Eifel
n s lo me en h st ne ko Mit m zu
Ausgabe 005 Nordeifel - September 2013
Unterwegs mit der Naturf端hrerin
Der Dokumentarfilmer Heinz Bremen
Bauernmuseum in Eicherscheid
Das Lokalmagazin f端r Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach und Umgebung
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, Da kam er dann doch noch – der diesjährige Sommer. Versöhnt mit dem Wettergott, stehen jetzt alle Zeichen auf Herbst. Und das, so zeigen die meteorologischen Aufzeichnungen, ist in der Nordeifel eher ein Grund zur Freude. Denn wie ernüchternd die letzten Sommer auch gewesen sein mögen – im Herbst kommt meistens noch einmal unbeschwerte Freude auf. Die Sonne glänzt oft warm durch die bunten Blätterdächer und zaubert
mit sicherer Hand ein kräftiges und einmaliges Farbenspiel in unsere Eifel. Genau dann heißt es vielerorten wieder: Wanderschuhe raus, den Rucksack gepackt und ab durch die Mitte. Ausgesprochen schön ist es in der Eifel ja überall. So mancher Ort organisiert in dieser Jahreszeit geführte Wanderungen, die die Wanderer auch an entlegenste und versteckteste Ecken bringt, um in der Gemeinschaft Gleichgesinnter eine unbeschwerte Zeit zu verbringen. Dass man das auch mit Hilfe zertifizierter und diplomierter Wanderführer erleben kann, das berichten wir in unserem Artikel „Unterwegs mit der Naturführerin“. Heinz Bremen, Dokumentarfilmer aus Euskirchen, präsentiert in der Internationalen Kunstakademie Heimbach einen faszinierenden Einblick in seine erfolgreichen Tierfilme, die auch viele einzigartige Sequenzen aus den Eifel Wäldern zeigen. Selbstverständlich nimmt sich die Kunstund Kulturszene der Eifel auch im Herbst keine Auszeit. Der international gefeierte Fotograf HG Esch, erfreut Interessierte momentan mit einer 360 Grad Panoramaaufnahme von der amerikanischen Metropole New York und präsentiert sie direkt am Rurberger Seeufer in einer Rotunde. Die beiden Fotografen Walter Greuel und Georg Müller zeigen ihre Naturfotografien im Mützenicher
„Weissen Pferdchen“. Jupp Hammerschmidt, Autor und Kabarettist, hat ein neues Buch mit Eifeler Geschichten herausgebracht und stellt sein neues Kabarettprogramm in Kürze auch in der Nordeifel vor. Dass das Bauernmuseum in Eicherscheid eine hervorragende Adresse ist, um in die längst vergangene, landwirtschaftlich geprägte Eifel einzutauchen, erzählen wir genauso, wie die beispielhafte, generationsübergreifende Aktion eines Schmidter Seniorenheimes, zusammen mit Vossenacker Gymnasiasten. Nicht zu vergessen die fast schon surreale Aktion „Diner en blanc“ in Monschau. Zum wiederholten Male versammelten sich Menschen, ganz in weiß gekleidet, und verbrachten einige schöne Stunden im Herzen der Eifelperle. Auch wenn die Anrufe und Mails mehr werden – an dieser Stelle mache ich gerne noch einmal darauf aufmerksam, dass wir uns über jeden Hinweis oder Tipp über interessante Geschichten der Eifel von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, freuen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit unserer Septemberausgabe,
Mit herzlichen Grüßen Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)
Internationale Kunstakademie Heimbach / Eifel
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Akademiedirektor Prof. Dr. Frank Günter Zehnder Hengebachstraße 48; 52396 Heimbach Fon: +49 (0)2446-80970-0 Fax: +49 (0)2446-80970-30 Email: info@kunstakademie-heimbach.de Internet: www.kunstakademie-heimbach.de
Eifel Inhaltsverzeichnis Titelseite „Wanderweg“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02 Inhaltsverzeichnis & Impressum. . . . . . . . . . . . 03 Ein Tierfilmer Heinz Bremen. . . . . . . . . . . . . . 04-05 New York in Rurberg sehen. . . . . . . . . . . . . . . . . 06 9. Obstwiesenfest in Heimbach. . . . . . . . . . . . . . 07 Advertorial: Geschenke, Spiele- und Buchhandlung Babalu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08 Advertorial: Autohaus Herten . . . . . . . . . . . . . . 09 Das Bauernmuseum Eicherscheid . . . . . . . . . . 10 Unterwegs mit der Naturführerin 11-13 Advertorial: Winnis Frisör & Simone Book . . 14 Advertorial : Biosupermarkt Vital. . . . . . . . . . . . . . . . 15 Entschleunigung durch Wandern. . . . . . . . . . . 16 Geballte Ladung Humor aus der Eifel Jupp Hammerschmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Servicethema: Reiseversicherung. . . . . . . . . . . . . . 18 Dîner en blanc: Picknick in weißer Kleidung. . 19 Fotoschätze aus der Eifel und dem Hohen Venn. 20 Generationsübergreifende Aktionen . . . . . . . . 21 Werbung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Nideggener Herbstmarkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
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Impressum Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche
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Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats
Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG Hartmut Hermanns Marc André Mainz Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen Mail: hh@euregio-aktuell.eu Web: www.euregio-aktuell.eu
Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen Redaktion & Anzeigenleitung: Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915
info@agentur-wortundbild.de Redaktionelle Mitarbeit: Anneliese Lauscher (ale), Barbara Hamacek (bh)
Fotografie & Copyright:
by Bert van Londen, agentur Wort und Bild
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen www.druckservice-aachen.de
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Die Groß - Antilopenart Bongo
Ein Tierfilmer und Weltversteher mit Herz und Verstand
Heinz Bremen kommt nach Heimbach Region.
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r ist ein bodenständiger Typ, lebt sein ganzes Leben lang in Euskirchen und ist dennoch ein Mann von Welt. Als Spross einer altehrwürdigen Geschäftsfamilie führt er in der dritten Generation aktiv ein Modefachgeschäft im Herzen Euskirchens und trotzdem fand er im Laufe seines Lebens immer wieder Zeit, weite Teile der Erde zu bereisen. Seine Freude, die Welt und ihre Geheimnisse und deren Zusammenhänge verstehen zu wollen, ist hoch infektiös. Sein unglaubliches Allgemeinwissen ermöglicht ihm spielend, das Ineinandergreifen von Biologie, Geografie, Kunst- und Kunstgeschichte, Philosophie und Weltgeschichte zu verinnerlichen und – ganz Pädagoge – auch weiterzuvermitteln. Das kindliche Glühen, das er ausstrahlt, seine Leidenschaftlichkeit, die er allen Dingen gegenüber an den Tag legt, seine geistige Beweglichkeit und Optimismus ist für einen Achtzigjährigen phänomenal. Heinz Bremen ist ein Mann, der seine Träume lebt und es nicht müde wird – auf seine ganz eigene Art und Weise – ein Loblied auf die Welt und das Leben anzustimmen. Die Anzahl seiner Lebensjahre nimmt er dankbar hin. Sie hat aber scheinbar keinen Einfluss darauf, wie er seine Kräfte einteilt. „Today is the day“, dieses Motto verfolgt er kompromisslos. Mit jugendlicher Leichtigkeit
