Campus findet Stadt - Diplomarbeit Eldin Kabaklija

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DIPLOMARBEIT Projekt Campus+ Aron Menczer Entwurf einer st채dtischen Bildungseinrichtung Verfasser BSc. Eldin Kabaklija angestrebter akad. Grad Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.) Fakult채t Architektur und Raumplanung Institut E253/1 Architektur und Entwerfen Abteilung Geb채udelehre und Entwerfen Betreuer Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian K체hn

Wien im April 2017


Kurzfassung Unsere Gesellschaft befindet sich im ständigen Wandel, und Bildung ist ein grundlegender Faktor gesellschaftlicher Entwicklung. Durch Globalisierung, die zunehmende Digitalisierung und den dadurch immer schneller werdenden Informationsaustausch wird dieser Wandel beschleunigt. Schule muss also Kompetenzen vermitteln, welche die Kinder für eine ungewisse Zukunft vorbereiten sollen. Dieses Ziel wird durch den Raum als international anerkannten „dritten Pädagogen“ unterstützt, welcher zum Beispiel durch Raumkonfiguration und Materialität die pädagogische Arbeit unterstützt und die kindliche Entwicklung fördert. Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Schulgebäudes als Wettbewerbsbeitrag für den „Campus+ Aron Menczer“ im dritten Wiener Gemeindebezirk. Einleitend wird das „Campusmodell - Das Wiener Bildungsmodell der Zukunft“ vorgestellt und dessen Entwicklung anhand der bereits gebauten bzw. sich in Planung befindlichen Campus-Projekte analysiert und dargestellt. Im Fokus der Analyse steht die Entwicklung des räumlich-pädagogischen Konzeptes, die Form der Auslobungsunterlagen sowie die daraus resultierenden architektonischen Typologien. Diese Analyse sowie die Aufgabenstellung laut den Auslobungsunterlagen zum Wettbewerb, bilden die Grundlage dieser Diplomarbeit. Abschließend wird das räumliche Entwicklungspotentail, welches im Rahmen von Regulativen und Gesetzen der Stadt Wien möglich ist aufgezeigt.

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Campus+ Aron Menczer


Abstract Our society is constantly changing, and education is a fundamental factor of this social development. Globalization, the increasing digitalization and the ever-faster exchange of information are accelerating this change. Schools must therefore empower children with a diverse skill set to prepare them for an uncertain future. Towards this goal, space, that is internationally considered as “the third teacher”, can significantly enhance their development, including education and social skills by using i.e. different room configurations and materials. This diploma thesis represents the development of a school building as a competition entry for the „Campus + Aron Menczer“ in the third district of Vienna. The „Campus Model - The Viennese Educational Model of the Future“ will be introduced and its development analyzed and illustrated using the constructed or planned campus projects. The focus of the analysis is the development of the spatial-pedagogical concept, the form of the application documents and the resulting architectural typologies. This analysis, as well as the assignment criteria according to the tender documents of the competition, form the basis of this diploma thesis. Finally, the spatial development potential, which is possible within the building regulations and laws of the city of Vienna, is shown.

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Campus+ Aron Menczer


Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes Aus Gr체nden der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.B. Teilnehmer/Innen, verzichtet. Im vorliegenden Text wird durchg채ngig die m채nnliche Form benutzt. Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes sind diese Bezeichnungen als nicht geschlechtsspezifisch zu betrachten.

Entwurf einer st채dtischen Bildungseinrichtung

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Campus+ Aron Menczer


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Einleitung

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1.1 Das Wiener Campusmodell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.2 Campus+ Bildungseinrichtung mit Mehrwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

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Das Projekt

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2.1 Die Jury . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2.2 Aron Menczer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2.3 Aufgabenstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.4 Grundrisskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 2.5 Funktionsverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 2.6 Baukörper und Städtebau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2.7 Campus findet Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 2.8 Qualitäten des Bibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 2.9 Planliche Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 2.10 Die Fassade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 2.11 Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 2.12 Modellfotos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 2.13 Flächenaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 2.14 Conclusio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

3 VERZEICHNISSE

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3.1 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 3.2 Internetliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 3.3 Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

4 ANHANG

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4.1 Fassade Wettbewerbsbeitrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 4.2 Bewertung der Jury . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

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Campus+ Aron Menczer


1 Einleitung Wien ist eine der am stärksten wachsenden Städte Europas und überholte im Jahr 2013 Hamburg als zweitgrößte deutschsprachige Stadt. Prognosen sagen voraus, dass im Jahr 2029 mehr als 2 Mio. Menschen in Wien leben werden. Mit dem Bevölkerungswachstum geht auch eine Verjüngung der Bewohner einher. Im Durchschnitt ist Wien das demographisch jüngste Bundesland Österreichs. Das bedeutet dass jährlich ein Plus von rund 2.500 Kinder in Wien zur Schule gehen, für welche Raum geschaffen werden muss. Dieser starke Zuzug ist nicht zuletzt auf die hohe Lebensqualität in Wien sowie den starken Zuzug von Flüchtlingen der letzten Jahre zurückzuführen. Diese Umstände stellen die Stadt vor große Herausforderungen, denn neben dem Wohnbau muss auch die Infrastruktur der Stadt dem Wachstum standhalten und ausgebaut werden. Der Bildungsinfrastruktur kommt in diesem Kontext eine besondere Rolle zu, denn neben der Steigerung der Bildungsqualität muss die Schule auch einen stärkeren Fokus auf ihre integrativen Aufgaben legen. Diesen Herausforderungen begegnet Wien im Bildungsbau auf drei verschiedene Varianten. Neben Schulsanierungen und -erweiterungen wird stark in den Ausbau neuer Schulstandorte investiert. In den größeren Stadtentwicklungsgebieten werden die Neubauten primär als Campusmodelle realisiert. Abgesehen davon, dass dringend mehr Bildungräume geschaffen werden müssen, hat sich die Stadt Wien das ambitionierte Ziel gesetzt, im gleichen Zug die Bildungsqualität zu steigern. Mit dem Campusmodell wurde ein sich ständig weiterentwickelndes Pionier-Konzept auf den Weg gebracht, welches dieses Ziel verfolgt und den Anforderungen gerecht werden soll. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer dieser Bildungseinrichtungen, dem Campus+ Aron Menczer, welcher in den folgenden Kapiteln näher erläutert wird.

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

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1.1 Das Wiener Campusmodell Das Campusmodell der Stadt Wien beruht auf der Grundidee Kindergarten und Volksschule an einem Standort anzubieten1. Durch die ganztägige Schulform, die Verschränkung von Schul- und Freizeitpädagogik und die räumlichen Nähe der einzelnen Bildungsinstitutionen sollen Synergien im pädagogischen Betrieb genutzt werden, und damit eine Bildungskontinuität gewährleistet werden. Die gesellschaftlichen Entwicklungen sowie moderne pädagogische Prinzipien machten es notwendig, dieses innovative Schulmodell zu etablieren. Die Vielzahl an Bildungsinstitutionen an einem Standort erforderte zu Beginn der Umsetzung einen intensiven Austausch zwischen allen zuständigen Magistratsabteilungen, welche sich mit einer neuen Herausforderung konfrontiert sahen. Im Detail heißt das, dass die Kernbereiche Kleinkinderkrippe, Kindergarten (beide MA10), Volksschule, gemeinsame Unterstufe (beide MA56), sowie Nachmittagsbetreuung an einem Standort angeboten werden sollten. So wie sich die Gesellschaft entwickelt, entwickelt sich auch das Campusmodell von Projekt zu Projekt weiter. Dies ist nicht zuletzt der besseren Kommunikation und dem Austausch der Bildungsinstitutionen untereinander zu verdanken. Die besten Projekte für die jeweiligen Aufgabenstellungen werden mittels Architekturwettbewerb ermittelt. Da die Auslobung und die Fragebeantwortung meist die einzige Kommunikationsschnittstelle zwischen Auftraggeber und Planer darstellen, ist die Qualität der Projekte stark von der Qualität der Auslobung abhängig. Dadurch spielt der Auslober eine wesentliche Rolle bei der baukulturellen Entwicklung des Gebäudetyps Schule. In der ersten Umsetzungsphase lag den ersten drei Campusprojekten eine Auslobung mit konventionellem Raum- und Funktionsprogramm zugrunde, welches einzelne Klassenzimmer und Räume für Gruppen- und Kleingruppenarbeit auswies. Während diese Projekte aufgrund dieser Tatsache eine konventionelle Grundrissorganisation aufweisen, geschah beim Campus Sonnwendviertel ein erster großer Entwicklungssprung. Nicht nur wurde zum ersten Mal eine Neue Mittelschule am gleichen Standort konzipiert, sondern wurde auch die Aufgabenstellung neu strukturiert. Durch die Vernetzung von drei Bildungsinstitutionen an einem Standort wurde ein Schulgebäude für 1.100 Kinder entwickelt.

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Gerald Ollinger, MA56 - Fachbereich Neubauten im Gespräch am 09.03.2017, 09:00-10:00 Uhr

Campus+ Aron Menczer


Die für die architektonische Ausgestaltung und funktionale Organisation des Gebäudes wohl wichtigste Neuerung war, dass der Auslobung zum Wettbewerb kein gewöhnliches Raumprogramm, sondern ein Qualitätenkatalog beigelegt wurde. Dieser Qualitätenkatalog wurde in enger Kooperation zwischen den Bildungsinstitutionen der Stadt Wien und Pädagogen erarbeitet, und beinhaltete kein gewöhnliches Raumprogramm. Inhaltlich wurden Qualitäten und Anforderungen textlich formuliert, welche dann unter Einhaltung der Gesetze und Normen, insbesondere der brandschutztechnischen Vorgaben, in ein räumliches Konzept übersetzt werden sollten. Um die Größe des Schulgebäudes für Pädagogen und Kinder erfassbar zu machen und die Orientierung zu erleichtern, wurden Cluster eingeführt. Cluster bedeutet die Gruppierung von 4 Klassenräumen um einen Marktplatz, welcher das „Herzstück“ eines jeden Clusters bildet. Sowohl der Marktplatz als auch der Cluster stellten ein Novum dar. Der Terminus Marktplatz symbolisiert eine multifunktional benutzbare Fläche, welche in unterschiedliche Bereiche gliederbar sein soll. So sollte diese Fläche neben Erschließungs- und Aufenthaltsraum, auch Raum für offenen Unterricht und für Versammlungen aller Klassen bieten. Diese neue Art der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Wettbewerbsteilnehmer hatte zur Folge, dass wesentlich experimentellere Lösungsansätze gesucht und gefunden wurden. Der nächste relevante Entwicklungssprung geschah beim Campus+ Modell, welcher in Kapitel 2.2 näher erläutert wird. Folgend werden die realisierten Projekte bis zu diesem Entwicklungssprung gezeigt. Fokus der Analyse liegt auf der Gebäudetypologie, der Höhenentwicklung, sowie der räumlichen Funktionszusammenhänge anhand von Fotos und Grundrissen. Konzeptionelle Ansätze werden nur dort erläutert, wo sie für das Verständnis des Projektes erforderlich sind.

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Übersicht Campus-Standorte

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Campus Donaufeld Nord Campus+ Nordbahnhof

2 18

17 14.

9 16 1 7

Campus+ Wien West

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6

4 5

Campus+ Innerfavoriten

13 12

Campus Sonnwendviertel

Campus+ Atzgersdorf

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Stadtentwicklungsgebiete

Gründerzeitviertel | Westgürtel Liesing Mitte Favoriten | Hauptbahnhof Aspanggründer | S Abb. 1 - Übersicht Standorte Bildungscampus Quelle: Stadt Wien - Ziele der Stadtentwicklung 2014

GSPublisherVersion 0.0.100.100

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Campus+ Aron Menczer


Campus+ Jedlegasse

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Campus+ Attemsgasse

Campus+ Berresgasse

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Campus Seestadt Aspern Campus Gertrude FrĂśhlich Sandner

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Campus+ Aron Menczer

Campus+ Gasometerumfeld

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Campus Monte Laa

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St. Marx Leopoldstadt | Prater Donaukanal aspern Seestadt Zentrum Kagran Donaufeld Floridsdorf

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Bildungscampus Monte Laa Standort

Rudolf Friemel Gasse, 1100 Wien

Architektur

NMPB Architekten + AN architects

Wettbewerb 2004 Verfahrensart

EU-weit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb

Kernbereiche Kindergarten, Volksschule Status fertiggestellt 2009 Grundstücksfläche

8.876m2

Bruttogeschoßfläche

11.126m2

Der Campus Monte Laa ist die erste fertiggestellte Bildungseinrichtung nach dem Konzept des Campusmodells. In dem viergeschoßigen Gebäude teilen sich eine Volksschule und ein Kindergarten den Freiraum sowie gemeinsame Funktionen innerhalb des Gebäudes, wodurch besondere Synergieeffekte erzielt werden sollen. Während die beiden Bildungsinstitutionen im gleichen Gebäude, jedoch funktionell getrennt sind, werden der Speisesaal, die Bibliothek sowie die Turnhallen gemeinsam genutzt. Der Kindergarten ist im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß organisiert. Die Volksschule in den Geschoßen 1, 2 und 3. Der Sportbereich mit 2 Normturnsälen wurde halb eingegraben und 2-geschoßig ausgeführt. Das Dach der Turnhallen wird als zusätzlicher Freiraum ausformuliert. Eine überdachte Terrasse im 1. Obergeschoß bildet eine Zäsur zwischen Sportbereich und Volksschule und macht dadurch die Funktionsverteilung an der Fassade sichtbar. Diese Freifläche wird über eine großzügige Stiegenanlage mit dem darunter liegenden Freiraum verbunden. Erschlossen werden die Obergeschoße über ein zentrales Stiegenhaus, welches auch als Fluchtstiegenhaus genutzt wird. Der Kindergarten sowie der Sportbereich weisen zusätzliche interne Erschließungen auf. Die Typologie zeigt eine Mischform aus Hallentyp und einhüftiger Gangerschließung, wodurch es keine dunklen Erschließungswege gibt.

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 2 - Campus Monte Laa - Freitreppe © Manfred Seidl

Abb. 3 - Campus Monte Laa - Gartenbereich © Manfred Seidl

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Abb. 4 - Campus Monte Laa - 1. Obergeschoß © NMPB Architekten

Abb. 5 - Campus Monte Laa - Erdgeschoß © NMPB Architekten

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 6 - Campus Monte Laa - 3. Obergeschoß © NMPB Architekten

Abb. 7 - Campus Monte Laa - 2. Obergeschoß © NMPB Architekten

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Bildugnscampus Gertrude Fröhlich Sander Standort

Ernst-Melchior-Gasse, 1020 Wien

Architektur kaufmann.wanas architekten Wettbewerb 2008 Verfahrensart

nicht offener, einstufiger Realisierungswettbewerb

im Oberschwellenbereich Status fertiggestellt, 2010 Grundstücksfläche

14.700m2

Nutzfläche 6.500m2 Der im Stadtentwicklungsgebiet Leopoldstadt / Nordbahnhof gelegene Campus bietet Räumlichkeiten für eine Volksschule, einen Kindergarten sowie einen eigenen Bereich für die Ganztagsbetreuung. Über den gemeinsam genutzten Freiraum sowie durch gemeinsam genutzte Funktionen im Inneren sollen Synergieeffekte zwischen Volksschule und Kindergarten genutzt werden. Der lange, in NordSüd Richtung orientierte, Baukörper bildet eine harte städtebauliche Kante zur Ernst-Melchior-Gasse, an welcher sich der Haupteingang befindet. Am 3-geschoßigen Gebäude für 670 Kinder von 0 bis 10 Jahren werden die Funktionen durch Abtreppungen, Überstände und Farbe der Fassadenverkleidung an der Fassade ablesbar gemacht. Der Haupteingang befindet sich an einem Rücksprung im Erdgeschoß, welcher durch sehr markante V-förmige Stützen städtebaulich noch stärker akzentuiert wird. Im Erdgeschoß befinden sich die Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung sowie die erste Ebene des Kindergartens. Beide weisen einen direkten Zugang zum Schulgarten auf. Die Organisation der Volksschulklassen erfolgt entlang eines langen, breiten Mittelganges im 1. und 2. Obergeschoß, welcher teilweise mit Atrien und Lufträumen unterbrochen ist, um Licht in die mittlere Gangzone zu lassen. Der 2-geschoßige Kindergarten wird gartenseitig als ein Appendix an den Riegel angedockt und zeigt eine aufgelockerte Struktur. Der Turnsaal wurde ebenerdig ausgeführt, wodurch weniger Erdaushub notwendig war. Das Dach der Garderoben bildet eine großzügige Terrasse im 1. Obergeschoß, welche über eine Freitreppe mit den restlichen Gartenflächen verbunden ist.

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 8 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Haupteingang © Ruptert Steiner

Abb. 9 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Ansicht Süd © Ruptert Steiner

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Abb. 11 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Detail Stapelung der Volumina © Ruptert Steiner

Abb. 10 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Längsschnitt © kaufmann.wanas architekten

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 12 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 2. Obergeschoß © kaufmann.wanas architekten

Abb. 13 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 1. Obergeschoß © kaufmann.wanas architekten

Abb. 14 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Erdgeschoß © kaufmann.wanas architekten

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Bildungscampus Donaufeld Nord Standort

Donaufelder Straße, 1220 Wien

Architektur

Gangoly + Kristiner

Wettbewerb 2009 Verfahrensart

EU-weiter, nicht offener Realisierungswettbewerb

Status fertiggestellt 2012 Grundstücksfläche

9.800m2

Nutzfläche 5.300m2 Das viergeschoßige Schulgebäude bietet Platz für 525 Kinder zwischen 0 und 10 Jahren. Entlang der Donaufelder Straße wurde der 2-geschoßige Turnsaal positioniert und bildet einen klaren städtebaulichen Abschluss zur Donaufelder Straße. Die ersten beiden Obergeschoße sind mäanderförmig ausgeführt, wodurch sich ein zusätzlicher, geschützter Vorplatz vor dem Haupteingang ergibt. Das dritte und das vierte Geschoß werden linienförmig draufgesetzt. Das Dach des Turnsaals bildet eine, durch das 4. Geschoß überdachte Terrasse, welche als Zäsur entlang der Donaufelder Straße lesbar ist. Die gemeinsam genutzten Bereiche sowie der Kindergarten wurden im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß organisiert. Die Kindergartengruppen haben direkten Zugang zum Garten bzw. zu einer Terrasse, welche über eine Stiegenanlage mit dem Garten verbunden sind. Die Klassen der Volksschule werden im 3. und im 4. Obergeschoß zweihüftig an einen Mittelgang angeordnet. Der Speisesaal wurde im Erdgeschoß so gesetzt, dass er Blickbezug zum Vorplatz sowie zum Garten aufweist. Das Dach des gemeinsam genutzten Bereichs bietet genug Platz für einen Hartplatz, welcher über eine Außentreppe mit dem restlichen Gartenbereich verbunden ist.

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 15 - Campus Donaufeld Nord, Haupteingang © Paul Ott

Abb. 16 - Campus Donaufeld Nord, Turnsaal © Paul Ott

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Abb. 17 - Campus Donaufeld Nord, Lageplan © Gangoly+Kristiner

Abb. 18 - Campus Donaufeld Nord, Erdgeschoß © Gangoly+Kristiner

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 19 - Campus Donaufeld Nord, 2 Obergeschoß © Gangoly+Kristiner

Abb. 20 - Campus Donaufeld Nord, 1. Obergeschoß © Gangoly+Kristiner

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Bildungscampus Sonnwendviertel Standort

Gudrunstraße, 1100 Wien

Architektur PPAG architects Wettbewerb 2011 Verfahrensart

EU-weit offener, zweistufiger

Realisierungswettbewerb Status fertiggestellt 2014 Grundstücksfläche

20.294m2

Nutzfläche 13.065m2 Der Bildungscampus Sonnwendviertel ist der erste Campus nach dem Entwicklungssprung, wie er einleitend beschrieben wurde. Durch die erstmalige Integration einer Hauptschule am gleichen Standort, entstand ein Schulgebäude für 1.100 Kinder. Die neue Form der Auslobung mit dem dazugehörigen Qualitätenkatalog brachte eine völlig neue und mit den bisherigen Projekten unvergleichbare Typologie hervor. Das konsequent zweigeschoßige Schulgebäude bringt die einzelnen Bildungsinstitutionen in jeweils separaten Gebäudeteilen unter, welche jedoch über eine gemeinsame Gangzone verbunden sind. In jedem Geschoß sind jeweils 2 Cluster von jeder Bildungsinstitution organisiert. Vom Haupteingang führen Gänge zu den jeweiligen internen Erschließungsbereichen, über welche man zu den Marktplätzen und schließlich zu den Klassenzimmern gelangt. Die Geschoße sind so übereinander organisiert, dass sich im Obergeschoß Terrassen und im Untergeschoß überdachte Bereiche ergeben. Jedem Cluster wurden 3 Außenstiegen zur Entfluchtung zugeteilt, welche über Terrassen bedient werden. Dadurch kann einerseits das interne Stiegenhaus offen gestaltet werden und andererseits die Fläche der Marktplätze so effizient als möglich genutzt werden, da sie im Brandfall keinen Verkehrsweg darstellt. Diese Außenstiegen sind im normalen Alltag aber niemals nur Fluchtstiegen, sondern werden von den Kindern als zusätzliche Bewegungsfläche angenommen.

