IHR PARTNER FÜR AUSBILDUNG UND INNOVATION
INHALT
DIE HTA IN KÜRZE
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ÜBER HUNDERT JAHRE GESCHICHTE
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STUDIENZULASSUNG UND -ABLAUF
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AUSBILDUNGSPALETTE
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG
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ÖFFNUNG, MOBILITÄT UND AUSTAUSCH
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LEBEN IN FREIBURG
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PRAKTISCHE FRAGEN
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KONTAKTE
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Impressum Redaktionsverantwortlicher: Yves Schouwey Grafisches Konzept und Layout: Actalis, Granges-Paccot Druckerei: MTL S.A. Villars-sur-Gl창ne Buchbinder: Schumacher, Schmitten Publikationsdatum: Mai 2014
www.hta-fr.ch
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DIE HTA IN KÜRZE Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HTA-FR) kann auf über 115 Jahre Erfahrung mit und in der Spitzentechnologie zurückblicken. Sie bildet die künftigen FH-Ingenieure und Architektinnen (Bachelor of Science bzw. Bachelor of Arts) aus und fördert den Wissens- und Technologietransfer zur Wirtschaft. Dank der Tatsache, dass sie auf einer grossen Kommunikationsachse zu Hause ist, befindet sie sich in einer privilegierten Position. Eingebettet in ein universitäres Umfeld, nah am kulturellen Puls und in beständigem Austausch mit der Wirtschaft bietet die HTA-FR eine breite Palette von Leistungen: Ausbildungen: Bachelor of Science HES-SO in Bauingenieurwesen, Chemie, Informatik, Telekommunikation, Elektrotechnik, Maschinentechnik Bachelor of Arts HES-SO in Architektur Master of Arts HES-SO in Architektur Master of Science HES-SO in Engineering Master of Science HES-SO in Life Sciences Master of Science HES-SO en ingénierie du territoire Alle Studiengänge bieten auch zweisprachige Ausbildungen (Deutsch / Französisch) an. Weiterbildungen Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung (aF&E) in 10 Forschungsinstituten Angeschlossen an die Hochschule für Technik und Architektur ist die Bautechnische Schule. Sie bietet die Ausbildung Bauführer/in, dipl. Techniker /in HF (Höhere Fachschule) an.
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ÜBER HUNDERT JAHRE
G C C
GES CHI CHTE 7
ÜBER HUNDERT JAHRE GESCHICHTE
Seit 1896… 1896 Gründung der Kunst- und Gewerbeschule. Am ersten Lehrgang nehmen 14 Lehrlinge (12 Steinhauer und 2 Mechaniker) teil. Der Unterricht wird in angemieteten Räumlichkeiten an verschiedenen Orten der Stadt durchgeführt. 1901-02 Nach der Schaffung einer technischen Abteilung wird aus der Kunstund Gewerbeschule das kantonale Technikum. Die Schule ist neuerdings in den Räumlichkeiten der milchwirtschaftlichen Station untergebracht. Ausgebildet werden Poliere und Atelierchefs. Aus der letztgenannten Abteilung wird später die Ingenieurschule. 1917 Gründung der Studentenverbindung Activitas. 1918 Gründung einer Schule für Bauleiter (eidg. Fähigkeitsausweis für Bauleiter). 1945 Das eidg. Fähigkeitszeugnis wird obligatorisch für die Zulassung ins Technikum. 1959 Schaffung der Abteilung Bauingenieurwesen. 1970-74 Bau des Schulgebäudes am Chemin du Musée. 1974 Schaffung der Abteilung Chemie. 1978 Neues Berufsbildungsgesetz. Aus dem kantonalen Technikum wird die Ingenieurschule Freiburg. Später erhält die Institution den Namen Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. Die Diplome tragen fortan die Bezeichnung Ingenieur/in HTL bzw. Architekt/in HTL. 1985 Schaffung der Abteilung Informatik. 1991 Die Ingenieurschule trennt sich von den angeschlossenen Lehrwerkstätten Freiburg. Eröffnung der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV), aus der später die Hochschule für Wirtschaft HSW hervorgeht. Offizielle Anerkennung der Bauleiterschule als Technikerschule TS durch die Eidgenossenschaft. Die Schule heisst von nun an Bautechnische Schule.
„Erfahrung bekommt man nicht einfach so. Man kann sie auch nicht kaufen. Man muss sie leben. Wir stellen über hundert Jahre Erfahrung in Ihren Dienst.“
1992 Schaffung der Abteilung Telekommunikation. 1993 Schaffung und Eröffnung der ersten Berufsmaturitätsklassen. 1995 Das neue Schulgebäude öffnet seine Tore. Dank der erstklassigen Einrichtung erfüllt die Schule die Anforderungen einer FH (Fachhochschule) und kann damit die zweiten hundert Jahre mit vollem Elan angehen. 1996 Inkrafttreten des neuen Fachhochschulgesetzes. Das Gesetz reformiert die Tertiärstufe der Berufsbildung und teilt den Schulen neue Aufgaben in den Bereichen anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung sowie Weiterbildung zu. 1998 Gründung der Westschweizer Fachhochschule. Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg wird Mitglied der Fachhochschule Westschweiz. 2001 Schaffung der Hochschule Freiburg für Technik und Wirtschaft (HFTW), welche die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg und die Hochschule für Wirtschaft (HSW) umfasst.
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ÜBER HUNDERT JAHRE GESCHICHTE
2002 Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg organisiert sich neu in drei Abteilungen, in denen sämtliche Studienrichtungen untergebracht sind: Abteilung für Bauwesen: Architektur, Bauingenieurwesen und Bautechnische Schule (BTS) Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnologien: Informatik, Telekommunikation Abteilung für Industrielle Technologien: Chemie, Elektrotechnik, Maschinentechnik 2002 Schaffung von drei Instituten, die sich der anwendungsorientierten Forschung und der Entwicklung (aF&E) widmen: Bau und Umwelt, Informationsund Kommunikationstechnologien, Industrielle Technologien. 2004 Reform der Bildungslandschaft, Einführung des Bologna-Modells. 2005 Einführung des Master-Studienplans in Architektur. 2006 Einführung der Bachelor-Studienpläne. 2009 Einführung der Master-Studienpläne in Engineering und Life Sciences. 2010 Miete von Räumlichkeiten am Standort Beauregard 2011 Einführung Studienplan Master en ingénierie du territoire (Geomatik, Bau- und Raumentwicklung). 2012 Miete von Räumlichkeiten in der Giessereistrasse für den Studiengang Architektur. 2013 Zwei neue Vertiefungsrichtungen im Studiengang Telekommunikation: Netzwerke & Sicherheit; Internet & Kommunikation. Umgestaltung der aF&E in 10 neue Institute.