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und immer mit einer gehörigen Prise Humor berichtet er von seinen aktuellen Aktivitäten. Augenblicklich bereitet sich der Weltversteher, Dokumentarfilmer, Fotograf und Naturkundler auf sein erstes englisches Sprachzertifikat vor, dass von Repräsentanten der Universität Cambridge abgenommen wird. Zu der Freude, die Welt verstehen zu können, gehört seiner Meinung nach auch unbedingt das Erlernen von Fremdsprachen. Bereits in seinen Kindertagen, zog es ihn in die weite Natur. Anfänglich beschränkte er sich darauf, die vielen unterschiedlichen Vogelstimmen seiner Heimat kennen zu lernen und auseinander zu halten. Sein erstes Beobachtungsrefugium war der damals noch fast unberührte Euskirchener Stadtwald. Die Sprachen von Nachtigall und Pirol zogen ihn magisch an. Doch schon bald zog es ihn in die große, weite Welt. Reichte ihm noch anfänglich das Erforschen der Natur über das Gehör aus, erweiterte er seine Hilfsmittel rasch durch ein Fernrohr. Es folgte das Festhalten des Geschehens mittels Foto- und Filmkamera. Bereits in den 60er Jahren dreht er seine ersten Filme. Damals in Friesland und auf den Nordseeinseln Texel und Sylt. Es entstand der Dokumentarfilm „Das Lied der Nordsee“ in Super 8. Die Liste der von ihm bereisten Länder ist lang. Die filmischen und wissenschaftlichen Ergebnisse auch. In den 70er Jahren bereiste er Uganda und Tansania. Im Ostafrikanischen Grabe und am Lake Naivasha suchte er nach der Quelle des weißen Nils. Seine gute Konstitution und seine unbeugsame Neugierde führten ihn in die Kalahari Wüste, den Namibia Etosha Nationalpark, nach Botswana, Zimbabwe und ins Okavango Delta. Auch Ostafrika und den Süden des Kontinents – mit Ausnahme der Republik Südafrika – hat er kennen gelernt. „Ich hatte schon immer Afrika im Sinn“, strahlt Heinz Bremen. „Eine gewisse Infektion durch Ernest Hemingway kann ich nicht verleugnen.“ Heinz Bremen ist einer der wenigen Fotografen, wenn nicht sogar der einzige, dem es in freier Wildbahn Kenias gelang, die äußerst scheue Groß-Antilopenart Bongo abzulichten. Weiterhin galt Ländern wie Sri Lanka und Indien (Bharatpur in Rajasthan sowie das Umfeld der Nordindischen Stadt Agra), sein ungeteiltes Interesse. Aber das Hauptaugenmerk des staatlich geprüften Jägers, galt immer seiner geliebten
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Heinz Bremen
Eifel. Seine beiden Tierfilme „Brunfthirsche“ und „Mufflon, Dammwild, Sau und Hirsch“, die beide die einzigartige Fauna und Flora der Eifelwälder widerspiegelt, sind ein wahrer Schatz. Heinz Bremen wäre sicher nicht der, der er ist, wenn sich seine Neugierde und professionellen Beobachtungen nur um die Tierwelt drehen würden. Seine Dokumentation „Die Börde lebt – Wege nach Tolbiacum“ ist einzigartig. Er zeigt dem Zuschauer darin gekonnt die besondere Natur und Geschichte der fruchtbaren Börde mit eigenständiger Wasserfauna und seltenen Vogelarten. Eine Vertiefung des Themas „Die Börde lebt“ zeigte Bremen erst kürzlich am Tag des Denkmals auf der Burg Nideggen. Darin zeigt er gekonnt die Zusammenhänge von Chlodwig und den Merowingern, die die Grundlage des 1. Reiches unter Karl dem Großen war. 2010 setzte er sich an der Internationalen Kunstakademie mit der nordwestlichen Toskana, dem Komponisten Giacomo Puccini und dessen Wohnort Lucca auseinander. Unzählige Diaserien über Kunstgeschichte, Byzanz oder die Auswirkungen der Mauren in Andalusien, vieles über Italien im allgemeinen und Sizilien und die Geschichte Sardiniens im Speziellen, runden seine wissenschaftlichen Arbeiten und professionellen Foto- und Filmarbeiten ab. Natürlich hat Heinz Bremen konkrete Pläne für die Zukunft: Er möchte die Donau bereisen, denn dieser Strom, der über eine 2000- jährige Geschichte als Kulturstrasse überlebt hat, ist voller interessanter Fakten, Geschichten und Bilder.
Heinz Bremen kommt nach Heimbach Der erfolgreiche Tierfilmer kommt Freitag, 27. September in die Internationale Kunstakademie nach Heimbach. Er zeigt mit „ … und sie kam
auf leisen Pfötchen“ faszinierende Einblicke in seine Studien. In zehn Episoden erzählt er über seine besondere Erlebnis-Welt, mit der Kamera dokumentarisch festgehalten. Sein Spektrum reicht von seltenen, nordischen Vogelarten bis zum Geparden-Portrait, in seinem geliebten Afrika eindrucksvoll eingefangen. Auch die Eifel kommt nicht zu kurz. Vom seltenen 22-Ender über den Schwarzstorch bei der Balz bis zur scheuen Wildkatze – Heinz Bremen versteht es meisterlich, das Besondere in Szene zu setzen. Eine LangzeitStudie über diverse Eulenarten rundet den Vortrag ab. Der Abend mit Heinz Bremen, in der Heimbacher Burg Hengebach, Eingang: Hengebachstraße 48, beginnt um 18.30 Uhr mit einem Sektempfang. Um 19 Uhr folgt Live-Musik zur Einstimmung und ab 19.30 Uhr startet der Vortrag. Der Eintritt beträgt 10 Euro (inklusive Getränk). Eintrittskarten können per Telefon, per Internet und im Vorverkauf während der Öffnungszeiten in der VHS Rur-Eifel (Violengasse 2, 52349 Düren) oder im Sekretariat der Internationalen Kunstakademie („Haus zum Burghof“, Hengebachstraße 48, 52396 Heimbach) erworben werden
VHS Rur-Eifel, Violengasse 2, 52349 Düren Telefon 02421 25-2577, www.vhs-rur-eifel.de oder Internationale Kunstakademie Heimbach/Eifel, Tel.: 02446 80970-0, www.kunstakademie-heimbach.de
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New York in Rurberg sehen
Mobile Rotunde des Künstlers HG Esch am Rurseeufer Rurberg.
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m Rahmen des vom Land NRW geförderten Projektes „Based in der StädteRegion Aachen“ zeigt der Künstler HG Esch bis zum 4. November am Seeufer in Simmerath-Rurberg ein ungewöhnliches Kunstobjekt. HG Esch, der auch erfolgreich als Architektur-Fotograf arbeitet, präsentiert mit dem Projekt „360°“ eine mobile Rotunde, die die fotografierte Skyline von New York in die Beschaulichkeit der Eifel holt und das ländliche Idyll Simmeraths mit ihrer Andersartigkeit durchbrechen soll. Das Werk ist kreisrund und begehbar, die Innenseite mit großformatigen Fotos ausgekleidet, die ein Rundum-Panorama von New York ergeben. Sein Handwerk hat Esch klassisch gelernt, die Liste der Bauten und Städte, die er dokumentiert hat, liest sich wie die der mächtigen Wirtschaftszentren unserer Erde.
„So etwas wie heute, hat es in Simmerath noch nie gegeben“, freute sich Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns. „Ich danke besonders der StädteRegion Aachen und der Projektleiterin, Dr. Nina Mika-Helfmeier, für die in unserer Region inzwischen zahlreichen kompetent durchgeführten Kunst-Highlights. Es ist bemerkenswert, mit welchem Elan und Einsatz internationale Kunstprojekte in die Nordeifel gebracht werden – und das kostenfrei für alle Bürgerinnen und Bürger.“ Auch Städteregionsrat Helmut Etschenberg zählte neben zahlreichen Vertretern aus Kultur und Politik zu den Vernissagegästen. „Ich gestehe“, so der erste Mann der Städteregion Aachen, „Ich war noch niemals in New York. Die Skyline von New York im direkten Kontext mit unserem Nationalpark – das hat schon was“. Neben seiner formalen Professionalität, besticht das Kunstwerk dadurch, dass sich der Betrachter gleich vielen unterschiedlichen Assoziationen augesetzt fühlt. Anderswo sein zu wollen, gerade in der Urlaubszeit. In die Ferne zu schweifen, Neues suchen, Spaß haben oder einfach nur den Alltag loslassen. „In der Rotunde vergisst man schnell die Eifelwälder, den Rursee und die schmucken Eifelhäuschen“, umschreibt Helmut Etschenberg seine eigenen Empfindungen. Die Installation direkt am Seeufer in Rurberg, ermöglicht aber auch weiter zu denken, als bis zum eigenen Tellerrand. Denn wer einen Schritt aus der Rotunde zurück macht, erlebt dieses eigenartige Gefühl, die Skyline der Weltmetropole mitten in der Eifel eingebettet zu sehen. Das unterstrich auch der Künstler selbst. „Sie haben sicher das Gefühl, mitten in New York zu sein, aber eben auch direkt in der Eifel.“
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20 Jahre Fördergemeinschaft Naturnaher Obstwiesen
Tolles Programm beim 9. Obstwiesenfest in Heimbach nicht nur in Städten
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Veranstaltungsprogramm 11:11 Uhr Eröffnung des 9. Nordeifeler Obstwiesenfestes und des fünften Eifeler Genuss-, Handwerker- und Kunst-Marktes durch das Jagdhornbläsercorps Heimbach. 11:30-12:00 Uhr Greifvogelflugschau 13:00-13:30 Uhr der Greifvogelstation im 15:00-15:30 Uhr Wildfreigehege 16:30-17:00 Uhr Hellenthal 12:00-13:00 Uhr Frühschoppen 13:00-17:30 Uhr Spaß- und Spielprogramm Bastel- und Mitmachangebote, Apfelsaftpressen, Kinderschminken, u. a. 13:30-14:00 Uhr Fledermäuse der Nordeifel Infos zum Thema vom Fledermaus-Experten Markus Thies 14:00 Uhr Grußworte Herr Olaf Tschimpke, Präsident des NABU Deutschlands Herr Bert Züll, Bürgermeister der Stadt Heimbach Herr Dr. Karl-Wilhelm Zens, Föno 14:30-17:00 Uhr Musikalischer Kaffeeklatsch mit dem Musikverein Bleibuir 15:30-16:00 Uhr 20 Jahre Föno von Dr. Karl-Wilhelm Zens 16:00-16:30 Uhr Nutztierrassen vorgestellt von Dr. Bernhard Arnold 14:45-15:30 Uhr Obstbaumschnitt live! 16:45-17:30 Uhr Christoph Vanberg & Pattrik Rieve
Rahmenprogramm
Heimbach.
