Valentin Weigel - Nosce teipsum (German), 1615 by gnosisclassics

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ΓΝΩΘΙ

ΣΕ ΑΥ..

TON Ν.

Noſce teipſum .

krfenne dich felbft .

1 Zeiget onweiſet dahin , daß derNenſch fer ein Microcoſmus, das grdite Werd Gottes / vnter dem Himmel Er ſey die kleine Wdt / vnd tregtalles injamgi was da funden wird / in Himmel und Erden ]

vnd auch darüber . Geſtellter von Dem Ehrwürdigen / zc. in Gott ruhendem

M.Va.

lentino Weigelio,wenland Pfaripeton ju der Tſdopaw .

Gedruckt zu der Nervenſtatt /durch Johann Knuber / 3m Jahr M D C X Y

ACE

200

Growia

Eingang .

Sefes Büchlein Hellſet auff Griechiſch vä mulov , Lateintſch / Cognoſce tei. Arfennedich ſelber :welfet dahin /daßder Nenfchley ein Microcoſmus, das gröfte Werck GOttes unter dem Szimmel / Erleydie fleineWelt /ond tragealles in me/wasda fundenwirta in Himmel und Erden / vndauch darüber. ;

Vnd dieweilein jeder von Naturvielbegert zurvtſſeny

ſich foſoll ja billich das / daß erfteſeyn ond fürnembſte/ felbftrecht kennen und wiſſen /nicht alleine nach der Nas tur / da er iftein Sohn der groſſen Welt /ſondern auch nach der Gnaden /da eriftein Kind und Erbe Gottesin Chrifto: Das ift /nicht alleine nach der Philoſophey /ſoll er fich felbft wiſſen und erkennen / ſondernvid mehrnach der heiligen Schrifft /biezweyfache Erkendtnußift /das edelfteam Menfchen / dannda lerneter /woher er fom . me/woraußer gemacht ſey /wo'er geſchaffen ſey /wte « Leben undwandelafoll /beydes in dieſer Zeit/ onnd her . nad i Ewigtett.

Eingang dieſes Practdtleins.

Wer diß ternet /der vbet recht das gnochi ſcauton , das iſt die Erkentnuß fein felbft/ pietvol das gnothi

1 feauton ,das ift die Erkentnuj ; fein felbft/ dem Engel im Himmel und dem

Adam im Paradeiß eine gelegenheit/

ond Vrfach geweſenift/daß ſiebeyde aufgetrieben / vnd von Gott vetſtoſſen ſeyn worten / ſohatdochdargegen eben die Erkendtnuß ſein felbft / widerumb den Arain zu Gott gelegtet /durch die vorlauffende Gnade. Dann ſobald ſich Adamſelber erkante /waser war /ſeineWür. de / ſeine Weißheit/vnd Vermögen / Da fieler durch bes trug der Schlangen / von Gottabe / ond liebete ſich ſela ber mehr / dannGott/ verwundert ſich ober ſich ſelber / daß er auch were wie Gott : bcr fterinit wurteergei fellet/ vnnd soteer nun fetnes

Jammers vnd Etendesini

nen ward / und ſich abermal felber er fandte / daßérges ( ändiget hatte/ vnnd alfoindie Verdamnuf gerathen , theter ernſtliche Buſſe7 ſtarb ihm ſelber ab , fiel wider vonjhm ſelber / vnd kehrete ſich zu GOtt / alſo warder durch dieGnadervider zuGott bracht/ Dann deß Weis

I beo Same/ fand ſtatt undraum ihme/ vnndmachtihn widerumb lebendig / Alfoift die Erkendtnuß ſein ſelbft ſchädlich und böß / Wann man ſich dardurch erhebet / und ſich deß wiſſens onderkennens anmaſſet /als were er fein eygen /als veuinochter alles von ſich felber one Gott/ daherſaget Paulus /die ſich dånden laſſen /ſtewiffeneta was /dieſelben willen doch nicht/ wic ſie wiſſen ſollen /dte

Ettente

Eingang diefes Tractdtleins. Erfentnuß ſein ſelbft ift auch nutcond gut /wann man fie dahin brauchet / darzu ſie Gott durch Shrifium ders ordnet hat / nemlich daß man dadurch lerne erkennen / wieein jeder ſein ſelbſt gröfter Feindſey / vnnd wieman von ſich ſelber nichts ſen / noch vermoge alles von fhm felber / ſondern alles was ein jeder ift/ vond vermoge/ ſey alles von der Gnaden Gottes/ vnd alſo ſoll ſich ein jeder täglich vor der gewaltigen HandGottes demütigen /wie Paulus lehret/ ſich klein /geringe/ vnd nidrig vor Gotti und dem Menſchen ſetzen / alſo machet man GOtt den Schöpffer groß, alles und hoch /wie dann in dem Leben Chrißi cmelehes zu dieſen zeiten gantz verfallenift ) auß. drücklich allen Glaubigen vorgebildet wird . Dwie ein felige Erfendinuß / vnnd gnothi ſeauton iftdas /ta derMenſch durch allfety willen /können undvermogen / täglich in ihm ſelber nidrigond klein wird. Dieſer wird Gottnaheria Gott wird allesinjhm / erwill gernenich , tes feyn / auffdaß Gottalles in ihmeſeyond werde/ fol. ches beger ich beymir ſelber/ond beyallen Gutherßigen / mit dieſem meinem gnothi ſeauton außzürichten / nemblich / daßich mich neben andern erfenne /nach der Natur / und auß der natürlichen Erkentnuß geführet/ und geleytet werdezur Gnade / dasift/ zu Chrifto /dom einigen Edfftein / in welchem alle ſcheßeder Weißheit/ und Erkentnuß gefunden werden / Dudarfifidich nicht bekümmern vmb den Autorem , wer dißſchreibe / ſon . dern

Eingang diefes Tractåtleins. dern bedenckevielmehr/warumb/vnd was da geſchries ben werde/ durchlieſe esmit fleiß / vnd widerhole es offto mals /biß ſolange du es verſteheft /du wirft dariñen von mehrern fachen ermahnet werden /dann du gedencken fanft/allein ichwolte/daß du erftlich oil mehrdas Buch deines Herkend lefeft / So würdeſt du mir in meinen Schreiben wol kundtſchafft geben / Es würde ſich nie . mand darwider auffkrümmen / als der falſche Theolo gus der Antichrift /welcherſeinen Glauben im Papier / omno Naule führet/ aber Chriftum verleugnet er nach der Krafft/Geifte/ Screußvnd Leben. Dieſes verlohrne Kindfageich /welches Chriftum nach dem Buchfiaben führet/ ond Chriftum in Glauben weder geſehen

noch

gekannt hat/wird diß gnothi ſeauton verwerffen / ſich ſelbſt verrathen /ond zuertennen geben offentlich /daß

1 erſey das Thier /welcheslebendig todt ift /wie das Buch der Offenbahrung

meldet.

Das erſte Sapittel. Daß /ſich ſelbftrechterkennen / ſey diebefte Erfent: nuß / vnndbodite Weißbeit. Erleſen ben den alten Weiſen /diß ndklicheSprichwort/ guam

otavlor, Cognoſce teipſum , Erkenne dich ſelber /

welcheb, ob co ſchon recet/von Weltlichen ſitten gebrau . det wird / Alo fiße dich ſelbsrecht anitascu feyefilraung in deinem Buſen /ottheile did felbefi/ undlaß andere on . getadelt;ob es ſchon ſage ichlauff das Menſchliche Leben / als von den

Sitten gebraucher if worden / dennoch mögen wir ſolchen Eprucki Cognoſceteipſum , auch recht vnnd wol ziehen auff die natürlide vndvbernatürliche Erfåndnde deb gaußen Menſchens , alſo daß fia alleine ſelber anſehe und hiemit erinnere / wie er ſide der Menſch nicht in Sitten für den Leuten halten ſolle / ſondern daß er auch ſeine Natur

a fenne/innwendig vnd aufwendig/ im Grif / vnd in der Natur von wannen a komme/vnd worauß er gemacht fey / Wozuet geordnet feyl von ſeinem ewigen Schopffer : Was ſeine Wirdigkeit, Krafft vand Vermogen /oder Pnvermogen ſey: Solches / vnnd dergleichen zuers teunen im Menfchen / vnd vomMenſchen /wil ich in diefem meinen Důchlein verſtanden þaben / wann man ſaget /Gnothiſeauton, Ers tenncdichſelber : Dann durch Gottliche vetleyhungwit id melden / Wieda Menfch formirct foy /auß dem Erdmfloß /vndwie dieſer Ers Benflobnid tanders fep /den dieſe groſſeWelt mit allen Geſchopffens Dannauß der groſſen Welt ir adam gemacht, in einen nardrlichen Menfchen /darumbwird a geheiſſen/ der Miciocolmus, das ifti die EleineWelt: Pba dabift auchder Alpenfa gefchaffen nach dem bilds adg

Erkenue dich felbft/

nde G Dites/ in cine lebendige Seele/ welche durch das einblafen von Gott gangen iſt. Auf dieſen allen in flar / daß man den Deenſchen erfennen mugi auffzweyericyweife/ Erftichnatürlicher weiſe / als nach dem Erdens Floß auf welchemer formiretiſt / vnnd gemacht/darnack vbernatürs lich als nach dem Seift/welcher vonGDtt in dem Menſchen einges blafen iſt. Derohalben in dieſem erſten

achlein /ſoll der Menſch bes

trachtet/onderkennet werdennach der Natur wieer vonden hooften Schopffergeleket fey / in drey

Heil/als in dem Leib , in die Seeleſond

in den Geif : Bandwoher ein jeder komme: Was eines jeden Natur/ Krafft/ Würdfung und Vermågen ſey /22. mandern Büchlein aber hernachmals! folderWerfch ſich ſels ber wol erkennen /nach der Lehr Chrifti, wie er ſein felbft grd, ' er Feind fey/ ſich ſelberam meiſten hindere/vnndauffhalte/daß er ſo langſam theilhafftig werdeider neuwen Geburt/vnnd ſich ſo ſchwerlic führen laſſeju Chrifto ſeinem Seligmacher. Esifteine groſſe blindtbeit an vns/daß wir jmmer gerneviel andere dingewiſſeri wollen / vnd kennen uns ſelbinidet: Andere dingwollen wir erkennenvnderfahren /uns ſels ber aberwiſſenwir nicht ſo doch alles in dem einigen gelegen iſt/ Sich auch nach der Gnas beydes nach der Natur / vnd felbaređộtarteanan den :Natur hat den Adam gefálkt: Gnade aber har den Adam wider zu Gott gefähret: Judiefen beyden ſtehet das ganze Gefchopffi vnnd alle Saarifften verfaſſet : Darumb wer ſich ſelbft erkennet nach der Natur /ond nach derGnaden/der fennet alle Ding /ondjemehrerfick durch dieſe zweeneWege erkennet/ fegröſſer Weißbeiter erlanget /vnd fihet oberjum den ewigen Gott/feinen Schöpffer /neben føm die heilis gen EngelifeteWittgeſellen/ vnd vnter fømedieſe gange Welt. Esfaget Hugo, ein alter Ceßrer /viel wiſſen vielſondwiſſen fick fels ber nicht/ ſodoch diehoriePậilofophen ififi + felbftatennen;Jaca A beſſer /duertennef dich ſelber/denn daß du alle ding wifeſ im Him met ond Erden . Ein Seyde/mit Namen Demonak,alber gefragee worden, wenn #hette angefangen zu philofophtren / das ift /dte Wettbritgutermenis Antworte

Das Erfte Büchteln . Zeeworte # 1 Nachdeme ich mich habe recht lertan ertaincu .

Das ander Capittel. Warumb der Menſch auff zweyerley Wege zuerter . i

nen /fürgenommen werde/alo Natürlich und Vbernatürlich Spol vnsChriften eine {uft vnd Freude feyn /nicht auff Seydo nifoc weifel Fondern in Chrifto zu philofophiren , auß der hele ligen Schrifft / dieweil ſolche Weisheit oder Philofophenieis nca ſefyr in der Natur afrewct/vndhernachmals auch ein fondnes Ens del oder färgefted te Ziel/ mit ſich bringet, nem blis /dabewige Leben / Darumbaber achteich es bilici drm Menſchen zutfernen / oflich Natürlich/ darnack Vberratürlich/daßdic Propheten foldes fårnce meajon auch die Apoſels befähtigen Dann der hodczlouchten Roſes Faget, daß Gott demMenſchenerfilice aimacht habeauf der Natur/ als auß dem Erdentio

/ hernachmals habe er ihm aud, eingeblaſen

der Vbernatürliceen ditlichen Geiftnemdlich die Seelelauff diefe weife zeugets auch da Apofel / da er faget: Derefte Menfct Ädam if gemade, ins Natürliche Leben /vnddathekte Adam ins Geifliche Leban / Aber der Seiflicke Leib iftricht der after ſondern der Naturlia Heldamaca da Seiftliche 22. Alfoift der Menſch gemacht/vnnd zus

fammen geſehet/ von zweyerlen Dingen /cin theil vom Staub/das ifti

1 vom Erdenk of /vnd heiſſet Natur / Das ander Theil ex ípiraculo vitæ, von dem Göttlica en einblafen /und heiſſet die vnfarblich Beele Der Wrenfch ift gemacht auß Leymen und Koth nach ſeinen Rablis den Leibe er ift auch geraffen /nach der onfterblichen Seelen /als cine twige Bifonus Gottes i De Renfch hat zwinfache Weifheit in jhme, die Natdrliche Thierifche zu dieſem zeitlichen Leben / vnnd die Gdtelidbeckige/inezukünfftigeLeben . Der Renfchhat auchzweyerlenGrift inſħme/ einenBei der Nas tur aus diefeWelt / vnd om anban Geiftauf Gott :Dann alſofas go Paulud) vonden Cigifieni.Cor. 2. Wir haben nigtempfangen dan Saif der Welt i ſonora den Switz auf S Dite dafwir miffon for

Erfenine dich felbft/

tonnen /micreichlich wir von GOTT begnadet feynd. Diefen Geift der Welt/ nennet der Apoftelden natürlichen Mens foon / ond obfchon Adam auf den natürlichen vnnd vbernatürlicheti ift zuſammen gerekset/ vnd in das Paradeiß geftelletidernoch durch feinen ngehorſam ift er gang natürlich zurechnen / und ſo large får cinc naturlichenMenfchen zuaqzten/ biß er wider durch die Gnade trette in die newe Geburt/ vnd ein Sohn Gottes geboren werde durch Chriftum . Hierauß folget/ daß wir nun maſen zwenmahl geboren werden ! einmahl vom Vatter undMutter / in dieſe ſichtbareWelt/ vnd zum andern mahldurch Chriftum in den Himmel :Sowenig run als cin wenfor ohnenatörliche Scopfung oder Geburt mag kommen in dasnatdrliche Leben dieſer Welt : Ebenſo wenig mag einer ohne die Newe/ode Widagebuttfommers in das vbernardrlicheLeben in dem Dimmel/ wie ſoldeer Chriftus bezeuget / Johan. 3. Es ren dann / daß femandt von newen geboren wurde 112 Diereilnun in lenſakligen letbe zwemne Geifte ioder Sarſcher ſeynd / etrer auf der Natur dieſer Welt) Der ander auß Gott: Vnd dieweil ein jeder Chrift muf ywers mahl geborenwerden Natårlich : von ſeinenEltern /indieferWelt/vnd bernarårlich von Chrifto auß Gnaden in den Himmel: Soiffes bilich/daßwirdem Menſchen beydes Natürlich und Vbernatürlick auch anſehen vndertmneni Vunderfilich /nach der Natur / darnach nach der Snaden / daßwir auß der Natur geleitet werden / zu dem os bernatürligga /aus dem ſichtbaren /zu dem unſichtigenlauf dem Stiba lichen zudem Geiſtlichen aus dem Zeitlichen/zu dem Ewigen .

Das dritte Capittel. Daß der Menſch nach ſeiner. Natürlichen ond erſten Schöpffung geſchetſenrin drey Thetlials indem Leib in die Seele/ vnd Getfi undwie ein jedes ein ſonderliche Herfommen habe/alſó dargeser ando ſeine ſonderliche Sinfahrt. I wolnicht mag widerredet werden / daß der Wenfche fery auf dem Erdallog /als auß der Natur/vnd auf dem Athem Gottest

Das Cifte Bachteln . Gottes/ nachdem einblaſen Vbernatårlige / woke ben auchder Time Moſi bezuget fampidermeynung Paultii. Corint.is. Alfodaß der Menfch nach ſeiner Schopffung im Paradeiß fer zuerfmnen / nicht allein Natürlid /ſondern auch Wbernattlich /alonach dem Ewigen/ welches & von Gott hat, dennoch mogen wir nach dem Fall Adams cinem jeden Menlopen fürnemen zubetrachten in dieſem erſten Bades tein allein durch Natürliche weiſe . Derohalbennad natürlicher 2n . funfft/vnd Geſchaffenheit auſſerhalben der Newengeburt mogen wit dem Menſchen wol betrachten daser vom hochfen Saopffe geord metſev in dren theil als in den Icib /in den Geiß / vnd in die Seele ( with wolaudo foiches vom netogebornen Wenſchennicht varuchtverftans den wirdi) dannaſo redet auch Paulus/von allen dieſen dreyen Thets tem /1. Thef.s.Gott heilige euch durchund durchruit ewereift ſampe 122. D# Gecle /vnd Leib/maſſe behalten werden unftrefflich Alfoif der Menſch geordnct /beydesfür den Fall/ vnnd nada deris Seele i Den ſichtbarea greifflichenLeibl Lab, / Sallin dem Leib /Geif vnd hat er von den Elementen / vnd von allen Leiblichen geſchopffen : Den Geif hat er von dem Firmament del Gefirns: Die Seele if im foms Getſ?. celer men aufdem Spiraculo vitæ . Da ſichtbare grefflicher Leib hat nicht allein in fum dic Elemental

ſondern auch als Zeibliche gefchopffe: Dann alle Thierei Sifdhe/ V : gel/ Strauter / Paumei Gewed feiMetall und Steine feynd im Mens fehen/vnd diefer { cib iſſeti trincket /falaffa / wadect/ peuget feines gleis menu . Da Beift von dem Geſtirne iftder ander HalbeThetl / def ftablis Klugheit auf men Menſcheng/vndiſt feine Kunft /Wafandi Wiki diß tödtliche Leben : Dieſer Geift hat viel Nahma /dann at heiſſa Spis ritus Sydereus, der Syderiſcheaft/daß er von den Syderibus,oda Geſtirne herkommet:Er heiffet aud genius,quod nobiſcum naſcas Eur, daß er mit vns geboren toirdier wird auo genannt penalis , quod penes nos nalcatur ,damer niebe und/oder mit uns zur Welt geboren wird und folcher Gefiftnicht allein im Renfischen /ſondern allercas turcn baben einen Sydkrifamn Seiftin jgacn / er wird auch gerannt gabalis,

Erfaite dich felbft ? gabalis , daß die Edle Kunft gabaliſtica tomma / ondburdedieren Seiftwird ars Sapientiæ , oder gabaliſtica volbracht. Dann dieſer

unſichtiger Syderiſche Geift im Renſchen magalie Werck Künfte vnd Bandwerde aufrichten /ond thun ogne Bande und Süſielwie die Weifen wol wiſſen . De Seif von Gott iſt die Seele/ kompt nichtvom Leibe, aud nicht vom eftirne, Das if , die Seele de Menfchens fømpe nicht vom Erdenfloß / wie die andern zwey Theil ſondern von Gout foms met ſic / vnnd nicht allein im erfiten Menſchen Adam / ſondern auch noch in allen biß am Jångſten TagelDann wie der erfte Menſche drop Theil hat, alſo auch alle feineKinder / vnnd Nachlommm , die vom Adam geboren warden. Welche aber nickt auf Adam kommen /als da frynd die Wafferteute/Erdteute {ufftleute /vnd dergleichen haben feia netele/darumb ſind ſienicht wenſchenauch nicht Vicht ſondern Halten fiat im Mitteltheil.

Nun von Adam allein zuteden /welcher Gdttliche Ditonuşan ſich traget /wiffen wir auf der Schrifft/vnnd warhafftigen Philofophchi daß a mudreyTheilgefehet fey/ vnd daß ein jedes Thrilfeinen ſonders ticheAntunfft/vndHerfommen habe: Wieaber nu das Herkommen ifjalo iſt auch fetteHinfahrt/vñ ſolace bekrefftiget ons dieSchrifft Nemblic dubifein Pulver, Staub und Erde/ vnd darzu muſtu wie der werden } der Geiß gehet wider zum HEMAN / der fün gemacht fat/Darumb dieweil der Erdefloß if dieſe ganke Welt/ als nach eine feltiger rede / fo wird ein jedes Theil lourd deu Zode geſcheiden in feia Hem Orthdaha a tommcuif : Als der Leib wird begraben in die Ers Den vnd faulet: Da Geiftauf der Natur /votrd verzehret vom firmas ment,aufwelchemarift:Du Sek geßerzum HEANN : Diafimu swey Theilfrond beydetootlich und fabrechlich die Seele aber iftons sddliche vnd unſterblich . Dapaber der fyderiſcheGeirfidh manchmals fehen laſſet, ckliche Jahr hernach /nachdem der Menſch langit geftor, ben iftifidie Piraca dal disſer Seiftnit zugleich mit dem ſichtbaren Lcibe verfaulet / ſondern eßliche zeit hernach / einer che donn der anders Erfauk aberbuld,oda iangfam fomuf a danno per corat waden /

durat

Das Erſte Badlein .

ſo wol tdotlich /vnd Aarblichigleton burde dasGefitxe/dann er iſt auch wie der ſichtbare Leibler ifStaub/vä Pulvalamu auch zu Staub ond Pulva watoen / gleich müdem ſichtbaren. Das viedte Capitte. WarumbGott zuletzt am ſechften Tageden SNenfchen / nad allen andern Gedopffen gemachthabe / Toer doch die Edelfe Creatur ift/ varer den simmel? Ann ich folte voltomblich beſchreiben den Microcoſmum , das in i den Menſchen / fo make ich auch vollformene Ers Vtendinußaller Creaturen /inder ganzen Welt haben .Das ift! Ich mdfletoram mundi machinam , Himmel undErdentens

ſamptde Gefchöpffel dann auf Himmel vnd Erden / undauf meni allen Creaturcnift der Menſch formirct /math feinca fterblicha vnnd dobichegeildiencil diefer Erdenfloßidas if diegrofte Welegan gebrachtift zuſainen in einen Wanſchen /dann alles wasimMittel und Erden iſt/daſſelbeift auch im Menſchen / Jader wirauſa

of die Welt

felber ,darumber auch Microcoſmus geheiffen potrd :ABann ich miny fage ich den Menfchen vollkomlich ſolte beſchreiben / lomaufte ich dick Btdd /als die ganze Welt atuncn vnd wiffen . Dannidh iancte de Watterund aufdem Patter fonte ich beſchreibenden Sobn /weihn in der Menſch : Aber ichæfefemnich niegnug sufeyn /pubefchreiben chua foldhce hohes Kunftreiches Werd ,als de Microcoſmum , melcher Edle ift/als dieWelt / vnd herzfahrt uber die Thiere / vnnd Elements Sondern ich begehr einfältigerweiſe zubetrachten dk theiledes Wra , ſaben/ vnd zuerfieren die Krafft undWirkungdeſſelben/ auffoaßang dare neben mir ermuntat/onderwedet werden

ſich feibe hinfort fleife

figer zuerkennen / vnd die Wumderwerck Gottes mehr in adtzunekin men.Anfanglich fauf Gott dasLiedhtidas if die Engel:Am andern Tage machter das Firmament frilanden Woffern : Am dritten Lagelieg er horfil dicfinibare Wdt auf dem Waffet/ vnd die Ers awaidgiziacimit firauterm /

dummonSwea fensāmvierdten Lager tij *

Erkenne dich ſelbst Lagelfabulf Sottdas augcaſchcinliche Stedt/ als dieSonnellons den vnd Sternen . Amfünfften i fouffer Straße Vogel/ond kriechende Thiere: Am hohe Viche / und leßlich auf dieſen den fechaftenund lekten Tageidas Adam . Digange Wilihat Soit gefumaffen auß nichtes / vnd hat ſie gefehet-ins nichteol-( dann an keinem Drth Rehat ſie)vnnd wird ſie wia derbringen in fhrnichtes / denn alle Werd werden verbrennen / Dem Menfchen aber hat er nit auß nidhtes gefchaffen , ſondern auß etwass Dibawas war der Erdentlog/das iſt dieſe groſſe ſichtbare Welt. Wann ich das legte, ond beple at kennen wil /fomuk ida das vorges þende lernen ,als ich will die {ateiniſche Sprache wiſſen , ſoldemag ich nichtfennmodarwiſſen / ia habedenn zuvor geleract / partesora tionis ,die Theil der lateinifchen Reden /vñ alle partes grammatices; wolettennct : Doet fo ich willein Haus baweni ſo muß ich zuvor han ben Holk/Steinc/ Kald undalles wasdarzu gehöret. AlfoOott wolte deu Manifchen machen / welchar alle Bercophie befabließlich infhmhitt /vnd wolte tgn auch machunedolet/ dann alle andere Geraepif unter dem Simmel : Darumbfouffer Simmd und Erdem /ondaleCreaturen zuvor/alsdann gernachmals zogadas fünffte wefan /auß alle Sefchöpffen/ vnnd brachtecezuſammen incis nicm Menfchenjalloiftderenfch auf allen Creaturen zuſammenges React /auß dieſem Erdelloß / daBift auf diefir ſichtbaren Welt: Erin auf den vier Eterncatan/und hat die Element infom , alle Thiere / Si ſeynd intõm /vnnd fchel Vogel Krauter /dume/Steiner Metalleni von denen allen mußa feinen Leib cruehren / vndahaltenler iſetvnnd trinda /das jenigejaus dem er gefcbaffaifidieThicze FiſcherVogel Krauti Srdchleifend feineSpeiſe/ die Element feynd feine fahrung Vnnd Erhalamg/ alfoda ſiederiſche Geifi hat auchſeine Speiſe auf dem Sirmament:Dann alle KunferSandwercke/SprachenFacul teten ,vi allenatdrliche Weifheit empfehet ervom Firmamert dann das

« fttrac if comSchöpffar begabet /mitaller natürlicherzeitliche

Weißheitmit allen Kanften Handwerdca/alleswas zu diefem toolis shen Leben gehöret/ fomptvom Geftirge/ das Sirmametinte feirion Stars

Das Erfte Büchlein . Sternen if dasLiecht der Natur /darauß du

renfotzen auffErdengo

boren werde/ ein jederzudem ſeinigen ,alſo wieder Leib aufden Elements ten feine Epelfe/ Tranc / vnnd Nahrurg hat/ alfo der eift auſ dern Firmament/dergleichen auch nach ſeiner art : Vnd cndlichdie Newga borne Arenfoen haben auch ihre Speiſe /vnnd Trand / das if das Fleiſclond BlueChrift/zum Himmd ins ewige Leben /auffdaßnun derWenfa cin Begriff were /vnnd ein Beraluß aller Geloopffen / und gleich als ein Centrum vnnd Punct aller Creaturen , auf welo om alleCreaturen fehen ſolten / ondjhn vor einen Serin afancal þat Gott wollen den Mienfieben nickt auß nichtes, ſondern auf etwas / das iſt auf der großen Welt formieren, dann einen ſoldan gewaltigen Sodyffer haben wir /daß er dieſe grofkWelt faſſen fan in cine Saufl. das if in den Microcoſmum beſchlieſſen /z2...

Das fünffte Capittel: Daß der Nenſch ſey alle Creaturen oder ein kurtzer

Begriffdop gangen Gerdopffs .. Dvns in vnfer Jugend /der Erdentlog were at fleret wordent welche eine Erfendub folten wir haben ? Da Erdentiobiti

S die Materia darauf derMenſch gemador ift /vnd folam Watce ria oder Erdentloß iſt nicht anders als dieſe groſie Welt. Dieweil nun Gott dieſe groſſe Wetgerobafjangat/darumbi dag e wolte außfür madenden Menſchen /wieer dann gethan hat/ foiſ der Menſch auch auf der Welt / vnndiftdie Weltblieben /obrazon in

1 einer andern Form und Seftalt/als in BlutundFleiſch/dennoch ifte die Welt/als ein Microcoſmus, oder als ein Sohn vom Vatter und alſoift er in derWelt /und tråget die Wdomimeigleich wie auch der c# wige renfobals die Seeleift aus Gott geſchaffen /vnnd ift in Gotti ond Bottift in ihr. 1.

Alfoifida fiorbliche Menfch auf der Welt / vundiſt in der Welt

und die Wdriftin jħmelche Adam gemacht ward/ lag er verboraen in alien Geſchöpffenzim Sumament, vnd Elementen /ond in allen Thies

e co idu di

inn

Erf

n aller gat@ vil gezo. reni Siften /Vogela/GemadaſenjaZugdifin . e en . gen da / s fünfft Wef Dibift die Materia vnd Erdexklopidarauf Adam gemacht ward / Dann gleichwiefinad / Abrahams Sohn empfangen ward ) in der Agarals indaMutter : Alfowar Adam de ongeborneMenſch auch empfangen in der großen Welt /welche wakin Vatter und Mutters empfangen in der groffen Allo war Adamde ongeborneurenſch auch Welt/nachſeinem toddlichenLeibr: Pi roie Yſmart auf ſeinenElecru auc Gliedmaſſer mit ſich brachte/ vnd fehlacan feinem : 21fo Adam geboren von der groſſen Weltdurch dieBand des Schöpffers /bracar u alle ding mit ſich,daß e gleich ward /vnd blieb /wie ein Sohn ſeinena was diegroſſe Welchat ( dochincine Adam alles , Watter , Alfobat andern form / vnnd Sefalt / als ein lebendiger natürlicher Witenfor Da ere Wearch if nicht gebohren / ſondera geſchaffen, Aber den noch gatet aüeNatur / Artvnnd Engeſchafft von deme)auß dema gemadri /Nemblich auf der Welt/onfere Augen feynd Gottesdu . gen /und fehen /was Gott wid /vnd nicht was wir wollen /oder fónnat : Die Welt ifnichtallein verborgen im Menſchen , ſondern auch in die aer Erbij als derSameauß slutterleibe/daraußoer Menfch wach fetliftanfanglich taum wie ein Erbiß/dennochiftin denſelbender gang Heupt/ die Hugmidie Dhe ft se Wrenſch verborgen danndarinnidas rem / Zungen / ZahnerHandel Salle Ndget Haar/ Adern/ 22. Jtemni Har/ lungei Leber/Wilp /Wagen /Nieren Geddrmej Blafen /vnnd Menſch wichfetnur auf Alleswas zum Menſchen gehdral Dender dem Samen /Darumb mub esnothwendig alles in Samen ſeyn / SA nunder Menlo gant in cinct Erbiß 1 foift auch die gange Welt im Menſchen . Ein ander Erempel/ Ein Eidelift ein kleiner Same/ daring ift eiu trefflicher groſſer Eigbaum verborge mit der Wurzelletarf /dfion / Polettern,Zweigen /vñvnzchlich viel andernEicycin /alfo dak hernachs matoesliq

Suderfolk darvorgefoktagen terom :Jfnun dicEiche

folazes alles weſentlich Complicativè ; upat umbfolie Cottnicht den Dean Manfchm

als in das hocke Gefdpffronter dem Himmelidke

gano

Das Erfte Buchleitt gatike Wele

fairnpt allen Gordhoppen verbergen konnen : Derohale

bruidar da fan aug eine Nußickliche tauſend Namemacian/ vnnd in cina Nuf unzehlich viel andere Nafte beſchlieſſen /ſampt demBaumi da fan au

alle Sticker Vogel, Thiere/vnd Krcuter/

dume Suche

AC/Watalm /vnd gewodofe in cinema Wenfchea faffen : WKabar num

. der ganke Menſch nach ſeinemElementirienLeibejcin begriaffir alla Lablichen Gefchöpffen /darumba auch von fonchmußameweet watte den /Alfo it fein vnſichtiger fyderiſaar ( cib , das iſtder Gaf aus dem Geftirnc/eine verf - fung /vnd begreiffung alernatdrlicha Weibfekty Klugheit, Künften

Sprachen Dandwerdea, Faculteten , denn wolle

Der Himmel ift, alſo in auch der Menſch nad oukem Seift foanade folohem gführet wird.Der Sohnin nie geſchieden von ſeinem Vate ter /dennwie der Vatter ift/ alfo iſt auck sa Sohni ta / daß noch mehr fft:Woder Wenfurecht im Liechtder Natureriørdetwird /Goubers triffener Sohndem Vatter weit : AllenaturlicheKünfte / Weißheiti Klugunit fompe dem Renfazen vom Gefiirne i fo vid zum toolidon Leben not in : Aber die Göttliche Weißheit fompt auf Gott/vnd nicht auf dem Sefirne: Ade Sandwerde, Kunpei Sprachen , Faculie cen liegen in Wenden erblich alsvom Geftine ter ſido filberrecht afemct nach ſeinemVaiter: Vnd wer nit darinne erwedit wird / DCR blabec in Blindheit / vnnd Vnwiſſenheit / Daß auch ciner zu dieſem Dandwerck oder Kunft gerihicter iftoder ongeſchid tarifolchs kompt auf natdrlicher Geburt oder Empfängnus/wie die Aſtronomi wife fen: Es ſey aberdem /Wie es wolle loħat der Himmel in jhm alicnatdoo liche Kanſtevnd Handwerde und iſt ein Vatter vnd Lehrmeifter aliex matdrlichen Weißheit in dieſem zeitlichen Leben : Wiece im

Simmel

ift/ alſo iftes au im Menfchen/ dann wie der Vatter ift / alſo iftaua de Soba /alleine fleiffigeobung und erwecken wil þicher gehorin .

Das fechfte Capittel.

Daß der Menſch ein Sohn ſey / von zwocyen Våt. tern geboren , als von einem Ewigen / vnnd von einem Wergenglidjen.

Frtettute dich feibft / of Erprug ausVofel ſoet recent getsavditwird/als .2. DND blues suntien Moalism au dem Erdcetlog / 1

Roar feine rifunfft/ vnd Geburt neme/ von zuccnen Vättern ,als fame apierbluhe Bale vom ewigen Saopffer /vnndfinen fterblis chen leibvon dem Limo Terræ, das ift von dem Erderfloß, welcher Dife groſſe Welt iſt/ atfo iftoer en fan ein Sohn Gottes von mode gifmaften /naro finom Steidnuß und Bildnuß/ mit auer Natur/ Artvn

Engen chafft wie fete Patter Gott / vno ift wieost/ ofind

in Gott gleich .Werdiefe Bildnuß vnd Gleichheitrecke verfiehet/vnd dieVrfache desfalls gegen Gott weig zuhalten, der wird auck kennen imEngel/ in Adamjond wird akennen was dieSchlange jeni daturde Adam

iftverführetworden/ vnd viel andere dingemehr/ welcheo zuers

fleren weiter an dieſem Ort mein fårnehmen nicht in :Soder Menfche nach Art und Engenfuafftdieſer Bildnußlebet/fosfter ein Kind

ots

te8/ ein SohnGottes /durch,Chriftum /ond in ChriftowiebieSchrifft bezeuget! Wir ſind nun Gottes Kinder/ vnd iſt noch nichterſchienen was wir fiyn werden /Wir wiſſen aber /wañerexf heinenwird,das wir fhm gleidh fenn werden 1. Jog.z. Denn wirwerden ihn ſchynteseeriſt Dann gleich wie er if / fofrondwir auch in diefer Welter hat vne get fchaffen / nade rinier Bildtriun. Weiter in der Menſch nicht allein rin Bitoenus Gottes /fondern auch ein dilonug der Welt Dolcon in einer andern Sormund Geſtalt als in Blut und Stefon

Darumbini

er auch ein Sohnder groſſen Welt, dann er iſt gemacht und ginget aus dem Erdentlos/ ÜBienunein Sohn ſeinem

Vatter gleich,ik alſo

aller Nasuri Art vnd Enges auch der Renfe der groſſen Welt mit / fchafft, als die großeWelt ist zwen faca ridhtbar/ vnnd greifflichons Sichtbar vnd vngreifflich , alfoift aus der Senfate zmenfad / fichts bari greifflich / und unſichtbar/ongreifflich .Die große Wet har alle coopff in /der Renſch hat auch alle Geſchopff in ihmi Darumb Kaſſet er auch Microcoſmus, Stricchiſa / Paruus mundus, auff las icinifch / Dirfleine Welt/auf Deutſch. Cafeyna wolalle Gefahoriflalo Sifael ogel/ Thiet /2dumel

qwepo

Das Crfte Battlein .

weyfachſichtbar und unſichtbar: Aber derWearch ifalledfokupni vnndbegreiffet alle Geloop

. Dermenſchat von dem Erdentlofi

das iſt von der groſſen Welt / zwey Theil empfangen / den ſichtbaren greifflicca/ vnnd den vafichtbaren /vngreifflichcal Den greifflichen / cmpfindlich nimpiervon den Elementen/ vnd von allen leiblichen Ges fchöpffen : Den vngreifflichen / vnempfindlichen Theil/ empfehet et vom Geftime: Alfo hacer von der Welt zweene cibe/ einen ſichtbas ren /greifflichen /vndeinen unſichtbaren /ungreifflichen Leib ſeyndbeys De Naturlig

Sterblich undZergenglich /doch nicht auff einezeit/ fons

dern einer nad dem andern i Der unſichtbare Syderiſche Gettim menſchenlift wieder euferliche Leiblide1c2fcbeinetauch offtmalsjund leſſet ſich fehen i Alfogyat der menfch zweene Geifinffime / einen aus Gott als die Seeles Ornander auf der Welt i als den Gein der Nas tur/oder Bekirno ! Ormen

, aber ſolt leben /alleinenach dem Gotts

lisenGeifterondeisk trad det natürlichen Beifte welder alleThies te vnnd Viche in fica begreiffer/ ord darumbnach dieſem Seift wird der Menſ * Thierfloder Vehifagmanne | Animalis homo , if Diefer natürliche menfa fol getoas vståcht:g zum Wortlichen wosrt: tet werden aufdas der Göttliche Beifthereftec/ Rom.8. Der Södertfche Beift im menfteift dieKlugheit / Lif/ Weiß , Heit/ Natur Art/vnnd Engenfchafft aller Thiere, Darn alle Kunft Weiſheit der Natut) in ade Thiere aufgetheilet /iftzuſammengefaſı fer/ in circm mo koen / vnnd dig heiſfeciHomo animalis, Esif aud dem Geftirs ! biefernatilisher Geift im menfcoen gang ein Ding mit neloder Firmament gleich wiedie Weiſſeauff dem Sdne/ vnnd die Rotheim Wein /

ber dirweilder mmm/ das fünffte Weſenift/vnd

mit Birnunite begaberjaud voerdas cirsen Gottlichen Gefinihme Hat /iſt ihm eine Schandelbag er folte vom Thierriflegeregieret sperter i Derment puid nietgebungen vom

Vich

. Opel Oasif / vom (Sefiirte fondernerif ?

