KÖSTLICHE AROMEN

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KĂ–STLICHE AROMEN Abenteuerreise auf der Spur von Kadarka, Schnaps und Bier


Euroregion DKMT


Empfehlung Für die Touristen im 21. Jahrhundert sind die Suche nach Erlebnissen, der Wunsch nach Kennenlernen von Neuem und die aktive Teilnahme an Programmen typisch. Während der „Entdeckung” eines Landes, einer Region oder einer kleineren Landschaft – egal, ob sie im Rahmen eines Stadtbesuchs, einer aktiven Erholung oder Beteiligung an kulturellen oder Sportattraktionen stattfindet – darf man auf die örtlichen Spezialitäten nicht verzichten. Darunter versteht man natürlich die Gastronomie, also die schmackhaften Gerichte und die besonderen Getränke der betroffenen Region. Unser Heft hat das Ziel, die örtlichen Spezialitäten der Euroregion von DKMT zu sammeln und sie dem lieben Gast wie einen Gastronomieführer der Euroregion darzubieten. Auf dem Gebiet der Euroregion DKMT wollten wir die traditionellen Getränke von Jahrhunderten zusammentragen und unseren Gästen vorstellen. Kadarka, Schnaps (Pálinka, Rakija, Cujka) und Bier: die sind die Getränke, die aus verschiedenen Grundstoffen und durch verschiedne Verfahren hergestellt werden und eine wichtige Rolle im Leben der hiesigen Einwohner gespielt haben und heute noch spielen. Die Geschichte der alkoholischen Getränke, die durch Vergärung, Destillation, Brennen und deren Kombination entstehen, ist mit der Geschichte der Menschheit tatsächlich gleichaltrig, weil sie im Vergleich zum abgestandenen, infizierten Wasser als gesund galten. Wer daraus getrunken hatte, war nicht krank geworden. Deshalb wurde der Wein in den mediterranen Ländern zum Nationalgetränk geworden. Wo aber der Wein aus klimatischen Gründen nicht richtig reifen konnte, wurde die Kunst der Bierbrauerei auf Meisterstufe entwickelt, obwohl auch das Bier aus den östlichen Kulturen ausgehend die Welt erobert hatte. Auch die Herstellung von verschiedenen Destillaten stammt nicht von heute. So ist z. B. die weitere Verwendung des Trebers nach Weinpressen zur Entstehung von Trester geführt, während die Nutzung von runtergefallenen schlechten Früchten als Maische den Menschen des Mittelalters zur Herstellung des „Lebenswassers”, des Vorfahrens des heutigen Schnapses geführt hat. Heute wissen wir schon, dass ein Nass von wirklich guter Qualität nur aus bestem Grundstoff zu erzeugen ist, sei es Traube, Obst, Gerste oder Hopfen. In diesem Heft empfehlen wir also die örtlichen Spezialitäten wie Wein, Pálinka, Rakija, Cujka und Bier, damit Sie während Ihres Besuches der Euroregion DKMT die typischen Getränke der Gegend kennen lernen und verkosten können!

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KadarkastraSSe

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KADARKA

1. Csongrád

Es gibt mehrere Theorien über die Entstehung der Weintraube Kadarka. Nach einer Vorstellung stammt Kadarka aus Kleinasien, während andere den Geburtsort in Albanien vermuten. Aus dem Namen herausgehend ist es anzunehmen, dass die Benennung aus dem Namen der albanischen Stadt Shkodra bzw. aus dem serbisch-kroatischen Wort „Skadar” stammt. Alle sind aber darin einig, dass diese Traube durch serbische Vermittlung aus dem Balkan nach Ungarn gekommen ist. Im 18. Jahrhundert, nach dem Vertrieb der Türken wurde sie – abgesehen von einigen Ausnahmen – in allen Weingegenden gepflanzt. Heute ist aber das Anbaugebiet stark zurückgegangen, vor allem wegen der niedrigen Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Die Weintraube ist gegen Mehltau und Blattfallpilz sehr empfindlich, daneben verträgt sie den Niederschlag in der Reifezeit sehr schwer. Die Beeren mit einer dünnen Schale springen bei Regen leicht auf. Ihren Platz hat eine gegen Krankheiten und Nässe viel widerstandsfähigere Sorte, der Blaufränkisch übernommen. Der Kadarka der ungarischen Tiefebene ist in der Gegend von Kiskőrös, Hajós-Baja, Kecel, Soltvadkert und Csongrád-Bokros berühmt geworden.

Die Stadt Csongrád hat historische Denkmäler aus dem Mittelalter aufbewahrt. Die Gegend, die für die Rotweinherstellung bekannt ist, hat beliebte Angler- und Ausflugsplätze wie die toten Arme der Theiß oder das Heilbad der Stadt. Die Stadt an der Mündung der Theiß und der Kriesch war wegen der günstigen geographischen Lage schon seit der Jungsteinzeit bewohnt. Ein bedeutendes Denkmal aus dem Mittelalter sind die Ruinen des Klosters Ellés drei Kilometer nördlich vom Stadtzentrum. Das Kloster auf einem Sandhügel im Überschwemmungsgebiet der Theiß wird seit 1990 freigelegt. Der hohe Sandhügel westlich von der Stadt ist günstig für Weinanbau, darüber erzählen schon Quellen aus dem 11. Jahrhundert. In der Türkenzeit wurde zum ersten Mal Kadarka angebaut. Die Rotweinsorten sind übrigens bis heute typisch für diese Region. Die Stadt hat 1987 den Titel „Internationale Stadt der Trauben und des Weins” in Rom erworben. Viele besuchen die Stadt für das Heilbad. Das 46 oC warme alkalihydrogencarbonathaltige Heilwasser aus einem 1 091 m tiefen Brunnen ist bei Vorbeugung und Nachbehandlung von Gelenkschmerzen, Rheuma und gynäkologischen Krankheiten verwendbar.

Bio-Weinhaus von László Bodor * 6640 Csongrád, Pacsirta utca 38 Ansprechpartner: László Bodor Mobil: +36 30/234-0625 E-Mail: bodor.laszlo@citromail.hu Der Weinkundige, der sich seit 2002 mit Biotrauben beschäftigt, verarbeitet seit 2008 die Trauben zu Biowein. Er ist seit 2004 Mitglied eines Weinordens, nimmt regelmäßig an Weinwettbewerben der Stadt und des Komitats bzw. von Bio-Züchtern des Landes teil. Die mit traditioneller Technologie hergestellten Weinsorten werden in Eichenholzfässern gereift.

2. Bokros

Der Wein Kadarka

Die Qualität dieser Weinsorte hängt sehr stark vom Jahrgang und von der Herstellungsmethode ab. Jeder Jahrgang und jede Kellerei können Abweichungen und angenehme Überraschungen verursachen. Zu unterscheiden sind klassischer roter Kadarka, Schiller, Rose und weißer Kadarka. Der Wein des klassischen Kadarka hat eine zurückhaltende rubinrote Farbe, vielleicht mit etwas Orangenfarbe. Überreift zeigt er die Farbe von reifen Sauerkirschen. Das Geheimnis des Reichtums an Gewürzen und Aromen von Kadarka steckt darin, dass man eindeutig einen Vanille- und Kirschgeschmack wahrnehmen kann. Der Wein hat einen betonten, aber doch diskreten Säurengehalt, der in Harmonie mit dem zurückhaltenden Tanningehalt dem Wein einen seidigen Geschmack verleiht. So ist er ein leichtes, elegantes Getränk, der ein einzigartiges Aroma hat. Gerade wegen der Leichtigkeit wird er auch zu Fischgerichten empfohlen, aber wegen der Feurigkeit war er ein unentbehrlicher Begleiter von Hirtengerichten wie Gulasch, Paprikasch oder Braten.

Bokros ist die nördlichste Siedlung im Komitat Csongrád, 11 km weit von der Stadt Csongrád. Nach einigen Quellen wurde sie nach den Weißdorn- und Waldbirnenbuschen benannt, die die Puszta um die Siedlung dicht bewachsen.

Weinkellerei GmbH von Bokros (Rubin Weinhaus) 6648 Csongrád-Bokros, Tanya 1521 GPS: 46°45'46'' N, 20°2'45'' E Ansprechpartner: István Bodor Telefon: +36 63/579-010 Fax: +36 63/579-011 Mobil: +36 30/515-3783 E-Mail: boraszbokros@freemail.hu www.rubinborhaz.hu Die Kellerwirtschaft verfügt über eine Lagerkapazität von 20 000 Hektoliter. Neben den Edelstahlbehältern werden die Weinsorten auch in traditionellen Eichenholzfässern gereift. 10-12 000 hl Wein wird hier pro Jahr erzeugt und auf dem in- und ausländischen Markt verkauft. Dank den Gegebenheiten des Gebiets gehören die wichtigsten Weinsorten zu den Rot- und Roseweinen, die mit einer

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KadarkastraSSe modernen Technologie hergestellt werden. 80% der Weinsorten sind Rotweine, 20% Weißweine. Nach den betrieblichen Entwicklungen im Jahre 2005 hat man auch mit der Abfüllung angefangen. Die Produktpalette bestand aus vier Weinsorten. In den folgenden Jahren wurde die Kapazität ständig erweitert, 2009 wurden schon 11 Weinsorten unter dem Markennamen RUBIN WEINHAUS abgefüllt. Das Ziel der Firma ist, die Abfüllmenge zu erweitern und die Weine auch in ihren eigenen Vinotheken immer stärker zu verwerten. Die hiesigen Weinsorten werden nach Tschechien, in die Slowakei und nach Kanada geliefert. Man anerkannt ihre Produkte bei Weinwettbewerben mit den glänzendsten Medaillen.

Gulyás-Keller * 6648 Csongrád-Bokros, Tanya 1531 Ansprechpartner: Ferenc Gulyás Telefon: +36 30/356-7928 E-Mail: kekfrankos.gf@freemail.hu

Die mittelständische Familienwirtschaft verarbeitet ihre eigenen Weintrauben. Sie verkauft ihre roten und weißen Qualitätsweine im Keller, im Weinhandel, in Flaschen abgefüllt und mit wachsender Exporttätigkeit. Der Winzer ist ein Hauptproduzent von Kadarka in der Region. Seine Weine kommen von den Weinwettbewerben mit Medaillen heim.

3. Kecskemét Kecskemét, der Sitz des Komitats Bács-Kiskun zeigt alle Schönheiten und Werte der ungarischen Tiefebene. Die Stadt liegt in der Mitte von Ungarn, etwa 85 km weit von Budapest entfernt. Dank der günstigen geographischen Lage hat sich die Stadt zum Wirtschafts-, Verwaltungs-, Unterrichts- und Kulturzentrum der Region entwickelt und beherbergt zahlreiche Institutionen der bildenden Kunst, einzigartige Kunstsammlungen und anerkannte Feste. Der Name der Stadt kommt aus dem Wort „kecske = Ziege” und „mét” bedeutet Kreis, Bezirk. Auch im Wappen von Kecskemét ist ein Ziegenbock zu sehen, darunter das Logo der Stadt: „Weder Höhe noch Tiefe erschrecken.” Kecskemét ist eine Stadt mit 108 000 Einwohnern zwischen den

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Flüssen Donau und Theiß. Auf dem Stadtgebiet hat sich der Mensch schon im Neolithikum angesiedelt. Die Bevölkerung hat sich in der Türkenzeit auf den Pusztagebieten um die Stadt vor allem mit Viehzucht beschäftigt. Seit dem 18. Jahrhundert hat sich die intensive Viehhaltung in Ställen verbreitet, was zur Herausbildung und starken Verbreitung von Bauernhöfen geführt hat. Eine schwerwiegende Folge von Schweine- und Schafsherden war, dass der Sandboden sich aufgelöst und mobilisiert hatte. Ein wichtiger Moment bei dem Binden des Flugsandes war, als die Pusztagebiete um Kecskemét mit Obst und Wein bepflanzt wurden. Die Weinkultur hat sich infolge der Phylloxerenepidemie am Ende des 19. Jahrhunderts auf neue Gebiete weit verbreitet. Die Reblaus, die auf gebundenen Böden die Oberfläche des Weins befallen und fast alle ungarische Weingebiete zerstört hat, konnte sich auf dem leicht erhitzenden Sandboden nicht ansiedeln. Ein trauriger Tag von Kecskemét war vor etwa hundert Jahren der 8. Juni 1911, als ein ca. 20-25 Minuten langes Erdbeben in der Nacht die Stadt zerstört hat. Kirchen und öffentliche Gebäude, alte und neue Häuser wurden beschädigt. Um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert lebte das kulturelle Leben auf: 1896 wurde das Katona-József-Theater eingeweiht, 1912 die Künstlerkolonie gegründet und das Kodály-Institut wurde zur Hochburg der Musikpädagogenausbildung, die neu eröffneten Museen haben Kecskemét zum Kulturzentrum im Zwischenstromland Donau-Theiß gehoben. Kecskemét ist eine typische Haufensiedlung, deren Stadtkern sich im Mittelalter herausgebildet hat. Die verwinkelten Straßen und Gässchen der Innenstadt konnten die Türkenzeit überleben. Dieses Stadtbild hat bis zum Ende des 20. Jahrhunderts die Struktur, die sich den Wirtschaftsansprüchen im 15-17. Jahrhundert angepasst hat, aufbewahrt. Das Straßennetz zeigt die Ansprüche der Viehzucht und der Landwirtschaft: die Straßen, die zu den ehemaligen Stadttoren führen, breiten sich vom Stadtzentrum entfernt trichterartig aus, was darauf zeigt, dass die Rinder- und Schweineherden im Zentrum noch wenig Platz beanspruchten, aber immer größer wurden, wenn sich die weiteren Tiere den Herden auf dem Weg zur Weide angeschlossen haben.

Weinkeller Dimenzió * 6000 Kecskemét, Szarkás dűlő 99/A GPS: N 46°90.030, E 19°60.595 Ansprechpartner: Dávid Koncz Telefon/Fax: +36 76/702-628 Mobil: +36 30/990-7162 E-Mail: dimenzioboraszat@freemail.hu www.dimenzioboraszat.hu Jedes Volk hat seine eigene Geschichte, seine Religion und seine Sagenwelt. Der Zweck der Weinherstellung ist, Kontakt zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schaffen und damit die Tradition mit der Natur und Technik zu verbinden. Dabei hilft ein ganzes und logisches Technologiesystem, das aufgrund der Vernunft und der Naturgesetzen funktioniert und dabei die Geistigkeit der Natur ehrt. Die einzigartige Geschmack- und Aromenwelt der Weine ist dieser Tatsache zu verdanken.


