ebl magazin
AUSGABE #1 | 2018
«EIN NACHHALTIG GENUTZTER WALD IST GUT FÜR NATUR UND MENSCH.»
Beat Andrist, Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Wärme
ebl magazin
INHALT.
NEWS. 4 WISSEN. 6 URS STEINER: Rückblick auf eine mutige, erfolgreiche Ära.
WISSEN. 14 ENERGIEBERATUNG: Energiemanagement für Gemeinden.
Seite 14 Seite 6
FOKUS. 8 TELECOM: Jung bis Alt: digital kompetent unterwegs.
Seite 8
TELECOM: Mit MySports live dabei.
KUNDENPORTRAIT: Meier Holz AG.
Seite 16
WÄRMECONTRACTING: Ein Wärmeverbund für Moudon VD.
Seite 18
WETTBEWERB. 23 Seite 12
Hauptausgabe Region Baselland Das Kundenmagazin der EBL Ausgabe 1, April 2018 EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 0800 325 000, info@ebl.ch, www.ebl.ch Erscheint halbjährlich und wird kostenlos verteilt
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Auflage: 70’000 Konzept und Gestaltung: WS Kommunikation AG Redaktion: Isabelle Pryce Bilder: Jen Ries, Joel Cartier, Florian Moritz, Thinkstock, EBL Druck: Vogt-Schild Druck AG
EDITORIAL. Eine verstärkte Holznutzung ist zentral für einen stabilen, gesunden Wald. Holzschnitzel als Energieressource spielen dabei eine wichtige Rolle. Die EBL fördert mit ihren Wärmeverbünden die lokale Holzwirtschaft und setzt gleichzeitig ein Zeichen für nachhaltige Energie. Liebe Leserinnen und Leser Gehen Sie auch gerne in den Wald? Der Wald ist ein Ort der Erholung. Hier komme ich nach einem intensiven Arbeitstag zur Ruhe, ich kann meine Gedanken neu ordnen und mich aufs Wesentliche konzentrieren. Das geht vielen gleich. Ich treffe oft auf andere Jogger, Biker und Spaziergänger, die sich wie ich gerne im Wald bewegen. Der Wald war aber nicht immer Freizeit- und Erholungsraum. Bis in die 50er-Jahre war er vor allem eines: Brennholzlieferant. Wenn wir heute vermehrt auf Holzschnitzel als Energiequelle setzen, dann hat das gute Gründe: Holz ist CO2 -neutral, es setzt nur so viel Kohlenstoffdioxid frei, wie es als Baum gebunden hat; durch die Nutzung des regionalen Holzes sind die Transportwege kurz und die Wertschöpfung bleibt in der Region; zudem fördert ein nachhaltig genutzter Wald die Biodiversität, was wiederum jeden Waldgänger erfreut. Lesen Sie mehr zum Thema Wald und Holznutzung auf den Seiten 16 – 21. Die Jungen von heute müssen es lernen: den Umgang mit digitalen Medien und damit auch den Umgang mit Computern oder mobilen, internettauglichen Geräten. Diese Fähigkeiten sind inzwischen zentral geworden für ihre Ausbildung und den späteren Erfolg im Berufsleben. Aber auch in der Freizeit nutzen wir zunehmend digitale Dienstleistungen. Sei es die Fahrplanabfrage für unseren Bus oder Zug, sei es die elektronische Tageszeitung oder YouTube als unerschöpfliche Quelle von Anleitungen, Ideen und Unterhaltung. Es lohnt sich auch als Erwachsene und ältere Person, die digitale Welt zu erkunden. Digital kompetent unterwegs – von Jung bis Alt ein wichtiges Thema. Urs Steiner tritt Ende Juni als CEO der EBL zurück. Er ist massgeblich daran beteiligt, dass die EBL heute ein innovatives und starkes Unternehmen ist, das weiterhin die Werte der Genossenschaft hochhält. Die EBL Magazin-Redaktion hat Urs Steiner deshalb zu seiner Zeit bei der EBL befragt. Lesen Sie den Rückblick auf den Seiten 6/7. Herzlich
Beat Andrist
Geschäftsleitungsmitglied und stellvertretender CEO,
Leiter Wärme
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ebl news Vier neue Windparks. EBL Wind Invest (EWI) hat 2017 erfolgreich vier Windparks mit einer Gesamtleistung von 41 MW und einer Jahresproduktion von 112 Mio. kWh gekauft und gebaut. Das entspricht etwa dem Verbrauch von 22’400 Haushalten. Aktuell stossen weitere Investoren zu EWI. Mit dem zusätzlichen Kapital will EWI weitere Windparks mit einer jährlichen Leistung von etwa 65 MW im Jahr akquirieren, was dem Verbrauch von rund 34’000 Haushalten entspricht. Die EBL hat EBL Wind Invest 2016 ins Leben gerufen, um gemeinsam mit Drittinvestoren die Energiewende voranzutreiben und einen weiteren Beitrag für eine nachhaltige Energiezukunft zu leisten. Die EBL ist verantwortlich für die Geschäftsführung, das Investment Management sowie die kommerzielle Betriebsführung. Ziel von EWI ist es, 300 – 500 Millionen Euro in Windparks in Deutschland zu investieren. Der nördliche Nachbar ist aufgrund der zuverlässigen Rahmenbedingungen besonders interessant für diese langfristig orientierten Infrastrukturprojekte. Das Fundament für eine weitere Windkraftanlage in Pattensen/DE steht. EBL Mitarbeiter Martin Strohmaier und Yves Grebenarov (links) mit Fachleuten vor Ort.
Energieverbrauch optimieren, doppelt profitieren. Mit der Energiespar-Partnerschaft «energo CO2» senken Liegenschaftsbesitzer ihre Kosten und erzielen durch eingesparte Emissionen zusätzlichen Gewinn. Mit der energetischen Optimierung von Gebäuden lässt sich die Energieeffizienz steigern. Die Experten der EBL analysieren Öl- oder Gasheizung, Lüftung und Klimatechnik sowie Strom- und Wasserverbrauch in der Liegenschaft und entwickeln gemeinsam mit den Verantwortlichen für die Gebäudetechnik Massnahmen und setzen die energetische Optimierung um – ohne Investitionen. Umweltschutz und modernster Komfort für die Mieter erhöhen so die Wirtschaftlichkeit und die Attraktivität der Liegenschaft. Die eingesparte CO2 -Menge lässt die EBL in Bescheinigungen umwandeln. Durch den Verkauf profitieren die Kunden während der «energo CO2» Vertragslaufzeit jedes Jahr entsprechend den erzielten Energieeinsparungen.