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ls altes Kulturgut mit einer wechselvollen Geschichte besitzen die traditionellen Obstwiesen noch eine einzigartige Vielfalt historischer Obstsorten und stellen für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten wichtige Rückzugsräume in der Kulturlandschaft dar. Die Fördergemeinschaft naturnaher Obstwiesen und –weiden GbR (Föno) setzt sich seit 1993 zusammen mit ihren Vertragspartnern für die Bewahrung, Pflege und Wiederbegründung hochstämmiger Obstbaumwiesen und -weiden mit ihrem vielseitigen Sortenspektrum in der Eifel und darüber hinaus ein. Im Rahmen des 9. Nordeifeler Obstwiesenfestes, am Sonntag, 13. Oktober 2013, begeht die Föno Ihr 20- jähriges Jubiläum auf dem Gelände des Heimbacher Haus des Gastes, inmitten traditioneller Obstwiesen. Mit seinen bizarren Felsformationen aus Buntsandstein umgeben von ausgedehnten Mischwäldern liegt Heimbach vor den Toren des neugegründeten Nationalparks Eifel in einer landschaftlich überaus reizvollen Region des Rurtals. Neben der Niederwaldnutzung war vor allem die kleinbäuerliche Viehhaltung prägend für das Landschaftsbild. Das Grünland wurde meist als Mähwiese genutzt, wobei die dorfnahen Wiesen mit Obstbäumen bepflanzt waren. Auf dem Obstwiesenfest Informiert die Föno über ihr länderübergreifendes Obstwiesenengagement und verwöhnen ihre Gäste mit dem ersten Eifeler Genuss-, Handwerker- und KunstMarkt. Dabei gibt es vielfältige Spezialitäten zu verkosten. Die Eifellandschaft mit Blick auf die Burg Hengebach ist ebenfalls ein besonderer Genuss. Der Präsident des Naturschutzbund Deutschlands (NABU), Herr Olaf Tschimpke, hat die Schirmherrschaft übernommen. Mitveranstalter ist die Stadt Heimbach.
Obstsortenausstellung yy Apfel- und Birnensorten der Nordeifel, präsentiert von Dr. Wolfgang Rieve “Alte“ Obstbaumsorten im Angebot yy Obstbäume der Baumschule Neuenfels Imkerverein Rurtal e.V. Düren yy Schaubienen- und Infostand Weinbauverein Heimbach yy Wein aus dem Holzfass und Infostand Köstlichkeiten – nicht nur aus der Obstwiese yy Obst-Spezialitäten in jeglicher Form yy herzhafte Flammkuchen yy Original Mariawalder Erbsensuppe Eifeler Genuss-, Handwerker- u. Kunst-Markt yy Föno-Radler & Eifeler Landbier yy Käsespezialitäten, Wildobstmarmeladen und -gelees, Speiseöle und Essigspezialitäten yy Wollspinner, Seiden- und Stoffmalerei yy Handgemachte Wildkräuterkreationen yy Heimbacher Stühle, Drechselarbeiten yy Eifeler Landschafts- und Porträtmaler yy Filzarbeiten, Creativ- und Kerzen-Design yy Gartenpflanzen, Besenbinder u. a. Infostände yy ULB des Kreises Düren yy Biologische Station im Kreis Düren e.V. yy Naturerlebnismobil Nettersheim yy Rureifel-Tourismus e.V. yy Rollende Waldschule yy Fledermäuse der Nordeifel u. a.
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BABALU Geschenke-Spiele-Buchhandlung bietet zertifizierte Linkshänderberatung
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inen ganz besonderen Service bietet seit August 2013 der ortsansässige Schreibwarenhändler BABALU Geschenke-SpieleBuchhandlung: Linkshändige Kinder und Erwachsene können sich gezielt über besonders gut geeignete Schreibwaren und Hilfsmittel informieren lassen, die eine lockere und entspannte Schreibhaltung fördern. Um diese Beratung anbieten zu können, hat sich Karin Ronig im Rahmen einer Qualifikationsmaßnahme bei der renommierten Expertin Dr. Barbara Johanna Sattler weitergebildet und wurde mit dem deutschlandweit anerkannten S-MH®-Gütesiegel ausgezeichnet. „Obwohl fast ein Viertel der Bevölkerung linkshändig ist, werden die meisten Produkte für die Verwendung mit der rechten Hand konzipiert“, erklärt Karin Ronig. „Besonders bei Schreibwaren führt das bei linkshändigen Menschen oft zu einer unnatürlichen und umständlichen Handhabung. Die Folge können Schwierigkeiten bei Schrifterwerb, Fehlhaltungen und im Extremfall sogar körperliche Beschwerden sein.“ Dieses Wissen will Karin Ronig interessierten Eltern und Pädagogen weitergeben. „Die Grundsätze für eine entspannte Schreibhaltung gelten natürlich auch für rechtshändige Kinder“, bemerkt Karin Ronig. „Gerade beim Beginn des Schreibens können Eltern so ihren Kindern helfen und Freude am Schreiben geben!“
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m November 2009 übernahm die Firma Herten den Standort in Embken und lässt seither den Mercedes-Stern wieder strahlen. Bereits nach kurzer Einarbeitungszeit entwickelte sich ein tolles Team von ca. 15 Mitarbeitern, das seitdem für Qualität, Kompetenz und Vertrauen steht. Wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie ist, sich die nötige Zeit für die individuelle Beratung der Kunden zu nehmen. „Service mit Stern“ – diese Auszeichnung hat Autohaus Herten jetzt wieder für herausragende Serviceleistungen und höchste Kundenzufriedenheit erhalten. Die Zertifikate wurden von Gert-Peter Koch von der Daimler AG überreicht. Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland hat dabei die folgenden
Bereiche auf Herz und Nieren geprüft und ausgezeichnet: Mercedes Benz PKW, Mercedes Benz PKW, Mercedes Benz Transporter und Smart. Damit hat die Firma Herten erneut in allen Abteilungen überzeugt. Hinter dem Prädikat „Service mit Stern“ steckt somit ein umfassendes Qualitätsprogramm der Daimler AG, das die professionelle Kundenbetreuung weiter entwickelt und den hohen Standard in Mercedes-Benz-Werkstätten sichert. Mercedes-Benz selbst ist dafür von mehreren unabhängigen Werkstättentests der Fachmedien ausgezeichnet worden und konnte bei der renommierten J.D. Power Kundenzufriedenheitsstudie 2013 zum vierten Mal in Folge eine Spitzenposition im Premiumsegment erreichen. Zudem konnte der Standort
Embken seinen guten Namen durch zahlreiche Fahrzeugpräsentationen in seinem großzügigen Showroom festigen. Die Zukunft fest im Blick, bildet das Unternehmen in Embken selbstverständlich auch kaufmännische und technische Auszubildende aus. Hans Schnorrenberg leitet mit Hans-Jörg Herten die Filialen in Nideggen-Embken, Düren und Girbelsrath. In Abwesenheit der Geschäftsführung, leitet Michael Esser den PKW-Verkauf in Embken und arbeitet Hand in Hand mit der Serviceleitung zusammen, die durch Karl Schröteler und Eric Otten vertreten ist. Im Teilevertrieb steht Ralf Stollenwerk mit seiner 35 jährigen Mercedes-Benz Erfahrung und einem Auszubildenden den Kunden mit Rat und Tat professionell zur Seite.
