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N. 160
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N.160
MOISE
TABERNA CV'L SUIS
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TRIBUS
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tibus zum ΣΕ ΑΥΤΟΝ
ΓΝΩΘΙ
führende ! Auß, Rechten Apoftoliſchen fundament fractirt vnnd ertetree Durd M.VALENTIN
VM
VVEIGELIVM ,Weyland geiveſern Pfarrherrnzur Zſchopan in Meiſſen / zu beſſerer erflerung des Noſce teipfum , vnd zu mehrer erkandinůß des lebten Seculi
Spiritus Sancti, Sefahrtebes Puo
Grorudt zu der
Neivſtatt
Ben
Johan Kuber / Amo 1618 . Soe
enen
600
:
vnd
Chrivůrdigen / Geſtrengen vnd Ed ten
Herren
Herrn Chriſtoff von Sjúnicke / DomDechant: Herrn Wolffgang Spitz Naßl Camerario :
Herrn Chriftoff von Ghören 7 Tbefaurarios Herrn Joachim Bernhardtvon Rohr Scholaſtica ond Probften S. Nicolai StifftKirchen : Såmptlichen Der Prinat
EriBiſchofflichen
Kirs
chengu Magdeburg Prælaten vnnd Domherren ) meinen Snädigen Herren / großgünſtigen Patro: nen vnd machtigen Fordcrern / etc.
Seind meine onderthänige
dienſt / auch
aner
wijnſchung zeitlicher vnd 'ewiger Wolfarth
zuvor.
A
it
Soch
Vorrede. Dch und Ehrwürdige Herren / Do fern ein vernünfftiges Dertz reinges muit wil erheben / vnd ein wenig in betrachtung ziehen / oder auff die Wage zu legen gedencket/ mit was derböchſt ? fürtrefflich Prærogativis Weyreſte Schöpffer eller dinge vor andern Crea tis den
Denſchen begnadet / Toift obn muglich!
das ſeine rechtberonnene Chriſten Seel nicht mit Dem Pauliniſchen Ô profunditatem in böchſter Ad miration pber ſich ſteigen / vnd gegen ſeinen Fieb : Vnd gnadenreichen Gott in wonniglichen frews den vnd inbrunſt verzucket werden ſolte. Dirvon pro re natâ etwas wenigs zu diſcurriren , Sower den wir anfangs
befinden / welcher geſtalt der
Allmechtige von anbegin alle andereding / entwes Der abſolutâ fuâ voluntate & nutu , oder aber durch fein Bóttiches
Wort vnnd
gebeiß erſchaffen :
Da hin gesen ſeine Umacht den Menſchen ſo hoch gewurdiget7 das er ſolchen nicht (Wiean dere Creaturen ) durch fein ligewaltiges FIAT ſondern manu quâdam
familiari, Pnnd gantz auff
einer Zewebeſonderliche Weißgeneriret hat . Vors ander ) roiſt die Gútigteit Gottes ( damit er denn auf deme klar / das er Menſchen gewogen auch ) ( geſtalt
auch wir Sterbliche Menſchen
in
wichtigen Fachen gewöhnlichen zu thun pflegen ) pber Erfchaffung des Menſchen / gleichſamb zus. forderſt bey Rich Telbſt deliberiret, vnd
das jenige
Allerhöchſt geehrte Decret.fo ante fecula und ab æ terno
Vorrede. terno in dem vnbegreifflichen Rath ;der giorwar digen D. Dreyfaltigkeit einmahl concipirt pnnd decratirtworden / init dieſen hold religen Worten : Faciamus hominem ad imaginem & fimilitudinem no ftram , publiciret / vnnd zwar slſo publiciret /das hierdurch wir Geſchöpffedarbey auch den grund vnd vornebines Myſterium vnſers Glaubens zulers nen vno zu faffen betten / in demeer mit nechſt ans gedeutenWorten nichtalleine Triaden perſonarum Divinitatis anmeldet 1 Sondern gleich darauff durch nachfolgende Wort des Inſtruments Spiritus Sancti , verbi Dei ſcilicet ( Fecit Deus hominem adi maginem & ſimilitudinem ſuam ) Deitatis Monaden ,
7
Vnd Alfodie Heilige GöttlicheDreyEinigkeit bes ſtetiget.
Pors Dritte / So giebt uns die Moraiſche Diftorigjin ſpecie ,das Buch Geneſis en dieband / das alle andere Thier ( tàin quæ ſentiunt , quám quæ vegetantur ) auferd unnd Waffer ihren urſprung ziehen : Aber des Menſchen Leib bat wederDima mel noch Erden ! Ja tein Engel/Sondern der All einige Gott ex limo gleichſamb mit eigenen Dana den formirt / Deme das Leben vnnd gebendige Erafft eingeblaſen / auch eine vernünfftige Seel / Sonichtwie andere formæ , der Corruption vnnd ſterbligkeit vnderworffen / ex materiæ gremio fproffen / ſondern von dem
ent
Allgetrewen Gotteata
lein ex nihilo producirt vnd fupra omnem mortalium : fortem extrinfecus infundirt vnd eingegoſſen . Per tan aber mit dem D. Ambroſio nach Wirden genugſamb außſprechéldas demmenſch .
A.
