Stadionzeitung Bully01

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D as Stad i o nmag az i n d e s E h c R e d B u ll M ü n c he n

CHL Ausgabe 1 Saison 2015/2016 Preis 2,- €

Frank Mauer exklusiv

Der heimliche Bayer

CHL Season 2015-16 Sponsor bar for all chl printing materials

AUT, DEN, GER, CZE & UK

Roadtrip

Košice und Klagenfurt – Bully war dabei

Gegnervorstellung

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Die wichtigsten Infos

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Bully // CHL / Saison 2015/16

Servus, Oberwiesenfeld! Hurra, hurra, die Red Bulls, die sind wieder da! Nach fünfmonatiger nicht ganz freiwilliger Eishockey-Enthaltsamkeit in München geht es wieder los. Und das gleich mit einem echten Super-Schmankerl: Der Champions League. Sich mit den besten Teams und Spielern Europas zu messen, davon träumen die Spieler, die Trainer, wir Fans. Da sind viele Highlights und noch mehr Gänsehaut garantiert. Die Champions League der Gänsehaut sozusagen. Beim ersten Heimtestspiel gegen Linz haben wir alle gleich wieder erleben dürfen, was uns so lange − viel zu lange − gefehlt hat. Die Stimmung war schlicht sensationell. Unsere Neuzugänge, die ja wirklich gestandene Mannsbilder und Eishackler sind und schon viel erlebt haben, konnten ihren Augen und vor allem Ohren nicht trauen. Jason Jaffray, der ja sogar schon in der NHL gespielt hat, kam nach dem Linz-Spiel aus dem verwunderten Kopfschütteln angesichts der Atmosphäre

INHALT

in unserer Arena gar nicht raus. Da kann man nur sagen: Willkommen in München, willkommen im Reich unserer unglaublichen Fans vom Oberwiesenfeld. Ich denke, wir haben uns für die neue Saison wirklich sehr gut verstärkt. Man sieht bei Leuten wie Jason Jaffray oder Steve Pinizzotto gleich, dass die sich vor nichts fürchten. Das wird uns hoffentlich auch helfen, damit wir nicht noch einmal so eine schier unheimliche Verletztenserie erleiden müssen, wie in der Vorsaison. Die neuen Red Bulls sind noch robuster, noch kerniger, noch herzhafter. Oder anders gesagt: Sie san echte Münchner, egal, woher sie eigentlich kommen. Münchner Red Bulls halt. Euer

Stefan Schneider

4 Highlights Training | 6 Interview: Frank Mauer | 10 International:

Die CHL | 14 CHL-Story: Roadtrip Košice & Klagenfurt | 16 Red Bull München Team | 18 Der Pokal | 20 CHL Gruppen | 22 Gegner vorstellungen 30 EHC-History | 32 DEL-Spielplan und Ticketinfos | 34 Ausblick DEL-Saison

Impressum  Herausgeber: EHC Red Bull München GmbH Osterwaldstraße 10, 80805 München, Deutschland V.I.S.D.P.: Emanuel Hugl Redaktion: EHC Red Bull München Design: markemotion GmbH Druck: flyeralarm GmbH Fotos: EHC Red Bull München, Citypress, GEPA Pictures, Getty Images, Red Bull Content Pool

Name: EHC Red Bull München Stadion: Olympia-Eisstadion Adresse: Im Olympiapark, Spiridon-Louis-Ring 3, 80809 München Web: www.redbulls.com

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Hig h li g h ts

Von wegen Sommerpause! Die Saison 2014/2015 war gerade Geschichte, da schnürten zehn Spieler und der gesamte Trainerstab des EHC Red Bull München schon wieder die Schlittschuhe. Beim Skatecamp in der Eishockey-Akademie in Liefering arbeiteten die Kufencracks eine Woche lang im schlittschuhtechnischen Bereich. Der größte Teil des Sommertrainings sieht allerdings anders aus. Bei Badewetter quälen sich die Spieler abseits des Eises mit Kraft- und Konditionsübungen. Eine gelungene Abwechslung vom schweißtreibenden Trainingsalltag war da der Rundflug mit der 60 Jahre alten DC-6B. Die

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EHC-Profis Danny aus den Birken, Florian Kettemer, Frank Mauer sowie zehn Dauerkarteninhaber kamen in den Genuss, mit dem restaurierten Flugzeug-Oldtimer eine Stunde lang über Salzburg und die wunderschöne Umgebung zu kreisen. Am 29. Juli trommelte Headcoach Don Jackson seinen kompletten Kader zum offiziellen Trainingsauftakt zusammen, nachdem sich die Spieler zuvor in kleineren Trainingsgruppen vorbereiteten. Ein Highlight war die Saisoneröffnungsfeier im Hacker-Pschorr-Bräuhaus. Trotz 36 Grad kamen über 400 eishockeybegeisterte

Fans an die Theresienwiese, um sich Autogramme zu holen und dabei das ein oder andere Wort mit den Spielern zu wechseln. Dann wurde es ernst für das Team: Die beiden Testspiele vor dem CHL-Auftakt standen an. Und die Red Bulls zeigten sich in beachtlicher Frühform, siegten mit 4:1 in Genf und 5:2 vor heimischem Publikum gegen Linz.


Bully // CHL / Saison 2015/16

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Int e rvi e w

Champions League und Mauer-Festspiele Red-Bulls-Neuzugang Frank Mauer über die enorme sportliche Herausforderung der CHL, Gastfreundschaft bei Play-Station-Abenden, Spitznamen und warum der Mannheimer Jung schon immer ein heimlicher Bayer war.

Hallo Frank. der EHC Red Bull München hat eines seiner groSSen Ziele der vergangenen Saison erreicht und sich für die Champions League qualifiziert. Du hast mit Mannheim schon in der Königsklasse des Eishockeys gespielt. Wie war das? FRANK MAUER: „Es war eines der Highlights der Karriere. Als Sportler will man sich mit den Besten messen. Die Champions League ist dafür ein grandioses Format. Gegen Landesmeister aus zwölf Nationen anzutreten, davon träumt man als Spieler. Diese Form der Champions League ist noch jung, aber wir Spieler, die Vereine wissen um das enorme Potenzial, das diese Liga hat. Man muss sich ja nur umsehen, welchen Stellenwert die Champions League in allen Sportarten hat. Ob im Handball oder Fußball, das ist der Wettbewerb, auf den sich alle freuen, der extremes Prestige mit sich bringt. Ich denke, die Zukunft der Champions League ist golden, man spricht ja nicht umsonst von der Königsklasse. Und wer will nicht mal ein König sein, zumindest für ein paar Tage (lacht).“

„Das ist eine Frage, bei der ich nur verlieren kann. Ich würde gerne den Joker ziehen und auf eine Antwort verzichten. Da brauche ich schlicht ein bisschen Eingewöhnungszeit, daher plädiere ich auf Nichtwissen. Antwort folgt. Irgendwann (lacht).“

Du bist auch FuSSballfan, der sich als Kind zwischen Eishockey und FuSSball entscheiden musste. Für welchen Club schlägt in der Champions League im FuSSball dein Herz? „Für alle deutschen Clubs. Ich bin kein ausgemachter Fan eines Vereins, aber wenn Deutschland in der Königsklasse vertreten ist, werde ich zum Fan, da herrscht Lokalpatriotismus. Das ändert sich also von Spieltag zu Spieltag, aber eben immer Schwarz-Rot-Gold.“

Zurück zum Puck. War es schwierig für dich als Mannheimer Jung, die Stadt zu verlassen und nach München zu wechseln? Speziell, wenn man gerade den Meistertitel geholt hat? „Es war nicht leicht, denn ich habe in Mannheim ja meine ersten Schritte als Eishockeyspieler gemacht. Ich habe mit Inlinehockey auf der Straße angefangen. Da wurde ich dann als kleiner Junge oft gefragt, willst du nicht mal

