Eifel aktuell Ausgabe 006 Nordeifel

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Ausgabe 006 Nordeifel - Oktober 2013

Der Senfm端ller Guido Breuer

Kunstakademie f端r Kinder & Jugendliche

St. Mokka Kirchenf端hrungen der anderen Art

Das Lokalmagazin f端r Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach und Umgebung


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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

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ie Abende werden bereits empfindlich kalt, erste Bäume färben sich gelb-rot, die Kreissägen sind öfter zu hören als sonst, um genügend Kaminholz für die kalten Monate zu haben. Erste Zugvogelkolonnen versammeln sich auf den Überlandleitungen, und die Discounter bieten bereits Dominosteine und Spekulatius feil – kein Zweifel, es wird Herbst in der Eifel. Noch reicht die Kraft der Sonne aus, um die Menschen zu Outdoor-Aktivitäten zu locken. In Zerkall ist alles für das 9. Scheunenfest gerichtet, die DLRG Heimbach konnte ihr 100-jähriges Bestehen eindrucksvoll begehen, die Internationale Kunstakademie zeigt in ihrer 18. Werkschau sehenswerte Kunst aus ihren Workshops für Kinder und Jugendliche. Die legendäre Schmidter Pfarrkirche St. Hubertus, besser als St. Mokka bekannt, erläutert durch Kirchenführungen der anderen Art Interessierten unterhaltsam ihre wechselvolle Geschichte.

Das Franziskanerkloster in Vossenack ist bereits seit Jahren ein wahres Eldorado des Figurentheaters. Sein jährliches „herbst-speci-spectacel“ zieht Besucher aus nah und fern an. Auch in diesem Jahr sind die Aufführungen für klein und groß empfehlenswert. Es müssen ja nicht immer nur Computer und TV sein, die uns unterhalten oder die Welt erklären. Der Initiator und jahrelange Leiter, Bruder Wolfgang Mauritz, wurde kürzlich zum 1. Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft Figurentheater NRW gewählt. Am Himo, im Imgenbroicher Gewerbegebiet „Am Windrad“, bietet ab dem 12. Oktober die AWA Entsorgungs GmbH Bürgerinnen und Bürgern aus Monschau, Roetgen und Simmerath ein neues Entsorgungscenter für Grünschnitt, Wertstoffe, Restund Sperrmüll, Hartkunststoffe und Bauschutt an. Der Lammersdorfer Maler und Autor H. Jürgen Siebertz ist mit seinen Büchveröffentlichungen über die Geschichte der Region nicht zu bremsen. Aktuell legt er zwei neue Bücher vor, die unsere Heimat liebevoll beleuchten. Guido Breuer, den Senfmüller aus Monschau, braucht man eigentlich nicht mehr vorzustellen. Er ist nicht nur in der Nordeifel so bekannt wie das Rote Haus in Monschau. In „Eifel aktuell“ berichtet er aus den Anfängen der Senfmühle und wie es überhaupt zu dem „Markenzeichen“ Monschaus kam. Das Kunst- und Kulturzentrum der StädteRegion Aachen in Monschau zeigt augenblicklich eine fantastische Fotoausstellung von Dana Gluckstein. Bilder aus entlegenen Gebieten der Erde. Bilder voller menschlicher Würde. Eindrucksvoll und so intensiv, dass man sie so schnell wohl nicht mehr vergisst. Die Rureifel ist um einen sagenhaften „EifelBlick“ reicher. Auf dem Dach der Nideggener Jugendherberge kann man nun nicht nur ins romantische Rurtal blicken, sondern auch auf das einmalige Ensemble von Burg und Kirche.

Halloween scheint in der Eifel inzwischen als Fest etabliert zu sein. Viele Städte und Orte stehen dann ganz im Zeichen des amerikanischen Gruselfestes. In Monschau verbindet man dieses Fest unter anderem mit Literatur. Die Monschauer Literaturzeitschrift HALLER veranstaltet zusammen mit dem Café Weekend ein Halloween-Dinner mit „gruseliger Kunst“. „Eifel aktuell“ nimmt Sie wie immer mit auf eine bunte Reise durch die Nordeifel und zeigt dabei, wie vielfältig die Region ist. In Kürze starten die vielen Erntedankzüge. Gerne würden wir in der kommenden November-Ausgabe darüber berichten. Dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Sollten Sie Interessantes zu berichten haben oder über gute Fotos verfügen, dann rufen Sie mich doch einfach an.

Mit herzlichen Grüßen Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)

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52152 Simmerath Tel. 024 73 - 93 88 - 25


Eifel Inhaltsverzeichnis Titelseite „Monschauer Panorama“. . . . . . . . . . 01 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02 Inhaltsverzeichnis & Impressum. . . . . . . . . . . . 03 Junge Künstler in Heimbach . . . . . . . . . . . . . . 04-05 Naturheilstoff aus Eiben gegen Krebs . . . . . . . 06 100 Jahre DLRG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07 Advertorial Biosupermarkt Vital . . . . . . . . . . . . 08 Advertorial AWA Entsorgung Imgenbroich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09 Neue Bücher von Jürgen Siebertz . . . . . . . . . . . 10 Made in Eifel – Der Senfmüller Guido Breuer. . . . . . . . . . . . . . 11-13 Advertorial – Steinmetz Steinschlag. . . . . . . . . 14 Anekdoten rund um St. Mokka . . . . . . . . . . . . . . . 15 -16 KuK - Seltsame Ausstrahlung menschlicher Würde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 9. Scheunenfest in Zerkall. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Mehr Figurentheater täte der Welt gut. . . . . . . . 19 Halloween Lit. Monschau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Neuer Eifel-Blick in Nideggen . . . . . . . . . . . . . . 21 Induktives Hören . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22-23 Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

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Impressum Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche

Auflage: 6.000 Stück Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung. (in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).

Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats

Herausgeber und V.i.S.d.P.: Euregio Marketing UG Hartmut Hermanns Marc André Mainz Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen Mail: hh@euregio-aktuell.eu Web: www.euregio-aktuell.eu

Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen Redaktion & Anzeigenleitung: Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915

info@agentur-wortundbild.de

Fotografie & Copyright:

by Bert van Londen, agentur Wort und Bild

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen www.druckservice-aachen.de


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Mit Fantasie und Leidenschaft

Junge Künstler in der Internationalen Kunstakademie Heimbach.

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echsundvierzig Mädchen und Jungen, zwischen 10 und 16 Jahren nahmen am Ende der Sommerferien wieder an der viertägigen „Kunstakademie für junge Leute“ teil, die ästhetische Bildung mit Erlebnispädagogik verbindet. Die Verantwortlichen der Kunstakademie hatten 2011 den „richtigen Riecher“, als sie dieses außergewöhnliche Format erstmals anboten. Heute ist es ein Erfolgsmodell und findet schon Nachahmung, aber ein Original bleibt eben ein Original!

Unter der Leitung von international bekannten Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Kuba und Indonesien wurde morgens gemalt, gedruckt, fotografiert und skulptiert. Es entstanden an vier Vormittagen Kunstwerke, die sich sehen lassen können und auf die die Dozentencrew, die Teilnehmer und die Eltern mit Recht stolz sein können. Ein unglaublicher Schaffenseifer und eine sprühende Kreativität waren da zugange. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Kunstakademie ging es mit vier jungen Pädagogen hinaus ins Grüne, in die Bäume sowie aufs und ins Wasser. Da waren Abenteuer, Geschicklichkeit und Mut angesagt.

