KLEINE HISTORISCHE STÄDTE IN ÖSTERREICH
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE IN ÖSTERREICH
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13 KLEINE HISTORISCHE STÄDTE – wertvoll wie Diamanten – führen Sie in Es gibt sie noch, jene faszinierenden Orte, die mit jedem Haus, jeder Gasse, jedem Platz Geschichten erzählen, ihre Besucher eintauchen lassen in Vergangenes, sie mit Lebensfreude willkommen heißen und in denen Zeit scheinbar keine Rolle spielt. Denn an solchen Orten zählt der Genuss, das Wahrnehmen der „kleinen“ Dinge des Lebens, die Schönheiten der Natur, Traditionen, Bräuche und allem voran der Mensch.
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE IN ÖSTERREICH
Wo Zeit und Kulinarik in anderen Maßen gemessen werden Hier, wo die Natur so eng mit den Menschen, ihrem Brauchtum und ihrem Handwerk verbunden ist, hierher lohnt es sich allemal, eine Reise zu tun. Sei es, um sich in einem der Nationalparks zu „verlieren“, sei es, um das eine oder andere Stadtfest mitzuerleben oder sich einfach lukullischen Genüssen hinzugeben. In vier verschiedenen Reisevarianten führen wir Sie von einer KLEINEN HISTORISCHEN STADT zur nächsten. Selbstverständlich stellen wir Ihnen auch jede der Städte eingehend vor. Dabei erwarten Sie faszinierende Landschaften, historische Ländereien, die schönsten Wege, kulinarische Hochgenüsse, Gärten und Weinberge, Berge und Täler, menschliche Höchstleistungen und Schauspiele der Natur. Das alles und noch ein wenig mehr finden Sie auf den folgenden Seiten. Lassen Sie sich begeistern von so viel Schönheit, die uns die Geschichte beschert!
FELDKIRCH
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE in Österreich · A-4402 Steyr · Stadtplatz 27 · Austria Tel. +43/(0)7252/52290 · Fax +43/(0)7252/53229-15 E-Mail: info@khs.info · www.khs.info
IMST
TOUR 1
Titelbild: Blick vom Tabor über die Altstadt von Steyr | Bildverweis: R. Hochhauser | IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: KLEINE HISTORISCHE STÄDTE in Österreich, Steyr Konzeption und Realisation: www.cocowerbung.at | Fotos: Tourismusverbände der KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE | Druck: Gutenberg
Symbolerklärung Zimmer mit SAT/TV Zimmer mit Telefon
w Lift > Frühstücksbuffet 2
F \ I H
Restaurant Bar Garage Parkplatz
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Rollstuhlgerecht Hallenbad
L Sauna J Massage
Á Solarium 7 Fitnessraum ö Kurangebot ∫ Kulturangebot
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Animationsprogramm
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INHALT
die schönsten Gegenden Österreichs 04 NATUR
Nationalpark-Ranger Ferdinand Rieder führt durch einzigartige Naturschönheiten Österreichs
TOUR 3
06 KULINARIK & KULTUR Josef Zauner, Konditor aus Tradition, gibt einen Einblick in die Welt der Genüsse, des Schönen und des Guten
08 FESTIVAL & VERANSTALTUNGEN Christoph Wagner-Trenkwitz, Schauspieler, Autor und Kabarettist, erzählt vom Takt der Musik und Festen mit Freunden
SCHÄRDING BADEN BEI WIEN
STEYR
GMUNDEN
10 ADVENT Das Christkind aus Steyr führt durch die besinnlichsten Adventmärkte und schönsten Weihnachtsbräuche
RUST BAD ISCHL ZELL AM SEE
12 TOUR 1 14 FELDKIRCH 16 IMST
RADSTADT JUDENBURG
LIENZ BAD RADKERSBURG
TOUR 2
TOUR 4
Austria-Classic-Tour – Traumstraßen soweit das Auge reicht. Über 3.500 km durch die vielfältige Landschaft Österreichs. Ob kurvige Panoramastraße oder romantische Wege, die AUSTRIA-CLASSIC-TOUR garantiert unvergessliche Reiseeindrücke. Direkt am Weg gelegen: die KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE mit ihren kulturellen und kulinarischen Highlights sind immer wieder besuchenswert. Das Buch zur Tour | 3.500 km Traumstraßen durch Österreich | Schubert & Franzke 12 Tagestouren durch ganz Österreich und 12 Streckenkarten im Maßstab 1:500.000 mit wertvollen Informationen zu Höhenmetern, Streckenprofilen, Mautstrecken, Nachtfahrverboten, Spezial-Tipps für Motorradfahrer u.v.m. Erhältlich auf deutsch und italienisch, € 13,50 (inkl. Versand). Nähere Infos: info@khs.info, www.austriaclassictour.info
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TOUR 2 LIENZ ZELL AM SEE RADSTADT
26 28 30 32 34
TOUR 3 SCHÄRDING STEYR GMUNDEN BAD ISCHL
36 38 40 42 44
TOUR 4 JUDENBURG BAD RADKERSBURG RUST BADEN BEI WIEN KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Natürlich reisen Reisen bildet und Bewegung ist gesund, das Entdecken eröffnet neue Horizonte und das Auge erfasst Schönheiten und Besonderheiten. Die Sinne schärfen sich und kommen in Hochstimmung, die Neugier begegnet der Entspannung und das Treiben mündet in Ruhe. Das Reisen in die KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE Österreichs führt uns durch eine Natur, die glücklich macht, die Reize weckt und die Lust auf mehr steigert.
Die Natur Österreichs ist so reich, dass man sie gar nicht beschreiben, sondern sie nur erleben kann. Dafür gibt es ganz natürliche Impulse, die uns auf den Weg bringen. Impulse wie diese: Wenn man es einmal ganz wörtlich nimmt, dann ist Österreich von Natur aus herrlich und gesund. Denn mit rund 45 % Waldfläche sorgt fast die Hälfte der Landschaft dafür, dass gute Luft herrscht. In den Bergen – Österreich ist das Alpenland schlechthin – ist die Reinheit der Luft wohl am besten zu spüren. Jedoch wird sie hier auch dünner, vor allem wenn man sich zum Gipfel des Großglockners im Nationalpark Hohe Tauern aufmacht, auf 3.798 m. Oder auf einen der rund 1.000 Dreitausender im Land. Vielen jedoch dürfte der pure Anblick der steinernen Majestäten aus der Ferne reichen, die mit ihren Felswänden und schneebedeckten Hängen in der Gipfelregion jedes Tal zu einem besonderen machen. Wandere ich im
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Krimmler Wasserfälle
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UNESCO-Weltkulturerbestätte Neusiedler See
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Unterster Achenfall
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Europareservat Unterer Inn
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Gschwendt-Alm im Nationalpark Kalkalpen
Nationalpark Hohe Tauern die Bäche und Flüsse entlang, bekomme ich jedes Mal den Klang ihrer Reinheit Stromschnelle für Stromschnelle zu hören. Denn die Bäche und Flüsse, die in unseren unberührten Bergregionen entspringen, schneiden sich unbeirrt und ohne Unterlass durch die herrlichen Täler – kleine wie große. An ihren Ufern erfrischen wir uns nicht nur, hier entdecken wir auch das volle Leben in Flora und Fauna. Über 45.000 Tierarten leben in Österreich und nahezu 3.200 heimische Pflanzen wachsen auf höchsten Höhen, auf den Almen, in Wiesen, Wäldern und Auen. Das Edelweiß – eines unserer stärksten Symbole – kann hier nur stellvertretend für die Vielfalt und ausgesprochene Schönheit der österreichischen Planzenwelt gesehen werden.
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4 Ferdinand Rieder ist Nationalpark-Ranger aus Leidenschaft. Es liegt einfach in seiner Natur, die Schönheiten und Besonderheiten Österreichischer Naturlandschaften zu schützen und zu bewahren und ihren Wert anderen Menschen näher zu bringen.
Mit reinsten Wassern gewaschen In der Wasserwelt tun sich die Bachforelle, der Seesaibling oder der Karpfen hervor, und ihr Geschmack steht stellvertretend für die Reinheit der Gewässer. Die Wasserqualität der Seen ist hervorragend, und zwar derart, dass zum Großteil Trinkwasserqualität gemessen wird. Frisch und klar ist das Wasser, rein und in den Gebirgsregionen prickelnd und erquickend. Wenn ich hier an die Krimmler Wasserfälle im Nationalpark Hohe Tauern denke, dann kommt neben der Frische auch die Urgewalt zum Vorschein, mit der das Wasser unsere Täler formt, bevor es in die Seen mündet. Und dort kommt die viel zitierte Sommerfrische, die vormals am kaiserlichen Hofe so geschätzt wurde, mit jedem Sprung in den See, mit jedem Ruhen im Schatten der Bäume zum Tragen. Wir erfrischen uns königlich und das reicht allemal. Im Winter sind die Seen übrigens oftmals wunderbare Tummelplätze für Eisprinzessinnen und -prinzen. Unsere wertvolle Natur macht das Leben besser, denn sie gibt uns Lebensmittel, die reich an Qualität sind – ich denke hier gerade an das Tauernlamm oder das Tauernrind aus dem Nationalpark Hohe Tauern. Der hervorragende Geschmack ist das beste Indiz für Qualität. Unsere erstklassige Küche versteht sich bestens auf Wertvolles und Meisterliches und orientiert sich an der Natur selbst. Ein Apfel aus dem Mostviertel bleibt unvergesslich
wie ein Wild aus den alpinen Regionen, ein Fisch aus dem Traunsee ebenso wie ein steirisches Kürbiskernöl, und ein Zauner Kipferl erinnert uns an Hochgenuss wie auch die perfekte Melange dazu. Letztlich sind es Genüsse, die aus der Natur kommen, die mir tagein und tagaus zeigen, wie wertvoll und einzigartig diese Natur ist. Und deshalb tue ich als Nationalpark-Ranger alles für ihren Schutz. Jeder, der sich auf den Weg zu den KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTEN Österreichs macht, der die Geschichten der Stadt kennenlernen und erleben will, sollte das auch tun, denn er reist durch eine Natur, die Wunder bereit hält und uns alle daran teilhaben lässt. Eine Rast am Seeufer in leichtem Wind, ein Picknick in einer üppig blühenden Wiese, ein Blick zum Berggipfel bei einer kleinen Wanderung – es sind die kleinen Momente, die die großen Erinnerungen bringen. Und ist es nicht herrlich wahrzunehmen, wie gelungen die Symphonie von Natur und Stadt klingen kann, wenn man sich auf den Weg macht zu historischen Städten, die mitten in unserer Natur aufblühen können? Hören Sie mal genau hin ...
NATUR
Kurz & fündig Die KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE liegen mitten in der herrlichsten Natur. Denn die Menschen wussten schon immer, wo die schönsten Plätze sind. Das sind „Natur-Erlebnisse“ auf einen Blick: Bad Ischl: Hausberg Katrin, Salzkammergut-Seen, Dachstein Baden bei Wien: Wienerwald Biosphärenpark, prachtvolle Parkanlagen Bad Radkersburg: Klöcher Weinstraße und die Mur-Auen
Ferdinand Rieder
Feldkirch: Wildpark Feldkirch, Ardetzenberg, Naturschutzgebiet Bangs-Matschels Gmunden: Grünberg-Gebiet, Kaltenbach-Wildnis, Laudachsee, Traunsee
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Imst: Naturschutzgebiet Muttekopf, Rosengartenschlucht, Erdpyramiden Judenburg: Zirbitzkogel, Seetaler Alpen Lienz: Nationalpark Hohe Tauern, Wassererlebnispark Galitzenklamm Radstadt: Roßbrand, Liechtensteinklamm, Dachstein-Gletscher, Eisriesenwelt Rust: UNESCO-Welkulturerbestätte Neusiedler See, Storchenwiese Schärding: Europareservat Unterer Inn Steyr: Nationalpark Kalkalpen, Naturschutzgebiet Unterhimmler Au Zell am See: Kitzsteinhorn mit Gipfelwelt 3000, Krimmler Wasserfälle, Sigmund-Thun-Klamm
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Zirbenschnaps-Sortiment
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Typische Brettl-Jause
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Weinverkostung Nähe Baden bei Wien
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Kürbisfeld bei Bad Radkersburg
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Gemeinsamer Genuss mit den besten Weinen
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Torte aus der Konditorei Zauner
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Käferbohnen
Kulinarische Hochstimmung Es gehört zu unserer Kultur, dass alte Werte geschätzt und überliefert werden. Es gehört zu unserem Leben, dass Gutes auf den Tisch kommt und Schönes gemacht wird. Vor allem in den KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTEN bemerke ich immer wieder, dass das Natürliche, das Gesunde und Traditionelle hier besonders bewahrt wird und die Menschen auch besonderes Augenmerk darauf legen.
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© Rainer Mirau
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
Hier spürt man die Liebe zum Detail in der österreichischen Küche, die Hingabe zur Kultur, zur Natur, zum Brauchtum und zum Handwerk ganz deutlich. Das freut mich persönlich sehr. Denn damit haben Sie als Gast in einer unserer KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE die Möglichkeit, Österreich als eines der kulinarisch wertvollsten Länder genießen zu können. Unsere regionalen Küchen bieten so dermaßen viele Abwechslungen und Eigenheiten, dass es schwierig ist, hier allen gerecht zu werden. In einem Land, in dem die knusprigsten Braten aus dem Reindl mit wunderbaren Soßen kommen, in dem feinstes Wildbret aus den regionalen Wäldern und höchsten Höhen stammt, Fisch aus kalten Bergseen mit Trinkwasserqualität gefangen wird und in dem Gemüse und Salate Gartenqualität haben, macht auch der Gaumen Urlaub. Wenn dann noch unsere Mehlspeisen aufgetischt werden, die seit Generationen in einer unglaublichen Vielzahl und Raffinesse hergestellt werden, dann scheint ganz einfach die Sonne.
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5 Josef Zauner ist Inhaber der Konditorei Zauner in Bad Ischl. Als ehemaliger k.u.k.-Hoflieferant & Hofzuckerbäcker ist es seit eh und je oberstes Gebot, die Tradition zu pflegen, Altbewährtes zu bewahren und trotzdem für das Moderne aufgeschlossen zu sein.
Ich denke jetzt gerade an die Vorarlberger Käs-Spätzle l aus Feldkirch. Der Duft nach abgeschmälzten Zwiebeln und der verschiedenen Käsesorten, wie Räßkäse, Bergkäse und „Sura Kees“, bleibt unvergesslich und klar ist, dass man sich ganz in Ruhe und gemütlich mit Freunden dieser Vorarlberger Spezialität hingeben sollte. Die Ruhe beim Essen, das Genießen an und für sich, das haben wir in Österreich übrigens im Blut, denn wir schätzen das, was uns die Natur und die Kochkunst auf den Tisch bringen.
Wo man gut isst, da lass’ dich ruhig nieder ... Das gilt auch und vor allem im oberösterreichischen Gmunden am Traunsee. Hier werden im glasklaren Traunsee ausgezeichnete Fische gefangen, wie Seesaibling oder Seeforelle, die ganz typisch als Spezialitäten serviert werden. Bei einem der Traunseewirte zu Gast – die Traunseewirte haben sich zu einer Qualitäts-Kooperation der besten Restaurants rund um den Traunsee zusammengetan – können wir uns getrost auf ein Fischgericht der Extraklasse freuen. Wenn es so traditionell auch bei der Nachspeise zugehen soll, dann kann es eigentlich nur einen Namen geben: Salzburger Nockerl. Die schmecken übrigens im Pinzgau in Zell am See ganz hervorragend. Die „Zeller“ verstehen es bestens, das süße Soufflé, das schon in der Operette „Saison in Salzburg“ mit „süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss“ umschrieben wurde, mit Staubzucker zu bestreuen und mit heißer Himbeersauce zu veredeln. Und dann kommen sie auf den Tisch, die wunderbaren „Zucker-Ei-Mehl-Hügel“, die – so sagt man – die drei Hausberge der Salzburger Altstadt darstellen – Mönchsberg, Kapuzinerberg und Festungsberg.
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Der Gaumen reist mit! Natürlich gehört im Weinland Österreich auch ein hervorragendes Glas Weiß, Rosé oder Rot dazu. Denn zum Anstoßen gibt es doch immer einen Grund. Stellvertretend für die vielen weltmeisterlichen Weine und Anbaugebiete aus Österreich soll hier das burgenländische Rust am Neusiedler See genannt sein. Die Ruster Weine erfreuen sich internationaler Beliebtheit und Anerkennung. Ganz besonderes Augenmerk sollte man auf den Ruster Ausbruch legen – ein edelsüßer Weißwein, goldgelb bis bernsteinfarben in der Farbe. Wunderbar! Und jetzt noch ein „Schnapserl“ aus der Steiermark. In Judenburg sind dafür die Zeichen voll auf Zirbe gestellt, hier gibt es all das edle Hochprozentige, das aus der Zirbe gewonnen werden kann. Ein „Stamperl“ genügt vollends, um die Kraft der Zirbe zu spüren. Oder zwei ... Es gäbe noch so Vieles zu erzählen über unser erstklassiges Brot und Gebäck, die wertvollen Käsesorten, die noch heute nach uralten Überlieferungen hergestellt werden, über die Spezialitäten aus den Konditoreien und Backstuben und natürlich auch über unsere Kaffeehaus-Tradition. Kulinarisch ist Österreich immer in Hochstimmung und die KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE Österreichs sind im besten Sinne reine Geschmackssache. Sie werden sehen, dass nur Gutes auf Sie wartet. Genießen Sie es und genießen Sie in jedem Fall unsere sprichwörtliche Gastfreundschaft.
Josef Zauner
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KULINARIK
Kurz & fündig Die Kleinen Historischen Städte sind Stätten kulinarischer Genüsse. Aber natürlich leben in ihnen auch Brauchtum und Handwerk, die einfach besonders sind und noch heute liebevoll gepflegt werden. Das Schönste, Originellste und „G’schmackigste“ auf einen Blick: Bad Ischl: Zaunerstollen für den Gaumen, traditionelle Trachten von Schauer (seit 1895) und original Bittner Hüte (seit 1862) für die „Gala“ Baden bei Wien: „Badener Zuckerl“, „Badener Kipferl“, Zierfandler & Rotgipfler – Weine aus Baden Bad Radkersburg: Würziges Kürbiskernöl und edler Vulkano-Schinken Feldkirch: Käse aus den Vorarlberger Bergen Gmunden: Schloss-Ort-Kugeln, Schloss Ort Trüffel und Schwaneneier der heimischen Konditoren Imst: Traditionsreiche Tiroler Handwerkskunst aus der Weberei Schatz, Biermythos Starkenberg, Biererlebniswelt voller Geheimnisse Judenburg: Vielfältige Zirben-Produkte für Körper und Geist Lienz: Hochprozentiger Osttiroler Pregler Radstadt: Reines Latschenkieferöl und reinigender Vogelbeerschnaps Rust: Ruster Trilogie: Weiß-, Rot- und Süßweine Schärding: Schärdinger Bier, das bereits die „Innschiffer“ zu schätzen wussten Steyr: Most & Mostsekt, Steyrer Trüffel & Steyr-Torte, Steyrdorf Dachschindeln Zell am See: Käse, Speck und Schnaps aus den Pinzgauer Bergen
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Fest in Judenburg
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Ruster Goldene Weinwoche
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Schärdinger Festwochen
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Brauchtum in Imst
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Musikfestival Steyr
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Museumsfest Bad Radkersburg
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Gaukler in Feldkirch
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Mittwochsfest Zell am See
Feiern mit Freunden Musik klingt in den Gassen, gute Laune schwebt über die Straßen, Ausgelassenheit vermischt sich mit Freude, Frohsinn, Lust und Tanz. Es ist was los in der Stadt, und die Bürger feiern, wie es sie die Traditionen lehren, wie es ihrer Stadt gebührt und wie es dem jeweiligen Anlass entspricht.