Interessiert an energo? www.ebl.ch/energo, info@ebl.ch, Betreff «energo» Telefon 0800 325 000 (Gratisnummer)
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Mit dem Baselbieter Energiepaket gemeinsam zum Ziel.
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Die Erfolgsgeschichte des Baselbieter Energiepakets geht weiter. Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer sowie Bauherrinnen und
Bauherren können auch 2018 vom Energiepaket profitieren. Das kantonale Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energie im Gebäudebereich unterstützt Sie mit Förderbeiträgen beim Bauen und Sanieren. Das Energiepaket-Team betreut Sie gerne bei der Abwicklung des Gesuchstellungsprozesses. Auch das Expertenteam der EBL unterstützt Sie jederzeit bei Energiefragen. Mehr Informationen unter www.energiepaket-bl.ch
Mehr Power für unterwegs. Ein attraktives Mobile-Angebot für EBL Kunden. Wer bei EBL bereits ein 3-in-1-Angebot mit einem UPC-Abo nutzt, kann mit einem attraktiven Zusatzangebot auch die Mobiltelefonie über das gleiche Abo laufen lassen. UPC bietet seit 2015 für die ganze Schweiz Mobile-Angebote und verzeichnet seither einen kontinuierlichen Kundenzuwachs. Bisher lief das Angebot auf dem Mobilfunknetz von Salt. Im Januar hat sich das Telecomunternehmen entschieden, künftig das Mobilfunknetzwerk von Swisscom für seine Mobile-Angebote zu nutzen. Damit profitieren alle Kundinnen und Kunden weiterhin nicht nur von speziellen Angeboten, sondern auch von einem Mobilfunknetz mit hervorragender Abdeckung in der ganzen Schweiz. Die Umstellung auf das neue Mobilfunknetz erfolgt voraussichtlich Anfang 2019. Mehr Informationen zum Zusatzangebot für EBL Kunden unter: www.ebl-telecom.ch/mobile
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ebl wissen
UNTERNEHMEN.
CEO Urs Steiner tritt auf Ende Juni zurück.
Ein Rückblick auf eine mutige und erfolgreiche Ära. In den sechzehn Jahren mit Urs Steiner als CEO erlebte die EBL ein markantes Wachstum und entwickelte sich von einem national eher wenig bekannten, regionalen Stromanbieter zu einem schweizweit stark beachteten Energie- und Kommunikationsunternehmen. Dabei blieben Steiner und die EBL jederzeit den genossenschaftlichen Werten treu. Als der Laufentaler Urs Steiner 2002 angefragt wurde, ob er die Geschicke der EBL führen wolle – er war damals Landrat des noch jungen Baselbieter Bezirks – war ihm die EBL noch völlig unbekannt. «Ich kam zur EBL und lernte ein unheimlich kreatives, starkes Unternehmen kennen. Aber das Unternehmen war wie eine Kokosnuss: Eine harte Schale verhinderte den Blick auf das Wertvolle im Innern. Die EBL wurde von aussen wenig wahrgenommen. Diese Schale mussten wir aufbrechen», erzählt Urs Steiner. Tatsächlich hat sich die EBL vom regionalen Stromanbieter des mittleren Baselbiets zu einem – wie Steiner es nennt – «angriffigen, forschen und ungemütlichen Mitplayer» entwickelt, und dies nicht nur innerhalb der angestammten Versorgungsregion, sondern schweizweit und über die Schweizer Grenze hinaus. Innovativ und finanziell gesund. Während rund hundert Jahren bewegte sich die EBL im Rahmen ihrer regionalen Ausrichtung. Nach Steiners Antritt erzielte die Genossenschaft innert weniger Jahre eine starke, profitable Umsatzsteigerung. Wie hat er das geschafft? «Wir sind mit der EBL unkonventionelle Wege gegangen. Die EBL hat schon früh auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz gesetzt und wir hatten den Mut und die finanzielle Gesundheit, den Innovationspfad zu beschreiten. Nur wer Personal- und Sachkosten im Griff hat, kann innovativ sein und etwas bewegen.» Urs Steiner konnte dabei auf eine starke Mitarbeitercrew und auf die Unterstützung des Verwaltungsrats zählen: «Das Gremium glaubte damals schon an die Bedeutung der Nachhaltigkeit. So konnte ich meine eigene innere Grundhaltung voll ausleben und mithelfen, neue, zukunftsgerichtete Projekte umzusetzen.»
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Die Schlüsselprojekte STROM
Solarkraftwerk Puerto Errado 2 in Murcia/Spanien «Ein Projekt mit hohem Risiko und grossen Herausforderungen: fremdes Land, fremde Gesetzgebung, Wirtschafts-, Banken- und Eurokrise. Es war ein mutiger Entscheid, hier zu investieren, aber es hat sich gelohnt. Wir haben gezeigt, wir können das – an dem Projekt wird die EBL in Zukunft noch viel Freude haben.»
WÄRME
Wärmeverbund Saanen-Gstaad «Der Wärmeverbund Saanen-Gstaad war der erste ausserhalb unseres Versorgungsgebiets. Inzwischen sind wir schweizweit einer der anerkanntesten und kompetentesten Anbieter für Wärmeverbünde.»
TELECOM
Übernahme der Kabelnetzversorgung im Laufental und in Delémont «Die Anfrage aus dem Laufental brachte uns mit dem Kabelnetz zum ersten Mal aus unserem angestammten Versorgungsgebiet heraus. Kurz darauf kam der Schritt über die Kantons- und Sprachgrenze in den Jura. Das öffnete uns den Weg in die Romandie – auch für die anderen Geschäftsgebiete.»
