Lokal-Matador
Vincent Kriechmayr ist derzeit der erfolgreichste Skirennläufer Oberösterreichs. Der Gramastettner lernte in der Skihauptschule in Windischgarsten den perfekten Carvingschwung und freut sich auf sein Heimrennen in Hinterstoder. Welche Bewerbe er bestreitet – und was er sich vorgenommen hat, erzählt er im Interview auf Seite 23.
Coole Events
pfeltour DJ Ötzi GiUhr , AlmArenA 14. März, ab 14 im Tal, Eintritt frei
Sound Evere st Winterfe stival
27.-29. März, mit Seiler tock und Speer, Josh., Woods uvm. der Blasmusik-Acts, DJ’s
Ski-Weltcup als Turbo für eine ganze Region extra blick
„Goldene Gams” steht im Almtal
Die Zeitung fürs südliche Oberösterreich! Auflage 70.000 • Gradenweg 1 • 4563 Micheldorf Tel. 075 82 / 61 3 66 • Mail: redaktion@extrablick.at 24. Jahrgang • Nummer 3/2020 • 21. Februar
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• Gute Mitarbeiter
112 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein starkes Fundament für eine erfolgreiche Zukunft des Kirchdorfer Zementwerkes. Beim 59. Kameradschaftsabend holte das Kirchdorfer Traditions-Unternehmen wieder besonders verdiente, langjährige Stützen vor den Vorhang. Wer geehrt wurde – und wie das Geschäftsjahr 2019 lief, erfahren Sie auf Seite 5.
• Konzern-Verbund
Vor einem Jahr wurde die TCG UNITECH in die Gnutti Carlo Group eingegliedert. Dass sich die Eingliederung in den international erfolgreichen Konzernverbund für das Kirchdorfer Traditionsunternehmen bereits im ersten Geschäftsjahr positiv auswirkte, und warum die Kremstaler mit positiven Erwartungen ins Jahr 2020 gehen, erklärt Geschäftsführer Peter Wienerroither auf Seite 7.
Mit fünf Weltcup-Siegen ist Thomas Dreßen der erfolgreichste deutsche Abfahrer aller Zeiten. Seit vier Jahren lebt der 26-jährige Skirennläufer in Scharnstein. Warum er sich im Almtal pudelwohl fühlt, und was er sich für sein „Heim-Rennen” in Hinterstoder vorgenommen hat, erzählt er auf Seite 26.
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Foto: Red Bull
Hinterstoder erwartet 40.000 Skifans! Alles rund um das Weltcup-Spektakel in dieser Ausgabe
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Eine große Produktvielfalt und kompetente, individuelle Beratung finden die Kunden in Sattledt bei ORTHOtechnik Falkensammer – dem Sanitätsfachgeschäft.
Spezialist für häusliche Pflege ORTHOtechnik Falkensammer in Sattledt unterstützt beim Pflegealltag
D
ie Betreuung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern im häuslichen Umfeld stellt eine besondere Herausforderung dar. Das junge und innovative Sanitätsfachgeschäft ORTHOtechnik Falkensammer in Sattledt unterstützt den Pflegealltag mit individueller Beratung und umfangreichem Service. Inhaber Andreas Falkensammer erklärt: „In unserem Schauraum können wir ein umfassendes Spektrum an Hilfsmitteln zeigen. Pflegende Angehörige wissen ja im Detail oft gar nicht, welche Behelfe es gibt, die ihren Alltag erleichtern können. Weiters bieten wir Leihgeräte an – ein Service, das unsere Kundinnen und Kunden gerne in Anspruch nehmen.“ Große Produktvielfalt Das Angebot umfasst unter anderem Artikel für Wund- und Inkontinenzversorgung, Aufstehund Gehhilfen, Rollstühle, Dusch- und Toilettenstühle, Pflegebetten, Hilfsmittel für Gymnastik und Therapie sowie Bandagen und Orthesen. Im Bedarfsfall liefert Falkensammer die Behelfe auch direkt nach Hause und stellt sie nach den persönlichen Bedürfnissen ein.
der Überleitungspflege und übernimmt gerne die oft aufwendige Abwicklung von Anträgen an Krankenkassen oder andere Kostenträger. Der Firmenstandort in Sattledt bietet ausreichend kostenlose
Parkplätze und selbstverständlich einen barrierefreien Zugang. Kontakt: ORTHOtechnik Falkensammer Tassilostraße 17, 4642 Sattledt Telefon: 07244 808 08, Mail: office@orthotechnik.at
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Nummer 3, 21. Februar 2020
Blick Blick
Thomas Sternecker
Verlieren verboten! Unglaublich, was ich dieser Tage aus sicherer Quelle erfahren habe: Ein Lehrer hat die Teilnahme seiner Klasse an einem Zeichen-Wettbewerb verweigert, weil dort die schönsten Zeichnungen mit Preisen prämiert worden wären. Und das würden jene Kinder, die mit ihren Bildern nichts gewinnen, nur schwer verkraften können. Diese Anschaung ist leider kein Einzelfall. Verlieren wird für Kinder zusehends zum Tabuthema und ist strengstens verboten. Beim Spielen, beim Sport und in vielen anderen Bereichen des Lebens. Unglaublich, aber wahr! Ich erinnere mich noch heute, wie wir als Sechsjährige unsere ersten Fußballspiele gegen bedeutend Ältere 15:0 oder höher verloren haben. Diese Niederlagen haben uns noch mehr zusammengeschweißt. Und auch die fünf Sekunden, die mir Hannes Trinkl & Co damals bei den Schülercuprennen mit den Skiern davongefahren sind, haben keine bleibenden Schäden bei mir hintelassen – im Gegenteil: Man wächst gerade mit den Niederlagen! Wie soll man als Erwachsener Rückschläge verkraften, wenn man als Kind immer nur gewonnen hat?
extra blick
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Nummer 3, 21. Februar 2020
Übergabe nicht verschlafen Mit Jänner 2020 hat Peter Bernegger die Geschäftsführung der Tischlerei Bernegger in Klaus von seinem Vater Günther Bernegger (57) übernommen. Dieser gründete den erfolgreichen Familienbetrieb vor 28 Jahren in der Garage.
Freddy Durchblick
Verehrte Leserinnen, verehrte Leser! In einer Woche geht in Hinterstoder mit dem Alpinen Skiweltcup der Herren eine der größten Sportveranstaltungen Oberösterreichs über die Bühne, auf die wir in dieser Ausgabe einen ganz besonderen Fokus legen. Mit dem Mühlviertler Vincent Kriechmayr, der die perfekte Carvingtechnik in der Skihauptschule in Windischgarsten lernte, und dem Deutschen Thomas Dreßen, der seit vier Jahren in Scharnstein im Almtal daheim ist, zählen heuer gleich zwei Lokalmatadore zum engsten Favoritenkreis im Super-G. Als Rennleiterin im Stodertal hat Eveline Rohregger die Fäden fest in der Hand – sie ist die einzigen Dame, die diese Funktion im Weltcup bekleidet. Und wir werfen einen Blick in die Geschichte: Vor genau 60 Jahren wurde auf der Höss der erste Doppel-Sessellift eröffnet. Achtung: Wie jedes Jahr vor dem Ende des Faschings haben wir in dieser Ausgabe eine Geschichte versteckt, die frei erfunden ist – mal schauen, ob Sie uns auf den Leim gehen. Der nächste extra-blick erscheint am 13. März. Bis dahin alles Gute, auf Wiederblicken, herzlichst Ihr
Freddy Durchblick
Heute beschäftigt die Tischlerei Bernegger in Klaus 18 erstklassige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist Komplettausstatter am Einrichtungssektor. Vor allem auf dem Gebiet des gesunden Schlafens hat sich die innovative Tischlerei einen Namen über Oberösterreichs Grenzen hinaus gemacht.
Peter Bernegger (25) lernte schon als Bub den Umgang mit der Säge (rechts). Jetzt hat er die Geschäftsführung des innovativen Tischlerei-Betriebes von seinem Vater Günther Bernegger übernommen.
Konzerterlebniss mit der
Gesang gskapelle H Herman n Donnerstag, 26 6. März 2020
Beginn: 20:00 Uhr
Theatersaal im Stift Kremsmünster
Eintrittskarten: VVK € 20,- | AK € 25,Greiner AG, Empfang (Gebäude B), Greinerstraße 70, 4550 Kremsmünster
Gesund schlafen „Wir sind die Experten in Oberösterreich für Schlafzimmer und Betten aus Vollholz”, freut sich Peter Bernegger, dass er von seinen Eltern einen kerngesunden, erfolgreichen Betrieb übernehmen konnte. „Darauf lässt sich sehr gut aufbauen!” „Peter ist sehr innovativ, steckt voller Tatendrang und wollte Verantwortung übernehmen”, freut sich Günther Bernegger, der auch weiterhin im Unternehmen mitarbeiten wird. „In den kommenden Jahren kann sich Peter einarbeiten und ich werde ihn dabei unterstützen.” Eigentlich wollte Peter Bernegger Mechaniker werden. Doch dann entschied sich der Jung-Papa, der mit Ehefrau Nicole und Tochter Emma (1) in Leonstein wohnt, für eine Lehre zum TischlereiTechniker mit Schwerpunkt Planung im elterlichen Betrieb. Nach dem Zivildienst im Krankenhaus Kirchdorf sammelte er Erfahrung bei zwei großen Möbelherstellern. Während Bruder Patrick (23) führend in der Produktion arbeitet, sieht der neue Geschäftsführer seine Stärken in der Planung und im Verkauf: „Gerne erfülle ich jedem Kunden den Wunsch vom TraumSchlafzimmer!”
Nummer 3, 21. Februar 2020
extra blick
30 Jahre im Kirchdorfer Zementwerk: Geschäftsführer Mag. Erich Frommwald (rechts) bedankte sich bei Johann Wiggenhauser, Gerhard Guntendorfer, Robert Moser und Harald Landmann (am Foto von links).
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Werksdirektor DI (BA) Matthias Pfützner (links) ehrte langjährige Mitarbeiter: v.l.: Michael Draxler (20 Jahre), Martin Hüttner-Aigner (20), Stevo Milic (25) und Gerd Huber (25 Jahre im Unternehmen).
Starkes Fundament für Zement Kirchdorfer Zementwerk: Drittbestes Jahr der Firmengeschichte Dank treuer Mitarbeiter
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schäftsentwicklung sollte sich auch 2020 fortsetzen”, blickte Mag. Erich Frommwald sehr optimistisch in die Zukunft.
45 Dienstjahre: Helmut Achathaler 35 Dienstjahre: Reinhard Siegl
112 Mitarbeiter Gestiegen ist auch die Anzahl der Mitarbeiter: 112 Menschen – darunter sechs Lehrlinge – haben im Kirchdorfer Traditionsunternehmen einen sicheren Arbeitsplatz – „sie sind unser starkes Fundament für eine erfolgreiche Zukunft”, bedankte sich Werksdirektor DI (BA) Matthias Pfützner für den Einsatz und das Engagement der Belegschaft. Traditionsgemäß wurden beim Kameradschaftsabend langjährige, verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezeichnet:
30 Jahre im Zementwerk: Johann Wiggenhauser Robert Moser Slobodan Milic Harald Landmann Gerhard Guntendorfer Hubert Gebeshuber 25 Dienstjahre: Stevo Milic Gerd Huber 20 Dienstjahre: Martin Hüttner-Aigner Michael Draxler 15 Dienstjahre: Hannes Schwarzl
Erich Frommwald ehrte Laborant Hannes Schwarzl für sein 15-jähriges Firmenjubiläum im Kirchdorfer Traditionsunternehmen. Anzeige
um 59. Kameradschaftsabend lud die Geschäftsleitung des Kirchdorfer Zementwerkes die gesamte Belegschaft, Pensionisten und Ehrengäste ins Gasthaus Rettenbacher nach Kirchdorf ein. Mag. Erich Frommwald, der Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe, präsentierte auch heuer wieder sehr positive Zahlen: 2019 wird als das dritterfolgreichste Jahr in die mehr als 130-jährige Unternehmensgeschichte eingehen, was die produzierte Menge Zement und Klinker betrifft. Insgesamt wurden im Vorjahr über vier Millionen Euro in den Standort Kirchdorf investiert. „Das heurige Jahr ist sehr gut angelaufen, die positive Ge-
Erich Frommwald (rechts) und Matthias Pfützner gratulierten Markus Greunz (Qualitätsbeauftragter) und Ruth Hatzenbichler (Abfallrechtliche Geschäftsführerin) zu ihren Ausbildungserfolgen.
Lehrlingsausbildner Hannes Kerbl (links) und Lehrlingsbeauftragter Reinhard Riedler (2.v.r.) freuten sich mit den ausgezeichneten Lehrlingen Xaver Wintereder, Kerstin Granegger und Sebastian Kothgassner.
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Nummer 3, 21. Februar 2020
Event-Highlights am m Hauser Kaibling
Für alle, die gerne abseits der Pisten das Tanzbein schwingen, bietet der Hauser Kaibling im März ein besonderes Programm.
Am Samstag, 14. März findet die legendäre DJ Ötzi Gipfeltour 2020 live vor den Toren der AlmArenA an der Talstation statt – der Eintritt ist frei! Mit im Gepäck hat DJ Ötzi all seine Hits wie „Ein Stern“, „A Mann für Amore“ sowie seinen neuesten Hit „Der hellste Stern“ (Böhmischer Traum). Am Samstag, 21. März werden die Austropop Künstler Wiener Wahnsinn live auf der Schmiedhütte performen, ebenfalls bei freiem Eintritt. Der krönende Abschluss folgt mit dem Sound Everest Winter-
festival vom 27. bis 29. März: Mit Seiler und Speer, Josh., Matakustix, grandiosen „Woodstock der Blasmusik“-Acts, wie der Wüdara Musi, Brodjaga Musi, den D’Hoamatlandla sowie genialen DJ’s wie 2:Tages:Bart uvm. Festivalpass um 49,90 Euro und Packages mit Übernachtung und Skipass ab 249 Euro unter www.hauser-kaibling.at Traumhafte Pisten! Am Hauser Kaibling, dem Lieblingsskiberg der Oberösterreicher, warten traumhafte Pistenverhältnisse: 123 Pistenkilometer in der Schladminger 4-Berge-Skischaukel, eine XXL Funslope und 15 Skihütten mit Bedienung garantieren Sonnenskilauf vom Feinsten!