Zusammensetzung des Technikums im Jahr 1903 Mechanikerschule Elektrotechnische Schule Schule für Bauwesen Geometerschule Kunstgewerbeschule Zusammensetzung der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg im Jahr 1999 Architektur Bauingenieurwesen Informatik Telekommunikation Chemie Elektroingenieurwesen Maschinenbau Bautechnische Schule Zusammensetzung der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg im Jahr 2007 Abteilung für Bauwesen: Architektur, Bau ingenieurwesen und Bautechnische Schule (BTS) Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnologien: Informatik, Telekommunikation Abteilung für Industrielle Technologien: Chemie, Elektrotechnik, Maschinentechnik Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg im Jahr 2014: 7 Bachelorstudiengänge Bautechnische Schule (BTS) 10 Forschungsinstitute
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STUDIENZULASSUNG UND
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AB LA 13
STUDIENZULASSUNG UND -ABLAUF Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg ist ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Gesellschaft. Ihr Ziel ist es, Ingenieure und Architektinnen auszubilden, die nahe am Markt und fähig sind, verantwortungsvolle Posten zu übernehmen.
STUDIENABLAUF Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg orientiert sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft und der Gesellschaft. Ihre Aufgabe ist es, Ingenieure und Architektinnen auszubilden, welche sich an den Marktbedürfnissen orientieren und fähig sind, verantwortungsvolle Posten auszufüllen. Dank ihrer breiten Ausbildung und ihrem kritischen und weltoffenen Geist sind sie in der Lage, sich rasch an neue Gegebenheiten anzupassen. Sie verfügen über weitreichende wissenschaftliche und technische Kenntnisse und sind deshalb fähig, sich problemlos in den Arbeitsprozess einzugliedern. Nicht zuletzt deshalb werden unsere Inhaberinnen und Inhaber eines Bachelor of Science oder Bachelor of Arts FH Westschweiz von Firmenverantwortlichen hoch geschätzt. Während ihrer Ausbildung profitieren die Studierenden vom nahen Kontakt und vom regen Austausch mit dem Lehrkörper, von reduzierten Klassengrössen und von einer modernen Infrastruktur. 1. Jahr
Allgemeinbildende Fächer und wissenschaftliche Grundlagen, Sprachen und Kommunikation
2. Jahr
Berufsspezifische Grundausbildung, fortgeschrittene wissenschaftliche Ausbildung
3. Jahr
Fortgeschrittene Berufsausbildung, Bachelorarbeit (Prüfung und Berufsprojekt)
PARCOURS DE FORMATION AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
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STUDIENZULASSUNG UND -ABLAUF
ZWEISPRACHIGKEIT Die Globalisierung des Arbeitsmarktes führt dazu, dass Ingenieurinnen und Ingenieure ihre Tätigkeit immer häufiger in einem mehrsprachig geprägten Arbeitsumfeld ausüben. Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg nutzt ihre privilegierte Lage auf dem Schnittpunkt von zwei Landessprachen und bietet auch zweisprachige Studiengänge (französisch und deutsch) an. Dank des zweisprachigen Angebots verfügen die Studierenden in Freiburg, die sich für diese Ausbildungsform entscheiden, über einen weiteren entscheidenden Trumpf für ihre Berufskarriere. Studierende, welche die Bedingungen für das zweisprachige Studium erfüllen, erhalten die Zusatzqualifikation „Zweisprachiger Bachelor HES-SO“.
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STUDIENZULASSUNG UND -ABLAUF MODULARE AUSBILDUNG, ECTS-KREDITPUNKTE Die FH Westschweiz hat sich dem in Europa gängigen Studiensystem angepasst und die Struktur mit dem Bachelor- und dem Masterabschluss übernommen. Der Bachelor ermöglicht einen problemlosen Einstieg in die Berufswelt. Personen mit einem Bachelorabschluss sind sofort operationell einsetzbar. Der Master ist eine vertiefte Ausbildung, die insbesondere erweiterte Kenntnisse in anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung vermittelt. Die Ausbildung folgt künftig dem ECTS-System (European Credit Transfer System). Das Studienprogramm ist modular aufgebaut. Für die einzelnen Module wird – je nach Arbeitsaufwand – eine bestimmte Anzahl Kreditpunkte vergeben. Das System ermöglicht eine Vergleichbarkeit der einzelnen Module und bietet den Studierenden die Gelegenheit, an anderen Ausbildungsstätten in der Schweiz oder im Ausland Kurse zu belegen. Ein Studienjahr (Lehrveranstaltungen, praktische Arbeit, Prüfungen, individuelle Arbeit) umfasst rund 1800 Stunden Arbeit und ermöglicht den Erwerb von 60 Kreditpunkten. Der Bachelor kann mit 180 Kreditpunkten erworben werden, für den Master werden zusätzliche 90 Kreditpunkte verlangt (120 für Architektur).
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AUSBILDUNGS-
P L
PA LET 21
AUSBILDUNGSPALETTE
Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg bietet ein breites Ausbildungsspektrum. Die erworbenen Kompetenzen aus Theorie und Praxis werden in konkreten interdisziplinären Projekten angewandt.
