Spielzeit
2014 / 2015
Inhalt Grußwort von Hasko Weber p Seite 3 Unsere Premieren und Konzerte im Überblick p Seite 4 Vorworte p Seite 6 Die Premieren p Seite 8 Junges DNT p Seite 56 Kunstfest Weimar 2014 p Seite 68 Gastspiele und Tourneen p Seite 72 Extra p Seite 75 Repertoire p Seite 79 Künstlerstudios am DNT p Seite 82 Ensemble, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter p Seite 86 Förderer und Freunde p Seite 92 Karten und Preise p Seite 94 Abonnements p Seite 98 Kalendarium p Seite 101 Kontakt und Impressum p Seite 105
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Liebe Weimarerinnen, liebe Weimarer, liebe Freunde des DNT,
die erste gemeinsame Spielzeit liegt hinter uns und ich möchte mich bei Ihnen für die freundliche Aufnahme und Ihr großes Interesse an unserer Arbeit im DNT herzlich bedanken. Zeit, Wandel und Identität sind die inhaltlich prägenden Begriffe unserer Spielplanung gewesen, an denen wir uns auch weiterhin orientieren möchten. Jenseits der Schwelle ins 21. Jahrhundert sehen wir uns 2014 und 2015 umfassend mit unserer jüngeren Geschichte konfrontiert. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald, das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Fall der Berliner Mauer, um nur einige Anhaltspunkte zu nennen, jähren sich in runden Zahlen und rücken in ihrer Verkettung die Authentizität unseres Miteinanders und unsere gesellschaftliche und persönliche Identität in ein klares Licht. Worauf gründet sich unsere gegenwärtige Existenz? Worauf ist der Blick für das Kommende zu richten? Anhand dieser Fragen bestimmen Stücke wie »Mephisto« (Klaus Mann), »Die Räuber« (Giuseppe Verdi), »Wallenstein« (Friedrich Schiller) und »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« (Bertolt Brecht) sowie sinfonische Werke von Bartók, Schreker, Webern und Strawinsky die besondere Linie unseres neuen Spielplans für das DNT. Ich freue mich sehr auf die neue Saison und begrüße Sie im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufs herzlichste im DNT.
Hasko Weber und das Ensemble des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar
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Premieren Musiktheater La Bohème
Die Zauberflöte
p Seite 8
von Giacomo Puccini ML: Massimo Zanetti / Martin Hoff R: Bettina Bruinier Premiere am 6.9.2014 im Großen Haus
Der Rosenkavalier
p Seite 19
von Richard Strauss ML: Stefan Solyom R: Vera Nemirova Premiere am 31.10.2014 im Großen Haus
Die Räuber p Seite 33 (I Masnadieri) von Giuseppe Verdi ML: Martin Hoff R: Volker Lösch Premiere am 31.1.2015 im Großen Haus
Rübchen II
p Seite 37
Uraufführung | ab 4 Jahren ML: André Kassel R: Julia Hübner Premiere am 5.3.2015 in der Studiobühne Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung
Wie werde ich reich und glücklich? p Seite 38 Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky und Felix Joachimson ML: Martin Virin R: Christian Weise Premiere am 6.3.2015 im E-Werk
p Seite 46
p Seite 22
von Tracy Letts R: Brian Bell Premiere am 15.11.2014 im E-Werk
Lola rennt
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi Familienstück ab 5 Jahren R: Jan Neumann Premiere am 22.11.2014 im Großen Haus
p Seite 54
von Ludger Vollmer ML: Martin Hoff R: Dissmeier & Wiehle Premiere am 13.6.2015 im Großen Haus
Lotte in Weimar
Schauspiel Mephisto
p Seite 10
nach dem Roman von Klaus Mann R: Robert Schuster Premiere am 13.9.2014 im Großen Haus
Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de Velde p Seite 13 R: Julia Hoppe Premiere am 22.9.2014 im Foyer
Deine Helden – Meine Träume II
p Seite 14
von Karen Köhler Uraufführung Jugendstück ab 12 Jahren R: Sebastian Martin Premiere am 2.10.2014 in der Studiobühne
Der Hofmeister
Die Abenteuer des Pinocchio p Seite 25
p Seite 27
nach dem Roman von Thomas Mann Premiere im Dezember 2014 im Hotel Elephant
Der Zementgarten
p Seite 17
p Seite 20
Ein Projekt von Laura López Castro und Kevin Rittberger Uraufführung R: Kevin Rittberger Premiere am 8.11.2014 im E-Werk
p Seite 28
nach dem Roman von Ian McEwan Jugendstück ab 14 Jahren R: Nina Mattenklotz Premiere am 23.1.2015 in der Studiobühne
Wallenstein
p Seite 30
Wallensteins Lager / Die Piccolomini / Wallensteins Tod von Friedrich Schiller R: Hasko Weber Premiere am 30.1.2015 im Großen Haus In Kooperation mit dem Theater Erfurt
Das Ding
Eine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz R: Enrico Stolzenburg Premiere am 3.10.2014 im Großen Haus
Radio Cooperativa
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Killer Joe
von Wolfgang Amadeus Mozart ML: Stefan Solyom / Martin Hoff R: Nina Gühlstorff Premiere am 26.4.2015 im Großen Haus
p Seite 34
von Philipp Löhle R: Steffi Heiner und Otto A. Thoß Premiere am 7.2.2015 in der Studiobühne Kooperation mit dem Jugendtheater im stellwerk
Frau Paula Trousseau p Seite 42 nach dem Roman von Christoph Hein Uraufführung R: Enrico Stolzenburg Premiere am 28.3.2015 im E-Werk
2014 / 2015 Tannöd
Staatskapelle
p Seite 44
nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel R: Otto A. Thoß Premiere am 11.4.2015 im E-Werk Eine Produktion des Generationenclubs
Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute p Seite 49 von Jens Raschke Uraufführung Kinderstück ab 9 Jahren R: Swaantje Lena Kleff Premiere am 30.4.2015 in der Studiobühne
Ein neues Stück
1. Sinfoniekonzert 21. und 22.9.2014 in der Weimarhalle Werke von Prokofjew und Strawinsky D: Stefan Solyom S: Nelson Goerner, Klavier
2. Sinfoniekonzert 12. und 13.10.2014 in der Weimarhalle Werke von Schreker, Goldmark, Webern und Gould D: Stefan Solyom S: Gilles Apap, Violine
3. Sinfoniekonzert p Seite 51
von Jan Neumann Uraufführung R: Jan Neumann Premiere am 22.5.2015 bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Der aufhaltsame p Seite 52 Aufstieg des Arturo Ui von Bertolt Brecht R: Christoph Mehler Premiere am 23.5.2015 im Großen Haus
Schauspiel Staatskapelle Musiktheater
16. und 17.11.2014 in der Weimarhalle Werke von Strawinsky, Rachmaninow und Prokofjew D: Eivind Gullberg Jensen S: Lise de la Salle, Klavier
4. Sinfoniekonzert 7. und 8.12.2014 in der Weimarhalle Werke von Brahms und Schubert D: N.N. S: Catherine Manoukian, Violine
5. Sinfoniekonzert 22. und 23.2.2015 in der Weimarhalle Werke von Bartók, Lindberg und Sibelius D: Stefan Solyom S: Emil Jonason, Klarinette
Existenz – Resistenz II
6. Sinfoniekonzert
Uraufführung p Seite 41 Eine Koproduktion der Sparten ML: Martin Hoff R: Christiane Pohle Premiere am 20.3.2015 im Großen Haus
15. und 16.3.2015 in der Weimarhalle Werke von Glass, Harvey und Nielsen D: Fredrik Burstedt S: Michala Petri, Blockflöte
Kunstfest Weimar vom 22.8. bis 7.9.2014 p Seite 68 an verschiedenen Orten in Weimar
9. Sinfoniekonzert 31.5. und 1.6.2015 in der Weimarhalle Werk von Mahler D: Patrik Ringborg S: Katarina Karneus, Mezzosopran
10. Sinfoniekonzert 28. und 29.6.2015 in der Weimarhalle Werke von Mozart und Bruckner D: Antoni Wit
Nachtkonzert zum Goethe-Geburtstag 28.8.2014 im Großen Haus Werke von Beethoven, Ravel und Mozart D: Stefan Solyom
Silvester- und Neujahrskonzert 31.12.2014 und 1.1.2015 in der Weimarhalle Werke von Gulda sowie Musicalmelodien D: Stefan Solyom S: Alban Gerhardt, Violoncello
Filmkonzert Walt Disney’s „Fantasia“ 27. und 28.2.2015 im Großen Haus Mit Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a. D: Frank Strobel
Konzert im Rahmen der Liszt Biennale 2015 24.5.2015 im Großen Haus Werke von Liszt D: Peter Gülke
7. Sinfoniekonzert
Hollywood im Park
12. und 13.4.2015 in der Weimarhalle Werke von Schnelzer, Martinsson und Dvorˇák D: Stefan Solyom S: Lisa Larsson, Sopran
Konzertnacht Open Air 4.7.2015 im Weimarhallenpark Mit Klassikern der Filmmusik D: Stefan Solyom In Zusammenarbeit mit der weimar GmbH
8. Sinfoniekonzert 10. und 11.5.2015 in der Weimarhalle Werke von Hensel, C. Schumann und Brahms D: Stefan Solyom S: Nareh Arghamanyan, Klavier
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Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte fragt Friedrich Schiller in seiner Antrittsvorlesung an der Jenaer Universität im Jahr 1789. Um sich des Gangs der Menschheit zum Besseren hin zu vergewissern, antwortet er. Diese Antwort erteilt er unter anderem auch angesichts der Umwälzungen im revolutionären Frankreich, die er (wie viele andere Intellektuelle seiner Zeit) zunächst mit Sympathie beobachtet. »Unser menschliches Jahrhundert herbeizuführen haben sich – ohne es zu wissen oder zu erzielen – alle vorhergehenden Zeitalter angestrengt. Unser sind alle Schätze, welche Fleiß und Genie, Vernunft und Erfahrung im langen Alter der Welt endlich heimgebracht haben. Aus der Geschichte erst werden Sie lernen, einen Wert auf die Güter zu legen, denen Gewohnheit und unangefochtener Besitz so gern unsre Dankbarkeit rauben: kostbare theure Güter, an denen das Blut der Besten und Edelsten klebt, die durch die schwere Arbeit so vieler Generationen haben errungen werden müssen!« Heute würden wir die Schillersche Frage nach Sinn und Zweck des Studiums der Geschichte wohl weniger hoffnungsfroh beantworten, wir würden sie so nicht mehr stellen. Denn was ist uns Geschichte heute? Vergewisserung schon, aber nur selten noch Bestätigung dessen, »wie herrlich weit wir es gebracht« haben. (Wagner in »Faust I«) Wir reden über die Zukunft als etwas, was uns droht. Wir hoffen nicht mehr darauf. Und wahrscheinlich würden wir lieber in der Gegenwart ausharren und unseren status quo festschreiben, als uns mit den wenig verheißungsvollen Perspektiven zu beschäftigen. Aber der Aufschub, den wir uns wünschen, ist ohne Gewähr. Innehalten, Zögern kostet und wird, wenn’s drauf ankommt, bestraft. Das muss beispielsweise die Titelfigur des Schillerschen »Wallenstein«, der 1799 (da ist die Große Revolution inzwischen zehn Jahre alt und hat längst ihre Unschuld verloren) hier in Weimar uraufgeführt wurde, bitter erfahren. Nein, innehalten will keine der Figuren, denen wir uns in dieser Spielzeit widmen. Sie drehen pausenlos am vermeintlichen Rad der Geschichte, sie spielen in und mit den Szenarien der großen Politik. Klaus Mann seziert in »Mephisto« seinen Helden Hendrik Höfgen, der an der Schwelle des deutschen Faschismus
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seine Entscheidung zwischen Zivilcourage und Karrieregier fällt. Bertolt Brecht entlarvt mit seiner Groteske »Arturo Ui«, die im finnischen Exil entsteht, die verheerende Lüge vom »kleineren Übel«, das einen Weltkrieg auslösen wird. Jens Raschke erzählt in seinem für Kinder geschriebenen Stück »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns blickte« die schier unglaubliche Geschichte des Zoos im KZ Buchenwald. Kevin Rittberger nimmt in seinem Projekt »Radio Cooperativa« den Putsch des Jahres 1973 gegen die Allende-Regierung in Chile zum Anlass, über die Veränderung des Weltkräfteverhältnisses zu sinnieren: Was wäre, wenn der Weimarer Buchenwald wie der tropische Regenwald abgeholzt und der Aufbruch in die »Neue Welt« nach Südamerika führen würde? Und Christoph Hein prüft anhand der fiktiven Biografie der Malerin Paula Trousseau, was es mit der viel behaupteten weiblichen Emanzipation in der DDR auf sich hat: Sie kommt schlicht und einfach unter die Räder. Der Brückenschlag über die Geschichte des 20. Jahrhunderts hinweg in eine nicht erträumte, aber vorstellbare Zukunft öffnet, so hoffen wir, den Blick auf erkennbare Analogien: Europa am Scheideweg, Demokratiemüdigkeit, die Sehnsucht nach Führung, die Aushöhlung des Gedankens der Gleichberechtigung, die Lust an Gewalt in Friedenszeiten, der soziale und ökonomische Ausverkauf unserer alten Welt. Wozu also das »Studium der Geschichte« auf dem Theater? Um, und dies wäre dann doch eine dem Schillerschen Vortrag nahekommende Antwort, uns Menschen als Teil eines historischen (möglicherweise zyklischen), in jedem Fall jedoch zusammenhängenden, sich bedingenden Prozesses zu begreifen. Aber eben auch als Individuen, ausgestattet mit der Chance, Entscheidungen für uns und andere treffen zu können.
Beate Seidel, Chefdramaturgin
Die Konsens-Gesellschaft – eine moderne Utopie? Stellen Sie sich vor, sie könnten mit einer Gruppe von maximal 200 Menschen zusammen leben, die genauso denken wie Sie. Sie würden sich ihre eigenen Gesetze geben – davon bräuchten Sie nicht viele, denn man wäre sich ohnehin einig. Weniger Auseinandersetzungen, mehr Konsens. Wenn Ihnen eine solche Gemeinschaft erstrebenswert erscheint, bietet sich vielleicht schon bald die Möglichkeit einer Verwirklichung dieser Utopie: Im Jahr 2008 gründete Patri Friedman, der Enkel des marktliberalen Nobelpreisträgers Milton Friedman, das »Seasteading Institute«. Es entwickelt auf dem Meer schwimmende Mikrogesellschaften, die auf Konsens basieren. »Die Welt wäre besser, wenn wir uns statt nach Hautfarbe, Herkunft oder Religion nach unserer ideologischen Haltung gruppieren würden. Ich lebe gerne neben dir, weil wir dieselben Ansichten haben«, wirbt das Institut, das konkret an solchen schwimmenden Gemeinschaften arbeitet und mit Drittweltländern um Liegeplätze verhandelt. Gemeinschaften ohne Wurzeln – eine moderne Utopie. Ich möchte nicht in einer solchen Konsensgesellschaft leben. Ich liebe unsere schwierige, komplexe, multiperspektivische Demokratie. Sie hat Schattenseiten und Ungerechtigkeiten, unhaltbare Zustände – aber auch großartige Errun-
genschaften. Jede dieser Errungenschaften ist jeden Tag gefährdet, jede muss immer wieder erkämpft und verteidigt werden. Für eine solche vielgestaltige Gesellschaft möchten wir Theater machen. Ein Musiktheater, das die Widersprüche und Kämpfe widerspiegelt und formuliert, das Teil der Debatte um die Frage ist, wie wir Menschen es miteinander aushalten wollen. Das sich dabei Rat in der Vergangenheit holt, das die Botschaften der Künstler vergangener Epochen zu entschlüsseln versucht. Und wir möchten natürlich auch einen Beitrag dazu leisten, die Gegenwart mit den Mitteln der Kunst begreiflicher zu machen. Wenn das gelingt, haben wir eine spannende Saison vor uns, mit vielen Auseinandersetzungen und überraschenden Perspektiven, auf der Suche nach den eigenen Wurzeln, die wir nötig brauchen, um nicht zur schwimmenden Einheitsgesellschaft zu werden.
Hans-Georg Wegner, Operndirektor
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Musiktheater
La Bohème von Giacomo Puccini
Szenen aus Henri Murgers „La vie de bohème“ in vier Bildern Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Musikalische Leitung: Massimo Zanetti / Martin Hoff Regie: Bettina Bruinier Bühne: Volker Thiele Kostüme: Mareile Krettek Dramaturgie: Martina Stütz Chor: Markus Oppeneiger Schola Cantorum Weimar (Einstudierung: Cordula Fischer) Premiere am 6.9.2014 im Großen Haus Matinee am 31.8.2014 im Foyer Premierenfieber am 1.9.2014 im Großen Haus
„Wer ich bin? Ich bin ein Dichter. Was ich tue? Ich schreibe. Und wie ich lebe? Ich lebe.“
Bei ihrer ersten Begegnung verlieben sich der Dichter Rodolfo und seine Nachbarin Mimì sofort ineinander. Gemeinsam mit Rodolfos Künstlerfreunden Marcello, Schaunard und Colline verbringen sie einen glücklichen Weihnachtsabend im Café Momus, wo schließlich auch Musetta ihren älteren Verehrer für Marcello sitzen lässt. Das Glück der beiden Paare währt nicht lange: Während Marcello ein paar Wochen später vor Eifersucht um die kokette Musetta vergeht, gibt Rodolfo die an Schwindsucht leidende Mimì an einen reichen Gönner frei, da er selbst nicht für ihre ärztliche Versorgung aufkommen kann. Als die vier Künstler in ihrer Wohnung ausgelassen und in Tagträumen schwelgend tanzen und feiern, um sich über Kälte und Hunger hinwegzuhelfen, sucht Mimì Rodolfo kurz vor ihrem Tod ein letztes Mal auf. Puccini zeichnet in seiner zweiten großen Erfolgsoper nach »Manon Lescaut« ein ausgefeiltes Bild der Großstadt Paris, das realistische Alltagsszenerien mit dem subjektiven Blick der Künstler auf ihre Umwelt sowie impressionistischen Schilderungen eines kargen, kalten Winterambientes kunstvoll verwebt. Dabei hat die Form der Oper experimentellen Charakter: Statt einer durchgängigen Erzählung finden sich einzelne situative Bilder aneinandergereiht, die in ihrer Direktheit einen schonungslosen Blick auf die Protagonisten eröffnen. Mit »La Bohème« eröffnen wir die Spielzeit mit einem der bekanntesten Stücke der Opernliteratur, das in der Übereinstimmung des erzählten Konflikts – dem Zerbrechen einer Liebe an äußeren Umständen – mit seiner künstle rischen Ausgestaltung bis heute als wegweisend für das Musiktheater gelten kann. Bettina Bruinier inszenierte bereits mehrfach Oper und Schauspiel, u. a. an der Semperoper Dresden, dem Staatsschauspiel Dresden und am Deutschen Theater Berlin. Von 2009 bis 2011 war sie Hausregisseurin am Schauspiel Frankfurt. Nach »Kabale und Liebe« ist »La Bohème« ihre zweite Arbeit am DNT.
Staatskapelle
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Nachtkonzert zum Goethe-Geburtstag am 28.8.2014, 22 Uhr im Großen Haus Dirigent: Stefan Solyom Werke von Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel und Wolfgang Amadeus Mozart
Alik Abdukayumov
Schauspiel
Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann Bühnenfassung von Robert Schuster und Nora Khuon
Regie: Robert Schuster Bühne und Kostüme: Sascha Gross Dramaturgie: Nora Khuon Premiere am 13.9.2014 im Großen Haus
„Ich habe mich noch nie für Politik interessiert – warum also jetzt? Ich bin Schauspieler.“
Der junge Schauspieler und Regisseur Hendrik Höfgen feiert Mitte der 1920er Jahre in Hamburg seine ersten Erfolge. Er hasst die Nazis, hält zu den Linken und imaginiert sich ein »Revolutionäres Theater«. Nicht verwunderlich, dass er sich nach dem Umsturz 1933 angstvoll verkriecht. Doch was dann folgt, konnte niemand vorhersehen. Er taucht wieder auf und wird als Protegé des Ministers zum Herrscher der repräsentativsten Bühne des Naziregimes gekürt, seine umjubelte Paraderolle wird Goethes Mephisto sein. Angestiftet von einem Freund, der Klaus Mann 1935 vorschlägt, einen Roman über einen »homosexuellen Karrieristen im dritten Reich« – Gustaf Gründgens – zu schreiben, entsteht im niederländischen Exil »Mephisto«. Klaus Mann will jedoch seine Geschichte als eine exemp larische verstanden wissen, als die Beschreibung des Aufstiegs eines Opportunisten, dem nicht nur das Obszöne, sondern auch das zwielichtig Schillernde und diabolisch Unwiderstehliche anhaftet wie der Titel figur Mephisto selbst. Klaus Mann provoziert in seinem Roman die Frage nach den Möglichkeiten des Künstlers in einem repressiven System, nach der unheilvollen Verbindung von Kunst und Macht, von Freiheit und Verführbarkeit. Was ist der Wert, was sind Anspruch und Verantwortung des Künstlers in der Gesellschaft? Die Geschichte um den begnadeten Mephisto-Darsteller Hendrik Höfgen, der durch seinen unbändigen Narzissmus und Ehrgeiz der Verführungskunst eines mephistophelischen Systems verfällt, schließt an Goethes »Faust« an, mit dem die Spielzeit 2013 / 14 am DNT eröffnet wurde, und führt gleichzeitig in die Vergangenheit des Deutschen Nationaltheaters. Robert Schuster inszeniert u. a. in Freiburg, Bremen und Frankfurt. Seit 2013 ist er Leiter der Regieabteilung der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin.
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Sebastian Campione
Jรถrn Eichler
Schauspiel
Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de Velde Ein kulinarisch-dokumentarischer Vierteiler
Eine Tafel von vollkommener Eleganz: augenfälliger können Leidenschaft, Funktion und Schönheit nicht zusammenkommen als bei diesem Herzstück der 150-Jahre-Ausstellung über Henry van de Velde im Neuen Museum in Weimar. Eine Tafel, gedeckt für zehn Personen, angeordnet wie eine Komposition, vom Messerhalter bis zur Suppenschüssel jedes Stück ein Original des belgischen Alleskünstlers, und eigens angefertigt für die illustren Gäste einer Dinnerparty bei Harry Graf Kessler. Noch mehr staunt man, wenn man liest, wer da alles beisammen saß – oder hätte sitzen können, es ist wohl etwas Fiktion dabei. Doch alle hätten sie sich treffen können und gingen kurz nach der Jahrhundertwende bei Kessler und bis in die Vorkriegszeit hinein bei den van de Veldes ein und aus – sie prägten einen der Höhepunkte des Weimarer Geisteslebens: Der Bildhauer und Maler Max Klinger, der Publizist und Theatermann Maximilian Harden, Auguste Rodin, Hugo von H offmannsthal, Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche, Rilke, die Werfels, der damals junge, expressionistische Dichter und spätere DDR-Kulturminister Johannes R. Becher, der Impressionist Max Liebermann, die Schriftstellerin, Diplomatengattin, Salonière und Dichterfreundin Helene von Nostitz und viele andere mehr. Inspiriert von diesem Exponat richtet die junge Regisseurin Julia Hoppe vier Mal in der nächsten Spielzeit eine Tafel aus. Wir laden unser Publikum ein, Platz zu nehmen – sich zu verköstigen und gemeinsam mit den Gastgebern Harry Graf Kessler und Henry van de Velde jeweils einen der Künstlerinnen oder Künstler und Intellektuellen wieder auferstehen zu lassen, die einst bei philosophischen Gesprächen Henry van de Veldes berühmtes Silberbesteck in ihre Münder führten.
