Aromapflege.com Farfalla Essentials 14 Magazin

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Herbst/Winter 2016 vol.14

essentials Das Farfalla-Magazin

mit neuer Rubrik

Meine individuelle Bio-Pflege Shea – das Gold der Frauen


Editorial Liebe Leserinnen und Leser es ist die Vielfalt der Natur, die uns schon immer begeistert hat, ihr sinnlicher Blüten-, Farben- und Duftrausch ebenso wie ihre Diversität pflanzlicher Wirkstoffe. Aber auch wir sind vielfältig – jeder Mensch, jede Haut, jede Gemütslage ist anders und bringt unterschiedliche Bedürfnisse mit. Pflanzenstoffe können uns darin unterstützen, innerlich und äusserlich in Balance zu bleiben, und sind durch diese ganzheitliche Wirkung konventionellen Substanzen weit überlegen. Wie Ihnen unsere pflanzlichen Rohstoffe in Ihrer Morgentoilette helfen können, je nach individueller Verfassung ideal in den Tag zu starten, lesen Sie in der neuen Rubrik «Meine individuelle Bio-Pflege» auf Seite 4 und 5. Unsere Fotostory zur Sheabutter dokumentiert, wie viel Mühe für die Herstellung eines pflanzlichen «Rohstoffes» nötig ist. Vom Sammeln der Nüsse bis zum Filtrieren der für ihre unvergleichlich hautpflegenden Eigenschaften geschätzten Butter ist traditionell jeder Arbeitsschritt Frauensache. Die Bio-Sheabutter im Farfalla-Sortiment stammt übrigens aus Burkina Faso. Da eine Fairtrade-Zertifizierung mit hohen Kosten verbunden ist, investiert man dort lieber direkt in die Kooperativen, die die Nüsse sammeln. Mehr lesen Sie ab Seite 6. Es grüsst Sie herzlich Ihre essentials-Redaktion


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Inhalt 4

Meine individuelle Bio-Pflege

6 Shea – das Gold der Frauen

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Expertinnen im Fokus Die NaturkosmetikAlchemistin

11 Bio-Hydrolate – neu ohne Alkohol 14 Farfalla Aktuell 15 Farfalla Akademie Impressum 16 Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen: Conny Brammen und «Yoga für alle» 19 Gewinnspiel


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Naturkosmetik

Meine individuelle Bio-Pflege Die Nacht war wenig erholsam, noch dazu steht ein stressiger Tag ins Haus? Zum Glück schenkt uns die Natur eine Fülle pflanzlicher Helfer, die nicht nur der Haut guttun, sondern Sie ganzheitlich unterstützen können. Bio-Kosmetikwirkstoffe sind konventionellen Kosmetikrohstoffen nicht nur überlegen, was die Hautpflege anbelangt, sie bringen sogar noch ein Plus für ganzheitliches Wohlbefinden mit: Viele wirken nicht nur auf die Haut, sondern auch auf die Psyche. Je nach aktueller Gemütslage, nach Haut- oder Gesundheitsbedürfnis können Sie Ihre typgerechte Gesichts- und Körperpflege ganz einfach toppen: mit Hydrolaten, ätherischen Ölen und Bio-Pflanzenölen. Denn wie Sie selbst, ist auch Ihre Haut nicht immer gleich gut oder schlecht drauf. Dank einem kleinen Morgenmix starten Sie ganz individuell frisch in den Tag – so einfach geht’s:

Wird's heute stressig?

Trockene Hautstellen und keine Zeit für eine Gurkenmaske?

Mit dem lila Wunder Berglavendel bleiben Sie die Ruhe selbst. Einfach 1 Tropfen ätherisches Öl wilder Berglavendel auf die Handfläche geben, einen tiefen Atemzug davon nehmen. Nun 2 Tropfen Bio-Inkanussöl und einen Klecks Ihrer Tagescreme untermischen und sanft in die Gesichtshaut einmassieren. Extratipp: Einen weiteren Tropfen ätherisches Öl auf ein Taschentuch geben und einstecken. Wenn es stressig wird, kurz daran schnuppern.

Fehlt Ihrer Gesichtshaut gerade akut Feuchtigkeit? Dann ist das erfrischende Gurkensamenöl als Feuchtigkeitsspender mit regulierender Wirkung auf den Hautstoffwechsel genau richtig. Mischen Sie 1-2 Tropfen direkt in Ihre Tagescreme. Für ein extra frisches und straffes Hautgefühl können Sie zuvor einen Klecks Aloe Vera Gel classic oder deluxe face auftragen.

Aus dem wilden Berglavendel wird das kräftigste und beste ätherische Lavendelöl gewonnen – obwohl er im Vergleich zum auf Feldern kultivierten Lavendel eine unscheinbare, kleine Pflanze ist. Sein ätherisches Öl wird in der südfranzösischen Tradition wegen seiner beruhigenden und ausgleichenden Eigenschaften geschätzt. Gesammelt wird er für uns in aufwändiger Handarbeit von einer Frauenkooperative in den Cevennen.

