Jahresbericht 2011 Institut fuer Rechtswissenschaft und Rechtspraxis

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JAHRESBERICHT 2011

Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis Universität St.Gallen Bodanstrasse 4 · 9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 24 24 · Fax +41 (0)71 224 28 83 irp@unisg.ch · www.irp.unisg.ch



INHALTSÜBERSICHT

3 Blick auf die Direktion 5 Besondere Veranstaltungen und Ereignisse 15 Organe 19 Veröffentlichungen der Institutsangehörigen 23 Forschungsschwerpunkte 25 Vorträge, Beratung und andere Dienstleistungen, Kooperationen 33 Selbstverwaltung an der Universität St.Gallen 35 Publikationen der Schriftenreihe des Instituts 39 Veranstaltungen 2011

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BLICK AUF DIE DIREKTION

Persönliches Der Landtag des Fürstentums Liechtenstein hat Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller als Richter des Staatsgerichtshofes gewählt. Prof. Ehrenzeller tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Klaus A. Vallender an. Der Staatsgerichtshof ist das Verfassungsgericht des Landes. Er ist ein gegenüber allen übrigen Verfassungsorganen selbständiger und unabhängiger Gerichtshof in Fragen des Verfassungs- und Staatsvertragsrechts. Zu seinen Hauptaufgaben zählen der Schutz der verfassungsmässigen Rechte und die Prüfung der Verfassungsmässigkeit von Gesetzen, Staatsverträgen und Verordnungen. Darüberhinaus entscheidet er bei Kompetenzkonflikten zwischen Gerichten und Verwaltungsbehörden sowie Wahlbeschwerden und Ministeranklagen. Im Liechtensteiner Staatsgerichtshof hat traditionell je ein schweizerischer und ein österreichischer Verfassungsrechtler Einsitz. Als Ersatzrichter ist Prof. Dr. Benjamin Schindler gewählt worden.

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BLICK AUF DIE DIREKTION

Willkommen: Jacqueline Gasser-Beck, Geschäftsführerin IRP-HSG Seit 1. September 2011 arbeitet lic. iur. Jacqueline Gasser-Beck als Geschäftsführerin am Institut. Frau Gasser-Beck ist an der Universität St.Gallen keine Unbekannte. Ob als ehemalige Assistentin, Trainingsleiterin im Unisport oder von 2006 – 2009 als administrative Leiterin des juristischen Lehrgangs, die St.Gallerin zieht es immer wieder an die Universität St.Gallen zurück. Nach ihrem Studium an der Universität Zürich, Assistenzzeit und Gerichtspraktikum, folgte ein Aufenthalt als Visiting Researcher an der Harvard Law School. Von 2009 –2011 arbeitete sie als Advisor for Education and Academic Affairs für Swissnex Boston, Consulate of Switzerland und unterstützte im Auftrag des Bundesamtes für Bildung und Forschung (SBF) Schweizer Universitäten und Fachhochschulen bei ihren unterschiedlichen Aktivitäten an der Ostküste. Mit ihren vielfältigen Erfahrungen im In- und Ausland als Projektmanagerin im tertiären Bildungsbereich bringt Frau Gasser -Beck optimale Voraussetzungen für ihre Tätigkeit am Institut mit. Neben der Leitung des Sekretariats ist sie für die Organisation, Administration und Qualitätssicherung unserer Lehrgänge, Intensivseminare und Tagungen zuständig. Mit ihrer motivierenden, kommunikativen und innovativen Persönlichkeit bringt Frau Gasser -Beck frischen Wind ins Institut und hält unser Flaggschiff – die juristische Weiterbildung – erfolgreich auf Kurs. Wir freuen uns über den guten Start der Zusammenarbeit und wünschen Frau Gasser-Beck weiterhin viel Erfolg.

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Projekt «Geschäftslastbewirtschaftung am Bundesverwaltungsgericht» Im Februar 2010 hat das IRP-HSG zusammen mit dem KPM (Kompetenzzentrum für Public Management) der Universität Bern von der Verwaltungskommission des Bundesverwaltungsgerichts den Auftrag erhalten, eine Studie zur Geschäftslast am Bundesverwaltungsgericht durchzuführen (siehe dazu den Jahresbericht 2010, S. 7/8). Das gemeinsame Projekt bestand aus zwei Teilen: Einerseits wurde von Januar bis Juni 2010 eine umfassende quantitative Erhebung durch das KPM durchgeführt, und andererseits erfolgte seitens des IRP-HSG von April bis Juni 2010 eine qualitative Erhebung mittels persönlicher Interviews. Das Expertenteam des IRP-HSG bestand aus Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller und Prof. Dr. Ulrich Cavelti. Die beiden Experten wurden durch die beiden Assistierenden am Lehrstuhl Ehrenzeller, lic.iur. Rafael Brägger und lic.iur. Madeleine Keel unterstützt. Begleitet wurde die Studie seitens des Bundesverwaltungsgerichts durch die «Begleitgruppe». In dieser nahmen neben den Mitgliedern des Projektausschusses auch jeweils zwei Vertretungen aus den fünf Abteilungen Einsitz. In den insgesamt acht Sitzungen der Begleitgruppe wurde diese über den jeweiligen Stand des Projekts orientiert. Auch hatte sie jeweils Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Die Interviews sollten einen vertieften Einblick in die Organisation, die Abläufe und in spezifische Probleme richterlicher Entscheidfindung ermöglichen. Dabei zielten die Fragen auf die zeitrelevanten Wirkfaktoren für eine qualitativ hochstehende Fallbehandlung ab. Die teilstrukturierten Interviews wurden mit 24 Mitgliedern (Richtern und Gerichtsschreibern) des Bundesverwaltungsgerichts durchgeführt. Themen in den Interviews waren: die Organisation der Geschäftslastverteilung in den Abteilungen, die Funktion der Abteilungspräsidenten, die Aufgabe und Stellung der Richterinnen und Richter, die Koordination der Rechtsprechung,

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE die Qualitätssicherung und -entwicklung, die Funktion und der Einsatz der Gerichtsschreibenden, die Verbesserung der Geschäftslastbewirtschaftung, die Zusammenarbeit mit den zentralen Organen des Gerichts und die Gerichtskultur. Die Ergebnisse der Interviews sind von den Experten in einem Bericht zusammengefasst, gewürdigt und mit Handlungsempfehlungen für das Gericht versehen worden. Diese betrafen neben der Geschäftslastbewirtschaftung auch Fragen der Organisation, welche eng mit der Geschäftslastbewirtschaftung verknüpft sind. Am 26. Mai 2011 wurde das Gesamtgericht über das Ergebnis der Untersuchung orientiert und im Juni wurde der Schlussbericht der Verwaltungskommission des Bundesverwaltungsgerichts übergeben. Eine Publikation der Studie ist vorgesehen.