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Die Häuser und Plätze sind herausgeputzt und geschmückt, es riecht nach Hochstimmung, die Kleinen staunen mit den Großen, Gaukler und Artisten verblüffen mit ihrem Können und die gemeinsame Freude lässt das Wir-Gefühl wachsen. Spielerisch erleben wir, wie seit Generationen Feste die Städte einnehmen und ihre Laune auf die Menschen übertragen. Der Rhythmus des Lebens folgt dem Takt der Musik und dem Lachen der Leute. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich Freundschaften bilden, bis man sich so richtig geborgen fühlt, bis wir eine KLEINE HISTORISCHE STADT in diesen Momenten ganz selbstverständlich als Heimat empfinden.
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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7 Christoph Wagner-Trenkwitz lebt für Kunst und Kultur. Der österreichische Schauspieler, Autor und Kabarettist versteht lebendiges Brauchtum, Festivals und das gemeinsame Feiern als unverzichtbares Gut, das den Takt unseres Lebens bestimmt.
Gute Laune inklusive Es ist wunderbar und immer wieder beglückend, dass es in allen KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTEN das ganze Jahr über gelebtes Brauchtum, Feste, Festivals und Veranstaltungen gibt. Es gibt die Winterspielzeit der Badener Bühnen, dazu die üppigen Bälle der Saison. Daran reihen sich das Weinfestival der Thermenregion, Internationale Trabrennen, Rosentage, Weinherbst und Traubenkurwochen. Die Imster grüßen mit ihren Tiroler Fasnachten und den unterschiedlichen Masken-Läufen, und im Herbst sind der Almabtrieb der Schafe und die Schafschied die stimmungsvollsten Anlässe für ein unvergessliches Volksfest. In Radstadt ist der Almabtrieb im September ebenfalls ein großes Spektakel, vorher feiern die „Pongauer“ ihr Knödelfest, das Gardefest und ihren Kunsthandwerksmarkt. Aber einerlei, wohin es mich auch zieht – gerne zu den alljährlichen Festwochen nach Schärding oder zum Musikfestival in Steyr – es gibt immer und überall lukullische Hochgenüsse in den Städten, und die Menschen verwenden sehr viel Liebe und Energie darauf, das Besondere hochleben zu lassen. Als Gast werde ich schnell zum Freund und die Offenherzigkeit mündet in einen Abend oder ein ganzes Wochenende voller Genuss, Sympathie und Wohlgefühl. Wenn wir in Bad Radkersburg beim Pannonischen Stadtfest oder in Lienz über die Gassen und Plätze schlendern, wenn in der letzten Juliwoche das Internationale Straßen-
theaterfestival die Stadt in eine wunderbare Kulisse verwandelt, dann sind wir Mitspieler in einem großen Stück, das das Leben schreibt. Unser eigenes Leben wird dadurch so bereichert, dass wir innerlich immer wieder eine Zugabe fordern. Man fühlt sich manchmal schon „königlich“ und sollte das nicht reichen, dann können wir uns am 18. August zu den Geburtstagsfestivitäten von Kaiser Franz Joseph I. unter dem Motto „Alles Kaiser! Oder??“ in Bad Ischl einfinden. Wohin wir uns auch auf den Weg machen, es ist eine Reise zu lebendigen Städten, die uns einmal ins Mittelalter zurückversetzen, wie beim Feldkircher Montfortspektakel, oder die uns ganz einfach einbeziehen in eine Stadtgemeinschaft, die beim Almabtrieb oder bei Brauchtumsfesten ihre Zusammengehörigkeit und ihre Herkunft zelebriert. In jedem Fall aber sind es Feste, die ihresgleichen suchen, die den Charme einer Stadt und ihrer Region so deutlich machen, dass ein Wiedersehen mehr als wahrscheinlich ist. Ein Wiedersehen mit Freunden.
VERANSTALTUNGEN
Kurz & fündig Die Kleinen Historischen Städte feiern gerne und sie haben allen Grund dazu. Die Traditionen, das Brauchtum und die Bürger machen aus den Städten „historische Festspielorte“. Hier ein kurzer Überblick: Bad Ischl: „Alles Kaiser! Oder??“ – Rund um den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I. Juli – August: Lehárfestival
Christoph Wagner-Trenkwitz
Baden bei Wien: Winter & Sommerspielzeit in der Bühne Baden, Juni – September Trabrennen & Badener Rosentage, September Genussmeile – die längste Schank der Welt. Bad Radkersburg: Pannonisches Stadtfest Feldkirch: Gauklerfestival, Montfortspektakel
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Gmunden: Glöcklerlauf, Hafenfest als Sommersaisonauftakt, Österreichischer Töpfermarkt, Liebstattsonntag Imst: Fasnachtsbrauchtum Schemenlaufen, Schafschied, TschirgArt Jazz Judenburg: Bauernmarkt mit Volksmusik, Judenburger Sommer mit Künstlern Lienz: Internationales Straßentheaterfestival Radstadt: Knödelfest, Gardefest, Kunsthandwerksmarkt, Almabtrieb Rust: Konzerte in der Fischerkirche, Ruster Weinschätze – ein Wochenende der offenen Kellertüren, Ruster Herbst Zeitlos – Taufe des jungen Weines Schärding: Schärdinger Festwochen Steyr: Musikfestival Steyr, Styraburgfest, Schubert@Steyr Zell am See: Zeller Seefeste, ZellSommerNachtsfest, Burgfest zu Kaprun, Käsefestival in Kaprun, Zeller Seezauber
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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1 Gmunden 2 Feldkirch 3 Rust 4 Baden bei Wien 5 Bad Radkersburg 6 Christkindlpostamt in Steyr 7 Lienz 8 Radstadt
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9 Schärding
Weihnachten, wie es einmal war Der Duft von Lebkuchen, leuchtende Kinderaugen, flackernde Kerzen, das Licht der Laternen und der Klang adventlicher Lieder. Der Advent der KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE lässt Kindheitserinnerungen wach werden und Ruhe und Zufriedenheit in den Alltag einziehen. Mittelalterliche Stadtkerne, historische Plätze und verwinkelte Gassen tauchen in ein Lichtermeer und lassen so manches Herz höher schlagen – aus Vorfreude aufs Christkind! Der Advent ist nach Österreich gekommen und mit ihm eine der stimmungsvollsten Zeiten im Jahr. Österreich ist für mich ein wahres Weihnachtsland, wenn auf den Stadtplätzen die Lichter des Christbaums die Kleinen und die Großen verzaubern. Wenn ich mich dem Adventmarkt nähere – ganz unbemerkt dem Duft von Zimt, Lebkuchen und Glühwein folgend – dann beginnt Schritt für Schritt das Eintauchen in die stimmungsvolle Zeit, in die Besinnlichkeit und in die wunderbare Geborgenheit der liebevoll geschmückten Städte. Und ich weiß, dass es die Menschen hier gut haben. Es ist die Zeit, in der sie sich etwas zurücknehmen, um ein wenig in sich zu kehren und bedächtiger zu sein. Viele nehmen die Ruhe im Advent mehr an als sonst, sie folgen einer Kerzenflamme immer wieder gespannt mit den Augen und lauschen den besinnlichen Klängen intensiver. Wenn der Advent in die KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE einkehrt, dann erleben ihn die Menschen hier etwas intensiver, etwas traditioneller und so echt, wie ich es mir auch immer wünsche. Das Miteinander ist gekennzeichnet von Zwischenmenschlichkeit, Wärme und leuchtenden Augen bei Kindern und Erwachsenen. Und einerlei, wie sich der Winter kleidet, welche Kapriolen er auch schlagen mag, die Stimmung im Advent ist eine ganz besondere und die Glöcklein klingen viel süßer als sonst ...
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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In Baden bei Wien, wenn ich über die Adventmeile ntmeile husche, genießen die Menschen Kunst und Köstlichkeit stlichkeit und erfreuen sich an ihrer Festlichkeit im weihnachtliachtlichen Biedermeier. Besonders gut gefällt mir, dass am Kerzerltag die Stadt ausschließlich im Kerzenlicht erstrahlt und alle öffentlichen Beleuchtungen abgedreht werden. Kaiserliche Weihnachtsstimmung begrüßt mich mit Glitzern und Gusto in Bad Ischls herrlichen Straßen und Plätzen, wo mir feine Düfte aus den Backstuben und Zuckerbäckereien den Weg bahnen, und dann kommt sie auf, in allen Menschen auf der Straße, die Lust auf den Advent.
Watteweiße Wunderweihnacht In Bad Radkersburg zaubern die Menschen „ein himmlisches Vergnügen“ in ihre Stadt und hüllen sie in weihnachtliche Atmosphäre. Engel und Sterne säumen den Weg, Lichtteppiche erhellen die Stadteingänge und im Inneren erhebt sich Wohlgefühl. In der Romantikstadt Steyr ist der Wallfahrtsort Christkindl für mich wahrlich die Adresse in der Adventszeit. Hier, wo die Barockkirche Christkindl und die Krippen stehen, befindet sich seit 1950 auch das Weihnachtspostamt. Ich weiß ja nicht, wieviele Pakete von hier aus in die Weihnachtswelt gehen, aber in jedem Fall sind darin die herzlichsten Glückwünsche und die liebevollsten Geschenke zu sehen. Soviel darf ich schon verraten ... Was mir besonders gut gefällt ist, dass sich die KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTE ursprünglich und echt in ihrer Adventdarstellung geben, sie leben die Tradition und begrüßen die Menschen mit offenem Herzen im adventlichen Licht. Der Zauber ist es, der sie dann in den Bann zieht – mich natürlich auch –, und die Adventgeschichten sind es, die uns hier begleiten und entführen in Wunsch- und Traumwelten. Es sind zauberhafte Weihnachtswelten, wie am Feldkircher Weihnachtsmarkt, in dem es nach Maroni, Weihnachts-
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6 Das Steyrer Christkind lässt jedes Jahr Kinderaugen heller leuchten. Wenn die Briefe mit großen und kleinen Wünschen geschrieben und ans Weihnachtspostamt verschickt werden und Geschenkspackerl sehnsüchtig erwartet werden.
gebäck, Raclette clette und Glühwein duftet. Durch die Fenster sehe ich, wie Kinder im Lebkuchenhaus basteln, eigene Kekse backen und spannenden Geschichten lauschen. Auch in Gmunden prägt der alpenländische Weihnachtszauber im Dezember das Geschehen in der Stadt, bis hin zum besinnlichen Jahresausklang mit dem Titel „Schlösseradvent und Traunsee-Weihnacht“ im See- und Landschloss Ort und in der Altstadt. Und wie ich von hier oben sehen kann, machen die Imster ihre Stadt zum Adventmarkt mit viel Liebe und sehr viel Engagement – geschmückte Häuser, Lichterketten, Laternensäume, Krippenfenster erzeugen festliche Stimmung. Und da drüben auf dem Krippenpfad sehe ich, wie kunstfertig die heimischen Krippenbauer arbeiten.
ADVENT
Man kann und will sich gar nicht der Stimmungen und Besonderheiten dieser kleinen irdischen Wunder der Traditionen entziehen. Zu schön ist es, auf den Christkindlmärkten in Judenburg oder Lienz zu schwelgen und am Lienzer Rathaus den einmaligen Kunstkalender zu bestaunen. Die Radstädter begrüßen den Advent im Turm und auf dem Weihnachtsmarkt am Stadtplatz und sie laden zu stimmungsvollen Weihnachtswanderungen ein. Mit Weihnachtsausstellungen in den bezaubernden Bürgerhäusern wie „Sternenstaub und Engelshaar“ oder „Zauberglanz“ und einem kleinen Adventmarkt in der Kirchengasse, sowie Weihnachtskonzerten kann man in Rust dem Advent näher kommen und Weihnachten ein ganz besonderes Flair geben. Ein wenig gruselig ist der Lauf der Schärdinger Teufelsperchten, die mit lautem Gebrüll beim Linzer Tor einziehen und den Stadtplatz in einen Hexenkessel verwandeln, um so den Winter zu vertreiben. In Zell am See, am typischen Adventmarkt unter der Schmittenhöhe, kann es gut sein, dass glitzernde Schneekristalle den Advent mit jeder Flocke ankündigen. Bis eine weiße Pulverschneedecke den Adventmarkt in herrlich weiches Watteweich einhüllt. Jetzt muss ich aber weiter, denn es wird scho glei dumpa und ich hör‘ schon die Kinder singen –
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Morgen, Kinder, wird‘s was geben ... 8
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Hohe Berge und historische Städte. Es mag ja sein, dass viele Wege zum Ziel führen. Aber wenn man die Wahl hat, dann sollte man sich doch für die schönsten entscheiden. Wege, die weit hinauf führen, die von Menschenhand geschaffen wurden und die uns dann hineingeleiten in die Geschichte historischer Städte, in der wir uns dann wie zu Hause fühlen.
Wer sich von Feldkirch (458 m) nach Imst (827 m) auf den rund 100 km langen Weg macht, kann sich auf Impressionen und Ausblicke freuen, wie es sie in den Alpen nur selten gibt. Man lässt die sanften Hügel, die Feldkirch umgeben, und das Illtal in der Ebene des Alpenrheins hinter sich und folgt der Route zunächst nach Südosten. Nach Bludenz hat man dann die Wahl, den Arlberg zu erklimmen oder weiter nach Süden zu reisen, um sich am Silvretta- und Piz-Buin-Massiv vorbei über Ischgl und das Paznauntal Imst zu nähern.
Menschliche Höchstleistungen Die Route über den Arlberg ist in jedem Fall eine Besonderheit und eine historische Meisterleistung des Menschen. Denn sowohl der Weg über den 1.793 m hohen Arlbergpass als auch die Route durch den fast 14 km langen Arlberg Straßentunnel – der längste Straßentunnel Österreichs – sind mehr als beeindru-
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
ckend. Sie zeigen dem Besucher sehr deutlich, dass es auch auf der Reise von und zu KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTEN wahrlich auch historische Leistungen zu bestaunen gibt. Der Bau des Tunnels begann am 5. Juli 1974 und bereits am 1. Dezember 1987 wurde er für den Verkehr freigegeben. 4 Milliarden Schilling (ca. 300 Mio. Euro) kostete dieses Unternehmen. Liebhaber der Eisenbahn sollten sich den rund 10,5 km langen Eisenbahntunnel durch den Arlberg nicht entgehen lassen, der Langen und St. Anton verbindet. Dieses Meisterwerk entstand zwischen 1879 und 1884 und ist heute ein wesentlicher Bestandteil der Arlbergbahn. Die Alternative über die Silvrettastraße ist wie über den Arlberg auch eine Route, die vor allem durch das Naturschauspiel und durch die imposanten Berggipfel geprägt ist. Der Umweg von rund 36 km belohnt all jene, die den Bergen wirklich ganz nahe kommen wollen.
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Feldkirch – Imst TOUR 1 Hoch oben ist es doch am schönsten
Den Impressionen auf der Spur
Ein Halt oder eine kleine Wanderung bieten sich überall und sind eine weitere Bereicherung, bevor es an Landeck vorbei Richtung Imst geht. Die beeindruckende Naturkulisse des Tiroler Oberlandes begrüßt uns mit allem, was das Herz begehrt: satte Wiesen und Felder, herrliche Bergpanoramen rundherum und das bezaubernde Imst vor Augen. Hier warten Kunst und Kultur, Feste und Märkte, kulinarische Vielfalt und das Klima des „Meran des Nordens”. Denn Imst liegt geschützt durch die Lechtaler Alpen im Norden und die Ötztaler Alpen im Süden in einer klimatisch äußerst begünstigten Lage, die das Entdecken dieser KLEINEN HISTORISCHEN STADT noch etwas einzigartiger macht.
Zum Abschluss der Tour und zum Start gleichermaßen eignen sich ein Besuch der Rosengartenschlucht, der Erdpyramiden oder „Lahntürme“ oder des Fernsteinsees. In jedem Fall hat Imst ganz eigene Impressionen zu bieten.
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IMST
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Blick über die Berge bei Imst
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Brunnen bei Arlberg
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Silvretta-Stausee
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Wasserfall bei Pitztal in Tirol
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Kappl im Paznauntal
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Feldkircher Panorama
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Burg Landeck
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In der Rosengartenschlucht, Imst
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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1 Caféhaus im Herzen der Stadt 2 Über den Dächern von Feldkirch 3 Montfortspektakel
STADTTIPP Feldkircher Montfortspektakel 31. Mai bis 2. Juni 2013 Eine Reise ins Mittelalter, in die Zeiten der Grafen von Montfort. Arbeit, Leben und Feiern am Fuße der Schattenburg. In liebevoller Kleinarbeit wird ein originalgetreuer Marktplatz in der Neustadt aufgebaut. Zahlreiche Handwerker zeigen zum Teil ausgestorbenes Handwerk und Fertigkeiten in Hütten und Ständen aus Holz, Stroh und Leinen. Die Besucher können mittelalterliches Handwerk bestaunen, Gauklern und Minnesängern lauschen und aktiv am Marktgeschehen teilnehmen.
w>IH z ***Hotel-Gasthof Löwen-Nofels A-6800 Feldkirch Kohlgasse 1 Tel. +43/(0)5522/3583-0 Fax +43/(0)5522/3583-55
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Vom Zauber der Geschichte
FELDKIRCH
Nahezu 800 Jahre bewegte Geschichte haben Feldkirch als Stadt so positiv geprägt, wie sie sich heute darstellt. Als Stadt des Mittelalters spannt sie den Bogen zwischen den Jahrhunderten und ist mit 33.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im „Ländle“ – lebendig, genussvoll und offen.
1218 als „Civita Veltkilch“ erwähnt, liegt Feldkirch in reizvoller Hügellandschaft, bietet dem Gauklerfestival und dem Montfortspektakel eine herrliche Kulisse und beheimatet die bedeutende Weinmesse Vinobile Feldkirch. Vor allem letztere scheint konsequent und historisch „begründet“, denn schon Kaiser Maximilian I. schwärmte vom Feldkircher Wein, dem Ardetzer, und resümierte: „Wenn der liebe Gott einmal nach Feldkirch kommt, muss er sich hier ein ‚Räuschlein’ antrinken.“
aus. Natürlich bietet Feldkirch zahlreiche Zeitzeugen aus der bewegten Geschichte, wie den Katzenturm aus der alten Stadtmauer mit der größten Glocke Vorarlbergs, die gotische Domkirche St. Nikolaus, das Rathaus aus 1493, das freskenreiche Siechenhaus mit der Magdalenenkirche (heute eine Jugendherberge), das Schützenscheibenmuseum mit 240 Exponaten oder das Landeskonservatorium – einst „Stella Matutina“ der Jesuiten – das in Thomas Manns Werk „Der Zauberberg“ eine bedeutende Rolle spielt.
Ein gutes Glas Wein zu herrlichen regionalen Speisen ist auch heute noch die beste Voraussetzung, um die vitale Stadt Feldkirch zu entdecken und Historie zu erleben. Die Schattenburg, majestätisches Bollwerk der Grafen von Montfort, ist seit dem 13. Jhdt. das Wahrzeichen von Feldkirch und eine beeindruckende Sehenswürdigkeit mit einem Museum, das Geschichte sehr lebendig und umfassend darstellt. Die Wohnwelt früherer Jahrhunderte, eine einzigartige Sammlung sakraler und profaner Kunst ab dem 15. Jhdt., eine reichhaltig angelegte Waffensammlung von der Zeit des dunklen Mittelalters bis zum 2. Weltkrieg, Exponate zur Geschichte der Handspinnerei und -weberei – all das macht die Zeitreise vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Feldkirch ist voll von Geschichte und Geschichten und vielleicht ist gerade das die ideale Basis für die heutige Vitalität und die Unternehmungslust der Feldkircher. Sie zeigt sich überall in der Stadt, auf dem Wochenmarkt mit heimischem Obst und Gemüse, frischem Fisch, Käse aus dem Bregenzerwald und feinsten Delikatessen aus Italien und Frankreich. Sie zeigt sich in der wunderschönen, mittelalterlichen Marktgasse oder beim jährlichen Gauklerfestival Ende Juli, wenn Zauberer, Musikanten, Akrobaten und Jongleure aus aller Welt die Montfortstadt in ein buntes, lebenslustiges Freilufttheater verwandeln. Attraktionen und Illusionen übernehmen die Stadt, Jubel und Applaus hallen durch die Gassen.