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 21 - Campus Sonnwendviertel © Hertha Hurnaus

Abb. 22 - Campus Sonnwendviertel © Hertha Hurnaus

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Abb. 23 - Campus Sonnwendviertel, Lageplan Quelle: http://www.gat.st/sites/default/files/imagecache/Vollbild/images/ppag-architects_gat_bildungscampus-wien-sonnwendviertel-schwarzplan.jpg, März 2017

Abb. 24 - Campus Sonnwendviertel, Erdgeschoß © PPAG architects

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 25 - Campus Sonnwendviertel, Cluster © PPAG architects

Abb. 26 - Campus Sonnwendviertel, 1. Obergeschoß © PPAG architects

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Bildungscampus „aspern die Seestadt Wiens“ Standort

Hannah-Arendt-Platz, 1220 Wien

Architektur

ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH

Wettbewerb 2012 Status fertiggestellt 2015 Grundstücksfläche

4.800m2

Nutzfläche 8.244m2 Der Bildungscampus liegt im Süden des Stadtentwicklungsgebiets „aspern - die Seestadt Wiens“. Es teilen sich 4 Kindergarten-Cluster, eine 17-klassige Volksschule und 8 Klassen für Kinder mit besonderen motorischen Bedürfnissen inklusive dazugehörigem Therapiebereich das Schulgebäude und die dazugehörigen Freiflächen. Die Volksschule ist ebenfalls in unterschiedlich großen Clustern organisiert. Die Funktionen wurden auf 4 Geschoßen (EG+3) organisiert. Städtebaulich bildet das Gebäude zum Hannah-Arendt-Platz eine harte Kante, während es sich an der Gartenseite sanft über Terrassen abtreppt, und damit einen fließenden Freiraum zwischen den Cluster-Terrassen und dem Schulgarten generiert. Typologisch gesehen zeigt das Gebäude eine Kammstruktur, mit abgetreppten fingern zum Garten hin auf. Erschlossen werden die Obergeschoße über 3 Stiegenhäuser, welche zu einem Mittelgang führen. Vom Mittelgang aus sind die Zugänge zu den einzelnen Clustern positioniert. Der Kindergarten ist auf den beiden unteren Geschoßen organisiert und hat teilweise direkten Zugang zum Garten, die Volksschulen liegen darüber. Zudem weist der Bereich des Kindergartens noch eine eigene interne Verbindungsstiege auf. Aufgrund der Abtreppung nach Süden hin erhält jeder Cluster einen großzügigen Freibereich in Form einer Terrasse, auf welcher auch Freiluftunterricht abgehalten werden kann. Die Terrassen sind über Aussenstiegen miteinander Verbunden und gewährleisten neben dem 2. Fluchtweg auch einen freien Bewegungsfluss der Kinder im Freibereich.

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 27 - Campus aspern, Straßenansicht © Gisela Erlacher

Abb. 28 - Campus aspern, Gartenansicht © Gisela Erlacher

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Erschliessung Kindergarten Volksschule Volksschule für Kinder mit bes. mot. Bedürfnissen Marktplätze,Freizeitraum Multifunktionaler Bereich Verwaltung Terrassen Begrünte Flächen Technik, Logistik, Nebenräume

GRUNDRISS ERDGESCHOSS 1

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WM

WM

TR

TR

Abb. 29 - Campus aspern, Erdgeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH

Erschliessung Kindergarten Volksschule Volksschule für Kinder mit bes. mot. Bedürfnissen Marktplätze,Freizeitraum Multifunktionaler Bereich Verwaltung Terrassen Begrünte Flächen Technik, Logistik, Nebenräume

GRUNDRISS GARTENGESCHOSS 1

Abb. 30 - Campus aspern, Gartengeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH

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Erschliessung Kindergarten Volksschule

Volksschule fü

Marktplätze,Fre

Multifunktional Verwaltung Terrassen

Begrünte Fläch

Technik, Logis

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Abb. 31 - Campus aspern, 2. Obergeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH

Erschliessung Kindergarten Volksschule

Volksschule fü

Marktplätze,Fre

Multifunktional Verwaltung Terrassen

Begrünte Fläch

Technik, Logis

GRUNDRIS 1

Abb. 32 - Campus aspern, 1. Obergeschoß © ZT Arquitectos LDA / Zinterl Architekten ZT GmbH

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Campus+ Aron Menczer


1.2 Campus+ Bildungseinrichtung mit Mehrwert Der Campus+ stellt eine Erweiterung und tiefere Vernetzung des Campusmodells dar. Aufgrund der organisatorischen und funktionellen Konsequenzen für das Schulgebäudde, wird diesem Entwicklungsschritt ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Konsequenzen wirken sich nicht zuletzt auf die Architektur und die Raumgestaltung aus. Wesentlicher Entwicklungsschritt ist das räumliche Zusammenrücken der Bildungsinstitutionen des Kindergarten und der Volksschule. Während diese in den vergangenen Projekten zwar am gleichen Standort, jedoch in separaten Gebäudeteilen untergebracht waren, teilen sie sich im Campus+ Modell einen Bildungsbereich. Ein Bildungsbereich, kurz Biber ist eine Weiterentwicklung des Clusters, bei welchem sich 4 Volksschul-Bildungsräume und 3 Kindergartengruppen eine Multifunktionsfläche, kurz MuFu, teilen. Diese räumliche Vernetzung zwischen Kindergarten und Volksschule soll den Übergang der Altersstufen erleichtern, sowie weitere pädagogische Synergien ermöglich, wie z.B. das Lernen und Zusammenarbeiten von älteren und jüngeren Kindern. Weiterer Entwicklungsschritt ist die Integration einer Stadtteilfunktion, wodurch das Schulgebäude seine öffentliche Funktion durch eine verstärkte Interaktion mit der Stadt bzw. dem „Grätzl“ wahrnimmt. Stadtteilfunktionen können Jugendzentren, Musikschulen und ähnliches sein. Standortabhängig werden auch Neue Mittelschulen in das Konzept mit aufgenommen, wobei zum derzeitigen Zeitpunkt keine direkte räumliche Vernetzung mit anderen Institutionen vorgesehen ist. In der offenen Bildungsarbeit stehen allen Nutzergruppen Räume und Bereiche gleichermaßen zur Verfügung. Aufgrund der ganztägigen Schulform verbringen die Kinder den ganzen Tag in ihrem Bildungsbereich - unter pädagogischer Aufsicht werden auch die Mahlzeiten in einem eigens dafür ausgewiesenen Bereich der MuFu eingenommen.

„So wenig wie die inhaltliche Zugangsmöglichkeit zu Bildung durch das Alter bestimmt sein soll, soll die Berechtigung zur Raumnutzung durch das Alter des Nutzers bestimmt sein. Diese grundlegende Philosophie des Campus+ verlangt den pädagogischen als auch architektonischen Auf- und Ausbruch aus tradierten Bildern.“ Auszug aus dem Campus+ Grundlagenkatalog, 2013, S. 24

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Campus+ Attemsgasse Standort

Attemsgasse 1220 Wien

Architektur

querkraft ZT GmbH

Wettbewerb 2013 Verfahrensart

EU-weit offener, zweistufiger

Realisierungswettbewerb Status

im Bau - Inbetriebnahme 09/2017

Grundstücksfläche

13.500m2

Nutzfläche 7.500m2 Der Titel des Projekts, heute - morgen - übermorgen, sagt schon vieles über die Grundintention der Architekten aus. Das konstruktive System wurde so ausgelegt, dass es ein großes Maß an Flexibilität gewährleistet, um sich den wechselnden pädagogischen Anforderungen anpassen zu können (siehe Abb. 36). Das Projekt stellt den ersten Neubau aus dem weiterentwickelten Campus+ Modell der Stadt Wien dar und bietet Platz für mehr als 700 Kinder zwischen 0 und 10 Jahren. Städtebaulich liegt das lange „Regal“ parallel zur Attemsgasse, und legt sich damit schützend vor den Schulgarten. Der an zentraler Position gelegene Haupteingang führt zur offenen, großen Aula welche auch einen direkten Zugang zum Garten hat. Die geforderten 4 Biber wurden nebeneinander in den beiden Obergeschoßen organisiert. Erschlossen werden diese über eine zentrale, über das Dach belichtete Stiege. Um ausreichend Licht in das Innere des tiefen Gebäudes zu bekommen, wurden in jeden Bildungsbereich zwei Atrien gesetzt, welche bis zum Erdgeschoß reichen. Mobile Trennwände und Nischenbereiche im Biber verstärken Variabilität und Flexibilität weiter. Eine umlaufende, drei Meter tiefe „Erlebniszone“ wurde dem Hauptvolumen in Form von Balkonen vorgesetzt. Neben zusätzlichen Freiflächen unterschiedlicher Qualitäten, gewährleistet diese Zone auch die sichere Entfluchtung des Schulgebäudes.

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 33 - Campus+ Attemsgasse, Visualisierung © querkraft ZT GmbH + miss3

890921

WETTBEWERB NEUBAU BILDUNGSCAMPUS ATTEMSGASSE 22 - 1220 WIEN

heute, morgen, übermorgen eine offene gebäudestruktur für bildungskonzepte im wandel

klarheit

möglichkeiten

gesicht

kompakter baukörper in städebaulich heterogenem umfeld

terrassen, freiluftklassen, pflanztöpfe, rankgerüste, edelstahlnetze, lattenroste, sonnensegel, ausstellungen, ankündigungen, wasserbecken, kleintiergehege, gewächshäuser, teampause, sitzmöbel, “kindertüren”, fahrradabstellplätze, gitterroste, bedruckte textilbahnen, lamellen......

3m tiefe umlaufende ereigniszone schafft gebäudeidentität und identifikation

klare freiraumzonierung in einen öffentlichen vorbereich und Schaubild Wettbewerb Abb. 34 - Campus+ Attemsgasse, geschützte spiel- und sportflächen © querkraft ZT GmbH

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

lebendige haltung zur stadt durch aneignungsflächen und deren wechselnde bespielung

37


bi

7,20

3,60

b

er

r

b

west ansicht 1:200

er

b

struktur und füllung

0,00

i

bi

der fixe konstruktionsraster wird mit reversiblen nebenraumboxen, leichtbauwänden, einbauschränken etc in räume und raumzonen unterteilt.

schiebewand

11,00

7,20

3,60

“kinderfenster” schnitt aa

struktur und füllung

0,00

terrasse, freiluftklasse

-3,50

1:200

-0,50

der fixe konstruktionsraster wird mit reversiblen nebenraumboxen, leichtbauwänden, einbauschränken etc in räume und raumzonen unterteilt. 11,00

7,20

3,60

Abb. 36 - Campus+ Attemsgasse, Raumflexibilität

langzeit flexibilität

0,00

terrasse, freiluftklasse © querkraft ZT GmbH

schnitt bb “kinderfenster”

-3,50

1:200

in kooperation mit errichter und nutzer können verschiedene konstellationen geplant und weiterentwickelt werden, zb anordnung schule-kindergartenräume. anlieferung a

treffpunkt foyer

drainasphalt

langzeit flexibilität atrium ziersträucher lager 50,63 m2

jcafe

14,12 m2

ar

werken

tech 14,19 m2

gemeinsames werken

garten 7,04 m2

snoezelen

wagenwäsche 67,54 m2

expedit

ar

37,80 m2

10,94 m2

pc

abstellraum 67,72 m2

pr

krea/ther 5,58 m2

schmöker insel

lager

ar

musik 34,21 m2

geräte 10,11 m2

motorik- und epdm therapiegarten

trittstufen wiesenhügel h=1,3m

reck

feuerplatz

ahorn

wc

wc

grobschotter freiluftklasse

erweitertes foyer

fahrrad

wc

wc

wickelr arzt

pers dusche 3,38 m2 14,12 m2

m 9,55 m2 b 9,55 m2

beh 4,99 m2

kiefern

pausengarten

mobile elemente wie schiebewände vorhänge, etc ermöglichen raumkonfigurationen zu verändern, offene und intimere bereiche zu bilden und auf veränderungen im tagesablauf zu reagieren. veranstaltungssa al 405,01 m2

treffpunkt

sanitär

saal

15,53 m2

199,43 m2

6%

leitung 23,39 m2

büro

wasserpflanzen leitung 23,39 m2

büro

wc

15,02 m2

5,12 m2

gard

7,96 m2

ziersträucher

50,83 m2

760

serv

gard

5,62 m2

treffpunkt

bildungsraum förderklasse 52,06 m2

schaukeln

speis ar

5,70 m2 4,91 m2

15,53 m2

essen

ar

höhlendufthof

5,85 m2

19,51 m2

wc

4,98 m2

team

15,64 m2

zierkirsche

planungsgebiet

sanitär 15,53 m2

rasen

kastanie

ar

fördergarten

KKG 3

sitz- und liegeplattform

770 770

21,00 m2

38

21,00 m2

rasenstreifen

2

vs grundstufe 1 8,00 m 58,12 m2

kollegiale führung

vs m 700 sitz- und 12,96liegeplattform m2

atrium

720 3-geschossig 50,63 m2

700 wiesenhügel h=1,3m

760 "lagerfeuer"

gemüsebeet

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

sitzstufen

bildungsraum

musikraum 19,80 m2

appendix 21,00 m2

wc

12,96 m Campus+ Aron Menczer atrium 2-geschossig 48,10 m2

vs b

flucht weg C freies spiel

fahrrad

pc-ecke naschhecke

wegmB2 7,56

zentrale aufwärmküche

gard

7,56 m2 7,56 m2

zugang externe

sitzen treffpunkt

kleintiergehege

bildungsraum kdg 3-6 56,63 m2

bildungsraum vs grundstufe 2 58,13 m2

ar

7,00 m2

therapiebereich

facilitymanagment

gard

spielwiese

vs grundstufe 2 58,13 m2

gard bildungsraum

kreativbereich

ballfangzaun

a

rückzugsbereich

sportbereich

wippen

57,77 m2

gard flucht

metallzaun

appendix höhlen

vs grundstufe 2 58,13 m2

kleinkindergarten 21,00 m2

5,85 m2

wc rasen

Abb. 35 - Campus+ Attemsgasse, Lageplan appendix erdgeschoss 1:200 © querkraft ZT GmbH

leseecke

bildungsraum

21,00 m2

drehen

vs grundstufe 1 58,13 m2 760klettern und balancieren obst- und gemüsebeete

wasserpflanzen

rutschen

appendix

wasserpumpe

bildungsraum

ausstellungssäule

balancieren

8,59 m2

förderklasse 52,43 m2

time out

vs grundstufe 2 58,13 m2

gard

bildungsraum 8,00 m2

time out

19,68 m2

epdm

epdm

turnsaal 2

teilbar 405,04 m2

mobile elemente wie schiebewände vorhänge, etc ar ermöglichen raumkonfigurationen zu verändern, gard und intimere bereiche zu bilden und auf offene appendix veränderungen im tagesablauf zu reagieren.

drainasphalt

kräuterbeet

sportplatz

kleintiergehege

wiesenhügel h=1,3m

sandspiel

ruheraum

bildungsraum

760

dreiradbahn

kriechtunnel

58,83 m2 EI30 verglasung entlang fluchttreppen

sanitär

700

weidenzimmer

gemüsebeet

KKG 2

9,78 m2

18,19 m2

50,63 m2

7,00 m2

förder klassen fahrrad

wippen

720

nutzer flexibilität

7,85 m2

option.

58,53 m2

700

flucht weg B

kop

verbindung rückzugsbereich atrium blühkräuter küche

höhlen

9,66 m2

oberlicht

9,88 m2

KKG 1

optionale verbindung

sitzen

ar

770

bushaltestelle

leitung 23,39 m2

500m² öffentliches gut

gard

ruheraum

sitzen

möbel

wc

oberlichter

büro

drehspiel

oberlichter

epdm

170,46 m2

oberlichter

kiss + ride

überdacht

leitung 19,77 m2

wiesenhügel h=1,3m

weide

ruheraum

besprechung

sitzbank

12,22 m2

ziersträucher

b

epdm

sitzbank

30,45 m2

5,94 m2

werkst

ballfangzaun

malwand

fm-center

malwand

oberlichter

ar

sitzen

tischtennis

kletterwand und

kleinkindergruppen

fahrrad

sitzbänder

sitzen

kletterwand und

vorplatz

sitz- und liegeplattform

tische

ziergräser

treffpunkt

rundlauf drainasphalt

turnsaal 1

drainasphalt

eingangshalle 448,42 m2

b

wiesenhügel h=2,0m

20,01 m2

foyer

eingang

hängematten

hängezimmer

nutzer flexibilität

2x behinderten transporter

bühne

rasen

oberlichter

kinderwagen

zitterpappeln, weiden

wiesenhügel h=2,0m

84,86 m2

ar

pc

schmöker insel

sitzen treffpunkt

kurzumtriebsplantage

spiel- und festwiese

physiotherapie

boulder wand

mischpult

ziergräser

entdeckerInnenwäldchen

drehen

drainasphalt sitz- und liegeplattform

klettern und balancieren

phys/ergo 14,23 m2

leseecke

110,31 m2

w.geb.-decke

kriechtunnel

gemeinsames üben

oberlicht

bibliothek

schaukeln

63,58 m2

kein tageslicht 39,15 m2

geschirrspüle

oberlicht

zierkirschen

sitz- und liegeplattform

ergotherapie

kletter wand

textil 43,52 m2

drainasphalt

brunnen

wc

juryempfehlung punkt 3 belichtung gänge exemplarisch für eg

werken

mboxen

winterd. 33,96 m2

in kooperation mit errichter und nutzer können verschiedene konstellationen geplant und weiterentwickelt werden, zb anordnung schule-kindergartenräume.

ar

tex 13,66 m2

2x behinderten stellplatz

14,59 m2

dschungelhof

aterialien sinnespfad naturm

blasenbaum

d

20,62 m2

gärtner

fa

gruppenr.

terrasse

9,86 m2

küchengarten

technisch 40,92 m2

2x pkw stellplatz

wiesenhügel h=2,0m

kräuterbeete

dienstr.

9,08 m2

sitz- und liegeplattform bauplatz

sp

belichtung für jugend cafe

wc

bodentrampoline

werkbank

50m rennstrecke

29,64 m2

hüpfen

freiwachsende wildgehö lzhecke

anlieferung

beh 4,86 m2 foyer

sitz- und liegeplattform

werkgarten obst- und gemüsebeete

freiluftklasse

wc

fahrrad

jugendtreff

14,71 m2

20,54 m2

mitarb. 5,59 m2

18,32 m2

juryempfehlung punkt 1 situierung werken in eg

kühlr.

79,62 m2

sozialr.

ne

wc

sozialr.

aufwärmküche

72,42 m2

schleuse 17,35 m2

lauf

2

ar appendix kiga 21,00 7,56 m m22

appendix 21,00 m2

appendix

leseecke

wasserbecken

sonstige flächen eingangshalle und windfang

sitz- und liegeplattform

freiwachsende wildgehölzhecke

jugendzentrum bildungsbereich, biber

metallzaun

müllraum

6,83 m2

rund

sin

mitarb. 20,81 m2

jugend zentrum ziergräser

garder.

abholung

büro

oberlichter

zierkirschen

naschhecke

wippen

rasenstein

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

mboxen

liefergarten

na tu rm ate ria lie n

zufahrt anlieferung

wiesenhügel h=1,3m

metallzaun

metallzaun

freiwachsende wildgehölzhecke

770

ang

11,00

kleinkindergruppen (krippe) förderklassen technikflächen

0.

contest 1:500


pc nische

“bühne”sitzstufen

pc nische

“bühne”sitzstufen

“campfire”, versammlung WETTBEWERB NEUBAU BILDUNGSCAMPUS ATTEMSGASSE 22 - 1220 WIEN faltwand atrium

whiteboard

musikraum

innenhof atrium

whiteboard

schrankwand

“campfire”, versammlung

musikraum

faltwand

innenhof

schrankwand

vorhang

vorhang

pc nische

“bühne”sitzstufen schiebewand

faltwand

nebenraumboxen

“campfire”, versammlung

atrium

whiteboard

schiebewand

musikraum

nebenraumboxen

innenhof

schrankwand

vorhang vitrine

vitrine

schiebewand

struktur und füllung nebenraumboxen appendix

struktur und füllung

der fixe konstruktionsraster wird mit reversiblen nebenraumboxen, leichtbauwänden, einbauschränken etc in räume und raumzonen unterteilt.

appendix

der fixe konstruktionsraster wird mit blen nebenraumboxen, leichtbauwände bauschränken etc in räume und raumzo terteilt.

vitrine bildungsraum

bildungsraum mufu

struktur und füllu

mufu terrasse, freiluftklasse

appendix möbelwand

der fixe konstruktionsraster blen nebenraumboxen, leic bauschränken etc in räume terteilt.

terrasse, freiluftklasse möbelwand

“kinderfenster”

“kinderfenster”

bildungsraum “cave” rückzugsbereiche

lesecke

mufu“cave” rückzugsbereiche

lesecke

terrasse, freiluftklasse möbelwand

zur entfaltung

raum zur entfaltung

langzeit flexibilität

abwechslungsreiches d, das den schülern und nnen vielfältige anregungen ichkeiten bietet.

schule als abwechslungsreiches lernumfeld, das den schülern und schaukastenanregungen pädagogInnen vielfältige und möglichkeiten bietet.

in kooperation mit errichter und nutzer können verschiedene konstellationen geplant und weiterentwickelt werden, zb anordnung schule-kindergartenräume. nebenraumboxen

raum zur entfaltung

mufu + appendix

+11,00

+3,60

+11,00

hungen zwischen den bibern. euch sehen!

gleichwertigkeit + synergien sichtbeziehungen zwischen den bibern. ich kann euch sehen!

