Fragen und Antworten zu dem 2. Buch Mose

Page 1

1

Inhalt (2. Buch Mose) Einleitung Wie es zum Schreiben dieses Buches kam Vorwort (2Mos) Israels Knechtschaft in Ägypten 2Mos 1,1-22 Moses Geburt und Rettung 2Mos 2,1-10 Moses Eifer für sein Volk. Flucht nach Midian 2Mos 2,11-25 Moses Berufung und Rückkehr nach Ägypten 2Mos 3,1-22;4,1-31 Mose vor dem Pharao 2Mos 5,1-23;6,1 Ein weiterer Bericht über Mosis Berufung. Stammbaum 2Mos 6,2-27 Moses Beglaubigung vor dem Pharao 2Mos 6,28-30;7,1-13 Die ägyptischen Plagen 2Mos 7,14-25;8,1-32;9,1-35;10,1-29 Tötung der ägyptischen Erstgeburt Einsetzung des Passah. Auszug Israels 2Mos 11,1-10;12,1-51;13,1-16 Der Durchzug durch das Schilfmeer 2Mos 13,17-22;14, 1-31 Israels Lobgesang 2Mos 15,1-21 Bewahrung Israels auf der Wanderung vom Schilfmeer zum Sinai; die bittere Quelle; Manna und Wachteln; Wasser aus dem Felsen; Amalekiterschlacht 2Mos 15,22-27;16,1-36;17,1-16 Jethros Besuch. Einsetzung von Richtern 2Mos 18,1-27 Gottesoffenbarung am Sinai 2Mos 19,1-25 Die zehn Gebote Vergl. 5. Mos. 5, 6-21 2Mos 20,1-21 Eine Sammlung ältester Rechtssetzungen 2Mos 20,22-26;21,1-36;22,1-31;23,1-19 Mahnung und Verheißung an das Volk 2Mos 23,20-33

3 3 6 35 37 38 41 51 53 54 57 71

86 93

96 105 106 114

126 140


Feierliche Bundesschließung am Sinai 143 2Mos 24, 1-18 Anweisungen für den Bau und die Ausstattung des heiligen Zeltes 146 Vergl. Kap. 35-38 2Mos 25,1-40; 26,1-37;27,1-21 Anweisungen die Priester betreffend und andere gottesdienstliche Verordnungen Vergl. Kap. 39;3Mos 8 158 2Mos 28,1-43;29,1-46;30,1-38;31, 1-18 Das goldene Kalb 177 Vergl. 5Mos 9,8-21 2Mos 32,1-35 Mose darf Gottes Herrlichkeit schauen 186 2Mos 33,1-23 Erneuerung der Gesetzestafeln 191 2Mos 34,1-35 Erstellung, Ausstattung und Weihe des heiligen Zeltes 200 Vergl. Kap. 25-31 2Mos 35,1-35;36,1-38;37,1-29;38,1-31;39,1-43;40,1-38


3

Fragen und Antworten zu dem 2. Buch Mose Eine Kommentierung des Alten Testamentes Band 2 Einleitung: Bibelzitate aus: „Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments“, 1931/1955, Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel (Ausgabe 1982), dienen als Vorlage für die in diesem Buch gestellten Fragen und Antworten. Diese Zürcher Bibel ist eine Bibelübersetzung, in der geistige Grundlagen gut herausgestellt werden. Vom Grundsatz her wären natürlich auch andere Bibelübersetzungen geeignet. Die Bibeltexte werden originalgetreu übernommen, die Rechtschreibung wird jedoch den neuen Regeln angepasst, wobei die Zeichensetzung, um den Inhalt der Texte nicht zu verändern, bibelgetreu erhalten bleibt. Auch die Leser, welche die medialen geistigen Komponenten dieses Buches nicht teilen, können sich mit den Antworten auf die gestellten Fragen auseinandersetzen und sich somit ihre eigene Meinung bilden. Insofern wird das Buch auch den heutigen Ansprüchen nach einer geistigen Auseinandersetzung hinsichtlich der Inhalte des Alten Testaments gerecht. Es ergeben sich viele Diskussionsgrundlagen, sei es für den Leser allgemein, sei es für Bibelkreise, Gemeinschaften, ob katholisch, evangelisch, orthodox, oder auch für andere religiöse und nicht religiöse Gruppen. Die Fragestellungen zur Bibel beinhalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sicherlich bleiben auch viele Fragen noch offen. Ich hätte somit noch viele weitere Fragen stellen können und auch hieraus hätten sich immer wieder neue Fragen ergeben, sodass es nie zu einem Ende gekommen wäre. Dieses Buch bezieht sich nicht nur auf die Kommentierung einzelner Bibeltexte, es werden auch allgemeine Fragen geistiger und gesellschaftlicher Art der heutigen Zeit miterörtert. Der Leser erhält hierdurch die Möglichkeit, über viele Dinge des Lebens nachzudenken. Das Buch soll nicht bekehren und auch nicht sektiererisch sein. Es soll zum Nachdenken anregen und der Erbauung dienen. Wie es zum Schreiben dieses Buches kam Ich wurde am 31.07.1940 in Gadeland, einem Ort bei Neumünster in SchleswigHolstein, geboren, getauft und 1955 konfirmiert. Ich studierte in Hamburg Hochbau und war dann als Bauingenieur tätig. Dem Alten Testament mit seinen kriegerischen Auseinandersetzungen und teilweise grausamen Ereignissen stand ich eher kritisch gegenüber. Ich glaubte aber an Gott, an Jesus Christus und an Engel, allerdings auch an die Wiedergeburt.


Im Herbst des Jahres 1988 wurde in einem Zeitungsartikel über eine Heilpraktikerin berichtet, die sich mit solchen Glaubensfragen beschäftigt. Nach dem Lesen dieses Artikels fühlte ich ständig einen inneren Zwang, sie aufzusuchen, was jedoch erst am Anfang des Jahres 1990 erfolgte. Diese Heilpraktikerin mit dem Namen Rosemarie ist medial und hat Kontakt zu Engeln. Einer dieser Engel war in seinem letzten, menschlichen Leben der Inder Paramahansa Yogananda, geboren am 5. Januar 1893 in Gorakhpur, einem Ort im nordöstlichen Teil Indiens, gestorben am 7. März 1952 in Los Angeles, USA. Von ihm stammen einige Bücher, wie u. a. auch das bekannte Buch „Autobiografie eines Yogi“. In der geistigen Welt ist er nun ein hoher Engel. Er befindet sich jetzt in der 9. Mentalebene, der Christusebene. Für Menschen, die seine Bücher kennen, ist das sicherlich nicht verwunderlich. Dass Paramahansa Yogananda sich nun ausgerechnet über das Medium Rosemarie bekundet und ich diese Durchgaben erhalten darf, liegt daran, dass hier eine urgeistige Verwandtschaft vorliegt und wir auch in einigen früheren Inkarnationen (Erdenleben) seine Kinder waren. Wir und auch unsere gemeinsame Freundin und Mitarbeiterin Kathi waren Geschwister in unserer ersten Inkarnation hier auf Erden und er war unser Vater. Das ist vor ca. 8700 Jahren im Himalajagebirge, nordöstlich von Nepal, gewesen. Wir lebten mit ihm in einem Gebirgsort. Er ist mit uns dann öfter in die Gebirgsdörfer gegangen, um kranke Menschen zu heilen. Er und Rosemarie hatten damals und auch in vielen anderen Inkarnationen heilende Hände. Auch in diesem Erdenleben hat die praktizierende Heilpraktikerin heilende Hände. So wurden nun Rosemarie, Kathi und ich wieder in diesem Leben – es ist nun unsere letzte Inkarnation hier auf Erden – für eine große geistige Aufgabe zusammengeführt. In einer anderen Inkarnation, ca. 1020 vor Chr., war Paramahansa Yogananda der König Saul. In einer weiteren wurde er zwischen dem 7. und 8. Jahr n. Chr. als Saulus in Tarsus in Cilicien geboren und ging als der große Paulus in die christliche Kirchengeschichte ein. Nach anfänglichen Belehrungen und der Beantwortung meiner allgemein gestellten Fragen wurde mir im Juni 1992 mitgeteilt, dass es nun meine Aufgabe sei, Fragen zu den Bibeltexten zu stellen. Das war für mich als Nichttheologen nicht immer ganz einfach. So habe ich dem Engel Paramahansa Yogananda Fragen gestellt, die mir dann über das Medium Rosemarie, die hellhörend ist, beantwortet wurden. Sie reihte die gehörten und empfangenen Worte aneinander. Das erfolgte ohne Punkt und Komma. Das von ihr Gehörte wurde mit einem Diktiergerät aufgenommen und von Kathi wortgetreu aufgeschrieben, wobei es von mir dann in eine revidierte Fassung gebracht wurde, jedoch so, dass die persönliche Eigenart der Wort- und Textgestaltung des Engels Paramahansa Yogananda erhalten blieb.


5

Wir erhielten von dem Engel nicht nur Erläuterungen zu der Bibel, sondern auch viele Gebete, Belehrungen und viele neue Erkenntnisse. Diese Durchgaben wurden in Liebe für alle Menschen gegeben. Sie werden auch für die nachfolgenden Generationen von besonderer Bedeutung sein. Ich danke Gott, dass mir trotz all meiner menschlichen Schwächen die große Gnade zuteil wird, an der Kommentierung der Bibel durch den Engel Paramahansa Yogananda mitzuwirken. Wir Menschen sind nur das, was wir durch Gott sind. So sehe ich mich als ein kleiner Diener für eine große Aufgabe. Ich wünsche viel Freude beim Lesen und neue klare geistige Erkenntnisse. Dieter Schröder Die Kommentierung der 6 Bände des Mose können kostenlos online unter www.spirituelles-esoterisches-lexikon.de nachgelesen werden. Die Bände sind nachfolgend aufgeführt: Fragen und Antworten zu dem 1. Buch Mose Fragen und Antworten zu dem 2. Buch Mose Fragen und Antworten zu dem 3. Buch Mose Fragen und Antworten zu dem 4. Buch Mose Fragen und Antworten zu dem 5. Buch Mose Fragen und Antworten zu dem 6. Buch Mose Die Einleitungen zu den Bänden geben dem Leser die Möglichkeit, das Zustandekommen der Bücher zu erfassen. Sie sind in allen Bänden gleichlautend, sodass jeder einzelne Band auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Erläuterungen:   

Fragen und Gedanken des Verfassers Antworten und Belehrungen von Paramahansa Yogananda Hinweis auf andere Literatur

Wörter und Begriffe aus dem geistigen Sprachschatz des Engels Paramahansa Yogananda siehe auch www.spirituelles-esoterisches-lexikon.de


Vorwort (2Mos)  Im Lexikon zur Bibel steht:  Wortbedeutung von Mose: In Ägypten wohl Kind, Sohn, d.h. Sohn eines unbekannten Vaters.  Der Pharao hatte einen Erlass herausgegeben, alle neu geborenen Kinder zu töten, und da hatten die Eltern von Mose, die Mutter nicht nur, auch der Vater, beschlossen, ihn auszusetzen auf den kleinen Fluss. Man hat ihn ja dort gefunden.  Andere vermuten in Mose eine Abkürzung von Ramses, Sohn des Gottes Re.  Nein, das kann ich mit einem klaren „Nein“ beantworten.  Im Hebräischen bedeutet der Name „Herauszieher“, vielleicht umgestaltet aus „Herausgezogener“. Diese Umgestaltung kann man auch als unabsichtliche Weissagung verstehen, denn der Herausgezogene wurde in der Tat zum Herauszieher.  Ja, das ist eine geistige, quellende leichte Antwort.  Was bedeutet das Wort Mose geistig?  Die liebende, geistige, klare Korrespondenz der leichten, Hilfe gebenden Liebe. Es ist nicht nur die Geburt als Mensch, er ist auch als Geist gemeint. Er verband Körper, Geist und Seele mit der geistig klaren Liebe. Er war ein Übermensch, so will ich ihn einordnen.  Mose ist der Sohn von Amram und Jochebed. Er stammt von Kehat, dem Sohn Levis, ab. Seine ältere Schwester ist Mirjam, sein älterer Bruder Aaron (2Mos. 6,16;18,20). Er wurde um 1350 (oder 1525) v. Chr. geboren (vgl. Zeitrechnung).  Wurde Mose um 1350 v. Chr. geboren?  Lass es mal so stehen. Ich glaube nicht ganz, da ist ein hilfloser Fehler, aber es ist nicht viel. Nicht ganz 30 Jahre könnten einer Klärung bedürfen. Aber lass es so stehen. Als der Befehl des Pharao in Geltung war, alle hebräischen Knaben in den Nil zu werfen (2Mos 1,22). Nachdem ihn seine Mutter drei Monate verborgen hatte, setzte sie ihn in einem Rohrkästchen aus. Die Tochter des Pharao fand ihn und


7

übergab ihn seiner Mutter als Amme. Als sie ihn nach ein bis drei Jahren der Tochter des Pharao zurückbrachte, nannte diese ihn Mose (2Mos 2,1-10).  Nach ein bis drei Jahren ist ja zeitlich sehr unbestimmt. Wann brachte sie Mose denn zurück?  Ich muss leider hier erst mal recherchieren, wie ihr so sagt. Ja, ich glaube, ich kann es nun sagen. Nach der Geburt war er nicht ganz drei Monate bei den Eltern. Dann ging er auf seine kleine Nilreise. Er bekam eine kleine Hilfe gebende, ruhige, strahlende Amme. Die gab ihm Hilfe und Nahrung für den Körper und die Seele. Sie hatte ihn drei Jahre nicht ganz, sie hatte ihn zwei Jahre und noch sieben Monate bei sich. Man hat diese Kinder gern liebevoll lange gestillt. Das war so ein Rhythmus, Hilfe gebend für die meisten Babys gewählt, damit ihre Sterblichkeit nicht so groß wurde. Das war mütterliche Liebe allgemein. Also, er war nicht ganz drei Jahre, er war zwei Jahre und sieben Monate bei seiner Amme, die seine Mutter war.  Als Sohn der Tochter des Pharao (Hebr 11,24) wird Mose in aller Weisheit der Ägypter unterrichtet (Apg 7,22); er lernt die religiöse und juristische Überlieferung des alten Orients kennen. Vielleicht hat er sich auch im diplomatischen Dienst Ägyptens ausgezeichnet.  War er im diplomatischen Dienst?  Ja und nein, er hatte astrologisch noch Kenntnisse erworben. Er war bei einem Physiker noch in der Lehre, das hatte ihn immer sehr begeistert. Er hatte friedliche, klare Lebensgemeinschaft und Ordnung, Vereinigung gefunden noch bei den Essenern nicht, aber bei Hilfe gebenden, korrekten Priestern. Er hat also von klaren, liebevollen Priestern auch noch die Geschichte und über ruhige Quellen der klaren Weisheit gelehrt bekommen. Jesu Liebe war noch nicht bekannt. Gottvaters Weisheit wurde, ja, nun will ich das mal so sagen, durch die Kraft der Astrophysik gegeben. Sie war schon hier im alten Ägypten bekannt und nicht wenig. Ich meine, diese Informationen sind leider mehr und mehr abhandengekommen, und die Prunkstätten dieser Pharaonen wurden niedergestürzt oder verarmten hilflos. Hier sind noch klare, lebendige, geistige Informationen in einer großen Pyramide, versehen mit priesterlichem Gedankengut und klaren, lebendigen, Hilfe gebenden Aufzeichnungen eingegraben. Sie hatten geschrieben nicht nur, sie hatten durch ihre Sprache ihre Informationen mit Hieroglyphen auf feinem Papyrus geschrieben. Dieses ruht noch unter einer großen Pyramide. Es ist eine Gizeh-Pyramide. Hier hatte man eine Fensternische mit eingebaut, eingeplant, in die nun immer klare Informationen, ordnungsstählerne Gedanken eingegeben werden konnten. Dann wurde dieses kleine Fenster geschlossen und kein Mensch weiß heute, wie und wo dieses Fenster ist und wann ein Mensch diese Informationen findet.


