Die Söhne der fünften Sonne
Samael Aun WeorEin Vortrag des Meisters Samael Aun Weor, gehalten in Guadalajara, Mexiko, am 04. September 1975 im städtischen Auditorium.
Sehr verehrte Damen, Herren und Jugend, die heute hier in diesem Auditorium anwesend sind:
Ich werde nachdrücklich auf die sich nähernden Ereignisse eingehen. Außer dem irdischen gibt es ohne Frage auch das siderische Jahr. Ein irdisches Jahr ist die Bewegung der Erde um die Sonne in 365 Jahren und einigen Bruchteilen von Minuten und Sekunden. Dieses Jahr besteht deutlicherweise aus vier Jahreszeiten, und zwar dem Frühling, dem Sommer, dem Herbst und dem Winter. Aber genauso gibt es auch das siderische Jahr, das 25968 irdische Jahre, Bruchteile von Minuten, usw. dauert.
Während dieser, von unserem Sonnensystem zurückgelegten Strecke geschehen ungewöhnliche Dinge. Diese Reise geht von einem bestimmten Punkt oder Anfangszeichen aus und geht um den Tierkreis. Wenn das Sonnensystem nach der Reise um den ganzen Tierkreis an diesen Punkt zurückgekehrt ist, ist das Jahr zu Ende. Deutlicherweise hat dieses siderische Jahr ebenfalls vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter, oder: goldenes, silbernes, kupfernes und eisernes Zeitalter. Die Dauer einer Rasse ist gleich der Dauer der Reise des Sonnensystems um den Tierkreis herum.
Unsere gegenwärtige arische Rasse, die die fünf Kontinente der Welt bevölkert, entstand nach der Sintflut (dem Versinken des Kontinents Atlantis) und wird in dieser Ära des Aquarius, die vor 13 Jahren angefangen hat, zu Ende gehen. Es ist deutlich, daß die gegenwärtige Reise unseres Sonnensystems in Aquarius angefangen hat und in Aquarius zu Ende gehen wird. Bevor die gegenwärtige Reise anfing, hat unser Sonnensystem in weit zurückliegender Vergangenheit dieselbe siderische Reise durchlaufen, so daß man sagen kann, daß es in jener Vergangenheit eine andere Rasse gegeben hat: Ich meine hiermit nachdrücklich die Rasse der Atlanten.
Die Atlanten lebten auf einem Kontinent, der Atlantis hieß. Dies erinnert uns an Atlanteotl und auch an Atlas. Sie waren bis zu drei Metern groß und sie besaßen eine mächtige Zivilisation. Dieser Kontinent war riesenhaft und dehnte sich vom Süden bis zum Norden aus. Die atlantische Rasse erlebte ihre vier Jahreszeiten. Zuerst ihren Frühling, also ihr goldenes Zeitalter. Da gab es keine Grenzen, alles war Liebe, die Unschuld regierte auf der ganzen Erde. Die Menschen verstanden es, auf der Leier zu spielen und erschütterten das Universum mit ihren Melodien. Damals war die Leier wahrhaftig noch nicht auf den Boden des Tempels gefallen und zerbrochen. Die Sonnendynastien regierten. Später herrschte das silberne Zeitalter.
Während dieser Zeit schien alles zu schwinden, trotzdem standen die Menschen weiterhin mit den unsäglichen Wesen in Verbindung (den Engeln des Christentums).
Als das kupferne Zeitalter begann, verfinsterte sieh das Licht, die frühere Pracht war vorbei. Grenzen wurden festgelegt. Es begannen Kriege; Haß, Egoismus, Neid, etc. wurden geboren, bis schließlich die schwarze Zeit, das eiserne Zeitalter kam. Deutlicherweise war das kupferne Zeitalter der Vorläufer des eisernen Zeitalters von Atlantis. Das kupferne Zeitalter war der Herbst und das eiserne Zeitalter der Winter.