Für welchen Münchner Verein bist du? Rot oder Blau? 6

In Mannheim warst du für deine Fifa-Abende an der Play Station berühmt. „Ich habe sie die Mauer-Festspiele genannt. Da wurde gespielt, bis die Hände glühten. Das war kultig. Ich habe oft gewonnen, aber manchmal habe ich mich als unglaublich guter Gastgeber bewiesen und jemanden anderen gewinnen lassen. Wobei ich zugeben muss, dass ich es nicht mag, wenn einer sein Gastrecht überstrapaziert. Da war dann oft der Schiedsrichter schuld oder der Torwart oder es ist ein Programmierungsfehler. Solche Abende sind schließlich eine Frage der Ehre (lacht).“ Dein Lieblingsteam auf der Play Station? „Chelsea. Mit denen spiele ich sehr gut.“

bei den Adlern spielen? Ich habe immer, ‚klar‘ gesagt. Da wurde man belächelt und nicht ernst genommen. Letzte Saison habe ich dann tatsächlich mit Mannheim den Titel geholt. Ich habe mir dort einen Kindheitstraum erfüllt. Es gibt nicht viele Spieler, die es schaffen, mit ihrem Heimatverein, in dem sie die ganze Zeit waren, Meister zu werden. Darauf bin ich sehr stolz.“ Wie überrascht wart ihr in Mannheim, dass die Red Bulls in den Playoffs früh gescheitert sind? „Sehr, wir haben mit ihnen bis zum Schluss gerechnet, da sie eine tolle Mannschaft mit tollen Spielern sind und den Adlern in der regulären Saison dicht auf den Fersen waren.


Bully // CHL / Saison 2015/16

Frank Mauer Geburtstag: 12. April 1988 Geburtsort: Heidelberg Familienstand: ledig Größe: 1,80 Meter Gewicht: 89 Kilo Rückennummer: 28 Position: Stürmer DEL-Einsätze: 399 Spiele (75 Tore, 99 Assists) Länderspiele: 42 Einsätze Größte Erfolge: Deutsche Meisterschaft 2015 mit Adler Mannheim, drei Mal Meister mit den Mannheimer Jungadlern in der DNL, Nationalspieler seit 2010, Topscorer bei der U-20-WM, Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2013, 2014 Stand: 24. August 2015

„Ich wollte auf jeden Fall zu einem Club, der die Intention und Motivation hat, immer um den Titel mitzuspielen. Da bin ich jetzt.“

Für Mannheim war es eine positive Überraschung, dass München an Wolfsburg gescheitert ist. Aber man darf nicht vergessen, wir lagen in der nächsten Runde drei Mal gegen Wolfsburg 0:3 zurück, haben aber alle Spiele drehen können. Das hätte auch wirklich ganz anders enden können, aber wenn man solche Spiele gewinnt, hat man irgendwann das Selbstvertrauen zu sagen: Egal, was passiert, wir packen das. Am Ende ist Mannheim ohne Frage verdient Meister geworden. Es war ein einmaliges Erlebnis, auch wenn ich den Pokal kaum mal in den Fingern hatte. Aber hoffentlich war es nicht meine letzte Chance, die Hände an den Pokal zu bekommen. Das war einer der Gründe für meinen Wechsel. Ich wollte auf jeden Fall 7


Int e rvi e w

zu einem Club, der die Intention und Motivation hat, immer um den Titel mitzuspielen. Da bin ich jetzt.“ Wie kommst du in Bayern zurecht? Mit Martin Buchwieser, Florian Kettemer und Marcus Kink hast du ja in Mannheim schon deine Bayerisch-Kurse erhalten. „Absolut. Ich habe mit dem Verstehen keine Probleme, selbst bei Uli Maurer verstehe ich eigentlich alles. Ich bin ja irgendwo ein heimlicher Bayer. Mein Vater stammt aus Landshut, meine Mutter ist Österreicherin.“ Und bald wirst du auch in Lederhosn rumlaufen. „Stimmt. Ich war ja mit Mannheim schon öfter auf der Wiesn und hatte dann auch eine Lederhosn an, aber jetzt, wo ich ein Neuzugang in Bayern bin, werde ich schon bald meine eigene tragen.“ Du hast viele Spitznamen: Frank the Tank, Maui, Frankie und aufgrund deiner unglaublichen Geschwindigkeit auch Usain Bolt. „Wow, den kannte ich noch gar nicht, das ist sehr schmeichelhaft, den nehme ich gerne an (lacht). Toni Söderholm nennt mich zurzeit Mausi, so ist es eben. Mausi, aber Usain gefällt mir noch besser.“ Du giltst als absoluter Filmfreak. „Ich gehe viel ins Kino und gefühlt habe ich jeden Film, der gedreht wurde,

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mindestens einmal gesehen. Ich stehe auf Thriller und klassische Dramen. Speziell, wenn sie auf authentischen Gegebenheiten basieren. Ich liebe etwa den Film „127 Stunden“, der hat mich sehr bewegt.“ Über den Abenteurer, der in der Wüste des Südwestens der USA abstürzt, eingeklemmt wird und eine extreme Entscheidung treffen muss. „Genau. Ein Wahnsinnsfilm. Ein Mann, der vor die Wahl gestellt wird, sich seinen eigenen Arm amputieren zu müssen, um frei zu kommen – oder zu sterben. Menschen, die über sich hinauswachsen und Dinge tun, von denen sie dachten, dass sie sie nie vollbringen könnten, das fasziniert mich. Im Guten wie im Bösen. Ich hoffe, ich muss nie

so eine Entscheidung treffen. Ich mag meine beide Arme (lacht).“ Eure Arme haben ja beim ersten CHL-Match der Clubhistorie gut funktioniert. Wie hast du die Auftaktsiege in Košice und Klagenfurt gesehen? „Ich denke, wir haben gleich in unserem ersten Spiel sehr gut agiert und über weite Strecken das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Der Sieg im ersten Champions-League-Spiel der EHC-Geschichte ist definitiv verdient, weil wir über weite Strecken die bessere Mannschaft waren. Auch der Dreier in Klagenfurt geht in Ordnung. Keine Frage, das war ein absolut gelungener Auftakt für unseren Verein in der europäischen Königsklasse. Wir haben jetzt zu Hause alle Chancen, uns für die K.-o.-Runde zu qualifizieren.“


Bully // PlAYOFFS / Saison 2014/15

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INTERNATIONAL

Die Mission CHL

Die wichtige Rolle der Champions Hockey League Kanada und die USA dominieren derzeit die Eishockey-Welt. Die nordamerikanischen Staaten haben die Titel aller Kategorien des Eishockeyweltverbandes IIHF inne: Olympische Spiele, Weltmeisterschaften der Senioren, Junioren und Nachwuchsklassen. Europa hat nun mit der Champions Hockey League (CHL) die Gelegenheit, das eigene Wettkampfniveau zu steigern. Bei ihrer Gründung 2013 begab sich die Champions Hockey League auf eine Mission, die wie folgt zusammengefasst werden kann: 1. Fortentwicklung des europäischen Eishockeys 2. Steigerung des Niveaus des europäischen Club-Eishockeys 10

3. Jährliche Ermittlung des europäischen Club-Meisters Dieses Prinzip ist in Europa bereits erfolgserprobt. Clubs spielen sowohl in ihrer nationalen Liga, messen sich aber auch auf internationaler Ebene. In den 1950er Jahren installierte der Fußball den Europapokal der Landesmeister, der heute als UEFA Champions League bekannt ist. Es dürfte der erfolgreichste Club-Wettbewerb der Welt sein. Auch alle anderen großen olympischen Mannschaftssportarten spielen ihre eigenen Europapokale aus: Basketball, Handball, Volleyball – und nun auch das Eishockey. Diese Veranstaltungen bieten

großartige Unterhaltung und sorgen bei den Teilnehmern für Einnahmen. Neben diesem offensichtlichen Fakt tragen diese Wettbewerbe aber auch dazu bei, durch den konstanten spielerischen Wettkampf der Teilnehmer und durch den Wissenstransfer im europäischen Netzwerk die Qualität der sportlichen Leistungen zu steigern. Wie kein anderer vermittelt die UEFA Champions League dieses europäische Wissensnetzwerk. Die Spiele auf europäischer Ebene heben die Qualität der nationalen Ligaspiele an. Anstatt nur gegeneinander zu spielen, lernen die Clubs, Mannschaften und Spieler voneinander. Die Trainer inspirieren einander


