Aepli Metallbau: Metallbau in seiner schönsten Form

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AEPLI

Metallbau in seiner schรถnsten Form.

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VP Bank, Triesen

}



Metallbau in seiner schรถnsten Form.

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WIDMUNG

D

ieses Buch ist allen gewidmet, die «Metallbau in seiner schönsten Form» erst möglich machen. Den Architekten mit ihren hinreissenden Ideen für Fassaden, die Ästhetik und Funktionalität zu einem perfekten Gesamtkunstwerk verbinden. Den Fassadenplanern und -bauern, die bei jedem Projekt schier Unmögliches technisch möglich machen. Den Betrieben, die ihre Handwerkskunst nicht nur als Handwerk, sondern auch als Kunst verstehen. Unseren Mitarbeitenden, die in allen Bereichen voller Energie ihr Bestes geben. Und vor allem den Bauherren, die den Mut und den Weitblick besitzen, mit faszinierenden Fassaden Zeichen zu setzen. Heute und in Zukunft.


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INHALTSVERZEICHNIS

Impressum Konzept, Text, Gestaltung: E,T&H Werbeagentur AG BSW, 9400 Rorschach Fotos: Archiv Aepli Metallbau AG, Gossau Vision Fotostudio, Balgach Ammann Siebrecht Fotografie, St. Gallen Jansen AG: Pino Musi, Mailand, Enrico Cano, Chiasso Schulhaus Reben, Arbon: Beat Bühler, Sigi Stucky Druck: Rüesch Druck AG, Rheineck

Aepli Metallbau AG Industriestrasse 15 9200 Gossau www.aepli.ch


Editorial

6 | 7

Historie

8 | 9

Kapitel 1: Beim Zusammenspiel von Farben und Formen gewinnt die Ästhetik. FIFA Hauptsitz, Zürich

10 | 15

Migros Einkaufszentrum Zugerland, Steinhausen ZG

16 | 17

Souto de Moura Building (Novartis Campus), Basel

18 | 19

Schulhaus Reben, Arbon

20 | 21

Kapitel 2: Erst die richtigen Ecken und Kanten prägen den Charakter. Krischanitz Building (Novartis Campus), Basel

22 | 27

Haus Dado, Dübendorf

28 | 29

Credit Suisse Uetlihof, Zürich

30 | 31

Vetropack Zentrum, Rütenen

32 | 33

Holbeinstrasse im Seefeldquartier, Zürich

34 | 35

Kapitel 3: Wenn man Eleganz im Quadrat nimmt, ist alles in schönster Ordnung. Taniguchi Building (Novartis Campus), Basel

36 | 41

Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz

42 | 43

Roche-Bau 97, Basel

44 | 45

Kapitel 4: Wahre Attraktivität nimmt die unterschiedlichsten Formen an. City Garden Hotel, Zug

46 | 51

Mehrfamilienhaus Rondo, Zürich

52 | 53

EMPA, St. Gallen

54 | 55

stürmsfs-Hauptsitz, Goldach

56 | 57

Jansen Campus, Oberriet

58 | 59

Kapitel 5: Die stärkste Kraft der Schönheit ist ihre Anziehungskraft.

Verkehrshaus der Schweiz, Luzern

60 | 65

Tamina Therme, Bad Ragaz

66 | 67

Besucherzentrum Schloss Laufen

68 | 69

Tamedia AG, Zürich

70 | 71

Metrohm AG, Herisau

72 | 73

Kapitel 6: Egal wie hoch wir bauen – wir wachsen über uns hinaus.

Restaurant Weisshorngipfel, Arosa

74 | 79

Hochhaus zur Schanze, Zürich

80 | 81

CS Tower, Zürich

82 | 83

Bundesverwaltungsgericht, St. Gallen

84 | 85

Beach House, Kuwait City

86 | 87

Kapitel 7: Absolute Offenheit verlangt nach einem klaren Blick. Würth Verwaltungsgebäude, Rorschach

88 | 93

Bahnhof, Aarau

94 | 95

Home of Sony, Zürich

96 | 97

Europaallee, Zürich

98 | 99

VP Bank, Triesen (Vaduz FL)

100 | 101

Leonardo Geschäftshaus, Zürich

102 | 103

Universität St. Gallen

104 | 105

Messe Basel

106 | 107

Kapitel 8: Gutes bewahren und Neues erfinden – für uns kein Widerspruch.