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Mediation am IRP-HSG: Von der Pionierphase über die Etablierung zur Neuausrichtung (2000 − 2012) Pionierphase: Vorreiterrolle des IRP-HSG der Universität St.Gallen Bereits vor zwölf Jahren erkannte Prof. Dr. Ivo Schwander, Mitglied der damaligen Institutsdirektion des IRP-HSG und Spiritus Rector der Schweizer Mediationswissenschaft, die Notwendigkeit einer professionellen Mediationsausbildung auf Universitätsstufe. Es gelang ihm, Gary Friedman und Jack Himmelstein – zwei erstklassige Referenten und Pioniere der Mediation aus den USA und Frau Dr. iur. Caroline Bono-Hörler als Lehrgangsleiter bzw. Lehrgangsleiterin für den neu konzipierten, universitären Zertifikatslehrgang «Wirtschaftsmediation» zu gewinnen. Rund fünfzig TeilnehmerInnen absolvierten diesen auf dem schweizerischen Ausbildungsmarkt ersten Mediationslehrgang auf universitärer Stufe. Zeitgleich wurde der schweizerische Dachverband für Mediation (SDMFSM) gegründet. Ziel dieses Verbandes ist es, Mediation in der ganzen Schweiz und in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern und damit einen Beitrag zu einer konstruktiven und kooperativen Streitkultur zu leisten. Phase der Weiterentwicklung und Etablierung: Abstimmung auf die Vorgaben des SDM-FSM Mit den Vorgaben des Schweizerischen Dachverbandes Mediation (SDMFSM) zur Anerkennung von Ausbildungslehrgängen von Mediatorinnen und Mediatoren wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Qualitätssicherung gemacht. Der Lehrgang «Wirtschaftsmediation» wurde unter Mitwirkung von Dr. Otmar Schneider und Thomas Flucher an die Vorgaben des SDM-FSM angepasst und in den Lehrgang «Mediation in Wirtschaft, Arbeitswelt und öffentlichem Bereich» überführt. Hierzu wurde der Lehrgang von 19 auf 29 Unterrichtstage aufgestockt, was neu einer rund eineinhalbjährigen Ausbildung entsprach. Nebst den beiden erfahrenen Lehrgangsleitern Dr. Otmar Schneider und Thomas Flucher konnten weitere erstklassige Referenten wie Prof. Friedrich Glasl und Prof. Horst Zillessen als Leiter für Spezialmodule gewonnen werden. Mit a. Ständerat Prof. Dr. Thomas Pfisterer referierte im Spezialmodul «Mediation im Öffentlichen Bereich» ein Spezialist im Bereich «Mediation auf politischer Ebene».

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Seit 2004 hat das IRP-HSG im Rahmen des CAS Lehrganges «Mediation in Wirtschaft, Arbeitswelt und öffentlichem Bereich» bereits über 300 Teilnehmende zu professionellen MediatorInnen ausgebildet.

Phase der Neuausrichtung: Anpassung an die Bologna-Reform Mit dem Einzug der Bologna-Reform auch auf der universitären Weiterbildungsstufe haben sich die Anforderungen an Zertifikatslehrgänge (CAS) weiterentwickelt. Neben der Vergabe von Credits (ECTS) und der damit verbundenen Möglichkeit der Anrechnung von Leistungen an Weiterbildungsangebote anderer universitärer Anbieter, ist zudem eine noch stärkere Modularisierung zu beobachten. Der Lehrgang «Mediation in Wirtschaft, Arbeitswelt und öffentlichem Bereich» im Umfang von 29 Tagen entspricht nicht mehr den Anforderungen der Bologna-Reform. Mit der 11. Durchführung dieses Zertifikatslehrganges vom Februar 2011 bis September 2012 wird die Ära der «reinen» Mediationsausbildung am IRP-HSG abgeschlossen. Neu bieten wir einen 17-tägigen CAS Lehrgang mit dem Schwerpunkt Konfliktmanagement für Führungskräfte an, der mit weiteren thematisch verwandten CAS Lehrgängen (z.B. CAS «Human Resources: Recht und Gesprächsführung» oder CAS «Prozessführung») ergänzt, bzw. kombiniert werden kann. Wir freuen uns, dass wir für die Ausarbeitung des Konzepts CAS «Konfliktlösung in Unternehmen und Verwaltung» die Lehrgangsleiterin lic. phil. Francesca Tommasi und Dr. h.c. Rolf Vetterli, Altmeister der Mediation und Autor zahlreicher Publikationen zum Thema Mediation gewinnen konnten. Ziel des neuen CAS Lehrganges ist die Vermittlung der Fähigkeit an die Teilnehmenden, Konflikte zielgerichtet, nachhaltig und sorgfältig lösen zu können, was viel Zeit und Energie spart und zu einem guten Arbeitsklima beiträgt. Konfliktlösungskompetenz wird dabei als Führungskompetenz verstanden. Der IRP-Tradition verpflichtet wird nebst weiteren Konfliktlösungsansätzen die «Mediation» als Konfliktlösungsverfahren weiterhin ein zentrales Thema sein und mit dem Einbezug des mediativen Handelns weiterentwickelt. Einzelne Module des CAS «Konfliktlösung in Unternehmen und Verwaltung» sollen denn auch künftig an die klassische Mediationsausbildung (SDM-FSM) angerechnet werden können.

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Themenschwerpunkte des neuen CAS «Konfliktlösung in Unternehmen und Verwaltung» sind: Theorie und Praxis der Entstehung, Funktion und Lösung von Konflikten; Analyse von Konflikten; Entwicklung von Lösungsstrategien im Führungsalltag. Unterschiedliche Konfliktlösungsformen; juristische Methode; Umgang mit Macht und List; Prinzipien des Harvard-Konzepts; Ausgleich von Interessen. Grundlagen der Mediation; Unterschiede zwischen Mediation und mediativem Handeln; Anwendungsmöglichkeiten, Chancen und Grenzen. Verknüpfung von systemischen Denkmodellen mit praktischem mediativem Handeln; Verhandeln und Konfliktlösung mit einzelnen Mitarbeitenden, in Teams oder grösseren Verwaltungs- oder Organisationseinheiten. Unternehmen, Verwaltung und Organisationen mit ihren Subsystemen; Rolle, Funktion und eigene Wirkung von Führungskräften; Lehren aus der Konfliktlösung für die Organisation. Der neue CAS richtet sich an Führungskräfte aus Unternehmen, Organisationen, Verwaltung, öffentlichem Bereich an Geschäftsleitungsmitglieder aus KMU, Projekt- und Teamleitende, AnwältInnen, Personalverantwortliche, welche mediatives Handeln in ihren Führungsalltag einbringen und ihre Konfliktlösungskompetenz reflektieren und vertiefen möchten. Andererseits richtet sich dieser Lehrgang an alle, die mit Konflikten zu tun haben, z.B. im rechtlichen Umfeld oder in beraterischen Tätigkeiten. Als Modulverantwortliche konnten Spezialisten aus den Gebieten Konfliktmanagement, Kommunikation und Organisationsentwicklung gewonnen werden: Thomas Flucher, dipl. Ing. ETH, Organisationsberater und Mediator ÖBM/SDM Torsten Groth, dipl. soz. wiss., Lehrtrainer für systemische Organisationsberatung, Lehrbeauftragter der Universität Witten/Herdecke

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Dr. iur. Otmar Schneider, Rechtsanwalt, Mediator SDM-FSM, Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen Adrian Schweizer, Rechtsanwalt, Executive Coach, Wirtschaftsmediator, Buchautor, Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten Ljubjana Wüstehube, Ausbildnerin und Lehrsupervisorin für Mediation (BM, BMWA, ÖBM), Leiterin des Instituts für Mediation, Beratung, Entwicklung (inmedio berlin) Weiter sind als Gastreferenten mit dabei: Dr. iur. Reiner Ponschab, Wirtschaftsmediator, Coach, Dozent und Autor, Träger des Sokrates-Preises für Mediation Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Professor für Organization Studies, Direktor des Instituts für Systemisches Management und Public Governance, Universität St. Gallen. Dirk Splinter, Lebensmittelchemiker, Organisationsberater, Mediator und Ausbildner (BM, BMWA), Schwerpunkte: Wirtschaftsmediation, Entwicklungszusammenarbeit, Friedensförderung, Ko-Leiter inmedio, Berlin. Wir freuen uns auf den Start des neuen CAS-Lehrganges «Konfliktlösung in Unternehmen und Verwaltung» im Herbst 2012.