Bully // CHL / Saison 2015/16

und sie teilen ihr Wissen, oder nehmen ihr Wissen von einem Club zu einem anderen mit. Jedoch wird nicht nur auf der höchsten Ebene Wissen ausgetauscht. Vereine aus Ländern wie Dänemark, Schweiz, Österreich, Schweden, Türkei und Russland profitieren von Spielen gegen große Clubs wie FC Barcelona, Real Madrid, Bayern München, Juventus Turin oder Chelsea London. Das eigentliche Ziel ist „beide gewinnen“ und nicht „einer gewinnt, einer verliert“. Das hat den europäischen Fußball nicht nur unglaublich stark, sondern auch sehr reich gemacht. Klar ist auch, dass sich die Spieler in den Clubs entwickeln, in denen sie täglich trainieren und spie-

len. Sobald sie für das Nationalteam nominiert werden, bleibt keine Zeit für Entwicklung mehr. Das Trainingslager einer Nationalmannschaft ist eine bloße Vorbereitung, um die besten Spieler zu einer Einheit zu formen. Die Qualität der Nationalmannschaft spiegelt die Arbeit der Clubs wider. Zurück zum Eishockey. Dort erkennt man einen klaren Trend auf internationaler Ebene, der bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver begann. Kanada und die USA deklassierten damals ihre Kontrahenten. Die Kanadier gewannen auch die Spiele 2014 in Sotschi und kürzlich auch die Weltmeisterschaft. Im Finale deklassierten sie die

russische Auswahl mit 6:1. Mit mehr Toren Unterschied hat bislang noch nie eine kanadische Mannschaft gegen die Sowjetunion oder Russland gewonnen. Kanada hält auch den Titel in der Juniorenklasse. Die USA (sechs Siege) und Kanada (zwei Siege) haben zusammengenommen in den vergangenen acht Jahren stets die U18-Titel gewonnen. Die Fähigkeiten der kanadischen und US-amerikanischen Spieler haben sich in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren erheblich verbessert. Es ist offensichtlich, dass Europa sich steigern muss. Gute Arbeit wird bereits von den Clubs und ihren Jugendprogrammen geleistet. Die Fähigkeiten, die sie 11


INTERNATIONAL

so erhalten, wird auf nationalem Niveau erprobt und – im besten Fall – auch in den verschiedenen Nationalmannschaften. Wie die Champions League im Fußball, gibt die Champions Hockey League den Clubs nun auch im Eishockey die Gelegenheit, das Qualitätslevel zu steigern und auf europäischer Ebene zu testen, wie gut sie wirklich sind. Mancher Verein, der mit der nationalen Meisterschaft all seine Ziele erreicht sah, könnte von der CHL profitieren, wenn ihm bewusst wird, wie viel mehr nötig ist, auch in Europa zu bestehen. Für manche Ligen und Clubs können die internationalen Begegnungen zu einem unsanften Erwachen führen. Die Qualität, die man für den nationalen Titel benötigt, ist unter Umständen bei Weitem nicht genug, wenn es gegen Europas Beste geht. Die meisten Schritte in die richtige Richtung starten jedoch mit unsanftem Erwachen. Kanada erlebte dies ebenfalls.

Das erste Ziel der Champions Hockey League ist, das europäische Eishockey weiterzuentwickeln. Deshalb lautet das Motto der Liga „Where Europe Comes to Play“ („Wo Europa zum Spielen zusammenkommt“). Die Champions Hockey League ist ein Wettbewerb der Elite, aber nicht elitär. Aus diesem Grund ist die CHL auch für die Ligen und Clubs aus der Slowakei, Norwegen, Dänemark, Weißrussland, Frankreich und Großbritannien da. Die meisten der etablierten EishockeyNationen und ihre Clubs sehen sich in der Verantwortung, ihre Qualitäten innerhalb des europäischen Eishockey-Wissensnetzwerkes zu teilen. Nur dadurch kann sich das europäische Clubeishockey und dessen Spieler verbessern: Indem man sich miteinander misst und großzügig Wissen miteinander teilt. Das ist die Mission der Champions Hockey League.

CHL-Fakten: Modus

Playoff-Termine

Jedes Team bestreitet vier Gruppenspiele, zwei Heimsowie zwei Auswärtspartien. Die beiden Bestplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich für die Runde der letzten 32 Mannschaften. Die Gruppenphase findet zwischen dem 20. August und 6. September 2015 statt. Alle Playoff-Runden bis zum Finale werden mit Hin- und Rückspiel im K.-o.-Modus ausgetragen, der Champions-League-Sieger wird in einem Finalspiel ermittelt.

1/16 Finale: Hinspiel 22. September 2015 | Rückspiel 6. Oktober 2015 1/8 Finale: Hinspiel | 3. November 2015 | Rückspiel 10. November 2015 Viertelfinale: Hinspiel | 1. Dezember 2015 | Rückspiel 8. Dezember 2015 Halbfinale: Hinspiel | 12. Januar 2016 | Rückspiel 19. Januar 2016 Finale: 9 Februar 2016

TV

Zahlen

Sport1 überträgt insgesamt sieben Vorrunden-Partien mit deutscher Beteiligung live im Free-TV, insgesamt zeigt der Sportsender mindestens zehn Partien live. Laola1.tv streamt alle 24 Gruppenspiele mit deutscher Beteiligung live im Internet.

142.000 Euro Preisgeld für den Gewinner möglich

157 Spiele

48 Clubs

12 Nationen Stand: 24. August 2015

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Bully // 5 / Saison 2014/15

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CHL- S to ry

8 Tore und 6 Punkte in 4 Tagen Die erste Champions-League-Auswärtsfahrt der Red Bulls führte Spieler und Trainer nach Košice und Klagenfurt. Mit der optimalen Ausbeute von sechs Zählern kehrte das Team am frühen Morgen des 24. August wieder zurück in die Landeshauptstadt.

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Bully // CHL / Saison 2015/16

waren, als sich der Bus vom Olympia-Eisstadion auf dem Weg zum Münchner Flughafen machte. Winkler ließ alle Spieler des EHC Red Bull München durchzählen, damit keiner vergessen wurde und vergewisserte sich zudem, ob denn auch jeder seinen Reisepass dabei habe. Die aufregende Premieren-Reise führte den EHC nach Košice in den Osten der Slowakei, unweit der ungarischen und ukrainischen Grenze. Bis der Red-Bull-Tross aber erstmals slowakischen Boden betrat, begrüßte Winkler per Busdurchsage alle Teilnehmer herzlich. Es sollte nicht die einzige Ansprache an diesem so speziellen Tag für den EHC bleiben. Auf dem Münchner Flughafen blieb aber erst einmal Zeit für Don Jackson, seiner Frau Nancy, welche die historische Reise an seiner Seite antrat, den ein oder anderen seiner neuen EHC-Spieler vorzustellen.