Schloss Oberberg, Gossau

108 | 113

Clara Huus, Basel

114 | 115

Markthalle, Basel

116 | 117

Tonhalle, St. Gallen

118 | 119

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EDITORIAL


Wer glaubt, dass nur die inneren Werte zählen, der hat noch nie eine unserer Fassaden gesehen. Ist es nicht die Schönheit und Ästhetik, die uns Menschen berührt? Die unser Auge fesselt und uns einige heftige Herzschläge lang vom Trott des Alltags entführt? Nicht alleine die vielen namhaften Architekten, mit denen wir zusammenarbeiten dürfen, sondern auch wir von Aepli Metallbau sind seit jeher diesem Ideal verpflichtet. Wir möchten mit unserer Arbeit nicht gefallen, sondern begeistern. Indem wir nicht alleine technisch perfekten, sondern auch hoch ästhetischen Metallbau erschaffen. Dies ist die Kunst, der wir uns seit mehr als 100 Jahren verschreiben. Metallbau in seiner schönsten Form – dieses Buch präsentiert ihn in vielen Aufsehen erregenden Facetten.

Roman Aepli

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HISTORIE

Wahre Attraktivität ist unvergänglich. 1913 aus der Taufe gehoben – aber immer noch jung und frisch wie am ersten Tag: unser Unternehmen kann sich sehen lassen. Was damals mit der Ein-Mann-Schlosserei unseres Gründers Viktor Aepli an der Ringstrasse in Gossau begann, präsentiert sich heute als die Schweizer Nummer 1 der Fassaden- und Metallbaubranche. Um als national und international tätiges Unternehmen in der Bau- und Baunebenbranche über viele Jahre hinweg erfolgreich zu sein, benötigt man ausser perfekter Handwerkskunst auch klare Strategien und Werte. Unsere sind Ehrlichkeit, Fairness, Partnerschaft. Auch die dritte Generation des Familienunternehmens stellt sie in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen und Handlungen. Diese Haltung hält uns auch nach über 100 Jahren täglich fit für die Zukunft.


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BEIM ZUSAMMENSPIEL VON FARBEN UND FORMEN GEWINNT DIE ÄSTHETIK.

Das grösste Fussballnetz der Welt: So bleibt unser Lieblingssport auch architektonisch immer am

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V

BALL. FIFA Hauptsitz, Zürich

}

erlängerung unnötig: mit 143 Metern ist der Hauptsitz der FIFA auf der Kuppe des Zürichbergs nun wirklich lang genug, um 180’000 Quadratmeter Gesamtvolumen, Büroräume für 300 Mitarbeitende, ein Auditorium für 200 Personen, einen Prayer’s Room sowie die luxuriösen Büros der Spitzenfunktionäre zu beherbergen. Das Aufsehen erregende Bauwerk präsentiert

sich dabei – mit seiner Fassade in Form eines diagonal gespannten Netzes – als eine Art «überdimensionales Fussballtor». Dass für die Umsetzung des kühnen Entwurfs der Architekten Tilla Theus und Partner (Zürich) eine geschlossene Mannschaftsleistung aller am Bau beteiligten Profis nötig war, leuchtet nicht nur Fussballbegeisterten ein.


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BEIM ZUSAMMENSPIEL VON FARBEN UND FORMEN GEWINNT DIE ÄSTHETIK.

Den Ball beim ersten Mal versenkt. So lieben wir es. Wo ein Tor ist, sollte auch ein Ball nicht weit sein – Tilla Theus und Partner haben auch daran gedacht und den Grundstein in Form eines stählernen Fussballs gelegt. Dieser wurde mit Erde aus der Heimat der 207 Mitgliedsverbände gefüllt und unterstreicht damit die globale Bedeutung der FIFA eindrucksvoll. Das Gebäude verfügt über fünf unterirdisch und drei oberirdisch gelegene Geschosse. Diese sind dreidimensional von einem an der Stahlkonstruktion gespannten Fassadennetz umhüllt. Die Fassade in Elementbauweise mit Fassadenteilen von bis zu 1,7  6,7 Metern erscheint je nach Tageszeit als geschlossene oder transparente Fläche. Damit wird einerseits die Transparenz des Weltverbandes gegenüber den Fans und Medien deutlich gemacht. Und andererseits verschafft diese Fassadentechnik den Mitarbeitenden der FIFA die notwendige Ruhe und Diskretion für ihre vielfältigen Aufgaben.