Im eisernen Zeitalter entwickelten die Atlanten eine mächtige Zivilisation: sie schufen Atomraketen, mit denen sie Merkur, Venus, Mars und im allgemeinen alle Planeten des Sonnensystems erreichen konnten. Die Atlanten, die Experten in Verpflanzungen waren, verstanden es nicht nur, Organe wie Herz, Niere, Bauchspeicheldrüse, etc. zu verpflanzen, sondern sie erlernten es auch, dasselbe mit dem menschlichen Gehirn zu tun. Gehirnverpflanzungen waren schon der Höhepunkt dieser Wissenschaft. So gab es Menschen, die ohne Unterbrechung in verschiedenen Körpern weiterleben konnten, indem ihr Gehirn einfach von einem Organismus zum anderen verpflanzt wurde.
Die Wissenschaft der Atlanten war gewaltig: Noch immer gibt es im Himalaya geheime Höhlen, in denen gewisse mechanische Apparate aufbewahrt werden, mit denen man an Jemanden, der es wünscht, telepathisch Kenntnisse weitergeben kann. Die Atlanten hatten es also nicht nötig, sich allzusehr den Kopf zu zerbrechen, um Kenntnisse zu erwerben. Die Beleuchtung war atomar, und wir wissen sehr wohl, daß es in Asien gewisse Höhlen gibt, in denen noch immer Atomlampen aufbewahrt werden, die den Atlanten gehörten.
Die Atlanten lernten es auch, die Sonnenenergie zu benutzen. Das Schlimmste von allem war, daß sie magische Kräfte zum Bösen hin entwickelten. Sie waren nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Magier. Sie schafften es, Roboter zu bauen und diese mit einem intelligenten Wesen auszustatten. Sie kannten die Elementarwesen des Feuers, der Luft, des Wassers und der Erde sehr wohl. Die Elementarwesen der Natur, das was die Kindermärchen Feen, Salamander, Elfen, etc. nennen, waren für sie eine gewaltige Wirklichkeit. Sie besaßen noch den Sinn der Hellsichtigkeit. Deutlicherweise konnten sie mit diesem Sinn nicht nur die dreidimensionale Welt von Euklid sehen, sondern sie nahmen außerdem noch die vierte, die fünfte, die sechste und sogar die siebente Dimension wahr. Ich wiederhole also, daß sie sich irgendeines dieser, für die gewöhnlichen Sinne unsichtbaren Wesen der Elemente bemächtigten, und sie in ihre Roboter einsperrten. Jene Roboter wurden in der Tat zu intelligenten Wesen, zu Wesen, die ihren Herren dienten.
Das mächtigste Ritual von Atlantis war das des Gottes Neptun. Jener Kult währte viele Jahre, aber die Atlanten entarteten mit der Zeit. Während der Zeit des Kali Yuga waren sie sehr mächtig. Ich erinnere mich noch immer an die traurige und schicksalhafte Geschichte Ketabels. Sie war außergewöhnlich:
Sie war eine Königin, die unsterblich wurde. Wenn irgendeine ihrer Drüsen alt wurde oder verkümmerte, wurde sie von den Wissenschaftlern herausgenommen und durch eine andere ersetzt. Die Wissenschaftler beherrschten aber nicht nur die Endokrinologie, sondern sie wußten außerdem noch, daß die Drüsen mit den TATTWAS, das heißt, mit den subtilen Kräften der Natur in Verbindung stehen; sie kannten diese Schwingungen und verstanden es, sie zu steuern.
Die schicksalhafte Königin Ketabel lebte tausend Jahre Unglücklicherweise führte sie in Atlantis den Kannibalismus ein. Kinder, Frauen und Jünglinge wurden zugunsten ihres religiösen Kultes den Gewalten der Erde geopfert. Danach warfen sich die Menschenmengen über die Leichen, aus denen man vorher das Herz herausgeholt hatte, und verschlangen sie. Bevor dies jedoch geschah, wurden die Leichen in die Laboratorien gebracht, um dort für Ketabel die Drüsen herauszuholen.
