Valentin Weigel - De Bono Et Malo In Homine (German), 1619

Page 1

Over dit boek Dit is een digitale kopie van een boek dat al generaties lang op bibliotheekplanken heeft gestaan, maar nu zorgvuldig is gescand door Google. Dat doen we omdat we alle boeken ter wereld online beschikbaar willen maken. Dit boek is zo oud dat het auteursrecht erop is verlopen, zodat het boek nu deel uitmaakt van het publieke domein. Een boek dat tot het publieke domein behoort, is een boek dat nooit onder het auteursrecht is gevallen, of waarvan de wettelijke auteursrechttermijn is verlopen. Het kan per land verschillen of een boek tot het publieke domein behoort. Boeken in het publieke domein zijn een stem uit het verleden. Ze vormen een bron van geschiedenis, cultuur en kennis die anders moeilijk te verkrijgen zou zijn. Aantekeningen, opmerkingen en andere kanttekeningen die in het origineel stonden, worden weergegeven in dit bestand, als herinnering aan de lange reis die het boek heeft gemaakt van uitgever naar bibliotheek, en uiteindelijk naar u. Richtlijnen voor gebruik Google werkt samen met bibliotheken om materiaal uit het publieke domein te digitaliseren, zodat het voor iedereen beschikbaar wordt. Boeken uit het publieke domein behoren toe aan het publiek; wij bewaren ze alleen. Dit is echter een kostbaar proces. Om deze dienst te kunnen blijven leveren, hebben we maatregelen genomen om misbruik door commerciële partijen te voorkomen, zoals het plaatsen van technische beperkingen op automatisch zoeken. Verder vragen we u het volgende: + Gebruik de bestanden alleen voor niet-commerciële doeleinden We hebben Zoeken naar boeken met Google ontworpen voor gebruik door individuen. We vragen u deze bestanden alleen te gebruiken voor persoonlijke en niet-commerciële doeleinden. + Voer geen geautomatiseerde zoekopdrachten uit Stuur geen geautomatiseerde zoekopdrachten naar het systeem van Google. Als u onderzoek doet naar computervertalingen, optische tekenherkenning of andere wetenschapsgebieden waarbij u toegang nodig heeft tot grote hoeveelheden tekst, kunt u contact met ons opnemen. We raden u aan hiervoor materiaal uit het publieke domein te gebruiken, en kunnen u misschien hiermee van dienst zijn. + Laat de eigendomsverklaring staan Het “watermerk” van Google dat u onder aan elk bestand ziet, dient om mensen informatie over het project te geven, en ze te helpen extra materiaal te vinden met Zoeken naar boeken met Google. Verwijder dit watermerk niet. + Houd u aan de wet Wat u ook doet, houd er rekening mee dat u er zelf verantwoordelijk voor bent dat alles wat u doet legaal is. U kunt er niet van uitgaan dat wanneer een werk beschikbaar lijkt te zijn voor het publieke domein in de Verenigde Staten, het ook publiek domein is voor gebruikers in andere landen. Of er nog auteursrecht op een boek rust, verschilt per land. We kunnen u niet vertellen wat u in uw geval met een bepaald boek mag doen. Neem niet zomaar aan dat u een boek overal ter wereld op allerlei manieren kunt gebruiken, wanneer het eenmaal in Zoeken naar boeken met Google staat. De wettelijke aansprakelijkheid voor auteursrechten is behoorlijk streng. Informatie over Zoeken naar boeken met Google Het doel van Google is om alle informatie wereldwijd toegankelijk en bruikbaar te maken. Zoeken naar boeken met Google helpt lezers boeken uit allerlei landen te ontdekken, en helpt auteurs en uitgevers om een nieuw leespubliek te bereiken. U kunt de volledige tekst van dit boek doorzoeken op het web via http://books.google.com


Über dieses Buch Dies ist ein digitales Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den Regalen der Bibliotheken aufbewahrt wurde, bevor es von Google im Rahmen eines Projekts, mit dem die Bücher dieser Welt online verfügbar gemacht werden sollen, sorgfältig gescannt wurde. Das Buch hat das Urheberrecht überdauert und kann nun öffentlich zugänglich gemacht werden. Ein öffentlich zugängliches Buch ist ein Buch, das niemals Urheberrechten unterlag oder bei dem die Schutzfrist des Urheberrechts abgelaufen ist. Ob ein Buch öffentlich zugänglich ist, kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Öffentlich zugängliche Bücher sind unser Tor zur Vergangenheit und stellen ein geschichtliches, kulturelles und wissenschaftliches Vermögen dar, das häufig nur schwierig zu entdecken ist. Gebrauchsspuren, Anmerkungen und andere Randbemerkungen, die im Originalband enthalten sind, finden sich auch in dieser Datei – eine Erinnerung an die lange Reise, die das Buch vom Verleger zu einer Bibliothek und weiter zu Ihnen hinter sich gebracht hat. Nutzungsrichtlinien Google ist stolz, mit Bibliotheken in partnerschaftlicher Zusammenarbeit öffentlich zugängliches Material zu digitalisieren und einer breiten Masse zugänglich zu machen. Öffentlich zugängliche Bücher gehören der Öffentlichkeit, und wir sind nur ihre Hüter. Nichtsdestotrotz ist diese Arbeit kostspielig. Um diese Ressource weiterhin zur Verfügung stellen zu können, haben wir Schritte unternommen, um den Missbrauch durch kommerzielle Parteien zu verhindern. Dazu gehören technische Einschränkungen für automatisierte Abfragen. Wir bitten Sie um Einhaltung folgender Richtlinien: + Nutzung der Dateien zu nichtkommerziellen Zwecken Wir haben Google Buchsuche für Endanwender konzipiert und möchten, dass Sie diese Dateien nur für persönliche, nichtkommerzielle Zwecke verwenden. + Keine automatisierten Abfragen Senden Sie keine automatisierten Abfragen irgendwelcher Art an das Google-System. Wenn Sie Recherchen über maschinelle Übersetzung, optische Zeichenerkennung oder andere Bereiche durchführen, in denen der Zugang zu Text in großen Mengen nützlich ist, wenden Sie sich bitte an uns. Wir fördern die Nutzung des öffentlich zugänglichen Materials für diese Zwecke und können Ihnen unter Umständen helfen. + Beibehaltung von Google-Markenelementen Das "Wasserzeichen" von Google, das Sie in jeder Datei finden, ist wichtig zur Information über dieses Projekt und hilft den Anwendern weiteres Material über Google Buchsuche zu finden. Bitte entfernen Sie das Wasserzeichen nicht. + Bewegen Sie sich innerhalb der Legalität Unabhängig von Ihrem Verwendungszweck müssen Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sein, sicherzustellen, dass Ihre Nutzung legal ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass ein Buch, das nach unserem Dafürhalten für Nutzer in den USA öffentlich zugänglich ist, auch für Nutzer in anderen Ländern öffentlich zugänglich ist. Ob ein Buch noch dem Urheberrecht unterliegt, ist von Land zu Land verschieden. Wir können keine Beratung leisten, ob eine bestimmte Nutzung eines bestimmten Buches gesetzlich zulässig ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass das Erscheinen eines Buchs in Google Buchsuche bedeutet, dass es in jeder Form und überall auf der Welt verwendet werden kann. Eine Urheberrechtsverletzung kann schwerwiegende Folgen haben. Über Google Buchsuche Das Ziel von Google besteht darin, die weltweiten Informationen zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen. Google Buchsuche hilft Lesern dabei, die Bücher dieser Welt zu entdecken, und unterstützt Autoren und Verleger dabei, neue Zielgruppen zu erreichen. Den gesamten Buchtext können Sie im Internet unter http://books.google.com durchsuchen.


DE BONO

LO

IN

ET

MA

HOMINE.

Qas Gott

allein

gut ſey / Creaturaber gutes und böſes in thr trage / und wie Gott als leding beſchlieſſe Bdfes vnd

Gutes . Beſchrieben Durch M.

V.

Vy.

Gedruckt im Jahr /

1619

>CO


}


Das ErftesLapitet.

in et Warumb Gott notwendig nur nein Wohne / basik / In ihm ſelber und warumb 55 Creatur notwendig in Zwepen Wohne / Das iſ ! In för felbér vnd in Gotte.