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Nota Bene Neben Wissenschaft, Weiterbildung und Forschung tritt das Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis auch andernorts in Erscheinung. Wussten Sie, dass… …mit Prof. Vito Roberto und PD Ueli Kieser, zwei IRP-HSG Direktoren, im Projektleitungsausschuss «Anstellungs- und Versicherungsbedingungen der Mitarbeiter der Universität St.Gallen» beiwohnen und Frau Jacqueline Gasser-Beck als Projektteammitglied die Institute gegenüber der Verwaltung der Universität und des Kantons St.Gallen vertritt? …das Klavier in der Bar der Studentenschaft Ad-Hoc vom IRP-HSG gesponsert ist? …Frau Daniela De Marco Mitglied des Notfallteams der Universität ist? …Frau Jacqueline Gasser-Beck als Trainingsleiterin des Unisports St.Gallen Kantonsangestellte über Mittag fit hält? …das IRP-HSG zusammen mit der ES-HSG die Teilnahme zweier St.Galler Law School Studierenden am internationalen Projekt «Law without Walls» unterstützt? …das Institut zahlreichen Studierenden die Möglichkeit bietet kostenlos an Weiterbildungsveranstaltungen teilzunehmen und sich wertvolle extracurriculäre Fähigkeiten wie Projektmanagement-, Kommunikations- und Networking-Skills aneignen können? Auch der universitäre Mittelbau kann auf die Unterstützung des IRP-HSG zählen. Das Institut ermöglichte vier St.Galler Assistierenden (Gabriela Bürgi, Patrik Louis, Thomas Hieber und Simone Walther) an der 51. Assistententagung für öffentliches Recht in Speyer (D) zum Thema «Verwaltungsrechtsraum Europa» teilzunehmen.

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Erinnerungsanlass für Hans Nawiasky Gründer des Instituts und Pionier der HSG Auf Einladung unseres Instituts fand am 27. Oktober 2011 ein Erinnerungsanlass zum 50. Todestag von Hans Nawiasky (1880 – 1961) statt. Der gut besuchte öffentliche Vortragsabend wurde eingeleitet durch die Begrüssungsansprachen von Prof. Bernhard Ehrenzeller und Prof. Benjamin Schindler. Prof. Yvo Hangartner, früherer Direktor des Instituts und Schüler Nawiaskys, trug «Persönliche Erinnerungen an Hans Nawiasky» vor und Prof. Andreas Kley würdigte in seinem eingehenden Referat den Wissenschafter «Hans Nawiasky als staatsrechtlicher Denker». Wenn fünfzig Jahre nach seinem Tod das Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis zu einem Anlass über Hans Nawiasky einlädt, ist dies kein Zufall. Einerseits verdankt das Institut – das älteste der Universität St.Gallen – seine Gründung im Jahr 1938 dem Geehrten. Andererseits ist die in mehrfacher Hinsicht grenzüberschreitende Ausrichtung Nawiaskys auch für die heutige Universität St.Gallen kennzeichnend. Wer war dieser Mann, dessen Name heute weitgehend vergessen ist? Dazu sagt Prof. Schindler: «Nawiasky wurde als Sohn eines k.k. Hofopernsängers in Graz geboren und studierte in Wien Rechtswissenschaften. Zu Beginn sah alles nach einer Verwaltungskarriere in der Habsburgermonarchie aus. Doch der Zusammenbruch des Vielvölkerstaats stellte auch eine erste Zäsur im Leben Nawiaskys dar. 1919 wechselte er nach München, an deren Universität er öffentliches Recht lehrte. Ausgelöst durch eine Bemerkung über die Versailler Verträge, welche er 1931 in einer Vorlesung geäussert hatte, wurde Nawiasky zur Zielscheibe nationalsozialistisch gesinnter Studenten und Opfer einer Hetzkampagne im «Völkischen Beobachter». 1933 floh er unter dramatischen Umständen in die Schweiz, nachdem er während eines Vortrags in Stuttgart erfuhr, dass die SA in seine Münchner Wohnung eingedrungen war. Die Handelshochschule St.Gallen erteilte ihm einen Lehrauftrag, der später zu einer ausserordentlichen und schliesslich zu einer ordentlichen Professur ausgebaut wurde. Nach dem Krieg pendelte Nawiasky zwischen St.Gallen und München, wo er wieder an der Universität tätig war und sich massgeblich am Aufbau des deutschen Rechtsstaates beteiligte. Auch an der HSG hat Nawiasky bleibende Spuren hinterlassen. So verdankt ihm die Universität St.Gallen die Gründung ihres ältesten Instituts, des Instituts für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (bis im Jahr 2000

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE Schweizerisches Institut für Verwaltungskurse). Bis heute steht Nawiaskys Leben und Werk zudem für die an der Universität St.Gallen typische grenzüberschreitende Ausrichtung. Grenzüberschreitend war das Leben Nawiaskys in geographischer Hinsicht: Ein in Deutschland wirkender Österreicher, dessen Wahlheimat die Schweiz wurde. Nawiasky war aber auch ein Grenzgänger zwischen den Disziplinen: Von Haus aus Jurist suchte er den Kontakt zu Verwaltungswissenschaftern und Ökonomen. Als Mitbegründer der Hochschule für Politik in München wirkte er zudem als Wegbereiter der modernen Politikwissenschaft. Nicht zuletzt bemühte sich Hans Nawiasky zeitlebens dafür, die Grenzen zwischen Wissenschaft und Rechtspraxis zu überwinden und baute ein attraktives Weiterbildungsangebot an der HSG auf.»

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ORGANE

(Stand Ende Dezember 2011) 1) Dem vom Senat der Universität St.Gallen gewählten Geschäftsleitenden Ausschuss gehören an: • Professor Dr. Alex Keel, Präsident • Regierungsrat Dr. Josef Keller • Professor Dr. Ulrich Schmid • Professor Dr. Klaus A. Vallender • eh. Kantonsrichter Dr. h.c. Rolf Vetterli • Professor Dr. Thierry Volery Mit beratender Stimme: • Professor Dr. Bernhard Ehrenzeller, Direktor • Professor Dr. Vito Roberto, Direktor • PD Dr.iur. Ueli Kieser, Vizedirektor 2) Dem Beirat gehören an: • Dr. iur. Annette Althaus Stämpfli, Fürsprecherin, Eidg. Finanzverwaltung, Bern • Bundeskanzlerin lic. iur. Corina Casanova, Rechtsanwältin, Ilanz • Prof. Dr. Ulrich Cavelti, Präsident Verwaltungsgericht St.Gallen (Präsident des Beirates), St.Gallen • Prof. Dr. Thomas Geiser, Universität St.Gallen, St.Gallen • Prof. Dr. iur. et lic. oec. Heinrich Koller, Fürsprecher und Notar, Basel • lic. iur. Thomas Pletscher, Mitglied der Geschäftsleitung, economiesuisse, Zürich • Peter von Ins, Fürsprecher, von ins wyder zumstein, Bern • Bundesrichter Dr. h.c. Hans Wiprächtiger, Schweiz. Bundesgericht, Lausanne 3) Wissenschaftliche Konsulenten des Instituts • lic. iur. HSG Oliver Arter, Rechtsanwalt, Froriep Renggli, Zürich

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ORGANE

• Prof. Dr. iur. Hardy Landolt LL.M., Rechtsanwalt, Titularprofessor für Privatversicherungs- und Sozialversicherungsrecht sowie Haftpflichtrecht an der Universität St.Gallen, Glarus • Dr. iur. Michael Merker, Rechtsanwalt, Lehrbeauftragter für öffentliches Recht an der Universität St.Gallen, Ersatzrichter am Verwaltungsgericht des Kantons Aargau, Partner bei Binder Rechtsanwälte, Baden 4) Dem Institut gehören an (teilweise teilzeitig): • Professor Dr. Bernhard Ehrenzeller, Direktor • Professor Dr. Vito Roberto, Direktor • PD Dr. iur. Ueli Kieser, Vizedirektor • lic. iur. Jacqueline Gasser-Beck, Geschäftsführerin (seit 01.09.2011) • Dr. phil. Revital Ludewig, Leitung Kompetenzzentrum für Rechtspsychologie • Rahel Aebersold, wiss. Mitarbeiterin • lic. iur. HSG Sonja Baumer, wiss. Mitarbeiterin • lic. iur. Rafael Brägger, wiss. Mitarbeiter • Bianca De Matteis, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin • Jennifer Eggenberger, wiss. Mitarbeiterin • Lisa Engel, wiss. Mitarbeiterin • RA lic. iur. Madeleine Keel, wiss. Mitarbeiterin • lic. iur. HSG Eliane Kohlbrenner, wiss. Mitarbeiterin • RA Matthias Kuert, M.A. HSG, wiss. Mitarbeiter • RA Dr. iur. Miriam Lendfers, Projektleiterin • Anna Menzi, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin • RA lic. iur. Peter Nüesch, wiss. Mitarbeiter • Sebastian Reichle, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiter • Jennifer Rickenbach, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin • Schmidle Matthias, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiter • Pascal Sennhauser, wiss. Mitarbeiter • Marisa Walker, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin

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ORGANE

• RA Annina Wirth, M.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin • Rebecca Wullschleger, wiss. Mitarbeiterin • Doris Baumgartner, Sekretariat • Daniela De Marco, Sekretariat • Beatrice Jakob Schwander, Sekretariat • Alexandra Huber, Sekretariat • Verena Messina-Hofmann, Sekretariat

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VERÖFFENTLICHUNGEN DER INSTITUTSANGEHÖRIGEN Im Berichtsjahr sind erschienen:

Professor Dr. Bernhard Ehrenzeller Religionsfreiheit im Verfassungsstaat. Zweites Kolloquium der «Peter Häberle-Stiftung» an der Universität St.Gallen (Hrsg. zusammen mit Peter Gomez, Constance Grewe, Andreas Kley, Markus Kotzur, Kerstin Odendahl, Benjamin Schindler und Daniel Thürer), Zürich/St.Gallen 2011, XI + 226 S. Bewegung in der Schule. Der obligatorische Schulsport im Lichte von Art. 68 BV, in: Martina Caroni/Sebastian Heselhaus/Klaus Mathis/Roland Norer (Hrsg.), Auf der Scholle und in lichten Höhen, Festschrift für Paul Richli zum 65. Geburtstag, Zürich/St.Gallen 2011, S. 679 – 692. Besprechung zu: Rhinow René: Wie weiter mit dem Bundesrat?, Zürich/St.Gallen 2011, in: ZBl 8/2011, S. 443 – 446. Art. 110 –112 BGG, in: Marcel Alexander Niggli/Peter Uebersax/Hans Wiprächtiger, Bundesgerichtsgesetz, Basler Kommentar, 2. Aufl., Basel 2011. Grundsätze über die Weiterbildung. Zur Bedeutung der Grundsatzgesetzgebungskompetenz des Bundes in Art. 64a BV, (zusammen mit Rafael Brägger), in: Franco Lorandi/Daniel Staehelin (Hrsg.), Innovatives Recht, Festschrift für Ivo Schwander, S. 45-64. Vom Staatsbürger zum Weltbürger – ein republikanischer Diskurs in weltbürgerlicher Absicht. Drittes Kolloquium der «Peter Häberle-Stiftung» an der Universität St.Gallen (Hrsg. zusammen mit Peter Gomez, Constance Grewe, Andreas Kley, Markus Kotzur, Kerstin Odendahl, Benjamin Schindler und Daniel Thürer), Zürich/St.Gallen 2011, IX + 100 S. Einleitung zum Thema «Staatsbürger», in: Bernhard Ehrenzeller/Peter Gomez/Constance Grewe/Andreas Kley/Markus Kotzur/Kerstin Odendahl/Benjamin Schindler/Daniel Thürer (Hrsg.), Vom Staatsbürger zum Weltbürger – ein republikanischer Diskurs in weltbürgerlicher Absicht. Drittes Kolloquium der «Peter Häberle-Stiftung» an der Universität St.Gallen, Zürich/St.Gallen 2011, S. 45 – 47.

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VERÖFFENTLICHUNGEN DER INSTITUTSANGEHÖRIGEN PD Dr. iur. Ueli Kieser René Schaffhauser/Ueli Kieser (Hrsg.), Sozialversicherungsrechtstagung 2010, St.Gallen 2011. Rückforderung unrechtmässig bezogener Leistungen von Dritten (unter besonderer Berücksichtigung der Krankenversicherung), in: René Schaffhauser/Ueli Kieser (Hrsg.), Sozialversicherungsrechtstagung 2010, St.Gallen 2011, S. 217 ff. Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht, in: Personen-Schaden-Forum 2011, Zürich/Basel/Genf 2011, S. 259 ff. René Schaffhauser/Ueli Kieser (Hrsg.), AHV-Beitragsrecht, Praxis – Entwicklungen – Perspektiven, St.Gallen 2011. Art. 52 AHVG – Ein Blick auf neue und neueste Entwicklungen, in: René Schaffhauser/Ueli Kieser (Hrsg.), AHV-Beitragsrecht, Praxis – Entwicklungen – Perspektiven, St.Gallen 2011, S. 119 ff. Auswirkungen von BGE 136 V 279 auf die einzelnen Sozialversicherungszweige, HAVE 2011, S. 64 ff. Wie können Familienunternehmer ihren Ruhestand finanzieren?, in: Doing Succession in Europe (Hrsg.: Isabell Stamm/Peter Breitschmid/Martin Kohli), Zürich etc. 2011, S. 325 ff. Die Freizügigkeitseinrichtung – das unbekannte Wesen, in: René Schaffhauser/Hans-Ulrich Stauffer (Hrsg.), BVG-Tagung 2010, St.Gallen 2011, S. 93 ff. Invalidität, (zusammen mit Jürg Senn), Beobachter-Ratgeber, 2. Aufl., Zürich 2011. Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht, in: Aktuelle Anwaltspraxis 2011, Bern 2011, S. 1085 ff. René Schaffhauser/Ueli Kieser (Hrsg.), Leistungsverweigerungen im Sozialversicherungsrecht, St.Gallen 2011.

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VERÖFFENTLICHUNGEN DER INSTITUTSANGEHÖRIGEN Typische Anwaltsfehler im Sozialversicherungsrecht, in: René Schaffhauser/ Ueli Kieser (Hrsg.), Leistungsverweigerungen im Sozialversicherungsrecht, St.Gallen 2011, S. 9 ff. Sozialversicherungsrecht: Aktuelle Praxis im Überblick, Plädoyer 4/11, S. 48 ff. Eingliederung aus Rente – Entwicklungen im Rahmen der 6. IV-Revision, HAVE 2011, S. 304 ff. Wie gut muss das Gericht ins Gesetz blicken? Einige Überlegungen zum Grundsatz «iura novit curia» mit Blick auf die Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Sozialversicherungsrecht (zusammen mit Miriam Lendfers), in: Franco Lorandi/Daniel Staehelin (Hrsg.), Innovatives Recht – Festschrift für Ivo Schwander, Zürich/St.Gallen 2011, S. 965 ff., . Unfall – Haftung – Versicherung, Zürich/St.Gallen 2011, (zusammen mit Hardy Landolt). Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht, SJZ 2011, S 545 ff.

Dr. iur. Miriam Lendfers Wie gut muss das Gericht ins Gesetz blicken? Einige Überlegungen zum Grundsatz «iura novit curia» mit Blick auf die Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Sozialversicherungsrecht, (zusammen mit Ueli Kieser), in: Franco Lorandi/Daniel Staehelin (Hrsg.), Innovatives Recht Festschrift für Ivo Schwander, Zürich/St.Gallen 2011, S. 965 ff. Zur Verfahrensfairness im Zusammenhang mit medizinischen Abklärungen, Bemerkungen zu BGE 137 V 210, AJP/PJA 2011, S. 1247 ff.

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VERÖFFENTLICHUNGEN DER INSTITUTSANGEHÖRIGEN Dr. phil. Revital Ludewig Familienanwälte zwischen Mandantenwohl und Kindeswohl. Moraldilemmata im Zusammenhang mit dem Kindeswohl (zusammen mit Bianca De Matteis), in: Praxis der Rechtspsychologie, 4/2011. Wie können aussagepsychologische Erkenntnisse Richtern, Staatsanwälten und Anwälten helfen? (zusammen mit Daphna Tavor und Sonja Baumer), in: AJP/PJA, 11/2011. Haben es Staatsanwälte schwerer als Richter? Berufsbelastungen und Copingstrategien von Staatsanwälten (zusammen mit Bianca De Matteis), in: Forumpoenale, 4/2011. Moraldilemmata als Herausforderung für das Rechtssystem: Wertkonflikte von Rechtsakteuren (zusammen mit Bianca De Matteis), in: AJP/PJA, 11/2011. Zwischen Wahrheit und Lüge: Einvernahme von Zeugen und Beschuldigten (zusammen mit Sonja Baumer), in: Die letzte Pendenz, 3/2011. Können wissenschaftliche Erkenntnisse der Vernehmungs- und Aussagepsychologie Staatsanwälten bei ihrer Arbeit helfen? (zusammen mit Sonja Baumer), in: Die letzte Pendenz, 5/2011.

