St.Galler Seminare fuer Familienunternehmen

Page 1

St.Galler Seminare für Familienunternehmen

«Der langfristige Erfolg von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien beruht auf einer aktiven Gestaltung der beiden Welten. Dass dies nur in einem vertrauensvollen Rahmen passiert, versteht sich von selbst.» Frank Halter, GL-Mitglied CFB-HSG

CFB-HSG.CH

Massgeschneiderte Workshops für Unternehmerfamilien


Aktuellstes Wissen praxisgerecht und massgeschneidert aufbereitet – der Schlüssel zum Erfolg

Das Center for Family Business der Universität St.Gallen (CFB-HSG)

Die wirtschaftliche und soziale Bedeutung von Familienunternehmen ist unbestritten. Der langfristige Erfolg dieser Organisationsform ist daher von höchster Wichtigkeit.

Das Center for Family Business der Universität St.Gallen ist ein national und international tätiges Kompetenzzentrum im Themenfeld Familienunternehmen. Unsere Tätigkeiten in Forschung, Lehre und Weiterbildung bilden ein sich selbst verstärkendes Schwungrad. Durch den direkten Austausch erkennen wir aktuelle Herausforderungen und können diese in unsere Forschungsaktivitäten aufnehmen. Die Erkenntnisse fliessen in unsere Lehr- und Weiterbildungsangebote ein.

Das CFB-HSG trägt zum langfristigen Erfolg von Familienunternehmen bei. Durch unsere jahrelange Tätigkeit in den Bereichen Forschung, Lehre und Praxis, verfügen wir über einzigartiges Wissen über die Herausforderungen von Familienunternehmen.

Weitere Informationen zum CFB-HSG finden Sie auf www.cfb.unisg.ch

Dieses fundierte Wissen bereiten wir praxisgerecht in verschiedenen transferorientierten Bausteinen auf. Die Inhalte sind frei kombinierbar und werden in der Form von unternehmens- oder familieninternen Veranstaltungen und Workshops angeboten. So können wir die spezifischen Bedürfnisse von Unternehmerfamilien optimal abdecken.

Referenten Thomas Zellweger, Prof. Dr. • Mitgründer und Managing Director des CFB-HSG • Professor und Lehrstuhlinhaber für Family Business • VR-Mitglied in mittelständischen Familienunternehmen • Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen

Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot. Wir freuen uns auf Sie!

«Ob strategische, finanzielle oder personelle Entscheide, ein Familienunternehmen ‹tickt› anders. Genau diese Herausforderungen und Gefahren, aber auch die Chancen und Besonderheiten von uns als Familienunternehmung, werden inhaltlich mittels persönlichen Beispielen veranschaulicht und diskutiert.» Tanja Zimmermann-Burgerstein Marketingleiterin, Antistress AG

Frank Halter, Dr. rer. pol. • Mitgründer und Geschäftsleitungsmitglied des CFB-HSG • Urheber des St.Galler Nachfolge Modells • VR-Mitglied in mittelständischen Familienunternehmen • Autor von zahlreichen praxisorientierten Publikationen Phlipp Sieger, Dr. oec. HSG • Projektleiter und Habilitand am CFB-HSG • Dissertation: Erfolgsfaktoren von langlebigen Familienunternehmen (2011) • Autor von verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen Nach Bedarf erweitern wir den Referentenpool mit Spezialisten aus unserem Netzwerk.

2

3


Das System nach Bausteinen

Baustein Grundlagen von Familienunternehmen

Die einzelnen Bausteine sind im Rahmen von intern durchgeführten Workshops oder Schulungen frei kombinierbar und werden Ihren individuellen Bedürfnissen bezüglich Umfang, Inhalt und Methodik angepasst.

Grundlagen von Familienunternehmen • Einführung in das System Familienunternehmen • Unit of Analysis «Familien-Unternehmen» • Rollen und Erwartungen in Familienunternehmen • Stärken und Schwächen von Familienunternehmen

Mögliche Anwendungen der Bausteine sind (Auswahl): • Weiterbildung von Familienmitgliedern (Gesellschafter und Nichtgesellschafter) • Heranführen der nachrückenden Generation ans Familienunternehmen • Langfristige strategische Weiterentwicklung des Familienunternehmens • Top Management Entwicklung in Familienunternehmen

In diesem Baustein vermitteln wir die wesentlichen Grundlagen der Thematik Familienunternehmen. Basierend auf neuesten Erkenntnissen und Konzepten legen wir die Basis für die weiteren Ausführungen und Inhalte in diesem Kontext und ein gemeinsames Verständnis innerhalb der Unternehmerfamilie.

