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Mehr Biodiversität auf Golfanlagen mit dem Projekt „Lebensraum Golfplatz“ · Deutscher Golf Verband����������������������

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Mehr Biodiversität auf Golfanlagen mit dem Projekt „Lebensraum Golfplatz“

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Deutscher Golf Verband

(dosb umwelt) Der Deutsche Golf Verband will die Artenvielfalt auf Golfplätzen mit Hilfe der Flächen steigern, die nicht unmittelbar für den Spielbetrieb genutzt werden. Im Rahmen des Projekts „Lebensraum Golfplatz“ arbeitet nach den Landesgolfverbänden Baden-Württemberg und Bayern nun auch der Landesgolfverband Hessen mit dem Landesumweltministerium zusammen, um dem Thema Biodiversität mehr Gewicht zu geben. „Golf ist mit seinen naturnahen Golfplätzen ein Sport, der die biologische Vielfalt fördern und unterstützen kann“, sagt dazu der Präsident des Hessischen Golfverbandes Dr. Gutmann Habig. Der Hessische Golfverband verfolge deshalb das Ziel, durch einfache, aber ganz gezielte Maßnahmen weitere wertvolle Lebensräume zu schaffen.

Die Akzeptanz des Projekts ist in allen drei Verbänden gleichermaßen hoch, was vor allem an der einfachen Umsetzbarkeit und unbürokratischen Herangehensweise liegt. Egal ob es um die Anlage eines Totholzhaufens, die Optimierung von Magerrasenwiesen oder um erstklassige Biotoppflege geht – im Mittelpunkt steht die praktische Beratung der Clubs vor Ort. In Baden-Württemberg konnten auf diese Weise bereits 56 Golfclubs zur Teilnahme an „Lebensraum Golfplatz“ motiviert werden. In Bayern, wo die Initiative auch unter „Blühpakt Bayern“ läuft, wurden 2021 bereits 19 Golfanlagen von Landesumweltminister Thorsten Glauber als „Blühender Golfplatz“ ausgezeichnet. In Hessen haben sich bereits 21 Golfanlagen angemeldet.

Golfplätze sind für die Förderung der Artenvielfalt besonders geeignet. Laut Marc Biber, Abteilungsleiter Umwelt und Platzpflege im Deutschen Golf Verband erstrecken sich die Golfplätze auf rund 48.000 Hektar Fläche, wobei aber nur 40 Prozent davon im Schnitt für die Spielbahnen genutzt werden. Rund 60 Prozent könnten für die Schaffung kleinteiliger Lebensräume genutzt werden. Das Projekt „Lebensraum Golfplatz“ sei ein „Game Changer“, so Biber, „weil sich der Golfbereich mit seinen großen Flächen als tragender

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