Aloe Vera ist sehr vitamin- und mineralstoffreich, beschleunigt die Zellregeneration und regt die hauteigene Collagenproduktion an – nicht umsonst ist sie eine der ältesten und verbreitetsten Medizinalpflanzen und war bereits Teil der Schönheitspflege von Nofretete und Cleopatra. Nach dem Sommer verlängert sie eine gesunde Bräune und ist angenehm kühlend und erfrischend.


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Duftender Morgenmix für den perfekten Start in den Tag

Einfach gar nicht gut drauf? Dann gönnen Sie sich und Ihrer Haut ein Verwöhnprogramm. Da die Haut der Spiegel der Seele ist, kann sich Ihre Stimmung auch schnell im Hautbild niederschlagen. Bio-Rosenblütenhydrolat hilft dem Teint, in Balance zu bleiben, und stabilisiert bei emotionalen Berg- und Talfahrten. Einfach ein paar Sprühstösse in die Handfläche sprühen, in Gesicht, Nacken und Dekolléte sanft einklopfen. Für eine Ganzkörperpflege, die der Stimmung einen Schubs gibt, mischen Sie 1 Tropfen ätherisches Öl Vanille und 1 Tropfen Bergamotte mit 1 EL Bio-Johanniskrautöl (photosensibilisierend, nicht vor dem Sonnenbad anwenden). Vanille und Bergamotte spenden Geborgenheit und hellen die Stimmung auf, Johanniskrautöl entspannt verhärtete Muskeln und ist ein regelrechtes Antidepressivum.

Schlecht geschlafen? Wecken Sie Ihre Haut mit einem „skin wake up“ Splash BioRosmarinhydrolat: Einfach einen Sprühstoss in die Handfläche sprühen, einen tiefen Atemzug davon einatmen. Nun einen Klecks Creme untermischen und sanft in die Gesichtshaut einmassieren. Wir lieben das Bio-Hydrolat aus dem korsischen Rosmarin, der auch „Meerestau“ genannt wird, weil es einen erschöpften Geist belebt und stärkt, die Konzentration steigert und notfalls auch den Blutdruck aus dem Keller holt. Das Rosmarinwasser kann, um die belebende Wirkung noch zu steigern, auch in die Kopfhaut und die Fusssohlen einmassiert werden.


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Text: Hanna Mรถller, Fotos: Peter Lovett

das Gold der Frauen


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Der Weg von der Nuss zur Butter: 1 Die Früchte des Sheanussbaumes werden von Hand aufgesammelt … 2 … und zum Trocknen aufgelegt.

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Sheabutter ist ein wahres Wundermittel in Dingen Hautpflege. Darin steckt die Frucht des Karitébaums – und die Handarbeit vieler Frauen. Am Department für Pharmazeutische Chemie der Universität Wien untersucht Sabine Krist den Einfluss der unterschiedlichen Herstellungsmethoden auf das wertvolle Pflegeprodukt. Die Pharmazeutin ist pflanzlichen Ölen und Fetten auf der Spur: Bereits im Zuge ihrer Dissertation untersuchte sie Mohnöl – und stiess auf Rückstände von Sonnenblumenöl. Traditionell werden Fette und Öle über die Analyse ihrer Fettsäureverteilungen bestimmt. Das Problem dabei: Diese sind bei vielen Ölen sehr ähnlich, und eine Entdeckung von Verschnitten

4 3 Durch Kochen, Dämpfen oder Räuchern werden die Sheanüsse erhitzt. 4 Traditionell werden die Nüsse an der Sonne getrocknet, für einen schnelleren Prozess wird auch ein Silo verwendet. Danach werden die Nussschalen entfernt und die Kerne zerkleinert.


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5 Nach der Lagerung der getrockneten Kerne erfolgt die eigentliche Produktion der Sheabutter: Zunächst werden die getrockneten Kerne über dem Feuer geröstet. Je nach Dauer der Röstung entsteht eine unterschiedlich stark gefärbte Butter – von fast weiss über gelb bis fast schwarz.

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Sabine Krist ist Expertin, wenn es um Fette und Öle geht. 2012 veröffentlichte sie ihr gesammeltes Wissen im «Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle» und referierte zum Thema beim Farfalla Aromakongress. Im Oktober 2015 bekam sie den Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich verliehen. (Foto: S. Gruber)

ist mit dieser Analyse nicht immer sicher möglich. In den letzten Jahren entwickelte Krist eine Methode, die flüchtige Verbindungen unter die Lupe nimmt und solcherart «gepanschte» Öle entlarven kann. Ihre neusten «Ermittlungen» führten die pharmazeutische Chemikerin zum «Shea-Belt», der sich im tropischen Afrika vom Senegal bis Uganda erstreckt. An Karitébäumen wachsen dort Früchte, aus deren Samen die wertvolle Sheabutter gewonnen wird. In Afrika findet die Butter als Speisefett Verwendung und wird in der Traditionellen Afrikanischen Medizin (TAM) eingesetzt. In Europa

6 Nach einem weiteren Zerkleinerungsschritt – dieser erfolgt entweder per Hand am Stein oder mittels Mühle – wird zur Extraktion Wasser hinzugefügt und die Sheafett-Emulsion per Hand durchgeknetet.

