2022-Rohkaffee-Katalog

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Stand 06/2022

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„Nuestro Café tiene alma y corazón.“ „Unser Kaffee hat Seele und Herz“ Pedro Haslam (Nicaragua)

Impressum | Herausgeber: EZA Fairer Handel GmbH • Wenger Straße 5 • 5203 Köstendorf • Tel 06216 20200-0 • Fax 06216 20200-999 • office@eza.cc, www.eza.cc Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Fotos: EZA Fairer Handel, mawi, Karin Thaler, Gepa, iStock, Stand 06/2022 join us on facebook


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Bei Fragen sind wir gerne für Sie da: Außendienst

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Michael Schölzl

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Mobil +43 664 12 71 168

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EZA in Köstendorf

Über uns Die EZA wurde vor fast 50 Jahren gegründet, um ein Vorbild zu sein und um zu zeigen, dass Fairer Handel zum Wohle aller möglich ist. Dabei setzen wir nicht auf schöne Worte und milde Gaben, sondern geben konkrete Beispiele. Das stärkt Tausende Menschen in Ländern des Globalen Südens. Etwas tun, statt nur zu reden: Für uns ist Fairer Handel die Regel - nicht die Ausnahme! Das macht uns so besonders. Der Faire Handel, so wie ihn die EZA seit 1975 lebt und fördert, ist eine Partnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Er leistet einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung, indem er bessere Handelsbedingungen für benachteiligte ProduzentInnen und ArbeiterInnen schafft. Der Faire Handel bietet Möglichkeiten, aktiv zu werden, damit sich ungerechte Strukturen verändern. So entsteht mehr Lebensqualität – für uns alle!

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Kaffee-Setzlinge

Unser Auftrag EZA Fairer Handel ist die Pionierin des Fairen Handels in Österreich. Seit 1975 setzen wir eine alternative Wirtschaftsweise in die Praxis um: Transparent, solidarisch, weltoffen, fair. Durch unsere Praxis des Fairen Handels stärken wir die Menschen hinter den Produkten. So tragen wir dazu bei, dass benachteiligte ProduzentInnen in Ländern des Globalen Südens ihre Lebens- und Arbeitssituation verbessern können. Wir bringen Fairen Handel ins Gespräch. Durch Informations- und Bildungsarbeit in Österreich erhöhen wir das Bewusstsein für weltwirtschaftliche Zusammenhänge und ungerechte Handelsstrukturen und zeigen konkrete Handlungsmöglichkeiten auf. Wir setzen uns für Handelsgerechtigkeit ein. Durch Kooperation und Vernetzung entwickeln wir Fairen Handel weiter und setzen uns dafür ein, dass ungerechte Strukturen im internationalen Handel verändert werden.

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Kaffeeblüten

EZA Kaffee Sorgfältig kultivierte, feuerrote Kaffeekirschen aus kleinbäuerlicher Hand - Basis für höchsten Genuss Als Pionierorganisation des Fairen Handels arbeitet die EZA Fairer Handel seit Beginn mit Kleinbauernorganisationen zusammen. Wir setzen auf langfristige Zusammenarbeit, direkte Handelsbeziehungen, faire Bezahlung und Transparenz. Kaffee ist nach Erdöl das zweitwichtigste Welthandelsprodukt. Dadurch sind Kaffeebäuerinnen und -bauern dem Druck des globalen Handels ausgesetzt. Die Preise, die sie bezahlt bekommen, liegen oft unter den Produktionskosten. Der Faire Handel bietet ihnen eine Alternative, um ihren Kaffee zu besseren Bedingungen zu vermarkten. Nach wie vor produzieren Kleinbauernfamilien gut 70 Prozent des weltweiten Kaffeebedarfs. Durch unfaire Bedingungen am Weltmarkt haben sie es außerordentlich schwer, ihr Überleben zu sichern.