4. Szabadszállás Szabadszállás wurde von Kumanen angesiedelt. Der Ort wurde zum ersten Mal 1279 urkundlich erwähnt und heißt seit dem 15. Jahrhundert Szabadszállás. Im 17. Jahrhundert wurde mit weiteren Ansiedlungen angefangen, aber Szabadszállás ist weiterhin eine kumanische Siedlung geblieben. Die Ortschaft hat 1820 den Rang Marktflecken bekommen. Heutzutage hat die Stadt zwei kulturelle Werkstätten: das JózsefAttila-Gemeinschaftshaus und den Garnisonklub. Unter den traditionpflegenden Gruppen der Siedlung sind einige landesweit und sogar international anerkannt. Die Veranstaltungen der mehrtägigen Kulturellen Tage im Juli haben sich als sehr gut anlockend angewiesen. Auch die Angler besuchen gern den Ort, denn der Hauptkanal von Kiskunság, der Hauptkanal des Donautals und der Hauptkanal Kurjantó-Nagyszéktó in NordSüd-Richtung in der Mark der Stadt fast parallel laufen und recht fischreich sind.

Birkás Wein- und Schnapshaus * Izsák, Kurjantópuszta GPS: 46°50'43"N, 19° 17'32"E Ansprechpartner: Menyhért Birkás, Zoltán Birkás Mobil: +36 20/317-6059, +36 20/983-0652 E-Mail: info@birkaspinceszet.hu www.birkaspinceszet.hu

metweine durch ihre eigene Weinselektion und durch die Vereinigung der alten und neuen Technologien, in vielen Fällen vertreten sie damit ihre eigene Ideologie und ihre Geschmackwelt neben den Interessen der Weinkenner.

5. Kiskőrös Die wichtigste Siedlung der Kleinregion in der Mitte des Komitats Bács-Kiskun ist Kiskőrös, der frühere Bezirkssitz. Laut reichen archäologischen Funden haben hier Menschen schon in der Jungsteinzeit gelebt. Die geographischen Gegebenheiten der Siedlung sowie die an Wild und Fisch reiche Umgebung haben den Ansiedlern den Unterhalt gesichert. Um 1780 hatte Kiskőrös schon fünftausend Einwohner. Aus dieser Zeit stammt auch der Stempel der Stadt, der später Grundlage für das Wappen wurde. Am Anfang des 20. Jahrhundert hatte Kiskőrös fast 13 000 Einwohner und die wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen sowie die Vereine, die das Gesellschaftsleben koordiniert haben, machten die Ortschaft zum Zentrum der nahen Siedlungen. Die Folgen des ersten und des zweiten Weltkrieges haben diese schwunghafte Entwicklung unterbrochen. Nach der schweren Zeit der Auferstehung erfolgte eine bedeutende Besserung in den Lebensverhältnissen der Bewohner in den Jahren von 1960 bis 1970, was auch auf die Entwicklung der Siedlung ausgewirkt hat. Spuren der Verstädterung sind erschienen: neue Wohnungen, öffentliche Gebäude, Schulen und Straßen wurden gebaut, ein gemeinsames Gebäude für Kulturhaus und Bibliothek wurde errichtet, überall wurden Parks angelegt. Kiskőrös wurde 1973 wieder Stadt. Seitdem ist die Entwicklung ununterbrochen und die Einwohnerzahl steigt zwar nicht über 15 000, aber die Siedlung ist heute noch das wirtschaftliche, geistige und kulturelle Zentrum der Region.

Weinhaus István * 6200 Kiskőrös, Izsáki utca 10 GPS: 46°37'50.83" N, 19°17'53.35" E Ansprechpartner: István Csengődi Telefon: +36 78/511-070 Fax: +36 78/311-748 Mobil: +36 30/953-0928 E-Mail: istvanborhaz@t-online.hu www.istvanborhaz.hu

Bei der Winzerei Birkás war die Anerkennung der Traditionen immer ein wichtiger Aspekt, denn in diesem Begriff wurzelt ihr Beruf. Ihre Weine vertreten einen eigenen Stil, eine einzigartige Geschmackwelt. Sogar drei Weinfamilien wurden von hier auf den Weg geschickt, obwohl es keine einfache Aufgabe war, aber mit dieser weiten Palette versucht man das Image der Gegend zu erhöhen. Der Name Birkás, die Suche nach der Flur und den Traditionen verraten alles über ihre Zwecke. Wenn es geht, überreden sie alle, die Weinsorten der Tiefebene zu kosten. Bei der Winzerei Birkás werden seit 1998 Qualitätsweine hergestellt, 12 Sorten davon sind heute in den Lokalen von Kecskemét und in der Umgebung zu finden. Bei der Herstellung der Weine produzieren sie gern Spezialitäten, Gour-

In der Familie – wie in vielen anderen Familien in Kiskőrös und in der Umgebung – hat die Weinherstellung eine Tradition von mehreren Generationen. Die Weinhaus István GmbH wurde 1998 gegründet. Ihre wichtigsten Weinsorten sind: Zweigelt, Blaufränkischer, Kadarka aus Kiskőrös, Rot- und Roseweine und die Weißweinsorten Rheinriesling, Tausendgut, Cserszeger Würziger. Ihr Ziel ist, den Ruhm der Weinsorten von der ungarischen Tiefebene zu pflegen, die örtlichen Traditionen der Weinkunde aufzubewahren und nicht zuletzt die Vorstellung der Weinsorten vom Sandboden, die jeden Tag zu trinken und von anspruchsvoller Qualität sind. Das Weinhaus bietet nach dem Prinzip „offener Keller” eine Möglichkeit, die Weinherstellung zu besichtigen und die Produkte kennen zu lernen. In einem Raum für 80 Personen können Ausflügler und Touristengruppen nach vorheriger Anmeldung Weinsorten bei Bauernplatten probieren. In der stilecht eingerichteten Empfangshalle kann man die traditionellen Werkzeuge der Weinkultur sowie den Schaukeller besichtigen.

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KadarkastraSSe Weinkeller Szentpéteri * 6200 Kiskőrös, Soós utca 33 Niederlassung: 6200 Kiskőrös, Öregszőlő 100/1 Ansprechpartner: Attila Szentpéteri Mobil: +36 70/453-5250 E-Mail: info@szentpeteriborpine.hu www.szentpeteriborpince.hu Der Weinkeller der Familie Szentpéteri stellt selbst produzierte Grundstoffe auf den besten Weingebieten von Kiskőrös und Soltvadkert her. Sie machen Wein aus weißen und roten Trauben sowie aus Spätlese, insgesamt auf 35 Hektar. Auf den traditionell bebauten Weingebieten stellen sie produktionbegrenzte Trauben her. Die modernen Weinplantagen mit Metallstützen ermöglichen viele Variationen (z. B. die schonende Weinlese in der Nacht) von Weinzucht. In einem Keller, der in einen Sandhügel gegraben wurde, lassen sie das kostbare Nass in traditionellen und modernen Gefäßen reifen. In den Weißweinen kann man Natürlichkeit der Tiefebene, Reduktivität, Sortenidentität und einen Obstgeschmack spüren. Der Rosewein hat die typischen Eigenschaften der Gegend. Er ist ein leichter und jugendlicher rosa Wein mit frischer Erscheinung. Die Rotweinsorten werden während der Gärung lange gereift, dann wird bei schonender Bewegung der Maische der gewünschte Zustand, der an Gerbsäuren reich, aber geschmeidig und für die Sorte typisch ist, erreicht. Der traditionelle Kadarka wird auf 2,5 Hektar angebaut. Die Weinkunde von Qualität charakterisiert ihre Tätigkeit, das garantiert für die Kunden die reinen, hygienischen, fehlerlosen Weinsorten. Nach Absprache kann die Familie Gesellschaften von 15-40 Personen für Weinverkostung oder Abendessen mit Wein im Keller empfangen. Bei der Weinverkostung nehmen sie auch besondere Wünsche an.

6. Soltvadkert Die Siedlung liegt an der Kreuzung der Landstraßen 53 und 54 zwischen der Donau und der Theiß, in der Nachbarschaft des Nationalparks von Kleinkumanien. Seit 1900 heißt der Ort Soltvadkert, der frühere Name lautete Vadkert und deutete auf die einst so reiche Fauna der Wälder und Wiesen hin. Der Fleiß der Bewohner mit Talent vereinigt wurde von Generation an Generation vererbt und hat hier eine blühende Wein- und Obstkultur geschaffen. Bis heute sichert diese Tätigkeit für die Mehrheit der Bewohner den Lebensunterhalt. Den Mitgliedern des Krämer-Fülöp-Weinordens, der von Winzern und Weinliebhabern gegründet wurde, liegt das gute Ansehen der hiesigen Weinsorten neben der Pflege der Traditionen am Herzen. Dazu dienen die verschiedenen Weinwettbewerbe, Weinvorstellungen und Weineinweihen. Sogar zwei Skulpturen repräsentieren in der Siedlung die Ehre vor Trauben und Wein. Am Anfang der 1990er Jahre wurde Soltvadkert zum Zentrum der Kleinregion, so hat der Ort 1993 den Stadtrang bekommen. Nach der Wende starteten zahlreiche Privatunternehmen, besonders in der Kunststoffverarbeitung wurden moderne Betriebe gegründet.

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Kellerei und Weinhaus Frittmann * 6230 Soltvadkert, Eötvös utca 5 GPS: 46°34’37.74” N, 19°24’25.79” E 46.577669015736, 19.399688243866 Ansprechpartner: István Frittmann, János Frittmann Telefon/Fax: +36 78/482-690 Mobil: +36 30/329-7556, +36 30/323-6029 E-Mail: info@frittmann.hu www.frittmann.hu

Die mit dem Namen FRITTMANN geprägten Weinsorten werden in einem Familienunternehmen in Soltvadkert, in einer Kleinstadt im südlichen Teil von Kumanien hergestellt. Neben den Gebrüdern Frittmann spielt die ganze Familie eine Rolle als Traubenbauer, Winzer oder Kaufmann. Auf dem größten Weingebiet von Ungarn haben sich schon die Großeltern ihrer Eltern mit Trauben- und Weinproduktion beschäftigt. 2007 wurde das neue Weinhaus fertig gestellt, wo ein Weinprobesaal, Barriqueund Lagerkeller bzw. Zimmer untergebracht sind. Sie empfangen gern Besucher und Kunden nach Voranmeldung. 2007 hat János Frittmann den ehrenhaften Titel „Winzer des Jahres” verliehen bekommen, was im Leben der Weinregion Kumanien einen Durchbruch bedeutet hat.

7. Kiskunhalas Kiskunhalas ist eine Stadt mit 30 000 Einwohnern im südlichen Kumanien, in der Mitte des Sandrückens zwischen der Donau und der Theiß. Früher war die Siedlung mit Teichen und Sümpfen umgeben, heute ist nur der Salzteich geblieben. Die Umgebung der Stadt ist seit Jahrtausenden bewohnt, der Name wurde zum ersten Mal 1347 schriftlich erwähnt. Nach dem Tatarenzug haben sich Kumanen in der Nähe von Halas angesiedelt. Wegen der gut entwickelten Institutionen und Dienstleistungen wurde Kiskunhalas das Versorgungszentrum der Region. Mit der Aufwertung der Rollen von Kleinregionen verstärkt sich die Aufgabe als Verwaltungszentrum und regionaler Organisator. Das Gymnasium von Halas, das zum reformierten Schülerheim in Debrecen gehört, beeinflusste Jahrhunderte lang das kulturelle


Leben der Stad. Ab Anfang des 20. Jahrhundert spielt die Weinund Obstproduktion neben der traditionellen Viehzucht eine immer bedeutendere Rolle, die Kiffer-Birne und der Wein aus Halas sind landesweit bekannt. Das 1902 angefangene Spitzennähen hat Halas berühmt gemacht: die Spitze aus Kiskunhalas hat bei jeder bedeutenden internationalen Ausstellung großen Erfolg erreicht. Für das ganze Land sind die Gewinnung und das damit zusammenhängende Forschung sowie Verarbeitung von Erdöl und -gas in der Umgebung der Stadt bedeutend.

Kellerei Szőke * 6400 Kiskunhalas, Batthyány utca 54 GPS: 46°25’45.73” N, 19°29’35.99” E 46.429085, 19.492965 Ansprechpartner: Sándor Szőke Telefon/Fax: +36 77/422-228 Mobil: +36 30/943-7061, +36 30/346-4422 E-Mail: halasibor@halasibor.hu, info@halasibor.hu www.halasibor.hu

Die Halas Kellerei GmbH arbeitet seit 1996 als Familienunternehmen, unter der Führung von Sándor und Tibor Szőke. Ihr Keller verfügt über moderne Speicherräume, über ein Lager für den Reifeprozess in Holzfässern und über einen eigenen Abfüllbetrieb für die Weinsorten aus den Weinplantagen in der Nähe von Kiskunhalas. Der lockere, an Humus reiche Sandboden der Weinregion Kumanien sowie die hohe Anzahl der sonnigen Stunden sichern

den guten Ertrag und die Herausbildung der Aromastoffe. Bei der Produktion und Behandlung von Wein hat die Familie hohe Anforderungen an sich gestellt, denen auch die Mitarbeiter mit ihrer gewissenhaften, fachgerechten Arbeit entsprechen. In der schwierigen Lage der Weingebiete auf der Tiefebene soll man auf die Aufbewahrung und weitere Verbesserung der Qualität besonders achten. Der starke Konkurrenzkampf im Inland und auf internationalen Märkten hat die Firma zur Einführung von neuen, innovativen Lösungen inspiriert, wie zum Beispiel die eigene Weinplantage, die gesteuerte Gärung oder der Erwerb der modernsten Abfüllanlage. Für den Keller ist die eigenartige, reduktive Technologie typisch, bei deren strenger Einhaltung sie auch den Charakter der Weinsorten zu behalten versuchen.