Von 27. bis 29. März werden beim Sound Everest Winterfestival (oben) Stars wie Seiler & Speer, Josh., grandiose Woodstock der Blasmusik-Acts uvm. den Skiberg zum Beben bringen. Am Samstag, 14. März gastiert Gerry Friedle (rechts) mit seiner „DJ Ötzi Gipfeltour“ an der Hauser Kaibling Talstation.
#OÖunternehmerinnenstärken #OÖunternehmerstärken
ER WIRTS IS HUMM 020 R O D M A TE ärz 2 L 4.– 5. M WK-WAH
CH A F T SB
UND OÖ
kämpfen mit Leidenschaft für die Wirtschaft. #OÖunternehmerstärken #OÖunternehmerinnenstärken Als UnternehmerInnen wissen wir, was es heißt ein Unternehmen von Null aufzubauen bzw. erfolgreich zu führen. Daher ist uns bewusst, dass es ständig etwas zu verbessern gibt. Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Wirtschaftsstandort attraktiv zu gestalten. Darum sind wir beim Wirtschaftsbund und kämpfen mit voller Leidenschaft für die Wirtschaft in Oberösterreich. Vieles konnten wir bereits erreichen. Unser erklärtes Ziel ist es bürokratische Hürden aus dem Weg zu räumen und Unternehmerinnen und Unternehmer zu entlasten. Damit der Wirtschaftsbund OÖ auch weiterhin bewegen, mitgestalten und für Sie wichtige Forderungen umsetzen kann, brauchen wir jetzt Ihre Stimme! Setzen Sie ein Zeichen für den Standort Oberösterreich!
Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und unterstützen Sie bei der Wirtschafskammerwahl am 4. und 5. März das Team Doris Hummer – Wirtschaftsbund OÖ! Gemeinsam bringen wir Oberösterreichs Wirtschaft erfolgreich in die Zukunft!
Ihre
Mag.ª DORIS HUMMER Wirtschaftsbund Landesobfrau WKOÖ Präsidentin
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Nummer 3, 21. Februar 2020
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„Wir helfen uns gegenseitig, immer besser besser zu zu werden” werden”
Die TCG UNITECH konnte sich 2019 im Marktumfeld der Automobilindustrie gut behaupten. Mit stabilen 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden etwa 28 Millionen Euro investiert, das Umsatzniveau liegt in etwa bei dem von 2018. „Im vergangenen Geschäftsjahr wurde deutlich, dass die Eingliederung in den international erfolgreichen Konzernverbund der Gnutti Carlo Group nicht nur ein neues Kunden- und Produktportfolio ermöglicht, man wächst in einer beweglichen Organisation mit dem Ziel der größtmöglichen
Foto: Hannes Resch
Im Dezember 2018 wurde die TCG UNITECH in die Gnutti Carlo Group eingegliedert. Das erste Jahr im Konzernverbund verlief für den Kirchdorfer Leitbetrieb sehr vielversprechend. Neben der guten Abdeckung des internationalen Marktes sowie der Erweiterung der Kundenstruktur wurde im Jänner 2019 das neu gegründete Werk 4 in Rohr erfolgreich in Betrieb genommen.
TCG UNITECH-Geschäftsführer Peter Wienerroither zieht nach dem ersten Jahr im internationalen Konzernverbund der Gnutti Carlo Group eine postive Bilanz.
Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette”, zieht TCG UNITECH Geschäftsführer Peter Wienerroither eine sehr positive Bilanz. Der wechselseitige Austausch der TCG UNITECH mit den anderen Divisionen und Standorten des Konzerns schafft Synergien zur Ausschöpfung
vielfältiger Potentiale und Erfahrungswerte. „Wir helfen uns – praktisch umsonst – gegenseitig, immer besser zu werden”, erklärt Wienerroither. Ein Kernstück dieser Verbesserung war die Weiterentwicklung des prozessorientierten Produktionssystems – vom Kundenauf-
trag bis zur Kundenlieferung – abgestimmt auf andere Gnutti Carlo-Standorte. Dies schlägt sich in kürzeren Durchlaufzeiten, höherer Qualität und Produktivität nieder. Gemäß dem Konzernmotto „Einen Mehrwert für alle schaffen” tragen die Mitarbeiter der TCG UNITECH einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Gesamtkonzerns bei. Optimistisch für 2020 „Trotz der pessimistischen Prognosen für die Automobilindustrie gehen wir mit positiven Erwartungen in das Jahr 2020”, ist Peter Wienerroither zuversichtlich. „Die Entwicklung der Märkte stellt sich für uns relativ ausgewogen dar, deshalb gehen wir auch 2020 von einer Stabilität aus.” Die Anzahl der Kundenanfragen – auch im Bereich der E-Mobilität – sei auf dem selben Niveau wie in den vergangenen Jahren. „Die große Herausforderung für 2020 wird sein, auf die Schwankungen der Märkte entsprechend zu reagieren und sich entgegen der Prognosen weiter zu entwickeln.”
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Seitenblicker
ewald@extrablick.at
Ewald Schnabl
Starke Wirtschaft,, hohe Lebensqualität Lebensqqualität
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is auf den letzten Platz gefüllt war die Wirtschaftskammer Kirchdorf beim Wirtschaftsempfang 2020. Doris Hummer, die Präsidentin der WKOÖ, präsentierte vor etwa 170 interessierten Unternehmerinnen und Unternehmern ihre Pläne für einen starken Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Der Bezirk Kirchdorf ist ein wichtiger Teil davon. „Letztendlich geht es darum, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Unternehmen erfolgreich wirtschaften können”, betonte Hummer. Eine starke regionale Interessensvertretung und das beste Service für die Unternehmen sind für die WKO Kirchdorf eine Selbstverständlichkeit. Ein Schwerpunkt in der Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Standortpartnern. Die Infrastruktur in der Region muss zukunftsorientiert und den Ansprüchen der Zeit entsprechend weiter ausgebaut werden. Dafür braucht es weitere Impulse in den Bereichen Mobilität, Ausbildung, Stromversorgung, schnelle Datenleitungen sowie auch im Tourismus. Oberstes Ziel der WKO sei es, die hohe Lebensqualität im Wirtschafts- und Lebensraum „Bezirk Kirchdorf“ weiter zu sichern, erklärte die Präsidenten der WKOÖ.
Beim Wirtschafts-Empfang in Kirchdorf – v.l.: Kirchdorfs WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller, Erich Frommwald, Geschäftsführer der Kirchdorfer Gruppe, WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Christian Hager (Direktor Raiba Region Kirchdorf) und Mario Haidlmair (Haidlmair GmbH).
Kriechmayr liebt Milch
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eit 2017 gehen Gmundner Milch und ÖSV-Star Vincent Kriechmayr gemeinsame Wege. Der Molkerei-Betrieb aus Gmunden ist offizieller Getränke-Sponsor des Skirennläufers, der auf einem Bauernhof in Gramastetten im Mühlviertel – den jetzt sein Bruder führt – aufgewachsen ist. „Ich liebe Milch!
Neuer Vorstand gratulierte Musik-Urgestein.
Jahrzehntelang war Alfred Höchtl beim Musikverein Leonstein als Saxophonist und Schlagwerker aktiv. Als das Musikvereins-Urgestein kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte, gratulierten die Musikerinnen und Musiker – an der Spitze der neu gewählte Vorstand – ihrem ehemaligen Kameraden, der stets zu den Verlässlichsten zählte, mit einigen seiner Lieblings-Märsche. Am Foto bei der anschließenden Geburtstagsfeier v.l: Obm.-Stv. Thomas Spanring, Kapellmeister Klaus Rohregger, Jubilar Alfred Höchtl, Jugendreferentin Obm.Stv Sabine Kerbl, und Christoph Richter, der neue Obmann des Musikvereins Leonstein.
Gmundner Milch-Geschäftsführer Michael Waidacher und Ski-Star Vincent Kriechmayr stoßen auf den Heim-Weltcup in Hinterstoder an – natürlich mit einem Glas frischer, köstlicher Gmundner Milch.
Ich bin viel unterwegs, jetzt habe ich immer ein Stück Oberösterreich bei mir”, freut sich Kriechmayr über die Zusammenarbeit. Dass Gmundner MilchGeschäftsführer Michael Waidacher seinem Schützling bei den Weltcuprennen vor Ort in Hinterstoder fest die Daumen drücken wird, versteht sich von selbst.
Nummer 3, 21. Februar 2020
Seitenblicker
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Genuss-Frühstück aus Oberösterreich rühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König, und Abendessen wie ein Bettler! Dieses alte Sprichwort verdeutlicht die große Bedeutung, die die erste Mahlzeit des Tages hat. „Ein genussvolles Frühstück bringt Energie und Lebensfreude, es ist der erste Schritt für einen guten Start in den Tag”, weiß auch der für den Genuss in unserem Bundesland zuständige Landesrat Max Hiegelsberger. Deshalb holt das Genussland OÖ heuer das Thema Frühstück vor den Vorhang und widmet dieser wichtigen Mahlzeit einen durchgängigen Jahresschwerpunkt. „Mit dieser Kampagne laden wir die Oberösterreicher dazu ein, jeden Tag mit Genuss und regionalen Zutaten zu beginnen”, so Hiegelsberger. Regionale Produzenten und Verarbeiter bieten alles, was man für ein gutes Frühstück braucht: Angefangen bei Brot und Gebäck über Milch- und Milchprodukte, Schinken, Wurst, Getreideflocken, bis hin zu Honig, Marmelade und Tee – all diese erstklassigen Lebensmittel werden vor Ort im Genussland Oberösterreich produziert.
Fotos: Land OÖ/Sabrina Liedl
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Margit Steinmetz-Tomala (Genussland OÖ, Kulinarik), AgrarLandesrat Max Hiegelsberger, Josef Lehner (Genussland OÖ, Handel) und Maria-Theresia Wirtl (Leiterin Genussland OÖ) präsentieren den Jahresschwerpunkt „Regionales Frühstück“.
Trachtenball mit Plattler & Gardemädchen.
Über ein tolles Programm mit jeder Menge Action freuten sich die zahlreichen Besucher beim Trachtenball der Bauernschaft und Landjugend des Bezirkes Kirchdorf, der diesmal von der Ortsgruppe Pettenbach vorbildlich organisiert wurde. Bei der Eröffnung und Mitternachtseinlage der „Fetznplattler” blieb bei den spektakulären Figuren samt Rückwärtssaltos so manchem Ballbesucher im Freizeitpark Micheldorf der Mund vor staunen offen. Auch der Tanz der Gardemädchen vom Faschingsverein Sauzipf war ein absoluter Hingucker. Dafür, dass die Tanzfläche bestens gefüllt war, sorgten die „Mostlandstürmer”. Auf unserem Foto – natürlich in fescher Tracht – v.l.: Kirchdorfs Bauernbund-Obmann Andreas Ehrenhuber, Bezirksbäuerin Erika Glinsner, LAbg. Bgm. Christian Dörfel aus Steinbach an der Steyr, Pettenbachs Ortsbäuerin Gabi Radner und Pettenbachs Bürgermeister Leo Bimminger.
Arbeiterkammer als starker Partner
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ie Arbeitkammer ist ein starker Partner für ihre mehr als 674.000 Mitglieder in Oberösterreich – etwa 23.900 davon entfallen auf den Bezirk Kirchdorf. Mehr als 325.000 Anfragen bearbeiteten die Experten der AK Oberösterreich in der Zentrale in Linz und in den 14 Bezirksstellen im Jahr 2019, sie erkämpften für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Bundesland 118 Millionen Euro. „Auffällig viele Beratungen gab es im Vorjahr zu sozialrechtlichen Themen, wie Pension oder Pflegegeld”, berichtete Oberösterreichs AK-Präsident
Johann Kalliauer bei einem Besuch im Bezirk Kirchdorf. Wie sehr die Mitglieder die Arbeit der Arbeiterkammer schätzen, zeigt eine neue Umfrage: Im Vertrauensranking der Institutionen liegt die AK nach wie vor auf Paltz eins, die Zufriedenheit mit ihren Serviceleistungen ist bei den Betroffenen ungebrochen hoch.
Zogen für 2019 eine sehr positive Bilanz: Oberösterreichs AK-Präsident Johann Kalliauer (links) und Hannes Stockhammer, Leiter der AK-Bezirksstelle Kirchdorf.
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Nummer 3, 21. Februar 2020
Auf den Berg
Vor genau sechzig Jahren ging auf der Hutterer Höss in Hinterstoder der erste SesselLift in Betrieb. Zehn Jahre später war auch die Bärenalm durch einen Lift erschlossen. Wir haben mit Ing. Helmut Holzinger im Fotoalbum geblättert. Holzinger ist Geschäftsführer und Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG. Der Doppel-Sessellift auf die Hutterer Höss – mehr hats nicht gebraucht für das Schi-Vergnügen in den 1960er Jahren.
Nach fünfundzwanzig Betriebs-Jahren wurde der Sessellift auf die Höss abgebaut. Am Ende der Wintersaison absolviert Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck hier die letzte Fahrt.
