Staatskapelle Weimar 2014/2015

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Staatskapelle Weimar

2014 / 2015



Inhalt

Vorwort von Stefan Solyom p Seite 3 Die Staatskapelle Weimar p Seite 4 Generalmusikdirektor Stefan Solyom p Seite 8 Unsere Konzerte und Premieren im Überblick / Our Season p Seite 10 Die Konzerte der Saison / This Season’s Concerts p Seite 13 Gastspiele und Tourneen p Seite 34 Orchesterakademie p Seite 35 Die Kammermusikreihen der Staatskapelle Weimar p Seite 36 Junges DNT p Seite 40 Musikerinnen und Musiker p Seite 44 Kammermusik-Ensembles der Staatskapelle Weimar p Seite 46 Diskographie p Seite 47 Förderer und Freunde p Seite 48 Karten und Preise p Seite 50 Abonnements p Seite 54 Kontakt · Impressum p Seite 56


Stefan Solyom


Liebes Publikum,

wie jedes Jahr ist es mir eine Freude, dieses Vorwort zu schreiben, da ich weiß, dass Sie – liebe / r Leser / in – es aus reinem Interesse lesen und nicht aus Pflicht. Und ich gebe zu, dass ich mich bei dem Gedanken ein klein wenig geschmeichelt fühle, dass gerade Sie, indem Sie sich die Mühe machen, diese Zeilen zu lesen, der Meinung sind, dass ich etwas Wichtiges zu sagen habe. Wenn wir unsere Konzerte planen, nehmen wir an, dass wir Sie ganz genau kennen. Wir wollen heraus­ fordern und gleichzeitig erfüllen, bestätigen und gleich­ zeitig alte Werte in Frage stellen. Aber sollten wir nicht vielleicht auch die Konzertform an sich verändern? Sind Sie mit dem alt­hergebrachten »Ouvertüre-Konzert-Sinfonie«-Konzept wunsch­los glücklich? Können Sie gar nicht mehr ohne leben oder stört es Sie vielleicht einfach nur nicht, obwohl es eigentlich nicht mehr allzu befriedigend ist? Die Zeiten verändern sich. Nach der Ausbreitung des Internets Anfang des 21. Jahrhunderts sind viele Werte in Frage gestellt worden. Seit Beginn der Schallplattenindus­ trie galt immer der Interpretation und Tonqualität die höchste Priorität; seit der Internet-Ära sind stattdessen DownloadGeschwindigkeit, kompakte Dateiformate und der jederzeit für alle mögliche Zugang wichtig geworden. Wenn wir insgesamt betrachten, wie der Verkauf anderer Waren heute aussieht, können wir über die letzten Jahre einen Trend wahrnehmen. Es genügt nicht mehr nur, erstklassige Produkte anzubieten, sondern dem Käufer muss ein Gefühl von Exklusivität vermittelt werden: die Entscheidung für genau dieses Produkt soll mir als Käufer meinen Selbstwert bestätigen oder sogar erhöhen. Es werden also nicht mehr nur Waren verkauft, sondern – und vielleicht sogar in erster Linie – Erlebnisse. »Moooment mal«, höre ich meine innere, selbstkritische Stimme rufen. »Konzerte sind ja per se Erlebnisse! Wie kannst du bloß da sitzen und behaupten, dass dies nicht genau der modernen Denkart entspricht?« Konzerte (antworte ich dann) sind gewiss Erlebnisse, aber ihre traditionelle Form trägt nicht gerade dazu bei, dass

jemand, der uns zum ersten Mal besucht, sich geschätzt fühlt. Im Gegenteil, viele potentielle Konzertbesucher scheuen die klassischen Konzerte, da sie das Gefühl haben, dass diese Konzertform ihnen nicht erlaubt, die Musik unter ihren eigenen Bedingungen zu genießen. Eine gute Freundin von mir sagte kürzlich: »Ich höre eigentlich gerne klassische Musik, aber ich gehe nicht so gerne ins Konzert. Ich meine, man spürt die ›Huste-und-Stirb‹-Haltung dort ja schon vor den Türen!« Ich plädiere hiermit nicht für totale Anarchie im Konzertsaal. Und ich möchte auch nicht die Bedeutung jener nahezu greifbaren Dichte, die ein ganzer Saal voller konzentrierter Menschen erzeugen kann, verneinen. Aber ich kann das Gefühl auch nicht abschütteln, dass wenn Papst Franziskus sich traut, eine zweitausendjährige Religion zu modernisieren, wer sind dann wir daran festzuhalten, dass unsere zweiHUNDERTjährige Konzertform unverändert bleiben muss? Es ist eine dunkle Zeit für die deutsche Orchesterlandschaft. Orchester werden verkleinert, fusioniert und geschlossen. So lang die Voraussetzungen gegeben sind, spielen wir weiter. Ihnen gegenüber ist das unsere Verantwortung. Aber wir können nicht mehr versuchen, immer wieder mit zweihundertjährigen Argumenten unsere Existenzberechtigung zu behaupten. Es wäre nicht nur dumm, sondern auch unverantwortlich dieser Kunstform gegenüber – einer Kunstform, die einfach zu schön ist, um sie sterben zu lassen.

Ihr

Stefan Solyom, Generalmusikdirektor  / Chefdirigent

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Die Staatskapelle Weimar

Die Staatskapelle Weimar, 1491 begründet, ist eines der traditionsreichsten Orchester der Welt, mit dessen Namen zahlreiche bedeutende Musiker und Werke eng verbunden sind. Herzogin Anna Amalia verankerte das Orchester 1756 als musikalische Trägerinstitution im »Klassischen Weimar«. Unter der Erbgroßherzogin Maria Pawlowna wirkten ab dem 19. Jahrhundert bedeutende Persönlichkeiten, darunter der Mozart-Schüler Johann Nepomuk Hummel, an der Spitze der Hofkapelle. Insbesondere war es zwischen 1848 und 1858 Franz Liszt, der dem Orchester als Hofkapellmeister mit Uraufführungen zahlreicher zeitgenössischer Werke, darunter Wagners »Lohengrin« (1850), zu internationalem Renommee verhalf. Richard Strauss, von 1889 bis 1894 2. Kapellmeister in Weimar, leitete hier u. a. die Uraufführungen seines »Guntram« sowie von Humperdincks »Hänsel und Gretel«. Auch seine Orchesterwerke »Don Juan«, »Macbeth« und »Tod und Verklärung« erlebten durch die Weimarer Hofkapelle ihre Uraufführung. 1919 wurde das Orchester zur Weimarischen Staatskapelle ernannt. Nach dem Einschnitt des 2. Weltkriegs war es der Dirigent Hermann Abendroth, der es zu beachtlicher Größe und Qualität zurückführte und zu einem der führenden deutschen Klangkörper heranwachsen ließ.

vielfältigen konzertpädagogischen Angebot sowie sommerlichen Open Air-Konzertnächten. Diverse CD-Einspielungen spiegeln eindrucksvoll das vielfältige Repertoire des Orchesters von Mozart über Liszt, Wagner, Strauss und Furtwängler bis in die Moderne.

Nach 1990 auf nahezu 100 MusikerInnen verstärkt, setzt die Staatskapelle Weimar heute auf die Kombination der bewussten Pflege ihrer großen Traditionen mit innovativen Aspekten. International renommierte SolistInnen und DirigentInnen ersten Ranges zählen zu den regelmäßigen Gästen des Orchesters. In ihrer Heimatstadt präsentiert sich die Staatskapelle mit einer hochkarätigen Sinfoniekonzertreihe, in Sonder-, Film- und Kammerkonzerten, mit einem

Seit Beginn der Spielzeit 2009 / 10 steht der schwedische Dirigent Stefan Solyom als Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters und der Staats­ kapelle Weimar an der Spitze des einzigen A-Orchesters des Landes Thüringen.

Aber auch weit über die Klassikerstadt hinaus ist die Staatskapelle Weimar als erstklassiges Konzertorchester national und international viel gefragt. Gastkonzerte führten in den vergangenen Jahren u. a. nach Japan, Israel, Spanien, Italien, Großbritannien und Österreich sowie zu renommierten Festivals und in die großen Konzertsäle Deutschlands. In der Spielzeit 2014 / 15 stehen eine Tournee mit dem Tenor Klaus Florian Vogt sowie Gastkonzerte u. a. in Bayreuth, beim Bachfest Leipzig und bei den Richard-Strauss-Festspielen in Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm. Neben ihrer umfangreichen Konzerttätigkeit garantiert die Staatskapelle Weimar auf höchstem Niveau auch die Fortführung der großen spätromantischen Operntradition am DNT, nicht zuletzt durch diverse Uraufführungen sowie die vielbeachtete Neuproduktion von Wagners »Ring des Nibelungen« (2006 bis 2008).

Weitere Informationen unter: www.nationaltheater-weimar.de

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Staatskapelle Weimar

The Staatskapelle Weimar, founded in 1491, is one of the oldest, most illustrious orchestras in the world and is closely associated to some of the world’s best known musicians and works. In 1756, Duchess Anna Amalia made the orchestra the primary musical institution of ›Classical Weimar‹. Thanks to the influence of Grand Duchess Maria Pavlovna, a number of prominent musical figures of the 19th century, including Mozart’s former student Johann Nepomuk Hummel, were appointed to lead the orchestra. The famous musician Franz Liszt served as Hofkapellmeister from 1848 to 1858 and produced the world premieres of numerous contemporary pieces, such as Wagner’s »Lohengrin« (1850), which he helped make an international success. Richard Strauss served as 2nd Kapellmeister from 1889 to 1894 and produced the world premieres of his own »Guntram« and Humperdinck’s »Hansel and Gretel«. Under his direction, the court orchestra also performed the world premieres of his orchestral works »Don Juan«, »Macbeth« and »Death and Transfiguration«. In 1919 the orchestra was renamed the »Weimarian State Orchestra«. Following the calamitous events of World War II, the conductor Hermann Abendroth re-established the Staatskapelle Weimar to its former grandeur and quality, making it one of Germany’s leading orchestras. After 1990, the Staatskapelle Weimar was expanded to almost 100 musicians. Since then, it has worked to cultivate its great traditions while combining them with innovative aspects, a constantly expanding repertoire and regular guest performances by world-class soloists and conductors. The Staatskapelle Weimar offers an extensive concert programme, comprised of top-rate symphony concerts, film

and chamber concerts, diverse educational programmes and open-air concerts in the summer. The orchestra also produces a wide range of CD recordings which reflect its impressively diverse repertoire with works by Liszt, Wagner, Strauss, Furtwängler and several contemporary composers. The Staatskapelle Weimar is nationally and internationally renowned as a first-class concert orchestra and has guest performed in Japan, Israel, Spain, Italy, Great Britain, Austria, and at famous festivals as well as at numerous major concert halls in Germany. In addition to concerts in Bayreuth, at the Bach Festival Leipzig and the Richard Strauss Festival in Garmisch Partenkirchen a tour with the tenor Klaus Florian Vogt is scheduled for the 2014 / 15 season. Apart from its extensive concert activities, the Staatskapelle Weimar celebrates the great opera traditions of the late Romantic period at the DNT at the highest level of quality. In addition to numerous world premieres, the Staatskapelle Weimar garnered national acclaim for its »Ring of the Nibelung« cycle, produced from 2006 to 2008. At the beginning of the 2009  / 10 season, the Swedish conductor Stefan Solyom took the reigns as general music director and head conductor of the Deutsches National­ theater and Staatskapelle Weimar – the only A-level orchestra in the state of Thuringia. For more information, visit www.nationaltheater-weimar.de

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Staatskapelle


Weimar


Stefan Solyom Stefan Solyom hat sich über seine längst etablierte Position im Musikleben seiner schwedischen Heimat hinaus in den vergangenen Jahren auch international den Ruf eines herausragenden jungen Dirigenten erworben. Sowohl seine Operndirigate als auch seine Auftritte auf den großen Konzertbühnen werden für die lyrische Wärme und starke Überzeugungskraft seiner musikalischen Interpretationen gerühmt; die unmittelbare Intensität seines Kontakts zu den MusikerInnen sowie sein bedingungsloses Engagement für das musikalische Werk faszinieren und begeistern stets aufs Neue Kritiker, Publikum und die beteiligten InterpretInnen. Als Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar hat Stefan Solyom seit August 2009 zahlreiche Konzerte sowie Musiktheaterproduktionen in Weimar geleitet. Parallel zu seinen Aufgaben hier übernimmt er ab der Spielzeit 2014 / 15 die Position des Chefdirigenten des Helsingborg Sinfonieorchesters. Von 2006 bis 2009 war Stefan Solyom Regelmäßiger Gastdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra und von 2010 bis 2013 Erster Gastdirigent des Norrköping Sinfonieorchesters. Zudem stand er wiederholt am Pult der Königlichen Philharmonie Stockholm, der Sinfonieorchester Göteborg, Helsingborg und Lahti, der Bamberger Symphoniker, der Rundfunkorchester des MDR, SWR und HR sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Stefan Solyom, geboren 1979 in Stockholm, studierte zunächst Horn und später Dirigieren am Königlichen Konservatorium in Stockholm sowie an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Leif Segerstam und Jorma Panula. Im Jahr 2000 war er Preisträger des Internationalen Sibelius Dirigentenwettbewerbs. Parallel zu seiner erfolgreichen Laufbahn auf der Konzertbühne etablierte er sich auch als Operndirigent. Engagements führten ihn u. a. an die Königlich Schwedische Oper in Stockholm, die Opéra National de Paris, die Frankfurter Oper, die Komische Oper Berlin und die Oper Malmö sowie zum Musikfest Bremen. Am DNT leitete er bisher Neuproduktionen und Aufführungen von »Eugen Onegin«, »Le nozze di Figaro«, »Tristan und Isolde«, »La Traviata«, »Arabella«, »Falstaff«, Ingvar Lidholms »Ein Traumspiel« und »Lohengrin«. In der Spielzeit 2014 / 15 kommen hier unter seiner Leitung »Der Rosenkavalier« und »Die Zauberflöte« auf die Bühne. Zudem gibt er sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin mit »Falstaff« und an der Oper in Toulouse mit »Turandot«.

Stefan Solyom has rapidly acquired an international reputation to complement his firmly established status in the musical life of his native Sweden. His appearances in the opera house and on the concert platform have drawn praise for their lyrical warmth and strong conviction, and the immediacy of his rapport and engagement with orchestral players have delighted critics, audiences and musicians alike. Stefan Solyom was appointed General Music Director and Principal Conductor of the Deutsches Nationaltheater and Staatskapelle Weimar in 2009. Besides this he will take over the position of Principal Conductor and Artistic Adviser of the Helsingborg Symphony Orchestra from the beginning of the 2014 / 15 season. From 2006 to 2009 he held the post of Associate Guest Conductor of the BBC Scottish Symphony Orchestra, from 2010 to 2013 he was Principal Guest Conductor of the Norrköping Symphony Orchestra. As a guest conductor he has also forged strong relationships with the Royal Stockholm Philharmonic, the Gothenburg, Lahti and Helsingborg Symphony Orchestras as well as with the Frankfurt, MDR and SWR Radio Symphony Orchestras, the Bamberg Symphony Orchestra and the Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Stefan Solyom, born in Stockholm 1979, studied horn and later conducting at the Royal College of Music in Stockholm and the Sibelius Academy in Helsinki. As pupil of Leif Segerstam and Jorma Panula – two of the world’s most revered and colourful conducting teachers – he caught the world’s attention as a prize-winner at the 2000 International Sibelius Conducting Competition. Alongside a successful career on the concert platform Stefan Solyom continues to flourish in the opera house. Since making his debut in 1999 he has conducted a wide range of repertoire at the Royal Swedish Opera in Stockholm, Opéra National de Paris, Frankfurt Opera, Komische Oper Berlin, Bremen Music Festival and Malmö Opera. Furthermore he led several new productions and performances at the DNT Weimar in the last five years such as »Eugene Onegin«, »Le nozze di Figaro«, »Tristan and Isolde«, »La Traviata«, »Arabella«, ­»Falstaff«, Ingvar Lidholm’s »A Dream Play« and »Lohengrin«. The season 2014 / 15 brings new productions of »Rosenkavalier« and »The Magic Flute« in Weimar as well as his debuts at the Deutsche Oper Berlin with »Falstaff« and at the Opera Toulouse with »Turandot«.