8. Hajós Für den Namen der Gemeinde Hajós gibt es mehrere Erklärungen. Nach einer sind die schwäbischen Ansiedler auf der Donau angekommen, deshalb haben sie die Bewohner der anderen Dörfer Hajós (hajó = Schiff ) benannt. Nach der anderen Erklärung stammt der Name aus der Tatsache, dass ein Bach über das Dorf floss, wo man fischen bzw. schiffen konnte. Aber auch eine dritte Erklärung ist weit bekannt: vor der türkischen Besetzung gehörte das Gebiet einer Familie Hajósy, was zahlreiche schriftliche Dokumente beweisen. Die erste urkundliche Angabe ist aus dem Jahr 1366 und hier kommt der Name der Siedlung als Hayós vor. Im 18. Jahrhundert war das Gebiet mit an Wild reichen Eichenwäldern bedeckt, die sich mit sumpfigen Auen wechselten. Das Dorf wurde an zwei Bäche gebaut, an einem arbeitete die Wassermühle des Erzbischofs. Infolge des intensiven religiösen und politischen Lebens errang die Siedlung eine immer größere Bedeutung in der Umgebung. Ab den 1930er Jahren ließ der Erzbischof Wälder, die die Entwicklung des Dorfes behinderten, fällen und das Gebiet wurde parzelliert. Die Grundstücke wurden günstig an die Bewohner verkauft und damit begann eine intensive Siedlungsentwicklung. Nach dem 2. Weltkrieg kam der größte Schlag im Leben des Dorfes, als die Schwaben aus- und Ungarn aus der Slowakei angesiedelt wurden. Die anfänglichen Schwierigkeiten zwischen neu angesiedelten Nordungarn, die sich an eine andere Kultur gewöhnt hatten, und den alteingesessenen Schwaben brachten den Bewohnern langsam zum Bewusstsein, dass sie nach vorne blickend, die Kränkungen der Vergangenheit beiseite legend für eine gemeinsame Zukunft arbeiten sollen. Östlich von der Gemeinde, die auf einer Erhöhung des alten Donaubeckens /Vajas/ gebaut wurde, hat eine unterirdische Bruchlinie eine lehmige Hügellandschaft herausgebildet, die zwei Bodentypen trennt: der Löss ist für Wein- und Obstanbau geeignet und auf dem gebundenen Boden baut man vor allem Futterpflanzen. Der Name der Gemeinde ist von den Weinkellern, diesen meisten weiß getünchten winzigen Häuschen, die 1,5 km von der Siedlung auf Lössrücken gebaut wurden, untrennbar.

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KadarkastraSSe Weinhaus Kovács * 6344 Hajós-Kellerdorf, Landstraße Nr. 54 GPS: 46.385950, 19.147419 Ansprechpartner: Róbert Kovács Telefon, Fax: +36 78/404-947 Mobil: +36 70/336-6997 E-Mail: kovacsborhaz@freemail.hu www.kovacsborhaz.hu

42 Personen im Rahmen organisierter Weinproben erwartet werden. Die in Lössboden gegrabenen Lagerkeller ermöglichen die Gärung von 250 hl Wein in Fässern und Flaschen. Der Musealplatz, der zu den Kellerzweigen gehört, dient zur Lagerung der musealen Weine, die seit 1970 gesammelt werden. In den Kellerappartements können die Gäste auch übernachten.

Weinkeller von Mihály Varga 6344 Hajós-Kellerdorf, Borbíró utca 20 GPS: 46°23'9.42" N, 19° 8'50.71" E Ansprechpartner: Mihály Varga, Erika Varga Telefon: +36 78/448-140 Fax: +36 78/404-326 Mobil: +36 30/275-8594, +36 30/214-2151 E-Mail: mihalyvarga@t-online.hu

Die Familie stellt nur Weine her, die auf ihrem eigenen Weingebiet gelesen wurden. Das größte Gebiet besteht aus Cabernet Sauvignon, der führenden Weinsorte des Weinordens St. Urban in Hajós. Danach folgen Blaufränkischer, Merlot und Kadarka. Von den Weißweinsorten erweitern Oliver Irsaer, Kövidinka, Müller Thurgau, Chardonnay und Welschriesling das Angebot. Jedes Jahr stellen sie Wein aus Spätlese und wenn das Wetter günstig ist, auch Eiswein her. Die Familie organisiert Besuch in den örtlichen Katakomben mit Weinverkostung verbunden bzw. Folklore- und Weinleseprogramme im Kellerdorf. Sie können 50 Personen unterbringen. Die Familie beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit Weinbau und Weinherstellung. Am Anfang haben sie auf 2 Hektar Weinplantage gewirtschaftet, heute schon auf etwa 60 Hektar. Ihr Weinverarbeitungsbetrieb und Keller für 5 000 hl Wein verwenden neben der traditionellen Gärung und Behandlungstechnologie auch das gesteuerte Verfahren, das die Herstellung, Behandlung und Lagerung von reduktiven Weinsorten ermöglicht. Als Ergebnis der sorgfältigen Arbeit werden Blaufränkischer, Cabernet sauvignon, Zweigelt, Kadarka, Mäderl und Cserszeger Würziger in der Kellerei gegärt und abgefüllt. Die Liebhaber der ungarischen Weine werden im Weinhaus-Gasthof für 120 Personen mit Kostprobe und Kochmöglichkeit im Freien erwartet. Den Kindern sichert ein Spielplatz (mit Sandkasten, Kletterturm und Schaukel) die Erholung. Nach der Tradition wurde auch im Herzen des Kellerdorfes eine Presshaus-Weinstube eingerichtet, wo max.

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9. Baja Die Stadt Baja ist in Südungarn, am linken Ufer der Donau zu finden. Baja ist die zweitgrößte Stadt im Komitat Bács-Kiskun, das Zentrum der Kleinregion um Baja. Die Siedlung ist ein bedeutender Donauhafen und wichtiger Verkehrsknoten. Das Gebiet der heutigen Stadt war schon in der Urzeit bewohnt und ist – mit Ausnahme der Eisenzeit – auch so geblieben: die Archäologen haben hier Funde aus dem Neolithikum, aus der Bronzezeit und aus der Zeit der Völkerwanderung gefunden. Nach dem 6. Jahrhundert wohnten Awaren auf dem Gebiet. Nach der Landnahme wurde Baja ein wichtiger Übergangspunkt. Der Name wurde zum ersten Mal 1323 schriftlich erwähnt, er stammt aus dem Türkischen und bedeutet Stier. Die Stadt wurde wahrscheinlich nach ihrem ersten Herrn Baja benannt.


Baja war auch während der türkischen Besetzung eine wichtige Festung und ein bedeutender Hafen mit mehreren hundert Häusern, Moscheen und Bädern. Am Ende der Türkenzeit hat sich die Siedlung entvölkert. 1686-1690 haben sich hier Bosnier, die vor den Türken flüchteten, niedergelassen. Die Stadt wurde nach der Rückeroberung von Buda von der türkischen Herrschaft befreit und kam in den Besitz der Kammer. Pestepidemie (1739), Hochwasser (1751) und Brand (1840) haben die Stadt vernichtet, trotzdem wurde sie im 18/19. Jahrhundert dank dem Wassertransport zu einem bedeutenden Handelszentrum der Tiefebene, so konnte sie sich auch auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet zum Zentrum der Umgebung entwickeln. Nach dem 2. Weltkrieg war Baja wieder Komitatssitz bis zur Gründung des Komitats Bács-Kiskun im Jahr 1950.

Kellerei Sümegi und Söhne – Keller GmbH Landstraße 51, Abschnitt 153-154 km GPS: 46°14’4.95” N, 18°58’28.25” E 46.234708, 18.974515 Ansprechpartner: Dr. József Sümegi, Zsombor Sümegi Postadresse: 6500 Baja, Pf. 250 Telefon/Fax: +36 79/325-766 Mobil: +36 30/921-1152 E-Mail: info@sumegi.hu www.sumegi.hu

10. Csátalja Csátalja ist eine Gemeinde im Komitat Bács-Kiskun, in der Kleinregion von Baja. Sie ist 20 km südlich von Baja an der Landstraße 51 zu finden.

Gilián Weinkunde und Handel AG Aus der Richtung von Budapest an der Hauptstraße 51, bei 174 km Postadresse: 6523 Csátalja, Pf. 1 Telefon: +36 79/361-222 Mobil: +36 30/998-5372 E-Mail: gilianzrt@t-online.hu www.gilianzrt.hu Die Gilián Weinkunde und Handel AG wurde 1994 gegründet. Im Gilián-Schlosspark wurde Kadarka auf 4,5 Hektar angebaut. Aus dem Saft des Weines, der auf dem Sandboden des Schlossparks bei strahlender Sonne reift, wird ein rubinroter, nach Früchten schmeckender, sanfter, doch körperreicher, charakteristischer, angenehm duftender trockener Wein, der die besten Eigenschaften der Sorte aufzeigt und auf traditionelle Weise verarbeitet wurde. Die Weinherstellung basiert auf alten Winzertraditionen, wurde doch den heutigen Ansprüchen angepasst. So kombiniert die Kellerei die klassische Behandlungstechnologie mit den Vorteilen der modernen Technologie. Die versteckten Aromastoffe in Kadarka kann man bei 18-20 Grad am besten genießen, so passt der Wein vor allem zur Fischsuppe, zum Fischgulasch oder Hechtgulasch mit Sahne. Wer einmal den Kadarka von Gilián gekostet hat, wird sich immer an den würzigen, doch samtigen Geschmack erinnern.

11. Kelebija Kelebija ist ein Dorf bei Subotica in der Woiwodina in der Nähe des ungarisch-serbischen Grenzüberganges. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Ungarn. Die Siedlung wurde erstes Mal 1297 als Besitz des ungarischen Adeligen Kelyb erwähnt. Das Dorf ist heute für die entwickelte Pferdezucht bzw. für die Qualitätsweine bekannt. Die höchste Attraktion ist das Gestüt.

Die Kellerei Sümegi und Söhne – Keller GmbH ist eine wichtige Kellerei in der Weingegend Hajós-Baja mit einem insgesamt 50 Hektar großen Anbaugebiet. Aus der Kombination der familiären Traditionen und der modernsten Technologien entstand die Firma, die in einer malerischen Umgebung inmitten einer 32 Hektar großen Weinplantage in der Mark von Baja liegt. Da die Gegebenheiten der Umgebung den Anbau von ausgezeichneten traditionellen ungarischen Traubensorten ermöglichen, versucht die Kellerei ausgesprochen die in Vergessenheit geratenen ungarischen Weine neu zu beleben. In der Kellerei findet man vom traditionellen Lagerkeller über die gekühlten Speicher, die die moderne gesteuerte Gärung ermöglichen, bis zu den ausgebrannten Eichenholzfässern für Barriquegärung hin jede Technologie und jede Fachkenntnis, die für die Herstellung von einem edlen Tropfen unentbehrlich sind. Wir können es getrost behaupten, dass die enorm viel Arbeit, die Fachkenntnisse und die über 100 Jahre alte Familientradition im Geschmack der Weine zu erkennen sind.

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KadarkastraSSe Weinhof Čuvardić (Vinski salaš Čuvardić) * 24205 Kelebija, Edvarda Kardelja 139 GPS: 46.197187, 19.607051 Ansprechpartner: Petar Čuvardić Telefon: +381 24/789-721, +381 24/789-720 E-Mail: jutkic@yahoo.com www.visitsubotica.rs (www.visitsubotica.rs/index.php?category_id=4&content_id=145)

Das Weinschloss wurde 2001 als Familienunternehmen in Hajdukovo, 3 km weit von Palić gegründet. Es ist Hotel und Restaurant, mit eigenem Weingarten umarmt. Das Weinschloss bietet Unterkunft, ein reiches Angebot an Spezialitäten von Woiwodina sowie Weinverkostung an. Das Weinschloss ist als Haus der europäischen Weinorden eingetragen. Öffnungszeiten: 09.00-24.00 Der Besuch soll angemeldet werden. Sprachen: Serbisch, Ungarisch, Englisch

Auf der Weinkarte des Weinhofes findet man ein reiches Angebot von Wein aus alteingesessenen und neueren Traubensorten, der Ort selbst ist ein traditioneller Bauernhof von Woiwodina. Nach Voranmeldung und Absprache kann man die Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Auf dem Tisch ist immer eine Hausspezialität zu finden. Weinverkosten kann für max. 50 Personen organisiert werden. Die Vorstellung wird in serbischer oder ungarischer Sprache abgehalten. Der Besuch ist anzumelden.

12. Hajdukovo Hajdukovo ist ein Dorf bei Subotica, nicht weit vom Palićer See. Es ist für Obst- und Weinzucht bekannt, sowie für die dörfliche Idylle und die hausgemachten Qualitätsweine.

Weinschloss (Vinski Dvor) * 24414 Hajdukovo, Hajdukovo bb. GPS: 46.1109234, 19.8285689 Ansprechpartner: Laslo Hupert Telefon: +381 24/754-762, +381 24/753-261 Mobil: +381 638/554-929 www.vinskidvor.com

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13. Bački Vinogradi Bački Vinogradi liegt in Bezirk Nordbatscka in Woiwodina, im östlichen Teil der Gemeinde Subotica. Bei der Entstehung hieß die Siedlung eine kurze Zeit Rúzsaháza nach einem Menschen namens Rózsa des jüdischen Unternehmers Béla Ormódi, der einen Teil der Sandpuszta der Familie Kárász kaufte und parzellieren ließ. Bis 1946 hieß der Ort Királyhalom oder Királyhalma, dann Bački Vinogradi.

MR Vinogradi doo Palić * 24 413 Bački Vinogradi Ansprechpartner: Ignjacije Tonković Telefon: +381 24/753-232


Zwischen 2005 und 2007 wurden 7 Hektar Kadarka auf dem Gebiet von Bački Vinogradi, in der direkten Nähe von Palić und Hajdukovo angebaut. Die hügeligen Hänge sichern ein ausgezeichnetes Mikroklima, einen ständigen Luftwechsel, infolgedessen kann der empfindliche Kadarka auch im niederschlagreichen Herbst schön reifen. Diese Plantage mit ausgezeichneten Gegebenheiten ist geeignet, den Termin der Weinlese optimal zu bestimmen. Der Keller ist unter den Weinreihen zu finden, er hat eine Kapazität von 50 000 Hektoliter. Neben dem Keller bietet ein geschmacksvoll und bequem eingerichteter Bauernhof gute Bedingungen für Weinverkostung, an der Gruppen mit maximal 25 Personen nach Voranmeldung teilnehmen können. Nach Wunsch der Gäste ergänzen kalte Platten aus örtlichen Fleischprodukten, Käsesorten und Früchten die kulinarischen Genüsse.