„Ein herzliches Glückauf meiner Bahn, die dieses bisher verträumt schöne Gebiet vielen Menschen zugänglich machen wird” – so stehts am 27. Februar 1960 zu lesen. An diesem Samstag wurde die „Hutterer-HössSeilbahn” feierlich eröffnet. Ungefähr zur selben Zeit entstehen in den meisten oberösterreichischen Schigebieten die ersten Lifte: Am Dachstein führt 1956 die Seilbahn schon hinauf zum Krippenstein, im Mühlviertel wird der erste Lift 1958 in Kirchschlag bei Linz gebaut. Und im Garstnertal lassen Wirte und Privatleute im Jahr 1955 am
Garstnereck einen Schlepplift aufstellen. Staatsmeisterschaft ganz ohne Lifte Vier Jahre vorher ist im Garstnertal die Staatsmeisterschaft im alpinen und nordischen Schilauf. Und da müssen die Athleten fürs Training und zum Wettbewerb noch zu Fuß hinauf stapfen zur Dümlerhütte. Eines hat es damals auch schon gegeben – die Diskussion ums Material und ums Risiko: Bei der Abfahrt von der Dümlerhütte zur Traudlhütte gab es ein dutzend Verletzte. Der Sessel-Lift auf die Hutterer-Höss im Winter 1960 ist der Anfang. Zwei Jahre später folgt eine Seilbahn auf der Wurzeralm bei Spital am Pyhrn. 1970 dann der Sessellift auf die Bärenalm in Hinterstoder. Ein wenig verträumt – das bleiben die Schigebiete im südlichen Oberösterreich lange Zeit. Denn der Platz ist nicht da für große Erschließungen: Die ersten großen Schirennen werden noch auf der Höss gefahren.
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mit dem m Zweier-Sessellift Zweier-S Sessellift Für den geplanten Weltcup ists dort zu eng. So übersiedeln die Rennstrecken auf die Bärenalm – fünf Kilometer weiter nach Südwesten, an den Talschluss des Stodertales. Dort gibts bald eine eigene Schnee-Anlage. Doch das heißt damals – beschneit wird herunten am Parkplatz. Lader und Traktoren bringen den Schnee dann dort hin wo er gebraucht wird. Im März 2000 wird das letzte Mal auf der Bärenalm ein Weltcuprennen gefahren. Etliche Gründe haben das Aus bewirkt: Vieles wär zu erneuern auf der Bärenalm. Der Schnee ist hier viel schneller weg, als auf der Höss. Hier im südlichen Talschluss hält der Föhn zwei Tage länger an. Und dann hat sich auch der Charakter des Weltcups geändert. Weltcup, das ist zwar ein Schirennen. Mindestens so wichtig ist der Event drum herum. Der Zieleinlauf eines großen Rennens muss in Ortsnähe sein. Und das bringen die Hinterstoderer dann hin: Die nächsten Rennen im Dezember 2006 kommen zurück auf die Höss. So stehen die Hinterstoderer jetzt wieder mitten in der Vorbereitung für die nächsten Weltcup-
„Mein Ruhepol ist dieses Bild”: Wenn Helmut Holzinger aufblickt vom Schreibtisch, dann ist er mitten drin im Schiwinter der 1970er Jahre. Freude am Schnee ganz ohne Hektik. Rennen. Und wenn der Helmut Holzinger den Kopf voll hat, dann hilft ihm ein Blick auf die Wand gegenüber dem Schreibtisch: Da hängt ein Aquarell von der Bergstation der Wurzeralmseilbahn aus den 1970er Jahren: Vorn sonnen sich ein paar Schifahrer in den Liegestühlen. Das Paar links im Bild hats nicht eilig und stützt sich auf die Schi-
Auf der Bärenalm startete am 21. Dezember 1986 das erste Weltcuprennen im Stodertal – ein Herrenslalom.
stöcke. Und dass es den anderen Menschen am Berg nicht anders geht, das ist zu erahnen: Vorm Bergrestaurant stecken ein paar dutzend Paar Schi im Schnee. Und vielleicht ists genau das, was so schön ist am Schifahren – gleiten, sich Zeit nehmen. Einfach in einer anderen Welt ankommen. Und nicht mitkämpfen, wer die Liftkarte am besten ausnützt.
Wenn Sie mehr wissen möchten, wie sich der Schilauf in der Region entwickelt hat, vom Patent für die ersten Schichtenschi bis zum Weltcup, dann schauen Sie doch im Alpineum in Hinterstoder vorbei: geöffnet Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Mehr Infos gibts auf www.alpineum.at Franz X. Wimmer
Schneekanonen gabs bald im Stodertal. Doch die waren noch schwer beweglich: Der Schnee, den die Kanonen erzeugten, wurde am Anfang mit Ladern und Traktoren den Berg hinauf gefahren.
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Glaube, Liebe, Hoffnung DDr. P. Leopold Fürst
Pfarrer von Viechtwang, Grünau, Scharnstein und St. Konrad
Geliebtes Amazonien – geliebtes Oberösterreich Gott, du hast den Menschen geschaffen und ihm die Sorge für die ganze Welt anvertraut. So beginnt das Vierte Hochgebet der Messe. Aus Verantwortung für die Welt hat Papst Franziskus vorige Woche das Schreiben „Geliebtes Amazonien (Querida Amazonia)“ veröffentlicht, das er dem Amazonasgebiet mit seinen Menschen, Pflanzen, Tieren und Gewässern widmet. Er will mithelfen, diesen Lebensraum in seiner Vielfalt und Schönheit zu erhalten. Das Dokument ist im Internet auf ca. 40 Seiten nachzulesen (www.vatican.va). Einige Aspekte greife ich aus diesem Dokument zusammenfassend heraus: Der Regenwald in Amazonien ist die grüne Lunge der Erde. Der Amazonas ist wohl der längste Fluss der Welt, sein Einzugsgebiet mit dem Regenwald umfasst ca. 7 Millionen Quadratkilometer (Österreich: 84.000 km2). Wald und Fluss sind für das Klima der ganzen Welt von großer Bedeutung. Der Regenwald ist ein Kohlendioxidfilter, der die Erderwärmung zu vermeiden hilft. In Amazonien leben ursprüngliche Völker, die durch die globalisierte Wirtschaft in ihrer Existenz bedroht sind. Unter dem Vorwand der wirtschaftlichen Entwicklung und des Fortschrittes der Strukturen wird Raubbau am Wald betrieben. Die angestammten Völker verlieren durch diesen neuen Kolonialismus ihre materielle Lebensgrundlage, aber auch die in der Tradition gesammelte Lebensweisheit der ursprünglichen Völker geht dadurch verloren. Die globalisierte Sicht des Menschen schaltet die Vielfalt der Kulturen gleich und zerstört mit Hilfe der kolonisierenden Invasion der Massenmedien einen großen menschlichen Schatz. So wird der Mensch zu einem serienmäßig hergestellten Individuum umgepolt, das leicht zu manipulieren ist. Um das zu vermeiden, sollen besonders die jungen Menschen Amazoniens die eigenen kulturellen Wurzeln pflegen, aus denen sie die Kraft zum Wachsen, Blühen und Fruchten finden. Wo die Umwelt zur Ressource reduziert wird, geht die Umwelt als Lebensraum verloren. Der Raubbau am Wald zerstört die Vielfalt der Arten, die so mit ihrer Existenz Gott nicht mehr verherrlichen, noch uns ihre Botschaft vermitteln können. Zudem gehen wertvolle Grundlagen für Arzneimittel unwiederbringlich verloren. Die Gefährdungen Amazoniens gefährden die ganze Welt, weil es zwischen allem Seienden Vernetzungen und Verästelungen gibt, alles hängt mit allem zusammen. Papst Franziskus schließt sein Schreiben mit einem eindrucksvollen Gebet zur Jungfrau und Gottesmutter Maria. Aus meiner Sicht ist die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt, Land und Raum sehr bedenkenswert. Die Zerstörung der Umwelt führt zur Verstörung im Menschen und umgekehrt. Nicht nur äußere Landschaften brauchen der Pflege, sondern auch das weite Land des Inneren. Wer teilt die Sorgen des Papstes? Oder ist der Papst ein Schwarzseher und ein Gegner wirtschaftlicher Reformen und fortschrittlicher Strukturen? Was hat Amazonien mit Oberösterreich zu tun? Manche Fragen drängen sich auf. Haben Sie eine Antwort?
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Pulvermacher Für seine Sensenwerke war Micheldorf über Jahrhunderte weitum bekannt. Aufs Wasser der Krems waren aber auch die Pulvermacher angewiesen. Drin bei der Pulvermacherkapelle in der Krems treffen die Pulvermacher auf die Sensenschmiede.
Bald vierhundert Jahre ist es her, dass Wolf und Barbara Pfusterschmied ein Grundstück unterhalb der Krems verkaufen – an Hans und Katharina Kiendler, eine bekannte Sensenschmiedfamilie. Die wollen hier einen Pulverstampf bauen. Nah am Wasser und weit weg vom Ort Martin Osen, der Obmann des Micheldorfer Sensenschmiede Vereines hat dazu geforscht: „Man darf sich vorstellen, wie es 1634 hier ausgesehen hat, hundert Jahre bevor die Kapelle gebaut wurde: Hier wird nicht viel gewesen sein, außer einer Wiese, einem Bach, und vor allem viel Wald. Europa ist im Dreißigjährigen Krieg versunken, überall bittere Armut, sicher auch bei uns in Micheldorf. Die Sensenin-
Anno dazumal
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dustrie ist komplett darniedergelegen. Aber eins hat man dringend gebraucht auf den Schlachtfeldern Europas: Schwarzpulver. Und so hat genau an diesem gottverlassenen Ort ein findiger Unternehmer begonnen, Schwarzpulver zu erzeugen. Holz für die Holzkohle war reichlich vorhanden, Wasserkraft auch, nur Salpetervorkommen gibt es in ganz Österreich nicht, den haben die Saliterer bei den umliegenden Bauern mühsam von den Stallwänden gekratzt. Der wichtigste Standortvorteil aber war – keine Nachbarn weit und breit! Pulvermachen war immer schon eine gefährliche Angelegenheit.” So halten sich über Jahrhunderte die Pulvermacher an der obersten Krems. Bis zu sechzehn Pulverstampfe laufen hier zu manchen Zeiten. Und es braucht nicht grad einen Krieg, damit die Pulvermacher genug Absatz haben. Es genügt schon die Angst davor –
So schauts aus, wenn ein Micheldorfer Pulvermacher seinen achteckigen Siegelring ins warme Wachs gedrückt hat: S wie Simon, M wie Mayr, darunter ein Mann mit angelegter Büchse. Siegel einer Pulver-Rechnung für die Herrschaft Pernstein von 1703 aus dem Stiftsarchiv Kremsmünster.
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in der Krems so werden rund ums Jahr 1700, beim bayerischen Erbfolgekrieg, in den Burgen, Schlössern und Klöstern die Wachmannschaften verstärkt – und mit genug Pulver ausgerüstet.
war für den Bau der Kapelle, das können wir nur vermuten: Vielleicht die Geburt des Stammhalters? Vielleicht die Erinnerung an einen Unfall? Bei der Renovierung der Kapelle im vergangenen Jahr hat Manfred Mitterhuemer, der Eigentümer, behutsam den ursprünglichen Baukern freilegen lassen. Jetzt sind die Säulen und Malereien aus der Bauzeit wieder sichtbar gemacht – und trotzdem gut geschützt. Wenn Sie den Spuren der Pulvermacher an der Krems folgen möchten – vielleicht verbinden Sie den Ausflug ja mit einer Wanderung durchs nahe Himmelreichbiotop. Dort steht zum Beispiel der Faulbaum. Die Kohle aus seinem Holz gab das feinste und gleichmässigste Pulver für die Pulvermacher. Manches von dem, was die Pulvermacher in Micheldorf für ihre Arbeit benötigt haben, ist heut im Pulvermacher-Museum in Elsbethen bei Salzburg zu sehen. In Elsbethen wurde bis vor hundert Jahren Schwarzpulver hergestellt. Mehr dazu unter www.pulvermacher-museum
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Dreieinhalb Jahre hat Manfred Mitterhuemer an der Renovierung der Pulvermacher Kapelle gearbeitet: Mit viel Liebe, mit Hausverstand und mit professioneller Unterstützung durch die Restauratorin Andrea Gruber aus Molln. Im Jahr 1735 wurde die Pulvermacher-Kapelle in der Krems errichtet. Später ist der Kapellenbildstock um einen Vorbau erweitert worden.
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Zu Fronleichnam muss es krachen Auch in Friedenszeiten hat es im 17. und 18. Jahrhundert bei uns oft gekracht: Kein Jäger kommt ohne Pulver aus und kein hohes kirchliches Fest. Das belegen Rechnungen des Micheldorfer Pulvermachers fürs Fronleichnams Fest in Kirchdorf. Allein während der Prozession dürften vier, fünf Leute nur mit dem Böller-Schießen beschäftigt gewesen sein. Und wenn die Kremsmünsterer Mönche und die Studenten der Ritterakademie zur Erholung aufs Land gefahren sind – im Herbst nach Pernstein oder nach Scharnstein – dann hats auch eine eigene Pulver-Lieferung gegeben. Schließlich hat zu jedem ordentlichen Landsitz auch eine Schießstatt gehört. Die Pulvermacher-Kapelle, damals eigentlich nur ein Bildstock, wird im Jahr 1735 errichtet. Caspar Pfusterschmidt, der „Pulvermacher bei der Krems” ist damals mit einer vermögenden Sengsschmied-Tochter verheiratet – mit Maria Magdalena Koller, vom „Unteren Absang” in Kremsdorf. Was der Anlass
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Die Pulvermacherkapelle in der Krems bei Micheldorf ist behutsam renoviert worden. Dabei sind diese Wandmalereien aus der Entstehungszeit vor dreihundert Jahren bewahrt worden.
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Ein herzlicher
Sophia Windisch (19) aus Wolfern wird – gemeinsam mit ihrem Tanzpartner David Haslinger (20) aus Ottnang – als Debütantin den heurigen Wiener Opernball eröffnen. Das ist – aufgrund der Lebensgeschichte der beiden – außergewöhnlich: Als Sophia und David das Licht der Welt erblickten, war ihr Herz nur halb ausgebildet.
Theresia Kargl (88) aus Aschach an der Steyr hat für Sophia Windisch ein wunderschönes Kleid genäht, und drückt der Debütantin ganz fest die Daumen.