Regie: Julia Hoppe Bühne: Diana Schumann Kostüme: Teresa Rinn Premiere am 22.9.2014 im Foyer Weitere Termine: 17.11.2014, 2.2.2015, 15.6.2015
„Befreiung von Gewissens zwang in der Kunst, Freiheit der Kunst, absolute Toleranz des Staats, Freiheit vom künstlerischen Gewissens zwang.“ (Kampfprogramm des Deutschen Künstlerbundes, gegründet 1903 von Harry Graf Kessler in Weimar)
Staatskapelle 1. Sinfoniekonzert am 21. und 22.9.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom | Solist: Nelson Goerner, Klavier Sergej Prokofjew: Ala und Lolly. Skythische Suite für großes Orchester op. 20 Sergej Prokofjew: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16 Igor Strawinsky: „Le Sacre du Printemps“
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Schauspiel
Deine Helden – Meine Träume II von Karen Köhler
Uraufführung Jugendstück ab 12 Jahren Premiere am 2.10.2014 in der Studiobühne
Regie: Sebastian Martin Bühne und Kostüme: Katja Fritzsche Dramaturgie: Nils Wendtland
Drei Fragen an Karen Köhler
Wut auf die bestehenden Verhältnisse. Können sich Mo und Jonas vergeben? Lohnt es sich, für diese Freundschaft zu kämpfen? Kann man einen Vertrauensbruch überwinden? Wie geht Empathie? Wie lerne ich, dass es auch noch die Perspektive des Gegenübers gibt? Man muss aber nicht das erste Stück gesehen haben, um dem zweiten folgen zu können.
Im Dezember 2013 hast du Jonas Brandt mit dem Stück »Deine Helden – Meine Träume« in die Klassenzimmer von Weimar und Umland geschickt. Gab es eine Erfahrung bei dieser Unternehmung, die dir besonders wichtig war? Ja, die gab es tatsächlich. Vom Theater hatte ich die Form und das Thema gestellt bekommen. Also, dass es ein Klassenzimmerstück sein und dass das Thema Rechtsextremismus behandelt werden soll. Bevor ich angefangen habe, zu schreiben, wollte ich meine Zielgruppe kennenlernen. Ich wollte wissen, was Kinder und Jugendliche aus Weimar und Thüringen beschäftigt. Was sind ihre Ängste, was sind ihre Träume und Wünsche, welche Superkräfte hätten sie gerne? Solche Dinge. Es war mir auch wichtig, nicht sofort im Vorfeld zu politisieren. Und ich bin dann für ein paar Wochen hergekommen und mit Fragebögen in verschiedene Schulklassen gegangen. Außerdem habe ich junge Boxer des Boxvereins interviewt. Das Vertrauen, das mir einige Jugendliche in ihren Antworten entgegenbrachten, hat mich sehr berührt. Dafür bin ich sehr dankbar, das ist wirklich ein Geschenk. Jetzt arbeitest du an der Fortsetzung der Geschichte von Jonas und seinen Freunden. Weißt du schon, worum es darin gehen wird? Im Moment bin ich noch dabei, mir Fragen zu stellen. Aber es gibt auch schon Konkretes: Es werden natürlich Jonas, Mo und Jessica zusammen auf der Bühne stehen und ihre Geschichte weitererzählen. Sie haben sich also wiedergefunden. Das kann im echten Leben sein, vielleicht aber auch in einem virtuellen Raum wie z. B. einem Chat-Room. Gleichzeitig hatte ich schon vor einem Jahr in den Fragebögen auch nach Superheldenfähigkeiten gefragt. Das ist eine Utopie: Superheldentum. Wie kann man sich Mut machen, um gegen die Beschissenheit der Welt anzukämpfen? Wofür lohnt es sich zu kämpfen und mit welchen Mitteln? Wie verteidigen wir unsere Freiheit? Und wie kommt man mit der eigenen Ohnmacht klar? Mit der eigenen
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Und wie würdest du den jungen ZuschauerInnen auf all diese Frage antworten? Jede Jugend trägt ja eigentlich die Kraft der Revolte in sich. Neues kommt aus der Jugend, bestehende Verhältnisse werden von ihr in Frage gestellt. Aber heute bleibt ihr irgendwie weniger Raum zur Revolte, weil auch die Revolte schon Teil des Systems ist. Es wird jede noch so kleine Regung aufgegriffen und sofort vermarktet. Levi’s Jeans stilisieren sich in ihrem Go-Forth-Werbetrailer zum Ausstatter der Jugendrevolte. »Your life is your life« heißt es da, und gezeigt werden demonstrierende, vermummte Jugend liche, erfinderische Jungerwachsene, eine kreative, weiße Mittelstands-Jugend. (Was nicht gezeigt wird, sind die vom Indigofärben verseuchten Flüsse in Indien, oder die Textilfabriken in Bangladesch mit ihren unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeitenden jugendlichen Näherinnen, die die Levi´s Jeans für die westliche Revoltejugend zusammenschneidern.) Wogegen soll diese Jugend noch aufbegehren, wenn nicht gegen ihre eigene Vermarktbarkeit. Da muss man schon wahnsinnig kreativ und schnell sein, um dem System einen Haken zu schlagen. Das geht digital am besten. Deshalb möchte ich auch digitale Medien in und um das Stück einbauen, bevor es Superheldenkostüme bei H&M zu kaufen gibt … Wir brauchen wieder Utopien. Her damit! Kann man mit einem Superhelden-Alter-Ego der Welt anders begegnen? Verändert man die Welt ein kleines bisschen als Captain-KOMO? Ich glaube schon. Mein Traum wäre ein Superhelden-Flashmob vorm Theater.
Johanna GeiĂ&#x;ler
Alexander G端nther
Schauspiel
Der Hofmeister Eine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
Regie: Enrico Stolzenburg Bühne: Katrin Hieronimus Kostüme: Carolin Schogs Klanggestaltung: Kirsten Reese Dramaturgie: Julie Paucker Premiere am 3.10.2014 im Großen Haus
„Was sind das für Romane, die Sie da spielen?“
»Whimsical« – Das war das Wort, das Goethe einfiel, um Lenz zu beschreiben. Es heißt: skurril … launenhaft … seltsam … spinnert … verrückt, am ehesten vielleicht: »strange«. All das trifft auch auf Lenz’ geniale »Short Cuts« zu, und auf die irgendwie unfertigen und doch so vollkommenen Figuren seines »Hofmeisters«, der ersten Tragikomödie der Literaturgeschichte und dem scharfsinnigsten Stück aller Zeiten zu Erziehungsfragen. Kai-Ivo Baulitz und Enrico Stolzenburg widmen sich dem Vergnügen, diesen Text noch einmal entlangzugehen, ihn hier und da zu überschreiben und zu schauen, wo man sonst noch so abbiegen könnte. Der Rest ist Lenz: Läuffer hat einen Studienabschluss, aber keinen Job. Bleibt nur der Dienstleistungssektor. Unterbezahlt und in den Arsch getreten, bereitet er als Privatlehrer die Kinder einer lüsternen Oberschichtsmajorin auf den beruflichen Wettbewerb vor. Angestellter zwar, aber auch Mensch, schwängert er Auguste, seine Schutzbefohlene, flieht und findet Unterschlupf bei Schuldirektor Wenzeslaus, der komisches Zeug raucht; wird aufgespürt und in einem Kugelhagel angeschossen. Beschämt, durchlöchert und voll Reue nimmt er ein Messer und kastriert sich. Auguste geht in den Untergrund, wo sie das Kind zur Welt bringt. Fritz studiert und darf die Liebe seines Lebens, Auguste, nicht mehr sehen. Er soll erst Karriere machen. Stattdessen taucht er mit seinem Blutsbruder Pätus, einem Hipster, der vorzugsweise Wolfspelz trägt und Geschirr aus dem Fenster wirft, in die Unterwelt ein. Knast. Auguste wird indessen von depressiven Halluzinationen weichgekocht und will sich umbringen. Jetzt darf Fritz Auguste haben, damit Ruhe einkehrt. Er adoptiert das Kind vom anderen und wird Anwalt. Läuffer heiratet eine Minderjährige, die keine Kinder will, weil sie Tiere liebt. Pätus erfindet einen Trick und wird reich. What a whimsical world.
Staatskapelle 2. Sinfoniekonzert am 12. und 13.10.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom | Solist: Gilles Apap, Violine Franz Schreker: Vorspiel zu einem Drama („Die Gezeichneten“) für großes Orchester Karl Goldmark: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 28 Anton Webern: Sinfonie op. 21 Morton Gould: Spirituals for String Choir and Orchestra
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Katharina Hackhausen
Musiktheater
Der Rosenkavalier von Richard Strauss Komödie für Musik in drei Aufzügen Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Im Jahr des 150. Geburtstags von Richard Strauss darf in Weimar eine Neuinszenierung seines »Rosenkavaliers« nicht fehlen, einem Werk, das eben an diesem Ort in den Köpfen Hugo von Hofmannsthals und Harry Graf Kesslers entstand: »Die Gestalten waren da und agierten vor uns: der Buffo, der Alte, die Junge, die Dame, der C herubin.« Tatsächlich schwebte Strauss und Hofmannsthal eine Opera buffa im Stil eines Mozartschen Singspiels vor, für beide eine erste Annäherung an das komische Genre. Es gelingt ein Zeitbild des Wien von 1740, »einer ganzen Stadt mit ihren Ständen, die sich gegeneinander abheben und miteinander mischen, mit ihrem Zeremoniell, ihrer sozialen Stufung, ihren nach den Ständen verschiedenen Sprechweisen, mit der geahnten Nähe des großen Hofes.« Erzählt wird eine Verwechslungskomödie, in deren Zentrum die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg mit ihren Reflektionen über die Vergänglichkeit des Lebens als große moralische Instanz steht. Sie entsendet ihren jugendlichen Liebhaber Octavian, um als Brautwerber für ihren lüsternen Vetter Baron Ochs auf Lerchenau aufzutreten, in dessen Namen er der Braut Sophie eine silberne Rose überreicht. Doch die beiden verlieben sich ineinander. Erst eine Intrige vermag, das wahre Gesicht des Baron Ochs zu enttarnen und das junge Paar zu vereinen. Am Ende gibt eine großmütige Feldmarschallin ihren Liebhaber frei: »Hab mir´s gelobt, ihn lieb zu haben in der richtigen Weis´.« Die 1911 in Dresden uraufgeführte »Komödie für Musik« erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Die Weimarer Neuinszenierung liegt in den Händen Vera Nemirovas, die mit Inszenierungen für die Staatsoper Berlin, die Oper Frankfurt (»Ring des Nibelungen«), die Wiener Staatsoper und die Salzburger Festspiele zu den erfolgreichsten Regisseurinnen der Gegenwart zählt.
Musikalische Leitung: Stefan Solyom Regie: Vera Nemirova Bühne und Kostüme: Tom Musch Dramaturgie: Kathrin Kondaurow Chor: Markus Oppeneiger Premiere am 31.10.2014 im Großen Haus Matinee am 19.10.2014 im Foyer Premierenfieber am 21.10.2014 im Großen Haus
„Meine Arbeit fließt wie die Loisach – ich komponiere alles mit Haut und Haar.“
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Schauspiel
Radio Cooperativa Eine musiktheatralische Reise vom Erzgebirge zu den Anden Uraufführung Ein Projekt von Laura López Castro und Kevin Rittberger
Regie: Kevin Rittberger Musik: Laura López Castro und Lonski & Classen Bühne und Kostüme: Marc Bausback Dramaturgie: Nora Khuon Premiere am 8.11.2014 im E-Werk
„Ihr nördlichen Autoritäten / Ist das wirklich so unversöhn lich / Wie annu dazumal / Ist es nicht Zeit für Kommu-nie“
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Vierzig Jahre sind vergangen seit dem Sturz der sozialistischen Regierung Allendes in Chile: Pinochet ergriff die Macht. 14.000 Verhaftungen von Sympathisanten der Unidad Popular allein in den ersten drei Monaten, Folterungen, Hinrichtungen. Über Nacht wurde der Neoliberalismus installiert und trat von hier aus seinen Siegeszug um die Welt an. Das Militär ist allgegenwärtig, soziale Systeme werden Makulatur, Landnahmen beschleunigen die Privatisierungen, Angst und Misstrauen bestimmen das Klima auf lange Sicht. Wie lässt sich der Schock, der Chile seit dem 11.9.1973 in den Knochen sitzt, überwinden? Wie könnte er aussehen, der Sozialismus des 21. Jahrhunderts? Und: Können Kybernetiker und Kleinbauern gemeinsam eine neue Idee des Kollektiven hervorbringen? Es gehe darum, die Seele zu verändern, sagte Thatcher einmal in Hinblick auf das zu stärkende Wirtschaftssubjekt in einer absterbenden Gemeinschaft. »Radio Cooperativa« will dieser gegenwärtigen Macht des Realen widerstehen und Geschichten aus Chile und Deutschland erzählen und besingen. »Radio Cooperativa« wählt dabei die Form des Science Fiction: Was würde passieren, wenn die alten Industrieländer zu Grunde gingen, was geschähe mit den Menschen, blieben sie hier? Würden die Deutschen auswandern, in ein südamerikanisches Eldorado unter völlig neuen Vorzeichen? Was macht die Jugend, verteidigt sie ihre Heimat? Kevin Rittberger und Laura López Castro werden gemeinsam mit Ensemblemitgliedern sowie den Musikern Lukas Lonski und Felix Classen Kammerspiel und Ballade in ein szenisches Geschehen integrieren. Laura López Castro brachte gemeinsam mit ihrem musikalischen Partner Don Philippe bei »Nesola« drei Alben heraus. Kevin Rittberger ist Dramatiker und Regisseur. Er arbeitete u. a. am Deutschen Theater Berlin, Residenz theater München, Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 2010 erhielt er den Regiepreis der Akademie der Darstellenden Künste und 2012 den Jürgen Bansemer und Ute Nyssen Dramatikerpreis.
Christoph Heckel
Schauspiel
Killer Joe
A totally twisted deep-fried texas redneck murder story von Tracy Letts
Regie: Brian Bell Bühne und Kostüme: Teresa Rinn Dramaturgie: Julie Paucker Premiere am 15.11.2014 im E-Werk
„Du willst jemanden umbringen? Du kannst nicht mal die Uhr lesen.“
Ein Wohnwagen am Stadtrand von Dallas, Texas. Hier ist schon Einiges den Bach runter, aber es geht noch mehr. Auf engem Raum leben Ansel Smith, Alkoholiker, seine neue Frau Sharla, Angestellte bei »Pizza Hut«, und Dottie, Ansels leicht zurückgebliebene Tochter. Sohn Chris, gerade bei der Mutter rausgeflogen, strandet auch wieder hier. Der kriegt auch sonst nix auf die Reihe, außer, dass er ein Auge auf die Schwester hat. Und jetzt auch noch das: Drogen gedealt, Mist gebaut, verzockt und Schulden bei den ganz Bösen – das bedeutet Geld oder Leben. Da kommt Chris die rettende Idee: Mutter hat doch eine Lebensversicherung abgeschlossen, wenn man sie also elegant um die Ecke bringt, könnte echt was dabei rumkommen. Er weiht die anderen ein, die – sofern sie ein Stück vom Kuchen abbekommen – eigentlich keine Probleme sehen. Und so wird Killer Joe Cooper engagiert: ein Profi in jeder Hinsicht. Und teuer. Um ihn bei Laune zu halten, wird ihm Dottie als Vorauszahlung versprochen. Doch wer sich mit Joe Cooper einlässt, hat sich dem Teufel verschrieben. »Killer Joe«, aufgeführt in 15 Ländern und 12 Sprachen, war der Durchbruch des Chicagoer Star-Autors und Schauspielers Tracy Letts. So brutal krude, humorvoll und gleichzeitig psychologisch zartfühlend kann eben nur ein Amerikaner sein. Tracy Letts, aktuell in der Erfolgs serie »Homeland« zu sehen, erhielt 2008 für sein Stück »August: Osage County« den Pulitzer-Preis. Mit »Killer Joe« und dem jungen, texanischen Regisseur Brian Bell, der Tracy Letts’ Lebenswelten sozusagen persönlich kennt, holen wir uns ein bisschen Amerika ins klassische Weimar und Bloody Mary & Burger ins E-Werk.
Staatskapelle
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3. Sinfoniekonzert am 16. und 17.11.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Eivind Gullberg Jensen | Solistin: Lise de la Salle, Klavier Igor Strawinsky: Feuerwerk. Fantasie für großes Orchester op. 4 Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40 Sergej Prokofjew: 5. Sinfonie B-Dur op. 100
Bastian Heidenreich
Daeyoung Kim
Schauspiel
Die Abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi Bühnenfassung von Jan Neumann und Beate Seidel Familienstück ab 5 Jahren
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Kerl aus Holz mit der spitzen Nase, der keine Lust hat in die Schule zu gehen, und darum seinem Schöpfer – dem alten Holzschnitzer Gepetto – ausbüchst, die hart ersparte Schulfibel verhökert, um ein lustiges Leben ohne Fleiß und Anstrengung zu führen? Dass so ein Lebensplan nicht aufgehen kann, liegt auf der Hand. Denn überall lauern finstere Gesellen, die dem frechen Pinocchio eins auswischen wollen. Zum Beispiel der Theaterdirektor Feuerfresser, der mit ihm sein Kaminfeuer schüren will, als dieser seine Spieltruppe durcheinanderbringt. Oder der missmutige Kater und die listige Füchsin, die dem gutgläubigen Holzkopf das bisschen Geld abluchsen möchten, das er extra für den guten Gepetto aufheben wollte. Und als er auf seiner Reise im gefährlichen Spielland landet und wie alle dort gestrandeten Faulpelze in einen Esel verwandelt wird, scheint es gar keine Hoffnung mehr auf eine glückliche Heimkehr in Gepettos gemütliches Heim zu geben. Aber da ist ja noch die wundersame Fee mit den dunkelblauen Haaren, die schützend ihre Zauberhände über ihn hält und verspricht, aus ihm ein richtiges Menschenkind zu machen, wenn er denn nur bereit ist, sich zu bessern. Als Pinocchio Onkel Gepetto, der verzweifelt auf der ganzen Welt nach ihm gesucht hat, endlich im Bauch eines Walfischs wieder trifft, kann er beweisen, wie ernst er seine guten Vorsätze meint. Jan Neumann, Hausregisseur am DNT, erzählt für Kinder und Erwachsene die spannende Geschichte einer ungehobelten, aber liebenswerten Marionette, die sich nichts sehnlicher wünscht, als ein richtiger Junge zu werden – mit einem warmen, pochenden Herzen.
Regie: Jan Neumann Bühne: Oliver Helf Kostüme: Nini von Selzam Dramaturgie: Beate Seidel Premiere am 22.11.2014 im Großen Haus
„Unter allen Handwerken der Welt gibt’s nur eins nach meinem Geschmack: essen, trinken, schlafen, und von morgens bis abends rumbummeln.“
Staatskapelle 4. Sinfoniekonzert am 7. und 8.12.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: N.N. | Solistin: Catherine Manoukian, Violine Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Franz Schubert: Sinfonie C–Dur D 944
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Andreas Koch
Schauspiel
Lotte in Weimar nach dem Roman von Thomas Mann Ein Projekt in Kooperation mit dem Hotel Elephant
1816. Weimar ist in Aufruhr: Charlotte Kestner, geborene Buff, die Urgestalt der Lotte im »Werther«, dem genialen literarischen Jugendstreich des Dichterfürsten Goethe, ist im Hotel Elephant eingetroffen, um …, nein, nicht um zuvörderst den Dichter selbst, sondern ihre teuren Anverwandten zu treffen. Aber vielleicht gibt es doch ein Fünkchen Interesse daran, was aus dem feurigen Poeten nach 44 Jahren geworden ist? Jedoch nicht nur sie ist neugierig. Auch die Weimarer stehen Schlange und versuchen, einen Blick auf die, wenn nicht gar ein Rendezvous mit der Dame zu erhaschen, die vor vielen Jahren die umschwärmte Muse des Meisters war. Und so schlagen diejenigen bei ihr auf, die dem weltberühmten Mann nun nahestehen. Sie alle wollen über IHN sprechen, den sie verehren und hassen, dessen Größe sie adelt und erdrückt. Anstatt in aller Heimlichkeit eine zarte Erinnerung auffrischen zu können, muss Charlotte ihren Besuchern die Beichte abnehmen. Dann endlich kommt die erhoffte Einladung zum Dinner. Aber nicht die erträumte Wiederbegegnung findet statt. Der Fürst hält Hof! Und Charlotte Kestner erfährt, was sie schon ahnte: »Ein großer Mann ist ein öffentliches Unglück«. Thomas Manns Roman beschreibt eindrücklich das Klima der deutschen Kleinstadt Weimar, die sich zu Großem berufen fühlt und Großes nur schwer erträgt, aber auch die eitle Einsamkeit des einzigartigen deutschen Dichters, der nichts neben sich dulden mag, was ihm ebenbürtig ist, engstirnige Provinzialität allerdings verachtet. Wir spielen für Sie am Ort des Geschehens – im Hotel Elephant.
Premiere im Dezember 2014 in der Bibliothek des Hotel Elephant
„Eine Episode, versteht sich, hat an einer Heldin genug.“
Staatskapelle Silvester- und Neujahrskonzert am 31.12.2014, 16 Uhr und 1.1.2015, 18 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom | Solist: Alban Gerhardt, Violoncello Friedrich Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester Musicalmelodien von Gershwin, Rogers und Hammerstein, Gilbert und Sullivan
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Schauspiel
Der Zementgarten nach dem Roman von Ian McEwan Eine Produktion mit dem Schauspielstudio des Mozarteum Salzburg Jugendstück ab 14 Jahren
Regie: Nina Mattenklotz Bühne und Kostüme: Lena Hiebel Dramaturgie: Nils Wendtland Premiere am 23.1.2015 in der Studiobühne
„Als ich vier war, glaubte ich, meine Mutter dächte sich die Träume aus, die ich nachts hatte.“
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Die Familie ist das stärkste Bündnis gegen den Rest der Welt. Für die vier Geschwister Jack, Tom, Julie und Sue ist das isolierte, abgeschirmte Leben im Familienbund der Normalzustand. Nach dem Tod des Vaters leben sie zurückgezogen mit ihrer kranken Mutter in einem kleinen Haus am Stadtrand – ohne Besuch und ohne Kontakt zur Außenwelt. Als sie dann eines Morgens die Mutter tot in ihrem Bett finden, beschließen die Geschwister zusammenzuhalten: Die Mutter wird heimlich im Keller einzementiert und das Leben soll unverändert weitergehen. Doch die eingeschworene Kinderkommune bekommt Risse. Haus und Garten verwahrlosen zunehmend, Jack und Julie konkurrieren um die Führungsrolle, Sue zieht sich in Fantasiewelten zurück und schreibt im Keller Briefe an die tote Mutter. Und Tom nuckelt plötzlich wieder am Daumen und beginnt, sich wie ein Baby zu verhalten. Das Vater-MutterKind-Spiel entgleitet. Als Julie eines Tages ihren Freund Derek mit nach Hause bringt, droht das Familiengeheimnis aufzufliegen. Ian McEwans Roman »Der Zementgarten« entwirft eine psychologische Studie über Heranwachsende, die plötzlich auf sich gestellt sind und ihr Leben selbst in die Hand nehmen müssen. Einfühlsam beleuchtet McEwan den skurrilen Versuch, die Fassade der Normalität aufrecht zu erhalten – die Suche nach Ausdruck und Identität, das Aufkommen von Sexualität und Eifersucht sowie das brutale Rollenspiel einer unbedarften Jugend. Regisseurin Nina Mattenklotz stellt nach »Und dann« ihre zweite Arbeit am DNT vor. Sie inszenierte an den Theatern in Magdeburg und Heidelberg, in Stuttgart, Hamburg sowie in Wien und Zürich.
