DIPLOMARBEIT Projekt Campus+ Aron Menczer Entwurf einer st채dtischen Bildungseinrichtung Verfasser BSc. Eldin Kabaklija angestrebter akad. Grad Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) Fakult채t Architektur und Raumplanung Institut E253/1 Architektur und Entwerfen Abteilung Geb채udelehre und Entwerfen Betreuer Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian K체hn
Wien im April 2017
Kurzfassung Unsere Gesellschaft befindet sich im ständigen Wandel, und Bildung ist ein grundlegender Faktor gesellschaftlicher Entwicklung. Durch Globalisierung, die zunehmende Digitalisierung und den dadurch immer schneller werdenden Informationsaustausch wird dieser Wandel beschleunigt. Schule muss also Kompetenzen vermitteln, welche die Kinder für eine ungewisse Zukunft vorbereiten sollen. Dieses Ziel wird durch den Raum als international anerkannten „dritten Pädagogen“ unterstützt, welcher zum Beispiel durch Raumkonfiguration und Materialität die pädagogische Arbeit unterstützt und die kindliche Entwicklung fördert. Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Schulgebäudes als Wettbewerbsbeitrag für den „Campus+ Aron Menczer“ im dritten Wiener Gemeindebezirk. Einleitend wird das „Campusmodell - Das Wiener Bildungsmodell der Zukunft“ vorgestellt und dessen Entwicklung anhand der bereits gebauten bzw. sich in Planung befindlichen Campus-Projekte analysiert und dargestellt. Im Fokus der Analyse steht die Entwicklung des räumlich-pädagogischen Konzeptes, die Form der Auslobungsunterlagen sowie die daraus resultierenden architektonischen Typologien. Diese Analyse sowie die Aufgabenstellung laut den Auslobungsunterlagen zum Wettbewerb, bilden die Grundlage dieser Diplomarbeit. Abschließend wird das räumliche Entwicklungspotentail, welches im Rahmen von Regulativen und Gesetzen der Stadt Wien möglich ist aufgezeigt.
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Campus+ Aron Menczer
Abstract Our society is constantly changing, and education is a fundamental factor of this social development. Globalization, the increasing digitalization and the ever-faster exchange of information are accelerating this change. Schools must therefore empower children with a diverse skill set to prepare them for an uncertain future. Towards this goal, space, that is internationally considered as “the third teacher”, can significantly enhance their development, including education and social skills by using i.e. different room configurations and materials. This diploma thesis represents the development of a school building as a competition entry for the „Campus + Aron Menczer“ in the third district of Vienna. The „Campus Model - The Viennese Educational Model of the Future“ will be introduced and its development analyzed and illustrated using the constructed or planned campus projects. The focus of the analysis is the development of the spatial-pedagogical concept, the form of the application documents and the resulting architectural typologies. This analysis, as well as the assignment criteria according to the tender documents of the competition, form the basis of this diploma thesis. Finally, the spatial development potential, which is possible within the building regulations and laws of the city of Vienna, is shown.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Campus+ Aron Menczer
Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes Aus Gr체nden der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.B. Teilnehmer/Innen, verzichtet. Im vorliegenden Text wird durchg채ngig die m채nnliche Form benutzt. Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes sind diese Bezeichnungen als nicht geschlechtsspezifisch zu betrachten.
Entwurf einer st채dtischen Bildungseinrichtung
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Campus+ Aron Menczer
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Einleitung
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1.1 Das Wiener Campusmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.2 Campus+ Bildungseinrichtung mit Mehrwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
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Das Projekt
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2.1 Die Jury . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2.2 Aron Menczer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2.3 Aufgabenstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.4 Grundrisskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 2.5 Funktionsverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 2.6 Baukörper und Städtebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2.7 Campus findet Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 2.8 Qualitäten des Bibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 2.9 Planliche Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 2.10 Die Fassade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 2.11 Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 2.12 Modellfotos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 2.13 Flächenaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 2.14 Conclusio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
3 VERZEICHNISSE
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3.1 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 3.2 Internetliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 3.3 Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
4 ANHANG
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4.1 Fassade Wettbewerbsbeitrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 4.2 Bewertung der Jury . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
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Campus+ Aron Menczer
1 Einleitung Wien ist eine der am stärksten wachsenden Städte Europas und überholte im Jahr 2013 Hamburg als zweitgrößte deutschsprachige Stadt. Prognosen sagen voraus, dass im Jahr 2029 mehr als 2 Mio. Menschen in Wien leben werden. Mit dem Bevölkerungswachstum geht auch eine Verjüngung der Bewohner einher. Im Durchschnitt ist Wien das demographisch jüngste Bundesland Österreichs. Das bedeutet dass jährlich ein Plus von rund 2.500 Kinder in Wien zur Schule gehen, für welche Raum geschaffen werden muss. Dieser starke Zuzug ist nicht zuletzt auf die hohe Lebensqualität in Wien sowie den starken Zuzug von Flüchtlingen der letzten Jahre zurückzuführen. Diese Umstände stellen die Stadt vor große Herausforderungen, denn neben dem Wohnbau muss auch die Infrastruktur der Stadt dem Wachstum standhalten und ausgebaut werden. Der Bildungsinfrastruktur kommt in diesem Kontext eine besondere Rolle zu, denn neben der Steigerung der Bildungsqualität muss die Schule auch einen stärkeren Fokus auf ihre integrativen Aufgaben legen. Diesen Herausforderungen begegnet Wien im Bildungsbau auf drei verschiedene Varianten. Neben Schulsanierungen und -erweiterungen wird stark in den Ausbau neuer Schulstandorte investiert. In den größeren Stadtentwicklungsgebieten werden die Neubauten primär als Campusmodelle realisiert. Abgesehen davon, dass dringend mehr Bildungräume geschaffen werden müssen, hat sich die Stadt Wien das ambitionierte Ziel gesetzt, im gleichen Zug die Bildungsqualität zu steigern. Mit dem Campusmodell wurde ein sich ständig weiterentwickelndes Pionier-Konzept auf den Weg gebracht, welches dieses Ziel verfolgt und den Anforderungen gerecht werden soll. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer dieser Bildungseinrichtungen, dem Campus+ Aron Menczer, welcher in den folgenden Kapiteln näher erläutert wird.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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1.1 Das Wiener Campusmodell Das Campusmodell der Stadt Wien beruht auf der Grundidee Kindergarten und Volksschule an einem Standort anzubieten1. Durch die ganztägige Schulform, die Verschränkung von Schul- und Freizeitpädagogik und die räumlichen Nähe der einzelnen Bildungsinstitutionen sollen Synergien im pädagogischen Betrieb genutzt werden, und damit eine Bildungskontinuität gewährleistet werden. Die gesellschaftlichen Entwicklungen sowie moderne pädagogische Prinzipien machten es notwendig, dieses innovative Schulmodell zu etablieren. Die Vielzahl an Bildungsinstitutionen an einem Standort erforderte zu Beginn der Umsetzung einen intensiven Austausch zwischen allen zuständigen Magistratsabteilungen, welche sich mit einer neuen Herausforderung konfrontiert sahen. Im Detail heißt das, dass die Kernbereiche Kleinkinderkrippe, Kindergarten (beide MA10), Volksschule, gemeinsame Unterstufe (beide MA56), sowie Nachmittagsbetreuung an einem Standort angeboten werden sollten. So wie sich die Gesellschaft entwickelt, entwickelt sich auch das Campusmodell von Projekt zu Projekt weiter. Dies ist nicht zuletzt der besseren Kommunikation und dem Austausch der Bildungsinstitutionen untereinander zu verdanken. Die besten Projekte für die jeweiligen Aufgabenstellungen werden mittels Architekturwettbewerb ermittelt. Da die Auslobung und die Fragebeantwortung meist die einzige Kommunikationsschnittstelle zwischen Auftraggeber und Planer darstellen, ist die Qualität der Projekte stark von der Qualität der Auslobung abhängig. Dadurch spielt der Auslober eine wesentliche Rolle bei der baukulturellen Entwicklung des Gebäudetyps Schule. In der ersten Umsetzungsphase lag den ersten drei Campusprojekten eine Auslobung mit konventionellem Raum- und Funktionsprogramm zugrunde, welches einzelne Klassenzimmer und Räume für Gruppen- und Kleingruppenarbeit auswies. Während diese Projekte aufgrund dieser Tatsache eine konventionelle Grundrissorganisation aufweisen, geschah beim Campus Sonnwendviertel ein erster großer Entwicklungssprung. Nicht nur wurde zum ersten Mal eine Neue Mittelschule am gleichen Standort konzipiert, sondern wurde auch die Aufgabenstellung neu strukturiert. Durch die Vernetzung von drei Bildungsinstitutionen an einem Standort wurde ein Schulgebäude für 1.100 Kinder entwickelt.
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Gerald Ollinger, MA56 - Fachbereich Neubauten im Gespräch am 09.03.2017, 09:00-10:00 Uhr
Campus+ Aron Menczer
Die für die architektonische Ausgestaltung und funktionale Organisation des Gebäudes wohl wichtigste Neuerung war, dass der Auslobung zum Wettbewerb kein gewöhnliches Raumprogramm, sondern ein Qualitätenkatalog beigelegt wurde. Dieser Qualitätenkatalog wurde in enger Kooperation zwischen den Bildungsinstitutionen der Stadt Wien und Pädagogen erarbeitet, und beinhaltete kein gewöhnliches Raumprogramm. Inhaltlich wurden Qualitäten und Anforderungen textlich formuliert, welche dann unter Einhaltung der Gesetze und Normen, insbesondere der brandschutztechnischen Vorgaben, in ein räumliches Konzept übersetzt werden sollten. Um die Größe des Schulgebäudes für Pädagogen und Kinder erfassbar zu machen und die Orientierung zu erleichtern, wurden Cluster eingeführt. Cluster bedeutet die Gruppierung von 4 Klassenräumen um einen Marktplatz, welcher das „Herzstück“ eines jeden Clusters bildet. Sowohl der Marktplatz als auch der Cluster stellten ein Novum dar. Der Terminus Marktplatz symbolisiert eine multifunktional benutzbare Fläche, welche in unterschiedliche Bereiche gliederbar sein soll. So sollte diese Fläche neben Erschließungs- und Aufenthaltsraum, auch Raum für offenen Unterricht und für Versammlungen aller Klassen bieten. Diese neue Art der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Wettbewerbsteilnehmer hatte zur Folge, dass wesentlich experimentellere Lösungsansätze gesucht und gefunden wurden. Der nächste relevante Entwicklungssprung geschah beim Campus+ Modell, welcher in Kapitel 2.2 näher erläutert wird. Folgend werden die realisierten Projekte bis zu diesem Entwicklungssprung gezeigt. Fokus der Analyse liegt auf der Gebäudetypologie, der Höhenentwicklung, sowie der räumlichen Funktionszusammenhänge anhand von Fotos und Grundrissen. Konzeptionelle Ansätze werden nur dort erläutert, wo sie für das Verständnis des Projektes erforderlich sind.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Übersicht Campus-Standorte
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Campus Donaufeld Nord Campus+ Nordbahnhof
2 18
17 14.
9 16 1 7
Campus+ Wien West
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6
4 5
Campus+ Innerfavoriten
13 12
Campus Sonnwendviertel
Campus+ Atzgersdorf
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Stadtentwicklungsgebiete
Gründerzeitviertel | Westgürtel Liesing Mitte Favoriten | Hauptbahnhof Aspanggründer | S Abb. 1 - Übersicht Standorte Bildungscampus Quelle: Stadt Wien - Ziele der Stadtentwicklung 2014
GSPublisherVersion 0.0.100.100
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Campus+ Aron Menczer
Campus+ Jedlegasse
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Campus+ Attemsgasse
Campus+ Berresgasse
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Campus Seestadt Aspern Campus Gertrude FrĂśhlich Sandner
2 3
Campus+ Aron Menczer
Campus+ Gasometerumfeld
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Campus Monte Laa
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St. Marx Leopoldstadt | Prater Donaukanal aspern Seestadt Zentrum Kagran Donaufeld Floridsdorf
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Bildungscampus Monte Laa Standort
Rudolf Friemel Gasse, 1100 Wien
Architektur
NMPB Architekten + AN architects
Wettbewerb 2004 Verfahrensart
EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb
Kernbereiche Kindergarten, Volksschule Status fertiggestellt 2009 Grundstücksfläche
8.876m2
Bruttogeschoßfläche
11.126m2
Der Campus Monte Laa ist die erste fertiggestellte Bildungseinrichtung nach dem Konzept des Campusmodells. In dem viergeschoßigen Gebäude teilen sich eine Volksschule und ein Kindergarten den Freiraum sowie gemeinsame Funktionen innerhalb des Gebäudes, wodurch besondere Synergieeffekte erzielt werden sollen. Während die beiden Bildungsinstitutionen im gleichen Gebäude, jedoch funktionell getrennt sind, werden der Speisesaal, die Bibliothek sowie die Turnhallen gemeinsam genutzt. Der Kindergarten ist im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß organisiert. Die Volksschule in den Geschoßen 1, 2 und 3. Der Sportbereich mit 2 Normturnsälen wurde halb eingegraben und 2-geschoßig ausgeführt. Das Dach der Turnhallen wird als zusätzlicher Freiraum ausformuliert. Eine überdachte Terrasse im 1. Obergeschoß bildet eine Zäsur zwischen Sportbereich und Volksschule und macht dadurch die Funktionsverteilung an der Fassade sichtbar. Diese Freifläche wird über eine großzügige Stiegenanlage mit dem darunter liegenden Freiraum verbunden. Erschlossen werden die Obergeschoße über ein zentrales Stiegenhaus, welches auch als Fluchtstiegenhaus genutzt wird. Der Kindergarten sowie der Sportbereich weisen zusätzliche interne Erschließungen auf. Die Typologie zeigt eine Mischform aus Hallentyp und einhüftiger Gangerschließung, wodurch es keine dunklen Erschließungswege gibt.
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 2 - Campus Monte Laa - Freitreppe © Manfred Seidl
Abb. 3 - Campus Monte Laa - Gartenbereich © Manfred Seidl
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Abb. 4 - Campus Monte Laa - 1. Obergeschoß © NMPB Architekten
Abb. 5 - Campus Monte Laa - Erdgeschoß © NMPB Architekten
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 6 - Campus Monte Laa - 3. Obergeschoß © NMPB Architekten
Abb. 7 - Campus Monte Laa - 2. Obergeschoß © NMPB Architekten
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Bildugnscampus Gertrude Fröhlich Sander Standort
Ernst-Melchior-Gasse, 1020 Wien
Architektur kaufmann.wanas architekten Wettbewerb 2008 Verfahrensart
nicht offener, einstufiger Realisierungswettbewerb
im Oberschwellenbereich Status fertiggestellt, 2010 Grundstücksfläche
14.700m2
Nutzfläche 6.500m2 Der im Stadtentwicklungsgebiet Leopoldstadt / Nordbahnhof gelegene Campus bietet Räumlichkeiten für eine Volksschule, einen Kindergarten sowie einen eigenen Bereich für die Ganztagsbetreuung. Über den gemeinsam genutzten Freiraum sowie durch gemeinsam genutzte Funktionen im Inneren sollen Synergieeffekte zwischen Volksschule und Kindergarten genutzt werden. Der lange, in NordSüd Richtung orientierte, Baukörper bildet eine harte städtebauliche Kante zur Ernst-Melchior-Gasse, an welcher sich der Haupteingang befindet. Am 3-geschoßigen Gebäude für 670 Kinder von 0 bis 10 Jahren werden die Funktionen durch Abtreppungen, Überstände und Farbe der Fassadenverkleidung an der Fassade ablesbar gemacht. Der Haupteingang befindet sich an einem Rücksprung im Erdgeschoß, welcher durch sehr markante V-förmige Stützen städtebaulich noch stärker akzentuiert wird. Im Erdgeschoß befinden sich die Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung sowie die erste Ebene des Kindergartens. Beide weisen einen direkten Zugang zum Schulgarten auf. Die Organisation der Volksschulklassen erfolgt entlang eines langen, breiten Mittelganges im 1. und 2. Obergeschoß, welcher teilweise mit Atrien und Lufträumen unterbrochen ist, um Licht in die mittlere Gangzone zu lassen. Der 2-geschoßige Kindergarten wird gartenseitig als ein Appendix an den Riegel angedockt und zeigt eine aufgelockerte Struktur. Der Turnsaal wurde ebenerdig ausgeführt, wodurch weniger Erdaushub notwendig war. Das Dach der Garderoben bildet eine großzügige Terrasse im 1. Obergeschoß, welche über eine Freitreppe mit den restlichen Gartenflächen verbunden ist.
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 8 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Haupteingang © Ruptert Steiner
Abb. 9 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Ansicht Süd © Ruptert Steiner
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Abb. 11 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Detail Stapelung der Volumina © Ruptert Steiner
Abb. 10 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Längsschnitt © kaufmann.wanas architekten
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 12 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 2. Obergeschoß © kaufmann.wanas architekten
Abb. 13 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 1. Obergeschoß © kaufmann.wanas architekten
Abb. 14 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Erdgeschoß © kaufmann.wanas architekten
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Bildungscampus Donaufeld Nord Standort
Donaufelder Straße, 1220 Wien
Architektur
Gangoly + Kristiner
Wettbewerb 2009 Verfahrensart
EU-weiter, nicht offener Realisierungswettbewerb
Status fertiggestellt 2012 Grundstücksfläche
9.800m2
Nutzfläche 5.300m2 Das viergeschoßige Schulgebäude bietet Platz für 525 Kinder zwischen 0 und 10 Jahren. Entlang der Donaufelder Straße wurde der 2-geschoßige Turnsaal positioniert und bildet einen klaren städtebaulichen Abschluss zur Donaufelder Straße. Die ersten beiden Obergeschoße sind mäanderförmig ausgeführt, wodurch sich ein zusätzlicher, geschützter Vorplatz vor dem Haupteingang ergibt. Das dritte und das vierte Geschoß werden linienförmig draufgesetzt. Das Dach des Turnsaals bildet eine, durch das 4. Geschoß überdachte Terrasse, welche als Zäsur entlang der Donaufelder Straße lesbar ist. Die gemeinsam genutzten Bereiche sowie der Kindergarten wurden im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß organisiert. Die Kindergartengruppen haben direkten Zugang zum Garten bzw. zu einer Terrasse, welche über eine Stiegenanlage mit dem Garten verbunden sind. Die Klassen der Volksschule werden im 3. und im 4. Obergeschoß zweihüftig an einen Mittelgang angeordnet. Der Speisesaal wurde im Erdgeschoß so gesetzt, dass er Blickbezug zum Vorplatz sowie zum Garten aufweist. Das Dach des gemeinsam genutzten Bereichs bietet genug Platz für einen Hartplatz, welcher über eine Außentreppe mit dem restlichen Gartenbereich verbunden ist.
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 15 - Campus Donaufeld Nord, Haupteingang © Paul Ott
Abb. 16 - Campus Donaufeld Nord, Turnsaal © Paul Ott
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Abb. 17 - Campus Donaufeld Nord, Lageplan © Gangoly+Kristiner
Abb. 18 - Campus Donaufeld Nord, Erdgeschoß © Gangoly+Kristiner
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 19 - Campus Donaufeld Nord, 2 Obergeschoß © Gangoly+Kristiner
Abb. 20 - Campus Donaufeld Nord, 1. Obergeschoß © Gangoly+Kristiner
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Bildungscampus Sonnwendviertel Standort
Gudrunstraße, 1100 Wien
Architektur PPAG architects Wettbewerb 2011 Verfahrensart
EU-weit offener, zweistufiger
Realisierungswettbewerb Status fertiggestellt 2014 Grundstücksfläche
20.294m2
Nutzfläche 13.065m2 Der Bildungscampus Sonnwendviertel ist der erste Campus nach dem Entwicklungssprung, wie er einleitend beschrieben wurde. Durch die erstmalige Integration einer Hauptschule am gleichen Standort, entstand ein Schulgebäude für 1.100 Kinder. Die neue Form der Auslobung mit dem dazugehörigen Qualitätenkatalog brachte eine völlig neue und mit den bisherigen Projekten unvergleichbare Typologie hervor. Das konsequent zweigeschoßige Schulgebäude bringt die einzelnen Bildungsinstitutionen in jeweils separaten Gebäudeteilen unter, welche jedoch über eine gemeinsame Gangzone verbunden sind. In jedem Geschoß sind jeweils 2 Cluster von jeder Bildungsinstitution organisiert. Vom Haupteingang führen Gänge zu den jeweiligen internen Erschließungsbereichen, über welche man zu den Marktplätzen und schließlich zu den Klassenzimmern gelangt. Die Geschoße sind so übereinander organisiert, dass sich im Obergeschoß Terrassen und im Untergeschoß überdachte Bereiche ergeben. Jedem Cluster wurden 3 Außenstiegen zur Entfluchtung zugeteilt, welche über Terrassen bedient werden. Dadurch kann einerseits das interne Stiegenhaus offen gestaltet werden und andererseits die Fläche der Marktplätze so effizient als möglich genutzt werden, da sie im Brandfall keinen Verkehrsweg darstellt. Diese Außenstiegen sind im normalen Alltag aber niemals nur Fluchtstiegen, sondern werden von den Kindern als zusätzliche Bewegungsfläche angenommen.