14. Păuliş Wine Princess * 317230, Păuliş Nr. 583 GPS: 46º 07.466 N, 21º 35.931 E Telefon/Fax: +40 257/388-045 E-Mail: office@wineprincess.ro www.wineprincess.ro

Miniş, die einst berühmte Weingegend bei Arad, ist im Wirbel des 20. Jahrhunderts für lange Zeit in Vergessenheit geraten. Die Kellerei, die auf dem Gebiet des legendären roten Ausbruchweins, des würzigen Kadarkas, der einst in ganz Europa berühmten körperreichen, geschmeidigen Rotweine und zarten Weißweine aus der Rebsorte Fetească Regală entstanden ist, strebt sich seit 1999 danach, dass diese Weinregion den alten Ruhm zurückgewinnt. Auf 85% des 61,5 ha großen Weingebietes werden blaue, auf 15% weiße Trauben angebaut. Die Kellerei hat eine Lagerungskapazität von 5 000 hl. Die ausgezeichneten Bodenverhältnisse von Miniş und das Klima, das dem an der Adria ähnelt, führten zu den Rotweinen, auf die das Weingebiet so stolz ist. Merlot, Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Burgund (Blaufränkischer) und Kadarka sind heute noch die besten Weine der Firma. Führende Sorte ist Kadarka, aus dem früher roter Ausbruch hergestellt wurde. Die Rotweine werden in traditionellen Lagerfässern ge-

reift, aber auch kleine (Barrique) Fässer werden verwendet. Die Weine der besten Jahrgänge werden erst nach mehrjähriger Reifung verkauft. Die Weißweine werden auf moderne Weise reduktiv mit gekühlter Gärung hergestellt. Eine Spezialität ist der Mustoasa de Măderat (Mostige Weiße) mit seinem charakteristischen Säurengehalt, aber auch der weltweit bekannte Sauvignon Blanc, der nach Rosen duftende Traminer (Tramini), der zarte und geheimnisvolle Fetească Regală, der charakteristische Graumönch und der harmonische Welschriesling erweitern die Palette. Die interessante Farben- und Geschmackwelt von Minis verzaubern die Gäste bei der Weinverkostung, denn der hier produzierte Wein ”... gibt der Liebe Funken, den Gedanken Flügel und der Freundschaft Kaminfeuer”.

15. Recaş S.C. CRAMELE RECAŞ S.A. * 307340 Recaş, Complex de Vinificaţie GPS: 45 47.957N, 21 30.349E Telefon: +40 256/330-296 Fax: +40 256/330-241 E-Mail: office@recaswine.ro www.recaswine.ro Geschichte, Tradition, Kultur, Geschmack und Aroma, mit einem Wort: QUALITÄT. Kaum 30 km von Timişoara entfernt, auf den Hügeln von Recaş liegen die Weingärten der Kellerwirtschaft auf einem gottgesegneten Gebiet. In dieser Gegend voll von Geschichte und Tradition wird Wein schon seit dem 2. Jahrhundert angebaut, aber in offiziellen Dokumenten kommt er erst 1447 vor. Die Plantage der Kellerei von Recaş liegt auf 900 Hektar, hier sind die traditionellen Sorten wie Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Sauvignon Blank, Merlot, Pinot Noir und die nationalen Sorten wie Fetească Neagră oder Fetească Regală gemischt zu finden. Es gibt auch örtliche Sorten wie Kadarka, der jeden Besucher zum glücklichen Menschen macht, der die Schwelle übertritt und dadurch aktiver Teilnehmer der Verehrung und Verbreitung der typischen Traditionen und traditionellen Produkte der Gegend wird. Weiß-, Rose- und Rotweine warten in der Kellerei von Recaş auf Entdeckung und Verkostung, im Familienkreis, mit Freunden oder Geschäftspartnern. Qualifiziertes Personal begleitet jeden Besuch bis zum Verkaufspunkt, wo man (wieder) die Weine der Firma treffen kann, Weine, die schon in über 25 Länder exportiert wurden, unter anderen in die Vereinigten Staaten, nach Kanada, Deutschland, Japan, England, Malaysia usw.

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SchnapsstraSSe

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Schnaps, Palinka, Rakija, Cujka Schnaps, Palinka, Rakija oder Cujka sind alkoholische Getränke, die aus vergorenem Obst durch Destillation hergestellt werden. Zu den häufigsten Grundstoffen zählen Pflaumen, Birnen, Äpfel, Aprikosen, Kirschen, Treber und Erdbeeren, praktisch sind aber alle Fruchtsorten geeignet. Seitdem Schnaps, Palinka, Rakija und Cujka existieren, wird Schnaps in dieser Region traditionell getrunken. Nach einigen Dokumenten waren die ehemaligen Slawen von Honigschnaps und Honigwein berauscht in diese Region gekommen. Die Herstellung des Getränks blühte auf, als die ersten Kneipen im 16. Jahrhundert eröffnet wurden. Heutzutage werden Schnaps und seine Verwandten sowohl auf traditionelle Weise (zu Hause) als auch in industriellen Mengen hergestellt. Es ist zum Beispiel in Serbien bis heute üblich, dass jeder Gastgeber wenigstens eine Sorte hausgebrannten Schnaps für die Gäste bereit hält.

1. Kecskemét

Pajor Schnaps AG von Kecskemét 6000 Kecskemét, Kiskőrösi út 18-20 Telefon: +36 76/412-777 E-Mail: info@kecskemetlikor.hu www.kecskemetlikor.hu Die Firma wurde 1992 als „Black Bulls” KG gegründet, ihr Rechtsnachfolger war ab März 2000 die Likörindustrie AG von Kecskemét. Dank der über ein Jahrzehnt langen Arbeit und der Anerkennung der hier hergestellten Getränke seitens der Kunden findet man ihre Produkte auf den Regalen von fast allen mulinationalen Supermärkten und Großhandeln. Kecskemét und die Umgebung ist für den gelben

Flugsand und für die darauf gebauten aromatischen Früchte bekannt, so kann man aus ihrer Destillation wirklich echten Schnaps abfüllen. Durch ständige Kontrolle im eigenen Labor sorgt die Firma dafür, dass nur Produkte von ausgezeichneter Qualität auf den Markt kommen. Im August 2000 haben sie das Qualitätszertifikat ISO 9002, dann im Februar 2004 ISO 9001 erhalten, daneben verfügen sie auch über das Qualitätskontrollsystem HACCP. Bei der Firma läuft gut organisierte, marktorientierte Arbeit. Qualifizierte Mitarbeiter arbeiten an der Produktion der 50 verschiedenen Sorten, an der kontinuierlichen Entwicklung, an Verwirklichung der Verkaufsziele, damit sie ihren alten und neuen Partnern auch in der Zukunft Produkte in entsprechender Qualität und für entsprechenden – also erschwinglichen – Preis anbieten können.

Zwack Schnapsmanufaktur in Kecskemét * 6000 Kecskemét, Matkói út 2 GPS: 46° 53' 37.14" N, 19° 41' 30.24" E Ansprechpartner: Ernő Szájbely Telefon: +36 76/487-711 Fax: +36 76/417-110 Mobil: +36-20/931-0204 E-Mail: central@zwackunicum.hu www.zwack.hu

Was für die Schotten der Whisky und die Franzosen der Kognak ist, das bedeutet der weltweit bekannte und beliebte Aprikosenschnaps für Kecskemét. In dieser Gegend hat die Destillation von Aprikosenschnaps lange Traditionen, schriftliche Dokumente erwähnen ihn schon von der Wende des 18. zum 19. Jahrhunderts, aber der „pfeifende” Aprikosenschnaps aus Kecskemét, den zuerst die Familie Zwack herstellte (und den man nach der typischen Flasche mit einem langen Hals benannte), wurde in der Mitte der 1930er Jahre weltweit bekannt. Edward, der britische Thronfolger, Prinz von Wales kostete und gewann ihn lieb bei einem Besuch im Jahr 1936 in Ungarn, danach trank er in seinem ganzen Leben den Apriko-

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SchnapsstraSSe senschnaps aus Kecskemét. „Mit Soda schmeckt er besser als Whisky, mit Tee besser als Rum.” – sagte er angeblich. Wenn ein Mitglied der britischen Königsfamilie Ungarn besucht, bekommt es jedes Mal eine riesengroße Flasche Aprikosenschnaps zum Andenken des Besuchs. Bei dem Besuch in der Zwack Schnapsmanifaktur in Kecskemét ist die erste Station die alte Brennerei, die am Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurde und heute schon ein Denkmal der Industriegeschichte ist. Sehr groß ist der Kontrast, wenn der Besucher im nächsten Gebäude – das 1995/96 errichtet wurde – die modernste Fermentation und Destillation von Obstbrand kennen lernt. Die Früchte gären in zwanzig riesigen, 8,5 m hohen Edelstahltanken. Die Reihe der Tanks ist überwältigend. Den Höhenpunkt des Fabrikbesuchs bedeuten die fachgerechte Schnapsverkostung sowie die Besichtigung der Geschichte der Familie Zwack und der Manufaktur.

2. Lajosmizse Archäologische Funde beweisen, dass dieser Raum schon seit der Bronzezeit bewohnt war. Funde der Kelten, Awaren und landnehmenden Ungarn zeugen davon, wie wichtig dieses Stück Land mit sandigen Weiden und Salzlaken während der Völkerwanderung war. Kumanen, die nach dem Tatarensturm angesiedelt wurden, errichteten hier zuerst Siedlungen. Seit 1902 heißt die Ortschaft Lajosmizse, damals war die Großgemeinde schon eine Siedlung mit blühendem Garten- und Ackerbau. (1910 lebten hier schon 9 000, in den 30er Jahren 11 000 Bewohner.) Die römisch-katholische Kirche wurde 1896, die reformierte 1902 aus öffentlichen Spenden errichtet. Die bürgerliche Schule begann 1932 ihre Tätigkeit. 1899 hat man auch eine kleine jüdische Kirche gebaut, aber sie wurde nach dem zweiten Weltkrieg verstaatlicht, dann abgerissen. 1986 wurde der frühere Ortsteil Felsőlajos eine selbständige Gemeinde. Lajosmizse ist seit 1993 eine Stadt. Die Mehrheit der Bevölkerung ist Abkommenschaft von Ansiedlern aus Jászság.

Johanna GmbH * 6050 Lajosmizse, Ceglédi út 76 Mobil: +36 30/239-8663 E-Mail: gusto@palinka.hu www.palinka.hu Die Firma verfügt über lange Vergangenheit und Erfahrung vieler Jahre in der Herstellung von alkoholischen Getränken. Die familiären Traditionen und Rezepte, sowie das Streben nach der Vollkommenheit helfen ihrem Engagement für ihre Arbeit. Sie halten die Pflege der Traditionen von Jahrhunderten und die Vererbung der daraus stammdenden Fachkenntnisse für ihre Pflicht. Die hingebungsvolle Aufmerksamkeit auf die kleinsten Details, die modernste Technologie und Technik gehören alle dazu, dass diese edlen Tropfen auf so einem Niveau hergestellt werden können, dass sie auch dem verfeinerten Geschmack ein einmaliges gastronomisches Erlebnis bedeuten. Zur Erreichung der höchsten Qualitätskategorie trägt bei, dass die Schnapsbrennerei in Lajosmizse, in der Nähe von Kecskemét, der Hochburg der Obstproduktion in Ungarn liegt. Diese Region ist eines der sonnenreichsten Gebiete von Ungarn, wo die Anzahl der sonnigen Stunden in der Vegetationszeit 1 770 erreichen kann. Den ausgezeich-

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neten Geschmack der Obstbrände sichern die einmaligen Gegebenheiten des goldenen Sandes.

3. Dunavecse Dunavecse liegt unmittelbar am linken Donauufer und ist eine kleine Stadt mit 4 250 Einwohnern. Die Siedlung ist 72 km südlich von Budapest an der Hauptstraße Nr. 51 zu finden. Die Landwirtschaft bestimmt bis heute das Leben der Bevölkerung. Besonders wichtig ist die Produktion von Aprikosen und Sauerkirschen, aber es gibt auch bedeutende Apfel-, Pfirsich- und Traubenplantagen neben den kleineren Obstgärten. Die Mehrheit der industriellen Betriebe, die in den 70er Jahren hierher gezogen sind, stagnierte nach der Wende oder löste sich ganz auf. Seit 1995 haben diese Betriebe ihre Tätigkeit mit neuen Besitzern angefangen, ihre Zahl ist sogar gewachsen. Nicht wenige von ihnen haben in den letzten Jahren bedeutende Investitionen, Erweiterungen durchgeführt.

Vecse Komplex GmbH (Schnapsbrennerei) 6087 Dunavecse, Alkotmány utca 120 Telefon, Fax: +36 78/438-091 E-mail: vecsekomplexkft@t-online.hu, dunaihajos@dunaihajospalinka.hu www.dunaihajospalinka.hu Die Brennerei wurde im Juni 2007 in Dunavecse eröffnet. Ihre „kisüsti” Brennereiausrüstung (d. h. in kleinen Kesseln destilliert), in der Tradition und moderne Technologie unserer Tage kombiniert wird, ist ein ausgezeichnetes Werk von ungarischen Experten. Bei der Auswahl des Ortes spielten die hervorragende geographische Lage und das Mikroklima der Ortschaft sowie die Obstbaukultur von Jahrzehnten bzw. das einzigartige Aroma und der einmalige Duft der hier produzierten Früchte eine entscheidende Rolle. Dank der gesteuerten Gärung und schonenden Destillation ist es gelungen, die unvergessliche Harmonie der Obstsorten von Dunavecse in Flaschen der Obstbrände abzufüllen. Die ausgezeichnete Qualität des ungarischen Schnapses (Palinka), den sie stolz allen Kunden und Vertreibern empfehlen, beweist ihr Engagement für den Schutz dieses Hungaricums.

4. Madaras Die Gemeinde Madaras liegt im Komitat Bács-Kiskun, in der Kleinregion von Bácsalmás, südlich davon, an der serbischen Grenze. Die Siedlung hat eine reiche historische Vergangenheit. Auf dem Rücken der Telecskai-Hügel wurden Spuren einer fast zwanzig Jahrtausende alten Siedlung aus der älteren Steinzeit gefunden. In der Mark von Madaras hat man die berühmteste Siedlung der Sarmaten mit Friedhof freigelegt. Das erste schriftliche Dokument über Madaras stammt aus dem Jahr 1377. In den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts bauten hier die Türken eine Burg aus Plankenholz für die Bevölkerung der Umgebung. Nach dem Vertrieb der Türken entvölkerte sich das Dorf und wurde etwa hundert Jahre lang nicht wieder angesiedelt. Erst im Juli 1787 nennen die Urkunden Madaras als „neu angesiedeltes Dorf”, so ist auch auf dem Stempel diese Jahreszahl zu sehen.