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Ein Leben zwischen antiken Möbeln
und alten landwirtschaftlichen Geräten Das Bauernmuseum in Eicherscheid ist voller Leben Eicherscheid.
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eit einiger Zeit ist das Golddorf Eicherscheid um ein Kleinod reicher. Anneliese und Josef Arnolds haben in mühevoller Kleinarbeit Exponate des bäuerlichen Lebens gesammelt und hergerichtet. So ist dort, wo einst das Heu lagerte eine Bauernküche eingerichtet und gleich nebenan steht das alte Nachtlager vergangener Jahrzehnte. Wie so oft im Leben, weiß Josef Arnold bis heute nicht so recht, warum sich alles so entwickelt hat. Aber wie alles seinen Lauf nahm, das weiß er schon, und dabei blickt er verstohlen zu seiner Ehefrau Anneliese. Obschon ein wenig Neckerei in der Luft liegt, sind sich die Eheleute bei der Chronologie der Entstehungsgeschichte ihres Bauernmuseums einig. Als Josef Arnolds 2003 endgültig die Landwirtschaft als Nebenerwerb aufgab und die letzte Milchkuh auf der Weide verschwunden war, fing das Ehepaar an, sich erste ernsthafte Überlegungen zu machen, wie es weiter gehen könnte. Was soll mit dem alten Stall geschehen und wie kann man die frei gewordene Zeit sinnvoll einsetzen? Immer öfter fragten Nachbarn und Freunde an, ob sie die Scheune als Unterstellplatz nutzen durften. Das war allerdings nicht so ganz nach dem Geschmack der Arnolds. „Die Sammelleidenschaft fing doch schon in unserem Hochzeitsjahr 1964 an“, erinnert sich Josef Arnolds und lächelt dabei verheißungsvoll seine Anneliese an. Die Einrichtung, sowie die Dekorationsarbeiten ihres Hauses, war im Hause Arnolds klare Frauensache. „Sie sammelte schon immer alles was nicht niet und nagelfest war und erntete so manches Mal Spott und Häme.“ In Anspielung darauf, dass es sich meistens um gebrauchte und alte Möbel handelte, hörten sie deshalb oft den Kommentar: „Ihr könnt Euch später ja immer noch anderes kaufen.“ Als gestandener Landwirt kennt Josef sich bei den alten Werkzeugen und landwirtschaftlichen Geräten bestens aus. Aber ab und zu reichte selbst dieses Wissen nicht aus, und er konnte anfänglich so manches exotisch anmutende Werkzeug nicht zuordnen. Ein Blick in seine museale Werkstatt lässt durchaus auch Laien-Augen glänzen. Torfstecher oder Dillsägen, die früher das Durchsägen von Balken fürs Fachwerk von oben nach unten ermöglichten, sind schon wirklich Highlights. „Ich erinnere mich noch, wie in Eicherscheid die erste Kreissäge vorgeführt wurde. Das war ein regelrechter Volksaufstand, eine echte Sensation“, erinnert sich Manfred Schreiber vom Eifelverein und treuer Freund des Hauses. Auf besondere Schätze des Bauernmuseums angesprochen, ist auch er es, der wie aus der Pistole geschossen antwortet: „Eine Registrierkasse mit Reichsmarksymbolen, eine Bibel mit Familiengeschichte aus dem Jahre 1892.“ Das Bauernmuseum öffnete 2005 offiziell seine Tore und längst ist Josef Arnolds kompetenter Ansprechpartner und Experte für antike Gegenstände. „Wir sind in Eicherscheid alle sehr dankbar für das Engagement des Ehepaars Arnolds“, sagt Manfred Schreiber. „In unserem Wanderweg ‘Dorfrundgang‘ vom Eifelverein, führen wir deshalb die Wanderung am Bauernmuseum vorbei.“ Das ganze Dorf unterstützt das Museum und brachte besonders am Anfang
von l. n. r. : Manfred Schreiber, Josef und Anneliese Arnolds
alte Exponate vorbei. Entweder als Stiftung oder als Leihgabe. Immer mehr Ausstellungsstücke zieren die geräumige Scheune in Eicherscheid. Da reiht sich eine alte Schuster-Stepp-Maschine ganz selbstverständlich an ein Harmonium oder an Milchaufbereiter, Möbel, Werkzeug und Kleider. Über 1.000 Exponate warten inzwischen darauf, von Interessierten entdeckt zu werden. Die heiterste Reaktion eines Kindes, vergisst das Ehepaar bis heute nicht: „Das schönste fand ich das Pinkelpöttchen unterm Bett.“ Das Bauernmuseum in Eicherscheid, ist für Ortsansässige längst eine feste Institution. Unterstützung und Hilfe ist da Ehrensache. Und doch, viele Menschen der Region kennen dieses, mit viel Herzblut, Sammelleidenschaft und Fachwissen betriebene Kulturgut noch nicht. Dabei ist es mit Sicherheit einen Besuch wert. Die Arnolds betreiben nicht einfach nur ein Museum, sondern sie leben es. Ihr Leben spielt sich in den wärmeren Monaten meistens in der Scheune ab. Und wer Glück hat, der besucht sie gerade dann, wenn Anneliese Arnolds ihre legendären hausgemachten Waffeln mit selbsthergestellter Marmelade backt.
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Natur(ver)führungen durch das Eifelparadies Zwischen Hohem Venn und Nationalpark – unterwegs mit der Naturführerin Region.
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ährlich zieht die Eifel mit ihren Naturparks und ihrem Nationalpark hunderttausende Naturbegeisterte und Wanderer an. Tendenz steigend. Wenn das Mittelgebirge im westlichsten Deutschland und Ost-Belgien, zwischen den südwestlichsten Teilen Nordrheinwestfalens, dem Nordwesten von Rheinland Pfalz und dem Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens eines im Überfluss hat, dann sind das unglaubliche Landschaften und eine einmalige Natur. Eva Herff, diplomierte Naturführerin für das Hohe Venn und ehrenamtliche Waldführerin im Nationalpark Eifel, hat es sich zur Aufgabe gemacht, NaturInteressierten diese einmaligen Landschaften näher zu bringen. Einfach nur durch die Region zu wandern und diese zu bestaunen ist eine Sache, sie aber in Begleitung einer Naturführerin zu erleben und zu begreifen eine völlig andere. „Mir geht es in erster Linie darum, bei den Menschen das Interesse und die Liebe zur Natur zu wecken und zu fördern und Menschen die Natur mit allen Sinnen erfahren zu lassen. Nur das, was man sich vertraut gemacht hat und was man liebt, ist man auch bereit zu schützen“, erklärt die Naturführerin ihre Mission.
Launisches Hohes Venn Die Sonne bestrahlt einen wundervoll-herbstlichen Tag im Hohen Venn, als sich Eva Herff mit einer Gruppe Erwachsener und Kindern zu einer Führung durchs Brackvenn bei Mützenich auf dem Parkplatz „Nahtsief“ trifft. Scheinbar verfügt sie über das gewisse Extra im Umgang mit Menschen, denn die Chemie zwischen Wandergruppe und der diplomierten Naturführerin stimmt vom ersten Augenblick an. Neben dem gemeinsamen Miteinander im Hochmoor geht es Eva Herff um einen unterhaltsamen Balanceakt zwischen Begeisterung für die Landschaft wecken und Wissen vermitteln, um sie auch nachhaltig zu schützen. Die geeigneten Vorbereitungen zu treffen, sind ihr nach all‘ den Jahren in Fleisch und Blut übergegangen. Schon bei der Buchung der Führung macht sie unmissverständlich darauf aufmerksam, was alles mitzubringen ist. Neben Getränken
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der Palsen (durch Eislinsen, die den Boden emporhoben) die „Geburt“ des Hohen Venn begann. Nun endlich geht es hinein ins Venn. Eva Herff geht vor und im Gänsemarsch folgt ihr die ganze Gruppe. Stets achtet sie darauf, dass nicht zu schnell gegangen wird, damit alle sicher auf den Stegen vorankommen. Sanft gewunden führt der Pfad durch eines der malerischsten Vennstücke. Immer wieder bleibt sie stehen, damit auch alle den herrlichen Ausblick genießen können.