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BEIM ZUSAMMENSPIEL VON FARBEN UND FORMEN GEWINNT DIE ÄSTHETIK.


Kick it like Aepli: eine gute Vorbereitung, hohes Tempo und Passgenauigkeit. Um eine solch stattliche und komplexe Gebäudehülle wie das 8’500 Quadratmeter grosse Fassadennetz in nur zehn Monaten fertigstellen zu können, war eine perfekte Vorbereitung das A und O. Hier kam die immense Erfahrung von Aepli Metallbau ins Spiel. Die innere und äussere Gebäudehülle ist wärmetechnisch höchst anspruchsvoll und wurde in Elementbauweise gefertigt. Diese Bauweise reduzierte nicht alleine die Herstellungszeit, sondern trug auch erheblich zur Kostenersparnis bei. Und das – selbstverständlich – bei 100 % Einhaltung der enorm hohen Qualitätsanforderungen des Bauherrn. Dazu wurde die Güte der Fassadenbauteile sowohl im Werk von Aepli Metallbau in Gossau als auch auf der FIFA-Baustelle permanent überprüft. Und damit sichergestellt, dass nirgendwo ein Fehler durch die Maschen ging.

Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: Architekt: Baumanagement: Fassadenplanung: Ausführung:

F IFA Federation International Football Association, Zürich Tilla Theus und Partner AG, Zürich HRS Real Estate AG, Zürich Emmer Pfenninger Partner AG, Münchenstein ARGE FIFA SA (Aepli Metallbau, Surber)

Unsere Leistungen • Element-Fassade mit Putzsteg • Dreidimensionale Netzfassade Material Innenhaut: • Glas-Metall-Fassade mit Ganzglasklappen für Nachtauskühlung Aussenhaut: • Dreidimensional an Stahlkonstruktion gespanntes Fassadennetz • Vertikale Kettseile aus CNS-Drahtseil, Durchmesser 2 mm • Horizontal eingeflochtener Alu-Draht, Durchmesser 1,5 mm, farblos eloxiert

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BEIM ZUSAMMENSPIEL VON FARBEN UND FORMEN GEWINNT DIE ÄSTHETIK.

S

hopping ist eines der beliebtesten Freizeitvergnügen. Doch im Zugerland konnte man dieses Nationalhobby lange Zeit nur von seiner dunklen Seite kennenlernen: im über 30 Jahre alten, engen und düsteren Einkaufszentrum Zugerland. Aus und vorbei. Dank S + M Architekten (Zürich) und viel Sonnenlicht. Die riesige, 110 Meter lange und 17 Meter breite Mall wurde ohne einschneidende Einschränkungen des Betriebes in eine helle Passage verwandelt und zum Aussenraum hin geöffnet. Ein von Aepli Metallbau gefertigtes Oberlichtband sorgt jetzt dafür, dass viel natürliches Tageslicht das Einkaufen zum Vergnügen macht. Innen hell und auch von aussen ein Lichtblick: die Gesamtfassade des Bauwerks erstrahlt in neuem Glanz und reflektiert die Umwelt. 600 Glasplatten mit 2,80 m Seitenlänge machen es möglich.

Vom Stiefkind zum Schönling. Die Parkhäuser von Einkaufszentren sind zumeist unattraktive Stiefkinder innerhalb des gesamten Gebäudekomplexes. Nicht so beim Migros Einkaufszentrum Zugerland. Hier wurde das Parkhaus mit zwei Sichtbetonrampen und einer einzigartigen Fassade aus Edelstahlgeflecht architektonisch attraktiv und harmonisch integriert.


Hier wird Shopping endlich mal ins richtige

LICHT

gerückt. Ins Tageslicht.

{

Migros Einkaufszentrum Zugerland (Steinhausen ZG)

}

Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: Architekt: Baumanagement: Fassadenplanung:

enossenschaft Migros Luzern, Ebikon G S + M Architekten AG, Zürich Aula AG, Cham Feroplan Engineering AG, Chur

Unsere Leistungen • Oberlichtband in der 110 m langen und 17 m breiten Mall • Verkleidung der geschlossenen Betonelemente mit Glasplatten mit bis zu 2,80 m Seitenlänge, Glas mit Einzelpunkthalter aufgehängt • Parkhaus-Fassade aus Edelstahlgeflecht

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BEIM ZUSAMMENSPIEL VON FARBEN UND FORMEN GEWINNT DIE ÄSTHETIK.

