| Rückblick Tag des Schreiners
| Herbst-Konjunkturumfrage
| Der Deutsche Meister kommt wieder aus Bayern
| Minijob-Grenze und Mindestlohn 2025
| 25 Jahre „Holz aus Bayern“
| BAU 2025 – kostenlose Tickets
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
| Rückblick Tag des Schreiners
| Herbst-Konjunkturumfrage
| Der Deutsche Meister kommt wieder aus Bayern
| Minijob-Grenze und Mindestlohn 2025
| 25 Jahre „Holz aus Bayern“
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Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
5 Editorial
VERBAND AKTUELL
6 – 7
Ein Bayer ist Deutscher Meister
8 – 15 Wettbewerb Holz aus Bayern
16 Kölner Möbelmesse 2025 abgesagt
17 Weihnachtsgrüße
18 – 19 Messe BAU 2025
20 AsS – Arbeitssicherheit im Schreinerhandwerk
21 Bayerischer Fenstertag – Termin
22 – 23 Exklusive Berufskleidung
24 – 27 Obermeistertagung und Herbst-Mitgliederversammlung 2024
28 – 29 TSD-Mitgliederversammlung
29 Berufsbildungstagung 2025 – Termin
30 – 31 Schreiner Kleinanzeigen
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
32 – 39 Tag des Schreiners – Rückblick
INNUNGEN UND BEZIRKE
40 – 54 Berichte aus Innungen und Bezirken
AUS- UND WEITERBILDUNG
57 – 58 TSD-Berufsbildungstagung
60 – 69 Aktuelles Seminarangebot
70 – 73 Alternatives Betreuungsmodell –Unternehmerschulungen
MEISTERAUSBILDUNG
74 – 75 Meisterschule München
FORMGEBUNG UND GESTALTUNG
76 – 77 Landeswettbewerb Die Gute Form „Design-Preview“
BETRIEBSFÜHRUNG
78 – 85 Herbst-Konjunkturumfrage
86 – 88 Zukunftsmarkt Barrierefreiheit
88 Wirtschafts-Identifikationsnummer
89 Inflationsausgleichsprämie läuft aus
89 E-Rechnung – Webinar
90 Sicherer Umgang mit Akkus 91 Umrüstungspflicht für alte Tachographen
RECHT
92 – 93 Sozialversicherungsbeiträge 2025
94 – 95 Bürokratieentlastungsgesetz 2025
96 – 97 Minijob und Mindestlohn 2025
98 Gesetzliche Feiertag 2025
4, 15, 28, 44, 48, 49, 61, 79, 80, 81, 82, 84
Partnerkreis Schreiner Bayern
4 Impressum
56 Exklusives Kinderbuch
59 Stellenbörse für Innungsbetriebe
71 Kontaktdaten Geschäftsstelle
Titelbild:
Begehrtes Give-away am Tag des Schreiners der Herrmann GmbH (Alerheim): das CNC-gefertigte Rentier
» BITTE BEACHTEN SIE:
GESCHÄFTSSTELLE ZUM
JAHRESWECHSEL GESCHLOSSEN
Die Verbandsgeschäftsstelle ist vom 23. Dezember 2024 bis einschließlich 6. Januar 2025 geschlossen.
Ab Dienstag, den 7. Januar 2025 sind wir wieder für Sie erreichbar.
Eine Übersicht der wichtigen Termine 2024 finden Sie auf Seite 40.
Die Zulieferfirmen sind im Partnerkreis Schreiner Bayern. Bitte berücksichtigen Sie diese bei Ihren Einkäufen!
Georg Ackermann GmbH
Georg Ackermann GmbH
ADLER-Deutschland GmbH
ADLER-Deutschland GmbH
AL-KO Therm GmbH
AL-KO Therm GmbH
Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG
Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG
Ammon Beschläge-Handels GmbH
Ammon Beschläge-Handels GmbH
ASSA ABLOY
ASSA ABLOY
Sicherheitstechnik GmbH
Sicherheitstechnik GmbH
Oberflächentechnik Berghold GmbH
athmer oHG
Albert Berner Deutschland GmbH
Albert Berner Deutschland GmbH
Bertsch Funktionstüren GmbH
Bertsch Funktionstüren GmbH
BESSEY Tool GmbH & Co. KG
BESSEY Tool GmbH & Co. KG
BIESSE DEUTSCHLAND GmbH
Biesse Deutschland GmbH
Julius Blum GmbH
Julius Blum GmbH
CAD+T Solutions GmbH
CAD+T Solutions GmbH
Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG
DICTUM GmbH
DICTUM GmbH
DIGI-SOFTWARE GmbH
DIGI Zeiterfassung GmbH
Hettich Marketing- und Vertriebs
Pfleiderer Deutschland GmbH
PointLine CAD GmbH
GmbH & Co. KG
Holz-Hogger
Leimprodukte-Fertigungs-GmbH
Höcker Polytechnik GmbH
Holz in Form Niedermeier GmbH
Holz-Hogger
HOMAG GmbH
Leimprodukte-Fertigungs-GmbH
Competence Center Denkendorf
Holz in Form Niedermeier GmbH
HottScan GmbH
HOMAG GmbH
Hüttinger Holzbearbeitungsmaschinen
Competence Center Denkendorf
imos AG Interior Design Software
INTERFORM Küchen und Großhandel GmbH
Hüttinger Holzbearbeitungsmaschinen imos AG Interior Design Software
JORDAN Lacke – eine Marke der PLANTAG Coatings GmbH
JORDAN Lacke – eine Marke der PLANTAG Coatings GmbH
KAESER Kompressoren SE
KAESER Kompressoren SE
KLEIBERIT SE & Co. KG
Klebchemie M. G. Becker GmbH & Co. KG
Klöpferholz GmbH & Co. KG
Klöpferholz GmbH & Co. KG
Kohl GmbH Furniere
Kohl GmbH Furniere
Julius Friedr. Krönlein
Julius Friedr. Krönlein
Bau- und Wohnbedarf GmbH + Co. KG
Bau- und Wohnbedarf GmbH + Co. KG
Pilipp-Vertriebsgesellschaft für Sperrholz u. Bauelemente mbH
PYTHA Lab GmbH
REFLEXA-WERKE Albrecht GmbH
PointLine CAD GmbH
Rehau AG + Co.
PYTHA Lab GmbH
Remmers GmbH
REFLEXA-WERKE Albrecht GmbH
Rehau AG + Co.
Enno Roggemann GmbH & Co. KG
Remmers GmbH
Rosner – eine Marke der MIPA SE RSO Group
Rosner – eine Marke der MIPA SE RSO Group
Sanline Möbelsysteme und Küchentechnik GmbH
Sanline Möbelsysteme und Küchentechnik GmbH
Schachermayer Deutschland GmbH
Schönberger + Weiss GmbH
Schachermayer Deutschland GmbH
SCHOTT Technical Glass Solutions GmbH
Schönberger + Weiss GmbH
Schuko H. Schulte-Südhoff GmbH & Co. KG
SCHOTT Technical Glass Solutions GmbH
Seefelder GmbH
Schuko H. Schulte-Südhoff GmbH & Co. KG
Shaper Tools GmbH
Seefelder GmbH
EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG
EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG
ENDRESS Holzfeuerungsanlagen GmbH
europlac Röhr GmbH
ELEKTRA Gesellschaft für elektrotechnische Geräte mbH
extragroup GmbH
ENDRESS Holzfeuerungsanlagen GmbH
Flexijet GmbH
Engelhard & Flatscher GmbH & Co. KG
Carl Götz GmbH
europlac Röhr GmbH
Häfele GmbH & Co. KG - Beschlagtechnik
extragroup GmbH
Halemeier GmbH
Flexijet GmbH
GEZE GmbH
Hasenkopf Industrie Manufaktur GmbH
Carl Götz GmbH
Hawa Sliding Solutions
Heidelberg Coatings Dr. Rentzsch GmbH
Häfele GmbH & Co. KG - Beschlagtechnik
Hesse GmbH & Co. KG
Halemeier GmbH
Hettich Marketing- und Vertriebs GmbH & Co. KG
Hasenkopf Industrie Manufaktur GmbH
Hawa Sliding Solutions
Höcker Polytechnik GmbH
Heidelberg Coatings Dr. Rentzsch GmbH
Hesse GmbH & Co. KG
IMPRESSUM
Herausgeber:
Fachverband Schreinerhandwerk Bayern
Fürstenrieder Straße 250, 81377 München
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Chefredaktion:
Dr. Christian Wenzler (V.i.S.d.P.)
Redaktion:
Oliver Dawid, Florian Klein, Matthias Klon, Mirko Reich, Prof. Axel Salzmann, Barbara Wenzler, Joachim Zwicky
Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar. Grafik: ediundsepp
Verlag:
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LAYER-Grosshandel GmbH & Co. KG
Fritz Lederer KG Furniere
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Leitz GmbH & Co. KG
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Sherwin-Williams Deutschland GmbH
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LAYER-Grosshandel GmbH & Co. KG
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Otto Martin Maschinenbau GmbH & Co. KG
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möbelforum
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Handels- und Marketing Gesellschaft mbH
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Luft-, Energie- und Umwelttechnik
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Süd-Metall Beschläge GmbH
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SWL Tischlerplatten Betriebs-GmbH
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Oli Lacke GmbH
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Triviso GmbH
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TrunCAD GmbH
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VDMA e.V.
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OPK-Europe GmbH
OS Datensysteme GmbH
Rudolf Ostermann GmbH
OPO Oeschger GmbH
Palette CAD AG
OS Datensysteme GmbH
Pfleiderer Deutschland GmbH
Rudolf Ostermann GmbH
Palette CAD AG
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Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen
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Adolf Würth GmbH & Co. KG
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WVS Werkstoff-Verbund-Systeme GmbH
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ZEG Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG
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Wenn die stade Zeit vorbei is‘, werd’s a wieder ruhiger!
Dieses Bonmot von Karl Valentin, liebe Leserinnen, liebe Leser,
spiegelt die Erfahrung wider, dass sich die Welt nach dem Ende des vorweihnachtlichen Wahnsinns doch noch weiterdreht und man wieder in einen normalen Rhythmus finden kann. Für die nächsten Monate ist dies jedoch fraglich. Denn durch den spektakulären Zusammenbruch der Ampel steht uns ein heftiger Wahlkampf mit einer vermeintlichen Geschenkeorgie bevor, die das Weihnachtsfest in den Schatten stellen wird.
Kaum waren die Lichter der Ampel ausgegangen, wurden von den Parteien die Füllhörner ausgepackt. Es werden wieder Wohltaten versprochen, deren Finanzierung immer andere übernehmen sollen. Und natürlich darf auch der Mindestlohn von 15 Euro nicht fehlen, der mit der wirtschaftlichen Realität nichts mehr zu tun hat. Ein verheerendes Signal an den Wirtschaftsstandort Deutschland, der mehr und mehr ins Taumeln gerät. Das Ende der Regierungsampel führt ohnehin dazu, dass die zahlreichen Ereignisse dieses turbulenten Jahres kaum noch wahrgenommen werden. Dabei war 2024 nun wirklich keine „stade Zeit“. Im Januar legten die Bauern das halbe Land lahm, im November wurde ein neuer (alter) amerikanischer Präsident gewählt, auf dessen rücksichtslose Politik unser Land nicht vorbereitet ist. Dazwischen entwickelten sich die weltweiten kriegerischen Auseinandersetzungen immer dramatischer. Während sich die Wirtschaft europaweit stabil entwickelt, trifft dies auf die deutsche nicht zu. Als prominentester Fall kommt VW in derart schwere Turbulenzen, dass sogar Lohnkürzungen und Werkschließungen diskutiert werden. Das war bisher undenkbar, ist inzwischen jedoch nicht mehr nur auf ein einzelnes Unternehmen beschränkt.
Die politischen Vorzeigeprojekte der Ampel hatten zwar viel PR, jedoch mit der Stabilisierung unserer wirtschaftlichen Basis nicht zu tun. Wie der ausufernde Sozialstaat finanziert werden soll, bleibt ungeklärt. Die freie Wahl der Geschlechtsidentität und die Cannabis-Legalisierung werden dazu jedenfalls nicht beitragen. Andere Regelungen verunsichern die Bevölkerung und verstärken den wirtschaftlichen Schaden: das Heizungsgesetz, die Kürzung der Förderung der
energetischen Sanierung und E-Mobilität sind dafür prominenten Beispiele. Da verwundert es nicht, dass das Land durch eine weitere Zersplitterung der politischen Kräfte immer schwerer regierbar wird. Die aktuellen Ergebnisse der Landtagswahlen sind dafür nur ein Vorgeschmack. Ob es nach der Bundestagswahl möglich sein wird, wieder eine konsequente politische Linie umzusetzen, steht in den Sternen. Viel geboten war 2024 jedoch auch in anderen Bereichen, z.B. sportlich: Der Deutsche Fußballmeister kann nicht nur aus München kommen, stattdessen hat der FC Bayern bewiesen, dass es nicht nur im Handwerk schwer ist, gute Fachkräfte zu finden. Die Olympischen Spiele in Paris begeisterten die Menschen ebenso, wie die Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame – keine sportliche aber eine faszinierende handwerkliche Leistung.
Apropos Deutscher Meister: wir können stolz darauf sein, dass der beste Nachwuchsschreiner wieder aus Bayern kommt. Für unser Gewerk und unseren Verband gab es darüber hinaus weitere positive Aspekte. Die wirtschaftliche Entwicklung ist nach wie vor stabil und besser als in anderen Branchen. Unser Verband konnte viele Projekte erfolgreich umsetzen: vom Messeauftritt auf der HOLZ-HANDWERK, über die Nachwuchswettbewerbe bis zum Tag des Schreiners mit seiner umfassenden Öffentlichkeitsarbeit für die gesamte Branche. Es gibt also auch ermutigende Nachrichten, Lichtblicke für die kommenden herausfordernden Monate. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und für das neue Jahr eine glückliche unternehmerische Hand und vor allem Gesundheit für Sie persönlich. Hoffentlich wird es nach der „staden Zeit“ tatsächlich wieder etwas ruhiger.
Dr.
Christian Wenzler Hauptgeschäftsführer
Nach zwei spannenden Wettkampftagen in Berlin gewinnt Tobias Kelz aus Bayern (Ausbildungsbetrieb Schreinerei Jocham in Marktoberdorf) mit einer herausragenden Leistung die Deutschen Meisterschaften im Tischler- und Schreinerhandwerk 2024.
Vom 10. bis 12. November fanden die Deutsche Meisterschaft im Bildungs- und Technologiezentrum der Berliner Handwerkskammer statt. Dabei traten die besten 16 Schreiner aus den jeweiligen Bundesländern gegeneinander an, darunter eine Teilnehmerin. Nach zwei spannenden Wettkampftagen siegte souverän Tobias Kelz aus Stötten am Auerberg. Mit seinem perfekt gearbeiteten Prüfungsstück überragte er die Konkurrenz. Damit gewann zum vierten Mal hintereinander ein bayerischer Teilnehmer.
Bei dem Wettbewerb mussten die jungen Schreiner in zwei intensiven Arbeitstagen einen Stummen Diener mit Korpus, aufschiebbarem Deckel und Schubkasten aus Eschenholz anfertigen. So leicht wie es sich anhört war die Aufgabenstellung jedoch nicht. Das Prüfungsstück, das in 19 Stunden gebaut werden musste, beinhaltete 16 Verbindungen von denen acht von Hand gefertigt wurden. Im Anschluss bewertete eine Fachjury kritisch alle Arbeiten. Dabei ging Tobias Kelz als klarer Sieger hervor.
Hervorragende Leistungen
Kelz, der bereits im September 2024 mit einem brillanten Ergebnis die Bayerische Meisterschaft in einem hochkarätigen Landeswettbewerb gewonnen hatte, lernte sein Handwerk in der Schreinerei Jocham in Marktoberdorf (Innung Kaufbeuren-Marktoberdorf). Er verwies mit großem Punktevorsprung Ruben Keitel aus Baden-Württemberg auf den zweiten Platz. Dritter wurde Johannis Jensen aus SchleswigHolstein.
Bayerische Ausbildung bewährt sich
Auffallend ist in diesem Zusammenhang, dass die Erfolge der jungen Schreinerinnen und Schreiner aus Bayern nicht nur „Eintagsfliegen“ sind. So kamen seit dem Jahr 2005, also in den letzten 20 Jahren, sage und schreibe 13 Deutsche Meister aus Bayern, während alle anderen Bundesländer nur sieben Titelträger stellen konnten. Das herausragende Ergebnis der bayerischen Vertreter verdeutlicht sowohl die große Leistungsfähigkeit der jungen Schreinerinnen und
Rechts oben: Siegertrio mit Prüfungsstück: Ruben Keitel aus Baden-Württemberg, Tobias Kelz aus Bayern, Johannis Jensen aus Schleswig-Holstein (v.l.n.r.)
Rechts Mitte: 15 Teilnehmer und eine Teilnehmerin der Deutschen Meisterschaft 2024 mit TSDPräsident Thomas Radermacher (r.)
Links und rechts unten: Tobias Kelz – Bayerischer und Deutscher Meister 2024
Bilder: TSD/art-pix.com
Schreiner als auch die hervorragende Ausbildungsleistungen der mittelständisch strukturierten Innungsbetriebe. Und nicht zuletzt die fundierte Grundausbildung im Berufsgrundschuljahr (BGJ) trägt sicherlich dazu bei.
für Teilnehmer und Ausbildungsbetriebe
Am Ende der aufregenden und schweißtreibenden Wettkampftage wurde die verdiente Ehrung entgegengenommen. Diese wurde vom Präsidenten des Bundesverbands Tischler Schreiner Deutschland, Thomas Radermacher, und dem Vorsitzenden der Jury, Gunter Kiem, vorgenommen. Präsident Radermacher zeigte sich dabei begeistert von dem Können der jungen Schreiner. Zudem hob er die Bedeutung des Handwerks und den zunehmenden Paradigmenwechsel in der gesellschaftlichen Wahrnehmung heraus: „Das Handwerk wird gebraucht und ich kann Ihnen nur zur richtigen Berufswahl gratulieren“, sagte er an die Nachwuchstalente gewandt. Gleichzeitig ermutigte er sie, die eigene Zukunft im Schreinerhandwerk zu suchen: „40 Prozent unserer Betriebe werden in den kommenden zehn Jahren eine Nachfolge brauchen. Das ist eine riesige Chance für junge Meisterinnen und Meister“ und insbesondere für jene, die ihr Potenzial bereits in jungen Jahren so eindrucksvoll unter Beweis stellen würden.
Die drei Erstplatzierten bekamen nicht nur eine Urkunde, sondern konnten sich jeweils über eine Handmaschine aus dem Profi-Festool-Sortiment sowie ein großzügiges Produktsortiment von Spax freuen. |
Minimalistische Möbel –25 Jahre Wettbewerb Holz aus Bayern
Jubiläumsveranstaltung begeisterte wieder die Besucher der Heim+Handwerk
„Minimalistische Möbel“ war zwar das Thema dies diesjährigen Wettbewerbs –minimalistisch ist diese Gemeinschaftsaktion jedoch ganz und gar nicht. Denn bereits zum 25. Mal wurde der Wettbewerb vom Fachverband Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) und dem Bayerischen Forstministerium veranstaltet und zum 25. Mal beteiligten sich die Innungsschreiner mit viel Kreativität und Engagement daran. Und schließlich war auch die Präsentation auf der Messe Heim+Handwerk in München nicht minimalistisch, sondern eindrucksvoll. Sie wurde von den Besuchern begeistert angenommen. Der Amtschef des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Hubert Bittlmayer, der Präsident des FSH Bayern, Bernhard Daxenberger sowie der Präsident des Bayerischen Handwerkstags, Franz Xaver Peteranderl, zeichneten dabei bereits am ersten Messetag 12 bayerische Innungsschreiner aus.
Amtschef Hubert Bittlmayer, Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, während seiner Ansprache im Rahmen der Siegerehrung. Bild: Seyfarth/StMELFT
Unter dem diesjährigen Motto „Minimalistische Möbel“ fertigten die Innungsschreiner erneut besonders kreative und ausgefallene Stücke aus verschiedenen heimischen Holzarten an. Das Spektrum reichte dabei von einem Puppenbett über einen puristischen Barwagen bis hin zu Garderobenmöbeln und Tisch-Stuhl-Kombinationen. Ganz gleich, welche heimische Holzart verwendet wird: Kein anderes Material bietet mehr Individualität bei der Gestaltung von Innenräumen. Möbel aus Holz sind zeitlos, wertbeständig und sorgen für ein natürliches Raumklima. Darüber hinaus ist die Verwendung von heimischem Holz ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
» SCHREINEREI KASPAR ORTERER, GROSSWEIL / ZELL
(INNUNG MIESBACH-BAD TÖLZWOLFRATSHAUSEN)
„SIMPLICITÉ“ STUHL UND TISCH AUS ESCHEN- UND TANNENHOLZ
Die filigrane Sitzgruppe aus Tisch und Stühlen ist ein echtes Leichtgewicht mit minimalem Materialeinsatz. Esche und Tanne sind ihren Eigenschaften gemäß eingesetzt worden.
Bilder: Seyfarth/StMELFT
Im Wettbewerb wurde das Thema auf völlig unterschiedliche Art und Weise angegangen und umgesetzt: konstruktiv, gestalterisch, funktional. Vor diesem Hintergrund hatte die Jury keine leichte Aufgabe. Letztlich wurden drei Siegerstücke prämiert. Die Sieger freuten sich über ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro. Amtschef Bittlmayer und Präsident Daxenberger konnten darüber hinaus zwei Belobigungen vergeben, die mit je 500 Euro dotiert waren. Ferner wurden auch die übrigen Innungsbetriebe ausgezeichnet, die mit ihren Wettbewerbsstücken ausgewählt worden waren, um diese auf der Messe zu präsentieren. |
Seyfarth/StMELFT, FSH Bayern
» MÜLLER EINRICHTUNGSHAUS UND SCHREINERWERKSTÄTTE, AMPFING (INNUNG MÜHLDORF)
„GINNY“ MOBILER BARWAGEN
AUS TANNENHOLZ
Mit sparsamen Materialeinsatz entsteht ein formschöner Barwagen mit guter Stauraumnutzung. Der klassische Teewagen erfährt eine auf den heutigen Gebrauch angepasste Neuauflage.
» SCHREINEREI HAAGER, GROSSHÖHENRAIN
(INNUNG ROSENHEIM)
GARDEROBENMÖBEL
AUS ESCHENHOLZ
Das modular erweiterbare Garderobenmöbel ist gleichermaßen im Eingangsbereich wie in der Ankleide oder auch als Raumteiler vorstellbar. Die eingehängte Tafel kann variabel als Spiegel oder Magnetbord genutzt werden. Minimalistisch ist die Konstruktion des Knotenpunktes gelöst.
Die zwei Belobigungen:
» BULTHAUP GMBH & CO KG, BODENKIRCHEN (INNUNG MÜHLDORF)
GARDEROBE MIT SCHUHABLAGE AUS ESCHENHOLZ
Formal und handwerklich ein sehr schöner luftiger Entwurf mit guten funktionalen Ideen, die im Detail noch weitergedreht werden könnten, etwa eine Parkposition für die offene Klappe.
» SCHREINEREI STETTMER, KOLLNBURG (INNUNG REGEN)
KLEIDERSTÄNDER AUS RÜSTER
Eine einfache Massivholzkonstruktion aus nur zwei Querschnitten wird mit überzeugenden Funktionen zum raumgreifenden Entwurf.
Die weiteren Finalisten:
Schreinerei Andreas Deinhart, Dollenstein (Innung Eichstätt): Waschtisch aus Eichenholz.
Schreinerei Eggensberger, Hopfen am See (Innung Füssen): Bücherstehle aus Tannenholz.
Weidmann Schreinerei GmbH, Neuburg (Innung NeuburgSchrobenhausen): Drehbares Wanderegal aus Eichenholz.
Schreinerei Johannes Schönwälder, Zorneding (Innung Ebersberg): Puppenbett aus Nussbaumholz.
Spreitzer Schreinerei, Reichenbach (Innung Cham): Couchtisch „CUBO“ aus Eigenholz.
MEZA GmbH, Raisting (Innung Oberland): Klappbarer Barhocker aus Eiche.
Schreinerei Gruber, Gaißach (Innung Miesbach-Bad TölzWolfratshausen): Tisch und Stuhl aus Eschenholz.
Vertere“ Drehbares Wandregal aus Eichenholz, Weidmann Schreinerei GmbH. Bild: Seyfarth/StMELFT
Diese Zulieferfirmen sind Mitglied im Partnerkreis Schreiner Bayern.
Georg Ackermann GmbH
Plattenbearbeitung, Sonderformteile aus Holz-, Gips- und Mineralwerkstoffen Gewerbestraße 1 97355 Wiesenbronn T 09325 / 9725-0 F 09325 / 9725-25 E info@ackermanngmbh.de www.ackermanngmbh.de
ADLER-Deutschland GmbH Kunstmühlstraße 14 83026 Rosenheim T 08031 / 3046187 F 08031 / 2341863 E deutschland@adler-lacke.com www.adler-lacke.com
AL-KO Therm GmbH
Bereich Absaugtechnik Hauptstraße 248 - 250 89343 Jettingen-Scheppach T 08225 / 3924-12 F 08225 / 3924-35 E absaug.technik@al-ko.com www.al-ko.com
Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG Wettinerallee 43/45
Aktuell hat der Möbelhandel und damit auch die Möbelindustrie mit massiven Umsatzrückgängen z.T. im zweistelligen Prozentbereich zu kämpfen. Vor diesem Hintergrund herrscht in der Branche eine große Verunsicherung und die betroffenen Unternehmen versuchen, ihre Kosten deutlich zu senken. Die Koelnmesse hat daher nach intensiven Gesprächen gemeinsam mit dem Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) und dem Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) beschlossen, die Januar-Ausgabe der imm cologne 2025 auszusetzen. Damit reagieren die Messeverantwortlichen auf die aktuell problematischen Rahmenbedingungen der Möbelbranche insbesondere in Deutschland. Diese Entscheidung gebe allen Beteiligten die Möglichkeit, im Dialog mit der Koelnmesse ein neues Messeformat zu erarbeiten, das sich als tragfähig für die Zukunft erweist.
Laut aktueller Branchenzahlen des VDM verzeichnete der gesamte Markt in 2023 sowie im ersten Halbjahr 2024 einen signifikanten Umsatzrückgang. Bei den Möbeln insgesamt betrug er 9,7 Prozent, bei den Polstermöbeln sogar 11,2 Prozent und diese Tendenz scheint sich noch zu verschärfen. Dies führt auch dazu, dass die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe rückläufig ist. „Die Aussetzung der imm cologne ist äußerst bedauerlich, aber letztlich doch ein notwendiger und richtiger Schritt“, sagt Leo Lübke, der Präsident des VDM. „Wie viele andere Branchen hat sich auch der Möbelmarkt in den vergangenen Jahren deutlich verändert – und mit ihm die Anforderungen an Messen. Wir als Industrie arbeiten gemeinsam mit der Koelnmesse intensiv an neuen Konzep-
ten, die speziell auf die einzelnen Möbelsegmente zugeschnitten sind. Als größte Möbelnation in Europa brauchen wir unsere zentralen Branchenschauen und setzen auf das Möbel-Know-how am Standort Köln.“
Diese Entwicklung muss auch von Seiten des Schreinerhandwerks genau beobachtet werden. Denn dessen konjunkturelle Entwicklung ist zwar noch deutlich stabiler, wie die Herbst-Konjunkturumfrage zeigt (siehe Seite 78). In Verbindung mit der Situation im Baubereich ist jedoch nicht sichergestellt, dass sich das Handwerk davon mittelfristig abkoppeln kann. Insofern wird es im kommenden Jahr von noch größerer Bedeutung sein, dass sich das Gewerk und der einzelne Schreinerbetrieb aktiv am Markt präsentiert. Nicht zuletzt der Tag des Schreiners bietet dazu jedes Jahr die beste Gelegenheit. |
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wir leben aktuell in einer stürmischen Zeit. Nachdem die Corona-Pandemie überstanden war, verschärften sich die weltweiten Konflikte und die gesamtwirtschaftliche Situation droht zu kippen. Es neigt sich daher bereits wieder ein Jahr dem Ende zu, das erneut turbulent und zum Teil auch schwierig war. Zwar haben sich inzwischen die Lieferkettenproblematik und die Preisentwicklung wieder verbessert, die sich massiv abschwächende wirtschaftliche Lage in Deutschland verunsichert jedoch die Kunden zunehmend. Hinzu kommt die riesige Herausforderung, die der Klimawandel an unserer Gesellschaft stellt. Die politischen Vorgaben lassen dabei keine klaren Lösungsansätze erkennen. Ganz im Gegenteil: die Führungslosigkeit hat weiter zugenommen und wir stehen vor einem turbulenten Wahljahr mit unberechenbarem Ausgang.