Rundum gute Zusammenarbeit. Dass dabei nicht immer alles erfolgreich sei, gehöre dazu. Das Tiefengeothermieprojekt beispielsweise erlitt bei den ersten Versuchen in Basel einen herben Rückschlag. «Wir haben dort zehn Millionen Franken in die Energiezukunft investiert. Aber noch heute glauben wir zusammen mit dem Verwaltungsrat und unseren Delegierten der Genossenschaft an eine Stromproduktion aus Geothermie. Immer wieder ermuntern uns die Delegierten, das Projekt weiterzuverfolgen, was wir im Rahmen der Geo-Energie Suisse AG auch machen.» Der Geist der Genossenschaft. Die EBL verkörpert eine Genossenschaft in Reinkultur, obwohl die Geschäftsleitung wie eine Aktiengesellschaft agieren kann. Der Gewinn bleibt im Unternehmen und kann in die Energiezukunft investiert werden. «Eine gewisse Demut, Bescheidenheit und Bodenständigkeit bestimmen unser Handeln. Das ist wichtig. Durch meine Arbeit als Verwaltungsrat der Alpiq Group erlebe ich an vorderster Front, wie schnell durch äussere wirtschaftliche Marktveränderungen das Pendel in eine andere, unliebsame Richtung ausschlagen kann.»
«FINANZIELLE GESUNDHEIT UND BESCHEIDENHEIT, INNOVATIVER GEIST UND MUT BRINGEN LANGFRISTIG ERFOLG.»
Ein Auslöser dafür, dass die EBL bei aller Bescheidenheit neue Wege geht, expandiert und wächst, sieht Urs Steiner im Willen der Genossenschaft, eigenständig und unabhängig zu bleiben. «Bevor ich zur EBL kam, stand die Genossenschaft kurz vor einer Übernahme durch die EBM. Dieses Geschäft kam in letzter Minute nicht zustande. Zum Vorteil von beiden, denn der Wettbewerb belebt», erzählt er und sagt: «Für die EBL ist seither klar: Wenn wir eigenständig und eine echte unabhängige Unternehmung bleiben wollen, müssen wir uns täglich den Herausforderungen stellen.» Für die Zukunft der EBL wünscht sich der scheidende CEO, dass das Unternehmen nach dem enormen Wachstum und der darauf folgenden zweijährigen Konsolidierung das Augenmerk wieder auf den Wachstumspfad richtet. «Ich hoffe, dass die EBL weiterhin ein innovativer, unbequemer und an-
griffiger Mitbewerber dieser Branche bleibt und dabei den Geist der Genossenschaft weiterhin hochhält.»
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ebl fokus
TELECOM.
Jung bis Alt: digital kompetent unterwegs. In der Schule steht es neu auf dem Lehrplan, erwerben kann man es bis ins hohe Alter – das Know-how rund um digitale Medien und Geräte. Unser Alltag, unsere Freizeit und unsere Arbeitswelt sind
und Risiken. Wer am gesellschaftlichen Leben teilhaben
zunehmend durch digitale Dienstleistungen und Tools ge-
und beruflich eine Chance haben will, kommt nicht darum
prägt. Sie bringen neue Möglichkeiten, Annehmlichkeiten
herum, zu lernen, mit digitalen Geräten und ihren vielfälti-
und Vorteile, aber sie bergen auch neue Herausforderungen
gen Anwendungen umzugehen.
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Kritisch sein gehört dazu. Das Arbeiten und Kommunizieren mit digitalen Geräten ist deshalb fester Bestandteil der neuen Lehrpläne der Kantone. «Medien und Informatik» ist kein eigenes Fach, sondern soll als Werkzeug im gesamten Unterricht integriert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen schon ab der Primarschule, Computer, Laptop oder Tablet für ihr eigenes Lernen und Arbeiten zu nutzen. Besonders wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler dabei auch den kritischen Umgang mit den neuen Medien lernen und ihre Nutzung reflektieren. Was mache ich digital, was lieber analog? Wie viel Zeit verbringe ich mit den Medien? Wie reagiere ich auf die Informationsflut? Was kann alles verfälscht werden? Wie verhalte ich mich, wenn ich soziale Medien nutze? Für viele Lehrerinnen und Lehrer ist das eine Herausforderung. Sie müssen ihren Unterricht anpassen und selbst einiges an Medienkompetenz mitbringen. Wer es nicht kann, kann es lernen. Auch für viele andere Erwerbstätige oder Menschen im beruflichen Ruhestand ist der zeitgemässe Gebrauch digitaler Medien und Geräte nicht selbstverständlich. Sie haben es in ihrer Ausbildung nicht gelernt und nutzen eine beschränkte Auswahl an Programmen und Apps. Gerade die mobilen Geräte sind immer einfacher zu bedienen. Da meinen viele, sie müssten es eigentlich können und sind deshalb bei Misserfolgen schnell frustriert. Aber Medienkompetenzen wollen geübt sein. Wer sich auf vielversprechende Anwendungen und Dienste einlässt, darf sich ruhig Zeit lassen und ausprobieren. Bei kleinen Fragen findet sich bestimmt eine Antwort im Internet. Wer es richtig gut lernen will, findet ein vielseitiges Angebot an Weiterbildungen oder Kursen. Auch die EBL bietet regelmässig gut besuchte Informationsveranstaltungen zum The-
Wir sorgen dafür, dass das Internet läuft.
ma Kabelverbindung und Internet an. Das brennende Thema ist aktuell «Sicherheit im Internet».
Die EBL Telecom bietet eine verlässliche und schnelle Internetverbindung an. Wir beraten Sie persönlich bei Ihnen zu Hause, am Telefon oder in einem unserer Telecom-Kundencenter.
T 0800 325 000 (Gratisnummer)
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ebl fokus
TELECOM.
Wenn jede Schülerin, jeder Schüler ein eigenes Gerät nutzen kann.
Digitale Lernbegleiter. In der Volksschule kommen immer mehr digitale Lern-
Es sei aber nicht damit getan, Laptops oder Tablets zu vertei-
und Lehrformen zur Anwendung. Das führt dazu, dass in
len, sagt Christoph Straumann, Leiter IT der Schule Baselland:
den Schulen vermehrt IT-Geräte eingesetzt werden. Ob
«Der Nutzen der Geräte steht und fällt mit den im Unterricht
es in Zukunft an den kantonalen Schulen in Baselland für
eingesetzten Lehr- und Lernmethoden. Es ist deshalb wich-
jede Schülerin und jeden Schüler ein persönliches Gerät
tig, dieses Ausrüstungsmodell als Teil der Unterrichts- und
geben soll, testet der Kanton in einem Pilotprojekt.
