)en
Seftien,
Hohenheim
fehlest (Selb £)oftor geworben feien
SGßunbärjte,
bie
feien
ein «jpenferifd)
Martern,
fein
ift;
unb
nicht
beren $unft nichts
SBunber, wenn ein
©oberer ober Q3aber, ber fo ein 3ah* ober jwei ein Unecht gewefen
unb ein 2£cib roorben fei" 10 r ).
fei
Überall oerftanb. er
fah
genommen ha&e, Hohenheim
fo
biefelben
2)em burch 3Öort unb
über 9lad)t ein SHeifter ge*
Sflijjftänbe
al§ ben ihm oon (Sott jugewiefenen 53eruf.
eine
93ürbe bamit
auf labe,
ba
,
benfelben Un*
(Schrift entgegenzutreten, erfannte
bie 3einbfd)aft,
„Ob
er fid) gleich
bie er fid)
wehe,
Digitized by
80
Vierte* fcapitel
rote
ein
fdjroereS
3od) auf ihm
ben 9lotbürfttgen ju gut anbereS probt
103
fei
So
),
baS
barbiete,
rühmt
fo roolle
er
benn baS Silber,
unb fönne
lange 3eit
falfdje
oerjogen,
nichts
roorben unb fd)ärfer,
fei
bamit
id)
unb
ein ©efd)roätj,
ntcr)t
„£ab
unb sJtöten".
in 5lrmut, 3tngften, Kriegen
aud) oon roegen genugfamer ^robierung mein Schreiben fo
er bod)
&ber aud)
).
„baß er in feinen SRejepten nichts
fid),
über alles ©olb probiert
nit
102
als roaS burd) Erfahrung reichlich er*
fdjreiben,
er
roolle
liege,
nid)t fchroeigen"
T
fiehren eine
nid)t
@rbid)tung, nid)t unfertige ftunft anzeige unb fürhalte, nicht
Sännen unb deinen, fonbern 3a unb Siffen" ,04 2)urd) manche gelungene ßur befeftigte ftd) ).
s eines glücflichen, feuntniSreid)en Jlrjte§.
bahin unb borthtn, roobet ir)m aud) fte
einft
Sfleiche
ar)nücr)e
fein SHuf als!
£eute beriefen ihn
(Erfahrungen, roie er
beim SOlarfgrafen Philipp oon Söaben gemadjt
nicht
Ijatte,
oon 9tegenSburg nad)
erfpart blieben; fo bamalS, als er
Imberg
anS ßranfenlager eines reiben ^Bürgers, Sebaftian ©aftner, berufen roorben
roar,
ber
il)n
um
nur
nicht
baS
betrog, fonbern aud) fein Heilmittel fteljlen
$aufe ^inau^uroerfen.
„2)arum
allen
id)
(Mb für ben um ifm bann
Sirjten
rate"
—
SRitt
junt
—
fügt
„hütet eud) oor ben $ranfen, , Verberg unb ber Speife bei ihnen erbieten" l05 ).
^ol)enl)eim feiner ©rjät)lung bei bie fid) jur
liefe,
10<5 als er roieber unb ), ihm ähnlich ergangen jum letztenmal bahin gefommen roar. (ES roar roof)l auf bem 2Beg in bie Schroeij. 3)ort finben roir Hohenheims Spuren faft burdjS ganje 3at)r 1531. 2lm 15. 9Härj fdjrieb er in 3t. ©allen bie Sßor* rebe beS britten #ud)S beS Opus Paramirum, geroibmet bem $)oftor
3n
Gelingen
fei'S
s
Joachim oon Söatt 107 ), ber bebeutenb mann bie Seele beS SReformationSroerfeS
am
26. Sluguft bie
nommen,
3ub
30.
er
$e$ember
damals Tagebuch
„24 2öod)en lang"
erfolgten
$ob
gefchah auch
uns
i
aufbewahrt
leitete
Sommers
fyattt
©htiftian Stuber
erfranften SM'trgermeifterS bie
ift,
feiner Schrift: „Ufelegung beS Kometen, 108 in 3ürid) £eo ), ber bie ®rucf*
legung ber Schrift oermittette; im Sauf beS Pflege beS
£umanift unD ©taatS*
Söibmung
1531", an
erfchienen a.
als
in St. ©allen geroefen
109
110
)
roohl
bis
er bie
über*
su beffen
am
).
ene fpaß^aftc ©efd)td)te, roelche SRütinerS
h at
unD
f°
cmcn
©inblicf
Digitized by
in
Google i
81
bic
von oielen mifwerftanbene, für baren
fdjatffyafte,
nommene unb barum @r l)atte ben Knaben
übet
an ber £anb
eine§ *8ürger§
ge=
(Srnft
aufgelegte 9lrt |)of)enl)eim§
gewährt.
SBegen
operiert.
barauf eingetretenen entjünbüd)en ©d)wellung ber ßanb
uom
ängftlid)en Sßater beim SRat oetflagt, v erlangte $ot)enf)eim ein
paar
ber
s
Bod)en 3eit;
gehen.
bic
(£rfd) einungen
entjünblid)en
3)er SHat bewilligte oierje^n Sage.
üotlenbet
war,
fdjon
oer*
Rettung nod)
nid)t
Hohenheim wußte, ba§
ber SBater wieber.
flagte
würben
$ll§ bie
ber entsünblidje ^ßrojeß in fürjefter grift §urütfgegangen fein werbe. 9lber bie fieute
follten
ein
b(aue§ SBunber erleben:
er oerorbnete,
lebenbige SRegenwürmer über eine 9iad)t aufjubinben!
würbe für (Srnft genommen, ber glänjenbe wunbernb ben SRegenwürmem jugefdjrieben
—
$o!f§mebiäin eine§ guten $Ruf§ genoßen, ben
$)oftor,
fdjalf haften
Saune ben ©efaüen
tat,
,
(Srfolg bie
$»er ©djerj
ber Shir be=
ben Seuten in einem Einfall
ber
nad)
furiert
9lrt
tr)rcr
ber
in
of)nebie§
ein Slnlaß für anbere,
guter
ju werben,
at§
©d)arlatan ju Derfdjreien 111 ).
$er Aufenthalt 93ebeutung. Ii
um.
in ©t. fallen
würbe für Hohenheim oon großer
($r ftettte tr)n hinein in bie
@§ famen
kämpfe um§ ©Dange*
jene Qtittn, in welchen
Hohenheim, Eingenommen
oon ber gewaltigen Bewegung, in felbftänbiger, eigenartiger Söeife
am $ampf
fidt)
©d)rtft
wibmete er
ber 3)arftellung
nommenen
ftd)
ber
3)ocf)
unb ber mebisinifdjen
be-
Qn
2öort unb
Verbreitung eoangelifd)en
®lauben3,
unb $erteibigung ber au§ ber ^eiligen ©djrift
£ef)ren.
nid)t laffen.
©ie
beteiligenb, bie 3Jlebijin ganj beifeite fcfyob.
bürfen einer eingefyenben ©djilberung (Hapitel V).
wenn
ent*
er aud) ber mebijinifc^en gorfd)ung
©chriftftellerei
entfagte,
2ßo arme £ranfe waren, ba
ein§
fonnte er bod)
biente er ihnen mit feiner
©o
wanberte er l)in burd) bie $8erge im Appenzeller ©puren feines SBanbermegS finben ftd) im Urnäfd)tal. Dörfer £untwil unb Urnäfd) werben al§ zeitweilige Aufenthalte Hohenheims überliefert 112 ). Auch im ©täbtehen ®ai§ in
Äunft.
Sanb. $)ie
orte
Appenjell*Außerrhoben fd)eint er
ftch
aufgehalten §u haben
ber 91ähe biefe§ ©täbtd)en§, eine halbe
ber Bauernhof Dtoggenhalm über
bem
oon welchem au§ Hohenheim eine ^artmann, 2$eopf>raftu$ oon .fcoljcnljctm
©tunbe baoon
£)orf 53üt)ler,
11 ).
entfernt,
Qu ift
wohl ber Ort,
feiner Abenbmahl3fd)riften
n ad
C
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82
socios fideles"
mit
ftd)
fdjrieb
114
#ier im Appenzeller Sanb erbaute
).
am ©oangelium unb
®lauben§genoffen
Sroige", bort nafym er notbürftig"
waren
115
er
„ba§
befprad)
armer ßranfen an, bie feiner £ilfe „groß unb pflegte, roie er fdjön fagt, „ben Seib,
fief)
),
barin ba§ (Sroige roofmt" 116 ).
@3 mar äratlidjen
if)n
„Qd)
beziehen:
ftd)
£änbel
in anbere
gelaffen,
auf roeldje $of)enf)eim§ SGöorte oon
bie 3eit,
Sirffamfeit
117
gefallen"
iln*
$)od) bie 9Jlebijin foHte
).
Sfterfroürbig freilid),
roieber ganz für fid) geroinnen.
feiner
abermals uon
fjabe
roa§ i^n
roieber ber mebijinifcfyen Jorfdjung jufüfjrte
unb
(33lauben§fragen ju ftreiten, roieber bie $eber
^um alten Äampf gegen @r fei „roieberum in
bie falfcfjc Arjnetfunft
in
bie
£anb
brürfte.
anftatt über
tfmt,
gebrungen, roeil er ben Spruch (Sfjrifti gefunben, ,bie ©efunben börffen fein§ 5lr5t§, allein bie Traufen'". „$)a§ beroegete mid) fo oiel, baß id) mir mußt ein anber gürneljmen fürfefcen, biefe ftunft
nemlid), baß bie Slunft nad) 3nf)alt be§ <Sprud)§ gerecht, geroiß,
oolltommen unb gan5
Uranien
notr)aftc Hunft, allen 11
fjeit"
9llfo
).
<3d)roeia fo
bie
SBibel,
eingetyenb
unb
nütjlid)
mit
befdjäftigte,
fnlflid)
welcher Ijat
SBeruf, ben er eben bod) al§ feinen ifnn
erfannte,
unb roiebergeroonnen für
(£f)rifti roaljrljaftig,
roar, in flöten eine beroäljrte,
ftd)
ju
it)rcr
(Sefunb*
$ol)ent)eim
in
ber
if)n
jurücfgefütjrt ju feinem
uon
(Sott oerorbneten Söeruf
bie SBirffamfeit,
für roeldje er
bod) cor anberen fo retd) begabt roar. 5lud) bie f)atte,
SBenbung,
entleibete iljm
roeld)e ber (Streit ber
Geologen genommen
ben Aufenthalt in ber
<5d)roei5, in welcher biefe
tobten 119 ),
llnb ein anbere§ nod):
kämpfe bamal§ auf 3
fjeftigfte
baß
er roar nad)gerabe fo mittellos, fo bettelarm geroorben,
roieber ber ärjtlid)en 120
§u friften
).
^rarte juroenben mußte,
—
e§ roar ber grüfyling be§ 3at)re§
entblößt,
in
nur
er ftd)
fein fieben
@r mußte ftd) in feiner Armut „mit bem ifmt an* bem (Slenb erlöfen" 121 ). <Bo roanberte #of)en*
oertrauten ^funbe au§ fjeim
um
abgetragenen Kleibern
als
1534
— oon
allen
Mitteln
armer Sanbfafyrer burd)§
unb ba§ Cberinntal Q n n § b r u cf ju. $n rafd) ge* r)atte er fid) oon bem fleiner geworbenen Häuflein a ber greunbe unb ©enoffen („amici et sodales ) loSgeriffen unb bem Appenzeller Sanb ben SRücfen gefetjrt 122 ). SJlontaf on
faßtem @ntfd)luß
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unb
Söteber Ianbfa&renber Slrjt
5ll§ er in .QnnSbrucf al§ 3lrjt
ausgab, fam er
ftrf)
S)er 93ürgermetfter unterfagte
an.
bcn
tf)tn
glauben, baf* ber 9ttann, ber in
nidf)t
©etcfjrtcr
übel
freiließ
(Sr wollte
3(ufcntJ>aIt.
fold) abgeriffener
ßleibung
baljerfomme, in lumpigem 2öam§, nid)t in rotem (Seroanbe, ein Slrjt bitterem ©pott gebenft #ol)enf)etm ber $8ef)anblung, meiere
ÜJlit
fei.
er
ju
fyter
erfahren
©taffierung,
unb
abgefertigt
„Wieweit
fjatte.
Doctores,
rote bie
er
alfo gejroungen
in
nirfjt
erfcf)ienen,
gleicfjmä&iger
mit SBeracfjtung
er
fei
roorben, fürbaß ju ftreid^en.
Söürgermeifter oon 3nn§brucf f)abe roofyl bie $)oftoren feibenen Kleibern an ben gürftentyöfen,
an ber ©onne braten." Potior mär" 12s ).
warb
„^efct
in
nit
in
Sumpen
jerriffenen
©entenj
bie
£)er
gefefyen
baß
gefällt,
icf)
fein
roütenbe 124 ),
fcfjrecfltcf)
lo§ gegen ben Würgengel, fein follte, männtglid)
fat)
„wie bie
,
bie
3)a traf er
®unft ber Srjte madjt*
„oerg ebene 3lrbeit, ba e§
am
nötigften
unb £roft". @§ brängte if)n, feine ber l)eimgefud^ten ©tabt ju ftellen, ba ^eftilenj
eingefallene
an
fal)
-Jlut>
bringe" 125 ).
jum $obe
oiele
o^ne
ben 2)ienft
©rfafyrenfjeit in
er
©terjing.
weiter über ben SBrenner naef)
3llfo
bie $eft, bie
©o
erfcfjröcfenlicf)
fcfyreibt
er
fein
hanble unb
„$on
SSüdjlein
oon unb Söerorbnungen, meldte oon langer Qtit f)er unb burd) große (Erfahrung beftätigt unb ergrünbet feien. 3)ie SBorrebe an
ber
^ßeftilentj
bie
(Statt
mit
©tertu'ngen",
einer
Sfteifye
Dtejepten
ben Sefer
ift
getrieben ju 3Jteran,
roo
„®lücf unb
er
(£f)r
ge*
funben", mef>r al§ §u .SnnSbrucf unb als ju ©tersing, roo er mit feiner ©etyrift feinen großen 2)anf erntete.
3Bo $of)en!jeim roanberte, ba
pflegte
er
überall
feine 93eob*
ac^tungen 5U machen, bie er gelegentlich in feinen ©Triften nieber* legt,
liefern
3af)r 1535
Umftanb oerbanfen roir% baß roerben fann.
ftdjergeftellt
liegenben 93ergroerfe
3od) ben £of)en
am
fein
Sauern
33olf,
„etroaS §u
„ba§ auf
2ld)tung fyabt,
ju;
er
roanbte
er
ftd)
roieber
in bie
froef) 5
nennt ben ßrumlertauern, ben
erholen",
aber
er
fanb
©acfyen
(rote
er
fie
folcfye
barumb
fiel)
©cfyneeberg bei ©terjing, über ba§ genfer
gelbertauem, bie Sufa)f, ben SKaunfdjertauem oerfudjte,
SBanberroeg burcf)§
(Er roanbte
al§ Drte, ein
erfahren
bei ifmen nid)t§ ju erholen ift" roeftltd),
roanberte burd)§
reo
er
grobes, raufjeS roollte)
126 ).
fein
$)ann
93intfd)gau nad)
84
Viertes Sapitel
bcm
unb ins Oberengabin.
^ßcltli n
|)ter madjt er ftd) mit ben beS Sauerbrunnens 127 ju St. 3ftorij be*
roertoollen (£igenfd)aften
)
fannt, rote er eS nie unterlaffen quellen fennen ju lernen, fei'S
f)at,
im
roo ftd) ®elegenhett bot, $eil*
Scfyroarjroalb ober eine „Satjfüls" 128
feine Unterfucfyungen ausstellen
rote in SKetdjenhall,
in ^ßfä'fferS, roo er (Snbe Sluguft beS
Qo^ann £afob
2lbtS
oerroeilte
3)ort
l*9
SHttffinger,
tiefer
).
faf) er, roie
bie
über ber Scf)lud)t
im „©ottsljauf* ju ^fäfferS",
Kranfen oon einem $oljl)auS auS, baS befanb, in bie bunfle Siefe
ftd)
finben roir 131
baS
Sttinbetfjeim
),
Ort gelang
er
ju
bem
feit
132
feines 2lr$teS mefjr, ifjn
rourbe
Stabtfdjreiber
nädjfteS
unb
er
9ttit
einen
„2Benn
SRat ju fragen."
).
r)attc
£ier wollte
51t
finben.
Hohenheim
ftd)
£of>enheim
$rucf bringen,
3)od) als
$anS
(£r ^atte red)t.
bie
roie
3)er
unb
ift
SReidjSftabt
er etneS feiner £auptroerfe,
baS
er
®rof$e 2öunb* $anS SSarnier,
„3)ie
bie erften 3)rucf=
Hohenheim
erftaunt, eine Sülle irrefütjrenber
Stornier hatte bie Vereinbarungen über
eines feiner ßauptroerfe
$aS
Stüde,
„otele Qafjre lang
einem Ulmer *8ud)brucfer, Vertrag.
5ln
).
erhielt, roar er nidjt roenig
$rucffef)ler
er bie jroei
bie Korreftur ber 3)rucfbogen nicht eingehalten.
laffen.
130
fo fagte |>ohent)eim juoerftdjtlid)
blieb gefunb ,ss
^eife^tel
auSerfeljen.
arjnet)". bogen
betrieben
SJlaune, „fo bebürfe er in fed)S 3>af)ren
um
fertig bei ftd) führte, sunt
madjte
bamalS in einem
t)at er
9lbt roibmete,
berühmt geworbene Kur mit bem
roerbe,"
über feine 70 Qahr fommen" 2113
oben
ftnb urfunblid) fidjere Stationen.
)
eine
iljm
brausen 3a^ren franfen
it)m oerorbnet,
l
bem
Slbam föengner.
Stabtfdjreiber fte
U m
hoef)
^etlfräftigen
nadjbem er ©aft im „©ottSfjauf* su ^ßfäfferS" geroefen, 9Rem* £of)enf)eim auf bem 2öeg nad) S d) ro a b e n.
93alb
letzterem
jum
„£ugenben, Kräfte unb SBirfung, Ite
fprung unb |>erfommen beS 93abS Pfeffers" befonberen Sdjriftdjen,
aud)
t^n ju ärjtlidjer Konsultation berufen.
l)atte
SBaffer l)inabgelaffen rourben.
mingen
So
,).
QahreS 1535 als ©aft beS
So
entftedt fonnte
nicht in bie Söelt
hinausgehen
Söerf rourbe §roar oon |>anS Stornier 1536 gebrueft
unb herausgegeben
133 ),
Hohenheim aber
begab
ftd)
fofort
nach
9lugSburg, um mit einem anberen Bruder, Heinrich Steiner, ein 5lbfommen ju treffen. @r biftierte einem ®ef)ilfen feine eigene
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Sieber lanbfaf)renber
9lieberfd)rift in bie geber,
unb
2) rucfS
erftärte
Borbemerfung, einem „3ebelin", an
ben Sefer bie HugSburger SluSgabe als
Utmer
buref) bie <Sdf)ulb
fei
geworben
fehlerhaft
würbe
„oollenbet
22. 5luguft
13ft
134
bie
$)ie
ber SlugSburger SluSgabe
^Bucl)
erfte
am XXViij
tag Julij 1536",
baS
2)aS SGßerf hatte Hohenheim, fo
).
gültige,
allein
eines beS Satein unfunbigen (Subftituten
3)aS
).
85
Übermächte perfönlicf) bie korreftur beS
einer
in
unb ©ele^rter
2lr$t
am
zweite
Ulmer
fcfjon bie
^lu^gabe, „ber Sftömifdjen königlichen üftajeftät,
bem
130 ). dürften unb ßerrn gerbinanb" gewibmet
Unter allen (Schriften
Hohenheims baS
baS
Sffierf,
Auflagen
bie meiften
burchlaudjtigften
erlebte
137 ).
(So mar, zugleich mit einem flehten <Sd)rtftchen „^rognoftication
auf jrüij jar zufünfftig", wieber eines feiner Söerfe ber übergeben 188 ). Hohenheim entfchulbigt 3) rucf
fäumig
feiner (Schriften
worben.
3)ie
fertig brachte,
eS fei
fei,
aber jei nicht auf
Urfach
ihm
wiffen, welche $inberniffe ja merfroürbig,
fid>
was Hohenheim
ihm
legen 139 ).
ihn ju
in ben 2ßeg gelegt mürben.
tätig ju fein, eine ganz aufjerorbentliche
man
Seil ihm
ift,
beS
16.
nur in
QahrhunbertS
bie
brei,
letjten
bie gähigfeit,
Qfaaf £ollanbuS, oier Sahrjehnte
baS
gar
Sflanuffript bie |johen=
eines fagenhaften 3JlöncheS als bie Cluellen bezeichnete, 110
<£ine machtoolle ©eifteSarbett, bei allem,
unb
bie
waS
3Wit Unrecht.
).
oollenbS
wiefen war.
keines feiner
Ger hat'S
wenn man
er fchriftftellerifch behanbelte,
furzen Aufzeichnungen
gelegentlicher
tarnen
ju müffen, inbem
hÖchftenS
ober
jurücfreichen,
beim ausgetrieben fm&e
ift
fchriftftellerifch
bie unter feinem
abfprechen
bie (Schriften eines BafiliuS BalentinuS, eines
bie nachweislich
2Bir
@S
als „Sanbfahrer" auf SÖBanberfahrten
unb man glaubte eben beSwegen, weil
zum
bem
argem ausgelegt
in
unter ber Unruhe beS SöanberlebenS in biefer sJ5kife
erfchienenen (Bcfjriftcn
Öffentlichfeit
einmal, ba§ er mit
oollbracht.
bebenft, bafj er
nur auf feinen köpf Beobachtungen ange=
h crau ^ fchtieb er feine Söerfe. juoor befchrieben, fagt er ftolz benen gegen*
2luS feinem (Eigenen SEBerfe fei
über, bie ihn fchmähten:
er
ftehle
feine Arbeit.
©r
beburfte eS
Bücher ausschreiben ober auch nur in Büchern nachzufragen. Seine Bücherei fei feine fed)S Blätter ftarf unb in jehn fahren
nicht,
habe er fein (mebizinifcheS) Buch
gelefen.
$aS
alles
fönnen feine
Secretarii bezeugen 141 ).
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Viertes fcapitet
86
„9lid)t Aristotelici fotlt
ityr
fein/'
ruft er ben Sfr^ten ju,
Platonici, md)t in ber <5eften Scoti nod) Alberti. nit oer (äffen follet,
eud) auf
fte
ernft(id)
machen,
euer
bafc
Authoritates fenen.
bann anbere für
.
.
.
eud)
@§
.
.
.
„nit
Matrum
ifyv
fonbern eud) fette fo bapffer unb
eigen
nehmen"
unb gewaltige
oolle
©jperienfc
fte^t eud) ct)rlict)er
an felbs
fein,
148 ).
„@tne§ anbem £ned)t foU memanb fein, .* ftd) bleiben fann aUein „Alteriu8 non Bit, qui suus esse potest."
ier für
Dft
ba§ eine ober anbere SBort al§ Umfdjrtft oon Silbern
ftetjt
ftammen 143 ). @§ war fein unb fonnte e§ fein auf ©runb
£ol)enf)eim3, bie au§ feinen Sebjeiten ftoljer 2Bat)lfprurf) ober galt al§ ba§,
fotdjer 2lu§fprüd)e, nrie
mir
SBorten in feiner ©cfjrift de
iljn
eben t)örten, ober nad) jenen frönen
felici liberalitate
:
„<Bo foU aber ber,
bem ©ott ©ab unb SReidjtum geben t)at, feine§ anbern fein, fonbern fein felbä eigen £err unb ^Bitten unb £erj, auf oon
bajj fte
tf)tn
gangen
fröfyUd), bie ifjrn
2. I^e« B)et(iers Eel;re
unb
bie redjtfdjaffene Theorica, nidjt
au§
$urd)
r)at"
144 ).
unb Kunß.
ein 5lrjt nid)t§ fdjreiben,
„(S§ foll
benn im £id)t ber 9tatur ift
©ott geben
erbidjteten
altein, e§ fei alfo, nrie er ftf)reibt" 145 ). „3)a§ fo
Äöpfen"
bie (Srforfdjung
au§ bem
ßidjt ber Statur ge^et
14 6 ).
ber 9tatur rooüte #of)enl)eun jur @r=
fenntni§ be§ 9ttenfd)en, ftum SBerftänbniS feiner SebenSbebingungen,
jur
drgrünbung ber
burdjbringen.
$ranff)eit§urfad)en
unb ber $ranff)eit§ljeilungen
mar fein 2Beg, ber oielangefodjtene. „2)te nid)t§ anbere§, al§ eine grofce, gemiffe C5r* 3)a§
SJlebijin ift faljrenfjeit" 147).
3)ie 9taturerfaf)rung
yiatux
felbft
oor un§
3n
liegt
ba§
redjte,
mar
ifjm bie redete
oon ©ott
fetbft
$üre jur
Sftebijin,
bie
getriebene Sud), ba§ offen
148 ).
feiner (Srforfdjung ber Utatur fat) $ofyent)eim
artigen 3ufamment)ang oer gfotur ber großen SJBett
einen
grofc*
unb ber 9tatur
be§ 9flenfä>n, be§ 9flafrofo§mu§ unb be§ 9Jlifrofo§mu§
14S> ).
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2)te
87
©rfdjeimmgen
bcr
in
weiten Statur boten ihm oieleS bar
grofcen
Sur (grflärung fo mancher ©rjeheinungen im fieben be§ gejunben nn'e
be3 franfen Sftenfchen.
foll
$)iefe§ SBedtfeloerfjältntS s
Aufgabe ber
betrachtete er al§ bie
$^ilofop^ie".
„
au erforfchen „S)er
SJtenfcf)
in feiner 3ufammenfet>ung ganj fürgenommen roerben burch ben
ba§
5lr$t,
^^ilofop^en", eine Aufgabe ber ^t)iIofopt)ie, bie
ift
mit ber ^nfiotogie nah berührt.
„$)ie Statur lernt ben
ber SJtenfch; fo nun in ber Statur r-on
wer
$u traf Heren,
ihr
fophifch"
150
bie
fo triel liegt,
Statur
nun
ift
nit
üon nöten, philo*
©d)arf grenjt er feine philofophifche Betrachtung ber gegen anbere p^itofop^ifd^e S)if$iplinen. „3)ie Secreta
ber Sirenen " ju erforfd)en unb 5U behalten, ^ß^ilofop^cr)", s
$f)i(ofopf>en
„eine
felbft
flc
ergrünbet
nicht
roie
fiti)
eben bann einen
tfjm „ein £auptftucf ber
ift
©äule ber 9trjnen"; (tdt)
ift
meine
Ethicam noch anbere ©ugetfur, bamit
nicht
benn
roer
Moralem
Slrjt rote
ber gibt
ein ftemmigfeger einen 93ecfenfnecht"
®runb
ber
noch
($ra§mu§ geübt unb
fich
bie natürlichen Gräfte leichtern (sie!),
<3n biefem ©inbringen in ben
151 ).
ber roirflichen £)inge burch
gorfchen gegenüber ber ptjantaftifd^cn 3Beltanfchauung be§
flare§
Mittelalters, mit
bem
freien,
gegenüber ber oerfnöcherten
heim berührt
r-on
bem
h°^ cren ^chroung feiner
<Sdt)uItüei^r)cit
unb
fchen beefte,
ba§
griechifchen
Literatur
Stecht freier
roeltliche
ber
2Biffenfcf)aft
<5cf)olaftif ift
£>ohen*
ber Stenaif fance, bie
(Seifte feiner 3eit,
in ber begeifterten Befchäftigung
hohe
ba§
fei;
ift
).
Statur ab
umtreibt),
fo
fid)
9lrjt,
mit ber roiebergeroonnenen römi* roieber
gorfdjung
fich
unb SOBelt" entunb im |mmam§mu§
„SJtenfd)
9^
Bilbung außerhalb ber Kirche unb ihrer
93efd)ränft>
heit fchuf.
£)abei aber
unb
2Belt"
im
mar
für
Hohenheim
biefe (Srforfcfmng
©eift ber Stenaiffance, bie
von
„SJtenfch
(Srgrünbung ber natür*
3ufammenhänge be§ fo§mifchen unb perfönltchen fieben§ nicht Qki fetne§ 3orfchen§. Hohenheim roeifj unb fühlt e§ unb barin finben mir ihn berührt oon bem frommen (Seifte, ber in liehen
ba§
ber
—
le^te
Deformation
heim
roeift:
feinen geroaltigften $lu§brucf fanb,
—
$ohen*
e§ gibt barüber hinauf noch Größeres $u erfennen, „in
ber über*elementif djen ©chule"
ju fyötyxtn Offenbarungen burd)ju=
bringen, gegenüber benen auch ber SJtann,
„bem ba§
Sicht ber Statur
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GooqIc
88
«ierteg ftapitcl
gegeben
im
ift,
f elbigen
&u roanbeln, bod) nur rote ein 93linber
Unb
gegen bem ©roigen".
ein Sölinber
genügt ihm nic^t /
e8
ber elementtfdjen Schule allein feine fiuft $u fuchen".
barin befangen, fo
ftet)t
er allein
roir liegen in
©o
roanbt.
bem,
bieroeil
buref)
fmb
ba§
bem ©roigen
roir
fehen,
an
alSbann
ift
feinen
werben, bafc er nicht
oon
frei
roerben
pju'lofopfjif djen
oon neuplatonifdjen ©ebanfengängen, Selker
Qohann $rithemiu§ frühe
(£3 mifdjt
unb Santafteren
in 5lnforud)
üflnfttf,
roie er fie
wohl
in
auf*
fd)on
jeigt fid)
Hohenheim rühmt unb
fo fdjarf er feinerfeit3 bie
fefteren
s
Jkturjerlegung"
fid)
grünbe
eine geroiffe Unpdjer^eit be§
bie ftenntniS
ift
ganta*
unb für fid) felbft e§ ©runb ju bauen, inbem er „auf )
„$lftronomic" al§ „bie
bie
fid)
153
gibt Santaften"
nimmt, auf
bie (Erfahrenheit ber
$or=
fo in feine naturroiffenfdjaftlicfye 93eobad)=
ftet)
tung ein gut ©tücf pl)antafteool(er
flüffe
fo
herantrat, infofern er au§*
©oefulationen ber alten ©djule oerbammt („©»eculieren
©o
bie=
nid)t§ r»er=
ben gottfucfyenben Sinn be§ frommen
fo
bie ©rforfdjung ber 9tatur
genommen.
fieren
(Sroige.
roir blinb;
mit ju feinem ©tubium ber 9latur, fo barf anberf eits
nidjt oerfdjroiegen
gegangen
fo
®otte3 geoffenbart" 152 ).
bringt Hohenheim 3orfc^er§
urteilen
fmb
aber unfere klugen weiter
bie SEBunberroerfe
bleibt einer
(Sterbliche, nid)t
ba§ £öblid)e,
„2)ieroeil roir allein fer)cn in roeil
ba§
ift,
„in
jroeite
154 ).
©tanbpunft§, roenn
Säule ber Hrjnet)"
„be§ oberen 3irmament§" unb feiner (£in=
auf bie SebenSbebingungen be§ 9Jcenfd)en al§ aufterorbentlid)
roid)tig für
ben
9lrjt barftellt
155
ununterbrochene ©inroirfungen
).
(SinerfeitS geigt er, roie
auf
ba§ ßlima
ben Sttenfchen äufjert unb
burd) baSfelbe auch $ranf heilen erzeugt roerben.
Firmament" t>crftcr)t Hohenheim ungefähr baS, roa§ man feit o. $umbolbt§ (Srflärung unter Slluna oerfteht, ben Inbegriff ber äuftänbe ber 2ltmofphäre, oon benen unfere berührt roerben.
roie
Unter bem „oberen
Organe
211er.
aller
merflid)
9lnberfeit3 mifchen ftd) aber aud) t)icv bei £of)en=
heim in roahre, auf 9kturbeobad)tung beruhenbe ©runbgebanfen
oom 9teuülatoni3mu§
tyx
ty\)ax\ta[w\
oon
aftralifd)en
©inflüffen,
roenn er aud) gegenüber anberen feiner Qtit einen jiemlid) nüchternen
©tanbpunft einnimmt
150 ).
53ahnbrechenb roar Hohenheim, roenn er „bie 2Ud)nmei)" als
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Siebet tcmbfatyrenber
unb ©ete&rter
Slr^t
89
Aufbau ber Mebisin bar* bamalS auch Qatrodjemie (ärztliche Chemie genannt, im Unterfd)ieb oon ber ©pagtrif 158 ) ober Metallurgie
unentbehrliche (Säule für einen gefiederten 157
bie (^l>emie
ftellte,
)/
159
„billig eine ßunft, bie alle 3lrjt roiffen füllten" fein
10
2)oftor, fonbern ein gebofterter 93acdmnt"
Hohenheim
©r
©onne
ertennt bie d)emifd)e Arbeit, roeldje bie
um
ber sJktur oollbringt,
fehmaef ju geben,
er
roie
er
Sllchtmift fein;
in
ber faftigen grud)t ihren föftlidjcn ©es in
ben inneren Organen be§ Menfdjen
ben (Sott ihm gefegt
fennt,
5l(chimiften"
muf$ ein
ift
^>icr jeigt ftd)
als ber erleuchtete 5lr$t, ber feiner 3eit mit Meilenftiefeln
ooranfd)ritt.
„ben
„©onft
).
°).
oor allem,
um
t>at
161
3)er 2lrjt
>.
ein SBerftänbniS $u geroinnen
für bie chemifchen Vorgänge im Körper beS gefunben unb beS franfen
Menfdjen unb
auf
fo
©runb
ber phuftologifchen unb pathologtfd)en
&tymit, beren Anfänger geroorben ju lid)eS SBerbienft
bauen
waS
ift,
fpejififdje
fein
Hohenheims unoergäng*
$>eilmethoben aufjuftellen.
£)iefe felbft
auf ber ©hemie auf, unb Hohenheim forbert
ftd)
oom
$lrjt,
h c n>orragenber, gerabep genialer Begabung unb mit einer auf oieljährigem gorfdjen unb (Erproben beruhenber ©r* er
felbft
in
fahrung oerftanb,
bie ftunft
ausüben ju fönnen, baS, roaS in ber
Statur roächft unb in ihr bargeboten
ift,
sunt 91ufcen beS
Menjchen
ju oerarbeiten, bie Heilkräfte auS ^flanjen unb Mineralien jieljen
unb
fte
orbnet finb".
Mann
„bahin ju bringen, roohin
fo
fie
oer=
2Bie ber mit rounberbarem Scharf blief ausgerüstete
„oon ©Ott gefd)affenen" ©toffe angefehen unb burchfehaut
bie
mag jenes fdron oben angeführte 3öort unS ©emüt unb Her$ ber Mineralien erfahren. Sllle
fagen:
hat,
ihm
auSp*
oon ber 9ktur
gleichfam belebte
SBefen,
bie
in
liegenben
ihnen
man
müffe
Sftaturfräfte roaren
Gräfte bie
„Arcana", ©eheimniffe, roelche bem forfchenben ©etft offenbar roer* ben, „Magnalia ©otteS" 162 ). ©S ift ihm gelungen, manches neue Heilmittel,
befonberS metallifche Mittel,
bem
Slrjneifchatj ein^uoer«
leiben, freilich nicht ohne fdjarfe Eingriffe feiner
©egner barum
fahren ju müffen, bafj er ftarfe ©ifte oerroenbe. ©ift oerad)t fein?
im ©ift
ift
Arcanum
3öer ©ift oerachtet, ber
roeifj
er-
„SBarum foü benn
um
©efegnet baS Slrfanum, baS im ©ift
baS
nit,
ift."
baS
$iefeS
ober Mysterium baS ©ott hineingelegt hat, su ergrünben,
„nach oerorbneter 3lrt
ber 9tatur ju
brauchen",
ihm
feine
rechte
Digitized
Viertes Kapitel
90 $oft§ *u geben, ba§
bie
ift
Aufgabe be§
163
2lrjte3
2In
).
benn
ift
<5d)öpfer
bcr
ber pfjarmajeutif djen ©fjemie ju fein 164 $enntniffen fam ifmt aud) fetner feiner ,3eitgenoffen
@o
(£§
).
aud) |jof)enljeim§ unbeftrittener Stufjm geroorben,
djemifcfjen
gteid).
freiließ
anber§ an bie 93eob=
ad)tung ber 5h*anff)eit3erfd)einungen
gefjen, tiefer einbringen
in bie
fann ber
oorbereitet
5lr5t
($rfenntni§ ber ftranf r) citSurf adjen, al§ jemals
oor £ol)enf)eim ba$u im ftanbe war.
2lrjt
mandjen Teilerfolg, befonber§ bei d)ronifd)en $ranft)etten,
waten
loS
16
gegen
man
fo
©ied)tum, madjt-
roeld)e bie galenifdjen ^trjtc
ntd)t, bie $tanff)eit§erfd)einungen
ju unterbrüefen, bie bod) „nur ber Staud) finb unb
ba§
ein
aud)
erflärt
bei lang ftd) l)injiel)enbem
$f)m genügte e§
*).
3)a§
nidt)t
ba§ geuer,
löfdjen muf?", fonbern bie $ranfl)eit§urfad)e wollte er be*
fämpfen;
„eine 166
fpringen"
Hur
jegliche
$ie
).
au§
foll
$ranfl)eit
felbft
ultima
ber
fal)
materia
ent=
er al§ ein Ijalb geiftige§,
halb förperlidje3 fiebemefen an, al§ 3ftifrofo§mu§ im 9Jtitrofo§mu§, al§
eine 3lrt
oon
<5d)tnarot>ertier
mit eigenen £eben§erfd)einungen
unb £eben§oorgängen innerhalb be§ menf djltdjen Organismus Teilung
menn
ooll$ief)t fid),
;
ir)re
e§ ber Statur ober ber Slrjneifunft ge*
lingt, eine fo fraftoolle SebenStätigfeit ju entroicfeln, bafj burd) bte=
Sd)tnaro$er
felbe ber
erftieft,
b.
überrounben wirb.
bie $ranff)eit
I).
<5o ahnte er, roa§ eine fpätere 3*it eraft erforfdjte. Sreilid) aud) ba, roo bie 5lr$neifunft ju ^itfe
fann ber
3lr$t of)ne bie
Statur
„bie
ift
ber Slrjt"
anregen unb, roo ift
er
fte
mac^tlo§ unb
bid) nid)t roeiter,
roar
Tohenheim
r)eilenb
Staturfraft
).
2)er 9lrjt foll
ift,
ftärfen.
„3Bo
genommen
Starurheilfraft
169 ).
unb aud) ber ©ebanfe roar
fjeit
3)abei
bafe für jebe Stranffjeit bie
heilenben Gräfte in ber Statur oorfjanben feien; roir fennen nid)t alle;
nur
„Unterftanb
).
foroeit bie Statur ir)r 3iel fteeft"
baoon überzeugt,
wirb,
ausrichten;
ntcr)t§
bie Statur oerfagt", 168
foU nichts roeiter üerfudjen
benn feft
167
fdjroad)
e
ifjm mdt)t fremb, bafj eine
nur
fte
&ranf=
burd) bie franff)eiterregenben ©toffe befämpft unb geseilt roerben
fönne,
5.
93.
trotj aller
(Schlangenbiß burd) Schlangengift.
$unft beS
£)aj$ bie
Hranfen
9lrjteS, ber bie rechten SJtittel fennt
anroenbet, fterben, erflärt
unb
oft
richtig
Hohenheim mit bem frommen SBort: „©ort
lägt bie Slrjnet) fülle ftet)en roie bie
Sonne
$ur 3eit SofuaS" 17 °).
Digitized by
91
2)ie fjeilenbe $raft ber Statur roar
bei ber
SBunbarjneifunft,
Hohenheim befonberS
roid)tig
ju feiner Qzit eine oerad)tete Äunft,
oon ihm aber als baS geroiffefte in ber ßeilfunft fjoc^ge^atten 171 ). $ie Slufgabe beS SBunbarjteS befielt barin, bie £eilbeftrebungen ber 9tatur gu unterftüfcen unb oon außen alles abzuwehren,
unb
biefelben ^inbern SlrjteS
als
roid/tiger
ift
SBunben
bie
©roßen Söunbarjnen
feiner
unb Keffer.
*ßflafter
ben „93alfam",
tyilt,
bereitet
3)en $eilftoff,
ber
9catur
Qn
bie
meinet, er fene ber, ber ba fyeüe, fo oerführt er
fid)
bu
2lber bamit
fennet feine eigene Shmft nicht.
felbft.
Hohenheim: „So ber
f djreibt
roaS
$iefe fdjirmenbe Sätigfeit beS
ftören fönnte.
9lrjt oer=
felbft
roiffeft,
unb
er-
rooju
bu
unb nufclidj, unb roo^u bie ßunft, baS ift alfo, baß bu ber 9tatur an bem oertefcten Schaben <Sd)irm unb (Schulung
S&unbarjt gut
feneft
oor roiberroärtigen Seinben, bamit bie äußerlichen Jeinbe
trageft
ben SBalfam ber 9Jatur oerberben. felbig
.
.
.
$)aS fag
id)
(taugt)
eud),
roeber
55)aS $eilfame, fie
roof)l bef dornten
ein guter $Bunbar$t.
ift
in ihrer Teilung, als
foll
nidjt jurucf f plagen,
3)arum, ber
allein,
.
.
baß
.
oergiften
nod)
unb hüten fann,
ber*
nid)t
$)enn bie 9tatur begehret nichts
fie
oor Häufung
errettet roerbe
fobalb ein SÖSunbe ftinfet unb faulet, baß nichts
bu noch beine Söunbe, nod) beine Slrjneu. ift, fjeilet allein bie SBunben;
baS im Sflenfdjen
.
.
.
t)alt
fauber unb befd)irmS oor ben äußern unb jufallenben geinben.
9ltfo roerben alle
fmb
bie
SBunben
äußeren SÖßaffen
befto forglidjer
ift
giftig
172 ).
„3)abei
ift
aud) ju merfen:
ober oereinigt mit ben (Elementen,
ber £anbel" 17S ).
Hohenheim roar tionen, bie bamalS ofme
geheilet"
als SBunbarat ein abgefagter geinb ber Opera* einer unglaublich rohen 3öeife
unb
bie 9Jcoglichfeit fd)merjlofen (Eingriffe ausgeführt rourben
unb
freiließ
in
me^r Unheil ftifteten als ©uteS, umfomehr als bie ©t)irurgtc in ben £änben ungelehrter SBaber unb (Scherer lag, in ihrer $anb oft „nichts anbereS, als ein h^ferifch Martern, babei fie nach ihrem (Gefallen h^nbeln, ob eS fd)on £änbe unb Süße, £eib unb Seben
m
$ie $>oftoren haben'S nicht gelernt, „roieroohl fie ). 4 ,benber Slrjnen Doctores fd)retben" 175 ). Umfo begreiflicher bei gelte"
jene
Sorberung, baß ber
rechte 3lrjt SßfmftfuS
müffe, in judicando ein ^hnfihtS, in curando
unb ßhuurguS ein <£f)trurgu3
fich
ihm fein 17tJ ).
92
©ierteS Äapitel
gebilbete
<&oid)
SBrennenS
fo
große Teilerfolge
9flerrn>ürbig
baß
jum
nid)t
fte
ift
e§,
Sunbarznei
feine unblutige $8et)anblung in ber
erhielte,
be§
mit gebranntem rotem
unterlagen 177 ).
Teint}",
baß Tof)enf)eim burd)
geroaltfamen SJUttel
bic
be§ $it}en§
®lüf)eifen,
„bem roten
Vitriol,
aud)
roerben
^trjte
bem
mit
roenigften e§ roaren,
bie feinen 9tuf ausbreiteten.
unerwähnt
91id)t
wie £>of)enf)eim auf jmei ©ebieten
foll bleiben,
ju 93ef)anblung§roeifen gefommen
@§ ift fuggeftioe Tetlmetfjobe, jroei 3eit
oorauSgeeilt
roeit
elften begreiflid)
unb
baß
ift,
fte
roeldjen
in ben 93erbad)t eine§
ifjn
178
@£©erient>"
unb
),
TOen 33erbäd)ttgungen e§
ben
Sßerfud),
fd)aftlid)e
nur
nid)t
9tatur
„$)ie
erzielen.
fiemen unb erfahren
Sleiß, mit oielerlei Sßerfudjen
fagen: ber
l)tn
Magnet ift
mein
unb
bie alle
$raft
$inge
ju feilen
181 ).
nifdjer Gräfte,
ftd)t
in
an
179
Unb
).
foldje 35er*
„$)ie alten ©fribenteu fid);
unb
ift
roafyr,
e§
ein jeglicher 93aurenfned)t.
bem
fei,
ba3 ein
fei,
ba§ ber
Unb
fo
fann er „au§ ber ©yperien^,
baß im Sflagneten
(5tat)l,
unb aud)
eine angieljenbe
eine anjiefyenbe Straft
).
ift,
i|Y§,
anbere
baß Tofjenfyeim aud) ber ©ebanfe
gemiffe Slranffjeiten burd)
®ie einen
felbft unterfd)teb
Teimudjfeit.
180
merfroürbiger
fremb geblieben
ifjrer
ober ob ettoa§ meljr ba
probiert", fagen,
£ranf Reiten
9tod)
in
Teilerfolge
(Sebünft mid) billig fein weiter einzutreten
?
fiefjt
gegen @ifen unb
ift
geroiffer
nid)t
ftefjt,
meljr ju bemühen."
fid)
3lbfid)t,
ofm Arbeit unb ftrengen
nriber"
fieljt'S
bic
befannten
allgemein
ob's allein genug an
3Jcotio,
jeglidjer $8aurenfned)t
93aurenfned)t nid)t
unb
jeudjt (Sifen, (Stapel
bebarf feines Sfribenten nid)t, e§
9tun aber
nit
bem 9flagneti§mu3.
madjte er mit
fudje
bod)
er in
fonbern ber roiffen-
mit ber
r)at
rounberbarlid)
ift
gut,
ift
bie
am
©d)arlatan§
aber fe^t
bie ©rfaljrung,
ift,
oon
au§geb,enb
er,
unternommen
freilief)
„£>aju bringt mid) meine
in ber SBolföfyeilfunbe entgegengetreten
natürlichen 2Birfungen,
ju
mar
jroar
ber foäteren
(Stüde, bei meldten
ruhiger ©idjerfyeit ba§ 3öort gegenüber:
ifjrn
er
magnetifdje unb
bie
ift.
brauten.
*ßf)antaften
mit
ift,
l)ielten'§
„Imagination"
(Simoirfung bämo*
fafjen barin rooljl bie
für fdmöben betrug.
fdjarf bie 3Hagte, roeldje fo oiel
ba§ 2öefen ber 9latur unb
ir)re
Gräfte,
ift
£ol)enf)eim
al§ tieffte (Sin*
oon ber „fdjroarsen
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SöieDcr lanbfafjrcnbet $trjt unb ©elef)tter
Hftagie",
bic
auch
hatte
biabolifche
für
eine
fyex
ßunft bcr 3auberei
nüchternere Auffaffung:
jauberifch, fyerifd), teuflifd) ju fein
ba§ gemeine
bod) alle natürlich unb werben in natürlichem
93
Hohenheim
galt.
3)inge,
„oiele 93olf
oermemt,
©runb erfunben"
Ahnenben
®eifte§, wie mit Seherblicf weit über feine Qtit
fdjauenb,
fah er eine Qtit aufgeben,
wunberfame
9taturfräfte
bie 2öelt
(Sljc
welcher nod)
in
unb
erfannt
fünfte,
oiele
18 2 ).
hinauf
uiele
werben
oermertet
untergehe, müffen noch
bie feien
folcfye
mürben.
man
bie
ber
SCBirfung be§ £eufel§ jugefchrieben, offenbar werben,
unb man werbe
aisbann einfehen, baß
oon natürlichen
Gräften abfangen 183 ).
bie meiften biefer 3Birfungen
6§ werbe
worauf
feine Hoffnung „2Ba§ unmöglich gefehlt wirb, wa§ nur unoerhoff lieh , um glaublich unb gar oerjweifelt ift, wirb wunberbarlich wahr wer*
gefd)ehen,
fei.
ben"
Bei
all
bem
läuft freilich auch
m
Den SweifelloS echten Schriften
Hohenheims manche Unklarheit mit unter, manche Befangenheit in ben irrigen Anfd)auungen feiner 3eit finbet fid), mancher Aberglaube,
—
oiel Anfechtbares, SBerfefjrteS wohl begreiflich, wo einer auf ganj neuen Bahnen geht oft fudjenb, taftenb unb barum mitunter auch irrenb, manches auch, baS gerabe oon feinem ©tanbpunft ber
—
9laturbeobad)tung
aus gerabeju unbegreiflich
geringe Meinung, welche er oon ber
malS
pellier, ju
nichts
fehen,
fo oiel
lebenbe
gehenkte 3)iebe
fte
fich
feelten fieib,
eS nach feiner naturphtlofophtfchen
Sflenfd),
ber befeelte Körper,
ben ber Arjt ju
auch bie teutfehen ©uef gauch ber #r$te unb befehen 2>ieb
£rot>bem ftanb Hohenheim feine Stunft
unb
ßef)re
t>ocr)
fte
185 ).
Anfchauung
Ablehnung anatomifcher ©tubien oon benen er am felben Ort fagt: „fold)er
gehen nachher jum requiem; giengen
unb
bic
berühmen unb
auch befdjauen"
forfchen hatte; baher bie
fich
B.
„bie Üßelfäjen ju Dflont*
©alerno, ju *ßariS großer Anatomei
gür Hohenheim war ber
j.
hat, bie eben ba*
anfing, ber |>eilfunft neue wertoolle Anhaltspunkte ju bieten,
gegen bie er aber mißtrauifd) war, weil
boch
erfcheint,
Anatomie
am
er=
ent*
befleißen u. bergt.,
ju ben Seuten bafür!"
18ü )
über ben #rjten feiner $eit,
waren gewig
ein 91eueS,
baS wert war,
ba& ba§ Alte oon ihm lerne unb in oorurteilSlofer Prüfung baS (Sr wollte, bafc baS Alte oor unbeftreitbar SDßahre fich aneigne.
<)4
Unb ba§
beuge.
if)tn
ftd)
ilm
einen Hetzer,
oergafj
unb
tat bie herrfchenbe <5dnile nicht freilich,
fdjalt
feine Söiber*
Sdumpfroorte
bafc
legung fmb.
Qe mehr
mehr man
er aber angefochten rourbe, je
bie er erftrebte, al§ oenoerfltd)e SReoolution oerfd)rie,
Reform,
bie
—
ein SBort
— unb
übrigens, ba§ er felbft at§ 3iel feine§ ©trebenS gebrauste
oerbammte,
al§ freole Slntaftung ber altehnoürbigen Überlieferung je
mehr gegen Saint,
unb
Kunft
feine
Sehre
unb
Unoerftanb
blinber
fdmöbe Verleumbung unb bösliche Verteuerung,
törichter
unb grimmer £ag fid) fehrte, befto fetbftbemufjter unb mürben feine SBorte, befto mehr roud)§ fein ©elbftgefühl,
blaffer 9ceib ftoljer
ofme roeld)e§ einer, ber atiein beu ftampf au§$uf echten ^at gegen eine s2Belt ooll 5yeinbe, er
in
fid)
bie
im
3Jtonard)a, ber Metnfjerrfcher
ba§
al§
jefct
unb
nit eud) nad)!
ich
SWontagnana,
*ßari§, ihr
oon Montpellier,
ihr
oon ®öln,
ihr
liegt,
ihr
1
* 7
*>u
3lrab§,
Unb
).
menn
,,3d)
in
—
na $' ty*
ntt euc^
Sfleifjen,
ich
nit
Lutherus medicorum
ihn
3kme jum
s
Vergleich nicht gut genug:
benen
ihr
üer *
mich
l88 ).
übermütig
(Sine
Unb
bafc er in
boch
ftolje
(Sprache
mar Hohenheim
allen ©tücfen
in feim ÜBert,
ba3
au§
leibenfchaftüd)
erregter
meit baoon entfernt, &u meinen,
„%<&
93efte getroffen habe.
ba§ anbere haben", tonnte
er fagen
18<J ).
fei
atle§
6r
weift
unb bejeidmet e3
aU
ber r)öd)ften Pflichten unb Sugenben be§ 2lrjte§, baft er
fid)
auch, baß
nie
er
(Halene,
$loicenna,
ich
bu Qfraelita, mir nach unb
^h^ophraftuS unb mehr al§ bie,
otn
©tunbe.
eine
nach/
oon ©dnoaben, ihr oon
(Segner
bie
nannten, fo mar ihm biefer
gleichet"
ihr
bie
ifmt
rief
<Sd)ulen feiner ßeit ju
.£>of)en
3Jlir
fo
Qd) toerb 9)tonarcha unb mein wirb bie Schnarchen
nad)!
fein!"
werbe
—
tr>r"
ber
fei
unb menn er
oon 2Öien, unb ma§ an ber ^honau unb 9ltyin* ^nfulen im 9Jceer, bu <3talia, bu 3)atmatia, bu
2ltheni§/bu ©riech, euch
müffet
er
hinein,
-äJcebiain,
mir nad) unb
Sflefue,
oon
ftrom
Dteid) ber
nad)
„9Jlir
ftoljem ©elbftgefühl ben s3trjten
„mir nac^ unb
felbft
fid)
anerfannt roerbe, bie 3ufunft
nicht
5lnerfennung bringen.
IRfjafi^/
fann, befto mehr fteigerte
erreichen
nict}tS
Meinung oon
r)oc)c
für
er felbft nod) oiel 5U lernen habe,
„aulgelernt" hält,
„nicht
jelm
©tunben
bleibt
einer
Digitized by
m
un=
95 190
gelernt"
jeben
eines
Pflicht
).
Slr^teS
fingen
ben
weiter
fei,
unb mehr ju erfahren, benn
nachjutrachten
gefdjrieben
ftelje;
„benn
Dermin ober @nb fommen, fonbern nod) für unb für ift'S oorbehalten , weiter unb mehr ju lernen unb $u erfahren." 9lnbere mögen auf bem 3Öeg ber (Srforfdjung ber 9ktur nod) oieleS finben, was er nid)t gefunben bie 9lr$nen
noch bis auf bie
tft
„SBer'S beffer fann, ben bitt
habe.
folgen meinesgleichen wollt oor wandern
er
ftefyt
©tunb auf
dr
ju h&ben.
feinen
$)enn nod)
olme beS SRätfelS Deutung ergrünbet
Sftätfel,
ben baS alte
bie SBirfung beS SEBunbfegenS,
ftefjt
@inen
bafc er'S oerbeffere.
id),
gern (an)erfennen" ,91 ).
id)
$Beib fprad); er glaubt an bie ©tidjfeftigfeit beS £anbSfned)tS.
6r
woher bie ßraft? 93om Teufel? „3)aS ift unmöglid), ber teufet oermag nidjt fo oiel, bajj er einen $afen möge machen, ber nicf)t jerbrodjen wirb, gefchweige, bajj mich niemanb möge bauen unb ftedjen. sJliemanb fann baS, benn ©Ott allein. ($S ftef)t bei fragt
fid):
©ort,
warum
er ihren
hält aber aud) wieber
maS
ju
oielen
währt"
194 ),
Aberglauben manches für
feiner Qtxt
für betrug
feftftanb,
192
beftätigt"
Hohenheim
).
„üppige ©uperftition" 198 ),
eine
läd)erig 195
„für
unb ungewiffe 5hmft
).
unb
80
ift
nie
be*
ifnn bie
§anb eines ÜUlenfdjen Sd)icffale ju lefen, ein „Qrrfal" 196 ), ebenfo bie Stefromantie, „mit
©Jjiromantie, bie Slunft aus ben Sinien in ber
ihren bezüglichen Atteln", e i ne ähnliches treiben, finb
ihm
lf
9iarromantie", unb bie bieS unb bergleid)en
„(5d)älfe,
mit #?ed)t mit SRuten auSgefdjlagen worben finb" 3lud) über felbft
oon
würbe,
ihm
bie
21
ft
r 0
erleuchteten
fo
1
0 g
i
e
,
bie ftunft,
in unS,
nichts,
felbft.
.
.
.
fie
fie
einbitben nichts,
finb
frei
für
ftd)
fie
„$ie ©efttrne gewaltigen eignen nichts *u,
felbft
unb wir
britte
ein fold)eS legt ihr ju ben ©eftirnen, bafj ihr
in*
©emalt
u. bergl.,
oon ihnen
ein foldjeS
in
Sefi entfchlagen wir unS unb legen eS alfo auS:
fommt aus
fie
finb frei für
3)a§ einer mehr aufwächft als ber anbere, einer in
fünften, ber anber im Reichtum, ber
habt.
fyoä)§tf)alitn
fid)
nicr)t§
unS
bie 5U feiner Qtit
Hohenheim eine freiere Meinung gebilbet. Sie ift „lächerliche Sabula" ber Aftronomen, „eine jegliche Aftro*
f)at
eine
f linieren
etlichemal
).
Scannern wie 9Mand)thon
(ogie eine SRutter ber ©uperftition" 198 ).
gar
etliche
197
ber ©efd)icflid)feit unb ©efdjicflichfeit
$aS
©lücf
fommt auS bem
96
Viertes Kapitel
$>arnad)
©etft.
jeglidjer SRenfd)
ein
199
er gefdn'cft"
barnad)
einen ©eift Ijat,
$lu$ her 3eit, in welcher
).
ftd)
mit religiöfen fragen befd>äfttgtc / ftammt ba§ $Bort:
fd)lie§lid)
ber neuen Hreatur Fjaben Planeten unb $lf$enbenten 200 ). fonbevn nur 3ÖitIe unb ©aben ©otte§"
ift
$of)enf)eim faft au§*
feine
„3n
$raft,
<5o wenig ^otyenfyeim
ber aftrologifdjen Slonftellation einen ©influfc auf bie SebenSgeftaltung
be§ 9ftenfd)en jujuerfennen oermag,
fo
wenig
gibt'§ für tt)n eine
Wirfung be£ „5irmament§" auf 5lrjneimitte(. „9Jhr ift ba§ ^irma* ment aud) etlid)e§ 3:cit^ befannt, td) fann aber bod) md)t erfahren barinnen, bafc ber Jalfd) ber 5lrjnei) au§ bem Firmament geben werbe. 5(ber" „ba§ fo fügt er mit fdjarfem @eitenf)ieb ^inju
—
—
id)
meifc
roofyi,
be§ SJtenfcfyen Seidjtfertigfeit eine Urfacfye
unb man bebarf'3
be§ Betrugs, felbft"
bafj
fonft
niemanb seilen, benn
ift
ftd)
201 ).
Wenn
$ol)enf)eim nad) ber Sitte mancher ©elefjrten feiner 3*ft
*ßrognoftifationen fd)rieb 202 ), 2lnbeutungen über fommenben ©reigniffe, fo tat er ba§ nid)t al§ 3lftrologe, welcher
fogenannte bie
nad)
ben Siegeln feiner $unft bie Äonftetlation ber ©efttrne aus-
beutet; er befämpft oielmetjr bie fjerfömmlidjen aftrologifdjen fünfte
unb
bie s$raftifanten, bie alte Glinge, fo in ber
unb
t)öljernen
ttjren
Gimmel
gehaltene 3lu§laffungen , Seitartifeln
,
ftubieren
am
203 ).
©» waren
mutmafjlidjen Verlauf ber 3)inge befpridjt.
manglung oon Leitungen erften
S)rucfev.
9Me
SMenber mit
bie
gnoftifationen" auSgeftattet.
jum
erfdjien
fefjr
unb
roäfmen
allgemein
am
bei
oielleidjt
s
#et)pu§
in
3af)re§anfang ben
damals waren
in
©r*
beliebten „ s¥ro*
berlei
ßofjenfyeim begab
auf biefeS ©ebiet,
damals
gefdjefyen, roiffen
elften ju oergleidjen ben politifdjen
benen ber 3eüung§fd)reiber
in
Welt
au§ ben astra ju
alte $eimlicf)feiten ber 9ftenfd)en
fid)
im 3a^r 1529
oeranla&t burd) feinen
Dürnberg $of)enl)eim§
„practica auf ©uropen", bie bei ifjrem ©rfd)etnen gewaltiges 9luf*
— unb
—
mir begreifend fyeute freiließ nid)t 20 3eit fünf Auflagen erlebte, in einem 3>af)r oier ).
fefjen erregte
Sdmle roanbten fid) aud) auf biefem ©ebiet 205 ).
ber alten
$er
9^uf,
üeranlafjte ben
fdjarf
in furjer
$)ie 5lftrologen
gegen #of)enf>eim3 neue 5lrt
ben £>of)enf)eim3 ^rognoftifationen weithin genoffen,
£er$og Ulrid) oon Württemberg, ben
politifdjen
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unb
SSieber lanbfafjrenber Slrjt
Hohenheims ju
Scharfblicf
iRat
511
97
(&elet)tter
3m
gießen.
St. ©atlener Bürgers Qol). Büttner, 1529—1538,
ift
be§
Stagebud)
berietet, Ulrich
habe £heophraft oon Hohenheim auf bie gelfenburg Hohentroiel um ihn über bie mutmaßlichen 9lu§fid)ten be§ geplanten
berufen,
Hohenheim fufct
feinet angeftammten £anbe§ gu fyottn. ihm ben nahen ©injug in fein Herzogtum in 2lu§*
(Eroberung
einer
93etfud)§
Ijabe 20 «).
geftellt
Unoergeffen
mit
unb
Slaifer
fei
ftä'rfer ber ^ßapft
er
bie
befdjäftigenben ©Triften:
ftd)
erhöht wirb,
9*eich be£ ßaiferS ift"
2lud)
ba§ SBort ^ot)ent)eim§ au§ einer feiner
l)ier
^ßapft
befto
Heiner
unb
„Qe ^ö^er,
je
ba§
r»erad)teter
207 ).
ben dürften unb Stänben be§
Stellung be§ $aifer§
9fteid)§
gegenüber möchte
in ber <£in l) et
ftärfer,
be§
t
mangelnbe ©imgfeit begrünbet fehen; unb e§ finb ganj rabtfale gorberungen, gu benen er in feinem Geifer um bie SBürbe
9*eid)§
unb
bie
bie
be§ $aifer§
9ttad)t
Qu
fommt.
einem Sermon:
Caesari, quae sunt Caesaris, et Deo, quae sunt Dei",
„Date fcf)rctbt
Hohenheim: 3Bie ber Gimmel nur ein §aupt l^abe, fo foU'§ aud) auf (Srben im 9ictdt) fein, „©oll e§ nun alfo werben auf ©rben, fo müffen dürften unb H^ren, $8ifä)ofe unb Stäbt oerftoßen werben unb alle Stalle ein Stall, ©in ßanfer; bann oiel Birten hüten nit wohl. 2ll§bann mann
biefer Sdjafftall fein wirb, fo
wirb ber Käufer
^aben, wa§ ihm zugehört" 208). 3ftertwürbtg ftnb aud) bie 3öorte, meldje in einer „^rognofti*
fation" auf bie Qahre 1530
lauten,
in
bie
fpäteren
— 1535
fielen
unb
roie eine
2Bei§fagung
Qahrhunberten in (Erfüllung ging:
„$>aß
au§ granfreich einer in ba§ römifcf)*teutfä)e Äaifertum fallen wirb unb berfelbe wirb einen Streif tun unb baburd) ftet) ben 5lbler ju* eignen,
alfo
jurüeff ehren
halten"
,
209 ).
ftd)
einen $aifer nennen,
großen
Schaben
tun,
mit
aber
$omp
nad) granfreid)
nichts
Namhaftes
be=
2)och biefe SÖorte, ju welchen bie bamaligen potitifd)cn
$onftellationen $otynty\m% SBeranlaffung ju
geben
f Lienen,
feien
nur ihrer Seltfamfeit wegen hi ßl ermähnt, neben jenem anberen oon bem unerf Mütterlichen ©lauben be§ beutfehen SttanneS an „ben *
gelS teutfeher Nation", als
einem 3eugniS für bie grunbbeutfdje
©efinnung Hohenheims, ber ®ott banft, fcartmann,
2f)eopf)raftu$
oon #ol>enl)etm
ein
geborener beutfeher 7
98
«icrteg Äapitel
5ftann $u fein 210 ), unb mit Stolj
beulen
3lrt"
211
bem
hieben
SBornmrf, aftrologifdjem 5tber*
ungerechtfertigten
glauben gefjulbigt ju ^aben,
ift'S
unter
unfere
bev
©
o
l
b
bis
^of)en!)eim
Hohenheim
m a d) e r n" * 12
in
nod)
oielfad)
gilt
„einen Philosophus nad) ber
fid>
nennt.
)
nod)
Sage
„ben
für
JJad)rebe,
ju
leiben
tjat.
berüfjmteften
unter
ben
Sef)r mit Unrecht.
).
s
eine fdjlimmere
herein
So
lange er in feiner
3>ugenb in ben Saboratorien ber 3lld)imiften arbeitete, rourbe er befannt mit ihren 93erfud)en, uneble Sftetalle in eble su uer=
rooljl
roanbeln.