Am Anfang einer jeden Reise stehen ganz alltägliche Dinge – auch bei ganz speziellen Ausflügen. Einen solchen trat der EHC Red Bull München am 19. August an, er führte ihn erst in die Slowakei, dann nach Österreich und – was noch viel wichtiger war – damit in die Champions Hockey League (CHL). Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte tritt der EHC diese Saison in der europäischen Eishockey-Königsklasse an. Rang zwei in der vergangenen DEL-Hauptrunde hatte der Mannschaft von Cheftrainer Don Jackson diese aufregende Möglichkeit eröffnet. Es war also mehr als verständlich, dass Manager Christian Winkler vor dem historischen Trip großen Wert darauf legte, dass auch wirklich alle Reiseteilnehmer an Bord

Nach der Landung der Chartermaschine um 18.25 Uhr in Košice richtete Don Jackson noch im Flugzeug via Mikrofon sein Wort an Mannschaft und Team – und überraschte damit sogar die Flugbegleiterinnen, die sich lächelnd fragten, ob Jackson denn auch die Verabschiedung übernehmen würde. Das überließ der Cheftrainer dann doch dem dafür vorgesehenen Personal, er stimmte seine Mannschaft auf die neue Saison ein und verkündete den Ausgang der geheimen Kapitänswahl. Wie schon in der vergangenen Saison trägt erneut Michael Wolf das „C“ auf der Brust, seine Assistenten sind Neuzugang Toni Söderholm und Verteidigerkollege Richie Regehr. Applaus und jede Menge Schulterklopfer für das Kapitänstrio begleiteten Jacksons Ansprache. Die Mannschaft und das Betreuerteam fühlten sich in der slowakischen 250.000-Einwohner-Stadt, in der Eishockey

eine große Rolle spielt, rundum wohl. Košice war 2013 als erste slowakische Stadt zu Europas Kulturhauptstadt des Jahres gekürt worden, Bürgermeister Richard Rasi will aus der ehemaligen Industriestadt ein „einzigartiges und modernes Zentrum der Kreativwirtschaft“ machen. Die Aufbruchsstimmung ist allgegenwärtig, an jeder Ecke wird gebaut und erneuert. Kreativ präsentierte sich in Košice in allererster Linie aber der EHC. Kapitän Michael Wolf, dessen Trikot vom Betreuerteam am Spieltag von Hand mit dem Kapitäns-„C“ bestickt wurde, erzielte in der beeindruckenden Steel-Arena, deren Oberrang mit einer Neigung von 42 Grad im wahrsten Sinn des Wortes eine Wand ist, in Minute zwölf das erste Königsklasse-Tor der EHC-Geschichte und führte die Mannschaft mit zwei weiteren Treffer (Tor Nummer vier erzielte Jeremy Dehner) zu einem lange Zeit ungefährdeten 4:2-Erfolg gegen den slowakischen Serien- und Rekordmeister HC Košice. „Wir hatten einen tollen Abend“, brachte es Don Jackson nach dem Spiel auf den Punkt. Dieser sollte allerdings erst der Anfang sein, am Vormittag nach der Partie ging es für den EHC-Tross schon von Košice weiter nach Klagenfurt. Der Flugkapitän der Chartermaschine, der den EHC-Sieg in der Halle miterlebt hatte, öffnete dabei sogar sein Cockpit für die Spieler, von denen es sich viele nicht nehmen ließen, einen Blick hineinzuwerfen. In Klagenfurt angekommen reiste die Mannschaft per Bus nach Villach weiter, um sich dort im wunderschönen Hotel Warmbader Therme auf die zweite CHL-Partie am Sonntag gegen den Klagenfurter AC vorzubereiten. Der EHC-Bus war zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg von Košice nach Klagenfurt, er legte inklusive der Rückfahrt von Klagenfurt nach München am Sonntag nach dem Spiel, bei der das komplette Team an Bord war, mehr als 2.000 Kilometer zurück. Auch das Team um das Team bewies in der ersten CHL-Woche also eindrucksvoll seine Königsklasse-Tauglichkeit und machte es so der Mannschaft nach. Die setzte sich in Klagenfurt nach einem harten Kampf dank der Treffer von Daryl Boyle, Dominik Kahun, Uli Maurer und Frank Mauer mit 4:1 durch und machte aus dem historischen ersten CHL-Trip auch noch einen überaus erfolgreichen. 15


0

D AS a s TEAM Team

78

13

28

Kai Herpich

Michael Wolf

Frank Mauer

Steve Pinizzotto

10.12.1994

24.01.1981

12.04.1988

26.04.1984

20

11

17

96

Tobias Eder

Keith Aucoin

Jerome Samson

Andreas Eder

04.03.1998

06.11.1978

04.09.1987

20.03.1996

93

12

21

15

Maximilian Kastner

Mads Christensen

Dominik Kahun

Jason Jaffray

03.01.1993

02.04.1987

02.07.1995

30.06.1981

40

36

85

77

Daniel Sparre

Yannic Seidenberg

Joachim Ramoser

Uli Maurer

16.10.1984

11.01.1984

22.02.1995

19.01.1985

Patrick Dallaire Torwart-Trainer

16

14

Matt McIlvane Co-Trainer


Bully // CHL / Saison 2015/16

06

49

Daryl Boyle

Richie Regehr

24.02.1987

17.01.1983

33 Danny aus den Birken 15.02.1985

09

02

John Rogl

Jeremy Dehner

03.05.1996

25.04.1987

01 Lukas Lang 27.07.1986

32

69

Frédéric St-Denis

Florian Kettemer

23.01.1986

10.06.1986

43 Ilya Sharipov 13.02.1995

26

27

Toni Söderholm

Matt Smaby

14.04.1978

14.10.1984

Don Jackson Chef-Trainer

Derek Mayer Co-Trainer

17


CHL

champions hockey league european trophy Jeder Sportler strebt danach, in seiner Karriere so viele Titel wie möglich zu gewinnen. Und jeder dieser Titel hat seine eigene Trophäe, die den ultimativen Triumph verkörpert. Der Pokal für die Champions Hockey League, dem größten Vereinswettbewerb im europäischen Eishockey, wird „Champions Trophy“ genannt. Internationale Designer haben der CHL eine Vielzahl an Vorschlägen zur Auswahl eingereicht. In einer einmaligen Online-Abstimmung konnten die Fans für ihr Lieblingsdesign voten und so mitentscheiden, wie die CHL-Trophäe aussehen soll. Die US-amerikanischen Grafikdesigner von WesWer Design haben schließlich den Zuschlag bekommen. Die Fertigung des Pokals übernahmen die Italiener von Bosi aus Mailand – in Handarbeit. Basierend auf der sechseckigen Form des CHL-Logos repräsentiert die Trophäe sowohl die sechs Gründungsligen des Wettbewerbs als auch die Anzahl der Spieler, die zu Spielbeginn pro Team auf dem Eis stehen. Eine ganz besondere Herausforderung wartet am Ende der Saison auf den Kapitän des siegreichen Teams, denn der muss nach dem Triumph die 19 Kilogramm schwere Trophäe in die Höhe stemmen.

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Bully // CHL / Saison 2015/16

19


CHL

CHL GruppenPHASE Group 1

Group 6

Group 11

SC Bern

HC Litvinov

Lukko Rauma

Linköping HC

Espoo Blues

Luleå Hockey

IFK Helsinki

Grenoble

Fribourg-­‐Gottéron

Group 2

Group 7

Group 12

Tappara Tampere

Black Wings Linz

Ocelari Trinec

EV Zug

Düsseldorfer EG

KalPa Kuopio

Djurgården Stockholm

TPS Turku

Stavanger Oilers

Group 3

Group 8

Group 13

ec red bull salzburg

ehc red bull münchen

sparta prag

HV71 Jönköping

KAC Klagenfurt

Genève-­‐Servette

SønderjyskE Vojens

HC Košice

Storhamar Hamar

Group 4

Group 9

Skellefteå AIK

Adler Mannheim

Frölunda Gothenburg

CHL Season 2015-16 Vitkovice Ostrava Sponsor bar for all chl printing materials

Bili Tygri Liberec HK Nitra

Group 5

Group 14

Neman Grodno

JYP Jyväskylä Sheffield Steelers

AUT, DEN, GER, CZE & UK Group 10

Group 15

HC Davos

Kärpät Oulu

Växjö Lakers

HC Pardubice

Vienna Capitals

ERC Ingolstadt

Färjestad Karlstad

Krefeld Pinguine light background

Braehead Clan

Group 16 ZSC Lions Zurich Eisbären Berlin

Sponsoren und Partner

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C h l G e gn e r Stand: 24. August 2015