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Ernte in Peru

Viele gute Gründe für EZA Kaffee • • • • • • • • • •

hohe Arabica- und Robusta-Bohnenqualität von demokratisch organisierten Kleinbäuerinnen und -bauern kultiviert biologisch angebaut direkt von den Genossenschaften importiert fair gehandelt unabhängig kontrolliert (Fairtrade- und Bio-Zertifizierung) sorgfältig weiterverarbeitet transparent in der gesamten Herstellungskette nachvollziehbar bis zu den Ursprungskooperativen von Pionierunternehmen des Fairen Handels

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EZA-Logo im Wandel der Zeit

Geschichte der EZA im Überblick 1975: Gründung der EZA 1976: Erster Kaffee aus Guatemala 1980: Nicaragua-Kaffee wird ins Sortiment aufgenommen 1988: Einführung des ersten fair gehandelten und kontrolliert biologischen Kaffees in Österreich: Orgánico aus Mexico 1993: Als erste Lizenznehmerin und Mitbegründerin von Fairtrade Österreich (damals TransFair) bekommen alle Kaffees der EZA das Fairtrade-Siegel. 1998: Kaffee Orgánico wird vom ERNTE-Verband (heute Bio Austria) mit dem Gütesiegel für fair gehandelte Bio-Produkte „Die Bio-Bauern: Partner rund um die Welt“ ausgezeichnet. 2000: Umstellung des gesamten EZA-Sortiments auf kontrolliert biologischen Kaffee. Auszeichnung für Orgánico Espresso vom Testmagazin Konsument. 2001: EZA-Produkte sind im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich. Auszeichnung für Orgánico Espresso vom Testmagazin Konsument.

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In den Anfangsjahren

2005: Standortwechsel nach Weng/Köstendorf in das Niedrigenergiehaus, das mit dem Salzburger Landesenergiepreis ausgezeichnet wurde. 2008: EZA-Kaffee Abessa aus Äthiopien wird lanciert. Die von Kaffeegourmets besonders geschätzte Spezialität kommt aus der Region Sidamo. 2015: Adelante - Erster Kaffee aus Frauenhand wird lanciert. Der bio- und FAIRTRADE-zertifizierte Arabica Hochlandkaffee hat seinen Ursprung in Honduras (Marcala = eines der besten Kaffeeanbaugebiete Mittelamerikas) und Peru (San Ignacio). 2016: 1. Platz beim FAIRTRADE Award für EZA Fairer Handel in der Kategorie Hersteller/LizenzpartnerInnen. 2019: Der Coffee for Future und Segelkaffee werden neu ins Sortiment aufgenommen. Die Kooperativen erhalten dabei für ihren Kaffee eine zusätzliche Klimaprämie, mit der sie klimarelevante Projekte finanzieren können. Der EZA-Segelkaffee wird per Segelschiff rund 15.500 Seemeilen klimafreundlich über den Atlantik geschifft. Diese spezielle „Limited Edition“ wird lokal in Eugendorf vom EZA-Partner Naturkaffee geröstet. 2022: Die EZA Fairer Handel erweitert ihr Rohkaffeesortiment in Kooperation mit dem deutschen Fairhandelshaus GEPA – The Fair Trade Company und bietet es interessierten Kaffeeröstereien an.

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Kaffeeparzelle in Honduras

Kaffeeparzellen EZA-Hochlandkaffees wachsen nicht auf Plantagen. Kleinflächige Parzellen mit vielfältigem Bewuchs, oftmals in steilem Gelände – das ist das Umfeld, in dem die Arabica-Kaffees gedeihen, die die EZA bezieht. Schattenbäume, die zwischen den Kaffeesträuchern wachsen, schützen die empfindlichen Arabica-Hochlandsorten vor zu intensiver Sonneneinstrahlung und den Boden vor Erosion. Das Laub, das sie abgeben, zersetzt sich und bildet einen guten Boden für wichtige Mikroorganismen. Durch die Mulchschicht kommt es zur Anreicherung von organischer Substanz. Dadurch baut sich Humus auf, die Bodenfruchtbarkeit verbessert sich. Ein humusreicher Boden ist in der Lage, größere Mengen des Treibhausgases CO2 zu binden, kann Wasser besser aufnehmen, länger speichern und dient damit als wichtiger Puffer bei Wetterextremen.