lidzen
Vorrede. Tichen Imperio , Inftitution pnnb feiner Diſciplinarre Chier /Žabnevnd Wilde /Sie Feind auch ſo groß Starck / vibåndig oder fogrimniig / algupie im mer wollen / gehorſamen / Sich Zåhmen vnnd zwingerlaffen tirufen ? Zwar muß ich bekennen / dertlerweiſeſteHortulantus bat anfangs den fcho nen ParadifGarten mit aller (uſt und freudgebås renden zierde / #oftlichen deliciis vnd Excellentiren vber menſchlichen captum Reichlich auſgebawet: Wemie aberiſidas mehr zuguten beſcheben /denn alleine dem enfchen , welcher ſelbigen mit frews den beſitzen /derein feine bequemliche Reſidentz hon ben / vnd ein liebliches frewdenreiches Ceben / dh ne Ach oder Webej obne klas / Nothvnnd ohne Anliegen / bilizu jenem
Ja ohne allen Dangel oder abgott ewigen frewdenleben zupringen rol
te ? Betrachte bey diri
Menfchliches Ders
die formynd geſtalt deines zierlichen und Runfts lich auß gebeweten Leibs : Betrachte die gnad und gab deinerwolredenden Zungen mit thugend
Tchweigen tige vil vernunfft gefudertpnnd bekleidet / Erafft / das dir der Bármber Pels. mir Iwels. cher du ja allen andernCreatisweit vberlegen! Zuge
ter vber obberurtes alles das unverweßliche Kreid der vnſterbligkeit ( wo nur on felbften dir nicht im wegejebeft / fondern dein Leben , Voluntati divi næ accommodiren wilft / darzu dann er der liebe DErrfeibſten ſui Spiritus cooperationem
freywils
lig verſprochen ) angezogen welches dir weder Ceuffel noch Menſchen vom Dalſe reiſſen mag / Sons
Porrebe
Sondern wirft entlich , da du wilft die Feiter. Jaz cobs ergreiffen / den Kimlifchen frewden Saal erſteigen / vnnd alſo zu deiner Wonung, welche noch kein Aug geſehen / kein Ohr geboret /auch in Keines Menſchen Derh geſtiegen iſt /was dir Gott agrịnnen beygelegt und zubereitet hat beſitzen . Vnnd run wolenff 0 Menſch erhebe dichi wache auffi gehe in dich / vnnd bekenné mit mir /
das alle oberzehlte dinge ja vngusſprechlichelja vber Engliſch vnnd Menſchlichen begriff / hobe vnd grolle gewalten geben Gottes feindi So dén Menſchen auf einen Fürſten vnnd Derrn pber alle andere Creatizren erbeben vnnd Commendia
ren . Was mußman aber von denen Menſchen faa gen / welche bey vnd in ſich
erkennen / 848 ihnen
folche dona precioſa von Gott nicht vergeblich vora lieben / Sondern wiffen / ſead intelligendum & as gendum creatos eſſe, Dannenbero ein jedwederders ſelben fein talentum ſibi divinitus commiſſum nicht onder die Erdvergrebet i Fondern dem begrifffilia amit cgen Samaritano ,
r nothleidenden Techften niitf be
me alle mugliche bandreichung ad exemplum Chri cirt ilet ie verlichen Comniunt vnnd mitthe A ſtillb ? Allhier finde ich ein groffes meer onnd weiz ters Feld meine Feder zu laxiren , vnnd de Ho mine tanquam Principe ingenij & naturæ , auch
feia
nen donis animi mit luſten zu ſchreiben / Weil aa ber vor diſmal mein Federlein zwingen meis ner Mand gebieten / vnd die Seget meiner Rede einzia
$
denne
Borrede. einziehen
mit eineniWorthaben dit Jenige dem
mütreichen Largitori omnium bonorum
fonderlich
zu danden 1 denen Gott die Sigilla Libri utriusq;, Naturæ ſcilicet & Gratiæ eröffnet / die darin verbor: gene Schätze ſeiner Xeichthtimer nicht allein zuers Eennen geben / Sondern auch underjbreconfratres ins gemein liberaliter Außzutheilen / zugelaſſen und freygeſtellet. Das onder ſolchen hochbegabten Leuten nyn / Doch und Ehrwürdige / Gnådige Derrn / Va lentinus VVeigelius geweſenerpfarrberr zu Zrchos pau in eiffen / nicht ein geringes Talentum von Sinreiche und erleucha Bottgehabt, können ſeine tete Scripta ein Sonderbares Sebendiges Erems per rein : Sintemahlen darinnen einen Rechtges fchaffenen Chriſten /derweg zum
Chriftlichen Bes
ben pnd Wandei Iro dann nechft dem Wort / nach dieſen zeitlichen / zu dem
Göttlichen Ewigen Sea
bentlerlich und deutlich fürgeſchriebenwird /wela Thatches bantialle die jenige / yas
lo pon priyatis affectibus
& prædominio paſsionum , nicht vberweltiget vnng, eingenommen /bißnoch gerne geſehen vnd betente
nen muffen : Wariſt es / die geehrtewarheit pflegt je vnnd Allwege eine grobe B &wrin zu fein / gebet mit einfeltigen Worten vnd gedencken vmbiſagt Herauf / wie die racheanjhm ſelber iſt | Das mag MeWeltnichtleiden /die bataures delicatas,vñſpricht immerdar /malumus placentia. Aber wie demeallen / romufrecht doch recht bleiben / vnd ift GOtt in
feinem Wortträfftig und gewaltig . Diel feind jh , rer zu finden / die achten dieren vornehmen Scris benten
Vorreóc. benten vor ein Enthuſiaſten / Sacianientirer /wis dertåuffer vño Schweriner, aber in warbeit iro man finem & fcopum eller ſeiner Bücher und ſchrift
-ten ponderiret ; wird ſich kein anderer befinden /den was er geredt und geſchrieben ! Das hat er gethan zur EbrGottes / Nutz vnnd fieb des Nechſten : Ift jeetwa bifweden (Sicut nemo hominum eft per fectus in hâc vitâ )was
Denſchliches vnd gebretchs
lichsmit ondergelauffen / ſo iſt ja daſelbigeroboch nicht auffzumutzen , ſondern in
Chriſtlicher ſanfft
muth zu lindern / vnd zum beſten zu deuten / How mo fuit ,ergù nec ab humanis alienus, pnd pflegtman zuragen / Dobe leut haben gemeinlich auch bobe anfechtung : Fewrs vnd Waffers fieben wir dar umb nichtmuffig / weil ſieeine verbrenliche i hins reiſſende / zerſtórliche Rrafft haben , ſondern con traminiren folcher jbrer Corruptibilitet , das wir pns in mittels jbres nutzens gebrauchen reiicimus,bonareſervamus & retinernus.
, mala
Veilen dann Doch ehrwürdige Onådige Terren / dieſes
vornehmen Mannes
Valentini
VVeigelii Schrifften étlichebighero in Truck auf gegangen / vnnd deren noch binderſtelliger vber Xeftpon vielen guten Dertzen deſiderirt wird . Mir aber ſolcher Schrifften noch etliche tractåtlein uns der handen kommen / fo von viei vornehnien leus ten abfchrifftlich begehrt werden / vnnd aber in / lol che einem fedweden inſonderheit abzuſchreiben vñ zuzuſchicken / vnd aber diß geringfertige
tractet
lein / zum Noſce teipfum gehörig , vorbin im
truck noch
Vorrede. noch nit' zu Lagetonimen , als babich ſelbige viet begierigen / frommen Chriſten Dertzen deſto williger zu gratificiren , diß gegenwertige werlein in ſeinem defectu er feben / ergången und anf Tag licht bringen und geben , Ewer Dochwürden und Ongden aber zu dieſem Ende dediciren vnnd zu ſchreiben wollen / Das weil ſie ſonſten ohne das por Gott und Welt tanquam omnis melioris litera turæ & Boni Publici Nutritores , Tutores , Fautores & Patroni ertand / betand vnnd gerumet / Alfmas che ich mir auch geniz keinen zweiffel / ſie werden folches Chriſt gemeintes werck zur Lyre Gottes Tumdes Nechſten ) Trofte der Chriſtenheit vnnd gu gutendes gemeinen Vaterlan08 /vmb der war beit willen / in gnaden auff vnd annehmen / Felbiz ges wider ſeine Feinde onnd låpterer bandhaben ? pne befohlen ſein und bleiben laſſen
, das wolle vnnd
wird des Allmechtige grofle Richter an jenem
tám
ge mit ſeiner ſchon vor långſt concipirten Definiti vâ, Venite benedicti Patris mei, &c . £ .G.fampt vno ronders vnzweiffenlich wiedervergelten Datum ipfa die S.Bartholomæi , Anno 1617 ,
E.
Soch.ond Ehrroi Wnderdienſiiv . C. S.N.P. & P.C
1
Die Hütte Snore mit frendreyen tüatlen fum
1
guðs traurà Führende.