Drei Männer werden noch einmal hineingehen in diese Kammer nicht nur, in dieses Untergeschoss, und werden dieses kleine Fenster finden. Es wird geschehen, aber nicht gleich. Es sind kleine Gelehrte nicht, es sind Hilfe gebende Männer, die Geschichte studiert haben und nun ihre klaren, lebendigen Gedanken hineingeben. Über ihre geistigen Ionenstrahlen wird ihnen noch ein großes Tor nicht, eine kleine Tür geöffnet durch die große, heilige, liebevolle Macht der geistigen Urkraft. Sie bedienen sich der Physik nicht nur, sie bedienen sich der Paraphysik. Sie haben also auch ihre eigenen Gesetze, die sie genau anwenden. Sie werden diese Inschriften dann finden. Das ist Geschichte, die nun nicht nur sehr alt ist, die das ganze ägyptische Reich noch beinhaltet. Es sind auch lebendige, feine Inschriften von Priestern, liebevolle Skizzen und Aufzeichnungen vorhanden. Also suche hier einfach nur einmal diese drei friedvollen Männer. Es sind noch sehr junge Männer. Sie sind noch sehr jung und haben sich mit dieser Macht der geistigen Kraft befasst. Es wird ihnen nun gelingen, dieses Tor zur alten Gizehpyramide, das Urgrab noch zu finden.  Aus dem 6. und 7. Buch Mose zitiert:  Über die Herkunft und Bedeutung seines Namens hat man bis heute noch keine rechte Erklärung gefunden, seine Jugend liegt in Dunkel gehüllt und ein reicher Kranz von Sagen hat sich um sie geschlungen, den wir zum Teil in den biblischen Berichten wiederfinden. In dem Werk von Édouard Schuré: „Die großen Eingeweihten“ liest man freilich eine sehr abweichende Auffassung über die Herkunft des Mose, die des Interesses halber hierher gesetzt sei. Danach verdanken wir einem ägyptischen Priester Namens Manethon die genauesten Mitteilungen über die Dynastien der Pharaonen wie überhaupt über altägyptisches Kulturleben, Mitteilungen, die heute durch die Inschriften der Monumente bestätigt sind. Manethon behauptet, dass Hosarsiph der erste ägyptische Name des Mose und ein Priester der Osiris war. Hosarsiph war der Vetter Menephtahs, des Sohnes Ramses II. Er, Hosarsiph = Mose, war der Sohn der königlichen Prinzessin, der Schwester Ramses II. War er ein Adoptivsohn oder ein natürlicher Sohn? Man hat es nie gewusst.  Er war nicht ein natürlicher Sohn. Er war nicht genetisch Hilfe gebender Abstammung, war es nie.  Hosarsiph war vor allem der Sohn des Tempels, denn er war zwischen dessen Säulen aufgewachsen. Diese Angabe wird auch von Strabo (um 63 v. Chr. bis 19 n. Chr., griechischer Geschichtsschreiber), der aus derselben Quelle schöpft, d. h. von den ägyptischen Priestern, bestätigt. Die ägyptische Quelle hat – sagt Schuré - mehr Wert als die Jüdische. Denn die Priester Ägyptens hatten gar kein Interesse, den Griechen oder den Römern den Glauben beizubringen, dass Mose einer der Ihren war, während die nationale Eigenliebe der Juden sie gleichsam nötigte, aus dem Begründer ihrer Nation einen Blutsverwandten zu machen.


9

 Ich denke, dass dies nicht ganz richtig ist.  Das bedarf der Korrektur, ja, da hast du genau recht.  Die biblische Geschichte erkennt übrigens an, dass Mose in Ägypten erzogen und von seiner Regierung zum Oberaufseher der Juden von Goshen ernannt wurde, das ist die wichtige bedeutende Tatsache, die eine geheime Abstammung der mosaischen Religion von der ägyptischen Einweihung feststellt. Clemens Alexandrinus (griechischer Schriftsteller zu Alexandria, geb. ca. 150 n. Chr., gest. ca. 212 n. Chr.) glaubte, dass Mose tief eingeweiht war in die Wissenschaft Ägyptens, und ohne das wäre das Werk des Schöpfers Israel tatsächlich unverständlich. Sicherlich ist er der in jenen frühen Jahrhunderten schon hohen ägyptischen Bildung teilhaftig gewesen; Seine Entwicklung zum Religionsstifter fällt in seine reifen Mannes-, in seine Greisenjahre.  Ist das richtig?  Das ist korrekt. Dieser Mann hatte ihn gekannt. Er hatte ihn einmal in der geistigen Welt gekannt. Sie hatten sich über ihn nicht nur, sie hatten ruhiges Gedankengut ausgetauscht und noch hilfreich kommuniziert. Die beiden hatten sich gefunden, damit einmal diese Information hinausgesandt werden konnte. Es ist genauso geschehen und es ist korrekt wiedergegeben.  Es ist richtig, dass Mose in Ägypten Hosarsiph hieß, und dass er ein Sohn des Tempels war.  Ja und nein, er wurde ein Sohn des Tempels, so kann man sagen. Er war ein Sohn seines ganzen Landes. Er war der Sohn einer Mutter und eines Vaters, aber zu seinem korrekten Leben gehörte einfach dieser Hilfe gebende Ruf nach liebevollem priesterlichen Gewand.  Ist es richtig, dass er Hosarsiph hieß?  Es ist nicht ganz richtig. Namen sind nachher in der geistigen Welt hilflose, verwaiste Informationen. Aber er hieß nicht ganz so, er hieß Husarcit. Ihr solltet euch mit den Namen nicht belasten.  Ich zitiere aus dem Buch von Graham Hancock: Die Wächter des heiligen Siegels:  Von unschätzbarer Hilfe waren für mich die Schriften des Josephus Flavius, einem jüdischen Historiker, der um Christi Geburt im römisch besetzten Palästina lebte. In seiner Sammlung „Jüdische Altertümer“ hat dieser fleißige Gelehrte heute längst nicht mehr existierende Überlieferungen und


Quellenmaterial zusammengestellt und so die vier Jahrhunderte hebräischer Sklaverei in Ägypten nachgezeichnet. Das wichtigste Ereignis jener Zeit war die Geburt Mose: Einer von ihren (der Ägypter) Schriftkundigen ... weissagte dem König, es werde um jene Zeit aus hebräischem Blute ein Knabe geboren werden, der, wenn er erwachsen sei, die Herrschaft der Ägypter vernichten, die Israeliten hingegen mächtig machen werde..... Durch diesen Spruch wurde der König erschreckt, und er befahl, alle israelitischen Kinder gleich nach der Geburt in den Fluss zu werfen und zu töten.  Ist das so korrekt? Wurde es dem Pharao so geweissagt?  Natürlich, der Pharao hatte ja seine Astrologen, und man hatte ihm diese Mitteilung gegeben. Man hatte ihm aber nicht gesagt, dass ein kleiner Mose auf dem kleinen Nil schwimmen würde. Das hatte man ihm nicht gesagt. Somit hat er leider alle Unschuldigen umkommen lassen.  Der Grund, der zu der Tötung der Knaben führte, war diese Weissagung. Sie ist aber nicht in der Bibel enthalten.  Das ist richtig. Die Priester hatten diese Informationen 300 Jahre davor schon empfangen. Sie hatten diese Informationen eingegraben nicht, aber eingerollt in Papyrus und in eine Mauer gesteckt. Man hatte hierfür ein Safe ja nicht und daher bediente man sich der unterirdischen Mauer. Das waren Häuser der Priester. Andere Menschen konnten da nicht hinein. Es war nur den Priestern vorbehalten.  Amaram, Moses zukünftiger Vater, ängstigte sich sehr, als er von den Anordnungen hörte, denn seine Frau war gerade schwanger. Gott erschien ihm jedoch im Traum und tröstete ihn mit den Worten: „Jetzt aber merke dir, ich bin um euer Wohlergehen und für deinen Ruhm besorgt. Denn jener Knabe, dessen Geburt die Ägypter so sehr fürchten, dass sie die israelitischen Kinder alle töten wollen, wird dir geboren werden. Er wird denen verborgen bleiben, die ihm nachstellen, auf wunderbare Weise wird er erzogen werden und das Volk der Hebräer aus ägyptischer Knechtschaft befreien.“  Hatte Araram einen solchen Traum?  Ein Traum war es nicht ganz, es war eine Vision. Er konnte noch nicht erahnen, wie das nun geschehen sollte. Aber seine kleine Frau kam nun auf diese Idee, den Weg über den Nil zu suchen.


11

 Das Schicksal Mose ist bekannt: er überlebte das Verdikt, wurde am königlichen Hof erzogen, wo man ihn, wie die Bibel es formuliert, „in aller Weisheit der Ägypter unterrichtete“. Josephus fügt dem wenig hinzu, aber ein anderer angesehener jüdischer Philosoph, Philo von Alexandria, der ebenfalls zur Zeit Christi lebte, gab eine ziemlich genaue Beschreibung dessen, was Mose lernte: Rechnen und Geometrie sowie Rhythmik, Harmonik und Metrik und die gesamte Musik ..., ferner noch die in Symbole gekleidete Philosophie ..., die chaldäische Wissenschaft von den Himmelskörpern und mathematische Studien.  Ja, das kann ich nachvollziehen und sagen, dass es korrekt ist und stimmt. Aber er war auch Paraphysiker. Er hat auch seine eigenen Informationen eingegeben bekommen. Aber die hat er nie ganz benützt, weil er meinte, das haben alle Gelehrten oder alle Menschen nun so empfangen, und er konnte es erst noch nicht ganz differenzieren. So merkte er dann doch, als er aus seinem Kindesalter herauskam, als junger Mann, dass er hiermit nun sehr vorsichtig umgehen musste, und das hatte er auch getan.  Als Adoptivsohn der königlichen Familie galt Mose lange Zeit als Thronfolger. Dieser besondere Status brachte es mit sich, dass er schon in seiner Jugend in die verborgensten, priesterlichen Geheimnisse sowie in die Mysterien der ägyptischen Magie eingeweiht wurde – und das dürfte nicht nur die Sternenkunde eingeschlossen haben, wie Philo angibt, sondern auch die Nekromantie, das Wahrsagen und andere Elemente der okkulten Lehren. Die Bibel selbst deutet diesen Sachverhalt an, wenn sie Mose als „gelehrt in aller Weisheit der Ägypter und mächtig in Worten und Werken“ beschreibt. E. A. Wallis Budge zufolge enthält dieser –gewiss nicht zufällig auch auf Jesus angewandte - Ausdruck den verschlüsselten Hinweis darauf, dass der hebräische Prophet eine Sprachgewalt besaß, die weniger mit rhetorischen Fähigkeiten als mit formelhaften Anordnungen zusammenhing. Die er richtig aussprach, ohne zu stocken, und der gab den Befehl und sagte das Wort in vollendeter Weise.  Genau, das war also diese Ordnung der klaren, geistigen, lebendigen, feinen Information, die ihm auch mitgegeben wurde, die er natürlich gelehrt bekam. Aber noch wichtiger waren seine klaren, lebendigen, eigenen, inneren Visionen, die nun noch alles vervollständigten.  Ich denke auch an die Siegel und Tafeln des Mose, mit den ganzen Entsprechungen, die sicherlich alle von Mose stammen.  Das ist richtig.  Im weiteren Verlauf des Buches von Graham Hancock: Die Wächter des heiligen Siegels, wird Mose als der große Magier dargestellt. Sicherlich hatte er


all diese Wissenschaften damals gelehrt bekommen. Aber entscheidend sind doch seine große Liebe und Hingabe zu Gott und die Hilfe und Förderung seiner Taten durch die geistige Welt.  Ja, das ist korrekt.

 Zwischen der untergegangenen Insel Atlantis und Ägypten bestand eine Beziehung (siehe auch das Buch „Was war – was ist – was kommt“)  Die drei jungen Männer, die hier in diese Gizehpyramide sich noch einmal hilfreich ruhig hineinstehlen nicht, aber durch geistige Informationen ein Tor öffnen, sind Mose zu seiner Zeit begegnet. Also, diese drei Männer haben alle drei gemeinsam mit Mose gelebt. Sie waren Moses Priester nicht gewesen, aber seine klaren, geistigen Führer mit. Sie hatten seine Opferungen hingenommen, sie hatten seine klaren, leichten Geheimnisse mit hineingegeben bekommen. Sie waren immer Freunde gewesen, Freunde der geistigen, spirituellen, Hilfe gebenden Werkzeuge. Sie waren mit Mose eins. Diese drei feinen jungen Männer werden noch einmal in diesen ruhigen, strahlenden Gizehtempel hineingeführt, um der Nachwelt die Inschriften und Geheimnisse der Ägypter zu übermitteln. Mutter und Vater Gott, ich habe eine Ordnungshilfe dir mitzugeben. Gib du meinen geistigen Brüdern und Schwestern auf der Mutter Erde deine geistige Hilfe, gib deine liebevollen Aussagen, deine klaren Geheimnisse klugen, Lebenshilfe gebenden Physikern, um Geheimnisse der Ägypter, der inneren geistigen Lehre, die Mose in sich trug, hilfreich zu übermitteln. Gib den Menschen deine klare Lebensführung. Suche sie auf, wenn sie dich darum bitten. Gib ihnen die Jesus liebende Leichtigkeit und die Opferbereitschaft, sich geistig noch zu vervollkommnen. In ihnen ist schon ein leichter Ionenknall, der sie eines Tages auf die weite Reise schicken wird, um die Geheimnisse der inneren Welt nicht nur, auch des alten Ägypten zu ergründen, um der modernen Welt eine ganz große Hilfe zu sein. Die Menschheit ist noch lange nicht in dem klaren Erkennen, um die Geheimnisse der inneren Welt Moses und der inneren Mutter Erde zu ergründen. Jesu Liebe hat Grenzen fallen lassen, hat klare, ruhige Lichtschwingungen gesetzt: Ich bin das Licht. Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben! Somit wird auch die geistige, Hilfe gebende Lebensführung für alle Menschen einmal eine kluge Vereinigung der geistigen Wissenschaften noch sein. Die geistigen, korrekten, ruhigen, strahlenden, lebendigen, gebenden Wissenschaftler lernen mehr und mehr. Nie glaubte man an die geistige Liebe noch an die Ordnungsschwingungen und Strahlungen. Machthungrige, ruhelose Menschen bevorzugten immer wieder nur die Materie. Alles in allem ist es ein Jesus liebender, Hilfe gebender Ring