Ruhiger, besinnlicher, aber gleichsam zauberhaft wird es zur Weihnachtszeit am Feldkircher Weihnachtsmarkt (Dezember), wenn durch die festlich geschmückten Gassen der Duft von Maroni, Weihnachtsgebäck, Raclette und Glühwein zieht, wenn im Lebkuchenhaus am Sparkassenplatz Kinder basteln, Kekse backen und spannenden Geschichten lauschen. Das Naturerlebnis in der Stadt finden kleine und große Gäste im Wildpark Feldkirch. Hier leben auf einem Areal von 10 ha über 160 Tiere, wie Wölfe, Murmeltiere, Schneehasen, Adler, Luchse oder Mufflons. Ein Waldlehrpfad mit 70 Tafeln informiert über alles Wissenswerte. Feldkirch ist übrigens auch ein hervorragender Stützpunkt, von dem aus zahlreiche Aktivitäten unternommen werden können. Spaziergänge oder Radtouren in reiner Natur im Rheintal, schwimmen im nur wenige Kilometer entfernten Bodensee, Ausflüge nach Liechtenstein, in die Schweiz, nach Deutschland und Tirol sind auch für Schnellentschlossene jederzeit möglich.
Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH | Palais Liechtenstein | Schlossergasse 8 | A-6800 Feldkirch Tel. +43/(0)5522/73467 | Fax +43/(0)5522/734 67-3429 | tourismus@feldkirch.at | www.feldkirch.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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***Hotel Auderer A-6460 Imst Brennbichl 82 Tel. +43/(0)5412/66885 Fax +43/(0)5412/66885-5 hotel@auderer.at www.auderer.at Hotel in Imst-Brennbichl, Bahnhof, Autobahnanschluss und Inntalradweg in der Nähe. 2,5 km bis ins Zentrum. Alle Zimmer mit Dusche oder Bad/WC, Sat-TV, Safe, Telefon und Balkon. Die herzhafte Tiroler Küche lassen den Urlaub zum Erlebnis werden. Die Saunalandschaft mit Dampfbad und eine schöne Sonnenterrasse runden das Angebot ab. Anzahl der Zimmer: 37 DZ Ü/F DZ HP EZ-Zuschlag
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w>F\HLJ z Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz Das Gurgltal im Tiroler Oberland war in früheren Jahren eines der bedeutendsten Bergbaugebiete Tirols. Neun authentisch errichtete Gebäude laden in der „Knappenwelt Gurgltal“ in Tarrenz zum Entdecken ein. Lassen Sie sich von der Faszination des Bergbaus gefangen nehmen und unternehmen Sie eine Reise in die Vergangenheit. Grubenhaus, Knappenhaus, Pochwerk, Schmiedstube und andere Gebäude spiegeln das Arbeitsfeld und das gesellschaftliche Leben der Knappen von damals wider. Auch Kinder erwartet mit dem Maskottchen Maxl eine vielfältige Erlebniswelt. Geöffnet von Mai bis Ende Oktober. www.knappenwelt.at
1 1 Brunnenstadt Imst 2 Panoramablick auf Imst 3 In den Straßen von Imst
STADTTIPP Braukunst erleben auf Schloss Starkenberg Zwei Jahrhunderte gibt es die Brauerei auf Schloss Starkenberg nun schon. Beides erstrahlt in neuem Glanz – die Brauerei wurde behutsam modernisiert, das 700 Jahre alte Schloss Starkenberg revitalisiert. Altes Gemäuer konnte freigelegt werden, Räume erhielten ihre früheren Funktionen und historische Verbindungsgänge zum Teil als Geheimgänge enttarnt. So kann heute ein Rundgang genutzt werden, von oberhalb der Brauerei bis in die tiefsten Gewölbe des Schlosses in Form einer Erlebniswelt zur Geschichte des Brauens. www.starkenberger.at
Haus der Fasnacht Das Haus der Fasnacht Imst nutzt modernste Technologie, um einen archaischen Brauch in seiner ureigensten Form zu zeigen. Mit Projektionen und Filmausschnitten haben Besucher Teil an Kraftvollem und Geheimnisvollem. Präsentiert wird ein Zeitraum von 100 Jahren voll Geschichte und Gegenwart des Fasnachtstreibens. Gezeigt wird auch das Schnitzen der Holzmasken und der Bau der Fasnachtswägen.
Naturjuwel Rosengartenschlucht Nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt befindet sich dieses wertvolle Biotop, das für Einheimische und Gäste einen hohen Erholungswert aufweist. Auf einer Länge von 1,5 km gräbt sich der Schinderbach von der Blauen Grotte bis zur Johanneskirche durch die Felsrücken der Imster Mittelgebirgsterrassen (Höhenunterschied beträgt über 250 m). Für Geologen spiegeln sich darin Jahrmillionen der Erdgeschichte, aber auch alle, die mit Geologie weniger am Hut haben, lässt die Schönheit der Rosengartenschlucht sowie der Reichtum an Blumen, Tieren und Steinen in dieser Schlucht in Imst staunen. Öffnungszeiten: Vom Frühjahr bis zum Wintereinbruch ist die Rosengartenschlucht jederzeit kostenlos zu besichtigen.
www.fasnacht.at
SCHNUPPERANGEBOT Sommerfrische in der Ferienregion Imst Am Weg zu frischem Quellwasser in der Brunnenstadt Imst Glasklar sprudelt es aus Bergquellen und taucht die Ferienregion Imst in ein kräftiges Farbenspiel. Die zahlreichen Imster Brunnen spenden schluckweise köstliche Erfrischung und sind zugleich Zeugnis einer reichen Kulturgeschichte.
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Und es sprudeln die Erlebnisse ...
IMST
Mitten in den Lebensquellen, energetisierend und erfrischend, jung in Cafés und Pubs, traditionell im Erhalten von Werten – in Imst sprudeln Kulturgeschichte und das Leben gleichermaßen. Imst ist die Stadt der Brunnen und eine Quelle facettenreicher Impressionen.
Es fühlt sich gut an, wie sympathisch und offen einen diese Stadt empfängt. Aber wahrscheinlich haben die Imster ganz einfach Erfahrung darin. Denn schon seit der Bronzezeit im zweiten Jahrtausend vor Christi Geburt ist die Region Siedlungsgebiet, Urnen aus dem 14. Jhdt. v. Chr. – ausgestellt im Museum im Ballhaus – belegen dies. 763 wird die Siedlung Oppidum „Humiste“ urkundlich erwähnt. Aus Humiste, das Sprachforscher mit „hervorsprudelnde Quelle“ übersetzen, entstand Imst. Heute gibt es in Imst Brunnen und Quellen genug, die sich aus den einzigartigen Bergen des Tiroler Oberlandes speisen. Das Wasser wurde früh nutzbar gemacht, als Energiequelle und Trinkwasser für Mensch und Tier. Die Imster Brunnen von damals werten heute das Stadtbild auf und an 14 Brunnen der über 20 im zentralen Stadtgebiet findet jeden Freitag von 16.–18.00 Uhr / ganzjährig Wasserverkostung statt. Die Erfrischung tut gut, denn im „Meran“ des Nordens herrscht ein begünstigtes Klima vor, das sich bestens eignet für das Entdecken der Naturkulissen und der zahlreichen Kunst- und Kulturangebote. Regelmäßig finden hier Open-Air-Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und Ausstellungen statt. Feste und Märkte wechseln sich ab. Und im Rhythmus der Jahreszeiten sind stimmungsvolle Advent-, traditionsreiche Oster-
und ausgelassene Fasnachtsbräuche intensiv erlebbar. „ubuntu“, die Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf, beleuchtet in einem bunten Veranstaltungsreigen die vielen Farben der Kindheit auf künstlerische Art. Zu besichtigen gibt es bei den sympathischen Imstern einiges, wie die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aus dem 15. Jhdt., mit ihren äußeren Fresken und Tirols höchstem Kirchturm mit 84,5 m. Die Laurentiuskirche aus dem 5. Jhdt. ist die älteste Kirche Tirols. Die Knappenwelt Gurgltal zeugt von der harten Zeit des mittelalterlichen Bergbaus. Etwas erheiternder geht es im Museum Haus der Fasnacht zu, das 2003 mit dem Tiroler Museumspreis und dem Österreichischen Museumsgütersiegel ausgezeichnet wurde. Die Biererlebniswelt auf Schloss Starkenberg mit dem Bierschwimmbad öffnet den Blick hinter die Kulissen von Hopfen und Malz. Der Alpine Coaster hingegen, die längste Alpenachterbahn der Welt (3,5 km), sensibilisiert jeden Fahrer für die Schwerkraft und ihre Tücken. Richtig spannend und erlebnisreich wird es in der Area 47, die auf 66.000m2 mit OutdoorErlebnissen wie Hochseilgarten oder Flying Fox wartet. Ganz entspannt und ganz nah liegt mitten im Zentrum die Rosengartenschlucht mit der Blauen Grotte, eine wildromantische Klamm mit einem der wertvollsten Biotope Tirols. Auf 1,5 km schneidet sich hier der
Schinderbach durch die Felsschichten bis zur Johanneskirche. Von besonderer und weltweiter Bedeutung ist das 1. SOS Kinderdorf, das 1949 Herman Gmeiner gegründet hat und dessen Idee von Imst aus in die Welt ging. Die zentrale und privilegierte Lage mitten in Tirol macht die Imst zu einem zentralen Punkt in schützenswerter Natur. Dem entspricht man verkehrstechnisch durch ein sehr gutes Netz öffentlicher Verkehrsmittel, mit vielen „Transport-Vorteilen“ durch die Gästekarte: kostenlose Abholung vom Bahnhof, kostenlose Busfahrten in der gesamten Region zu den schönsten Ausflugszielen. Stressfrei bewegen, lautet hier das Motto. Zum Beispiel zu den Erdpyramiden oder zum Fernsteinsee. Wandern, Rafting, Mountainbiken, Bergsteigen und alle Aktivitäten rund um Imst sind damit ebenfalls bestens zu realisieren. Für den puren Genuss sorgt dann die Imster GeNussTorte der Konditorei Regensburger. Und zum Ausklingen ein Besuch in der Weberei Schatz mit ihrer traditionellen Tiroler Handwerkskunst, zur Tiroler Imkergenossenschaft – dem ältesten Wachsund Honigverarbeitungsbetrieb Tirols. Wer’s etwas deftiger mag, sollte noch beim Schneggenhof und seinen bäuerlichen Köstlichkeiten vorbeischauen.
Imst Tourismus | Johannesplatz 4 | A - 6460 Imst Tel. +43/(0)5412/6910-0 | Fax +43/(0)5412/6910-8 | info@imst.at | www.imst.at | like.imst.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Auf und ab durch faszinierende Landschaften. In den Bergen wurden Gipfelsiege gefeiert und es haben sich Tragödien ereignet. Die Felsen erzählen sagenumwobene Geschichten, sie zeugen von Unwettern und Strapazen in früherer Zeit und sie haben wahre Schicksale miterlebt.
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Es ist beruhigend zu wissen, dass sich in den Tälern das Leben wieder entspannt und wir einfach durchatmen können, wenn wir an Steilwänden, Almen, Wiesen, Landschaften und Seen vorbeiziehen, die am besten mit „himmlisch“ beschrieben werden. Auf der Tour von Lienz über Zell am See nach Radstadt nimmt man Impressionen im Minutentakt mit und steigt mit Hochstimmung auf und ab und auf und ab ... Gerade noch hat man einen Cappuccino und ein Osttiroler Lebzelten unter Palmen genossen, sich vielleicht gefragt, wie es sein kann, dass einen in Lienz so viel italienisches Flair umweht, schon geht es hinaus aus der Stadt, nach Norden hinauf in die Bergwelten des Nationalparks Hohe Tauern. Nach den ersten Anstiegen sollte man sich Zeit nehmen für einen Blick zurück, in den Süden Lienz’, wo uns die Lienzer Dolomiten verabschieden. Vor uns liegen zwei Routen, die nach Zell am See führen. Beide, der Felbertauernpass und die Großglockner Hochalpenstraße, sind Wege durch die Natur und ihre Schauspiele.
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
Naturwunder erfahren Die herrliche Felbertauernstraße mit ihrem über 5,3 km langen Tunnel, auf der es hinaufgeht bis auf 1.630 m, ist eine wunderbare Route durch das Großvenediger- und das Großglocknergebiet. Wir nehmen diesmal jedoch die Königin der Straßen, die 48 km lange Großglockner Hochalpenstraße, hinauf zum Pasterzengletscher, hinein in die Einzigartigkeit. Wir schlängeln uns hinauf, zunächst Richtung Heiligenblut und dann Serpentine für Serpentine vorbei an den vegetations- und artenreichen Glocknerwiesen, die bis an den Straßenrand reichen. Am Hochtor (2.504 m) beginnt es wieder bergab zu gehen Richtung Fuscher Törl (2.428 m), jedoch führt eine kurze, schmale Stichstraße noch auf die Edelweißspitze (2.571 m), den höchsten Punkt der Großglockner Hochalpenstraße. Der Rundblick zählt mit zum Großartigsten, das man in den Alpen erreichen kann. Und Österreichs höchster Berg, der Großglockner (3.798 m), steht da und
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Lienz – Zell am See – Radstadt TOUR 2 thront schlicht und ergreifend sagenhaft majestätisch. Wer etwas genauer in die Bergwelt blicken will, der kann das mit modernsten optischen Geräten in der Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte. Hier ist es jederzeit möglich, dass man Bergsteiger oder Steinböcke auf den Schneefeldern entdeckt. Es gibt zahlreiche „Info-Stationen“ an der Straße, wie den Naturlehrpfad Piffkar, der Rundwanderweg Wunderwelt Glocknerwiesen oder der hochalpine und ausgezeichnete Gamsgrubenweg auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Der Weg hinunter nach Fusch an der Glocknerstraße und Richtung Zell am See eignet sich sehr gut, um die Natur-Impressionen zu verinnerlichen, denn es geht beschaulich hin zum See, der wunderbar vor uns liegt, und der bei Föhnlagen ein starkes Segelrevier ist.
St. Johann und Bischofshofen. Noch rund 15 km durch die Skigebiete der Salzburger Sportwelt nach Radstadt, wo schon der Roßbrand (1.768 m) wartet. Sein Gipfel ist ein Gipfel der Genüsse, denn von dort aus hat man den atemberaubenden 360°-Panoramablick auf 150 Berggipfel der Ostalpen. Und dann heißt es nur noch: einatmen, ausatmen ... Denn es ist wieder einmal Zeit, auf dieser Tour innezuhalten und die Landschaft auf sich wirken zu lassen, die Kraft der Bergluft aufzusaugen und daran zu denken, dass wir Momente erlebt haben, die einzigartig sind und die mit Sicherheit jedes Leben bereichern.
Ab durch die Vielfalt Der Blick vom Hausberg Schmittenhöhe über das Südufer des Zeller Sees nach Osten in das Salzachtal ist schon ein ganz besonderer, denn hier vereint die Landschaft alles, was das Auge braucht: herrliche Bergformationen, satte Hänge und Kühe auf der Weide, das Blau des Sees mit den kleinen Wellenformationen und dazu ein hellblauer Himmel mit fliehenden Wolken. Nach Osten hin verengt sich das Tal der Salzach weiter und wir folgen ihr Richtung Radstadt. Es geht durch Schluchten und an steilen bewaldeten Wänden vorbei und wir passieren die Einfahrten zum Rauriser-, Gasteiner- und Großarltal. Ein kurzer Abstecher zum nahen Goldegg mit dem Schloss und dem kleinen Goldegger See eignet sich für eine Rast, bevor wir die Fahrt wieder aufnehmen zu den bekannten Orten
ZELL AM SEE
RADSTADT
LIENZ
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Lienzer Dolomiten
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Heiligenblut
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Fuscher Törl
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Großglockner Hochalpenpass
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Aussichtsberg Roßbrand bei Radstadt
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Pasterzengletscher
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Zell am See-Kaprun und das Kitzsteinhorn
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****Romantik Hotel Traube PARTNER A-9900 Lienz Hauptplatz 14 Tel. +43/(0)4852/64444 Fax +43/(0)4852/64184 info@hoteltraube.at www.hoteltraube.at Mitten in die entzückende Altstadt von Lienz eingebettet liegt das Romantikhotel Traube. Die gemütlichen Zimmer bieten Ihnen schon beim Aufwachen eine unvergessliche Wohlfühlatmosphäre. Lassen Sie am Abend nach Ihren Wander-, Rad- oder Kulturausflügen Ihren Urlaubstag noch einmal Revue passieren und entspannen Sie so richtig in der Wohlfühloase im 6. Stock mit Panoramahallenbad, Dampfbad, Sauna, Saunarium und Infrarotkabine. Anzahl der Zimmer: 52 DZ Ü/F € 68,00–105,00 p.P. DZ HP € 85,00–123,00 p.P. SCHLAFGUTHABEN
w>F\H6LJ Á∫z ****Hotel Holunderhof A-9900 Lienz · Zettersfeldstraße 36 Tel. +43/(0)4852/62766 Fax +43/(0)4852/62766-132 info@hotelholunderhof.at www.hotelholunderhof.at Liebe und der Hang zum Detail ziehen sich durch das gesamte Hotel. Die Wohnküchen in den Appartements verfügen über Geschirrspüler, Espressomaschine, kostenlosen WLAN und Flat-TV. Die großzügige Erholungsoase mit Sauna, Sanarium, Dampfbad, Erlebnisduschen und Erholungsgarten lädt Sie ein, um Seele und Geist baumeln zu lassen. Im Restaurant und an der Holunderbar können Sie sich den kulinarischen Genüssen des Hauses hingeben. Anzahl der Zimmer: 8 Zimmer & 20 Appartements (2–5 Personen) € 95,00 p.P. ab € 75,00 p.P. ab € 110,00
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STADTTIPP 22. Internationales Straßentheaterfestival Eine Attraktion der besonderen Art hat die Sonnenstadt Lienz zu bieten. Vom 23. bis 27. Juli wird die Dolomitenstadt zum Schauplatz des internationalen Straßentheaterfestivals OLALA. Vor über 20 Jahren ins Leben gerufen zeigt das Festival mittlerweile die größte Straßentheaterbühne Europas: Die Dolomitenstadt verändert ihr Gesicht – es herrscht die dem Festival eigentümliche Atmosphäre und Straßenkünstler aus aller Welt hauchen den Straßen und Plätzen von Lienz neues Leben ein. Mehr auf www.olala.at
>F\HLz
Christkindlmarkt in Lienz 22. November bis 24. Dezember 2013 Erleben Sie einen der schönsten Adventmärkte Österreichs. Der Lienzer Hauptplatz verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit alljährlich zum Lienzer Adventmarkt.