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 21 - Campus Sonnwendviertel © Hertha Hurnaus
Abb. 22 - Campus Sonnwendviertel © Hertha Hurnaus
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Abb. 23 - Campus Sonnwendviertel, Lageplan Quelle: http://www.gat.st/sites/default/files/imagecache/Vollbild/images/ppag-architects_gat_bildungscampus-wien-sonnwendviertel-schwarzplan.jpg, März 2017
Abb. 24 - Campus Sonnwendviertel, Erdgeschoß © PPAG architects
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 25 - Campus Sonnwendviertel, Cluster © PPAG architects
Abb. 26 - Campus Sonnwendviertel, 1. Obergeschoß © PPAG architects
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Bildungscampus „aspern die Seestadt Wiens“ Standort
Hannah-Arendt-Platz, 1220 Wien
Architektur
ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH
Wettbewerb 2012 Status fertiggestellt 2015 Grundstücksfläche
4.800m2
Nutzfläche 8.244m2 Der Bildungscampus liegt im Süden des Stadtentwicklungsgebiets „aspern - die Seestadt Wiens“. Es teilen sich 4 Kindergarten-Cluster, eine 17-klassige Volksschule und 8 Klassen für Kinder mit besonderen motorischen Bedürfnissen inklusive dazugehörigem Therapiebereich das Schulgebäude und die dazugehörigen Freiflächen. Die Volksschule ist ebenfalls in unterschiedlich großen Clustern organisiert. Die Funktionen wurden auf 4 Geschoßen (EG+3) organisiert. Städtebaulich bildet das Gebäude zum Hannah-Arendt-Platz eine harte Kante, während es sich an der Gartenseite sanft über Terrassen abtreppt, und damit einen fließenden Freiraum zwischen den Cluster-Terrassen und dem Schulgarten generiert. Typologisch gesehen zeigt das Gebäude eine Kammstruktur, mit abgetreppten fingern zum Garten hin auf. Erschlossen werden die Obergeschoße über 3 Stiegenhäuser, welche zu einem Mittelgang führen. Vom Mittelgang aus sind die Zugänge zu den einzelnen Clustern positioniert. Der Kindergarten ist auf den beiden unteren Geschoßen organisiert und hat teilweise direkten Zugang zum Garten, die Volksschulen liegen darüber. Zudem weist der Bereich des Kindergartens noch eine eigene interne Verbindungsstiege auf. Aufgrund der Abtreppung nach Süden hin erhält jeder Cluster einen großzügigen Freibereich in Form einer Terrasse, auf welcher auch Freiluftunterricht abgehalten werden kann. Die Terrassen sind über Aussenstiegen miteinander Verbunden und gewährleisten neben dem 2. Fluchtweg auch einen freien Bewegungsfluss der Kinder im Freibereich.
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 27 - Campus aspern, Straßenansicht © Gisela Erlacher
Abb. 28 - Campus aspern, Gartenansicht © Gisela Erlacher
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Erschliessung Kindergarten Volksschule Volksschule für Kinder mit bes. mot. Bedürfnissen Marktplätze,Freizeitraum Multifunktionaler Bereich Verwaltung Terrassen Begrünte Flächen Technik, Logistik, Nebenräume
GRUNDRISS ERDGESCHOSS 1
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WM
WM
TR
TR
Abb. 29 - Campus aspern, Erdgeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH
Erschliessung Kindergarten Volksschule Volksschule für Kinder mit bes. mot. Bedürfnissen Marktplätze,Freizeitraum Multifunktionaler Bereich Verwaltung Terrassen Begrünte Flächen Technik, Logistik, Nebenräume
GRUNDRISS GARTENGESCHOSS 1
Abb. 30 - Campus aspern, Gartengeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH
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Campus+ Aron Menczer
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Erschliessung Kindergarten Volksschule
Volksschule fü
Marktplätze,Fre
Multifunktional Verwaltung Terrassen
Begrünte Fläch
Technik, Logis
GRUNDRIS 1
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Abb. 31 - Campus aspern, 2. Obergeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH
Erschliessung Kindergarten Volksschule
Volksschule fü
Marktplätze,Fre
Multifunktional Verwaltung Terrassen
Begrünte Fläch
Technik, Logis
GRUNDRIS 1
Abb. 32 - Campus aspern, 1. Obergeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Campus+ Aron Menczer
1.2 Campus+ Bildungseinrichtung mit Mehrwert Der Campus+ stellt eine Erweiterung und tiefere Vernetzung des Campusmodells dar. Aufgrund der organisatorischen und funktionellen Konsequenzen für das Schulgebäudde, wird diesem Entwicklungsschritt ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Konsequenzen wirken sich nicht zuletzt auf die Architektur und die Raumgestaltung aus. Wesentlicher Entwicklungsschritt ist das räumliche Zusammenrücken der Bildungsinstitutionen des Kindergarten und der Volksschule. Während diese in den vergangenen Projekten zwar am gleichen Standort, jedoch in separaten Gebäudeteilen untergebracht waren, teilen sie sich im Campus+ Modell einen Bildungsbereich. Ein Bildungsbereich, kurz Biber ist eine Weiterentwicklung des Clusters, bei welchem sich 4 Volksschul-Bildungsräume und 3 Kindergartengruppen eine Multifunktionsfläche, kurz MuFu, teilen. Diese räumliche Vernetzung zwischen Kindergarten und Volksschule soll den Übergang der Altersstufen erleichtern, sowie weitere pädagogische Synergien ermöglich, wie z.B. das Lernen und Zusammenarbeiten von älteren und jüngeren Kindern. Weiterer Entwicklungsschritt ist die Integration einer Stadtteilfunktion, wodurch das Schulgebäude seine öffentliche Funktion durch eine verstärkte Interaktion mit der Stadt bzw. dem „Grätzl“ wahrnimmt. Stadtteilfunktionen können Jugendzentren, Musikschulen und ähnliches sein. Standortabhängig werden auch Neue Mittelschulen in das Konzept mit aufgenommen, wobei zum derzeitigen Zeitpunkt keine direkte räumliche Vernetzung mit anderen Institutionen vorgesehen ist. In der offenen Bildungsarbeit stehen allen Nutzergruppen Räume und Bereiche gleichermaßen zur Verfügung. Aufgrund der ganztägigen Schulform verbringen die Kinder den ganzen Tag in ihrem Bildungsbereich - unter pädagogischer Aufsicht werden auch die Mahlzeiten in einem eigens dafür ausgewiesenen Bereich der MuFu eingenommen.
„So wenig wie die inhaltliche Zugangsmöglichkeit zu Bildung durch das Alter bestimmt sein soll, soll die Berechtigung zur Raumnutzung durch das Alter des Nutzers bestimmt sein. Diese grundlegende Philosophie des Campus+ verlangt den pädagogischen als auch architektonischen Auf- und Ausbruch aus tradierten Bildern.“ Auszug aus dem Campus+ Grundlagenkatalog, 2013, S. 24
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
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Campus+ Attemsgasse Standort
Attemsgasse 1220 Wien
Architektur
querkraft ZT GmbH
Wettbewerb 2013 Verfahrensart
EU-weit offener, zweistufiger
Realisierungswettbewerb Status
im Bau - Inbetriebnahme 09/2017
Grundstücksfläche
13.500m2
Nutzfläche 7.500m2 Der Titel des Projekts, heute - morgen - übermorgen, sagt schon vieles über die Grundintention der Architekten aus. Das konstruktive System wurde so ausgelegt, dass es ein großes Maß an Flexibilität gewährleistet, um sich den wechselnden pädagogischen Anforderungen anpassen zu können (siehe Abb. 36). Das Projekt stellt den ersten Neubau aus dem weiterentwickelten Campus+ Modell der Stadt Wien dar und bietet Platz für mehr als 700 Kinder zwischen 0 und 10 Jahren. Städtebaulich liegt das lange „Regal“ parallel zur Attemsgasse, und legt sich damit schützend vor den Schulgarten. Der an zentraler Position gelegene Haupteingang führt zur offenen, großen Aula welche auch einen direkten Zugang zum Garten hat. Die geforderten 4 Biber wurden nebeneinander in den beiden Obergeschoßen organisiert. Erschlossen werden diese über eine zentrale, über das Dach belichtete Stiege. Um ausreichend Licht in das Innere des tiefen Gebäudes zu bekommen, wurden in jeden Bildungsbereich zwei Atrien gesetzt, welche bis zum Erdgeschoß reichen. Mobile Trennwände und Nischenbereiche im Biber verstärken Variabilität und Flexibilität weiter. Eine umlaufende, drei Meter tiefe „Erlebniszone“ wurde dem Hauptvolumen in Form von Balkonen vorgesetzt. Neben zusätzlichen Freiflächen unterschiedlicher Qualitäten, gewährleistet diese Zone auch die sichere Entfluchtung des Schulgebäudes.
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Campus+ Aron Menczer
Abb. 33 - Campus+ Attemsgasse, Visualisierung © querkraft ZT GmbH + miss3
890921
WETTBEWERB NEUBAU BILDUNGSCAMPUS ATTEMSGASSE 22 - 1220 WIEN
heute, morgen, übermorgen eine offene gebäudestruktur für bildungskonzepte im wandel
klarheit
möglichkeiten
gesicht
kompakter baukörper in städebaulich heterogenem umfeld
terrassen, freiluftklassen, pflanztöpfe, rankgerüste, edelstahlnetze, lattenroste, sonnensegel, ausstellungen, ankündigungen, wasserbecken, kleintiergehege, gewächshäuser, teampause, sitzmöbel, “kindertüren”, fahrradabstellplätze, gitterroste, bedruckte textilbahnen, lamellen......
3m tiefe umlaufende ereigniszone schafft gebäudeidentität und identifikation
klare freiraumzonierung in einen öffentlichen vorbereich und Schaubild Wettbewerb Abb. 34 - Campus+ Attemsgasse, geschützte spiel- und sportflächen © querkraft ZT GmbH
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
lebendige haltung zur stadt durch aneignungsflächen und deren wechselnde bespielung
37
bi
7,20
3,60
b
er
r
b
west ansicht 1:200
er
b
struktur und füllung
0,00
i
bi
der fixe konstruktionsraster wird mit reversiblen nebenraumboxen, leichtbauwänden, einbauschränken etc in räume und raumzonen unterteilt.
schiebewand
11,00
7,20
3,60
“kinderfenster” schnitt aa
struktur und füllung
0,00
terrasse, freiluftklasse
-3,50
1:200
-0,50
der fixe konstruktionsraster wird mit reversiblen nebenraumboxen, leichtbauwänden, einbauschränken etc in räume und raumzonen unterteilt. 11,00
7,20
3,60
Abb. 36 - Campus+ Attemsgasse, Raumflexibilität
langzeit flexibilität
0,00
terrasse, freiluftklasse © querkraft ZT GmbH
schnitt bb “kinderfenster”
-3,50
1:200
in kooperation mit errichter und nutzer können verschiedene konstellationen geplant und weiterentwickelt werden, zb anordnung schule-kindergartenräume. anlieferung a
treffpunkt foyer
drainasphalt
langzeit flexibilität atrium ziersträucher lager 50,63 m2
jcafe
14,12 m2
ar
werken
tech 14,19 m2
gemeinsames werken
garten 7,04 m2
snoezelen
wagenwäsche 67,54 m2
expedit
ar
37,80 m2
10,94 m2
pc
abstellraum 67,72 m2
pr
krea/ther 5,58 m2
schmöker insel
lager
ar
musik 34,21 m2
geräte 10,11 m2
motorik- und epdm therapiegarten
trittstufen wiesenhügel h=1,3m
reck
feuerplatz
ahorn
wc
wc
grobschotter freiluftklasse
erweitertes foyer
fahrrad
wc
wc
wickelr arzt
pers dusche 3,38 m2 14,12 m2
m 9,55 m2 b 9,55 m2
beh 4,99 m2
kiefern
pausengarten
mobile elemente wie schiebewände vorhänge, etc ermöglichen raumkonfigurationen zu verändern, offene und intimere bereiche zu bilden und auf veränderungen im tagesablauf zu reagieren. veranstaltungssa al 405,01 m2
treffpunkt
sanitär
saal
15,53 m2
199,43 m2
6%
leitung 23,39 m2
büro
wasserpflanzen leitung 23,39 m2
büro
wc
15,02 m2
5,12 m2
gard
7,96 m2
ziersträucher
50,83 m2
760
serv
gard
5,62 m2
treffpunkt
bildungsraum förderklasse 52,06 m2
schaukeln
speis ar
5,70 m2 4,91 m2
15,53 m2
essen
ar
höhlendufthof
5,85 m2
19,51 m2
wc
4,98 m2
team
15,64 m2
zierkirsche
planungsgebiet
sanitär 15,53 m2
rasen
kastanie
ar
fördergarten
KKG 3
sitz- und liegeplattform
770 770
21,00 m2
38
21,00 m2
rasenstreifen
2
vs grundstufe 1 8,00 m 58,12 m2
kollegiale führung
vs m 700 sitz- und 12,96liegeplattform m2
atrium
720 3-geschossig 50,63 m2
700 wiesenhügel h=1,3m
760 "lagerfeuer"
gemüsebeet
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
sitzstufen
bildungsraum
musikraum 19,80 m2
appendix 21,00 m2
wc
12,96 m Campus+ Aron Menczer atrium 2-geschossig 48,10 m2
vs b
flucht weg C freies spiel
fahrrad
pc-ecke naschhecke
wegmB2 7,56
zentrale aufwärmküche
gard
7,56 m2 7,56 m2
zugang externe
sitzen treffpunkt
kleintiergehege
bildungsraum kdg 3-6 56,63 m2
bildungsraum vs grundstufe 2 58,13 m2
ar
7,00 m2
therapiebereich
facilitymanagment
gard
spielwiese
vs grundstufe 2 58,13 m2
gard bildungsraum
kreativbereich
ballfangzaun
a
rückzugsbereich
sportbereich
wippen
57,77 m2
gard flucht
metallzaun
appendix höhlen
vs grundstufe 2 58,13 m2
kleinkindergarten 21,00 m2
5,85 m2
wc rasen
Abb. 35 - Campus+ Attemsgasse, Lageplan appendix erdgeschoss 1:200 © querkraft ZT GmbH
leseecke
bildungsraum
21,00 m2
drehen
vs grundstufe 1 58,13 m2 760klettern und balancieren obst- und gemüsebeete
wasserpflanzen
rutschen
appendix
wasserpumpe
bildungsraum
ausstellungssäule
balancieren
8,59 m2
förderklasse 52,43 m2
time out
vs grundstufe 2 58,13 m2
gard
bildungsraum 8,00 m2
time out
19,68 m2
epdm
epdm
turnsaal 2
teilbar 405,04 m2
mobile elemente wie schiebewände vorhänge, etc ar ermöglichen raumkonfigurationen zu verändern, gard und intimere bereiche zu bilden und auf offene appendix veränderungen im tagesablauf zu reagieren.
drainasphalt
kräuterbeet
sportplatz
kleintiergehege
wiesenhügel h=1,3m
sandspiel
ruheraum
bildungsraum
760
dreiradbahn
kriechtunnel
58,83 m2 EI30 verglasung entlang fluchttreppen
sanitär
700
weidenzimmer
gemüsebeet
KKG 2
9,78 m2
18,19 m2
50,63 m2
7,00 m2
förder klassen fahrrad
wippen
720
nutzer flexibilität
7,85 m2
option.
58,53 m2
700
flucht weg B
kop
verbindung rückzugsbereich atrium blühkräuter küche
höhlen
9,66 m2
oberlicht
9,88 m2
KKG 1
optionale verbindung
sitzen
ar
770
bushaltestelle
leitung 23,39 m2
500m² öffentliches gut
gard
ruheraum
sitzen
möbel
wc
oberlichter
büro
drehspiel
oberlichter
epdm
170,46 m2
oberlichter
kiss + ride
überdacht
leitung 19,77 m2
wiesenhügel h=1,3m
weide
ruheraum
besprechung
sitzbank
12,22 m2
ziersträucher
b
epdm
sitzbank
30,45 m2
5,94 m2
werkst
ballfangzaun
malwand
fm-center
malwand
oberlichter
ar
sitzen
tischtennis
kletterwand und
kleinkindergruppen
fahrrad
sitzbänder
sitzen
kletterwand und
vorplatz
sitz- und liegeplattform
tische
ziergräser
treffpunkt
rundlauf drainasphalt
turnsaal 1
drainasphalt
eingangshalle 448,42 m2
b
wiesenhügel h=2,0m
20,01 m2
foyer
eingang
hängematten
hängezimmer
nutzer flexibilität
2x behinderten transporter
bühne
rasen
oberlichter
kinderwagen
zitterpappeln, weiden
wiesenhügel h=2,0m
84,86 m2
ar
pc
schmöker insel
sitzen treffpunkt
kurzumtriebsplantage
spiel- und festwiese
physiotherapie
boulder wand
mischpult
ziergräser
entdeckerInnenwäldchen
drehen
drainasphalt sitz- und liegeplattform
klettern und balancieren
phys/ergo 14,23 m2
leseecke
110,31 m2
w.geb.-decke
kriechtunnel
gemeinsames üben
oberlicht
bibliothek
schaukeln
63,58 m2
kein tageslicht 39,15 m2
geschirrspüle
oberlicht
zierkirschen
sitz- und liegeplattform
ergotherapie
kletter wand
textil 43,52 m2
drainasphalt
brunnen
wc
juryempfehlung punkt 3 belichtung gänge exemplarisch für eg
werken
mboxen
winterd. 33,96 m2
in kooperation mit errichter und nutzer können verschiedene konstellationen geplant und weiterentwickelt werden, zb anordnung schule-kindergartenräume.
ar
tex 13,66 m2
2x behinderten stellplatz
14,59 m2
dschungelhof
aterialien sinnespfad naturm
blasenbaum
d
20,62 m2
gärtner
fa
gruppenr.
terrasse
9,86 m2
küchengarten
technisch 40,92 m2
2x pkw stellplatz
wiesenhügel h=2,0m
kräuterbeete
dienstr.
9,08 m2
sitz- und liegeplattform bauplatz
sp
belichtung für jugend cafe
wc
bodentrampoline
werkbank
50m rennstrecke
29,64 m2
hüpfen
freiwachsende wildgehö lzhecke
anlieferung
beh 4,86 m2 foyer
sitz- und liegeplattform
werkgarten obst- und gemüsebeete
freiluftklasse
wc
fahrrad
jugendtreff
14,71 m2
20,54 m2
mitarb. 5,59 m2
18,32 m2
juryempfehlung punkt 1 situierung werken in eg
kühlr.
79,62 m2
sozialr.
ne
wc
sozialr.
aufwärmküche
72,42 m2
schleuse 17,35 m2
lauf
2
ar appendix kiga 21,00 7,56 m m22
appendix 21,00 m2
appendix
leseecke
wasserbecken
sonstige flächen eingangshalle und windfang
sitz- und liegeplattform
freiwachsende wildgehölzhecke
jugendzentrum bildungsbereich, biber
metallzaun
müllraum
6,83 m2
rund
sin
mitarb. 20,81 m2
jugend zentrum ziergräser
garder.
abholung
büro
oberlichter
zierkirschen
naschhecke
wippen
rasenstein
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
mboxen
liefergarten
na tu rm ate ria lie n
zufahrt anlieferung
wiesenhügel h=1,3m
metallzaun
metallzaun
freiwachsende wildgehölzhecke
770
ang
11,00
kleinkindergruppen (krippe) förderklassen technikflächen
0.
contest 1:500
pc nische
“bühne”sitzstufen
pc nische
“bühne”sitzstufen
“campfire”, versammlung WETTBEWERB NEUBAU BILDUNGSCAMPUS ATTEMSGASSE 22 - 1220 WIEN faltwand atrium
whiteboard
musikraum
innenhof atrium
whiteboard
schrankwand
“campfire”, versammlung
musikraum
faltwand
innenhof
schrankwand
vorhang
vorhang
pc nische
“bühne”sitzstufen schiebewand
faltwand
nebenraumboxen
“campfire”, versammlung
atrium
whiteboard
schiebewand
musikraum
nebenraumboxen
innenhof
schrankwand
vorhang vitrine
vitrine
schiebewand
struktur und füllung nebenraumboxen appendix
struktur und füllung
der fixe konstruktionsraster wird mit reversiblen nebenraumboxen, leichtbauwänden, einbauschränken etc in räume und raumzonen unterteilt.
appendix
der fixe konstruktionsraster wird mit blen nebenraumboxen, leichtbauwände bauschränken etc in räume und raumzo terteilt.
vitrine bildungsraum
bildungsraum mufu
struktur und füllu
mufu terrasse, freiluftklasse
appendix möbelwand
der fixe konstruktionsraster blen nebenraumboxen, leic bauschränken etc in räume terteilt.
terrasse, freiluftklasse möbelwand
“kinderfenster”
“kinderfenster”
bildungsraum “cave” rückzugsbereiche
lesecke
mufu“cave” rückzugsbereiche
lesecke
terrasse, freiluftklasse möbelwand
zur entfaltung
raum zur entfaltung
langzeit flexibilität
abwechslungsreiches d, das den schülern und nnen vielfältige anregungen ichkeiten bietet.
schule als abwechslungsreiches lernumfeld, das den schülern und schaukastenanregungen pädagogInnen vielfältige und möglichkeiten bietet.
in kooperation mit errichter und nutzer können verschiedene konstellationen geplant und weiterentwickelt werden, zb anordnung schule-kindergartenräume. nebenraumboxen
raum zur entfaltung
mufu + appendix
+11,00
+3,60
+11,00
hungen zwischen den bibern. euch sehen!
gleichwertigkeit + synergien sichtbeziehungen zwischen den bibern. ich kann euch sehen!
