Gemeindebrief Wörth Ausgabe 01-2018

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Prot. Friedenskirchengemeinde Wรถrth-Dorschberg

Gemeindebrief

Dezember 2017- Februar 2018

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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde, in diesem Jahr ist die Adventszeit besonders kurz, der 4.Advent und Heiligabend fallen zusammen auf den Sonntag. Nur 3 Wochen Zeit, um das große Fest vorzubereiten? Lassen wir uns nun noch mehr unter Druck setzen, damit alle Geschenke rechtzeitig besorgt sind, der Menüplan fürs Festessen steht, alle Einkäufe- je nach Frische der Zutaten termingerecht getätigt werden können? In dieser Vorbereitungszeit auf Weihnachten, das Christfest, wird besonders deutlich, was auch im gesamten Jahr für viele Menschen zunehmend ein Problem geworden ist: Der Rhythmus zwischen Tätigsein und Ausruhen ist nicht mehr im Gleichgewicht. Wenn ich zu jeder Tages- und Nachtzeit einkaufen kann, alles immer zur Verfügung steht, ein Arbeitgeber verlangt, dass ich jederzeit erreichbar bin, dann verschwimmen die Grenzen von Arbeit und Freizeit, Tätigsein und Muße. Wo zu wenig Zeit ist, zur Besinnung zu kommen versiegen die inneren Kraftquellen und eine dauerhafte Erschöpfung ist die Folge. Der 7.Tag gilt schon im biblischen Schöpfungsbericht als ein Ruhetag, der geheiligt ist: „Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die er geschaffen hatte.“ (1.Mose 2,3). Für die Christen galt dann der Sonntag als erster Tag der Woche, an dem sie zusammen Gottesdienst und Abendmahl feierten. Die Adventszeit als Vorbereitungszeit soll nicht nur der äußeren Vorbereitung des Weihnachtsfestes dienen, sondern vor allem auch die Zeit einer inneren Vorbereitung sein. Was bedeutet das Fest der Ankunft Jesu in unserer Welt für mich und mein Leben? Kleine Auszeiten im vorweihnachtlichen Trubel und auch Ruhe im Nachklang des Festes, ein frohes, gesegnetes Christfest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen und ihrer Familie Ihre Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld 2


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Präparanden / Konfirmanden/innen Präparanden Im Gottesdienst am 24.September haben sich unsere neuen Präparanden der Gemeinde vorgestellt: Till Beckmann, Maik Bollich, Markus Grossmann, Luca Landkammer und Valentin Weimer. Auf die Frage, warum sie zum Präparadenunterricht gehen, gaben sie folgende Antworten: -ich will mehr über den Glauben erfahren -ich will Pate werden -ich will meine Taufe bestätigen Wir hoffen, dass ihr in der Zeit bis zu eurer Konfirmation vieles über den christlichen Glauben erfahrt und eine schöne Gemeinschaft erlebt! Zusammen mit den Präparanden/innen der Christuskirchengemeinde Wörth, der Auferstehungskirchengemeinde Hagenbach und der Kirchengemeinde Maximiliansau fahren wir vom 19.01.- 21.01.2018 zu einer Freizeit auf den „Hahnenhof“ (Dekanatsjugendheim) bei Oberschlettenbach im Pfälzer Wald. Konfirmanden/innen Am Dienstag, 16.01.2018 beginnt wieder der Konfirmandenunterricht in der eigenen Gemeinde. Wir treffen uns 14-tägig von 16.30-18.00 Uhr in der Friedenskirche, oberer Eingang.

Kinderchor Hast du Spaß am Singen und bist zwischen 6 und 12 Jahre alt? Dann bist du beim Kinderchor genau richtig! Wir singen zusammen jeden Montag von 16.30 bis 18.00 Uhr in der Friedenskirche Wörth, Mozartstr.6 und freuen uns über neue Gesichter! Rückfragen gerne an pfarramt.woerth.dorschberg@evkirchepfalz.de, Tel: 07271/ 8255 pfarramt.woerth.hagenbach@evkirchepfalz.de, Tel.: 07271/79311 oder Evelyn Ruf (Kinderchorleiterin): evy.ruf@web.de 5