Atlantis verfiel in Schwarze Magie und Kannibalismus. Die Atlanten waren imstande, in sich ein mentales Ungeheuer zu schaffen, und es dann mit Hilfe der Willenskraft zu kristallisieren. Nachher ernährten sie dieses Ungeheuer mit Blut. In ihrer letzten Zeit waren die Kriege der Atlanten schauderhaft. Es wurde Atomenergie verwendet, Atombomben machten mit den prächtigen Städten von Atlantis ein Ende, bis die Reise des Sonnensystems um den Tierkreis letztendlich zu Ende ging. Als dies geschah, kippten die Erdachsen um, und die Meere verlagerten
sich: Die Pole wurden zum Äquator und der Äquator zu Polen. Da starben Millionen von Menschen. Alle Jene mächtigen Städte von Atlantis versanken im Ozean, der heute diesen Namen trägt.
In diesem Augenblick erinnere ich mich an die Menschenmengen, die in einen gewissen Tempel eindrangen, zwischen Erdbeben, Feuer und Überflutungen. Die verzweifelten Menschen riefen nach dem großen Priester Ramu und flehten ihn an: "Ramu rette uns." Ramu erschien vor allen und rief aus: "Ich hatte es euch schon gesagt, ihr werdet mit euren Frauen, euren Sklaven und euren Kindern umkommen, und falls die zukünftige Rasse eurem Weg folgen sollte..." die letzten Worte Ramus wurden durch Rauch und Flammen erstickt. Der Kontinent Atlantis versank unter starken Erdbeben.
Als Jene große Katastrophe zu Ende war; begann die neue Rasse. Von all jenen Menschenmengen, die starben, entkam ein Volk, kurz bevor die Katastrophe sich ereignete Die Überlieferungen behaupten, daß ein großer Meister mit dem Namen "Vaisvasvata" - der biblische Noah - die Menschen vor dem warnte, was geschehen würde, aber diese machten sich über ihn lustig, und kurz vor der großen Katastrophe aßen und tranken sie, vergnügten sich und verheirateten ihre Söhne und Töchter. Die Heiligen, die das Schicksal der Menschheit leiten, ermahnten den Manú Vaisvasvata,daß er den großen Kontinent Atlantis vor seinem Versinken verlassen sollte, und dieser wußte an der Spitze seines Volkes zeitig zu entkommen.
Er mußte nachts fliehen, und da nun die Herren des finsteren Antlitzes, die Könige und Besitzer jener mächtigen Roboter, wunderbare Raumschiffe besaßen, mit denen sie durch das unendliche All entkommen konnten, bemächtigten sich die Anführer Jenes auserwählten Volkes Manú Vaisvasvatas dieser Raumschiffe und zerstörten sie.
Als die verdorbenen Bewohner jenes Landes aufwachten - denn die Reise geschah während der Nacht - bemerkten sie mit großer Verwunderung, daß das Wasser ihr Land überflutete, Sofort suchten sie ihre Raumschiffe auf und sahen, was geschehen war. Da versuchten sie, das auserwählte Volk zu verfolgen, aber sie konnten nur einige wenige töten. Jene Herren des Finsteren Antlitzes - die Atlanten - starben, sie wurden vom Wässer verschluckt.
Am Grunde des Atlantischen Ozeans liegen heute wunderbare Städte, die reichen Orte, wo es einst prächtige Säle und lärmende Menschenmengen gab, werden heute nur von Robben und Fischen durchschwommen... Als die große Katastrophe von Atlanris zu Ende war, begann das Sonnensystem eine neue Reise um den Tierkreis. Diejenigen, die gerettet wurden, emigrierten ins Hochland Zentralasiens. Es war auf dieser Hochebene, wo sich die Überlebenden mit den letzten Lemuren vermischten, und so entstand die neue, gegenwärtige Arische Rasse. So wurde nach der Sintflut unsere gegenwärtige Rasse geboren.