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Barbara Demel-Voß, Michael Patzelt, Maria Kersten, Thomas Häring, Matthias Krüger, Hans-Dieter Koch, Jörg Emmrich, Christian Bergmann, Stefan Dietze, Yun Sun


Premieren Staatskapelle 1. Sinfoniekonzert

8. Sinfoniekonzert p Seite 13

21. und 22.9.2014 in der Weimarhalle Werke von Prokofjew und Strawinsky D: Stefan Solyom S: Nelson Goerner, Klavier

2. Sinfoniekonzert

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12. und 13.10.2014 in der Weimarhalle Werke von Schreker, Goldmark, Webern und Gould D: Stefan Solyom S: Gilles Apap, Violine

3. Sinfoniekonzert

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16. und 17.11.2014 in der Weimarhalle Werke von Strawinsky, Rachmaninow und Prokofjew D: Eivind Gullberg Jensen S: Lise de la Salle, Klavier

4. Sinfoniekonzert

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7. und 8.12.2014 in der Weimarhalle Werke von Brahms und Schubert D: N.N. S: Catherine Manoukian, Violine

5. Sinfoniekonzert

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22. und 23.2.2015 in der Weimarhalle Werke von Bartók, Lindberg und Sibelius D: Stefan Solyom S: Emil Jonason, Klarinette

6. Sinfoniekonzert

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15. und 16.3.2015 in der Weimarhalle Werke von Glass, Harvey und Nielsen D: Fredrik Burstedt S: Michala Petri, Blockflöte

7. Sinfoniekonzert

p Seite 22

12. und 13.4.2015 in der Weimarhalle Werke von Schnelzer, Martinsson und Dvorˇák D: Stefan Solyom S: Lisa Larsson, Sopran

p Seite 23

10. und 11.5.2015 in der Weimarhalle Werke von Hensel, C. Schumann und Brahms D: Stefan Solyom S: Nareh Arghamanyan, Klavier

9. Sinfoniekonzert

10. Sinfoniekonzert

p Seite 26

28. und 29.6.2015 in der Weimarhalle Werke von Mozart und Bruckner D: Antoni Wit

p Seite 28

28.8.2014 im Großen Haus Werke von Beethoven, Ravel und Mozart D: Stefan Solyom

Silvester- und Neujahrskonzert

p Seite 29

31.12.2014 und 1.1.2015 in der Weimarhalle Werke von Gulda sowie Musicalmelodien D: Stefan Solyom S: Alban Gerhardt, Cello

Filmkonzert p Seite 30 Walt Disney’s „Fantasia“ 27. und 28.2.2015 im Großen Haus Mit Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a. D: Frank Strobel

Konzert im Rahmen der Liszt Biennale 2015 p Seite 31 24.5.2015 im Großen Haus Werke von Liszt D: Peter Gülke

p Seite 32

Konzertnacht Open Air 4.7.2015 im Weimarhallenpark Mit Klassikern der Filmmusik D: Stefan Solyom In Zusammenarbeit mit der weimar GmbH

p Seite 25

31.5. und 1.6.2015 in der Weimarhalle Werk von Mahler D: Patrik Ringborg S: Katarina Karneus, Mezzosopran

Nachtkonzert zum Goethe-Geburtstag

Hollywood im Park

Schauspiel Mephisto nach dem Roman von Klaus Mann R: Robert Schuster Premiere am 13.9.2014 im Großen Haus

Dinner bei Harry Graf Kessler und Henry van de Velde R: Julia Hoppe Premiere am 22.9.2014 im Foyer

Deine Helden – Meine Träume II von Karen Köhler Uraufführung  Jugendstück ab 12 Jahren R: Sebastian Martin Premiere am 2.10.2014 in der Studiobühne

Der Hofmeister Eine Tragikomödie von Kai-Ivo Baulitz nach Michael Reinhold Lenz R: Enrico Stolzenburg Premiere am 3.10.2014 im Großen Haus

Radio Cooperativa Ein Projekt von Laura López Castro und Kevin Rittberger Uraufführung R: Kevin Rittberger Premiere am 8.11.2014 im E-Werk

Killer Joe von Tracy Letts R: Brian Bell Premiere am 15.11.2014 im E-Werk

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2014 / 2015 Die Abenteuer des Pinocchio nach dem Kinderbuch von Carlo Collodi Familienstück ab 5 Jahren R: Jan Neumann Premiere am 22.11.2014 im Großen Haus

Lotte in Weimar nach dem Roman von Thomas Mann Premiere im Dezember 2014 im Hotel Elephant

Der Zementgarten nach dem Roman von Ian McEwan Jugendstück ab 14 Jahren R: Nina Mattenklotz Premiere am 23.1.2015 in der Studiobühne

Wallenstein Wallensteins Lager / Die Piccolomini / Wallensteins Tod von Friedrich Schiller R: Hasko Weber Premiere am 30.1.2015 im Großen Haus In Kooperation mit dem Theater Erfurt

Das Ding von Philipp Löhle R: Steffi Heiner und Otto A. Thoß Premiere am 7.2.2015 in der Studiobühne Kooperation mit dem Jugendtheater im stellwerk

Frau Paula Trousseau nach dem Roman von Christoph Hein Uraufführung R: Enrico Stolzenburg Premiere am 28.3.2015 im E-Werk

Tannöd nach dem Roman von Andrea Maria Schenkel R: Otto A. Thoß Premiere am 11.4.2015 im E-Werk Eine Produktion des Generationenclubs

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute von Jens Raschke Uraufführung Kinderstück ab 9 Jahren R: Swaantje Lena Kleff Premiere am 30.4.2015 in der Studiobühne

Die Räuber (I Masnadieri) von Giuseppe Verdi ML: Martin Hoff R: Volker Lösch Premiere am 31.1.2015 im Großen Haus

Rübchen II

von Jan Neumann Uraufführung R: Jan Neumann Premiere am 22.5.2015 bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen

Uraufführung | ab 4 Jahren ML: André Kassel R: Julia Hübner Premiere am 5.3.2015 in der Studiobühne Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung

Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui

Wie werde ich reich und glücklich?

von Bertolt Brecht R: Christoph Mehler Premiere am 23.5.2015 im Großen Haus

Kabarett-Revue von Mischa Spoliansky und Felix Joachimson ML: Martin Virin R: Christian Weise Premiere am 6.3.2015 im E-Werk

Ein neues Stück

Schauspiel Staatskapelle Musiktheater

Existenz – Resistenz II Uraufführung Eine Koproduktion der Sparten ML: Martin Hoff R: Christiane Pohle Premiere am 20.3.2015 im Großen Haus

Musiktheater La Bohème von Giacomo Puccini ML: Massimo Zanetti / Martin Hoff R: Bettina Bruinier Premiere am 6.9.2014 im Großen Haus

Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart ML: Stefan Solyom / Martin Hoff R: Nina Gühlstorff Premiere am 26.4.2015 im Großen Haus

Lola rennt von Ludger Vollmer ML: Martin Hoff R: Dissmeier & Wiehle Premiere am 13.6.2015 im Großen Haus

Kunstfest Weimar vom 22.8. bis 7.9.2014 an verschiedenen Orten in Weimar

Der Rosenkavalier von Richard Strauss ML: Stefan Solyom R: Vera Nemirova Premiere am 31.10.2014 im Großen Haus

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Matthias Demme, Magdalena Krรถmer, Cornelia Mรถbius, Stefan Polster, Jens Pribbernow, Kerstin Schรถnherr, Christian Petermann, Leonie Wolters, Hannelore Birckner, Kirill Mikhailov


1. Sinfoniekonzert 21. und 22.9.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom Solist: Nelson Goerner, Klavier Sergej Prokofjew Skythische Suite für großes Orchester op. 20 Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16 Igor Strawinsky „Le Sacre du Printemps“

Skandale umwitterten die Uraufführungen der Werke unseres 1. Sinfoniekonzertes. Bei Prokofjews Klavierkonzert stürmte das Publikum aus dem Saal; zu modern, zu avantgardistisch, zu dissonant klang die Komposition. Bei Strawinskys Vision einer heidnischen Feier »Le Sacre du Printemps«, bei der ein junges Mädchen geopfert wird, um den Frühlingsgott zu beehren, war die Stimmung so aufgeheizt, dass es zwischen den Befürwortern und der Pariser Dekadenz zu Schlägereien und Duellen gekommen sein soll. »Massacre du Printemps« wird Debussy es später nennen. Heute beeindruckt uns dieser fiktive »style barbare« mit signalartigen Motiven, hämmernder Rhythmik und neuartigen Klangkompositionen, die eine berauschende Kraft zum Ausdruck bringen. Prokofjew scheint dieses Werk ebenfalls in seinen Bann gezogen zu haben, auch wenn er es nach eigener Aussage nicht verstand. Die »Skythische Suite« war sein Versuch, etwas Ähnliches zu schaffen. Diaghilew, der wie bei »Sacre« mit seinem »Ballett Russe« die Uraufführung übernehmen sollte, lehnte das Werk jedoch als zu wenig russisch ab.

Our 1st symphony concert of the season presents works which evoked tumults and scandals when they first pre­ miered. In Prokofiev’s version of his piano concerto, the audience stormed out of the theatre – the composition was too modern, too avant-garde, too dissonant. In Stravinsky’s vision of »Le Sacre du Printemps«, in which a young girl is sacrificed in a heathen ceremony marking the rites of spring, the atmosphere in the auditorium was so charged that a brawl broke out between its supporters and the Parisian ›upper crust‹. Debussy later nicknamed the piece »Le Massacre du Printemps«. Audiences today are impressed by its fictitious »style barbare« with signallike motifs, pounding rhythms and innovative tonality which express such intoxicating force. Prokofiev himself seemed entranced by this work though he claimed he had never quite understood it. The »Scythian Suite« was his attempt at creating something similar. Diaghilev, whose Ballet Russe had staged the world premiere of »Sacre«, turned down Prokofiev’s request to produce the »Scythian Suite« for it not being Russian enough.

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Hans-Holger Simon, Robertas Urba, Andreas Schulik, Katrin Mauersberger, Zsolt Nagy-Major, Gabriele Azeroth, Ulrich Kliegel, Harald Azeroth, Ralph Schmidtsdorf, Michael Schrรถter-Hรถlbing


2. Sinfoniekonzert 12. und 13.10.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom Solist: Gilles Apap, Violine Franz Schreker Vorspiel zu einem Drama („Die Gezeichneten“) für großes Orchester Karl Goldmark Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 28 Anton Webern Sinfonie op. 21 Morton Gould Spirituals for String Choir and Orchestra

Entstanden in einem Zeitraum von rund 70 Jahren im Umfeld des Fin de siècle, stellen alle vier Orchesterwerke im 2. Sin­foniekonzert Pionierstücke der musikalischen Moderne dar, die gleichsam klassische Klang- und Formelemente ver­wenden. Franz Schreker komponierte sein »Vorspiel« aus Teilen seiner vierten großen Oper »Die Gezeichneten«. Sie erzählt die Ereignisse um einen reichen Edelmann, der auf einer Insel einen Liebespalast unterhält. Mystik und Erotik kennzeichnen auch den luxurierenden Orchesterklang des »Vorspiels«: In schillernden Akkorden, harmonischer Fluktuation und schwebend-einfühlsamen Melodien gelingt es Schreker, ein noch der Spätromantik verhaftetes Klangbild kunstvoll zu überhöhen. Das Konzert für Violine und Orchester des ungarischen Komponisten Karl Goldmark zeichnet sich durch eine virtuose Verbindung aus Marsch- und Polonaise-Figuren sowie Violinsoli aus, die Goldmarks Gabe der lyrischen Melodie so unmittelbar aufleuchten lassen. Anton Webern verfolgte in seiner Sinfonie op. 21 die Vision einer »klingenden Ordnung«: Sein Tonmaterial wählte er nach dem Prinzip der »Komposition mit zwölf nur aufeinanderbezogenen Tönen«, das trotz der Komplexität durch Ruhe und Festigkeit besticht. Seine »Spirituals« schrieb der US-amerikanische Komponist Morton Gould als Hommage an die afro-amerikanische Kultur in seinem eigenen Land. Auch wenn keine geistliche Musik aus diesem Kulturkreis direkten Eingang fand, erklingen durchweg Anspielungen auf Blues, Folklore und Tanzmusik.

Created within 70 years of each other during the fin de siècle, the four orchestral works in the 2nd symphony concert represent pioneering pieces of musical modernity, yet possess the acoustic and formal elements of classical music. Franz Schreker composed the »Prelude« from parts of his fourth major opera »Die Gezeichneten« (»The Branded«). It tells the story of a rich nobleman who resides in a palace of love on an island. Mysticism and eroticism characterise the voluptuous orchestral sound of the »prelude«. Incorporating glistening chords, harmonic fluctuation and gently floating melodies, Schreker artistically conjures an acoustic atmosphere which is reminiscent of late Romanticism. The Concerto for Violin and Orchestra by the Hungarian composer Karl Goldmark features a masterful combination of marching and Polonaise figures as well as brilliant violin solos, which seem to sparkle thanks to Goldmark’s gift of lyrical melody. In his symphony op. 21, Anton Webern presents his vision of »acoustic order«. Webern chose his material based on the principle of a »composition with twelve notes related only to one another«. Yet despite its complexity, the piece is remarkable for its calmness and solidity. The American composer Morton Gould wrote his »Spirituals« in honour of African-American culture in his country. Even though the piece contains no authentic spiritual music from African-American culture, Gould incorporated numerous allusions to its blues, folklore and dance music.