Aus dem Presbyterium Kücheneinbau Friedenskirche Die „Louise-Scheppler-Kindertagesstätte“ hat nun eine erste Heimat in den Räumen unseres Gemeindezentrums gefunden. Im Zuge der Vermietung unserer Räumlichkeiten hatte die Stadt Wörth einen Zuschuss zum Einbau einer Küche auf der Ebene der Friedenskirche bewilligt. Nachdem der ehemalige Materialraum frisch gestrichen wurde, Wasser- und Starkstromleitungen neu verlegt worden sind, konnte Ende Oktober eine Küche mit allen notwendigen Geräten eingebaut werden. Mittlerweile hat sie uns schon gute Dienste geleistet- sei es beim „Café Friedenskirche“, beim Kirchenkaffee im Anschluss an die „Familienkirche“ , zum Glühwein wärmen beim St.Martinsfest des Friedenskindergartens oder auch zum Spülen der Abendmahlskelche. Ein besonderer Dank gilt unserem Presbyter Herrn Anders, der die Handwerker koordiniert hat und auch selbst bei der Renovierung mitgeholfen hat.

Personelles Für den Winterdienst rund um die Friedenskirche und das Gemeindezentrum konnte Herr Alexander Weiß aus Wörth gewonnen werden.

Café Friedenskirche Herzliche Einladung zum „Café Friedenskirche“ jeweils am 1.Montag im Monat, 14.30 Uhr im Gemeindesaal (oberer Eingang) Gemütliches Beisammensein für Jedermann, für Frauen und Männer, Alleinstehende und Paare, egal welchen Alters oder welcher Konfession. Es gibt Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen. Wir können uns unterhalten, zusammen etwas spielen, singen und auch mal etwas vorlesen. Die nächsten Termine sind: 4.12.2017 / 8.01./ 5.02.18 6


Aus dem Friedenskindergarten „ Kita isst besser“- der Friedenskindergarten ist dabei! Die Initiative „Kita isst besser“ des rheinlandpfälzischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten will Kindertagesstätten auf dem Weg zur Förderung der Kompetenzen im Bereich Ernährung als Teil der ganzheitlichen Gesundheitsprävention begleiten. Wir freuen uns, dass die Bewerbung des Friedenskindergartens für das einjährige „Coaching“ durch Ernährungsberaterinnen verbunden mit einer finanziellen Unterstützung bis zu 5000,00€ für projektbezogene Anschaffungen erfolgreich war. „Gesunde Ernährung“ gehört zu den Schwerpunkten der pädagogischen Konzeption unseres Friedenskindergartens und wir setzen diesen mit dem täglich frisch gekochten Essen unserer Köchin Jutta Knoll mit ihrem Team aus überwiegend biologisch angebauten Lebensmitteln zum Wohle der Kinder schon lange um. Mit der Coaching-Initiative soll das ganze Kita-Team in diesem Bereich weiter geschult werden und neue Impulse auch für die Zusammenarbeit mit den Eltern erhalten. Bei der Auftaktveranstaltung am 27.11.2017 in Bad Kreuznach überreichte Staatsministerin Ulrike Höfken der Leiterin des Friedenskindergartens, Frau Claudia Burger in Begleitung mehrerer Erzieher/innen und der Hauswirtschaftskraft die Ernennungs- und Teilnahmebescheinigung für die Initiative „Kita isst besser“.

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Gemeinschaft bewegt – Corinna Kloß ist erste Diakonisse neuer Form in der Pfalz Was ist eine „Diakonisse neuer Form“? Und warum trägt sie keine Tracht und keine Haube? Beides ist die schlüssige Weiterentwicklung einer Erfolgsgeschichte, die vor fast 200 Jahren begann! Theodor Fliedner und die Mutterhausdiakonie Damals, Anfang des 19. Jahrhunderts, sah der rheinische Pfarrer Theodor Fliedner mit Sorge, wie viele alte und kranke Menschen, Arme und Kinder, ohne das Nötigste an Pflege, Erziehung und Bildung leben mussten. Gleichzeitig entdeckte er das riesige Potential unverheirateter Frauen, die ihren christlichen Glauben in tatkräftiger Nächstenliebe leben wollten. Fliedner ermöglichte diesen Frauen durch eine fachliche Ausbildung den Dienst am Mitmenschen und für Gott. Mit Tracht und Haube verlieh er ihnen äußerlich den gleichen Stand wie den verheirateten bürgerlichen Frauen seiner Zeit und schuf ihnen durch die Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft mit dem Mutterhaus als Zentrum eine Heimat. Das Amt der Diakonisse und die Mutterhausdiakonie Kaiserswerther Prägung waren geboren! Dass dieses Lebensmodell den Nerv der Zeit traf, zeigt das segensreiche Wirken der Schwestern in zahlreichen Gemeindestationen und Werken. Hieraus sind manche der heutigen diakonischen Einrichtungen hervorgegangen wie z. B. die Diakonissen Speyer-Mannheim, bei denen ich seit drei Jahren als Referentin der Oberin tätig bin. Lange Zeit war die Diakonisse in ihrer Tracht Sinnbild für das diakonische Engagement der evangelischen Kirche, auch in der Pfalz - mehr als 600 Schwestern waren in den 1930er Jahren dem Speyerer Mutterhaus zugehörig. Hinzu kamen im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Diakonische Schwestern und Brüder, die sich in vielfältiger Weise engagieren. Neue Zeiten brauchen neue Formen Und heute? Heute teilt im Speyerer Mutterhaus eine kleine Zahl von Diakonissen ihr Leben und ihren Glauben. Heißt das nun, dass das Anliegen Fliedners überholt wäre? Nein! Auch heute gibt es Menschen, die das einst von Diakonissen begonnene Werk fortsetzen. Sie helfen, wo es Not tut, packen an, wo Unterstützung gebraucht wird. Es sind Menschen, die sich in ihrem Beruf für andere einsetzen, oder solche, die sich ehrenamtlich engagieren. 8