ATT wettbewerb
m 1:200
+3,60
15.01.2014
ATT wettbewerb
m 1:200
15.01.2014
bildungsräume
mufu + appendix
nutzer flexibilität 2 biber pro geschoss
nutzer flexibilität
gleichwertigkeit + synergien mobile elemente wie schiebewände vorhänge, etc ermöglichen raumkonfigurationen zu verändern, offene und intimere bereiche zu bilden und auf veränderungen im tagesablauf zu reagieren.
mobile elemente wie schiebewände vorhä ermöglichen raumkonfigurationen zu ve offene und intimere bereiche zu bilden veränderungen im tagesablauf zu reagiere
±0,00
bildungsräume
760
7,79 m2
flucht weg D
vorschule musik 57,75 m2
rasenstreifen
bildungsraum vs grundstufe 1 58,12 m2
vs 6,07 m2
speis
pers 8,23 m2 3,43 m2
putzr
6,72 m2
putzr speis
fluchtweg A
foyer
65,05 m2
wc
pers 3,43 m2
wc
flucht ar beh weg D 5,98 m2 5,06 m2
ar
wc
wickel/wc
ar
bildungsraum
19,36m²
team pausenterrasse
essbalkon
gard
fam 16,72 m2
19,36m²
dachterrasse
wc wc atrium
team pausenterrasse
2-geschossig 48,10 m2
fam bereich
19,80 m2
atrium
sitzstufen
3-geschossig 50,63 m2 pc-ecke
appendix
essbalkon
kräuterbeet
m2
atrium biber
gard
ar
bildungsraum
bildungsraum appendix vs grundstufe 2
vs grundstufe 2 58,13 m2
21,00 m2
bildungsraum gard fam 0-6 58,13 m2
58,13 m2
7,00 m2
höhlen
rasenstreifen wasserpflanzen
appendix
ch gemüsebeet
geschoss 2 1:200
21,00 m2
vs m 12,96 m2
leseecke
8,00 m2
ar
fam bereich
höhlen
gard
gard
flucht weg C
2-geschossig 48,10 m2
bildungsraum
21,00 m2
58,13 m2
21,00 m2
wc
21,00 m2 leseecke
21,00 m2 musikraum
gemüsebeet
appendix 21,00 m2
atrium
sitzstufen
3-geschossig 50,63 m2
kdg 3-6 58,12 m2
pc-ecke
ankommen im biber
© querkraft ZT GmbH höhlen
ar
gard
770
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
770 770
770 770 770
bildungsraum vs grundstufe 2 58,13 m2
kräuterbeet
21,00 m2
leseecke
gard
21,00 m2
gemüsebeet
21,00 m2
"lagerfeu
gard
1.589,29 m2
vs m infoboard 12,96 m2
gard
8,00 m2 rasenstreifen ar
7,56
m2
atriu
bildungsraum bildungsraum fam bereich2 vs grundstufe 58,13 m2
fam 0-6 58,13 m2
gar
podium
wc
39m fam
appendix 21,00 m2
7,00 m2
g
9,12 m2 9,
7,56 m2
wc
35m
2-ges bildung
48,10
vs grunds 58,13 m2
29m ar
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
gemüsebeet
wc
terrass
appendix
kiga vs b 21,00 m2 7,56 m2 12,96 m2
mus
19,80
flucht appendix
21,00 m2 weg B
appendix
atrium
3-geschossig 50,63 m2
kdg 3-6 58,12 m2
pc-ecke
58,13 m2
© querkraft ZT GmbH
leseecke
flucht weg C
kleintiergehege
ankommen im biber Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
35m
vs grundstufe 2 58,13 m2
8,00 m2
kräuterbeet
39m bildungsraum
gard
höhlen
rückzugsbereich
a
sitzstufen
biber 4 gard
pc-ecke
Abb. 38 - Campus+ obergschoss 1 1:200 Attemsgasse, 1. Obergeschoß obergschoss 1 1:200
7,00 m2
appendix
19,80 m2
3-geschossig 50,63 m2
rückzugsbereich
kleintiergehege
65,05 m2
musikraum
atrium
21,00 m2
7,56 m2 7,56 m2
bildungsraum appendix vs grundstufe 2
vs grundstufe 2 58,13 m2
essensbereich
bildungsraum
wasserpflanzen
flucht weg B
21,00 m2
foyer
terrasse
pers
19,36m²
wasserpflanzen
Abb. 37 - Campus+ obergeschoss 2 1:200Attemsgasse, 2. Obergeschoß bildungsraum
wc
teeküche
flucht weg C
7,56 m2 vs m 12,96 m2
8,00 m2
putzr speis
wc
kdg 3-6 58,12 m2
gard wc
gard
6,72 m2
kiga vs b 3,43 m2 7,56 m2 12,96 m2
wasserpflanzen
"lagerfeuer"
putzr
16,72
appendix
appendix gemüsebeet
flucht weg B
2-geschossig 48,10 m2
flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D
29m
bildungsraum
höhlen
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
vs grundstufe 1 56,62 m2
23m
gard
fam bereich
21,00 m2
7,00 m2
rückzugsbereich
bildungsraum
38m
speis
pers 8,23 m2 atrium 3,43 m2
flucht weg D
ar
21,00 m2
7,56 m2 7,56 m2
höhlen
wc
podium
appendix
wasserpflanzen
a
gard
9,12 m2 9,12 m2
teeküche 19,36m²
gewächshaus
"lagerfeuer"
gard
gard
1.589,29 m2
fam 16,72 m2
39m vs grundstufe 2 58,13 m2
ar
anpassbarer appendix
kleintiergehege
19,80 m2
ankommen im biber
bildungsraum
flucht weg C
appendix
appendix
kiga vs b 7,56 m2 12,96 m2
weg Bm2 21,00
höhlen
8,89 m2
teamraum
appendixessbalkon
7,56 m2
bildungsraum
8,00 m2
kräuterbeet
fam 0-6 58,13 m2
g
gard
biber 4
wc
58,96 m2
gard
vs m 12,96 m2
gard
appendix
rasenstreifen
bildungsraum
wc
bildungsraum appendix vs grundstufe 2
vs grundstufe 2 58,13 m2
flucht appendix
kräuterbeet
pflanztöpfe
atrium
ar
rückzugsbereich
vs grundstufe 1
35m
7,00 m2
kleintiergehege
bildungsraum
7,56 m2 7,56 m2 57,37 m2
podium
beh 4,97 m2
gard
27m
infoboard
aufgang dachterrasse
21,00 m2
sitzstufen
pc-ecke
wc
ausguck biber 3
team pausenterrasse bildungsraum
musikraum 19,80 m2
5,06 m2 fluc weg
2 9, 23m 9,12 m
58,96 m2
appendix
terrasse
ar
pers 3,43 m2
19,36m²
21,00 m2
3-geschossig 50,63 m2
fluchtweg A
terrasse
65,05 m2
1.589,29 m
appendix
kdg 3-6 58,12 m2
foyer
wc
pflanztöpfe
2-geschossig 48,10 m2
atrium
bildungsraum wasserpflanzen
putzr speis
teamraum
vs grundstufe 1 57,37 m2
vs grundstufe 1 56,62 m2
21,00 m2
21,00 m2
6,72 m2
essensbereich
bildungsraum
21,00 m2
appendix
7,56 m
fluc 5,06 m2 weg
ar
putzr
21,00 m2
appendix
appendix
beh 4,97 m2
teeküche
atrium
wc
vs b 12,9
2-geschossig 48,10 m2
m2
6,72 m2 8,23 m2 flucht essensbereich weg D
appendix
gard
höhlen
kiga vs b 7,56 m2 12,96 m2
speis
wc
infoboard
podium
ar
8,89 m2wc
atrium
2
9,12 m2 9,12 m2
fam bereich
anpassbarer appendix
wasserpflanzen
"lagerfeuer"
gard
gard wc
infoboard
7,56 m2 7,56 m2
fam 16,72 m2 8,00 m2
gemüsebeet
vs grundstufe 1 56,62 m2
9,12 m2 9,12 2m2
wc
gard
sitzstufen
gard pc-ecke
fam 0-6 58,13 m2
bildungsraum
2
kdg 3-6 58,12 m2
rasenstreifen
fam 16,72 m2
flucht weg D
m2
29m
57,75 m2
essbalkon
wasserpflanzen
essbalkon
infoboard
bildungsraum sonniges atrium
vorschule musik 10,81 m2
ausguck
3-geschossig 1.589,29 m2 50,63 m2
bildungsraum
gard
achse 58,96 m2
basale klasse 57,75 m2
38m
ar
appendix bildungsraum
7,70 m2
8,89
1.589,29 m2
gewächshaus
wickel/wc appendix
gard
bildungsraum
vs grundstufe 1 58,12 m2
pers 8,23 3,43 m2
gard
19,80 m2
bildungsraum wc
teamraum
basal 8,51 m2
ausguck
musikraum
19,36m²
rasenstreifen
ausguck
biber 4 pflanztöpfe
6,16 m2 21,00 m2hp kdg
19,80 m2
wc
27m
2 kdg 21,00 mhp beh flucht 5,06 m2 weg D 17,02 m2
musikraum anpassbarer appendix
wickel/wc ar
5,06 m2 flucht basal weg D 8,28 m2
1.589,29 m2
teeküche
58,96 m2
ar
juryemp punkt 2
höhlen
gard
21,00 m2
teamraum
23m gard
essensbereich
wc
ar
wc
65,05 m2
7,56 m2 gard
biber 3
appendix
gewächshaus
aufgang dachterrasse
beh 4,97 m2
57,75 m2
flucht ar weg D 5,98 m2
wc
19,36m²
essensbereich
wasserpflanzen 21,00
"lagerfeuer"
gard
65,05 m2
teeküche
7,56 m2 vs m 12,96 m2
21,00 m2
appendix
gard wc
ar
beh 5,06 m2
fluchtweg A
foyer
vs b 7,56 m2 12,96 m2
vs grundstufe 1 56,62 m2
2
wc
wc
2-geschossig 48,10 m2
6,72 m2
pers kiga 3,43 m2
bildungsraum
dix
atrium
fluchtweg A
foyer
pers 3,43 m2
essbalkon
vs 6,07 m2
podium
putzr speis
21,00 m2
wc
speis
putzr
putzr speis
19,36m²
bildungsraum
basale klasse 57,75 m2
team flucht wickel/wc ar pausenterrasse basal 5,06 m2 weg D basal 8,28 m2 8,51 m2
6,72 m2
gard
9,12 m2 9,12 m2
ar
putzr
flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D
16,72 m2 3-geschossig 50,63 m2
podium
pc-ecke
sitzstufen
21,00 m2
beh 4,97 m2
m2
atrium fam
vs m 12,96 m2
infoboard
fam berei
wc
wc
appendix
wc
teeküche
vs grundstufe 1 57,37 m2
höhlen
pers 8,23 m2 fam 3,43 m2m2 16,72
flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D
58,96 m2 rasenstreifen
appendix musikraum
2
2
bereich
teamraum
21,00 m2
wc
bildungsraum fam 0-6 58,13 m2
appendix
kiga vs b 7,56 m2 12,96 m2
flucht fam D weg
flucht weg D
2 21,00 mvorschule musik
7,79 m2
infoboard
8,89 m2
wc
gemüsebeet
vorschule musik 21,00 m2
gard
19,36m²
pflanztöpfe
sonniges atrium
appendix bildungsraum
9,12 m2 9,12 m2
teeküche
58,96 m2
vs grundstufe 1 57,37 m2
gard ausguck
gard
teamraum bildungsraum
gard
speis
pers 8,23 3,43 m2
appendix
ausguck
1.589,29 1.589,29 m2 m
aufgang essbalkon
21,00 m2
höhlen
gard
wc
vs grundstufe 1 58,13 m2
terrasse
essensbereich essbalkon
bildungsraum
ausguck
58,96 m2
hp kdg 57,75 m2
7,70 m2
biber biber 2 12
podium
ar
9,12 m2 9,12 m2
1.589,29 m2
teamraum
bildungsraum
6,16 m2 höhlen
gard
gard
pflanztöpfe
2
wickel/wc fam 0-6
beh hp kdg 57,38 m2 16,72 flucht m2 5,06 m2 weg D 17,02 m2
ar
biber 3 19,36m²
team pausenterrasse
vorschule musik
10,81 m bildungsraum
bereich
wc fam
teeküche
appendix
gard
9,12 m2 9,12 m2
flucht ar beh weg D 5,98 m2 2 5,06 fam wcm
podium
pers 3,43 m2
essensbereich
infoboard
wc
fluchtweg A
65,05 m2
infoboard
ausguck
2 21,00 ar m
kräuterbeet
fam 0-6 57,38 m2
21,00 m2
teeküche
aufgang dachterrasse
appendix
sonniges atrium
foyer
wc
gemüsebeet
7,70 m2
1.589,29 m
vs 6,07 m2
6,72 m2
putzr speis
21,00 m2
8,00 m2
appendix
58,96 m2
gewächshaus
appendix
wc
speis 2-geschossig
putzr
gard
2
kiga 7,56 m2
vs b 12,96 m2
pers 8,2348,10 m2 m2 3,43 m2
flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D
2
hp kdg 57,75 m2
biber 2
wc
flucht weg D
teamraum
58,96 m essensbereich
7,79 m2
bildungsraum
9,12 m2 9,12 m2
flächen aneignen teamraum
vorschule musik 57,75 m2
gard
ar
wc
19,80 m2
atrium
wc
vorschule musik 10,81 m2
beh flucht hp kdg 5,06 m2 weg D 17,02 m2
6,16 m2
teeküche
gsraum
19,36m²
gard
2-geschossig 48,10 m2
bildungsraum
juryempfehlung punkt 2 anbindung wc fam
höhlen
gard
gard
wasserbecken
bildungsraum
ausguck
teeküche musikraum
gewächshaus
flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D
dix
biber 1
21,00 m2
58,96 m2
wc
kdg 3-6
vorschule musik 21,00 m2
kiga 7,56 m2
vs b 12,96 m2
atrium
21
ar
wc
7,00 m
pflanztöpfe
podium
infoboard
bildungsraum appendix 56,63 m2
fam bereich
fam 16,72 m2
terrasse
essensbereich
"lagerfeuer"
9,12 m2 9,12 m2
1.589,29 m2
appendix teamraum
21,00 m2
ar
vs grundstufe 1 58,12 m2
770
gard
19,36m²
wc
aufgang dachterrasse
bildungsraum
ausguck
teeküche
appendix
wc
fam 0-6 57,38 m2
rasenstreifen
21,00 m2
2-geschossig 48,10 m2
höhlen
gard
gard
bildungsraum
7,56 m2 7,56 m2
appendix
ap
vs grundstufe 2 58,13 m2
musikraum 19,80 m22
860
biber 1
1.589,29 m2
um
infoboard
7,56 m2
21,00 m2
vorschule musik 21,00 m2
atrium
pflanztöpfe
essbalkon
podium
sitzstufen
appendix
appendix
fam 16,72 m2
3-geschossig 50,63 m2 pc-ecke
gard
9,12 m2 9,12 m2
fam bereich
wc
atrium
vs m 12,96 m2
höhlen
gard
gard
wc
essensbereich essbalkon
kräuterbeet
gard
höhlen
bildungsraum
700
infoboard
21,00 m2
gemüsebee
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
bildungsraum
1.240
fam 0-6 57,38 m2
appendix
gard
kiga 7,56 m2
vs b 12,96 m2
flucht weg B
680
vs grundstufe 1 58,13 m2
bildungsraum
21,00 m2
21,00 m2
ar
wc
19,80 m2
vs grundstufe 1 58,12 m2
rasenstreifen
7,56 m2
rückzugsbereich
21,00 m2
musikraum
pc-ecke
appendix
21,00 m2
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
fam 16,72 m2
appendix
appendix
2-geschossig 48,10 m2
bildungsraum
pflanztöpfe
podium
appendix
bildungsraum
770
fam bereich
wc
kiga 7,56 m2
vs b 12,96 m2
atrium
8,00 m2
21,00 m2
flächen aneignen
21,00 m2
770
gard
appendix
flucht weg C
vs grundstufe 2 58,13 m2
ar
wc
19,80 m2
"lagerfeuer"
770
vs grundstufe 1 58,12 m2
21,00 m2
21,00 m2
musikraum
ar
720
sitzstufen
appendix
wasserbecken
770
appendix
2-geschossig 48,10 m2
höhlen
3-geschossig 50,63 m2700
gard
wasserpflanzen
7,56
atrium
vs m 12,96 m2
860
atrium
21,00 m2
bildungsraum7,00 m2
kdg 3-6 56,63 m2
gar
wc
760
700
kiga 7,56 m2
vs b 12,96 m2
stufe 1
2
ar
wc
19,80 m2
21,00 m2
1.240
flächen aneignen
vs grundstufe 2 58,13 m2
appendix rasenstreifen
musikraum
gsraum
bildungsraum
sitzstufen
appendix
vs grunds 58,13 m2
21,00 m2
flucht vs grundstufe 1 weg C 2 58,13 m
680
dix
2
wasserbecken
leseecke
bildungsraum
770
kdg 3-6 56,63 m2
appendix
pc-ecke
7,56 m2
bildungsraum
bildungsraum
"lagerfeuer"
770
21,00 m2
rückzugsbereich
kräuterbeet
3-geschossig 50,63 m2
gard
kleintiergehege
gemüsebeet
sitzstufen
appendix
wasserbecken
7,56 m2 7,56 m2
atrium
vs m 12,96 m2
770
7,56 m2
flucht weg B
770
pc-ecke
gard
wc
"lagerfeuer"
bildung
21,00 m2
bildungsraum
gard
770
wasserpflanzen
kdg 3-6 56,63 m2
kräuterbeet
3-geschossig 50,63 m2
m2
8,00 m2
21,00 m2
gard
appendix
mobile elemente wie schiebe ermöglichen raumkonfigurati offene und intimere appendix bereiche veränderungen im tagesablau vs grundstufe 2 58,13 m2
ar
7,00
770
bildungsraum
7,56 m2 7,56
atrium
vs m 12,96 m2
700
gemüsebeet
bildungsraum
höhlen
gard
bildungsraum vs grundstufe 1 58,13 m2
720
nutzer flexibilität
rückzugsbereich
leseecke
appendix
8,00 m2
15.01.2014
770
7,56 m2 sitzstufen
dix
wc
m 1:200
m2
860
pc-ecke
ATT wettbewerb
gard
gard
kräuterbeet
"lagerfeuer"
700
flucht weg B
vs grundstufe 2 58,13 m2
700
3-geschossig 50,63 m2
gard
2
vs grundstufe 1 58,13 m2
m2
760
bildungsraum
21,00 m2
m2
1.240
7,56 m2 7,56
atrium
vs m 12,96 m2
21,00 m2
bildungsraum
gard
7,00
appendix
vs grundstufe 2 58,13 m2
gard
770
gard
wc
appendix
8,00 m2
21,00 m2
stufe 1
760
kleintiergehege wasserpflanzen
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
bildungsraum
höhlen
770
appendix
8,00 m2
gsraum
gsraum
rückzugsbereich
gleichwertigkeit + synergien ar
7,00 m2
gard
700
gemüsebeet
2 biber pro geschoss
flucht weg C
vs grundstufe 2 58,13 m2
770
7,00 m2
leseecke
bildungsraum
21,00 m2
770
ar
um
appendix
vs grundstufe 2 58,13 m2
sichtbeziehungen zwischen den bibern. ar ich kann euch sehen! gard höhlen
720
flucht weg B
EI30 verglasung entlang fluchttreppen
bildungsraum
flucht weg C
700
wasserpflanzen
770
rückzugsbereich
leseecke
vs grundstufe 2 58,13 m2
kleintiergehege
gemüsebeet
biberschnitt 1:200
bildungsraum
21,00 m2
vs grundstufe 2 58,13 m2
flucht weg B
680
biberschnitt 2 bildungsraum appendix
wasserpflanzen
770
kleintiergehege
gemüsebeet
ch
en
nebenraumboxen
2 biber pro geschoss
biberschnitt 1:200
+7,20
in kooperation mit errichter verschiedene konstellationen entwickelt werden, zb anord gartenräume.
schaukasten
Abb. 39 - Campus+ Attemsgasse, Perspektive Biber bildungsräume © querkraft ZT GmbH
±0,00
langzeit flexibilitä
mufu + appendix
schule als abwechslungsreiches lernumfeld, das den schülern und pädagogInnen vielfältige anregungen und möglichkeiten bietet.