13

geworden, der nur noch eine liebevolle Hand braucht, um durch die geistige Wissenschaft den Sohn Gottvaters in die Lebendigkeit zu überbringen. Es braucht nur noch die Leichtigkeit für das Einordnen, für das Korrigieren in dem Hirn des Menschen, denn der kleine Mensch kann dieses Gedankengut noch gar nicht in sich aufnehmen. Mose hatte alle diese Geheimnisse in sich vereinigt. Lieber Gottvater, Gottmutter, ich gebe dir meine Liebe. Führe du jetzt die klaren Menschen in dieses Licht Moses. Lasse es nicht mehr zu, dass sie Opfer und Qualen erleben müssen. In Liebe, dein geistiger Lehrling Paramahansa Yogananda.  Man schätzt, das der Auszug aus Ägypten um 1270 v. Chr. erfolgte. Stimmt das in etwa?  Ja, das geht in Ordnung, suche nicht weiter.  Über die Verfasserschaft der Mosebücher zitiere ich aus dem Lexikon zur Bibel.  In einer Reihe von Stellen der Mosebücher wird ausdrücklich auf die literarische Wirksamkeit des Mose Bezug genommen. Er zeichnete die Stationen des Wüstenzuges auf (4Mos 33,2) und verfasste den Bericht über die Amalekiterschlacht (2Mos 17,14). Die Niederschrift der Gesetze (2Mos 24,4.7) übergab er am Ende seines Lebens den Leviten (5Mos 31,24-26). Wenn man seine Ausbildung in Ägypten berücksichtigt, so erscheint es keineswegs ausgeschlossen, dass die Darstellung der Welt- und Heilsgeschichte in den Büchern, die seinen Namen tragen, von ihm herrührt, wohingegen er im ersten Buch offensichtlich ältere Quellen benutzt hat. Auch Dichtungen sind unter seinem Namen erhalten: das Lied nach dem Durchzug durchs Schilfmeer (2Mos 15), das Lied und der Segen vom Ende seines Lebens (5Mos. 32f) und der 90. Psalm.  Stammen ursprünglich die 5 Bücher von Mose selbst?  Nicht alle, 3 Bücher ja, das 4. noch mit, das 5. ist mit dem Ende des 4. noch zusammengekoppelt worden. Mose hatte etwa 3 3/4 der Bücher geschrieben. Das andere wurde dann von Moses ruhigem Schriftgelehrten noch beendet.  War das ein Schriftgelehrter zu seinen Lebzeiten?  Ja, nicht als er ein Geist war. Mose war noch am Leben, er hat ihm auch einiges diktiert. Also, Mose hatte es nur nicht geschrieben. Der Schriftgelehrte hat die anderen drei Bücher nicht geschrieben, die hat Mose selbst geschrieben. Nur, hier konnte er nicht mehr und hat sie diesem Gelehrten mehr noch diktiert, wie ihr so sagt. Er hat nicht alles mehr genau eingeben können. Deshalb musste


der Schriftgelehrte ein wenig klärend korrigieren und formulieren, also eine Hilfe gebende Formulierung noch eingeben, weil Mose körperlich nicht mehr ganz in dieser ruhigen Ordnung war.  Stammt der 90. Psalm auch von Mose?  Ja, ohne Frage.  Ich nehme an, dass die Aufzeichnungen und Überlieferungen im Zuge der Weiterentwicklung der Sprache und Schrift mehrfach erneut abgeschrieben wurden, wobei man dann bestimmte Sitten und Gebräuche als von Gott gegeben darstellte.  Ja, das ist korrekt. Leider geschah es nicht immer ganz so hilfreich.  Sicherlich wurden manchmal auch nur bestimmte Schriftteile neu verfasst, das erklärt auch die wechselnden Gottesnamen Elohim und Jehova.  Korrekt, ja.  Im 6. und 7. Buch Mose steht:  Es liegt im Pentateuch, als Ganzes gesehen, vielmehr eine Zusammenschmelzung verschiedener Teile vor und wir müssen uns vorstellen, dass diese Teile zu sehr verschiedenen, durch Jahrhunderte getrennte Zeiten entstanden sind. Schon die im Pentateuch wechselnden Gottesnamen Elohim und Jehova, lassen dies erkennen.  Ja.  Auszug aus dem Lexikon zur Bibel:  Nach jüdischer und christlicher Tradition hat Mose die Tora geschrieben, um sein Volk die Heilsgeschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Einzug Israels in das den Erzvätern verheißene Land zu lehren. In die Geschichtsdarstellung sind die Gesetzestexte aufgenommen, die die Juden als das Bundesgesetz vom Sinai verstehen. Die moderne Bibelwissenschaft hat an zeitgeschichtlichen und literarischen Unstimmigkeiten, an Unterschieden in den Gottesnamen, im Wortschatz, im Stil, an den verschiedenen Theologien und an anderen Merkmalen festgestellt, dass der Pentateuch eine große, aus mehreren literarischen Schichten bestehende Sammlung von Überlieferungen ist, die in ihrem Kern bis auf die Zeit des Mose (13. Jahrhundert v. Chr.) zurückgehen können.  Ja, das ist genau richtig.


15

 Man pflegt heute drei Hauptschichten zu unterscheiden, die sich über die vier ersten Bücher erstrecken: 1. Die jahwistische Quellenschrift (J), erkennbar an der Vorliebe für den Gottesnamen Jahwe; sie wurde um 900 v. Chr. als Werk eines großen Geschichtsschreibers und Theologen niedergeschrieben.  Wer war dieser Geschichtsschreiber?  Es war ein Gelehrter, ein Rechtskundiger, ein ordnender Politologe nicht, aber ein griechischer, feiner Gelehrter, der Mathematik nicht nur, auch der Physik noch und der Literatur. Er war ein Geschichtsschreiber nicht allein. Er war ein kluger, notwendiger, weitgehender, strahlender Priester nicht, aber ein Gelehrter aus einem Seefahrervolk. Seine Geschichte war mehr in der Geheimlehre eingebunden.  2. Die elohistische Schicht (E), so genannt wegen der Vorliebe für den Gottesnamen Elohim (=Gott); sie wurde um 720 v. Chr. niedergeschrieben.  Kennst du den Verfasser?  Dieser Verfasser war ein ordentlicher Mann, ein Priester, der ein klares, geistiges, Hilfe gebendes Lebensziel mitbekommen hatte, die Gedanken niederzuschreiben, sie der ruhigen Nachwelt zu hinterlassen. Er ist also ein klares, liebevolles, geistiges Licht gewesen. Er musste sich nicht opfern. Er hinterließ diese Gedanken liebevoll in Jesu nicht, in Gottvaters Strahl, und das war notwendig. Er war ein lebendiger, Hilfe gebender Geist durch Erzengel Gabriel. Er war ein Kommunikator, ein Korrespondent der reinen, klaren, geistigen Lehre.  3. Die Priesterschrift (P); sie wurde im Babylonischen Exil um 550 v. Chr. von Priestern niedergeschrieben, die besonders an gottesdienstlichen Ordnungen interessiert waren.  Das ist genau richtig.  Das war aber nicht dieser Priester, das waren wieder andere Priester.  Ja, das ist hinterher geschrieben worden, das war aus geistiger, klarer Sicht nun in dieser Lebenszeit notwendig geworden. Es war also eine Ordnung, die hier aber leider nie genügend von Gelehrten eingenommen war. Sie stritten sich darüber auch noch sehr. Die klagenden Rechtsgelehrten opferten sich manchmal und hatten auch ihre eigenen Gedanken. Nun, Hilflosigkeit und Ruhelosigkeit


vereinigte sich in Hilfe gebende Korrespondenz der geistigen nicht, der Geheimlehre mehr.  Was war das für eine Geheimlehre?  Es war die Geheimlehre, die Jesus noch in sich trug, die er aus der geistigen Welt mitgebracht hatte. Es waren die Essener nicht, es waren aber geistige Informationen, die hinübergegangen sind auf Menschen, die jetzt in dieser Reinkarnation Gedanken ruhig schreiben mussten nicht, die diese Informationen wiedergeben mussten, mit ihrem klaren Geist, ihrem klaren Körper und ihrer klaren Seele. Sie wurden in diese ruhige Informationsmaterie schon geistig hineingebracht, um dann das Leben des Menschen hiermit zu sühnen nicht, um den Menschen hier klare Lebendigkeit zu bringen. Es war eine Lebenshilfe gebende Notwendigkeit, die dem Informanten die klare, geistige Führung mitgab, um sie dann später weiterzureichen für alle Lebenden.  Ist diese Geheimwissenschaft heute noch offenbar?  Ja, die weiße Bruderschaft ist es nicht allein, auch sie hat hier kleine Ionen schon mit eingenommen. Es sind geistige Meister, die diese Lebendigkeit mitgebracht haben. Indien hat diese großen Meister immer noch. Sri Yukteswar war ein großer, klarer, geistiger Meister. Yogananda will ich nicht sagen, weil ich das selbst bin, aber auch noch der große Publizist in Indien, Gedanken lenke auf Sai Baba, ist genau dieses klare, lebendige, geistige Licht, das diese Weisheit mitbekommen hat, um sie an die Menschheit weiterzugeben: Tu deine Gedanken auf, liebe alle Menschen. Leid ist nie durch Gottvater gedacht. Nur, ihr bringt euch Leid. Hilfe und Liebe gedeihen nur in einem ruhigen Gottvater-Lichtboden und nicht auf einer geistlosen Müllhalde. Das sind die Gedanken, die hier diese klaren Meister der Menschheit überbringen wollen, nicht müssen, sondern wollen.  Die Zuweisung der einzelnen Texte an die drei Schichten ist aber nicht unumstritten. Dazu kommt als ein eigener Überlieferungskomplex das Deuteronomium. In diese drei bzw. vier Schichten haben die Verfasser Überlieferungen eingearbeitet, die ihrerseits auf mündlich umlaufende oder schriftlich vorliegende Traditionen verschiedenen Alters zurückgingen: Erzählungen über Personen und Ereignisse, die für das Werden und die Geschichte Israels wichtig sind. Die spätere Tradition hat die früheren Überlieferungen bearbeitet, vor allem später notwendige gesetzliche Regelungen in das überkommene Bundesgesetz eingearbeitet. Schließlich hat ein letzter Bearbeiter (Redaktor, abgekürzt R) die ganze ihm vorliegende mündliche und schriftliche Tradition zusammengefasst und unserem Pentateuch die heutige Gestalt verliehen. Damit wollte er seinem Volk nach der Katastrophe des Babylonischen Exils (586-538 v. Chr.) zeigen,


17

wie Gott im Lauf der Geschichte an der Menschheit und besonders an seinem Volk Israel gehandelt hat, und diesem Volk eine feste Lebensordnung geben.  Das ist richtig, das ist korrekt.  Was war das für ein Redakteur, der alles zusammengefasst hatte?  Ein Jesus liebender war er nicht, aber ein geistiger, klarer, lebendiger, Hilfe gebender Mensch, der im Namen des Erzengels Gabriel nicht nur, auch mit den klaren, lebendigen Erzengeln vereint, diese liebevollen klugen, weisen Gedanken nun der ruhelosen Menschheit geben musste. Das waren mehr leichte, geistige Wesen, die eigentlich nur einen Körpermantel trugen. Sie waren mehr Geist als Mensch. Sie waren Ordner der lebendigen Menschheit. Sie mussten also diese ruhigen Schwingungen in ihre geistigen, lebendigen Worte fassen, um der Menschheit die Quelle der strahlenden Liebe, des feinen, geistigen, leichten, klaren Gedankens zu geben, um das Wissen in der Geheimlehre auch noch anzunehmen. Denn die Menschen hatten hiermit noch große Probleme. Sie konnten oft die geistigen Informationen nicht umsetzen.  Die Geheimlehre ist mit feinen, geistigen Ionen gleichgestellt, die gedacht sind, die Menschheit anzuheben.  Das hast du in einer leichten Form ganz richtig gesagt.  Kannst du uns noch etwas zu Mose und zu seinen Schriften sagen?  Mose hatte eine Hilfe gebende Geheimlehre. Korrigiere mich nicht, ich habe ganz klare Gedanken. Gedanken der klugen Worte von Mose sollten den Prunk der Materie, die Klage der Gier, der Sucht Einhalt gebieten. Die Lehre der geistigen Liebe ist ein ruhiges, strahlendes Sichsehnen nach dem Licht, nach Gottvater, nach der Lebendigkeit des Geistes. Mose hatte einen Jesus liebenden Auftrag auch in sich. Er war Gottvater ein kleiner Handlanger geworden. Er hatte in sich diese ruhige, strahlende Weisheit Gottes. Er brachte Gottes liebevolle Ordnung der suchenden Menschheit hinunter. Ein Korn kann nur gedeihen, wenn es das liebevolle Licht findet. Wenn ein Korn nicht aufgehen kann, wird es durch dieses Licht, durch diese Liebe, die nicht hineinfindet, nicht gedeihen können. Das Licht ist auch die Liebe. Das Licht ist nicht nur die Sonne, die große Energie, die der Mensch und jegliches Leben auf der Erde braucht, sondern es ist die Energie der klaren Ionen, die auch in der Liebe zu finden sind. Also, noch einmal: Das Licht gebündelt, das Licht in der hohen Energie, in der hohen, ordnenden, strahlenden, eigenen Ionenkraft ist genau dieselbe Ionenkraft, die Gottvater sendet: Lass alle Menschen nur zu mir kommen. Ich werde euch


alle vereinigen zu einem geistigen, körperlichen und seelischen gemeinschaftlichen Bund. Ihr sollt die liebevolle Erde nicht ausnutzen, ihr sollt ruhige, klare Gedanken finden, um nun euer hilfloses, euer egoistisches, euer klagendes Ich, euer Selbst zu finden. Ihr seid noch nicht alle in dieser klaren, geistigen Lebendigkeit. Auf der Mutter Erde sind noch viele abgefallene kleine Menschen, die das Licht noch nicht gesehen haben, die durch das Luziferische vereinsamt sind. Mose wollte diese luziferische Gemeinschaft in das klare, lebendige, Hilfe gebende Licht bringen. Nur, sie haben ihn meistens gar nicht verstanden, weil sie diese Liebe in sich ja noch nicht fühlten. Wie soll ein Kind, das keine Liebe erfahren hat, nun strahlen? Es kann leider nur weinen. So ist es in dieser klugen Gesellschaft. Die Menschen leben in ihrem eigenen, klagenden, ruhelosen Strom. Sie können sich nicht ändern, wenn nicht geistige Lichtwesen, Lichtmenschen ihnen eine geistige Hand reichen. Es geht hier alles über Ionen, über die Quelle der in Liebe getragenen, leichten, feinen Schwingungen: Löse dich jetzt von deiner Klage ab, du Mensch. Löse dich von deinem Ego ab, du Mensch. Löse dich auch von deiner Hilflosigkeit ab, du Mensch. Zürne nicht, vergib auch deinem kleinen Nachbarn. Du musst einen Weg in deine ruhige Vereinigung mit deinem Geist, mit deinem Körper, mit deiner Seele finden, einen Weg in das liebevolle, feingeistige Licht. Wenn du das Licht, die Liebe nicht findest, veränderst du in deinem Geist nichts, du bleibst in deiner Klage, du bleibst in deiner Ordnungslosigkeit, du bleibst in deiner Qual. Löse dich von deiner Klage nur über friedvolle Gedanken. Nun, wenn in dir noch Krieg ist, wenn in dir noch Last ist und Qual, suche sie einfach in dir auf und gib ihnen Nahrung über klares, lebendiges Feuer: Ich will euch nicht mehr haben! Ich suche jetzt ruhige, vereinigte Gedanken. Ich werde in das kleine Gebet finden. Ich werde mit Menschen kommunizieren, die mir die Quelle des Lichts zeigen können. Ich opfere mich gern einmal für klagende Menschen nicht gerade, weil sie mich ja gar nicht begreifen können, aber für hilflose Menschen, für Kinder und für die ruhelose Kreatur gern. Ich möchte nur eines noch sagen: Mose ruhte nie. Er hat seinen Geist immer geschult. Er war nie phlegmatisch, noch war er ruhelos. Er hat immer mit seinem Geist liebevolle Gedanken hinausgestrahlt. Ich bin ein Werkzeug Gottvaters, und ich will nun euch in meines Gottvaters Reich hineinsteuern. Ich bin wie ein kleiner Kapitän, der sein kleines, geistiges Boot durch eine Nottür der geistigen Hilfe führt. Vereinigt euch mit dieser geistigen, kleinen Nottür. Sie ist für jeden Menschen gedacht, der von der Klage, von seinem Ego in die geistige, klärende, liebevolle Lebensordnung gehen möchte. So war seine Devise. Er wollte kleine, gute, hilflose und egoistische Menschen vereinigen. Nur, das ist ein großer, weiter Weg. Er hat ihn aber mit seinem klaren, mutigen Einsatz, mithilfe seiner geistigen Engel natürlich auch, gegeben.