Manche dieser Menschen spüren über ihren Einsatz hinaus eine Sehnsucht in sich, Diakonie in Gemeinschaft zu leben, ihren Glauben zu vertiefen und für andere da zu sein. Dies sind heute nicht mehr ausschließlich ledige Frauen, deren Lebensmittelpunkt das Mutterhaus ist, sondern auch Männer und Frauen mit eigenem Verdienst, mit oder ohne Familie, die ihr individuell gestaltetes Leben dafür einsetzen wollen, die Menschenfreundlichkeit Gottes weiterzusagen. Pfingsten 2017 – Die Diakonische Gemeinschaft im Speyerer Mutterhaus ist in Bewegung Seit Pfingsten hat sich in der Pfalz die Möglichkeit geweitet, Diakonie in Gemeinschaft zu leben: Die Diakonische Gemeinschaft bleibt wie zuvor angebunden an das Mutterhaus in Speyer. Es bestehen nun aber verschiedene Zugangsmöglichkeiten: Diakonische Schwester oder Diakonischer Bruder können Menschen aus unterschiedlichen christlichen Konfessionen werden. Evangelische Frauen und Männer können nach einem Grundlagenseminar zur Diakonisse neuer Form oder Diakon der Diakonissen Speyer-Mannheim eingesegnet werden. In diesem Seminar wird Gelegenheit gegeben, sich der Frage nach Gott zu widmen und nach Formen Ausschau zu halten, wie wir seine Liebe in Wort und Tat konkret bezeugen können. Für alle diese Menschen lassen darüber hinaus Treffen und Aktionen der Diakonischen Gemeinschaft erfahrbar werden, wie bereichernd gerade heute die Idee ist, in Gemeinschaft seinen Glauben zu gestalten und für andere da zu sein. Es ist ein großer Reichtum, dass heute Schwestern und Brüder aus verschiedenen Lebensformen kommen, und so diakonisches Handeln und lebendige Spiritualität miteinander verbinden. Dabei sind viele auch in ihren Kirchengemeinden vor Ort aktiv, so dass Kirche und Diakonie ein Stück näher rücken können. Die Verbundenheit der Gemeinschaftsmitglieder untereinander wird sichtbar im Zeichen des Kreuzes, das sie als Kette, Brosche oder Anstecknadel tragen. Im Pfingstgottesdienst am 4. Juni 2017 wurde ich in dieses Amt als Diakonisse neuer Form eingesegnet. Mit Freude erlebe ich seitdem nicht nur meine noch größere Verbundenheit mit der Diakonischen Gemeinschaft im Speyerer Mutterhaus, sondern auch, wie viele Menschen das neue Amt begrüßen und für sich selber einen solchen Weg einschlagen möchten. So geht Fliedners Erfolgsgeschichte auch in Zukunft weiter und prägt und bewegt Diakonie und Kirche! Schwester Corinna Kloß 9