Tabernaculum Moiſe cum
fuis tribus
partibus. > As Tabernaculum Mofe , hat Dren theil / neinblich 1. Den Vorhoff. 2. Das Heis. lige : 3. Das Allerheiligſte / vnnd war in einem jederen theile fein zugehörendes gerähte. Im Erften theil / als in Vorhoffe / Rundt der Ehrs ne Alfar / darauff Opfferte man mancherlen Viehe : Das durch wird vorgebildet die groſſe ſichtbahre Welt und der Leib des Menſchen aus dem Limo Terræ , diefer muß ges ſchlachtet ) copffert / Getódtet werden in Chrifto / ſona ſten mogen wir nicht eingehen in das Heilige / mit den Priet fiern / den Chriſtus ift nichtin
der Stadt Jeruſalem / ſonz
dern drauſſen fürder Stadtgeopffert / gefiorben / vnnd bes graben .
Alle Propheten / Apoſtela / Märtyrer ſind ges
ſchlachtet vnd getödtet worden .
In dieſem Vorhoffe der Welt werden noch alle Gläu bige gehaſſet /verfolget / vndofft getödtet vmb Chriſti wila len / vnd alle blinden und verdampten Todken ſie auch omb Chriſti willen / vermeinen Gotteinendienſt daran zuthun . Auch Opffern alte Chriſten felbet jyren Leib /
Tdd Color. 3
ten ihre Gliedmaſſen / ſo auff Erden ſind /auff das ſie als Heilige Prieſter können eingehen in das Heilige. Durch das Wort GOttes muß Petrus fchlachten vnnd Zodien die
onreinen
Thier / das ampt des Geiftes Acco.II 10
ſchlachtet und bereitet die Volcker / das ſie auch können mit eingehen in das Heilige /das if / in Sanctam , Eccleſiam .
Bij
Durchs
Aluf Rechten Apoftoliſchen Forte : Regierug
Durcio Creus to crdcu jucen vnd fjerden gercinia.
mitder of get /ſind in einem Stalle vnter einem Hirten . Nieinand, Authen . Fan eingehen in das Heilige / er werde denn zuvor mit Chris 10.15. Ro gcopffert/ geſtorben vnd begraben /das iſt die Weidung pral. 2. mit der Eyfernen Ruthen : In Summa | der Ehrne Altar Lactant. Vorhofe der Welt / das ses bes figuriret ſo viel / das in dieſem buff ka ,weiſe und Rothe Pferd herumb Reiten / frieg Apo . 6. fühs nes swan re vmb zeitlicher dinge willen / vnd auch vmb der Religion ges noch trengens :vnd Glaubens willen / da jhrerdann viel Dauſend erſchtas Den Xetgen werden / Gutevnnd Böſen . Aber die Chriſten geben ligie kan achtung darauff/ das ſie keinen Krieg führen /noch vmb deu zwungen Glauben noch vmb das zeitliche /Ehe verſieren ſie Leib vnd werden." Gut / denti das ſie andere folten mit dem Schwerdt dara Efa . 42. umb bekriegen / darumb ſind ſie Prieſter in dein Heiligen . Matt.12 . Denn der Under Theil der Hütter ward genennet Siche dz
Ntmein das heilige / bedeutet das Reich Chriſti hier auff Erden / die benich er heilige Kirche/ die da eine verſamlung iſt im Glauben vnnd wehlet ha Geiſte / nicht in einem gewiſſen Drthe oder Stadt i ron be ono dern durch dieganze Welt / vnter allen Dockern; Hendex / befter ,an ſprachen . Ja diefein andern Theit als in dem Heiligent dememetwar der Leuchter vndder Tiſch vnd dieSchawbrodt : Ill ne Seele ſo viel | Chriſtus in ſelberdas Liecht/ der Tiſch / vnd Brot len hat / vom Himmel / der ſol vns jmmer für den Augen fehen / Jchwil
das uns ſein Wort ſpeiſel Trencke / vnd das wir jhmenach
Berife Auffolgen / ſo wird von vns getrieben alle finfiernuß der-Weit ibn legen / vnd Hellen . ynd er fol Das Dritte Theil der Hütten ward genennet das al den bey den das' lerheiligſte hinder dem fürhang /darinnen war die Güldene Gericht
Lade / in welcher war die Güldene Gelte mit
dem
Sim .
verkandt melbrodt/die NutheHaronis ,die gegrünnet hatte die Taffeln gen . 068 Er wird nicht
Funbainent tractirt onderfleret.
nicht zan ! des frugnis / der Gnadenſiuel mit dem Cherubin / welches den neda alles bedeutit hat Chr ſium /der da iſt die Neme Hütte vom ſchreyen yndinant Himmel / darimnen die ) . Trenfaltigkeit wohnet. wird ſein So hat nun Noiſes durch den Vorhoff bedeuten wol Geſchrey len die groffe Sichtbare
ift.
Welt / darauß Ädam gemacht nicht beso ren auff den Gary
Durch das Heilige hat er bedeutet die unſichtbahre ſens. Weltdie Heilige Kirche / Das Reich Chriſti auff Erden. Seb:Franc de Pa Himmel rede felber / darčin wir kommen nach der Aufferſtehung /denn radox Durch das drittetheil das Paradißoder dem
niemand durffte in das Allerheiligſte gehen, als allein derdieheilige Hohepriefter des Jahrs nur einmahl /vnd nicht ohnegleich . Bitchell Kuhdarmit der HeiligeGeiſtdeute das noch nicht offenbahr ſonderer wehre derweg zurheiligkeit/ ſo lange die Erſte Hütten flun - hauff vnd de /wie der Apoſtelſaget. Darauf wir wot erkennen Fön- finger zet nen das Moſes mit ſeiner Hütten Habe führen wollen zur Sect / an neuen Ewigen Hütten i nemblich zu Chrifio / der auf dem Element/ heiligen Geiji kommen ſolte / vnd nicht auf Adams Sah
Fon onno
men ; den er iſt vom
Himmel / vnnd nicht von der Erden / itadt ges wiewol fein Geiſt nur vom Himmel iſt aber ſein Leib / bunden ! Fleiſch / Blut / von der Erden iftnach Menſchlichen Sit- en Geiſto te vnnd gebehrden / ſoif doch ſein Leib in der Warheit ex licher una fichbarer cælefti Terrâ , die da nicht verwefet. Lab alle Die Erſte Hütteiſi durch Menſchen Spende gemacht/ Clieder bedeutet die Erfie Schopffung ex Terra. Die ander Huts Chriftt te iſt nicht mit der Hand gemacht : Auß der Natur geboh: gebohren ren / Sed ex Spiritu Sancto de coelo , die Gott felber auff - ono in ein fin / gerichtet hat. Geift Wmb der Einigen Såtten willen ( Kimliſchen ) hat Glauben/
Moſes ſeine Hütten in der Wüften müſſen alſo bawen önd aber nicht auffrichten / ond Salomohernacher ſeinen Tampet / auch Stadtos Dette anzus
Auß Rechten Apoſtoliſchen oder ete anzuzeigen den Tempel / der im Himmel würde auffges waan ets than werden /vnd dieArche des Teftaments wårde im Eems nem ortepet Gottes erſcheinen und geſehen werden / nicht ohne Dons vet famlerner und Plik /Erdbeben / vnd groſſen Saget; das iſtdas
qua & feqq.