Das Studium unterstützt die Förderung der individuellen Stärken. Die Studierenden lernen damit die Werkzeuge für ihre künftige Entwicklung in einem sich beständig verändernden Arbeitsumfeld kennen. Die Studienpläne können dank der aktiven Beziehungen, welche die Schule zur Wirtschaft unterhält, regelmässig angepasst werden. Unsere Studierenden halten somit alle Trümpfe in der Hand, um sich problemlos in den Arbeitsprozess einzugliedern und eine erfolgreiche Berufskarriere zu starten. Abschlüsse Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg verleiht folgende Ausweise: Bachelor of Science HES-SO Bachelor of Arts HES-SO
AUSBILDUNGSGÄNGE Architektur Architektinnen und Architekten FH leisten für die Planung, die Realisierung und den Umbau von Gebäuden verantwortungsbewusste und kreative Teamarbeit. Der Ansatz des architektonischen Entwurfs und der Konstruktion berücksichtigt das wirtschaftliche, technische und kulturelle Umfeld sowie Umweltfaktoren. Die Architektinnen und Architekten FH verfügen über eine sehr breite Palette an Tätigkeiten, welche Nutzer, Bauherrschaft, Investoren, Baubranche und Industrie mit einbezieht. Dadurch entsteht eine gebaute Umwelt, die in einem hohen Mass den Wünschen und Bedürfnissen der Gesellschaft entspricht. Bauingenieurwesen Bauingenieure und Bauingeneurinnen sind im Bauwesen, in der Umweltgestaltung, in der Raumplanung, der Trinkwasserversorgung, der Abwasserreinigung und beim Aufbau von Kommunikationsnetzen tätig. Ihre Tätigkeit trägt dazu bei, die Grundbedürfnisse des Menschen zu befriedigen und seine Umwelt zu schützen. Das Angebot im Bauwesen wird ergänzt durch die Bautechnische Schule, welche einen Studienabschluss als dipl. Bauführer/in, dipl. Techniker/in HF anbietet.
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AUSBILDUNGSPALETTE
Chemie Die Bachelorausbildung in Chemie führt zum Beruf Chemieingenieur/in FH. Chemieingenieurinnen und -ingenieure planen, entwickeln und optimieren Synthesen und Produktionsverfahren von chemischen Produkten und der entsprechenden Analytik- und Charakterisierungsmethoden. Moderne Technologien ermöglichen es ihnen, mithilfe effizienter Analysetechniken neuartige Substanzen und Materialien zu kreieren und zu entwickeln, die aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Chemieingenieurinnen und -ingenieure sind nicht nur in chemischen und pharmazeutischen Betrieben gefragt, sondern auch in vielen anderen Bereichen wie zum Beispiel Life Science und Nanotechnologien. Informatik Computer sind heutzutage omnipräsent, und die Software wird immer leistungsfähiger. Informatikingenieure und -ingenieurinnen beteiligen sich aktiv an der Entwicklung der „Informationsgesellschaft“, indem sie ihre Kenntnisse in so unterschiedlichen Bereichen wie interaktive Software, Webapplikationen, Datenbanken und Informationssysteme, Simulatoren, Bildbearbeitung oder Prozessautomatisierung einsetzen.
Telekommunikation Informations- und Kommunikationssysteme verändern unsere Beziehung zur Welt, indem sie aus ihr ein „globales Dorf“ machen. Telekommunikationsingenieure und -ingenieurinnen tragen zur Verbesserung der Lebensqualität bei und fördern die Annäherung der Menschen untereinander. Sie arbeiten in der Forschung, der Entwicklung von Produkten und Anwendungen, im Management oder in der Ausbildung in so unterschiedlichen Bereichen wie Internet, Fest-oder Mobilnetz, Transportwesen, Freizeit, Sicherheit, Gesundheit, Haustechnik, Industrie oder Dienstleistungen. Elektrotechnik Die Elektrotechnik nutzt die Elektrizität, um Energie herzustellen und zu verteilen, die von allen genutzt werden kann, und um technische Einrichtungen zu entwickeln, die wir in unserer Freizeit oder zur Berufsausübung brauchen. Ingenieure und Ingenieurinnen in Elektrotechnik üben ihre Tätigkeit in den Bereichen elektrische Energie oder Elektronik aus. Maschinentechnik Mit einfachsten Mitteln komplexeste Produktions- und Transportsysteme entwickeln – das geht nicht ohne Ingenieure und Ingenieurinnen in Maschinentechnik. Die technischen Bereiche, in denen sie tätig sind, sind vielfältig: Maschinenbau, industrielle Automatisierung, Maschinenbauelektronik, Nanotechnologie, Biomechanik, virtuelle Realität. Sie übernehmen dabei Aufgaben, die von der ersten Kontaktaufnahme mit den Kunden über die Entwicklung und Herstellung von Produkten bis hin zu deren Wiederverwertung gehen können.
