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Fragen und Antworten zu dem Propheten Obadja Eine Kommentierung des Alten Testamentes Siehe auch die Vorbemerkungen zu den prophetischen Büchern des Alten Testaments Das Gericht über Edom Obd 1,1-21 Obd 1,1 Gesicht Obadjas. So spricht der Herr über Edom: Eine Kunde haben wir vom Herrn vernommen, und ein Bote wird unter die Völker entsandt: Auf, lasset uns aufstehen, es zu bekriegen! Obd 1,2 Siehe, ich mache dich klein unter den Völkern, verachtet bist du gar sehr. Obd 1,3 Der Übermut deines Herzens hat dich betrogen, der du in Felsenklüften wohntest, deinen Sitz in der Höhe nahmst und bei dir sprachst: «wer wird mich zur Erde hinabstürzen?» Obd 1,4 Wenn du gleich horstest hoch wie der Adler und zwischen den Sternen dein Nest baust, ich stürze von dort dich herab, spricht der Herr. Obd 1,5 Wären Diebe über dich gekommen, nächtliche Räuber - wie bist du vernichtet! -, sie würden nur stehlen, so viel sie bedürfen. Wären Winzer über dich gekommen, sie ließen doch eine Nachlese übrig. Obd 1,6 [Nun aber] wie ist Esau durchsucht, aufgestöbert seine verborgenen Schätze! Obd 1,7 Bis an die Grenze haben dich getrieben deine Bundesgenossen alle: betrogen, überwältigt haben dich deine Freunde, sie nehmen Wohnung an deiner Statt. Obd 1,8 Ja, an jenem Tage, spricht der Herr, da lasse ich die Weisen aus Edom verschwinden, die Einsichtigen vom Gebirge Esaus; keine Einsicht ist mehr in ihm. Obd 1,9 Und deine Helden, Theman, erschrecken, damit jedermann ausgerottet werde vom Gebirge Esaus. Wegen des Mordes, … Obd 1,10 wegen des Frevels an deinem Bruder Jakob bedeckt dich Schande und wirst du auf immer vernichtet. Obd 1,11 Damals, als du dabeistandest, da Fremde sein Gut wegführten und Ausländer in seine Tore drangen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen. Obd 1,12 Weide dich nicht an deinem Bruder am Tage seines Unglücks, freue dich nicht über die Söhne Judas am Tag ihres Untergangs und reiße dein Maul nicht auf am Tage der Not. Obd 1,13 Dringe nicht ein in das Tor meines Volkes am Tage seines Verderbens, weide nicht auch du dich an seinem Unglück am Tage seines
Verderbens, strecke die Hand nicht aus nach seinem Gut am Tage seines Verderbens. Obd 1,14 Stelle dich nicht an den Scheideweg, um seine Flüchtlinge niederzumachen, und liefere seine Entronnenen nicht aus am Tage der Not. Obd 1,15 Wie du getan hast, wird dir geschehen; deine Tat fällt zurück auf dein Haupt. Denn nahe ist der Tag des Herrn über alle Völker. Obd 1,16 Denn wie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berge, so werden alle Völker ringsum trinken, werden trinken und taumeln, werden sein, als wären sie nie gewesen. Obd 1,17 Aber auf dem Berge Zion wird Rettung sein, und er wird heiliger Boden sein, und das Haus Jakob wird seinen Besitz wieder einnehmen. Obd 1,18 Und das Haus Jakob wird zum Feuer, das Haus Joseph zur Flamme werden, das Haus Esau aber zur Stoppel, und sie werden es anzünden und verzehren, und vom Hause Esau wird keiner entrinnen; denn der Herr hat es geredet. Obd 1,19 Und sie werden das Südland (das Gebirge Esaus) und die Niederung (das Philisterland) in Besitz nehmen, und sie werden das Gefilde Ephraims und das Gefilde Samariens, Benjamin und Gilead in Besitz nehmen. Obd 1,20 Und die Verbannten der Israeliten werden das Land der Phönizier in Besitz nehmen bis nach Sarepta, und die Verbannten Jerusalems, die in Sepharad sind, werden die Städte des Südlands in Besitz nehmen. Obd 1,21 Und Retter werden hinaufziehen auf den Berg Zion, Gericht zu halten über das Gebirge Esaus. Und das Reich wird des Herrn sein! Der Prophet Obadja weissagt von dem Gericht Gottes über Edom. Es heißt, es wird keiner entrinnen und die Israeliten werden von dem Land Besitz nehmen, und das Reich wird das Reich des Herrn sein. Ist das so geschehen? Leider ja. Warum sagst du leider? Nicht weil es nicht hätte geschehen sollen, aber weil es Hilfe gebend feiner, klärender gewesen wäre, wenn es sich anders, nicht so ereignet hätte. Du willst damit sagen, dass die Besitzergreifung durch die Israeliten viel Klage und Leid gebracht hatte. Natürlich, es gab Opferung, Ruhelosigkeit, Streit, Lähmungen und gefesselte Seelen. Hast du uns noch etwas über Obadaja zu sagen?