Schnapshaus von Madaras * 6456 Madaras, Szent István utca 105 Telefon/Fax: +36 79/558-010 Mobil: +36 30/383-3662 E-Mail: madarasipalinka@t-online.hu www.madarasipalinka.hu

Sombor liegt im nordwestlichen Teil der Batschka, 99 km weit von Novi Sad. Die Kleinstadt ist für die barocke Architektur bekannt, denn zahlreiche Gebäude am zentralen Platz, wie z. B. das Rathaus (1842), das Komitatshaus (19. Jahrhundert), Pfarramt (18. Jahrhundert), die Kirche St. Georg und weitere überwältigende Gebäude zeigen Stilelemente des Barocks. In der Umgebung von Sombor findet man eine Gehöftwelt mit 16 Bauernhöfen, die die Traditionen der Gegend bis heute pflegen. Sombor kann man sich nicht ohne Tamburizzaspieler und Fiaker vorstellen, so ist eine Stadtbesichtigung mit Fiaker zu empfehlen.

Der Schnaps aus Madaras In Madaras und in der Umgebung lebte man aus der Landwirtschaft und zum Alltag gehörte auch Schnapstrinken. Als Péter Balla es gesehen hat, ließ er 1943 eine Schnapsbrennerei bauen. Nach der Verstaatlichung ging der Betrieb in den Besitz einer landwirtschaftlichen Genossenschaft, später in den einer Konsumgenossenschaft, wo 40-50 tausend Liter Schnaps pro Jahr hergestellt wurden. Der Leiter der Brennerei war Márton Lakatos d. Ä., der Vater des jetzigen Inhabers von 1960 bis 1989. 1989 hat er die Brennerei gekauft und als privaten Betrieb weiter geleitet. Die Familie Lakatos brennt also schon seit fünfzig Jahren Pálinka auf traditionelle Art und Weise, d. h. mit doppelter Destillation. Die lange Erfahrung und die wachsende Nachfrage nach Schnaps bewog sie dazu, ab Anfang 2008 neben Privatzwecken auch für Handelszwecke Schnaps herzustellen.

Kellerwirtschaft Šarić (Podrum Šarić) * 25000 Sombor, Čonopljanski put 15D Ansprechpartner: Dragoslav Šarić Mobil: +381 637/794-076 E-Mail: dragoslav.saric@gmail.com

5. Sombor

Die Kellerwirtschaft Šarić ist ein Familienunternehmen, das 2000 aus dem eigenen Wein- und Obstgarten auf den Telečka-Hügeln auswuchs. Hier werden verschiedene Wein- und Schnapssorten hergestellt. Jetzt werden ein Verkostungssaal und ein Souvenirladen eingerichtet, wo Glasmalerei und andere Kunsttätigkeiten geführt werden. Öffnungszeiten: an Arbeitstagen 15.00-19.00 Uhr, nach Absprache auch in der Nacht und am Wochenende. Die Vorführung kann auf Serbisch, Ungarisch, Slowakisch, Deutsch und Englisch stattfinden. Der Besuch von Touristen sollte im Voraus angemeldet werden.

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SchnapsstraSSe 6. Sremski Karlovci Sremski Karlovci ist ein malerischer Ort an den Hängen von Fruška Gora und am Ufer der Donau, nicht weit von Novi Sad. Man kann die Geschichte von Karlovci schon ab der Urzeit verfolgen, aber der wichtigste Abschnitt in der Geschichte der Stadt und der Serben in Woiwodina war das 18. Jahrhundert, als Karlovci zum Zentrum des öffentlichen, politischen und künstlerischen Lebens der Serben, die nördlich von den Flüssen Save und Donau lebten, geworden ist. Die alten bezaubernden Gebäude, die Kathedrale St. Nikolaus, das Bischofspalais, das der Sitz des Bischofs von Syrmien ist, der Löwen-Brunnen und das älteste serbische Gymnasium sind die bekannten Symbole von Karlovci. Im 18. und 19. Jahrhundert war der wichtigste Wirtschaftszweig der Weinbau in dieser Gegend, aber Weingärten, ausgezeichnete Weinsorten und zahlreiche Weinkeller sind heute noch für die Region typisch.

Kellerwirtschaft Benišek (Podrum Benišek) * 21205 Sremski Karlovci, Mitropolita Stratimirovića 72 GPS: 45.198657, 19.941957 Ansprechpartner: Mirko Veselinović, Mario Benišek Telefon: +381 21/881-605, +381 21/884-315 Mobil: +381 642/159-122, +381 638/660-773 E-Mail: benisekveselinovic@gmail.com www.podrumbenisek.com

Die Familie Benišek verfügt über langjährige Erfahrung in Herstellung von Qualitätsgetränken. 1997 wurde mit der Produktion unter dem Namen Weinwirtschaft Benišek begonnen, als Genossenschaft Benišek–Veselinović wurde die Firma 2010 eingetragen. Der Ausbau eines Getränkeladens als Verkostungszentrum ist im Gange. Die ausgezeichnete Qualität der Weine und Obstler wurde mit vielen Preisen anerkannt. Der Besuch ist anzumelden. Die Vorstellung läuft entweder auf Serbisch oder Englisch.

Weinwirtschaft Dulka (Dulka Vinarija) * 21205 Sremski Karlovci, Poštanska 8 Ansprechpartner: Jasmina Otašević Telefon: +381 21/571-711 E-mail: dulka@eunet.com, jotasevic@open.telekom.rs www.dulka-vinarija.com Weinhaus Dulka (Dulkina vinska kuća) * 21205 Sremski Karlovci, Karlovačkog mira 18 Telefon: +381 21/881-579 Mobil: +381 60/334-4557 Eine berühmte Weinzüchterfamilie in Syrmien bzw. Karlowitz ist die Familie Dulka, die sich offiziell seit 1920 mit Weinherstellung beschäftigt. Im Angebot der Weinwirtschaft DULKA finden wir Weine von Spitzenqualität, Bermet, Kognak und Schnaps. Das Weinhaus Dulka wurde 2007 renoviert und zum Museum umgebaut. Neben der Besichtigung des Museums und der Weinwirtschaft können die Besucher die Qualitätsweine genießen, verschiedene Aromen probieren und die Rezepte von einigen alten Weinsorten wie Bermet, Ausbruch und Schiller, die seit Urzeiten nur in Karlowitz hergestellt werden, kennen lernen. Die Vorführung ist auf Serbisch und Englisch möglich. Der Besuch ist anzumelden.

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7. Kikinda

Kikinda – das Zentrum von Nord-Banat – ist eine echte Siedlung von pannonischem Typ und wurde nach den Prinzipien der Zeit von Maria Theresia gebaut. Kikinda war in der Vergangenheit das Gut der ungarischen Könige, 1893 wurde die Siedlung königliche Freistadt. Über den Stadtkern herrschen der hohe Turm des Rathauses und die Villa Lepedat, die den Besuchern sofort auffallen. Eine reiche archäologische Sammlung kann man im Gebäude der Kurie besichtigen, wo sich heute das Museum befindet, in dem das Skelett eines 500 000 Jahre alten weiblichen Mammuts aufbewahrt wird. Hier steht auch die Kirche St. Nikolaus, die man an der alten Sonnenuhr erkennen kann. In Kikinda findet man eine von den zwei Trockenmühlen von Europa und im November jedes Jahres werden hier Kürbistage veranstaltet. Obwohl diese Gegend, die einst für Wein- und Obstbau bekannt war, 1956 auf Weizenbau gewechselt hat, ist die Herstellung von Qualitätsschnaps in vielen Haushalten Tradition geblieben

Destillationsbetrieb Hubert 1924 (Destilerija Hubert 1924) * 23312 Banatsko Veliko Selo, Kikinda, Vuka Karadžića 12 GPS: 45.823056, 20.606111 Ansprechpartner: Ana Pandžić, Miroslav Knežević Mobil: +381 600/311-003, + 381 691/196-404 E-mail: ana.pandzic75@gmail.com, knezevic@hubert1924.com www.hubert1924.com

Der Destillationsbetrieb befindet sich in der Siedlung, die früher Sankt Hubert hieß und heute den Namen Banatsko Veliko Selo trägt, auf einem Gut, wo es schon vor 100 Jahren eine große Weinwirtschaft und einen Destillationsbetrieb gab. Das Gebäude, die Keller und die Nebenräume, wo die Produktion läuft, wurden 1924 errichtet. Das ist der jüngste Destillationsbetrieb in der Umgebung, der aber die traditionelle Brennweise von Schnaps aufbewahrt hat, so kann man ruhig behaupten, dass hier authentischer Obstler der Woiwodina in Spitzenqualität hergestellt wird. Die Vorstellung kann in serbischer und englischer Sprache beansprucht werden. Den Besuch muss man anmelden.

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SchnapsstraSSe 8. Beba Veche und die Landwirte aus den Dörfern bei Sânnicolau Mare Diese Gegend, die zur ungarischen Tiefebene gehört, war einst für die riesengroßen Aprikosenplantagen bekannt. Aprikosenschnaps galt schon immer als traditionelles Getränk der Bewohner. Das Bürgermeisteramt von Beba Veche möchte den Neuanbau der ehemaligen Obstgärten unter den Landwirten anregen, so wurde das Festival für Verkostung von Aprikosenschnaps, das am letzten Samstag im Oktober jedes Jahres stattfindet, eingeführt, mit der Absicht, daraus eine Tradition zu machen.

Bei der Veranstaltung führen die Landwirte der Umgebung ihre Produkte bei einem – mit Verkostung verbundenen – Wettbewerb in Kulturhaus von Beba Veche vor. Während der Herbstmonate verbreitet sich der Duft von frischem Rakija über die Bäche, über die Dörfer in den Bergen an der östlichen Grenze unserer Euroregion. Diese Zeit ist die Saison von Rakijabrennen. Rakija ist ein traditionelles, örtliches Produkt, ein Obstbrand meistens aus Pflaumen (Cujka/Tuica), dessen Alkoholgehalt nicht höher als 45 Grad ist. In einigen Gegenden wird er auch aus anderen Obstsorten hergestellt. Rakija ist Grundnahrungsmittel in den Häusern des Banats. Das Getränk begleitet die Menschen im ganzen Leben, von der Taufe bis zum Trauermahl, Familienereignisse und Feste wären ohne Rakija unvorstellbar. Ein obligatorischer Aperitiv vor dem Essen und er kommt auf den Tisch, wenn Besuch kommt.

9. Groşeni Die zerstreuten Häuser und Bauernhöfe in den Dörfern, die in den Tälern unter den Bergen von Codru-Moma liegen und zur Gemeinde Archiş gehören, pflegen noch die Traditionen der Gegend. Im Leben der Ortsbewohner, die sich mit Landwirtschaft, Viehzucht und Holzeinschlag beschäftigen, hat das Schnapsbrennen einen ausgezeichneten Wert.

Verkostung von Aprikosenschnaps Beba Veche GPS: 46.13N, 20.32E Organisator: Bürgermeisteramt von Beba Veche (Primaria Beba Veche) 307035 Beba Veche Nr. 292 Ansprechpartner: Bohâncanu Ioan Telefon: +40 256/385-501 Fax: +40 256/385-501

Schnapsbrennerei von Groseni (Distileria de pălincă Groşeni) 317017 Archiş, sat Groşeni Nr. 194 Telefon: +40 257/323-827 Mobil: +40 760/241-330 In der Flut der Siedlung Groşeni, in der Nähe einer Wassermühle arbeitet die örtliche Schnapsbrennerei. Die Bewohner des Dorfes bringen ihre Maische, die aus den hiesigen

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Früchten (Pflaumen, Äpfel, Birnen oder Trauben) vergoren ist, um daraus Obstler herstellen zu lassen

Vasile und Gheorghe Filimon Familienunternehmen ”Groşenii” 317034, Groşii Noi nr. 65 Telefon: +40 723/769-208 Die Brüder Vasile und Gheorghe Filimon haben die Firma von ihrem Vater Nicolae Filimon übernommen. Heute verfügen sie über 14 ha große Obstgärten (Pflaumen, Äpfel und Birnen). Die Obstbäume sind örtliche Sorten, die nicht mit Insektiziden gespritzt werden. Der Boden wird auf natürliche Weise mit Stalldünger behandelt bzw. im Sommer mit gemähtem Gras bereichert.

12. Tomeşti, Landwirte aus den Siedlungen an der oberen Bega

10. Chisindia Etwa 100 km weit von der Stadt Arad, unter den Hügeln auf der nördlichen Seite des Gebirges Zarandului liegt die Gemeinde Chisindia. Die Messe von Codreni, die jedes Jahr veranstaltet wird, erwartet die Besucher mit reichen und bunten Programmen sowie mit Schnapswettbewerb. Die wichtigsten Landwirte, die Schnaps brennen::

Fericean Boriţa 317080 Chisindia, nr. 15 Telefon: +40 257/314-112 Irinescu Teodor 317080 Chisindia, nr. 274 Telefon: +40 254/314-094

Die Hügellandschaft unter den westlichen Hängen des Gebirges von Poiana Ruscăi wird mit großen Obstgärten bedeckt. Der Rakija der hiesigen Bewohner wird mit traditioneller Methode hergestellt und bewahrt in seinem Geschmack das natürliche Aroma der schmackhaften Früchte. Etwa im September-Oktober jedes Jahres bringen die Landwirte in der Gemeinde Tomeşti ihre Maische zur gemeinsamen Schnapsbrennerei am Ufer der Bega, um sie – meistens für eigenen Konsum – destillieren zu lassen. Abhängig von dem Ertrag des betroffenen Jahres kann es 1 bis 6 Wochen lang dauern. Dieser Brauch hat einen Gemeinschaftscharakter, denn dabei wird häufig auch verkostet, der Bauer an der Reihe will seine Kameraden und die Interessenten bewirten. Kartoffel im Glut unter dem Brennkessel gebraten, Quark oder Gegrilltes wird angeboten. In der übrigen Zeit des Jahres kann man den Schnaps der örtlichen Wirte im Touristenzentrum im Tal von Liman probieren.

