WARUM ANALOG
„Digitales Schwarzweiss ist die Zukunft der analogen Perfektion von gestern.“ Eric Berger
Als ich selber im Jahr 1981 meinen ersten Kleinbildfilm belichtet habe, war es nur eine Frage von Tagen bis ich mit improvisierten Mitteln eine Art Dunkelkammer eingerichtet habe. Durch ein Buch von Andreas Feininger und einen Leitfaden von Ilford, habe ich mir mühsam die Kenntnisse selbst angeeignet. Der erste Film wurde Opfer einer zu eng geführten Abstreifzange, aber die Erfolge stellten sich rasch ein. Nach Lektüre der berühmten drei Bücher von Anselm Adams war mein hantieren mit Schablonen und Kartonmasken im Labor nur eine Frage der Zeit. Meine internationalen Erfolge in der Wettbewerbsfotografier waren zu großen Teilen meiner entusiastischen Dunkelkammerarbeit zuzuschreiben. Alleine wärend meier militärzeit habe ich 80.000 Passfotos von Hand im SW Labor entwickelt. Ich bin begeistert von den Möglichkeiten der digitalen Fotografie und der digitalen „Dunkel“kammer und hänge nicht in alten Verfahren fest. Vielmehr sehe ich die Möglichkeit des künstlerisch experimentellen Zugangs der aktuellen analogen Fotografie.
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