Einzigartige Fauna und Flora und Verpflegung sind feste Wanderschuhe und eine angemessene Kleidung nach dem „Zwiebelprinzip“ Grundvoraussetzungen für eine gelungene Wanderung. Das Hohe Venn ist sehr launisch. Es ist keine Seltenheit, dass Wanderer innerhalb einer Wandertour sämtliche Wettervariationen, quasi im Schnell-Durchlauf, miterleben können. Gerade noch schönster Sonnenschein, kann er im Minutentakt von stürmischen Böen, Regenschauern oder sogar Schnee und Graupel - bis in den Mai hinein - abgelöst werden. Aber genau das macht das Hohe Venn so interessant und einmalig. Regenschutz gehört also unbedingt zur Grundausstattung für eine Wanderung durch dieses einmalige Refugium. Obschon sehr spontan, überlässt Eva Herff nichts dem Zufall. Um all‘ die vielen Fragen zu dieser einzigartigen Landschaft möglichst eindrucksvoll beantworten zu können, finden sich in ihrem Gepäck allerhand Utensilien, die den Besuchern die Besonderheiten der Landschaft anschaulich näher bringen. Natürlich hat sich Eva Herff vor jeder Wanderung kundig gemacht, ob das Hohe Venn überhaupt begehbar ist. Wenn wegen längerer Trockenheit erhöhte Brandgefahr herrscht, wird das Venn gesperrt. Dies ist dann an den wehenden roten Fahnen schon von weitem erkennbar. Auch auf diesen Fall ist Eva Herff vorbereitet: Sie hat eine schöne Ausweichstrecke, die um die besondere Schutzzone herum führt und ebenfalls mit eindrucksvollen Ausblicken auf das Hohe Venn begeistert, in petto. Das ist zum Glück aber heute nicht der Fall, sodass es nach einer kurzen Vorstellung und Einführung vom Parkplatz aus nun über die Verbindungsstraße zwischen Mützenich und Eupen hinein ins Venn geht. Nach einigen Schritten, die man auf Holzstegen leicht ansteigend zurücklegt, öffnet sich am sogenannten „Höllenkessel“, dem berühmtesten Palsen im Hohen Venn, ein fantastischer Blick über eine Landschaft, die in dieser Größe einzigartig in Mitteleuropa ist. Hier erklärt Eva Herff anschaulich, wie vor etwa 10.000 Jahren mit der Entstehung
Rechts und links entlang des Holzsteges entdecken die Teilnehmer der Führung immer wieder neue Pflanzen, die in den wunderschönsten Farben - je nach Jahreszeit – blühen oder Früchte tragen. So sehen wir beispielsweise Besen- und Glockenheide, Wald- und Rauschbeere, Preisel- und Moosbeere und die Blutwurz, eine alte Heilpflanze, die auch heute noch als Grundlage für einen Kräuterlikör dient. Es gibt einige wenige Pflanzen, die sich auf das Leben im Hohen Venn spezialisiert haben, wie zum Beispiel der Europäische Siebenstern, dessen Abbild das Wahrzeichen der Naturschutzgebiete in Belgien ist, der Lungen-Enzian, das Wollgras, das Sumpf-Blutauge, der Fieberklee, der Sumpf-Bärlapp, das TorfmoosKnabenkraut, die Vennlilie und der „fleischfressende“ Rundblättrige Sonnentau, der sich von Insekten ernährt. Allein die Namen verbreiten ein Gefühl von Geheimnislüftung, an der man bei Eva Herff - in der ersten Reihe sozusagen – teilhaben darf. Eine Reihe dieser Pflanzen stehen auf der Roten Liste, die seit 1977 gefährdete Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik erfasst. Sie sind natürlich besonders schützenswert und teilweise vom Aussterben bedroht. Um den Teilnehmern der Führung anschaulich zu zeigen, dass das Torfmoos ein enormes Wasserspeichervermögen hat, entnimmt Eva Herff eine Handvoll davon und drückt es aus wie einen Schwamm. Alle staunen über die Menge an Wasser, die hier herauskommt. So ist das Hohe Venn ein wertvoller Wasserspeicher für die gesamte Umgebung. Plötzlich huscht ein Tier vom Steg hinab, es ist eine Eidechse, die sich auf den Holzplanken gesonnt hat. Spannend zu hören, dass das Venn so einige Amphibien und Insekten beherbergt. Leidenschaftlich erklärt Eva Herff ihrer Wandergruppe, welches Tier zu welcher Spur gehört und woran man beispielsweise bei Fichtenzapfen erkennt, welches Tier daran gefressen hat. Auf diese entdeckerische Art und Weise erfährt die Gruppe, was sonst noch alles im und am Venn kreucht und fleucht: Insekten, wie zum Beispiel Libellen, Wildschweine,
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Hirsche, Rehe, Füchse, Dachse, Marder und sogar der Biber ist hier seit einigen Jahren wieder heimisch. Eva Herff weiß, wie sie die volle Aufmerksamkeit für die vielen Einzigartigkeiten des Hoch-Moores bekommt, selbst Moose, Flechten, Farne und Pilze werden bei ihr zu etwas ganz Besonderem. In den Randgebieten des Venns leben auch Erdkröte, Laubfrosch, Grasfrosch, Feuersalamander, Blindschleiche, Zauneidechse, Mauereidechse und Ringelnatter.
Geschichten und Geheimnisse rund um das Hohe Venn Wie und wo wurde früher im Venn der Torf gestochen und wozu hat man diesen verwendet? Warum segelten die Wickinger früher mit torfgefüllten Kisten übers Meer? Was bedeuten die vielen Kreuze, die man im Hohen Venn findet und welche dramatische Geschichte rankt sich um das Berühmteste dieser Kreuze, das „Kreuz der Verlobten“? Was für ein Geheimnis birgt die Flatterbinse und wo befinden sich
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im Venn die „Hexenbesen“? Viele dieser Geschichten und Geheimnisse werden bei der Führung gelüftet. Eva Herff versteht sich gut darauf, die Dinge plastisch zu beschreiben und untermauert das viele Neue mit Begegnungen vor Ort. Als Kennerin des Hohen Venn weiß sie genau, wann und wo etwas zu beobachten ist. Anschauliches Lernen, die frische Luft und die Bewegung ruft unausweichlich eine Pause auf den Plan, um sich mit Broten, Obst, Säften oder Tee zu stärken und ausgiebig über das gerade Erlebte miteinander zu diskutieren. Die Zeit vergeht wie im Fluge, und Eva Herff und ihre Mitwanderer strahlen, als sie sich nach einigen Stunden am Parkplatz voneinander verabschieden. „Es war fantastisch, wir haben viel gelernt und werden Eva auf jeden Fall weiter empfehlen“, so das eindeutige Fazit der Gruppe. Interessierte finden weitere Informationen und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme im Internet unter www.natur-ver-fuehrungen.de.
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ir Deutsche sind Weltmeister bei Brot: nirgendwo gibt es so viele Sorten, nirgendwo essen die Menschen so viel Brot wie in Deutschland. Über 85 kg vertilgen Herr und Frau Durchschnitt im Jahr und wählen aus unter 300 Sorten Brot und 1200 Sorten Kleingebäck. Eine deutsche Erfindung ist Brot aber nicht. Vermutlich haben die alten Ägypter das erste Brot gebacken – vor über 6.000 Jahren. Seitdem hat sich viel verändert, nur die Grundrezeptur nicht: gemahlenes Getreide, Wasser, Salz und zum Auflockern Hefe oder Sauerteig. Klingt einfach, erfordert aber Geduld. Gutes Brot braucht Zeit und einen aufmerksamen Bäcker. Hefepilze und Milchsäurebakterien sind empfindlich und haben ihre Launen, sie reagieren zum Beispiel auf Wetter und Kälte. Auf dem Acker ist ebenfalls kein Jahr wie das andere. Das hat Auswirkungen auf das Getreide im Teig und im Ofen. Ein guter Bäcker liebt die Abwechslung, die diese Herausforderungen mit sich bringen. Enzyme und andere isolierte Hilfsmittel braucht er nicht. Ist er Biobäcker, darf er sie auch nicht einsetzen. Von den 296 in der EU zugelassenen Zusatzstoffen mit den E-Nummern, darf der Biobäcker ganze 45 verwenden. Backt er nach den strengeren Regeln von Bioland oder Demeter, sind es nur noch vierzehn. Stattdessen frisch gemahlener Weizen, Dinkel oder Roggen, gute Gewürze und leckere Sonnenblumenkerne oder Sesam – natürlich auch in Bioqualität. Weil unsere Biobäcker auf Fertigmischungen und Chemie verzichten, hat jede Biobackstube ihre eigenen einzigartigen Hefen und Milchsäurebakterien. Auch diese Vielfalt ist weltmeisterlich. Im Biosupermarkt Vital in Aachen, der seit 29 Jahren ein breites Sortiment an hochwertigen Bio-Produkten mit guter Beratung und fairen Preisen in angenehmer Atmosphäre anbietet, warten ca. 70 Sorten Bio-Brot auf Liebhaber des gesunden Genusses, die in der Steinofenbäckerei aus Ibbenbüren, beim Hauseter Steinofenbäcker aus Astenet und Peters Landbrot aus Düren frisch gebacken werden.