SBelche flare,
unb unjroeibeutige Stellung er su &\t eingenommen r)at,
fdjarfe
biefen
geheimnteoolfen 93eftrebungen feiner
jeigen
folgenbe
SBorte:
ber
„Sflit
mürben
Qtit
ber 2lld)imet)
in
fünfte gefunben einanber nad) unb fo rounberbarlid)§, bag nid)t ju
mar
oerlaffen
anberft,
benn fudjen unb finben
Qu bem
Steig unb Arbeit gefparet. 9lld)imet)
t)aben,
geführet
unb ba
fein
in
ber
alfo
fte
getommen,
e§ barju
ift
täglich,
Suchen, mie
bafj fte fo niel
s
2öunberbarlid)e§ gefeiten hoben mit täglicher (£rfahmuf$ ber $lr$nen,
fo ju
bem Sangen Seben ba§
ein Stücf,
fte
unb unter anbern
gebient fyaben,
Tincturam
.
.
.
aud)
Slber nadjfolgenb
haben.
gcr)eigcn
finb bie Aurifices, Lunifices eingeriffen, bief elbig ju tran§mutieren bie 9Jletalle
biefelbige
Opinion
bamit unterftanben.
t)at
entfärbet
erroadjfen,
bie
ba§ e§
.
.
.
Sie haben 3lu§
Metalle.
gelanget
fubtile§,
mancherlei
in
bem
bie
#nberung machet unb raulje§, grobes, unptige§
gefunbeS.
.
.
Solche £ünft finb an mich
.
2Beg, aber oermifd)t mit bem $rocefj in
©olb unb Silber ju oerroanbeln. fd)ieben r»on
gemacht
nun
ift
in Metallen eine
oenuanbelt (Sin 2Befen in ein anbereS, ein in ein reine§,
eine Sinctur
folgern
2)enfetbigen ^abe id) aud) ge* s jur (Sefunbheit" 21S ). „ 31id)t baß id) in meinem .
.
.
Schreiben ©olb ober Silber lerne machen", fo lefen mir an anberer Stelle,
„Rubeum
sophorum nehmen"
.
.
ober
Album
ober
bergleidjen
fonbern roa§ bie Slrjneu
betrifft,
lapidem Philo-
ba§
ift
mein gür=
214 ).
$um Sd)er j
r)at
Hohenheim
ber Metalle angeroenbet unb
ßunft ber gärbung Opinion ertuad)fen",
juroeilen biefe
baburd)
ift
„bie
im @rnft (Mbmacher. machte ihm otjnebie§ Spafc, etma mit feinen leichtgläubigen Schülern einen mitunter fogar berben er felbft fei
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Sieber lcmbfat)renber
tiefer erjagt
beften.
99
einmal jenen StubiofuS Srant* au§ Steigen jum
er audf)
Jn'elt
©etef)rter
Sein gamuluS DporinuS formte baoon fagen.
Spafj ju machen.
So
unb
Slrjt
bie $fibfte ©efrf)id)te
fclbft
215 ).
„Srantj!" fagte einmal $oftor SfjeopljraftuS, „mir traben mdjt (Selb,
lag bir ein
hinüber in bie 9lpotf)efe,
gel)
abwägen unb bring
if)n
(Bulben.
rt)einifd)en
Unb gamuluä
fyer."
2)er
ging,
roorben unb bradjte ba§ Cuecffilber famt üuecffilber
mar bamalS
St)eopf)raftu§
fammen,
fcf)üttete
bittig
über bie
flamme
möchte
©eift
$>en
S)ann ging
tun.
gute
eine
rote
it)m
befohlen
$>a§
ju traben.
SZÖeite
un§ braugen
gamulu§
t>ic§
barum
er ßotjten
barauf legen unb mieber $ot)ten
banad) lebenbig geuer
Über
tat
bem übrigen ®elb.
fetjte nun oier 3icgelfteine auf bem #erb ju= ben Mercurius in einen Sieget unb (teilte biefen
5roifd)en bie oier 3iegelfteine.
fdjütten,
$funb Mercurius
gab bem gamulu§ einen
er
er
foraef)
mit bem ®ef)itfen in bie Stube. ber 2)oftor:
entfliegen.
„imfer bienftbarer
2öir müffen feijen,
roa§
er-
maßt." £)a§ Cuecffilber begann fdjon ju raupen.
gamuluS: „Sieb
Inn,
nimm
bem 3^nge unb
£)a befahl er
bie§ ßlümplein jroifcfjen bie
^a(t e§ eine 3Beile hinein; e§ wirb fcfyon jergefjen."
Unb fo gefefjatys. „9hm nimm bie 3önge unb gib
ifjm gut
mieber t}erau§!
®ecfe ben Sieget ju
geuer unb lag e3 fielen!"
(Sine fie in bie Stube ju anberen ©efdjäften. Stunbe mochte oergangen fein, ba fprad) St>opf)raftu§ „Sraun! mir müffen fet>n, roa§ un§ ©ott befeuert t)at. £eb ben S)ecfel oon bem Sieget!" $)er gamuluS tat e£. £)a§ geuer mar auggegangen; im Siegel
^Bieber gingen
fjatbe
mar
bie gan^e Sflaffe geftanben.
„2Bie
„3a,
e§
ftet)t ftefjt
au§?" fragte ber
Stteifter.
gelb au§ mie ®olb," antmortete ber ©etjilfe.
(Mb
fottte
e§ aurf) fein," fagte barauf St>opl)raftu§.
gamutuS jerfdjlug ben Sieget, al§ bie Stoffe ganj ab* (Er glaubte, e§ märe (Mb. gefüllt mar unb natjm fte tjtxanZ. „9limmV befaßt St)eopl)raftu§, „trag'§ jum (Mbfd)mieb bei 2)er
ber Slpotfjefe unb
fyeijj
mir
(Mb
bafür geben."
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100
tat
Syranty
unb
fyin
ift
mar
©olbfdjmieb
ber
$er $oftor fdjen
f Riefen,
wenn
hatte Duecffitber feftgemad)t
hab."
id)
gebogen
jum
ben leichtgläubigen gamuluS
hatte famt £h*aph*aftu§
ebener
£errn unb fag:
Vertrauen
in§
ein *ßfunb
roar ein
(SS
beinern
ihm ba§ anber roohl
nicht alles, ich roill
Natürlich
holte ©elb.
„$en bring
Beutel ooll rheinifcher ©ulben. e§
wog
®olbfd)mieb roog'§ (e§
3)er
e*.
weniger ein £ot), ging
unb ihm nach
unb
beften.
feiner d)emi=
ßunft eine ©olbfarbe gegeben.
wirb
(Sr
aud) fonft fold)e ©djerje erlaubt haben;
fid)
Hohenheim habe
geht bie 9tad)rebe jurücf,
im
fid)
(Srnft ber
auf
fie
©olb*
mad)erfunft Angegeben 216 ).
(Sinem
fo
<5dt)er5
oerbanft Hohenheim aud) bie SJachrebe, er habe
gerühmt, einen „Homunculus" machen ju fönnen.
fid)
$)a
ju.
roar
namens Johann rofeberholt
roar
eifriger
Qünger ber
(Sr
hatte
bem
Hohenheim
t)attc
ihn in feine ©eheimniffe
eine
Sfleifter
3)a§ ging
©eheimroiffenfehaften,
oon greiburg. 3)er
Sßinfelfteinet
bringenb barum angegangen,
einjuroeihen.
gelegt,
ein
Sftcttjc
oon fragen cor* darunter
auf roeld)e er oon ihm Slntroort haben wollte,
auch bie tfrage nach
$unft ber Alchimie.
bem drängen
$n
ber 93ilbung einer
2Öinfelfteiner§ nach
„De natura rerum" 217 ),
ooll
heimnislüfternen 2Bin!elfteiner
eine§ SJlenfchen
fdjalfhaften
unb
bie
fdjrieb für ihn eine ©djrift,
oon Unfinn,
jum
burch
Saune gab Hohenheim
beften
um
ben neugierigen, ge-
ju haben un b ihn unb
feine§gleichen mit all ihren ©eheimfünften lächerlich ju machen.
3n
£one legte Hohenheim bem Hbepten an§ £er$, ba3 53ud), ba3 er ihm allein 5U lieb gefd)rteben habe, £ag feinet £eben§ nicht roeiter fommen ju laffen, ionbern für ihn unb bie ©einen ja in großem ©eheimen ju halten, ja für einen großen ©d)at$, roie's benn roahrlich rooht ein verborgener großer ©djatj fei unb ein föft* lieh Äleinob, ba§ er bi§ ju feinem £obe nicht oon ihm folle fommen laffen, unb roenn er fterbe, fo foUe er e3 feinen $inbem unb drben feierlichem
befehlen,
baß
fte
ba§ Büchlein auch
auf baß e§ nicht in bie roa§ nicht mit
ihnen
$änbe
ftimmet,
gleicherroeife
oerborgen halten,
ber ©opln'ften fomme, bie
„auf
ba§
r)öcf)ftc
boct) alles,
falumnieren" 218 ).
3Bie föftlich rebet ba ber fdjalf hafte 3)oftor mit „feinem lieben
SBruber unb oertrauten greunb" Söinfelfteiner!
—
£)ie ganje 93or*
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2Bieber lanbfatjrcnber ^Irjt unb ©eletyrter
rebe
ein
ift
9fletfterftürf
beutfd)er ©prad)e
unb
101
£umor§.
edjteften
9tun, unter ben Slntmorten auf „bie fünfte", wegen berer ber begierige
ifjn
Sßßifc
„ratfam erfudjte unb al§ ein 93ruber bat", n>ar aud) „ber ßunft ber 2tfd)tmet)
bie 9lu§funft,
fei
e§
gar
roofjl
möglid),
einen 9ttenfd)en §u machen, einen homunculus, etlidjermafjen einem 9flenfd)en
bod)
gleidjfefjenb,
burd)fid)tig
,
ofme corpus" 219 ).
(£in
föftlidjcr Unftnn.
genommen großem ©efjetmen behalten",
2Binfelfteiner f)at natürlich atteS für ^eiligen ©rnft
unb unb
leiber
ba§
93ud)
totte
nid)t
„in
fo Ijaben aud) anbere in ifjrem Unoerftanb £o!)ent)eim§ ©djerje
für bare
SJlürtjc
genommen.
bie anberen roottten
ßotjenfyeim
ba§ 33ud)
fie
fid)
tjatte
fjer,
um
2)ie
merften
einen
oieüeidjt nidejt merfen,
unb
behüten motten, bie ©pötter feinen
fdjalfyaften
bie
©atire
nid)t,
e§ gefd)a!j, roooor
matten „auf§
93erf affer
übet
ftd)
f)öd)fte
&u
falumnieren". anbere
SJlandjeS
roorben,
ma§
er
nod)
ift
auf
£ol)enl)etm§
überhaupt nie gefdjrieben
fyat,
SRedjnung
Unfinn ging gefdjrieben unb gebrutft bem tarnen „be§ roeitberümbten S)oftor§
Sitteriet pfjantaftifd)er
2öett J)inau§ unter
pfjraftuS ^ßaracelfu§",
Manien,
ifjre
in bie
£f)eo*
bamit anbere, gebedt burd) ben berühmten
an ben 3ttann brauten,
2ftad)roerfe
rourbe #of)enf)eim für
gefegt
aud) nidjt im ©djerj.
unb
fdjltefclid)
ben Unfinn oerantroortlid) gemalt.
att
©elbft ein ^ofanneS DporinuS, ber ehemalige ©djüter unb gamuluS, munbert ftd), in ber &\t, ba er längft unter bie SBer*
—
(eumber
feines
großen £ef)rer§ gegangen mar,
— mie
oiele
©Triften
$of)en!)etm jugefdjrieben merben, (Schriften, in melden $)inge fielen, bie biefem aud)
ntcrjt
im
(Schlafe eingef atten feien
220
).
V
1.
„(Sine heim oom
fromme
Um
Beruf
rebltche ßunft"
9lrjt oerlangte.
frcunb fo feine
ärjflidjBtx
ä'rjtliche
1
)/
ba§ n>ar
T
(Sr fctbft f)at als (Sfyrtft
ßunft geübt.
$afj er
fie
§,
roq§
unb
^o^cn*
SJtenfdhen*
fo auffaßte
fo übte, beruhte auf fetner perfönlichen religiöfen (Stellung.
unb
Unter
ben mancherlei falfchen unb ungerechten Urteilen, bie über $ohen*
heim in Umlauf famen, ein 9ltheift getoefen,
heim „(Sott
ber ungerechtere Sßonourf ber,
bietet, ftnb
ift
©nabengaben be§
Sftatur;
bem
toa§
bie 9tatur
an
8 (Schöpfers, Sftagnalia ©otteS ).
rounberbarlich in feinen SBerfen
<£nb nmnberbarltcf)
er fei
deum blasphemus 2 ). gür £ohen=
©Ott ber athoaltenbe in ber
ift
Gräften
ift
impius et in
unb ©ef driften, ber ohn
Sttenfchen, als ber ebelften (Kreaturen, fctbft
ju philofophteren befohlen h^t, unb ju erforfchen bie 9ktur,
alles
fte bie SBunbermerf ©otteS h erfürjeig. 2)^nn toaS h^ben nrir auf (Srben, als allein in göttlichen SBerfen ju roanbeln unb fte ju
bamit
ernennen"
4
93om
).
2Irjt
ganj befonberS oerlangt
guten ©laubenS fein folT.
2Bo
er
„oon beS
SlrjteS
baß er „eines £ugenb" fchretbt,
er,
bie frönen 3Borte gefunben, bie an £iefe beS religiöfen ©mpfinbenS unb an $raft beS 3luSbrucfS etneS SutherS toürbig
hat et
„£)u
ftnb:
haftigen
mußt
in ©ott eines ehrlichen, reblichen, ftarfen,
©laubenS
fein,
wahr*
mit allem beinern ©emüt, fersen, <5imt
unb ©ebanfen, in aller Siebe unb Sßertrauung. 9llSbann auf folgen ©lauben unb Siebe wirb ©ott feine SBahrtjeit nit oon bir jiehen unb wirb bir feine ÜBerf offenbar machen, glaublich, ftdjtlich, tröft* lieh"
v ).
Unb
fo
mar
eS auch feine fefte
fromme Überzeugung, ba§
Digitized by
JRelißiöfeS fiebcn
103
fein Arjt fönne gefunb machen, roenn eS nidjt (SotteS SOBttle 6
bie $ranff)eit ein (Snbe l)ab );
maS
muffe,
ba§
fönne unb nur ©otteS Sßermefer
er
7
fei
ba§
);
ber $ned)t ber 9ktur, ©ott aber ber £err ber Statur
fei
baß
fei,
oon ©ott
ein 2lr$t alles
fjaben
nur
er
8 ).
„Alle
$inge, fo mir in fünften oermögen, follen barum ©ott ju £ob unb 9 @r)r gebraust werben" ). #ilft bie Arjnei, fo l)at nid)t ber 3Ir§t £ob oerbient', fonbern allein ©ott. 9Ud)t ben, melden mir cim $ranfenbett
unb roäVS ber
fet)en,
forgfamfte,
treuefte,
gefdneftefte
Arjt, follen mir für ben galten, ber ba §elfe; ba fönnte
bem ©raS banfen unb bem $eu,
fogut
man
unb ber
ber $8üd)fe
eben*
Aootf)efe,
unb baS märe ein Aberglaube unb Abgötterei. 9tein, baS follen mir oon $erjen bebenfen, bafj ©ott bie Arpei gefdjaffen Ijat unb f)at fte geftellt unter unfere Augen, fo fei ©ott Sob unb $anf. „<5el)t an ben ^offärtigen Arjt. $anfft bu ©ott für bie £tlfe unb iljm
CSS
ber
jürnt;
er
nid)t,
begnügen"
benn
er
läfjt
ftd)
am
$)anf ber ßunft nidjt
10 ).
mar
in feinem 9ttunbe feine leere Lebensart,
©rjäljlung
bem
stud. granfc,
im Söefinben
AmanuenfiS,
feines
baS il)m für
SBeibe,
il)rc§
nimm
wenn
legten
(Bulben braute,
beinen (Bulben unb fauf bir unb
beinern Sftann ©ffen unb Srinfen unb banfet (Sott!" 11
gür
fiel)
felbft
mar
tf)tn
inneren SBefriebigung über
neben bem
gabung
^n als
erfüllte
)
„$)anf ber £unft", ber
ben ©rfolg feiner Äunft baS $8enm{$t*
fein genug, aud) als Arjt ein ©otteSroerf ju tun
ju üben,
er nad)
ermähnten
roieber^olt
bie unerwartete SBefferung
franfen 9ftanneS iljren
„Siebes SQBeib,
erroiberte:
beS
bie banfbare ©rfenntniS,
©efdjenf oon ©ott empfangen.
unb (£f)riftenpflid)t baß er feine 93c*
„SßMr 3flenfd)en fmb
naefenb unb bloß geboren unb bringen roeber ßunft nod) 2öeiSt)eit
mit unS unb matten ber ©naben ©otteS, bie AlleS,
maS mir
erfinben,
baS nimmt
er
unS
jufdjicft.
alles alfo feinen
gletdjermeife mie ber ©rufc üftariä gegeben
roarb,
.
.
.
Urfprung:
barauf
fie
bann
©naben mar, alfo merben aud) bie ©naben ausgeteilt über un§" 12 ). $arum mar if)m bie Ausübung feiner ßunft fo Ijeilig mie ein Apoftelamt 13 ), ob er feine ©änge 5U ben Stranfen machte, ooller
ober ob er mit ber Seber in ber
$anb
breitete, bie 2öatjrl)eit ju fdjreiben,
feine
$unft unb
£ef)re oer*
mie bie ©oangelienfcfyretber
14 ).
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ftünfteg Kapitel
104
oon
2)a§ ©efüfyl perfönlidjer Slbhängigfeit
uoüenbS
nrieber ju ©ort,
uom
barauf ju
fefcen,
benn
Mein,
nid)t ift,
$)a§ „Sursum corda"
ift
bajj
fo
ift
un§ 5U
ftd)
werbet
ba§ SBeten ein Sttaulflaffen"
ifjm
ift
).
9Htt
fein,
bem ©efühl
fo
un§ gemacht hat
mie eine Himmelsleiter, auf ber
wirb unfere
.
.
So nun
.
2Bei§tjeit nichts fein"
ber Slb^ängigfeit oon (Sott uerbanb
ber (Smft ber 93erantroortlid)feit
oor (Sott
19
unb
)
foldje 18 ).
fid)
ba§
Sfteid)
„burd)forfd)e
(SotteS
er feinen
„3ftr
follt
StanbeSgenoffen
23
oorhätt,
ift"
id)
bin milb
lernen bie Slrjnei, ber
unb eines bemütigen bod) allein ein
22
)
unb
finben,
unb
),
fo fügt er bei:
euch ntd)t oernmnbern, bafj id) auf ben roeife
ber ba gefagt hat:
ift"
ihm geheimen
(Sr)riftu§
ju
bafür
SßBeifungen
ber 2lrjt bie Schrift, mie
wenn
if)m 5U
ju fud)en 21 ).
ihm
bie $pid)t, 20
aud) im ärjtlid^en SBeruf „im gufttritt" ©hrifti ju roanbeln fo
).
mit bem Seitgebanfen:
fct)rteb
aud) „©ott 5U uns oon oben herab macht.
Stiegen nit wirb
l6
mistig geworben, ba§ er einen
tfjm fo
1
gemährt ba§
ifn*
(Sott allein unfer £>erj ergeben, ber
mit feinen £>änben
„ein
mir feinem Söort oertrauen unb
befonberen Xraftat unter biefem £itel laffet
ifmt al§
„unfer Vertrauen unb ©lauben
),
fein 2Öort: bittet, fo
roaf)r.
wo ba§
glauben:
18
erfdjetnt
(Scfftein"
nun einmal
ift
unb 9lnHopfen „gefunben", ber
bitten, Suchen
®runb= unb
immer
(3 Ott n>ie§ ifm
ben oon ifym tnelangefüfyrten Spruch
er
feit
unb
jeige,
|jerjen§,
oon
be§ (Sroigen
fiefyrer
).
©eroiffenhaft feinem 33eruf ju leben al§
ein
frommer unb
ge*
ba§ mar ihm ba§ wahre S^riftentum, mar ü)m ein 24 3a, er fd)eut (SotteSbienft, mistiger als „in ber Letten ftehen" j. treuer Slrjt,
fid)
—
uid)t su fagen, heimliche ©Triften gebe e§ felbft bei 25 wenn pe in follt mir'3 nicht üerargen" ),
—
„ihr
ben Reiben, s
Jtäd)ften*
liebe ihrer 9ttitmenfd)en fid) annehmen, unb erinnert gerne an „ben Samaritanen, ber bem Sßerwunbeten in Qeridjo l)ilflid) unb fein s
Jläd)fter gemefen,
(Sefdjichte
unb
nicht ber ^ßriefter nod) £eoit"
oom barmhersigen
Schriften öfters an,
um
(Samariter
mit ihr bem
füt)rt
2t5
).
Hohenheim
9lrjte bie Pflicht
<£ben bie in feinen
barmherziger
Siebe oorju^alten, felbftfüdjtige ftrjte an oielfad) oerfäumte Pflichten
§u erinnern; benn ber 9lrjt uor allen
foll
Samariterbienfte
mit ber ßunft unb (Sabe, bie ihm ©Ott ©erliefen hat.
leiften
2)aau braucht
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Öeben
9teligiöfe§
105
bcr 5lrjt neben feiner ßunft notroenbtg bie Siebe ju bem Äranfen,
„be§ 2lr$te§ £ugenb"
ßunft
nicht
I)aben,
Siebe" 28).
),
an SBi^tigfeit ber Erfahrenheit in ber
bie
„$a§
3Ba§ ber
2lrjt
ber
in
£öd)fte, fo wir #rjte
ba§ bem
bie ®unft; nadjfotgenb
ift
Hohenheim
£öd)fte," fd)reibt
jum „©pitalbuch", „ba3
fdjönen Sßorrebe
un§
27
nachfteht.
oon ©ott habe,
gleid)
„follte er
ift,
ift
an bie
ba§ nid)t mit
großem #erjen, Sieb unb ©emüt annehmen unb nit mit foldfyer Sieb roieber austeilen unb SBarmherjtgfeit, in ber mir begnabet fein warben, unb alfo grofj, al§ mir'S empfahen, mieberum ausgeben. Unb mie bie S3armt)erjigfeit unb ©nab ©otte§ nid)t feiert, fonbem für unb für arbeitet in ber Sieb, alfo fotlen mir emfiglid) im gufc tritt
nachfolgen, ftrenger benn ber 9Rf)ein
33ei
fötalen
ärjtlidtjen
unb ber Nilus flte&enb" 29
).
©runbfätjen fonnte für Hohenheim bie 5lu§übung ber
®unft nid)t, mie
fte
eine reine ©efd)äft§fache fein,
bajumat meiften§ betrieben mürbe,
fonbem
fie
tfrni,
ift
mie
er fd)ön fagt,
„ein 2lmt be§ $erjen§".
„(Schmähen, füg reben, blanbteren ift be§ SKauleS 9lmt, Reifen aber unb nufc fein, ift be§ £eraen§ 2(mt" 30 ).
©§
jeugt oon einer l)of)en
unb
tiefernften Sluffaffung be§ är^t*
mie Hohenheim bie Pflichten be§ 2lrjte§
liefen 33eruf§,
—
au§ bem ©ebot ber Siebe;
alle ableitenb
@r meint
mit ihren unoeränberlichen ©runbgebanfen.
nur, ba§ ber
2lr$t
armer ßranfer
e§ beroeifen foll,
burd)
Syrerin
fein,
$enn
„bie Siebe
halb berfelbigen roirb fein at§
in
„SBon be§ 3lrjte§ £ugenb"
ift,
SBeruf
muß
bie $unft lernet, 31 ).
Siebe
ift
bie Siebe
unb außer* ihm
fo oiel
oorbereitenben «Stubium, ©eroiffen*
am
32 )
ßranfenbett
SÖBorin
baß
er
ben Äranfen
bett
fomme,
liegt
foll er
ju miffen nötig einer allein
fei.
felbft.
Qn
„£reue unb Siebe aber
aber bie £reue eines 3lrjte§? fleißig befuche,
fonbem
ehe er
an
Glicht
f)ie
ift
ein
allein,
ein £ranfen*
mit $leiß unb £reue gelernt hooen,
„$enn
(£r=
feinem £raftat
nennt Hohenheim biefe ©eroiffenhaftig*
„Leblich feit unb Streue".
2)ing.
bog
bie Siebe in feinen ärjt*
unermüdlichem gortfdjreiten burch Sorfchung unb
fahrung, ©emiffenhaftigfeit
feit
iljn
geboren"
3lrjt
©emiffenhaftigfeit im
hafttgfeit
bafc
etma
nicht
SBehanblung
unentgeltliche
©d)on jum ärmlichen
liehen 23eruf begleitet.
bie
ober
billige
befd)reibt,
eine ärjtlicfye (Sttjif
ma§ ihm
mirb bie größte £reue oerfäumt,
lernen mill auf ben $racf)t, auf ben Schein, auf
Digitized
ftünfteS Äapitcl
106
ba§ 9RauIgefd)mät} , auf ben Flamen; ba§ ift dr lernt unb fleifjt ftd), auftertyalb bcr Siebe. 3S
einem anbern"
fein, nit
3)em
).
3Irjt
nun ber
bem ©ebot
9lrjt unter
nu£ ju
felb§
if)tn
ba§ ®efunbmacfyen geboten,
ift
wie ben Sloofteln geboten warb ju orebigen, „<3o
Untreu unb
alle3
anbermal.
fetyreibt er ein
unb barein oerbunben
lebt
ift,
bem ®ebot nad)gef)n unb ben regten ©runb lernen unb erfennen" s *). Unb fo forbert bie Sreue oom Slrjt audj, bafj mufj
fo
er je
er unabläffig weiter lerne,
unb gar gelernt"
trauen,
unb
feiner feiner Slrjnei
fotl
).
forfcfye
feine (Erfahrung be=
oon Qugenb auf
ba§
bi§ in
Hilter
ben $ob, nidjt jelm ©tunb bleibt einer un*
nafje bi§ in 35
@runb
fonbern ju befferem
Stunb unb Sag"
all
weiter
„S)ie (Srfatyrenljeit gefyt
reichere.
36
mit
£)ie
).
unb
®efd)icflid)feit oer=
unb für arbeiten, lernen
für
if)ren
Imnbert SRejepten
etlid)
oon ber ßofyen ©d)ule fommen unb fid) 3)oftor fyeifjen, bie fmb „ein leichtfertig 93olf", bem Sieb unb Sreue gegen bie ftranfen fef)lt
37 ).
3ur Sreue
beS SIrjteS gehört aud) bie gewiffenfjafte forgfame
^Beobachtung be§ Staufen unb be§ $ranff)eit3oerlauf§. foll
Sag unb
9^ad)t feinem Slrjt ingebilbet fein,
i^n ber $lrjt oor 5lugen haben."
Solche <5org
„©in Slranfer
unb über
übelwollenbe (Gegner matten iljm ben Vorwurf: fo
Äranfen fomme,
Srjte
Hohenheim gegen
f\6)
jum
9htl)me an, baf$ er
erfte rafcfye Urteil nicf)t falfd)
Sügner je
bafte^e.
mehr jur
(Sr
erft
forgfältig beobachte,
unb man
fommen.
3)ie
wirb'S auf
allerlei
bamit ba§
ju
Sag
je
länger
Slugen urteilen in ber
wa§ ben klugen oerborgen ift, ba§ gilt'S mann gleich, ber ben ®ef)alt be§ ($r$e§ 93licf erfennt; er
3)a§
fertigen
fd)nell
fdjliepd) al§ ein
nirf)t
Sag
).
gebreche,
erfahre.
mit bem Urteil
begehre oielmehr oon
Söahrfjeit 5U
er' 3
bie
fei
foll
38
ju einem
er
oon <3tunb an, wa§ bem
fo wiffe er nid)t
jonbern er bebürfe einer $t\t baju, bi§ baft rechnet
alle§
ber %c&t haben
foll
ju erforfc^en,
bem
(£ile,
93erc^
aud) nid)t auf ben erften
Seife probieren,
röften, fd)meljen,
unb bann merfen, wa§ e§ enthalte unb wa§ e§ oermöge. ber Slrjt, jumal bei oerborgenen, langwierigen ßranfljeiten,
abtreiben,
©0
l)at
bie S)inge ju
erwägen, §u ermeffen, ju
fucfmng juftehe,
—
ba§
fei
oerfucfyen, fo oiel ber 33er*
itmt nid)t §u oerargen,
mit ber regten $unft baran.
— unb
3)ie e§ nicf)t fo macfjen,
aföbann
benen werben
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«Religiös «eben
otel in
ben
fahren
fie'3 nidf)t
$reu
entrinnen,
$ircf)f)of
roar
fie
ein 2)ing"
fonnte:
motten"
40
3n
).
barmf)erjige Siebe be§
@§
f)atte.
olme
nid)t
©r
if)n
„ftd)
©djanb
mdt)t
lebte,
ift
fjart
fo
ä'rjtlidjen Sßrarte
ir)n
manchmal
— anfam".
$rarj§
gebenft,
ot)n roie
©org, forget
roaS
nidjt,
im gelb
bie Silien
fein
—
$flug
morgen
unb roollte bem anbern „3)er
au§ ber Sieb;
unb
bie SBögel
bem
Söillen
).
greilidf)
reid)
ber 9lrjt ntdjt, ber
roirb
nad)
bem ©ebot
$of)enl)eim§ (Segner fjaben aud) ba§ „gu einem
Siebe fjanbelt.
arm
Blatt roiber ir)n" gemacht, bafj er
geroefen,
arm
tum unb mir
ßleibung, fo
meine
(5adf)
geblieben
trachtet,
gleich roie
id)
ofyne
il)r,
ba§
ftänbiger ©ut, benn SReicfjtum,
9lufc
wollt
reicher ifjr,
gehabt unb getragen
id)
rooljl
fo
unb meines ©ecfel§
gelocft
rool)l
fd)led)te alle
icf)
laffen
ift.
S'leid)-
£ätte
Ijabe.
bejahen unb bem
(Mb
meljr benn ber Äranfen 91ufc be* reidfjer fein,
bin benn
if)r,
nemlicf) bie Slunft
benn euer
Urfacf): ift
Qd)
feiner. l)ab
mein ©ut unb
7
benn e§ fann mir 3
ber
CBtictj-
„3t)r fjabt mir oerargt unb übel aufgelegt meinen geringen
id)
bie=
effen roill, fonbern
roerben
gefleibet
bie
erfüllen", ba§, fo
ber ba roanbelt nad)
gefpeifet, oiel meljr ber 2ftenfdj, 42
@otte§"
fie
ent=
bie feiner $ilfe
fefyen, follte „$)octortfd)er 93raucf)" fein.
Slrjt foU ntcr)t aufj eigen 9tutj roadfjfen, fonbern ift
©e»
©eine franfen gelten
unb ba§ ©ebot ber Siebe ju
SRitleiben ju fyaben
möchte e§ $ol)enf)eim
nachtun
unermüblidfy über
er
jurücf, roenn er weiter roanbern roollte. Ger fonnte oon felbigen md)t fäumig madjen" 41 ). „(Siner mit
f elbig
nacf)=
er felbft bettelarm in ben
nur „bie armen Äranfen,
far)
groß notbürftig waren,
2lu§übung ber
man i^m
baf$
fo fct>r er ftd) aud) bec ärjtlidjen
bie SBerge geftiegen, roollte.
menfd^en*
ber fd)önftcn
eine
ift
merftid)e
Q^ren, ba
jenen
birgStalern be3 Slpoenjetter Sanbe§
jiefyen
er*
„er Ijabe oiel ftranfe umfonft furiert, ba§ if)m bie
Doctores
galenifdjen
fo
ifjrem franfen Sftann ju effen faufe, bie
roeldfye
Seiten im SBirfen be§ oielgefd)mäl)ten 9ftanne§,
rühmen
nodf)
fei.
ju erfahren
9lr$te§
freunblicfyen
unb
ftd)
bie einjige,
nicf)t
nnb
e§ erfahren,
unb fo madfjte er auef) bamit (Srnft, Qene grau, ber er ben (Bulben
wollte £ol)enf)etm fein,
gab, bafj
roieber
fie
).
„Sreue unb Siebe
bafc
etje
39
fein 2)ieb fte^len,
fein
SÖie*
ein be=
befte§
geuer, fein
Digitized by
GooqIc
fünftes
108
ftapitel
43 ). SBaffer ober iHäuber nehmen" fid)
an
bic #r$te,
bie
Siebe ihren $3eruf
unb
in
nicht
ausüben:
OTit cmften SBorten roenbet er
frommem
(Sinn
am
erften
„Sucht
an ©Ott, bem oberften unb ben sJMchften, fo wirb un§ 9lber ftiH
bürfen.
genommen ba§, fernen,
fo
mir ihn mir be=
mich getröft, ba
ich
unb
©r wirb
ftanf bin geroefen, mit eurer 2tr§nei.
nichts
oon ihm
nicht geholfen.
gelernt,
3h* fyabt eure Scf)ät> Gimmel, unb meine 3Berf in gehrt.
einem
noch *>on *h
m
auf ©rben
gefucht
ber 91atur nie
3h* euren ©ort
3h* habt
5" lernen be*
unb
ergrünbet,
nicht
im
roie
ftd)
gebührt, fonbern leichtfertig gehanbelt, leichtfertig
Slrjt
fangen! 2)arum erlöft roerbet"
Glicht
unterlaffen ju be*
nicht
unb ju un§ fagen am Sag be§ ©e^ Verfluchten in ba§ eroig Seuer; roo f)abt ihr feien,
ba§ mein genommen unb auch oerlaffen
benn
Slr^t, nit;
ber Siebe oergeffen, fo wirb un§ auch
mir haben.
Medici
bie
roie
liegen,
rid)t§: ©ef)et tyn ihr
fo tut bie 5lugen auf,
5er-
bamit ihr oon biefem giuch
44
nur
).
fein
ärjtlid)e§ 2Birfen
fchriftftellerifche fcätigfett
er
roill
am
Stranf enbett
©in
jeglicher, ber
für ben gemeinen Pütjen, erfülle ba§ ©ebot
45 ). JMchften lieben"
s
Unb
er
roill
fo
,
auch
fein*
als einen $ienft ber Siebe gegen
feine SJlitmenfchen aufgefaßt roiffen. roill
fo
alles juftehen, roa§
oersroeifelt
lieben
unb barmherziger ba§ SReicf) ©otteS
ba fchreiben
„3)u foUft beinen
:
„unbezahlt
alle
fünfte nach
an ben £ag geben, unoerbeeft, einfältig nach bem ©runb, unb e§ foll ihn bod) nicht reuen" 4<i ).
ber SBahrheit rechten
SBieberholt roibmete
ober regierenben
Hohenheim
Männern
^Bücher ber ©rofcen SBunbarjneu
bem ftömg gerbinanb 47 ). biefen
©r
mit mehreren 2Bibmung§fcf)riften
ergriff
ben „gemeinen Uhitjen" an§
leute auf
babei bie ©elegenheit, auch
£ er3
5U legen
ihre Pflichten hinjuroeifen, roelche fte
ihnen übertragenen 2lmte§
roillen
auf bie Ärantheiten acht ju 91ächften
feine Schriften hochangefehenen
ber ©täbte, in welchen er oerroeilte, bie
fich
9läcf)ften
31
mt*
fonbern
oon ber Siebe be§
Söer oon ©ott ba§ 5lmt höbe, bem
gemeinen s3lut>en oorjuftehen, ber müffe nach
©ebot§ bem
bie
be§ oon ©ott
\)dbm, nicht nur al§ „^ßolijen"
fyabtn,
treiben ju laffen.
unb
um
oem 3^cilt
feines
Siebe erjeigen, ben sJlacften für Kleiber forgen,
ben ßranfen für 3lrjnei.
3"
folgen Sugenben, roelche bem 9lächften
uigitizeo uy
9*eligiöfe§ fceben
ju gut fommen,
roeber 9ftunb, 9lug, Dl)r, £cinbe nod) güfte
f ollen
bas ben 2lmt=
9lid)ts fei nutzer, nid)ts notbürftiger, nid^t§, 48 leuten mel)r ju dtyre unb £ob gereichen fönne ).
feiern.
Unb
ben Amtleuten ,
roie
bürgern
mag
ben
er
f d)ärf t
fo
„Qd)
bas ©eroiffen.
.
was
91un,
felbft.
je in eud) ein
.
.
(£s
lägt liegen foldje Äranfen
djriftlicfyer
weiter
$at,
\\)x
Unb
befdjloffen.
nod) fo faget
es
fei nütjer,
unb
tf)re
idj
unb
man
wartet
liegen bie
ber tjat
unb
in ber £erj
oon
es
(Sljrifto
ber Stetten
wof)l,
liegen.
if)r
unb
über bie und)rifttid)e
2Ber fennet bie tt>r
wollet mir's
münbtid) reb unb fag,
td)'s
nid)t
fpeifen,
follft
gebaut.
.
.
ben Firmen märtet niemanb. SBett,
unb
bie
id)
fei
©tauben, unb
djriftlidjen
bu
l>at:
:c.
f a 9t>
SBesper.
ben
.
tränfen,
2)en SHeidjen
9lud)
im ©pital
tränfen, dürftigen,
Soll bas nidjt ein Gcrbarmung über uns
*ßreft*
(£f)riften
49 )
©rbarmen franfen, bie
füllte £ol)ent)eim befonbers mit ben in
jener Qtit
unb nod) lange
graufame $8ef)anblung ju erbulben als
unb
tjanbet miber
©efunben im
haften im ©tall.
fein?"
laffet's
bu wäfdjeft ben 9lrmen if>re (5d)äben unb binbeft ben= bafc bu in ber Stetten ftefyeft, plerren,
barum unb
bin ber,
fleiben,
il)r
SBunben, benn
in ber *ßrim
undjrtftlid)
unb
SReid)
für undjrifttid) achten unb auslegen, fo
felbigen
©o
folltet x\)t
ben Brautzeiten, fonbern
Triften unb feiet trüber ©fjrtfrt. ©ottes? 9tiemanb enblid). Unb
feiet
trüber im
bafc
er ift's
euer haften oor Urnen üerfperret
aud) euer Heller,
ift
$aus
unb
Blutstropfen wäre, fo
9lid)t allein bafj ifjr ntdjt Reifen fönnet in
euer
n
(£f)rifti
gebenfet tyr, bafc tyr bie klugen abwenbet?
getreuer
raten, Reifen, fpeifen, tränten,
fjinjugefyen,
ft l i d) e
unb $ol)es,
ein ©rojjes
ift
i
bem ©ebot
biemeit ja einer bes anbern 9lää)fter fein foH aus
unb ber Statur Drbnung. uns @ott oor unfern Slugen
d) r
eudj alle oermafynen,
billig
bie
Urfacfye
ber
Ratten,
©eiftestranffjeit
nid)t
armen ©eiftes-
eine oft unmenfdjlid)
^rjtlidje teufltfdje
©inftdjt,
bie
93efeffenl)eit
gelten ließ, fonbern geiftig ©rfranfte eben als $ranfe anfaf), oerbanb fid)
bei ifjm mit ebler
Humanität unb magrer grömmigfeit. ©erabe
ben Äranfen gegenüber, finb,
oft
machtlos
in ift,
bie
„gan§
toll,
unfinnig, roilb, ganj oiefn'fd)"
einem 3"ftanb, gegen melden
alle
$unft bes
9lr$tes
erinnert er an bas ©ebot: Siebe beinen 91äd)ften als
Digitized by
110
bid) f elbft
Zone
2Beld) gemütvolle
!
„3n bem
folgen Äranfen anrebet:
$ebanfen im felbigen
reo er in
finbet er,
ba bu in
(Slenb,
bift,
(Slenb wollen mir bid) nnb un3 behüten unb bemalen, betn ,3odj unb beine 93ürb auf unfern dürfen nehmen unb ©ott, unfern (Sr*
anbeten, bitten, bid) $u entbinben"
löfer,
50
(So wollte #ofjent)eim,
).
9kd)t menfdjlidjen (Slenb§
bunfelfte
bie
in
bafc
milbe Sidjt
ba§
s
31äd)ftenliebe fdjeine.
djriftltdjer
9Renfd)lid)er 9töte in d)riftlid)er 9läd)ftenliebe
fid)
anjunefmten,
baju ruft $of)enf)eim mit warmen 3öorten bie Sfteicfyen auf. fte
roenbet
er
befonberS mit feinem „©pitalbud)".
ftd)
frönen 93orrebe
entbietet
tynen feinen ©ruf}.
er
auSfüljrlid) miebergegeben ju werben.
„Doctor Theophrastus ben e§ nut},
wenn
id)
©efunbljeit ju erlangen
fei,
unb ermahnet eud)
mag
ben Firmen ofm bie SHeidjen
aneinanber gebunben, $u
beibe
al§
wenig ein
wenig
foll
Slrmen.
werbet
aud)
$8rud)
ein
Letten
3)tefe
$öa§ wäre
il)r
wie
f djriebe,
itjre
2)enn
SReidjen nidjt?
ifjr
$u leiben, SHeidjen
at§
unb
$)enn
erfennen.
woljl
9ieid)en
Unb
wie ein Letten.
an
93rud)
an ber Letten ber
fein
lernet
)
gut§ befdjetjen unb finb
nichts
gleid)erwei§
oermag einen
Stetten
e§ wert,
ift
51
SHeidjen feinen ©ruf*!
oon ftranfen unb Firmen
otel
<5ie
<Sie lautet:
2ln einer
9)fit
euren SRing brechen, fo brechet
ifjr
nid)t allein bie Letten,
fonbern wie bie jerbrodjenen $ing werbet
ifjr
Eingeworfen.
tf)r
machet
wenn
il)r
eud)
frei
einer etliche SRing
ju fuq; alfo ber
benn
ift
ift.
nid)t
3)arum
mögen
erreichen
al§
würbe
itym
fie
ba§
SReid)
ba§ 3iel, ba§ ber
fo wiffet, baft alle eure $ranff)eiten auf SReid)
9lun folget lnerau3,
©otte§.
Söarum
ben Firmen?
au§ ber Letten näfjme unb
(Srben in einem einigen ©pitat liegen,
bem ©pital
bie £ilf
fperret
eud) ber 2Beg ot)n bie Firmen ju furj in
Gimmel unb werbet
Letten gegeben
unb
unb 5lrm, ba§
baf*
itjr
ift
in
merfen unb be*
fennen müffet, ba§ ber $ob, baf? bie ßranffjeit euer fo wenig oer» fd)onet al§ ber 5lrmen,
unb barau§ prüfet unb merfet,
bafj
be§ (Spitals lebig ju fein nid)t möget erfennen, fonbern bafj gleid),
gürften unb Herren, wie
biefem ©pital
lieget, fterbet
unb
il)r
ifjr
eud)
ifjr alle
gemeiniglid) oerfammlet feib, in
genefet.
.
.
.
„9lun aber, wie Äranffjeit falben ein ©pital in ber gan5en SBelt ift,
fo
folget
aber
eine
Seilung in bemfelbigen alfo,
bafc
fict)
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bie
Seben
<Religtöfe§
Traufen abfönbern, unb einer
fönbert
roerbe benn feinem trüber, anbere fonbern
auf bafj
oor ifmen fjaben.
ftc SBorteil
oerbunbeu
feiner roitt in biefer Letten
oon feinem trüber, bamit
fid)
ifmt
geroartet
if)ren
©efellen,
oon
fid)
9llfo bleiben
in ifjrem (Baal, bie Sfteidjen in iljrem ^ßalaft,
fein,
beffer
Hegen bie Surften
Hrmen
bie
in ifyren
2Binfeln, bie oerlaffen roerben unb gefonbert oon ben SHeidjen, al§ jo
man
einen
roenn roir un3 ber ©treue,
bie SHinge abfonbern.
... So bricht bie $a§ ift ba§ *8red)en,
oon ben 2lrmen unb
(äffen üjn liegen unter
in ben Stocf ober Äerfer leget.
$ette, bamit baß
fid)
jief)en
ifjm
bajj
£unbe
bie
<5oldje§ laffet eud) 5U Jg)erjen gef)en
unb
nehmet ba§ natürliche
if)r
fä'het, ifjr
<£o
©efet>:
gebenfer, bafj
franf
lieget,
ba§ eud) eure 9totburft roerbe, roenn
arm
befennen
Unb
roäret.
roürbe,
fo
müßt iay§ alfo unb eure fltatur
bie
gern
roie
2lrmen
roir.
für eud)
ifjr
reid)
if)r
unb
prüfet bei eud) felbft, roie euer eigener SJIunb
bie
müßtet gebulben bie
if>r
Söofjnung ber Firmen, unb fpräd)et felber:
meinen Äranf Reiten,
in
f)aben
baß
franf liegt,
ir)r
SoeiS, bie SBart unb
benn
mein* Siebe beroeifen,
entfette fid) barob.
müßte
id)
alfo
Oft'3
eud),
fterben,
euer
roie'§
3Jcunb bejeugt, fo i|Y§ aud) alfo ben Firmen.
„9lun jroingt bie
djriftlidje
Siebe unb ba§ ®ebot
bie l)eibnifd)e natürliche Siebe: roie s
Jlöten, alfo follt
f>aben
bie
il>r
Reiben
v
aud)
feine
93ertröftung
(£f)nfto Sßertröftung
roeld)en
<Samaritan aber
nid)t.
ja aud)
gefdjefje in
oerließ
ber
^ßriefter
9iun fdjauet, baß
barin
unb
8ef)et auf, roie ju .§ierid)o
Üftann gefdjaf),
(£f)rifti,
baß eud)
$a§
91otbürftigen fjergegen erftatten.
unb
fymn oon
4Bir aber haben
ärger benn bie Reiben.
unb
bem
gehalten
wollet,
ifjr
gehabt.
erjeigen
un§
bem oerrounbteu
unb ber Seoit, ber
nidjt burd)
ben ^riefter
Seoiten roir (Stiften oerftanben roerben, unb burd) ben ©amaritan
2)enn alfo mürben bie Reiben un§ fürgetyn im
bie Reiben.
s
Jteid)
ber Gimmel." ßotjent)eim
führt
bann nod)
roeiter
aus, baß ber deiche
fid)
eine (£infid)t oerfd)affen folle in bie $firftigfeit ber Firmen au§ bem,
ba§
bie
klugen
f)eimfud)en
unb
lehren, fo
ärjtlid)en 33eiftanb.
unb baß man mit
erfennen
folle,
(£§ fönne
baburd) „gelungen" roerbe
52
roa§
fie
SBerftanb bie Äranfen
brauchen, SCÖart, SHeibung,
bann nid)t anber§ fein, al§ baß man „3e mehr bie drfenntmS ift in
).
112 einem 2)ing," fagt £ofjenfjeim an anberer ©teile Sieb:
ben Ernten nid)t
bev
nod)
oerftefyet
53
„je mefjr bie
),
ber liebt
if>n
Vertretung
ber
erfennt,
nid)t."
$of)enf)eim§
$ortfd)ritt
unb
Huffaffung
fdjrtftftellerifaje
gegen 9lrme unb ftranfe
d)ten
*)3f Ii
bebeutet einen mächtigen
gegenüber bem ©tanbpunft feiner Q?\t,
Traufen genügt unb
wenn in
er ber $irdje
welcher ber
fid) felbft
nod) ein Verbienft erworben ju fjaben,
bem
ßlofter fein Sllmofen gefpenbet ober
ober
am
ben Dpferftocf
w
gegen bie Firmen unb
SReidje, ber 93ermöglid)e glaubte, feiner $flid)t
geworfen
©pital feine Sflünje
3m
f>atte.
übrigen überlief er bie ^ürforge für bie 2lrmen unb Sranfen ben $lofterleuten
ober
mar
tätigfeit
Von
Spitaloerwatter.
gemoljnlid)
#ol)enf)eim auf iJ>r
bem
einer
perfönlidjen
mit ben 3lrmen unb $ranfen, einer perfönlicfyen fiiebc§-
güt)lung
unb
franf werbet
2lrjt fein,
feine
2öo
SRebe.
fie
geübt
wirb, fagt
©runb be3 ©d)riftmort§ ©otte§ Vergeltung
benn
if)r
,,©o
ju:
euren (Sc^mer^en, fo wirb ©ott euer
lieget in
mit Verftanb bie Traufen fyeimgefudjt unb
fjabt
unb grudjtbarfeit getröft; alfo wirb aud) um euer 54 Söette ©ott wanbern in euem Äranffjeiten" ). „©roft werben ftd) aber bie freuen, gegen benen gefagt wirb werben Qd) war naef enb unb blofc unb bu tjaft mid) fleibt, barum fie
mit
91ufc
:
bift
mein.
jetjt
Qd) war
burftig.
.
.
$d) war franf. ...
.
3^
bin
nit baf$ bu mir'3 f)aft getfyan, aber im ©efängnte gelegen ben deinen in meinem Flamen, fürwahr ber bem Sflinbften in meinem tarnen tfmet, ber tfjuet mir'3. ®arum fo fomm ju mir, bu feiiger unb gefegneter, in ba§ SHeid) meinet VaterS, ba§ eud) bereit ift oon Anbeginn unb alle beine ©ünb fein bir oerjtgen unb .
oergeben"
3n
.
.
ft5
).
ber
,,©efd)id)te
ber
djrtftltcfyen
SiebeStätigfeit" barf wofjl
aud) $of)enf)eim mit @f)ren genannt werben
©§
fei fyier,
barem 3ufammenf)ang .
gewiefen
,
wie ein
m
ftarf
\t
f
öcm o
5
i
e fc en
a
2Borte§ burd) £oljenl)eim§ SBefen bei feinen fojialen
56
at§ eine fleine Slbfdjweifung
gorberungen
l
e
r
bargeftellten, nod)
in unmittel*
barauf
fyin-
3ug im mobernen ©inn
gef)t.
leitete,
).
unb bod)
ift
be§
3)er ©runbgebanfe, ber tyn berfelbe, ber ifjrn perfönlid)
in feinem ärjtlidjen SBirfen bie 9ttd)tfd)nur
gab
:
„3)ie Siebe ju
©ott
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9*eltgiöfe§
unb
bic Siebe
jum
geben
113
9täd)ften, bie eng miteinanber
57
oerbunben finb"
).
wenn wir eingeben unter ben SBtllen ©abe bem 9lächften ju gut gebraust
£>er gemeine 9lut} wirb erreicht,
©otteS, wenn eine
oier
jegliche
bamit baS ©ebot ©otteS ootlfommen
n>trb /
©tänben 3*ß>bau, $anbroerf,
3»n ben
foH jeber
&
bem ©runbgefetj ^anbeln:
nad)
erfüllt toerbe.
freie fünfte, Dbrigfeit,
einer
bem anbem,
feiner
2Bohl gibt'S in allen ©tänben Herren unb ßned)te,
felbft.
unb #anblanger, ftimmung, aber
©tanb
oerfRieben
in
eins fein, foll fjreub
ihrer
SohneS
alle finb threS
unb
unb
Slrbeit
in
Unter
roert.
ihrer 93e* foll jeber
fid)
miteinanber tragen,
fieib
U)m
SJlciftcr
fid)
gegen*
unb ausgleichen; bie £anbn>irtfd)aft befonberS bat baS bei bem toedjfelnben oon ber SBitterung abhängigen ©rtrag oor allem nötig. $eber ©tanb, jebeS $anbtoerf foll unter fid) eine $8rüber= feitig tjelfen
fd)aft
jufammenhalten; berfelbe 3ufammenf)alt
beftehen bei benen,
foll
meiere ben freien fünften angehören, Medicus, Theologus, Astro-
nomus
etc.
58
ein ütflenfd)
).
Unter ben ©tänben
fo
gut wie ber anbere.
©otteS auf ©rben) ju oerhinbern
nut>
foll feine
59 ).
feine Sftotburft erhalten;
heim al§ feiige
eine bieSfeitige
Nahrung
3m
3fcber
foll
(im SReid)
feiigen fieben
um
Ungleichheit fein, arbeiten
unb ©igen*
9leib
unb für
Arbeit
feine
ohne ßanbarbeit feine ©eligfeit, bie $ohen*
im ©inn ber
fteht in ber
gehen ober ginan^eren.
einer fo toert wie ber anbere,
ift
*8erg»rebigt
fid)
„Unfere
benft.
Arbeit unferer §änbe, nit mit 2Küf$ig*
$8ift
bu
ein 5lrjt, bie
$unft
ift
bein
$anb,
ernähre bid) oon ben Äranfen, bod) ohn Abgehen ihrer Nahrung"
60
•ifttemanb barf müfciggehen, auch bie Älofterleut follen arbeiten 61 nicht oom 3in$ leben ). SÖer nicht arbeiten fann, foH oon
unb
anbern erhatten werben, ber
ihm
treibt.
alle
$age
^ebet bebarf feines gibt
fein ©ffen
„5Rit abligeS SBefen foll
unb ihm ben 9Jlüfjiggang oer* nit Bettelei, nit 3inS unb
©ült, fonbem mit eigener Arbeit foH jeber nichts ©igeneS, alfo
mu§
ben
Pfennigs,
fein,
mit ©otteS SBiHe gefchehe auf ©rben ift
9lcferS, feines
),
eS auf
roie
ftch
felbft erhalten,
im ßimmel.
©rben
fein"
Qm
ba*
Gimmel
62 ).
Sßon biefem ©tanbounft auS forbert Hohenheim gleichmäßige
jum Eigentum, fonbem barauf ju bem 2Bad)fen ber SBeoölferung foll auch lieber neu
Verteilung beS fianbeS, nicht arbeiten.
9ttit
werben 63 ), ©o wirb auch Hertmann, S&eop&raftuS pon $o&enl)eim
ausgeteilt
^n
^Heic^tum
oererbt 8
auf
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ftünfteä Kapitel
114 SJhifjtggang
61
©benfowenig
).
mehr behalten als
fotl
oon einem großen ©ewinn
einer
SBenn
er bebarf.
einer fo oiel gewinnet,
baran
Swanjig genug Ratten, unb wenn aud) attcS recht juge^et, fo gegen
bod)
brttberlidje
bie
barum
Slnbere müffen
foll
fte
jum
unb
roiber
bie
göttliche
ein 9lrjt, ein SRebner u. bergl.,
9cut>en beS 91äd)ften anmenben.
gunb mad)t,
werfen einen glücf liefen
ift'S
©abe.
Söenn einer Äunft
betteln ober 2)iebe werben.
baoon werben,
hat, ber fott nicht reich
fonbern
Siebe
eS
foll
nidt)t
2Ber in 93ergju eigener SBe*
reicherung oerwenben, fonbern anberen austeilen. 5luch Dbrigfeit unb ßatfer foU nict>t mehr nehmen als bie 9Jotburft oom gemeinen ©ut 65 ). $ie©täbte foflen feine üppigen SRathäufer bauen unb bie
Sirmen in baufälligen ßütten wohnen laffen ©l^riftuS felbft
ift
geplagte Volf, er, ber feine
So
brachte.
Hohenheim
<£l>riftenf)eit,
).
feinem $raftat de miraculis
(in
infirmos) biefe bef pridjt, ba wenbet er
ber
06
ihm baS £erj erwärmt für baS arme SBunber an ben armen Äranfen ooll=
eS, ber
ftd)
super
gegen bie Sftifcftänbe in
gegen baS unchriftliche Seben in allen ©tänben,
gegen ben ©igennut}, gegen bie ^artherjigfeit ber deichen, bie ihm
fmb ob
bie Verfluchten
tr)rcr
*ßflid)toerfäumniS, bie 3lrmen in ihrer
5lrmut bie (Seligen, unb mit warmen Sßorten mahnt er jur Söo^l-
unb
tätigfeit
nach bem Sßorbitb ©hrifti, ber beS gc* angenommen unb eS geiftig unb förperlid) gefunb
9täd)ftenliebe
meinen SBolfS
ftd)
gemacht bat.
„<Set)ct
wirfet,
fte
68 liefj,
an
bie grof$e £ieb, fo
groß
fte (£f)riftu§
gegen
©laub gibt aber bie Sieb, bie Siebe 7 gehören jufammen, mögen nit gefd)ieben fein!"* )
ben Firmen trägt.
.
.
finb biefelben
.
2)er
©runbgebanfen,
bie
Hohenheim
ftd)
oorleudjten
ber ©ebanfe an ©ott, an fein ©ebot unb an bie Verantwortung
oor ihm, ber Vlicf auf bie Firmen unb ihre 9löte, bie Aufgabe,
im praftifc^en ©l)riftentum wahre SKeligiofität au währen. 3Jlit
er
welch t»o^cr Sluffaffung
oon feinem
unb mit weld) ftttlichem ©rnfte möge noch fein benfwürbigeS
ärjtlidjen SBeruf backte,
„Jus jurandum" 3u bem ©ib, ben er nach
be*
mancherlei
jeigen,
baS unter feinen papieren
einft als
Erfahrungen
junger $)oftor gefdjworen, feines
fiebenS
ftch
felbft
ftd)
fanb.
legte er
folgenbeS
©elübbe ab:
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metigiöfeä ßeben
„$a§
115
Steine Slrjneu ju ooflferttgen unb nidjt oon
gelob id):
ber §u meieren, fo lang mir ©ott ba§ 2lmt oergunbt, unb ju roiber*
reben aller fallen 2lraneu unb fielen, fcemnad), bag id) bic ßranfen Heben roill, einen jeglidjen meljr, al§ wann e§ meinen £eib anträfe; ben Slugen nit ju oerlaffen, barinn rieten nadj feinem ©r* 2lud) feine 3Trjnen geben of)n SBerfianb, fein
jeigen.
roonnen einnehmen; feinem
©elb
of)n ge=
ju oertrauen , fein $inb ben
9lpotf)efer
©eroalt befehlen, nid)t roäfmen, fonbern roiffen; bergleidjen feinen
dürften arjnegen,
mann
Qn
roalt.
granfen unb Sööfjaim nichts arjnenen, unb
franf läge, einer roirb fie, tfjrer
beim teuerften ju fjanbeln, für ba§,
fo ein 3lrjt
bafj mid)
einmal
nimmer annehmen. 3n ber ©fje, roo Untreue gemerft mit ber 3lr$net), e§ fei 3rau roiber ben 9ttann ober ©r roiber lief*
fonber SRat tonfljett
bie 9latur
nidjt
geben in
ju
oerfjängen;
nid)t
$ilfe
ßlag
f elber
bei
ben #rjten
bem Äranfen ben
erfennen,
unb
roie er fagt:
erfüllen, fo roeit id)
roar
„bie
nichts
roill
überfein;
folgenbeS ©e=
mid) über bie Statur nidjt
$arnad),
bieroeil
mid) für einen ©rroät)lten
Dilige proximum,
roill id)
im Vermögen l)ab" 69 ). fromme rebltdje Äunft",
mit ber 3lrjnen
roie
fte
%tyo*
fjat.
Stellung |ur Deformation
in $eutfdjlanb burd)
Ulrich 3t°ingli bie grofje
ber $ird)e füfjrte,
id)
Slrjt jugibt,
oon £of)enI)eim geübt
2.
2U§
roo
bem, fo mid) befdjaffen
©eroalt bleiben,
fonbern in iljrem
©l)riftu§
2)a§
laffen;
mir ben fiiblolm
bem „Jus jurandum"
Sluf einem Qtttti fügt er
löbni§ bei: „93ei meinem Xauf!
pfjraftuä
roer
ben traurig belabenen, ben Sftelan*
erjeigen,
djolifdjen Sftat ju tfjun, etc. 2)a§ afleä bei 08 fyat, &u galten, gelob id)" ).
aufroerfen,
©eiftlidjen in
fahren
ift,
nidjt roürbig ju fein erfennen; feinen 9l»oftaten, aber
©eften fonft anjunef)men;
grauen
ifjrer $ranff)eit;
roo
nit roeiter §u oerfudjen;
oerfagt,
mein
oorfjält, alle
bann ben ©eroinn im ©edel, feinen ©bei*
fjab
id)
auf feinem ©djlofj, feinen SRönd), feine 9tonn in ifjrem ©e=
ba
Martin
Sutljer, in ber ©d)roei$ burd)
Bewegung begann,
burdjftreifte
roeldje gur
$f)eo»f)raft
Deformation
oon £of)enf)eim al§
fünftes ftapitel
116
unb Sorfdjer bie weite SBelt. Sßon Stalten Sanbe fanb er allenthalben, roohin et fam, großen religiöfen unb fachlichen fragen oon bürgern unb ®e*
lanbfahrenber 2lrjt
jurüefgefehrt in beutfehe bie
lehrten aufs lebhaftefte befprochen.
Verberge
er in feiner
vom
fiuther ober
©S
fifcen,
oom
Slam
er in eine ©tabt, fo fonnte
ohne baß alSbalb
oom
*ßapfitum unb
3roingli gerebet nmrbe.
roar eben bie Qtit, in welcher auf
—
—
bem
erften DeicfjStag in
©pener im Quni 1526 bie ©adje ber Deformation auch im Dat ber dürften unb ©tänbe beS Deid)S eine günfrige SBenbung genommen hatte, als Hohenheim nach ©traßburg fam, um fich fytx al§ 2lr$t nieberjulaffen. £ier, in ©traßburg, roar fdron feit bem <3ahr 1523 oom Dat bie eoangelifd)e ^rebigt angeorbnet unb balb barauf bie Deformation burchgeführt roorben. möglich,
Hohenheim mußte ben ©ebanfen
(SS roar nicht anberS
feine
3uftimmung geben, 2Bar eS bod) im
(Mtung famen.
meiere in ber Deformation jur
(Srunb genommen berfelbe $ampf, ju beffen SluSfechtung er als 3lrjt
unb Daturforfdjer
ftd)
berufen
füllte,
ber
$ampf gegen
bie
Überlieferung, roelä)e bie 3öac)r^ett oerbunfelte, gegen bie üötacht ber
Autorität beS Gilten, welche bie SBahrheit unterbrüefte.
Unb
nur
nicht
bie #f)nlid)feit ber ftampfeSftettung
gegen Srabi*
unb
falfdje Autoritäten, in roelcher er fuf), roie bie Sßorfämpfer ber Deformation befanb 70 ), nicr)t nur baS roar eS, roaS Hohenheim
tion
ber reformatorifdjen ^Bewegung innerhalb ber Kirche geneigt machen
mußte,
©eine
lautere
f djUdjte
grömmigfeit,
fein
unbefte^lid)er
SBahrheitSfinn, fein fcfjarfer ©eift, ber bie ©cfyroädjen ber herefchen*
ben $ird)e in ihrer Sehre, in
mannen
(Einrichtungen,
im Seben
Machthaber roohl burchfehaute unb befonberS in Italien beobachten
Gelegenheit
fyaüt,
baS
alles
mußte ihn auf
ihrer
felbft
ju
bie ©eite
ber Jreunbe einer Deformation ber Äirche auf (Srunb beS ©Danges
liumS
ftellen
71 ).
©tatt in ©traßburg
unb ftänbigeS 5lmt
follte er
3Bie hier in SBafel eben ©djritt an 93oben feit
OtotampabS,
bamalS
in 93afel feften SO&ohnfty
finben.
gewonnen roie
bamalS
bie
Deformation ©chritt für
hatte, hauptfächlich burch bie SBirffam*
CfolompabiuS an ber Berufung Hohenheims
nach 2* a f c * TO^fcntlich beteiligt roar unb burch Hohenheims (Eintritt
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«eben
tteligiöfeä
ben
in
unb
2)ienft
ftäbtifd)en
bcn
117
afabemifdjen
£ef)rförper
Stellung bcr für btc Deformation bcr $ird)e roirfenben ftärfcn hoffte, ba§
Berufung £of)en*
bei ber 3)arftetlung ber
ift
Qwti
fyeimg auf bie SBafler ^rofeffur eingef)enb gefd)ilbert roorben.
£atfad)en fonnten
Bewegung
ftdjergeftellt
jum
l)erau§f)eben:
erften,
Berufung im 3ufammenl)ang mit ber reformatorU
bafj $ot)enfyeim§
fdjen
al§
roir
bie
-URcmner
jum anbeten,
ftanb;
baft bie SBafler reformatorifdjen
Greife oon #ofjenf)eim jroar ein ©intreten für bie Sadje be§ @oange*
lium§ erhofften,
er felbft aber
ftcr)
um
bie SBeftrebungen
unb kämpfe ©eine
72 auf religiöfem unb fird)lid)em ©ebiet nid)t oiel flimmerte ),
na^en
SBejieljungen ju ben SBrübern 5lmerbad) roeifen bafyin,
ßumaniften al§
feinen 9lnfd)lu& mel)r bei ben
formation ©treitenben gefunben gegen
bie geinbfeligfeiten,
roeber Qtit
nod)
SRul)e,
S3alb
tyat.
roeldje
er
ftd)
ließen ifmi
er
SRe*
bann aud)
mehren mu^te,
in $afel
mit ber ©a<f)e be§ (£oangelium§
fonberS &u befa^äftigen ober
baß
ben für bie
bei
be*
fid)
gar al§ (Streiter für bie reine £el)re
@r Ijatte, mie mir roiffen, feinen eigenen auf ben Sßlan ju treten. ßampf, ber nafjm ben ganzen 3Jlann in Slnfprud), einen ätmlidjen $ampf roie £utf)er. $)ie alten überlieferten £el)ren be§ (Sälen galten ben Srjten für ebenfo
heilig
sßrieftern bie überlieferten
unb unantaftbar,
Se^ren ber ßirdje.
bie einen ober bie anberen,
unb auglegten:
fie
fie
£oI)enf)eim
gaben:
er täufcfyte fid) nidjt barüber, roie
„er
fei
ben römifcfyen bod) antaftete,
ber rourbe ein $e£er gefdjolten.
fennen fdjon ben tarnen, ben
medicorum", unb
roie
3Ber
Haeresiarcha"
—
fte
2Bir
„Lutherus e§ meinten
©rjfe^er.
unb bem fintier feinb? <£in fold)e SRott ift mir aud) gefyafj 73 ). ©djämen ftünb eud) roo^l an, bafj if)r mid) roollt ben Lutherum feigen, bem am aüermefyrtften ©tt)ätf unb «üben feinb finb" 7 *). „Qljr oeradjtet ben Sutfjer unb />3d) roerbe
ben £utl>er
fein 2)ing laffen oerantroorten,
ba§ mein aud) eben machen. 3Ber
id)
roerbe
iljr
meinet,
il)r rotffet
ift
mef)r benn er; alfo foll id) ßuttyer fein
3$r
mir barum
follet mefyr roiffen
benn
fönnet;
aud) niemanb, ber Luthero feinb
idi)
roeifc
bie Stüdje geböfert 2113
(bie
er
id).