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zum Querdenken
Die Anfangsbuchstaben der Antworten ergeben den Vornamen eines weltberühmten Malers und Oberösterreichs derzeit bestem Skirennläufer. Markusdom, Rialtobrücke, Karneval keine Geldüberweisung ohne ihn die englischen Nachrichten kleine Münze, vielleicht bald Geschichte Das Ende des Steyrflusses überm Tal und in der Disco Mehr als zwei, weniger als vier
Lösung: 1. VENEDIG; 2. IBAN; 3. NEWS; 4. CENT; 5. ENNS; 6. NEBEL; 7. TRIO
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„Wir gehörten damals zu den ersten Kindern in Österreich, die diesen schweren Herzfehler überlebt haben. Wären wir ein halbes Jahr früher geboren, würden wir jetzt nicht hier sitzen”, erzählt die aufgeweckte, lebensfrohe junge Dame beim extrablick-Besuch. Dr. Rudolf Mair kam damals von einem Herzzentrum in Boston (USA) nach Linz zurück und führte am dortigen KinderHerz-Zentrum diese komplizierte Operation gemeinsam mit Prof. Dr. Gerald Tulzer Ende der 1990er Jahre erstmals in Österreich durch. „Sie haben das halb ausgebildete Herz funktionsfähig gemacht”, erzählt Sophia Windisch, die sich bis heute vier Herz-OPs in Linz und Philadelphia unterziehen musste. Zuletzt wurde sie – ebenso wie ihr Tanzpartner David – 2018 von Dr. Dori aus Philadelphia in Linz wegen der Folgeerkrankung „Ei-
weißverlustsyndrom” operiert. „Da bin ich gemeinsam mit David in einem Zimmer gelegen, wir haben uns gegenseitig unterstützt”, erzählt die 19-Jährige, die sich in den letzten Wochen intensiv auf ihren großen Auftritt beim Opernball in Wien vorbereitete. Eingefädelt hat den Auftritt am wohl bekanntesten Ball der Welt ihre Tante, die in der MarketingAbteilung des Burgtheaters arbeitet und mit Maria Großbauer gut bekannt ist. Die Ball-Organisatorin war von der Idee begeistert, und so werden heuer erstmals zwei „Herzkinder” unter den 144 Debütanten-Paaren sein. „Wir waren beide blutige Anfänger, was das Tanzen betrifft”, erinnert sich Sophia, die in der Landespolizeidirektion Linz in der Administration arbeitet. Im September lernte sie mit David in der Welser Tanzschule von Maria und Christoph Santner – die auch die Choreographie beim diesjährigen Opernball gestalten – den Grundschritt für den Linkswalzer. Daheim und in der Tanzschule wurde seitdem fleißig im Dreivierteltakt geübt – „mittlerweile funktioniert der Linkswalzer recht gut”, berichtet Sophia. Vielversprechend waren auch die Proben in Wien für den Einzug und die Eröffnung, die heuer zur Bauernpolka getanzt und erst-
Sophia und David bei den Proben in der Wiener Staatsoper mit Maria und Christoph Santner. Die Tanz-Profis aus Sipbachzell gestalten die Eröffnung mit 144 Paaren.
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Linkswalzer am m Opernball Opernball mals von den Debütanten auch teilweise mitgesungen wird.
Foto: iStock.com/Petar Chernaev
Eine Tiara von Lacroix, ein Kleid aus Aschach „Jetzt freu ich mich schon richtig, wenns los geht”, fiebert Sophia Windisch ihrem großen Auftritt in der Staatsoper entgegen. Theresia Kargl, eine 88jährige Schneiderin aus Aschach an der Steyr, hat der Wolfernerin extra für den Opernball ein langes, weißes – wunderschönes Kleid genäht. Christian Lacroix hat die Tiara – das kleine Krönchen – für die Debütantinnen passend zum heurigen Ballmotto „Königin der Nacht” entworfen. Insgesamt 72 funkelnde Swarovski-Kristalle verwendete der berühmte französische Star-Designer für das Schmuckstück. Sophia wird sich ihre Tiara am Nachmittag des
Balltages bei einem Frisör in Wien auf ihre Ballfrisur setzen lassen. Tags davor am Mittwoch, 19. Februar, ging unter der Leitung von Maria und Christoph Santner die Generalprobe vor Publikum über die Bühne, am Donnerstag, 20. Februar werden Millionen von Fernseh-Zuschauern in aller Welt den Einzug und die Eröffnungs-Choreografie der 144 Debütantenpaare verfolgen. „Wenn wir die Eröffnung gut geschafft haben und mit dem Linkswalzer beginnen, dann können auch wir den Ball so richtig genießen!” Besonders gefreut hat sich Sophia über einen Brief von Landeshauptmann Thomas Stelzer, der seiner Landsfrau aus Wolfern alles Gute für diesen ganz besonderen Abend wünschte. Thomas Sternecker
In den letzten Wochen übten Sophia und David fleißig Linkswalzer.
Frauen sollen frei wählen können. Aufgabe der Politik ist es, die Rahmenbedingungen für jeden Lebensentwurf zu schaffen. Um die Selbstverwirklichung im Beruf oder Privaten zu erreichen, braucht es Selbstbewusstsein. Deshalb gilt es, bereits bei Mädchen und jungen Frauen das Selbstbewusstsein zu fördern. Das verstehen wir in Oberösterreich unter: Verantwortung leben. Zukunft gestalten.
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Heilendes Heilenddes Wasser und Jetzt im Februar jährt sich Geburtstag und Todestag von Thomas Bernhard. Wir sind in Ohlsdorf gewandert. Rund um sein Wohnhaus in Obernathal und zur LourdesGrotte in Hildprechting.
Gut hundert Jahre steht über der kleinen in den Felsen gehauenen Lourdes-Grotte in Hildprechting bei Ohlsdorf jetzt schon eine kleine Kirche.
Mitte des 19. Jahrhunderts sollen sich am Steinbrunn wundersame Heilungen ereignet haben. Drauf wurde beim Brünndl ein Holzkreuz aufgestellt.
Es sind massive eiserne Stühle, die da nördlich des Ortes Ohlsdorf alle paar hundert Meter am Wegrand stehen. Jetzt im Februar wärmt die Sonne das dunkle Metall. So wirds richtig gemütlich. Und so können einen die Stühle auch erinnern an den Ohrensessel, den Thomas Bernhard so geschätzt hat. Denn das hat sich bei Thomas Bernhard nicht ausgeschlossen – den Augenblick genießen, und kritisch beobachten. Der Rundweg um Ohlsdorf führt an Bernhards Wohnhaus im Weiler Obernathal vorbei – dann hinunter zur Traun, dem Fluss entlang zurück zum Ort. Es ist kein überlieferter Lieblingsweg des Dichters gewesen. Es ist eher ein Weg, wo man sich Gedanken machen kann über den Menschen Thomas Bernhard, und das was er geschrieben hat. Im Sessel des Dichters Denn so genau Thomas Bernhard auch manche Landschaft beschreibt – es sind literarische Landschaften, genauer gesagt – innere Landschaften. Landschaften, die im Bewusstsein seiner handelnden Personen daheim sind. So sind die kurzen Zitate auf den Stühlen vielleicht auch ein Anlass, wieder einmal ein Buch von Thomas Bernhard zur Hand zu nehmen. Die Gegend am Thomas Bernhard Weg ist jedenfalls genau so vielfältig und überraschend wie sein Werk: Da steht seit Urzeiten der Traunstein hinterm Ohlsdorfer Kirchenhügel, breit und unverrückbar. Davor haben sich in den vergangenen vierzig, fünfzig Jahren Siedlungen ausgebreitet. Ge-
genüber, auf der anderen Seite des Tales, sind die Papierfabriken daheim – in Steyrermühl und in Laakirchen. Und ein paar Meter weiter hat seit eh und je die Natur das Sagen: Drunten im Tal rauscht das Schmelzwasser in der Traun. In den Kronen der Buchen sind Schwärme von Meisen zu hören. An sonnigen Stellen leuchten die gelben Blütenbüschel der Hasel. Es riecht nach Frühling. Hier im Trauntal haben drei vier Eiszeiten ihre Spuren hinterlassen. Da gibts ganz unten im Tal die jungen Schotter, die heut in den Schottergruben abgebaut werden. Schotter, wie wenn ihn die Traun eben hingeschüttet hätte. Obwohl auch das schon fünfzehntausend Jahre her ist. Von jungem Schotter und uraltem Felsen Und dann gibts hinter der Kirche in Hildprechting massive Konglomeratwände: Schotter, der vor ein paar hunderttausend
Auf Thomas Bernhards Spuren: Die Metallskulpturen am Ohlsdorfer Thomas-Bernhard-Weg sind seinen geschätzten massiven Ohrensesseln nachempfunden.
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ein nimmermüder nimmermüdder Dichter Bis heut ist die Lourdes-Grotte in Hildprechting ein gern besuchter Wallfahrtsort. Im Mai und im Oktober ist hier an jedem Sonn- und Feiertag um 14.30 Uhr eine Marienandacht. Mehr zu den Ohlsdorfer Kirchen und Kapellen finden Sie unter www.pfarre-ohlsdorf.at
Der Frühling kann kommen – wer jetzt einen Haselstrauch auch nur sanft berührt, dem fliegt der Blütenstaub um die Ohren. Jahren schon zu einer steinharten Ablagerung verkittet worden ist. Aus diesem Konglomerat fließt der Steinbrunn. Von der Quelle werden Mitte des 19. Jahrhunderts wundersame Heilungen berichtet. So stellen die Menschen an der Quelle ein Kreuz auf, schlagen eine Grotte in den Felsen und stellen eine Marienstatue hinein. So ähnlich wie es auch an der wundertätigen Quelle in Lourdes aussieht, in den französischen Pyrenäen. Vor gut hundert Jahren wuchs über der Quelle eine richtige Kirche. Eine, die seither immer wieder erneutert und renoviert worden ist. Unter tatkräftiger Mithilfe der Besitzerfamilie – vom „Schlossmair” in Hildprechting.
Infos zum Thomas Bernhard Weg finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Ohlsdorf – www.ohlsdorf.at/Thomas_Bernhard_Weg Mehr dazu, was sich rund um Thomas Bernhard tut, finden Sie unter www.thomasbernhard.at – auf den Seiten der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft: zum Beispiel die aktuellen Theaterpremieren – Ritter, Dene, Voss im Linzer Landestheater in den Kammerspielen ab 25. Februar, oder Heldenplatz ab 19. April im Salzburger Landestheater. Das Bernhard Haus in Obernathal ist ab April wieder mit Führungen zu besichtigen – Samstag, Sonntag und Feiertag von 14 bis 18 Uhr. Und wenn Sie sich die Gegend rund um Ohlsdorf am liebsten vom Pferderücken aus ansehen – unter www.traunreiter.at finden Sie das aktuelle Reitwegenetz. Franz X. Wimmer
Am Ende der Würmeiszeit, vor fünfzehntausend Jahren, hat das Schmelzwasser unterhalb von Ohlsdorf diese Terrasse aufgeschüttet.
Oben: Sogar eigene Kerzen gibts in der Hildprechtinger Lourdes Grotte. Beim letzten Umbau der Lourdesgrotte vor gut dreißig Jahren wurde der ursprüngliche Grottenaufbau wieder hergestellt - mit der Statue der Lourdes-Madonna und mit Jesus (rechts).
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Drei Tage Vollgas
Tolles Weltcup-Programm mit vielen Topstars FREITAG, 28. Februar 2020 10.00 Uhr 13.30 Uhr 16.00 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr
Alpine Kombination – Super-G Alpine Kombination – Slalom Flower Ceremony im Zielraum Après-Ski Party im Ortszentrum Siegerehrung Alpine Kombination Startnummernvergabe Super-G anschließend Krone-Weltcup Party mit Blechsalat im Ortszentrum
„Blechsalat” sorgen am Freitag bei der KroneWeltcup Party für Stimmung im Ortszentrum.
Weltcup-Bürgermeister Seit 29 Jahren hat Helmut Wallner als Bürgermeister von Hinterstoder die Entwicklung der Gemeinde entscheidend mitgestaltet. Ohne Ski-Weltcup wären viele Dinge in Hinterstoder nicht möglich gewesen.
SAMSTAG, 29. Februar 2020 12.30 14.00 18.00 18.30
Uhr Uhr Uhr Uhr
Start Super-G Flower Ceremony im Zielraum Siegerehrung Super-G Startnummernauslosung Riesentorlauf anschließend Ö3 Weltcup-Party mit Josh. & Band im Ortszentrum Josh. wird bei der Ö3 Weltcup-Party am Samstag auch seinen Superhit „Cordula Grün” performen.
SONNTAG, 1. März 2020 09.45 Uhr 12.45 Uhr
Bürgermeister Helmut Wallner (rechts), Landesrat Markus Achleitner (Mitte) und OK-Chef Herwig Grabner mit einer von neun handgeschnitzten Trophäen.