Deutlicherweise hat jede Rasse sieben Unterteilungen. Der erste Teil der Arischen Rasse bildete sich also auf der Hochebene Zentralasiens. Der zweite Teil entstand in Indien. Danach brachten die Völkerwanderungen die Menschheit nach Persien, Chaldäa, Ägypten, wo der dritte Teil der großen Arischen Rasse aufblühte.
Der vierte Teil waren die Griechen und Römer, der fünfte Teil wurde durch die Germanen und die Mischungen gebildet, die hier in Mexiko bei unseren Vorfahren, den Nahuas, den Zapoteken, Tölteken, usw. stattfanden. Mittelamerika wurde von den Mayas bewohnt, und die Azteken kamen bis nach Panama. In Südamerika lebten die Inkas, eine weitere der wichtigsten Kulturen des Alten Amerikas. Als die Spanier dieses Land eroberten und sich mit den Ureinwohnern vermischten, entstand der sechste Teil, wozu wir gehören. Der siebte Teil bildet sich
zur Zeit in den Vereinigten Staaten, er ist schon vorhanden und ist das Ergebnis der Mischung aller Unterteilungen der fünften Rasse.
Ich sagte schon, daß eine Rasse genau so lange dauert wie die Reise des Sonnensystems um den Tierkreis. Unsere Rasse wurde im Sternbild von Aquarius geboren während der vergangenen Ära von Wassermann. Nach der Universalen Sintflut - dem Versinken von Atlantisbegann eine neue Reise, die jetzt dabei ist, zu Ende zu gehen. Die Sonne ist wieder nach tausenden von Jahren zum ursprünglichen Punkt zurückgekehrt. Genau zu dieser Zeit befinden wir uns in der Ära des Aquarius, die zwischen 2 und 3 Uhr mittags am 4. Februar 1962 begonnen hat. Alle Sternforscher der Welt haben damals mit ihren Teleskopen die siderische Verkehrsstockung bei diesem Sternbild feststellen können.
Was wir behaupten, ist gebührend bewiesen worden. Was macht es der Wissenschaft, und was macht es uns aus, daß jemand diese Tatsachen verneint oder mit dem festgelegten Datum nicht einverstanden ist? Es handelt sich also um eine konkrete, offiziell bestätigte Tatsache. Der Anfang dieser Ära äußerte sich, wie ich schon sagte, dadurch, daß sich die Planeten in gerader Linie aufstellten, sowie durch eine Sonnen- und eine Mondverfinsterung, woran sich viele noch erinnern. Es fehlen wenige Grade bis der genaue ursprüngliche Anfangspunkt der Reise des Sonnensystems genau erreicht sein wird.
Während der erwähnten Reise um den Tierkreis herum geschieht es, daß die Pole der Erde von ihrer ursprünglichen Stellung allmählich abweichen. Schon stimmt der magnetische Pol nicht mehr mit dem geographischen Pol überein, und wenn die Reise endgültig zu Ende, und der Anfangspunkt erreicht worden ist, werden die Pole zum Äquator und der Äquator zum Pol. Dann werden die tobenden Meere ihre Betten ändern und diese Erde, die wir bewohnen, wird im Ozean versinken.
Ein außergewöhnliches Ereignis wird diese Angelegenheit der Umwälzung der Erdachsen unterstützen. Ich möchte mich hier auf den HERKOLUBUS beziehen. Dieser Planet ist sechs Mal größer als Jupiter und gehört einem sehr weit entfernten Sonnensystem an, das THYLAR heißt. Die Astronomen sehen ihn schon: es ist ein mächtiger Riese, der einen Winkel des Sonnensystems durchqueren wird. Wenn das geschieht, wird sich die Umwälzung der Erdachsen gewaltig beschleunigen, und dann kommt die neue Katastrophe.