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AUSBILDUNGSPALETTE
MASTERSTUDIENGÄNGE Die Fachhochschule Westschweiz HES-SO bietet auch Masterstudiengänge an, die auf den Bachelorstudiengänge aufbauen. Alle Ingenieurschulen der HES-SO sind daran beteiligt. Das Masterstudium dauert 3 Semester (4 Semester für den Studiengang Architektur). Es umfasst theoretische Lehrveranstaltungen und im Rahmen der Forschungsinstitute geführte Projektarbeiten. Das letzte Semester ist der Masterthesis gewidmet. Der Studienbereich Ingenieurwissenschaften und Architektur der HES-SO bietet 4 Masterstudiengänge an. Master of Arts HES-SO/BFH in Architektur (Joint Master) www.jointmaster.ch Der Joint Master of Architecture wird gemeinsam von der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) und der Berner Fachhochschule (BFH) organisiert. Die Kurse finden an den verschiedenen Standorten der Partnerschulen, so auch an der Hochschule für Technik und Architektur, statt. Architektinnen und Architekten mit einem Masterdiplom FH verfügen über eine grosse berufliche Autonomie. Ihre Aufgaben sind vielfältig und reichen vom Projektentwurf bis zur Gesamtrealisierung eines Bauwerks. Die Diplomierten sind fähig, Teams zu leiten und die Verantwortung für Konzeptions- und Managementtätigkeiten zu tragen. Master of Science HES-SO in Engineering (MSE) www.hes-so.ch/mse Den MSE-Studierenden stehen 2 Fachgebiete zur Auswahl: Information and Communication Technologies (ICT) Industrial Technologies (InT) Dank den vielseitigen Kompetenzen ihrer Forschungsinstitute ist die HTA-FR in beiden Fachgebieten vertreten. Innerhalb eines Fachgebiets wählen die
Studierenden ein Kompetenzfeld und vertiefen ihre Kenntnisse in diesem Spezialgebiet. Schwerpunkte in der Ausbildung sind nebst der Vertiefung technischer Kompetenzen die Entwicklung persönlicher, methodologischer und unternehmerischer Kompetenzen. Die Studierenden werden so optimal auf ihre künftige Rolle als Projektleiterinnen und Projektleiter vorbereitet. Master of Science HES-SO en Ingénierie du territoire (MIT) – Geomatik, Bau- und Raumentwicklung www.hes-so.ch/mit Die Kompetenzen des Forschungsinstituts für Bau- und Umwelttechnologien der HTA-FR fliessen entscheidend in die Ausbildungsausrichtungen „Ingenieurbau und Umwelt“ des MIT-Masterstudiengangs ein. Mit diesem Masterabschluss kann man in der Projektleitung oder als höheres Kader in einem Ingenieurbüro, in der öffentlichen Verwaltung oder in einem privaten Unternehmen im Bereich Geomatik oder Bau- und Raumentwicklung tätig sein. Master of Science HES-SO en Life Sciences (MLS) www.hes-so.ch/mls Der Master of Science HES-SO in Life Sciences wird in Zusammenarbeit mit drei anderen FH angeboten. Dies erweitert die Möglichkeiten der Studierenden zum Erfahrungsaustausch und Networking. Die Kurssprache ist Englisch. Die HTA-FR ist im Fachgebiet Chemical Development and Production vertreten. Der Masterabschluss MLS ist ein international anerkannter Titel, der Zugang zu einer Position mit Verantwortung in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Personal- und Budgetverwaltung eröffnet.
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AUSBILDUNGSPALETTE
WEITERBILDUNG Angesichts der Herausforderungen einer sich ständig verändernden Arbeitwelt müssen das Wissen und die Kompetenzen auf den neusten Stand gebracht werden. Die Entwicklung von Weiterbildungsangeboten, welche auf die Berufspraxis zugeschnitten sind, ist eine der Missionen der Fachhochschulen. Die Hochschule für Technik und Architektur organisiert deshalb Fortbildungskurse und Ausbildungen für Personen, die ihre Kenntnisse vertiefen oder auf den neusten Stand bringen möchten. Die vermittelten Methoden und Ansätze orientieren sich an konkreten Problemstellungen aus der Wirtschaft und Industrie. Die HTA-FR organisiert mit ihren Partnerinstitutionen folgende Weiterbildungen: Sensibilisierungskurse zu aktuellen Themen, Spezialisierungskurse in den Fachrichtungen, Seminare und thematische Fallstudien für Berufsfachleute, Certificate of Advanced Studies, Diploma of Advanced Studies und Master of Advanced Studies. Diese Ausbildungen sind so organisiert, dass sie berufsbegleitend absolviert werden können.
Abschl端sse und Diplome Certificate of Advanced Studies HES-SO (10 - 12 ECTS) und Diploma of Advanced Studies HES-SO (30 ECTS) Master of Advanced Studies HES-SO (60 ECTS), vom Bund anerkannt Ein ECTS Kreditpunkt entspricht 25 - 30 Arbeitsstunden f端r die Studierenden. Mehr Infos zur Weiterbildung: www.hta-fr.ch/weiterbildung
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND
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ENT WIC KLU
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG An der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Industrialisierung setzt die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg auf Technologietransfer mittels Projekten, Mandaten, Dienstleistungen, Publikationen, Weiterbildungskursen und Seminaren. Die zehn Forschungsinstitute positionieren sich stark in thematischen Netzwerken, in welchen sie mit Partnern aus Industrie, Bildung und Forschung kooperieren. Dank der Kompetenzen der Forschungsteams und modernster Infrastruktur entwickelt die HTA-FR leistungsfähige Produkte und Verfahren und leistet damit einen wichtigen Beitrag im Innovationsprozess ihrer Industriepartner.
INSTITUT FÜR CHEMISCHE TECHNOLOGIE (ChemTech) Das Institut ChemTech verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Industriepartnern, zu denen auch renommierte Schweizer Unternehmen zählen. Es entwickelt innovative Technologien im Bereich Synthese und Verfahrensentwicklung und strebt dabei stets ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekten an. Somit ist das Institut ein idealer Partner für die Zusammenarbeit mit der chemischen Industrie und anderen Industrien, die Dienstleistungen in Chemie beanspruchen.
Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die Kernkompetenzen des Instituts ChemTech liegen in der chemischen Synthese, der Verfahrensforschung und dem Chemieingenieurwesen. Dazu besitzt das Institut auch ausgewiesene Kompetenzen in physikalisch-chemischer Charakterisierung und Prozessanalytik. Mit deren Hilfe entwickelt das Institut sichere, umweltfreundliche und energieeffiziente chemische Prozesse. Forschungsschwerpunkte: Optimierung und Entwicklung chemischer Verfahren zur Ausarbeitung neuer Synthesestrategien und zur Entwicklung von Produkten mit innovativen Eigenschaften Umwandlung von Batch- oder Fed-Batch-Verfahren in kontinuierliche Verfahren mit Hilfe von Mikro- und Rohrreaktoren zur Verminderung thermischer Risiken und zur Produktivit채tssteigerung chemischer Verfahren Entwicklung von Analyseinstrumenten und -methoden f체r die chemische Charakterisierung und das Online-Screening industrieller Verfahren. Kontakt: chemtech@hefr.ch
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG INSTITUT FÜR ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG – ENERGIESYSTEME (ENERGY) Das Institut ENERGY steht im Mittelpunkt der regionalen Netzwerke, welche saubere Technologien (Cleantech) und rationellen Energieeinsatz entwickeln. Das Institut ist der bevorzugte Forschungspartner von Cleantech Freiburg und des Clusters Energie & Bauwesen. Es wird ebenfalls eng mit dem Forschungszentrum Smart Living Lab auf dem neuen Innovationsquartier blueFACTORY in Freiburg zusammenarbeiten. Diese Vernetzung und die Kompetenzen des Instituts machen es zum idealen Partner für regionale Unternehmen, die im Energiesektor tätig sind. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die Versorgung, Erzeugung und Verteilung der Energie werden im 21. Jahrhundert tiefgreifende Veränderungen durchlaufen. Die zunehmende Verknappung fossiler Ressourcen, der Klimawandel, der Atomausstieg, das Aufkommen erneuerbarer Energiequellen und die Dezentralisierung der Energieproduktion werden die technologischen Entwicklungen massgeblich beeinflussen. Dank seiner interdisziplinären Kompetenzen trägt das Institut ENERGY aktiv zur Entwicklung einer energieeffizienten Gesellschaft bei, indem es die rationelle Nutzung emissionsarmer Energieträger fördert. Das Institut fokussiert seine Forschung auf folgende Bereiche: Energieintegration und rationelle Energienutzung auf Gebäude- und Stadtteilebene; dezentralisierte Energieproduktion und -speicherung Konzeption und Betrieb des Stromnetzes von morgen (Übertragung und Verteilung) unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und technischen Aspekte; Komponenten für das Stromnetz Effizienz von Energiesystemen und industriellen Verfahren. Kontakt: energy@hefr.ch
TECHNOLOGY FOR HUMAN WELLBEING INSTITUTE (HumanTech) Hauptziel des Instituts HumanTech ist die Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens mittels innovativer Technologien. Deren Einsatz soll den Menschen als Individuum, aber auch als Mitglied einer zunehmend dynamischen, mobilen und globalisierten Gesellschaft stärken und fördern. Das Institut forscht im Hinblick auf die Schaffung einer sogenannten „Smart Society“. Dieses Konzept einer intelligenten Gesellschaft versteht sich als eine symbiotische Entwicklung von Gesellschaft und Technologie. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die heutige Wissensgesellschaft macht unter dem Einfluss der allgegenwärtigen Informations- und Telekommunikationstechnologien grundlegende soziale und wirtschaftliche Änderungen durch. Auf Grund dieser Entwicklung muss sich unsere Gesellschaft vielfältigen und strategischen Herausforderungen stellen. Das Institut HumanTech fokussiert seine Forschung auf spezifische und fächerübergreifende Themen im Schnittbereich zwischen den Ingenieur-, Wirtschaftsund Geisteswissenschaften mit folgenden Forschungsschwerpunkten: Advanced Interfaces und Smart Spaces für eine natürliche Interaktion mit intelligenten Objekten und Umgebungen Data Science, Content Technologies und Bioinformatics, aufbauend auf Datenverarbeitung Product und Service Design; innovative Produkte und Dienstleistungen mit hohem wirtschaftlichen Potential; neuartige, auf die Benutzerbedürfnisse zugeschnittene Lösungen. Kontakt: humantech@hefr.ch
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG INSTITUT FÜR KOMPLEXE SYSTEME (iCoSys) Das heutige Zeitalter der komplexen Systeme ist eine grosse Herausforderung für die Unternehmen. Es wird immer schwieriger, das Verhalten und die Entwicklung der komplexen Systeme mit einfachen Regeln zu erfassen. Trotzdem ist Big Data eine Chance für die Unternehmen, sie müssen jedoch in der Lage sein, diese auch analysieren und interpretieren zu können. Das genau ist die Kompetenz des Instituts iCoSys. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Das Institut forscht anwendungsorientiert in Bereichen mit hohem wirtschaftlichem Mehrwert: Umwelttechnologische Anwendungen, intelligente Gebäude, Energiemanagement, Erkennung von Fehlersituationen, intelligente Mobilität und Ereigniserfassung in der Videoüberwachung. Die Kernkompetenzen des Instituts sind die Verarbeitung von Big Data, Cloud Computing, Machine Learning, Business Intelligence und Signalverarbeitung. Im Bereich der komplexen Systeme konzentriert sich das Institut iCoSys auf folgende drei Schwerpunkte: Hochleistungsrechnen, basierend auf parallelen und verteilten Informatik-Architekturen Big-Data-Verarbeitung: Verwendung von automatisierten Lernprozessen Informatikanwendungen im Dienst der nachhaltigen Entwicklung: Verwaltung des Energieverbrauchs von Gebäuden mittels Sensornetzwerken. Kontakt: icosys@hefr.ch
INSTITUT FÜR PRINTING (iPRINT) Das Institut iPrint positioniert sich im Bereich des Digitaldrucks mit einem klaren Fokus auf die Inkjet-Technologie. Mit seinen Industriepartnern trägt es wesentlich zur Erweiterung der Digitaldruckanwendungen bei: Software, Kopf- und Strahldruckverfahren, Tinten und viskose Fluide, Vorbehandlungs- und Trocknungsverfahren, Interaktion Tinte-Substrat und Qualität. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die Kernkompetenzen des Instituts iPrint liegen in den digitalen Druckverfahren, speziell in der Inkjet-Technologie als flexibelstem aller Prozesse zur Ablage kleinster, digitaler Materialeinheiten. Das Institut ist auf folgende Bereiche spezialisiert: Ausarbeiten neuer Ansätze und Lösungen für den Verpackungsdruck auf eine Vielfalt verschiedener Materialien und Formen Entwicklung neuer, generativer Verfahren (Additive Manufacturing) zur Herstellung multimaterieller 3D-Objekte (3D Printing) und funktioneller Anwendungen wie z.B. gedruckten Low-Cost-Sensoren. Entwicklung neuer, volumetrischer Mikro- und Nano-Dosierprinzipien für Screening-Anwendungen, Entwicklung von Drucksystemen für die Herstellung menschlicher Gewebe bis hin zu Organen im Bereich Life Sciences. Kontakt: iprint@hefr.ch