Weitere Kunstangebote im Herbst: Performance für Kinder von 6-12 Jahren Einmal am Montag, 21. 10 und zum anderen am Mittwoch, 23.10.2013 und Mittwoch, 23.10.2013, zwischen 10 Uhr – 13 Uhr. Kostenfrei. Kinder gehen oft ganz unkompliziert an Kunst heran. Deshalb sind malerische oder andere gestalterische Äußerungen unverstellt und direkt. Das wache Interesse am Material und am Prozess kommt noch hinzu. In diesen 3 künstlerischen Kursen, die von sehr bekannten Profis geleitet werden, können unterschiedliche Techniken auf einem anspruchsvollen Niveau ausprobiert und erfahren werden. Fantasie, Kompositionsgefühl, Form- und Farbbegabung, Spontanität und Planung sowie Erzähllust oder Abstraktionsvermögen werden herausgefordert und angespornt. Die Angebote berücksichtigen das Malen, das Rollenspiel und die Performance, das Fotografieren … Weitere Informationen im Internet unter: http://www.vhs-rur-eifel.de

Gemeinschaftsgeist war unerlässlich, wenn man auf wackligen Seilen in den Bäumen unterwegs war oder in den schaukelnden Kanus bestimmte Positionen ausprobierte. Schwimmen, Wandern, Tierbeobachtung und eine Naturrallye waren weitere sportliche und gemeinschaftliche Erlebnisse. Da wuchsen Hilfsbereitschaft und Selbstsicherheit, da wurden neue Freundschaften geschlossen. Mit der Betrachtung der Kursergebnisse und einer Reflektion der Unternehmungen beendeten Eltern, Dozenten, Leiter sowie alle Kinder und Jugendlichen die kreativen und bewegten Tage im Bildhaueratelier der Kunstakademie. Rundum eine gelungene Sache! Interessierte können sich ein gutes Bild von diesen Tagen machen, wenn man sich die noch bis zum 13. Oktober 2013 laufende 18. Werkschau in den Ausstellungsräumen der Kunstakademie anschaut.

www.landhaus-solchbachtal.de Zum Solchbachtal 1, Stolberg Zweifall, Tel.: 02402-7657600 Dienstag & Mittwoch Ruhetag


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Prof. Dr. Frank Günter Zehnder, Akademiedirektor

„Am Puls der Zeit“ mit Michelle Fraikin Foto: Michelle Fraikin, neue Medien/Fotografie- 20.-22. Oktober 2013

Beauty & Fashion – Dieser Kurs macht mit einer Fotografie und Stilrichtung bekannt, die der Laie aus Publikationen, aber nicht aus der eigenen Praxis kennt. Man erlebt hier ein professionelles Fotoshooting, das vom Model bis zur Bildbearbeitung alle Schritte der Beauty Fashion Fotografie zusammenführt. Wer einmal junge frische Personen-Fotografie erleben möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. Die Dozentin geht sehr strukturiert und zielorientiert vor, lässt den Studierenden aber auch viel Freiraum für eine ganz persönliche Bildgestaltung. Diese gibt es auch in einem solchen fotografischen Spezialgebiet, Sie sollten sie für sich entdecken. Übrigens ist der Kurs nicht nur etwas für junge Leute.

cher Ihr freundli in Fachmarkt Monschauh! Imgenbroic

Die Redaktion hat diese beiden Angebote stellvertretend ausgewählt. Auf der Internetseite der VHS-Rur lohnt es sich auf jeden Fall ausgiebig zu stöbern. Für Kinder und Jugendliche wird eine ganze Reihe von unterschiedlichsten Kursen angeboten.

Berndorf, Kramp, Kroell, vom Venn - Groschenheft - Leseabend „Alpenglühn“ Im Rahmen der LIT.Eifel, gastieren gleich vier der herausragendsten Vertreter der aktuellen Eifel-Literatur am Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 19 Uhr in der Internationalen Kunstakademie Heimbach, Hengebachstraße 48, 52396 Heimbach. Normalerweise ist Mord ihr Geschäft, aber an diesem Abend widmen sich die vier Eifeler Autoren einem völlig anderen Genre: dem Groschenroman. Ein urkomischer Leseabend voller Schmalz und Schmacht, voller Lust und Leidenschaft. Chefärzte, Blaublüter und Sennerinnen - sie alle sind Spielbälle des Schicksals in diesem munteren Reigen der Heftromane. Da wird gestöhnt und geschossen, gelitten und geliebt - da bleibt kein Auge trocken! Der Eintritt beträgt 12,00 € und 6,00 € ermäßigt.

MEDIMAX Electronic Objekt Monschau GmbH Fachmarktzentrum Imgenbroich, Auf Beuel 5, 52156 Monschau-Imgenbroich


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Ein Juwel der Fantasie und Puppenspielkunst 20.herbst-speci-spectacel im Kloster-Kultur-Keller

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ust auf lebendiges Theater, mit jeder Menge Vergnügen, Musik, Fantasie und Interaktion? Dann sollten Sie sich schon einmal das herbst-speci-spectacel im Franziskanerkloster in Vossenack vormerken. Kartenvorbestellung ist möglich unter Tel.: 02429 / 30853.

DER KLEINE PRINZ Marionettentheater DE STRIPPKES TREKKER, Fr. 08. November 2013, 20.00 Uhr / 90 Min. / 10,- € / ab 12 Jahre, im Kloster-Kultur-Keller In unserer Fassung des Kleinen Prinzen gelingt es uns immer wieder neu, dass Wesentliche dieses faszinierenden Buches durchscheinen zu lassen. Da Mensch und Marionette im Zusammenspiel fast unlösbar verwoben sind, gewinnt die Inszenierung eine ungeahnte Dichte. Worte werden zu Bildern, die sich den Zuschauern tief einprägen. Die Musik von Franco Nuvoloni und die ausgewählte Lichtmalerei unterstreichen die feine Poesie dieses Klassikers. Mit freundlicher Genehmigung der Edition Gallimard/Paris.

PETTERSON UND FINDUS - DER BESTE KATER DER WELT! Theater Con Cuore, Sa. 09. November 2013, 15.00 Uhr / 50 Min. / 5,- €, in der Aula des Franziskusgymnasiums In Gundula Sammer´s Tierpension ist es schon kurz vor Feierabend als noch ein später Gast eintrifft, der sehr verwirrt scheint. „Pettersson. Ich heiße Pettersson. Und ich suche meinen Kater. Den besten Kater der Welt. Verstehen Sie?“ Anfangs versteht Gundula nicht wirklich, wen der alte Pettersson sucht. Doch so nach und nach erzählt Pettersson immer mehr über seinen besten Kater und wie es dazu kommen konnte, dass er eines Tages nicht mehr da war. Ob vielleicht Gundula´s kleines Geheimnis hilft, dass Findus wieder zu Pettersson kommt? Diese grandiose und emotionale Geschichte über die zwei beliebtesten Charaktere der Kinderliteratur wird in einer Szenenkollage mit Großfiguren und Schauspielern auf die Bühne gebracht. Und mit dem wahrscheinlich größten Pettersson der Welt.

NOTRE DAME - EIN TRAUMSPIEL NACH VICTOR HUGO´S „DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME“ Theater Con Cuore, Sa. 09. November 2013, 20.00 Uhr / 70 Min / 12,50 € / ab 16 Jahren, in der Aula des Franziskusgymnasiums Vor den Toren von Notre Dame verkauft eine junge Zigeunerin Souvenir. Hinter den Mauern der Kirche lebt ein Priester in seiner Welt. Während einer Sonnenfinsternis, die nur Sekunden dauert, träumen sich die beiden in eine Zeit vor 500 Jahren und erspielen eine Geschichte von Liebe und Tod. Denn in unseren Träumen leben die Geschichten unseres Blutes und das Blut ist ein Fluss in die Vergangenheit…

NUDO - FRANZ VON ASSISI Marionettentheater DE STRIPPKES TREKKER, So. 10. November 2013 Matiné, 12.00 Uhr / 80 Min. / 12,50 € / ab 14 Jahre, im Kloster-Kultur-Keller Das Marionettentheater DE STRIPPKES TREKKER zeigt eine Rückschau auf das Leben des Hl. Franziskus in sehr eindringlichen Szenen und Bildern. Br. Wolfgang Mauritz ofm schrieb den Text und ist für die Dramaturgie zuständig. Gerd Hachmer komponierte die einfühlsame und stimmige Musik.


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100 Jahre DLRG

Die DLRG Ortsgruppe Heimbach e. V. stellt sich vor Heimbach.

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nlässlich des 100-jährigen Bestehens der Deutschen LebensRettungs-Gesellschaft hatte die DLRG Ortsgruppe Heimbach e.V. vor einiger Zeit zu einer Informations- und Schauveranstaltung eingeladen. Die Veranstaltung fand am Jugendstilkraftwerk in Heimbach-Hasenfeld statt. Mehrere Einsatzszenarien wurden eindrucksvoll demonstriert. Geboten wurde unter anderem eine Menschenrettung aus dem Staubecken des Kraftwerkes. Ein Darsteller wurde zuvor mit einem Überlebensanzug ausgestattet, da die Wassertemperatur nur ca. 10 Grad betrug. Die bewusstlos im Wasser treibende Person konnten die Rettungskräfte der DRLG mit ihrem Motorrettungsboot bergen. Das zurückgelassene Surfbrett wurde später ebenfalls noch an Land gebracht, was bei schwierigen Windbedingungen nicht ganz einfach ist. Die DLRG Jugend setzte eine Notfallmeldung über den DLRG Betriebsfunk ab, eine am Fuß verletze Person, die bereits von den Kids erstversorgt worden war, musste über den Wasserweg per Trage abtransportiert werden. Die Mitfahrmöglichkeit auf dem Rettungsboot wurde von den Kindern mit Begeisterung angenommen. Ein Malwettbewerb, bei dem sich die kleinen Künstler verwirklichen konnten, fand statt, die Gewinner werden noch bekannt gegeben. Es bestand die

Möglichkeit, Rettungsgeräte wie z. B. Rettungsball, Rettungswurfleine und Rettungsring auszuprobieren. Der richtige Umgang mit einer Rettungsweste sowie das Öffnen im Wasser wurden gezeigt. Außerdem gab es Informationen rund um die Sicherheit auf und am Wasser, sowie zum Anfängerschwimmen und zur Schwimmausbildung.

