Leopold Hurt - Seuring | Schalter - EJK 0625

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Seuring | Schalter fĂźr E-Zither und groĂ&#x;es Orchester

Partitur



Auftragskomposition der Philharmoniker Hamburg

fĂźr E-Zither, Elektronik und groĂ&#x;es Orchester

LEOPOLD HURT

S EURING | S CHALTER

(2011-12)

UA: 20. Mai 2012, Laeiszhalle Hamburg Philharmoniker Hamburg E-Zither: Leopold Hurt Leitung: Simone Young

Partitur


Instrumentation 3 große Flöten (2. und 3. auch Piccolo) 2 Oboen Englischhorn 2 Klarinetten in B Bassklarinette in B (auch 3.Klarinette in B) 2 Fagotte Kontrafagott 4 Hörner in F 3 Trompeten in C 3 Posaunen (2 Tenor-Bassposaunen, 1 Bassposaune) 1 Basstuba Schlagzeug (3 Spieler): Spieler 1 als Set aufgebaut: 2 Woodblocks (sehr hoch&hoch) Hi-Hat (geschlossen) Autobremstrommel („Brake-Drum“) 2 Holzbretter (bzw. Balken, mit Hammer) Autofeder („Spring Coil“) Peitsche (Klappholz) Knackfrosch (am besten „Clicker“ für Tierdressur) Ratsche (am besten fest montiert) Guiro Tamtam (mittlere bis große Größe)

Spieler 2 Vibraphon Peitsche (Klappholz) Sandpapierblock kleine Trommel ohne Schnarrsaiten große Trommel

Spieler 3 Crotales (2-Oktaven-Set) (mit Bogen) Marimbaphon (4½ Oktaven) 2 Gongs (kleines g und d1) mittleres Tomtom Knackfrosch (am besten „Clicker“ für Tierdressur) für alle Spieler verschiedene Schlegel (weich-mittel-hart), Sticks, Besen, Bogen für Crotales

E-Zither solo (auch mit E-bow, Violoncello-Bogen) Scordatur (Umstimmung einzelner Griffbrett- (Violinschlüssel) und Freisaiten (Bassschlüssel) um einen Viertelton):

Elektronik (Boden-Pedale): Ringmodulator (Modulator in c), Pitch-Shifter (+33 cent), Octaver (für E-Bass, z.B. BOSS Octaver), Verzerrer (z.B. Distortion Pedal „RAT“) Freeze (erzeugt einen stehenden Klang aus den im Moment klingenden Saiten) Das Instrument muss lokal (Monitor) und über die Saalanlage (PA) entsprechend stark verstärkt werden.

Sampler (Software- oder Hardware-Sampler), mit Keyboard zu bedienen. In der untersten Zeile wird jeweils die zu drückende Taste angegeben, die oberen Zeilen verdeutlichen den Klang des jeweiligen Samples. Zuspielung über die Saalanlage (PA).

12 x Violine I 10 x Violine II 8 x Viola 6 x Violoncello 4 x Kontrabass (mit fünfter Saite auf C)


Anmerkungen Alle Instrumente Pfeile an den Vorzeichen: zusätzliche Erhöhung/Erniedrigung um einen Viertelton (± 50 cent), bei den Holzbläsern immer, wenn möglich, durch Spezialgriffe zu realisieren, nur im Notfall über den Ansatz. CUT

bezeichnet einen harten, lückenlosen Schnitt in Klangfarbe, Instrumentation, Lautstärke (ähnlich wie ein harter Filmschnitt oder „Zapping“). Dal niente, al niente.

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quasi so weich wie möglich ansetzen und schnell anschwellen lassen, ohne Attacke (z.B. Tuba und Kontrabässe Takt 92ff.). Instrument sofort dämpfen, ggf. Ton „abschneiden“.

Bläser Luftgeräusch: „Tonhöhen“ bzw. Einfärbung über Veränderung der Mundstellung (Hörner/Posaunen/Tuba), bei Flöten und Trompeten über „Tonhöhen“-Griffe.

Streicher ricochet/balzando (arco ordinario oder col legno) = Bogen bzw. Bogenholz auf der Saite möglichst lange abprallen lassen. Saiten mit der Griffhand abdämpfen für Geräuschaktionen. Dies soll verhindern, dass irgendeine Tonhöhe bzw. Saite mitklingt. direkt auf dem Steg streichen („weißes Rauschen“). cracking sound

Bogen auf die Saite pressen und extrem langsam ziehen, so dass ein unregelmäßiges, lückenhaftes Knackgeräusch entsteht. Kein durchgehendes Knirschen und keine Tonhöhen! „pressato“: Bogen beim Streichen fest auf die Saite pressen, so dass ein geräuschhafter, perforierter Klang entsteht, der die Tonhöhe aber noch erkennen lässt kräftiges Wisch-Geräusch mit dem Bogen entlang der Saiten (Auf- und Abwischen), es dürfen keine Tonhöhen erklingen.

E-Zither mit den Fingern (Fingernägeln) entlang der Saite wischen. „étouffé“: Saite mit der linken Hand am Sattel dämpfen. Ertstickter, perkussiver Klang mit erkennbarer Tonhöhe.

Hot-Spot

mit dem e-bow schnell und ruckartig über den Tonabnehmer fahren, so dass ein lauter, kurz herausfahrender Einzelton entsteht. Die Kombination mit Ringmodulator ergibt einen Harmonika-artigen Klang.

Weitere Spieltechniken werden in der Partitur an entsprechender Stelle erläutert. Die Partitur ist in c notiert.



© Edition Juliane Klein 2012

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