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Originelle Geschenkideen, Christbaumschmuck, traditionelles Handwerk und kulinarische Schmankerln machen den Adventmarkt zum geselligen und stimmungsvollen Treffpunkt für die gesamte Familie. Und mit etwas Glück beginnt währenddessen der Schnee leise zu rieseln…
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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LIENZ
Jeder Tag Sonn-Tag Eine Stadt, in der es über 2.000 Sonnenstunden im Jahr gibt, befindet sich ganz offensichtlich in einer bevorzugten Lage. Lienz, das mittlerweile schon 764 Jahre Geschichte schreibt, ist vielleicht gerade deshalb eine KLEINE HISTORISCHE STADT. Vielleicht liegt es aber auch an den imposanten und zahlreichen 3.000ern der Lienzer Dolomiten. Vielleicht liegt es aber auch an den grünen Wiesen, den urtümlichen Berghütten und der Urwüchsigkeit. Vielleicht liegt es an der Leichtigkeit, wie hier gelebt wird, am Cappuccino und dem italienischen Flair. Vielleicht liegt es aber auch ganz einfach an dem Gesamtpaket, das Lienz zu bieten hat. Schon in der Bronzezeit wurde hier auf dem Talboden zwischen den Flüssen Drau und Isel nachweislich gesiedelt. Als Römische Stadt Aguntum – die einzige Römerstadt auf Tiroler Boden – erlebte Lienz ihre erste Epoche 50 bis 450 n. Chr. Im 11. und 12. Jhdt. errichteten die Grafen von Görz hier das Schloss Bruck und das Karmeliterkloster. Nach dem Burggraf Heinrich, der sich mit seinen Gedichten in der „Großen Manessischen Liederhandschrift“ verewigte, schrieben vor allem die bedeutenden Maler Albin Egger-Lienz und Franz von Defregger hier in Lienz bedeutende Kulturgeschichte. Lienz beeindruckt nicht nur durch seine klimatischen Bedingungen und sein südländisches Flair, durch die Bergkulisse und die Palmen in der Stadt oder durch Impressionen der zahlreichen Dreitausender des Nationalparks Hohe Tauern. Lienz beeindruckt auch durch seine Kompositionen von Kultur und Sport, durch seine Bauwerke und die damit immer lebendige Geschichte, die dem Besucher einiges zu bieten hat. Die ehemalige Trutzburg Schloss Bruck der
Görzer Grafen – mit dem Rittersaal und der gotischen Schlosskapelle – beheimatet heute das Museum mit Werken u. a. von Egger-Lienz und jährlich wechselnden Sonder- und Themenausstellungen. Der Repräsentativbau Liebburg wurde von den Wolkenstein-Rodeneggs auf dem heutigen Hauptplatz errichtet. Das Dominikanerinnenkloster, auch „Klösterle“ genannt, steht seit 1220 und zählt damit zum ältesten Baubestand der Stadt. Die Stadtpfarrkirche St. Andrä mit dem Bezirkskriegerdenkmal und der Grabplatte des letzten Görzer Grafen Leonhard war ursprünglich romanisch und wurde im 15. Jhdt. von den Görzer Grafen in eine dreischiffige gotische Basilika umgebaut. Das Franziskanerkloster und die Franziskanerkirche aus dem 15. Jhdt. besitzen ein Kirchenschiff mit einheitlichem gotischen Gepräge. Nicht zuletzt zeigt der archäologische Park mit dem Museum Aguntum Stadt Ausgrabungen auf dem ca. 20.000 m2 großen Grabungsfeld. Genüsslich geht es auf den Gassen und Plätzen in Lienz zu, wenn auf den Märkten frische Waren angeboten werden oder große Festivals, wie in der letzten Juliwoche das internationale Straßentheaterfestival, die Stadt vereinnahmen und die Menschen in ihren
Bann ziehen. Die Lienzer verstehen es zu feiern und sie verstehen es auch, sich Gutes zu tun. Wenn Osttiroler Schlipfkrapfen, Osttiroler Pregler (Apfelund Birnenschnaps, der nur in Osttirol produziert wird) oder Osttiroler Lebzelten verkostet werden, dann ist kulinarisch die Welt in bester Ordnung. Sportlich bietet Lienz alles, was in den Bergen, in der Natur und am Wasser ausgeübt werden kann, und zwar das ganze Jahr. Von Ski bis Klettern, von kurzen bis endlosen Rad- und Wandertouren in die Dolomiten oder in die Hohen Tauern, von leichten Familien-Aktivitäten bis zum Extremsport ist alles geboten. Panorama-Seilbahnen und Sessellifte führen hinauf bis auf 2.300 m Höhe, auf den Klettersteigen finden sich Anfänger und Profis gleichermaßen. Wer in den Bergen seinen Sport ausüben will, sollte in Lienz Quartier machen. Für alle Entdecker der Landschaften, die es etwas gemütlicher und bequemer angehen wollen, bieten der Nationalpark Hohe Tauern, die Großglockner Hochalpenstraße oder der malerische Tristacher See am Fuße des Rauchkofels genau die richtigen Alternativen.
Tourismusinformation Lienzer Dolomiten | Europaplatz 1 | A-9900 Lienz Tel. +43/(0)50/212-400 | Fax +43/(0)50/212-4002 | lienz@osttirol.com | www.lienzerdolomiten.info KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Bergspiele und Wasserspitzen
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Flüssig und tiefblau, weiß glänzend und zu ewigem Eis gefroren spielt das Wasser hier Sommer wie Winter seine besten Rollen. Die reine Luft kommt auf jeden zu, der sich in Zell am See-Kaprun niederlässt, um Natur und Kultur in einer herrlichen Symbiose zu erleben.
Innehalten und aktiv sein, das geht hier im Pinzgau sehr gut, denn die Einwohner selbst haben das besondere Lebensgefühl verinnerlicht und sorgen mit ihrer Gastfreundschaft dafür, dass jeder Gast seine ganz persönlichen und schönsten Geschichten schreiben kann. Und es sind Gletscher, Berg und See, die Zell am See-Kaprun so einzigartig erscheinen lassen. Hier am trinkwasserklaren Zeller See, am Fuße der Schmittenhöhe mit Blick auf das Kitzsteinhorn erwartet uns eine KLEINE HISTORISCHE STADT, die gemütlich und aktiv ist, modern und bezaubernd, die Gastronomie mit Freude und Freundlichkeit bietet, die Kulinarik, Kultur und Sport verbindet – eine Stadt, die auch dem Kaiser und seiner Sisi gefiel, als sie 1885 zu Besuch waren. Erstmals erwähnt wurde „Cella in Bisoncio“ (Zelle im Pinzgau) 743 n. Chr., lange nachdem die Römer hier siedelten. Es waren Mönche des Salzburger Erzbischofs Johannes, die die „Cella“ hier errichteten. In weiterer Folge zählte die Stadt zu den ältesten bajuwarischen Siedlungen im Pinzgau. 1358 wird dann Zell zum Markt erhoben. Da sich die Zeller aus den Bauernkriegen heraushielten, kamen sie zu gewissen Vorrechten bei den Wallfahrten nach Salzburg. Der Tourismus setzte in Zell am See mit dem Bau der Bahnstrecke 1875 ein und 25 Jahre später verbrachte die heute weltbekannte Familie Trapp einen Sommer in Thumersbach. 1928
wurde Zell am See zur Stadt ernannt. Heute herrscht in Zell am See Sommer wie Winter reges Treiben in den Gassen, auf den Plätzen und der Besucher wird empfangen vom Blick auf den See und in die umliegenden Berge. Aber auch von der Romanischen Pfarrkirche St. Hippolyt aus dem 11. Jhdt., deren Hochaltar und Seitenaltar aus der neugotischen Zeit um 1900 stammen. Das älteste Gebäude der Stadt ist der Vogtturm, in dem das Heimatmuseum untergebracht ist. Die Bezirkshauptmannschaft entstand schon vor 1500 und das Schloss Rosenberg, das heutige Rathaus, wurde 1583 mit vier Ecktürmen und einem Mittelturm erbaut. Der Stadtbrunnen „erzählt“ an seinen Seitenpaneelen die wichtigsten geschichtlichen Ereignisse der Stadt. Der Österreich-Brunnen mit seinen neun Säulen (für jedes Bundesland) stammt von Friedensreich Hundertwasser. Das Schloss Prielau ist ein Pinzgauer Ansitz aus dem Jahre 1425. Als gelungener Gegenpol fungiert das moderne und technisch auf Top-Niveau ausgestattete Ferry-Porsche-Congress-Center. Es gibt enorm viel zu sehen in Zell am See-Kaprun und das macht hungrig. Gut zu wissen, dass die Gastronomie hier ebenfalls eine Vielfalt an Schätzen hervorbringt, wie Salzburger Nockerl, Pinzgauer Kasnockn, Pinzgauer Kasknödel, Apfelstrudel, Pinzgauer Käse, Speck, selbst gebrannte Schnäpse und einiges mehr.
Damit stärkt man sich bestens für die Touren in der Umgebung, die uns auf das Kitzsteinhorn, dem einzigen Gletscherskigebiet in Salzburg, und der Gipfelwelt 3.000 ebenfalls hinaufführen wie zu den imposanten Hochgebirgsstauseen von Kaprun. Die Schmittenhöhe eröffnet den sagenhaften Blick auf dreißig 3.000er, aber sie lädt auch an der Sisi-Kapelle zum Innehalten ein, die der damalige Besitzer des Berghauses zu Ehren der Kaiserin erbaute und die nach ihrer Ermordung geweiht wurde. Zell am See-Kaprun liegt einzigartig eingebettet im Nationalpark Hohe Tauern, der mit seiner geschützten Natur wahre Erlebnisse bereithält. Dazu die Großglockner Hochalpenstraße, ein Zeugnis von Willenskraft und beeindruckender Ingenieurskunst. Ebenso beeindruckend sind die Krimmler Wasserfälle, die mit einer Fallhöhe von 380 m die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt sind. Oder die nur im Sommer begehbare Sigmund-Thun-Klamm, die sich bis zu 32 m tief und 320 m lang in die Felsen gräbt. Für alle Sportbegeisterten ist Zell am See-Kaprun das ganze Jahr über bereit. Das wissen vor allem Ski- und Wassersportler, Golfer, Reiter, Radfahrer, Mountainbiker und Wanderer zu schätzen.
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Golfanlage Radstadt: zwischen Bergkulisse und Geschichte Mit dem Birdie-Jet zum nächsten Par Radstadt (PSRA) – Die Szenerie ist wirklich einmalig: Auf der einen Seite die Radstädter Tauern mit ihren schroffen Gipfeln, auf der anderen das schneebedeckte Dachstein-Massiv. Von der sonnigen und einladenden Club-Terrasse, mitten drin in der Salzburger Sportwelt AmadĂŠ, trennt sich der Golfer nur hĂśchst ungern. Der Golfplatz Radstadt allerdings steht diesem Blick in nichts nach. Verlaufen die ersten neun Spielbahnen weitgehend im Tal, geht es spätestens ab dem elften Fairway deutlich alpiner zu. Das bemerken Flachländer spätestens dann, wenn sie nach dem elften GrĂźn in den „Birdie-Jet“ steigen. Den Aufstieg zum 12. Aufschlag Ăźbernimmt nämlich die weltweit einzigartige Golf-Gondelbahn – die Golfbags reisen im Extra-Abteil hinterher. Ein sicherlich unvergessenes Golf-Erlebnis. Ein Muss fĂźr jeden Golfer! Nach der Runde lädt das mittelalterliche Städtchen Radstadt zu einem Kulturabstecher ein. Bereits die Adresse der Golfanlage lässt erkennen, dass hier die RĂśmerstraĂ&#x;e Ăźber die Alpen fĂźhrte. Geschichte also auf Schritt und Tritt. Weitere Informationen: Tauerngolf Ges.m.b.H., RĂśmerstraĂ&#x;e 18 A-5550 Radstadt, Tel. +43/(0)6452/5111-0, Fax +43/(0)6452/5111-15 E-Mail: info@radstadtgolf.at, Internet: www.radstadtgolf.at
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Der Ennsradweg – von den Salzburger Bergen bis an die Donau Der Ennsradweg ist der jĂźngste und noch unbekannteste unter Ă–sterreichs groĂ&#x;en Radwegen. Ein Geheimtipp und einmaliges Naturschauspiel mit einigen kĂźrzeren Steigungen. Der Start liegt in 1.200 m SeehĂśhe am FuĂ&#x;e der Niederen Tauern im Salzburger Land. Weiter geht es Ăźber Schladming und Admont in der Steiermark und der oberĂśsterreichischen Region Pyhrn-Eisenwurzen nach Steyr und Enns. Die Gesamtstrecke umfasst in etwa 250 km. Durch die zentrale Lage und Verkehrsanbindung (Schnellzug- und Busstation) ist Radstadt idealer Ausgangspunkt des Ennsradweges. Ennsradweg-Package 6 Ăœbernachtungen mit Halbpension in guten ***GasthĂśfen inkl. Gepäckstransfer Tagesetappen von 45 bis 75 km, Preis pro Person â‚Ź 398,– Kostenlose Prospektanforderung bzw. Buchung bei: Tourismusverband Radstadt Tel. +43/(0)6452/7472 www.ennsradweg.at
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RADSTADT
Zeitloses Zeugnis historischer Mauern Der Hauch des Mittelalters kann in der heutigen Zeit für Menschen, die Erholung suchen, die das Auge ruhen lassen wollen und die Seele baumeln, nahezu perfekt sein. Wer eingebettet in den Radstädter Tauern und wärmstens empfangen auf der Sonnenseite des Ennstals einfach mal in sich geht, der wird sie spüren, diese ganz besondere Atmosphäre, die Radstadt – 1074 als „Rastat“ erstmals in den Urkunden zu finden – heute seinen Besuchern bietet.
Zwischen den alten Stadtmauern sammeln sich Kultur, Kirchen, Klöster, Gruften und Geschichte. Hier lebt die Tradition, warmherzig vereint mit einer Gastlichkeit, die sich auch in der Musik- und Fest-Tradition der Radstädter zeigt. Modern oder klassisch? Jeder hat die Wahl. Bevor Radstadt im Jahr 1289 zur Stadt erhoben wurde, gab es in dieser Gegend eine bewegte Geschichte. Bereits im 4. Jhdt. v. Chr. wohnten die Kelten hier, dann kamen die Römer, und ihre wichtigste Straße von Aquileia über den Tauern nach Juvavum (Stadt Salzburg) führte an Radstadt vorbei. Diese bevorzugte Lage war es dann, die Radstadt im tiefsten Mittelalter zu einer aufblühenden Handelsstadt werden ließ. Während der Bauernkriege wurde die Stadt von 5000 Bauern schwer belagert, aber unter Michl Gaismair hielt man den Angriffen (1525/1526) erfolgreich stand. 1527 bekam die Stadt den Großen Freiheitsbrief von Erzbischof Matthäus Lang. Dennoch folgten später Besetzungen von österreichischen, bayrischen und französischen Truppen. Ins Kronland Salzburg kommt Radstadt 1861. Diese ereignisreiche Geschichte hat das Stadtbild natürlich entscheidend geprägt, das uns heute mit seinen schönen Bürgerhäusern und der
gut erhaltenen Stadtmauer aus dem 13. Jhdt. sowie den drei Stadttürmen (16. Jhdt.) empfängt. Hexen-, Teich- und Kapuzinerturm heißen sie, die Zeugen des alten Wehrbaus, in denen heute das Heimatmuseum reiche Funde und Relikte präsentiert. Die spätromanische Stadtpfarrkirche und der spätgotische Schusterturm, eine Lichtsäule im Friedhof, zeugen vom Spiel der Epochen. Ein barocker Hochaltar ziert die Kapuzinerkirche mit ihrer Gruft. Der Millenniumspfad führt in 1000 Schritten um die Stadtmauer, und die sechs Durchgänge Scheikstiege, Metzgerloch, Baderstiege, Sparkassenpassage, Stöcklloch und Friedhof bringen uns vom Ortskern zur Stadtmauer. Das Schloss Lerchen aus dem Jahr 1298 trägt ebenfalls viel Geschichte in sich und wurde schon 1779 erstmals renoviert. Vielleicht hat man auch das Glück, die barocke Loretokirche betreten zu können, die nur zu bestimmten Anlässen geöffnet wird. Trotz soviel Kulturgeschichte kommt die Leichtigkeit in Radstadt keineswegs zu kurz. Die Radstädter verstehen es, in ihrer traditionsreichen Stadt Feste mit ihren Gästen zu feiern, und die Auswahl kann sich sehen lassen: Radstädter Knödelfest, das Gardefest, der Kunsthandwerksmarkt und natürlich der Almabtrieb bilden
die Höhepunkte im Jahr. Wenn dann die Spezialitäten Radstädter Käse, Kasnocken und Hoamfoarkrapfen aufgetischt werden, ist das Glück in der KLEINEN HISTORISCHEN STADT perfekt. Dann werden auch Geschichten erzählt, wie die des berühmten Orgelspielers und Komponisten Paul Hofhaimer (1459–1537). Er wurde von seinen Zeitgenossen als berühmtester Organist seiner Zeit bezeichnet und genoss auch als Lehrer großen Ruhm, der ihm durch die lange Zeit als Hoforganist Kaiser Maximilians I. zuteil wurde. Vielleicht genießt man aber auch nur die Ruhe in den Bergen rund um Radstadt, wie z. B. auf dem Hausberg Roßbrand (1.768 m), der mit seinem 360°-Panorama auf 150 Berggipfel als schönster Aussichtsberg der Ostalpen gilt. Und auf den zahlreichen Zweitausendern rundherum haben Sommer wie Winter die Sportler ein riesiges Potpourri an Auswahlmöglichkeiten von Ski fahren in der Region „Ski Amadé“, Langlauf über Rad fahren, reiten, Golf bis zu Tennis, schwimmen und wandern. Und für weitere Überraschungen sorgen die Liechtensteinklamm (25 km), der Dachstein-Gletscher (25 km) oder die Eisriesenwelt (35 km).
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Händler und Fürsten. Die Reisen von und zu den KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTEN sind selbst voller Historie. Sie wurde schon in sehr früher Zeit von den Händlern und Fürsten geschrieben, die einerseits ihre Waren transportierten und andererseits zu ihren Ländereien und Sommer-Residenzen reisten.
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Reichtümer sind es allemal, die uns heute auf dem Weg begleiten – natürliche Schätze, wie herrliche Luft, Wald und Wiesen, Bäche, Flüsse und Seen. Sie bieten die schönsten Kulissen, die uns ganz selbstverständlich begleiten und von einer Welt in die nächste führen. Wen der Weg von Schärding über Steyr und Gmunden nach Bad Ischl bringt, der wird im besten Sinn mit allen Wassern gewaschen. Denn seine Begleiter heißen neben sagenhafter Natur, Wäldern und Weiten vor allem auch Inn, Traun, Enns, Steyr und Traunsee. Es sind gute 200 km, die vor uns liegen, wenn wir uns von Schärding auf den Weg nach Süden, nach Bad Ischl machen. Und es sind insgesamt auch gute drei Stunden Fahrt, die man rechnen sollte, wenn man sich aus den historischen Gassen und Gässchen der Barockstadt entfernt, wenn es vorbei geht an den lebendigen Plätzen, Promenaden und Parks, an der Farbenpracht der Häuser, die die wirtschaftliche Bedeutung der Zünfte widerspiegeln. Kurz nach der Stadtgrenze Schärdings fahren wir, wie schon zu
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
Zeiten der Pferdefuhrwerke, am Inn entlang, der sich frisch und hellgrün zeigt und der seine besondere Ruhe ausstrahlt, während er sich Richtung Passau und Donau auf den Weg macht. Wir hingegen entfernen uns weiter südlich in den Innkreis und ins Hausruckgebiet, in dem Wälder- und Hügellandschaften das Auge ruhen lassen. Als feines Hügelland geben ihm die Fichtenforste Züge eines Mittelgebirges. Beeindruckende 90 % beträgt der Waldanteil bis hinauf auf rund 800 m, in den Siedlungsgebieten liegt er immer noch bei ca. 35 %. Gerade im Sommer genießt man in den Wäldern bei jeder Art von Sport die Kühle und Frische.