Tal von Liman (Valea lui Liman) 307410 Comuna Tomeşti, jud.Timis Telefon/Fax: +40 256/331-488 Mobil: +40 735/012-511 E-Mail: rezervari@valea-lui-liman.ro www.valea-lui-liman.ro

Cornea Gheorghe-Ilie 317080 Chisindia, nr. 420 Telefon: +40 257/314-099 Der Cujka dieser Gegend wird überall mit einer traditioneller Methode hergestellt: die Maische wird in Holzwannen vergoren, dann in Kupferkesseln gebrannt. Nachdem das Getränk auf den nötigen Alkoholgehalt eingestellt worden ist, wird es in Eichenfässern gelagert.

11. Groşii Noi Über die Ortschaft Groşii Noi gibt es schon aus dem Jahr 1517 Aufzeichnungen. 1750 steht sie auf einer Liste derjenigen Dörfer, die nach den Schnapsbrennkesseln Steuern zahlen. In damaliger Zeit gab es weite Pflaumenplantagen in der Gegend. Bei der Ernte haben sich die Menschen zusammengesammelt und haben die Äpfel und Pflaumen entweder in 4 000-5 000 Liter großen Eichenbehältern gesammelt oder gedörrt, die dann in religiöser Fastenzeit verkauft wurden.

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SchnapsstraSSe Die Siedlungen in den Banater Bergen bzw. im Gebirge des Komitats Caraş-Severin pflegen abwechslungsreiche und wertvolle Sitten und Traditionen. Die Herstellung von Rakija wird ebenfalls als Familientradition an die nächste Generation vererbt. Ein Zentrum der Herstellung von Rakija im Komitat CaraşSeverin bedeuten die Siedlungen um die Gemeinde Fârliug. Die Siedlung, die schon auf der Peutingerscher Tafel vorkommt, hieß im Mittelalter Comiat, nach 1600 wurde sie dann Fârliug genannt. Der Obstanbau, besonders der von Pflaumen kam im 18./19. Jahrhundert in dieser Gegend zur bedeutenden Entwicklung. In der Bevölkerung hat die Herstellung von Rakija heute noch einen besonderen Wert neben Landwirtschaft und Viehzucht. 2002 wurden 50 Brennereien aufgezeichnet, die wichtigsten davon sind:

13. Scăiuş Dănuţ Pătruţ 327204 Scăiuş, nr. 213 Telefon: +40 721/952-221 Sie stellen seit 1992 Rakija her, pro Jahr etwa 1 000 Liter, dann wird das Getränk kühl in Holzfässern gelagert.

14. Fârliug Gheorghe Moise 327200, Com. Fârliug, nr. 68 Telefon: +40 728/110-685 Auf traditionelle Art und Weise, nach eigener Rezeptur in Kupferkesseln hergestellter natürlicher Obstbrand. Das Getränk wird aus Sommer- und Herbstpflaumen gebrannt, die Destillation findet in der Zeit August-September statt.

15. Dezeşti Borduz Ion 327201Com. Fârliug, sat Dezeşti, nr. 151A Telefon: +40 722/950-433

Der von der Familie Borduz seit 1968 hergestellte Rakija ist ein Obstbrand, der auf traditionelle Weise in einem 200 Liter großen Kupferkessel gebrannt wird. Circa 500 Liter werden pro Jahr erzeugt, das Getränk wird dann in Maulbeer-, Akazien- und Eichenfässern gelagert. Alkoholgehalt: 40 %.

16. Zorlenţu Mare Magheţ Nicolae 327450, Zorlenţu Mare, nr. 506 Telefon: +40 724/585-481 Hier wird Rakija bzw. Schnaps seit 1992 hergestellt, jährlich ungefähr 1 500-1 800 Liter aus Sommer- und Herbstpflaumen. Der Schnaps wird in Behältern aus Maulbeer- und Akazienholz gelagert.

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17. Bucova und das Tal von Bistra Die Siedlungen im Bistra-Tal sind typische, an Folkloretraditionen reiche Dörfer. Die Skipisten bei Muntele Mic sowie Bucova in der direkten Nachbarschaft des Gebirges Tarcului und des von Poiana Ruscă haben ein breites touristisches Angebot über diese an Naturschönheiten so reiche Gegend, die mit ihrer abwechslungsreichen Flora und Fauna, mit den Alpen ähnlichen Landschaften, Aussichtstürmen, Teichen und den glazialen Seen des nahen Retezat-Gebirges die Besucher verzaubert.

Vela Ioan 327005, Armeniş, nr. 9 Telefon: +40 732/850-957 Der von der Familie hergestellte Rakija ist ein auf traditionelle Weise aus Pflaumen, Äpfeln und Birnen gebrannter Obstbrand. Alkoholgehalt: 38-40 %. Pro Jahr werden 500 Liter erzeugt.

19. Luncaviţa Das kleine Dörfchen Verendin, das zu der Gemeinde Luncaviţa am südöstlichen Hang des Gebirges Semenic gehört, kann ein großartiger Ausgangpunkt sein, wenn man die malerisch schönen Landschaften der Umgebung entdecken möchte. Das Gelände ist hervorragend für Touren mit dem Jeep, Motorrad oder Fahrrad. In Richtung Nordosten kann man auf Waldwegen den Nationalpark von Semenic erreichen, wo sich ein atemberaubendes Panorama auf das ganze Timiş-Cerna-Almăj-Becken vor den Besuchern eröffnet. Am Weg zerstreut bewahren Jahrhunderte alte, mit Holzschindeln bedeckte Holzhütten die Geheimnisse der Gegend.

Ienea Zaharia 327250 Luncaviţa, sat Verendin, nr. 412 Telefon: +40 721/772-493 Der Rakija der Familie ist ein Obstler, der traditionell aus Pflaumen, Äpfeln und Birnen gebrannt wird. Alkoholgehalt: 38-40 %. 1 200 Liter werden jährlich hergestellt.

Dragomir Horia 327016 Băuţar, sat Bucova nr. 66 Telefon: +40 744/791-361 E-mail: dany_balaci@yahoo.com Schnapsbrennen ist schon seit über 140 Jahren eine Familientradition bei Dragomirs. Sie stellen das Getränk aus Pflaumen, Äpfeln und Birnen her. Im Frühling, ca. April-Mai wird der Apfel- und Birnenschnaps fertig. Nach dem 23. August folgt das Brennen der Sommerpflaumen, dann folgen die Herbstpflaumen so, dass die Brennzeit sogar bis Oktober dauern kann. Im Durchschnitt werden 5 000 Liter hergestellt. Der Schnaps wird dann in Zerreichen- und Maulbeerholzfässern gelagert.

18. Armeniş Die Gemeinde Armeniş wurde zum ersten Mal im 15. Jahrhundert erwähnt. Wie die meisten Siedlungen im Banat wird der Name in drei Sprachen verwendet: rumänisch Armeniş, deutsch Armönisch oder Armenisch, ungarisch Örményes. Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten des Ortes ist das Kloster Geschriebenstein, wo eine Ikone auf einem Stein aus dem 18. Jahrhundert zu sehen ist. Das Gemälde, das für die hiesigen Gläubigen so tiefe geistige Bedeutung hat, zwang die Baumeister der Bahnlinie Caransebeş-Orşova, ihre Pläne zu ändern und den Ausgang des Bahntunnels um einige Meter nach Westen zu verlegen.

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BierstraSSe

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Bier Das Bier ist ein aus Malz sowie bestimmten Zutaten und mit Wasser gemaischtes, mit Hopfen bzw. anderen zugelassenen Stoffen aromatisiertes, mit Hefe gegorenes, kohlensäurehaltiges, meistens alkoholisches Getränk

1. Szeged Szeged, eine Stadt mit Komitatsrecht, die drittgrößte Stadt von Ungarn, das Zentrum der Region Süd-Tiefebene und Sitz des Komitats Csongrád wurde bei der Mündung des Flusses Maros in die Theiß gebaut. Die Stadt liegt an der transkontinentalen Straße M5 (E75) nach Serbien, bzw. südlich von der Autobahn M43, die den Transitverkehr nach Rumänien (über Makó und Nagylak) abwickelt.

dukte von fernen Gebirgen her: sie lieferten Holz, Stein und Salz. Der Name der Stadt kam in Urkunden, Bullen als ein wichtiges Salzlager und Ort der Salzverteilung vor, die Sóhordó (d. h. Salzträger) Straße läuft auf die Theiß senkrecht und verband früher die berühmten Salzscheunen (wo Salz gelagert wurde) mit den Hauptstraßen, die in andere Landesteile führten. Der Salztransport war eine wichtige Tätigkeit und zugleich Nahrungsquelle für die Fuhrleute von Szeged. Die Baumstämme wurden zu Flößen zusammengebunden und so zu den Holzlagern am Ufer in Szeged abgeschwemmt, wo sie dann verarbeitet als Balken oder Dachmaterial für die Bauindustrie verkauft wurden. Ein anderer Zweig der Wirtschaft ist Ackerbau und Viehzucht. Aber die Tatsache, dass die Sonne hier am längsten scheint – „Szeged ist die Stadt des Sonnenscheins” –, bedeutet heute, dass Opern, Dramen usw. infolge des mediterranen Klimas im Sommer ungestört unter freiem Himmel gespielt werden und viele tausend Menschen ebenfalls unter freiem Himmel diese Aufführungen genießen können. In den Bädern kann man ein Sonnenbad nehmen und dabei Bier oder Eis verzehren. Sehenswürdigkeiten: die Palais, Statuen und historischen Gedenkstätten der Innenstadt, der der Europa-Nostra-Preis verliehen wurde, Uferpromenade Stefania, Burgruine, Theater, MóraFerenc-Museum, Domplatz und seine Gebäude (unter den „sieben Wundern von Ungarn”), Dom, Serbische orthodoxe Kirche, Synagoge, Szent-István-Platz, Wasserturm-Baudenkmal, unterstädtische Franziskanerkirche, Unterstädtisches Heimathaus, Gedenkzimmer von Albert Szent Györgyi, Zoo, Botanischer Garten, Heilbäder, Museum von Pick-Salami und Paprika usw.

Bierbrauerei von Szöged – SÖRKER ’96 GmbH 6728 Szeged Fonógyári út 9 Telefon: +36 62/466-245 www.szogedisorfozde.hu Die Bierbrauerei von Szeged produziert Biersorten in großer Menge und mit breiter Auswahl, die im ganzen Land erhältlich sind. Die Brauerei hat im letzten Jahrzehnt mit ihren Biersorten zahlreiche inländische und internationale Preise gewonnen.

Lagerbier aus Szöged

Als traditionelles Lagerbier vereinigt es den Geschmack und den Duft des reinen Malzes und Hopfens. Es bietet vor allem den Liebhabern der weicheren Biersorten ein besonderes Erlebnis.

Bier aus Szöged

Ein hellgelbes, angenehm bitteres Getränk, das den Duft der Hopfengärten aufweist. Der Liebling der echten Biertrinker.

Bier aus Szöged

Ein hellgelbes, angenehm bitteres Getränk, das den Duft der Hopfengärten aufweist. Der Liebling der echten Biertrinker.

Red Devil

Rötlich schimmerndes, bitteres Bier von irischem Typ mit fruchtigem Duft, die Brauerei empfiehlt es vor allem Feinschmeckern. Die Stadt und ihre Umgebung waren immer eng mit dem Wirtschaftsleben verbunden. Hier kann sich jeder frei fühlen, man kann ohne Hindernisse ins Ferne Blicken, ohne sich von steilen Berghängen bedrückt zu fühlen. Die Flüsse brachten die Pro-

Premium aus Szöged

Das jüngste Bier der Brauerei, es bietet den Biertrinkern für einen erschwinglichen Preis den Genuss der Prämienqualität.

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BierstraSSe 2. Apatin

Apatin liegt im nordwestlichen Teil der Woiwodina, am linken Ufer der Donau. Die Stadt wurde schon 1337 mit dem Namen Apatti erwähnt; in der Zeit der türkischen Kriege war die Siedlung lange entvölkert. Das Gewerbe und der Handel waren schon ab 17. Jahrhundert in der Umgebung bedeutend und diese Tradition lebt heute noch. Die Chroniken erzählen, dass einige von den berühmtesten Palais in Budapest aus Ziegelsteinen aus Apatin gebaut wurden. Die Bewohner beschäftigen sich seit 1756 mit Bierbrauerei, die bekanntesten Biersorten von Serbien werden heute noch hier hergestellt. Übrigens gilt die Stadt als größtes Anglerzentrum von Serbien, deshalb widmet die Bevölkerung dem Fluss und den Anglern zahlreiche Veranstaltungen.

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Bierbrauerei von Apatin (Apatinska Pivara) 25260 Apatin, Trg oslobođenja 5 GPS: 45.666667, 18.983333 Ansprechpartner: Sanja Ivaniš Telefon: +381 257/831-11, +381 113/072-400 Mobil: +381 648/444-440 E-Mail: sanja.ivanis@starbev.com www.jelenpivo.com

Gegründet wurde die Brauerei, der „Spitzenreiter” der Bierherstellung in Serbien 1756 mit dem Namen Kaiserliche Brauerei. 2003 wurde die fast 250 Jahre alte Tradition durch eine erfolgreiche Privatisierung bereichert, die globale Gruppe Anheuser-Busch InBev kaufte nämlich das Werk. Die Brauerei von Apatin kam 2009 in den Besitz der regionalen Brauergruppe StarBev, die von der Gesellschaft CVC Capital Partners gegründet wurde. Die Gesellschaft hat sich dem Geschmack der Kunden angepasst, im Portfolio findet man verschiedene Biersorten: Jelen pivo, Apatinsko, Nikšićko (hell und dunkel), Staropramen, Beck’s, Stella Artois, Hoegarden, Löwenbräu, Leffe Blond und Leffe Brown werden hergestellt. Nach den Daten der Serbischen Wirtschaftskammer aus dem Jahr 2010 war Jelen pivo die meistgesuchte Exportmarke von Serbien. Den Touristen, die einen thematischen Pass aufzeigen, bietet die Brauerei gratis Kostprobe. Der Besuch ist im Voraus anzumelden.


3. Čelarevo In der Umgebung von Bačka Palanka befindet sich das bekannte Schloss von Čelarevo, wo man eine Ausstellung von Kunststücken aus dem 18. und 19. Jahrhundert besichtigen kann. Die größte Nekropolis in der Woiwodina wurde bei Čelarevo freigelegt, mit ausgezeichneten Funden (Schmuckstücken, Waffen und Werkzeugen) aus dem 9. Jahrhundert.