W

enn die Sonne besonders schön scheint, sollte man sich draussen bewegen. Was für Menschen gilt, gilt auch für Fassaden, dachten wir. Deshalb haben wir nach diesem gängigen Prinzip eine horizontal mobile Glasfassade gebaut, die mit verblüffender Transparenz, einem exzellenten Sonnenschutz und enorm tiefem g-Wert beeindruckt. Die 460 vertikal verschiebbaren, grauen und grünen Parsol-Glaselemente lassen sich also je nach Sonneneinstrahlung mühelos den Gegebenheiten anpassen. Das vom preisgekrönten portugiesischen Architekten Souto de Moura entworfene Building auf dem Novartis Campus in Basel erhält so die gewünschte, nahezu vollkommene Transparenz. Und das bei gleichzeitig optimalem Sonnenschutz für den gesamten siebengeschossigen Kubus.

Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: Architekt:

Novartis Pharma AG, Basel Souto de Moura, Portugal; Nissen + Wentzlaff, Basel

Unsere Leistungen • Erdgeschoss bis 4. OG: 230 Elemente; 3’771 m2 Element-Fassade,

grösstes Element 3’625  4’790 mm, Gewicht 1’100 kg; Fassaden U-Wert 0,78 W/m2K • Vertikal verschiebbarer Sonnenschutz aus 460 grünen und grauen Parsol Verbundsicherheitsgläsern mit farbigem Siebdruck


Hoher Sonnenschutz. Tiefer g-Wert. Garantierter

AHAE F F E K T.

Alles in dieser fantastischen Fassade vereint.

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Souto de Moura Building (Novartis Campus), Basel

}

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BEIM ZUSAMMENSPIEL VON FARBEN UND FORMEN GEWINNT DIE ÄSTHETIK.

D

er von S2/Stucky Schneebeli Architekten (Zürich) entworfene Ergänzungsbau zum Schulhaus in Arbon folgt einem aussergewöhnlichen Grundgedanken: er wirkt wie eine Art «Gartenhaus» als Ergänzung zum bestehenden Gebäude. Und bietet zusätzlich wegweisende Lösungen beim Sonnenschutz. Die zwei Obergeschosse sind in Skelettbauweise konstruiert, die Aussenhaut besteht komplett aus Glaselementen. Auf opake Flächen wurde gänzlich verzichtet. Der Sonnenschutz besteht aus profilierten Metallschiebeläden in der Grösse 2’390 4’115 mm mit einem Gewicht von maximal 150 Kilogramm. Er ist ein Prototyp und wurde hier zum allerersten Mal realisiert. Die Farben des Sonnenschutzes wurden Laubbäumen nachempfunden, er wiederholt sich in wechselnder Form und Farbe, so ergibt sich nie zweimal dasselbe Bild. Da über die Hälfte der Streckmetallbleche eine unterschiedliche Form oder Farbgebung aufweist, war die richtige Positionierung eine echte Herausforderung. Ebenso wie der logistische Aufwand, um die Schiebeläden zu produzieren und zu montieren. Die 80 Beschattungselemente (40 davon mit motorischem Antrieb) wurden mit 210 Streckmetalltafeln bespannt, auf jedes Element wurden zwei bis drei Blechtafeln montiert. Soviel ist sicher: Gegen solch einen attraktiven wie wirksamen Schutz macht die Sonne definitiv keinen Stich.

Eine Glasfassade, die mit ihrem Sonnenschutz

VIELES

in den Schatten stellt: das sollte Schule machen.

{

Schulhaus Reben, Arbon

}


Die Fakten zum Projekt.

Verantwortung Bauherrschaft: Architekt: Bauleitung: Fassadenplanung:

Sekundarschulgemeinde Arbon S2/Stucky Schneebeli Architekten, Zürich Quarella AG, St. Gallen GKP Fassadentechnik AG, Aadorf

Unsere Leistungen • Schlitzfenster im Erdgeschoss • Fensterelemente im 1. und 2. Obergeschoss • Aussentüren im 1. Obergeschoss • Vordach bei Türe im 1. Obergeschoss • Elektrisch verschiebbare Fassadenbeschattung aus Streckmetall im 1. und 2. Obergeschoss • Haupteingang im Erdgeschoss • Brandschutztüren (innen)

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ERST DIE RICHTIGEN ECKEN UND KANTEN PRĂ„GEN DEN CHARAKTER.