19

Mose war der Durchbruch für eine Ordnung findende Gesellschaft. Mose hatte die Hilfe gebende, liebevolle Gemeinschaft in ein Kanu gegeben: Ich möchte euch warnen. Ihr werdet über Klippen und über hilflose und ruhelose Wellen straucheln, wenn ihr nicht ganz fest euer Kanu mit eurem ganzen Geist, eurem ganzen Körper und eurer ganzen Seele festhalten könnt. Ihr braucht dafür einen klaren Geist und einen Mut, der euch durch die Kraft Gottvaters steuert. Dieses Vertrauen hatten leider Moses Anhänger nicht alle. Sie waren noch oft in einem hilflosen, ruhelosen Stau. Sie ordneten leider auch nicht genügend geistig hilfreich. Sie waren in sich nicht nur träge, sie waren auch kleingeistig, will ich sagen. Sie konnten es auch nicht begreifen. Das Licht hatte in ihnen noch nicht genügend Raum eingenommen. Ihr müsst einfach die Menschen durch diese Nottür lassen. Sie müssen über die klagende Nottür zur vereinigten, klärenden Liebe finden. Der Geist ist willig, aber der Körper ist schwach. Wie oft hat der Körper nun schon den Geist ruhen lassen. Ihr solltet mehr euren Geist schulen und eurem Körper nicht allzu viel leibliche Fülle noch Versprechung geben. Ihr solltet in liebevollen, geistigen, ruhigen, strahlenden Gedanken hinaussenden: Ich gebe Korrespondenz der lebendigen Hilfe Moses gern in mich hinein. Prunk habe ich nicht gewollt. Ich will ein klares, Hilfe gebendes, geistiges Leben als Mensch in diesem Leben führen. Vereinigen will ich mich mit der Korrespondenz der Lebendigkeit, der geistigen, ruhigen, strahlenden Gottvaterenergie. Jesu Liebe ist grenzenlos. Moses Liebe war auch grenzenlos. Prunk hatten beide nicht gewollt. Sie waren beide Kommunikatoren für die Liebe. Die Liebe geht nie fort, sie ist ewiglich. So hat auch Mose seine Literatur hier hinterlassen und gebildete, meisterliche, ruhige, strahlende Menschen führten nun dieses Werk weiter. Jetzt kann die Liebe mehr und mehr aufgehen, und die Sonne wird ihre Ionen, ihre Leichtigkeit nun noch mit hinaufsteuern. Die Nottür ist größer geworden, und die Menschen haben ihre Hilfe gebenden Gedanken langsam mehr und mehr eingenommen. Die Nottür ist für mich nun ein Durchbruch in ein anderes, klares Leben, ohne zu viel an die Materie zu denken. Ich muss nicht Güter noch die Meere besitzen. Ich will nur ein einfaches Leben in Ruhe führen, vereint mit Kindern nicht nur, auch mit liebevollen Gemeinschaften, und mich einmal lösen können von dieser Muter Erde, sie nicht missbrauchen, ihre Gedanken, ihre Gewalten, ihre Stürme mit einplanen und meine Gedanken und meine Stürme auch in mir ordnen. Ruhige strahlende Gedanken finde ich immer nur durch mein Gebet. Kläre über die Gebete Gottes, über die Gebete in dir: Lieber Gottvater, verwaist war ich in allen Leben. Jetzt möchte ich den geistigen klaren Weg finden. Nimm du mich an deine Hand. Führe du mich nach deinem Willen. Kläre du mich jetzt in aller Ordnung und strahlender Liebe auf. Ich habe mein


feines Ohr jetzt geöffnet, sodass ich deine klaren, liebevollen Gedanken und deine Ordnung auch finden kann. Die Nottür habe ich auch schon längst durchschritten und mein Geist, mein Körper und meine Seele halfen mir nun, dieses Licht zu finden. Ich danke dir, mein Gottvater, für Moses liebevolle geistigen Worte.  Am Ende der Zeit, von Dipl.-Ing. Hermann Ilg. Buchdienst Erwin Diem, Bad Mergentheim.  Die Gesetzgebung auf dem Berge Sinai, ein Gotteswunder? (Eine Botschaft der Santiner) Die Bibel ist voller unerklärlicher Wunder. Doch, dass diese Wunder ganz reale Grundlagen haben, soll an einem der wichtigsten biblischen Ereignisse des Alten Testaments verdeutlicht werden. Als das Hellhörmedium Mose nach dem Durchzug durch das Schilfmeer mit seinem Volke die Wüste durchquerte, wurden die Israeliten von einem Raumschiff geführt, das ihnen stets vorausflog und ihnen die Richtung wies.  Ist das soweit korrekt?  Nicht ganz, denn die Israeliten haben nie gewusst, dass sie durch dieses Raumschiff geführt wurden. Sie hatten sich ganz allein Mose anvertraut und Mose hatte ihnen über die geistige Kraft, nicht über die ruhige, strahlende Sonne, aber durch dieses klare Licht die geistigen Inhalte gegeben. Nur Mose allein hatte diese innerliche, ruhige Schwingung empfangen, aber auch er hat nicht gewusst, dass es ein Raumschiff war. Er war der Meinung, dass es allein Gottes Werk sei.  Dieses Raumschiff führte das Volk zum Sinai-Gebirge. Dort lagerten die aus der ägyptischen Knechtschaft Befreiten auf der Ebene, die ihr mit dem Namen Sabaije bezeichnet.  Richtig.  Das Weltraumschiff schwebte über dem Gipfel des 200 m hohen Dschebel Musa und verständigte sich über das geistige Band mit dem Mittler Mose.  Das ist genau richtig. Es konnte nicht anders geschehen.  Dieser hochsensitive Mann hätte das große universale Gesetz Gottes wohl aus der geistigen Welt über das Hellhören empfangen können. Doch es war zu


21

befürchten, dass er durch die Umwelt (Dämonie) gestört worden wäre, wie das später auch der Fall war.  Damit musste man natürlich immer mit rechnen, dass er in die Opferung gekommen wäre.  Die Israeliten waren außerdem ein an Gott zweifelndes Volk, das ihm nur wenig Glauben geschenkt hätte.  Es war ein hilfloses Volk mehr, ein zweifelndes will ich nicht ganz sagen. Sag mal lieber, es war ein hilfloses Volk. Sie konnten noch nicht ganz diese geistigen Informationen einordnen.  Das Weltraumschiff wurde von allen Israeliten deutlich gesehen.  Nein, einige, die ruhig in dieser Schwingung waren oder verweilten, konnten dieses. Es waren manchmal nur einige Sekunden. Diese Menschen haben es hingenommen, es aber nicht ganz geglaubt. Sie konnten es sehr gut eingeben, aber nicht ganz glauben. Sie meinten, es wäre wohl eine Fata Morgana. Sie konnten sich nicht so ganz damit identifizieren.  Das ganze, für die Erdenmenschheit so wichtige Geschehen hatte sich folgendermaßen abgespielt: Es wurde Mose befohlen, mit seinem ganzen Volk den Landungsbereich bzw. den Strahlungsgürtel des Raumschiffes zu meiden.  Genau, das ist richtig.  Die Antigravitationsstrahlung war so stark, dass sie jeden in der Nähe weilenden Menschen zumindest vorübergehend gelähmt hätte.  Sie hätte ihn nicht nur gelähmt, sie hätte ihn auch vernichtet. Der Mensch hätte sein Leben geben müssen.  Darum wurde ihm gesagt, dass er eine Grenze ziehen solle, die keinesfalls überschritten werden durfte.  Genau richtig, ja.  Erst beim sehr lauten Entwarnungszeichen der Sirene war es erlaubt, die Grenze zu überschreiten. Ein eingeschaltetes Raumschiff von jener Größe lädt sogar das Gestein mit Strahlungsenergie auf.


 Das geschieht aber nur, wenn dieses Gestein diese Strahlen auch aufnehmen kann. Nicht alle Gesteine sind dafür geschaffen.  Das Raumschiff durfte wegen der Gefahr eines sofortigen Energieverlustes den Boden nicht berühren und musste eingeschaltet über dem Berggipfel schwebend verharren.  Genau, das ist richtig.  Die Energie wurde auf das äußerste Minimum beschränkt, doch sie genügte noch, die Haut von Mose teilweise zu schädigen.  Nein, das kann ich nicht so sagen. Die Haut wurde nicht geschädigt. Sie hat lediglich eine kleine Ruhelosigkeit empfangen.  Er trug Verbrennungen, ähnlich denen eines Sonnenbrandes, im Gesicht und an den Händen davon, so dass sein Antlitz wie ein radioaktives Mal leuchtete.  Es war nicht so hart, wie es hier beschrieben wird, aber ein kleiner Sonnenbrand war es schon, das ist schon richtig formuliert.  Da Mose bei Sonneneinwirkung Schmerzen empfand, wurde ihm zur Heilung der Haut eine Entstrahlungsmaske überreicht.  Nicht nur, ihm wurden auch noch Kräuter gegeben, die er einfach auflegen sollte. Sie gaben ihm nicht nur Linderung, auch Heilung. Die Maske gab ihm nur im Moment eine ruhige Schwingung.  Diese Schutzmaske trug er dann bei all seinen Verhandlungen mit den Santinern. 2Mos 34,29-35  Es war ihnen auch so vorgekommen, als wäre es eine Schutzmaske. Diese Kappe war Hilfe gebend gegen ruhelose Strahlung für Außerirdische und auch für geistige Informanten. Leider ist es nicht ganz möglich, das für euch zu übersetzen. Ich möchte nur sagen, es war ein großer Ionenmantel, der aber den Kopf ganz besonders sicher, hilfreich, wie ein Mantel umgab. Es war ein Schutzmantel, eine Schutzkappe, nun, so will ich sagen. Es war aber nicht nur eine Kappe, es ging über den ganzen Körper. Nur die Kappe war größer und stärker, deshalb hat man eigentlich nur mehr die Kappe gesehen. 2Mos 34,29 Als Mose darnach vom Berge Sinai herabstieg (Mose hatte aber die beiden Tafeln des Gesetzes in der Hand, als er vom Berge herabstieg), da


23

wusste er nicht, dass die Haut seines Antlitzes strahlend geworden war, während der Herr mit ihm redete. 2Mos.34,30 Als nun Aaron und alle Israeliten Mose sahen, siehe, da strahlte die Haut seines Antlitzes; darum fürchteten sie sich, ihm zu nahen. 2Mos 34,31 Aber Mose rief sie heran; da wandten sich Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde ihm wieder zu, und Mose redete mit ihnen. 2Mos 34,32 Darnach traten alle Israeliten heran, und er trug ihnen alles auf, was der Herr mit ihm auf dem Berge Sinai geredet hatte. 2Mos 34,33 Als aber Mose aufhörte, mit ihnen zu reden, legte er eine Hülle auf sein Antlitz. 2Mos 34,34 Und wenn Mose hineinging vor den Herrn, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder herauskam; und wenn er herauskam, teilte er den Israeliten mit, was ihm befohlen war. 2Mos 34,35 Dann sahen die Israeliten, dass die Haut auf Moses Antlitz strahlte; Mose aber legte die Hülle wieder auf sein Antlitz, bis er hineinging, um mit ihm zu reden.  Das ist korrekt.  In der Santinerbotschaft steht: Die Schutzmaske trug er dann bei allen seinen Verhandlungen mit den Santinern. In 2Mos 34,34 steht: Und wenn Mose hineinging vor den Herrn, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder herauskam.  Ja, natürlich, in diesem Moment hatte er die Hülle nicht nötig. Er war ja eingefangen nicht, aber er war in diesen ruhigen Strahl eingenommen, der ihn nie feindlich berühren konnte. Es war ein klarer, ruhiger Strahl, der nie seiner Haut Klage oder Rötung geben konnte. Nur, wenn er sich von diesem Strahl wieder wegbewegte, also, wenn er umkehrte, nur dann musste er zum Schutz die Maske tragen. Das ist richtig, ja. Insgesamt kann man das so stehen lassen. Es ist nur ganz richtig, dass er diese Kappe zur Tarnung nicht, sondern zum Schutz tragen musste. Aber in diesem Schwingungsstrahl brauchte er sie nicht.  Das heißt, dass er die Schutzmaske im Raumschiff nicht aufsetzen musste.  Das ist genau richtig. Er musste sie nur außerhalb aufsetzen.  Mose wurde in das Raumschiff eingelassen, das am Tage wie eine konzentrierte Rauchwalze über dem Dschebel Musa schwebte und in den Nächten wie eine Feuersäule leuchtete, so dass der ganze Berg in ein rotes Licht getaucht schien.  Ja, das ist richtig.