Naturheilstoff aus Eiben im Kampf gegen den Krebs

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uf der Basis eines natürlichen Wirkstoffes aus Eiben (Taxus baccata) kann, wie Wissenschaftler nachweisen, durch biotechnologische Umsetzung ein hochwirksames Anti-Tumormedikament zur klinischen Anwendung gebracht werden, wobei die Einbeziehung biotechnologischer Verfahren in die Urproduktionskette die Kosten-Nutzen-Relation deutlich verbessert und so die breite Anwendung dieses Medikamentes (Paclitaxel) forciert. Lange haben Forscher nach anderen Methoden zur Gewinnung des Paclitaxel gesucht und sind hierbei auf eine Vorstufe des Paclitaxel´s gestoßen, und zwar auf das 10-Deacetylbaccatin III ( DAB ), welches aus den einjährigen Nadeln der Eibe extrahiert wird und als Grundbasisstoff angewandt wird. Die Firma Botanika GmbH sammelt diesen natürlichen Rohstoff jährlich von Mai bis Mitte Oktober in Deutschland, Belgien, Niederlande und Luxemburg kostenlos ein. Gesammelt wird der Schnittabfall der beim Schneiden mit der normalen Heckenschere von der Hecke fällt. Benutzen Sie bitte nur unsere Spezialsäcke, welche Sie kostenlos unter folgender Rufnummer bestellen können: +49 (2473) 93730 montags-freitags von 09:00 bis 18:30 Uhr und samstags von 09:00 bis 14:00 Uhr oder Fax: +49 (2473) 937329 oder Mail: botanika@botanika-center.de

Bundesstr. 124 52159 Roetgen Tel. +49(0)2471-1338-0 www.das-ofenhaus.de Di.- Fr. 13 - 18 · Sa. 9 - 14 Uhr · Mo. geschlossen Sonntags Schautag · 14 - 17 Uhr · Keine Beratung & Verkauf


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Für die Ernährung nur das Beste Felix Matterne und sein Bio-Supermarkt Vital

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ein Name in Aachen und Umgebung steht so deutlich für gesunde und frische Ernährung, kompetente und freundliche Beratung wie Felix Matterne. „Mit unserem Bio-Supermarkt Vital leisten wir einen Beitrag zu einer gesunden, gerechten und sozialen Welt. Die Menschen stehen im Mittelpunkt unseres ganzheitlichen Denkens und Handelns. Seit 29 Jahren bieten wir in angenehmer Atmosphäre ein breites Sortiment an hochwertigen Bio-Produkten mit guter Beratung und fairen Preisen an“, umschreibt der Aachener Pionier in Sachen biologische Ernährung seinen Supermarkt. Auch der Service wird groß geschrieben, denn im Bio-Supermarkt Vital hat man immer Zeit für die Kunden und deren Wünsche.

Schnell und informativ – das Info-Terminal „Modernste Technik und gesunde Ernährung können sich optimal ergänzen“, verrät Felix Matterne. „Wie beim Info-Terminal, das bei uns zum Einsatz kommt.“ Denn Konsumenten wünschen sich im Laden eine schnelle und zuverlässige Beratung. Mit dem Info-Terminal ist es möglich, umfassende Informationen über alle gewünschten Produkte abzurufen. Die Kunden können so auf dem Bildschirm alles über Qualität und Inhaltsstoffe erfahren oder nach Rezepten und Anwendungen suchen. Auch spezifische Angaben zu allergieauslösenden Zutaten oder Hinweise zu sonstigen Unverträglichkeiten gibt es. Auf Knopfdruck filtert das Info-Terminal zudem Lebensmittel, die zu einer bestimmten Ernährungsweise des Nutzers passen, beispielsweise Produkte mit der Eigenschaft gluten- oder lactosefrei. Für die Mitarbeiter entfällt der Aufwand, bei den einzelnen Herstellern mühsam nach Produkt-Informationen zu suchen. Auch sie können alle Details am Bildschirm abrufen. So bleibt ihnen viel mehr Zeit für ihre eigentlichen Tätigkeiten und den Kundenservice.


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Mehr Abfall-Service für die Eifel Kurze Wege der Entsorgung Monschau-Imgenbroich. Abfälle - bei der Anlieferung mit dem PKW als Kofferraumladung oder mit dem kleinen Anhänger (bis 0,5 m³) – ein pauschales Entgelt von 10,- € erhoben. Für die gleiche Menge Grünschnitt wird ein Betrag von nur 3,- € fällig. Für Anlieferungen mit größeren PKW-Anhängern, die 1m³ fassen, entrichten Nutzer des Entsorgungscentrums für Abfälle 20,- €, für die gleiche Menge Grünschnitt 6,-€ pro Anlieferung. Die Menge an Abfällen, die bei einer Anlieferung gebracht werden darf, ist auf insgesamt 1,5 m³ begrenzt. Einmal im Monat an einem Samstag macht das

Schadstoff-Mobil auf dem Gelände des ELC Süd Station und eröffnet damit die Möglichkeit, je Anlieferung kostenlos bis zu 15 kg oder 15 l Schadstoffe (zum Beispiel: Farben, Lacke, Haushaltschemikalien) abzugeben.

Für weitere Information oder Rückfragen steht Ihnen die AWA-Abfallberatung unter der Telefonnummer 02403/8766 – 353 zur Verfügung.

Kurze Wege der Entsorgung in die mmen o k ir W

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3: Ab dem 12. Oktober 201 Das neue ELC Süd im Gewerbegebiet h Monschau-Imgenbroic kerlinie Am Windrad/An der Höc

Abfälle aus Privathaushalten können Sie künftig bei uns entsorgen – denn das Entsorgungs- und Logistikcenter Süd ist für Sie da.

Öffnungszeiten ELC Süd Di: 8 – 15 Uhr Do: 12 – 18 Uhr Sa: 10 – 16 Uhr Mehr Infos finden Sie unter awa-gmbh.de/elc-sued

www.tschaika.com

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it der Errichtung des ELC Süd (Entsorgungs- und Logistikcenter) im Gewerbegebiet MonschauImgenbroich (Ecke Am Windrad/ An der Höckerlinie) kommen ZEW und AWA Entsorgung GmbH in die Eifel und decken damit einen dringenden Bedarf ab. In erreichbarer Nähe wird Bürgerinnen und Bürgern aus Monschau, Roetgen und Simmerath ein eigenes Entsorgungscenter für Grünschnitt, Wertstoffe, Rest- und Sperrmüll, Hartkunststoffe, und Bauschutt zur Verfügung gestellt. Zusätzliches Plus: Erzielte Erlöse werden vollständig zur Reduzierung der Abfallgebühren eingesetzt. Ab dem 12. Oktober 2013 ist das Entsorgungscenter Monschau-Imgenbroich auf dem Eckgrundstück mit der Adresse Am Windrad/ An der Höckerlinie an insgesamt 19 Stunden in der Woche für Anlieferungen geöffnet. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag von 8 bis 15 Uhr und Donnerstag von 12 bis 18 Uhr. Zusätzlich kann die Wertstoff- und Abfallabgabestelle samstags von 10 bis 16 Uhr angefahren werden. Abgegeben werden können Wertstoffe und verschiedene Abfälle aus Privathaushalten. Kostenlos werden reine Wertstoffe wie Papier, Altglas, Metallschrott, Altkleider und Schuhe entgegengenommen sowie Elektroaltgeräte, Leuchtstoffröhren und Batterien. Moderate und pauschale Entgelte für die Annahme, Verwertung und Entsorgung von Grünschnitt, Altholz, Hart-Kunststoffen, Bauschutt, Sperrmüll sowie Mischabfällen sollen es Eifler Bürgerinnen und Bürgern leichter machen, Garten, Haus und Hof von Überflüssigem zu befreien. So werden im Regelfall für die genannten

oder AWA-Abfallfon: 0 24 03 - 87 66-353

Abfall – wir machen was draus! AWA Entsorgung GmbH


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Die Seele der Dinge ergründen Gleich zwei neue Bücher von H. Jürgen Siebertz

Simmerath-Lammersdorf.