Das

Ertentie dich felbft ? Das ſiebeade Capittel. Daß der eufſere ſichtbare Leib nicht ſer der Sench felber /Sondern nur ein Sauß /oder Wacjeug deß rechten Menſdens. Sir ein groffer unterſcheid zwiſchen dem SauflondEinwolle ner des Hauſes , dann das innwendige iſt allezeit beſſer und edes Iler/ als das ſichtbare undaufwendige. Dar cufſerliche greifflia dhe Irib ift eygentlich nichtder Menfch/ ſondern nur ein Daup / oder Weißheit/ Derckzeugdel vnſiastbaren Menſchen , darumb Kunfi Werfandi Vernunfit machen den Menſchen / vnd feyn der Menſche

Aber Hände vnnd Safle /maden feinen menſen / ſie ſeynd nur ein Werdzcug def unſichtigen Wenfchen / Der euffere greiffliche Libiſt gemacht vmb del vnſichtbaren Menſchens willen i dag a darinno wohne/vnd dadurch als durchein Wadzeug feine Arbeit vollbringe: Dieſer Leib wird genannt / cinc Aerbliche Adtten / ein Tabernacul, von der Natur gemant/cin Weratzeug da Seclen /2.Cor.s.en Sürs . mededoch daß dieSchrifft hang vor dem allerhciligitiSebr.9Hic den gangen natdrlichen Leib , alo ſichtbar und unſichtbar heiſſetetnen Vorhanglodar Dedtelendir Corpus peccati, ſo bato der fündhaffe tige Leib duro Chriftum gewdrgei / gcopffert / vnnd getddte wud! Soif uns vergonnct cinzugehen , in das Seilige / darvon dic Epis Atelzun Hebrcern weitleufftig bandelt. Nunda cuſterliche Sciblificis KÜBohnungvorn (com

gemacht/oder ein Wedtzug/damitder in

nereMenſa wurde. Dar natürliche Menſch iftcin BaukderSees lmniDiSale if cineWohnungoda HaulGottes/cinTempelCok tes : Dic Emfeltige fehen allein auff dascuſſerevnnd aufwendige, das igowcndige adica fic night großs Dann viel feynd dieachtung gehou auftaufwendigesierbteleramud oder Kleider am Menfchen/ vnd Denda wenig , was da fer die Oefahidligtcit / Def Leibes unter den Kleidern vadede / ob derfelbe einen Gebrechen

oder Wrangd am

Luibe Babes Alfo khan dieWetanoffmmalsnur auff den Leib / oba KH MWgarade /vnd Rard koſu fragmaba wesignad Waif hatt oder

Kung

as Crfte Bächlett . Kunſt / vnnd Defand des Menſchens. Alfo weiter fichce manoffit tług cha Wenfor Roman fraget as malsan /wie gelehrt,geraideyond ber nicht, ob folae Slugheit und Kunf , auf Gottforme/ oder auf der Natur / Alfo ſage ico / achmendid Elafeltigen gemeiniglich das suffere/ vor das innwendige/ ſo doch das inwendige allzeit ioflichal edeler/ vnd gewaltiger ifſalsdas cufferlich .Es begicbat fid offtmalol dag cin Kürdppiloder Narı geboren wird /welcha von der Natw ift ves derbetidarumb wird er von den Wmviſenden verachtet/vivafpottet) por einenNarren : Aber wer da tennet den menfchcn /wasa fthreinu faopff fey/der thut bif nit :Dann ob idon der auffaellimia von der Naturverderbrifialſo daß dao Hauß /oder Leibnitif /wie es ſegu foul fo gehet doch der Seelen hierinuen nichts abe/ die bleibet allemahlvolle tomma : Das auffere Daub fey gleid, wie co wolk , darumbfou fdu Atenfall verachtet werden / daß er nicht ſo ſchone/ node formbliaire wie andere , deum im ewigen Lebeu widthm folahragar nicht fehabens alfo foll man feinen Narra verachten / dann fein natuurlicher Howarde faber Theilrifmur ein Narrond ntt dicSedelodar dar nechtePrenfaths Estomprofitdal das Geftirme fehlet in der Empfängnußdes Miano fathens /vnd wird alfocin Nari geboren /ber nicht fo Suckstiftig iwde ote Weltweiſen, aber ſolchen ſoll man nicht scradhtca Er hat in thnie die ouverridte / vnndonjarbrechliche Seelen / welohe nicht von dem efterne tompt/wiedermatdrlicheSenrak/fondern allezeitvon Gott

Gott fehlernimmer in ſeinem Werd , Db rohon das Geftimebifweis len fein Werd verderber / Darumbebenwas in dir ift/ das it and im Narren , denn auf einen Erdealios bifu micføm gemachet : Daba aber den Witte vnd Suchflifligteie/ vnd andere Welewerde / niche gebrauca tatilWic Du / das in den Hauſes fabulo /vnddefto weniger hat æ vor Gott zuverantworte : Duaber wirft for dem Richtervom cincin ieden Worttechefchaffegeben , folches bedarf der Nasz nichh Dk Becke in einem jungen Kinde , vemodi Stelein cinem non fecha mig Jahren hat ein gleichesWeſen

Krafft und Pamogau/ daß aber

nie aufwendig a robinet/ wwfachet das Werckerug dat Lab / dernoch borant und licin iftat.

Ertenne dich felbft/ Das acte Capiteel. Daß der euſſere/ ſichtbare Leib , indrey onterſchiedliche Strådt gefegetfeny als in den Bauch in das Berg /ond in das Dårpr/ønd was hiemte bedeutet werde.

Er in gnug / den Menſchen zubefreiben / wer will dieſes Ward vollkomlich erkennen : Doch mäffen wir /wiecie aufas

BendenKinder davon zulallen nicht auffhoren. Der cuffere Leib iſt auf den Elementen /vnd ſonderlich auf der Ers den / venddem Waſſer gemacht / und auf allen Leiblichen Gefekopf: fen / vnnd hat alle Gefa opin føm i nichts aubgeſchloffe vnterdern Himme : Der onſtaasbare gefirate Letb ift aus allen Sternen/ vnnd das ganke firmament ift in ime,Jaer ifmitdem Geftiste ein Ding / wie die Weiſe auf dem Schnee i dann in dieſem liegen alle Konfekt Sprache

Handwerckei Faculteten ,wieim firmament: Buddies

fer Syderiſcher Gafir die Kunk / Wiki Veritard/ Weisheit /vad alicnatdrlicheKlugheit dieſer Welt/ vnd ifidem Elementirten Leibe pirmdhlet vndeingeletbet/von dem Simament/gleich als Mann und Weib . e Aber die Seele if vonGott geſchaffen /als eine vollommenBild Huf Gotteb/ vnd ſoll mit Gott leben /wie ein Weib mitförem Manns Dann in der Warheitdie vernünfftigeCreaturiftzurGemahlſchaft Gottes geſchaffen , und Gotthat ſid mitfhr verlobec/ 20 daß ſienit alleine forchentlichen zur Hure wdrde an fhrem Manne / vend lieffe nicht einem andera Mannenach : NunderLeib auf denElementen in

Baud.

einliche Thelleſ als in den Dauchy getheilet,in drey ſichtbare augenia in die Bruſt/vnnd in das Haupt/ Der Bauch oder Vntertheil hele Aile / Wageni Geddrme/Nieren / Blaſen /vnnd die in fidh Lebern/ Schom deb Wrenfehennemblid, alk Inftrument/oder Werckzeug/ die da gehören zur Küchen / dab der

Rafa

cffeltrinckel fohlafferund

ſeintes gleichen zeuge durch die Gebdhrung.Sonun der fanereintens like alleine nach diefern unterfien

Theil / tebet in Sreffen / Sauffe

Saulhet / Pnguat/oder andern Saftern / vnd foldee Theilnid izur Nothcurfft!

Das Erfte Büchlein . Moshtur fit/fondern zur Luft/ vnd zum Wbafub wendet/ fo iftercin

1 Thier/onbein Viells, cineSavoro Kind/ rho koin kelajuach: txn . Der Rittelthru berlufſet in ſich die Hruf als die { ungeunrid Brufta das Serk in welchen die tufft und das Leben

fiehet/ in fidlerbewes

gung / Vand wo der innere Wrenfor sash dem menicklichen Samen wandelt/ vnnd drucket die Vichirie Luft unter ſich ifo tebete wie Cin Akenrot : Das oberſte Eueil/ Indao nduptimit ſeinen Sinnen / mit dem Gehirn /und ſeinen Kammern / vnd in dem Hauptif die menfas skapt hite Klugheit/ Vorfandlund Weifheit , aber wie dem alien / ſo iſt der Leib mit ſolchen dreyen Theilen , nicktes anders als eine Wohnungo, der Werkzeug deß innern menfchen : Der innere menfch muß alles thun / esſen unten in der Küchen /oder im Berhen /oder oben im hdupt Denn fo bato die Seile vom Serbe ſcheidet / durch den Todt fo in die Küchen nichtsnůße) Dermenfch iſſet/noch trinckctnitmehr,alsleber er auseitmehr/ob Kibon das Berkevorhanden sft/et verfichet/vnd be . findet auch nicats meộr/ durch das Gehirne: Darumbliegetallesam innern menfchen Der Leib bleibet eine Wohnung/ Jaſtrument/ oder Werckzeugeine fradiſih åtten / cs fey im

Bauche oder in der Cruft

oder im Hauptei ar menfaa hdret mitden Dören / vnnd fihet mit den Zugen /vnd redet mit der Zungeigehet auff den Faſſen brauchetaud GadereBerekzeugezu feiner Handthierung : Über ein Geißbebas hi kritter foicher Berdzeuge : Danner ſiehet ohne Augea /dieweil er dao Auge felber ift er Horst /ond bedarf aitiDhren darzu / erifdas Dhe felbft:Errestohne Zungen/ er iſ die Zungefelbi /Ergehet/vnd wana Ocitolyn Fanie onb volbringet alle Berd ohne Cablidis arrühren mit feinem eufſerlichen Infirument/e8 fiynahcodar farinei Wienun fonfi ein Engel oder Scifi adeding bermag ohne Inftrumenten : Alfo aus der fyberijder Geift im menfchers, ſoer darzu erwecket wird, mag fein vorhaben vollenden /naße oda ferznei fo esihm gefolkt/wie die Gde baliſtæ miffen / So der menſch durd ſeine Faulheit ſich felbft nido perfdumet i ſomag a fo viel vom menſchen mit Warheitwol fagen daßnanblich dermenſdrkanmandlen/ wie ein Thic und Picherata die Scuffer/Sreſer Suret/i2. Dder als ein Wanittfftig menſalals die

Erk dic ſelb h enn eri e die Gelehrten im Steche der Natur malaky Kdorten und Sprachen ,

oder als cin Geift und Engeljalo dk Odlehrten im Liecht/der Gnadent ond folates magdurch dieſe drey Tþcil bedeutet werden /2c. Das neundt Capittel. Daß im Nenſchen mag geſeßet werden / Ein drey . fades Auge/ 21% das unterfte des Fleiſdcsi Das mitrelfte der Vernunfft Das oberfte deß Verftandes. i banhero if der Waſchbetrachietworden /nadh feinen tietlow aufwendig /ond innwendig/ alonach dem ( eibernama demcis ftclond nach der Seelmivad foldysnad vnferm vermoge /ſo slel wir actan nochwendig jufmm / einen anfahanden philofophorten Mefom ,das ander befehlen wir den voltommenm / die da dirfiding pocit beffer aufrecuen werden zu gelegeaca selte /und ein rolfommes nadgnorhiſeauton fatreiben/ weldes ich dann von Screen begehre pubwodntfake. Nun wollca wir aud vor vns neme /die innernStrafften desWrans Fates /welde wir ordaca in drcy Zbril/ oder in cin dreyfadhico Huge. Dasarfte tjoculus carnis ,ein Zugedet Staifaco/ damit man anſio filibu Wci ond alles was auff die Kaden gehöret. Das andere ift oculisrationis, das Auge der Verunfft/ damit man fiñet/vnd crowdfeti oda a findet die Kdnfelonnd volbringetalle dritte und derAe Zus yerndin tigeGewedelund Handwerd Das .

geim Menfocalpoiffet oculus mentis ſeu intelle&us , das Auge del Vakandco, damit man anfahawet Gott und die Engel: Pnnd foá fick alhier ein Einfaltiger nichtverwundern / daßich ein dreyfas des Augekomello a doch nur zwey Auga am realan findet i das rechtvnnd das linder oder das cuſferei oder das innere i fondanafol gedenda /daß ich alhia nichtrebe / vom Wadkzeuge, odar vom Cam. daucre, wie ein Dawet / fondcra von der inucra Krafft und Vermos gon / Welches dasrecht Äuge ift/vnndfeia Bawer nicht geſehen þat/ Dann wasadiget etnica tobten Corper fein Hugel fooie Secke niniing Srihetkicsit cin Haßloda Cadauer. Das

Das Erſte Büchlein .

Dandu aber wifeftiwarumb ich im menfchen ein dreyfaches Auge Pekelnetñlich oculum ſenſualem , rationalem , &mentalem , fovers himb mit fleiß/ daß alle Erfendtnuß vollbracht wird /oder alleding ors fehen werden / entweder durch dicSinnen oder durch die Wanunfftio. do durch den Verſtand , Colchcourtennen und ſehen mag ich wolein Zug heiffen /dieweil man damitanſihat vnertennet/ alle richtbareund unſichtbare Dinge/begreffliche/ond onbegreifflide, Wann nun der men diepeik und Trand juade feinar Kálenéuf befindet/und ges braucetilebet in freffen undSauffen /in Vnzuchta . é ovbeter mit den ander

Thieren fein ſinnliches Auge/ und brauciet der fünff Stu :

nendentedasandere Bichcíond in der Nacht troumet jhm wie ein ander Puh: Dicfer fähretoculum carnis, in die dbung /dasiftdas Fleiſchlis 1

deduge/wiesol and andere bichex gehören /als die dante weita fom men mieforem fludiran/dann daßfiemirden fünff Sirnek begreiffent ferind alle cin fleiſcklichesZuge: Darnach fo fick derWrenfch a hebetos Vernunfftat findet ber die Sinne brauchet feiner lautan Kunſte/vnd Handwercke/ vnd was at erfindet) tan er beweiſen /vnd dem Waſchen Ju nuke machen / Derführet oculum rationis auff die Pra & ica. Zum dritten /ſo ein Menſchenicht alleine die Tņierer fondern auc andere Wrenſesen kill obertreffen in der Wcifhit/ Soahibet a ſide in ſeinem Verſtand /obit alle leiblics Geldes opffel betradict vba jum den onbegreiffliggen Sott/vnd neben ihm die Engel /neben eincariche tenebete. Dieſer wird erleuchtet/vnd fompi vber alle andere Renfchen /durch das oculum mencis oder intellectus, dann ſein Wafand wid den Engeliſchen Verſtandte nichtungleich. Dieweil nun ein dreyfaches Erfendtnußoder Erfeßung gefunden wird / Warumb folte ich nitdem Menſchen billich ein drenfado Jug zuſchreiben ? Als das Auge derSinnen/ damit man die Welt ar fişeis Daslugeda Vernunfft/dadurch er Menſcklich keber:VadasXuge del Vaftandes / dadurch der Wienfa

Engeliſch wird und Briftlich

Sihe lieber Drenfabze/ welche eine Ehre und Wirdigkeit ift dir von deinem

Schöpffer gegeben , daß du in oxfom

obca nicat alleine du

I fles

Erfernte dich felbfti

Thiere/fondern auch andere Thtermenſchen weit übertreffen mogen I fodu dichnurübeſi. Das 10. Capittel. Von unterſcheid dieſer dreyen Augen im Menſchen / wie eins das ander in fidoy begreiffe /vnd vbertreffe.

Usvnterfte und fleiſchlidae Augeift zweyfada/ euſierlich und innerlich /cufferlich als die fünff Sinnen / fehenihören fames denis riechen/ greiffen : Das innerliche fleiſchliche Auge if imaginiren, da man ohne die cuſſere Sinnen in abweſen / ein Ding fihet/ mit dem Gemüthe: Als ich febevor mir ftehen ein Schloſli ono gehe darvon cbliche meilen / dennoch ſehe ich daſſelbige Schloſti /ats Adndecs vor mir nichtmit den Augen /ſondern mit der imagination. Dieweil aber nun imaginatio vber leibliche Dingericht ſteigen magi ſondern alleine in den leiblichen Obiecten, oder Gegenwurfi geübte wird , fomag man ſie wol rechnen / zudem oculo carnis oder ſenſu . um , Dann in innern Wefen iſt imaginatio, an ftatt aller fünff Sins nen / vnd begretffet die fünff Sinnenin jør/ ond verbringetițr Wed / als das fehen/ høren/ ricchen/ſoomecken greffen /vnd ſolches zwarviel begende ialsalle diefe euſfere Sinnen : Vnter den cuffern Sinnen if auch einer ſchneller / vnd Edeler als der ander : Viſus, dasGeſichtges Topicht fehacde in einem Blickfond fihet big in das firmamenthinauft dahia mag tein anderer cuſſerlicher Sinnereichen Darumbobertrifft das Gefiche das Gehor : Auditusdas Gehor/ vbertrifft den odoras tum ,das if den Geruch / dann ichmagweiter ein Ding ødren /aleries chen / dann focin Ding weit von mir ift/fo tanicht mit dem Geruch nichtempfinden ,Olfa& us,dasriechen /vbertrifft den Guſtum , das iš den Geſchmack i dann ich tan von fetrne ein Ding riechen , aber nicht von ferenc fchmeden :Alfoder Guſtus vbertrifft den Tactum , dasih . das greiffen /oder fühlen /dann ich mag offtcin Ding empfinden /durd den Berchmad / ohne leibliches berühren / doch nicht weit von miri aber ein Ding mag ichnicht fåhlen noch areiffen /es berdhre dann meis non { cib. Darumbift der Ta&us oder fühlen , aufgcthciler durch den gangen

Das Orfte Bichlen . ganzen Leibe allenthalben , aber ganken Selb/ inalleGlieder /vnd iftim das (@mecen hat ſeinen ſonderlichen Theil / alsdie Naſenlöcher /oder durch die Naftidann mit der Fauft tan ich nicht riechen . Das Horen ßat auch ſeine beftimpte flatt am Leibe, als die Dhren! und das Geſichterourde die Augen i , n die ſchncüfte vnnd begendefte in den eufern Sinnen )auch in einem Augenblid . Aber die ruſſere fünff Sittnen vbertrifft nicht alleine die imaginatio , ſondern ſie begreiffer ſie auchalle miteinander /vnd vollbringa før Wæd /vnd behenda /als die fånif Sinnen / Ja ſie ſihat dieDinge/datein Sinnen Hinkommen mag /Sie tan vber Hundat Meiten feheni horca /greiffen undwirdeni ſie bedarff tein euſcelich leiblich Werdzeug zu förem get alles in fhr ſelber.

Sandaliftetrics

Vnd dieſe imaginatio ift der innereMenſch/derSpdaiſe Geift! Erift dasGefirneimMenſchen :EriftalleSternen und wtreket aud den Sternen gleich 1 Ja vbertrifft die Sternen / Dieweil ſie die Vas nunfftdarzu nimmer. Nun iſt es ein Gefflich Ding vmb die imaginas tion , ſie vollbringet leibliche Wad /ferene vad nahe/onealles labtiche anrdhre : Dann ſie iſt der fyderijderSeift in : Menſum / dennoch iſt oculus rationis,das Auge der Vernunfft/oder der Werfch durch die Vernunfft , vber die imagination : Dann die Vernunfft/ oder de Men durch die Vernunfft ſihet ondakennetdie Dinge/welchede imagination onmiglich ſeyn zuſehen / oder welche dem Wenſomni durch dieimagination ſeyn zuertennen unmöglichen. als die Vernunfft ſihet wolein Ding/ in feiner zeit noch orte /vnnd Nihat das die Welt in nichtes Riehet/vnnd falledochnirgend hin/ weide auff teinefeiten: Denn auſſerhalb der Welt / oder deßaufferfien Him . melsifi weder zeit noch ſtatt/ vnnddie Wdtrdøret nirgends anyfiefies Het in nichtes / vnd felketdoch nirgendhin : Soldes figur Ratio poll aber die imaginatiomag esaidcaferncn /ober leibliceDinge:Abet die Vernunffe vberhebet fick vber alle leibliche Dinge. Leßlich iRocus lus mentis noch ediler vnnd hoher : Dann daſſelbeer tennetvber jørn den.cwigen onbegreifflichen Gott/ und neben føm die Engel an feinem Drthe ,dann ein Geift darffteines Drths , beſiket aucheine leibliche Stadel

Erfenue dich felbft/

Stade/das iſt ein Engelbedarff feines Corporaliſchen Stulsivnnd wenn gleich keine Welt were / vnnd fein Orth / dannoch bleibet G DI an feinem Orthe : Solche vnnd dergleichen viel Hohne Dingeifiost oculus mentis,woes geleutertwird i von zeitlichen Hinderniſſen / fo imaginatio und Ratio gang müſſen fiille Rehen . Bum Befehluß mercke / daß das obere Zuge wol wirden fanoß, achaiffe/das vntereabernicht/das Gegentheil, das iſt das untere Aus gemag nichts ſchaffen / ohneſein oberfice Auge ats oculus mentis: DeBefano fan ein Dingſehen /onendiffe der Ration : AberRatio mag nichtesakennen ohne den Verſtand/ats Ratio :die Wernunffifts het viet Ding /ohne gdiffeder imagination : Aber imaginatio mag nichts ſchaffa opne du Vernunfft: weiter die imaginatio mag wol widten ohne alle cuffereSinnc / aber der Menfch mag durch dieaufo fern Sinnen nichts erkennen / ohne die imagination , darumbfekcial alhier dieſe Kegul : Quicquid poteſt potentia inferior , hoc in dem poteſt potentia ſuperior, & multò excellentius, ſed non econtra ..

Aus dieſem folten dieEmfältigen leroen/dieandern nicht zu vrthern ten / fondern wiſſen /ob ſie fchon ein Ding night balo bringen könnten inførem KopffiDal darumb nicht andere Leuth , auch alfo grob woes rm wie fie :Es folget niake darauß: Düfer ift ein groſſer Theologus, vnnd hat das afte CapittelGeneſeos nichtverſtanden /darumb mdf fen andere Theologi ſolches auch nit verfchen : Als die imaginatio Sannidhr begreiffen /wie die Welt in nichts ſtebe, darumb iftoculus rationis, oder Mentis audalfotolpifc wicimaginatio,nein trauni folches folgetauches Oderichhabe einen groben Verſtand/ vnnd mag diß bei

dreiben nicht fallen ,darumbfofeynd andere Leuthe

and alſo : Nielu traumignothi Seauton ,das iſt/ artenne ding falber /ſo wirftu andere Leuthe one gradelt laften

DAR

1 1 1

Das Erfte Bichtein . Das 11. Capiti: Daß allenatürliche Ertendinuß /oder Begreifflig fet hitomme / ond flieſſe vom Auge ciber / vnnd nicht

vom Gegenwurff. ºg dem vorgehenden Capittel ift gnugſam afannt / wie ein Auge im Wienſcoen goher/ondedeler fer,dann das ander: Vnd effein der Scherpffe vnnd Wit. A Wiccins das ander weit vbertr digkeit / aucê in der Schwindigkeit. Darumb fog billide serlofs fen werden , dasdas feģen onderkennen /nicht vom Gegenwurff /fon dern vom Auge ſelber berlomme/ vnnd flieſſe/ das if | Daf alles nas türliches erkennen vnnd ſehen könne/ oder voubracht werde/ von der erfengen felbft/ vnd nicht von dem Obiecto, oder Gegenwurffider da

fodertanntwerden ,Alfo in das augerein/ lauter/klarvnnd geſchickoj ! ſo wird auch das Erfeadtnuß rein / laute / vnd wolgsfaide feyn / SA aber dasAugeftumpf vnnd duncket/ ſo wird auchdas ſehen dund di vnnd falſch ſeyn . Ya alla natürlicher Erkendtnaf ſepa zwey Ding. e/darnard dasObie & um ,oda & Aug s Erftlia der Erkenncx /aloda genwurffidar da foll geforcym /oder alennetwerden:Dhne dieſe zwey wird kein ſehen /oder akennen vollbracht i es fengleid in ſichtbaren / de bor oaſidibarenLiecht derNaturs Dieweilnu alle natürlic Extende: auß volbracht wird vom Auge/vnd vom Zuge felbA kommet /vnd nie vom Gegenwurff /So folget nothwendig / daß ſid dasſchen und aus kefien wandelt/vnd endert nack Art /Engeafchaft und Gerontoligtrit den Zuges /ond eit nach Hirdek Obie &ti,oder Gegenwurffs :Nun ir nitalein in Wenſchen ein dreyfaches Auge/ſondern ein jedes Augefår fick fanmachen : Vnterfacid mackenoder haben : Als das Sinnliche unterſte Zugeim Menfchen /oculus carnis genaft ift nit alicine/vnd doeler gegen der Vernunfft . Gondern auch for ſid , Felber mag es has ben mandherley unterſcheid / alfo daß es incklichen Wrenchen dumckd etlichen ſehr geſaidi vono fumpfift/inalichen Har ond fearphin und ſehr faarpfi Eben alſo bele fick mitir Vernunffii oculus rag tionis genannt 1 Daf ſięwrit onta dari oculo mentis feu dari was dem

Erkenne dich felbft)

dem Intelle & tuali'oculo leicht iſt, vermag offtmals die Vernunfft garnicht zubegreiffen / vnnd neben ſolcher vergleichung gegen dem og Þeſten Zuge hat die Vernunfftfår ſich ſelbermancherley vnterſcheid: Dann in etlichen Renfasen findet man gankeine ſtumpffevnnd dun de Vernunfft: In eßlichen eine lautere vnd flare fcharpffe: Ju eks lichen ſehr ſcarpfitiar/ vnnd wolgeramickc/ č.

Alſo oculus menta,

lis , if das edelfte/ vnnd Hochite Zugel þat doch auch für ſich ſelber mancherley onterſcheid . Dann viel Denſohen gaben einen durcleni vnlautern Aumpffen Verfiand / tonnen nicht weiter kommen / als ſo weit fhrefünff Sinac reichen: Jneglichen aber iſt der Verftande ges reinigetigeleutert/Gel und liar : Inekligen ſehr ſcharpffi fubtil und tlar: Ausdieſem alien ſigeftu / wie ſie das natürliche erfennen und les hen /endert/vnd wandelnmuß nach Art vnnd Geſchickligkeitdeb dus ges /vnd nichtnach dem vnwandelgafftigen Gegenwurf : Vnnd daß alle Erfendinus in der ſichtbaren vnd vnſichtbaren Natur Berfitefie und former vom Augevndartennen felbft/ vnd nicht vom obiecto os daSegenwurfildas ift von dem das da fol erkennt werdensdann Dr. ſachei fodie Erkendtnuß Hertommeund flieſlevom Gegenwurffi ond nicht vom Zugefelberi fo müftevon einem Segenwurffe auch gleichs formige/ vnnd einerley begreifflichkeit oder Erkendtnus folgenjes wes ren die Augen /wie ſie wolten . Ein Erempel von Sinnlichen Augen : Das Geſichte erfennet ſeis nen Gegenwurff in einem Blick auch in der Weite: Aber der Tactus afeniet ſeinen Gegenwurfflangſam /indem er auch ein theil, nachdem andern fühlen / vnd darzu in derndhe/vnnd nicht in der ferrne: Alsich khe am Tage an einem Thurn/ ondertenne fön mit einem Blick/daß

er ſey viereckicyt/aber in der Naqstfommeich zum Zhurne / vnndfüs le cin Theil nach dem andern / biß ſo lange ich erkenne/ daß ein Zhurn fep /ond Fey viereckicht: Hier fißctmanfldrlich/daß ein ewiger Gegens wurffbleibet / vnnd wirddie Erfendtnuß ſchnell, oder langſam rechei ,

oder falſehinach Art/ vnd Eggenſchaffeder Augen : Darauf erfolget/ daß dieErtendinusherkommevom Augefelber /on nit vomObiečto; und wie das Auge ifi alfo iftaudie Erfendtriuf. Einanda Eremnis pell

Das Erfte Büchlein .

pel /von vr ſichtbaren Auge:Die Welt zuekennen woraufffte fichei fey der einige Gegenwurf /odes Obiect ,daher fomprimaginatio ,die da ſonf leibliche 7 onlichtige Dinge vom farne fehen fan /vnnd wolte gerne wiſſen worauff die ganze Welt fånde: aber ſie meynet / ſie fies fihet Ratio; die Vers bet auff Staßensauffdab ſienichtfallei folches nunfftkicôtlich , wiedieWelt vom Hochfter Schopffer gekrat ſem auffdie Tieffe i ondtannirgends auf die Seitenfallen :Sonun folie Gegenwurffe/ vnndnicht vom Auge fels dieErfendtnuß flieſſen vom bæifo mäfte beydes Ratio, vndimaginatio einerley vnd gleichförmia ge Értendenuberlangen /alo von einem vorgeferten Gegenwurffe. Ein ander Erempel/ die Engel justerinen / vnd zuſehen /wie ſte leis

tis fuertennen /und die unterſten Augen vermogen foldkronit: Darauß abermals erweifee toird / wiedie Erfendtnuß /vnd Degreiffligfeltmur kommen / ondetennon felbft /als vom Auge/vndnit von der Erlands ten / ale vom Obiecto ,oder Gegenwurffi fonfi mdfie ein einiger e genwurffiaucheinarteyErfindnub gieſſenin dieAugenſie weren tuns detoder flar/geſchickt oder ungeſchickt . Ein ander Erempel: Die Dia bel if cin onbewegliche Gegenwurff , allen natårlichen Theologen: SofoltederWerſtand oder Erfatnupflieſſen vom Gegenwurffermie vermeynetwird ) onnd nicht vom Zugeſelber/ſo müßte gewiß die Bio klia /als der einige Gegenwurffallen Theologen eine gleichförmige Auflegung/oder eine vngeſpaltene Erkendtnuß bringen : aber wirás: fahren das Wiederſpiel / nemblich dasnicht vom Gegenwurfte i fons ban vom Zuge ſelber die Ertendtnuß fluefie / dieweil ein jeder afens demer ein Auge bat/ was net ſie hebt/ vnd vrtheilet die Schrifft,nach mit diefem Erempet gemeynet wird / gebeich einem jeden Sotterges lehrten zutreffen :Chriftusfagetiif das Augelirdet/fo wird dein gans Ber Cabliechte feon : JA ſo viel geredet /Sodein Bars/oderVerande rein vnd lauterii/Sowizdauch alle dein thun ond laſſenrechiſchaffen feya : Alsdann wirdot dein atennen pnnd:tefen auß der Wiblia ndke ſeon : Esthuts hier nidtder natürliche Menſch ſondern der Neimos geborncaur Chrifto :Esthute auch nichtderpuchflabe fonderaner Wiru,

nsDrts /oder teiblicher Staue bedürffen /vermag allein oculusMens

Erfenine dich ſelbati

Verfandt des Buchftabens ſoll uns erretten : Gott woltevnfere Xue genaleuchten 122.

Das 12. Capittel. Daß die Erfendtnuß Göttlicher Schriffe maſſe noth . wendig Alteſſenlond genommen werden auf dem Gefte /oder Auge felbet/vnd nicht auf dem Buchſtaben /oder Gegenwurff. : YeWarheit redesdurch die Preardheit Chriftialfo Estan nierrand zu mir tommcn /es ſen dann dakini zicheder Battery Wat conun høret vom Vattet/ vnd lernetes / der fommst zu Gohana.

mirJafo viel geredet/will mich jemando imGlauben annehmenjala cinenZeugender Warheit und mir nachfolgen/oder in mein Leben trets tem17. Da tan cs nitthun / durch macine ſichtbare Wrenfaheit Song dern armub es zuvor boren vnd lernen vom huligen Geifte / daßides fen /alsdann alfo erleuchtet und gelehret von Sott kommet er zu mir/ und nimmet mim an mit freuoden : Dann ichrede/lehre und bejrugees ben das aufwendige , mit meinen Leben /vnd Wandel was ein folder innerlich von Gott gehöret hat/vnd gelernet : Wieco nun zugehet mit Chrifto , das ihn niemandes fareinen Sohn Gottes annimmri / ober an in gleuber/erſen dann zuvor rom Patter gelanet fein Hak feyzus vor durch den Beiligen Geift erleuchter: Alſo wird feiner die Særiffe perfichen

oder mit fructelefon / noa du warhafftige Zeugnuſ der

Bibelannehmea fonncn / er fer dann zuvor von Gott gelehret / vrnd erleuchtet / daß er ein reincs lauters Auge bringe / vnndalſodie heilige Sahnfft zum Zcugnuß annemel Dann alle cuffere Dinge/oder ſichts bare Gegenwurffezeugen nur/emahnen/ ewrdon / leyten und führen cym / fdnncnnioiden Vaſtandt/ oder das ludicium hinein wtrcken/ das ludicium muß zuvor ein Auge feyn / vnnd nicht erſtvom Obies & o, oder Gegenwurff genommen werden : Dann cognitio , ift ein cognolcente, und nicht in cognico : ludicium ftchet 1in ludican , tc , und nicht m ludicato : Dasif ! alle Erfendtnuß fommet vand fiscfſet her vom efenach / ond ausdem Auge i dasda fichet / vnnders fenneti

Das Erfte Bacheln . tentner / vnd mitnichten auſ demGegenwurff,das da geſchau ond cro tennet werden fod. Das Patheil ftehet in dem /vnd gehet aus dem der das Obiectum vrtheilt/ vnnd nicht in dem Obie & o, oder Gegm . wurffi das da gevitħcilet wird : Darumbbelt ſich folder Erlendtnuß wirdunatårti bidad nicht leydlist / das iſt/ der Erfonnet)oder das Auge/ widet in das Obiectum , vrtheilet und faget diß oder das das von und empfehitnit fein ludicium ,oðer erkennen vom Gegenwurff: Wunun cines jeden Zuge ift/liecht/durdd fallen oder flar /alſo wird auch das Pnñcil oder Erfendtaus vber den Gegenwurff /Wattb.6 . Bring ' u cin reincs lauters/von Gotteleuchtetes Zuge jurSarifft! Soif ſiedircinangeneme Zeugnus /bifu aber blind im Vrtheil, ond mit vom Safeerleuchtet/ſo bleibeflu cin Watführeriond Jrre mitdeis ner Setrifft: Derhalben woltd unwide ſpredlich geſchloſſen, daß die Odtiliche Erfendtrunder Schriffent folle fotñen vom Buchftabul ſondern vom Geiftefiber /als vom

Auge/verfießenitaus dem natürlis

coen Seipeau der Welt/ſondern vom Seifte Sottes felber im Wens ſchon nichtauſfahalb dem Menſchen :Gottvon ſich ſelber weiß zuvor alle Dinge /der Verflandtder Schrifft ftehet alleine begişme: Erin felber das Wort/ vnndhat alle Schrifften ſelber di&tiret, darumba auch ſelber will der Lehrmeiſterbleiben ( vand feinen andern fine { ehre geben : Das nun Gott ſolches weiß/ vnd ift/ was hilfftes did foer es auch nicht in dir vnd durch dich were/vnnd wdfte Darumbmuft du durch ein inniges Gebettjhnerſuccomb den Verſand dek Buchs Plabens/ Sowirder indir das Auge ſelber ſepn/onddich alcuchten wie der Bliß }{ uc.17 . Er wird dir nicht Scorpiones oder Solangen ge. ben ſondern den hailigen Seift: Du wirft fein Vorführer Tom Keret! denn Gott will fein Vorführer in dir feyn / fondan cin warħafftiger Lehrer /du muſt nothwendig den Verſtandt auf dem Gdatlichen Qu. geindiri .

bendir haben /darnamn kanſludie Biblia leſenlogne Jeres

gang/ und ihr Zeugnusannehmen /22. Sprich fu abcri Eya iſidoch die Biblia gefährieben/ Darumbdaß man den Wafande dafilop hers nehme / v.idnit aus dem Seifte aufſtaj ich nit ein Enthuſiaſta weru die Bibellift ons geſtricheni gur Warnung Zugnuß/ or? Antwory Patch

Erfañe dich fet Al Wntaride/LehreMemorial,Kundeſchafft und Bewehrdel Slaus bens/oder deß Geißes Gottes in vnsthafudiefen nit/ond lebeftdiefern nit /ſoiftdicSchrifftrine finfernelatonci Jacin & trick ianfoßigifft!

i wie wir lepocr a fahren bey aüm Secten / da eine fededie Schrifft fah. ht/vnd mogen dode nimmer mit einander einig ſeyn/ fo der Geifieinig flond bleibel durde und durc /

ndob du foon das Wrtheitoder die

Erfendtruf wollef nemen aus dem DudAaben der Schrifft ſo muß bey ewiger warheit das Preet/oder dieErlendtnusfuvor in dit front turk Gdttlicealeuchtung/darumbfehrees wie du wilt/ ſo wird bleta ben onbeweglich :ludicium eft in iudicante, & non iudicato : Co gnitio eft in cognoſcente & non in cognito . Das 13. Capittel. Daß eine zwenfache Erfindtnußfey /als eine Neufchtte de nacirlicherundetne Oštelidhe vbernatürliche/ end dedi bende dura den Menfifcadend im Menfaen /als im Zuge ſelber hafür ferond volbracht werde. Oman das gnothi Seauton recordber/ foa findetſick B)daß ein zwrofaches Prtheil vnnd Erf.ndtaus im Wienfchen fel Svnnd durch den Menfezen voübracht werde i als eine natür, fickxwirdlicheErfmbunup, da der Menſch durch kmeyga Princit und Erleadinusleirien jeden Gegenwurff föhet afehret / erferace ord prtheilet/alsdurch ſeineeigene Kraffeevermogen vndvef andgleich ale von ihm ſelber. Vnd ſolchenatürliche Ertendtruffon prher/ mit vom Obiecto ,oder Gegenwurff Sondern vom Zuge undauf der Auge kloft/das ift/ vom Menfchen : Bleibet alfowar : Iudicium eft in iudicante &non in iudicato, die Erfendinusloder Vrhritfleuf fether ausdem Ertenner ſelbft / und bleibet in demſelbigen / vnndnide Doma ertandten Gegenwurff. Wiraun das Auge iſt geſchicket / oder ongelaicat , alſo wird aud fenn das Vrtheit oder Erfendtrußiges faidt, oder ungefchidet. Wnud folohe natürliche Erfendtruf wirs det nicht den Glauben / gehöret auch nicht zur heiligen Sorifits Dananimalis Homo iftin ongefaictWerckzeug zur Biblia/ond