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Kaffeebauer in Uganda

Neben der angepassten Schattenbewirtschaftung tragen noch weitere Faktoren zu einer ökologisch sinnvollen Nutzung des Bodens bei. So wird der Erosionsschutz durch die Anlage von terrassierten, der Hanglage angepassten Parzellen verstärkt. Schädlinge werden auf natürliche Weise bekämpft, Bodendecker gesetzt, Bio-Kompost aufgebracht. Bei der Kompostherstellung kommt unter anderem das Fruchtfleisch der Kaffeekirschen zum Einsatz. So sind die ökologisch bewirtschafteten Kaffeeparzellen nicht nur eine wichtige Einkommensgrundlage der Kleinbauernfamilien, sondern auch ein Beitrag zum Erhalt des biologischen Artenreichtums. „Die Mutter Erde braucht Erholung. Der Klimawandel ist da. Als Organisation kämpfen wir dagegen an. Die Produzenten in den Gemeinden wissen, was Bio-Anbau bedeutet, und dass sie auf diese Qualität achten müssen.“ Pascual López Gutiérrez, Yaxcoffee

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Besuch unseres Kaffee-Einkäufers in Uganda

Transparente Partnerschaft auf Augenhöhe Die Kaffeebauernfamilien, mit denen die EZA zusammenarbeitet, bewirtschaften kleine Flächen von meist weniger als zwei Hektar. Mit Sorgfalt und im Einklang mit der Natur bebauen sie ihr Land. Kaffee und Grundnahrungsmittel wie Bohnen und Mais ergänzen einander. Steile Hügellandschaften machen ihre tägliche Arbeit mühevoller. Damit sich ihre Arbeit lohnt, organisieren sie sich und setzen auf den Fairen Handel. Wir beziehen unsere Kaffees von Kleinbäuerinnen und -bauern, die demokratisch organisiert sind und dadurch eine gestärkte Position auf dem Weltmarkt haben. Bäuerinnen und Bauern haben Mitspracherecht, können mitgestalten, ihre Bedürfnisse auf Entscheidungsebene einbringen, sind EigentümerInnen und haben Kontrolle über die Vermarktung. Durch den Zusammenschluss haben die Kleinbauernfamilien Zugang zu Beratung und günstigen Krediten. Gemeinsam gehen sie Herausforderungen bei der Anpassung an den Klimawandel, Steigerung der Qualität und Produktivität an.

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Kaffeebäuerin in Peru

Fair gehandelter Bio-Kaffee für höchste Qualität und aromareichen Genuss Hochwertige Bohnen aus den besten Kaffeeregionen der Welt. Unser gesamtes Kaffeesortiment ist zu 100 Prozent fair gehandelt und kontrolliert-biologisch angebaut. Kleinbäuerinnen und -bauern pflegen ihre Kaffeegärten kompetent, sorgfältig und kontrolliert biologisch. Dadurch gewährleisten sie die hohe Qualität der Bohnen mit breiter geschmacklicher Vielfalt. Die Kirschen werden per Hand gepflückt und zu hochwertigem Hochland-Kaffee weiterverarbeitet. Unser Kaffee ist zu 100 Prozent bis zu den Produzentenorganisationen rückverfolgbar. Mit unserer Erfahrung aus fast 50 Jahren Fairem Handel unterstützen wir diese kleinbäuerlichen Organisationen mit Know-How, langfristigen Partnerschaften und besseren Preisen.

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Der Ursprung

Mittelamerika + Mexiko e dir ct

Nicaragua Guatemala Honduras

tra d e

+ Import durch Fairhandelspartner

e dir ct

+ Import durch Fairhandelspartner tra d e

Import durch Fairhandelspartner

Costa Rica Mexiko

Import durch Fairhandelspartner e dir ct

+ Import durch Fairhandelspartner

Südamerika

tra d e

Peru

e dir ct

+ Import durch Fairhandelspartner tra d e

Kolumbien

Import durch Fairhandelspartner

Brasilien

Import durch Fairhandelspartner


Asien Indonesien

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Afrika Uganda

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+ Import durch Fairhandelspartner tra d e