Andererseits haben auch in diesem Jahr viele unserer Unternehmen diese schwierige Situation meistern können und verzeichnen eine stabile wirtschaftliche Lage. Nicht vergessen möchten wir jedoch, dass es auch einige Betriebe gibt, die unter den Entwicklungen leiden. Aber insgesamt ist unsere Branche bisher relativ gut durch das unruhige Fahrwasser gekommen. Gerade weil die wirtschaftlichen Aussichten für die kommenden Monate nicht sehr positiv sind, ist Zusammenhalt gefragt: in den Betrieben aber auch im gesamten Gewerk. In diesen herausfordernden Zeiten danken wir daher allen Mitgliedsbetrieben sowie den Ehrenamtsträgern in den Innungen und im Verband sehr herzlich für die große Unterstützung. Gerade jetzt zeigt sich eindrucksvoll, wie wertvoll die Arbeit des Verbands und der gesamten Innungsorganisation für unsere Mitgliedsunternehmen ist. Denn wir konnten und können gemeinsam den Mitgliedsbetrieben wichtige Hilfestellungen geben.
In diesen Dank schließen wir die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso gerne ein, wie die Freunde und Förderer der Innungen und des Verbands. Unser Gewerk und unsere Organisation konnten im abgelaufenen Jahr trotz der kritischen Rahmenbedingungen erneut Zeichen setzen, so z.B. auf der Messe HOLZ-HANDWERK in Nürnberg oder durch den bayernweiten Tag des Schreiners. Gemeinsam konnten wir so wieder viel zum Wohle unseres Handwerks, unserer Mitgliedsbetriebe sowie deren Mitarbeitern und Kunden bewegen. Grundlage für eine positive Entwicklung zugunsten aller Beteiligter ist und bleibt jedoch der wirtschaftliche Erfolg unserer Unternehmen. Diesen gilt es trotz der immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen weiterhin zu sichern, damit unsere Betriebe mit Unterstützung der Innungsorganisation die gewaltigen Herausforderungen, denen wir auch im neuen Jahr gegenüberstehen werden, mit Optimismus angehen können.
Wir wünschen Ihnen allen – auch im Namen unseres Vorstands und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle – eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, alles erdenklich Gute für das kommende Jahr, vor allem Gesundheit. Nehmen Sie sich die Zeit, um Kraft zu tanken, damit Sie die anstehenden Herausforderungen erfolgreich meistern können.
Bernhard Daxenberger Präsident
Dr. Christian Wenzler Hauptgeschäftsführer
Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Alle zwei Jahre findet die BAU, die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme statt. Hier kommen alle zusammen, die international am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind: Architekten, Planer, Investoren, Industrie- und Handelsvertreter, Handwerker u.v.m. Die BAU bündelt das Know-how aller Branchen und Gewerke auf hohem internationalem Niveau. Sie fördert den kreativen Austausch untereinander, vermittelt Kontakte und setzt Synergien frei. Die BAU war stets der ideale Ort für Investitionsentscheidungen. Sie vermittelt allen Besuchern echte, praxisnahe Zukunftsperspektiven und nachhaltigen Mehrwert.
Anfang kommenden Jahres ist es wieder soweit: von 13. bis 17. Januar öffnet die BAU 2025 auf dem Messegelände ich München ihre Tore. Eine größere Präsentation aller möglichen Angebote rund um den Bau und Ausbau ist nirgends zu finden. Zu beachten ist dabei, dass die Laufzeit der Messe auf Wunsch der Aussteller um einen Tag verkürzt wurde, von Montag bis Freitag. Auf 200.000 m² Fläche – das Gelände ist komplett ausgebucht – präsentiert die BAU in 18 Messehallen Architektur, Materialien und Systeme für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und im Bestand. Sie führt, weltweit einmalig, alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu dieser übergreifenden Leistungsschau zusammen. Das Angebot ist nach Baustoffen sowie nach Produkt- und Themenbereichen gegliedert. Die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen des Rahmenprogramms, darunter hochkarätige Foren mit Experten aus aller Welt, runden das Messeangebot ab.
Sonderschauen und themenbezogene Rundgänge
Das Angebot der BAU ist kaum mehr zu überschauen. Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld zu informieren und persönliche Schwerpunkte festzulegen. Einen Überblick kann man auf der Internetseite www.bau-muenchen.com gewinnen. Gerade für das Schreinerhandwerk sind z.B. die Sonderschauen spannend. Diese beschäftigen sich u.a. mit dem nachhaltigen Bauen oder der Präsentation der Kombination unterschiedlichster Materialien – auch für den Innenausbau. Diese Sonderschau wird präsentiert von „Material Bank“, dem weltweit größten Marktplatz für Architektur- und Designmaterialien. Detaillierte Information zu den Sonderschauen sind unter www.bau-muenchen.com/de/messe/ programm/sonderschauen/ zu finden.
Spannend werden sicherlich auch die themenbezogenen Führungen zu ausgewählten Ausstellern und Präsentationen sein. Diese sind zu finden unter www.bau-muenchen.com/ de/messe/programm/gefuehrte-rundgaenge/. So gibt es z.B. auch einen speziellen Rundgang für Schreiner am Freitag, 17.01.2025 um 14.00 Uhr, der vom Konradin Verlag (BM, dds) veranstaltet wird. Es lohnt sich daher, einen Blick in die o.a. Internetseite zu werfen.
Kostenfrei Tickets für Innungsbetriebe
Die regulären Tickets für die Messe BAU 2025 kosten – je nach Laufzeit – zwischen 25 und 84 Euro. Mitgliedsbetriebe des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern erhalten für die Messe BAU 2025 jedoch kostenfreie Tickets. Dazu kann man auf der Seite www.bau-muenchen.com/de/messe/ tickets/ den Gutscheincode BAU_FVSCHREINER eingeben und sich registrieren. Anschließend erhält man bis zu fünf Tagestickets unter einer E-Mail-Adresse. Noch leichter geht
es mit dem QR-Code, der im Info-Kasten und auf der Anzeige der BAU 2025 zu finden ist. Dort ist der Gutscheincode bereits hinterlegt und man kommt mit dem Button „Weiter“ sofort zur individuellen Registrierung. Auch wenn die Anreise zum Messegelände aufgrund der mehr als 200.000 erwarteten Besucher sicherlich nicht ganz einfach sein wird, lohnt sich ein Besuch sicherlich. |
13.–17. Januar 2025, Messe München
Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme bau-muenchen.com
Kostenlose Tickets für Innungsbetriebe:
QR-Code scannen >>> und registrieren.
13.–17. Januar 2025, Messe München
Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme bau-muenchen.com
Für alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die am alternativen Betreuungsmodell der BGHM teilnehmen und bereits die entsprechenden Grundschulungen absolviert haben, bietet die Schreinerakademie Bayern im Rahmen des Projekts AsS kostenfreie Online-Schulungen an.
Einführungsveranstaltungen online
In der allgemeinen Einführungsveranstaltung zum Projekt AsS – Arbeitssicherheit im Schreinerhandwerk werden die vom FSH Bayern zur Verfügung gestellten Unterlagen und Hilfestellungen zur Umsetzung des gesetzlichen Arbeitsschutzes erläutert. Nach Teilnahme am Online-Seminar (und Zustimmung zur Nutzungserklärung des Branchenlogos) erfolgt die Freischaltung für den geschützten AsS-Bereich unter www.schreiner.de
Online-Seminar: Arbeitsmedizin und Gesundheitsvorsorge
Die Teilnehmer erfahren in kompakter Form, welche Maßnah-
men im Rahmen der arbeitsmedizinischen Betreuung und Gesundheitsvorsorge zu treffen sind. Erfahrungsgemäß ergeben sich Kosteneinsparungen, wenn nur notwendige und sinnvollen Vorsorgen durchgeführt werden. Dabei wird auch auf die notwendigen Gefährdungsbeurteilungen sowie den bestehenden Rahmenvertrag für die arbeitsmedizinische Betreuung durch die BAD GmbH eingegangen.
Online-Seminar: Explosionsschutzdokument
Unternehmen, die eine explosionsfähige Atmosphäre erzeugen (z.B. durch Lackierungen, Absaugung von Holzstäuben) sind zur Erstellung eines Explosionsschutzdokuments verpflichtet. Im Webinar werden die Rechtsgrundlagen erläutert und Hilfestellungen zur Erstellung von erforderlichen Dokumenten und Nachweisen aufgezeigt. Es wird die Erstellung des Explosionsschutzdokuments geübt und für Kleinmengenverarbeiter ein sog. Instandhaltungskonzept vorgestellt. |
An die Schreinerakademie Bayern: F 089/54 58 28 – 50 / E akademie@schreiner.de
A S S – ARBEITSSICHERHEIT IM SCHREINERHANDWERK
Gewünschter Termin bitte ankreuzen
» ONLINE-EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG
Montag, 27. Januar 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
Montag, 24. März 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
» ONLINE-SCHULUNG: ARBEITSMEDIZIN UND GESUNDHEITSVORSORGE
Dienstag, 28. Januar 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
» ONLINE-SCHULUNG:
Dienstag, 25. März 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
ERSTELLUNG EINES EXPLOSIONSSCHUTZDOKUMENTS
Mittwoch, 29. Januar 2025, 18:00 bis 20:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Mittwoch, 26. März 2025, 18:00 bis 20:00 Uhr
Um eine effektive Diskussion zu ermöglichen, ist die Teilnehmerzahl auf 30 beschränkt (bei “Explosionsschutz“ auf 10).
Technische Voraussetzungen: Internetfähiger PC mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher. Wichtig ist die Verwendung eines modernen Internetbrowsers (Google Chrome, Microsoft Edge). Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmer die entsprechenden Einwahldaten.
Anmeldung:
Ich melde mich für die oben angekreuzte Online-Infotermin an. Bitte senden Sie mir die entsprechenden Zugangsdaten.
Vorname Name
Firma und Adresse (Firmenstempel)
Telefon E-Mail
Datum Unterschrift
Der Bayerische Fenstertag ist eine feste Institution. Am 21. Februar 2025 treffen sich die bayerischen Fensterbauer wieder in Feuchtwangen in der Bauakademie. In gewohnt kompakter Weise wird ein breites Themenspektrum mit hochkarätigen Referenten behandelt. Traditionell ist auch der kollegiale Erfahrungsaustausch ein wesentlicher Bestandteil der Tagung. Alle interessierten Fensterbauer sollten sich daher diesen „Pflichttermin“ bereits vormerken. Detaillierte Informationen mit dem umfangreichen Programm und dem Anmeldeformular finden Sie in der nächsten MASSSTABAusgabe und im Internet unter www.schreiner.de/akademie |
Profitieren Sie von den Vorteilen betrieblicher Versorgung und stärken Sie Ihre Firma im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte und motivierte Mitarbeiter.
Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
● Wertschätzung zeigen und Betriebszugehörigkeit belohnen
● Fluktuation durch langfristige Mitarbeiterbindung reduzieren
● Von steuerlichen Vorteilen profitieren
● Eine positive Unternehmenskultur fördern
Weitere Infos unter: 089 / 5152 - 2578 muenchener-verein.de/bvm
Ergänzend zur bewährten, exklusiv für die Innungsschreiner hergestellten Berufskleidung, bietet die Schreinerservice Bayern GmbH den Mitgliedsbetrieben praktische Jacken und Westen für die frostige Jahreszeit an. Die Soft-Shell Jacken und Westen gibt es sowohl in der Damen- als auch in der Herrenversion. Sie sind atmungsaktiv, strapazierfähig und wasserabweisend. Sie bieten einen hohen Tragekomfort, da das Material dehnfähig ist. Außerdem ist die Innenseite der Jacken mit leichtem Fleece gefüttert.
Finanzamt zahlt mit
In diesen Wochen lohnt es sich zu überlegen, ob der Betrieb seine Mitarbeiter für den Start ins Neue Jahr mit der funktionellen und vielseitigen Berufskleidung ausstattet. Für den Mitarbeiter ist es ein frischer Anfang und für den Betrieb ist der einheitliche Auftritt nicht nur die beste Visitenkarte beim
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Bestell-Nr.: Damen 248-xx | Herren 848-xx
Größen: XS-6XL Preis: Damen: 72,40 €* | Herren: 77,90 €*
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Kunden, sondern die Investition ist auch eine steuerliche abzugsfähige Betriebsausgabe.
Verbesserte Passform
Die Bundhosen, auch in der Ausführung mit Cordura-Verstärkung, und die Bermudas haben für einen besseren Tragekomfort einen elastischen Einsatz am Bund erhalten. Dadurch ist die Bewegungsfreudigkeit der Hose angenehmer und besonders bei Arbeiten in der Hocke oder beim Bücken verrutscht die Hose nicht mehr. |
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Wenn Sie persönlich beraten werden möchten, rufen Sie einfach an: Barbara Wenzler T 089 / 54 58 28 – 25 E barbara.wenzler@schreiner.de
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Firma
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Über alle weiteren Artikel wie Softshell-Jacken, Fleece-Jacken, Meisterkittel, Sicherheitsschuhe, Knie polster, Gehörschutz und die Individualisierungsmöglichkeiten informieren wir Sie online oder persönlich: www.schreiner.de/berufskleidung T 089 / 54 58 28 - 25 E service@schreiner.de
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Farbwahl bei Shirts
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„Volles Haus“, interessierte Delegierte, spannende Themen: die Obermeistertagung und die Herbst-Mitgliederversammlung waren wieder sehr gut besucht.
Ende November 2024 trafen sich rund 100 Delegierte der bayerischen Schreinerinnungen an der Obermeistertagung und Herbst-Mitgliederversammlung des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern), die wieder zweitägig in Feuchtwangen stattfanden. Neben einer Vielzahl von Themen der aktuellen Verbands- und Innungsarbeit stand insbesondere der persönliche Kontakt zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der Innungen und des Verbands im Vordergrund. Außerdem wurde in diesem Rahmen das 30-jährige Dienstjubiläum von Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler gewürdigt.
Der Präsident des FSH Bayern, Bernhard Daxenberger, freute sich sehr, dass er wieder die Kolleginnen und Kollegen aus den meisten bayerischen Schreinerinnungen persönlich zur Obermeistertagung und Herbst-Mitgliederversammlung begrüßen konnte. Denn der direkte Kontakt, sei von ganz besonderer Bedeutung für die gemeinsam Arbeit der gesamten Innungsorganisation.
Erfolgreicher Berufsnachwuchs
Auf die Teilnehmer wartete ein ganzer Strauß aktueller Themen, die nicht nur die Branche, sondern auch die Innungsorganisation beschäftigen. Zu Beginn standen dabei die Berufswettbewerbe 2024. Präsident Daxenberger konnte dabei gleich aus erster Hand über die beeindruckenden Erlebnisse berichten, die die „Fangruppe“ der bayerischen Schreiner von den WorldSkills mitgenommen hatte, die im September in Lyon stattgefunden haben. Florian Klein, der im Verband den
Bereich Berufsbildung betreut, berichtete anschließend über die Bayerische und Deutsche Meisterschaft sowie über den Wettbewerb Die Gute Form. In allen Wettbewerben zeigten die jungen bayerischen Schreinerinnen und Schreiner hervorragende Leistungen.
Finanzielle Rahmenbedingungen der Innungsarbeit
Eine herausfordernde Thematik für alle Innungen stellen die finanziellen Grundlagen dar, die zum Teil sehr unterschiedlich geregelt sind. Vor diesem Hintergrund wurde auf Wunsch einiger Mitgliedsinnungen eine Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse im Rahmen der Tagung von Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler vorgestellt wurden. Da die Rahmenbedingungen über ganz Bayern gesehen nicht gleich sind, wurden die Aussagen in der anschließenden Diskussion aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.
Erfahrungsberichte zur Nachhaltigkeit im Schreinerhandwerk aus Innungsbetrieben: Max Wittmann, Christian Wiedmann und Rupert Pfisterer
Nachhaltigkeit im Schreinerhandwerk
Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde und stand bereits auf der Tagesordnung der letztjährigen Tagung. In diesem Jahr bildete es das Schwerpunktthema des ersten Tages, da die Auswirkungen auf die Schreinerbetriebe immer konkreter werden. Zwar hat das Schreinerhandwerk schon immer zahlreiche Anknüpfungspunkte, vom Werkstoff Holz bis hin zur regionalen Kreislaufwirtschaft. Allerdings wird dies häufig in der Öffentlichkeit zu wenig betont bzw. ausreichend dargestellt. Vor dem Hintergrund, dass nicht zuletzt von den Banken eine ESG-Berichterstattung eingefordert wird, gewinnt diese Thematik weiter an Bedeutung. Zunächst erläuterte daher der betriebswirtschaftliche Berater des FSH Bayern, Joachim Zwicky, die Grundlagen dieser Berichterstattung, in der die Aktivitäten des Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung dargestellt werden. Danach folgten drei Praxisbeispiele von Innungsbetrieben, die sich mit dieser Thematik in unterschiedlichen Ausprägungen bereits auseinandergesetzt haben. Vor diesem Hintergrund diskutierten dann die Tagungsteilnehmer, in welcher Form der Verband den Innungsmitgliedern zukünftig Hilfestellungen bieten kann.
Dienstjubiläum des Hauptgeschäftsführers
Der Vorstand des FSH Bayern nutzte den Rahmen, um Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler für seine langjährige Tätigkeit im Verband zu danken. Am 1. Mai 1994 übernahm er die Geschäftsführerposition und konnte daher in diesem Jahr sein 30-jähriges Dienstjubiläum feiern. Präsident Bernhard Daxenberger und Vizepräsident Peter Arlt schilderten kurz
seinen Werdegang und die Meilensteine der Verbandsarbeit in den drei Jahrzehnten und dankten dem Hauptgeschäftsführer für sein großes Engagement für das bayerische Schreinerhandwerk auf Landes- und Bundesebene.
Besonders wertvoll: der persönliche Austausch
Der anschließende gemeinsame Abend wurde dann zur Feier des Dienstjubiläums nicht nur musikalisch umrahmt, er wurde auch wieder intensiv zum persönlichen Austausch genutzt – zum Teil bis tief in die Nacht. Dabei wurden auch die Entwicklungen in den Innungen und Betrieben vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen ausführlich erörtert.
Herbst-Mitgliederversammlung mit vielfältiger Tagesordnung
Traditionell findet am zweiten Tagungstag die Herbst-Mitgliederversammlung des Verbands statt. Nach den Berichten des Präsidenten Bernhard Daxenberger und des Hauptgeschäftsführer Dr. Christan Wenzler zur laufenden Verbandsarbeit stellten die im laufenden Jahr neu gewählten Ausschussvorsitzenden Frank Ackermann (Ausschuss Tarif- und Sozialpolitik), Robert Müller (Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit/Marke-
ting) und Joachim Hillmann (Ausschuss Bildung) kurz die aktuellen Schwerpunkte der Gremienarbeit dar. Anschließend wurden die Finanzen der Organisation behandelt. Dies betrifft die Vorstellung und Verabschiedung des Haushaltsplans sowie des Beitragsbeschlusses 2024.
Wirtschaftliche Situation der Branche Ganz frisch waren dann die Ergebnisse der Herbst-Konjunkturumfrage, die der Verbandsberater Joachim Zwicky vorstellte. Es zeichnet sich dabei ab, dass die lahmende Gesamtwirtschaft sich langsam auch im Schreinerhandwerk auswirkt. Allerding entwickelt sich das Gewerk in Vergleich zu anderen Branchen noch relativ stabil. Es zeigt sich jedoch, dass sich die Betriebe zunehmend auf schwierigere Rahmenbedingungen einstellen. Ein Gesamtüberblick zu den Ergebnissen der Umfrage ist in dieser MASSSTAB-Ausgabe ab Seite 78 zu finden.
Berufsgenossenschaft: aktuelle Entwicklungen Anschließend stand ein sehr schwieriges Thema im Mittelpunkt: Die drastischen Beitragserhöhungen zur Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ab 2025 und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Gewerk.
Hauptgeschäftsführer Dr. Wenzler erläuterte dazu detailliert die Grundlagen und Hintergründe dieser Beitragsentwicklung. Außerdem beschrieb er den Handlungsbedarf der Branche und die Maßnahmen, die inzwischen bundesweit in den Verbänden – auch zusammen mit der BGHM – erarbeitet und diskutiert werden, um die Entwicklung der Unfallbelastungen in den Betrieben zukünftig aktiv zu verbessern. Nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung alle Beteiligten – der Betriebe, der Verbände und der BGHM – wird es möglich sein, die Kosten wieder zu dämpfen, die ausschließlich die Unternehmen finanzieren müssen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Versammlung erörterten diese Thematik anschließend ausführlich.
Tag des Schreiners und zahlreiche weitere Verbandsaktionen
Ebenfalls nicht fehlen durfte die Verlosung der Hauptgewinne des Tags des Schreiners 2024. Zwei Ausschussvorsitzende fungierten dabei als „Glücksfeen“ und zogen die Gewinner der beiden Hauptpreise, je ein außergewöhnliches Holz-E-Bike. Über den Tag Tag des Schreiners und die Gewinner wird ab Seite 32 berichtet. Abschließend wurden in der Mitgliederversammlung noch zahlreiche weiteren Verbandsaktionen kurz vorgestellt. Dies betraf unter anderem die Ausschreibung des Thalhofer Innovationspreises 2025 und die übrigen Wettbewerbe, das Zukunftsforum Schreiner, das im Juli 2025 stattfinden wird, die neue Schulungsreihe „Barrierefreiheit“, die Aktion Sternstunden sowie die Kooperation mit der Sendereihe „Die Blaue Couch – On Tour“, die auch 2025 fortgesetzt wird. Präsident Daxenberger dankte schließlich den Innungsvertretern für ihr Kommen und ihr Engagement und wünschte allen viel Erfolg für ihre Arbeit im Betrieb und in der Innung. |
Links oben:
Gruppenarbeit zum Thema Nachhaltigkeit.
Links unten: Der Vorstand des FSH Bayern gratuliert Hauptgeschäftsführer Dr. Wenzler 4.v.r.) zum 30-jährigen Dienstjubiläum und dankt seiner Frau Barbara für die große Unterstützung.
Rechts oben: Die Ausschussvorsitzenden berichten über die Gremienarbeit (v.l.n.r.): Frank Ackermann, Robert Müller, Joachim Hillmann.
Rechts unten (v.l.n.r.): Joachim Zwicky, betriebswirtschaftlicher Berater des Verbands, erläutert die aktuelle wirtschaftliche Situation des Schreinerhandwerks, Florian Klein – Bereich Bildung – stellt die Berufswettbewerbe vor.
Tag des Schreiners 2024: Ziehung der Gewinner.
Diese Zulieferfirmen sind Mitglied im Partnerkreis Schreiner Bayern.
Bertsch Funktionstüren GmbH
OT Bimbach 13 97357 Prichsenstadt T 09382 / 31799-0 F 09382 / 31799-21 E info@bertsch-tueren.de www.bertsch-tueren.de
BESSEY Tool GmbH & Co. KG Spann- und Schneidwerkzeuge Mühlwiesenstraße 40 74321 Bietigheim-Bissingen
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Biesse Deutschland GmbH An der Leibi 10 89278 Nersingen T 07308 / 9606-0 F 07308 / 9606-66 E info@biesse.de www.biesse.com
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TSD-Präsident
Entwaldung und illegaler Holzeinschlag sind weltweite Probleme, die bisher nicht gelöst werden konnten. Daher hat die EU die Entwaldungsverordnung Die diesjährige Herbst-Mitgliederversammlung des Bundesverbands Tischler Schreiner Deutschland (TSD) fand am 29. und 30. November in Potsdam statt. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die Wahl des Präsidiums. Außerdem wurden die Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft verdient gefeiert.
EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG Im Kissen 19 59929 Brilon T 0800 / 3443745 F 0800 / 3443735 E sc.de@egger.com www.egger.com
Die Gremienwahlen, die turnusgemäß anstanden, stellen eine wichtige Weichenstellung für die weitere Entwicklung der Verbandsorganisation dar. Dabei wurde der amtierende Präsident, Thomas Rademacher, mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Für den 63-jährigen Tischlermeister aus Meckenheim (NRW) ist es bereits die dritte Amtszeit. Neben Radermacher erhielten Mario Schmidt (Mecklenburg-Vorpommern) und Stefan Zock (Rheinland-Pfalz) das Votum der Versammlung und übernehmen in den kommenden drei Jahren die Vizepräsidentschaft. Sie gehörten ebenso dem bisherigen Präsidium an wie Jürgen Streitner (Baden-Württemberg), der ebenfalls wiedergewählt wurde. Neu in den Vorstand des Verbands wählten die Delegierten Peter Dincher (Saarland), Tina Föhr (Hessen) und Andree Zoppke (Niedersachsen). Mit Tina Föhr ist somit erstmals eine Bestattermeisterin Mitglied des Führungsgremiums.
Den Wahlen voraus ging ein Bericht von ZDH-Präsident Jörg Dittrich, der zur allgemeinen Lage im Handwerk Stellung bezog und bei aller Unsicherheit ob der aktuellen politischen Situation zuversichtlich blieb: „Wir brauchen wieder Vertrauen und Zutrauen in uns selbst und die soziale Marktwirtschaft“, erklärte Dittrich mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl. So hätte die zunehmende Überregulation der Wirtschaft nur weiter geschadet und sei zu einem Hemmnis geworden, dem die kommende Bundesregierung entschlossen entgegentreten müsse. Auch TSD-Präsident Thomas Radermacher forderte in seinem Bericht die Politik auf, den über 500.000 Handwerksunternehmen in Deutschland mit ihren mehr als fünf Millionen Beschäftigten wieder mehr Wertschätzung in Form von guten Standortbedingungen entgegenzubringen.