Artjom Korotkov
Schauspiel
Wallenstein
Wallensteins Lager / Die Piccolomini / Wallensteins Tod von Friedrich Schiller In Kooperation mit dem Theater Erfurt
Regie: Hasko Weber Bühne: Thilo Reuther Dramaturgie: Beate Seidel Premiere am 30.1.2015 im Großen Haus
„Pflicht, gegen wen?“
Wir schreiben das Jahr 1633. 15 Jahre schon wütet in Europa der Krieg zwischen der protestantischen und der katholischen Liga. Wallenstein, der Oberbefehlshaber über die kaiserlichen Heere, ist beauftragt, die Lage zu richten und den Sieg für das katholische Kaisertum gegen die unter dem Banner der Schweden versammelten Protestanten zu erringen. Aber Wallenstein hat andere Pläne. Er sucht das Bündnis mit den Schweden, um den Kaiser zum Frieden zu zwingen. Verbunden ist dieses politische Interesse mit dem Glauben an die eigene Fähigkeit, die Fäden der Geschichte fest in der Hand zu halten. Der Wille zur Macht und die Furcht, vom Strom der Zeit verschlungen zu werden, treiben Wallenstein an. Instrumentalisiert wird dabei, was ihm nützen kann: Menschen genauso wie Ideen. Auch vor seiner Tochter Thekla und Max Piccolomini, der ihm wie ein Sohn verbunden ist und Thekla liebt, macht dieser Ehrgeiz, die Geschicke der Welt zu formen, nicht halt. Was Wallenstein jedoch nicht weiß: Octavio Piccolomini, Max’ Vater, der nach außen hin engste Verbundenheit mit Wallenstein demonstriert, ist ein kaiserlicher Spion. Ausgerüstet mit der Vollmacht, Wallenstein als Heereschef abzulösen, plant er akribisch dessen Sturz. Aber erst muss die Basis, die Wallensteinschen Truppen, die ihren Führer wie einen Gott verehren, zerschlagen werden, muss die Saat von Misstrauen, Neid und Angst aufgehen. Was alles geschieht im Namen von Glauben und Ideologie? Kann mit Krieg Frieden gestiftet werden? Heiligt der Zweck die Mittel? In welchem Moment pervertiert ein weltverändernder Gedanke zur fixen Idee, die um Machterhalt kreist? In Friedrich Schillers großer Tragödientrilogie werden diese Fragen bewegt, nicht aber beantwortet. »Wallenstein« ist ein faszinierender Politthriller, der zugleich eine große Sehnsucht nach poetischer Idealität formuliert – im Denken, Handeln und Leben. In der Regie von Generalintendant Hasko Weber, der in der letzten Spielzeit »Faust. Der Tragödie erster Teil« und die Polit-Satire »Mutti« inszenierte, wird Schillers »Wallenstein« in allen drei Teilen an einem Abend zu sehen sein.
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Sebastian Kowski
Larissa Krokhina
Musiktheater
Die Räuber (I Masnadieri) von Giuseppe Verdi
Oper in vier Akten Text nach Friedrich Schillers Drama von Andrea Maffei In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Musikalische Leitung: Martin Hoff Regie: Volker Lösch Bühne: Carola Reuther Kostüme: Cary Gayler Dramaturgie: Hans-Georg Wegner Chor: Markus Oppeneiger Premiere am 31.1.2015 im Großen Haus Matinee am 18.1.2015 im Foyer Premierenfieber am 20.1.2015 im Großen Haus
„Ich will ein Blutbad hinter mir, blankes Entsetzen vor mir sehen.“
Nachdem wir in der Spielzeit 2013 / 14 mit Jules Massenets »Werther« die musikalische Bearbeitung eines Goethe-Stoffes vorgestellt haben, zeigen wir nun eine außergewöhnliche Oper nach Schillers Erstlingsdrama »Die Räuber«. Durch eine Intrige gelingt es Franz, den beneideten Bruder Karl bei dem greisen Vater zu diskreditieren. Karl, dem damit die Rückkehr nach Hause unmöglich wird, gründet eine Räuberbande und überzieht das Land mit Gewalt. Seine Verlobte Amalia ist nun Franz ausgeliefert, obwohl sie Karl liebt. Als dieser entdeckt, dass Franz den Vater beinahe getötet hat, kehrt er voller Rachegedanken zurück. Andrea Maffei, ein ausgewiesener Experte der Literatur des Sturmund Drang-Dichters, schuf selbst das Libretto für Verdis Oper. So verwundert es nicht, dass die Handlung der Oper sich sehr genau an Aufbau und Handlung der Dramenvorlage orientiert. Dennoch gibt uns Verdi durch seine Komposition eine ganz eigenständige Interpretation des Stoffes: Schon Schiller wurde vorgeworfen, mit den Figuren seiner »Räuber« monströse Charaktere erschaffen zu haben, die es so in der sozialen Wirklichkeit kaum geben dürfte. Verdi vergrößert das Typenhafte der Figuren durch seine Musik: Bosheit, Gewalt, Trauer und Verzweiflung erwachsen aus einer mit präziser musikalischer Geste ausformulierten Einsamkeit. Fragt man nach der Quelle von Gewalt, so gibt Verdi mit dieser Oper eine mögliche Antwort: Wo Menschen nicht in der Lage sind, sich und ihre Gefühle dem anderen mitzuteilen, entsteht eine Leere und Sinnlosigkeit, die mit körperlicher und seelischer Grausamkeit ausgefüllt wird. Volker Lösch hat im Schauspiel immer wieder Stoffe des bürgerlichen Kanons mit der gegenwärtigen sozialen Wirklichkeit konfrontiert. In Weimar wird er durch seine Interpretation der Verdi-Oper die aktuelle Dimension des Dramas wie eine Folie hinter die klassische Handlung legen, vor der Verdis zutiefst menschliche Wahrheiten kontrastreich sichtbar werden.
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Junges DNT
Das Ding von Philipp Löhle
Eine Produktion des Theaterjugendclubs in Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater e. V. im stellwerk
Regie: Steffi Heiner und Otto A. Thoß Bühne und Kostüme: Philip Rubner Dramaturgie: Nora Khuon Premiere am 7.2.2015 in der Studiobühne
„Und das Ding denkt, wenn es wirklich so ist, dass es immer wieder von vorn beginnt, dann ist das noch lange nicht zu Ende. Das alles hier.“
Alles hängt zusammen, wir erfahren es täglich, wenn wir Nachrichten sehen, im Supermarkt einkaufen oder »googeln«. Philipp Löhle macht aus dieser Tatsache ein Theaterstück, in dem eine Baumwollflocke (das »Ding«) eine Weltreise antritt; zwei afrikanische Baumwollpflücker von Beat, einem schweizer Ökofreak, zum artgerechten Anbau von Baumwolle animiert werden und – weil Ökonomie Ökologie schlägt – im Waffengeschäft landen; die chinesischen Jungunternehmer Li und Wang sich mit dem Vertrieb von Soja ein »zweites Standbein« aufbauen und dadurch die rumänische Schweineproduktion in Schwierigkeiten bringen, und Kathrin ihre Beziehungskrise mit Thomas löst, indem sie Internetstriptease betreibt. Was wiederum dazu führt, dass sich Li unsterblich in sie verliebt und mit einer von Beat erstandenen Waffe den Nebenbuhler Thomas niederstrecken will, leider aber Kathrin trifft … In Philipp Löhles groteskem Globalisierungsreigen hängt eben alles zusammen. Gemeinsam mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk erarbeiten wir mit Jugendlichen im Alter von 15 bis 23 Jahren Philipp Löhles Stück »Das Ding«. Wenn DU selbst bei dieser Produktion auf der Bühne stehen willst, dann findest DU alle weiteren Informationen auf Seite 59.
Staatskapelle
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5. Sinfoniekonzert am 22. und 23.2.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom | Solist: Emil Jonason, Klarinette Béla Bartók: Kossuth, Sinfonisches Gedicht Sz. 21 BB 31 DD 75a Christian Lindberg: Klarinettenkonzert „The Erratic Dreams of Mr. Grönstedt“ Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52
Bernd Lange
Jaesig Lee
Musiktheater
Rübchen II nach einem russischen Volksmärchen Uraufführung von Julia Hübner und Kathrin Kondaurow Stückentwicklung mit Musik für Kinder ab 4 Jahren Gefördert durch das Projekt „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung
Nach unserer mobilen Kindergartenproduktion holen wir das »Rübchen« nun auf unsere Studiobühne und erzählen die Familiengeschichte um Großvater, Großmutter und Enkelkind weiter. Wie funktioniert genera tionsübergreifendes Wohnen heute? Was erleben Jung und Alt im täglichen Zusammenleben miteinander, wie können sie einander befruchten und voneinander lernen? Was heißt in diesem Fall Arbeitsteilung? Regisseurin Julia Hübner, die in der letzten Spielzeit bereits eine musikalische Fassung des russischen Volksmärchens in die Weimarer Kindergärten gebracht hat, wird auch in dieser Spielzeit die Stückentwicklung mit Musik vornehmen. Im Bereich Kinder- und Jugendtheater inszenierte sie u. a. in Augsburg, Bremen und Hamburg. Für ihre Produktion »Die erleuchtete Fabrik« am DNT (Spielzeit 2012 / 13) wurde sie mit dem Götz-Friedrich-Preis für Musiktheaterregie ausgezeichnet. Ermöglicht wird das Projekt durch die Robert Bosch Stiftung im Rahmen ihrer Förderung »Kunst und Spiele« mit Schwerpunkt auf der Entwicklung frühkindlicher Angebote in Kulturinstitutionen. Bei dieser Produktion bieten wir einer Schulklasse einen exklusiven Einblick in die Entstehung der Inszenierung an. Mehr Informationen zu den Premierenklassen finden Sie auf Seite 65.
Musikalische Leitung: André Kassel Regie: Julia Hübner Bühne und Kostüme: Esther Dandani Dramaturgie: Kathrin Kondaurow Premiere am 5.3.2015 in der Studiobühne
„Der Großvater ruft die Großmutter, die Großmutter ruft das Enkelchen, das Enkelchen ruft das Hündchen, das Hündchen das Kätzchen, das Kätzchen das Mäuschen …“
Staatskapelle Filmkonzert: Walt Disney’s „Fantasia“ am 27.2.2015, 19.30 Uhr und 28.2.2015, 16 Uhr im Großen Haus Dirigent: Frank Strobel Regie: James Algar und Samuel Armstrong (USA 1940) Mit Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a.
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Musiktheater
Wie werde ich reich und glücklich? Ein Kursus in zehn Abteilungen Musik von Mischa Spoliansky Text von Felix Joachimson
Den arbeitslosen Kibis plagen Geldsorgen. Bisher wusste er zwar, mit Tricksereien die Mietzahlungen aufzuschieben, doch als die Vermieter mit der Kündigung drohen, setzt ihn seine Freundin Lis unter Druck. Marie, Tochter des Inhabers eines großen Automobilkonzerns, langweilt sich vor lauter Reichtum, und ihr Verlobter F. D. Lohrenz hat wegen drängender Geschäfte leider keine Zeit für sie. Für beide Fälle garantiert die Werbebroschüre »Wie werde ich reich und glücklich?« hundertprozentige Abhilfe. Beflissen befolgen Kibis und Marie die dort aufgestellten Leitsätze, bis es Kibis gelingt, Maries Aufmerksamkeit zu erregen, während sie als Wohltäterin der Armen wirkt. Marie verzichtet kurzum auf die Verbindung mit Lohrenz und heiratet Kibis. Das Glück scheint perfekt. Doch merke: »Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.« Beim ersten Ehestreit während eines Strandurlaubs wird offenbar, dass Kibis trotz Reichtum nun nicht mehr glücklich ist, und für Marie die Anweisungen zum richtigen Verhalten bei Lohrenz viel besser funktionieren … Mischa Spolianskys Kabarett-Revue erlebte bei ihrer Uraufführung in der Komödie am Kurfürstendamm 1930 regelrechte Jubelstürme. In der unverstellten Tragikomik ihrer Protagonisten traf die irrwitzige Geschichte um den Aufstieg eines Hochstaplers inmitten der Weltwirtschaftskrise genau ins Schwarze. Bei aller musikalischen Raffinesse scheut sich Spoliansky in seinen Jazz-, Tanz- und Chansoneinlagen nicht vor Unterhaltung, und fängt in seinem Stück sowohl das Flair der »Goldenen Zwanziger« als auch das Sentiment der Misere in Zeiten der Krise ein. Und – Hand aufs Herz – wer fragt sich heute nicht: Wie werde ich reich und glücklich?
Musikalische Leitung: Martin Virin Regie: Christian Weise Dramaturgie: Martina Stütz Premiere am 6.3.2015 im E-Werk
„So ist das Leben eben, wie das liebe Leben eben ist. Drum muss man’s leben eben, wie das Leben eben ist. Weil das ganze Leben eben ohne Leben gar kein Leben ist!“
Staatskapelle
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6. Sinfoniekonzert am 15. und 16.3.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Fredrik Burstedt | Solistin: Michala Petri, Blockflöte Philip Glass: Days and Nights in Rocinha Richard Harvey: Concerto incantato Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29 „Das Unauslöschliche“
Steffi Lehmann
Roswitha Marks
Schauspiel Staatskapelle Musiktheater
Existenz – Resistenz II Ein Projekt von Christiane Pohle, Robert Lehniger und Malte Ubenauf Uraufführung Eine Koproduktion der Sparten mit Texten und Musik von Alfred Döblin, Bora Cosic, Johann Sebastian Bach, Dmitri Schostakowitsch u. a.
Musikalische Leitung: Martin Hoff Projektleitung: Christiane Pohle, Robert Lehniger, Malte Ubenauf und Julie Paucker Premiere am 20.3.2015 im Großen Haus Matinee am 7.3.2015 im Foyer Premierenfieber am 17.3.2015 im Großen Haus
„Man kann Gewalt nicht begrenzen.“ (Alfred Döblin)
Der Dreißigjährige Krieg ist für uns ein weit zurückliegender Abschnitt in der Geschichte. Für die Menschen, die ihn miterlebten, war er so etwas wie ein Grundzustand. Sie lebten in einer Zeit, in der nicht Krieg, sondern Frieden ein Abstractum war. Alfred Döblins 1920 erschienener »Wallenstein«-Roman beschreibt in einer gewaltigen Rückschau diesen Krieg, einer Rückschau allerdings, in der sich die Erfahrung des Ersten Weltkrieges, der gerade erst überstanden war, niederschlägt – und dem die Ahnung einer künftigen Kriegskatastrophe bereits eingeschrieben ist. Dmitri Schostakowitsch ist einer der wenigen Komponisten, die mehr als neun Sinfonien »geschafft« haben. Mussorgskis »Lieder und Tänze des Todes« und Brittens »War Requiem« inspirierten ihn 1969, ein Requiem zu komponieren, das anstelle liturgischer Inhalte literarische Gesangstexte versammelte: »Der Tod erwartet jeden von uns. Ich kann nichts Gutes darin sehen, daß unser Leben so endet. Das will ich in diesem Werk vermitteln.« So beschrieb Schostakowitsch seine 14. Sinfonie, die sich aus Liedern und Gedichten Federico García Lorcas, Guillaume Appollinaires und Rilkes zusammensetzt. Sie steht beispielhaft für das Werk eines Künstlers, der sich in ständiger Auseinandersetzung mit einer kriegerischen Realität befand. Entlang musikalischer und textlicher Strukturen der Werke Döblins, Bachs und Schostakowitschs entwerfen Christiane Pohle, Robert Lehniger und Malte Ubenauf einen Abend, in dessen Kern das historische Ereignis des Dreißigjährigen Krieges steht, der sich aber in konzentrischen Kreisen mit musikalischen, performativen, filmischen und schauspielerischen Mitteln einer weiter gefassten Betrachtung des Krieges widmet. Wie stellen wir, die wir an einem der wenigen privilegierten Orte des Friedens leben, uns Krieg vor? Wie funktioniert Realitätsaneignung heute? Der moderne Roman müsse etwas mit »Tatsachenphantasie« zu tun haben, forderte Alfred Döblin – und in diesem Sinne widmen wir uns als Theater dem Thema Krieg. Existenz-Resistenz II ist die Fortsetzung eines Inszenierungszyklus, den Musiktheater, Schauspiel und Staatskapelle gemeinsam erarbeiten, und der sich über fünf Jahre hinweg mit Eckpunkten deutscher Geschichte beschäftigt. Den Anfang machte in der ersten Spielzeit »Vom Lärm der Welt« in der Inszenierung von Hasko Weber.
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Schauspiel
Frau Paula Trousseau nach dem Roman von Christoph Hein Bühnenfassung von Enrico Stolzenburg und Beate Seidel Uraufführung
Regie: Enrico Stolzenburg Bühne: Doris Dziersk Kostüme: Katharina Beth Klanggestaltung: Kirsten Reese Dramaturgie: Beate Seidel Premiere am 28.3.2015 im E-Werk
„Sie missbrauchen die Kunst, um mit Ihrem Leben zurechtzukommen!“
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Paula will Malerin werden. Gegen den Willen ihres autoritären Vaters und der Haus-Bett-Herd-Phantasie ihres Ehemanns beschließt sie, aus der in der DDR versprochenen »Gleichberechtigung der Frau« ernst zu machen und mit ihrem Kind ein Kunststudium anzutreten. Doch schnell ist sie gezwungen zu begreifen, dass sie mit diesem Experiment auf verlorenem Posten steht. Paula muss sich entscheiden. Und sie tut es auf unpopuläre Weise: Sie trennt sich für ihre Karriere als Malerin von ihrem Kind; sie liebt ihre Arbeit mehr als alle Männer, die mit ihr das Bett teilen, und sie verweigert jeden auch noch so gut gemeinten Rat, der Realität ins Gesicht zu schauen und Kompromisse zu machen. Im verbissenen Kampf um Autonomie in einer Gesellschaft, in der sie sich ständig in Frage gestellt sieht, gerät sie ins Abseits. Christoph Hein ist auch hier wieder der unbestechliche Chronist einer Biografie, die in den 1970ern der DDR beginnt und bis in die Jahrtausendwende reicht: Was macht uns zu dem, was wir sind? An welchen Kreuzwegen sind wir falsch abgebogen? Was geschieht mit uns, wenn wir hartnäckig gegen den Strom schwimmen? Enrico Stolzenburg wird sich nach »Weiskerns Nachlass« ein zweites Mal mit einem Roman von Christoph Hein im E-Werk auseinandersetzen.
G端nter Moderegger
Junges DNT
Tannöd
nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel Bühnenfassung von Maya Franke und Doris Happl Eine Produktion des Generationenclubs
Regie: Otto A. Thoß Bühne und Kostüme: Philip Rubner Dramaturgie: Nora Khuon und Beate Seidel Premiere am 11.4.2015 im E-Werk
„Zugesehen hab ich mir selbst, zugesehen, wie ich sie alle erschlagen hab.“
Tannöd, der kleine Hof in der bayrischen Einöde, heißt jetzt nur noch Mordhof. Im Heu, im Bett, in der Kammer – überall Tote: der tyrannische Bauer Danner, seine Frau, die Tochter mit den beiden Kindern, die neue Magd – alle im Blutrausch ermordet mit einer Spitzhacke. Vom Täter fehlt jede Spur. Gemocht hat sie keiner, die mürrischen, geizigen Leute. Den einen oder anderen hat der alte Danner auch übers Ohr gehauen. Grausame Ereignisse der Vergangenheit werden enthüllt, von denen die Dorfbewohner nichts gesehen haben wollen. Und doch glaubt in dieser weltabgewandten und bigotten Gemeinschaft jeder, die Schwächen der anderen zu kennen. Andrea Maria Schenkel baut die spannende Erzählung um familiäre und gesellschaftliche Gewalt in Umbruchszeiten auf einen rätselhaften Fall der deutschen Kriminalgeschichte auf, der einen geschichtlichen Bogen aus den Jahren des Faschismus bis in die bundesdeutsche Gegenwart der 1950er schlägt. Wir wagen das Experiment: Weimarer BürgerInnen jeden Alters begegnen sich nicht vor, sondern auf der Bühne. Einzige Bedingung ist die gemeinsame Lust am Theaterspielen. Wenn SIE zwischen 12 und 70 Jahre alt sind und selbst bei dieser Produktion auf der Bühne stehen wollen, dann finden SIE alle weiteren Informationen auf Seite 59.
Staatskapelle
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7. Sinfoniekonzert am 12. und 13.4.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom | Solistin: Lisa Larsson, Sopran Albert Schnelzer: A Freak in Burbank Rolf Martinsson: Liederzyklus auf Gedichte von Emily Dickinson Antonín Dvorˇák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76
Ingolf M端ller-Beck
Musiktheater
Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart Deutsche Oper in zwei Aufzügen Libretto von Emanuel Schikaneder
Die Weimarer Erstaufführung der »Zauberflöte« fand vor 220 Jahren in der Regie von Goethe statt. Aus diesem Anlass bringen wir eine Neuinszenierung dieses Meisterwerks auf die Bühne. Tamino und Papageno, beauftragt von der sternflammenden Königin der Nacht, die schöne Pamina aus den Händen Sarastros zu befreien, geraten in den Tempel der Weisheit, wo Sarastros Anhänger dem Kult der Isis nachgehen und die Werte aufgeklärten Miteinanders pflegen. Bevor Tamino seine Pamina in die Arme schließen und in den Orden aufgenommen werden kann, müssen er und Papageno eine Reihe von Prüfungen bestehen. Nicht Macht, nicht Gier, nicht Disziplin, sondern allein die Liebe sollte das Zusammenleben der Menschen bestimmen: »Mann und Weib und Weib und Mann reichen an die Gottheit ran«! Am Ende finden die jungen Paare zusammen, selbst Papageno findet seine Papagena. Kompositorisch ist Mozarts »Zauberflöte« die Sonne, um die beinahe alle Werke des Musiktheaters kreisen: Anklänge an die Musik des Barock sind hier ebenso zu finden wie die Wurzeln der Musik Carl Maria von Webers oder selbst Richard Wagners. Regisseurin Nina Gühlstorff arbeitet vorwiegend im Bereich Schauspiel, so in Mannheim, Karlsruhe, Bern oder Dessau. Im Bereich Musiktheater inszenierte sie u. a. in Dresden und Oldenburg (»Aida«). 2013 zeigte sie im E-Werk mit einer Fassung von Tschaikowskys »Eugen Onegin« ihre erste Arbeit am DNT.
Musikalische Leitung: Stefan Solyom / Martin Hoff Regie: Nina Gühlstorff Bühne: Oliver Helf Kostüme: Marouscha Levy Dramaturgie: Kathrin Kondaurow Chor: Markus Oppeneiger Premiere am 26.4.2015 im Großen Haus Matinee am 12.4.2015 im Foyer Premierenfieber am 20.4.2015 im Großen Haus
„Nichts Edlers sei als Weib und Mann.“
Bei dieser Produktion bieten wir einer Schulklasse einen exklusiven Einblick in die Entstehung der Inszenierung an. Mehr Informationen zu den Premierenklassen finden Sie auf Seite 65.