Fr, 28.08.15 19:30 EHC Red Bull München vs. HC Košice

„Hockey town“ auf der Suche nach internationalen Erfolgen Der Titel „Hockeytown“ ist in Nordamerika für die Stadt Detroit reserviert. Gründungsmitglied der NHL, 11 Stanley Cups, zuletzt 24 Mal in Folge in den Playoffs – eine Eishockey-Stadt eben. Wenn die Slowaken von „Hockeytown“ sprechen, dann denken sie aber sicher nicht an Detroit, sondern an Košice. Bratislava mag die größte Stadt des Landes sein und dazu auch die Hauptstadt. Die Eishockey-Hauptstadt ist aber ganz klar Košice. Zehnmal wurde der HC Košice Meister, zuletzt 2014 und 2015 in Folge. Der Club, der 1962 gegründet wurde, ist damit die erfolgreichste slowakische Mannschaft. In 22 Spielzeiten seit Gründung der slowakischen Extraliga erreichte der HC Košice 20 Mal mindestens das Halbfinale, 15 Mal das Finale, achtmal stand am Ende der Titel. Dazu 22

Trainer Oremus, Peter Šimícek, Roman

Torwart 01

Slivka, Vladimir

33

Riecický, Dominik

92

Melichercík, Marcel

Verteidiger

Stürmer 10

Suja, Jakub

12

Bicek, Jirí

14

Hricina, Tomáš

17

Boltun, Peter

19

Bortnák, Dalibor

22

Šoltés, Dávid

23

cešík, Matej

25

Jencík, Richard

07

Štrbák, Martin

26

Chovan, Matúš

11

Michalcin, Christián

43

Bartoš, Peter

18

Pavúk, Branislav

54

Slovak, Tomas

20

Macejko, Miroslav

61

Bartánus, Marek

21

Šedivý, Eduard

80

Hrnka, Tomáš

28

Cebák, Juraj

81

Lapšanský, Adam

52

Philipp, Radek

91

Lelkeš, Richard

98

Sojcík, Peter

55 Dudas, Martin


23


Ch l G e g n e r

kommen die beiden Meisterschaften in der ehemaligen Tschechoslowakei. Zuletzt zog das Team achtmal in Folge ins Finale ein, fünfmal wurde man auch Meister – in dieser Hinsicht sei der Vergleich mit „Hockeytown“ Detroit also durchaus erlaubt. Entsprechend groß ist die EishockeyBegeisterung im Osten der Slowakei. Der Sport gehört ganz einfach zu der Stadt. Die Fans unterstützen das Team Generation für Generation und begleiten den HC Košice auch zu Auswärtsspielen. In der Slowakei gab es in den letzten Jahren mit dem Hauptstadt-Club Slovan Bratislava nur einen echten Rivalen und selbst der hat sich mittlerweile der KHL angeschlossen. Deswegen haben die Spiele in der Champions Hockey League für die Fans eine ganz besondere Bedeutung. Hier kann man sich mit internationalen Gegnern messen. In der Vorsaison waren der finnische Vertreter Oulun Kärpät und Bili Tygri Liberec aus Tschechien eine Nummer zu groß. Der HC Košice wurde hinter diesen beiden Mannschaften Gruppendritter, ließ aber die Kölner Haie hinter sich. Nach der 1:2-Niederlage in Köln gab es im Rückspiel einen 4:3-Heimsieg gegen die Haie. Dazu gewann Košice zu Hause auch mit 4:3 gegen Liberec. Bei diesen beiden Siegen blieb es jedoch, die Slowaken schieden nach der Gruppenphase aus. Košice hat in dieser CHL-Saison bei den Spielen gegen den EHC Red Bull München und den EC KAC aus Klagenfurt also noch etwas gutzumachen.

Zu den besten Spielern im Kader der Slowaken gehören Martin Strbak, Jiri Bicek und Peter Bartos. Kapitän Srtrbak ist mittlerweile 40 Jahre alt und kann auf eine erfolgreiche Karriere mit Spielen in der NHL und der slowakischen Nationalmannschaft zurückblicken. 2002 wurde er mit der Slowakei Weltmeister, dazu holte er je einmal WM-Silber und -Bronze. Jiri Bicek gewann sogar einmal den Stanley Cup – 2003 mit den New Jersey Devils. Er gehörte zwar nicht zu den Leistungsträgern des Teams, wurde aber sowohl in der Hauptrunde als auch in den Playoffs eingesetzt. Bicek ist absoluter Publikumsliebling – kein Wunder: Er ist in Košice geboren und spielte in der Jugend des HC, bevor er 1997 an Position 131 von den Devils gedraftet wurde. Peter Bartos geht beim HC Košice in seine zehnte Saison. Er ist mittlerweile 41 Jahre alt, besticht aber immer noch mit Übersicht und hat abgesehen von der vergangenen Saison immer zweistellig getroffen. Auffällig ist die Ausgeglichenheit in der Mannschaft. Obwohl der HC Košice in der vergangenen Saison die Meisterschaft gewann, findet man mit Peter Bartos den punktbesten Spieler der Mannschaft erst auf Platz 20 der Hauptrunden-Scorerliste. Ein Superstar fehlt den Slowaken. Stattdessen setzen sie auf Team-Eishockey. A propos Superstar: Der bekannteste Spieler, der das Trikot des HC Košice trug, ist wohl Peter Bondra. Über 1.000 NHL-Spiele, über 500 Tore, zweimal sogar Torschützenkönig – der Flügelstürmer, der den Großteil seiner Karriere bei den Washington Capitals verbrachte, ist einer der erfolgreichsten slowakischen Eishockeyspieler. Bevor Bondra seine NHL-Karriere startete, spielte

der heute 47-Jährige vier Jahre in Košice. Auch Ladislav Trojak, der 1947 als erster Slowake eine Goldmedaille bei Weltmeisterschaften gewann, begann seine Karriere beim HC Košice. Aktuell stehen abgesehen von zwei Tschechen ausschließlich Slowaken in der Mannschaft von Trainer Peter Oremus. Die Spielweise überrascht daher nicht. Schnelles Umschaltverhalten und technisch starkes Eishockey zeichnete das Team schon in der vergangenen CHL-Saison aus. Die DELClubs hielten da eher mit Härte und viel Einsatz dagegen. In diesem Bereich sieht Oremus bei seiner Mannschaft noch Defizite. „Beim EHC spielen viele US-Amerikaner und Kanadier, die die nordamerikanische Spielweise bevorzugen. Sie geben bis zur letzten Minute Gas, völlig unabhängig vom Ergebnis“, sagt er. „Wir müssen aggressiver und aktiver sein und uns auch in anderen Aspekten des Spiels verbessern, um dagegenhalten zu können.“ Mit anderen Worten: Die Spieler des HC Košice müssen ihrem Spitznamen „Steelers“ – angelehnt an den Sponsor des Teams, einem Stahlproduzenten – auf dem Eis Taten folgen lassen. „Wir tun unser Bestes, um erfolgreich zu sein“, kündigte Trainer Peter Oremus vor dem Start der Champions Hockey League an. Schließlich wollen die treuen Fans nach Jahren der Dominanz in der heimischen Liga auch internationale Erfolge sehen. Wie Ende der 80er Jahre. Da stand der HC Košice zweimal im Finale des Europapokals, verlor aber jeweils gegen ZSKA Moskau.