Neben den Themen der laufenden Verbandsarbeit, den finanziellen und personellen Verbandsgrundlagen sowie den aktuellen fachlichen Herausforderungen und Rahmenbedingungen der Branche war noch ein ganz besonderer
Tagesordnungspunkt auf dem Programm: die Ehrung der erfolgreichen Teilnehmer an den Berufsweltmeisterschaften 2024 in Lyon sowie deren Trainer und betreuenden Experten. Über den Wettbewerb wurde bereits in der letzten MASSSTAB-Ausgabe berichtet. In Potsdam wurden nun nicht nur die beiden sehr erfolgreichen jungen Medaillengewinner Felix Wilhelm und Elias Kleespies von den Vertreterinnen und Vertretern des Schreinerhandwerks aus ganz Deutschland „gefeiert“. Zusätzlich wurden die beiden (bayerischen) Nationaltrainer, Florian Langenmair und Michael Martin, und die Experten, Jan Dröge und Markus Rauscher, die das Nationalteam vor Ort bei den Wettbewerben betreuen, wurden mit der Silbernen Ehrennadel des Bundesverbands ausgezeichnet. Sie erhielten diese hohe Ehrung für ihr jahrelanges, gewaltiges Engagement, das sie zur intensiven Vorbereitung der Wettbewerbsteilnehmer eingebracht haben und weiter einbringen werden. Die Erfolge, die die jungen Schreiner damit in den Wettbewerben erzielen konnten, sind dabei die größte Bestätigung für diese ehrenamtliche Arbeit. Dafür dankten die Tagungsteilnehmer ihnen allen mit großem Applaus. |
Jahrestagung für Prüfungsvorsitzende und Lehrlingswarte im April 2025
Am 4. und 5. April 2025 findet die jährliche Berufsbildungstagung des Fachverbands Schrei-nerhandwerk Bayern (FSH Bayern) an der bayerischen Bauakademie in Feuchtwangen statt. Das geplante Programm wir dabei wieder sehr vielfältig sein. Im Vordergrund dieser Tagung stehen neben der Weiterentwicklung der Schreinerausbildung auch konkrete
Maßnahmen zur Steigerung der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe im Vordergrund. Die Vertreterin-nen und Vertreter der Innungen im Bereich Berufsbildung sollten sich daher bereits heute diesen Termin vormerken. Die Einladung mit dem detaillierten Programm wird Anfang kommenden Jahres an die Innungen versandt. |
Die Schreiner Kleinanzeigen sind ein voller Erfolg: Der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) bietet damit den Innungsbetrieben die Möglichkeit, kostenfreie Kleinanzeigen unter www.schreiner.de/kleinanzeigen für alle Angebote und Gesuche rund um den Betrieb zu schalten. Und dies wird inzwischen auch rege genutzt: Sei es der Verkauf von Maschinen, Zubehör, Restmaterialien uvm. Andererseits werden ebenso Maschinen, Beschlagteile oder ein Kooperationspartner für bestimmte Leistungen gesucht. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Inzwischen hat sich auch herausgestellt, dass diese Angebote und Gesuche von Kollegen intensiv gelesen werden und so bereits zahlreiche „Geschäfte“ abgewickelt werden konnten.
Aktuelle Inserate in jedem MASS STAB
Dies ist ein Ansporn, diese Serviceleistung des Verbands für die Mitgliedsbetriebe weiter auszubauen. Daher wird es zukünftig im Mitgliedermagazin MASSSTAB eine eigene Rubrik „Kleinanzeigen“ geben. Dort werden die neuesten Inserate, die im Internet geschaltet wurden, kostenfrei abgedruckt. Damit besteht eine noch größere Chance, dass die Anzeigen gelesen werden und auf Resonanz bei den Kollegen stoßen.
Rahmenpresse Maweg Vertikal guter Zustand, voll funktionsfähig, 4 verstellbare Druckzylinder, Ideal zum Verleimen von Treppenstufen, Massivholzplatten, Kantenbeleimungen; Zur Selbstabholung Neuberger Schreinerei GmbH Bergstr. 14, 82024 Taufkirchen T 089 78500915, info@neuberger-schreinerei.de
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Jedes Inserat enthält dabei eine QR-Code, so dass Interessierte sehr schnell auf die konkrete Anzeige kommen können. Sie müssen dazu einfach den QR-Code mit dem Smartphone fotografieren, dann werden sie entsprechend weitergeleitet.
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Untenstehende Übersicht ohne Gewähr – Redaktionsschluss vom 08.12.2024 Tagesaktuelle Angebote finden Sie unter: www.schreiner.de/fuer-schreiner/kleinanzeigen/angebote
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Sandgrube 5 - 7, 91233 Neunkirchen-Speikern T 9153 9229655 info@engelhardt-holztechnik.de
Kantenanleimmaschine Brandt
KDF 530C, Baujahr 2008, gepflegter Zustand mit PU Aggregat und extra Leimbecken … mehr Infos online
Schreinerei Härtinger GmbH, Michael Härtinger Baldershausen 8, 84076 Pfeffenhausen T 0175 4135550 info@schreinerei-haertinger.de
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Vierseiter SCM Sintex, Baujahr 1993, wenig gelaufen, Hss Ersatzmesser vorhanden, max. Durchlaßbreite 180 mm … mehr Infos online
Schreinerei Holz & Design
Haselmühlweg 53, 63741 Aschaffenburg T 06021 218778 schreinerei@holzunddesign.info
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Untermieter bzw. Mitnutzer für Werkstatt ab sofort … mehr Infos online Schreinerei Johann Bernhart GmbH Nick Kreissel Pfarrer-Egger-Str. 3, 85411 Hohenkammer T 0176 17850952 n.kreissel@voss-ag.de
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Staplerschaufel mit mechanischer Kippfunktion … mehr Infos online Gack Möbelwerkstätten e.K. Stefanie und Gerhard Gack Hutschdorf 2, 95349 Thurnau T 09228 97093 office@gack-moebel.de
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Tassiloring 7, 82399 Raisting T 8807 9462270, info@mer2.de Preis: 5.200 €
Tag des Schreiners 2024:
Am 9. und 10. November 2024 fand schon zum 28. Mal der Tag des Schreiners der bayerischen Innungsbetriebe statt. Die Aktion ist daher bereits zur Tradition geworden, die nach wie vor nichts an Zugkraft verloren hat. Dies zeigen die Fakten rund um die Veranstaltung.
Im November war es wieder soweit: auf Initiative des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) öffneten bayerische Innungsschreiner zum Tag des Schreiners ihre Werkstatttüren und zahlreiche Interessierte folgten der Einladung. Obwohl die Teilnehmerzahl der Betriebe leicht gesunken ist, kamen wieder rund 40.000 Besucher in die Werkstätten. Unterstützt wurde dies sicherlich durch die bayernweite Werbekampagne des Verbands, die sich neben der dreiwöchigen Radiowerbung in verschiedenen Sendern des Bayerischen Rundfunks auch auf ausgewählte Soziale Medien und andere Internetanwendungen konzentrierte. Außerdem war die Aktion wieder ein wesentlicher Bestandteil der Kooperation mit der Aktion Sternstunden. Hier zeichnet sich bereits ab, dass erneut ein überragender Spendenbetrag für Kinder in Not erzielt werden kann. Auf den folgenden Seiten lassen wir den gemeinsamen Tag der offenen Tür Revue passieren – in Bildern aus den Werkstätten und mit Rückmeldungen der Innungsbetriebe.
3 Wochen
… lang lief im Vorfeld zum Tag des Schreiners Radiowerbung auf den Sendern des Bayerischen Rundfunks BAYERN 1, BAYERN 2 sowie BR24und traf wieder bei Tausenden auf offenen Ohren.
100.000 Klicks
… und mehr generierten die Radiowerbung auf schreiner.de, die Anzeigen, die für diese Aktion auf Facebook und Instagram geschaltet wurden sowie die online-Werbung in Internetspielen, die erstmals eingesetzt wurde.
133 Betriebe
… haben ihre Werkstätten geöffnet und sich am Tag des Schreiners beteiligt. Aufgrund der sich abschwächenden Konjunktur sind das zu wenig! Die nächste Chance zur Teilnahme gibt es im November 2025.
40.000 Besucher
… kamen nach den Rückmeldungen der Betriebe in die Schreinereien. Die Bandbreite reichte von Bestandkunden, potenzielle Kunden, Jugendliche, die am Beruf interessiert sind bis zu Familienmitgliedern von Mitarbeitern.
14.000 Lose
… nahmen am Gewinnspiel teil. Die Gewinne wurden im Rahmen der Hebst-Mitgliederversammlung des Verbands verlost.
2 Holz-E-Bikes
… fanden neue glückliche Besitzerinnen. Sie gingen dieses Jahr nach Schwaben und Oberbayern:
» Schreinerei Robert Müller GmbH in Augsburg, SI Augsburg
» Schreinerei Pfisterer GmbH in Berg, SI Starnberg
1.000 Dank
… an alle Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich gemeinsam am Tag des Schreiners engagieren und damit einen großen Beitrag für das Ansehen und die Präsenz des Schreinerhandwerks in der Region und in ganz Bayern leisten. |
Wir sind wie immer vollauf begeistert, da wir mit wenig Aufwand, großen Erfolg hatten.
Der TdS ist eine gute Aktion. Kunden, Interessierte, Neukunden können sich einfach ganz unverbindlich informieren und Infos einholen.
Der TdS ist eine prima Veranstaltung, an der wir weiter festhalten.
Für uns war es ein toller Tag.
Wir konnten mit den Aktionen eine tolle Summe für Sternstunden erzielen.
Besucher gaben viel positives Feedback.
Wir sind immer noch überwältigt von der positiven Resonanz für unseren Betrieb.
Eine super Aktion
LOB!!! Mega-Aktion für Begegnungen.
Gerne und weiterhin dabei.
Der TdS ist eine wichtige Aktion für unser Handwerk: Stammkundenpflege, Neukundengewinnung, Nachwuchswerbung usw. Es gibt nichts Besseres.
Unser TdS ist in vielen Kalendern bereits vorgemerkt. Man spricht über uns, unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt, wir haben keine Nachwuchsprobleme.“
Tolle Möglichkeit, Azubi und Praktikum zu bewerben. Konkrete Anfragen und Aufträge von Bestandskunden. Voller Erfolg!
Ist alles sehr gut angekommen. Gewinnspiel-E-Bike ist sehr gefragt!
Gelungenes und erfolgreiches Wochenende.
Auffällig war dieses Jahr das Interesse an unserer Ausbildungsinfo, die wir vorab beworben haben.
Wertvoll fürs Schreinerhandwerk, Kundenpflege, Neukontakte und vor allem auch für die Nachwuchswerbung.
PKW/Nutzfahrzeuge: bis zu 53 % Nachlass Tankkarten: 2,1-3,5 ct/l Nachlass
Online Shop:
Im festlichen Rahmen fand im September die Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Oberallgäu in Füssen statt. Von den insgesamt 89 Junggesellinnen und Junggesellen aus dem Oberallgäu stellten die Schreiner mit 45 Gesellinnen und Gesellen die stärkste Berufsgruppe. Die Veranstaltung wurde moderiert von Max Adolf, Allgäuer Autor und Kabarettist. Für einen ganz besonderen Moment sorgte der Kreishandwerksmeister Ulrich Kennerknecht, der Teilnehmer mit einem selbst komponierten Lied begrüßte. Anschließend gratulierte er den jungen Handwerkern zu ihrem großen Erfolg und dankte den anwesenden Ausbildungsbetrieben, Lehrern und Eltern für ihre andauernde Unterstützung während der Ausbildungszeit. In ihren Grußworten hoben die Landrätin Indra Baier-Müller sowie der
13. – 17. Januar 2025
Messe BAU 2025, München
21. Februar 2025
Bayerischer Fenstertag, Feuchtwangen
4./5. April 2025
Berufsbildungstagung, Feuchtwangen
9. Mai 2025
Frühjahrs-Mitgliederversammlung, Beilngries
19. Mai 2025
Theoretische Zwischenprüfung, bayernweit
Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, Hans-Peter Rauch, die Bedeutung des Handwerks für die Region hervor und betonten die Sinnhaftigkeit der Handwerksberufe. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die feierliche Freisprechung der jungen Gesellinnen und Gesellen durch den Kreishandwerksmeister Ulrich Kennerknecht. Anschließend bekamen sie vom Obermeister und Lehrlingswart der Innung ihre Zeugnisse überreicht – ein Moment voller Emotionen und Freude. Im Anschluss wurden die Innungssieger sowie der Prüfungsbeste besonders geehrt und ausgezeichnet. Die Innungssiegerin der Schreinerinnung Allgäu ist in diesem Jahr Alexandra Maria Burger (Ausbildungsbetrieb Schreinerei Günther GmbH in Waltenhofen). Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Band MIR4. |
26. – 30. Mai 2025
Messes LIGNA, Hannover
30. Juni 2025
Theoretische Gesellenprüfung, bayernweit
18./19. Juli 2025
Zukunftsforum Schreiner 2025, Fürstenfeldbruck
8./9. November 2025
Tag des Schreiners, bayernweit
21./22. November 2025
Obermeistertagung/Herbst-Mitgliederversammlung, Feuchtwangen
Im Oktober fand in einem feierlichen Rahmen der Ehrungsabend der Kreishandwerkerschaft Oberallgäu, in dessen Rahmen auch Innungsschreiner ausgezeichnet wurden. So wurden vier Goldene Meisterbriefe, eine Silberne Ehrennadel sowie drei Ehrenurkunden an verdiente Handwerker der Innung Allgäu verliehen. Den Goldenen Meisterbrief erhielten Robert Fügenschuh (Schreinerei Robert Fügenschuh, Bad Hindelang), Peter Keck (Schreinerei Peter Keck, Blaichach), Wolfgang Pache (Schreinerei Wolfgang Pache, Kempten) und Martin Rees (Schreinerei Martin Rees, Oberstdorf). Mit der Silbernen Ehrennadel wurde Matthias Willmann (WILLMANN Konzeption & Handwerk, Wertach) ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde erhielten Fabian Jörg (Möbel Müller GmbH Innen- & Ladenausbau, Sonthofen), Michael Martin (Martin GmbH Schreinerei – Fensterbau, Burgberg) und Helmut Mayr (Schreinerei Helmut Mayr, Buchenberg). In seiner Ansprache betonte Kreishandwerksmeister Ulrich Kennerknecht, dass mit diesem Abend der Dank und die Wertschätzung für die berufliche Laufbahn der Handwerksmeister und für die besonderen Leistungen im Ehrenamt zum Ausdruck gebracht werden soll. Auch die Landrätin Indra Baier-Müller bedankte sich in Ihren Grußworten bei den zu Ehrenden für ihr berufliches und ehrenamtliches Engagement und drückte ihnen ihre Glückwünsche aus. Die festliche Veranstaltung, die die Anerkennung für verdiente Handwerker zum Ausdruck brachte, klang mit einem gemütlichen Abendessen und netten Gesprächen aus. |
links nach rechts:
Die Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Kronach fand im festlichen Rahmen in der Sparkasse Kronach statt. In diesem Rahmen wurden auch 11 junge Schreiner freigesprochen. „Führt eure Gesellenarbeit zum eigenen und zum Ansehen des gesamten Handwerks immer korrekt, fleißig und aufrichtig durch“, gab dabei der stellvertretender Kreishandwerksmeister Ulrich Oßmann den jungen Leuten mit auf den Weg. In seiner Festansprache hob der Vizepräsident der Handwerkskammer für Oberfranken, Christian Herpich, hervor, dass sich die Ausbildungszahlen im Handwrk wieder positiv entwickeln. All den Betrieben mit ihren Ausbildern sowie den Lehrkräften der Berufsschulen und den Eltern der Absolventen sprach er dabei seinen Dank aus. Die neu freigesprochenen Fachkräfte seien dabei die Zukunft des Handwerks und die Zukunft des Landes. Gleichzeitig hätten sie große Chancen für die persönliche Entwicklung. Bevor die
Junghandwerker ihren Gesellenbrief vom stellvertretenden Obermeister Andreas Uebelhack und dem Prüfungsvorsitzenden Christian Kotschenreuther überreicht bekamen, wurden sie öffentlich und würdevoll von der „Bürde ihrer Lehrzeit“ freigesprochen. Gleich zwei der Junggesellen, Johannes Backer aus Steinweisen und Michael Wenzel aus Mitwitz, schlossen ihre Ausbildung mit besonders gutem Ergebnis ab. Dafür gab es großes Lob und Anerkennung von der Stadt und Landkreis Kronach, dem stellvertretendem Landrat, dem Prüfungsvorsitzenden Christian Kotschenreuther und zahlreichen weiteren Ehrengästen. Im Anschluss bekamen die Teilnehmer des Innungswettbewerbes „Die Gute Form“ ihre Urkunden überreicht. Der Abend endete gemütlich mit guten Fachgesprächen, toller Musik und leckerem Essen vom Grill. |
Oben: Die stolzen Schreinergesellen mit (von links) Prüfungsvorsitzenden Christian Kotschenreuther, stellvertretendem Kreishandwerksmeister Ulrich Oßmann, stellvertretendem Obermeister Andreas Uebelhack und Berufsschullehrern.
Links: Die Teilnehmer am Wettbewerb „Die Gute Form“ mit (von links) stellvertretendem Kreishandwerksmeister Ulrich Oßmann, stellvertretendem Obermeister Andreas Uebelhack, Georg Schubert, Johannes Backer, Ben Eberhardt, Noah Weber und Christian Kotschenreuther.
Bilder: Gabriele Fölsche, Kulmbach
Im Oktober fand die Herbstversammlung der Innung statt. Dabei wurden aktuelle und durchaus schwierige Themen behandelt. Nach einem Vortrag zur Cyberkriminalität, ging Obermeister Holger Waßmann zunächst auf die Durchführung der Zwischen- und Gesellenprüfungen in der Innung ein, die zukünftig klarer geregelt werden sollen. Außerdem bat er die teilnehmenden Mitgliedsbetriebe, an der Herbst-Konjunkturumfrage des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern teilzunehmen, denn so kann eine wichtige Datenbasis für die Verbandsarbeit ermöglicht werden. Ein schwieriges Thema ist aktuell die massive Steigerung der Beiträge zur Berufsgenossenschaft Holz und Metall. Dazu erläuterte der Obermeister nochmals die Hintergründe und Ursachen. Natürlich stellt diese Entwicklung eine hohe, zusätzliche Belastung der Betriebe dar. Umso wichtiger war, dass die Teilnehmer bereits erste Ansätze diskutierten, um die Umfallzahlen und die daraus resultierenden Belastungen wieder zu senken.
Den wichtigsten Programmpunkt der Versammlung bildete jedoch die Verabschiedung des bisherigen Obermeisters Werner Herdegen. Er hatte in den letzten 20 Jahren die Geschicke der Schreinerinnung Bamberg erfolgreich geleitet. Die im Frühjahr neugewählte Vorstandschaft – mit dem neuen Obermeister Holger Waßmann an der Spitze – dankte zusammen mit allen anwesenden Innungsmitgliedern Herrn Herdegen ausdrücklich für die geleistete Arbeit der letzten zwei Jahrzehnte und überreichte ihm als Anerkennung eine kleine Aufmerksamkeit. |
Obermeister Holger Waßmann (2.v.l.) dankte seinem Vorgänger Werner Herdegen (3.v.l.) für das große Engagement in den letzten 20 Jahren. Dem Dank schlossen sich die beiden stellvertretenden Obermeister Frank Zimmermann (l.) und Johannes Bergmann (r.) an.
Diese Zulieferfirmen sind Mitglied im Partnerkreis Schreiner Bayern.
ENDRESS
Holzfeuerungsanlagen GmbH
Industriestraße 18 91593 Burgbernheim
T 09843 / 936348-0 F 09843 / 936348-22 E info@endress-feuerungen.de www.endress-feuerungen.de
europlac Röhr GmbH
Narzissenstraße 5 88069 Tettnang
T 07542 / 9366 - 0 F 07542 / 9366 - 60 E info@europlac.com www.europlac.com
extragroup GmbH
Vectorworks interiorcad und profacto Pottkamp 19 48149 Münster
T 0251 / 39089 - 30 F 0251 / 39089 - 40 E kontakt@extragroup.de www.extragroup.de
Flexijet GmbH
Kampstraße 54 32584 Löhne
T 05731 /1866060 F 05731 /1866061 E office@flexijet.info www.flexijet.info
Carl Götz GmbH
Otto-Renner-Str. 15 89231Neu-Ulm Am Werbering 2 85551 Kirchheim Bahnhofstr. 12 97855 Triefenstein-Trennfeld Benzstr. 1 96052 Bamberg
Häfele SE & Co KG –Beschlagtechnik www.haefele.com Verkaufsbüro München: T 089 / 244460700 E vb-muenchen@haefele.de Verkaufsbüro Nürnberg: T 091 / 229954300 E vb-nuernberg@haefele.de
Halemeier GmbH
Lange Straße 51 49326 Melle-Neuenkirchen T 05428 / 50380-0 F 05428 / 50380-16 E info@halemeier.de www.halemeier.de
Hasenkopf Industrie Manufaktur GmbH
Stöcklstraße 1 – 2 84561 Mehring
T 08677 / 9847-0 F 08677 / 9847-99
E info@hasenkopf.de www.hasenkopf.de
Kameradschaft, Geselligkeit, Informationen und Fortbildung standen auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt des Ausflugs der Innung. Die beliebte Fahrt führte die Teilnehmer gleich in zwei fränkische Bezirke. Zunächst steuerte die Gruppe um Obermeister Martin Simmeth, Kreishandwerksmeister Georg Braun und KHW-Geschäftsführerin Rosmarie Tragl-Kraus die Gemeinde Wiesenbronn im unterfränkischen Landkreis Kitzingen an. Dort ist die Schreinerei Ackermann beheimatet, ein Hightech-Betrieb mit rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Firmenchef Frank Ackermann, der auch Vorsitzender des Tarifausschusses des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern ist, zeigte sich über das Interesse der Gäste aus der Oberpfalz erfreut und erläuterte das ganze Portfolio der Firma. Die Schreiner aus dem Landkreis kamen bei dem Betriebsrundgang durch die Produktionshallen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Für seine humorvolle, informative Betriebsführung dankte der Obermeister Herrn Ackermann mit einem Präsent. Anschließend ging es in den Winzerort Sand am Main, wo im Hotel Goger bei einer typischen Winzerfamilie übernachtet wurde. Ein gutes fränkisches Abendessen und eine Weinprobe rundeten den Tag ab. Firmenchef Franz Goger gab vor der Verkostung unterhaltsame und informativen Erläuterungen zu den unterschiedlichen Frankenweisen. Auf der Heimfahrt führte die Reiserute in die größte Stadt Oberfrankens, Bamberg. Dort wartete ein Reiseführer auf die Chamer und führte sie durch die Altstadt, einem UNESCO-Weltkulturerbe, und zum beeindruckenden Dom. Nach einer Stärkung im Klosterbräu trat die Truppe der Innung die Heimfahrt an. |
„Ihr habt euch für den schönsten und tollsten Handwerksberuf entschieden!“ Dies sagte Obermeister Martin Simmeth zu den 22 jungen Auszubildenden, darunter auch eine junge Dame, die im BGJ im Baukompetenzzentrum Furth im Wald der Berufsschule Cham ihre Schreinerausbildung starteten. Mit Stolz präsentierte sich der Berufsnachwuchs bei der Begrüßung in seinen braunen Schreiner-Poloshirts. Studiendirektor Johann Altmann hieß Vertreter des Handwerks, Schulleiter Siegfried Zistler sowie Christian Lex und Hans Heitzer
vom Holzzentrum Gebhardt willkommen. Voll des Lobes über die Schreinerhalle im Further Baukompetenzzentrum war Oberstudiendirektor Zistler, der Leiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Werner von Siemens in Cham. Auch Kreishandwerksmeister Georg Braun freute sich über die Azubis im Schreinerhandwerk. Obermeister Simmeth dankte in diesem Zusammenhang dem Landkreis für die „großartige Ausstattung“ des Baukompetenzzentrums. |
Das Handwerk und seine Partner haben ein Herz für den Fachkräftenachwuchs mit Handicap: Eine Spende in Höhe von 424,14 Euro überreichten kürzlich die Führung der Innung zusammen mit der Firma Schachermayer an den Förderverein des Berufsbildungswerks des Bezirks Mittelfranken (BBW) in Nürnberg. Der Betrag soll der Ausbildung junger Menschen mit Förderbedarf in den Bereichen Hören, Sprache und Lernen zugutekommen – speziell für die Berufsziele Schreiner und Fachpraktiker für Holzverarbeitung. Die Summe kam im Sommer bei einer Spendenaktion im Rahmen der Gesellenstückausstellung zusammen, die in der Schachermayer-Firmenhalle in Erlangen stattfand. Der BBW-Förderverein unterstützt finanziell u.a. pädagogische Projekte, die Beschaffung von Arbeitsmitteln, die Kooperation mit den (Handwerks-)Kammern sowie Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung. |
Ihren
Mitte: Dank für langjährige Vorstandsarbeit: Peter Arlt (l.) und Thomas Pogner (r.) mit Oskar Weick, Rainer Linhardt und Martin Köstner (v.l.).
Unten: „Gold-Meister“: Claus Fleischmann (l.) und Christian Sendelbeck (r.) mit Antonio Audino
Bilder: PR
Fachkundige Führungskräfte und zuverlässige Mitarbeiter sind die Basis jedes Unternehmens. Bei einer Feier in Zirndorf zeichnete im Herbst die Handwerkskammer für Mittelfranken einen Meister und zwei Mitarbeiter aus Betrieben der Innung für ihre langjährige Tätigkeit aus. Der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern ehrte in diesem Rahmen außerdem drei ehemalige Vorstandsmitglieder der Innung. Obermeister Claus Fleischmann betonte, dass gerade das besondere familiären Verhältnis von Chef und Mitarbeitern in Handwerksbetrieben dazu führt, dass eine jahrzehntelange Betriebszugehörigkeit keine Seltenheit ist. HWK-Vizepräsident Christian Sendelbeck ehrte die verdienstvollen langjährigen Mitarbeiter und lobte ihre typisch handwerkliche Bodenständigkeit: Er überreichte die HWK-Treuenadel in Silber an Andreas Lucas für 25-jährige und an Holger Macht für 30-jährige Betriebszugehörigkeit. Beide sind für die Zappold Innenausbau GmbH & Co. KG in Erlangen tätig. 35 Jahre lang muss man mindestens als Handwerksmeister aktiv sein, um mit dem „Goldenen Meisterbrief“ der HWK ausgezeichnet zu werden. Dieser wurde an Antonio Audino verliehen, der seine mallorquinische-fränkische Schreinerei in der Ziegelsteinstraße 184 in Nürnberg betreibt.