Erstaunlich, was man auf dem Novartis-Campus so alles

E N T D E C K T.

Zum Beispiel den Geist der Semper-Oper.

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Krischanitz Building (Novartis Campus), Basel.

}


M

anche vergleichen die Fassade mit einem Faltenrock, und doch ist sie das krasse Gegenteil von altmodisch: die Hülle des Krischanitz Building in Basel. Denn mit diesem Aufsehen erregenden Forschungslabor hat der Architekt Adolf Krischanitz

eine Ikone geschaffen, die mit ihrer gefalteten Glasfassade einen prägnanten Bezug zur «textilen Architekturtheorie» von Gottfried Semper nimmt, dem Erbauer der gleichnamigen Oper in Dresden. 23


ERST DIE RICHTIGEN ECKEN UND KANTEN PRÄGEN DEN CHARAKTER.


Eine Fassade, die Falten wirft. Aber architektonisch keinen Zickzackkurs kennt. Alfred Krischanitz verfolgte bei seinem Entwurf stets eine klare Linie. Im Zentrum des Gebäudes verbindet ein sechseckiges Atrium alle Stockwerke harmonisch miteinander. Auf den Geschossen sind dem Atrium dann Brüstungen vorgeblendet, die abwechselnd entweder eingeknickt oder gebaucht sind und gegenüber dem Glasdach eine Art «Wellenbewegung» ausdrücken. Zudem erschuf Krischanitz mit dem revolutionären Aufbrechen der klassischen Trennung zwischen Büros und Laboreinheiten die von Novartis gewünschte Open-Space-Atmosphäre, die sowohl das Arbeitsklima als auch die Kommunikation untereinander signifikant unterstützt.

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ERST DIE RICHTIGEN ECKEN UND KANTEN PRÄGEN DEN CHARAKTER.


Für dieses Forschungsgebäude haben auch wir geforscht. Und eine Lösung gefunden. Das besonders Spannende an unserem Job ist es, dass wir nicht einfach irgendwo in eine Schublade greifen und dem Architekten eine vorgefertigte Lösung präsentieren können. Vielmehr sind wir gefordert, ständig neue Ideen zu entwickeln und zu testen. Auch im Fall des Krischanitz-Buildings haben wir eine Lösung gefunden. Oder besser ausgedrückt: erfunden. Alle Gebäudeseiten sind hier einheitlich von einer Doppelglasfassade umhüllt, die äussere Glashaut bildet dabei einen hinterlüfteten Fassaden-Zwischenraum, der den Sonnenschutz aufnimmt. Die innere, wärmedämmende Fassadenhaut besteht aus Fenstern mit sich öffnenden Drehflügeln. Die von Aepli Metallbau gefertigten Fassadenelemente aus thermisch getrennten Aluminiumprofilen mit dreifacher Sonnen- und Wärmeschutzverglasung wurden dann in einem geknickten Rastermass angeordnet, um den einzigartigen Zickzack-Effekt zu erzielen.

Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: Architekt: Bauleitung: Fachbauleitung Fassade:

Novartis Pharma AG, Basel Alfred Krischanitz, Wien GSG Projekt Partner AG, Basel/Caretta + Weidmann, Baumanagement AG, Zürich Emmer Pfenninger Partner AG, Münchenstein

Unsere Leistungen • Erdgeschoss bis 3. OG: 3’048 m2 Doppelhautfassade, 244 geknickte Elemente; grösstes Element 3’518  4’724 mm, 1’950 kg • Dachaufbau aus Tecu Zinn-Lamellen

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ERST DIE RICHTIGEN ECKEN UND KANTEN PRÄGEN DEN CHARAKTER.