Wort if Fleiſch worden / in der Welt erſchienen : Gokiſ Nicht allein dies Menſch gebohren auff der Welt. ſe andere Newe Hütten vom Himmel şat Moſes fürgebil: Det / ſondern auch den Menſchen ſelber / das er ſeye eine Hüttevnd Wonung Gottes durch Chriſtum / den er hat 3. Theil / als Leib / Seele /Geift: Den Leib auß dem Vors. hofe diejer ſichtbahren Welt , als ein auß und Wohnung der Seelen : Vnd die Seele auf der enſichtbaren / die daif eine Hütte und wohnung des Geiſtes / welcher iſt auß dem Munde Gottes. Vielwiderſprechen diefen Grund / ich folle nicht ſes ken dren Theil im Menſchen / To doch Gott ſelber ſolche drep theil in der Schöpffung geſeket / vnd durch die Erlos fung berettiget / auch durch das Tabernaculum Moſc ſampi per ganzen Schrifft bezeuget. Denn wie das ganze Vniverſum ifi drenfach / als die zeitliche Wett: die Engliſche Welt in ævo bleibende/ vnd die Göttliche Welt / die ohne anfang und Eivigiſt:Alfo iſt auch der Menſch dreyfach / Leib / Seele / Geift / ond wohnet je
)
eines im Andern . Das Euſſere if das ſichtbahregreiffliche / das innere iſt das vnfichtbare vnbegreiffliche
je inwendiger aber ein
ding ift ! je mechtiger, gewaltigerpud Capacius , if ſo viell was intvendig iſt das iſt auch aufwendig. Mundus eft Corpus, fie gat in ihr Spiritum Naturæ oder animam Mundi, welche fhr Corpus vmbgreiffet : Diefe Anima Mundiñat in ihrden Geiß Gottes der ſie auch beſchleur und begreiffet. Pnfer Leib if gros / anima in Corpore ift noch weit
fundament tractirt underfleret. groffer:der Geiſt in der Seelen iſt der allergroffeftc/nit quan tirate Corporis, ſed virtute & Deitate , eò nihil majus, quod eftin omnibusminimis externis. Je inwendiger ein ding iſt ) je mechtigerhoher /ord Edler/ 03 Saub ift gebawet, propter inhabitantem , darumb iſt der inhabitator viel mechtiger vnd groſſer (der Xock ift gemacht propter cor pus , darumb iftder Leib Edler vnd beſſer /den die Kleidung/ ja als alle Kleidung / Corpus eft domus Animæ , darumb ifi die Seele mechtiger und beſſer als der Leib. Anima iſt ein Sauß vnnd wonung Gottes / darumb bleibet
G
Dtt der
mechtigſte vnd Gróleſte. Se inwendiger ein ding if / jeneħer espns ift / vnnd je
fehwerer zu finden Pnd je aufwendiger ein ding iſt / jefers ner es mir iſt / vnd je freinbder / ete. Gottes Geiftiſt in meis ner Seelen / darumbift er mir neher als die Seele / vnnd die Seel iſt in Leibe / darumb ift fie mirniherals der Leib / der Leib iftvmbgeben mit der Kleidung , darumb ift er mir neher als die Kleidung :Das ſieheſiu an deme. Wir laſſen mit Johanne den Rock vnd Mantel / vnd fliehen bloß vnd Naa Jtem in der ckend davon / das nur der Leib errettet werde. / das mix Leib den wir laſſen willen Chrifti verfolgung vmb die Seele erhalten werde in Chrifto JESW: Vnd in der Hellen angſtverlieren wir die Seele / dasmir GOtt allein bleibe: darumbiff ons Gott der nehofte / liebſte-, ond Edles file Schos . Der Menſch hat drey Theil / ob gleich die Blinden Schrifftgelehrten folches nicht zugeben wollen ) 1. Thef.5 .
Gott bewahre euch ſampt dem Leibe/ Seele /vnnd Geiß / 2.Cho.3. & 6. Wiſſet ihr nicht / das ihr eine Wohnungvnd Tempel GOttes feid / vnd ſeid nicht einer ſelbit / ſondern Gottes / der euch denýciligen Geiſt gegebenbar /Rom.s.
1
1
hen ter poftolic A Auß Rech n es t chon ußgegoffe a Die Liebe Gott iſ ſ durch den H. Geif / n n en e e welch er vns gegeb hat . Daran erkenn wir ſeine n m e n s t liebe , das ervn von ſeine Geiß gegeb a h / Joha . 3. ch rey heil vnd 4. Alſo begelt der Menſ d T / Leib i Seel / l e n t m Grif / im Him vnd in der Helle / wie die Hütte More el ein r dren theil hatte / vnd dren Himm ſ / der Erfte i Ande , s u e n s t t n i e t a r e e b h e i n r b Dr / da ein jed Re Le auc ben Lei ge en et o t n m l t e n m n i t u d n n e i r i a a n Ķ D k /m P i H , de er iſtin hen c m m ſ n e e h e e n n l d c e ei je Me / wi au jeden iſt. die Hel in ein Es ift mir auch GOtt oder Himmel in diefer Welt nichts Rába mehr oder ferner /als nach dieſem Leben. Deckedes Die Fleiſches / der fürhang hindert jko die ongleubigen : auch hernach iu jener Welt i ſo ſie hier imonglauben ħinſterben ſowird erihnen nimmermehroffenbahret. Sie tragen zwar den Himmel in fick / vnnd kommen nimmermehr darein / gleich wie die frommen die Helle in jhnen fragen / vnd kon men nach ihrem Tode nicht darcin . Das ir Ewigwahr / worauß ein Menſch genommen vnd gemacht iſt/ daſſelbige muß er in ſich haben / vnndmuß darinnen ſein.
Nun iſt erex dupliciLimo gemacht / auß
dem zeitlichen vnnd auß dem Emigen / ſolches giebet dren theit
als Leib / Seele / vnnd Geiſt 1 es iſtdaſſelbe / Darauß
fer gemachetift/ ex Terrâ nach der Alten Geburt iſt er ges macht
darumb ift er die Alte Hütte : Pnnd auß Chriſto in
er gemacht / darumb iſt er die Newe Hütte vom i bleiben biß in
Todt.
Himmel /
So hat nun Mofes nichts anders
wollen durch ſeine Hütten anzeigen / denn das / daraus der Menſch gemachtvnd genommen ift / vnnddas / Daß er in ſich tregt / vnnd das er ſelber iſt : So ſoler auch daſſelbige ſtudieren und fermen / fo lerget er alle dinge / oudlernet Chri ſtuin
Fuabamentfractie onderkleret. Rum die NeweHütten / vereinig&fich mitfhine per fidem , Er ijt dre chur / der Weg durti toelchen wir auß vnnd eins Baterie ... das allerfeifigfief das iftin den Himmel ſelon Dic dren
thrilder Såtten Mofe führen
dhe zu deio
Bichon/ das if für wahren Erfengnußder dreyen groffen Heiligen Dreyfaltigkeit : Das Erfit groiſe Buch iſt Sims metvnd Erden / wird Figuriret durchdie gange sjättenach dem aufwendigen anſehen /denn das Geſchöpffe deb.Pas ters durch den Sohn if gleich einem Buche das ſichin eins ander fügenmus) als Himmelund Erden Tag blid rache Ewigkeitvnd zei® /in welchem gröſſern Buchedie Vier E. lementa ſeind indvendig vnnd außwehdig geſchrieben /İns windig nach den Vnſichtbaren Elementen /austoendig nach den Cörpern / da alle Beume/ Kreucery Steine/ Gewichis pel Buchſtaben / Bletter / vnd Büchet ſind.