Oft ift die einigkeit ohne alle ſpat tung er mag nicht gethcilet werden / et iſt von jhm ſelber, feiner ift vberjąm noch porjhme / er bedarff keines dinges / vnnd beſigt alles injhm ſelber. In weme doch die er Wohnen / das ift / 3ft exigkeit / alſo wohnet er notwendig nirgento / als in jhm ſelber / wer kein Engel kein Himmel noch Welt / dennoch Wohnet Gott in fum felber / das er aber in der Creatur auch Wohnee / durch ſeinen Geift/ als in ſeinen Tempel das thut er nicht auf mangeloder gebrechen / fondern aub lauter gute-/ vnd grofferfiebe / daß ſeine lebe in 0118 Xeichs lich aubgegoffeift/duren der heiligen Geift/welchen er vns gegeben hat / Sepet motiche eine liebe hat vns Gott erzeis het i das er vns/ von ſeinen Geift gegeben hat / daraufift nun klar / das Gott nurin jhm felbí Wohne dann er if einig vndvon- jim ſelber /

vnnd diß notwendig / den er be:

Darf keiner cuffern Monurig es were dem hochften gut ein ges brechen undmangel/ foar anders to fofte Wahnert./wikite nicht 30


g in notwendi in jön Telben /snnd das er ons fufeinim nicht e Temp l vnd wohnung gemacht hat /Das hat er nicht auf gtrit ethany ndern aubliebe uno ſo g mangel oder gottürffii ren tu s ea n v Cr ' r n en ſe e e d /vn folche einwos / ſein gåt geg groſ imgar t k i s n n nichts nuge / er fan Nung durch ſeinen Gefi vnfer wol entperēler bedarff nichtvns /wir bedürffe aber frie liche nigkeit e ei du darffci Feines ner. S Ewige onbegreiff g Himmels nach . Wohnun / du bift :cir ſelber' genung und dir n i ' dig '/ vnnd ob tut gleich varit f n e e n er w h wo ſelb not i fc nicht bedarf lo fanfiu toch vor groſſer Liebe und güte ' gen rip h nicht laſſen / du muftiuc durch deinien Abmechti G ig r ft u ne af c n e ei n lh d h rd ei r th we / und / das wi in ons Wo mit dir ewig ſelig werden und bleiben Amen .

Das Ander Sapiteti Das Creatur notwendig Wohne in Steyen / das iff/ Injhr felber und in Gotte Ipaltett / den auf denn nichts ifi fie zur ? etwas worde. Durch das WortGottes / aljo tree

C get ſie auff einer ſeiten / das nichts ihr eigen thun / auff der andern ſeiten jhr weſen / das ſie entpfangen hat / alſo tregt ſie gutes andbofes in jyr ) vor dem fal das gute : offenbarlich /das boſe aber verborgenlich 1, nach dem fall dasböſe offenbarlich vnd das gute verbos gentlich Dieweit aber Creatur in Gottes volkommen Bildnis fø ñatjørGott mitgetheilet alle gaben vnnd güter , die ſie im jer flop findet und befizetwic Sott / vnnd darff nichts


M E

lug ond

Doa lan

If16 ond

das fückwerck ſeineCreatur:

Bottificiu Liichtin jan ſelber

alſo auch

Gott iſt ſeit felbft wonung /'alſo auch dieCreatur an ' tie Engel / ſic feind Gafter / fie beſiken feine Siche fat inemien feitten saum cin fie Baben jhrem Stül in jhm Felbi I Solten die Engel nicht itt jhncir ſelbf Wohnen if doch die gröſſe Welt an-keinem orte / fonderii ſit schwes

úte

betin jhr ſelbf / vnnd iſt mit alter notturfft'verforget / fie darff nichts vorauſſen zu ſuchen / ftehat liecht 1 Tag ben : Geift

Geſtirn / Gewichs

Les

Regenthurjalles in jhr

filocr: Noch vietinchrdie Engel die feines orts bedürffen alfo Wohnen ſie in jonen ſelbften.

Zum Anocrn Wohnet Creatür nicht'aticin in jhr frele bier / ſonderi'auch nothusiendig in Gottevindkan dig nicht enträttent' denn ſie iſt nicht die hochfte einigkeit von ihr fels ber wieGott , fie ifi alteritas,drumb muffie in Gott bleis ben und Wohnen vnd mag ſich auſſerhalberi G Dite nicht regen, das erſteHat ſie auß verliehnergrade

das ander

auß nothwendigkeit 1. den S Dit bedarft ihr nichytil ſie bes darftGottes / zudem dasalteritas mehr ihr weſen hat in füa Vnitatequa in feipfa . Daherwohnetnun Creas tur nothwendig in zwenen dingen , in för ſelber als eine volfommene Bildniß / dit alles in jhr findet vnnd brſizet darnach notwendig in G Dtt /vno mag fick' auſſerhalben khm nicht Regen . Och Ewiger G Dit leröe mich ohne øntertaß betrachten /wie ich Wohnerifdine in mir ſelbëri do ich alle gåter befiße / auß dir darnach das ich auch it dit muffe bleibenvnd Wohnen / vnd mogen auſſer dir ray 2 mij


Teint/ ſo werde ich mit den Augen des Geiftes fegen e das du feift Centrum und durchdringert alle gefchopit / vnd das dy féyen Circulus vnnd beſchleuffet alle ding / Uſo werde ich mmich nicht fürchten für meinen feinden / fie feiad ſo wol in deiner Aumechtigen band alsich für ſolche erkennio

dans

de ich dir HErr in ewigkeit,

Das Dritte Capitel. Das die Wohnung der Creatur in ihr ſelber müſſe einen Arcofachen perfland haben . Dit iſt ein Centrum vnnd weſek atler dinge er iſ auch .Circulus vnd capax tabernaculum'omnium ,

G Po müſſen nicht allein die frommen in GOttſein önebleiben ſondern auch die verdampten vnnd Deuifa / darauf findetſich unwiderſprechlich das der CreaturWo | nung in jhr ſelber perfanden müſſe werden givenfacher weis fe / als erfilichen Wohnet die Creatur in jhr felbcë nach dem gehorfam / glauben oder gelaſſenheit / Pn witten vnd gefok Gottes / den diß allesfindet fie in jhr und ternets auf jör / darff feines euſſern Schulineiffers darzu") alfo bleibei ſie Gottes gehorſames! Werckzeug / maſſet ſich der Werck Gottes nichts an / weiß wol das ſiees nicht rev ſondern Gott injúri fie findetauch ađe güter/ Injhr Himliſch ondirdiſch Malfo Wohnetſieutjør ſelber , wie Gottinihin ſelber Wohnriet / pnno dis wird perfianden' alleine von den feligen . Zum Anderu Wohnetdie Creatur in ihr ſelber nach dem pngehorſam unglaubor vngelaß-1 da Fte jares eigenen wil


Jou 10W

widens if als der abgefehrte Sünder/vnnd

Druffel / die

wollen jhr ſelbi eigen repa / vnnd Gottes nicht bedürffen / fie wollen ſein wie Gott / vnd neben Gott ſüßen / wie Lüs cifer / vind daß ſoll nicht ſeiri / das Creatur alſo in jhr ſelbst Wohne es reichet jhr zum Tode! Sinternublogno ewiger perdamnus . Ach Emiger Gottdühafi vns star in der Schopf

Sr

fung ſolche frafft onnd gewald geben / das wir ſollen ſein wieou/ vndwilf in vnsſelber Wöhren /nir daswirdich faſſen in ons alles rðircken / ro fülen wit in ons alles was wir bedürffen / Aber viel feind leider die in folcher Wohs

B

nung /wotlen jhr ſelbft eigen fein / vnd ihreswillens Leben ønd alſo finden ſiebillig in jbner den Todt finſternis vnnd perdarnnis anſtádt dasLebeno / des Liechis vnd detfeliga frit / Ach bewahre mich für mir ſelber "/ als für den ersten Seind 7 ſo werde ich der lieftigen widerbiegenden Schlans gen onbetrogen bleibenin Chrifio Seſudeinem lieben Sohn Imena .