6 ist die Butter vor allem für ihre hautpflegenden Eigenschaften bekannt und wird zu Lotionen, Cremes oder Shampoos verarbeitet: «Ich selbst verwende sie gerne und oft», gesteht die Expertin. Auf den Spuren der Sheabutter Mit der neuen Methode haben Sabine Krist und ihr Team – teilweise vor Ort im «Shea-Belt» – bereits über 50 Sheabutter-Proben aus unterschiedlichen Ländern Afrikas untersucht. Herausfinden wollen sie vor allem, welchen Einfluss Herkunft und Her-


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7 7 Danach erfolgt ein mechanischer Extraktionsschritt mittels manueller Pressung oder unter Maschineneinsatz. 8 Die Fettemulsion wird aufgekocht, um das restliche Wasser zu entfernen. Die noch heisse Sheabutter wird durch einen Baumwollstoff filtriert. Nach dem Erkalten ist die Sheabutter gebrauchs- und verkaufsfertig. Vor dem Export wird die Sheabutter meist raffiniert, wobei die Farbstoffe verloren gehen und man eine geruchlose, schneeweisse Butter erhält.

stellungsmethode auf die erzielte Sheabutter haben. Die Ergebnisse sind nicht nur für die pharmazeutische und kosmetische Weiterverarbeitung relevant, sondern auch für die Entwicklungszusammenarbeit: «An der Sheabutterproduktion hängen viele Arbeitsplätze. Unsere Untersuchung gibt Aufschluss darüber, wie der Herstellungsprozess effizienter gestaltet und ein hochwertigeres Endprodukt erzielt werden kann. Für eine verbesserte Butter lässt sich bekanntlich auch ein besserer Preis erzielen, der den lokalen Produzentinnen in Afrika zu Gute kommt», so Krist.

8 Goldschürfen in Handarbeit Was nämlich weniger bekannt ist: Karitébäume wachsen nach wie vor als Wildbestände. Frauen, die sogenannten «Shea-Ladies», stellen die Butter, das «Gold der Frauen», noch immer auf traditionelle Art und Weise her. Hierfür werden die Sheanüsse getrocknet, die Samen über dem Feuer geröstet, die Butter von Hand geknetet – und zum Grossteil an internationale Konzerne verkauft. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von uni:view http://medienportal.univie.ac.at/uniview/


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Karité – die Ethnobotanikerin erzählt... Die Vorzüge des Karitébaums sind den Ethnien des «Shea-Belt» seit Jahrtausenden bekannt. Die therapeutisch geschätzten Eigenschaften der Butter sind vielfältig. Sheabutter entspannt die gereizte und strapazierte Haut, ist rückfettend, beruhigend und hautglättend. Doch Shea dient dort weit mehr als zur Schönheitspflege: Der Karitébaum ist eine Pflanze, die den Mensch von den feierlichen Geburtsriten bis zur Totenzeremonie begleitet. Jedes Pflanzenteil des Baumes wird genutzt: Blätter, Blüten, Früchte, Rinde, Holz und Harz. Mit dem Öl wird gekocht, und die schwarzen Überreste der Butterherstellung dienen dazu, Schilfhütten zu fixieren und Risse der Gebäude auszubessern. Das Holz des Sheabaums ist gegen Zerstörungen durch Termiten resistent. Harz und Milchsaft fungieren als Klebstoff und sind als Kaugummi bei den Kindern beliebt.

Shea

kosmetik

selbst gemacht

Schützender Babybalsam 1. 75 ml Sheabutter in einem Glas im Wasserbad vorsichtig erwärmen, bis sie schmilzt 2. 25 ml Arganöl (stärkt die Hautbarriere und schützt) mit einem Holzstäbchen gut unterrühren, damit es eine gleichmässige Mischung gibt, leicht abkühlen lassen 3. 1-2 Tropfen ätherisches Öl Lavendel fein (beruhigt die Haut ebenso wie unruhige Gemüter) oder Rose (der Klassiker für die Babyhaut) gut untermischen 4. in einen Tiegel abfüllen und gut auskühlen lassen. Farfalla bezieht die Bio-Sheabutter von Frauen-Kooperativen aus Burkina Faso. Teile der Einnahmen werden grundsätzlich in die Verbesserung der Infrastruktur vor Ort investiert, z.B. werden Brunnen oder kleine Getreidemühlen gebaut.

Regenerierender Lippenbalsam 1. 3 g Jojobaöl in einem Glas im Wasserbad vorsichtig erwärmen 2. 7 g Sheabutter dazugeben, aus dem Wasserbad nehmen und sorgfältig schmelzen. Nicht zu heiss werden lassen und für eine gute Konsistenz immer gut umrühren, kurz abkühlen lassen. Anschliessend 3. 2 g Sanddorn-Fruchtfleischöl und 4. 1 Tropfen ätherisches Öl Melisse 10% unterrühren 5. in einen Tiegel (ca. 15ml) abfüllen und gut auskühlen lassen.