Wird alſo
die Perſon des Vaters zwenfach erkennet / innerlich vnnd | Himliſch und Irrdiſch . Der Apoſtel faget / cuſſerlich AP Rom . 1. Dasein Ewiger Gott ſeg rifjhneri offenbahrda mit / das ſein vnſichtbaħrés'weſen wird ettano an dem Gen ſchopife Himmels und der Erden . Ex hoc magno Libre oriuntur und ſind entſprungen alle Buchhaben Wörra . Bücher / gute vndboje / gerechteund Falſche.' Das Ander groffi Buch iſt vnfer HErr Jeſus Chris flus Gottvnd Menſch / iſt die Ander Perſon in Trinitate, innen vnnd auſſen geſchrieben : Innen nach dem Nahinen JES
V : Doer nach den drenen
Himliſchen Perſó :
Gen in Ewigkeit/ nichtohne zeit: Vnd Eufferlich nach dem Nahmeu Chrifto oder Work/ das-ir nach den dren leiblich ſichbahren -Perſohnen : Ja Derwegen din Buch zwicfach 7 jänerlich nach der S Ottheit / als der Sohndes Vaters y
Auf
Rechten Apoftoliſchen
und Anfertich nad Dot Mefchheit/als ein Sohnder Jung frawene Steich wie die Biblia zipiefach iſt innerlich nach dem Orift
vnd cuffettich nach dem Buchhaben : Vader wie
Apocalyp- der Apocalyptis iſt zweifach feufſerlich nach der Schrittti fis. und innerlich nach der Performi diedarimnen serborgen liegt brid fich offenbahter / d400nt es auch gennine niso bie offen . bahrung.JESWEmafi/ winoweber Sohamia Das Buch als das HauptBuch hat za. Caphel: Die Erften il. geho rendrup Seifte zu : die auderu it. Derit idorte: Ein šedes thril muszmenfach verstanden und aubgetegetroerbenyako Geita lichond lifblich , interlichy Dud Euferlich . Dit groſſe Burb iftrin Brinquetund urſprung aller Bücher Bibliorum , tan auch ſonjë trines auff die Welt tommen / ohnedig und aufſerbalbe deme : Wer diş Buch rechtfennet ennd lefen kan
det verſtehet alle Schrifft des
Alten viio Heren Zeftamentes: Auß benealleittwecht der wahre Theologus ,und bernach ein jeder wahrer facultiſt , artiſt, &c . Denn der die Küufte undFaculteten
vund den
Menichen gethaffen Det fan fe den Menfchen ain beſten Letren . Beilaber dieſe Perfondes groſſe Buch it/ innen opd auſſen geſchrieben /to hat er alle Dieuſehen auch zu Bus cheen gemacht, das die innen und auffen gefchrieben ſind. Das drite groſſe Buch , das auf dieſem beyden ges macht iſt / ifi HOMO , & ert Spiritus Sanctus Tertia perfona Trinitatis, fo vom
Vater vund Soha außachet
( fepaestudich felberi fo mirštu
rider dieſe Warbeit nicht
ſtreiten ) ist innett und auffeu geſchrieben / Inwendig nach dem
innen Menſthenoder
Stifte
aufruendig nach dent
Eufſeren Steifche oder Menſchen : Sein Leib iſt auf der Erden ; feine Seeleift auß deni Firmament, fein Geiſtift BUS
Filtydamenttractirt onderfleret. auf den Munde Gottes. Wndwie die Trinitet dreyfach Pichet } Water / Sohn seiliger Geift / vnnd if nur ein Gott ; Sic eft homo triplex Leib , Sesle 1 Geijt / vno in Menſch. ſind Alle dinge nur ein in drén geſeket alizuzeigen
die Trinitęt : AlleCorpora vnd gewechſe feito aynox Omne quod eſt ternario copulatur & quaternario per ficité , alle dinge werden in dren geſeket / vnd in dem Vier ten werden ſie perficiret , daß if
tergantur ,quaternarius,
1.2.3.4 . qui progrefsum additionė 10. conftituunt.
7
Water /
Son !
H. Geifi in Gott
Leib !
Sedle / O
Gerli Menfch .
Geift /
Perſon
Was if G
Pift Corpus. Wort; Mēſchheie.
Dtté Erif Water / Sohn / s. Grift. H. Geiſt . Erif Sott. Quid eft
Was if Vater /Sohn
homo ? Ef Corpus , Anima, & Spiritus.Was iſ Leib Seete vnd Geifi Es iſt ein Menſch. Was ift ein Cor: pus : Esiſt20.Was iſt 40 * ? Es iſt ein Corpus. Was iſt die Hütte Moſe? Sie iſt ein Vorhoff / das Heis lige / vnd das allerheiligſte. Sicè contra . Hier magſiu wol finden / das die Stadt Gottes / das Neide Jeruſalem vierecket liege . Numerus quaternarius TETÇOX Tuo begreiffet alle din ge 7 denn er kompt auf 6 Ott / vnnd in Wert in der Pers ſon / das ſich Gott vnd das Wort einlaſſen in die Menſcha heit /die ta iſtein Corpus oder Tabernaculum Trinitatis, der Schankáſten aller Schätze im Himmel und auff Erden / Geift-
Perſon / Wort / Menſchheit , denn diß Wort if
Fleiſch worden / welches Gott ift/ da Haftu die Stadt Gots Cij
Alue Ricchten Apoftolichen tes / den Anfang / Mittel pnnd Ende aller dinge i p . 1o.
extra quem nihil intra quem omnia , das & vnd wlider Änfang und das Ende / der Erfeund der letz te / tab ſind die vier Lhier / die Pier Farben im Re genbogen .
I Der fich ſelber erkennet / der wird durch den B. Geift zum Sohnegeführet , und mit dem
Sohne und
De Cte , in dem Sohne zum Vater ins Paradiß im Himmel. del und Sft alſo gnugſam bezeuget | das durch die Hütte Mos Creuss Xoth le die drey Himmel / drey Welten / die oren Perſonen / die Buch Himliſch und Irrdiſch / die drey theil im Menfchen / Leib / ſtaben In Summa / wer Seele / Berfi geferet müſſen werden . ſich ſelber recht erkennet / derkennetrecht die H. Trinitet', ohne Kegeren / vnd dadurch alle dinge / die da geweſen ſind i und jkt ſein und noch kommen werden . Was wil ſich der Menſch vber ſeinen Nechſten erhes ben kunft und wiſſenheit halber : Es iſt gar nicht ſein / vnnd obers gleich gelernet und erfahren hat / vnnd if ſelber wors den das / daß er lernet / Poiſts doch auch nicht ſein , ja eriß felber nicht fein ſelbfi / es iſt alles Gottes. Was oberhe's beſtu dich denn vber einen andern deines kønnens und verinós gens halber / das du mehrweiſefi und konacft / ais Der'anucre Ifts doch nicht dein , es iſtalles Gøttes .