Wissenschaftler werden die Benutzung von Atombomben vorschlagen, um Herkolubus zu entfernen. Aber das wird sich als zwecklos ergeben, denn es handelt sich um einen ungeheuerlichen Himmelskörper. Als in Zeiten der Lemurie dieser Riese in die Nähe der Erde kam, machte er ein Ende mit diesem Kontinent. Wir wissen sehr wohl, daß der Kontinent MU durch Erdbeben und unaufhörliche Vulkanausbrüche in einer Zeit von 10000 Jahren im Pazifik versank.
Als HERKOLUBUS am Ende des Kali Yuga des Atlantischen Kontinents in die Nähe der Erde kam, geschah die Universale Sintflut und das war das Ende dieses Kontinents. Überreste von Atlantis sind die Antillen. Die Osterinsel vor der Küste Chiles, das Archipel von Ozeanien, Australien, etc. sind Überreste des Kontinents MU (Lemurie). Wenn HERKOLUBUS also wieder einen gewissen Winkel unseres Sonnensystems durchquert, wird es eine neue Katastrophe geben, die nicht die erste oder die letzte sein wird.
Wenn wir den Sonnenstein des Aztekischen Kalenders sorgfältig studieren, finden wir eine großartige Weisheit darin.
Die Nahuas sagen, daß die Söhne der Ersten Sonne von Tigern verschlungen wurden, die Söhne der Zweiten Sonne durch heftige Sturmwinde fortgerissen wurden und sich in Affen
verwandelten und die Söhne der Dritten Sonne durch Feuerregen und große Erdbeben starben und sich in Vögel verwandelten. Sie sagen auch, daß die Söhne der Vierten Sonne sich in Fische verwandelten und von den Wassermassen verschluckt wurden. Aber sie sagen nichts über die Söhne der Fünften Sonne, mit der Ausnahme, daß sie durch Feuer und Erdbeben sterben werden. Auf deutliche Weise meinten sie unsere Zeit, die damals noch Zukunft war. Sie weisen nachdrücklich darauf hin, daß während der Fünften Sonne die GÖTTER sterben würden, d.h. die Verehrung der Götter würde aufgegeben werden. Es ist in Erfüllung gegangen. Die Nahuas sagen in ihrem Kalender jedoch nachdrücklich, daß während der Zeit der Sechsten Sonne die Götter auferstehen werden, und daß während der Zeit der Siebenten Sonne alles göttlich sein wird. Aber beschränken wir uns auf uns selbst, die Söhne der Fünften Sonne
Deutlicherweise waren die Söhne der Ersten Sonne die Menschen, die während Millionen Jahren auf einer primären Erde lebten - der PROTOPLASMATISCHEN Erde. Gesagt wird, daß sie von Tigern verschlungen wurden, weil sie Söhne der Weisheit waren. Es waren PROTOPLASMATISCHE Menschen mit gelatineartigem, dehnbarem, elastischem Körper. Sie waren imstande, eine riesenhafte Gestalt anzunehmen oder sich bis zu einem mathematischen Punkt zu verkleinern.
Es waren androgyne Wesen und die Fortpflanzung geschah durch Teilung, ähnlich wie bei den Zellen. Wenn von den Söhnen der Zweiten Sonne gesagt wird, daß sie von heftigen Sturmwinden fortgerissen wurden, so ist das esoterisch zu verstehen. Es waren Hyperboräer, die androgyne Körper besaßen, die aber etwas weniger elastisch waren. Gesagt wird, daß sie sich in Affen verwandelten, weil sie entarteten bis sie starben.