Professor Dr. Vito Roberto Sachenrecht (zusammen mit Stephanie Hrubesch-Millauer), 2. Aufl., Bern 2011. Einleitungsartikel und Personenrecht (zusammen mit Sibylle Hofer und Stephanie Hrubesch-Millauer), Bern 2011. Rückschaufehler («Hindsight Bias») bei Sorgfaltspflichtverletzungen (zusammen mit Kristoffel Grechenig), ZSR 2011 I, S. 5 – 26. Haftpflichtrechtliche Auswirkung von BGE 136 V 279, in: HAVE/REAS 1/2011, S. 73 – 76. Mediation in Wirtschaftsstreitigkeiten (zusammen mit Annina Wirth), in: Innovatives Recht – Festschrift für Ivo Schwander Zürich/St. Gallen 2011, S. 1027–1040.

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FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

Im Institut bestehen zurzeit folgende Forschungsschwerpunkte: Verfassungsfragen von Bund und Kantonen (Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller) Neue Bildungsverfassung der Schweiz/Schweizerische Hochschulgesetzgebung/Weiterbildungsgesetzgebung des Bundes (Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller) Institutionen des schweizerischen Konkordanzsystems, vor allem Direkte Demokratie, Verhältnis von Parlament und Regierung, Bund und Kantone (Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller) Aussenpolitik und direkte Demokratie (Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller) Einbürgerung von Ausländerinnen und Ausländern (Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller) Gesundheitsrecht (PD Dr. iur. Ueli Kieser) Koordination der Sozialversicherung (PD Dr. iur. Ueli Kieser) Neukonzeption der beruflichen Vorsorge (PD Dr.iur. Ueli Kieser) Die Tätigkeit von Staatsanwälten aus psychologischer Sicht (Dr. phil. Revital Ludewig) Richterliche Entscheidungen zwischen Recht und Psychologie (Dr. phil. Revital Ludewig) Grundlagen guten Justizmanagements (Dr. phil. Revital Ludewig) Aussagepsychologie in der Tätigkeit von Juristen (Dr. phil. Revital Ludewig) Haftpflichtrecht (Prof. Dr. Vito Roberto)

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FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

Verantwortung der Unternehmensleitung und der Revisionsstellen (Prof. Dr. Vito Roberto) Sanierungsrecht (Prof. Dr. Vito Roberto)

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller Vorträge Vortrag vom 13. September 2011 vor der Kommission des Kantonsrats des Kantons Appenzell Ausserrhoden zu Fragen der kantonalen Parlamentsreform und Staatsleitung Mitgliedschaften Vertreter der Schweiz in der «Group of Independent Experts on the European Charter of Local Self-Government» des Europarates Richter am Staatsgerichtshofes des Fürstentums Liechtenstein (bis Dezember Ersatzmitglied) Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Vereinigungen (siehe Homepage) Korrespondierendes Mitglied der philosophisch-historischen Klasse im Ausland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Ko-Direktor des Forschungszentrums Ausländer- und Asylrecht (FZAA) an der Universität Konstanz Mitglied des Arbeitskreises zur Schaffung von «Guidelines for Good Federal Practices: a Swiss Contribution» Vorstand des Vereins «Katholisches Akademikerhaus der Universität St.Gallen» Mitglied des Steering Board of the «Convention International Law and Politics» (CILP) Rotary Club St.Gallen-Freudenberg Mitglied der Kommission Politisch-wirtschaftlicher Bereich im Bistum St.Gallen Projekte/Beratungen Geschäftslastbewirtschaftung am Bundesverwaltungsgericht (zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Public Management (KMP) an der Universität Bern)

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Experte im Rahmen der Erarbeitung eines schweizerischen Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetzes (HFKG) und damit verbundener Gesetzgebung Mitglied der Arbeitsgruppe «Weiterbildung» des EVD Koordination der Herausgabe des St.Galler Kommentars zur schweizerischen Bundesverfassung (3. Auflage)

PD Dr. iur. Ueli Kieser Vorträge Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht, Personen-Schaden-Forum 2011, 12. Januar 2011, Kongresshaus Zürich Auswirkungen der neuen Rechtsprechung zur HWS-Distorsion auf die einzelnen Sozialversicherungszweige, Tagung IRP-HSG «HWS-Distorsion», 18. Januar 2011, Kongresshaus Zürich (2. Durchführung: 18.3.2011) Familienrecht und Sozialversicherungsrecht; Weiterbildungstagung der Fachanwälte/Fachanwältinnen Familienrecht, 12. März 2011, Stansstaad Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht; 8. Invaliditätstagung, 24. März 2011, Lenzburg Auswirkungen des Sozialversicherungsrechts auf das Scheidungsrecht, Aus- und Weiterbildung, 6. April und 27. Juni 2011, Obergericht des Kantons Zürich Bedeutung des Gutachtens in der Sozialversicherung, PhD-Ausbildung an der Universität Zürich, 7. April 2011, Zürich Aktuelle Fragen des Datenschutzes in der Krankenversicherung, Health Insurance Days 2011, 7. April 2011, Interlaken Krankheit und Recht, Forum Viforpharma, 11. Mai 2011, Küsnacht ZH

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Koordination im Sozialversicherungsrecht, Fachanwaltsausbildung Universitäten Luzern und Zürich, 14. Mai 2011, Luzern Stellenwechsel und Entlassung: Auswirkungen im Sozialversicherungsrecht, Sozialversicherungsrechtstagung 2011, Tagung IRP-HSG, 17. Mai und 23. August 2011, Luzern Aufgabe und Stellung des Regionalärztlichen Dienstes der IV, IV-Stelle des Kantons Zürich, 18. Mai 2011, Zürich La maladie dans le droit des assurances sociales, forum Viforpharma, 25. Mai 2011, Yverdon Koordinationsrechtliche Fragen in der beruflichen Vorsorge, Ausbildungstagung der Pensionskassenexperten, 14. Juni 2011, Biel Auswirkungen der Sozialversicherung auf die Sozialhilfe, Jahreskonferenz der Thurgauer Sozialbehörden, 22. Juni 2011, Roggwil TG Sozialversicherungsrechtliche Fragen bei Unternehmenssanierungen, Tagung des Europainstituts an der Universität Zürich zu «Sanierung und Insolvenz von Unternehmen II», 22. Juni 2011, Zürich Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht, Anwaltstag 2011, 25. Juni 2011, Luzern Die einzelnen Sozialversicherungszweige, SIM-Gutachterkurs 2011, 18. August 2011, Basel Gesundheitsrecht und Sozialversicherungsrecht, 2. St. Galler Tagung zum Gesundheitsrecht, Tagung IRP-HSG, 30. August 2011, Luzern Unfall, unfallähnliche Körperschädigung und Berufskrankheit im Pflegebereich, 2. St. Galler Pflegerechtstagung, Tagung IRP-HSG, 31. August 2011, Luzern Familienrecht und Sozialversicherungsrecht, Fachgruppe Familienrecht des Zürcher Anwaltsverbandes, 31. August 2011, Zürich AHV-Beiträge im Kontext von Zahlungen an Organe und von Sanierungen, ISIS-Seminar, 8. – 9. September 2011, Bad Ragaz Ausgewählte Fragen des Sozialversicherungsrechts, Wirtschaftsrecht für Manager, 27. September 2011, Universität St.Gallen