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enn jemand elf Bücher in recht überschaubarer Zeit schreibt, wie der Lammersdorfer Autor H. Jürgen Siebertz, dann sollte man annehmen, er sei ein Theoretiker, der die Welt aus seinem Elfenbeinturm heraus betrachtet. Doch das trifft auf ihn in keiner Weise zu. Eher das Gegenteil ist der Fall. H. Jürgen Siebertz ist durch und durch ein Mann der Praxis, der Tat. Der 70-jährige Pädagoge, Maler, Historiker und Autor, war schon immer ein kaum zu bändigender Aktivposten, wenn es darum geht, die Dinge um ihn herum – auch weit über den eigenen Tellerrand hinaus – wahrzunehmen, zu sammeln, zu bewahren und in einem neuen, aktuellen Kontext zu präsentieren und die Essenz dessen selbst neu zu schöpfen. Sei es als Natur- und Landschaftsmaler, als Begründer des Lammersdorfer Bauernmuseums oder als Autor. „Nur wer viel erlebt hat, kann auch viel erzählen.“ Alles begann als kleiner Junge mit seiner Sammelleidenschaft. „Ich habe so ziemlich alles gesammelt: Streichholzdöschen, Bierdeckel, Bildchen von Schauspielern oder Sanella-Sammelbildchen. Später waren es Bücher und Materialien über den 2. Weltkrieg. Er begann Totenzettel aufzubewahren und notierte alles Alltägliche, was um ihn herum geschah. Er notierte, welche Briefträger über die Jahre in Lammersdorf ihren Dienst versahen, welche Polizisten ihren Dienst versahen und wer die ältesten Einwohner waren. Seine Recherchen, um den eigenen Stammbaum erstellen zu können, schärften genau die Sinne, die ihm Jahre später als Autor nützlich wurden. „Es war ein Riesenunterfangen, alle verfügbaren Siebertz in der Region ausfindig zu machen und sie aufzusuchen, um sie befragen zu können, solange sie lebten.“ Auch bei der Malerei fing es damit an, dass sein Verlangen, die Dinge zu verstehen, ihn dazu anhielt, Lebensstationen und Orte bekannter Maler wie Cezanne, Monet und van Gogh aufzusuchen und nachzuempfinden. „Ich muss den Dingen immer auf den Grund gehen“, erklärt Siebertz. „Ich muss die Luft selber atmen.“ Den Antrieb zu seinem neuesten Buch „Nachkriegskinder – Kindheit und Jugend im Monschauer Land“, Helios Verlag,Aachen, (Preis 23,80

€), das am 23. November im Simmerather Rathaus offiziell vorgestellt wird, hat er aus seinen eigenen Kindheitserinnerungen geschrieben. Die Zeit nach der Stunde Null, dem Ende des Krieges, war geprägt durch einfache, existentielle Dinge. Die Bauern fanden bei der Rückkehr auf ihre Höfe ihr Vieh verendet vor. Halb verwest. Wie sollte, konnte das Leben weitergehen? Als erstes brauchte man ein Dach über dem Kopf, und wo bekommt man etwas zu essen her? „Ich bin noch immer beeindruckt, wie aus der Asche doch wieder Leben entstand.“ Das Buch soll keine Ameröllchen wiedergeben, sondern die Empfindungen der Menschen nach Krieg, Gefangenschaft und Rückkehr in die Heimat. Aber besonders nimmt der Autor die Kinder jener Zeit liebevoll unter die Lupe. Womit haben sie gespielt? „Als Puppen dienten Stöckchen, um die man kurzerhand Stoff wickelte. Da wurden auch schon mal die Hühner von ihren Nestern geholt und das Püppchen zwischen den Eiern drapiert. Hundert Interviews hat er für das Buch geführt, 50 davon sind im Buch enthalten. Unter den insgesamt 337 Bildern, sind viele, die seine Tochter Wibke Debuch illustrierte. „Der 2. Weltkrieg in Rollesbroich und die Jahre

danach“ heißt das zweite neue Buch. Es ist im Helios Verlag erschienen und kann zu einem Preis von 19,80 € im Nahkauf Rollesbroich, beim Autor oder Verlag und beim Arbeitskreis Heimatgeschichte Rollesbroich erworben werden. H. Jürgen Siebertz startet in Kürze eine Lesereihe zu „Nachkriegskinder“ in der Region.


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Guido Breuer ist heute der Repräsentant der Monschauer Senfmühle

Würze das Leben!

Made in Eifel: Guido Breuers Monschauer Senf Monschau.

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ie gehört inzwischen zu Monschaus Wahrzeichen wie das Rote Haus, die Burg oder der Weihnachtsmarkt – die Historische Senfmühle am Laufenbach. Wie so oft im Leben, beginnen erfolgreiche Unternehmungen im Kleinen. Unscheinbar und allen Widrigkeiten zum Trotz. Und die Geschichte der Senfmühle und der Familie Breuer ist wahrhaft wechselhaft, und es sah für das Familienunternehmen anfänglich gar nicht so rosig aus. Guido Breuer sitzt hinter seinem breiten, mit Büchern und Unterlagen überhäuften Schreibtisch und lässt für „Eifel aktuell“ sein bisheriges Leben Revue passieren. Was ist im Rückblick das Geheimnis seines Erfolges? Er lehnt sich im Bürostuhl zurück, streicht sich seinen weißen Bart und erkennt: „Da nutzt kein Know-how oder was auch immer, wenn die dazugehörige Persönlichkeit nicht stimmt.“ Aufgewachsen in einem Familienunternehmen, das bereits seit 1882 eine Senffabrikation, Selterswasser- und Limonadenproduktion sowie einen Getränkevertrieb unterhielt, war sein Weg zwar in etwa vorgezeichnet, doch steckte bereits als Junge eine unbändige Kraft in ihm, den Dingen seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Schon in seiner Kindheit, 1956, keimte erstmals die Idee in ihm, Senf machen zu wollen. Das war nicht so selbstverständlich, wie es sich jetzt anhören mag. Zu dieser Zeit, vor dem Hintergrund der Währungsreform, konzentrierte sich sein Vater Clemens August verstärkt auf die Limonadenherstellung und den Getränkevertrieb. Der Senfabsatz verringerte sich hingegen. Das lag vor allem daran, dass ein Teil der senfabnehmenden Lebensmittelgeschäfte in ihrem Sortiment an ihre Handelsketten gebunden wurden. „Mein Vater hat anfänglich den Senf mehr verschenkt als verkauft“, erinnert sich der heutige Repräsentant der Senfmühle. Über sein, für den Erfolg wichtiges Selbstvertrauen, verfügte er bereits als 18-jähriger Mann. Ich habe immer gesagt: „Wer ist Kühne? Ich bin Guido Breuer!“ Kurz bevor er das Familienunternehmen übernehmen sollte, hegte