Das Erfte Bachletta. 18 ditliches waarinen/a.Cor.2.Rom .8 . in Send Cotto/magal . Darumb mub zugelaſſen werden eine andere dtilice/obermatdri liche Ertenbtnuß/ die derMenſch nicht ſelber vollbringajals von ſick felba / Sondern als von Sott/ JadaGott ſelber das Auge iftiui wird immensten /dann Gott will ſich feiber kepen /vnd afannen duro fide felberigleich wie er ſich auch ſelber erleibet durch ſich felbar /nemblich mit viburde die vernünfftige Creatur feinenSohn /dern Creatur jals der Wenfab ift nit frin ſelbR / ſondern Gottes /fotfiaud kin ortheil, en tanen /wiſſen /verſtehen oder vermogen nit fein felbr / fondernottest wo ſich nu Gott alſo ſelber erlennet/in /mit/ond burde den Menfcten / da wud Gott ſeiber adcs im Menſchen) va das heiſſendie Erfendinu DC Watters/ond def Sors / Ja das heiſſet vnd ifChriflus Da Pott felbar der auf ifida er alles ſihet re « t/wnda vrd trut durch ihni und mit dem Mrefzenals durch ein verordentes Auge oderWade gug/wieaufordelid von Chrifto von Nazareth erſehen wird /vnd it allen denen die ChriRiNachfolger feynd im Glauben. Pauluo ſpricht lich rede und lebe nicht, ſondern Gott wirdet/ redet, lebet lendet in mirs das in Chriftus : das Ģciffet der Glaube/ oder die vbermatürliche Ero tendenug nach dem Geifiere. Soldzes mag ihm derMenfch nichtféle bar machen / noch wirckm / Sondern Gott iftdes Glaubens Anfangi. vnnd Ende im Wefaen / vnd nicht ohne demſelben / Derohalben ob wol die Gdttliche ubetnatürliche Erfenderuß von Gott fommeti fofommet ſie doch nit ohne den urenruzen /Sondern in /mit außvnd durch den Renrasen / Darauf folge , daß die Heilige Scariffenice mag verftanden werden/ohne den Geift/ welche ſie di& iret hat / vnd ausdem

ſie gefloſſen iſt/ Darumb muß manzugeben / daß die Gotts

liche Ertendtnuk im Heiligen Glauben nit herfommevom Gudftad ben/ Das ift /dom Gegenwurff /als von der Biblia /fondern vom Juge felber) Das iſt aus dem Geiſtlichen erleuteten Augedes Menſchens in Chrifto , daber wird man nicht ſagen dårffen / daß man den Vers fland auf dem Menſchen in die Schriffttrage i Sondern aus Gotti auf dem A.Geiftemug der Veftandgenommen werden /ordnitrom Werom /auch nicht vom Duchaben derSchrifft.Eprichfuaberi hat

Greetine dich felbft/

hatdosh Gore die Biblia darumb ſchreiben laffentani daraufbas Vtņuil oder Eifeldthuzaimenkodjonocitauf mit filbard Antwortt Weder aus dem Busfaben /noce auß dir ſelber magftuce nemen /a!s aus dit ſelber / ſondern aufGott in dir felber / Biſlu nun von demſels ben gelcbreti ſo

aflugurnehmen / vnd ivas du nimmeſt von dem Ob

iecto, daſſelbe iſt ein Zrugnuftes Geifies in dir : dann es kommet mit deinem Herken åbercin/ in dem Geiligen Geiſte i Bifu aber von ihnen nicht erleudetet/vnd haſ feinen Glauben/ oder Gottlichen Verſtande in diri Solaſeid did nehmen Jahr und Tag /das Obie & um , das ift/dieSchriftdek Buch Babenswird dirslangenitbringe. Denn ſing lieber Werfch Qaben nit aüe Rotten/Sretenden einigen Gegenwuiff Erfendtrug in der Welt fårjncn /vnd nehmen dock fo vngleid cfalid darauß / daß es juabarmen in : Wann nun folte das Prtheit / oder Erfaðinuß aus der Biblia flieſſen / ond nid ,tvom Geifter Eowdrs dedafelbe onbewegliche Gegenwürffe bringen/ vnnd cinæirdenalen le & oribus, eine ongeſpaltene Ertendinus oder Weynung /weldes Doch nice rift/derohalben wird trefftiglich ei wiefen /daf beror Erlmars nuinidi vom cuſfera Obiecto , alo von der Serifft/ Sondern von innern Augen/ das ift/ vom Grifte in Wenfat en harfliefferand koma mele fey nun dienatürlickewicklicheErfendinue/wiein den falfa om vnd Buonabifamn : Odar die vbernatürliche Eilandtrundee Claus beno/ leidlicherweiſeals in den warhafftigen Theologen , Sagadu aber mit den Wnerfahrnen /der Puchſtabe fenottes Wort/fact finde bald den Sciffim Buchfiaben /Sobifu fein Theologus,fordern cin Verführet /darauff vernim dieſen Vnterfacid: Der World if das Augc/und Erfenner felbfilentwider von Narurcoudlicker striſcida ſich hele A diuè,oder if das Augeſelber obernatürlich / cidlister daer ſido Paſſiucßelt dann er liſſet ſich von

ciſel

portlehren ! rndaleucas

ton / vnd nimbt Hernadmals das euſſerfe Obiectum für ſick , onnd weiß es recht zugebrauchen i tomp nun die Schrift für ein natürlia des Zuge ſo bleiber ſie ein codier Buchſtabe/moaborcingliufige Zus gi darzu kommet/nad der obernatürlichen

fenttur Fob fidates!

daß die frilige Schrifftcin Buah fen /darinne alle Scan oft gar kont ele

Das Eifte Bachlein. Wet Rickthumbverborgenliegen nipmtauch ſolches Zeugnub mit fremden an / wird weiter erwcckat/ ernewert/ vnnd ermuntert fan auch recht fazeiden den Buchfiaben /vi Geiftdann er ſihet wol/daß Gottes Wort eine Krafft ift/ zur Seligteir den Glaubigen /vnnd bleibet ewig ! Soder Buckfabe Anfang hat und Ende /vnnd daß Gott felber den Vefand deß Buchfiabenseroffnen muffe / ond niemand moge ihn lefon auß dem

Duchitaben /onedie vorgehende « leuchtung: Sprici

duich will auffmeiner Seiten beten /vnd Gottanruffen ombocu Wer . Rand/ond auf der andern Seiten täglich für mich nehmenden Gegens wurffi das iſtdie Biblia ſcripta, vnd alſo beydes zuſammen halten /off daß ica nit von mir / ſondern aus der Biblia den Dirfland nchme. Das du bereſtimit ernfivi Goti anruffen vmb den Verfland/darvff dringe olundas fodert dic Warhritvon al en :Aber daß dudennode vermeye neft/du wodeft das vrtheit /oder die Ertendinus eft aus der Biblia ncs men /vnd nie aufder Heiligen Geifte von oben herab ſojrrefu /dannit die Schriffe gibet dirs /fondern Gottes Geift in dit /welder dieſchriffe gedictiret hat ,darumbobdu gleich bindes zuſammen Halteſt / lomuß dosadas ♡ rtheilunErfendtnuß von dir fommen /als vom Zuge/vnd mub indir ſeyn /ond nit in der Biblia / als im Gegenwurfſel Weedic Erfendinus oder Wrtheil in der Schrifft, rowdrde ein jeder Lefer mit dir eine gleichförmige /ord ongeſpaltene Wreynung bekomme . Dathalben brauchen wir die Schrifft zum Bewihr, Kundſchaffe difcipes in vns/vnd if allenGeubigen ein gur Memorial, Anwei fung/ Pntaridy Warnurg,Lehrvnd Ztugnuß122. Das 14. Capittel. Daßalle Bücher geſchrieben werden zum Bewehr, Kundefihafft Zugnus dck Gefeß/oderzur(chr/Erwedung, Erinnerung / Ermunterxng deß innern Orundes im

Men den und zum Memorial. Ann man får fick nimmet die Bücherifo da geldtrieben ſind von der Natur oder

rfchryffen und will difusin tefin 14

oct pirforcn / comus de Vifard oder Brincit zover in

Ertetne dich felbft /

Lefer feyn / woke cs dann ift im Wenkoon vaborgenlid / Bat cua num aiche zuvor den Verfand in thme / foliſſit & vergebens vnd vmbfonfti Daraut folgetdag die Bücher geſchrieben werden / dem Menſchen fuerwed a crianern/ ermunterni pulchren / vnd zu onderrichten als /in la natürlicher Erfendrauji ſo zuvor in tøme verborgen liegct /oder gum Bewehr / Kundfchaffer Zeugnup/oder Memorial/ deffen / das juvor der Wenfah weiß. Die Dugtaben Reynd Zodt! Sie tonnou nichtreden / Haftu nun tein Vrtheil oder Verſtand in dit / fo fennd die die odber ſo viel näße / als einein Deutraen Treſda das Caldais fute 2. D.T.Adeeuffere Dinge oder Obie&ta feynd nicht von ihnen ſeba da I Sondern von einem andern / ncmblich vom onſichtbaret Geifte oder WefoniThe follca ermahnen / erinnernermuntan / vbers geugen/ vnnd vberweiſen den Einfältigen Sie follen einleiten zum innern runde / vnd zu dem Weifen oder darvon jeuge / vndme moriren ,von demeſie gefloſſen feynd/ Alsdi Serifiiftrid tvon jre felbft wegen dal Guirauda nitvmb Script viden gefahrübeni fons wegen def lebendigen /und ewigen felbftendigen Worte Foto dern von LcB/ſo ift die Segriffe(fageidh nichtvon før felbft da ſondern von defe wegen/ das in jörverborgen lieget / vnnd von dem ſie fou Zvuanus gc ben Nemblio vom Seifte/darauf ſie geflofen if als ein Schattej oder Bilde vom Wcfm . Ein Bild ift nichtfein felbf Bild / fondern das von dem ce Gerflcuſſet , alſo if der Buchfiabe ein Schatten deß ciftes / vnnd were der Ocif I oder das ewige lebendige Wort nicht ſowerefein Buch habe noch Schrifft nicht, were das Ostes lidhc Gefeßenicht zuvor ta vnſern Screen / vnnd Wunde / fo hette co aude Mofes nicht in die Steine gebildet/vnnd were nicht indie Budzo

1 Rabea gefaſſet/zum Memorial / oder Zeugnußi Rom . io . Deut 30 , Were das Wort del Vatters Chriſtus nicht innerlich in uns !Job. 14.da er ſprichtlich bin in cuck fo were er auch nichteuſſerlich Xenfor geborm / vnnd fommen /daß er von der Warheit Zeugruk gebe /was Gottes Wort Reglwas Dude Aabe und Geifionedjhr Waterſdrid darvon leſe mit fleiß /das Bådplein an die Leutfche Moriam Eraſmi giumde. Es iß zuerbarmen / daß man dem Todt fdr das Lebeny

Das Erfte Buclett .

ben Schatten für das Wefen nimmet ontd helt, Souttes Wort biais bitewig ohne Anfang unnd Ende/ fodas Papier und Buchſtaben vnnd alle Bacher verbrennen mdſſen ‫܀‬: Were das Gnothi ſeauton, das iſt/artenne dig ſelber recht fürgetoman worden , von den Sodges lehrten, mat dem Liccst der Natur/ vnnd da Gnaden i fowereman kidhtlich kommen / aus dieſem grewlichen Labyrintho vnnd Irres gang der Theologeymanmugby ewiga Warheitdie Schriffe inn / mit / vnnd dem Geifte leſen / von demeſic dictiret ift/ zur Lehre/Wars nung Zeugnus/oder Memorial/ ohne das if lauter betriegeren: Da tauſend weren Theologi, die einigeSchrifftlefen /dennoch behalten ſie cinerley Glauben / tirotond Vafland/ Dann das lebendige Wort/ oder Gaſt in einig : Aber dargegen ſo nur drey natdrliche Buchfida biſche Theologi, dieSchriffe leſen mit einandat / ſo konnen ſie nicto fic fennd zweipaltig . Darumb in der reynung zuſammen treffen , ft des Auges / wird auan der Gegens Made Art vand Eygeafabaf wurfi ateinct / vnd gcurtheilet : Darauf foließlich folget/ das alle Doader nicht den Warfand bringen/ rod hinciawirdteni fondernet mug fommen auf deme, pa (8 verſtehen will . Adenatürtideprind bbermatdliche Weißheit / oderErlendrauß lieger zuvor im Wenlarzen verborgen / aus dieſer Vrfachen werden auch die Budha geſchries ben /daß ſie uns crinnera / crocden / amuntern / enterrichten , lebo ren /vberzeugen deß /daszuvor in ons liget vergraben / Wann wir allescit innalia im Geifie lebeten , ſo becdrfften wir feirer Wachat noch Schrifften / wie die Propheten /ſo auf dem Seifte ihre Wucher geſchrieben haben/vnnd nicht auf andern Büchern gefohlen : Dann das rechte Duca ift im innat ften Grunde deß er ſcene/ vnnd in

1 Gott ſelber /12. Aber weil wir eufſerlich und fleiſchlich worden ſeynd durch die Sünde ! ſo weiden die Pdder geſchrieben wegeti unſer Sowachheit Vrwiſſenheit Blindheit/daß wir uns ſelber nicht fene nen i Eie warden abır gefósieber zum Zrugruß / Anweſung / Vns terrid tung , Einfüßtung , Jazuaweckung ,Erinnerung, Ermung derurg oder Memorial, Darumb die da intalich niet geld idtroch gelebrit ſignd lefen vmb ſonſt als quat, Du

Erfare dich ſelber /

Obiett.

Dumoutefragen / JA alles zuvor in mir / fowil ich nichts lefen ) oder warumb şaftu denn dasBicklein geſchrieben / oder ich babe aug dem Gnothiſeauton, geleſen und gelernct/ daß ich zuvornide wdfci Darumb fommet au

dic Ertcadenus aus dem Duche / vnnd

nicht auf dem Menſagens Antwort dig boddeleinift geſchrieben , dich zuermahnen / zuermes Ref: don /ond unterrichten alles das / fo zuvor in dir war, dann ſo du es vers ftoheſt /vnnd zum Zugnuß auffaimmer /Soif fadasWrtheil in dir/ vnnd nichtim Buchlein / Dann werenice derVerſtand in dir fo wol gevoefen / als in mir / wie Hetteftudem Büchlein mogen kundfchafft ges ben /daß eo recht werra Darumb zeugefi du vber dich ſelber, daß alles zuvor im Menſchen lige , indem du ſprich Aidu gabeft zuvornic ſo weit gedacht | es werden * so viel andere auga teren , aber ſie werden nicht mit dir zugleich einen Verſtand haben / welches doch fern vnd folgen muſte/daß alle Lectos res einen gleichförmigen Verſtandt alangeten / wann die Bůdoar von auſen zudem

Verfand hincin wirda : Aber mein / fo mandeen

Kopifi romance Wrtheil von dieſem Buchlein / wie das Auge iti fo wirdauch fern die Erfendtnußleines jeden / rechtoderfalfo : Dars umbwird beſchloſſen /daß alleErfendtaukvomäugefiofierond night vom Gegenwurff: Vnd daß die Büher gefchriebenwerden/den Mens fchen zuerwecken/ erinnern ,ermahnen/ ermundan in der Weifheit os der zum Trofi Warnung , Lehre Zeugnuß/ vnd Memorial des inns wendigen grundco/2t . Das is. Capittel. Daß der Nenſch das Augefelbft fen /dadurch alle fihtige vnd vnfi htigeObiecta, oder Gegenwürffe ertennet werden . Yewill ich vbereden die Eynfältigen /daß fiemir glaubeni wieder Menſch fey das Augeſelbilfoich doch Sinnlider weife fagen mußidas Augeift nicht der Menſchel Condern der in der Altenfor/der dadurcsHugeriget : Paddas Dhriftnichtder

Granice!

Das Erfte Bacletu . MenfchSondern der ift derwher / der dadurchund mit dem Dhre þorçt:Vnd die Zungetinichider Draſch/ſondernder in derWenſool dar damitder Zungensions Di Band oder Fußmachat auch nitden Menfaen , ſondern der vertrittden Menſchen , der da der Bände und Safe brauchca fan .Aber ebenhiermit will ich gnungſamerwieſen has nich das Weczeug / får dca Menſchen geachtet werden fout ben /daß alsdas auſielideAuge/fondern das innerliche/onligtige/derda weiß jugebrauczan deb cufſern Leibebidaſſelbefinder rechte Wenſor. Diemcii aber nun diefer innstlicher / vnſigtigerrechte alleding ay teinetyond begreiffet/etocderdurch die Sinne /opa durchdie Was nunfftroder durchden Vorfandi (dennStone Venunfft /vnd were fand nicht anders ift/als der Geift des enf.hmo/oder der unſichtigt Menfah) ſo folget ja/ daß der Wrenfch das Auge felbft fen /damit unna dardurd alle ſihtbayelvnd bafichtbare Obie &ta,oder Gegenwdiffel ertannet vnd erſehen werden : Sleich wie cin Engel if alles ſelber/was a tân /iftvnd gat/ natürlicher weißfurcdca :Alfosfida enfa auck alles felber /waser tan vnd weiß,ſeineKunſt wiſſen vnnd vermdgen in fein

cift/vnd dieſer SeiftidarWenraa felbet: Alsсin Samid, der

Dacia Beitfahmicdet/ hat ſeineSomiedekung nicht in Ddoden /oder

* foreni(wiewofer Sánde vnd falledarjubrauche ) fondern im et fie liegeedie Kunpijunddie Wiſſenſchafftoder Kunf def Gamidest ifderSchmidt ſelber basifideraufſac { cibidan du fihcfiftniche der Ochmid felber /ſondern der innere tribin welchemdie Sunft ligetauf Welchen auch alleine die Kunfigribet vnd gebrauchetwird/vnd nimpi den cuſſernleib nur zum Werdzeug:denude curiere Leibvermag ohne

kchat in ſeinerimagination oder 'dem innern gar nichts :Steinme Ein auf de Gemätherein Bild zuhawealin einen Stein / ſolarKunfiftnit Leiberfondern auß dem innern Menſchen / derſelbeift der Steinmeke

! daruiñ eines jeden Kunp/ Weißheit/ Deftand oderPermogoniftait incuffern /fondern im Innere Menschen /derſelbeift der Kinfla ,nema lich Oxeir deg enfickenb/whabiſ derMenfcofelbfidarumb has ben mugefagetog befihloffen /oer Pienſa

febridadural da Juge

alle fichigeondonfigtige nätdslickconno pbernatorlido Discos Das $ funkt, ondeſifen werdm /12.

Crtannedid

fetba /

Das 16. Capittel

Taß von den bewehrten Philofophis , nebes DEN Theologen , eine dreyfadye Welt oder Himmst gefegeti ond was hierdurch bedeutet werde. Joht alleine die erleuchteten Theologi, fondern aude dte ben wehrten Philoſophi , fo der Warheitnachfiellen i financi nen dreyfachen simma ) oderWelt, Wir wife swar , daß 82 nur eineWelt fey / onnd nicht mehr gleichwie ein Dreift/ und Reis ner mehri Vnndwie nun nur einGott ift, alforf auch nur einegroße zuſammen PhotbareWdtjauß dem fiderbaren Himmel und Erde Gefeßet/ onnd wir nur eine Welt ift/alſoiſt auch eur ein Himma / Wt liefet man derin in der Schriffe von dreyen Himmeln / vnnd von neun Himmeln / vnd bey den hochaleuchten Philofophen , und Theolog gen , von dreyen Wetter ? Das merek auf den Worten oſtida gefaget wird / Im Anfang FakuffGottHimmel und Erden / vnnd blieb im ein den lebendigen .. them , ncmblica di unfterbliche Seten : Dahaſtu aufdredha drey

Ding : Erflig

den Goopffe / Getti Zum anderen Dimmel

Das Wort Erdeheiſſietnicht alleinedumt, Zum dritten die Erden : Geltheil der Welt/darauff wir mitSapien tretten darauff Bdumeond

Ride.

Rršutar wadfen / Sonderndas Wort Erde heiffectalhier alle richlo bare/ leiblicheGefatopffe / welche man mit Augonſifort /vnd durchoke Giune begreiffet.Alſo dicobern Opheran und Simmamentmit Song nen /Wonden Sternen /Sawa , luffend wtro genennet vnd grafies Erde/ Erdentlobietaub/ PulverDieke groffeſichtbare Weltifidat Erdentioe:Dao Pulua viderStaubidarauf Hoam gemactiftir in welox Erdeer widertoffa muß laut defprud,s/ou bin Erding vñfolf zurErden werden /

m.z. Wasſidtbar ift/das if vagenglidad

was aber unſichtbar if das ift ewig / 2. Cor. 4. Di Epheren/ datanh Conne/Wond /ondéterne teuctenheiffen die Einfänge dansime mel / aber es ifrit darreak Himmetidarein dic Głubigen ſollen

csint

beit ein beſter Sin.md/acmind daduEngdæohrmmoth wooden teine

Das Crite

Badh letu .

Feln rdblides Auge gefchen /nong khen wird in ewigteit) 1.Lim.6.ja gegen dieſer Eroen iftpas firmament polcim Himmd / vnnd with auchrinSimmd gehafen aberman follwiffen, daf dar recoue Duftd nichtzerbrechlich noch vergenglid reolfondcrm cwig :Aber das firmas meremitden Sternen /os allen leiblichen Gefopha /wird zaſchmals Hanlond vergehen /ond verbrainen am

Yingften Lage / Darumb alles

was ficutbarintimul vergthacin Gtaubund Erde. Dasfronungefaget / daß dieſe ganhe fightbare greiffliche Wdti ſampe Erden und Strmament for derErdenfloß/ oder die Erde: Dag Wort hiñe begraffetallevnfidebaneweſen /SciftavnEngel/Cote Blomme Hat abergeſchaffen aflid das Licht / das if/ das unſichtige weſen der Enact / dann das onfidebarettafliasefchaffen / beragamals dasfibebauerbafindet ſich nu cinedrepfade WetoderBiffie vnd bei fichalcuffet jecina di andomalacin ander ifGott da Soepffalder aller.Born ding inder Fauf beter viombrugleuffet:Et ander ift aus dasEngels 2.Faget's

dieſefichibare Welt der Liecht: lifah gefaFeneLiecht: Vnd ein andasif auch auf den Waſſern herfülx Welt ncmblich die Erde,welche am dritten Tage tam onă aus den Waffee beftdake / Derohalben daß wünit philo fophiren ,wie VnvarRidndigelfonderanada der heiligen Sarifftund Wribucit fofagen wir 7 daf dúfe vnitarfte ſichtbare Welt fey der ofte 3 -Stormde BiñelidirEngeliſcheWettkoder ander Himmact/vnd dieGottheit fey der dritte Diminel/in welchem alleine alle Dinggehen /Achenleben und faworben . Was aber in dieferWee ift {ablid / vnd Weltlic /daffelo beiftin de Engellifchen WeltEnglife/vnd Geifilich / vnd in Core iRocwig/unddetlich /Nun foltudiejedreyfache Welt oder Himmd auch im Wearchen arteana /nemblidhaftich tiderskenſo auf dem Erdentlob gemadhiidarumb tregeten auchdie Wdt inným alecin Microcoſmus, Eriftauch nach dem

Bildnus Gottes gemactiond

ift eine lebēdigevernünftige Seelewelociftcin Wittgefen dat Engel und if ein Engels Uber ihmloperintömíðatæ aud den Seif Gottes. afoin Gottinenkesni undDu blRenfeeif inGot ) dann er had

Johan.z. uns von finem Sciplegegeben .Damm wiedie Salewohnerim Leben 3.Cor, alifo wohaco SottinoSeek Lale in feinem Dimmxloda Lempek Sarumb imun

Erfenire dich felbft

? DatumbwannPauluol did andere im dritten Himmd gesogear perdar /ſoktunlah aneinc Stále oderDit gedencken / ſondeinwiriem dafcs im Geifte geführhelder Griftaber bedarf leines Drthsitemie ſie auch nicht einſchlieſen / Wer dem HEN KN anhangrifo sobrk. daßamitfhin ein

eftwerde / derfelbewird co in jhmſelber/ adcs before

ferat fahren / vndbefindenjoannda manomit Buchfiaben ſchreiben tan:Zudem laſſen ſich dick dingenit weiter ſchreiben /danndas Dimse meirciq ift nichthicoderda ). fondern in vns . Wirodrffen denSims met foder Chriftum aumit vns nichtfudhen Tauch nicht im Himmel fladdern /noch aber

erfahren )eriff vnsnake/nemblich in uno/alleia

ac ww Hindern unsſelber) unbakien unofelber nit/fudhen dendate: nichtin ons vaborgen, welcher groterifi als Sinine onb Erden . 25 Das tabernaculum

vnnd Eempel zu Jeruſalem Moli,

Breytýril geſellt.!erfilich in dem

warto

Vorgef / veftibulom : Zemandera

dritten in das Aurrheiligſter Wcshiermit bedeus te das Heilige:Zum ta ir /fehen alene Weife/undwird auch zum heil in der Epiftet zu Hebreernerflaret, 20 .. Das 17. Capittel.

7 21:11

Wiemelt der Neuſchdem Himmliſchen Geffirneortor terworffin fen : Vnddaß die SyeiligeSchriffivibrauf dem Fires i mamenti Sondernauß Gott foll gelernet werden . 28 firmament iſ alſo von dernemigen Saopffa begabeth vnd gezieret das ein fømħabe allenatürliche Weißheit zu

diefem

Rerblichen Leben /darumbfynd in the alle Kanfier

Spractical Dandwercke/ Faculteten , id. Alo arbit der Menſche Gieftine ,durch die natürlicheEnts / felnenaidrliche Weißheit vom plengaus vnnd Geburt/Oleich wie ein Glaubiger aber die Sottlia die Weißheit in Chrifto durch die ander Geburti von Stedem Watter wie folahradie gmme:Schrifftbezcuget : Dafaber alle Kuns fler Sprachan i sandwerde , Faculteren , im Gefinſeynd mag niemand laugnen : Wifartie falacoalco widiadem Menſchen auf Erben funbon bry dem0187. bey einem andern / che anders

IAmun folchca

Das Erfte Bachldte

fald es im Stendhan / wie conid cs alles auch im Gefiirn foon

wiederredetmagwerden / Somus

is aber im Gepiruci So ifts auchin

wete den EngduSits aber auch in dtEngeln /ſo ifte auch in Gott/von dem alleDing herflieſſin vnbfommen /Auf Gott kommetes auf die von Gott vand dan Engeln , in das Geftirn / von Cott/ Ene Engel/ grin Sternen auf den Menſchen / Darumb vamag man nichts mebrzulernen dann das fo vorons geweſen ift: Da unsaber folches vnd dergleichen fo frembde vnnd unbekannt if / Wachtdaß wir in der Gelehrten Jugend in die cßlichc hundarJahr nach einandet/vonden und Beyoniſchen Kinfien fyrd va finftat/ vnnd abgefahret sporden Baddaswirdas gnothiſeauton,a teanc dich ſelber /nieredetvor die Dand genommen haben . Suedem /vndegedann Adam vom Apfre ai soundiadom Paradeiß inder Pfaulo wardelte, war atdennestes mamene nid ta onteworffen / wuße auch von feinen Kodaften noch Sprachen /oba Dantwaden /darin ( o car jħm ſolaca tddilid night ndge/dieweilajumthal Engelifc.libete i Aber nach dem a dura die Schlangeva führetlatmnenlernetewas gutvnd boſe wereward cala balodem Simmlifchen Seftimne vatercorffen / vnnd ward ge imungu Kanfte, Spracha ! Sandwerde zuafinden /'et vnd feina Leb che en nichtþette mogen MintCommenen ohne wclarcadiß tootli chalten werden .. Dufe Solange / diefar Fall / vnnd dieſe Sdnde ift cine Drface saff wir nun inAdamdem Simmliſkan Geftirne unterworffen ſind gleich wiccin Wuhe1 So wir aber in der Newengeburt kebeten / ourde Prophcten vnd 2pofteln ſo hettedasGiftirncaud Chriftummitden nichteodber pas zuhcrafichen Sondernwir wdrden vbardas Geſims harſom .. Aapier ſollen die Aftronomianffmaden /daß ſiedic Natiuitéten madha ) nidtauf den ewigen und unftablica Wrofaca / toelda nichtauf demGeftirnetommct /fondern von Sott : auffden ratdri lichen aber da davom Seftirne fonpriſollen ſie Di Natiuite en cri giren ,da mogen ſie die Warhcit treffen . Beim id es ſeyn in tardolid an der en

mihin tctie foa im Eftirreafuftmif ,

ietes alfo o Danncmagr

Stig

Ein

Errente Dich

ſelber /

Ein jeder natdrlicher Artenfo / animalis Homo, if ganaderitanica ban /und abgemahla /mit allen ſeinem Leben /Wandeli Thun vnd Safe Fanvom Anfang biß zum ende im Gepirne: Darumb tanein rechtice Aſtronomus alles von jøm wiffen : Aber ein Chrif foll nicht von dem Gehirne / fondan nada Chrifto leben : Esti Segonifon 7 onnd nicht Chriflick aufden ganzen Wrenlanen ein Naciuiter ftellen /Wo derWearch animaliter lebet/das iſ / Thierifch / vnnd Pieħifdnad dem alten Adam / ſo gite die Naciuicec, ond fehlet nicht i Aberdas fol teinChrifte thun / ſondern den alten Adam todten /und nach dem newen. Menſen in Chrifto leben / Woer nach dem Some oder im Glaus benwandelt, da höretdie Natur auff da vermag tein Aftronomus nimmer etwas pahrſagen / 'von einem ſolchen Newgebornen Mens foran

Darumb ſo einer den Propheten 1 Apoftch | Dauidi, Salog:

moni wolicein Nariuitet ftelica /und ihr Erben / Thur'onnd .Wanio del beſchreiben , før Anfang und Endel Der wird es auf dem

efterne

nicht finden/ fondern aufDitmdfte et fiebeſdireiben : Darin fola deNewgeborne in Chrifto i fynd der Naturetsid , en / Durd.com Glauben /vnnd weit ober das Seftirne : Abei dieweil ihrſo wenig del Glaubens in Chriflo kebea 1 ondern der meine Thalin der Welei aus unta den Theologen , nach dem ratdrlichen Wer for kben vnd raadeln/So hat ein recher Aſtronomus gute und geworffe Natiuiteten zumache / dann er laget die Wahrhritt Chriflus vana alle foauß im gebohren reyndigekoren nidt unter das GefiracıSons der Gottipfhr Geftirme:22 . Alſoobſahom alle Facultcten aufdem Geſtirar tommen auffdem

Renfaen /So wird Doch aufgenommen

di Theologia,vndalle ware Theologi,welche vonote ihre Waik. heit lernen : Dann ein jedes mug von feiaco gleiden gelernet werden! Dahalben fodic Aſtronomi prognoſticiren, ond ragen /die Jahr wird eine Enderung in der Ndigion, da wird eine nete Secteund Krea Bacp/fo ſoll man wiſa /daß ſolches nit von dem Neugebornen /oda von Sortes Wort, ſondern von den natürliche Theologen zuvers Richa ift/ fo da auf dem Budaben der Schrifft ihnen felbereine Thcologeyatichtani Dann ſo weitreichet dit Kunftder Aſtrono : mey ,

! Das Erfte Büchlein . mey ,daß fieden natårlichenerkennet/ vnd nitdem Neugebornen /dom fallimen ondait den Gerechten ! Dann wie wolte Natur von der Gnas den handlen / Wer nun vrgetroffen bleiben will ,der lerne vom Vatter dura Chrifum /ond wandele im Glauben/ fo wird im Pein Aſtrono mus tennen, dann e sfihm entwicken durch dieGnadeja ift auf dens alten Adam perfect in Chriflum .

Das 18. Capittel. Bontem Nuß /ond

trdigkeit der Aſtronomey .

24 der heiligen Schriffo if feine cdelerei Goberevand thewre Kunst , als die Aſtronomey, das iſt die Wiſſenſchafft den

ganßen Himmliſchen Lauffe /im Ceftine : Dann fie tehre dem sikenlaten grdndlich erkennen/ vnnd weifer das rechte gnothiſes auton , Sicerdffaict was einem jeden / in feinen aatdrlidhen Haken verborgen lieget ſie weifet worfu ein jederMenſch geboren fey / Dann ob fchonalle Geftirne, das ift,alle Handown del dnfica und Epra den imMenſchen liegen /So wird doch einer zu einern Sandwerd geo ſchideer/ alo zum andern /Solches or facha di Stundeder Empfengo nuß/ vnnd die Gebure / Vndob fat onder Himmet/ mit ſeinen Staro nem / nur dienet auff das LootideZeitliesc Leben / vnnd auf dienas doch die Aſtronomey, ein tdrliche Weibhrit des Wrenfrohens/Soin trefflich Kleinoth zur heiligen Schrifft: Dana ſie weifet mit Singeru den falſchen Geift Idca Antichrift /vnnd onte fascid der Gcifici/ ob

ſeya / oder von da Natur/ das ifti ſue gibet zuertinnen fie von Gott ob einer ein Theologus, auf Gott gebore frog i oder auf dem alten adam

ſo far fym der Aſtronomus ,redtet beſchreiben , was er thun

werde in de Religion / wie er ſich in ſeinem Wandet Halten werden Darumb Hetffen die natdrlichen und falſchen Garifftgeteħtten / dies ſer Kunfa fatrac Stanfuca / auff daß ſiedieſeenele Kunit den eine fältigen Warfaya verdachtigmachen : Deoftetrad.n mit ihren tüdm offabara durdo Erfune, als von ihrem Vater. Dann nas fumoment mit frinen 1

lernen iſt der nattlichen arenjatera

Pasto / gkia wa CDTI in Batter if civico Neuwgetornen durch

rue

Erfc

i dich felbf /

burde Chriftum : Wer nun den Vatter tennet i det tennet auch den Sogn/ Dnd derSokn þat die Naturund Eygeafoafft feines Bats tero i Auß dem Bucftaben fol feiner theologiren ,a riqtet nichts aukia wird in Keker vnd Verführer :Will einer ein wahrer ndßlicher Theologus feyn / Sotaſicer ſeine natürliche Vuhifohevnd Thieri, fche Weißheit Kinderjøm /dempfieden alten Adam / vnd trette in die Newegeburt/wie Taulerus genugſam dct

in allen ſeinen Predigten mee

So wirdhmdi Newegeburtalle dingetefien/vnd inteinen Jr

thumb fallen ! Dann die Salbung/oder Chriftus mäcket feineKekal auch keine Verführung (wiewol vor der Wile bey aden natdrlicha Thcologenfolazénewgebornejfar Keser und Teuffelgihalcen moets Kom . 8. del) Sotthat teinengroffaen Send / alsdienatdricen Schrifftge: khrten /noc mußanimalis Homo Doctor vnd Reifter feyn / in der Schriffu faft zu allen geiten. Ein jeder Wenn wird geboren/ zudem ſetacn / Soamun demſelben folgat/ fo wird etwasredliches aus jom Soæ aber etwasanders wida daſſeibe anfahrt/ fomug at verderben in ſeinem Sandwerde.

Wastftdi Vrſachel Das ſo viel Wrenfoen in ſøren Sandrakes braudati rungen zu BodengcheeNichtsanders / alodaß man nicht das gnothi( cauton, daß man den nicht aus frine Natiuitecdefe ftirno atenctiworju er egentlich geboren foy : Miander in dud das Geftirme geordnet zumSteinmißen /und wird ein Scutter; da wira das LicopederNaturnicht gehaltcaldarumb blcibet folcha cin Sümps ler: Einander if géberen zu einem Tuchmacher/unind wird nio Solda famide idawird das Licht der Naturgebroden/ Darumb whorin ſolcher einvanåkerverdorbener Menſch:

Ranger tird geboren zum

Surifien/ vnd wird ein Mcdicus : Jeglindas Ciccheder Naturvers sdctet / daß diefer wocnig Glad fpůrct/ vnnd mitgroſir mühe ſeinen Sandel führet/ mit ander { cuth Sohada . Alſo werden alle Dandy werde, ond Faculteten verkehret / vnnd verbabct in der Welt durch die Wnwiſſenheit der Aftronomey , welde ons kefret das gnothi leauton , das ihjatenedich ſelber. Esfynd tilide alſo abgeführet aunch tu gatitrlisca Prediga ( von dieſer Sunft idag fucco filt on dinflick

Das Erfte Badla

whriftlich achten , Somanjfnen fotee etn Natiuiter machen 1 Ja Chile c/ wanafhnen vorgemeldet wird durch eftirme / werffen före Nas tiuiteten ino fewer /vnnd verbrennen ſie , wollens nicht glauben , far gan Soat fer mehr, als die Sterne : Jafreplic in Gottmetel abet alicu Adami Darius ſüleben nicht in C prifto , Sondera vidmehrim nc danu Das Seftirne voltommone Barraung Hat / dargalben ob luon ſiejhre Natiuiteten gang verbrennen / vom Aſtronomo muito gericht/ ſo gabea flicdom Dennatdrlidhen Wienfchen/ den alten Adana) den Sohn del Gefirns nod an junen lebendig :Darumb mdfienſke erbulden dieharten Streiche ass firmaments / wo nicht das citirme durch die Weißbeit uberwimden wird , Wiltu aber ja vein Naçiuitet berbremen / lotrit in Glaubm Chrifti, das ift/ in die Nuwegeburt/ also dann wird komunen das Himmliſche Sewet / das iſtder Heilige Geifil sond wird den alten Adam verkehren , pond auffleda gleich wiedas Dpffer im alten Exftament mit Fewervom Bima parbrennetward ) dasin / fo bald der naturlige alte Adam durchdi Newegeburt / oda , die Lauffe des Gaftes vetagetruda / vnnd gedempffa wid / fo if auf die Gewalt und nadat bebeftirnsvbar diat/vad magoba dich wciter nicht herzfohen , Dicweil du im Glauben / oder Newengeburt berharreft: Sber was anlangetnatártida Kumf , Spractical Dande werdel foll ein jeder Wale folches nicht verachten/ juwiffen auf die nem erfahrnen Attronomo : Dann es ift das Licht der Natur /vnnd folazesiſauß Gott / vnd weifer uns / morzu wir in dieſemeddlichen Seben geſchickt feyn . Eodienet aber nichtnociter alsta dif vergangtis de leben /und auff den natürlichewafazen/ Wdohetſich nach dem Sal in die Sünde) im Schweiß ſeines ångeſichts nehren muß : 60 follmun Gottes Wort gelehret werden auf Gott/ vnd was natdrtick if aus der Natur.