(fd)ledi)t
#ol)enl)eim
feib
gemacht)
f)at
feinb,
ba&
fei,
unb
ir)r
benn bem er
unb ©djroärmer
4'
finb
ba§ gelb oor feinen Seinben geräumt
unter anberem aud) in ben ßlöftern 93afel§
ifjr
nidjt§
fucr)t
7tt )"
75 ).
Ijatte,
blieb
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fünftes Kapitel
118
er
in
ober
feinem inneren SBefen nach ßuther jroar zugeneigten,
biefer
bem
unter
bod)
S)rucf
jurücf^altenben ©teüung.
eigenen
feiner
Sutfjer
SBafler Qtit gefdjriebenen SBorten
77
ber 3ftann, ber mehr weiß, benn
)
bie anberen,
bem ©d)älfe unb 33uben
93egeifterung
für ben
©pur ßampf um
bei
Hohenheim.
@S
bie
reine Setyre
unb
feine
immer nod)
nid)t
oiel
oerftehen fonft faft f abreibt
bie
mehr benn
nict)t
gegen bie, bie
fdjeint
einer
eS
fei
greifet be§ ©^riftenmenfdjen
wir
SBorte von Übergebung, wie er
foIdt)e
Um
wir Ujm ßutfjerS
feines SBerfeS finben faft,
ein SJtönd^gejänf geroefen;
it)r
fte
„Qd) bin %fyto*
mit fiut^er Dergleichen:
phraftuS unb mehr als bie, benen fott
aber von
feinb ftnb;
SBorfämpfer ber 2öal)rl)eit, oon einem 93er*
®röße beS 9HanneS unb
ftänbniS für bie
äußeren SBerhältniffe
if)m nach jenen balb nach ber
ift
mid) oergleichet" 78 ).
,,3d)
nur Luther Iis fein? 3d) roerb ihm unb eud) $u arbeiten geben.
2)enn er
mir
fott
nicht ein SRinfen auftljun
79
an meinen ©ebuhen"
).
$ie lederen SBorte, oon größerer ©elbftüberfjebung als bie erfteren, ©ie fielen in bem t)ält Hohenheim atterbingS felbft nid)t aufregt, (Entwurf ju einer SBorrebe; in ber enbgültigen 9heberfd)rift festen fie.
3mmerf)in mar
faft
beraufdjt
er einmal in einer foldjen
oon ber ©röße
feiner
©ttmmung,
erfüllt,
Aufgabe, oor ber ifmt baS
anbere flein erfdjien, unb eS geminnen bie SBorte eines
freiließ nid)t
unbebingt poerläffigen &\\§tn, beS QohanneS DporinuS, an 2Baljr= fct>cmttdt)fcit, er
baß
^abe ^aracelfuS öfters fagen
bie ©djriften
genommen werben, anfing ju
fo eS bod)
fdjreiben,
©d)ul führen"
„er tounbere
fyören,
wollte
$8acd)antenroerf
eitel
er fte
unb ben $apft
heimS.
).
ift
er
junächft
beS @oange*
oon
greitjeit
noch nidjt fü* fte
Slber aud) baS fottte balb gefdhehen.
erftereS fehlt eS nicht
©o
er
in bie
80
unerträglichem SBann, perfönlid)
gür
Söann
fei.
erft red)t
Unb fo bliebt toohl nod) einige $)ie ©ad)e liumS mar ihm fumpathifd) als ein Slampf um bie eingetreten.
ftd),
SutherS unb 3wingliS mit folgern Beifall auf*
in ben ^Briefen
(Sntrourf beS ©riefS
an bejeidmenben Äußerungen #o1)en*
an ben 9tat oon Dürnberg.
f abreibt
er:
bie
oon Dürnberg
3m
feien
erften
ihm
be=
fannt geroefen als SBefdjirmer beS ©uangelionS unb ber SBa^rheit grucfytbringer;
barum
fyabz er fich nad)
Dürnberg
oerfügt,
um
feine
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«Reltgtöfeä
jum 3)rud ju
Schrift
bringen.
geben
119 Nürnberger
bie
5lt§
3 cn fur
gortfetjung beS 3)rucf§ oerboten Imtte, meint er, oon wegen
be§
G£uangelton3, ba§ ju Dürnberg geprebigt unb uerfünbt werbe, tonne
ba&
er erwarten,
werbe, baf$
feiner S3itte
um
freigäbe be§ 3)rucf8 entfprodjen
juwiber
bie ber 2öa^rt)eit
nid)t,
unb
feien, $lafc l>aben, 81
bie, fo ber SB3ar)rr)ett
anfangen, oertrieben werben
oerbot
gerabeju al§ ein Abfall oon ben ©runbfätjen
it)m
erfcfyeint
).
£)a§ $rucf*
ber eoangelifcfjen ©adje, al§ ein SBiberfprud).
3n
ber (Eingabe, bie er
„Wieweit infonberfyeit
bann
biefe euer
au§ $raft be§ @oangelion§
abgeben
mirflid)
fcfjreibt er:
liefj,
Söblidje ©tabt
©. %.
Dürnberg
befdn'rmen unb aud)
ju
bie 2Bal>rf)ett
berühmt ju förbem, lieben, ©tabt unb unb geben, wollet mirf) folcfyer ©oangelifdjer Äraft
bie, fo bie SBafyrfyeit öffnen,
*ßla^ reiben
82
nic^t entfern"
fcfyreiben,
$a§ war im
).
welchem
mit
3 o ad) im
$of)enl)eim
2Batt, bem oon ©t. ©aßen, bem Reformator Dr.
Sftärj 1530.
©ebantengängen begegnen wir in bem 2Bibmung§*
#f)nlidjen
ju ©fyren wolle
o.
Opus Paramirum bem
fein
gelehrten feiner
2lrjt
unb SBürgermeifter
Söaterftabt, auftrieb.
unb
jeglidjen 2Beg, ber ju ber SBaljrljeit gefyet,
3Bie ber etjrmürbige Dr.
o.
barin wanbetn.
bie, fo
SBatt nid)t allein ein ©rfyalter unb nit
baS wenigft ©lieb erfunben werbe im Stufnefymen ber bie ju förbem, betreffenb ba§
werbe Dr.
o.
fein in ben
3$m
er bie§ Sßerf fdjreiben, ber fonberlid) förbere einen
©wige,
alfo
—
3Öar)rr)ett
unb
fo t>offt $ot)ent)eim
—
SBatt ntdjt weniger erfunben werben ein görberer ju
fingen be§
fieibeS,
barin ba§ (Swige wohnet 83 ).
£ier wie bort im SBrief an ben Nürnberger SRat
ift
i^m ba§
(Soangelium, ba§ bie 9ftänner ber Deformation oertreten, bie 9Ba^r= Ijeit,
fjter
wie bort finb
liumS eingetreten
bie, welche für bie
finb, bie
Scanner
3)a£ SffitbmungSfdjreiben an Qoadn'm in bie bewegte Qtit,
wofyin er
fidj
SafjreS 1531 ln'er
SÖBa^eit beS (£oange=
feines S3ertrauen§. o.
SBatt oerfetjt un8 fdjon
weldje £>of)ent)eim in ber ©dnoeij miterlebte,
oon ©übbeutfd)lanb au3 begeben
war
£of>enf)eim nad)
©t.
tjattc.
©allen
für längere £eit feinen 2öot)nfifc aufjuf plagen
Slnfang beS
gefommen, 84 ),
um
£ier in ber
©djmeij finben wir tyn aud) in nafyen perfönlid)en Söejiefyungen ju ben Scannern, weldje als Söorfämpfer im Söcrf ber Deformation
fünftes Kapitel
120
wenn
ftanben,
aud)
ju «Joadjim
nid)t
£>tbmung beS Opus Paramirura,
s
o.
tro£ jener
2Batt felbft,
mandjer $um Seit
trot}
oietleid)t
auf 93iüad) jurücfgef)enber 93ejiel)ungen ober oielmeljr gerabe
fcfyon
Deswegen, weil auf bem ©ebiet beS gemeinfamen ärjtltdjen 93erufeS bie beiben, 85
ftanben
).
Satt
s
Batt unb $of)enl)eim, als fdjarfe ©egner ftd) gegenüber* ©o mar aud) bie Söibmung einer ©djrift an Soadjtm
roeber
ein
Qeia^en
gegenfettiger
erfenmmg, nod)
ein
93en>eiS
für
o.
bie
ber
ober 3ln*
Jreunbfdjaft
Deformation jugeneigte
©tellung £of)enf)eimS, fo wenig als bie SEöibmung einer ©djrift an
SajaruS ©pengier
Dürnberg
in
86 ),
mit roeldjer £ol)enl>eim eben
an ben oon doU
ben fyodjmögenben,
etnflufjreidien Sttann efjren wollte, ober
Sürgermeifter 33 o n
e r
mar 87 ),
jroei
unb ben ©tettmeifter SB
Scanner,
©laubenS oerroenbet
bie
ftd)
ja
ftarf
ra
t cf
m
beS
su ©unften
alten
fjaben.
S)af$ aber £ofjenf)eim
ben
gübrem
ber ©djroeijer Deformation
an 2eo 3fub oom ©amStag nad) SBartljolomäi (@nbe 3luguft) 1531 8 8 ). #erjlid) nennt er ilm
bamalS
naf)e ftanb, jeigt
unS
ein 93rief
„feinen gemeiniften in 3ürid)", feinen oertrauteften greunb, „feinen 2Bid)ttger aber
fieo".
er,
bem
einen
als biefe nafje $8ejiet)ung ju Seo £}ub,
jünger ber
früheren
3lr$netn>iffenf a>ft
93afler ÖerienauSflug nad) Qüxiä) fennen gelernt fjatte,
Sßerefjrung gegen
f>erjlid)e
biefem
Briefe
unfern Patron",
SJleifter,
Ulrid) 3rotngli, meldje
©r nennt
fpridjt.
iljn
unb
„unfern
btefen
ben
fdjon
toofjl
,
bei
bie
tft
ebenfalls
aus
fjodjerfafjraen
feinen 3üric$er Mitarbeiter „bie
jtoeen, als bie fonberlid)en ber 3Baf)rf)eit
Vorgänger
finb",
miß aud)
mit feinem perfönltdjen Anliegen, ber S)rucflegung feiner Kometen*
auSlegung,
Patron
roid)tigfte f djreibt:
anberS ge^anbelt fjaben, eS
„nid)t
Sflenfter Ulrich
ftu&erung
„Saß
bid)
3romgli wofjl unb
aber
in
biefem ^Briefe
baS 3)urd)lefen
nid)t
f)ab'S
ift,
fei".
oerfid)ert,
2öir fyaben
jjeim ftd) eifrig
fjier
bafj er
S)ie
bag £oljenl)eim
bauern, als wenig mtdj
bebauret, bein ober Sfteufter UlridjS 5lrbeit ju burcf)lefen",
Jreunb Seo $ub
benn unfer
gütltdj oertjängt".
unb
feinen
„in ifjrer Arbeit ungefpart fleißig
ben urfunblidjen SBemeiS bafür, bafj $of)en*
wie mit ber ^eiligen ©djrtft fo mit ben ©Triften
ber Reformatoren befdjäftigte unb ber ©adje beS ©oangeltumS feine 3ett unb ßraft ju
wtbmen begonnen
fjat.
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121
SJlit
ber
^eiligen ©chrift muß benn fdjon war
getjenb befchaftigt haben,
feiner
©trettfehrift
befchaftigt, welcher
geber entfloffen,
bamal§
1530
bie ©d)rift:
Pontificem; aud) mit
93om 9Jad)tmahl
&\)x\\ii
$farr ju 9tom
ber
„biblifdje
ber
in
bem beutfdfjen Xitel fyanbfdjriftlid) erhalten: bem ©iebenben Elemente, Dberften Bifdwff
89 ).
Irrtum
©ie jeugt
unb
lebet
nur
nid)t
(oollenbet
Sluälegung"
Qawpt
als ba§
Prälaten, ber nicht bie Urfache
tft,
jeugt auch in ber 2)arftetlung
fie
©o
oon eingehenber
im Sluguft
auch
90
werben,
bie
©ie
).
will
nid)t
baß unb
Befd)äfti=
Äometenfcfyrift
nur
nur, „baß alle SDinge
fein, forbert nicht
erforfdrjt
r-on einer entfefn' ebenen
S8ifd>of ber
feiner eigenartigen 9lnftd)ten
©chrift
mit bem ©egenftanb
ju
gung mit ber ^eiligen ©d)rift.
3a^re§ 1531
ficf>
5lbenbma^l. Hohenheim fd^rieb De Coena Domini libri VII ad dementem 7
ba irre gehen bie ©lieber";
Begründung
bte
bte ©eifter innerhalb ber reformatorifdjen
Stellungnahme gegen „ben oberften ohne großen
lange ein«
fdjon
fict»
mit bem
Greife otel bewegte, fchon
er
eine geharmfd)te theologifche
be§ eine
f ollen
großer $)urd)forfchung
mit
ber
Bücher ber ^rop^eten, ber $iftorien berer, gegen benen ©ott ge* rebet
t)at,
aller ©efdn'chten
oon Slnfang be§
erften
bte
Sftenfchen
auf S^riftum, mit 2)urchgrünbung ber Sehr ©htifti", ^ält e§ nicht
nur
billig,
baß
alle, bie feines
Samens
gangen unb in $raft be§ ©uangelionS ift
finb, „feinem 3Bort nach* bie
®inge betrauten",
fie
aud) ooll oon bibltfchen Bejiehungen, bie eine Vertrautheit be3
BerfafferS mit ber ^eiligen ©chrift
ben Hohenheim benüfcte,
—
—
e§
mar
ber £eyt ber Vulgata,
jur notmenbigen BorauSfetjung ^aben.
oon ba an oerfaßte, ftnb oon biblifdfjen 5lnflängen unb wörtlichen Einführungen, ©eiten ber ©roßen SBunbarjnen wie ©. 18 mit fyalb ttjeologifdjjen ^alb
2lud) bie mebijinifc^en ©djriften, welche er ooll
in
erbaulichen Betrachtungen finb gar nicht au oerftehen, nicht
bebenft, baß
feine
©roße SBunbarjnet)
logifchen
©d)rift
fragen
Hohenheim
in eben ben
fchriftlid)
befchäftigte.
wenn man
fahren, in welchen
aufarbeitete,
fich
oiel
er
mit theo*
$)aß bie Befdjäftigung mit ber ^eiligen
weit über ba§ ©t. ©aller
Qahr
Datierung be§ 3Jiatthäu§fommentar§, ber
jurüefreicht,
beweift
bie
älteften theologifdjen ©chrift
Hohenheims, oon 1525 91 ), ber Borrebe jum legten Buch ber „Bierbten Auflegung ober ben Sßfalter 3)auibt§ be§ ^Propheten",
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122
25. Quli 1530
9
beutet aud) bie „Sßorrebt ober bie oier (Suange*
*),
oon langer Qeit
fdjretb id)
3«t mufj
alte
Vitam Beatam",
in
„@§
f djreibt:
ftellerei
baf? fte road) jen
in ber £of)entyeim fdjreibt:
),
erfunben, bafj oor Qatyren nichts 3)ing bringen" 94 ). #f)nlid) im „Prologus er über feine tfjeologifdje
roeldjem
fjat
©ort aßen fingen
unb baoor
fallen,
©d)oßüng, barnad)
ein 93ud) ju machen, es
70 Satyr
anfielet
getyet in bir
um,
S)inge ba
fdjnelle nit
©djreibenS
oerfäumt werben,
jeitig.
ift
unter Slugen
bie
ift,
nid)t
.
.
.
SBiftu
fütyleft.
fo e§
$>arum berufen,
60 ober
unb
etroaS in bir
ju balb, e§ roirb nit batyinten bleiben.
lange Qatyre aufgewogen, fo
ift
ftctyttidj
.
.
©o nun
.
ba fmb,
bie Qeit
bie 3eit,
95 ).
Qn
.
.
ber
bie ftd)
aud) \)k bie 3*\t ju fdjreiben
Seben unb oon bem eroigen"
feiigen
erften bie
unb nod) länger; empfinbeft bu
Qzxt meinet
2)ie
wirb
auf
unb oor bem e§ ^roßten, bamad)
bie *ßlueft, barnad) bie grud)t.
an, bis bu bie Jrudjt in bir
greife nid)t§
©Grifts
geben,
faxt
if>r
nit jeitig fein,
am
&ur $Jrud)t fommt, lauft oiel für, bie
,,9tod)
oielmalS erneuert anberft unb anberft
f>er,
3«* ba§
angefangen; mit ber
fommt. in
98
au§ bem %a\)x 1532 an
liften"
oom
einer anberen SBorrebe
fia) feit feiner Qugenbjeit mit religiöfen fragen unb an ber ©djrift „93on bem feeligen leben <£f)rift* ©laubenS" „in bie 20 Qatyr angefangen unb gearbeitet tyabe.
befennt er, roie er befdjäftigt tyabe lid)e§
SBarum
er fo lang oerjogen,
fonbern aud) baß
ifjn
ba§
fei nit allein feine
er fjabe juerft bef abrieben, roa§
ba
antrifft
einen fpäteren $erbft fallen laffen ju ber $113 er in ©t.
in ben er
Kampf mit
an ben
2lbt
3togenb geroefen,
anbere ©adjen ber Safultät abgehalten tyaben;
baS £id)t ber Statur, unb X).
©efdjrift"
96 ).
©allen roar, fdn'en itym ber 3eitpunft gefommen, einigen ttyeologifdjen ©djriften
oon ©t. ©allen
richtete,
97 Qntyatt nad) oerloren gegangen ).
©ie
finb
einzugreifen, bie
bem
£ttel
—
unb
3Benn er in jenen ^aljren bie SBibel la§, roar eS fdjon bie Biblia in parva forma, bie in feinem *Had)la& aufgeführt ift? 98)
bann
tat er e§ rootyl fdjon
fammelte
ftd)
ifmt
—
bamalS mit ber geber in ber #anb.
ba§ SWaterial für
feine
biblifdjen
©o
kommen*
tare,
bie er
liften,
ju einzelnen 9lbfd)nitten berfelben, ju einzelnen ©leictynijfen,
ju
etlidjen
nadmtalS oerfagte, Kommentare ju ben oier ©Dange*
©pifteln,
bann Auslegungen ber ^falmen, ber $ro*
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9telißiöfc§
Preten 3efaja§ unb 3)aniel").
mit bem ©djriftroort, welche geworben, roenn
benn
groß auf ©rben, al§
er
tjefjlt
bem
unb
„nit
baß
fpäteren
bie
mar
ein £f)eologe
ein theologus
idt)
,,id)
be*
nid)t
baß
roollte aber,
einen
id)
will mid) oiel groß bebünfen, er
2lud) ba§ ner*
etliche bei iljnen fdjäfcen".
baß, roenn er fdjon im ärstlidjen 93eruf niel Strmut,
nid)t,
ftdf)
id)
3lrjt
„alt»
Söertrautljeit
bie
tfyeologif djen @eift§
roilT, fo fügt er bod) lun^u:
tf)eologifd)en ©eift hätte,
nit
„be§
aud)
fiel)
if)m
tfjeologifcfjen
2lu§
er auef) gelegentlich fagt:
9lber, roenn er
rühmen fei
©ie gab
feine
mebijimfd)en ©djrtften befunben.
fei".
123
(Sr tat e§, roie er bort fagt,
mit großer 3)urd)forfd)ung".
roeg
ßeben
unb Jammer h a& e erfahren müffen, nod) oiel mef)r @rnft, 2lrmut, junger, ©lenb ju bem tfyeologifdjen ©eift gehöre 100). $8alb (£lenb
fid)
$aß r)atte,
Geologe
er ein
ba§
geftanben roar.
$ol)enl)eim
ein Üftann,
fid)
ber
Unb
geroorben,
roar
eben
eine ju felbftänbige Sftatur,
fotl
niemanb
non fein,
sit,
Rom
aud^
roar,
qui suus esse potest".
ber für
bleiben fann
fid)
©elbftänbigf eit fonnten auch
foldfje
Meinung
ber eine eigene
äromgli ober ber ^ßapft in
2Bal)tfprud): „Alterius
,,©ine§ anbern Hned)t allein."
$oftor 101 ).
unter feinet anberen SHeinung beugte, ob ber
ßutfyer fyieß ober
ba getreu bem
$ro*
©dfcjrift
mit benen, melden er eine 3eitlang natje
entjroeit
l)at tf)n
nennt
(£r
nid)t.
(au§ eigener SJtacfytooUfommenfyeit?) ber ^eiligen
feffor ober ber ^eiligen ©d)rtft
nun
Geologen
ber ©fjrentttel be§ gelehrten
audf)
fef)lt
bie Reformierten
3roinglifd)er 9tid)tung nid)t oertragen.
2Bir roerben
riicf)t
f ef)l
gef)en
,
roenn roir bie
©ntjroeiung mit ben .ßroinglif cfjen,
t i
ef
g
e
x)
nb
e
e
mit benen er eben nod)
benfelben Sflann als „^od^erfa^renen 9fteifter
unb Patron"
oereljrte,
in ben 2lu§gang be§ QaljreS 1531 fetjen, in jene &t\t, in roeldjer
nad) ber blutigen 9tieberlage ber Qüxitytx bei Äappel, 31. Dftober
1531,
Römifd)en in ber Dftfdjroeij roieber
bie
#änbe befamen, unb ©t. ©allern überlaffen ber
©tabt
3oad)imä
jum
n.
©t. ©allen SOßatt,
SBürgermeifier
aber Ratten
bie
e3 burdf) ben ©eparatfrieben blieb,
blieb
ber nad) geroä'ljlt
fid)
©eroatt in
mit bem Sieger abjuftnben.
burdf) (£I)t.
bie
bie
non 3ürid) ben
mad)tnoUe
$n
^erfönlicljfeit
©tuberS Stob fürs $ax)x 1532 ©oangeltum erhalten, #ier
rourbe, ba§
offenbar #of)enl)eim§ 2tbenbmal)l§fd)riften
,
in meieren
Digitized
fünftes Kapitel
124
er
eine
gleich
eigentümliche
oon ber Sutherfchen unb 3wingltfcf)en
ßef>re
abweichenbe Auffaffung oertrat, ftarfeS SJttfjtrauen gegen ihn SBattS oerfönliche Unfreunblichfeit 108) gegen |>of)en*
beroorgerufen.
mag vielleicht auch ba§ ihrige baju beigetragen höben, nach ©tuber§ £ob (30. 2)eaember), beffen Pflege nach ber übernommenen
heim
Pflicht
Hohenheim noch gehalten
ju
entleiben
er
nit
auf bie
einen
für
habe ihn feinen
ober
f}axt
erfte
betrübt"
3^tt
nur
©egner
ermeefte.
„@r
).
fagt
er
feiner
®eifter beroegenben
Jungen
ben Aufenthalt bafelbft ihm
oollmä'chtigen (£f)riften 10b
Argumenten,"
biefe
hotte,
Hohenheim
unmöglich }u machen.
niemanben
fyabt
fchriftfteflerifchen
bie
oerbreitet
flagt,
gefallen
104
im
)
Beteiligung
ihm, obwohl mürben, auf
„baf$
worben, ba3
geachtet
an anberem Ort
fragen,
honbfchriftlich
f e*
feine
mit
föücfblicf
an ben Abhanb*
allen
©eiten
105
@o wanberte Hohenheim „Verachtung falben" ), „oon *ßre* bigern unb oon Pfaffen ausgerichtet" 106) in§ einfame (Stebirge be§ AooenjeHer 2anbe§. $ie Uneinigfeit *ber (Soangelifchen unter* einanber 107 ), ber ftch oertief enbe ©treit ber Lutheraner mit ben 108
©chweijem, ba§ Auffommen ber ©eften ), bie „SKaferei" ber Söiebertäufer 109 ) brachte ihn ju ber überjeugung, baft auch ht er> wie in ber römifchen Kirche, nicht hier nicht
ba§ wahre ©h*iftentum,
alles fei, roie
wie e§
fein fodte,
er e3 nach feiner
auch
Auffaffung
an bie (Smabe unb unb Bewährung beS ©laubenS in merftätiger Siebe
in ber ©chrift gefunben hotte: bemütiger (Glaube
Siebe ®otte§
gegen bie Sftebenmenfchen 110 ). (So wanbte ftd) Hohenheim ab, nicht oom (Soangelium, aber oon ber ©emeinfehaft ber (Soangelifchen. Proben in ben Bergen, fernab oom wogenben (Streit ber Parteien, in abgefchiebenen ®e*
birgStälern fuchte er in feiner 2lrt für bie ©ache beg (SoangeliumS
ju roirfen.
Bei feinen ©chriftftubien über ba§ Abenbmahl mar ihm
befonber§ ba§ 3Bort wichtig geworben: wir follen be§ |>errn
$ob
ba§ wörtlich auf: „wir foUen, wie bie Aooftel, hingehen ju ben Ungläubigen, ju oerfünbigen ben $ob be§ #errn; man barf babei fich ba§ Sleifd) nicht anfechten laffen, ntcht ben
oerfünbigen.
weiten SCöeg
grauen
nicht
(Sr fafct
betrachten, nicht bie 3ufälle unterwegs,
mehr
lieben
ben ®ufj ber
benn ben gauftfchlag ber Ungläubigen"
11 x
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).
<KeIigtöfe§
(So
Inn,
er
geht
Ceben
125
$er
bamit ju machen.
(Srnft
wirb ein
Slrjt
©oangelift ber 9lrmen im ^ppenjetter ßanb. @r roanbert unb tjer; e§ fommen 3«tcn, ba er „fein 9tadjt ba liegt, roo er anbere gefdjlafen hat" 112), roo er nid)t S)ie ärjtliche £ätig£eit
legte.
er fein
H&upt
bie
hin*
ihm nur noch begleitenbe £iebe§= fid) nun erroählt hatte, nid)t
ift
benn ba§ tonnte er ntc3t)t über (ich bringen, oon ber SKebijin „gelaffen" 11S ), arme ^ranfe um
(SrroerbStätigfeit;
wenn
er
auch
gepflegt 5U laffen,
„bie
^ilfe
feiner
§atte er feine Traufen „abgefertigt", ju
ba
neben bem Hauptberuf, ben er
tätigfett
mehr
l)atte,
hin
geroinnen,
oft
otjne
ju
felbft
grofc
notbürftig
fo ging er weiter,
„roo
roiffen,
er
roaren"
114 ).
neue ©enoffen jetjt
()in
roerb'
roanbern", ben anberen beim ©Reiben ben £roft surücflaffenb, roieber
3Beg
Bei ihnen ,,ju fäumen, fo fein S)iefe
„3rreunbe unb ®enoffen", für bie
©Triften
fchrieb.
galten, beren bie anbern
bei ihnen oorüberführe"
bann aud)
er
<£r
1 1
).
geroann
flehte theologifche
„mit gemeinen fieuten ©efellfd)aft ge*
er
$>af$
tr)n
roar nicht oergebenS.
©oangeliftenarbeit
feine
gefchämt haben", ba§
ift ihm, roie er 116 biefer 5lrbeit" ©r ). 117 fd)rieb eben für biefen $rei8 ber „socii fideles" ), ber „amici et sodales" 118 ) (Schriften, bie nicht für bie Öffentlichkeit beftimmt
felbft bejeugt,
„Qd)
roaren.
„feine
bitte"
mahlStraftate
—
bann
öffnen,
,
ir>r
fid)
görberung geroefen §u
—
fo fdjreibt er al§
„mottet folche Sucher
aKe
roie bie
roiffet,
©djlu&rebe einiger Slbenb* eud)
bei
behalten unb nit
#r$te oon ben Pfaffen oer=
fchmäht finb, unb oon ben Sßrebigern, alfo follen'S nichts fönnen,
unb
ihr 9ftaul ju^alten;
fo
rotH
id)
aber oon ihrer Hoffart unan*
©ott
roirb'S aud) roof)l felbft ^erfürbringen, ju feiner 3cit, roie fein göttlicher SBille ift" 119 ).
getaftet fein,
9tidjt feiten floofte aud) ein fatt)otifcr)er *ßriefter
um
an
feine
$ür,
bem Vertrauensmann be§ armen SBergoolfö über ba§ ©oangelium ju reben, unb roenn er unter ihnen einige fanb, „bie mit
nit gar ungefchieft roären"
ihnen, bie
um
ihm
„erfreute
fie
felbft fid)
120
fo freute er aud) nicht ben
),
im ^roiegefpräd) au§ ber
in bem,
tiefer in bie
^»eiligen
baß
fie
©d)rift
2Beg su
©rfenntnt§ ju führen,
aufgegangen
ihm befannt roorben
ift",
roar.
(Sr
unb rooHte
anbere „auch ^ arS^ ermahnen, ftdt) bermafjen auch mit ihr befannt ©r fanb roohl auch bei manchem innere 3uftim= ju machen" 121 ),
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126
frünfteä ftapitel
mung,
bcn 9Rut
teilmeife aber nid)t
ftd)
ju machen;
frei
lagen
fte
„in ber #unb§fetten gebunben" 122 ). $)ie „<Sd)lußrebe", ber
wir
Mitteilungen über feine SBirf*
biefe
im Appenzeller £anb entnehmen, ift Ascensionis Domini, Qm 33ten (26. 9flai).
famfeit
war'S, oon trieben"
123
bem ).
3)ie
Armut mar
weiter gehen.
fo
nicr)t
3>ie unglücffeligen
brücfenb geworben, baß
folgen ber
fefyr
<Bcr)Iacr)t
oon Stoppel,
matten ftd) aud) ©anje ©emeinben mürben jur SRück
geltenb.
in bie alte Stirpe
£anb
feines
©r mußte
länger fein fonnte.
welche ben föömifdjen bie 3Wad)t in bie
im Appenzeller fianb
1534
3)aS 3toh r
„in ein ungebulbig (Slenb ge*
er fagt, eS Jjabe ihn
im armen ©ebirge
SBleibenS
SRontag nad)
batiert
—
gab,
gezwungen, aud) in $untwil, einem ber
gett-
Hohenheims, ber ^ßräbifant burd) Abt $ietf)elm oon ©t. ©allen oerjagt 124 ), ©o mußte aud) Hohenheim weichen. Aud) bort, roo er pd^ fjinwanbte, nad) QnnSbrucf, „ridjtete Aufenthaltsorte
roeiligen
ihn ber JJrommfeit wegen ber ^rebiger unb ber Pfarrer auS" ber eoangelifd)e ^ßräbtfant
unb ber römifdje
^ßriefter.
9Röglid),
125 ),
baß
fd)on in ber Appenzeller 3eit/ für bie mir fomit bie 3eitbeftimmung
oon Anfang 1532 bis 9Ritte 1534 gewonnen fjaben, bie erften Äußerungen über bie „Sutteriften unb 3 ro 9ngliften" 12e) f Warfen fielen,
bie
an ©djärfe
ftanben, ja jene
jum
ntd)t f)inter feinen Urteilen
Seit noch härter trafen.
über 9tom $urücf*
£)afür fpridjt,
baß
^ol)en^eim fd)on in ber „Außlegung ber giguren, fo ju Dürnberg fein lidje
127 gefunben worben" ) gegen
AnbreaS Dfianb er S „Sunber*
Auslegung oon bem SBapfttum"
Siguren,
als
eine
einfeitige,
128 ),
parteitfcr)e
eine
©rflärung berfelben
polemiftert
(Anfang ber
breißiger 3a^re), bei allen fdjarfen Angriffen gegen baS
bod) meint,
fie
feien
„nit allein gegen ben 33apft,
fein SEBiberteil" gerichtet,
unb barauf
^ßapfttum
fonbem aud) gegen
hinweift, „wie ber 93apft enben
werbe, feine ©ewalt auSgereutet, wie aber aud) bie AuSreuter enben
werben"
129 ).
Ob
Sag oon Cappel oerfürjt eud) bie
aud) hier ber
tiefe
©inbruef nachwirf te, ben ber
in jenen Sorten: „©ort Sage, nemlid) als ben äimngftföen an ^ crn hinterließ,
wie
fid)tlich
^
mehr, bie gar ooll fatanifd)en ©eifteS gewefen ftnb; alfo wirb anbern aud) gefdjehen." 18 °)
2)ie SRömifdjen, bie fiutherifdjen, bie
fdjen, bie Säufer, fte ftnb
ihm
„oier paar
ß^nglir
#ofen eines Sud)S"
131
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);
9teUgiöfc3 ßcben
er oernrirft gleichermaßen 132
be§3mingel§2Beg" böfen ©eifte§"
feit
).
133
oon benen „ein
faf),
unb
beffer
„be§ $apfte§ 2Beg, ben lutf)erifd)en 2Beg, ($3 fagt fyn ein
3orn über
benn ber anber"
ber
Fimmeln unb
nid)t
lutf)erifd)
bem geuer
gul
feiner fie^r
eine ©ntrüftung über
),
bie Unbulbfamfeit gegen jeben, ber anberer fold^e SÖorte in bie
unb mit
jeglicher 9Red)t fyaben roiH 134
^eiliger fein
Uneinig
„bie
ben 2lnf)ängern ber Deformation
bie er unter
),
127
Meinung mar,
bie iljm
geber fließen läßt: „£)er ba mitt in ba§
Sfteicf)
auf ber regten 93alm unb miß nidjt papiftifd),
ift
fein,
feib
— nur — nur
auf benfelbigen SÖBeg
geridfjt
it)r
3Ufo audj mit ben 3n>inglifd)en, ber nidjt benfelben
©cfyrtften beiftef)t, lobt unb feine Sieben für ßeibentum f)ält 185 (Er oergleicfjt bie römifcfje Ätrcrje unb bie „fatferjen )
$opf ab!"
Sßropljeten" mit
Reifen
ift
ju Reifen
$ranf Reiten , jene mit benen, „meldten nienen ju
unb ift
finb bod) nidjt tötlidf)", biefe mit folcfyen, „benen ntd)t unb finb fdmell tötlid), alfo baß man baran fterbe" 130 ).
SBeibe fyaben oerberbteS (£f)riftentum, aber bie ^roteftanten ftünben
bem magren weniger
ift
©fyriftentum
ba§ S^ige"
oerjef)ret, fo
märe
er
„$a§ Vorige mar
ferner.
unb
erfährt,
oon ©ott
er 138
l)ätte
getefyret" 1S9
mit bem $)ecfmäntlt be§ @uangetion§"
)
).
fct)roffe§
Urteil,
liefen (Stauben
$apift mar"
fyalte,
unb
ift
benn
er r)ält
unb
„bie ©eften
„ärger
iljm
bie fiebert, fo
fte
mit
e§ aud) £uti)er gegen
roie
3n>ingli auSfpradj: ,,3d) befenne hiermit, baß einen Undjriften
3a
erfdjeinen
benn ber $aoft, böfer benn ber Teufel burd) ilmen bringen" 140 ), ein
nid)t§,
unb 3imngler§ im Evangelio bie
„93i§ einer be§ £utl)er§
).
3älfd)erei alle au§geternet
3eit
nod)
137
Iet)rt
id)
ben 3roingli für
fein (Stücf
oom
djrift*
ärger geworben ftebenmat, benn ba er ein
14 ).
(Segen ßutljer manbte
ftd)
|>of)enbeim befonber§,
ot)ne
ben
tarnen $u nennen, in ber „93orreb unb Auslegung über bie (Spiftel ©. Qafobi", meil fiutyer felbft ©orte ber ©eiligen ©djrift nicr)t für ooüroertig anfeljen mottte,
fügen motlten.
„Qafobi ©piftel
mo ift
fte
in feine £el)re
eS nidjt einem jeben ®opf nad) feinen ©preuern
Apostolus
fyat treulich
gefcfjrieben
fidj
nietyt
«n*
oermorfen unb oerad)tet, berroeil tnftcr)et.
Jacobus
benen, fo fotdjeS ©djreiben not-
mar, unb aber über ba§ aHe§ foll 3tofobu3 ein ©trof)fd)reiber 142 „2Ber mollte fagen" geartet merben" fo fdjreibt ©o^en» ). türftig
—
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5ünfte§ Kapitel
128
in
Ijeim
unb
—
anbeten ©djrift
einer
gemalt
ftröfjtge (Spiftel
f>ättc?
Jacobus Apostolus
„bafc
,
baß galfdj
ber, ber nic^t befennen will,
bet
ber,
Sllletn
ftröfjig
143
in ilmt"
ift
eine
felbft
ift,
©egen
).
jenes Urteil £utf)er§, ba§ |>of)enl)eim otel ju fdjaffen machte, richtet ftd)
foK
144 );
unb
ber ©djrift biegen
nad)
ftd)
biegen"
©ermon: „ber
aud) ba3 Söort in einem anberen
it»ol>I
bajj
biefeS
©onjilien unb
madjt er aud)
gcfd>ct>e,
Sttenfd)
nad) tljme
nid)t
bie ©djrift
1
pof)enfd)ulen, ben neuen ©nnagogen, 5um SBornmrf: „e§
fei ntd)t§
im ganjen Evangelio, ba§ fte in (£f)rtfti £enor bleiben liegen; e§ 14 5 „Qn ©umma, mufj gefällt fein unb gebogen nad) ifjrem ©inn" ).
fmb
sjtopiften, fiutljertfdje,
fte
allemal, bie
ftd)
Säuffertfdje, 3roinglifd)e, fo ftnb
berüfjmen be§
im Evangelio; barum
fdjreten
fage ba§ SBort ©otteS,
l)ie
\)l
n>a§ ba§ für ein ©reuet
„©ünbe
in ben
fagt: ber $apft, ber ßutfjer, ber 3roingel
ober ftnb bie,
:c.
SSBort achtet
unb
„©ine ©Ünbe gegen ben lifd)
f)ält, fjl.
be3 neuen ©laubenS,
SRomanifd),
Unb
fte
unb
fjöreft
^ßapft
fo Stjriftum oertreten,
nun
bin
ifjre
1)1.
©etft".
bafj if)r fagt: id) bin
be§
oom
nur, n>a§ feine
Teufel.
fte
(Statt
fagen.
gefegt,
$u
.
©o man
©otteSläfterung roiber ben
1)1
bin
id)
fdjarf biefe Urteile lauten,
:c.
fprädje: ©fjriftuS Ijat ben
ber fiutljer
©eift"
.
n>a§ ©f)rtftu§ fagt,
fjöreft nidjt,
ift
fein
©efanbter, bie
fcauffer ftnb feine Sftarturer, ber 3roingel fein 3lpoftel,
©o
.
©oange*
©laubenS,
alten
fte
9tebe für
bin 3nnnglifd), Sutljerifd), Säufferifd), <ßf)ilippifd)
id)
finb alle
an
ift'§,
man
ba§ Söort ©otteS
ber fünbigt in ben
©cift id)
id)
£ot)en*
).
©etft, fo
1)1.
ftnb
finb feine Propheten, fte ftnb feine Slpoftel; ber
©otte§
14ti
in ben <ßf)arifäern"
fei
fyeim erflärt e§ gerabeju für bie
ober reben aus Gfyrifto,
ift red)t,
unb fein SBort, nrie tcfj'S ba§ ©oangelium bringt. 9lun
©fjrtftuS
ift
eud) fage: mir nad), id) bin, ber eud) fefyt,
fte
geregt finb
bafc fte
bin redjt, meines
id)
fte,
unb
©eifteS
ba§
ift
bie
14 7 ).
fo
fdjroff
er
bie ©emeinfdjaft
mit ben einzelnen eoangelifdjen SRtdjtungen unb tyren gütyrern ab* roeift,
als ein „eoangeltfdjer trüber" 148 )
bod), jroar frei für ftd) felbft in feinem
roetß
unb
©lauben, aber innerltd) bod) benen oerroanbt, bie mit nriffenSfretyett
auf
er ftd)
füf>lt
au§ ber ©djrift geköpften
©runb be§ ©oangeltumS gewonnen
if)tn
bie
Ratten.
innere $erroanbtfd)aft unb 3ufammengef)örigfeit mit benen,
®e*
S)iefe roelcfje
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mclißtöfeg Seben
burd) bie Deformation
jum
129
eoangelifdjen
jeigt $orjenf)eim burd) feine alljeit
©tauben gefommen fmb,
oppofitionelle Haltung
gteidf)
gegen ben ^ßapft unb bie römifdje Äircrje, ebenfo wie burd) feinen eigenen perf önlid)en, burd)au§ eo an g ei if d) e n ©laubenSftanbpunft. $)er $apft ift unb Meinung
feine
ob
an
bis
<£r)rifiu§ fprädje:
bie burd)fef)et mofjl
bleibt if)m ber 5(ntidf)rift.
fein
idf)
unb
SebenSenbe
gebe
nietjt
SBamung
eudf)
3)arin
geänbert.
„<ä&
r)at ift
er
al§
in meinen Evangeliis,
erforfdjet bie ©cr)rift, burdjfafjret fte mof)l,
mer ber 3lntidjrift fen unb ma§ er feu, ü)m r)ütet. ©o mir e§ in redete ©rfunbigung finben mir ben 9lntid)rift auf ÜDtofig ©tuel fitjen, ber
fo werbet
tfjr
bamit
eud) nor
iljr
fo niel finben,
.
.
.
nehmen, fo im 9Uten Seftament präfiguriert ift morben, ju bebeuten ben ©tuel „$er $apft unb fein Dömifd) Deid)" ift tym „ein $etri" 149 ). ©o erfdfjeint e§ üjm megen ber neuer Sucifer ber (Srben" 150 ). $errfd)fucf)t, $offart unb Üppigfeit ber s$äpfte, meldte Herren unb $ned)te fein motten unb
nicr)t
*ßrieftertum &u galten
fei
151 ).
nad), bafc baS SUmofen ber
barum
ftd>
fümmern, mie ba§
nid)t
Qcntrüftung fagt er
3Jlit
Slirdje
bem Zapfte
ju *ßrad)t unb üppigfeit oer=
menbet merbe unb „bie Slrmen müffen ifjr Sllmufen, ba§ fie oon ber ßirdfje effen unb trinfen follen, geraten unb mangeln" 152 ). 2)e§ $apfte§ mad)t"
meltlidfje
153
(bemalt, eine
ift
),
mit ber er
fatanifdje
feiner
©djenfung r»om Teufel beraten 154 ),
Deid)
ift
nid)t
oon
biefer 303elt
„bem
ftd)
Einrichtung. 155 ).
(£I)rifti
$e§
SJlafyomet
unb
SßapfteS
gletdt)
mar
Äonftantin
bei
feiner
Liener
geiftlid)
SBefen
nur ©djetn unb
ßeucfjetei, „geiftlid) mit ©eberben oornen unb 156 tyinben atter ©erjalfr)eit oott" „<ßfui bidt), bu gottlos fc^enbltcr)e§ ). sßapfttum!" ruft er ifmt $u 157). „2öer ba fagt: ber *ßapft ift
ift
vicarius
<£f)rifti,
Deputat
ift
com
ber leftert in ben £euffet
fprodjen, al§ fpreerje
unb
man im
an ©orte§ ©tatt
nit
bann fein ©tuel, fein unb ift gtetdf) fo oiel ge*
©eift,
©egenteü: ©l)riftu§
r)at
ben £euffel,
unb aufgefegt, bag 3)arum foU man ben $apft unb bie ©einen erf ernten, benn ba ift bie ©ünb, bie nimmer*
ben ©atan, ben SBeljebub an er fein vicarius fen.
1)1.
ein £euffel,
feine (Statt gefegt
mefjr roirb oergeben in (Sroigfeit" l58 ).
Unb $>
bodf)
artmann,
erhofft ßofyenrjeim mieber eine
fcoeoo&raftu« oon fco&en&etm
Deformation ber
$irdf)e
9
Digitized
fünftes Kapitel
130
burd) bcn $apft,
„wenn
unb $auli,
©emüts, ber
fdjafft"
feiigen
15r
fdnrm oon
ein feiig
anberen $apft
einen
);
©tuljl faß, oon
fommen wirb in ber Sinien *ßetri ©emüt aud) feinen (Schafen
einer
freiließ,
bem ©otteS ©nabe ^ält
Oftreid)"
al§ ben,
gereichen
ber auf ^etri
ben nur „ber
ift,
$Be*
160 ).
3 e^ cn
3unäd)ft trägt ba§ ^ßapfttum ba§
3lntid)rift§,
unb
s 2lntid)riften ftnb für $of>enf)etm aud) äße, „bie be§ $apfte§ ©fyarafter an ftd) tragen, alle feine ^ßriefterfdjaft" 161), ßarbinäle, SBifdjöfe,
#bte, ^riefter unb 9Jtönd)e; unb ba ^eifjt'S je
böfer
<£l>rift"
162
mut unb £urerei Änien gut unb ernft"
nicf>t
©tanb
geiftlidje
er
fei",
$m
).
„Qe
näfjer
SRom,
„ber £offart, über*
fei
ba§
oon
iljm
alle
mit
ben
„mit bem aRaul,
fei
aber im $erjen meinen
prieftertid) gef leibet,
163
toofjl:
gar unb ganj ergeben,
fo
genridjen
9lrt
apoftolifdje
$er
).
fie
eS
9teuen Xeftament gebe e§ feine ^riefter mefjr
„3Bir fjaben nur nod) Sßerfünber be§ 2Borte§ <£fjriftu§. ©otte§, feine ftreujmacfyer, feine ©egen§fpredjer u. bergl." 164 ).
auger
93efonber§ eifert £of)enl)eim gegen bie t)or)c
gegen ßarbinäle, fein. fte
$)a§ ftnb
93tfd)öfe,
fte
©ecfel, fein ©aefen; fyaft
.
ba§
9lpoftel, .
.
bu
Icr)rcft
fein SBort.
Herren
ift
tarnen;
fein ©teefen ntd)t fjaben, fein
gürftenpradjt, föniglicfye
bein SReputatj, fannft nid)t§, benn bie ©djaf
2Botte nehmen, bie
unb
©eiftlid)f ett,
„bafc fte fotten dürften,
in be§ Teufels tarnen, nid)t in ©otte§
wie bie
fotten fein,
#bte,
(£f)rifti
$omp,
fdjeren, bie
§aut barju, ba§ alles unc^rifttidt) ift, nriber ©ott fommen alle oon ben ©unagogen
SMefe 93ubenftücfe
unb aus ben $otyn ©dntlen'' 165 ). „©nnagogen ftnb aud) im 9teuen Seftament, Synodi, Concilia geheißen. " „2Ba§ ift unter ber ©onne, ba§ mir oon ©ott fjaben, roie mir auf ©rben fotten brauchen, ba3 iljr nidjt auf euren ©nn* agogen, Conciliis, gefälfdjt unb betrogen t)abt?" I68 ). f)etm§ Urteil über
$>a§
ift
£of)en*
Äirdjenoerf ammlungen, unb über$ird)en*
lefjrer, heilig gefprodjene Später ber #trd)e, fagt er unter anberem:
„2Ba§ ftnb beren
aller ©djrtften
un§ meljr oerbammlid), bann
unb SBüdjer nüfce? merft,
feiig;
...
falfd)en Seljren ber SKomanifcfyen Slird)e"
Unb
fo
fd)reibt
(Einrichtungen,
jum
£of)cnf)eim
Seil
in
gegen
eigenen
fte ftnb
bie ©efd)rifften
all
ber
167 ).
allerlei
f djarfen
falfdje
Se^ren unb
$raf taten unb ©er»
Digitized by
131
motten, gegen bie befonber§, roeldje ben eoangeliftf)en ©runbletyren
ßlofterroefen,
juroiberlauf en : fo gegen baS
Tonnen unb ben unb
ifyrer SBerfe.
©eften 168 ),
3)ie
com
Drben
ftnb
ftößig
171 ),
170
bie Söerfe
), if)te
ber SBanbel ber SWöndje
),
Leiber,
if)re
169
ityre
ben (Glauben, SujiferS
roiber
Teufel erbadjt, unb
£eufel§bienft, nid)t ©otteSbienft
Sur fetten"
unb Tonnen
anlegen 178 ); motte einer
wir
gemalt,
alienis
oenoerflid)
roenbet
fei
178
),
©tyrifto gu leben,
Hutten
Drben an, ben
neunte er ben 174
$en
).
beffer al§
fei
rein $u leben feien
ofme ©elfibbe 175 ).
De
e§ (in einer befonberen Schrift:
^o^en^eim
votis
gegen biefe§ Unrecht), ein Äinb in
ftd)
feien oft Urfad)
oon Saftern
„legen ben ©rfftetn be§ ©nbtd)rtften".
„3*ud)t e§
ein Älofter ju geloben; fold)e
unb Übeln, unb
fein,
fyeilig
nid)t ber ©djnetber
gebunben in
alle fdjutbig,
SBollenbS
am
oielfad)
ßafteiungen „hoffen, oon benen wir
inneren 9ttenfd)en rein unb lauter ju behalten
if)m
tyrer ©letSnerei
„^räfutnrton" ber „2Beg
©Ott ju bienen unb rootyljugefallen"
nidjt gebenfen fotlen
©Ott au§
gegen SHöncfye unb
Slnfprud) befonberer SBerbienftlicfyfeit if)re§ ©tanbeä
auf in #eufd)l)eit, ba§ £of)enf)eim „bie au§
äußerft gering, aud)
ift
©etübbe
©ott
gefällig"
176
2Inberfeit§
).
bem Softer laufen", um wenn ftd) einer „auf bie
fdjäfct
in bie ©f)e ju treten,
$8üd)er Lutheri
oon
gretyeit be§ ©tyriftenmenfdjen" berufe; getoöfmlid) „gebenfe einer an
äußere $inge"
3n f
oktale
tjält.
1
7
).
ber Beurteilung
be§ $loftertoefen§
$ie 2Rönd)e unb Tonnen
unb großen ©djaben üppige
marf)t
(Stifter
fte^t
geworben
er
aud)
fte§
©eftd)t§punft geltenb, ben $of)enljeim ftet§
ber
im Sluge
ftnb if)tn „bie Sllmofenfreffer"
be* 178 ),
barin, baß „au§ armen ©tnfteblern
finb, toie
ba§ oon ©. ©allu§, oon ©.
Sttein*
rat^" 179 ), legeres ba§ ©tift su ©inftebeln. ©benfotoenig befielt ber 9fteid)tum ber ßlöfter oor
giöfen
Urteil, toenn
menben.
©3 mag
nerung gefommen ftöre
bie
2Ballfaf)rten
it>m fein.
roieber
feine
bem reit*
Urnen retdje ©infünfte ju=
Heimat ©inftebeln
5Rut)ig begegnet
er ber Slnflage,
in
©rin-
„er jer*
©räber ber ^eiligen", mit bem #imoei§ barauf, baß
„ju ilmen unb oon ifmen ©erabe unb Sahnte gef)en", bie SQBunber* toirfung alfo eine mefjr als jroeifel^afte
unb ÜJUßbraud) be§ ©laubenS",
fei.
©8
ift
bie £eiligenfat)rten
„ein Slberglaub
unb
$ird)fal)rten
Digitized by
fünftes Äapttel
132
unb
abfontrafeut,
mitunter
unb
unb man bem Stlb
böf er betrug babei
ift
im £olj, ber
nit
gemehrt, ba§
,roiber
ift
ba
fte
man
bic genügen fchnifcelt ^trfung auftreibt" 18 °); „$ie ^eiligen ftnb im Gimmel
ju bcn (Arabern bcr ^eiligen ober „wenn
eine
181 ).
SBirb er aber
fudjt, ber finbt fie nit.
ben ©tauben
4
" 18S} ).
Unb
bod)
ift
otelmehr
p
roerfen",
ju tfmen $u beten ©uperftttion unb Abgötterei 188 ).
Jerne
liegt e3
Bobenheim,
$ eiligen
bie
„abftatt
follen mit ihrem ©lauben unb SOBanbet ein (Stempel für un§ 184 fein ), in ihrem Söefen füllen mir fte lebenbig fuchen unb nit 185 tot 3a, er benft fiel) fogar, (id) finbe roieberlrolt biefe ). fie
—
—
fdnllernbe Auffaffung)
tonnten „in ber ©lortfijierung rounber=
fte
im tarnen
barliche 3)inge tun, aber
©l)rifti"
18ä ).
SefonberS oer*
ehrung§ooll rebet er oon ber Jungfrau SRaria, mit ber einige feinen
tarnen tragenbe Abbanblungen
befaffen
187
ihm aud), unter bie Silberftürmer ju gehen, bie „nur bie böfen Silber im £erjen unb
liegt e§
fchaben
ftch
auch
fymt Silber
).
nichts,
—
^ßapft,.
ihresgleichen, bie in feltfamem Ornat rote Silber gejieret einhergehen" 188 ); bie Silber hoben fogar einen SBert,
Sifdrof,
9flönche
„fonberlich bie
unb
oon ber
^Saffion
unb bem Seiben ©h^fti- S)a§
ben Sauen, Sauern unb jungen Hinbem al§ noch mehr, geiftliche
ben Sftenfchen gute
geben
chriftltche
ftnb
unb
©ebanfen unb
Imaginationes unb gute (Erinnerung unb Setradjtung be§ SeibenS
bitteren
treiben
fie
oiel al§ Sücfjer
unb
<£t>rifti
unb beroegen ben
faltigen Seuten,
bie
feiner
großen Sßohltat.
SJlenfchen jur
roeber
lefen
ftinbern nüjjer jur ©eligfeit,
Anbaut unb
©te
noch fchreiben fönnen,
bann
offt
reijen,
ftnb ben ein*
manche ^ßrebtgt"
unb ben 189 ).
über3 c ^cntonien fchrieben.
h a * Hohenheim ein befonbereS Such 9 C * 3)er $itel fennaetdmet jur ©enüge feinen ©tanbpunft:
„Liber de superstitionibus
et ceremoniis".
SDie
3^£moniett,
2ßeit) ;
unb anbereS ftnb ihm Abgötterei unb allein ba3 £er$ haben unb nit bie 3ere*
roaffer, Sftofenfrana, ^ßrojeffionen
Aberglaube 190 ). monien.
,,©ott
roill
2Rit biefen wirb ber
©laube au§ ber £anb gegeben"
191 ).
Alle biefe 3)inge, bie 3uftänbe, ö i c ßehren, bie ©ebräud)e ber
bringen ihn ju bem ©chlufc: ,,©o mir ben fuchen wollen, müffen roir \)ina\x%, benn in ber römifchen Kirche finben roir ihn nicht" 192 ). römifchen Äird)e
#erm
Digitized by
9toißiÖfc§ Seben
$n mannet unb
133
ba§
ftreitbaren ©d)rift, in ber er
bic fird)licf)e Sc^rc befprtcfyt, f)at £of>enf)eim
fid)
Seben
firdf)tid£)e
ben Qoxn über
bie $8erberbni£ ber Slirdje, biefer „spelunca ber Sftörber" 198),
ßerjen
gefdjrieben.
über
biefer
ber
Sßerbreitung
tjanbfdjriftlidje
brungen
9Jlandf)e§
fdf)arfen
Schriften in
mit
<£r freute ftd) aud) nid)t,
fein.
mag
Urteile
oom burd)
bie Öffentlidjfeit gleich fd^arfen
ge*
SBorten
unb ßird)e,
ßarbinäle unb 93if d>öf e , Pfaffen unb unb ©inrtdfytungen lo§jujiet)en, roo er int Greife von bürgern unb ^Bauern auf feinen SBanberungen jufammen= 194 Hftan machte e§ U)tn pm Sßornmrf, bag er in £abernen, ). fafc trügen unb 2Öirt§f)äufern nriber ba§ $ird)engef)en, Saften, Hlmofen*
$apft
Sftöndje,
Sefyren
geben, Saframentnetymen unb anbere priefterttdje
nannte tyn
dauern
unb
gar nidjt§;
fester
nur ju dauern rebe,
er foöe ju
fiönjen, $ari§, SBien, «Sngolftabt,
fommen,"
gleichen
SöoHten
fein."
ba§ fönnten fei e§, unb
fte
jeudf)t
unb
müßten
nit nriber
Unb
oon bem
roarf il)m oor, bafj
getyen.
idf)'§
nit,
<£f)riftum ftrafen;
mir
ifm ftrafen,
2c.
benn
„2öir fmb
©Iauben a(§
nriber
—
er gerebet fyabe,"
Sollet
Mein
überhoben.
fagt er in jener Ijödjft merfmürbigen,
33orrebe ju
bem
SibetI:
de septem
ifjrn
punetis
entnommen
felb§ nit er«
ba§ Euangelium" 196 ).
ßo^en^eim mag gegen
„ßutfjeriften
Käufer unb anbere Seften nod) Ijaben,
brüberlid)
benn h)x unb mir ftnb trüber.
„ioa§ er gerebet t)abe, ba§ J)abe er oon ift
Se^re
ben Teufel unb feine
Idolatriae Christianae, ber audi) bie obenftefyenben SÖBorte
bad)t, eS
feine
feien nriber eudf)", fo tonnte
fo feib ityr atter geinbfdfjaft 195 Seufel unb feiner fie^r" ).
fyofyenfjeimifdjen
ü)w§ s
fo toirb'S ein anberer
$ari§
fiöroen, ju
Geologie ju
„3^ nen
toenn $ot)enfyeim fagen mufjte: „gfjr
Qvfyb'xtT,
eud);
tut eud)
ftnb,
man
fönne ju feiner Qtit oerberben unb fönne
antworten:
mir begehren,
„2Ba§
$öln
man
SUleiftern ber
in feinem eoangelifdjen
feft
fyx, al§
edf)t
ben
„bin
Doctores $u
nid)t, fte
unb meine
mich,
ber Siebe
Sefjr
biefe
fein Söort
er tfjnen ebenfo
in
erroibert er,
oerborgen bleiben.
nidt)t
rebe;
nimmer opfern unb wenig auf
roiberfpenftig mad)e, bafj ftc
bie ^riefier galten er
(Mote
einen 2Btnfe(prebiger, ber in ben ©pelunfen bie
fpöttifcfy
mit ifmen
ftettt
er
ftd)
fo
fdjarf
unb
3nringltften",
gerebet
unb
gegen
gefdjrieben
mit ooder <£ntfd)iebenf)eit auf ben
Digitized by
I
fünftes Äapitel
134
©runb be3 ©oangeliumg,
ber ^eiligen ©djrift.
„3)ie ^eilige
©runb, auf rodeten bic 3)tnge fne gegrünbet roerben müffen" 197 ), „ber ©efftein unb
©djrift
bte
©fjrifri"
fieljr
ift
tfjm „ber ftre fefte
ber ©fnHftenf)ett" 198); roaS mit ber ©djrift beftefyen
mir
f ollen
allein
unfer #er$ unb
Vertrauen
regten Seifen unb allen oermeinten
©runb
mir bie
uns geheißen
©etyrift burd)forftf)en,
Verbot
teufltfdjeS
unb tun 4
ifmen
fie
e$,
" 201 ).
e$,
ift
baß
roie
mag, „barauf
oerlaffen"
fein fiaie barin lefen
auf ben
als
fetjen
199
©o
).
200 ift
unb lernen
boc^ ber
ift
©runb
alleinige
ein
folle,
geuer mit
„fo bürfen fte'3 nic^t reben ober ,tn ba$
©ie
follen
unb
),
unfereS ©laubenä;
„mir fyaben ba§ ©roig fieben bef trieben im Euangelio unb in ber ©efdjrifft,
mit aller SRotburft, mefjr
#ol)enl)eim fagen ju fönnen, ftfjrieben
ntd)t not" 208
ift
baoon nod) baju su tun"
SBudjftab
SBon
).
„außerhalb
if>re3
202 ).
fid)
„$>a
3c«gnu§
fein
ift
glaubt
felbft
nichts ge*
$u f)an nod) ju färeiben" 204 ).
Unb fo ift e3 aud) fein eoangelifdjer ©laube, baß mir burd) ©fyriftum, unfer aller einigen ©rlöfer 205), feiig merben. „S)a§ melbet roerben"
mir
er, fo 208 ).
ba§ genügt für gibt
fein
ifm
in
baß
glauben,
mir
$>urd) ©fjriftum allein, benn er „allein
alle,
baß
roir in
gantafen einen 2lber
ifm
burd)
feiig
für un§ be$af)lt, 20
©tyrifto fterben"
würben bamit ©Ott machen" 208 ). S)er ©laube
ber ^eiligen,
SBerbienft
f>at
©8
).
„in
roir
foll
unfrer allein
in fein ©inigen geborenen ©olm 3efu§ ©fjriftuS, bamit ift alles au$" 209 ). „©ein Seiben unb ©terben roirb unfere 210 ©§ Reifen aud) feine ). ©rlöfung fein ju bem eroigen Seben"
„in ©ott fein
unb
äußeren Serfe unb Seiftungen. Sföerfen,
nid)t,
an Saften, Steffen,
e3
legt
allein
in
©ie
finb
„äße umfonft"
SBigilien u. bergl.
©otte§ erlangen" 212 ). felbftoerftänblid)
greilidj „Siebe
Siebe 215
).
©fjriftentum,
„5ln
*).
an bem allem lent§
unb
unfer allem SBerjeiljen unb Vergeben
barnad) in föeu unb Seib fterben, baburd)
ift
2
$aß
roir bie Söarmfyerjigfeit
er ben Slblaß auf 3 fdjärffte oerurteilt,
213 ).
unb ©lauben
$a§
ift
ba§
ftd)
follen eins fein"
für $of)enf)eim
überhaupt
214 );
erft
©laube ba§
gibt
roafjre
in SBerfen ber 33arm^erjigfeit beroäf)rt
216 ),
baS ©ljriftentum ber S3ergprebigt, ber ©oangelten, bem gegenüber iljm bie, roie er meint, attjuftarfe
Betonung be§ ©laubenS
allein in
Digitized by
DWigiöfeä Scben
135
217 her fiutherifchen £ef)re, bei ben „^ßauliten" ), bebenflid) corfornrnt.
QatobuS
E^abe
fich
gegen
mit SRedjt
bie
gemenbet,
nur
„welche
glauben motten unb bie Siebe nit oollbringen, wenn er barob auch 218 ). für einen ©trohfehreiber geachtet morben"
hinter bie SBerfe ber SBarmherjigfeit
am ©otteSbienft
Teilnahme
219 3tbenbmahl§feier jurücf ). ift
unb
bie ©oangelifchen
er nicht in bie Äircfje
$)af$
),
h<*t,
220 barauf ^alte ).
bafj er nidjtS
ihm mistiger 221
Hohenheim bie an sjkebigt unb
für
unb ßatholifchen jum SBornmrf. @r
9lbenbmat)l3feier fielen"
tritt
ber ßirche,
anberen ba§ ftirchengehen ^erabgefe^t
x>or
feinen $eljl barauS,
bafj e§
in
ferne blieb, tiatte nicht erfchien,
fonbern
in
ganj
felbft
machte
5)afj er ber
nur ben ©runb barin,
„SBunben oerbinben al§
feiner
gegangen
matten ihm
eigenartigen
in ber Stetten
Sluffaffung
be3
nimmer mübe feine eigene Slnfdjauung „au§ ber (Schrift unb aus bem £id)t ber Statur" ju begrünben, in 222 ©e ift ihm eine einer 9Reif)e oon £raftaten bargeftellt l)at ).
hl.
2tbenbmaf>(3
heilige
SBrot
felbft,
bie er,
Sreter, in melier fchon burch ben einmaligen ©enufj uon unb SBein unb bamit be§ fieibe§ unb SBluteS ©fyrifti bie
©ubftanj mitgeteilt nrirb, ber limbus aeternus, au§ meinem einft ber 2luferftef)ung3leib l)eroorge^en fann 223 ). 3>abei ift „ber ©laube unfer ©egen, nicht bie SOBorte be§ $riefter3, melier ©rot unb 224 2Bein oerroanbelt ju einem $eim be§ neuen fiebenS in un§" ). 3)ie
rechte
Jeier
be§ 3lbenbmahl3
gefdfjehe
„im glaubigen £erjen
225 ). 3ahl be§ ©ff eng unb $rinfen§" $)abei polemiftert Hohenheim ebenfofehr gegen bie iRömifchen, 226 meldte bie Sfleffe mit bem Nachtmahl oerbanben ), „ba8 9tacht= mahl unb bic SCRcg einging laffen fein" unb „eine ©leoation" 22 7 )
unb
nid^t mit ber vielfältigen
barauS gemalt ^aben unb
©ötjenroerf"
„ein
228
),
3minglianer, „bie Stturmter, meldte ein ©ebächtniS SBrot
^eim,
unb SBein
aufrichten"
rücffichtSloS
225>
felbftänbig
).
©enug in
feiner
Slnftöfje,
als
<£f)rifti
gegen bie
mit
blofj
mit benen |)ohen*
religiöfen
unb
firchlichen
Stellungnahme, ^rebigern unb ^rteftern, ben ©oangelifchen unb ben SRömifdt)en Ärgernis gab.