Reisen durch die Elemente Die Winter hingegen können sich hier von der stärksten Seite zeigen. Es wird sehr schnell klar, dass der Wald zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor wurde und den Menschen für Lohn, Brot, Heim und Wärme große Dienste leistete. Wir verlassen diese zu den größten
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Schärding – Steyr – Gmunden – Bad Ischl TOUR 3 zusammenhängenden Waldgebieten Europas zählende Region und schlagen eine südwestliche Route ein, die uns über die Traun an Wels, Kremsmünster und Bad Hall vorbei Richtung Steyr bringt. Wir bewegen uns durch sattes Agrarland, dessen Fruchtbarkeit aus der Flyschzone resultiert. Raps- und Maisfelder dominieren das Bild und natürlich die ausgeprägten Obstkulturen.
Begleitet vom Glitzern der Wellen gleiten wir flussaufwärts der Traun, dorthin, wo Kaiser Franz Joseph seine Sommerfrische verlebte, in den Kurort Bad Ischl. Hier, wo sich Kunst, Kultur und Adel für die schönsten Tage des Jahres eingefunden haben, wo Händler, Fürsten und Kaiser zusammentrafen, endet eine besondere Tour und beginnt mit Sicherheit ein besonderer Start in den nächsten Tag.
SCHÄRDING GMUNDEN
Freie Fahrt für die Sinne Das Voralpenland mit den ausladenden sanften Hügeln und den satten Farben erinnert an die Toskana oder auch an Südengland. Jedoch thronen im Hintergrund die Kalkalpen und die bringen einen Hauch von Wildnis in das Szenario, bevor wir nach Steyr kommen und Rast machen. Ein Kaffee auf dem historischen Stadtplatz mit seinen Bürgerhäusern, einen Steyrer Trüffel dazu und wir sind gestärkt für den weiteren Weg nach Gmunden. Vielleicht auf kaiserlichen Spuren, in jedem Fall aber geht’s durch die schönen Hügellandschaften, durch weite Getreidefelder, durch Wälder. Der Blick auf den Traunstein verrät schon die Nähe zu Gmunden und zum wunderbar klaren Traunsee. Hier schlägt das Herz des Salzkammergutes und heute werden wir belohnt durch den frühen Reichtum, den das weiße Gold in diese Gegend brachte. Gmunden mit seinem mediterranen Flair empfängt uns am Rathausplatz, welcher direkt am Traunsee liegt, wo das einzigartige Keramikglockenspiel aus Meissen zur Einstimmung für einen Stadtbummel in die Altstadt läutet. Entlang der Promenade, vorbei am Seeschloss Ort, durch das liebliche Traunkirchen mit seinem kleinen Segelhafen geht die Reise weiter Richtung Kaiserstadt Bad Ischl.
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Traunsee mit Traunstein
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Steyrtalbahn
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Bad Ischl
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Rettenbach-Wildnis
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Nationalpark Kalkalpen
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Schärding
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KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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***Kurhaus Schärding A-4780 Schärding KurhausstraĂ&#x;e 6 Tel. +43/(0)7712/3221-0 Fax +43/(0)7712/3221-400 kurhaus@bbschaerd.at www.kurhaus-schaerding.at
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In Schärding steht eine Vielfalt an Kultur am Programm. Ein gutes Pflaster fĂźr Unternehmungslustige und Kulturinteressierte, denn hier wird Ăźberraschend viel geboten. s 3CHĂ˜RDINGER &ESTWOCHEN n Juni bis August 2013 s 3CHĂ˜RDINGER 3CHLEMMERFEST n Sommer 2013 s .ACHTWĂ˜CHTER 2UNDGĂ˜NGE UND Kulinarische StadtfĂźhrungen s ,IVEMUSIK !BENDE AM 3TADTPLATZ 3OMMER s 3ILVESTERGALA $EZEMBER
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Die lange Tradition und ein sorgfältig abgestimmtes Konzept bestimmen eine rundum gediegene und familiäre Atmosphäre. Anzahl der Zimmer: 18
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SCHÄRDING
So barock, so lebendig Der Barock ruft doch immer wieder das Üppige, das Volle und das Erbauliche in Erinnerung. Es ist das kulturelle Zeitalter, das für die Vielfalt steht, für starke Kunstausprägungen und freudvolles gesellschaftliches Leben. In der Barockstadt Schärding gaben sich berühmte Maler und Schriftsteller ein Stelldichein und wollten teilhaben am Treiben in den Gassen und auf den Märkten. Heute ist Schärding für jeden Besucher eine Stadt voller Flair. Es waren sicher sehr schöne Zeiten, als der Inn noch die Hauptverkehrsader für sämtliche Transporte war, als Salz, Holz, Erze, Seide, Getreide, Glas, Wein, Tuchwaren, Vieh und Marmor auf dem Wasserweg von A nach B transportiert wurden. Die Schifffahrt am Inn durch das wildromantische Naturschutzgebiet „Unterer Inn“ bis kurz vor Passau zeugt heute noch von den großen Zeiten der Barockstadt Schärding. Die entstandenen Zünfte der Stadt am Inn und der erworbene Wohlstand sind sichtbar an der Farbenpracht der Häuser, an den alten Toren und barocken Giebeln. Sie finden sich in erster Linie auf dem Oberen Stadtplatz mit der Silberzeile, wo die alten Zunftfarben aus dem Spätmittelalter leuchten. Die Bäcker in Blau, die Metzger in Rot, die Wirte in Gelb und Grün – so wollte es Kaiser Maximilian damals, als er 1504 den Erlass erteilte, die Inn-Salzachstädte mögen die selbe Charakteristik aufweisen wie sein damaliger Regierungssitz Innsbruck. Aber die Geschichte beginnt viel früher: „Scardinga“ findet sich 804 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt und im 9. und 10. Jhdt. bildete Schärding den Mittelpunkt der Grafschaft Vornbach-Neuburg. 1160 folgen die Grafen von Andechs und 1248 die bayrischen Wittelsbacher. Schärding erlangte große wirtschaftliche Bedeutung, womit sich sehr bald auch
eine politisch-strategische ergab. Im 15. Jhdt. bauten bayrische Herzöge, allen voran Ludwig der Gebartete, die Stadt zu einer wehrhaften Festung aus. Aber es waren verheerende Feuersbrünste, die 1724 und 1779 die Stadt schwer verwüsteten. Nach der Besetzung durch die Franzosen (1809) und den napoleonischen Kriegen (1816) ist Schärding wieder österreichisch. Die Barockstadt hat eine bewegte Vergangenheit, und doch ist sie heute eine der schönsten Städte Österreichs. Die Sehenswürdigkeiten beweisen dies eindrucksvoll. Das Linzer Tor, das als Doppeltor mit Wehrgang den ehemaligen Oberen Stadtturm integriert und das vom Türmer bewohnt wurde. Das Wassertor, das die dramatischen Hochwasserstände bei den Überschwemmungskatastrophen zeigt, wurde früher Inntor oder Zollturm genannt. Ein Fresko darin zeigt die Beschießung der Stadt im Spanischen Erbfolgekrieg 1703. Das Schlosstor, in dem sich heute das Stadtmuseum befindet, war früher die Wohnung des herzoglichen Burghüters. Der Schlosspark mit Burgbrunnen ist seit 1895 eine Parkanlage mit einem 26 m tiefen Granitbrunnen. Der Barockgarten Orangerie ist das Relikt aus einem 1884 an der alten Stadtmauer errichteten Gewächshaus (von Georg Wieninger), das heute ein Restaurant in einer einladenden Parkanlage beherbergt. Das alles klingt nach Reichtum, woher kam der? Die Antwort ist kurz: Durch den Inn.
Denn bis zur Errichtung der Eisenbahn war der Inn die mitteleuropäische Wasserstraße. In Schärding legten Schiffe an und entluden ihre Waren. Diese wurden in den Lagerhäusern zwischengelagert, weil die Passauer Fürstbischöfe sehr hohe Zölle einhoben. Man transportierte das Salz mit den Pferdefuhrwerken über den Bayrischen Wald nach Böhmen. Dadurch wurden einige Schärdinger Bürger so wohlhabend, dass sie „17 Barockhäuser auslegen konnten“. Die Silberzeile war entstanden. Ein etwas anderer, aber äußerst schmackhafter Reichtum zeigt sich bei den Gastwirten, wenn sie ihre herrlichen Innviertler Knödel, das „Bratl in da Rein“ oder Zwetschkenpofesen servieren. Und wenn der Gast mit frisch gezapftem Baumgartner Bier auf einen erfüllten Tag in Schärding oder in der Umgebung anstößt. Denn neben der Kneipp-Kuranstalt gibt es auch zahlreiche Thermen in der Region, wie z. B. die Therme Geinberg oder das niederbayerische Bäderdreieck. Besonders Radfahrer zieht es nach Schärding, ist die Stadt doch ein beliebtes Ausgangs- bzw. Endziel für Donau-, Inn- und Tauernradweg. Golfer, Reiter und Angler sind hier bestens aufgehoben und wer hoch hinaus will ebenso, denn der längste Baumkronenweg ist im nahen Kopfing.
Tourismusverband Schärding | Rad- und Gästeservicecenter „Alte Innbrücke“ | Innbruckstraße 29 | A-4780 Schärding Tel. +43/(0)7712/4300-0 | Fax +43/(0)7712/4320 | info@schaerding.info | www.schaerding.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Am schĂśnsten Platz von Steyr – direkt am Zusammenfluss mit einzigartigem Panoramablick. Top-Restaurant, FlĂśĂ&#x;erstube, Romantikzimmer, BusinessCenter, Wellness, hoteleigener Parkplatz. Anzahl der Zimmer: 45
****Hotel-Restaurant Minichmayr Fam. Viertler-SchĂźrz A-4400 Steyr HaratzmĂźllerstraĂ&#x;e 1–3 Tel. +43/(0)7252/53410 Fax +43/(0)7252/48202 office@hotel-minichmayr.at www.hotel-minichmayr.at
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ab â‚Ź 70,00 p.P. ab â‚Ź 60,00 p.P. ab â‚Ź 20,00 p.P.
w>F\IHhLJĂ âˆŤŕŁ– z ****Landhotel Mader A-4400 Steyr ¡ Stadtplatz 36 Tel. +43/(0)7252/53358-0 Fax +43/(0)7252/53358-6 www.mader.at
Unser 4-Sterne-Hotel liegt eingebettet im Herzen der historischen Altstadt. Moderner Komfort in Symbiose mit der Architektur der Renaissance lässt Sie die einzigartige Atmosphäre erleben. Anzahl der Zimmer: 60 EZ Ăœ/F DZ Ăœ/F HP Zuschlag
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w>F\IHâˆŤz Das historische Haus auf dem Stadtplatz von Steyr verfĂźgt Ăźber Komfortzimmer, Empiresuite, VIPGästehaus, Hotelbar, gotischen Konferenzraum, den Heurigen „Zum Goldenen Ochsen“, Cocktailbar, Havannabar. Anzahl der Zimmer: 43 DZ Ăœ/F ab â‚Ź 50,00 p.P. EZ Ăœ/F ab â‚Ź 65,00 p.P. HP-Zuschlag â‚Ź 15,00 p.P. VP-Zuschlag â‚Ź 28,00 p.P.
****Stadthotel Styria A-4400 Steyr ¡ Stadtplatz 40–42 Tel. +43/(0)7252/51551 Fax +43/(0)7252/51551-51 info@styriahotel.at www.styriahotel.at
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w>F\IHhLĂ z ****Parkhotel Styria A-4400 Steyr ¡ EisenstraĂ&#x;e 18 Tel. +43/(0)7252/47831 Fax +43/(0)7252/47831-209 parkhotel@styriahotel.at www.styriahotel.at SCHLAFGUTHABEN
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Unser 4*-Hotel bietet Standard,Komfortzimmer und Suiten, Wellnessbereich mit Schwimmbad, Restaurant mit Gastgarten, Hotelbar und gratis Parkplätze direkt vor dem Haus. Ca. 15 Gehminuten ins Zentrum. Anzahl der Zimmer: 43 DZ Superior Ăœ/F â‚Ź 70,00 p.P. HP-Zuschlag (4-Gang) â‚Ź 22,50 p.P.
w>F\Hh6LJ 7z ****Hotel & Restaurant Christkindlwirt A-4400 Steyr ¡ Christkindlweg 6 Tel. +43/(0)7252/52184 Fax +43/(0)7252/52184-66 office@christkindlwirt.at www.christkindlwirt.at
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Das neue 4*-Hotel Christkindlwirt ist umgeben von spßrbarer Romantik. Wohlfßhlzimmer und Suiten, Felsen-Vital-Oase, PrivatWhirlpool-Lounge, neues Panoramarestaurant, 3 Seminarräume. Anzahl der Zimmer: 30
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w>F\HhLJ âˆŤŕŁ– ***Schwechaterhof A-4400 Steyr Leopold-Werndl-StraĂ&#x;e 1 Tel. +43/(0)7252/53067 Fax +43/(0)7252/477054 office@schwechaterhof.at www.schwechaterhof.at SCHLAFGUTHABEN
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Direkt neben der gotischen Stadtpfarrkirche finden Sie unseren familiär gefĂźhrten Gasthof. GemĂźtliche Nichtraucher-Gästezimmer mit WLAN-Anschluss, Fahrradverleih. Mitglied der OĂ– Kultiwirte. Anzahl der Zimmer: 7 EZ Ăœ/F â‚Ź 56,00 p.P. DZ Ăœ/F â‚Ź 40,00 p.P.
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KLEINE HISTORISCHE STĂ„DTE
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2 1 Wallfahrtskirche Christkindl im Winter 2 Nachtwächter – auf dem Stadtpfarrkirchturm 3 Zusammenuss von Enns und Steyr 4 Bummerlhaus
STADTTIPP Musikfestival Steyr 20. Juli bis 14. August 2013 Das bezaubernde Schloss Lamberg bildet in diesem Jahr die Kulisse fĂźr eine Zeitreise in die Welt Argentiniens in den DreiĂ&#x;igerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Musicalklassiker „Evita“ von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice erzählt die Geschichte der argentinischen Präsidentengattin Eva Peron und wird vom gebĂźrtigen Steyrer Hannes Rossacher inszeniert. Zum Auftakt des Festivals feiert die Stadtkapelle Steyr mit einem Jubiläumskonzert. Um die kleinen Theaterbesucher dreht es sich im Alten Theater bei der Theaterwerkstatt und einem Märchen. www.musikfestivalsteyr.at
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1000 Jahre Romantik Tag für Tag
STEYR AM NATIONALPARK
Es ist gut zu wissen, dass die Romantikstraße von Salzburg nach Wien direkt an Steyr vorbeiführt. An einer Stadt, die wie ein Schmuckkästchen einen der schönsten Stadtplätze Europas hütet, das Bummerlhaus als Wahrzeichen, kleine Bauernmärkte und modische Shops, lukullische Reichtümer aus Oberösterreich und die Lebensfreude dazu.
Es ist auch gut zu wissen, dass sich dieses Schmuckkästchen gerne für seine Besucher öffnet. Der Zusammenfluss von Enns und Steyr kann in Steyr gut und gerne symbolisch gesehen werden für die Verschmelzung der verschiedenen Stil-Epochen aus Gotik, Renaissance und Rokoko. Malerisch ist es und hinreißend zu sehen, wie sich am historischen Stadtplatz die Bürgerhäuser wunderbar aneinanderreihen und ihre Geschichten erzählen. Über 1000 Jahre schon – die erste urkundliche Erwähnung findet sich 980 n. Chr. – ist Steyr eine bedeutende Stadt, die 1287 durch Herzog Albrecht I. das Stadtrecht und umfassende Handelsrechte verliehen bekam. Nachdem Siedlung und Schloss 1727 Opfer der Flammen wurden, bauten die Grafen Lamberg das Schloss Lamberg im Barockstil wieder auf und so ist es heute noch zu besichtigen. Nach Stadtbränden und einer turbulenten Geschichte folgten wirtschaftliche Krisen, die mit einem „Schuss“ 1864 beendet wurden. Als nämlich die Massenproduktion von Josef Werndls Hinterlader der Stadt neuen Wohlstand brachte, Steyr zur „Waffenschmiede Europas“ aufstieg und die Weichen gestellt wurden in Richtung Fahrzeugentwicklung und -produktion. Steyr ist heute ein lebendiges Zentrum, in dem sich Moderne, Tradition, Design, trendige und traditionelle Küche vereinen, in der Pubs und Cafés den Puls der
Stadt erhöhen und in der ein facettenreicher Einkaufsbummel ebenso möglich ist wie der Besuch des Wallfahrtsortes Christkindl mit dem WeihnachtsPostamt (nur im Advent) und der Krippenschau sowie ein Treffen mit dem Steyrer Christkindl. Generell sollte man sich in Steyr etwas Zeit nehmen für die Sehenswürdigkeiten. Das Stadtmuseum mit seiner beeindruckenden kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlung ist ebenso sehenswert wie der Dunklhof aus dem 15. Jhdt. Das gotische Bummerlhaus ist noch heute das Wahrzeichen der Stadt, wenngleich die Geschichte das nicht so erahnen lässt. Denn der Name stammt vom Wappentier des ehemaligen „Gasthaus zum Goldenen Löwen“, den die Gäste Bummerl nannten, weil der kleine und ganz und gar nicht mächtige Löwe eher einer Promenadenmischung zwischen Dackel und Pudel glich als einem Löwen. Das Rathaus ist eines der bedeutendsten Rokoko-Baudenkmäler Österreichs. Das Museum Arbeitswelt, ein Industriemuseum im Wehrgraben, das Eisenuhrenmuseum mit Uhrmacherwerkstatt und das 1. Österreichische Weihnachtsmuseum mit sage und schreibe 18.200 Christbaumschmuck-Exponaten von 1800–1945 bringen die kleinen und großen Besucher in die unterschiedlichsten Welten. Eigene NachtwächterRundgänge hauchen der Stadt ein wenig Mystik ein. „Nachtrundgänge“ oder Kultur bei Tag. Was immer den
Tourismusverband Steyr am Nationalpark | Stadtplatz 27 | A-4400 Steyr Tel. +43/(0)7252/53229-0 | Fax +43/(0)7252/53229-15 | info@steyr.info | www.steyr.info
Hunger auch antreiben mag, es gibt ausgezeichnete Möglichkeiten, diesen zu stillen, z. B. auf dem Grünund Bauernmarkt auf dem Stadtplatz (Do und Sa vormittags). Unbedingt probieren sollte man den Most und Mostsekt, die Steyrer Trüffel und die Steyr Torte der Konditorei Schmidt, die Steyrdorf Dachschindeln – das Knabbergebäck der Bäckerei Fröhlich – sowie die Schnapsspezialitäten der Firma Purkhart. Und wenn es einmal etwas zuviel des Guten wird, dann liegt der Nationalpark Kalkalpen mit einem „Hauch von Wildnis“ vor den Toren der Stadt für jede Art von Aktivität. Wanderer, Radler und Reiter finden um Steyr jede Menge Wege und Ziele, wie beispielsweise den Ennstal- und Steyrtalradweg. Und wer seine Kräfte schonen will, der kann sich mit der ältesten Schmalspurbahn Europas, der Steyrtalbahn, ganz romantisch in die Landschaften fahren lassen oder mit dem Segway das Naturschutzgebiet in den Steyrer Auen erkunden. Für jene, denen das Land zu wenig Abwechslung bietet, haben die Steyrer Wassererlebnisse Erlebnisreiches und Beschauliches im Angebot: einen Ausflug mit dem City-Jet-Boat, eine Stauseerundfahrt, eine Flussfahrt mit dem Kanu oder einen Besuch bei der Steyrer Wasserfrau. Steyr Card Acht Inklusiv-Leistungen wie Steyrtalbahnfahrt, Erlebnisspaziergänge, Museumsbesuche, Eintritt in das Nationalparkbesucherzentrum Ennstal, eine Stunde E-Biken u.v.m. Bis zu 25% Ermäßigung bei 10 Premium-Partnern. Gültig 1 Jahr ab Ausstellungsdatum, Preis: € 19,–
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****Schlosshotel Freisitz Roith A-4810 Gmunden TraunsteinstraĂ&#x;e 87 Tel. +43/(0)7612/64905 Fax +43/(0)7612/64905-17 info@freisitzroith.at www.freisitzroith.at
***Keramikhotel Goldener Brunnen A-4810 Gmunden ¡ Traungasse 10 Tel. +43/(0)7612/64431-0 Fax +43/(0)7612/64431-55 office@goldenerbrunnen.at www.goldenerbrunnen.at
Das einzige Schlosshotel mit 2-Hauben-Restaurant und Panoramaseeblick im Salzkammergut. Anzahl der Zimmer: 23
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w>FHz ***Landhotel GrĂźnberg am See – Golf-Partnerhotel A-4810 Gmunden ¡ TraunsteinstraĂ&#x;e 109 Tel. +43/(0)7612/77700 ¡ Fax +43/(0)7612/77700-33 hotel@gruenberg.at ¡ www.gruenberg.at Liegt in bester Lage am Traunsee-Ostufer Package „GrĂźnberg am See 2013“: s X .Ă˜CHTIGUNG IM +OMFORTZIMMER s X 3ALZKAMMERGUTMENĂ“ MIT 7EINBEGLEITUNG s 3TD %LEKTROBOOT FAHREN AM 4RAUNSEE PRO :IMMER Gesamtpreis pro Person im DZ â‚Ź 229,00, im EZ â‚Ź 259,00 30 Komfortzimmer, Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, Hochzeitssaal, Seminarräume, Weinkeller mit WeinstĂźberl, gemĂźtliche Gaststuben, Tagesbar, hauseigener Badestrand, Bridgewoche im Juli, KochbĂźcher von DZ Ăœ/F ab â‚Ź 60,00 p.P. Ingrid Pernkopf, Kochkurse im Haus EZ Ăœ/F ab â‚Ź 73,00 p.P. Anzahl der Zimmer: 35
w>FHL ****Seehotel Schwan A-4810 Gmunden Rathausplatz 8 Tel. +43/(0)7612/63391-0 Fax +43/(0)7612/63391-8 noestlingerschwan@direkt.at www.seehotel-schwan.at SCHLAFGUTHABEN
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***Hotel-Gasthof Hois’n Wirt A-4810 Gmunden TraunsteinstraĂ&#x;e 277 Tel. +43/(0)7612/77333 Fax +43/(0)7612/77333-95 reception@hoisnwirt.at www.hoisnwirt.at
Komfortables Hotel am Ufer des Traunsees im Herzen der Altstadt mit Panoramablick. DZ Ăœ/F DZ HP EZ Ăœ/F
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w>Fz Direkt am Ostufer, der Sonnenseite, am Traunsee gelegen. DZ Ăœ/F â‚Ź 54,00–79,00 p.P. HP-Zuschlag â‚Ź 19,00 p.P. VP-Zuschlag â‚Ź 27,00 p.P. EZ-Zuschlag â‚Ź 16,00 p.P.