Staatskapelle
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8. Sinfoniekonzert am 10. und 11.5.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom | Solistin: Nareh Arghamanyan, Klavier Fanny Hensel (geb. Mendelssohn): Ouvertüre in C Clara Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7 Johannes Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25. Instrumentierung von Arnold Schönberg
Sebastian Nakajew
Heike Porstein
Schauspiel
Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute von Jens Raschke Uraufführung Für Erwachsene und Kinder ab 9 Jahren
Regie: Swaantje Lena Kleff Bühne und Kostüme: Friederike Lettow Dramaturgie: Nora Khuon Premiere am 30.4.2015 in der Studiobühne
„Vielleicht gewöhnt man sich mit der Zeit wirklich an alles.“
Was haben ein Murmeltier, ein Mufflon oder eine Pavian-Familie in einem Konzentrationslager zu suchen? So absurd diese Vorstellung sein mag, aber tatsächlich lebten diese und viele andere Tiere dort in einem eigens errichteten Zoo, den der Lagerkommandant des Konzentrationslagers Buchenwald 1938 anlegen und von Häftlingen pflegen ließ. Während die Inhaftierten des Konzentrationslagers unter erbärmlichsten Bedingungen und in ständiger Todesangst lebten, genossen ihre exotischen Zaunnachbarn ein privilegiertes Dasein in ihren Gehegen – beliebt auch bei den Weimarer Bürgern, die am Wochenende den Zoo besichtigen konnten. Der Autor Jens Raschke hat kein Stück über den Alltag im Konzen trationslager Buchenwald geschrieben, aber er nutzt die Perspektive der Zoobewohner, um sich mit Fragen von fassungsloser Gewalt, sozialer Unterdrückung und kollektivem Wegschauen zu befassen: Das wohlgeordnete Leben von Papa Pavian, Herrn Mufflon und dem Murmeltiermädchen gerät eines Tages völlig durcheinander, als ein neuer Bär geliefert wird. Der stellt nämlich unangenehme Fragen über die Vorgänge auf der anderen Seite des Zauns und möchte der Ursache für den bestialischen Gestank auf den Grund gehen, der regelmäßig aus dem Schornstein herüberweht. Und dann ist da noch die Frage, was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute. Als der Bär es nicht länger aushält, fasst er einen mutigen Plan … 1994 wurden Teile des verschütteten und überwachsenen Zoos in Buchenwald freigelegt und wieder zugänglich gemacht. Die Regisseurin Swaantje Lena Kleff bringt 70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Raschkes poetisches wie erschütterndes Plädoyer für Zivilcourage und Eigenverantwortung zur Uraufführung.
Staatskapelle Konzert im Rahmen der Liszt Biennale 2015 am 24.5.2015, 19.30 Uhr im Großen Haus Dirigent: Peter Gülke Herren des Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Franz Liszt: 4. Sinfonische Dichtung „Orpheus“ | 5. Sinfonische Dichtung „Prometheus“ Sonnenhymnus des heiligen Franz von Assisi
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Nora Quest
Schauspiel
Ein neues Stück von Jan Neumann
Uraufführung Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Premiere am 22.5.2015 in Recklinghausen
Regie: Jan Neumann Dramaturgie: Nils Wendtland
Seit der Spielzeit 2013 / 14 ist Jan Neumann Hausregisseur am DNT. Neben der Beschäftigung mit Werken der Weltliteratur (in Weimar inszenierte er zuletzt Ibsens »Baumeister Solness«) arbeitet Jan Neumann auch als Autor. Für das DNT wird er nach »2,7 Sekunden« eine weitere Stückentwicklung auf die Bühne bringen.
und Nicht-Lieben-Können, Trennung, Krankheit, Tod. Sinn. Angst und Reden und Nicht-Reden-Können …
Ein Gespräch mit Jan Neumann Lieber Jan, was ist eigentlich eine Stückentwicklung? Wie kann man sich das vorstellen? Bei einer Stückentwicklung gibt es zu Beginn der Proben noch keine einzige Zeile Text, sondern nur ein Thema oder einen Schlüsselbegriff, zu dem ich mit dem Ensemble assoziiere und improvisiere, Gespräche führe und recherchiere. Parallel dazu schreibe ich dann den Stücktext, der also unmittelbar während des Probenprozesses entsteht. Gibt es bestimmte Themen, die sich durch alle deine Stücke ziehen oder greifst du immer wieder etwas ganz Neues auf? Der Schlüsselbegriff ist jedes Mal ein anderer, es gibt aber sicher Motive, die mich immer wieder beschäftigen. Liebe
Du arbeitest in verschiedenen Städten, u. a. in Bochum, Hannover oder Stuttgart. Beeinflusst der Ort deine Arbeit? Die Erzählung ist immer Erzählung für die Menschen, die sich das am Ende angucken. Auch wenn die Stadt vielleicht nicht namentlich genannt ist, kommt sie durch die Beobachtungen und Recherchen während des Schreibprozesses immer im Text vor. Jetzt mal ganz ins Blaue gesprochen: Gibt es etwas, das du schon immer mal auf der Bühne zeigen wolltest? Das Meer. Was macht für dich einen gelungenen Theaterabend aus? Wenn ein Abend nicht hermetisch ist, sondern bewusst Lücken lässt, so dass der Zuschauer sich selbst dazu erzählen kann. Wenn also die Erzählung, die auf der Bühne stattfindet, den Zuschauer zum theatralen Urzustand des sozialen Wesens Mensch hin bewegt: dem Erzählen.
Staatskapelle 9. Sinfoniekonzert am 31.5. und 1.6.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Patrik Ringborg | Solistin: Katarina Karneus, Mezzosopran Knabenchor der Jenaer Philharmonie | Damen des Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3
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Schauspiel
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui von Bertolt Brecht Regie: Christoph Mehler Bühne: Jochen Schmitt Kostüme: Janina Brinkmann Dramaturgie: Julie Paucker Premiere am 23.5.2015 im Großen Haus
„Glauben müsst ihr, glauben! Dass ich das Beste will für euch und weiß, was dieses Beste ist. Und damit auch den Weg ausfind, der zum Sieg uns führt.“
Die Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er Jahre hat auch vor den Gemüsehändlern in Chicago nicht Halt gemacht: Man kämpft mit allen Mitteln ums Überleben. Zwischen korruptem Blumenkohl und gierigem Grünzeug taucht plötzlich Arturo Ui auf, ein Kleinkrimineller aus der Bronx, der nun seine große Chance wittert. Mit Schutzgeld-Erpressung, Mord und unverhohlener Dreistigkeit steigt er in kürzester Zeit zum gefürchteten Gangsterbaron auf – und zwingt schließlich Wirtschaft, Politik und Justiz auf seine Seite. In einer groß angelegten Selbstinszenierung lässt sich Arturo Ui von den Stadtbewohnern zum »Führer« wählen, bevor er die Eroberung weiterer amerikanischer Großstädte startet. Bertolt Brecht schrieb die satirische Parabel über Hitlers Machtergreifung 1941 im finnischen Exil. Seine »große historische Gangsterschau«, die er in Anlehnung an Mafia-Legende Al Capone in die Chicagoer Unterwelt verlegte, war für amerikanisches Publikum und eine Premiere am Broadway konzipiert. Doch dort konnte zu dieser Zeit niemand etwas damit anfangen, weshalb das Stück erst 1958 in Stuttgart zur Uraufführung kam. Nach Filmen wie Chaplins »Der große Diktator« (1940) oder Lubitschs »Sein oder Nichtsein« (1942) ist die Satire inzwischen ein bewährtes Mittel zur Bloßstellung der Mechanismen von Diktatur und Faschismus. Brecht nimmt Hitler das Dämonische und zeigt, dass dessen Aufstieg nicht zwingend, sondern »aufhaltsam« gewesen wäre. Regisseur Christoph Mehler, der u. a. in Frankfurt, Leipzig oder Mainz inszeniert, stellt nach »Herr Jensen steigt aus« seine zweite Arbeit am DNT vor – und zeigt in dieser Spielzeit neben Robert Schusters Inszenierung von »Mephisto« eine weitere Aufsteigergeschichte aus dem Vorabend des Zweiten Weltkriegs.
Staatskapelle
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10. Sinfoniekonzert am 28. und 29.6.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Antoni Wit Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Sinfonie“ Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll
Nadja RobinĂŠ
Musiktheater
Lola rennt von Ludger Vollmer
Oper nach dem gleichnamigen Film von Tom Tykwer Libretto von Bettina Erasmy
Musikalische Leitung: Martin Hoff Regie, Bühne und Kostüme: Dissmeier & Wiehle Video: Bahadir Hamdemir Lichtdesign: Carsten Sander Dramaturgie: Martina Stütz Chor: Markus Oppeneiger Premiere am 13.6.2015 im Großen Haus Matinee am 31.5.2015 im Foyer Premierenfieber am 9.6.2015 im Großen Haus
„Eines Tages, da passiert was, und nichts ist, wie es vorher war.“
Manni hat ein Problem. Seiner Freundin Lola bleiben genau 20 Minuten, um es zu lösen. Sonst ist Manni tot. Durch einen Anruf von Manni hat Lola erfahren, dass er eine Tasche mit hunderttausend Euro in der U-Bahn vergessen hat, auf der Flucht vor der Polizei. Sein Boss Ronnie, dem er das Geld überbringen sollte, will es nun zurück. Also rennt Lola los. Zu ihrem Vater, einem Banker, der sie völlig überfordert wegschickt. Dann weiter zu Manni, der dabei ist, einen Supermarkt zu überfallen. Dort wird Lola angeschossen und liegt blutend auf der Straße. Dann spult sich die Geschichte in zwei weiteren Runden erneut ab, mit jeweils anderem Ausgang. Ludger Vollmers Opernadaption des gleichnamigen Films von Tom Tykwer entspinnt sich als mitreißende musikalische Hetzjagd, die die Ambivalenz zwischen äußerem Zeitdruck unserer alltäglichen Lebenswelt und innerem Zeitempfinden offenlegt. Einen Fokus legt er dabei auf die sich unterscheidenden Augenblicke innerhalb der drei Erzählvarianten. Mit jedem neuen Anlauf erfahren wir so mehr über die P rotagonisten. Dazwischen bilden zwei Momente den Kern der Oper: dann, wenn die äußere Zeit still zu stehen scheint, wenn Lola und Manni unter sich sind, fernab von Existenzdruck und fernab jeder Verletzbarkeit. Welcher dieser Augenblicke bestimmt nun eigentlich ihr Leben? Michael Dissmeier und Christian Wiehle arbeiten seit 2013 gleichberechtigt als Regie-Team zusammen. Christian Wiehle inszenierte u. a. in der Kulturfabrik Kampnagel Hamburg und am Theater Meiningen, als Ausstatter war er u. a. an der Staatsoper Stuttgart sowie mehrfach am DNT Weimar tätig. Michael Dissmeier war von 2000 bis 2013 am DNT als Dramaturg und Regisseur engagiert, wo er zahlreiche Inszenierungen erarbeitete. Zur Inszenierung »Lola rennt« bieten wir für Schulklassen ab Klassenstufe 8 den Workshoptag »Oper & Schule« an. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 65.
Staatskapelle
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Hollywood im Park Konzertnacht Open Air am 4.7.2015, 20 Uhr im Weimarhallenpark Dirigent: Stefan Solyom Mit Klassikern der Filmmusik In Zusammenarbeit mit der weimar GmbH
Junges DNT Programm & Altersempfehlungen Rübchen J. Hübner / K. Kondaurow…………………………………………………………… Pettersson und Findus und der Hahn im Korb nach H. Pototzki………………………… Rübchen II J. Hübner / K. Kondaurow………………………………………………………… Die Abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von C. Collodi…………………… Wüstenwind S. Doğru / S. Kassies…………………………………………………………… Die drei Musketiere nach dem Roman von A. Dumas……………………………………… Was das Nashorn sah … J. Raschke…………………………………………………………
ab 2……………………………… ab 4……………………………… ab 4……………………………… ab 5……………………………… ab 6……………………………… ab 8……………………………… ab 9………………………………
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Deine Helden – Meine Träume K. Köhler…………………………………………………… Deine Helden – Meine Träume II K. Köhler………………………………………………… Die Zauberflöte W. A. Mozart………………………………………………………………… Lola rennt L. Vollmer…………………………………………………………………………… Das Ding P. Löhle……………………………………………………………………………… Tannöd nach dem Roman von A. M. Schenkel……………………………………………… Tschick nach dem Roman von W. Herrndorf…………………………………………………
ab 12…………………………… ab 12…………………………… ab 12…………………………… ab 12…………………………… ab 13…………………………… ab 13…………………………… ab 13……………………………
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Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui B. Brecht……………………………………… Der Hofmeister in einer Bearbeitung von K.-I. Baulitz nach J. M. R. Lenz………………… Der Zementgarten nach dem Roman von I. McEwan……………………………………… Die Räuber (I Masnadieri) G. Verdi………………………………………………………… Jonny spielt auf E. Krenek…………………………………………………………………… Kabale und Liebe F. Schiller………………………………………………………………… La Bohème G. Puccini………………………………………………………………………… Was ihr wollt W. Shakespeare……………………………………………………………… Werther J. Massenet…………………………………………………………………………… Faust. Der Tragödie erster Teil J. W. Goethe………………………………………………
ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 14…………………………… ab 15……………………………
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Baumeister Solness H. Ibsen……………………………………………………………… Der Rosenkavalier R. Strauss……………………………………………………………… Existenz – Resistenz II……………………………………………………………………… Frau Paula Trousseau nach dem Roman von C. Hein…………………………………… Killer Joe T. Letts……………………………………………………………………………… Lohengrin R. Wagner………………………………………………………………………… Mephisto nach dem Roman von K. Mann…………………………………………………… Radio Cooperativa K. Rittberger / L. López Castro………………………………………… Vom Lärm der Welt … S. Helbig / C. Lehnert…………………………………………… Wallenstein F. Schiller…………………………………………………………………………
ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16…………………………… ab 16……………………………
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Babykonzerte………………………………………………………………………………… Concerto Piccolino …………………………………………………………………………… Concerto Flautino…………………………………………………………………………… 1. Familienkonzert »Der Nussknacker«…………………………………………………… 2. Familienkonzert Walt Disney’s »Fantasia«……………………………………………… 1. Schülerkonzert »Ein Sommernachtstraum«…………………………………………… 2. Schülerkonzert »Der Mistkäfer«………………………………………………………… 3. Schülerkonzert »Der kleine Prinz«………………………………………………………
0 bis 12 Monate………………… von 1 bis 3……………………… von 4 bis 6……………………… ab 6……………………………… ab 6……………………………… Klasse 9 bis 12………………… Klasse 1 bis 4…………………… Klasse 5 bis 8……………………
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Theater im Paket Schülergruppen aus Thüringen können ganz bequem und günstig mit dem Bus zum Theaterbesuch anreisen. Unser Besucherservice organisiert für Schülergruppen ab 50 Personen die Kartenreservierung und die Busfahrt. Im Theater im Paket bezahlen Sie für eine Fahrt ins DNT (Bus und Eintritt) nur 14 € für SchülerInnen und 22,70 € für Erwachsene. Dieses Angebot gilt auch für die Konzerte der Staatskapelle Weimar. Informationen und Buchung unter: michaela.untermann@nationaltheater-weimar.de oder + 49 (0)3643 / 755-304
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Liebe Freundinnen und Freunde der Konzert- und Theaterpädagogik, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Pädagoginnen und Pädagogen,
Wir wollen zu euch kommen und deshalb könnt ihr MusikerInnen zu einer Schnupperstunde oder unser Klassenzimmerstück »Deine Helden – Meine Träume« direkt zu euch holen.
„Junges DNT“ will neugierig machen, begeistern und motivieren, Theater zu erleben, Geschichten zu hören, Aufre gendes zu sehen, sich selbst auf der Bühne auszuprobieren und mit uns in den kreativen Austausch zu treten.
Wir wollen euch eine Bühne bieten und deshalb gibt es neben dem Theaterjugendclub erstmals auch einen Generationenclub, der Weimarer BürgerInnen die Chance bietet, selbst als SchauspielerInnen auf der Bühne zu stehen.
Wir wollen unsere Begeisterung für Theater weitergeben und halten deshalb ein großes Angebot bereit. Vom dramatischen Jugendstück über aufregende Kinderopern bis zu inspirierenden Familienkonzerten: Wir laden euch ein, mit uns zu träumen, zu phantasieren und zu diskutieren.
Auf den nächsten Seiten könnt ihr entdecken, welche Inszenierungen für junge Menschen besonders empfehlenswert sind, wie ihr selbst auf einer unserer Bühnen stehen könnt oder welche Angebote wir speziell für Schulklassen bereithalten. Besonders freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr wieder intensiv mit den KollegInnen des Weimarer Jugendtheater e. V. im stellwerk kooperieren. Ausführlichere Informationen zu den Konzerten der Staatskapelle und unseren konzertpädagogischen Angeboten findet ihr auch im Jahresprogramm der Staatskapelle Weimar.
Wir wollen euch begleiten und informieren und bieten deshalb spannende Workshops, interessante Einführungen und anregende Nachgespräche an. Wir wollen mit euch hinter die Kulissen schauen und deshalb dürft ihr bei Proben der Staatskapelle, einer Theaterführung oder als Premierenklasse im Schauspiel oder im Musiktheater ganz nah dabei sein.
Egal ob Baby, SchülerIn, StudentIn oder SeniorIn – Wir freuen uns auf die vor uns liegende Spielzeit mit euch!
Für Fragen, Anregungen und Wünsche stehen wir jederzeit gern zur Verfügung: Judith Drühe Konzertpädagogik / -dramaturgie judith.druehe@nationaltheater-weimar.de +49 (0)3643 / 755-244
Otto A. Thoß Junges DNT / Theaterpädagogik otto.thoss@nationaltheater-weimar.de +49 (0)3643 / 755-247
Aktuelle Informationen findet ihr auch auf unserer Facebook-Seite »Junges DNT«: www.facebook.com/junges.dnt oder auf unserer Homepage!
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Lutz Salzmann
Auf den Brettern Informationen und Anmeldung unter: theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de
Theaterjugendclub – „Das Ding“ von Philipp Löhle Auch in dieser Spielzeit werden unsere SchauspielerInnen und SängerInnen die Bühne räumen, damit ihr genügend Platz habt – auf den Brettern, die die Welt bedeuten! Gemeinsam mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk erarbeiten wir mit Jugendlichen im Alter von 15 bis 23 Jahren eine Schauspielproduktion. Mehr zum Stück erfahrt ihr auf Seite 34. Möchtest du dabei sein? Dann melde dich spätestens bis 20.9.2014 per Mail zum Casting an.
Neu
Generationenclub – „Tannöd“ nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel Wir wagen das Experiment: Weimarer BürgerInnen jeden Alters begegnen sich nicht vor, sondern auf der Bühne. Beruf und Alter spielen keine Rolle. Einzige Bedingung ist die gemeinsame Lust am Theaterspielen. Mehr über den Krimi, den wir mit Ihnen zur Aufführung bringen wollen, erfahren Sie auf Seite 44. Sie sind zwischen 12 und 70 Jahren alt und möchten Teil dieser Inszenierung werden? Dann melden Sie Ihr Interesse bitte bis spätestens 15.9.2014 in der Theaterpädagogik an.
Studentenclub & Studenten-Newsletter Studierende stürmen die Bühne! Egal ob als MusikerIn, BühnenbildnerIn, KostümbildnerIn, SchauspielerIn, RegieassistentIn, SängerIn oder TänzerIn – hier ist der Platz, um gemeinsam ein Theaterprojekt zu erarbeiten. Jeder, der Lust hat, sich auszuprobieren, ist herzlich eingeladen. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail anmelden. Für alle, die lieber ZuschauerIn als AkteurIn sind, informiert unser Studenten-Newsletter regelmäßig über spannende Inszenierungen und sehenswerte Extras. Einfach eine Mail mit dem Betreff »Studenten-Newsletter« an uns schicken und ihr seid immer up to date.
21. Weimarer Schultheatertage „KLANG-KÖRPER“ 1. – 5.6.2015 Zum nunmehr 21. Mal organisiert das DNT in Kooperation mit dem Weimarer Jugendtheater im stellwerk die Weimarer Schultheatertage. Bis zu 20 Theatergruppen aller Altersklassen und Schulformen aus Weimar und dem Weimarer Land können ihre Arbeit auf unsere Bühnen bringen. In diesem Jahr sollen unter dem Motto »KLANGKÖRPER« Musik und Rhythmus im Fokus stehen. Von selbstgeschriebenen Songs, Tönen und Geräuschen über den Rhythmus von Sprache und Szene bis zu performativ bewegten Körpern ist vieles möglich. Wir sind gespannt auf eure Arbeiten. Anmeldungen bitte bis Anfang März an die Theaterpädagogik.
Open stage 30.3. – 2.4.2015 Schülerorchester-Workshop für junge InstrumentalistInnen von 10 bis 17 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar Noch nichts vor in den Ferien und Lust auf Musik? Na dann rauf auf die Bühne und rein in die Noten. Wir stellen mit euch gemeinsam ein buntes Konzertprogramm auf die Beine und bringen es auch zur Aufführung. Gesucht werden dafür alle im Sinfonieorchester gängigen Instrumente. Die Teilnehmenden sollten sich auf ihrem Instrument recht sicher fühlen, damit der Workshop auch Spaß macht. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de (bitte mit Angabe des Alters und des gespielten Instruments)
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Fridolin Sandmeyer
Hinter den Kulissen Theatereffekte Bereits über 700 Mal hat Requisitenmeister Willi Meister seinen kleinen und großen ZuschauerInnen verblüffende Theatertricks, täuschend echte Requisiten, sowie Licht und Feuereffekte gezeigt. In seinem unterhaltsamen Programm kann man erlauschen, wie Donner und Türknarren im Theater klingen oder erleben, wie Regen und Schnee erzeugt werden. ab 5 Jahren, Dauer: 45 Min., 6 / 4 €, Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de
Maskenwerkstatt Die Maskenbildnerinnen des DNT verwandeln täglich SängerInnen und SchauspielerInnen für die Bühne. Nun können auch Schulklassen einen Einblick in ihre spannende Arbeit gewinnen. Dabei erklären die Mitarbeiterinnen der Maske, wie Perücken entstehen oder Wunden und schiefe Nasen geschminkt werden. ab 6 Jahren, Dauer: 1 Std., 6 / 4 €, Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de
Theaterführung Hinter der großen Bühne und um sie herum gibt es eine Menge zu entdecken: Viele fleißige Hände, große Werkstätten, kleine Büros, Scheinwerfer, Pinsel, Nähmaschinen, Mikrofone und noch vieles mehr. Bei einer Theaterführung geben wir einen Einblick in die täglichen Abläufe unseres Theaters und schauen hinter die Kulissen des DNT. Dabei besuchen wir natürlich die Bühne, aber auch die Schneiderei, die Maske oder den Malsaal. Zusätzlich gibt es interessante Einblicke in die Theatergeschichte. In Kombination mit einem Vorstellungsbesuch sind die Führungen für Schulklassen sogar kostenlos.