Brauerei Carlsberg, Serbien (Pivara Carlsberg Srbija) 21413 Čelarevo, Proleterska 17 GPS: 45.266667 ,19.533333 Ansprechpartner: Ljiljana Radisic Telefon: +381 217/550-643 Mobil: +381 622/281-95 E-Mail: Ljiljana.Radisic@carlsberg.rs www.carlsbergsrbija.rs

Der bekannteste serbische Großgrundbesitzer Lazar Dunđerski hat 1892 die Brauerei Čelarevo in der Siedlung gegründet. Während der Geschichte der Brauerei wurden folgende Biersorten hergestellt: Dunđerskovo, Čib, Tref zlatno, Standard, Herkules (dunkel), Novosadsko und Lav. Im September 2003 hat die Gesellschaft Carlsberg Breweries A/S die Mehrheit der Aktien gekauft. Im Rahmen der Brauerei hat die Gesellschaft Carlsberg 2008 das erste authentische Biermuseum der Region eröffnet, wo die Besucher mithilfe der Werkzeuge und einer Führung die Geschichte der Bierherstellung bzw. die alten Sitten der Brauerei, der Lagerung und des Vertriebs kennen lernen können. Im Rahmen des Museumsbesuchs wird eine gratis Kostprobe organisiert und die Touristen, die einen Reiseziel-Pass aufzeigen, bekommen extra Souvenir. Öffnungszeiten: donnerstags 14.00-16.00 Uhr, an anderen Tagen ist der Besuch nach Voranmeldung bzw. Absprache möglich. Die Führung findet in serbischer oder englischer Sprache statt.

4. Novi Sad Novi Sad ist die Hauptstadt der Woiwodina, die zweitgrößte Stadt von Serbien und wird auch „das serbische Athen” genannt. Über diese Metropole der Woiwodina mit mehreren Nationalitäten wacht die von Anfang an überwältigende Festung von Peterwardein (Petrovaradinska tvrđava). Die Festung Peterwardein mit ihren etwa 16,5 km langen unterirdischen Gängen und 13 Pforten gehört zu den größten Burgen in Europa. Hier errang Prinz Eugen von Savoyen im Jahr 1716 einen vernichtenden Sieg über die Türken. Maria Theresia ließ die Stadt nach der türkischen Besetzung gründen und nannte sie Neoplanta. Die Siedlung wurde schon 1748 zur königlichen freien Stadt erhoben und erhielt einen neuen Namen: Neusatz (deutsch) bzw. Újvidék (ungarisch). Der alte Stadtkern mit dem Zentralplatz zeigt die Geschichte dieser Stadt, bekannte Gebäude sind noch die neugotische römisch-katholische Kirche aus dem 19. Jahrhundert, das Rathaus, das serbische Bischofspalais, die orthodoxe Kathedrale, die orthodoxe Kirche Uspenska crkva, die der Entschlafung der Gottesmutter gewidmet ist, und das Serbische Nationaltheater. In der Festung Peterwardein finden jedes Jahr das beliebte Musikfestival Exit sowie viele andere Programme statt.

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BierstraSSe Bierstube MB (Pivnica MB) 21000 Novi Sad, Temerinski put 50 Telefon: +381 21/4883-176 Mobil: +381 600/540-112 www.sbmoneta.com Die Bierstube MB ist ein charakteristisches Lokal, das die Kostprobe des Biers MB und das Genießen der Hausspezialitäten in einem typisch europäischen Milieu ermöglicht.

5. Zrenjanin

Bierstube Gusan (Pivnica Gusan) 21000 Novi Sad, Zmaj Jovina 4 Telefon/Fax: +381 21/425-570 E-Mail: office@pivnicagusan.com www.pivnicagusan.com

Die Bierstube Gusan ist ein besonderes Restaurant mit Bierstube, das sich im Keller eines berühmten Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert befindet. Dieses Lokal bietet eine große Auswahl an Gerichten aus der Woiwodina und an Getränken – wie Bier, Wein und Schnaps – an.

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Zrenjanin liegt im mittleren Teil des Banats, am Ufer der Bega. Die Siedlung entstand im 14. Jahrhundert und gehörte eine Zeit lang den serbischen Herrschern, seit 1551 aber dem Königreich Ungarn, damals hieß es Nagybecskerek (deutsch: Großbetschkerek), heute ist dieses Zentrum des Banats in Europa als Zrenjanin bekannt. Hier findet man das dichteste Netz von Flüssen: durch die Stadt oder in der Nähe fließen Bega, Timiş, Theiß, Caraş, Donau und der Donau–Theiß–Donau–Kanal. Zahlreiche Palais und überwältigende Gebäude schmücken diese Stadt am Flussufer: das Rathaus im Barockstil mit einem großen Park, die Kathedrale zu Hl. Johannes von Nepomuk, das Nationalmuseum (Finanzhalle) und das Gebäude des Volkstheaters. In der Nähe befinden sich noch zahlreiche Palais, unter ihnen ragen das Bence-, Pányiund Tunerpalais (so genannte Seheresade) sowie das Renaissancepalais hervor. Neben den vielen Palais, Parks und Plätzen bedeuten noch die Bega-Brücken (insgesamt 10) die Sehenswürdigkeiten der Stadt.


Beweise dafür, dass schon die Römer und die Daker sich hier mit Wein beschäftigten. Das Dorf Gudurice ist eine der größten Weinbaugegenden und einer der größten Weinhersteller des Weingebietes von Vršac.

Bierstube „Četir’ konja debela” (Pivnica „Četir’ konja debela”) 23000 Zrenjanin, Vojvode Petra Bojovića 2 GPS: 45.36581, 20.40358 Telefon: +381 23/545-659 www.zrpivnica.co.rs Die Bierstube „Četir' konja debela” wurde 1985 zum 240. Jahrestag der Bierherstellung in Zrenjanin eröffnet. Sie liegt am Ufer der Bega, in einem typischen Ambiente von Banat. Sie bietet eine traditionelle Küche, daneben aber viele Spezialitäten.

Palais Dunđerski mit Bierstube (Palata Dunđerski sa pivnicom) 23000 Zrenjanin, Žitni Trg 6-8 Telefon: +381 23/523-260 Das Institut für Denkmalschutz der Provinz erklärte das Gebäude 1968 für Baudenkmal. Das Palais wurde in der Zeit 1905–1910 errichtet, sein Inhaber war der bekannte Großgrundbesitzer Lazar Dunđerski, der die alte Brauerei modernisierte und erweiterte.

6. Vršac Vršac ist eine alte Stadt im Banat mit abwechslungsreicher Vergangenheit und reichen kulturellen Traditionen, sie ist für die malerische Umgebung, für die Naturschönheiten, schmackhaften Trauben und ausgezeichneten Weine bekannt. Eine Stadt der Museen, wo man unermessliche Schätze der ausgezeichneten Kulturtraditionen in Kirchen und Institutionen entdecken kann. In der Stadt selbst stammen die ältesten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert; von ihnen sind das barocke Bischofspalais, die (orthodoxe) Kirche St. Nikolaus, die neugotische (katholische) Kirche zum Hl. Gerhard, das Rathaus (Magistrat), das Wohnhaus von Jovan Sterija Popović und das Städtische Museum (mit einer reichen archäologischen Sammlung) zu erwähnen. Von jedem Punkt der Stadt sieht man den Turm auf dem Burgberg (Burg von Vršac aus dem 15. Jahrhundert). In Vršac und in der Umgebung hat der Weinanbau lange Traditionen, es gibt sogar

Brauerei von Vršac (Vršačka Pivara) 13000 Vršac, Žarka Zrenjanina 4 GPS: 45.112238, 21.299156 Ansprechpartner: Ljiljana Dobrosavljević Telefon: +381 13/838-041 Mobil: +381 648/267-012 E-Mail: ljiljana.dobrosavljevic@vrsackapivara.rs Im Rahmen der Brauerei funktioniert auch eine Bierstube. Die Menükarte hat sich an die Bierverkostung angepasst und bietet sowohl traditionelle Gerichte als auch örtliche Spezialitäten.

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BierstraSSe Das Biermuseum kann auch besucht werden, es befindet sich im Verwaltungsgebäude. Bei der Besichtigung der Brauerei und der Bierstube wird auch Bierverkostung organisiert. Den Touristen steht auch der Discountladen der Brauerei zur Verfügung, wo sie die Produkte günstig kaufen können. Öffnungszeiten (Bierstube): an Werktagen 10.00-24.00 Uhr, am Wochenende 10.00-02.00 Uhr Der Besuch in der Brauerei ist möglichst anzumelden. Die Vorstellung findet in serbischer, rumänischer oder englischer Sprache statt.

Bierbrauerei von Timişoara (Fabrica de Bere din Timişoara) (Sucursala Ursus Breweries Timişoara) 300116 Timişoara, Str. Stefan cel Mare nr. 28 Telefon: +40 256/224-161, +40 256/224-163, +40 256/224-166 Fax: +40 256/224-162 www.beretimisoreana.ro www.ursus-breweries.ro/marci/timisoreana

7. Timişoara Timişoara ist die bedeutendste Siedlung des Banats, eine echte Großstadt, die mit ihren historischen und architektonischen Denkmälern sowie Unterhaltungsmöglichkeiten unvergängliche Erlebnisse bieten kann. Timişoara ist die Stadt Rumäniens mit der höchsten Anzahl an Baudenkmälern. Erstaunlich ist vor allem das Reichtum an sog. „Wiener Sezession” im Burgviertel (Innere Stadt), in Fabrik-, Josephund Elisabethstadt von der Wende des 20. Jahrhundert. Ein angesehenes Universitätszentrum, der wirtschaftliche Boom nach 1989 sowie der multikulturelle Hintergrund der Stadt machen die jungendliche Atmosphäre, gleichzeitig ausgelassen und dynamisch, für selbstverständlich in Timişoara. Der Gast findet ausgezeichnete touristische Dienstleistungen in Fülle, jedem Anspruch und Budget passabel.

Der Anfang der Brauerei in Timişoara geht etwa auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück (nach einigen Notizen wurde sie zum ersten Mal 1718 erwähnt) und ist wahrscheinlich mit dem Namen von Claudius Florimund Graf Mercy verbunden. Prinz Eugen von Savoyen, der Oberbefehlshaber der Truppen, die die Region von den Türken befreiten, ernannte ihn zum kommandierenden General von Timişoara bzw. der neu gegründeten Provinz Banat. Die Brauerei sollte anfangs die Bedürfnisse der hiesigen österreichischen Soldaten befrie-

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digen bzw. das wenige und schlechte Trinkwasser ergänzen. So ließ zuerst die Militärbehörde die Brauerei betreiben, später wurde sie in Konzession gegeben, dadurch hatte sie mehrere Betreiber. 1874 hat die Sparkasse von Timişoara die Brauerei gekauft und 1884 wurde dann die erste Aktiengesellschaft des Banats gegründet, die die Firma unter dem Namen „Bierbrauerei Fabriksiedlung in Timişoara Aktiengesellschaft” geführt hat. Infolge eines verheerenden Brandes im Jahr 1890 wurden die wichtigsten Gebäude und fast jede Produktionsanlage vernichtet. Bei dem Wiederaufbau nach dem Brand hat die Fabrik die modernste Technologie nach den anspruchsvollsten Normen der damaligen Zeit bekommen, so wurde sie eine der modernsten Brauereien in Europa. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Name auf „Bürgerliche Brauerei von Timişoara AG” geändert, Niederlassungen wurden in Budapest, Szeged und Jimbolia bzw. Verkaufsfilialen in den meisten Städten von Ungarn eröffnet. Die Produkte wurden auch ins Ausland exportiert, so kam das Bier aus Timişoara nicht nur nach Rijeka, Triest, Venedig, Rom und in eine ganze Reihe von europäischen Städten, sondern auch nach Übersee, zum Beispiel nach Brasilien. Damals wurde hier sowohl helles als auch dunkles Bier gebraut. Zu den Spezialitäten gehörte das helle „Doppelkrone Bier” vom Pilsner Typ und das aus braunem Malz und mit hohem Zuckergehalt hergestellte „Corvin Bier” (Doppelmalzbier). Was die Größe betrifft, hatte die Fabrik ein 225.000 Quadratmeter großes Areal, beschäftigte 100-140 Arbeiter und die Dampfmaschinen konnten ca. 250 Pferdestärke erzeugen. Pro Jahr wurden hier 55.000 Hektoliter Bier hergestellt. Zwischen den zwei Weltkriegen war die Brauerei Timişoara – dank der hervorragenden Qualität der Produkte – offizieller Hoflieferant der rumänischen Königsfamilie. In dieser Zeit war das Bier (mit vier Sorten) aus Timişoara unumstritten Marktführer von Rumänien. Nach 1948 wurde die Fabrik verstaatlicht. Währenddessen gab es weitere modernisierende Investitionen: 1920 wurde eine Filteranlage eingebaut, am Anfang der 60er Jahre hat man ein neues, modernes Gebäude mit der damals modernsten Einrichtung errichtet und 1968 wurden die Holzfässer gegen Aluminiumbehälter getauscht. Nach 1975 richteten sich die Entwicklungen vor allem auf die Renovierung der Linien aus. Zu Beginn der 90er Jahre bekam die Fabrik ein besonders wirksames kalt sterilisierendes Filtersystem und statt der Aluminiumfässer verwendete man Edelstahlfässer. Die Investitionen und Entwicklungen der Jahre brachten hohes Ansehen im Land und in der Welt sowie Anerkennungen mit. 1999 wurde in Timişoara eine der modernsten Abfülllinien des Landes vom Typ Krones montiert. Die Kapazität der vollautomatischen Linie beträgt 120 hl/Stunde. 2001 hat die Firma Ursus Breweries, die zur südafrikanischen SABMiller Unternehmengruppe gehört, die Brauerei übernommen und begann mit einem umfassenden, modernen Investitionsprogramm im Wert von 50 Millionen Euro, um die Produktionskapazität zu erhöhen und die historischen Gebäude zu renovieren. Die Wochenkapazität wurde damit um 200% erhöht, in den Produktionsprozess wurde Informatik eingeführt und ein neues Management- und Qualitätssicherungssystem angewendet, daneben benutzt man energiesparende Lösungen. Auch die Fassaden der Gebäude wurden erneuert und dabei sind der Baustil und die Atmosphäre des 18. Jahrhundert unverändert geblieben.

Die Brauerei von Timişoara, die in ihrer 300 Jahre alten Geschichte die Tradition und die modernste Technologie ausgeglichen verwendet hat, ist zu einem Symbol der Stadt, Stolz der Bewohner geworden. Das Bier Timişoreana, das die historische Stadt und die traditionelle Bierherstellung betont, ist eine der marktführenden Marken in Rumänien. 2007 wurde ihm bei "Australian International Beer Awards" die Auszeichnung „bestes helles Bier” von 900 Biersorten verliehen. In der Brauerei findet man aber weitere Marken der Firma: Ursus, Ciucas, Stejar, Redd’s usw., die in der gemütlichen Bierstube im Fabrikhof zu probieren sind.