Das 19. Capittel. Daß alle natürliche und obernatürliche Gaber und Güter zuvor in uns reynd verborgentlid / wote ein Sqarim Ader.

Crfenite did felbft Dein

enfch fic felber erkennete , was er were von Natur in

2004/ ønd was er jern folte vand konnte auß Gnaden it Chrifto /der wird nicht viel fragen nach andere Leuthe Scriffs een / Büchcr oder Kånken / denn er fünde es alto in jhm ſelber reichs tich vnnd obefiafig 1 Wir werden wenig zum innern Grunde in uns ſelber geweißct /welches nichteine geringe Verführung ift Dets umb in die Wnidiffenheit fein felbft der gröfte vnnd ergre Feind bey Kinem feden / wie Mercurius faget ad Tacium , daß für folotem fels der Recher weig Wenſchen zur Weifheit gelangen. Alle Weißheit ond Kanfte kommen nicht von auſſen zu in vns / fie liegen alle zuvor in one / fo volfomblich ate in Engeln , doch mit dem Waterfa.cid , daß die Engelwackere eifta fynd/ pur vand lauter /ohneallen Schlaffi vnnd die Künfte in junen offenbahr ſeynd / wiewoi fie folche night d . ben) noch ihrer beddoffen : Der Wenfae aber ift in folder Weifheie cutſchlaffen / Bnnd lieget gleich begraben im Leibe, Nam terrena ing habitatio aggrauat animam , faget der Weife Wan I Darumb will ers auch haben / Wiſſen unnd lønnen i fomuß er auffertedet wers den /vnd foæ awecket wird/ fo ifter den Geiſtern und Engeln gleido ita da Weifheit : Dann GOti will eben ſowol feiren Widen unud Weifheit ahter auff Erden geåbet habra / als ia Ergeln / vnd fons dalich wir Menfchen in dieſem Leben feynd verpflichtet / die Weiß Þeit zu lernen / vnd zudben auff / daß man dem damit diere / der es bes busfftig/ auffdal Sottes Nahme gepreiſet /vnnd die Weisheit/ oder He Wachtder Kinder Gottes , får dem Menſchen auff Erden ges dbetwerde/ vnndalſo viel von jhrem ontüchtigenWandel / zu Gott förem Schopffer verurſachet werden : Wiewolenliche folches fparen wollen in jenes Leben/ Aber dasif gank wider den Willen & Dtted : Wanndu gleich lie immer lerneft/ vnd dort in etwigteit rock haftou der Weifhek nen einen Anfang vnnd nimmermehr fein Ende in hes nem Lebendarffit dunicht Schrifft auflegen / noch die Articut def Olaubens akiacn / denndair feineSarifft; nod Buchnabe mehri Wir werden aldar das Bud vnfers Herrens tefen / vnnd nicht von auffen zul die Stimme hören / fondern in vno folder : Wiedte Pros pbeton

Das Erfte Badilet .

pieren toe diefer zeit von Ott gelehret/ vnodi Dida sofagrieben haben / ob wir wolten zum innern Grunde auda sefagret Wardens In jenem Leben darffit du niat Teuffel auftreiben :

Dann Coin

teiner im Shimmel : Ja jenem Leben darffa du nicht Strande ger

fund machen / noch leibliche Nothturffe i Sondern in dieſem Lebar Feoud ſolche Dinge von ndihen / Vand hicmdiffen wir vom Batter Hdren/ und von Gott gelebretfeyn • Jefund iftconoth / dann dove wiros teiner beddeffen, daß er vonSottgelehret werde: Ber indieſer Zeit Chriftum / aug dem Vatter nicht fennen lernet / der darff in fes nem Leben nichts hoffen , in dieſer Zeit muß der Anfang ſeyn : Was

fpxef ducs denn big ins finfftige Leben : angier folt du auff Erden Jer.zn. Jok: beweiſen / wie du ein Kind & Ottes feft / auff dabourdh deineSrdce 5.1. Joha & vnnd Wafheit, die Gottloſen vberzeuget werden / wie Gott als k gleig mit Trewen macone/ Vnnd feins cinc Vrſache fey /bet Blinds beit / vand Vowoffenheit / dein Gottesgelern wird im Himmelesca mandes nuken / als dir ſelbft, aber in diefern eben muflu von Gott ge kbrat jernida iit co noth. Esmepnen die Einfáltigen / man ferne die Weißheit oder Rump von auſſen zu uß Büchern / oder vou Menfchen / Darumb fprechen fie : 9 0 habees ausdem

Buche gelefon / Vnd von dem Lehrmeis

Ptern babe ich das Handwcret oder Kunf Rudiretundgilerdet i Dies ktennen ſich felbft nicht.

Ade Wrighcit und Runfliget zuvor verborgen in ons , ond gutte let gerauß durchs aufwendige erwecken/ winnera /armahnen/ ermum

Sodie Kunſt oder Weifheit nicht zuvor in dir ware/ ſofounter du deinen euffern Soulmeifier nicht Kundeſchafft geben / daß ote Kunftredt were ) Esmag dich feiner nichts lehren / es ſey denn zuvor in dir /erwedea mag cr dichwolvnd oberzeugen mit feigerdbung deb Erbtheitsindir. Die Blinden und Faulen monten fagen : Dieweil alles zuvor in mir A ſowill ich nicht lifa Horen /noch von andern lereen. Antwort) Der banit ju shut der findet miats/und derdanit lernet/der fan auch nichts ono

Crtentie Dlch felbft / und das if bilidi8af dem nicht auffgethan werde ) der da nitMopffees Sta cinem Weißen Korn iſt verborgentlich gegewertig/ die Wurself Gleidnuß der Stengel,die Ehere / und andere dreiſſig Kärntein : Wiltu folches

Berrlidy

alles haben/ ſomurucoſeenin die Erdeni fcefiucs nit fo Hafiu es auch nickej vndiftdod ſolches alles zuvor da / von innwendig muß ce fata auf quellow, darumb wechfet der Weiße vom Samen /und aufdent Samt abernicht/ von der Erden . Dann ſoa von ſich ſelber wide felvom

der vindnicht vom Sanac /foodofften wir nicht fecal fons

öetu da Ada trågsfiber den Weiken / das doch nichr ift.

Natura

priorartc cft,die Natur ift jachel datin die Künfte/fynd nu alle Kdna Rte auf da Naturtommen / fo muß taalle natdrliche Kung zuvor in ons keyal Dao Xeich Gottesifzuvor in ons 4 cs darff in ons nit foms mcut) alleinewot fehen nur ju / daß wir auch kincin fommen , welches durd berent, fuascaundantlopffen gefachenmuß/ darvon ligweiter: das Odchlein /vomGebete:Eofolgetnici DiWeilheitoda Sunk if juvorinmirrarumb willid ſünicht lernen gleich wieauchnidt folget: Ja fuche /ond terus di Kun

. Darumbipſienio tin mit zus

vor/ Esif in die verborgen / vnd vnbefarnt /darumb mufu ſic fuchen ond terucalJacban darumb daß folches in vno ift / darumb beten wiri fuckau vnnd lerna Wis ) Gocs nicht in vnswert/ Somercaud alles fuden /beten und fernen umb fon : Ebendarumbwird es gefchrieben geprediget vnd gelehret/ daß es zuvor in prsift

undnis tauffer vnsi

Keanefludich leibalobir du frinVihr/Sondern ein WienrichsVnd wir mitPaulo begeren zuerfennen / vnnd zuergreiffen / wiecu zuvor von Gottetanetund begriffen biſiGal. 4. Philip .s. DasOdttliche gefer ifi quvor in ong'ond dergalben warb estur juvor inonboder Roſen gebildetiin Steincrue Lafeln wereco niche in Moſejatinmermehr were es in den Steinern Lafeln/ vnnd alſo fole get allhier nicht drauß Mokes Hat das Odttlige efer in die Sicio megefagricban , darumb iis zuvor nicht in und /oder darumb follman comid i predigca /dasWort Gottes in zuvor in ung ! Dennoc wirdes bonden Prophetcut/mit Buah Aaben auffgezoafrict /vnd von drno poftcin géprebigat/ vnd eben darumb/daß das Wort in pris ift/ wird es

Das Erfte Büchlein . mirch gefchrieben/ vnd werenimmermehr geſchrieben worden oververs gebens / WO ( 8 auſer uns were. Alle Kanger Sandwerde Weißgets ten /werden eben darumb geſchrieben / geddet/gekkist /vnndgeleract) daß ſie alle zuvor im Wrenfchen feynd. Oott gat de renfchmu dar . umbgeſchaffen/ daß « niat fein felbfi cogen koyu foll / Sondern deb Sandpffers Bnodaf Gottſelberwolle feyndar Manfal allco tu als Imm /derWearch folte nur eingelaſſen gehorſamWadfcus fon /darins ne Gott felber alles were / folches if oa vuwandelbahrewille Gottest Das Serene Cottes I dieware Pilonus Bottes / dann in Summa one

der Wenfa folte ſeyn /ein gehorſama gelaſſene Sohn : Vnnd

will fega der Vater /in dem Soha /wicdann in Abel,Noc ,Adamo, Abrahamo,vnd dergleichen Gott ſelber war der Menſchen Num fiße das ikallezeit geweſen, in den Gleubigen /und wird aud nitanders feyn in ewigteit bey demſelbigm 'i.Cor.is. Danod warb GOtt ſelber der Wafan geboren von Wraria cufſerlich/ da fandte a derfdHnete die Welt feinen Sohni daward a ales in dem Sohne, Batterono Cohn cinoja wohnete mit rich felber in Chrifto,daward leibhafftig in Chriflo , Coloſ.z. Johan. 14. Donun ſchon Chriftus Hcut undgefierniß / vnnd in ewiglett ben allen Gleubigen i Debr.13. Dennoch nichtsdefto weniger wider auch ſichtbar Wanrogeboren wordens von Waria / und folget nicht, das Wort if liczibarWrench zuvor nicht gewues lommen : Darumbifa geboren / vnd in die Wet Fen /gleichewie auch nicht folget/coift zuvor da im Wieſchen und in der Welt/omd leuchui inder Sinfernubi Joban ... Darumbdarf es auch mit leiblich in Waria /Menſch geborenwerden / Itemder Heilige Geiſ ift zuvor in ons / dennoch mdfen wir bitten , kombheilige Geift/oder dein Krichtommel dann wo Gottes Reich tommet / daif jader heilte greift/ vnnd folgetnide der heilige Geift ward mit fewrigen Zumi gen am Pfingfage gegeben / darumbwar arnidt zuvor da wir aud nicht folget/ er if zuvor da Idarumb daffa nicht ridtbarlid in der Lauffe Chrifft/ oder auff

fingren gegeben werden / Allfoaud das

Fewer liegst zuvor in Steineund Stalcosa in der Forti expreſſion )

dennoch mufte co heraus kotlagen .

Ertetnedid

felber

Det Stas lieget im Dauſel wile du jhn haben /ſo fudhe fon / vnd grabe ihn aug/ond eben darumb fuchefu vno grabeft du , daß es zuvot daiftiDenn fuofn vnnd graben tregt es nicht hincin / es ißt zuvordal ohn dein ſuchen . Viel meynen diecuffere Predigt / trage von aufreca

NB.

zu hincin den Heiligen Geiß / Solahts if an Irfal/ wie wil dasauße wendige wird an das innwendige. Made, Soder Diener des Seiftes oder neuen Wefens den Heilke gen Geiß nichthincin traget von außen zu /viel weniger wirdcin DICA acr des Duchftabens/ vnnd deß alten Weſens den heiligen Geift vot auffen zu hinein tragen :Solches aberfihet dubey den Äpofteln vnna Chrifto felbfidie da mit fewrige Zungea redeten / dennode vermdates ten ſie nicht den Phariſeern vnnd Pngldubigen den heiligen Geiß hinein fahrepen /oder wirdten , Aber das vermogen die Diener def Scia Acs/daß fiedie Leute erwecten /crianern/ ermuntern / vberweifen /ubers zeugau def gegenwertigen Gutes /vnd alfo durch den Geif getroffene nchnen es an /geben dem euffen Prediger bepfau. Wictondcenfue aber føm Beyfall geben , ſo das gepredigte Wort Deut.3o . 10.

nie zuvor in ſonenwere/ Rom

Aber die Diener deß tobten Buchfiabens mogen ſolches nicht auf. richten /c6 gehet Heraber /denn da if nichtdas Schweit/ welda durd dringet Seele und Geift/wie in den Newgebornent Sebr.4 . Nun folget hierauß abermalnichtdas Wort Gottes ift zuvor in und darumbdarffman es nicht predigen / lehren , lernen : Gleic wie auch nicht folget man predigt/lehret oder hdrct das Wort vom Dies ner /darumbiidaſſelbe nicht zuvordar: Jaeben darumb foll man pres digcallefenyhdren/beten/ond ſich üben/daß cozuvor da iftiDenn was das innare Wort nicht dar / fo were fein Buda noch Schrifft / vnnd were alles ſchreiben / predigenjlefen vnnd Hören vergebens ,und umb fonst . Wodas Reich Dttee /das Wortoder Geifi Gottes , durch das Aufwendige kefen oder predigen af foleim Menfchen kommen /ſo mis fte Chrifns gelogen haben /in der er ſprach zu den ungldubigen Phas tikain/das Rein G Dutcoif innwandig in eucl ( uc.17, Pandade Kindek

Das Erfte Bidslelt . Kinder vården verdampt; fo da fårbon rot dem auffalichen Schori Nam fides ex auditu ,Roman .10. Vnd die Gelehrten wdrden es am beften hab./ fo wir doch das Gegenſpiel fehen an den Edariflegelehrs ten /daš ſie am wetteften darvon feyn/ vnd maffen von Chrifto hdrcut Vosignoratis fcripturas. Hiermit würdemit nichten verworffen das liebe Predigampt auch nicht verfletuertdicheiligeSchrifft/ Sondern viel mehr recht geübeti geleſen/ und gehandete.

Ermdiate ciner weiter fagen : Soalle Weifheit und Künfte in obielk mir ſeynd / ſowil ich nicht in die Schule gehen l audamid , nicht in eine Academiam begebene Antwort: Eben darumb ſollen Schulen groffevnd kleine kyu ) daß Rof. wir darinn folches alles erinnert/ermahnet werden/ vnd darzugefAhrei Esfolget abernicht/es feynd hohe Sduten / darumb iftis nicht zuvor im Renfasen :gleich wie auch nicht folger: Es ift zuvor alles im Wiene fcben værborgen /darumb ſoll man nicht hoheSchulen halten / Zaeden darumb folen Schulen feyn / daßwir in denſelbigen zum Schak g6 bracht werden in vno: Wolu aberSD11/06 Jugend wdrdemur nice mehrgehiadat, ale gefördert. Das 20. Capituel. Caß eine brenfache Schule fen / in welcher der Mearch Rudiren vnd lernen mag ade ding. Leiah wie der Ukenfah in ihm hat eine dreyfache Begreifflige keit/ alsdie Sinnen / dargada ok Vernunfft / vnnd daråber OSauch den Verfandt/ dann ein ander vermogenheit ift es umb die Sinnen /dieda ftehen in ſenſualitate,oder in Sleifdlichen Augen .

Ein ander våmogenheit if co vmb die Vernunfft, dieda Achet in ras tione,Pnd ein ander ding if co vmb den Pafandt der da heiffering selle &tus oder mens.

Das erſte mochte gerechnet werden zum Viche D : as ander zum Menfaensdas dritte inSeiflichund Engellifa / der wenfa

nnd if doch alles

falbari Dannfoa nicht weiter tomptin der Erfdnotnuß ſein

Ertenne dich felbft! feta felbft , als das a weiß / « ħabe füaff Sinucu /daß

effe / trinda

rahlaffu wachenie.Soifer biðina cia Vicher vad Xmd/wo w aber freio ner Vernunfftanfcßct zugebraucßen / Geiſſa er ein Wenfa /und ubas aiffrdas Viche /Onno coa fiche weiter arhebermit dem Senadtte pus raawen die dttliche Dingelfstar fein Verſtand erleuchtet waden / daßa nicht alleine die Thiene sbatrifft/ fondern auch andere were Focn /27. Nunnad diefem dreyfachenAuge im Wrealcen /iß auch einedrene facy Soule/ als dieMenlosen SoutesdasLicorda NaturSchus kl vnnd Gottes Sduk : Die Wenden Schule ift dievneblefe i da thucs vom andern lernen muß / offtmals dem Lehrmeiſter zugefallen DieSchule der Natur ift die mittelfel gleuben /cd key falfakodar recht. Can aud reaktond falfa feyn. Die GdttlicheSchule iſt die Hochfiel vnd codile/da Golifaber Lehrmeifta if im Menſchen . Von dieſen dreyen Schulen fagreiber Theophraſtusalfo: der { cib oder Beift da Elemanten / lernet von den Elementen . Dafydcrifoscatfillarnet vom firmament / vad da Oeif Gots KS / lernet aus Gott. Dann der da aufder Nowengeburt if I react vom Himmel und ein jeglicher Sculer redet auf der Sculeal auß daræ ift /in welcher a gelernthatt: ällfo Adret man bald am

Gefangel

was das vor ein Vogel iſt ein jedesmußvonden feinenlernen ,als der Elementifdhe Leiblatenet feine Elementa /ondoa fodaifa Stibi forho ** Sydera, und der Odetlideſeinen Gott. Dann der Manfare muß letnendas ewige von dem ewigea / darzu fa gefchaffen ,nie ein Viche zu feyn /darumbdaßæ ein Animal ini vnnd ſen /fondern georada daß er ein Menfch fey / lernen ſolte in den drepen Schulen / den Elementiſchen Eetbi in die Elementiſce laffen gehal Da lyderifchen in die fyderirahe Schulejdan cwigan in diewis gSdule/ Alfodrenincadrey Liedterim menfchealfo keya drep Dos & rioz itt mer ſchen /alfo in den dreyen tft dermanfa perfe& ,und dies weil das ift/daß die ontaften Fro/ eine Finformub foon gegen der drito tm oberfien/fo frond ſie dodelicotter berWeltin denen der menfch nas türlich dicchta halb?wandcin foll darvon lefeweiterThcophraftum felber im Bund Philoſophiz ſagacis.

1 Das Erfte Badieta . Das 21. Capittel Daßen Nenſch mit groſſer Befunderung feiten Schöpffer preiſen muß / der ſich ſelber anfå . het jnertennen.

Er Himmel vund die Erden durch den Wrenfaen , machen den Menfchen / vnd der Menſch in før Sohni Zodhtar / vond ihrKind: WondemHimmel þat er denBefandauffoif tra diſche zeitliche Leben : Vonder Erdca hater den { cib. Nun wicet von der Erden if /alſo if a in ſeinem Leib/alſo mufa wiederdarein. Alfo auchwasvom

Himmel ip /dasif vom firmament, dasir auch wie

vnnd bleibet ira Firmament:Vber das ifi noccines das Simamenti Im Wenſohen / das kompt auf Gott/ vadift das Spiraculum vitæ , und if wie Gottjaagdem ſollerlebenund wandeln.Wer dieſe Dinge anfehet fuertemen mit der Ertrudlung von oben herab in ſøm felberi der muß ſich verwundern .

Erftlichen,daß der Welah zu trefflichen Hohen dingen gelopatice fey /vnd ſich doch die onedlefendingen lam auffhalten . Darnad daß ihm alle dinge ſo nahePeynd /vnnd Idente fiefinden vor feina Zhdr/ auffism wartend/ Nichtes deſto weniger bemüheta

fich, dieklbei von auſſen zu , bie oder dazubeſigen/ walaus vnmdge hdin . Zum dritten) musa ſich verwundern / daß er fein felbft ægfter vad

gróftar Seind fey, indem er dem { after dianet / vnnd fica mie Engelis lahen lefen , forſvin und ſuchen bemdhet/ vergebens ſidſelber von de

Weißheit auffhalte.

Zum vierdeen / wird er ſich verwundera / oberdk gdtevand trewe Bottee /vnd vber die Bofheit und Sdndeder Creatur/dann das cois sc Gui fommet allezuvor / mit ſeinen natürlichen /vndvbernatürlis den Gaben / vnnd vber dpffet feinen nicht gibetalle gleich :Zu dem feret er onfere Weibbett / oder Scligkeit nicht in ein wirdten ! lauffanrennen /Mrdhevnnd Angft/ fondern in ein bloſſes lauter fey , ermi ruhm / empfahen / vnnd gewanien .

Dann wer da begeret die Weißs

NB.

Erterine dich ſelbart

Wcihil oder Seligheid worlargiri darf ſieniceretrickie /Combetu afenren / in cincri filca Sabbath : Nun teuffet der Menſchter oder daher /tennzt fi:hfeldernidal: Demüht ſich mit großer Angi fulere nen / vnnd vermag dong nicht darzu zukommen / ic. Das exige Gut kebet vns/vnd wir Blinden haſſen ihn dafär: Gott hatjhm mit ſeiner Liebe und Sdcej Dalfz und Vnfriede gemacht: Lucifer und der abges tehrete Wrenſ@ empfahen alles von Gott/haben michts von jnea felbil mogen ſich ohne Gortnichtregen / dant och odrffen ſie eben den da får Haſſen Welcher flynen den Athem ! und das Leben gibet vnd athete: 2 . ber das iſt widerumbhod, zupreifen an den einigen Schopffer] daß aly krnaffi ond Gifft der Ercatur/nicht auffGott/ fondernauffon has Jenden und fündigen fallerLann Gott wohnet in der Adhe/bleibet vna Pirafflich von aller Bosheit vnnd saf / ålfo fedee der Sifft Sdnde vnd Hafzauffoen Sünder )ausdem er kommet: Alſo fraffetvnd quee let ſich ein jeder Sünder felbft / vnd Gott bleibet gerecht in allen ſeinen Beden . D mein Saopffer und Gott durch dein Liedt erfenne ich Welt bin ich gemacht wie wunderbarlida ich gemacht fry : Zubder vnd bin in der Welt/ vnd die Welt ift in mir / Ja bin auch von dir gee macht/ vnd ich bleibe in dir / vnnd du in mir auf der Welt bin id / Die Welt treget midy ſie vmbgreiffa mida / undich trage die Welt /vnnd vmbgreiffedie Welt/ Joh bin jhr Kindund Sohni fie ift trorden /was ich bin / vnnd ich bin blieben was ſie if I Dann aucs was in der großen Geifilica/Daruiñbin ich und ſie/ cine/ Welt ift /das iftauch alles in mir und mag ohneſienie fernnoch leben Sie muß mich fpeifen / crachten øndehalten/ fo viel das ſterbliche Leben angehct : Alfo haſt du mid HERX auch geſchaffen zu deinem Bildnus i unnd gibe mir deinen Geift /du bift in mir /undich in dir/ vnd mag ohne dich nichtleben einen Augenblick. Diekes alles ſeheid in dit/ vnd du in mir / Ja meine Alus scu Fynddeine Augen/ vnd incin Erkendtnuſ iftdein Ertendrauß fie khen was duwilejond nicht was ich will / Duatenneft/vnd fiberi dick ſelbar / durch dich ſelber,dasif/ durch mich seiddavon bin toz feligt In deinem

{icche Fehe ich warlich das Lime.

Goldedingelernte ich nichetida Suki Damans cincu mit Kus then

Das Erſte Büchlein . then ctnftreichet: Huch nicht in der Schule / damatt feine Jugend mie fauffen/ſpielen hureren oderGafſatum gehen /vergeret ſondern in da rechten Schule/ welche du barzu haft geordnet einem jeden/ der conur begeret/ vndſich ſelberwill feanen lernen : Was will inick ein Senfor lehren? Soli ming einer lehren / fo würde ers von einem andern gelerace Haben /oder aus der Natur erfahren oder auf dem Buda geleſen : So ift die Natur auch nicht vonihr ſelber / ſondern von Gott /Bund der Buchftabr iß gefloffen auf dem Geifte / fo lebet diefer vnſichtbare Schulmeifter nock / welcher meinen Doctorem , und andere gelehrets Alfobleibet darneben mir ein Schüler/ welda mid lehrenwolte ,vnd behalten einen Soulmeifter SDu /oder die Natur : Ermahnungi Erweckumg) oder Wegweiſung mag mir eine wol geben/ vnd thun/ welchesin tein mal verachte/vndmid auch nichtfoocm : von dem al tergeringfienzulernen in diefem

Fall / Wnterrichtung /vnd Wegewcie fung mag mir einer wol thun / fage ich liftesanders ſelber nur recht dars

an: Dieweil es aber noch nicht verſigeleiſt, wie mein Doctor fey / reche oder falfet / fo neme ich deb gewiſſens/ vnnd fuckeden warhafftigca Soulmeifter / welder mich gelehrter macht denn alle macine Lego rer : Pnd alſo fan ic prüffen mich fiber/ vnd andere ob wir recht daran ſeynd od & nicht/ ite .

Ende deß eften Bachlelne.

une

Das Ander Büchlein /

Som Krfåndnuß

fein

ſelbſt

Labitur è cæli diuinum gão su nurby.

Das Erfte Capitte . Daßman in derNatur nicht verharren ſoll /fon . dern auf der Natur tommen judem Pbernatürlichen /das ir auf dem alten Adam ſollman verpflange werden in den neuen Menjdhea ..

Leid wie im afica Bichlein derMenſch fürgenommen worden iAmmach der Natur : Alfo fou a jekund nun dars maſſen a fennct wadau / nade da Onadea / auff daf a

durdo ſolo . Ertåndnde moge ciaca jugang habcai to das Bbcrnatdotiche / Namblid , in Glaubenjodar in die

Newgeburt.Dann gleich wieerdrobenbetrachtet iſtnach dem Liecht der Natur Alfo fona adhia betrachtet werden nach dem Licche da Oradca/ odanadadeLehre Chrifti, von welchemdie Natur gang nichts weilidalicsipniacin dagrwalt det naturlichcu Wrenfocus/ Chrifum anzunehmen oder an jga zu glduben , Dk Niemgeburi gebe tsdann .Skich wie ich mich aberum orfica pud nicht gnugſam bes himbon Babe den

limfapien zubefafreiben /nag dem

Staida Natuw / pol

Erfenne dich felbft?

volt drablid

/ fondern alleine damit eine geringe Unterrunge geben

wollen : Ifo feme ich hier abermal /dasich viel zu wenig ſco / das gno thi ſeauton zufahren zum Liecht der Gnaden. Doch will ich durch Göttliche Verleyhunge eine Wegweifung tņun / vnd mich neben ang dein erweden : Wie maninogeendlich auy demalten Adam zu Chris Rogebracht werden , das ift/ wie man aus der Natur einen Sprung mochte thun in die Snade. Dannob gleichwol mit der Natur angefangenwird / ſo forgetdoch midt aus deme/ daßman in der Natur verbleiben /oder verderben folj fondern weiter fuchenonndelen / biß ſo langeman endlid

fommezu

dem / in welchem alle ding geheni Rebent / leben vnnd fchweben : Dann natdrlich in da Wicara geldhaffen / wird auch naid lid , gebopreni von ſeinen Eltern : Es folgetabernicht darauf, daß er bald fouledars innealfo Aterben / in dem er geſchaffen / vnnd gebohren ift/ Ja weit fer das von allen deaca /diedaChriften ſeyn Sondern / von dem Menſchen fol das alte Kleid gethan werden/ undeinnewes an diefatt angezogen de werden/ Der altenatürliche Menfch ſoll in vns Kerden / auffdab news ' Jefus Cşriftus in vno flattundraum finde / regiere vond lebel Wie dann audvon vnfer Widertauff gemeldet wird , nemlich folcoco Waſſerteuffen bedeut/daß der alte Adana) in ons durch ragliche Reus me/vnd Buſe fol erfeuffet werden / vnd fierben mit allen Sünden und bofen ( aften /ond täglich herauf kommen /ein newer SURenſch /derda in Syeiligteie vnd ReinigteitvorGott ewiglich lebe.Dann ein jederder da will kilig werden , muß zweymal geboßra feyn / einmal natürlich vona Vatta vnnd Mutter in dieſe Wetei zum andernmal vbernatdrlich durch den wahren Glauben : Vand wte vandglich es iſt ohnenas tdrliche Gebure zukomma in dieſes vergegliche Leben / Eben fo vn . möglich if es auch ohne die andere ) oder Newegebure zufommen tu das ewige Johan.8. Weig wird getrieben oder gedberzu dieſer feit die Navegeburti fo.dod alles daran gelegen in 1 Dann durch die Nowegeburt mdffen mu verfeget /vand varpflanket waden / außadamin Chriflum , auß Dem aitch Wefen indas Newr : Wk aber ſolche Verpflanzung ges' .

fdege!

Das Ander Büchlein .

fibeheri gmugfam in dem Leben/und Lehr Cþriftiſvorgebildet /wann co nur ohne Frrung vns wårde fürgehalten. Wer Adam vnd Chris Aumwol tennet innerlich vnd cuffirlid / vndføre beyde Engenfmaffs ten / Der wirdwolverfchen / wiewir müffen mitAdam Perben /vnnd Glaube alleinemit und in Chrifto aufferſtehen und leben : Vnddaßder wahre Glaube fen dieNewegeburt/ vnd fonſ nichts. Dwie liegen wir Chris

1 ften fogar ungearbeitet: Wir haben wir vns ſo ein leicti ſanfft/cuſſers lid Chriftenthumb färgedichtet/ mit den Cermonien, laffen ons wol mit ſeyn, an den eufſerften ſchwachen Elementen dieſer Welt, Vand eben damitwird derwahreBlaube verfelfchet/ das Leben vnnd Krafft Chrifti perleugnet / vnd verfumet . Die Newegeburt im Glauben if kein Menſchliches WerdiSondern ein Werd / vnd @abc Bottesin den Kindern/ vnd allen gelaſſenen Herken, ſie wird gewirdetond volle bracht von Gott alleine i doch nicht ohne den þinhaltenden leidenten Menfaen : Sie Rehet nicht in Ceremonien ,non im Schwaßwerd / fondern im innern Whenſebcn nad der Krafft und Geifte.

Esif beſſer ein jeder befinde vnd gewarte csvon Gott in ihm ſelbit dann dag man piel vom Glauben ſchware / oder forcibe / Wir Chri Ren ſollen in Chrifto philofophiren / fo alennen wir den Grund der Warheit/ vnnd finden cin Liecht/ welches uns nidi lefetfrre gchen / fondernleuchtet auf der Natur zum ewigen Leben : Dann in jm feynd alle Seedeeder Weißheit und Erfendinusverborgen / 2. Cor.4 . Niemand foll ſich ergern an dem Worte philoſophiren / dann per daden Grund der Warheit fchmeckee in Chrifto ,weiß woldal / oder Freund geiſſa vud lophia/ Weißheit/ vnnd daha philos Liebe philofophiren kompt/vno daß teineöttlida oder hohere Liebe zur Meifheit feyn könne/ als in Chri Darumb { efer /laf nine noch aufhale

Chriflus ift die Weiſheit phiren in Chrifto anden : Jofre onnd ons Ethni Phas idten

surch

Erfenine dich ſelbft/

durch feygen fie/Matt.23. Dasif groſſewichtige nothwendige Dins gehaben ſieniche in achtung /aber ticin Ding lodgen ſie noch, das ifti da teine gefahrtoch nothifi da fürchten ſich dieſe gute Lcuthe/ vnd da ein Co wol zu fürchten were idalaſſen ſie es gut bleiben. Es iſt folchem flein ding/Chrifum in der Kraffti Leben/ Creuse/Scikeloder Glaus ben zuvertdugnenlond dargegen ein groß ding ſo man ſaget: Captune in Chrifto philoſophiren/ meonen immerman miſche philoſophiam Ariſtotelis mit der Heiligen Schrifft. Esſind auch andere diegeben får vnd ſagen /ſolches gnothi (cauton von Adam ondChrifto fengar auch onmoglid, juwiſſen / dann vid Ndiotenund Bra zu hoch/fe es gelehrten ſind ohne folcheswiſſen felig worden :Sagen alfo 1 Suntra lia quæ ignorantinon nocent, & ſcienti non proſunt. Nights des ſo weniger richten ſie einſolches engAtliches triegen vnnd fcharmiks Beln an /omb den heiligen Glauben /vndzancken fichomb diefem und fenem Articulohne unterlas:fcancten ſie ſich aber felbf / fo würden ſie wolweitergefähret/denn Gott wurde ſie in Fruthumbnieſteden laſs fear Jaich gebeck zu /daß viel Jdioten vnd Bawern one ſolches gnos thi ſcauton ſelig worden .Aberder da wil ein Meifter vnd Doctorder Scariffe feyn /ein Lehrer/Prediger / vndWafdører der Einfältigen / folic bičid mebrwiſſen /als ſein Zuhdrer vadBawer /daß er nit betros gen /vnd von der Warheitabgeführet wodode: Wa würde abereherbes trogenals ein Vnwiſſender:Esgebåret einen Prediger und Leyter der Blinden /daß er ſich dbe in beyden Liechtern der Natur und der Gnas den / und gebárt jhmnicht zuſage . Es ſind nicht nothwendige dingel oder id miles ſparen;bij in jencs Leben. Es ſeyno folche dinge /die da nothwendig feya guwiſſen /vnd je meer einer in dieſem Leben erkennett je mehrer dort leuchten wira fen /ein ofer wirdtime auch durc folohoi ein bok Dr. Lehr/vidr

Bergen felbft

sin guterMenſch laſſet fick garne weto icgut Herk wirdt immer tgrof weren oder ber

Dar Ander Büchlein.

Wer if aber gut/vnd eingut HEB / oder wer ift ein boſco ser ?Aner wort: Dasiftdur Hlaubejoñoiecygenſchaffe des Glaubens im Wiens ſchm /nerabligh da ſich der Menſ feiber gebaſſet / valdugnet / vnnd gibetfetnek perleuret mit Chrifto in Got. Daer vergiffet / vndvrlaub Weißheit Klugheit und Kunft. Dagha Dtt ein /ondwirde klber der Menſchda wird das Here gut durch den Glauben . Soviet nunciner Gottin jhmebat, durch den Glauben / fo viel in er ein gue Hermionnd weiß allerdingen reekt zugebrauchen : Aber ein bdg Herkrift der Vnglaube, da der Moſeb in jømfelber Hafſtet, kle: Vnglaube. bet vnd hanget/vnnd ſich klug / weiß / verfandig in ſeinem Singela düncken /ze. Das ander Capittel. Daß der Glaube / oder Widergeburt nicht deß Menſchen Subftan / oder Befen hinnehme oder verandere ſondern nur ſetn Accidens oder Zufall: Dann die Sündciffein Subftank /ſondern cinccidens. Son das gnothi ſeauton , recht geåbet wirdt) da atennet man kas Žoam fer für/vndnada dem Fall: Vad was auch f Chriftus fen .

Durch ſolche Er dndtnuß wird man auf großer Blindheit vnnd Jrthumbgeführt urnderldfet. Erift ein folo fehl greiffen / tappen vad fanarmůkeln, omb den heiligen Glauben / daß es zuerbarmen if . Dercine fpricht/das fey der Glaubel ſo man weiß die gar ke Hifiorda am von Chriflo waser gethan /vndgekehrerhat 2i.vnd daßmanjhme das Verdienft Chrifti bibweilen applic:re/ vnd folget dosa teine äuſe feroder erneperung der Lebens. Der ander ift betümmert vmbdieWerd ohne den Glauben / ode

ja vmbden Glauben / ohne alle Früchte der Buſſe. Blauben haben / ohnedie

Ceremonien man miſafiden Glauben guf den Sacrammien Gas ben vnd erlangen.

Erfennedich felbft/

Dirvierdte faget! Der Slaubegeheden Curemonitti oot oder bet fleheneben den Ceremonin. Der fünffte betennet / daß allein der Glaube an Jefum Chriftum

felig madere/ vnnd fonft nichts . Difer Glaube machet einen rechten Chrifcujba man ſeine Krafft :Creuke/vnnd Wdrdlung in ihm ſelber befindet/ound Chriflonachfolger. Est aber das Leben Chriftigane parfalla / darumb ſind ihrer vietidieda ganden vmbdic Ceremoniens Fiab hikige Kellermeifalond foldes alico unter dem

fchein cir bote :

tida cyfero fahren hat fürmit bittern Hereen /Wortes und Vrtheit wollen den Glauben mit Somayworten safetten / welcher dod it der Sanfftmuthound LindigkeitRehen wil , nach dem Leben Chrifti Badeben dermitgeber air an Tagidaß wir nicht daracten /ſondern allein der alten Geburt anhangig femmd. Dieweil wir aber uns ſelbe nichtfamen /ſo tamenwir aud Sott onnd feinen Chrifum nicht for feyn / fondern groffe walindhciepanid mag auch wenig Liedets bey vas Simptomus in dieſen und andern Städten / vnd gehet gicich zu /als wet van

lindeiacina Sinfonds zufarrmen geberet1.mit einander jus

Beaten /da wiffe eines fofapter feinca Srcund , als einen Steind : Dile vici werden vetekertifovor Gott /noch nichts geringen foyed / vnd vid werden vorarcare gefandiget for der ÜBetei fo fårte falfchonnd untedhe feynd /darvon lig watter in de Chronica vou dat Romina Keßern. Fan vonda Widergeburt jureban / daß diefelbe am Geifte gelches $ e/ond nitam woendan am

( dibe/von auffen zuionddaf fie benWerfdenttombs

Wefen ,ſondern am Accidente , fofolt man wiffen dab

der Sall: Adx gefachen fry nicht nadi da Subitans vnnd Wefem / fondern nach dem Zufali/oder Accidente, Dasifi Adam dund die Odabe ond Salliftnicht ein ander Adam trorden / fondern der aldami Belticban mia zuvorwas /mad feinem Wefen prind Eubftank : Erift: nichtvon da Subftant juaidhteworden ,ſondern nach dem nad barefootlighettond Qualitctiffa andas worden . o farcibet cia Gottsgekehrter von dem

anſchen im

Zufall ,

Feiren

Outraeffelbigen weganing wiling in die Capittal forcu alfo : W

Das Nube Badalona fepud feniche in nichts gefalkai,Gondern wolae Reyno nude bar Naruw pand Del Wefinshalben / daß wirauch vor dem Fallwaren /wicwal wir etwas fewdoors find an der Kraffe ,ondanda Ertambous durs ter /gencigter zum Vbel undder Vnſchuldt entface /jedoch varnostne widarumb zu unſermafen Otang / Natur und Stande,durch Chris fum berufſen. Nicht daß wir etwan ju cinct andata Natix warden fondern dievorige Natun mirde widaaferet. Wk men det alte frau deſte conforben fo wol ein

refait als de aller geſitubeftervum

foa geſund wirde/darumbnichtan den Befeu undNatwanambai irenloo wirdifondern der vorige Wienfahe nach da Natu

voud W. fombkibet wird alicine din Ander Accidens,oder Zufall on Sefund heit verfehet. altfoderblobe abgefallenevor

Ort geſtorbene stranicetoto bein

Chrifio wider tebendig/gefund /vndmitGewinn in fein altonfabuldig Leben, Wefen vnd Natur gekeketlerine nocium de Manc& is, von derDignitet und Natur.