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Bio-Hydrolate

Neu ohne Alkohol

Kongress 2016 Forum Essenzia e.V. Pflanzenwirkstoffe. Wissenschaft und fundierte Anwendung.

Hydrolate sind vielseitige, sanfte und wirksame Aromahelfer. Orangenblütenhydrolat hilft bei Hitzewallungen und trockener Haut, ein Spritzer Rosmarinhydrolat verschafft geschwollenen Füssen Linderung oder vitalisiert den Haarboden. Immortellenhydrolat ist ein genialer Collagen-Booster, Rosenblütenhydrolat tut einem rotem Windelpopo ebenso gut wie müden Augen. Doch was kennzeichnet eigentlich ein qualitativ hochwertiges Hydrolat? Primär ist die Herkunft der Pflanze relevant, ob konventionell oder bio. Zudem kann das Verhältnis von Pflanzengut zu Wasser sehr unterschiedlich sein. Zwingend müssen Hydrolate aus Wasserdampfdestillation gewonnen werden, wohingegen eine Verschüttelung ätherischer Öle mit Wasser z.B. als ,Rosenwasser’ im Handel erhältlich ist – hier fehlen jedoch die entscheidenden wasserlöslichen Inhaltsstoffe. Ein Qualitätsfaktor ist zudem, ob das Hydrolat natürlich oder synthetisch konserviert wurde. Aufgrund ihres hohen Wassergehalts müssen Hydrolate konserviert werden. Bislang verwendete Farfalla dafür Bio-Alkohol oder Meeresalgenextrakt. Vor allem eine gesteigerte Nachfrage aus der Krankenpflege bewog dazu, stattdessen ein pflanzliches Konservierungsmittel aus Radieschenwurzelextrakt einzusetzen, dessen antimikrobielle Wirkung in Langzeittests überzeugte. Blauglasflaschen mit Sprayaufsatz schützen weiterhin vor Licht und Sauerstoff.

13. und 14. November 2016 im Stadthaus in Ulm mit namhaften Referenten aus unserem Kuratorium

www.FE-Kongress-2016.org


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Expertinnen im Fokus: Johanna Krausz

Die NaturkosmetikAlchemistin Was macht ein Pflanzenstoff auf der Haut, was bewirkt er im Hautbild? Wie verhält er sich in einer Rezeptur? Lässt er sich in einem Produkt kombinieren und zudem rein natürlich konservieren? In der Farfalla Biokosmetik-Manufaktur im Jura ist die Kosmetikchemikerin Johanna Krausz Chefin im Labor. Ihre Spezialität: die Entwicklung von Naturkosmetik.

Aufgewachsen in der duftenden Natur der südfranzösischen Provence, führt ihre Herkunft eine Berufung mit sich: Naturkosmetik-Chemikerin Johanna Krausz begeistert sich, seit sie denken kann, für Pflanzen und ihre Anwendung. Und trägt heute mit der Entwicklung natürlicher und biologischer Pflegeprodukte zur Bewahrung der Natur bei. Seit elf Jahren arbeitet die studierte Kosmetik-Chemikerin im idyllischen Schweizer Jura, wo Farfalla mit der Tochtergesellschaft labiocos die eigene Biokosmetik produziert. Ihre primäre Aufgabe als Verantwortliche der Naturkosmetikherstellung ist es, Rohstoffe zu kennen, zu verstehen und diese so zu kombinieren, dass ein Produkt wirkt, stabil ist (nicht dephasiert), optimal konserviert, gut duftet und sich angenehm auf der Haut anfühlt. Wie eine Sterneköchin, die ein einzigartiges und neues Rezept kreiert, muss auch Johanna kreativ und analytisch, exakt und experimentierfreudig sein.

Oft beginnt der Weg mit einer Idee, einem Produktwunsch aus einem klaren Kundenbedürfnis heraus. Davon ausgehend entwickelt Johanna Prototypen, die in internen Tests analysiert und bewertet werden. Die Herausforderung liegt in der Natürlichkeit der Materie: Statt auf standardisierte Rohstoffe wie in der konventionellen Kosmetik zurückzugreifen, sucht sie dafür die besten Naturrohstoffe, zum Teil sogar jahrgangsabhängig, und mischt diese mit viel handwerklichem Geschick. Dabei schöpft sie aus ihrem Wissensschatz, der Chemie und Dermatologie, Aromatherapie und Botanik vereint. Wurde das Produkt im Labor für gut befunden, wird es von Testpersonen bewertet – und Johanna stellt sich ihren Kritikern: Ist der Duft in der Creme nicht zu schwach konzentriert? Könnte sie noch eine Spur reichhaltiger sein? Wie gut zieht die Textur in die Haut ein? Nach dieser ausgiebigen Testphase ist es soweit: die Rezeptur geht in die Produktion – sorgfältig überwacht von ihrer Erfinderin.