Als Vizepräsident des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern zeichnete dann Peter Arlt die Schreinermeister Oskar Weick (Cadolzburg), Rainer Linhardt (Nürnberg-Boxdorf) und Martin Köstner (Werkstattleiter des Bezirks Mittelfranken) „in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste für das Schreinerhandwerk“ mit der Silbernen Ehrennadel des Verbands aus. Er dankte den Geehrten für ihr jeweils mindestens zwölf Jahre währendes Engagement in der Berufsorganisation und der Fachausbildung. „Sie haben viel Herzblut ins Ehrenamt eingebracht“, sagte Arlt – dafür wolle die ganze Innungsorganisation Danke sagen. Als Grußredner würdigten schließlich u.a. Fürths Landrat Bernd Obst (CSU) und Fürths Bürgermeister Markus Braun (SPD) die Verdienste der ausgezeichneten Schreiner für die Betriebe und die Innung. Sie hätten damit auch die starke Rolle des Handwerks in der Region gesichert. |
Erntedankfestzug Fürth:
Schreiner traditionsbewusst & freigiebig –„Hurra, die Schreiner sind da!“
Wenn es um ihre Sache geht, lassen sich Handwerker auch von dunklen Wolken und kühlen Temperaturen nicht abschrecken: Die Innung Mittelfranken-Mitte beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder am traditionellen Erntedank-Festzug in Fürth und holten sich von 120.000 begeisterten Zuschauern am Straßenrand ihren wohlverdienten Applaus ab. Obermeister Claus Fleischmann freute sich über den gelungenen Auftritt, der zum 20. Mal vom Bayerischen Fernsehen eineinhalb Stunden lang live übertragen wurde: „Das ist das eine große und kostengünstige Imagewerbung für das Schreinerhandwerk.“
Für Aufsehen sorgte die Innung mit ihrem imposanten Festwagen in Form eines überdimensionalen Hobels, gezogen von einem Pferdegespann. Gut 35 Innungsmitglieder und
Angehörige bildeten die durch leuchtend orangefarbene T-Shirts oder Halstücher erkennbare Fußgruppe. Ihr trug der stellvertretende Obermeister Max Boss die Zunftfahne voran, zwei große Innungswürfel auf Lasten-Fahrrädern folgten als weiterer Blickfang. Ein historisches Gegenstück zu dieser „Lieferung Anno 2024“ war eine festlich geschmückte hölzerne Schubkarre zur „Lieferung Anno 1910“, die Lehrlingswart Hubert Fischer schob. Die Breitenwirkung solcher Auftritte als Werbung für Handwerksberufe – es beteiligten sich insgesamt vier Handwerksinnungen – sei nicht zu überbieten, hieß es. Die Resonanz stimmte überall – zahllose Kunden am Straßenrand suchten „ihre“ Handwerkerfamilie und winkten ihr begeistert zu. Bei all dem befand man sich in guter Gesellschaft: 92 Gruppen, Kapellen und Spielmannszüge mit zusammen ca. 3000 Teilnehmern paradierten quer durch die Stadt. Das Großereignis wurde 1817 erstmals durchgeführt und ist mit der Kärwa Teil des „immateriellen Weltkulturerbes“. |
Diese Zulieferfirmen sind Mitglied im Partnerkreis Schreiner Bayern.
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Hesse GmbH & Co. KG
Warendorfer Str. 21 59075 Hamm T 02381 / 96300 F 02381 / 963849
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Höcker Polytechnik GmbH
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E info@hpt.net www.hoecker-polytechnik.de Technisches Büro Bayern
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HOLZ-HOGGER
Leimholzprodukte-FertigungsGmbH
Unterprienmühle 4 83112 Frasdorf T 08052 / 4099 F 08052 / 4201
E info@holz-hogger.de www.holz-hogger.de
Holz in Form Niedermeier GmbH
Schloßstraße 65 84163 Marklkofen
T 08734 / 93755-0
F 08734 / 93755-29
E info@holz-in-form.de www.holz-in-form.de
HOMAG GmbH
Competence Center Denkendorf
Alemannenstr. 11A 85095 Denkendorf
T 08466 / 9040-0
F 08466 / 9040-40
E info-Deutschland@homag.com www.homag-bayern.de
Dass eine Innung kleine und größere Mitgliedsbetriebe hat, ist normal. Aber wer hat schon einen Kollegen, der unter den Top 3 seiner Sparte in Deutschland rangiert, in 35 Länder exportiert und 2.324 Mitarbeiter zählt? Dies gilt nämlich für die Schüller Möbelwerk KG in Herrieden, die der Innung Ansbach-Westmittelfranken angehört. Die Chance, bei diesem herausragenden Unternehmen hinter die Kulissen zu schauen, nutzten Ende Oktober gut 60 Mitglieder von vier Innungen aus Mittelfranken im Rahmen einer gemeinsamen Exkursion.
Als „Bayerns größter Innungsbetrieb“ bietet sich die Firma, die aus einer Schreinerei mit zwei Mitarbeitern entstand, für einen Besuch interessierter Kollegen geradezu an. Deshalb tat man sich für die vierstündige Visite erstmals auf Bezirksebene zusammen: Mit dabei waren nicht nur die Obermeister Peter Arlt (Ansbach-Westmittelfranken), Claus Fleischmann (Mittelfranken-Mitte), Reiner Meißner (Rothenburg o.d.T.) und der langjährige Innungschef Gerhard Grosch (Erlangen), sondern auch viele Schreiner aus diesen Innungen. Begrüßt wurden sie auf dem SchüllerGelände von Klaus-Peter Stricker, dem Peter Arlt als Obermeister und in seiner Funktion als Vizepräsident Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern für die Einladung – auch zu einer reichhaltigen Vesper – dankte. Ein Imagefilm gab der Besuchergruppe zunächst einen Einblick in die Entwicklung des Unternehmens. Das Zitat „Den Mutigen gehört die Welt“ war für Otto Schüller der Antrieb, aus der Schreinerei des Vaters die Schüller Möbelwerk KG zu gründen. 1966 bauten die ersten 25 Mitarbeiter Küchenbuffets, Anfang der 80er Jahre fertigte man bereits 15 Programme mit 60 verschiedenen Fronten, fünf Korpusausführungen und 450 Grundtypen. Ein weiterer Meilenstein Anfang der 2020er Jahre war die Einführung der grifflosen Küche. Die heute von Markus Schüller, Max Heller und Manfred Niederauer geführte Firma hat 2.324 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, macht rund 760 Mio. Euro Umsatz im Jahr und gehört zu den Top 3 der deutschen Küchenmöbelindustrie. In zehn Jahren hat sie Umsatz und Produktionskapazität verdoppelt.
Schüller fertigt unglaubliche 170.000 Küchen im Jahr, durchschnittlich also 760 am Tag. Verkauft nicht an Privatleute, sondern an Großkunden wie Möbelhäuser von Deutschland über China bis Australien. Man verarbeitet 45 Lkw-Ladungen Spanplatten und zwei Lkw-Ladungen Möbelbeschläge der Firma Blum pro Tag und pocht trotz der industriellen Größenordnung laut eigenen Angaben auf die Handwerksattribute Qualität, Individualität und Alltagstauglichkeit. Daher verwundert es nicht, dass sich das Unternehmen stark in der Schreinerausbildung engagiert. Die Firma ist mehrfach zertifiziert, von ISO und GS bis zu PEFC für nachhaltiges Holz. Sehr beeindruckend für die Schreiner war die anschließende Werksführung in drei Gruppen, bei der auch der Robotereinsatz an Fertigungsstraßen für Küchenelemente und das automatische Aufleimen von Kanten besichtigt werden konnten. Im Anschluss daran erhielten die Teilnehmer noch spannende Informationen Rahmen eines Vortrags über Künstliche Intelligenz (KI) von Matthias Brack. Er ist Inhaber einer Wintergartenfirma in Altusried und setzt erfolgreich KI im eigenen Unternehmen u.a. im Bereich der Erstellung fotorealistischer Darstellungen sowie der Verkaufsunterstützung ein. |
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In festlicher Atmosphäre fand im September die Freisprechung der neuen Schreinergesellinnen und -gesellen im Festsaal des Alten Rathauses in München statt. Obermeister Michael Bayer begrüßte die Gäste und freute sich, insgesamt 80 junge Schreiner sowie 7 Fachpraktiker in die Reihen des Schreinerhandwerks aufnehmen zu dürfen. Die Veranstaltung zeichnete sich durch eine würdige Stimmung aus, die sowohl den ehemaligen Lehrlingen als auch ihren Familien und Freunden einen unvergesslichen Abend bescherte. Im Rahmen der Zeremonie, in der die Geehrten feierlich freigesprochen wurden, unterstützte der Ehrengast Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl Obermeister Michael Bayer bei der Ehrung und Prämierung der Innungsbesten. Diese Auszeichnungen bedeuten nicht nur eine Anerkennung für herausragende Leistungen, sondern auch Motivation für alle Anwesenden, ihre Ziele im Handwerk weiterhin mit Leidenschaft zu verfolgen. Ein besonderes Highlight des Abends war der inspirierende Motivationsvortrag von Florian Meigel, dem Deutschen Meister von 2017 und Preisträger der World Skills 2019. Mit seiner Entwicklung im Handwerk und seinen persönlichen Erfahrungen motivierte er die jungen Gesellinnen und Gesellen, ihre Träume zu verfolgen und stets an sich selbst zu glauben. Eine Absolventin resümierte zudem eindrucksvoll über das gemeinsam erlebte Prüfungsjahr 2024. Sie teilte ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge während der Ausbildung und gab den Anwesenden wertvolle Einblicke in den Weg zum Gesellenbrief. Ihr leidenschaftlicher Vortrag fand großen Anklang und bekam viel Applaus. Wichtige Berichte aus dem Prüfungsjahr 2024, die Prämierung der eingereichten Möbelstücke „Die Gute Form“ und die Verleihung des „Fritz Hammerl Preises“ rundeten den offiziellen Teil ab.
Im Anschluss lud Obermeister Bayer zum Stehempfang bei reichhaltigem Buffet, bei dem die Gäste die Gelegenheit hatten, miteinander ins Gespräch zu kommen und den gelungenen Abend gebührend zu feiern. Ein herzlicher Dank für das große Engagement galt auch den Mitarbeitern, ehrenamtlichen Helfern aus dem Vorstand der Innung und den weiteren Organisatoren, die zum Gelingen dieser feierlichen Veranstaltung beigetragen haben, die allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird. Die Freisprechung stellt nicht nur den Abschluss eines wichtigen Kapitels im Leben der Absolventen dar, sondern beschreibt auch einen neuen Anfang voller Möglichkeiten im Handwerk. Die „frischgebackenen“ Schreinergesellinnen und -gesellen, so Obermeister Michael Bayer zum Abschluss seiner ersten Freisprechung, wären „nun bereit, ihr Wissen und Können in die Praxis umzusetzen und ihren Platz in der Branche einzunehmen“. |
Ein Abend voller Inspiration und Fachkompetenz erwartete die rund 80 Besucher des landkreisübergreifenden Dämmerschoppens bei dem Innungsbetrieb der Innung Traunstein ASE Wohnkultur in Asten/Tittmoning. Eingeladen hatten die Innungen Berchtesgadener Land, Altötting, Mühldorf sowie Traunstein, die jeweils mit ihren Obermeistern vertreten waren. Diese gemeinsame Veranstaltung unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung der Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg, um den Austausch und die Vernetzung innerhalb des Schreinerhandwerks zu fördern.
Der Gastgeber, die Schreinerei ASE Wohnkultur, beeindruckte nicht nur durch ihre perfekt organisierte Veranstaltung, sondern vor allem durch ihre hochkarätige Ausstellung. Diese bot einen umfassenden Einblick in die Bandbreite des Betriebs und war bis ins Detail durchdacht. Die Präsentation verband handwerkliche Tradition mit modernster Technologie und setzte Maßstäbe, wie ein durchstrukturierter und effizient geführter Schreinerbetrieb aussehen kann. Daher stellt die Ansprache des Inhabers Gerald Asenkerschbaumer den Höhepunkt des Abends dar. Er schilderte die bewegte Geschichte seines Familienbetriebs. Vor genau 100 Jahren gegründet, hat ASE Wohnkultur Höhen und Tiefen durchlebt – darunter zwei verheerende Brände, die den Betrieb jeweils vollständig zerstörten. Die Familie Asenkerschbaumer meisterte jedoch jede Herausforderung und formte daraus eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Besonders symbolisch war die Anwesenheit von vier Generationen der Familie, die an diesem Abend die Tradition und Zukunft des Betriebs verkörperten. Viele Berufskollegen nahmen diese Eindrücke als Inspiration für ihren eigenen Betrieb mit.
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Begleitet wurde der Abend durch eine Präsentation des Maschinenherstellers Format4. Obermeister der Innung Traunstein Andreas Weinzierl dankte dem Unternehmen für diese Unterstützung. Seinen besonderen Dank richtete er jedoch an den Gastgeber, die Familie Asenkerschbaumer. Dem schloss sich auch der Präsident des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern und stellvertretende Obermeister Bernhard Daxenberger an. Er würdigte den Betrieb als Vorbild für das Schreinerhandwerk und hob die herausragende Organisation hervor, die bereits beim kürzlich dort durchgeführten „Tag des Schreiners“ spürbar war. Der Abend fand bei einem ausgezeichneten Abendessen seinen gemütlichen Ausklang. Dieser landkreisübergreifende Dämmerschoppen bewies eindrucksvoll, wie wichtig der gemeinsame Austausch und die Vernetzung im Handwerk sind. Viele Gäste traten den Heimweg mit neuen Anregungen und Inspirationen an. Ein Abend, der Handwerkskunst, Innovation und Gemeinschaft auf eindrucksvolle Weise vereinte. |
Obermeister Alexander Hartmann konnte wieder zahlreiche Ehrengäste zur Eröffnung der Ausstellung Die Gute Form willkommen heißen. Es ist mittlerweile ein schöner „Brauch“: Im jährlichen Wechsel werden in den Hauptgeschäftsstellen der Sparkasse Rottal-Inn in Pfarrkirchen, Simbach am Inn und Eggenfelden die Gesellenstücke aus dem Schreinerhandwerk gezeigt. Für die Sparkasse ist es eine „Ehrensache“, wie Sparkassendirektor Martin Ruhland bei der Begrüßung der jungen Gesellinnen und Gesellen unterstrich. Die Sparkasse sehe sich als Partner des heimischen Handwerks. Tatsächlich war es wieder eine sehr sehenswerte Ausstellung, die in Eggenfelden zu sehen war.
Schränke, Sideboards, Schreibtische und sogar eine Bar wurden präsentiert. Alle gefertigt in handwerklicher Tradition und mit viel Geschmack gestaltet.
„Mit dieser Ausstellung möchten wir nicht nur die herausragenden Arbeiten würdigen, sondern auch das Handwerk selbst in den Mittelpunkt stellen“, so Direktor Ruhland in seiner Begrüßung. Sein Dank und seine Anerkennung für die ausgestellte Handwerkskunst galt nicht nur den jungen Gesellinnen und Gesellen, sondern auch den Ausbildungsbetrieben und den Ausbilderinnen und Ausbildern. Stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner gratulierte im Namen des Landkreises zu den gelungenen Gesellenstücken, die ein
beredtes Zeugnis abgeben würden für das große Können der jungen Leute. Sie wünschte den jungen Gesellinnen und Gesellen weiterhin großen Erfolg im beruflichen und privaten Bereich und gab der Hoffnung Ausdruck, dass sie beruflich und privat ihre Zukunft im Landkreis Rottal-Inn aufbauen. Herzliche Grüße gab es auch von Bürgermeister Martin Biber, der allen Jugendlichen dazu riet, das Handwerk mit seinem „goldenen Boden“ in die engere Wahl bei der Berufswahl zu ziehen. Den jungen Handwerkern riet er, die nächste Stufe, den Weg zum Meistertitel, im Blick zu behalten. |
Der Ehrenobermeister der Innung, Friedrich Wiedmann, hatte im September viel zu feiern: seinen 80. Geburtstag und das 150-jährige Firmenjubiläum der Schreinerei Wiedmann GmbH in Windsfeld. Da standen die Gratulanten fast schon Schlange. Als sein Nachfolger im Amt des Obermeisters gratulierte zunächst Peter Arlt im Rahmen der Geburtstagsfeier. Zusammen mit dem Präsidenten und Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) einige Wochen später dann bei der Festveranstaltung anlässlich des Firmenjubiläums. Denn Herr Arlt ist auch Vizepräsident des Verbands. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten überraschten Präsident Bernhard Daxenberger und Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler den Jubilar mit einer besonderen Ehrung. Er erhielt für sein ehrenamtliches „Lebenswerk“ die höchste Auszeichnung, die das bayerische Schreinerhandwerk zu vergeben hat: die Goldene Ehrennadel. Diese Ehrung hatte sich der Schreinermeister auch wirklich verdient. Denn er engagierte sich über rund 40 Jahre mit Leib und Seele für das Schreinerhandwerk – in der Innung und im Landesverband.
So baute er nicht nur seine moderne Schreinerei als unternehmerische Existenz auf. Aus dem vom Vater übernommenen Ein-Mann-Betrieb formte er ein modernes Unternehmen
mit inzwischen 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das bereits seit 2014 von der nächsten Generation geführt wird. Zusätzlich lag ihm auch der ehrenamtliche Einsatz für „sein“ Schreinerhandwerk am Herzen. Dabei setzte er sich insbesondere für die Ausbildung der jungen Menschen ein. So war er schon von 1973 bis 1998 Lehrlingswart der Innung und zusätzlich auch Meisterbeisitzer und Prüfungsvorsitzender bis zum Jahr 2008. Darüber hinaus führte er die Innung von 1995 bis 2014 zunächst drei Jahre als stellvertretender Obermeister und anschließend 16 Jahre als Obermeister.
Auf Landesebene vertrat er insgesamt 36 Jahre den Bezirk Mittelfranken im Ausschuss Bildung des FSH Bayern von 1978 bis 2014. Allein 12 Jahre davon führte er das Gremium als Vorsitzender bis zu seinem Ausscheiden. In dieser Funktion vertrat er auch die bayerischen Schreiner in den Berufsbildungsgremien des Bundesverbands. Schließlich übernahm er auch Gesamtverantwortung für die Verbandsarbeit und wurde von 2002 bis 2011 Bezirksvorsitzender Mittelfranken. Damit gehörte er 9 Jahre dem Vorstand des FSH Bayern an. Ein beeindruckendes Engagement von Friedrich Wiedmann, auf das Präsident Daxenberger in seiner Laudatio zurückblicken und ihm dafür ausdrücklich im Namen des gesamten bayerischen Schreinerhandwerks nicht genug danken konnte. |
Zu einer neuen Kultur des fleißigen Anpackens hat Obermeister Reinhard Siegert bei der Jahresabschlussfeier der Innung aufgefordert. Diesen Appell längst beherzigt haben die drei Preisträger des Gestaltungswettbewerbs „Die Gute Form 2024“, die im Rahmen der Veranstaltung ausgezeichnet wurden. In seiner Ansprache zeichnete Siegert ein recht heterogenes Bild der Lage in der Branche. Der Zuspruch zum Schreinerberuf seitens der jungen Generation scheint indessen ungebrochen zu sein. Derzeit machen sich im Innungsgebiet 102 Auszubildende daran, den Beruf des Schreiners zu erlernen – 72 von ihnen aus dem Bereich des Landkreises Roth und der Stadt Schwabach, 30 im Raum WeißenburgGunzenhausen. Damit liege man genau im langfristigen Durchschnitt. In seiner Ansprache setzte sich der Obermeister dann kritisch mit den schwierigen politischen Rahmenbedingen auseinander. In der Innung, in der ein „herzliches Miteinander“ herrsche, sei die Welt aber wohl noch ein Stück weit in Ordnung. Vor allem für die drei Preisträger des Gestaltungswettbewerbs. Auf Innungsebene heimste den ersten Preis Moritz Heinloth aus Abenberg ein, der im Mäbenberger Schreinerbetrieb von Michael Bergmann zum Gesellen heranreifte. Platz zwei sicherte sich der Gredinger Daniel FranzXaver Steib. Er lernte sein Handwerk in der Liebenstadter Wurm GmbH & Co.KG unter den Fittichen seines Ausbilders Georg Wurm. Der dritte im Bunde heißt Bastian Stengl aus Heideck, der seine beruflichen Fähigkeiten im Betrieb von Thomas Barth in Alfershausen verfeinerte. Alle Anwesenden gratulierten den jungen Schreinern für ihre hervorragenden Leistungen. |
Im Rahmen der Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd wurden junge Handwerkerinnen und Handwerker aus verschiedenen Gewerken in der Gunzenhausener Stadthalle freigesprochen. Eines der größten „Kontingente“ bildeten dabei wieder die Schreinerinnen und Schreiner. Der Vizepräsident der Handwerkskammer für Mittelfranken, Christian Schindelbeck, betonte in seiner Festansprache die Leistungen der jungen Handwerker und
die Chancen, die sie sich damit erarbeitet haben. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass gerade die handwerklich ausgebildeten Nachwuchskräfte immens wichtig sind, um die großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft meistern zu können. Dem stimmten nicht nur die zahlreichen Ehrengäste und Grußwortredner zu, sondern insbesondere die Obermeister der teilnehmenden Innungen. |
Umfassende Leistung – flexible Gestaltung
Erfolgreiche Handwerksbetriebe müssen heute qualifizierte Mitarbeitende durch zusätzliche Anreize langfristig binden, da Gehalt allein nicht ausreicht. Eine betriebliche Krankenversorgung zeigt Wertschätzung, steigert Ihr Ansehen und bietet Wettbewerbsvorteile. Die komfortable Wahlmöglichkeit aus den Paketen 1 - 3 lässt dank der zahlreichen Leistungen
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keine Wünsche offen. Als Arbeitgeber wählen Sie ein Leistungsbudget von bis zu 1.600 € pro Jahr. Mit dem Paket 3 ist sogar ein Leistungsbudget ohne Obergrenzen möglich. Jeder Mitarbeitende kann das vereinbarte Budget flexibel für die verschiedenen Gesundheitsleistungen nutzen.
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Naturheilverfahren (Ärzte und Heilpraktiker)
Sehhilfen und Laseroperationen, max. 250 € pro KJ
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150 € Pauschalleistung ab 5-tägigem Krankenhausaufenthalt und bei stationärer Anschlussrehabilitation, Transportkosten bei vollstationärem Krankenhausaufenthalt max. 250 € / KJ
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Heil-/ Hilfsmittel (inkl. Kinesiotaping max. 250 € / KJ), inkl. Zuzahlungen
Schutz für GKV- und PKV-Versicherte: Mitarbeitende und deren Familienangehörige
Ohne Gesundheitsprüfung / Wartezeiten je nach Tarif für Mitarbeitende und Angehörige unter bestimmten Voraussetzungen
Beitragsbefreiung: voller Leistungsanspruch auch bei längerer Arbeitsunfähigkeit, Elternzeit, Sabbatical etc. möglich
Eigenfinanzierte Erweiterung des Versicherungsschutzes für Mitarbeitende und Angehörige möglich
Assistanceleistung und Gesundheitsportal: Facharzt-Terminservice, ärztliche Videoberatung und 24 / 7 Gesundheitstelefon Paket 1
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Mitarbeitende erhalten einen 10 %-Bonus des Leistungsbudgets, wenn sie in einem Jahr keine Erstattung beantragen. Falls doch, erhalten sie im folgenden Jahr erneut das Leistungsbudget.
Weiterversicherung für Rentner, ausgeschiedene Mitarbeitende, Familienangehörige über den gesetzlichen Vorgaben hinaus mit identischen Tarifleistungen möglich
Ein Kundenportal bietet einen einfachen Anmeldeprozess, Verwaltung von Vertragsinformationen sowie Zugang zur RechnungsApp und dem Gesundheitsportal für Arbeitgeber und Mitarbeitende
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Die alljährliche Berufsbildungstagung des Bundesverbands Tischler Schreiner Deutschland fand seit vielen Jahren wieder einmal in Bayern statt. Dazu trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter aus den Landesverbänden unter der Federführung des Bundesverbands in den Schulen für Holz- und Gestaltung in Garmisch-Partenkirchen. Rund 30 Berufsbildner aus ganz Deutschland nahmen an dieser zweitägigen Veranstaltung teil, die nicht nur von Fachvorträgen zum Thema Aus- und Weiterbildung geprägt war, sondern insbesondere auch vom regen Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander.
Aktuelles aus der Aus- und Weiterbildung auf Bundesebene
Jürgen Heller, Vorsitzender des Bundesausschusses Berufsbildung, und Arne Brettschneider, Leiter des Bereichs Berufsbildung im Bundesverband Tischler Scheiner Deutschland (TSD), berichteten zunächst über aktuelle Entwicklungen auf Bundesebene und die Arbeit des Verbands. Dies betrifft u.a. die Überarbeitung der ÜLU-Lehr- und Kostenpläne sowie die Unterstützung der Ausbildungsbetriebe bei den betrieblichen Ausbildungsplänen. Ein neues Projekt des Ausschusses wird ein bundeseinheitlicher Musterablaufplan zur Gesellenprüfung sein.
Berufsbildung auf Landesebene und KI in der Schreinerei
Die Berufsbildner berichteten anschließend über ihre aktuelle Situation auf Landesebene und stellten Landesprojekte vor. Im Fokus standen dabei insbesondere die Nachwuchswerbung, die Prüfungsgestaltung sowie die Nachwuchsförderung. Länderübergreifend besteht das Problem der abnehmenden Ausbildungsbereitschaft der Betriebe, die die Branche vor große Herausforderungen stellt. Zunehmend Eingang in den betrieblichen Alltag finden Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI). Dazu wurde von einer Betriebsinhaberin ein KI-gestützter Entwurfsplaner vorgestellt, der das Unternehmen in der Kundenansprache unterstützt und auch die Attraktivität des Betriebs im Rahmen der Nachwuchswerbung unterstützen kann.
Berufswettbewerbe und Meisterstücke
Besondere Anerkennung erhielten die Leistungen der deutschen Teilnehmer der WorldSkills 2024 in Lyon. Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang auch die zukünftige Ausrichtung der Teilnahme an internationalen Wettbewerben. Dabei wurde auch ein möglicher Wechsel von den World- zu den EuroSkills diskutiert, um den Fokus stärker auf europäische Wettbewerbe zu legen. Ein weiteres Highlight der Tagung war die Besichtigung der aktuellen Meisterstücke sowie des stellvertretenden Schulleiters Jörg Sigge die Führung durch die Schulen für Holz und Gestaltung. Die Teilnehmer waren dabei beeindruckt von der hohen Qualität der Arbeiten, der modernen Ausbildungsstandards sowie der unterschiedlichen Fachrichtungen der Bildungsstätte. Dabei gab es spannende Einblicke in die hervorragende Ausbildung an einer der vier Vollzeitmeisterschulen Bayerns, die als Vorbild für die Meisterausbildung in ganz Deutschland gelten.
Führung auf die Große Olympiaschanze Nachdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland zu dieser Tagung anreisen, ist es Tradition, am Tagungsort eine kleine gemeinsame Aktivität zu unternehmen. In Garmisch-Partenkirchen war dies die Besichtigung der Großen Olympiaschanze – vom Auslauf, dem extrem steilen Aufsprunghügel bis zur Spitze des Anlaufturms. Dies wurde für die Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis, denn die Dimension einer der weltweit berühmtesten Skisprunganlage kann nur live wirklich erfasst werden. Schwindelfreiheit und gute Kondition war hier gefragt, denn es ging hoch hinauf – und zwar zu Fuß. Belohnt wurden alle Mutigen nicht nur mit vielen sportlichen Informationen zum Skispringen und spannenden Fakten zu Architektur und Technik des Bauwerks, sondern auch mit einem atemberaubenden Ausblick von der Spitze des Anlaufturms. |
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Seminare vor Ort
Die Schreinerakademie Bayern bietet wieder interessante Seminare und Tagungen für Unternehmer und Mitarbeiter, sowohl in Präsenz als auch online an. Zur Anmeldung für die einzelnen Veranstaltungen verwenden Sie bitte die Anmeldeformulare auf Seite 68 und 69.
Arbeitsschutz:
Unternehmerschulungen der BGHM in Präsenz
Zusätzlich bietet die Schreinerakademie Bayern in Kooperation mit der BGHM weiterhin Fortbildungsveranstaltung und Grundschulungen (Motivations- und Informationsveranstaltung) im Rahmen der Alternativen Betreuung („Unternehmermodell“) an. Details dazu und das entsprechende Anmeldeformular finden Sie ab Seite 73.