Start Riesentorlauf 1. Durchgang Start Riesentorlauf 2. Durchgang anschließend Siegerehrung im Zielraum
Herr Bürgermeister, erinnern Sie sich noch an das erste Weltcuprennen vor 34 Jahren auf der Bärenalm? Natürlich, damals war noch mein Vater Bürgermeister. Ich war als Gemeinderat auch beim Skiclub Hinterstoder aktiv und 1986 beim Slalomsieg von Armin Bittner als stellvertretender Torrichter-Chef im Einsatz. Als wir vor dem ersten Rennen zu Landeshauptmann-Stellvertreter Possart wegen einer Förderung für den Weltcp gefahren sind, hat er uns nicht ernst genommen. Der hat geglaubt, wir machen eine Wald- und Wiesenveranstaltung. Heute ist der Weltcup eine der größten Sportveranstaltungen in Oberösterreich und alle stehen voll dahinter. Was hat der Skiweltcup der Gemeinde Hinterstoder gebracht? Sehr viel, vor allem die Infrastruktur profitiert gewaltig von dieser Großveranstaltung. Ohne Weltcup gäbs zum Beispiel kei-
ne Hösshalle, keine Hannes Trinkl-Strecke und kein Nachwuchs-Trainings-Zentrum auf der Höss. Der Weltcup ist eine unbezahlbare Werbung für die gesamte Region Pyhrn-Priel, unsere schöne Gegend wird in die ganze Welt hinausgetragen, das bringt viele Gäste – auch für die Betriebe im Stodertal. Im letzten Jahr haben zwei neue Hotels aufgesperrt. Die Bettenkapazität in Hinterstoder ist damit um 560 auf 1.700 gestiegen. Aber nicht nur die großen Hotels, auch die kleineren privaten Beherbergungsbetriebe und die Gastronomiebetriebe sind sehr wichtig, da wird kräftig investiert, es tut sich einiges. Wir müssen jetzt dran bleiben und die Erweiterung des Skigebietes nach Vorderstoder rasch in Angriff nehmen. Wie kann eine kleine Gemeinde eine derartige Großveranstalgung stemmen? Das geht nur, weil alle zusammenhelfen – vom Skiclub über den Tourismus bis zu den Bergbahnen und dem Land OÖ. Für die Weltcuprennen sind an jedem Tag etwa 500 freiwillige Helfer im Einsatz – ihnen gebührt ein großer Dank, ohne sie wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich.
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Trinkl-Strecke in Frauen-Hand
Eveline Rohregger ist weltweit die einzige Rennleiterin im alpinen FIS Skiweltcup der Herren
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m 20. Februar feierte Eveline Rohregger ihren 43. Geburtstag. Zeit für eine große Party hatte die Hinterstoderin nicht. Sie ist als Rennleiterin für die Weltcuprennen in Hinterstoder im Einsatz und weltweit die einzige Dame, die diese Funktion im Weltcup-Zirkus ausübt. Je näher die Rennen kommen, desto stressiger wirds. Alle fünf Minuten klingelt das Handy, bei Eveline Rohregger laufen bei den Weltcup-Rennen viele Fäden zusammen. Schon beim allerersten Weltcuprennen 1986 war sie als kleines Mädl mit von der Partie: „Wir Kinder vom Skiclub Hinterstoder durften damals vor tausenden Fans mit Fahnen den Zielhang hinunter fahren.”
„Badi Corner” und „Schröcksi Sprung” Rudi Rohregger – Evelines Papa, der 2007 viel zu früh verstorben ist – gilt in Hinterstoder als Vater des Weltcups. Ohne „Badi” gäbs im Stodertal keine Weltcup-Rennen, darüber sind sich alle einig. Er hat 1986 den großen Weltcup-Zirkus ins kleine, enge Stodertal umgeleitet und war bis 2006 als Chef des Organisationskomitees und Rennleiter in Personalunion für das Mega-Spektakel verantwortlich. Rudi Rohregger hat auch die Hannes Trinkl-Strecke entworfen und war selbst dabei, als die dafür notwendige Schneise aus dem Wald geschlagen wurde. Nach ihm ist der „Badi Corner” benannt, der die Rennläufer nach dem bis zu 40 Meter weiten „Schröcksi Sprung” – benannt nach ÖSV-Präsident Peter Schöcksnadel – übers Kanonenrohr in den Sturmhang führt. „Der ist mit bis zu 60 Prozent Neigung extrem steil, vergleichbar mit dem Steilhang auf der Streif in Kitzbühel”, kennt Eveline Rohregger die Weltcupstrecke wie ihre eigene Westentasche.
Ein eingespieltes Trio: Rennleiterin Eveline Rohregger arbeitet eng mit OK-Chef Herwig Grabner (links) und Helmut Holzinger, Vorstand der HIWU-Bergbahnen, zusammen. Je nach Streckenführung sind die weltbesten Skirennläufer auf der Hannes Trinkl-Strecke mit bis zu 110 km/h unterwegs. „Aber das ist kein Kriterium”, weiß die Rennleiterin, „die
Strecke ist extrem selektiv und hat alles, was es für einen spektakulären Super-G braucht”. Auch der Riesentorlauf, der unmittelbar vor dem „Badi Corner”
Als Skirennläuferin absolvierte Eveline Rohregger für den Skiclub Hinterstoder 107 Weltcup-Rennen. Seit zehn Jahren gibt sie ihre Erfahrungen als Trainerin in der SkiMittelschule Windischgarsten an die Kinder weiter.
gestartet wird, wird den Läufern alles abverlangen. „Das ist sicher der attraktivste Riesentorlaufhang in Österreich und steht auf einer Stufe mit den Klassikern in Adelboden oder Alta Badia”, ist Eveline Rohregger überzeugt. Der Kombi-Slalom wird im unteren, eher flachen Teil der Strecke ausgeflaggt. Wer glaubt, dass der sehr selektive Super-G und der flache, eher einfache Slalom in der Kombination die Speed-Fahrer bevorzugen würden, der irrt: „Gerade ein flacher Slalom ist für Speed-Spezialisten nicht einfach zu fahren, da kann man sehr viel Zeit liegen lassen”, weiß Rohregger. Bei den drei Bewerben wird die Rennleiterin als Mitglied der Jury – gemeinsam mit den FISRenndirektoren Markus Waldner und Hannes Trinkl (Super-G) – am Streckenrand eine zentrale Rolle einnehmen. Thomas Sternecker
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„Mein Ziel ist die kleine Kugel”
Mit welchen Zielen kommst du ins Stodertal, wie schätzt du deine Chancen ein? Ich komme nach Hinterstoder, um ganz vorne mitzufahren, und da meine ich nicht die ersten zehn. Speziell im Super-G, wo ich vor vier Jahren mit Platz vier ganz knapp am Stockerl vorbeigefahren bin, rechne ich mir schon sehr viel aus. Auch in der Kombination will ich vorne mitfahren, dabei sein allein spielts da nicht.
Vincent Kriechmayr ist ein Oberösterreicher durch und durch: Die Energie AG als Kopfsponsor, Fischer-Ski an den Beinen – und Gmundner Milch in der Trinkflasche. Die Hannes Trinkl-Strecke ist äußerst anspruchsvoll, das müsste dir als Edeltechniker ja entgegenkommen? Wenn man im Weltcup ganz vorne dabei sein möchte, dann muss man auf jedem Hang schnell sein. Aber Hinterstoder zählt definitiv zu den anspruchsvolleren Strecken, das ist sicher kein Nachteil für mich.
Was sind die Schlüsselstellen der Hannes Trinkl-Strecke? Das wird ein schwieriger, anspruchsvoller Super-G. Man darf sich keinen Fehler erlauben. Wenn man ganz vorne sein will, muss man von oben bis unten so richtig den Berg hinunterrollen. Tausende Fans werden nur wegen dir nach Hinterstoder Foto: Red Bull
Vinc, welche der drei Bewerbe wirst du in Hinterstoder absolvieren? Der Super-G und die Kombi sind fix, da werde ich auf alle Fälle starten. Ob ich auch am Sonntag im Riesentorlauf dabei bin, wird sich dann vor Ort kurzfristig entscheiden.
Foto: GEPA
Für Vincent Kriechmayr sind die Weltcup-Rennen in Hinterstoder richtige Heimrennen. Der 28-jährige Oberösterreicher, der in Gramastetten am Pöstlingberg daheim ist, hat sich viel vorgenommen, wie er im Interview mit Thomas Sternecker verrät.
Man muss von oben bis unten so richtig den Berg hinunterrollen
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Du hast die Skihauptschule in Windischgarsten besucht. Was verbindest du mit dieser Zeit? Die vier Jahre in der Skihauptschule in Windischgarsten waren eine sehr schöne Zeit für mich und haben mich auch geprägt. Wir haben damals regelmäßig in Hinterstoder trainiert und ich bin auch sehr viele Rennen auf der Höss gefahren. Ich verbinde mit Hinterstoder viele schöne Erlebnisse mit guten Freunden.
Vincent Kriechmayr (Mitte) gewann in dieser Saison den Super-G von Gröden vor Kjetil Jansrud (NOR) und dem deutschen Thomas Dreßen aus Scharnstein. Von so einem Siegerfoto träumen auch die Veranstalter in Hinterstoder.
kommen. Freust du dich drauf, oder ist das doch auch ein enormer Druck für dich? Hannes Trinkl hat einmal gesagt, man braucht einen gewissen Druck, um schnell zu sein. Ich freu mich schon riesig, wenns in Hinterstoder los geht. Viele Freunde, die Familie, meine Sponsoren und natürlich mein gesamter Fanclub – alle werden entlang der Strecke oder auf der Tribüne im Ziel stehen. Die Stimmung wird gewaltig sein, es gibt nichts Schöneres für einen Rennläufer. Im Super-G-Weltcup rangierst du als Fünfter nur 74 Punkte hinter Kilde. Ist die kleine Kristallkugel ein Ziel von dir? Definitiv, das habe ich auch schon vor diesem Winter gesagt. Mein erklärtes Saisonziel ist die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg im Super-G-Weltcup. Ich bin gut in Form, es stehen noch drei Super-G am Programm, da ist für mich noch alles drinnen. Vorausgesetzt, ich fahre in Hinterstoder ins absolute Spitzenfeld.
I M P R E S S U M
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Voller Energie für füür den Weltcup
Zum zehnten Mal gastiert der Weltcup-Zirkus heuer in Hinterstoder. Bei allen Rennen mit dabei war Othmar Mühlberger. Der 67-jährige Elektriker ist auch heuer wieder als Technik-Chef für die gesamte Stromversorgung verantwortlich.
Der Aufgabenbereich von Othmar Mühlberger ist äußerst umfangreich – und doch kurz und bündig in einem Satz zusammengefasst. „Ich bin bei den Weltcuprennen für alles zuständig, was irgendwie mit Strom zu tun hat.” 12 Kilometer Stromkabel Sage und schreibe zwölf Kilometer Stromkabel mit einer Stärke zwischen einem und fünf Zentimetern müssen so verlegt werden, dass sie die nötige Energie fürs Weltcupwochenende an die richtigen Plätze liefern. Insgesamt zwanzig Gastronomiestände, Pressezentrum, die Show-Bühnen von ORF OÖ und Ö3, VideoWand, Kartenlesegeräte, Kabinen der TV-Stationen bis hin zu den Besucherzelten und Wachscontainern vor den Quartieren der Serviceleute müssen von 28. Februar bis 1. März in Hinterstoder unter Strom stehen. Darüber hinaus sorgt Othmar Mühlberger mit seinem 25-köpfigen Technik-Team dafür, dass mehr als einhundert Funkgeräte
auf fünf verschiedenen Frequenzen ungestört miteinander kommunizieren können. Beim ersten Weltcuprennen 1986 gabs noch kein Handy und Internet – „da haben wir noch mit Fax und Festnetztelefon gearbeitet. Durch die Digitalisierung ist jetzt vieles einfacher geworden”, weiß der TechnikChef. Auf der anderen Seite steigt auch der Energie-Bedarf von Rennen zu Rennen. Fünf Dieselaggregate mit einer Leistung von 80 bis 600 Kilowatt erzeugen am Weltcupwochenende eine gigantische Leistung von 2000 Kilowatt – „das entspricht etwa einem mittelgroßen Wasserkraftwerk”, rechnet Othmar Mühlberger vor. Für den Fall, dass bei einem der drei Weltcuprennen der Strom ausfallen sollte – was noch nie passiert ist – stoppen vier erfahrene Zeitnehmer vom Skiclub Hinterstoder jeden Läufer per Hand mit. „Dank der tollen Unterstützung von Energie AG und den HIWUBergbahnen konnten wir in den letzten Jahren vieles vereinfachen”, betont Othmar Mühlberger, für den die heurigen Weltcuprennen die letzten als Technik-Chef sein werden: „Nach 34 Jahren werde ich aufhören!” Thomas Sternecker
Die Zeitnehmer Edmund Hackl, Karl Öhlschläger und Gerhard Hackl stoppen bei den Weltcuprennen jeden Läufer per Hand, falls die elektronische Zeitnehmung ausfällt.
Als Technik-Chef ist Othmar Mühlberger seit 1986 bei den Weltcuprennen in Hinterstoder für die gesamte Stromversorgung verantwortlich.
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Ein Bayer aus Scharnstein
Thomas Dreßen ist mit fünf Weltcup-Siegen der erfolgreichste deutsche Abfahrer aller Zeiten – heuer gewann er neben Lake Louise auch sein Heimrennen in GarmischPartenkirchen und die Abfahrt in Saalbach.
Der Thomas Dreßen-Fanclub mit Mitgliedern aus Scharnstein und Mittenwald in Bayern wird sein Idol auch beim Weltcup in Hinterstoder lautstark unterstützen.
Mit fünf Weltcupsiegen ist Thomas Dreßen der erfolgreichste deutsche Abfahrer aller Zeiten. Vor zwei Jahren hat der 26-Jährige seinen Hauptwohnsitz nach Scharnstein verlegt. Der Super-G in Hinterstoder wird für ihn damit zum Heimrennen. extrablick-Chefredakteur Thomas Sternecker bat den sympathischen Almtaler zum Interview.