Schulentwicklung anzugehen.» Eine weitere Herausforderung sei der technische Unterbau, die Infrastruktur: «Die Internet-
Digitale Medien sind vielseitige und inzwischen unverzichtba-
anbindung muss tadellos funktionieren, die Geräte müssen so
re Hilfsmittel im Unterricht. Sie unterstützen eine Pädagogik,
gewartet sein, dass die Schülerinnen, Schüler, die Lehrerinnen
welche die persönlichen Lernbedürfnisse, Begabungen, Vor-
und Lehrer problemlos damit arbeiten können.» Als zentrale
kenntnisse und Interessen der Schülerinnen und Schüler be-
Bedingung für den Erfolg des Projekts «Digitale Lernbegleiter»
rücksichtigt und so die Lernenden individuell fördert.
sieht Straumann zudem die Weiterbildung der Lehrpersonen. «Wir entwickeln zurzeit eine breite Palette an Angeboten, da-
Digitale, mobile Geräte eignen sich besonders beim selbstge-
mit die Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit haben, Erfah-
steuerten Lernen und in kooperativen Lernformen wie z.B. im
rungen mit dem digital gestützten Unterricht zu sammeln und
Projektunterricht. Zudem ist die Medienkompetenz zu einer
zu teilen. Didaktik und Pädagogik sind dabei wichtiger als die
wichtigen Voraussetzung geworden für den Erfolg bei der Aus-
Technik. Und die persönliche Arbeit mit den Schülerinnen und
bildung und in der Berufswelt.
Schülern bleibt matchentscheidend für den Lernerfolg.»
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Seniorinnen und Senioren erobern die digitalen Medien. Junge und ältere Seniorinnen und Senioren müssen keine IT-Cracks mehr werden. Aber wenn sie die richtigen Apps und Tools für sich entdecken, sind viele von ihnen schlichtweg begeistert. Wer mit siebzig oder achtzig Jahren zum ersten Mal ein di-
DAZUGEHÖREN UND TEILNEHMEN.
gitales Gerät besitzt, kann sich damit überfordert fühlen. «Brauche ich das wirklich?» oder «Ich kann das eh nicht!» sind
Ein wichtiger Motivati-
Gedanken, die ihnen durch den Kopf gehen. Die Bedienung
onsgrund, den Umgang
der Smartphones und Tablets ist zwar einfacher geworden,
mit
aber die feinmotorischen Fähigkeiten nehmen im Alter ab. Ei-
doch noch zu lernen,
nigen bereitet das Drücken und Swypen – das ist eine Wisch-
ist die Teilhabe an unse-
bewegung, z.B. zum Abnehmen eines Anrufs – Mühe und sie
rer Gesellschaft. Vieles läuft
müssen sich langsam an die Bedienung gewöhnen.
elektronisch: Schalterdienste wer-
digitalen
Medien
den abgeschafft, Anmeldungen laufen online, InformatiDer grösste Hemmschuh sei aber das fehlende Selbstver-
onen oder Hilfestellungen erhält man schneller über ein
trauen, sagt Barbara Krieg Harder, Fachleiterin Digitale Medi-
Kontaktformular via Internet als über die Telefon-Hotline.
en des Bildungsangebots «Akzent Forum» der Pro Senectute. Deshalb bietet Akzent Forum Kurse an, die wirklich bei Null
Und dann sind da die vielen tollen Dienstleistungen:
anfangen. «Unsere Kursleiter erleichtern
«Besonders beliebt ist bei den älteren Menschen, mobil
den Seniorinnen und Senioren den Ein-
Radio zu hören oder Fernsehsendungen nachzuholen»,
stieg, bauen Ängste ab, reduzieren
sagt Krieg Harder und zählt weiter auf: «Sie abonnieren
die Komplexität. Die Kursteilnehmer
Podcasts, sie lesen Bücher elektronisch und leihen sie
lernen bei uns nur, was sie möchten
in der Bibliothek aus, sie können auf YouTube heraus-
«DOCH, ICH KANN DAS!»
und brauchen können. Sie lernen
finden, wie man etwas macht, sie kommunizieren mit
es in ihrem eigenen Tempo. Vie-
ihren Kindern und Enkelkindern auf sozialen Medien, sie
le wissen genau, welche digitalen
finden und hören die Musik ihrer Jugend und natürlich
Dienste sie nutzen möchten», erzählt
nutzen sie die SBB-App. Die ist der Renner bei den Se-
Barbara Krieg Harder.
nioren.»
Einige nützliche Apps Radio Schweiz Schweizer Radiosender für unterwegs
Wetter-Apps MeteoSwiss und Meteoblue
Mehr Informationen und Kursprogramm: 061 206 44 66, info@akzent-forum.ch akzent-forum.ch
YouTube Videos zu allen möglichen Themen
SBB Fahrplan nachschauen und Tickets kaufen
TV-Apps UPC TV, Zattoo und Wilmaa: Fernsehen für unterwegs WhatsApp Einfach Nachrichten und Bilder versenden
Bei Fragen zu Ihrer Internetverbindung helfen Ihnen die Mitarbeiter im EBL Telecom Kundencenter gerne weiter. T 0800 325 000 (Gratisnummer)
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TELECOM.
Mit MySports live dabei! Der neue Sportsender ist gut angelaufen. Mit der Hockeysaison 2017/2018 startete im September 2017 auch der neue Sportsender MySports von EBL Partner UPC. MySports setzt vor allem auf Live-Sport mit einem Fokus auf den Sportarten Eishockey, Fussball, Handball, Basketball und Motorsport. Das Interesse der Zuschauer ist da: Bis Ende 2017 hatten sich schweizweit bereits 45'000 Kundinnen und Kunden für das Sportsenderpaket MySports Pro entschieden. Neben Eishockey-Live-Spielen der National League und der Swiss League und ausgewählten Spielen der Nationalmannschaften überträgt MySports auch die Fussball-Bundesliga über Sky. Rund um die Live-Events bringt MySports spannende Sportnews und interessante Hintergrundinformationen zu Spielern, Technik und Taktik sowie Studiosendungen, in denen Experten und Gäste aus der Sportwelt diskutieren und die Spiele analysieren. Die Reaktionen der Zuschauer, der involvierten Ligen und Verbände sowie das Medienecho fallen sehr positiv aus. Das zeigen auch die vielen Rückmeldungen, die MySports über Social Media erhält. Den Basissender von MySports empfangen alle Kunden mit einem Kabelanschluss der EBL im TV-Grundangebot. Dort werden pro Woche mehrere Eishockeyspiele sowie Wettkämpfe aus der Handball-, Basketball- und Motorsportwelt übertragen. Mit MySports Pro, dem Premium-Sportsenderpaket, sehen Kunden alle Eishockeyspiele der National League inkl. Playoffs sowie 572 Partien der Bundesliga und der 2. Bundesliga pro Saison live. Sie können MySports sowohl auf dem Fernseher als auch per Live-Stream auf Smartphone und Tablet anschauen.