ATT wettbewerb

m 1:200

+3,60

15.01.2014

ATT wettbewerb

m 1:200

15.01.2014

bildungsräume

mufu + appendix

nutzer flexibilität 2 biber pro geschoss

nutzer flexibilität

gleichwertigkeit + synergien mobile elemente wie schiebewände vorhänge, etc ermöglichen raumkonfigurationen zu verändern, offene und intimere bereiche zu bilden und auf veränderungen im tagesablauf zu reagieren.

mobile elemente wie schiebewände vorhä ermöglichen raumkonfigurationen zu ve offene und intimere bereiche zu bilden veränderungen im tagesablauf zu reagiere

±0,00

bildungsräume

760

7,79 m2

flucht weg D

vorschule musik 57,75 m2

rasenstreifen

bildungsraum vs grundstufe 1 58,12 m2

vs 6,07 m2

speis

pers 8,23 m2 3,43 m2

putzr

6,72 m2

putzr speis

fluchtweg A

foyer

65,05 m2

wc

pers 3,43 m2

wc

flucht ar beh weg D 5,98 m2 5,06 m2

ar

wc

wickel/wc

ar

bildungsraum

19,36m²

team pausenterrasse

essbalkon

gard

fam 16,72 m2

19,36m²

dachterrasse

wc wc atrium

team pausenterrasse

2-geschossig 48,10 m2

fam bereich

19,80 m2

atrium

sitzstufen

3-geschossig 50,63 m2 pc-ecke

appendix

essbalkon

kräuterbeet

m2

atrium biber

gard

ar

bildungsraum

bildungsraum appendix vs grundstufe 2

vs grundstufe 2 58,13 m2

21,00 m2

bildungsraum gard fam 0-6 58,13 m2

58,13 m2

7,00 m2

höhlen

rasenstreifen wasserpflanzen

appendix

ch gemüsebeet

geschoss 2 1:200

21,00 m2

vs m 12,96 m2

leseecke

8,00 m2

ar

fam bereich

höhlen

gard

gard

flucht weg C

2-geschossig 48,10 m2

bildungsraum

21,00 m2

58,13 m2

21,00 m2

wc

21,00 m2 leseecke

21,00 m2 musikraum

gemüsebeet

appendix 21,00 m2

atrium

sitzstufen

3-geschossig 50,63 m2

kdg 3-6 58,12 m2

pc-ecke

ankommen im biber

© querkraft ZT GmbH höhlen

ar

gard

770

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

770 770

770 770 770

bildungsraum vs grundstufe 2 58,13 m2

kräuterbeet

21,00 m2

leseecke

gard

21,00 m2

gemüsebeet

21,00 m2

"lagerfeu

gard

1.589,29 m2

vs m infoboard 12,96 m2

gard

8,00 m2 rasenstreifen ar

7,56

m2

atriu

bildungsraum bildungsraum fam bereich2 vs grundstufe 58,13 m2

fam 0-6 58,13 m2

gar

podium

wc

39m fam

appendix 21,00 m2

7,00 m2

g

9,12 m2 9,

7,56 m2

wc

35m

2-ges bildung

48,10

vs grunds 58,13 m2

29m ar

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

gemüsebeet

wc

terrass

appendix

kiga vs b 21,00 m2 7,56 m2 12,96 m2

mus

19,80

flucht appendix

21,00 m2 weg B

appendix

atrium

3-geschossig 50,63 m2

kdg 3-6 58,12 m2

pc-ecke

58,13 m2

© querkraft ZT GmbH

leseecke

flucht weg C

kleintiergehege

ankommen im biber Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

35m

vs grundstufe 2 58,13 m2

8,00 m2

kräuterbeet

39m bildungsraum

gard

höhlen

rückzugsbereich

a

sitzstufen

biber 4 gard

pc-ecke

Abb. 38 - Campus+ obergschoss 1 1:200 Attemsgasse, 1. Obergeschoß obergschoss 1 1:200

7,00 m2

appendix

19,80 m2

3-geschossig 50,63 m2

rückzugsbereich

kleintiergehege

65,05 m2

musikraum

atrium

21,00 m2

7,56 m2 7,56 m2

bildungsraum appendix vs grundstufe 2

vs grundstufe 2 58,13 m2

essensbereich

bildungsraum

wasserpflanzen

flucht weg B

21,00 m2

foyer

terrasse

pers

19,36m²

wasserpflanzen

Abb. 37 - Campus+ obergeschoss 2 1:200Attemsgasse, 2. Obergeschoß bildungsraum

wc

teeküche

flucht weg C

7,56 m2 vs m 12,96 m2

8,00 m2

putzr speis

wc

kdg 3-6 58,12 m2

gard wc

gard

6,72 m2

kiga vs b 3,43 m2 7,56 m2 12,96 m2

wasserpflanzen

"lagerfeuer"

putzr

16,72

appendix

appendix gemüsebeet

flucht weg B

2-geschossig 48,10 m2

flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D

29m

bildungsraum

höhlen

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

vs grundstufe 1 56,62 m2

23m

gard

fam bereich

21,00 m2

7,00 m2

rückzugsbereich

bildungsraum

38m

speis

pers 8,23 m2 atrium 3,43 m2

flucht weg D

ar

21,00 m2

7,56 m2 7,56 m2

höhlen

wc

podium

appendix

wasserpflanzen

a

gard

9,12 m2 9,12 m2

teeküche 19,36m²

gewächshaus

"lagerfeuer"

gard

gard

1.589,29 m2

fam 16,72 m2

39m vs grundstufe 2 58,13 m2

ar

anpassbarer appendix

kleintiergehege

19,80 m2

ankommen im biber

bildungsraum

flucht weg C

appendix

appendix

kiga vs b 7,56 m2 12,96 m2

weg Bm2 21,00

höhlen

8,89 m2

teamraum

appendixessbalkon

7,56 m2

bildungsraum

8,00 m2

kräuterbeet

fam 0-6 58,13 m2

g

gard

biber 4

wc

58,96 m2

gard

vs m 12,96 m2

gard

appendix

rasenstreifen

bildungsraum

wc

bildungsraum appendix vs grundstufe 2

vs grundstufe 2 58,13 m2

flucht appendix

kräuterbeet

pflanztöpfe

atrium

ar

rückzugsbereich

vs grundstufe 1

35m

7,00 m2

kleintiergehege

bildungsraum

7,56 m2 7,56 m2 57,37 m2

podium

beh 4,97 m2

gard

27m

infoboard

aufgang dachterrasse

21,00 m2

sitzstufen

pc-ecke

wc

ausguck biber 3

team pausenterrasse bildungsraum

musikraum 19,80 m2

5,06 m2 fluc weg

2 9, 23m 9,12 m

58,96 m2

appendix

terrasse

ar

pers 3,43 m2

19,36m²

21,00 m2

3-geschossig 50,63 m2

fluchtweg A

terrasse

65,05 m2

1.589,29 m

appendix

kdg 3-6 58,12 m2

foyer

wc

pflanztöpfe

2-geschossig 48,10 m2

atrium

bildungsraum wasserpflanzen

putzr speis

teamraum

vs grundstufe 1 57,37 m2

vs grundstufe 1 56,62 m2

21,00 m2

21,00 m2

6,72 m2

essensbereich

bildungsraum

21,00 m2

appendix

7,56 m

fluc 5,06 m2 weg

ar

putzr

21,00 m2

appendix

appendix

beh 4,97 m2

teeküche

atrium

wc

vs b 12,9

2-geschossig 48,10 m2

m2

6,72 m2 8,23 m2 flucht essensbereich weg D

appendix

gard

höhlen

kiga vs b 7,56 m2 12,96 m2

speis

wc

infoboard

podium

ar

8,89 m2wc

atrium

2

9,12 m2 9,12 m2

fam bereich

anpassbarer appendix

wasserpflanzen

"lagerfeuer"

gard

gard wc

infoboard

7,56 m2 7,56 m2

fam 16,72 m2 8,00 m2

gemüsebeet

vs grundstufe 1 56,62 m2

9,12 m2 9,12 2m2

wc

gard

sitzstufen

gard pc-ecke

fam 0-6 58,13 m2

bildungsraum

2

kdg 3-6 58,12 m2

rasenstreifen

fam 16,72 m2

flucht weg D

m2

29m

57,75 m2

essbalkon

wasserpflanzen

essbalkon

infoboard

bildungsraum sonniges atrium

vorschule musik 10,81 m2

ausguck

3-geschossig 1.589,29 m2 50,63 m2

bildungsraum

gard

achse 58,96 m2

basale klasse 57,75 m2

38m

ar

appendix bildungsraum

7,70 m2

8,89

1.589,29 m2

gewächshaus

wickel/wc appendix

gard

bildungsraum

vs grundstufe 1 58,12 m2

pers 8,23 3,43 m2

gard

19,80 m2

bildungsraum wc

teamraum

basal 8,51 m2

ausguck

musikraum

19,36m²

rasenstreifen

ausguck

biber 4 pflanztöpfe

6,16 m2 21,00 m2hp kdg

19,80 m2

wc

27m

2 kdg 21,00 mhp beh flucht 5,06 m2 weg D 17,02 m2

musikraum anpassbarer appendix

wickel/wc ar

5,06 m2 flucht basal weg D 8,28 m2

1.589,29 m2

teeküche

58,96 m2

ar

juryemp punkt 2

höhlen

gard

21,00 m2

teamraum

23m gard

essensbereich

wc

ar

wc

65,05 m2

7,56 m2 gard

biber 3

appendix

gewächshaus

aufgang dachterrasse

beh 4,97 m2

57,75 m2

flucht ar weg D 5,98 m2

wc

19,36m²

essensbereich

wasserpflanzen 21,00

"lagerfeuer"

gard

65,05 m2

teeküche

7,56 m2 vs m 12,96 m2

21,00 m2

appendix

gard wc

ar

beh 5,06 m2

fluchtweg A

foyer

vs b 7,56 m2 12,96 m2

vs grundstufe 1 56,62 m2

2

wc

wc

2-geschossig 48,10 m2

6,72 m2

pers kiga 3,43 m2

bildungsraum

dix

atrium

fluchtweg A

foyer

pers 3,43 m2

essbalkon

vs 6,07 m2

podium

putzr speis

21,00 m2

wc

speis

putzr

putzr speis

19,36m²

bildungsraum

basale klasse 57,75 m2

team flucht wickel/wc ar pausenterrasse basal 5,06 m2 weg D basal 8,28 m2 8,51 m2

6,72 m2

gard

9,12 m2 9,12 m2

ar

putzr

flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D

16,72 m2 3-geschossig 50,63 m2

podium

pc-ecke

sitzstufen

21,00 m2

beh 4,97 m2

m2

atrium fam

vs m 12,96 m2

infoboard

fam berei

wc

wc

appendix

wc

teeküche

vs grundstufe 1 57,37 m2

höhlen

pers 8,23 m2 fam 3,43 m2m2 16,72

flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D

58,96 m2 rasenstreifen

appendix musikraum

2

2

bereich

teamraum

21,00 m2

wc

bildungsraum fam 0-6 58,13 m2

appendix

kiga vs b 7,56 m2 12,96 m2

flucht fam D weg

flucht weg D

2 21,00 mvorschule musik

7,79 m2

infoboard

8,89 m2

wc

gemüsebeet

vorschule musik 21,00 m2

gard

19,36m²

pflanztöpfe

sonniges atrium

appendix bildungsraum

9,12 m2 9,12 m2

teeküche

58,96 m2

vs grundstufe 1 57,37 m2

gard ausguck

gard

teamraum bildungsraum

gard

speis

pers 8,23 3,43 m2

appendix

ausguck

1.589,29 1.589,29 m2 m

aufgang essbalkon

21,00 m2

höhlen

gard

wc

vs grundstufe 1 58,13 m2

terrasse

essensbereich essbalkon

bildungsraum

ausguck

58,96 m2

hp kdg 57,75 m2

7,70 m2

biber biber 2 12

podium

ar

9,12 m2 9,12 m2

1.589,29 m2

teamraum

bildungsraum

6,16 m2 höhlen

gard

gard

pflanztöpfe

2

wickel/wc fam 0-6

beh hp kdg 57,38 m2 16,72 flucht m2 5,06 m2 weg D 17,02 m2

ar

biber 3 19,36m²

team pausenterrasse

vorschule musik

10,81 m bildungsraum

bereich

wc fam

teeküche

appendix

gard

9,12 m2 9,12 m2

flucht ar beh weg D 5,98 m2 2 5,06 fam wcm

podium

pers 3,43 m2

essensbereich

infoboard

wc

fluchtweg A

65,05 m2

infoboard

ausguck

2 21,00 ar m

kräuterbeet

fam 0-6 57,38 m2

21,00 m2

teeküche

aufgang dachterrasse

appendix

sonniges atrium

foyer

wc

gemüsebeet

7,70 m2

1.589,29 m

vs 6,07 m2

6,72 m2

putzr speis

21,00 m2

8,00 m2

appendix

58,96 m2

gewächshaus

appendix

wc

speis 2-geschossig

putzr

gard

2

kiga 7,56 m2

vs b 12,96 m2

pers 8,2348,10 m2 m2 3,43 m2

flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D

2

hp kdg 57,75 m2

biber 2

wc

flucht weg D

teamraum

58,96 m essensbereich

7,79 m2

bildungsraum

9,12 m2 9,12 m2

flächen aneignen teamraum

vorschule musik 57,75 m2

gard

ar

wc

19,80 m2

atrium

wc

vorschule musik 10,81 m2

beh flucht hp kdg 5,06 m2 weg D 17,02 m2

6,16 m2

teeküche

gsraum

19,36m²

gard

2-geschossig 48,10 m2

bildungsraum

juryempfehlung punkt 2 anbindung wc fam

höhlen

gard

gard

wasserbecken

bildungsraum

ausguck

teeküche musikraum

gewächshaus

flucht 6,72 m2 8,23 m2 weg D

dix

biber 1

21,00 m2

58,96 m2

wc

kdg 3-6

vorschule musik 21,00 m2

kiga 7,56 m2

vs b 12,96 m2

atrium

21

ar

wc

7,00 m

pflanztöpfe

podium

infoboard

bildungsraum appendix 56,63 m2

fam bereich

fam 16,72 m2

terrasse

essensbereich

"lagerfeuer"

9,12 m2 9,12 m2

1.589,29 m2

appendix teamraum

21,00 m2

ar

vs grundstufe 1 58,12 m2

770

gard

19,36m²

wc

aufgang dachterrasse

bildungsraum

ausguck

teeküche

appendix

wc

fam 0-6 57,38 m2

rasenstreifen

21,00 m2

2-geschossig 48,10 m2

höhlen

gard

gard

bildungsraum

7,56 m2 7,56 m2

appendix

ap

vs grundstufe 2 58,13 m2

musikraum 19,80 m22

860

biber 1

1.589,29 m2

um

infoboard

7,56 m2

21,00 m2

vorschule musik 21,00 m2

atrium

pflanztöpfe

essbalkon

podium

sitzstufen

appendix

appendix

fam 16,72 m2

3-geschossig 50,63 m2 pc-ecke

gard

9,12 m2 9,12 m2

fam bereich

wc

atrium

vs m 12,96 m2

höhlen

gard

gard

wc

essensbereich essbalkon

kräuterbeet

gard

höhlen

bildungsraum

700

infoboard

21,00 m2

gemüsebee

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

bildungsraum

1.240

fam 0-6 57,38 m2

appendix

gard

kiga 7,56 m2

vs b 12,96 m2

flucht weg B

680

vs grundstufe 1 58,13 m2

bildungsraum

21,00 m2

21,00 m2

ar

wc

19,80 m2

vs grundstufe 1 58,12 m2

rasenstreifen

7,56 m2

rückzugsbereich

21,00 m2

musikraum

pc-ecke

appendix

21,00 m2

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

fam 16,72 m2

appendix

appendix

2-geschossig 48,10 m2

bildungsraum

pflanztöpfe

podium

appendix

bildungsraum

770

fam bereich

wc

kiga 7,56 m2

vs b 12,96 m2

atrium

8,00 m2

21,00 m2

flächen aneignen

21,00 m2

770

gard

appendix

flucht weg C

vs grundstufe 2 58,13 m2

ar

wc

19,80 m2

"lagerfeuer"

770

vs grundstufe 1 58,12 m2

21,00 m2

21,00 m2

musikraum

ar

720

sitzstufen

appendix

wasserbecken

770

appendix

2-geschossig 48,10 m2

höhlen

3-geschossig 50,63 m2700

gard

wasserpflanzen

7,56

atrium

vs m 12,96 m2

860

atrium

21,00 m2

bildungsraum7,00 m2

kdg 3-6 56,63 m2

gar

wc

760

700

kiga 7,56 m2

vs b 12,96 m2

stufe 1

2

ar

wc

19,80 m2

21,00 m2

1.240

flächen aneignen

vs grundstufe 2 58,13 m2

appendix rasenstreifen

musikraum

gsraum

bildungsraum

sitzstufen

appendix

vs grunds 58,13 m2

21,00 m2

flucht vs grundstufe 1 weg C 2 58,13 m

680

dix

2

wasserbecken

leseecke

bildungsraum

770

kdg 3-6 56,63 m2

appendix

pc-ecke

7,56 m2

bildungsraum

bildungsraum

"lagerfeuer"

770

21,00 m2

rückzugsbereich

kräuterbeet

3-geschossig 50,63 m2

gard

kleintiergehege

gemüsebeet

sitzstufen

appendix

wasserbecken

7,56 m2 7,56 m2

atrium

vs m 12,96 m2

770

7,56 m2

flucht weg B

770

pc-ecke

gard

wc

"lagerfeuer"

bildung

21,00 m2

bildungsraum

gard

770

wasserpflanzen

kdg 3-6 56,63 m2

kräuterbeet

3-geschossig 50,63 m2

m2

8,00 m2

21,00 m2

gard

appendix

mobile elemente wie schiebe ermöglichen raumkonfigurati offene und intimere appendix bereiche veränderungen im tagesablau vs grundstufe 2 58,13 m2

ar

7,00

770

bildungsraum

7,56 m2 7,56

atrium

vs m 12,96 m2

700

gemüsebeet

bildungsraum

höhlen

gard

bildungsraum vs grundstufe 1 58,13 m2

720

nutzer flexibilität

rückzugsbereich

leseecke

appendix

8,00 m2

15.01.2014

770

7,56 m2 sitzstufen

dix

wc

m 1:200

m2

860

pc-ecke

ATT wettbewerb

gard

gard

kräuterbeet

"lagerfeuer"

700

flucht weg B

vs grundstufe 2 58,13 m2

700

3-geschossig 50,63 m2

gard

2

vs grundstufe 1 58,13 m2

m2

760

bildungsraum

21,00 m2

m2

1.240

7,56 m2 7,56

atrium

vs m 12,96 m2

21,00 m2

bildungsraum

gard

7,00

appendix

vs grundstufe 2 58,13 m2

gard

770

gard

wc

appendix

8,00 m2

21,00 m2

stufe 1

760

kleintiergehege wasserpflanzen

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

bildungsraum

höhlen

770

appendix

8,00 m2

gsraum

gsraum

rückzugsbereich

gleichwertigkeit + synergien ar

7,00 m2

gard

700

gemüsebeet

2 biber pro geschoss

flucht weg C

vs grundstufe 2 58,13 m2

770

7,00 m2

leseecke

bildungsraum

21,00 m2

770

ar

um

appendix

vs grundstufe 2 58,13 m2

sichtbeziehungen zwischen den bibern. ar ich kann euch sehen! gard höhlen

720

flucht weg B

EI30 verglasung entlang fluchttreppen

bildungsraum

flucht weg C

700

wasserpflanzen

770

rückzugsbereich

leseecke

vs grundstufe 2 58,13 m2

kleintiergehege

gemüsebeet

biberschnitt 1:200

bildungsraum

21,00 m2

vs grundstufe 2 58,13 m2

flucht weg B

680

biberschnitt 2 bildungsraum appendix

wasserpflanzen

770

kleintiergehege

gemüsebeet

ch

en

nebenraumboxen

2 biber pro geschoss

biberschnitt 1:200

+7,20

in kooperation mit errichter verschiedene konstellationen entwickelt werden, zb anord gartenräume.

schaukasten

Abb. 39 - Campus+ Attemsgasse, Perspektive Biber bildungsräume © querkraft ZT GmbH

±0,00

langzeit flexibilitä

mufu + appendix

schule als abwechslungsreiches lernumfeld, das den schülern und pädagogInnen vielfältige anregungen und möglichkeiten bietet.