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Kulturreise Salzkammergut Das Salzkammergut zählt zu den kulturell vielfältigsten Regionen Ă–sterreichs. In der Pauschale „Kulturreise Salzkammergut“ sind folgende Leistungen enthalten: s âBERNACHTUNGEN INKL &RĂ“HSTĂ“CK s 5NESCO 7ELTERBE 4ICKET s "ESUCH VON "AD )SCHL "ESUCH DER +AISERVILLA UND +AFFEE IN DER Traditions-Konditorei Zauner) s %INTRITTSKARTEN FĂ“R DIE 3ALZKAMMERGUT &ESTWOCHEN Preis in einer Privatpension im Doppelzimmer pro Person: â‚Ź 203,– Preis in einem ***Hotel im Doppelzimmer pro Person: â‚Ź 248,– Preis in einem ****Hotel im Doppelzimmer pro Person: â‚Ź 278,– Die Pauschale Kulturreise Salzkammergut ist von Mitte Juli bis Ende August buchbar! Einzelzimmer und Halbpension auf Anfrage, Verlängerungsnächte kĂśnnen dazu gebucht werden.
1 1 Kirchengasse 2 Blick auf die Altstadt 3 Schloss Ort bei Gmunden
STADTTIPP Hafenfest Traunsee und Allianz-TraunseeSegelwoche 09. bis 12. Mai 2013 Nach zwei hĂśchst erfolgreichen Auagen des Hafenfests Traunsee feiert das Megaspektakel dieses Jahr seinen dritten Geburtstag. Freuen Sie sich auf ein noch spektakuläreres und noch grĂśĂ&#x;eres Hafenfest Traunsee, welches in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der AllianzTraunsee-Segelwoche Ăźber die BĂźhne gehen wird. Auch in Zukunft werden den Tausenden Besuchern wieder tolle Showacts, musikalische Highlights und natĂźrlich Spitzensport vom Allerfeinsten geboten werden. Musikalisch erwartet die Gäste wieder der bewährte Mix von klassischen Klängen bis hin zu Rock & Pop der Spitzenklasse.
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Märchenhafte Traunseestadt
GMUNDEN
Märchen kann man erzählen oder lesen, man kann sie hören oder schreiben, aber in Gmunden kann man sie vor allem selbst erleben. Egal, wie Märchenhaftes entstehen mag, es braucht sagenumwobene Bergwelten, die Legenden und Anekdoten wie einen Schatz hüten, und Menschen, die dazu beitragen, dass das Schöne Bestand hat. Vor allem aber braucht es Zeit, Märchen zu genießen.
An jeder Ecke und mit jeder Welle des Traunsees zeigen sich Romantik und Lebensfreude, der Charme der Geschichte und die Vitalität des Jetzt. Gmunden öffnet sich für jeden wie ein Märchenbuch. Die Bedeutung Gmundens geht bereits auf die Keltenzeit zurück. Als wichtiger Siedlungspunkt des11. Jhdt. entwickelte sich Gmunden im Laufe der Jahrhunderte zu einem wichtigen Umschlagplatz, für den zu dieser Zeit florierenden Salzhandel. Im 19. Jhdt. gastierte Kaiser Franz Josef vor seinen Sommeraufenthalten in Bad Ischl regelmäßig beim Hannoveranischen Königshaus, wo sich auch sonst oft europäischer Hochadel blicken ließ. Aber auch viele Künstler, wie Brahms, Schubert, Strauß, Lenau oder Hebbel gastierten in Gmunden. Denkmäler und Schlösser zeugen heute noch von der illustren Zeit, die der Beginn des Tourismus in Gmunden war. Der geschichtliche Steckbrief ist natürlich weitaus länger, aber die KLEINE HISTORISCHE STADT Gmunden begründet ihr heutiges Aussehen auf einer bewegten Vergangenheit. Besonders markant ist der Rathausplatz, der als einziger in Österreich direkt am See liegt. Das Renaissance-Rathaus, welches im 16. Jhdt. erbaut wurde, lockt mit dem speziell in der Keramikstadt Meissen hergestellten Keramikglockenspiel an der Fassade viele Interessierte an und lässt sie immer
wieder wie gebannt einige Minuten am Rathausplatz innehalten, um den Klängen der Glocken zu lauschen. Die Altstadt ist mit ihren spätgotischen Häusern und ihren zahlreichen kleinen Innenhöfen herrlich anzusehen. Nicht zuletzt ist das Seeschloss Ort, 909 erstmals als „Veste Ort“ erwähnt, ein besonderer Anziehungspunkt, wenn man an der Uferpromenade flaniert. Es ist gut möglich, dass man dann auch die Gisela auf dem See sieht, der älteste noch im Betrieb befindliche Raddampfer der Welt, gebaut im Jahr 1871. Gmunden ist eine Keramikstadt und hat ihren weltberühmten Ruf in erster Linie der Gmundner Keramik zu verdanken, welche eine der ältesten mitteleuropäischen Manufakturen ist. Das „grüngeflammte“ Dekor ist nahezu jedermann und überall bekannt. In der Altstadt befinden sich zusätzlich noch zwei Kunstkeramik-Werkstätten und im K-Hof (Kammerhof Museen Gmunden) wird auf 2.000 m2 Fläche die Geschichte der Stadt Gmunden und des Traunseegebiets präsentiert, wobei sich die Keramik wie ein roter Faden durch die Ausstellungen zieht. Die Galerie Schloss Weyer mit dem Meissener-Porzellan-Museum rundet die Reise in die Welt der Töpferkunst ab. Das Puppen- und Spielzeugmuseum ist dann ein gelungener Abstecher für die ganze Familie. Und wer es nostalgisch will, der nimmt für die nächsten Etappen die kleinste
und steilste Straßenbahn der Welt, welche zu speziellen Anlässen immer wieder mit antiken, aber noch tadellos in Schuss befindlichen Triebwägen verkehrt. Bei so vielen Attraktionen bleibt der Hunger nicht aus, was aber bei den in Gmunden hergestellten Schmankerln auch kein allzu großes Problem darstellt, denn Gmunden ist besonders bekannt für die ausgezeichneten Fischspezialitäten frisch aus dem Traunsee. Auch süße Verführungen wie die „Schloss-Ort-Kugeln“ oder die „Schloss-Ort-Trüffel“ sowie die „Schwaneneier“ bestätigen das Können der Konditoren. Nicht zu vergessen sind auch der Käse und die Milchprodukte aus der Molkerei „Gmundner Milch“. Sportbegeisterte werden das reichhaltige Wander- und Mountainbikegebiet Grünberg zu schätzen wissen. Wassersport in jeder Facette sowie Golfen, Tennis, Reiten u.v.m. – am Traunsee kann man so aktiv sein, wie man möchte. Auch Angler haben hier mit den Fanggebieten Traun und Traunsee ein wahres Paradies am Haken. Und reine Naturliebhaber machen sich auf in die Kaltenbachwildnis und zum glasklaren Laudachsee an der Rückseite des Traunsteins. Und wenn man bis jetzt den Riesen Erla und die Nixe vom Laudachsee noch nicht gesehen hat, dann sollte man noch einige Tage dranhängen und ganz aufmerksam der märchenhaften Welt in Gmunden lauschen.
Ferienregion Traunsee – Tourismusbüro Gmunden | Rathausplatz 1| A-4810 Gmunden Tel. +43/(0)7612/65752 | Fax +43/(0)7612/71410 | info@traunsee.at | www.traunsee.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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w>F\IH 6LJĂ 7ĂśâˆŤŕŁ– z ****Hotel Goldenes Schiff A-4820 Bad Ischl ¡ Adalbert-Stifter-Kai 3 ¡ Tel. +43/(0)6132/24241 Fax-DW-58 ¡ hotel@goldenes-schiff.at ¡ www.goldenes-schiff.at Inmitten der Kaiserstadt Bad Ischl, zwischen Thermenwasser und sĂźĂ&#x;en GenĂźssen der Konditorei Zauner, direkt am Ufer der Traun liegt das moderne 4-Sterne-Hotel „Goldenes Schiff“. GroĂ&#x;zĂźgige Lobby mit gemĂźtlichem Loungebereich, Sauna, Mamordampfbad und Massagebereich sorgen fĂźr Erholung und Entspannung. Das Restaurant mit Gastgarten an der Traun zählt zu den besten im Salzkammergut. Modern eingerichtete Zimmer, kostenfreies WLAN, ErmäĂ&#x;igungen fĂźr die nahegelegene Salzkammergut-Therme und Greenfee im Golfclub Salzkammergut (7 km). Neu: Suiten mit 80 und 130 m2, Dachterrasse, Privatsauna, KĂźche und mehreren Schlafzimmern. Anzahl der Zimmer: 56 ab â‚Ź 64,00 ab â‚Ź 45,00 p.P.
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w>F\HLJ âˆŤ Familiärer Traditionsbetrieb, ****Hotel Goldener Ochs Zen trumslage, privater A-4820 Bad Ischl ¡ Grazer Str. 4 Spa-Bereich auf Ăźber 500 m². Tel. +43/(0)6132/23529-0 Fax-DW 50 ¡ office@goldenerochs.at Anzahl der Zimmer: 50 www.goldenerochs.at DZ Ăœ/F â‚Ź 48,00–95,00 p.P.
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Die Trinkhalle – Haus des Gastes und Veranstaltungszentrum Die Ischler Trinkhalle wurde in den Jahren 1829 bis 1831 errichtet. Diesen Ursprungsbau prägten vor allem seine klassizistischen Formen wie der Säulenumgang und ein WĂźrfelfries entlang des Gesimses. 1851 bis 1853 wurden zwei stark verglaste SeitenflĂźgel hinzugefĂźgt. Die Revitalisierung des Gebäudes erfolgte anlässlich der Landesausstellung 2008. Als „Haus des Gastes“ ist die Trinkhalle heute kultureller Mittelpunkt der Stadt und dient als BĂźhne fĂźr div. Veranstaltungen. Die Trinkhalle ist weiters seit 2008 Heimat des Tourismusverbandes, des Stadtmarketings und der Kulturplattform. Die Räumlichkeiten der Trinkhalle kĂśnnen auch angemietet werden. Š Wolfgang Stadler
Tourismusverband Bad Ischl Trinkhalle/AubÜckplatz 5 ¡ 4820 Bad Ischl - Austria Tel. +43(0)6132/27757 ¡ Fax +43(0)6132/27757-77 E-Mail: office@badischl.at ¡ www.badischl.at
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1 1 LehĂĄrvilla 2 Panoramablick auf Bad Ischl 3 Kongress & TheaterHaus 4 Kaiservilla
STADTTIPP Alles Kaiser! Oder?? 11. bis 18. August 2013 Bad Ischl steht im August ganz im Zeichen des Geburtstages von Kaiser Franz Joseph I. und feiert die Kaiserwoche an der k.u.k.-Schirmbar mit dem Kaiserfest der BĂźrgerkapelle, dem Kaiserzug, dem Kaiserbummel, der Kaisermesse und dem Kaiser-Golf-Turnier. HĂśhepunkte sind die Kaisernacht und das 10. Kaiser-Franz-Treffen.
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KLEINE HISTORISCHE STĂ„DTE
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© OÖ Tourismus
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Kaiserlich und erlebnisreich
BAD ISCHL
Es ist kein Wunder, dass sich die kaiserlich-königliche Geschichte im Sommer in Bad Ischl und im Salzkammergut abspielte. Es ist einfach etwas ganz Besonderes, in dieser wunderbaren Gegend mit dem hervorragenden Klima, mit den Bergen, Almen, Wäldern und Seen rundherum die schönsten Zeiten des Jahres zu verbringen.
Wie auch immer man sich der Stadt nähert – vom Wolfgangsee her, vom Traunsee oder vom Hallstätter See – Bad Ischl verzaubert sofort mit dem malerischen Stadtbild und den zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäuden. Sie sind – auch heute noch – wie gemacht für kaiserliche Sommerfrische. Das „k.u.k.-Flair “ kommt hier überall ein wenig durch und das liegt ganz einfach in der Geschichte begründet. Schließlich kam der Habsburger Kaiser Franz Joseph I. 60 Jahre lang zur Sommerfrische nach Bad Ischl. Er begründete damit eine Tradition, die noch heute in Bad Ischl gelebt wird und die hierher passt wie der Bart zum Kaiser. Ruhe, Entspannung, Erholung, die Seele baumeln lassen und sich Gutes tun. Das kann man in Bad Ischl erstklassig. Schließlich ist die Heil-Kur hier „geboren“. Schon 1823 entstand das älteste Solebad Österreichs und bereits vier Jahre später kam Prinzessin Sophie nach Bad Ischl zur Sole-Kur. In den folgenden Jahren kommen vier „Salzprinzen“ zur Welt, einer davon ist Franz Joseph, der 1849 erstmals als Kaiser in Bad Ischl residiert. Später wird er sich in Bad Ischl mit Sisi verloben. Es war ein reges Treiben in der Kaiserstadt und ihrer rund 175 Jahre andauernden Geschichte als Kurort für Atemwege, Herz, Kreislauf und den Bewegungsapparat. Die Kaiserstadt beher-
bergte viele große Namen aus Politik, Adel, Kunst und Kultur. Einer der bedeutendsten Bürger der Stadt war Opernkomponist Franz Lehár, der hier 24 Operetten komponierte. Die Lehárvilla ist noch heute zu besichtigen in der Stadt, die seit 1929 auch Heilbad ist. Schon vor 749 Jahren wurde Bad Ischl übrigens gegründet, seine absolute Blütezeit begann Mitte des 19. Jhdts., als die wunderschönen Bauten des Historismus und der Gründerzeit entstanden. Zu ihnen zählen im Besonderen die idyllische Kaiservilla, der Sommerresidenz der Habsburger, und der Park, in dem heute noch kaiserliches Flanieren möglich ist. Das Marmorschlössl war einst das Teehaus der Kaiserin, heute befindet sich darin ein Photomuseum. Das Museum der Stadt, in dem Franz Joseph und „Sisi“ Verlobung feierten, ist ebenso ein Muss wie die Lehárvilla, in der der Komponist bis zu seinem Tod 1948 nahezu jeden Sommer verbrachte. Eine Lehár-Operette sollte jeder besuchen, der auch akustisch eintauchen will in die Geschichte. Lehár wurde übrigens im Bad Ischler Friedhof beigesetzt, der heut noch Ruhestätte vieler Adeliger und Berühmtheiten aus vergangenen Zeiten ist. Dass ein Traditionsort wie Bad Ischl auch moderne Veranstaltungen professionell durchführen kann, beweist das größte Kongress & TheaterHaus im
Salzkammergut, das eine Kapazität von bis zu 1.200 Personen bietet und im wunderschönen Kurpark liegt. Auch die Kulinarik hat in Bad Ischl eine ausgeprägte und vor allem kaiserliche Historie. Allem voran steht wohl der Zaunerstollen, die Spezialität der Konditorei Zauner, die seit 1832 Mehlspeisen anbietet. Heute sind es täglich rund 200 verschiedene Arten. In textiler Hinsicht sind Trachten Schauer (seit 1895) und Bittner Hüte (seit 1862) beeindruckende Zeitzeugen dafür, dass Tradition und wertvolle Handarbeit immer in Mode sind. Wer sich um Bad Ischl herum bewegt, wird die imposante Natur- und Berglandschaft als unvergesslich mitnehmen. Allen voran der Ischler Hausberg „Katrin“ (1.542 m), von dem aus man einen atemberaubenden Blick in drei Täler und über sechs Seen des Salzkammergutes genießt. Der majestätische Hohe Dachstein bildet hier mit seinen 2.995 m Höhe die Krönung. Über 100 km Wanderwege in Berg und Tal, 1.200 km Rad- und Mountainbikewege, Golfplatz, Langlaufzentrum, Tennishalle, das beheizte Parkbad und die Salzkammergut-Therme bieten in jedem Fall genügend Abwechslung für nahezu jeden Geschmack.
Tourismusverband Bad Ischl | Auböckplatz 5 | A-4820 Bad Ischl Tel. +43/(0)6132/27757 | Fax +43/(0)6132/27757-77 | office@badischl.at | www.badischl.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Weine und Gärten. Der gute Geschmack und eine gute Nase führen uns gerne zu lukullischen Zielen, die fast immer mit edlen Tropfen zu tun haben. In einem Land wie Österreich, dessen Weine weltmeisterlich sind und in dem Weinkultur so traditionell gelebt wird wie selten wo auf dieser Welt, fühlen sich der gute Geschmack und die gute Nase einfach nur wohl.