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Vermögen und Einkommen von Privatpersonen – Neuerungen im Sozialversicherungsrecht, educaris-Seminar (Treuhand-Kammer), 28. Oktober 2011, Zürich Internationales Arbeitsrecht – Aktuelle Fragestellungen mit Blick auf das Arbeitsrecht, Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitsrecht (FAA-HSG), 8. November 2011, Zürich Roger Federer bricht sich den Arm – Überlegungen zur Bedeutung des Sozialversicherungsrechts im Kontext der Gesundheitsökonomie, HSG in der Region, 15. November 2011, KS Wil SG Massgebender Lohn und versichertes Einkommen: Wirtschaftliche Gegebenheiten und juristische Konstruktionen, November-Tagung zum Sozialversicherungsrecht, Tagung IRP-HSG, 23. November 2011, Luzern Neuerungen im Sozialversicherungsrecht, Haftpflicht- und Versicherungsrecht «at noon», Veranstaltung IRP-HSG, 24. November 2011, Zürich Sozialversicherungsrecht und Familienrecht, SAV-Fachanwaltsausbildung (Fachanwalt Familienrecht), 25. November 2011, Freiburg Datenschutz in der Krankenversicherung – ein Blick auf einige aktuelle Fragestellungen, Datenschutz im Arbeits-, Versicherungs- und Sozialbereich, Tagung IRP-HSG, 29. November 2011, Luzern Die einzelnen Sozialversicherungszweige, SIM-Gutachterkurs 2011, 1. Dezember 2011, Universitätsklinik Balgrist, Zürich Diskussionsleitung: Fairness im IV-Abklärungsverfahren – Podiumsdiskussion zu BGE 137 V 210, Veranstaltung IRP-HSG, 6. Dezember 2011, Kongresshaus, Zürich, (zusammen mit Miriam Lendfers) Lehrtätigkeit: Vorlesungen zum Sozialversicherungsrecht, Masterstufe, Universität St.Gallen Vorlesungen zum Sozialversicherungsrecht, Masterstufe, Universität Bern

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Komplexer Lebenssachverhalt: Unfall – Verantwortung – Entschädigung, (zusammen mit Hardy Landolt) CAS Haftpflicht- und Versicherungsrecht, IRP-HSG, (zusammen mit Stephan Weber und Volker Pribnow)

Dr. iur. Miriam Lendfers Vorträge Möglichkeiten und Grenzen der Korrektur von Dauerleistungen mittels prozessualer Revision, Sozialversicherungsrechtstagung 2011, Tagung IRPHSG, 17. Mai und 23. August 2011, Luzern Hypothesen bei den Ergänzungsleistungen, November-Tagung zum Sozialversicherungsrecht, Tagung IRP-HSG, 23. November 2011, Luzern Diskussionsleitung: Fairness im IV-Abklärungsverfahren – Podiumsdiskussion zu BGE 137 V 210, Veranstaltung IRP-HSG, (zusammen mit Ueli Kieser), 6. Dezember 2011, Kongresshaus, Zürich

Dr. phil. Revital Ludewig Vorträge und Seminarleitungen Glaubwürdigkeitsbeurteilung und Anhörtechniken (Bundesamt für Migration BFM, Bern, 02/2011) Richterliche Entscheidungen – Wie entscheiden, worauf hören Richter? (Deutsche Richterakademie, Trier DE, 03/2011) Richterliche Entscheidungsfindung zwischen Recht und Psychologie (Alumnivereinigung der juristischen Fakultät der Universität Basel, 03/2011)

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Der Mensch hinter der Richterin bzw. dem Richter (Zentralschweizerische Vereinigung der Richterinnen und Richter, Luzern, 04/2011) Aussagepsychologie für Richter und Rechtsanwälte: Zwischen Wahrheit und Lüge (Kartause Ittingen, 05/2011) Professional Stressors, Moral Dilemmas and Coping Strategies among Judges, State Attorneys and Defense Lawyers (International Congress on Law and Mental Health, Humboldt University Berlin, 07/2011) Aussagepsychologie im Zivilprozess (im Rahmen des CAS Prozessführung, IRP, Universität St.Gallen, 09/2011) Zwischen Urteilen und Vorurteilen: Ausländer, Vorstrafe und Deliktschwere. Entscheidungsfindung bei Staatsanwälten (Rechtspsychologische Tagung der deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGP's), Universität Münster, 09/2011) Befragungstechniken bei Beschuldigten – Zwischen Wahrheit und Lüge (Staatsanwaltschaft Kanton Zürich, 10/2011) Befragungstechniken im Asylbereich (BFM, Bern, 11/2011) Distanz oder Nähe – wie soll man als Richter oder Richterin im Prozess auftreten? (Richtertagung, Luzern, 11/2011)

Lehrtätigkeit Recht und Psychologie: Die Tätigkeit von Richtern und Rechtsanwälten aus rechtspsychologischer Sicht (Universität St.Gallen, Masterstufe HS 2011) Psychologische Begutachtung für die Rechtspraxis (Universität St.Gallen, Bachelorstufe FS 2011) Psychologie: Trauma und Bewältigung (Universität St.Gallen, Assessmentstufe, HS 2011, FS 2011) Psychologie: Lüge und Wahrheit (Universität St.Gallen, Assessmentstufe, HS 2011)

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Projekte, Beratungen, Supervision, Gutachten Forschungsprojekt SNF-Sinergia «Basic Research into Court Management in Sitzerland» (2012 – 2014). Das Sinergia-Projekt umfasst die interdisziplinäre Arbeit der Bereichen Recht, Management und Psychologie. Die Projektleitung untersteht Prof. Dr. Andreas Lienhard (Universität Bern, Center of Competence for Public Management). Das Forschungsprojekt umfasst 5 Teilprojekte. Das Teilprojekt (TP5) «Management and organizational culture in the justice» wurde von Prof. Y. Emery, IDHEAP, «Public Management and HRM Unit» und Dr.phil. R. Ludewig (Universität St.Gallen) eingereicht und bewilligt Forschungsprojekt «Die Tätigkeit von Staatsanwälten aus psychologischer Sicht» (2010– 2012). Im Rahmen des Projekts werden rechtspsychologische Aspekte in der Tätigkeit von Staatsanwälten untersucht. Die Untersuchung umfasst die schriftliche Befragung von 180 Staatsanwälten zu den Themen Entscheidungsfindung, Moraldilemmata, Berufsbelastungen, Berufszufriedenheit und Bewältigungsstrategien (zusammen mit Juan LaLlave & Bianca De Matteis) Beratung und Supervision von Richtern, Anwälten, Gerichten und Vormundschaftsbehörden bei rechtspsychologischen Fragen im Bereich Familienrecht und Aussagepsychologie (u.a. St.Gallen, Zürich, Appenzell AR/IR, Solothurn, Zug, Aargau) Gutachtertätigkeit im Bereich Familienrecht und Aussagepsychologie (u.a. St.Gallen, Zürich, Chur, Appenzell AR/IR, Liechtenstein, Zug, Aarau) Mitgliedschaften Föderation der Schweizer Psychologen und Psychologinnen (FSP) Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie SGRP (Vorstand) Mitglied im Kuratorium des «Dr. Bigler-Preises» Schweizerische Arbeitsgruppe für Kriminologie (SAK) Schweizerische Kriminalistische Gesellschaft Psychologensektion der schweizerischen Gesellschaft für Systemtherapie (SGSP)