Äthiopien Tanzania

e dir ct tra d e

Import durch Fairhandelspartner


Kaffeebauer in Mexiko

Direkter Handel und bessere Preise Die EZA Fairer Handel pflegt direkte Handelsbeziehungen. Wir importieren direkt und ohne unnötigen Zwischenhandel von organisierten Kleinbäuerinnen und -bauern (Genossenschaften, Vereinen, Dachverbänden, ...). Wir sind regelmäßig vor Ort und bekommen einen guten Einblick in die Situation sowie die Bedürfnisse der Bäuerinnen und Bauern. Nach unseren Möglichkeiten unterstützen wir unsere PartnerInnen auch durch den Umstieg auf Biolandbau, bei Zertifizierungskosten, Krediten für Baumschulen oder den Ankauf von Land und Verarbeitungsinfrastruktur. Langfristige Zusammenarbeit Wir setzen auf langfristige Zusammenarbeit. Das schafft ein vertrauensvolles Verhältnis und Planungssicherheit für beide Seiten. Mit mehreren Kaffeegenossenschaften verbinden uns über 30-jährige Handelspartnerschaften. Bessere Preise Die Bezahlung erfolgt direkt und über die durch das FairtradeSystem* vorgeschriebenen Zahlungen hinaus. Die EZA Fairer Handel leistet zusätzliche Prämien an die Kooperativen. Sie variieren je nach Ursprung und Qualität des Kaffees und können darüber hin-

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ect r i d tra d e ausgehende Förderungen an die Genossenschaften umfassen (z. B. Klimaprämie, Frauenprämie,…). Diese Preise inklusive Prämien bedeuten stabilere Einkommen und mehr Sicherheit für die Kaffeebäuerinnen und -bauern. *Fairtrade-System für Kaffeepreis: Garantierter Mindestpreis (USD 140,- / 45,4 kg) + USD 20 Fairtrade-Prämie + 30 Bio-Prämie für kontrolliert biologischen Kaffee

Preis wird von den Kooperativen fixiert In den Kaffeeverträgen mit unseren Partnerorganisationen sind Menge und Zeitpunkt der Lieferung fixiert. Das gibt sowohl den Bäuerinnen und Bauern als auch der EZA Fairer Handel Planungssicherheit. Die Verträge werden rund ein halbes bis ein ganzes Jahr vor Lieferung abgeschlossen. Der Preis bleibt bei Vertragsabschluss offen und wird erst vor Verschiffung durch die Kooperativen fixiert. Übersteigt der Weltmarktpreis den garantierten Mindestpreis von US $ 140,- / 45,4 kg, können die Kooperativen bis zum Zeitpunkt der Lieferung den höheren Preis als Basis wählen, auf welche dann die Prämien aufgeschlagen werden. Bleibt die Börse unter dem Mindestpreis, gilt dieser als Basisreferenz. Vorfinanzierung Die Vorfinanzierung aller Kaffees würde unseren finanziellen Rahmen sprengen. EZA Fairer Handel und Kaffeekooperativen arbeiten dazu mit sogenannten Entwicklungsbanken zusammen, die die Vorfinanzierung zur Verfügung stellen. Einen Teil der Vorauszahlungen leistet die EZA selbst. Die Kaffeeverträge dienen dabei als Sicherheit. „Das größte Problem waren die „Coyotes“ (Anmerkung: Zwischenhändler), die uns betrogen und sehr schlecht bezahlt haben. Es war wichtig, uns zu organisieren, um uns aus ihrer Abhängigkeit zu befreien.“ Gregorio Mendez Moreno, Tiemelonlá

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Unsere Partnerinnen am Wort: Maria Eufenia Maldonado Ocaña ist Kaffeebäuerin und Mitglied bei UNICAFEC, einer peruanischen Kaffeekooperative mit Fraueninitiative.

„Dieses Jahr konnte ich mich weiter verbessern. Ich habe meine Prämie, die mir letztes Jahr ausbezahlt wurde, in die Verbesserung der Trocknung meines Kaffees investiert. Ich habe jetzt eigene überdachte Trockengestelle. Ich trockne meinen Kaffee nicht mehr am Boden. So hat sich meine Kaffeequalität verbessert. Das sichert mir auch in Zukunft bessere Preise für meinen Kaffee.“

Dolores Benitez Espinoza ist Kaffeebäuerin und Mitglied der Frauenkooperative APROLMA in Honduras.

