Programm zur Deutschen Meisterschaft im Jiu Jitsu im Rahmen der 2. Deutschen Kampfspiele 1926 in Köln.
Die Deutschen Kampfspiele waren eine Sportveranstaltung zur Zeit der Weimarer Republik mit stark politisch eingefärbter Bedeutung. Bereits in den 1890er Jahren als „Deutsche Nationalfeste“ angedacht und vorbereitet, 1904 sogar als Aufgabe und Ziel in die Satzung des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele mit aufgenommen, waren die Kampfspiele bis zum Ersten Weltkrieg nicht realisierbar. Unter den veränderten politischen Vorzeichen der Nachkriegsjahre wurden sie dann zu einem Gegenentwurf des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen (DRA) zum internationalen Wettkampfsport, besonders zu den Olympischen Spielen.