Slber
ba£ ©oangelium unb
nicht
230 ). barf ihn als ben ©einigen betrachten ©r aSerroorfen fah er ftd) von ©oangelifchen unb föömifchen. tröftet fich bamit, baß ßirchengemeinfehaften auf ©rben nicht bie
Rom
Digitized by
186
ewige Ätrdje
unb
f)aben
bem
$roft au$
baS ßreuj CSljrifti"
„«Selig
beibe
3)ie
©runb
ift,
ber oon ifjnen ausgeworfen
oerfolgt,
fo
SGBort ber ©djrift:
tragen,
*").
SU tun. er auf
feien. if>n
leiben
fo
oon
rinnen
9tamen§
bie 9Q&af)rl}eit
tnalmt fetner
©tatt, fonbem als baS ©emilb in
.
um
gebenf i^m
ba$ anber gejagt wirb.
um
wegen be§
eigenen ©rfafyrung:
anberS, benn bafi bie 3Ba^rl)eit nit föutye
nid)t
);
ber 2öaljrf)eit mitten angefaßten werben,
feiner
baS fieben ju
grudjt ju bringen.
231
„©elig fmb, fo Verfolgung, fo
müffen
war'« mit ^eiligem (Smfte
um
ift"
aud) ü)tn gelte ber
glaubte er,
.
.
.
t)ab
ober fein bleibenbe
bem SBalb oon einem Sanb
2Biberfaf)rt
un§ ba§,
fo follen
wir
retten, fonbern unfer SBerf ju oollenben
$ie drnte
ift
in
fliegen,
unb
bie ^benbftunbe, ber feiner ent*
mag"* 83 ).
Digitized by
VI
*
1.
Mt
legten UPanberjaljre
grüfjte bcr $obratfd), ber gewaltige
yioty einmal
£üter be§
2Mad)er £ale§, bat Söanberer, bet nadj $al)ren triebet bie ©tabt $n auffudjte, bie i^m einft jur jmeiten $eimat geworben war. bet aweiten £älfte beS Saures 1537 fam Hohenheim wieber nad) SBillad). ift
anjunefjmen,
ja root)l
baft $of)enf)eim
bamal§, al§
et
mit bet #eimfef)t au§ Statten fein erfte§ langes £anbfal)ren ab= fd)lo§,
ben Sßatet in
je^n ftatyte oerfloffen.
SBilladj begrüfct hatte,
@§ waten
©eitbem waten wieber
Saljre reich an SJlühe
unb Arbeit,
an ßampf unb ©treit, an SRuljm unb ©darnach. $)ie fchlimmften 3eiten lagen et
bettelarm feine
arpeu", welche im
nun wiebet
t)intet
ihm, in benen
wanbetn mufjte. 3)ie „(Srojse 2Öunb= ivnox in HugSburg f)etau§gefommen war,
©ttafje
^h*
Hohenheims ftuf als 2lrjt aufs neue beftätigt. <$r hätte als „weltberühmter" 2Hann wohl feinem SBater unter bie Slugen treten
hatte
fönnen.
$och ber ©olm traf ben SBater nicht mehr unter ben fiebenben. ©d)on am 8. ©eotember, „am $ag unfrer lieben grauen (Geburt beS 3a^re§ 1534, ift ber ehrbar wohlgelehrt unb berühmt SBilhelm SBombaft oon Hohenheim, ber 9lrjnen Sicenttat, oerfchienen, nad)bem er ju SSitlach als ein
unb
all
bie
Snmohner
3eit feine!
SöefenS
bei
32 3ahr ungefährlich gewohnt
Söanbel unb £eben gegen
aller-
unb wohl gehalten; baS wir, dichter, föat ganje ©emein ber ©tabt SBillach um ber 2Baf)rheit willen
meiniglid) ehrbar, ehrlich
unb
bie
Digitized by
Sed)fte$ Kapitel
138
ju bcfcnncn fcfmlbtg fmb".
Urfunb (58
©ohn
war
(£8
auch nicht ber
ben <5ohn oeranlafet ^ätte, bamalS nach
ber
@3 mar
©olb
geroinnen hoffte
fjatte,
Augsburg mar
93on feinem
be3
ju
obliegenb,
2 ).
o.
58
©ferbingen
er
raubt,
eifrig
fchrtftftellertfchen
Arbeiten
#ier in ©ferbingen, im Sanb ob ber (£nn§
oerroeilte.
£errn Johann oon ber 93öheim", nad) gefolgt
gereift, roo
„bem ehrroürbigen ^ßfarrherrn"
nat)e bei fitna, lmtte ilm ber Sttuf ju einer ärztlichen
bem 9iuf nommen.
£eimat an=
er in ber alten
cl)e
über
er
$unftgenoffen ,
alten
Johann
Dr. jur.
er
$ob
SSillach
roieber einmal einer jener roeiten SBanberroege geroefen,
ben Hohenheim burchmeffen
reid)§
mit befiegelter
eine £obe§nachrid)t ben unftet
bafj
erreicht ^abe.
welche im Saoanttal
bei
<§ot)ne
fonbern eine Berufung ber guggerfdjen $ergroerf§oerroaltung,
reifen,
fam.
bcm
).
faum anzunehmen,
ift
roanbernben SBaterS,
<Bo bezeugt c§ 1
Stabt Illach
bic
fieionif,
9ttährifch*$romau
unb
getroffen
3 ).
@hc
mar
SBehanblung be§ $ranfen über-
bie
f)atte
Beratung be3
„obriften drbmarfchalte be§ ßöntg*
SBäfjrenb be§ längeren Aufenthalts in
ßromau oollenbete er bem Sßfarr*
baS Such oon ben tartarifdjen ftranttyiten, ba§
herrn
oon (Sferbingen roibmete 4 ),
britteS
ein
33uch ber
„©ro&en
SBunbarjneg", beffen SBibmung roieberum an ßönig fterbinanb richtet,
am
m '
4.
$uni 1537
Cornau
gefdjrieben
5
ift
),
unb
ge*
am
ber Philosophia sagax mit feiner frönen im AuSblicf auf ba§ ©nbe be§ natürlichen ßebenS unb ben Aufgang eine§ neuen eroigen £eben§ auSflingt in bie Sorte „ Alfo ift e3 auch m ü oei" Schreiben, bafi e§ nicht enbet in ber sJtatur, fonbern in bem mehreren, benn bie 9latur ift. Alfo hab ich ™ü oem Sicht ber 9catur angefangen, unb ungearoeifelt in ©ott bem #errn, im Sicht be§ (Srotgen befchloffen" ö ). din jroeiteS unb britte§ 93ud) fügte er noch cm oierte§ fing er noch an 22.
3uni ba§
erfte 23uch
„SBefcfylugrebe",
bie
:
mitten auf ber ©eite
er
bricht
Aufbruchs auf neue SGßanberfahrt
heim roieber nuenftS
roie
gearbeitet.
in feinen
Al§
Seil
mitgebracht,
er
jum
7
beften
roirb berichtet, eine Äifte mit
jum
ab, ).
—
>
ba§ ftchtbare Reichen
£ier in Slromau hatte £ohen*
fahren mit
£ilfe
oon Äromau weiterging, Büchern Seil
hier
eine§
Amma*
l)abc er,
fo
bafelbft jurücfgelaffen, bie er in
Äromau
biftiert hatte
Digitized by
8
).
fiepte öeben§aeit
bcr 3ufianb
$)a
feine§ Patienten
e§
139
gemattete,
^atte
fid)
$ol)en*
„von ©einer ©naben einen gnäbigen Urlaub erbeten unb
f)eim
weiter $u manbern", $u
laubni§
ferneren 3)ienften
(5r=
erbtetenb,
fid)
„Orbnung" ju tjinterlaffen, „wie fid) ©einer (Knaben 9 war, wie er in bem Urlaube ©ein ). ßier gebaute er, „je nadjbem fid) SQ&ien fdjreiben angibt, SBien. bleiben 9 ). 3)urdj§ £al ber gegen il)n anließe", eine 3^^lang 9ftard) abroärt§ wanbemb fam er junäd)fi nad) Sßreßburg. @nbe nidjt of>ne eine
weiter Debatten fotte"
©eptember, ju
am
Srettag oor 9ttid)aeli§,
©aftmal)l gehalten
als ob
©t. Saureren gefyen" ifjm ju bifputieren,
wäre, fänben
ben 2)ru<f
wir balb
fte
r-on
gegen
1 1
an
Offen oon 3lngefid)t
).
wagten
fie
ntdjt;
woljl ben ÜRut,
if)n
fo
Srofc atfebem
war
trieb feine fdjalftjaften
40
p
feien
fie
gen
fie
mit
3lngefid)t
9fteilen 12
oon
®aß
).
ifjnen
fie
aud)
#otyenf)eim in Söien bei guter
reiche
an ber £f)onau
Honorare wieber einmal fein
fein befanntefteS
unb anerfanntefteS 2öerf,
gewibmet, jweimal erflärt,
p baß
fpredjen; er laffe ifjnen
ftd)
r)at
fommen
bie
baß
fo barem,
©elb oertummelte"
baß aud) Äönig Serbinanb ben berühmten
frei
baß
Ratten.
©d)erje mit traten unb ^Bürgern 13 ).
er „mit guten ©efellen
ßönig
er
ju oerletjen
Offenbar war er burd)
•ättöglid),
ben Sugecf,
md)t,
flingt
angelaffen
if)n
©t. ©tefan bin,
fo id) &u id)
fagt,
©Triften §ofyenl)eim§ ju hintertreiben fudjten, werben
Ijören.
Saune. @r
fei,
gang
Sftarft;
ifjm
geftaltete fid) oer=
von ben Liener #r$ten
er
,,©ie Ijaben befunben, beffer
auf bem £of)en
©tabt ^ßreßburg
33lafxu§ 93el)am ein fcfttic^eS
©eine 2lufnaf)tne in Söien
).
befonber§ freunblid)
fid)
fte
10
2Ba§
fdjiebenartig.
bie
f)at
im £aufe be§ ©tabtrid)ter§
(Styren
14 ).
Slrjt, ber iljm
„©roße Sföunbarjnet)",
laffen.
©r
fyabe
aber
bem
er nidjt fiuft Ijabe, mit feinen 2)of toten ju it)re
Söiffenfdjaft
unb behalte bie feinige 15 ). SSillad) in Kärnten.
Sßon Söien au§ ging £of)enf)etm nad)
im Qafyx 1537 16 ). ©r übernahm bie metallurgifdjen Unterfud)ungen im Saoanttat, ju welchen it)n bie ^uggerfc^e 93erg* 3)a§
war
nod)
werföoerwattung berufen fprad)
einfe^en.
„3m
fyatte.
2lu3beute an ©olb.
©r
unterfudjte
Sftamentüd) ber Klininggraben oer-
£ier foUte #ol)enl)eim§ Sorfdjerarbeit
unb betrieb
ben ©olbsug ber
$8äd)e.
Saoanttal," fo fdjreibt er in feiner ©fjronif be§ Sanbe§ Kärnten,
bie er
bamalS
oerfaßte,
„feien bie SBafferflüffe fo golbreid) gewefen,
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Sed)fteä Kapitel
140
bafc
oon
fremben Nationen ßünftler unb Vergleute
allen
ftd)
barcin
oerfügt ^aben: welches auch noch auf biefe 3eit rounberbarltd) ge=
unb pur
biegen ©olb, rein
l7
gefunben werbe"
ftein
).
aHeS geuer auf 124 fchroer £anb*
ofjn
©rofce Hoffnung auf lotmenbe Ausbeute
©o
fonnte Hohenheim nicht erweefen. tragS entbunben. er
Slnbere Arbeiten
oon Villach fortging,
unb
fieben
Slbfterben
©ie
aufteilen,
ift
unb über
3n ©t. Veit,
ntcr)t
12. 9Hai
attjuweit
bie
1538
).
oon Villach
Von
<£h*
Memerbe
feine (Srbberedjtigung als 18
oom
ben nächften größeren Slufent^alt.
baS ©^reiben an
in Slnfpruch.
Urfunbe über feinet VaterS
lieg er ftd) bie
batiert
balb feinet Stuf*
hielt er ftch
nahmen tlm
r)tcr
nahm er am 24. Huguft
entfernt ,
batierte er
©tänbe beS (5r^erjogtum§ Kärnten, benen
er
©Triften jueignete, mit ber Sitte, bie Schriften burd) ben S)rucf 19 ju oeröffentlichen ); eS mar bie Chronica unb Urfprung beS SanbeS oter
Kärnten, bie Verantwortung über
etlich
Verunglimpfung feiner
SRifj»
bem ^rrgang unb Saborinth ber Slr^ten unb baS Vucf) oon ben tartarifchen &ranff)eiten, nach bem alten tarnen oon ©tein, ©anb unb ©rieg, baS er „ootlenbete, als er jum günner, baS Vud) oon
böhmifchen SDtarfchalf jog"
20 ).
^Bieber hatte er ja bie alte Erfahrung gemalt, bafj Verfuge, feine
©Triften im 3)rucf
hintertrieben mürben.
l^erauSjugeben ,
bie eine Veröffentlichung oerhinbert hatten.
nehmen,
oon
gegnerifcher
3)ieSmal waren eS bie SBiener
oorgehalten, bie bann alsbalb baS Nötige getan,
ju oereiteln; „mit feinem eigenen (Stfen fyabtn
abfaufe". er
<£r
nun
bie
feine 2lbftdjt
einen ©piefj roiber
fei,
fchreibt er
Sreunb Dr.
o.
Vranbt
ben ÜRifjgÖnnem mit 3infen ^cim.
Qn
corum, non bem .grrgang ber Straten, feine§ ©potteS fetbft
fte
unb bog man ber ßafce nicht ben ©chmer an bie ©tänbe oon Kärnten, oon benen Verwirf lidmng feines *ßlanS erhofft 2 x ), unb ähnlich flagt
©o
er feinem alten
©ich
©tanbeSgenoffen
um
habe eben roieber einmal oergeffen, baß ein Slrügler
ben anbem
roiber
©eite
gewefen,
3)ort fyabt er fein Vor*
feine ©cfyriften ju oeroff entließen, etlichen
i^n gemacht.
^Irjte
unb
feiner
in (Sferbingen 22).
<Sr jahlt
feinem Labyrinthus medifdt)üttet
Verachtung über
fte
er bie
unb
ooße ©chale
ihresgleichen aus.
aber oerteibigt er in glücflichfter SBeife in ben fxeben $e*
fenfionen feiner Verantwortung, eine ©dn'rmreb, bie
ihm
„nicht oer-
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141
argt fann werben, fo ihm ®^riftu3 ein (gjempel bie
Sügen ber 3uben unoerantroortet
heim barin
in
<£ntroicflung§gang
feinen
©o
htneinfehen tagt,
neuen
höbe"
ber einzelnen $efenfionen beuten an, rote
ttberfc^riften
ber neuen
fein fott, welcher 23
nicht gelaffen
in
feine 9lr$neifunft
unb Tanten",
ber neuen SRejepte"; bie nierte
„r-on
britte
bie
„t>on roegen feine§
er
f einreibt
unb
bie
£anb*
unb
2lrfct
„ju entfdjulbigen feine rounberlicfye SBenfj
fechfte
jornige 2lrt", bie ftebente tragt bie fdjöne Überfchrift: „roie ich
auch nicht aHe§ fei
„oon ben
ber 23efd)reibung
fahrend", bie fünfte „oon ber (Sntfdjlagung ber fallen <$efellfchaft",
£ot)en*
hanbelt bie erfte S)efenfton „oon ber ©rfinbung
Doctoris Theophrasti", bie anbere
3Jlcbijin
Stranfyeiten
unb
$ie
).
tief
unb
roäre"
am
Kärnten,
gang ju ber
roeijj
24
unb fönn, oermög ju tun, ba§ jeglichem not
19. 2luguft
1538 25 ). 2lm
ber
britten
Labyrinthus medicorum, gefügte SBefchlufjreb
1538
Ratten
p
trägt
SBorrebe
$)ie
).
1.
ba§ 2)atum: ©t.
überreizten «Schriften
am
September
3.
biefer ©chrift
be§
„bie Sanbtleubte
26
Sßeit in
Sluguft ^attc er ben ©in«
eine
©dron
).
getrieben,
jutn
nachträglich
am
bei«
©eptember
2.
@r^er^ogt^umb§ Kärnten,
fo
ßoffthenbung befammlet" oon klagen« furt au§ ein ^anschreiben bem „(Sblen hochgelehrten unb $od)* berümpten |jerrnAureolo Theophrasto oon $oheuhenm, SBeober 2lrt>= oiel berer ben Ijeut gehaltenem
neu Doctori, Unferem befonbern guten greunb unb lieben Herren" juge^en
laffen, roorin fte bie SBerfidjerung
gaben, bafj bie Sanbf^aft
unb Veröffentlichung ©orge tragen ba§ SBerfprechen nicht eingelöft.
felbft für balbigfte ftrucftegung 27
werbe
),
©ie haben
freilich
kleben fchriftftellerifchen Arbeiten
liehe
$raji§ au§ 28). ®er
unglimpfung il)n;
feiner
©egner
übte
Sftuf feiner
Hohenheim
drjt«
unerfdjüttert. ©lüdlidje Sluren befeftigten
fo eine erfolgreiche ältliche
©ehanblung bamate, al§ ber
ßönig§ oon $oten, Ulbert 33a fa, in ©t. Söeit berühmten 93eruf§genoffen &u befugen. 3u einem
arjt be§
ben
bie
Sftmft blieb tro^ ber 95er*
£eib=
roar,
um
©chroer*
franfen berufen, ben bie trjte aufgegeben hatten, lub er biefen mit einer feinen ©aft oerblüffenben SBorauSftcht be§ (SrfolgS feiner $8e*
hanblung auf ben anberen $ag ju fonnte ber ©inlabung folgen,
©o
ftch
ju
Sifd).
£)er
ftranfe
berichtet ein $rofeffor 9flr)cticu§, 29
ber oon Hohenheim rühmt, bafj er SBunber tue roie #ippofrate3
).
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S elftes
142
$age im ßärntnertanb gingen
9lud) bic ift
Kapitel
fdnoer, bie weiten SBanbertoege ?
in gute
SSerhältniffe
gefommen mar,
bie ioid)tigften Sachen,
au3 biefen
Silber
Seben eine
£anb, fchon Iängft
oon fianb
raftloS ging §
ba§
ritterliche
Äuget
bilbete
^ßferb
31
3)ie
).
nriebet, ,
im
@§
©übe.
oerfolgen.
Unftet,
nad)bem
„föeitfacf"
Schwert an ber Seite.
5ßanberjahren,
legten
nachweislich
bem Schwerte,
gezeichnet, jeigen ifm ftetS mit
r)ot)Ie
toieber ju
Hohenheims ju
er 30 )
3)ie
nach
bem
ßnauf
beffen
Äugel mar abfdjraubbar.
3m
Innern ber ßugel barg er feine berühmten Saubanumpitten. S)umme unb böswillige Söerleumber fagten, er führe barin ben teufet mit 3 ftcf)
').
d§ ift erftaunlid), wie weit Hohenheim in ben Sahren 1539 unb 1540 bis Anfang beS QabreS 1541 berumgefommen ift. 58e* rufungen an baS Äranfenlager oornehmer Herren unb reicher sßatrijter gaben feinen JJafyrten oft plöfclid) eine unoorhergefehene SRtchtung. 3Bir ftnben feine
©puren
in
Augsburg S3 ),
in
9ftünd)en
S4 );
ju
Anfang beS QahreS 1541 ju ©räfc in öfterreichifch*Schleften 35 9tad) (3. Qanuar), 14 Jage barauf in Breslau (16. Qanuar einem neuen 2luf enthalt in SÖien näherte er ftch ber legten Station ).
feines unfteten SBanberlebenS,
@S
Satjburg 36 ).
bafc Hohenheim oon bem bamaligen, 1540 bort regierenben gürfterjbifdjof (Srnft <ßfatjgraf am Sfyexn unb £erjog in dauern, einem greunb unb ®önner ber 9totur« ift
nur
eine
Vermutung,
feit
miffenfehaften
morben
unb Verehrer ber
9tftrologie,
(5S
mar Schling geworben,
^oJ)en^eim
fidt)
SöifcfjofSftabt
ber
lefcte,
erfreuen tonnte, als
inS Saljburgifcf)e gemanbert fam.
3fdt>l
an ber Satjad)
unb Salzburg
fiel)
er
©S
am
gufchlfeeS.
$ort mar
beffen Herrlichkeiten
in ber fdjönen
eilte ifjm nicht,
^albn>eg§ amifdjen
©egenb „a m
9ttan t)eißt bie
9iorbranb beS burä) fein Sarbenfpiel merfwürbigen ein
Sanbgut „sunt Strobel"
©r
heim für einige Qtit Verberg naf>m.
am
an
oon 2Bien h er über Qfchl
nieberjulaffen.
hielt eS ihn feft.
S ch o b e r",
einen
nach Salzburg berufen
fei.
Schober erhaltenen
linger „fööm. $ön.
23rief
87
fanbte oon
feinem
greunb
),
roo H°f>««"
t)ter
auS auf
Qafob %bl-
ÜJlan. ftegenfdjreiber ju Stuffee", ein ärjtlicheS
(Sonfilium; allem nach einem
ihm
fer)r
naheftehenben,
n>or)I
auch in
ed by
üe^te £eben§§eU
©laubenSfachen ihm oerroanbten
148
3$
ütflanne.
fcf)lief$e
ba§ au§ bem
ungewohnten Scf)lu&: „©rüfjt mir ©roer grau gar treulich- $ie ©nabe ©otte§ fei mit un§ allen."
in ärztlichen ©onftlien
unb
£otf}ter
$a§
fdjrieb er
©in
am
üxafau
nac^ Salzburg gefanbt hatte, gibt un§ eine
©§
©aljburger 2luf enthalt.
So mar
granj
93 o
einen SBoten mit reicher Verehrung an
ber
,
1541 38).
15. 2lpril
©onfilium für ben ©blen
är5tlirf)e§
ba§
3*ü an Q a be
e r
mar Unruhe,
fieben
39 ).
le^te Sfiknberjiel erreicht.
Hohenheim glaubte früher einmal fagen ju fönnen: „Keffer 40 SKuhe benn Unruhe, aber nüfcer Unruhe benn SRuhe" ). Sein
in
für feinen
Augusti Anno 1541
batiert 5.
ift
n
Hohenheim
Überzeugung,
feine
ift
bafj er'§ nützlich
angeroanbt höbe im $)ienfte ©otteS unb be§ 9iächften.
Hob unb Begräbnis
2.
©§ mar um
bie
9Jlittag§jeit
geiertag be§ StpoftelS SJcatthäuS".
haufe§ jum meinen
eng für
Beugen 42 )
ju
41
einem
93ette
In'er
ftdt)
befteUt,
um
faiferlichen öffentlichen 9]otar,
oor ihm unb fteben gebetenen
legten Hillen
feinen
ber
fein
„am
Stübel" be§ ©aft*
$aogaffe ju Salzburg ) mar faft ju ^erfonen, melche barin oerfammelt maren.
Xheoph^aft oon Hohenheim hatte ben
felbft,
„fleine
SRofc in ber
bie Qatji ber
£an§ ^alb§ohr,
21. September 1541,
be§
$a§
#au§
befteHte,
urfunblich au erflären.
©r
„fchroachen fieibeS"
auf
fafj
43 ).
SBehaufung fonnte Hohenheim bie 2ln= ihm nun nötig bünften. ©r hatte feine im Stabtteil über ber Saljach- ©§ mar ba§
Sticht in feiner eigenen
orbnungen
treffen,
bie
SBohnung am ^ßlafcl, £au§, auf melcheS bie Saljachbrücfe in geraber Sinie zuführt 44 ). 33iS in bie legten Socken unb Sage hinein mar er feinem SBeruf unb feinen Stubien nachgegangen, hotte im fiaboratorium gearbeitet, baS
er ftch auf
einem großen, mit fteinemer platte oerfehenen £erbe
gegenüber ber £üre feines 9lrbeit§jimmer§ ©utacf)ten bie
er
oerfafjt
„immatura
unb an morte
eingerichtet, hatte ärztliche
einigen Heineren
praeventus"
Zxat taten
unootlenbet
gefchrieben, 45
lunterliefj
).
Secf)fre§ Kapitel
144
SBielleidjt
fjat
aus
er aud)
feinet f leinen 33tbel weitere Äolleftaneen
in bie Blätter eingefd)rieben, bie
Unoermutet
gefommen
muß
fid)
in feinem 9lad)laß
©rfranfung
bie fdjmere
fanben
48 ).
über $o$enf)ehn
l)at iljn unterwegs eine ©djwädje über* im na^en SBMrtSljauS jum weißen 9toß eine 3uflud)t ju fachen, unb junädjft wac es unmöglich, ilm in feine
fein.
Offenbar
faden, bie ifm nötigte,
O^ne
eigene 53et>aufung ju ©erbringen. bie ^ofyenfyeim fo plötjlid)
längft
an
3roeifel fyatte bie $ranff)eit,
an ben SRanb beS ©rabeS
feiner $raft gejefjrt.
brachte, fdjon
Silber auS ber legten
3)ie
Sebent
aeigen gegenüber ben früheren ftarf eingefallene SBangen, über*
Seit
fjaupt einen franfljaften
3ug.
2>ie gelbliche ©eftdjtsfarbe,
ber ernfte
teibenbe 93licf, bie unoerfyältniSmäßig gealterten ©efidjtSjüge beuten 47 auf tieffitjenbeS fieberleiben, allenfalls eine 9teubilbung In'n ). 2)ie
ben
raftlofe $ätigfeit, in welcher er ftd) feine Sttufje gönnte, oft nidjt
nötigen ©d)laf, bie unftete unb unregelmäßige. fiebenSmeife auf ber SÖanberfdjaft, bie giftigen
eben nur
oft
Ijödjft
kämpfe beS ßaboratoriumS, baS
er
fidj
einfad) Wertteilen fonnte oljne bie ftdjemben 5Bor=
— baS
fel)rungen ber feftgebauten djetmfdjen $üd)e,
alles
jufammen
mußte fdjon lange feine ©efunbf)eit untergraben Ijaben. ©eine eigene ßunft unb 2Biffenfd)aft, oft in oerjweifelten g&llen oon ©rfolg ge* frönt,
für
war nun, „wo
ic)n felbft,
oft auSgefprodjen,
baß
oermag, wenn ©ott einem 9Renfdjen
nichts
$a
eS il)n felbft antraf", machtlos.
wie er eS
erinnerte er
fid)
bie
fein 3iel
wofjl ber SBorte, bie er einft
©S fam
fo
$unft beS 9lrjteS gefegt
getrieben
§at.
t)atte:
„©ott oerorbnet aud) ba feinen SBillen, wie in ben anbern fingen allen,
unb
burd)
geläftert
will barbei nidjt, foll
genugfam, fonbern bieSmat
unb
ift
wie er ber ©onnen
fommen. fdjleidjt
fyeim SJttt
[fie
bleibt]
aud) fein 3Bill.
will ber 9tatur
baß
werben ober
if)r
fein Slrjnet), fein ©efd)öpf, bar« gefcfymctyt
aller
Sllfo
Gräften
als untaugltd), coli.
will er Ijanblen nad) feinem SOBiUen
$raft nidjt nehmen, aber
ifjren
nid)t
S)aS aber auf
Schein
nicr)t
nimmt,
fo
ftill
laffen fielen,
fdwn Jinfternuß
$iemeil ©ott ber Slrjnen folgen Untergang jufüget,
fo
$ob herein unb nimmt baS £eben" 48 ). ^otyen* baS Qki war Ujm gefegt. ©S ging jum (Sterben.
bieweit ber
fat)
flar:
ber ^tarfjcit beS SlrjteS, mit ber
ber ©ottergebenfyett
beS
©Triften
fal)
9flur)e
er
beS ^ilofop^en, mit
feinem
©nbe entgegen.
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Sefcte 8eben§aeit
©r
otbnctc
an,
% e ft a m e n
it>a§
e§
unb
orbnen gab,
ju
nodf)
145
machte fein
t.
„3um erften befiehlt er fein Seben, Sterben unb arme ©eel ©d)u£ unb ©dn'rm ©otteS be§ 2ltlmäcl)ttgen, unjroeifltd)er #off* nung, ber eroig barmtjerjig ©ott roerbe ba§ bitter Seiben, 3Jlarter unb Sterben feine§ (Singebornen ©ol)n£ unfre§ $eiltgmad)er§ 3«fu
in
©fyrifti
an tym armfeligen
9flenfcf)en
md)t laffen unfruchtbar
noef)
perloren fein."
3)a§
ba§
mar ba§
©Ijrifto ^efu, be§
hatte, in
bem
erfte,
be§
93efenntni§
er
am
n>a§ iljm
feften
©laubenS
©laubenS, in bem auch £roft
ßerjen lag au§jufpredjen,
an
bie
©nabe ©otte§ ben er
er gelebt, für
unb ^rieben fanb im
in
genrirft
Slngeftcht
be§
$obe§.
darauf gab er bie legten 3lnorbnungen über fein $8egräbni§, unb ber 9cotar fdjrieb weiter: „Sein 93egräbnuf$ r)at ihm gebauter 2)oftor aQ^ie ju ©anft ©ebaftian enntyalb ber 93rucfen auäermählt. Sttan
folt
ihn auch in ber ^farrfirdjen, wie alt bräuchig, mit ©rftem,
(Siebentem unb $)reif$igftem befingen unb ju allen brenen 93efing*
nuffen einem jeben armen 9Renfd)en cor ber $ircf)en auf bie
£anb
einen Pfennig geben unb ©erteilen laffen."
©obann „bie Drbnung feiner unb $unftbüdjer unb alte§, n>a§ unb ju Qtit feines 3lbfterben§ in
seitlichen
©üter".
©eine Slrjnen
bie 9lrjnen ungefährlich berühret
©eroaltfam gefunben unb
feiner
t-orhanben fein würbe, oermacht er
bem
Bürger unb
bamit ju fjanbeln, ju tun unb
ju laffen
greunben, legiert
aB
SBalbierer ju ©aljburg,
mit feinem
fo ju
frei
Sfleifter
tebigen ©ut.
Slnbreen Sßßenbl,
„©einen
nädf)ftgeftppten
ben ©inftebln in ber ©chwetj wohnhaft fein
unb oerorbnet
er
je^n ©ulben in 9ttün$,
boefj
wo
follen, fie
in
3>ah*3 grift nach SBerfünbigung feinet 2lbfterben§ unb folche3 2egat§ baffelbig nit erfuchen werben, fo fehl
unb Meinung,
ift
be§ £eftamentmacher3 93e*
fein,
baft e§ nadjfolgenb
unter
arm
fieut
aufgeteilt
©onft &u unb in allen anbem feinen nacfjgelaffenen £ab unb ©ütern inftituirt, fetjt unb benennt er insgemein ju feinen werbe,
©rben 3lrm ©lenb
bürftig ßeut, bie
bann
fein ^ßfrünb noch anbere
3ürfet)ung hetben; benen unb unter biefelben follen feine Testamentarij folct)
überbleibenb
$ artmann,
ßab unb ©ut
Sljeopljraftu«
ihrer
oon $ol>ent)elm
©ewiffen unb ©utbebünfen 10
Sed)fte3 Kapitel
146
nad) treulid) uerfpenben unb aufteilen, aud) barinnen weber ©unft nod) Ungunft, fonbcrn allein bie 9totburft unb ©ebrecfyen berfelbtgen
3uoor foßen oon folgen ©ütern bie würbe, bejaht unb abgerichtet werben. 3)en beiben Männern, welche er ju Seftamentarten unb ©efc^äft§^erren erbeten unb gefegt, nemlid) bem 9ftaifter ©eorg armen *ßerfonen
wo
©djulben,
anfefjen."
einige
er
oerlaffen
£enffenberger, gefchrootenen $ofprofuratorn, unb Sttidjael ©etjnagel,
SBurger ju (Salzburg, oerorbnete er, einem jeben, für feine
©ulben
Steig unb Arbeit jwölf
auger bem
s
©te
in 3Wünj.
fjatten bie
ber jur Qtxt feines 2lbfterben§ in feinem ®e*
Jlad)taf$,
wattfam ju ©aljburg gefunben werben mürbe, aud) fetner Sßerlaffenfd&aft ju
roohnheit,
mie
e3
SJtüfye,
Aufgabe,
ßanben ju feinem
bei
bie
©üter au§
bringen, bie er nad) feiner ®e*
anber§
lanbfafjrenben SBefen nicht
©o
möglich mar, an anberen Orten in SBerroahrung gegeben hatte,
jmo £rud)en coli 93üd)er unb Älainnoter", SBiHad) unb SBien) unb an anberen Orten in
hatte er „ju 5tug§burg
ju Seoben ($n>tfd)en
Kärnten ©üter hinterlegt 49 ).
$er %)tar unb meinen
SRojs
Xefiament.
bie
3*ugen,
nteift
in
ber 9tacfy6arfd)aft beim
wolmenbe ehrfame $8ürger3leute,
Hohenheim
felbft,
roofjl
ju fd)mad)
wohl „ber Vernunft, ©innen unb ©emütä ganj 50 feinen tarnen nid)t barunter ).
©o mar
aud)
biefe
9lrbeit
getan.
©abreiben, rote*
aufrichtig", fetjte
Unb roa§
2Bi(Ien§meinung funbgegeben, ba§ jeigt im fdjönften
im
fieben geftnnt
ba§
unterf abrieben
jum
gemefen, frommen ©laubenS unb
er
al§
fitd)t,
le^te
rote er
f)erjlid)en
93er*
trauenS ju ©ott unb ooü marmer tetlnehmenber Siebe für bie 3lrmen
unb dürftigen.
3ug im un§
$ie
lefcte
SQ&efen be§ 9Jtanne§,
SBidenSäugerung oeränbert faum einen mie e§ au§ ben ^Borten feiner ©djriften
entgegentritt.
$age barauf, am 24. ©eptember, einem ©amStag 51 ), ift oon Hohenheim au3 biefem Seben gerieben. SBar „ba3 Heine ©tübet" im meinen «Rog bie ©terbefammer? 3)rei
£{>eopfyraftu§
3ft er nad) Errichtung feines £eftament3 nochmals foroett gu Gräften
gefommen, baß
feine Überführung in feine eigene SBolmung möglich geworben war, wie benn in ber Überlieferung ber ©aljburger ba£
£au§ am
$tafel
als ba§ ©terbehauä galt?
©8
ftnb
fragen,
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bie
Setzte £eben§&eit
147
ftd) nicht mehr beantworten laffen. über bie legten £age, bie legten ©tunben Hohenheims tft unS nichts 9ld!)crc§ bcfannt. 2Bot)l wirb
fein Liener,
ÄlauS grachmair, ber unter ben SeftamentSjeugen als
„beS SeftiererS Liener" genannt
$ob
^aben, bis biefer im
ber £ob?" So fragte einmal ^copt)raft oon $ohen* Sftaturphilofoph antwortete er „$)er $ob beS
„SßaS heim.
feinem £errn ausgeharrt
bei
ift,
bie 5lugen fchlofc.
ift
2llS
:
9ftenfcf)en ift geroifjlid) nichts anbereS, als
eine
$tnnehmung beS
unb
eine
fiuftS, eine Slblöfchung
beS natürlichen
£tcf)tS
Separation ber brei ©ubftanjen Seib, Seele unb
grofje
unb
(Seift
@nbe beS £agroerfS,
ein
Eingehung roieberum in feiner SUluttcr fieib; bann unb natürliche 3ttenfch oon ber (£rben ift fo ift
eine
biemeit ber irbifche
°k ®rbc
auch
feine SRutter,
barein
roieberum
er
52
muß"
5llS
).
<£h*ift> oer feiner Verantwortung oor (Sott benmfct ift, fragte er „(Sr ift ber Scherg, ber Nüttel, pch auch: „2BaS ift ber £ob?" ber fürbeut
allein
fo
:
jum
(Sehet
follen
forbert
jum
in feinem gürbieten, fo
oon einanber, roaS
fieib
©eridjt,
ein
9luffet)en
!
.
.
ju
geben
$arum
.
benn er
auf ihn höben;
ba ^Rechnung
fich
gürbot? als
fein
ift
©ericht für baS Slngeficht (SotteS
mir machen unb ein
unS auf
oom
Unb
(Sericht (SotteS.
©eel unb
fdjetbet
um
unfer
jum menigften Ouabranten. (Selig ift, ben er üon biefer Söelt nimmt mit bem £erjen Johannis Baptistae, ber Propheten unb ^Inoftel" 53 ). 9US ein ©hrift, ber im ©oangelium
3eit
mehriften bis
unb $offenS (Srunb gefunben hatte, fagte er: „2öaS SBohl bem, ber ift unS oerborgen. bie 3*it erreichen mag, mohl bem, ber ba oerharret in (£f)tifto Qefu bis jum (£nb. üttun aber, ba gehört nichts mehr baju, fo baS @nb fommt, bajj fich bie ^eiligen (SotteS in bie SRuhe legen, fo
feines (SlaubenS
aber bie £age beS £errn finb,
lang bis bie Qtit fiebenbigen" 54 ).
ber
3luferftehung
$>aS „(Snbe feines £agroerfS"
fommt
in
bem #eil
mar gefommen unb
ruhig barauf jurücfblicfen; er hatte gemirft, fo lange e§ ehe bie 9cad)t fam, ba heiliger <£rnft
Siebe ju fürchtet,
gemefen
niemanb ift
feinem 9lächften, ber fürbeut
jum
roirfen
er
fyat
fonnte
Sag mar,
fann 55). Unb meil eS ihm
mit ber 2Bahrf)eit, (Srnft auch
barum
ber
er
(Seridjte (SotteS.
ben Schergen
m^
oer
nicht
ge=
„2Bir freuen uns beS
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3crf)fteg Kapitel
148
Jag§ beS ©nb§ unfrcr Arbeit unb bcr Sftutje." ©o fd)rieb er ein* mal au§ feinen unrufwotlen Jagen 56 ). Unb: „biefeS ift bie Philosophia ber überfdjroenglidjen Srudjt unb grreube: Ob mir gleich im £id)t ber iftatur burdmuS rooljl ergrünbet fein, fo ift'S nur ein Sidjt jum Job, barum ift unS Imd) oon flöten, nadjjutradjten bem eroigen Sidjt, ba§ bei un§ bleibe unb mir bei ifmt unb nad) biefem ein untöblidjeS Seben erlangen. 3)iefe§ ift nun bie rechte Philosophia" 57 ). ^mrner mieber befd)äftigte ba§ feinen ©eift: „2Bir 2Jlenfd)en alle, bie ba rooflen jum feiigen Seben, fotten bafn'n gerüft fein S)arum fo tue ein jegltdjer feine Slugen auf, baß er lue auf ©rben feiig roerb, benn roa§ f)ie nit ben Anfang nimmt, ba§f elbig ift ner* faumet"
5H
3n
).
eigenartiger SBeife,
als 2lld)imift bie SGBorte
©rab fynauSgeljenbe
liel),
tyat
babei tym feine Lebensarbeit
Job unb
#of)enl>etm feiner über
©fjriftenfyoffnung
HuSbrucf gegeben:
„$te aber, meldte baS 53lut unb Elixir feinet lieben ©olmeS,
an bem auf bie
Jreibfyerb liebe
Projection gefdjeljen
beftefjen
©onne ©otteS
bufcen
SBo^lgefaöen gehabt, berühret
er in ©roigfeit ein folcfye
unb
unb
fid)
felber
ift,
lieber
|>err,
elenben SBefenS ein @nbe.
bie
im geuer,
f)at
unb
werben auf bem großen
roeldjeS bie $raft
unb
bie
wie ein fdjöner ©olbblitf roifdjen unb
in biefem tnmmltfdjen
$)arum fomme,
ift,
geuer
eroiglid) leben
fomme nur
unb
jubilieren.
unb madje biefeS SBann mir fdjon alle
balb
3)enn roaS tft'S?
Arcana & Elixira ber großen unb fleinen 2Öelt in unfern ßänben 33ei bir, in tyaben unb aber bid) ntd)t, fo ift'S bod) aüe§ nid)tS. bir unb mit bir ift ba§ ewige Seben unb Sidjt, roelcfyeS nadj ber großen putrification in unfern Corporibus per ignem Dei regeneratis
diaphane
erft red)t
fleinen unb leudjten wirb.
3)aS gebe unS
Amen. Amen. Amen" 59 ). 5lm felben Jag nod), an meinem ^o^en^eim geftorben ift, rourbe fein Seib 5ur©rbebeftattet. ©o bürfen mir annehmen, ©Ott balb.
baß
er
ben erften ©tunben beS 24. ©eptember oerfdjteben
in
$tn $a\)t 1582 mürbe
eine SBerorbnung erlaffen, eS
ftorbenen nid)t früher als nad) 12 bei jäfyem
Job
al§ nad) 12
nid)t
©tunben
feit
f ollen
Eintritt beS
oor 24 ©tunben begraben merben
©tunben mirb aud) anno 1541
in
60 ).
ift.
bie 93er*
JobeS,
grüner
©aljburg eine
$8*-
erbigung nid)t ftattgefunben §aben, umfome^r, als £er5og ©rnfts
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Sefcte ficbcn§3cit
149
Vorgänger, ber ftarbinakgürfteräbifchof 9Jtatthäu§ ßang auf ©ebieten be§ öffentlichen Sebent n>eife SSerorbnungen erlaffen
allen hatte.
2lnberfeit§ h a * angeftd)t§ jener Sßerorbnung eine 93eerbigung £>ohen*
am
heim§
£ag gar
felben
nichts 9luffallenbe§.
beutet bie
Sßietleicht
frühzeitige SBeftattung boch auch barauf hin, bafc er
nict)t
eigenen SOBofmung, fonbern in einem ®aftf)au§ geftorben
@§ mar
£ag
ber
in feiner
ift
61 ).
©t. SRupertt, be§ als 2IpoftcI ber dauern
®rab
oerehrten ^eiligen, be£ erften 93ifd)of§ non ©aljburg, beffen
60
ben ©t. ^ßeterSbom in ©aljburg ju einem SBaHfa^rt§ort macht. roar'g ein hoh cr gefttag in ©aljburg für ©tabt
SBruberhauS non ©t. ©ebaftian, auf beffen
nom
62
$er
).
SBohntjauS Hohenheims
fie
oon Hohenheim hinaustrugen jum
bie fterblichen IRcftc $heophraft3
bie SRufjftatt cnr>är)It hatte
unb £anb, ba
am
3ftfeb*)of e*
Ob
$lat*l.
W
f^tt>ft
Hegt nicht attjuroeit
griebfyof
tnele
bem menfehen*
freunblichen Slrjt baS (Meite gegeben haben, weil ber ^efttag olme*
bieS bie fieute auS ben Käufern erjbifcfjof (Srnft
—
fo
locfte,
wirb berietet
roiffen
— ^abe
beS roeitberü^mten SÄrjteS unb (belehrten gewöhnlich
nicht.
$er
gürft*
feierlicher ju geftalten, als
mar 63 ),
roorben.
reitet
mir
befohlen, bie SBeftattung
bitten im griebhof mar ihm baS ©rab be= S)ort rut)te ber Sreunb ber 2lrmen mitten unter
mar ber Kirchhof ber armen SBruberhäuSler, bie im SBerforgungShauS ber SBrüber non ©t. ©ebaftian Pflege fanben. Firmen; benn eS
2ludj
biefe
SBahl feiner legten
©ine grage brängt heim.
beS
(£r
ftarb
auf
ftdt)
fennseidmet ben 97lann.
fHur)eftätte
am ©rabe
$J)eopl)raft§
am
in ber alten $8ifcf)ofSftabt,
non Hohen-
Hofierreichen ©it$
£at Hohenheim auf feinem ©terbebette
©rjbifchofS.
feinen
^rieben gemalt mit ber $irdje, bie er fo fd)arf angegriffen? 2ßtr
grage ju bebenfen,
mit ben ©Triften,
haben
bei
biefer
meldte
fict)
gegen fiehren unb Gebrauche, 3uftänbe unb (Einrichtungen
ber römifchen Kirche richteten, gegangen
$obe burch ben in
©ie
anberen ©driften,
feiner
mar
gemorben.
wie mit ber attehrjahl
einige
Qt\t nach
oiele
gür ben,
feinem
überhaupt
nicht
ber «Hohenheim
eS ju feinen Sebjeiten fein (Geheimnis, nrie er ftd) jur
römifchen Kirche fteKte unb nicht
ift,
erft
$)rucf oeröff entlieht roorben,
weiteren Greifen befannt
fannte,
ftnb
eS
ba{$
befugte, hat
nrie
man ihm
pm (Soangelium.
£)afi er bie ßirdje
in römifd) gefunden ©täbten weniger
Digitized
@ed>|teg Äapitel
150
als
oerbacht,
war,
aflju ftrcng
nicht
Stoß
eoangeltfchen Greifen.
in
folgung ber ^rotcftantcn
64 )
in
jcigt
ber Umftanb,
jeitmeifer SBer=
trotj
©aljburg baS
Regiment
bifchöfliche
baß ber 9totar £an§
ßalbSohr, ber Hohenheims Seftament aufnahm,
verheirateter
ein
Genfer war unb fid) felbft als baS im Seftament bejeufmet 65 ). ©ewiß wirb man fagen bürfen: man l)at in ©aljburg Hohenheim ©laubenSfachen für
unb
nach feinem SBefenntniS gefragt,
nid)t
Icingft
^atte,
ftd)
in
er,
geworben
überbrüffig
ber beS ©treitS in
ber ©title feines ©laubenS
lebte
traute $reunbe, nicht für bie Öffentlichfeit feine
Meinung
eigene
feine
unb für
ver*
tfyeologifdjen 2lr*
beiten verfaßte, l)atte in (Salzburg feine SSeranlaffung ju öffentlichem
unb barum l)at man ifm „für einen Drthoboyen ge= unb eben barum, mie eine alte ©aljburger ^r)rontf fagt,
SöefenntniS, halten",
„an einem gemeinten Ort begraben"
66
S)aS $3anb, baS ihn mit
).
ber Kirche, in tüetdjer er getauft roorben mar, verbanb,
heim nie ganj serfdmitten (Glauben auch, ftch
fehr
fo
er
l)at
Hohen*
mit feinem perfönlichen ftanb.
©o
wollte
SBerfiorbenen ber 93raucf) mar, nach feinem
£ob
er
für
gehatten miffen: bie brei SBefmgniffe, bie fiitaneien in ber
$farrfircf)e
erftärung
),
bem Soben beS (SoangeliumS
auf
maS übtx
felbft
07
68 );
—
feiner
baS einzige, roomit er in feiner legten SöiUenS*
Meinung über bertei firchlichen darauf ftüjjt ftch auch ber Hohenheims, ber gut fatholifche Johannes
früher geäußerten
SBeranftattungen untreu geworben
Herausgeber ber 2Berfe
ift.
Hufer, ba er benen entgegentritt, welche Hohenheim »°er Religion halben gern fufpeft machen wollen, weil er an etlichen Orten wiber etliche
Mißbrauche rebe".
„<£S gefchehe
ihm aber barin,
feines (£r*
h aDe ftch *on ber H- ßathotifchen unb Sftömtfchen Kirchen nit abgefönbert, fonbern fei in berfetben achtens,
ungütlich,
benn
er
(Srsftift unb ©tabt ©als* ba er Slnno 1541 ©atholifd) unb ©hnftlich oerftorben unb 69 t Ehrlich begraben worben, 3eugnuß geben fönne" -gmfer ).
(Sehorfam oerblieben, wie ihm beffen baS
bürg,
^
unb wohl mehr als baS, aus feiner genauen Kenntnis ber oon ihm veröffentlichten unb nicht veröffentlichten ©chriften Hohenheims nmß er baS, baß bie Seute, welche Hohenheim Der aber boch
felbft,
H u f cr Gönner unb görberer ber Heraus*
Religion halben fufpeft machen wollen, nicht fo unrecht haben.
oerwahrt
ftch
auch
bem
fürftlichen
ed by
Siebte SebenSaeit
gäbe
ttjeooljraftifcljer
(Srnft
oon ßöln,
bem
gegenüber,
(Schriften
auSbrücflidfy,
151
„fo je
$urfürft*G£r5bifd£)of
etwaä in biefen feinen Scriptis
foHte gefunben werben, fo wtber bie alte ©atfyolifcfye Religion wäre",
baf ür angefefjen ju werben, al§ ob er barin
unb
tym ober anberen juftimme, „ber $ir$en al§
erflärt für feine sßerfon, er wolle fid) oielmeljr
einer treuen SHutter gefyorfamlidf) unterwerfen" 70).
#ufer traut
Sllfo
ber SRecfytgläubigfeit $ofjenl)eim§ au§ guten ©rünben bod) nic^t ganj.
bem
S8or Jjeim
ftrengen
ber römifdjen ^ird^e
iHidf)tcrftut)t
%n
„fufpeft".
fefjr
feinem 9kd)laß
fanben
ftdf)
ift
£ol)en*
eine
flehte
$ieronnmu§ Interpretationes super Euangelia in duobus libellis unb „Concordiae Bibliorum", baneben nur ein gebrud£te§ mebtjmifcfyeS SBudj. $a§ waren bie wenigen SBüdjer, bie |>of)enf)eim nad) ©aljburg mitgenommen tjatte. Unter bem Ijanbfcfyriftlidfjen -iftadjlaß fanben ftdf) neben fieben mebi* 9teue§
ein
53ibel,
jinifdjen ©djriften
in Theologia, er
alfo
fid)
fo
bi§
£eftament,
be§
unb
„mefyr etliche £fyeopf)raftu§
in
bie
allerlei
gefcfjviebene Collectur
coneipirt ^aben" 71 ).
foll
So
l)at
Qtit feine§ £eben§ mit ber ^eiligen
letzte
unb auf ©runb ber ©dfjriftftubien mit ber grage be§ wahren ©laubenS befdjäftigt, unb *8ibel unb 9ieue§ £eftament waren tym 93üd)er, oon welken er ftd) nicfyt trennte, audf) wenn ©d)rift
d)riftltd)en
e§ auf bie Steife ging.
33on
angetreten.
felbftänbigem ftoxfäm
gewig nict)t
<5o aud), al§ er bie
bem wa§
er auf
©runb
geglaubt unb
nad) ©aljburg
letjte SReife
ber ^eiligen <3d)rift au§
gefdjrieben
Ijat,
^at er bort
2)er ©aljburger ©fyronift Ijätte
nidjtS wiberrufen.
au§ bem Umftanb,
fo üorfidjtig au§gebrücft:
griebljof bei ©t. ©ebaftian fein
©rab
fiel)
bafc er
fonft
auf bem
gefunben, gefye tyeroor, bafj
man
ilm für einen Drtfjobojen gehalten Ijabe (pro orthodoxo habitum). <£r blieb wofyl,
wa§
er
war,
„fein felb§ eigen
33icl irbifdje ©dfjätje fjat
©olbgulben
ungarifdje jeljn
gülbenen
etlidjeS
SBedjer, 7 2lbt
oon
1
/«
)
unb einen
(Stjrenpfennigen
©olbe§; baju eine
unb
72
^o^en^eim unb
fidf)
felbft getreu.
etlichen
:
fünfjetm
3)ufaten
faljburgtfcfyen
3lnjat)l SBertfadjen
©eräte oon (Silber 72 ).
£err",
nidjt ^interlaff en
©tücfen
nebft
ungemünjten
an (Sbelmetall unb Steinen
2lu§ legerem würbe ein ftlbemer
£ot fdjmer, nad) Siener ©ewid)t, al§ „SeibfalT bem
(Sinftebeln übermittelt, ber auf eine 5lbgabe
laß 3lnfprud) ergeben fonnte, weil
au§ bem 9lad)=
„£f)eopl)raft§ üfluttcr eine ©ott§*
Digitized
tocd)ftcä Siapitel
152
hauf$*5*au
geroeft"
73
$)a3
).
forgfältige „Inventarium",
ba§
bie
£eftament§oottftrecfer aufnahmen, jählt neben ben ermähnten (Segen*
ftdnben SReihe
heim
unb einigen Qnftrumenten unb Arzneimitteln
oon ßleibungSftücfen auf unb ftd)
oft
mit neuen Kleibern
beftätigt
t>erfafy,
eine
beftätigt
lange
$ohen* auch ba§, baß er
^iemit /
bafj
in ben legten SebenSjahren roieber in folgen SBerhältniffen ftch be*
@8 fanben ftd) famtene fanb, bie ihm folgen Aufroanb erlaubten. unb bamaftene fieibröcfe unb SBämfer, SReitmantel unb SReitlmt famt ©tiefein unb ©poren, SReitputgen (©ättel) unb ber Sfteitfacf, in welchem Hohenheim baS 9tötigfte auf ber Steife mitjufü^ren pflegte 7 *). $)ie „Vasa chymica", bie ©efcifje für feine alcfyimifttfdjen 5orfd)ungen nermiffen mir im ^noentarium.
mit
entlehnten
©chroert, baS er
oentarium.
$ie
Steife, roie in
bis in bie
fonftige
lefcte
&\t
AuSrüftung
früheren Sahren,
fommen mar, ju
Offenbar hat er
©tubten Auch ba§ fehlt im $n*
feine testen
unb SBerfjeugen ausgeführt.
(Sefäfcen
getragen hat,
aetgt beutlich, bafe er bie letzte
3«t
ch c
u & cr
oer
^n
9 Cs
^ßferbe gemacht hat. *
*
*
$>er SJlann,
im ©rabe
ber
im ßeben
fo unftet geroefen
mar,
fotlte
aud>
$ahre fpater bie ©abrielSfapeHe auf ber Sflitte be§ griebhofS ber »ruberhäuSler erbaut rourbe, grub man Hohenheims (Meine aus unb gab ihnen an ber Sttauer ber Äirche oon ©t. ©ebaftian eine neue Sftuh c ftätte. feine bleibenbe SHuheftätte pnben.
$ieher rourbe auch oollftrecfer
°^
©rabftein
oerfetjt,
21(8 fünfzig
welchen fein £eftament§*
Michael ©etmagel ihm geroibmet hatte
75 ).
5)er (Srab*
ftein, eine rote SJlarmorplatte, trägt folgenbe iSnfdjrift:
Conditur hic Philippus Theophrastus insignis medicinae doctor
qui dira
illa
vulnera, lepram, Podagram, hydropisim
contagia
arte
aliaque
insanabilia
sustulit
ac bona sua in paaperes distribuenda collo-
corporis
mirifica
candaque honoravit.
Anno
MDXXXXI vitam
Die
XXUII
cum morte
Septembris
mutavit.
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Sefcte ScbcnSjcit
S)a§
153
in beutfdjer Überfettung:
tyetfct
$ier Hegt begraben $f)tlippu§ £l)eopraftu£, her auSgejeidjnete Stoftor ber Sttebiäin,
ber jene argen SQBunben, SluSfafc, ^obagra, 2Bafferfud)t
unb anbere unrettbare ^ranf Reiten beS SeibeS mit rounber* barer ßunft f)ob unb feine (Mter jur Verteilung unb ©penbung unter bie Slrmen oereljrte. 3m Qafyc 1541 am 24. £ag be§ ©eptemberS f)at er ba§ Seben mit bem £ob oertaufd)t. Unter biefer 3ftfcf)rift ift ba§ SBappen ber SBombafte oon £ofjen* Ijeim eingemeißelt,
2Bappenfd)ttb
umgeben oon Sorte:
Unter bem
ad)t Keinen Sfreujen.
fterjen bie
pax
vivis, requies
aeterna sepultis,
ju beutfd): triebe ben Sebenben, eroige
Sftulje
ben ^Begrabenen.
bem ©rabe
9iod) einmal rourben bie ©ebeine $of)enf)eim£
ent*
nommen unb in einer 9lifd)e be§ (SrabbenfmatS beigefetjt, ba§ unter bem (Srjbifc^of SlnbreaS oon $ietrid)ftein in ber Vorhatte ber $trd)e $u ©t. ©ebaftian ü)m errietet rourbe. @§ gefdjaf) bie§ im Qfa^re 1752. <£in
£)enfmal
roürbtgeS
Hrjte§. roieber
2luf
marmornem
eljrt
ergebt
rourbe,
eingefügt
feitbem
ftumpfe ©pitje eine Urne trägt. ift
in
marmornem
ba§ ©ebädjtniS beS grofjen
*)8oftament, in roeld)e3 bie alte Grabplatte ftd)
eine
ÜÖlarmorpuramibe, beren
Sluf ber Söorberfeite ber
^nramibe
SHafymen ein SKunbbilb eingelaffen, ba£ $t)eopl)raft
oon $ol)ent)eim barfteUen
foflte.
3ftrtümlid)erroeife
ift
aber bamalS ein
oon #of)enljeim, gemalt 1491, für baS be§ ©olmeS gehalten roorben unb fo auf§ $enfmat gefommen. Sftandj ©e* bet eines fdjlidjten ßofpitaliten oon 6t. ©ebaftian ift fdron oor bem SBilb feine§ 93ater§ SBityelm
3)enfrnal
gebammelt roorben.
liefen 2lr$te ein
„löbliches
Qn ©aljburg
©ebäc^tnul"
blieb
bem menf^enfreunb« 5ll£ im Slnfang
beroatprt.
ber breifjiger 3>a^re be§ 19. 3>af)rl)unbert§ bie (Spolera ifyren oer* berblidjen bie
3U 9
Durcfy Cfterreid)
©egenb oon ©aljburg
jum ©rab beS fünftlerS
im
Erstes
SBotfe
76 ),
unb
bebrofyte,
2)eutfdb,tanb
ba
nafjm unb
röattfar)rtctc
beffen SRulmt als eines rounberbaren
weiterlebte.
©o
rourbe er
im £)rang ber
nad) Saljrlmnberten gar nod) als ^ot^elfer angerufen,
aud>
gar baS SBolf
er,
$tiU 9tot
ber gegen
Digitized
Sed))teS Kapitel
154 beginnen
folcheS
heute
fo ernftc
man
fann
nodt)
unb
fd)öne SGBortc gef chrieben ^at.
rote
fefjen,
ein altes Söeiblein
oorüberfdjreitenb mit ehrerbietiger Kniebeuge
auf
bem
Ob
fie
bem
93etfd)emel oor roofyt
für
befreiet, ober roie
ftch
$)enfftein eine anbäcfytige SBeterin fniet.
ober ju ihm betet? 77 )
ir)n
am Anfang
2llS
9luch
am ©rabmal
19. 3ahrImnbertS
beS
überrefte
bie
£jot>en*
heimS einer genauen Unterfudjung unterzogen tourben, glaubte ber
berühmte 9taturforfd)er unb
3lr^t
Xfyomaä
(Sömmering
o.
einen
Sdjäbelforung ju entbeefen, meieren nur ber ßebenbe burd) (Sinroirfung ©eroalt
ftarfer
©ömmeringS
l)aben
erlitten
haltSpunfte gegeben,
SobeS geftorben
einer
unb anberen
unb ihm
©rfunb
alten ©rjählung neue 9ln=
welcher Hohenheim etneS
nach
geroaltfamen
©eine heimlichen SBiberfacher hatten ihn
fein foHte.
auf ein ©aftmahl gelaben unb bafelbft 2)oftoren
irrtümliche
tiefer
tonnte,
&\t
für einige
fyat
fei
er
oon ben Wienern ber
beftellten sicariis ergriffen, eine
ßöhe herab*
£al£ gebrochen roorben; benn auf feine anbere SBeife hätte man ihm fonft beifommen fonnen. „Hatte alfo ber feiige Sflann eines plötzlichen, unoerfehenen unb erbärmlichen $obeS mit gefunbem ©erjen fterben müffen." Sllfo eine Nachricht geftürjt
alfo ber
aus bem 3af)r 1662
unb
7
8
ältere Nachrichten roiffen baoon nichts,
).
einer ber älteften $aracelfuSforfcf)er, SJUch.
StoyiteS,
roeldjer
noch mit ^erfonen oerfehrte, bie in ©aljburg $u fiebjeiten Hohenheims bort gelebt fyabtn, hat baoon nichts erfahren.
©S
faum
roäre auch
benfbar, bafj ber Sftorb an einem fo berühmten SJtann, ber vielleicht
jubem bem
SanbeSfürften naheftanb, in ber erften
erjbifchöf liehen
3eit unbefannt unb unoerfolgt geblieben roäre unb bie ©rabinfehrift, bie boch
jiemlich
ausführlich
ift,
ein geroaltfameS fiebenSenbe
©chäbels Hohenheims unroiberleglich ergeben, fleh
geirrt hat
hoch-
baj$
o.
©ömmering
79 ).
Hohenheim roar auffallenb
oer=
2luch h^ben neuere anatomifche Unterfuchungen beS
fchroiegen hätte.
fleiner,
—
m
barauf beuten feine ©ebetne h $örpergeftalt, etroaS über
jartgebauter
3luch alte Nachrichten
(Stimme
Haupt,
©o
ftellen
).
3n
'on
1,5
m
ftimmen mit bem ©rgebniS anatomifcher
•üfteffungen überein: er fei ein fleineS 80
bünnen
—
ber
Männchen
^ugenbaeit
geroefen mit einer
umwallten
ihn bie früheften SBtlbniffe bar 81 ),
fioefen
fein
©in fchöneS
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Sefcte «cben§aeit
geifroolIeS SBilb
155
Hohenheims wirb £intoretto, bem großen t>ene$iam* @3 mürbe Hohenheim barfteHen, rote
fdjen Sfteifter, sugef daneben.
er jur Qtit be§ italienifdjen gelbjugS geftaltet roar, an welchem er
als Jetbfdjer teilnahm.
©trapajen einer unfteten 2Banber$eit
$)ie
fmb bem Silbe unoerfennbar baS frühe
ein fpä'rlicher
3)argeftetlten
Smtoretto
um
bie
13 Sahre
alt
roar.
Qtit,
als
2tua)
Qcfytntyim
^aare
SDteifter
bargeftetlt,
H auP* ©o
@S
Umfomehr
unanfelmlich, als er meiftenS
ihm
bie gelegentlichen
unb
^oljftt^neiber
^ofyentyeim roieber^
große
in roetchem ber fo
erfchien
^o^enl)eim§ Auftreten
$)aß
einfach gefleibet ging.
fet)r
©puren,
§otynty\m
ilm ein bebeutenber
3eid^ner
ber
roar ein unanfef)nlid)er Körper,
ftarfe ©eift rootmte.
ftetlt
ba erft
bis auf einen f leinen
l)at
Sluguftin ^irfc^oogel non Dürnberg, ber 84 hott nach bem ßeben jeicfmete ). unb
fein,
©pätere Silber jeigen frühgeatterte
geroorben.
fot>l
feiner
SBilb fönnte
Statten roeilte,
in
©t. ©aller Silb
ein
©efichtSaüge, baS Gteficht bartlos, baS roeHiger
$aS
für
ift
gelichtet,
nur auS bem OebächtniS gemalt
faft
©ctjmucf beS SarteS bar 83 ).
Äranj
fdjon jiemlicr)
Sart umgibt 9Hunb unb $inn 82 ).
aber uon Smtoretto
im
$aS Haupthaar
aufgeprägt.
beS
-HJcanneSalter
bie feine fiaboratortumSarbeiten
man am
unb an ben $änben hinterließen, übet auslegte unb ilm
(Seroanb
barob ber Unfauberfeit
bejichtigte,
ift
famt feiner treffenben
33er*
teibigung fdjon erroäfmt 85 ). ber Umftanb,
Stud) roar,
ift
baß
er
bem Umgang mit grauen
oon feinen Serteumbern übel gebeutet roorben
©runb 80 ).
3)aS
®efd)ledjt
roeiblid^e
^attc
abtjolb
— ohne
87 auf i^n ); aber auch baoon abgefehen, roann hotte auch ber
roanbernbe
einen ^au§ftanb grünben unb ein (Sljegemahl
fich
3n bem
führen fönnen?
ein Saterlanb!"
berbten Stit
ftch
©ittenreinheit beroahrt nidjtS
benen
anhaben ift
tonnten,
fo
liegt
ber
jeben
baß auch
baS roar
eS nicht, roelche ben
fennen, ber nicht nur an
)
über
einer h<*t,
88
93ergidt)t
fein
33iel=
h^m*
im Sanb
auf ^au§ftanb
2)aß Hohenheim in einer maßlos oer*
eingefchloffen.
in
„Saßt mich fremb
2Borte:
unb ein ohn unb ©heglücf
allen
SlnaiehungSfraft
feine
ficf)
fitttich
felbft,
3roeifel
erhabenen
°i c fdjlimmften
feinen
SBeife
©egner ihm
Gegnern unbegreif lia} Hohenheims cme ©tanbeS*
ftrengcn ©horafter
fonbem auch
<*
n
f
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SedjfteS Rapitel
156
bie
genoffen
89
fein"
.
lobte
.
er
gorberung
fidj
aud)
ftellte:
„ber
3lrjt
unb
rein
fott
Untreue in ber @he SBorfchub ju
fleiner
).
,
90 feinem „jus jurandum" ).
in
mit einem jarten
fein;
(Sefüfjl
unb
gegeben roerben fonnte,
roofjl
nit roohl ju bringen ifi"
9
feufdj
ba
be§ 2tnftanb§ unterlägt er,
manches ju befprechen, roa§ in
er beutfd) fdjreibt,
ge*
lud) in feinen
(Schriften fud)t er feinem (Srunbfafc treu ju bleiben, rein
ju
feufd)
leiften,
lateinifcher (Sprache
folch 2)ing
„bieroeil
in ba§ £eutfch
1
).
Qene SBerleumbungen waren noch nicht bie fcfylimmften, meiere Hohenheims ©egner auf ihn Rauften, mit bem ©rfolg, ber fort* (So fam e$, bag burtf) gefegte (Schmähungen nur ju oft begleitet, gute SRuf be§ üftanneS
3a^rt)unberte ber
faum
(Schmähung, bie
eine
man
nicht in
oerloren ging.