„Hinterstoder ist nicht weit weg von Scharnstein. Da werden extrem viele Freunde von meinem Fanclub hinkommen, auf des gfrei i mi extrem”, sagt Thomas Dreßen in seinem typisch bayerischen Dialekt, in den sich aber immer öfter auch ein paar Brocken oberösterreichisch mischen. Verantwortlich dafür, dass der Bayer mittlerweile zum Scharnsteiner wurde, ist seine Freundin Birgit. Die beiden haben sich beim Fortgehen in Salzburg kennen gelernt – zu einer Zeit, als der Skirennläufer noch nicht im Weltcupzirkus unterwegs war. Vor vier Jahren übersiedelte Dreßen von Mittenwald in Bayern nach Scharnstein, seit zwei Jahren hat er seinen Hauptwohnsitz im südlichen Oberösterreich. „De Leit san gmiatlich und freindlich”, hat sich der 26-Jährige in seiner neuen Heimat bereits bestens eingelebt. Mit dem Rennrad strampelt er im Sommer regelmäßig Richtung Almsee und holt sich die nötige Ausdauer. An trainingsfreien Tagen tauscht der Kraftlackel den „Drahtesel” schonmal gegen seine Harley. Kreuzbandriss nach Sieg in Kitzbühel Vor zwei Jahren gewann der damals 24-Jährige völlig überraschend den Abfahrtsklassiker in Kitzbühel, wenig später legte Thomas Dreßen mit einem Sieg in der Abfahrt von Kvitfjell nach. Wie knapp Sieg und Niederlage im Skirennsport beieinander liegen, musste der Vorzeigeathlet
im November 2018 bei der Abfahrt in Beaver Creek erfahren: Schwere „Brezn” nach Zwischenbestzeit – mit Kreuzbandriss, Knorpelschaden und Schulter-Luxation musste er die gesamte Saison auslassen. Exakt ein Jahr nach seinem Sturz meldete sich der Pate der Braunbären im Wildpark Grünau im November 2019 bei der Abfahrt von Lake Luise mit einem Sieg bärenstark zurück. Mit Platz drei im Super-G von Gröden und in der Abfahrt von Wengen folgten die nächsten Podestplätze. Heimsieg bei der Abfahrt in Garmisch Bei seinem Heim-Rennen in Garmisch-Partenkirchen feierte der Fan des FC Bayern München heuer am 1. Februar seinen vierten Abfahrtssieg im Weltcup. Mit dem Gewinn der Abfahrt von Saalbach setzte er am 13. Februar noch einen drauf und ist damit der erfolgreichste deutsche Abfahrer aller Zeiten. „Die heurige Saison war bisher ein Wahnsinn. Dass ich drei Rennen gewinne, das hätt ich mir selber nie gedacht. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe. Ich werde jedes Rennen ganz locker angehen, möchte Spaß am Skifahren haben und schauen, was dabei rauskommt.” In Hinterstoder wird sich Thomas Dreßen voll auf den SuperG am Samstag konzentrieren. „Ich habe heuer noch keinen einzigen Slalom trainiert, deshalb lasse ich die Kombination aus. Auch im Riesentorlauf bin ich nach meinem Knorpelschaden noch nicht soweit, dass ich rennmäßig trainieren kann.” In der Favoritenrolle sieht sich der Almtaler im Stodertal nicht. „Im Moment liegt mein Fokus mehr auf der Abfahrt. Ich bin im Super-G nach meiner Verletzung noch nicht soweit, dass ich gleich bei der ersten Fahrt so richtig voll attackiere, da mache
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gfreit si auf Hinterstoder ich meist noch zuviele Fehler. In der Abfahrt hat man doch die Trainings vorher, und kann sich ein bissl drauf einstellen.” Dass er aber auch im Super-G jederzeit für ein Podium gut ist, bewies Thomas Dreßen kürzlich mit Rang drei in Saalbach. Bereits vor vier Jahren war Dreßen in Hinterstoder beim Weltcup-Super-G am Start, mit dreieinhalb Sekunden Rückstand schwang er auf Rang 44 ab. Almtaler Fanclub beim Heimrennen im Stodertal Damals war der Weltcup-Neuling noch ein unbeschriebenes Blatt, heuer kommt Thomas Dreßen als einer der weltbesten Skirennläufer und Fanliebling in Hochform zum Super-G ins Stodertal, wo er auf die stimmkräftige Unterstützung seines treuen Fanclubs bauen kann.
„Ein 50er und ein 20er Bus sind bereits bumvoll, wir werden noch weitere Busse brauchen und sicher mit über hundert Leuten nach Hinterstoder aufbrechen”, sagt Fanclub-Obmann Fritz Silmbroth. Der Wirt und Fleischhauermeister aus der Scharnsteiner Ortschaft Viechtwang hat mit Gleichgesinnten 2018 nach dem Sieg in Kitzbühel den Thomas Dreßen-Fanclub aus der Taufe gehoben. Mittlerweile haben sich die Almtaler mit dem bayerischen Fanclub aus Mittenwald zusammengeschlossen – „auch von dort werden Mitglieder nach Hinterstoder kommen”, weiß Silmbroth. Was er seinem künftigen „Schwager” im Stodertal zutraut? „Die Platzierung ist nicht so wichtig, Hauptsache der Thomas kommt gesund ins Ziel und wir haben mit ihm eine Gaudi!”
2018 schnappte sich der sympathische Scharnsteiner bei der Abfahrt in Kitzbühel die „Goldene Gams”und verwirklichte sich mit dem Sieg auf der legendären Streif einen Kindheitstraum.
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Foto: Daniel Hinteramskogler
Eine Weltcup-Strecke, Welttcup-Strecke, die seinenn Namen trägt
Mit sechs Weltcupsiegen und dem Weltmeistertitel in der Abfahrt 2001 in St. Anton ist Hannes Trinkl der erfolgreichste Akteur in der Geschichte des Skiclubs Hinterstoder. Die selektive Weltcupstrecke von der Höss ist nach dem St. Pankrazer benannt, der seit 2014 als FIS-Renndirektor im Weltcup bei den Herren für Abfahrt und Super-G zuständig ist.
In den letzten Tagen verbrachte der 52-Jährige fast jede freie Minute auf jener Weltcupstrecke, die seinen Namen trägt: „Es gibt mehr als genug Schnee, wir leiten unentwegt Wasser in die Piste, wenn wir noch die eine oder andere kalte Nacht haben, sollte die Strecke von oben bis unten in perfektem Zustand für die Rennen sein”, berichtet Hannes Trinkl. „Das einzige, was jetzt noch gefährlich werden könnte, wäre ein längerer Föhnsturm.” Aber den wirds laut Wetterbericht mit ziemlicher Sicherheit nicht geben. Für den FIS-Renndirektor, der den ganzen Winter bei Weltcuprennen rund um den Globus im Einsatz ist, sind die Bewerbe in Hinterstoder etwas ganz Besonderes. „Daheim ist der Druck doppelt so groß, da möchte man natürlich alles ganz besonders gut machen, jeder erwartet ein perfektes Rennen.” Er selbst nimmt den Namen „Hannes Trinkl-Strecke” sogut wie nie in den Mund, denn: „Eigentlich müsste die Strecke nach Rudi Rohregger benannt sein, ohne ihn gäbs gar keinen Weltcup hier in Hinterstoder”, übt er sich in Bescheidenheit. Bescheiden und bodenständig, diese Charaktereigenschaften zeichnen den Forstwirt, der im Sommer die Ski gegen Axt, Motorsäge und Traktor tauscht, und seinen
FIS-Renndirektor Hannes Trinkl arbeitet seit Tagen vor Ort in Hinterstoder an der perfekten Piste. Mit dem extra-blick plauderte er über das bevorstehende Weltcup-Wochenende auf der nach ihm benannten Strecke. Wald in St. Pankraz bewirtschaftet, seit jeher aus. Der ehemalige Weltklasse-Abfahrer ist sich für nichts zu schade, packt im Vorfeld der Weltcuprennen auf der Höss überall an, wo er gebraucht wird – und unterstützt auch den neuen Streckenchef Martin Gösweiner, der mit Trinkls Tochter Irene liiert ist. „Er macht seine Sache hervorragend, hängt sich voll
rein und ist schon sehr nervös, dass bis zu den Rennen alles klappt”, gibts nur Lob vom Schwiegerpapa in spe. Auch die Pistenarbeiter und Beschneier der HIWU-Bergbahnen genießen seine vollste Hochachtung. „Die Schneemacher und Pistengerätefahrer sind die wichtigsten Leute überhaupt. Sie sind absolute Profis auf ihrem Gebiet und unterstützen uns hier in Hinterstoder
Weltmeister: 2001 hängte sich Hannes Trinkl in St. Anton die Goldmedaille in der Abfahrt um.
Ein Heimsieg von Vincent Kriechmayr, das wär für mich das Schönste überhaupt
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hervorragend, sowas findet man selten wo.” Die Strecke in Hinterstoder gehört für ihn zu den schönsten und anspruchsvollsten im gesamten Weltcupkalender. „Sie hat alles, was einen Super-G ausmacht: Steile Hänge, flache Passagen, viele natürliche Übergänge und Sprünge”. Was sich Trinkl, der als Kapitän die Energie AG-Sportfamile anführt, für das Weltcup-Wochenende daheim in Hinterstoder wünscht? „Eine schöne, harte Piste, keine verletzten Rennläufer und natürlich einen Heimsieg von Vincent Kriechmayr – das wär für mich das Schönste überhaupt!” Übrigens: Für alle drei Bewerbe gibts noch Karten auf www.skiaustriaticket.at
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120 Polizisten sorgen für Sicherheit Der Skiweltcup in Hinterstoder beschert der Polizei im Bezirk Kirchdorf einen Großeinsatz: Etwa 120 Exekutivbeamte werden bei den Weltcuprennen vor Ort im Einsatz sein und das Stodertal an diesem Wochenende zu einer der sichersten Regionen in Österreich machen.
Im Bereich der Polizeiinspektion Hinterstoder wird für den Weltcup eine eigene Einsatzzentrale eingerichtet, die GesamtEinsatzleitung liegt in den Händen von Oberstleutnant Franz Seebacher aus Wartberg an der Krems. Der BezirkspolizeiKommandant von Kirchdorf ist beim Ski-Weltcup mit seinem Team für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit, Ordnung und Ruhe verantwortlich. „Zur Abdeckung der verschiedenen Einsatzbereiche werden an den drei Renntagen insgesamt
etwa 120 Exekutivbeamtinnen und -beamte – sowohl in Uniform als auch in Zivil – vor Ort im Einsatz sein”, berichtet Franz Seebacher von einem der größten Einsätze, den die Polizei in diesem Jahr im Bezirk Kirchdorf zu bewältigen hat. Polizei-Hubschrauber kreist übers Stodertal Das Einsatzgebiet ist vielfältig und reicht von Sicherungsmaßnahmen bei den Quartieren der Rennläufer über die genaue Beobachtung der Fan- und Reisebewegungen bis zur Regelung und Lenkung des Verkehrs. „Es wird ein eigener PolizeiHubschrauber im Einsatz sein, der durch Bildübertragung aus der Luft Staubildungen und Hotspots rechtzeitig erkennen und melden kann”, weiß Franz Seebacher. Seine Beamten sind auch beim Sicherheits-Screening
der Zuschauerbereiche und bei Events wie Siegerehrung, Startnummerauslosung oder Partys mit speziellen Polizeikräften und auch Diensthunden vor Ort. Zwanzig Alpin-Polizisten werden Sicherungsmaßnahmen entlang der gesamten Rennstrecke wahrnehmen. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört auch die Unfallaufnahme auf der Piste sowie die Einweisung des Hubschraubers bei Seilbergungen. „Wir sind am Weltcup-Wochenende Tag und Nacht 24 Stunden für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit im Einsatz”, erklärt Franz Seebacher. Dazu gehört natürlich auch die Aufnahme von Unfällen und Delikten und die rasche Bearbeitung vor Ort. „Wir sind ein erfahrenes Team mit erstklassigen Beamten, ich bin zuversichtlich, dass wir auch diesen Einsatz gut über die Bühne bringen werden.”
Kirchdorfs BezirkspolizeiKommandant Franz Seebacher (57) steht bei den Weltcup-Rennen in Hinterstoder als Einsatzleiter an der Spitze eines Teams aus etwa 120 Exekutivbeamtinnen und -beamten.
Daten & Fakten zum Ski-Weltcup • 40.000 Zuschauer werden insgesamt an den drei Renntagen vor Ort im Zielgelände und entlang der Hannes Trinkl-Strecke für eine tolle Stimmung sorgen
• Etwa eintausend Einwohner leben in der Gemeinde Hinterstoder, die Bettenkapazität des kleinsten Ortes im Weltcupzirkus ist mit 1.700 fast doppelt so hoch
• 131 Tonnen wiegt die Zieltribüne, die aus 11.700 Einzelteilen zusammengebaut wird, und 3.700 Personen Platz bietet
• Die Hannes Trinkl Weltcup-Strecke für den Super-G mit einer Höhendifferenz von 650 Metern ist fast zwei Kilometer lang und hat eine maximale Neigung von 60 Prozent
• 16 Kilometer Sicherheitszäune wurden entlang der Hannes Trinkl-Strecke montiert – davon 2,8 Kilometer A-Netze • 600 Rennläufer, Trainer und Serviceleute werden zu den Weltcuprennen ins Stodertal anreisen • 150 Journalisten aus etwa dreißig Nationen haben sich für das Weltcup-Wochenende im Stodertal akkreditiert
• Die Wertschöpfung der Weltcup-Rennen durch TV-Übertragungen in etwa 60 Länder und zahlreiche Berichte in Print-Medien beziffert Oberösterreichs Tourismuslandesrat Markus Achleitner mit etwa 13 Millionen Euro • Die Rennläufer kommen aus 20 Nationen • Für eine reibungslose Kommunikation sind 300 Funkgeräte im Einsatz
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KALENDER
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100 Jahre Faschingsumzug VORCHDORF. Am Sonntag, 23. Februar feiert der Faschingsumzug, der nur alle fünf Jahre über die Bühne geht, sein 100-JahrJubiläum. Ab 13 Uhr wird das Ortszentrum zur Hochburg der Narren. Mit mehr als einhundert Gruppen und etwa 20.000 erwarteten Zusehern zählt der Jubiläums-Faschingszug heuer zu den größten Faschingsveranstaltungen in ganz Oberösterreich.
Faschingsumzug GRÜNBURG. Am Faschingssamstag, 22. Februar starten die Närrinnen und Narren mit ihren Wägen um 13.45 Uhr von KFZ Raffetseder Richtung Ortszentrum, wo bei der Aussichtsplattform alle Gruppen präsentiert werden. Anschließend wird am Gemeindevorplatz mit Musik eine Faschingsparty gefeiert.