A s S – Arbeitssicherheit im Schreinerhandwerk: Online-Schulungen
Auch das Projekt AsS wird fortgesetzt. Dazu finden kostenfreie Online-Schulungen statt. Diese umfassen die Einführungsveranstaltung sowie die Themen „Arbeitsmedizin und Gesundheitsvorsorge“ und „Erstellung eines Explosionsschutzdokuments“. Detaillierte Informationen dazu sowie den Anmeldecoupon finden Sie auf Seite 20. |
18./19.03.2025 Öffnungstechniken für Türen und Fenster –Grundlagen
20.03.2025
für Türen und Fenster –Vertiefungsseminar
Änderungen vorbehalten Änderungen vorbehalten
Onlineveranstaltung
Das Thema Barrierefreiheit – gerade beim Bauen im Bestand – wird aufgrund der demographischen Entwicklung zukünftig immer wichtiger und bietet dem Schreinerhandwerk große Marktchancen.
In diesem Zusammenhang startet der FSH Bayern in Kooperation mit der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer ein Schulungsreihe zum Thema Barrierefreiheit. Zur Einführung wird in dem einstündigen Online-Seminar das Thema grundsätzlich erläutert, Kooperationsmöglichkeiten mit der Architekten-
» TITEL: ZUKUNFTSMARKT BARRIEREFREIHEIT –EINFÜHRUNG
» NUMMER: SEM-01-2025
Termin:
8. Januar 2025
Uhrzeit:
jeweils 16:00 –17:00 Uhr
Ort: Online
Referenten:
Dipl.-Ing. Thomas M. Lenzen | Geschäftsführer der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer
Robert Müller | Schreinerei Robert Müller GmbH
Dietmar Kreitner | Schreinerei Kreitner
Dr. Christian Wenzler | FSH Bayern
Teilnahmegebühr: Kostenfrei
Teilnehmer:
Betriebsinhaber, leitende Mitarbeiter
Teilnehmerzahl: max. 50 Personen
Meldeschluss:
2 Tage vor Webinar-Termin
kammer vorgestellt sowie mit kurzen Praxisberichten von Innungsschreinern, die sich seit Jahren mit diesem Thema auseinandersetzen, ergänzt. Außerdem werden die Marktchancen sowie die zukünftigen Schulungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten des Verbands – insbesondere unter dem Dach der Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren“ dargestellt.
Themen der Online-Veranstaltung sind:
» Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung in den kommenden Jahren
» Bedarf an altersgerechtem Wohnraum und Marktchancen für Innungsschreiner
» Vorstellung Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer
» Mögliche Kooperation mit den Bayerischen Innungsschreinern
» Erfahrungsberichte aus der Praxis
» Informationen zur neuen Fortbildungsreihe „Barrierefreiheit“, insbesondere der ersten Präsenzveranstaltung am 30. Januar 2025
» Unterstützung der Innungsbetriebe durch den FSH Bayern
» Vorteile für Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren“ »
Diese Zulieferfirmen sind Mitglied im Partnerkreis Schreiner Bayern.
Kohl GmbH Furniere
Neuhofweg 9 86641 Rain T 09090 / 70580-0 F 09090 / 70580-20 E holz@kohl-furniere.de www.kohl-furniere.de
Julius Friedr. Krönlein
Bau- und Wohnbedarf
GmbH + Co. KG
Carl-Zeiss-Straße 15 97424 Schweinfurt T 09721 / 77550
Lochweg 15 97318 Kitzingen T 09321 / 37070 www.kroenlein.de
Layer-Grosshandel GmbH & Co. KG Klausenburgerstraße 15 88069 Tettnang
T 07542 / 9300-0 F 07542 / 9300-93 E service@layer-grosshandel.de www.layer-grosshandel.de Ihr Spezialist für Werkzeug, Maschinen, Bau- u. Möbelbeschläge, Verbindungstechnik
FRITZ LEDERER KG Furniere
Kastanienweg 6 91586 Lichtenau
T 09827 / 92930 F 09827 / 92939
E lederer-furniere@t-online.de
Leitz GmbH & Co. KG
Leitzstraße 2 73447 Oberkochen
T 07364 / 950-0 F 07364 / 950-660 E leitz@leitz.org www.leitz.org
MAFELL AG
Beffendorfer Straße 4 78727 Oberndorf a. N. T 07423 / 812-0 F 07423 / 812-218 E mafell@mafell.de www.mafell.de
Otto Martin Maschinenbau GmbH & Co. KG Langenberger Straße 6 87724 Ottobeuren T 08332 / 911-0 F 08332 / 911-180 E sales@martin.info www.martin.info
möbelforum
SEMINAR DER
Onlineveranstaltung
Zu Beginn des dritten Lehrjahres stellen sich viele Auszubildende die Fragen: Welches Gesellenstück möchte ich bauen? Wieviel Zeit habe ich dafür? Wie schauen die Pläne aus? Wie finde ich Ideen? Mit diesem 1-stündigen Webinar wird den Auszubildenden der Einstieg in die Entwicklung des Gesellenstücks erleichtert. Dazu werden die Grundlagen und Eckpunkte dieses wichtigen Ausbildungsteils erläutert. Außerdem besteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, online konkrete Fragen zu stellen. Bei dem Webinar handelt es sich nicht um eine Gestaltungsausbildung. Stattdessen wird u.a. auf folgende Fragen eingegangen:
» Grundlegendes rund um das Gesellenstück
» Formfindung
» Materialien
» Entwurfs- und Fertigungszeichnungen
» Modell
» Präsentation
» Wettbewerb Die Gute Form
Die Teilnahme ist kostenfrei. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Auszubildende aus Innungsbetrieben. Daher hat die Anmeldung über den Betrieb zu erfolgen. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt, um eine sinnvolle Diskussion zu ermöglichen. »
Onlineveranstaltung
Im Rahmen der Beschlussfassung des Wachstumschancengesetzes durch den Bundestag und den Bundesrat wurden auch die rechtlichen Grundlagen für die verpflichtende Einführung von E-Rechnungen im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen (B2B-Bereich) geschaffen. Die erste Stufe der Umsetzung der digitalen Rechnungsstellung erfolgt demnach zum 1. Januar 2025. Dann müssen Unternehmen in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen und zu bearbeiten. Die Pflicht zur Ausstellung von E-Rechnungen an unternehmerische Geschäftspartner wird, mit verschiedenen Übergangsfristen, bis 31. Dezember 2027 eingeführt.
Mit Einführung des elektronischen Meldesystems zur Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs wird die E-Rechnung in absehbarer Zeit unabdingbar im B2B-Bereich. Die Papierrechnung hat somit in wenigen Jahren ausgedient! Betriebe sollten sich daher zeitnah mit dieser Thematik beschäftigen. Dazu bietet dieses kompakte und praxisnahe Webinar die Informationen zur Umsetzung der E-Rechnung im eigenen Unternehmen. Es werden die aktuellen gesetzlichen Vorgaben dargestellt und die geltenden Übergangsfristen erläutert. Außerdem wird dargestellt, wie die gängigen Rechnungsformate ZUGFeRD und XRechnung verwendet werden. »
» TITEL: MEIN GESELLENSTÜCK
» NUMMERN: NR. 1: SEM-08-2025 NR. 2: SEM-09-2025
Termine und Uhrzeiten:
Nr.1: 14. Jan. 2025 | 17:00–18:00 Uhr Nr.2: 24. Jan. 2025 | 13:30–14:30 Uhr
Ort: Online
Referent: Florian Klein | FSH Bayern
Teilnahmegebühr: Kostenfrei
Teilnehmer: Auszubildende aus Innungsbetrieben
Teilnehmerzahl: max. 15 Personen
Meldeschluss: jeweils 2 Tage vor Webinar-Termin
» TITEL: E-RECHNUNG
» NUMMER : SEM-12-2025
Termin: 16. Januar 2025
Uhrzeit: 17:00–18:30 Uhr
Ort: Online
Referenten: Guido Badjura | DATEV eG
Teilnahmegebühr: Kostenfrei
Teilnehmer: Betriebsinhaber, kaufmännische Mitarbeiter
Teilnehmerzahl: max. 100 Personen
Meldeschluss: 2 Tage vor Webinar-Termin
SEMINAR DER
BAYERN
» TITEL: BARRIEREFREIES WOHNEN – GRUNDLAGEN
» NUMMER: SEM-02-2025
Termin:
30. Januar 2025
Uhrzeit:
10:00–17:00 Uhr
Ort:
Ingolstadt
Wirtshaus am Auwaldsee
Referenten:
Dipl.-Ing. (FH) Uwe Gutjahr | Beratungsstelle Barrierefreiheit Bayerische Architektenkammer
Robert Müller | Schreinerei Robert Müller GmbH, Augsburg
Dietmar Kreitner | Schreinerei Kreitner, Vilgertshofen-Issing
Dr. Christian Wenzler | FSH Bayern
Teilnahmegebühr:
Innungsmitglieder 210,- € | Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft 160,-€ (jeweils zzgl. MwSt.)
Teilnehmer:
Betriebsinhaber, leitende Mitarbeiter
Teilnehmerzahl: mind. 15, max. 50 Personen
Meldeschluss:
16. Januar 2025
Präsenzveranstaltung
Barrierefreiheit und komfortables Wohnen wird aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung zukünftig immer wichtiger und bietet dem Schreinerhandwerk gerade in Zeiten sinkender Baukonjunktur große Marktchancen auch in Bestandsbauten. Deshalb startet der FSH Bayern in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer eine Schulungsreihe zu diesem Thema am 30. Januar 2025.
Die eintägige Fortbildungsveranstaltung begleitet als Hauptreferent Dipl.-Ing. Uwe Gutjahr von der Bayerischen Architektenkammer, Beratungsstelle Barrierefreiheit. Er wird insbesondere über folgende Themen informieren:
» Barrierefreiheit im privaten Wohnraum –Umsetzungshilfen für den Schreiner
» Stufenlose Erreichbarkeit von Wohnräumen
» Wohn- und Eingangstüren
» Fenster und Treppen
» Bodenbeläge
» Planung von Möbeln, Küchen, Wohnräumen
» Fördermöglichkeiten Barrierefreies Bauen
» KfW- Förderprogramme
» Pflegekassen
» Regionale Förderprogramme
» Wohnraumförderung
» Steuerliche Vorteile
Weitere Programmpunkte:
» Praxisberichte und Erfahrungsaustausch
Dietmar Kreitner (Schreinerei Kreitner, Vilgertshofen-Issing) sowie Robert Müller (Robert Müller GmbH, Augsburg) werden ihr Praxiswissen und ihre Erfahrungen bei der Umsetzung von barrierefreien Wohnraumlösungen einbringen.
» Marktchancen für Mitglieder: Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren –Projekt: Komfortables und barrierefreies Leben Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler wird die Konzeption der Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren“ sowie die Chancen des Projekts „Barrierefreiheit“ darstellen und auf die Hilfestellungen des Verbands für die Mitglieder der QG eingehen. Darüber hinaus erläutert er die Vorteile, die sich aus der Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer für die Innungsschreiner ergeben können. »
Onlineveranstaltung
Die Seminarreihe „Betriebswirtschaftliches Handeln“ des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern wird um ein weiteres praxisorientiertes Modul ergänzt. Das Seminar mit dem Schwerpunkt Deckungsbeitragsrechnung im Handwerk richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer im Schreinerhandwerk sowie leitende Mitarbeiter, die ihre betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten ausbauen und entscheidungsrelevante Kennzahlen effizient nutzen möchten.
Im Handwerk ist die Deckungsbeitragsrechnung ein zentrales Instrument, um die Wirtschaftlichkeit einzelner Projekte, Produkte oder Dienstleistungen
gezielt zu bewerten. Im Seminar wird vermittelt, wie die betrieblichen Kostenstrukturen transparent dargestellt und Fixkosten von variablen Kosten unterschieden werden können. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer, wie Deckungsbeiträge eine solide Grundlage für die Preisfindung und Angebotskalkulation bilden.
Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, den wirtschaftlichen Erfolg einzelner Aufträge oder Produkte zu analysieren und gewinnorientierte Entscheidungen zu treffen. So können die Teilnehmer langfristig die Rentabilität ihres Betriebs sichern und gezielt optimieren. »
Onlineveranstaltung
Die Seminarreihe „Betriebswirtschaftliches Handeln“ des Fachverband Schreinerhandwerk Bayern bietet praxisnahes Wissen für Führungskräfte von Schreinerbetrieben. Im Teil D, dreht sich alles um das Thema Investitionsplanung und Finanzierung. Dieses Seminar richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer im Schreinerhandwerk sowie leitende Mitarbeiter, die fundierte Entscheidungen bei der Anschaffung neuer Maschinen, der Erweiterung ihres Betriebs oder anderen Investitionsvorhaben treffen möchten.
Eine durchdachte Investitionsplanung ist unerlässlich, um die Zukunft eines
Betriebs erfolgreich zu gestalten. Im Seminar wird vermittelt, wie Investitionsvorhaben strukturiert geplant und deren Wirtschaftlichkeit bewertet werden können. Dabei lernen die Teilnehmer, verschiedene Finanzierungsmodelle zu verstehen und gezielt einzusetzen, um Liquidität und finanzielle Stabilität zu sichern.
Das Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, Investitionen strategisch zu planen und deren Auswirkungen auf den Betrieb zu analysieren. Sie erhalten das notwendige Wissen, um Finanzierungsoptionen kritisch zu bewerten und Entscheidungen zu treffen, die sowohl rentabel als auch nachhaltig sind. »
» TITEL: BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES HANDELN –TEIL C
» NUMMER: SEM-10-2025
Termin: 6. Februar 2025
Uhrzeit: 15:00–18:00 Uhr
Ort: Online
Referent: Joachim Zwicky | FSH Bayern
Teilnahmegebühr: Kostenfrei
Teilnehmer: Betriebsinhaber, leitende kfm. Angestellte, Betriebsnachfolger
Teilnehmerzahl: max. 30 Personen
Meldeschluss: 2 Tage vor Webinar-Termin
» TITEL: BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES HANDELN –TEIL D
» NUMMER: SEM-11-2025
Termin: 31. März 2025
Uhrzeit: 15:00–18:00 Uhr
Ort: Online
Referenten: Joachim Zwicky | FSH Bayern
Teilnahmegebühr: Kostenfrei
Teilnehmer:
Betriebsinhaber, leitende kfm. Angestellte, Betriebsnachfolger
Teilnehmerzahl: max. 30 Personen
Meldeschluss: 2 Tage vor Webinar-Termin
» TITEL: FORTBILDUNG ERRICHTERUNTERNEHMEN
» NUMMER : SEM-05-2025
Termin: 25.02.2025
Uhrzeit:
09:30–17:00 Uhr
Ort:
Raum Ingolstadt
Referenten:
LKA Bayernz, SIEGENIA, ABUS
Teilnahmegebühr:
195,- € | Nichtmitglieder 350,- € (jeweils zzgl. MwSt.)
Teilnehmer:
Beim LKA registrierte Personen, zur Aufrechterhaltung Ihrer Eintragung in der Errichterliste
Teilnehmerzahl: mind. 10, max. 25 Personen
Präsenzveranstaltung
Schreinereibetriebe können sich im Adressennachweis „Errichterfirmen Mechanische Sicherungseinrichtungen“ des Landeskriminalamtes (LKA) eintragen lassen. Die Beratungsstellen der Polizei empfehlen diese Betriebe bevorzugt als ausgebildete Fachunternehmen zur Nachrüstung von Einbruchschutzelementen. Die Aufnahme in die „Errichterliste“ ist an eine Grundschulung gebunden, die alle 4 Jahre durch einen verpflichtenden Fortbildungslehrgang aufgefrischt wird. An diesem muss der handwerkliche Betriebsleiter, der die Grundschulung absolviert hat, teilnehmen.
Für Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft Gebäudesicherheit ist die Eintragung und der Verbleib in der Errichterliste Grundvoraussetzung für ihre Mitgliedschaft.
Die Schreinerakademie Bayern ist anerkannter Schulungsanbieter für die Fortbildungsschulungen. Das Seminar entspricht den Anforderungen des bundeseinheitlichen Pflichtenkatalogs für Errichterunternehmen von mechanischen Sicherungseinrichtungen. » SEMINAR
Meldeschluss: 11. Februar 2025
Anerkanntes Seminar:
Qualitätsgemeinschaft Gebäudesicherheit
» TITEL: FORTBILDUNG ERRICHTERUNTERNEHMEN
» NUMMER: SEM-06-2025
Termin: 2. April 2025
Uhrzeit: 09:00–16:00 Uhr
Ort: Online
Referenten:
LKA Bayern, SIEGENIA, ABUS
Teilnahmegebühr: 95,- € | Nichtmitglieder 170,- € (jeweils zzgl. MwSt.)
Teilnehmer:
Beim LKA registrierte Personen, zur Aufrechterhaltung Ihrer Eintragung in der Errichterliste
Teilnehmerzahl: mind. 10, max. 25 Personen
Meldeschluss:
19. März 2025
Anerkanntes Seminar: Qualitätsgemeinschaft Gebäudesicherheit
Onlineveranstaltung
Schreinereibetriebe können sich im Adressennachweis „Errichterfirmen Mechanische Sicherungseinrichtungen“ des Landeskriminalamtes (LKA) eintragen lassen. Die Beratungsstellen der Polizei empfehlen diese Betriebe bevorzugt als ausgebildete Fachunternehmen zur Nachrüstung von Einbruchschutzelementen. Die Aufnahme in die „Errichterliste“ ist an eine Grundschulung gebunden, die alle 4 Jahre durch einen verpflichtenden Fortbildungslehrgang aufgefrischt wird. An diesem muss der handwerkliche Betriebsleiter, der die Grundschulung absolviert hat, teilnehmen.
Für Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft Gebäudesicherheit ist die Eintragung und der Verbleib in der Errichterliste Grundvoraussetzung für ihre Mitgliedschaft.
Die Schreinerakademie Bayern ist anerkannter Schulungsanbieter für die Fortbildungsschulungen. Das Seminar entspricht den Anforderungen des bundeseinheitlichen Pflichtenkatalogs für Errichterunternehmen von mechanischen Sicherungseinrichtungen. »
Präsenzveranstaltung
Das Wissen um das Öffnen von Türen und Schlössern macht Spaß – aber man kann damit auch auf ehrliche Weise Geld verdienen und als Dienstleister am Markt agieren.
In diesem zweitägigen Seminar lernen Sie, wie sich unterschiedliche Türen und Schlösser unbeschadet öffnen lassen. Auch ausgefallene Techniken wie Picking oder Aufklopfen von Fenstern bei Fehlstellung des Griffes werden demonstriert. Außerdem bekommen Sie einen Überblick über die effektivsten Öffnungswerkzeuge und deren Anwendung.
Seminarschwerpunkte:
» Unverriegelte Türen
» Türen mit defektem Schloss
» Verriegelte Türen
» Kippfensteröffner „Genius“
» Aufklopfen von Fenstern bei Fehlstellung des Griffes
» Öffnen verschlossener Fenster mit der Glassägetechnik
» Preisgestaltung und rechtliche Grundlagen
Ein wesentlicher Bestandteil des Seminares sind die praktischen Übungen. Hier wird das erlernte Wissen über die zerstörenden und zerstörungsfreien Öffnungstechniken durch intensives praktisches Training vertieft. Der Referent ist ein versierter Spezialist, dessen Wissen aus einer über 35-jährigen Öffnungspraxis beruht. »
Präsenzveranstaltung
Sie haben das Seminar Öffnungstechniken für Türen und Schlösser besucht? Oft stößt man danach im täglichen Arbeitseinsatz an seine Grenzen. Das Öffnen ging im Seminar irgendwie einfacher.
Das Vertiefungsseminar hilft das praxiserprobte Wissen zu verfeinern. Außerdem sollen Fehler, die sich im täglichen Umgang eingeschlichen haben, eliminiert werden. Ein wesentlicher Bestandteil des Seminares sind deshalb die praktischen Übungen. Hier wird das erlernte Wissen über die zerstörenden und zerstörungsfreien Öffnungstechniken durch intensives praktisches Training vertieft und gefestigt. Natürlich ist auch der Austausch untereinander, über die bisher gemachten Erfahrungen, bei diesem Seminar ein wichtiger Bestandteil. Der Referent ist ein versierter Spezialist, dessen Wissen aus einer über 35-jährigen Öffnungspraxis beruht.
Voraussetzung zum Besuch dieses Vertiefungsseminars ist der Besuch der 2-tägigen Grundschulung und mindestens ein Jahr Arbeit in der Praxis. Der Besuch der Grundschulung muss nachgewiesen werden. »
» TITEL: GRUNDSCHULUNG ÖFFNUNGSTECHNIKEN
» NUMMER: SEM-03-2025
Termin: 18./19. März 2025
Uhrzeit: 08:30–16:30 Uhr
Ort: Raum Ingolstadt
Referent: Karl-Heinz Volk | Volk Sicherheitstechnik
Teilnahmegebühr: 575,- € | Nichtmitglieder 660,- €
Teilnehmer: Betriebsinhaber, qualifizierte Mitarbeiter
Übernachtung: Kontingent vor Ort zum selbst buchen
Teilnehmerzahl: mind. 10, max. 12 Personen
Meldeschluss: 25. Februar 2025
» TITEL: VERTIEFUNGSSEMINAR ÖFFNUNGSTECHNIKEN
» NUMMER: SEM-04-2025
Termin: 20. März 2025
Uhrzeit: 08:30–16:30 Uhr
Ort: Raum Ingolstadt
Referent: Karl-Heinz Volk | Volk Sicherheitstechnik
Teilnahmegebühr: 310,- € | Nichtmitglieder 390,- €
Teilnehmer: Betriebsinhaber, qualifizierte Mitarbeiter
Teilnehmerzahl: mind. 10, max. 12 Personen
Meldeschluss: 27. Februar 2025
» TITEL: GRUNDSCHULUNG ERRICHTERUNTERNEHMEN
» NUMMER: SEM-07-2025
Termine: 9./10. April 2025
Uhrzeit: 09:00–16:30 Uhr
Ort: Affing
Referent: LKA Bayern
SIEGENIA ABUS
Teilnahmegebühr:
335,- € | Nichtmitglieder 595,- €
Teilnehmer:
In die Handwerksrolle eingetragene handwerkliche Betriebsleiter
Teilnehmerzahl: mind. 15, max. 30 Personen
Meldeschluss:
26. März 2025
Anerkanntes Seminar: Qualitätsgemeinschaft Gebäudesicherheit
Präsenzveranstaltung
Über Vorsorgemaßnahmen zur Einbruchhemmung informieren die polizeilichen Beratungsstellen die Bürger kostenfrei. Dabei wird vorwiegend die mechanische Sicherung von Fenstern und Türen vorgeschlagen sowie dem Bürger eine Unternehmensliste mit Fachbetrieben ausgehändigt. Diese „Errichter mechanischer Sicherungseinrichtungen“ müssen zur Aufnahme in die Liste verschiedene Voraussetzungen erfüllen, die im Pflichtenkatalog der Kriminalpolizei aufgeführt sind. Der Handwerker muss in die Handwerksrolle eingetragen sein und an einer vom LKA anerkannten Grundschulung teilnehmen. Der FSH Bayern ist ein vom LKA zugelassener Anbieter dieser Errichterschulung. In ihr werden die Voraussetzungen zur Aufnahme in die Errichterliste dargestellt. Ein Polizeivertreter erläutert die Beratungspraxis und Studien zur Einbruchsicherheit. Anhand von Beispielen des Täterverhaltens werden Schwachstellen am Objekt aufgezeigt. Weitere Themen sind Normen und Prüfanforderungen an einbruchhemmende Bauteile sowie an Beschläge für sicherungstechnische Nachrüstungen von Türen, Fenstern und sonstigen Gebäudeöffnungen, insbesondere in Hinblick auf aufschraubbare Nachrüstprodukte. Ein praktischer Einbruchversuch an RC2-Fenstern zeigt die Wirkungsweise von Nachrüstprodukten.
Grundsätzlich kann jeder an dieser Schulung teilnehmen. Um jedoch die Eintragung in die Errichterliste zu erlangen, muss unbedingt der in die Handwerksrolle eingetragene handwerkliche Betriebsleiter diese Schulung besuchen. »
» FAX AN: 089 / 54 58 28-50
Schreinerakademie Bayern Fürstenrieder Straße 250 81377 München
T 089 / 54 58 28-14
E akademie@schreiner.de
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Titel
Nummer SEM- _______ - 2025
Termin _______________ 2025
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Straße Fax
PLZ, Ort
Ort, Datum
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Die Teilnehmerzahl pro Veranstaltung ist begrenzt.
Unterschrift
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldung ist verbindlich, wenn diese Faxanmeldung bei uns eingegangen ist.
Sollte wider Erwarten die Veranstaltung ausfallen, werden wir Sie darüber rechtzeitig informieren.
Der Teilnahme-Link wird Ihnen per E-Mail zugeschickt.
Teilnahmegebühr: kostenfrei
Datenschutz: Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter www.schreiner.de/akademie
Dieses Anmeldeformular steht Ihnen auch unter www.schreiner.de/akademie zum Download zur Verfügung. Stand: 12/2024
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Die Teilnehmerzahl pro Veranstaltung ist begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bei ausgefüllter SEPA-Basis-Lastschrift berücksichtigt. Die Teilnehmerunterlagen (Meldebestätigung usw.) gehen nach Ablauf des Meldeschlusses zu. Die Anmeldung ist verbindlich, wenn diese Faxanmeldung bei uns eingegangen ist. Sollte wider Erwarten die Veranstaltung ausfallen, werden wir Sie darüber rechtzeitig informieren.
Die Lastschrift wird frühestens am Tag der jeweiligen Veranstaltung eingereicht. Falls Sie trotz verbindlicher Anmeldung nicht teilnehmen können, ist eine kostenlose Stornierung bis zum Meldeschluss möglich. Erfolgt die Abmeldung nach dem Meldeschluss, fallen 80% der Teilnahmegebühren (zzgl. MwSt.) an. Anstatt zu kündigen kann ein Ersatzteilnehmer entsandt werden. Die Abmeldung bzw. Meldung eines Ersatzteilnehmers hat schriftlich zu erfolgen.
Datenschutz: Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter www.schreiner.de/akademie
» EINZUGSERMÄCHTIGUNG (SEPA-BASIS-LASTSCHRIFT)
Gläubiger-Identifikationsnummer der Schreinerservice Bayern GmbH: DE5588800001254644
Ich (wir) ermächtige(n) die Schreinerservice Bayern GmbH die Seminargebühren von dem angegebenen Konto einzuziehen.
IBAN Firmenstempel
BIC
Geldinstitut
Ort, Datum
Name, Anschrift des Kontoinhabers, falls abweichend von o.a. Adresse
Unterschrift Kontoinhaber
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Unternehmer haben zahlreiche Verpflichtungen zum Arbeitsschutz und zur Arbeitssicherheit nachzukommen. Eine wesentliche Pflicht ist das grundsätzliche Bestellen einer „Fachkraft für Arbeitssicherheit“ gemäß DGUV Vorschrift 2. Diese Pflicht besteht bereits ab dem ersten Beschäftigten.
Bereits ab einem Beschäftigten muss eine Sicherheitsfachkraft bestellt werden (§2 Abs. 4). Dies kann auf drei Arten erfolgen:
» Der Betrieb lässt eine Person zur Fachkraft für Arbeitssicherheit ausbilden (6 Wochen Ausbildungszeit).
» Die Dienstleistung der Fachkraft für Arbeitssicherheit wird extern eingekauft.
» Der Unternehmer beteiligt sich an dem sog. „Alternativen Betreuungsmodell“ (früher: „Unternehmermodell“). Dies ist nur für Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten möglich.
Mit der Teilnahme am alternativen Betreuungsmodell entfällt die Pflicht, eine eigene Fachkraft für Arbeitssicherheit gemäß § 3 des Arbeitssicherheitsgesetzes ausbilden zu lassen oder eine externe Kraft zu beauftragen. Am alternativen Betreuungsmodell hat stets der Unternehmer selbst teilzunehmen. Die Durchführung erfolgt durch die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) in Kooperation mit dem Fachverband Schreinerhandwerk Bayern.