Die Söhne der Dritten Sonne waren Lemuren. Es waren riesenhafte Zwitter, so wie wir sie in jenen Skulpturen in TULA dargestellt sehen. Sie vermehrten sich durch Eier. Es ist klar, daß sie schon befruchtete Eier zur Welt brachten, denn sie waren "Mann-Weib" wie die Bibel sagt: "... und er schuf sie als Mann und Weib". Das bringt uns zum Nachdenken: Die Brustwarzen des Mannes sind gewiß verkümmerte Drüsen und ebenso ist die Klitoris der Frau ein verkümmerter Phallus, eingezogen durch bestimmte Bänder.
Im menschlichen Organismus selbst befindet sich der Beweis, daß die menschliche Rasse einst doppelgeschlechtlich war. Sie erreichte nach Millionen von Jahren die Beschaffenheit von geteilten Geschlechtern, wobei die Vereinigung notwendig wurde für die Fortpflanzung. Während jener lemurischen Zeit war der Geschlechtsakt heilig und wurde nur in den Mysterientempeln ausgeführt: Es war eine andere Zeit, und die Menschheit war noch nicht entartet. Zum Schluß wurden sie rückschrittlich oder wie die Nahuas sagen: Sie verwandelten sich in Vögel. Die Söhne der Vierten Sonne, die Atlanten, starben durch das Wasser, sie verwandelten sich in Fische, d.h. sie wurden von den Wassermassen verschluckt.
Was uns, die Söhne der Fünften Sonne anbetrifft, werden wir deutlicherweise durch das Feuer und die Erdbeben sterben. Diese werden sich allmählich verstärken, denn der Boden der Meere ist rissig geworden. Auf dem Boden des Atlantiks und des Pazifiks befindet sich ein Netz von Spalten, wovon einige so tief sind, daß das Wasser in sie eindringt, wodurch Wasserdampf entsteht, je nachdem es mit dem inneren Feuer in Berührung kommt. Das ist die geheime Ursache der Erdbeben, die während dieser Zeit stattfinden. Jene Theorie, welche behauptet, daß die Ursache irgendeines Erdbebens durch gewisse geologische Verschiebungen zustande kommt, überzeugt niemanden mehr. Die krasse Tatsache ist, daß die Erdbeben sich vermehren und täglich verstärkenauch wegen der sinnlosen atomaren Explosionen, die von den Mächtigen der Welt im inneren der Erde verursacht werden.
Es braucht uns also nicht zu verwundern, wenn es jeden Augenblick eine große Katastrophe geben wird. Die Erde ist einer langen Agonie unterworfen. Die Fische der unermeßlichen Meere sterben aus wegen der Verschmutzung. Die Ozeane sind riesenhafte Müllhaufen geworden, und die atomaren Abfälle verschlimmern dieses Bild erheblich, denn die Behälter, die zu deren Aufbewahrung verwendet werden, taugen nichts. Die chemischen Kunstdünger verursachen, daß die Erde allmählich unfruchtbar wird. Die Wälder werden abgeholzt. Die Städte sind voll "Smog". Wenn wir richtig analysieren sehen wir, daß alles schon verunreinigt ist.
Die Menschheit soll wissen, daß das organische Leben auf der Erdoberfläche, den Menschen miteinbezogen, für die Lebenserhaltung des Planeten absolut unentbehrlich ist, weil alle Lebewesen in mechanischer und unbewußter Weise gewisse Arten kosmischer Energie einfangen und zum Inneren der Erde weiterleiten, zur eigenen Lebenserhaltung. Wenn das organische Leben beschädigt wird, dann werden nicht wiedergutzumachende Schäden am Planeten verursacht. Sollte es so weitergehen, wird die Erde einer grauenhaften Agonie unterworfen.
Nostradamus, jener große Astrologe des Mittelalters behauptet daß im Jahre 1999 HERKOLUBUS ganz in die Nähe der Erde kommen wird. Er erklärt in seinen Zenturien, daß wir dann zwei Sonnen sehen werden, und er weist nachdrücklich auf die Beziehung zwischen diesem Phänomen und dem Ende der Arischen Rasse hin. Deutlicherweise hat es bis jetzt zwei furchtbare Weltkriege gegeben --1914-1918 den Ersten und 1939-1945 den Zweiten und es kommt ein dritter Krieg, der schlimmer sein wird als die beiden anderen zusammen. Wenn der Mensch voller Haß ist, wenn er in sich selbst die Faktoren trägt, die Kriege verursachen, muß es auch zweifellos Kriege geben.