Das Bierde Capitel

Das ønſer Wohnung in

GOtt auch

Zwiefach müſſe verſtanden mera

Dhnen if nicht alleine eine beþauſung haben

8

0ſondern auch ſein oder bleiben[ ålfo' Wohnen al Creatur in Gott / Das if fie fein vnnd bleiben vom ſome begriffen und beſchloſſen Nun ifi vnſer Wohnungin Gotte'in gryfachen vers

Aanon

1


Tland /erAtlichendurch Chriſtum im Glauben gehorſams

1

der gelaſſenheit /ond das iſt dieſelige ewige Wohnung der gleudigen / barvon Chriſtus redet Johan. 14. Ich vnnd 1. Cor. 6. der Water wollen zu ihm fommen und Wohnung bry,ihm 2. Cor. 13machen ) IR das nicht ein großningy.daß der Vater im gläubigen Wohnet |vnnd auch derSohn durchföreni ona gatheiteten Heiligen Grif / vnd das noch mehrin i Gott der Vater undder Heilige Gef Wohnen in den gleubis gen / Aberf der Sohn Wohnet auch Zeibħafftig mit feie Die Neive Creatur durch Chriftum Wohnet in Gote teund Gott införtſieşe da die Hüte Gottes ben dem Mens fchen /Apo.21. Hieiß eines des andern Wohnung Tema peloder Himmel/ Gott iſt der gleubigen Wohnung Sim meloder Tempel / vird ſie widcrumb fein GDttes Wohs nung Himmel und Tempet.

Wann du Gottſuchen wilt und ſeinem Chriftum / fo Jeruſalem / muflu nichtweit außerhalben dir lauffen igen gen Kom

gen S. Sacob / Inden Tempel zu den Untis

Chriſt / fonder kere in dich ſelber 1 In Geifi muflujon ſus chen /fitiden janbeten in dir ſelber. Johan,4.Wenndu Got: tes Worthoren wiley was der HERX in dirrede / ſo mus

fiu mit David nieder ſigen vnd zuhören / Pfal.84. Wenn man ſolche lehretreibtvon der einwonungGottes in Mens fchen / dasder Menſch alleHimliſche gåter vnnd Weiß heit in jhm ſelber findeſonennens die Antichrifte Schwend's felderen /den fiefuchen Chriftum nichtin Himmel ad der tram , das iſt

in fhnen / ſondernhie oder da 1 auffer fönen /

wer Chriftum nicht in Herzen Gat

der findet jøm moeder

hie noch dort . Die


Die ander weifle da die Creaturin GottWohnet und bleiben muß / die gehet an alle vngleubige / ongehorſas meablerte Eänder / fo auſſerhalben Chriſto in der alten Creaturin jħnen felbf Wohnen / dieſe müſſen beſchloſſen ihm

pand begriffen bleiben / von den onbegreifflichen / Paul.

pong

het alle Menſchen an ſicfein boß oder gut.

Bott

le auffer Goti ſich nicht Regen ;

ubis

Softvnd alleperdampte

Act . 17. faget i Inipfo vivimus , movingur &

fumus, ges

Die muſical

Alſo ſind die Teuffe in

alſo beſchluß

Dttes Geir

Himmel und Hell / Engel und Seuffel. Den keine Treas furiſ auſſerhalben Gott:| Deus omnium

locus at fibi ril

lore

locus vicilim , Gott iſt ein ort pnd begrieff aller Creatus renvndwirdpon feinen begrieffen , Dewiger unbegreiff

ms

licherGott/ wir Leben í ſein undWeben alle in dir /vnnd mag ſich keine çreatur auſſerhalben dir regen Jetliche bleia ben in dir / zur erigen ſeligkeit , als die gleubigen Chriſten : Edliche bleiben in dir / furewigen verdamnis , als alle uns

em

bubfertige Menſchen / abgekerte und Teuffel , alſo wird auſſerhalbendir weder Himmelnoch Helle gefunden / Wes

Intis

der lieche noch Finferniß / weder Leben noch Lodi /

sus hote

hilfflieber Vater , das ich mit Chrifto vereiniget im gehors ſam bleibe / ſohabeich keine Finfernis / fondern nur liecke

fo

pnd keine verdamnis /ſondern ewige ſeligkeit/ Amen :

Benn. Das Fünffte Capitel.

Sems

ta ro 11

RE

Sie

Das in Gott weber Finſternis noch Helle fey / fonder nur in der abgeterian 3. verdampten Creatur. 47 Bore


De ift ein liechi'vndin jhm fein Finfernia yet hur Himinal und keine Helly'er if nur gutvnino nichobok pctc . Darüino maginißnie weder' Fins Rernis noch Hetlefcmn aber nur in ſeiner Creatur die es auf mutwillen vervrſacht /:Nun iſt "droben gefagt rote beſchlieffe Finſterniøvnd liecht Himmelvnd Helle i Engel who Truffelybsſés *vito gutes. Ailo musin Gottſein Fin ? fternis Helle vnd Perdamnis. Solches ſcheinetwidet einander und in doch nicht tiš der ein andern / Denn Gott ift ein befihluß /vnd begrieff ato ter Creatureuder bofen vnd guten / es iſt ein Centrum vnd wefen aller wefenler iſtauch ein begriaffuno: Sirkel after gefchopffen /und nichtsmagauſſerhalb føm gefunden wer : den t'es mag ſich auch kein Teuffel noch boſer Regen 7 ona ke Gott ) vnnd alſokan auch kein ósfer boſes wircken ohne Gott daher diefrommen alles von Gottnenen in geduttf wenn aber Gole finftesniß vnnd Helebegreifft / ſøiftes eticht in ſeinemivefen y alo'wer er ein Finfernis oder Hiller oder Todt /oderverðamnis / ſondern nurinweſen der Creaa türbie dafürFinferniß fellergur Hellen ; qum Tode / guten Berbamuis / vnd doch alſo auſſer Gott nicht frin fani / fie tusin Søtt bleiben . Alſo folget gleichwie auſſerhalbeti Gott feine fine Hernis noch Helle if I alſo ift auſſerhalben Gott det vers dampten Creatur / keine Finsternis noch Helle/ noch Bode noch verdamnis / Das ift eine Warhafftige gewiſſerede vnd fichlet nickt/Nemlichgleich wie ausſerhalben Gott feinefin Pernik:Zobtnoch Selle gefunden wiro /alſo iſt auch auffers halben der verdamptenCreatur feinefinfertas Syedenoch Wabarni /darumbin die kole/ der Loordie Sinfternis in


den verdampten /gleich wieder Sitfiet/bas liecht das einige

Fin

Leben / iftin den Seligen vnnd nicht auferjönen / wat die Delle ein grt aufferhalben der Creatur ,fo hat der gute

Boff

Gott die Helle geſchaffen / daswerewieder ſeinenátur , l.fo hette wereder Todt etwas aufferhalben der Creatur

inget

June

Gott den Lodtgeſchaffen /das wer wider Gottes art wa die Finſternis etioas, anders aufferhalben der Creatur / fo hette Gottdie Finſternis geſchaffen /

In Sammawie in

Fabia

Sotriflayter liecht) Himmel / Leben /Seligkeit alſo ift in der abgeferten perdambten Creatur lauter Finfernis

alice

Selle / Zodt unnd verpamnis i Injhrſage ish / ifi ſiedte

peper

Hellvnnd nicht auferhalben der Creatur /was gehet aber Gott die Hel an , er bleibet der Himmel onnd die Gellip

old in den verdampten / was gehet Gottder Zodt an , er blets

ohne bet das Lebeninjhme / vnd in den gleubigen, der Todt in nur indenverdampten /was gehetGottdie Finſternis an I

fies nuk er bleibet das vamandelbare liecht 1 in der Creaturi die Finſterniß .

reas Es iſtauch für GOttes Augen

die Finſternis keine

finſterniß / die Nachtleuchtet wie der Tag /dit finfernis Wie das liecht / fpreche ich : Sinfernis müffen mich deden / en ſo iſtes vor Gott keine Finfernis / bettet ich mir in die Fin viri

Belle er were da-/ vrid gehetdurchalles / vnnd hindert ihm weder Helle noch Finſternis / es quellet nur die verdamba ten Creaturen die da die Helle: ono Finſternisin jönenhas

ORD ben / vnd doch auſſer Gottnicht Xégen müſſen . Ach ewig

se to do

Ich N1

lecht und warhafftiges Leben aller Seligen / du bififa hos her als der Himmel und breiter als die Erde / vnd tieffer Als der abgrund und begreifféft liechtond. Sinfernis ) Hirfiel sno Hell / Engel.ond Teuffel/ es wird dir nichts gegeben yon


pondenSeligens auch wirddir nichts genommen vonder verdampteni . JA jemande frömb/ tas kan er dit helffens SAjemands bob was fart er dir ſchåbené Db du nun gleich beſchteuficfident Himatet vnd die Hell /das liecht vnnd die Sinfernis / das Leben vnd der Zodt ſo geht es doch dich nichts art i du bleibeft onbetürlich in ewigkeit / das liechi Leben und ſeligkeit / wird nur befunden in den frommen dic Wohnen indit j vnnd der Todti Helle vnnd Finfiernis wird nur befunden in de verdampten / den fictragen ſols thes in ihtien auß eigener ſchuld / Ach wer ait dich

Herë

gevericket / der muß ſich von Herken frewen / ach wer uit Chriflobleibet/ den magnicht ſchaden der Todt Helle Fita fernisnoch virdainais.