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2018 IIHF Ice Hockey World Championship. Die diesjährige Eishockey-Weltmeisterschaft findet vom 4. bis 20. Mai in Kopenhagen und Herning, Dänemark, statt. Die Schweiz startet in der Gruppe A mit Russland, Schweden, Tschechische Republik, Weissrussland, Slowakei, Frankreich und Österreich ab dem 5. Mai. Kanada, Finnland, USA, Deutschland, Norwegen, Litauen, Gastgeber Dänemark und Korea sind in der Gruppe B. Die Eishockey WM verfolgen Sie über das EBL Kabelnetz auf den Sendern des Schweizer Fernsehens SRF. http://2018.iihfworlds.com
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10 Mbit/s
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ENERGIEBERATUNG.
Den Energieverbrauch im Blick. s:
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me
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Energiemanagement für Gemeinden.
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Die Gemeinde Zunzgen will bewusster mit den Ressourcen Strom, Wärme und Wasser umgehen. Ein Energiedatenmanagement-Tool der EBL unterstützt sie dabei. «Ich finde es vorbildlich, dass sich Gemeinden verstärkt mit der nachhaltigen Ressourcennutzung beschäftigen», sagt Thomas Gesierich, Leiter der EBL Energieberatung, und erzählt:
Steckbrief Zunzgen, BL Einwohner: 2500
«Zunzgen und Waldenburg sind die ersten Gemeinden, die
Wachstum: Als ländliches Dorf mit ausgezeichneter
ihren Energieverbrauch mit unserer Unterstützung und dem
Verkehrsanbindung ist Zunzgen seit 1950 stets
Energiedatenmanagement «energo©BASIC» besser kontrollie-
gewachsen. Aktuell entsteht eine Überbauung für
ren wollen. Sie gehen da mit gutem Beispiel voran.» Thomas
etwa 350 neue Einwohnerinnen und Einwohner.
Gesierich ist zu Besuch bei Cristiano Santoro, dem Gemeindeverwalter der Gemeinde Zunzgen. Dieser nickt zustimmend
Öffentliche Gebäude: Verwaltungsgebäude mit Ge-
und erklärt: «Der Gemeinderat sieht sich mehrfach in der
meindesaal, Werkhof, Schulhaus, zwei Kindergär-
Pflicht, energiebewusst zu handeln. Erstens will er sorgsam
ten, Mehrzweckhalle
mit den Steuergeldern umgehen, zweitens haben unsere Einwohnerinnen und Einwohner bei Abstimmungen gezeigt, dass ihnen Ökologie und eine nachhaltige Energiewirtschaft wichtig
Stromkosten / Jahr:
CHF 90’718
Energiekosten Wärme / Jahr:
CHF 51’391
sind, und drittens versteht der Gemeinderat seine ökologischen Bemühungen als Beitrag der Gemeinde zur Energiestrategie 2050 des Bundes.»
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Wasserverbrauchskosten / Jahr:
CHF 5’621
EBL Energieberater Thomas Gesierich erläutert Gemeindeverwalter Cristiano Santoro das weitere Vorgehen zunächst am Bürotisch, danach demonstriert er das Webportal des Tools beim Verteilkasten der Gemeindeverwaltung.
So funktioniert’s.
meinde den Effekt direkt an den Zahlen ablesen. Aber auch
Energiedatenmanagement bedeutet zunächst, dass die Ver-
ein Defekt, zum Beispiel bei einer Toilettenspülung, wird durch
brauchszahlen regelmässig eruiert und verglichen werden.
den erhöhten Wasserverbrauch schon beim nächsten Ablesen
Dafür werden die Daten der bereits vorhandenen Strom-,
auffallen», sagt Gesierich. «Das Energiemanagement gibt uns
Wasser- und Wärmeenergiezähler in eine webbasierte Lösung
auch bei Neuinstallationen oder Neubauten einen Trumpf in
eingelesen. Der Energieberater der EBL erstellt im Web-Tool
die Hand: Wir können kontrollieren, ob die Lieferanten die ver-
ein für den Kunden spezifisches Zählerkonzept. Danach lesen
einbarten Leistungen und Garantien tatsächlich erbringen. Ich
die Mitarbeitenden der Gemeinde in regelmässigem Abstand
denke da zum Beispiel an die Leistung einer Wärmepumpe»,
die neuen Zahlen ein. Die EBL schult sie zudem, worauf zu
ergänzt Gemeindeverwalter Santoro.
achten ist, und sensibilisiert sie auf Verlustquellen. «Das Gute an dieser Lösung ist, dass wir ohne grosse Investition einen
Weitere Schritte.
besseren Überblick und den Blick ins Detail über unseren Res-
Wenn sich die Gemeinde Zunzgen noch besser in ihre Zahlen
sourcenverbrauch erhalten. Das ist eine gute Basis, um Ver-
vertiefen und konkrete Projekte zur Ressourceneffizienz ange-
brauchsschwankungen zu plausibilisieren und um zu analysie-
hen möchte, kann sie sich von der EBL beraten lassen. Dafür
ren, wo wir sparen können und was für grössere Investitionen
hat sie wie jede Baselbieter Gemeinde über die Öffentliche
sich allenfalls auszahlen», sagt Santoro.
Baselbieter Energieberatung jährlich zwei Stunden Beratung zugute. Was Zunzgen bereits von der EBL ausführen liess, ist
Das bringt’s.
ein Gebäudeenergieausweis der Kantone mit einem Bericht
Mit dem Energiemanagement alleine spart die Gemeinde also
zu möglichen energetischen Massnahmen, kurz GEAK®Plus.
noch keine Ressourcen. Aber es zeigt das Potenzial auf, wie
«Aufgrund des EBL Berichts haben wir längerfristige, grössere
mit kleinen Massnahmen oder mit grösseren Investitionen
Investitionen geplant, wie die Dämmung der Gebäudehülle des
effektiv und Jahr für Jahr gespart werden kann. Da der Ver-
Schulhauses», sagt Cristiano Santoro und schmunzelt: «Das
brauch monatlich verglichen wird, merkt man den Unterschied
verbessert nicht nur unsere Energiebilanz, sondern wird auch
schnell: «Wenn eine Gebäudehülle saniert wird, kann die Ge-
die Schülerinnen und Schüler freuen.»