 Mose hielt das Weltraumschiff für eine Wohnung Gottes, denn es war sehr prächtig ausgestattet.  Er konnte es ja nicht anders einnehmen. Es war auch so für ihn genau richtig.  Hier wurde ihm das Universalgesetz der Bruderschaft überreicht, das seine Gültigkeit im ganzen Universum besitzt, und dem sich alle Planetenbewohner, mit Ausnahme der Erdenmenschheit, gebeugt haben, weil ein Leben und ein Fortschritt ohne dieses Gesetz unmöglich sind. Es ist das große und einzig gültige Gesetz der interplanetarischen Bruderschaft. Mose war der erste Mensch auf Erden, der dieses Gesetz von einem Beauftragten Gottes empfing.  Das ist genau richtig, ja.  Anhand dieser ersten Bibelseiten seht ihr bereits, wie falsch eure Überlieferungen sind, wenn sie von Wolken- und Feuersäulen berichten, aus denen Gott der Herr spricht. 2Mos 19,12-13;24,15-18  Sie konnten es nicht anders erkennen, sie konnten es nicht anders begreifen.  Die Wirbel um den Rumpf des Raumschiffes lassen die Atmosphäre stets als eine Wolke erscheinen, da jede Unreinheit der Luft, wie Sand und Staub, angesaugt wird und um das Schiff wirbelt. Nachts glüht die Aura wie ein rotes Elmsfeuer, sodass es einer Feuersäule ähnlich ist.  Genau, das war die Energie, die von diesem ruhigen Schiff ausging.  Die lebenswichtigen Schöpfungsgesetze und Lebensweisungen wurde Mose sogar in der damaligen Schrift auf haltbaren Hartfolien aufgezeichnet. Es wurde ihm empfohlen, diese Gesetzestafeln gut aufzubahren. Aus der Bibel ist bekannt, dass Mose zu diesem Zweck eigens einen tragbaren Schrank, die sogenannte Bundeslade, herstellen ließ.  Nein, das ist nicht richtig. Ihr würdet sagen, die Tafeln waren aus Schiefer, aber natürlich war es nicht ganz Schiefer, es war Kalksandstein nicht nur, es war Lehm noch und es war Erz noch dazwischen. Dass es Folien waren, kann man hier nicht sagen. Es waren natürlich keine dicken Platten, sie waren vielleicht nur einen Zentimeter dick, nicht dicker. Insofern waren es nicht so schwere Platten.


25

 Diese universellen Lebensgebote standen jedoch der Herrschsucht und dem Fanatismus der damaligen Priesterschaft, die zugleich die politischen Führer waren, im Wege.  Ja!  Sicherlich noch nicht zu Aarons Zeit, ich denke wohl erst später.  Ja, das war später.  Ihr Nimbus der Unfehlbarkeit und des absoluten Gehorsamsanspruches stand auf dem Spiel. Sie ertrugen keine Vorschriften von anderer Seite, selbst wenn diese aus höchster Quelle stammten. Sobald deshalb das Raumschiff wieder außer Sicht war, bemächtigten sich die Priester dieser Tafeln und zerbrachen sie. Es war nicht Mose, der sich mit dieser Schuld belastete.  Ist das korrekt?  Das war für sie notwendig. Das war für sie eine Lebenshilfe gebende, ruhige Zerstörung, eine klärende Korrektur, die für sie notwendig war.  Du sagtest aber doch, dass es zur Zeit Aarons nicht war.  Zur Zeit Aaron war das nie. Es war nicht ganz vierhundert Jahre danach, nicht vorher.  Dann wurde die Santinerbotschaft nicht richtig interpretiert. Es steht dort: Sobald deshalb das Raumschiff wieder außer Sicht war, bemächtigten sich die Priester dieser Tafeln und zerbrachen sie.  Es wurde von einem Menschen, von einem Medium interpretiert.  Nun steht in 2Mos 32,19 Und als Mose sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, entbrannte sein Zorn, und er warf die Tafeln aus der Hand und zerschmetterte sie unten am Berge.  War es Mose, der damals die Tafeln mit den zehn Geboten zerschmetterte?  Mose hatte nicht 10, sondern 18 Gebote empfangen und die Tafeln zerschmettert.


 In der Santinerbotschaft steht, dass die Tafeln aus Hartfolie waren, konnten die denn zerbrechen?  Die Tafeln waren nicht aus Hartfolie, Sie waren aus Stein, aus Schiefer nicht ganz.  In der Santinerbotschaft steht: Die lebenswichtigen Schöpfungsgesetze und Lebensweisungen wurden Mose sogar in der damaligen Schrift auf haltbaren Hartfolien aufgezeichnet.  Nein, dass es Hartfolien waren, muss ich rügen, das ist nicht ganz richtig. Es war auf großen Steintafeln geschrieben. Es war ein Gestein, nichts anderes!  Und diese Tafeln zerschmetterte Mose?  Er hatte sie hinuntergeworfen. Sie zerschmetterten nicht allein, auch gingen sie in Staub auf. Es waren 18 Gebote, nicht 10, nicht 16, es waren 18 Gebote. Sie wurden aber auch durch die geistige, ruhige, strahlende Lebendigkeit in einige Menschen durch klare Eingebung, Intuition gegeben. Mose hatte sie gewusst.  Da Mose Kontakt zu dem Raumschiff der Santiner hatte, hätte er doch neue Tafeln bekommen können.  Nein, er sollte sie ja nicht mit hinunterbringen. Er sollte sie hinunterstürzen, das war die Bedingung. Von sich aus hat er es nicht getan.  Und warum?  Weil die Menschen dann gesehen hätten, dass es eine ruhige Schrift war, die nicht durch Gottvater kommen konnte. Mose wäre dann nicht als ein göttlicher Diener angesehen worden. Man hätte ihn angezweifelt. Es sollte also diese Inschrift nicht gezeigt werden. Die Menschen hätten es ihm nie abgenommen.  Dann hätte man Mose die Tafeln doch gar nicht erst zu geben brauchen.  Die Gesetzestafeln hatte der Erzengel Gabriel mit menschlicher Schrift, indem er sich materialisierte, beschrieben, sodass Mose den Text auch lesen und sich einprägen konnte.  Sicherlich hatte Mose sie dann für sein Volk neu aufgeschrieben.


27

 Das war notwendig. Vorher hätten sie es ihm nicht geglaubt. Nun hatte Mose gesagt: „Gottvater gab mir die Gebote.“ Somit war es für die Menschen klar und sie hatten nicht gezweifelt. Die Schrift auf den Tafeln wurde hinterher auch gelöscht. Die Menschen hätten, auch wenn sie nach kleinen Stücken gesucht hätten, nicht die Informationen lesen können, sie wären auch nicht mehr genügend lesbar gewesen.  Du sagtest, dass die Tafeln in Staub aufgingen.  Natürlich, aber nicht alle. Sie sind auch zerbröckelt, aber Gottes liebevolle Geistwesen hatten dafür gesorgt, dass einige Ecken und sehr harte Reste, die übrig blieben, nicht mehr für die Menschheit lesbar waren.  Die neu aufgeschriebenen Gebote wurden verwahrt und nach knapp 400 Jahren von Priestern zerstört.  Erst später wurden aus Erinnerungsfragmenten und aus eigenem priesterlichen Ermessen die sogenannten „Zehn Gebote“ geboren.  Eigentlich waren es 18 Gebote. Nur, Gottvater gab die wichtigsten für die Menschen auf. Mose hatte noch einige immer in seinem leichten, geistigen Gepäck. Nur er fand es für diese Zeit nicht notwendig, dass auch die anderen 8 Gebote mit aufgeschrieben wurden, denn er glaubte nicht an diese Hilfe gebende, ruhige, vereinigte, geistige Botschaft. Nicht ganz geglaubt, weil er sie nicht ganz nachvollziehen konnte. Sie waren sehr gut für eine neue spätere Zeit, aber nicht für Moses Zeitalter. Somit konnte er es auch nicht ganz begreifen. Diese Steintafeln sind in Staub aufgegangen. Nie kann ein menschliches Wesen auch nur einen kleinen lesbaren Rest finden.  Ich denke, dass die jetzigen 10 Gebote nicht nur auf Erinnerungsfragmenten und priesterlichem Ermessen beruhen, sondern auch auf Inspirationen durch Engel.  Ja, natürlich, denn es war ja ein geistiger Ordnungsplan, der ganz klar hinuntergesandt wurde und für die Menschen eine Ordnung darstellen musste. Insofern sind, auch über die Jesuszeit noch hinaus, aus dieser geistige Hilfe gebenden medialen Mitteilung die geistigen Gesetze nun geschaffen worden, und die anderen acht Gebote hätten jetzt in das neue Zeitalter genau gepasst.  Auch heute noch besteht der göttliche Wunsch, dass die Erdenmenschheit sowohl über die universelle Schöpfung selbst als auch über das Leben innerhalb der Schöpfungsgesetze belehrt werden soll. Da die Santiner wie auch viele andere Sternenmenschheiten im Besitz dieser universellen Lebensweisheiten


sind, wurde sie uns noch einmal übermittelt. Es sind in Wirklichkeit nicht zehn Gebote, sondern sieben Hauptgebote und sieben Forderungen.  Das kannst du so stehen lassen. Der Geist sollte geformt werden, und der Mensch sollte in eine ruhige, strahlende, Hilfe gebende Korrektur gehen. Insofern waren es Gebote und nicht Forderungen, so möchte ich es sagen. Es waren auch nicht insgesamt 14, es waren 18 Gebote. Ich kann euch darüber später noch einmal berichten.  Es sind göttliche Richtlinien und zugleich Warnungen vor einer Entwicklung, die zum Chaos führen muss, wenn diese von Weisheit getragenen Worte nicht beachtet werden.  Genau, und sie stehen jetzt an, und sie werden die Macht der ruhigen, geistigen Intelligenz jetzt auch noch zu spüren bekommen.  Das interplanetarische Gesetz Gottes Die sieben Hauptgebote. 1.) Am Anfang war eine raumlose Kraft. Es war der Logos, die höchste Intelligenz. Du bist nicht fähig, diese Kraft und Intelligenz durch irgendein Gleichnis verständlich zu machen. Du darfst darüber keine eigenen Betrachtungen anstellen, sondern erkenne mittels deines eigenen Verstandes und Gefühls diese Intelligenz als deinen Schöpfer an. Alles andere Denken in dieser Richtung ist von Übel.  Das ist korrekt, das ist sehr genau beschrieben. Ich sage nur, der Mond, die Sonne, die Sterne, der gesamte Kosmos mit seinem Gefüge ist die ruhige, strahlende Gottvater-Energie, nichts anderes.  Wären denn Erzengel oder sehr hohe Engel fähig, die Kraft und Intelligenz Gottes durch irgendein Gleichnis verständlich zu machen?  Nie, das können sie nicht. Die Lebendigkeit wäre in ihnen hilflos. Nur Gottvater kann diese liebevolle Energie heil einsetzen, nie ein anderes Wesen.  Wäre denn Jesus Christus dazu fähig?  Er korrigiert es nie. Jesus Christus hat mehr diese Liebe, die ihn nun ermächtigt, seine Gedanken in die Kraft der Engel hineinzugeben. Die Engel bekommen durch den Geist Jesu Christi, des Königs, die liebevollen Aufträge für hilflose, klagende, egoistische und auch für ruhige, liebevolle Menschen, also für alle Menschlein der Erde, nicht anders. Die Engel sind das Gefolge


29

unseres Königs. Jesus Christus ist nur ein ruhiger Strahl Gottvaters, aber nie diese Energie des Heilserlösungsplans, nie, das ist nur Gottvater selbst bestimmt, niemand anderem.  2.) Du darfst nicht gegen die Gesetze der Natur handeln und leben; denn du schädigst nicht nur dich und deine Seele, sondern viele deiner Nachkommen, denen dann auf keine Weise mehr zu helfen ist. Wenn du die intelligente Schöpfung Gottes geschädigt hast, trägst du die volle Verantwortung für jedes Leid auf dieser Erde.  Das ist eine Hilfe gebende Information, die für jeden Menschen notwendig ist, für jeden einfachen und jeden klugen Menschen. Bedenke: Alles was du säst, erntest du. Du musst dich für alles, was du auch tust, vor Gott, deinem Vater verantworten.  Dieses Gebot wird von der heutigen Menschheit nicht mehr gehalten. Deswegen wird es auch zu immer größeren Naturkatastrophen kommen. Dieses ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.  Ja, das hast du sehr richtig wiedergegeben. Aber die Liebe heilt alle Klagen. Bleibt ruhig, vertraut einander. Sucht die liebevolle Hilfe auf. Die Liebe kann nie aussterben, jedoch leiden kann sie. Aber einmal kommt sie ruhig, staune, hinein in jedes menschliche Wesen.  3.) Du darfst deinen Schöpfer weder verspotten noch verfolgen, selbst wenn du ihn in deinem eigenen unentwickelten Denken nicht verstehen oder erfassen kannst, denn du bist nicht mehr, sondern weniger als Gott. Darum beschmutze seinen Namen nicht und bringe ihn nicht in Verbindung mit deinem eigenen Denken. Kritisiere nicht den Logos, denn er ist unfehlbar aufgrund seiner unendlichen Erfahrung und unermesslichen Kraft.  Er kann seine Schwingung liebevoll ausstrahlen, aber niemand kann sie lösen noch brechen.  Dort steht: Du darfst deinen Schöpfer weder verspotten noch verfolgen. Gottvater kann man aber nicht verfolgen. Verfolgen kann man hingegen Menschen, die in Gottes Sinn leben und handeln. . Man hat den Geist nicht gemeint, aber man hat die göttliche Lehre auch schon verfolgt, denke an die verheerenden Kriege. Sie sind immer noch vorhanden. Also, ruhelose Menschen, die nicht in diese Hilfe gebende Liebe finden können, suchen die Verehrung nicht, aber den Kampf gegen Gottvater.


 Es steht dort: Und bringe Gott nicht in Verbindung mit deinem eigenen Denken. Aber gerade das tut man doch in einem Gebet. Vielleicht müsste es heißen: Und bringe Gott nicht in eine anklagende Verbindung mit deinem eigenen Denken.  Ja, das ist ein kleiner Übersetzungsfehler, das ist nicht ganz durchgekommen.  4.) Sei unermüdlich tätig, sowohl im Denken als auch im Handeln. Doch wisse, dass der Gedanke die größte Kraft und das höchste Erbe Gottes darstellt. Dein Gedanke ist unermesslich in seiner Auswirkung, jenseitig und diesseitig. Denke mit aller Ehrfurcht an deinen Schöpfer, sowohl in der Zeugung deiner Nachkommen als auch im Gestalten aller Dinge, und schaffe jede Sache nur zum Guten und niemals zur Unehre Gottes und deiner selbst. Achte den unermüdlichen Fleiß des Schöpfers und achte die Arbeit deiner Mitmenschen, die der Schöpfung zur Ehre Gottes im Schweiße dienen.  Die Losung heißt: Ich bin das geistige Licht. Ich gehe nun in die ruhige, strahlende Liebe hinein. Ich gebe meine klaren, quellenden Energien hinaus. Noch bin ich ein Mensch, aber eines Tages suche ich die geistige Welt in klarer Liebe auf, ohne wiedergeboren zu sein. In meiner geistigen Heimat ist nur Platz für einen Geist, der liebevoll ist. Nun, Vater, nimm mich an in deiner klaren Liebe. Hilf mir, dass ich Jesu klaren, ruhigen Strahl finde. Das ist die Ordnung, die Losung, die jetzt geschieht, wenn der Mensch in diese geistige, himmlische, liebevolle Schwingung einkehrt.  5.) Mache keinen Unterschied zwischen Arm und Reich, noch einen Unterschied zwischen Jung und Alt, oder zwischen verschiedenen Hautfarben. Ehre die Erfahrungen und achte das Leid. Höre auf den Rat deiner Eltern, sofern sie an Gott, den Schöpfer glauben. Ohne diesen Glauben kannst du vielleicht reich, aber niemals glücklich, zufrieden, noch weniger selig werden.  Natürlich, bleibe ruhig in der Liebe. Gib deinen Geist, deine klugen, ruhigen Worte, deine liebevollen, findenden Gedanken hinaus. Hilfe musst du bei Gottvater suchen, nie bei klagenden Menschen. Jesu Licht ist nun strahlend klar und hell. In ihm ist die Jesus-strahlende Gottvater-Energie gebündelt. Kein Mensch hat diese je empfangen. Jesus Christus, der König der ruhigen, strahlenden Gottvater-Energie, ist nun Geist, lebt im Namen seines Vaters für alle geistigen Wesen und für alle Menschen. Suche in dir diese Hilfe gebende, feine Ordnungsschwingung auf, suche sie! Gib den Armen, den Gebeutelten und den Leidenden Hilfe. Gib ihnen deine Liebe und deinen ruhigen, Gottvater-Hilfe gebenden Strahl.