Das Schite Sapitel.

Was vor ichaden

erfolge auß

dem

wenn man vorineinet das gute ond bo ſe in der Creatur .

Zlichthalteü darvor das nach dem fall nurbófee in der Menſchen ſen vnnd fein gutes / alſo hatten etliche davor

das por dem fall nur gutes in der

Creatür ſeg undkein bdfes . SAbeydes vnrecht/ denn nicht alleite für den fall gat die Creatür gütes vnd bdſes in ihr! fondern auch riach dem fall treget fic Bendes in jör , doch mit nicht einem unterſcheit.

Åls für denn fallin das gute nur

offenbar / dárvon ſieauch Gott felber gut Beifſet / vnd das böfeverborgent .

Prind nach dem fall iſtdas boſſeoffens

bar ( Darvon ſie auchbofeo gcnchnet wird ) vno das gute


on die

berborgen .

velffens

iman nicht verſtehet / wie gutes vnnd böſes in der Creatur fey benoes für vnd nach dem fall.

igleich and dit

Nun betrachte was für ſchaden erfolge / fo

Deni : maniveiß noch kennet nicht fich ſelbſt / vnnd Ich dich

Gott i ignorantia fuijpfius& Dei ; if der großfefie feind in

$ liecht nimen

Menſchen / auff das nichts oder böſes kat Mercurius ges

afternig zenjol

fein / wonichtoffenbarlich / Doch verborgenlich / Als 1,iga norantia. 2. triftitit. 3. Inconftautia. 4 , Cupiditas. 5 .

HETI WATAN

Iniüſticia. 6. Luxuries. 7. deceptie. 8. Invidia.9.fraus 1o . Ira . 11. Temeritas . 12. Malicia .

Fink

2. Darnach ſtehetman nicht ivas der verbotcre Baum

fenen / oño 12. thores gereße , die in eihen jeden Menſchen

rey I mitten im Garten / der Adam vnd vns ift fügeftelt / Paul : Gal. Ši erzehlet die früchte : Dffenbar sind die Werck /das Fleiſſes / Ehebruch 7 Hüreren, vnreinigkeit/ Bnzüch / Abgdtteren 1 Zeuberen / Feindſchafft , Hader /

Derbi

Näid / Zorn / Zand / Zwytracht / Roten / Saß /Mord / Sauffen, Frelſen ete. Dasſind die Früchte das Baums/ Nun rath zu / wo Regei diefet Baum . Ja gegentheil ers ichlet er auch die guten früchte daſelbit / welche auch mufferi

jófeé

in

alten

das nichts moge den Menſchen rein oder vnrein machen /

1 DIE

es ſen dann von inton herauß auß den Herßen / alſo if gus

nicht

Menſchen fein / den wie Chriftum / Matth . i5. faget ,

tes vnd bofes in ons / wer das nicht weiß / verfiehe auck nicht den Baum / mitten in Gärten /was er rio .

thel Zuin Dritten / Wernicht erkennet gutes vnnd boſes ju ſein in der Creatur /der macht feinen unterſcheid zwiſchen

AS

Gott vnd ſeiner Creatur / darff die Creatur neben Gott ſeißen ) gleich als wolteri (prochen das eineiver gleich denż. bort den şi öder 2 , woi lo mrchtig ond fruchtbar als das

tij

2:


Eine. Nun wiffen die Myftici Theologi, Dab Das einein fich begreiffe / beſchlieffe öndhabe alleandere Zahlen / alſo ift 10. 20.30. 50. ete.nicht ſo mechtig als das eine. Das eie Hefan (ein / und bedarfffeiner onderſten Zahl , aber die ang dern Zahlen mogen nicht ſein / ohne daseine I ſie ſind allein den einer begrieffen / Alſo in G Stteines Creatur Zwory / Gott vmbſeiner einigkeit irillen iſt gut 1 Aber Creatur umbihm getheilten natur willen / iſt nicht allein gut / ſons dern treget auch boſes injht. Ju Summa & Ott if gue imparticipate , erdarffo pon niemands borgen , Creatur ift auch gutparticipative fie hats empfangen | darumb if ihr gut nichts anders faget der Mercurius Friſmegiftus quam minimaportiomali, Vnde bonum noftrum à malo , poteft. Creatur ifija gut geſchaffen Separatum effe non aber wie gutſiejmmer ſeg / dennoch mag ſie des böſen nicht ledig ſtehen i fie mus ( o in jhr haben / die frommen tragen das bofeinpönen ohnallen ihren ſchaden / die bofen tragen das gute infhnen ohne allen nug. zum 4.Wer nicht das gute und böſe erkennet noch guleft in der Creatur , der verſtehet nicht woher die Sünd. komme / mie die Sünde / oder der fall in die Sünde geſche. Hjer gedencket etwa die Sünde ſey murit auſſerhalb der

!

Menſchen. bis

zums. Muß ein folcher auch den

Todt auſſerħalb

dem Menfchen tichten / allo ren er etwa eine Subftank weit vom

Menſehen / fo doch der Codt in der Creatur iftt

fonftfonten ſie nicht ferben y weder 068 zeitlicken noch det setigen Todes.


einein

Zumo. Wird ein ſolcher auch die Belle und verdam Mio auferhalb des Menſchens tichten , an einem gewiſſen

I alſo 46 CK die alle

alle in vep! reafw t / for

orthe/ daraus folget dasdergleichender Himmel auchauf kerhalb der Creatur ſein müſſe. Nun iſt dasunipiderſprechlich war : 098 Himmelund Hell innerhalb der Creatur fey were die Hell nicht in den

verdampten /ſiemschtennimmermehrdareinkommen noch Verdampt werden/ vnd wer der Himmet nicht in den gleubis gen/ ſie kommiennimmermehrdaran / vnd fonten nicht ſelig

if gut Teatur

werden! Es in fein groſſer Himinel /als der Innere Hims

umbik

fer yell als die innere Helle eines böſen geiviſſens auſſerhalb

gjuk

Chriſto . Ein Exempet fo ich durch Chriſtumim janern Himmel bin / würff mich Gote in die Hedvnter die Teuf

/

male waffen

nicht

fel, fo blieb ich doch in Himnet / vnnd die Helle alſo zures denmufte mir ein Himmel fein / denn ſo wenigais G DIE

irager taget

die Hells eine Helle ißi / ebenſo wenig mir auch / der ich in Himmel bleibe dargegen mere ich beraubet des janern Himmels und auffer.Chriſto , ob Gottmich neben fich felge

itnoch Sin .

te / oder mir einort Bawete yon Criſtal | Gold , Silber !

cfche lb den

cher euifer Himmel ein þethifch Fewer vnnd gifft fein / das tumblieget es alles am inwendigen grunde . 1.