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Senfkörner entwickeln auch ungemahlen ein kräftiges Aroma

sein Vater Pläne, den Getränkehandel weiter auszubauen und die alte Mühle abzureißen, um mehr Platz zu schaffen. Es kostet den jungen Guido jahrelange Überzeugungsarbeit, diesen Plan zu vereiteln. Er war immer von dem Erfolg des „gelben Goldes“ überzeugt. Er beobachtete, dass die Menschen um ihn herum in den Gaststätten Wurst mit Senf bestellten, aber die Wurst liegen ließen und den Senf aßen. „Senf und Küche sind eins“ lautet sein Credo! „Ich erinnere mich, dass die Menschen nach dem Krieg Senf statt Butter aufs Brot strichen.“ Die Faszination des Senfes lacht dem Senior des Familienunternehmens noch immer aus dem Gesicht. „Ich habe von Kindesbeinen an die Chance der Regionalität unseres Senfs gespürt. Zu sehen, wie er entsteht, produziert wird, bereitet doch allein schon Appetit.“ Der Startschuss für das heutige, erfolgreiche Unternehmen fiel für ihn 1983, als Lothar Dombrowski mit der WDR-Sendung „Mittwochs in …“ bei ihm zu Gast war. „Das ist ja ein technisches Denkmal“ und „Der Senf ist nicht gut, er ist besser“ waren seine damaligen Kommentare, die Guido Breuer in seinem Ansinnen bestätigten. Seither war die Senfmühle auf dem Vormarsch. Aus anfänglich einigen wenigen Vorführungen der Senfproduktion, wurden schnell Gruppenvorführungen. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, sicher wahre Stärken des Familienoberhauptes, sind unabdingbar, wenn man heute Erfolg haben will. Aber zuerst mussten genügend Produkte entwickelt werden. Und genau da liegt ein weiteres Talent von ihm. „Die Leute erzählten mir immer, was sie besonders mögen. Beispielsweise Knoblauch- oder Meerrettichsenf. Seine Beobachtungsgabe und sein Know-how bei der Umsetzung führten letztlich dazu, dass die Senfmühle aktuell über 20 verschiedene Senfsorten im Angebot hat. Allerdings zeigt seine Tochter Ruth, die aktuell die Geschicke des Unternehmens leitet, die gleichen Fähigkeiten und kreiert längst eigene

Sorten und Produkte. Alleine die Sortennamen lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen: Limonen-, Chili-, Tomaten-, Honig-, Mohn-, Bärlauch-, Riesling- und Feigensenf beispielsweise, sind zu unterschiedlichsten Menüs genossen, ein echter Gaumenschmaus. Auf seinen ganz persönlichen Lieblingssenf angesprochen, hat er eine seiner typischen Antworten parat, die ihn so liebenswert machen: „Haben sie mal eine Mutter von 10 Kindern gefragt, welches ihr Lieblingskind ist?“ Aus der ursprünglichen Stärke der Regionalität ist längst ein Handel weit über die Grenzen Monschaus hinaus gediehen. Der Monschauer Senf reist inzwischen in die ganze Welt. Das setzt einen gewissen Weitblick und Durchsetzungsvermögen voraus, über die Familie Breuer genetisch zu verfügen scheint. Kommunikation scheint dann auch genau das Ding von Guido Breuer zu sein. Jetzt, da er über mehr freie Zeit verfügt als früher, widmet er sich mehr den Dingen, die er liebt. Neugierig aufs Leben, wie er nun mal ist, kommuniziert er ausgiebig bei Facebook rund um die Welt. Obschon eng verbunden mit seinen Wurzeln und seiner Heimat, mag er es auch gerne international. Nun, wo er die Zeit hat, segelt er auch schon mal gerne in der Ägäis und genießt die Atmosphäre abends mit Kapitän oder Bootsmann beim Fachsimpeln an Deck. Oder er verbringt Zeit mit seinem Enkel Emil, dem vielleicht irgendwann nächsten Senfmüller aus Monschau.

Wissenswertes über die Senfmühle Der spezielle Charme der in Monschau betriebenen alten Herstellungsweise verzaubert seit Jahren Heerscharen von senfbegeisterten Menschen. Die Führungen für Einzelpersonen ohne Voranmeldungen finden mittwochs um 11 und 14 Uhr statt. Hierbei kann man dem Senfmüller ca. 40 Minuten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Gruppenführungen (ab 12 Personen) können zu vorab schriftlich vereinbarten Terminen stattfinden. 2010 wurde die Senfmaus „Emil“ geboren, die Kinder durch die Mühle führt. Neben den vielen unterschiedlichen Senfsorten, die im Senflädchen auch probiert werden können, gibt es inzwischen viele weitere leckere Besonderheiten. Zusammen mit einem belgischen Confisseur wurde eine Senfpraline entwickelt, die einen Hauch fruchtige oder süße Senfsorten, aber neuerdings auch Chilisenf enthält – frei nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“.

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Das kalte Mahlen der Senfkörner ist ein Geheimnis der Monschauer Senfmühle

Neu herausgebracht wurden darüber hinaus eine Spirituosenserie mit Senf und eine Wellnessserie mit Senf. Seit 2010 gibt es jetzt auch zwei Eifeler „Senfschatnes“ auf Zwiebelbasis und die frechen Senffrüchtchen. Ebenfalls neu im Programm ist die „Senfmajo“ – eine Paprika-Tomatensauce mit Chilisenf verfeinert. Im weitläufigen Weinkeller finden Liebhaber immer mehr Eifler Spezialitäten, in den letzten Jahren auch vermehrt italienische oder französische Delikatessen. Die Kombination der verschiedenen Warengruppen eröffnete den Kunden die Möglichkeit, wundervolle Präsentkörbe zusammenstellen zu lassen. Nach mehrjährigen Planungen und Restaurierungsarbeiten eines alten denkmalgeschützten Gebäudes konnte 1998 das Restaurant Schnabuleum auf dem Firmengelände eröffnet werden. Die erlesenen Speisen werden mit großem Erfolg mit den hauseigenen Senfsorten verfeinert. Seit Anfang des Jahres hat Ruth Breuer als 5. Generation die Geschicke des Familienunternehmens übernommen. Mit ihr zog die moderne Kommunikationsgesellschaft mit allem Nachdruck ein. Neben der Gestaltung der Internetseiten sind inzwischen einige Produkt- und Verpackungsinnovationen auf sie zurückzuführen, darunter der Moutardino (Kaffee-Sahne-Senflikör), die „frechen Senffrüchtchen“ und die „Eifeler Senfschatnes“, die „Senfmajo“ und „Senfaioli“ sowie Senfschatzkistchen und als weitere Geschenkidee Frühstücksbrettchen mit Motiven aus der Senfmühle, Rezepten aus dem Restaurant Schnabuleum und mit der Senfmaus Emil, denn die Kinder liegen ihr besonders am Herzen.

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Steinmetzbetrieb Steinschlag Naturstein zeitlos schön...

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ie Bestattungskultur in Deutschland befindet sich zwar in einem Wandel, aber der Wunsch seine lieben Verstorbenen zu ehren, ihrer zu gedenken und an sie zu erinnern, daran hat sich nichts geändert.

„Jetzt rechtzeitig an die bevorstehenden Gedenktage Allerheiligen und Totensonntag denken“, rät Steinmetzmeister Mario Book. „Besonders wenn es um die Errichtung eines Grabsteins geht. Da braucht es viel Zeit, um die individuellen Wünsche vorzubereiten und umzusetzen.“

Ein Grabmal braucht vor allem ein festes Fundament, damit es viele Jahre gerade stehen kann. Individuelle Steine brauchen viel Vorlaufzeit. Mario Book und das Team vom „Steinmetzbetrieb Steinschlag“ setzen sich akribisch und sehr zeitintensiv mit den unterschiedlichsten Kundenwünschen auseinander. Der Grabstein soll ja am Ende möglichst auf die bestattete Person abgestimmt sein und das, was ihnen wichtig war im Leben, widerspiegeln. Im Grunde ist ein Grabstein ein Denkmal. Dabei gilt es, das Wesentliche herauszuarbeiten. Der Steinmetzbetrieb bietet alles rund um das Thema Grabmal: von Natursteinen bis hin zu Grablichtern und anderem Grabschmuck. Die Arbeit von Mario Book beginnt nach dem Beratungsgespräch mit der Erstellung vieler Zeichnungen, die im Anschluss durch Modelle Gestalt annehmen, so dass der Kunde sich den Grabstein plastisch vorstellen kann. Ob die „Betenden Hände“ von Dürer, die Heimbacher Madonna oder ein stimmungsvoller Sonnenuntergang – Mario Book, der auch gelernter Bildhauer ist, kann auf jeden Wunsch eingehen und ihn professionell umsetzen. Neben der Grabmalgestaltung und dem weitläufigen Bereich der Bildhauerei, bietet der Schmidter Steinmetzbetrieb zahlreiche andere Leistungen. Dazu gehören, beispielsweise im Baubereich: Treppenanlagen, Fensterbänke, Kaminablagen oder Küchenarbeitsplatten. Auch hierbei wird größter Wert auf eine vernünftige Beratung bei der Materialauswahl sowie der Verarbeitung gelegt. Bei Schäden, die nicht mutwillig herbeigeführt werden, bietet der Steinmetzmeister seinen Kunden unbürokratisch Hilfe an. „Schauen Sie doch einmal unverbindlich bei uns vorbei. Wir nehmen uns Zeit für Sie.“ Steinmetzbetrieb Steinschlag Heimbacher Straße 112 52385 Nideggen – Schmidt www.steinschlag-gbr.de

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Eine lebendige Gemeinde: „St. Mokka“ in Schmidt

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Kennt die Geschichten rund um „St. Mokka“ wie kein anderer: Konrad Schöller

Anekdoten rund um „St. Mokka“ Kirchenführungen der anderen Art Nideggen-Schmidt.