Kinderfasching WINDISCHGARSTEN. Am Samstag, 22. Februar gehts von 12 bis 17 Uhr beim Kinderfasching im ehemaligen Tanzcafe Mayr mit Kinderdisco und Zauberer, beim Malen, Spielen und Tanzen rund. Jedes verkleidete Kind erhält einen Faschingskrapfen. Musikball SCHARNSTEIN. Der Ball der Ortsmusik Viechtwang findet am Samstag, 22. Februar in der Volksschule Viechtwang statt. Einlass ab 19 Uhr mit „Warm-Up” von Men in Blech. Für die Besucher gibts feinste Kulinarik und verschiedene Bars. Für schwungvolle Tanzmusik sorgt die Band „Rowsekit”. Karten gibts bei der Volksbank in Scharnstein. Faschingsumzug SPITAL/PYHRN. Gruppen und Wagen aus der ganzen Region starten am Sonntag, 23. Februar um 13.30 Uhr beim Sportplatz Richtung Ortszentrum zum Kirchenparkplatz, wo anschließend die große Party der Spitaler Wirte stattfindet.
Mit Marlies Czerny in Grünau „4000ERLEBEN”.
Als eine der ersten Frauen bestieg die Journalistin Marlies Czerny aus Steinbach an der Steyr die Gipfel aller 82 Viertausender der Alpen. Begonnen hat ihr „Projekt“ als Stressabbau – weg von der Reizüberflutung des Tagesjournalismus. Doch dann erweist sich das Projekt als neues Lebensgefühl, als Balance zwischen der oft stressigen Arbeit als Journalistin und einem neuen Lebensglück, von dem die Alpinistin – gemeinsam mit ihrem Partner Andreas Lattner, mit dem sie ihr „Basislager” in Roßleithen aufgeschlagen hat, am Samsta, 29. Februar um 20 Uhr im Pfarrsaal in Grünau in einem beeindruckenden Multimediavortrag mit Musik erzählt. „Auf Bergen wie dem Mont Blanc, der Dufourspitze oder dem Matterhorn geht es nicht um Tempo oder Schwierigkeitsgrad, sondern um die Erkenntnis, wie wenig man zum Gipfel des Glücks benötigt.“ Karten um 12 Euro gibts in der Bücherei und im Papierfachgeschäft Rathberger in Grünau.
Getauschte Männer
Theaterklub Wartberg zeigt turbulente Komödie
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b 6. März gehts los! Seit November laufen die Proben für das neue Stück des Theaterklubs Wartberg. Gezeigt wird „Tausche Mann, kaum gebraucht!” – eine zeitlos, turbulente Komödie des Franzosen Georges Feydeau. Übersetzt wurde der Text von Elfriede Jelinek. Regisseur Anton Wolfram hat den Text bearbeitet und das Stück gemeinsam mit Christa Haunschmid inszeniert. Sechzehn Spielerinnen und Spieler des Theaterklubs zeigen vollsten Einsatz – da kann sich das Publikum auf einiges gefasst machen. Karten für die sieben Vorstellung von 6. bis 15. März im Pfarrsaal gibts online auf www.oeticket.at und bei allen ÖTicket Verkaufsstellen (Trafiken, Raiffeisenbank, Sparkasse).
Karoline Schinko und Thomas Hinterwirth stehen im Stück „Tausche Mann, kaum gebraucht!” in Wartberg auf der Bühne.
Kinder-Maskenball HINTERSTODER. Auf eine Zaubershow mit Zauberer FREDDY, Spielestationen, ein leckeres Kuchenbuffet und gute Musik, dürfen sich kleine und große Besucher beim Kinder-Maskenball am Samstag, 22. Februar von 14 bis 17 Uhr in der Hösshalle freuen. Theater wird verlängert KREMSMÜNSTER. „Ein Schlüssel für zwei”, die heurige Produktion des Dilettanten-Theatervereins wurde begeistert aufgenommen, alle Aufführungnen waren sofort ausverkauft. Aufgrund des großen Erfolges werden von 28. Februar bis 29. März noch weitere zehn Vorstellungen angeboten. Karten gibts ab sofort unter www.theatervereinkremsmuenster.at oder Tel. 0664 58 38 116. Tischtennis für alle EBERSTALZELL. Unter dem Motto „Zeigt was in euch steckt und habt Spaß am Spiel”, können sich Mannschaften zu je vier Spielern fürs 3. Zeller TischtennisHobbyturnier am Samstag, 29. Februar ab 15 Uhr im Turnsaal der Neuen Mittelschule anmelden.
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Rudenkirtag SIERNING. Am Faschingsdienstag, 25. Februar beginnt nach der Gedenkmesse (8.45 Uhr) um 10 Uhr im Rudensaal und im Landhotel Forsthof der traditionelle Rudentanz. Karten gibts bei der Raiffeisenbank Sierning. Als Rahmenprogramm findet den ganzen Tag ein Kirtag im Zentrum mit einer landwirtschaftlichen Maschinenschau statt.
Frühstück im Dunkeln SCHLIERBACH. Erfahren Sie am eigenen Leib, um wie viel intensiver man Sinneswahrnehmungen in völliger Dunkelheit empfindet. Im Dunkelgenussraum im SPES wird am 7. und 21. März jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr ein mehrgängiges Frühstücksmenü serviert. Reservierungen unter Tel. 07582 82123 oder hotel@spes.co.at
Klimawandel-Vortrag PETTENBACH. Der Klimawandel und unsere Ernährung – unter diesem Titel widmen sich Christian Salmhofer vom Klimabündnis Österreich und Hannes Royer vom Verein „Land schafft Leben” in zwei spannenden Vorträgen am Montag, 2. März um 19 Uhr im Pfarrsaal den Fragen rund ums Klima und unsere Erde.
Die sieben Bläser von Federspiel erzeugen fantastische Klangwelten – vom Fiakerlied über aztekische Melodien bis hin zu romantischen Volksliedern und Filmmusik.
Zum Weinen schön Kultband Federspiel mit „Wolperting” in Bad Hall
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ederspiel, die Band, die es wie keine zweite hierzulande versteht, Spielfreude, Herzblut und inbrünstiges Karacho zu verbinden, erweckt auf ihrem neuen Werk das alpenländische Einhorn zu neuem Leben: Den Wolpertinger. Ein sagenumwobenes Mischwesen, ein liebevolles Monstrum – genauso erhaben wie auch offenherzig und damit verletzlich. Letztlich also ein Untier wie du und ich.
Federspiel geben einer wundervollen Schnapsidee ein akustisches Gesicht – und ja, es ist zum Weinen schön. Am Freitag, 6. März um 19.30 Uhr präsentieren Federspiel ihr neuestes Hörerlebnis, das von Wolpertings Berghütte bis nach Bad Hall Freude bringt, im dortigen Stadttheater. Karten gibts auf www.stadttheater-badhall.com oder Tel. 07258 7200-13.
Jazz vom Feinsten SCHARNSTEIN. Das Berndt Luef Trio gastiert am Freitag, 6. März um 20 Uhr in der Moserei. Seit mittlerweile 38 Jahren besticht das Jazz-Ensemble mit Berndt Luef, Thorsten Zimmermann und Viktor Palic durch seine Eigenkompositionen. Multikulturelles Theater VORCHDORF. Am Samstag, 29. Februar um 20 Uhr gastiert die multikulturelle Theatergruppe „Die Fremden” mit dem Stück „Scherbenberge” im Pfarrsaal. Im Ensemble stehen Darsteller aus verschiedenen Nationen – von Afghanistan und Nigeria über Bulgarien, Rumänien, dem Iran und Österreich. Karten gibts im Weltladen.
Weinzettl & Rudle „zum x-ten Mal”.
In ihrem neuen Programm „zum x-ten Mal” beißen sich die Kabarettisten Monika Weinzettl & Gerold Rudle am Mittwoch, 4. März um 20 Uhr im Kulturzentrum ALFA Laakirchen-Steyrermühl am zähen Pärchenalltag die Zähne aus. Die BeziehungsStolpersteine werden nicht weniger, die Hürden nicht kleiner und die Themen nicht neuer. Aber all das kann die Beiden in ihrem zehnten gemeinsamen Programm nicht bremsen. Vorverkaufskarten sind in der Stadtgemeinde Laakirchen, Tel. 07613 8644 DW 311 und auf www.oeticket.at erhältlich.
Ausstellungs-Eröffnung BAD HALL. Im neuen Stadttheater wurde auch eine Galerie für Ausstellungen eingerichtet. Als Premieren-Veranstaltung versteht sich die Vernissage der bekannten Künstlerin Simone Gutsche Sikora am Freitag, 13. März um 20 Uhr. Die Künstlerin wird persönlich ihre Werke präsentieren. Rathausgschnas GMUNDEN. Die goldenen 20er Jahre – von 1920 bis 2020 – stehen beim Jahrhundert Faschingsgschnas am Montag, 24. Februar ab 19 Uhr im Rathaus im Mittelpunkt – vom Charleston-Kleid über Petticoat, Disco Fever, Hippie Feeling, bis zu den Aerobic Queens, Vokuhila-Schönheiten und edlen Roben der Jetztzeit. Für Stimmung sorgen DJ Wolfgang und Gunter. Lesung LAAKIRCHEN. Das Wandern steht in den Kurzgeschichten beim Prosaabend „Wanderwunderwelt” mit Autorin Anneliese Kreiseder am Donnerstag, 27. Februar um 19 Uhr im Kulturzentrum ALFA als Metapher für die Suche nach dem Sinn.
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Alles hat seinen Platz: 1. Worin wird Mehl aufbewahrt? 2. Was befindet sich meist unter einer Glocke? 3. In welchem Gefäß stecken Gurken oder Marmelade drin? Vincent Kriechmayr wird von Gmundner Milch und der Energie AG unterstützt. Die Sponsoren stellen tolle Preise für unseren Zeichen-Wettbewerb zur Verfügung. daheim, und wird seit Jahren von der Energie AG und Gmundner Milch als Sponsoren unterstützt. Schöne Preise gewinnen! Die beiden Vorzeigeunternehmen aus Oberösterreich stellen tolle Preise wie Rucksäcke – gefüllt mit Milchprodukten, Stirnbänder, Autogrammkarten und vieles mehr für unseren Zeichenund Malwettbewerb zur Verfügung. Nimm Papier, Stifte oder Farben zur Hand und zeichne den
4. Womit ernten wir gerne Früchte?
Skiweltcup in Hinterstoder, wie du ihn siehst. Egal ob Rennläufer, Streckenarbeiter, Fans, RahmenProgramm – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Schicke dein „Kunstwerk” an den extrablick, Gradenweg 1, 4563 Micheldorf oder per Mail in hoher Auflösung an redaktion@extrablick.at Einsendeschluss ist der 4. März 2020. Die schönsten Zeichnungen werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.
Leo & Lisa
Was ist Ihr Name? Ecker
Wie schreibt man das?
mit E R
Bitte?!?
CK!
5. von der Henne direkt in den Karton 6. Dieses Getränk wird meist frisch vom Fass gezapft. 7. Wie misst man das Gewicht von Lebensmitteln? 1. Sack; 2. Käse; 3. Glas; 4. Korb; 5. Eierl; 6. Bier; 7. mit einer Waagge.
er alpine FIS Skiweltcup von 28. Februar bis 1. März ist das sportliche Highlight 2020 im südlichen Oberösterreich. Mach mit bei unserem ZeichenWettbewerb und hol dir tolle Preise – zur Verfügung gestellt von Gmundner Milch und der Energie AG. In Zusammenarbeit mit der OÖ Bildungsdirektion wurden alle Schulen eingeladen, die Kombination bestehend aus Super-G (10 Uhr) und Slalom (13.30 Uhr) am Freitag, 28. Februar gratis vor Ort zu verfolgen und den Stars dabei ganz nahe zu kommen. Mehr als dreitausend Schülerinnen und Schüler aus ganz Oberösterreich nehmen dieses tolle Angebot an, für alle gibts neben einer Gratis-Eintrittskarte auch ein kostenloses Lunch-Paket zur Stärkung. Die meisten der oberösterreichischen Schülerinnen und Schüler werden mit Sicherheit ihrem Landsmann Vincent Kriechmayr ganz fest die Daumen drücken. Der 28-Jährige ist in Gramastetten am Pöstlingberg
SCHLAU MEIER
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STEUERN & RECHT Mag. August Baumschlager Priester & Baumschlager Steuerberatung GmbH in Kirchdorf an der Krems
Familienbonus Plus in der Steuererklärung 2019
Paddy Murphy – v.l.: Florian Aufreiter, Franz Höfler, Ingolf Wolfsegger, Hermann Hartl und Oliver Loy – haben ihr drittes Album aufgenommen.
Im Steyrtal wird irisch gesungen
Paddy Murphy präsentieren ihr neues Album
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ie Steyrtaler Band „Paddy Murphy” verbreitet mit ihren Liedern so viel irisches Lebensgefühl, dass man sich fragen muss, ob die fünf Musiker nicht irgendwann in ihren Stammbäumen waschechte Iren als Vorfahren hatten. Wer sich Irish & Celtic Folk Rock zu Gemüte führen möchte, der wird mit Paddy Murphy seine Freude haben. Irisches Heimweh, Freiheitskampf, Seemannsgarn und der rebellische Geist der grünen Insel vereinen sich bei den Oberösterreichern zu einem musikalischen Wirbelsturm. Die fünf Musiker sind längst nicht mehr nur in Österreich ein Begriff. Seit über zehn Jahren touren Paddy Murphy quer durch ganz Europa und begeistern tausende Fans aller Altersschichten. Im italienischen Padova traten Paddy Murphy vor 8.000 Menschen auf, in Risa in Südtirol jubelten ihnen 12.000 Fans zu. Multiinstrumentalist und Sänger Franz Höfler aus Steyr, Bassist Ingolf Wolfsegger aus Molln, der Pinsdorfer Hermann Hartl
(Violine) und die beiden Linzer Oliver Loy (Gitarre) und Florian Aufreiter (Schlagzeug) begeistern mit einer Mischung aus hart gesottenem Rock, kombiniert mit harmonischen Folkmelodien. Schottenröcke und Karohosen sind ein unverkennbares Markenzeichen der „Paddies”. Nach den zwei sehr erfolgreichen Alben „Dog’s Dinner” (2012) und „Coffin Ship” (2014) arbeiteten die Jungs mit der irischen Seele 2019 intensiv an ihrem neuen Album „Rams Rebels Goats & Girls”, das wieder von Reinhard „Bux“ Brunner in Molln bei ATS Records aufgenommen und produziert wurde. Bei den neuen Songs handelt es sich größtenteils um Eigenkompositionen. Wir verlosen fünf CDs! Präsentiert wird das neue Album am Freitag, 6. März um 20 Uhr in der Spinnerei in Traun. Unter allen Lesern, die ein Mail mit dem neuen Albumtitel an redaktion@extrablick.at schicken, verlosen wir fünf CDs.