Von Stoffen inspirierte Architektur – massgeschneidert für eine der

K

eine Frage – um sich im heterogenen Umfeld des Gewerbegebietes von Dübendorf behaupten zu können, braucht ein Bürogebäude einen überaus prägnanten Ausdruck. Dieser ist Wild Bär Heule Architekten (Zürich) beim Haus Dado zweifelsfrei hervorragend gelungen. Inspiriert durch den fliessenden Faltenwurf eines Stoffes wird die Gebäudestruktur von einem raumhaltigen Netz umspannt, das dem Volumen einen weichen, textilen Charakter verleiht. Dazu wurde eine Stahlstruktur aus diagonal verlaufenden Flachblechen an den auskragenden Betonelementen montiert. Sie macht das Bauwerk zu einem architektonischen Schmuckstück innerhalb des Gewerbegebietes. Diese übergreifende Fassade sieht jedoch nicht nur exzellent aus, sondern sie übernimmt auch die wichtige Aufgabe, die unterschiedlichen Funktionen des Hauses in ein homogenes Kleid zu hüllen. Und nicht nur das: Aufgrund der plastischen Ausbildung der Gebäudehülle und der Tatsache, dass das Volumen vom Betrachter meist in Bewegung wahrgenommen wird, entsteht der Eindruck einer Filmsequenz. Genau wie der Entwurf der Gebäudehülle ist auch deren Bauweise von innovativem Denken geprägt. Die intelligente, aber einfache Zugverbindung der Stahlschwerter gewährleistet sowohl die Montage und Ausrichtung der Elemente als auch die Aufnahme der dynamischen Kräfte wie Wind oder thermische Ausdehnung. 3’000 Quadratmeter lichtdurchfluteter Raum hinter einem aufregenden Netz: für Unternehmen garantiert ein guter Fang.

FURIOSESTEN Fassaden der Schweiz.

{

Haus Dado, Dübendorf

}


Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: Architekt: Bauleitung: Fassadenplanung:

KIM Stahlmöbel, Dübendorf Wild Bär Heule Architekten, Zürich Venzin Baumanagement, Uster Mebatech, Baden

Unsere Leistungen • Pfosten-Riegel-Fassade aus Alu • Glas 3-fach IV, U-Wert 0,7 Wm2/K • Türelemente aus Aluminium, pulverbeschichtet • Stahlstruktur diagonal verlaufende Flachstäbe (Sonderanfertigung), feuerverzinkt und lackiert • Vordach aus Fachwerkträger – komplett verkleidet mit Aluminiumblech, lackiert

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ERST DIE RICHTIGEN ECKEN UND KANTEN PRÄGEN DEN CHARAKTER.

M

Eine uralte Lehmgrube. Der

P E R F E KT E

Ort für das beste Betriebsklima der Welt.

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Credit Suisse Uetlihof, Zürich.

}

anchmal ist der Standort eines Gebäudes die Mutter aller Ideen. Wie zum Beispiel beim Stammsitz der Credit Suisse am Fusse des Uetliberges in Zürich. Die Lage in einer alten Lehmgrube der Zürcher Ziegeleien wurde von Stücheli Architekten konsequent in ein visuelles Gesamtkonzept übersetzt, das mit seiner ungewöhnlichen Fassadengestaltung fasziniert. Und als weltweit erstes Bürogebäude den Minergie-P-ECO Standard erfüllt.

Ein Standort, der architektonisch den Ton angibt. Ton lagert bekanntlich in Schichten. Diese Tatsache gab die gestalterische Vorlage, um das grösste Bürogebäude der Schweiz mit einer faszinierenden Morphologie zu versehen. Die natürliche Schichtung des Tons und der tektonische Einfluss der Lage wurden architektonisch gelungen simuliert und im Gebäudekonzept integriert. Die Ebenen des Gebäudes sind dabei nicht einfach starr «aufeinandergeschichtet», sondern gegenseitig zueinander verschoben. Dadurch erzeugen die heterogenen Stapel eine nahezu organische Lebendigkeit und Spannung.

Diese Fassade bringt Bewegung ins Thema «Ökologie». Als weltweit erstes Gebäude erfüllt der Credit Suisse Uetlihof den Minergie-P-ECO Standard. Durch besonders umweltbewusstes Bauen wird die Natur ebenso wenig belastet wie die 8’500 Menschen, die darin arbeiten. Solche Doppelhautfassaden verringern zwar den Energiebedarf, sind technisch allerdings sehr anspruchsvoll. Aepli Metallbau entwickelte daher eine bewegliche Fassadenlösung: eine innenliegende 3-fach-Isolierverglasung mit einer davor angebrachten Lamellenbeschattung plus Aussen-Schutzverglasung aus gehärtetem Verbundsicherheitsglas. Diese ist seitlich verschiebbar und kann leicht gereinigt werden. Die Fenster werden vertikal an Stahlschwertern gehalten – für eine besonders lichtdurchlässige Optik.


Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: Architektur & Generalplanung: Generalunternehmung: Fassadenplanung:

Credit Suisse Stücheli Architekten AG, Zürich HRS Real Estate AG Emmer Pfenninger Partner AG

Unsere Leistungen • Planung, Entwurf & Konstruktion einer speziell angepassten Doppelhautfassade mit schiebbaren Aussengläsern und dazwischenliegender Beschattung • Die gesamte Fassade erfüllt den Minergie-P-ECO Standard

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ERST DIE RICHTIGEN ECKEN UND KANTEN PRÄGEN DEN CHARAKTER.

Die interessanteste

BRÜCKE

zwischen Tradition und Innovation misst 16 Meter. Und steht in Rütenen.

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Vetropack Zentrum, Rütenen

}


D

as Vetropack Zentrum in Rütenen dient nicht alleine als Schnittstelle dieses erfolgreichen Unternehmens zwischen über 100 Jahren Tradition und zukunftsweisender Moderne. Sondern in vielerlei Hinsicht auch als Symbol für die Unternehmensgruppe insgesamt. Mit seiner nach allen Seiten transparenten Konstruktion aus Glas und Metall und dem hochwertigen, zurückhaltenden Innenausbau steht es für die Grundwerte von Vetropack: effiziente Strukturen zusammen mit offener Kommunikation als Basis für partnerschaftliche Beziehungen. Und zwar sowohl innerhalb der Mitarbeitenden als auch in der Beziehung zu den Kunden und Geschäftspartnern. Architektonisch betrachtet schlägt das vom Atelier WW in Zürich entworfene Bauwerk die Brücke zwischen alt und neu mit der «Arena», einem Lichthof als Verbindung zwischen Altbau und Neubau. Die komplett verglaste Arena als Herzstück des Baukomplexes wird von einer imposanten Stahlkonstruktion mit überspannten Trägern (Spannweite: 16 Meter) abgestützt. Sie übernimmt viele Funktionen gleichzeitig: sie stellt die natürliche Belüftung der Büros sicher, wirkt als Schallisolation gegen die Lärmemission der nahe gelegenen Autobahn und des Schiessstandes hinter dem Gebäude, trägt zum angenehmen Arbeitsklima bei und ist ein attraktiver Ort der Begegnung und des Ideenaustausches. Zur Beheizung und Kühlung des Gebäudes wird die Abwärme der Glashütte Bülach genutzt – so schliesst sich am Ende der Kreis.

Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: Architekt:

etropack Holding AG, Bülach V Atelier WW, dipl. Achitekten, Zürich

Unsere Leistungen • Element-Fassade • Glasdach mit statisch tragenden Glasschwertern

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ERST DIE RICHTIGEN ECKEN UND KANTEN PRÄGEN DEN CHARAKTER.

Offen gestanden: Bei Fenstern sollte man auch mal aus dem

RAHMEN

D

ie hochwertige Liegenschaft an der Holbeinstrasse im Zürcher Seefeldquartier fällt definitiv nicht nur wegen ihrer schillernden Mosaikfassade aus dem Rahmen. Sondern auch aufgrund ihrer riesigen, zum Teil bis zu 700 kg schweren Fensterelemente, die eigens für dieses Projekt von Aepli Metallbau entwickelt und produziert wurden. Doch nicht diese überdimensionalen Fenster alleine machen den architektonischen Reiz des kühnen

Entwurfs von Stücheli Architekten (Zürich) aus. Sondern vielmehr gelang es hier, zwei Gebäude mit unterschiedlichem Charakter harmonisch und optisch markant zu einem einzigen, repräsentativen Bürogebäude zu verschmelzen. Auch eine Leistung, die aus dem Rahmen fällt. Und das Seefeldquartier dabei aufwertet.

fallen.

{

Holbeinstrasse im Seefeldquartier, Zürich

}


Die Fakten zum Projekt. Verantwortung Bauherrschaft: üblin Immo, Zürich Z Bauleitung/Architekt: Stücheli Architekten, Zürich Fassadenplanung: Bardak, Schaffhausen Unsere Leistungen Oberlichter (inkl. Dachgarten) • Fensterelemente: Wicona Alu-System WICLINE77 • Türen: Schüco Alu-System Royal S70HI • Zargen: Gepresste Aluminiumprofile • Verglasung Fenster: 3-fach-Isolierglas, g-Wert 48%, U-Wert 0,7 W/m2K

• Vorverglasung: Gepresste Aluminiumprofile, Verbundsicherheitsglas (VSG)

Mosaikfassade • Unterkonstruktion: Aluminiumprofile System Ecolite mit Sto-Trägerplatte • Glasmosaik: SICIS (Italien) Fassadenflächen • Metall-Glasfassade: 1’900 m2 • Mosaikfassade: 1’250 m2 Besonderheiten • Minergie-Standard mit Seewasserkühlung und -heizung • Runde Aluminiumzargen • Vorverglasungen zum Öffnen für Feuerwehreinsätze • Glas-Mosaik-Fassade

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WENN MAN ELEGANZ IM QUADRAT NIMMT, IST ALLES IN SCHÖNSTER ORDNUNG.