+7,20
in kooperation mit errichter und nutzer verschiedene konstellationen geplant und entwickelt werden, zb anordnung schulegartenräume.
“cave” rückzugsbereiche
lesecke
schnitt 1:200 biberschnitt 2
en
schaukasten nebenraumboxen
langzeit flexibilität
“kinderfenster”
ar
7,00 m2
ap
rückzugsbereich EI30 verglasung entlang fluchttreppen
gemüsebeet
flucht weg B
39
21
Campus+ Berresgasse Standort
Berresgasse 1220 Wien
Architektur PSLA architekten Wettbewerb 2013 Verfahrensart
EU-weit offener, zweistufiger
Realisierungswettbewerb Status
in Planung - Fertigstellung 2019
Grundstücksfläche
18.200m2
Nutzfläche 12.346m2 Die Schule befindet sich im Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse/Ziegelhofstraße im 22. Wiener Gemeindebezirk und somit im Einzugsgebiet der Seestadt Aspern. Der zweite Bildungscampus aus dem Campus+ Modell weist eine ganz andere Typologie als der Erste auf. Neben den Bildungsinstitutionen Kindergarten und Volksschule, wird auch eine Neue Mittelschule mit insgesamt 1125 Kindern an diesem Standort integriert. Die Besonderheit an diesem Projekt liegt darin, dass die Bildungsbereiche des Kindergarten und der Volksschule auf 2 Geschoßen organisiert wurden: die drei Kindergartengruppen und der Teamraum im Untergeschoß, die Bildungsräume der Volksschule im Obergeschoß des Bibers. Mit dieser Maßnahme konnten die 4 Bildungsbereiche für die 2-10 jährigen Kinder im 1. und 2. Obergeschoß organisiert werden. Die 2 Bildungsbereiche der 10-14 jährigen legen sich funktionell im 3. Obergeschoß über die Bildungsbereiche der jüngeren Kinder. Dadurch entsteht eine vertikale funktionelle Abstufung der Altersgruppen und die Wege zu den Kindergartengruppen werden so kurz als möglich gehalten. Im Erdgeschoß des L-förmigen Baukörpers befinden sich die gemeinsamen Funktionen wie Bibliothek und Kreativräume sowie die Krippe und der Therapiebereich. Durch die L-Form entsteht vor dem Haupteingang ein großzügiger Vorplatz, welcher einen geschützten, von der Straße abgesetzten Zugang zum Schulgebäude gewährleistet. Durch geschickte Schachtelung der Volumen übereinander entstehen neben dem großzügigen Freiraum im Erdgeschoß weitere hochwertige Freibereiche in Form von Terrassen in jedem weiteren Geschoß der Schule.
40
Campus+ Aron Menczer
Abb. 40 - Campus+ Berresgasse, Haupteingang © sonaar + PSLA architekten
Abb. 41 - Campus+ Berresgasse, Lageplan © PSLA architekten
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
41
Abb. 42 - Campus+ Berresgasse, 3. Obergeschoß © PSLA architekten
Abb. 43 - Campus+ Berresgasse, Erdgeschoß © PSLA architekten
42
Campus+ Aron Menczer
Abb. 44 - Campus+ Berresgasse, 2. Obergeschoß © PSLA architekten
Abb. 45 - Campus+ Berresgasse,1. Obergeschoß © PSLA architekten
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
43
Campus+ Nordbahnhof Standort
Taborstraße, 1020 Wien
Architektur
Klammer * Zeleny Architekten
Wettbewerb 2015 Verfahrensart
EU-weit offener, zweistufiger
Realisierungswettbewerb Status
in Planung - Fertigstellung 2020
Grundstücksfläche
22.990m2
Nutzfläche 17.583m2 Die Bildungseinrichtung liegt im Stadtentwicklungsgebiet Leopoldstadt / Prater am ehemaligen Gelände des Nordbahnhofs. Südlich des Bauplatzes befindet sich in 350m Luftlinie der im Jahr 2010 fertiggestellte Bildungscampus Gertrude-Fröhlich-Sandner. Mit seiner Nutzfläche von 17.583m2 für 1875 Kinder ist der Campus Nordbahnhof die bisher größte Bildungseinrichtung Wiens. Das „Die Campusblume“ genannte Projekt zeichnet sich vor allem durch seine städtebauliche Positionierung und die Organisation der Biber aus. Der Haupteingang im Norden des Grundstücks weitet den laut. Bebauungsplan vorgesehenen, verkehrsberuhigten öffentlichen Platz durch einen Campus-Vorplatz aus und schafft eine attraktive Eingangssituation mit einem städtischen Mehrwert. Durch Verdrehung der Bildungsräume zueinander, entstehen im Biber mehrere Bereiche unterschiedlicher Qualitäten. Neben einer gemeinsamen Mitte gibt es zusätzliche Nischenbereiche zum Zurückziehen oder zum Arbeiten in Kleingruppen. In dem 4-geschoßigen Gebäude (EG +3) werden in jedem Obergeschoß jeweils 3 Biber organisiert. Die 6 Bildungsbereiche des Kindergarten und der Volksschule im 1. und 2. Obergeschoß, die Neue Mittelschule und die Fachmittelschule im 3. Obergeschoß. Die gemeinsamen Funktionen des Kreativbereichs befinden sich geschoßweise zentral zwischen den einzelnen Bibern und im Erdgeschoß, wo auch die Krippe sowie der Therapiebereich untergebracht sind. Erschlossen werden die Obergeschoße über drei zentral gelegene Stiegen.
44
Campus+ Aron Menczer
Abb. 46 - Campus+ Nordbahnhof, Haupteingang © Klammer * Zeleny Architekten
Abb. 47 - Campus+ Nordbahnhof, Lageplan © Klammer * Zeleny Architekten
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
45
Abb. 48 - Campus+ Nordbahnhof, 1. Obergeschoß © Klammer * Zeleny Architekten
Abb. 49 - Campus+ Nordbahnhof, 2. Obergeschoß © Klammer * Zeleny Architekten
46
Campus+ Aron Menczer
Abb. 50 - Campus+ Nordbahnhof, Biber © Klammer * Zeleny Architekten
Abb. 51 - Campus+ Nordbahnhof, 3. Obergeschoß © Klammer * Zeleny Architekten
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
47
48
Campus+ Aron Menczer
2 Das Projekt Der Campus+ Aron Menczer wurde als EU-weiter, offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben und stellt im Entwicklungsprozess des Campusmodells den vorzeitig letzten Schritt dar. Neben den Bereichen Krippe, Kindergarten, Volksschule und Musikschule wird an diesem Standort der Schwerpunkt auf Sonderpädagogik und Basale Klassen gelegt. Einleitend in das Projekt soll an dieser Stelle meine grundsätzliche Perzeption des Campusmodells erläutert werden. Der work-in-progress Charakter, den das Modell des Bildungscampus hat, wird nicht zuletzt an der großen Bandbreite an Typologien der bisherigen Campus+ Projekte deutlich. Die Vernetzung von Kindergarten und Volksschule in einem Bildungsbereich stellt ein Novum dar, welches sowohl aus pädagogischer als auch architektonischer Sicht evaluiert werden muss. Allen Entscheidungen im Entwurfsprozess liegt der Leitgedanke einer alle Bildungsinstitutionen verbindenden Schule der kurzen Wege zugrunde. Neben dem Grundgedanken, einen homogenen Baukörper zu entwerfen, welcher die Bildungskontinuität durch seine Form und Homogenität symbolisiert, war es vor allem wichtig, die Bildungsbereiche so zu organisieren, dass die MuFu-Flächen optimal belichtet werden. Während die grundlegenden Anforderungen an das Schulgebäude durch die Auslobung deutlich gemacht werden, ist die Konfiguration der Bildungsbereiche, sowie die Wahl des Erschließungssystems projektabhängig und bietet Raum für Innovative architektonische Ansätze. Meiner Auffassung nach stellt dieses Konzept eine der derzeit spannendsten Bauaufgaben dar, und animiert hinsichtlich der Raumorganisation zum Experimentieren.
„Was derzeit im österreichischen Bildungsbau passiert, ist ein Experiment in „open innovation“, wie man in der Industrie Innovationen bezeichnet, die ohne zentrale Steuerung ablaufen.“ - Christian Kühn1 Alle gezeigten Pläne werden genordet dargestellt.
1
Christian Kühn: „Bildung! Bildung! Bildung!“ in: Spectrum, 19. November 2016
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
49
2.1 Die Jury Fachpreisrichter -- Arch. Univ.-Prof. ETHZ DI Dietmar Eberle -Vorsitzender des Preisgerichts -- DIin Karin Schwarz-Viechtbauer (ÖISS) -- DI Franz Kobermaier (MA 19) - Schriftführer -- DIin Ute Schaller (MD BD Gruppe Hochbau) -- Arch. DIin Maria Auböck - stellvertretende Vorsitzende des Preisgerichts -- Arch. Mag.arch. Snezana Veselinovic Sachpreisrichter -- DI Paul Oblak (MD BD Geschäftsstelle Infrastruktur) -- Dr.in Eva Reznicek (MA10) -- Ing. Peter Kovacs (MA 34) -- Mag. Robert Oppenauer (MA 56) -- DI Rudolf Zabrana (Vertreter des 3. Bezirkes) Es ist zu erwähnen, dass die Zusammenstellung des Preisgerichts über die letzten 4 Wettbewerbe, inklusive diesem, eine gewisse Kontinuität aufweist. So war Arch. Univ.-Prof. ETHZ DI Dietmar Eberle bei allen Campus+ Wettbewerben Vorsitzender der Jury. Mit wenigen Ausnahmen sind auch die anderen Mitglieder beinahe konstant geblieben. Diese Kontinuität wird von mir sehr positiv gesehen, zumal die Differenziertheit der Siegerpojekte der letzten 3 Wettbewerbe auf eine professionelle, objektive Beurteilung schließen lässt, bei welcher keine bestimmte Typologie bevorzugt wird. Es kann zudem davon ausgegangen werden, dass ein konstanter Informationsaustausch zwischen Auslober und Preisgericht herrscht, um den Prozess sowie die Projekte bestmöglich zu organisieren und beurteilen.
50
Campus+ Aron Menczer
2.2 Aron Menczer * 18. April 1917
in Wien
† 7. Oktober 1943
in Auschwitz-Birkenau Der Namensgeber für den Campus+ Standort im dritten Bezirk, Aron Menczer, war ein jüdischer Pädagoge und Leiter einer jüdischen Schule in der Marc Aurel Straße in Wien, der Jugendaliyah, welche Kinder und Jugendliche auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitete. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 wurde die Judenverfolgung heftig betrieben. In dieser Zeit war es jüdischen Kindern nicht gestattet öffentliche Schulen zu besuch, weshalb die Jugendaliyah zu einem der wenigen Orte wurde, wo diese Kinder eine gute Ausbil-
Abb. 52 - Aron Menczer
dung und ein freies Leben genießen durften.
Durch seine Arbeit konnte Aron Menczer vielen Kindern das Leben retten, indem er ihnen die Ausreise nach Palästina ermöglichte. Er selbst blieb jedoch in Wien, obwohl er oftmals die Gelegenheit hatte zu fliehen, um seine Arbeit fortzuführen, bis er am 24. September 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Sogar dort führte er bis zu seinem Tode seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen fort. Im Jahr 1943 begleitete er freiwillig eine Gruppe von Waisenkindern nach Auschwitz, wo sie gleich nach ihrer Ankunft am 7. Oktober 1943 alle ermordet wurden. Vom ehemaligen Aspangbahnhof auf den jetzigen Aspanggründen/Eurogate wurden zwischen 1939 und 1942 mehr als 50.000 jüdische WienerInnen deportiert. Die Stadt Wien möchte nicht nur mit der Namensgebung Aron Menczer gedenken, sondern es soll am öffentlichen Vorplatz des Campus auch eine öffentliche Ausstellungsfläche projektiert werden, welche über das Wirken und Leben des Aron Menczer informiert.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
51
52
Campus+ Aron Menczer
2.3 Aufgabenstellung Die Aufgabenstellung bestand darin, einen städtebaulich und baukünstlerisch qualitativen Lösungsvorschlag für die Bildungseinrichtung Campus+ zu erbringen. Zusammengefasst sollte die Bildungseinrichtung folgende Elemente beinhalten: 6 Bildungsbereiche, bestehend aus 11 Kindergartengruppen (KDG) 17 Klassen Ganztagesvolksschule (GTVS) 4 Basale Klassen 7 Sonderpädagogische Bildungsräume 3 Kleinkindergruppen (Krippe) Kreativräume (techn. und text. Werken, Bibliothek, Veranstaltungssaal) Therapiebereich (Physio- und Ergotherapie) Kollegiale Führung Facility Management Küchenbereich (drei dezentrale Aufwärmküchen) 1 Normturnsaal und 2 Gymnastiksäle Musikschule (Stadtteilfunktion, Hauptstandort für den 3. Bezirk)
In Zukunft sollen in dieser Schule 1.350 Kinder von 153 PädagogInnen betreut werden. 31 Personen werden für die betriebliche Organisation zuständig sein. Der Veranstaltungssaal, welcher Teil der Raumgruppe Kreativräume ist, soll auf eine maximale Belegung von 180 Personen ausgelegt sein. Somit werden sich in dem Gebäude zu Spitzenzeiten bis zu 1.714 Personen aufhalten. Die Musikschule steht Vormittags primär den Kindern des Campus+ zur Verfügung, während sie Nachmittags bis 21:00 Uhr vorrangig von externen Schülern benutzt wird.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
53
Der Bauplatz und seine Umgebung Der Bauplatz hat ein Größe von 19.859m2 und befindet sich im dritten Wiener Gemeindebezirk. Mit seiner Lage im Stadtentwicklungsgebiet Erdberger Mais, am Übergang zwischen dem gründerzeitlichen Fasanviertel und den Neubauten der Aspanggründe (Eurogate), liegt er an einem Schnittpunkt baulicher Epochen. Das Fasanviertel zeigt die für die Gründerzeit typische Gebäudetypologie des Blockrandes auf, wobei der Stadtteil über die Zeit hinweg immer weiter verdichtet wurde und die Höfe auch teilweise verbaut wurden. Die Neubauten der Aspanggründe sind primär langgezogene Solitäre, für sich selbst stehende Wohnbauten, mit dazwischen fließenden Freiräumen. Derzeit liegt südlich des Bauplatzes eine brache Grünfläche, für welche bereits ein Masterplan aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist. Dort wird eine Mischung aus halbgeschlossenen Blockrandbebauungen und Punkthäusern mit ca. 1.000 Wohneinheiten entstehen.. Im Norden und im Osten grenzt der Leon-Zelman-Park an das Planungsgebiet. Im Süden grenzt der Bauplatz an die Otto-Preminger-Straße, welche nur für öffentliche Verkehrsmittel sowie der Beförderung mobilitätseingeschränkter Schüler dienen wird. Besonderes Augenmerk muss auf die westliche Grundgrenze gelegt werden, denn hier grenzt der Bauplatz direkt an die stark befahrene Adolf-Blamauer-Gasse und eine S-Bahn Trasse. Durch diese Straße und die Trasse wird das Fasanviertel von den Aspanggründen städtebaulich getrennt. Die derzeit bestehende Überbrückung am Standort ist nicht barrierefrei ausgeführt und somit nicht mehr zeitgemäß. Im Zuge des Schul-Neubaus soll auch eine zeitgemäße, barrierefreie Wegeverbindung, im Sinne einer Stadt der kurzen Wege, errichtet werden. Daher hat die Stadt Wien entschieden, diese in die Aufgabenstellung mit aufzunehmen. Topographisch fällt das Gelände von Süden nach Norden um ca. 5m. Zusätzliche bauliche Erschwernisse stellen die Einbauten der S-Bahn im Norden des Bauplatzes sowie ein Sammelkanal, welcher sich quer über das Grundstück zieht, dar.
54
Campus+ Aron Menczer
Leon-Zelman-Park
Tu nn elb au we rk
Einbautentrasse bin Ru e ad en om Pr n-
an
ttm
Bi
Adolf-Blamauer-Gasse
Sammelkanal
Rampenbauwerk
traĂ&#x;e
r-S inge -Prem Otto
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Abb. 53 - Bauplatz und Umgebung
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
55
Abb. 81 - Panoramafoto 01
Abb. 82 - Panoramafoto 02
56
Campus+ Aron Menczer
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
57
Raumprogramm Das Raum- und Funktionsprogramm weist eine Nettoraumfläche von insgesamt 10.402m2 aus. Für die bessere Lesbarkeit der Zeichnungen wurde in dieser Arbeit auf die Ausweisung der Raumnummern verzichtet. Es wurde der Farbcode aus den Auslobungsunterlagen unverändert übernommen. Angaben in m2. Raumgruppen
SF
NF SF+NF
Gemeinsame Funktionen Sportbereich
156
1.803
1.239
Kreativbereich
56
617 673
Therapiebereich
33
246 279
Kollegiale Führung
10
150
160
Facility Management (FM)
44
68
112
Küchenbereich
34
Gemeinsame Verwaltungsbereiche
Sonstige Flächen
104
Musikschule
34
303 337 381
485
616 650
Bildungsbereiche Biber 1 - FAM, KDG, Vorschule, VS
62
1.047
1.109
Biber 2 - FAM, KDG, HP, VS
75
1.043
1.118
Biber 3 - FAM, KDG, I-KDG, VS
67
1.037
1.104
Biber 4 - FAM, KDG, I-KDG, VS
67
1.037
1.104
Biber 5 - Sonderpädagogik
69
711
780
Biber 6 - Sonderpädagogik, Basale
77
782
859
83
310 393
Kleinkinderkrippe Summe
971
9.431 10.402
Freiraum 8.708 Erschließung - Eingangshalle + Windfang
400
Technikflächen ?
Legende Biber Bildungsbereich FAM Familiengruppe HP Heilpädagogik IKDG Intergrationskindergartengruppe KDG Kindergartengruppe
58
VS Volksschule SF Sanitärfläche NF Nutzfläche FM Facility-Management
Campus+ Aron Menczer
Erschließungs- und Technikflächen
Sport
sind entwurfsabhängig, daher gibt es keine genauen Vorgaben. Durch intelligente Erschließungssyste-
Kreativ
Therapie
me und haustechnische Überlegungen kann man die Bruttogeschoßfläche verringern, bzw. den Bildungsbereichen mehr Flächen für die Multifunktionsflä-
Koll. Führung
FM
che zuschlagen. Aus der graphischen Darstellung der Flächenverhältnisse ist erkennbar, dass die Bildungsbereiche
Küchen
Sonstige Flächen
der Biber 5 und 6 flächenmäßig kleiner sind als die der Biber 1, 2, 3 und 4. Dies
Musik
würde nahelegen, dass die kleinere Raumgruppe geschoßweise über der größeren situiert wird, um durch die
Biber 1
Biber 2
Flächendifferenz Freiräume zu schaffen. Es war jedoch zwingend erforder-
Biber 3
lich den Biber 6 (Basale Klassen) im Erdgeschoß zu situieren, um die Zu-
Biber 4
wegung barrierefrei zu gestalten, und die schnellstmögliche Entfluchtung im Brandfall sicher zu stellen.