rhalb

Creatur / der vormeinet auch dievbung des Geipes in den

iftande

Heiligen / vnd mag nicht verfehen die fchrifft / welchejeus

mir warlich fols Perlen / auff Himliſche weife / fo würde

Zum 7. Wer davormeinet gutes vnnd boſes / Jadei

get von folcher Hellen / in der zeit do die gleubigen offtmals zu Eag vnnd Nachtindie Helle geworffen werden ) vand tollen ſich nicht troften laſſen 1 In diefer Hellen / baltmica

bunt

derumb in Himmel unnd vormeinen nimmermehrbetrůbe


14 fu werden /wie Job

David / Jeremix und andern ipideks

fahreniß / dig alles iſt im

Menſchen vnnd nicht auſſerhalb

füme / davon beſtehe das werde Büchlein : Theologiam , Archim auream fól.247.304 . Germ.cap. 11. Zum 8. verurſachet ſolche vnwiſſenheit den Antichriß WelcherChrißum ond ſein Reich weitauſſerhalb dem Mens ſchen zu ſuchen / lehret hie oder da an gewiſſen orten /.Im Lempeln / bey deren Perſonen / außden Ceremonien / So doch Chriſtus Reich nichtift/ Effen und Trincken / etc. El if inwendig in vns / Luc. 17. Alſo wird auch verworffen das innere Wort, das innere gehor / das man nicht zugies alle Bet ) man muß von Gott geieret werden / alfomaften Kinder verdampt vnnd ongleubig bleiben / die das cufferę Wort nicht hören fonten . Zum 9. wird nicht verſtanden der unterſcheid des Bucha Rabens vnd Geiftes ) deg innern und euſſern Menſchens pes Alten vnnd Nerpen Teftamento / Dennnuram innern diegt es / ob dy in Alten oder Nemen Ieftament feyn / ob dy Dites haheft oder nicht / aus dem Inwendis

das Wort G

gen Geifte ift gefloſſen der Buchfiabe

der verſtand iſtin

ons / der Buchrab auſſer vns / alſo wer pon Gott gelehrt If / Hat Gottes Wortohne alle Bücher /wer voninipendi gen Geiſides Vaters nichtgelert in /der bleiber ein Buchs Mabond blind mit allen Büchern. Es kompt auch der cuf . fere AdamiſcheMenſch weder in Simmel noch in die Hellel

wird von den Elementen verzehret / nur der innern wird fetig / oder verdampt Darumb if vergebens daß man einen Gottes wort/ Chriftum und ſein Reich von außen gedenckt hieneinzuwirdtenzugieffen zu tragenjes iſt alles vmbfon ! weren auch alk Predigten pinblonk war es nichtinvns/ ſo ennd pergebene, Zum


r'a wide ufferhalb

Zumio . Wird ørrurſacht die aller fchedlichften durfdha

ologiam

fung / fo in der Welt mag fein 1foman nicht verfehet das

Antichris

aub im feloft geführet wird /zu andern :)andileſſet jhm fein

emMen

eigen Aug außſtechen

gute und.bdſe in derCreatur, nemlich das ein jeder Menſch

auff das er alſo nicht mit dem ſeinis

rten in

gen , ſondern.mit anderer leuth Augen reae/ vnd gleuben /

hien /

Das ander ſchreiben / ſagen ).cs, fen war oder erlogen.Nun hat doch der Menſch nicht allein ein Fleiſchliches Auge im Kopffe

wie andere

Thiere auch haben . Damit er die

ericorffa Belt anfichet / ſondern a hatnoch ein inwendiges Auge chtzugir in der Seelen / darmit er ſiehet / høret / greiffet / die wars Liftenalle Heit ohne alles ruſſere beerden / Dardurch wir Gottlicht j eufferk ding berſichen / ſolches Aug laſſen wir uns anßftechen / 70 toir ons felbft nichtkennen , und vormeinen das gute onimd

sBoucas boſſe müſſe von auſſen zu in vns kommen / gleuben alſo

nſchens/ minta

falſchen Büchern und lehrern /Welcheuns aus dem liechte in die Sinfterniß führen / auß der warheit zur Lügen /von

fi/ob du menty

ſolcher tågenben , Chrifto fum AntiChrifloundwir dürffen

and itin

fal geben , dann ſie iſt in vns ſowot als die warheit ſo wir

tgelehrt mirente

ohne aữes bdſe 1 duliecht ohnalles Finſternis , du Leben ohn

| Buchs

allen Dodi / du ſeligkeit ohne alle verdamnis 1 Ich bin auch

der cul.

von dir gutgeſchaffen / zum diecht vnd zum Leben /doch hate te ich in mir verborgentlich das beſef die Finſternis undden

wollen / etc. Uch epiger Gott du hochfte einigkeit du gutes

Todt ohne allen ſchaden und dieweil ich den frenen willen In win

hatte vom Baum zu Eſſen oder nicht / fo ließ ich mich bes

m pitan wandt

triegen / die Schlangeben dieſen Baum mitten in Garten wohnhafftig / vnd aß darvon, eben wiemein Vater zuvora

conft!

gethan / alſo lernete ich gutes und bdfes wiſſen /mitmeinem rona

cigenen Jammer und ſchaden / vnd alſo trageich noch guts

Zum


1

undbbfes it mir . Ach gütigfter Vater tekre" mnich doch irra Chrifto diefen Baum offt bedencken /fower deich durclyocimr diechi /in mirerkennen / das ich mich vor keinen andern fo fehr hätcndürffe als vonimir ſelbh / beware mich HErrst das ich Wandele / in deinem geſetz /fotar mir nicht ſchaden das böſe / die Sünde / die Fimficmis / noch die Helle, denn das gute / die gerechtigkeit /Das hecht vnnd der Himmel in und groß ſegn / dasmir das mir wird durch dich ſo krefftig gegentheilmit nichten inoge ſchaden / Amethi! Das 7. Capitel. Das bedes der Himmelont die Hitle Hecht und Finfernis / ete. In ons fey vndnicht auffervus beydes in dieſer vaino joms Are Welt .

Swird gemeinctvon etlichen die ſich in der Meta : phyfica nicht gründlichen geåbet haben / der Him met aller ſelig fry ein verſchloffen ort Ialſo auch die Helle / vnd ſen nicht in ons ſondern auſſerhalb unfer /Abrt wenn wirden Worteni Chriftgleuben | Luc. 17. Der da {pricht das Reich GSTtes iſt inwendig in euch I ſomů » fen wir betennen / das Chriftusnicht hie oder da zuſuchen fer nochder Himmel / fondern in ons muffe er auffgethan werden /hetten die Seligenden Himmetnicht in jhnen / ſie kommen nimmermehrosein / vnd hetten die verdampten die Helle nicht in jhneu ; k &ndtennimmermehrin die Eufſerfiter Sinfterniß gefloſſen werden / das aber der Simmel fein bes ichlißlicher ortfenn fønne / fondern ein jeder habe denſelbis gen in jhm ſelber / und fcy, alſo in Gette / ſou bewiefen wers den.

1. Erflick


si ir

1.

by Dein

Erftlich an dem

volfоmmenen seim Gómeg.

2. Zum Andern / an de voltommenen geſchaffrath Bilonis Gottes . -3 .

Erret Schaden le/ Denn

4:

Zum Driften / mit arth ond Natur der Geißler. Zum Vierden / Mit der fichtbaren Welt. Vad färdas .. IAdas gewiß vndrar / das die ewige

Gottheit durffloß ren / band nichts auſſerhaiten förfuche

mmd

noch bedürffe / ſondern alles in jhr fetbex befike. Die Gotta heit Wohnee in einem liecht /darjuniemand kommentan / ete. Was in das liecht Gottes darin ex Wohnet & Doe