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KUNDENPORTRAIT.
Meier Holz AG. Harte Arbeit und immer ein Ziel vor Augen. Viel Erfahrung mit dem Rohstoff Holz, ein moderner Ma-
Regional und ökologisch.
schinenpark und Projekte für die Zukunft. Die Meier Holz
Auch mit der EBL verbindet die Gebrüder Meier ein
AG steht auch nach über 120 Jahren solide da.
Vertrauensverhältnis. Schon seit 17 Jahren werden sie von Urs Gehrig betreut. «Mit der EBL verbindet uns
Man kann sie nicht verpassen, die Meier Holz AG in Zeglin-
nicht nur die Tatsache, dass es uns beide fast 130 Jahre
gen: Die grossen Dachflächen aus Photovoltaikmodulen fallen
gibt und wir seit jeher Stromkunden der EBL sind. Wir teilen
genauso auf wie die unzähligen Stapel säuberlich gelagerter
auch die gleichen Werte: Die lokale Wertschöpfung, das öko-
Holzbretter oder das beeindruckende Lager an Rundholz, also
logische Denken und Handeln sind uns wichtig; weg vom Erd-
Baumstämmen. Die Brüder Andi und Kurt Meier führen die Sä-
öl hin zu den hier vorhandenen Energiequellen», betont Kurt
gerei in vierter Generation, ihre Frauen Pia und Sonja managen
Meier. Er kümmert sich bei der Meier Holz AG nicht nur um die
das Büro und zumindest ein Spross der fünften Generation,
Weiterverarbeitung und den Verkauf, er ist es, der sich jeweils
Patrick Meier, ist nach zehn beruflichen Weiterbildungs- und
neue Projekte ausdenkt. «Es ist eine schwierige Branche,
Wanderjahren zurück im Unternehmen und will die Tradition
aber es geht uns gut. Das haben wir uns erarbeitet. Wichtig ist
weiterführen. Sein jüngerer Bruder könnte noch folgen. «Es ist
es, immer ein Ziel vor Augen zu haben, ein nächstes Projekt»,
speziell, mit den eigenen Familienmitgliedern zu arbeiten. Das
sagt Kurt Meier. Nach der Installation der Photovoltaikanlage
kann zwischendurch zu Reibereien führen, aber auch zu mehr
2015 und der Erneuerung der Blindstromanlage vor ein paar
gegenseitigem Verständnis. Wichtig ist, dass alle Verantwor-
Monaten ist für dieses Jahr ein Erweiterungsbau geplant. Zum
tungsbereiche klar aufgeteilt sind», sagt Kurt Meier.
einen braucht die Meier Holz AG mehr Lagerplatz, zum anderen wollen die Meiers mit einem Blockheizkraftwerk ihr Rest-
Geschäft per Handschlag. Andi Meier kümmert sich um den Einkauf und den Einschnitt des Rundholzes. Die Meier Holz AG bezieht das Holz aus dem Baselbiet und aus ein paar nahe gelegenen Gemeinden in den Kantonen Aargau und Solothurn. «Wir haben uns auf Nadelhölzer spezialisiert. Fichten, Tannen, Föhren und Lärchen werden vor allem für Zimmereien, den Haus- und den Innenausbau zugeschnitten. Pro Jahr verarbeiten wir zwischen 11’000 und 12’000 Kubikmeter Holz», sagt Andi Meier. Er trifft sich mit den Förstern im Wald, bespricht mit ihnen die Qualität des Holzes, die Menge und den Preis. «Das Geschäft läuft ausschliesslich über Handschlag, auch wenn es um viele Tausend Franken geht. Ich kann mich drauf verlassen, dass das Holz, das ich aussuche und bezahle, unseres ist. Auch wenn es noch mehrere Monate im Wald bleibt.»
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holz nutzen, um Strom und Wärme zu erzeugen.
1890
Firmengründung
1959
Elektrifizierung der Sägerei
1985
Gründung der Meier Holz AG
1996
Sägerei brennt bis auf die Grundmauern nieder
2000
Erster Besuch von EBL Kundenberater Urs Gehrig. Seit diesem Zeitpunkt stetiger Austausch rund um die Zusammenarbeit und Stromlieferverträge.
2015
Installation Photovoltaikanlage, 4’250 m², 170% Selbstversorgung
2016
Abschluss Energieliefervertrag mit EBL zur Strombeschaffung auf dem freien Markt. Kurt Meier wird Delegierter der EBL Genossenschaft.
2017 Von links: Pia Meier, Andi Meier, Patrick Meier (oben), Sonja Meier und Kurt Meier.
Austausch Blindstromkompensationsanlage aufgrund von EBL Beratung: Kostenoptimierung ca. CHF 3’000/Jahr
2018
Blockheizkraftwerk geplant
Alle vier bis sechs Stunden werden die Sägeblätter der Bandsäge ausgetauscht und auf dieser Maschine geschliffen (oben). Blick in die Sägereihalle II mit der Vollgattersäge für Standardschnitte.
ebl wissen
WÄRMECONTRACTING.
Ein Wärmeverbund für Moudon VD.
Heizen mit Holz aus der Gemeinde. Moudon hat mit der EBL einen Wärmecontractingver-
Eine langfristige Planung.
trag unterschrieben, um die Wärme für ihr Collège und
Für die EBL bedeutet der Aufbau eines Wärmeverbunds hohe
die Turnhalle mit Holzschnitzeln aus den eigenen Wäl-
Investitionskosten. Es sind zwei Holzschnitzelheizungen
dern zu erzeugen. Nun geht es darum, weitere Haus-
geplant, die 95 Prozent des jährlichen Wärmebedarfs ab-
besitzer und -besitzerinnen für diese nachhaltige und
decken, sowie zur Absicherung von Bedarfsspitzen und als
komfortable Heizlösung zu gewinnen.