31

Liebe ohne zu leiden ist die heilende Kraft Gottvaters.  Wenn dort steht „achte das Leid“, dann setzt das voraus, dass man weiß, dass das Leid zur Korrektur verhilft, eben nach dem Prinzip Ursache und Wirkung.  Ich habe gesagt: Der Feind ist die Klage. Die Macht der Liebe ist Gottvaters leichteste Energie. Klage, Leid, Macht, Krieg, Ruhelosigkeit, Zerstörung ist Opferung, ist Leid, ist die Finsternis. Die Liebe und das Heilwerden suchen nach der Quelle der leichten Schwingung. Jesus ist nun die geistige Kraft für die Gottvaterhilfe gebende Korrekturenergie, für jeden Menschen, in jedem Menschen. Nur, der Mensch sucht sie manchmal verzweifelt und hat sie schon in sich und doch noch nicht gefunden. Also, suche die Ordnung in dir jetzt auf. Vereinige dich mit der jetzigen, liebevollen, geistigen Energie des ruhigen Schöpfers Gottvater  6.) Dein Schöpfer wünscht, dass du das Leben in aller Welt als seine Kraft achtest. Du hast kein Recht, über das Leben eines Mitmenschen zu bestimmen. Widerstehe der gegensätzlichen Schöpfung und dem lebenszerstörenden Leben. Töte kein Tier zu deinem Vergnügen, sondern nur zur Erhaltung und Sicherung deines eigenen Lebens.  Dort steht: Widerstehe der gegensätzlichen Schöpfung und dem lebenszerstörenden Leben. Mit der gegensätzlichen Schöpfung kann man doch nicht die Schöpfung Gottes gemeint haben. Die Schöpfung Gottes ist nicht gegensätzlich, nur der Mensch handelt gegensätzlich zur Schöpfung Gottes. Ich denke hier zum Beispiel an die Genmanipulationen.  Das ist genau richtig.  7.) Schädige keinen Mitmenschen, weder an Leib oder Seele, noch im Ansehen oder an seinen selbst erarbeiteten Gütern. Schädige ihn nicht in seiner Entwicklung, weder in seiner Liebe noch in seiner Freiheit, sondern hilf ihm alle Zeit in allen diesen Dingen, ohne auf Dank zu warten. Doch leiste deinen Beitrag zur Wahrheit und zur Erhaltung aller Einrichtungen, die dein Leben, deine Gesundheit und deine geistige und seelische Entwicklung fördern.  Das ist klar und ruhig wiedergegeben. Die sieben Forderungen.  1.) Zeuge nicht aus deiner Lust, sondern aus der freiwilligen Opferbereitschaft, einer begnadigten Seele zu einer besseren Einsicht und Selbsterkenntnis zu


verhelfen und für sie so lange zu sorgen, bis sie die Selbständigkeit im Denken und Handeln erlangt hat.  Das ist korrekt. Leider haben die guten Menschen nicht immer danach gehandelt. Meistens war es doch eine triebkörperliche Liebe und nicht genügend eine ruhige, strahlende, liebevolle, gebende. Natürlich muss der Körper mitspielen, aber die Verantwortung, die jeder für sich hat, ist nie genügend durch die Individuen hineingegeben worden, leider nicht genügend. Einige wenige Menschen haben hiernach gehandelt, aber nur einige wenige.  Diese Forderung setzt auch geistig gehobenes Denken und Wissen voraus. Oft ist ja die Fortpflanzung bedingt durch Lust und Triebhaftigkeit. Sicherlich ist aber die Triebhaftigkeit dem Menschen gegeben worden, damit die Fortpflanzung gesichert ist.  Natürlich, das ist ja in erster Linie das einfache Gesetz. Mensch, nun darfst du wieder auf die Erde. Nur, mit dem Hilfe gebenden Informationsgesetz: Kläre dich, du ruhiger, vereinigter Geist jetzt mit mir. Ich möchte nun, dass ich ein Kind zeuge, das durch mich geboren werden darf. Das hat niemand so recht gedacht.  Wenn der Mensch älter ist und die Reife hat, so sieht er vielleicht vieles anders als in den jungen Jahren.  Nun, und dann kommt das Bedauerliche hinzu, dass der Mensch dann nicht genügend imstande ist, noch zu zeugen, beziehungsweise zu gebären.  2.) Achte deine Lebensgefährtin als die verantwortliche Trägerin des göttlichen Willens, des göttlichen Lebens und als Wegbereiterin der planvollen Zukunft. Ihr Versagen bedeutet die Degenerierung in langsamer, aber unvermeidlicher Folge.  Kannst du uns sagen, wie es gemeint ist, wenn da steht: Ihr Versagen bedeutet die Degenerierung in langsamer, aber unvermeidlicher Folge?  Die klagenden Gedanken dieser ruhelosen Menschen geben nach der Zeugung eines Kindes die Gene, die aus der klaren, geistigen, ruhigen Schwingung kommen, nicht genügend weiter und sind somit nicht vereint mit dem Geist des Vaters. Sie erhalten nicht die notwendige Hilfe, und somit können diese Kinder nicht leben. Es kommt zu einer Fehlgeburt. Sie sind nicht imstande, diesem Kind Leben zu geben. Jesu Liebe ordnet an: Gehe in klare liebevolle Gedanken, wenn du dir ein Kind wünschst. Löse dich von ruheloser Begierde. Jeder Mann sollte sehr genau Hilfe


33

gebend wählen, zur Lust, zur Freude oder zum geistigen Ruhm. Das geschieht leider noch nicht genügend.  3.) Teile nicht die Schätze dieser Erde auf, denn sie sind allen Kreaturen, vor allem aber allen Menschen ohne irgendeinen äußerlichen Unterschied gegeben. Der Stern Erde ist ein Geschenk Gottes an die gesamte Menschheit, die auf diesem Stern lebt und je leben wird.  Natürlich, er ist der klare Gemeinschaftsplanet der Menschheit für Menschen, die liebevoll hier korrigieren werden, korrigieren können durch liebevolle geistige Helfer. Ruhelose, verantwortungslose Menschen haben immer dafür gesorgt, dass Jähzorn, Klage und Leid gedeihen können, dass Kriege, ruhelose Zerstörungen und ihr Handeln Feuer fangen. Die Maschinen haben nie ein eigenes Leben. Sie werden durch den Menschen bedient. Jesu ruhiger Strahl vereinigt sich nicht nur mit der Klage, auch mit der Hilflosigkeit der Menschen: Jesus sagt: Löse dich nie von mir. Geh in Jesu liebevolles Herz nicht nur, auch in seine ruhigen Worte: Ich bin das Licht, ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wenn du mir folgst, dann suchst du nicht mehr Gottvater, dann hast du ihn gefunden. Löse dich von deiner klagenden Macht der Ruhelosigkeit, des Leidens, des Feuers ab. Hilf den Leidenden und den Kindern. Löse dich von der Ruhelosigkeit, vereinige dich mit der liebevollen Hilfe gebenden, feinen, ruhigen Schwingung, die Gottvaters Liebe beinhaltet. In mir ist klare Ordnung. Löse dich nie von mir ab.  4.) Beneide keinen Mitmenschen, noch eine Gruppe oder ein Volk, noch eine Rasse, noch ein Land, in dem Menschen für sich leben, denn du kannst nicht mit aller Bestimmtheit wissen, ob du jene nicht wegen eines Irrtums beneidest, der noch nicht erkannt worden ist.  Das ist genau richtig. Du hattest noch nicht genügend Zeit, diesen kleinen hilflosen Menschen kennenzulernen, seine ruhigen, liebevollen Gedanken Hilfe gebend anzunehmen, noch seine klagenden Gedanken feindlich in Qual aufzunehmen. Du musst Gottvater deine Hilflosigkeiten nicht nur geben, auch deine Kraft zu strahlen, zu lieben und zu ordnen.  5) Wende keine Gewalt an, auch wenn du glaubst, der Stärkere oder der Angegriffene zu sein, denn jede Gewalt ist eine Herausforderung unheimlicher Kräfte, die nicht nur deinen Gegner, sondern auch dich selbst vernichten und die Zukunft deiner Nachkommen erschweren oder unmöglich machen.  Hier wird das Prinzip Ursache und Wirkung angesprochen.


 Genau, das ist korrekt, nichts weiter.  6) Bediene dich in allen Schwierigkeiten des Logos und wende dich ab von den Ratschlägen deiner Berater und Feinde, die gleichermaßen auf dein Versagen warten.  Man kann ja auch gute Freunde und gute Berater haben, die es gut mit einem meinen.  Das kann sein, das ist aber viel zu wenig der Fall, denn das Ego im Menschen ist leider immer noch sehr groß. Finde heraus, ob dieser Mensch seine Klage von sich gibt oder ob er deine Interessen wecken kann. Liebe ihn nun so, wie er ist. Nur, du musst dich ein klein wenig ruhig und sachlich zurückhalten, wenn er deine klare Liebe, deine Ordnung und deine Quelle der ruhigen Schwingung Gottvaters nicht in sich fühlt. Du musst ihm dann nur vergeben. Ordne an: Ich lebe, um diesem klagenden Menschen auch meine Vergebung in der Stille zu geben, um ihn nicht als Feind zu betrachten, sondern um nicht nur seine kleinen Gefangenheiten, auch seine Qual in ihm zu lösen, ihn so zu lassen, wie er nun ist. Er ist noch nicht durch Gottvater gereift. Mensch, du hilfst dir nur selbst, wenn du in die klare Liebe findest. Im Augenblick hilfst du dir nicht und ordnest leider nicht. Weil du mich nicht begreifst, kann ich dir auch leider nicht meine Gedanken, noch meine ruhige Schwingung in Liebe geben. Finde du selbst deinen Jesus liebenden Weg durch ruhige Korrekturen für dich heraus. Ich meine, dass diese Menschen durch ihre körperlichen Klagen und Wehklagen noch ruhelos werden. Sie korrigieren in ihrer eigenen Gefangenschaft. Ich bin nun ruhelos mit der Jesus liebenden Kraft nicht vereinigt? Das kann er ja gar nicht erkennen, aber durch sein körperliches Leid, durch sein Geben und Nehmen, durch das, was er sich angetan hat, muss er in dieses ruhelose körperliche Leid hineingehen. Es ist nicht anders möglich.  7.) Traue deinen Sinnen nicht, denn nur deine Seele ist fähig, die allerletzte Entscheidung zu treffen – und dabei hilft dir Gott und sonst nichts.  Wir Menschen richten viel zu schnell über das, war wir sehen, hören und empfinden.  Das ist richtig.  Es steht dort: Denn nur deine Seele ist fähig, die allerletzte Entscheidung zu treffen. Nach unserem Begriff müsste es heißen: Denn nur dein Geist ist fähig, die allerletzte Entscheidung zu treffen.


35

 Ja, das ist richtig, aber für die Menschen ist die Seele immer noch das Leitbild des Geistes. Lass es nur so, sie können es ja noch nicht ganz begreifen.  Das waren aus der Santinerbotschaft die sieben Hauptgebote und die sieben Forderungen.  Ich gebe euch dazu noch ein kleines, ruhiges, vereinigtes, Jesus klärendes, liebevolles Gebet: Jesus hilft mir, deine heile, klare, ruhige, strahlende Welt zu finden. In mir ist ein noch nicht bekannter liebevoller Strahl. Ich habe ihn noch nicht gefunden. Ich bin noch in einer Qual, in einem Leid, in einer kriegerischen Auseinandersetzung mit meinen Mitmenschen und mit mir. Jesu Liebe suche ich nun aber einmal auf, wenn ich korrigierend durch das Leid hindurchgehen muss. Noch ist bei mir aber nicht genügend Opferung, noch Vergebung eingegeben. Jesus, korrigiere du mich in deiner Liebe. Ich bin noch nicht ganz so weit, dass ich deine heilende Kraft spüre. Ich glaube dir einfach immer noch nicht genügend, weil ich diese Kraft leider noch nicht erkennen kann. Lieber Gottvater, ordne mich liebevoll nach deinem Willen ein. Korrigiere mich liebevoll, dass ich meinen geistigen Weg, meine Ordnung, meinen ruhigen, Hilfe gebenden, korrekten Geist finde. In mir ist Ruhelosigkeit, Verrat, in mir ist Klage, aber nicht gerade Opferung. Kläre du meinen Geist. Hilf mir aus meiner Not. Vergib mir, wenn ich dich nicht ganz verstehe. Kläre mich und suche mich in Liebe auf. Dein kleiner Mensch (gib deinen Namen an).

Israels Knechtschaft in Ägypten 2Mos 1,1-22 2Mos 1,1 Dies sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen – mit Jakob waren sie gekommen, ein jeder mit seiner Familie -: 2Mos 1,2 Ruben, Simeon, Levi, und Juda, 2Mos 1,3 Issaschar, Sebulon und Benjamin, 2Mos 1,4 Dan und Naphthali, Gad und Asser. 2Mos 1,5 Und alle zusammen, die von Jakob abstammten, waren siebzig Seelen; Joseph aber war schon in Ägypten. 2Mos 1,6 Und Joseph starb und alle seine Brüder und jenes ganze Geschlecht.