„Es geht zunächst darum, den Frauen zu vermitteln, dass die Arbeit, die sie verrichten – im Haushalt oder auf dem Feld – einen Wert hat. Sie müssen sich selbst achten und wertschätzen. Dann braucht es die Bereitstellung und den Erwerb von Wissen, um eine starke Organisation aufzubauen. Aber Engagement im sozialen Bereich reicht nicht. Wir müssen auch eine wirtschaftliche Grundlage schaffen. Wir wollen keine Umkehr des Rollenverständnisses zwischen Mann und Frau. Wir wollen, dass Frauen eine faire Chance bekommen, sich am wirtschaftlichen, politischen und sozialen Leben gleichberechtigt zu beteiligen! Dafür setzen wir uns ein.“

Flor del Carmen Medino García ist Kaffeebäuerin und Mitglied bei UNICAFEC, einer peruanischen Kaffeekooperative mit Fraueninitiative.

„Wir sind alle im Besitz unserer Parzellen. Aus diesem Grund haben wir uns zusammengetan und organisiert, um unseren Kaffee zu verkaufen. So können wir ihn zu besseren Bedingungen verkaufen. Außerdem kommen wir auf diese Weise in den Genuss zusätzlicher Projekte.“

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Fair gehandelter Bio-Kaffee für höchste Qualität und aromareichen Genuss Hochwertige Bohnen aus den besten Kaffeeregionen der Welt. Unser gesamtes Kaffeesortiment ist zu 100 Prozent fair gehandelt und großteils kontrolliert-biologisch angebaut. Kleinbäuerinnen und -bauern pflegen ihre Kaffeegärten kompetent, sorgfältig und kontrolliert biologisch. Dadurch gewährleisten sie die hohe Qualität der Bohnen mit breiter geschmacklicher Vielfalt. Die Kirschen werden per Hand gepflückt und zu hochwertigem Hochland-Kaffee weiterverarbeitet. Unser Kaffee ist zu 100 Prozent bis zu den Produzentenorganisationen rückverfolgbar. Mit unserer Erfahrung aus fast 50 Jahren Fairem Handel unterstützen wir diese kleinbäuerlichen Organisationen mit Know-How, langfristigen Partnerschaften und besseren Preisen.

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Kooperativen aus Mittelamerika + Mexiko nicaragua e dir ct tra d e

Import durch Fairhandelspartner

mexiko e dir ct

COSATIN

tra d e

in Jaltenango, Chiapas

SOPPEXCCA

e dir ct

ISMAM

in Matagalpa Jinotega

tra d e

Import durch Fairhandelspartner

guatemala e dir ct tra d e

e dir ct tra d e

Import durch Fairhandelspartner

UCOAAC

in Boaco

GUAYA‘B

CESMACH

in Tzetal Tzotzil, Jaltenango, Chiapas

honduras

in Jacaltenango

CIASFA

in La Union Zacapa

ASOCIACION CHAJULENSE in Chajul

in Chiapas

Import durch Fairhandelspartner

RAOS

Import durch Fairhandelspartner

PROCAE

in Marcala in Marcala

costa rica Import durch Fairhandelspartner

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COOPEAGRI

in Guanacaste

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„Wir sind wenige, aber wir arbeiten gut. Wir sind keine große Organisation, und es ist eine Herausforderung zu wachsen, mehr Familien zu integrieren. Den Kaffeeanbau beherrschen, die Kaffeequalität im Griff haben, die Infrastruktur zur Verarbeitung besitzen, unsere Landwirtschaft zu diversifizieren, also auf mehrere Produkte auszuweiten, die biologische Produktion – all das sind die Erfolge, die uns am Markt halten, und die uns eine Zukunftsperspektive geben.“ Quelle: Bruno Álvarez – Mitglied von CIASFA EZA-Partner seit 1987

„Ich bin Gründungsmitglied von COSATIN und seit der Ausbildung, die mir die Kooperative ermöglicht hat, selbst Bio-Beraterin in meiner Gemeinde. Seit wir unsere Produkte direkt vermarkten können, merke ich, dass mir die Arbeit etwas bringt. Wenn man an die Händler verkauft, hat man das Gefühl, das ganze Jahr für rein gar nichts zu arbeiten. Einen Teil meiner Gewinne habe ich in einen kleinen Laden investiert. Mit dem Gewinn aus dem Laden kaufe ich Lebensmittel. Mit dem Geld, das der Kaffee bringt, bezahle ich alles andere: Kleider, Schuhe und das Schulgeld für meine Kinder.“ Quelle: Teresa del Carmen Moraga Hernández - Mitglied bei COSATIN EZA-Partner seit 2005