Probenbesuch Konzert Auch in dieser Spielzeit bietet die Staatskapelle wieder den Besuch von Orchesterproben an. Jeweils 20 Personen können an ausgewählten Terminen dabei sein, wenn die Staatskapelle sich auf ein Konzert vorbereitet. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan. Treffpunkt: Neues Museum Weimar, 5 € (Verkauf nur an der Theaterkasse), Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de
Schnupperstunde in der Schule oder im Kindergarten In einer Musikstunde der besonderen Art erzählen wir etwas über Entstehung, Bau und Funktionsweise der Instrumente, erkunden gemeinsam mit den Kindern die verschiedenen Klänge und führen technische Tricks vor. Anschließend bleibt noch jede Menge Zeit, Fragen zu stellen und sogar die Instrumente auszuprobieren. Wir bieten für alle Altersgruppen spezielle Angebote. Die Termine werden individuell nach Ihren und unseren zeitlichen Möglichkeiten abgesprochen. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de
Bis maximal 25 Personen, Dauer: 1 Std., 6 / 4 €, Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de
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Für die ganze Familie Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de
Familienkonzerte
Kinderkonzerte
Die Begeisterung, Musik mit allen Sinnen zu erleben, neuen Klängen zu lauschen und sich nach lebendigen Rhythmen zu bewegen, kann gar nicht früh genug geweckt werden. Das ist für uns Anlass genug, unserem jüngsten Publikum eigene Konzertreihen zu widmen. Kinderwagenparkplätze sind in der Kassenhalle des DNT zahlreich vorhanden. Auch für Wickelgelegenheiten ist gesorgt. Babykonzerte Eine Konzertreihe für die Allerkleinsten – von 0 bis 12 Monaten mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar 1.10.2014 / 21.1.2015 / 25.3.2015 / 3.6.2015 jeweils 15 und 16.30 Uhr im Foyer Concerto Piccolino Eine Konzertreihe für Kinder von 1 bis 3 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar 2.10.2014 / 22.1.2015 / 26.3.2015 / 4.6.2015 jeweils 15 und 16.30 Uhr im Foyer
Zweimal im Jahr möchten wir die ganze Familie einladen, mit uns gemeinsam Musik zu erleben. Und das nicht in einem trockenen Konzert, sondern wir wollen mit unserer Musik Geschichten erzählen, die Groß und Klein begeistern. Der Nussknacker nach dem Ballett von Peter I. Tschaikowsky / ab 6 Jahren 13.12.2014, 16 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff Filmkonzert: Walt Disney’s „Fantasia“ 28.2.2015, 16 Uhr im Großen Haus / ab 6 Jahren Dirigent: Frank Strobel | Regie: James Algar und Samuel Armstrong (USA 1940) | Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a.
Kinderopern Rübchen Theater mobil für Kindergärten / ab 2 Jahren Regie: Julia Hübner Großvater, Großmutter und Enkelkind schaffen es nicht, die große Rübe aus dem Boden zu ziehen. Erst als alle Tiere und Freunde zu Hilfe eilen, kann sie geerntet werden.
Concerto Flautino Eine Konzertreihe für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar
Rübchen II Uraufführung / ab 4 Jahren Premiere am 5.3.2015 in der Studiobühne Regie: Julia Hübner
„Eine musikalische Geisterstunde“ 26.9.2014, 10 Uhr / 28.9.2014, 11 Uhr / 29.9.2014, 10 Uhr in der Studiobühne Eine Kooperation mit »Poldis kleinen Konzerten«
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 37
„Das Waldhaus“ nach einem Märchen der Brüder Grimm 6.3.2015, 10 Uhr / 8.3.2015, 11 Uhr / 9.3.2015, 10 Uhr in der Studiobühne „Unterwegs zu den Sternen“ 13.5.2015, 10 Uhr / 17.5.2015, 11 Uhr / 18.5.2015, 10 Uhr in der Studiobühne
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Pettersson und Findus und der Hahn im Korb von Niclas Ramdohr | Libretto von Holger Pototzki nach Sven Nordquist / ab 4 Jahren Wiederaufnahme am 16.9.2014 in der Studiobühne Der Hahn Caruso macht Petterssons Kater Findus den Platz als Nummer Eins auf dem Hühnerhof streitig. Findus ist verzweifelt und will, dass der Hahn wieder dahin geht, woher er gekommen ist. Wüstenwind von Selim Dogˇru (Musik) und Sophie Kassies (Text) ab 6 Jahren / Wiederaufnahme in der Studiobühne Die Geschichte von zwei Mädchen, deren Freundschaft durch Beurteilungen und Bewertungen von außen ständig auf die Probe gestellt wird, und wie beide dabei lernen müssen, ihren eigenen Weg zu finden.
Uwe Schenker-Primus
Jonas Schlagowsky
Theater & Schule Informationen und Anmeldung unter: theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de
Einführung und Nachgespräch Auf Wunsch erhalten Sie vor dem Vorstellungsbesuch eine altersgerechte Einführung in das Stück. DramaturgInnen oder die KollegInnen der Theaterpädagogik informieren Sie über wichtige Fakten zur Produktion und die Besonderheiten des Inszenierungskonzepts. Direkt im Anschluss an die Vorstellung können wir in einem Nachgespräch mit den SchülerInnen offene Fragen zur Inszenierung klären und gemeinsam mit KünstlerInnen der Inszenierung diskutieren.
Neu
Workshops In Anbindung an die aktuellen Inszenierungen bieten wir Workshops für Schulklassen an, in denen spezielle Bereiche des Theaters genauer unter die Lupe genommen werden. Neben praktischen Übungen gibt es auch viele spannende Informationen. In Kombination mit einem Vorstellungsbesuch sind die Workshops sogar kostenlos. ab 12 Jahren, Dauer: 1,5 Std., 6 / 4 €, Termine nach Absprache
Workshop 1: Raus mit der Sprache – Stimme und Text auf der Bühne Sprechen ist nicht gleich Sprechen! Wie mit der eigenen Stimme und mit verschiedenen Sprachformen gespielt werden kann, wollen wir anhand von Ausschnitten aus unseren Stücken erlebbar machen. Workshop 2: Mit Haut und Haar – Bewegung und Körper auf der Bühne Auch ohne Sprache kann der Körper viele Geschichten erzählen! Was die Körpersprache verrät, wie Körpergefühl trainiert und Selbstbewusstsein gestärkt werden kann, soll in diesem Workshop ausprobiert werden.
Premierenklassen Wir beschäftigen uns an zwei Projekttagen im Theater mit dem Stückinhalt und betrachten das Inszenierungs- und Ausstattungskonzept. Darüber hinaus besuchen wir Proben und kommen mit dem Inszenierungsteam ins Gespräch. Diesen exklusiven Einblick in die Entstehung einer Inszenierung bieten wir für folgende Produktionen an: Schauspiel Deine Helden – Meine Träume II (ab Klasse 7, siehe S. 14) Der Hofmeister (ab Klasse 8, siehe S. 17) Wallenstein (ab Klasse 9, siehe S. 30) Musiktheater Rübchen II (ab Klasse 1, siehe S. 37) Die Zauberflöte (ab Klasse 8, siehe S. 46) Existenz – Resistenz II (ab Klasse 10, siehe S. 41)
Theater & Schule-Tage am 23.9.2014 und 17.3.2015 An zwei kompakten »Theater & Schule«-Tagen stellen wir gemeinsam mit dem Weimarer Jugendtheater vom stellwerk unsere Spielpläne speziell für PädagogInnen sowie SchülerInnen vor. Wir informieren über anstehende theaterpädagogische Angebote und bieten spannende Workshops zu Inhalten und Ansätzen der Produktionen an. Immer mit dabei sind Ensemblemitglieder aus Musiktheater, Schauspiel und Staatskapelle. Di 23.9.2014 und Di 17.3.2015, jeweils 10 –13 (Klasse 5 – 8) und 14 –17 Uhr (Klasse 9 – 12), Eintritt frei, Anmeldungen bitte bis spätestens zwei Wochen vorher
Neu
Oper & Schule-Tag „Die Zeit rast“ am 19.5.2015 Wir laden alle Musikklassen zu einem Workshoptag rund um die Oper »Lola rennt« ein. Vom Komponisten erfahrt ihr mehr über die Entstehung der Oper. Regisseur und Dramaturgin geben einen Einblick in das Inszenierungskonzept. SängerInnen sowie MusikerInnen der Staatskapelle bieten interessante Workshops an. ab Klasse 8, Di 19.5.2015, 10 – 14 Uhr, Eintritt frei, Anmeldungen bitte bis 4.5.2015
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Konzert & Schule Schülerkonzerte Mit Hilfe von Märchen werden wir uns in den Schülerkonzerten dieser Spielzeit der Musik widmen – denn Musik kann weitaus mehr als nur schön klingen. Sie kann Geschichten erzählen und Gefühle vermitteln, und zwar für alle Altersstufen: Deine Helden – Meine Träume von Karen Köhler Klassenzimmerstück ab 12 Jahren Mit diesem Monologstück kommen wir direkt in die Klassenzimmer in Weimar und Umgebung. Im Boxklub hat Jonas seinen besten Freund Mo kennengelernt, den er aus Eifersucht an den rechtsradikalen Heiko verrät … Karen Köhler beschreibt sehr differenziert Jonas’ Gedankenwelt und die Verführungskraft rechtsradikaler Kräfte. Terminanfragen: michaela.untermann@nationaltheater-weimar.de
Ein Sommernachtstraum ab Klasse 9 Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy 6.11.2014, 10 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff Der Mistkäfer ab Klasse 1 (und für Vorschulkinder) Ein Märchen mit Musik nach einer Geschichte von Hans Christian Andersen Musik: Andreas Tarkmann | Text: Jörg Schade 24.3.2015, 10 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff
Deine Helden – Meine Träume II von Karen Köhler Jugendstück ab 12 Jahren Während Jonas weiter durch die Klassenzimmer reist, können Sie sich schon auf den zweiten Teil freuen: Jonas, Jessica und Mo stehen nun gemeinsam auf unserer Studiobühne und wir erfahren noch mehr über die drei und ihre Superhelden-Geschichten.
Der kleine Prinz für Klasse 5 bis 8 Für Sprecher und kleines Orchester | Text nach Antoine de Saint-Exupéry | Musik von Niels Frédéric Hoffmann 29.4.2015, 10 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff
Mehr Informationen finden Sie auf Seite 14
Konzerte „Jugend Plus“ Für Schulklassen, die über die Schülerkonzerte hinaus Sinfoniekonzerte besuchen möchten, gibt es auf Anfrage die Möglichkeit zu einem Gespräch mit beteiligten KünstlerInnen in der Schule. Außerdem bieten wir allen »Jugend Plus«-Besucherklassen eine jugendgerechte Einführung in das Konzert an, die im Rahmen des Musikunterrichts stattfindet. Zusätzlich öffnen wir unsere Proben für junge KonzertbesucherInnen. Jeweils eine Klasse darf dabei sein, wenn die Staatskapelle Weimar sich auf ein Konzert vorbereitet – darf erleben, wie Musik entsteht und zu leben beginnt.
Newsletter für PädagogInnen Alle zwei Monate informiert unser Newsletter über neue Inszenierungen und spezielle Angebote für Schulklassen bzw. LehrerInnen. Wir geben wichtige Hinweise zu Altersempfehlungen und besonderen Preisen. Zu ausgewählten Inszenierungen laden wir LehrerInnen exklusiv zu einer S ichtvorstellung ein, damit Sie ihre Schulklassen optimal auf die Inszenierung vorbereiten können. Im Rahmen der Schultheatertage 2015 bieten wir auch wieder Lehrerfortbildungen an. Die Termine der Sichtvorstellungen und weitere Informationen zu den Lehrerfortbildungen können Sie unserem Newsletter entnehmen. Schreiben Sie eine E-Mail an: theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de und lassen Sie sich in unseren E-Mail-Verteiler aufnehmen!
Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de
Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de
Schnupperstunde in der Schule In einer Musikstunde der besonderen Art erzählen Musiker Innen der Staatskapelle Weimar etwas über Entstehung, Bau und Funktionsweise der Instrumente. Wir erkunden die verschiedenen Klänge und führen technische Tricks vor. Anschließend bleibt noch jede Menge Zeit, Fragen zu stellen und sogar die Instrumente auszuprobieren. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de
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Tobias Schormann
Kunstfest Weimar 22.8. – 7.9.2014
Das Kunstfest Weimar feiert einen runden Geburtstag. Im Frühjahr 1990 als eine der ersten deutsch-deutschen Kulturinitiativen gegründet, findet es in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt. Zugleich erfindet sich das Kunstfest wieder einmal neu. Gemeinsam mit einem neuen Team habe ich ein Programm zusammengestellt, das hochkarätige internationale Theatermacher ebenso umfasst wie KünstlerInnen, die es erst noch zu entdecken gilt. Bemerkenswerte Tanzgastspiele gehören selbstverständlich weiterhin zum Kunstfest, aber auch überraschende Kunstprojekte im öffentlichen Raum oder Arbeiten, die mehrere künstlerische Genres in sich vereinen. So unterschiedlich die einzelnen Veranstaltungen auch ausfallen werden – ihnen allen ist gemein, dass sie inhaltlich Bezug nehmen auf Weimar und seine vielfältige Geschichte. Wir möchten Sie einladen, sich während des Kunstfests 2014 mit uns auf Entdeckungsreise zu begeben und mit den KünstlerInnen und ihren Arbeiten auf Tuchfühlung zu gehen. Gelegenheiten dafür gibt es zahlreiche, etwa in Vorund Nachgesprächen zu den einzelnen Aufführungen oder in unserem Festivalzentrum. In einer neu ins Leben gerufenen Zuschauerakademie können junge ZuschauerInnen hinter die Kulissen des Festivalbetriebs blicken und selbst künstlerisch-praktisch aktiv
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werden. Eine Nachwuchsjury wird die Vorstellungen des Kunstfests besuchen und nach eigenen Kriterien bewerten. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungen des kommenden Kunstfests Weimar vorstellen. Das vollständige Programm wird im April 2014 veröffentlicht. Weitere Informationen erhalten Sie dann unter www.kunstfest-weimar.de und auf der Website des DNT. Das Team des Kunstfests hat übrigens Anfang des Jahres ein neues Büro bezogen: Ab sofort finden Sie uns in der Windischenstraße 10, mitten im Herzen der Weimarer Innenstadt. Schauen Sie doch einmal vorbei! Wir freuen uns, Sie kennenzulernen und informieren Sie gern persönlich über unser Programm. Spätestens sehen wir uns aber im August, zum Kunstfest Weimar 2014.
Christian Holtzhauer Künstlerischer Leiter Kunstfest Weimar
Das vollständige Programm erscheint im April 2014 auf www.kunstfest-weimar.de und auf der Website des DNT. Einige Highlights verraten wir aber schon jetzt …
22.8.2014 Eröffnung Auf dem und rund um den Theaterplatz wollen wir den Auftakt des 25. Kunstfests Weimar gebührend feiern, unser Festivalzentrum eröffnen und die KünstlerInnen des ersten Kunstfest-Wochenendes begrüßen.
23.8.2014 Back to Back Theatre (Australien) Ganesha gegen das Dritte Reich Die mehrfach ausgezeichnete Produktion »Ganesha gegen das Dritte Reich«, das Erfolgsstück der Wiener Festwochen 2012 und vieler weiterer Festivals, kommt im Sommer dieses Jahres für eine einzige Vorstellung nach Deutschland – und zwar nach Weimar! Das Back to Back Theatre, eines der international erfolgreichsten und angesehensten Theaterensembles Australiens, erzählt die Geschichte der indischen Gottheit Ganesha, die in den 1930er Jahren nach Nazideutschland reist, um die Swastika, ein altes hinduistisches Symbol, zurückzuerobern. Parallel wird die Geschichte der Stückentstehung erzählt und thematisiert, ob und wie man ein Stück über den Nationalsozialismus aufführen kann. Dass das Ensemble überwiegend aus geistig behinderten Schauspielern besteht, erlaubt einen einzigartigen und subversiven Blick auf die Thematik. »Ganesha gegen das Dritte Reich« ist eine mutige, intelligente, entwaffnende und ergreifende Theaterarbeit voller Verletzlichkeit und doppelbödiger Transparenz.
ab dem 23.8.2014 Hans Peter Litscher (Schweiz) Goethes Zebra Auf einer Reise nach Braunschweig sah Goethe 1784 zum ersten Mal ein Zebra. Dessen Muster, so berichtete er Charlotte von Stein begeistert in einem Brief, seien so charmant, dass sie unmöglich zu beschreiben oder sich vorzustellen wären. Welch bleibenden Eindruck dieses Tier auf ihn gemacht und welche Spuren es in seinem Werk hinterlassen hat, wurde von der Goethe-Forschung bislang übersehen. Der Schweizer Künstler Hans Peter Litscher schickt sich an, diese Lücke zu schließen. Er wird durch eine selbst gestaltete Ausstellung führen, in der er Objekte, Kuriositäten und Raritäten präsentiert, die Goethes Zebra-Leidenschaft und deren Auswirkungen bis in unsere Zeit belegen. Dass sich in dieser Ausstellung nicht immer sicher unterscheiden lassen wird, was wahr ist und was erfunden, dass aber alle Geschichten stets einen Kern Wahrheit enthalten, lässt dieses außergewöhnliche Projekt zu einem fantas tischen Erlebnis werden.
ab dem 23.8.2014 Mats Staub (Schweiz) 21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden In welchem Jahr sind Sie 21 geworden? Was hat sich in diesem Jahr ereignet? Und – wie sind Sie erwachsen geworden? Der Schweizer Künstler Mats Staub nimmt sich viel Zeit, mit Menschen verschiedenen Alters über diese Fragen zu sprechen. Als Videoinstallation porträtiert »21« die Erzählenden als Hörende ihrer eigenen Erinnerung. Sie teilen individuelle Erlebnisse und spannen gleichzeitig einen Bogen über die Generationen. »21« ist ein Langzeitprojekt und erweitert sich von Ort zu Ort. Mit dieser wachsenden Sammlung von Einzelportraits entsteht eine außergewöhnliche Galerie des vergangenen und des gegenwärtigen Jahrhunderts. Auf Einladung des Kunstfests Weimar wird Mats Staub auch hier vor Ort Interviews führen und so das Projekt um Weimarer Biografien erweitern.
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Kunstfest Weimar 22.8. – 7.9.2014
28.8.2014 Staatskapelle Weimar (Deutschland) Nachtkonzert zum Goethe-Geburtstag Dirigent: Stefan Solyom Am 28. August laden wir im Anschluss an das traditionelle Parkfest der Klassik Stiftung Weimar zum Nachtkonzert ins DNT. Unter der Leitung von GMD Stefan Solyom wird die Staatskapelle Weimar einen musikalisch-festlichen Ausklang des Goethe-Geburtstags gestalten.
30. und 31.8.2014 graindelavoix (Belgien) Trabe Dich, Thierlein! In seinem neuen Projekt widmet sich das renommierte belgische Vokalensemble graindelavoix Heinrich Finck, dem ersten deutschen Großmeister der Musik. Dessen anlässlich der Heirat Ulrichs von Württemberg mit Sabina von Bayern komponierte Messe bildet das Zentrum eines Konzerts, das Fincks Musik thematisch eng verbundenes Liedgut des frühen 16. Jahrhunderts beigesellt. Sprache und Musik werden in der sinnlichen Erfahrung der Aufführung verklammert; die wunderschöne Polyphonie der Komposition des zu Unrecht kaum aufgeführten Heinrich Fincks wird erlebbar. graindelavoix sind bekannt für ihre musikalisch anspruchsvollen aber ungewöhnlichen Konzertformate.
Karten für alle Veranstaltungen des Kunstfests erhalten Sie an der Theaterkasse des DNT: +49 (0)3643 / 755-334 und auf www.kunstfest-weimar.de
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2. und 3.9.2014 Ulrich Rasche | Nis-Momme Stockmann | Ari Benjamin Meyers (Deutschland) Die kosmische Oktave. Eine Bearbeitung von Goethes „Die Wahlverwandtschaften“ Goethes Roman »Die Wahlverwandtschaften« ist ein prominenter Versuch, Licht ins Dunkel menschlicher Beziehungen zu bringen. Nis-Momme Stockmann, einer der erfolg reichsten jungen deutschen Dramatiker, schreibt eine eigene Variante der von Goethe angelegten dramatischen Grundsituation. Der amerikanische Komponist Ari Benjamin Meyers, der bereits mit Tino Seghal und den Einstürzenden Neubauten zusammenarbeitete, komponiert die Musik dazu. Ulrich Rasche, Träger des Kunstpreises des Landes Berlin, führt Text und Musik, Sprache und Gesang, Licht und Bewegung zusammen. Rasche interessiert sich besonders für die naturwissenschaftliche Dimension des Themas, die schon Goethe faszinierte. Unterliegt der Mensch denselben physischen Vorgängen wie die anorganischen Stoffe? Was ist es, das uns zueinander zieht und auseinander treibt? Mit wem gehen wir wahlweise verwandtschaftsähnliche Verhältnisse ein?
5. und 6.9.2014 She She Pop (Deutschland) Schubladen Ein Vierteljahrhundert ist seit dem Mauerfall vergangen – doch wie viel wissen wir tatsächlich über das Leben auf der jeweils anderen Seite? Die Performerinnen der Berliner Gruppe She She Pop, allesamt im Westen aufgewachsen, treffen im Stück auf ost-sozialisierte Gegenspielerinnen, um füreinander ihre Schubladen zu öffnen. Briefe, Bücher, Tagebuchauszüge, Lieblingsschallplatten und Erinnerungen werden vorgelesen und erzählt. Die Bühne wird zum Ort für den Dialog über die jüngere Vergangenheit. Im Verlauf der Aufführung entsteht so eine vielstimmige und zutiefst subjektive Chronik der ost-westdeutschen Geschichte, die mit den privaten und öffentlich zugänglichen Textquellen belegt und aus der Erinnerung referiert wird: an den großen Weltanschauungen entlang – und ihnen entgegen. Unaufgeregt, ehrlich, humorvoll und direkt.