Ein «gläsernes» Forschungslabor. Und doch behält es seine

GEHEIMNISSE für sich.

{

J

Taniguchi Building (Novartis Campus), Basel.

}

edem ist klar, dass das supermoderne Forschungslabor auf dem Novartis Campus nicht dafür gebaut wurde, um geheime Forschungsergebnisse preiszugeben. Ganz im Gegenteil. Und doch wurde bei der Architektur enormer Wert auf Leichtigkeit, Transpa-

renz und Offenheit gelegt. Dieses Kunststück gelang keinem geringeren als dem japanischen Stararchitekten Yoshio Taniguchi, der unter anderem auch für den Erweiterungsbau des Museum of Modern Art in New York verantwortlich zeichnet.


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WAHRE ATTRAKTIVITÄT NIMMT DIE UNTERSCHIEDLICHSTEN FORMEN AN.

Spieglein, Spieglein… wer ist die

SCHÖNSTE im ganzen Land?

{

E

City Garden Hotel, Zug

}

ine kühle Schönheit, die niemanden kalt lässt: das City Garden Hotel in Zug ist ein faszinierendes Gebäude und ein gigantisches Naturkunstwerk zugleich. Die glänzende Aussenhülle aus poliertem Chromnickelstahl spiegelt die umliegende Natur wider und verändert ihr Erscheinungsbild entsprechend den Jahreszei-

ten. Zudem ist dieses Bauwerk das erste viergeschossige Hotel der Schweiz, dessen Tragestruktur komplett aus vorgefertigten Holzelementen besteht. Dass dieses von den Architekten EM2N/Mathias Müller/Daniel Niggli (Zürich) entworfene Hotel nur als temporär genutztes Gebäude konzipiert ist, ist ebenfalls kein Märchen.


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ERST DIE STÄRKSTE DIE RICHTIGEN KRAFTECKEN DER SCHÖNHEIT UND KANTEN IST IHRE PRÄGEN ANZIEHUNGSKRAFT. DEN CHARAKTER.

Nur schön sein ist zu wenig. Man muss auch

ZEICHEN setzen.

{

Verkehrshaus der Schweiz, Luzern.

}


A

ttraktivität bedeutet «Anziehungskraft». Davon hat das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern mehr als genug. Denn zu seinem 50. Geburtstag wurde die Fassade dieses internationalen Publikumslieblings neu gestaltet. Die Halle «Strassenverkehr» zeigt mit einer Fassade aus 344 Schweizer Verkehrstafeln, wo es

in puncto Originalität lang geht. Und am Eingangsgebäude von «FutureCom» ziehen Tausende von Autofelgen hinter Glas die Schaulustigen magisch an. Soviel architektonischer Mut wird belohnt – die Besucherzahlen geben Vollgas.

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EGAL WIE HOCH WIR BAUEN – WIR WACHSEN ÜBER UNS HINAUS.

Auch in 2’653 m Höhe geht nur dann etwas

S C H I E F,

wenn der Architekt und wir das so wollen.

{

Restaurant Weisshorngipfel, Arosa

}


H

ier kann man sich satt essen, aber nicht satt sehen: im Restaurant Weisshorngipfel Arosa in 2’653 Metern Höhe, zentral auf dem Bergplateau. Dieses Bauwerk wird durch seine schrägen Wände, die schiefen Dachflächen und eine Aluminiumhülle, die den Bau wie eine geschuppte Haut umfasst, zum integralen

Bestandteil des Gesteins. Ein Highlight des einzigartigen, von Tilla Theus und Partner (Zürich) entworfenen Bauwerks ist das umlaufende Fensterband mit 360-Grad-Demoscapefenstern von Aepli Metallbau. Es ist in die schiefen Wandelemente eingebaut und bietet den Besuchern einen fantastischen Panoramablick. 75


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