Der Familienbonus Plus ist ein Absetzbetrag von der Einkommensteuer in Höhe von € 125 pro Monat und Kind bis zu einem Alter von 18 Jahren bei Anspruch auf Familienbeihilfe (€ 1.500 pro Jahr) ab 2019. Als Absetzbetrag vermindert er unmittelbar die Einkommensteuer, kann jedoch nicht zu einer Negativsteuer führen. Wird für volljährige Kinder die Familienbeihilfe bezogen, so besteht Anspruch auf einen Absetzbetrag von € 41,68 pro Monat und Kind (€ 500,16 pro Jahr). Wie kann der Familienbonus beantragt werden? Es gibt zwei Möglichkeiten, den Familienbonus Plus zu beantragen. Während des Kalenderjahres beim Arbeitgeber. Dazu kann seit Dezember 2018 das Formular E30 ausgefüllt, und bei der Arbeitgeberin/beim Arbeitgeber abgegeben werden. Der Familienbonus Plus wird dann bereits im Rahmen der Lohnverrechnung monatlich berücksichtigt. Nach Ablauf des Kalenderjahres im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung bzw. Einkommensteuererklärung: Die Beantragung ist erstmalig im Rahmen der Steuererklärung für das Jahr 2019 mittels Formular „Beilage zur Arbeitnehmerveranlagung – L1k“ möglich. Als Antragsberechtigte für den Familienbonus Plus kommen in Frage: • Die/der Familienbeihilfenberechtigte • Der (Ehe-)Partner der/des Familienbeihilfenberechtigten • Die/der Unterhaltsverpflichtete, die/der für das Kind den gesetzlichen Unterhalt leistet und der/dem ein Unterhaltsabsetzbetrag zusteht Aufteilung bei (Ehe-)Partnern: (Ehe-)Partner können den Familienbonus Plus untereinander aufteilen. Entweder eine Person beansprucht den Familienbonus Plus in voller Höhe (1.500 Euro bzw. 500 Euro) oder der Betrag wird zwischen den (Ehe-) Partnern aufgeteilt. Die wahlweise Aufteilung kann für jedes Kind individuell in Anspruch genommen werden. Aufteilung des Familienbonus Plus bei getrenntlebenden Eltern: In diesem Fall können ihn die/der Familienbeihilfenberechtigte und der Elternteil, der für das Kind Unterhalt zahlt, in Anspruch nehmen. Bei getrenntlebenden Eltern kann der Familienbonus Plus ebenfalls jeweils zur Hälfte berücksichtigt werden. Diese Aufteilungsvarianten können ausschließlich im Nachhinein im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung bzw. EinPRIESTER kommensteuererklärung geltend BAUMSCHLAGER gemacht werden. Zu prüfen ist auch die Vorteilhaftigkeit beim STEUER & WIRTSCHAFTSBERATUNG wem sich auf Grund der Steuerprogression die Beantragung office.kirchdorf@priester.at günstiger auswirkt. Tel. 07582 60611
extra blick
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Nummer 3, 21. Februar 2020
Top in Form Mag. Uta Karl-Gräf
Sportwissenschafterin
Nächste Woche ist der Ski-Weltcup in der Region Pyhrn-Priel zu Gast und wir werden die Besten der Besten des Skisports hautnah erleben können. Vielleicht weckt dieses Erlebnis unsere Motivation, auch wieder einmal auf die eigenen skifahrerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten genauer hinzuschauen – und wenn notwendig, an diesen zu feilen. Seit einigen Jahren ist die Carving-Technik das Nonplusultra für alle Skibegeisterte, sie verspricht Fahrspaß pur. Seit der flächendeckenden Einführung der Ski mit eigenem Radius versucht man auf den Pisten mit Hilfe dieser Technik, Kurven auf den Kanten ohne Driftanteil zu fahren. Je weniger die Seitwärtsbewegung (Driftanteil), desto hochwertiger die Kurve. Schafft man es, durch Körperbewegungen seine Ski auf die Kanten zu stellen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren – und gleichzeitig die Skienden vor dem Rutschen zu bewahren, fährt der Carving-Ski von alleine eine Kurve, die seinem Radius entspricht. Das klingt einfach, in der Praxis scheitern aber enorm viele Skifahrer daran, Pisten ausschließlich auf den Kanten herunterzucarven – obwohl diese durch sehr gute Präparation oft perfekte Bedingungen liefern. Folgende Übung kann uns helfen, unsere Carving-Technik zu verbessern, ersetzt aber nicht den Besuch bei Experten in einer Skischule. Weiters sei gesagt, dass es an einer grundlegenden Kondition im Bereich Kraft und Kraftausdauer – vorwiegend unserer Rumpf- und Beinmuskulatur – bedarf, um diese Technik optimal umzusetzen. Übung 1: Schrägfahren am Hang mit Kniekippen: Wie unsere Ski reagieren, wenn wir sie auf die Kanten stellen, lernen wir bei dieser Übung: Man steht ohne Stöcke an einem mäßig steilen Hang und macht eine Schrägfahrt. Vorsicht: Beim Start immer nach oben vergewissern, ob die Piste frei ist! Die Ski sind hüftbreit auseinander, das Gewicht liegt zentral über den Skiern und circa 60 zu 40 auf dem talseitigen Ski, der etwas nach hinten versetzt ist. Beide Hände liegen auf der Außenseite des talseitigen Knies, sodass man während der Schrägfahrt die Knie langsam zum Berg drücken kann. Wichtig: Es wird nur gekippt und nicht gedreht! Drehungen und damit ein Rutschen sind zu vermeiden. So merkt man, ob man es richtig macht: Wenn die Kante greift, fahren die Ski auf ihrer Taillierung wieder ein Stück den Hang hinauf. Das Kippen der Knie führt automatisch zum Aufkanten und beim Blick zurück muss man sehnen, wie die Kanten zwei gleichmäßige „Schienen“ in den Schnee gezeichnet haben. Sieht man, dass die „Schienen“ unterbrochen werden, und man den Schnee weggeschoben hat, hatte man Rutschanteile während der Schrägfahrt und weiteres Üben ist angesagt. Erweiterung: Zunächst ein Stück bergab fahren, bevor man mit den Händen die Knie zum Hang drückt. So kommt man der Zieltechnik einen weiteren Schritt näher, denn man steigert die Geschwindigkeit und fährt bereits eine Kurve auf der Kante. In Folge kann man das Kniekippen ohne Zuhilfenahme der Arme ausführen – oder auch bereits versuchen, mit dem ganzen Körper in Richtung Hang zu kippen.
Die Nußbacher Gold-Mädels – v.l.: Trainer Marco Salzberger, Ines Maringer, Verena Hieslmair, Jasmin Kammerhuber, Angela Mayrhofer, Marlene Hieslmair, Jana Lugerbauer, Iris Mayr, Ines Lugerbauer, Katharina Lackinger und Roland Lugerbauer. Kapitänin Marlene Hieslmair spielte groß auf (rechts).
Sportbarometer im Februar Faustballerinnen von ¥ Die Union Haidlmair Schwin-
genschuh Nußbach holten beim Final 3 in Kufstein mit einem klaren 4:1-Erfolg im Finale gegen Seekirchen vor 600 Fans ihren bereits vierten Staatsmeistertitel und zeigten auf eindrucksvolle Art und Weise, dass sie derzeit das Maß der Dinge im österreichischen Damen-Faustball sind. Bereits im Grunddurchgang gewann das Team rund um Kapitänin Marlene Hieslmair alle sechzehn Spiele, gab dabei nur einen einzigen Satz ab. Bis auf den dritten Satz war auch das Enspiel in Tirol eine klare Angelegenheit. Angreiferin Ines Lugerbauer versenkte im vierten Satz einen sehenswerten Ball und fixierte damit den Titel.
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Die Gmundner Basket Swans stehen erstmals im Halbfinale des Alpe Adria Cups. Das Team von Trainer Anton Mirolybov schaffte nach einer 76:90 Niederlage gegen Adriaoili Skrljevo (CRO) mit einem 101:78 daheim den Aufstieg. Mit Rang sechs beim Snowboard-Slopestyle-Weltcup im kanadischen Calgary, freute sich Clemens Millauer über das beste Ergebnis im heurigen Weltcup-Winter. Der 25-jährige Mollner beendete den ersten Run mit starken 67,41 Punkten und konnte sich im zweiten Durchgang noch auf 72,60 Punkte steigern.
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¥ sich die Naturbahnrodler des ASVÖ Rosenau-Edlbach bei
Bärenstark präsentierten
der Weltmeisterschaft in Hopfgarten. Andreas Sölkner belegte in Südtirol in der Allgemeinen Klasse hinter den dominierenden Italienern den hervorragenden fünften Rang und holte mit dem Team „Österreich 1” die Bronzemedaille. Sein Bruder Thomas Sölkner rodelte auf den guten 17. Platz, Andreas Großauer landete in der Masters-Klasse auf dem sehr guten neunten Platz.
Foto: Red Bull
„Carven“ – nicht nur für Profis!
Rang sechs für Snowbaorder Clemens Millauer beim Weltcup in Kanada.
FASCHINGSblick
Nummer 3, 21. Februar 2020
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Dörfel wechselt vom Landtag an die Spitze der BH Kirchdorf Mit März 2020 wird sich Kirchdorfs Bezirkshauptmann Dr. Dieter Goppold in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Gerüchte um seine Nachfolge gibt es viele, obwohl der neue Bezirks-Chef mit ziemlicher Sicherheit schon fest steht.
Auf Nachfrage des extra-blick bestätigte Dr. Christian Dörfel, der für die ÖVP als Abgeordneter im OÖ Landtag sitzt, dass er seine Bewerbung für diesen gutdotierten Beamten-Posten bereits beim Land hinterlegt hat. Im Exklusiv-Interview erklärt er seine Beweggründe.
Ich möchte nicht als Politiker in Pension gehen
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„Ich werde heuer im August 59 Jahre, bin seit 18 Jahren Bürgermeister von Steinbach an der Steyr und seit elf Jahren als Landtagsabgeordneter im Einsatz. Ich möchte nicht als Politiker in Pension gehen, sondern die letzten sechs Jahre meines Berufslebens nocheinmal eine neue Herausforderung annehmen.” Den Zeitpunkt für seinen Abschied aus der Politik hätte er nicht besser wählen können. Im Herbst 2021 stehen in Oberösterreich Gemeinderats-, Bürgermeister- und Landtagswahlen an, und dafür hat der schlaue „PolitFuchs” bereits einen vielversprechenden Kandidaten aus seiner Heimatgemeinde in Stellung gebracht. Gemeinderat Wolfgang Brandstätter gilt seit Jahren als personifizierter Nachfolger Dörfels, sowohl auf Gemeinde als auch auf Landesebene. Der 36-jährige Steyrtaler ging im letzten Jahr für die Liste Kurz als National-
Seit 2008 ist Dr. Dieter Goppold als Bezirkshauptmann von Kirchdorf im Amt. Heuer im März wird sich der bald 64-Jährige in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. ratskandidat ins Rennen, ist seit Jahren als Landesgeschäftsführer des ÖAAB (Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund) bestens vernetzt und wird in der Landes-ÖVP als heiße Zukunftsaktie gehandelt. „Voraussetzung für meinen Wechsel von der Landespolitik an
die Spitze der Kirchdorfer Bezirkshauptmannschaft ist, dass Wolfgang Brandstätter 2021 sowohl als Bürgermeisterkandidat in Steinbach, als auch als gutgereihter Kandidat für die Landtagswahl mit realistischen Chancen auf ein Mandat antritt”, sagt Dörfel, der diese Rochade mit OÖVP-Lan-
Wird Dr. Christian Dörfel (links) im Sommer zum neuen Bezirkshauptmann von Kirchdorf bestellt, folgt ihm Wolfgang Brandstätter (rechts) als Bürgermeister von Steinbach, und als Abgeordneter in den OÖ Landtag.
desgeschäftsführer Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer bereits ausverhandelt haben dürfte. Beste Voraussetzungen für diesen Posten Dass Dr. Christian Dörfel das Rennen um die Nachfolge als Bezirkshauptmann machen wird, steht außer Zweifel. Der studierte Jurist arbeitete von 1988 bis 2009 für den Verfassungsdienst des Landes Oberösterreich, zwölf Jahre davon als Abteilungsleiter-Stellvertreter. Da dürfte es unter den anderen Bewerbern kaum einen Kandidaten geben, der fachlich mit dem Steinbacher mithalten kann. Als ÖVP-Bezirksobmann kennt er zudem die Gemeinden im Bezirk so gut, wie kaum ein Zweiter. „Ich habe mich beworben, alles andere liegt nicht in meiner Hand”, sagt Dörfel. Und wenn er wider erwarten nicht zum neuen Bezirkshauptmann von Kirchdorf bestellt werden sollte? „Dann werde ich noch eine Periode als Bürgermeister und Abgeordneter weitermachen.”
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