Notversorgung eine zusätzliche Ölheizung. «Ein Wärmeverbund ist für die EBL ein langfristiges Geschäft. Wir rechnen
Das Interesse ist da, als die EBL im Februar zu einem
über eine Zeitspanne von 25 Jahren. Die Gewinnschwelle
Informationsabend zum Wärmeverbund Moudon einlädt.
erreichen wir nach etwa 5 – 10 Jahren. Erst dann wird ein
Der Wärmeverbund, der Teile der Quartiere Les Feys und
Wärmeverbund für die EBL gewinnbringend», erklärt Thomas
Champs du Creux mit Wärme für Heizung und Warmwasser
Birko, der das Projekt in Moudon leitet. Voraussetzung ist al-
versorgen soll, ist für die Gemeinde eine gute Lösung. Sie
lerdings, dass sich weitere Eigentümerinnen und Eigentümer
muss die hohen Investitionskosten für die Heizungen nicht
für den Wärmeverbund entscheiden. «Bevor wir anfangen,
selbst tragen – das übernimmt die EBL.
müssen wir 50 – 60 Prozent der geplanten Endauslastung auf sicher haben. Sonst können wir die Investition gegenüber
Gleichzeitig gewinnt sie einen festen Abnehmer für ihre Holz-
dem Verwaltungsrat und unseren Genossenschaftern nicht
erträge, erhält eine ökologisch sinnvolle und im Unterhalt
rechtfertigen.» Der Maschinenbauingenieur und Projektma-
komfortable Heizung für ihre Gebäude und verbessert durch
nager ist aber zuversichtlich: «Wir sind schon gut unterwegs
den Wärmeverbund die Ökobilanz der ganzen Gemeinde.
und ich bin sicher, dass sich noch mehr Hausbesitzer von den Vorzügen des Wärmecontracting überzeugen lassen.»
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Foto: © Anthony Demierre
«EIN WÄRMEVERBUND IST WIRTSCHAFTLICH UND ÖKOLOGISCH SINNVOLL.» Thomas Birko, Projektleiter Wärmecontracting
Win Win Win – wenn alle profitieren. Wer sich einem Wärmeverbund der EBL anschliesst, erhält ein «Sorglos-Comfort-Paket», wie es die EBL gerne nennt: keine Wartung, kein Unterhalt, keine Beschaffung von Öl oder sonstigen Energieträgern. Das erledigt alles die EBL. «Die Rechnung für den Grundservice sowie die Abrechnung für das Warmwasser und die Heizung sind einfach und transparent. Die Grundgebühr sowie der Ansatz der verbrauchsabhängigen Kosten werden zu Beginn vertraglich festgelegt», sagt EBL Mitarbeiter Thomas Birko. Während die EBL in die Heizungsanlage und das Verteilnetz der Wärmeverbünde investiert, entstehen aufseiten Gemeinde und Hausbesitzer nur kleine Investitionen. Im Gegenzug entscheiden sich die Wärmekunden langfristig für den Wärmeverbund. Die EBL ist ein erfahrener und bewährter Dienstleister für Wärmecontracting und bietet den Kundinnen und Kunden professionellen Unterhalt und Service. Das effiziente, optimierte Wärmesystem garantiert dabei eine hohe Versorgungssicherheit. «Der Betrieb von grossen Heizanlagen anstatt einzelner Holzöfen ist wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Je grösser die Anlage, desto besser sind die Abgasfilter. Sie müssen verschärfte Vorschriften zu Feinstaub-, CO2 - und Stickoxydemissionen erfüllen», erklärt Thomas Birko. Auch für die Region setzt das Schaffen von Wärmeverbünden mit Holzschnitzelanlagen ein positives Zeichen. Das Holz stammt aus lokalen und regionalen Wäldern. Damit unterstützt ein Wärmeverbund die regionale Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze.
Wärmeverbund Moudon in Zahlen Wärmebedarf, Dimensionierung Anteil Holzschnitzelheizung Anteil Ölheizung Anschlüsse, Kunden Ausgangstemperatur Max. Druck
5’000’000 kWh/Jahr 95% 5% ca. 45 85 °C 16 bar
Gespartes Heizöl
600’000 l
Vermiedene CO2 -Emission 1’600 t Länge der Fernwärmeleitungen
900 m
Inbetriebnahme 2018/2019 Anschluss in Etappen Holzbedarf pro Jahr
2018 – 2024 2’000 – 9’000 m3
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ebl wissen
WÄRMECONTRACTING.
Unser Wald: Wiederentdeckung als Energiequelle. Die Nutzung von Holz als Energieträger ist entscheidend für eine nachhaltige Waldentwicklung.
Seit Mitte der Neunzigerjahre setzt die EBL bei der Fern-
Kulturobjekte sind. Aktuell liegt die Holzreserve etwa 100 m3
wärme neben der Nutzung von Abwärme verstärkt auf
über dem Niveau für eine nachhaltige Waldentwicklung und die
Energieholzanlagen. Mit den jährlich genutzten Holz-
Reserve nimmt jährlich zu», berichtet Ueli Meier.
schnitzeln könnte die EBL zweieinhalb Mal das Volumen des Messeturms Basel füllen – Tendenz steigend. Ist das
Lebensraum, Schutzschild und Freizeitarena.
noch nachhaltig? Ueli Meier, Kantonsförster beider Basel,
Das bedeutet also, dass in den Wäldern beider Basel nicht
sagt: «Unbedingt!»