(£3 gab
blinbem £aj3 ober törichtem 3)er
Unoerftanb auf Hohenheims ^Inbenfen geroorfen ^ätte.
eine
nennt t^n ben lügenhafteren unb fchamlofeften SRenfchen, ber anbere gottlos
ir)n
fcbilt
unb
gotteSläfterlich,
ein oerberblicheS Ungeheuer, doctrinae natum 92
melioris
ber
©ottloftgfett
SU fönnen,
bag
im fic
93unb, roie eS feine
roieber einer erflärt ilm für
monstrum hominis
in perniciem
omnis
anbere glaubten ben 3lbgrunb
); roieber
beS $heophtaftuS nur bamit erflären
fieben
ihm nacfjfagten, ©egner ihm fd)on
er
ftehe
mit bem Teufel im „er
bei Sebjeiten auSfchrieen,
habe feinen <$runb aus boller SBeif, auS ber (Schwarten flunft, ober auS
bem Düffel"
93
Gegenüber folgen majjlofen hinflogen
).
fchemen bie Beurteiler noch
gnäbig
welche ihn einfach für einen
Marren
f äff er
einer
„®ef Richte
ber
mit Hohenheim ju ^erfahren, hielten, roie ihn
menfehlichen
benn ber
Narrheit
ober
SBer*
Sebent
befchreibung berühmter (Schroarjfiinftler, ©olbmacher, $eufelsbanner, Reichen--
unb Smienbeuter, (Schwärmer, Söahrfager unb anberer phüo=
foplnfther
Unholbe" für roürbig gehalten
aufgenommen ju roerben 94 ).
9ftan ^atte
ohne eigene Prüfung nadföufagen.
Sanben licher
faft
alter
<So
i)at, fich
in folche (SefeHfchaft
geroölmt, alte Urteile
fannte
man
in
beutfdjen
nur noch &aS 3errbilb beS 9ttanneS unb felbft fein ehr* Samilienname „SBombaft" roirb burch groben fprad)lichen
Irrtum jur flennjeichnung
marftfehreierifcher 3lrt, fchroülftiger SRebe,
aufgeblafenen SBefenS mißbraucht, als ob baS SBort „bombaftifch" 95 auf Hohenheims 9tame, auf Hohenheims $rt jurücf ginge! )
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ßetjte SebenSjeit
fdjlimm für Hohenheims Beurteilung in ber
sticht oiel toeniger
mar
9Rad)tüeIt
oon
al§
ben (Stein ber SBeifen fugten, entgegen*
feiten ber 3lld)tmiften, bie
gebracht würbe, otelfach
im
ihm al§ bem grofjen ^eofop^en bem grofjen Mysteriarcha oon
bie Vergötterung, bie
religiöfer Sftoftifer,
feiten
ihm
Unr-erftanb
157
©ruub
auf
jugefc^riebener
unterfchobener ober
abftdt)tlid^
©Triften.
ber
2ll§
geprtefene
Süngerfdjaft nmrbe er mit^ineingejogen
9fteifter fold) jtoeifelhafter
in bie abfällige Beurteilung, bie biefe oerbienten. 9Bie gan$ anber§ geftaltet toir
ernftlid)
toege ihn begleiten, wie er felbft
un§
barftellt,
ba§ Bilb be§ 9Ranne§, wenn
ftch
Bücher jur £anb nehmen, auf feinem Sebent
feine
unb
Um
in gelegentlichen fd)lirf)ten SDBorten
un§
feine SEBorte auf
toirfen laffen, mit toeldjen
unb ßunft, oon feinem ©lauben unb oon feinen Pflichten, oon feiner h<>h en frommen SBeltanfchauung, roie oon feiner tiefernften ßebenSauffaffung ju unS rebet. er
oon
feiner SBiffenfchaft
3ttehr
unb mehr
burchgebrungen.
ift
eine geregte Beurteilung be§ Bielgefchmähten
ber
Sftanfe,
unb mit
geiftoolle
㩤
über ihn in feiner Söeife:
lebt
in
©efcf)ichtfTreiber,
ihm
feltenen $enntniffen ausgerüsteter ©etft, ber aber
©inen fünfte au£, ben
er
ergriffen,
bie
tiefer
oon bem
Seit ju erobern meint:
oiel ju toeit auSgreifenb, felbftgenügfam, trotzig
©3 mag
urteilt
ein finnooller,
unb
ptjantaftifd)"
96 ).
auch eines Pjilofopfjen, ©h^ftoph o. ©igtoartS, Urteil über
Hohenheim
hier fielen:
etnbrudföoollften
eine ber originellen
unb
gärenben 3eit, in ber für
alle
„$aracetfu§ jener
©eftalten
ift
unb ftrebfamen Äöpfe $ampf gegen bie unfruchtbar geworbenen £rabitionen ber ©d)ule, Erneuerung beS geiftigen SebenS energifdjen
auf allen ©ebieten, SDBiffenfdjaft
3 ut ö^W run Ö
auf bie
ftimmenbe fiofung mar"
3n
öcg teligiöfen ©laubenS, toie ber
unb urfprüngliche Quelle
cdt)te
bie
überem*
97 ).
ber ©efc^id)te ber SUtebijin
unb Hernie
ift
Hohenheim oon
tjeroorragenben gorfchern längft ber ©hrenplafc jugeroiefen roorben,
ber ihm gebührt als „bem Reformator ber mittelalterlichen SWebijin", roelc^er bie §eilroiffenfd)aft auf geftellt
h<rt-
»Bon
allen
ben Boben grünblicher 9taturforfd)ung
©eiten führen bie SBege ber gorfchung
immer unb immer nrieber ju biefer einen $erfönlid)feit InV 98 ). „©r hatte jioar mit bem unoerarbeiteten Stoffe, mit eigenen Borurteilen,
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©ed>fte§ ftapitel
158
mit einer unbef)ilfüd)en ©pradje ju ringen. ber
oon
9ftecf)enfd)aft
unb
ftd)
gemäße ©rflärung ber ©rfdjeinungen,
unb inneres ©ebot
93ebürfni§
Stiftungen oorgearbeitet
$abei
ift freilid)
r)at"
9lber
feiner $unft forbert,
er
©rfoffen ber legten ©efetje
ein
").
manchem
f)at
10
um
„in rid) tiger Sllmung
in oöUiger ^lar^eit barju^
roa§
°),
unb ©Raffen
er geirrt, aber er f)at in
abläffigem fingen bie SBatyrljeit gefugt unb
mand)e§ oon gerne geflaut"
eine natur*
ber eben bamit fpäteren, befferen
ift
oieleS in feinem SBirfen, Sorfdjen
oergänglid) gemefen, in
ein Sfrjt,
ift
bem
einer fpäteren $t\t oorbefmlten mar.
ftetten
feinem Berufe, ben er al§ einen oon ©ort ifym geroorbenen
SJtit
mar
ernannte,
e§ ifym ^eiliger
©mft, ob
er finnenb
immer
tiefer
ben
großartigen 3ufammenfyang oon ©ott unb Seit, Statur unb Sflenfd)* tyeit
erfaßte ober forfdjenb bie £eilfräfte ber Statur ergrünbete ober
l^anbelnb ben ^ranfen feine $ienfte roibmete,
©runbfa^, ben Sefjren
unb
baS
tun,
groß unb ganj" 101 ).
an feinen Q3eruf an:
SJtaßftab
fjödjften
ift
ba§ 9lmt ber 5lrjnen unb $)enn ju gteidjer SBeiß mie fn'n,
nidjt
©ebanfen an
„©8
leicht,
ift
mie
legte
ben Slpofteln befohlen
bie 2Biberfad)er, bie ifm
fdjönen ift
Hein,
ben benfbar
groß ju befhjen etliche
Säumen machet $ing all treffen
unb bergleid) en, biefe ' als ben Slpoftel" 102 ).
Qm
@r
bie
gefetyenb n>of>l
fo
(£f)riftu§
reiniget bie flugfähigen,
bem
getreu
„fielen unb nid)t tun, ba§
er aufgestellt:
oermeinen. r)at
:
@et)et
gerab, bie 53Unb aud) ben Slrjt fo
f galten
unb bamit
ben ©runb ju ben ©d)mäf)ungen ber urteilslofen Stammelt legten, fonnte
unb
er
fef)et,
getroft
fagen:
mie bie 2Bag
curam vitamque auf
„Seget
aufläge!" *
bie
SBage
10 ).
*
*
„2Ba§
ift
e§,
baS
ben
Medicum reut?"
^eop^raft oon £of)enf)eim unb
<&o
fragt
einmal
im ©eift fein eigenes fieben. „SticfytS; benn er fyat fein £ag ooHbraft mit ben Arcanis unb Ijat in ©Ott unb in ber Statur gelebt als ein ge* rcaltiger Stteifter beS irbiffen ßid)tS" 104 ). überblicft babei
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VII.
©jjQcn^nm» griffen 2Bcnn
oon ben
e§ jemals
gegolten
9ftanne§
fyat,
f rf^riftflcllerif cf) cn
SEBerfen eines großen
oon ben ©djriften,
gilt'§
fo
gebet £f)eopf)raft§ oon $ofjenl)eim
gcfloffcn
bie au§ ber fmb: fata sua habent
£ol)enl)eim§ (Schriften Ijaben i^re befonbere ©efd)id)te.
libelli.
2Bir roiffen, rote £of)enf)eim in unermüblidjer ®eifte§arbeit bie
unb
Gcrgebniffe feiner (Srfafjrung
feine§ 9lad)benfen§ in jafjtreidjen
©djriften nieberlegte, unter Umftänben, arbeit außerorbentltd) erfdjroerten, faft
roeld)e
bie
ruhige ©eifte§*
immer auf SCBanberungen,
oljne
bie 93el)aglid)feit einer eigenen $8el)aufung, einer eigenen 5lrbeit§ftube.
$telt er
an einem bie ^Blätter
irgenbroo auf feiner 2Öanberfd)aft für furje Qtit
Orte auf,
jum Xagroerf
Nachtarbeit 1
).
SReitfacf
griff ber SRaftlofe
fo
jur geber.
©ing'§ roieber weiter auf neue SBanberroege,
mit
ober er ließ
fie
„im 93raud), baß
jufammengebunben ober
„oon
if)m felbft oerbitfdjiert"
baß
einjelne§
außer einer
6
f leinen
ftd)
Slnjatyl
bürg unb fieoben oorf)anben (Selbftoerftänblid),
astra
fd)rieb,
et
quae
bie
baß
oon
)
)
2
)
in
unb
nidjt
fonnte,
©Triften
einzelnen
5ll§ $ofjenl)eim ftarb,
7
3
$)abei tjatte
gefd)el)en
mebijinifdjer ©Triften
roaren
„etlid)
ge-
einige Giften SBüdjer in 2lug§-
8 ).
er
©d)riften
tellus
baß roo^l
foäter
fanben 6 ).
fdjriebener doUeftur in £f)eologia"
2lbftd)t
fo
),
burdjeinanber fam,
nidjt mefjr alle Seile
.
jufammenge^örige Blätter
er
geheftet"
oft in
betriebenen SRegalbögen"
er „bie
einer Äifte roo^l geborgen 4 ) jur 9lufberoal>rung jurücf
£of)enf)eim
S)ie
fügenb, betrieb er „festinanti calamo"
@ntfd)luß, ba naf)tn
raftt)em
im
fidt)
füllen
ba§ meifte, roa§ er
im
2)rucf
mit ber
fcfyrieb,
ju veröffentlichen.
imperant ausus sum depictis
illis
Quae
Physicis
Digitized by
1
60
scribere et
i
mpr m i
9
fa c e r e
i
im Drucf ^erau§gef ommen
$>od)
).
einige
:
ift
gu feinen 2eb$etten wenig
Heinere
Schriften
mebijinifche
über bie ßranfheit, welche bie ©eijjel feiner 3cit war (jwei (Schriften
1529 unb 1530
Dürnberg 10 ),
in
einige ^ßrognoftifationen, bie feiner*
unb
befonberer Beliebtheit erfreuten
jeit fid)
heimfehen
wieberholte Auflagen
Schriftchen
auch ben #ohen*
fo
ober 9tod)brucfe
t>er=
Rafften (1529, 1530, 1531, 1532, 1534, 1535, 1536, 1537, 1538, $rucforte
Dürnberg,
lugSburg, Strasburg,
noch
Arbeit,
Hohenheim auf baS
eine
Auslegung ber Figuren,
führte, bie
worben (1535
12 ),
1S )
Ulm unb
bie
fobonn
unb
fein
$auptwerf,
SlugSburg,
bie
weiter
Dürnberg gefunben
oom Bab
©ebiet feinbt
Pfeffers
©roße SBunbarjneu (1536
baß Hohenheims Berfuche, weitere
mebijutifchen
©Triften im 35rucf ju oeröffentlichen,
Bemühungen
gefdjeitert ftnb
;
wie in Dürnberg
ber fieipjiger göfwltät 16), fo in
Sien
trofc
feiner
mancher
©infprache
buref) bie
burch bie 9Rad)enfcf)aften ber
bortigen #rjte 16); früher war'S ä^nlic^ in Qüxxd) (1526 ober 1527 in er
in
Auflage 1537, 2lug§burg
2.
3öir wiffen auch,
fo ju
(MegenheitSfdjrift
eine
Qüxiü) 11 ),
fircfjenpolitifche
17 ),
Colmar (1528 18 ) gegangen. $)er letjte Berfud), fo auSftchtSüolI mar burch ba§ Besprechen ber ftärntifchen Stänbe, bie ihnen
gemibmeten oier ju nid)te
(Schriften
geworben.
oeröffentlichen
Hohenheim
^atte
5u laffen,
gleichfalls
ift
ju früh 9^freut, einen
fid)
SttäcenaS gefunben ju höben 19 ).
$ie Kärntner Stänbe haben aus
unbefannten ©rünben
nicht
baS wibrige
©ebanfen
©efcfn'cf,
ihr SBort
feines ©eifteS,
bie ©rgebniffe
feines
bie
Erfahrungen
feiner
©riebt hat Hohenheim bie beffere $ufunft n erfdn'en
ärztlichen
frommen 9cad)benfenS unb
Sorfchungen in Schriften nieberjulegen.
$obe
Ungebeugt burch
gehalten.
auf eine beffere 3^it twffsnb, fuhr er fort, bie
junächft
neben
einigen
feiner
^
<^ a
$unft,
biblifchen
^
fei
ncm
unb 9tad)brucfen be* medicorum in lateinifcher
9teu*
Ausgaben ber Labyrinthus 20 ). @S waren überhaupt manche lateinifche Überfettungen ber Schriften Hohenheims ^anbfe^rifttie^ im Umlauf. 1553 fam bann auch bie erfte nieberlänbifche Bearbeitung oon Herfen Hohem
ftehenber
Überfettung
heim§
tyxaviZ,
barunter bie ©rojje 2öunbarjnet).
Sie erfchien
in
ben 9cieberlanben balb in neuen Auflagen 21 ).
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§ofjenf)eim3 Schriften
161
Snjwifdjen gingen $of)ent)etm§ ©Triften Verbreitung, unb fdjon femben
fdbriftlidje
an
(Sdjatje in größerer Qdfyl
ftd)
if)ren 903eg buref) fjanb*
©ammler, n>etd>e bie unb oor allem bie 2luto*
ftd)
brockten
gramme
$ol)enl>eün§
ber
Herausgeber einzelner $anbf djriften, bejeugt
erfte
Slbam
5U fidlem fugten.
ftd)
0. 93 oben fte in, e§,
baß „faure
Arbeit unb nid)t geringe Soften aufjuwenben waren", einzelne £anb*
an
fdjriften
fid)
22 au bringen ),
„#anbfd)rtften Paracelsi" würben
„umb tljemrgelbt" oerfauft 23). Allen ooran bemühte ftd) ber Arjt 3ol)ann ©d&ulteiß ootn SBerg (Johannes Scultetus Montanus)
um
ben ©rwerb oon Autogrammen unb ungegartem Sleiß, 3Jlüf)e unb Arbeit $u fud)en unb aßen Siebljabern ber magren
gu £irf(l)berg in ©cfjleften
um
gute Abfdf)riften.
unb
reifte er l)in s
$l)tlofopl)te
um
5U gut bie $üd()er be§ ljocf)berül)mten SfjeooljraftuS an§
5U bringen"
£tdf)t ftd)
fyer,
„9fltt
24
S)ie £anbfdf)riften
).
Sammlung
feiner
fjaben
balb ben SRuf ber größten 3uoerläfftgfeit oerfc^afft unb
SBeftfcer
weit über bie ©ren&en be§ <Reid)§ tytnauS befannt
©in genauer Kenner bie (Spaltung
aufs
unb ©icf)erung
erworben,
SBerbienft
Originalen
nal)e.
Autogramme, auf ben iRufjm
*ßaracelfifdf)er
feine§ oereljrten 2Reifter§
©eine
$aß
ifjren
gemalt 25),
bebaut,
»einlicfjfie
Ijat
edjter ^paracelfuSfdfjriften
Abfdfjriften
er
um
ftdf)
ba§ größte
ftanben an Sßertung ben
mit tljrem SReidjtum
fürftlidje Stebljaber
fid)
wa§ fte oon Driginalmanuffrinten erwerben fonnten, ift Unb In'er ifi'S ein Warne oon beftem Mang, ber p begreif lid). nennen ift: Dttf) einriß, ber ßurfürft oon ber $falj, ber t)odl)=
ftdfcerten,
^erjige jreunb ber ßunft unb Söiffenfdjaft (1502—1559). SBon 37 Originatmanuffripten #ol)ent)eim3, „sua manu scripti", tf)eologifd)en
3n^att§, wtffen wir urfunblid), baß Söibliotljef
fie
in ber
fid)
ju Sfteuburg an ber 3)onau befanben 26 ).
fürft Dttljeinridf) btefe ^Blätter fd&äfcte, jeigt feine
nad)
fein
£anben Kilian
SBibliotljefariuS
behalten
ber
treue
foßte
«Sotyann Kilian
27 ).
Verwahrer
SBiS
in fein
biefer
ßur*
lebenslang
Alter
@r
©cfycifce.
f et)r
Anorbnung, wo*
fte
l)ol>e§
fjerjogticfyen
2Bie
Ijat
bei
war £an§ bie
oielen
$)uplifate beforgt, weldje bie $eibelberger SBibliotfjef in ifjren brei
©ammelfjanbfdfjriften ^aracelfifdjjer ©d&riften Ottfjeinridf)
unb
1557 *Pfalj=9teuburg an
bie fanbfdjriftlicfyen ©djätje in
$artmann,
£f>«op$taftu8 oon $o&enljelm
fiel)
oerfd)affte, nadfybem
eine ©eitenlinie abgetreten Ijatte,
Weuburg
oerblieben
waren
28 ).
11
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162
om (Snbe beS QahrhunbertS waltete £anS Kilian feines 9tmteS. $arl Sibemann in 2lugSburg, ber ebenfalls in 50 fahren reichhaltige Sammlung ^SaracelfuShanbfchriften ^ufammenbrachte,
9lod)
Dr. eine
Um
nennt
1593, roo er oon ben ^anbfc^rtftltc^en Schäden rebet, bie
ber jüngeren ^ßfalfc ju 9leuburg ahn ber
M inn
jue pnben
Ott^einric^S 93ibliotheca
fein:
£honau inn Herzog
ber SBibliothecariuS
tyatft
*9
1594 behanbelte ber 3llte bie Verleihung einer neuen Serie *ßaracelfuShanbfd)rtften an Sodann £ufer, ben Herausgeber ber SammelauSgabe ron SBerfen Hohen* heimS, auf ben Flamen beS ^urfürften (£rnft oon Äöln, auch eines 80 baurifdjen ßerjogS unb rheinifchen sßfaljgrafen ).
Johann
Äilian, ain Hilter
Um
biefelbe
2Hann"
ba
3eit,
bie
ihre ^anbfehriften fammelte, «Paracelftfche
für
Schriften.
Stänbe oon Kärnten
).
neuburgifche
herzoglich
intereffterte
lieg
<£r
ftch
1563) an bie
Sluguft
(20.
93ibltothef
drsherjog gerbinanb
mit bem (Srfuchen, bie ihm fo ge*
f abreiben,
rühmten Bücher unb Schriften beS sßaracelfuS ju überfenben, er fte einfehe
unb
ber
roorauf
oieHeicht
barauS ber
„SluSfchufc
etliches
erfamen
abtreiben
fianbfehafft
möchte
laffen
3ahr 1571
).
ftellen
unb
in ^Böhmen,
oon £cmbfchriften
theologifchen
Inhalts auf«
83 ).
2Öir fehen, QotyntyimS SRuhm jehnten nach feinem ?obe biefe
Df f eg
einen reichhaltigen Katalog
2Berfe mebijinifchen
^aracelftfdjer
ber
93efit$
82
3luch ein reiche« ßtofter, baS ©tfterjienferftift
tonnte im
),
^lagenfurt"
in
(unterm 27. Oftober) bie Schriften Hohenheims , bie im Sanbfchaft roaren, nach SBien fanbte
bafj 81
3«t/ ba
nicht
ift
in
erlofcfc)en;
ben
jroei bis
brei 3<*h rs
im ©egenteil,
um
eben
bie erfien 2)rucfe nach ^anbfd^riftlid^en Duellen hinaus«
gingen, roirb bejeugt, bafj „oielgragenS nach Dcn Büchern $h*M?rafti" fei
unb
in $eutfcf)lanb
alles,
fönne, gar gern gebrueft
toaS
man oon
unb gefauft werbe
benfelben
befommen
34 ).
3roei bis brei Qahrjehnte nach beS SHeifterS
$ob
—
immerhin
eine nicht allzulange Qeit, bafj in berfelben bie Sicherheit ber SBeur* teilung, bie (Echtheit ber einzelnen Schriften unmöglich geroefen märe.
<£S lebten
gü§en
unb
gefeffen,
roirften
eS
um
lebte
biefe 3^it Schüler, bie ju
noch
Der einfüge oertraute
beS 9ftetfterS
SlmanuenftS
Hohenheims, Johann Doorin, ber 1568 als ^rofeffor in
93afel
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§oi)enJ)eim3 ©cfjrtften
ftarb, eben In'et,
Ausgaben
wo
unb ber druefer petita
93obenftein wirfte
oeranftaltete.
£anbfdjrift"
9lb. o. 23obenftein
35 ),
ju oerftehen
fidf)
wo
fte
^erftetten
„nadf)
bie „hart ju
38
@S fam
).
wobei ein
SOBacf er
86
ober
)
lefenbe ©djrift ^eopljrofti"
berühmten unb, fügt SBobenftein
feine§ <5d)reibenS (Gemüt"
$f)eopljrafti
tonnen,
wie ber 9lbf Treiber Lambert
Qo^ann £ufer 87 )
fpdter
Ausgaben
iljre
feine
(Genugtuung unb ©tolj bemerken eS
SJlit
bie Herausgeber *ßaracelftfdjer ©Triften,
eigener
163
„unb
fjinju,
f)übfcf)
aud) oor, baß bie 93tätter,
Hohenheim einft betrieben, auf ihrem 2Beg in bie $änbe ber Herausgeber „etwas mangels unb brefthaft" geworben waren 89). bie
©djon taufte auch ber Sßornmrf auf, baß anbere ftch *ßara* aneignen unb als ihr Sßrobuft ^inauSgeben, neben bem anberen, für ben SRuf beS SfleifterS f flimmeren betrug, baß anbere
—
celfrfcheS
9Jiachwerf als s$aracelftfch ausgeben , bamit fte burd) biefen tarnen gebeeft Käufer fänben 40 ). demgegenüber waren
ihr zweifelhaftes
bie ^ßaracelfiften bemüht, bie £reue echt ^ßaracelfifdjer ©chrtften ju
bewahren.
der
SJlan rannte
fich
literarifche SDUttelpunft
wohl unb
war
pflegte
unter
ftch
SBerfehr.
bei Qtol). SttontanuS in Sdjleften,
ber nad) bem Zeugnis feines ©chüterS $o1). £ufer „einen fürnehmen Seil ber oollfommenften Originalen in feinen oielfältigen Reifen ju
unb „eine große Qafyl abgefdhriebener Exemplaria" nun $Öln ^erauS, wo „bie @rben Slmolb SBurcfmannS" unter Mitarbeit beS ^aracelfiften Dr. tytob.
wegen bracht befaß
41
).
r)at",
9llS SBerlagSort bilbete fid)
Sönrcfmann
um
gute
SBafler
druefer $eter
2ß>am
o.
33obenftein
Ausgaben
$ema. in
ftch
bemühten,
die ©chüler
SBafel;
unter ihnen
biefen
ift
ftch
Wufyad
ben ©puren beS
(©chüfc) aus ©terjing au nennen, ber
an ben Orten
mit
fammelten
ber
um
fcortteS SfteifterS
feiner SBirffamfeit nachging.
9coch galt es nach mancher ©chrift,
oon beren Slbfaffung man
war im ^rtoatbejtt}, wie jenes SUtanu* ffript in (Solmar, oon ber $anb OporinS, „mit Correctiones oon beS Authoris felbft eigener £anb gef ^rieben", eine ^anbf4rift wußte, ju fudjen.
ÜftandjeS
ber 93üd)er oon ben
granjofen,
Aufenthalts in Colmar 1528
Hohenheim währenb
feines
SBürgermeifier £ieron.
SSoner
bie
bem
gewibmet hatte unb bort „famt anbem ©chrifften unb ^erteilten SBogen gemelteS Theophrasti Paracelsi eigener £anbfd)rifften'' oer=
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«Siebentes Kapitel
164
war, bis fte 1573 oerfauft unb „erftmalS" oeröffentltd&t mürbe 48), otelleid)t an betfelben ©teile oerblieben, von xvtltyx Vobenftein in einer Vorrebe an -DWcfyior 3)orS, 9lpotf)efer in (£otmar, „infonberS wann id) bebenf, fdfyreibt (bat. Vafel die Barthol. 1563 blieben
:
baS lange jar ben
fo oil nufcbare notfjwenbige $ljeopl)raftifd)e gefdjrifften
erhalten,
eüdf)
bie
ben eüd) bennodfjt
bem nadj
tljren
eS nod) nit jent
guten »latj funben aud)
mir oom Herren ©ott ju publtcieren, 4S
onb übergeben" al§
baS einer
(SefjetmniS,
S)em *ßaracelfuSfreunbe galten
wollte.
„neibige Sftenfdjen,
©d)äfce
jum ©traben anberer
begegnen mir einem
Vorrebe
fcfyrieb
:
für
ßeute
erhalten
„untreue",
als
unterbrürfen,
behalten
fid) nidt)t
nur als
bamit
jurücfbehalten,
meiere
fte
bie
unb me^r als einmal
wie
©tofjfeufjer,
foldfjen
if)n
$ojiteS in einer
„(Sott gebe allen benen, fo Paracelsi Scripta Ijinber*
bamit
fte
bie
balb
bie
Qtit,
ba baS 3u*üdf gehaltene
3)ie 9tad)frage ftieg
unb bamit waren <ßara*
beffer $ertj,
ein
halten,
fonbern
allein
foldje
meldte bie ©djriften
genießen",
allein
biefelbigen
burefj eüd)
Hnbere ©Triften waren im Verborgenen gehalten,
).
mertoolleS
ein
fürfefjen
mar, ounb aber meines eradjtenS
SQöetbc
nid)t
allein
begeren
ju ntefjen" 44 ).
©S fam celfifdje
aber
auc^
würbe.
Ijeroorgefyolt
£anbfd)riften Söertftücfe im ßanbel geworben, welche biebifdje
£eute reiften, fo jenen „böfen
£rog" aufbrad),
in
Vuben
welchem unter
p
SRegenSburg", ber
©Triften $f)eoof)raftS oerwafyrt waren, „bie
SBüctjer f>erauSgeftol>len
unb Inn unb wiber on wiffen unb willen beS oertraut, oerfaufft fyat" 45 ).
if)tnS
IjeimS
waren authoris
„beS
annotieret (Sin
$ann
£anbfd>riften additiones,
Sfteben
feiner
bie
er
efjrlicfyen
manS,
fo
ben Autogrammen $ot>en*
SlmanuenfeS
mit eigener
wertooH
$anb
in
burd)
margine
46 ).
Ärafauer Verleger,
2lb. ©d^röter, f>at
baS Verbtenft, ben
gebrochen ju fyaben, ber bis baljtn nod} einzelne ber £otjen*
f)eimfd)en ©Triften, welche if)ren ooll
„ben
obrigfeitlid) oerfiegeltem Verfd)lufc
erf dienen
(befonberS
bie
glüdlidjen Vefifcer aurücfljielt bie anberen
Eigentümern als befonberS wert« in ben $änben ber eilenbem $rucf" 48 ) fugten
„2lrä)iboren"),
n). „3n
Herausgeber unb Verleger ben Vorfprung, ben ©d&röter
mit feiner 3lrd)ibojenauSgabe oon 1569 gewonnen ^atte, tjereinju*
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^ofyenljeimS Schriften
(1570
Ijolen
$erna*93afel,
^imöenäuS*aflündjen,
Ausgaben, £orUeSs©trafiburg,
aroei
Ausgaben, $8nrcfmann*$löln, $orn= Ausgabe 49 ), afle ftcben Ausgaben in einem
groci
s
£erna=$afel, £ateinifd)e
Satyr, „wie
jum £eü auf Soften
in ©ile möglich getoefen",
fte
165
ber
(Sorgfalt mit vielen „errata", bie *perna unb 2Bim»enäuS in fofort oeranftalteten neuen ^Bearbeiter
fyatte
Ausgaben
oerbefferten
50
2)er SBnrcfmannfcfye
).
ben 58orjug, feine Ausgabe nad) beS Authoris
„eigener £anbfd)rifft überfein" ju fönnen 51 ).
<5ie
mar im
SBeftfc
beS 2flontanuS.
9lun
tyieü
ber Verleger
$erna
in SBafel bie
&\t
für gekommen,
an
eine (SefamtauSgabe ber SBerfe £otyentyeimS tyeranjugetyen.
o.
SBobenftein
nehmen mit feinem fjorberger übernahm auf
Anfefyen
Sodann £ufer
5
oon
*).
betfte
@S
3)ie
ftanb
SBalbfird),
Abam
baS Unter*
fo
^ßaracelfuSfenner,
a(S
Verausgabe.
bie
(1574
SBänbe
aroei
baju bie Sßorrebe unb
fdjrieb
fein
©cfyüler
Ausgabe fam inbeS nur 15
nod)
:3aJjre
Arjt
früher
ju
an,
bis
©logau
in
53
unb bort bem 2mttelounft ber ^aracelftften, QotyanneS 27lontanuS natye, nun turfürftltcfy fölnifdjer ^Rat unb SflebifuS ju SBreiSgau, bie erfte ©ammelauSgabe ju ftanbe brachte, ©ie erfd)ien ©Rieften
)
in jelm Seilen 93afel
5i
1589—1590
£erjog oon Magern, ftnb
bie
bei SBalbfird^
bem ßurfürften
getoibmet
),
*ßfaljgraf
OßernaS
(Srjbifcfjof
bei
$n
SRljein.
9lacr)fotger) in
©mft oon $öln, biefer
unb ©d)riften £ot)enljeimS „aufS nero
93üd)er
Ausgabe auf*
ben
Originalien in Styeootyraftt eigener £anbfd)rifft, fooiel berfelben ju
befommen geben".
geroefen, S)ie
bamalS im
auf3 treulidjfte unb
tyeräoglictye
SBefUj
SBibliottyef
in
beS SBaoemtyerjogS
fleifjigfte
flteuburg ^ßl)t(ipp
an ben $ag
ge*
an ber 3)onau,
Subioig,
^faljgraf
fam bem ßurfürften oon $öln unb feinem ©djütjüng $ufer auf§ bereitroifligfte entgegen 65). 1585 mürben 104 *ßaracelfuS= f>anbfd|riften, barunter 37 Autogramme $otyenf)eimS, nad) $öln bei flieht,
leitytoeife
^auluS
gegeben. fiintfl),
Aufjerbem
auf ber
burfte
SBibliotfjef
ein
AmanuenftS
ju SReuburg nad)
£uferS,
Autogrammen
Abf Triften madjen. (Srft 1589, nad) Sertigftellung ber ®efamt* ausgäbe $uferS, mürben bie entliehenen ©djätje, auf ergangene 56 SJtonttion, jurfief gegeben ). (Sbenfo ftanben bem Herausgeber bie tyanbfdjrifttidjen <Sd)ä$e beS
QotianneS 9ftontanuS, „feines geliebten
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Siebente« ÄO|>iteI
166 57
"PraeceptorS"
)
fünften bet
formte er von einer benüfcen
58
dummem
gragmenta unb
abäüglid) ber
2lbfdjriften, ju
in
bie
®ebot.
ir)rem SBcfife
3)ie
ßanb*
befinblid)en
Ur*
einzelner SBefttier einzelne $anbfd)riften
SReit)e
3ür 43
).
ir)m
von $ot)enr)eim gemibmeten ©Triften, daneben
einft
it)r
unb
Urfdjriften
ftärnten überließ
fd^aft
t)atte
er 2lutograpt)a jur Vorlage,
(Sonftlta für
30 ©djriften 63 ©Triften ;
gab er nad) £anbfd)riften, barunter waren 28 aus bem
SBefitj be§ 3ftontanu3, oier von DporinuS, brei oon anberen 9lmanuenfe§ 59 ),
eine
Duetten, meldje $ufer, fd)on
SluSbeute ftdjerer
reiche
burd)
ben SBergleid) ber ifjm befannten $anbfd)rift 4>ot)eni)eim3, in ben
©tanb
fetzte,
mit ziemlicher
UnterfdjobeneS mit biefe erfte
unterlief
ben meiften mit großer
herauszugeben, ot)ne baß attjuotel
60
SJlit
).
wenig 2ht§nat)men enthielt
(Ouart«) Ausgabe $uferS mebiginif^e unb pt)ilofopt)if^e
(Schriften.
SßauluS
Sindfr)
r)atte
in 9teuburg bie
©ad)en gefunben unb abgetrieben
tr)eoIogifcr)en
feiner
bei
©tcr)crr)ett,
©id)ert)eit, bie Sßerfe £oi)ent)eim$
Ausgabe
gegenüber ju
Autogramme 61 ),
einoerleibte, nicfyt or)ne fxd) einerfeitS
fiebern, weil
bie
einiger
£ufer bann
bem ßurfürften
barin „Qnoeftioen" gegen bie fatt)olifd)e
Religion gefunben werben fonnten, anberfeitS bie Urfad)e anjugeben,
warum
er fte bod) unoeränbert
aufgenommen, „bamit
it)m nid)t
wie
anbem, als t)ätte er feinet ©efallenS in $ot)ent)eimS SBüdjem ju* 62 gefegt unb auSgelaffen, fcr)ulbt gegeben würbe" ). ©S würbe nämlid) auf betben ©eiten gegen bie $reue beS
©o
^o^ent)eimfd)en UrtejrteS gefünbigt.
hatte SEBimpenäuS, ber gut*
gläubige Äatt)olif, in feiner oben erwähnten 9ftünchener Ardjiboxen*
ausgäbe
bie Stetten auSgelaffen,
rietet ftnb,
unb
fiebert ein
welche
anbermal
gegen bie
fein fatholifcheS
(Steiftlichfeit
ge*
©ewiffen burd)
unb gar nicht ^ot)enl)eimfd)en bann gegrünt in ber (Sati)otifcr)e lehr" 63 ). <5in
bie eigenmächtige @inf dmltung, bie ganj
©eifteS
ift:
„eS
fei)
anberer Herausgeber, SBenebift JiguluS, polemiftert gegen S)iScipel
unb AubitoreS, welche Hohenheims £e$t
r»erfälfd)t
hätten mit ihren
erlogenen 3ufätjen, „wollten gern einen ^apiften auS 3:t)eopr)rafto
machen, ber er bod) nimmer gewefen (£t)rifii
unb
feiner
unb
fdjriftlich,
tuirt
unb befenbirt"
ja
ift, fonbem einig unb allein jünger Sehr nachgefolgt unb biefelbe münblid) mordicus wiber alle ©eftirer unb SRottengeifter
64 ).
©o
fehlen
benn in
feiner nad} beS SaftliuS
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§of)enf)eim8 ©djriften
SMegtyeft oeranftalteten Ausgabe
5lmerbad£)
arjnen
alle
vom
©teilen
2lu§gabe
),
wobei
ber Äleinen 2Bunb*
unb Äonrab ßtyunrat 1595 beforgten
SRofentrans, SO&etywaffer, 2loe SDRaria
Stteffelefen, rote fdjon in ber bura) 65
ba§
167
ber SBerbad)t nid)t ju unterbrüden
freiließ
©teilen
fot^otifierenben
bie
proteftantifcf)erfeit§
worben
ftnb, ein 93erbaä)t, ber
©teilen
l>at,
barum
weil £ufer, ber bie
beftefyt,
nad) einem Sttanuftript DporinS bruefte.
gegen Dporin ober
33afiliu3 Slmerbad)
ift
ift,
auSgelaffen
©tefyt l)ier
ein früherer 2lbfd)reiber
ber eoangelifcfye Überarbeiter gewefen?
$en
teilen ber DuartauSgabe oon 1589 folgten im felben
jeljn
Verlag 1591
bie QPjirurgifcfyen SBüdfjer
unb ©Triften,
2Bol)l
wegen
1603 in gtonffurt a DuartauSgabe 67 )
etne§
9tacf)brucf3 ber ^uferfdjen
bie
(Srofce
66
SBunbarjneu 1593 in franaöftfe^er 9tu3gabe
).
fyerauSgefommenen
-
1603
erfcfyien
eine neue
Huflage ber #uferfcfyen ©ammelauSgabe in golio 1603, jwet $8änbe,
im
93erlag
3utaten.
oon £a$aru§ #ufer
@rben waren weniger bie
©Ejirurgifdjen
Arbeit £ufer§,
3c
t*
ncr in Strasburg mit einigen unechten
um
felbft lebte niajt mef)r,
forgfältig
93Üa>r unb ©Triften,
1616-1618
lidjungen
nun
Ratten
gefunben.
Arbeiten tljeologifcfyen
auf biefem Gebiet
l)atte
1605 folgten
neue, tyinterlaffene
goliobänbe in ^weiter Auflage
bie
in
unb
abfdjliefjenber
nod)
916er
ju beforgen; feine
fritifd).
eine
35ie naturpl)ilofor»f)ifd)en, mebijinifd^en
£ol>enf)eim3
fte
unb weniger
ruhten
SnfyaltS ©o^en^eim
Söeife
tr)rc
jat)lretd)e
).
Sßeröffent*
fcfynftfteUerifdfje
ber SBerborgenfyeit.
in eine
68
df)irurgifdjen ©cfyriften
reitt)e
fcätigfeit
$lud)
entfaltet.
„Sttandje meinen/' fo fdjreibt er einmal, „e§ foll niemanb fdjreiben,
er
fei
benn auf ben ©djeitel gefroren"
Seute fragte er ©id)ere
freilid)
niemals.
©puren
Unb
tl)eologifd)er
69 ).
©ttjriftftellerei
Qaljr 1525 jurüdC; ganj genaue $)aten finben 3>at)ren
1530—1533,
gang wiffen,
in welche,
bie intenfbfte,
jum
Um
bie
Meinung
ber
fo fdjrieb er audf) $l)eologifd)e3.
ftdt)
reiben
bi§
in§
befonberS in ben
wie wir au§ $ot)enl)eun§ £eben§= ^ctl au§fd)ließlitt)e 93efd)äftigung
#o!jenl)etm§ mit ber ^eiligen ©d^rtft unb ben bie ©elfter bewegenben tyeologtfdjen
3n
fragen
fällt
©Triften au§
tfjeologifdfjer
70 ).
biefer Qtit finben
ftrf)
Erwähnungen anberer
©Triften, SBerweifungen auf £raftate, bie unter ben
Digitized by
Siebentes Kapitel
168
Ijanbfcfyriftltdjen
ftnbcn
tfjeologifdjer
ber
6d)ä^en bann
aud)
fid)
gefunben mürben
mirfltdj
SluSgaben mebiainifd)er SBerfe
in
71
3rüt)c
).
<£rmäl)nungen
©Stiften, sunädrft ejegetifdjer Arbeiten £ol>enl>etm§,
doangetien* unb *Pfalmenfommentare
im Verborgenen
länger
mablSfdjrif ten
72
bic 5lbenb*
roäf)renb
),
blieben,
©Triften, welche
ßofyenfjeim felbft einft auSbrücflid) md)t für bie ßffentlidjfeit,
fonbem
nur für ben $rei8 ber Vertrauten beftimmt §atte 78 ). ©ie blieben in beren #änben, als teure ©d)ä$e wert* benn aud) längere gehalten
74
Von Sraftaten
).
ben oerfdjiebene ©tücfe ber
mar 1577
2lrd)ibojenau8gabe
einer
gebrueft
firdjlidjen £ef)re
(de imaginibus)
merben
75
);
be^anbelnben
im Sln^ang ju
erft
sroölf
einer
barauf
ftaljre
©efamtauSgabe oier £raftate. maren längft in ber ©tille eine ganje fHet^e ttyeologifdjer $raftate in Originalmanuffripten unb 9lbfd)riften ge* fammelt morben. 5118 #ufer jum Qvoed ber Vorbereitung feiner bruefte
#ufer in
feiner
,3nbeffen freiließ
©efamtauSgabe gefanbt, mit
©djriften ju machen,
$aul
SlmanuenfiS
feinen
ber Snftruftion, fte
Sincff)
9leuburg
nadj
„Kopien oon £ol>enf)etmfd)en
bort
feien tyeologtfd) ober nit"
78 ),
unb
ßineff)
ba mar bieS nur ber
3lbbrucf braute,
ttyeologifdje Schriften, bie Dttfyeinrid)
erfte 33ltcf
bort
bann jum
junädjft bie oier $raftate gefunben fyatte, meiere #ufer
auf 5al)lretd)e
für feine Vibliotfyef gefammelt
unb ber Dbfyut $an§ HilianS anoertraut fyatte. Dttfyeinrid) ^atte geroiß f einerlei ^ßarteiintereffe, fonbem ba§ reine unbefangene Sntereffe für bie großen 9flänner unb ©d)riftfteUer feiner Qtit, fein Viblio* tfyefar,
burd)
bie
(Srfa^rung genug,
Autogramme
sal)lreid)en
um
©Triften
mebijinifdjer
©d)te§ unb Unechtes aud) in ben tfjeologifdjen
(Irroerbungen #ol)enf)eimfd)er fiiteratur fixten ju fimnen,
©idjereS für feinen Surften ju ermerben.
mie
<£d)te3,
$)a§ gibt ben 9teuburger,
ben $eibelberger ©ammelf)anbfd)riften
tl)eologifd)en
Qto^altS
ifjren l)of)en 2Bert.
3)a§ anerfannte
©efamtauggabe ©Triften
ein ,
#ufer,
ber nad) Vollenbung
pfnlofopln'fctyer
unb
feiner
djirurgifdjer
aud) an bie Durcharbeitung tbeologifdjer Unterm 10. Dt tobet stilo novo Anno 1594 Sa^ifel Theologica, einen mit 25 Xraftaten unb
£oljenf)eimg
fcraftate fid)
befennt
aud)
mebijinifdjer
machte.
er, jroei
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—
I
£>o§ent)eitn§
©Triften
169
^Blättern SJragmenten, jufammen 99 Rätter, jum kopieren von #anS Titian erhalten Ijaben, alle btefe Tractatus Theophrasti Paracelsi sua manu scripti, einen weiteren gaSjifel Interpre-
fteben
p
tationes super quatuor Evangelistas, btefen testeten IKeuburg bic erfidjtlid^.
2)iefe
im
76
Autogramme
(SntleüjungSoerjeicfjniS
bie oerfdjtebenften (Gebiete
man
ltd)feit,
ja
bem
bic
*ßaracelftfcf)er
jutn Seil
fte
#ufer, al§ er
geben
tyatte,
fte
als
sua
nidjt
ecfjt
SebenS
SOBa^rf^ein-
bejeugt.
$)er
Schriften als SBertrauenSpoften
manu
bargelieljen erhielt,
„folcfye
dfjriftlicfyen
allerfjöcfyfter
unb SebenSberuf übergeben mar, bejeidmet bezeugt
aud) oon
aufgejagten ©d)riften,
barf fagen mit ©idjerljeit als
#ut
Db
aus ben Hften
unb
d)riftlicf)er Seljre
umfaffenb, fmb aus btefen Urfunben mit 3ftann,
SBlä'tter.
befafc, ift
fte
scripti.
baS
als $t)eopljraftifd),
ßein SBunber, baft
fcfyriftlid)e
SBerfpredjen ju
Tractatus fo balb er biefelben burd)fel)en ober
abcoptert werbe Ijaben, ganj unb o^ne ©cfyaben auf feinen Unfoften
nrieberumb in 3r.
$$f.
©.
$Bibliotl)ec
gegen ^leuburg ju liefern ganj
treulid) fonber gefalfrben", ebenfo roie *ßaul ßtneft) fedt)S Qaljre ju*
oor su „promittiren" trotte, „bic $ljeopt)raftifd)en Autographa bem Herren Sol). ßiliano gegen SReuburg ju feinen #anben jujuftellen entroeberS burd) i^n felbS ober feinen ßerren ober mit eignen ge* rctgen SBoten" 77).
Qm üfteuburger 5öer$eid)mS fehlen &benbmaf)lsfd)riften. 3^re ©puren finben fid^ im Katalog beS ©tiftS Dffeg, ber aud) bis ins 3a^r 1571 jurMreidtf 78), unb mit rriel anberen tljeologifdjen £rai> taten $o!)enlieimS in ber reiben (Sammlung beS fieibener ^tn'lologen 3faaf 33o& (1618—1689), beS großen (Belehrten ©erwarb 3ot)ann SBoffenS jüngften ©ofmeS. <$S fmb in jroei ©ammetyanbfdjriften 80 bis 95 tfjeologifcfye ©driften, je nadjbem man säf)lt, aßcS 20—30 Qaljre nadj £ol)enf)eimS $ob, jufammen 2000 goliofeiten, auf gleichem Rapier, oon gletdjer ^anb 79 ). Qn biefen ©ammell)anbf Triften pnb rooljl
in
2lbfd)riften
bie
Sammlungen
beS Qoljann 2ttontanuS er»
galten, bie felbft oollftänbig oerfcfjollen ftnb, bis auf einige ©djriften einer
in ©Örlit}
beftnblidjen
£anbfd)rift,
ber
älteften
norl)anbenen £anbfd)rtften unb eines ebenfalls in nen,
nun
in Söolfenbüttel beftnblidjen 3JlanuffriptS
aWontanuS ober auf
bie
unter
(Sörlifc 80 ).
allen
gefd)riebe=
£ier^er auf
Duellen in 9Reuburg roetfen bie meiften auf
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Siebente« Äapitel
170
unfere 3eit gekommenen Hanbfchrtften jurücf.
fonberS
für
SlugSburger
theologtfche Slrjt
Dr. ßarl SBibemann ein
2lbf Treiber (im legten Viertel
Viertel
beS
kleben ihnen
bt-
ift
©Triften Hohenheims ber oben genannte eifriger
©ammler unb
beS 16. JahrlmnbertS bis in§ erfte
17. JahrhunbertS),
ein
hochbegabter 3ftann,
ber
um
Glaubend mitten oerfolgt tnS (£lenb geriet unb in 50 fahren gefammelten ©cfyäfce ju oerfauf en 8 *).
feine§ eoangelifdjen
genötigt mar, bie
3n
Äaffel
unb SBolfenbüttel
anbere 93ibliothefen ftnb im
Seile
ftnb
93eftt>
oon
meiere in ben ©ammelfmnbfdnnften Sßiele
biefer
theologifchen
Sammlung.
feiner
9lbfcf)riften einzelner
ftch
9lod)
Sraftate,
finben.
Hohenheims h^ben
(Schriften
äußeren unb inneren 3eugniffe ber Echtheit
für
alle ftd).
©htenroerte Sflänner, benen im Qntereffe ihres oerehrten SfletfterS jeber
betrug ferne gelegen, h a&en in ben
beS 93erfafferS
Job
erften
bie jerftreuten Schriften
roibrigeS ©efdn'cf bie SBeröffentlichung
im
Jahrzehnten nach
gefammelt, benen ein
$)rucf uerfagt hatte.
@in
QohanneS SttontanuS, ein SBibemann, mit ihnen noch anbere, wollten ©önner ber für ftch unb bie SB&elt retten, roaS ju retten mar. Söiffenfchaft auS fürftliajen ßäufem traten mit bem (Seroicht ihres Samens, ihrer ^erfon für ben Sßieloerfannten ein unb fächerten ftch bie (Schriften feiner $anb. ©emiffenhafte gorfdjer, noch 3eitgenoffen beS SBerfafferS, oerglichen prüfenb bie Schriftjüge unb ben Jnhatt,
um
(SchteS deicht
oom
Unechten ju
fichten.
minber gewichtig ftnb bie inneren 3eugniffe.
fenn Hohenheims stilum mohl," fo fen beS Theophrasti stilum mol"
maus Schobinger
fagen
82
—
fo
eS
„Jch
bamalS.
„Jdj fann mancher mit 93artholo*
htefj
fchon
3ßer Hohenheims über allen 3">eifel
).
erhabene echte ©Triften gelefen ^at, oor allem feine Söorreben unb S8efcf)luj$reben, in
benen ber temoeramentooHe Sftann fein CSigenfteS
gibt, ber roirb ihn in
Unb
fpricht nicht
manchem
theologifchen £raftat miebererfennen.
auS ber ©igenartigfeit beS theologifchen StanbpunftS
bie Selbftcmbigfeit beSfelben
Cannes, ber
eS auf feinem ©ebiet beS
©eifteSlebenS oertrug, „eines anberen Äned)t" ju fein. biefelbe ^ßerfönlichfeit, bie in ärztlichen Schriften
9flann, in theologifchen £raftaten 3Raturforfa)er erfennen
läfct,
Jft'S nicht
ben fchriftfunbigen
unb Kommentaren ben
ber SJlann,
ber
3lrjt
unb
auS bem „Sicht ber
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§oi)enf)eim3 (Schriften
171
9latur" roie au§ ber ^eiligen (Schrift feine $Beroet§füf)rung
fjolt?
83 )
unb $ird)ltdje§ be* Ijanbeln, berfelbe gefdjloffene ©ebanfenfrete, wie er un§ in einzelnen unjn)eifefi)aften für feinen Tanten gefidfjerten ärjtlicfjen Söücfyern fid)
3ft'§ nid&t in oielen ©Triften, bie £ljeologifcl)e§
barftellt?
wäre
SÖßer
ber unter oft
genug in
aud) fo,
benn fonft
e§
rote
au§ biefen ©Triften
fie
ergreifenber SBetfe entgegentreten, foldjeS fcfyrieb,
roie roir'S
©egnerfcf)aft
geroefen, roenn nid)t 4)ofjenf)eim felbft,
ßebenSumftänben,
f otogen
oon
allen Seiten beehrt roorben roäre?
©elbftoerleugnung
ber
eben oon #oI)ent)eim roiffen, ju jener Qtit mit
3Ber
Tanten
erborgtem
unter
gehabt,
©rgebniffe tiefen S)enfen§ ber 9tadjroelt ju überliefern,
bie fid)
fjätte bie
eigenen felbft in
ba§ 3)unfel eines großen Unbefannten unb Ungenannten ju füllen? 2öer tjätte unter ^otyenfyeimS tarnen getrieben in einer Qtxt, roo
unb roieber bezeugt, „oer* Argumenten niemanb gefallen fonnte" 84 ), roo ber erborgte 9tame jebem nur ba§ größte #inberni§ geroefen biefer, roie er
auf§
tieffte oerlefct roieber
achtet" roar, „mit feinen
roäre, öffentlia) ju SBort ju ärjtlidjen SRuf
jener 3cit
nicfyt
—
attjuoiele,
forfdijung geroibmet, roieber
unb bie
fommen?
fonnte,
fjinroeifen
fjat
unb
manchem roo^lbefannten, roeldje
Kenner,
an Autogrammen
bamalS
roaren
roie
e§
of)nebie§
roieber bie ©oangeliften fommenttert,
fdnoer
£an§
leferlicfyen
Kilian,
feiner $anbfdf)rift
©d)rtft§Üge
3 ßwgniffe
an bie färntifdjen ©tänbe,
finb überroältigenb, bie
in oielen Abfcljriften erhalten
Itrfdjrift
2öo
nadj*
SBobenftein, 2ttontanu3,
fontrollieren
un§ fagen,
auf un§ gefommen
finb,
roenn
audt)
fonnten?
bafj $of)en*
fjeim eine lange fHci^e auef) ttyeologifdfjer ©cfyriften oerfaßt
un§
in
fuf) tiefgef)enbfter ©dfjrift*
unjroeifefljaft eckten, in ifjrer @d)tf)eit beurfunbe*
ten ©Triften, roie bie 3)ie
SBela^er Arjt fonft, ber auf
foW)e
tarnen oorgef droben unb mit
eine§ anberen
geahmt,
—
oon
f)at,
bie
feiner bie
ift.
#ufer ju feiner ©efamtauSgabe ber SBerfe #of>enf)eim§ benufcen fonnte, bie anberen audf)
finb
geblieben, bie Autograpfya, bie ein
oorgelegen ftnb,
gemacht Ijat?
£an§
fie
2öo
Kilian bi§
nadf)
finb
fte
benen ein SJlontanuS geblieben,
in fein Alter fyütete?
novo Anno 1594 jene
SReifje
bie
Als
feine Abfdjriften
f oftbaren
am
Blätter,
bie
10. Oftober stilo
oon Originalfyanbf Triften
tljeologifdfyen
Digitized
Siebente^ Äapitet
172
manu
3nf)a(t3, „tractatus Theophrasti Paracelsi sua
an
5töln
ba ftimb ber gut
bearbeite,
meljr
angeftdjtS tyreS
lidjung berfelben ab.
unb mit gebraut
2Ba§
fjatte.
$Bibliotf)ef
be3 (Srjbifc^ofS @rnft
unb SHebifuS £ufer: fott
man nu^r ©ie
mar,
@3 mar genug an bem, in
feiner
roa§
erften
$err unb ©önner über
backte,
uom
fagt
11.
£ufer
von ber
als „fufpeften" 3nf)alt3
fein
scripti", nad)
bajjj
ftc
gefmnte SOere^rer £ofyenf)etm§
fatfjolifd)
uorfid)tiger 93em>aljrung
oetterUdjen
roorbcn
gcfanbt
<£rnft
(Srabifdjof
uns
SScröffent*
er
f)armlo§
©efamtau§gabe bie $raftate
©eptember 1597 an feinen
„$ie buedjer,
fo
ber
urfunbttdje SBeifung
eine
nid)t§
ridjtigeS
Sftat
enthalten,
oerbrennen" 85 ).
entgingen nod) einmal ifjrem ©djtcffal.
3)ie
9teuburger
£ut ber Ijerjog* Januar 1694 mürben fte
Sdjatje ruhten nod) faft ein 3teW)unbert in fixerer liefen 93ibliotljef
auf
nad) 2)üffelborf gefanbt 86 ). ($3
fam
geraten
rootyl, Ijat.
—
wie fjunbert
3n
©efdn'cf ereilt,
Ratten:
Am
su 9leuburg.
21.
be§ ßurfürften Öofjann aBityelm,
93efef>t
bei Sftyein,
3>af)re
©pur.
juoor ber Kölner ßurfürft drnft
$>üffelborf t)at bie ^anbfdjriften £ol)ent)eim§
baSfelbe,
„bem
W^gtaf
SBon ba an oerfd)n>inbet i^re
ba§ anbere ©egner tym
felbft
ir>r
jugebad)t
greuer ju!"
Aud) be§ 9Rontanu§ Autogramme unb
bie ber anberen, bie fkf)
folgen 93efH}e3 erfreuten unb rühmten, ftnb fpurloS oerfdjrounben.
Aber
nict)t
fpurlo§ fann oerfdjnrinben, roa§ 2^eopf)raft oon £ofjen*
tyeim ber 9kd)roelt l)interlaffen fyat
geben,
roa8
eines tiefen
feinen
unb
Saugten mir aud) oieleS preis*
tarnen trägt, e§
bleibt
genug al§ Seugmffe
reichen ©eifteS.
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Digitized by
I 1
SBergl. „SBare ßontrafaftur befc »otberumpten ftäcfenö ©infiblen mit ) $a!ftmile be$ fcoljfönittS au$ bem 3a(>r 1577, in fampt ber gelägentjent." P. 9*efct)ammer 0. S. B. X&eop&raftuä ^aracclfug; 3at)re36eritt)t über bic Se^r* unb @raie$ung3anftalt beS »enebittinerfttftS 3Harias@infiebeIn im ©tubienjatjr $er Driginaltjoljfdjmtt befinbet fia) in ber 1899/1900. ©inf. 1900. ©. 9.
Sammlung
Söicffcfjen
3)ie JRabterung in ber ©ttftS:
ber 3örid^er ©tabtbibliottjef.
oon Stnftebeln auS ber 3*»* um 1780 jeigt fd)on oeränberte ©eftalt. 2 ) 2)er 92ame Söüfjelm ©ombaft von $ot)en$eim fte^t urfunbltdj in „ttrlunb ber ©tatt »iaaa)/»on beä £$eop$rafti ^aracelft SJatter« leben unb abfterben" in 3Ria). XorUeS, Testamentum Philippi Theophrasti ParaceUi. ©trajjb. 1574, bibliotfjef
bura)
gebr.
SWüHer.
©$rift.
ffiunbaranen" 2. 8. III
2)oftor
Xorjteä
/
a. a.
D.
ain natürlicher
:
4
/
1.
»om
©ol)ne
©t)tr.
fcufer,
felbft
genannt
ȟ($er unb
für
©ot)ne onb näcbjter Sßtuet (Srb
fein ©t)elia)en ©ofjn
gehalten »nnb getjabt."
über
Stojb.
„®tofje
©Triften. %ol.
„Xljeopijraßuä SBombaft oon §ol>enr)aim
©I)elidf)er
bemetter SBJiltjelm »ombaft leben fen
^ol.
cap.
©. 101.
©trafcb. 1605. •)
tr.
/
/
baiber Sirenen
ben aflain cor«
onb nägften (Srben ber in
^ol. Sfoij.
Württemberg nergl. ©attler, ®efcbtd)te beä §erjoa.* 5. 9. ©. 165/68. Sie ®efa)ia)te bed Stamm* fa)toffeö ber Sombafte, §of}ent)eim, reicht bid 1100 hinauf, bie ÜRactjmeife über 33ombafte »on §ot)ent)eim biö 1270. @ine gamilie Sombaft finbet fta) in ©tutt* )
bie SBombafte in
tumS SBürtenberg.
Ulm
gart
1350—1530,
»ergl.
8Ä
©.
1768. 4°.
Ä. »aemeifter, ©ermaniftifäe Äteinigfeiten, ©tuttg. 1870. 3a§r 1862 gab e« öombafU (fpria) öömbaft, 83m, Saum, nic^t Sombäft) ober Saumbafte in 2ßifling$t)aufen, ©emeinbe* f$n>äbifcb bejirl G&lingen, ebenfo biä inS 19. 3ab,rb,unbert t)erein in ©t. SBerntyarb unb Söälbenbronn, bedfelben ÖemeinbebejtrfS. Mitteilung bed 6oang. Pfarramts ju ©t. Sern^arb vom 14. 2)ej. 1900. 2>ie Sombafte ^aben bie SSogtei be8 falben £orf3 Oberailingen ju fielen getragen, (©attler, Xopograpt). ©efdj. beö §er« .
18.
öid tum
=
jogtl).
SBürtemberg, ©tuttg. 1784. 4°. ©.612.) £er SKanneaftamm be$ StbelS; mit ftranj öombaft, ber am 14. 3«H 1574 t>on Safob <S$riftopr)
gef$lett)t« erliföt
non
SBinterftetten erfdjoffen
bu$ ©. 335 unb
Stuf einer ©a)rift, bie
(Som Urfprung 1574),
§ei$t e*:
würbe
(oergl.
t».
SUberti, SÖürtt. 3tbcl§=
JBefonbere Beilage be* ©taatäanjeigerS
jum erftenmal einen pomphaften
f.
SBürtt.
unb Sappen« 1894,
Sir. 13).
Xitel §otjenf}eimS braute,
ber $efti(enfe ed. Bartholom. Scultetus Görlicensis,
„Suevorum ex panegyricis nobilium"
;
bei
Ä. ©ubljoff,
^Sema Biblio-
graphia Paracelsica, »erlin 1894, ftr. 167. 6 %ol »oijb. ) Xorite« a. a. D.
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Slnmerfungen
176
8. ©. 165/68 erwähnt brci von §of>enf)., einen, urfunblta) erfa)einenb 1366, einen jweiten ux. ÄgneS ©pät auS einem württemb. 9(be(3gefa)Iea)t; aber 1. biefe ift nidjt be3 XljeopIjraftS SWutter ; 2. müfrte be3 X$eop&rafia SSater, ba biefer urfunblia) 1534 geftorben ift, unb jener äBityelm uz. ©pat 1455—92 in Urfunben erfa)etnt, minbeftens 97 3a$re alt geworben fein. Der britte oon ©attler genannte ift ein 3BUb,eIm SBombaft oon Biet. @r wäre bei ber Snffriptton, 3an. 1482, 24 Sa&re alt gewefen, wenn er berfelbe ift, wie ber als SJater be$ X$eopb,raft bejeia)nete, weiter 1491 34 3a$re att war. Sliet ift ein Dorf im wttrtt. Dberamt Balingen, jirfa 30 km oon $of)enl)eim entfernt, 27,9 km oon (Stuttgart. Ä. ©ubljoff befifct einen wfirtt. Lehensbrief oom 3ab,re 1473, ber einen SBilljelm Sombaft oon §oljenlj. nennt, otetleia)t berfelbe, ber bie ©pät jur ftrau $atte. ©($ubert«©ub$off , $aracelfu& o. ®eorgiu©eorgenau fü^rt im „fürftr. forf ajungen II. §eft. 1889. ©. 176 ff. württ. Dtenerbu$ (©tuttg. 1877. gr. 8°. ©. 588) einen „2Bil$e[m »on §o$en§. genannt »ombaft aet 18" an. tiefer wäre 1534 88 $af)tt alt gewefen. 7 5ol. 3Jo. ) Xojite« a. a. D. 8 Da« ©Üb eyiftiert gmeimal, im 2Rufeum Garolino--2tugufteum ju ©alj* ) bürg, SÄuffdjrtft 1491, Anno etatis sue 34, unb irrtttm(id) für ba3 beS ©otyneS gehalten auf bem ©rabmal beä ^eop^raft in ber Sor^aUe ber ©t. ©ebafrianS* !ira)e bafelbft. Die 9ielfe in ber $anb SBüfjelmS bejei^net ifjn ali Bräutigam, oermutlio) gab'S ein ©egenftütf, Xb,eop$raftS SRutter, worauf baS jweite SBappen beS SilbeS, ber Dajfenfopf ber @tnfiebler Familie Offner, $inweift. •) ©iebmadjer, Daö erneuerte teutfa)e SBappenbua) 9tüwb. 1655 II. Taf. 87. Sluf bem ©ilb beS 9BÜI). o. §of}enb,. finb bie färben anberS (bur$ ajemifa)e QtTfäuntf), wieber anberS auf einem öilb beS ©o§ne* im SWufeum Sattler, ©efa). be$ §ersogt$. Sßürt. 1768. 5.
•)
3Silf}eIm
£aroItno«9(ugufteum in ©aljburg. ,0 )
9letj§ammer
M Softes )
a. a.
a. D. ©. 5. D. gol. Goiij. Quittung «nwalbtS beS 2lpt3 $uo STinftblen:
a.
„9&aa)bem ermeltS X$eopb,raftt SWuotter ain ©ottS^aufcftraw geweft." ") SRobel ber ©t. 9Hein$arbSbruberfa)aft in fönfiebeln: „föuöbi Offner an ber ©nlbrugg unb (SIS ©a)ärerin fin $uSfrauw." 9Ze^ammer a. a. D. ©. 5.
an bie ©i$I. ©infiebler Urbar ©. 58, unb bie SBeffener waren „Setter" beS X$eop$raft; fo ber »nwalt beS 2lbtS oon ©inftebeln, $eter SB., ber in ©aljburg ben „SeibfaH" I)oIte. SojiteS a. a. D. ftol. Dib. u ) ©ine ,,©ott3l)aufjfrau" war nia)t, wie man früher oon Xl>eopI)raft§ SRutter meinte, eine Söärtertn ober SJorftetjerin an einem Itöfterlic^en Äranfen-IjauS. Der Irrtum gef>t jurüdt auf beö ©itiöcuS Iateinifa)e ttberfe^ung ber beutfajen Quittung beS ÄnwaltS beö 9IbtS oon ©inftebeln betr. ben SeibfaH (3ln^ang ber latetn. ©efamtauSgabe ber Opera P», ÖJenf 1658). <8oti8$au3 überfe|t ber ^franjofe, irregeleitet bura) ben franjöfifajen «uöbrurf Hötel-Dieu mit nosocomium unb zenodochium. ©o würbe bie ©ottäljauSfrau superior hujue Nosocomij <ber Anwalt $eter SBeffener, ber ©ottS^auämann , Nosocomus venerabilis Xenodochij, oergl. Sle^ammer a. a. 0. ©. 58 unb XojiteS a. a. O. $ol. 2luc§
o.