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VORTRÄGE, BERATUNG UND ANDERE DIENSTLEISTUNGEN, KOOPERATIONEN Prof. Dr. Vito Roberto Vorträge Auswirkungen auf ähnliche Haftpflichtprobleme (HWS-Distorsion – Schleudertrauma) Tagungen vom 17. Januar 2011 und 18. März 2011 Modul 6 «Unternehmen in der Krise» (Konkurs-/Sanierungsrecht) (ESHSG) vom 31. Januar bis 2. Februar 2011 Fachausbildung Haftpflicht- und Versicherungsrecht, Modul 4 – Tod und Koordination (IRP-HSG) vom 4. – 6. Mai 2011 Modul 2 «CAS Lehrgang Prozessführung» (zusammen mit CCR an der Universität Luzern) vom 23. – 25. Juni 2011 Überblick Rechtsordnung/Strafrechtliche Aspekte der Tätigkeit im Spital/ Haftungsrechtliche Aspekte der Tätigkeit im Spital (Zertifikatskurs Healthcare-Management, Modul 1, Institut für Systemisches Management und Public Governance) vom 2. September 2011 Nachträglich sind wir alle klüger! Managemententscheidungen vor Gericht (HSG Lunch) vom 14. September 2011 Herausgeber litera B (Lehrbücher des Schulthess Verlages) Handkommentar zum Schweizer Privatrecht. Mitgliedschaften Vorstand des Schweizerischen Juristenvereins Mitglied des Schweizerischen Anwaltsverbands

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SELBSTVERWALTUNG AN DER UNIVERSITÄT ST.GALLEN Professor Dr. Bernhard Ehrenzeller Mitglied der Abteilungsversammlung der Law School und der Strategiekommission der Law School Mitglied des Senates Mitglied der Forschungskommission der HSG Mitglied der Programmkommission DLS Präsident des Geschäftsleitenden Ausschusses des Forschungsinstituts für Arbeit und Arbeitsrecht an der Universität St.Gallen (FAA-HSG) Im Weiteren: Vertreter der Law School im Vorstand der Schweizerischen Richterakademie Vertreter der Universität St.Gallen im Stiftungsrat des Schweizerischen Nationalfonds (Stellvertretung) Präsident der Peter Häberle-Stiftung an der Universität St.Gallen

Dr. phil. Revital Ludewig Mitglied im Vorstand des Mittelbaus (Vizepräsidentin) Mitglied der Integritätskommission der Universität St.Gallen (Schutz der persönlichen Integrität von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität St.Gallen)

Professor Dr. Vito Roberto Prorektor der Universität St. Gallen

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PUBLIKATIONEN DER SCHRIFTENREIHE DES INSTITUTS Im Berichtsjahr erschienen sind:

Sozialversicherungsrechtstagung 2010 René Schaffhauser / Ueli Kieser (Hrsg.) Referate der Tagungen vom 26. Mai und vom 25. August 2010 in Luzern, Band 73, 249 Seiten, St.Gallen 2011. Inhalt • Ulrich Meyer: Somatoforme Schmerzstörung – ein Blick zurück auf eine Dekade der Entwicklung • Hardy Landolt/Beat Nydegger: Eingliederung von Selbstständigerwerbenden • Hansjörg Seiler: Vom Umgang mit Leistungskürzungen – ein Blick auf Art. 21 ATSG (und verwandte Bestimmungen) • Thomas Ackermann: Aktuelle Fragen zur unentgeltlichen Vertretung im Sozialversicherungsrecht • Kurt C. Schweizer: Welches Reglement ist in der beruflichen Vorsorge anwendbar? • Ueli Kieser: Rückforderung unrechtmässig bezogener Leistungen von Dritten (unter besonderer Berücksichtigung der Krankenversicherung)

AHV-Beitragsrecht Praxis – Entwicklungen – Perspektiven René Schaffhauser / Ueli Kieser (Hrsg.) Referate der Tagung vom 31. August 2010 in Luzern, Band 74, 146 Seiten, St.Gallen 2011. Inhalt • Paul Cadotsch: AHV-Beiträge bei unselbständiger Tätigkeit – ausgewählte Fragestellungen zum massgebenden Lohn

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PUBLIKATIONEN DER SCHRIFTENREIHE DES INSTITUTS • Felix Frey: Worin sich die Selbständigerwerbenden von den Unselbständigerwerbenden unterscheiden • Franziska Grob: Die Beiträge der Nichterwerbstätigen in der AHV • Haldun Kuru: Arbeitgeberrevision – ein Praxisbericht • Ueli Kieser: Art. 52 AHVG – Ein Blick auf neue und neueste Entwicklungen • Peter Beck: Erneut gescheiterte 11. AHV-Revision

BVG-Tagung 2010 Aktuelle Fragen der beruflichen Vorsorge René Schaffhauser / Hans-Ulrich Stauffer (Hrsg.) Referate der Tagung vom 26. Oktober 2010 in Luzern, Band 75, 187 Seiten, St.Gallen 2011. Inhalt • Christina Ruggli-Wüest: Strukturreform in der beruflichen Vorsorge – Etappenerfolg oder Gesamtsieg? • Markus Moser: Scheidung und berufliche Vorsorge – Aktuelle Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung der Vernehmlassungsvorlage zur Scheidungsrechtsrevision • Ueli Kieser: Die Freizügigkeitseinrichtung – das unbekannte Wesen • Hans-Ulrich Stauffer: Anrechnungsprinzip und Schattenrechnung: Ihre Bedeutung in umhüllenden Vorsorgeeinrichtungen • Jürg Brechbühl: Selbständige und berufliche Vorsorge – Optimierungspotenziale und ihre Grenzen • Kurt C. Schweizer: Verschiedene Zinsfragen in der beruflichen Vorsorge

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PUBLIKATIONEN DER SCHRIFTENREIHE DES INSTITUTS Leistungsverweigerungen im Sozialversicherungsrecht Ursachen – Bedeutung – Auswirkungen René Schaffhauser / Ueli Kieser (Hrsg.) Referate der Tagungen vom 30. November und 7. Dezember 2010 in Luzern, Band 76, 218 Seiten, St.Gallen 2011. Inhalt • Ueli Kieser: Typische Anwaltsfehler im Sozialversicherungsrecht – und ihre Folgen • Gabriela Riemer-Kafka: Verweigerte Mitwirkung bei Sachverhaltsabklärungen • Adrian M. Siegel: Anforderungen an medizinische Gutachten aus ärztlicher Sicht • Marc Hürzeler: Koordinationsrechtliche Leistungskürzungen und Leistungsverweigerungen im Sozialversicherungsrecht • Bruno Häfliger: Leistungskonflikte innerhalb der Sozialversicherungen – Ein Blick auf konkrete Konstellationen • Max B. Berger: Leistungsverweigerung im Sozialversicherungsrecht – Auswirkungen auf Ansprüche aus Haftpflichtrecht • Gustavo Scartazzini: Kosten und Entschädigungen bei Unterliegen im sozialversicherungsrechtlichen Gerichtsverfahren

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VERANSTALTUNGEN 2011

Das Institut führte im Berichtsjahr folgende Tagungen und Seminare durch: 1. HWS-Distorsion-Schleudertrauma Weiterführendes zu einem zentralen Bundesgerichtsentscheid 17. Januar 2011, Zürich, 182 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 2. Mediation Lehrgang 10 Modul 4: Vertiefungsseminar III 20.–22. Januar 2011, Nottwil, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 3. Erfolgsfaktoren bei der Einführung von DRGs: Einige praktische Erfahrungen und Ausblick 25. Januar 2011, Zürich, 103 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 4. Fachausbildung Haftpflicht- und Versicherungsrecht Modul 3: Schaden und Ersatz 23.–24. Februar 2011, Nottwil, 28 Teilnehmende (max. 28 Personen) Veranwortlich: PD Dr. Kieser 5. Mediation Lehrgang 11 Modul 1: Basisseminar 22.–26. Februar 2011, Ittingen, 26 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 6. Tagung zur Schweizerischen ZPO: Familienrechtliche Verfahren gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 01. März 2011, Zürich, 177 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 7. Tagung zur Schweizerischen ZPO: Handelsgerichtliche Verfahren gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 08. März 2011, Zürich, 95 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto

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VERANSTALTUNGEN 2011

8. Tagung zur Schweizerischen ZPO: Familienrechtliche Verfahren gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 09. März 2011, Bern, 86 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 9. Mediation Lehrgang 10 Modul 5: Wirtschaftsmediation/Supervision I 16.–19. März 2011, Nottwil, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 10. HWS-Distorsion-Schleudertrauma Weiterführendes zu einem zentralen Bundesgerichtsentscheid 2. Durchführung, 18. März 2011, Zürich, 116 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 11. Tagung zur Schweizerischen ZPO: Arbeitsrechtliche Verfahren gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 05. April 2011, Zürich, 120 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 12. Tagung zur Schweizerischen ZPO: Arbeitsrechtliche Verfahren gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 08. April 2011, Bern, 68 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 13. 3. Alumniveranstaltung Haftpflicht- und Versicherungsrecht 08. April 2011, Zürich, 36 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 14. Mediation Lehrgang 11 Modul 2: Vertiefungsseminar I 14.–16. April 2011, Ittingen, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 15. Mediation Lehrgang 10 Modul 6: Mediation in der Arbeitswelt 28.–30. April 2011, St.Gallen, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto

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VERANSTALTUNGEN 2011

16. Fachausbildung Haftpflicht- und Versicherungsrecht Modul 4: Tod und Koordination 04.–06. Mai 2011, Ittingen, 28 Teilnehmende (max. 28 Personen) Veranwortlich: PD Dr. Kieser 17. Prozessführung mit Certificate of Advanced Studies Modul 1: Überblicksmodul gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 05.–07. Mai 2011, St.Gallen, 21 Teilnehmende (max. 30 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 18. Zwischen Wahrheit und Lüge – Aussagepsychologie für RichterInnen, GerichtsschreiberInnen, StaatsanwältInnen und AnwältInnen 16.–17. Mai 2011, Ittingen, 43 Teilnehmende (max. 43 Personen) Verantwortlich: Prof. Ehrenzeller/Dr. Ludewig 19. Sozialversicherungsrechtstagung 2011 17. Mai 2011, Luzern, 163 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 20. Tagung zur Schweizerischen ZPO: Fallstricke und Chancen gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 23. Mai 2011, Zürich, 186 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 21. Mediation Lehrgang 11 Modul 3: Vertiefungsseminar II 26.–28. Mai 2011, Nottwil, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 22. Fachausbildung Haftpflicht- und Versicherungsrecht Modul 5: Verfahren und Leistungsänderung 15.–18. Juni 2011, Wilen am Sarnersee, 28 Teilnehmende (max. 28 Personen) Veranwortlich: PD Dr. Kieser

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VERANSTALTUNGEN 2011

23. St.Galler Gesellschaftsrechtstag 17. Juni 2011, Zürich, 54 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 24. Prozessführung mit Certificate of Advanced Studies Modul 2: Vor Prozesseinleitung gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 23.–25. Juni 2011, Ittingen, 21 Teilnehmende (max. 30 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 25. St.Galler Bankrechtstag 24. Juni 2011, Zürich, 75 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 26. Vermögensverwaltung und Anlageberatung 28. Juni 2011, Zürich, 98 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 27. Kindes- und Erwachsenenschutzrecht 30. Juni 2011, Zürich, 219 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 28. Mediation Lehrgang 10 Modul 7: Mediation im öffentlichen Bereich 30. Juni – 02. Juli 2011, Nottwil, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 29. Mediation Lehrgang 11 Modul 4: Vertiefungsseminar III 07. – 09. Juli 2011, Ermatingen, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 30. Sozialversicherungsrechtstagung 2011 / 2. Durchführung 23. August 2011, Luzern, 190 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser

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VERANSTALTUNGEN 2011

31. Freileitung oder Kabel im Höchstspannungsnetz – der neue Grundsatzentscheid des Bundesgerichts und seine Folgen 23. August 2011, Baden, 98 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 32. 2. St.Galler Tagung zum Gesundheitsrecht Neueste Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung Qualität in der Gesundheitsversorgung 24. August 2011, Luzern, 50 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 33. Das Krankenversicherungsgesetz (KVG): 2012 – Was bringt die neue Spitalfinanzierung? 25. August 2011, Luzern, 146 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 34. 2. St.Galler Pflegerechtstagung Pflege und Arbeitsrecht 31. August 2011, Luzern, 64 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 35. Mediation Lehrgang 10 Modul 8: Supervision / Praxistransfer II 08.–10. September 2011, Nottwil, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 36. Prozessführung mit Certificate of Advanced Studies Modul 3: Substanzierung und Beweis gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 08. – 10. September 2011, Filzbach, 21 Teilnehmende (max. 30 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 37. Durchführungsfragen des Leistungsrechts der beruflichen Vorsorge 12. – 14. September 2011, Ittingen, 28 Teilnehmende (max. 28 Personen) Verantwortlich: PD Dr. Kieser

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VERANSTALTUNGEN 2011

38. Mediation Lehrgang 11 Modul 5: Wirtschaftsmediation / Supervision I 14. – 17. September, Ermatingen, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 39. 5. Intensiv-Seminar Mergers & Acquisitions für Praktiker 20. – 21. September 2011, Luzern, 72 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 40. Fachausbildung Haftpflicht- und Versicherungsrecht Modul 1: Grundlagen des Schadenausgleichs 21. – 23. September 2011, Ittingen, 28 Teilnehmende (max. 28 Personen) Veranwortlich: PD Dr. Kieser 41. St.Galler Tagung zum Schuldbetreibungs- und Konkursrecht 21. September 2011, Luzern, 107 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 42. 2. St.Galler Tagung zum Wasserwirtschaftsrecht 28. Oktober 2011, Luzern, 55 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 43. Mediation Lehrgang 11 Modul 6: Mediation in der Arbeitswelt 03. – 05. November 2011, Ittingen, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 44. St.Galler Aktienrechtsforum 2011 4. November 2011, Zürich, 74 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 45. Fachausbildung Haftpflicht- und Versicherungsrecht Modul 2: Invalidität 09. – 11. November 2011, Nottwil, 28 Teilnehmende (max. 28 Personen) Veranwortlich: PD Dr. Kieser

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VERANSTALTUNGEN 2011

46. Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 18. November 2011, Zürich, 24 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 47. St.Galler Tagung zum öffentlichen Personalrecht 22. November 2011, Luzern, 199 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 48. November-Tagung zum Sozialversicherungsrecht Fiktives, Hypothetisches und Konstruiertes im Sozialversicherungsrecht 23. November 2011, Luzern, 116 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 49. eat and more… Haftpflicht «at noon» 24. November 2011, Zürich, 29 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 50. Trusts, Stiftungen und Private Banking 25. November 2011, Zürich, 48 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 51. 9. St.Galler Energietagung 28. November 2011, Baden, 102 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 52. Datenschutz im Arbeits-, Versicherungs- und Sozialbereich: Aktuelle Herausforderungen 29. November 2011, Luzern, 140 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 53. St.Galler Mietrechtstag 29. November 2011, Zürich, 91 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 54. Rechtsprobleme beim Technologietransfer 30. November 2011, St.Gallen, 61 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Ehrenzeller

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VERANSTALTUNGEN 2011

55. Aktuelle Fragen zum Bau-, Planungs- und Umweltrecht 30. November 2011, Luzern, 137 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 56. St.Galler Tagung zum Eherecht 30. November 2011, Zürich, 123 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 57. Mediation Lehrgang 10 Modul 9: Supervision / Praxistransfer III 01. – 02. Dezember 2011, St.Gallen, 32 Teilnehmende (max. 32 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 58. Prozessführung mit Certificate of Advanced Studies Modul 4: Verfahren und Rechtsmittel gemeinsam mit CCR an der Universität Luzern 01. – 03. Dezember 2011, Wilen am Sarnersee, 21 Teilnehmende (max. 30 Personen) Verantwortlich: Prof. Roberto 59. St.Galler Tagung zum Arbeitsrecht 02. Dezember 2011, Luzern, 153 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto 60. Fairness im IV-Abklärungsverfahren Podiumsdiskussion zum Bundesgerichtsentscheid 9C_243/2010 vom 28. Juni 2011 06. Dezember 2011, Zürich, 101 Teilnehmende Verantwortlich: PD Dr. Kieser 61. Entwicklungen im Recht der kollektiven Kapitalanlagen VI 08. Dezember 2011, Zürich, 79 Teilnehmende Verantwortlich: Prof. Roberto

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