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3. Sinfoniekonzert 16. und 17.11.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Eivind Gullberg Jensen Solistin: Lise de la Salle, Klavier Igor Strawinsky Feuerwerk. Fantasie für großes Orchester op. 4 Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40 Sergej Prokofjew 5. Sinfonie B-Dur op. 100

Am Anfang dieses Konzerts steht Strawinskys »Feuerwerk«, was er für den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, der Hochzeit der Tochter seines Lehrers Rimsky-Korsakow, schrieb. Es steht aber auch für den Beginn einer Karriere, da der Direktor des »Ballett Russe«, Diaghilew, hiervon so begeistert war, dass er Strawinsky gleich mit mehreren Ballettkompositionen beauftragte. Komponist – Pianist – Dirigent, die Frage, was denn nun eigentlich seine Profession sei, quälte Rachmaninow immer wieder. Als er 1917 ins Exil in die USA ging, schien er sich zunächst für die Virtuosentätigkeit entschieden zu haben. Erst mit dem 4. Klavierkonzert ging Rach­ maninow auch wieder größere Werke an. Schmetternde Tutti, melancholische Soli und jazzige Rhythmen stehen hier einander gegenüber. Rückwärtsgewandt oder zu modern – bei dieser Frage konnten sich die Kritiker nicht einigen. Während Rachmaninow niemals nach Russland zurückkehren sollte, siegte bei Prokofjew die Sehnsucht nach der Heimat und er ließ sich 1936 wieder in Moskau nieder. Hier hatte er, der für sich behauptete, Kunst habe nichts mit Politik zu tun, immer wieder mit der Realität des stalinistischen Kulturbetriebs zu kämpfen und musste seine Kompositionen dem gesellschaftlichen Auftrag anpassen. Das zeigt sich auch in der 1944 entstandenen 5. Sinfonie, welche mit effektvoller Instrumentierung und ausdrucksstarker Melodik »ein Lied auf den freien und glücklichen Menschen« singt.

The first piece of this concert is Stravinsky’s »Fireworks«, which he wrote for his teacher Rimsky-Korsakow’s daughter on the occasion of her wedding to mark the beginning of a new chapter in life. It also marked the beginning of his career; the director of the »Ballet Russe«, Diaghilev, was so taken by Stravinsky’s work that he immediately commissioned the composer to write several ballet compositions. As for Rachmaninoff, determining whether he should be a composer, pianist or conductor was an irksome question. When he went into exile in the United States in 1917, it appeared he had decided to work on his career as a piano virtuoso. With his 4th piano concerto, Rachmaninoff turned his attention again to larger works. He combined thundering tutti, melancholy solos and jazzy rhythms. His critics couldn’t agree on whether his style was too retro or too modern. While Rachmaninoff was never to return to Russia, Prokofiev succumbed to his longing to go home and finally moved back to Moscow in 1936. Although he believed art had nothing to do with politics, he was constantly confronted with the cultural political reality of the Stalinist regime and had to adapt his works according to the demands of society. This is evident in the dramatic instrumentation and impressive melodic style of his 5th symphony, composed in 1944 as a »hymn to free and happy people«.

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4. Sinfoniekonzert 7. und 8.12.2014, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: N.N. Solistin: Catherine Manoukian, Violine Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Franz Schubert Sinfonie C–Dur D 944

Sowohl »die Große« C-Dur Sinfonie von Franz Schubert, als auch Brahms’ Violinkonzert wurden vom zeitgenössischen Publikum zunächst nur verhalten rezipiert. Während es bei Schubert vor allem der ungewohnten Länge geschuldet war, hielten die Zeitgenossen von Brahms das Konzert für zu schwierig und unausgewogen. Trotzdem zählen beide Werke heute zu den wichtigsten ihrer Gattung. Brahms widmete das Violinkonzert seinem virtuosen Freund Joseph Joachim. Er war nicht nur der Geiger der Uraufführung, sondern auch Berater während der Entstehung – und so ist das Werk technisch höchst anspruchsvoll. Dennoch überlässt die Geige auch häufiger dem Orchester die Führung. Im melodischen zweiten Satz spielt sie das Thema sogar nie selbst, sondern lässt der Solo-Oboe den Vortritt. »Ein Konzert …, wo sich das Orchester mit dem Spieler ganz und gar verschmilzt«, bemerkt Clara Schumann, das damit einen Schritt weg vom Virtuosenkonzert, hin zur Sinfonie macht. Schuberts 8. und letzte Sinfonie C-Dur steht am Scheidepunkt zwischen seinen ersten Sinfonien, die man durchaus in den Umkreis der Wiener Klassik einordnen kann, und der sich anbahnenden Romantik. Während die formalen Grundmuster die gleichen geblieben sind, sind die Dimensionen größere. In »himmlische Längen«, bemerkt Robert Schumann, wird der musikalische Bogen gespannt.

Both Franz Schubert’s »large« symphony in C major and Brahm’s violin concerto received a subdued response from contemporary audiences. While this was due to the unusual length of Schubert’s piece, audiences found Brahm’s concerto too difficult and unbalanced. Nonetheless, both works today are counted among the most important of their genre. Brahms dedicated the violin concerto to his friend, the virtuoso Joseph Joachim. Not only did Joachim perform the violin solo at the world premiere, but he also advised Brahms during its composition – the result is a very technically demanding piece of music. However, the violin line frequently defers to the orchestra. In the melodic second movement, the violin never plays the theme, which is reserved for the solo oboe. »A concerto [...] where the orchestra and the performance utterly and completely merge,« Clara Schumann remarked, whereby it takes a conscious step away from a virtuoso concerto toward a symphonic work. Schubert’s 8th and final symphony in C major lies at the crossroads where his first works of Vienna C ­ lassicism meet the newly emergent Romantic period. While the basic formal patterns are much the same, the dimensions are much larger. As Robert Schumann once remarked, the musical arch spans »divine lengths«.

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5. Sinfoniekonzert 22. und 23.2.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom Solist: Emil Jonason, Klarinette Béla Bartók Kossuth, Sinfonisches Gedicht Sz. 21 BB 31 DD 75a Christian Lindberg Klarinettenkonzert „The Erratic Dreams of Mr. Grönstedt“ Jean Sibelius Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52

»Nieder mit den Habsburgern!« war die Losung, die Bartók um 1900 unter seine Briefe schrieb. Ganz in dieser Gesinnung entstand 1903 das Sinfonische Gedicht »Kossuth«, welches Bartók dem Nationalhelden und Anführer der ungarischen Unabhängigkeitsbewegung gegen Österreich, Lajos Kossuth, widmete. Auch wenn das Werk formal einsätzig daher kommt, lässt es sich trotzdem in zehn Abschnitte unterteilen, die Bartók in der Partitur markierte und die das Programm nachvollziehbar machen. Das Werk entstand bevor sich Bartók systematisch mit der ungarischen Volksmusik auseinanderzusetzen begann, und so mutet es noch stark ungarisch-romantisierend und folkloristisch an. Auch Sibelius, dem wir hiermit zu seinem 150. Geburtstag gratulieren wollen, engagierte sich kompositorisch für die nationalfinnische Bewegung und wurde stark von der Volksmusik beeinflusst. Sibelius und Bartók war gleichermaßen daran gelegen, die tonalen Strukturen neu zu ordnen, ohne diese aufzulösen und sich in Atonalität zu ergehen. Bartók und Sibelius flankieren das 2013 von Emil Jonason uraufgeführte Klarinettenkonzert des Schweden Christian Lindberg – das Märchen in sechs Teilen wurde uneingeschränkt begeistert von der Presse aufgenommen. Lassen auch wir uns mit hineinziehen in die Träume des Mr. Grönstedt.

»Down with the Habsburgers« was the slogan Bartók penned at the bottom of his letters around 1900. In the same defiant spirit, he composed the symphonic poem »Kossuth«, dedicated to the national hero and leader of the Hungarian independence movement against Austria, Lajos Kossuth. Although the work might appear as a single movement, it can actually be broken down into ten different parts, which Bartók himself had marked in the score and which makes the programme understandable. Bartók had composed the piece before he had begun to systematically study Hungarian folk music, which explains its strongly romanticising, folkloric character. Sibelius too, whom we commemorate on his 150th anniversary, had taken up the banner of the national Finnish movement in his music and was likewise strongly influenced by folk music. Sibelius and Bartók were equally interested in rearranging the tonal structures without allowing them to disintegrate into atonality. The works by Bartók and Sibelius are contrasted by Christian Lindberg’s clarinet concerto, a six-part fairy tale whose performance by Emil Jonason was resoundingly received at its world premiere in 2013. We too are invited to enter the dream world of Mr. Grönstedt.

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Bernhard Stangl, Thomas Schneider, Ralf Ludwig, Simon Lauer, Mareike Friedel, Frank Meier, Frieder Kermer, Stefan Ludwig, Timo Schmeichel


Astrid Müller, Susanne Rost, Raphael Hevicke, Michael Rost, Jürgen Karwath, Ute Klemm, Andreas Schneider, Dagmar Spengler, Gernot Süßmuth


6. Sinfoniekonzert 15. und 16.3.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Fredrik Burstedt Solistin: Michala Petri, Blockflöte Philip Glass Days and Nights in Rocinha Richard Harvey Concerto incantato Carl Nielsen Sinfonie Nr. 4 op. 29 „Das Unauslöschliche“

Als die größte Favela Brasiliens wird Rocinha, ein Stadtteil Rio de Janeiros, bezeichnet. Die einzigartige Stimmung dieses Ortes, an dem er häufig die Wochen vor Carneval verbrachte, wollte Philip Glass mit diesem musikalischen Tribut festhalten. Auch Harveys 2009 erschienenes Blockflötenkonzert evoziert eine eigene Stimmung – als ein Konzert für die »Harry Potter«-Generation bezeichnet es der Komponist – und verführt ins Zauberhafte. Harvey schafft es, die besonderen Eigenheiten und Färbungen jedes Instru­ments der Blockflötenfamilie hervorzuheben. Die Staatskapelle gratuliert Carl Nielsen mit seiner 4. Sinfonie zum 150. Geburtstag, die, wie er selbst sagt, ausdrückt, »was wir unter Lebensdrang oder Lebensausdruck verstehen – also alles, was sich bewegt, was den Willen zum Leben hat«. Und dieser unauslöschliche Drang nach Leben äußert sich von Beginn an, in einem stetig kadenzierten Sog hin zur Dominante, der einen kaum zur Ruhe kommen lässt. Das mag erstaunen, zu einem Zeitpunkt, als andere Komponisten gerade versuchen, die Gesetze der Tonalität aus den Angeln zu heben. Und trotzdem, oder gerade deswegen, klingt Nielsen keine Sekunde rückwärtsgewandt, sondern, mit einer konsequenten Ausnutzung der Möglichkeiten, aktueller denn je.

Rocinha, a district of Rio de Janeiro, is allegedly the largest favela in Brazil. Philip Glass frequently visited Rocinha for several weeks until Carnival every year and wanted to capture its extraordinary atmosphere with this musical tribute. Harvey’s concerto for the recorder, composed in 2009, also evokes an almost magical aura, which, as he put it, makes it a concert for the »Harry Potter« generation. Harvey was able to accentuate the distinctive characteristics and colours of each instrument of the recorder family. With the performance of his 4th symphony, the Staatskapelle congratulates Carl Nielsen on his 150th anniversary. The symphony, as he put it, expresses »what we understand by the spirit of life or manifestations of life, that is: everything that moves, that wants to live«. And this inextinguishable urge to live is inscribed in his music from the very start, pulling us along with gradually increasing cadences, culminating with a dominant that leaves us no chance to rest. This may seem surprising at a time when other composers were trying to pry apart the laws of tonality. But perhaps that’s exactly why Nielsen‘s symphony does not sound oldfashioned for even a second because it takes advantage of a gamut of possibilities – an extremely modern approach.

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7. Sinfoniekonzert 12. und 13.4.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom Solistin: Lisa Larsson, Sopran Albert Schnelzer A Freak in Burbank Rolf Martinsson Liederzyklus auf Gedichte von Emily Dickinson Antonín Dvorˇák Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76

Unterschiedliche Köpfe stecken hinter den Kompositionen des 7. Sinfoniekonzertes. Ursprünglich sollte und wollte der Schwede Albert Schnelzer eine Komposition mit Bezug zu Joseph Haydn schreiben. Da er zu diesem Zeitpunkt jedoch gleichzeitig eine Biografie über den Filmregisseur Tim Burton las, und ihm das Feenhafte und Humoristische in Burtons Filmen gefiel, fand auch das Eingang in die Komposition. Es ist die Verbindung zwischen Unvorhersehbarkeiten und Humor in Haydns und Burtons Welten, die man in diesem Stück hören kann – doch wer nun eigentlich der Freak in Burbank ist, und welcher von beiden die Oberhand gewinnen wird, müssen Sie selbst herausfinden. Lisa Larsson wird Martinssons Vertonung von ­Gedichten der amerikanischen Literatin Emily Dickinson singen, die ihr auch gewidmet wurden. Mit einer sehr t­ ransparenten Instru­ mentierung werden Dickinsons präzise Stimmungen zu Liebe, Leben und Natur lebendig. Vibraphon, Celesta und Glockenspiel nehmen hierbei eine große Rolle ein. Schwung, Lebensfreude und Leidenschaft klingen in Dvořáks 5. Sinfonie mit, welche er seinem Förderer Hans von Bülow widmete.

The works featured in the 7th symphony concert were created by very different composers. The Swede Albert Schnelzer originally intended to write a composition based on Joseph Haydn. Around the same time, however, he was reading a biography on the film director Tim Burton and became so fascinated with the fairylike, humorous character of Burton’s films that he decided to integrate such elements into his own composition. The result is the acoustic ­expression of those unpredictable moments and humour which connect Haydn’s and Burton’s worlds. But who exactly is the real freak in Burbank and which one of them wins the upper hand in the end? That you will have to find out yourself! Lisa Larsson will sing Rolf Martinsson’s orchestral songs, dedicated to and based on poems by the American poet Emily Dickinson. Using very transparent instrumentation, Martinsson captures Dickinson’s insightful revelations on love, nature and life, in which the vibraphone, celesta and glockenspiel play an important role. Dvořák evokes verve, vitality and passion in his 5th symphony which he dedicated to his patron Hans von Bülow.

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8. Sinfoniekonzert 10. und 11.5.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom Solistin: Nareh Arghamanyan, Klavier Fanny Hensel (geb. Mendelssohn) Overtüre in C Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7 Johannes Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25. Instrumentierung von Arnold Schönberg

Die Instrumentierung und Bearbeitung von Werken anderer Komponisten war für Arnold Schönberg eine Notwendigkeit – sie schulten sein satztechnisches und formales Verständnis. Gleichzeitig brachten Arrangements und das Ausschreiben von Klavierauszügen das notwendige Kleingeld, um das Überleben zu sichern. In seiner Jugend war Schönberg noch glühender Brahmsianer, und trotzdem entstand die Bearbeitung erst 1937 in Los Angeles. Die Gründe für die Beschäftigung mit dem Werk sind einfach: »1. Ich mag das Stück. 2. Es wird selten gespielt. 3. Es wird immer sehr schlecht gespielt, weil der Pianist, je besser er ist, desto lauter spielt, und man nichts von den Streichern hört. Ich wollte einmal alles hören, und das habe ich erreicht.« Auch die Instrumentierung des Klavierkonzertes von Clara Schumann stammt nicht vollständig von ihr selbst. Clara war gerade 14 Jahre alt und frisch in den attraktiven Robert Schumann verliebt, der ihr Hilfe bei der Instrumentierung eines Satzes anbot. Das restliche Konzert komponierte Clara vollkommen eigenständig zu Ende und spielte selbst als Solistin unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Leipziger Gewandhaus die Uraufführung. Genau wie Clara Schumann wurde Fanny Hensel, trotz großem Talent, als Komponistin wenig ernst genommen. Eine Veröffentlichung ihrer Werke kam nicht in Frage, und so blieb es bei diesem einzigen Orchesterwerk – der Ouvertüre in C.