2Mos 1,7 Die Israeliten aber waren fruchtbar und nahmen überhand, mehrten sich und wurden über alle Massen zahlreich, so dass das Land von ihnen voll ward. 2Mos 1,8 Da erstand ein neuer König über Ägypten, der nichts von Joseph wusste. 2Mos 1,9 Der sprach zu seinem Volke: Seht, das Volk der Israeliten ist uns zu zahlreich und zu stark. 2Mos 1,10 Wohlan, wir wollen klug gegen sie vorgehen, dass ihrer nicht noch mehr werden und dass sie nicht, wenn ein Krieg über uns kommt, sich auch noch zu unsern Feinden schlagen und wider uns kämpfen und aus dem Lande wegziehen. 2Mos 1,11 So setzte man denn Fronvögte über sie, um sie mit Fronarbeiten zu bedrücken, und sie mussten dem Pharao die Vorratsstädte Pithom und Ramses bauen. 2Mos 1,12 Aber je mehr sie das Volk bedrückten, um so mehr nahm es zu und breitete sich aus, so dass ihnen vor den Israeliten graute. 2Mos 1,13 Da zwangen die Ägypter die Israeliten zum Sklavendienst 2Mos 1,14 und machten ihnen das Leben sauer mit harter Arbeit in Lehm und Ziegeln und mit allerlei Arbeit auf dem Felde, lauter Arbeiten, zu denen man sie mit Gewalt anhielt. 2Mos 1,15 Und der König von Ägypten befahl den Hebammen der Hebräerinnen, von denen die eine Siphra, die andre Pua hieß: 2Mos 1,16 Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft, so achtet auf das Kind: ist es ein Knabe, so tötet ihn; ist es aber ein Mädchen, so mag es am Leben bleiben. 2Mos 1,17 Aber die Hebammen waren gottesfürchtig und taten nicht, wie der König von Ägypten ihnen geboten hatte, sondern ließen die Knäblein am Leben. 2Mos 1,18 Da rief der König von Ägypten die Hebammen und sprach zu ihnen: Warum habt ihr das getan und die Knäblein am Leben gelassen? 2Mos 1,19 Die Hebammen antworteten dem Pharao: Die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen, sondern naturwüchsiger; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie schon geboren. 2Mos 1,20 Gott aber ließ es den Hebammen gut ergehen, und das Volk mehrte sich und wurde sehr zahlreich. 2Mos 1,21 Und weil die Hebammen gottesfürchtig waren, schenkte er ihnen Kindersegen. 2Mos 1,22 Da gebot der Pharao allen seinen Leuten: Alle Knaben, die den Hebräern geboren werden, werft in den Nil, alle Mädchen aber lasst am Leben.  Ich glaube, Kapitel 1 ist so weit richtig.  Ja, es ist korrekt.


37

Moses Geburt und Rettung 2Mos 2,1-10 2Mos 2,1 Und ein Mann vom Hause Levi ging hin und heiratete eine Levitin. 2Mos 2,2 Und das Weib ward schwanger und gebar einen Sohn. Als sie sah, dass er schön war, verbarg sie ihn drei Monate lang.  Einige Wochen, drei Monate nicht ganz, er war elf Wochen, nicht älter. 2Mos 2,3 Und da sie ihn nicht länger verbergen konnte, nahm sie ein Kästlein von Rohr, verklebte es mit Asphalt und Pech und legte das Kind darein; dann setzte sie es ins Schilf am Ufer des Nil. 2Mos 2,4 Seine Schwester aber stellte sich in einiger Entfernung auf, um zu erfahren, wie es ihm ergehen würde.  Das ist genau richtig. 2Mos 2,5 Da kam die Tochter des Pharao an den Nil herunter, um zu baden. Während nun ihre Dienerinnen am Ufer des Nil hin und her gingen, sah sie das Kästlein mitten im Schilf, und sie sandte ihre Magd hin und ließ es holen. 2Mos 2,6 Und als sie es auftat und das Kind sah - es war ein weinendes Knäblein -, da hatte sie Mitleid mit ihm, und sie sprach: Das ist eins von den Kindlein der Hebräer. 2Mos 2,7 Nun sprach seine Schwester zu der Tochter des Pharao: Soll ich hingehen und dir eine hebräische Amme rufen, dass sie dir das Kind stille? 2Mos 2,8 Die Tochter des Pharao antwortete ihr: Ja, gehe. Und die Jungfrau ging hin und rief die Mutter des Kindes. 2Mos 2,9 Da sprach die Tochter des Pharao zu ihr: Nimm diesen Knaben mit dir und stille ihn; ich will dir deinen Lohn geben. Das Weib nahm den Knaben und stillte ihn. 2Mos 2,10 Und als der Knabe groß geworden war, brachte sie ihn der Tochter des Pharao. Die nahm ihn als Sohn an und nannte ihn Mose, indem sie sprach: Ich habe ihn ja aus dem Wasser gezogen.  Sie hatte gar keinen Einfluss. Sie musste leider gehorchen und stillte dieses kleine, hilflose Kind. Sie hatte es in klarer Liebe getan. Sie gab diesem Kind ihre Liebe und ihre Aufmerksamkeit, jedoch nur so lange, bis man sie abrief. Sie musste dann wieder gehen und konnte nicht länger bleiben.  Erfolgte das denn im Hause des Pharao?


 Es erfolgte im Haus des Pharao nicht ganz, im Haus der Pharaotochter auch nicht ganz, es erfolgte im Haus der Pharaoschwester.  Die Tochter des Pharao musste doch die Existenz des Kindes dem Pharao erklären.  Nein, die Schwester des Pharao hatte es als ihr geborenes Kind angegeben. Des Pharaos eigene Schwester gab diesem Kind ihre Liebe. Sie gab dieses Kind nun als ihr eigenes aus. So war es.  Dann hielt die Tochter des Pharao zu der Schwester des Pharao.  Ja.  Mose hatte demzufolge die Erziehung eines Pharaos genossen.  Ja, genau, er wurde als Kind im Hause des Pharao angenommen und erzogen. Der Mann der Schwester des Pharao war gestorben, somit wurde es noch als dessen Kind angenommen. Es war ja nicht das Kind des Pharao, es war das Kind der Schwester, deren Mann gestorben war. Sie gab es als ihr eigenes Kind aus, somit hat jedermann geglaubt, dass sie dieses Kind auch geboren hatte.

Moses Eifer für sein Volk. Flucht nach Midian 2Mos 2,11-25 2Mos 2,11 Zu jener Zeit nun, als Mose groß geworden war, ging er einst hinaus zu seinen Brüdern und sah ihren Fronarbeiten zu. Da sah er, wie ein Ägypter einen Hebräer, einen seiner Brüder, schlug.  Woher wusste Mose denn, dass es seine Brüder waren. Er war doch im Hause des Pharao aufgewachsen.  Das hat man nur so in den Text hineininterpretiert. Er hat es noch nicht gewusst. Er, Mose, war ein Kind der Schwester des Pharao, so hatte er es geglaubt, und er wusste noch nichts über seine Herkunft. 2Mos 2,12 Und er schaute sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass kein Mensch zugegen war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sande.  Stimmt denn das?


39

 Diese Tat hat er nicht begangen. Das ist nicht so gewesen. Er hatte mal den Gequälten Hilfe gegeben, aber nur, weil sein ruheloses Herz ihm diese Liebe zu den gequälten Menschen gab, aber nicht aus Mitleid wegen seiner hebräischen Herkunft.  Einen Mord hat er nicht begangen?  Nein, nie! 2Mos 2,13 Als er am nächsten Tage wieder hinausging, zankten gerade zwei Hebräer miteinander. Da sprach er zu dem, der im Unrecht war: Warum schlägst du deinen Nächsten? 2Mos 2,14 Der aber erwiderte: Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Gedenkst du mich auch zu töten, wie du den Ägypter getötet hast? Da fürchtete sich Mose; denn er dachte: Wahrhaftig, die Sache ist ruchbar geworden.  Da ist Ruhelosigkeit hineingekommen, das ist leider hilflos interpretiert, das ist nicht so gewesen. 2Mos 2,15 Auch der Pharao hörte von der Sache, und er trachtete danach, Mose zu töten. Aber Mose floh vor dem Pharao und nahm Aufenthalt im Lande Midian; da setzte er sich an einen Brunnen.  Hier fehlt geschichtlich noch etwas. Wir hatten festgestellt, dass Mose niemanden ermordet hatte, dass er lediglich gequälten Menschen Hilfe gab. Gab denn das schon den Anlass, dass der Pharao Mose töten wollte?  Nein, das ist hier auch klagend übertrieben worden, nein, so war es nicht. Er war auch nicht in Gefahr. Sieh es einfach so, dass hier chaotische, leider hilflose Gedanken mit hineingekommen sind, die man hier hineininterpretiert hat. Das ist nicht so gewesen, nein.  Aber es ist doch richtig, dass Mose vor dem Pharao floh und Aufenthalt im Lande Midiam nahm.  Ja, aber nicht aus diesem Anlass. Er ist auch nicht geflohen, er ist korrekt wegen dieser hilflosen Menschen gegangen, die mehr und mehr Opfer durch den Pharao wurden, gegangen.  Kann man sagen, er ist gegangen, um mit sich ins Reine zu kommen?


 Das natürlich auch. Er hatte dort die Not gesehen und er musste das verarbeiten. Er wollte aber mehr wissen. Er hatte nun auch vieles gehört. Er war selber dort hingegangen, um sich zu informieren. Das war eigentlich die genaue Absicht.  Mose war nicht geflohen, er war freiwillig gegangen.  Das ist korrekt. Das ist genau richtig. 2Mos 2,16 Nun hatte der Priester der Midianiter sieben Töchter; die kamen, schöpften Wasser und füllten die Tränkrinnen, um die Schafe ihres Vaters zu tränken. 2Mos 2,17 Da kamen die Hirten und jagten sie weg. Aber Mose erhob sich, half ihnen und tränkte ihre Schafe. 2Mos 2,18 Als sie nun zu ihrem Vater Reguel heimkamen, sprach er: Warum kommt ihr heute so bald heim? 2Mos 2,19 Sie antworteten: Ein Ägypter hat uns gegen die Hirten geholfen; ja, er hat uns sogar Wasser geschöpft und die Schafe getränkt. 2Mos 2,20 Da sprach er zu seinen Töchtern: Wo ist er denn? Warum habt ihr den Mann dort gelassen? Ruft ihn her, dass er mit uns esse. 2Mos 2,21 Und Mose willigte ein, bei dem Manne zu bleiben, und dieser gab dem Mose seine Tochter Zippora. 2Mos 2,22 Die gebar einen Sohn, und er nannte ihn Gersom, denn er sprach: Ich bin Gast geworden in fremdem Lande. 2Mos 2,23 Und es geschah im Verlaufe jener langen Zeit, dass der König von Ägypten starb. Die Israeliten aber seufzten ob der Sklaverei und schrieen, und ihr Wehgeschrei ob der Sklaverei drang empor zu Gott.  Der Sohn des verstorbenen Pharao war noch ruheloser und strafender. Er war zusammen mit Mose Knabe gewesen. 2Mos 2,24 Und Gott hörte ihr Wehklagen und gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. 2Mos 2,25 Und Gott sah auf die Israeliten und gab sich ihnen kund.  Das bezieht sich wohl auf den weiteren Verlauf des Textes, wo Gott sich durch Engel dem Mose offenbarte.  Genau.


41

Moses Berufung und Rückkehr nach Ägypten 2Mos 3,1-22;4,1-31 2Mos 3,1 Mose aber hütete die Schafe seines Schwiegervaters Jethro, des Priesters der Midianiter. Einst trieb er die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Gottesberg, den Horeb. 2Mos 3,2 Und der Engel des Herrn erschien ihm in einer Feuerflamme, die aus dem Dornbusch hervorschlug. Und als er hinsah, siehe, da brannte der Busch im Feuer, aber der Busch ward nicht verzehrt.  War der Engel Erzengel Gabriel, oder sogar Christus?  Christus hatte diese Information nicht. Der Erzengel Gabriel, der war es.  Warum erschien der Erzengel Gabriel in einer Feuerflamme?  Weil sonst der kleine Mann ihn nicht gesehen hätte. Er musste auf sich aufmerksam machen, deshalb.  Das heißt, die Feuerflamme war geistig gegeben.  Ja, es war ein Sonnenlichteinfall, der extra hier gespiegelt wurde nicht ganz, aber durch einen ruhigen Strahl Hilfe gebend gelenkt wurde.  Es handelte sich um eine gewisse Materialisation des Engels?  Genau.  Sie war für die Kommunikation mit Mose wichtig.  Ja, das ist genau richtig.  Bei dem Busch, der nicht durch Feuer verzehrt wurde, handelte es sich um geistiges Feuer?  Er hat es so empfunden. Es war mehr eine Täuschung.  Es war entsprechendes geistiges Od?  Ja, genau. 2Mos 3,3 Da dachte Mose: Ich will doch hinübergehen und diese wunderbare Erscheinung ansehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.


2Mos 3,4 Und der Herr sah, dass er herüberkam, um nachzusehen. Und Gott rief ihm aus dem Dornbusch zu: Mose! Mose! Er antwortete: Hier bin ich.  Es war sicherlich nicht Gott persönlich, sondern der Erzengel Gabriel:  Ja, Gott kann sich nicht personifizieren, das ist nicht möglich. Er kann in seinem Licht, in seinem Feuer sich nicht personifizieren. 2Mos 3,5 Da sprach er: Tritt nicht heran! Ziehe die Schuhe von den Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heiliges Land.  Warum sollte er nicht herantreten?  Weil diese klare, ruhige Strahlung ihn dann nicht feindlich, aber hilflos machen würde. Er würde verbrennen.  War das so ähnlich wie bei der Auferstehung von Jesus?  Korrekt, ganz genauso, es war eine sehr hohe Energie, die nie durch eine kleine menschliche Hand angetastet werden darf. Sie würde hilflos verbrennen.  Dann hätte aber doch der Dornenbusch auch verbrennen müssen.  Nein, der hatte einen klaren, ruhigen Schatten noch bekommen, sodass hier kein Funken übergehen konnte.  Wusste Mose zu diesem Zeitpunkt schon, dass er von Geburt her ein Hebräer war?  Manchmal hat er auch im Innersten an sich gezweifelt. Aber gewusst hatte er es noch nicht.  Aber er hatte ja die Verbindung zu Gott und zu den Engeln, oder hat ihm das ein Engel bei der Gelegenheit gesagt?  Ein liebevoller Engel ist bei ihm gewesen, als er drei bis fünf Jahre alt war. Er war aber nie ganz ohne einen Engel. In seinen frühen Kinderjahren konnte er die Engel wahrnehmen, dieses ist ihm aber nicht mehr in der Zeit danach bewusst gewesen. Sein Engel hatte sich mehr und mehr zurückgezogen, wie es bei allen Kindern so ist. Er hat ihn aber gerufen, und dann bekam er auch eine Antwort. Er hatte immer eine Antwort bekommen. Mein Gott, warum hast du mich verlassen, hat er nicht gefragt. Aber er hat schon seine Fragen gestellt, die ihm dann auch beantwortet wurden.


43

 Mose wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er von der Geburt her ein Hebräer war?  Nein, aber als er es wusste, da machte er sich auf und suchte seine Kinderstube.  Es heißt dort, dass die Stätte heiliges Land ist. Warum ist die Stätte heiliges Land?  Weil hier klare, ruhige Schwingungen sind. Sie sind nicht eingegeben, sie sind einfach vorhanden. Sie sind da, sie sind durch die Mutter Erde nicht gekommen, aber durch die göttliche Kraft schon. Als die Mutter Erde das Licht erblickte, hatte hier die Kraft Gottvaters einen klaren Strahl hinuntergefeuert, so will ich es einmal nennen.  Es ist eine Stätte mit einer sehr feinen Schwingung.  Ja, genau. 2Mos 3,6 Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Antlitz; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.  Wie wir bereits festgestellt hatten, war es der Erzengel Gabriel, der hier im Auftrage Gottes handelte. Verhüllte Mose denn sein Antlitz?  Er glaubte an die Kraft Gottvaters. Für ihn war es ein geistiger Schutz.  Der Erzengel Gabriel hatte zu Mose eine besondere geistige Beziehung, denn Mose war ja der inkarnierte Erzengel Chamuel.  Genau. 2Mos 3,7 Und der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten wohl gesehen, und ihr Schreien über ihre Treiber habe ich gehört; ja ich kenne ihre Leiden. 2Mos 3,8 Darum bin ich herniedergestiegen, sie aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und sie aus jenem Lande hinauszuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, wo Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter.