Widers Alſo mußder Menſch alleine inuwendig am Grumbei armon berita Ginn /Widen /widernadSlott vernewert/ geborcu vnd gebildetwar , den . Vnd dig ift die Widergeburt vnddnderung der Wareno ni der Natur und Wefens/fondern des Sinney Wilens/ onnd Gedana en halben Wiectwan : einerzueinem Knechte fprichts wile du mein Knede feyn / fo muflat anders geboren werden . Wenn ein Ding immer iftiWicco juvor war / fo fpridt man : Esik dif immer : Dder von cinembefehrten Mann fpricht man : Er iftdas nimmer :Alfo fpricht man , von dem neuwen Reafoon / Erift glatt tin anda tenrah/ vnnd der vorige nimmer 1 Jae iftein Orienfis mebr/fogar verdndert/ daß tein /ober deß vorigen Art: Weife/ Lebene/ Sitten Natur tanføme if foar doch am Wefen und Natur eben da porige renra ift /doch gefundt/juvortrand imuneleuchtet / fuvor infter vnnd bliadt: zuvor aubfleifd geboren ,ſekund auf dem Gcifte widergeboren Johannis amdrutenCaputtet. Eincaewe zinnen Kan . heineben an Natur und Wefen der alten vorige Kandct/ tox fic fere laffen und setjamelgewardi gleich aber nie eineſoldne/ wie die vorigel IH Idem

Ertenne dich felbft Idem cantharus eſt,ſed nontalis.alfo der Nandej vtiud der ficum Menfaein Orenſe des Wefens und Natur tatben , aber nicht eine Art Qualitetund Accidens. Eadem caro ett noui hominis, atque veteris ,at non ralis . Das ſageida darumbidaßwir doch von fer Wefen vrnd Natur lers nen erteriner und wiſſen was vadiver ivir ſind und die Natur nicht als foşinwerffen/ Gottes Werd boferabeiten und ihdnden / fondern das wir dieanktebende angenommene Sünde darvon fileiden/ vnd die gute te Naturnicht zeigen /daß ſie uns eine Gesculen habe angehenget /die wir før angehendihaben : Die güldene Natur were gut/ were nur der angenommce Pnflathdarvon gefchciden / welches durch Chrifiumi oder den Glauben gefachen muß/da mandatey Leyden / Creuß/Not vnnd Trůbfall auf dem Menſchen gelegećwirdt/ſolange biß die alte beutende Kandel gerlaffen/nemocwird. Darumb ift licht dieNatur/ emne alte beulenderinnende Kanne/die nichts toſlides faffentan / biß fie ini Gott gerlafen und zer ich wolken /netoegegoſſen wird. Alſodaß ein nas tdorliga Wrenfah/ein bob/blind /thoricht taub vnd gottlofer Alkenfants geennet wirdſ1.Cor.z.Eph .:. Aber das Weſen eines jeden Dingeol und die Natur anjhrfeibriiſt ſehr gutija Gott felbft. Daher wir alle vonNatur aus nardrliche Neigungevnndangea bornen Willen , beyde felig ond ontddilim geboren wollen vndwdnce [ chen zu werden . Vielwiſſen nicht was ein kenket ift/ die jhn mit Dis gnitéteu erheben /fhenton an /wie a nade dem Wefen und Natur an fhm ſabfift/von G Ditgut/ vnnd nach ſeinen Bilde geformiket) in Chrißo außgemacht. Aber die ihn tadeln / vend ein Trend, genennet kynti für eincarrtofen Ziul vnd Scandinamen adten / boie fapt die Heilige Schriffijon allenthalben nemnet / dielefenfhnan/wie er nach öcm Saltper accidens ifidadurch die Natur gleichwol ſchwacz dnið verwundet wirdjaber nicht amWefen værdndert/or facheZufalemos sen tein Weſen machen /noch einig Iccidenei der Natur åndern . Ein Menfch dem Strandtattafdactriftebenfowofein woefentlich natürlich Wienlich /als der allerAdrdtfterGumma ein Subhorblodet Wefen /lan nichts dann ein Wefen dieNatur nichts dann die Natur: Alfa

Das AnderSachtein .

Allfo ein Zufallper accidens nichts / dann cinco gtelehen Zufall /ms dern /benern wenden /weren /machen 22. Wieru ein frarda Mrafo nicht ein ander Want for it vor Natur und Wifen, dann ein geſunderi ſondern al ine an dir qualitet,vnd Zufal. Alſo in Petrusnid 18 ans ders von Naturund Wefemalo Judas : Jaiben das/ daß Judas ifti ſed non talis, aber nicht ein ſolcher fonder ciner andan Art, Condis tion , Zufals vrind Qualitet. Nun alle Qualitet, vnd Zufälle / als Sünde/ Gerechtigkeit, Starde Odonc, Gawad heit/ 22. mogen fein ander Wefen machen /oder etwas in der Natur endern .Aloda S. Petrus heilig ond gldaketin

Judas aber ein Boewicht / vndrothen

Darthat, macht darumb fein ander Wefen in jýnen / dieweil die total Suf de vnd Accidentia ſind/dickein Wefenmit reichenmachen wann man nur ſprichtide froiñeren ein ander weenſa /dann derde fer foll man nicht verftehen von Natur und Wefen / Soudan von der Qualitet,wieman ſagetidas derefunde cin andermenfa fen, dann der Krande: Ein altat ſchwarzerMann , dannein weil jung Weib. Dasman aber ſpricht derMenfch rey von Natur vit Beſen ein Kind dib Zorns/vnd Gottlicher dinge onverfiondig!1. Cor...Ephef.z.muf durch ein abweckfel von dem Zufall / oder Accidente der Natur vers Randen werden / ond nit von der Natur ubftank/ oder Weſen felbft! das in allen dingen gut/vnd Gott felbft if : Dienatur wird in dieſenres den für eine Art Eggenfeafft ond Qualitet gerommen /vnd nid evor das Wefen der Natur/vnd felbftendigen Subpark. Auf dieſe Weiſe mag man alle dinge von Natur gutvnnd bofe nennen/ darnach mans anſihet /vnd die Nalus für ein Wefen /oder Zufalmimpt: Das iftabek , Kunni frommigtett getuig /dag alle Zufadevnnd Accidentia als Schone /StardeGerechtigkeit, Heiligteit/ Reichthumb/ Klugheit/ kein anderWefen in Wienfchen können machen . Darumb mogca audi ale Künftedie Natur/nicht andern /lehren/deffern /wenden/oder ein ana der Wefen macc . Dieweil mundicandeir wollen geſchicht/vndnit im Wefen /So if ſienicht ein @ ubhana/ ſondern ein Accidens oder Zufall. Dars umb bleibst die abgefallene Creatur ben daß ſie zuvor warc nada com Weſena I ti

Ertettue dich felbft/ Befen ondNatu /aber nicht nachderqualitet,'condition , oberaco cident. Manet cadem , fed aon talis: Die Widergebure dura ben Glauberi /endere nicht den Menſchen am Wefen /oder Naturfondere htfertige /geheiligetgerec gereiniget wird am zufall/ vnnd qualitet ,er am Geifi Dnd wirducte / in allen ſeinem Wandel/ Silica / Lebens Pnd bleibetdong da vorige Wrenfa /nag dem Wefen. Das dritte Capittel. Daß die Ertendtnuß Uda onno Chrifti / fampt three beyder Engendafften / nidhr alene ſehrnůşeſen !rum gnothi ſeaucon, dadurch ein das ift/ zum Ertendinuſ ſetin felbft / Sondern and

turgerrichtiger Beg gejeigetroerber Dte Schrifft Pauli wol zuvernemen . Edesurserflebenden Wanrooyen /was er ſey von Natur/vn mit er werden und Fern foll vonGnaden /nada der Lehre Chriftipud

Pauli/acmcn wir vor uns zubetrachtengua Porroncui inde Wetenemblick Adam ond Chriftum /fampt threrbeyder Naturiond Eggenfchafften : Dann wer die

stoecae Wrdoner wolfennet, cuffers

to nada da Ariftoria /vndinnerlich nach der Krafft, Leben und Wir stung in einem feden eufocul dar wird wol verfrøen / daß weder die Erbfände / noel die Wirklidsc, in einem fedenenfreni cin Cuby Aanik oda Wifen fey / fondern ein Accidens, Zufall, oder Qualicec: wird auch wolarteunen /daß der wahre Glaube die Newegeburt /miche diebubftankl oder Weſen Binnemner ſondern murden Zufallout Aco cidens: Vnd wie fein cuſfertidDing dea Prenſchen mogen verdam , man /nod felig machen / 22. Die ganzeSchrifftfampicin Ceremonien deß alten onductoru Leftamento wetfen eben jevnd allezete auff ywcy Dinginemblich auf Adam / Wheer fol in ons ficrben/ und auff Chrifum / wica fol me vus auffer ftehen und kben . VmbAdamsund Chrifli wfUlen feyndgegebendieſeSefeße/Ceres monien und alle Schrifftens Darumb ſind zmorichtige hohe Perfos menin de Wdtoff oic wir ſehen ſolicajonſerlebenlang Vuo ni felbou

Das Frfte Büchlein . recht beobeetlennen alo da it doamder indiferenfch/unChriftus der Swimmic

Renko! Danncin jede Perfon /hatir faibst/ond alien

tren Nachfolgern etwas grobund trefflidics ausgerichteti pud vers dienetsalo doam þardura finch Vngehorſam fm felbft und allen fet xdated aen Nachtommenen /die da in Adam wandela/aufgerichtet/crworben und verdience / die ºngnad , Sindel Zodt Stufteraup vund ewige Berdamnuß . Dargegen Chriftusburdh feinem Schorſam hal im ſelber /ondalley Cloeiftung feiaen Nachfolgerudi in jhm wandelajaußgcridheticworben /vnnd Gotte das Leben Lucu verdienet/dieGnade ono Baſohnungmit und etwige Seligtuir.

Nun hat Adam folatie Natur/Art und Evacuſahaffehafhendaja zdamo Tatou fickneyge juthm felber. tebe sich felbft:

sabe Luft an ihm ſelbert Gudrund finde fich felbes Badwolle gange ſein ſelbſt nogether Nacemsenem Willin leben /oudatostnade Bottes Witek . Stem Zornig/Negdifceflig /Wnfreundlic / Radagiarigi Bus gebulrig 22. SoldeunddergleicheEggenſchaffunbarnahealleine der ofte 2 damdaher geſtorben if / vor 4000: Yagrensend tiegetju Hebron begraben ,ſondern din jeder Menfch aus adam geborca welahat noch in ſeiner alten Bautrafia /ondowroom Glauben node nitvarpflan, het nog verket if . Darumb ein jeder präfferichfelberi awird finden bab Adam noch widbe in ihm geſtorben Key Sondern barfchel und lebel Dargegen hat Chriftusin Chriftus auck folche NatunyArtono Enacnfchafftanføm /dafa abortus falle von ihm klberiono Neyse ſide zum Watter. Daffefiak falbas SabeundeLuft an fom fella . Daliare fick felbft/vnd ſein Leben Salougne oud warg&ffs ſeins felbfl .

Erkenne dich ſelbſt/ Susenicht ſein eygenes / ſondern cines andera tolfahrt. Wolle aus nicht ſein egen finn: Vad lebe gane nach dem wil len Gottes. Sen freundliche / fanffemdtig / demátig / friedfertig , wider fiche dem bojen nicht

Bitte für ſeine Feinde. Solde und dergleichen ergenſ Haffe mehr findet man nit alleine in Chrifto/Sondern auch in allen denen / So aus Gott gebohren ſeynol inChrifto er Heifſet /vnd ift der erhgeborne unter allen feinen Brüderul Wernu durch den Slauben auf dem alten Adam verfeket ift in Chris flum den newen Wierchen /der befindet auch ſolcheNatur undEygens ob ihm gleich Blut vnd Ficiſak widerbillet/ fo dempffet

tine, ; : - fahafft in fhm

33..000 . ar doch daſſelbe duroa den Glauben . Warnun fageich ausder Natur verpflanket iſt in die nade / durch den Glauben / der iftauß Gott ges bohren in Chrifto/ vnnd wird fein Nachfolger i Dam gleich wie ein Mienfc aus Adam gebohren indie Natur/bringet allesmit fid /was Adam in føm hat / und treget : Alſo auch ein jeder derauf Gott odet Chrifto geboren if in die

nade;bringet alle Eygantfchafften mitfic /

wieChriſtus ſeinerfgebohrner.Ein fedes Kind ſchleget ſeinemVatter nach /Idhter prüffefidiondateaune cin jeder felbft,oba ſey ongkus big in Adam i oda glaubig in Chrifto sober ſey der alteongehorſame Renfa / oderob & Foda Newgeborne / vnnd gehorſame Wrenfal 2.Cor.12. We mit nur undSruchtdic Sohnfft leſen wil / vnnd fons darlida Paulum , dergebe gutachtung auf folche Vergleichung /vnd falte gegeneinander dieſe Stddk /alda ſeynd: barn ! Chrißus. Pngehorſami Pnglaubel

Gehorſama. Glaube.

! !

Det natårliche SeniorDer obernaturliche. Da Geift. Der Bumftabel De Lodi

Das Leben .

Dieftinfterauß!

Das Liecht.

Blindheit/

Wahre Erfenders Gefeßel

Das Ander Badleto Oefene!

Evangelium .

Dngnadel

nade.

Du Vbertrettung Deb crepes. ngaredhtigteit) Diealte Geburti

di Esfátimg.

Geruchtigteit. Dk Newegebure.

Eygener willel

Osttlighet tille.

Cebunden vnd gefangen

Srey und lob zum Leben .

zum Zoote. Solate Bergkichung wird einem fletfigen Sefa nicht geringen Nuş betongen zur heiligen Schrifft fdoncmblich wie ein jedarSirket für fick fiber betrachten wird/uc.

Das biedte Capittel. Daß die hohezivo Perſonen ſampt beyden Bäumen in Paradeiß zu der Ertendenuß des Menrómsnüglich berradheer mogen werden . O fol ein jeder Menſch Jung undAlt /Weibvndarann/ Fürft und Dawet / Kepfer und Bettle 7 mit ganßen Ernfi vnd Fleiß wolettennen, was Adam vnd ſeine Natur / vnd was Chriflus fen /und ſeine Natur/ Vnduichtalleinewie vndwas ftefondvon auſs ſenzu / Sondern wie undwas ſie feynd in vns ſelber i Denn in diefem Grunde Alehet die ganze Schriffe, vad alles was beydes Adam vnnd Chrifuste gehandelt/geleber/ gewirdet /vnnd gethan haben ,Vnd wie und was ſienosohandle /leben /wida/ vn thun in einem jeden rens faoen . Esmidhteaber einer fagen / wie fol Adam in mir feyn / welcher por sooo. Jaßrengeſtorben if /und in Hebron begraben lieget ? oder wote ſolChriftus in mir feyn /welder får 150o.und 38.ift zu Jeruſalem gecreußigetigeftorben / begraben auffa ftanden/ Vndnum imHimmel beo feincon Vatter zur Rechten ſikets Jtem wiemogen beyda dwme Del Lebens ' ond def Todtes in mirfeyn / Sofievrucicht in Adam fels bar nicht gefanden Sondern inHebron dein wenſchen für die Nui gen in den läftigen Gartengerñanket weren ? Hier,

Crfettne Dich felbti Hierauffmedel wir habendroberg- fages das in derWee fille two hoh: grofje wiltige Perſonen ſind , Daeinefede Parfon w kolbit vnnd anbenjgren Nashfolgern fehr groſſi ding hat auggericht t / c . worben / gewirdeti ond gehandelt . Die arfe Perſon if de natürliche Adam /globaffen von Gou : Die anda Pafon in der vbernatürliche Himmlifine adam geboren von Gott/ in der Jungfraweri: Wondies from beyden redet Paulus alſo : Deerfie Wenſoit von der Erdent vnd Yridiaa :Der anderemenfa i DCHERRE vom Himmel/ond Dimmlife Adam .

Nun die nazdrtlobePafonato Adami hat durch keinen Pngchot fam aufgerichtetund erworben ihm ſelber und allen denen / die in jhni bleiben /anhangmiſica mu jm vacynigen,das iftſeinSteifchofimond

Chriftus.

fein Bluterinckea infernuß Lode/ und dieewige Dadamnu . Die ander Perſon Chriftus da Soon Gotteshat durch ſeinenges horfam ausgerichtet /vnd erworben jmfelber / vi allca dienen /diedurch denGlauben in fm perferet werdenſide mitim percynigen , das iſt kein

3 Sleifar offen /vnd fein Blut trincea Luchtleben / unddie ewigefelige fcu . Wamun in Adam bleibet/ vndmidtdemſelbigen abftirbet/ fons dern ſich mit im vereiniga /das ifſein Steifo iffesiond fein Blut trins dadurch den Glauben /demſelbigenHilfftChriftusnichts, Darumb mas et fradsvardaiña bleiben / Dargegen ter inChriflum verpflans kit wird ſich mitjhm screyniget , dem innern Wearapen lebet , das iſti Fein Fleifas iffet vnd fein Blutainda, durch den Glauben /demſelben ſaadet nichtslobalcon am Salfeden alten Adam heruiñtreget imio Dawilleni Danawa Chrifto Sleifch iffat/ vnd fein

Sluttrir.cat/das

MA /Wa mjm bleibct/vnd fmanhangetidurch den Glauben /dem ſobas detnichts dic Ginde Adz . Dargegen wer Adams Fleifa und Blue trinde und iffet, dasi /wer luft und Freude an Blutond Sleifa fue mct/vnd bleibet in jm / ourd om glauben Demfelben 5 Ifft and nice

1 der LodtinuoDadicni ChriftiSondern mub verdammt werdenis

Chriftus in vnd/ odat wiemos Wie formet Adam in uns, toke tommer gea bende adam

in cinem Wrenfabua beyrainmaa Rehan

Dasmade

alfoliennifftfeuga das Cottben Adamp gefabaffenhabejono goka

Das Ander Bachlein . Act in einen fd dnen Luftgarten /vnd føme fargepflanket jneDoduse me mitten in dem Paradcib / einen.deß Lebens /foar davon elk / foltea animmermehr Perben, den andera del Zodtes/ oder deb toiffenis / del guten und boſea /So a davon eſſemufeerRaben .NurAdam betros gen durch die Schlange/alo vom verbokmi Baum /alfo fiel a bald in

1 Blindheit/Simfernus/ Zodt/vnd ewige Babatmusidaraufmdeles wärde dennauffoncteloder zunn anbaumal gee ca nicht kommen /et bohren /das iflawdrde dann gansk geopfertund gutoma /oder rotine belanitten/ oder getauffe / oba eff das Fleiſch , und triadedas Blut deiSohnoGottes Dahalbentam ott von Simmelin kein Paras deiß /vnd predigte ihm das einige, ochfelfoone/ fahonfte / trofliche Euangelium /das ir ſprach ſein Wort tmn die lebendige SeeleAdz ,368 Samed«bWeibes folderSchlangen den Stopff zertrette12.Dalam Oxenfo /dana wiadam darlaubelda fam Chriftus/da waroGott tod ward /WurdeChriftus in jm lebendig /da gefaast die ander geburt) die Newegeburt zumHimmel/ vnd alſo ward Adam geopffertund ges ward er beſchnitten vollfomlid fo wolalo braßam 2000 . tödtetiba

Jahr nam jm / da ward ergetauffet volismblid /wie unſere Kinderet Weldes ein Wufter fou feyn zum Sitñeireich vns Alten : Daaf at das Sleifi vnd trand das Blut Chrifli/ vollfomblich vnd fruchtbarlicht welcher4000.JarnachAdaminder Jungfrawen urartazum Augs uudder WeltWaſch gebohren ward /2 .Alfonach diefom Salfond folagem erlangetenEuangelio Reynd beyde Bdume/ in Adam gepflans fet gleich wie aud beyde Gamen in ffm liegen : als der Schlangen Sameider alte Adam / darauf der Daum De Todtes meos fet / mit feinen Srachten zur Verdamnuß / vnd der Weibes Same Chriflue/ Der NedeMenſch /darauf der Baumdeßlebens /vnd der gerechtigkeit fampt ſeinen Srachten / wed, fet in das Reid Gotto: Wie nun in a bam / alfo in allen WRenſcheny big an fingſten Lag reynd zweene Sas men /zucene odumi/doch nicht auffeine geitfructbringende Dann koder Glaubebis het oost der baum defe debeno da mus de verbotten bau ndenCodes vertorn.Wo aber in einen menfchenderWnglau , begrünctider verboftene baumy da mub da bauru del Lebens weiden . 1 Kif Das

Erfenne dich felbft Das fünffte Capittel.

Daßbeyde Perſonen Adam onnd Chriftus/ und bey de Bäumentdhe auſſer ons ( wie die Wet thut/) Sondern in vns muffin crtande werden / fo wir wollen in Chrifto gründa lich philofophiren . Jedadie Schrifftnad dem Budhaben handeln/und Chria Rumi von auſſen anſuchen / mdeten gedenden /wie reumet rich Adama unt Chriftus fum gnochi ſeaucon. Dieweil aber für sooo . Jahren Adam geforben if / und liegt zu Hebron begras ben /ondChriflus får 1500.vnd38. Jahren zu Jerufalem gecreußigeti geſtorben und begraben tilauch auffakanden nun im Himmel wol nei Dder wie mogen ſolapegroſſe Bdume/ im Senfchen fiehen : Abir wir miffen uns nicht bekümmern laſſen die gronie Einfalt der Buch AdbifchenSondera es gebdretden Chriftenvielmehrzuſchen /auff dem Sinn und Waftandider Satrifftials offden Budihabenida Buck Rabetdotct /der Seiftmadhet lebendig / Das iſt/ fo teine andere Onade bey vns were als die Schriffenach dem Buchfiabefuperfteşm /fo Wars ren wir tobt/wie die andezi / Daruit fahrenwir fort/burd Gottlichen Werftandt/ zubeweiſendas Adam u ono fen /und daß Chrifius in ons ferauch alſoidak bende Samen und Bdume in uns feyndiDaun fo foldedinge auffer ons weren /bredten ſie uns wederNuß noch Sohar deniSomagnun nicht mit Warbeit widaredet werden , Daß da Daumden Todes in vnsalé gepflanket fey /gleich wie in Adam nago dem

fallija fo volfomblick ato ftunde ar zu Hebron im Parabcii .

Zumarfimaber beweifet ſichsalſo / daß wir nach demFall allevon Natur in Ädam bofe vnd vntdagtig ſeynzum Hinncti får vnsfalbar Die Natur fey fogue ficwollei fowieſie doch nicht felig / comuß es die Gnade/daGlaubeldie Niewegebure thua. Zum andern zeigen die Stachte an den onfiangen Baum in vnsi wie Paulus dieſelbeat exchlet i offenbar feynd die Wede dek flets johcel Ehebruch , Buraco / Vnreinigkeit í Vnzucht/ Abgötterey Zauberepi Seindeſabaffel Baba / Neydi Band

Žwitrachti Rotten

Dani

Das Ander Büchlein Dans/word /Sreſſen /Sauffen /ord dergleiden /Cal. s. Du

an die

Srůchte :Nun raglen oderaumfichot/mit zu sebron /fonda in di / alſo if Bnglaube und da alte Adam nitauſſer dit /vnd bifts felbft. Zum Dritten zeigtt auch die Etraffen der Sünden an dtefanwero botienen Baum in vns/daß wir dem Geftirne, Elende/ Irábfall und

Krardheit unterworffen/ dieweil die fireide vom Gefirne Hetab auff ynstommen / vndait auſſer vns geſehenswereaun Idamnit in vns/ und Alände der orbotkne Daum in vnsnide gepflanketsjaWerm wts ait folches alics felbfi /wierdoten ons die Sterne vergiffien. Zum { egtenjdic trancheiten väder leibliche Zootan Kindern und to atten weifet ons geugfamn , daß weder Adam / nod, der perbottene Baum auffer vnd zuſuchen ſey/ ſondag in ons / Danwo die Stadt fleba , da ifi aud der Daum Difo im Gegentheit,auß den Erdation atennen wir audeden Glaubenjoder Weibca Sama in vns / dasif Chriflum

Dann wodareatOlaube if , da iftaud Chrikud/oder

der Weibcsfamegleich wie/woPnglaube iktida iftaua Adam /vnd der Schlangen Samen . Erfitio in da Sodpffungblici Gotidem u Vienſahan Genef.2.cin denlebendige accin , das iſt wieJogannes faget /Er gab demMenfaen von ſeinem Geifte/ Job.z.nad diefem Spiraculo vitæ follen wir leben/ſoeffen wir vom Daum deß lebens. Zum Anderu / nach dem Fall pflanket Gott wider den Weibesſas

men in den Adam /dasiftler lehrte den siktenſchen, wicar mufte jom ſelo ber abfterben /daßer durch denncuwen Wienfahru Chriftum oder auf dem Weibesſamm zum andern mahlgeboren wurde in den Himmel. Diefer Weibesramen ifidas Wort/oder Sohn Gottes ſampt keinen Reich /luc.17. vnd alſo traget ein jeder Wimfa deu dar im

Adæ

verborgen das Parlein /dasSenfftorn /Watth.13.20. Durch den glauben beſigen die anfahanden Menſchen in Goffnung ſolchesadics /ondwir werden mit Chriftodurch den glaubencins:Dei wer dem HEXAN anbanget da wirotein Geiftin ihm wir bleiben in Im / vnder in ons/dieweil wir fein fleiro ofien / vnd ſein Blut wrindan durd, douglauben /vnd daß wir fola cocffens und trindas(welchsal kine feligmadko nimmermabroergoffew ,bar a unsm dickem $

tif

Leben ein Beodohr

Erfenine dich felbft Geodesmuſ geftifftet / darburde, wir folches glaubens eiunene wdrs den . Wo in dnem Menſchen da wahre glaube ift/ daift aud Carts ftus/ond dergeift Gotteb/ond folates muß in vno feyn / vnd mitauſien 118/2.Cor.13. Legtlich dieSradhtedek Baums deß Lebens / ajdhlet Paulus fim Balal.s.daa ſpricht: Die richte aber deb geikes iiiLiebelSrewdel friedei Bedule i freundligteit / Sütigtåe/ Glaubel Sanfflmuth! Keuſchheit. Dahaſtu die Srdcote/darumb dari du nicht fragm /wo diefa Daum ftebeloder zu ſuchen reglamuß in dir fichen /ond nit auf fer dit! Derohalben fo Chriftus indir ift/da in der Daum oder wahre glaube fampi ſeinen Sruogien /Haftu aber diefrightenit zu feiner zeit) fo Bafiu audieinen glauben nichtinte das did die Frage te oberWerd felig oder verdampt magica /fonder der glaube oder unglaubeldatnad wife dich zurichten. Dann die Fridte zeigen wolan / ob du ein wilder

oda cynheimiſcher Baum pereft I Die fridate aberman en nicht den Daum /ſondern derBaum margt die Frůda :vider Daum modo fue mit auß den frieten/fondern aus dem Sannen . Die Werd machan teinen Chriften ſondern der glaube/diebsfe Wad verdammen nicht fondern der unglaube vardammer.Die Wad zeigmmur/ob einer felig oder verdammet fep /das ifigldubig oder ungldubig. Es tiget alles im innara Braſoon / obeglaubig oder dagldubig fey/Wandim inneru Amforen iſtzuſuchen das Reiak Dites , Darumb made writery Gott robuff denWanrozen aus dem Erdentlob, da ward er ein ficats barer /leiblica /greifflicher Armfaldarnad blief a fhm ein den les bendigenAußemin feine Naf , alſoward derWenfa cine lebendige Seck . Dieſer Wrenſa heißt der ifterlicheMenſch nach Gott gebildet der da auf dem mandeCottes gangmiftinad dem folte Adam lebent und mir nach dem foto und Raub. Det teibliche, fliſchlidke greiffliche Wrera

Raub und foth. Dæ innerliche geiſtliche Wrenfa inder ute

farbliche 20 am/auf denWunde GOttes gangca . Wie nun mit 2 . dam /alfo mit allen Wrenfahen biß an Jorghentag/ wenn der Menfche debetnam dem innern geifiliden im glauben, ſo wird er gerentiet ein ing matlichergeiRligerPicaſawei a aber keba nad dem

blutvñ ficfa /

fo wird

{ i

Das Under Bichletta. fowird ergeenetein flairchlicker cuff riiderMenſchlim gtauban gans get er an Chrifto, vidiffet vom Baum del Lebensl im glaube hanges & an der Natur/ dem alten Adam / vnd iffet vom Baumne del Lodest und ob faction beydes das gute und böſe/oder gldubige vnnd ungldubige mihnen Baben den innern Wrenfan dannod wwd niemand ſeiig, alo Der badeirinnermunenfisen lebet /oda fide mitChrifio vereinigut/dary gegraob fokon gutevaboſegldubige uit ungldubige den alten adami blue und fleifal in jgncn haben /dennod Fahadet ſoid :cs feinem ; als der dain Adam lebet/vnnd lefſetric nit durch den glauben verneuern vad pcrfehen . Der Wenfick wird grþeiffen innatlich und aufferlich , ale und new /gldubig oder vngldubig nachdem tūcildas da getsfapet: alo herra fatetim Menſchen da Geiftode Glaube fofod ar garchangeiftlic und innerligsherrſahat aber das Steifch oder der Glaube ſo wirbage nanntder alte

dam /odar auſſerlicheWrmid / bnangeſhin / ob fachon

auch der innere Ward in jhm verborgen liget.Es iſt ein fidtar tampft der Slefches vnnd Scifics /Des innen und eufern / Deb alten vnnd del Raufams/ in einemWimfaren : Es ſind zwecne eamen odau newen Bdure ineinem Wrenfasen /aber ſte bringennicht beyde auff einmatt Srichte/ks muß immer eins demandern weichan Leben wir nach derta newch Leibe ſoverlieren wir den alten / Leben wir aber nach dem alten Lcibelſo wartieren wir den newensAugier prüffe fidh an jeder ſelbft/eba Roy Chrifti oda Adx / des alten und ncutche: Dann endlich nad dando Giger und Wberwinder wirda genennet und gevrtheilet.

Das kostte Capitecto Warumb vnd worzu der Neuſch fen von Gotterdaffen . Wf das ficha das orige Eat ankgieffe /und gemein fametemie feina Reichelt ond Dba fluß/vnd nnt für fid fiberjalicin in jou ବ୍ରା

libete /ßat csjhm gemadhiornd gefæraffen dir

leietnaf vand

Dildruß acmblidh dievert defftige Creaturjats da Ergel ont rema haben zu feinn Ormahlfdaft, daß diefelbegane vi rolifcmlią betillo

Crtettne dich ſelber / und innen Actuel alco / wicæ feiba sgleich wie ein fromb Weibmit 10 rem Orannc/aleding gemein hat/ oder wie ein Kind und Patter /alfo anch Sort und Exatur/ dom alſo / dal Gott ſelberwereder Wienfick alles in allen / woic et Bamſeyawil / und wird von allen feligen vnd zus

1 1

traffitigen , Wanu Chriftusda Erfgcbornc/dem Vattar das Keine uberantwortet wird haben/ 1. Cor.15. Solohes beſſer zuvernehmca /Soñar Cottdem Wienſaben ein gut Beker / oder ebote gegeben / darinuncn er ewig teben folte i nemblich ! daß der Wienſch allesfolte haben / undkepnd von Gnaden auß Gottel Was Gott felba ift/vnd gat von Natur von jöm felbr : Dann eben das A der Wide Cottco/vnd ſein onwandelbares Cefne. Gott offvonim felbft/darumb batatein Gefeller noch Gebott/ vnd niemand fanfhm Scoictcu /thu dil oder dasniemand tantum

etwas geben /odernehmen

a bedarff aud fcinco dinges ! Er hangeian feinem ,& ift von feinerní das ihm ahalu , oder fabuke, er beſiket alles voltomblia , in jøm fele berjohur Anfang und Endel arift fein ſelbacogen /Aber die verndafiria ge Creatur, obſurdhon alles in vnnd gal/wie Gottfelba i font were The night kein voltommen Bildnuß / vnd Gleichauß/ Dennoch if fie nicht von ihr felbf / wie Gott / vnd at weder Weren toch Leben von shrkibAtlwk Gott von jhm fabfi þar. Darumb in ſicnicht før fólba mygeayi Gott ſeinfelbfi cogeniti Dann ſie ifteygentlich deſiens des lomu fie tregervadmag ohneta aichis regal fowenig als ein Bild ohandaoWefem oberein Schatten eines Baumes /obar Den Baumns Sdr die Erſchaffungwar die Creatur nichts/ vnnddas ifjór Engana thumb/mainblichvonjör felbft nichtsfeyn / aber nachda Erſchaffung ward flegemadht zu etwas / nemblio

daß fie wardiß oder das nemo

lich eine Creaturi ein gemachtes Weftaj ein gefchaffen Ding oder Bitonus 1 Das Bildnu loba dif ctmas if nid tfør oggen , fordert Bottes de Soldpffers , Whoift gleich als wenn Sie ein lebendiger Alkenratieb abmahlenoffein Lud /oder Wanbi Daweedeh Bilds

Gott das wahre Weſen des muß ctwas / juvor war es nichts -Wfoin ben und Liecht/ ohne Anfmgono Endel Dakelbigebat ſich abgemaks let /ound abcontrafegt durch anderedeindafftige Creaturm /welcher zum

Das Ander Büchlein . zum Sleidanus und Bildnuserimuff.

Alſo if die Creatur nicht ihr fibfteygen / ſondern Gottes) Darumb ſoll ſie ſich auch nicht fres We

Jens , tennene / vermogens / Wiſſens annehmen , Sondern bloß unter O Ditgelaſan / Rille halten/ wie die Engenfebafft einer Bilbtauk ers fordert, Welche tf der Wide ) oder Gefiæ GOttes/ oder Chriflus / Auffdal Gote in mit / vnnd durch ſolche Bildnuß wirckcte /dbete/ brauchetel thereflieſſe/ wann/wic/ondwas er wolte/dasift/ das Gore ſelber were ales in allem , oda Gott ſelber were der Menſch / wie er fets ber iſt das Wort / oder die Bildnuß welches alles der Welt vorgebil det /vnnd ausdrücklich gezeiget wird in Chrifo von Nazareth i dern erfgebornen/ vnter allen gleubigen /22.

Das ſiebende Capittel. Wiedas Gefeße/oder der onsvandelbare WilleGottes / die Bildnuß oder Chriftus ſey /dem Gehorfamen eineRuhe Frieder Sretode {tben vnd Seligteit: Dargegen den Vngehor. famen ein Zorn/ VnfriederTode und Berdamnuß. Dttes Widevnd Weynung if hlut/ gefternvndin ewigteit) aß wir alles haben / vnd beſißen ſollen / von Gnaden / oder in Chrifto, mas Gott felbır ifi/ vnd hat von Naturponfhm fels ber: Nu mag ſolches nit geſchehen Gott bleibe denn ſelber der suronica im thun und im laſſen , das iſt/er ſen denn alles in der Creaturweldjes dann ſein Wideif ſein Chriftus/on ſein Gefeßein vnfes hangefuertes denn es ben ,Solih teße hat in der Schriffe mancherler Numen , wird genennet der Widz Gottes/der Sinn /Sameiode Bohn Sots tes /die Weifheit Gottes/ Der Geir Gottes/die Bildaus Cottenlos der Chriftus / wird mit einem abwechfel cines vor das ander genom e men / Vabifidoro im grunde eins:Solcha Wide/Chriflusoder fen: Gottes in begriffen in deme, da dieſärifft faget: Lag dich nicht ges iaſten /oder du ſolenit andereGötter haben /oder du ſolt nid y ffen vom Daumedeh wiſſens/ den guten vnnd bofen / Stem füratleGottiliebe deinen Nettfoda Gort ſtuff dem Menfche nacheinem Gleidy

HUB

Erfettne dich felbft)

' ruf vn ) Bilsnus Dann diefe Dinge ſeynd imrunde und Selfie cia Ding /onno tepten alle dafin ,non concupiſces, {aß dich nicht gelde ften /Darinne das ganze Gelike verfake ipl Dann wer cogentlicaa . fennetund weiß dir Eggenfchaffeder udnuß undwandeltnach ſola cher Natur und Engenaift i Dasi / wa des Glaubens lebat dee teffet ſich nichts geldfien /ſondern lebet in dem Gehorſamn / vnter Gotti Ingelaffenheit ohne alles annehmen / vnnd bleibei in dem willen Goto $68/in bemefepehottes/ in Chrifto vnd leſie Gost felber alles bleia ben / Vad vamag feinen andera Sott auf zuwerffen /alsden cynia gen/ eigen/ wahren Gott /da gat Gott fein vollfomblick Reich im Drenſcacn/ in dem rechten Tempel , da ti vnd hat der Wenfale alles von Snada /Was Sott felber beſißct /ond har von Natur.Dannda if Sottund Ukenſchweregniget/vielmehr alsMann und Wubidas 10Ruhe und Friede, da in Leben vandSeligteit

In Cummada ift

Chriflus mit aller feiner Reidheit im Himmliſchen Weſenatfennes/ vnd nicht mehr nach dem Fleiſch im frediſchen Wefen /2. Cor.s. Colof. 3.Phil..Dann das hoiffet cogentlich Chriftusida Cottfelbar ift /vnt wird im Orenſchen /oder da Gottfelber if der Mensch wie in dem erſte geborač augerudlicka /nemliq in Chriftovon Nazareth beweifet wird Dargegen woCreaturder engenfebaffeder Bildnuß vergiſſecvnbrus get ſick zu fr felbft mit mgener( upiliebe vnd Wolarfallen /un meynet ſie ben ir felbRegen /wie Gott/ fichabeauch etwasvõ fr felbft wie Gott ſie foarte mific vermogeauch etwas, Damiffat ſk frumbde Götter offldann ſie macbet ſich ſelberzum Gott /ſododh Creaturait tan Gott feyn /von ſide felber : Vnd eine Bildnuß nit beſtehen mag/ohne den von dem ſie ifida hatſie gebrochen das ScfrRc Non cócupiſces laßdich uit gelditcarNon edcs de arborc verita, Non babebis Deos alie nos, 22. Da li berwilie Gottes obertretten, da ifi engera wille perfdre da wiliſte gebrochensDawil die Creaturtr ſeba Sarrund Gottfyn fick flbi per forge : Vnddieweil Creatur fich von dem Willen und Oefenc & ottes Hat abgewand /ond nack from angenen Wilmlebet off Rice felber feleda in fieauß /vnd von Chrifto gewid an / dasif Sici anej na Eggenſchaffidabilonußgefallen auf fra Rugeftatt/dartans lauter

Das Ander Bächlein : lauta frider Leben vnnd Sdigteit mit Gott zugleich bekfin wardi Daruiñ an fr felbRibas if beyderCreatur findet ſi Vnruşciteiner gen ndge, ſondern Zorn / Lod'vnewigeVerdamnuß: SißelieberWenfocal alſo if mir das gute zum Zorn Cottond Dadamnus geraiqhct /000 ; ondVngehorſamowelder mirdock wegen meines eggenen WSilma jurGaade Xubc/ Sriedai Sremde Leben und Seligteit gegeben war/ folce in gehorſam oder in der eygenfchafft deb bildrud/oder in Chris Holoder im Glauben blieben were / Solacs ſpricht Chriftus vonNas žareth kelber/Ja der Welt habt jør angit/in mir aber Sriede /vnd volle Gendgeord Lebeni Yoh. 16.14.10.2ifo ſehen wir das das Seligma duendelebenige Gefeße oder der fäfte wille Gottes dem gefot ſamca da dartunc wandele Ruhe Friedci revodo/Leben/vnd Seligteit maced Watch.11.1.Cor.i. Dargegen dem Geborfamon /dieweil er darwjoa nruße/ Bnfriede; Tost und Vadams Handsie im Olaubin Zorn / nufbringe: Vad blivedoo olt/vnd fem Wide/Chriflus oder fineonwande bar / denu in Gott if femneverenderung noch in ſeinem

! Gelene / ſondern in ons wid die verenderung / vnd wir befinden Sots tis Zorn vnd Wordamnus.