Unser Wissen ist nicht nur praxisrelevant, sondern auch wissenschaftlich fundiert und nach aktuellen pädagogischen Grundsätzen aufbereitet. Die Bausteine fokussieren sich nicht auf reine Wissensvermittlung, sondern vor allem auf dessen Reflexion im eigenen Familien-Unternehmensalltag. Wir arbeiten interaktiv und bedienen uns verschiedenster Methoden wie Fallstudien, Gruppenarbeiten, Diskussionen und Checklisten.

Baustein Governance

Unsere Erfahrung In den vergangenen Jahren durften wir zahlreiche Familienunternehmen zu unterschiedlichen Herausforderungen begleiten: • Coaching einer Inhaberfamilie nach Verkauf einer bedeutenden industriellen Beteiligung • Sensibilisierung des Familien-Aktionärspools eines öffentlich notierten Familienunternehmens auf die Voraussetzungen für langfristigen Erfolg • Entwicklung eines eigenen Family-Governance Ansatzes zusammen mit einem global agierenden Beratungsunternehmen • Input im Rahmen von verschiedenen Family-Governance Initiativen von Unternehmerfamilien

Governance an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Familie • Warum braucht es Family-Governance? • Strukturierung der Schnittstelle: Welche Gremien braucht es wann? • Entscheidungsfindung im Unternehmen und in der Familie • Verantwortlichkeiten, Qualifikation, und Entlohnung bei Mitarbeit im Betrieb • Kommunikation zwischen den Governance Gremien (Form, Inhalte, Planung)

In diesem Baustein befassen wir uns intensiv mit den zentralen Herausforderungen und Lösungsansätzen bei der Strukturierung der Schnittstelle zwischen Familie und Unternehmen. Wir betrachten insbesondere auch Governanceinstrumente innerhalb der Unternehmerfamilie. Dabei zeigen wir anhand von Beispielen und Fallstudien verschiedene Optionen auf, um auf deren Grundlage die eigenen Strukturen und Prozesse zu entwickeln.

4

5


Baustein Nachfolge

Baustein Langfristiger Erfolg

Unternehmensnachfolge ganzheitlich geregelt • Themenfelder in der Unternehmensnachfolge • Bedeutung von normativen, strategischen und operativen Fragestellungen • Dynamik und Gestaltung von Nachfolgeprozessen • Sichtweisen, Zielsetzungen und Erwartungen der Beteiligten • Fallstricke und Erfolgsfaktoren

Generationenübergreifender Erfolg von Familienunternehmen • Wie können Mehrgenerationenunternehmen erfolgreich sein und bleiben? • Von der Übergabe eines Unternehmens zur Übergabe eines unternehmerischen Geistes • Das Konzept «Transgenerational Entrepreneurship» Für Familienunternehmen zählt nicht das nächste Quartal, sondern der Erfolg über Generationen hinweg. Doch wie erreichen wir diesen? Dieser Frage gehen wir in diesem Baustein nach und stellen Best Practices vor. Darauf aufbauend gilt es beispielsweise das eigene Unternehmen hinsichtlich der Voraussetzungen für langfristigen Erfolg zu analysieren.

Unternehmensnachfolge besteht bei weitem nicht nur darin, eine rechtlich und steuerlich günstige Lösung zu erarbeiten. Es ist eine komplexe Problemstellung, bei der viele Fragen zu klären sind, welche jedoch meist zu kurz kommen. In unserer täglichen Arbeit mit Familienunternehmen stützen wir uns auf das St.Galler Nachfolge Modell, welches die Thematik Nachfolgeregelung umfassend abbildet.

Transaktionskosten Steuern, Bewertung, Finanzierung

Rechtliches Korsett

Baustein Strategie und Wertmanagement

Selbstverständnis des Unternehmens

Die Familie als Wettbewerbsfaktor und Ressource • Das Konzept der «Potentialorientierten Familiness» • Ausschöpfung von Wertschöpfungspotentialen im Unternehmen • Generische Wettbewerbsstrategien für Familienunternehmen • Welche finanziellen und nicht-finanziellen Ziele verfolgen Familienunternehmen?