Biber 5
Biber 6
Krippe
Abb. 54 - Raumprogramm
Die jeweiligen Raumgruppen bestehen wiederum aus Einzelräumen, welche ihre eigenständigen Funktionszusammenhänge aufweisen. Während einige Raumgruppen als Ganzes im Verband zusammenhängen müssen (z.B. die Bildungsbereiche), können die Räume anderer Raumgruppen, wie die des Kreativbereiches und der Küchen entwurfsabhängig frei im Gebäude situiert werden. GSPublisherVersion 0.0.100.100
Stellvertretend für das gesamte Raumprogramm werden folgend die Raumgruppen der Biber 2 und 6 genauer dargestellt und deren Anforderungen erläutert.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
59
Biber 2 Der Bildungsbereich 2 besteht aus 7 Bildungsräumen, gegliedert in 4 Volksschulklassen, eine Familiengruppe für 2 bis 6-jährige Kinder, eine Kindergartengruppe für 3 bis 6-jährige Kinder sowie eine heilpädagogische Kindergartengruppe. Bildungsräume der Volksschule weisen 78m2 auf, wobei die Bildungsräume der Kindergartengruppen auf einen 60m2 großen Bildungsraum und einen 18m2 großen Appendix aufgeteilt werden. Der Appendix ist ein zum Bildungsraum hin orientierter Raum, welcher für Gruppenarbeit oder als Rückzugsort verwendet werden kann. Das „Herz“ eines Bibers ist die Multifunktionsfläche (MuFu), welcheverschiedene Funktionen erfüllt. Aufgrund der ganztägigen Unterrichtsform wird im Biber z.B. auch gegessen, da es keinen ausgewiesenen Speisesaal gibt. Der Essensbereich ist gesondert und exklusiv in der MuFu-Fläche auszuweisen.
Abb. 55 - Raumprogramm Biber 2
Nach Zuordnung der Räume, welche direkt aneinander angeschlossen sein müssen, wird eine Raumgruppenbildung erkennbar. Innerhalb des Biber-Verbandes bilden sich weitere räumliche Verbände, welche für die Organisation des Bibers hilfreich sind. Die Sanitärräume werden, wenn nicht anders zugeordnet, in einem Block zusammengefasst und können raumbildend eingesetzt werden. Der Musikraum und die Teeküche sind von der MuFu-Fläche aus zugänglich zu machen. Aufgrund
FAM
San.
Appendix
Appendix
ihrer möglichen Lärmentwicklung muss auf die Lage im Biber geachtet werden.
KDG
VS
VS
VS
VS
MuFu
Teamraum
KDG
Appendix
AR AR
WC WC
Musik
Teek.
San. VS
AR
AR
n. Sa Gard.
Abb. 56 - Raumzuordnung Biber 2
60
Campus+ Aron Menczer
Gard.
Gard.
Biber 6 Wesentliche Funktionen in diesem Bildungsbereich sind die 2 sonderpädagogischen sowie die 4 basalen Bildungsräume. Hier werden Kinder mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen sowie schwerst- oder mehrfach behinderte bzw. pflegebedürftige Kinder gemeinsam unterrichtet. Die Bildungsräume, in welchen zwischen 6 und 8 Kinder unterrichtet werden, müssen jeweils aus einem Bildungsraum und einem Appendix bestehen, und eine gute Sichtverbindung zur MuFu-Fläche aufweisen. Die Gesamtfläche der Garderoben muss in diesem Biber auf 3 Garderobenräume aufgeteilt werden. In jedem Biber gibt es einen Teamraum, welcher von PädagogInnen genutzt wird. Um der Aufsichtspflicht nachkommen zu können, muss die MuFu-Fläche auch vom Teamraum her gut einsehbar sein.
Abb. 57 - Raumprogramm Biber 6
Die Berücksichtigung all dieser Raumzusammenhänge und Anforderungen, führt zu einer bestimmten Grundrisssystematik. Die schräge Wand in den Bildungsräumen der Volksschule resultiert aus der Suche nach einem System, welches es ermöglicht die Biber 2 und Biber 6 geschoßweise übereinander zu organisieren, und dabei angenehme Raumproportionen zu generieren, vor allem in Bezug auf die Appendixe. Dieses System ist insofern wichtig, als dass es eine wirtschaftliche Konstrukti-
Sonderpäd.
Basal
Basal
Basal
Basal
Appendix
AR
Appendix
Sonderpäd.
Appendix
Appendix
on aufgrund von sich geschoßweise wiederholenden Elementen ermöglicht.
MuFu
Gard.
Teamraum
Gard.
WC
Wickelr.
Gard.
WC
Wickelr.
Appendix
Teeküche
Appendix
WC WC GSPublisherVersion 0.0.100.100
Abb. 58 - Raumzuordnung Biber 6
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
61
2.4 Grundrisskonzept Das innovative räumlich-pädagogische Konzept des Campus+ ermöglicht neue Denkansätze zur Konzeptfindung. Dies wird nicht zuletzt durch die große Bandbreite an Typologien, welche bei den bisherigen Wettbewerben siegreich waren, bestätigt. Nicht nur aufgrund der Komplexität und der Größe des Campus selbst, sondern auch aufgrund der Komplexität eines Bildungsbereiches an sich, ist es notwendig ein Raumsystem zu entwickeln, welches die weitere Planungsarbeit vereinfacht und dem Leitgedanken einer alles verbindenden Bildungseinrichtung Rechnung trägt. Ausgehend vom flächenmäßig größten Bildungsbereich, dem Biber 2, wird deshalb ein System entwickelt, welches alle Anforderungen erfüllen sollte. Neben guter Belichtung für die Multifunktionsfläche sind in erster Linie die Raumbeziehungen wichtig. Aus diesem Grund werden nach Zuordnung der Räume die daraus entstandenen Raumgruppen zueinander positioniert. Dieser Positionierung liegt eine strenge Geometrie zugrunde, an welcher sich die zu belichtenden Räume orientieren. PR Teamraum
PR Teamraum
36,0° 36,0°
36,0° 36,0°
36,0° 36,0°
Abb. 59 - Grundrisssystem Biber 2 Gard. Teeküche Gard. Teamraum Teeküche Teamraum
36,0°
? 36,0°
?
36,0°
? 36,0°
? 36,0°
Abb. 60 - Grundrisssystem 36,0° Biber 6
62GSPublisherVersion 0.0.100.100
Campus+ Aron Menczer
Nach einigen Versuchen wurde für die innere Struktur des Bibers ein Winkel von 36° angewendet. Dieser erwies sich als optimal für die Organisation der Bildungsräume sowie der vertikalen Erschließungswege. Da die abgeschnittenen Ecken der Bildungsräume die gleiche Winkelgröße aufweisen, entsteht eine logische innere Ordnung mit teilweise parallel und teilweise schräg zueinanderstehenden Wänden. Aufgrund der Flächendifferenz zwischen Biber 2 und 6 entstehen zudem innerhalb des Verbandes Räume ohne Funktion, welche für andere Nutzungen herangezogen werden können, ohne die Systematik zu beeinträchtigen. Der strengen Geometrie folgend, wurde das System des Bibers weiter um einen Punkt im 120° Winkel gedreht, wodurch das Gesamtsystem definiert wurde. So entstand ein homogener Umriss eines Gebäudes mit Hof, welcher aus der inneren Organisation her generiert wurde.
120°
120°
120°
Abb. 61 - Grundriss Gesamtsystem
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
63
2.5 Funktionsverteilung Um dem Grundgedanken, einen homogenen Baukörper zu entwerfen gerecht zu werden, wurde die Logik der Grundrisssystematik für fast alle weiteren Funktionen übernommen. Bei der Positionierung der einzelnen Funktionen im Gebäude mussten einige Parameter beachtet werden. Aufgrund der hohen Anzahl an sonder- und heilpädagogischen Bildungsräumen fiel bald die Entscheidung, den Campus möglichst niedrig zu planen, um die vertikalen Erschließungswege so kurz als möglich zu halten. Um diese selbst gestellte Anforderung zu erfüllen, wurde das Gebäude mit drei Bildungsbereichen pro Geschoß organisiert. „Öffentliche Funktionen“ wie die Kollegiale Führung und die Musikschule wurden an der öffentlichsten, dem Haupteingang nächsten Position situiert. Da die Kleinkinderkrippe einen direkten Zugang zu einem geschützten Gartenbereich aufweisen muss, liegt diese im hinteren, dem Garten zugewandten Teil des Gebäudes. Rampe
„Die Rampe soll kein eigenes Bauwerk sein, sondern als integrierter Teil des Bildungscampus geplant werden.“ - Auslobungstext, S. 26 Auf diese Forderung wurde reagiert, indem alle großvolumigen Funktionen unter der Rampe situiert wurden. Die unterschiedlichen Raumhöhen geben die Abfolge der Räume vor. So ist der Veranstaltungssaal, welcher mit 4m lichter Raumhöhe der niedrigste ist, am Anfang situiert und orientiert sich damit klar zum Haupteingang hin. Der Turnsaal muss eine lichte Raumhöhe von 5,5m aufweisen, weshalb er am Ende situiert ist und damit den nördlichen Abschluss des Rampenbauwerks bildet. Die Rampe wird zum Dach des Sportbereichs und des Veranstaltungssaals, und somit zu einem integrierten Bestandteil des Campus+. Aufgrund der genormten Tiefe eines Turnsaals von 15m entsteht neben der Rampenfahrbahn eine Abstandsfläche, welche als zusätzlicher Freiraum genutzt werden kann. Die Topographie des Grundstücks und die im Gegengefälle fallende Rampe ermöglichen es, auf drei Geschoßen Zugänge ins Gebäude zu schaffen.
64
Campus+ Aron Menczer
sherVersion 0.0.100.100
Grundsätzlich wird der Campus+ über drei Stiegenhäuser, welche an den Übergängen der Bildungsbereiche liegen, vertikal erschlossen. Durch die aus der Grundrisssystematik resultierende Gebäudetypologie kann die Erschließungsfläche auf ein Minimum reduziert, und die Wege zwischen den Bildungsbereichen sehr kurz gehalten werden. Die Küchen, welche dezentral organisiert sind, befinden sich im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß. Logistisch muss von der Anlieferung bzw. Entsorgung bis zur Essensausgabe in den Bildungsbereichen nur ein Aufzug verwendet werden.
BIBER 4 BIBER 2
2. OBERGECSHOSS
BIBER 3
BIBER 1 BIBER 5
Nebeneingang MUSIKSCHULE
1. OBERGECSHOSS
MUSIKSCHULE
Krippe
Bibliothek
Therapiebereich
Nebeneingang EXTERNE + ANLIEFERUNG
BIBER 6 + Therapiebereich
Turnsaal HAUPTEINGANG
Gymnastiksaal
ERDGESCHOSS
Veranstaltungssaal
Kollegiale Führung
Abb. 62 - Axonometrie Funktionsverteilung
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
65
2.6 Baukörper und Städtebau Die Gebäudetypologie des Hofhauses, welches die Fluchten der Nachbarhäuser aufnimmt, integriert typologisch die alte Stadt des Fasanviertels und die neuen Bebauungen auf den Aspanggründen. Durch die Polygonalität entstehen einerseits Fassaden, welche mit ihrer Längsausdehnung in einem guten Verhältnis zu den Fassaden der umgebenden Gebäude stehen, andererseits werden dadurch Räume und Plätze unterschiedlicher Qualitäten definiert. Durch seine Form signalisiert der Campus+ seine besondere Stellung als öffentliches Gebäude und bildet das verbindende Element in einem heterogenen Umfeld. Zum klar ablesbaren Haupteingang gelangt man über den Campusvorplatz im Süden, welcher über die Otto-Preminger-Straße erschlossen wird. Hier mündet auch das Rampenbauwerk und wird räumlich und funktional ein Bestandteil des Vorplatzes. Auf dieser Gebäudeseite sind weiters die temporären Stellplätze für die Behindertentransporte untergebracht. Die Kollegiale Führung sowie der Biber 6 weisen vom Vorplatz zusätzlich jeweils eigene Zugänge auf. An der westlichen Grundgrenze bildet das Gebäude mit dem integrierten Rampenbauwerk eine abschottende Barriere zur stark befahrenen Adolf-Blamauer-Gasse und der S-Bahn Trasse. Über das Rampenbauwerk entsteht im ersten Obergeschoß ein weiterer Zugang vom Westen her. Dadurch erhält die Rampe eine weitere städtische Funktion und verliert ihren „Durchzugscharakter“.
Abb. 63 - Fassung des städtischen Raumes
66
Abb. 64 - Definition von Räumen
Campus+ Aron Menczer
Vom Norden her gibt es einen weiteren Zugang über das Untergeschoß, wo sich die Anlieferung sowie der Eingang für externe Nutzer des Turnsaales befinden. Die geforderten PKW-Stellplätze sind ebenfalls hier situiert und werden von der Adolf-Blamauer-Gasse her bedient.
Leon-Zelman-Park
Mus iksc hule
6 Biber
Adolf-Blamauer-Gasse
e ad en om Pr n-
an
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PV-An lage
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Abb. 65 - Lageplan genordet, M 1.2000
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
67
2.7 Campus findet Stadt „Ein gut organisiertes Haus ist wie eine Stadt anzulegen mit Straßen und Wegen, die zwangsläufig zu Plätzen führen, welche vom Verkehr ausgeschaltet sind, so daß man auf ihnen ausruhen kann.“ - Josef Frank1 Mit dem Campus+ Modell soll sich die Schule zur Stadt hin öffnen, beziehungsweise städtische Funktionen in das Schulhaus bringen. Die Konsequenz daraus ist eine logische Hierarchie von Räumen und Erschließungswegen von öffentlich bis halbprivat, welche sich in ihrer Gestaltung und Organisation manifestiert. Dieser Gedanke wurde im Laufe der Bearbeitung zum Leitkonzept für den Entwurf des Campus Aron Menczer. Aufgrund der zahlreichen Funktionen, welche das Schulhaus beinhalten soll, kann das Gebäude guten Gewissens auch als Stadt in der Stadt gesehen werden und als solches in der Konzeption ausgelegt werden. So scheinen die Bildungsräume in der Gesamtstruktur wie eigene Adressen in einer Stadt auf (siehe Abb. 66). Die fließenden Übergänge der Altersstufen erfordern auch fließende Räume im und zwichen den Bildungsbereichen. Dieser Grundgedanke wird kontinuierlich auf die gesamte Erschließung des Schulgebäudes angewandt. Durch eine ringförmige Wegeführung, dem Campus Ring, ist jeder Bereich der Schule für jedes Kind bzw. Pädagogen schnell und leicht zugänglich.
Abb. 66 - Campus Schwarzplan
1
68
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Abb. 67 - Der Campus Ring
Josef Frank: „Das Haus als Weg und Platz“ in: Der Baumeister, XXIX.1931, H. 8, S. 316
Campus+ Aron Menczer
Folgend einige Leitgedanken, auf welche das architektonische und räumliche Gestaltungskonzept aufbauen:
„Was die Straßen in der Stadt sind, ist die Erschießungsfläche im Campus.“ „Was das Wohnhaus in der Stadt ist, ist der Bildungsraum im Campus.“ „Was das Theater in der Stadt ist, ist der Veranstaltungssaal im Campus.“ „Was die Verwaltung in der Stadt ist, ist die Kollegiale Führung im Campus.“ „Was der öffentliche Platz in der Stadt ist, ist die Multifunktionsfläche im Campus.“ Der Campus-Ring ist – Biber-intern und alle Biber verbindend – die alles zusammenfassende horizontale Ader in der „Stadt der kurzen Wege“, die nie nur Weg allein ist, sondern eine Sequenz von multifunktional nutzbaren Plätzen. So entsteht ein Milieu, das vielen Bedürfnissen gerecht wird und ein geplantes, ebenso wie ein zufälliges Miteinander zulässt und stimulierend für die Gemeinschaft wirkt. Ähnlich eines städtischen, urbanen Raumes eröffnen sich Kindern, Pädagogen oder Besuchern am Campus-Ring Gassen, Plätze und Märkte unterschiedlicher räumlicher und funktionaler Qualitäten und Sichtbezüge. Großzügige Öffnungen an der Fassade sowie der Innenhof gewährleisten ein von Licht durchflutetes Schulgebäude. Querlüftung über den Innenhof gewährleistet auch eine natürliche Belüftung.
Abb. 68 - Platzsequenzen im Biber
Abb. 69 - Licht und Luft
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung GSPublisherVersion 0.0.100.100
69
Die Stadt des Bibers Der Biber hat 195 Einwohner unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Fähigkeiten und unterschiedlicher Bedürfnisse. Das bedingt zum Einen, all diesen Anforderungen möglichst gerecht zu werden, bietet zum Anderen aber auch die Möglichkeit, nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander und voneinander zu lernen und auf vielfältige Weise zu profitieren.
Abb. 70 - Axonometrie Biber 2
Mit einem zentralen Hauptplatz, kleineren geschützten Platzbereichen, variantenreich möblier- und nutzbaren Vorbereichen, Orten der Konzentration und solchen, wo es auch einmal lauter und lebendig zugehen darf, sowie einem kleinen Park auf der Terrasse, sind die einzelnen Biber wie ein städtisches Grätzl organisiert.
70
Campus+ Aron Menczer
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
71
Räumlich-pädagogisches Konzept
„Es gibt drei Lehrer der Kinder: Erwachsene, andere Kinder und ihre natürliche Umwelt.“ - Loris Malaguzzi Loris Malaguzzi ist einer der Mitbegründer der Reggio-Pädagogik, auf welche die Elementarpädagogik heute aufbaut. Bei diesem pädagogischen Konzept wird dem Raum eine besondere Rolle zugeschrieben. Neben dem gebauten Raum, in welchem sich die Kinder aufhalten, hat vor allem auch das gesamte erschließbare Umfeld einen pädagogischen Wert. Heute ist dieses Zitat als „der Raum als dritter Pädagoge“ verbreitet und gewinnt bereits seit geraumer Zeit immer mehr Bedeutung in der Schularchitektur. Das räumlich-pädagogische Konzept des Campusmodells nimmt bereits in seinem Namen vorweg, dass der Raum die pädagogische Arbeit der BetreuerInnen unterstützen soll. Die ganztägige Schulform macht es umso wichtiger, ein Ambiente zu schaffen in welchem Kinder, ganz im Sinne des Namensgebers, Kinder sein dürfen.
Abb. 71 - Axonometrie Kindervorgarten
GSPublisherVersion 0.0.100.100 72
Campus+ Aron Menczer
Jeder Bildungsraum wurde daher wie eine eigene Fassade in der Stadt gestaltet. Unterschiedliche Farbgestaltung und Fächerteilung der Regalwände und Sitznischen stärken die Identifikation mit dem eigenen Haus. Zudem kommt der „Fassade“ die bedienende Funktion hinzu, indem hier Gegenstände gelagert, welche die Kinder dazu auffordern sollen selbst tätig zu werden. Eine große Glasfront bringt nicht nur weiteres Licht in die Multifunktionsfläche, sondern macht auch die Aktivitäten anderer Kinder sichtbar und regt damit zur Kontaktaufnahme und Kommunikation an. Der „Kindervorgarten“ ist ein Bereich der Multifunktionsfläche, welche als Raumnische den Bildungsräumen des Kindergartens vorgesetzt ist. Neben einer Zone zum gemeinsamen Malen und Basteln, gibt es auch eine Zone zum gemeinsamen Spielen, Klettern oder Entspannen (siehe Abb. 71). Der „Hauptplatz“ bildet das Zentrum des Bibers und ist primär zur Volksschule orientiert, wird aber selbstverständlich von allen Kindern gleichermaßen genutzt. In einem „Kino“ können Vorträge oder Schulfilme gesehen werden.
Abb. 72 - Axonometrie Hauptplatz
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
73
Aus Sicht der Reggio-Pädagogik ist vor allem auch das Naturerlebnis von großer pädagogischer Bedeutung. Deshalb wurden jedem Biber Freiflächen direkt zugeordnet. Während die Kleinkinderkrippe und der Biber 6 im Erdgeschoß einen Zugang zum gewachsenen Erdreich haben, erhalten alle weiteren Biber „Parks“ in Form von Balkonen und Loggien. Diese weisen unterschiedliche Größen auf und können als Freiklasse oder für Kleingruppenarbeiten genutzt werden (vgl. Biber 2, S. 88-89).