+7,20

in kooperation mit errichter und nutzer verschiedene konstellationen geplant und entwickelt werden, zb anordnung schulegartenräume.

“cave” rückzugsbereiche

lesecke

schnitt 1:200 biberschnitt 2

en

schaukasten nebenraumboxen

langzeit flexibilität

“kinderfenster”

ar

7,00 m2

ap

rückzugsbereich EI30 verglasung entlang fluchttreppen

gemüsebeet

flucht weg B

39

21


Campus+ Berresgasse Standort

Berresgasse 1220 Wien

Architektur PSLA architekten Wettbewerb 2013 Verfahrensart

EU-weit offener, zweistufiger

Realisierungswettbewerb Status

in Planung - Fertigstellung 2019

Grundstücksfläche

18.200m2

Nutzfläche 12.346m2 Die Schule befindet sich im Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse/Ziegelhofstraße im 22. Wiener Gemeindebezirk und somit im Einzugsgebiet der Seestadt Aspern. Der zweite Bildungscampus aus dem Campus+ Modell weist eine ganz andere Typologie als der Erste auf. Neben den Bildungsinstitutionen Kindergarten und Volksschule, wird auch eine Neue Mittelschule mit insgesamt 1125 Kindern an diesem Standort integriert. Die Besonderheit an diesem Projekt liegt darin, dass die Bildungsbereiche des Kindergarten und der Volksschule auf 2 Geschoßen organisiert wurden: die drei Kindergartengruppen und der Teamraum im Untergeschoß, die Bildungsräume der Volksschule im Obergeschoß des Bibers. Mit dieser Maßnahme konnten die 4 Bildungsbereiche für die 2-10 jährigen Kinder im 1. und 2. Obergeschoß organisiert werden. Die 2 Bildungsbereiche der 10-14 jährigen legen sich funktionell im 3. Obergeschoß über die Bildungsbereiche der jüngeren Kinder. Dadurch entsteht eine vertikale funktionelle Abstufung der Altersgruppen und die Wege zu den Kindergartengruppen werden so kurz als möglich gehalten. Im Erdgeschoß des L-förmigen Baukörpers befinden sich die gemeinsamen Funktionen wie Bibliothek und Kreativräume sowie die Krippe und der Therapiebereich. Durch die L-Form entsteht vor dem Haupteingang ein großzügiger Vorplatz, welcher einen geschützten, von der Straße abgesetzten Zugang zum Schulgebäude gewährleistet. Durch geschickte Schachtelung der Volumen übereinander entstehen neben dem großzügigen Freiraum im Erdgeschoß weitere hochwertige Freibereiche in Form von Terrassen in jedem weiteren Geschoß der Schule.

40

Campus+ Aron Menczer


Abb. 40 - Campus+ Berresgasse, Haupteingang © sonaar + PSLA architekten

Abb. 41 - Campus+ Berresgasse, Lageplan © PSLA architekten

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

41


Abb. 42 - Campus+ Berresgasse, 3. Obergeschoß © PSLA architekten

Abb. 43 - Campus+ Berresgasse, Erdgeschoß © PSLA architekten

42

Campus+ Aron Menczer


Abb. 44 - Campus+ Berresgasse, 2. Obergeschoß © PSLA architekten

Abb. 45 - Campus+ Berresgasse,1. Obergeschoß © PSLA architekten

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

43


Campus+ Nordbahnhof Standort

Taborstraße, 1020 Wien

Architektur

Klammer * Zeleny Architekten

Wettbewerb 2015 Verfahrensart

EU-weit offener, zweistufiger

Realisierungswettbewerb Status

in Planung - Fertigstellung 2020

Grundstücksfläche

22.990m2

Nutzfläche 17.583m2 Die Bildungseinrichtung liegt im Stadtentwicklungsgebiet Leopoldstadt / Prater am ehemaligen Gelände des Nordbahnhofs. Südlich des Bauplatzes befindet sich in 350m Luftlinie der im Jahr 2010 fertiggestellte Bildungscampus Gertrude-Fröhlich-Sandner. Mit seiner Nutzfläche von 17.583m2 für 1875 Kinder ist der Campus Nordbahnhof die bisher größte Bildungseinrichtung Wiens. Das „Die Campusblume“ genannte Projekt zeichnet sich vor allem durch seine städtebauliche Positionierung und die Organisation der Biber aus. Der Haupteingang im Norden des Grundstücks weitet den laut. Bebauungsplan vorgesehenen, verkehrsberuhigten öffentlichen Platz durch einen Campus-Vorplatz aus und schafft eine attraktive Eingangssituation mit einem städtischen Mehrwert. Durch Verdrehung der Bildungsräume zueinander, entstehen im Biber mehrere Bereiche unterschiedlicher Qualitäten. Neben einer gemeinsamen Mitte gibt es zusätzliche Nischenbereiche zum Zurückziehen oder zum Arbeiten in Kleingruppen. In dem 4-geschoßigen Gebäude (EG +3) werden in jedem Obergeschoß jeweils 3 Biber organisiert. Die 6 Bildungsbereiche des Kindergarten und der Volksschule im 1. und 2. Obergeschoß, die Neue Mittelschule und die Fachmittelschule im 3. Obergeschoß. Die gemeinsamen Funktionen des Kreativbereichs befinden sich geschoßweise zentral zwischen den einzelnen Bibern und im Erdgeschoß, wo auch die Krippe sowie der Therapiebereich untergebracht sind. Erschlossen werden die Obergeschoße über drei zentral gelegene Stiegen.

44

Campus+ Aron Menczer


Abb. 46 - Campus+ Nordbahnhof, Haupteingang © Klammer * Zeleny Architekten

Abb. 47 - Campus+ Nordbahnhof, Lageplan © Klammer * Zeleny Architekten

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

45


Abb. 48 - Campus+ Nordbahnhof, 1. Obergeschoß © Klammer * Zeleny Architekten

Abb. 49 - Campus+ Nordbahnhof, 2. Obergeschoß © Klammer * Zeleny Architekten

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 50 - Campus+ Nordbahnhof, Biber © Klammer * Zeleny Architekten

Abb. 51 - Campus+ Nordbahnhof, 3. Obergeschoß © Klammer * Zeleny Architekten

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

47


48

Campus+ Aron Menczer


2 Das Projekt Der Campus+ Aron Menczer wurde als EU-weiter, offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben und stellt im Entwicklungsprozess des Campusmodells den vorzeitig letzten Schritt dar. Neben den Bereichen Krippe, Kindergarten, Volksschule und Musikschule wird an diesem Standort der Schwerpunkt auf Sonderpädagogik und Basale Klassen gelegt. Einleitend in das Projekt soll an dieser Stelle meine grundsätzliche Perzeption des Campusmodells erläutert werden. Der work-in-progress Charakter, den das Modell des Bildungscampus hat, wird nicht zuletzt an der großen Bandbreite an Typologien der bisherigen Campus+ Projekte deutlich. Die Vernetzung von Kindergarten und Volksschule in einem Bildungsbereich stellt ein Novum dar, welches sowohl aus pädagogischer als auch architektonischer Sicht evaluiert werden muss. Allen Entscheidungen im Entwurfsprozess liegt der Leitgedanke einer alle Bildungsinstitutionen verbindenden Schule der kurzen Wege zugrunde. Neben dem Grundgedanken, einen homogenen Baukörper zu entwerfen, welcher die Bildungskontinuität durch seine Form und Homogenität symbolisiert, war es vor allem wichtig, die Bildungsbereiche so zu organisieren, dass die MuFu-Flächen optimal belichtet werden. Während die grundlegenden Anforderungen an das Schulgebäude durch die Auslobung deutlich gemacht werden, ist die Konfiguration der Bildungsbereiche, sowie die Wahl des Erschließungssystems projektabhängig und bietet Raum für Innovative architektonische Ansätze. Meiner Auffassung nach stellt dieses Konzept eine der derzeit spannendsten Bauaufgaben dar, und animiert hinsichtlich der Raumorganisation zum Experimentieren.

„Was derzeit im österreichischen Bildungsbau passiert, ist ein Experiment in „open innovation“, wie man in der Industrie Innovationen bezeichnet, die ohne zentrale Steuerung ablaufen.“ - Christian Kühn1 Alle gezeigten Pläne werden genordet dargestellt.

1

Christian Kühn: „Bildung! Bildung! Bildung!“ in: Spectrum, 19. November 2016

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

49


2.1 Die Jury Fachpreisrichter -- Arch. Univ.-Prof. ETHZ DI Dietmar Eberle -Vorsitzender des Preisgerichts -- DIin Karin Schwarz-Viechtbauer (ÖISS) -- DI Franz Kobermaier (MA 19) - Schriftführer -- DIin Ute Schaller (MD BD Gruppe Hochbau) -- Arch. DIin Maria Auböck - stellvertretende Vorsitzende des Preisgerichts -- Arch. Mag.arch. Snezana Veselinovic Sachpreisrichter -- DI Paul Oblak (MD BD Geschäftsstelle Infrastruktur) -- Dr.in Eva Reznicek (MA10) -- Ing. Peter Kovacs (MA 34) -- Mag. Robert Oppenauer (MA 56) -- DI Rudolf Zabrana (Vertreter des 3. Bezirkes) Es ist zu erwähnen, dass die Zusammenstellung des Preisgerichts über die letzten 4 Wettbewerbe, inklusive diesem, eine gewisse Kontinuität aufweist. So war Arch. Univ.-Prof. ETHZ DI Dietmar Eberle bei allen Campus+ Wettbewerben Vorsitzender der Jury. Mit wenigen Ausnahmen sind auch die anderen Mitglieder beinahe konstant geblieben. Diese Kontinuität wird von mir sehr positiv gesehen, zumal die Differenziertheit der Siegerpojekte der letzten 3 Wettbewerbe auf eine professionelle, objektive Beurteilung schließen lässt, bei welcher keine bestimmte Typologie bevorzugt wird. Es kann zudem davon ausgegangen werden, dass ein konstanter Informationsaustausch zwischen Auslober und Preisgericht herrscht, um den Prozess sowie die Projekte bestmöglich zu organisieren und beurteilen.

50

Campus+ Aron Menczer


2.2 Aron Menczer * 18. April 1917

in Wien

† 7. Oktober 1943

in Auschwitz-Birkenau Der Namensgeber für den Campus+ Standort im dritten Bezirk, Aron Menczer, war ein jüdischer Pädagoge und Leiter einer jüdischen Schule in der Marc Aurel Straße in Wien, der Jugendaliyah, welche Kinder und Jugendliche auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitete. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 wurde die Judenverfolgung heftig betrieben. In dieser Zeit war es jüdischen Kindern nicht gestattet öffentliche Schulen zu besuch, weshalb die Jugendaliyah zu einem der wenigen Orte wurde, wo diese Kinder eine gute Ausbil-

Abb. 52 - Aron Menczer

dung und ein freies Leben genießen durften.

Durch seine Arbeit konnte Aron Menczer vielen Kindern das Leben retten, indem er ihnen die Ausreise nach Palästina ermöglichte. Er selbst blieb jedoch in Wien, obwohl er oftmals die Gelegenheit hatte zu fliehen, um seine Arbeit fortzuführen, bis er am 24. September 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Sogar dort führte er bis zu seinem Tode seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen fort. Im Jahr 1943 begleitete er freiwillig eine Gruppe von Waisenkindern nach Auschwitz, wo sie gleich nach ihrer Ankunft am 7. Oktober 1943 alle ermordet wurden. Vom ehemaligen Aspangbahnhof auf den jetzigen Aspanggründen/Eurogate wurden zwischen 1939 und 1942 mehr als 50.000 jüdische WienerInnen deportiert. Die Stadt Wien möchte nicht nur mit der Namensgebung Aron Menczer gedenken, sondern es soll am öffentlichen Vorplatz des Campus auch eine öffentliche Ausstellungsfläche projektiert werden, welche über das Wirken und Leben des Aron Menczer informiert.

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

51


52

Campus+ Aron Menczer


2.3 Aufgabenstellung Die Aufgabenstellung bestand darin, einen städtebaulich und baukünstlerisch qualitativen Lösungsvorschlag für die Bildungseinrichtung Campus+ zu erbringen. Zusammengefasst sollte die Bildungseinrichtung folgende Elemente beinhalten: 6 Bildungsbereiche, bestehend aus 11 Kindergartengruppen (KDG) 17 Klassen Ganztagesvolksschule (GTVS) 4 Basale Klassen 7 Sonderpädagogische Bildungsräume 3 Kleinkindergruppen (Krippe) Kreativräume (techn. und text. Werken, Bibliothek, Veranstaltungssaal) Therapiebereich (Physio- und Ergotherapie) Kollegiale Führung Facility Management Küchenbereich (drei dezentrale Aufwärmküchen) 1 Normturnsaal und 2 Gymnastiksäle Musikschule (Stadtteilfunktion, Hauptstandort für den 3. Bezirk)

In Zukunft sollen in dieser Schule 1.350 Kinder von 153 PädagogInnen betreut werden. 31 Personen werden für die betriebliche Organisation zuständig sein. Der Veranstaltungssaal, welcher Teil der Raumgruppe Kreativräume ist, soll auf eine maximale Belegung von 180 Personen ausgelegt sein. Somit werden sich in dem Gebäude zu Spitzenzeiten bis zu 1.714 Personen aufhalten. Die Musikschule steht Vormittags primär den Kindern des Campus+ zur Verfügung, während sie Nachmittags bis 21:00 Uhr vorrangig von externen Schülern benutzt wird.

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

53


Der Bauplatz und seine Umgebung Der Bauplatz hat ein Größe von 19.859m2 und befindet sich im dritten Wiener Gemeindebezirk. Mit seiner Lage im Stadtentwicklungsgebiet Erdberger Mais, am Übergang zwischen dem gründerzeitlichen Fasanviertel und den Neubauten der Aspanggründe (Eurogate), liegt er an einem Schnittpunkt baulicher Epochen. Das Fasanviertel zeigt die für die Gründerzeit typische Gebäudetypologie des Blockrandes auf, wobei der Stadtteil über die Zeit hinweg immer weiter verdichtet wurde und die Höfe auch teilweise verbaut wurden. Die Neubauten der Aspanggründe sind primär langgezogene Solitäre, für sich selbst stehende Wohnbauten, mit dazwischen fließenden Freiräumen. Derzeit liegt südlich des Bauplatzes eine brache Grünfläche, für welche bereits ein Masterplan aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist. Dort wird eine Mischung aus halbgeschlossenen Blockrandbebauungen und Punkthäusern mit ca. 1.000 Wohneinheiten entstehen.. Im Norden und im Osten grenzt der Leon-Zelman-Park an das Planungsgebiet. Im Süden grenzt der Bauplatz an die Otto-Preminger-Straße, welche nur für öffentliche Verkehrsmittel sowie der Beförderung mobilitätseingeschränkter Schüler dienen wird. Besonderes Augenmerk muss auf die westliche Grundgrenze gelegt werden, denn hier grenzt der Bauplatz direkt an die stark befahrene Adolf-Blamauer-Gasse und eine S-Bahn Trasse. Durch diese Straße und die Trasse wird das Fasanviertel von den Aspanggründen städtebaulich getrennt. Die derzeit bestehende Überbrückung am Standort ist nicht barrierefrei ausgeführt und somit nicht mehr zeitgemäß. Im Zuge des Schul-Neubaus soll auch eine zeitgemäße, barrierefreie Wegeverbindung, im Sinne einer Stadt der kurzen Wege, errichtet werden. Daher hat die Stadt Wien entschieden, diese in die Aufgabenstellung mit aufzunehmen. Topographisch fällt das Gelände von Süden nach Norden um ca. 5m. Zusätzliche bauliche Erschwernisse stellen die Einbauten der S-Bahn im Norden des Bauplatzes sowie ein Sammelkanal, welcher sich quer über das Grundstück zieht, dar.

54

Campus+ Aron Menczer


Leon-Zelman-Park

Tu nn elb au we rk

Einbautentrasse bin Ru e ad en om Pr n-

an

ttm

Bi

Adolf-Blamauer-Gasse

Sammelkanal

Rampenbauwerk

traĂ&#x;e

r-S inge -Prem Otto

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Abb. 53 - Bauplatz und Umgebung

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

55


Abb. 81 - Panoramafoto 01

Abb. 82 - Panoramafoto 02

56

Campus+ Aron Menczer


Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

57


Raumprogramm Das Raum- und Funktionsprogramm weist eine Nettoraumfläche von insgesamt 10.402m2 aus. Für die bessere Lesbarkeit der Zeichnungen wurde in dieser Arbeit auf die Ausweisung der Raumnummern verzichtet. Es wurde der Farbcode aus den Auslobungsunterlagen unverändert übernommen. Angaben in m2. Raumgruppen

SF

NF SF+NF

Gemeinsame Funktionen Sportbereich

156

1.803

1.239

Kreativbereich

56

617 673

Therapiebereich

33

246 279

Kollegiale Führung

10

150

160

Facility Management (FM)

44

68

112

Küchenbereich

34

Gemeinsame Verwaltungsbereiche

Sonstige Flächen

104

Musikschule

34

303 337 381

485

616 650

Bildungsbereiche Biber 1 - FAM, KDG, Vorschule, VS

62

1.047

1.109

Biber 2 - FAM, KDG, HP, VS

75

1.043

1.118

Biber 3 - FAM, KDG, I-KDG, VS

67

1.037

1.104

Biber 4 - FAM, KDG, I-KDG, VS

67

1.037

1.104

Biber 5 - Sonderpädagogik

69

711

780

Biber 6 - Sonderpädagogik, Basale

77

782

859

83

310 393

Kleinkinderkrippe Summe

971

9.431 10.402

Freiraum 8.708 Erschließung - Eingangshalle + Windfang

400

Technikflächen ?

Legende Biber Bildungsbereich FAM Familiengruppe HP Heilpädagogik IKDG Intergrationskindergartengruppe KDG Kindergartengruppe

58

VS Volksschule SF Sanitärfläche NF Nutzfläche FM Facility-Management

Campus+ Aron Menczer


Erschließungs- und Technikflächen

Sport

sind entwurfsabhängig, daher gibt es keine genauen Vorgaben. Durch intelligente Erschließungssyste-

Kreativ

Therapie

me und haustechnische Überlegungen kann man die Bruttogeschoßfläche verringern, bzw. den Bildungsbereichen mehr Flächen für die Multifunktionsflä-

Koll. Führung

FM

che zuschlagen. Aus der graphischen Darstellung der Flächenverhältnisse ist erkennbar, dass die Bildungsbereiche

Küchen

Sonstige Flächen

der Biber 5 und 6 flächenmäßig kleiner sind als die der Biber 1, 2, 3 und 4. Dies

Musik

würde nahelegen, dass die kleinere Raumgruppe geschoßweise über der größeren situiert wird, um durch die

Biber 1

Biber 2

Flächendifferenz Freiräume zu schaffen. Es war jedoch zwingend erforder-

Biber 3

lich den Biber 6 (Basale Klassen) im Erdgeschoß zu situieren, um die Zu-

Biber 4

wegung barrierefrei zu gestalten, und die schnellstmögliche Entfluchtung im Brandfall sicher zu stellen.

Biber 5

Biber 6

Krippe

Abb. 54 - Raumprogramm

Die jeweiligen Raumgruppen bestehen wiederum aus Einzelräumen, welche ihre eigenständigen Funktionszusammenhänge aufweisen. Während einige Raumgruppen als Ganzes im Verband zusammenhängen müssen (z.B. die Bildungsbereiche), können die Räume anderer Raumgruppen, wie die des Kreativbereiches und der Küchen entwurfsabhängig frei im Gebäude situiert werden. GSPublisherVersion 0.0.100.100

Stellvertretend für das gesamte Raumprogramm werden folgend die Raumgruppen der Biber 2 und 6 genauer dargestellt und deren Anforderungen erläutert.