Wie unterscheidet sich die Arbeit einer Naturkosmetik-Chemikerin von der einer herkömmlichen Kosmetik-Chemikerin? Johanna Krausz: Für die konventionelle Kosmetik bietet der Rohstoffmarkt immer mehr Produkte an. Den Naturkosmetikern hingegen stehen viel weniger Grundsubstanzen für die Gestaltung neuer Produkte zur Verfügung, denn wir müssen die Richtlinien für die Zertifizierungen (zum Beispiel Natrue) streng einhalten – was den Anteil an Bio- oder Naturstoffen betrifft usw. Die Entwicklung von naturkosmetischen Innovationen ist somit eine echte Herausforderung. Würdest Du sagen, dass es Deine Berufung war, in einer Naturkosmetikfirma zu landen? Johanna: Ich bin in der Provence in einer wunderbaren Umgebung aufgewachsen, mitten in der Natur: Lavendel, Thymian, Bergminze, Mandelbäume, Olivenbäume... Meine ganze Familie begeistert sich für Pflanzen, ihre Anwendung und dafür wie gut sie uns tun können. So war es für mich eine logische Selbstverständlichkeit, im Bereich der Naturkosmetik tätig zu werden.

Was schenkt Dir die Motivation für deine Arbeit? Johanna: Für uns heute ist es überlebenswichtig, die Natur zu respektieren und zu schätzen, was sie uns bietet. Es ist auch elementar, unseren Kunden

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Kosmetikprodukte anzubieten, denen sie vertrauen können. Darin liegt meine Motivation bei der Entwicklung neuer Naturkosmetik. Was macht Dir bei der Erfindung eines neuen Produkts am meisten Freude – eine Idee zu entwickeln, das Ausprobieren verschiedener Mischungen in der Testphase oder endlich ein fertiges Rezept in die Produktion geben zu können? Johanna: Die Entwicklung eines Kosmetikprodukts kann man mit der Kreation eines Kochrezeptes vergleichen. In einer ersten Phase werden die Grundsubstanzen gesucht, dann erstellt man das Rezept, die «Formulierung», indem man die richtigen Proportionen bestimmt. Danach finden die ersten Laborversuche statt. Der erste Versuch gefällt mir am besten. Man entdeckt hier die Wirkung eines Öls auf die Textur der Formulierung, wie der Duft sich entwickelt hat, ob die Konsistenz den Erwartungen entspricht... Das fühlt sich für mich so ähnlich an wie ein feines Gebäck zu kosten, das ich kurz zuvor aus dem heissen Backofen geholt habe! Hast Du einen persönlichen Beauty-Tipp? Johanna: Eine wichtiger Teil meines Pflegerituals ist die Hautreinigung. Eine sanfte Reinigung verfolgt zwei Ziele: Unreinheiten beseitigen und die Haut auf die Pflege vorbereiten. Mit der Reinigung am Abend beseitige ich Make-Up und die im Laufe des Tages entstandenen Unreinheiten. Mein Tipp zum Abschminken: Eine der effizientesten natürlichen Lösungen, um Make-Up zu beseitigen, ist Öl. Ich nehme ein Bio-Pflanzenöl, zum Beispiel Mandelöl, und massiere damit sanft Augen und Mund mit einem Wattepad, um die Schminke abzulösen. Für die Reinigung von Gesicht und Hals wähle ich Reinigungsfluid, -milch oder -schaum. Wie viele Unreinheiten vorhanden sind, entscheidet im Idealfall welches Produkt passt – ist aber auch oft eine reine Geschmackssache. Das Gesicht wische ich anschliessend mit einem feuchten, lauwarmen Tuch ab. Im letzten Schritt stärke und belebe ich meine Haut. Dazu spraye ich ein Tonic oder ein Bio-Hydrolat auf Gesicht, Hals und Dekolleté. Mein Favorit ist Hamameliswasser, obwohl ich den Duft nicht so gerne habe – es tonisiert die Haut am besten.


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aktuell

neu

Neroli Lippenbalsam

intense moisture Nährende Feuchtigkeitsmaske

Ein Klassiker kehrt zurück! Neu ist die vegane Rezeptur, in der statt Bienenwachs pflanzliches Candelillawachs für Schutz und Geschmeidigkeit sorgt. Geblieben ist die intensiv pflegende Wirkung und der bittersüsse Orangenblütenduft. Küsschen!

Wer diese Maske kennt, liebt sie – neu ergänzt ein Extrakt aus der Auferstehungspflanze die intensiv feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffe wie Bio-Macadamiaöl und Bio-Sheabutter. Für ein wunderbar genährtes, zartes Hautgefühl – jetzt im 7g-Portionensachet.