Peter Bartos 24

Stürmer HC Košice


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Ch l G e g n e r Stand: 24. August 2015

So, 06.09.15 16:30 EHC Red Bull München vs. KAC Klagenfurt

Viel Tradition – und dazu eine Menge Emotionen Red Bull Salzburg und die Vienna Capitals mögen in den vergangenen Jahren die größeren Erfolge gefeiert haben. Aber das österreichische Eishockey hat auch im Süden der Alpenrepublik, in Kärnten, eine riesige Tradition. Dort, wo der Eishockey-Club des Klagenfurter Athletiksport Club, kurz: EC KAC, zu Hause ist. Eishockey in Kärnten, das hieß früher: Spielen auf zugefrorenen Seen und Teichen. Und so fällt der Quervergleich zwischen dem Süden Österreichs und dem Süden Deutschlands, zwischen Kärnten und Bayern, nicht schwer. In der Gruppenphase der Champions League gibt es das direkte Duell, wenn der EHC Red Bull München auf die Truppe aus Klagenfurt trifft.

Trainer Mason, Doug Furey, Kirk

Torwart 30

Swette, René

70

STROJ, Thomas

83

Tuokkola, Pekka

Verteidiger 04

Popovic, Mark

05

DeSantis, Jason

09

Kernberger, Michael

12 Vallant, Thomas

26

14

Reichel, Johannes

22

Pöck, Thomas

23

Strong, Steven

28

Schumnig, Martin

51

Kapstad, Kevin

82

Wilhelmer, Philipp


Bully // CHL / Saison 2015/16

Der KAC ist mit 30 Titeln österreichischer Rekordmeister. Zuletzt gewannen die Rotjacken die Meisterschaft im Jahr 2013. So dominant wie in den 60er und 70er Jahren, als der KAC in 17 Jahren 15 nationale Titel holte, ist die Mannschaft nicht mehr. Aber sie gehört in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) Jahr für Jahr zu den Anwärtern auf den Titel. In der Vorsaison wurde der KAC in der Vorrunde Achter, zog über die Qualifikationsrunde in die Playoffs ein und scheiterte dort im Halbfinale mit 0:4 am späteren Meister Red Bull Salzburg. Trainiert wird der KAC von einem Mann, der in Deutschland kein Unbekannter ist: Doug Mason, zwischen 1998 und 2013 für die DEL-Clubs Krefeld Pinguine, Kölner Haie, Adler Mannheim und Iserlohn Roosters verantwortlich, steht seit Oktober 2014 in Klagenfurt an der Bande. Er wird gegen ein Team aus der Liga, in der er als Trainer groß wurde, ganz besonders motiviert sein.

Kapitän des KAC ist seit dieser Saison Thomas Pöck. Der 1,84 Meter große und 91 Kilogramm schwere Verteidiger war der erste in Klagenfurt geborene Spieler, der es in die NHL schaffte. In seinem ersten Spiel für die New York Rangers erzielte er 2004 gegen die Pittsburgh Penguins gleich ein Tor. Insgesamt kommt er auf 122 NHL-Spiele, seine 274 Einsätze in der AHL sind bis heute österreichischer Rekord. Nach insgesamt 13 Spielzeiten im Ausland kehrte Thomas Pöck im Sommer 2013 zu seinem Stammverein EC KAC zurück. Auch sein Bruder Markus spielt seit dieser Saison wieder in Klagenfurt, er ist Stürmer. Thomas und Markus Pöck tragen einen berühmten Nachnamen. Ihr Vater Herbert ist eine der größten KAC-Legenden. 17 Jahre lang trug er das rot-weiße Trikot und wurde mit den Klagenfurtern neunmal österreichischer Meister. KAC-Topscorer war in der vergangenen Saison der Kanadier Jamie Lundmark. Er erzielte in insgesamt 63 Spielen 30 Tore (der fünftbeste Wert der Liga) und sammelte dazu 32 Assists. Das reichte für einen Platz in den Top Ten der österreichischen Scorerliste. Lundmark, geboren in Edmonton, ist der Klagenfurter Spieler

mit der größten NHL-Erfahrung. Er wurde im Draft 1999 an neunter Position von den New York Rangers gezogen, machte insgesamt 301 Spiele in der besten Eishockeyliga der Welt und kam dabei auf genau 100 Scorerpunkte. Der Rechtsschütze wechselte 2012 vom KHL-Club Dinamo Riga nach Klagenfurt, wurde dort gleich Österreichischer Meister und dazu zum MVP der Liga gewählt. Ein weiterer gefährlicher Offensivspieler der Rotjacken ist Oliver Setzinger. Der Flügelstürmer wurde in Finnland ausgebildet, bestritt für die österreichische Nationalmannschaft insgesamt 160 Länderspiele und nahm an elf Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen teil. Der in Wien aufgewachsene Linksschütze, der zwischen 2005 und 2007 für die Vienna Capitals in 109 Spielen 158 Scorerpunkte sammelte, gilt als guter Schlittschuhläufer und Powerplay-Spezialist. 2014 war Setzinger vereinslos und wurde vom KAC verpflichtet. In den Playoffs der vergangenen Saison war er hinter Jamie Lundmark zweitbester Torschütze der Rot-Weißen. Torgefährlich ist auch der zweite Kanadier im Team des KAC, Jean-Francois Jacques. 20 Mal netzte er in der Saison 2014/15 ein. Jacques ist sehr robust, seine 98 Kilogramm verteilen sich auf 1,91 Meter Körpergröße. Auch er kann NHL-Erfahrung vorweisen.

Stürmer 10

Nordqvist, Jonas

11

Ban, Daniel

16

Harand, Patrick

17

Ganahl, Manuel

18

Koch, Thomas

19

Geier, Stefan

20

Obersteiner, Daniel

21

Geier, Manuel

27

Hundertpfund, Thomas

39

Jacques, Jean-François

64

Witting, Samuel

69

Cirtek, Philipp

71

Kurath, Florian

74

Lundmark, Jamie

91

Setzinger, Oliver

92

Pock, Markus

Thomas Pöck verteidiger kac klagenfurt

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Ch l G e g n e r

Im Tor setzen die Klagenfurter auf den Finnen Pekka Tuokkola und auf René Swette, der im Kader der österreichischen Nationalmannschaft steht. Swette war mit starken Leistungen in den Playoffs der Saison 2012/13 maßgeblich am 30. und bisher letzten Titelgewinn des KAC beteiligt. In der Vorsaison wurde er aber von Tuokkola verdrängt. 23 seiner 47 Ligaspiele gewann der Finne, ihm gelangen dabei vier Shutouts und seine Save-Percentage lag bei 91,22 Prozent. Ihre Heimspiele tragen die Rotjacken in der Stadthalle Klagenfurt aus. Rund 5.000 Zuschauer passen in das Stadion, das sicher nicht zu den modernsten in Europa zählt, dafür aber zu den traditionsreichsten. Die Derbys gegen den Kärntner Rivalen VSV aus Villach sind emotionsgeladen und ziehen die Zuschauer magisch an. Mit dem Start der CHL geht der KAC in die sage und schreibe 57. Spielzeit in Folge in der Stadthalle Klagenfurt. Auf internationale Partien mussten die Fans allerdings seit 1988 warten. 17 Mal hat der KAC an

Pekka Tuokkola Torwart KAC Klagenfurt

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europäischen Wettbewerben teilgenommen, in der Saison 1969/70 stand die Mannschaft sogar im Europapokal-Finale, musste sich aber ZSKA Moskau geschlagen geben. Die Russen sind es auch, die als einziges Team mehr Europapokal-Teilnahmen verzeichnen können als der KAC. Zuletzt reichte es für die Kärntner aber nicht mehr für die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb, nach 27 Jahren Abstinenz kehren sie mit den Gruppenspielen gegen München und Košice zurück auf die europäische Bühne. Vor den Red Bulls hat der KAC Respekt. „Wir wissen, wie der EHC Eishockey spielt, weil Don Jackson ja auch schon in der EBEL gearbeitet hat“, sagt KAC-Manager Oliver Pilloni, der Jackson aus seiner Zeit als Trainer in Salzburg kennt. „München ist auf dem Weg, eine der Top-Mannschaften in der DEL zu werden. Wir freuen uns auf das Spiel, die Rivalität zwischen

österreichischen und deutschen Mannschaften ist immer etwas ganz Spezielles. Deswegen erwarten wir auch spannende Spiele.“ Die Fans der Red Bulls dürfen sich auf ein packendes Duell mit dem österreichischen Rekordmeister freuen. Intensiv wird das Aufeinandertreffen auf jeden Fall. Die vergangene CHL-Saison hat gezeigt, dass die Mannschaften aus der Alpenrepublik technisch vielleicht nicht unbedingt mit den Teams aus Skandinavien und Osteuropa mithalten können. Aber robust sind sie auf jeden Fall. Die körperbetonte Spielweise gepaart mit den eishockeyverrückten Fans in Klagenfurt und dem Flair des Duells Deutschland gegen Österreich – das verspricht ein ganz besonderes Eishockey-Erlebnis.


