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Glück im Unglück
from Respektiere 02/22
by ETN e.V.
Brand auf Hof Huppenhardt
Anfang März kam es auf unserem Tierschutzhof Huppenhardt in Much durch einen technischen Defekt zu einem verheerenden Brand im Wohnhaus unserer Tierpfleger. Der Schock saß bei allen Mitarbeitenden tief, denn schließlich wurde das Gebäude von zwei Familien bewohnt und auch die Quartiere unserer Schützlinge sind nur wenige Meter von dem Wohnhaus entfernt. Dem großartigen und unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass Mensch und Tier zur großen Erleichterung aller unverletzt blieben.
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Stundenlang kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen und konnten so verhindern, dass diese auf die umliegenden Ställe übergriffen und das Leben unserer Schützlinge bedrohten. Um sicherzustellen, dass unsere Tiere keinerlei Gefahr ausgesetzt waren, ging ihr Einsatz weit über das Notwendige hinaus. Unser Dank für den großartigen Einsatz der Feuerwehrleute ist nicht in Worte zu fassen.
Herzerwärmende Hilfsangebote
Für die zahlreichen Hilfsangebote und mitfühlenden Nachrichten, die uns nach dem Brand erreichten und kleine Lichtblicke für uns sind, möchten wir uns ebenfalls von ganzem Herzen bedanken. Auch das Team der TARA Tierhilfe e.V. stand uns sofort bei, als es von dem Brand erfuhr. Ihr Angebot, einige unserer Tiere vorübergehend zu übernehmen, mussten wir glücklicherweise nicht in Anspruch nehmen. Am schlimmsten traf das Feuer zwei unserer Mitarbeitenden des Hofs und ihre Familien, die in dem Haus auf dem Gelände lebten. Von jetzt auf gleich mussten sie ihr Zuhause verlassen und innerhalb von wenigen Stunden woanders Unterschlupf finden. Bis auf wenige Räume einer Wohneinheit ist das Haus samt Hab und Gut nicht mehr nutzbar. Auch hier überwältigte uns die Hilfsbereitschaft der vielen Menschen, die unmittelbar ihre Unterstützung in Form von Sachspenden anboten. Bei ihnen möchten wir uns ebenfalls aus tiefstem Herzen bedanken.
Nach dem Brand
Inzwischen haben wir uns einigermaßen von dem ersten Schock erholt. Nachdem für die Mitarbeitenden zumindest vorrübergehend neue Wohnungen gefunden werden konnten, müssen wir uns nun der herausfordernden Aufgabe des Wiederaufbaus widmen, da ein Großteil des Gebäudes abgerissen werden muss.