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

59


Biber 2 Der Bildungsbereich 2 besteht aus 7 Bildungsräumen, gegliedert in 4 Volksschulklassen, eine Familiengruppe für 2 bis 6-jährige Kinder, eine Kindergartengruppe für 3 bis 6-jährige Kinder sowie eine heilpädagogische Kindergartengruppe. Bildungsräume der Volksschule weisen 78m2 auf, wobei die Bildungsräume der Kindergartengruppen auf einen 60m2 großen Bildungsraum und einen 18m2 großen Appendix aufgeteilt werden. Der Appendix ist ein zum Bildungsraum hin orientierter Raum, welcher für Gruppenarbeit oder als Rückzugsort verwendet werden kann. Das „Herz“ eines Bibers ist die Multifunktionsfläche (MuFu), welcheverschiedene Funktionen erfüllt. Aufgrund der ganztägigen Unterrichtsform wird im Biber z.B. auch gegessen, da es keinen ausgewiesenen Speisesaal gibt. Der Essensbereich ist gesondert und exklusiv in der MuFu-Fläche auszuweisen.

Abb. 55 - Raumprogramm Biber 2

Nach Zuordnung der Räume, welche direkt aneinander angeschlossen sein müssen, wird eine Raumgruppenbildung erkennbar. Innerhalb des Biber-Verbandes bilden sich weitere räumliche Verbände, welche für die Organisation des Bibers hilfreich sind. Die Sanitärräume werden, wenn nicht anders zugeordnet, in einem Block zusammengefasst und können raumbildend eingesetzt werden. Der Musikraum und die Teeküche sind von der MuFu-Fläche aus zugänglich zu machen. Aufgrund

FAM

San.

Appendix

Appendix

ihrer möglichen Lärmentwicklung muss auf die Lage im Biber geachtet werden.

KDG

VS

VS

VS

VS

MuFu

Teamraum

KDG

Appendix

AR AR

WC WC

Musik

Teek.

San. VS

AR

AR

n. Sa Gard.

Abb. 56 - Raumzuordnung Biber 2

60

Campus+ Aron Menczer

Gard.

Gard.


Biber 6 Wesentliche Funktionen in diesem Bildungsbereich sind die 2 sonderpädagogischen sowie die 4 basalen Bildungsräume. Hier werden Kinder mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen sowie schwerst- oder mehrfach behinderte bzw. pflegebedürftige Kinder gemeinsam unterrichtet. Die Bildungsräume, in welchen zwischen 6 und 8 Kinder unterrichtet werden, müssen jeweils aus einem Bildungsraum und einem Appendix bestehen, und eine gute Sichtverbindung zur MuFu-Fläche aufweisen. Die Gesamtfläche der Garderoben muss in diesem Biber auf 3 Garderobenräume aufgeteilt werden. In jedem Biber gibt es einen Teamraum, welcher von PädagogInnen genutzt wird. Um der Aufsichtspflicht nachkommen zu können, muss die MuFu-Fläche auch vom Teamraum her gut einsehbar sein.

Abb. 57 - Raumprogramm Biber 6

Die Berücksichtigung all dieser Raumzusammenhänge und Anforderungen, führt zu einer bestimmten Grundrisssystematik. Die schräge Wand in den Bildungsräumen der Volksschule resultiert aus der Suche nach einem System, welches es ermöglicht die Biber 2 und Biber 6 geschoßweise übereinander zu organisieren, und dabei angenehme Raumproportionen zu generieren, vor allem in Bezug auf die Appendixe. Dieses System ist insofern wichtig, als dass es eine wirtschaftliche Konstrukti-

Sonderpäd.

Basal

Basal

Basal

Basal

Appendix

AR

Appendix

Sonderpäd.

Appendix

Appendix

on aufgrund von sich geschoßweise wiederholenden Elementen ermöglicht.

MuFu

Gard.

Teamraum

Gard.

WC

Wickelr.

Gard.

WC

Wickelr.

Appendix

Teeküche

Appendix

WC WC GSPublisherVersion 0.0.100.100

Abb. 58 - Raumzuordnung Biber 6

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

61


2.4 Grundrisskonzept Das innovative räumlich-pädagogische Konzept des Campus+ ermöglicht neue Denkansätze zur Konzeptfindung. Dies wird nicht zuletzt durch die große Bandbreite an Typologien, welche bei den bisherigen Wettbewerben siegreich waren, bestätigt. Nicht nur aufgrund der Komplexität und der Größe des Campus selbst, sondern auch aufgrund der Komplexität eines Bildungsbereiches an sich, ist es notwendig ein Raumsystem zu entwickeln, welches die weitere Planungsarbeit vereinfacht und dem Leitgedanken einer alles verbindenden Bildungseinrichtung Rechnung trägt. Ausgehend vom flächenmäßig größten Bildungsbereich, dem Biber 2, wird deshalb ein System entwickelt, welches alle Anforderungen erfüllen sollte. Neben guter Belichtung für die Multifunktionsfläche sind in erster Linie die Raumbeziehungen wichtig. Aus diesem Grund werden nach Zuordnung der Räume die daraus entstandenen Raumgruppen zueinander positioniert. Dieser Positionierung liegt eine strenge Geometrie zugrunde, an welcher sich die zu belichtenden Räume orientieren. PR Teamraum

PR Teamraum

36,0° 36,0°

36,0° 36,0°

36,0° 36,0°

Abb. 59 - Grundrisssystem Biber 2 Gard. Teeküche Gard. Teamraum Teeküche Teamraum

36,0°

? 36,0°

?

36,0°

? 36,0°

? 36,0°

Abb. 60 - Grundrisssystem 36,0° Biber 6

62GSPublisherVersion 0.0.100.100

Campus+ Aron Menczer


Nach einigen Versuchen wurde für die innere Struktur des Bibers ein Winkel von 36° angewendet. Dieser erwies sich als optimal für die Organisation der Bildungsräume sowie der vertikalen Erschließungswege. Da die abgeschnittenen Ecken der Bildungsräume die gleiche Winkelgröße aufweisen, entsteht eine logische innere Ordnung mit teilweise parallel und teilweise schräg zueinanderstehenden Wänden. Aufgrund der Flächendifferenz zwischen Biber 2 und 6 entstehen zudem innerhalb des Verbandes Räume ohne Funktion, welche für andere Nutzungen herangezogen werden können, ohne die Systematik zu beeinträchtigen. Der strengen Geometrie folgend, wurde das System des Bibers weiter um einen Punkt im 120° Winkel gedreht, wodurch das Gesamtsystem definiert wurde. So entstand ein homogener Umriss eines Gebäudes mit Hof, welcher aus der inneren Organisation her generiert wurde.

120°

120°

120°

Abb. 61 - Grundriss Gesamtsystem

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

63


2.5 Funktionsverteilung Um dem Grundgedanken, einen homogenen Baukörper zu entwerfen gerecht zu werden, wurde die Logik der Grundrisssystematik für fast alle weiteren Funktionen übernommen. Bei der Positionierung der einzelnen Funktionen im Gebäude mussten einige Parameter beachtet werden. Aufgrund der hohen Anzahl an sonder- und heilpädagogischen Bildungsräumen fiel bald die Entscheidung, den Campus möglichst niedrig zu planen, um die vertikalen Erschließungswege so kurz als möglich zu halten. Um diese selbst gestellte Anforderung zu erfüllen, wurde das Gebäude mit drei Bildungsbereichen pro Geschoß organisiert. „Öffentliche Funktionen“ wie die Kollegiale Führung und die Musikschule wurden an der öffentlichsten, dem Haupteingang nächsten Position situiert. Da die Kleinkinderkrippe einen direkten Zugang zu einem geschützten Gartenbereich aufweisen muss, liegt diese im hinteren, dem Garten zugewandten Teil des Gebäudes. Rampe

„Die Rampe soll kein eigenes Bauwerk sein, sondern als integrierter Teil des Bildungscampus geplant werden.“ - Auslobungstext, S. 26 Auf diese Forderung wurde reagiert, indem alle großvolumigen Funktionen unter der Rampe situiert wurden. Die unterschiedlichen Raumhöhen geben die Abfolge der Räume vor. So ist der Veranstaltungssaal, welcher mit 4m lichter Raumhöhe der niedrigste ist, am Anfang situiert und orientiert sich damit klar zum Haupteingang hin. Der Turnsaal muss eine lichte Raumhöhe von 5,5m aufweisen, weshalb er am Ende situiert ist und damit den nördlichen Abschluss des Rampenbauwerks bildet. Die Rampe wird zum Dach des Sportbereichs und des Veranstaltungssaals, und somit zu einem integrierten Bestandteil des Campus+. Aufgrund der genormten Tiefe eines Turnsaals von 15m entsteht neben der Rampenfahrbahn eine Abstandsfläche, welche als zusätzlicher Freiraum genutzt werden kann. Die Topographie des Grundstücks und die im Gegengefälle fallende Rampe ermöglichen es, auf drei Geschoßen Zugänge ins Gebäude zu schaffen.

64

Campus+ Aron Menczer


sherVersion 0.0.100.100

Grundsätzlich wird der Campus+ über drei Stiegenhäuser, welche an den Übergängen der Bildungsbereiche liegen, vertikal erschlossen. Durch die aus der Grundrisssystematik resultierende Gebäudetypologie kann die Erschließungsfläche auf ein Minimum reduziert, und die Wege zwischen den Bildungsbereichen sehr kurz gehalten werden. Die Küchen, welche dezentral organisiert sind, befinden sich im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß. Logistisch muss von der Anlieferung bzw. Entsorgung bis zur Essensausgabe in den Bildungsbereichen nur ein Aufzug verwendet werden.

BIBER 4 BIBER 2

2. OBERGECSHOSS

BIBER 3

BIBER 1 BIBER 5

Nebeneingang MUSIKSCHULE

1. OBERGECSHOSS

MUSIKSCHULE

Krippe

Bibliothek

Therapiebereich

Nebeneingang EXTERNE + ANLIEFERUNG

BIBER 6 + Therapiebereich

Turnsaal HAUPTEINGANG

Gymnastiksaal

ERDGESCHOSS

Veranstaltungssaal

Kollegiale Führung

Abb. 62 - Axonometrie Funktionsverteilung

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

65


2.6 Baukörper und Städtebau Die Gebäudetypologie des Hofhauses, welches die Fluchten der Nachbarhäuser aufnimmt, integriert typologisch die alte Stadt des Fasanviertels und die neuen Bebauungen auf den Aspanggründen. Durch die Polygonalität entstehen einerseits Fassaden, welche mit ihrer Längsausdehnung in einem guten Verhältnis zu den Fassaden der umgebenden Gebäude stehen, andererseits werden dadurch Räume und Plätze unterschiedlicher Qualitäten definiert. Durch seine Form signalisiert der Campus+ seine besondere Stellung als öffentliches Gebäude und bildet das verbindende Element in einem heterogenen Umfeld. Zum klar ablesbaren Haupteingang gelangt man über den Campusvorplatz im Süden, welcher über die Otto-Preminger-Straße erschlossen wird. Hier mündet auch das Rampenbauwerk und wird räumlich und funktional ein Bestandteil des Vorplatzes. Auf dieser Gebäudeseite sind weiters die temporären Stellplätze für die Behindertentransporte untergebracht. Die Kollegiale Führung sowie der Biber 6 weisen vom Vorplatz zusätzlich jeweils eigene Zugänge auf. An der westlichen Grundgrenze bildet das Gebäude mit dem integrierten Rampenbauwerk eine abschottende Barriere zur stark befahrenen Adolf-Blamauer-Gasse und der S-Bahn Trasse. Über das Rampenbauwerk entsteht im ersten Obergeschoß ein weiterer Zugang vom Westen her. Dadurch erhält die Rampe eine weitere städtische Funktion und verliert ihren „Durchzugscharakter“.

Abb. 63 - Fassung des städtischen Raumes

66

Abb. 64 - Definition von Räumen

Campus+ Aron Menczer


Vom Norden her gibt es einen weiteren Zugang über das Untergeschoß, wo sich die Anlieferung sowie der Eingang für externe Nutzer des Turnsaales befinden. Die geforderten PKW-Stellplätze sind ebenfalls hier situiert und werden von der Adolf-Blamauer-Gasse her bedient.

Leon-Zelman-Park

Mus iksc hule

6 Biber

Adolf-Blamauer-Gasse

e ad en om Pr n-

an

ttm

Bi nbi Ru

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PV-An lage

aße r-Str inge m e -Pr Otto

NG

GA

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A-01

N EI PT

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e lag An PV

Abb. 65 - Lageplan genordet, M 1.2000

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

67


2.7 Campus findet Stadt „Ein gut organisiertes Haus ist wie eine Stadt anzulegen mit Straßen und Wegen, die zwangsläufig zu Plätzen führen, welche vom Verkehr ausgeschaltet sind, so daß man auf ihnen ausruhen kann.“ - Josef Frank1 Mit dem Campus+ Modell soll sich die Schule zur Stadt hin öffnen, beziehungsweise städtische Funktionen in das Schulhaus bringen. Die Konsequenz daraus ist eine logische Hierarchie von Räumen und Erschließungswegen von öffentlich bis halbprivat, welche sich in ihrer Gestaltung und Organisation manifestiert. Dieser Gedanke wurde im Laufe der Bearbeitung zum Leitkonzept für den Entwurf des Campus Aron Menczer. Aufgrund der zahlreichen Funktionen, welche das Schulhaus beinhalten soll, kann das Gebäude guten Gewissens auch als Stadt in der Stadt gesehen werden und als solches in der Konzeption ausgelegt werden. So scheinen die Bildungsräume in der Gesamtstruktur wie eigene Adressen in einer Stadt auf (siehe Abb. 66). Die fließenden Übergänge der Altersstufen erfordern auch fließende Räume im und zwichen den Bildungsbereichen. Dieser Grundgedanke wird kontinuierlich auf die gesamte Erschließung des Schulgebäudes angewandt. Durch eine ringförmige Wegeführung, dem Campus Ring, ist jeder Bereich der Schule für jedes Kind bzw. Pädagogen schnell und leicht zugänglich.

Abb. 66 - Campus Schwarzplan

1

68

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Abb. 67 - Der Campus Ring

Josef Frank: „Das Haus als Weg und Platz“ in: Der Baumeister, XXIX.1931, H. 8, S. 316

Campus+ Aron Menczer


Folgend einige Leitgedanken, auf welche das architektonische und räumliche Gestaltungskonzept aufbauen:

„Was die Straßen in der Stadt sind, ist die Erschießungsfläche im Campus.“ „Was das Wohnhaus in der Stadt ist, ist der Bildungsraum im Campus.“ „Was das Theater in der Stadt ist, ist der Veranstaltungssaal im Campus.“ „Was die Verwaltung in der Stadt ist, ist die Kollegiale Führung im Campus.“ „Was der öffentliche Platz in der Stadt ist, ist die Multifunktionsfläche im Campus.“ Der Campus-Ring ist – Biber-intern und alle Biber verbindend – die alles zusammenfassende horizontale Ader in der „Stadt der kurzen Wege“, die nie nur Weg allein ist, sondern eine Sequenz von multifunktional nutzbaren Plätzen. So entsteht ein Milieu, das vielen Bedürfnissen gerecht wird und ein geplantes, ebenso wie ein zufälliges Miteinander zulässt und stimulierend für die Gemeinschaft wirkt. Ähnlich eines städtischen, urbanen Raumes eröffnen sich Kindern, Pädagogen oder Besuchern am Campus-Ring Gassen, Plätze und Märkte unterschiedlicher räumlicher und funktionaler Qualitäten und Sichtbezüge. Großzügige Öffnungen an der Fassade sowie der Innenhof gewährleisten ein von Licht durchflutetes Schulgebäude. Querlüftung über den Innenhof gewährleistet auch eine natürliche Belüftung.

Abb. 68 - Platzsequenzen im Biber

Abb. 69 - Licht und Luft

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung GSPublisherVersion 0.0.100.100

69


Die Stadt des Bibers Der Biber hat 195 Einwohner unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Fähigkeiten und unterschiedlicher Bedürfnisse. Das bedingt zum Einen, all diesen Anforderungen möglichst gerecht zu werden, bietet zum Anderen aber auch die Möglichkeit, nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander und voneinander zu lernen und auf vielfältige Weise zu profitieren.

Abb. 70 - Axonometrie Biber 2

Mit einem zentralen Hauptplatz, kleineren geschützten Platzbereichen, variantenreich möblier- und nutzbaren Vorbereichen, Orten der Konzentration und solchen, wo es auch einmal lauter und lebendig zugehen darf, sowie einem kleinen Park auf der Terrasse, sind die einzelnen Biber wie ein städtisches Grätzl organisiert.

70

Campus+ Aron Menczer


Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

71


Räumlich-pädagogisches Konzept

„Es gibt drei Lehrer der Kinder: Erwachsene, andere Kinder und ihre natürliche Umwelt.“ - Loris Malaguzzi Loris Malaguzzi ist einer der Mitbegründer der Reggio-Pädagogik, auf welche die Elementarpädagogik heute aufbaut. Bei diesem pädagogischen Konzept wird dem Raum eine besondere Rolle zugeschrieben. Neben dem gebauten Raum, in welchem sich die Kinder aufhalten, hat vor allem auch das gesamte erschließbare Umfeld einen pädagogischen Wert. Heute ist dieses Zitat als „der Raum als dritter Pädagoge“ verbreitet und gewinnt bereits seit geraumer Zeit immer mehr Bedeutung in der Schularchitektur. Das räumlich-pädagogische Konzept des Campusmodells nimmt bereits in seinem Namen vorweg, dass der Raum die pädagogische Arbeit der BetreuerInnen unterstützen soll. Die ganztägige Schulform macht es umso wichtiger, ein Ambiente zu schaffen in welchem Kinder, ganz im Sinne des Namensgebers, Kinder sein dürfen.

Abb. 71 - Axonometrie Kindervorgarten

GSPublisherVersion 0.0.100.100 72

Campus+ Aron Menczer


Jeder Bildungsraum wurde daher wie eine eigene Fassade in der Stadt gestaltet. Unterschiedliche Farbgestaltung und Fächerteilung der Regalwände und Sitznischen stärken die Identifikation mit dem eigenen Haus. Zudem kommt der „Fassade“ die bedienende Funktion hinzu, indem hier Gegenstände gelagert, welche die Kinder dazu auffordern sollen selbst tätig zu werden. Eine große Glasfront bringt nicht nur weiteres Licht in die Multifunktionsfläche, sondern macht auch die Aktivitäten anderer Kinder sichtbar und regt damit zur Kontaktaufnahme und Kommunikation an. Der „Kindervorgarten“ ist ein Bereich der Multifunktionsfläche, welche als Raumnische den Bildungsräumen des Kindergartens vorgesetzt ist. Neben einer Zone zum gemeinsamen Malen und Basteln, gibt es auch eine Zone zum gemeinsamen Spielen, Klettern oder Entspannen (siehe Abb. 71). Der „Hauptplatz“ bildet das Zentrum des Bibers und ist primär zur Volksschule orientiert, wird aber selbstverständlich von allen Kindern gleichermaßen genutzt. In einem „Kino“ können Vorträge oder Schulfilme gesehen werden.

Abb. 72 - Axonometrie Hauptplatz

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

73


Aus Sicht der Reggio-Pädagogik ist vor allem auch das Naturerlebnis von großer pädagogischer Bedeutung. Deshalb wurden jedem Biber Freiflächen direkt zugeordnet. Während die Kleinkinderkrippe und der Biber 6 im Erdgeschoß einen Zugang zum gewachsenen Erdreich haben, erhalten alle weiteren Biber „Parks“ in Form von Balkonen und Loggien. Diese weisen unterschiedliche Größen auf und können als Freiklasse oder für Kleingruppenarbeiten genutzt werden (vgl. Biber 2, S. 88-89).