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG INSTITUT FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG IN DER KUNSTSTOFFTECHNIK (iRAP) Das Institut iRAP hat eine langjährige Forschungserfahrung in Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen der Kunststoffbranche und im Speziellen mit dem Netzwerk Kunststofftechnologie des Wissenschafts- und Technologiezentrums Freiburg. Das Institut deckt den Grossteil der Aktivitäten in der Kunststofftechnologie ab. Forschungsschwerpunkte sind die Werkstoffe und die Entwicklungsprozesse von Kunststoffen mit massgeschneiderten Eigenschaften. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die Kernkompetenzen des Instituts umfassen die innovative Forschung im Bereich der Werkstoffe, der Verfahrenstechnik und der Bauteilentwicklung in der Kunststoffindustrie. Das Institut ist auf die Entwicklung und Herstellung von Polymerwerkstoffen mit massgeschneiderten Eigenschaften spezialisiert. Diese neuartigen Werkstoffe und Methoden zur Produktoptimierung erfordern neue Verarbeitungsverfahren, deren Entwicklung ebenfalls zum Forschungsprogramm des Instituts gehört. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts: Entwicklung von Kunststoffen mit Mehrwert Nachhaltige Entwicklung von Bauteilen aus Kunststoff über Form-, Werkstoff- und Verfahrensoptimierung. Kontakt: irap@hefr.ch
INSTITUT FÜR SICHERE UND INTELLIGENTE SYSTEME (iSIS) Dank der engen Zusammenarbeit mit der Industrie und akademischen Partnern kann das Institut eine breite Palette von Dienstleistungen anbieten. Die Forschung des Instituts iSIS konzentriert sich auf folgende vier interdisziplinäre Schwerpunkte: Sensoren und Schnittstellen, eingebettete und mobile Systeme, IT-Sicherheit sowie Netzwerke und intelligente Dienstleistungen. Das Institut ist spezialisiert auf intelligente, zuverlässige und energieeffiziente Systeme, die Sicherheit, nachhaltige Entwicklung und Energieeffizienz gewährleisten. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Aufbauend auf den Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich der eingebetteten Systeme kombiniert mit moderner Elektronik, Netzwerken und Software, entwickelt das Institut intelligente, sichere und zuverlässige Systeme für eine Vielzahl von Anwendungen. Eingebettete Sicherheit und Zuverlässigkeit: Analyse, Modellierung und Konzeption von eingebetteten Systemen, Netzwerken und Schnittstellen zwecks maximaler Sicherheit und Zuverlässigkeit IT für Energieeffizienz: Analyse, Modellierung und Konzeption von Anwendungen und Infrastrukturen für die Energieeffizienz von Gebäuden. Kontakt: isis@hefr.ch
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG INSTITUT FÜR BAU- UND UMWELTTECHNOLOGIEN (iTEC) Mit den steigenden Anforderungen aus Umweltschutzfragen und der Verknappung von Bauland sieht sich die Baubranche immer komplexeren Herausforderungen gegenüber, welche nach stets innovativeren Lösungen verlangen. Das iTEC unterstützt in diesem Umfeld Entscheidungsträger der Baubranche in Unternehmungen und öffentlichen Institutionen in der Erarbeitung solcher Lösungen. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die Kernkompetenzen des Instituts liegen im globalen Analyseansatz, unter Berücksichtigung des erforderlichen Vertiefungsgrads und der Eigenheiten des Bauwerks. Das Institut beschäftigt sich mit allen Technologien im Bereich der gebauten Umwelt und mit fortschrittlichen Methoden für Analyse, Modellierung, Konstruktion, Monitoring, Instandsetzung und Verstärkung. Das Institut arbeitet interdisziplinär mit den anderen Instituten der HTA-FR und der Fachhochschule Westschweiz, den Eidgenössischen Technischen Hochschulen und der Industrie zusammen. Zahlreiche Projekte werden auch mit akademischen Partnerinstituten im Ausland realisiert. iTEC ist spezialisiert auf: das statische und dynamische Verhalten von neuen und bestehenden Tragwerken inkl. Erdbebeningenieurwesen, Entwurf, Entwicklung, Charakterisierung und Modellierung von Baustoffen, innovativen Bauteilen, Hochleistungsbaustoffen und Hybridtragwerken die Revitalisierung von Wasserläufen, Wasseraufbereitung und -versorgung, Bodenbewirtschaftung, Bodenschutz auf Baustellen. Kontakt: itec@hefr.ch
SUSTAINABLE ENGINEERING SYSTEMS INSTITUTE (SeSi) Die rasante Entwicklung in den letzten zwei Jahrhunderten führte zu einem exponentiellen Wachstum der industriellen Technologien, aber damit auch zu einem Raubbau an unseren Ressourcen. Um den nachhaltigen Fortschritt unserer Gesellschaft zu gewährleisten, ist ein Umdenken in den Ingenieurwissenschaften unausweichlich. Das Forschungsinstitut für nachhaltige Engineering-Systeme ist ein Kompetenzzentrum für angewandte Forschung und Entwicklung von Systemen und Maschinen, die auch zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die Schlüsselkompetenz des Forschungsinstituts ist die Entwicklung von innovativen Produkten. Unsere technologischen Kompetenzen unterstützen die Verbesserung von Systemen, die Anwendung neuer Konzeptionsmethoden, die Herstellungsprozesse und das Product Lifecycle Management PLM von Produkten, um den Bedürfnissen künftiger Generationen zu entsprechen. Dieser Optimierungsansatz ist auch eine Chance, denn neue Produkte, Ideen und Lösungsansätze eröffnen innovative Perspektiven für industrielle Prozesse. Forschungsschwerpunkte des Instituts: Entwicklung von neuartigen Produkten als Lösung für komplexe Bedürfnisse im Kontext einer sich ständig wandelnden Umwelt Qualität und Effizienz von Maschinen und Systemen, insbesondere in der Antriebstechnik. Kontakt: sesi@hefr.ch
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ANWENDUNGSORIENTIERTE FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG INSTITUT TRANSFORM: ERBE, KONSTRUKTION UND NUTZER Das Institut TRANSFORM erforscht globale, integrative und interdisziplinäre Architekturansätze zur Transformation der natürlichen und gebauten Umwelt. Das Ziel der Forschungsaktivitäten des Instituts ist die intelligente Integration von innovativen Prozessen und Technologien in die Umwandlung des Wohnraums unter Einbezug der Nutzungskriterien und kulturellen Parameter. TRANSFORM stellt sich den heutigen Herausforderungen an die Architektur, indem ein dynamisches Gleichgewicht zwischen den menschlichen Faktoren, dem bewohnten Raum, dem technologischen Fortschritt und einer optimalen Nutzung notwendiger Mittel und Ressourcen erstrebt wird. Kernkompetenzen und Forschungsschwerpunkte Die Kernkompetenzen des Instituts liegen im Bereich „Transformation“, angewandt auf die Abfolge der verschiedenen Phasen des architektonischen Prozesses und die Dynamik der architektonischen Interventionen über die Spanne des gesamten Verlaufs des Lebenszyklus. Die Transformation versteht sich im Sinne eines Wandels, einer Adaptation, einer Optimierung, einer Veränderung, einer Entwicklung oder eines Übergangs. Ihre gängigen Formen sind die Renovierung, die Restaurierung, die Rehabilitation, der Aus- und Umbau, die Umnutzung und die Aufwertung, wobei das Bestehende berücksichtigt und valorisiert wird.