Alſo ftraffet ſich ein jeder Sdnger felbft!

unddieSandequdet ſich ſelber. Gott aber vnd fein Gefisgoder Chris Ausbleibet immerwie er ift/onwandılbahr/ond gerecht Job.12.Pjat. 110,17. Dimefry Lob und Preis in Ewigkeit.

Das ante Capittel. Daß Adam por dem Fallmit Gott /und auch mit ihm ſelber ennig vnd vngeſpalten war/ one befunde teine bora mehrnuf deß Geſeges aber nad dem Fall in die Sünde mader an ihm ſeibft sertheilet / ond mufte befinden das ſd were gode of Gefeßcs /weldes jm zum Todte retocre. ErXpofid ſagt dem Gerechten in keinofen gegeben fonder er thurdas

eſ ke one beribuernus viljiang auslauter lies

begleich als hette a kein & : fex/ſondern das Serisini gegeben den gotsloſe Buben /wie Adum vor dem Fall in faircr orkuto funde im Paradeiß, ond gatte noch nit die Srddete den Baumg gifofiet/deb

guten

Ertcrine did fell guren und bdſm dasini e Adam in den Ypffelbigi da fund er in da mitten blog unter Gott und lindkete ſick weder zur rechten / nod jur licken ſondern war Gottgetafſer : Dahalber war Cortauch in ihm alonemblich Gottrar feiber der Wenfa

im Wrenfchenitae ift er war

alles inallem , das heiſſt Chrif us / da der Vatter und Echa cins ift: dann wo das hdfie Guteinficuſfet/ in ein nidrige, gelanc ergebene Cale, da wird empfangen und geboren ein Cohn Gottes , Gott vnd Menfich /das iftidaif Go :l alles werden im Wenſchon : Dadifiauck Fun SexWort. Wille /odaChriflus/daß er derMaria Ribot wolle fryo / auff das alſo de renſd von der hfligen Schlangen nicht vers fahretwerde in die Verdamnuß/vnd ſolcheswird gemeynet mirChris. Rodem erfgebohrnen / vndnichts anders / Dieweil nun Adam

( fago

ich in ſeiner Paulo fiunde/ da wufteet von feinem elckel befand auch keine Beſchwernuß darinne, es warjhn luftig , lieblich brad tein Premodel Frieder Leben vnnd Seligteit:Dann da Cottwar felbfter als les im Wienfazen dawar Chriflus der Anfang vnd Ende debefekess: Pnomie Adam mit Gottcynig wat/vnd librte in dem liebfienWillin

Gottes :41fo war Adam auch mit im felftnit onconig /rod xczſpalten / da.ward fcin Krieg noch Streitdeß Fleiſcheswider denGeift noch det Geifies wider das Fleiſch. Vnd dietveil Adam mehr nach dem Seife: im SefereSottes tebete /dannach dern Fleiſchc/das iſt dierele mehr innerlich war,als cufſerlich (denna wandelte in Goulon Gottsnime) ſo bedurfſtee auch keines cuſſern Scleßts/ Schrifftoda Becheri ſo wenig als die Engel im Himmel Bücher oder Ceremonien bedürfa fen . Aber nachoom abweichen von Gott zu ihm felber /das iftnade dem Sal in die Sünde /hub ſich ein Streit und Zanck in Adam , alſo daß Blut und

leich herzward obar denSeift /Kom.7. Dabefander das

Gefeße in fm geſchrieben /nonconcupiſces,lab dich nit gelare :non edes de arbore vetira ,ifnit.por dem Baum /12.non habebis Deos : alienos,coin tein Gott ala dereynigel Darufñ thuſtu vnzestidas du ſelber will Gott feyn / In ſummala befand Zorni Vafricde /Wnruhel ; Lodt/øndedammus/dann damarnit mehrChriftus /das if Gott warnit ſelber denWare /Sonderw Hoam wolte alcofelber feyn/ von fick

Das Ander Büchien.

fich felber/satrart urt kunist die Engend aftder Bildruk/ da lebete arnit mehr in Chrifto zuwelchimer gold affen war /fondar & olie fein eygen feyn /alfomuffedem adam/ dicwat er in den gehorſom fiel das gate gefehe zum böfen gereich cn /vnd weldes im zuvor ſariffe undladt / vnndQitterfeit/ was/ward jțm zu einem vrsträglichen Karten Jode ond kundte feineXuhe Friede/noch leber fis den /mit aller ſeiner åbung imgeſekee mufe rida umbzurücke in de WabroEamadas ifi in die Engenſcaafft der Bildnuß / kommen , durch ſein felbfi verlierung 1

Haffenjverleugnen /und abftaben/ wiedurch Chrifum fampt dergang enSarifftertieret und beweifer wird / vnd wkaud dasWuckTheo logia germanica bezcuger durch ſeine Capittel..

Das neundte Capittel:

Das die vernünfftige Creatur als Adam geſeket for in die Mitten/ Diemeti fie reon tan der Baum deß Lebens /auß Gortfelber gepflanget/ond der Baum der Todtes. gujhr felbft gefehret / zc.. Dfes faget in finem Buch/ Cottpflanketden 25aum de les dens mitten im garten /barzu auch den Baumber Erfendnuß

Des guten ond boſen / vnd ſprach von allen Paumen foltu efs fen im garten / alleine von dem Baum der da lehreterkennen gutes und bofes foltunitateffen /auffoaß du nicht fårbenice. Aahid if begrimien dasgar Begefeund die Propheten/darinne in Chriftuader Kern aller Schrifften/ Vnnd ift eben ſo viel geredct/ als da sefagetwirdt.Gott ſchuifdem Menfonen nach ſeinem

Bildnuß und Gleichnuf /oder

ote

hat dem Menſchen ſeinen Willen / Wort und Oekne eingepflanşet. Man ſoll es nicht nach der BuchRdbiſchen Meynung verfchen / von Holkern Blumen / ſondern von Gottlichen gefeßen der vernünfftig gen Creatur/Vndſenddieſe Baume nichts andas/alo die Creatur fubfin GOtte /oder in jhr felbA / Skif in die mitten gefchce / swis sicher zeit und ewigkeit. Dann dieſelbige ipinichtewig /ſondern gefobass fen mit einem Anfang

Suift auch nicht zeitligt , dann ſiehat fcin Endel: it

1 Erfeniuc dich fotbal Endel Dahalben weil ſterdøret mit ihrem Ddupte die Ewigldt/ vnd mit ihren Fällen die zeit / fo fiehet fie in der mitten / vnnd fan feyn det Daum deb Lebensnicht von för felbft/ fondern aus Cott gepfiat ket! auf dem Wort Gottes geboren / da Gott felber ift das Wort vnd der Wrenfa / Joh.1.Gal.z.ond heifferChriflus in vnd/Col.i. 2. Corin.13. Doa tan ſiyader Baum deb Todesi fo ſte zu førſelber auff Creatur fallet/vnd ſie mitluft beriget / welcheo verbotten ifiLaß dich nicht ges idrica :Man ſoll von dieſem Baumnicht effens auff daß man nit fters be: Sott i alleine gut/dann ar ift das Weſen felbfti end tan ſich niche läugnenla iftnothwendig das Gut und Weſen felbft / von ihm felbfi vnnd þat es von tšinem andern /aber Creatur ift vor fick klbni nicis , und das heiſſit pok : Daß fie aber gut vnnd ein Wifen if I das fat ſic alico von einem andern empfangenvnnd nicht von før felbft : Date tomme dagdie Creatur gutes und bdſeo in jør traget: Das gute von Opatjats Wefem Leben / Liecht/ Gcift tonnenvermogenal. Das boke sonfør felbft/als før Eygenthumb/vnd das if das nice ti dann får fick felberia fenichto dasſie aber ift vnnd kat / das if von cinsm andcrai und nichtver før felbf 1.Cor.4 . Pfal.94. Daħar bakfieein Gefektashr feiber /vnnd if fhr das Gefeß klba ! Dann ſie ſter/bag ſteen Ditonuß debewigen Gottes fer idarumbrol veind vermag ſie pixfelbfi cogen feyn/ ſoll nicht nach engenem Willeu leben ) fondaro ta gelas onnd gehorfam ; Sie ſoll ſich nicht gujør ſelbit thren /ſondern m dar mitte bleiben Sie ſoll ſich nit ſelber fugaan nod licben /fic wragtspas Sefeße in thrern cogenen Bufem

non concupi

ſces, laſ did notdie Daumcs gelüften / non habebis Deosalie nos,Eoffnurcia Gott /darumb tani du dich nicht får dich ſelber für einen Gott ansiculDufole bewahren die Engenſtafft der Bildnuß Rom.7 . Fyod.20 . Coloff.3 . Ephef.4.Dbs un raton die verr dafftige Creatur ihrſelber das Scfereid und auch der verbottene Baum /das SA, ob ſieponguted unndödſee in jhr hat i demod fatadet

nicht sie

efkdardon 'Nur imefſen ligidie Wbertrettung / daß effem bringer den Seadm und Bändeléſſen aber vonBaum deb afdrdruk deli guten and bofemifiniostandao/oga daß fit die verndafftige Creatur ans maffee

។

Das Ander Bachlen .

mafeeben Willens vnd allem das /was ſiempfangen gat gleich als je egen fo doch der W

:lle fodfrey bleiben /vnd niqteygen gemachtwets

den /Gott toolle durch dem Willen der Creatur wollen vnnd wide alle Dinglels durch fein epgaa Werckzug , Sonimptfich die falfatic Creatur ſolches Widens an /und alſo fadet ſie auß den willen Gottes zu für ſelbiu ſie beſiket ſich felbft mit eogner luft vnnd {abes fue ſuchet ſich ſelbr / ſie wiljr felbft cogen fryny ſichele nit die art und ergenſchaft einer Bitonuß ſie wil reyn /daß ſie dode nit ifincmblich Gott/ oder ne den Gott figeniſicerhelt ſich ſelbft: Dieſe natdrliche luftige widarbie gung auffſich felbfi/vnd anmaſſung des Widens / heiffet ungehorſar me Sdnde Apffelbiſs/Schlangenſamen, Vnglauben / alte doam / und vom Baum der ettándinus deb guten und bofeneſſen, das Gefik obertretten /vnd dergleidhm . Dargegen von Baum deſ Lebenseſlen / Beiffet fick feines Willens ait annchmen / ſondern ſón frey unta Gott laſſen / ſid ſelbft verlierend for ftoft abfiaben /von føm felbf fallma ſideverldugnen /nidrigenides mdrigen /die eggenſchafft einer bildnuß ßalica / Soldes heiffet im ana fang buſe/rewe/betehrung/weldsaud Gott ſelber wir stet im Arena ideenida wird Gott empfangen vnnd geboren/ und wo Gott ſelber die Wenfo ift/da heiffer Chrifus /Gott mit uns Emanuel/ def Weibese Samen, welcher der Schlangen im Menſchen den Stopft sertritt:Es Heiſler Glaube/GrhorfaminewerMenſch/ vnd dergleichen . Alſo ift die vernünffrige Creatur derBaum des Lebens mitten im Paradcis:vnndiſt auch der perbottene baum felber :Abar mercewoll Creaturoder Adam ift der baum deß Lebens /nit für ſich felbft /fondern in Gott /mit Gott/vnd bey Gott /alſo daß Gottſelber das Wortes ſekelder ſamne vi baum des Lebensift in dat gelaſſenen Creatur, welche Chrißus heiſſet/oder der Son /in dem obdef Patters, die Creatur fannit für ſich ſelbi da baum deß Lebens one Gott ſeyn /vn Gote will tb auchnitſeyn one Creatur/ fondern diebeyde mit einanda / ttines one das ander /Als Sottider Batter / a in Chrißus oder der Sohn /det pns erldfet/ Erift auch ſelber da H.Geil der unsaluchtet /dodat ohn Creatur/ fondern dieſe Perfon iftain / mit vnd OMORICreaturi

alfo

Erkenne dich felbft/ alſo daß der einige Gottir fiber Chriftus / der Sohn in dem Connel und der einige Gottlif ſelber der heilige Geift , und mit dem geſchaffes nen Geifte/ond durch den geſchaffenen Geif Dann was SDit mie uns mashet ennd handlet / das wircketerdurch die Perfon / Sind alle dren Perſonen /und bleibet doch ein einiger ewiger G Dtt/ber da wil ale les in allem fiyn. Gleich wie das Göttliche Seferegut vnnd Heyifam Alafrewet das Herne!fomandarinne wandelt: Boſe aber vnd eineers roorockung deß Herkens/ſo manes vbertritt / vnd nicethett: Vnd fols thes ift nicht die guten Gefeßes fabuld / fondern deß annemblidhen wila lens/welder folte fren ſeyn :Alfoift die verndnfftige Creatur ron Gott gut geſchaffen/fuſeyn ein Baum desLebenslauf Gott / ſo ſte mitten ita Paradeig bleibet/auß Gott geboren /oder gepflanket Matth. 15.1. Joh.s.1.Pet.t. Bofe aber if ſterond ein Baum des Todes /wenn ſie sich lendet zurrechten vnd lincken / mit annehmung eines Willens/ bafiein fürſelber erfahret/das Gute von Gott / vnd das Bdſe von jhr felba : Vnd darvon hat ſieden Tode vnnd Verdamnuß / welches jõr cygeu lould ift/vnd nicht Gottes. Das gehende Capittel. Daß die vernünfftige Creaturihr ſelber fer das Geſetze ønzertrennlid ja Sottwolein ihrſelber foldcs ſeyn / damit er fido felber gco btere vnd vnfet Seltgteit ſucher. Vad wie die Vbertrettung deſ Gebotes serdichrin Adam /durch annchmung deß Willens: Alſo geſchicordie Haltung der Geborrin Chrifto in gelaſſenen Willen .

1 Enn ich einen Knecht miedte zum Dienft/ fo weiß er noch nie Wað er in ſeinem Ampithun fol / darumb gebe ich ihm einen Defehloder Gefeßldig vnd das foller thuni alſo if dasSc. fee und der Knecht gefazieden / dann ein anderft in das Gefeße / einam . bersifaud der Knecht/vnd der Knecht iftnicht das gefeße Aber alle Hiermit Sott und ſeiner Creatur gehet es nicht alſo zurDaif das ges lege und Creatur vngeſcheiden /da in Creatur jhr felbh das geſekc/wels des fiemitbringet außder Schopffung / wie das Leben vnnd Weſen/ ond

1 1

Das Ander Bådplein .

und mag ohre Sefer nicht kon /ſic Helt ( 8 oder Haltecs nicht /darm die verndafftige Creatur /wie ſie zum Gleichnug vad Bildpuk Dues gefcbaffca ift/vberzeuget ſich kelbft fhres geborſams gegen Gottioned findet in för geføriebea was ſte thua vad laffes foll/embliae fietfmit vonjör felbft darumbfou ficnic jör ſabieggen feyn / fondern ſich dem laffen dos milem ſu iA / mtjørem willen gani und gar: Dana ſieti nicht fhreygen Bildnubifondern eines anderu / vundbin Rady nú ſeldi gemact/mag auch ohne den Schopffer nit befchen noch leben, Dars umb fou ſie ſich flber nicht funcn/lieben/noch findet /vnd follate wife fen /was gut oder bonifint. Der König von Portugallia minket galo ben /da ciner zehen Thaler gi't fonun ein ſolcher gemdnigter Portugas lefer eine verndafftige Creaturwerei foetennte er swey Dinge in fomu fibaug dem Bitonus vn Vberførifft.Erillich BibichmGehorſam

gegen dem Brünemeifter /dann erwetenie fein felbft Bildnuß /vnd hits & fich nicht felbft gemacht. Zumanden /gegenden andern Portugakes fern /daß er mit geringer noch beffer werelfondern gleiches geltens: Uber biß Erempelift nit gnug zualiaren ſolchegroffe Dingel Den beydes die Wünecond der

Rånameifter find Aerbliche Creaturen , darumb

if die Wünsenit auf dem Wefen des Unsmeiſters/ fondern aub cis ner andern Materia geformireti Darumb follen wir duro

ein fridiron

Erempel vns fdhren laſſen zu dem Huño fazen vnd / nit in Iridifchen / aufliebedar Portugaleferat fauffen / dereinige Sort if der ewigestos Niglonfterblich und unerforſchlich D . er hat ihm gleich gefcbaffen cins ewige Dildnas / die vrnunfſtige Creatur , ocu rechten vnfterblichen Menfelben /daß er fyn ſoltewie er if ...Johan. 4.Gap.1. Gen.2. Die Dovilonuß iftnit auf einem Erdentlof / aud nit auf einer andern Mas terialaußerhalben Gott ſondern aus dem MundeSottes felber foms menyals dieEvarnd Adam /oder als ein Sohn und Vatter / darumb bringerdiefe Bilonuß mit ihr das Osttlicherfeke/ vnnd die Vbers febrifft non concupiſces,laß dich nit geldften: Dann in dieſem Bu bote ftchet Chriftus/vnnd alle Schriffe verfaffet,Dher non edes de arbore verita,ignit von dieſem Baum welchen ich dir verbiete. Eben mitda Bildnußvnd Pberfulgrifft /non habebis Deos alicnos, odir

liche

Ertenne dich felbft )

HebeCoreund deiner Nechften . Dieſe Bberſchriffe iftas gankei frame andGott/aber Chriftus felber :Dann ob wol die Cuatur als ein Bolonus fhrdangerte felbft tifo wil dort dit in der Creatur mit undduro dieſelbigedasgefes ketbAt fern und ifs auch dann das gefekt Gotteaia GottfølbR /viewol G Datin Ewigteit für Ris felbft webct: sillegefielandDigoder das ift/aber in mit und durch Creatur wirkt ar unforthalben zum gefemei funwortviiwilken /zur liebe alſo if Gots t's wortorwideund das geſen felber in da Creatur/er iſ die liebe felbo Han /damit meynet und ſuchet Gott nichts ander ft/als onfire fremodel fligteit: Danndie gebottGottes ſind lauter Leben ! Wonne leben und ynd ottfelbundebenmitdem gebottoder gekeke/ non concupi fces,noncdes d'earbore,& c.gebiereſiab S DK felbft /daß wir aūce gaben und Fern ſollen son gnade in jhmemitjøme/ond bep töme / Was erifound at : Pujim ſelbftvon Natur/welaarsnicht anderpt feye magidenn dak ott felber fer der Renfch /Gottwildas alles in allem ? feyn in dieſer zett fo motalsin jenem Leben . Darumb beten wir Deim Keid , kommer Dein Wiữ geſchegcire. welacalles Chriftus fciffet: in dieſer zeitidann wenn Gott felbe

enfoirida in Chriftus, wie ita

den angeboren zuſehen iſ alſo ſchen wir dafSDt oder fein gerekli der wille Oottes/oder Chriflus fénſonnd dasalles in / mit/ vnnddurch

Creatur.Wer dignidhi veraimptihat Chriftum weder gefhen nog #fanntwagletnur im bud haben ogne Krafft und Saffi.. Nim mercke wetter/miegefaniche diedetliate Pbertrettung den Adant /vnnd durchAbam vnndwie geronicht dieWiderbringung de ' Pnfobald /oda die Haltung da Gebotem Cbrifto/vnnd durch Chris AumsÄntwort. Durch die Schlange/ welate da Engel vnnd akien Fabien verfagret ved betrouget /mnd ſolcheSchlangewoßuct bey denn berbottenen Bauns/ja liegetoarinne varborgen :Wi tommet fie abce Berfar/daß ſie mitam Wrenfchen redet Antwort/ Durda kdndemul ſein fettft,vand anmaſſung deswillens/ da ſich die Creatur anmaffer: Def willene/welcher freyfoite bleiben / vndniemandeygenwerdens føle dico gehelmauf aber ein wenig zuentdecken:/ fo Şalte gegeneinander Sou pad Creubur Wein und vilonuf dasewigeongemacht / vnd

Das Anda Bådalen . das angefangen gemarkeerottit fein felbegeidetun ei von feia Mem andern fondeu poutorſelbRier infein DE AN felbft & kebetfra felbfile in trincs dingrsbebiffcigler forgatnightijhm gebrichtnicyta1 firotcfidh michus hatkein gebolt noch gekkeleft das bod KeVRKD felighe Defen. Dica jum Dilonuk zur ewige

Dicchaffet för cin perniaffiige Creatus kabllatafft. Dof.2. welah iſ vellom .

men wica febRmot etgcm Dilonus juftaket.Was thut Creaturiſte fugit die Seligtete, und mcgnct ſiewolleWote finden und eben damit parleurct ſie ihn/Sicfonmet ju ertåndtmusthr febk /daß ſie eben is wir Gott hat luft vnnd gefallen daraulmiminet fiktiefes alles an / als were es föreygen /SANDONeil ſie durchnatürliche widerbringung zu før ſelbit tchret/ Ipricht die Schlanger Jidarvonfo wirft du auch From wie Bott/das i /Gott iſt ſeinklbftergen /fey bu auchdeines cogunen Willms /und habe luft am dirſelber wie Cott/ vnnd lebe aude am geſente fropwie Cott/undlibedio felber wir Gottohm

furcht/ unb bangeam

birfelbft wx Sott anjom feibiBanget/ alſo wirftu Gott glid Kyus Damdarumb hat did Gott zu ſeinem Bildugefchaffadal ou folt feyn gleich wierifi/Warumb folteSott dieſen Baum gefa af.

fenjundmit indas Paradeibgekeket haben /wannmanniatfoltedara voneffen / dieweil er alſo luftig iftanzufabou Dangerifigar luftigond angenem der Naturjör felbfimgen feya fie ſich ſelber cin G Ditforum und auch Kyawi GDZL ſelber: Deanwa & Du skich in derif klig . Sihedig in die Schlange / die verfüşrungvnnd obertretungdeb gebottsim Engel onnd alrefden

Memblia dal rid

Creatur vnnd

Engel zu fiae felbe tchretefſich ſelba liebeteran jør felbftluf betier nicht fudeteund finde: Dasif /die Sinde deVng horfam vnndprice Biffaldadurchward Adam cufferlige vandflafalich : Da vergal a deb gebotts injhm

?. Veftchefu dig auch nicht fotaru futik tiodh

Hit kiba /ond mangelte di deb

eifteszeuguuk/ vnd ifinit vondifer

gebeunruh writerfufagen /wiewolonebadgnugſamkepuridsefagtipi war nur das Buchfemmes Harmolef. Die mierbringung de Salle mus ar fatehen im gegentheildurde den Dorefamen / wilde tems

902

Erfeine dich felbfty mcumußlumnd der Schlargen den Kopff zertretten / das Wort muß in derJungfrawen gleich empfangen und geboren werden . Der Weis bes Sameift der Baum des Lebeng/vnnd if in Adam verborgentligt nachdemfall/vnndi Chriftus/ Wiekommet er aber gerauf daß et Antwort- mitdem enfchenrec ? Durch die Erfdndtnuß fein ſelbft Ida mau flum ſelber abftirbet /in gelaſſenheiten genues Widens : Adam / nad det Obattrettungder Gebotto; befand WarahelZorn Endfriedungund Angſt in jhme/eretfannte die Wriffithat und Sdnde mit ganger vers keugaungund hafung fein felbflin wahrer rew und gelaſſenhett feines Willens. Wkanun an fhm ſelber varjaget / afterben war/ welches alles Gott felber durch diefärlauffende nade wis ckte dieauch noch allen Stuben zuvorfompt/ vnnd feinen oberhupffet in diefer zeit/fo wenig als Adam . Wie er nun an jým ſelber verfaget/ erſtorben war / Dalam har für del Weibesfamen Cộnflus/ und lehrete ja / wie duro folcheWidergeburt de Sall maſſe aftattetwerdenDaß man durch den Lont ins Leben eingcha mufte :We diß gerne wdfle wie die Nes wegeburtidie Rechtfertigung, die Tauffe in Chrifio volbracht word den /der erfahreca in fhm ſelber beffer in ihm befunden /dang vieldavon gerahwanetmit denfalfchen Lehran, welcheomb diefe Articul garden ohne alk Expertene :docemagfudavon tefen Taulerum : Esgilt ſich

gang und gar varlanan /onnd Gottergeben biß in den Todt: Jabiß in die scue/Chrifluo hat uno folossba fluffig gelehret mit ſeinem gang Ben Leben und Wandet/wie man ſoll zur Widergeburt geld it feynl Damm fie ifta tein Wienfchlich Wed /Gottwirckts alkiniPhilip.1. Darumb faget a puden feinca / Fale von dir fetbſt abe / Valeugne: dich ſelbfinale dich ſelbr /Webe dichumb /vnnd feywieein Kind , Stirbebit felbftabelSud dich

dich nicht felbe/ Nimb dein Creug auf

Ratth.10.16 ,{46.17 . Joh.lzis.

Das coiffure Capittel Daß cu feder Naſeh fein ſelbftgröfter Feindſeyr baruMb Meffer fich für niemands alſo ſehr fürcun vnd Busca /als vor ihm ( atbk. Diewet .

Das Andet Badlein.

Jeweil in einem feden Menſchen zwey wiatritittige Dinge, Adam vnd Chriflus : der Schlangen und des Weibes San men /der Baura De Todes/ und der Baum des Lebens/ vnd alſo hie bryfammen ftohm / & iffe und Urgency in einem Wenidenſo folget docka / daß ein jeder får rich felber nicht ſicher ſeyi Sondern mun ſich für jhmefofahr haten, als får dem Truffel felbf. Adam oder de in ons von Natur durddebigimpffelj Selargia Samam tompt Vnd reiſſet Puglaube/ Pngchorfam / der alte Menfch. Alfo ida Wenca mitogenen Willen / wiffen , fönnen / vermogen / wirdcal Raum felbft/darson er in dem Gartma thun ond laffen /der vabottene diefer Welt nichtſolleffen / auff dabaniche farbe : Dargegen Chris fus del Vatters Wort/ oder derWeibesfame / tommet inons durch Snade/ vnnd fuiffe Glaube, Gehorſam / der neueManic

Alſo iß

Menfch durch dieNewegeburt ein Chriftin Chrifto /und durch Chrio Chrifto a wird ein Kindonna Born 6 Dites /in dem filum /ondmit Sohne / mit dem Sohne/ und durch dem SohneiDann mit Chrifto . wird ein jeder gleubiger gang einig/ Dnd bleibitinfūmelono Chrifius

in fhm . Gleich wie ein jeder gleubiger gank eins wird mit dem alten Adami on) bleibet in Adam /vnd Abam in jmiDorohon aber diefe zwer ibibers watige im Menſchen feynd die zeit des Lebens/fo mogen ſiedod nids beyaemiteinanda harſchen / oder ſigensharfau der Seift oder Chris Rius in dir / ſo wird das Fleiſch und Noam in dir gedempffet /vnd unter's getrudet:herafatet das Fleifch in dir /oder der alterofimerfo muf vus ten liegen Chriſtus dar newedienfic indir / und ift ein fictiga immers werendar Kampff/ im Glaubeni te mehreiner in Glauben wandelt/ jemchreiner ſolchesKampffes befindet keweniger aber einer del Glaua bens gat | Je wenigera aud del Preitens inne wird / Dann mit wehme will diofaAreita /der da fein felbftcogen if, und die Zeuffels

Dann

fiber gelaffen , nach deinem cogenen Willenfo Şatder Lauf biftudi felalle Gewaltvber did /vnd if dein Surftvnd Bart/vnnd Hat dich ges bunden zurVerbaruß/ Wie wilt du num gebundenet und gefange He wider deiaca Stefien friegau : Dargeganfodu nad dein Willou Sorteo its 现

Erfecte dich ſelber/

Bottestebeffabiftu nimmer Dein felbft fondan deines ErlófersChrte fti:

Wiltu Chriftum zum Heuptman und fit ften behaltcalfo mun

du dein felbk onnd.den Duffds Seino feyn /Jebt gehe der Kampf an/ widadich feiber vnnd den

Leuffel i Dieglaubigan fand ourd

Chriflum gefreystifindloßgemacht : Colche Srcyộnit juurhalten mub gefahchen durchstdmpfen unter dem Pania prift/ widernich felber/von dieſem Kampffbeſiße Pauium

Rom

7. Sober Rere fun

mit fein felbft grofter fcindweelSo hetteCottnitim Paradriß dic feu Baumvabotten / vndgeſprochen : Adtebid daß du nicht erron Baumdeß Erfuderus kb gutenpumobofen / & c , 2.Ebenfalen Ramen mit Adam verbotten biß am singfien Lagi Bern fo dete Mendiſetn felbft ait grofter Scindmercifo hett Paulus varjm kibir nie gefaget alſo : Jo weig Dahinmir/baoth in meinem

Fleiſen WORCE

niegto gutes/ Xom.7 . Darumbtreget ein jeder ſein feindanfinements genen Halfermer dasnttærterna in ihm ſelberuf unfelig. Jtom fo win vusait ſelber unbinderlichweren/unddiegroften Seindel.fo hetteunfur Seligmade ons uit ddrffenalſo letren

paret cad kiberi perlaugs

na cud kelbar /das iſt/achtet undhalter cuda alſo als obföratt mehr les betet / verlieret cuch ktor fallet von euch Felber abe : Jtem fterbet cudi felber abelfoil andas woltin das Ruottes eingeheniUhr muſic zu Marran und Kindern werden /vnd nichts mehr pon tuch hallen vnd wife forft mogatjørnicht eing þen la das

imoulseich 1 Matth.

38. Er hatuns austdglig lehrefpreceen a gebete/Erldfeuns von dem Vbell Damit eons amahact I wie das grofte Pbel auß vas felba tommen/Darumb fpricki

Dadurch Oleam ,auß di

fram

cl/fommet das bofe von noir aber das gute / Ofex 13. Darumb folla wk von Schenbeten/ Erld's DERA Von Dom Phell0a6 likh revus afcanen/ moi alle Jammer vnnd dfis ent{pringe nicht von Dir / fonder von was RIDA , Erlók mnie von dem

diem Wamfatan

moclocs id felberbiniDarinder Warheir foda Manfah von font fiber lobi oond forderlich von ſeinemengman Wilm / foifcauch bon

Iruffe tog dat magwider ihn nito queridten/ Dann was

tendo Iruffa thun/oba jalbos anfidia / foa ifdeh DEKOR Chris

Das Ander Bachler. Chriftimoig worden /und nimmer fein felbfi Darumb in das ein ſtarxes tererWag im Sinnel ſuo felbft vertteren .Vndvon im Felber lob wers dan /auff daßwir in demWillen Gottes kben /dasifin Chriftoronnd aucht in on fernseygeren Willen /Wanad cogenem Willien lebet /bas Minach dem alten Adam /der if fets felbReygen / vnndal cuffels KrechtonGebundenct /wer abe imGlaubennach dem Wilmots kolebet /der if nit mehr fein felbfi fyeru Sondernottir kein Deri/der wird thun was Gottwill/onduit wasder Loud oder der alte Adam wil : Da feligmaghimbe Glaubeerloſet ensrechtvom

bet ,das if von uns ſelber Dann aldferdenWXenfoen nicht mehr fein felbft cogaus

feyn / Sonderne muk das formaran dem er glcubet: Wer ſichmu felbar # fennet/ner Betet mit Bruder Nidaus in Sdweißaffor nexu Yes fu Chrifte nimbmich mi / vndgib michsame mueygca dit/ eldfeud HOW Om Whoo

Das 12. Capittet. et ſich nicht left onthalict /ſondern ſich ſelber fum Oct /oder an ihm ſelbft tlebet Der tft ſein ſelbft Feindrond mag Ins Red Gartesntor tommen .. Syriftus faget nidhe alettezu fetucu Jüngerm / fondern jualan denen / foda Wollen felig werdendalfo : Wer ſein Leben gedencker

1 zuſunen vand jufinden : Derwirds verlieren , Wer aber feines Lebene vnachtfam ift oder verleuret/ dermüds finden

Yelo viet ges

redet / war an fem tkbet ) fiat felbft oder fein Lebeutlicb hat vand feina cogen fuccei der darffnicht gebenden baba cs befomme / oder es Halte : Sondetu wer ſich fan verleugnen ond taffien / alfo daß er auch ſeinLeben fdr nichtsfalte der if ficha und gewil / daßacs hundate feltigwiderfinde.Ein Wrenfor der ihm klbft gelapen in Band nichs ettes bleibet ,) der fustet ſich in allenDingea felbfi vnndlicbetfid felbft / athue undlaſſe wasa wdle & Pnd foldco fubft fürdenono lieben oft eben derSahyade / vnnd Hindemugi bardura arjumEmbe gen nickt fommen mag.

Es flichen und meydencklicnedic tafland

Günde 6 darumb daß Her Gewiffen .bolahmatinnan Entfriction

Erkenne dich ſelber /

wird ! Dann durch Sündewid das Aerk vnluftig /vnd unruhig zu al len Dingen : Dieweil fie aufhen /daß die Luf der Sández ſehr kurk ift/daSomerecaber vnd Ungit nach gethanerSdnden langewårets Die in eine gimnbliche Meynung Sdnde zuvchalten : Aber mit eine Chrifliae Regnimg/ fondern cincs natdrlichen BeltmenfchenBities weilingmluftvñfricde geſucht wird/dieSandeberaubet dein gran fazen deb guten gewiffens , macht eine Sebridmawe yotfchen Gott vnd jme; bringet Saamerken vnd Loyd/vnd wer es durch ſeinenSwas den offtgemerde/ vad gelernet hat/ Soift jadie Luft deß fiegis vber + die Sände/viellieblicher und groſferdana die (uklin da volbringung der Sånden / Dulcis ſempereft vincere peccatum , quàm ire ad peccatum , Die Sünde überwinden bringet Freude/ vnd behelteia gur Gewiffen aber dieSunde der begangencaSdnden /bringet angit und Schnerscu : Darnaca laſſen ſich auch kliake darumbabfuhres de von Lafern und Studen / in dem ſie beden dan die groſſe Scans de und Wnacetamfelt der Sånden /daß ſie nicht zu Knechten werden/ der Vnehre undder Schande / Dann eine fede Sandemagtet dem Wrenfascin zum gefangenen) zu nichts/ vndwirffee fən ta cine famdlie che Dienfbarteit /in gewalt der Beftion/def Fati, deb gehirns, der bds fenMenſchen và Truffd .Dither fod gezogen werden derpruck Se accx ,Siſcirem Deum ignoſcitarum & homincs eadem ignora turos eſſe: Tamen ob vilatatem peccati,peccare,erubeſcerem , Wann ich gleich meine Sunde fårdem Wrenfabica verbagaldnotel omd für Gott . Sowolte ich dochvmb der vnad famteitder edaden nit vumohe Handeln : Colche Vrfache hat viel verndnfftiger, toolider Seyden aufgehalten / daßſie cojhncn für eine Schandevnnd Spott amteten ſich durg Gunde und Lafter den Thieren und Beftien gicia fumache.Ranchawird von Sdnden abgefcased tourde betrad tung Solifcha Peinlaub Surahtder Straffelſoe geder det und hdret pre digen von der Qualvnd Warter alla Verdampten in ewigteit inder sellen. Andere flichen onnd minden die SanderausHoffnung des Lohne daß ſie das emigeLeben befommen /fofuc dren von der Fremode unnd Seligkeit predigen aller Seiligen in ewigheit:Donum fat oncin Wrenc

Das Ander Büchlein . Renfalls auß die mobgemelten Vrfacßen beweget lfies fit inden und leffet ſie anfchen / er fer auffdem redim Wegezur Getigo hdet Écit/ So ifto doch nicht der rechte Weg : Denna funket fein ergens/ und flebetan ihm kiber, hat ſich ſelber toch nicht gelaſſen. Dannmals len diefen obgeneloten tragen fucher der Wienfa midtGottkinca Schopffer inoch ſeine Ehrel ſondern ameynet ſichſelber /vnd lukea fein engen nigel { uft und Seligkeit. Dama diereilar Sikade pers

meyd«t vmbdadidas feinewiffen m Briedevo Ruhrbleibe oder das er nit von der Welt zufanden wade oder daß er die Qual und Pela permends/onad vielmehr Srebode/ vnd ewiges Leben alangit ſo fuchu er droun fick Kabh frineLuft /Leben und digkeit. Dann woernit (uftgenügeoder dir Seligkeit fändelſo wider was nig nath Gottfragen /d würdenart feines eigenen Willen leben/ dad få nbigen ce motregleich Gottliebloder tend und wo erric trub findej keine Lustige ugevib gemacht er tiefe Gott fahren / vnd diesctenom ci su Darumb cia ſolcher Lohnfächtiger Oferro ſufanid pnd meynst auch nic

Soti

Gott/Sonderner fugtet den ( ohn , das in ſich

klber in a5 Digen bey Sote vnd big ben Creaturen/ Aber ein wahe rer Gottmeynender Rere /vnd ein liutero :chieber der Chriftidies nce Sott nicht vmb Cohn , nod, auß Furdider Atraffer / fondern vors giffet fein felbft: Saffetſein Leben vericugret fid felbori ſutet alleine. Gott vad ſeineEhre/ und ſuchet midt das feine, meder ingrelinnon im fternen /vnnd if unachiſam ſeines Lebens /oxrlauntdoek / omb Gottes millon /auslauterer Liebe gegen Gott / nici daex wojů tasca wige Leben darumb fiaden / Dann das wereroch fist fildergimenict i und gefunct / vnd mit den lautan bloffen Hote. Ein Eott mennst der fenfu dienetGott/ vnd hiltarit ftr.Sardin auflaurerer Liebel ohne Hoffnung och Lohns / und ohneFurtuner Vadamrue (DAMN Mitili-goo.id ( oh füşrigen Knechton ju niale pole see gehord den Kindern bttcodd. tuossau :ſig råber: Vnd in demerfick nicotsatt inga bergeluhis/ onndverleugnctdeb kineti/ Co findet er alles taufafelligw.drvon dieſem lif writer it: 0 gia germanica pno lohanne Taulero.

