Monitoring
Echtzeitmonitoring von Flachdächern – ein smarter Ansatz für mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit Als Teil der Gebäudehülle sind Flachdächer zentrales Element des baulichen Feuchteschutzes. So müssen Flachdächer auftreffendes Niederschlagswasser sicher vom Gebäude abführen und gleichzeitig ein Eindringen von Wasser in die Konstruktion dauerhaft sicher verhindern. Ist eine dieser Funktionen durch welche Umstände auch immer gestört, kommt es unausweichlich zu Folgeschäden, die in ihren Auswirkungen meist umso gravierender sind, je später die Schadensursachen erkannt und beseitigt werden. Eine Lösung des Problems ist das Echtzeitmonitoring von Flachdächern.
Regelmäßige Begehungen der Dächer können hier zwar Risiken vermindern, schlechte Zugänglichkeit, nicht gegebene Sichtbarkeit der Abdichtungsebene sowie die schiere Größe und der dadurch bedingte Zeitaufwand für derartige Begehungen führen in der Praxis jedoch dazu, dass der Informationsstand über den Zustand der Flachdächer in der Praxis häufig unvollständig und veraltet und damit für eine zeitnah an Schadensereignissen ansetzende, bedarfsrechte Reparatur und Instandhaltung ungeeignet ist.
RFID-Sensoren schaffen keine ausreichende Sicherheit
Bild 1. s m a r t e x® dm Sensorbänder auf der Dampfsperre unterhalb der Wärme dämmung beim Flachdach eines Industriegebäudes
RFID-Feuchtesensoren sind eine relative neue Möglichkeit, Nässe in einem Bauteil mittels eines handgeführten Lesegerätes über eine Funkschnittstelle zu detektieren. Vorteil dieser Systeme ist es, dass die z. B. in der Wärmedämmung eines Flachdaches verbauten Sensoren keine Verkabelung und auch keine Batterie benötigen, um im Zuge einer Messung den Zustand an den Messkontakten auszulesen, sofern ein funkwellendurchdringender Dachaufbau gegeben ist. RFID-Feuchtesensoren sind damit im Prinzip eine einfache Möglichkeit, um festzustellen, ob es zum Zeitpunkt des Auslesens innerhalb der Baukonstruktion an der Stelle der verbauten Sensoren (und nur da) nass oder trocken ist.
Heinrich Kaase, Alexander Rosemann
Solarstrahlung und Tageslicht Kriterium
für nachhaltige Gebäude ist neben Energieeffizienz auch der Nutzerkomfort – dazu gehört die Tageslichtnutzung
Das Buch erläutert praxisnah die physikalischen, energetischen, meteorologischen und lichttechnischen Grundlagen der Solarstrahlung und des Tageslichts. Es ist Grundlage für die Bestimmung effektiver Wirkungen der Solarstrahlung in Gebäudetechnik und Gesundheit.
BiP
Solarstrahlung und Tageslicht Heinrich Kaase, Alexander Rosemann
Bauingenieur-Praxis
2018 · 279 Seiten · 29 Tabellen Softcover ISBN 978-3-433-03188-9
€ 55*
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