Du fagift / du
biſt ein Alchimiſt ein Magus vnd du leugeft/ es iſt alles Gots te8 / vnd nichts dein. Thut nun Gott alle dinge / vnnd bleibet alles Bottes /was wiltu dich viel von Gottveridune
dern / das er diß vnd daß könne? Lerne Gott kennen , ſo darff fu dich gar nicht verwundera 7 er if alle dinge / lo fan er alle dinge.
Wannich aber ſage / du folt Gott fennen Lernen /
if meine meinung / du ſolt dich ſelber erkennen , denn Gott mag nimmermehrerkandwerden ohne dich , ohne den Men . Schen /
W ?
Fundainent tractirt ou erfteret. fchen / ohne Creatur / und was du tangt / daß fan G dir / dnd du nicht.
Direin
Gott tņut nichts mehr / Denn das er ſels
der ift /, er iſt alle dinge / fo thut er auch alle dinge: Gleich wie Gott nichtes ſchaffet / dann dab et ſelber if I ſo machet er auch nichts anders / Denn das er ſetber f / das iſt alle ding / denn er iſt alle dinge / Darumb thuter auch alle dinge . Siche anden Menſchen /Homo ut homo,darumb machet er aus ſich den Menſchen /oder Gott thuts durch den Menſchen / Ich der Menſch iſtOmnis Creatura , erift alledinge wie gott/daruiñ thut er auch alle dinge /oder vielmehrGott durch ihme. Ein jedes gebierét ſeines gleichen / der Menſch ges bieret den Menſchen /oder das iſtder Menſch alle dinge/dar umb machet er auch alle dinge | wie Magia qußwciſet. Ein Engel iſt auch alle ding / wie er gedencket / darumb fan er auch alle dinge / oder vielmehr Gott durch ihme. Wer ſich nun wolte verwundern vber sinen Menſchen oder Engelſ das er felzamedingethete / oder machete ) der verwunderte ſeind / vnd alle Gott allet dingrmüglich ſich pber un Gott / das er ſs nn ir n ur das thu onſe fein r Sth a e f N wi . w / De . P vnnd / thut vnd kan thun / das Gott alle dinge ſen nicht der Teuffel.
Ulſo auch dürffen wir uns nicht verwundern vber an dere / oder vber die Engel / ſie können nichts mehr machen | thuen noch wiffert dann das ſie ſelber find / vnd das ſo vor ihnen geweſen iſt. Der Blinde Menſch ſo ſich ſelber nicht erkennet /vnd nicht erwachen wil þeiſſets ein Wunderwerck, wundert ſich darüber | als ein vniviffender pfleget ju thun : Wer aber Gottkennet / oder ſich ſelber /Darff ſich gar nicht wundern / venn és ift in einem
ſo vielals im andern / allein
das einer mehr erwettet wird als der ander )darumb erſcheis net
Auf Rechten Apoftolichritt Met er groffer vfi melir vber den andern /wir ſind aber alle nuk ainer / ateMcnſchen ein Menſch / wie mur Gott vber alle ! vnd durch alle / vnd in allem : Jemehr ſich einer wol erfen , net ljemchrer für den andern ſcheinen wird / vnd je mehr et ſeinen Gotterkennen wird: Wer ſich ſelber ſichet vnd erken net / dererkenet Gott/bon der Mensch iſt nicht ſein ſelbfin. ſondern Gottes .
Die geringverſtendigen ſe ipſos Igno
rantes eryem :, sich an atich wercken Gottes 1 legen ſie den Trufelju
dojic fire vnd blende .' lo ſo der Magus ein
Seper anzincst / daffines ijt fagen die Pſeudo Theologi und Herr Omnes, der Teuffel thuc es / sand S Dtethuis durch den Menſchen. So Deine Magot auf dem Stact Fewer fchlegei / ſageſlu / das thueauch der Teuffel? Ich fage Gott thut es durch die Mago 1 vnd if beydes Natur lich , in der Magd / ond in dem Mago . Cocin Gabaliſt ſei: nem
Geili opc Aſcendentem erſcheinen idiat i fagen dis
Groben Dihen./ 6s ſen der Tcuifel. Wenn ein Magus einen Menſchen ſchaffete aus der Lufft / und der Ehemann ginen Menſchen gebühret auß der Mütter / ſind beroe Menſchen und ſind gut / Goti hat ſie beyde geinacht vnnd Nicht der Teufe. Tambres machie aus dem Stecken rine Schlang | Mofes auch / ivahren beyde Natürliche Schlangen / GOtt machte ſie bede durch Moſen vnnd Iambren / und nicht der
Teuffel /)allein das Moſes was
Magus dexter , png lambres Magus ſiniſter.
Aber wara
lich die Rück, te und Lincke Hand ſind beyde des Menſchen / Moſęs pnd Iambres beyde Boites und nicht des Leaffels ;
2.
9
Wiedie Pſeudo Theologi, vnnd homines ignorantes fe ipſos außgelegethaben / ſonderlich fallus Doctor & Pro pheta falfus Iohan. VVierus hat 4. Bücher de Magiâ Infami
Fundaiment tractirt ond cxflexst. Infamigeſchrieben / hat geirret im Liecht der Natur vnnd Gnaden / wic ſonſten die Pſeudo Theologi die Schrifft auflegen ; Die ſich felbfifeniten vnnd Gott laſſens , ein Pas
pieren Buchbicivenifinicht alles nüge. Wie das ſich der Menſch mit ſeiner Kunſt wiſiens ſchafft / cxfanrennrit / erkentnis vberheben darff vber ſeinen Ncheſten
sit doch nichts fein eigenes i es iſtalles Gottes !
oder kan feinetmehr noch andes ferknen/ den das / fo vorhin Auch iſtnicht von iſt geweſen / vnd das in allen andern ift. noten / das du dich viel scrivunderfi vber einçn andern der kunft / Weißheit und erfahrenheithalder / das erhohe dinge fürgebe / redel (chreibe : Si gteich / als wofteſtu dich vber Gott verwunderti / das er alledinge ſchaffet 1 machet gantz Trichtlich I Gott iſt alles / darumb fan er auch alle dinge mas chen.
Es ſeind aber zwo vrſachen / das du dich vber dem
Menſchen nicht dürffeff verwundercn / das ler ſoiche groſſe Xedsta Baroda
dinge wircket/ machet/ redet / ſchreibet / färgiebet.
Als erfilich das Gott alles in / in / mit/ vnd durch den inneho Menfchen / vad da Renaſcentia die Newe Geburtift. Linde Die Änder ift/ das der Menſch alle ding iſt i hat / kan , Band ote
in I'mit / vnnd durch G Ott / auch in der Alten Geburt Erdo. wie die Zahl des Thierro anzeigct. Die Vngelar rte Pyariſeer meinen / der Men {ch tønne auch boſes gedencken / wollen / wirs den / thun ohne Gott / ohne GOttes willen / ohne ſeine Krafft / ſtercke vermogen vnnd ift nicht: Wie OTwircke ats ſie denn auch vermeinen / lein durch Renatos , oder die Renati thun auß GOtt alle Wercke / vnddie bójen vngleubigen thun alle jhre Wercke auf dem Teuffel.