Theolo

Åber

Erfenne dich felbft /

Aber einfalfahaMenſ

/der ſich ſelber meruet / vnd fucksa , det

Araffet Rica Riber/ ond ift fciu find Darn dieweil er ſeligkeit muones oud ſudactifo findet er feiner dann er butnicht Gott gemeynet/ fondcru fica folber : Bad dicweil er an der Creatur fanget i maga an GOU nide angangan / dieweila fid felber lieber / mag ar Gottnicht liebens Dieweila fica fiber fuchcel ſomaga Gottniat puchon : Padmas A biblia

dal a nie findet vans alanget, dann a fushat nights / das

M10k Creatu adet fich felber.

Damm was wareco / Da Creatur i fo

Gottaide was Sie wercaidhto/ vndwürdeauch nichts får rich follo ba : Badmintvarftehe / Gat node waaie gelarna /was das Leben Chrifti ferol Dub wcin wenig von der Heiligen Strifft/War aberalle Ding leffa /wwdfunt lautern bloffen

Dut / ohn cynigen Nusida

Ding/ Dub finda Sott /wuballe Dingemte fem / Dann Coiiifalk Darinnc in vollfoutmane Sdigteiei Darumbiß von udthea / natt alleine dicinde meyden /fondern fio falbar viel mehr balkm /valaug, Nou /venliawn/ in niukan das keine funean

fein Lebca Garfien/ Vad fhm

felbfi abftarbeu in elf vnd Natur / von innen undvon aufen Sie dasir Chriftus/ und das Leben Chrift/ vnd dig wil Caniftus habeat and nichts anders/* .

Das is. Capteud . tedas Ketch Gottes twendig te wasſe /lanla nihaldann da wir uns felbet feyn /und doch nidirmag ulanget werbett Die Seele bringa danu ihren kann fer. Wwe Wrenfa fich weiteratenue

fofolla muchlicencu / wat

@inta Gabe und trage/acmblian einen ſolchen mandar da graffior ky dan Summel und Erden /udwoudon Ghatsmit fo atchict adhic /maga groceden /daſ a tugunoffie werdeian jensen Lage: Chriftus fagetdasReich Cottesiftmcuoi/ 10.17,vnd zu Phi

tippofaget alid bin in cuda

Yoh.14. Vnd Johannes fageti Sotteghin bei unswon ( stacim Seifeln.Job.1.Dif * cip inOortfelbaar in vuol

Das Ander Bachlen.

onder if omkr Himmd ond Reider iſt dasWortda Battaslona Chrikus/ Eriftarsaßim Ada vaborgm aiibas Genfflorna kinoiecdtepal: Wie mogte ein cyrfaitgawecara fina Gde dpfo fer alfoverad ten /wanna ſig felber tenkte oder wanna nione dura die Weltgechrten vorfahrtt und verfinfcrt wurde / welche joncu vom Kdo Gottes führen/auff aufwendige Ding /wand bimbia Contflum an aufwendige Stclien /Dafonai vand drta / fo dong Opriftus Katiba fpridala ky moeder biar nod da gufinden, (u.17 . Wwwtta Chris Aum oder den simmdmit auffa uno /fondan het ons fustan Daruini dein Reid totñe/wird mnie geucynctídaju fol to wao

warm wir ktm

tommcn/ dam CB if zuvor in vno / Condcindas will das xbete/ daß wit laruan ia uns finden; fubica und fahmeda , das Xrid Cottco/ vnb nual Smarco unaofam feyn / mic da ondardbaren Wde , auf daſ a pionit genommca warda. Daß ſide bercynfältige

tanfolemas

not betranten / Wic aretne Wohaung vnd Lempd Cotteo fry/will tetne Predigt aus dem Taulero perfect / Darinac beweifet wird daß alle Ding in ong / vnd nicht auſia vas follan betragtet / VNND SC fucoet werden. D. Edart fpract:Erfaredetnidt/ das koefteOur oder das Reid Bottes if cud naheldann es if seinwendig tu cud / Es ift ewa feina fo grob/ noch fo ttcina Daftandtnuf /node fo ferine & mochte dicke Srcumacoda Dimmdin jõuna fiancu / in der Warhelt alsa comitfreude vnnd mit Dafdmotrup, the daf før roch auß dieſer Sirdan tommct / Yacheid das and predigtei etmag is alſo warlic in føm finden undleben , alobal Da ifondid arrafa bin/ del foye get i Dannco if warideRO DX Wahrheit fpridico felo Job4 bar i folder will ich beweiſe miteiner Sleidaus: Wnier DEXX

faß auff cine Zett bey einsctu Sootbrunnen , a warmdoe, da tam ciu Samaritanija Weib / vnnd fragte mit ihr einen Krug/ vnd ein Sepl/ Waffer zufopffen : Da ſprang unfo DEXX /Wab gib mirzutrirdini Pnnd ſie antwortetrøm ond ſprach / Wir bitteft ou 1

von mir trincken / fodu ein Jade bift / vand ice cin Samaritanifa Web/ ( dat die Jaden haben keine Gemcynidhaffemit den Sas maritanan / ) JEPS antwortet vnnd ſprace zu ihr| Wann duers Emne

Erténne dich felbft) kenkiteit die grade Cottes ; und wart der were / dr mit dir redeti dubes teftin / Vader giledir lebendiges Waffer / Dann wer datrit cctvon dieſem Waffer idem dürftet widaumb/ aber daſ id

gebe/Wardas

pcrſuchet / den dårfet nicht mehr /vnnd von ihm wird entfpringen ein Drunn deß ewigen Lebens / Das Weib mercete die Wort unſere HEKANI (wann ſie giengenit gerne offtzum Brunnen ) vnd ſprach : HEXA ſo gibmir erinden deſ Waffers /daß mich nichtmehr ditpel daſpradi vnfer HENNgcheħin bringe deinen Wann her :Vndric ſprache DEKRE Ich habe käinen Rana: Jeſus ſprach žuſhr/ du har tiche gefaget, id habe keinen Mann : Fünff Wånner haft du gehabt und dendunun haft / der iſt nicht dein Darin Da lief fiefalken Seyl bub Krug / ond ſprad zu vnferm HEMKN 1 Jofrh :w oldab tucim Prophct bift / Nun weiß ich daß geſchrieben Richte : Wann Meffias tompt/derwird uns alleDing lehren /ond wird öns die Warheit fund tộua / Daſprank Chriſtus/ ich bin 8 /der mit dû redet : Das Wortes

Chriſtus

nec hic, nec fäkkt alle tr Dersidarnach ſprach fiel HEX * vnfere Våtter haben ges ilico beten /auff dicfem Bergerond ir ſaget/daß man zuJeruſalom im Time

1 pel maſſe anbeten / als obſie ſpreche/ weiche unter diefen barn you amader warlich ſteti / vnnd welches in der Orth ? Berichte mich 006 : Dafprach Chrißus, die zeit witò fomminunndif jesundbar,daß ihr wiederauff dieſem Regnum Deiillosale

Berge noch zu Jeruſalem den Vatter werdet anbes

ten/ Eondern im Geiſtund in der Warheit/dann folcheInbeter or fors dert der Water, DasWeibward alſo von Gottesívn pbetfifendvoll und aufqucllen , Vnd predigteorndruffete mit lauter Stimatre, ond

est .

1 woltealles das zu Gott bringen/ vnd von Gottes machen , was ſie mit den Zugmanſibel Achet,die geraad ihr da ſie ihrem Mann wider batte. Nimmermehr glebet fid Gott der Seelen offenbarroch obers all / noch gånglig iſie bringet denajhren Mann / dasif ihren freyen Willen Darumbſpraca va fer lieber HERR / Webduſagei wars du haft fünff

dance / reynd die fdnff Sinnen / mit denen þat ſuges

findiget unddarumbwaren ſictob/ Wadden Mann den du noch hafi A nicht dein Mann / das warihr freyer Wille / der war nicht førivenu a wargebumben /vnd gefangen im Zodt Sdnden / Wnd ſie war fetes

ongewalt

Das Andet Büchlein .

101

mgcrpaltig /vnd darumb war es nicht fürı Dann was der Wrenfch nuk gewaltig ifi/bas iftaud aiatkyn :Jo ſpredte aber run / wenn de Vienfam feincsfreren Willens gewaltig word in da Gnare / vnnd daß afhm vereinigen mag mit dem willen Gottes / gånglich und vberall / alsein einigesſo bedarff er nicht mehr / dann daß er ſpredte mit diefem Weibe: SERA Weiſemir/wofol toe beten /ond was ſoll ich thun, daß di licb fey in der Wuheits DawidtChriftus antworten; Das ifta wird ſich offenbaren gånßlich /vnnd wirbt afallenden Wrenfohen alſo pbafiaſſiglichidaß er auf quedendeiſt und aufflieffende von der obers

faac Sottes /aladiß Weib tħet in einer furken zert bey dem Brimnen/ die zuvor garungefchide war darzu : Wand darumb ſprecheid aber/ als das ich zuvor (prac / Daſ ein wenſo iftnicfo grob noch foons perftandig / noch ſo ongeſchidt darzu / mag er ſeinem Willen mit der gnade Gottes lauterlich / und oberall vereinigen mit dem willen Gots tes /und er bedarff dann nicht mehr ſprechen in ſeiner Begerungi dann: DE * K /Wcife mir deinen liebflon Willen / vnnd ftdrde mich der ſelben guthun /vnd ſolches thut er fowahrals er libet/urid Sott if in affores cher Volheit/in aller Weiſe vollkommen /als or dieſem Wribe the gab . Schil dasmag der groskepnder geringſtevnter cus allen empfahau Bon Gottebedaß er noch aus difer Kirchen kommeiJaeben dania dicfe Predigt vollende mitguter warheit /als wahr als Gott lebet/ vnd ich ein Drenich bin Vnd darumb ſprichterierſdrecket nit/das Him : melreich ift trinwoudig in cuch und ruch vielndher / dann dagjør cuck ſtiber fent wo ihr rur Weiblich ſuchet.Hactenus Taulerus, Esfino allenatårliche und obernatürliche Gåter zuvor im Wens fazer :aber dennoch bekommet ſie keiner /a bete dei darumb, fuckkond flopffe an. Wir ſind auch gleich begabeevon unſerm Schopffer rond Hat ciner ſovielalsder ander. Das wir aber ſo ungleich in demſelbigen aſdeinen auff Erdeniſ die vrfach /daß wir Gott nit gleich lieben und ynfern Nechfien und mit zugleich beten / lucten vand anflopifo . Por diefem gleichen Erbtheil in cinem jeden Menſchen scuget die Schrifft allenthalben/vnd Paracelſusin ſeinem Büchlein defundamento fapia ential daſſelbeliß mit fleik. Nith

Das

103

Ertemu

dich felbft

Das 14. Capittel. Daß wir auf dem Bildnuß Gottes in ons genugſam uberwieſen werden / was da ſey Chriftus/ oder der ønwandelbare wille Gottes /vnd daß man alleine durd Chriftum muffe jum Batter tommen in den Sinnmc. Jewell Botteta cwiges vawandelhafftiges Wefe illo

aud fein Wid ynwandelbar / Darumb was a in cwigteit gewolt Gat /das wila aua de dem fall / vnd nad som falle

adam /nemlididaß wir lebica in primo princm Sohne.Nun ir Chris ftus der auforddharmaioke Bottes'ond bas oumanidbare deticks Serene tunfer Saus gefoeieben , Danm in Chrifto,das ifti in Leben Chrifti reigceder Dattet auburndalia an.Erfilich /wi gegen uns seſuance foo /was ſeinWilk gegen unsfy /vndwiewir uns gegn Gott balten ſollen ,nit allein die for Welt i fondern andin Ewigtett.Es Gott den Menfrasca gerlaaf jeugerdicBdriffe intofi Caef.z.naf ar gleicg jou kya wice undDribnuß/daf Sleiadnuß fan nada fetaren in /gausvoltdmlichwie cia.Sind keinem Vatter:Ja diefem Dutduu boird vns eingethan berottlice wille/das ditliche geforms/dasleben Chriftoda Epetfius felbft. Dann Chriftus ifcbcadas ,daj a kchret padkbet/principiumquod & loquor vobis, & c. Pegaren wir jerum juriffonmas ott von uns Kaben wolle/ pot dem Sad /vund nada dam Sad / oder begera wir zuwiffen das Gebot Gotico/dasGefe Bottes warumb Dugefaget gabe, Efecniche darvon /auff daß ihr nicht ferbet/ Sm.2. Doer wollen wir wiſſen , was Chriſtus vand ote Lehre Chriftifyi was Dpffe Befucidung/ Lauffe pund Nachsmall come oda Evangelium

fepcoeum tanneft du Chriflum fo wouiffiAdu di: k Dinge

alle: Saftu Chriftum / fo haftu dick Ding alles fonaefiou vnd @aftou abor Chrifumnicht/fo wcift du aud maats von diefem Dingin /vmed bift valohren ) Wollefu gerac (Jageich )atenen den unwandelbareu wida Sortes/ fo befiße Chriftum /dasik Rein Leben fo finder du volle tomblic /okou did gegaa Sottoned deinem Neron balten folfti Wote

Das Under Bächlette.

Woleftu aber gerne wiffen underlemmen Chrifum oder kein Lebens das ifiDK gal : Seriffe/was Cote darte raconet/data Chriftus ir das ganhocfome/vnd alle Propheten /Cofabeanmitan jubedenia den die

re Naturund Engenicitaffe cina ribau , Adam / Bastil otacol with gofaaffaa yum gleidhmuß und bildmuj

cias fedar Crear

Miamit iſ alsbald cingetan und gefchriebon das

efek Inda der will

GOttes in eincs meglio ,ou Whentian pake : Nun wassuNamun und Ergafoaffit couco Boulomuks Em fede Wilonwli ninge vom for fullt

Stiftninger for fotofangen/ fondern sofyou been regenade till

Stepriſerunafängre auch nicht auffie kotba , jonban to Darmy to ki Bitonub ſe if . Cremagati oleh bannide fryn node hemchen / son mom pre pot

Weron gat/die Natur Hoe ono Eygomingo ftriger au gante una poll tdmblid tar den loban Chrift . Ermichedicucit a cin Ebmbito del Dattats if / fo ti a niche von som feiber/fondern von Vattar.

Er ift mit feins felbfi eggen / dann a thut nicht ſein , ſondern del Valle

fets willen . Er mucifer und fältet anthony miatt auff Fick Felbet /fondernzudem dul

Bilderube udget/acmblin , zum Batta :Wolf Chriftus die gdhe in Simunet zum Vatta /wer in jQm wanaclida Moſfet fich mich in

; ret automat

Ermagaud obte Deu Batter aitfepula hae ad fein Wern vorn Barta /vnd blette in Batta / vnd da Patter in fome/vnnd if not Dan Danaeins/ Joh.14. Wann Paulus faget/ Wt follcm anziehen Dameuwan Atanoma /berand Gottgefa afica ifti in voltommand Sciligkeit und Strede tigteitloba wat Chriftusfpricht/fentvoltou met wie cuwa Watta voltoumen if im Himmd,fo megutaina wir follan lebcu nach Art und Engefa affractionuß/dasif /

radica im Glauben leben / Wir follca das Leben Chrifti an mas nem mucus Alo /voir folm annemmca undrecht halten die Natur/ are pont Cygenfchafiana Püdrußlalbacmaticajdaß wir dan Alamdardigan Dott

fur

Crkenne dich ſelbſt/

10+

{

Sott gelaſſen undergeben front dann wir kennd nit dok vas feiber /fons dera von (Sott gemas;t/wie der Pſalm ſagetier hat uns gemaakt/ond nicht wir uns ſelbit,ipſefeciçnos,Pfal.99. Daraus folget das miraud nicht unſer engen feyn /fondern debi der ons gemachthat eintrarkonferaengem Wilen liten/ fonden machdem Willem Bottee / aus nichtzu vnsſelber fchren / noch felbft Lieben /oder luftan ons felbæ haben, ſondern zu Gottfibran / Sott lies ben ;vnd adeluftvnnd fremdean Gotthaben :

Denn vaforgetoiſen as

barzeuget vnd daß wir ohne Soteniaki feyn/ noche liber mögen

Sol

dkcsades Þriffitan Chrifum glauben / nemblish mann man ſich mit Chilio perenniget/ ſein Lebenvor die Hand nimps/ in der Naluri art und Engenſchafft der Bildnus wandelt / dann der Glaubelet den Seufchen sichtkin flbftergenſrpu /Sondern dekandma glaubiti Der Glaubekſſet den Westfalen tit machen taso will fondere was Gott wid /drusha ! ban fo ſich einerrdhmeti er glaube an Chrifum

und

bleibet from felbf /handelt na : ſeiner engenen Luft/vndWilen vil æird nicht auf den alten Aram verpflar get in des neuen Menſetzen / der fou wiſſen /daß er feinen Slaubcagabe/vnnos cin pnglaubiger Szinde. fry/oder ein falfcher Chrifti Wilkes cinsif Darn in der W'arbeit mo derGlaubeorn Shenlohennic verfeketlauf dem adom in Chriftum auf derNatur in die Genade auf der alten Haut in den neuen Gott gibildeten

Renfchen / dasift Wonid tsie Buffeoda bffirurgedib

Lebens folget/daifteinlaube ſondern ein Wahnondcin Weltglaus bei aus dem BuchRabender Schrifft erdichteti ondnoch nicht durak dan gedigen Geiftetagepflanket dibril der wahre libmdig Glaube cinc Sabe Gottes ift : Woaber der Lebendige Glaubeifida iftarck Chrifus felber / da folgat die vernewerurg im Brerle joab elukon Frewdean Gott # Wort hat da fotgrm die fructe des Glaubens ober Seifico junalis Fride frowe Sarffimuih! Lindigkeit/ ituk/ Keuſchwit Niinigkeit në Dalibetman Gottv.ad feinen Nad fich : Jaman bitte auch für ſume prinderondthutjören aucsgutesl Dana mank:sel ist der Natur und Engenſchaft der Bildnuß. Augu luoChurfürfiju Saimis :ungest Thaler/ond litligt frie 11:06

Dan Ander Badlein . Bildnuß darauffifo nuncin Thale Vernunfft|Xeben vndWafland Perte/ fo wou de ar zwryding atainen .

Erfilichwas ar fuldig were demul deg Ditanus er ift.

Zumandern /was er verpflichtetwere den andan Iħalern , als freis 2. men Drddern :Dann erAlia wdrdeer ſehen / dafa eine Bildauß wat

f 9

mickat fola felbft/ fondernde Augufi / vnd daba nicht fria kalbft cogen warsbann er wciſtenit auffridfelber/ fondern zu dem

der jungenduro

But hat / ond mo.te obne denſelben att fermidarumb folte a

gckor.

ſatn wandeln /ondnichts wideran Haza thun : Damach verfidade er/daß die andern Thaler gleicher Drilonus vnd brataria ober gorm weren mit ihm /vnndwasteiner odla / Denn da anda . Darumbfolte

1 gleicbelübefyn gegen allerond teincrotrachtet werden /dann ſie waren selon alk von einem Sermgemduken: DIRErempelift vil zu Aumpi jualldran foldes groſſes Geheknauf vom verbotienen Daumnjdanu

}

beydes da Iringarund die Wraneeſeond Creaturen /vnnd şabcn figo Wefen nit von fhnen felbft wk Gott/wieim folgendenCapitidi wtrdo erwieſen warden : Doch muß man den anfatmden sinfdliigeErempel fdef hreibeur Alſo wiemehr der verndafſtigeSimfo

o tenext auch to

Felberden Wänkmeifterſeinen Shopffaldal a nicht frin cogen fra ſoll auch nichtnad Sleiferswillen keban / Sondera nade dem wilica Gottesjond daß alleandere Wimpchen Freunde und Sciade bitandte ond onbetandteiſeine Brdder feyn / forr andarscia Cinepift.

Das is. Capittel. Blech wie der Nenſch durch die Schlange vet führet/ in Sünde Todt /ond Vadamnus fallet/alſo muß er in Chrifto wider erlediger/aufferftehen vndleben. alſo werden Romis: Erapofiel faget: Wiewir in Adam abc Aarben / wir in Chrifto allewider lebendig:Vad wie durch circo Vas gehorſam da Todt tommct/alſo durch eiacs gehorſam toms met das Leben : Dieweit Adam eine voltommeur Bildnub E Ditca ww / vnd war wir Gott/wie wir dann auch in jenem Leben duro gris fumo

tas

Crtenedid felbti

Aum volitonttien ſeyn werden wt Gottonfo Patter /t. Job.z.Die weil num /ſageich adam zum gleidnuß und bilonus Gottes geſchafu fm wat/ voltommen ohn alco mange fand ſich die liftige Sdslange judiefemverbottenen Baum

und ſprach :Effolteou diß verbotten

Baben / Jeaurdavon ſo wuflu feyn wote Gott/vnnd auch wiffen was gut und bofeitWeiß Gott? Antwort :Gottfat tein Ceferiodu Dottſteina iftoberfonidarumbift & Gefrklog7 frey vnnd ledig:Erik von jấm felbflond fein ſelba cygen /er mag thun maser wit/ ntemarid darffiumwehren /dann wer ifuber fhme Er hat luft vnnd frewde an søm felber/sond ift felacsDingco beddofftig/vnd dergleichen . Alfo ſprichtZam /wiliak bey, mir ſelber auch feyn /ich wil auch meinfelbftcogen feyn /ond bey mitſelber lebem / luftvnd fremde an mtu ſelber baben /vand teluco Dinges beddofftig feyn / alſo wade isfollag Reynwie Gott/darm Gottk gleicheltefeliger . SibedasiAdie Beführungdurde die liftige Schlanger darvou Hf Thcologiam germanicam in ſeinen Capittela weiter .

Adamasvon diefem Baumburg betrug der Golangeul dadir ælendtete fic von Gottabe fuſhma felber / vad ward ſein felbft cogeny fiebete fida fiber /ond hielteine verwunderung uber fhm ſelber /daß er audwie Gott werellebetenach ſeinem eigenen willen /und nichtnad Goitio willen /dasifiler verließ die Natur und Engen fa affeder Bilds nul /in dems ſich alles des annam / daßCott allein Jugehörete:Alfa fislerdurid urgeħorfam in Blindhett/ Jammer/ Lodtono Verdams . naß / wiewol e mepnete la were nun afrecht fum Gotte worden . Erwollefeines Dinges bedürfſtig kyu i vand aud fein felbftergen ) und alle Seigteitbey ihn felbft fiadm / vnndnicht an Gott / vnnd if doch unmüglide/ daß ein Seatte odu

ilonug für ſich ſelber beftes

hen moge. Em anou Beyfpiel nimb von einem Baum / vnd felgeno Schatten . Esfteşet ein Baum im

Felde wet wtfft einen Schatten von fichi

diefer itwie der Daum felberla Batabat ſeine form /

eftate /Wefem

und Bewegung vom Baum / vnnönicht von fhm ſelber Bauwe daar Baumabel fowird da Schatten waar zu ſeinem Nidhi kommet

Qar

Dad Ander Büchlan. Dermer war nichts für fibh felbır : Alfo varhelt ſich die verndnfftige Creatur gegen

Du /were &

tinigt,ſowere auch keineCreatur

Goteiftfür ſich ſelber ein Wefen / vnd if fein felbfreggen : Creatur IR die

ilonus oberder Schatten des Gothichcu

felbfidndigen Wes

fenolfår ſich ſelber aber iſt ſienichter Wo ſichnun die Creatur abwens bet zu fhr ſelber/vnd wil jør felbft eygen feya /vnd auch nichts bedårlife tig (welches dann durch deß annenunensgefahiwet) da in der Fall geo ſchehen. Einander Wepfpid : Zritt zu einem Spiegel/ fowirdtdein Bilds auf hineinfallen /vnnd gang rega / wie du bif: Solius dein Bildnus Vernunfft und Lebenbette/vnnd ſprecher Jobin wic dur id wil auck sonmir ſelber feyn /wie du / vnndwilaud, får-mid ſelber leben / vnnd wilauch für mich ſelber alles thur / wk ou /ſolches etteverlaſſen die Naturvnnd Eygenraafft der Bildaus : Gtheaber vom Spiegel/ fo wird dein Sabatte Gemdidelode Bildnus zunichts werden / WiC CS Hvornichts war . Gott iſt alla Creaturen Wefen/ Seift vnd { tbenlja alle Gefalopf beftehen viel mehr in Cotte/ dann in jhm klbk /in ipſo viuimus,mo uemur & fumus /wie Paulus fagetiNa.17. Nichts mag fick obne Gott bewegen/Waſich nun ablehre von Gott/ der fallet zu ſeinem nichts /ſein Wefen aber if von Gott/vnd nitvonſhm ſelber. Nun 2 Dam war gefallen in Sindel Lodt und Verdamnug; wic oben geſas get: Datamdi Gottliche Gnade/ vnnd lehrete işm / daß durch den WeibesfaraendisferSchlangen den Kopffmittezutrettenwerden ! das ip /dura Chriftum . Solchsgefahad alsbald in Adam /dann wie von ficabficke / vnndnimmer fein felbA woltefeyn /ſich Baſſeteund verldugncte i farbfømſelber abe / bielt ſich alsober nichtmehr lebetel ( diß war ſein Zutegir / Buß oder Betehrung/ Dann weiter mogen wir Gotte nichts geben )da gieng Gnadecin /daward Gott felber der enfalda betam Gott widerumbfein Regiement und voštomme. ne Beurſdung/daward AdamwiderumbGottes und nicht mehr fein felbi.Dann die Gelaſſenheit oder Glaube fühtete Adam gang wider Juott/tratt wider unok DitonubihietejreNaturund Eygenfchafft: DA

108

Ertente dich felbft /

Dawar Chriftus in fhmsidawar Gortalis itallem in ffmeilibete: auit darnadt 930. Jahrauff Erden / ſo bald Idan in jm fiber farby vnnd lieſſe von ihm ſelber abe fo balo ward Chriflus der Websfarne in føm lebendig , dann tro Natur aufthåret ida gihet Chrifus oder Onadecin /wicin allen Kindleim /die @Dit gelofſen kym . Ja foloa Duß und Befehrung iſt alles vergeſien ord vergeben . Vondem fall in Adamond von der befferung durch Chrifumji tif Thcologiam germanicam , C.3.ond 4. In foloer verleugnung Adæoder abftabunge ward ang tegen der neue Wrenfor Chriftuoda war alle (dndevand vadamanuk biniweggmommen durch das Camb Welato auch in Abelerwargt warddarumb war vollbraces dasDpfe

fela warrant geopffet/undwar auch recht beld.nitten / at war auch rechergetaufftier af auch das Steife vnd trand das BlueChrifti di a war mit Chriftocinosda warafabetdasganke gerencidaiwoChri Ausift/damußalles voûtötñlich vollbracht ſeyn /auff daß nun Got die Kinder Adæ cinführete se prijo in da Natur und Art der duta lidscu DilonulI gab et acheinander manchaly Ceremonien vund: Schrifft/wicwol Adam vnd feincs gleichenneugeborne Kinder feince Ceremonica'nod Sobrifft bediiffen / datum

aud von der Welte

lichopffung bis vff Profondin die 3000 : Jabri feine Soonfft vorhana danwar,aber dieweil diewicara.co aan alten adam nacoFalugonjond mehrnandem cuſferlichen Menſchen wandelten , alsnach dem innas tichani foward Gott bewege Schriffe Gefeßel Ceremonien zugebent alsDofia Befahncidung ficincin Latifelny Zabernaculonat Immo pol/Lauffer SchlaffeliNadyamali. Dann in da Warpetmeron wote im Parabcife bliebensdag ifti fodaganatetekebetenaga damine, Mein Wienfchet fo wete water befchneidung/ Tauffe noel Nachto matoba Boutfitdalglaia

wake ju oca ziten 2021esmareniemandio

udge: Darumb fernb die Gehrifften ſampt allen Carmonien gegaa ben von wegen des auftau Wanken / daß er dadurcheingeführa Werbefu Chrifto , Dane 'Chriftus if dicke Dinge alleJaadeSefen He ScarifierRodaba unnd Erremonien findet manvoulomblich in ChriftoBaftou aba Chriftum night, fo bleibe du mitalla cu fiera lidhen

199

Das AnderBüchlein .

licen Dirge stampt; ri vitora : Wiedenen/dke da fleben bieis ben ander cuffern Berancidung /ond vermepuen dadurch wirgebung der Såndeni den heiligen

ein gubitommen : Da Glaube mache

allein feligidi Befareidung if cinigd oda cualidh Gnada zelo den der Gdttlichen Verheiſſung. Darumb fynd auch die onbeſchnitteneWeiberiond alle Kindbeing 40. Jahrin der Waflen niet verdampt worden . Da maſa durde

donDnglaubcu/oder Natur/wenta fiak vonGott abeidargegidura Den Slauben oder Orade, fetret er ſich wideJu

Du Dante wie

in Adam / alfomuſ a audi con in allen Whenfchen bij am jdingfien Tag Ey wi turg ond leiche were die Heilige Schrifft/vann wirniche alſodures Comment,und weitfahwaffige falfacariffien daryou abgewendet wodeben. Wehe allen denen / fo duro cyaaneKlugbci /pub oldid

Weißbate folche falfabe po dobar pinterſich laſim.

Das 16. Capittel. Daß ein feber vor feiner Widergeburt/ſender natárs dhe Mantolond an Feind Gottes /vnd aud ſein felbfta Giffahr eine gemeyneund befandte Rede bry allen Thcoloc gen , Monfaliche Weißheiti fey etore Thorhcit for dermatdrlich Menſch ocenimpruit von dem

ott ,und

Geifte Gottes/ .

Cor. 2.Aber wie gemeyn vnd gebreuclid ,diefe Kobeiftauffder Zuns gen /alſo vubefandrift for ons im Bakal

# RelancoPaulo abc/ond

lallen es ihmalfonad / niemandt aber vafleges weda rich felbf mode Paulumniwaga fagstiNiemande atfernet fia Klber für einen nachts

lichen Wrenfehen , ſondern cu gebendtein Jebar / ein foldha Opruda fren etwavon einemVoldin Jabta /oder von datJuban junafichen /ond nichtvon fidfelbet Somad hette de Bouiffigelehrten ,natdetiche menfasen/ dafift/ Scinde Gottes geheimran , di ba gaus Blündwatch i

dteltehen fachen SoBetten fie bald folicu antworten /man there

ihnenonrechi I dann ſiewaren jabefchnittentfound abeton fio tunc fike / Joh. 9. Alfo fomam bey uns einen ) eitt natártida Arienfissiona cifer Wdrkabalo fagm aware grtauffer sund Bette vor famok #j hetligt

Erterine dich felbft) Hailige Schrifft /Aber in der Warheit beſchnitten feyn/ iftaua nirgen mung/getauffer feyn/auch nicht genungiSondern in der Beſchinicia iſt bung/und in derTauffe leben/ das will Chriflus haben /Nemblid den aluca Adam mit alle ſeiner natårlichen Klugheit odmpffca / todteni ondertrådten ).creußigen mit Chrifto / wereu tour in Ennfalt bliebeni wie die Kinder / fo Hette es feinen fehl • Nun wir aber ermadefen Reyndyondmit Adam vns verciniget i ſo muß es turkumbfurdd gans gen feyn/ Nemblidvnsvmbwendendørnd koerden wirdieKinder,Ja mio Paulo zu Narren werden /wollen wir anders inGott weißſeyn / auratth.18.1.Cor.1. Wie aber ſolcheogefahrbeufoll / wird unstldrlich in Chrifto färgehalten , nambliaivon vns ſelber abefallen / vas ſelbe Bafom ons felbft verleugnen /das iR /vns alſo halten , alsob wir nicht mehr wercal

Ja alfo leben/ alslebeten wir nicht, Pno felbft verlieren /

ganzabflarbear flein/ond zu nichts waden /Matth.16. ( ur. 14. Joh. 12.Matth.1o E . in natürlicher WrenfaloderNatur/dieallezeit an jumu felber flebet , iſ alſo geartet ,dasſiejmmer will etwas feyn / Vnnd får awas geſchapetunnd geachtet werden / es ſey umb Kunſt / Weißgetel Klugheit oder wasCo wole : Dargegen wollen wir ju der Onade tomma

fomdffen wir nothwendig mit Nicodemozunichts werden /

flein /nidrig / gering vor der Welt /vnnd får vnsſelber , Denn werda will etwaswerden mußzuvor nichtsfeyn / Pandwer nochnichtes ju michura ift worden / dar darff nimmermehr gedencken /daß zu etwas webe / S Det Weiß / vnnd tan auf ntates etwas machian i Tidas alſo haunterwaffen /vnnd fåe nicht eine Thorgeit vorba Werfidh nichte fchcken /das iſt nichtalleineeinnatdrlidher Menfch / derda ciu Gduſja / Swe / Dteb /ar orders oder anderer groffer

daderift

Sonöern alle natdrliche Weltfromme Louche / foda cuſfælick fick in der Zuchtbalionound von den Menſwea nicat fonnca getaddele werden die da alſo ein Wolgefallen anjonen ſelber Haben , die da alle före kur und Skwde anjörer Klugheit Weißbeit/ ſuchen / vnd auch anjhra Zugend pund Sidmmigkeit Pleben / Solche Schrifftgelehr, U / vnd Weltfrommen ſepnd natdrliche Penſchen / vnd GDit hat Seine egex

Setmde /als eben dieſe , denn ſu feynd befiflen miesygenau Liebe

Das Ander Btichtein . Siebe/vnd haben Luft anjörer engenen Natur i ſie widerficgen allzete dem Geifte SD1108 )Luc. 18. Aa . 7. Die Hurer und Eyebrechat mogen ehe bekehrtwerden ,als diefe , denn ſie haben nichts , daß ſie ſich tühmeu fonnen / Wicote Weltfrommen / ſie mdffen an fhnen felbo verjagen / vnndfict S Stt ergeben / welches dieſe Pharifeer nicht thun können 1 Dieweil run folose mie cogener Liebe befeffem fyndi wird ein feder von vnnd durch fick ſelber betrogen / Jabonffan felba befohloffen / vnd if ſein felbft grofta fcind , dieweile ein Seind Sou ks ift : Daan die ewige Gerechtigteit erfordæt das / daß ein fedet Sunder / fich felbf martere/'ound qucle/ als einnatürlicha zenfase der ſich ſelba furhetonndliebet , aud der da ſich abmddct /in mandhar key Wcielicher Weifheit/unnd Kanfte/ deinfelben tomipts koht falva an zuvorgeffen / vnnd zuverlaffen , Dann wasman mit Luf befiuct / perkuret man mit Semakan. Es ſoll ein Reifta ein Jungen an . nehmcu / in die Schuk Cprifti julefren die Geheimnuß vom GOttes : Dafpracher zum

Reich

Jünger / Du wirf vie Hindernußunub

Perſuchung leyden mafien / son der Wde vnnd Truffel aber von dit ſelber dicaller gröſkeften oud gefehrlidhen :Saftbuabet diekeur devon GOtt / daß du dich ſelber banor / verleugneft vnnd verlierefli und gans in dir ſelber zu nichts werden / fotommer du gar leichtlich darzu :/ Dann ſo ſich ein jeder nicht ſelber auffbiclte /vnnd hiabattello . cit. were nichts leichterojalsin .Himmelfotmenlein Prophet werbond Apotelfeyn .

Das 17. Capittel

Dhue Chrifti Demaitige Rabelt mag felnet Commen nocheingehen /zu ſeiner bobencoco lan Gottheit.

Je wit geführerund gelegtet werden , durch die Sichtbaredhits ge zu dem vnſichtigra / vnnd durch die Fritlige dinge / we's aco wir gemagace zu prachten nade dem ewigen / Alfo hak

Ertenine dich felbft/ øns Gottin ſeinem Sohn Jefu Chriftocinen ſichtbaren @piegel giro geben auf das wir auftrdlicatoaneten,(dleccarond grifmkturen enigen /dawandelbaren Wilm /DaaninChrifto wirdgdnßlicarea hn /wie wiruns gegen Sott verfaltea follen , undwir Gott gegen uns geſinnet fy / darumbder dawill ju 8Dttdem Vatter fowman, der mubdurch die Menſchheit Jefu Chrifti cingthen / das if / durch frio Leben . Num in Chriftuscben dasidasa ſelber lehret/ vnd lebeti jekund su dieſen zetten gangonbetande Dann das Leben Chrifti ir gankvers fallen wir wiſſen mitmehr als die bloſſe Hiſtoria und Scfaidelicoi weder Kraffnod

Santbey vno zufinden ,beydes in onfen Sariffe

Glaubens aberdk Straffe tenvnnd Leben / ÜBurrahman onswoldes Chriftivakugnenwir / Taulerusvnnd Thcologia germanica, be Fahreiben einen rechten Cşriften/ wiewol viet Truthumb darneben mit einleuffer fonderlich im Taulero. Chrifus fpract/ Ich bin dk Týdri pcburde mich eingehet, derwird tommen in das ewige Leben ind

wld in mir finden /Wonne/ Rubel fremodel Friedc/vnd volle Ondge. als wolt a ſaged 1 Wer nicht geger durch die gedåltige / fanffimdtige demdetgfdenreinarWrenfarbeit der fommetnimmer zu der Bohemet na Cottheit / Adenatarlidze Menfchcu begeren immer zuvor Bote

mag frommig zuwerden /ehedanndaß ſieChrifformig feyn /und die intohr gefchrom / wer nicht afilich Chriftogleich wird, mit føm lenoci undAubit/der mag auch nidr hernach mit føm zu Ehren vnd Selige feit fommen /vnd a haben werden . Esfynd vielangebender Menſchen , fage Taulerus,die vollen Alicheniche fiecara ħabeu vba fommen / vnd wollcadie Fruchte abs bacchanicſ zeitig werden/ vnd voltommen /Darumb als bald fols dc anhebenbe Wanradem

ein gutLiban angefangen haben / fo wollen

fic balo ciucs Weges auffühen in die sogelmit betrachtung Ostes dicha vnnd ewiger Dinge/ vnd demenadlagen /daß fie coco uiche der Areiffenmadgcu : Dieſea mfahen tA febt late wer das bittere Legden Jefu Chrifti zubetrad ten ſiewollen ſich ħiemit nicht bihummerniſie den demdrigen fubflapffen ſeiner Mmfat þcit nicht nast folo wollen geal Pad darumb ficken folche fehr forglic /und kind in groffer Cu fahri

Das Ander Bachlan.