‫کالکی‬

was iſt ſeine Wohnung Warlich iſt ſeine Wohnung von dem wefen Gottes geſchieden / vnnd er ift nicht das fircht felbft darin er Wohnet /fo mub folgen das ein anders fey babitatio Dei, vnd ein anders ſeg danweſen Gottes / alſo

noniche

Der Metro

der Soome ſo auch dik

ifer /Abit 7. Dirda

y h fomif ju futur an auffgeth

in ihnen fin n Dampte e Europea amel tante

s abe dailbi

station was

Efeget ſich ein defelt oder Mangelin der Gottheit zu / das SDIT nicht iſt die Wohnung / onnd die Woh nung iſt nichtOSTI :Vnnd aljomüſſen auch zwey es toige fein -oder zwen Summabondwelche doen die Natur nichi tanzugeben 1 Oder iſt eines ehe das anderenach Afo treget ſich aber ein inangelzu / Das Gott vor ſeiner Wohs nung ſen elend gemeſen Alfo genötiget jome cine Woha mung / einen Himmel/einen fügt zu Bawen. Wer aber die Wohnung füxjömgrwefen /wer Gette dieſelbige gemacht ? Derhalben wird Vnd alſowere Gott nicht ewig alleine. geſchloſſen / das der ewige Gott nirgents Wohne/ als in ihm ſelber / erin ſelber das liecht und der Himmel/ vnd die Wohnung und der fik /vā bedarff feiner auſſern behaltung / Es iji ewig unnd ongetheilet / darumbifter nun das liecht ohne Finſternis ( Der Himmelohne die Helle / das Leben Zodt / die Seligkeit ohne alleverdamnis . ohn allen

ch

2. Erpfli

Zum


18 Sumz:

Bo Wohnen die Engere Antwoore. She

Himmel: Wo ift derſelbe Himme ? Antwort: Jujhnen Engel wohnen in føm felbft. felbf vndin Gott / die

Ju

Gottevnd nicht aufferhalben Gottefcerewige G Dtthat ſeine Bilduif vollkommen geſchaffen / daß ſie gleichy fey wie ex / vndmit alles habe vndbefüge wie er/allein daß ſie nicht auſſerhalb Gottfern moge: JR Sottein Liecht ſo ſind die Engel auch ein Liecht/doch nebeuder Sitifferniß . Fi Gott ſein ſelbft Himmelund Wonurig/ſowonettidie Engel auch in jhnen felbft / und haben den

Himmelinfoncn felbt/ doch

neben der Helen / denn ſie feynd Creatur undnicht Göte félófi / ſie ſind mit einem anfang:getnachti vnd nich (ohne haben das Liecht in jộneriftic Gott manfang wieGottSie . Doch neben der Finfterinig , ſie wonen in fhnen ſelber doch nicht extra Deumidierocit fieingehorſam bliebenyfowo Men fie im

Himmelfit Gott/vnd Goffi

Senweren fie ongehorfam

jhnen durch ſeinem

fo finden ſiean fatt deb nims

miele die Helle|und dochnicht auſſerhalben Gottes 1deam alieding gehien / ficher fleben ond ſchwebenin Gotte /gute und borer Selige und Verdamipte , aber mit ungleichen

ī Gtande. Sa fumma / Creatur iffcitie voltommone Bilds miß /vnd doch alfögeſchaffensdaß ficmit freverWahlgreifs fen mag / ohne die Schuldtottes / jüm geben oder zum Lodeyjum Diecheoder juntStafterniß /jum Himmel oder sus Selle /denn es libeydes ihfhr. Zuins. Dah dicetiget obci Seliger nicht wohnen in einem

befchließlichen Orte / wird bezeuget durch Art und

Naturder

cifted / die Geifterfind nichtmiccorpore phi.

fica,iDo cin Ort einigenommenwird , ſondern ſie bedürffen Beines Kaums/ boligen frine fiatinon occupant locum , ſic nemen


denten feinen Kaum ein durch ihrweſen / vnd hindert cinci den andern nicht /vnd mag ein Sciß mit frinçın ting Begrifs fen nocly eingeſchloffen werden/als alleine von der infinito , das iſt vnbegreifflick.

Wernunder Himmtef ein beichlicks

IK ficher Ort, folletten die Engelfcinc Šeligkeit /

declis

gertmit foron clarifiarten Lcbcrs werden in Gotfrekuen / und Gott in jötten /vnd ſonſt nirgents / in orri civigen weite : **

Wie vie cufere Borre Sphera alle feibliche ding besoreries

Do

fern begiciffi Gött allt Orifter / vnd wird younishtenbes

Sii

griffen . Esmochteeiner fagcityfernd toch die abgefallenen

Did wird von keinen leiblichen begriffen/ fo vnter den Hes

hne SEEL Dolf Wory

Engel jnucrhalb der Welt vetter dem Firmament echgleis chen alle abgeſtorbeneMenſchen müſſen auch noch warten pintor den Firmansetit in der Welt/non'iſt diefe woelt inwens

ten

Refponfio. Die Tcuffel ferndit dig eit leiblicher Art ? diefe 4. Element gebunden /bibzumcricate /vnd die abs

jima

giforbeaten warten auch der Gerichts ;aberidrfjoch namn fic keinen Raum ein beſigen keinen Dit , non occupant lo cum , Yene Welt / darrin die Verſtorbenen fominen lifi

gute richyer

noch in der Welt / ifi Griflich / vnſichtbar / wie dann die

Bilo

Geifter auch ferail.die da in der Finſterniß vnd Vnrüße def

greift arzum

Gerichts warten / dürffen nicht ſigen / noch liegen /noch eſa

idoor

freenit Shlong raphia

ſen / etc. fonderui es ſchweber alles / wierool in nachtlichen Geſichten / folche Verdampte geſehen werden als feffen fie vndHetten leibliche Handtierungelegriff aber nur eiñges ſicht/ dardurch wir erkennen vrid abnehmen ihre Wuruhci airgſ /quial /vnd das jenige/was ſie verſchuld haben in dieſer

cústfren

Welt. Nach auffhebung diefer teiblichen Welt /vnd nach gehaltener Gerichte wird nichts rega das vns habe oder

Eum fit

trage /ſondern es wird alles ſchweben , denn die Himlifchek Cij

Corpci

ji


n

rffe

per

bedå

Cor

es

Fein

s

Drt

ter

/ wie auch alle Geif

.

Zum 4. das der Himmelkein beſchließlicher Drtjegy fihet inan an der leiblichen Welt / Worauf Rehet dieſeleib liche Welt? Refponfio. Auff nichts / in nichts fichet fie auff der tieffe i qujferhalb der Welt iſt kein Drt / nur in der Welt werden Drter gescuget / Sonun die ſichtbare leib liche Welt in keinein

Drte flehet / ſondern in för ſelber

Schwebet/wie vielmehr die Geifter wohnen in jönen ſelber / an feinen Drt /vndbedürffen auch keines Orts / nach auff hebung der Welt / do wird es werden wie zuvor / eine Emis ge weite / die feiner Creatur zuergründen ifi / wieder ober ſich noch vnter ſichleti. Vnd darinnen wird ſeyn der Hims mclpnd die Heücjdas iſt die Seligen mit jhren Himmelf vnnd die Verdampfen mit jhrer Helle / Doch mit einem ger waltigen Puterſcheid / Ein jeder Perdampter wird die Helle und Finferniß in jometragen / verfloſſen von G DI tes Angeſicht, Vand ein jeder Ecliger wird tragen den Himmel in jim ſelber / vnnd wird blaben für G D Ites Stulewiglich . Darauf wird geſchlofien / daß GDTI fer feint felbji Piecht vnnd Wonung / Alſo auch die Engel Babei den Himmel und das Liechoinjonien / vund die Vers dampicu tragen die Helle vnd die Finfierniß injậnen / Denn anders haben ſie nicht gelebat in dieſer Welt i als in Wers gkeự our

differitif .

Wo wordt oder war Gottehe die Welt und Engelwarii Eben

to fr jezuuid ivouct vndiſi ) nemlichen in km ſólber .

Sohatjhm

das Geſchopff auchts gebrachte Erifi weder

groſfer noch kleiner worden , von dem caß die Engel vnnd t Wi ? empfangen / lo fan er auch nichts verlieren 7 fo alle

ving


blng gleich zu nichts witiden . So ein Würinlein auf deiin Leimewürde / vnnd ou þetteft zuvor gelebt zwanßig Fair / würde dir auch das Wärmlein etwas helffen oder geben & Warlich nichts / ond fodas Wärmlein wieder ſtår be /vnd zu nichts wurbe / ono du hernachy zwangig: Jagries befl würdefu auch etwas ( chaden nehmen's Warlich gar nichts. Alſo viel weniger /devnbegreifflicheGottmag wes der erfreietnock betrübet / weder berzlbret noch gelegtwers Dou / Fur Creaturfømme herfür auß dem nichts oder werde spiderumb zu nichts'y ſo mogen die Creaturen Gott werer betrüben noch erfreien . Er iſt ganz affectioß vnd erhohet pber alle ding. JA jeinands_bdſel fomuß er ſeineBofheit ond Gifft felbfi freſícii. Ibirmand fromb / erfan G Dite pichte Darmit geben er denetim hyrjelber damitito ili hoher Drrin'der Himmel/vnd breiter denn die Erde / tiefe fer denn der abgrundi / er bleibt vnberührlich von alleriCreas turen / Job.35.