Arnold Schönberg believed it was necessary to adapt and arrange works by other composers. Not only did it further his understanding of the formal and technical aspects of composition, but the »small change« he earned with arrangements and adapted piano scores kept him above water. Although Schönberg had been an avid Brahmsian in his youth, he completed the arrangement of the Brahms’ piano quartet rather late in life in 1937 in Los Angeles. Explaining his interest in the work, he gave three simple reasons: »(1) I like the piece; (2) it is very seldom played; and (3) it is always very badly played because, the better the pianist the louder he plays and you hear nothing from the strings. I wanted for once to hear everything, and this I achieved.« The instrumentation of the piano concerto by Clara Schumann was not entirely her own invention either. Clara was only 14 and had just fallen in love with the dashing Robert Schumann, who offered to help her with the instrumentation of a movement. Clara then composed the rest of the concert herself and performed as soloist at its premiere under conductor Felix Mendelssohn Bartholdy at the Leipzig Gewandhaus. Like Clara Schumann, Fanny Hensel was never taken seriously as a composer despite her great talent. As publishing her works was out of the question, all we have today is this one single orchestral work – her Overture in C major.

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Julia Horenburg, Lukas Dihle, David Mathe, Georg Bรถlk, Christian Seidel, Ingo Wernsdorf, Ursula Dehler, Caterina Frenzel, David James Kim, Almut Bormann


9. Sinfoniekonzert 31.5. und 1.6.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Patrik Ringborg Solistin: Katarina Karneus, Mezzosopran Knabenchor der Jenaer Philharmonie Damen des Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll in 6 Sätzen für Alt, Knabenchor, Frauenchor und Orchester

»Nein, die Sinfonie muß wie die Welt sein. Sie muß alles umfassen.« – Und in der Tat umfasst Mahlers sinfonisches Schaffen einen ganzen Kosmos. Die 3. Sinfonie ist dabei sein umfangreichstes Werk und Mahler bezeichnete sie als »ein Instrument, auf dem das Universum spielt«. Auch wenn Mahler später die zugrunde gelegten programmatischen Titel nicht mehr abgedruckt wünschte, folgt das Werk inhaltlich nach wie vor dem »Per aspera ad astra«-Prinzip und entwickelt sich von der leblosen Natur bis zur Liebe Gottes. Dabei bilden die beiden Ecksätze einen größtmöglichen Kontrast – von monumentaler Größe im ersten zu gewagter Langsamkeit im letzten Satz. Zwischen Militärmusik, mystischen Klängen, grotesken Elementen und volkstümlichen Weisen werden alle Möglichkeiten der Mahlerschen Klangwelten abgeschritten. Zugrunde liegen dieser Sinfonie Texte aus Friedrich Nietzsches »Also sprach Zarathustra« und der Liedersammlung »Des Knaben Wunderhorn« von Clemens Brentano.

»No, the symphony must be like the world. It must embrace everything«, Mahler claimed. And indeed, his symphonic works embrace an entire cosmos. The 3rd symphony is his most elaborate, or as he once described it, »an instrument upon which the universe plays«. Although Mahler no longer wanted the programmatic titles included in later versions of the printed score, the work demonstrates the principle of »per aspera ad astra« as it evolves from lifeless nature to the love of God. The opening and closing movements form the largest possible contrast – from the monumental magnitude of the first to the daring slowness in the final movement. With references to military music, mystic sounds, grotesque elements and allusions to traditional music, the audience experiences the entire spectrum of Mahler’s cosmos of sound. Texts from Friedrich Nietzsche’s »Thus Spoke Zarathustra« and the song collection »Des Knaben Wunderhorn« by Clemens Brentano served as the basis for the symphony.

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10. Sinfoniekonzert 28. und 29.6.2015, 19.30 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Antoni Wit Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Sinfonie“ Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 d-Moll

»Dem unerreichbaren, weltberühmten und erhabenen ­Meister der Dicht- und Tonkunst« Richard Wagner dachte Bruckner seine 3. Sinfonie zu. Dieser dankte es mit den Worten »Ihr Werk […] ist ein Meisterstück und es ehrt und freut mich, daß Sie es mir zugedacht haben«, und großzügiger Bierbewirtung, woraus ein freundschaftliches Verhältnis der beiden hervorging. Nicht nur wegen der Widmungsgeschichte, sondern auch wegen einiger Zitate aus Wagners Opern, wird Bruckners 3. auch die »Wagner-Sinfonie« genannt, Zitate, die er in späteren Fassungen jedoch wieder entfernte. Mit Prag verband Mozart eine ganz besondere Beziehung – hier feierte er seine größten Erfolge. »Die Hochzeit des Figaro« wurde begeistert aufgenommen. Und auch die Sinfonie Nr. 38, die 1787 in Prag ihre Uraufführung erlebte und von da an als »Prager Sinfonie« bekannt war, wurde schnell zum Lieblingsstück des Publikums. Ohne ­Menuett kommt sie aus und steht in ihrer neuen Dramatik der Ausdruckswelt der Oper – und dem zehn Monate später in Prag uraufgeführten »Don Giovanni« – nahe.

Bruckner dedicated his 3rd symphony to Richard Wagner, »the unreachable, world-famous and sublime master of poetry and music«. Wagner thanked him, saying »Your work […] is a masterpiece and I am honoured and delighted that you have dedicated it to me«, and followed it by a generous round of beer. And they were close friends ever since. This is not the only reason why Bruckner’s 3rd was frequently called the »Wagner Symphony«, but also because it contained several references to Wagner’s operas. In later versions of the symphony, Bruckner had the quotations removed. Mozart had a very special relationship to Prague – the place where he achieved his greatest success. The audience there was the first to rapturously receive his »Marriage of Figaro«. The world premiere of his Symphony No. 38 also took place in Prague in 1787, and was thereafter known as the »Prague Symphony« which quickly became the audience’s favourite piece. It contains no minuet and reflects the new dramatic style of operatic expressivity, similar to that in »Don Giovanni« which premiered in Prague only ten months later.

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Mariko Okuda, Jan Doormann, Brigitte Horlitz, Elisabeth Anetseder-Meyer, Junko Kada, Frank Sonnabend, Ting-Chiao Yu, Hiroyuki Tatsumiya, Antje Donath, Robert Findeisen


Nachtkonzert zum Goethe-Geburtstag 28.8.2014, 22 Uhr im Großen Haus Dirigent: Stefan Solyom Solistin: N.N. Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ f-Moll op. 84 Maurice Ravel „Shéhérazade“ für Sopran und Orchester nach Gedichten von T. Klingsor Wolfgang Amadeus Mozart Jupiter-Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551

In Goethes umfangreichster Gedichtsammlung, der »WestÖstliche Divan« von 1819, schreibt dieser unter anderem: »Wer sich selbst und andere kennt, / Wird auch hier erkennen: / Orient und Okzident / Sind nicht mehr zu trennen.« Dem Geist dieser Begegnung folgend, gestaltet sich das musikalische Programm des Abends in einer Mischung aus Altbekanntem und selten Gehörtem, aus westlichen und östlichen Kompositionen. Im Anschluss an das traditio­ nelle Parkfest der Klassik Stiftung Weimar lädt das Kunstfest Weimar zusammen mit der Staatskapelle Weimar unter der Leitung von GMD Stefan Solyom zum Nachtkonzert ins DNT, um einen musikalisch-festlichen Ausklang des Goethe-Geburtstags zu begehen.

In his most extensive volume of poetry, the »West-Eastern Divan« of 1819, Goethe writes »He who knows himself and others, / Here will also see, / That the East and West, like ­brothers, / Parted ne’er shall be.« In the same spirit of encounter, this evening’s musical programme features a mixture of well-known classics and lesser known works, of Western and Middle Eastern compositions. Directly following the Klassik Stiftung Weimar’s traditional Park Festival, the Kunstfest Weimar and Staatskapelle Weimar invite the audience to the DNT for a late-night musical accolade to Goethe on his birthday, conducted by General Music Director Stefan Solyom.

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Silvester- und Neujahrskonzert 31.12.2014, 16 Uhr und 1.1.2015, 18 Uhr in der Weimarhalle Dirigent: Stefan Solyom Solist: Alban Gerhardt, Violoncello Friedrich Gulda Konzert für Violoncello und Blasorchester Musicalmelodien von Gershwin, Rogers und Hammerstein, Gilbert und Sullivan

Als einen Tausendsassa oder Hansdampf in allen Gassen kann man Friedrich Gulda bezeichnen. Als Pianist erreichte er Weltruhm und setzte hohe Maßstäbe bei seinen Mozartund Beethoven-Interpretationen. Als Pädagoge brachte er so hervorragende Pianisten wie die Argentinierin Martha Argerich hervor. Als Jazzer versuchte er der Trennung von E- und U-Musik entgegenzuwirken. Und als Performer konnte er Konzertveranstalter mit unangekündigten Aktionen zur Verzweiflung bringen. Auch das Konzert für Violoncello und Blasorchester testet Grenzen aus – technisch höchst anspruchsvoll für den Solisten, spielt Gulda gleichzeitig mit den Klischees österreichischer Volksmusik und komponiert eine Liebeserklärung an das Salzkammergut. Im zweiten Teil des Konzertes kehren wir der Alpenidylle den Rücken und wenden uns in Richtung der Zentren der Musicalwelt. Das West End in London und der New Yorker Broadway rufen mit Melodien der Anfangs- und Blütezeit des Musicals.

Friedrich Gulda was a man of many talents, a »Jack of all trades« so to speak. He achieved world fame as a pianist and raised the bar with his extraordinary interpretations of Mozart and Beethoven. As an educator, he cultivated outstanding pianists like the Argentinean Martha Argerich. As a jazz musician, he strived to surmount the division of »serious« and »light« music, and as a performer, he could drive concert organisers up a wall with his unannounced programme changes. Gulda’s Concerto for Violoncello and Wind Orchestra also tests the limits of what can be done; for soloists, the piece demands a high level of technical mastery. At the same time, Gulda plays with the clichés of Austrian folk music and composes a declaration of love to the Salzkammergut. In the second part of our concert, we leave the Alpine idylls for the bright lights of London’s West End and Broadway to witness the rise and heyday of the world of musicals.

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Filmkonzert Walt Disney’s „Fantasia“ 27.2.2015, 19.30 Uhr und 28.2.2015, 16 Uhr im Großen Haus Dirigent: Frank Strobel Regie: James Algar und Samuel Armstrong (USA 1940) Mit Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a.

Einen Klassiker der Filmgeschichte mit den großen Werken der Musikgeschichte und den Helden unserer Kindheit erwecken wir bei unserem diesjährigen Filmkonzert zum Leben. Nicht umsonst nennt man heute noch die punktgenaue Begleitung von Musik im Film Mickey-Mousing – waren doch die so genannten Silly Symphonies von Walt Disney die ersten kleinen Musikvideos überhaupt. Doch bei »Fantasia« entstand nicht die Musik zum Film – sondern die Bilder wurden auf die Musik abgestimmt. Es sollte ein Erlebnis für alle Sinne werden – die geplanten Duftstoffe und 3D-Effekte konnten in den Kinosälen aber aus Kostengründen schließlich doch nicht durchgeführt werden. Immerhin wurde erstmals ein Mehrkanal-Ton­ system verwendet. Zwei Ehrenoscars gewann Walt Disney für diesen Film: Für einen herausragenden Beitrag zur Nutzung des Tones im Film und für die einzigartige Visua­ lisierung von Musik. An den Kinokassen floppte der Film trotzdem zunächst. Durch Bearbeitungen und Wiederaufführungen hat der Film jedoch inzwischen seinen verdienten Stellenwert erreicht. 1999 erschien eine Fortsetzung mit dem Titel »Fantasia 2000«.

This year’s film concert breathes new life into the heroes of our childhood with a beloved film featuring great works of musical history. Synchronised movie music accompaniment isn’t called ›Mickey Mousing‹ for nothing. One could argue that Walt Disney’s »Silly Symphonies« were the world’s first music videos ever made. But in »Fantasia«, the music wasn’t composed for the film, but rather the animation was made to match the music. The original idea was to offer an experience that spoke to all the senses. But in the end, incorporating perfumes and 3D effects in the cinemas wasn’t financially feasible. Nonetheless, it was the first time a multi-channel audio system was used in filmmaking. Walt Disney won two honorary Oscars for the film – for his outstanding contribution to the advancement of the use of sound in motion pictures and unique achievement in the creation of a new form of visualised music. Although the movie flopped at the box office, it gained the recognition it deserved with repeat performances and further enhancements. Disney even released a sequel to the movie in 1999 titled »Fantasia 2000«.

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Konzert

im Rahmen der Liszt Biennale 2015 24.5.2015, 19.30 Uhr im Großen Haus Dirigent: Peter Gülke Herren des Kammerchores der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Franz Liszt 4. Sinfonische Dichtung „Orpheus“ 5. Sinfonische Dichtung „Prometheus“ Sonnenhymnus des heiligen Franz von Assisi

Zum ersten Mal öffnet die Liszt Biennale 2015 ihre P ­ forten und soll alle zwei Jahre in wechselnden ­Wirkungsstätten des Komponisten stattfinden. In Weimar verbrachte Liszt die produktivsten Jahre seines Lebens. Die Staats­kapelle ehrt ihren ehemaligen Kapellmeister aus diesem Anlass mit zwei seiner Sinfonischen Dichtungen, die er hier schrieb und die hier urauf­geführt wurden. Die Verschmelzung von Literatur und Musik in dieser neuen Gattung wurde zum Inbegriff einer avantgardistischen Musik des »neuen Weimar« und war das Ergebnis seiner Überlegungen zu einer Sinfonik aus dem Geiste der Poesie. Wir hören das schillernde Por­trät von Orpheus – dem Symbol für Tonkunst und Schönheit überhaupt – in einem einzigen thematischen Kern. Prome­ theus hingegen, der kühne Held, wird durch einen kontrastreichen Sonatensatz dargestellt. Schon gegen Ende seiner Weimarer Zeit begann Liszt, sich mit einer Reform der katholischen Kirchenmusik auseinanderzusetzen. In Rom, wo auch der Sonnenhymnus des heiligen Franz von Assisi entstand, widmete er sich dann vollständig seinen geistlichen Kompositionen.