Sanddorn-Fruchtfleischöl Mit ihrer leuchtend orangen Farbe ist die Sanddornbeere nicht zu übersehen – und signalisiert sofort, dass Superkräfte in ihr stecken. Denn die Farbstoffe sorgen nicht nur dafür, dass die Beere auffällt, diese sekundären Pflanzenstoffe bewahren sie gleichzeitig vor Fäulnis. Auch menschliche Zellen schützen sie vor aggressiven Stoffen und stärken die Abwehrkräfte. Deshalb ist diese Powerbeere ein Geheimtipp für die Hautpflege, und setzt ab sofort einen leuchtenden Akzent im Farfalla-Sortiment der Bio-Pflegeöle. Reich an Vitamin A und E, stärkt das Öl die Schutzbarriere einer trockenen, reiferen Haut. In der Kosmetik hat vor allem der Repair-Effekt das Öl beliebt gemacht. Mit seinem hohen Gehalt an Palmitoleinsäure, einer einfach ungesättigte Fettsäure, die sonst fast nur in tierischen Fetten vorkommt, hat es sehr regenerierende Eigenschaften. Darum hat das Öl nicht nur in der Hautpflege einen festen Platz. In der Traditionellen Chinesischen Medizin weiss man schon lange um die Wirkung des Sanddorns. Auch in der westlichen Wissenschaft findet das Öl immer mehr Beachtung. Anwendungsstudien zeigen gar,

neu dass es Nebenwirkungen während einer Chemotherapie signifikant verringern kann. Ethnobotanikerin Serena Britos ist für Farfalla in der ganzen Welt unterwegs und weiss, wie das Öl in Nordostasien traditionell eingesetzt wird. Für die kosmetische Hautpflege empfiehlt sie: „Das Sanddorn-Fruchtfleischöl ist nicht nur super bei trockener Haut, es ist auch eine sensationelle AfterSun-Pflege". Generell lässt es sich gut mischen, z.B. im Verhältnis 1:10 mit Jojobaöl. So wird auch sein stark abfärbender Charakter gemildert.


Farfalla Akademie Blitzschnell entspannt Mit Kurzpausen den Alltagsstress meistern Donnerstag, 03. Oktober 2016 Freitag, 10. Februar 2017 mit Angela Gleixner-Lück

Die Kunst des Mischens Freude am Mischen mit natürlichen Rohstoffen Montag, 31. Oktober 2016 Donnerstag, 01. Dezember 2016 – ideal für selbstgemachte Weihnachtsgeschenke! mit Iris Müller-Hottinger

Farfalla Bio-Wirkstoffkosmetik Theorie und Praxis – Kompakter Tageskurs für einen optimalen Start in ihrem Studio Montag, 16. Januar 2017 mit Iris Müller-Hottinger

Rose, Lavendel & Co. Aromatherapie bei häufigen Frauenbeschwerden Freitag, 10. März 2017 mit Angela Gleixner-Lück

Doppelblindstudien mit ätherischen Ölen wichtige Werkzeuge für die evidenzbasierte Kranken- und Gesundpflege Montag. 27. März 2017 mit Eliane Zimmermann

Mehr auf www.farfalla-seminar.ch

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Impressum Herausgeber Farfalla Essentials AG Florastrasse 18b, 8610 Uster Tel. +41 44 905 99 00 Fax +41 44 905 99 09 info@farfalla.ch Redaktion: 14. Ausgabe, Oktober 2016 gedruckt bei pva Landau Blattlinie essentials informiert 2x jährlich über Themen, die einem nachhaltigen Lebensstil verpflichtet sind, und bietet Hintergrundwissen aus den Bereichen Aromatherapie und Naturkosmetik. Wettbewerbe Von der Teilnahme ausgenommen sind Mitarbeitende der Farfalla Essentials AG und deren beauftragten Firmen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Abbestellen Sind Sie nicht am kostenlosen Erhalt von essentials interessiert? Senden Sie bitte eine formlose E-Mail an redaktion@farfalla.ch oder melden Sie sich unter T +41 44 905 99 00 ab.


© Vierfotografen

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Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen

Conny Brammen Yoga, ein elitäres Hobby westlicher Mittelschicht-Frauen? Nicht nur. Conny Brammen, Journalistin, Gründungsmotor des Fördervereins «Yoga für alle e.V.» und Initiantin der «Langen Nacht des Yoga» will Yogaunterricht auch den Menschen ermöglichen, die nicht einfach in ein Yogastudio spazieren können. Also Menschen im Strafvollzug, im Frauenhaus, Geflüchteten, psychisch Kranken, Menschen im Rollstuhl. «Yoga für alle» will überall dort helfen, wo Yogaunterricht gewünscht, aber nicht möglich ist – meist aus finanziellen Gründen. Conny Brammens Anliegen: die Vielfalt des Yoga zu zeigen und Menschen durch Yoga zurück zu ihrer Mitte zu führen.