Gott wohnet in ¡qm ſetber denn er if von feinen / Wo wonen denn die Engels Dit ift einig und iffvonihm ſelber) in jhmſelber und bey ſich ſelber / dorffilos /er iſt einig /vnd wohs net nirgent als in ihm ſelber / erbedarff feiner eufo fern Wohnung .

Die Engeiaber / dieweil ſie Creaturen

ſeynd/ vndnicht von ſichſelber, wohnen erflich in Gott denn ſie ſind son jume darnach wohnen ſie in jhm ſelbf ) denn ſie ſind ſeine vollkommene Bitoniß / Alſo , wit GOTT ein Liechtiſtin jhm ſelber i Alſo feptid fie auch fin Liecht von Gottin jonen felbfi .


22 Wie daß die Engel auch nichtallein in ihnen ſelbſt wonen / ſondern zugleich in jhnen felbft vndin Gottes Dit iſt von feinen / fo bedarff er auch in keinen zu wonen / als in jhm ſelber , aber die Engelhaben jhr

wefen empfangen von Gotte / in dem ſie auß dem nichts geſchaffen frynd, affo haben ſie zivey,auiffehen /das auff Sott. Álfo pbfiegleich eine auft ſich ſelber/Das ander in jhnen fclber wohnen / wie Gott fo wonen ſie doch vber das auch in Gotteſvndnicht auſſerhalb Gott.

Nam nulla

alteritas extra Vnitatemfuam exifterepoteft, daß Im perfectum muß in fcin Perfecto bleiben , fein Bitonifmag Fein ohne dem /von dem ſieif , omne principiatum non por teft effe extra fuum principium . Wonet doch der Teuffelaucd in tünen ſelbfien ond in Gotte / was iſtdann unter jhnen und den Ens geln fürein Vnserfcheid , lle Creaturen mogen ſich auſſerhalben Gott nicht regen noch fenn [bdſevnd gute. Gott bteibet ein ges

griff vnnd beſihluß aller Creaturentaber mit einem gewaltigen Wnderſcheid .Die Engelwonen in Gotipnnd in jönenfelbr / in Selaffenheit í laſen Gottalles in fhnen fenn/ fic feynd in Gott/ond Gottinjhuen / aberdie Truffel Teinio in jinen ſelbſt/jhr eigen /jhres willens in vngdaß/ vnd laſiet Gott nichts in jạnen ſeyn / daher hat ſie verlaſſen der Gif Gottes ) frondin der Finſterniß vnd Perdamniß /vnd müffen doch die gewaltige Handt Gottes erleiden , denn auſſchaiben Goit mnogen ſie ſich nicht regen . Seynd die Verdampten Teuffel in Gottelſo wers den in Gott finferniß regne

Gott


Det iſt ein Gecht und in jøm in fein Finfiernis / die Teutfd Wohuen puderivegen fichin Gownicht 8 Teipie die Engel/ ſoubera werden wol pon iim ber fchloſſen und begriffen zu fören eigenen verdamnis and,ob Gott gleich durch ſein Almecktige fraift Biminel pand Hel Engel und Teuffelbeſchleuft / foißt doch in ihm eine Sinftcruis noch

ddecomag ihn auchtein Finfernis bes

rühren / Sinfternis ijivor ihm nidifinfernis/vnd Hellift für jhna fan eller eo beråret ihn auch gar nichts / kein letondik Janiner mag zujßm nahen / die Sinfiterais,vers Danuiis und Helle berüretvoud engftigetnur die verdamp ten / Indenen es iſt / vodnitnichtenden unbegreifflichen Gott. Ifjemandim Himmel/toas fan er Gott helifeny Srijemandin der Helle / noas fata Gott fagaden ( Sob. 35. So hochii Sottes Stud vber alle Creaturen ehos beu / das man júnin alle ewigkeit nicht fan begrieffen. Wie muß folches zugehen das die Finſternis Gott nicht berüren und dochin jhm beſchloffen bleiben ? Dtt ifdie höchfte einigkeit und einfalt / vnbergrlich von alerr Creaturen / vnitasmanet inattingibk lis, und Wohnet in jhme felbfif vnd bedarff feines andern /Aber Creatur muß Wohnen injhr ſelber und auch in Gotte-fondfan auſſer ihn nicht ſein /fiefen vogoder gut felig oderverdampt. Dieweil nun die Berdampten eine Finſternis fein / vnd die Helle in jönen tragen / ſo müſſen ſie in Gott bleiben /ond doch in nimmermehrberühren. Weite ter / fo in Gott auch ein Centrum , er durch dringetalle dieng / eriſtauch ein Circulus , er beſchleuſſet alle dieng/ für fhm

iſ die Nacht wieder Zag / fialternis wie das liecht. D JP


Allemand Munin der Helica /und itider Finfternis /fomu els ſelber teiden und nicht Gott / es ſchadet Gott nichts es berürct ihr michte. Sit jemand in der ſeligkeit / er befins det és ſetbfi/ und bleibet in Gotte / vnd Gott ertanget feia . inen nukvom feligcn / wie auch keinen ſchaden von den vers danipfcn. Sorte Goteweber luft noch önluftentfichen von den ſeligen vnnd verdamptent fo mufa die ſchrifft nicht redit feit die da fpricht / betrůbec nichtden

heiligen Geife. #die fchrifft faget hin vrt wider viel von Goff /wicek fremde habe an den fromunen / vnd wie erd.c bojem Caffe , miethmoiß vndjenes'geruge. Aber die Schrifft tede von Gottenicht:(wie es an ihm ſelberir/ fendern wie wirs itrumferm herkeu befinderr vnnd erfahrer ! Solte die Heilige fchrifft redett wie es eigendlich in GOtt were / wir derKunden gar nichts Darvon / Darumb ift ſie gerichtet / Menſchlicher weiſel auff vnfer Hersvnnd befinden : Est emplaftruin cordis fumam . G Ott kompt auß ſeinen Stul nicht/ erhat pns allen von ſich gegeben / den Geift der Bildtnis / den Heiligen Geifil IR jemands frombi fo bleibet Gottes Gcif ber jam warhafftig unnd erfreiet fick in ihme. Si jenandts boß vnd verdampt/ fo weichet der Beiß DCB HErrn von Menſchen zum

HErrn /von demer forns

men ift / vnnd leſſet den Menſchen in die Sinfiernis bleis ben / Aber GOtt in ſeiner erigen thron / wird weder ers freioetnoch betråbet durch unſer fr dininigkeit oder bogs

Barumb


Warumb ſchreibet man denn Gott alle Affect undwirckung fu vnd nicht der Creatur ?

Je mag fünff vrſachen gaben / welche man wol und ſehr offt betrachten ſoll/ vnd erftlich 1.fchreibet @man Gott zu die affet , fremode/ trawrigtet, wiss den / etc.

Das Creatur mit furchtond Zittern ertenne

betennen / wie Gott ſeye ein brunquel pand orſprung aller freipde / trawrigkeit wirckens / etc. Den ob gleich Gott wirdlos in / demnach mag Creas fur ohne Gotenichts wircken.