Forschungsschwerpunkte: Anpassung des gebauten und territorialen Erbes unter Beibehaltung seines Wertes und seiner Identität Integration innovativer Technologien in den Gebäudebau, Valorisierung einfacher Bauprozesse, Entwicklung von Methoden zur Reduzierung von Bauschäden Anpassung der architektonischen Typologien an die vielfältigen Nutzerprofile; auf neue Bedürfnisse und gesundheitliche Probleme abgestimmte Raumgestaltung, Verfolgen der neuesten technologischen Entwicklungen im Bereich der Bauwerkstoffe. Kontakt: transform@hefr.ch
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ÖFFNUNG, MOBILITÄT UND
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AUS TAU SCH
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ÖFFNUNG, MOBILITÄT UND AUSTAUSCH Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg ist Mitglied der Fachhochschule Westschweiz. Sie unterhält regelmässige Kontakte mit schweizerischen und ausländischen Hochschulen.
Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg ist Mitglied der Fachhochschule Westschweiz. Letztere ist die grösste Fachhochschule der Schweiz. Mehr als 18‘000 Studierende belegen Kurse in den folgenden Bereichen: Ingenieurwesen und Architektur, Wirtschaft und Dienstleistungen, Design und Bildende Kunst, Gesundheit, Soziale Arbeit und Musik und Theater. Die FH Westschweiz ist aufgeteilt auf die Kantone Freiburg, Neuenburg, Wallis, Waadt, Genf, Bern und Jura. In den jeweiligen Kantonen werden gemeinsame und/oder spezifische Ausbildungsinhalte angeboten. An der FH Westschweiz Freiburg sind ca. 2‘000 Studierende eingeschrieben. Sie absolvieren eine Ausbildung an einer der vier Hochschulen: Hochschule für Technik und Architektur Freiburg, Hochschule für Wirtschaft, Hochschule für Gesundheit und Hochschule für Sozialarbeit.
DIE STÄRKEN DER FH Dank der Berufsmaturität bietet das eidg. Fähigkeitszeugnis einen Zugang zur FH und kann bis zur höchsten Ausbildungsstufe führen. Die Zulassungsbedingungen sind für sämtliche FH dieselben. Studierende können – falls sie dies wünschen – im Verlauf der Ausbildung die Schule wechseln. Die Bachelor-Abschlüsse der FH Westschweiz sind international anerkannt. Das ist sehr wichtig im Hinblick auf die berufliche Mobilität. Die FH bieten Grundausbildungen und Weiterbildungen an, die sich an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren. In enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen widmen sich die FH der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung (aF&E) und fördern den Wissens- und Technologietransfer zur Wirtschaft. Die Kompetenzen und die Infrastruktur, auf welche die Schweiz bei der Höheren Berufsbildung zurückgreifen kann, sind untereinander vernetzt.
MOBILITÄT AUF NATIONALER UND AUF INTERNATIONALER EBENE Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg arbeitet aktiv mit den übrigen FH in der Schweiz zusammen. Sie pflegt zudem regelmässige Kontakte mit weiteren Hochschulen sowohl in der Schweiz (Universitäten und technische Hochschulen), als auch im Ausland (Frankreich, Deutschland, Italien, Kanada, Belgien, Grossbritannien…). Diese Zusammenarbeit und die Kontakte, die dadurch zwischen den Lehrpersonen entstehen, bereichern sowohl die Lehre als auch die Forschung. Sie bietet Möglichkeiten für den Austausch und für die Öffnung der Studierenden, insbesondere im Rahmen ihrer Bachelor- bzw. Masterarbeit oder eines Erasmussemesters.