2-tägige Grundausbildung für Unternehmerinnen und Unternehmer: Arbeitssicherheit im Modell der alternativen Betreuung (Betriebsgröße bis 50 Mitarbeiter)
Die Grundausbildung im Rahmen des alternativen Betreuungsmodells besteht aus zwei jeweils eintägigen Schulungen für den Unternehmer. Der Besuch dieser zweitägige Unternehmerschulung ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die selbstständige Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitssicherheit im Betrieb. Der Kursaufbau ist in mehrere Abschnitte gegliedert und erfordert zusätzlich zum Besuch der beiden Präsenzschulungen auch die Erfüllung von Aufgaben, die der Teilnehmer dann im eigenen Betrieb durchführen muss.
Nach Absolvierung der Kurseinheiten erhält der Unternehmer die Berechtigung zur alternativen Betreuung seines Betriebs. Er kann damit selbst die Erfordernisse zur Arbeitssicherheit im eigenen Betrieb umsetzen und erfüllen und benötigt vorerst nicht oder nur anlassbezogen die eigentlich
vorgesehene, externe Zusammenarbeit mit einem Dienstleister (z. B. Fachkraft für Arbeitssicherheit). Im Detail: Am ersten Seminartag erfahren die Teilnehmer grundsätzliches Basiswissen über diverse Rechtsgrundlagen und die sinnvolle, strukturierte Durchführung der Arbeitsschutzorganisation mit Unterlagen der BGHM. Dies bezieht sich vorrangig auf die Vermittlung von Kenntnissen zur Durchführung der erforderlichen Gefährdungsbeurteilung im eigenen Betrieb. Darüber hinaus werden unterschiedliche Möglichkeiten zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung erläutert und auch erste Schritte durch praxisbezogene Übungen erlernt. Nicht zu kurz kommt auch der fachliche und kollegiale Austausch, sowie Frage- und Antwortrunden zur Vertiefung der vielschichtigen Themen. Schließlich erhält der Teilnehmer auch wichtige Informationen, um zu entscheiden, ob die Begleitung durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit aktuell oder ggf. später notwendig ist.
Nach dieser ersten Veranstaltung sind die Teilnehmer aufgefordert, im eigenen Betrieb erste Gefährdungsbeurteilungen schriftlich durchzuführen. Dies erfolgt auf Grundlage der erlernten Methoden des ersten Seminartags. Dabei handelt es sich um eine selbstständige Übungsphase im eigenen Betrieb mit dem Ziel, die eigene Gefährdungsbeurteilung rechtssicher auszuarbeiten und qualifizierte Unterweisungen auf dieser Basis durchführen zu können.
Am zweiten Seminartag werden die erarbeiteten Gefährdungsbeurteilungen vorgestellt und besprochen. Ziel ist es, eventuelle Missverständnisse oder Fehler zu besprechen, zu korrigieren und die Methodik der Gefährdungsbeurteilung weiter zu vertiefen. Es empfiehlt sich daher, den zweiten Seminartag zusammen mit dem ersten Seminartag zu buchen. Im Nachgang zum zweiten Schulungstag soll der Unternehmer in der Lage sein, die betriebliche Gefährdungsbeurteilung kurzfristig fertigzustellen.
Anschließend wird ein Termin mit der zuständigen Aufsichtsperson der BGHM vereinbart werden. Bei diesem Termin muss der Unternehmer seine Gefährdungsbeurteilung vor-
stellen und erhält bei positiver Überprüfung seiner Unterlagen das Zertifikat zur Teilnahme am alternativen Betreuungsmodell. Ab diesem Zeitpunkt ist im Turnus von fünf Jahren eine regelmäßige Teilnahme an einer Fortbildungsmaßnahme zur Aufrechterhaltung des Zertifikats verbindlich vorgeschrieben. Das Zertifikat dient auch gegenüber der Gewerbeaufsicht als Nachweis über die Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen.
Die Fortbildung –Aufrechterhaltung der Zertifikate
Die eintägigen Fortbildungsseminare dienen dazu, die Zertifikate des Unternehmermodells aufrecht zu erhalten. Spätestens nach fünf Jahren muss der Unternehmer an einer Fortbildung teilgenommen haben.
Ab Herbst wird dafür erstmals eine eigens auf das holzbeund -verarbeitende Gewerbe ausgelegte Fortbildung angeboten. Diese wurde speziell für das Schreinerhandwerk konzipiert und beinhaltet gefährdungs- und belastungsspezifische Fachthemen wie Gefahrstoffe, Holzstaub, Lüftung und Lackieren. Außerdem wird auf das Ermitteln, Beurteilen und Ableiten von wirksamen Maßnahmen bei Gefährdungen, Einwirkungen und Belastungen in der Holzbranche eingegangen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher ist eine frühzeitige Anmeldung sinnvoll. »
/ 54 58 28- X X
Die Geschäftsstelle des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern bietet Beratung und Unterstützung rund um alle betriebsbedingten Fragestellungen. Rufen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns per E-Mail:
Leitung Geschäftsstelle | Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler | hgf@schreiner.de
Rechtsfragen | Geschäftsführer Oliver Dawid | dawid@schreiner.de
Berufsbildung
Florian Klein | klein@schreiner.de
Betriebsorganisation / Betriebstechnik
Mirko Reich | reich@schreiner.de
Veranstaltungsorganisation
Sabine Dölling | doelling@schreiner.de
Fax
Schreinerservice Bayern GmbH
Zentrale Fachverband Schreinerhandwerk Bayern
Sekretariat Recht / Schreinerservice Bay. GmbH
Barbara Wenzler | barbara.wenzler@schreiner.de
Digitalisierung / Innovation
Matthias Klon | klon@schreiner.de
Betriebswirtschaft
Joachim Zwicky | zwicky@schreiner.de
Veranstaltungsorganisation
Michaela Winkler | winkler@schreiner.de
Fax
Fachverband Schreinerhandwerk Bayern
TERMINE 2025
Termin
Meldeschluss Nummer Unternehmerschulung: Teil 1 – Motivations- und Informationsveranstaltung
– 16:00
03.04.2025 Raum Bad Tölz 08:45 – 16:00 Uhr Oberbayern 20.03.2025 UNUN62-2025-7
04.04.2025 Raum Bad Tölz 08:45 – 16:00 Uhr Oberbayern 21.03.2025 UNUN62-2025-8
09.05.2025 Raum Nürnberg 08:45 – 16:00 Uhr Mittelfranken 25.04.2025 UNUN62-2025-9
22.05.2025 Raum Cham 08:45 – 16:00 Uhr Oberpfalz 08.05.2025 UNUN62-2025-10
23.05.2025 Raum Cham 08:45 – 16:00 Uhr Oberpfalz 09.05.2025 UNUN62-2025-11
25.09.2025 Raum Passau 08:45 – 16:00 Uhr Niederbayern 11.09.2025 UNUN62-2025-12
26.09.2025 Raum Passau 08:45 – 16:00 Uhr Niederbayern 12.09.2025 UNUN62-2025-13
– 16:00 Uhr
23.10.2025 Raum Kempten 08:45 – 16:00 Uhr Schwaben 09.10.2025 UNUN62-2025-15
24.10.2025 Raum Kempten 08:45 – 16:00 Uhr Schwaben 10.10.2025 UNUN62-2025-16
04.12.2025 Raum Ingolstadt 08:45 – 16:00 Uhr Oberbayern 20.11.2025 UNUN62-2025-17 05.12.2025 Raum Ingolstadt 08:45 – 16:00 Uhr Oberbayern 21.11.2025 UNUN62-2025-18
UNTERNEHMERSCHULUNG DER SCHREINERAKADEMIE BAYERN
» FAX AN: 089 / 54 58 28-50
Schreinerakademie Bayern Fürstenrieder Straße 250 81377 München
T 089 / 54 58 28-14
E akademie@schreiner.de
» VERBINDLICHE ANMELDUNG
Titel
Nummer Termin
» TEILNEHMER
Vorname Name
Geburtsdatum
Leitende Funktion im Betrieb als Unternehmer Geschäftsführer Betriebsleiter
» FIRMENANGABEN
Firmenname
Straße Telefon
PLZ, Ort E-Mail
Unternehmensnr.
Ort, Datum
Unterschrift Firmenstempel
» TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Die Teilnehmerzahl pro Schulung ist begrenzt. Die Teilnahme ist gebührenfrei, da die Kosten durch die BGHM getragen werden. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Eine schriftliche Meldebestätigung erhalten Sie direkt von der BGHM.
Die Anmeldung ist verbindlich, wenn diese Faxanmeldung bei uns eingegangen ist.
Bitte beachten Sie, dass nur Unternehmer zugelassen sind.
Datenschutz: Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter www.schreiner.de/akademie
Dieses Anmeldeformular steht Ihnen auch unter www.schreiner.de/akademie zum Download zur Verfügung. Stand: 12/2024
Im Oktober erstrahlte die Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck im Glanz handwerklicher Meisterwerke. Die Meisterstückausstellung der Klassen K147 und MVK 121 zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und bot eine beeindruckende Präsentation der kreativen und technischen Fähigkeiten der Schülerschaft. Die Veranstaltung wurde mit einem festlichen Akt am Freitagabend eröffnet. Dabei begrüßte die Schulleiterin Monika Brand das Publikum mit herzlichen Worten und dankte besonders den Ehrengästen, darunter Stadtrat Florian Kraus und die Leiterin des Referats für Bildung und Sport, Eva Schießl. In ihrer Ansprache hob Frau Brand die herausragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler hervor. Sie lobte deren Geduld und Durchhaltevermögen und betonte die hohen Anforderungen der Ausbildung. Sie betonte, dass die Absolventinnen und Absolventen eine Verantwortung zur nachhaltigen Entwicklung des Schreinerhandwerks tragen. Ihre Fähigkeiten und Werte würden nicht nur ihre eigene Karriere beeinflussen, sondern auch das zukünftige Handwerk und die Entwicklung ihrer Auszubildenden und Mitarbeitenden. Im Anschluss an die Reder der Schulleiterin würdigten die Semestersprecher David Höfle und Frank Paavo das Engagement der Lehrkräfte und das hervorragende Lernklima an der Schule. Sie betonten die starke Gemeinschaft und den gegenseitigen Respekt innerhalb der Schulfamilie, die einen entscheidenden Beitrag zu den Erfolgen der Schülerinnen und Schüler leisteten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Gestaltungsund Fertigungspreise, die jeweils mit 200 Euro dotiert sind. Diese Preise werden vom Förderverein der Meisterschule für das Schreinerhandwerk gestiftet. Die Jury zeichnete gleich vier herausragende Talente mit dem Gestaltungspreis aus: Alina Wechsel, Sarah Neumaier, Simon Lambertz und Susanne Lorenz. Die Fertigungspreise wurden an die Alina Wechsel, Simon Lambertz und Johannes Machl verliehen. Zusätzlich wurden die
Die neuen Schreinermeisterinnen und Schreinermeister
besten Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2024 mit dem Meisterpreis msm 2024 ausgezeichnet. Alina Wechsel, David Heinl und Simon Beyer wurden für ihre herausragenden Leistungen in allen vier Teilen der Meisterprüfung geehrt.
Die Meisterstückausstellung bot den Besucherinnen und Besuchern nicht nur die Möglichkeit, die kreativen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zu bewundern, sondern auch die Gelegenheit, sich mit den zukünftigen Talenten des Schreinerhandwerks auszutauschen. Die gezeigten Arbeiten reichten von innovativen Möbelstücken bis hin zu funktionalen Alltagsgegenständen, die alle mit hoher Präzision und Kreativität gefertigt wurden. Die Veranstaltung war nicht nur ein Schaufenster für handwerkliches Können, sondern auch ein feierlicher Rahmen für die Gemeinschaft der Meisterschule, die sich durch Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung auszeichnet. |
Meisterstück von Simon Lambertz: Schreibtisch aus Esche Massivholz
» FACHSCHULEN FÜR DIE MEISTERAUSBILDUNG IN BAYERN
Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk
Gleusdorfer Str. 14
96106 Ebern
Tel.: 09531 / 9236-0
Fax: 09531 / 9236-30
mse@meisterschule-ebern.de www.meisterschule-ebern.de
Meisterschule für Schreiner
Hauptstr. 70
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 08821 / 9592-0
Fax: 08821 / 9592-99
fs-gap@fachschule-schreiner.de www.schreiner-fachschule.de
Meisterschule für Schreiner
Bismarckstr. 24
91710 Gunzenhausen
Tel.: 09831 / 6742-0
Fax: 09831 / 6742-17
verwaltung@bsz-gun.de www.bsz-gun.de
Meisterschule für das Schreinerhandwerk
Liebherrstr. 13
80538 München
Tel.: 089 / 233436-00
Fax: 089 / 233436-03
sekretariat@msm.musin.de www.meisterschule-schreiner.de
Ende November war es wieder soweit: Auf der Messe Heim+Handwerk in München präsentierten junge Schreinerinnen und Schreiner im Rahmen des Landeswettbewerbs Die Gute Form mit viel Begeisterung ihre Gesellenstücke.
Die außergewöhnlichen Arbeiten – insgesamt 49 Stücke –stellen die Siegerstücke der Innungen in ganz Bayern dar und die frischgebackenen Gesellen nahmen zum Teil eine große Anfahrtsstrecke auf sich, um ihre Möbel in München zu präsentieren. Dafür gebührt ihnen ein großer Dank, denn die gemeinsame Ausstellung war wieder das große Highlight der Messe und die beste Werbung für das Schreinerhandwerk – bei möglichen Kunden aber auch bei interessierten Jugendlichen. Am ersten Advent konnte dann der Präsident des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) wieder die Siegerstücke auszeichnen und Belobigungen vergeben. Aber auch alle übrigen Teilnehmer erhielten – zusammen mit den Ausbildungsbetrieben – ihre Ehrenurkunden, denn sie alle waren bereits (regionale) Gewinner des Wettbewerbs und verdienen ausdrücklich diese Anerkennung.
Ausführlicher Bericht im Januar 2025
Da die Ausstellung erst kurz vor Redaktionsschluss dieser MASSSTAB-Ausgabe endete, gibt es an dieser Stelle nur eine kurze „Preview“. Nachfolgend sind einige wenige Messeimpressionen zu den beiden gleichrangigen Siegerstücken und den drei ebenfalls gleichrangigen belobigten Arbeiten abgebildet. Ein ausführlicher Bericht mit allen Gesellenstücken, die an dem diesjährigen Wettbewerb teilgenommen haben, folgt dann in der nächsten Ausgabe im Januar 2025. Man kann sich also schon jetzt auf die hervorragenden „DesignLeistungen“ des Schreinernachwuchses freuen. |
Belobigung: Michael Hölzle, Säulenmöbel in Esche von Michael Hölzle (Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Aumüller, Markt Wald, SI Memmingen-Mindelheim)
Belobigung: Johannes Backer, Telefonbank in Kirschbaum von Johannes Backer (Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Deuerling, Kronach, SI Kronach-Coburg)
FORMGEBUNG UND GESTALTUNG
Sieger: Sideboard in Multiplex und Eiche von Florian Buschmann (Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Schneider, Kirchdorf, SI Mühldorf)
Sieger: David Schaab, Kaffeemaschinenregal in Esche von David Schaab (Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Haider OHG, München, SI München)
Belobigung: Wäschekorb in Tanne von Lukas Stock (Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Schretzlmeier, Train, SI Kelheim)
Die Herbst-Konjunkturumfrage 2024 des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) unter den bayerischen Innungsbetrieben zeigt ein gemischtes Bild der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der Erwartungen für die kommenden Monate. Aktuell kann nicht von einem Einbruch, sondern eher noch von einer konjunkturellen Delle und Seitwärtsentwicklung gesprochen werden. Einerseits spiegelt sich die massive gesamtwirtschaftliche Eintrübung inzwischen auch im Schreinerhandwerk wider. Andererseits ist der Rückgang in diesem Gewerk bei weitem nicht so massiv, wie in vielen anderen handwerklichen oder industriellen Branchen. So ist zwar die Auftragsreichweite der Schreinereien weiter gesunken, sie bewegt sich jedoch noch auf dem Vergleichswert aus dem Jahr 2020, der damals einen Rekordwert darstellte. Begleitet wird diese Entwicklung von pessimistischeren Einschätzungen zur zukünftigen Ertragslage. Trotz dieser negativen Aspekte gibt es jedoch auch Anzeichen für eine mögliche Konsolidierung. So verschlechtern sich die Umsatzprognosen nicht weiter, da der Anteil der Betriebe, die eine gute oder sehr gute Umsatzentwicklung erwarten, stabil bleibt. Dies könnte darauf hindeuten, dass einige Betriebe eine Phase der Anpassung durchlaufen und sich auf die veränderten Marktbedingungen einstellen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Konsolidierung ausreicht, um die negativen Trends in der Auftragsreichweite und der Ertragslage zu kompensieren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, ob sich die Situation für die Innungsbetriebe des Schreinerhandwerks in Bayern stabilisieren oder weiter verschlechtern wird. Sorgen machen jedoch bereits die aktuellen Personal- und Ausbildungsentwicklungen, die jeweils rückläufig sind.
Stabile Teilnehmerzahl
Bei der Herbst-Konjunkturumfrage 2024 haben sich 698 Betriebe beteiligt – das ist ein sehr guter Rücklauf. Damit bleibt im Vergleich zur Herbstumfrage 2023, bei der 710 Betriebe teilgenommen haben, die Teilnehmerzahl stabil. Damit ist es möglich, die Konjunkturaussagen des bayerischen Schreinerhandwerks mit fundierten Zahlen zu stützen. Die hohe Teilnehmerzahl ermöglicht auch eine Auswertung nach Bezirken. Wir danken daher allen Betrieben, die an der anonymen Befragung teilgenommen haben.
Aktuell noch stabile Geschäftslage –Prognose wird noch vorsichtiger
Die Geschäftslage der Unternehmen ist nach wie vor stabil, denn immerhin 48,5% der teilnehmenden Betriebe bewerten ihr aktuelle Geschäftsklima noch mit „sehr gut“ bzw. „gut“. Dieser Wert ist zwar geringer als im Vorjahr (56,5%), am höher als der Vergleichswert der Frühjahrsumfrage (46,0%). Nimmt man aktuell die Einschätzung „befriedigend“ hinzu, steigt dieser Wert auf 79,2% (Vorjahr: 84,2%Frühjahr 2024: 76,5%). Die gegenwärtige Geschäftslage kann damit noch als stabil eingeschätzt werden. Damit zeigt sich, dass die zurückhaltenden Prognosen aus dem Frühjahr 2024 über die zukünftige Entwicklung sich (noch) nicht bewahrheitet haben. Denn zu diesem Zeitpunkt hatten nur noch rund 32% der Betriebe eine gute bzw. sehr gute Entwicklung prognostiziert. Trotz der aktuellen Lage schätzen die Betriebe die zukünftige Entwicklung jedoch erneut vorsichtig ein. Denn es erwarten nur 31% der Unternehmen in den nächsten Monaten eine gute und sehr gute Geschäftslage. Andererseits bleibt der Anteil derjenigen Unternehmen, „mangelhafte“ und „ungenügende“ Einschätzungen zur zukünftigen Lage haben relativ unverändert. Er beträgt nun 9,7% (Vorjahr: 10,5% - Frühjahr 2024: 10,0%). Ermutigend ist dabei, dass diese Quote nach wie vor insgesamt relativ gering ist. Die Werte zur aktuellen bzw. erwarteten Geschäftslage sind in Abbildung 1 zusammengefasst.
Geschäftslage aktuell / erwartet
%-Anteil der Betriebe
seh r gu t
Abb. 1: Geschäftslage aktuell/erwartet Herbst 2024 – Gesamtdurchschnitt Bayern (alle Grafiken: FSH Bayern)
Auftragsreichweite auf 10,4 Wochen gesunken Fortsetzung des Negativtrends: Gegenüber Herbst 2023 (11,6 Wochen) hat sich die Auftragsreichweite im Gesamtdurchschnitt über alle Betriebe verschlechtert und beträgt nun 10,4 Wochen. Im Vergleich zum letzten Jahr bedeutet dies einen Rückgang von 1,2 Wochen. (Abbildung 2). Somit setzt sich aktuell der Negativtrend fort. Das weiterhin unsichere (wirtschafts-)politische Umfeld, die Verschärfung der Krise in der Bauwirtschaft so wie eine vorsichtige Haltung der Konsumenten spiegeln sich damit in einem weiteren Rückgang der Auftragsreichweite wider. Aller-
moldtech GmbH Niederlassung Bayern Bretonischer Ring 18 85630 Grasbrunn T 089 / 4627973-0 F 089 / 4627973-50 E info@moldtech.de www.moldtech.de
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Auftragsreichweite im Herbst Angaben in Wochen
–
dings bewegt sich dieser Wert nun auf dem Niveau der Vergleichszahlen des Jahres 2020, der damals noch einen Rekordwert darstellte. Und im 10-JahresVergleich wird die damalige Auftragsreichweite (2014: 7,2 Wochen) noch um fast 50 % überschritten. Es kann daher – im Gegensatz zu anderen Branchen – keinesfalls von einem „Einbruch“ gesprochen werden.
Alle Betriebsgrößen mit rückläufiger Auftragsreichweite
Die Analyse der Daten nach Betriebsgrößenklassen zeigt, dass im Erhebungszeitpunkt alle Größenklassen einen Rückgang bei der Auftragsreichweite im Vergleich zum Herbst 2023 zu verzeichnen haben. Dabei ist sie in Schreinereien mit bis zu 5 Beschäftigen am stärksten gesunken und beträgt nun 8,4 Wochen (Vorjahr 9,6 Wochen). Die Unternehmen mit 6 bis 10 Mitarbeitern weisen ebenso einen Rückgang um 0,7 auf 11,0 Wochen auf (Vorjahr 11,7 Wochen). Einen Rückgang von knapp 10% bei der Auftragsreichweite verzeichnen die Unternehmen mit einer Mit-
Auftragsreichweite nach Betriebsgrößen Angaben in Wochen
3: Auftragsreichweite nach Betriebsgrößen – Herbst 2021 bis 2024
arbeiterzahl von 11 bis 20 Mitarbeiter. Hier ging der Wert von 13,0 Wochen im Herbst 2023 auf 11,8 Wochen im Herbst 2024 zurück. Bei der größten Betriebsklasse (über 20 Mitarbeiter) zeichnete sich der zweitstärkste Rückgang in Höhe von 1,6 Wochen im Vergleich zum Herbst 2023 ab. Abbildung 3 veranschaulicht für die Entwicklung in den einzelnen Betriebsgrößenklassen seit dem Herbst 2021.
Rückgang bei zwei von drei Fertigungstypen Wertet man die Umfrage nach den Fertigungstypen aus, zeigt sich bei zwei von drei Bereichen eine Verschlechterung der Auftragsreichweite im Vergleich zum Vorjahr. Die Werte der Innenausbau-, der Fensterbau- und der Mischbetriebe sind in Abbildung 4 dargestellt. Die Fensterbauer haben eine leichte Steigerung der Auftragsweite erzielt: im Herbst 2024 betrug diese 11,0 Wochen (Herbst 2023: 10,7 Wochen), dies entspricht einer Steigerung um 2,8%. Der Innenausbau sank dagegen um gut 8% von 11,1 Wochen (Herbst 2023) auf 10,2 Wochen (Herbst 2024). Bei den Mischbetrieben musste man ebenso einen Rückgang feststellen. Dieser beträgt 0,9 Wochen. Damit melden die Unternehmen nun einen Auftragsreichweite von 9,7 Wochen.
Auftragsreichweiten nach Fertigungstyp
Angaben in Wochen
Herbst 2021
Herbst 2022
Herbst 2023
Herbst 2024
Innenausbau Mischbetrieb Fensterbau
4: Auftragsreichweite nach Fertigungstyp – Herbst 2021 bis 2024
Rückgang der Auftragsreichweiten in (fast) allen Bezirken Der sich seit 2022 abzeichnende Abwärtstrend bei den Auftragsreichweiten zeichnet sich auch regional ab und betrifft (fast) alle Regierungsbezirke. So geht diese Kennzahl im Erhebungszeitraum in sechs von sieben Bezirken zurück. Lediglich im Bezirk Niederbayern zeigt sich ein leichter Zuwachs von 11,7 auf 12,5 Wochen. Allerdings musste dort im Vorjahr ein deutlicher Rückgang verkraftet werden. Der Bezirk Oberbayern verzeichneten aktuell den geringsten Rückgang. Die Auftragsreichweite fiel von 11,5 Wochen im Herbst 2023 auf nun 10,7 Wochen. Der relativ stärkste Rückgang betraf den Bezirk Unterfranken. Hier verschlechterte sich die Auftragsreichweite im Herbst 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20,1% und auf nun 8,8 Wochen. In Schwaben sank die Kennziffer um 1,8 Wochen auf 10,9 Wochen im Vergleich zu 12,8 Wochen (Herbst 2023). In Oberfranken fiel die Auftragsreichweite von 11,0 Wochen auf 9,0 Wochen und in Mittelfranken betrug die Auftragsreichweite im Erhebungszeitraum 8,3 Wochen (Herbst 2023: 10,1 Wochen). Damit hat dieser Bezirk auch in diesem Jahr die geringste Auftragsreichweiter zu verzeichnen. Die Oberpfalz zeigt schließlich einen Rückgang von 2,3 Wochen auf 11,0 Wochen im Herbst 2024. Die Gegenüberstellung der Ergebnisse der einzelnen Regierungsbezirke zeigt Abbildung 5
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RSO Group CAD/NC-Software für Schreiner Vertrieb Jochen Meier Planung & Visualisierung Röthgasse 2a 90427 Nürnberg T 0911 / 2171828 E info@rso-group.de www.rso-group.de
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Auftragsreichweiten nach Bezirken
Angaben in Wochen
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Ertragslage nur im Mittelfeld stabil Im Rahmen der Konjunkturumfrage geben die Schreinerbetriebe eine Einschätzung zu ihrer aktuellen Ertragslage. Diese wurde anhand von Schulnoten bewertet (Abbildung 6). Es zeigt sich ein signifikanter Rückgang der positiven Beurteilungen. Während die Ertragslage im Herbst 2023 noch von 40,4 % der Betriebe mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet wurde, ist dies aktuell nur noch von 33,4 % der Fall. Es scheint sich die schwache Baukonjunktur bzw. eine weitere Verunsicherung des Konsumverhalten auf die Ertragslage negativ auszuwirken. Auch bei den sehr schlechten Noten, mangelhaft (Note 5) und ungenügend (Note 6), zeigt sich ein eher negatives Bild: Die Einschätzung auf insgesamt 12,2 % (Herbst 2023: 7,9%).
Die befriedigenden Bewertungen sind dagegen stabil geblieben (aktuell 34,1 %Vorjahr 34,2 %), während die Einschätzung der Betriebe mit der Note „ausreichend“ von 17,5 % auf 20,3 % angestiegen ist. Insgesamt hat sich damit die Bewertung der Ertragslage im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert.