Zum Andern , billich wird

Gott alles jugefifrieben / vnd nichtder Creatur; auff das than erfelinc oud bekenne i wie niemands nichts von ſich felbf habe noch jąmſelber etwas müge geben oder nemen / Alles haben wir von GOtt eutpfangen /

Zum 3.wird

Gott billich alles jugeſchrieben / auff das G Der in ſeiner Drinitet erfennet vnnd gepreifet werde / als der Vater in Sohne durch den Heiligen Geift/ den der Vater wircket nichts ohne di Sohn / vnnd der Sohn thut nichts ohne den Vater / und haben bendeeinen vngeteilten Gef / 2.10 Gottthutoder wil nichts ohne den Menfchej der Menſch vermag nicht ohne Gott / ſondern ſie bende mit ein arider friger ohnden anöcrn / es ſen nun in gelaß / oderglauben als die frommen /oder in vngetaß oder vnglauben als dieboſen / ſo wircket doch Gott alles in allen ( vnnd inachet de boſe vnd gute / Efa. 45. fectloſen / Wirdloſen

Zum Vierden / Werden dein Afs G DITE / billich alle ding

zugeſchrieben vnnd nicht der Creatur / auff das auch das

ſeligs


26 Seligmachende gebotbewahretwerbe | oder das marr von STR

Werbottenen

Baum nicht den Todteſſe i denn To fich

Creaturdamaffet des wirdens diswilensfete. Vnd fich

nicht so einen és fry

greiffet fie feine vnnd in gu writo/bo hoitGott feed tesEhre o intell

potesses zuvormelden /folten wiralles gote zuſchreiber end Butida Zunr 5 ſchreibet mart gar nichrs vns Retor. Tumb alle ding fu / auff das die fromment citen Troſha

1

ben i dirdöfen aber ein fchreckett / den áll:stas Gott Hut durch die frommen / mut ihnett juntheiträd atlet brften ges Feichen / vnd alles nus den böſen zur verdamnis gereichen aucht dus gutero fic offeredetoder thun | Darümb lerne Fich ein jeder fårfim ſelber hüten ; fein lebelang 1 er hat docte kinen ergern Seitorale fichfelber. Fiat Lux : Soldas fecheauſſerhalben der Creatur etias fein ) atrodas cit anders in der Engel / vnnd ein ander dieng dag hecht ( So mus auch die Sinfernis / ctivas abgeſchieden can doti del teuffeln [alſo das ein ander ding Fender Teuf; fet /vndein anders die Finſteinis | Das aber liechtonnd Skin Retnis kriti ſündlich wefen ( ep / auſſerhalben der Grcas cuir tan alſo bewieſeni röerðen. Das in gewiß vnd ivar / 03 Gött einigiſt / vnd ein liecht iftarin er Wohne | bndebes dürffi kéine eufſeri Wohnung oder liechts )er atalles ini fhmi ( nd were vrimüglich 18as stt als das hochfie gitt pltcitias auſſerhalbeti füntefichen oder Bedürffen/ atbes Fiat áhrd in thme, Wienus Sort ſein (elbR liccht if infhm Feb / Dörfin ſelbra tio n auch dic Engdifche Traitur citiescht in jör felda süd bedraffe fcities cufferti liechts / ſie


in felbfi fr licche/ boch son Gott, Detik des mag nicht ſein/ Das ein Engel nicht fülte in jouwfelbei liechts -genuing has ben wie fonte er Gottes voltørriniene Bildnis feiti, ſo er nicht das techt ganninjhm hette / ſo er von auffman tvie wir Menfehen famót och Viche ) eines liechtes bedürff tigwert.WirGött alles-inžini feber hat/ciálich den Ette gein gegeben / alles zuhaben in ihnear felbft 1 darümb tak der Engel vnd dastiecht nichtvon emaitdcr geſchieden feira und wieein Eri jel in iħnt fell fit feinen ſint vnüro Wöhnung hati setid bedarff feines curierat Stubs : Xlfo hat erauchy Feitt eigen liecht in jom ſetbet / vnnd bedarff feines cuffern liechts. Gott ifi wol féin liecht , aber nicht von auiffeäatt 1 fondern von innen / durch ſeinen Gaf / dennitas were ſang die Wonung des Geifies Gottes niite i Inder Craturfa pentruen wete : JANÚA Grut das diechyf in Dáo liechenichi ihm / folach der Teuffel auch fein Sinfiernis injhm Felber habet ond et of ſelber die Finfiernis / ontid bedarff keinereuffern Finifters his / denn wo førimerov Sinnerhis heranders

als durch

das abwec !er von llecht alfo gebietet dasliechteise Stiva fernig itichtfåt ſich ſelbReffectualiter alſo daß das liecht Finſternis machte / fondern per accidents In dem das ges ſchaffer / spite wefenabtoricket / von dem guten von den Der Lucifer fiel von dem liecht , wicht abii lierfyt ( éte. paro Finfernis / berlohresas liechtfelchesGåttlich und Natürlieh war / alfo darDen finſternis : dieſe Finfernis


ben jøme iftinn kein liecht! hilfft ihn nichts y den es liegt alles an Innern liecht oder grunde. Seßt einen Engel ( foes müglich ) in die Helle v #. ter die Zeuffel / es wird jhm feine Helle fein / noch kein finſternis i den in jhni ſelber / hat er das liecht vnnd den Himmel / kvenn gleich eine Finfiernis aufferhalb der Eins gelwer / fo fchadet fie jhnen doch nichts 1 Finfcrnis iftiha Hen wie das liecht / die Nacht wie der Zag. Sekt einen feligen in die Fingernis / es ſchadet fhm nichts / deri er Wohnet in liecht / Ja jhm ſelber

Sekt

einen verdampeon / Ín das liecht oder Himmet 1 es hilft ihm nichts /den er hat die Fiufternis in ſlime wolle.

er ſey ivo er

Hd nach auffhebung der Welt / werden die vers dampien auff den abgrund liegen / In der Finfernis 1 ønd werden mit cinander gequcktwerden von ewigkeit zu rivigkeit Inder Finficrnis werden ſie feiti/ darumb daß fie in finca felbft dieewigeFinfiernig haben / Darnach das fie müſſen von dein Angeſichte GOttes verftoffen bleiben Ewiger Tayvnd fecha ift nicht etwaein fonderliches wes Feni auferhalben der Engel vnd feligen / fontern Sott if ihr Tag undliccht / Injhnen / nicht außerhalben jhnen1 und ob gleich ein ewiger Tag unnd Liecht etwas fonders licho were auſſerhalb der Seligen { fo were es ihnen doch nichts nåke / wean fokhes nicht zugleich auch in jonen war

Dars


29

Dargegen die ewige Nacht vnd Sinfternid / ſöftefie etivas ſonderlichs fein | auſſerhalben der verdampten / vnd Wer nicht ſolche ewige Nacht in jynen / fie inochten nicht verdampt ſein. Das iſt gewiß / das der Himmel / daß fiecht vnd dream ewige Dag in den feligen fey / vnnd beſigens in jhuenfelbft/ und das die Delle die ewige Nacht ønno Sinftet niß in den verdampten ſene , pud tragens'in ihmefelbſt. Fun wir die frage /

Dieireil das liecht nicht abges

fihieden: if von der ſeligen y vund die Finfiernis nichtvoit den verdampten / ruas doch das für ein liechtvnnd sag wer ) Fiat liex ; da G D II ſprach / es werde licht vyo nennet das licht den ewigen Tag / vnnd die Fifternis dig ewige Nacht.

Dirkir Dag vnnd liechtin den ſeligen Secten ,als eis en 'fattiruliche gabe Gottes 1 als der gute Geift der da ifi das liecht vund Leben der Seelen / und alle Seligen haben dieſen eidigen Zug unnd lieclyt in jhnen ſelber .

Aliſodie

verdampten haben die ewige Nacht Finſternis vnnd Tode ? in fhnen. Darumb hat Gott die ſcheidung geordnet / zwis fchenden verdampten vnnd ſeligen / gmiſchen den ewigett Smiernis / daringehören Tagvnd Nacht / liecht vnnd


30 ſelbphaben / geworffen auff den abgrund 7 da jkunot die Weltfiehet 1 geſchieden von den angeficht G Dttes vnnd allen feligen , Der treget vergebeno den Namen Chrißi yder Chris Po nichtnach folget mas hilfftdichogenennet weerde das du nicht bift / vnd eines frembden namen brauchen / Gelüßct dichein Chriftfein 7 fo thuedeinen Namen nachwas Chrion ften geziemet i fogeiſtu billich ein Chrift.

Si es nicht ein ſchandvndfchmach Jeſum Chriftum den Armen gecreußigten / ond Hungeringen perfündigen / mit auffgeblaſenem Bribe / vnd mit Rothen Backen und geſchwollenen Angeſichte / von Saften predigen . Scino wirder Apofie nachkommen ,follen wir billich nicht allein jör Wort /Sonder auch ihr Leben anmaſſen . EN DE.


다.



C





Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.