The Liszt Biennale opens its doors for the first time in 2015. In the future, the festival will take place at a different venue every two years. In Weimar, Liszt spent his most productive years. The Staatskapelle honours its former Kapellmeister with two of his symphonic poems, both of which he wrote and performed for the first time in Weimar. In merging literature and music, Liszt attempted to develop a symphonic work from the spirit of poetry and created a new genre which exemplified the avant-garde music of the »New Weimar«. In this concert, the Staatskapelle presents a brilliant portrait of Orpheus – the iconic symbol of music and beauty – in a single thematic core. The heroic figure of Prometheus, on the other hand, is presented in a richly contrasted sonata form. Liszt began working on reforming Catholic church music near the end of his Weimar period. Later he dedicated himself completely to composing ecclesiastical music in Rome, where he had written the »Canticle of the Sun of St. Francis«

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Hollywood im Park Konzertnacht Open Air am 4.7.2015, 20 Uhr im Weimarhallenpark In Zusammenarbeit mit der weimar GmbH Dirigent: Stefan Solyom Mit Klassikern der Filmmusik

Der Anfang ist mit »Fantasia« gemacht – der Grundstein von Filmmusikgeschichte gelegt. Aber wie viele Melodien gibt es noch, die uns bei den ersten Tönen in eine andere Welt versetzen. Wir sehen die Weiten des Wilden Westens, sobald die klagende Mundharmonika aus »Spiel mir das Lied vom Tod« ihr trauriges Lied singt. Wir spüren die Macht, welche das Universum zusammenhält, sobald wir die schmetternde »Star Wars«-Eröffnungsfanfare hören. Wir verspüren Abenteuerlust und Nervenkitzel, sobald die Titelmusik von »Indiana Jones« erklingt. Nehmen Sie Platz auf den Terrassen der Weimarhalle mit Blick auf den festlich erleuchteten Park. Machen Sie es sich picknickend auf den Wiesen gemütlich oder flanieren Sie in fröhlich-entspannter Runde, während wir Sie auf der schwimmenden Bühne mit unterschiedlichen Kompositionen der Filmgeschichte in Erinnerungen schwelgen lassen, an herzzerreißende Liebesgeschichten, fulminante Komödien oder nervenaufreibende Abenteuer. Durch den Abend führt wie immer ein vor Witz und Charme sprühender Moderator – wer das ist, wird aber noch nicht verraten, ein bisschen Spannung muss schließlich noch bleiben.

We began our journey with »Fantasia« – the cornerstone of movie-music history. Just how many melodies can transport us into another world when we hear those first few notes? We see the expanses of the »Wild West« when that plaintive harmonica begins the melancholy tune from »Once Upon a Time in the West«. We feel the force which holds the universe together with the awe-inspiring fanfare of »Star Wars«. The thrill of adventure tingles in our veins at the sound of the theme music of »Indiana Jones«. Take a seat on the terraces around the Weimarhalle and enjoy the view of the festively illuminated park. Have a picnic on the lawn, or simply take a relaxing stroll while we – performing on a floating stage – present diverse movie-music classics that take you down memory lane, tell heart-wrenching love stories, hilarious comedies and nerveracking adventures. As always, the event will be presented by the extremely funny and charming … we’ll keep that to ourselves for now – there has to be a little suspense.

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Susanne Kanis, Thoralf Knüpfer, Lydia Rinecker, Klaus Wenzel, Michael Abé, Fritz Pahlmann, David Schreiber, Nikolai Jaeger, Kassian Krömer


Gastspiele und Tourneen

Tournee mit Klaus Florian Vogt Dirigent: Stefan Solyom | Tenor: Klaus Florian Vogt Mit Arien von Richard Wagner, W. A. Mozart, Franz Lehár u. a. 22.10.2014 Essen Philharmonie 24.10.2014 Baden Baden Festspielhaus 3.11.2014 Berlin Philharmonie 25.1.2015 München Philharmonie 22.4.2015 Tonhalle Düsseldorf Stadthalle Bayreuth 26.11.2014, 20 Uhr Dirigent N.N. Solistin: Johanni van Oostrum, Sopran Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 Richard Strauss „Vier letzte Lieder“ AV 150 Richard Strauss „Tod und Verklärung“. Tondichtung für

großes Orchester op. 24

Friedrichshafen, Graf Zeppelin Haus 30.03.2015 Basel, Stadtcasino 31.03.2015 Dirigent: Sir Neville Marriner Solistin: Lise de la Salle, Klavier Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper „La scala di seta“ Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Bachfest Leipzig, Thomaskirche 17.6.2015, 20 Uhr Dirigent: Georg Christoph Biller | Thomanerchor Leipzig Stephan König „Haddock“ Johann Sebastian Bach „Schauet doch und sehet, ob

irgend ein Schmerz sei“ BWV 46 Johann Sebastian Bach „Lobe den Herrn, meine Seele“ BWV 69

Richard-Strauss-Festspiele Garmisch-Partenkirchen 21.6.2015, 20 Uhr Dirigent: Kazuki Yamada | Solistin: N.N., Violine Richard Strauss

„Don Juan“ Tondichtung für großes Orchester op. 20 Violinkonzert d-Moll op. 8 „Guntram“ op. 25, Vorspiele zum 1. und 2. Akt „Tod und Verklärung“. Tondichtung für großes Orchester op. 24

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Orchesterakademie der Staatskapelle Weimar

Die Orchesterakademie der Staatskapelle Weimar wurde mit der Spielzeit 2013 / 14 neu ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Stipendiums engagiert sich die Staatskapelle für die professionelle Nachwuchsförderung, indem sie sieben jungen MusikerInnen die Möglichkeit gibt, sich als Akademisten praxisorientiert auf den Beruf des Orchestermusikers vorzubereiten. Unser breit gefächertes Repertoire in Konzert und Musiktheater bietet dabei neben Verpflichtungen bei Gastspielen ein attraktives Angebot, im Arbeitsalltag des Musikers wertvolle künstlerische wie persönliche Erfahrungen zu sammeln. Die StipendiatInnen werden von MentorInnen aus der Staatskapelle Weimar betreut.

With the 2013 / 14 season the Staatskapelle Weimar startet to actively engage in the formation of young musicians by founding an academy giving out scholarships each year. Seven young musicians will be granted the opportunity to prepare for their future as professionals in a symphony orchestra, allowing them to engage in the Staatskapelle’s broad repertoire of concerts and opera performances, gaining valuable artistic and personal experiences as musicians and performers. They will be mentored by members of the Staatskapelle learning about the daily routines of a professional musician. For further information please call + 49 (0)3643 / 755-262 or write an email to nils.kretschmer@nationaltheater-weimar.de

Mehr Informationen unter Tel. + 49 (0)3643 / 755-262 oder nils.kretschmer@nationaltheater-weimar.de

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Anschlag Die neue Kammermusikreihe mit Schlagwerk am Kirschberg Die »Trommel Gilde« der Staatskapelle Weimar präsentiert in einer neuen Kammermusikreihe im E-Werk die Musik und Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Ausgehend von verschiedenen künstlerischen Strömungen der Avantgarde, wie z.B. Dadaismus oder Minimal Music, stehen die Konzerte jeweils unter einer thematischen Überschrift, die von KünstlerInnen verschiedener Disziplinen aus dem jeweils eigenen Blickwinkel betrachtet werden. Die Interaktion von MusikerInnen, SchauspielerInnen und SängerInnen in dem besonderen Ambiente des E-Werks mit seiner räumlichen Nähe zum Publikum und die Verschmelzung von Musik, Wort, Raum und Licht schaffen eine einzigartige Atmosphäre, in der bekannte und neue Werke der zeitgenössischen Tonkunst auf besondere Art und Weise (wieder-)entdeckt und erlebt werden können. Mit Werken von Kurt Schwitters, Steve Reich, György Ligeti, John Cage, Erwin Schulhoff, Giacinto Scelsi, Koos Terpstra, Morton Feldman und anderen

Urlaut Mittwoch, 19.11.2014, 20 Uhr im E-Werk

Stille Donnerstag, 5.2.2015, 20 Uhr im E-Werk

Zeit Donnerstag, 30.4.2015, 18 Uhr im E-Werk

Cafékonzerte Bei ›leichter Muse‹ bitten wir Sie zu einem gemütlichen Nachmittag ins Foyer des DNT. Neben musikalischer Unterhaltung allererster Sahne ist im Preis auch der Kaffee inbegriffen, eine leckere Kuchenauswahl steht ebenfalls für Sie bereit. Die musikalischen Programme reichen von Wiener Kaffeehausmusik mit Schmäh und Charme über die leichtgewichtige Unterhaltungskunst der Klassik bis zu Filmhits und Schlagern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Samstag, 27.9.2014, 15 Uhr im Foyer Eine musikalische Reise in die Weltmetropolen der Musik. Erleben und genießen Sie unvergessene Melodien des französischen Chanson und der Bossa Nova oder wiegen Sie sich im Rhythmus von Rumba oder Tango Los Piafos Dirk Sobe, Piano / Oliver Räumelt, Akkordeon /  Ronald Güldenpfennig, Kontrabass /  Jürgen Schneider, Schlagzeug

Sonntag, 1.2.2015, 15 Uhr im Foyer Con corde e ancia Brigitte Horlitz, Oboe /  Elisabeth Anetseder-Meyer, Harfe Sonntag, 8.3.2015, 15 Uhr im Foyer Musikalische Köstlichkeiten, serviert von Magdalena und Kassian Krömer Samstag, 23.5.2015, 15 Uhr im Foyer Schlager und Schmankerl mit dem Salonorchester Belvedere Leitung: Ralph Schmidtsdorf

Samstag, 1.11.2014, 15 Uhr im Foyer Schlager und Schmankerl mit dem Salonorchester Belvedere Leitung: Ralph Schmidtsdorf

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Freunde der Staatskapelle Gernot Süßmuth, 1. Konzertmeister der Staatskapelle Weimar, lädt im Rahmen der von ihm selbst am DNT initiierten und geleiteten Konzertreihe »Freunde der Staatskapelle« mehrmals pro Spielzeit hochklassige MusikerInnen sowie Ensembles nach Weimar ein. Im Foyer erklingen Klassiker und Raritäten im lebendigen Dialog und in ausgefeilten Interpretationen. 24.9.2014 / 11.12.2014 / 4.2.2015 / 29.4.2015, jeweils um 20 Uhr im Foyer Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello.

Kammermusik-Matineen Zehnmal pro Spielzeit, immer sonntags um elf, stellen sich InstrumentalistInnen der Staatskapelle Weimar mit einer guten Stunde Musik im kammermusikalischen Rahmen vor – mal in klassischer Besetzung, mal in bunter Klangfarbenkombination, mal mit berühmten Lieblingsstücken, oft aber auch mit Ausgrabungen, Entdeckungen oder gar Uraufführungen und stets mit ganz eigenen Perspektiven auf ein fast schon grenzenloses Repertoire.

Sonntag, 14.9.2014, 11 Uhr im Foyer Esteban Eitler »Trio 1944« für Flöte,

Klarinette und Kontrabass Heitor Villa-Lobos »Choros« Nr. 2 für Flöte und Klarinette Edino Krieger »Choro« für Solo-Flöte, Klavier und Kontrabass Lucio Bruno Videla »Goethe-Lieder« für Sängerin, Horn, Klarinette und Kontrabass (Uraufführung) Ensemble Iberoamericano Ulrika Strömstedt, Gesang / Sergio Pontes, Klavier / Stefan Dietze, Kontrabass / N.N., Horn / Elizaveta Birjukova, Flöte / Hugo Rodriguez, Klarinette / Daniela Fugellie, Moderation *** Sonntag, 26.10.2014, 11 Uhr im Foyer Carl Philipp Emanuel Bach Sonate E-Dur WQ 162 für zwei Flöten und Basso Continuo Wilhelm Friedemann Bach Triosonate D-Dur (Falck 47) für zwei Flöten und Basso Continuo Joseph Haydn Londoner Trio G-Dur (Hob 4, Nr. 1) für zwei Flöten und Violoncello Franz Doppler Andante und Rondo (op. 25) für zwei Flöten und Klavier Leonie Wolters und Nikolai Jaeger, Flöte / Lukas Dihle, Violoncello / Dieter Neumann, Klavier

Sonntag, 23.11.2014, 11 Uhr im Foyer Rudolf Tilmetz Nocturne op. 31 für Flöte, Horn und Klavier Charles Koechlin Deux Nocturnes op. 32 bis für Flöte, Horn und Klavier Clara Schumann Drei Romanzen für Flöte und Klavier Georges Barbauteu Esquisse (Skizze) für Flöte, Horn und Klavier Robert Schumann Adagio und Allegro für Horn und Klavier Mel Bonis Scènes de la forêt für Flöte, Horn und Klavier Wally Hase, Flöte / Gunilla Süssmann, Klavier /  Fritz Pahlmann, Horn *** Sonntag, 21.12.2014, 11 Uhr im Foyer Werke von Edvard Grieg, Michail Iwanowitsch Glinka, Nikolai Mjaskowski u. a. Laura Oetzel und Daniel Mattelé, Harfen *** Sonntag, 11.1.2015, 11 Uhr im Foyer Pauline Reguig und Andreas Schulik, Violine /  Jakob Tuchscheerer, Viola / David James Kim, Violoncello

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Kammermusik-Matineen

Sonntag, 15.2.2015, 11 Uhr im Foyer Samuel Barber Streichquartett op. 11 Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett C-Dur KV 465 Johannes Brahms Streichquartett c-Moll op. 51 Nr. 1 Amalia Quartett Barbara Seifert und Astrid Schütte, Violine / Almut Bormann, Viola / Astrid Müller, Violoncello *** Sonntag, 1.3.2015, 11 Uhr im Foyer Johann Sebastian Bach zum 330. Geburtstag: Sonate Nr. 2 in a-Moll BWV 1003 Partita Nr. 2 in d-Moll BWV 1004 Antje Donath, Violine

Sonntag, 3.5.2015, 11 Uhr im Foyer Gustav Holst 3 Pieces for Oboe and Strings Quartet op. 2 Antal Dorati Notturno and Capriccio (1926) for Oboe, 2 Violins, Viola and Violoncello André Caplet Conte fantastique nach „Le Masque de la Morte rouge“ von Edgar Allan Poe für Streichquartett und Harfe Ting-Chiao Yu, Oboe / Elisabeth Anetseder-Meyer, Harfe Amalia Quartett Barbara Seifert und Astrid Schütte, Violine / Almut Bormann, Viola / Astrid Müller, Violoncello ***

*** Sonntag, 19.4.2015, 11 Uhr im Foyer Johannes Brahms Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello a-Moll op. 114 Alexander Zemlinsky Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier op. 3 Bohuslav Martinu˚ Sonatina für Klarinette und Klavier Stefan Polster, Klarinette / Astrid Müller, Violoncello /  Oksana Andriyenko, Klavier

Sonntag, 14.6.2015, 11 Uhr im Foyer Richard Wagner Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ in der Bearbeitung von Engelbert Humperdinck Johannes Brahms Serenade Nr. 1 D-Dur, Rekonstruktion der verschollenen Nonett-Fassung Ulrike Dude und Solveig Rosenhauer, Violine / Jakob Tuchscheerer, Viola / Lukas Dihle und Astrid Müller, Violoncello / Christian Bergmann, Kontrabass Leonie Wolters, Flöte / Junko Kada und Jan Doormann, Klarinette / David Mathe, Fagott / Fritz Pahlmann, Horn /  Ying Lin Bergmann-Chia, Klavier

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Astrid Sch端tte, Andreas Nickel, Katharina Kleinjung, Karsten Meyer, Ingolf Liebold, Ulrike Dude, Barbara Seifert, Benjamin Plag, Anna Bellmann


Liebe Freundinnen und Freunde der Konzert- und Theaterpädagogik, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Pädagoginnen und Pädagogen,

Wir wollen zu euch kommen und deshalb könnt ihr MusikerInnen zu einer Schnupperstunde oder unser Klassenzimmerstück »Deine Helden – Meine Träume« direkt zu euch holen.

»Junges DNT« will neugierig machen, begeistern und motivieren, Theater zu erleben, Geschichten zu hören, Aufregendes zu sehen, sich selbst auf der Bühne auszuprobieren und mit uns in den kreativen Austausch zu treten.