Der Besucher, der einen Touristenpass aufzeigt, kann an den mit einem Stern gekennzeichneten Haltestellen der Routen 10% Ermäßigung in Anspruch nehmen. Den Reisepass können Sie von der Homepage www.tasty.dkmt.eu gratis herunterladen und an verschiedenen Orten können Sie auch einen Stempel bekommen, der den Besuch beweist.

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Jährlich organisierte Veranstaltungen, Festivals

Kadarka

Schnaps

Bier

Januar Subotica Serbien

Tage der Winzerei und Trauben (St. Vinzenz) Organisator: Weinorden Arena Zabatkijensis Telefon: +381 24/753-121

Februar Subotica Serbien

Tage der Winzerei und Trauben (St. Valentin) Organisator: Fokus Telefon: +381 24/523-566 www.fokus-su.rs

März Kiskőrös Ungarn

„Internationaler Kadarka Grand Prix” Promotionsveranstaltung für Kadarka www.kadarkaszalon.hu

Szeged Ungarn

Schnapsfestival zu Schweineschlachten www.tiszaexpo.hu

April

Kiskunhalas Ungarn

„Tage von Kiskunhalas” Informationspunkt über kulturelle Veranstaltungen: Kulturzentrum, Gemeinschaftshaus Bokányi Dezső u. 8 Telefon:+36 77/422-350, +36 77/420-032 E-Mail: kmk@halas.net, kmk.halas@freemail.hu kmk.halas.net

Újszentiván Ungarn

Strudelfest und Strudelwettbewerb in Újszentiván www.ujszentivan.hu

Timişoara Rumänien

VINVEST Internationaler Weinsalon www.vinvest.ro

Mai Szeged Ungarn

„Weinfestival von Szeged” Größte Weinvorstellung in Ungarn nach Budapest www.varoskep.szeged.hu/szegednapja

Hajós Ungarn

„Weinfest am Tag des Hl. Orban” www.orbannaphajos.hu

Hódmezővásárhely Ungarn

Palić Serbien

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Tage der Viehzucht und der Landwirte der Tiefebene Information: Hód-Mezőgazda ZRt. Telefon: +36 62/530-630 E-Mail: titkarsag@hodmgrt.hu www.hodmezogazda.hu Weinfestival von Palić Organisator: Park Palics GmbH Telefon: +381 24/602-780 E-Mail: infoparkpalic@gmail.com www.park-palic.rs

Gastronomie


Arad Rumänien

Messe traditioneller Produkte und Gerichte (Târgul de produse şi preparate culinare tradiţionale) Organisator: Centrul Cultural Judeţean Arad 310100 Arad, str. George Bariţiu Nr. 16 Telefon: +40 357/405-386, Fax: +40 357/405-387 E-Mail: centrulculturalarad@ccja.ro www.ccja.ro

Juni

Kecskemét Ungarn

Novi Sad Serbien

Valea lui Liman, Timişoara, Rumänien

Wein- und Schnapsfestival Ort: Hauptplatz Information: Kultur- und Konferenzzentrum von Kecskemét Telefon: +36 76 503-880 www.efmk.hu Internationales Weinfestival (Petrovaradin) Organisator: Interfest Telefon: +381 635/055-053 E-Mail: office@interfest.org.rs www.interfest.org.rs/interfest Jägerfestival (Festival de vânătoare) Zweitägige Jagd- und Wildgastronomieveranstaltung mit Kulturprogramm, Jagdhundausstellung und Trophäenvorstellung. www.cjtimis.ro/turism

Juli Soltvadkert Ungarn

Baja Ungarn Kunfehértó, Seebad Ungarn Soltvadkert (letztes Wochenende Juli) Ungarn

Weintage in Soltvadkert Am ersten Wochenende im Juli: Weinfest am Teichufer www.soltvadkert.hu/hagyomanyok/index.php?content=26 www.soltvadkert.hu/hagyomanyok/index.php?content=67 Fischsuppenfestival in Baja www.bajaihalfozofesztival.hu Bierfestival www.halas.net/kunfeherto Bierfestival www.soltvadkert.hu/hagyomanyok/index.php?content=25

Szank Ungarn

Honig- und Kirschfestival www.mezesmeggy.east-box.net

Sombor Serbien

Kesselfestival in Sombor Organisator: Touristische Organisation von Sombor (Turistička organizacija grada Sombora) Telefon: +381 25/434-350 E-Mail: info@somborvaros.org www.visitsombor.org www.visitsombor.org

Timişoara, Resiţa Rumänien

Fest des Bieres aus Timişoara (Serbările Timişoreana) www.serbariletimisoreana.ro

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Timişoara Rumänien

Kochwettbewerb im Freien (Campionat de gătit în aer liber) www.campionatdegatit.ro

Moneasa Rumänien

Palatschinkenfestival (Festivalul clătitelor) Organisator: Centrul Cultural Judeţean Arad 310100 Arad, str. George Bariţiu Nr. 16 Telefon: +40 357/405-386, Fax: +40 357/405-387 E-Mail: centrulculturalarad@ccja.ro www.ccja.ro

Macea Rumänien

Tomatenfestival (Festivalul Părădăicilor) Organisator: Centrul Cultural Judeţean Arad 310100 Arad, str. George Bariţiu Nr. 16 Telefon: +40 357/405-386, Fax: +40 357/405-387 E-Mail: centrulculturalarad@ccja.ro www.ccja.ro

Chisindia Rumänien

Messe von Codreni (Târgul Codrenilor) Information: Bürgermeisteramt der Gemeinde Chisindia (Primăria Comunei Chisindia) 317080 Comuna Chisindia, Judeţul Arad, Str. Principală, Nr. 191/A Telefon/Fax: +40 257/314-014 www.chisindia.ro www.ccja.ro

AUGUST Szeged Ungarn

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Hungarikumfestival: Ausstellung und Messe ungarischer Qualitätsprodukte www.hungarikum-fesztival.hu

Csongrád Ungarn

Weinfestival von Csongrád www.csongrad.hu

Kecskemét Ungarn

Berühmte Tage www.hiroshetfesztival.hu

Akasztó Ungarn

Fischkochwettbewerbe ohne Gräten www.halascsarda.hu

Novi Sad Serbien

Krigla Fest (Bierfestival) Organisator, Kontaktperson: Zoran Tešović E-Mail: zoran_tesovic@yahoo.com www.kriglafest.com

Novi Sad Serbien

Fest von Woiwodina Organisator: JKP „Gradsko zelenilo” Telefon: +381 214/881-633 www.zelenilo.com

Zrenjanin Serbien

Tage des Biers Kontaktperson: Sanja Kostić Telefon: +381 23/523-160 www.danipiva.rs


Fârliug Rumänien

Landwirtschaftliches Festival von Dezesti Organisator: Bürgermeisteramt von Fârliug (Primaria Fârliug) Telefon: +40 255/235-414, Fax: +40 255/235-401 E-Mail: primariafirliug@yahoo.com www.comuna-firliug.ro

Beliu Rumänien

Fest des neuen Brotes (Praznicul de Pită Nouă) Information: Bürgermeisteramt der Gemeinde Beliu (Primăria Comunei Beliu) 317040 Comuna Beliu, Judeţul Arad, Str. Principală, Nr. 632 Telefon: +40 257/322-268, +40 257/322-239 Fax: +40 257/322-422 www.ccja.ro

Pecica Rumänien

Fest des neuen Brotes (Praznicul de Pită Nouă) Information: Bürgermeisteramt der Gemeinde Pecica (Primăria oraşului Pecica) 317235 oraş Pecica, Judeţul Arad, Str. 2, Nr. 150 Telefon: +40 257/468-323, Fax: +40 257/468-633 E-Mail: primaria.pecica@upcmail.ro www.pecica.ro www.ccja.ro

Moldova Nouă Rumänien

Goldener Kessel (Ceaunul de Aur) Wettkampf und Festival der Fischsuppe Organisator: Organisation der Serben in Rumänien in Moldova Nouă savezsrba.ro/lang-pref/en

SEPTEMBER Szeged Ungarn

Internationales Fischfestival an der Theiß www.halfesztival.hu

Kiskőrös Ungarn

Weinlese in Kiskőrös und Tage der slowakischen Nationalität www.kiskoros.hu

Kiskunhalas Ungarn

Weinlesefestival Informationspunkt über kulturelle Veranstaltungen: Kulturzentrum, Gemeinschaftshaus Bokányi Dezső u. 8 Telefon: +36 77/422-350, +36 77/420-032 E-Mail: kmk@halas.net, kmk.halas@freemail.hu kmk.halas.net

Baja Ungarn

Weinlesetage - Festival des neuen Weines in Baja baja.hu/index.php?option=com_content&task=view&id=27 21&Itemid=711

Soltvadkert Ungarn Nemesnádudvar, Máriavölgye (Kellerdorf) Ungarn Dunafalva Ungarn

Weinlesetage www.soltvadkert.hu/hagyomanyok/index.php?content=24 Fest des neuen Weins am Tag von St. Michael www.nemesnadudvar.hu

Umzug zur Weinlese www.dunafalva.hu

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Ópusztaszer Ungarn

Weinseihender St. Michael – Tag von Weinlese und Gewerbetreibenden www.opusztaszer.hu

Ópusztaszer Ungarn

Zwiebeltag www.opusztaszer.hu

Palić Serbien

Weinlesetage und goldene Hände aus Subotica Organisator: Park Palics GmbH Telefon: +381 24/602-780 E-Mail: infoparkpalic@gmail.com www.park-palic.rs

Čelarevo Serbien

Tage des Biers Organisator: Carslberg Srbija www.carlsberg.rs

Vršac Serbien

Weinlese Organisator: Fremdenverkehrorganisation von Vršac Telefon: +381 13/831-055 E-Mail: toovrsac@yahoo.com www.grozdjebal.com

Horgoš Serbien

Weinlesetage in Horgoš Organisator: Örtliche Gemeinschaft von Horgoš (Mesna zajednica Horgoš) Telefon: +381 24/792-041 Kontaktperson: Takač Jožef E-Mail: mzhorgos@tippnet.rs www.horgos.rs

Sremski Karlovci Serbien

Wein von Karlovac Organisator: Touristische Organisation von Sremski Karlovci, Selbstverwaltung von Sremski Karlovci Telefon: +381 21/685-3001 E-Mail: sremkarl@eunet.rs www.sremski-karlovci.org.rs

Ghioroc, Păuliş, Şiria, Pâncota, Covasânţ Rumänien

Weinfestival von Weingegend Arad – Veranstaltungsreihe in den Siedlungen der Weingegend Arad: Ghioroc, Păuliş, Şiria, Pâncota, Covasânţ (Festivalul Vinului în Podgoria Aradului) Information: Centrul Cultural Judeţean Arad 310100 Arad, str. George Bariţiu Nr. 16 Telefon: +40 357/405-386 Fax: +40 357/405-387 E-Mail: centrulculturalarad@ccja.ro www.ccja.ro

Dumbrava Rumänien

Festival goldener Löffel (Festivalul lingura de aur) Organisator: Bürgermeisteramt der Gemeinde Dumbrava (Primăria Comunei Dumbrava) 307155 Comuna Dumbrava, judeţul Timiş, Str. Principală Nr. 336 Telefon/Fax: +40 256/325-553, +40 256/ 325-575

OKTOBER Ópusztaszer Ungarn

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Paprikatag www.opusztaszer.hu


Băile Herculane Rumänien

Rakija Festival in Băile Herculane Informationen: Handelskammer des Komitats Caraș-Severin Stoichescu Cristina Telefon: +40 255/215-829 Fax: +40 255/220-114 E-Mail: ccia@ccia-cs.ro www.ccia-cs.ro

Beba Veche Rumänien

Verkostung und Wettbewerb des Aprikosenschnapses (Festivalul de degustat răchie de caisână) Organisator: Bürgermeisteramt von Beba Veche (Primaria Beba Veche) 307035 Beba Veche Nr. 292 Telefon: +40 256/385-501 Fax: +40 256/385-501

Buziaş Rumänien

Fest des Weines und des Gulasch (Festivalul vinului şi papricaşului) Telefon: +40 256/321-060, Fax: +40 256/321-580 www.cjtimis.ro/turism

Jimbolia Rumänien

Herbstmesse der traditionellen Produkte (Târgul de toamnă al produselor locale) www.jimbolia.ro

November Ópusztaszer Ungarn

Tag des Weindrosselnden St. Martin opusztaszer.hu

Ópusztaszer Ungarn

Schweinschlachtender St. Andreas opusztaszer.hu

Subotica Serbien

Europäischer Tag des Weins Organisator: Weinorden Arena Zabatkijensis Telefon: +381 24/753-121

Novi Sad Serbien

Internationales Weinfestival - Winexpo Organisator: M&M Famous Telefon: +381 21/889-548 E-Mail: mmilic.famous@gmail.com www.winexpo.rs

Luncani, Tomeşti, Româneşti, Curtea, Zolt, Pietroasa, Făget Rumänien

Rakijafestival an der oberen Bega Organisator: ”Făgeţeana” Kultur- und Bildungsverein (Asociaţia Cultural Artistică ”Făgeţeana”) Telefon: +40 721/367-278 www.cjtimis.ro/turism

DEZEMBER

Sombor Serbien

Jimbolia Rumänien

Weinfest Ravangrad Organisator: Fremdenverkehrorganisation von Sombor Telefon: +381 25/434-350 E-Mail: info@visitsombor.org www.visitsombor.org Fest des Schweineschlachtens (Sărbătoarea de Ignat) www.jimbolia.ro www.cjtimis.ro/turism

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www.tasty.dkmt.eu


Hungary-Serbia

IPA Cross-border Co-operation Programme

„GOOD NEIGHBOURS CREATING COMMON FUTURE”

This document has been produced with the financial assistance of the European Union. The content of the document is the sole responsibility of DKMT DunaKörös-Maros-Tisza Eurorégiós Fejlesztési Ügynökség Nonprofit Közhasznú Kft. and can under no circumstances be regarded as reflecting the position of the European Union and/or the Managing Authority.

The project is co-financed by the European Union through the HungarySerbia IPA Cross-border Co-operation Programme The Programme is co-financed by the European Union


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