Fabt förer Saligteit/dann wer mit eingchat durrak die Zhdr dardim Renfa eit Chrifti , der mag nimmst zu feteer Cote cige gelaffencu Heit gelangen.Das gerepach einem Priefter /der wolte ſich in deinem wege bekümmern mit der edlen Waldheit Chrifti/ond ward jhm bits ter ſein Leyden zubetrachten : Erwolte nur allein vmbgehenmitder hos ben Gortheit/die er doch nichtbegreiffen möchte : Nun daar webnete dabar gar ſider funde ida ftele/ vnnd in dem Sal ataudte a ſido su grundelund fing da an und ſprach : ad ewiger barmherzige Cotty icbatane nun leyderwol/daß ia vurecht gethan Gabeidans to wolte nicht gegen duro dieMenfeeBeteiDarumb fotondte uradvermodit lahindhi jukommen zu der Hobedeiner Gottheit : Dana foide meinen weg gerichtet hette durch dich zugchealinganger getaffienbett / UND NI drigkeit/vnd hette alfonachgefolget dem lautern Bilde deincsheiligen Lebens fo were ich might alſo gefallew Darumbwer datommen wil zu der hohen Gottheit in das Leben der muß durch die nidrige Menfae Þeit Chrifieingehen / vnd mitfüm fierben. Das 18. Capittel. Daß der Baum deß Todes georſprunget fer auß dem Baum deß Lebens/ durch frenen willen /ond nidtmogewiderumbtom . men in den Baum deß Lebens /dann durdyefterben

vnderfanlen ſein ſelbſt. Nefes nachfolgende Capittel zuverſichen muß man achtung geben auffdas principium und principatum , bastflaun den anfang oder vrſprung /vnd auffdas angefangene und gie ørſprungite /wasſie vor engenhafft haben / als Sote in ein urſprung und anfang aller dingei die Creatur iſ gevrfprunget und angefangen/ wil ſie zu Gott fommen /vnnd ſeiner genteffen / fo mug ſie an ihr falba auffhören zufern. Das Guts ift ein tunn vnd Vrſprung der Bd fem /dinr, es were fein bdſes /wo nicht bas gutezuvor were/ Es were feia Zeuffel/ roenn nicht die guten Engel weren / Es were kein jridifcher 2 dam /wann nicht der Himmeliſche zuvor were/ Esmere auch fein ans tichrift /wonicetChriflus wee. Der Vrſprung oder Principium bleiber P

Ertende dich ſelon

bleibet allemal oncrfolgigond unbegreifflict ſeinem principato, obedie gevrſprungeten/ond mag nichteñe feines Vrſprungs genuſſen oder darzutommen /aladurch fein felbf parlierung/ vernigtigung oder aby fabung /22 Als der Baum def Lebens mitten im Paradriß / ift ein urſprungi anfang ond begrimit ek verftorbenen tootlichen Baums / darneben den der bofe codilia Baum hat ſeinen urſprung und antunfft nicht von fhm ſelber ſondern auf demBaumdes Lebens tommet e / Dann ſo tela Daum del Lebenswere/fo were nud tein Baum des Todesaco benfhun Pund wieder bok Rablidhe Baum ferfleufſet auf dem gue sem freywilliglalfo begeret & wider in ſeinen vrſprung /vnnd eples zur gutan/ vnnd iftdod vuurdglia / daß derbokBaum gut werde /oda den guten erreidcles for damal das a gan fterbe fuliondan jöm felber zualantewerde/als dann in folagem Lebens alles in allem wie zuvor ..

Lode wird der Paum den

dan findet in der Schriftzweene dume / sweene Same /jwa Selangon/smucene aranaca/zmocy Cefereiftey Leftaments Hicra inligt

Badsett/

er dik Ding verfehet, der kennet de renfchen

dannerlinge und aufferlid / vnd weil was Chriflusif. Es iftcia Daum del Lebens written in das Paradelk gepflanea barzu audader Baum des Erldmonup de guten und bofen . Es ſind SweeneSammen des Weibcsfame vadde Salangenſame . Es fort 3wo Sthlangen / eine gute und eine boke. Esſino gibecne Medfaband da altc /und der neue/ der inaalia eigeiftlide/ vnd der aufſerliche frra : dide/das ift.Es find youreau Aldam /der Himmlifate /vnd oe Jrabia falcifmey Lepamantidas alte /und dasacie / fmcg Sekre / Debitis AC8/vnd de

Bud ftabens..

Donathon diefeDing reyfada reyn/ wie gemeldet/fo ift dock Funiladah anfanglia nid met alsnur ein Baum gewefen if und ein ding ubieralt/als nur ein Baum del Lebens/ nur ein Waikess farne Chriftus/aux cineguke Solange Chriftus / rur ein Gefeßioch Pseiftes und Uzbed /might of toden Buchhabers : Nur ein Werford har imaliah horfagendalous cin Leftamcnt/ Pact, oda & ůndruk!

memblich

Das Ander Büchlein .

semblich das neuwe/ das if das Wort/ Chrifus aber der H.Oeit. Num

von dem Baum bep Lebrnszurcombay erein viſprung vrab

begrici fro /darinn verborgen lag der Baum de Los;vtid auguel dem guten der tdatiide baum entfprange : Da foice mit a flich wol med endaſ der baumdee lebensſey Noam falbafts demFall in die Simdeimit für ſich felbfi geboren aus der Stenlijden Gatlargona famcn /oder aus dem

lebendigen Wort/ gepflanket auß Chrifto oder

in Chrifto /1.Pet.i. Darm Xoam war Sotted/ vnd mit fein Babe , Cur. 3.Pfalm.94.Darumbwar er ein Stimd und Gowa Bottes undfatke das Selcke desciftes /vad des Lebensin jamond das warCbriftus dieweil Dott felber da war der MenſQ / danu Chrifus ik uitanderol als da @ ott feiba alisifia Norinfchen /unddader heridautott geboren etatino ottes / cin sikittabe Chrifti/ 1. Zob.s, Rom.8. Joh . 3.Allfo war da Yoam für dem Sal der baum deo Lebens/ mitten cinge fet/ait von ihm ſelbfi fondan auf Gott Gott war alles in thm Db mm fazon Adam dereinige baum war desLebens/ſo want to

the difenn

baum aus verborgentlich der baum derertdnomi deb guten oudbdi fen /welcher den Lodtund die Verdammuſ fringet dame dar davon if fer. Dann eine fese Creatur gat zwey dinge in thridas gute und dasby keldas Wefen ; ond dasnichts: gutip die Creaturifo fazu

Gott gu

laffen bleibt/ohne ales annemiman der Willens da GOttfiber alks in de Creatur /und das heiffet Chriftus: Dok aber ifi vnod wtrbt Creatur/ foſtegur ungelaubeittendetvon Gott und ſich der Wils lens ondWefens annimpt /dann infoldem abfchr/afdhret und atau het fie intørfelberdas bofeund das gute | darumb verbeut dos Seferi fie fol niteffen vom Baum defekåndtnus des guten vndboſealauſt dab ju nit fterbe. Wienu Udara durch die natürliche widerbiegung on liftigeSchlangen verführet ward/ vnd von diefem bauman ſideſetbp atennetemit luft und beſişunge:da fideindie Sünde/da vbertratta das Gebott vndden viden Cottes; da ward der baum deb etdndtnus def gutarond bofen gepflanget auf dem Schlangefamen / der in die verderbnus führt, alfofam auf dem baum deß lebensder baum des to ks: Derhalbe dieweil da bofe furblich baum georfprunget ift auf dem

guten

116

Erfenne dich felbft/

guten Baum del Liberb / vnd das gute iſt leiblich ane und lufig /So begeet der bif? Baum wideruinb zum urſprung als gum guten / vnd alle fein fleiß und måtxgchetdahin / daßer audy mochte leben / vnd fes lig blaben/ aber es iſt unmüglich , daß der böfe Baum tomme zum gus ten /dann, wie wil das Principacum fein Principium begreiffen. Es mag furgomb Adam nach dem

Fall ſeine Hand nicht auffredaj

ond den Baum des Lebens erreichen /viel weniger darvon effen . Das aber die Sdnder /vnd die verderbte Creatur widerums feum Boh nack dem urſprung vnnd dasgute füchen / und der Ewigkeit nach jagen / bes darff nichtviel probirenstein jeder muß es in fhmſelber bezeugen band Betennen :Wasthutder Geißige und Aurer i denn daß er fine fremos delluf und Begierdemogebekommen ? Wasthut der Zornige vnnd Neidione/denn daſ a ride felberrechne vnnd beſonde? Was thu det : Trufid.andersjundade Verdampten /denn daß ſie enten vnd nachjas genden Wefen /wiefte mochten immer und ewig felig werden / oder ja daß fie mogen zuniata werden )auffdaß ſie auf der 2 gf kommen Aber ſolchesmag nicht feyn / es iftomb fonfi liefe das Büchlein {uteis niſch undTeutfode vita beata intra nos potlidenda.Die Bras

cheiridaß fie barogen feynd von der Schlangen / vnnd befeſien coa hnen ſelbſtmitmgene Liebeund Wolgefallen /ond meynen dom fic find nichtverfahree. Zudem ſuchen ſie føre Seligkeit oder ewiges Wefen nicht im reche ten wege Darumbfoder bofeBaum wil zum Wrſprung kommen / daherer georſprunga ift /vnndwit ein guter Daum werden! Dasvets. magernicht mit allen Krafften / oder Werden / fondern e mus fters ben /fich verlieren /verldugnen /von jħm felbe ablaſſen , ſeines begerens und eygener liebe gane muffig fitchen /undanføm felbft gane zunichte werden:In folwa abiddtungſverlaugnungvnnd baſſung fein felbki: sind in ſolcher demàtigun gelaſſenheit/dagcha Gnadecin / diealle Aus; genblick auf die armgeiſtiga gelaſſenen

Bergen wartet vnd flopffet 1

an vorder Thur/ Apoc.3: Das feo nun gnugſam beweifct wie nur ein einiger guter Baum anfänglich iſt gepflanket mitten in dem Garten/ vnnd daß auf dems

felben

Das Ander Padlein .

felbien gevrfpi urgetfiy da Paum der Todes / duro frutwillige

weichung von dem guten; Vnd daß diefer bdfa Baum mit mogetom men zum guten /obare gleid begeret/er fierbe dann /und faulejvad were de an jm ſelber zu nichte /WoCreatur alſo offedral /ond ftú bet dafrøet Gott an juleben / vnd zuherrſcha / Er betompe ſein Reichida wird der Sohn Gottes empfangen und geboren da wird Gott derMenfaa wie BUwor/ vnddasheiffetChriſtus.Solche Nexegeburt beſchrieben Mers curius ad Tatium ,of hatfiemit Proculo, und andero Seyden beffen akennet /als viel unter dinc /fo fick hobe Thcologosfckelten laſken .. Das 19. Capittel. Wie das Böſeſeinen Vrſprung nehmevon ſich ſelber aus dem guten / vnd vermag nicht zum guten kommettroder gut werden. es fen, dann an im ſelber zu nidres worden /vnd daß die Súna. de und Nevegeburt nicht dic Subhang hinweg nehmen.

Eder zeit/ werdenwir geführetzurewigkeit, dann fo bas zeit liche vnnd vergengliche ift, ſo muß vielmehr das ewige unvers geglid feyni älſodurd ,dasboſe/ wirdman gehandleite zuim guten ,als zum orſprungi Dann dae halbe oder Rådwerei magniche vonjhme ſelber feyn/ darumb.muß das ganke/wr.d volifommene holle wendig feyn . Das gutefan wol fiyn / ohne das bofel aber nimmermehr fandas

bofe feyn /one das gute Dasbofe ifcine Abweichung eineAblehrung! oder Defe & us vom guten /undentſpringetrur die verndafſtige Creas fur auk freyen Willen ongendtigeti Das guteift allein Wefen /vnd if Wahres Weſen /dannes ifi von fick ſelber ewig ongeſchaffen. Dasboſe aber iftniciWefen /Sondern ein Defe&tusoderSchatten vomWe ſem :alk Creaturen feyn gut/vá von & ottgut geſchaffenwoher kompe denn dasbofesAntwort Zuf demguteniDann were dasguteniqht) ſo were aud das böfenicht, were das Wefen nicht,weldico alicin gur if /ſowereauch fein fee atten nicy Wudware kein Engel ſo were auc kein Truffel. Dieweil aber nur das gute çin prſprung ift deb belen P iij VAD :

Ertenine dich ſelbA / und dasbofe ntt feyn / noch gefchehen mag ohne das gutelfo wird dieta letoc ina guia das bofe kyn : Nein ,im guten ik nichts als gut!abe das bokntmpt fitnen orſprung vom guten, burde das abaeisen /von der böſen /dam

Creatur nie in eſſentialiter, fete derSoopfungteen mit

miesto /fondary son dem

Datenbasda Shade helffet Bugayfamı

Wiatrettung/oder Apabifidavon redan wirivad folksbdſe oder Sundet en Accidens ,Zufall/vnnd fein Wefen

oda Subfact

dann Creatur bleiba Creatur wefentlich hernach fo woi als fale dem fal/alleine Accidentaliter, iffie gedndert) DickSånd /tokes oder ungehorfamb / gefchicht alleine durch anumlichkeit des wilians /Bols ma ſolte frey bleiben /vnd Gott gelaſſen feyn/ Als kan niemand fåndt gm /odamogetting bofe feyn /als die vernduffrigefreywillige Creatur/ dann ohneden Wilcu gefchicht teine Sonder noch bokebSolhenas sdrliche Wöncpgung von

ott/vndeygener Wolgefalien feina felbk /da

Creatur taje Felbi imionwird/mie Luftoch guten und bofen/dashrifs fet Sanderóſco Dngehorſam /Vertrettung/Der alte Weaf@ 122. Wdoes alles gefaatduran aumaffung des fregen willens/dadura tein Weku / oder Subftanti pia Creatur perberbeti Dnddie bofein ſondern ein Zufall / oder Accidens. Dann der Engel vand Wrealien nach dem Fall inok Sindriftgutblicbm /vit bleibet uod qui de WC feas oder Subftank galben / Åber bdfeiffer worden nada dem Accis dente,oderZufalider Wide tf brachig und fandhafftig/das Wefen bleibct gut, wie vor / Daher aua Dionyſius und Cyrillus bezeugen / Daß die Truffeleben ſowol ale nardrliabcaben noch haben / Vand much we Wenfche nachdem Sall aber dieAbweidung vom Licente teffet folates nishtatende werden :DiSdnde Accidens oder Zufall mogen das Wefen / oder Natur nichtendan,dennder Zufallmadhe ten Wefan / Pub folteda Lastfel alfo zunichtsworden ſeyn/ durch Die Gunde in Wefin / onduicht und dem Zufall /fo mere eraaet bet Whatrettung geftorben / Wand hatte aufgeboretjufcum foer doch Hoch lebet wie zuvorit. Dieweil dun dar falloder Sünde /cin Zufall if im Wifen /vnd mit am Wemmoder Natur/ fomuß augok Parffaung / ** Widabrina

gung!

Das Ander Büchlan.

119

gimg /ober Newegburt dura Chrifum alleme in der Willen volle bracht werden dit nit am Wefen /oda Natur Daf aber geſageterby durdamajadi gang verderbrt/Wenfalia, Natur und Wefem / Dasmuß durch ein abwed fel verftanden werden von dem Accideng te,oder Zufall der Natur/vno nidrvon der Natur / Subianki oder Wefen felby Da Wenfa durodeNevorgeburt/wird mit ein ander Aerifica Natur und Wefen ſondern nad dem Zufall oder Qualitet, vnd SifestA/ Vnd toneDole dah a eines andern Gedandens; Willens Sdadel oder dae boſe gefchichtdurd , annemlichkeit eggenes willenst Alfogefaid, tot Verſohnung durch gelaffenheitagence Willens. Esmocote einer gedruden /dieweildasÜbefom /ond datWillechou tro urgthakt daſ der Sal Luciferi,vnoAdæ ,auch schehena miffel extraDei eſſentiam ,gleich wie a vom Wtülen felt alfomape er auch vomWefen fallen :Nwin /Bondern alſo geraniot der fallond

den

im Dimmel und Erden / ncmblich ntakt im Wefen oda von Wein fondern alicine in Willen/vndvon Wilm /durd Anmaffungdefhele ben /weler ettefotte frey gelaffen bleiben / fo der Fall gefilxhein den Gubhang/Wefen oderLeben /mdnicht Accidentaliter, in Willem fo folgstrothwendig : Erftlich daß Creatur auffa Sott fiehle / Ålfotönbeedi Brilonus oda Sdnatten/ohne Gottbefteßen /weldies vnndglich . Zum andera / Lucifer nach dem

Stallwarebald geſtorben /of ju midis

worden / foer doch noch tebet/vnnd eben daſſelbe blieben iſtwie zuvort nitnach dem Zufall oderQua Mach demWefen vnd Natur gutaba litec1 Darumbwiljemandes widerumb ein Kind Gottes gebohren kerden/ fo mufa von fem felberlaſicu , ſich baffen und veltugnen iat fmfelbft verzagen /bucad zu nich to werden / fo tompta widerumbzue: Bitonus Gottes / Daif alle dindevergeſſen /vnd vergebendas

hok oda alteinfauffgebabiru / Csill widcrumb alles gue mod neipe worden / wie durch Chriftum wibaweifet 22.

120

Erfenine dich ſelber /

Das 20. Capittel. Dalder cufſerliche Fleiſchlicherenſch / zumn inuerlichen Getfilichen Menſchen /alb zum Vrſprung /darauß er gefloſſen ift/niche tommenmogel er ſterbodann zuvor vad werde anjhm Felber zu nicht/ wie in Chrifto außeriidid wird erwieſen .

Erinngrliche geiſtlicheMmd iß ein urſprung uund begriff deb cuſfaliden fleiſchlichen Menfchensj dann were tein iners Alicher getflicher Menfchifo wereau feineuſſerlicher fileiras licher WeniciDann wieein Fahatten vom Wefen fleuffet/ vnndHans getAllſoformet die eufſerlicheleiblichevon derniñerlichen geifilichen Wiewolein EynfältigerSchrifft bringen köndte/vnd ſagen /daß Gott Hatte zuvor dan cuffalichen leibliche Menſchen aufdem Erdentlog geformieret / darnach den innerlichen weſentlichen Menſchen aus ſeio nem

Rundeeingeblaſea/So if doch ſolcherEynfaltnit juasýtenſſons

dern vielmehr gebåret den Weiſe

auf den Grund vnnd Meynung

DEB Odpfarszufeßen/ vnd achtzuhaben . Darumbobrazon de Leib efilich aufdem Erdenklok gemadatif worden ſoifdoc aftlich derLeib nicht damenſch /eift nur einebdis tel Wohnung und Wedscug deß innern Menſchen ,der ſichtbareiß cin Staub und Korhider innere aba ift der rechte einige Mania Zum andernift das intentum vnd willideb Schopffers / daß der Menfch folle in Chrifto /nach dem Seiftewandeln /vndnicht nach dem der Apofielrecht faget: Der erſte Leibeloder Fleiſche Wadobrovon : Wrenfa iftaufder Erden vnd if Iridiſch :Der ander Adam ift der HEXn vom Bmmd/vnd if Himmlifu : Soift dode der Srund und reynung vberalle/daßChriflus der newe innereMenſch ſey / vnd blet: ber der Erfgebohrne / Bondalſo ifi alleverndafftige Creatur zu dies fera Endegeraaffon , nemblichin Chrifo / vndguChrifto in ianern Grunde zu leben /vnd nicht eufferlichnach der Creatur : der innerliche Menſe aber if der ganze Adam får dem Fall in ſeiner Vurduldi wted genennet vom beſten Theil dannerlebeterach dem Seifie /oder Einblafen/ vnd nicht nach dem Fleiſche/ oder Koth . Alſo war Adams innerlich

Das Ander Bächleta .

u muerlich vi altcufferlidhlæbeddofſte aud tein curierliche Fabriffe/ FekeloderCeremonien ,dana lebitrim Sefecime DEB Beiftes/oder Licht tes/dieweilSottfelbar warber menfaluf das warChrtfus der Wels besſame/vndwoZdam minerlich im

Paradeiß blieben were wereare

nigblieben /vnd nie in jm feiber onzerthetket/arwere att aufferlig fleiras tid geworden / a hette aud nicht bedürffidebOefemca /debLodcolobar Duchitaben /das iR /Cowarcteir

carifftbuco nodsCeremonien von

ndthen gewefalweldcaliinc otti ocj cuffernWarangan wille barnach mals gefloſſen ſeynd /aufdem

cifteta dem Dudhaben ,fanarten van

robemachen Elementa diefer Wdtjan would

der Buch fábrary Theor chiqibar man

logus und Antichriſt feta Pwamcig fucket /ohmedan

sem fall in die Sdndewardæ affertio va feiratic /ſo beadeffica und ſeine Naglofñien der cufferZeugnuſſen/vnd Ermahnungan / t. Da floß auf dem Sefevedel Seiftebi das Geferroc Burrabeuol Auf dem Wort die Schrifft , famptalim

Ceremonien , gleich wil

zuleitenden eufo bom Wefencin Bitd /oder Schatten einzuführen /und fern Wraafman'in Den taucra zu Chrifto write if das Kau / vnd der Corper felbis

Alfo tidereyerige Noam freyſpaltig/ vad ma forma felbo

uneins worden / alfo feynd auf einem

waaraan je eene granfiction

worden/ in einem urenlaadura den Fall /dann werBotteo Setad ir ! der fühadetfm felber /ond tregetden feindam Dalfeucrumblin for fom klbitnicht ſichers Das ift der merewehrendeSampfond Bircit och vnd deßcuffern Mens Weibesjond der Schlangen Samcn winiarn / fabem diftes und derFleifacolbei alten und diß ncmornini Bitti. Wichen und des frzbirazcu treptes/ Rom.7.Bal.s. Estan aber ein wrafatanerticale fera vnd aud cuferlich /wiewir in Pero ſabeus der

Fathier in eine Grumdeſia cavnd auſlehrete/ Rattg.16.Esmuffiche aber da etae adicto , fodet andet harrfaget/ vndmogen nit zugleich auf einmal miofam herzſa :Leben wir imGeiftelſo wird der ficifad ticke auffertiae refah gedempffettwandeln wir nadadom Sicilanci und aufer Wienenſomifensour Reben /bana deraf wird neto

graben und verdedamitDolut und gleifa / Rom . 8. Alſo kyad aub bem eynigen innerlitzca geiflichen Wiren Kahan/AwCeneWenida wore OCH

1 Erfinite did felt /

den /in einem Wrenfchen / ncmblic der innerliche und rufferlidsernight daß der cuſſirenit zuvor were da geweſen ſondern er rar Dalaber durch den cift gleich gewaltiget / vnd tag verborgen im Seife/ vnnd labas dete vidto/ wie er rod #tkbete / Er war todti gleid wie auct cin ſänds Kafftigar cufferlicher

kerfch nicht beraubet ir dek irnala ingriftlie

dan dienrams/ et fatte fon aud in jmelaber durd , Blutund trifas perderbet ,begraben / Onko verid åttet, Darumb ſo baid dur a fire Weafo Mitbet/ fo wird der inrcrligegeifilichelibat dig /ºna daigu gen fo dar cuffere Penrake lebet fo Rirbet der innere: alloleten wir dab der cuffere tenfall komme auß dem inneren / orind wie er barauß kommet / alfo begehret erwida umbdarein /vnd fagitdemſelben nadat wie e mohle Witarumb kommen /in den orſprung an ſeinem Drthi darın darinnc if dashoc fe gut, Chriftus mit allar feiner Reick heitt Luc 17.2 . Cor.4.

Daß aber alle curierliche Weltmenfchen jammer

nach dem Start/ vad brgehren deſ urſprungs / bodasffteincs Zruge nurſes: Dann ſiefueren door allezeitden urſprung, und finden incime mermehr: es iftanen vnmdglich für fich ſelber / alo cuſſere Wicnichent jutominner in dem innern in das Reio Gottes dann wie wil Blut und Fleifch das Reich Gottes bi ſipon /1.Cor.15: Joh.z.Liefeweita tas Büchleimi devita beata , Estimitmugtial / daß das principatum arcidh fein principium , Es kan feines urſprungroria toe geniefen us fey dannidaß es an fhm ſelbit Perbelauffhorej vrdnicts werde, dass uiñ will der euffere een foto gun innern tommen for muß er anim felba pojascularfarben / vnd zuridts werten / wie ein Weißen Korn in der Grinch verfauteri Joh. 12. Wiewir in Chrifto fxhen und ſoldes ift det Weg Chrift/oder CHriflus felber / dein eben darmit fompt der cuffere Wrenfab zuminacu i da gehe nadecinda wird alles newe / dasalk yargchet : alio werdenwir einenew . Creotur in Chrifto , das in der aus

Weg in den Himmel i den den inrern Menfchen /wer Mogeheta , Barnideformn/ artoramer durch Chrifum fum Pat iai alat. 6. 2.Cor.s. Matth.7 . Soban.14.12 Dar

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Das Ander Bachteln . Das 21. Capittel.

Daß der jrrdiſche alte Adam gevrſprunget ſey auß dem . sunmlidhen newin Adam / ond nie chemogewidertommen in ſeinen eto tinmitchen / er ſterbedann /vndwerdean im ſelber ſprung sum ju niote /wtcin Chrtftowird extlåret. Erfridifichealte Adam /ond de Reifeilich auffisrliche orarch tieben ein Ding/Ilfoder Himmilſdt mere Abandoned in nerlich geifliche Werfde in aude eben eitts, aber dal der Handeldeko befferatande watdemnie Chrifto /mote wote in fun / vnd mit tým auff Erden rotowendig leyden vad farben mdf :n/wollen wir ama Bas im Himmel mit jhme aude cravad erimn /wird ein Ding maitam daru Worta

offtmalo fisgehalten

Dimmlifah Adarn oder der

newcollgebildite enfarin einPrfprung und Begriffochakou forsa diſaca Benfica Dann witteder Himmliſch new

mieifo were aude

dar pridifax attenit. Daher if Chriftusnar afgeborse unter aliastaj dich atdh mumbarn /das ich ſageider Sinnlifaneucune fillenfach fry ein Difprung, Begriff oder gleich ein Locusalſo zurebcalauf nucleem der fredrifdoc tomma /ond inwelchem dar cuffareManfall begriffen moete deldanuda cik iR weit groſſa1 sd beſchkuf nicht alleine Leibdan meer wohnet fondan auch nochandere Dinge/alodasleiblic

auge

of groß gegen dem Seifte/bar im Jugelui duzchodugefişa :Wad och cik / oder das Geſichte / if ganatlein /gegen dem Zugei und begreife fadod das Auge: Alfo die Seele hateine kleine Quantitet,oder groß Koegeadem Leibe ,und der Scibificinegroſſe moles corporea , gegee bem cifteldamad Anaeift weitgrofferdicweil a mit alleine Feinca Scib begreiffel barincar wohnet) fondan auch andere Dingo tan be falteffen / ok ein jeder

cift tein Qualiteten hat , erift weder groß

noc flein und tandoo grof vnd flein feyn durch wirdung vnd traffer darumb ift ber fredtficalteraard georfprunget aufdem analiahan Dimmliſaca bam , Dant wie dercufTere Himmel befokuſſitallo Sublimhe Dinge/ alfotan auch der Geifi dicleiblichen Dingeombfans gmi Dielmehr fein Hauſ oder Leib , darinneer wohnet, Es wohner wol die Seele in Leibe, aber dock wirde ficpom Leibe nicht begriefs feni

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Erfettine dich felbft!

fem /Sicbofskleuft underheit vielmehron deb: Esleffit fidhaud ans vngedbrasidas Chrifius da ncweHimmtifade Adam /der lente ferrBandder altefrzdifone Adam / fer erfte/ laut deß e -pruchs

fehen dem

Paulii DerefteAdam tft aufder Erden /ond iffrediſch Adama ifca Dern vom Himmel/vnnd if Himmlif

Der andare / 1. Cor.15.

Vad fowürde nicht auß oder von dem Siimtiſchen Adam / der Irus difaelomma /Aber wie oben gemeldet/ im 20. Capittel : Soif mehr guadhuen /bas latentumCreatoris,ond das innerlimci Himmiifact: dann die Schrifftfaget aux / daß Gott erflich den Himmel geſchafo fen hatidarnas die Erden /were der Himmel nicht eswere feireCroG niche / Wexedad vnſichtige nichts fo were auch kein ſichtbarca nichs / fo følteda Egnſaftige durde dieſeSchrifftoberorifet werben: DafSott benWen fichen nicht hatzurErden gereaffen/ober wol auf der Erden Waiterland und Woncu muß/fondern vilmehr zum Bitñet/dann vnfer Wohnung if in Bract/ ſuchet was droben if Colof.3.Phil.3.2018 Hat der cynfältige Theologusframer Schriffe wider Sárifft foder GottweifidenPæftandda Schrifftbehelt vå führet/darum ob fokon maal der Zeit der teiblicheauflerlid Cşriftus von Nazareth if getohe ren /nadi den zetten Udztalfodal decpafältigen fascinet/weicherdits last Scheimnufnitfehen fan :Da fridiſche Adam fer zuvor /vnd der SiiñliſcheAdam feo hanadher dexlekte/Soifond bieber dode der ins nereneueWrenfah in derMeynung/ imWefen Strafft/Leben /vn Wirs dung der afte /Vnd iſt der cuffere Chriflus aug Maria gebohren su Dahlışčiein Qußdruck und offentlich Wkufter den iñera /oe bald in a Daraj Abele,Lotgo,Mercurio,Proculo,vnddergleichen war Chria Rus von Nazareth de erfgebornelift ein Dpffer, Derdhnung /Drita tel/Weg / licht Port Zeuge/dadurch die Weltmit Gott orrfdhncti widerumb folte eingeführet werden 1 .Den inneru Grund 1 Darumb wer innwendigvom Datter ſelber nicht gelehret ward / der nam dicfee Rrugen nit anywledicSceriffigekehrtcalfojha einen Teuffel und Were Fahrer Micfica :Alfo in der Hawe Himmliſche adam / Chriftus A'vnnd Odasuike vndda lette ca poegriff vnd Befehlußdef alten Tradia mina Hamo/atate daf denen

DuinmlifancRegida alte Adami fons

dern

1 K

Das Ander Büchlein. dern daß auf jyin werden dan / ein alte Jardifcer Adam / Wk dane gefachen ifburde den pffilbili. Gleich wieder Daum der Lebens cin Drthbeſchlich oder begrifi war Dek verbottenenDaum snicht daſ das Leben di Lodiwatefona dern das auf demLeben der Zod werden fan /wie dann gefotade durer die Sdndeswerdahebt ,der muß Aterben Kom . S.Siſecundum car nem vixeritis,moricmini WK aber nun der alte Jardifoe her formatauf dem netom Hitam liften : alſo begeret er mit allen ſeinen lauffa onnd reanen wida das hin nichtdaſ das alte SridifcheWard begere Chrifum

oder fein {es

ben /danne ficuħet ihn / vnd widerAreber ihn allezeit, ſondern daß ſein Gefug /Begebr/ond

Reynung iſt in alia feinca forņaben, zu finden

das leben/ Ruheund Seligteit/ſoa dod darf de don Lodt vnd Finfiers nuß erlanget) liefe weiter darvon im Didalein de vita beata ,Danu onradglio ift es, daß der Schatten fein Weſen begeeipiel das Bild it Epiegel mein Angeſicht wirde/ oder das weſentlider Angeſichtfeyn / Menfch folte cin newa Spreufco feyni is oder das ein alter: Jrzdifaya ſev dann fácbxc/daß er an fhm felbft verzage/ fabeund zu nichtewerdet ſich balen , laſſadurch wahre Rewc im Glauben / Dawird der newe Himmlife Drenfa widerumbin fein Reide vnd Regiment gefeketi da ift der alte vergangejutades newe worde /Gal.s.2.Cor.s Dann Wit Da wil ein anders werden / der muß zuvor entmeyden / das er ift/ fas get Taulerus.Affoir Chriftusdar neweRenfo /nicht alleine der na fang/ſondern auch das Endel Darumb beſchleuffira alles /Vnd hie ſoll manauchmeiden,ob wolde alıcjridifahen Xenfokebet/fo iftdook auch gegrawertig allemnal deracum

Himmlifato Adam Chrifus) a

ber derMenſa bifindet fein Reich nicht fiħet løn nicht/wird ausalt darnad genennet / dieweil er im Sleire verdict liegen. Daher ſager auch Cpriſuszuden vngleubigen Phariféern /Das Reid SDttea ift innwendig in cuc / vnd zuden- Süngera faget ev /daß die Welt den Geiftweder fehe nod empfaher (uc17 : Joh.14.Alfoob du fchon all. hier auff Erden nach dem Himmliſchen Adam

keben , ſo bleibet donk

beybi vaborgini de alte furdifor Adam /aberer roadctdirnidesi 2. Hij du ;

Ertenne dich felbft/ du mir aud vou fm nit genennet / dieweil atu dir geodmoffa wirbi ond du fôm nicht leben/ Rom . 8.

Alfoiß genugſam bewifet /daß da AmrnliforneweAdam dar es Ate koop /vnd foleogang und gar feya im Wienen Vnddaß der fridis ihealue Adam nit vou fich kiber fey/Sondenvon dem Bimintifadhan buauf lomme/burch ok Odabe und Xbkehrung von Gott / vnd daß * Aimmermcor vermogewiba õincin putominen /und Himmlife jus werden /ea fer barm fachersaj a fauleiperbeland gang an fhm ſelber zu niets werdela verlierungfitnfelbR /alodarm wird ott alles in alio . Das heiffer una ti ChriAus der Himmlifche Adam ,zu welehem wir gcladen fent und beruffenjallhier in diefer zeit bleiben ſebenfamanca/in | aber in denem Leben muf das fridifch leiblichegant Ketigen Kampf oppdren /domaid verfluchtwerden /war das Vaweblichewird angezogen gaben das Dingwefliche : Dennnichts leibliches wird mcor da Repal Ja Carolus felbwird das Reich ſeinem Waiter obers antwortenlauffoas Ciufey alks in allem /2.Cor.s.r.Cor.15.22.

Befehluß an den Sefer. YB Dodatleten Gnothi feauton ghaftiger Lefer / nimb por Dialek vnd bitrate daffelbematt flag/ vnd finder du etwas

darinen , Darauf du mogch gebeffat werden / fo dancers

Oott /da allcime dem starfsmallco gibet/Das ſie tonnut vnndwolfs fan , Bodi abamaat gmung gelachen ip / Sondern etwas vberregen Bad auffen gelafica Sohaltmir es zu gut/ vnd bitte Gott / daß a dir folatnak verleifelaufdaß du folosanWangelfelbftafatteryo habe zwar diefcopodatleta nttecferieben /danciſo dieſedingevorlang Ackeferagaba /ondzuvor wife / Sondern vor die jaigon , ſousjørdu Seniang weder gefraculaom gehora haba : Darmob fchon celice gu fumdan wadah

ke folur binge sha macia Repreiben beffer valichen

aan dankena mu Bungaben fagreiben mag/ So follm doch folohevers Actu

Das Unter Büchleith Adindige wiffen /und gederdia / daß derar ungeblid, vidlexeteunter from fryn / du in ſolchen Gnochi ſeauton och nicht das ABC gelamet babm / Darumb dteact rsein erfditig dreiben / dan Vaafabrna and Egr fáltigin vnd nie den Weiſen / Sots zuvor fonaca. Vrface. aba dieko meines foercibens if : Erflid / daß da 12afah bao grofte

Wed /or tet dem Simmd betrad te /ordalandt werderbeydes nach der Natur und nach der Snaden /Wel

(snic tallein dicnct zu Pete fofoppey / ſondern auch zu der Zhrologer : Zum andern daba khan werde/ wie ein feber feine agfie vnad groften Seited an fhm ſelber tras gel vndalfo mutføm felber / oderwider ihn ſelber tdmpffen moffeZum dritten : Daßnad siemblider Erfendmuß der gangen Natur / in vets ſauffen (wie genglican nicht vahosre/auch in geitlichen Kür Amenita ketleybergefchiedſondern durch nattulidErfendtnub victmehr das btn awde ou febracht wadeda a vou fidh felbæ eplezuba nas den : Auf dem natürligen ſpringe zu dem undbarnatiitlichen Wmo daß id aud hiermitmich neben andern bringen moete ) auf dem dam in Chriftum : Dann ob fchon ich in die Natur geldhaffen /und ge

boßrai bin /eofollond will to bod durchdie Snade Gottesuit dan inox pebleiben / wie die Beoben. Jebegæc auchalle die jongen angurcikan / ſo weitvber mirreyndin diefen Dingm /daß dieſelbigen ein richtigers vadbeffersGnothiſeau , son fahrieben/ off daf Meles mein Bdaylein /durch tres grdnolides as Hárca / cocit Himban geltetwebe : Solches begehre und wirtſcheid von Bernardes darumb/daß durch rechte Ertenstrup /deß Min. crocolmi coffnet werde Dk Warheit in allen Faculo teten , Emanuftiga Lefa Cottbe

fohlenet . Deoinfinitè bono fit fempiterna lama

Ende deß andau Bachleh

IN BAGS