Der Innen- und Außenraum wird über große, raumhohe Glasfronten begrenzt. Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen Innen und Außen, permanente, geschoßübergreifende Sichtbezüge zur Natur und den anderen Kindern werden freigegeben,

Abb. 73 - Axonometrie Biber-Park

GSPublisherVersion 0.0.100.100

„Um die Alltagstauglichkeit der MUFU zu gewährleisten, sollen Bereiche in entsprechender Größe für bewegungsaktive und laute Aktivitäten, aber auch kleinere Ruhezonen definiert werden.“ - Auslobungstext Campus+ Aron Menczer Der 70m2 große Essbereich wurde funktional mit der Teeküche konzipiert. Die Teeküche wird zu einer „Bar“ und der Essbereich zu einem „Café“. Diese Kombination ist, gemeinsam mit dem Musikraum, und abgeschottet von der restlichen Multifunktionsfläche, direkt an einem Biber-Eingang situiert. Dies ermöglicht die Belieferung der Mahlzeiten auf kürzestem Weg, ohne den pädagogischen Betrieb zu stören. Abb. 74 - Axonometrie Café

74

Campus+ Aron Menczer


„There are all kinds of sensory experiences that are essential material for compiling an understanding of yourself, of the world, and these do not have to be designed in a very meticulous manner.“ Juhani Pallasmaa1 Durch den Einsatz möglichst vieler Materialien unterschiedlicher Farben, haptischer und optischer Eigenschaften, sollen die Sinnesreize stimuliert werden. Nass / Kalt Glatt / Rau Hell / Dunkel Transparent / Opak Hart / Weich Spiegelnd / Matt

„Hilf mir, es selbst zu machen.“ - Maria Montessori Die Räume und deren Möblierung sollen die Kinder dazu animieren, sich aktiv mit dem Raum auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund wurde ein Möbelkonzept aus der Gebäudeform abgeleitet, welches vielfältige Konfigurationen und Nutzungsszenarien ermöglicht. Auf Eigeninitiative können sich die Kinder je nach Situation und Bedürfnis ihr Umfeld selbst gestalten. Einige Wände sind als „Graffiti“-Wände freigegeben. So können sich altersübergreifende Gruppen bilden und miteinander und voneinander lernen.

Einzeltisch

Campus

Schlange

Großer Fächer

Abb. 75 - Möbelkonzept

1

Cannon Design / VS Furniture / Bruce Mau Design, 2010, S. 176

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

75


2.8 Qualitäten des Bibers Zusammenfassend werden nochmals die Qualitäten der Bildungsbereiche graphisch dargestellt. Aufgrund der Möglichkeit, Bildungsräume mit einander zu Schalten wird die Kommunikation gefördert. Wie in einer Stadt werden die Bildungsräume als „Fassaden“ ausformuliert. Dies stärkt die Identifikation mit dem eigenen Bildungsraum und erleichtert die Orientierung.

Kin

der

Park

Park

vor gar ten Spi elp latz Kin der vor gar ten Spi elp latz

Hauptplatz

Hauptplatz

Café / Bar

Café / Bar

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Abb. 76 - Schaltbarkeit von Räumen

Abb. 77 - Wege und Fassaden im Biber

GSPublisherVersion 0.0.100.100

76

Campus+ Aron Menczer


Garderoben werden jeweils zwei bzw. drei Bildungsräumen zugeordnet. Große Zahlen an Kindern in einer großen Garderobe werden dadurch vermieden. Die Garderoben der Kindergartengruppen befinden sich jeweils an den Zugängen zu den Bibern. Aufgrund des Grundrisssystems und der Glasfront in den „Fassaden“ wird die Multifunktionsfläche bestmöglich belichtet. Mittels Oberlichten erhalten vereinzelte dunklere Zonen zusätzlich belichtet.

rd. rd. Ga Ga

FA

M

FA

M

KD

G

KD

G

Gard. Gard. VS VS

Ga G rd ard . .

VS VS VS VS VS VS

Abb. 78 - Zugehörigkeiten im Biber

Abb. 79 - Belichtung des Bibers

GSPublisherVersion 0.0.100.100

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

77


2.9 Planliche Darstellung

Abb. 80 - Schaubild Haupteingang

78

Campus+ Aron Menczer


Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

79


Picknickwiese

Beachvolleyball

Hartplatz

1 erä .1 2.4 ielg 2 Sp ,0 m 14

W n rte 2 Ga ,0 m 2

C

1 erä .1 2.4 ielg 2 Sp ,0 m 14

te

te

.1 2.4

1

-4,90

Spielplatz

Stellplätze 6x PKW 3x Kleinbus 2x behindertengerecht

-4,90

Tribüne

2.4.11

Spielgeräte / WC 19,8 m2

Pergola

-3,55

Abenteuerhang

Spiel und Sport

Dreiradbahn

G ne AN er G xt IN + E NE ng BE feru NE nlie A

KRIPPE Sandspiel

B

ra

um

Zufahrt Sammelkanal-Schacht

Naschecke

G 2 KK ,0 m

offene Spielwiese

65

5.6

Terrasse

AR m

2

pie

gs

n 5.1 du 1 il

Wasserentnahme

6,1

-4,70

är nit 2 Sa ,5 m 6

B

ra

1

Bastelecke

G KK ,1 m

2

BIBER 6

60

5.6

2 AR m

6,0

um

thek Biblio

5.9

gs

n 5.1 du 1 il

Thera

LIFT

är nit 2 Sa ,1 m 6

gs

5.9

ra

um

n 5.1 du 1 il B

1

Naturwäldchen

G 2 KK ,6 m 65

-1,00

2 AR m

6,0

MuFu

-3,20

Sitzbereich überdacht EPDM

Schlechtwetterspielplatz 200,0m²

2.4.10

Kinderwagen und Scooter 37,4 m2

4.6. 1

T

5.8

Garderobe

LIFT

Sonnenwiese/Freiluftklassen

Ap

LIF

& Staudenpflanzung ng Fassadenbegrünu

EPDM Spielplatz N Kr EB ip EN pe E -1,00 IN G AN G

30,0 m 2

5.7

AR

8,0 m 2

6,0 m 2

5.5

5.10

5,8 m 2

-2,00

Schacht Teeküche

WC bf

1

-1,50

18,1 m 2

5.4

är nit 2 Sa ,1 m 6

5.9

83,3 m²

Speis

VERWALTUNG + FM

Märchenecke mit Bücherregal

5.6

6.3 Luftraum

pe

17,8 ndix m2

5.2

dago

-3,10

gik

4.6. 5

AR

,4 22

e ob der Gar m2

20

erpä

m2

8 4.6.

Tea mra ,1 m 2 um

60,9

Gefäl le 3,9 %

Kunst und Studiergarten

4.6. 1

Sond

Luftraum

Innenhof

4.6. 1

34,0 m2

Sond

60,0

erpä

m2

dago

1.3.5

Therapiegarten

Ärztinn

25,3 m 2

enzimm

gik

4.6. 1

Ap

er

pe

17,5 ndix m2

LIFT 1.3.1

-0,50

Ergoth

63,1 m 2

erapie

HT Turnsaal

Haustechnik 109,9 m2

4.6.2

1.3.8

WC

Speis 2

2

4,0 m

m 12,5

Therap ieg 250,0m arten ²

16,1 m 2

4.6.9

6,2 m 2 1.3.10

4.6.8

Garderobe

WC

4.6.10

WC B 15,1 m 2

1.3.7

Wickelr.

AR

19,6 m 2

12,1 m 2

e küch ärm Aufw 2

4.6.8

1.3.9

m 51,5

Wickelr.

se terras Lese m² 100,0

Garderobe

22,3 m 2

Oberli cht

15,9 m 2

3, älle Gef

2.4.10

Scooter

84,3 m 2

Klasse Basale 2

4.6.7

60,1 m

Wickelr. Basal e

19,3 m 2

4.6.2

Klasse Basale 2

60,0 m

MuFu 169,3 m²

therap

ie

1.3.6

Putzra

9%

54,0 m2

4.6.2

4.6.9

WC M 15,1 m 2

4.6.3

1.3.2

Physio

ix

17,4 m

4.6.11

WC bf 4,6 m 2

4.6.6

2.3.1

Luftraum

WC p. 4,0 m 2

22,3 m 2

11,0 m 2

1.3.3

AR

Append 2

WC bf

Oberli cht

2.3.4 2.3.3

11,1 m 2

/ thek Biblio n- + Medie raum Musikm2

1.2.1

4.6.2

4.6.13

Append 2

he Teeküc 2

PR

4.6.2 4.6.2

Klasse Basale 2

2

8,4 m

4.6.2 4.6.2

lenraum

um Teamra 2

ix

Klasse Basale 2

60,0 m

60,0 m

17,4 m

33,3 m

44,0 m

Luftraum

17,4 m

ix

und Therapietische Sand Wasserspiel

ANG

Snoeze 2

Append 2

ING

Append 2

4.6.12 1.3.4

±0,0 = 27,5 ü. Wr. Null

ix

17,5 m

15,0 m

4.6.4

125,1

ENE NEB 6 Biber

Luftraum

um

LIFT

Naschgarten Hochbeete

Mu sik sc hu le 2.2.5

Gard. Damen

Sanitär 10,1 m2

Kopierraum

10,5 m2

7,1

Büro

2.1.1

Büro

23,7 m2

Spiel 15,2

r de er rä ot hr co Fa d S un

2.1.1

Büro

23,6 m2

+1,5

nte er/Wi Gärtn 2 40,0

NG

mmer deha Wen ich bere Halte

+0,4

aße r Str inge Prem Otto BUS

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Abb. 83 - Erdgeschoß genordet, M 1.1000

80

t dach über

Segeldach

Segeldach

Campus+ Aron Menczer

gerät 2

m

st

Aron-Menczer-Platz

Rad- und Fußg ängerrampe

BUS

rdien

m

er tänd rads Fahr

GA IN NE g BE ltun NE rwa Ve

23,7 m2

2.4.11

2.4.2

Ausstellungsfläche Aron Menczer Lichtsäulen

NG

2.1.1

3 2.2. -AR2 FM ,3 m 13

m

GA

2.1.1

Büro

23,7 m2

u 4 lra 2.2. zia 2 So ,2 m 23

Therapieweg

r

TEIN

2 2.1. spr. 2 Be ,2 m 16

2.1.1

Büro

23,6 m2

r ge 2 2.2. ndla Ha m2

2.1.3

UP

21,1 m2 inkl. WC / DUSCHE

2.1.4

HA

19,7 m2 inkl. WC / DUSCHE

1 nte 2.2. -Ce 2 FM ,2 m 24

Veranstaltung

2.2.6

Gard. Herren

e


Haupteingang, eröffnet sich dem Kind bzw. dem Erwachsenen sofort der Blick in den Innenhof. Über einen großen Luftraum wird der Sichtbezug zum öffentlichen Veranstaltungssaal im Untergeschoß hergestellt. Entlang der fußläufigen Verbindung zur Krippe, welche als Aula konzipiert ist, folgen das Geschoß und das an-

Stellplätze 6x PKW 3x Kleinbus 2x behindertengerecht

grenzende Gelände im Innenhof sanft der Topographie. Den Kindern und .8 um 2.4 llra 2 ü M ,7 m 75

G ne AN er G xt IN + E NE ng BE feru NE nlie A

Eltern eröffnen sich vielfältige Blick-

ru .5 2.3 liefe 2 An ,0 m 20

LIFT

-4,60 = 22,9 1.1.2

bezüge zu Veranstaltungssaal, Biblio-

g

TS Geräteraum

ng

n .6 2.3 holu 2 Ab ,0 m 20

2

60,3 m

um 3 .1 lra 2.3 zia 2 So ,7 m 30

1.1.1

l Normturnsaa 2

406,0 m

al r teri r fü ma ge en La ch 2 Kü m

.9 2.3

,8 17

Garderobe

FA

2

m

PR m2

2

thek, Freiraum und Sportbereich.

8,8

Arc

1.1.5

el

17,0 m

.7 2.3

2

14,9 m

ik

Sanitärgrupp

0 .1 2.3 eis 2 Sp ,1 m 12

art

1.1.8

Waschraum

.5 ne l 2.4 gie 2 itte Hy ,6 m m gs 25 .6 un 2.4 inig 2 Re ,1 m 18 .9 iv 2.4

e

7,9

1.1.6

d

2

15,0 m

un

Waschraum

um .8 2.3 hlra 2 Kü ,0 m 25

1.1.6

24

-4,60 = 22,9

1 .1 2.3

2

24,5 m

DU 2 it .1 m 2.3 rd. Ga C 2 W ,8 m

1.1.5

2

2

24,5 m

m

.4 lla 2.4 be 2 ö M ,3 m 50

Garderobe

ge

-3,90

h

,9 19

r

2.4.7

Abstellraum 2

18,6 m 2.4.3

Waschküche

Rampe 3,9%

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Nach Betreten der Schule über den

Über eine große Öffnung an der Nor-

2

14,9 m

LIFT

dost Fassade, wird der Innenhof mit

1.1.5

Garderobe 2

24,5 m

1.1.3

1.1.6

aal Gymnastiks

Waschraum

2

199,9 m

2

1.1.6

dem restlichen Freiraum verbunden.

2

Waschraum

17,2 m

Sanitärgrupp

1.1.8

e

15,0 m

2

14,9 m

1.1.5

Garderobe 2

27,0 m

LIFT

Unter dieser Überdachung findet ein

1.1.4

Geräteraum GS 52,8 m2 2.4.12

1.1.4

Geräteraum GS

PädagogInnenumk

1.1.9

82,5 m2

PR

44,8 m2

leide

wettergeschützter Spielplatz für die

8,6 m2 1.1.3

Gymnastiksaal 199,9 m2

1.1.5

Garderobe 24,5 m2 1.1.6

Krippe Platz. Weiters wird im Innen-

1.1.8

1.1.6 17,0 m2

Sanitärgruppe

Waschraum 15,0 m2

Waschraum 15,0 m2

1.1.5

Garderobe 24,5 m2

1.2.10

Veranstaltungssaal

HT Zentrale

Haustechnik 352,9 m2

201,3 m2

1.2.

20

Ga 12 rd ero be m2 Ve ra ns ta ltu ng

hof neben einem Therapiegarten auch eine Leseterrasse angeboten, welche

,7

-3,90

1.2.11

Möbellager 33,3 m2

direkt von der Bibliothek zugänglich

1.2.13

Sanitär 42,8 m2

ist. Dem Biber 6 mit den basale Klassen, ist im Süden ein eigener Sinnesgarten für pädagogische Zwecke vorgesetzt, welcher durch Bepflanzung und Bebauung vom öffentlichen Gehweg und dem Vorplatz abgeschirmt ist.

Abb. 84 - Untergeschoß genordet, M 1.1000

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

81


BIBER 4

Die zweigeschoßigen Turn- und Gymnastiksäle bilden einen Puffer zwischen der on lk 2 Ba m ,9 31

.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

Adolf-Blamauer-Gasse und den schulinternen Räumen. Diese Funktionsvolumina BIBER 2 le hu

le hu

.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

werden linear aneinandergereiht und folgen der Kontur der Rampe, welche das OL

Balkon 2

22,1 m

.17 4.4

le hu

WC m2 ,2

Dach dieser Funktionen bildet. Appendix

.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

e

b 5 .1 ero 4.4 rd 2 Ga ,9 m 21

4.4.3

28

2

BIBER 3

17,5 m

.12 4.4

4.4.3

I- KDG

WC

4,0

AR m2 ,5

.19 4.4

.18 4.4

2 60,0 m

WC

5,0

2

m

OL

24

2

4.4.15

Garder obe

m

29,5 m 2

4.4.8

MuFu

.14 4.4

AR

15

e .7 üch 4.4 ek 2 Te ,9 m

m

2

g Rin spu m Ca

6,0 m 4.4.11

2

18,9 m

San. KiGa

4.4. M 5 19 usik ,8 m2

12

2

5,9

AR

317,2 m²

San m2 ,8

.10 4.4

OL 4.4.13 4.1.16

AR 2

6,0 m

Über die drei an den Engstellen der Biber situierten Stiegenhäuser gelangt man in Campus-Ring

FAM 2- 6

T

4.2. 2

Ap

pe

18,7 ndix m2

KDG 36

61,0 m 2

4.2. 1

FAM 2 2-

60,0

4.4.6

Team

4.4.9

72,8 m 2

m2

6

15 be 4.2. dero Gar m2 ,5 22

4.4.2

4.4.1

App

end 17,9 m 2 ix

LIF

4.4.1

PR

4.2. 16

die Obergeschoße. An der zur Stadt hin exponiertesten Stelle wird im 1. Oberge2

12,4 m 2

San.

18,9 KiG a m2

Ga 15 rder m 2 obe

60,0 m

4.4.

Appendix 2

18,9 m

4.2. 1

KD G 3-

4.2. 11

AR

22 ,5

4.4.2

6,0

Balkon

LIFT

63,5 m 2

60,0

4.2. 10

4.

6 Ap 2.1 pe 17,5 ndix

m2

AR

m2

Cam pus -Rin g

Balkon 63,5 m2

6,0

m2

m2

Balkon

schoß die Musikschule situiert und folgt subtil der Grundrisslogik der Biber. Über 23,2 m2

4.2.15

obe Garder2

4.3.5

21,9 m

19,8 m 2

4.2 A .3 17 ppe ,9 n m 2 dix

Musik

4.3.9

PR

OL

eine zuästzliche, einläufgie Stiege wird sie mit dem Erdgeschoß verbunden. Der 2

Cam pusRing

m 12,4

4.3.7

4.2.18 4.2.17

AR

Team 2

WC

11,5 m 2

m 72,8

G

WC

4,5 m 2 28,3 2 m

4.2.14

4.2 H .3 61 eilp ,0 . m 2 KD

m2

4.2.13

4.3.6

Teek 15,9 üche

4.2.19

Sanitär

WC

18,6 m 2

4.2.4

4,0 m 2

OL

4.2.12

chule Volkss2 77,4 m

Zusätzliche Zugang zur Musikschule sowie diese Stiege gewählsiten einen kontinuAR

4.2.4

chule Volkss2

17,3 m 2

4.2.8

MuFu

77,4 m

312,1 m²

Volks

4.3.1

3KDG 2

77,4 schule m2

OL

6

4.2 Te .6 72 am ,8 m2

4.3.4

m 61,0

4.2

G .15 29 ard ,5 ero m2 b e

ierlichen Bewegungsfluss zwischen den beiden Zugängen. 4.3.15

12 R ,4 m2

4.2 .9

robe Garde 2

P

m 29,5

Balkon

4.3.8

-Ring Campus

63,4 m2

MuFu

317,2 m²

4.3.1

4.

Appe

3. Sa 14 n

OL

12 ,8

5,9

4.

W

Balkon2 33,7 m

77,4 m

15,7 m

ing -R us mp Ca

R

m2

4.3. 19

4.2.4

chule Volkss2 77,4 m

4.3.15

Garderobe

4.2.5

22,5 m2

Musik2 19,8 m

W

4.3. 18

LIFT

C

m2

chule Volkss2

he Teeküc 2

2

m2 5,0

4.2.4

4.2.7

ndix

m 17,9

4.3. A 10

m2

3. AR 12

24 ,5

C

Aufgrund dessen, dass der im Erdgeschoß befindliche Therapiebereich aus der re4.3.4

Volks 77,4 schule m2

W

4,0

3.3. 17

OL

m2

28 C ,2

Balko

m2

2 dix 3.3. pen 2 Ap ,8 m 18 -6

11 4.3.

n 31,9 m2

2 3.3. M 2 2 FA ,0 m 60

AR m2 0

13 4.3.

6,

AR m2 0 6,

OL

16 iGa 4.3. n. K 2 Sa ,9 m 18

Gard

21,9 erobe m2

4.3.15

gulären Gebäudeform ausbricht, entsteht im 1. Obergeschoß (Abb. 68) eine großzü3 4.3. DG 2 I- K ,0 m 60

gige Dachterrasse, welche den sonderpädagogischen Bildungsräumen des Biber 5 4.3.4

3 dix 4.3. pen 2 Ap ,5 m 17

Volks

77,4 schule m2

n lko 2 Ba ,1 m 22

4.3.4

Volks

als zusätzlicher Freiraum dient. 77,4 schule m2

Anschl us Brücke s nbauwe rk

le hu

.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77

BIBER 1

+6,5 on lk 2 Ba ,7 m 3

Lift

3

.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77

le hu

BIBER 5

Kr

ea t

e Küch

iv

le hu

.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77

Musik Balkon 2

22,1 m

.17 4.1

WC m2 ,2 28

le hu

Appendix

.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77

e

b 5 .1 ero 4.1 rd 2 Ga ,9 m 21

4.1.1

2

17,5 m

MUSIKSCHULE

.12 4.1

4.1.1

.19 4.1

.18 4.1

KDG 3- 6

WC

2

60,0 m

4,0

WC

2

m

5,0

AR m2 ,9 24

2

4.1.15

m

Garder obe

29,5 m 2

4.1.8

MuFu

.14 4.1

WC

.13 4.1

7,9

AR m2 ,6

317,2 m²

2

m

4.1.3

FAM 2- 6 2

4.1.6

Team

72,8 m 2

4.1.

Appendix 2

18,9 m

gogi

k

4.5. 6

Gar

34,0 dero m 2 be 4.5. 10

9 1.2.

Team

WC m2 ,4

ra 36,9 m 2 um

22

Terras se

Blühstaude n, Magnolien Fahrräder 3.9

Teek 13,9 üche m2

Bib er 5

4.5.1

Appedix 2 17,8 m

4.5.5

4.5.8

Wickelraum

ek

4.5.13

WC p. WC ZIVI +

21,5 m 2

rk en

4,7 m 2

Pf.