nur mehr als genug Wald nachwächst, um weitere grosse Holzschnitzelfeuerungsanlagen in Betrieb zu nehmen, son-
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Die intensive Brennholznutzung im 18. und 19. Jahrhundert
dern dass die verstärkte Energieholznutzung zur Nach-
wurde für den Wald zu einer existenziellen Bedrohung. Mit dem
haltigkeit des Waldes beiträgt. «Wenn wir von der Nach-
aktuellen Aufkommen von Holzheizkraftwerken stellt sich die
haltigkeit des Waldes sprechen, geht es nicht nur um die
Frage, wie die verstärkte Nutzung das Waldbild verändert und
Nutzung des Holzes, sondern um die verschiedenen Funk-
ob überhaupt genügend Holz nachwachsen kann? «Die Region
tionen, die der Wald heute erfüllt: Der Wald als Freizeit- und
Basel verfügt über einen überdurchschnittlichen Waldflächen-
Erholungsraum steht für grosse Teile der Bevölkerung im
anteil von mehr als 40 Prozent. Das Waldbild ist von Laubholz
Vordergrund; dann leistet der Wald einen grossen Beitrag
geprägt und weist eine grosse Naturnähe auf, obwohl die Wälder
an die Erhaltung der Biodiversität und er bietet Schutz vor
Erosion und Steinschlag. In der Region Basel übernehmen mehrere hundert Hektaren Wald eine echte Schutzfunktion. Eine nachhaltige Waldentwicklung trägt all diesen Funktionen Rechnung.» Holzernte ist Waldpflege. Wenn zu wenig Holz genutzt wird, also die Baumbestände länger und dichter wachsen, führt dies zu gleichförmigen, geschlossenen, dunklen, überalterten und damit instabilen Wäldern. Das reduziert die Biodiversität und Schutzwälder verwandeln sich selbst in eine Gefahrenquelle. Umso wichtiger ist es, dass die aufwendige und kostspielige Waldpflege durch eine intensivierte Holzernte einen besseren finanziellen Deckungsgrad erreicht. Als Verwerter der bei der Waldpflege stärker anfallenden, qualitativ schlechteren Holzsortimente spielen die Energieholzanlagen eine Schlüsselrolle bei der nachhaltigen Entwicklung unseres Waldes – allerdings nur solange Förster und Waldbesitzer dabei den Nährstoffkreislauf berücksichtigten und dem Wald genügend Material als Nährstofflieferant zurücklassen.
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ebl etcetera EVENTS.
EBL Binggis Cup 2018. Alle sind Gewinner!
Am Wochenende vom 17. und 18. März fand in der Sport-
Es ist das Turnier für die Kleinsten des Fussballnachwuchses.
halle Frenkenbündten in Liestal der 15. Binggis Cup statt.
Die fünf bis zehn Jahre alten Spielerinnen und Spieler kämpften
Bereits zum 30. Mal folgt dann im Herbst der EBL Binggis
fair, schossen schöne, manchmal auch glückliche Tore und freu-
Cup Laufen.
ten sich riesig über einzelne Treffer wie auch den Sieg in einem Einzelspiel oder den erreichten Platz in der Gruppe. Für die EBL als Sponsor des Binggis Cup gab es deshalb nur Gewinner.
Lausen feiert. Vom 24. bis 26. August 2018 findet in Lausen ein Dorffest statt. Während dieser Zeit verwandelt sich das Dorf in einen Freizeitpark mit vielen unterschiedlichen Attraktionen wie einem Riesenrad, Konzerten, Shows und Beizen. Der Festerlös kommt den mitwirkenden Vereinen und Organisationen sowie einem guten Zweck zugute: Mit einem Teil wird ein neuer Kinderspielplatz mitfinanziert. Die EBL unterstützt das Dorffest
Freitag, 24. August, 18.00 bis 02.00 Uhr Samstag, 25. August, 10.00 bis 02.00 Uhr Sonntag, 26. August, 10.00 bis 18.00 Uhr
Fo
t o:
lau
sen
201 8.c h
Lausen als Hauptsponsor. www.lausen2018.ch
Tickets: Erwachsene: CHF 10.– (das Ticket ist an allen drei Tagen gültig.) Kinder bis 16 Jahre alt: gratis.
Auf welche Technologie setzt die EBL in Spanien?
1
WETTBEWERB.
Finden Sie des Rätsels Lösung?
S
Solarkraftwerk
N
Geothermie
Q
Es misst, wie viele Kalorien der Körper täglich braucht, um nicht zu frieren.
U
Das Tool organisiert den persönlichen Energiehaushalt.
T
Es hilft, die Ressourcen Energie, Wärme und Wasser effizienter einzusetzen.
2
Auf welche Sportarten fokussiert sich der Sportsender MySports?
Sichern Sie sich einen von drei erstklassigen EBL Magazin und lösen Sie unser Rätsel.
Windkraftwerk
Wofür kann das EnergiedatenmanagementTool der EBL genutzt werden?
AUFMERKSAM LESEN UND GEWINNEN.
Bose-Lautsprechern! Lesen Sie das
B
3
Schreiben Sie die Antwortbuchstaben der Reihe nach in die vorgedruckten Kreise des
Q
Eishockey, Eiskunstlauf, Geräteturnen und Schwimmen
U
Ballett, Skisport, Eishockey, Curling und Golf
R
Eishockey, Fussball, Handball, Basketball und Motorsport
Lösungsworts und senden Sie uns Ihre Lösung bis zum 15.6.2018 per E-Mail an
Auf welche Energiequelle wird bei der Fernwärme wieder verstärkt gesetzt?
marketing@ebl.ch oder per Post an EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) Redaktion EBL Magazin Mühlemattstrasse 6 4410 Liestal
O
Holz
A
Wasser
D
Luft
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In welcher Gemeinde entsteht zurzeit ein neuer Wärmeverbund der EBL?
Das können Sie gewinnen:
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1. Preis: Bose SoundTouch 20 Serie II. Hochwertiger, kabelloser Bluetooth-Multiroom-Lautsprecher der neuesten Generation. 2. Preis: Bose SoundTouch 10 Der kleine Bruder des SoundTouch 20. Kleiner, kompakter, exzellente Klangqualität. 3. Preis: Bose SoundLink Mini II Der ideale Lautsprecher für zu Hause oder unterwegs in gewohnter Bose-Qualität.
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen ab 18 Jahren, ausgenommen Mitarbeiter der Firma EBL oder von deren Tochtergesellschaften. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und über die Facebook-Seite der EBL bekannt gegeben. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinne können nicht bar ausbezahlt
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Moudon
C
Moutier
E
Murten/Morat
Lösungswort:
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werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich damit einverstanden, dass die EBL die von Ihnen mitgeteilten persönlichen Informationen für Marketingzwecke verwenden darf. Teilnahmeschluss ist der 15.6.2018.
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ebl magazin
AUSGABE #1 | 2018
Ihre Meinung interessiert uns. Gerne nehmen wir Ihr Feedback, Ihre Wünsche und Anregungen auf: per Post an die unten stehende Adresse, per Mail an marketing@ebl.ch oder auf facebook.com/ebl.ch
EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) Redaktion EBL Magazin Mühlemattstrasse 6 4410 Liestal Schweiz T 0800 325 000 info@ebl.ch www.ebl.ch