Aktuelle Ertragslage %-Anteil der Betriebe
Aktuelle Ertragslage in allen Bezirken rückläufig
Regional hat sich die Ertragslage in allen Bezirken (Abbildung 7) negativ entwickelt, denn die Beurteilungen mit „gut“ oder „sehr gut“ sind flächendeckend zum Teil deutlich zurückgegangen. Den stärksten Rückgang verzeichnet dabei der Bezirk Mittelfranken – hier sank die Bewertung von 50,0% (Herbst 2023) auf 28% (Herbst 2024). Den geringsten Rückgang konnte Oberbayern verbuchen. Hier bleiben die Werte relativ stabil und sanken nur um 0,6 Prozentpunkte (2024: 35,2% – 2023: 35,8%). Unterfranken musste einen Rückgang von 5,8% verzeichnen und in Oberfranken fiel der Wert von 27,4% (Vorjahr) auf 25,0%. Der drittgrößte Rückgang bei der Ertragslage mit der Bewertung gut bzw. sehr gut gab es im Bezirk Oberpfalz (2024: 30,5% - 2023: 46,7%). Der Regierungsbezirk Schwaben verzeichnete einen leichten Rückgang in der Höhe von 3,9 Prozentpunkten und in Niederbayern lag der aktuelle Wert bei 31,1% (Vorjahr 38,7%).
Zukünftige Ertragslage in zwei Bezirken positiver bewertet Auch in dieser Konjunkturumfrage gaben die Schreinerbetriebe eine Prognose für die Ertragslage der nächsten sechs Monate ab. Die Einschätzung (nächsten 6 Monate) über eine gute bzw. sehr gute Ertragslage hat sich in fünf Bezirken verschlechtert. Lediglich die Bezirke Oberbayern und Oberfranken weichen davon ab. An der Spitze liegt Oberbayern. Hier bewerteten 29,2% der Betriebe die Ertragslage der kommenden Monate mit „gut“ oder „sehr gut“. Der Bezirk Schwaben verschlechterte sich nur leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 28,4%, Niederbayern ging im Vergleich zum Vorjahr (26,3%) geringfügig auf 25,5% zurück. Mittelfranken verschlechterte sich dagegen um 11,1 Punkte auf 14,6 % und hat damit den stärksten Rückgang zu verzeichnen. Während Unterfranken ebenfalls eine deutliche Verringerung auf 13,9% (Vergleich Vorjahr 2023: 20,1 %) verkraften muss, kann Oberfranken einen Anstieg auf 25,0% verzeichnen (Vorjahr: 19,2%). Die Oberpfalz lag im Erhebungszeitraum bei 22,0% (im Vergleich 2023: 29%), was einen Rückgang von 7 Prozentpunkten entspricht. Abbildung 8 fasst die Erwartungen zur zukünftigen Entwicklung der Ertragslage zusammen und verdeutlicht die zum Teil großen Unterschiede in den einzelnen Regionen.
Unterfranken 30,6% (36,4%)
Oberfranken 25,0% (27,4%)
Mittelfranken 28,0% (50,0%)
Oberpfalz 30,5% (46,7%)
Schwaben 44,1% (48,0%) Oberbayern 35,2% (35,8%)
Unterfranken 13,9 % (20,1 %)
Oberfranken 25,0 % (19,2 %)
Mittelfranken 14,6 % (25,7%)
Oberpfalz 22,0 % (29,0%)
Schwaben 28,4 % (28,5 %) Oberbayern 29,2 % (22,6%)
Niederbayern 31,1% (38,7 %)
Niederbayern 25,5 % (26,3 %)
Abb. 8: Einschätzung der zukünftigen Ertragslage in allen Bezirken – Herbst 2024 (Werte in Klammern: Herbst 2023)
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Triviso GmbH Gerberau 44 79098 Freiburg im Breisgau T 0761 / 1379-7800 E freiburg@triviso.de www.triviso.de
TrunCAD GmbH Europaplatz 1 88131 Lindau T 08382 / 98905-0 F 08382 / 98905-19 E info@truncad.de www.truncad.de
VDMA Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau e. V. Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen Lyoner Straße 18 60528 Frankfurt/Main Postfach 710864 60498 Frankfurt/Main
Adolf Würth GmbH & Co. KG 85737 Ismaning 90431 Nürnberg 94036 Passau
93053 Regensburg 89231 Neu-Ulm 97076 Würzburg E info@wuerth.com www.wuerth.de
WVS GmbH Vertriebsbüro: Zeppelinstraße 46 88299 Leutkirch T 07561 / 98525-0 F 07561 / 98525-29 E info@wvs-ostrowski.de www.wvs-ostrowski.de
ZEG Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG Ludwig-Erhard-Straße 17 85375 Neufahrn bei Freising T 08165 / 9518-0 F 08165 / 9518-105 E muenchen@zeg-holz.de www.zeg-holz.de
Zink GmbH Turmstraße 4 78234 Welschingen T 07733 / 982960 F 07733 / 9829619 E info@zink-software.de www.zink-software.de
Umsatzprognose weiterhin sehr zurückhaltend
Neben der Einschätzung der Ertragslage werden die Betriebe auch nach ihrer Umsatzprognose für die nächsten sechs Monate befragt. Bayernweit wurde diese Frage in den vergangenen Jahren von vielen Betrieben sehr optimistisch beantwortet. Die Werte gingen jedoch zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr und Herbst 2020 deutlich zurück, verbesserten sich dann jedoch in den beiden darauffolgenden Jahren wieder ebenso stark. Im Herbst 2023 blickten dann die Mehrheit der Unternehmen aufgrund der sehr schwierigen Rahmenbedingungen deutlich vor-sichtiger in die Zukunft und es kam zu einem massiven Rückgang er positiven Einschätzungen, die den Corona-bedingten Einschnitt deutlich übertraf. Diese Prognose der Betriebe wird nun in der aktuellen Umfrage nochmals bestätigt. Abbildung 9 verdeutlicht die Entwicklung der Umsatzprognose in den letzten Jahren und damit auch den aktuellen Rückgang. Gegenüber dem Vorjahr blieben zwar die positiven Einschätzungen (gute und sehr gute Umsatzentwicklung) nahezu stabil, der Einbruch des Vorjahres wurde damit jedoch bestätigt. Sie betragen damit insgesamt nur noch 26,8 %. Auf der anderen Seite ist jedoch die Quote derjenigen Betriebe, die ein sehr schlechtes zweites Halbjahr erwarten, von 12,4 % auf 10,6 % gefallen. Ob es sich hier jedoch tatsächlich um eine Konsolidierungsphase handelt, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die nächste Konjunkturumfrage sollte hier mehr Klarheit geben.
Umsatzerwartung für die nächsten 6 Monate
%-Anteil der Betriebe
sehr gut/gut mangelhaft/ungenügend
Trotz Fachkräftemangel:
Trend zur Verringerung der Mitarbeiterzahl hält an Die Einschätzung der Unternehmen zur Entwicklung der Personalsituation im Vergleich zu den letzten Jahren bietet Abbildung 10. Hier verfestigt sich ein eindeutiger Trend: Zum dritten Mal übersteigt die Anzahl der Betriebe, die die Mitarbeiterzahl verringern möchten, diejenige derer, die zusätzliche Mitarbeiter suchen. So beträgt der Prozentsatz an Betrieben, die mit einer Verringerung des Personalbestands im Jahresdurchschnitt rechnen, in Zeitablauf 15,8% (Herbst 2022), 18,9% (Herbst 2023) und aktuell 15,9%. Im Gegenzug entwickelt sich im gleichen Erhebungszeitraum die Anzahl an Betrieben, die mehr Personal einstellen, von 6,7 % (Jahr 2022) über 9,5 % im Herbst 2023 auf nun 7,7%. Während bis zum Jahr 2021 eine ausgeglichene Situation bzw. leichte Tendenz zum Personalaufbau zu ver-
Personalentwicklung
% - Anteil der Betriebe
mit Einstellungen mit Entlassu ngen
zeichnen war, hat sich dies nun grundlegend geändert. Trotz des Fachkräftemangels zeichnet sich in der Branche in der Summe ein (leichter) Personalabbau ab. Denn es meldet zwar ein geringerer Anteil an Betrieben eine Verringerung der Belegschaft, die Lücke zu denjenigen, die Neueinstellungen planten hat sich je-doch nicht signifikant geschlossen.
Bereitschaft zur Ausbildung sinkt weiter Besonders beachtenswert ist auch die Entwicklung im Ausbildungsbereich. Bis zum Jahr 2021 entwickelte sich die Anzahl der Betriebe, die die Ausbildungsstellen erhöhten, in etwa gleich mit der Anzahl derjenigen, deren Ausbildungsbereitschaft sich verringerte. Bereits im Herbst 2022 und 2023 hatte sich dies deutlich verschoben und dieser Trend hat sich nun Herbst 2024 nochmals signifikant massiv verstärkt. Wie aus der Abbildung 11 ersichtlich ist, hat sich die Schere weiter geöffnet: Die Quote der Betriebe mit einer Steigerung der Ausbildungsstellen beträgt nun 8,7% (Vorjahr 8,8%), während sich die Quote der Unternehmen mit einer Verringerung nun auf 17,8% (Vorjahr 15.6%) steigt. Dieser Trend ist kurzfristig insbesondere vor dem Hintergrund des anhaltenden Fachkräftemangels besorgniserregend. Mittel- und langfristig stellt sich jedoch zunehmend auch noch die Frage, welche potentiellen Betriebsnachfolger für die Fortführung der zur Übergabe anstehenden Unternehmen noch zur Verfügung stehen, wenn die Fachkräfte in einem nicht ausreichenden Maß von der Branche selbst ausgebildet werden. Dies ist sicherlich eine der größten Herausforderungen, denen das gesamte Handwerk und auch das Schreinerhandwerk gegenübersteht. |
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Die Auswertung aller Einzelthemen der Herbst-Konjunkturumfrage sind unter www.schreiner.de/ konjunktur im passwortgeschützten Download Bereich, Rubrik Betriebswirtschaft zusammengestellt. Zu finden sind dort auch die Auswertungen nach Bezirken, Größenklassen (bis 5, bis 10, bis 20 und über 20 Beschäftigte) sowie Fertigungstypen (Innenausbau, Fensterbau, Mischbetriebe).
Über 80% der Gebäude in Deutschland sind älter als 25 Jahre. Dieser Gebäudebestand kommt in den nächsten Jahren immer stärker in den Fokus der Sanierung, da er zunehmend den vielfältigen Anforderungen des modernen Bauens entsprechen soll. Ein gewaltiger Markt, der sich für das gesamte Handwerk öffnet. Aktuell wird dabei das Augenmerk hauptsächlich auf die energetische Sanierung gerichtet. Vor dem Hintergrund der Alterung der Gesellschaft einerseits und dem Wunsch, möglichst lange in den „eigenen vier Wänden“ zu verbleiben, ist jedoch auch das Thema „Barrierefreiheit“ von besonderer Bedeutung.
Das Bauen im Bestand führt ohnehin schon häufig zu wesentlichen Eingriffen in die Bausubstanz. Daher sollte der Kunde im Idealfall einen Handwerkspartner an der Seite haben, der ihn auch in dieser Hinsicht kompetent beraten und die entsprechenden Leistungen erbringen kann – eine große Chance für das Schreinerhandwerk. Vor diesem Hintergrund bietet der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern (FSH Bayern) ab Januar 2025 in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Architektenkammer eine fundierte Fortbildungsreihe für Mitgliedsbetriebe zum Thema „Barrierefreiheit“ an. In einer kurzen, kostenfreien Online-Veranstaltung können sich interessierte Mitgliedsbetriebe vorab am 8. Januar 2024 über dieses neue Angebot informieren.
Barrierefreies Wohnen gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die geburtenstarken Jahrgänge allmählich das Seniorenalter erreichen. Gleichzeitig stellen sie eine finanzkräftige Kundengruppe dar. Sie leben häufig in Immobilien, die in den nächsten Jahren saniert und den aktuellen Anforderungen und Wünschen angepasst werden sollen. Diese Maßnahmen prägen dann das Lebensumfeld des Auftraggebers für die nächsten Jahrzehnte und sind daher aus Sicht des ausführenden
Handwerks sehr beratungsintensiv. Gleichzeitig liegt hier auch eine große Marktchance für das Schreinerhandwerk.
Komfortables Wohnen
Mit dem demografischen Wandel wächst auch der Bedarf an Wohnräumen, die den gestiegenen Wünschen für ein komfortables Wohnen einerseits und den speziellen Anforderungen von älteren Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen andererseits gerecht werden. Barrierefreie Lösungen in der Wohnraumgestaltung sind hierbei unverzichtbar, um Selbstständigkeit und Komfort im Alltag zu gewährleisten. Dabei steht auch nicht zwingend eine „Behinderung“ im Mittelpunkt der Überlegungen. Auch zahlreiche kleine Ansätze können dazu führen, dass das Leben zuhause einfach komfortabler wird. In diesem Zusammenhang kann das Schreinerhandwerk eine zentrale Rolle spielen. Als ausführendes Gewerk tragen Schreiner wesentlich dazu bei, individuell angepasste Wohnkonzepte zu realisieren, die den Vorgaben zur Barrierefreiheit entsprechen. Auch die enge Zusammenarbeit mit Planern und Architekten ist dabei entscheidend, um funktionale und ästhetische Lösungen zu entwickeln, die den hohen Standards gerecht werden.
Nicht nur die Wohnung
Bei der Thematik Barrierefreiheit wird häufig die Wohnung in den Mittelpunkt gestellt. Dies ist zwar nachvollziehbar, die Aufgabenstellung und damit der Markt ist jedoch weitaus umfangreicher. Denn zum Beispiel in Bezug auf die Arbeitsplatzgestaltung sowie öffentliche Gebäude und Einrichtungen können sich große weitere Bereiche ergeben. Auch darauf wird sich die Fortbildungsreihe des FSH Bayern richten.
Qualifikation als Grundlage –Kooperation mit Architektenkammer Beratungskompetenz ist bei diesen Fragestellungen sicherlich der Schlüssel, um den Kunden überzeugen zu können. Daher ist es unverzichtbar, die Fachkompetenz der Schreiner in diesem Bereich weiter zu stärken bzw. auf dem aktuellen Stand zu halten. Dies gilt für die rechtlichen Rahmenbedingungen und Normen ebenso, wie für technische und gestalterische Lösungen sowie mögliche Fördermaßnahmen. Daher bietet die Schreinerakademie Bayern gezielte Schulungen und Seminare an. Als Partner mit an Bord ist dabei die Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer. Solche Weiterbildungen helfen den Schreinern, ihre Expertise im Bereich barrierefreies Wohnen auszubauen und den gestiegenen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. So kann das Schreinerhandwerk auch zukünftig seine Schlüsselrolle bei der Schaffung barrierefreier Lebensräume erfolgreich ausfüllen.
Von kleinen Maßnahmen
bis zur umfassenden Lösung
Beispiele und Möglichkeiten gibt es für Schreiner viele. Das beginnt beim zweiten Handlauf an der Treppe, über ein erhöhtes Bett und Sofa bis hin zu Fenstern und Türen mit niedriger Schwelle. Möbel können ebenfalls in verschiedenen Graden für eine leichtere Erreichbarkeit angepasst bzw. gebaut werden. Punkte wie Förderungen, Zuschüsse bei Pflegestufen oder Kontaktmöglichkeiten zu Beratungsstellen spielen ebenfalls eine Große Rolle und sollen auf den diversen Veranstaltungen vermittelt werden.
Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren“ Alle Innungsbetriebe können an den Schulungen teilnehmen. Da das Bauen im Bestand und insbesondere auch die Barrierefreiheit jedoch Bestandteil der Initiative „Entspannt modernisieren“ ist, erhalten die Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft hierfür zusätzliche Unterstützung. Dies reicht von günstigeren Teilnahmegebühren, über die Marketingunterstützung bis hin zur Listung als kompetentes Unternehmen bei der Bayerischen Architektenkammer. Natürlich können auch interessierte Betriebe im Rahmen dieses Projekts jederzeit Mitglied der Qualitätsgemeinschaft werden.
Kostenfreie Online-Infoveranstaltung
am 8. Januar 2025
Die eigentliche Schulungsreihe wird am 30. Januar 2025 starten. Damit sich interessierte Betriebe vorab darüber informieren und einen persönlichen Eindruck von dem neuen Angebot gewinnen können, bietet der FSH Bayern in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Architektenkammer vorab noch eine kostenfreie Online-Veranstaltung an, in der in rund 60 Minuten das Projekt vorgestellt wird und zwei Schreinerkollegen über Erfahrungen im Bereich der Barrierefreiheit bzw. des komfortablen Wohnens berichten werden. Termin ist der 8. Januar 2025. Im Rahmen dieses Webinars geht der Geschäftsführer der Bayerischen Architektenkammer, Thomas Lenzen, auf grundlegende Fragen ein, wie z.B.
» die Entwicklung der Altersstruktur in den kommenden Jahren
» den Bedarf an altersgerechtem Wohnraum und Marktchancen für Innungsschreiner
» grundlegende Informationen zum Thema Barrierefreiheit
» Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Architektenkammer.
Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler wird die Hilfestellungen der Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren“ des FSH Bayern kurz darstellen. Abgerundet wird diese Veranstaltung dann von Praxisberichten zweier Innungsschreiner. Die Seminar-Beschreibung dieses Webinars ist auf Seite 61 zu finden. In diesem Abschnitt ist auch das Anmeldeformular enthalten.
Präsenzseminar am 30. Januar 2025
Die eigentliche Fortbildungsreihe startet dann mit einem eintägigen Präsenzseminar am 30. Januar 2025. Hauptreferent ist Dipl.-Ing. Uwe Gutjar von der Bayerischen Architektenkammer, Beratungsstelle Barrierefreiheit. Er wird insbesondere über folgende Themen informieren:
» Barrierefreiheit im privaten Wohnraum –Umsetzungshilfen für den Schreiner (z. B. stufenlose Erreichbarkeit von Wohnräumen, Planung von Möbeln, Türen, Teppen)
» Fördermöglichkeiten Barrierefreies Bauen (KfW- Förderprogramme, Pflegekassen sowie weiteren Fördermöglichkeiten
» Praxisberichte und Erfahrungsaustausch
Dietmar Kreitner (Schreinerei Kreitner, Vilgertshofen) sowie Robert Müller (Robert Müller GmbH, Augsburg) werden ihr Praxiswissen und ihre Erfahrungen bei der Umsetzung von barrierefreien Wohnraumlösungen einbringen.
» Kooperation mit der Architektenkammer –Marktchancen für Mitglieder
Hauptgeschäftsführer Dr. Christian Wenzler wird die Zusammenarbeit mit der Architektenkammer und den sich
daraus ergebenden Vorteilen für die Mitgliedsbetreibe, insbesondere der Qualitätsgemeinschaft „Entspannt modernisieren“
Die Seminarbeschreibung ist auf Seite 63 zu finden.
Weiter Inhalte der Fortbildungsreihe
Das Projekt „Barrierefreiheit“ wird nicht nur die Schulung für den Wohnbereich umfassen. Weitere Seminare und Informationen zum Thema Barrierefreiheit am Arbeitsplatz, Ansätze
für gezielte Marketingmaßnahmen sowie detaillierte technische Umsetzungen werden folgen. Diese Bausteine werden aktuell ausgearbeitet. Die Angebote werden dann schrittweise im kommenden Jahr präsentiert und umgesetzt. |
Bereits seit 1. November 2024 erhalten alle wirtschaftlich Tätigen in Deutschland eine Wirtschafts-Identifikationsnummer (W-IdNr.). Die Zuteilung erfolgt stufenweise - automatisch ohne gesonderten Antrag. Wer bei dieser Nummer an die eigene Steuer-Identifikationsnummer denkt, liegt richtig: Was schon seit 2008 für alle Bürger in Deutschland gilt, kommt nun auch für Unternehmen und Freiberufler. Mittelfristig soll die neue Identifikationsnummer dazu beitragen, die Verantwortlichen von unterschiedlichen Berichtspflichten zu entlasten. Die W-IdNr. erhalten alle, die im Inland wirtschaftlich tätig sind. Dazu gehören natürliche Personen wie Unternehmer oder Freiberufler genauso, wie juristische Personen oder Personenvereinigungen. Für Gewerbetreibende, Einzelkaufleute und Freiberufler bedeutet das, dass sie die W-IdNr. zusätzlich zu ihrer bestehenden Steuer-Identifikationsnummer erhalten. Dadurch soll der betriebliche Bereich klar vom privaten getrennt werden. Wer mehreren unternehmerischen Tätigkeiten nachgeht, wird zur Abgrenzung mehrere W-IdNr. erhalten.
Wer bekommt die W-IdNr.?
Die Nummer wird vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) auf Anforderung der zuständigen Finanzbehörde vergeben und den wirtschaftlich Tätigen mitgeteilt. Ein Antrag ist nicht erforderlich. Aufgrund von technischen und organisatorischen Anforderungen wird die Vergabe in Stufen erfolgen. Betriebe mit Umsatzsteueridentifikationsnummer werden mittels öffentlicher Bekanntmachung im Bundessteuerblatt informiert, wer noch keine USt.-IdNr. besitzt, über das ELSTER-Benutzerkonto.
Struktur und Zielsetzung
Die W-IdNr. setzt sich aus dem Kürzel DE für Deutschland und 9 Ziffern sowie einem mit Bindestrich getrennten 5-stel-
ligen Unterscheidungsmerkmal zusammen. Dieses dient der Identifizierung einzelner Betriebe, Betriebsstätten oder unternehmerischen Tätigkeiten. Beispielhaft könnte dies so aussehen: DE987654321-00001.
Wie im Privaten die Steuer-Identifikationsnummer, stellt die W-IdNr. im wirtschaftlichen Bereich ein einheitliches und dauerhaftes Merkmal zur eindeutigen Identifikation dar. Sie ist ein Grundstein für die Digitalisierung. Die bundeseinheitliche Identifikationsnummer dient zunächst der Identifizierung für das Besteuerungsverfahren. Außerdem soll sie auch für das Unternehmensbasisdatenregister verwendet werden. Mehrfachmeldungen der Stammdaten an unterschiedliche Register sollen dadurch der Vergangenheit angehören. Ein behördenübergreifender Datenaustausch soll ebenso ermöglicht werden wie die Authentifizierung in den Nutzerkonten des Onlinezugangsgesetzes. Das Unternehmensbasisdatenregister soll Grundlage für die Speicherung von Unternehmensdaten sein. So sollen bisher dezentral gesammelte Daten zusammengeführt und leichter verfügbar gemacht werden. Dabei soll ein Unternehmen sich künftig nur einmal registrieren müssen, um jede Form an Kommunikation mit Behörden abzudecken. Ziel ist es, den Aufwand auf Seiten der Unternehmen wie auch der Verwaltungen zu reduzieren und die Qualität der erfassten Daten zu verbessern. |
Noch bis 31.12.2024 können Arbeitgeber ihren Beschäftigten einen Betrag von bis zu 3.000 Euro steuer- und sozialabgabefrei auszahlen, um die Auswirkungen der Inflation abzumildern. Im aktuellen Lohn- und Gehaltstarifvertrag für das Bayerische Schreinerhandwerk wurde dabei für das Jahr 2024 eine Sonderregelung zur Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie (IAP) in Höhe von 750 Euro (für Vollzeit-Mitarbeiter) bzw. 375 Euro (für Auszubildende) vereinbart. Hat das Unternehmen damit jedoch den Höchstbetrag von 3.000 Euro im Zeitraum von 26.10.2022 bis 31.12.2024 noch nicht ausgeschöpft und möchte dies (freiwillig) noch – zumindest anteilig – tun, ist Eile geboten. Denn Voraussetzung für die „Netto-Auszahlung“ ist nicht nur, dass das Geld zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gezahlt wird und
keine Entgeltumwandlung darstellt. Es gilt außerdem das sogenannte Zuflussprinzip gemäß §§ 11, 38a Einkommensteuergesetz. Dies bedeutet, dass der Arbeitnehmer im Zeitraum bis 31.12.2024 auch wirtschaftlich über das Geld verfügen können muss, d.h. dass die IAP auf seinem Konto gutgeschrieben wird.
Die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie muss daher spätestens im Dezember 2024 erfolgen und auf dem Konto des Arbeitnehmers eingegangen sein, um steuer- und sozialabgabenfrei zu sein. Geht die Prämienzahlung erst im Januar 2025 auf dem Konto des Mitarbeiters ein, greift die Steuerbefreiung nicht mehr. Die Prämie ist dann lohnsteuer- und sozialversicherungsbeitragspflichtig. |
Zusätzliches Online-Seminar am 14. Januar 2025
Ab 1. Januar 2025 sind Unternehmen verpflichtet, im B2BBereich stufenweise die elektronische Rechnung (E-Rechnung) einzuführen. Im ersten Schritt ist dabei sicherzustellen, dass die Unternehmen E-Rechnungen „lesen“ und verarbeiten können. Über die Einführung der E-Rechnung wurde im MASSSTAB bereits mehrfach berichtet. Außerdem bot die Schreinerakademie Bayern in Zusammenarbeit mit der DATEV ein Online-Seminare zum Thema E-Rechnung an. Aufgrund der großen Resonanz und zahlreicher Nachfragen von Mitgliedsbetrieben findet 14. Januar 2025 um 17.00 Uhr diese Videoschulung nochmals statt. In diesem Rahmen wird in einem 90-minütigen Vortrag über die Grundlagen der E-Rechnung und die stufenweise Einführung ab dem 1. Januar 2025 informiert. Es wird auf die rechtlichen Grundlaben bzw. Hintergründe eingegangen, der Umsetzungsplan erläutert und das Rechnungsformat einer E-Rechnung vorgestellt. Mit der Einführung der E-Rechnung im Handwerk sind durchaus auch Vorteile verbunden. Jedoch erfordert dies auch die Anpassung und Optimierung bestehender Prozesse. In der Einführungsphase können Handwerksbetriebe noch
auf traditionelle Rechnungsformate zurückgreifen, sollten jedoch zeitnah auf elektronische Rechnungen umstellen, um von deren Effizienzvorteilen zu profitieren. Im Rahmen des Onlineseminars besteht auch die Möglichkeit, offene Fragen, die sich zwischenzeitlich im Rahmen der Einführung der E-Rechnung im Betrieb ergeben haben, anzusprechen. Eine Anmeldung für das Online-Seminar ist kurzfristig noch möglich. Die detaillierte Seminarausschreibung sowie das Anmeldeformular sind ab Seite 62 zu finden. |
Eine der heutzutage am häufigsten verwendeten Batterien sind Lithium-Ionen-Akkus. Wegen des relativ geringen Gewichtes und der relativ hohen Energiedichte der LithiumZellen sind diese besonders für mobile Geräte geeignet. Ferner sind Lithium-Ionen-Akkus unempfindlich gegenüber dem sogenannten Memory-Effekt und haben eine geringe Selbstentladung. Grundsätzlich gilt, dass bei guten Fertigungsstandards, geprüften Geräten und Ladesystemen sowie bei sachgerechter Handhabung Lithium-Ionen-Speichermedien ausreichend sicher sind. Allerdings machen immer wieder Brandfälle mit teils erheblichen Sachschäden auf ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential aufmerksam.
Für die Lagerung, das Laden und Betreiben von LithiumBatterien gibt es keine gesetzlichen Vorschriften, jedoch Empfehlungen und eventuell Vorgaben von Sachversicherern. Die konkrete Gefährdung hängt vor allem von der Lagermenge, dem Batterietyp und der Batteriestärke ab. Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen zwischen Sachversicherern und Versicherungsnehmern ist in der Regel die Frage, ob der Anwender beim Gebrauch des LithiumAkkus fahrlässig gehandelt und somit den Brand schuldhaft herbeigeführt hat.