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EHC HISTO RY

Europe is calling – Europa ruft! Der EHC Red Bull München startet im wahrsten Sinne des Wortes hochkarätig in die Saison 2015/16: Durch die starke Hauptrunde der vergangenen Spielzeit, die auf Platz zwei beendet wurde, qualifizierte sich das Team für die Champions League. Gegründet wurde die europaweite Spitzenliga, die mit der Champions League im Fußball zu vergleichen ist, vor einem Jahr. Der erste Sieger war der schwedische Club Lulea HF.

Die Red Bulls bescheren ihrer Heimatstadt zum ersten Mal europäisches Spitzeneishockey mit Wettbewerbscharakter. In einer Dreier-Gruppe müssen sich die Münchner gegen den HC Košice und den Klagenfurter AC aus Österreich mindestens als Zweiter durchsetzen, um in das Sechzehntelfinale der besten 32 Teams, gespielt als K.-o.-Phase mit jeweils Hin- und Rückspiel, zu gelangen. Wir haben die verrücktesten Spiele gegen Teams aus dem Ausland vor dem Start in das europäische Abenteuer zusammengestellt:

EHC gegen Red Bulls: Das erste Spiel gegen eine Mannschaft aus dem Ausland spielte der EHC München 2002 vor seiner dritten Saison in der Bayernliga – ausgerechnet gegen den EC Red Bull Salzburg, die damals noch EC The Red Bulls Salzburg hießen. Vor 678 Zuschauern fegte der EHC die Red Bulls mit 7:0 vom Eis der Olympia Eishalle. Bis heute gewann keine Münchner Mannschaft mehr mit größerer Differenz gegen einen Vertreter aus dem Ausland.

Einmal Japan: Die Konkurrenz in der Vorbereitung kam nicht immer aus Europa: Gegen die Seibu Prince Rabbits gelang im August 2008 ein 3:0-Sieg und damit der erste und bislang einzige Erfolg gegen ein asiatisches Team. Die Japaner absolvierten ihr Trainingslager in Füssen, wo auch der EHC vor Ort war. Gegen die London Knights aus der kanadischen Ontario Hockey League verloren die Landeshauptstädter drei Tage später zu Hause mit 3:4 nach Penaltyschießen das erste Match gegen ein Team aus Nordamerika.

Nur Testspiele: Bislang spielte München nur in Vorbereitungsspielen gegen Teams aus dem Ausland, nie in Pflichtspielen. Die Bilanz ist positiv: In 44 Partien gingen die Teams von der Isar 23 Mal als Sieger vom Eis bei einem Unentschieden und 20 Niederlagen. Vor der Saison 2013/14 testeten die Münchner sogar nur gegen Teams, die nicht in den deutschen Ligen spielen.

Die große Reise: Schon jetzt steht fest: So weit wie 2009 werden die Red Bulls in der CHL nicht reisen müssen. Nach dem Spiel 2008 luden die London Knights den EHC zum Euro-Can-Cup nach London, Kanada, ein. München verlor alle Spiele gegen die Black Wings Linz, den EV Zug und London, traf aber auf Superstar Sam Gangner, der bei seinem Ex-Team aushalf und für London acht Tore in vier Spielen erzielte. Ebenso bei London aktiv: Ex-EHC-Verteidiger Danny Richmond.

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€ 30,– € 26,– € 15,–

€ 620,– € 550,– € 330,–

Ermäßigungen für: Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte, Pensionisten, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Inhaber des „München Passes“ oder des Freizeitpasses des Landkreises München, Vereinsmitglieder des EHC München e.V., Abokartenbesitzer des EC Red Bull Salzburg. Kinderkarte: Gilt für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren. Für Kleinkinder unter 6 Jahren muss lediglich eine Versicherungsgebühr entrichtet werden. Ausweise bitte nicht vergessen!

Print@home Sparen Sie Zeit und Geld: Am einfachsten und schnellsten gibt es die Eintrittskarten im Print@home-Verfahren. Hier können sich Fans ihre Tickets bequem zu Hause von ihrem Computer ausdrucken. Zum Online-Ticketshop: www.muenchenticket.de/shop/ehc MÜNCHEN TICKET Reservierungen sind ausschließlich über München Ticket möglich: Online unter www.muenchenticket.de sowie an allen München Ticket-Vorverkaufsstellen. Tickethotline EHC Red Bull München: 089 54818181 ABENDKASSE & TICKET CENTER Eintrittskarten gibt es zudem am Spieltag an der Abendkasse, an den Zugängen zum Olympia-Eisstadion sowie im Ticket Center*. KOSTENLOSE AN- UND ABREISE DURCH INTEGRIERTE MVV-NUTZUNG Käufer einer Eintrittskarte können zur An- und Abreise ins Olympia-Eisstadion das gesamte MVV-Netz (U-/S-Bahn/Tram/Bus) kostenfrei nutzen. *Das Ticket Center befindet sich links neben dem Dauerkarteneingang.

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DEL Spielplan rd

Datum

Zeit

Heimteam

01

Fr., 11.09.2015

19:30

Kölner Haie

02

So., 13.09.2015

16:30

EHC Red Bull München

Gast EHC Red Bull München Adler Mannheim

03

Fr., 18.09.2015

19:30

Straubing Tigers

04

So., 20.09.2015

16:30

EHC Red Bull München

EHC Red Bull München

05

Fr., 25.09.2015

19:30

Grizzlys Wolfsburg

06

So., 27.09.2015

17:45

EHC Red Bull München

07

Fr., 02.10.2015

19:30

EHC Red Bull München

08

So., 04.10.2015

16:30

Krefeld Pinguine

09

Fr., 09.10.2015

19:30

EHC Red Bull München

Augsburger Panther

10

So., 11.10.2015

16:30

Thomas Sabo Ice Tigers

EHC Red Bull München

11

Fr., 16.10.2015

19:30

EHC Red Bull München

12

So., 18.10.2015

16:30

Eisbären Berlin

13

Fr., 23.10.2015

19:30

EHC Red Bull München

Schwenninger Wild Wings EHC Red Bull München Hamburg Freezers Iserlohn Roosters EHC Red Bull München