1.2 Te .2 40 ch ,2 . W m2 e

12,0 m 2

4.5.1

2

4,3 m

WC

2

4,3 m

WC

2.3.4 2.3.4

Cam pusRing

m 18,2

+3,5

Speis 2

+4,20

1.2 S .14 16 pie ,8 lo m 2 th

2.3.3

Wartebereic h KIWA

Balk

23,2 on m2

4.5. 11

Ca m pu s- R in g

Biber 1

25,8 m 2

4.5. 12

ZIVI

15,7 + Pf . m2

177,9 2 m

+4,1

Vorplatz 110,0m²

4.5. 1

Sond

+4,20

PR

LIFT

NEBENEING ANG Musikschule

pe

12,4 m 2

22 ,5

4.1.2

4.5. 1

Ap

17,7 ndix m2

61,0 erpä m2 da

4.1.9

Ga 15 rder m 2 obe

60,0 m

4.1.3

Vorsch ule

61,0 m 2

Bib er 1

Campus-Ring

App

end 17,9 m 2 ix

T

2

6,0 m

e

g Rin spu m Ca

AR

LIF

2

6,0 m 4.1.11

2

18,9 m

San. KiGa

AR

4.1.2

4.1. M 5 19 usik ,8 m2

.7 üch 4.1 ek 2 Te ,9 m 15

14

4.1.10 4.1.16

Sonder 2

18 R ,0 m2

4.5.7

Bib er 5

4.5.4

WC bf

4.5.1

AR

5,0 m 2

1.2 .3

1.2

A

18 R ,0 m2

Te .4 x. W m 2 erk en ,2

40

pädago

gik

59,7 m

4.5.9

WC 29,7 m 2

Sonder 2

39,2 m 2

pädago

gik

60,0 m

4.5.2

MuFu

1.2 .1 5

191,5 m²

F: 22

iv Arch m2 ,4

23 ard ,9 ero m2 b

PR

17,4 m

4.5.1

2

päd Sonder

3.2

Groß

Groß

55,6 m2

73,2 m

bf C

m2

5,9

3.6

W 3.5

C

m2

W 3.5

C

m2

um lera

4,8

W

4,7

m2

el

3.7

3.9

l itte 2 M ,4 m

3.1

War tebere KIW ich A

b 3.3 sem 2 En ,2 m 87

29

51,8 m2

l itte 2 M ,4 m

3.1

29

l itte 2 M ,4 m

3.1

29

l itte 2 M ,4 m

3.1

3.1

el

31,2 m2

3.1

Mitt

29

el

31,2 m2

on

3.1

Mitt

el

31,2 m2

lk 2 Ba ,1 m

3.1

Mitt

22

el

31,2 m2

3.1

Mitt

2

12,9 m

B 14 C M ,6 m2

30,0

3.1

AR / Band

3.8

C

m2

W

Mitt

4.5.1 4.5.1

1.2.8

1.2.7

Musik2 PR

3.2

55,6 m2

+4,20

W

el

32,6 m2

+1,5

+0,4

Abb. 85 - 1. Obergeschoß genordet, M 1.1000

82

Append 2

4.5.1 4.5.3 11,9 m

Ring pusCam

8,5

Mitt

4.5.1

4.5 G .6

B

Ring pusCam

3.12

RAMPE mögliche Erweiterungsfläche für den "Ort der Information" entlang der Rampe - Beschreibung siehe Text

e

8,6 O m2

erz.

m2

3.4

Lehr

30,5

Garten Personal 200m²

1.2 .6

A

18 R ,1 m2

ng 3.10

20,5

Leitu

m2

3.11

Admi

17,2 n m2

m 96,0

Blühstauden

1.2 A .5

e küch ärm Aufw 2

2.3.1

0.100.100

le hu

.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

Campus+ Aron Menczer

Append 2 17,8 m

ix

Sonder 2 59,8 m

pädago

gik

2

59,5 m

agogik

Append 2 17,8 m

ix

Balkon2 32,2 m

ix


Auf diesem Geschoß wurden 2 dezentrale Küchen zu einer zusammengefügt, welche auch das 2. Obergeschoß beliefert. Am Grundriss des 2. Obergeschoßes wird der räumliche Organismus, wie er einleitend beschrieben wurde, am deutlichsten sichtbar. Die Flächen der allgemeinen Erschließungskerne sind so gering gehalten, dass sie kaum wahrnehmbar werden und flüssige Übergänge zwischen den Bibern zulassen. Somit wird diese Ebene zu einer Lern- und Aufenthaltslandschaft für mehr als 500 Kinder. Bei 175 Kinder im Alter zwischen 2 und 10 Jahren pro Bildungsbereich wird es manchmal laut und chaotisch. Die Polygonalität des Grundrisses unterstützt hier nicht nur die räumliche Wahrnehmung und Zonierung, sondern wirkt sich auch positiv auf die Akustik aus.

le hu

.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

BIBER 4 on lk 2 Ba ,9 m 1 3

.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

le hu

le hu

.4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

BIBER 2 OL

Balkon 2

22,1 m

.17 4.4

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ule

Appendix

h .4 sc 4.4 lks 2 Vo ,4 m 77

e

b 5 .1 ero 4.4 rd 2 Ga ,9 m 21

4.4.3

2

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17,5 m

.12 4.4

4.4.3

I- KDG

.18 4.4

2

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OL

24

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4.4.15

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29,5 m 2

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2

m

2

2

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4.4.1

Campus-Ring

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KDG 36

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end 17,9 m 2 ix

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4.4.2

LIF

AR

T

e

g Rin spu m Ca

6,0 m 4.4.11

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AR

AR

317,2 m²

San m2 ,8

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OL 4.4.13

4.4.

Appendix 2

18,9 m

4.2. 1

KD G 3-

4.2. 11

AR

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LIFT

63,5 m 2

m2

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m2

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4.2.15

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2

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m 12,4

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4.2.18 4.2.17

AR

Team 2

WC

11,5 m 2

m 72,8

G

WC

4,5 m 2 28,3 2 m

4.2.14

4.2 H .3 61 eilp ,0 . m 2 KD

m2

OL

4.2.13

4.3.6

Teek 15,9 üche

4.2.19

Sanitär

WC

18,6 m 2

4.2.4

4,0 m 2

OL

4.2.12

AR

77,4 m

312,1 m² 4.3.4

OL

4.3.1

4.2 Te .6 72 am ,8 m2

3- 6 KDG 2 m 61,0

4.3.15

12 R ,4 m2

P

m 29,5

Balkon

4.3.8

-Ring Campus

63,4 m2

MuFu 317,2 m² 4.3.1

4.

Appe

3. Sa 14 n

OL

12 ,8

4.

24 ,5

ing -R us mp Ca

m2

m2

W

4.3. 19

W 4,0

Garderobe

4.2.5

22,5 m2

4.3. 18

Musik2

OL

11 4.3.

n 31,9 m2

13 4.3.

AR m2 0

AR m2 0 6,

6,

OL

2 -6 3.3. M 2 2 FA ,0 m 60

2 dix 3.3. pen 2 Ap ,8 m 18

16 iGa 4.3. n. K 2 Sa ,9 m 18

m

Gard 21,9 erobe 2

4.3.15

77,4 m

4.3.15

C

m2

28 C ,2 m2

Balko

chule Volkss2

19,8 m

C

m2

3.3. 17

33,7 m

4.2.4

LIFT

5,0

W

Balkon2

77,4 m

15,7 m

3. AR 10

5,9

chule Volkss2

he Teeküc 2

2

4.

m2

4.2.4

4.2.7

ndix

m 17,9

3. AR 12

4.3.4

4.2

G .15 29 ard ,5 ero m2 b e

4.2 .9

robe Garde 2

Volks 77,4 schule m2

77,4 m

chule Volkss2

MuFu

Volks 77,4 schule m2

chule Volkss2 4.2.4

17,3 m 2

4.2.8

3 4.3. DG 2 I- K ,0 m 60

4.3.4

3 dix 4.3. pen 2 Ap ,5 m 17

Volks

77,4 schule m2

n lko 2 Ba ,1 m 4.3.4

22

Volks

77,4 schule m2

Abb. 86 - 2. Obergeschoß genordet, M 1.1000 Anschl us Brücke s nbauwe rk

le hu

.4 sc 4.1 lks 2 Vo ,4 m 77

+6,5 Lift

BIBER 1

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung on lk 2 Ba ,7 m 3 3

.4 s 4.1 lks Vo ,4 m 77

ule

83


Abb. 87 - Schaubild Gartenseite

84

Campus+ Aron Menczer


Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

85


Schacht

N Kr EB ip EN pe E

IN

G

AN

G

-1,00

Ap pen dix

LIF

T

Schlechtwetterspielplatz 200,0m²

So nde rpä dag ogik

e rob d. rde pä Ga nder So

Therapiegarten

Ärztez

imme

Gla s

r

6 er Bib

Ergoth erapie

Oberl icht

Lichtspielplatz

Garderobe Basal

Camp us-Rin g

Therap iegarte 250,0 n m²

Garderobe Basal Pysio therap ie

Oberl icht

se terras Lese ² 0m 100,

Bib er 6

Taststraße

TEEKÜCHE

Kl Basale dix Appen raum Team len Snoeze

±0,0 = 27,5 ü. Wr. Null

LIF T

Campus+ Aron Menczer G

86 GSPublisherVersion 0.0.100.100

AN

NG

TEI

UP

HA

Abb. 88 - Biber 6 genordet, M 1.250


-3,20

-3,10

Ab ste llra um

So nde rpä dag ogik Ap pen dix

Gla s Labyrinthspiel

dix Appen

Klängemauer

Wickelraum

Bewegen + Kommunizieren

Glas

Klasse Basale

Wickelraum

Klasse Basale Glas

Versammeln und Essen

Glas Glas dix Appen

G

GAN

IN ENE NEB r 6 Bibe

dix Appen Klasse Basale

Sand- und Wasserspiel

lasse

Therapieterrasse

Sinnesgarten Naschgarten

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

87


4.4.8

MuFu 317,2 m²

LIF

T

ng Ri spu m Ca

Ap pen dix

Zu ga ng

Be Te gr rra ün ss un e1 g .O Ho G lz te rra ss e

Bi be r2

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Freiluftklasse

Sozialisieren am M Ap pe nd ix

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He ilp äd .K in de rg ar te ng ru pp e

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Te am ra um

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M

al w

Gl as

an d

er 2 Bib

er 3 Bib

ar Mini-B

ing -R us mp a C

LIF T

88

Campus+ Aron Menczer GSPublisherVersion 0.0.100.100

Essen im Café

c Volkss

Musizieren

Abb. 89 - Biber 2 genordet, M 1.250

Ta fe lw an

wand Magnet s-Ring Campu


ngr upp e

Kin der gar ten gru ppe Ap pen dix

Gla s

Kle tte rei

Gla s

we ich eB ode nm att e

Kuschelecke chule Volkss

Pin nw änd Pro e jek twa nd

m Spielplatz

Magnetwan d

Spiegelwan d Campus-Ri ng

OL

Arbeiten in individuellen Gruppen

Glas

Himmelsdeck Vorhang

OL

ezug Sichtb

Vorhang

Versammeln am Hauptplatz

Glas

OL

and Tafelw wand Projekt

Beamer

Magnetwan d

Lesegasse Kino

Reg ale

Glas Glas

and Tafelw wand Projekt

nd

egalfassade

Pro jek twa nd

Ta fe lw an d Lernen von der Natur

chule Volkss

chule Volkss

chule

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

89


2.10

Die Fassade

Die in diesem Kapitel gezeigte Fassade entspricht nicht der des Wettbewerbsbeitrags, welche im Anhang im Kapitel 3.4 zu sehen ist. Es wird die Fassadensystematik exemplarisch an der Fassade des Haupteinganges gezeigt. Die Fassadenöffnungen orientieren sich in einem Raster eindeutig an den dahinter liegenden Räumen und gewährleisten bestmögliche Belichtung. Um den ganzheitlichen Bildungsansatz zu symbolisieren werden alle Bildungsräume, die der Biber sowie der Musikschule, nach außen hin gleichwertig präsentiert. Aufgrund der Grundrisssystematik entsteht dadurch ein Öffnungsrythmus welcher der inneren Logik folgt. Beschichtetes Polyestergewebe, welches für den Sonnenschutz als Markisoletten verwendet wird, wird auch als Fassadenmaterial herangezogen.

Balkon Fenster bodengleich

Bildungsraum Fensterband

Appendix Fenster bodengleich

Biber 3 Musikschule Kollegiale Führung Raster 1,2m

Biber 3 Musikschule Kollegiale Führung öffenbare / nicht öffenbare Fenster

42,8m

8,7m

3,0m Fassadenverkleidung und Verschattung

Abb. 90 - Fassadenstudie

90

Campus+ Aron Menczer


Das polyvinylchlorid (PVC) beschichtete Polyestergewebe wird linear auf ein Systemprofil gespannt und mittels Stahlschwertern über die Putzfassade montiert. Somit umhüllt eine homogene Haut das Bauwerk und intensiviert durch die Farbgebung seine Präsenz im Zentrum des Ensembles. Das semitransparente Gewebe verschiedener Öffnungsanteile und die, je nach Tageszeit und Nutzung, unterschiedlich weit offenen Markisoletten, verleihen dem großen Baukörper eine gewisse Leichtigkeit. Es werden lediglich die Fassaden der öffentlichen Funktionen im Erdgeschoß sowie die des Sportbereichs differenziert ausformuliert, um einerseits den Haupteingang besser ablesbar zu machen, und um andererseits die Geometrie des Baukörpers stärker hervorzuheben. Um so viel Licht als möglich in die Multifunktionsflächen zu bringen, wurden die Öffnungen mit Ganzglaswänden geschlossen. homogene Schule

Transparentes Erdgeschoß

Abb. 91 - Perspektive Fassadenband

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

91


S-Bahn Trasse

Abb. 92 - Ansicht Fassade Vorplatz, M 1.250

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Kindergarten überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park Kindergarten überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park

Böschung Hangrutsche, Klettergarten

Böschung Hangrutsche, Klettergarten

Abb. 94 - Schnittansicht Hof, M 1.250

Anlieferung PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt Anlieferung PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt

Abb. 93 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse, M 1.250

92

Campus+ Aron Menczer

Brücke Brücke


Vorplatz Zugang Musik Fahrradstellplätze Vorplatz Zugang Musik Fahrradstellplätze

Informations-skulptur

Geh-/Radweg

Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand Informations-skulptur

Haltebereich Behindertentransporte

Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand

Haltebereich Behindertentransporte

Geh-/Radweg

Rampe Richtung Vorplatz Rampe Richtung Vorplatz

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

Zufahrt Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV Zufahrt Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV

93


+12,0 = 39,50 ü. Wr. Null

Biber 3 Extensive Begrünung Substrat Vlies PE-Folie Gefälledämmung Bituminöse Abdichtung Stahlbetondecke Installationsebene Akustikplatten, abgehängt

+7,80

Musikschule

Industrieparkett Estrich PE-Folie Trittschalldämmung Schüttung Stahlbetondecke Installationsebene Polyestergewbe, gespannt

+4,20

Haupteingang

Estrich geschliffen PE-Folie Trittschalldämmung Schüttung Stahlbetondecke Installationsebene Polyestergewbe, gespannt

±0,0 = 27,50 ü. Wr. Null

Abb. 95 - Fassadenschnitt, M 1.50

94

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Campus+ Aron Menczer


Abb. 96 - Fassadenansicht, M 1.50

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

95


2.11

Brandschutz

Auf Grund der zentralen Lage des Haupteingangs, der übersichtlichen Gebäudestruktur und der guten Erreichbarkeit der Biber, sowie des Außengeländes, erfolgt der Zugang für die Feuerwehr grundsätzlich über den Haupteingang. Jeder Biber bildet einen eigenen Brandabschnitt. Die Stiegenhäuser werden mit einem Rauchabzug ausgestattet. Das Gebäude wird mit einer Brandmeldeanlage mit Alarmweiterleitung zur Feuerwehr der Stadt Wien ausgestattet. Die Alarmierung der Gebäudenutzer erfolgt durch optische und akustische Signale. Das Gebäude wird flächendeckend mit einer Sicherheitsbeleuchtung ausgestattet. Zur Brandbekämpfung werden tragbare Feuerlöscher und eine ortsfeste Nasslöschanlage, Nasssteigleitung mit Wandhydranten, vorgesehen. Über händisch öffenbare Fenster wird die Rauchableitung gewährleistet. Als Fluchtwege stehen jedem Biber entweder direkte Ausgänge ins Freie oder zwei innenliegende Stiegenhäuser und eine Außenstiege zur Verfügung . Als Sammelplatz ist bei guter Witterung der Hartplatz vorgesehen und bei schlechter Witterung der Turnsaal, welcher einen direkten Zugang vom Gebäudeinneren und vom Freien aufweist. Mobilitätsbeeinträchtigte Personen können entweder selbstständig oder mit Unterstützung in den angrenzenden Biber gelangen, welcher als sicherer Verweilbereich ausgewiesen wird. Bei Bedarf können zur vertikalen Evakuierung von mobilitätsbeeinträchtigte Personen die Aufzüge benutzt werden, welche sich im nächstgelegenen, nicht von Brand beeinträchtigten, Biber befinden. Zusätzlich werden bei jedem Stiegenhaus „Evakchairs“ bereitgestellt.

96

Campus+ Aron Menczer


Brandabschnittsgrenze direkter Fluchweg ins Freie sicheres Stiegenhaus 1. Fluchtweg 2. Fluchtweg

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Abb. 97 - Brandschutzkonzept

1. Obergeschoss

2. Obergechoss

Erdgeschoss

Untergeschoss

Brandabschnittsgrenze direkter Fluchweg ins Freie sicheres Stiegenhaus 1. Fluchtweg 2. Fluchtweg

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

97


2.12

Modellfotos

Abb. 98 - Modellfoto 01 - M 1:500

Abb. 99 - Modellfoto 02 - M 1:500

98

Campus+ Aron Menczer


Abb. 100 - Modellfoto 03 - M 1:500

Abb. 101 - Modellfoto 04 - M 1:500

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

99


2.13

Flächenaufstellung

Raumgruppen

SF

NF SF+NF

Gemeinsame Funktionen Sportbereich

156

1.092 1.262

Kreativbereich

22

609 632

Therapiebereich

33

256 289

Kollegiale Führung

10

145

155

Facility Management (FM)

41

68

109

Küchenbereich

37

Gemeinsame Verwaltungsbereiche

Sonstige Flächen

114

Musikschule

39

320 357 398

512

671 710

Bildungsbereiche Biber 1 - FAM, KDG, Vorschule, VS

64

1.109

1.173

Biber 2 - FAM, KDG, HP, VS)

74

1.093

1.167

Biber 3 - FAM, KDG, I-KDG, VS

69

1.100

1.169

Biber 4 - FAM, KDG, I-KDG, VS

69

1.100

1.169

Biber 5 - Sonderpädagogik

73

755

828

Biber 6 - Sonderpädagogik, Basale

75

796

871

85

344 429

Kleinkinderkrippe Summe

1.066

9.764 10.830

Freiraum 11.718 Erschließung - Eingangshalle + Windfang

462

Technikflächen 499 Kennwerte Nutzfläche 10.830 m2 Bruttogeschoßfläche 17.522 m2 Bruttorauminhalt

72.485 m3

Hüllflächen oberirdisch Opake Bauteile

3.826 m2

Transparente Bauteile

2.268 m2 (=37,2%)

Außendecken / Dächer

6.805 m2

Decken über Durchfahrten

100

804 m2

Campus+ Aron Menczer


2.14

Conclusio

Der offene, zweistufige Realisierungswettbewerb ist aus meiner Sicht das erfolgversprechendste Verfahren zur Findung des besten Projektes. In der ersten Stufe wird der Planungsaufwand auf ein Minimum reduziert, was möglichst viele Architekturbüros dazu bewegt teilzunehmen. Weiter ist durch das Protokoll der ersten Stufe ein zusätzlicher Informationsaustausch zwischen Auftraggeber und Teilnehmer sichergestellt, wodurch eine weitere Präzisierung der Aufgabenstellung erfolgt. Das hier vorgestellte Projekt zeigt deutlich, dass ein innovatives architektonisches und räumliches Konzept an diesem Standort realisierbar ist. Sowohl die Rampe als auch die topgraphischen Umstände lassen es zu, eine Gebäudetypologie zu entwickeln, welche nicht nur für Schülerinnen und Schüler spannend ist, sondern auch ein gebautes Zentrum für das städtische Grätzl darstellt. Trotz der geringen Bauplatzgröße ist es möglich, einen Campus über nur 3 Geschoße zu organisieren und die Funktionen hinsichtlich kurzer Wege für die Nutzer optimal zu positionieren, ohne erdberührte Freiflächen zu verlieren. Dies wird durch den 3. Platz beim Wettbewerb und durch den Beurteilungstext der Jury verdeutlicht (siehe Anhang, Kapitel 4.2). So innovativ das Konzept des Wiener Campusmodells für österreichische Verhältnisse auch ist, so ist es im Vergleich mit internationalen Schulmodellen aus architektonischer und pädagogischer Sicht immer noch konventionell. Im skandinavischen Raum werden gänzlich neue, fortschrittliche pädagogische Konzepte angewendet, welche sich auch in der Architektur wiederspiegeln. So kommen zum Beispiel Schulen in Dänemark fast gänzlich ohne Klassenzimmer aus, siehe dazu Hellerup School von Arkitema oder das Orestad Gymnasium von 3XN. Die Geometrie und das Erschließungssystem des gegenständlichen Projektes würde eine offenere Raumstruktur fördern. Aus diesem Grund wird in diesem Kapitel ein konzeptionelles Grundrisssystem auf Basis der voronoischen Zerlegung überlegt, welches sich aus der Geometrie des Baukörpers entwickelt und die Polygonalität maximiert.