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Entschleunigung durch Wandern Die Schmidter Wanderwoche ist ein Klassiker Schmidt.
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er Verkehrsverein Schmidt lädt zur 16. Wanderwoche ein; vom 8. bis 14. September zeigen erfahrene Wanderführer den Teilnehmern schöne Landschaften, reizvolle Aussichten und historische Punkte. Jeder ist willkommen, ob Schmidter oder Feriengast oder Besucher aus der Umgebung. Die Touren sind für geübte Wanderer gedacht, aber ebenso für Menschen mit weniger Kondition. Deshalb bieten die Wanderführer generell bei jeder Tour eine Abkürzung an. Das geht nur nicht am ersten Tag; denn da steht ein „Klassiker“ auf dem Programm: „ViertälerWanderung auf morastigen Pfaden im Hohen Venn“. Hierfür treffen sich die Interessenten um 9.30 Uhr, der Treffpunkt ist (wie an allen Tagen) auf dem Kirchenparkplatz. Es werden Fahrgemeinschaften nach Botrange, dem Ausgangspunkt der Vennwanderung, gebildet. Am Montag, dem 9. September, geht es ebenfalls um 9.30 Uhr los. Man fährt nach Zerkall zum Nationalparktor, von hier aus wird die imposante Felsenwelt über dem Rurtal erkundet. In Obermaubach wird Mittagsrast gemacht. Am Dienstag, dem 10. September, wird eine Nachmittagswanderung angeboten, sie beginnt um 13.30 Uhr und führt mit Abschweifungen auf dem Kaller Weg zu tollen Aussichten, Länge ca. 12 km. Der Wandertag klingt in der Grillhütte im Zimmel gemütlich aus. Hier werden Grillspeisen und Salat gereicht, und der Männerchor der EifelvereinsOrtsgruppe Schmidt tritt auf. Immer wieder wird nach den Bunkerwanderungen gefragt; es ist für Schmidter und Gäste sehr interessant, auf den Spuren der jüngsten Geschichte zu wandern. Die Tour am Mittwoch, 11. September (ab 9.30 Uhr), ist anspruchsvoll und hat eine Länge von ca. 17,5 km. Im Wald wird ein deftiger Eintopf serviert. Am Donnerstag, dem 12. September, geht es um
9.30 Uhr nach Heimbach, teils auf alten Pilgerpfaden. Hier kann man das Wasser-Informationszentrum besuchen und die Pilgerstadt Heimbach, auch für eine Kirchenbesichtigung ist noch genügend Zeit. Eingekehrt wird im Haus des Gastes, dann führt der Weg nach Schwammenauel, von wo aus die „Weiße Flotte“ die Wanderer zum Eschauel fährt. Von hier muss man dann bergan nach Schmidt. Auch am Freitag, dem 13. September (ab 9.30 Uhr), erleben die Teilnehmer schöne Täler und Höhen in der Umgebung von Schmidt: Das Kalltal, das Richelsbachtal, das Bosselbachtal und das Tiefenbachtal gilt es zu erkunden. Mittags wird in Vossenack eingekehrt. Eine leichte Tour bildet am Samstag, dem 14. September, den Abschluss der Wanderwoche. Sie führt in den Hetzinger Wald, wird ca. 6 – 9 km lang sein und ist sogar für Kindewagen geeignet. Fotos: ale
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Geballte Ladung Humor aus der Eifel Neues von Jupp Hammerschmidt
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upp Hammerschmidt hat mal wieder in den Erinnerungen an seine Eifeler Kindheit und Jugend gekramt und einiges davon niedergeschrieben, mit einem Augenzwinkern, einem Schuss Übertreibung hie und da – und mit der tiefen Grundüberzeugung: „Aber schön war es doch!“ Die Titelgeschichte der neuen Publikation kreist um den „Korbwagen“, in dem damals wohl jedes Eifeler Baby spazieren gefahren und in der Wohnung „geschockelt“ worden ist. Des Weiteren geht es um ein halbes Schwein, Hochzeitsbrötchen, das Wetterhäuschen, Betttuchspannen, das Fichtennadelbad, die Wallfahrt nach Heimbach, Stofftaschentücher, Buer Lecithin flüssig und über die Straße gespannte Luftschlangen. Mehr kann man eigentlich nicht erwarten, und dennoch gibt es mehr. Viel, viel mehr: Ein Wunder! Wie die Eifel selbst. „Der Korbwagen – und andere Geschichten aus der Eifel“ erschien im Grenzecho-Verlag Eupen (GEV) und ist ab sofort im Buchhandel zu beziehen. Jupp Hammerschmidt, geboren 1947 bei pfeifendem Westwind hinter hohen Buchenhecken im Eifeldorf Höfen nahe Monschau, nur einen Steinwurf entfernt von Kalterherberg. Studium der Germanistik und Geschichte, zehn Jahre Buchhändler, danach Comedy-Autor in Rundfunk und Fernsehen, u. a. für Thomas Gottschalk, Harald Schmidt und Ottfried Fischer. Der Autor veröffentlichte bislang im GEV zwei Bücher mit unterhaltsamen und nostalgischen Eifelgeschichten: „Die Frisierkommode“ und „Das Klümpchensglas“.
Mit neuem Programm live in der Nordeifel Jupp Hammerschmidt stellt sein zweites Solo-EifelKabarett-Programm „Pudding mit Haut und Knubbelen“ vor. Er präsentiert darin erneut Anekdoten, Geschichten und Gedichte aus seiner Heimat. Es gab ja durchaus auch raffinierte Tricks, die Haut auf dem Pudding zu verhindern, manche hatten auch einen Vater, für den die Haut eine Delikatesse darstellte, umso besser! Der Tropfenfänger, der das „Trösseln“ mit der Kaffeekanne unterbinden sollte, gerät bei Jupp Hammerschmidt ebenso in den Blick wie der Putzwahn der Eifeler Hausfrau, der justament ausbricht, als sie im Krankenhauszimmer aus der Narkose erwacht und die schrecklichen Schlieren am Fenster gewahr wird. Des Weiteren geht es um den „Bohnerblock“, mit dem die Eifeler Kinder jeden Freitagnachmittag den Flur bohnern mussten, wie die Öcher Printe wirklich erfunden wurde, um „Hochzeitsbrötchen“, das Christkindchen im Rentierschlitten über Kalterherberg, das Bettuchspannen auf der Hühnerwiese oder das „Posiealbum“, ausdrücklich ohne „e“ hinter dem
Jupp Hammerschmidt
„o“, für jedes Eifelmädchen ein absolutes Muss. Wenn der eine oder andere Eifeler sich in all dem und einigem mehr wiedererkennen und hie und da ein wenig schmunzeln könnte – über Jupp, sich selbst und all die anderen Eingeborenen und Zugezogenen, über alte und aktuelle Begebenheiten, Sitten und Bräuche im wunderschönen Reservat Eifel – dann hat Hammerschmidts Jupp sein Ziel schon erreicht. Sein neues Programm feiert am Dienstag, 17. September 2013, Premiere im Pfarrzentrum St. Kilian in Lechenich. Beginn ist um 20 Uhr.
Vorverkauf unter Tel.: 02235-7278. In der Nordeifel startet der Kabarettist am Sonntag, 3.11.2013 um 19 Uhr „Bei Achim & Elke“ in Monschau-Konzen. Vorverkauf unter Tel.: 02472-3511. Am Samstag, 16.11.2013 gastiert Jupp Hammerschmidt in Heimbach. Um 20 Uhr beginnt das Programm im Haus des Gastes. Vorverkauf unter Tel.: 024463578. Der Eintritt beträgt immer 12 Euro im Vorverkauf und 14 Euro an der Abendkasse.