Wir wollen euch eine Bühne bieten und deshalb gibt es neben dem Theaterjugendclub erstmals auch einen Generationenclub, der Weimarer BürgerInnen die Chance bietet, selbst als SchauspielerIn auf der Bühne zu stehen.

Wir wollen unsere Begeisterung für Theater weitergeben und halten deshalb ein großes Angebot bereit. Vom dramatischen Jugendstück über aufregende Kinderopern bis zu inspirierenden Familienkonzerten: Wir laden euch ein ,mit uns zu träumen, zu phantasieren und zu diskutieren.

Auf den nächsten Seiten könnt ihr entdecken, welche Konzerte für junge Menschen besonders empfehlenswert sind, wie ihr selbst auf einer unserer Bühnen stehen könnt oder welche Angebote wir speziell für Schulklassen bereithalten. Besonders freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr wieder intensiv mit den KollegInnen des Weimarer Jugendtheater e.V. im stellwerk kooperieren. Ausführlichere Informationen zu den theaterpädagogischen Angeboten findet ihr auch im Spielzeitbuch.

Wir wollen euch begleiten und informieren und bieten deshalb spannende Workshops, interessante Einführungen und anregende Nachgespräche an. Wir wollen mit euch hinter die Kulissen schauen und deshalb dürft ihr bei Proben der Staatskapelle, einer Theaterführung, oder als Premierenklasse im Schauspiel oder im Musiktheater ganz nah dabei sein.

Egal ob Baby, SchülerIn, StudentIn oder SeniorIn – Wir freuen uns auf die vor uns liegende Spielzeit mit euch!

Für Fragen, Anregungen und Wünsche stehen wir jederzeit gern zur Verfügung: Judith Drühe Konzertpädagogik / -dramaturgie judith.druehe@nationaltheater-weimar.de +49 (0)3643 / 755-244

Otto A. Thoß Junges DNT / Theaterpädagogik otto.thoss@nationaltheater-weimar.de +49 (0)3643 / 755-247

Aktuelle Informationen findet ihr auch auf unserer Facebook-Seite »Junges DNT«: www.facebook.com / junges.dnt oder auf unserer Homepage!

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Auf den Brettern Open stage 30.3.-2.4.2015 Schülerorchester-Workshop für junge InstrumentalistInnen von 10 bis 17 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar Noch nichts vor in den Ferien und Lust auf Musik? Na dann rauf auf die Bühne und rein in die Noten. Wir stellen mit euch gemeinsam ein buntes Konzertprogramm auf die Beine und bringen es auch zur Aufführung. Gesucht werden dafür alle im Sinfonieorchester gängigen Instrumente. Die Teilnehmenden sollten sich auf ihrem Instrument recht sicher fühlen, damit der Workshop auch Spaß macht. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de (bitte mit Angabe des Alters und des gespielten Instruments)

Hinter den Kulissen Probenbesuch Konzert Auch in dieser Spielzeit bietet die Staatskapelle wieder den Besuch von Orchesterproben an. Jeweils 20 Personen können an ausgewählten Terminen dabei sein, wenn die Staatskapelle sich auf ein Konzert vorbereitet. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Monatsspielplan. Treffpunkt: Neues Museum Weimar, 5 € (Verkauf nur an der ­Theaterkasse), Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de

Schnupperstunde in der Schule oder im Kindergarten In einer Musikstunde der besonderen Art erzählen wir etwas über Entstehung, Bau und Funktionsweise der Instrumente, erkunden gemeinsam mit den Kindern die verschiedenen Klänge und führen technische Tricks vor. Anschließend bleibt noch jede Menge Zeit, Fragen zu stellen und sogar die In­strumente auszuprobieren. Wir bieten für alle Altersgruppen spezielle Angebote. Die Termine werden individuell nach Ihren und unseren zeitlichen Möglichkeiten abgesprochen. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Für die ganze Familie Informationen und Buchung unter: service@nationaltheater-weimar.de

Babykonzerte Eine Konzertreihe für die Allerkleinsten von 0 bis 12 Monaten mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar Die Begeisterung, Musik mit allen Sinnen zu erleben, neuen Klängen zu lauschen und sich nach lebendigen Rhythmen zu bewegen, kann gar nicht früh genug geweckt werden. Das ist für uns Anlass genug, unserem jüngsten Publikum eine eigene Konzertreihe zu widmen und die Begegnung mit allem, was da klingt, singt und tönt von Anfang an zu einem aufregenden Gemeinschaftserlebnis zu machen. Kinderwagenparkplätze sind in der Kassenhalle des DNT zahlreich vorhanden. Auch für Wickelgelegenheiten ist gesorgt. 1.10.2014 / 21.1.2015 / 25.3.2015 / 3.6.2015 jeweils 15 und 16.30 Uhr im Foyer

Concerto Piccolino Eine Konzertreihe für Kinder von 1 bis 3 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar Musik weckt Gefühle, öffnet innere Räume und verbindet die Menschen. Klänge und Melodien bieten dabei den Zugang zum musikalisch-sinnlichen Erleben, in das Kinder und Eltern eintauchen, um sich gemeinsam – bewusst oder unbewusst – von Musik verzaubern und im wahrsten Sinne des Wortes ›bewegen‹ zu lassen. Wir wollen in spielerischer Interaktivität Rhythmen erspüren, über Töne staunen, zur Musik tanzen und singen. Kinderwagenparkplätze sind in der Kassenhalle des DNT zahlreich vorhanden. Auch für Wickelgelegenheiten ist gesorgt. 2.10.2014 / 22.1.2015 / 26.3.2015 / 4.6.2015 jeweils 15 und 16.30 Uhr im Foyer

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Concerto Flautino Eine Konzertreihe für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit MusikerInnen der Staatskapelle Weimar Flautino ist ein Flötenton – ein besonders kleiner, aber auch ein besonders neugieriger. Auf seine Frage, was in dieser spannenden Welt eigentlich alles klingt und tönt, findet er in unseren Konzerten immer neue Antworten. Neben der Herausforderung des konzentrierten Zuhörens bei kurzen kammermusikalischen Musikstücken bieten die Konzerte zudem immer auch die Möglichkeit, gemeinsam Lieder zu lernen, über Bewegung, Tanz und Rhythmusspiele in die Stimmung der Musik einzutauchen oder sogar in Klangimprovisationen selbst kreativ Musik zu gestalten. „Eine musikalische Geisterstunde“ 26.9.2014, 10 Uhr / 28.9.2014, 11 Uhr / 29.9.2014, 10 Uhr in der Studiobühne Eine Kooperation mit »Poldis kleinen Konzerten« „Das Waldhaus“ nach einem Märchen der Brüder Grimm 6.3.2015, 10 Uhr / 8.3.2015, 11 Uhr / 9.3.2015, 10 Uhr in der Studiobühne „Unterwegs zu den Sternen“ 13.5.2015, 10 Uhr / 17.5.2015, 11 Uhr / 18.5.2015, 10 Uhr in der Studiobühne

Der Nussknacker nach dem Ballett von Peter I. Tschaikowsky Für Kinder ab 6 Jahren 13.12.2014, 16 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff Weihnachtszeit ist die Zeit des Träumens, der Märchen und des Zaubers – und so wollen auch wir die ganze Familie in eine zauberhafte Klangwelt entführen. An Weihnachten ist alles möglich, auch das gerade geschenkte Spielzeug kann zum Leben erwachen. Die Zinnsoldaten können gemeinsam mit dem Nussknacker gegen den Mausekönig kämpfen. Es ist möglich, auf den Zuckerberg im Reich der Süßigkeiten zu reisen, um dort der Zuckerfee beim Tanzen zuzusehen. Die Musik kann in ferne Länder entführen – nach China, Russland oder in die arabischen Länder. Sie lässt die Schneeflocken im Walzer hüpfen und die Schokolade zum Bolero kreisen. Und schließlich wird aus dem Nussknacker ein Prinz – oder war alles nur ein Traum?

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Filmkonzert: Walt Disney’s „Fantasia“ 28.2.2015, 16 Uhr im Großen Haus Für Kinder ab 6 Jahren Dirigent: Frank Strobel Regie: James Algar und Samuel Armstrong (USA 1940) Mit Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Strawinsky, Debussy, Gershwin u. a. Einen Klassiker der Filmgeschichte mit den großen Werken der Musikgeschichte und den Helden unserer Kindheit erwecken wir bei unserem diesjährigen Filmkonzert zum Leben. Auch über 70 Jahre nach seiner Entstehung hat der Film nichts von seinem Zauber verloren. Wir sehen den Wechsel der Jahreszeiten, Tiere, Pflanzen und Feen tanzen zur Musik und Zentauren fliegen durch die Lüfte. Micky Maus mimt den Zauberlehrling unverkennbar mit roter Robe, Zauberstab und Hut und hat mit den Konsequenzen seiner eigenen Zauberei zu kämpfen, bis ihm sein Meister zu Hilfe eilt. Auch die Entstehung der Erdteile über die ersten Einzeller bis zum Untergang der Dinosaurier wird mit Hilfe von Musik erzählt. Und das alles wird begleitet von mitreißenden Kompositionen, live und punktgenau dazu gespielt von der Staatskapelle Weimar.

Konzert & Schule Ein Sommernachtstraum Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy Schülerkonzert ab Klasse 9 6.11.2014, 10 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff 450 Jahre alt wäre William Shakespeare 2014 geworden – und sein Leben und seine Werke faszinieren seit jeher. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy konnte sich dem nicht entziehen und komponierte zunächst eine Konzertouvertüre, bevor er die Bühnenmusik zum »Sommernachtstraum« schrieb. Die Geschichte handelt von der Verzweigung der Welt der Menschen und der Elfen, von Liebe, Verwechslung und Zauberei. Geschwind lassen die Streicher die Elfen flattern und werden vom schroffen Tanz der Rüpel abgelöst. Am bekanntesten ist wohl der Hochzeitsmarsch, der nach allen Verwirrungen doch noch die Liebenden miteinander vereint.


Der Mistkäfer Ein Märchen mit Musik von Andreas Tarkmann nach einer Geschichte von Hans Christian Andersen in einer Textbearbeitung von Jörg Schade für Sprecher und Kammerorchester Schülerkonzert für Grundschulen (und Vorschulkinder) 24.3.2015, 10 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff Der Mistkäfer ist ein kaiserliches Insekt, doch leider mag das nicht jeder sofort erkennen. Missverstanden und tief beleidigt, zieht der Mistkäfer aus seinem Pferdestall in die weite Welt hinaus. Er lernt viele andere Tiere kennen und erlebt kleine Abenteuer, doch sein Stolz hindert ihn daran, wirkliche Freundschaften zu schließen, und so zieht er rastlos weiter. Am Ende gerät er nicht nur in Seenot, sondern wird sogar zum Helden. Endlich kann er zurückkehren und wird kaiserlicher Hofmistkäfer – zu Hause ist es doch am Schönsten! Jedes Tier bekommt in der Komposition von Andreas Tarkmann seinen eigenen musikalischen Charakter, so dass wir die Frösche quaken, die Fliegen surren und die Mistkäfermädchen kichern hören können. Mit klaren musikalischen Gedanken nimmt Tarkmann die Kinder mit auf die große Reise des Mistkäfers.

Der kleine Prinz Für Sprecher und kleines Orchester Text nach Antoine de Saint-Exupéry Musik von Niels Frédéric Hoffmann Schülerkonzert für Klasse 5 bis 8 29.4.2015, 10 Uhr im Großen Haus Dirigent: Martin Hoff

Konzerte „Jugend Plus“ Für Schulklassen, die über die Schülerkonzerte hinaus ›große‹ Konzerte besuchen möchten, gibt es auf Anfrage die Möglichkeit zu einem Gespräch mit beteiligten KünstlerInnen in der Schule. Außerdem bieten wir allen »Jugend Plus«-Besucherklassen eine jugendgerechte Einführung in das Konzert an, die im Rahmen des Musikunterrichts stattfindet. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Mittendrin in der Musik Einige unserer Proben öffnen wir für junge KonzertbesucherInnen. Jeweils eine Klasse darf dabei sein, wenn die Staatskapelle Weimar sich auf ein Konzert vorbereitet – darf erleben, wie Musik entsteht und zu leben beginnt. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Schnupperstunde in der Schule In einer Musikstunde der besonderen Art erzählen wir etwas über Entstehung, Bau und Funktionsweise der Instrumente, erkunden gemeinsam mit den Kindern die verschiedenen Klänge und führen technische Tricks vor. Anschließend bleibt noch jede Menge Zeit, Fragen zu stellen und sogar die Instrumente auszuprobieren. Wir bieten für alle Altersgruppen spezielle Angebote. Die Termine werden individuell nach Ihren und unseren zeitlichen Möglichkeiten abgesprochen. Informationen und Anmeldung unter: konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Auch mit dem Konzert für die Klassen 5 bis 8 wenden wir uns einer märchenhaften Geschichte zu. Seit über 70 Jahren verzaubert der kleine Junge, der mit seinem ungetrübten Blick die Wirrungen der Welt entlarvt. Ein »Kumpel, den ich in meinem Herzen mit mir herumtrage«, war der kleine Prinz für seinen Erfinder. Und er wird zu einem Kumpel für jeden, der die Geschichte kennenlernt. »Wörter sind die Quelle aller Missverständnisse«, und deswegen nehmen wir die Musik zur Hilfe, um jeglichen Missverständnissen ­vorzubeugen. Informationen und Buchung für alle Schülerkonzerte unter: service@nationaltheater-weimar.de

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Musikerinnen und Musiker Staatskapelle Weimar Stefan Solyom Generalmusikdirektor / Chefdirigent George Alexander Albrecht Ehrendirigent Nils Kretschmer Orchesterdirektor

2. Violine Barbara Seifert Stimmführerin Jürgen Karwath stellv. Stimmführer Magdalena Krömer stellv. Stimmführerin

1. Violine Ursula Dehler 1. Konzertmeisterin Gernot Süßmuth 1. Konzertmeister Pauline Reguig stellv. 1. Konzertmeisterin Ute Klemm stellv. 1. Konzertmeisterin Andreas Schulik stellv. Konzertmeister Hannelore Birckner 1. Vorspielerin Ralph Schmidtsdorf Vorspieler Ulrike Dude Andreas Schneider Claudia Spranger Ulrich Kliegel Maria Kersten Barbara Demel-Voß Hans-Holger Simon Julia Horenburg Caterina Frenzel Susanne Kanis

Astrid Schütte Vorspielerin Irene Serban Vorspielerin Jörg Emmrich Frank Meier Antje Donath Elke Hörning Katrin Mauersberger Susanne Rost Anna Bellmann Katharina Kleinjung Raphael Hevicke

Erhard Fritz Cornelia Möbius Robert Findeisen Michael Rost Thomas Häring Sylvia Nerrlich David Schreiber