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enn ihnen das Wasser bis zum Hals steht, schrecken die unbeugsamen Bewohner des Dorfes zwischen Kall und Rur selbst vor Honoratioren und Exzellenzen nicht zurück.

„Auf den Punkt gebracht“ heißt deshalb der Titel einer ausgiebigen Kirchenführung rheinischer Prägung rund um den Turm der Hubertus-Kirche in Schmidt – jeden ersten Freitag im Monat um 14.30 Uhr. An markanten Standorten erfahren interessierte Teilnehmer mehr über unglaubliche, dennoch wahre Geschichten der „St. Mokka - Jüngerschaft“ in ihrem nicht enden wollenden Kampf mit den Repräsentanten der Staats-, Firmen- und Kirchenhierarchie. So z. B. über einen Pfarrer, der am Kirchturm keine Uhr anbringen wollte, weil seine Schäfchen am Ende des Dorfes die Position der Zeiger nicht erkennen können, eine Finanzbehörde, die erst durch spezielle Schulungsmaßnahmen im Finanzgericht erkannte, dass auch Kaffeeschmuggler seriöse Unternehmer sind, eine Heizungsfirma, die konstatierte, Pelletheizungen taugen nichts und seither jedes Jahr ein Angebot zur Wartung eines Ölbrenners in einer Pelletheizung schickt, einen Pfarrer, der zwar mit einem Helikopter zur Messe flog, dem ein Nationalpark-Infopunkt in einer Kirche aber zu viel Krach macht, einen Bischof, der eine Kopfbedeckung mit eingebautem Solarmodul geschenkt bekam, dem dennoch partout kein Licht aufgehen will, und, und, und… Gästeführer ist Konrad Schöller, als früherer Mitarbeiter maßgeblich an den Aktivitäten der Kirchengemeinde St. Hubertus beteiligt und mit den nicht alltäglichen Episoden und Anekdoten rund um „St. Mokka“ bestens vertraut. Das Informationsangebot richtet sich an auswärtige Gäste und Einheimische. Ehemalige Kaffee-Schmuggler sind besonders willkommen. Ein Entgelt wird nicht erhoben, ein Obolus in die Kaffeekasse ist hingegen zollfrei möglich. Treffpunkt ist der Kirchenvorplatz, Monschauer Str., in Schmidt.


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Ein Beispiel aus vergangenen Tagen Spezielle Tauschgeschäfte Im Jahre 1950 hat man zwar wieder eine neue große Kirche in Schmidt, aber im Kirchturm schepperts noch gewaltig. Grund sind Glocken aus Stahl, die waren zwar billig, klingen aber auch entsprechend. Der Pfarrer nennt sie nur despektierlich „Lärminstrumente“. Aber selbst ist der Mann: In einem Tauschhandel spezieller Art (z. B. Kartuschen gegen Dachziegel) werden nicht nur genügend Kupfer und Messing aufgetrieben, sondern auch die kaputten Orgelpfeifen aus der alten Kirche einer neuen Verwendung zugeführt. Damit sind nun alle Zutaten für den Guss von Bronzeglocken beisammen. Ein Problem ist noch der Wechselkurs. Andere Pfarren bezahlen den Glockenguss mit Münzen, nicht mit kaputtem Kriegsmaterial wie in Schmidt. Irgendwie wird man sich aber auch hierüber einig. Und so kann „Sankt Mokka“ nachträglich standesgemäß mit Bronzeglocken bestückt werden. Nur eine Kirchturmuhr, die fehlt bis heute. Der Pfarrer meinte nämlich, in dem weitläufigen Dorf wäre die Position des Zeigers ohnehin nicht zu erkennen und für einen höheren Turm fehle es überdies am nötigen Kleingeld. So gibt man sich mit einem elektrischen Stundenschlag zufrieden, der nicht zu überhören ist. Nähere Informationen erhalten Interessenten gerne bei

REGIO ORATIO, Konrad Schöller Nideggener Str. 110 52385 Nideggen-Schmidt Tel.: 02474/99180 Mail: schoeller110@t-online.de Web: http://regio-oratio.blog.de


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Seltsame Ausstrahlung menschlicher Würde

Arbeiten der Fotografin Dana Gluckstein im Monschauer KuK Monschau.

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er Verlustschmerz, als die Verantwortlichen des Kunst- und Kulturzentrums der StädteRegion Aachen in Monschau (KuK) die Ausstellung Andreas Feininger abbauten, relativierte sich schnell, als sie die eingetroffenen Arbeiten von Dana Gluckstein auspackten und begutachteten. Besonders der Kuratorin und Leiterin des KuK, Dr. Nina Mika-Helfmeier, fiel der Abschied von den fantastischen schwarz-weißen Fotos Feiningers anfangs schwer. Wurden die fotografischen Meisterwerke, die immerhin acht Wochen in Monschau zu sehen waren, von über 6.000 Menschen besucht. Im Gegensatz zu Andreas Feininger, widmet Dana Gluckstein ihre ganze künstlerische Achtsamkeit den Menschen. Überall auf der Welt portraitierte sie Menschen - mit großer Vorliebe solche aus Kulturen, die sich einen Teil ihrer Ursprünglichkeit bewahrt haben, die von der Schnelllebigkeit und den zum Teil fragwürdigen Idealen der westlichen Zivilisation noch weitgehend unberührt sind. Stämme in Afrika, indigene Völker auf dem amerikanischen Kontinent etwa. Dafür reist sie mit ihrer Kamera – ohne Auftraggeber – an entfernte Winkel der Erde. Ihre Portraitfotografien stehen der globalisierten Gegenwart der schnelllebigen, widersprüchlichen und oberflächlichen Kultur des Scheins eigenartig auratisch gegenüber. Um ihre Projekte finanzieren zu können, arbeitet die in Los Angeles ansässige und preisgekrönte Fotografin auch für amerikanische Hochglanzzeitschriften und portraitiert Persönlichkeiten wie Nelson Mandela, Michail Gorbatschow, Muhammad Ali und Barbara Streisand. Sie ist mit ihren Arbeiten in Sammlungen u. a. des Los Angeles County Museum of Art und Santa Barbara Museum of Art vertreten. Seit mehr als 30 Jahren brachte sie ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit anderen Kulturen dazu, auf den Spuren indigener Völker zu wandeln und sich auch für deren Rechte einzusetzen. Sie portraitierte beispielsweise Jungen des Goba-Stammes, Ovazemba-Mädchen, fidschianische Krieger oder den Stammesältesten der San. Dabei versteht sie die Menschen, die sie fotografiert, nicht als Objekte vor der Linse, sondern kommt ihnen näher. Das versetzt sie in die Lage, ihre Motive so abzulichten, dass die Bilder neben einer kraftvollen Ästhetik eine spürbare Seele haben. Dana Glucksteins Portraitfotografien sind auf eine geradezu entwaffnende Weise einfach.

Stets zeigen sie die Menschen in ihrer natürlichen Umgebung und nutzen immer das vorhandene Licht. Die Brisanz des Einfachen wird gerade durch den Verzicht auf ein bewusstes Inszenieren verstärkt. Glaubwürdigkeit, Würde und Authentizität der Abgelichteten sind für die Künstlerin das höchste Gut und rückt durch ihren Blick die portraitierten Personen ins Zentrum der Betrachtung. So wird der Betrachter am Ende ein stiller Teilhaber des Augenblicks.

Auf zwei Etagen des KuK ist bis Sonntag, 3. Oktober 2013 neben zahlreichen Fotografien der Ausstellung „Dignity“ auch eine Filmdokumentation zu sehen. Die Öffnungszeiten des KuK, Austraße 9 in Monschau, sind dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr und samstags und sonntags zwischen 11 und 17 Uhr. Das KuK bleibt montags geschlossen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www. kuk-monschau.de


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Die BumPacs lassen es mächtig krachen ...

Zwiebelkuchen, Holzofenbrot und „Wibbelstetz“ Eifelrock Neuntes Scheunenfest in Zerkall Hürtgenwald-Zerkall.