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Getrübte
Urlaubsfreude
Entschädigungsansprüche bei Flugverspätungen
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Rechtsanwalt Kai Schmidt
ie Ferienzeit ist für die meisten sicherlich die schönste Zeit des Jahres, jedoch leider nicht immer frei von Stress und Ärger. Man stelle sich vor, dass man am Flughafen auf den langersehnten Abflug in den Urlaub wartet und plötzlich erfährt, dass der Abflug nicht planmäßig erfolgt, sondern verspätet oder gar der Flug annulliert wurde. Die infolge der Flugverspätung oder Annullierung des Fluges verlorene Urlaubszeit kann man selbstverständlich nicht zurückholen. Es besteht jedoch nach einer Verordnung des Europäischen Parlaments und Rates die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen eine Entschädigungszahlung von der Fluggesellschaft zu verlangen. Der Anspruch auf eine Ausgleichszahlung besteht sowohl für Passagiere eines Linienfluges als auch für Fluggäste im Rahmen einer gebuchten Pauschalreise. Ob der Fluggast aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft stammt oder nicht, spielt keine Rolle. Der Anspruch auf eine Entschädigung besteht für alle Fluggäste, die auf Flughäfen im Gebiet eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft einen Flug antreten. Ebenso besteht ein Entschädigungsanspruch für Fluggäste, die von einem Flughafen in einem Drittstaat einen Flug zu einem Flughafen im Gebiet eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft antreten. Voraussetzung ist jedoch immer, dass die Fluggesellschaft ein Luftfahrtunternehmen aus der Europäischen Gemeinschaft ist. Im Falle der Verspätung kann ein Anspruch auf eine Entschädigungsleistung bestehen. Dies dann, wenn nach vernünftigem Ermessen für ein Luftfahrtunternehmen absehbar ist, dass sich der Abflug bei Flügen über eine Entfernung von bis 1.500 km oder weniger um 2 Stunden und mehr verspätet oder bei allen innergemeinschaftlichen Flügen über eine Entfernung von mehr als 1.500 km sowie bei allen anderen Flügen über eine Entfernung zwischen 1.500 km und 3.500 km um 3 Stunden und mehr verspätet. Fällt ein Flug nicht unter eine der zuvor dargestellten Flugvarianten, besteht ebenfalls ein Anspruch auf eine Ausgleichszahlung, wenn eine Verzögerung von 4 Stunden und mehr eingetreten ist. Sollten die zuvor dargestellten Voraussetzungen auf ihren verspäteten Urlaubsflug oder anderweitigen Flug zutreffen, besteht für sie ein Anspruch gegen die Fluggesellschaft auf Zahlung einer Entschädigung von 250 € bis maximal 600 € pro Flug und Person. Die konkrete Höhe der zu zahlenden Entschädigung bestimmt sich nach der zurückzulegenden Flugdistanz und ob es sich um einen innergemeinschaftlichen Flug handelt oder um einen solchen in einen Drittstaat. Bei der Berechnung der Flugverspätung kommt es nicht darauf an, mit welcher Verspätung der Abflug letztendlich erfolgte, sondern auf die sich tatsächlich ergebende Verspätung am Zielflughafen. Auch bei der Annullierung eines Fluges kann ein Anspruch auf eine Entschädigungszahlung gegeben sein. Eine Ausgleichszahlung scheidet jedoch
dann bei der Annullierung aus, wenn die Fluggäste mindestens 2 Wochen vor der planmäßigen Abflugzeit entsprechend unterrichtet wurden oder in einem Zeitraum zwischen 2 Wochen und 7 Tagen vor der planmäßigen Abflugzeit informiert worden sind und gleichzeitig ein Angebot zur anderweitigen Beförderung erhalten haben, welches es Ihnen ermöglicht, nicht mehr als 2 Stunden vor der planmäßigen Abflugzeit abzufliegen und ihr Endziel höchstens 4 Stunden nach der planmäßigen Ankunftszeit zu erreichen. Selbiges gilt für den Fall, dass die Fluggäste über die Annullierung weniger als 7 Tage vor der planmäßigen Abflugzeit unterrichtet werden und ein Angebot zur anderweitigen Beförderung erhalten, dass es ihnen ermöglicht, nicht mehr als 1 Stunde vor der planmäßigen Abflugzeit abzufliegen und ihr Endziel höchstens 2 Stunden nach der planmäßigen Ankunftszeit zu erreichen. Ebenso wenig besteht ein Anspruch auf eine Ausgleichszahlung, wenn die Fluggesellschaft nachweisen kann, dass die Annullierung auf außergewöhnliche Umstände zurückgeht, die sich auch dann nicht hätten vermeiden lassen, wenn alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen worden wären. Einen solchen Umstand hat jedoch die Fluggesellschaft zu beweisen. Die Höhe der Entschädigungszahlung richtet sich nach der Entfernung des geplanten Fluges sowie der durch die Annullierung eingetretene Verspätung und beträgt von 250 € bis zu 600 € pro Fluggast. So ergab sich z. B. für ein Ehepaar, welches eine Pauschalreise auf die Insel Sal der Kapverdischen Inseln gebucht hatte, ein Anspruch auf eine Entschädigungszahlung von 600 € pro Person, also insgesamt 1.200 €, da der Rückflug von der Insel Sal nach Düsseldorf mit Zwischenlandung in Lissabon einfach annulliert wurde. Das Ehepaar wandte sich zunächst selbst an die portugiesische Fluggesellschaft und forderte diese zur Zahlung einer Entschädigungsleistung auf. Die Fluggesellschaft reagierte jedoch nicht. Auch auf ein Erinnerungsschreiben reagierte die Fluggesellschaft nicht. Erst als der Autor mit anwaltlichem Schreiben sich an die Fluggesellschaft wandte und zur Zahlung der Entschädigungsleistung von 1.200 € aufforderte, zahlte die Fluggesellschaft. Gleiche Erfahrungen hat der Autor in zahlreichen anderen Angelegenheiten gesammelt, in welchen ebenfalls eine Entschädigungszahlung für die jeweilige Mandanten gegenüber der Fluggesellschaft durchgesetzt wurde. Auch bei näheren Zielen als die Kapverdischen Inseln besteht unter den oben genannten Voraussetzungen die Möglichkeit der Forderung einer Entschädigungsleistung. Sollten Sie z. B einen Flug vom Flughafen Düsseldorf nach Mallorca gebucht haben und dort mit einer Verspätung von 2 Stunden oder mehr landen, besteht für Sie und jeden weiteren mitreisenden Fluggast ein Anspruch auf eine Entschädigungszahlung in Höhe von 250 € pro Person. Bei einem Flug von Düsseldorf nach Alicante/Spanien mit einer Verspätung von 3 Stunden und mehr, steht Ihnen eine Entschädigungsleistung in Höhe von 400 € pro Person zu. Bei einer verspäteten Flugankunft auf einem Flug von Düsseldorf nach Marsa Alam/Ägypten um 4 Stunden und mehr ergibt sich ein Ausgleichszahlungsanspruch in Höhe von 600 € pro Fluggast. Anhand der dargestellten Beispiele wird deutlich, dass es sich bei einer aufgetretenen Flugverspätung oder gar Annullierung eines Fluges immer lohnt, die Hilfe eines Rechtsanwalts in Anspruch zu nehmen, um eine Ihnen zustehende Entschädigungszahlung zu erhalten. Verfasser und Ansprechpartner: Rechtsanwalt Kai Schmidt
Dr. Schmidt & Kollegen Hubertusstraße 23, 52477 Alsdorf 02404-21048/49 · 0241/16 98 501 E-Mail: info@dr-schmidt-kollegen.de Web: www.dr-schmidt-kollegen.de
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Fotos: Yvonne Kirch - Studio B 23
Picknick in Weiß
-Dîner en blanc- auf der Monschauer Rurbrücke Monschau.