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In den Buschenschenken und Weinkellern, in den Gastgärten und in den Weinbergen vereinen sich Önologie und Philosophie zu einer Cuvée der Geselligkeit, wie sie für die österreichischen Weinregionen so charakteristisch ist. Und wo das Glas meistens halb voll ist, selten halb leer, da lass dich ruhig nieder ... Unsere Tour führt uns von Judenburg aus über Bad Radkersburg und Rust nach Baden. Dass wir dabei durch die drei Bundesländer Steiermark, Burgenland und Niederösterreich reisen, ist eine Sache, dass wir uns aber durch Kulturländer bewegen, deren Bedeutung weit über die Grenzen hinaus geht, ist äußerst bemerkenswert. Wir starten in Judenburg, das uns am Vorabend noch so himmlisch bewirtete (die Brettljause und der Wildbraten bleiben unvergessen, der steirische Weiße und der Zirbenschnaps zum Abschluss auch). Wir grüßen noch den historischen Stadtturm und machen uns auf den Weg nach Südosten in Richtung Bad Radkersburg an der Slowenischen Grenze. In Bad Radkersburg beginnt die Klöcher Weinstraße, die für
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Traminer und Welschriesling bestens bekannt ist. Es geht sanft hinauf und hinab über weiche Hügellandschaften, die dem Auge gut tun und die zum Verweilen nicht nur einmal einladen. Die Gebiete der Schilcher Weinstraße, der Südsteirischen Weinstraße, der Thermenland-Weinstraße, der Oststeirischen Römerweinstraße – um nur einige zu nennen – sind große Gärten der Lust und des Genusses, und das milde Klima trägt seinen großen Teil dazu bei.
Sanfte Hügel, schöner Wein Die Weingärten grüßen von überall und es beschleicht einen das gute Gefühl, dass hier für das Leben alles zur Verfügung steht. Die Menschen arbeiten hart und unbeirrt daran, dass das auch in Zukunft so bleibt. Es wird zudem sehr schnell klar, dass die Thermen in diesem Gebiet keine bessere Landschaft hätten finden können, denn Ruhe paart sich hier Sekunde für Sekunde mit
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Judenburg – Bad Radkersburg – Rust – Baden bei Wien TOUR 4 Genießen und sein Die Wanderung durch pure Nostalgie-Gärten ist in Baden genauso nahe wie das Erlebnis von 30.000 blühenden Rosen im Rosarium. Und abends, nach getaner Reise und tausenden Eindrücken, darf man es gerne bei einem Glas Wein dem großen Komponisten Ludwig van Beethoven gleich tun, der sich in Baden bei Wien nicht nur der 9. Symphonie widmete, sondern auch der Erholung, die in seinem Zitat deutlich zum Ausdruck kommt: „Ich hätte mein Leben nicht geglaubt, dass ich so faul sein könnte, wie ich es hier bin.“
BADEN BEI WIEN RUST JUDENBURG
BAD RADKERSBURG
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Das Klima in der Pannonischen Tiefebene ist sowohl für den Wein, den Weißstorch als auch für uns Menschen perfekt. Eine laue Nacht kündigt sich an, die Weinreben werden verschluckt von der Dunkelheit, im See spiegelt sich der Mond und die Müdigkeit verschafft sich Raum. Morgen geht es weiter nach Baden bei Wien. Früh schon sind wir auf den Beinen und gehen noch einmal ans Ufer des Sees, dessen riesige Wasserfläche die Morgensonne verstärkt spiegelt und damit den Reben noch etwas früher als anderswo die wärmenden Strahlen sendet. Mit der Energie der Sonne machen wir uns auf den Weg weiter nach Norden, Richtung Baden bei Wien, wo nicht nur Weingärten und Heurige auf uns warten, in denen Rotgipfler oder Zierfandler ausgeschenkt werden. In der Stadt, die von 1803 bis 1834 die Sommerresidenz des kaiserlichen Hofes war, wurden die Gärten für die Erholung angelegt, für den Augenschmaus und die Nähe zur Natur.
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Klöcher Weinland
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Schloss bei Judenburg
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Landschaft bei Bad Radkersburg
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Weingarten bei Rust
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Neusiedler See
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Panoramablick auf Rust
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Blick auf Baden bei Wien
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© Lois Lammerhuber
Lebensglück. Weiter nach Norden, Richtung Rust, also von der Weinwelt der Steiermark zu den sanften Ruster Hügeln, die zu den Ufern des Neusiedler Sees hinabgleiten, reisen wir durch Felder und Wälder, über leichte Steigungen und in liebliche Täler, bis sich wieder einmal die Nase meldet und wir den Geruch des Seewassers im Nordwestwind wahrnehmen. Rust ist nicht mehr weit, und nach rund 200 km Fahrt ist der Gedanke an die dortigen Buschenschenken mit den bezaubernden Innenhöfen ebenso verlockend wie der an einen Spaziergang durch die liebevoll renovierte, historische Altstadt – eine der drei Modellstädte der Denkmalpflege in Österreich. Seit 2001 zählt Rust zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO und lockt damit jährlich zahlreiche Touristen an.
KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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****Hotel-Restaurant Schloss Gabelhofen A-8753 Fohnsdorf Schlossgasse 54 Tel. +43/(0)3573/5555-0 Fax +43/(0)3573/5555-6 hotel-schloss@gabelhofen.at www.gabelhofen.at GenieĂ&#x;en Sie das auĂ&#x;ergewĂśhnliche Ambiente unseres mit 57 Zimmern perfekt ausgestatteten Schlosshotels, das in Fragen des Komforts und der Gästebetreuung keine WĂźnsche offen lässt. Unser Schloss inmitten der Steiermark eignet sich ideal fĂźr stilvolle Feiern aller Art, Hochzeiten, geschäftliche Anlässe, ein erlesenes Candle-LightDinner zu zweit oder fĂźr Präsentationen und erholsame Aufenthalte. â‚Ź 94,00 p.P. â‚Ź 84,00 p.P.
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w>F\IHLJ 7âˆŤz ****1a-Garni-Hotel Steiner A-8750 Judenburg Sonnenrain 18 Tel. +43/(0)3572/83137 Fax +43/(0)3572/83137-3 pension.steiner@ainet.at www.1a-hotel-steiner.at Einfach zum WohlfĂźhlen! Gastlichkeit zeichnet die FrĂźhstĂźckspension in ruhiger Lage am Stadtrand aus. Unsere geschmackvollen Zimmer sind mit Dusche – teilweise Badewanne, WC, TV, Tel., Safe, HaarfĂśn, Radiowecker, Minibar und Internetanschluss ausgestattet. Weiteren Komfort bietet der neu eingebaute Lift. Neben dem Feinschmecker-FrĂźhstĂźcksbuffet bieten wir gemeinsam mit einem renommierten Gasthof in Judenburg auf Wunsch Halbpension an. Anzahl der Zimmer: 11 â‚Ź 45,00 p.P. â‚Ź 39,00 p.P.
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w>HLâˆŤz ***Stadthotel Schwerterbräu A-8750 Judenburg Burggasse 3, 3./4. Stock Tel. +43/(0)3572-44 2 59 Fax +43/(0)3572-44 2 82 pension.steiner@ainet.at www.1a-hotel-steiner.at Seit Jänner 2012 gibt es im Stadthotel Schwerterbräu direkt im Zentrum der Stadt Judenburg neu renovierte Hotelzimmer. Familie Steiner bietet, wie auch im 1a-Haus-Steiner, stilvoll eingerichtete Zimmer. Die hoteleigene Dachterrasse lädt den Gast zum Verweilen ein und verwĂśhnt mit einem wunderschĂśnen Blick auf den Stadtturm und die historische Altstadt. Anzahl der Zimmer: 18 â‚Ź 49,00 p.P. â‚Ź 43,00 p.P.
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w>HâˆŤz ***JUFA Hotel „Zum Sterngucker“ A-8750 Judenburg Kaserngasse 22 Tel. +43/(0)5/7083290 Fax +43/(0)5/7083291 judenburg@jufa.eu www.jufa.eu Das JUFA Hotel „Zum Sterngucker“ im ehemaligen Jesuitenkloster verfĂźgt Ăźber 70 Betten. Die geräumigen Zimmer sind nach der GoetheFarblehre gestaltet und sind mit DU/WC/TV/Safe ausgestattet. Die klassische Linie der Einrichtung harmoniert mit dem historischen Ambiente des Gebäudes. Mit einem Teleskop kann man nicht nur den Stern „Judenburg“ beobachten, sondern auch sein persĂśnliches Sternbild am Firmament finden. Anzahl der Zimmer: 20 â‚Ź 49,50 p.P. â‚Ź 39,50 p.P.
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KLEINE HISTORISCHE STĂ„DTE
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1 1 Bauernfest 2 Kleine Gasse in Judenburg 3 Hauptplatz
STADTTIPP Kulturfestival „Judenburger Sommer“ Der „Judenburger Sommer“ feiert im Jahr 2013 sein 25-jähriges Jubiläum. Jedes Jahr in den letzten zwei Augustwochen ďŹ ndet dieses Kulturfestival statt. Von klassischen Programmpunkten Ăźber Kabarett bis zu Rock ist bei diesem Festival alles zu ďŹ nden. Der „Judenburger Sommer“ wird jedes Jahr unter ein spezielles Thema gestellt, die Veranstaltungen ďŹ nden auch „off stage“ statt – d. h. einige Programmpunkte ďŹ nden nicht im Judenburger Veranstaltungszentrum statt, sondern man sucht andere Veranstaltungsorte auf, die bespielt werden.
SCHNUPPERANGEBOT „Kurz mal weg“ ins Zirbenland GenieĂ&#x;en Sie drei erlebnisreiche Tage in Judenburg und der historischen Altstadt. Eine Show im Sternenturm, dem hĂśchsten Planetarium Europas, entfĂźhrt Sie in die Tiefen des Weltalls oder auch auf den Grund des Meeres. Nach einem Besuch im Puch-Museum Judenburg lädt die Therme Aqualux zum Entspannen ein. s âBERNACHTUNGEN INKL &RĂ“HSTĂ“CK IN EINEM Hotel direkt in der Innenstadt von Judenburg s %INTRITT IN DEN 3TERNENTURM n 0LANETARIUM IM Stadtturm s !BENDEINTRITT IN DIE 4HERME !QUALUX INKL Vitadome-Relaxbereich s %INTRITT IN DAS 0UCH -USEUM *UDENBURG
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Infos und Buchung ***Hotel Schwerterbräu und ***JUFA Hotel „Zum Sterngucker“
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Historische Luft mit Zirbenduft
JUDENBURG
Die Komposition aus steirischer Lebensart, mediterranen Einflüssen, venezianischen Impulsen und dem besten aus der Zirbe klingt im ersten Moment etwas ungewöhnlich. Aber sie passt perfekt und ist harmonisch aufeinander abgestimmt, hält sie doch zahlreiche Varianten bereit, die es so typisch, so gemütlich und so besonders dann eben nur hier in Judenburg gibt. Was man mitnimmt, ist das gute Gefühl, bei Freunden etwas Besonderes erlebt zu haben. Seit 1224 ist Judenburg eine Kaufmannsstadt, deren 500 Jahre alter und 75 m hoher Stadtturm stolz aufragt und in dem sich wirklich Geschichten abspielen. In seinem Inneren befindet sich nämlich das modernste Klein-Planetarium Europas. Das Erlebnis mit einer Fahrt im gläsernen Lift führt bequem in luftige Höhen, nur Zentimeter an den imposanten Glocken vorbei. Wenige Treppen noch und die Aussichtsgalerie in 42 m Höhe eröffnet einen wunderschönen Blick über das ganze Aichfeld. Die nächste Etage führt direkt ins Universum, das mittels spektakulärer KuppelProjektion in greifbare Nähe rückt. Als bedeutende Handelsstadt zwischen Venedig und Wien glänzt Judenburg auch heute noch mit mediterranem Charme und inspirierte zahlreiche Künstler zur Schaffung unvergessener Werke. In der Stadtpfarrkirche, eine barocke Wandpfeilerkirche mit Seitenkapellen und variantenreichen Stuckarbeiten, findet sich die um 1420 entstandene „Judenburger Madonna“, eine lebensgroße Kalksteinfigur. Das Jesuitenkloster und die Jesuitenkirche stammen aus dem Jahr 1364 und besitzen eine großzügig angelegte und barocke Vierflügelanlage sowie eine gotische Hallenkirche. Die Kirche
St. Magdalena ist mit ihren Fresken und Glasmalereien von größter künstlerischer Bedeutung. Weitaus weltlicher und zugleich von enormer Bedeutung für die Region und Österreich ist das Puch-Museum. Es lässt die Geschichte der Fahrzeugentwicklung immer wieder lebendig werden und ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Das Körblerhaus ist als Bürgerhaus mit einem Rundbogen und zudem mit einem reizvollen Innenhof ausgestattet. Zahlreiche Zeugnisse der Stadtund Kunstgeschichte finden sich im Stadtmuseum Judenburg. In Judenburg leben Moderne und Tradition vortrefflich miteinander, was sich an der Volkskultur, dem Brauchtum, dem Bauernmarkt einerseits und am lebendigen Treiben in der Stadt sowie der Beislszene andererseits ausmachen lässt. Judenburg ist eine liebens- und lebenswerte KLEINE HISTORISCHE STADT, die es versteht, künstlerische Aktivitäten, Feste und das Marktleben mit der unberührten Natur des Zirbenlandes in Einklang zu bringen. Auf kulinarischer Ebene dominiert die Zirbe eindeutig. Es gibt alles, was sich aus der Zirbe und mit der Zirbe gewinnen lässt: Zirbenschnaps, Zirben-Zirup (die alkoholfreie
Variante), Zirben-Essig, Zirben-Gelee, Zirbenkugeln (Schokolade-Trüffel mit einem Schuss Zirbenschnaps) und die Zirbentorte. Feinstes Wildbret aus den Wäldern der Region, prämierter Murtaler Steirerkäs' und zünftige Brettljausn stehen natürlich ebenfalls auf den Speisekarten. Derart gestärkt kann man sich z. B. ins ZirbitzkogelGebiet aufmachen und die sanften Bergwiesen in leuchtendem Rot bestaunen. Dann ist Almrauschzeit im Mai und im Juni in den Seetaler Alpen. Glasklare Bergseen findet man hier an den Hängen des 2.396 m hohen Zirbitzkogels ebenso wie urwüchsige Landschaft, in der die Zirben dominieren wie sonst nirgendwo in Österreich. Der Zirbe – der „Königin der Alpen“ – begegnet man hier auf Schritt und Tritt. Luftig geht es auf dem höchsten Wipfelwanderweg nahe Knittelfeld zu. 700 Stufen, 29 Türme und 3 Aussichtsplattformen führen hinauf zum Ausblick über die Seetaler und Seckauer Alpen. Die Aqualux-Therme in Fohnsdorf, der Red-Bull-„Spielring“ in Spielberg, der Märchenwald in St. Georgen oder der weltweit größte Edelsteinbrunnen der Edelsteinschleiferei Krampl in Weißkirchen sind weitere Besonderheiten für Groß und Klein.
Tourismus- & Informationsbüro | Hauptplatz 20 | A-8750 Judenburg Tel. +43/(0)3572/85-000 | info@judenburg.com | www.judenburg.com KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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**** Superior Hotel im Park A-8490 Bad Radkersburg KurhausstraĂ&#x;e 5 Tel. +43/(0)3476/2571 Fax +43/(0)3476/2085-45 res@kip.or.at www.hotel-im-park.at Radkersburgs erste WohlfĂźhladresse – ein Hotel mit ganz persĂśnlicher Note, Individualität und Ambiente inmitten eines 100-jährigen Naturparks mit Blick auf die Altstadt von Bad Radkersburg. Eine groĂ&#x;zĂźgige, hoteleigene Thermen- und Saunalandschaft, ein kompetentes Beauty- und Therapie-Zentrum und eine KĂźche vom Feinsten machen das Haus zu einem der fĂźhrenden steirischen Gesundheitshotels. Anzahl der Zimmer: 96 DZ Ăœ/F â‚Ź 98,00 p.P. EZ Ăœ/F â‚Ź 98,00 p.P.
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w>F\ IH6LJ Ă 7Ăśz Hotel „Zur Alten Sporgasse“ Moderner Komfort mit historischem Ambiente A-8490 Bad Radkersburg EmmenstraĂ&#x;e 13 Tel. +43/(0)3476/3500 42 100 Fax +43/(0)3476/3500 42 121 sporgasse@badradkersburg.at www.sporgasse.at
2 1 Parktherme
So lässt es sich wohnen! Das mitten in der Altstadt gelegene 4-SterneHotel „Zur Alten Sporgasse“ vereint auf einzigartige Weise historisches Ambiente mit modernem Komfort. Individuell gestaltete WohlfĂźhlzimmer spiegeln die Geschichte des Hauses wider. Kaminzimmer mit offenem Kamin im ältesten Teil des Hauses mit gotischem GewĂślbe, romantischem Innenhof mit Brunnen und Blumengarten u.v.m. Jedes Zimmer mit WC, Dusche und FĂśn, Internetanschluss und Flachbildfernseher mit SAT-Programmen. Anzahl der Zimmer: 13 DZ Ăœ/F â‚Ź 53,00 p.P. â‚Ź 46,00 p.P. > h EZ Ăœ/F Museum im alten Zeughaus A-8490 Bad Radkersburg EmmenstraĂ&#x;e 9 Tel. +43/(0)3476/3500 103 00 museum@badradkersburg.at www.badradkersburg.at/museum Das mit dem Ă–sterreichischen MuseumsgĂźtesiegel als Zeichen hĂśchster Qualität ausgezeichnete „Museum im alten Zeughaus“ bietet einen Gang durch die Geschichte der Stadt und der Region. Das Museum verfĂźgt Ăźber umfangreiche und zum Teil sehr wertvolle Bestände. Als Beispiel sei hier eine der grĂśĂ&#x;ten geschlossenen Zunfttruhensammlungen Europas genannt.
2 EmmenstraĂ&#x;e 3 Fest in Bad Radkersburg 4 Hauptplatz Schanigarten
STADTTIPP Bewegender Klang-Genuss Kultursommer Bad Radkersburg im Juli & August Die historische Altstadt bildet eine traumhafte Kulisse fĂźr sommerliche Kulturerlebnisse. Die kleinen Gassen und idyllischen HinterhĂśfe der romantischen 700-jährigen Altstadt sind BĂźhne fĂźr feine Konzertabende mit Ragtime, Brass und Klassik. Wenn Jazz & Big-Band-Melodien im Juli erklingen, laden gemĂźtliche CafĂŠs und Gastgärten zum HĂśr-„Genuss“ ein – begleitet von Gaumenfreuden wie erlesenen Weinen und typisch steirischen Leckerbissen.
Öffnungszeiten: Mai bis Oktober (Di, Mi, Fr, Sa 14.00 – 18.00 Uhr, Fßhrungen: Mi, Fr 15.00 Uhr) November, Februar, März, April nur Fßhrungen: Mi, Fr 15.00 Uhr Dezember, Jänner geschlossen
SCHNUPPERANGEBOT
MuseumsfĂźhrungen sind auch jederzeit nach Voranmeldung mĂśglich.
Kennenlernpaket – Parktherme NEU s 4AGE .Ă˜CHTE
RADregion Bad RADkersburg Anradeln – das RADopening der Steiermark am 20. und 21. April 2013 Tour de Mur, 30. Mai–1. Juni 2013 Wildoner Radmarathon, 1. September 2013 Auf zwei Rädern entdecken Pedalritter herrliche Panoramablicke auf das sanfte Hßgelland, gemßtliche Buschenschenken, Weinberge und einsame Wege durch die Murauen bis zu den slowenischen Nachbarn. Die vielfältigen Routen finden sich in den RAD-Entdeckungskarten. Oder man lässt sich von einem Rad-Guide die schÜnsten Plätze in und rund um Bad Radkersburg zeigen. Mit den E-Bikes ist grenzenloses Radfahren auch fßr weniger konditionsstarke Pedalritter mÜglich.