©üter
(bie §ufwifen) eines SBeffener ftiefjen
3. 1501, ebenba
,
Siijb,
„oer^eurat mit einer e^rliö)en ^Jerfon
/
bem
Stpt
bafeloft
/
oberfait falben
Die §örig!eit ging meift oon ber SWutter auf bie Äinber über, wenn ber Sater frei war, naa) ber Siegel, ba| bie Äinber ber böferen ^anb folgen. u) XojiteS a. a. D. gol. ©üj Duittung «nwalbtä beö 5«pta auo »inftblen. ff. äuogeb.brig /."
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Kapitel
I
177
»•)
@benba.
,e
Programm »on 1527 „Theophrastus Bombast ex Hohenheim Eremita."
)
:
Originalbrucf »erfchnmnben.
SRächfter
Ph. Th. Parac. ed. Toxites 1575.
2>rud in
„SBalbefel tton (Sinfiblen." SJorr. ^aragr. I 203.
»nb lanb3fpraa)en,
ber
id)
SBunbcrejnen, 99efa)lufjreb
„libri
XIIII Paragraphoruni
Bibl. Parac. 9Gr. 160.
Ed. I, 950. meiner geburt
fcufer, Fol.
„naa) bcr
3 un 9 c «
bin »on Slinfiblen, beS lanbS ein 6a)T»e»$er."
8um
1. 99.
<5f>ir. 33.
u. ©djriften 56.
—
25ie
©rofie
»ejeic^nung
alä Eremita ouf einzelnen SluSgaben,
de compos. et 3. 39. 1562 de gradibus, dosibus Recept ac Naturalium libri VII (9Hühlh-, $et 6d)mib) ober 1563 libri de causis signis et curationibus morb. ex Tartaro utilissimi (Safet, $ema) ^at in ©pangenbergfS Slbelöfpiegel 1594 II, 6. 191 ju folgenbem W\fc
Y
»erftänbniä
»ombft
(sie
gegeben: „%tyopf)t. ü. §ohenhnennen, im SBirtemberger Sanb, nannte
SCnlafs !)
beS fiä)
@efa)lecht8,
bie
ftct>
Paracelsum, anfänglich
©remiter DrbenS, fia) barnaa) für einen Slrfct ausgeben." »ergl. D. <S. 26. 17 $ernafd)en ©ammelauSgabe »on 3" ) 2)a8 ©eburt8iat)r fteht feft. 1575, Aur. Th. Paracelsi Operum latine redditorum Tom. II ftet)t „vixit anno8 xliij; ein anbemial hetfst'S ,48 anno currente* unb „47 annos natus*. äuf ben »on Sluguftin §irfd)»ogel (f 1553) naa) bem fieben gejettt)neten §ol& „Aureoli Theophr. ab Hohenh. effigiea sue fc^nittbilbern Hohenheims ^ei|t eS aetatis 45. 15 AH 38«, unb: „sue aetatis 47. 15 AH 40' (»ergl. »berle, ein
SWüna)
Slberle a. a.
:
©robbenfmal, ©djäbel unb Slbbilbungen beS X^eon^r. ^aracelfuS. 6aljb. 1891. 5Cafel V, a u. b). 60 getoijj nad) Hohenheims eigener Eingabe. Stuf bem fpäteftenS hirj nad^ feinem SEob gemalten ölbilb im ©terbetjauS jju ©aljburg ftet)t: „3« Äberle a. a. D. ©infeibeln geborn 1493 / ftarb in bifem £aufj Aö: 1541/." <S. 388. Hohenheim ift alfo geboren 3nrifa)en bem 25. Sept. u. 31. $e$. 1493. 2)er ©eburtS tag ift niä)t fo genrifj. 2>te ältefte Angabe in Seontjarb ^hurnepfferö 3um Xfyutn „ipjx-rjveta baS ift onomasticon ober erWerunge aber bie frembben
—
SBörter Paracelsi tc, 1574,
§at ben
10.
SRooember
(©eburtSjahr bura) einen
SapfuS 1483 ftatt 1493) ; toöriliä) naa) Xljurnenfferä SBortlaut ber ältefte Biograph Hohenheims, SacqueS ©ohorn (1567) u.a. 2>aS ©eburtSbatum 17. 2)e3ember, baS in ben Angaben ber ÄonoerfationSlejifa 3U lefen ift, fteht jum erften SRale in ber Nouvelle Edition ber Biographie universelle »on 1863, ift alfo fehr fpäter ^erfunft unb burä) nichts gefia)ert, »ergt. ©ubfjoff, 3« Hohenheim« @e= 89e«. 3ur 2Wg. 3eitung 1893, Seilage 5Rr. 261. burtStag. 18 ) XurtamoS Xfjeophraftoö von (SrefoS auf ber $nfe( SeSboS, ein (Schüler beS SlriftoteleS, von biefem felbft hochgefdjäfct unb mit bem Seinamen ^^eop^raftod b. h* Der götttia) SRebenbe ausgezeichnet; naa) beS 9MfterS %ot> §aupt feiner @a)u(e; geftorben faft neunsigjährig 286 cor (&hr. ,9 Fragmenta I, 131 : „nemmen mir meinen ) Lib. Paragr., S3orr. I, 199. Xauffnammen Theophrastum." ,0 ) 3«>ci »riefe an Sontfac. Slmerbaa) 00m 3ahr 1528 dat. Colmar. Originale im »afler Äira)enara)io C. I. 2. Tom. I. f. 316. 317, ältefte Driginalurfunben feiner 9?amenSunterfa)rift, im erften dat. 28. ftebr. 1528: Theophrastus Hohenheimensia Doctor, im jroeiten dat. 4. 2Jtär3 1528: Theophrastus bombast ex Hohenheim D. »riefe an ben Hat »on SWemmingen 1536, beren Äa)theit bura) bie »öttige ÜbereinfHmmung beS bei ©hrift. ©ottl. ». SKurr, 9leue8 Journal 3ur Sit.= u. Äunftgefchtchte, Seipa. 1799, II, 6. 257/59 abgebilbeten §<mbfua,*l ä mit 12 § artmann, ^eop^raftu* »on fco&enfjetm
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178 bem
»rief an Dr. Glaufer ift. 951, an bie ©tubenten in 3«na) I, 958; 2)ebifattonen an Sajaruä ©pengier, Dürnberg, 93. u. ©a)r. ©. 149, an SBolfgang £f)al§aufer in &ugäburg, ebenba %ol. 4n ) Sluluä Sorneltuä Gelfuä, berühmter 9trjt unb ©tyriftfteHer. $auptn>erf de medicina libri VII. 50 n. (Sljr. **) $ieronomuö gegen Somnian: „exstant aureoli Theophrasti libri.' M ) SBibmung beä 3. 83. ber ©rofeen SBunbarpen an Äönig fterbinanb: Sßibmung an bie Stänbe „31. $$eopf)r. o. §. 4. 3uni 1537", (5$. 93. u. ©d>r. 129. oon Äämten, gegeben ju 6t. Seit in Äärnten 24. 2lug. 1538 „Slureoluä ^Ijeopljr. I, 249. „Tirthemii Theophrasti gegen mir Aureolo Theophrasto*, ^Jaragr. ü. Driginalioadjäabbrurf ber 93afler »riefe fta)er gefteUt
in Süxid) 1526,
I,
:
Xr.
206.
I,
1.
M
3- 8. »• Stnfenftein, ^aracelfuä u. bie ©nplnliä, 3eitfajr. für SBunbärjte unb ©eburtö^elfer. ©tuttg. 1861. 1. §eft, ©. 27. SBrügger, ^Uuftr. internat. )
balneolog. 2luäftellungä3eitung, granff. a. 9H. 1881,
") Sllbr. Berufung auf
beä Laurentius
Mitteilungen
brieflidje
16
9tr.
med. pract. 93anb
§aller, Bibliotheca
o.
3
u. 17.
©. 2 (1777), unter 3f* baö eine
II,
e ^ roe 9 er -
Snftanj gegen bie urfunblia)en 33en>eife? M ) efajer in (Srfa) u. GJruberä <5nj»flopäbie 3. ©eft. 11.
3o$ann Gafpar
3. 371 (1840). 37 ) ^o^anneä
6. 285
©efa)ia)te beä Slppenjettifttjen 9tolfeä,
3ettn>eger,
Äefjler, 3cügenof)e £>o§en(jeimä
,
(1838).
3.».,
2. »br.,
©abbata ober ©t.
©aHifcfje
SKeformationägefajidfte, gebrueft in ben Mitteilungen jur oaterl. ©efdjtdjte, Ijerauä»
gegeben 288.
—
vom
§iftorifa;en herein in ©t. ©allen, SJanb
Vermutung, 㤚$ener"
ftür ©igroartä
„£oljenf)eim" forrumpiert roorben (Äletne ©ajriften
©.
48),
$eft
feinerlei Slnfjaltäpuntt
ift
©. 96
II,
28
$or.iteä
a. a. D.,
Gl).
u. ©a)r. 101/02.
93.
Astron.
„Saffet eud) baä nia)t feltjam fenn, bafj
80 )
31 )
geroefen.
ift
atä allein
befc,
Sann
Paramir.
1.
I. c.
3.
I,
r)att
)
3>
6. 2)efenfion
I,
6.
)
ßbenba.
36
37
Sefenf.
I,
Gfjronif beä fianbeä Äörnten
(Sbenba.
)
21berle a. a. 0.
»om
2lberte 40
23. 3(ug.
931.
431* in
©. 40.
93rief
251.
beä So!alforfo)erä
Ä.
®^on
in SBiUao)
an
1880.
©täube oon Äämten 24. Slug. 1538
)
)
4. SDefenf. I, 258.
)
aHenerä Äonoerf.=2esifou 1889.
42
auffgeroeifjt fjatt."
208.
I,
SBibmung an
Al
3ung
bafj eä
©. 406.
II,
)
39
mia)
2fojb.
1.33. 11,403: aUen noa) nia)t berüfjme mia) fetneä Menfdjen
fjerfür jeua),
ia)
u.
g-ot.
261.
)
38
D.,
261.
)
35
a.
(Phil, sagax).
$roI. 3u: de aecretis secretorum Theologiae. Cod. Voss. 2.
De meteor. II, 108. De bona et mala fortuna
)
a.
6.
)
34
SBiUaa)".
magna
ia)
anberft bin
ber mia) geboren
©ubfjoff, $arac.:£anbfa)r. (33erl. 1899) 32
greib. u. Züb. 1881,
»or^anben, oergl. ©a)ubert;©ub$off
„»rtunb ber ©tatt
)
roiffenbt
—
1866 67. 93anb II, im SRunb beä Stotfä auä
1. Sfleitje,
ff.
)
29
V— X,
fei
bie
III. 93.
I,
248.
©. 982.
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Kapitel II
43 )
179
»an ^elrnont, Tartari historia 1682: „Pater Paracelsi bibliotheca
in-
signi dives." 44
©ajeobt in ©tcttgac^, nötiger ©erfad?, ) astrol. magn. II, 403 (©edatt) aroifajen SBürjburg u. fceibelberg). 93iftf>of (Stuart ober ©berfjarb ^Baumgartner ju ©t. 2lnbreä im Saoanttal in Kärnten. ^Ijrofingen G$.
©a)r.
u.
93.
102,
SBifd^of
=
Sponheim
ftrenfing.
Senebiftinerabtet
im
oberrfjetn. Äreife.
ber gelehrte SofjanneS Xritf)emiuö, £eb,rer Sljeopljraftg *b )
SSergl.
Fragmente $ur mineralogifdjen
(?),
§§x berühmtester
|
geb. 1462,
2(bt
1516.
u. botanifdjen ©efc&Jajte ©teiermarlö
unb Äämtenö, 1783. 4
«)
47 )
Gb,.
SB. u.
©djr. 101.
Philos. sagax (Astron. magn.)
95. 1,
II,
403.
n Über bie ÄenntntS beö Sateinifajen oergl. u. 2lnm. ju Aap. III, 50—52. $ie ältefte Duette für biefe Angabe ift Hermann ©übe, 3)er gelehrte SrittcuS, britter u. lefcter Seil. £etp3. 1706, ©. 998. SJergl. ©ü)ubert:©ubf>off a. a. D. II, 24. *) 2ln bie ©tftnbe »on Äfirnten I, 248. *)
*)
4 )
Fragm.
)
SSergl.
5
627.
I,
Dr. 2lug., ©efajicfite ber
§irfa),
©.11
2)eutfa)Ianb, SRüna)en u. Seipj. 1893, •) *)
8 )
9 )
,0 )
n) ,2 )
S3on ben tartar. Äranffjetten, Äap. 3, ®r. 2B.:2lrjn., Sf). 33. u. ©a)r. 110. 93orr.
©r. S.^rs., SBibmung be3 2. 9ieanber mit Warnen, »ergl. 9R.
) )
©pttalbua), SBorr.,
)
(Sbenba.
)
Lab. med.,
)
93on b. tart. Äranll).
)
ebenba
)
®r. aö.^rjn.,
)
Lab. med.,
15 1§
,7 ,8
19
20 S1
288.
jur @r. SS.sSlrjn., ebenba o^ne ftol.iftafy.
©. Fragm. Param.
)
14
I,
De secr. secr. Theol. Cod. Voss. 25. $arac.s$anbfa)r. »on ftranj. »lattern, Sfj. 33. u. ©ajr. 289.
33erlin 1839, 13
9Kebijinifa)en 2Bif[enfü)aften in
ff.
93. 33.
an Äön. fterbinanb,
24 )
I,
,e
©in
)
fajreibt, ein rüb,rt b,er
©a)r. 58.
I,
627. 2.
93orr.
6l>. 33. u.
I,
©ajr. 310.
264. I,
288.
286. 6b,. 93. u.
©a)r. 101.
93orr. I, 265.
©r. 2B. : «r$n., (Sbenba.
99. u.
16. I,
ftegenöb. 1885.
**)
89, ©. 406.
s Sefftng, ?aracelfuö, fein Seben u. Eenfen.
") »on b. tart. Äranty I, 285. ") 3ob,anneä £ritl)emtu3, geb. 1. ^eb. 1462, Xrit^emiuS.
Gl).
9?r.
alter
2.
©ilbernagel,
^ofjanneö
93. u.
©a)r. 102.
an ©tette be3 ©igmunb %üQtt, ro * e ^o^en^eim bem Slugäburger ©efdjledjt genannt wirb. Gr 2luflage ber ©a)rift fcerm. Gonringä: „De Hermetica medi-
Qrrtum,
©igmunb
auö ber
6b,.
oergl.
2. »ufl.
baji
ftugger auä
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3lnmerfungen
180
cina*, §elmjtabt 1669, S. 878, roo ba3 richtige „ftüger" bet 1. 2lufl. von 1648 ©. 348 in ftugger umgeroanbelt ift, roo^t al$ S)rucffel)ler. ©eitler mürbe biefe §o&en$eim föreibt ben tarnen ber 9tug3burger falfaje Slngabe abgetrieben, £anbel8$erren ftct« „^uder" 8. u. ©d)r. 252, 257, 288). „$er (Sble »nb oöfie 3un<f$err ©iamunbt ftieger" ift fürö 3a$r 1520 urfunbUtt) al8 3Ritbeftfcer „am 2oblta)en §tttn>erd) im $umerpac$" ©tunbe oberhalb ©d&toaj) feftgefteHt (8erg* 2>er fürftf. toerWatten, SRanuff. in Erlangen. 9lr. 1714, %ol 1136 u. 116»). ftuggerfdje 8lrä)it>ar Dr. 3)obel in 9(ugäburg tonnte feinen ©igmunb ^ugger auf: finben. SEBeitere urfunbli<$e 8elege barüber bei @a)uberts©ub$off, $arac.;$orfc§ungen,
1889, ©. 84
II. $eft,
tT
3n
)
ff.).
3 u f am wenftenung
einer
bebeutenber SRttnner in 2)eutfd)lanb
nennt
©obenftein, ber Herausgeber §o$en$eimfa)er SÖerfe, in ber SBorrebe sum Paramir. II (2Rü$t$aufen 1562) neben Hutten, XritljemtuS, Sut^er, ©raSmuä 9(.
».
„©igmunb ftüger »on ©d)roafc", ©a)ubert*©ub$off a. a. D. ©. 85. ") 8enebift §rigu(ud, Thesaurinella Olympica aurea tripartita, fyrancfs fort 1608, ©. 210 f. „Tractatus VI. De Lapide Philosophorum, Theoria Brevis, Doniini Georgii Fuegerii, Suaviacensis Chymici, cujus avusTheophrasto fuit familiarissimus". ©tt)ubert:©ub$off a. a. D. ©. 86. *•) ©o au« bem 16. 3a$r$. $eter 8reug$el ber ältere (f 1569), auö bem 17. 3a$r$. nod) Saoib fcenierä ber jüngere (f 1690) u. ©$riftopf) SBeiget 1698. »•) ©$r. 8. u. 102. u. a. au<$
•l )
(Sbenba 101.
") ©benba 104. ") ©. 2lnm. 75.
M
)
,Ä )
»•)
8. u. ©a)r. 101. Gbenba 104. ebenba 110.
") (Sbenba 105. ") @benba 104. ••)
40 )
©benba. Ägrippa
et
dicere possim, nisi
*l )
Declamatio de incertitudine et vanitate omartium c. 90 Permulta adhuc de hac arte (Alcumistica) juratum esset de silentio.
o. 9tette8$eim,
nium scientiarum
:
SBibmung 3U bem ©§.
4I
Labyr. uiedic.
)
35.
I,
**)
©benba
")
4. Befenf. I, 259.
*ß )
®r. 9B. s 9lran. ©benba.
)
©benba.
)
A1 4t
8utt)
»on ben
tartar.
Äranty
I,
282.
u. ©a)r. 110.
**)
I,
273.
272. 8orr.
aum
1.
fcraft.
©$. 8. u. ©<$r. oljne ©eitenja^.
*•)
Paragranum
60
»rief Dr. SBotfgang $&al$aufer3 o. 2CugSburg an £o$enf>eim.
)
u. ©tt)r.
%ol
I,
199.
8.
*4.
") @r. SB.^rjn. 8orr. jum ") ©pitalbuc^, SBorr. 8.
1.
%xatt.
©§. 8.
u. ©a)r.
o^ne ©eitenja^.
u. ©a)r. 310.
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Kapitel III
181
•) ebenba.
M
w. 10. 8. e$. 8. u. ©ajr. 301. mit grojjem ©a)wert bar,
)
8.
)
2>ie meiflen 8ilber ftetten tyn
*5
8lattern u.
b.
f.
f.
Slberle o. a.
D.
bie Silbertafeln. &
e$. 8. u. ©<$r. 310. @r. SB.^Ärjn. 1. 8. 2. £r. 8. u. ©a)r. 22. 3m 4. 8anb bet 216= Ijanblungen ber Kgl. ©ojietät bet SBiffenfajaften ju Kopenhagen finbet fta) naä) «)
©pitalb., 8orr.
*7
)
©föer in erfdj u. ©ru&erä en3p!Iop. 6.286 ber Staajweiä, bafc ^ofjenfjeim at« ben Gruppen König e$riftian8 II. gebient Ijabe. ") @r. äB.^rjn. (51). 8. u. ©ajr. 22. *•) 8. b. 8erg!ranl$. 1. 8. I, 649. eo 8orr. 3. 1. Sraft. e§. 8. u. ©ajr. o$ne Seitenja^. ) ©r. 2B.*2lrjn. 8. ftranj. 81. 1. 8., ebenba 258. „5)a id) »erbarb in Siebenbürgen." el ) ebenba 6. 48. SCrjt bei
es
©pitalbuo), 8orr.
)
8. u. ©d)r. 311.
©f>.
ebenba 6. 810.
••)
64 )
8.
b. tortar.
Kranty.
Fragm. med.
•*)
$feilfä)üffe (£1).
8.
wurf
©6,.
I,
143.
I,
286.
genaue Kenntnis ber 8ern)unbungen burdj
5Die
u. ©a)r. 845. 469
wob,! quo) auf Krieg«* f. 500 f. 563) weift erfa^rungen in Sürfenfriegen. 3n De * abenblanbifdjen Kriegführung waren im 16. Qa&rOunbert meift Feuerwaffen im ©ebrau<$. ••) 8. b. tartar. Kranty I, 285. C7 eingäbe an ben 3Kat »on 8afel, „furften mtb ftett". Original ©taatö* ) ardji» 8afel=©tabt St. 73 D 17. ©a)uberk©ub$off a. a. D. ©. 10 ff. $en ®nt* b.
f.
68 )
§ufer,
8. u.
©tt)r. 679.
»3« £aberoen, Krügen onnb
wgrbt3f)äufern", de seps. punctis Idola-
Cod. Voss. $arac.*$anbfü)r. 9tr. 88, ©. 333, „mit gemeinen Seuten ©efellfdjaft gehalten", de secr. secretor. Theolog. 2. Cod. Voss. a. a. D., ©. 408.
triae Christ.
1.
••)
8. natürl. fingen
70
@r. SB^airsn.
)
1.
1032.
I,
8.
1.
%t.
©6,.
8. u. ©a)r.
") @benba. 1. 8. 2. %x., ©. 28. 7 *) Lab. med. I, 272. '») ©r. 2B.*2tran. 1. 8. 2. %t. 74 ) ebenba 1. %v. f ©. 1. ») (Sbenba 2. %t., ©. 22. 7fl
)
ebenba.
)
Philos. occulta
77 78
De
)
©r. ffl.sÄran. 8orr.
80 )
*)
II,
)
79
8.
1.
u. ©o)r. 22.
299.
caus. morbor. invis.
I,
112.
e$. 8. u. ©d)r. o§ne ©eitenjab,!.
4. JDefenf. I, 257/59.
8.
b.
tart. Kranfb,. I,
eingäbe an ben ©ubljoff a. a. 0., ©. 15. •)
u. ©d)r. 249.
285.
9tat ». 8afel 1527, „beiber arfcnnen boctor".
©djubert*
8. 8orr. ju ben „Sranj. 8Iattern", Äolmar 1528. SBibmung ber ©rofcen aSBunbarjn. an König Serbin. 1586. ebenba
Digitized by
"ilnmcrfungen
182
»rief an SBolfg. ^ol^oufer 1536. ebenba ftol. 4. »rief an ben Wagiftr. SWemmtngen 1536, naa) bem Original in (S^riflop^ ©ottlieb o. 9Rurr. fteueö Journal jur Siteratur* unb Äunftgefa)ia)te. Seipj. 1799. II. %., ©. 257/58.
£ol. 5. o.
262.
»)
6. 2>efenf. I,
4
SBibm. bet @r. aB.=Slrjn.
)
an Äönig
2. 33.
fterbtn.
33.
u. ©c£r. 58.
2)a§u de morb. ex tartaro 3. cap., „onfre arbeit onb farore erfal)renl>eit" 5 )
Fragm.
I,
131/132.
*)
SJortebe
j.
©pitalbuo).
»)
Fragm.
I,
e§.
33.
u. ©ajr.
I,
486.
810.
131.
8
Fragm. ebenba 648. &f). 33. u. ©<$r. 835. ) Bertheoneae, »orr. •) 33. $ranj. »I., ebenba 291. 10 Fragm. de morb. gall., ebenba 649. ) ") ©pitalb., »orr., ebenba 310. ©r. 2B.--2lran. 2. 33., ebenba 48, ermähnt er at3 Ort, roo er u. a. geroefen, „3Raria Soret", unb „einen funftreia)en (Srjmann »on ©teilia" ") eingäbe an ben Hat o. 33afel (©ntrourf), ebenba 679. *») ». off. Stäben, ebenba 600. ") (Ebenba 616. eingäbe an ben SRat o. 93afet, ebenba 679. 15
$r. Söieger,
)
©efa).
ber SWebtjin
unb
tyrer 2e$ranftalten in ©trafjburg.
©trafeb. 1885.
Son
»•)
17 )
Ȋbern
natürl.
I,
1113.
33ürgerbua) ber ©tabt ©trafjburg t»on 1526. ©dmbert:©ub$off a. a. D. [ein 33Ub oon $of>en§etm (bartloä) war in ber ©tabtbtbliotljer in 3.
©.
II.
©trafcburg unb ,B )
ift
1870 mit
biefer
p
Örunb gegangen.]
ebenba.
0 , ©. 2. Lab. med. I, 279. ") De podagr. I, 576, oergl. Fragm. Gl). 33. u. ©$r. 649. ") ©ü)tnä^gebia)t auf $o$en§eim, ©taatäara)io o. 33afel:©tabt, St. 73 D. 18, abgebrurft in ©$ubert*©ub&off a. a. O. II, 35. ") Senbelinud §otf, ein geborener ©djtoabe auS 33ratfenau ober »ratfen: Ijetm in SBürttemberg , längere 3eit 2lrjt in Italien, oon 1514 naa)ioei3ltcf) in ©trafjburg, naaj 2)rutff$riften oon 1514 u. 1517, ©ajriftftetter auf bem ©ebiet ber franjöf. Ärantyeit unb alö baä ©egner $oljen§etm8, ber auf bemfelben ©ebiet ©peaiatift war. $otf ift al$ Plagiator unb „3ufammenftoppler" abgetan in §en8ler, ©efa). ber Suftfeudje. Altona 1783. 9täf>ereö in ©Hubert: ©ub&off a. a. D. II, 48 ff. ") Marginal jum ©djmäf>gebid)t in 33afel, ebenba ©. 35. *') Libellus de virg. aaneta Theodoca (sie!), ©örlifcer §anbfa)rift. ^arac.; §anbfa)r. ©. 296. »•)
SBieger a. a.
,0
)
*•)
Fragm.
,T
Per
)
I,
132.
me cum
a graviasimis vineulia, in quae ab imperitis illis apud tum a morbo etiam ipso liberatus.
Italos creatis Doctorculis conjectus fuerat, §oI)enf}etm8 »rief
an
bie 3wria)er
©tubenten
I,
952.
*8
Unparteüfdjer Äranfljeitäberidjt im 33rief beä eraämuä an 3olj. emftebiud. (Erasmi Roterod. Kpiatolae L. 81. Londini 1642. L. 23. pag. 1256.) 9tä>re$ )
bei
©a)ubert=©ub^off 2fl
)
„Ille,
quem
a. a.
O.
II,
99
ff.
Baaileae clariaaimum habui
amicum'
v
.
.
„ille,
quem
perinde atque oculoa meoa araavi, Johannes Frobenius, omnium doctorum et bonorum (nimium ipae quoque doctua et bonus) virorum parens ac tutor.
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Kapitel III
183
omnigenaeque eruditionis diligentissimus propagator.* ©tubenten 80 )
I,
©rief an bie
3 u rid)*r
952.
»rief be8
©raSmuä an §o$en$., ©a)ubert;@ubf>off
D.
a. a.
»on (SraSmuS beforgte 2lu3gabe be3
bruefte u. a. bie berühmte
II,
105. groben
grteajifajen 9?eucn
$eftament3.
") £er »riefroea) fei, nneberfjolt in feiner Scheit ange$u>eifelt, ift burd) bie beö Original oon §of)enl)eimä ©utadjten unter ben »riefen auä ©raSmuä' »rieffammlung alä unzweifelhaft ea)t fidjergeftellt. SßäljereS bei ©d)ubert:
2(ufftnbung ©ubf>off
a.
a.
D.
II,
99
$o$enl)eim3 ®utaa)ten
ff.
unä erhaltenen ©eifteSjeugniffen, nad) gorm unb
ift
baö
frü^efte
Snljalt gleia)
unter ben
merftoürbig
aur
flenntniä §ol>enI)eimifa)en öeifteä.
") Programma I, 951. ") SBibm. de gradibus
Novembris Anno XXVI. s4 )
Jociscus,
tort. 1569. 8°. p.
«) Dojä, sfl )
oratio
A
8r
I,
ic.
an
(S§r.
(Slaufer
in
3üria):
„quarto Idus
951/52.
de ortu, vita et obitu Joannis Opocini.
Argen-
.
©efajiajte ber
©tabt
u. 2anbfa)aft »afel.
»afel 1821, ©. 542
ff.
(Sbenba ©. 545.
") »rief beS DnorinuS an ©olenanber unb SöteruS in Dan. Sennerti Opera omnia (Lib. de Chymicorum cum Aristotelicis et Galenicis consensu ac dissensu). Ed. Lugduni 1676, Fol. Vol I, p. 188. 9iad) biefer 5Ku$gabe roirb geroö^nlid) jitiert. 3$ benüfcte bie SluSgabe Venetiis MDCXXXXl. Vol I. P.
II.
p. 12/13.
") »ergl. ©. ^robft, »omfatiu« »merbaaj. »afel 1883. ©. 22. ") mit). »ifa)er, ©efa). ber Umoerfität »afel. »afel 1860. ©. 75. 40 dt). ». u. ©tt}r. 678/79. ) 41 ) SBibm. an ßl)r. ©laufer I, 951. 4S Meteor. 1. ». II, 108. ) **) »orr. Paragr. I, 197. ") Säger, SKitteilungen 3ur fajroüb. 9teformatlonögefa)ia)te. ©tuttg. 1828. 1. ». ©. 363. 45 ) Paragr. alt. I, 235. 46 ) Paragr. I, 225. 47 Vita Oporini: Theophrastum magna prima cum admiratione et ) numerosa sectatorum etiam eorum, qui sapientiae et eruditionis ea in arte eximiae laude erant celebres, frequenta docentem Oporinus diligenter audivit. Unter ben regelmäßigen §örern jpoljenfjeimä mar u. a. ber ältere ber beiben »rüber Sbnerbad), ber §umanift »aftliuS 2(., geb. 1488, ber fdjon ^ilofop^ie, Geologie unb Suriäprubenj in $ari3 unb gretburg ftubiert ^atte. 9taa) einer von if)m gefertigten 9laa)fa)rift brutft §ufer bie Praelectiones chirurgicae de vulneribus, 6f). ». u. ©a)r. 459 ff., unb einjelne tu^ere Slbfajnitte, I, 1001 unb 1003. Gbenfo gab »enebüt ftiguluä 1608 biefelbe »orlefung natt) ber Biebers fdjrift beä Saftl. Slmerbaa) IjerauS. ©ubfjoff, Bibliographia Paracelaica 9hr. 284, ©.485. 3« «ner feiten geworbenen ©treitfa)rift gegen #o§enf)eim: Epistola AvjXumx'f}, De Medicina Praestigiatrice Paracelsi 1570, ift bie Siebe oon einem incredibilis auditorum coneursus Ungelegter unb ©ele^rter. SRäljereS bei ©njubert^Sub^off a. a. D. II, 21 3lnm.
—
—
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I
Slnmettunoen
184 48
) öon granj. öl., öott., e$. ö. u. ©a)t. 250. Oeäner, Bibl. Universalis, Tigur. 1545 f. p. 644, ,ob imperitiam opinor latinae linguae*. öetgl. ©a)ubett--©ub$off a. a. D. II, 89 Mnm. 50 Bertheoneae, »ort., ö. u. ©a)t. 834. 4. 2>efenf. I, 259. ) *») Toxites libr. XIIII Paragraphorum Ph. Th. Parac. ©trafeb. 1575, ©. 2 „Paragraphos Paracelsus ipse latinos fecit discipulis suis inter dictandum partim latinis partim vero Germanicis v er bis ut eo saeculo consuetudo fuit
*•) ftonr.
.
.
.
exposuit.*
") Hbbrutf bct ©riefe an etaämuS in $a!fttnile in ©#ubert=©ub$off a. a. D.
3ütia)et ©tubenten
I, 950 ") ö. fttanj. öl., ") ©$ubett:©ub$off
56
)
61
ff.
99
ff.
Originalen,
%.
j.
»tief an ©laufet u. bie
ff.
a.
ö. u. ©ä)t. 265. a. D. II, 88.
ö. u. ©a)t. 679.
) Glj.
8e rjoff
na$ ben
u. Stmetbad) II,
M 6tfanntni|butt)" be8 5Rat8
oon öafel, 1481/1504,
ftol.
232. ©a)ubetts©ub«
D. II, 7. Eingabe an ben 3tat
a.
a.
67 o. öafel. ebenba II, 12. ) ") $orüe$ a. a. D., %ol. 24. Inventarium Paracelsi. 5t Disputationes, 1571, 1, 239 ) örief öuUtngetS beißtaftuä, &off a. a. eo )
D.
II,
Dpotin
De *2
f.
©0)ubetk©ub*
55. bei
©ennett, ©. 188.
Separation, rer. nat.
I,
906.
ö. u. ©d)t. 42. ) ©t. aB. «tan., ") Hbetle a. a. D. $af. II. III. V. Ä4 §eob, 9Beland)t§on u. Bübingen, 1839, ©. 78. ) 65 öott. Paragr. Paragr. alt. I, 237. I, 199. ) ••) Paragr. alt. I, 238. •7 tart. Ätanty. I, 307. ) ö. b. •8 Paragr. I, 201. ) ••)
70 )
s
ö. b. tart. Ätanty I, 316. Jociscus VitaOpor.: „Ita artem
suam
felicitatem in desperatis morbis curandis in 71 )
ftr.
SWiefajet,
2)ie
probavit, ut propter
magna
summam
esset admiratione.*
mebistnifc&e ftafultät in öafel.
a. a. D. ©. 41 u. 301 f. eingäbe an ben 9Kat oon öafel. ©d)ubett-©ubf)off ©t. 2B.*2ltjn. 6§. ö. u. ©a)t. 46.
öafel 1860. ©. 5
f.
SB. öifc§et, 7t ) 7
»)
74 )
ebenba 44.
)
©ntroutf bet eingäbe,
75
a.
o.
D.
II,
10.
ebenba 679.
76
Medicina etc. Francus, Discursus de Chimicorum quorundam Budissinae 1616 „Latina Intim atione (ut vocant) impressa et Basileae publice affixa." ©d)ubert:©ubf)off a. a. D. II, 79. 77 Drigtnalbtude finb »etfajrounben. Slbbtucf oon SoriteS 1575 ) 950/51. in ben libri XIIII Paragraphorum. )
:
78 )
öort. Paragr.
)
De cadueo matr.
79
80 )
81 )
I,
200. I,
610.
Paragr. alt. I, 233. öort. Paragr. I, 202.
Fragm. med.
1,
143.
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HI
Kapitel
82
©runb
„2>er 3lrjt foH ju befferem
)
unb Sag."
für
185
unb für
arbeiten, lernen all
©tunb
8. u. ©a)r. 502. „Ne ullum sine linea, ut ahmt, diem Praefatio de ur. ac puls. I, 732, »ergt. Param. I, 50, de sepa-
ftran}. 81., 6fj.
transigemus." rat, rer. natur. I, 906. ") 1. De gradibus et compositionibus reeeptorum et naturalium. 2. De urinarum ac pulsuum judieiis et Physiognomia, ,1527, Basileae praelectus libellus" I, 731. 3. De morbis ex Tartaro oriundis, „libri publicis praelectio-
nibus
illustrati, Basil.
cis praelectionibus in
Paragraphorum,
s in
1527*/
I,
392.
Academia
4.
De
icteribus,
„ab ipso Autore publi-
Basiliensi explicatus",
publica praelectione illustrati",
I,
I,
444.
456.
5. 6.
XIV
8on
libri
offenen
Stäben u. ©efäjroüren „$u 8afel in öffent!ia)er Seftton barüber getljan", (51). 8. 7. Praelectiones Chirurgicae de Vulneribus „in publica lectione exceptae", ebenba 359. 8. De modo pharmacandi. 9. De modo phlebotomandi I, 197. $ietteta)t nod) 10. Auslegung ber 2lpf)ori3men bei §tpporrate3. 11. De Praeu. ©<$r. 570.
parationibus. 12. Scholia et observationes in Macri poemata de virtutibus her13. De cadueo Matricis, I, 608. ©te$e ©a)uberts©ub§off a. a. D. I, 57.
barum.
84 diseipulis suis privatim in diebus CanicuBasileae . ) „Anno 1527. laribus praelectus", I, 731. 2)ie §unb8tage „fa$en an im joij tag beä §txo* tag be§ SlugftS". ©djubert«©ub$off a. a. D. II, 27. monat »nb enben fia) beä ") (Entwurf einer eingäbe an ben Hat ». 8afel. ©f>. 8. u. ©ajr. 678. 86 Paragr. I, 205. ) .
.
m
87
Param. I, 56. Fragm. I, 1095. 1100. De cad. matr. Lab. med. I, 274.
)
88 )
••)
Paragr. Paragr.
••) 81 )
I,
190
I,
219.
") De cad. matr.
I,
608.
u. 219.
I,
608.
*•) (Sbenba. •*)
Paragr.
•*)
De cad. matr. I, 609. 8on b. $ran§. 81.,
••)
I,
211.
8. u.
©tt)r. 174.
ftranj. 81.,
ebenba 302. Fragm.,
ebenba 625. 97
Fragm.
)
I,
143.
9S ) Vita Oporini ad dictanda excipienda excitabat, quae tarn expedite recitabantur, ut daemonum instinetu ea suggeri Oporinus seputasse saepe affirmaret. ") „(Srjogen, ernährt, gefpeiät unb getränft, vorgearbeitet unb in fte goffen rote ben SBein in$ $af$, unb ba§, fo ia) mit fdjroeren Sorgen erfahren fjab, an* gezeigt, o§n ©crupet gelehrt," o. ^ranj. 81., 6t>. 8. u. ©a)r. 302. l0 °) 8rief beä stud. %van1$ bei Wid). fteanber, Orbis Terrae Partium succineta explicatio, Lips. 1589, p. 61. Fragm., G§. 8. u. ©ajr. 625. 9BeId) sweifel^afte Seute bamatö auf £oä> faulen ftdj fanben, beuten bie SBittenberger leges t>. 1596 an. „Non sitis fures, neminem defraudate, non rapite res alienas". ©iel)e$l)oluf, 3)aä a!ab. Seben 1, 32. :
10S )
>••)
,04 )
8.
b.
ftrana. 81.,
ebenba 255.
ebenba 174. DporinuS (©ennert 188): „Ego
ipsi
familiariter
per biennium fere
convixi." 105 )
3- ®- folgenben ©c^erj, ben er
fiü)
mit DporinuS erlaubte:
21(3 er ein*
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Mrnnerfungen
186
mal geäufjert §atte, ba3 Temperament eineö Wengen fönne man am ftajerften auS bem SRieberftfilag im §arn bann erfennen, wenn ber betreff enbe brei Tage lang gefaftet Oabe, unterwarf fidj ber leichtgläubige ^amulud biefer Äafteiung. bann, beö 2lu3fprua)es feines 9Jteifter8 (jarrenb, ba3 UringlaS braute, warf an bie SBanb. (Vita Oporini a. a. O.)
211$ er
biefer e8 lacfjenb 106
Über bie ®laubn>ürbigfeit DporinS oergl. bie #ufjerimgen beäSRta). TorUeS an ben ©a)üler §o$enljeim$, ®eorg Setter, nadjmalS Pfarrer in 8eerfelben, geriü)teten 8orrebe jum Testamentum Ph. Theophr. Paracelsi a. a. D. 9lii v bat. 12. SJtartij 1574: „3$ will auff mein guotten $reunb Joannem Oporinum fein »nroarljeU fagen. / 2)a$ aber fan id) jumelben nit onberlaffen / onb rebS mit roarfjett / bj er mir befennt / er §abe fein glüa) ju Tfjeopljrafto gehabt / 3tem / baö er bajumat nie oerftanben / ba« T&eopf>rafhi3 fo ein gelerter mann geroefen / wie er jjernaa) erfarn / onb Ijaben j§n jroeo ftud »bei gerewet / (Srfttia) baö er bie 8üa)er / fo er von Tljeopljrafio gefjabt / al3 feine ganfce praeparationes onnb anber 2)ing / anbern (eut^en verüben tyat. 3 um anbern / ba§ er bie Epistolam oon Tljeop^rafto an Doctorem Vuierum gefdjrtben." 3htf biefen 8rief an ^ofjann SBeoer u. SteineruS ©olenanber, Seibärjte ber ^erjoge oon ßleoe, getyen üble 9taa)reben über §otyenfjeim jurürf. 2. 3n „ Onomast ica II", Argentor. 1574 (Praefatio oom 15. SWärj 1574), ©. 451 «Oporinum paenituit Epistolae, quam ad D. Vvierum de Theophrasto scripsit dixitque eodem tempore mihi ab ipso fuisse emendicatam epistolam neque eam scripturam fuisset si seivisset, ita in vulgus prodituram.* ,07 Dporinä 8rief an ©olenanber a. a. D. 188. ) 108 8. b. ftranj. »I., <S$. 8. u. ©c$r. 174. ) 1M ) ebenba 254. ftranj. 81., ebenba 302. Fragm. med. 1, 143. »•) 5. Sefenf. I, 260. )
1.
in feiner
-
:
»") 8. b. 3-ranj.
m 11
)
»)
SB.
931.,
b. ftranj. 81.,
(Sbenba 301.
,u ) 8. «») 8.
b.
^ranj. 8t., ebenba 173.
b.
frans.
ebenba 301.
*»•)
Fragm. med.
117 )
(Sbenba.
)
8ergl. Fragm.,
I,B
8. u. ©tt)r. 159. ebenba 304.
143.
I,
8. u. ©ajr. 625: itt) Ijab meinen ^einb u. 8erräter mit mir geffen f>at u. ba3 meine getrunfen. 8on ^ran3. 81. 1. 8., ©oldjer ©djältf fjat mir 8afel, als ia) Drbinariuä ber §of)en ©djul
nia^t erfennt, ber
ebenba 255.
geroefen, aud) anbere
Ort
oil geben, bie
nriber mid) ftünben, fonbern oerlugen
ebenba 302:
nad)bem
unb
fte
genug
oerrieten, wie
gefeljen Ratten, nit allein
if)re Slrt
mar.
8ergl. aud)
3n
8afel befonberä brei Secfer, bie er erlogen u. er* näfjrt, gefpeift unb getränft, bie iljn fjunbertfad) getäftert ^aben, „alä toftre ®ale* nu3 ba". (Stnbeutung einer ©teile in einem ©a)mäf>gebia)t, fief>e u. 2lnm. 150.) o. ftranj. 81.,
,19
197 ff Fragm. ) 8orr. Paragr. I, »°) ftranj. 81., <Z1). 8. u. ©a)r. 302. ,2
')
m
)
8orr. Paragr.
I,
med.
T,
142
f.
202.
Gingabe an ben 9tat oon 8afel,
„fjinberroert
min
in clöftem", ©ajubert*
©ubljoff a. a. O. II, 10.
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in
Äapitel
,M Softer )
gfjronifen
reformationis tempore
de
Brugg
(Seipatg
Basileae
187
©. 408 (Narratio rerum, quae auetore fratre Georgio Carpentarii
1882),
....
,Lutheranos et Antilutheranos", ©a)ubert;©ub$off
Cbartusiani):
c. a. O. II, 16. ,84
m
)
Borr. Paragr. 202.
)
©benba
u.
Fragm. med.
I,
143.
"•) ebenba.
Fragm. med. Borr. Paragr. "•) ebenba 203. ,so
Paragr.
3. 93. I,
)
Fragm.
I,
"*) Paragr.
I,
"*) Paragr. )
186 )
De podagr.
138 )
I,
alt.
239. 240. 247.
,41
Sorr. Paragr.
7.
2>efenf.
I,
I,
199.
Fragm.,
Som
Serpentin
<5§ir. I,
8.
ftranj. 331.
)
33.
off.
)
De
,48
144 )
©$r. 661.
198.
a.
a.
O.
II,
<Sf).
33.
u. ©d|r.
679
u.
eim
14.
33.
u. ©d&r. 299.
©a)äb., ebenba 401.
tart.
Param.
u.
1064.
262.
58.
)
566.
566. I,
144.
gäbe bei ©d)ubert:©ubf>off
142
I,
210.
©ntnrorf ber eingäbe an ben SRat d. Safel.
H0)
De podagr.
240.
I,
Borr. Paragr. I,
Paragr.
224.
alt. I,
U7 Fragm. )
224.
131. 132.
,M ) ebenba Sorr.
m
202.
I,
)
,fl
143.
I,
I,
I,
314. 75.
,46
) »rief an ben coetus studiosorum Tigurinorum I, 952/53. ,4Ä ) ®enaue§ über ftrobenS Äranfljeit u. £ob ebenba. ,47 ) Borr. Paragr. I, 203. 148 Original im ©taatäard^io 33afel-) %m\\t eingäbe an ben Hat ». Bafel. ©tabt, St. 73, D. 18, mitgeteilt von ©$ubert=©ub$off a. a. D. II, 33 ff. 149 Schedula de grad. ac compos. I, 996. ) ,50 ©$ubcrt=©ubfjoff a. a. O. ) Beilage aur 2. Eingabe an ben SHat o. Bafel. II, 35/36, »ergl. §ranaöf. 331., <Sf>. 33. u. ©djr. 302: „fte §aben mia) f>unbertfarfi geläftert, als wäre ©alenuä ba." ,51 ©c$ubert s ©ub$off II, 33 ff. ) 2. Eingabe 2C.
261. »Orr. Paragr. I, 201.
6. 2>efenf. I, ,5>
"
) 4 )
m
Borr. Paragr.
I,
Fragm., e$tr.
93.
u.
©$r. 661.
203.
) Beriete barüber bei Jociscus, Vita Opor.; in ß^riftian SDBurftifen, »aBier G^ronif, Bafel 1580, %ol (p. $loj); in 3Wia). SojiteS, Borr, jum TeBtamentum Th. P. a. a. O. p. Slijr.
15e
»ei Söurftifen a. a. D. Schedula, e&. ». u. ©<f)r. ©. 55. »rief JpoljenljeimS an Bonifatius Slmerbaa): „Tauta in me procella maris, nec me tutum fuisse nec eaae credidj, sciuj." Original Bafler Äir$en* ar$vö. ÜMitget. ». ©c$ubert:©ub§off a. a. D. II, 61. Borr. Paragr. I, 197: „au<$ bafe fie mia) in bie ^nfuln Pilati Pontij
m
)
)
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2lnmerfimgen
188
genannt ju delegieren onterftanben." 3ln ben $Uatu3fee auf bem ^Uatuäberg fnüpfen fta) grauftge «Sagen. >e°) Der plöfcltdje $lbbru$ bec »orlefungen §o$en{)eimä infolge feineö flua)t: artigen SßeggangS jeigt fta) im Slbbreo)en beö Xegteö ber Praeparationes üb. II. <8r bricht ab im 1. %vatt be3 2. »ua)3, fo bei §ufer I, 862/79, toie in ben früheren Brüden ed »obenftein 1569, ed. 3(b. ©o)röter, Ärafau 1569. „Secundi libri tractatus primua abruptus." ©ub^off, »ibliogr. ^aracelf. 165 u. 169.
IV »)
»orr. Paragr.
')
2. »rief
I,
201.
an Bonifatius »merbaa)
o. 4.
SKärj 1528.
Äira)enara)io. SHitget. ». <3a)ubert;©ub$off a. a. D. II,
)
©benba. »orr. Paragr.
)
Param.
*)
4 & •) ') 8 )
•)
,0 )
u) lt )
I,
I,
72
ff.
Original im »afler im 3ln$ang.
ftafftmile
203.
50.
I, 202/203. Fragm. Paragr. I, 202. ». u. <3a)r. 59. @r. 3B.--»rjn. »orr. Paragr. I, 198.
»orr. Paragr.
I,
143.
Fragm. med. 143. ©r. SB^Hran. 1.
<Sf>.
».
u. 6a)r. 59.
»rief an Bonifatius Hmerbaa) ». 28. ftebr. 1528.
Original im »afler
Äira)enara)io. SRitget. o. ©a)ubert*6ub§off a. a. O. II, 61. ftafjtmtle ebenba, STn^ang.
") Param. 3. ». I, 51. ) Lab. med. I, 282.
14
16 )
ie )
17 )
18 )
©benba I, 269. Param. »orr. 3. ». I, 50. 51. öefa)Iu|rebe I, 50. (Sbenba 2. ». @benba 3. ». »orr. I, 51. Paragr.
,0 )
*l )
")
n
)
S4 )
") se )
")
") 8# )
Param.
I,
I,
198.
Paragr.
alt. I,
232.
50.
»uaj oon ben Jungfrauen 2c. $arac..-#anbfa)r. 296. Paragr. alt. I, 233. De caduc. matr. I, 610. Param. 3. ». I, 62. Paragr. 202. ». tart. Äranty. I, 314. ». u. <3c§r. 252. ». 3-ranj. »I. Paragr. alt. I, 238. Paragr. I, 202.
Fragm. med.
I,
150.
ao
) »orrebe §uferä jum I. »anb ber ") »orr. Paragr. I, 204. ") Bertheon. <Sf>. ». u. ©c$r. 342. ") ». ftranj. »I., ebenba 251.
„
Opera Th. Par.*
ij.
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IV
Kapitel
,4
6.
)
189
262.
2>efenf. I,
8S
ebenba I, 261. ") 3. 93. Fragm. med. I, 142. 151. ") 1. 93rtef an 93onifatiu8 Slmerbad) )
anno
28. 88
©ä)ubert:©ubfjoff
an
2. 93rief
)
ßbenba
Sranj.
931.
SB.
ex Colmaria
6.
u. ©tt)r. 257.
ante Invocavit
D. II, 61. ex Colmaria ante Reminiscere feria anno 28.
a. a.
benf., bat.
71.
II,
»rief, ebenba II, 61.
»•)
1.
40
De meteor.
)
fß.
bat.
II,
101.
9SergI.
Quenftebt, ©onft «nb
Sefct.
£üb. 1856.
©. 262. 268. 41
alias 93ofc. In Hb. sermonem in Antichristos et Pseudopro) 93ol$, phetas Vet. et Nov. Testamenti. 2)aä ift (Ein 93üd)lem nuber bie 9lntitt)ttftcn, falfdje $ropl)eien onnb Seljrer, fo rooljl attS als neoeS Eeftamentä. Philippi Theophrasti Paracelsi ab Hohenheim, Scriptus ab ipso Salisburgi anno 1540. grranffurt a. 2Jt. bei Sufaä Qenniä, anno 1619. 4°. ©. 53 ff. Sermones quinqne in Incantatores Maleficos, Anabaptistas etc. %üb. 93ibl. Gi., 310. Bibl. Parac. X. 31t. 311. $arac.*$anbfä)r. 6. 414. Dr. Valentin Solfc war ein gelehrter $umanift, Herausgeber non 6 Äotnöbien beS Xerenj. 2)eutfd). %üb. Ulria) SRor* $arbt, anno MDXL. 153 931. **) 1. 93rief an 93. Stmerbad) a. a. D. II, 61. „Cum flatum dimisi, Certiora :
,
quesivij, 43
Modica solemnia."
)
(Sbenba:
)
ftrieS,
44
„Sum optimus
familie et
apud totam
©»ieget ber ordnen 1532, ©. Slip.
93ergl.
civitatem."
©d)ubert;©ub$off
a. a.
D.
2tnm.
II, 69. 45
»rief an
)
1.
)
Dporin
46
bei
47
Slmerbaä), ebenba
93.
©ennert ©. 188:
omnibus admirationi
II, 61.
„In
Alsatia
tanquam
alter Aesculapius
fuit."
3uni 1528, SBtbmung ber 10
f. m. an $teron. 3uli 1528, SBibmung ber 7 93. tum offenen ©ajäben u. f. ro. an Äonrab SBirfram, ebenba 376. 93oner war ein gelefjrter SUg. fcumanift, Überfefcer beö Doib, ^ufnbibeS, $emoft§eneä, £erobot u. a.
)
93oner.
11.
df).
93.
u. ©a)r. 249.
2)eutfa}e 93iograp$ie, 3.
93.,
8.
©a)ubert*©ub$off a. a. D. mation in Äolmar. Setpj. 1875. )
)
». ftranj. 93Iattern u.
©. 120.
48
49
93.
71.
II,
,,©ar fo ninbert bleiblid)."
Jpeinr. 9lott)ott,
4. $efenf. I, 257.
non dedit nec parens immobilem Theophrastum scripta. 50 )
M)
I,
$te Anfänge ber Defor„Licet terra
genuit.*
me
fixum
Epistola cuidam
688.
©pitalbuo), 93orr.
93.
u. ©a)r. 811.
an bie ©tabt ©teraing, 93orr. I, 356. „In Alsatiam est comitatus." **) (Sbenba: „Relictis Oporino vasis Chymicis.' 54 ) 2. »rief an 93. Slmerbaa) a. a. D. II, 71. ") Lib. vexat I, 982.
*')
R6 )
95.
b. ^eftiCen^
Vita Opor.
9J.
a. a. SD.
Bftona. 931. 2. 93.
93.
u. ©a)r. 174.
57
Vita Opor. a. a. D.: 3>a3 Heilmittel follte t$m batb bei ptöfclittjer fd)n>erer ©rfranfung trefflid)e 2)ienfte teiften. 68 ba8 ber Über.) 2)a8 $au§ an ber ijßlienäau (©t. 93IaftuSau) in ©jjlingen, lieferung nad) baö 5ßaracelfu3$auä ift, fann urlunblid) nid)t al3 93eft$tum ber )
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Mnmerfungen
190
Gin 93eft$er überlieferte Familie ber §of)enl)cimc nadjgeroiefen roerben. onbern bie ©age oon bem SBo^nen unb 3Birfen be§ $I)eop$r. ^aracetfuS. bie
bem 2lutt)
Erinnerung an ba$ ©eroölbe, in bem er feine djemifdjen Arbeiten machte, ba$ ©eroölbe felbft, „$aracelfwäfeaerle" genannt, bis 1882. 3n
blieb erhalten,
biefem ©eroölbe
war
nod) ju 3riten De § 93orbeftfcer3 ein
20
cm
langer, aierltdjer,
Jammer
mit ©til au$ einem ©tüdf eifen gefajmiebet unb ein (joljer eiferner 2Rörfer mit ©d)lege( oorfyanben; beibe von uraltem 9lu§fel)en. 9D?ittet: hingen oon ©. ©tröljmfelb an Dr. Äarl 2lberle, oergl. 9lberle a. a. 0. ©. 14 u. boppelfeitiger
532
„SRein eienb 3U ©fingen". 6$. 93. u. ©a)r. 626. ebenba, ©. 534. Stergl. Äurj SJorreb I, 626. 1529, 23. 91od., ffiibmung an SajaruS Spengler, bat. Nürnberg, ©ü. 93. ) u. ©a)r. 149. 1530, 1. 3Wärj, ©enbbrief an bie Herren o. Dürnberg, bat. 93erifc: Raufen, jefct 93erafcf>aufen, an ber ©äjroarjen Saber, auf bem 3Beg oon Stegensiburg naa) Imberg, ebenba 679/80 unb Fragm. med. I, 146. 1530, 12. 3 uI t Fragm.. 93ergl.
ff.
»•)
60
Sorrebe, bat. Slmberg 3i*n3tag oor SJiargaretae , ebenba 626 (nad> Imberg non Hegenäburg aus. „93orreb", ebenba ©. 626). 1530, 19. 3uli, (Älofler 3immern bei Nörblingen ober 3tmmern bei SBeifcenburg^appenfjeim). „Slufclegung
3«™™™
ber ^falmen Saoibtä beS legten SSierteilä." 61 )
62 )
6S )
»on
3rana.
)
(Sbenba 634.
)
6. SDefenf. I, 261.
)
68 )
fia)
u. Sa)r. 174.
I,
634.
= ©a)üler,
ber Sirenen
». tfrans. »1. 10.
2.
132.
I,
ebenba. ebenba, Änea)te
Äned)t, bie
361.
ebenba 159.
Fragm. med.
67
I,
ftranj. 931. ei). 93. u. ©a)r. 301f. 93. ftranj. 931.,
•«)
».
<S$.
93ertf>eon, ebenba 335. ©r. 2B.;2lrjn., ebenba
9).
SSon ber ^eftilenfe
ebenba 302.
6S «6
SRörblingen.
93.,
93t. 2. 93.
f)in
unb
o. ftranj. 931. gf>. 93. u. <3d)r.
173:
„SReine
erhalten."
fjer
ebenba 174. Fragm. med. I, 131. 71 „©efliffen %aq unb Nadjt mit arbeiten." Sergl. ) Param., ©efcfjlufj I, 50. 93rtef an einen Nürnberger Slrjt I, 638: nec tempus rapit horam nec Venus, 8ed continuus labor, jam jam in his, jam jam in aliis, item ut incepi, quae ••)
70
)
scribere placet, scribo etc. 7
)
Dpor. bei Bennert a. De imagin. II, 308.
)
SS.
*)
75
74
©ebärung be§
Astron.
magn.
f abreiben
auffgeljört."
II,
483:
a.
D. 188.
SRenftfjen I, (#
§ier
fjat
131:
,Hic calamum autor deposuit* in bitten befj 931at§ ju« 1103: »In media pagina desyt
Xf)eop§raftu3
Fragm. de re herb.
I,
Author scriptionem." 76 )
De
mineral.
II,
138.
—
3o$ann 9tütiner8 Xagebud) (1534): «) Dpor. bei ©ennert a. a. D. 188. „Laborioaiasimus est, raro dormit nunquam se ipaum exuit ocreis et calcaribus ad 3 horas in lectum prostratus cubit subinde subinde scribit* ©d)ubert: ©ub$off a. a. D. II, 125. 77 93rief an b. coetus studior. Tigurin. I, 692. ) '«)
Fragm. med.
79 )
©pttalb., SJorr.
)
©pitalb., »orr.
80
I,
131. (51).
93. 93.
u. ©a)r. 311. u. ©d&r.
Lib. princip.
I,
1092.
311.
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IV
Kapitel
81
Lib. antimed.
)
82
(S§.
)
Hilaris profectus
)
©r. SB.:2lran.,
83 84
1529
)
33.
191
u. ©a)r. 531, oergl.
animum laxo.
SSorr.
(Sfj.
fa)eint fcofjenljeim
33.
83rief
@. 142. an b. coet. stud. Tig.
in ©t. ©allen geroefen ju
aua)
1,
692.
rote
baö
©d&r. 59.
u.
fein,
SBilb £ofjenf>eim$ in ©t. ©allen mit ber 3af)re§3al)l 1529 anbeutet, einft ein erb:
©in SRitglteb biefer $amilte, 33artf»olomäu$ frücf in ber Emilie ©djobtnger. befreunbet. ©djobinger, ein reibet 3Rann, mar ein eifriger SUajimift unb mit
1531
mieber in naf»en
ftanb
ju
33e3ief)ungen
unb ju
33artljolomäuä
beffen
eine culina, eine a)emifc^e S3ruber §ieronnmuä ©ajobinger; bem lefcteren fjalf Äüd&e, einritzten. (Bütinerä Xagebutf). ©a)ubert:©ubf)off a. a. D. II, 133 u. 140 ff.) £ofjenl)eim trug bamalS einen Vollbart („mein 33art l)at mefjr erfahren, alö alle erore §o$e ©a)ulen". Paragr. I, 203). Über baä 33ilb oergl. 2lberle a. a. D. 304 ff. 88
3Ran oergleiaje bie oerfajiebenen entwürfe jur SSorrebe für
)
Paragr.
I,
8e
142.
fein
33ua)
197.
I,
§ofmann, ©efajtcfjte ber 33üä)er3enfur. 39erl. 1819. ©. 62. SBibmung an SajaruS ©pengier. Dürnberg, 23. 3loo. 1529. 33on ben $ran$. 331., <S$. 33. u. ©$r. 149. 2.
)
87
)
88
ebenba.
)
89
»Quae astra et quae tellus imperant, SBrtcf an einen 2lr3t I, 638: ausas 8um depictis illis Physicis scribere et imprimi facere." )
90 )
8.
)
35.
91
b. g-ranj. 81.,
1. 33.
u. ©a)r. 155.
<5f). 33.
)
ebenba 162. Gntrourf eine* ©enbbriefä an ben Hat o. Dürnberg. (S$. 33. u. ©djr. 680. ©enbbrief an ben Bat o. «Nürnberg, 1. SKärj 1530, ebenba 679/80. ßbenba u. @r. SB.*9tran. 2. 8. <5f>. 33. u. ©a)r. 109.
)
Lib. antimed., ebenba 531.
92 )
93 )
94 •5 9G )
97 )
••)
^ran3.
b.
331.,
33efa)lufereb,
Fragm. med. Fragm. med.
I,
©r. SB.*9(r3n.
2. 33.,
") ©r.
144.
Glj.
33.
3B.«3lr3n. 1. 33.,
u. ©ajr. 048.
ebenba 109. ebenba 41.
10 °)
©r. S.--2lr3n.
10
»rief SEBolfgang £l)alf>auferö an %t).
*)
anno XXXVI, ebenba ,02
33rief
)
l0S
m
©r.
)
%ol
bat. Slugfpurg
5^.
ben xxiiij Julii
£ol. 4.
gQö. 5 3lrsn.
3ult 1536, ebenba $ol. 8»>. ebenba 41. SDBibmung an Äönig fterbinanb, ebenba gol. 5».
1. 33.,
)
©r. Sö.sftran.
Fragm., ebenba 626. ©benba.
«)
10 7 )
Param.
)
Ufjleg.
108
im
ftajtbar
r>.
Sfjalljaufer, 23.
)
105 10
an
2Btbm. an Äönig fterbtnanb, ebenba
,09 )
©ub^off
3. 33. I, 51.
beä ©ometen u.
f.
ro.
II,
687.
es mar
ber §aUegfd)e flomet,
Sluguft 1531.
33rief a. a.
an
D.
Sartfjol. ©djobtnger.
II,
Cod. Voss. Seoben, mitget.
».
©Hubert;
144.
no
ffe&Ier, Babbata, ©.285. ) in ) SluS SRüttnerä Sagebua). ©d)ubert:©ubf)off a. a.D. übrigens bie 9tegennmrm*$ur, Hb. prineip. I, 1092. ,12 )
fei
II,
133
ff.,
9taa> efajer in ©rfa) u. ©ruber, eneoflopäbte, 3. ©eft., 11. %f).,
noa) 1838
3U Jpuntroil unb Urnäfd)
im
2(ppen3ettifd)en
bie
oergl.
©. 285,
allgemeine
©age
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Slnmerfungen
192
©emeinbe Urnäfä) gelebt, ©eine Sßo^nung an in biefer ©emeinbe an ber ©renje oon fcuntroit biä in ben SRofjfaH hinten im Zal. 3n Urnäfa) ^abe er junt $anf einen mäßigen goliobanb £anbftt)riften l)interlaffen, ber autefct in ben $anben eineä HRanneS in §untroil roar. 3(18 biefer 1760 ftarb unb fia) bie SSeri aber
3<*§?c in ber
tyabe einige
geroefen,
fei
feljr
unftet geroefen,
oon ber
erften 3Rü§le
über ben ©efifc be8 ÄleinobS nid)t einigen
roanbten
tonnten, feien bie Ölätter
verteilt roorben.
n») @ie^e oben
€5.
,u Quod Sanguis )
7 u. 9Inm. 25 ju Äap. et Caro Christj sit in
I.
Pane
et
Vino
etc.
2. ©örttfcer
S. 279, oergt.©a)ubert*©ubfjoff a.a.O. II, 158. XI. ad amicos et sodales, ©ü)tufjrebe. ^arac=
§anbfü)rift. $arac.:£anbfd)r. 9tr. 84,
m
)
De Coena Domini
1.
§anbfä)r. 292.
ne ) Param.
n7 ) @r. i»8)
m
)
)
Sorr.
b. ^eftilen*
^arac. s $anbfä)r. b.
9J.
$efti(enft
an
1M ) De Coena Domini 1M ) b. $efrilenfr u. 1>4 )
1.
%x.
<5&.
». u. ©a)r.
an bie Stabt ©terjing
9Jorrebt ober bie oier ©uangeliften.
ff.
1S1
25. ftot. 6».
(gbenba.
n9 ) 8. $ol. 1»
I,
2ß.:«rjn.
5Kaaj
bem
f.
!.
9lr.
bie 1.
XI. ©a)tu&rebe.
f. ro.
I,
356.
fceibelb.
©. 438. ©tabt ©terjing
Cod. Palat. germ. 476.
90,
I,
356.
Sßarac.:$anbfa)r. 292.
356.
I,
Äopialbua) Sorot
©tattfmlt.:Slra)io,
1531—1534,
trat
©terjing 1534 auf, im 3uni im ©pttal, 16. Sfuli in ber ©tobt. 5. 2lug. Serbot be8 Äirtt)tag8 roegen ber Sßeft. 1538—1540 ift ni<$t8 oon ber bie $eft
in
$eft in ©terjtng in ben Slften; bagegen oon anbern Seiten SorotS ermähnt. ©a)ubert:@ub$off a. a. O. II, 167. i«) fBibmung an ben fflat ber ©tabt ©terjing I, 356. i") © r SB.^ran. 1. ». <Sf>. 8. u. ©a)r. 54. Sa bie ©rofje Sßunbarjnen 1536 gebrudt rourbe, beroeift bie <Srroä§nung feiner Äeiferoute („alfo aua) ober ba3 genfer .
3oa) tauffen. rifajertljaurn
m
)
SBeiter ber Ärymlert^aurn, ber ftelbertfjaurn, bie Sfufa)!, ber 9tan-
onnb
bergleiajen", a.
a.