Der Innen- und Außenraum wird über große, raumhohe Glasfronten begrenzt. Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen Innen und Außen, permanente, geschoßübergreifende Sichtbezüge zur Natur und den anderen Kindern werden freigegeben,
Abb. 73 - Axonometrie Biber-Park
GSPublisherVersion 0.0.100.100
„Um die Alltagstauglichkeit der MUFU zu gewährleisten, sollen Bereiche in entsprechender Größe für bewegungsaktive und laute Aktivitäten, aber auch kleinere Ruhezonen definiert werden.“ - Auslobungstext Campus+ Aron Menczer Der 70m2 große Essbereich wurde funktional mit der Teeküche konzipiert. Die Teeküche wird zu einer „Bar“ und der Essbereich zu einem „Café“. Diese Kombination ist, gemeinsam mit dem Musikraum, und abgeschottet von der restlichen Multifunktionsfläche, direkt an einem Biber-Eingang situiert. Dies ermöglicht die Belieferung der Mahlzeiten auf kürzestem Weg, ohne den pädagogischen Betrieb zu stören. Abb. 74 - Axonometrie Café
74
Campus+ Aron Menczer
„There are all kinds of sensory experiences that are essential material for compiling an understanding of yourself, of the world, and these do not have to be designed in a very meticulous manner.“ Juhani Pallasmaa1 Durch den Einsatz möglichst vieler Materialien unterschiedlicher Farben, haptischer und optischer Eigenschaften, sollen die Sinnesreize stimuliert werden. Nass / Kalt Glatt / Rau Hell / Dunkel Transparent / Opak Hart / Weich Spiegelnd / Matt
„Hilf mir, es selbst zu machen.“ - Maria Montessori Die Räume und deren Möblierung sollen die Kinder dazu animieren, sich aktiv mit dem Raum auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund wurde ein Möbelkonzept aus der Gebäudeform abgeleitet, welches vielfältige Konfigurationen und Nutzungsszenarien ermöglicht. Auf Eigeninitiative können sich die Kinder je nach Situation und Bedürfnis ihr Umfeld selbst gestalten. Einige Wände sind als „Graffiti“-Wände freigegeben. So können sich altersübergreifende Gruppen bilden und miteinander und voneinander lernen.
Einzeltisch
Campus
Schlange
Großer Fächer
Abb. 75 - Möbelkonzept
1
Cannon Design / VS Furniture / Bruce Mau Design, 2010, S. 176
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
75
2.8 Qualitäten des Bibers Zusammenfassend werden nochmals die Qualitäten der Bildungsbereiche graphisch dargestellt. Aufgrund der Möglichkeit, Bildungsräume mit einander zu Schalten wird die Kommunikation gefördert. Wie in einer Stadt werden die Bildungsräume als „Fassaden“ ausformuliert. Dies stärkt die Identifikation mit dem eigenen Bildungsraum und erleichtert die Orientierung.
Kin
der
Park
Park
vor gar ten Spi elp latz Kin der vor gar ten Spi elp latz
Hauptplatz
Hauptplatz
Café / Bar
Café / Bar
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Abb. 76 - Schaltbarkeit von Räumen
Abb. 77 - Wege und Fassaden im Biber
GSPublisherVersion 0.0.100.100
76
Campus+ Aron Menczer
Garderoben werden jeweils zwei bzw. drei Bildungsräumen zugeordnet. Große Zahlen an Kindern in einer großen Garderobe werden dadurch vermieden. Die Garderoben der Kindergartengruppen befinden sich jeweils an den Zugängen zu den Bibern. Aufgrund des Grundrisssystems und der Glasfront in den „Fassaden“ wird die Multifunktionsfläche bestmöglich belichtet. Mittels Oberlichten erhalten vereinzelte dunklere Zonen zusätzlich belichtet.
rd. rd. Ga Ga
FA
M
FA
M
KD
G
KD
G
Gard. Gard. VS VS
Ga G rd ard . .
VS VS VS VS VS VS
Abb. 78 - Zugehörigkeiten im Biber
Abb. 79 - Belichtung des Bibers
GSPublisherVersion 0.0.100.100
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
77
2.9 Planliche Darstellung
Abb. 80 - Schaubild Haupteingang
78
Campus+ Aron Menczer
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
79
Picknickwiese
Beachvolleyball
Hartplatz
1 erä .1 2.4 ielg 2 Sp ,0 m 14
W n rte 2 Ga ,0 m 2
C
1 erä .1 2.4 ielg 2 Sp ,0 m 14
te
te
.1 2.4
1
-4,90
Spielplatz
Stellplätze 6x PKW 3x Kleinbus 2x behindertengerecht
-4,90
Tribüne
2.4.11
Spielgeräte / WC 19,8 m2
Pergola
-3,55
Abenteuerhang
Spiel und Sport
Dreiradbahn
G ne AN er G xt IN + E NE ng BE feru NE nlie A
KRIPPE Sandspiel
B
ra
um
Zufahrt Sammelkanal-Schacht
Naschecke
G 2 KK ,0 m
offene Spielwiese
65
5.6
Terrasse
AR m
2
pie
gs
n 5.1 du 1 il
Wasserentnahme
6,1
-4,70
är nit 2 Sa ,5 m 6
B
ra
1
Bastelecke
G KK ,1 m
2
BIBER 6
60
5.6
2 AR m
6,0
um
thek Biblio
5.9
gs
n 5.1 du 1 il
Thera
LIFT
är nit 2 Sa ,1 m 6
gs
5.9
ra
um
n 5.1 du 1 il B
1
Naturwäldchen
G 2 KK ,6 m 65
-1,00
2 AR m
6,0
MuFu
-3,20
Sitzbereich überdacht EPDM
Schlechtwetterspielplatz 200,0m²
2.4.10
Kinderwagen und Scooter 37,4 m2
4.6. 1
T
5.8
Garderobe
LIFT
Sonnenwiese/Freiluftklassen
Ap
LIF
& Staudenpflanzung ng Fassadenbegrünu
EPDM Spielplatz N Kr EB ip EN pe E -1,00 IN G AN G
30,0 m 2
5.7
AR
8,0 m 2
6,0 m 2
5.5
5.10
5,8 m 2
-2,00
Schacht Teeküche
WC bf
1
-1,50
18,1 m 2
5.4
är nit 2 Sa ,1 m 6
5.9
83,3 m²
Speis
VERWALTUNG + FM
Märchenecke mit Bücherregal
5.6
6.3 Luftraum
pe
17,8 ndix m2
5.2
dago
-3,10
gik
4.6. 5
AR
,4 22
e ob der Gar m2
20
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m2
8 4.6.
Tea mra ,1 m 2 um
60,9
Gefäl le 3,9 %
Kunst und Studiergarten
4.6. 1
Sond
Luftraum
Innenhof
4.6. 1
34,0 m2
Sond
60,0
erpä
m2
dago
1.3.5
Therapiegarten
Ärztinn
25,3 m 2
enzimm
gik
4.6. 1
Ap
er
pe
17,5 ndix m2
LIFT 1.3.1
-0,50
Ergoth
63,1 m 2
erapie
HT Turnsaal
Haustechnik 109,9 m2
4.6.2
1.3.8
WC
Speis 2
2
4,0 m
m 12,5
Therap ieg 250,0m arten ²
16,1 m 2
4.6.9
6,2 m 2 1.3.10
4.6.8
Garderobe
WC
4.6.10
WC B 15,1 m 2
1.3.7
Wickelr.
AR
19,6 m 2
12,1 m 2
e küch ärm Aufw 2
4.6.8
1.3.9
m 51,5
Wickelr.
se terras Lese m² 100,0
Garderobe
22,3 m 2
Oberli cht
15,9 m 2
3, älle Gef
2.4.10
Scooter
84,3 m 2
Klasse Basale 2
4.6.7
60,1 m
Wickelr. Basal e
19,3 m 2
4.6.2
Klasse Basale 2
60,0 m
MuFu 169,3 m²
therap
ie
1.3.6
Putzra
9%
54,0 m2
4.6.2
4.6.9
WC M 15,1 m 2
4.6.3
1.3.2
Physio
ix
17,4 m
4.6.11
WC bf 4,6 m 2
4.6.6
2.3.1
Luftraum
WC p. 4,0 m 2
22,3 m 2
11,0 m 2
1.3.3
AR
Append 2
WC bf
Oberli cht
2.3.4 2.3.3
11,1 m 2
/ thek Biblio n- + Medie raum Musikm2
1.2.1
4.6.2
4.6.13
Append 2
he Teeküc 2
PR
4.6.2 4.6.2
Klasse Basale 2
2
8,4 m
4.6.2 4.6.2
lenraum
um Teamra 2
ix
Klasse Basale 2
60,0 m
60,0 m
17,4 m
33,3 m
44,0 m
Luftraum
17,4 m
ix
und Therapietische Sand Wasserspiel
ANG
Snoeze 2
Append 2
ING
Append 2
4.6.12 1.3.4
±0,0 = 27,5 ü. Wr. Null
ix
17,5 m
15,0 m
4.6.4
125,1
ENE NEB 6 Biber
Luftraum
um
LIFT
Naschgarten Hochbeete
Mu sik sc hu le 2.2.5
Gard. Damen
Sanitär 10,1 m2
Kopierraum
10,5 m2
7,1
Büro
2.1.1
Büro
23,7 m2
Spiel 15,2
r de er rä ot hr co Fa d S un
2.1.1
Büro
23,6 m2
+1,5
nte er/Wi Gärtn 2 40,0
NG
mmer deha Wen ich bere Halte
+0,4
aße r Str inge Prem Otto BUS
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Abb. 83 - Erdgeschoß genordet, M 1.1000
80
t dach über
Segeldach
Segeldach
Campus+ Aron Menczer
gerät 2
m
st
Aron-Menczer-Platz
Rad- und Fußg ängerrampe
BUS
rdien
m
er tänd rads Fahr
GA IN NE g BE ltun NE rwa Ve
23,7 m2
2.4.11
2.4.2
Ausstellungsfläche Aron Menczer Lichtsäulen
NG
2.1.1
3 2.2. -AR2 FM ,3 m 13
m
GA
2.1.1
Büro
23,7 m2
u 4 lra 2.2. zia 2 So ,2 m 23
Therapieweg
r
TEIN
2 2.1. spr. 2 Be ,2 m 16
2.1.1
Büro
23,6 m2
r ge 2 2.2. ndla Ha m2
2.1.3
UP
21,1 m2 inkl. WC / DUSCHE
2.1.4
HA
19,7 m2 inkl. WC / DUSCHE
1 nte 2.2. -Ce 2 FM ,2 m 24
Veranstaltung
2.2.6
Gard. Herren
e
Haupteingang, eröffnet sich dem Kind bzw. dem Erwachsenen sofort der Blick in den Innenhof. Über einen großen Luftraum wird der Sichtbezug zum öffentlichen Veranstaltungssaal im Untergeschoß hergestellt. Entlang der fußläufigen Verbindung zur Krippe, welche als Aula konzipiert ist, folgen das Geschoß und das an-
Stellplätze 6x PKW 3x Kleinbus 2x behindertengerecht
grenzende Gelände im Innenhof sanft der Topographie. Den Kindern und .8 um 2.4 llra 2 ü M ,7 m 75
G ne AN er G xt IN + E NE ng BE feru NE nlie A
Eltern eröffnen sich vielfältige Blick-
ru .5 2.3 liefe 2 An ,0 m 20
LIFT
-4,60 = 22,9 1.1.2
bezüge zu Veranstaltungssaal, Biblio-
g
TS Geräteraum
ng
n .6 2.3 holu 2 Ab ,0 m 20
2
60,3 m
um 3 .1 lra 2.3 zia 2 So ,7 m 30
1.1.1
l Normturnsaa 2
406,0 m
al r teri r fü ma ge en La ch 2 Kü m
.9 2.3
,8 17
Garderobe
FA
2
m
PR m2
2
thek, Freiraum und Sportbereich.
8,8
Arc
1.1.5
el
17,0 m
.7 2.3
2
14,9 m
ik
Sanitärgrupp
0 .1 2.3 eis 2 Sp ,1 m 12
art
1.1.8
Waschraum
.5 ne l 2.4 gie 2 itte Hy ,6 m m gs 25 .6 un 2.4 inig 2 Re ,1 m 18 .9 iv 2.4
e
7,9
1.1.6
d
2
15,0 m
un
Waschraum
um .8 2.3 hlra 2 Kü ,0 m 25
1.1.6
24
-4,60 = 22,9
1 .1 2.3
2
24,5 m
DU 2 it .1 m 2.3 rd. Ga C 2 W ,8 m
1.1.5
2
2
24,5 m
m
.4 lla 2.4 be 2 ö M ,3 m 50
Garderobe
ge
-3,90
h
,9 19
r
2.4.7
Abstellraum 2
18,6 m 2.4.3
Waschküche
Rampe 3,9%
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Nach Betreten der Schule über den
Über eine große Öffnung an der Nor-
2
14,9 m
LIFT
dost Fassade, wird der Innenhof mit
1.1.5
Garderobe 2
24,5 m
1.1.3
1.1.6
aal Gymnastiks
Waschraum
2
199,9 m
2
1.1.6
dem restlichen Freiraum verbunden.
2
Waschraum
17,2 m
Sanitärgrupp
1.1.8
e
15,0 m
2
14,9 m
1.1.5
Garderobe 2
27,0 m
LIFT
Unter dieser Überdachung findet ein
1.1.4
Geräteraum GS 52,8 m2 2.4.12
1.1.4
Geräteraum GS
PädagogInnenumk
1.1.9
82,5 m2
PR
44,8 m2
leide
wettergeschützter Spielplatz für die
8,6 m2 1.1.3
Gymnastiksaal 199,9 m2
1.1.5
Garderobe 24,5 m2 1.1.6
Krippe Platz. Weiters wird im Innen-
1.1.8
1.1.6 17,0 m2
Sanitärgruppe
Waschraum 15,0 m2
Waschraum 15,0 m2
1.1.5
Garderobe 24,5 m2
1.2.10
Veranstaltungssaal
HT Zentrale
Haustechnik 352,9 m2
201,3 m2
1.2.
20
Ga 12 rd ero be m2 Ve ra ns ta ltu ng
hof neben einem Therapiegarten auch eine Leseterrasse angeboten, welche
,7
-3,90
1.2.11
Möbellager 33,3 m2
direkt von der Bibliothek zugänglich
1.2.13
Sanitär 42,8 m2
ist. Dem Biber 6 mit den basale Klassen, ist im Süden ein eigener Sinnesgarten für pädagogische Zwecke vorgesetzt, welcher durch Bepflanzung und Bebauung vom öffentlichen Gehweg und dem Vorplatz abgeschirmt ist.
Abb. 84 - Untergeschoß genordet, M 1.1000
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
81
BIBER 4
Die zweigeschoßigen Turn- und Gymnastiksäle bilden einen Puffer zwischen der on lk 2 Ba m ,9 31
.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
Adolf-Blamauer-Gasse und den schulinternen Räumen. Diese Funktionsvolumina BIBER 2 le hu
le hu
.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
werden linear aneinandergereiht und folgen der Kontur der Rampe, welche das OL
Balkon 2
22,1 m
.17 4.4
le hu
WC m2 ,2
Dach dieser Funktionen bildet. Appendix
.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
e
b 5 .1 ero 4.4 rd 2 Ga ,9 m 21
4.4.3
28
2
BIBER 3
17,5 m
.12 4.4
4.4.3
I- KDG
WC
4,0
AR m2 ,5
.19 4.4
.18 4.4
2 60,0 m
WC
5,0
2
m
OL
24
2
4.4.15
Garder obe
m
29,5 m 2
4.4.8
MuFu
.14 4.4
AR
15
e .7 üch 4.4 ek 2 Te ,9 m
m
2
g Rin spu m Ca
6,0 m 4.4.11
2
18,9 m
San. KiGa
4.4. M 5 19 usik ,8 m2
12
2
5,9
AR
317,2 m²
San m2 ,8
.10 4.4
OL 4.4.13 4.1.16
AR 2
6,0 m
Über die drei an den Engstellen der Biber situierten Stiegenhäuser gelangt man in Campus-Ring
FAM 2- 6
T
4.2. 2
Ap
pe
18,7 ndix m2
KDG 36
61,0 m 2
4.2. 1
FAM 2 2-
60,0
4.4.6
Team
4.4.9
72,8 m 2
m2
6
15 be 4.2. dero Gar m2 ,5 22
4.4.2
4.4.1
App
end 17,9 m 2 ix
LIF
4.4.1
PR
4.2. 16
die Obergeschoße. An der zur Stadt hin exponiertesten Stelle wird im 1. Oberge2
12,4 m 2
San.
18,9 KiG a m2
Ga 15 rder m 2 obe
60,0 m
4.4.
Appendix 2
18,9 m
4.2. 1
KD G 3-
4.2. 11
AR
22 ,5
4.4.2
6,0
Balkon
LIFT
63,5 m 2
60,0
4.2. 10
4.
6 Ap 2.1 pe 17,5 ndix
m2
AR
m2
Cam pus -Rin g
Balkon 63,5 m2
6,0
m2
m2
Balkon
schoß die Musikschule situiert und folgt subtil der Grundrisslogik der Biber. Über 23,2 m2
4.2.15
obe Garder2
4.3.5
21,9 m
19,8 m 2
4.2 A .3 17 ppe ,9 n m 2 dix
Musik
4.3.9
PR
OL
eine zuästzliche, einläufgie Stiege wird sie mit dem Erdgeschoß verbunden. Der 2
Cam pusRing
m 12,4
4.3.7
4.2.18 4.2.17
AR
Team 2
WC
11,5 m 2
m 72,8
G
WC
4,5 m 2 28,3 2 m
4.2.14
4.2 H .3 61 eilp ,0 . m 2 KD
m2
4.2.13
4.3.6
Teek 15,9 üche
4.2.19
Sanitär
WC
18,6 m 2
4.2.4
4,0 m 2
OL
4.2.12
chule Volkss2 77,4 m
Zusätzliche Zugang zur Musikschule sowie diese Stiege gewählsiten einen kontinuAR
4.2.4
chule Volkss2
17,3 m 2
4.2.8
MuFu
77,4 m
312,1 m²
Volks
4.3.1
3KDG 2
77,4 schule m2
OL
6
4.2 Te .6 72 am ,8 m2
4.3.4
m 61,0
4.2
G .15 29 ard ,5 ero m2 b e
ierlichen Bewegungsfluss zwischen den beiden Zugängen. 4.3.15
12 R ,4 m2
4.2 .9
robe Garde 2
P
m 29,5
Balkon
4.3.8
-Ring Campus
63,4 m2
MuFu
317,2 m²
4.3.1
4.
Appe
3. Sa 14 n
OL
12 ,8
5,9
4.
W
Balkon2 33,7 m
77,4 m
15,7 m
ing -R us mp Ca
R
m2
4.3. 19
4.2.4
chule Volkss2 77,4 m
4.3.15
Garderobe
4.2.5
22,5 m2
Musik2 19,8 m
W
4.3. 18
LIFT
C
m2
chule Volkss2
he Teeküc 2
2
m2 5,0
4.2.4
4.2.7
ndix
m 17,9
4.3. A 10
m2
3. AR 12
24 ,5
C
Aufgrund dessen, dass der im Erdgeschoß befindliche Therapiebereich aus der re4.3.4
Volks 77,4 schule m2
W
4,0
3.3. 17
OL
m2
28 C ,2
Balko
m2
2 dix 3.3. pen 2 Ap ,8 m 18 -6
11 4.3.
n 31,9 m2
2 3.3. M 2 2 FA ,0 m 60
AR m2 0
13 4.3.
6,
AR m2 0 6,
OL
16 iGa 4.3. n. K 2 Sa ,9 m 18
Gard
21,9 erobe m2
4.3.15
gulären Gebäudeform ausbricht, entsteht im 1. Obergeschoß (Abb. 68) eine großzü3 4.3. DG 2 I- K ,0 m 60
gige Dachterrasse, welche den sonderpädagogischen Bildungsräumen des Biber 5 4.3.4
3 dix 4.3. pen 2 Ap ,5 m 17
Volks
77,4 schule m2
n lko 2 Ba ,1 m 22
4.3.4
Volks
als zusätzlicher Freiraum dient. 77,4 schule m2
Anschl us Brücke s nbauwe rk
le hu
.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77
BIBER 1
+6,5 on lk 2 Ba ,7 m 3
Lift
3
.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77
le hu
BIBER 5
Kr
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e Küch
iv
le hu
.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77
Musik Balkon 2
22,1 m
.17 4.1
WC m2 ,2 28
le hu
Appendix
.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77
e
b 5 .1 ero 4.1 rd 2 Ga ,9 m 21
4.1.1
2
17,5 m
MUSIKSCHULE
.12 4.1
4.1.1
.19 4.1
.18 4.1
KDG 3- 6
WC
2
60,0 m
4,0
WC
2
m
5,0
AR m2 ,9 24
2
4.1.15
m
Garder obe
29,5 m 2
4.1.8
MuFu
.14 4.1
WC
.13 4.1
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AR m2 ,6
317,2 m²
2
m
4.1.3
FAM 2- 6 2
4.1.6
Team
72,8 m 2
4.1.
Appendix 2
18,9 m
gogi
k
4.5. 6
Gar
34,0 dero m 2 be 4.5. 10
9 1.2.
Team
WC m2 ,4
ra 36,9 m 2 um
22
Terras se
Blühstaude n, Magnolien Fahrräder 3.9
Teek 13,9 üche m2
Bib er 5
4.5.1
Appedix 2 17,8 m
4.5.5
4.5.8
Wickelraum
ek
4.5.13
WC p. WC ZIVI +
21,5 m 2
rk en
4,7 m 2
Pf.