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Kooperativen aus Südamerika kolumbien Import durch Fairhandelspartner

COSURCA in Cauca

brasilien Import durch Fairhandelspartner

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COOPFAM

in Poco Fundo

peru e dir ct tra d e

UNICAFEC

in Cajamarca

Import durch Fairhandelspartner

NORANDINO

Import durch Fairhandelspartner

COOP. SOL & CAFÉ

Import durch Fairhandelspartner

CAC JOSE OLAYA LTDA.

in Piura, Cajamarca in Jaen, Amazonas in Cuzco

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„Im Frauenkomitee sind wir vereint um Schwierigkeiten, die uns im täglichen Leben begegnen, gemeinsam anzugehen. (...) Durch die Organisation können wir unseren Kaffee zu fairen Preisen direkt vermarkten und uns fortbilden, sowie verschiedene Vorteile wie technische Beratung oder Kredite z.B. zur Vorfinanzierung der Ernte oder die Instandsetzung in Anspruch nehmen.“ Quelle: Flor del Carmen Merino Garcia, Presidenta Comité de Mujeres (UNICAFEC) EZA-Partner seit 2016

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Kooperativen aus Afrika uganda e dir ct tra d e

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e dir ct tra d e

Import durch Fairhandelspartner

äthiopien e dir ct

FRIENDS OF MOTHERS

tra d e

in Mt. Elgon

SIDAMA COOP UNION in Sidamo

UNITED ORGANIC in Mt. Elgon

tanzania

BUKONZO ORGANICS in Ruwenzori

ACPCU

in Bushenyui, Zentral Uganda

Import durch Fairhandelspartner

KAGERA COOP. UNION LTD. in Bukoba, Kagera

„2004 haben die Bäuerinnen und Bauern, die Bienenstöcke für Honig hatten, beobachtet, dass sowohl die Qualität als auch Quantität ihres Kaffees im Vergleich zu jenen die keine Bienen hatten verbesserten. Sie führten die Verbesserung auf die Integration der Bienen zurück und hatten die Idee eine Exportorganisation zu gründen.“ Quelle: Statement, UOCG EZA-Partner seit 2016

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„Der Umstieg auf eine 'saubere' Alternative bei Kochstellen wirkt sich positiv auf soziale sowie ökologische Faktoren aus. Darunter fallen: geringere Abholzung, Verbesserung der Gesundheit, Kostensenkung und Zeitersparnis bei der Beschaffung des Brennholzes." Quelle: Kabugho Josinta, Improved Cooking Stove Concept BOCU 11/2018 EZA-Partner seit 2018

„Unsere Vision ist der Aufbau nachhaltiger ländlicher Gemeinschaften durch die Verbesserung der Lebensgrundlagen und der Stärkung der Frauen (...) durch die Vermarktung von qualitativ hochwertigem Kaffee.“ Quelle: Brochure FMI 2020 EZA-Partner seit 2020

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Kooperative aus Asien indonesien e dir ct tra d e

KSU ARINAGATA

in Aceh Tengah Sumatra

transparent arbeiten menschenwürdig produzieren umwelt schonen fair handeln

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direct trade Wir haben mit den Kooperativen eine direkte Handelsbeziehung, ohne Zwischenhandel. Als Pionierorganisation des Fairen Handels arbeiten wir seit über 40 Jahren mit Kleinbauernorganisationen zusammen. Wir setzen auf langfristige Zusammenarbeit, direkte Handelsbeziehungen, faire Bezahlung und Transparenz. Fairtrade Die meisten unserer Lebensmittel und all unsere Kaffeesorten sind mit dem FAIRTRADE Gütesiegel ausgezeichnet. Es steht für die unabhängige Kontrolle der Fair Handels-Kriterien und erleichtert die Erkennbarkeit von fair gehandelten Produkten im konventionellen Handel. Europäisches staatliches Bio-Siegel Alle unsere als biologisch ausgewiesenen Produkte werden von EUakkreditierten unabhängigen Zertifizierungsorganisationen überprüft. Als geprüftes Mitglied der WFTO orientiert sich die EZA als Gesamtunternehmen in ihrem Handeln an folgenden 10 Prinzipien:

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Die Alternative leben! Transparent, solidarisch, weltoffen, fair. Achtsam mit den Menschen und mit der Natur.


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