Das Buch der Offenbarung erzählt uns vom Anfang und vom Ende. Wir befinden uns gerade am Ende der Zeiten, d.h. des Kali Yugas, der "vierten Bestie", die vom Propheten Daniel erwähnt wird. Ihr werdet schon sehen, wie die großen Städte der Welt einstürzen werden: Washington, New York, Paris, London - sie werden in Asche zerfallen. Die Erdbeben werden sich weiterhin auf entsetzliche Weise verstärken. In Kürze werden Sie persönlich Zeugen davon sein, was zwischen den Jahren 1982 und 1992 geschehen wird, Sie werden sich an das erinnern, was Sie hier, in diesem städtischen Auditorium von Guadalajara, Mexiko, gehört haben.
Es ist also notwendig, daß wir folgendes beachten: Es nähert sich das Ende eines Kosmischen Jahres und einer Rasse. Mit Hilfe der siderischen Mechanik kann man beweisen, daß das Sonnensystem dabei ist, eine Reise um den Tierkreis zu beenden, und das endet in Wirklichkeit immer mit einer großen Katastrophe. Andererseits ist es so, daß das Übel der Welt schon so groß geworden ist, daß es zum Himmel schreit.
Sicherlich wird durch das Herannahen von HERKOLUBUS zuerst das Feuer in Bewegung kommen. Trotzdem wird der Antichrist wahre Wunder verrichten, bevor dieses große Ereignis geschieht. Der Antichrist, die falsche Wissenschaft also, wird Wunder verrichten, Atomraketen herstellen, die imstande sind zum Mars und allen Planeten zu reisen. Außergewöhnliche Waffen wird man erfinden und alle Menschen werden sich zu Boden werfen und die "Große Bestie" anbeten und sagen: "Es gibt nichts als die offizielle Wissenschaft.", "Es gibt nichts als den Antichristen.". Nur wenige werden der christlichen Lehre folgen. Die Menschen werden immer skeptischer und nur das jenige akzeptieren, was sie von ihren physischen Sinnen aufgezwungen bekommen.
Aber in Atlantis gab es ein auserwähltes Volk, das von Manú Vaisvasvata herausgeholt und zu der Hochebene In Zentralasien gebracht wurde. Auch während dieser kommenden Zeiten
wird es ein auserwähltes Volk geben, das vor der großen Katastrophe aus dem Feuer und den Flammen herausgeholt werden wird.
Welche Menschen werden dieses auserwählte Volk bilden? Diejenigen, die sich selbst erforschen, diejenigen, die ihre psychologischen Fehler auflösen, diejenigen, die ein Ende machen mit der "Egoverehrung; mit der Verehrung des "Mich Selbst", des "Sich Selbst". Zur Zeit wird dieses auserwählte Volk durch Männer und Frauen guten Willens gebildet, die bereit sind, sich auf radikale Weise zu verwandeln.
Dieses auserwählte Volk wird an einen gewissen Ort im Pazifischen Ozean gebracht werden, von wo aus es den Todeskampf zwischen Feuer und Wasser während zwei Jahrhunderten betrachten kann. Wenn ein doppelter Regenbogen am Himmel erscheint, als Zeichen eines neuen Bündnisses zwischen GOTT und den Menschen, dann wird dieses Volk die "neue Erde", "den neuen Himmel" bewohnen. Dann wird die goldene Zeit anbrechen. Deshalb sagte Vergil, der große Dichter aus Mantua: "Die goldene Zeit ist schon gekommen, und ein neues Geschlecht regiert."