D. 54),
@rft in ber testen $artaru$fa)rift
bafj fcoljenljeim
1537—1538
oor 1536 §ier roar.
roirb bie auffallenbe
3m:
munttat ber SBeroofjner be$ SBetttin gegen „tartartfäje Äranffjeiten" erroäljnt. SJon ben tart. Äranfl). 15. c. I, 308, in ben früheren £artaru$fa)riften ni$t. (Sbenfo roirb jefct erft ber Sauerbrunnen oon ©t. 9Rorij erroä^nt, ebenba 309, alfo im (Sngabin unb »eltlin oor 1537, naa) 1581. "•) SSon natürt. SBabern I, 1104 ff.; oon offn. ©ajaben, <S$. 93. u. ©a)r.603. Consilium für ben 9tbt oon $fäffer8; $anbfa)riftl. im ©t. ©alter Stifte ara)io, mitget. o. ©a)uberts©ub§off o. a. 0. II, 171. ,80
SSon beS »ab* Pfeffer* Sugenben u. f. ro. I, 1116 ff. SRemmingen oietteia)t etroaä fpäter, auf anberer SRoute. 3«>ei Briefe an ben Sät oon SRemmingen , Oft. 1536, im Original noa) oon $$r. ©. o. 2Rurr gefeljen 1799 u. oon il)m abgebrutft. o. SÄurr, ©^rift. ©ottt., 9leue8 Journal j. Siteratur= u. Äunftgefd)ia)te. Seipjig 1799, II, 257/58. 8a!fimite unb §anbftegel, bas o. SDlurr gibt, ift übereinftimmenb mit anberen $anbfa)rtften unb fo bie @a)t!>ett )
.
.
.
131
j
ber leiber 182
iefct
oertorenen Orginattriefe unjroeifel^aft.
) Consilium für 2tb. Sleo^ner ner3 eigenem ÜRunbe, ebenba.
I,
685.
3Jlic$.
Soriteä ^örte bieä au3 9teo|=
Digitized by
IV
Kapitel
,38 )
Bibl. Paracelsica
)
(Sbenba
)
(Sbenba ©. 19.
)
$at. ajtüna)enratf>
1>4
m
,se
banr. SHittelfranfen).
3lv.
14.
actum Auguste,
9tr. 15,
93ergl.
am
3um
24.
@tt)ubert=©ub&off
1536
7. 3Rai
». u. ©a)r. $oI.
(S&ir.
193
(1536).
D.
a. a.
I,
42.
(fjeute 3Wöna)$rotf)
Stbmung
5.
bei $in!el§bü$l,
beö „«nbern SBuä)3",
„geben ju Slugfpurg am 11. Bugufti im 36." ©benba 58/59. ©$on gebruar 1537 Breite Äuflage. Bibl. Paracels. Wv. 20 unb 21. ,88 ) 23. 2tug. 1536 bei §einr. ©teiner. «•) Fragm. med. I, 131. l4 °) 2)ie erfte ©djrift unter bem tarnen be8 »afiliug SalentinuS ift 1599 in ©iSleben erfa)tenen: „(Sin lurfc ©ummarifa)er £ra!tat 93on bem groffen ©tein ber Uralten", l)erau$geg.
tentinud bie aufeerfte ^itgrenje.
d.
3ol>.
£$ölbe.
©ajtiften
2)ie
2)aö
unter
ift
für SaftliuS Sta* ber beiben
bem tarnen
3f aac fco llanbuö, bie jum erften 3Rale üon 99. ®. $enotu3 Sonn 1608, ©.202, al3 Duelle für §o&en$eimä ©Triften
in feinem 2)enariu3,
angegeben werben,
!önnen !aum über baS 3a$r 1570, §öa)ften3 1560 aurüdfbatiert werben. Ijalt,
toie
ber beS SJafUiu§ StelentinuS, ru$t, n»a§ bie ©Hernie
SWit ©ubljoff ($arac.:$orfa)ungen
nifdjen
u. djemtfd&en Literatur
76
I,
bem
ff.),
3(jr
3ns
auf §o§enljeim. grünbliä)ften Äenner ber mebiji* betrifft,
ber vergangenen ^aljrljunberte, ftimmen
überein
^ermann Stopp, $ie 3lla)emie in älterer u. neuerer 3eit I, 7, Jpeibelberg 1886, ©. 30 unb 31, unb Äurt Saferoitf, ber gelehrte ©efdjidjtfdfjreiber ber Sltomiftif, in feinem 2trii!el in ber 2ßoa)enfa}rift „SDie Nation", oom 23. 35ej. 1898. $ie bei flrato oon ßraf tljeim auftaua)enbe ^abel oon bem mit paracelftfajen ©ajriften gleich lautenben SDtonufrript eine^Sttöndjeö
ber
in feiner ßritif über
SBürjb. 1876" (erfajienen in
©tubie,
fteljt
oöOtg in ber £uft. §etnr. 9tof)lf3,
„ftriebr. SJtooli £$eopI)raftu3 Sßaracelfuö,
feinem 2)eutfa)en SCrc^io für
SRebijin u. SKebijinifdie ©eograpljie , 5. 3af>*9/ Seipj. 1882, oott
über £o§enfjeim unb
lln!enntniö
ben ©afe
beffen ©a)riften
ba|
leichtfertig
„e3
fa)reibt:
aufcer
fei
in
eine fritiföe ©eftf)ia)te
©. 218
ff.)
feinen Seljauptungen
3 roei f eI
erroiefen
ber
aua) fner
über
(oon toem?),
©a)rtften be§ Eljeopljraftuö ba feien, bie Xf). jioar gefcf)rieben beren geiftiger SJerf affer aber nid)t er, fonbern SBafttiuä SBatentinud u. a. toaren" (9to$lf« a. a. D. ©. 235), ift oon ©a)ubert*©ub$off, ^arac.^orft^., fefjr oiele edjte
tyabe,
§eft
I,
frttifa) oerniri)tet
U1 )
Fragm. med.
toorben.
131.
1,
©ubfjoff
a. a.
,48 )
l4t )
,44 )
145
O.
II,
35.
gran3. öl. 6$. 93. u. ©$r. 270. »berle a. a. D. Xafel V a. u. b.
De
)
ßbenba,
Sßorr.
Paragr.
I,
(Sbenba
I,
148 ,49 )
15t )
$aroc.:$anbfa)r. 232.
felici liberalitate.
)
)
147
furtivis jactas, cornicula, pennis." ©d)ubert;
SJ.
Param. I, 84. ebenba I, 79. Lab. med. I, 272.
)
146
Entgegnung auf baS oerleumbertfa)e SBort
(Sine
Quidte
in bem93afler ©a)anbgebia)t:
8om
206 212
Serpentin
^artmann,
I,
265.
ff.
230
f.
33.
u.
Paragr.
I,
1062.
Sljeop&raftu« oon
Stxanlf). I,
tart.
alt. I,
291
ff.
u. a.
234.
^en^eim
13
Digitized by
Slnmertungen
194 I5t
Philos. sag.
)
,M Paragr. ) ,54 ) Param.
m
Paragr.
)
,M) Param. SJienfdjen
fonbern „ba8
ift
2. Zxalt.
:
Em astrale,
ber ßtnflufj ber ©eftirne, ber auf ben
eine aftralifd)e ÄonfteÜation
niajt
,
inflinieren
„fie
ber ©erud), 2)unft, ©djweijj oon ben ©ternen, »ermifdjt
unb geuzte
Äätte, SBärme, £rütfne
ber olfo genaturt
ber wirb franf
212.
I,
2)aä
6. 7.
ift
bann ba^er fommt ift,
234.
26.
I,
I,
wirft,
403.
II,
alt. I,
u. bergl.
aufe feim natürlichen 93Iut, bemfelbigen
ift,
ber aber niajt wiber ba8 genaturt
ift,
nidjtS",
im
Sufft,
2Bela)er 9Jlenfa) ber
$unft wiberwärtig,
bent fäjabetS nia)t3".
I,
7.
,6T
Paragr. 8. Xraft. I, 219. tarnen „©nagirir" uergl. 9Md)tor 2lbami, Vitae German, medic. ) £eibel6. 1620, 8°, ©. 28: »Alchemiam Theophrastus vir in hoc genere ad miraculnm usque excellens Spagiricam nuncupavit: non inepta ut videtur originatione quandoquidem iv tö> oicäv xat a-j-stpeiv, in extrahendo sive separando et congregando sive coagulando tota occupatur." 93. u. @a)r. 104. @r. Sß.^rj. 16 °) Lab. med. I, 272. 18 ») Param. I, 9 Parag. Sorr. I, 200. f.
m
)
Ui ) Lab. med. ,M 3. SJefenf. )
267.
I,
256/57.
I,
lfl4
©rnft o. STOener, ®efd)iü)te ber Chemie, Seipjig 1889, ©. 60: „2>te $f)ar: ) majie ocrbanft ?ßarace(fu3 aUed." ©utaa)ten über beö graSmuS Ärantyeit. ©Hubert* ) Sergl. baS Kaffifaje
m
©ubijoff 16e )
167 )
168 ) ,e °) 17
°)
m
D.
103
II,
f.
S3on offn. ©djäben. (E^. 93. u. ©a)r. 395. 93om Urfpr. ber ftrana. $1, ebenba 207.
Jus jurandum, ©fj. 93. u. ©d)r. 650. ©r. 2ö.*»ran., ebenba 5. Paragr. I, 230. ©r. 9B.*9lrjn. (Sbenba ©.
)
(Sbenba 93.
)
»rief $$atfjaufer3, ebenba
)
(Sbenba 93orrebe, o(jne ©eitenaafjl.
17a l74
2. 3.
ftol.
De podagr. Fragm.
I,
177 )
9Son offn. ©a)äben.
<S$. 93. u.
)
De magnete
I,
)
©v. aB.^rj.
Gfj. 93. u. ©tt)r.
179 18
De magn.
2B.:3(ran.,
@r.
2ö.=2(rjn.,
ebenba 34. ebenba 2.
Epistola ebenba.
Fragm. med., ebenba 664.
"•) 178
@r.
9Sorrebe o$ne ©eiten3o^r.
)
)
17i
m
a. a.
4^
.
@r. 2B. s 9lran.
2. 93.
©. 121.
576. ©0)r. 582.
1019. 22.
1769 in 93etreff beä SRagnetiömuS £o§enfjetm bie Priorität }ugefa)rieben gegen Üfleämer ; oergt. ©. <£. SeffingS QoUtU taneen $ur fiiteratur. §erau§geg. t>. fr (Sfajenburg, 1790, II, 117—119. 18
°)
')
182 )
188 )
De De
I,
1019.
vita longa
831.
morb. invisib. I, 104. Philos. de vera influentia rer. II, 218 orig.
,,©o eä ber 9?atur nia)t
bann
I,
fieffing (jat fdjon
mag
;
de inventione artium
jugelegt werben, fo legen fte'3
bem Teufel
II,
au,
222
was
bie gröfjte Sftfterung ift." 184 )
Lib. vexat,
I,
930.
Digitized by
Kapitel
Param.I, 1M ) ©benba. 18 T )
") ,e9
199.
I,
©benba 202.
)
)
De
)
m
195
56.
Paragr. »ort.
Bibliogr. Parac. Paragr. I, 229. ©r. aGB.^rjn.
)
,90 ,91
IV
orig.
morb.
SRotto.
ö. u. ©a)r. 56.
SBergl.
ebcnba 30. 59.
invis. I, 116.
19 «)
ebcnba. »<) ©r. SB.«9lr8n. ,9& )
,96 )
19T
De nat. rer. Son pobagr.
33. I,
Äran!§.
)
Bertheon. Sorr.,
)
»om
,98 199 )
900 )
u. ©a)r. 40.
48.
917. I,
587.
SB.
u. Sajr. 382.
©ometen bejj 81. $ar3 II, 643. Param. I, 5. 6. De Re Templi, Ecclesiastica. ^arac.^anbföjr. 259.
MI
1. 2>efenf. I, 260. 3. 8. practica auf ©uropen 1529. ^rognoftication , Snnfjaltenb 4. 3a&r, nemlidj oom 1530. bijj auff beä 34. Slufjlegung beö ©ometen, 3lnno 1581 er-
M
)
*)
Stillegung beö ©ometen »nb ber Sirgulten, im 3a&r 1532 erfa)ienen.
fd)ienen.
^rognoftication auff ba3 ^a^r 1537. iprognofricon auff bal 1539. $a1)V, gefajrieben an Carolum V., Hömifajen Äenfer, II, 626—656. 20J )
practica auf ©uropen 1529.
)
Bibl. Parac. 9tr. 3. 4. 5. 6. 7.
* 04
m
)
3-
C
Sorenj
2ln bie
astronomos
©o)ubert:©ub$off
II,
629.
a. a.
D.
I,
60/61.
von ©otmar: $rognoftication ober SBetffagung
{$ried
auf*
baS jar MCCCCCXXXI. ©ü)ubert:©iib$off a. a. D. II, 70. tbanaa) ift ju würbigen ba8 ganj unhaltbare Urteil in gr. o. SJefcolbS ®e* 33erl. fdji^te ber beutfcfcen Deformation. J888. 6.226: „§. f>abe ein ganjeä $eer oon ©olbmaajern unb aftrologifa)en traten grofjgejogen."
be$ f>nmmelS
—
S06 )
lauff.
3o^anne§ Stürmer, 3o$.
©ein Xagebuö)
in
ea)ubert*©ub^off ,07
2luff
ber a. a.
flefjlerä ftreunb, 3eitgenoffe
©ammlung D.
SSabiana in ber
3oatt)im ». 2öatt§.
©tabtbibltotOef ©t. ©offen.
123. 131.
II,
fo ju Dürnberg gefunben feon worben, II, 589. 3>aju bie ©teile: „92un ift ber Äaofer fein §err unb l)at ifjm ju gebieten, ©o nun aber roiß fein Regiment brausen über i^n, fo magä ber Sapft nit leiben."
Slufslegung ber Figuren,
)
er
©benba 574. ,08 )
Date Caesari
e. 375/76. 6. 459. ,09
etc.
Cod. Voss. 24, S3t. 393^ ff. ^arac.^anbfajr. Pal. germ. 476, 81. 223. ©benba
§eibelb. $anbfa)r. Cod.
9tr.
88,
9ir.
90,
II, 610. 611. 3°^ önn Sitten: Anfänger ber „^rognofticationen". 3" *>er 2. fcälfte beö 15. 3a$r§unbert3 begann er feine ^ropljejeiungen §erau$3ugeben, mit benen er neue polUifdje, revolutionär ange§aud)te 9lnfa)auungen 3U oerbreiten fu$te. (SCHg. beutfaje öiogr. 8. 18, ©. 538-542.) S1 °) De meteor. II, 108. ,n Prologus in Vitam beatam. ©ort. §anbfajr., $arac.:§anbfa)r. 9tr. 83, ) )
Interpretatio vaticiniorum Lichtenbergii
ein elf8fftftt)er Slftrologe, ber
berger,
©. 250. ilt )
»ergl. ». »efcolb
a.
a.
D.
oben 2lnm. 205.
2lbelung,
@efa)ia)te
ber
Digitized by
Slnmerhtngen
19G
menfd)lid)en Starrheit ober 2eben3befd)reibungen berühmter ©djmarjfunftler,
mad)er k.
u.
onberer p^ilofop^ifc^en Un^otben.
unb
pljraftuS $aracelfu$, ein (Sabalifl
ber überhaupt fe^r unfritifd) bie*
gefd)id)te, f>at
7.
Gfiarlatan.]
%.
(Stoib:
1789. 8°. [73. %fyo-. neuer 3eit §afe, Jtire&en--
fieipj.
»uS
unb baß über §. naa)fd)reibt I. $M., ©. 339.
,,©r
:
III. %., aua) gerühmt ®olb su machen." u. ©d)r. 101. ®r. SB.iHrjn. (5b,.
fia)
*") ®benbo 146.
2)aju nod) bie Stelle o. Xerpentin I, 1063:
©Über unb ®olb
9Hd)imen, bie ba gebraust wirb, oott fo!d)er
©üben
finb, fonbern bie
SHdjtmiam mein
„9iid)t
bie
ju machen, bann alle Sänber td),
bie ba Cefjret »oneinanber
fd)eiben ein jeglid) SWoftertum in fein fonberen reservaculum." 215 )
»rief be« ©tub. Jranft bei 9Ria). Heanber
)
9Cuf foldje ©d)er3e geljt wob,! aud) bie
Sls
oerwanbelt,
um bem
SI
*)
* 18 )
SEBirt bie
SWemoiren
GJräffer, Stl. Söiener
a. a.
D.
©age jurürf, auf ben ©oben geworfenen Pfennig
Slufentfyalt in SBien einen
3ed)e ju bejahen. II,
©. 287
De natura rerum, 9 93ttd)er, De nat. rer. I, 880/81.
I,
Ijabe
bei einem
in ein ©olbftücf
Slberle a. a.
D. ©. 22 nad)
ff.
880
ff.
©benba I, 883. §afe a. a. D. ©. 339 nimmt nad) feiner oberpd)lid)en Information über Jpoljenljeim aud) biefe burd)fid)rige ©atire für ©rnft. ,9 °) Oporin bei ©ennert ©. 188 Mirari non raro soleo cum tarn multa proferri video, quae ab ipso scripta et posteritati relicta affirmantur, quorum ego ne somnium quidem unquam illi objectum puto. ©rief beä ©art^olom. ©ajobinger an 9Uej. ». ©ua)ten, bat. 2Ipr. 1576: §at S^eop^raftuS , ben ia) gar mol fent, unb in 27. wodjen in mineö §ern fd)wel)er3 fettig §au3 glatten, . eö werben aud) nod) x>tt bued)er onber fil buedjer .... Ijtnber im »erlaffen San fin nammen getrutffjt , bie Xf)eopf)raftu3 weber gefeb^en nod) gemaajt f)at. *'•)
,
:
—
.
id) ift.
fen be$ Xljeopfjrafti stilum mol,
Cod. Voss. Cbym. Seiben
ftof.
.
.
wie
SRr. 2.
feinem fdjretben gewefen ©d)ubert s ©ubb,off a. a. D. II, 148/144.
fein braud) in
V ')
a )
Fragm. med. 93.
I,
3)effeniu3,
143.
Medicinae veteris et rationalis defensio. Colon. Arg.
1573, p. 202; aud) bei $erm. (Sonring, De Hermetica Aegyptiorum vetera et Paracelsiorum nova Medicina etc. Heimst. 1648 u. Erasti Disputationes
de medicina. Basil. 1571. ») Lab. med. I, 267. 4 78. ) De meteor. II, ») Paragr. I, 227. e )
Param.
)
1. fcefenf.
)
Param.
7
8
•)
10
n
De
I,
ftranj. 931., Borr.
Gf>.
u.
©djr. 249.
254.
22.
morb.
invia.
I,
112.
)
(Sbenba
)
»rief beä ©tub. ftranfe bei SKid). «Reanber a.
I,
93.
21. I,
I,
orig.
SRad) biefem alle Sßerleumber. 93.
111. a.
D.
Digitized by
V
Kapitel
,a )
De
14 )
15 )
ie )
morb.
orig.
") Param. ©r.
197
invis. I, 118. 114.
41.
I,
».
SB.--2lrjn.
u. ©Q)r. 18.
De philos. occulta II, 285/86. De daemon. et obsess. II, 264.
Philos. de invent art.
II,
232.
17 2lwf$tegting ober 33erid)t Tbeophrasti Paracelsi ober bie 3Bort Sursum ) corda, baä ift: rote man fein jjerfc alle jeit ju ©ort ergeben foff. ftranff. 3en* niS 1619. 4°. ©. 20. Bibl. Parac. 9?r. 312. 313. SBtelfao) $anbfa)riftlic$ erhalten vom 3af>r 1564 an. $arac.*§anbfa)r. ©. 385. 471. 593. 611. ,8 Surs, corda 6. 14 u. 20. ) 19 33. u. ©d&r. 302: „33etraä)t3 aber ein jegltajer, ) SBon gran§. 33t. roie fdjroer e§ ju oerantworten roirb werben, fo roir Sledjnung foUen geben." I, .... eine 5. 25efenf. 260: „2)ie Sirenen Äunft, bie mit großer ©ewiffne, unb großer (Erfahrung gebraucht fott werben, aua) mit grofjer fturdjt ©otte§." Lab-
med.
I,
ao
281.
)
De
)
2.
ai
cad.
") De
morb.
orig.
**)
2. Eefenf. I,
*4
De
)
cad.
") ebenba ebenba
»*)
*') 28 )
u.
590.
I,
e^r. %9
invis.
ebenba
592.
I,
593.
)
„Eoctor £§eop$raftuö
cad.
I, I,
SS.
3=ranj. SBC.
ebenba. Bertheon.
<5f>.
I,
41
Strien
fein
©rufe."
Gl).;
33.
33.
41.
u.
©$r. 302.
De coena Domini
)
allen
u. ©a)r. 309.
)
)
232.
590.
)
39
II,
609.
ebenba 645. 7. 2)efenf. I, 262. «rief an ©tub. ftranfc a. a. D.
40
Lib. philos. de inv. artium
226.
I,
") ©pitalbutt). <5§. 99. ") Paragr. I, 226. ") ebenba I, 229. 34 ) De orig. morb. inv. ") Paragr. I, 229.
18
268.
I,
309.
De
*')
111.
609.
I,
©pitatbuo).
)
sß
I,
254.
I,
Paragr.
)
30
Lab. med.
2)efenf. I, 255.
93orr.
1.
XI. ©djlufjwort ad amicos et sodales, 26. SWai 1533.
^Jarac ^anbfajr. 292. 42 )
Eefenf. I, 260. Lib. princip. I, 1092.
)
Lab. med.
)
©r. 2ö.;9lr3n.
)
4S 44 45
5.
I,
281. 1.
93.
9Sorr.
©f).
33.
u.
©c$r. 17.
46
ebenba, 333ibm. an Äönig '^erbinanb, ftol. 5^. SSon ferner SBibmung be8 2. 33ua)ä 58 f., be3 3. 33udjg 126. ) ebenba 93on $ranj. 531. an Ipieron. 93oner, fjranjofen an Sajar. ©pengier, ebenba 149. ebenba 249. 33on off. ©d)äben, ebenba 876. )
47
,
48 )
33on
off.
©ajäben, ebenba 376.
Digitized by
Mnmerfungen
198 °) De caduc.
609.
I,
Lib. phil. de luniaticis II, 173. ") ©pitalbua). 6h- ». u. ©<hr. 311/12. ") ebenba 312. *') Lab. med. I, 278. 54 ©pitalbuo). Gh- 8. u. ©ehr. 312. ) 65 §etbelb. Cod. Pal. germ. 476, »I. 122. $arac.: ) De remiss. peccatorum. *•)
$anbfcf>r. 452.
Uhlhorn, ©efd&ichte ber
©eine SBorte an rechtfertigen feine 5T
De
)
JBiffenfcb,.
Chym.
d^riftlid^cn Siebeätätigfeit
Keinen im „©pitalbucb," unb fünftige ©nuä^nung.
bie
nennt Hohenheim
nicht,
feine ganje persönliche ©tettung
ordine Doni. ©dritter §anbfd)r. ber Dberlauftfeer ©efefffd). ber ©. 360 f. $arac.:£anbfc$r. 9tr. 83, ©. 265. Codex Voss. 24, ©. 326; ebenba 9lr. 88. Cod. Palat. 476, @. 149. $arac. ; §anb:
2. VI. 146,
9ir.
fc^rtften 9lr. 90. 58 ebenba. )
&9
Ex
de alien is rebus non concupiscendis. ©örl. §anbfd)r. a. a. O. Str. 83, ©. 264. •°) De bonesti8 utriusqne divitiis. Cod. Voss. Chym. 9tr. 24 ^arac.; f. 410. fcanbfchr. ftr. 88, @. 379. 61 Cod. Voss. Chym., ebenba 393 f. ) Date Caesari quae sunt Caesaris etc. $arac. s $anbfa)r. 459. ^arac.*$anbfa)r. 375. Cod. Palat. germ. 223 f. ") De alien. reb. non concup. a. a. D. ^arac.^anbfa)r. 264. )
351
libro
$arac.=$anbfchr.
f.
•*)
ebenba.
•4
)
De hon. utr. divit. a. a. D. $arac.:!panbfchr. 379. De alien. reb. non concup. a. a. 0., ebenba 264. De felici liberalitate a. a. D-, ebenba 379. De mirac. Christi super infirmos. Cod. Voss. a. a. D. $arac.:$anbfd)r.
)
<Sf).
)
es ) 6fl )
•7
68 69
400.
». u. ©a)r. 649/50.
ebenba 650.
Sierleumbung au8 bem 3at)r 1744 betr. einen Abenteurer, ^iaul 93enebift be la Stioiere, ju entnehmen, welker bem bamaligen 93efifcer beö @d)loffe3 Hohenheim, Hauptmann Ab. §r. o. JDefjl, „ben ©ajafc beö ^aracelfuä" in Hohenheim &u ^eben oerfpratb,. SSor ©ericht rebete fia) be la Stioiere bamit b,inauä: „SBaS 2)eb,I non Ujm begehrt, ben ©dfjafc bcS ^eop^raftud SßaracelfuS ju erlangen, fei veritablement non if>m geleiftet roorben. 2)enn biefer ©djafc fei Ijauptfftd&Iid) barin beftanben, bafe ^aracelfuS ben Armen ©uteS getan, ©ebulb, ftrömnugfett, 33uf?e, SJeten 2C. gelehrt. Affeä ba3 ^abe er bem $errn Hauptmann beigebracht, nicht jefjn $efuiten hätten fo nie! bei bemfelben ju feiner SBefefjrung roirfen Jönnen!" <S$ würbe gnäbigft refoloiert, auf SSorroort beS königlichen franjöfifchen ©efanbten ben Snquiftten ohne weitere )
3)afj bie 2öertfchftfcung
nie ganj verloren ging,
ift
§ot)enheim3
aus ?roje$aften ber
trofc affer
SBogtei Sannftatt
[Sefonbere »eil. beS ©taatäanj. f. 2ßürtt. »eftrafung be« Arreftt ju entlaffen. 1894, 9lx. 13, mitgeteilt non J. H. (Dberftubienrat Dr. Julius fcartmann).] 70 )
71
»rief
@8
an ben
9tat o. SRürnb.
«• ©h»rief mit ber Auffajrtft:
680.
chriftlichen »rüebern Martino Luthero onb J. Pomerano doct Philippo Melanthonj, ben Apoftolifctjen mennern," mit ber Unterfchrift Heremita unb ber SahreSjahl 1525. 2>er »rief, Hohenheim augefajrieben, ift roieberholt hanbfdjriftlich oorhanben, fo in einer ber )
ejiftiert
ein
„3)en
:
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Kapitel
V
199
©örl. #anbftt)r.
^arac.f§anbfdjr.
aunerläfftgen ©örltfcer
§anbfcf>riften
©. 236), auch in
arten SScrgcid^niffen aufgeführt, welche bis in bie 2. £älfte
jroei
(1.
83,
9tr.
be§ 16. Safjrhunbertä jutütfreiajen ; gebrueft als Anhang ju ber Philosophia de limbo aeterno etc. ed. Staricius 1618 (ad Theologos Wittebergenaea). 3n biefem Brief nennt ber Berfaffer bie SBtttenberger ^^eologen „Brüberlid)e Stebbaber ber 2Bat)rheit, in (Sljrifto, ©^riftlid)e, ®rfame, §ochgelerte Herren unb brüeber" unb befennt, e8 habe t^n eine gute &eit §er gebürftet, mit tt)nen ben Brunn ber 9Bahrr)eit ju trinfen, aber bura) anbere Pflichten gebunben $abe er niajt bei tf>nen
©r
erfdjeinen mögen. Bitte,
unb
ba&
fie
ihnen bie erften 5 Äap. 3Watth8i, fommentiert, mit bec aus brüberliajer Xreue alä eine Äunbfa)aft oon iljm annehmen
friert
biefelben
tt)m a)riftlia)en Unterricht geben,
wenn
fte
barin „eine trübe ^füfce" finben.
3)er
Brief fünbigt fobann noch eine Steide netterer Schriften über einzelne Büch er beä mir tatfädjlich al$ paracelftfct) ^anbfa)riftlia) beftfcen. Slber eben
9t.$.§ an, bie
au$ einer 3«*, in
biefe eifrige fa)riftfteHerifa)e Statigfett auf theotogif ehern ©ebiet
ber Hohenheim eben tnifjtrauifö) gegen bie
ift, macht un3 beö Briefs, gegen ben aua) ©ubt)off (Bibliogr. Para-
oon meiten
erft
(Schthett
Steifen aurütfgefet)rt ju benfen
celsica ©. 510 unb $aracelfu§[)anbfd)riften ©. 237) feine grofjen Bebenfen äußert. '*) „Religionis nomine ab Oecolampadio suseeptus et magiatratui com-
mendatas." Jociscus Vita Opor. a. a.D. ©. A8 r „Doctrina Evangelica non multum ab eo curabatur." Oporin bei ©ennert ©. 188. BuHtnger ^atte an .
—
™
auSjufe^en, bafj er roö^renb beS Ferienaufenthalte in 3 ur*ch f a f* c *n D *e Äiraje gefommen fei, um 3imngjt au ^öten. %f)om. ©raftuS, Disputationea de medicina nova Paracelaica, P. I, p. 239, bei v. SWurr a. a. D. II, ©. 206. 78 )
Paragr., Borr.
)
Fragm. med.
)
(Sbenba
74 75
I,
202.
I,
143.
I,
150.
7e
eingäbe an ben 9tat o. Bafel. Sa)ubert*@ubfjoff a. a. D. II, 10. S)ie Borrebe $um Buch Paragranum ift unter bem frifdjen ©inbrudt ber in Bafel erfahrenen Unbill unb mit fteter Beateljurtg barauf gefa)rieben. )
77
)
78 )
Paragr., Borr.
)
Fragm. med.
)
%f)tob. 3roinger, Theatr. vitae
79
80
202.
I,
143.
I,
humanae
1586, $ol. Vol. XII, p. 2583:
„Sed et Joannem Oporinum .... aaepe narrantem audivimus dicere, solitum Paracel8um mirari se Lutheri et Zwingiii scripta tanto applausu excipi, fo e8 boch
Bacchanten
eitel
»nb ben Bapft 81 )
8
»)
83
ben
3ln
9lat ber
SBenn er anfieng au fchreiben,
bie <Sa)ul füren."
roolte
@ct)ubert:6ubhoff a. a. D.
©tabt 9türnb., ©ntnmrf.
er fte II,
77.
679.
©h-
9ln benf., ebenba 680.
)
Param.
)
„aßeine Stil ju
9i
roerc? feg.
erft recht in
I,
24. 25.
©an
©allen,
Hohenheim ju ber 3eit
„EfjeophrafruS
bie
ich
h»e 8«
jefct
nerjehr."
Param., ebenba.
©ont ©allen roonenb"
(3lug. 1531).
Äe^ter, Babbata. II, 288.
M )
fonbere
SBatt
mar Anhänger
Slnla^,
ber alten galenifchen aRebtjin.
ba^ Hohenheim aur Übernahme ber
lam ber be-Behanblung bed
3)aau
äratlid)en
Bürgermeifterä ©hriftian ©tuber berufen roorben mar, ben oieOeicht auoor SBatt behanbelt ^atte. $öa)ft auffaüenb ift'ä jebenfaHS, ba^ SBatt in feinem Diarium roeber ^h- ö Hohenheim nod) ben »erbienten Bürgermetfter ©tuber, mit bem er roieberholt im 2lmt roechfelte, mit tarnen nennt. -
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-umncrtungeu
•) ». >T )
8B )
B
u.
*)
b. grronj. 6$. 8. u. ©a)r. 149. S. ftranj. »I., ebenba 249. 7. ö. o. II, 637.
$anbfa)riften
109, 2 in
106
+ 98 •°)
©a)äben, ebenba 376.
2 in SBolfenbüttel , $arac.s§anbfa)r. 92r. 84 9lr. 108 u. 113, ie 1 in Seiben, ebenba 9lx. 88, 9tom Str. 116. 3$ gittere bie oon mir burä)gefeE)ene SRufeum Carolino - Augusteum Paracelsiana 160.
biefer ©a)rift
©a^burg, ebenbo
in Äopenfiagen 9lr. 114, in
©aljburger
off.
$anbfa)rift,
,
ÖL
»ufilegung be« Gometen,
anno 1531,
erftt)ienen
im
fcoajgebirg,
ju mitlem Hugften
637—643.
II,
") 3Kattf)äuS:Jtommentar in ber ©örlifcer §anbfa)r. „Finis naa) bein Xauff 1495 im <£nb be« SNonatä Startij. Anno Christi 1525." ^arac.^anb^ Triften 245. •*) „®eben 3u 3immern am 3inStage oor 3acobt [25. Suli]. 3m 1530." ©benba 481. •) „Sßietool ba« ift, baS 3nn benn 1532. 3aren, von ber gepurt ©^rifti <S$rtfti
Ijer
gar manid)er
.
.
.
.
fia)
onnberftannben u. f. ro." Sorrebt ober bie öier ©uan* germ. 476, ebenba 435; aua) fonft f)anbfa)riftlia)
$eibelb. Cod. Pal.
geliften.
oorf)anben unb in fixeren Serjeicfiniffen alä oaracelftfa) aufgeführt. •«)
(Sbenba 438.
•6
Prologus in Vitam Beatam.
)
§eibelb. Cod. Pal.
germ.
a. a.
D. 457/58.
ebenfo ©örlifcer fcanbfajr. $arac.:§anbfa)r. Sir. 83, ©. 250/51, naa)n>ei$liü) naa) Slutogramm. • e Prologus Totius Operis Christianae uitae. Cod. Voss. 9ir. 25, ebenba ) Hr. 89, ©. 406 f. »*) (Seäner, Bibl. univers. Tigur. 1545, 6.644: „Composuit etiam ad abbatem S. Galli nescio quae theologica opera, quae publicata non puto." •8 gol. @oj. „Biblia in Parua forma." ) ania). SortteS a. a. D. ••)
% %.,
©ubfjoff, $araceIfuS§anbfa)riften, jä^lt 17 hierher gehörige ©djriften
8 jum
10 °)
In
G
»ergl.
jum
%. auf, a. a. D. ©. 788 ff. SJorrebt ober bie oier ©uangeliften 21.
»Datum in Mills a. a. D. 437/38. (Sraubünben? §arper8borfer £anbfd)rift a. a. D. ©. 505, Eartar. Äran!lj. I, 316: „9Bie übel ftünbe e3 einen Geologen an, ber bie (?)•
(Soangeltften nit fennte." 101
©ajon 1530 2lufjtegung $er ^falmen fcauibä :c. 91. £f>eop$rafti oonn ber billigen ©efa)rifft Doctorem onb baiben förfenen. $arac.:£anbfa)r. ©. 482. Db I>ier fdjon von ifmt felbft gebraua)t ober vom 3lbfa)reiber Epistola ad Amicum (über bie Äometenfdjrift, alfo c. 1532). fo gefajrieben? ,Th. H. S.(acrarum) L(iterarum) Professor vtriusq. Medicinae artiüq. Doctor,* II, 643. 1533. De Coena Dom. Lib. XI. Theophr. Hohenheimen Sacrarum Literarum Medicinarumque Doctoris." $Parac.»§anbfa)r. 9lr. 84, ©. 279. „Coena Dominj .... Declaratio Aureolj Theophr. Paracelsi S. Litterarum Doctoris." ebenba 9lr. 88, ©. 308. 1534. SSon ber ^efttlen* an bie ©tatt )
§ofjenljaim
9tr.
92,
—
—
—
—
©terfcingen.
Storrebe.
„$l)eop$raftu3 SBon $ol)en&enm ber §eoligen ©a)rifft $ro:
—
93eober »rfcneoen Doctor." I, 356. 1536. 2 ©riefe an ben 9tat von Flemmingen. Unterfajrift „2:f>eopf)raftu8 oonn §o$enfjaim ber ^eiligen gfä)rifft onb beber 2lr$nen 3)octer." o. 9Rurr a. a. D. ©. 259 u. 261, oergl. Praefatio ßambert SBatferä an einer feiner §anbfa)riften „3^ fyaU aber ©orge e3 rourbe feffor,
:
:
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Kapitel
V
201
ben %ntnn faum gelienn werben, er aeigte bann testimonia, roo @r promouirt, orbimrt." $arac.;§anbfa)r. ©. 300. l0 ») ©ie$e 2lnm. V, 85.
m
De secr.
)
secretor. Theol. Christian. Cod. Voss.
Chym.
geftubirt,
^arac.s$anbfa)r.
©. 407.
5Rr. 89, 104
über bie 4 ©uangel.
)
SSorr.
)
e&enba.
105 10 «)
Son
,07
„©otrieC §äupter fooiet
a. a.
D. ©. 438.
ber ^eftitentj an bie ©t. ©terfeingen, 93orr.
856.
I,
©inn", Sorr. über bie 4 <5»ang. a. a. D. ©. 435. 0. ©. 58. De secr. secret. Theol. Chr., Prologus ,,,$ab gehört ber anbern $rebigt unb disputationes, fo iftä gegen einanber geroefen tote ein 9Rütter unb ÄÖ&ler," a. a. D. ©. 407. 108 Cod. Voss. Chym. $arac.s§anbfa)r. 9tr. 89, ) De mirac. super obsessos. ©. 398/99. ©a)ubert:©ubl)off., ^arac.^orfa). II, 154. Sermo in similitud. Euangel. Cod. Voss. a. a. D. 9lr. 89, ©. 896/97. ©a)ubert-©ubfjoff a. a. JD. II, 153. ,M In incant. malef. Anabapt. in: De Antichristis. $rff. a. 2R. 1619. ©. 57. ) SSergl. Bibliogr. Parac. SRr. 311 u. $arac.:$anbfa)r. ©. 412 ff. De orig. morb. invis. 1, 94. 95. SSergl. baS oon ©Hubert* ©ubf)off 9RttgeteUte, ©aju&ert^ub^off a. a. D. 153 f. M0 Prolog, in Beat. Vit. ^arac.^anbfüjr. 458. )
—
)
Sermo
in incant.
—
a. a.
—
—
1U )
1170
De Coena Domin. ad dementen
P-Z, %ol.21\ Ilf )
VII.
©aljb. §anbfa)r., Carol.- August,
28.
©benba, %ol 28.
ns &g. S. )
u. ©a)r.
»«) ©ajlujjrebe
%ol
6.
De Coena Dom.
L.
XI ad amic.
et 6odal.
^arac.s§anbfa)r.
©. 292.
m
)
,,G )
117 )
(gbenba.
De secr. secret. Th. Chr. a. a. D. ©. 408. Quod Sangui8 et Caro Christi sit in Pane
Rockenh
ad socios
fideles."
in SlrnolbS Äirajens u. Äe&er^iftorie 118
©örl §anbfa)r. ©. 1500 ff.
et
a. a.
Vino
D.
etc.
„Editum
©. 578/79, gebrutft
„Ad amicos & sodales." $arac.:£anbfa)r. ©. 279. De Coena Dom. a. a. D. 292. (Sin »aljrl}aft apoftoltfdjer „©eben ju (wn(eferliaj) SRontag nad) Ascens. Dom. im 33 tf
)
Ilf
)
Srief.
«».
iao )
13
©dflufjrebe
')
m m U4 m
(Sbenba.
De
superst. et ceremon.
©djlujjrebe
)
93on ber Refill,
)
©tt)ubert=©ubI>off
)
95on ber $eftü.
,M ) De mir. supr. ,27 )
II,
II,
De Coena Dom.
)
a. b.
a D. 292.
©t. ©terfcingen
a. a.
a. b.
251/52. a.
D.
II,
obsess.
I,
356.
I,
356.
152.
©t. ©terfctngen
$arac.:§anbfa)r. ©. 399.
574.
1SS
3|m ftartäuferflofter in Dürnberg fanben ftd) 80 alte Spapftbilber, roa^r« auf ben SRinoritenabt 3oaa)im oon gloriS (f 1201) jurütfgefjenb, ©potts bitber auf ben $apft unb bie Äirdje. Slnbreaö Dftanber (1498—1552) liefi fie im §oljfd)mtt reprobujieren unb neröffentlid)te fte mit fajarfen Deutungen auf ben )
fdjeinlia)
$apft unter bem Xitel: „(Sine rounberlia)e Auslegung non bem »apfttum, wie e* ifmt bis anä Gnbe ber SBelt ge^en fofl, in ftigureu ober ©emälbe begriffen, gefun*
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Wnmerfungen
202
ben in Dürnberg, im Gartljeufer JHofter unb ift fe()r alt. SRit guter »erftänb* lieber SCuSfegung, burd) gelehrte Scut erflärt, welche §an3 ©ad)« in beutfd)e Steinte 3m MDXXVII 3a$re." »erfafrt unb baju gefe|t $at. I,f )
Slufclegung ber ftiguren, Sort.
IT,
574.
,M ) De mir. sup. obs. $arac.:£anbfd}r. ©. 399. II,
©d)ubert*©ub§off
a. a.
O.
155.
in
De
a. a. D. ©.411. ©. 398, u. ©a)uberk©ubl)off o. a.D. II, 155. ®<t Älemen« VII. in De confessione, de 3 poenitentia et remissione (Phil, mystica, Slerojtabt, ^enniö, MDCXVIII, ©. 29), „3)er E). ®eift ift auf leiner ferner in Commentarius in Prophetam Danielem Seiten", ebenba ©. 56. 87, in De Coena Dom. ad Clem. VII. ©oljb. $anbfd)r. ftoI. 62. ,M Sermo in incantat. 3enniö, ftranff a. 9R. 1619, ©. 58, unb De mir. 8. ) )
secr. secr.
,M ) De mir.
©d)arfe Urteile
8.
Th. Chr.,
obs., ebenbtt
über Sut^er,
ro i«flK»
:
.
obs.
a. a.
D. 898.
IM) De imag.
II, 304. "») 2Ratt$.-ffommentar.
,,Ä
m 1M m
) ) )
©d)ubert.-©ub$off
a. a.
D.
II,
154.
De mirac. Christi super infirmos, ebenba. Sermo in Antichristos, 1540, gebrueft bei genniS, ftranff. a. 3R. 1619, ©. 43. 9Watt$..-Äommentar.
©d)ubert;©ub$off
a. a.
D.
II,
153.
De
secr. secr. Th. Chr. Sßarac.s^anbfdjr. 411. ber @rfanbtnu&. 1. fceibelb. £anbfd)r. »I. 43*- ^arac.;$anbfd)r. ) »ud) flr. 90, ©. 448. Commentar. in Proph. Dan. (Phil, myst.) a. a. D. ©. 79 „2)a* ßefrte allemal baS &rgjte, alfo roirb baö 4. Xier ärger fein benn bie 3 anbern baä ift: ba§ Stetd) ber fallen ^ropfjeten." 14 ') »efenntniö vom Slbenbmail G&riftt, 1528. ,48 »ei Senniä, §ran!f. a. 9K. 1619, Safobi. ) »u&legung über bie @»iftel ©. ©. 94, ebenfo §eibelb. $anbfd)r., $arac.;$anbfd)r. 5Rr. 90, ©. 445. Sergl. 9». 3. §artmann, ». §o$en$etm, »Iätter f. SBürtt. Äird)engefd). 1894, ©. 18. u> De confessione a. a. D. ©. 27/28. ) 144 Sermo in Antichr. a. a. D. ©. 26. ) ,45 (Sbenba @. 39. ) 146 ©d)ubert=©ubl)off a. a. D. II, 153/54. ) Sermo in similitud. 147 Sermo II in incant. a. a. D. ©. 63 u. 65. ) 148 1. ©rief an ben Hat con 9Hetmmngen; n. SHurr a. a. D. ©. 258. ) ,4f Sermo in Antichr. a. a. D. ©. 5 u. 8. ) uo Auflegungen ber $falmen 2>auibä, a. a. D., $arac.=£anbfd)r. SRr. 92, ©.490. ) ©benfo De septem punetis Idolatriae Christianae, 1. Cod. Voss. Chym. 9?r. 24, a. a. 0. ©. 340. ©ä)arf gegen ben $apft aud) bie Sermones in similitadines etc., de mirac. Christi sup. obsessos, de mirac. Chr. sup. infirmos, bo8 58ud) ber ©rfanbtnufr. Auflegung beö 1. Äap. ©t. SNatfjei (®örl. §anbfd)r., $arac.;$anbfd)r. 9tr. 83, 6. 240: „$er neue £erobe8, bie neuen &terofoliimfd)en ®IeiSner, ba§ ftnb bie romanifd)en ©tuOlbefifcer." De secr. secr. Th. Chr. a. a. O. ©. 410: „©eljet an ben Öapft, mag ftalfd) er mit bem (Suangelio getrieben Oat." 15 ') De orig. morb. invis. I, 116. "*) 2Iu&leg. ber gig. ». Würnb. II, 579; oergl. ebenba ©. 578, 581, 586. )
uo
—
,88 )
184
9?r.
(Sbenba 581.
Sermo, ob ber ®Iaub 98, ©. 554. )
jueftraffen fen. SBolfenb. §anbfd)r., $arac.-§anbfd)r.
Digitized by
Kapitel
155 )
©benba
)
$ig. ö. 9*ttrnb.
)
De Coena Dom. ad Clem.
)
In incant.
,B8
167
168
»•) &ig.
o.
Hürnb.
In incant.
a. a.
)
De
Würnb.
9Rattf).*Äommentar
II,
De Re templi
Comment.
574. 576.
5ig. »•
j
©. 242.
98.
D. 6. 74; in Antich., ebenba 12. 13.
3.
Äap.
15.
©. 340.
sept. punetis Idolatr. Chr., a. a. 0.
)
,e4
%ol
©atjb. §anbfü)r.
592.
II,
)
VII.
D. ©. 63.
a. 0.
583.
,ÄS
576.
II,
II,
ie>
203
u. 3ig. o. 9türnb. II, 581.
1M) Gbenba 1Ä1
V
in proph.
©örl. £anbfcf)r.,
Ecclesiastica, ebenba ©. 259.
De confessione a. a. D. 6. 26. $anbfa)r. gol. 23b ,6& Antichr. Serm. VI, a. o. D. ©. 39. 40. ) 3n
Dan.
D. ©. 63. 9k. 83,
o. q.
Sparac.:§anbftt)r.
De Coena Dom.
©aljb.
.
Comment. in proph. Dan. a. a. D. ©. 68. 188 3« Antichr. S. IV, ©. 25; S. VI, ©. 39. ) 187 9luö) De sep. p. ) (Sbenba S. VII. ©. 45. euc$ ^eiligen Tätern
81.
!",
a. a.
D. ©. 335.
SBürtt. Ä. s @efa). 1894,
f.
,68
De
)
SJergl.
De
confess.
Idolatr. Chr.
a.
nriberrebe
:
fcartmann,
SR.
D. ©. 26.
tt.
t>.
§ofjen$.
6. 21.
©. 340.
sept. p. Idolatr. Chr., o. a. D.
6.242; ebenfoLib. I. Exposition. Praeceptor. fiamb. SöatferS £anbfa)r., $arac.:$anbfd)r. Str. 86, ©. 303. „3§r t)crflua)tcn 2Runa)enn »nnbt Tonnen. 2)er teüffell $at @utt) @rbaa)t »nnbtnia)t ®ott, bann all ©uer Drbnung feinbt auö bem teüffett." STOönc^c ftnb falfaje ©giften. Sfofelegung be8 3. Aap. SWatljei a. a.D.
Decem
Fragm.
Tract. de
alt.
,7 °)
Lib.
17J
De
)
I,
De
confess.
Dec Praecept. a. a. D. ©. 303. a.a.O. ©.26: „3ttl tfjr $ing ein 8etrug übcrS 93olf; bie §uren, benn im ©ebet; bie Tonnen auf bem §aupt SUunnen
§uren." Antichr.
fonft 172 )
17
»)
l74 )
,75
m
3n
a. a.
3Rattfj. s Äomment.
De
D. ©. 22. 23. Sursum corda, Äap. a. a. D. ©. 243.
9Rattfj.*Äomment.
)
De
a. a.
D. ©. 244.
)
Lamentat. in secund. praeeeptum. §arper$; 95, ©. 522. %ui bem (Slofter lauften, ebenba ©. 524. De caduc. I, 609. 2Ratt&.=Äomment. 5. Aap. a. a. D. ©. 243.
j
De
177 )
l79
§anbfa)r.
vot. alien. II, 233/34.
°)
destruetione
9Rr.
De
9lr.
Regnoram
et generatione.
©örl.
$arac.=
fcanbfttjr.,
83, ©. 254.
caus.
D. ©. 239. ) De imag.
a.
D. ©. 15.
votis alienis II, 242.
)
178
,8
a. a.
4.
borfer fcanbfdjr., $arac..-§anbfa}r.
a.
$arac.-§anbftt)r. 285. ©leiäner,
Expos.
conf.
3Wöna)e lieber bei
unb
Coena Domin.
D. ©. 26.
a. a.
,81
morb. II,
invis.
301/02:
I,
„$a§
91.
fyofy
106.
SSergl.
De
sept
p. Idol. Chr.,
£aubt ber frönen SWaria ju Hegenfpurg."
,82 l
Fragm. med. I, 138. ) ") »uBIeg. ber ^falmen 2)auib3
a.
§arperäborfer $anbfa)r., ?arac.^anbfa)r. 240. De superstit. II, 249. f. 184 )
De
caus.
morb.
invis. I, 91.
a D. 9Jr.
$arac.;$anbfa)r. ©. 490.
95, ©. 529. SJergl.
De venerandis
De
Fragm.,
votis alien.
sanetis, 2. Cod. Voss.
II,
Chym.
$arac-.$anbfd)r. 9*r. 89, ©. 386.
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Wnmerfungcn
204 18S
m
) )
De De
votis alien. II, 241.
caus. morb. invis.
$arac.*§anbfd}r. I,T )
1,
De
106.
geneal. Chr., 2. Cod. Voss.
Chym.
89, ©. 405.
9fr.
6ub§off, $arac.:§anbf($riften,
$äl>lt
9 SRarienfdjriften auf, ©. 796.
1M De imag. Idolatriae, 1. Cod. Voss. $arac.*$anbf($r. S»r. 88, 6. 384. ) l8 ») De imaginibus II, 301. ,90 De superstit. et ceremon. II, 249. De phil. oceulta 11,286. Fragm. ) med. I, 138. In ineant. a. a. D. ©. 86. De re templi eccl. a. a. 0. 6. 451 (aua) ©. 259 u. 527). lfl invis. I, 114 f. ) De caus. morb. ,93 )
unb
»ufrlegung ber $f. 2)auib8 In incant. a. a. 0. 6. 81.
a. a.
O.
^arac.:$anbf$r. ©. 489.
Comment.
in Proph. Dan.
a. a.
D. ©. 57
74. »•*) SJorrebe
195 )
»••)
m
De
ju
sept. p. Idolatr. Christ,
o. a.
D. ©. 883.
ßbenba 6. 334/36. (Sbenba 6. 335.
Fragm. II, 265. ) Phil, oceulta II, 285. ,M ) Desecr.secr.Theol. Chr. a. a.D. ©.407.Desuperst.etceremon.il, 251. 199 )
,0*)
Phil, oceulta II, 286.
De
caus. morb. invis.
$arac.:§anbf$r. ©. 259. 201
111, oergl.
)
Comment
in Proph. Dan.
)
Lab. med.
I,
,ot 80
I,
Lib. prineip.
»)
De
I,
a. a.
I,
De
89.
re templi eccl.
a. a.
D.
1098.
C. ©. 60-
276.
Quod Sanguis
superst. II, 248.
et Panis etc, bei 2lmolb a. a. D.
1502b.
m
)
f0 »)
,oe )
»•*)
208 )
De De De De De
superst.
II,
251.
generat.
I,
120.
caus.
superst.
©benba * 10 )
51
')
s,f )
morb.
invis.
vot. alien. II, II,
237
I,
90.
f.
250.
249.
II,
Prol. in Vit. Beat. a. a. D.
De De
Sßarac »fcanbför.
justitia (Phil, mystica) a. a. O. vot. alien. II, 240.
3(ufj
bem
@.
©. 458.
18. 21,
(Slofter
3.
%. fe$r fäarf.
lauffen a. a. D. ^arac.*§anb:
fa)riften 524. SI
»)
De sept.
$arac.:$anbfd)r.
m m
)
)
De De De
)
Ep.
)
a16 )
ai7
p. Idol. Chr.,
9tr.
68,
poenit. caus.
a. a.
morb.
ebcnba340. Son auffleiten, 2öolfenbüttt. §anbfü)r., ^ig. t>. Dürnberg II, 580.
©. 550.
Epist. S. Jacobi
D. ©. 94. «ort 0. ©. 7. De mir. s. a. a.
invis.
I,
tartar. Äran!§. I, 316. inf.
$arac.:$anbfc§r. ©. 400.
95.
Th. Chr. a. a. 0. ©. 411. Jacobi a. a. D. ©. 94. De Coen. Dom. ©aljb. Jpanbfdjr. ftol. 27b"°) De sept. p. Idol. Chr., 33orr. a. a. D. S. 333 u. 1. $unft ©. 338. eiiaö Sd)abaeuS, Judicium de Theophrasti scriptis Theologicis, 1616; in %f). ßrufer Vergnügung müßiger ©tunben. %t). 4, fietpj. 1715, ©. 99. M1 De cad. matr. I, 609. )
"8
"2
)
secr. secr. S.
©ub&off,
$aracetfuö=§anbftfiriften,
befpridjt
30
ifnn befannte flbenb*
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Kapitel
V
205
unter bem tarnen $o$en!)eim3 , barunter einige burd) gewichtige fiajer echte, fo: De Coena Domini libri VII ad deVII mentem papam (I, 530). Philosophiae Hb. primus de limbo aeterno perpetuoque homine novo secundae creationis. Quod Sanguis et Caro Christi sit in Pane et Vino et quomodo fidelibus intelligendum (ad socios fideles). Coenae Domini nostri Jesu Christi declaratio. SBom 9tad)tmaht auS bem natürlichen £id)t u. f. To. 35ie ®leta)artigfett ber eigentümlichen Sluffaffung in biefen unb anbern hanbfchriftlid) erhaltenen SlbenbmahlSfchriften fprict)t für bie SJerfafferfd^aft eines mahlSfchriften
innere u. äußere 3«"g«iffe
SDianneS.
" 8 De )
Coena Dom. ad Clem.
VII.
©aljb. §anbfd)r.
%ol. 1
ff.
$ol. 7:
barauS mir geboren roerben. ©ein SBort accipite ift De limbo aeterno, ©aljb. §anbfa)r. ftol. 32*> fein Fiat." ftol. 9. bei Quod Sanguis et Caro etc. 5(rnoIb a. a. D. ©. 1500 ff. Coenae Doraini declaratio. ©ört. ^anbfctjr., $arac.^anbfa)r. 9lr. 84. ©. 285. De usu Coena Dorn., ebenba ©. 288/89: „SQ3oö nur im Nachtmahl genießen, wirb in unS jum limus ber neuen ©reatur." De Coena Dom. ex Ep. Petri, ebenba ©. 283. S3om Macht* mal aufe bem 9laturl. 2iea)t. 1. Cod. Voss., ebenba 9cr. 88, ©. 323. Fragm. de fundam. Sap. II, 333. Slufelegung ) Born 9laa)tmal aufc bem Waturl. Siecht a. a. D. ©. 323. über baS ©uangel. 3oh. am erften, ebenba 328. "*) De Coena Dom. ©aljb. $anbfa)r. gol. 29 b „ttnfer limbus
ift <St)riftuS,
16. 25*>- 27.
m
—
-
9Jr.
"
e
"
7
)-De modo Missae sumendj Sacram. 84, S. 289/90. )
Fragm. med.
I,
De Coen. Dom. 2
") (Sbenba $ol.
,ao
)
©o
1.
©örl. ^anbfd)r.
^arac.s^anbfajr.
139.
©alab. ^anbfajr.
ftol.
17^. 18. 22.
IIb.
wirb, naa) ben angeführten groben auö Hohenheims
Schriften, baS Urteil ber hoth©erbienten ^}aracelfuSforfa)er
theologifdjen
©a)ubert unb ©üb*
hoff fltoracelfuSforfchungen ©. 152/158) tnobifijiert roerben müffen: „9Kan !ann oieltet c^t finben, bafc er in ben Sahren oor 1531 einige Hinneigung §ur SRefor: mation SutherS u. 3roingliä fühlte, vielleicht nur infofern er bei benen, welche in ©laubenSfad)en mit bem Althergebrachten gebrochen fyatttn, auch eine größere (Geneigtheit oorauSfefcte für feine reformatorifa)en ^been auf bem ©ebtet ber $eilunb Slaturfunbe ©päter naa) bem 3<*h re 1531 ift oon einer ©chonung
—
—
ber
^roteftanten
mehr.
3m
©egenteil,
wenn
er auch bie römifa)e
äußeren formen beS ©otteSbienfteS unb bie fonftigen Sere* monien bef (impft, fooerroirft er allebiffentierenben religiöfen Parteien als „©eften" Hierarchie
faft noch
unb
feine «Rebe bie
heftiger."
—
P. SRefehatnmer,
0. S. B., in einer 2lbl)anblung: Xh«* 1
im Jahresbericht über bie Sehr: unb ©rjiehungSanftalt beS S3enebif tinerftifteS SNaria^infiebeln, im ©tubienjafjr 1899/1900, eignet fict) ©a)ubert= ©ubhoffS SRefultat an. ©ein eigenes Urteil über Hohenheims Stellung jur fatho= lifchen Äira)e fafjt er in folgenbe bemerlenSroerte ©äfee aufammen: „£afi er mit
phraftuS ^aracelfuS,
biefem ^rinjipe freier, jebe Sluftorität, aud) bie ber Äirche, oerleugnenber ^orfajung
©laubenSlehre oerlie|, raeijj jeber Öebilbete. Äber nur burdj biefeS ^Jrinjip als fola)eS, fonbern noch weit mehr burd) bie pro!: Durchführung beSfelben entfernte er fid) oom ©lauben feiner SBäter: er
ben Soben ber fatholifdjen nicht tifche
bef ämpf te bie hierara)ifche Einrichtung ber Äirdje, ihre ©chlüffelgeroatt, ihr 9Äönch tum, ihre Zeremonien, ihre äußeren ©ebete unb 3lnbaa)ten; er »erroarf bie ^Jrebigt :
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9lnmcrfungen
206 unter
ben G^riften,
reelle
auä ber ©ajrift belegen fotten. 2>ura)lieft erhaltene Geologie beö ^aracelfuä, fo wirb
fia)
.
man aufmerffam bie fianbfajriftlidj man feinen einzigen ©laubenöartifel gefteüt unten," a. a.
D. S. 48.
„mit allen ;icidicn ber G
einfielt
u. 49.
.
.
in unuerfälfdjt reiner fiuholifa)er Setjre bar; JDieo P. 9Jefcfjammerö Urteil, auf
©runb
ber
geftempelten tf>eologifa)en 2tbtjanMungen $oi)enI)eim§".
ßbenba ©. 48. 2Bie fdrnrf §ol)enljeim gegen ^apft, Äirdje, Äonjilien, 9Jlöna)än»efen, 3eremonien, gegen fielen unb 6inri$tungen ber römifdjen Äiraje fajrieb, uer* P. 9ie$t)ammer; er &ebt aber bie
fajroeigt
Jungfrau §erauä unb fü&rt
roörtlia)
SBeretjrung £of)en§eim3 für bie §eit.
f}o(ie
fa)arfe Urteile
gegen Sut^er, 3roingli unb
©eften an. 3S1
SRatty. Kommentar.
)
"*)
De
@a)ubert:©ub§off
martir. Christi etc.
1.
a. a.
0.
§eibelb. §anbfa)r.
II,
154.
^arac.:f>anbfd>r. 9Jr. 90,
e. 450.
»
3
9lu&leg.
)
beä 2. Äap. 6. 2Rat$ei.
1.
©örl. §anbfa)r., ebenba
ftr.
83,
©. 240/41.
VI D. got. 7/8. ») Stiebt, 6., Die öolbbergbaue Äämtenä (ßfterreia). fcüttenroefen) u. ©eparatabbr. ©. 16. 3Bien 1873. ')
u.
3 )
«)
SortteS
aJUa).
Sorr.
a. a.
=
©aHenfteine, SÖIafenfteine u. 5 )
6
S§.
93.
u. Sa)r.
franf^eitbübenbe 9tieberfdjläge, ©anb, ©rieä, ©tein, a.).
©. 126.
)
Philos. sagax.
)
Philos. sag. II, 483:
7
»erg ;
282.
b. tart. Äran!f). I,
ebenba (Tartarus
Seitfajrift für
93efa)[u$rebe II, 426. „fcier
§at Xf)eop$raftuö in Witten befc
SBIatö
ju
fajreiben auffgeljört." 8 )
$ufer. Disput, a. a. 0. IV. ©. 159: „Reliquisse Cromaviae cistam quos partim aecum attulerat, partim dictaverat." Die 2(ngabe
(Sraftuö,
librorum,
a. D. ©. 160, ftimmt nia)t mit ben auS £of>ens Datierungen felbft erhobenen unb fia)ergefteHten SBanberroegen. 63 mar nur ein Xeil beä 3a$re8 1537. •) Consilium für %of). o. Seipnicf I, 888.
eines aroeijäfjrigen 2lufent$alt8, a. IjeimS
10
im 2lra)io ber ©tabt ^refjburg (bei ©trunj, X^eop^r. ) Äammerreajnung $arac. Seben unb $erfönlia)feit. ©. 73. Seipj. 1903). 11 ) 9ßibmung§fa)reiben an bie ©tänbe uon Äämten I, 248. lt ) ©benba. 13 )
»ermann,
211t*
unb
«Reuroien, 1880,
©. 687
ff.
©räffer, Äleine SBiener
SRemoiren, 1845, ©. 289—293. ,4 )
,6
©pitalb., (5$.
Grato
SB.
u. ©ajr.
©. 311.
(Seibarst Äaifer 2Rajim. II.), Ep. 139 ad Theod. D. 233. De rer. nat. Sßibmung an 3of). 2Binfelfietner I, 881. ) ") Chronica beä Sanbeä Kärnten I, 251. 18 9Ria). Sojiteö a. a. D. %ol 8. ) )
Zwingerum,
t>.
t).
ßrafft^eim
SKurr. a.
a.
l6
IB )
I,
247
u. 248.
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Äapüel VI
207
40
äBibmung v. taxt. äranty I, 282. SBibmung an bie ©tänbe ». Kärnten I, 248. SBibmung v. tavt. ßranffj. I, 282. 2lua) in ber „SBorreb an ben Sefer" 3U ben ) $>efenfionen (19. 2Cug. SSittaa)) I, 252 unb in ber Sefa)lu|reb aum labyr. medi)
il
)
tf
corum
282. SStbm. an bic ©tänbe v. Äärnten I, 248. ) SDefcnf. I, 253. 254. 256. 257. 259. 261. 262. ") 2>efenf. I, 252. I,
8a
u
)
2e )
,T
Lab. med.
264
I,
u. 282.
)
©djreiben ber Sanbftänbe von Äärnten an %§. Consilium für ©ebalb Xrenling I, 690.
)
9JUdj. ÜReanber,
)
,8 29
p. 57, bei 3Rarj, Dr.
St.
§.
v.
I,
817.
Orb. Terrae Partium succineta explicatio, Lips. 1598, 3ur SBürbigung beS $$eo»§raftu$ non §ol)en§eim,
Güttingen 1842, 6. 58. 80 )
EojiteS
a.
a.
D.,
Snoentarium $ol. 24: „(Sine »ö&aimifaje SReütfappen. ©in par ©tiffel / Äeüifed / unb
(Sin fäjroarfcer abgetragener ffiappen reüt Stocl.
©porn. 81 )
Sßien.
©in fa)roar$er SBon
9tuguftin
SIberle a. a.
Steüttjuot."
Originale in ber Ä. u. ß. fcofbibltotlje! in
§trftt)oogel.
D. $afel Yb.
Stuguftin §irfä)nogel, 3*id>ner, ©eometer u.
Ingenieur, bamals in SBien anfaffig.
Magier, Äünftlerlegifon
bem
2>ie meiften Silber §o§en(jeim3 ftetten tf>n mit
93.
©ajroerte bar.
VI. ©. 194.
—
3tberle a. a.
0.
berühmten SaubanumpWen im Sluf einigen ©tlbern ift bie Huffallenb, bajj im Snoentar f. baä ©djroert feljlt; aber eS finbet fia) barin „Gin gefdjrauffte fulberine Äugel, an einem fnlberin £f>ettl." £ojite8 a. a. 0. gol., vergl. ©ira)er, 52. 3al>regberitt)t ©age über fJaracelfuä, ber ©üjweijer. 9Jaturforfa)ergefellfa)aft (Stnf., 1868, ©. 9.
©. 484
ff.
Slberle
abfajraubbaren
l)ält
2lufbetoal)rung ber
bie
©djroertfnopf
für
Duerlinie ber Äugel beutlta),
a.
ma^rfa)ein(ia).
a.
D. ©. 333
er fjabe einen n>unberlia)en 2)egen gehabt, in beffen
mente befanben. ") Heimmann, eint, in
M )
rufen.
SWarr. a. a.
**)
85 )
3, $atte
bie §ift. Siter.,
(Sraftuö, Disp. III, 212.
3u
ber
grau beö
fia)
fämtlta)e oier @Ie--
1713, ©. 562.
^atrijierö fiangenmantet be:
0. ©. 58, 2tnm. 209.