Brot für die Welt Aufruf zur 59. Aktion - Wasser für alle! Ohne Wasser gibt es kein Leben und kein Wachstum. Kaum vorstellbar, dass fast 850 Millionen Menschen auf der Erde keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. In vielen Städten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind Arme von der städtischen Versorgung abgeschnitten. Noch schlimmer ist die Situation auf dem Land: Wasser muss oft von weit entfernten Quellen geholt werden. Frauen und Mädchen müssen das kostbare Gut häufig kilometerweit schleppen – Liter für Liter. Vor der Schule oder statt Schule. Und dabei handelt es sich noch nicht ein-mal unbedingt um trinkbares Wasser. Aber wer keine Wahl hat, trinkt auch verunreinigtes Wasser, nutzt es zur Essenszubereitung und zur Hygiene. Mehrere Millionen Kinder und Erwachsene sterben jährlich an den Folgen von verseuchtem Wasser. Und an den Folgen nicht vorhandener Toiletten. Jeder Dritte lebt ohne sanitäre Einrichtungen. Wenn der Regen infolge des Klimawandels immer häufiger ausbleibt, wenn Konflikte die Wasserversorgung verhindern, bekommen auch Ackerböden und Vieh nicht mehr ausreichend Wasser. Tiere sterben, Ernten fallen dürftig aus und Hunger ist die Folge. Ernährung und Entwicklung hängen an einer ausreichenden Wasserversorgung. Wenn wir mit den Christen rund um den Erdball um das täglich’ Brot beten, dann gehört das Wasser dazu. So hat Martin Luther diese Vaterunser-Bitte ausgelegt. Aber Wasser ist eine Gabe Gottes an alle Menschen – nicht nur an uns. Alle sollen mit dem Beten des 23. Psalms darauf vertrauen dürfen: „Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ Deshalb unterstützt Brot für die Welt mit seinen Partnerorganisationen rund um die Welt Menschen beim Bau von Brunnen, Leitungssystemen, Wasserspeichern – ja, auch von Toiletten und klärt über Hygiene auf. So baut z.B. der Entwicklungs-dienst der anglikanischen Kirche in Kenia mit Geldern von Brot für die Welt Regenwasserspeicher mit der Bevölkerung. Dadurch können die Menschen am Mount Kenya nicht nur Hausgärten, sondern auch Getreide anbauen. „Wasser für alle!“ lautet das Motto unserer 59. Aktion. Unterstützen Sie die Aktion mit Ihrer Spende und Ihrem Gebet! Tragen auch Sie dazu bei, armen Familien zu ihrem täglich’ Wasser neben dem Brot zu verhelfen! 10


Auf Fels gebaut Brot für die Welt unterstützt Partner in Kenia Viele Stunden am Tag war Agnes Irima, eine Kleinbäuerin aus Kenia, früher mit der Beschaffung des Wassers beschäftigt. Wasserlöcher mussten aufgegraben werden und das geschöpfte Wasser dann kilometerweit transportiert werden. „Wir hatten Probleme mit Würmern, die Kinder litten häufig an Durchfall“, erinnert sich Agnes. Heute trinken Agnes und ihre Familie mindestens doppelt so viel – von sauberem Wasser. „Wir fühlen uns gesund und kräftig, und die Kinder kommen gut in der Schule mit. „Ich bin sehr glücklich, dass meine Enkelin es besser hat.“, sagt Agnes. Eine lokale Baufirma baute auf einem Felsen oberhalb ihres Dorfes einen Tank. Nur wenige Tage Regen genügen, um den Tank zu füllen. Ermöglicht hat den Bau der Entwicklungsdienst der Anglikanischen Kirche Kenias, kurz ADSMKE. ADS-MKE ist eine Partnerorganisation von Brot für die Welt.

Die Regenmacher Brot für die Welt unterstützt Partner in Peru Pandachí ist ein abgelegenes Andendorf im Norden Perus. 72 Familien wohnen hier auf rund 2.000 Metern Höhe in einfachen Hütten. Fast alle von ihnen leben von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Ihr größtes Problem ist die Trockenheit, die sich in den vergangenen Jahren durch den Klimawandel noch verschärft hat. Die Erträge der Felder sind entsprechend gering, viele Kinder in der Region sind unter- und mangelernährt. Heute wachsen in Pandachí ausreichend Bohnen, Mais, Kartoffeln, Erbsen, Kaffee, Quinoa, Süßkartoffeln, Bananen, Orangen und Granatäpfel. Landwirtschaftsfachleute unterstützten die Kleinbauernfamilien dabei, ein einfaches, aber funktionierendes Bewässerungssystem zu errichten. Zunächst setzten die Bauern ein heruntergekommenes Rückhaltebecken wieder instand. Dann legten sie Rohre zu ihren 100-150 Meter entfernten Feldern. Zum Schluss erhielt jede Familie vier Sprinkler.