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

101


Grundrissstudie Das Voronoi-Diagramm, auch als Dirichlet-Zerlegung bekannt, ist eine mathematische Methode um einen Raum in Regionen zu unterteilen. Bestimmt wird die Zerlegung durch mathematische Punkte, wobei jede Region, auch Voronoi-Region genannt, durch genau 1 Punkt bestimmt wird. Die durch die voronoische Tessellation entstehenden Linien zeigen eine zellartige Teilung eines Bereichs.

Abb. 102 - Definition einer Voronoi-Region

Für die Studie wird nur die Fläche des Bildungsbereichs 2 herangezogen. Die Herangehensweise sieht vor, jedem Raum einen mathematischen Punkt zuzuweisen. Die Fläche der MuFu wird in Anlehnung an „Die Stadt des Bibers“ in mehrere Teilbereiche unterteilt, wobei der Gebäudeumriss gleich bleibt. Durch die Software Rhinoceros 5.0 und Grasshopper wird anhand dieser definierten Punkte ein Voronoi-Diagramm generiert. Mittels statischer und mobiler Wände wird der Biber anhand der generierten voronoischen Bereiche zoniert. Des Weiteren werden die beiden Varianten (eingereichtes Projekt und Studie) mittels schematischer Grundrisse und Perspektiven miteinander verglichen, um die Auswirkungen der willkürlichen bzw. generierten Polygonalität räumlich zu untersuchen. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Studie keinen Anspruch auf reale Anwendbarkeit erhebt, sondern lediglich eine mögliche, konzeptionelle Entwicklungsrichtung aufzeigt, welche weiter zu untersuchen wäre. GSPublisherVersion 0.0.100.100

102

Campus+ Aron Menczer


Auf das Raumprogramm bezugnehmend werden 26 Punkte als Repräsentanten für Räume benötigt und die MuFu Fläche in weitere 6 Zonen unterteilt, was in Summe 32 Zentren ausmacht.

47,3 m2 47,5 m2

58,8 m2 55,9 m2

70,4 m2

65,3 m2

64,7 m2 66,3 m2

Bildungsräume Abstellräume / Sanitär / Garderobe

Abb. 103 - Voronoischer Biber / 32 Zentren

In Abb. 103 ist der Biber nach voronoischer Teilung mit markierten Bildungsräumen zu sehen. Die Flächenangaben der Bildungsräume entsprechen nicht den geforderten Flächen der Auslobung während die Abweichnungen für die räumliche Analyse im Toleranzbereich liegen. Auf der folgenden Doppelseite wird der räumliche Unterschied zwischen dem eingereichten Projekt und der Studie gezeigt. Abbildungen 104 und 105 zeigen den Biber nach voronoischer Teilung. Es ist ersichtlich, dass die Räume nach voronoischer Teilung mit 32 Zentren im Vergleich eine kleinteilige Struktur aufweisen. Trotzdem ist es eine interessante und innovative Methode eine Schule in Raumzellen zu organisieren, welche weiter untersucht werden sollte.

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

103


Bildungsräume Bildungsräume Abstellräume / Sanitär / Garderobe Abstellräume / Sanitär / Garderobe

Abb. 104 - Voronoischer Biber / Raumdefinition

Abb. 105 - Perspektive voronoischer Biber

104

Campus+ Aron Menczer


Bildungsr채ume Abstellr채ume / Sanit채r / Garderobe

Abb. 106 - Biber / Raumdefinition

Abb. 107 - Perspektive Biber

Entwurf einer st채dtischen Bildungseinrichtung GSPublisherVersion 0.0.100.100

105


3 VERZEICHNISSE 3.1 Literatur Bundes-Immobilien-Gesellschaft: „Auslobung Bildungscampus aspern“, 14.01.2012

Cannon DESIGN / VS Furniture / Bruce MAU Design: „The Third Teacher“, Abrams Verlag, 1. Auflage 2010

Josef FRANK: „Das Haus als Weg und Platz“ in: Der Baumeister, XXIX.1931, H. 8, S. 316–323

GESIBA: „Auslobung Wettbewerb Campus Donaufeld Nord“, 16.05.2009

Tassilo KNAUF: „Freiräume schaffen - Spielräume entdecken. Orte für Kinder in Reggio Emilia.“ in: klein & groß 1995, Heft 11/12, S. 18-23

Elsbeth KRIEG: „Lernen von Reggio“, Lippe Verlag, 2. Auflage 2004

Maria MONTESSORI: „Zehn Grundsätze des Erziehens“, Verlag Herder GmbH, 2012

Stadt Wien:

„Auslobung Neubau Bildungscampus Aron Menczer“, 13.07.2016

„Generalplanerwettbewerb Monte Laa“, 28.10.2004

„Auslobung Bildungseinrichtung Nordbahnhofgelände“, 27.11.2007

„Auslobung Bildungscampus Hauptbahnhof Wien“, 23.07.2010

„Auslobung Neubau Bildungscampus Attemsgasse“, 21.07.2013

„Auslobung Neubau Bildungscampus Berresgasse“, 10.03.2015

„Auslobung Neubau Bildungscampus Nordbahnhof“, 18.11.2015

„Auslobung Neubau Bildungscampus Aron Menczer“, 13.07.2016

„Buildungshorizont 2015-2015“, 10/2015

Günter STOCK / Hans BERTRAM / Alexia Fürnkranz-Prskawetz / Wolfgang Holzgreve / Martin Kohli / Ursula M. Staudinger: „Zukunft mit Kindern“, Campus Verlag, 1. Auflage 2012

106

Campus+ Aron Menczer


3.2 Internetliteratur Stadt Wien: „Campus plus“ für gemeinsame Kindergärten und Schulen https://www.wien.gv.at/bildung/schulen/schulbau/campus/campus-plus.html, Februar 2017

Stadt Wien: „Das Wiener Campusmodell“

https://www.wien.gv.at/bildung/schulen/schulbau/campus/, Februar 2017

Stadt Wien: „Gedenktafel für Aron Menczer“

https://www.wien.gv.at/kultur/juedischeswien/geschichte/menczer.html, Februar 2017

Stadt Wien: „Bildungscampus „aspernDie Seestadt Wiens“

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/architektur/oeffentliche-bauten/schulbauten/bildungscampus-aspern.html, Februar 2017

Nextroom: „Bildung! Bildung! Bildung!“

http://www.nextroom.at/article.php?id=41431, Februar 2016

Nextroom: „Cluster macht Schule“

http://www.nextroom.at/article.php?id=38653, Februar 2017

Wikipedia: „Aron Menczer“

https://de.wikipedia.org/wiki/Aron_Menczer, Februar 2017

Das KiTa-Handbuch: „Reggio-Pädagogik: kind- und bildungsorientiert“ http://www.kindergartenpaedagogik.de/1138.html, Februar 2017

Wien - Wachsende Stadt

https://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/wachsende-stadt/, März 2017

2016 quality of living - rankings

https://www.imercer.com/content/mobility/quality-of-living-city-rankings.html#list, März 2017

Wien baut Zukunft - Ausbau der Bildungsinfrastruktur

http://www.sandra-frauenberger.at/wp-content/uploads/2016/09/Mediengespraech_Bildungsinfrastruktur_web.pdf, März 2017

Voronoi-Diagramm

https://de.wikipedia.org/wiki/Voronoi-Diagramm, März 2017

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

107


3.3 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 - Übersicht Standorte Bildungscampus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Abb. 2 - Campus Monte Laa - Freitreppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Abb. 3 - Campus Monte Laa - Gartenbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Abb. 4 - Campus Monte Laa - 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Abb. 5 - Campus Monte Laa - Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Abb. 6 - Campus Monte Laa - 3. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Abb. 7 - Campus Monte Laa - 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Abb. 8 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Abb. 9 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Ansicht Süd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Abb. 11 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Detail Stapelung der Volumina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Abb. 10 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Längsschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Abb. 12 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abb. 13 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abb. 14 - Campus Gertrude-Fröhlich-Sandner - Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abb. 15 - Campus Donaufeld Nord, Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Abb. 16 - Campus Donaufeld Nord, Turnsaal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Abb. 17 - Campus Donaufeld Nord, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Abb. 18 - Campus Donaufeld Nord, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Abb. 19 - Campus Donaufeld Nord, 2 Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Abb. 20 - Campus Donaufeld Nord, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Abb. 21 - Campus Sonnwendviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Abb. 22 - Campus Sonnwendviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Abb. 23 - Campus Sonnwendviertel, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Abb. 24 - Campus Sonnwendviertel, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Abb. 25 - Campus Sonnwendviertel, Cluster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Abb. 26 - Campus Sonnwendviertel, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Abb. 27 - Campus aspern, Straßenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Abb. 28 - Campus aspern, Gartenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Abb. 29 - Campus aspern, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Abb. 30 - Campus aspern, Gartengeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Abb. 31 - Campus aspern, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 32 - Campus aspern, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Abb. 33 - Campus+ Attemsgasse, Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Abb. 34 - Campus+ Attemsgasse, Schaubild Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Abb. 36 - Campus+ Attemsgasse, Raumflexibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Abb. 35 - Campus+ Attemsgasse, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Abb. 39 - Campus+ Attemsgasse, Perspektive Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Abb. 37 - Campus+ Attemsgasse, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Abb. 38 - Campus+ Attemsgasse, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Abb. 40 - Campus+ Berresgasse, Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Abb. 41 - Campus+ Berresgasse, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Abb. 42 - Campus+ Berresgasse, 3. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Abb. 43 - Campus+ Berresgasse, Erdgeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Abb. 44 - Campus+ Berresgasse, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Abb. 45 - Campus+ Berresgasse,1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Abb. 46 - Campus+ Nordbahnhof, Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Abb. 47 - Campus+ Nordbahnhof, Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Abb. 48 - Campus+ Nordbahnhof, 1. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Abb. 49 - Campus+ Nordbahnhof, 2. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Abb. 50 - Campus+ Nordbahnhof, Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Abb. 51 - Campus+ Nordbahnhof, 3. Obergeschoß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Abb. 52 - Aron Menczer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Abb. 53 - Bauplatz und Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Abb. 81 - Panoramafoto 01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Abb. 82 - Panoramafoto 02 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Abb. 54 - Raumprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Abb. 55 - Raumprogramm Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Abb. 56 - Raumzuordnung Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Abb. 57 - Raumprogramm Biber 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Abb. 58 - Raumzuordnung Biber 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Abb. 59 - Grundrisssystem Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Abb. 60 - Grundrisssystem Biber 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Abb. 61 - Grundriss Gesamtsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

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Abb. 62 - Axonometrie Funktionsverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Abb. 63 - Fassung des städtischen Raumes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Abb. 64 - Definition von Räumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Abb. 65 - Lageplan genordet, M 1.2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Abb. 66 - Campus Schwarzplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Abb. 67 - Der Campus Ring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Abb. 68 - Platzsequenzen im Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Abb. 69 - Licht und Luft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Abb. 70 - Axonometrie Biber 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Abb. 71 - Axonometrie Kindervorgarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Abb. 72 - Axonometrie Hauptplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Abb. 73 - Axonometrie Biber-Park . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Abb. 74 - Axonometrie Café . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Abb. 75 - Möbelkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Abb. 76 - Schaltbarkeit von Räumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Abb. 77 - Wege und Fassaden im Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Abb. 78 - Zugehörigkeiten im Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Abb. 79 - Belichtung des Bibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Abb. 80 - Schaubild Haupteingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Abb. 83 - Erdgeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Abb. 84 - Untergeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Abb. 85 - 1. Obergeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Abb. 86 - 2. Obergeschoß genordet, M 1.1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Abb. 87 - Schaubild Gartenseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Abb. 88 - Biber 6 genordet, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Abb. 89 - Biber 2 genordet, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Abb. 90 - Fassadenstudie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Abb. 91 - Perspektive Fassadenband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Abb. 92 - Ansicht Fassade Vorplatz, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Abb. 94 - Schnittansicht Hof, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Abb. 93 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse, M 1.250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Abb. 95 - Fassadenschnitt, M 1.50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

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Campus+ Aron Menczer


Abb. 96 - Fassadenansicht, M 1.50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Abb. 97 - Brandschutzkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Abb. 98 - Modellfoto 01 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Abb. 99 - Modellfoto 02 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Abb. 100 - Modellfoto 03 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Abb. 101 - Modellfoto 04 - M 1:500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Abb. 102 - Definition einer Voronoi-Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Abb. 103 - Voronoischer Biber / 32 Zentren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Abb. 104 - Voronoischer Biber / Raumdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Abb. 105 - Perspektive voronoischer Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Abb. 106 - Biber / Raumdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Abb. 107 - Perspektive Biber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Abb. 108 - Schaubild Wettbewerbsbeitrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Abb. 109 - Ansicht Fassade Vorplatz Wettbewerb, M 1.500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Abb. 111 - Schnittansicht Hof Wettbewerb, M 1.500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Abb. 110 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse Wettbewerb, M 1.500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

111


4 ANHANG 4.1 Fassade Wettbewerbsbeitrag Der Vollständigkeit halber wird hier das Schaubild sowie die Schnitte und Ansichten des Wettbewerbsbeitrags gezeigt.

Abb. 108 - Schaubild Wettbewerbsbeitrag

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Entwurf einer städtischen Bildungseinrichtung

113


S-Bahn Trasse

Abb. 109 - Ansicht Fassade Vorplatz Wettbewerb, M 1.500

GSPublisherVersion 0.0.100.100

Kindergarten 11,60 überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park

MUFU-Essen

PR

MUFU-Essen

PR 11,60 4,20

7,80 Böschung

Kindergarten

Hangrutsche, Klettergarten überdachter Spielbereich Zugang zum Campus-Park

Böschung

-1,50

MUFU-Essen PR Schlechtwetterspielber. 7,80 -1,50

MUFU-Essen

PR

Hangrutsche, Klettergarten 4,20 Schlechtwetterspielber. -1,50

-1,50

Abb. 111 - Schnittansicht Hof Wettbewerb, M 1.500

Anlieferung

Brücke

PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt

Anlieferung PKW-Stellplätze Anlieferung / Zufahrt

11,60

Brücke 6,50 11,60

6,50

Abb. 110 - Schnittansicht Adolf-Blamauer-Gasse Wettbewerb, M 1.500

114

Campus+ Aron Menczer


MUFU

Vorplatz

Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand

Segeldächer Tisch-Sitzmöbel

Informations-skulptur

Vorplatz

Ausstellungsbereich Aron Menczer im public space, Lichtsäulen Ausstellungswand

Segeldächer Tisch-Sitzmöbel

Geh-/Radweg

Zufahrt

Gehweg

Haltebereich Behindertentransporte

Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV

Haltestelle ÖV

Grundgrenze

MUFU

Informations-skulptur

Grundgrenze

11,60

Geh-/Radweg

Zufahrt

Gehweg

Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV

Haltestelle ÖV

Bildungsraum

7,80 Musikschule 11,60 4,20 MUFU Eingangsbereich

MUFU

Bildungsraum Kolleg. Führung

Haltebereich Behindertentransporte Fahrradstellplätze überdacht

7,80 0,00 Musikschule 4,20 Eingangsbereich

Kolleg. Führung

Fahrradstellplätze überdacht

0,00

Vorplatz

Rampe

Zufahrt

Zugang Musik Fahrradstellplätze

Richtung Vorplatz

Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV

Vorplatz

Rampe

Zufahrt

Zugang Musik Fahrradstellplätze

Richtung Vorplatz

Einsatzfahrzeuge Bus/ÖV

4,20

4,20

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115


4.2 Bewertung der Jury

Städtebauliche Einbindung in die örtlichen Gegebenheiten Der Baukörpers, der sich mit seiner markanten formalen Ausprägung und durch seine geringe Höhe im städtebaulichen Kontext eindeutig als öffentliche Einrichtung definiert, wird bezüglich seiner starken Zeichenhaftigkeit, seiner Stellung auf dem Grundstück sowie der Einbindung in die Umgebung sehr positiv bewertet. Aus dem Erstentwurf bleibt auch die hohe Qualität des Rampenbauwerks an der Adolf-Blamauer-Gasse erhalten. In Bezug auf die Freiraumgestaltung werden interessante Nischenbildungen (z.B. Sinnesgarten) sowie auch die Zuordnung der grünen Terrassen zu den Bildungsräumen positiv gesehen. Die Höhenunterschiede in den Außenanlagen sind nicht überall ablesbar. Auch weist das Konzept der Freianlagen einen hohen Versiegelungsgrad auf. Gestalterische und räumliche Qualität sowohl des Innen- als auch des Aussenraums Das Grundrisskonzept ergibt eine optimale funktionelle Vernetzung der Raumeinheiten. Die interne Erschließung, die über drei Erschließungskerne organisiert wird, zeigt attraktive, kurze Wegeverbindungen. Die Grundrisse der Bildungsbereiche wurden weiterentwickelt und verbessert, wenn auch einzelne ungenügend belichtete Multifunktionsbereiche und Erschließungsflächen ungelöst verbleiben. Kritisch beurteilt wird die räumliche Qualität des Saales im UG. Die Belichtung des Saales ausschließlich über Oberlichtbänder gibt dem Raum durch die fehlenden, direkten Außenbezüge eine ungünstige räumliche Wirkung. Auch die Ausgestaltung der Fassaden wird bezüglich ihrer Charakteristik, die der eines Bildungsbaus grundlegend widerspricht, sowie auch in technisch-funktioneller Hinsicht in Frage gestellt. Die Qualität des Außenraums wurde insbesondere durch die Vergrößerung des Hofes weiter verbessert und in diesem Sinne positiv beurteilt.

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Umsetzung des räumlich-pädagogischen Konzepts im Innen- und Aussenraum Die Empfehlungen zur Überarbeitung des Projekts werden im Wesentlichen vollinhaltlich umgesetzt. Insbesondere wird die geforderte Nahebeziehung der Biber 5 und 6 gut gelöst. Generell wird den pädagogischen Anforderungen in der Präzisierung der Biber-Grundrisse, insbesondere durch Ergänzung direkt zugeordneter Freiflächen, entsprochen. Die Musikschule ist gut angebunden und die Raumstruktur in diesem Bereich entspricht den inhaltlichen Vorgaben. Aus pädagogischer Sicht erhält das Projekt aufgrund optimaler interner Funktionsbeziehungen, die ein kooperatives Arbeiten über die einzelnen Biber-Bereiche hinweg gut unterstützen, sehr positive Bewertungen. Umsetzung der funktionellen, logistischen und verkehrstechnischen Vorgaben Die im städtebaulichen Kontext positiv bewertete Rampenanlage wird in der Umsetzung der verkehrstechnischen Vorgaben ebenfalls positiv bewertet. Auch die übrigen Lösungsansätze in Bezug auf Vorplatzgestaltung, Anlieferung und Situierung der Stellplätze sind überzeugend. In der Ausgestaltung der Fluchtwege bleiben Fragen offen, die allerdings in einer Überarbeitung des Fluchtwegskonzepts lösbar erscheinen. Im Bereich der Anlieferung wird die Lage des Müllraums hinterfragt. Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb Die Wirtschaftlichkeit des Projektes ist gegeben.

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Danksagung Zu allererst möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, welche mich über die Jahre immer unterstützt und an mich geglaubt hat. Vielen Dank auch an meinen Professor Christian Kühn für die erfrischenden Diskussionen rund um Architektur und Schulbau, und natürlich auch für die Betreuung des Projektes. Weiters danke ich vielen Freunden, welche oft ein kritisches Auge auf meine Arbeiten geworfen haben und mich damit motiviert haben besser zu werden. Ein großes Dankeschön auch an Radovan Radoman, welcher mich bei der Ausarbeitung des Projektes während der Wettbewerbsphase tatkräftig unterstützt hat. Zu guter Letzt danke ich Hr. Arch. Michael Schluder dafür, dass er es mir ermöglicht hat, diese Arbeit als Wettbewerbsbeitrag einzureichen.



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