1.2 Te .2 40 ch ,2 . W m2 e
12,0 m 2
4.5.1
2
4,3 m
WC
2
4,3 m
WC
2.3.4 2.3.4
Cam pusRing
m 18,2
+3,5
Speis 2
+4,20
1.2 S .14 16 pie ,8 lo m 2 th
2.3.3
Wartebereic h KIWA
Balk
23,2 on m2
4.5. 11
Ca m pu s- R in g
Biber 1
25,8 m 2
4.5. 12
ZIVI
15,7 + Pf . m2
177,9 2 m
+4,1
Vorplatz 110,0m²
4.5. 1
Sond
+4,20
PR
LIFT
NEBENEING ANG Musikschule
pe
12,4 m 2
22 ,5
4.1.2
4.5. 1
Ap
17,7 ndix m2
61,0 erpä m2 da
4.1.9
Ga 15 rder m 2 obe
60,0 m
4.1.3
Vorsch ule
61,0 m 2
Bib er 1
Campus-Ring
App
end 17,9 m 2 ix
T
2
6,0 m
e
g Rin spu m Ca
AR
LIF
2
6,0 m 4.1.11
2
18,9 m
San. KiGa
AR
4.1.2
4.1. M 5 19 usik ,8 m2
.7 üch 4.1 ek 2 Te ,9 m 15
14
4.1.10 4.1.16
Sonder 2
18 R ,0 m2
4.5.7
Bib er 5
4.5.4
WC bf
4.5.1
AR
5,0 m 2
1.2 .3
1.2
A
18 R ,0 m2
Te .4 x. W m 2 erk en ,2
40
pädago
gik
59,7 m
4.5.9
WC 29,7 m 2
Sonder 2
39,2 m 2
pädago
gik
60,0 m
4.5.2
MuFu
1.2 .1 5
191,5 m²
F: 22
iv Arch m2 ,4
23 ard ,9 ero m2 b
PR
17,4 m
4.5.1
2
päd Sonder
3.2
Groß
Groß
55,6 m2
73,2 m
bf C
m2
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W 3.5
C
m2
W 3.5
C
m2
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W
4,7
m2
el
3.7
3.9
l itte 2 M ,4 m
3.1
War tebere KIW ich A
b 3.3 sem 2 En ,2 m 87
29
51,8 m2
l itte 2 M ,4 m
3.1
29
l itte 2 M ,4 m
3.1
29
l itte 2 M ,4 m
3.1
3.1
el
31,2 m2
3.1
Mitt
29
el
31,2 m2
on
3.1
Mitt
el
31,2 m2
lk 2 Ba ,1 m
3.1
Mitt
22
el
31,2 m2
3.1
Mitt
2
12,9 m
B 14 C M ,6 m2
30,0
3.1
AR / Band
3.8
C
m2
W
Mitt
4.5.1 4.5.1
1.2.8
1.2.7
Musik2 PR
3.2
55,6 m2
+4,20
W
el
32,6 m2
+1,5
+0,4
Abb. 85 - 1. Obergeschoß genordet, M 1.1000
82
Append 2
4.5.1 4.5.3 11,9 m
Ring pusCam
8,5
Mitt
4.5.1
4.5 G .6
B
Ring pusCam
3.12
RAMPE mögliche Erweiterungsfläche für den "Ort der Information" entlang der Rampe - Beschreibung siehe Text
e
8,6 O m2
erz.
m2
3.4
Lehr
30,5
Garten Personal 200m²
1.2 .6
A
18 R ,1 m2
ng 3.10
20,5
Leitu
m2
3.11
Admi
17,2 n m2
m 96,0
Blühstauden
1.2 A .5
e küch ärm Aufw 2
2.3.1
0.100.100
le hu
.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
Campus+ Aron Menczer
Append 2 17,8 m
ix
Sonder 2 59,8 m
pädago
gik
2
59,5 m
agogik
Append 2 17,8 m
ix
Balkon2 32,2 m
ix
Auf diesem Geschoß wurden 2 dezentrale Küchen zu einer zusammengefügt, welche auch das 2. Obergeschoß beliefert. Am Grundriss des 2. Obergeschoßes wird der räumliche Organismus, wie er einleitend beschrieben wurde, am deutlichsten sichtbar. Die Flächen der allgemeinen Erschließungskerne sind so gering gehalten, dass sie kaum wahrnehmbar werden und flüssige Übergänge zwischen den Bibern zulassen. Somit wird diese Ebene zu einer Lern- und Aufenthaltslandschaft für mehr als 500 Kinder. Bei 175 Kinder im Alter zwischen 2 und 10 Jahren pro Bildungsbereich wird es manchmal laut und chaotisch. Die Polygonalität des Grundrisses unterstützt hier nicht nur die räumliche Wahrnehmung und Zonierung, sondern wirkt sich auch positiv auf die Akustik aus.
le hu
.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
BIBER 4 on lk 2 Ba ,9 m 1 3
.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
le hu
le hu
.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
BIBER 2 OL
Balkon 2
22,1 m
.17 4.4
WC m2 ,2 28
ule
Appendix
h .4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77
e
b 5 .1 ero 4.4 rd 2 Ga ,9 m 21
4.4.3
2
BIBER 3
17,5 m
.12 4.4
4.4.3
I- KDG
.18 4.4
2
60,0 m
WC
4,0
AR m2 ,5
.19 4.4
WC
5,0
2
m
OL
24
2
4.4.15
Garder obe
m
29,5 m 2
4.4.8
MuFu
.14 4.4
4.4. M 5 19 usik ,8 m2
12
2
m
2
2
6,0 m
4.4.1
Campus-Ring
FAM 2- 6
KDG 36
4.2. 2
Ap
pe
18,7 ndix m2
61,0 m 2
4.2. 1
FAM 2 2-
60,0 4.4.6
Team
72,8 m 2
4.4.9
PR
12,4 m 2
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6
4.2. 16
San.
18,9 KiG a m2
Ga 15 rder m 2 obe
2 60,0 m
4.4.1
App
end 17,9 m 2 ix
15 be 4.2. dero Gar m2 ,5 22
4.4.2
LIF
AR
T
e
g Rin spu m Ca
6,0 m 4.4.11
2
18,9 m
4.1.16
San. KiGa
5,9
.7 üch 4.4 ek 2 Te ,9 m 15
AR
AR
317,2 m²
San m2 ,8
.10 4.4
OL 4.4.13
4.4.
Appendix 2
18,9 m
4.2. 1
KD G 3-
4.2. 11
AR
22 ,5
4.4.2
6,0
Balkon
LIFT
63,5 m 2
m2
Cam pus -Rin g
Balkon 2
63,5 m
60,0
4.2. 10
4.
6 Ap 2.1 pe 17,5 ndix
m2
AR 6,0
m2
m2
Balkon 23,2 m2
4.2.15
obe Garder2
4.3.5
21,9 m
4.2 A .3 17 ppe ,9 n m 2 dix
Musik 19,8 m 2
4.3.9
PR
2
Cam pusRing
m 12,4
4.3.7
4.2.18 4.2.17
AR
Team 2
WC
11,5 m 2
m 72,8
G
WC
4,5 m 2 28,3 2 m
4.2.14
4.2 H .3 61 eilp ,0 . m 2 KD
m2
OL
4.2.13
4.3.6
Teek 15,9 üche
4.2.19
Sanitär
WC
18,6 m 2
4.2.4
4,0 m 2
OL
4.2.12
AR
77,4 m
312,1 m² 4.3.4
OL
4.3.1
4.2 Te .6 72 am ,8 m2
3- 6 KDG 2 m 61,0
4.3.15
12 R ,4 m2
P
m 29,5
Balkon
4.3.8
-Ring Campus
63,4 m2
MuFu 317,2 m² 4.3.1
4.
Appe
3. Sa 14 n
OL
12 ,8
4.
24 ,5
ing -R us mp Ca
m2
m2
W
4.3. 19
W 4,0
Garderobe
4.2.5
22,5 m2
4.3. 18
Musik2
OL
11 4.3.
n 31,9 m2
13 4.3.
AR m2 0
AR m2 0 6,
6,
OL
2 -6 3.3. M 2 2 FA ,0 m 60
2 dix 3.3. pen 2 Ap ,8 m 18
16 iGa 4.3. n. K 2 Sa ,9 m 18
m
Gard 21,9 erobe 2
4.3.15
77,4 m
4.3.15
C
m2
28 C ,2 m2
Balko
chule Volkss2
19,8 m
C
m2
3.3. 17
33,7 m
4.2.4
LIFT
5,0
W
Balkon2
77,4 m
15,7 m
3. AR 10
5,9
chule Volkss2
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2
4.
m2
4.2.4
4.2.7
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m 17,9
3. AR 12
4.3.4
4.2
G .15 29 ard ,5 ero m2 b e
4.2 .9
robe Garde 2
Volks 77,4 schule m2
77,4 m
chule Volkss2
MuFu
Volks 77,4 schule m2
chule Volkss2 4.2.4
17,3 m 2
4.2.8
3 4.3. DG 2 I- K ,0 m 60
4.3.4
3 dix 4.3. pen 2 Ap ,5 m 17
Volks
77,4 schule m2
n lko 2 Ba ,1 m 4.3.4
22
Volks
77,4 schule m2
Abb. 86 - 2. Obergeschoß genordet, M 1.1000 Anschl us Brücke s nbauwe rk
le hu
.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77
+6,5 Lift
BIBER 1
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung on lk 2 Ba ,7 m 3 3
.4 s 4.1 lks Vo ,4 m 77
ule
83
Abb. 87 - Schaubild Gartenseite
84
Campus+ Aron Menczer
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
85
Schacht
N Kr EB ip EN pe E
IN
G
AN
G
-1,00
Ap pen dix
LIF
T
Schlechtwetterspielplatz 200,0m²
So nde rpä dag ogik
e rob d. rde pä Ga nder So
Therapiegarten
Ärztez
imme
Gla s
r
6 er Bib
Ergoth erapie
Oberl icht
Lichtspielplatz
Garderobe Basal
Camp us-Rin g
Therap iegarte 250,0 n m²
Garderobe Basal Pysio therap ie
Oberl icht
se terras Lese ² 0m 100,
Bib er 6
Taststraße
TEEKÜCHE
Kl Basale dix Appen raum Team len Snoeze
±0,0 = 27,5 ü. Wr. Null
LIF T
Campus+ Aron Menczer G
86 GSPublisherVersion 0.0.100.100
AN
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UP
HA
Abb. 88 - Biber 6 genordet, M 1.250
-3,20
-3,10
Ab ste llra um
So nde rpä dag ogik Ap pen dix
Gla s Labyrinthspiel
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Klängemauer
Wickelraum
Bewegen + Kommunizieren
Glas
Klasse Basale
Wickelraum
Klasse Basale Glas
Versammeln und Essen
Glas Glas dix Appen
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IN ENE NEB r 6 Bibe
dix Appen Klasse Basale
Sand- und Wasserspiel
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Therapieterrasse
Sinnesgarten Naschgarten
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
87
4.4.8
MuFu 317,2 m²
LIF
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Ap pen dix
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Be Te gr rra ün ss un e1 g .O Ho G lz te rra ss e
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Freiluftklasse
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LIF T
88
Campus+ Aron Menczer GSPublisherVersion 0.0.100.100
Essen im Café
c Volkss
Musizieren
Abb. 89 - Biber 2 genordet, M 1.250
Ta fe lw an
wand Magnet s-Ring Campu
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OL
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Glas
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Beamer
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Glas Glas
and Tafelw wand Projekt
nd
egalfassade
Pro jek twa nd
Ta fe lw an d Lernen von der Natur
chule Volkss
chule Volkss
chule
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
89
2.10
Die Fassade
Die in diesem Kapitel gezeigte Fassade entspricht nicht der des Wettbewerbsbeitrags, welche im Anhang im Kapitel 3.4 zu sehen ist. Es wird die Fassadensystematik exemplarisch an der Fassade des Haupteinganges gezeigt. Die Fassadenöffnungen orientieren sich in einem Raster eindeutig an den dahinter liegenden Räumen und gewährleisten bestmögliche Belichtung. Um den ganzheitlichen Bildungsansatz zu symbolisieren werden alle Bildungsräume, die der Biber sowie der Musikschule, nach außen hin gleichwertig präsentiert. Aufgrund der Grundrisssystematik entsteht dadurch ein Öffnungsrythmus welcher der inneren Logik folgt. Beschichtetes Polyestergewebe, welches für den Sonnenschutz als Markisoletten verwendet wird, wird auch als Fassadenmaterial herangezogen.
Balkon Fenster bodengleich
Bildungsraum Fensterband
Appendix Fenster bodengleich
Biber 3 Musikschule Kollegiale Führung Raster 1,2m
Biber 3 Musikschule Kollegiale Führung öffenbare / nicht öffenbare Fenster
42,8m
8,7m
3,0m Fassadenverkleidung und Verschattung
Abb. 90 - Fassadenstudie
90
Campus+ Aron Menczer
Das polyvinylchlorid (PVC) beschichtete Polyestergewebe wird linear auf ein Systemprofil gespannt und mittels Stahlschwertern über die Putzfassade montiert. Somit umhüllt eine homogene Haut das Bauwerk und intensiviert durch die Farbgebung seine Präsenz im Zentrum des Ensembles. Das semitransparente Gewebe verschiedener Öffnungsanteile und die, je nach Tageszeit und Nutzung, unterschiedlich weit offenen Markisoletten, verleihen dem großen Baukörper eine gewisse Leichtigkeit. Es werden lediglich die Fassaden der öffentlichen Funktionen im Erdgeschoß sowie die des Sportbereichs differenziert ausformuliert, um einerseits den Haupteingang besser ablesbar zu machen, und um andererseits die Geometrie des Baukörpers stärker hervorzuheben. Um so viel Licht als möglich in die Multifunktionsflächen zu bringen, wurden die Öffnungen mit Ganzglaswänden geschlossen. homogene Schule
Transparentes Erdgeschoß
Abb. 91 - Perspektive Fassadenband
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
91
S-Bahn Trasse
Abb. 92 - Ansicht Fassade Vorplatz, M 1.250
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Kindergarten überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park Kindergarten überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park
Böschung Hangrutsche, Klettergarten
Böschung Hangrutsche, Klettergarten
Abb. 94 - Schnittansicht Hof, M 1.250
Anlieferung PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt Anlieferung PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt
Abb. 93 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse, M 1.250
92
Campus+ Aron Menczer
Brücke Brücke
Vorplatz Zugang Musik Fahrradstellplätze Vorplatz Zugang Musik Fahrradstellplätze
Informations-skulptur
Geh-/Radweg
Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand Informations-skulptur
Haltebereich Behindertentransporte
Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand
Haltebereich Behindertentransporte
Geh-/Radweg
Rampe Richtung Vorplatz Rampe Richtung Vorplatz
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
Zufahrt Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV Zufahrt Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV
93
+12,0 = 39,50 ü. Wr. Null
Biber 3 Extensive Begrünung Substrat Vlies PE-Folie Gefälledämmung Bituminöse Abdichtung Stahlbetondecke Installationsebene Akustikplatten, abgehängt
+7,80
Musikschule
Industrieparkett Estrich PE-Folie Trittschalldämmung Schüttung Stahlbetondecke Installationsebene Polyestergewbe, gespannt
+4,20
Haupteingang
Estrich geschliffen PE-Folie Trittschalldämmung Schüttung Stahlbetondecke Installationsebene Polyestergewbe, gespannt
±0,0 = 27,50 ü. Wr. Null
Abb. 95 - Fassadenschnitt, M 1.50
94
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Campus+ Aron Menczer
Abb. 96 - Fassadenansicht, M 1.50
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
95
2.11
Brandschutz
Auf Grund der zentralen Lage des Haupteingangs, der übersichtlichen Gebäudestruktur und der guten Erreichbarkeit der Biber, sowie des Außengeländes, erfolgt der Zugang für die Feuerwehr grundsätzlich über den Haupteingang. Jeder Biber bildet einen eigenen Brandabschnitt. Die Stiegenhäuser werden mit einem Rauchabzug ausgestattet. Das Gebäude wird mit einer Brandmeldeanlage mit Alarmweiterleitung zur Feuerwehr der Stadt Wien ausgestattet. Die Alarmierung der Gebäudenutzer erfolgt durch optische und akustische Signale. Das Gebäude wird flächendeckend mit einer Sicherheitsbeleuchtung ausgestattet. Zur Brandbekämpfung werden tragbare Feuerlöscher und eine ortsfeste Nasslöschanlage, Nasssteigleitung mit Wandhydranten, vorgesehen. Über händisch öffenbare Fenster wird die Rauchableitung gewährleistet. Als Fluchtwege stehen jedem Biber entweder direkte Ausgänge ins Freie oder zwei innenliegende Stiegenhäuser und eine Außenstiege zur Verfügung . Als Sammelplatz ist bei guter Witterung der Hartplatz vorgesehen und bei schlechter Witterung der Turnsaal, welcher einen direkten Zugang vom Gebäudeinneren und vom Freien aufweist. Mobilitätsbeeinträchtigte Personen können entweder selbstständig oder mit Unterstützung in den angrenzenden Biber gelangen, welcher als sicherer Verweilbereich ausgewiesen wird. Bei Bedarf können zur vertikalen Evakuierung von mobilitätsbeeinträchtigte Personen die Aufzüge benutzt werden, welche sich im nächstgelegenen, nicht von Brand beeinträchtigten, Biber befinden. Zusätzlich werden bei jedem Stiegenhaus „Evakchairs“ bereitgestellt.
96
Campus+ Aron Menczer
Brandabschnittsgrenze direkter Fluchweg ins Freie sicheres Stiegenhaus 1. Fluchtweg 2. Fluchtweg
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Abb. 97 - Brandschutzkonzept
1. Obergeschoss
2. Obergechoss
Erdgeschoss
Untergeschoss
Brandabschnittsgrenze direkter Fluchweg ins Freie sicheres Stiegenhaus 1. Fluchtweg 2. Fluchtweg
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
97
2.12
Modellfotos
Abb. 98 - Modellfoto 01 - M 1:500
Abb. 99 - Modellfoto 02 - M 1:500
98
Campus+ Aron Menczer
Abb. 100 - Modellfoto 03 - M 1:500
Abb. 101 - Modellfoto 04 - M 1:500
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
99
2.13
Flächenaufstellung
Raumgruppen
SF
NF SF+NF
Gemeinsame Funktionen Sportbereich
156
1.092 1.262
Kreativbereich
22
609 632
Therapiebereich
33
256 289
Kollegiale Führung
10
145
155
Facility Management (FM)
41
68
109
Küchenbereich
37
Gemeinsame Verwaltungsbereiche
Sonstige Flächen
114
Musikschule
39
320 357 398
512
671 710
Bildungsbereiche Biber 1 - FAM, KDG, Vorschule, VS
64
1.109
1.173
Biber 2 - FAM, KDG, HP, VS)
74
1.093
1.167
Biber 3 - FAM, KDG, I-KDG, VS
69
1.100
1.169
Biber 4 - FAM, KDG, I-KDG, VS
69
1.100
1.169
Biber 5 - Sonderpädagogik
73
755
828
Biber 6 - Sonderpädagogik, Basale
75
796
871
85
344 429
Kleinkinderkrippe Summe
1.066
9.764 10.830
Freiraum 11.718 Erschließung - Eingangshalle + Windfang
462
Technikflächen 499 Kennwerte Nutzfläche 10.830 m2 Bruttogeschoßfläche 17.522 m2 Bruttorauminhalt
72.485 m3
Hüllflächen oberirdisch Opake Bauteile
3.826 m2
Transparente Bauteile
2.268 m2 (=37,2%)
Außendecken / Dächer
6.805 m2
Decken über Durchfahrten
100
804 m2
Campus+ Aron Menczer
2.14
Conclusio
Der offene, zweistufige Realisierungswettbewerb ist aus meiner Sicht das erfolgversprechendste Verfahren zur Findung des besten Projektes. In der ersten Stufe wird der Planungsaufwand auf ein Minimum reduziert, was möglichst viele Architekturbüros dazu bewegt teilzunehmen. Weiter ist durch das Protokoll der ersten Stufe ein zusätzlicher Informationsaustausch zwischen Auftraggeber und Teilnehmer sichergestellt, wodurch eine weitere Präzisierung der Aufgabenstellung erfolgt. Das hier vorgestellte Projekt zeigt deutlich, dass ein innovatives architektonisches und räumliches Konzept an diesem Standort realisierbar ist. Sowohl die Rampe als auch die topgraphischen Umstände lassen es zu, eine Gebäudetypologie zu entwickeln, welche nicht nur für Schülerinnen und Schüler spannend ist, sondern auch ein gebautes Zentrum für das städtische Grätzl darstellt. Trotz der geringen Bauplatzgröße ist es möglich, einen Campus über nur 3 Geschoße zu organisieren und die Funktionen hinsichtlich kurzer Wege für die Nutzer optimal zu positionieren, ohne erdberührte Freiflächen zu verlieren. Dies wird durch den 3. Platz beim Wettbewerb und durch den Beurteilungstext der Jury verdeutlicht (siehe Anhang, Kapitel 4.2). So innovativ das Konzept des Wiener Campusmodells für österreichische Verhältnisse auch ist, so ist es im Vergleich mit internationalen Schulmodellen aus architektonischer und pädagogischer Sicht immer noch konventionell. Im skandinavischen Raum werden gänzlich neue, fortschrittliche pädagogische Konzepte angewendet, welche sich auch in der Architektur wiederspiegeln. So kommen zum Beispiel Schulen in Dänemark fast gänzlich ohne Klassenzimmer aus, siehe dazu Hellerup School von Arkitema oder das Orestad Gymnasium von 3XN. Die Geometrie und das Erschließungssystem des gegenständlichen Projektes würde eine offenere Raumstruktur fördern. Aus diesem Grund wird in diesem Kapitel ein konzeptionelles Grundrisssystem auf Basis der voronoischen Zerlegung überlegt, welches sich aus der Geometrie des Baukörpers entwickelt und die Polygonalität maximiert.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
101
Grundrissstudie Das Voronoi-Diagramm, auch als Dirichlet-Zerlegung bekannt, ist eine mathematische Methode um einen Raum in Regionen zu unterteilen. Bestimmt wird die Zerlegung durch mathematische Punkte, wobei jede Region, auch Voronoi-Region genannt, durch genau 1 Punkt bestimmt wird. Die durch die voronoische Tessellation entstehenden Linien zeigen eine zellartige Teilung eines Bereichs.