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as kleine aber wild-romantische Eifelörtchen Zerkall feiert dieses Jahr sein neuntes Scheunenfest. In einer ehemaligen Futter - und Gerätescheune mit Bierzelt werden am Samstag, dem 12. Oktober ab 14 Uhr Eifeler Landbier, Steinfelder Klosterbier, Federweißer und Federroter sowie ausgesuchte Spirituosen ausgeschenkt. Frisch vor Ort gebackener Zwiebel– und Butterkuchen, Holzofenbrot, in der Räuchertonne geräucherte Bachforellen und weitere Köstlichkeiten laden ein, die eigene Küche „kalt“ zu lassen. Wie bereits im letzten Jahr wird die Trommler-Gruppe „BumPacs” unter Leitung von Tom Kommer aus Nideggen das Rur– und Kalltal am Nachmittag zum Beben bringen. Das 9. Scheunenkonzert in Zerkall mit der Eifelrockband „Wibbelstetz“, Günter Hochgürtel und seine vier Bandmitglieder, beginnt am Samstag um

20.30 Uhr. Seit über 25 Jahren begeistert „Wibbelstetz“ die Mundartfans mit rockiger und fetziger Musik. Die lustig durchdachten und zum Mitsingen einladenden eigenen Stücke sind keine Verschnitte der vielen kölschen Mundartbands. Somit auch keine Karnevalsmusik. Die Band spielt mitreißende und einprägsame Melodien, so dass kaum jemand die Beine still halten mag. Sicher schadet es nicht, ein wenig im Nordeifeler-Platt zu Hause zu sein. Gibt es dort doch Redewendungen, die mit aller Satzakrobatik nicht ins Hochdeutsche zu übersetzen sind. Lieder, wie zum Beispiel “Et Flöppche“ oder „Du kres die Nas net voll“ garantieren musikalischen und textlichen Hochgenuss! Der Eintritt für das Konzert beträgt zehn Euro. Die ausrichtende Gesellschaft „Frohsinn-Zerkall“ freut sich auf regen Besuch.


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Bruder Wolfgang Mauritz

„Mehr Figurentheater täte der Welt gut“ 1. Steuermann der Landesarbeitsgemeinschaft Figurentheater NRW Hürtgenwald-Vossenack.

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as Puppen- oder Marionettenspiel ist nicht nur in der Kinderpädagogik oder Kindheit an sich, sondern auch als Kunstform für Erwachsene nicht wegzudenken. Spätestens seit den erfolgreichen TV-Produktionen der Augsburger Puppenkiste prägen die liebevoll gestalteten Marionetten mit ihren klar gezeichneten Charakteren ganze Generationen. Doch die aktuellen Unterhaltungsund Sehgewohnheiten, machen es den Marionettentheatern und Puppenspielern schwerer, Kinder für ihr Medium zu gewinnen. Das Franziskanerkloster in Vossenack ist da schon lange ein ausgesprochener Aktivposten, junge und alte Menschen für das Puppen- und Marionettenspiel zu begeistern. Initialgeber und Leiter ist Bruder Wolfgang Mauritz, selbst ein begeisterter und talentierter Marionettenspieler. Sein Wirken strahlt nun seit Juli 2013 weit über Vossenack hinaus. Für drei Jahre wurde er zum 1. Vorsitzenden der Landesarbeitgemeinschaft Figurentheater NRW gewählt. Die Landesarbeitsgemeinschaft ist der Landeskultur-Jugend mit Sitz in Dortmund und dem Landschaftsverband Rheinland unterstellt. Auf ihn wartet nun keine geringere Aufgabe, als die Theaterform Puppenspiel an Kinder weiterzugeben, sie dafür zu interessieren und zu begeistern. Neben den direkten Kontakten zu Kindern und Jugendlichen, der Einrichtung von außerschulischen AG’s, Workshops und Arbeitsgemeinschaften, wird es seine Aufgabe sein, professionelle Puppenspieler und Ensembles in die Arbeitsgemeinschaft zu integrieren. „Natürlich wollen wir weiterhin unsere

Aufführungen zeigen, aber eben auch hinter die Kulissen schauen lassen“, so Wolfgang Mauritz. „Wir wollen gemeinsam Puppen bauen und den Kindern vermitteln, wie geht das überhaupt mit dem Puppentheater.“ Bruder Wolfgang weiß: Selber machen heißt die Zauberformel! „Ich lasse die Kinder und Jugendlichen Puppentheaterluft schnuppern, gehe mit ihnen in den Fundus und die Werkstatt, lasse Marionetten selber bauen und gebe ihnen eine Möglichkeit, mit den eigenen Händen zu begreifen.“ Die Arbeitsgemeinschaft besteht ausschließlich aus Ehrenamtlern. Das mag auch erklären, warum in ihr ein ganz anderer Geist herrscht als anderswo. „Wir sind beseelt von unserem Tun“, erklärt Bruder Wolfgang – und man glaubt es ihm. Erst kürzlich hat er in den Räumen des Franziskanerklosters in Vossenack das „Kreativzentrum Vossenack“ (KreatiVo) gegründet. Diese Arbeitsgemeinschaft richtet sich gezielt an Kinder und Jugendliche. Der erste Kurs war – obschon außerschulisch und in der Freizeit - innerhalb von drei Tagen ausgebucht. „Mir geht es vor allem darum“, so der engagierte Pädagoge und Künstler, „die Fantasie der Kinder für etwas Lebendiges, Dreidimensionales zu wecken, das im krassen Gegensatz zu den aktuell üblichen Gewohnheiten wie Spielekonsole, TV und Computer steht.“ Nach kurzer Einführung waren die Kinder sehr gespannt zu erfahren, wie die Welt der Puppen funktioniert. Aktuell wird fleißig an den Puppen gebaut. Jedes Kind soll seine ganz eigene Puppe bauen. Ziel des Kurses ist auch, ein eigenes Stück zu entwickeln.

Wie gut, dass das Kloster über eine eigene professionelle Bühne verfügt, die selbstverständlich mit einbezogen wird. „Ich habe einen Traum“, lacht Wolfgang Mauritz. „Ich möchte möglichst rasch junge Menschen auch in der AG mit an Bord holen. Sie sollen sich auf die ‘Alten‘ verlassen können und ihren Platz in der ersten Reihe finden.“ Weitere Informationen im Internet: www.kloster-kultur-keller.de


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„Gruselige Kunst“ beim HALLOWEEN-DINNER

Herzlich willkommen allen, die sich in die Finsternis wagen!

Haller-Lesung 2012 - v.l.n.r.: Corinna Griesbach (Autorin und Herausgeberin), Axel Bölling (Sänger und Autor), Daniel Fleuster (Autor), Sebastian Schwarz (Fotokünstler)

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achdem die Herausgeberin der Monschauer Literaturzeitschrift HALLER zusammen mit Wolfgang Kaever in seinem Café Weekend in Monschau zu Halloween schon mehrere Horrorlesungen veranstaltet hat, gibt es nun zu Halloween 2013 eine ganze HALLERAusgabe zum Thema Horror. Einzelne Geschichten aus dem aktuellen Horror-HALLER präsentieren den Interessierten Axel Bölling und Daniel Fleuster am 26.10.2013 beim Halloween-Dinner

im Café Weekend, Rurstraße 9. Einlass: 19 Uhr, Preis: 12 Euro; da die Plätze begrenzt sind, bitte Voranmeldung direkt im Café oder unter: info@weekend-monschau.de. Wolfgang Kaever verspricht: „Das Essen wird gruselig“ - die Storys sind es ebenfalls! Die Besucher erwarten Begegnungen mit dem Unsichtbaren, mit dem, was tief in der Gruft vergraben liegt und besser nie an die Oberfläche geholt werden sollte. Sie werden Freaks begegnen, die ganz eigene Vorstellungen eines reizvollen Menüs haben, werden Keltenzauber, blutigen Bissen und Untoten auf der Suche nach Rache begegnen. Gestalten der Dunkelheit werden davon erzählen, dass um uns herum Dinge geschehen, die wir nicht verstehen und nicht beeinflussen können. Wer sich gern fürchtet wird hier erkennen: Es geht noch schlimmer!


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Ein fantastisches Panorama beim neuen „Eifel-Blick“ in Nideggen

Wundervolle Rureifel

Neuer „Eifel-Blick“ auf der Jugendherberge Nideggen Nideggen.