„Yoga für alle" klingt nach einer Mission! Magst Du uns deine Vision hinter dem Förderverein, dessen Gründungsmitglied du bist, erläutern? Das mache ich sehr gerne. Wir alle, die wir „Yoga für alle” gegründet haben, sind durch Yoga beschenkt worden. Wir haben gemerkt, wir gut es uns tut, Yoga zu praktizieren. Das wollten wir weitergeben, vor allem auch an Leute, die niemals von Yoga erfahren würden, es sich nicht leisten oder niemals in ein Studio gehen könnten. „Yoga für alle” eben. Eure Motivation war also, Menschen zu helfen, die nicht einfach in ein Studio spazieren können. Wen habt ihr damit gemeint? Wir haben dabei an Menschen gedacht, die nicht frei sind, zum Beispiel im Strafvollzug, oder Frauen die ihre Männer verlassen müssen und im Frauenhaus unterkommen. Diese Menschen sind ja sehr eingeschränkt, auch in ihrem Bewegungsradius. Oder Kinder, die aus ihren Familien genommen wurden und in der Obhut anderer Menschen leben. Meistens ist in solchen Kontexten kein Geld für Yoga da. Da wollten wir es hinbringen. Viel Bedarf ist bei Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen die dem Druck nicht standgehalten haben, die vor besondere Herausforderungen gestellt wurden oder irgendwie aus der Kurve geflogen sind. Zum Glück gibt es gemeinnützige Träger, Vereine, die sich um diese Menschen kümmern. Und wir unterstützen sie mit psychosensiblem Yoga, das wir in den Einrichtungen unterrichten. So kommen die Menschen wieder zurück in ihre Mitte. Wenn wir an andere Gruppen denken, zum Beispiel an Menschen mit existenzbedrohenden Problemen, z.B. bei geflüchteten Menschen wie unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, oder an Inhaftierte, die ihr ansprecht. Wie profitieren sie vom Yoga, und wie findet Yoga bei ihnen Anklang? Wir arbeiten sozusagen über zwei Schienen. Im Strafvollzug unterstützen wir Vereine die genau dort agieren, zum Beispiel YuMiG e.V. Dorthin spenden wir einen Teil der Erlöse aus dem Bändchenverkauf der Yoganacht, damit Yoga und Meditation im Strafvollzug in Deutschland stattfinden kann. In den USA ist im Bereich des Strafvollzugs wissenschaftlich belegt worden, dass Yoga diesen Menschen sehr gut in die Selbstregulierung zurückhilft. Das ist ja ein Parameter für die Rehabilitation. Da kommt nun auch ein

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anderes Thema ins Spiel, das unsere Vereinsarbeit immer begleitet, und das ist Trauma. Viele Menschen im Strafvollzug sind traumatisiert und werden dort auch ständig retraumatisiert, durch den Freiheitsentzug. Und Yoga führt Menschen in einer solchen Extremsituation dorthin zurück, wo sie sicher sind: zu sich. Das bleibt ihnen immer. Das führt auch zurück zu Deiner Frage: Wenn ich existenzbedroht bin, ob psychisch, physisch oder auch finanziell, brauche ich einen Anker. Irgendwo muss ich mir Sicherheit suchen. Im Yoga erlebe ich zwei Dinge: Den Atem, und die Sicherheit der Schwerkraft, dass die Erde mich immer tragen wird. Diese Erkenntnis ist für viele schon ein Gewinn.

«Yoga führt Menschen in Extremsituationen dorthin zurück, wo sie sicher sind: zu sich.» Hast Du ein persönliches Erlebnis oder eine Geschichte, wie nachhaltig Yoga bewegt? Wir haben den Verein ja erst 2014 gegründet, und haben erst dieses Jahr mit den ersten Projekten begonnen. Aber ich kann von Soforteffekten sprechen, die wirklich erstaunlich sind. Es gibt einen von „Yoga für alle e.V.” geförderten Kurs im KinderHaus der Diakonie in Gelsenkirchen, mit kleinen Kindern im Vorschul- und Grundschulalter, die aus ihren Familien herausgenommen wurden. Die Kinder konnten nach zwei Yogastunden die Mantren auswendig, und haben sie dann auch den ganzen Tag gesungen. Diese Mantren bewirken zum Beispiel diesen Effekt, der in der Psychosomatik therapeutisch wichtig ist: Menschen einen Anker zu geben, mit dem sie in die Ruhe kommen, mit dem sie sich wohlfühlen und bei sich sein können. Und die Kinder nehmen dies sofort auf. Der Anker ist ein schönes Bild. Wir sprechen ja gerne, sozusagen als Erbe der Hippieanfangszeit von Farfalla, von der Balance von Körper, Geist und Seele. Wie genau trägt Yoga dazu bei, und was würdest Du unter dieser Balance verstehen? Nur wenn ich den Ruf meiner Seele überhaupt hören