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ÖFFNUNG, MOBILITÄT UND AUSTAUSCH PARTNERINSTITUTE DER HTA-FR (LISTE NICHT VOLLSTÄNDIG) Fachhochschule Karlsruhe, Deutschland Hochschule München, Deutschland Fachhochschule Düsseldorf, Deutschland Hochschule Offenburg, Deutschland Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Deutschland Institut Supérieur d’Architecture Intercommunal: Victor Horta, Bruxelles, Belgien Federal University of Rio Grande do Sul, UFRGS, Brasilien ETSHER, Burkina Faso McGill University, Montréal, Canada Ecole Polytechnique Montréal / LARIM, Canada Université de Moncton, Canada Université Laval, Canada University of Calgary, Canada University of Waterloo, Canada North China Electric Power University, China Zhejiang University, China Boston University, USA Lawrence Berkeley Lab, University of California, USA Massachusetts Institute of Technology, USA Northeastern University, Boston, USA Oak Ridge National Labs, USA University of New Mexico, Albuquerque, USA University of Rhode Island, USA Ecole Centrale d‘Electronique – ECE, France Ecole Nationale des Ponts et Chaussées de Paris, France
Ecole nationale supérieure des télécommunications de Paris, France Ecole polytechnique de l‘université de Nantes, France ESIEE, Amiens, France INSA, Rennes, France Université de Bourgogne, France Université de Technologie de Belfort-Montbéliard, France Université Paul Verlaine, Metz, France University of Patras, Griechenland Università degli Studi di Firenze, Italia Università degli Studi di Sassari, Italia Università di Perugia, Italia Università di Siena, Italia ESIB, Ecole supérieure d’ingénieurs de Beyrouth, Libanon Institut Universitaire de Technologie Saïda, Libanon Instituto Tecnologico de Monterrey, Mexico Bergen University College, Norvegen Politechnika Krakowska, Polen University of Bedfordshire, GB University of Glamorgan, GB University of Technology Ho Chi Minh City, Vietnam
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LEBEN IN
F B
FREI BU 51
LEBEN IN FREIBURG
Eine Stadt, in der sich gut leben und studieren lässt. Die Studierenden der Hochschulen prägen den Charakter der Stadt und schaffen eine Stimmung, die ebenso studienfördernd wie entspannend ist.
Die Infrastruktur ist gut ausgebaut, es gibt zahlreiche Bibliotheken, Museen und Kinos. Das Internationale Filmfestival Freiburg, die Jazz Parade, die Fasnacht oder Aufführungen im Schauspielhaus Equilibre sind nur einige der Anlässe, die das kulturelle Leben der Stadt prägen. Hinzu kommen attraktive Clubs, Theater und Musikevents. Freiburg verfügt über einen authentischen und lebendigen mittelalterlichen Stadtkern, der einen Kontrast zu modernen, architektonisch kühn gestalteten Quartieren setzt.
Théâtre des Osses, Givisiez
FRI-SON
Konzert in der „Spirale“, Freiburg
Das Internationale Filmfestival Freiburg
PRAKTISCHE
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PRAKTISCHE FRAGEN
Die Region Freiburg bietet zahlreiche Wohnmöglichkeiten für Studierende, daneben auch viele kleine Restaurants, die vernünftige Preise haben. Das Schulsekretariat erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte.
Ausbildungskosten Die Studiengebühren belaufen sich auf CHF 500.– pro Semester, unabhängig vom Wohnort der Studierenden. Zu diesem Betrag kommen Zusatzkosten für die Nutzung der Informatikanlagen. Bei der Einschreibung müssen neue Studierende zudem eine einmalige Einschreibegebühr entrichten. Für die Bautechnische Schule gelten andere Ausbildungskosten.
Stipendien Für Studierende mit Wohnsitz in der Schweiz vor Studienbeginn stehen Stipendien zur Verfügung. Diese müssen vor Studienantritt schriftlich bei der kantonalen Dienststelle Stipendien des Wohnkantons beantragt werden. Studierende mit Wohnsitz im Kanton Freiburg können sich an folgende Stelle wenden: Direktion für Erziehung, Kultur und Sport Amt für Ausbildungsbeiträge Route Neuve 7 Postfach CH – 1701 Freiburg www.fr.ch/ssf/de/pub/index.cfm T. +41 26 305 12 51 Kantonale Ausbildungsbeiträge: www.ausbildungsbeitraege.ch
Koordination Armee – Schule Schweizer Studierenden wird empfohlen, die Rekrutenschule vor Studienbeginn zu absolvieren. Falls nötig, kann sie um ein Jahr vorgezogen werden. Wiederholungskurse, die ins Schuljahr fallen, werden im Prinzip in die Sommerferien verschoben.
Verbindungen für Studierende Studentenverbindung der HTA-FR: ass-etu-eiafr@hefr.ch Alumni: Verein ehemaliger Studierender der HTA-FR: http://alumni.eia-fr.ch Activitas: www.activitas.ch
Das Studiensekretariat hilft Ihnen bei Anträgen auf Verschiebung. Sämtliche Studierende können mit der Schule Kontakt aufnehmen, falls beim Verschieben eines WKs oder einem Dispensgesuch Probleme mit den Militärbehörden auftreten sollten.
Sport
Chancengleichheit an der HTA-FR
Unterkunft und Verpflegung
Chancengleichheit ist ein Grundpfeiler der Schulkultur. Sie zeigt sich insbesondere darin, dass sämtlichen Minderheiten (welcher Art auch immer) dieselben Chancen geboten werden. Zahlreiche Projekte und Anlässe zeugen davon, dass Chancengleichheit nicht nur propagiert, sondern auch gelebt wird.
Die Studierenden können sämtliche Sportarten ausüben, die vom Institut für Sport und Bewegungswissenschaften der Universität Freiburg im Rahmen des Uni-Sports angeboten werden.
Die Region Freiburg bietet zahlreiche Wohnmöglichkeiten für Studierende, daneben auch viele kleine Restaurants, die vernünftige Preise haben. Das Schulsekretariat erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte.
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KONTAKTE
Informationen Tel.: +41 26 429 66 11 info@hefr.ch
Zulassung Tel.: +41 26 429 65 12/13 service.academique@hefr.ch
Bachelorausbildung Tel.: +41 26 429 65 12/13 service.academique@hefr.ch
Masterausbildung www.hes-so.ch/master
Weiterbildung Tel.:+41 26 429 66 06 formation.continue-eifr@hefr.ch www.hta-fr.ch/weiterbildung
Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung (aF&E) Tel.:+41 26 429 65 08 rad@hefr.ch www.eia-fr.ch/rad
Internationale Beziehungen Tel.:+41 26 429 65 07 relinternationales@hefr.ch www.eia.fr.ch/mobilite
Weitere Auskünfte renseignements@hefr.ch info@eif.ch www.hta-fr.ch Hochschule für Technik und Architektur Freiburg Bd de Pérolles 80, 1700 Freiburg
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Bildnachweis: Fotoarchiv der HTA-FR Actalis SA, Bruno Maillard