Krunoslav Ĺ ebrek
Gastspiele und Tourneen Konzerte der Staatskapelle
Gastspi und Tou neen Tournee mit Klaus Florian Vogt Dirigent: Stefan Solyom | Tenor: Klaus Florian Vogt Mit Arien von Richard Wagner, W. A. Mozart, Franz Lehár u. a. 22.10.2014 Essen Philharmonie 24.10.2014 Baden Baden Festspielhaus 03.11.2014 Berlin Philharmonie 25.01.2015 München Philharmonie 22.04.2015 Tonhalle Düsseldorf
Stadthalle Bayreuth 26.11.2014, 20 Uhr Dirigent N.N. Solistin: Johanni van Oostrum, Sopran Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ AV 150 Richard Strauss „Tod und Verklärung“. Tondichtung für großes Orchester op. 24
Bachfest Leipzig, Thomaskirche 17.6.2015, 20 Uhr Dirigent: Georg Christoph Biller | Thomanerchor Leipzig Stephan König „Haddock“ Johann Sebastian Bach „Schauet doch und sehet, ob irgend ein Schmerz sei“ BWV 46 Johann Sebastian Bach „Lobe den Herrn, meine Seele“ BWV 69 Richard-Strauss-Festspiele Garmisch-Partenkirchen 21.6.2015, 20 Uhr Dirigent: Kazuki Yamada | SolistIn: N.N., Violine Richard Strauss „Don Juan“ Tondichtung für großes Orchester op. 20 Violinkonzert d-Moll op. 8 „Guntram“ op. 25, Vorspiele zum 1. und 2. Akt „Tod und Verklärung“. Tondichtung für großes Orchester op. 24
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Gastspiele des Schauspiels
„Faust. Der Tragödie erster Teil“ und „Wallenstein“ am Theater Erfurt „Faust“ 15.10.2014 19.30 Uhr 19.10.2014 18.00 Uhr 14.12.2014 18.00 Uhr 16.12.2014 11.00 Uhr 15.03.2015 15.00 Uhr „Wallenstein“ 11.02.2015 19.30 Uhr 13.02.2015 19.30 Uhr 22.02.2015 15.00 Uhr 23.02.2015 11.00 Uhr
„Faust. Der Tragödie erster Teil“ am Theater Winterthur 14., 15. und 16.4.2015
iele urSayaka Shigeshima
Bjørn Waag
Extra Neumann, 2x klingeln – Die 2. Staffel Die Impro-Familienserie in der Studiobühne Nomen est omen. Als Reminiszenz an die DDR KultHörspiel-Serie führt Hausregisseur Jan Neumann mit einem kleinen familiären Team die neue deutsche Modellfamilie in eine zweite Spielzeit: Die Neumanns setzen sich auseinander mit der Stadt. Sie frühstücken pünktlich, bestenfalls vegan, und auch Hund Eckermann wird ernst genommen. Und die Neumanns haben kostengünstig ein Zimmer zu vergeben: Aufgenommen werden die von der Weimarer Geschichte Verratenen und Übergangenen – die wirklichen Weimarer Persönlichkeiten. Kennen Sie Neumanns? Wir stellen sie Ihnen vor, live, exklusiv und explosiv, impulsiv und instinktiv, ungeniert aktualisiert und improvisiert. 27.10.2014 / 12.1.2015 / 30.3.2015 / 4.5.2015 / 22.6.2015, jeweils um 20 Uhr in der Studiobühne Wächters Freunde Auch in der neuen Spielzeit prüft DNT-Schauspieler Michael Wächter seine KollegInnen auf Herz und Nieren. In dieser Saison stellen sich aber auch OpernsolistInnen, KulturpolitikerInnen oder Kunstschaffende seinen unbequemen Fragen und selbst kreierten Spielen (die diesmal noch unbequemer und kreativer sind). Natürlich werden dabei wieder politische Intrigen und pikante Affären aufgedeckt. Selbstverständlich werden dazu Getränke gereicht. Und hoffentlich macht Stefan Wolf wieder mit. Im Grunde bleibt also alles so, wie es war. Es entstehen hoffentlich wieder kleine Perlen irgendwo zwischen Kleinbürgerlichkeit und Größenwahn: »Wächters Freunde« eben. Jeden ersten Sonntag im Monat um 20 Uhr im E-Werk
Weimarer Reden Die Weimarer Reden im DNT sind eine Institution. Seit nunmehr 21 Jahren versammelt sich jedes Jahr im Frühjahr eine interessierte Öffentlichkeit, um Vorträge bedeutender Persönlichkeiten zu hören und zu diskutieren. Auch in dieser Spielzeit beschäftigt sich die gemeinsam mit der Stadt Weimar veranstaltete Reihe, die von der Thüringischen Landeszeitung und dem MDR Thüringen präsentiert wird, mit aktuellen Themen und gesellschaftlichen Fragestellungen. 8., 15., 22. und 29.3.2015, jeweils um 11 Uhr im Großen Haus
Theaterfest am 30.8.2014 Wie jedes Jahr sind Sie und Ihre Familien herzlich zum Theaterfest eingeladen. Und wie jedes Jahr steht Ihnen auch diesmal unser Haus offen, gibt es für Ihre Kinder viel zu basteln, zu malen, zu schauen und zu spielen. Erfahren Sie, was Sie schon immer mal über Theater und diejenigen, die es machen, wissen wollten. Und tanzen Sie mit uns auf der Bühne in die neue Spielzeit. Advent im DNT Weihnachtsstimmung gefragt? Bei uns sind Sie, seid ihr richtig! Wir laden rund um die Adventssonntage dreimal ins Foyer ein zum Zuhören und Mitsingen bei Geschichten und Liedern zum Advent. Es lesen, singen und musizieren für Sie KünstlerInnen der Musiktheater- und Schauspiel ensembles des DNT sowie der Staatskapelle Weimar. 29.11. / 6.12.2014 im Foyer, 13.12.2014 im Großen Haus, jeweils um 16 Uhr Silvester-Party Was haben Sie am 31.12.2014 vor? Bei uns können Sie gut versorgt – mit allem was zu einer richtigen Party gehört – ins neue Jahr rutschen. Schauen Sie zu, wie sich der Vorhang 2014 das letzte Mal hebt, seien Sie neugierig auf unser Silvesterspecial, üben Sie für den Neujahrswalzer und tanzen Sie mit uns ins neue Jahr. Sommerfest am 20.6.2015 Zum Ausklang der Spielzeit möchten wir Sie einladen, gemeinsam mit uns die vergangene Theatersaison Revue passieren zu lassen. Genießen Sie mit uns den hoffentlich lauen Sommerabend.
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Extra
Neu
Theaterpredigten In unseren Inszenierungen und Konzerten werden Inhalte und Werte verhandelt, die die Gesellschaft beschäftigen. Eine besonders interessante Perspektive ergibt sich aus theologischer Sicht. Deshalb laden wir in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Weimar und dem Umland TheologInnen ein, mit den KünstlerInnen ins Gespräch zu kommen. Dieser Dialog ist ein theologischer Kommentar zu den Inszenierungen, der als »Theaterpredigt« in ausgewählten Kirchen präsentiert wird. Theater im Gespräch Was bewegt die Menschen, die an einer Inszenierung beteiligt sind? Worum ging es den AutorInnen und KomponistInnen in ihren Werken? Wir laden unser Publikum nicht nur zu Einführungen in Musiktheater und Schauspiel ein, sondern bieten auch Nachgespräche mit den beteiligten KünstlerInnen, öffentliche Probenbesuche (»Premierenfieber«) und Opernmatineen an. Konzerteinführungen und Probenbesuche Vor allen Sinfoniekonzerten findet jeweils um 18.45 Uhr im Flügelsaal der Weimarhalle eine Konzerteinführung statt. Auch in dieser Spielzeit bietet die Staatskapelle Weimar zudem wieder den Besuch von Orchesterproben an. Jeweils 20 Personen können an ausgewählten Terminen dabei sein, wenn die Staatskapelle sich auf ein Konzert vorbereitet. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan.
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Anschlag Die Kammermusikreihe mit Schlagwerk am Kirschberg Die »Trommel Gilde« der Staatskapelle Weimar präsentiert in einer neuen Kammermusikreihe im E-Werk die Musik und Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Ausgehend von verschiedenen künstlerischen Strömungen der Avantgarde, wie z. B. Dadaismus oder Minimal Music, stehen die Konzerte jeweils unter einer thematischen Überschrift, die von KünstlerInnen verschiedener Disziplinen aus dem jeweils eigenen Blickwinkel betrachtet werden. Mit Werken von Kurt Schwitters, Steve Reich, György Ligeti, John Cage, Erwin Schulhoff, Giacinto Scelsi, Koos Terpstra, Morton Feldman und anderen „Urlaut“ 19.11.2014, 20 Uhr im E-Werk „Stille“ 5.2.2015, 20 Uhr im E-Werk „Zeit“ 30.4.2015, 18 Uhr im E-Werk Cafékonzerte Bei ›leichter Muse‹ bitten wir Sie zu einem gemütlichen Nachmittag ins Foyer des DNT. Neben musikalischer Unterhaltung allererster Sahne ist im Preis auch der Kaffee inbegriffen. Die musikalischen Programme reichen von Wiener Kaffeehausmusik mit Schmäh und Charme über die leichtgewichtige Unterhaltungskunst der Klassik bis zu Filmhits und Schlagern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 27.9.2014 / 1.11.2014 / 1.2.2015 / 8.3.2015 / 23.5.2015, jeweils um 15 Uhr im Foyer Freunde der Staatskapelle Gernot Süßmuth, 1. Konzertmeister der Staatskapelle Weimar, lädt im Rahmen der von ihm selbst am DNT initiierten und geleiteten Konzertreihe »Freunde der Staatskapelle« mehrmals pro Spielzeit hochklassige MusikerInnen sowie Ensembles nach Weimar ein. Im Foyer erklingen Klassiker und Raritäten im lebendigen Dialog und in ausgefeilten Interpretationen. 24.9.2014 / 11.12.2014 / 4.2.2015 / 29.4.2015, jeweils um 20 Uhr im Foyer Kammermusik-Matineen Zehnmal pro Spielzeit, immer sonntags um elf, stellen sich InstrumentalistInnen der Staatskapelle Weimar mit einer guten Stunde Musik im kammermusikalischen Rahmen vor – mal in klassischer Besetzung, mal in bunter Klangfarbenkombination, mal mit berühmten Lieblingsstücken, oft aber auch mit Ausgrabungen, Entdeckungen oder gar Uraufführungen, und stets mit ganz eigenen Perspektiven auf ein fast schon grenzenloses Repertoire. 14.9.2014 / 26.10.2014 / 23.11.2014 / 21.12.2014 / 11.1.2015 / 15.2.2015 / 1.3.2015 / 19.4.2015 / 3.5.2015 / 14.6.2015, jeweils um 11 Uhr im Foyer Nähere Informationen zu den Kammermusik-Reihen finden Sie im Jahresprogramm der Staatskapelle Weimar, welches für Sie zur Auslage in unserem Haus bereitliegt.
Michael W채chter
R t Elke Wieditz
Repertoire 2,7 Sekunden Wie lange dauert ein Augenblick? von Jan Neumann
Deine Helden – Meine Träume von Karen Köhler
Regie: Jan Neumann Bühne und Kostüme: Dorothee Curio Dramaturgie: Nils Wendtland
Klassenzimmerstück ab 12 Jahren Regie: Sebastian Martin Kostüme: Katja Fritzsche Dramaturgie: Otto A. Thoß
Wiederaufnahme im E-Werk
Jonny spielt auf Oper in zwei Akten von Ernst Krenek Musikalische Leitung: Martin Hoff Regie: Frank Hilbrich Bühne: Volker Thiele Kostüme: Gabriele Rupprecht Dramaturgie: Kathrin Kondaurow Chor: Markus Oppeneiger
Repertoire Balladen II – Goethe mit Schlagwerk und Geige
Die drei Musketiere nach dem Roman von Alexandre Dumas
Szenische Einrichtung: Bernd Lange Musikalische Leitung: Ingo Wernsdorf Bühne und Kostüme: Friederike Lettow Dramaturgie: Julie Paucker
Bühnenfassung von Markus Bothe und Nora Khuon Familienstück ab 8 Jahren Regie: Markus Bothe Bühne: Alexandre Corazzola Kostüme: Justina Klimczyk Musik: Tilmann Dehnhard Kampfchoreographie: Jan Krauter Dramaturgie: Nora Khuon
Wiederaufnahme im September 2014 in der Studiobühne
Baumeister Solness von Henrik Ibsen
Eine Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar Regie: Jan Neumann Bühne: Cornelius Oswald* / Tornike Kublashvili* in Zusammenarbeit mit Daniel Angermayr Kostüme: Michaela Kirsche* / Selma Kracht* / Xie Weiren* in Zusammenarbeit mit Nini von Selzam Video: Bahadir Hamdemir Dramaturgie: Julie Paucker *Studierende der Bauhaus-Universität Weimar
Wiederaufnahme am 18.10.2014 im Großen Haus
Wiederaufnahme am 2.12.2014 im Großen Haus
Faust Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang Goethe Regie: Hasko Weber Bühne: Oliver Helf Kostüme: Syzzy Syzzler Video: Bahadir Hamdemir Dramaturgie: Beate Seidel
Wiederaufnahme am 20.9.2014 im Großen Haus
Herr Jensen steigt aus nach dem Roman von Jakob Hein Bühnenfassung von Christoph Mehler und Julie Paucker Regie: Christoph Mehler Bühne und Kostüme: Jochen Schmitt Video: Bahadir Hamdemir Dramaturgie: Julie Paucker
Wiederaufnahme am 14.9.2014 im Großen Haus
Kabale und Liebe Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller Regie: Bettina Bruinier Bühne: Volker Thiele Kostüme: Mareile Krettek Video: Kerstin Polte Dramaturgie: Nora Khuon
Wiederaufnahme am 24.9.2014 im E-Werk
La Traviata Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln Musikalische Leitung: Stefan Solyom / Martin Hoff Regie: Karsten Wiegand Bühne: Bärbl Hohmann Kostüme: Alfred Mayerhofer Video: Bahadir Hamdemir Choreographie: Otto Pichler Dramaturgie: Michael Dissmeier / Jörg Königsdorf Chor: Markus Oppeneiger
Wiederaufnahme am 27.11.2014 im Großen Haus
Wiederaufnahme am 11.9.2014 in der Studiobühne
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Repertoire Lohengrin Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Musikalische Leitung: Stefan Solyom Regie: Tobias Kratzer Bühne und Kostüme: Rainer Sellmaier Video: Bahadir Hamdemir Dramaturgie: Hans-Georg Wegner Chor: Markus Oppeneiger / Fabian Wöhrle
Rübchen nach einem russischen Volksmärchen Theater mobil für Kindergärten ab 2 Jahren Regie: Julia Hübner Bühne und Kostüme: Esther Dandani Dramaturgie: Kathrin Kondaurow Gefördert durch das Projekt »Kunst und Spiele« der Robert Bosch Stiftung
Was ihr wollt von William Shakespeare Regie: Alice Buddeberg Bühne: Sandra Rosenstiel Kostüme: Martina Küster Musik: Stefan Paul Goetsch Dramaturgie: Nora Khuon
Wiederaufnahme am 5.2.2015 im Großen Haus
Repertoire Wiederaufnahme am 20.12.2014 im Großen Haus
Mutti von Juli Zeh / Charlotte Roos
Regie: Hasko Weber Bühne und Kostüme: Anette Hachmann Dramaturgie: Julie Paucker
Schwarze Bären von Kai-Ivo Baulitz und Dietrich Eichmann
Musikalische Leitung: Dirk Sobe Regie: Enrico Stolzenburg Bühne und Kostüme: Oliver Helf Dramaturgie: Martina Stütz
Wiederaufnahme im E-Werk
Wiederaufnahme am 8.10.2014 im E-Werk
Pettersson und Findus und der Hahn im Korb von Niclas Ramdohr
Libretto von Holger Pototzki nach Sven Nordquist Kinderoper ab 4 Jahren Musikalische Leitung: André Kassel Regie: Gabriele Wiesmüller Bühne und Kostüme: Bodo Demelius Dramaturgie: Michael Dissmeier und Kathrin Kondaurow Chor: Fabian Wöhrle
Wiederaufnahme am 16.9.2014 in der Studiobühne
Tschick nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Bühnenfassung von Robert Koall Jugendstück ab 13 Jahren Regie: Jakob Fedler Bühne und Kostüme: Jürgen Lier Dramaturgie: Annegret Bauer
Wiederaufnahme im September 2014 im E-Werk
VOM LÄRM DER WELT oder Die Offenbarung des Thomas Müntzer von Christian Lehnert Komposition: Sven Helbig
Koproduktion der Sparten Musikalische Leitung: Stefan Solyom / Martin Virin Regie: Hasko Weber Bühne: Oliver Helf Kostüme: Syzzy Syzzler Video: Bahadir Hamdemir Dramaturgie: Beate Seidel und Hans-Georg Wegner Chor: Markus Oppeneiger / Fabian Wöhrle
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Wiederaufnahme am 3.4.2015 im Großen Haus
Werther von Jules Massenet
In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln Musikalische Leitung: Martin Hoff Regie: Michael Talke Bühne: Barbara Steiner Kostüme: Klaus Bruns Dramaturgie: Kathrin Kondaurow Schola Cantorum Weimar (Einstudierung: Cordula Fischer)
Wiederaufnahme am 18.9.2014 im Großen Haus
Wüstenwind von Selim Dogˇru (Musik) und Sophie Kassies (Text)
Kinderoper ab 6 Jahren Musikalische Leitung: Dirk Sobe Regie: Sebastian Gühne Bühne: Carolina Bellingradt Kostüme: Teresa Rinn Dramaturgie: Martina Stütz
Wiederaufnahme in der Studiobühne
Elisabeth Wimmer
Künstlerstudios am DNT
Künstle studios am DNT Schauspielstudio des Mozarteum Salzburg am DNT Wir freuen uns, auch in dieser Spielzeit wieder StudentInnen des 3. Studienjahres des Salzburger Mozarteums an unser Theater einladen zu können. Sie werden ihr Studium hier in Weimar unter theaterpraktischen Bedingungen für ein Jahr fortsetzen. Neben den am DNT weitergeführten schauspielpraktischen und theoretischen Unterrichten, in denen die SpielerInnen unseres Ensembles als MentorInnen tätig sein werden, wird es eine kontinuierliche Integration der ElevInnen in die geplanten Inszenierungen geben. Außerdem werden sie mit »Der Zementgarten« eine eigene Aufführung erarbeiten und an Projekten und Veranstaltungen des DNT aktiv beteiligt sein.
Das Thüringer Opernstudio Das Thüringer Opernstudio ermöglicht jungen, hochbegabten SängerInnen, professio nelle Berufserfahrungen auf der Opernbühne zu sammeln, intensiv vorbereitet und begleitet durch Unterrichte an der Hochschule. Einzigartig ist, dass hierbei die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar mit vier Thüringer Theatern zusammenarbeitet, die sich um die Entwicklung der jungen KünstlerInnen kümmern: dem DNT, dem Theater Erfurt, dem Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen und dem Theater und Philharmonie Thüringen in Altenburg und Gera. Orchesterakademie der Staatskapelle Weimar Die Orchesterakademie der Staatskapelle Weimar wurde mit der Spielzeit 2013 / 14 neu ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Stipendiums engagiert sich die Staatskapelle für die professionelle Nachwuchsförderung, indem sie sieben jungen MusikerInnen die Möglichkeit gibt, sich als Akademisten praxisorientiert auf den Beruf des Orchestermusikers vorzubereiten. Die StipendiatInnen werden von MentorInnen aus der Staatskapelle Weimar betreut. Mehr Informationen unter Tel. + 49 (0)3643 / 755-262 oder nils.kretschmer@nationaltheater-weimar.de
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er-
T Anna Windm端ller
Opernchor
des DNT
Ensemble, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Theaterleitung
PR-Abteilung
Generalintendant / Geschäftsführer Hasko Weber
Leiterin Stephanie Bender
Kaufmännische Geschäftsführerin Sabine Rühl Referentin des Generalintendanten Manuela Ebel-Döbler Referentin / Büro des Generalintendanten Susanne Leibner Referentin der kaufm. Geschäftsführung Katharina Behrens
Künstlerisches Betriebsbüro
Mitarbeiterin Rebekka Mönch Pressedramaturgin Susann Leine Grafiker Mario Herold
Hausregisseure Jan Neumann Enrico Stolzenburg Hasko Weber
Musiktheater Generalmusikdirektor / Chefdirigent Stefan Solyom
Künstlerische Betriebsdirektorin Laura Eicke
Operndirektor Hans-Georg Wegner
Leiterin Petra Sonnet
1. Kapellmeister Martin Hoff
Mitarbeiterin Gerda Levers
Mitarbeiterin Orchester- und Operndirektion Ines Schwarz Dramaturgie Musiktheater Kathrin Kondaurow Martina Stütz Hans-Georg Wegner
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Musikalische Leitung Martin Hoff André Kassel Dirk Sobe Stefan Solyom Martin Virin Massimo Zanetti Ensemble Alik Abdukayumov Sebastian Campione Jörn Eichler Alexander Günther Daeyoung Kim Andreas Koch Artjom Korotkov Larissa Krokhina Jaesig Lee Steffi Lehmann Günter Moderegger Heike Porstein Uwe Schenker-Primus Sayaka Shigeshima Bjørn Waag Elisabeth Wimmer Gäste Dirk Aleschus Andrea Baker Heiko Börner Katarina Giotas Johanni van Oostrum Julia Rutigliano Regie Bettina Bruinier Michael Dissmeier Nina Gühlstorff Sebastian Gühne Frank Hilbrich Julia Hübner
Tobias Kratzer Volker Lösch Vera Nemirova Christiane Pohle Enrico Stolzenburg Michael Talke Hasko Weber Christian Weise Karsten Wiegand Christian Wiehle Gabriele Wiesmüller Thüringer Opernstudio Anja Elz Caterina Maier Laurence Meikle Akiho Tsujii N.N. N.N. Studienleiter Dirk Sobe Solorepetition Sebastian Engel André Kassel Martin Virin Regieassistenz / Abendspielleitung Sebastian Gühne Rebekka Kosack Inspizienz Michael Daßler Gunnar König Soufflage Andrea Römer Aimar Tammel Peter Umstadt
Opernchor Chordirektor Markus Oppeneiger Assistent des Chordirektors N.N. Sängerinnen Ulrike Denner Anne-Kathrin Doormann Rita Feuerherdt Ricarda Girth Susann Günther Martina Kirchheim Renate Kurz Bettina Meier Mirjam Meinhold Heidemarie Merx Katrin Niemann Irina Olbrich Susanne Polifka Kerstin Quandt Gisa Rysch Cordula Scheibe Diana Schnürpel Annegret Schodlok Elke Sobe Anke Wegener Tatjana Winn Silvia Wohlfarth Sänger Nicolai Barowski Joachim Döring Hans-Martin Fett Matthias Feuerherdt Chong Ken Kim Detlef Koball Andreas Koch Marko Kürsten Chang-Hoon Lee Jong-Kwueol Lee
Oliver Luhn Darrel Mills Nobuyuki Miyasaka Yong Jae Moon Andreas-Richard Prusek Matthias Purdel Stephan Schlömer Jens Schmiedeke Dietmar Schorcht Frank Uhlemann Klaus Wegener N.N.