© Amira Issmail

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«Nur wenn ich den Ruf meiner Seele überhaupt hören kann, kann auch der Körper in Balance sein.» kann, kann auch der Körper in Balance sein, und der Geist wiederum führt uns oft von all diesen Dingen weg. Das heisst, Yoga hilft uns, den Geist zu beruhigen, Herr oder Herrin über unseren Geist zu sein, nicht „gedacht zu werden”, sondern zu denken, und auch nicht unseren Gefühlen so ausgeliefert zu sein. Yoga verändert die Reizverabeitung des Gehirns, das ist wissenschaftlich belegt. Weg von einer sehr spontanen unwillkürlichen Mandelkernimpulsgebung hin zu einer Steuerung im Präfrontalcortex. Du selbst unterrichtest Yoga am liebsten draussen. Was macht die Natur mit Deiner Yogapraxis? In der Natur bin ich dem Universum noch näher, mit allem wie es sich zeigt. Dort fühle ich mich wunderbar verbunden, noch mehr als im Yogastudio. Aber gerade weil alles so offen ist, ist es eine Herausforderung den Raum zu halten. Gleichzeitig fühle ich mich mehr in der Welt, und genau das wünsche ich mir: Yoga mehr in die Welt zu bringen. Das ist mein Anliegen. „Yoga für alle” beinhaltet auch, Yoga in der Welt zu praktizieren, auch in meinem täglichen Tun und Handeln! Dem modernen Yoga wird der Vorwurf gemacht, er sei ein elitäres Hobby westlicher MittelschichtFrauen. Da setzt Ihr einen klaren Kontrapunkt. „Yoga für alle” schliesst alle ein. Auch westliche Mittelschichtfrauen können Yoga gut brauchen. Wenn

man Yoga in einem Hamburger Yogastudio unterrichtet, begegnet man dort Menschen, die zwischen 12 und 18 Euro für eine Yogastunde bezahlen. Das grenzt die Zielgruppe schon ein. Aber auch unter diesen Menschen gibt es ganz viele unbefriedigte Bedürfnisse und fehlenden Kontakt zu sich selbst, den suchen sie im Yoga. Mit der „Langen Nacht des Yoga” finanziert Ihr die sozialen Yogaprojekte. Wie hast Du die letzte Yoganacht im Juni 2016 erlebt? Dieses dritte Jahr war besonders schön für mich. Es war immer mein Wunsch, meine Familie mitzunehmen auf diesem Yogaweg, und diesmal hat mein Mann mich in meiner Heimatstadt, zur Yoganacht Bochum chauffiert und mich unterstützt. So haben wir gemeinsam erlebt, wie glücklich die Bochumer Yoginis durch die Nacht geschwebt sind. Und obwohl gleichzeitig die „Lange Nacht der Industriekultur” stattfand, gab es eine Menge Menschen auf dem Yogaweg. Die Yoganacht zieht viele Leute an, die noch nie Yoga gemacht haben – das ist auch „Yoga für alle”. Wenn wir diesen Spirit halten, können wir mehr Menschen das Gefühl vermitteln, aus der Fülle zu leben. In Bochum war dieser Spirit zu spüren, das hat mich bewegt und zutiefst beglückt. www.yoga-fuer-alle-ev.com


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Gewinnspiel 1. Womit werden Farfalla Hydrolate konserviert? S Radieschenwurzelextrakt A Merrettichextrakt Q Sellerieextrakt 2. Der Sheanussbaum ist auch bekannt als A Caritas H Karité O Karate 3. Sanddorn-Fruchtfleischöl wird sehr geschätzt in H der Traditionellen Afrikanischen Medizin E der Traditionellen Chinesischen Medizin L der Traditionellen Australischen Medizin 4. Johanna Krausz ist H Botanikerin I Dermatologin A Naturkosmetik-Chemikerin Schicken Sie Ihre Antwort an redaktion@farfalla.ch und gewinnen Sie 2 Übernachtungen im 4* Hotel Elbschlösschen (im Doppelzimmer inkl. Frühstück und Nutzung des Wellnessbereiches, einzulösen zwischen November 2017 und März 2018). Einsendeschluss ist der 31.1.2017. Mitten im Herzen des Elbsandsteingebirges, im Luftkurort Rathen, kann man mit gutem Gewissen Urlaub machen! Denn das 4* Hotel Elbschlösschen arbeitet am Gleichgewicht zwischen Umweltbewusstsein und ungetrübtem Urlaubserlebnis. Das Hotel will Verantwortung übernehmen und die einzigartige Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz bewahren. Es liegt in einer verkehrsberuhigten Zone, direkt an der Elbe unterhalb der berühmten Basteifelsen. Das Auto bleibt auf der gegenüberliegenden Elbseite stehen, und die Gäste setzen mit einer Gierseilfähre (angetrieben nur mit der Wasserkraft der Elbe) über. Natürlich ist auch eine Anreise mit der Bahn und sogar mit dem Dampfschiff möglich. Im Hotel gibt es u.a. eine energiefreundliche Wäscherei, es kommen nur sparsame LED- oder Energiesparlampen zum Einsatz und bei allen technischen Anlagen wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Das Hotel übernimmt soziale Verantwortung für die Mitarbeiter, gewährt z.B. allen Nichtrauchern einen zusätzlichen Urlaubstag und ist Mitglied der Initiative „Gesunde Arbeit“. Auch der Wellnessbereich bleibt der Philosophie treu und verbindet die Sächsische Schweiz mit der Schweizer Bio-Wirkstoffkosmetik von Farfalla. Sämtliche Kosmetikanwendungen im hauseigenen Beautysalon werden mit Produkten von Farfalla durchgeführt. www.hotelelbschloesschen.de


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