Harfe Elisabeth Anetseder-Meyer Solo-Harfenistin

Flöte

Violoncello

Nikolai Jaeger Solo-Flötist

Dagmar Spengler 1. Solo-Cellistin

Leonie Wolters Solo-Flötistin

N.N. Solo-Cellist / in

Mareike Friedel stellv. Solo-Flötistin

Gabriele Azeroth stellv. Solo-Cellistin

Kirill Mikhailov

David James Kim Vorspieler

Benjamin Plag Solo-Piccoloflötist

Oboe Robertas Urba Astrid Müller Kassian Krömer Lukas Dihle

Frank Sonnabend Solo-Oboist

Viola

Kontrabass

Brigitte Horlitz Solo-Oboistin

Lydia Rinecker Solo-Viola

Yun Sun Solo-Kontrabassist

Mariko Okuda stellv. Solo-Oboistin

Kerstin Schönherr stellv. Solo-Viola

Hans-Dieter Koch stellv. Solo-Kontrabassist

Hiroyuki Tatsumiya

Jakob Tuchscheerer Vorspieler

Michael Patzelt Vorspieler

Almut Bormann Vorspielerin

Matthias Krüger Stefan Dietze Bärbel Richter Christian Bergmann

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Ting-Chiao Yu Solo-Englischhornistin


Klarinette Matthias Demme Solo-Klarinettist

Pauke / Schlagzeug

Jens Pribbernow stellv. Solo-Hornist

Ingo Wernsdorf Solo-Pauker

Jan Doormann Solo-Klarinettist

Harald Azeroth Ingolf Liebold Andreas Nickel Stefan Ludwig

Junko Kada

Trompete

Stefan Polster Solo-Es-Klarinettist

Rupprecht Drees Solo-Trompeter

Christian Petermann Solo-Bassklarinettist

Zsolt Nagy-Major Solo-Trompeter

Fagott

Klaus Wenzel stellv. Solo-Trompeter

Michael Abé Solo-Fagottist

Matthias Schröder stellv. Solo-Pauker mit Verpfl. zum Schlagzeug Timo Schmeichel 1. Schlagzeuger Simon Lauer Schlagzeuger mit Verpfl. zur Pauke

Orchestervorstand

Frieder Kermer Erhard Teuscher

Fritz Pahlmann Christian Seidel Christian Bergmann

Marco Thinius Solo-Fagottist

Posaune

Betriebsrat

David Mathe stellv. Solo-Fagottist

Thomas Schneider Solo-Posaunist

Christian Seidel

Karsten Meyer stellv. Solo-Posaunist

Stefan Dietze Ralf Ludwig Marco Thinius Erhard Fritz Almut Bormann Timo Schmeichel Bärbel Richter

Thoralf Knüpfer Solo-Kontrafagottist

Horn Ralf Ludwig Solo-Hornist Fritz Pahlmann Solo-Hornist

Michael Schröter-Hölbing Bernhard Stangl Bassposaunist

Tuba Georg Bölk

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Ines Schwarz Mitarbeiterin Orchesterbüro Michael Rieber Orchesterinspektor Dietmar Scholz Michael Krüger Orchesterwarte Judith Drühe Konzertdramaturgin /  Konzertpädagogin


Kammermusik-Ensembles der Staatskapelle Weimar Dehler Quartett Ursula Dehler und Hannelore Birckner, Violinen / Thomas Frischko, Viola / Robertas Urba, Violoncello Amalia Quartett Barbara Seifert und Astrid Schütte, Violinen / Almut Bormann, Viola / Astrid Müller, Violoncello Thüringisches Kammerorchester Weimar Künstlerische Leitung: Ursula Dehler Salonorchester Belvedere Weimar Leitung: Ralph Schmidtsdorf Weimarer Barock-Ensemble Jürgen Karwath, Barockvioline / Ulrich Kliegel, Barockvioline Hans-Holger Simon, Barockvioline Jörg Emmrich, Barockviola / Astrid Müller, Barockcello Hans-Dieter Koch, Violone / André Kassel, Cembalo Les Quatre Vents Nikolai Jaeger, Flöte / Brigitte Horlitz, Oboe Jan Doormann, Klarinette / Marco Thinius, Fagott Hornensemble der Staatskapelle Weimar Ralf Ludwig / Jens Pribbernow / Fritz Pahlmann / Stefan Ludwig Harald Azeroth / Ingolf Liebold / Andreas Nickel Alphornensemble Weimar Ralf Ludwig / Jens Pribbernow / Stephan Katte / Georg Bölk Weimarer Schlagzeugensemble Matthias Schröder / Ingo Wernsdorf / Timo Schmeichel / Simon Lauer Trommel Gilde Simon Lauer / Timo Schmeichel Con corde e ancia Brigitte Horlitz, Oboe / Elisabeth Anetseder-Meyer, Harfe

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Diskographie

Edward Elgar

Konzert für Violine und Orchester op. 61 »Salut d’amour« op.12 / 3 / »Offertoires« op.11 Dirigent / Klavier: Stefan Solyom, Solistin: Catherine Manoukian, Violine Live-Mitschnitt vom 26. / 27. Juni 2011 Berlin Classics

Reinhard Schwarz-Schilling Violinkonzert, Partita, Polonaise Dirigent: José Serebrier Solist: Kirill Troussov, Violine NAXOS 8.572801

Max Bruch

Sinfonie Nr. 1 Es-Dur op. 28 Sinfonie Nr. 2 f-Moll op. 36 Dirigent: Michael Halász NAXOS 8.570994

Joseph Joachim

Violinkonzerte op. 3 / Violinkonzerte op. 11 »Konzert in ungarischer Weise« Dirigent: Michael Halász Solistin: Suyoen Kim NAXOS 8.570991

Franz Liszt

»Die Legende von der Heiligen Elisabeth« Oratorium für Soli, gemischten Chor und Orchester Dirigent: Carl St. Clair SolistInnen: Melanie Diener / Dagmar Pecková / Mario Hoff / Renatus Mészár / Alexander Günther Chor des Ungarischen Rundfunks Chor »Die Ameisenkinder« des Goethegymnasiums Weimar cpo 777 339-2

Liszt in Weimar

Humperdinck, Wagner, Strauss in Weimar

Werke von Ernst Wilhelm Wolff, Carl Eberwein, Franz Seraph von Destouches, Anna Amalia (Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach) und Johann Friedrich Reichhardt Dirigent: Peter Gülke capriccio 71 128

Richard Strauss

Max Bruch

Vier letzte Lieder op. posth. / Brentano-Lieder op. 68 / »Ariadne auf Naxos« op. 60 (Auszüge) Dirigent: Michael Halász Solistin: Ricarda Merbeth, Sopran NAXOS 8.570283

Sinfonie Nr. 3 cis-Moll Dirigent: George Alexander Albrecht Arte Nova / BMG 74321 72103 2

Musik aus der Goethezeit

»Ungarische Rhapsodien« Nr. 1–6 Dirigent: Arthur Fagen NAXOS 8.570230

Reinhard Schwarz-Schilling

Richard Strauss

Wilhelm Furtwängler

Franz Liszt

»Eine Alpensinfonie« op. 64 Dirigent: Antoni Wit NAXOS 8.557811 ausgezeichnet mit dem »Editor’s Choice« des »Gramophone Magazine« und CD des Monats 8 / 2006 des britischen »BBC Magazine«

Orchesterwerke »Sinfonia Diatonica« /  Sinfonie in C / Introduktion und Fuge für Streichorchester Dirigent: José Serebrier NAXOS 8.570435

Sinfonie Nr. 2 e-Moll Dirigent: George Alexander Albrecht Arte Nova / BMG 82876 57834 2 (2 CDs)

Franz Liszt – Sinfonische Dichtungen »Mazeppa« / »Orpheus« / »Mephisto-Walzer« / »Tasso« / »Les Préludes« Dirigent: George Alexander Albrecht Ars Vivendi 2100249

»Sinfonia domestica« für großes Orchester op. 53  /  »Metamorphosen«, Studie für 23 Solostreicher Dirigent: Antoni Wit NAXOS 8.570895

Richard Strauss

Wilhelm Furtwängler

»Das Lied von der Glocke« op. 45 Dirigent: Jac van Steen SolistInnen: Eleonore Maguerre, Sopran /  Annette Markert, Alt / Klaus Florian Vogt, Tenor / Mario Hoff, Bariton Philharmonischer Chor Prag cpo 777 130-2 (2 CDs)

Christian Jost

»Phoenix resurrexit«. Odyssee in vier Teilen für Sopran, Sprecher, Chor und Orchester Dirigent: Jac van Steen SolistInnen: Wendy Waller, Sopran / Daniel Morgenroth, Sprecher Opernchor des Deutschen Nationaltheaters Weimar Oehms Classics OC 313 Weltersteinspielung

Wilhelm Furtwängler

Sinfonie Nr. 1 h-Moll Dirigent: George Alexander Albrecht Arte Nova / BMG 74321 76828 2 (2 CDs)

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Engelbert Humperdinck »Hänsel und Gretel«. Märchenspiel in drei Bildern: Vorspiel, Hexenritt, Abendsegen, Knusperwalzer Richard Wagner »Lohengrin«. Romantische Oper in drei Aufzügen: Vorspiel zum 1. Aufzug, Vorspiel zum 3. Aufzug Richard Strauss »Macbeth« op. 23 /  »Don Juan« op. 20 Dirigent: George Alexander Albrecht Ars Vivendi 2100255

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 / Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter« Dirigent: George Alexander Albrecht Solist: Ralph Manno, Klarinette Arte Nova / BMG 74321 46495 2

Neu

Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel

Dirigent: Martin Hoff SolistInnen: Sayaka Shigeshima, Hänsel / Elisabeth Wimmer, Gretel / Uwe Schenker-Primus, Peter, Besenbinder / Rebecca Teem, Gertrud, sein Weib / Alexander Günther, Die Knusperhexe / Caterina Maier, Sandmännchen / Hyunjin Park, Taumännchen Schola Cantorum Weimar Damen des Opernchores des Deutschen Nationaltheaters Weimar Musikproduktion Dabringhaus und Grimm/MDG 909 1837-6


Förder- und Freundeskreis Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar – Staatstheater Thüringen – e. V.

Verehrte Freunde des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar, liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, nach dem erfolgreichen Start des Teams um Hasko Weber zu Beginn dieser Saison richtet sich unser Blick auf die Spielzeit 2014 / 15. Die Staatskapelle hat unter der Leitung ihres GMD Stefan Solyom kontinuierlich ihre künstlerische Qualität gesteigert und ihre Ausstrahlungskraft als besonderes Orchester gefestigt. Sie bildet in den Opernaufführungen das Fundament für einen musikalischen Hochgenuss. Die Konzerte in Weimar, in Deutschland und der Erfolg im Ausland zeigen, dass die Kapelle ein sehr gefragtes deutsches Spitzen­ orchester mit einer unverwechselbaren Klangkultur ist. Baby-, Kinder- und Jugendkonzerte, Veranstaltungen in den Schulen, Kammermusikmatineen, Einspielungen von CDs, Filmkonzerte sowie die enge Verbindung zu der Hochschule für Musik Franz Liszt und dem Musikgymnasium Belvedere belegen die große Vielfalt der Orchesterarbeit. Seit über 500 Jahren ist das Orchester mit kurzen Unterbrechungen ein fester kultureller Bestandteil der

Prof. Dr. Reinhard Fünfstück

Stadt Weimar und des Freistaates Thüringen. Viele große Musiker­ persönlichkeiten haben hier gewirkt, allen voran Bach, Hummel, Liszt und Strauss. Diese Tradition ist zugleich eine große Verpflichtung für die Zukunft. Seit der Gründung des Hoftheaters im Jahre 1791 sind Orchester und Theater untrennbar verbunden; heute sind beide der »kulturelle Leuchtturm des Freistaates Thüringen«. Der Universalkünstler E.T.A. Hoffmann formulierte einst: »Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an«. In dem breiten Spektrum des Angebotes von DNT und Staatskapelle werden Ihnen als Besuchern mit Sprache und Musik sowohl die kulturelle Tradition wie auch Themen unserer Zeit nahegebracht. Diese Symbiose zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind für Theater und Orchester prägend. Der Förder- und Freundeskreis des DNT und der Staats­kapelle Weimar sieht es als seine Aufgabe an, unser Orchester und unser Theater zu unterstützen. Wir bitten Sie als Konzert- und Theaterbesucher, bleiben Sie uns weiterhin treu. Vielleicht werden Sie selbst ein Mitglied unseres Förder- und Freundeskreises, damit wir mit Ihnen noch intensiver den Weg von DNT und Staatskapelle begleiten und unterstützen können.

Kay Oliver Heller

Kontakt Telefon + 49 (0)3643 / 755-301 Fax + 49 (0)3643 / 755-321 antje.braeuer@nationaltheater-weimar.de Bankverbindung BIC HELADEF1WEM IBAN DE67820510000301011850

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Matthias Rathmann


Stiftung

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Die Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar wurde auf Initiative des Förderund Freundeskreises als gemeinnützige Bürgerstiftung ins Leben gerufen. Sie dient gemäß ihrer Satzung der Förderung des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Durch die Einwerbung von Zustiftungen soll ein Stiftungskapital entstehen, mit dem das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar vor allem in ihrer künstlerischen Arbeit, bei der Verbesserung der Spielstätten und der Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden kann. Das Stiftungskapital ist unantastbar, die Zinserträge kommen dem Theater zugute. Wenn Sie Musiktheater, Schauspiel und Staatskapelle mit einem Beitrag für die Stiftung helfen wollen, können Sie sich für weitere Informationen an unseren Besucherservice wenden. Ein guter Name für einen guten Platz! Sie haben die einmalige Chance, sich im DNT unvergessen zu machen. Für eine Spende von 512 € wird ein Stuhl im Zuschauerraum mit einem Messingschild versehen, das Ihren Namen trägt. Die auf diesem Weg gesammelten Gelder fließen in die Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar. Helfen Sie und reihen Sie sich ein! Für weitere Informationen steht Ihnen das Team unseres Besucherservice gern zur Verfügung.

Bankverbindung Stiftung Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar BIC HELADEF1WEM IBAN DE41820510000301032203

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Karten Theaterkasse DNT

Kartenreservierung

Theaterplatz 2

Tel. + 49 (0)3643 / 755-334 Fax + 49 (0)3643 / 755-321 Postanschrift: Postfach 2003 & 2005 | 99401 Weimar service@nationaltheater-weimar.de

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr Sonntag 10 bis 13 Uhr In allen Spielstätten öffnet die Kasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Online-Kartenverkauf und -reservierung über

www.nationaltheater-weimar.de

Weitere Verkaufsstellen Tourist-Information Weimar, Markt 10 und Welcome-Center im Weimar-Atrium, Friedensstr. 1, Tel. + 49 (0)3643 / 745 745 Thüringer Tourismus GmbH, Willy-Brandt-Platz 1, Tel. + 49 (0)361 / 374 20 Tourismusgesellschaft Erfurt, Benediktplatz 1, Tel. + 49 (0)361 / 66 40 100 JenaKultur Tourist-Information Jena, Markt 16, Tel. + 49 (0)3641 / 49 80 50 Apolda-Information, Markt 16, Tel. + 49 (0)3644 / 650 100 Kurverwaltung Bad Berka, Goetheallee 3, Tel. + 49 (0)36458 / 19 433 Karten erhalten Sie auch in allen Pressehäusern der Zeitungen TA/OTZ/TLZ/Meininger Tageblatt und in den an Thüringenticket angeschlossenen Tourist-Informationen. Kartentelefon: + 49 (0)361 / 227 5 227 Es gelten die Preise des DNT zuzüglich Vorverkaufsgebühren.