Dies
A01.69
2.cfcifchen
Dieſe meinung im ganh f «Tih 1. fdie auch ſolchemeis uung zuerkettnen giebt jo snes Wierus / da er in ſeinem Buch von Lamnijs ſchreibet / von Zauberen /
Ich vom fall
des Menſch : hat gefoffen wider das Liecht/ Natur vnnd Gnade / wie denn alle Falſche außleger der Schrifft auch thuen / die da nicht erkennen die Zahl des
Thieres in Apoca
lypfi am 13. Aber die verftendigen laſſens ein
Papieren
Buch fein / vnd einen Todter Buchhaben. Lehre faſſe es evol zu gemuthe i Alle dinge flieſſen auß Gott /vnd nit auß dem Teuffell Jader Teuffel ſelbſt iſt ein Creatur / vñ hat alle Engliſche Himliſcheweißheit / braucht fie aber wider Gott/wider den / der ſiejom gegeben hat, dars von iſ er ein Teuffel / Darumbheiſſeter Adverſarius ,Das ek dem zu wider ift / der ihm Athem / Krafft | Weſen / Leben giebt : alle dinge/ fage ich / flieſſen auß Gott / theilen ſich as ber in zween Eſte : Der Erre Afif / da Gott alles in allem ift / bleibet line mit vnd durch den Menſchen / dader Menſch Gott if /wie dem Menſchen ſeine rechte hand / wie dem Fabro der Hams mer / die Sege , die Artdem Zimmerman / der Stab dem Sirten / vnnd das iſt die Rechte Hand / dawciß die Lindke nicht, was die Rechte thut. Der AnderAfif der Natürliche Menſch in vnglaubeniges blieben /nimbt von Gott den willen /dj begehren /dzwircken / vermogen /Krafft/ftercke Athem / Leib alle dinge/da Gott auch alles wil vnnd thut: Aber die Creatur betreuget ſich i meinet ſie könne alles ſelber / vnd ren ihr ſelber / vnnd Gote Habe es darumb alles erſchaffen / das es der Menſch nach luft und willen gebrauchen ſolle / das iſt die Linde Hand / die da weiß was die Rechte thut / wil felbft die Rechte Hand
fein .
Fundamnent tratttrt und erfleret. ſein . Exempli gratia. Pfeudo Theologi ſagen : Exz. Ian nes , lambres theten jyre dinge auß dem Ieuffel / der ſie es gelehrethat. Moſes thete es auß Gott / von deme ers ges lernet hatte: Biſtu ein wahrer Thologus , fo ficheſtu wol / daß ſolche rede auff einer ſeiten war fey /auff der Ändern nit/ 660 da hebt ſich ganck vnter ihnen/ in dem ſie ſcheiden das a & ws vnd die Zahldes Thicres nichtwiſſen zurechaon /die Con- 10 traria oder Schriffe nicht fönnen einigen / vnd fallen immer auß einemjrthumb in den andern /e6 mangelt jộnen am yvatore CEÁUTOV, meinen es ſey ein ſchlecht ding / die dritte Perſon in der Trinitet recht erkennen . Moſes machte ausdem Stabe eine Schlange, Iam bres auch /bende auß Gott und nichtauf dem Teuffel. Solt es aber der Teuffel von ſich ſelber können / warumb niche auch viel mehr der Mouſch ! Denn Chriflusif für den Mens ſcken geſtorben / vnnd nicht für den Teuffel.
Aber ſolche
blinde Schrifftgelehrten bleiben inFrdiſcher meinung / vud ſagen / Chriflus ren auß dem Teuffel / der Heilige Grift
1
ſpricht/er ſey Sott: Warumb wird der Stab eine Schlans ge ? Anzuzeigen' / das Gottes Wercke fich theilen in zwene Efe durch den Menſchen ohne ſeine fchuldt / vnnd fan doch, niemand ſeinem willen widerſtehen wirmüſſen alſo þinauß / wie es Gott haben wil / vnd wie er es æternaliter præde ftiniret. Adam war in ſeiner unſchuld wie ein Kind/ oder wie ein Staboder Recken /wie dem Zimmermanne der Hammery die Art / S Dit war alles in jome / durch thme / vnnd mit ihme.
mbaca manera
que
es
pot
.
0
AußRéchten Apoftoliſchen Alcibdiicin Stab Gottes / cin Wercfzeug Gotico vlyne als les anmaſſen / wie die Sege demScram.11 / vie oor Stab dem Mofi | der die Schaffe hätet in der Wifion : Alfoivar der Menfch auf der einfalt gefiihret zuin lifilizou piel wiſſen / wuſte auch Gutes vnd befes ; ivie
G Ott , er
3
2
war in ſciner Finfaltdie lincke Sand / wujie nicht / 10.10 dic Rechte / das ifi Gott / in / mit / vid Burch jhine theif nahe mie ſich deſſelben auch nicht an / wic fonji die Kinder / ivclche vnfere Muficr fein ſollen / wie ein ſtecken oder Stab iſt dem Menfchen | er ichnet ſich dran / or treibet damit weg / ivas fr wil er hebt ihn auff livirfft jyn nieder | alſo iſi audy Re natus Gotte .
lambres thets mich / aber mit einem
vitter ſoheite )
Sott thete es auch in / mit / vnd durch jhu / das wufie lam bres wol / das er näcktes verinochte / dennoch licz-cr ſich verfitpren dicSchlange / nam ſich fentcs Wificis an ingin allefrafft / inacht 1 ſtercke aus Gott / vnd war witcr Gott ( veninder Menſch fan vber das herrſchen vnnd Regieren daraus er ift / ſolches hat G. Ott keinen
genommen / Der ( 6
thut vnnd brauchers / der thuts zu feinem folyaden / denn er weil wol / daf crucht Effonſolle von dieſem
Baum
/taboy
die afiize Sciylange ivohnet ) Mofes fiandt in der Gnade 1 Ianbres in der Natur , ſino bendeaus Gott den Gotthaf die Natur geſchaffen /vnd nichtderTeuff , wie die Pfeudo Theologimemen
ſie tjetens bende aus dem
Glauben in
den Allmechtigen Schopffer | Mofes brauchte
ſeinem
Glauben recht und zu Gott / Iambres brauchte feinen glaus ben falſch 7 mißbrauchte ihn / vnd war darinnen wider Gottf Dås er den Pharaonem verführte : Atſo
ſprach Iambres :
Mofes und Haron fommen daher 1 fagen ſie ſein auß Gotti Nie inachen aus dem Stapecini Schlanger ſiehe wir Feind TINH
Funganietit tractirt ond etfleret. Altch Auf Gott / vnd könnent auch als ſie : Moſes waxges fandt von Gotte / lüinbres kann von ſich ſelber, doch nicht ohne Gott : Moſes namn ſich ſeincs dingeb nicht an /es blick alles des / der in jhme Wirekte : lambres nam ſich ſeines diugés an meinete er fonte es ſelber / verführete fich / vnúd andere mit jhme/darunib fraf die SchlangeMoſe lainbres Schlangen ; Soweit if Gnadevber die Natur /renaſcen 7 tia vber die Alte Geburt. Chriſtus iſt auch dieSchlangevein Himmel]die verſchlins getdie Irrdiſche Schlangi/das ift die Natur/ den Natülichen Menſchen
Natur wird Gnade/æternum gaudium . DA
von auch Guilielmus Poftellus fülreibet.