Schauspiel Chefdramaturgin Beate Seidel Dramaturgie Schauspiel Nora Khuon Julie Paucker Nils Wendtland Ensemble Johanna Geißler Katharina Hackhausen Christoph Heckel Bastian Heidenreich Sebastian Kowski Bernd Lange Roswitha Marks Ingolf Müller-Beck Sebastian Nakajew Nora Quest Nadja Robiné Lutz Salzmann Fridolin Sandmeyer Jonas Schlagowsky Tobias Schormann Krunoslav Šebrek Michael Wächter Elke Wieditz Anna Windmüller Gäste Jan Krauter Philipp Otto Matthias Trippner Birgit Unterweger Regie Brian Bell Markus Bothe
Bettina Bruinier Alice Buddeberg Jakob Fedler Steffi Heiner Julia Hoppe Swaantje Lena Kleff Sebastian Martin Nina Mattenklotz Christoph Mehler Jan Neumann Christiane Pohle Kevin Rittberger Robert Schuster Enrico Stolzenburg Otto A. Thoß Hasko Weber Musik im Schauspiel Tilmann Dehnhard Stefan Paul Goetsch Sven Helbig Laura López Castro Lonski & Classen Kirsten Reese Schauspielstudio Mirjam Birkl David Dumas Thomas Kramer Julius Kuhn Vidina Popov Theaterpädagoge Otto A. Thoß Regieassistenz / Abendspielleitung Brian Bell Julia Hoppe Swaantje Lena Kleff Inspizienz Susanne Hillmann Griseldis von Kloch Gunnar König Irina Martin Soufflage Heike Lucius Renèe Merkel Andrea Römer Peter Umstadt Leiter Statisterie Gunnar König
Staatskapelle Generalmusikdirektor / Chefdirigent Stefan Solyom Ehrendirigent George Alexander Albrecht Orchesterdirektor Nils Kretschmer 1. Violine Ursula Dehler Gernot Süßmuth Pauline Reguig Ute Klemm Andreas Schulik Hannelore Birckner Ralph Schmidtsdorf Ulrike Dude Andreas Schneider Claudia Spranger Ulrich Kliegel Maria Kersten Barbara Demel-Voß Hans-Holger Simon Julia Horenburg Caterina Frenzel Susanne Kanis 2. Violine Barbara Seifert Jürgen Karwath Magdalena Krömer Astrid Schütte Irene Serban Jörg Emmrich Frank Meier Antje Donath Elke Hörning Katrin Mauersberger Susanne Rost Anna Bellmann Katharina Kleinjung Raphael Hevicke Viola Lydia Rinecker Kerstin Schönherr Jakob Tuchscheerer Almut Bormann Erhard Fritz Cornelia Möbius Robert Findeisen
Michael Rost Thomas Häring Sylvia Nerrlich David Schreiber Violoncello Dagmar Spengler N.N. Gabriele Azeroth David James Kim Robertas Urba Astrid Müller Kassian Krömer Lukas Dihle Kontrabass Yun Sun Hans-Dieter Koch Michael Patzelt Matthias Krüger Stefan Dietze Bärbel Richter Christian Bergmann Harfe Elisabeth AnetsederMeyer Flöte Nikolai Jaeger Leonie Wolters Mareike Friedel Kirill Mikhailov Benjamin Plag Oboe Frank Sonnabend Brigitte Horlitz Mariko Okuda Hiroyuki Tatsumiya Ting-Chiao Yu Klarinette Matthias Demme Jan Doormann Junko Kada Stefan Polster Christian Petermann Fagott Michael Abé Marco Thinius David Mathe Christian Seidel Thoralf Knüpfer
Horn Ralf Ludwig Fritz Pahlmann Jens Pribbernow Harald Azeroth Ingolf Liebold Andreas Nickel Stefan Ludwig Trompete Rupprecht Drees Zsolt Nagy-Major Klaus Wenzel Frieder Kermer Erhard Teuscher Posaune Thomas Schneider Karsten Meyer Michael SchröterHölbing Bernhard Stangl Tuba Georg Bölk Pauke / Schlagzeug Ingo Wernsdorf Matthias Schröder Timo Schmeichel Simon Lauer Konzertdramaturgin/ Konzertpädagogin Judith Drühe Mitarbeiterin Orchester- und Operndirektion Ines Schwarz Orchesterinspektor Michael Rieber Orchesterwarte Dietmar Scholz Michael Krüger
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Ensemble, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kunstfest Weimar Marouscha Levy Künstlerischer Leiter Christian Holtzhauer Künstlerische Produktionsleiterin Jenny Flügge Kommunikation und Marketing Anke Scheller Künstlerische Mitarbeiterin und Dramaturgin Astrid Schenka
Ausstattung Ausstattungsleiter Oliver Helf Bühnen- und Kostümbild Daniel Angermayr Marc Bausback Katharina Beth Janina Brinkmann Klaus Bruns Alexandre Corazzola Dorothee Curio Esther Dandani Bodo Demelius Michael Dissmeier Doris Dziersk Katja Fritzsche Cary Gayler Sascha Gross Anette Hachmann Oliver Helf Lena Hiebel Katrin Hieronimus Bärbl Hohmann Michaela Kirsche* Justina Klimczyk Selma Kracht* Mareile Krettek Tornike Kublashvili* Martina Küster
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Jürgen Lier Alfred Mayerhofer Tom Musch Cornelius Oswald* Carola Reuther Thilo Reuther Sandra Rosenstiel Philip Rubner Gabriele Rupprecht Jochen Schmitt Carolin Schogs Rainer Sellmaier Nini von Selzam Barbara Steiner Syzzy Syzzler Volker Thiele Xie Weiren* Christian Wiehle * Studierende der BauhausUniversität Weimar
Ausstattungsassistenz Carolina Bellingradt Eleni Konstantatou Friederike Lettow Teresa Rinn Diana Schumann Andrea Wöllner
Kostümabteilung Leitende Gewandmeisterin Heike Börner Gewandmeisterinnen Damen Heike Börner Claudia Brockhaus Gewandmeisterinnen Herren Almut Golderer Rafaela Wenzel
Modistin Janet Paumier Gainza Schneiderinnen Uta Benkewitz Susanne Beyer Andrea Graner Karin Gutzmann Sabine Hannig Imke Hansen Christine Oppitz Barbara Pötter Brigitte Rieckhoff Annett Schmidt Sandra Schröder Barbara Trapp Sabine Ude-Bärtl Katrin Will N.N.
Maskenbildnerinnen Jasmin Beckemeier Kornelia Bloßfeld Stephanie Kreisel Peggy Michael Sabine Pagel Katja Runde Kessy Schall Auszubildende Yvonne Hüttmann Anja Zuleeg N.N.
Technische Direktion Technischer Direktor Peter Meißner
Auszubildende Damenschneiderei N.N.
Assistentin des Technischen Direktors Simone Elze
Fundusverwalterin Monika Tschernatsch
Mitarbeiterin Beschaffungen Kordula Giese
Leiterin Ankleiderinnen Martina Remde Ankleiderinnen Stephanie Fial Julietta Kaeding Petra Meister Elena Pirvu Petra Ritschel
Maske Chefmaskenbildnerin Hendrikje Lüttich stellv. Chefmasken bildnerin Karina Kürsten
Bühne Leiter Bühnentechnik David Wrobel Theatermeister Stefan Dietrich Andreas Dittmar Bernhard Felkel Gerhard Limmer Seitenmeister / Vorarbeiter Frank Assing Ingo Bräuer Dennis Fahjen Iko Krause Olaf Schröpfer (Betriebsrat) Matthias Stier Maik Thon
Bühnenhandwerker Robert Andritzke Marco Elze Andreas Günther Dirk Juretzko Volker Krellwitz Martin Krummrich Frank Lösch Thomas Moewes Frank Risch Norbert Schmidt Thomas Schröder Holger Struppek Manuel Zander Schnürmeister Hartmut Mey Andreas Reichenbach chnürboden S facharbeiter Ingo Lychwarj Dieter Menzel Dekorateure Thomas Eckardt Yul Kuziemski Steffen Nawrath Tristan Salomon Kraftfahrer / Bühnenhandwerker Sebastian Kallenbach Felix Laube Kraftfahrer Jörg Struppek Peter Ude Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik Lukas Pank
Beleuchtung
Requisite
Leiter Alexander Gnadl
Leiterin Sabine Schlüter
Beleuchtungsmeister Norbert Drysz Jörg Hammerschmidt Mike Jezirowski André Zempel Stellwerksbeleuchter Peter Friedrich Hans-Peter Grossmann Lutz Jänisch Felix Mechow Marcus Schale Oberbeleuchter Constantin Suschke Beleuchter Andreas Behrens Jens Helwig Andreas Heptner Timo Schallenberg Christian Schirmer Daniel Scholz
Ton Leiter Moritz Kobel stellv. Leiterin Sarah Hölscher Tontechniker Thomas Fischer Uwe Kohlhaas N.N.
Video Videokünstler Bahadir Hamdemir Gast Canan Yilmaz
RequisiteurInnen Kathrin Haak Diana Hischke Wolfgang Knabe Michael Krämer Frank Schmidt Katrin Steinbach
Werkstätten Leiter Michael Takacs Technischer Produktionsleiter und stellv. Werkstättenleiter Matthias Klimmek Leiter Tischlerei Norbert Scheffel Vorarbeiter Tischlerei Thomas Schulze Tischler Andreas Borchardt Werner Hofmann Matthias Hyna Andreas Koch Eric Pfaffendorf Jens Saurbier Leiterin Malsaal N.N. stellv. Leiterin Malsaal Kerstin Streitz Theatermalerin Susanna Beyer Maler Andreas Schulze Leiter Kascheurabteilung Rainer Zöllner
Kascheurin Heike Walter Leiter Dekorations abteilung Rüdiger Necke Dekorateurin Marina Drejer Dekorationsnäherin Andrea Müller Leiter Schlosserei Tino Peters Schlosser Thomas Walther Dietrich Worbs
Mitarbeiterin Controlling Diana Schmidt
Haustechnik
Bibliothekar / Archivar Karl-Christian Gürtler
Hausinspektor Carsten Wiedemann
Bote Tudor Pirvu
Mitarbeiter Ronny Trombke
Besucherservice / Abenddienst
Hausreinigungskräfte Heike Becker Ines Keller
Verwaltung Kaufmännische Geschäftsführerin Sabine Rühl
stellv. Leiterin Besucherservice Ernestine Seidel
Referentin der kaufm. Geschäftsführung Katharina Behrens
Mitarbeiterinnen Besucherservice Marlies Bischoff Annett Grigoleit Susann Härdrich Rosemarie Regenhardt Petra Simon Michaela Untermann Leiterin Abenddienst Veronika Müller
Personalsach bearbeiterin Miriam Feldmann
stellv. Leiterin Abenddienst Annett Hammer
Lohnbuchhalterin Carmen Hartung
Mitarbeiterin Abenddienst Silke Kuhn
Finanzbuchhalterin Antje Bulland Mitarbeiterin Finanzbuchhaltung und Anlagenbuchhaltung Nicole Weinreich
PförtnerInnen Brigitte Menzel Ralf Speiser Anneliese Wenske
Arbeitssicherheit Sicherheitsingenieur Reiner Jäcksch
Gesamt betriebsrat Vorsitzende Heike Porstein
Betriebsrat DNT
Mitarbeiterin Justiziariat Karin Weixler
Sachbearbeiterin Gäste Adelgund Todtenhaupt
Betriebstechniker Michael Barthel
Mitarbeiterin Hauptkasse Gabriele Katzmann
Leiterin Besucher service und Abenddienst Antje Bräuer
Justiziarin und Personalleiterin Sophia Hartmann
Elektromeister Andreas Anding
Vorsitzender Olaf Schröpfer
Betriebsrat Staatskapelle Vorsitzender Stefan Dietze
Ehrenmitglieder Betriebstechnik Leiter Betriebstechnik / Datenschutzbeauftragter Stefan Laufer
Dr. Volkhardt Germer Hans Hoffmeister KS Volker Schunke † KS Lisbeth SchmidtGlänzel † MD Rudolf Bräuer †
89
Staatskapelle
Weimar
Förder- und Freundeskreis Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar – Staatstheater Thüringen – e.V.
Liebe verehrte Freundinnen und Freunde des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar, im Namen des Vorstandes des Förder- und Freundeskreises des Staatstheaters Thüringen möchte ich Sie herzlich zu den Veranstaltungen des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar in der Spielzeit 2014 / 15 einladen. Die großartigen Aufführungen von »Faust. Der Tragödie erster Teil«, »Weiskerns Nachlass«, »Lohengrin« oder die »Werther«-Inszenierung haben in der letzten Spielzeit viele Besucher begeistert. Dazu gab es rege Diskussionen, die aber wichtig und notwendig sind; sie sind ausdrücklich gewünscht und sollten jedes Kunstwerk begleiten. Unter dem Generalintendanten Hasko Weber beschreitet das DNT viele neue Wege. Mit dem Zyklus »ExistenzResistenz« oder dem Projekt »Theater mobil« sollen vor allem junge Menschen für unser Theater interessiert und begeistert werden. Auch das Theaterfest zur Spielzeiteröffnung 2013 oder das Silvesterprogramm 2013 / 14 bestätigten, dass das DNT von sehr vielen Menschen der Stadt Weimar und des Freistaates Thüringen als wichtiges kulturelles Zentrum verstanden wird. Für die Spielzeit 2014 / 15 wird der Förder- und Freundeskreis gemeinsam mit der Generalintendanz den begonnenen Weg fortsetzen. Die erfolgreiche Entwicklung des Freistaates Thüringen sollte auch die Gewähr bieten, dass kulturelle Einrichtungen in Thüringen weiter eine solide Perspektive besitzen. Das Programm 2014 / 15 der Staatskapelle Weimar und des Theaters bietet Ihnen zahlreiche Ereignisse; beispielhaft
sind die Inszenierungen der Oper »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss und der »Wallenstein-Trilogie« von Friedrich Schiller zu nennen. Traditionelles Theater und zeitgenössische Aufführungen werden auch weiter das Angebot des DNT prägen. Ein wichtiges Anliegen der Theater- und Orchesterleitung ist es, zunehmend auch junge Menschen für kulturelle Angebote zu gewinnen. Musik und Theater sind im Leben jedes Menschen wichtig. Sie können hilfreich sein, Lebenswege zu beeinflussen. Diesem Anliegen fühlt sich auch der Förder- und Freundeskreis verpflichtet. Durch die Unterstützung der Projekte »Theater mobil« oder des Jugendtheaterfestivals »Wildwechsel« sowie durch die Vergabe von Stipendien für junge MusikerInnen und SchauspielerInnen werden wir in der Spielzeit 2014 / 15 die Arbeit des DNT nachhaltig mit fördern. Sie alle, verehrte Freundinnen und Freunde, sind zu den Veranstaltungen des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn es mit Ihrer Hilfe und Unterstützung gelingt, weitere Bürgerinnen und Bürger aus nah und fern für unser DNT zu begeistern.
Prof. Dr. Reinhard Fünfstück 1. Vorsitzender
Kontakt Telefon + 49 (0)3643 / 755-301 Fax + 49 (0)3643 / 755-321 antje.braeuer@nationaltheater-weimar.de Bankverbindung BIC HELADEF1WEM IBAN DE67820510000301011850
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Kai Oliver Heller 2. Vorsitzender
Stiftung
Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar
Die Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar wurde auf Initiative des Förderund Freundeskreises als gemeinnützige Bürgerstiftung ins Leben gerufen. Sie dient gemäß ihrer Satzung der Förderung des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Durch die Einwerbung von Zustiftungen soll ein Stiftungskapital entstehen, mit dem das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar vor allem in ihrer künstlerischen Arbeit, bei der Verbesserung der Spielstätten und der Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden kann. Das Stiftungskapital ist unantastbar, die Zinserträge kommen dem Theater zugute. Wenn Sie Musiktheater, Schauspiel und Staatskapelle mit einem Beitrag für die Stiftung helfen wollen, können Sie sich für weitere Informationen an unseren Besucherservice wenden. Ein guter Name für einen guten Platz! Sie haben die einmalige Chance, sich im DNT unvergessen zu machen. Für eine Spende von 512 € wird ein Stuhl im Zuschauerraum mit einem Messingschild versehen, das Ihren Namen trägt. Die auf diesem Weg gesammelten Gelder fließen in die Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar. Helfen Sie und reihen Sie sich ein! Für weitere Informationen steht Ihnen das Team unseres Besucherservice gern zur Verfügung.
Bankverbindung Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar BIC HELADEF1WEM IBAN DE41820510000301032203
93
Karten Theaterkasse DNT
Kartenreservierung
Theaterplatz 2
Tel. + 49 (0)3643 / 755-334 Fax + 49 (0)3643 / 755-321 Postanschrift: Postfach 2003 & 2005 | 99401 Weimar service@nationaltheater-weimar.de
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr Sonntag 10 bis 13 Uhr In allen Spielstätten öffnet die Kasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Online-Kartenverkauf und -reservierung über
www.nationaltheater-weimar.de
Weitere Verkaufsstellen Tourist-Information Weimar, Markt 10 und Welcome-Center im Weimar-Atrium, Friedensstr. 1, Tel. + 49 (0)3643 / 745 745 Thüringer Tourismus GmbH, Willy-Brandt-Platz 1, Tel. + 49 (0)361 / 374 20 Tourismusgesellschaft Erfurt, Benediktplatz 1, Tel. + 49 (0)361 / 66 40 100 JenaKultur Tourist-Information Jena, Markt 16, Tel. + 49 (0)3641 / 49 80 50 Apolda-Information, Markt 16, Tel. + 49 (0)3644 / 650 100 Kurverwaltung Bad Berka, Goetheallee 3, Tel. + 49 (0)36458 / 19 433 Karten erhalten Sie auch in allen Pressehäusern der Zeitungen TA/OTZ/TLZ/Meininger Tageblatt und in den an Thüringenticket angeschlossenen Tourist-Informationen. Kartentelefon: + 49 (0)361 / 227 5 227 Es gelten die Preise des DNT zuzüglich Vorverkaufsgebühren.
Zusendung des Spielplanleporellos
Serviceleistungen
Gegen Zahlung von 6,50 € wird Ihnen der monatlich erscheinende Spielplan während der Spielzeit 2014 / 15 postalisch zugesandt. AbonnentInnen erhalten den Spielplan kostenlos. Möchten Sie lieber auf elektronischem Weg über unser Programm informiert werden, dann abonnieren Sie einfach unseren Newsletter auf: www.nationaltheater-weimar.de.
Am Informationstisch im Wandelgang Parkett verleihen wir gegen eine Kaution Operngläser und bestellen Ihnen gern ein Taxi für Ihre Heimfahrt.
Unser Service für BesucherInnen mit Behinderungen Im Großen Haus, im E-Werk und in der Weimarhalle stehen Rollstuhlplätze und Plätze für Begleitpersonen zur Verfügung. Das Abendpersonal betreut Sie während Ihres Besuches. Bei der Kartenbestellung erbitten wir einen Hinweis (z. B. Rollstuhlplätze). An der rechten Seite des Großen Hauses befindet sich ein Behindertenaufzug, der bis in den Wandelgang Parkett reicht. Für den Kartenverkauf und den Einlass können Sie die an der rechten Seite befindliche Klingel nutzen. Für hörgeschädigte Personen steht eine Schwerhörigenanlage (FM-Anlage) zur Verfügung. Das dafür notwendige Zusatzgerät erhalten Sie am Informationstisch im Wandelgang Parkett.
94
Preise in Euro Platzgruppen
a Parkett Reihe 1–7 1. Rang Reihe 1–3 Seitenrang R. 1–5
b Parkett Reihe 8–13 1. Rang Reihe 4 u. 5 Seitenrang R. 6 u. 7
c Parkett Reihe 14–18
d 2. Rang Reihe 1–3
e 2. Rang Reihe 4–7
f 2. Rang Reihe 8–10
Preisklassen PK 1
75,00
70,00
60,00
48,00
43,00
38,00
PK 2
65,00
60,00
50,00
38,00
33,00
28,00
PK 3
55,00
50,00
45,00
38,00
33,00
28,00
PK 4
50,00
45,00
40,00
33,00
28,00
23,00 20,00
PK 5
40,00
35,00
30,00
25,00
22,50
PK 6
33,00
30,00
27,00
22,50
20,00
17,50
PK 7
29,50
26,50
23,50
19,00
16,50
14,00
PK 8 Kinder / Schüler bis 18
15,00 6,00
13,00 6,00
11,00 6,00
9,00 6,00
alle Plätze PK 9
20,50
PK 10
17,50
PK 11
14,00
PK 12
10,00
PK 13
6,00
PK 14
4,00
Ermäßigungen für PK 1 – 7 und 9 – 12 gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises. 9 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für Auszubildende, Studierende bis 29 Jahre und Bundesfreiwilligendienstleistende; 8 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für SchülerInnen bis 18 Jahre. 10 % Ermäßigung für InhaberInnen der weimarcard 20 % Ermäßigung für BesucherInnen mit Behinderungen ab einem Behinderungsgrad von 50% 20 % Ermäßigung für Arbeitssuchende 20 % Ermäßigung für SeniorInnen an den Wochentagen Montag bis Donnerstag – ausgenommen feiertags Bei Premieren werden Ermäßigungen nur für Restkarten an der Abendkasse gewährt. Gemäß der Satzung zur Erhebung einer Kulturförderabgabe für Eintrittsentgelte in Weimar werden pro Karte zuzüglich folgende Abgaben erhoben (ausgenommen Karten für SchülerInnen): Preis pro Karte bis 15 €: 0,50 € / 15,01 € bis 40 €: 0,70 € / ab 40,01 €: 0,90 € Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen –, die an der Theaterkasse eingesehen werden können.
Theater im Paket
Unser Angebot für ALG II Empfänger
Egal ob Mühlhausen, Suhl oder Bad Sulza – mit dem Theater im Paket kommen Sie für nur 22,70 € ganz einfach mit dem Bus – inklusive Eintrittskarte – ins DNT und wieder nach Hause. Weitere Informationen auch zu den AnsprechpartnerInnen in Ihrer Region erhalten Sie in unserem Besucherservice.
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, unsere Veranstaltungen zum Preis von 1€ zu besuchen. Wie geht das? Ganz einfach: Die Vorstellungstermine, für die unser Angebot gültig ist, werden regelmäßig im Rathauskurier veröffentlicht. Haben Sie eine Aufführung Ihres Interesses entdeckt, kommen Sie einfach mit Ihrer ALG II-Bescheinung ab 2 Tage vor dem jeweiligen Termin an unsere Theaterkasse. Sie können aber auch unabhängig von der Veröffent lichung im Rathauskurier jederzeit an unserer Theaterkasse Termine und Kartenverfügbarkeiten erfragen.
Gutscheine – eine Geschenkidee Sie möchten einen Musiktheater-, Schauspiel-, oder Konzertbesuch verschenken, wissen aber noch keinen Termin? Wir bieten Gutscheine für jede von Ihnen gewünschte Summe an. Eine Barauszahlung der Gutscheine ist nicht möglich.
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Sitzplan Großes Haus
10 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9
2. Rang Reihe 8–10
8 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8
2. Rang Reihe 4–7
7 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 6 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 5 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 4 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
Platzgruppef
3
2
Platzgruppee
1
3 2 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 2. Rang 3 2 1 1 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 Reihe 1–3 1 29 28 27
Platzgrupped
Seitenrang 7 4 3 2 1 Reihe 6–7 6 4 3 2 1
Platzgruppeb
4 4
3
2
3
2
1 1
7 6
3 2 1 5 5 3 2 1 5 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 3 2 1 4 4 3 2 1 1. Rang 4 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 Platzgruppeb Reihe 4–5 2 1 3 3 2 1 2 1 2 1 2 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 3 3 Seitenrang 2 1 1 2 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 Reihe 1–5 1 2 1 1. Rang 1 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 Platzgruppea Reihe 1–3
Platzgruppea
18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 16 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 15 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14
Parkett Reihe 14–18
Parkett Reihe 8–13
13 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 12 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 11 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 10 R 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 R 10 9 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8
Parkett Reihe 1–7
7 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 6 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 5 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 4 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 2 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 rechts
96
Bühne
links
Platzgruppec
Platzgruppeb
Platzgruppea
Sitzplan Weimarhalle
4 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 28 27 26 25 2 28 27 26 25 1 28 27 26 25
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
rechts
29 35
Mittelrang
3 2 4 3 2 1 1 Platzgruppea
links
35 29
28 34
34 28
27 33
33 27
32
32
31
31
26 30
30 26
25 29
29 25
24 28
28 24
23 27
22 26 Parkett 21 25 20 24 19 23 18 22 17 21 16 20
25 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
27 23
1 25
26 22
Reihe 24–25 24 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 24 Platzgruppef 25 23 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 24 23 22 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 22 22 21 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 Parkett Reihe 20–23 20 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 20 Platzgruppee 21
21 20 19 18 17
20 16
19 18 14 18 17 13 17 Parkett 12 16 Reihe 16–19 16
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1 19
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1 18
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1 17
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
17 13 1 16 Platzgrupped 16 12
11 15
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
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6
5
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10 14
1 15
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
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6
5
4
3
2
1 14
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1 13
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
15 19
15 14 9 13 13 8 12 Parkett Reihe 12–15 12 7 11 5
9
3
5
2
4
1
3
2 2 1
1
6 33 5 33 4 33 3 33 2 33 Parkett 33 Reihe 1–6
Rang rechts
18 14
15 11 14 10 13 9
7
6
5
4
3
2
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
1 12 Platzgruppec 12 8 11 7 1 11 10 6 3 2 1 10 9 5
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
8
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
7
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
11 10 33 32 4 8 Parkett9 33 32 7 Reihe 7–1133 32 6 7 R 33 32 6 10
19 15
9 8 PGb 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 R 7
rechts
Bühne
links
6 5 4 3 2 1 PGa
4
6 5
3
4
2
3
1
2
2
1
1
Rang links
97
Abonnements Die Konstanten Ihre Vorteile auf einen Blick: … Sie sparen bis zu 37 € pro Karte gegenüber den gültigen Kassenpreisen. … Sie erhalten – bei Ermäßigungsberechtigung (S. 104) – 10% Ermäßigung vom Abonnementpreis. … Sie wählen und sichern sich Ihren persönlichen Platz. … Sie können jederzeit in ein Abonnement einsteigen. … Sie kennen Ihre Vorstellungen und Termine. … Sie können Ihre Termine kostenfrei tauschen. … Sie erhalten einen übertragbaren Abonnementausweis. … Sie erhalten für zwei Inszenierungen Ihrer Wahl aus dem Repertoire einen Preisnachlass. … Sie sind vorkaufsberechtigt für Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
Das PremierenAbo Gehören Sie zu den ersten ZuschauerInnen unserer Neuinszenierungen und erleben Sie die einzigartige Atmosphäre der Premierenabende – 9mal im Großen Haus und 1mal nach Wahl im E-Werk oder in der Studiobühne. »La Bohème« von Giacomo Puccini (Sa, 6.9.2014) / »Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (Sa, 13.9.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (Fr, 3.10.2014) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (Fr, 31.10.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (Sa, 31.1.2015) / »Existenz – Resistenz II« (Fr, 20.3.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (So, 26.4.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (Sa, 23.5.2015) / »Lola rennt« von Ludger Vollmer (Sa, 13.6.2015)
Das ThemenAbo Seien Sie ganz nah dran – erleben Sie 4 zentrale Inszenierungen im Großen Haus und 2 Inszenierungen im E-Werk. Vor den Vorstellungen erhalten Sie eine exklusive Einführung durch den Intendanten und die oder den stückbegleitende / n DramaturgIn. Großes Haus: »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (So, 23.11.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (Fr, 6.2.2015) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (Sa, 21.3.2015) / »Existenz – Resistenz II« (Do, 9.4.2015) E-Werk: »Radio Cooperativa« von Kevin Rittberger und Laura López Castro (Sa, 10.1.2015) / »Frau Paula Trousseau« nach dem Roman von Christoph Hein (Do, 11.6.2015)
Das SpielzeitAbo I
Das SpielzeitAbo II
Erleben Sie die Vielfalt unseres Repertoires mit 6 Inszenierungen im Großen Haus, 2 Inszenierungen im E-Werk und 1 Inszenierung nach Wahl im E-Werk oder in der Studiobühne.