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Brot für Welt unterstützt Partner in Vietnam Der Gang auf die Toilette kann gefährlich sein – nämlich dann, wenn nur eine Latrine auf Stelzen zur Verfügung steht, so wie die hinter Huynh Thi Hues Haus. Etwa zwei Meter über einem Wasserloch steht das kleine „Häuschen“ auf vier dicken Bambus-rohren. Eine abenteuerliche Konstruktion. Die Situation änderte sich mit Vo Van Tuan, dem ehrenamtlichen Helfer und Trainer beim Roten Kreuz. Seine Aufgabe ist es, mit den Menschen in Thanh Tan, einem Dorf im Mekong-Delta in der Nähe der Stadt Ben Tre, über Themen wie Hygiene, Umweltschutz und Mülltrennung zu sprechen. Er informierte Huynh Thi Hue über das Projekt, das das Rote Kreuz mit Unterstützung von Brot für die Welt durchführt. Gegen einen Eigenbeitrag, der von der finanziellen Situation des Haushalts abhängt, bekommen arme Familien einen Regenwassertank oder eine Latrine. „Wasser ist ein großes Problem hier“, erklärt Vo Van Tuan. Die Wasserlöcher und das Flusswasser seien unsauber. Trotzdem nutzten es viele Menschen im Dorf als Trinkwasser – aus Mangel an Alternativen. Eine seiner Aufgabe ist es, den Menschen den Zusammenhang zwischen dem dreckigen Wasser und den Krankheiten zu erklären. Auch Huynh Thi Hue beherzigt die Ratschläge der Rotkreuz-Mitarbeitenden. Langsam lässt sie Chlorpulver in einen Tonkrug rieseln, der bis zum Rand mit Flusswasser gefüllt ist. Mit einem Stock rührt sie kräftig um. Zum Kochen und Trinken erhitzt Hue es allerdings nochmal über ihrer Feuerstelle. „Sicher ist sicher“, sagt die Großmutter bestimmt. „Seitdem ich diese Regel beachte, hat mein Enkel keinen Durchfall mehr.“ Die Organisation Ben Tre Red Cross ist Partner von Brot für die Welt. Durchführung der Spendenaktion in unserer Gemeinde Die Sammlung für die 59. Aktion „Brot für die Welt“ unter dem Motto „Wasser für alle“ beginnt am 1. Advent. In einigen Straßen wird noch eine Haussammlung durchgeführt. Spenden können nach dem Gottesdienst oder direkt im Gemeindebüro während der Öffnungszeiten abgegeben werden. Überweisungen erbitten wir an den Prot. Verwaltungszweckverband Speyer-Germersheim. IBAN: DE28 5485 1440 0020 0111 10 Verwendungszweck: „Brot für die Welt – Sammlung Friedenskirche Wörth“ Ab dem Betrag von 10 € werden Spendenbescheinigungen ausgestellt. 12


Ökumenische Bibelgespräche Die katholischen und protestantischen Kirchengemeinden von Wörth laden wie auch schon in den vergangenen Jahren zu vier Gesprächsabenden ein: „Zwischen dir und mir“Texte aus dem Hohelied der Liebe und 1.Korintherbrief Kapitel 13 Jeder Abend beginnt um 19:30 Uhr und ist in sich abgeschlossen. Montag, 15. Januar 2018 mit Gemeindereferent Hans Werner Schottmüller, Prot. Gemeindehaus der Christuskirche, Ottstr. 16 Dienstag, 23. Januar 2018 mit Pfarrer Fredi Bernatz, Prot.Friedenskirche, Gemeindesaal, Mozartstr.6 Mittwoch, 31. Januar 2018 mit Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld, Lupperthaus, Ludwigstr. 4 ( St. Ägidius ) Dienstag, 06. Februar 2017 mit Pfarrer Andreas H. Pfautsch, Pfarrheim St. Theodard, Mozartstr.19

Herzliche Einladung!