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KLEINE HISTORISCHE STĂ„DTE
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BAD RADKERSBURG
Weine, Zünfte und Kultur Jeder hat sie schon einmal gehört, diese alte Weisheit: Handwerk hat goldenen Boden. Aber dass das Handwerk auch seine Stadt hat, erfährt man erst, wenn man nach Bad Radkersburg kommt. Hier zeigt sich beeindruckend, was aus handwerklichem Geschick, Mut und Willenskraft entstehen kann, was aus Ideen erwächst und was sich aus Gemeinschaft formt.
Eine Stadt nämlich, die ganz besonders Zeugnis darüber ablegt, dass das Handwerk die Basis für wirtschaftliches und kulturelles Leben ist. Die Stadt an der Mur spielte in der Geschichte schon immer eine bedeutende Rolle. Heute spielt sie die Hauptrolle in ihrem eigenen Stück als KLEINE HISTORISCHE STADT. In den Urkunden finden wir Bad Radkersburg erstmals 1182 n. Chr. Schon seit dem Jahr 1299 ist Bad Radkersburg mit dem Stadtrecht versehen und entwickelt sich zur bedeutenden Festung gegen Ungarn. Als Handelszentrum aufblühend sichert sich die Stadt wertvolle Privilegien, wie das „Niederlagsrecht“ oder das „Weinvorkaufsrecht“. Im 16. Jhdt. leiten oberitalienische Baumeister die Ausbauarbeiten der Schutzbefestigungen gegen die Osmanen. Einer der wichtigsten von ihnen war Domenico dell Allio, ein wagemutiger Festungsbaumeister und ein hochbegabter Architekt, unter dessen Leitung Baumeister, Maurer und Steinmetze die Festung ausbauten und diese Stadt geschaffen haben. Als die Monarchie zusammenbrach und die Grenzen neu definiert wurden, verlor Bad Radkersburg die Hälfte seines Gemeindegebietes. Die heutige Stadt wird ihrer Geschichte und Bedeutung auf beeindruckende Weise in jedem Winkel gerecht. Das einheitliche Stadtbild mit dem geschlossenen Renaissance-Ensemble und dem Renaissance-Palais Herberstorff begrüßt uns mit einem wunderschönen
Arkadenhof italienischer Provenienz und mit einem mittelalterlichen Turm, der mit der Stadtbefestigung verbunden ist und die Schutznotwendigkeit damaliger Zeiten deutlich veranschaulicht. Das Wahrzeichen der Stadt allerdings ist der spätgotische Rathausturm am Hauptplatz, die Mariensäule erinnert an die Pestplage im Jahre 1680. Die gotische Stadtpfarrkirche mit ihrer dreischiffigen Basilika und dem kunstvollen Portal aus Sandstein zeigt im Inneren Lichtspiele durch die hellen Glasscheiben. Die Grabsteine im Inneren und an den Außenmauern zeugen von einem alten Friedhof. Weitere stille Zeitzeugen findet man im Museum im alten Zeughaus. Vorbei an den Bürgerhäusern und der mittelalterlichen Stadtmauer spürt man plötzlich die alte Straßenpflasterung unter den Füßen. Dann befindet man sich in der Murgasse, die mit den typischen „Murnockerln“ gepflastert ist. Es geht weiter zum Frauenplatz, Frauentor und zur Frauenkirche, die im Spätbarock entstanden. Die Kapuziner-Klosterkirche hingegen stammt aus dem 14. Jhdt. Das südliche Flair von Bad Radkersburg passt hervorragend zum steirischen Weinland, das klimatisch eine bevorzugte Region Österreichs ist. Das allerdings reichte nicht, um 1978 als einzige Stadt Österreichs die Europa-Goldmedaille für Denkmalpflege zu erhalten. Es waren, wie eingangs dargestellt, das Handwerk und die Zünfte – 17 Zunfttruhen spiegeln die hohe
Handwerkskultur wider – die die Grundsteine für das herrliche Ambiente legten, in dem sich vortrefflich genießen und bummeln lässt. Richtig voller Leben wird es in Bad Radkersburg beim Pannonischen Stadtfest, wenn sich die Menschen aus Stadt und Umgebung hier einfinden und überall Musik spielt. Bevorzugt ist Bad Radkersburg im Thermenland Steiermark in jedem Fall mit dem mineralreichsten Thermalwasser. 2013 präsentiert sich die Parktherme neu. Wer sich der Kultur hingibt, kann gerne auch der Kulinarik frönen, die hier wunderbares Steirisches Backhendl, Kürbiskernöl und Vulcano-Schinken bereithält. Dazu prämierte Weine aus dem umliegenden Weinland. Richitig typisch geht es in den Buschenschenken in der Umgebung zu, die man ideal auf einem der markierten Themenradwege erreicht. Der Murradweg und der Thermenland-Radweg sind weitere begehrte Routen. Ebenso schätzen Wanderer den Traminerweg, den Weinweg der Sinne oder auch den TAU Weg. Ausgedehnte Touren führen in die Klöcher Weinstraße und ins Nachbarland Slowenien. Aber alle führen auch wieder zurück nach Bad Radkersburg, zu den Zünften, zur Kultur und zu einer Gastfreundschaft, die von Wertschätzung geprägt ist.
Gästeinfo | Hauptplatz 14 | A-8490 Bad Radkersburg Tel. +43/(0)3476/2545 | info@badradkersburg.at | www.badradkersburg.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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Rust – immer einen Ausflug wert! Das historische Stadtzentrum fasziniert seine Besucher nicht nur durch seine architektonische Schönheit, sondern vor allem durch das zauberhafte Ambiente. Jedes einzelne Haus ist ein Juwel für sich. Wer unsere Modellstadt der Denkmalpflege besucht, kommt nicht umhin, auch die mittelalterliche Fischerkirche zu bestaunen. Von bodenständiger Buschenschank bis hin zum Haubenrestaurant, vom gemütlichen Privatzimmer bis hin zum exklusiven 4-Sterne-Hotel bleiben in Rust keinerlei Wünsche offen.
© Tourismusverband Rust
Fischerkirche Beinahe versteckt liegt die kleine einstige Wehrkirche zwischen den barocken Gebäuden des historischen Zentrums und beeindruckt durch ihre mittelalterlichen Gemäuer mit Elementen fast aller Baustile und den mittelalterlichen Fresken. Der klassische Konzertzyklus »Konzerte in der Fischerkirche« findet von Juni bis September jedes Jahr in der Kirche statt, die nicht nur passendes Ambiente, sondern auch dank der einfachen aber höchst wirksamen »Akustikanlage« – den in den Wölbungen der Strebepfeiler eingemauerte Tontöpfen – einmaliges Hörerlebnis bietet.
1 Storchenkamera – Panoramakamera Am katholischen Kirchenturm wurden 2010 zwei Kameras installiert. Eine als Panoramakamera in Richtung See, um See und Wetter – auch online – zu beobachten. Die andere, um den Alltag der Storchenfamilie im Horst der Römerzeche ganz aus der Nähe und rund um die Uhr zu zeigen. Die Bilder der Storchenkamera sind ebenfalls online und darüber hinaus im Durchgang des Rathauses (Conradplatz 1) auf einem Bildschirm zu sehen. www.rust.at
Nordic-Walking-Panoramapark Rust und seine Nachbarortschaften Oggau und Mörbisch haben 2006 den Nordic-Walking- Panoramapark Neusiedler See gegründet. 50 km Wegenetz, 15 beschilderte Touren – zum Teil in hügeligem Gelände – erfüllen den Traum jedes Nordic Walkers. Egal ob sportliche Walker und Läufer oder gemütliche Wanderer; die Streckenführung durch Weinberge und Haiden, stets mit Blick auf den Neusiedler See, bietet für alle Abwechslung. Im Tourismusverband erhalten Sie kostenloses Kartenmaterial und Stöcke gegen Gebühr.
1 Storchennest 2 Alstadt – Rathausplatz 3 Panoramablick 4 Ruster Bucht
STADTTIPP Sound of the City, 15. Juni 2013 Jazz – Rock – Pop – Vokal 1 Ticket – 1 Stadt – 4 Ruster Bürgerhäuser 4 Konzerte – unzählige Weinköstlichkeiten Die Stadt und das von ihr ausgehende Flair mit allen Sinnen erleben – das ist die Intention der Veranstaltung „Sound of the City“! In vier idyllischen Innenhöfen von Ruster Bürgerhäusern finden Konzerte aus verschiedensten Genres statt. Dabei darf natürlich auch der Wein nicht fehlen, der mit der einstigen und heutigen Entwicklung Rusts eng verbunden ist. Information: Tourismusverband Rust
Ruster Adventmeile 29. November bis 22. Dezember 2013 In den malerischen Bürgerhäusern finden Sie exquisite und feine Weihnachtsmärkte. Im stimmungsvollen Ambiente können Sie die vorweihnachtliche Stimmung genießen, staunen und Präsente kaufen. Adventhütten in der Kirchengasse laden zum Verweilen bei Speis und Trank ein. Diverse Veranstaltungen und Konzerte runden das Programm ab.
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Zu Gast im Herzen der historischen Altstadt, 2012 umgebaut und modernisiert, Frühstücks- und Gastterrasse direkt am Rathausplatz, Seminarund Fahrradraum, WLAN, Partnerbetriebe Buschenschank und Weingut Peter Schandl nur wenige Meter entfernt! Anzahl der Zimmer: 19 EZ Ü/F ab € 68,00 p.P. DZ Ü/F ab € 56,00 p.P.
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RUST
Lust auf Wasser und Wein Die Freistadt Rust ist als „Stadt der Störche und des edlen Weines“ bekannt. Liebevoll gepflegte Bürgerhäuser mit farbenfrohen Barockund Renaissancefassaden machen die Stadt zu einem einzigartigen Juwel. In der Ruster Altstadt befindet sich die größte Storchenkolonie des Burgenlandes: Die vielen Störche nisten auf den Schornsteinen – das bringt ja bekanntlich Glück. Sie ist auch „Die Stadt des edlen Weines“, welche Jahr für Jahr große internationale Auszeichnungen und Anerkennungen erzielen. Begrenzt durch das Ruster Hügelland, das die Rieden wie ein Amphitheater umgibt, liegen die Weingärten durchwegs an Südosthängen zum Neusiedler See geneigt. Das dadurch gegebene Kleinklima sorgt für ideale Bedingungen für die „Ruster Trilogie“. Das sind trockene Weiß-, gehaltvolle Rot- und edelsüße Weine. Die Ruster Weine – im Speziellen der berühmte Ruster Ausbruch, ein exzellenter Süßwein – stammen von der ca. 500 Hektar großen Rebfläche. Glücklich kann sich schätzen, wer bei der Goldenen Weinwoche vor Ort ist und die große Vielfalt der Ruster Weine im bezaubernden Ambiente verkosten kann. Zahlreiche Winzer und idyllische Buschenschenken laden zum gemütlichen Beisammensein bei hervorragendem Wein ein. Im burgenländischen Rust erlebt man viel Lebensfreude und Gastfreundschaft. Erstmals wurde Rust 1317 in den Urkunden – unter dem Namen „Ceel“ – das ungarische Wort für Rüster oder Ulme – erwähnt. Seit dem Jahr 1385 trägt Rust seinen heutigen Namen. Das heute noch markante „R“ stammt aus dem Jahr 1524, als Königin Maria von Ungarn den Rustern das Recht zusprach, das gekrönte „R“ als Markenzeichen in ihre Weinfässer zu brennen. Dadurch erhielt die Stadt bedeutende Zollvorteile. 1681 erkaufte sich Rust das Freistadtrecht und ist
damit die kleinste Statutarstadt Österreichs. Wenn eine solch vitale, historische Altstadt maßgeblich an der Erhebung zum UNESCO-Weltkulturerbe – gemeinsam mit der Region Fertö Neusiedler See – beteiligt war, muss man nicht mehr viele Worte darüber verlieren. Oder sollte man gerade deshalb viel von sich preisgeben? Die Freistadt Rust hat jedenfalls allen Grund dazu, über sich zu reden und reden zu lassen. Die äußerst malerische Altstadt steht seit 1954 unter dem Schutz der Haager Convention und reiht sich mit Salzburg und Krems in die erlesene Gruppe der österreichischen Modellstädte der Denkmalpflege des Europarates ein. Als besonderes Highlight gilt die Fischerkirche – entstanden im 12. bis 16. Jhdt. – in welcher die ältesten Fresken des Burgenlandes zu sehen sind. In den Sommermonaten werden hier auch Konzerte abgehalten. Das Alte Stadttor sowie die zugehörige Stadtmauer wurden 1512 aus Holz erbaut und später, nach der Zerstörung durch die Türken im Jahre 1612, aus Stein wieder aufgebaut. Die Stadtmauer umgibt noch heute nahezu die ganze Altstadt. Der Pulverturm wurde früher als Beobachtungsturm genutzt. Das Kremayrhaus, welches das Stadtmuseum und wechselnde Ausstellungen beherbergt - zählt zusammen mit dem Seehof als Veranstaltungs- und Kommunikationszentrum der besonderen Art. Auch die Österreichische Weinakademie, ein renommiertes Wein-Schulungszentrum, hat hier seinen Sitz.
Die Ruster Weinberge sind für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen bestens geeignet. Allein der Blick auf den See zu den unterschiedlichen Tageszeiten belohnt für die kleinen Anstrengungen. Außerdem haben Wanderer und Radfahrer auf den Touren durch den Nationalpark Neusiedler See jede Menge Möglichkeiten, die Natur zu genießen. Ausflüge nach Eisenstadt, zum Schloss Halbturn, zur Burg Forchtenstein, zum Römersteinbruch oder einfach nur zur Storchenwiese bringen zusätzliche Abwechslung in jeden Tag.
Tourismusverband Rust | Conradplatz 1 | A-7071 Rust Tel. +43/(0)2685/502 | Fax +43/(0)2685/502-10 | info@rust.at | www.rust.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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KLEINE HISTORISCHE STĂ„DTE
1 1 Badener Josefsplatz 2 Bßhne Baden – Stadttheater 3 Blick ßber die Weingärten 4 Badener Rosarium
STADTTIPP 8. bis 30. Juni 2013 Badener Rosentage Zur prachtvollen RosenblĂźte im Juni steht ganz Baden im Zeichen der KĂśnigin der Blumen. Im Rahmen der „Badener Rosentage“ präsentiert sich Baden als Rosenstadt. Die kulturellen Veranstaltungen der Badener Rosentage locken täglich Hunderte Besucher vor die Orangerie inmitten des Rosariums. ErĂśffnet werden die Rosentage mit dem atemberaubenden Rosenfest, welches am Samstag, den 8. Juni 2013 im Doblhoffpark stattďŹ ndet. Entdecken Sie 30.000 RosenstĂścke und 860 verschiedene Sorten auf 75.000 m² Fläche im Badener Rosarium mit 200-jähriger Rosen-Tradition!
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BADEN BEI WIEN
Der Zauber der Rose „Ich hätte mein Leben nicht geglaubt, dass ich so faul sein könnte, wie ich es hier bin.“ Dieses überraschende Zitat stammt von einem, der als Vollender der Wiener Klassik und Wegbereiter für die Romantik gilt und der vor allem wegen seiner vielen Werke berühmt ist: Ludwig van Beethoven. Er komponierte seine 9. Symphonie in Baden bei Wien und konnte, wie es scheint, der Entspannung viel abgewinnen.
Beethoven, Mozart, Strauß, sie alle weilten in Baden bei Wien, das von 1803 bis 1834 gar Sommerresidenz des kaiserlichen Hofes war. Schon aus der Zeit der Römer war das Schwefelwasser, das Gelbe Gold, bekannt und machte Baden, das 1480 von Kaiser Friedrich III. zur Stadt erhoben wurde, so bekannt und wohlhabend. 869 n. Chr. wurde „Padun“ erstmals urkundlich erwähnt. Nach Türkeneinfällen und verheerenden Feuern wurde der Stadtkern in der Geschichte völlig vernichtet und im Biedermeier komplett neu aufgebaut. Die Architektur, Kunst und die ausgeprägte Gartenkultur erlebt man heute noch hautnah und die Nostalgie ist ein ewiger treuer Begleiter durch die Stadt, die Lebensfreude, Unterhaltung und Vergnügen ausgeprägt anbietet. Was die Architekten, u. a. Carl von Moreau, Josef Kornhäusel und Otto Wagner, hier in Form von noblen Bürgerhäusern, herrlichen Palais und beeindruckenden Plätzen geschaffen haben, zählt wohl in ganz Europa mit zum Herausragendsten der Kulturgeschichte. Der einladende Hauptplatz mit dem Rathaus, Kaiserhaus und der Dreifaltigkeitssäule eröffnet den Reigen. Dazu kommen der Josefsplatz mit dem Frauenbad und Josefsbad, das Florastöckl und das Rosarium im Doblhoffpark
mit seinen 30.000 Rosen, die zweimal jährlich blühen. Die Badener Museen, wie das Kaiser-Franz-JosephMuseum, das Rollettmuseum, das Puppen- und Spielzeugmuseum oder das Beethovenhaus bündeln die Geschichte und Werke aus Badener Zeiten. Im historischen Kurpark findet man die Erholung auch noch in der heutigen hektischen Zeit. Gesundheit für Körper und Geist bietet die Römertherme, die unter dem größten Glasdach Europas auf 900 m2 Karibik-Flair anbietet. Das Flair eines altösterreichischen Adriabades mit einem riesigen Sandstrand hingegen erwartet die Besucher des Thermalstrandbades. All diese Sehenswürdigkeiten machen Baden bei Wien so einzigartig und so wertvoll in unserer Zeit. Es tut einfach gut, sich in dieser Stadt zu bewegen, vorbei noch am Stadttheater und an der Stephanskirche, ein Abstecher zum Lumpentürl oder zur Hauervinothek. Baden bei Wien ist heute eine moderne Stadt mit Lifestyle, ein Lebenszentrum und eine WellnessDestination. Der ideale Ort für Genuss auf allen Ebenen, Entspannung und Wohlfühlen. Eine Operettenmetropole mit dem Casino Baden, dem größten Mitteleuropas, das früher feudaler Kursalon war. Diese Stadt, in der Wein, Kultur, Rosen, Gesundheit, Golf, Spiel und Congress eine wunderbare Koexistenz leben,
hat für jeden Geschmack eine Menge zu bieten, das schließt natürlich auch die moderne, zeitgenössische Kunst von Arnulf Rainer ein. Gut zu wissen und nahezu selbstverständlich ist, dass Baden bei Wien auch mit herrlichen Gaumenfreuden aufwartet, die mit dem „Badener Zuckerl“ beginnen und mit dem SchrattGugelhupf, der Wiener Kaffeehaus-Kultur und mit den traditionellen österreichischen Mehlspeisen noch lange nicht enden. Weine wie den Rotgipfler oder Zierfandler findet man hier in der Thermenregion, entweder in einem der feinen Restaurants oder im Heurigen. Wie immer man sich entscheidet, irgendwann stellt man fest, dass es gut tut, „einfach mal etwas fauler sein zu können“. Es sein denn, man entdeckt das Badener Umland mit dem Wienerwald und dem Biosphärenpark mit unzähligen Wander- & Radrouten, 600 km Wanderwegen oder das Reiten auf habsburgischen Pfaden. Golfen auf 8 Plätzen in der Golf-Arena Baden ist im Umkreis von 5 bis 45 km möglich und die Wachau, Wien oder der Neusiedler See sind schöne Tagesziele für jeden Anspruch.
Tourist Information Baden | Brusattiplatz 3 | A-2500 Baden bei Wien Tel. +43/(0)2252/22600-600 | Fax +43/(0)2252/80733 | info@baden.at | www.tourismus.baden.at KLEINE HISTORISCHE STÄDTE
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