Erleben Sie die Vielfalt unseres Repertoires mit 7 Inszenierungen im Großen Haus, 1 Inszenierung im E-Werk und 1 Inszenierung nach Wahl im E-Werk oder in der Studiobühne.
Großes Haus: »Werther« von Jules Massenet (So, 19.10.2014) / »Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (So, 25.1.2015) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (Sa, 14.2.2015) / »Existenz – Resistenz II« (Do, 26.3.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (Fr, 12.6.2015) / »Lola rennt« von Ludger Vollmer (Do, 2.7.2015) E-Werk: »Radio Cooperativa« von Kevin Rittberger und Laura López Castro (Do, 20.11.2014) / »Wie werde ich reich und glücklich?« von Mischa Spoliansky und Felix Joachimson (Mi, 6.5.2015)
Großes Haus: »Jonny spielt auf« von Ernst Krenek (Fr, 26.9.2014) / »La Bohème« von Giacomo Puccini (Do, 13.11.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (Fr, 19.12.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (Fr, 13.2.2015) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (Do, 2.4.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (Mi, 27.5.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (Do, 25.6.2015) E-Werk: »Radio Cooperativa« von Kevin Rittberger und Laura López Castro (Fr, 9.1.2015)
98
Das SamstagAbo I
Das SamstagAbo II
Am schönsten Abend der Woche auf den besten Plätzen ins DNT! 7 Inszenierungen im Großen Haus
Am schönsten Abend der Woche auf den besten Plätzen ins DNT! 5 Inszenierungen im Großen Haus
»Werther« von Jules Massenet (4.10.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (29.11.2014) / »La Bohème« von Giacomo Puccini (3.1.2015) / »Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (14.3.2015) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (18.4.2015) / »Existenz – Resistenz II« (30.5.2015) / »Lola rennt« von Ludger Vollmer (27.6.2015)
»Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (27.9.2014) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (8.11.2014) / »Die Räuber (I Masnadieri)« von Giuseppe Verdi (21.2.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (9.5.2015) / »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (6.6.2015)
Das SonntagAbo I
Das SonntagAbo II
Beschließen Sie Ihr Wochenende mit einem Besuch im DNT! 5 Inszenierungen im Großen Haus, jeweils 16 Uhr
Beschließen Sie Ihr Wochenende mit der gesamten Familie mit einem Besuch im DNT! 5 Inszenierungen im Großen Haus, jeweils 16 Uhr SchülerInnen bis 18 Jahre zahlen nur 4,50 pro Vorstellung
»Mephisto« nach dem Roman von Klaus Mann (5.10.2014) / »Jonny spielt auf« von Ernst Krenek (30.11.2014) / »Wallenstein« von Friedrich Schiller (1.3.2015) / »Existenz – Resistenz II« (3.5.2015) / »Der Rosenkavalier« von Richard Strauss (7.6.2015)
»La Bohème« von Giacomo Puccini (28.9.2014) / »Die Abenteuer des Pinocchio« nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi (7.12.2014) / »Der Hofmeister« von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz (11.1.2015) / »Was ihr wollt« von William Shakespeare (15.2.2015) / »Die Zauberflöte« von Wolfgang Amadeus Mozart (17.5.2015)
Das KonzertAbo – Sonntag oder Montag Hören Sie die 10 Sinfoniekonzerte der Staatskapelle Weimar.
PremierenAbo Platzgruppe Preise in €
SonntagAbo I a
b
c
d
e / f
297,00
270,00
234,00
207,00
180,00
ThemenAbo Platzgruppe
a
b
c
Preise in €
92,80
84,00
ermäßigt
83,50
75,70
a
b
Preise in €
117,30
ermäßigt
105,45
c
d
Preise in €
71,75
ermäßigt
64,50
e / f
63,00
48,75
41,75
34,75
56,75
44,00
37,50
31,25
SonntagAbo II
69,80
62,80
55,60
Platzgruppe
a
b
c
d
e / f
62,90
56,50
50,10
Preise in €
71,75
63,00
48,75
41,75
34,75
ermäßigt
64,50
56,75
44,00
37,50
31,25
c
d
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SchülerInnen
22,50
22,50
22,50
22,50
22,50
106,80
89,70
81,30
72,90
96,15
80,85
73,05
65,55
a
b
c
d
e / f
Preise in €
121,25
109,00
89,05
79,25
69,45
ermäßigt
109,00
98,15
80,30
71,20
62,45
SamstagAbo I Platzgruppe
b
e / f
SpielzeitAbo II Platzgruppe
a
d
SpielzeitAbo I Platzgruppe
Platzgruppe
a
b
c
d
e / f
Preise in €
143,85
125,30
95,55
80,85
65,80
ermäßigt
129,50
112,70
86,10
72,80
59,15
KonzertAbo Sonntag a
b
c
d
e / f
Preise in €
Platzgruppe
231,50
209,00
170,50
133,00
105,00
ermäßigt
208,00
188,00
153,50
119,50
94,50
KonzertAbo Montag a
b
c
d
e / f
Preise in €
Platzgruppe
205,00
184,50
151,50
118,50
94,00
ermäßigt
184,50
166,00
136,00
106,50
84,50
Alle Abonnementpreise zzgl. Kulturförderabgabe für die Stadt Weimar.
SamstagAbo II a
b
c
d
e / f
Preise in €
Platzgruppe
102,75
89,50
68,25
57,75
47,00
ermäßigt
92,50
80,50
61,50
52,00
42,25
99
Abonnements Die Flexiblen Ihre Vorteile auf einen Blick: … Sie können bis zu 40 € pro Karte gegenüber den gültigen Kassenpreisen sparen. … Sie wählen die Inszenierungen bzw. Konzerte, die Sie am meisten interessieren, den Ihnen passenden Termin und den Platz in den Platzgruppen a bis c. … Sie können sechsmal allein, dreimal zu zweit, zweimal zu dritt … ins Theater gehen: Sie entscheiden, wie viele Wahlgutscheine Sie pro Vorstellung nutzen. Die WahlAbos sind übertragbar und nicht an den persönlichen Besuch gebunden. … Sie müssen die Wahlgutscheine jetzt nur noch an der Theaterkasse in Eintrittskarten tauschen. Vorbestellungen sind zu empfehlen. … Sie können jederzeit neue WahlAbos nachkaufen. Gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen und -konzerte sowie zu Silvester und Neujahr. Das WahlAbo Premiere 6 Gutscheine für Premierenkarten Platzgruppe Preise in €
a
b
c
216,00
198,00
186,00
Das WahlAbo 6 6 Gutscheine für Theaterkarten Platzgruppe
a
b
c
Preise in €
114,00
102,00
90,00
ermäßigt
102,60
91,80
81,00
Das WahlAbo 10 10 Gutscheine für Theaterkarten Platzgruppe
a
b
c
Preise in €
180,00
160,00
140,00
ermäßigt
162,00
144,00
126,00
Das WahlAbo Konzert 6 Gutscheine für Sinfoniekonzertkarten der Staatskapelle Weimar a
b
c
Preise in €
Platzgruppe
148,50
135,00
121,50
ermäßigt
133,80
121,50
109,20
Das WahlAbo Mix 4 Gutscheine für Theaterkarten und 2 Gutscheine für Sinfoniekonzertkarten Platzgruppe
a
b
c
Preise in €
125,50
113,00
100,50
ermäßigt
113,00
101,95
90,40
Das WGAbo 6 Gutscheine à 6 € für Musiktheater-, Schauspiel- und Konzertkarten Unser attraktives Angebot für SchülerInnen bis 13. Klasse, Auszubildende, StudentInnen bis 29 Jahre und Bundesfreiwilligendienstleistende. Freie Wahl von Inszenierungen und Konzerten in allen Spielstätten. Plätze nach Verfügbarkeit. Preis in €
36,00
Alle Abonnementpreise zzgl. Kulturförderabgabe für die Stadt Weimar.
Das FirmenAbo Sei es die Weihnachtsfeier, der Betriebsausflug, das Firmenjubiläum oder einfach so: Bieten Sie Ihren MitarbeiterInnen doch einmal die Möglichkeit zu einem besonderen Theatererlebnis im DNT – oder kommen Sie einfach gemeinsam mit KollegInnen in eine unserer Vorstellungen: Wir bieten FirmenAbonnements bereits ab 10 Personen an.
Ihre Vorteile auf einen Blick: … Sie zahlen nur 22,70 € pro Karte. … Sie können 4 Vorstellungen Ihrer Wahl im Großen Haus besuchen – natürlich immer auf den besten Plätzen. … Sie erhalten Ihre Eintrittskarten ganz bequem per Post in die Firma. … Sie bekommen eine kostenlose Theaterführung mit Blick hinter die Kulissen und in die Werkstätten. … Wir ermöglichen Ihnen Gespräche mit Ensemblemitgliedern, RegisseurInnen oder DramaturgInnen, um Ihnen exklusive Hintergründe zu unseren Inszenierungen zu bieten.
100
Der Spielplan 2014 / 15 Hier finden Sie einen Auszug aus unserem Spielplan 2014 / 15. Der Kartenverkauf startet am 1. Mai 2014 – Reservierungen sind ab sofort möglich.
August 2014 22.08. bis 07.09.
Kunstfest Weimar
30 Sa
Theaterfest zur Eröffnung der Spielzeit 2014 / 15 im ganzen Haus September 2014 (Auswahl)
06 Sa
19.30 Premiere La Bohème
Giacomo Puccini
GH
12 Fr
20.00 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
13 Sa
19.30 Premiere Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
14 So
18.00
Ernst Krenek
GH
18 Do
19.30 Werther
Jules Massenet
GH
19 Fr
19.30 Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
20 Sa
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
21 So
19.30 1. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
22 Mo
19.30 1. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
Jonny spielt auf
20.00 Premiere Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de Velde
F
25 Do
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
26 Fr
19.30 Jonny spielt auf
Ernst Krenek
GH
27 Sa
19.30 Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
28 So
16.00
Giacomo Puccini
GH
La Bohème
Oktober 2014 (Auswahl) 02 Do
10.00 Premiere Deine Helden – Meine Träume II
Karen Köhler
20.00 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
03 Fr Tag der dt. Einheit 19.30 Premiere Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
04 Sa
19.30 Werther
Jules Massenet
GH
05 So
16.00
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
09 Do
19.30 Jonny spielt auf
Ernst Krenek
GH
10 Fr
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
11 Sa
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
12 So
18.00
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
Mephisto
Der Hofmeister
SB
19.30 2. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
13 Mo
19.30 2. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
16 Do
19.30 Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
17 Fr
19.30 Jonny spielt auf
Ernst Krenek
GH
18 Sa
19.30 Baumeister Solness
Henrik Ibsen
GH
19 So
18.00
Jules Massenet
GH
23 Do
19.30 Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
24 Fr
19.30 Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
25 Sa
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
26 So
18.00
Giacomo Puccini
GH
30 Do
19.30 Baumeister Solness
Henrik Ibsen
GH
18.00
Richard Strauss
GH
31 Fr
Reformationstag
Werther
La Bohème Premiere Der Rosenkavalier
ccnw
November 2014 (Auswahl) 01 Sa
19.30 Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
02 So
18.00
Giacomo Puccini
GH
06 Do
19.30 Jonny spielt auf
Ernst Krenek
GH
07 Fr
19.30 Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
08 Sa
18.00
Richard Strauss
GH
20.00 Premiere Radio Cooperativa
Kevin Rittberger / Laura López Castro
EW
09 So
19.00 Baumeister Solness
Henrik Ibsen
GH
13 Do
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
14 Fr 15 Sa
19.30 Mephisto 19.30 Werther
nach dem Roman von Klaus Mann Jules Massenet
GH GH
20.00 Premiere Killer Joe
Tracy Letts
EW
La Bohème
Der Rosenkavalier
GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle
101
Der Spielplan 2014 / 15 – eine Auswahl 16 So
19.30 3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
17 Mo
19.30 3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
21 Fr
20.00 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
22 Sa
16.00
Premiere Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
23 So
16.00
Der Rosenkavalier
Richard Strauss
GH
26 Mi
10.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
27 Do
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
19.30 La Traviata
Giuseppe Verdi
GH
28 Fr
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
29 Sa
19.30 Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
30 So
16.00
Ernst Krenek
GH
Jonny spielt auf
ccnw ccnw
Dezember 2014 (Auswahl) 02 Di
10.00 Die drei Musketiere
nach dem Roman von Alexandre Dumas
GH
03 Mi
10.00 Die drei Musketiere
nach dem Roman von Alexandre Dumas
GH
04 Do
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
05 Fr
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
06 Sa
19.30 Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
07 So
16.00
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
Die Abenteuer des Pinocchio
19.30 4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar 08 Mo
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
ccnw nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
19.30 4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
GH ccnw
09 Di
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
10 Mi
10.00 Die drei Musketiere
nach dem Roman von Alexandre Dumas
GH
11 Do
10.00 Die drei Musketiere
nach dem Roman von Alexandre Dumas
GH
12 Fr
10.00 Die drei Musketiere
nach dem Roman von Alexandre Dumas
GH
19.30 La Traviata
Giuseppe Verdi
GH
13 Sa
16.00
Adventskonzert der Staatskapelle Weimar: »Der Nussknacker«
GH
14 So
16.00
Der Rosenkavalier
Richard Strauss
GH
18 Do
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
19 Fr
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
19.30 Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
20 Sa
16.00
Lohengrin
Richard Wagner
GH
21 So
16.00
Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
22 Mo
18.00
Die drei Musketiere
nach dem Roman von Alexandre Dumas
GH
23 Di
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
25 Do
1. Weihnachtstag
18.00
Der Rosenkavalier
Richard Strauss
GH
26 Fr
2. Weihnachtstag
18.00
Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
27 Sa
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
28 So
16.00
Lohengrin
Richard Wagner
GH
29 Mo
16.00
Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
30 Di
19.30 La Traviata
Giuseppe Verdi
GH
31 Mi
16.00
Silvesterkonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
Silvester im DNT
GH Januar 2015 (Auswahl)
01 Do
Neujahr
18.00
Neujahrskonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
03 Sa
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
04 So
16.00
Johann Wolfgang Goethe
GH
10 Sa
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
11 So
16.00
Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
17 Sa
18.00
Der Rosenkavalier
Richard Strauss
GH
18 So
16.00
Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
23 Fr
20.00 Premiere Der Zementgarten
nach dem Roman von Ian McEwan
SB
24 Sa
19.30 La Traviata
Giuseppe Verdi
GH
25 So
18.00
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
30 Fr
19.00 Premiere Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
31 Sa
19.30 Premiere Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
Faust. Der Tragödie erster Teil
Mephisto
Februar 2015 (Auswahl) 01 So
18.00
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
05 Do
19.30 Was ihr wollt
Der Hofmeister
William Shakespeare
GH
06 Fr
19.30 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
07 Sa
19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
20.00 Premiere Das Ding
Philipp Löhle
SB
GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle
Der Spielplan 2014 / 15 – eine Auswahl 08 So
16.00
Richard Wagner
GH
12 Do
19.30 Mephisto
Lohengrin
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
13 Fr
19.30 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
14 Sa
18.00
Der Rosenkavalier
Richard Strauss
GH
15 So
16.00
Was ihr wollt
William Shakespeare
GH
19 Do
10.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
20 Fr
19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
21 Sa
19.30 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
22 So
19.30 5. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
23 Mo
19.30 5. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
25 Mi
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
26 Do
19.30 Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
27 Fr
19.30 Filmkonzert der Staatskapelle Weimar: Walt Disney’s »Fantasia«
GH
28 Sa
16.00
GH
ccnw ccnw
Filmkonzert der Staatskapelle Weimar: Walt Disney’s »Fantasia« März 2015 (Auswahl)
01 So
16.00
Friedrich Schiller
GH
05 Do
10.00 Premiere Rübchen II
Julia Hübner / Kathrin Kondaurow
SB
06 Fr
20.00 Premiere Wie werde ich reich und glücklich?
Mischa Spoliansky / Felix Joachimson
EW
07 Sa
16.00
Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
08 So
18.00
Der Rosenkavalier
Richard Strauss
GH
11 Mi
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
19.30 Was ihr wollt
William Shakespeare
GH
12 Do
19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
14 Sa
19.30 Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
GH
15 So
19.30 6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
16 Mo
19.30 6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
20 Fr
19.30 Premiere Existenz – Resistenz II
Eine Koproduktion der Sparten
GH
21 Sa
19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
22 So
19.00 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
25 Mi
10.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
26 Do
19.30 Existenz – Resistenz II
Eine Koproduktion der Sparten
GH
27 Fr
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
28 Sa
18.00
Richard Strauss
GH
20.00 Premiere Frau Paula Trousseau
nach dem Roman von Christoph Hein
EW
19.00 Was ihr wollt
William Shakespeare
GH
29 So
Wallenstein
Der Rosenkavalier
ccnw ccnw
April 2015 (Auswahl) 02 Do 03 Fr
Karfreitag
04 Sa
19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
19.30 VOM LÄRM DER WELT oder Die Offenbarung des Thomas Müntzer (Existenz – Resistenz I)
Sven Helbig / Christian Lehnert
GH
18.00
Existenz – Resistenz II
Eine Koproduktion der Sparten
GH
05 So
Ostersonntag
18.00
Der Rosenkavalier
Richard Strauss
GH
06 Mo
Ostermontag
18.00
Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
09 Do
19.30 Existenz – Resistenz II
Eine Koproduktion der Sparten
GH
10 Fr
19.30 Was ihr wollt
William Shakespeare
GH
11 Sa
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
20.00 Premiere Tannöd
nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel
EW
12 So
19.30 7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
13 Mo
19.30 7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
17 Fr
19.30 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
18 Sa
19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
19 So
16.00
Richard Wagner
GH
22 Mi
10.00 Die Abenteuer des Pinocchio
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
23 Do
10.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
24 Fr
19.30 Der Hofmeister
Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz
GH
25 Sa
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
26 So
18.00
Wolfgang Amadeus Mozart
GH
30 Do
19.30 Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
GH
20.00 Premiere Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute
Jens Raschke
SB
Lohengrin
Premiere Die Zauberflöte
ccnw ccnw
GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle
Der Spielplan 2014 / 15 – eine Auswahl Mai 2015 (Auswahl) 19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
02 Sa
19.30 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
03 So
16.00
Eine Koproduktion der Sparten
GH
07 Do
10.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
19.30 La Bohème
Giacomo Puccini
GH
08 Fr
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
09 Sa
19.30 Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
GH
10 So
16.00
nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi
GH
01 Fr
Tag der Arbeit
Existenz – Resistenz II
Die Abenteuer des Pinocchio
19.30 8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar 11 Mo 14 Do
ccnw
19.30 8. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar Himmelfahrt
14.00
VOM LÄRM DER WELT oder Die Offenbarung des Thomas Müntzer (Existenz – Resistenz I)
ccnw Sven Helbig / Christian Lehnert
GH
21.00 Existenz – Resistenz II
Eine Koproduktion der Sparten
GH
15 Fr
19.30 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
16 Sa
19.00 Wallenstein
Friedrich Schiller
GH
17 So
16.00
Wolfgang Amadeus Mozart
GH
22 Fr
20.00 Die Räuber (I Masnadieri)
Giuseppe Verdi
GH
23 Sa
19.30 Premiere Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Bertolt Brecht
GH
Die Zauberflöte
24 So
Pfingstsonntag
19.30 Konzert der Staatskapelle Weimar im Rahmen der Liszt-Biennale
GH
25 Mo
Pfingstmontag
16.00
Richard Strauss
GH
27 Mi
19.30 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Der Rosenkavalier
Bertolt Brecht
GH
28 Do
19.30 Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
GH
29 Fr
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
30 Sa
19.30 Existenz – Resistenz II
Eine Koproduktion der Sparten
GH
31 So
19.30 9. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
Juni 2015 (Auswahl) 01 Mo
19.30 9. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
04 Do
19.30 Faust. Der Tragödie erster Teil
Johann Wolfgang Goethe
GH
05 Fr
19.30 Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
GH
06 Sa
19.30 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Bertolt Brecht
GH
07 So
16.00
Richard Strauss
GH
12 Fr
19.30 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Bertolt Brecht
GH
13 Sa
19.30 Premiere Lola rennt
Ludger Vollmer
GH
14 So
18.00
Friedrich Schiller
GH
18 Do
19.30 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Bertolt Brecht
GH
19 Fr
19.30 Lola rennt
Ludger Vollmer
GH
20 Sa
Der Rosenkavalier
Wallenstein
ccnw
Sommerfest des DNT
25 Do
19.30 Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
GH
27 Sa
19.30 Lola rennt
Ludger Vollmer
GH
28 So
19.30 10. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
29 Mo
19.30 10. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
ccnw
Juli 2015 (Auswahl) 02 Do
19.30 Lola rennt
04 Sa
20.00 Hollywood im Park Konzertnacht Open Air der Staatskapelle Weimar
Ludger Vollmer
GH Park
GH = Großes Haus | EW = E-Werk | SB = Studiobühne | F = Foyer | ccnw = ccn weimarhalle
Abonnement- und Besucherservice des DNT Theaterplatz 2 | Tel. + 49 (0)3643 / 755-303 und 755-334 Geöffnet Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr Unsere AbonnentInnen erhalten auf Wunsch den monatlichen Spielplan kostenlos ins Haus. Alle Abonnementpreise verstehen sich zuzüglich 0,25 € pro Theaterkarte oder Gutschein (Kulturförderabgabe für Eintrittsentgelte in Weimar) – höchstens jedoch 2 € pro Abonnement. Ermäßigungsberechtigt sind SchülerInnen bis 13. Klasse, Auszubildende, StudentInnen bis 29 Jahre, Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitssuchende, Schwerbehinderte (mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50%) und SeniorInnen (ab 65 Jahre). Es gelten die Abonnementbedingungen des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – einzusehen unter www.nationaltheater-weimar.de. Änderungen vorbehalten.
Kontakt Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2 | 99423 Weimar
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