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Kontakt zu Gemeindegruppen und -kreisen Kreativtreff – monatlich, montags 14:00 Uhr, Kontakt Ursula Mock 2483 und Nicole Zufall, 8172 Café Friedenskirche – monatlich am 1. Montag 14:30 Uhr, Kontakt Ursula Mock 2483 und Nicole Zufall, 8172 Bibelgesprächskreis - wöchentlich dienstags 20:00 Uhr bei Fam. Kloß Geranienstr. 2, Kontakt Joachim Würth, 9812555 Krabbelgruppe – findet zur Zeit nicht statt „Speakeasy“ – Frauen sprechen Englisch, Kontakt Bettina Eign 8693 Frauenfrühstück - alle 3 bis 4 Monate mittwochs 9:30 Uhr, abwechselnd in St. Theodard und Friedenskirche, Kontakt Bettina Eign, 8693 Team Familienkirche - monatlich montags 20:00 Uhr, Kontakt Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld, 8255 Team Kindergottesdienst - nach Absprache, Kontakt Corinna Kloß, 767197 Kinderchor – Leitung: Evelyn Ruf, Probe montags 16:30 – 18:00 Uhr, Kontakt Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld, 8255 Besuchsdienstkreis - alle 2 Monate donnerstags 17:30 Uhr, Kontakt Ute Paul, 12319 Jugendstammtisch, 14-tägig, mittwochs 18:00 – 19:30 Uhr, Gemeindehaus der Christuskirchengemeinde, Ottstr.16, Kontakt: : Miriam Böser, E-Mail: boesermiriam@web.de Versammlung russlanddeutscher Gemeindeglieder - wöchentlich sonntags 13:00 Uhr Friedenskirche Außer dem Bibelgesprächskreis treffen sich alle Gruppen und Kreise im Gemeindezentrum Friedenskirche Wörth, Mozartstr. 6. Die aktuellen Termine werden wöchentlich im Amtsblatt der Stadt Wörth unter der Rubrik „Kirche“ veröffentlicht. Impressum und Herausgeber: Prot. Friedenskirchengemeinde, V.i.S.P. Pfr.in Simone Ade-Ihlenfeld, Mozartstr. 6, 76744 Wörth, Tel. 07271/8255, Fax 07271/2041 E-Mail: pfarramt.woerth.dorschberg@evkirchepfalz.de Homepage: www.friedenskirche-woerth.de Mitwirkung: Corinna Kloß, Karl-Heinz Stübinger, Gerhard Hilpert Unsere Kontonummer für Spenden und Überweisungen: Prot. Verwaltungszweckverband Speyer-Germersheim IBAN: DE 28 5485 1440 0020 0111 10 BIC: MALADE51KAD Sparkasse Germersheim-Kandel, Verwendungszweck: Friedenskirche Wörth

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Gottesdienstplan Dezember 2017 - Februar 2018 Datum Sonntag, 3.12.

Sonntag, 14.01.

Uhrzeit Friedenskirche 1. Advent, Familienkirche, 10:30 Team, Mitwirkung Kinderchor 10:00 2. Advent, mit Taufe Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld 10:00 3. Advent, Pfr. i. R. Hermann Hecky 15:30 Adventsgottesdienst Friedenskindergarten Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld 4. Advent, Heiligabend, mit Krippenspiel 15:00 Team Kindergottesdienst, Pfrin. Ade-Ihlenfeld 18:00 Heiligabend, Christvesper, Pfarrerin Simone Ade Ihlenfeld 10:00 1. Weihnachtsfeiertag, mit Abendmahl Pfarrerin Simone Ade Ihlenfeld 10:00 2. Weihnachtsfeiertag Pfarrerin Simone Ade Ihlenfeld 18:00 Altjahrsabend Pfarrerin Simone Ade-Ihlenfeld 10:00 Regio-Gottesdienst, Prot. Kirche Maximiliansau 10:00 Pfarrerin Simone Ade Ihlenfeld

Sonntag, 21.01.

10:00

Pfr. i.R. Reinhard Kalker

Sonntag, 28.01.

10:00

Pfarrerin Simone Ade Ihlenfeld

Sonntag, 4.02.

10:30

Familienkirche, Team Familienkirche

Sonntag, 11.02.

10:00

Pfarrerin Simone Ade Ihlenfeld

Sonntag, 18.02.

10:00

mit Abendmahl, Pfrin. Simone Ade Ihlenfeld

Sonntag, 25.02.

10:00

Pfarrerin Simone Ade Ihlenfeld

Sonntag, 10.12. Sonntag, 17.12. Donnerstag, 21.12. Sonntag, 24.12.

Montag, 25.12.. Dienstag, 26.12. Sonntag, 31.12. Sonntag, 7.01.

Datum Dienstag, 13.12.. Sonntag, 24.12. Dienstag, 23.01. Dienstag, 20.02.

Uhrzeit 16:00 14:00 16:00 16:00

Pfarrer-Johann-Schiller-Haus Pfarrerin S.Ade-Ihlenfeld Christvesper, Lektorin Dr. Anke Sommer Pfarrerin S.Ade-Ihlenfeld Pfarrerin S. Ade-Ihlenfeld 16


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