Abb. 102 - Definition einer Voronoi-Region
Für die Studie wird nur die Fläche des Bildungsbereichs 2 herangezogen. Die Herangehensweise sieht vor, jedem Raum einen mathematischen Punkt zuzuweisen. Die Fläche der MuFu wird in Anlehnung an „Die Stadt des Bibers“ in mehrere Teilbereiche unterteilt, wobei der Gebäudeumriss gleich bleibt. Durch die Software Rhinoceros 5.0 und Grasshopper wird anhand dieser definierten Punkte ein Voronoi-Diagramm generiert. Mittels statischer und mobiler Wände wird der Biber anhand der generierten voronoischen Bereiche zoniert. Des Weiteren werden die beiden Varianten (eingereichtes Projekt und Studie) mittels schematischer Grundrisse und Perspektiven miteinander verglichen, um die Auswirkungen der willkürlichen bzw. generierten Polygonalität räumlich zu untersuchen. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Studie keinen Anspruch auf reale Anwendbarkeit erhebt, sondern lediglich eine mögliche, konzeptionelle Entwicklungsrichtung aufzeigt, welche weiter zu untersuchen wäre. GSPublisherVersion 0.0.100.100
102
Campus+ Aron Menczer
Auf das Raumprogramm bezugnehmend werden 26 Punkte als Repräsentanten für Räume benötigt und die MuFu Fläche in weitere 6 Zonen unterteilt, was in Summe 32 Zentren ausmacht.
47,3 m2 47,5 m2
58,8 m2 55,9 m2
70,4 m2
65,3 m2
64,7 m2 66,3 m2
Bildungsräume Abstellräume / Sanitär / Garderobe
Abb. 103 - Voronoischer Biber / 32 Zentren
In Abb. 103 ist der Biber nach voronoischer Teilung mit markierten Bildungsräumen zu sehen. Die Flächenangaben der Bildungsräume entsprechen nicht den geforderten Flächen der Auslobung während die Abweichnungen für die räumliche Analyse im Toleranzbereich liegen. Auf der folgenden Doppelseite wird der räumliche Unterschied zwischen dem eingereichten Projekt und der Studie gezeigt. Abbildungen 104 und 105 zeigen den Biber nach voronoischer Teilung. Es ist ersichtlich, dass die Räume nach voronoischer Teilung mit 32 Zentren im Vergleich eine kleinteilige Struktur aufweisen. Trotzdem ist es eine interessante und innovative Methode eine Schule in Raumzellen zu organisieren, welche weiter untersucht werden sollte.
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
103
Bildungsräume Bildungsräume Abstellräume / Sanitär / Garderobe Abstellräume / Sanitär / Garderobe
Abb. 104 - Voronoischer Biber / Raumdefinition
Abb. 105 - Perspektive voronoischer Biber
104
Campus+ Aron Menczer
Bildungsr채ume Abstellr채ume / Sanit채r / Garderobe
Abb. 106 - Biber / Raumdefinition
Abb. 107 - Perspektive Biber
Entwurf einer st채dtischen Bildungseinrichtung GSPublisherVersion 0.0.100.100
105
3 VERZEICHNISSE 3.1 Literatur Bundes-Immobilien-Gesellschaft: „Auslobung Bildungscampus aspern“, 14.01.2012
Cannon DESIGN / VS Furniture / Bruce MAU Design: „The Third Teacher“, Abrams Verlag, 1. Auflage 2010
Josef FRANK: „Das Haus als Weg und Platz“ in: Der Baumeister, XXIX.1931, H. 8, S. 316–323
GESIBA: „Auslobung Wettbewerb Campus Donaufeld Nord“, 16.05.2009
Tassilo KNAUF: „Freiräume schaffen - Spielräume entdecken. Orte für Kinder in Reggio Emilia.“ in: klein & groß 1995, Heft 11/12, S. 18-23
Elsbeth KRIEG: „Lernen von Reggio“, Lippe Verlag, 2. Auflage 2004
Maria MONTESSORI: „Zehn Grundsätze des Erziehens“, Verlag Herder GmbH, 2012
Stadt Wien:
„Auslobung Neubau Bildungscampus Aron Menczer“, 13.07.2016
„Generalplanerwettbewerb Monte Laa“, 28.10.2004
„Auslobung Bildungseinrichtung Nordbahnhofgelände“, 27.11.2007
„Auslobung Bildungscampus Hauptbahnhof Wien“, 23.07.2010
„Auslobung Neubau Bildungscampus Attemsgasse“, 21.07.2013
„Auslobung Neubau Bildungscampus Berresgasse“, 10.03.2015
„Auslobung Neubau Bildungscampus Nordbahnhof“, 18.11.2015
„Auslobung Neubau Bildungscampus Aron Menczer“, 13.07.2016
„Buildungshorizont 2015-2015“, 10/2015
Günter STOCK / Hans BERTRAM / Alexia Fürnkranz-Prskawetz / Wolfgang Holzgreve / Martin Kohli / Ursula M. Staudinger: „Zukunft mit Kindern“, Campus Verlag, 1. Auflage 2012
106
Campus+ Aron Menczer
3.2 Internetliteratur Stadt Wien: „Campus plus“ für gemeinsame Kindergärten und Schulen https://www.wien.gv.at/bildung/schulen/schulbau/campus/campus-plus.html, Februar 2017
Stadt Wien: „Das Wiener Campusmodell“
https://www.wien.gv.at/bildung/schulen/schulbau/campus/, Februar 2017
Stadt Wien: „Gedenktafel für Aron Menczer“
https://www.wien.gv.at/kultur/juedischeswien/geschichte/menczer.html, Februar 2017
Stadt Wien: „Bildungscampus „aspernDie Seestadt Wiens“
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/architektur/oeffentliche-bauten/schulbauten/bildungscampus-aspern.html, Februar 2017
Nextroom: „Bildung! Bildung! Bildung!“
http://www.nextroom.at/article.php?id=41431, Februar 2016
Nextroom: „Cluster macht Schule“
http://www.nextroom.at/article.php?id=38653, Februar 2017
Wikipedia: „Aron Menczer“
https://de.wikipedia.org/wiki/Aron_Menczer, Februar 2017
Das KiTa-Handbuch: „Reggio-Pädagogik: kind- und bildungsorientiert“ http://www.kindergartenpaedagogik.de/1138.html, Februar 2017
Wien - Wachsende Stadt
https://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/wachsende-stadt/, März 2017
2016 quality of living - rankings
https://www.imercer.com/content/mobility/quality-of-living-city-rankings.html#list, März 2017
Wien baut Zukunft - Ausbau der Bildungsinfrastruktur
http://www.sandra-frauenberger.at/wp-content/uploads/2016/09/Mediengespraech_Bildungsinfrastruktur_web.pdf, März 2017
Voronoi-Diagramm
https://de.wikipedia.org/wiki/Voronoi-Diagramm, März 2017
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
107
3.3 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 - Übersicht Standorte Bildungscampus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Abb. 2 - Campus Monte Laa - Freitreppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Abb. 3 - Campus Monte Laa - Gartenbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Abb. 4 - Campus Monte Laa - 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Abb. 5 - Campus Monte Laa - Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Abb. 6 - Campus Monte Laa - 3. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Abb. 7 - Campus Monte Laa - 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Abb. 8 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Abb. 9 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Ansicht Süd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Abb. 11 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Detail Stapelung der Volumina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Abb. 10 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Längsschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Abb. 12 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abb. 13 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abb. 14 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abb. 15 - Campus Donaufeld Nord, Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Abb. 16 - Campus Donaufeld Nord, Turnsaal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Abb. 17 - Campus Donaufeld Nord, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Abb. 18 - Campus Donaufeld Nord, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Abb. 19 - Campus Donaufeld Nord, 2 Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Abb. 20 - Campus Donaufeld Nord, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Abb. 21 - Campus Sonnwendviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Abb. 22 - Campus Sonnwendviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Abb. 23 - Campus Sonnwendviertel, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Abb. 24 - Campus Sonnwendviertel, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Abb. 25 - Campus Sonnwendviertel, Cluster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Abb. 26 - Campus Sonnwendviertel, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Abb. 27 - Campus aspern, Straßenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Abb. 28 - Campus aspern, Gartenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Abb. 29 - Campus aspern, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Abb. 30 - Campus aspern, Gartengeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Abb. 31 - Campus aspern, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
108
Campus+ Aron Menczer
Abb. 32 - Campus aspern, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Abb. 33 - Campus+ Attemsgasse, Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Abb. 34 - Campus+ Attemsgasse, Schaubild Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Abb. 36 - Campus+ Attemsgasse, Raumflexibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Abb. 35 - Campus+ Attemsgasse, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Abb. 39 - Campus+ Attemsgasse, Perspektive Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Abb. 37 - Campus+ Attemsgasse, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Abb. 38 - Campus+ Attemsgasse, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Abb. 40 - Campus+ Berresgasse, Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Abb. 41 - Campus+ Berresgasse, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Abb. 42 - Campus+ Berresgasse, 3. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Abb. 43 - Campus+ Berresgasse, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Abb. 44 - Campus+ Berresgasse, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Abb. 45 - Campus+ Berresgasse,1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Abb. 46 - Campus+ Nordbahnhof, Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Abb. 47 - Campus+ Nordbahnhof, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Abb. 48 - Campus+ Nordbahnhof, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Abb. 49 - Campus+ Nordbahnhof, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Abb. 50 - Campus+ Nordbahnhof, Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Abb. 51 - Campus+ Nordbahnhof, 3. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Abb. 52 - Aron Menczer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Abb. 53 - Bauplatz und Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Abb. 81 - Panoramafoto 01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Abb. 82 - Panoramafoto 02 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Abb. 54 - Raumprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Abb. 55 - Raumprogramm Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Abb. 56 - Raumzuordnung Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Abb. 57 - Raumprogramm Biber 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Abb. 58 - Raumzuordnung Biber 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Abb. 59 - Grundrisssystem Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Abb. 60 - Grundrisssystem Biber 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Abb. 61 - Grundriss Gesamtsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung
109
Abb. 62 - Axonometrie Funktionsverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Abb. 63 - Fassung des städtischen Raumes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Abb. 64 - Definition von Räumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Abb. 65 - Lageplan genordet, M 1.2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Abb. 66 - Campus Schwarzplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Abb. 67 - Der Campus Ring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Abb. 68 - Platzsequenzen im Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Abb. 69 - Licht und Luft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Abb. 70 - Axonometrie Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Abb. 71 - Axonometrie Kindervorgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Abb. 72 - Axonometrie Hauptplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Abb. 73 - Axonometrie Biber-Park . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Abb. 74 - Axonometrie Café . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Abb. 75 - Möbelkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Abb. 76 - Schaltbarkeit von Räumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Abb. 77 - Wege und Fassaden im Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Abb. 78 - Zugehörigkeiten im Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Abb. 79 - Belichtung des Bibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Abb. 80 - Schaubild Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Abb. 83 - Erdgeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Abb. 84 - Untergeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Abb. 85 - 1. Obergeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Abb. 86 - 2. Obergeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Abb. 87 - Schaubild Gartenseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Abb. 88 - Biber 6 genordet, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Abb. 89 - Biber 2 genordet, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Abb. 90 - Fassadenstudie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Abb. 91 - Perspektive Fassadenband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Abb. 92 - Ansicht Fassade Vorplatz, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Abb. 94 - Schnittansicht Hof, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Abb. 93 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Abb. 95 - Fassadenschnitt, M 1.50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
110
Campus+ Aron Menczer
Abb. 96 - Fassadenansicht, M 1.50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Abb. 97 - Brandschutzkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Abb. 98 - Modellfoto 01 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Abb. 99 - Modellfoto 02 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Abb. 100 - Modellfoto 03 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Abb. 101 - Modellfoto 04 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Abb. 102 - Definition einer Voronoi-Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Abb. 103 - Voronoischer Biber / 32 Zentren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Abb. 104 - Voronoischer Biber / Raumdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Abb. 105 - Perspektive voronoischer Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Abb. 106 - Biber / Raumdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Abb. 107 - Perspektive Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Abb. 108 - Schaubild Wettbewerbsbeitrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Abb. 109 - Ansicht Fassade Vorplatz Wettbewerb, M 1.500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Abb. 111 - Schnittansicht Hof Wettbewerb, M 1.500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Abb. 110 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse Wettbewerb, M 1.500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
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111
4 ANHANG 4.1 Fassade Wettbewerbsbeitrag Der Vollständigkeit halber wird hier das Schaubild sowie die Schnitte und Ansichten des Wettbewerbsbeitrags gezeigt.
Abb. 108 - Schaubild Wettbewerbsbeitrag
112
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113
S-Bahn Trasse
Abb. 109 - Ansicht Fassade Vorplatz Wettbewerb, M 1.500
GSPublisherVersion 0.0.100.100
Kindergarten 11,60 überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park
MUFU-Essen
PR
MUFU-Essen
PR 11,60 4,20
7,80 Böschung
Kindergarten
Hangrutsche, Klettergarten überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park
Böschung
-1,50
MUFU-Essen PR Schlechtwetterspielber. 7,80 -1,50
MUFU-Essen
PR
Hangrutsche, Klettergarten 4,20 Schlechtwetterspielber. -1,50
-1,50
Abb. 111 - Schnittansicht Hof Wettbewerb, M 1.500
Anlieferung
Brücke
PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt
Anlieferung PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt
11,60
Brücke 6,50 11,60
6,50
Abb. 110 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse Wettbewerb, M 1.500
114
Campus+ Aron Menczer
MUFU
Vorplatz
Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand
Segeldächer Tisch-Sitzmöbel
Informations-skulptur
Vorplatz
Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand
Segeldächer Tisch-Sitzmöbel
Geh-/Radweg
Zufahrt
Gehweg
Haltebereich Behindertentransporte
Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV
Haltestelle ÖV
Grundgrenze
MUFU
Informations-skulptur
Grundgrenze
11,60
Geh-/Radweg
Zufahrt
Gehweg
Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV
Haltestelle ÖV
Bildungsraum
7,80 Musikschule 11,60 4,20 MUFU Eingangsbereich
MUFU
Bildungsraum Kolleg. Führung
Haltebereich Behindertentransporte Fahrradstellplätze überdacht
7,80 0,00 Musikschule 4,20 Eingangsbereich
Kolleg. Führung
Fahrradstellplätze überdacht
0,00
Vorplatz
Rampe
Zufahrt
Zugang Musik Fahrradstellplätze
Richtung Vorplatz
Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV
Vorplatz
Rampe
Zufahrt
Zugang Musik Fahrradstellplätze
Richtung Vorplatz
Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV
4,20
4,20
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115
4.2 Bewertung der Jury
Städtebauliche Einbindung in die örtlichen Gegebenheiten Der Baukörpers, der sich mit seiner markanten formalen Ausprägung und durch seine geringe Höhe im städtebaulichen Kontext eindeutig als öffentliche Einrichtung definiert, wird bezüglich seiner starken Zeichenhaftigkeit, seiner Stellung auf dem Grundstück sowie der Einbindung in die Umgebung sehr positiv bewertet. Aus dem Erstentwurf bleibt auch die hohe Qualität des Rampenbauwerks an der Adolf-Blamauer-Gasse erhalten. In Bezug auf die Freiraumgestaltung werden interessante Nischenbildungen (z.B. Sinnesgarten) sowie auch die Zuordnung der grünen Terrassen zu den Bildungsräumen positiv gesehen. Die Höhenunterschiede in den Außenanlagen sind nicht überall ablesbar. Auch weist das Konzept der Freianlagen einen hohen Versiegelungsgrad auf. Gestalterische und räumliche Qualität sowohl des Innen- als auch des Aussenraums Das Grundrisskonzept ergibt eine optimale funktionelle Vernetzung der Raumeinheiten. Die interne Erschließung, die über drei Erschließungskerne organisiert wird, zeigt attraktive, kurze Wegeverbindungen. Die Grundrisse der Bildungsbereiche wurden weiterentwickelt und verbessert, wenn auch einzelne ungenügend belichtete Multifunktionsbereiche und Erschließungsflächen ungelöst verbleiben. Kritisch beurteilt wird die räumliche Qualität des Saales im UG. Die Belichtung des Saales ausschließlich über Oberlichtbänder gibt dem Raum durch die fehlenden, direkten Außenbezüge eine ungünstige räumliche Wirkung. Auch die Ausgestaltung der Fassaden wird bezüglich ihrer Charakteristik, die der eines Bildungsbaus grundlegend widerspricht, sowie auch in technisch-funktioneller Hinsicht in Frage gestellt. Die Qualität des Außenraums wurde insbesondere durch die Vergrößerung des Hofes weiter verbessert und in diesem Sinne positiv beurteilt.
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Umsetzung des räumlich-pädagogischen Konzepts im Innen- und Aussenraum Die Empfehlungen zur Überarbeitung des Projekts werden im Wesentlichen vollinhaltlich umgesetzt. Insbesondere wird die geforderte Nahebeziehung der Biber 5 und 6 gut gelöst. Generell wird den pädagogischen Anforderungen in der Präzisierung der Biber-Grundrisse, insbesondere durch Ergänzung direkt zugeordneter Freiflächen, entsprochen. Die Musikschule ist gut angebunden und die Raumstruktur in diesem Bereich entspricht den inhaltlichen Vorgaben. Aus pädagogischer Sicht erhält das Projekt aufgrund optimaler interner Funktionsbeziehungen, die ein kooperatives Arbeiten über die einzelnen Biber-Bereiche hinweg gut unterstützen, sehr positive Bewertungen. Umsetzung der funktionellen, logistischen und verkehrstechnischen Vorgaben Die im städtebaulichen Kontext positiv bewertete Rampenanlage wird in der Umsetzung der verkehrstechnischen Vorgaben ebenfalls positiv bewertet. Auch die übrigen Lösungsansätze in Bezug auf Vorplatzgestaltung, Anlieferung und Situierung der Stellplätze sind überzeugend. In der Ausgestaltung der Fluchtwege bleiben Fragen offen, die allerdings in einer Überarbeitung des Fluchtwegskonzepts lösbar erscheinen. Im Bereich der Anlieferung wird die Lage des Müllraums hinterfragt. Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb Die Wirtschaftlichkeit des Projektes ist gegeben.
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Danksagung Zu allererst möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, welche mich über die Jahre immer unterstützt und an mich geglaubt hat. Vielen Dank auch an meinen Professor Christian Kühn für die erfrischenden Diskussionen rund um Architektur und Schulbau, und natürlich auch für die Betreuung des Projektes. Weiters danke ich vielen Freunden, welche oft ein kritisches Auge auf meine Arbeiten geworfen haben und mich damit motiviert haben besser zu werden. Ein großes Dankeschön auch an Radovan Radoman, welcher mich bei der Ausarbeitung des Projektes während der Wettbewerbsphase tatkräftig unterstützt hat. Zu guter Letzt danke ich Hr. Arch. Michael Schluder dafür, dass er es mir ermöglicht hat, diese Arbeit als Wettbewerbsbeitrag einzureichen.