Wort. }ur ©rflärung ber ganjen Slftronomeu 9tta)t
Änopf
©ras
in ©teiermarf, wie
II,
502.
mannigfaa) ju lefen, fonbern ®räfc in
©Rieften, auf bem SBeg naa) SBreölau. Curatio morb. per incant. ©a)rifto)en an SWeifter Ulria) Sedf) von aßienn. £üb. Umt>.:99ibl.*$anbfa)riften, uergl. aua) 2lberle a. 0. ©. 21 2lnm. 17. Übrigens ift bie ©0)t^eit be§ ©ä)reiben3 aßen 3n>«vf«l ergaben. 36 ®räffer a. a. O. ©. 289—293, bei Slberle ©. 22. ) a.
niajt
über
,7 bie ba ) ^a^er roo^t bie SBermettjflung mit ©trobl am ©t. SCBotfgangöfee unb bort ju finben ift. ©in 3luprett)t ©trobel fommt alö ^eftamentöaeuge ^o^en* ,
^eimö cor. SojiteS a. a. D. %ol 23. ") Consilium für 3. Xbüinger I, 692. Consilium für $r. 33oner T, 685/86. 40 Sermo »on ber ©rfannbtnuji ad )
Cl.
Sept.
1.
Cod. Voss,
^arac.«
^>anbfa)r. 373.
Digitized by
^Imncrfungen
208 41 )
$ojrtte8 a. a. D. ftol. 93oj.
Testamentum Parac.
:
„bifer jcit beherbergt."
opp. „gewöhnliche Verberg", „©ehaufung" Snoentorium ftol (Sirij. **) $ie 3eugen wohnten meiftenä in ben Käufern nebenan, auch Bberle ©efenagel, einer ber ^eftamentoonftreefer, ^atte bort fein §au§.
©.
SJlichael a. a.
D.
10. 4l )
£ortte$
a. a.
D., ftol. öiit).
2lm $lafcl 9tr. 3. «m §auä war früher ein ff. SBanbgemälbe unb eine 3nfa)rtft; ledere ift neuerbingö erneuert roorben. 45 Bibliogr. Parac. 9lr. 120, ©. 197. ®tti(he Tractatua, ed. XogiteS 1570. ) „Defect. immatura morte preuentus non absoluit." SBergl. baä 2)atum be3 lib. de saneta Trinitate, „geben ju Salzburg Äh« onfer lieben gramen Slbenbt Nativitatis ber wenigem 3 ö ^J a ^ 3 m 40**" 3 arc «" ^arac.»§anbfch. ©. 347. 46 Inventarium ftol. 6oij. ) Xojiteä a. o. D., 4T ) aberle, „tyrofeffor ber STOebijin unb faiferl. ßetbarjt", fyält ben ©eftchtS: auäbruc? au/ bem Ölbilbe 9tr. 50 feiner Bufjählung für „oereinbar mit bem 3u s ftanb beim Xeftamentieren". »berle a. a. D. 6. 391 u. 392. 48 Paragr. 4. Zt., I, 230. ) 49 2)ie (Sattheit beS SeftamentS ift aufjer allem ) Xortteä a. a. 0., ftol. 9tiiij. 3n>eifel. SJergl. 8BBibmung8f abreiben beö 5tojriteS an ©örgen Setter: ,,©o fyab id) btfj ©üajlin aufj ben oerfigelten Originalen / fo id) noch bei §anben h<*b / n>ie **)
3lberle a. a.
0. 6. 7
»iel guoter leuth gefehen
SorUeS
M
a. a. D.,
/
aufammen
$ol.
oerfaffet /
.
.
SBiiij.
Dfterfonntag 1541 am 17. 2lpril, alfo ber ©amdtag. fter XobeStag „Anno MDXXXXI die XXIII Septembris" ift auf bem ©rabmat in ©Osburg angegeben. 25ie QahreSjahl 1551 fommt f)tv oon einer verbrühten Datierung eines §oljfdjnitte§ auS bem 93grcf: mannfdjen SBerlag in Äöln. „Mortui Anno 1451* anftatt 1541. (©rofeh- bab. Sanbe§bibIiothef.) 33ergl. Slberle a. a. D. ©. 33. )
24.
Sßilgram, Calendarium.
©eptember
ein
*')
De
*8
Param. I, 44. Comment. in Proph. Dan.
)
*4
vita rer. natur.
I,
891.
in Phil. myst. 9leuftabt 1681, ©. 97. ) 55 „35enn Slufclegung beä 2. Äap. ©. 2Jtathei. $arac.:£anbfchr. ©. 240. ) mir haben hiß auf Grben nur ein $ageroerd, baffelbig follen mir un$ nicht laffen brechen, fonbern mir fotten warten ber Slbenbftunb, bamit mir ausrichten baä ganse Xagroer!.* 66 )
De meteor. II, 108. De limbo aeterno.
)
Sure, corda.
)
De
)
57 58
89
2.
limb. aet.
©atyb. $anbfd)r. $01. 3.
#eibelb. $anbfct)r.
©aljb. fcanbfchr.
$arac.s§anbfa)r. ©. 472.
ftol.
98.
60
3oh- ?et. ftranf, SRebijin. ^olijei 4.99. ©.711. Serorbnung beä Äarl SBorromaeuS auf ber 6. mailänb. Äirtt)enoerfammIung. Rituale de funeribus ©. 5. )
SJergl. Slberle 61
a.a.O. ©. 35.
in. 21. ©. 883, ftt)reibt: ) 2öenn©prengel,©efch. ber 2lraneifunbe,^atte 1801, ©pital ju ©t. ©tephan", fo ift baä eine boppelte SJerroechflung, be$ ©terbe* fjaufeS mit ber SBegräbniSftätte ju ©t. ©ebaftian.
„3m
62
Theopbr. D. ©. 242.
D. $oI.
)
XojiteS, Test.
)
o.
)
1519 mar ©taupife naa) ©alaburg berufen, balb barauf aber ©peratuS
<s 64
SWurr
a. a.
a. a.
SBiiij.
Digitized by
VI
Kapitel
verjagt
unb ber ehemalige
SJarfttfjer
209
©eorg ©d)ärer roegen feineä eoangel. QHaubenö
enthauptet morben.
Sorüeä a.a.O., gol. öij „ain be$aoratl)er ©teritff) ©alfcburger »iftumbä". fle 1692 in feiner Histor. Salisb.: „Sepultus in coemeterio ) Qof. SRejger (unde constat eum pro orthodoxo habitum) ad S. Sebastianum." §einrid) $id)(er Diarium Salisburgense 1745/47: „%)afy biefer 2ljeopI)raftu§ ein Drt^obojer •»)
:
ift auf bifen abjunefjmen, weißen er in ein geneideten Ort!) gofep^uö SKejger in Histor. Salisb." Sloerle a. a. D. ©. 5. ijt>, SBibmung an Äurfürft @rnft oon flöln. ) §ufer I,
getreten,
[ige;
a(fo
fprta)t 67 68
)
6
»)
70 )
5CoEite§ a. a. D., ftol. fcufer,
a. a.
D., $oI. ©pj. (Inventarium). (Sin ungar. (Solbgulben 2Sert 20 3Rf. Quittung «moalbtä beö 2lpt$ juo Slinfiblen.
ftol. <5ij.
)
(Sbenba Goitj.
)
©benba (Inventar.).
74
(Srnft I, U»>.
(Sbenba.
") $orüe§ 7S ) ©benba 73
SBiiij.
2Bibm. an Äurf.
75
Aur. Theophr. Parac. Opera. ©ammelauägabe von $erna, II. Tom.: „Saxum hoc Theophrasto Philippo N. Setznagel (91. ftatt 9R. = SRidjael) cujus Salzb. testamentarius, pietatis ergo P." Bibl. Parac. ©. 285. )
7
«)
77 )
SBolfgang
aJlenjel, ©efa). ber
$eutfä)en
II,
667.
9lad) eigener 93eobad)tung.
7B
redivivus illustratus etc. 3ofingen ) (SliaS 3o§. §ejjling, Theopbrastus 1662 unb Hamburg 1663, 6. 133. fce&Ung war ein roürttemb. Pfarrer, geborener Düringer. 79 )
80
8(u8fü§rlid)e8 barüber bei 2lberle
)
ebenba ©. 45. ©benba Safei II, ^ig. 3 u. e&enba 2afel III, gig. 10.
)
(SbenbaSafel IV, $tg. 11.
)
81 )
82 88
meljr erfahren,
bann
a. a.
D.
4.
93ergl.
alle erore ipo^e
Paragr., Sßorr.
I,
203: „9Wein »ort
r>at
©äjulen."
84
18, »ergl. ©. 317. 2)ie »Uber ftnb ) »berle a. a. O., Xafel V, $tg. 17 u. auä ben Sauren 1538 unb 1540. Sluguftin Jpirfdjoogel nmnberte in £)fterreid), Ungarn, Siebenbürgen unb war jeitroeife in Söien anfäfftg, fo 1540. 1538 mar er ju Soibaa). Sefctere Angabe ift auf einem ©tid) be§ gfeidjjeitigen %of). Soofiuö ©on §ajjfurt l)anbfä)riftlid) bemerft. Stberle a. a. D. ©. 70. 85 Sergl. oben ©. 47. ) De separ. rer. nat. I, 906. ee fagte i^m naa), er fei ein Entmannter geroefen, in »erfdjtebenen ) SWan
SSerfionen, beren feine begrünbet
ift.
87
„Nee tempus rapit Horam nec Venus, sed continuus Labor." Ep. ad. medic. quendam, I, 638. „2)er SBenuö fein juotitler", S3orr. an bie ©tobt )
Sterling
I,
356.
„3)aä
ift,
fie
finb
in
if)rer
SWicrofofmifajen art beraubt ber
groffen $otena, fo ber SWann ijatt: ift gleia) aß jroeen Jßenel, nemlia), bie ba fä)mecfen »nb bie Silben SSeoel, bie ba nit fäjmeden." De cad. matr. I, 622, ju 2(ud) Oporin bezeugt eö in jenem ©riefe, in mandjeö ©djlimme nad)fagt: „Mulierum nullam curam habuit, nulla unquam illi rem fuisse credam." Dporin bei ©ennert a. a. 0.
nergl. bie Stelle Philos. sag. II, 403.
bem ut
er §of)enljeim
cum
©. 188. 88 )
Fragm. prolog.
$ artmann,
in libr.
de herbis
2$eopt)raftu8 oon Qo&enQefm
I,
1095.
14
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3lnmerfungen
210
Paragr. I, 228. 6$. ». u. 8a)r. 650. •*) ®r. S3.*»rjn. 8. u. ©<$r. 11. •*) ©o einer ber ärgften Serleumber Iperm. (Sonring, De Hermetica Aegypvetera tiorum et Paracelsiorum nova medicina Uber unus etc. Helmstadii 1648. $or ifjm mar eä XfjomaS SrafhtS, fo in feinen Disputationes de medicina etc. ••)
•°)
Basil. 1571. •»)
Paragr.
•4
Slbelung, ®efa). ber menföl. 9larr&eit je 7 Xb,. Seipj. 1789, SRr. 73: X§eo--
)
2. Xr. I, 218.
pfjrafruä $aracelfu£, ein ßabalift •5
2)a§
)
böfe Sffiortfpiel
aef>t
unb
Gljarlatan.
jurücf
einen englifdjen ©alenifer Sßalter
auf
Pharmacologia Anti-Empirica Or a Rational Discourse of Remedies both Chymical and Galenical, Sonbon 1683, ©. 19: „Bombastical Paracelsus.« ©.40: „Thy Bombastick Names shall perish and be despised." §arrid in
feiner
:
— ©o
©. 95. ajroniSmuS Äonrab fterbinanb SWener in feinem „§utten$
©ieb,e ©a)ubert:©ubb,off, ^arac-ftorfa). II. §eft,
lefcte
mit einem Stna^ Xage": „öombaftuö
autt)
nennft bu bta) unb fpria)ft SJombaft!" ••)
©efö. im Zeitalter ber Deformation.
9tan!e, 2>eutfü)e
8erl. 6. «ufl. 1880,
V. ». ©. 342. °7
Hüft. 1889, 98
©igroart,
o.
<£ljr.
)
2.
©.
Äletne ©a)riften.
1. SRei§e.
^reiburg unb Bübingen.
7.
Sormort jum I. §eft ©. III. Sur Söürbigung beö Xf>eop§r. non §of)en$eim.
©d>ubert--©ub()off, $arac.*#orfa).,
)
••) SHarr.
(Dr. Ä.
ft.
$.),
Böttingen 1842. ,0
©igroart
°)
m
D. ©. 46. <5{). 8. u. ©a)r. 151.
a. a.
)
SJon 3rran3 St.
)
Paramir.
101
10>
37.
I,
)
Fragm. med.
)
De
104
I,
cad. matr.
I,
144.
Curam vitamque
ober
curam vtramque?
608.
vn ')
2 )
3 )
Str.
De
viribus
memb.,
9taa)roort
SJon Glebärung be« SRenfäen
Praefatio
86/87,
p
©. 298.
I, 1,
322.
122.
2 §anbfa)riften o. Lambert SBatfer 1569. ^arac.:§anbfa)r. mit bem befannten §anbftegel, baS fitt) an ben Original:
2Bof)l
briefen an S3onif. 9(merbaa) finbet (©d)ubert*©ubl)off a. a. D. II, 98) u. ber Slbbtf;
bung oon SWurrS jufoige in gleia)er SDöeife an ben ©riefen an ben Stat non 3Rem^ mingen, ». 3Jlurr, a. a. O. II, ©. 258, unb im Snoentar be3 9taa)laffeö aufgeführt XojiteS a. a. 0. ftot. ©oj. ift: „9Re§r bemeltä SDoftorö filberin $uetfa;afft." 4 eraftuS, Disp. IV, p. 159. SSergl. ob. Slnm. Äap. VI, 8. ) »)
§ufer
8
)
©ooon Paramir. 4, ftatt 5,jI/24;oon ben
)
Xorjtä
7
8 )
9 )
I,
24.
D, Inveni ftol. (Stuf. ®benba. Söibmung an ®. Setter, ad. medic. Ep. quend. I, 638.
3(ra)ibojren fer)Ct
baä 10. $Bua)
1,
786.
a. a.
g-ol.
21».
Digitized by
Kapitel
,f ) Som §0(3 Guaiaco 1529. 3 Süajer, 1530, cbenba 9tr. 8.
") (Sbenbo ,2
3—7;
3^r.
9.
(Sbenba ofme
)
Bilb. Parac. <Rr. 13.
18
u)
(Sbenba
14-16;
9*r.
13;
Kummer, S.
)
VII
211
Bibl. Parac. 9tr. 1; »on ber franjöf. ßranff).,
17—19;
22. 23.
38. £ufer
II,
574
ff.
20. 21.
") eingaben an ben 9tat ». Dürnberg. 6f>ir. 33. u. @a)r. 679 80. 16 ) SBibmung an bic Sanbfa). Kärnten I, 248. 17 „Proinde hoc, quicquid est, libelli tibi de ) SBrtef an ßlaufer in 3üritt): dico, ut in Typis excudendo eo commendatum tibi habeas* I, 952. 18 93. u. 6ajr. 377. ) SBtbmung an Söidram in Golmar (0. offnen <5ü)äben), 19 ) Lab. med., 5Befa)fofereb I, 282. 20 )
Bibl. Parac. 9Rr. 30.
)
©benba
21
ftr.
32. 35. 36.
") Spitalbua) ed. Sobenftein 1562. Bibl. Parac. 5Rr. 44. 23 Th.i Par.i fd)reiben oon tribus Principiis aller ©eneraten, ) 1574,
Bibl. Parac.
SBorr.
24
9ir.
Mod. pharmacandi, Äöln 1562.
)
2Ä
Pierre fcaffarb berichtet über franjöf. Huägabe ber ©r. SBunbarpe» )
:
ebenba
1567.
3lt.
ed. »obenftetn
153.
©benba
feine
92r.
48, ©. 75.
SBefanntfdjaft
„La grande vraye
mit 9Rontanu8 in ber
et parfaicte Chirurgie"
83, S. 126.
26
3t!ten im aRündjner 5Reicf>3ara)u>. $fala*9leuburg A, VIII, 9hr. 5: „Acta, ) bie in fteuburg »erroafjrien 3Wanuffripte ber pljilofopWc^mebicinifdjen SBerfe beä
5E$eopfjraftu§ $arace(fu£, beren SBerletfjung
an
1585—1694." ^arac^anbfajr. ©.
SWöglia), bafj bie 3Ranuffripte über @ala*
bürg an ©rnft
Ottfjeinria) gelangten,
1540—1554
(rrabifdjof
)
meff,
bamit
6n
©rnfto. Äöln u.
a.
betreffend
ber $er§og in SBaoem u. Ißfaljgraf bei 9l§ein
3«*
be« Aufenthalts unb be§ $obe§
^aljreSjaljl 1554,
Xob beS
©r^bifa).
@wft, fügt
<3. 2.
Sodann ÄiUan
„gürftlta)er Stenntfdjreiber"
unb
großer SBert auf biefe .fcanbfajriftenfdjäfce gelegt mürbe, §anö ÄÜtanS unb bie „Gonbition, bafj (St ®n alfo »et;
9Bela)
bie 33efteHung
beroeift
mareu
—
Crrjbifa)of
3ett ber ©rmerbung gut ein.
$arac.:§anbftt)r.
„GljemicuS".
—
mar, alfo jur
$ie
$ofjenf)eim3 in ©aljburg. fta) in bie mutmafilitt)e 27
mo
3.
feiner ©$urfürftltä)en
gnaben successor bed ^-ürftentfjumbö
tobt alle bei etnanber finben unb 311 nemen mög." $parac.*§anbfa)r. ©. 3. ©0 mar eS benn §anä Kilian, ber perfönlta) bem Äurfürften (Srnft, als biefer bie tfjeos p$raftifa)en ©a)riften fta) erbeten Ijatte, 6 Sänbe in Reifing unb 2 in SReuburg
Ütteuburg ....
naa)
bafelbö
fein Äilianä
feiner fürftlidjen gnaben fjanben
übergab. (SS roaren baS ,,^eop§raftifa)e büdjer feiner $anbfa)rift, ben 2. SWan A.o 85 mit mir gein Reifing genommen", mie §. Äilian urfunblitt) nieberlegt, mäljrenb 104 aldjimtfttfa):pfjilofopf)iftt)e 93üa)er in 3 Äiften oerpadt über SlugS? bürg naä) Äöln abgingen. (Sbenba 6. 3. 4. 3)ie @tt)tl)eit biefer fo forgfältig be^an* betten 2Ranuffripte, über bie ein urhmblta)eS $Berjeia)mS aufgeteilt mürbe,
ift bamit über äffen 3»«if«I ergaben. 28 £eibelb. Cod. Palatin. Germ. 476. 26. 51, 1560—70 gefajrieben. ^Jarac.s ) §anbfd>r. 9lr. 90—92. ^farjgraf Wlipp Subroig bezeugt felbft, ba^ biefe „£Ijeo* p^raftifaje Süajer" an ityn „erblia) gelangt" feien, ©benba ©. 2.
—
29 )
ffiolfenbüttel,
^erjogl.
bemerfung Sibemannö.
©benba
»ibt.^anbfttjr. beä 9?r.
Dr. Äarl Sibemann.
Stanb«
98, ©. 549.
Digitized by
"ilnmeriungen
210 Para*r.
••)
••)
228.
I.
3$r. 650.
u.
9x. ©..*rjn.
•»)
3o
Ct>.
». u. e$r. 11.
De Hermetica Aegyptiorum vetera et Paracelsiorum nova medicina Uber unus etc. Helmstadii 1648. $or ibm war ti Xboma* ©raftus, fo in feinen Disputationen de medicina etc. •*)
BmU.
einer ber ärgften SJerleumber §erm. Gonring,
1571.
•»)
Paragr.
•
«belunfu Gkf$. ber menfdjl. Starrheit
4 )
Ir.
2.
I,
218.
unb
rbraftuo $aracelfu4, ein Cabalift
£as
••)
böfe föortfpiel
ic.
2etp3. 1789, 9tv.
7
73:
2b>=
(Sbarlatan.
uirürf
gebt
einen englifajen ©alenifer Sßalter
auf
varni in feiner Pharmacologia Anti-Empirica: Or a Rational Discourse of femedies both Chvmical and Galenical. Sonbon 1683, S. 19: „Bombastical 4 ParaceUus.* 6. 40: ,Thj Bombaatick Names shall perish and be despised. riebe cdjubert eub^off, ^3arac..-*orfd). II. §eft, <S. 95. <3o aua) mit einem 2lna= ebrontimu« Xonrat* ^erbinanb SReoer in feinem „öuttenS lefcte 2age" „33ombaftu$ nennft bu bid) unb fpri$ft öombaft!" iHanfe, $eutf$e Öefü). im 3eitalter ber Deformation. 23erl. 6. 2tufT. 1880,
—
:
V.
8 •
6. S42. Äbr. p. cigroart, Pleine 6a)riften. )
T
188», 6.
2. «ufl.
1. Deifje.
ftreiburg
unb Bübingen.
7.
"I edmbert -ubboff, ^arac.^orfö., SJonoort jum L ipeft <5. III. Warf (Dr. Ä. 5- 0»)« 3«' SBürbigung beö 2fjeopfjr. oon fcofjen^eim.
••)
(Hortingen 1842.
D. 6. 46.
•••)
otgroart
>••)
Son Jranj 8L
,,f
Paramir.
)
a. a.
I,
8.
6b;.
u. Sa)r.
151.
87.
*•*) Fragm. med. I, 144. Curam vitamque ober curam vtramque? ,M ) De cad. matr. I, 608.
VII ')
")
De riribus memb., ^aebroort I, 322. 8on Öebärung beö STOenfajen I, 122.
Praefatio ju 2 fcanbföriften o. «ainbert SBatfer 1569. ^arac,-'£anbi<$r. 6. 298. ®obl mit bem befannten fcanbftegel, ba§ fta? an ben Original; briefen an »onif. »merbceb, finbet (cdjubert^ubboff a. a. C. II, 98) u. ber mbiU bung oon 9Wurr8 jufolge in gleicher 2üeifc an ben »riefen an ben 9tat oon 9)iem »)
»r. 86/87,
auj^ulo. Wurr, a. a. C. II, ©. 258, unb im Snoentar beö Sfodjlaffeo „Web,r bemel« Eoltore filberin ^uetirimffr." Sorües a. a. D. gol. üui. 4 »ergl. ob. 3(nm. .»tap. VI, 8. Craftu«, Disp. IV,
mingen, ift:
p
)
•)
•) 7 )
*)
•)
$ufer I, 24. So oon Paramir. 4, Xorit«
159.
ftntt
0, Invent. ßbenba. SBtbmuug an Ep. ad. medic. quend.
^
5„I/24 oon ;
^oi.
a. a.
<
I,
I
VII
ftapitel
10
) 3?om §olj Guaiaco 1529. 3 Eüdjer, 1530, ebenba Kr. 8.
u)
(Sbenba Kr.
3—7;
9.
13;
211
Bibl. Parac. Kr. 1
17—19;
;
von ber fronjöf Äranffc
22. 23.
12
Gbenba ofjne «Rummer, 3. 38. §ufer II, 574 ff. ) Büb. Parac. Kr. 13. I4 ) ebenba Kr. 14—16; 20. 21. 16 6§ir. 8. u. 3a)r. 679 80. ) eingaben an ben Kat ü. Dürnberg. 16 SBibmung an bie Sanbfa). Kärnten I, 248. ) 17 «rief an Glaufer in 3üria): .Proinde ) hoc, quiequid est, libelli tibi d* dico, ut in Typis exeudendo eo commendatum tibi habea*" 1, 952 18 2Bibmung an ©irfram in Colmar (o. offnen graben), <L%. » u e<br ) '<J77 '») Lab. med., 93efa)hijjreb I, 282. )
,3
20 )
Bibl. Parac. Kr. 30.
)
ebenba Kr. 32. 35. 36.
21
") Spitalbua) 23 )
1574,
ed. »obenftein 1562. Bibl. Parac. Kr. 44. Th.> Par.i fajreiben oon tribus Principii* aller <&eneraten, *A Bibl. Parac. Kr. 153.
»ooenfitw
SBorr.
24 )
Mod. pharmacandi, Äöln 1562.
ebenba Kr. 4*, Z.
75.
25
^ierre §affarb berietet über feine »efanntfa)aft mit Wuniant* u Äuägabe ber ©r. 2Bunbar$neo ,La grande vray* «•? ittufiueLfcC« ^ W ^" 1567. ebenba Kr. 83, 6. 126. 26 3lften im 3Rüna)ner Keia)sara)u>. $fal$.Keuburg A, VJJI, ) *t bie in Keuburg oerroa^rten SRanuffripte ber p()ilofopDifa).mr <Vr iLt^* 2f)eopf>raftu3 ^aracelfus, beren Serlet^ung an er*mfa)of fetufl fcrir u t UujbJT 1585-1694." $arac..-£anbf$r. 0. 3. SWöglia), baft bU ÄwuiKg* bürg an Crtf>einriaj gelangten, wo ber &er$og in flui^r ptijug r*~ )
fran3Öf.
:
«•
t,
-
^ ^
t
Grnft
1540—1554
erjbifajof mar, alfo jur
§o(jen!}eim3 in ©aljburg. fid)
Xie ;}a$re*ja$l
;^it
©<e JM*«ty«iji
UM, %w ue
tUjfcc
in bie mutmafelidje #eit ber (Erwerbung, ^ut ein 27 ©. 2. 3o£ann ftthun „^urttlK^e ) ^arac.^anbfajr.
„ef>emicus". bemeift
—
großer
SBela?
bie Seftellung
buM* .Vuitoi^ct»^«^.
auf
2ttert
§ans Ätltans unb
fei« „1UmtrtU* bamtt 3n deiner (SfmrfürftÜa>H guuUr Keuburg .... bafelbs naefy fein fttltun« too( ajfe
roaren
roeff,
feiner
füHfliajen
qnaben fjanbtn
nernen
Kilian, ber petlunltay triften
fia)
erbeUti
mog
um
lyutu,
#
Ken bas „Ztyeopljrafuf^
k#ein
#teifwty
yt»ivn<;.
^iminifd^ tbgtngen, fcas
tf,
Bei ertyafe ICod. Pi
1-92.
r ;
an
MM
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1 I
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Xur»*.^.-
^'
Slnmerfungen
212 ,0
HRünajner Eeia)öarü)io a. a. D., »I. 30. 31. ebenba ©. 10 f. Urfunben u. Eegeften be$ Ä. u. Ä. $au3,* #of: u. ©taat§arä)io3 ; bei »berle a. o. D. ©. 532, «nm. 143. 2)ort ift Äatfer fterbinanb I. alö ber genannt, roelc^er bie ©a)riften £§eopl)raft$ fta) erbat. ©ubtjoff a. a. D. nennt al§ (Smpfänger )
,l
)
ber SRanuffripte ben (£r}ljerjog fterbinanb
(». Xirol),
ber bamalä in SBien
f 1595,
geb. 1529,
SBelfer,
ben (Bemalt ber $§ilippine
fid)
befanb.
2Bol)l
wegen
9lnrebe „^Durc^Ieürfjttgifter ljoa)geborner $ürft, eur fürftlia) bura)letta)t."
§anbfajr. ©. 13.
9»it Siecht.
Sin Äaifer fterbinanb
") »ftenftütf be$
fte
fd)reiben müffen:
(fo Sfjeopfyr.).
in 3nn§brucf. Slbbrutf in ©ub=
$arac.;$anbfa)r. ©. 1314. ") $arac.:§anbfd>r. ©. 29. gafftmile be§ Catalogus librorum Theophrasti
f>off$
bei
u. Ä. ©tatt$altereiara)ir.ö
ff.
hätten
©uer Eöm. SWaj."
,,©rojjm8d>tigfter, burd)leüo)tigfter ^ürft,
ber
Sßarac.:
@trun3
a. a. 0., $af. V. 3Son pobagr. Äranty.
>4
Bibl. Parac. Er. 55, ©. 88. ") Metamorphosis, ed. »obenftein 1572. Bibl. Parac Er. 137, ©. 229: )
§art ju lefenbe ©ajrift $ljeop$rafti."
„S)te 86
3»ei öanbfd>r.
j
©. 299
:
*7 )
cberaufc 38
o. fiambert SBacfer 1569, 1570. $arac.:£anbfa)r. Er. 86. 87, „2lu8 bed Authoris eigenn £anbfd£)rift wie roott bie bö8 jü lefenn." §ufer, Opera. SBorreb an ben Sefer. f^ol. iij. „2>e8 Paracelßi §anbfa)rifft »nlefelidf),
»nnb
eine lange
vbung
t)nb groffen
fleifc
erfobert."
»ortfmann, Äöln 1563. Bibl. Parac. Er. 63, ©. 96. ebenba Er. 56, ©. 84: „qui sibi ipsis ascribunt, quae suxerunt ex libris Paracelsi, roela)e8 ia) de verbo ad verbum beibringen mödjt." 40 Th.i Par.i fd)reiben oon tribus Principiis aller ©eneraten, ed. SBobens ) ftein 1574. ebenba Str. 33, ©. 52: „Unb fo ia) nia)t aHgereit il>m raertf §er= )
M)
gegen
„etliche Xraftate", ed.
„9Jon erften 3 Principia», ed. öobenftein 1568,
etlidje
Paracelsi
„$ür
Ijette
jre arbeit bettlerifd)
bie
reifte,
feil
,
glaubte ia>§ faum."
^Seftilen^", gebr. in
41 )
**)
©aljburg 1554.
§ufer, SJorreb an ben 33on
ben ftranfcofen
fiefer.
IX
—
niajtäroertig 3)ing
unberm nammen war 3. ©.
(Sin berartigeS 3Raa)roerf
ebenba Er. 83, ©. 52.
%ol. Hj.
Süa)er, ed.
$ewa
1577.
Bibl. Parac. Er. 178,
©. 312. 43 )
93on tartar. Äranffjetten u.
f. n>.
famt öaberbüäjlem, ed. SJobenftein 1563.
©benba Er. 57, ©. 86. 44
)
Paramir., ed. Xojiteä 1574.
)
9lrd)tboren, ed.
)
^Jerna, Bibl. Parac. Er. 116, 117. Sojiteä 9lr. 118.
ebenba Er. 163, ©. 279. ebenba Er. 158, ©. 268. ) kleine 2Bunbarjneo, ed. ftorberger 1579, ©. 412. ©benba Er. 182, S. 317. 4T Schröter, Ärafau ) Archidoxae (sie!) Phil. Theophr. Paracelsi Libri X. 1569. ebenba Er. 108, ©. 169. 48 ©benba SRr. 116, ©. 183. SBafel, $erna, 1570. ) Archidoxoruin X »üd&er. 45
Sorüeä 1574.
48
49
2Bimpinaeu§ Er. 119.
aSprdmann Er. 121. Sorn^erna Er. 123. 9öimpinaeu8, SJonebe: „wie fie inn eil möglia) geroefen." ©a)lu|reb: „i)ab baö erftmal müffen eilen, bamit bifeä werdt balb nilen ju gut inn trurf oer^ fertigt rourb." 2)ie8 alä ©ntfa)ulbigung für errata. Gbenba Er. 119, ©. 192 unb 195. Eeubrutf au§ bemfelben 3a^r 1570. ©benba Er. 129. 61 ) ebenba Er. 121. 61 ebenba Er. 165 u. 166. ) •°)
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Äopitct VII
5S )
1576 als ba3
juerft
213
genannt in bcr Ausgabe beä £o£iteä:
„$on bcn
ÄranHjeiten, fo bcn 2Renfa)en bcr Vernunft berauben." ©benba 9Jr. 170., ©. 292. 9(uöbrücfiia) bernern £or.ite3, £ufer habe „bei£errn Johanne Montano Gelegenheit, fein,
beS fcoriteS, 33ua) auS befferen ©Eemolaren ju Forrigieren unb in integrum
ju reftituieren." 54 )
©benba
)
SSorreb an bcn Sefer in ber Duart= u. ftol.jStuogabe.
)
Sitten
5B 5e
©. 3
fa)riften
9ir.
im
216.
9Jlüncf)ner Slciajäaraji».
ob. 2(nm.
SJcrgl.
") §ufer, Opera, Sorreb I, ftot. iij. 58 aua) bie tarnen ber einseinen ) ©benba
—
59
26
u.
^arac.:§anb=
f.
Sefifcer.
bcn 3n^aItäoerjeia)niffcn ber §uferfchen 3tu3gaben. angefid)t$ biefeö ©rgebniffeS fällt bie mit fettener Unfcnntniö be$ ) ©ajon roar)ren ©achoerfjaltä unb unter oberflächlicher Sefchäftigung mit Paracelsica oor= getragene SJehauotung iRohlfä (a. a. D.), Hohenheim ^abc nur toenig gefdjrieben, )
25ie ftachroeife in
6Ü
bahnt; »ergl. bic grünbliche Abfertigung föohlfö bura) ©cf)ubert*©ubhoff, $arac* ^orfa). $eftl. el ) SKtenftücfe barüber in ^ßarac.^anbfajr. ©. 8. 6S )
§ufer, SBibmung an Äurfürft ©rnft
gol. Ujb.
I,
63
Archidoxa, ed. 9Bimpinaeuä, 1570, ©.2l 3 r Bibl. Parac. 9ir. 119, ©. 194. •4 ftigulu« 1607. ©benba <Rr. 284, S. 485. ) JUeine aöunbarjneo, ed. •5 Chirurgia Vulnerum, ed. Ät)unrat 1595. ©benba 92r. 236, 8. 418, eben« ) Cod. Voss. 9ir. 36. fo ein fieibener 2Ranuffri»t auS bem Gnbe be§ 16. 3al)r§. $arac..-$anbfa)r. SRr. 54, ©. 153/54. 3lua) ein frommeä ©ebenfen an bie $ung= frau HRaria im L 93udj Meteorum bei £ufer II, 108, fief)t im erften 2)rucf oon 1566 nicht (briefliche 2Hitteilung oon Dr. Ä. ©ubfjoff). 6e Bibl. Parac. 9lr. 231 u. 232. ) .
)
67 )
•) ©benba 69 )
ftranlfurt I. Slufl.
267.
9lr.
bei 3of>. 2Bca)el8 ©rben.
1603. II.
©aljb. SNanuffr.
XeÜ, bcr
Bibl. Parac.
©benba 9ir. 256, 257. 1616—18. ©benba
Stuft.
gol. 36.
roiber if>n geroefen, habe
SBcrgl.
De
freilicr)
Gfjir. 9ir.
ftr.
Sucher
254, 255. u. eajriftcn 1605.
300. 301. 302.
secr. secr Theol.
Prologus: „£er
hoch oer^inbert, benn eä habe it)nen
Dcn gjt unD bamit ihm baö SBctter unb ber Sonber nit in bcn 9lcfcr fchlagc." JJarac.:$anbfchr. ©. 406. 70 „Finis naa) bem 2auff ©h"f" 1495: am ©nb beä ) aWatthäuörommcntar 3WonaiS Martij Anno Christi 1525." ©benba ©.245. ^falmentommentar „©eben §u Eimern am 3tn$tage oor Sacobi (25. %uli), 3m 1530." (Sbcnba ©. 481. De Coena Dom. ad pap. Clem. 1530. ©aljb. SKanuffr. u. ^arac ^anbfa^r. ©. 272. De Coena Dom. ad amicos etc. „©eben ju (?) am SKontag nach Ascensionis Dominj bcn 33 ttn ." ©benba ©. 292. Lib. de potentia „ifct anno 1533". ©benba ©. 255. u) 3n w De Coena Dom. ad pap. Clem." feine „gro&e Auslegung bes alten
nicht gefdjmecft, roaS in feiner fteber geroefen; fo habe er eine ßettlang
jugefjalten,
s
:
—
—
—
—
©benba ©. 276. üb. de vita longa, ed. Sobenft. 1560: „commentaria sive diarium scriptum supra evelationem Johannis." Bibl. Parac. 9fr. 39, ©. 61. 3n „Onomastica", ed. ^ojites 1574: „Commentar. inPsalmos, Explicatio super Matheum". ©benba 9Jr. 154, ©. 261. 3n „Fasciculus Paracels. Medicinae", Ieftament§." 71
)
3-
& in
—
—
Digitized by
9lnmerfungen
214
Euangeliorum, Psaltery, aliorumque sacr.
ed. 2)orn 1581: .Expoaitionea
(Sbenba
libr.*
185, ©. 324.
91r.
u) De
Coena Dom. ad amicoe etc. ©ajlufjwort: „3)rumb bitte wollet onb nit offenen. $ann 3$r alle wiffent, wie bie oon ben oerfa)me$et »nb oon ben ^rebigern, fein, Waffen Sllfo foHenS (Srfcet nic^td fönnen , onb 3r ntaul galten ©o wtl idj aber oon $rer fjoffart onan= getaft fein, @ott wirb« aua) wol felbff f>erfurbringen, gu feiner 3«t wie fein ©ott(rbenba 8. 292. Ha) willen ift. 74 IV, 9ir. 112. ) ©ielje 3lnm. ju ») Bibl. Parac. 9lr. 149, ©. 239. 76 $arac.:$anbfa)r. ©. 17. ) »tten beä 3Hün<$ner Heia)äara)u>3, »I. 1. ") ebenba 6. 10 ff. 79 ©benba ©. 29 ff. ) '») Cod. Vossian. Chymicus in %ol 9Jr. 24 u. 25. (Seiben, Umoerf.:S9ibl.) 544 u. 566 befajriebene »lätter. ©benba Hr. 88 u. 89. c. 1567—70. 80 VI, ber 146, 4° u. Sßotfem Sffiiffenfa). ©örlifc, Dberlaufifcer ©efeflfa). ) Cod. Extrav. Sir. 160. ßbenba 9tr. 83 u. 84. büttel, fcersogl. »ibliot^. foraje buchet bein eud) behalten
:
81 )
82 )
a. a.
D. 8> )
ber
(gbenba
©.581.
SBrief o. »artf) II,
143/144.
3.
3).
SRatur."
©ajobinger an 9Uej.
De Coena Dom SBergt. aua) f>ier
o.
©ud)ten, 1576-
@a)ubert=©ub$off
ad. pap. Clem. VII. „VI. Sud):
ben
ttyeopl)raftifd)en 2lu8brudf:
auff
ba$ 2xa)t
„Magnalia arcana
naturae" ; „bei ber »rjneo, ber ia) mia) btfel)ero erneuet Ijabe." ©aljb. 2Ranuffr. gol. 37 ft f. De secr. secr. Theol., ^arac.-.fcanbfajr. ©.406: „annbere fa$en meiner ftacultet _ Q fl$ 0 i c Slftronomen onnb aua) bie SWebtcin." „3 ucrff was ba antrifft baj liea)t ber SRatur onnb laf jje ein fpä^tern Ijerpft fallen ju ber f). 2)ie ganje „Sorrebt ober bie oier ©uangeliften." ©benba ©. 435/38. gefdjrifft." ") De secr. secr. Theol. (Sbenba ©. 406. SSorrebt ober bie oier (£uang(.
—
—
t
—
Gbenba ©. 435 unb 438. 85 )
8
*)
(a. a. D. 931. 36). Gbenba ©. 12. oon bem Theophrasto in unferem bar=
3Wten be3 3Hüna)ner 9fteia)3ara)io§
Gbenba ©l. 85:
„3(>r foCet bie
obigen älrd)io befinblid)en Manuscripta aldbalb
oom
Januar 1694. Sßaa) befte^enbe manuscripta" ab. ^arac.;$anbfd)r. ©.4. 5. 6.
33erta)t
S)ie
oom lefcte
Ijieljero
fidjer abfa)itfen."
Sefefjl
21. San. gingen „foIa)e in 37. libellen
©pur
biefer
Autogramme
§oljenf>eim$.
Digitized by
Xifcrafnr A.
1.
§anbf djriftlitt)e§: &anbfd)rtft
be§ SRufeum Carolino-Augusteum in
3nf>alt: De Coena Domini, 1170. $.3. (Paracelsica 160). Ad dementem 7 Pontificem, Ano 1530. De limbo
©aljburg,
—
Theo: Aeterno perpetuoque homine nouo secundo Creationis ex Christo filio 2)a8 Sibel von bem Sacrament Corporis Christj (Stnjunemmen Dej. Declaratio Coenae Dominj ex 6. cap Job jc. 5U ber ©eetigfeit. Paracel.,
—
—
De Coena Domini Ex cacteris
—
ratio. 2.
1. 2. 3. 4.
Euangel: Antheritatibus
—
cap. Job. (sie!).
—
:
Coena
(sie)
ex
Domini Decla-
—
Spiritus sanetus supereniet in te etc.
Declaratio.
—
:
De Caena Domini
©ebrutfteä. 3lur. Xfjeooljrafti öombaftS oon §ol)enljeim Opera ed. 30$. §uf er. %oi. (Strasburg 1603. 2 Sänbe, jitiert mit I. u. II. $fj. 2fjeo»ljr.
unb 6$rifften 8.
©ombaft oon £o$en$eim. ed.
$olj.
$ufer.
(Sfftrurgifdje 1605.
©trafcb.
Silber mit
3itiert
u. ©c$r."
Philosophia Mystica, logico-TOlofopOtfdje
/ bott)
Paracelsi jum tf)eü au3
manuscriptis. Justitia.
%ol.
—
9letoftabt
De
Olympi Novi.
bortnn begriffen
teutfaje Sractätlein
|
aufc
TheoTheophrasti
btfjffero
verborgenen
©ilff onterfa)ibene
311m
tfjeil
M. Valentini Weigelii / MDCXVI1I. ^nlfalt: De
Poenitentia.
Confessione Poenitentia et remisaione. Commentarius in Proph. Danielem.
-
—
—
De
Astronomia
Philosophia de limbo aeterno
etc. ed. Joh. Staricius 1618. anbern, oben genannten 9lbenbmaljISfa)riften Declaratio 2(u&legung be8 SJater=Unfer. super dictum Luc. 1, 35. 2lujjl. beä Slujjl. beä Nunc dimittis. Ave Maria. —- Slufil. beö Magnificat.
Sterin
neben
—
—
—
—
Liber sermonum Novi Testamenti.
in Antichristos
ftranffurt.
3enni3 1619.
incantatores, Maleficoa, Anabaptistas etc. bie Sotftet S.
Jacobi
et Pseudodoctores Veteris et
—
—
VII Serm.
Sorrebe
1740 ©. 1500
»rnolbä unpartfjentföe Ätr^em unb
in
ober
bie Sßort
et caro
Sursum Christi sit
Äefeerfjiflorie, Sa)afff>.
ff.
ftuäjüge auö <paracelfuSfo)riften Triften,
V
& Judae.
9(u|legung ober Seridjt Th.i Parac* ober corda etc. ^ranff. 3enniä 1619. Tractatus de coena Domini: Quod sanguis etc. in ©ottfrteb
2)aau
u. Slujjlegung
»erlin 1899.
(f.
in Subljoff,
$aracelfu3-$anb:
u.).
Digitized by
Literatur
216
Theophr.i Parac.i
tffage
Testamentum Ph.i
ober feine eigenen iSiöcipet 1594.
Theophr.i Paracelsi ed. Mich. Toxites. ©trajj*
bürg 1574. B. Slberte, Dr. Ä., (Srabbenfmal, Schaber unb »bbilbungen beS 2ljeop$raftu§ Saljburg 1891. -paracelfu«.
(Stbelung) ®efa)ia)te ber menföjl. Starrheit ober 2eben8befa)reibung berühmter (Solbmaajer
©djioarjfünftler,
u.
©ruber,
1838.
(ßfaer.)
erfa)
artmann,
SlUg. (SncuHopäbte
£f>eopf}r. ».
91.
onberer
p$ilofop$ifü)er
ber SBiffenföaften
§o$en$eim,
sur BeformaHon.
feine Stellung Str.
unb
ic.
Un^olbe.
1789.
7. %f).
(»lätter
III.
Stanbpunft unb
fein religiöfer
für
Sect. 11. £§.
raürtt. Äirttjengeftt).
1894,
1—4.)
$äfer, Se^rbua) ber
©efa)ia)te ber SRebicin.
Qena 1881.
3. Stuft.
§irfd), ©efa)ia)te ber mebijinifa)en 2Biffenfü)aften 1893.
£effing, 3)1
arr,,
9Rid).
Sen., $aracetfud, fein fieben unb 3)enfen.
3ur Söürbigung
lt.
2Roo!,
ftr.,
2Rurr,
G$rift. ®ottl.
P.
©ine
2l)eopf>raftu3 $arace(fu3.
92e^ammer bie
beä £fjeopf>r.
Seljr«
u.
t>.,
0.
9leue8 Journal jur
S. B.,
Xljeopljraftuä
©rjie^ungöanftalt
beä
93erl.
©tubie.
!ritifa)e
Siter.-- u.
1839.
(Böttingen 1842.
o. §oljenljeim.
Söürjb. 1876.
Äunftgefdjia)te II. 1799.
$aracelfu8.
(3a§reäberid)t
33enebiltinerftifte$
über
9Jtoria:®inftebeln
im ©tubtenjaljr 1899/1900).
Säubert, I.
fceft
©ennert,
3)an.,
ac dissenau.
©igroart,
©ub^off,
6b. u. 1887,
II.
§eft 1889.
Äarl,
Dr. Dr. Med.,
De Chymicorum cum VenetÜ8
<S$rift.,
^aracetfuöforfa)ungen,
3itiert mit „6a)ubert:©ub$off".
Aristotelicis et Galenicis consensu
MDCXXXXI.
Äteine Sa)riften 1. Steide.
2. Stuft. 1889.
©ub!)off, Äart, SJerfutt) einer Äritif ber ©a)t$eit ber $aracelfifcf|en ©djriften, I. Xeit: Bibliograph ia Paracelsica. »erlin 1894. 3itiertmit „Bibl.Parac." II.
Xeit: $aracelfu3:$anbfd)riften. öerlin 1899. 3itiertmit„$arac.:§anbf($r.".
(Struns, $*anj,
S^eopljraftuS ^aracelfuS, fein Seben unb feine $erfönlia)feit. ©in Seitrag jur ®eifte«geftt)ia)te ber beutfajen Stenaiffance. Seipjig 1903, erfa)ien naa) Sottenbung ber oortiegenben 2trbeit.) Slnbere naa)gefa)lagene SÖerfe fie&e in ben Änmerfungen.
Digitized by
H %opten
I
27.
2lfrita 27.
Brunfdjrongf, §teron. 53. Büf)ler in SlppenjeU 81. Bullinger, §einr. 46. Bqrcfmann, 2lrn. u. $l)eob. 163.
s
2Igrtppa o. 9iette§l)eim 22.
Albertus 9Jlagnu§ Ilmberg 80.
9.
2lmerbacf), 93aftliu§ 69. 117. 167. Shnerbad), Sonifaa. 46. 59. 69. 117.
©aftner, ©cbaft. 80.
©t. Slnbreae 12.
©laufer, £l)riftopl> 43.
Eppensen 81. 125 Arabien 27.
(Sljrifttan II. o.
©uba,
f.
Däncmarf
25.
3ot>. 53.
?lfien 27.
2lug§burg 84. 137. 138. 142. 159 5lureolu§ 4. 9h>erroe§ 13. Sloicenna 13. 15. 43. 51
f.
$änemarf
25.
5)almatien 94. f.
$an*tg
66. 94.
34.
Sietfjelm (Blauron), Slbt 126.
$orn, ©erwarb
% 93aben=93aben 35. 93aben (©cfyroeia) 39 f. 93är, Subroig 39. $8är, OSttmlb 58. $afa, Ulbert 141. 93afet 12. 34. 37 ff. 41 ff. 51. 53. 59 66 f. 116 f. 165.
Baumgartner, Grl)arb,
©ifd). 9.
Berafctjaufen 76. 78.
Gleiberg
Bombaft
1. 2. 4. 156. 93oner, ftrans 14 3. SBoner, §ieron. 71. 120.
Sranbenburg
26. o. 23.
©bertin, Qol)§. 44. f.
@cf, 3of). 39. 41. ©ferbingen 23. 138. 140.
©inftebeln
1. 2. 3. 6.
59. 131. 145. 151.
(Slfafc 71.
(Sngabin 84. (Snglanb 24.
7.
93oben)tein, 31b. ». 161. 165. 171. Siemen 33. 115. Bojano, Sßeter 29. Bologna 24. S3olfc, Dr. Talent. 70.
Branbr, ^of). Breilau 142.
165.
«Dfiffelborf 172.
138. 140.
©nprjeim 69. ©ra§mu§ r>. «Rotterb.
38. 45. 59. (Srtjarb (Baumgartner), Bifdjof 9. ©rnft, erjbifd^oft) (Salzburg 142.149. (Srnft, ßurfürft u. 162. 165. 172. (Sulingen 2. 72. 80.
8Mn
ftabrt, 3of). 39.
gerbinanb, Äönig 85. 138
f.
Digitized by
«Natnenregifter
218
^erbinanb, dra^erjog (o. Sirol) 162. frerrara 24. figuluS, 93eneb. 166. ^orberger 165. rad)tnaier, KlauS 147.
Kärnten
7.
12. 139.
I. o. ftranfreid) 34. frran&, «tud. 55. 99. 103. frreiburg 34. 100.
KalbSoljr, §an§ 143. 150. Kappel 123. 126. Karl V. 34. Kepler, $ol)3. 5. Kilian, §an§ 161. 168 f. 171. Köln 23. 94. 133. 163. Kolmar 69 f. 160. Konftantinopel 27.
friaul 29.
Krarfau 143.
Sorenj 70. groben, %o1). 37 f. 60.
Kroatien 26. 28.
,ranfen 73. 115. ^ranffurt 38 60. ^ranfreid) 23. frran$
Krain
frrieä,
füger,
igger
©ailer
Sigtnunb 17
Kromau
f.
fiar-anttal 9. 12. 16. 139. «eoben 146. 159.
KatferSberg 44.
r».
f.
©allen 80
Seo
15. 43. 51. 61. 94. f.
©eorg »ombaft
119. 122 r».
f.
131.
§of)enf)eim 2
©räfc 142.
©ranaba
138.
139.
8.
©at8 5. 81. ©alenu§ 13 <St.
26.
3ub
f.
$ub.
Öeipnif, 3ol). o. 138. Seipsig 77. 160. ttid)tenfel§, Korn. Siebentel! 35.
r».
$aulu§ 165 Siffabon 24. Sittauen 26. 34. ßtncflj,
24.
©ried)ifd)s2öei&enburg 28. ©uftar> Sßafa 25.
f.
62.
168.
ßöroen 133. £uHu§, 9taimunbu§ 9. 8utf)er 30. 52. 58 f. 94. 127 f. 131.
115.
117
f.
Kaller, Sllbr. o. 5.
>erbft
f.
DporinuS.
>eibenberg f. £ritt)emiu§. >ippofrate§ 14. 48. 51. nrfdjuogel, Euguftin 155. )orf, Sßenbelin 36. )öhener 5. >obenl)etm, <5d)lofi
1.
Jobentroiel 97. £>ottanbu§, Sfaat 85. fcumbolbt, Sllej. ». 88
tuntnril 81. 126. ufer, 3ot). 68. 150
ÜJlacer, ftloribuS 53.
9Jtäf)rifd)=Kromau
f.
Kromau.
2Jiaria 132. 2Jtarftliu§ 43. SJleinarbuS 24. 2Jieifcen 26. 55. 94. 2Jteland)ton 47. s IRemmingen 84.
3Jteran 83. f.
162. 165. 168.
sjWefue 15. 94. 3JUnbetf)eim 84. gflontafun 82. URontagnana 94.
gnnSbrucf 82. 126.
3Kontanu§, 3M>. <Scultetu§ 161. 163. 165. 169 171 f.
§ot)anniterorben 2. 26. Soljann SBill)., Kurfürft 172. Italien 7. 23. 34. 94. 137. $ub, 8eo 80. 120.
2Jlontpellier 24. 49. SHorifc 84. 2Jio§fau 27. 2ftünd)en 142.
Sngolftabt 133.
6t
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Neapel
©d>ad)t, 2J?attl)ia3 9. ©djeibt v. ©ecfadj 9.
34.
tteuburg a. b. 5). 161. 166 SHeberlanbe 24. 33 f.
f.
168
f.
172.
118
96.
f.
f.
^of).
39
ff.
41.44. 68.
73. 84. 94.
©edad)
9.
©efcnagel, 2Hi*. 146. 152. 3of). 38. 41. 46.
101. 118. 162. 165
56
f.
f.
Dfmnber,
2lnbr. 126. Offeg, ©tift 162. 169.
£ttf)eterid)
r>.
b. «Pfalg 161.
7.
33.
168.
72.
©iebenbürgen 26. ©überberger, 3of). ©fanbinaoien 26. ©laoonien 33.
©ömmering, £t)om. ©oltman II. 26. ©panien 24.
41.
t>.
154.
©pengier, 8a$aru§ 76. 120. ©pontjeim 9. 17.
24.
$annonien
s
©teiner, §einr. 84.
$aracclfu§ 1. 4. $ari§ 24. 35. 94. 133.
$erna
163. 165. ijSetri, Slbam 44. ^faffcrS 84.
^ilipp
9ttontanu§.
f.
©rfjraas 16. 17. 26. ©d)n>eij 80. 82 119.
116.
DporinuS,
W^PP
164.
©d)roaben 1. 34. ©chroaben 25.
*>
^abua
31.
©Aulteifc, 3o&.
160.
3.
ßfolampabut§,
Schober, am 142. ©chobinger, SBartljol. 170.
©Aroter,
9tifoIau§ o. 9)pern 9.
Dürnberg 75
©cf)§ner
219
©tening
83.
©tocff)Olm 25. ©trafeburg 35 f. 116. 160. ©tuber, ©t)rift. 80. 123 f.
SBaben 37. 63. 80. «ubroig x>. b. ^ßfalj 165. t).
$f)ilippu§ 4. 5. ^tlatugfee 63.
Plieningen
Tataren
^ßolen 26. 33
27.
Stauern 83. Seoffenb erger, ©eorg 146.
1.
Stfjatyaufer,
f.
prefiburg 139. ^reufcen 26. 34.
R 9Raimunbu§ 8uüu§
SBolfgang 79.
Sljeop^raftoS, ber ©refter 3. 8 SfjeopfjraftuS 4. Xintoretto 155.
SMinger, 3af. f.
SRegenSburg 76. 80. «Retcf)enI)Qa 84. Stei&ner, 2lb. 84. fttjaftf 15. 94. 9tf)obe§ 26.
SulIuS.
f.
142.
2orite3, 9flid)ael 154. 163. 165. £rttt)emiu§, %o§. 17. 88. Sropaea (ftalabrien) 29.
Bübingen 2. Surfen 27.
34. 47.
H
SRoggenljalm 81.
Ulm
SRottroeil 34.
föütiner 80. 97. SRufad) 70. SRuffmger, Slbt 84.
44. 84. 160. Ulrid), §ersog v. SBürttemberg 96. Ungarn 26. UrnäfA 81.
$ ©aljburg 142 ff. ©aracenen 27.
149.
Fabian
f.
SBatt.
«alentinuS,
SJaftl. 85.
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220 «armer, §an§
St
«eit 140
«eltliti
«enebig
84 26.
«itlad) 2. 7
«o|,
84.
f.
Waat
26. 137 169.
f.
f.
139.
2Bien 23. 94. 133. 139. 142. 160. Uöilbbab 35. Söityelm o. §of>enl)euit 1. 2. 9. 15 f. 137. 153. SBilna 34. 2öimpinäu3 165 f. 2öinbtfcfc3narf 26.
11.
Söinfelfteiner, 3of>. 100.
3öfirjburg 17. Söacfer,
Sambert 163.
2Salad)ei 26. 28. 2Batt, ftoad). v. 80. 119. 123 f. SBenbel, 9Inbr. 145. 2öicfram, Ronr. 71. 120. Sßibemonn, Dr. Karl 162. 170.
engg 26. efcner, öaj. 167.
ürtd) 60. 76. 120. 123. 160. roingli 115. 118. 120. 127. 128.
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s
2lbenbmat)l 121. 124. 135.
ftguren ju
Aberglaube
flucht 64.
5. 95.
103.
Alchimie 9. 18 ff. 54. Amt§trad)t 46 f. 83. Anatomie 53 93.
3mmigfeit 41. 102
Apotfjefen 49 f. 59. Arbeirfamfeit 74. 85. 159.
f.
126.
f.
©ebet 104. ©eburtSort @eburt§tag
Arme 129. 145 f. Armut 2. 6. 15. Aftrologie 5
Dürnberg
1.
3. 5.
3.
©eifte§franfe 109. ©enriffentmfttgteit 105.
95.
Aftronomie 88. Atfcei3mu§ 102. 156.
©laube
114. 134.
®olbmad>erfcf}nrinbel 98.
©rabmal
152. ©robrjeit 68. SSaptiften f. Käufer. Söeftattung 148. SBibel 82. 151.
»eilige
Silber §obenf>eim§ 154
»eilige <5d)rift 40.
% f.
Gfjemie
9.
f.
18
121.
@d)ulen 12 f. 23. »omunfuluS 100. mmaniften 59. 117. )umor 56. 81. 98. 106.
Silber, rehgiöfe 132.
Zeremonien
132.
>ol>e
67.
3««monien.
ff.
89
f.
(Sfcrurgie 36. 91.
Imagination 92. {nnere SDiebiain 24. 36. fntimatio 50. Satrodjemie 21. 89.
$)efenftonen 140. $erbl)eit 67 ff.
$eutfd)e Sprache 43
Johannistag f.
71.
52.
Suriften 65.
%oliox med. 33. 46.
§u§ juranbum
114. 156.
2)oftor ber §1. <5cr)rift 123. $rucf legung 76. 78. 80. 141. $rucft>erbot 77 f. 140. 160.
m 8aifer 97. ®atf)olifcf)e§ 166.
(Srfaljrenljeit,
©oangetium
@rfaf>rung 14 81. 118. 135.
f.
51. 86.
Äeufd)t)eit 155 f. möfter 58. 113. 117. 131.
Kommentare $u
@. 121
ff.
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©acfjregifter
222
Keifen 23 f. 26 f. 81 f. 142. Religion 89. 41. 101 ff. Denaiffance 87. Dom, röm. Äirdje 126. 129
Sonailien 128. 130.
Suren
33. 37. 62. 84. 141.
1 öaborant
Saubanum
66. 85. 141.
ff.
©abatta
5.
©driften, ©djriftftellerei 74. 159 f. Spület 33 f. 53 f. 57 f. 67. 73. ©d)roere ßunge 67 -
2Heteorfteine 70.
jWifrofogmug 21. 88.
©tammein 133.
Defromantie 59. 9leuplatoni3mu§
131.
f.
67.
©terbet>au3 146. ©uggeftion 92.
f.
Stauf« 126. 128.
3. 4.
ftaturforfdjung 15 Daturt)eUrraft 90.
85.
©elbftbenmfctfein 64. 86. 94. 118.
6o$ialeg 112 ©pagirif 89. f.
47.
©cbolafttt 13.
ajleffe 135.
ÜJtönd)§roefen 130 2tt#if 157.
f.
©Amufcige SUeibung
2HagnetiSmu§ 92. 2Katrofo3mu§ 21. 86.
Dädjftenliebe 104
60
Sd)tnäf)fd)rift
49. 60.
Siebe 103. 113. 114 f. Sutljeraner 62. 126 ff. 133.
f.
Steftament 143 f. Seufet 57. 59. 93. 95. 142. 156. £t>eoIogifd)e3 70. 121 f. 124 f. 167 £ob 146 ff. 154. 2runffud)t 75.
86.
95. 88.
Tonnen
131. 9iü$ternf>eit 75.
f.
m Unüierfltaten
Drben
132.
16.
8anbfaf)ren 22 Satein 45.
tarnen
f.
f.
§o^e
©rfjulen.
131.
9 $apft 97. 118. $a§quill 61.
126
f.
129. 133.
Sater
1
ff.
9.
11. 15. 137.
93orIefungen 42
f.
44. 50.
$u(gata 121.
$eft 38. ^ilofop()ie 20. 87. <pf)nftf = innere 3Rebijin 33. 91. ^olitif 96
2Bat)ifprud) 86. 123. 3Baflfat)rten 131. 2. 153. SSiebertäufer f. Staufer.
f.
<ßriefterfcf)aft 130.
«ßrofeffur 38. 40.
Sappen
$rognofttfationen 85. 96. Programm f. Snttmatio.
Söunbaraneifunft 24. 36. 91.
igeuner 28
medjtgläubigteit 149.
Deformation 39
f.
97. 116
ff.
ff.
roinglianer 123. 126. 128. 133. 135.
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3.
(£otta'fd)e
(5.
85ud)f)anblung (Stuttgart
©. m.
Utacfyf olger
b.
unb Berlin
Sie Be^re Spinosos S3on
Sl^eobor Camerer ©eljeftet
8 Wlaxt
Spinoza unb Sdjletetmad)et £tte rrtttfdje Söfung be3 oon (Spinoza Ijmterlaffenen $ßro6(em$ SSon
Xljeobor Camerer ©efjeftet 4
33.
2Karf
be 6ptno3a$ (sämtltdje SBerfc
5lu3
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£ateinijd)en mit einer Seben3gefdfjid)te
©pirn^aS
SSon
33ertl)olb 2Rit
bem
SBtlbniffe
®pino$a8.
—
3luerbad)
ßwtitt, forgfältig burdfjgefeljene unb
mit ben neu aufgefunbenen ©Triften uermeljrte Auflage 3«jei SBänbe.
©eJjeftet 17
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Spinoza ©in T>enferle6en
»on Sertljolb Sluerbad) ©e^eftet 1 2Karf 20 $fg.
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1
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3. ©. Sotta'fdje 8ud)f)anblung Sftadjfolger
griebrid) 3obl,
fic^rbu^ ber
^ßft)d)ologte.
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tent} SRautljner, Seiträge ju einer ftritif ber
3ur
SBonb 2:
©pradfjttüffenf djaf
Softem ber
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©eljeftet 3K.
—
12.—
#al&frana&anb 2K. 14.—
2)1.
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5.50.
(Stljif mit
#al6fran$&anb 2H.
©edjfte
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14.—
©eljeftet
Qu $n Sd)openl)auer,
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6.—
einem Umrife ber ®taatä*
8anbe.
groei
Auflage
SeinenBänben 2R. 16.—
#al6franäbanben 2». 17.—
£amlet,
501 cp ^ i ftop^ eles
£>rei §(uffa^e jur Sftaturgefif)irf)te be3 Sßeiftmt3mu$.
Auflage
3 rocite
©efjeftet SR. 2.40
3n 3nljalt: Sfrt^ur ©djopenljauer. @djopenljauev3 ^^lofo^ie.
—
14.—
©e^cftet 9K. 4.50
®efellid)aft$lef)ve.
$amlet.
14
Einleitung in bie ^tyifofopljie
$n Semenbanb
-„-
12.—
SOT. 9tt.
Zwölfte Auflage
unb
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3n griebrid} <ßaulfen,
Spraye
unb ^fndjologie ©eljeftet 3n ^al&franjbonb
3ur Gfrrammatif unb Sogif
SBanb 3:
Auflage
©eljeftet 2K.
3roct 93önbe
SBanb 1: «Sprache
§.
b.
unb ©crltn
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$>te Strogöbte be3
Seinenbanb
2tt.
3.—
©cf)opettl}auer3 ^Perfönlidfjfett.
©djonenfjauer als
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Stnljang: $)a3 ftronifcfje in ftefu Stellung
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3- ©. Sotta'fdje 9Jud)I)anblimg 9?acf)foIger ©. m.
b. S).
Stuttgart unb Berlin
©oet^es Sämtliche SBerte Jitliiläumg-Hiiggalie
3n 40 3n
SJerbiiibung
(feiger,
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s
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StUff,
Wilfjclm
Vurbarf),
(freisenad),
§errmann, Otto §euer,
hinter, l»i\u l'forrio, &ra«,1
^niouicr,
©rof$=Dhao
SBänben.
mit Stournb
Silben
Sllfreb
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JHicharb
föolfgatig bou Dettingen, Otto
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Sdjmtbt, .^ermann Sdircncr unb Cc<fnr s2tfaljel
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ficrauögegeben nun (tbitnrb uou ber gelten
£reiS beS »anbeS: ©eheftet
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gebunben 2 <
SämtKdje SBerfe
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Clnliuä ^eterfen,
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Söänben.
$1 »crbinbnng mit Widjarb
^efter,
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Wuftnb flettner, Ulbert Ä öfter, ^afob
3rtimibt,
CSfar gSal*e(,
«ßreiS beS SßanbeS:
3n ^einmanb gebunben 2 »oUftättbig
',iim
©eljeftet
SOiarf.
fjunbertften
3"
Sobcätag
Mirtjnrb ÖJetfccnfelö
bon ber gellen
IjcrawSgcgebett bou (rbuarb
1
SMarf 20
<ßf.
£>albfranj gebunben 3 bei!
3)ttf|ter8
Wart
im Dini I90fi s
2Öie in ihrer inneren Einrichtung, fo wirb biefe Säfular^tuSgabe aud) in ihrer 3luSftattung ber Jubiläumsausgabe von ($oett)eS ähnlich [ein. DaSfelbe uorjüg liehe, ftarfc Rapier, biefelbe grofie, beutliche Schrift wie bort fomnicu auef) tjter jur 9lnroenbung, unb ber gleiche, im Verhältnis jum dargebotenen überaus wohlfeile ^ßreiS ber einzelnen 93änbe wirb eS jebem ©ebilbeten ermöglichen, ftd) in ben *8efib ber <5äf ular*2luSgabe ju fetyen. ®ie biefcS Ramend
Söerfen
würbig
ju machen, betrachtet bie ©otta'fche -8uchh«nblung, s
Vertrauen beS ^ebenben geuofr, als ihre (Streupflicht gegen ben gvofcen Soten. bie baS
Ivuit Der Union $eutf$e ©erlafl«fte|ellfd)aft tu Stuitflort
3. ©. Gott
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9erbinbunfl CHcißci
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