Chriſius ift eiu
Gtab / ſtecken / recht vnd ſchlecht / dardurch der Simliſche Vater alles wircket vnd thut / Er ſchaffet durch ihn sim mel vnd Erden / erteft jön Menſe gebohren werden / er res det alles durch jhn /vnd in Summa iſt Chriftus dem Vater / wie dem
Menſchen feine redyte Hand / wie dein Hirten
Fein Stab
/ wie dem Schmied der Sammer /wie deniz
Zinmorman ſeinen Art / Efa. 11. Er iſt vnſerthalben zer : fchlagen und erhöhet worden ain ſtamme des Creuses / ain Holiciji er geſtorben mit außgcſireckten Armen in Gelar fenbeit / Eriji die Rechte Handt Gottes / vnnd ſizct zur Rechte Hand ſcines Paters / Sicior er ſich durch achora
Aug Rechten2lpoftolichen den / ond bin tein falſcher Außteger der Schrifft /wirft auch alle wercke Gottezuſchreiben / vnnd nicht dir ſelber / das ift dem Teuffel . Die Juden und alle Pſeudo Theologi, die ſich ſelbfi nicht kennen / verwundern ſich vber dieſem / jenem / etc. Das
1 # ſoviel Bücher ſchreibe / vnd gewaltige dinge wircke /redel thue / vnd wenn ſie es mit verſtande nicht erfolgen können / fågen ſie es ſen aus demTeuffel. Alſo machen ſie den Teuffel ju jhrem Goit / vnd ſind die Teuffel / vnd fchreiben auß in nen als Lügenhafftige Geifter / Hören nicht auff ſich zuvera wundern ober andere , ift gleich alswolte ſich einer verirun dern vber Gott /das er die Welt gemachethette / vnnd alle dinge darinuen /vnd den Menſchen auß der Welt . Kein ver Rendiger wundert ſich / denn er weiß ohne das wol/ das Gott nichts anders ſchaffe /denn das /daser ſelbſtift.
Er iſt abes alle dinge / vnd vber alle dinge darumb machet er auch alle
dinge durch böſe vnd gute Menſchen . Dhut boſes /ſpricht er laß fenen bin ich nichtdein Gott , der ich daß böſe vnnd gute ſchaffe /der ich den redenden vnd fluminen mache . Alſo þat er jhmeauch gleich gemachetdie vernünfftige Creatur Enge , Meuſeh (der Zeuffel iſt auch ein Engel) vnd jhme altes das gegeben /was er ift /vnd hat. Pfalm .8. Wir ſind alle zu ſeinem Kindern erſchaffen vnd erldſet 1. Wir ħaben alle gleiches Patrimonium / liefe das Büchlein da fürſum Corda , & de fundamento ſapientiæ Thcop . Paracel fi Gott hat den Menſchen erſchaffen zu einem Baum / Das er alle früchte fan bringen . Er hat jon gemacht zum Stabe / daß er einfeltig wandeln folte , das durch ibn thete."
Stt alles
Der Menſch in GOttes Auge , Dhr /
Suß / Hand / Werkzeug /das aties durch ihn erkand / vnnd gears
Fundament tractirt vnd erfleret. gearbeitet werden fol.
Solches hettenicht geſchehen mós
gen / Wenn Adam im Paradiß blieben ichre : Darumb Fakte er ihn in diemitte / das er durch die liftige Schlangen in die Welt kam / vnd dasFeld baiete / darin er genommen iſt / nemblich lex duplici Limo iſ er gemacht, genommen . Darumb ſind nichtallein ſenſuales homines , die mithands Wercken vmbgehen : Sondernman findet auch rationales, dieda mit wiffenfchafft/fprachen / Künften vmbgehen .Man findet auch mentales homines , die da ſind Magi, Prophes ten / Apoſteln / wundertņåter . Die einfeltigen Weltgelehrten und die Blinden ſchriffts gelehrten wiſſen : Das jambres vnd lannes Gott vnergür: nethaben / das ſie eben das konten / was Moſes fonte : ber darinnen wehren ſie onrecht / das fie einen einfall theten in die Wercke Gottes / mißbrauchen
die Weifheit Gots
tcs wider Gott wie / alle Welt thut mit allen geſchöpffen / nimbt alles von Gott / und brauchets wider Gott. Sie
wehren wider Moſen / Das iſtwider GOtt. t . Der Sa in laws att Whinin of aninminor
Diup Rechten Apoftoliſchen Triplex Indumentum Animæ: Homo poteft æternus fieri. So dir ciner inaudita ſchrcibet in
Theologia ,Phi-
lofophia , das vber allerMenfchi verſiand ſcheinet/iſo wif fe/0; erdir miſe auf der dreyen grollen Büchern ſchreibé/ es (w
war oder erlogcu / rechtoder falſch / das iſt / ermuß vnd
Fan nicht anders ſchreiben / denn das / ſo vor jhme gewefen iſt / vndjitsſt /vnd noch werden wird vnnd bleiben / das iſt/ or muß das ſchreiben / daraus er ifi / vnddas in jøme ift /vnd das er ſelber ift. Nianand fan vber GOtt kommen , fou Gott fo wolin dir / als injhme / Du kennen dich aber nicht ideò miraris , igitur dicis inaudita nova legets alles auff den Teuffel.
Älles kompf auf einem
Gotte / Chriſoar duplici ramo . 1.
Brunnen / Geifie Da Gott alles iſtin
wit / vnd durch den Menſchen / dasa & s / eins / ifi vnges trennet ohne annehmen. 2. Lata via , da der Menſch alles wird in /mit /vi dusch annehmen /dad; w ſelber wil ſein das al ja erwil Soft ſein a & w wie Chriſtusa & wiſt /quo eſtim poſsibile. Donun gleich Gott durcl, folche Menſchefredett lehraibet/ wircket/ ſo mcinet doch der Mefch /er ſen es ſelber / vi vermogees felber /viihabe es ſelbergcoacht/ geſchrieben / gemacht liftbetrogen / vndweiß nicht, das er betrogen iſt . Espverden nun gute oder böſe Bücher geſchrieben / hohe os Der niedriege / ſo müſſen ſie alle daher kommen / vnnd was in sinem andern iſt/ das ifiin dir auch nichtmehr noch weniger. Darumb ſoltu deincu Ncheſten nicht verachten / als fønte ers ſelber / nichtauf jøme / doch nicht oh ne Gott.
Fundament trusirt und erficret. Das
Wer Büchicin Vom gäbe causar
Puc) brun Chicr vnd ſeincin Nah , inci . 1.
C.
Gott.
Wort
·
h
ſc er Men
Fuerlich / Euſierlich. Glicomaſſen . cn / als nur ſich
s cr f darf nicht fiudi
ſelber / vnd das / daraus ergenommen iftvnð ger inacht / vnd in dem er noch gehct /lcbet/ ſchwebet, Die wahre Erfentnuß der Trinitet , jimlifch 1 Jrrdiſch muß der Menſch haben / wie Chriftus vulncribus , die muß ein jeder haben .
exceptis quinq;
Chujius ifi Himlifch 1 Irrdiſch / Innerlich / Eufſer « fick intentat nun max baliodor fast reson na Fred
4
1
IN