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arum versammeln sich Mengen von durchweg weiß gekleideten Menschen mit Picknickkörben auf einem öffentlichen Platz? Möglicherweise nehmen sie an einem „Dîner en blanc“ teil, wie es diesen Sommer in Monschau das zweite Jahr in Folge der Fall war. Bei diesem Picknick in Weiß genießen die Besucher an einheitlich weiß dekorierten Tischen ein stimmungsvolles Essen mit Freunden und Fremden unter freiem Himmel. Eintritt verschaffen das Tragen von weißer Kleidung, sowie ein nicht zu sparsam gefüllter Picknickkorb. Eine Anmeldung über Facebook erwies sich aufgrund des hohen Andrangs als vorteilhaft. Teilnehmen durfte aber auch, wer dies versäumt hatte. Angelehnt an diese 1988 in Paris entstandene Tradition, wurden nun unter der Leitung von Bürgermeisterin und Organisatorin Margareta Ritter, auf der Rurbrücke der historischen Altstadt Monschaus, rund 300 Sitzplätze an weiß dekorierten Tischen vorbereitet. Das engagierte Helferteam setzte sich zusammen aus den Mitarbeitern der Monschauer Touristik, der Festival GmbH der Monschau-Klassik, sowie einer Reihe von Monschauer Geschäftsleuten, darunter Wolfgang Kaever, Achim Pröpper, Hans-Benno Kaulard, Klaus Zimmermanns und Wolfgang Mainz. Zu dem großen Erfolg dieser Veranstaltung trug in diesem Jahr auch die Rhythm & Blues Band „Rock on wood“ aus Bad Münstereifel bei, die den Abend mit eigenen Stücken und Coversongs von den Beatles, den Rolling Stones, Eric Clapton und vielen mehr, musikalisch untermalte. Durch die - im Kontrast zu den Besuchern - durchgängig schwarz gehaltene Bekleidung der Bandmitglieder (Frontmann Pete Bauchwitz: Gesang und Gitarre, Peter Rosoué: Chorgesang, Gitarre und Mundharmonika, Hermann Heuser: Chorgesang, Gitarre und Ukulele, Christian Rosoué: Cajón, sowie Ralf Alef am Bass) und die sensible Auswahl der performten Songs, fielen sie Besuchern und Zuschauern in Auge und Ohr. Die im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegenen Besucherzahlen, sowie die durchgängig sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmer sprechen dafür, dass sich das „Dîner en blanc“ auch in Monschau zu einem etablierten Event entwickelt. (bh)
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Fotoschätze aus der Eifel und dem Hohen Venn
Walter Gräuel und Georg Müller im „Weissen Pferdchen“ Mützenich.
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er aus Mützenich stammende, in Köln lebende Fotograf Georg Müller und der Naturführer Walter Greuel aus Steckenborn stellen im „Weissen Pferdchen“ in Mützenich unter dem Titel „Eifel und Venn – fotografische Impressionen“ Landschaftsund Naturfotografien aus. Während Georg Müller schwarzweiß Fotos aus der Noir Flohay, einem bizarren und pittoresken Kiefernwald im Hohen Venn präsentiert, zeigt Walter Greuel großformatige, farbige Fotografien aus der gesamten Eifel und dem Hohen Venn. Der gelernte Bäckermeister Greuel, der als zertifizierter Natur- und Wanderführer viel zwischen Venn, Nationalpark Eifel auf dem Eifelsteig und bis zur Mosel nach Trier sowie auf dem neuenGeorg Ahrsteig Müller bis ins mittlere Ahrtal der gesamten Eifel unterwegs ist, hat dabei seine vielen Eindrücke abgelichtet. „Meine Botschaft dabei ist, zu zeigen, welch grandiose Landschaft wir mit Venn und Eifel haben, quasi direkt vor der Haustüre, mit viel Natur, aber auch mit viel Kultur und Geschichte“, so Walter Greuel über seine Beweggründe.
Präsentiert wird die Ausstellung vom 20.09. – 31.10. 2013 in der Sammlung „Maria van de Venn im Weissen Pferdchen – Zentrum für Kunst und Kultur“, Eupener Straße 62 in MonschauMützenich, gemäß den Öffnungszeiten des „Weissen Pferdchen“ (www.weisses-pferdchen.de). Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 20.09.2013 um 19.00 Uhr statt.
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Dem Schlagwort „generationsübergreifend“ Leben einhauchen - Seniorenheim und Schüler zeigen wie es geht
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lt und Jung gehören nicht getrennt. Das ist jedenfalls die Meinung der SeniorenResidenz in Schmidt und einiger Schüler und Schülerinnen des St. Franziskus-Gymnasiums in Vossenack. Im Rahmen der bundesweiten 72- Stunden-Sozialaktion des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ), ließen sich die Akteure einiges einfallen und sorgten für einen ereignisreichen Tag. Zusammen mit den Damen und Herren des Schmidter Seniorenheimes, studierten die Jugendlichen Lieder wie „Live is Life“, „Country Roads“ oder „Blowing is the wind“ ein. Selbst die englische Sprache war kein Problem für die Senioren. Auch nicht für die älteste, 101-jährige Künstlerin, die selbstverständlich auch bei der professionellen Aufnahme im Musikstudio Neuss in Monschau-Mützenich mit von der Partie war. Das Ergebnis, eine Musik-CD, kann sich durchaus hören lassen. Natürlich zeigten die Vossenacker Gymnasiasten auch bei der täglichen Routine der Senioreneinrichtung großes Einfühlungsvermögen und Engagement. Ein paar Tage später folgten die Bewohner und Bewohnerinnen der SeniorenResidenz einer Einladung der Stadt Nideggen und verbrachten vergnügliche Stunden auf der Generalprobe beim „Mitmach-Zirkus“ Zapp Zarap. Es wurde ein toller Tag mit hohen Sommertemperaturen. Zur Abkühlung spendierte die SeniorenResidenz den 130 anwesenden Kindern ein leckeres Eis. Die Senioren selbst, kühlten sich bei einem erfrischenden Fußbad ab.
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Musikalischer Glanzpunkt zum Jubläumsjahr Das Projektorchester Eifel, Fat Cat BigBand und die Beatles Revival Band „Hard Days Night“ sind zu Gast in der Nideggener Altstadt
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er überregional bekannte Herbstmarkt in Nideggen wird in diesem Jahr anlässlich der 700 Jahrfeier durch kostenlose Konzertveranstaltungen auf dem Marktplatz in der historischen Altstadt bereichert. Die RWE Deutschland AG hat es sich nicht nehmen lassen, für den Samstag Abend ein Konzert der Beatles Revival Band „Hard Day´s Night“ inklusive Technik sowie der Fat-Cat Bigband der Musikschule Düren zu sponsern. Walfried Heinen erläutert das Engagement der RWE Deutschland: „Kultur lebt vom Engagement und Kontinuität – Tradition und Partnerschaft vor Ort sind uns wichtig. Wir unterstützen besonders gerne Veranstaltungen, die kostenlos für die Besucher angeboten werden. Wir freuen uns, dass wir – unterstützt durch ein tolles Organisationsteam der Stadt Nideggen – mithelfen konnten, dies zu realisieren um damit das Jubiläumsjahr bereichern zu können.“ Am Freitagabend wird das Projektorchester Eifel zugunsten eines Musikprojektes der Gemeinschaftsgrundschule Burgblick Nideggen ein Benefizkonzert durchführen. Eigens für den Auftritt im Jubiläumsjahr hat Orchesterleiter und Dirigent Christoph Fahle das Stück „Nideggen“ komponiert, welches an diesem Abend uraufgeführt wird. Die über 100 Orchestermitglieder aus insgesamt 27 Vereinen der Eifelregion hoffen auf zahlreiche Besucher und Unterstützer für die jungen Musiker der Nideggener Grundschule. Bürgermeisterin Margit Göckemeyer ist für die große Unterstützung anlässlich der 700 Jahrfeier und der Konzertveranstaltungen sehr dankbar: „Ohne Sponsoren und Ehrenamtler, die viel Arbeit und Freizeit in das Jubiläumsjahr stecken, hätten wir keine Veranstaltung durchführen können. Die beiden Konzertabende sind die letzte große Veranstaltung im Jubiläumsjahr und dessen musikalischer Glanzpunkt. Dank der Unterstützung des RWE kann man in Nideggen wieder ein Konzert in historischer Umgebung besuchen. Die Arbeit des Projektorchesters Eifel, welches unserer schönen Stadt ein ganzes Musikstück widmet und dann auch noch zu Gunsten unserer jungen Musiker auftritt, kann man nicht genügend würdigen.“
Veranstaltungsplan Freitag, 27. September 2013 20.00 Uhr Projektorchester Eifel Samstag, 28. September 2013 19.00 Uhr Fat Cat BigBand der Musikschule Düren 20.00 Uhr Beatles Revival Band „Hard Days Night“
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