Vorsorge und Sicherheit Stabilität und Fitness des Unternehmens

Die strategische Führung von Familienunternehmen ist ein zentraler Erfolgsfaktor. In diesem Baustein zeigen wir auf, wie der Aspekt «Familie» als Wettbewerbsfaktor genutzt werden kann. Dabei gehen wir auf verschiedene Optionen ein und widmen uns ausserdem der Frage, welche Wertmassstäbe bei der Führung eines Familienunternehmens angelegt werden können.

Quelle: Halter, Frank; Schröder, Ralf (2011) Unternehmensnachfolge in der Theorie und Praxis. Das St.Galler Nachfolge Modell. Bern: Haupt Verlag (2. Auflage)

6

7


Baustein Mitunternehmertum

Baustein Finanzierung in Familienunternehmen

Mitunternehmertum anstatt finanzielle Anreizsyteme • Die Bedeutung von Mitunternehmertum für Familienunternehmen • Die Rolle von familienexternen Mitarbeitenden • Übersicht Mitarbeiterbeteiligungssysteme • Das Konzept des Psychologischen Eigentums als Alternative

Familienunternehmen aus einer finanziellen Perspektive • Sinnvoller Mix von Eigen- und Fremdkapital • Bonitätsbeurteilung und Entnahmepolitik • Strukturierung und Abwicklung von Unternehmenstransaktionen • Emotional Value: Bedeutung von Emotionen beim Kauf und Verkauf von Familienunternehmen

Wie machen Familienunternehmen aus Mitarbeitenden, die nicht zur Familie gehören, Mitunternehmer? Oder anders ausgedrückt, wann verhalten sich Mitarbeiter wie wenn ihnen das Unternehmen gehören würde? Bestehende Ansätze wie Beteiligungs- oder Bonussysteme haben zentrale Schwächen. In diesem Baustein erarbeiten wir, wie «Psychologisches Eigentum» eine vielversprechende Alternative sein kann.

Familienunternehmen haben spezielle Anforderungen und Bedürfnisse im Bereich der finanziellen Führung. In diesem Baustein besprechen wir auch die finanzielle Abwicklung von Unternehmensübergaben und Nachfolgeregelungen und befassen uns mit emotionalen Aspekten bei Unternehmenstransaktionen. Inbesondere gehen wir auf unsere Erkenntnis ein, dass 59% aller Inhaber von Familienunternehmen den Wert ihres Unternehmens um fast 100% überschätzen.

«Die Seminare zeichnen sich durch ihre umfassende und differenzierte Sicht auf Familienunternehmen aus. Es werden wertvolle Einsichten in die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Familie und Unternehmen vermittelt, wodurch der Blick auf Chancen und Gefahren für unser eigenes unternehmerisches Handeln geschärft wird.»

59% mit positivem Emotional Value

41% mit negativem Emotional Value

59% 41%

Claudio und Emanuel Schwarz, Warmpresswerk Schwarz AG Total Value 100%

Total Value 100% Emotionaler Wert 48.3% des TV

Finanzieller Wert 51.7%

Emotionaler Wert 37.3% des FW Finanzieller Wert 100%

Quelle: Zellweger, Thomas; Sieger, Philipp (2009) Emotional Value. Der emotionale Wert, ein Unternehmen zu besitzen. Initiative Mittelstand: Ernst & Young.

8

9


Ansprechpartner Dr. Philipp Sieger philipp.sieger@unisg.ch Center for Family Business der Universit채t St.Gallen (CFB-HSG) Dufourstrasse 40a CH-9000 St.Gallen Telefon +41 71 224 71 00 Fax +41 71 224 71 01 www.cfb.unisg.ch Gerne erfassen wir in einem ersten Schritt Ihre Bed체rfnisse und unterbreiten Ihnen darauf aufbauend ein massgeschneidertes Angebot. Wir freuen uns auf Sie!

Universit채t St. Gallen Center for Family Business (CFB-HSG) Dufourstrasse 40 a CH-9000 St. Gallen

Telefon +41 71 224 71 00 Fax +41 71 224 71 01 Internet www.cfb.unisg.ch

10


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.