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Kläre nicht weiter. Gib nur Hilfe für klare, ruhige, liebevolle Gedanken, die für die Menschheit nun wichtig sind. Vieles ist leider nicht nur hilflos geschrieben, auch nicht genügend geordnet. Ich kann jetzt nur klären und Hilfe gebende, lebensnotwendige Gedanken geben: Ihr Menschen solltet das Leben aus eurem Geist mehr herausholen, das bedeutet, ihr solltet euren Körper mehr in die Ruhe geben und den Geist lebendiger werden lassen. Ihr habt den Körper, die Macht der Materie immer noch so sehr in eurem Geist, und das ist nicht gut, denn der Geist ist die Klarheit, die Liebe und das Licht, und der müsste nun notwendig aus der Ruhe herausgeholt werden, um den Menschen Klarheit und Hilfe zu geben, um sie aus der Not, aus der Qual, aus der Ruhelosigkeit zu ziehen. Die Vernunft, die Achtung und die Vergebung werden nur immer hilflos praktiziert. Es könnte doch ein Leben in glücklicher, in Hilfe gebender Gemeinschaft geführt werden. Aber die Menschen haben ihre Not, sie haben nur ihre kleine Brücke zu dem Geist gefunden und brechen diese auch noch immer mal wieder ab, oder sie finden diese Brücke nicht einmal. Also, ihr müsst euch einfach eingeben: Ich bin Geist, Körper und Seele. Der Körper gehört wirklich an die zweite Stelle, aber „ich bin Geist“, das könnt ihr ruhig dreimal betonen. Also: obenan steht der Geist, und der wird leider nur informatorisch angezapft oder gar nicht. Wer weiß schon, dass ein Mensch außer dem Körper auch einen Geist hat. Es wird ja nicht einmal gelehrt, weder in der Familie, noch in einer Gemeinschaft oder Schule. Ihr solltet euren Körper nie loslassen, das wird euch nicht gelingen, aber ihr solltet euren Geist mehr hinausschwingen können. Rudert mehr, liebt euch und geht in euren Geist. Die Hilfe gebende Klarheit in euch, die Liebe in euch, die ruhige Strahlkraft in euch, das ist der „Geist“. Der Geist hat Klarheit, hat Loslassungsgedanken. Er möchte aus dem Körper hinausgeführt werden. Aber es ist umgekehrt, der Körper führt den Geist. Nur, das wird ihm nichts einbringen, weil der Körper ja Materie ist, und er denkt gar nicht an den Geist. Also ist der Geist wieder gefangen, wie in einem Kinderstuhl, wo das kleine Kind hineingesetzt wird und nicht laufen kann, und so kann der Geist sich auch nicht verselbstständigen und kann auch nicht laufen. Lasst den Geist hinaus! Öffnet euren Körper, und eurer Leben wird Hilfe gebender und klarer werden. Lebt in eurem Geist. Euer Körper darf nicht zu sehr in die Ruhe gehen, euer Geist sollte sich korrigieren und aus seiner Klemme herausgehen. Geht immer wieder in euren Geist, der korrigiert liebevoll, der hilft euch und muss euch in die Heilung bringen, ob er will oder nicht. Liebe heilt, Liebe korrigiert und Liebe geht in alle Weiten, in alle Engen, in alle Lücken und in alle reichen, klaren, liebevollen Gedanken.