ERC Ingolstadt EHC Red Bull München Düsseldorfer EG

14

So., 25.10.2015

16:30

Düsseldorfer EG

EHC Red Bull München

25

Fr., 30.10.2015

19:30

Hamburg Freezers

EHC Red Bull München

15

So., 01.11.2015

16:30

EHC Red Bull München

16

Fr., 13.11.2015

19:30

Straubing Tigers

17

So., 15.11.2015

16:30

EHC Red Bull München

Adler Mannheim

18

Fr., 20.11.2015

19:30

EHC Red Bull München

Kölner Haie

27

So., 22.11.2015

16:30

Augsburger Panther

EHC Red Bull München

19

Fr., 27.11.2015

19:30

EHC Red Bull München

Thomas Sabo Ice Tigers

20

So., 29.11.2015

14:30

Krefeld Pinguine

EHC Red Bull München

21

Fr., 04.12.2015

19:30

ERC Ingolstadt

EHC Red Bull München

22

So., 06.12.2015

16:30

EHC Red Bull München

23

Fr., 11.12.2015

19:30

Iserlohn Roosters

24

So., 13.12.2015

16:30

EHC Red Bull München

26

Di., 15.12.2015

19:30

Adler Mannheim

Grizzlys Wolfsburg EHC Red Bull München

Schwenninger Wild Wings EHC Red Bull München Eisbären Berlin EHC Red Bull München

28

Fr., 18.12.2015

19:30

EHC Red Bull München

29

So., 20.12.2015

16:30

Iserlohn Roosters

ERC Ingolstadt EHC Red Bull München

30

Di., 22.12.2015

19:30

Schwenninger Wild Wings

EHC Red Bull München

31

Sa., 26.12.2015

16:30

EHC Red Bull München

Augsburger Panther

32

Mo., 28.12.2015

19:30

EHC Red Bull München

Eisbären Berlin

33

Mi., 30.12.2015

19:30

Grizzlys Wolfsburg

EHC Red Bull München

34

So., 03.01.2016

16:30

Thomas Sabo Ice Tigers

EHC Red Bull München

35

Di., 05.01.2016

19:30

EHC Red Bull München

Hamburg Freezers

36

Fr., 08.01.2016

19:30

EHC Red Bull München

37

So., 10.01.2016

16:30

Düsseldorfer EG

38

So., 17.01.2016

16:30

EHC Red Bull München

Krefeld Pinguine EHC Red Bull München Straubing Tigers

39

Fr., 22.01.2016

19:30

EHC Red Bull München

40

So., 24.01.2016

16:30

Augsburger Panther

EHC Red Bull München

Kölner Haie

41

Fr., 29.01.2016

19:30

Adler Mannheim

EHC Red Bull München

42

So., 31.01.2016

16:30

EHC Red Bull München

43

Fr., 05.02.2016

19:30

Eisbären Berlin

44

So., 07.02.2016

16:30

EHC Red Bull München

Düsseldorfer EG

45

Fr., 19.02.2016

19:30

EHC Red Bull München

Thomas Sabo Ice Tigers

46

So., 21.02.2016

16:30

EHC Red Bull München

Iserlohn Roosters

Krefeld Pinguine EHC Red Bull München

47

Di., 23.02.2016

19:30

Hamburg Freezers

EHC Red Bull München

48

Fr., 26.02.2016

19:30

Schwenninger Wild Wings

EHC Red Bull München

49

So., 28.02.2016

16:30

EHC Red Bull München

50

Mi., 02.03.2016

19:30

Kölner Haie

51

Fr., 04.03.2016

19:30

EHC Red Bull München

52

So., 06.03.2016

14:30

ERC Ingolstadt

Straubing Tigers EHC Red Bull München Grizzlys Wolfsburg EHC Red Bull München

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A u s b li c k D EL - S a is o n

Auf ein neues! Der EHC Red Bull München geht sicherlich als einer der Favoriten auf den Titel in die neue DEL-Saison. Schon in der vergangenen Hauptrunde zeigte das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt mit Platz zwei, wozu es in der Lage ist – obwohl teilweise mehr als zehn Stammspieler verletzt fehlten. Im Playoff-Viertelfinale war dann gegen die Grizzlys Wolfsburg Endstation, auch weil nach dem personellen Engpass in einigen Szenen die Power fehlte. Damit es in der anstehenden Spielzeit höher hinausgeht, wurde bei den Neuzugängen darauf geachtet, dass neben der individuellen Klasse auch die körperliche Komponente nicht zu kurz kommt. Zusammengefasst: Die Mischung soll es richten.

DEL-Fakten:

Steve Pinizzotto ist ein Paradebeispiel dafür. Der kanadische Stürmer hat schon in der NHL gezeigt, dass er keinem Check aus dem Weg geht, er kann aber auch punkten. Jason Jaffray hat ebenfalls das Gespür dafür, wann es auf dem Eis Zeit dafür ist, ein Zeichen zu setzen. Als langjähriger Kapitän der St. John‘s Ice Caps verkörpert er zudem den Prototyp des Führungsspielers. In die Kategorie Torjäger gehören Jerome Samson und der deutsche Nationalspieler Frank Mauer. Der NHL-erfahrene Keith Aucoin ist ein klassischer Spielmacher, der seine Reihenkollegen mit klugen Pässen einsetzt. Dazu ergänzen die jungen Wilden um Maximilian Kastner, Joachim Ramoser sowie die Eder-Brüder Tobias und Andreas den Angriff um Kapitän Michael Wolf, Daniel Sparre, Mads Christensen, Dominik Kahun, Yannic Seidenberg und Uli Maurer. Die zweitbeste Verteidigung der letztjährigen DEL-Spielzeit wird von Toni Söderholm und Frédéric St-Denis verstärkt. Der

37-jährige Söderholm hat schon in Schweden, der Schweiz und in seiner Heimat Finnland gespielt. Er lief für sein Heimatland bei Weltmeisterschaften auf, führte den IFK Helsinki als Kapitän aufs Eis und wird mit seiner sympathischen Art für ein gutes Kabinenklima sorgen. Der Frankokanadier St-Denis kommt von den Springfield Falcons und kann auch in der Offensive Akzente setzen. Zusammen mit den arrivierten Kräften Richie Regehr, Florian Kettemer, Daryl Boyle, Jeremy Dehner und Matt Smaby sollen die beiden Neuen dafür sorgen, dass so wenige Schüsse wie möglich auf den EHC-Kasten durchkommen. Dort steht zukünftig unter anderem Nationalkeeper Danny aus den Birken. Headcoach Don Jackson hat mit seinem Team in der kommenden Spielzeit viel vor. „Im Sommer wollen wir die besten Spieler holen, daraus im Winter das beste Team formen und dann nicht nur in der Hauptrunde erfolgreich zu sein, sondern auch in den Playoffs.“ Mit seinem neuen Team ist er hochzufrieden. „Wir stehen vor einer großen Zukunft.“

Modus

TV-Live-Übertragungen

In der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga (DEL) absolvieren die 14 Clubs zwei Doppelrunden. Alle Teams spielen also insgesamt viermal gegeneinander. Die besten sechs Mannschaften qualifizieren sich direkt für das Playoff-Viertelfinale. Die Mannschaften auf den Plätzen 7 bis 10 spielen in Best-of-Three-Serien zwei weitere Playoff-Teilnehmer aus. Die weiteren Playoff-Serien werden komplett im Modus Best-of-Seven gespielt. Spätestens am 28. April 2016 steht der neue Meister der Spielzeit 2015/2016 fest.

Wie in der Vorsaison überträgt ServusTV während der Hauptrunde wöchentlich eine Sonntags-Partie (17.45 Uhr) und LAOLA1.tv ein Freitags-Spiel (19.30 Uhr) live. Eine Ausnahme bildet das Auftakt-Wochenende, an dem ServusTV sowohl am Freitag als auch am Sonntag jeweils eine Begegnung live überträgt. Falls Spiele live bei ServusTV übertragen werden, können sich die Beginnzeiten kurzfristig ändern.

Termine

DEL-Rekorde

Hauptrunde: 11. September 2015 bis 6. März 2016

DEL-Rekordmeister: Eisbären Berlin (7)

1. Playoff-Runde: ab 9. März 2016

Meiste Spiele: Mirko Lüdemann (1.136)

Viertelfinale: ab 15. März 2016

Meiste Tore: Daniel Kreutzer (256)

Finale: ab 15. April 2016

Meiste Punkte: Robert Hock (785) Stand: 24. August 2015

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Rub r i k

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