Zusendung des Spielplanleporellos

Serviceleistungen

Gegen Zahlung von 6,50 € wird Ihnen der monatlich erscheinende Spielplan während der Spielzeit 2014 / 15 postalisch zugesandt. AbonnentInnen erhalten den Spielplan kostenlos. Möchten Sie lieber auf elektronischem Weg über unser Programm informiert werden, dann abonnieren Sie einfach unseren Newsletter auf: www.nationaltheater-weimar.de.

Am Informationstisch im Wandelgang Parkett verleihen wir gegen eine Kaution Operngläser und bestellen Ihnen gern ein Taxi für Ihre Heimfahrt.

Unser Service für BesucherInnen mit Behinderungen Im Großen Haus, im E-Werk und in der Weimarhalle stehen Rollstuhlplätze und Plätze für Begleitpersonen zur Verfügung. Das Abendpersonal betreut Sie während Ihres Besuches. Bei der Kartenbestellung erbitten wir einen Hinweis (z. B. Rollstuhlplätze). An der rechten Seite des Großen Hauses befindet sich ein Behindertenaufzug, der bis in den Wandelgang Parkett reicht. Für den Kartenverkauf und den Einlass können Sie die an der rechten Seite befindliche Klingel nutzen. Für hörgeschädigte Personen steht eine Schwerhörigenanlage (FM-Anlage) zur Verfügung. Das dafür notwendige Zusatzgerät erhalten Sie am Informationstisch im Wandelgang Parkett.

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Preise in Euro Platzgruppen

a Parkett Reihe 1–7 1. Rang Reihe 1–3 Seitenrang R. 1–5

b

c

Parkett Reihe 8–13 1. Rang Reihe 4 u. 5 Seitenrang R. 6 u. 7

Parkett Reihe 14–18

d 2. Rang Reihe 1–3

e 2. Rang Reihe 4–7

f 2. Rang Reihe 8–10

Preisklassen PK 1

75,00

70,00

60,00

48,00

43,00

38,00

PK 2

65,00

60,00

50,00

38,00

33,00

28,00

PK 3

55,00

50,00

45,00

38,00

33,00

28,00

PK 4

50,00

45,00

40,00

33,00

28,00

23,00 20,00

PK 5

40,00

35,00

30,00

25,00

22,50

PK 6

33,00

30,00

27,00

22,50

20,00

17,50

PK 7

29,50

26,50

23,50

19,00

16,50

14,00

PK 8 Kinder / Schüler bis 18

15,00 6,00

13,00 6,00

11,00 6,00

9,00 6,00

alle Plätze PK 9

20,50

PK 10

17,50

PK 11

14,00

PK 12

10,00

PK 13

6,00

PK 14

4,00

Ermäßigungen für PK 1 – 7 und 9  – 12 gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises. 9 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für Auszubildende, Studierende bis 29 Jahre und Bundesfreiwilligendienstleistende; 8 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für SchülerInnen bis 18 Jahre. 10 % Ermäßigung für InhaberInnen der weimarcard 20 % Ermäßigung für BesucherInnen mit Behinderungen ab einem Behinderungsgrad von 50% 20 % Ermäßigung für Arbeitssuchende 20 % Ermäßigung für SeniorInnen an den Wochentagen Montag bis Donnerstag – ausgenommen feiertags Bei Premieren werden Ermäßigungen nur für Restkarten an der Abendkasse gewährt. Gemäß der Satzung zur Erhebung einer Kulturförderabgabe für Eintrittsentgelte in Weimar werden pro Karte zuzüglich folgende Abgaben erhoben (ausgenommen Karten für SchülerInnen): Preis pro Karte bis 15 €: 0,50 € / 15,01 € bis 40 €: 0,70 € / ab 40,01 €: 0,90 € Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen –, die an der Theaterkasse eingesehen werden können.

Theater im Paket

Unser Angebot für ALG II Empfänger

Egal ob Mühlhausen, Suhl oder Bad Sulza – mit dem Theater im Paket kommen Sie für nur 22,70 € ganz einfach mit dem Bus – inklusive Eintrittskarte – ins DNT und wieder nach Hause. Weitere Informationen auch zu den AnsprechpartnerInnen in Ihrer Region erhalten Sie in unserem Besucherservice.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, unsere Veranstaltungen zum Preis von 1€ zu besuchen. Wie geht das? Ganz einfach: Die Vorstellungstermine, für die unser Angebot gültig ist, werden regelmäßig im Rathauskurier veröffentlicht. Haben Sie eine Aufführung Ihres Interesses entdeckt, kommen Sie einfach mit Ihrer ALG II-Bescheinung ab 2 Tage vor dem jeweiligen Termin an unsere Theaterkasse. Sie können aber auch unabhängig von der Veröffent­ lichung im Rathauskurier jederzeit an unserer Theaterkasse Termine und Kartenverfügbarkeiten erfragen.

Gutscheine – eine Geschenkidee Sie möchten einen Musiktheater-, Schauspiel-, oder Konzertbesuch verschenken, wissen aber noch keinen Termin? Wir bieten Gutscheine für jede von Ihnen gewünschte Summe an. Eine Barauszahlung der Gut­scheine ist nicht möglich.

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Sitzplan Großes Haus

10 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9

2. Rang Reihe 8–10

8 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8

2. Rang Reihe 4–7

7 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 6 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 5 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 4 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

Platzgruppef

3

2

Platzgruppee

1

3 2 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 2. Rang 3 2 1 1 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 Reihe 1–3 1 29 28 27

Platzgrupped

Seitenrang 7 4 3 2 1 Reihe 6–7 6 4 3 2 1

Platzgruppeb

4 4

3

2

3

2

1 1

7 6

3 2 1 5 5 3 2 1 5 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 3 2 1 4 4 3 2 1 1. Rang 4 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 Platzgruppeb Reihe 4–5 2 1 3 3 2 1 2 1 2 1 2 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 3 3 Seitenrang 2 1 1 2 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 Reihe 1–5 1 2 1 1. Rang 1 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 Platzgruppea Reihe 1–3

Platzgruppea

18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 Parkett Reihe 14–18

Parkett Reihe 8–13

Parkett Reihe 1–7

16 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 15 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 13 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 12 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 12 11 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 10 R 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 R 10 9 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 7 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 6 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 6 5 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 4 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 2 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 rechts

Bühne

52

links

Platzgruppec

Platzgruppeb

Platzgruppea


Sitzplan Weimarhalle

4 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 28 27 26 25 2 28 27 26 25 1 28 27 26 25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

rechts

29 35

Mittelrang

3 2 4 3 2 1 1 Platzgruppea

links

35 29

28 34

34 28

27 33

33 27

32

32

31

31

26 30

30 26

25 29

29 25

24 28

28 24

23 27

22 26 Parkett 21 25 20 24 19 23 18 22 17 21 16 20

25 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

27 23

1 25

26 22

Reihe 24–25 24 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 24 Platzgruppef 25 23 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 24 23 22 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 22 22 21 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 Parkett Reihe 20–23 20 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 20 Platzgruppee 21

21 20 19 18 17

20 16

19 18 14 18 17 13 17 Parkett 12 16 Reihe 16–19 16

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1 19

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1 18

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1 17

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

17 13 1 16 Platzgrupped 16 12

11 15

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

10 14

1 15

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1 14

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1 13

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

15 19

15 14 9 13 13 8 12 Parkett Reihe 12–15 12 7 11 5

9

3

5

2

4

1

3

2 2 1

1

6 33 5 33 4 33 3 33 2 33 Parkett 33 Reihe 1–6

Rang rechts

18 14

15 11 14 10 13 9

7

6

5

4

3

2

31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

1 12 Platzgruppec 12 8 11 7 1 11 10 6 3 2 1 10 9 5

31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

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31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

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32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

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32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

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5

4

3

2

1

11 10 33 32 4 8 Parkett9 33 32 7 Reihe 7–1133 32 6 7 R 33 32 6 10

19 15

9 8 PGb 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 R 7

rechts

Bühne

53

links

6 5 4 3 2 1 PGa

4

6 5

3

4

2

3

1

2

2

1

1

Rang links


Abonnements Die Konstanten Ihre Vorteile auf einen Blick: … Sie sparen bis zu 30% pro Karte gegenüber den gültigen Kassenpreisen. … Sie erhalten – bei Ermäßigungsberechtigung (S. 55) – 10% Ermäßigung vom Abonnementpreis. … Sie wählen und sichern sich Ihren persönlichen Platz. … Sie können jederzeit in ein Abonnement einsteigen. … Sie kennen Ihre Vorstellungen und Termine. … Sie können Ihre Termine kostenfrei tauschen. … Sie erhalten einen übertragbaren Abonnementausweis. … Sie erhalten für zwei Inszenierungen Ihrer Wahl aus dem Repertoire einen Preisnachlass. … Sie sind vorkaufsberechtigt für Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

Das KonzertAbo – Sonntag oder Montag Hören Sie die 10 Sinfoniekonzerte der Staatskapelle Weimar.

KonzertAbo Sonntag a

b

c

d

e / f

Preise in €

Platzgruppe

231,50

209,00

170,50

133,00

105,00

ermäßigt

208,00

188,00

153,50

119,50

94,50

KonzertAbo Montag a

b

c

d

e / f

Preise in €

Platzgruppe

205,00

184,50

151,50

118,50

94,00

ermäßigt

184,50

166,00

136,00

106,50

84,50

Alle Abonnementpreise zzgl. Kulturförderabgabe für die Stadt Weimar.

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Abonnements Die Flexiblen Ihre Vorteile auf einen Blick: … Sie können bis zu 40 € pro Karte gegenüber den gültigen Kassenpreisen sparen. … Sie wählen die Inszenierungen bzw. Konzerte, die Sie am meisten interessieren, den Ihnen passenden Termin und den Platz in den Platzgruppen a bis c. … Sie können sechsmal allein, dreimal zu zweit, zweimal zu dritt … ins Theater gehen: Sie entscheiden, wie viele Wahlgutscheine Sie pro Vorstellung / Konzert nutzen. Die WahlAbos sind übertragbar und nicht an den persönlichen Besuch gebunden. … Sie müssen die Wahlgutscheine jetzt nur noch an der Theaterkasse in Eintrittskarten tauschen. Vorbestellungen sind zu empfehlen. … Sie können jederzeit neue WahlAbos nachkaufen. Gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen und -konzerte sowie zu Silvester und Neujahr.

Das WahlAbo Konzert 6 Gutscheine für Sinfoniekonzertkarten der Staatskapelle Weimar Platzgruppe

Das WGAbo 6 Gutscheine à 6 € für Musiktheater-, Schauspiel- und Konzertkarten

a

b

c

Preise in €

148,50

135,00

121,50

ermäßigt

133,80

121,50

109,20

Das WahlAbo Mix 4 Gutscheine für Theaterkarten und 2 Gutscheine für Sinfoniekonzertkarten

Unser attraktives Angebot für SchülerInnen bis 13. Klasse, Auszubildende, StudentInnen bis 29 Jahre und Bundesfreiwilligendienstleistende. Freie Wahl von Inszenierungen und Konzerten in allen Spielstätten. Plätze nach Verfügbarkeit. Preis in €

Platzgruppe

a

b

c

Preise in €

125,50

113,00

100,50

ermäßigt

113,00

101,95

90,40

36,00

Alle Abonnementpreise zzgl. Kulturförderabgabe für die Stadt Weimar.

Abonnement- und Besucherservice des DNT Theaterplatz 2 | Tel. + 49 (0)3643 / 755-303 und 755-334 Geöffnet Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr Unsere AbonnentInnen erhalten auf Wunsch den monatlichen Spielplan kostenlos ins Haus. Alle Abonnementpreise verstehen sich zuzüglich 0,25 € pro Theaterkarte oder Gutschein (Kulturförderabgabe für Eintrittsentgelte in Weimar) – höchstens jedoch 2 € pro Abonnement. Ermäßigungsberechtigt sind SchülerInnen bis 13. Klasse, Auszubildende, StudentInnen bis 29 Jahre, Bundesfreiwilligendienstleistende, Arbeitssuchende, Schwerbehinderte (mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50%) und SeniorInnen (ab 65 Jahre). Es gelten die Abonnementbedingungen des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – einzusehen unter www.nationaltheater-weimar.de. Änderungen vorbehalten.

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Kontakt Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2 | 99423 Weimar

Postadresse Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Postfach 2003 & 2005 | D-99401 Weimar

Kartentelefon +49 (0)3643 / 755-334 Zentrale

Tel. +49 (0)3643 / 755-0

Dramaturgie Beate Seidel (Chefdramaturgin)

Intendanz

Tel.: +49 (0)3643 / 755-241 beate.seidel@nationaltheater-weimar.de

Tel. +49 (0)3643 / 755-273 intendanz@nationaltheater-weimar.de Geschäftsführung

Tel. +49 (0)3643 / 755-231 geschaeftsfuehrung@nationaltheater-weimar.de Künstlerisches Betriebsbüro Laura Eicke

Tel. +49 (0)3643 / 755-223 laura.eicke@nationaltheater-weimar.de Pressebüro Susann Leine

Tel. +49 (0)3643 / 755-245 presse@nationaltheater-weimar.de Öffentlichkeitsarbeit Stephanie Bender

Tel. +49 (0)3643 / 755-288 stephanie.bender@nationaltheater-weimar.de

Nora Khuon (Schauspiel) Tel.: +49 (0)3643 / 755-289 nora.khuon@nationaltheater-weimar.de Kathrin Kondaurow (Musiktheater) Tel.: +49 (0)3643 / 755-266 kathrin.kondaurow@nationaltheater-weimar.de Julie Paucker (Schauspiel) Tel.: +49 (0)3643 / 755-243 julie.paucker@nationaltheater-weimar.de Martina Stütz (Musiktheater) Tel.: +49 (0)3643 / 755-259 martina.stuetz@nationaltheater-weimar.de

Staatskapelle / Operndirektion Ines Schwarz

Nils Wendtland (Schauspiel) Tel.: +49 (0)3643 / 755-331 nils.wendtland@nationaltheater-weimar.de

Tel. +49 (0)3643 / 755-262 ines.schwarz@nationaltheater-weimar.de

Theaterpädagogik Otto A. Thoss

Technische Direktion

Tel. +49 (0)3643 / 755-247 theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Tel. +49 (0)3643 / 755-270 Konzertpädagogik / -dramaturgie Judith Drühe Kunstfest Weimar

Windischenstraße 10

Tel. +49 (0)3643 / 755-244 konzertpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

www.kunstfest-weimar.de

Tel. +49 (0)3643 / 755-291 info@kunstfest-weimar.de

Impressum Herausgeber und Verlag: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2 · 99423 Weimar | Postfach 2003 & 2005 · D-99401 Weimar Registergericht: Amtsgericht Jena, HRB 112844 | Umsatzsteuer-ID: DE 231735804 Generalintendant: Hasko Weber | Geschäftsführer: Hasko Weber / Sabine Rühl | Vorsitzender des Aufsichtsrates: Christoph Matschie Redaktion: Judith Drühe, Nils Kretschmer | Fotos: Kerstin Schomburg | Konzept & Gestaltung: Heinrich Kreyenberg / heutemorgen.com Druck: Beltz Bad Langensalza | Redaktionsschluss: 10.2.2014. Änderungen vorbehalten!

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www.nationaltheater-weimar.de


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