Erhöhtes Brandrisiko beim Laden von Lithium-Akkus
Mechanische Beschädigung des Lithium-Akkus (Herunterfallen, Stoßen, Quetschen) oder eine nicht fachgerechte Lagerung (hohe oder tiefe thermische Belastung, Feuchtigkeitseinwirkung, Tiefentladung) kann zu inneren Kurzschlüssen führen. Der so entstehende Stromfluss kann zur Hitzeentwicklung und diese wiederum zu einem Brand bzw. zu einer Explosion führen. Diese Ereignisse können auch erst Stunden oder Tage nach der Beschädigung entstehen. Beim Laden von Lithium-Akkus besteht statistisch das größte Brandrisiko. Das gilt insbesondere, wenn ein defekter Lithium-Akku an ein Ladegerät angeschlossen wird und die zugeführte Energie nicht mehr korrekt umgewandelt werden kann. Da die Risiken beim Umgang mit Lithium-Ionen-Speichermedien schwer abzuschätzen sind, sind hier umso mehr präventive Maßnahmen gefordert, die den Eintritt eines Schadensereignisses beziehungsweise dessen Auswirkungen auf Mensch und Umgebung minimieren. Dabei sind die Vorgaben der Herstellerfirmen und Inverkehrbringer der Akkus zwingend zu beachten.
Vorbeugender Brandschutz
Da nicht sicher ausgeschlossen werden kann, dass durch den Betrieb und beim Laden von akkubetriebenen Geräten
ein Brand entsteht, sollten insbesondere innerhalb von Gebäuden, Produktions- und Versammlungsstätten sowie in Firmenfahrzeugen zusätzliche Brandschutzmaßnahmen zur Anwendung kommen. Von entscheidender Bedeutung ist die sichere und schnelle Branderkennung. Verfügt der Raum beziehungsweise der Ladeort nicht über eine Brandmeldeanlage, sollte der Ladevorgang durch die Anwesenheit von Personen überwacht werden. Insbesondere bei langer Abwesenheit der Beschäftigten sowie zum Betriebsschluss muss der Ladevorgang beendet werden. Der Ladevorgang muss auf einer brandfesten Unterlage durchgeführt werden. Ladebereiche sind baulich von Lager- und Produktionsbereichen zu trennen. Ist eine bauliche Trennung nicht möglich, sind zwischen dem Ladeobjekt und anderen brennbaren Gegenständen ein Sicherheitsabstand von mindestens 2,5 m, bei Lithium-Batterien mittlerer Leistung (>100Wh je Akku) ein Abstand von mind. 5 m festzulegen.
Können die oben aufgeführten Bedingungen und Schutzmaßnahmen nicht eingehalten werden, kann es sinnvoll sein, Lithium-Ionen-Akkus in speziellen Sicherheitsschränken zu laden und zu lagern. Bei diesen ist auf einen Brand- und Explosionsschutz von innen nach außen zu achten. Hier empfiehlt es sich, auf eher mehrere kleinere Schränke zu setzen, damit nicht im Fall eines Schadens sämtliche Geräte gleichzeitig vernichtet werden. |
Umrüstungspflicht alter Geräte bereits ab 1. Januar 2025
Für Fahrzeuge, die im grenzüberschreitenden Verkehr mit EU-Staaten und der Schweiz eingesetzt werden und der Tachographenpflicht unterliegen, gibt es Umrüstvorschriften zum 31.12.2024 bzw. 18.08.2025, sofern noch keine intelligenten Tachographen der zweiten Generation genutzt werden. Diese dienen unter anderem der automatisierten Meldung bei Grenzübertritten.
Tachographenpflicht
In Deutschland sind Fahrzeuge und Fahrzeugzüge, die der gewerblichen Personen- und Güterbeförderung im Straßenverkehr dienen, grundsätzlich zur Nutzung eines Fahrtenschreibers/Tachographen zur Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten verpflichtet. Voraussetzung ist, dass die zulässige Gesamtmasse (zGM) bzw. die zulässige Höchstmasse (entsprechend der Eintragung im Feld F.2 in der Zulassungsbescheinigung) über 3,5t beträgt. Zudem gilt ab dem 1. Juli 2026 eine Tachographenpflicht für Fahrzeuge bereits ab 2,5 bis 3,5 t zGM im grenzüberschreitenden Verkehr, soweit sie nicht unter die Handwerkerausnahme fallen.
Handwerkerausnahme
Dank der Handwerkerausnahme ist ein Großteil des Handwerks von dieser Pflicht befreit, wenn
» eigene Materialien, Produkte, Ausrüstung oder Maschinen bis maximal 100 km vom Unternehmenssitz transportiert werden,
» das Fahrzeug bzw. der Fahrzeugzug nicht mehr als 7,5 t Gesamtmasse aufweist
» das Fahren nicht die Haupttätigkeit des Fahrers darstellt.
Daher gibt es auch im Handwerk weiterhin Betriebe, die für bestimmte Fahrten der Tachographenpflicht unterliegen.
Umrüstfristen
Je nachdem, welcher Tachograph aktuell genutzt wird, gelten unterschiedliche Umrüstfristen:
» Neu zugelassene Fahrzeuge über 3,5 t zGM, die der Tachographenpflicht unterliegen, müssen bereits seit dem 21. August 2023 mit den intelligenten Tachographen (2. Version) ausgestattet werden.
» Fahrzeuge, die mit einem analogen (Einbau i.d.R. vor 03/2006) oder digitalen Fahrtenschreiber (Einbau i.d.R. vor 2019) ausgestattet sind, müssen bis zum 31. Dezember 2024 auf intelligente Fahrtenschreiber (Version 2) umrüsten.
» Fahrzeuge, die mit einem intelligenten Fahrtenschreiber (Version 1, Erstzulassung ab 15. Juni 2019) ausgestattet sind, müssen bis zum 18. August 2025 auf intelligente Fahrtenschreiber (Version 2) umrüsten.
» Ab dem 1. Juli 2026 sind intelligente Fahrtenschreiber (Version 2) auch bei grenzüberschreitenden Güterbeförderungen oder bei Kabotagebeförderungen auch mit Fahrzeugen oder Fahrzeugkombinationen mit einer zGM von mehr als 2,5 t bis 3,5 t vorgeschrieben. Für die Kabotagebeförderungen gilt jedoch eine weitreichende Ausnahme für Werkverkehre ohne Kilometerbegrenzung, so dass das Handwerk in der Regel nicht betroffen sein wird.
Nachrüstpflicht prüfen
Schreinereien sollten daher prüfen, ob sie als Handwerksbetriebe überhaupt tachographenpflichtig sind und die Fahrzeuge grenzüberschreitend eingesetzt werden. Nur wenn beides zutrifft, ist zu prüfen, welche Tachographentypen bislang genutzt werden und zu welchem Zeitpunkt diese ggfs. auszutauschen sind. |
Ab dem 1. Januar 2025 gelten neue Rechengrößen für die Sozialversicherung. Die Werte werden jedes Jahr an die Einkommensentwicklung angepasst. Die regelmäßige Angleichung ist erforderlich, um die soziale Absicherung auf einem stabilen und dem Verdienst angepassten Niveau zu halten. Anderenfalls würden die Beschäftigten beispielsweise trotz steigender Löhne eine im Verhältnis geringere Rente bekommen, da für Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze keine Beiträge geleistet und folglich auch keine Rentenansprüche erworben werden.
Bemessungsgrenzen und Bezugsgrößen
In der Sozialversicherung gibt es zahlreiche Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen, die u.a. für die Berechnung der Höchstbeiträge herangezogen werden. Diese sind je nach Versicherungszweig unterschiedlich hoch. Die Beitragsbemessungsgrenze bestimmt die maximale Höhe des Arbeitsentgelts, bis zu dem Beiträge abgeführt werden müssen. Nachfolgend werden wichtige Rechengrößen erläutert und in einer tabellarischen Zusammenfassung dargestellt.
» Gesetzliche Krankenversicherung
Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) steigt im Jahr 2025 auf jährlich 66.150 € (monatlich 5.512,50 €). Für den Anteil des Arbeitsentgelts, der darüber hinausgeht, müssen keine Beiträge gezahlt werden.
Die Versicherungspflichtgrenze steigt ebenfalls und beträgt nun 73.800 € jährlich (monatlich 6.150 €). Bis zur Versicherungspflichtgrenze müssen Beschäftigte gesetzlich krankenversichert sein. Wird ein höheres Entgelt erzielt, ist eine private Krankenversicherung möglich.
» Gesetzliche Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung
Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Rentenversicherung steigt ab 01. Januar 2025 auf erstmals bundeseinheitliche 8.050 € im Monat (jährlich 96.600 €). Diese Grenze gilt auch für die Arbeitslosenversicherung.
In der knappschaftlichen Rentenversicherung steigt die Beitragsbemessungsgrenze auf 9.900 € im Monat (jährlich 118.800 €).
» Durchschnittsentgelt
Das vorläufige Durchschnittsentgelt in der Rentenversicherung dient zur Bestimmung von Entgeltpunkten im jeweiligen Kalenderjahr. Es entspricht dem durchschnittlichen BruttoLohn oder Brutto-Gehalt eines beschäftigten Arbeitnehmers und wird auf der Basis der Gehaltsentwicklung der Vorjahre berechnet. Für 2025 wird das vorläufige Durchschnittsentgelt auf 50.493 € festgesetzt.
» Bezugsgröße in der Sozialversicherung
Für viele Werte in der Sozialversicherung ist die Bezugsgröße ein wichtiger Faktor. Sie dient u.a. für freiwillige Mitglieder der GKV oder für Selbständige in der gesetzlichen Rentenversicherung als Grundlage der Beitragsberechnung. Die Bezugsgröße berechnet sich jährlich aus dem Durchschnittsentgelt aller Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung im vorvergangenen Kalenderjahr. Für 2025 beträgt sie erstmals bundeseinheitliche 3.745 € pro Monat.
Beitragssätze zur Sozialversicherung
Die Beitragssätze zu den Sozialversicherungen entwickeln sich unterschiedlich. Zwar bleibt der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung gleich (14,6%), es haben jedoch zahlreiche Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag zum Teil deutlich erhöht bzw. werden dies in den nächsten Wochen noch tun. Dieser Zusatzbeitrag ist paritätisch vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu leisten und steigt im Jahr 2025 durchschnittlich von 1,7% auf 2,5%.
Zum 1. Januar 2025 steigt der allgemeine Beitragssatz zur Pflegeversicherung (vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung des Bundesrats) von 3,4% auf 3,6%.
Der Zuschlag für Kinderlose (der nur von den Arbeitnehmern zu leisten ist) bleibt bei 0,6% und der Abschlag ab dem zweiten bis zum fünften Kind bei jeweils 0,25%.
Die Beitragssätze zur Rentenversicherung und zur Arbeitslosenversicherung bleiben konstant. In der Rentenversicherung beträgt er weiterhin 18,6%, in der Arbeitslosenversicherung 2,6%. Dies gilt auch für die Künstlersozialabgabe. Hier beträgt der Beitragssatz weiterhin 5,0%.
Die Insolvenzgeldumlage wurde abweichend vom gesetzlichen Satz (0,15%) befristet bis 31. Dezember 2024 auf 0,06% gesenkt. Ob die geplante Anpassung auf 0,1% noch in 2024 beschlossen werden kann, ist wegen des Bruchs der Ampelkoalition nicht sicher. Gelingt dies nicht, wird ab 1. Januar 2025 automatisch der gesetzliche Umlagesatz von 0,15% gelten.
Eine Übersicht der aktuellen Beitragssätze ist nebenstehend tabellarisch dargestellt. |
Rechengröße
Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung
Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung und der Arbeitslosenversicherung
Vorläufiges Durchschnittsentgelt für 2025 in der Rentenversicherung
Bezugsgröße in der Sozialversicherung
SOZIALVERSICHERUNGSBEITRÄGE 2025
Sozialversicherungszweig
Krankenversicherung (allgemeiner Beitragssatz)
Pflegeversicherung
Zusatzbeitrag (für Kinderlose, die das 23. Lebensjahr vollendet haben und nach 1940 geboren wurden)
Abschlag ab dem zweiten bis zum fünften Kind jeweils
Werte für alte Bundesländer („West“)
66.150 € pro Jahr (5.512,50 € pro Monat)
96.600 € pro Jahr (8.050 € pro Monat)
50.493 € pro Jahr
44.940 € pro Jahr (3.745 € pro Monat)
Beitragssatz
14,6 % + Zusatzbeitrag paritätisch
Insolvenzgeldumlage
Das planmäßig zum Jahreswechsel in Kraft tretende vierte Bürokratieentlastungsgesetz bringt (vermeintliche) Erleichterungen in einigen Rechtsbereichen. So wird im Arbeits- und Mietrecht an einzelnen Stellen die strengere Schriftform durch die einfachere Textform ersetzt.
Schriftform – Textform
Die gesetzliche Schriftform wird immer wieder als unpraktikabel kritisiert: Eine Person muss ein Schriftstück mit Original-Unterschrift versehen und bei einem Vertrag müssen alle Vertragsparteien grundsätzlich auf demselben Schriftstück unterschreiben. Der Gesetzgeber hat nun auf Kritik aus der Wirtschaft reagiert und erklärt punktuell die Textform für ausreichend: Textform bedeutet eine Erklärung
» in einer lesbaren Form
» die den Aussteller/Absender nennt
» auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert ist oder gespeichert werden kann.
Willenserklärungen können dann z.B. auch ohne Unterschrift auf Papier, per normaler E-Mail (also auch ohne qualifizierte elektronische Signatur), als Fax oder per SMS, WhatsApp o.ä. rechtsverbindlich abgegeben werden.
Arbeitsrechtliche Dokumentationen
Die Neuregelung betrifft u.a. den arbeitsrechtlichen Nachweis über die wesentlichen Vertragsbedingungen. Dieser kann zukünftig in den meisten Branchen (ausgenommen sind u.a. das Bauhaupt- und Speditionsgewerbe und der Messebau) in Textform abgefasst und elektronisch übermittelt werden, sofern
» das Dokument für den Arbeitnehmer zugänglich ist
» es gespeichert und ausgedruckt werden kann
» der Arbeitgeber den Arbeitnehmer bei der Übermittlung auffordert, den Empfang zu bestätigen.
Wird ein Arbeitsvertrag in gleicher Weise in Textform abgefasst und übermittelt, entfällt die bisherige Verpflichtung zur Bestätigung der wesentlichen Vertragsbedingungen in Schriftform, soweit der Arbeitsvertrag in Textform bereits alle nach dem Nachweisgesetz erforderlichen Angaben enthält. Nur auf ausdrückliche Aufforderung des Arbeitnehmers ist der Arbeitgeber weiterhin zur Abgabe einer schriftlichen Nachweiserklärung verpflichtet.
Textform ausnahmsweise bei Altersbefristung möglich
Auch die typische Befristung eines Arbeitsverhältnisses auf das Erreichen der Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung ist ab 2025 in Textform möglich. Andere Befristungen eines Arbeitsverhältnisses bedürfen dagegen nach wie vor der Schriftform!
Weitere Anwendungsbeispiele der Textform Textform statt Schriftform gilt zukünftig auch für
» das Antragsverfahren auf Elternzeit oder Verringerung der Arbeitszeit nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz
» den Arbeitnehmerüberlassungsvertrag zwischen Verleiher und Entleiher
» bestimmte schriftliche Handlungen nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz
» Mietverträge über Grundstücke und über Räume, die keine Wohnräume sind (Gewerbemietverträge), auch bei mehr als einjähriger Vertragslaufzeit.
Achtung: Umsetzungsprobleme
Mag auf den ersten Blick die Textform einfacher erscheinen, dürfte es in der Praxis nicht selten zu Schwierigkeiten kommen: Was gilt beispielsweise, wenn im Mail-, WhatsApp- oder SMS-Verkehr zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer unterschiedliche Versionen von Arbeitsvertragsklauseln und Änderungen ausgetauscht werden, ein Ausdruck nicht stattgefunden hat (bzw. dessen „Echtheit“ angezweifelt wird) oder der Chatverlauf nachträglich verändert wird oder verloren geht? Da derzeit in keiner Weise absehbar ist, was dann im Einzelfall wirklich beweisbar ist und was die Rechtsprechung zu all diesen Fragestellungen entscheiden wird, dürfte in vielen Fällen statt der (vermeintlich einfacheren) Textform eine Beibehaltung der Schriftform empfehlenswert sein: Dies ist auch nach dem 1. Januar 2025 weiterhin möglich!
Digitale Arbeitszeugnisse
Arbeitszeugnisse dürfen zukünftig in digitaler Form erteilt werden, wenn der Arbeitnehmer zustimmt. Dies wird in der
Praxis der Schreinereien vermutlich keine große Rolle spielen, weil dazu eine qualifizierte elektronische Signatur erforderlich ist, die noch nicht sehr verbreitet ist. Zudem wird die bisherige Schriftform auch in Zukunft immer dann zur Anwendung kommen müssen, wenn Zeugnisse in Arbeitsgerichtsprozessen oder anderen Fällen rückdatiert werden müssen und dies nicht durch den „Datumsstempel“ der qualifizierten elektronischen Signatur sichtbar werden darf.
„Aushang“ Arbeitszeitgesetz?
Das Bürokratieentlastungsgesetz IV bringt schließlich auch eine Änderung bei den Aushangpflichten: Das Arbeitszeitgesetz darf ab 2025 auf elektronischem Weg im Betrieb zu-
gänglich gemacht werden, z.B. im Intranet. Allerdings muss auch allen Mitarbeitern der Zugang im Betrieb ermöglicht werden. Daher wird auch diese Änderung für viele Betriebe eher theoretische Bedeutung haben, denn die wenigsten verfügen über ein Intranet. Und sollte eines vorhanden sein, haben ggfs. bestimmte Mitarbeiter wie Reinigungskräfte nicht allesamt darauf Zugriff, z.B. durch einen allgemein zugänglichen Computer. Dies ist jedoch kein praktisches Problem, denn die Papierversion der „Aushangpflichtigen Gesetze“ bleibt erlaubt und ist häufig noch die einfachere Variante. Das aktuelle Sammelwerk der aushangpflichtigen Gesetze kann daher auch weiterhin über den Schreiner-Shop der Schreinerservice Bayern GmbH bezogen werden. |
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Minijob-Grenze und gesetzlicher Mindestlohn steigen ab 1. Januar 2025
Auch Mindestausbildungsvergütung wird angehoben
Der Mindestlohn wurde nach der letzten Bundestagswahl gesetzlich massiv auf 12 Euro erhöht. Dies widersprach allen früheren politischen Versicherungen, dass nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 ausschließlich die unabhängige Kommission der Tarifpartner über die Erhöhungen entscheiden würde. Ausgehend von der neuen Basis hat dann für die Jahre 2024 und 2025 dann wieder die zuständige Mindestlohnkommission die Vorschläge zur weiteren Anpassung erarbeitet, die vom Bundeskabinett auch beschlossen wurden. Dabei traten die Arbeitnehmervertreter für eine deutliche größere Erhöhung ein, konnten sich jedoch nicht durchsetzen. Dies wird nun zum Wahlkampfthema.
Neuer Mindestlohn 2025: 12,82 Euro
Nach den aktuellen Beschlüssen beträgt ab dem 1. Januar 2025 die gesetzliche Lohnuntergrenze 12,82 Euro. Zielsetzung des Instruments des Mindestlohns ist es dabei, sittenwidrige Vergütungen und unlauteren Wettbewerb zu verhindern. Grundsätzlich gilt: an den gesetzlichen Mindestlohn müssen sich alle Unternehmen halten, die nicht tarifgebunden sind.
Anpassung Minijob-Grenze auf 556 Euro und der Mindestausbildungsvergütung Seit Januar 2020 ist in Deutschland außerdem eine Mindestausbildungsvergütung vorgeschrieben. Die Sätze betragen dabei ab 1. Januar 2025 für das » 1. Lehrjahr: 682 Euro » 3. Lehrjahr: 921 Euro » 2. Lehrjahr: 805 Euro » 4. Lehrjahr: 955 Euro.
Aufgrund der Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns wurde außerdem die Minijobgrenze erhöht. Dementspre-
chend steigt diese Grenze ab 1. Januar 2025 von 538 Euro auf nun 556 Euro. Damit wird sichergestellt, dass in diesen Arbeitsverhältnissen mit dem dann gültigen gesetzlichen Mindestlohn die gleichen Stundenkontingente beibehalten werden können.
Tarifliche Mindestlöhne und Ausbildungsvergütungen höher
Der Mindestlohn regelt die absolute Lohnuntergrenze in Deutschland. Davon unabhängig sind jedoch die tarifvertraglichen Regelungen der verschiedenen Branchen, die jedoch den gesetzlichen Mindestlohn nicht unterschreiten dürfen. Dies ist auch im bayerischen Schreinerhandwerk der Fall. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Zielsetzung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Schreinereien fair zu bezahlen, liegen alle Tariflöhne oberhalb der gesetzlichen Mindestanforderungen. Dies gilt auch in der Lohngruppe III (Hilfsarbeiter), die einen Stundenlohn von mindestens 13,86 Euro vorsieht.
Auch die Ausbildungsvergütungen liegen deutlich über den gesetzlichen Anforderungen. Auch dabei ist es das Ziel, junge Nachwuchskräfte für das Gewerk zu gewinnen. Im Einzelnen betragen sie für das » 1. Lehrjahr: 800 Euro » 3. Lehrjahr: 1.100 Euro » 2. Lehrjahr: 1.000 Euro » 4. Lehrjahr: 1.200 Euro.
Die tarifvertraglichen Regelungen des bayerischen Schreinerhandwerks gelten dabei seit 1. Juni 2024 (Lohn- und Gehaltstarifvertrag) bzw. 1. April 2022 (Tarifvertrag für Auszubildende). Diese Tarifverträge können erstmals zum 31. März 2026 gekündigt werden, wobei der Lohn- und Gehaltstarifvertrag während dieser Laufzeit noch eine weitere Stufe zur Entgelterhöhung enthält. Diese wird am 1. März 2025 wirksam.
Die Erfahrungen rund um die letzte Bundestagswahl haben gezeigt, dass der Mindestlohn inzwischen zu einem politischen Spielball geworden ist. Dabei orientieren sich viele politischen Kräfte schon lange nicht mehr an den wirtschaftlichen Realitäten. Stattdessen haben sie die Erwartung, mit möglichst hohen Forderungen viele Wählerstimmen zu gewinnen. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass bereits zum Beginn des nun losbrechenden Wahlkampfs Parteien sich gegenseitig überbieten. Dabei reichen die Versprechungen bis zu 15 Euro pro Stunde. Ob dies in den Unternehmen wirtschaftlich umsetzbar ist und welche massiven Verwerfungen dies auf das gesamte Tarifgitter in zahlreichen Branchen hätte, auch im Schreinerhandwerk, wird dabei schlichtweg ignoriert. Insofern wird auch in dieser Hinsicht die kommende Bundestagswahl wichtige Weichen stellen. |
Im kommenden Jahr gibt es insgesamt dreizehn reguläre gesetzliche Feiertage in Bayern. Davon fallen zwölf auf einen Arbeitstag von Montag bis Freitag. Allerdings ist der 15. August (Mariä Himmelfahrt) nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung ein Feiertag. In Augsburg gibt es zusätzlich das Friedensfest (8. August) als zusätzlichen Feiertag, der diesmal auf einen Freitag fällt. Keine gesetzlichen Feiertage sind der Heilige Abend (Mittwoch, 24. Dezember 2025) und Silvester (Mittwoch, 31. Dezember 2025). Diese sind daher (auch entsprechend dem Tarifvertrag) reguläre Arbeitstage.
Ein Merkblatt zu den gesetzlichen Feiertagen und den daraus resultierenden rechtlichen Konsequenzen finden die Mitgliedsbetriebe im geschützten Downloadbereich unter www.schreiner. de/fuer-schreiner im Bereich Recht. |
Datum
1. Januar 2025
6. Januar 2025
18. April 2025
21. April 2025
1. Mai 2025
29. Mai 2025
9. Juni 2025
19. Juni 2025
8. August 2025
15. August 2025
3. Oktober 2025
1. November 2025
25. Dezember 2025
26. Dezember 2025
Feiertag
Wochentag
Neujahrstag Mittwoch
Heilige Drei Könige Montag
Karfreitag Freitag
Ostermontag Montag
Tag der Arbeit Donnerstag
Christi Himmelfahrt Donnerstag
Pfingstmontag Montag
Fronleichnam Donnerstag
Friedensfest (nur Augsburg) Freitag
Mariä Himmelfahrt (überwiegend katholische Bevölkerung) Freitag
Tag der Deutschen Einheit Freitag
Allerheiligen Samstag
1. Weihnachtstag Donnerstag
2. Weihnachtstag Freitag
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NIEDERMEIER
92339 Beilngries, Tel: 08461 - 437 info@fensterlaeden-niedermeier.de www.fensterlaeden-niedermeier.de
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» ANZEIGENSCHALTUNG?
Hier könnte Ihre Anzeige stehen. Bei Interesse an einer Präsentation im MASSSTAB senden Sie ihre Anfrage an: anzeigen@schreiner.de
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Für den MASSSTAB Ausgabe 5/24 ist der Anzeigenschluss der 15.12.2024. Senden Sie Ihre Druckdaten bitte an: anzeigen@schreiner.de
Prüfen Sie das Sicherheitskonzept Ihres Handwerksbetriebs.
Kostengünstig. Professionell. Unkompliziert.
Mit Fragebogen und Begutachtungen wird der aktuelle Sicherheitsstandard eines Betriebs bestimmt – für die Bewertung von Sicherheit und Risiko durch eine Versicherung essenziell. Stichprobenartig werden dabei maximal drei Systeme analysiert, zufällig ausgewählte Dokumente gesichtet und Ihre Mitarbeiter zu Sicherheitsaspekten befragt. Die Analyse der Basiskonfigurationen erfolgt schnell, unkompliziert und deckt dennoch alle Anforderungen an eine sichere Praxis ab.
1
Fragebogen mit eigenen Angaben
Technische Checks
User-Management
Prüfung von Betriebssystem, Berechtigungen, geteilten Konten und Passwörtern
Anti-Virus-Software
Testen von Signaturen, Autostart und Lizenzen
Ihre Vorteile auf einen Blick
Status quo des aktuellen Sicherheitsstandards Ihrer IT-Systeme
Aufdecken von Sicherheitslücken und Verbesserungspotenzialen
Prüfung technischer und organisatorischer Maßnahmen zur Cybersicherheit
2
Risikobeurteilung im direkten Gespräch
Konfiguration der Firewall
Untersuchung des Firewall-Regelsatz auf Zugänge zu internen Systemen und Internetservices
Patch-Management
Prüfung der Konfiguration und des Patchstands des Betriebssystems und der installierten Standardprogramme
Reportbericht zur Dokumentation und ggf. Unterstützung zur Enthaftung
Optionaler Zusatzbaustein p.a. in Ihrem Cyberversicherungskonzept
Versicherungsschutz unabhängig vom Check-Ergebnis möglich
Verzicht auf den Einwand der Obliegenheiten möglich
Kein Selbstbehalt beim ersten Schadenfall
Ihre Cyber-Hotline bei der Helmsauer Gruppe: 0911-9292 185
Helmsauer Gruppe Dürrenhofstraße 4 90402 Nürnberg
F: 0911- 9292 432 E: service@helmsauer-gruppe.de www.helmsauer-gruppe.de
Ziel des Checks
Nutzerkonten-Sicherheit
Schutz gegen Schadsoftware
Netzwerk-Sicherheit
Patch-Management
Datensicherungskonzept
3
Analyse & Dokumentation durch Experten
Organisatorische Checks
Backup-Konzept
Überprüfung der Einhaltung von Sicherheitskonzepten und -prozessen
Machen Sie den Check!
Wie sicher ist Ihr Betrieb? Fragen Sie jetzt Ihr persönliches Sicherheitsrisiko ab.