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ei strahlendem Kaiserwetter enthüllten Nideggens Bürgermeisterin Margit Göckemeyer (2. v. l.), Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn (3.v.l.), Friedhelm Kamps, Geschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerkes Landesverband Rheinland (1.v.l) und Günter Schumacher, 1. Vorsitzender des Naturparks Nordeifel die Schautafel des neuen Eifel-Blicks, der in der Eifel eingerichtet wurde. Im Gebiet von Nideggen ist es inzwischen der 5. EifelBlick. Große Freude herrschte über den sehenswerten Weitblick vom Dach der Nideggener Jugendherberge auf das historische Ensemble von Burg und Kirche inmitten des einmaligen Rurtals auch deshalb, weil man es gemeinsam schaffte, trotz leerer kommunaler Kassen, diesen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung des Tourismus zu realisieren. Die Errichtung des „Eifel-Blicks Nideggen“ wurde unterstützt durch die Naturpark-Förderung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. „Mein besonderer Dank gilt zum einen Günter Schumacher, der sich engagiert um den nötigen Förderantrag kümmerte und zum anderen Friedhelm Kamps, der uns beim verbleibenden Eigenanteil unterstützte“, erklärte Margit Göckemeyer sichtlich erfreut. Über eine Außentreppe können Menschen jederzeit vom Flachdach der 2012 neu eröffneten modernen Jugendherberge ihren Blick weit schweifen lassen. Eine Panorama-Tafel erläutert die wichtigsten Blickziele. Damit ist der neue „Eifel-Blick“ sowohl für Gäste der Stadt Nideggen, Wanderer entlang der umliegenden Wanderwege wie auch für die Übernachtungsgäste der Jugendherberge eine willkommene Ergänzung. Die „Eifel-Blicke“ sind in den letzten Jahren zu einem Markenzeichen des touristischen Naturerlebnisangebotes in der Eifel geworden. Auch außerhalb der Eifel ist diese Initiative des Naturparks Nordeifel als Vorbild einer touristischen Wertsteigerung sehr bekannt. Nach der Errichtung der ersten Standorte vor fast zehn Jahren sind es inzwischen über 80 herausragende Aussichtspunkte und Fernsichten, an denen sich die Menschen vor Ort mit Panoramatafeln über die Blickziele in nah und fern informieren können. Damit tragen die „EifelBlicke“ zur erfolgreichen touristischen Entwicklung der Eifel bei. Und wie alle „Eifel-Blicke“ ist das herrliche Sommerpanorama natürlich auch unter: www.eifel-blicke.de im Internet zu sehen.

Feierliche Eröffnung bei bestem Kaiserwetter


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Erich Stier ist selbst seit über 15 Jahren betoffen.

Ein Fünftel

aller Deutschen hört schlecht

Kompetente Unterstützung durch Hörgeräteakustiker und ausgefeilte Technik Erich Stier lebt in Burtscheid und ist seit über 15 Jahren von Schwerhörigkeit und sogar Taubheit auf dem rechten Ohr betroffen. Dennoch hat der rüstige Rentner, der einen überaus vitalen Eindruck macht, nie die Flinte ins Korn geworfen und sich in irgendeiner Form hängen lassen. Engagiert geht er die Alltagsprobleme an, die seine extreme Hörschwäche mit sich bringt und versucht dabei, auch andere Betroffene in der Städteregion zu unterstützen: „Wenn jemand nicht oder nicht mehr scharf sieht, dann tut er etwas und man sieht es ihm durch die selbstverständliche und von der Gesellschaft ‚akzeptierte‘ Brille an. Wenn allerdings jemand nicht mehr gut hört, dann sieht man es ihm nicht an. Man merkt es daran, dass derjenige öfter nochmal nachfragt oder vielleicht gar nicht mehr fragt und sich bei einem Gespräch zurückzieht und nicht mehr teilnimmt“, weiß Erich Stier aus Erfahrung.

Lebensqualität erhalten Aber wieso sollte man freiwillig auf ein großes Stück Lebensqualität verzichten, wenn es große Unterstützung einerseits durch den fachkompetenten Hörgeräteakustiker und andererseits durch ausgefeilte, zukunftsweisende Technik gibt. Der Anspruch der Erkrankten und der medizinische Fortschritt spielen hierbei ebenso eine wichtige Rolle. Allerdings sind Betroffene immer noch viel zu sehr bereit, das Hördefizit, welches schlimmstenfalls bis zu einer sozialen Ausgrenzung führen kann, zu akzeptieren. Dabei ermöglicht der medizinische Fortschritt Hörgeräte, die technisch immer ausgefeilter werden und damit sehr diskret helfen können. Wer Beschwerden hat, sollte rechtzeitig einen unverbindlichen und in aller Regel kostenlosen Hörtest bei einem HörgeräteAkustiker absolvieren. Wird im Ergebnis zu einer Hörhilfe geraten, sollte man sich vor dem Kauf unbedingt beraten lassen und Angebote vergleichen. Auch wenn ein Hörgerät noch so gut ist, kann es ein gesundes Ohr nicht ersetzten, daher sollte das Gehör möglichst vor schädlichem Lärm geschützt werden.

Induktives Hören Erich Stier kämpft weiter – für besseres Hören und für besseres Verstehen. Seit etwa anderthalb Jahren hat er eigens die Internetseite www.induktiv-besser-verstehen.de ins Leben gerufen. Diese Seite dient den Schwerhörigen in der Region Aachen


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MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN AUS DER SERIE - OHRENSCHMAUS „Der Troubadour“ singt französische und deutsche Chansons am Dienstag, den 05. November 2013 AUS DER SERIE - BESINNLICHES „Der Märchenerzähler“, Jens Gottschalk, trägt Märchen für Erwachsenen vor am Dienstag, den 10. Dezember 2013 Zu jeder Lesung: ein delikates 3-Gang-Menü und ein Espresso mit einer Original Monschauer Senfpraline Beginn: 19.00 Uhr · 34,50 Euro

Zusatztermin WHISKEYSEMINAR Erfahren Sie Wissenswertes zur Herkunft, Herstellung und Lagerung von Whisky. Verkosten Sie 8 nicht alltägliche Whiskys. am Samstag, den 16. November 2013 Beginn: 20:00 Uhr Preis: 45,00 Euro p. P. Unsere IHK geprüfte Sommelière führt Sie durch den Abend und beantwortet gerne Ihre Fragen. Freuen Sie sich auf Genuss in jeder Hinsicht! Wir bitten um Reservierung unter 02472/909840 oder 2245. 52156 Monschau · info@senfmuehle.de · www.senfmuehle.de

mit Informationen, was „Induktives Hören“ ist, wo es dies gibt und wo es dies zukünftig voraussichtlich geben wird. Die Institutionen, die Induktives Hören anbieten, sind durch ein spezielles Logo (siehe Bild zu Anfang des Artikels) gekennzeichnet. Erich Stiers wichtigste Botschaft ist: „Jeder Hörgeräteträger

kann in einem Raum mit einer Induktiven Höranlage sofort und unmittelbar besser hören. Er benötigt nichts als sein vorhandenes Hörgerät und muss es nur umschalten auf die Stellung ‚T‘.“ In Aachen gibt es beispielsweise sechs Kirchen (sind auf der o. g. Internetseite abrufbar), in denen es eine solche

Anlage für Induktives Hören gibt. Ganz aktuell ist im September St. Heinrich in Horbach dazugekommen. Dort kommen jetzt auch Schwerhörige in den Genuss, dem Gottesdienst besser folgen und den Pfarrer besser verstehen zu können. Auch im Reisezentrum der Deutschen Bahn am Aachener Hauptbahnhof gibt es Schalter, die mit einer induktiven Höranlage ausgestattet sind. Erich Stier rät Betroffenen, entweder eine der Kirchen oder das Reisezentrum aufzusuchen und das induktive Hören aktiv auszuprobieren: „Was Sie dafür tun müssen, können Sie gerne telefonisch unter 0241-96109698 oder per E-Mail unter erichstier@web.de bei mir erfragen. Mein Ratschlag ist nicht kommerziell, unverbindlich und kostenlos“, betont Erich Stier.

Kompetente Beratung extrem wichtig Um eine optimale Akzeptanz eines Hörgerätes zu erreichen, ist die fachkompetente Beratung ohne Druck durch einen erfahrenen Hörgeräteakustiker von entscheidender Bedeutung. In einem guten Fachgeschäft nimmt man sich Zeit für die Hörgeschädigten, übt keinerlei Druck aus und ist im ständigen, vertrauensvollen Dialog mit den Betroffenen. In Aachen und Umgebung stehen den Betroffenen einige gute Hörakustiker mit einfühlsamer Unterstützung zur Seite.


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