2Mos 3,9 Nun ist das Schreien der Israeliten zu mir gedrungen, ich habe auch gesehen, wie hart die Ägypter sie bedrücken. 2Mos 3,10 Wohlan, so will ich dich denn zum Pharao senden, dass du mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten führest. 2Mos 3,11 Mose aber sprach zu Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten führen sollte? 2Mos 3,12 Er sprach: Ich werde mit dir sein; und dies sei dir das Zeichen, dass ich es bin, der dich gesandt hat: wenn du das Volk aus Ägypten führst, werdet ihr an diesem Berge Gott verehren. 2Mos 3,13 Da sprach Mose zu Gott: Siehe, wenn ich nun zu den Israeliten komme und ihnen sage: «Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt», und wenn sie mich fragen: «Welches ist sein Name?» - was soll ich ihnen dann antworten? 2Mos 3,14 Gott sprach zu Mose: «Ich bin, der ich bin.» Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich bin» hat mich zu euch gesandt. 2Mos 3,15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: «Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.» Das ist mein Name ewiglich, und so will ich angerufen sein von Geschlecht zu Geschlecht.  Mit Jahwe war Gott gemeint?  Man meinte Gott, Christus nie, einen Gelehrten nie oder Priester auch nicht. Man meinte Gott als die Macht des Universums, als den ruhigen, strahlenden Vater im klaren, liebevollen Licht, der den ganzen Kosmos führt und leitet.  Ich habe deshalb gefragt, weil im Hebräischen „EL“ ja Gott bedeutet, und der Name Jahwe hat nicht in einer Silbe das „EL“.  Jahwe ist das liebevolle Licht, die Gestalt Gottvaters mit der gebenden, feinen Sonne, den Planeten, den Gestirnen, dem Mond und der Muter Erde. Es ist eine Korrespondenz des ganzen Universums. 2Mos 3,16 Gehe hin und versammle die Ältesten Israels und sprich zu ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, ist mir erschienen und hat gesagt: «Ich habe achtgehabt auf euch und auf das, was euch in Ägypten widerfahren ist. 2Mos 3,17 Da beschloss ich, euch aus dem Elend in Ägypten herauszuführen in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter, in ein Land, wo Milch und Honig fließt.» 2Mos 3,18 Und sie werden auf dich hören; du aber sollst mit den Ältesten Israels zum König von Ägypten hineingehen, und ihr sollt zu ihm sagen: «Der Herr, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. So lass uns nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, dass wir dem Herrn, unserm Gotte, opfern.»


45

2Mos 3,19 Aber ich weiß, dass euch der König von Ägypten nicht wird ziehen lassen, es sei denn, er werde gezwungen. 2Mos 3,20 Darum werde ich meine Hand ausrecken und Ägypten mit all meinen Wundertaten schlagen, die ich darin tun werde; darnach wird er euch ziehen lassen. 2Mos 3,21 Und ich werde diesem Volke bei den Ägyptern Gunst verschaffen, so dass ihr, wenn ihr auszieht, nicht mit leeren Händen ausziehen müsst; 2Mos 3,22 sondern jedes Weib soll sich von ihrer Nachbarin und Hausgenossin silberne und goldene Schmucksachen und Kleider erbitten, die sollt ihr euren Söhnen und Töchtern anlegen und so die Ägypter berauben.  Ist das den korrekt? Wenn sie sich Schmuck und Kleider erbitten, dann ist das doch kein Berauben.  Nein, so kannst du es auch nicht sehen. Das war ein klares Erbitten feinen Schmucks, von Juwelen im Sinne einer gemeinsamen Korrespondenz: Wir gehören zusammen. Wir gehen aus einem klagenden, quälenden Land hinaus. Unsere gemeinsamen Väter sind nicht mehr unter uns, und wir haben diesen feinen Schmuck noch zum Andenken. Es ist mehr ein Hinweis auf eine gemeinsame Gemeinschaft, auf eine gemeinsame Familie, die mit ihrem Ordnungsstrahl durch das klare Licht Gottvaters gegangen ist.  Ich verstehe das nicht ganz, den Schmuck hatten sie sich doch von den Ägyptern erbeten.  Von den Ägyptern hatten sie ihn nicht erbeten, aber von den Hebräern, die nicht mit fortgehen wollten. Es war von den Menschen aus ihren eigenen Reihen. Es war nicht von den Ägyptern, die Ägypter hätten ihnen nie etwas gegeben. Es waren die Hebräer, die diesen langen Marsch nicht mitmachen wollten oder den Mut nicht dazu hatten. Denen hatten sie Hilfe für sich abverlangt, nichts anderes.  Dann ist das klar. Aus dem Bibeltext kann man das nicht so herauslesen.  Es waren Geschenke, die diese Menschen ihnen gern mitgegeben haben. Es war ihnen aber auch gesagt worden: Es ist ein Vermächtnis an unser Volk, und die Kinder werden es einmal weitererzählen. 2Mos 4,1 Da entgegnete Mose: Wenn sie mir aber nicht glauben und nicht auf mich hören wollen, sondern sagen: «Der Herr ist dir nicht erschienen» -? 2Mos 4,2 Der Herr sprach zu ihm: Was hast du da in der Hand? Er antwortete: Einen Stab.


2Mos 4,3 Da sprach er: Wirf ihn auf die Erde! Und er warf ihn auf die Erde; da ward er zu einer Schlange, und Mose floh vor ihr. 2Mos 4,4 Aber der Herr sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanze! Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie; da ward sie in seiner Hand wieder zum Stabe.  Ja, das ist genau richtig. Das war die Materialisation, die durch die geistigen, innigen, ruhigen Strahlen und Schwingungen durch die göttliche Fügung gegeben wurden.  Das heißt, der Stab wurde zu einer Schlange materialisiert.  Genau, aber es war nur für Mose. Für jemand anderen wäre es nicht gegangen.  Das heißt, die Materialisation war auf Moses Schwingungen abgestellt.  Genau, so kannst du es sagen. 2Mos 4,5 «Damit sie glauben, dass dir der Herr erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.» 2Mos 4,6 Und der Herr sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in den Busen! Und er steckte die Hand in den Busen; und als er sie wieder hervorzog, siehe, da war sie vom Aussatz weiß wie Schnee.  Ich denke, dass das Weiße an der Hand von Mose ebenfalls von der geistigen Welt materialisiert wurde.  Natürlich, weiße Kristalle waren es nicht. Es waren schon Schwingungen, die ihm jetzt gegeben wurden. Sie sollten bei den Gesprächen mit dem Pharaonensohn Ramses Hilfe gebend sein.  Ich habe dabei unwillkürlich an Sai Baba gedacht, der ja auch materialisierte Asche erzeugte.  Genau, Sai Baba musste diese liebevolle, geistige Handlung auch immer vollbringen, denn der Mensch glaubt nur, was er sieht. 2Mos 4,7 Und er sprach: Stecke deine Hand nochmals in den Busen! Und er steckte die Hand nochmals in den Busen; und als er sie hervorzog, siehe, da war sie wieder wie sein [anderes] Fleisch. 2Mos 4,8 «Und wenn sie dir nicht glauben und auf das erste Zeichen hin nicht hören wollen, so werden sie doch auf das zweite Zeichen hin glauben.


47

2Mos 4,9 Wenn sie aber auch auf diese beiden Zeichen hin nicht glauben und nicht auf dich hören wollen, so nimm Wasser aus dem Nil und gieße es auf das Trockene; dann wird das Wasser, das du aus dem Nil genommen hast, auf dem Trockenen zu Blut werden.»  Ich denke, für die geistige Welt war es kein Problem, Derartiges zu veranlassen.  Für die kleinen Menschen war Mose somit ein notwendiges geistiges Werkzeug. 2Mos 4,10 Mose aber sprach zu dem Herrn: Ach Herr, ich bin kein beredter Mann; ich war es von jeher nicht und bin es auch jetzt nicht, seitdem du mit deinem Knechte redest, sondern schwerfällig ist mein Mund und meine Zunge. 2Mos 4,11 Da sprach der Herr zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? oder wer macht ihn stumm oder taub oder sehend oder blind? Bin nicht ich es, der Herr? 2Mos 4,12 So gehe nun hin: ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst.  Mose war doch im Hause des Pharao aufgewachsen. Ich denke doch, dass er dort entsprechend geschult wurde und gute Lehrer hatte.  Das ist nicht ganz richtig. Er hatte gute Lehrer, er hatte aber noch mehr korrupte Lehrer. Er hatte nicht genügend geistige, liebevolle, feine, göttliche Lehrer. Einer war da, und das war der Pharao. Er war nicht genügend in Achtung, er war nicht genügend in Demut, aber er hat immerhin noch menschliche Hilfe gewährt, die nachher sein Sohn nicht gab. Das war der klagende Mörder Ramses, der hatte Gedanken der Rache, der Strafe, des Leidens und des Mordens. Dieses Leiden hatte sein Vater, der Pharao, nicht ganz so. Er hat nicht Gewalt und Qual gegeben. Mose musste natürlich aufgrund seiner Erziehung das Volk für unwürdig halten, und dadurch konnte er auch nicht so die Hilfe gebende Liebe finden. Hier siehst du, dass er in einem Hause groß geworden ist, wo zwar keine klagende Liebe war, wo aber kaum Liebe war. Somit konnte er das Leid dieser gebeutelten Menschen nicht ganz begreifen. Er hat die Qual der Menschen nicht erkannt, und somit konnte er sich für sie auch nicht opfern und kein Mitleid zeigen. Er hatte den Handlungsbedarf noch nicht. Erst als er merkte, dass er nicht das eigene Blut des Pharao war, dass es nicht seine Gene waren, hat er die Hilflosigkeit und die Opferung gesehen. Erst dann konnte er diese Intrigen, die an der Korrespondenz dieses Hofes herrschten, empfinden, vorher nicht.


 Dem Text entsprechend sagte ja Mose von sich, dass er nicht redegewandt sei. Da er als Ägypter aufgewachsen war, könnte es doch sein, dass er Schwierigkeiten mit der hebräischen Sprache hatte.  Nein, er hatte hier überhaupt keine Sprachhilflosigkeiten. Aber eine Sprache, die korruptes Leid, Feindlichkeit, Qual und Ruhelosigkeit beinhaltet, die konnte er nicht sprechen, die war ihm nicht bekannt, hiermit hatte er Klage, Die Hilfe gebende Liebe konnte er aber auch nicht so in ruhiger, strahlender Würde darlegen. 2Mos 4,13

Er aber sprach: Ach Herr, sende doch, wen du senden willst.

 Hatte das Mose so gesagt?  Ja, genau. 2Mos 4,14 Da ward der Herr zornig über Mose und sprach: Ist denn nicht dein Bruder Aaron da, der Levit? Ich weiß, dass er beredt ist. Sieh, schon ist er im Begriffe, dir entgegenzugehen, und wenn er dich sieht, wird er sich von Herzen freuen. 2Mos 4,15 Rede also mit ihm und lege ihm die Worte in den Mund; ich aber will mit deinem und mit seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt. 2Mos 4,16 Er soll für dich zum Volke reden und dein Mund sein, und du sollst ihm an Gottes Statt sein. 2Mos 4,17 Und diesen Stab da nimm zur Hand; damit sollst du die Zeichen tun.  Ja, genau, er hatte die geistigen, Hilfe gebenden, liebevollen Handlungen gefühlt, aber er konnte sie nicht genügend ausdrücken und hatte auch noch große Angst. Auch der Bruder konnte ihn nicht ganz verstehen. Sie waren sich nun fremd geworden, und sie ruderten und suchten eine gemeinsame Korrespondenz liebevoll einzugehen.  Hier in der Bibel steht immer „Mose“, aber im deutschen Sprachgebrauch sagen wir eigentlich „Moses“. Was ist denn nun richtig?  Hebräisch ist „Mose“ genau richtig. „Moses“ ist nicht hebräisch. Also „Mose“ wäre hier notwendig richtig. 2Mos 4,18 Da ging Mose hin, kehrte zu seinem Schwiegervater Jethro zurück und sprach zu ihm: Ich möchte gerne zu meinen Brüdern nach Ägypten zurückkehren, um zu sehen, ob sie noch am Leben sind. Jethro sprach zu ihm: Zieh hin in Frieden.


49

2Mos 4,19 Und der Herr sprach zu Mose in Midian: Geh, kehre nach Ägypten zurück; denn sie sind alle tot, die dir nach dem Leben stellten.  Aber der Sohn des Pharao, der Ramses, der nun Pharao war, wusste doch von Mose.  Ja, auch Mose kannte diesen klagenden Menschensohn Ramses. Er ordnete an: Ich gehe durch meines Vaters Wort, ich gehe nicht in Hilflosigkeit, aber in Qual, weil ich die Klage noch genau spüre, die er mir gegeben hatte. Er hatte ihn genau eingestuft. Er wusste, dass hier Siechtum, Klage, Ordnungslosigkeit und Verweisung durch ihn geschehen mussten. Er konnte nichts anderes von ihm denken.  Dann hat er ihn ganz real eingeschätzt.  Genau.  Du hattest uns gesagt, dass Mose Ägypten freiwillig verließ. Wenn man ihn aber nach dem Leben trachtete, dann ist das doch nicht ganz so freiwillig geschehen, dann musste er sich absetzen.  Nein, so kannst du so es nicht sehen. Er hatte die Absicht, zu gehen. Es hat sich nur alles gegen ihn nicht, für ihn entschieden. Er hatte einen guten Astrologen noch neben sich, der ihm hier diese Gedanken gab: Du musst hinausgehen. Du solltest diesem kleinen, geächteten Volk klaren Schutz geben. Es ist so gekommen. Noch einmal, korrekt gesagt, Mose ist nicht geflohen. Der Gedanke war ihm nicht gekommen, es hat sich so ergeben. 2Mos 4,20 Da nahm Mose sein Weib und seine Kinder und setzte sie auf den Esel und kehrte nach Ägypten zurück; auch nahm Mose den Stab Gottes zur Hand.  Der Stab Gottes war ja ein ganz besonderer Stab. War es ein Stab, der extra für Mose materialisiert worden war?  Genau, der ist von geistigen, innigen, ruhigen Schwingungen Hilfe gebend gefertigt worden. Das war ein geistiger aber auch materieller Stab, der nun seine Hilfe in der Monumentalstadt dieses feindlichen Pharao geben sollte. 2Mos 4,21 Darauf sprach der Herr zu Mose: Wenn du wieder nach Ägypten kommst, so siehe zu: alle die Wunder, die ich in deine Hand gegeben habe, die sollst du vor dem Pharao tun. Ich aber werde sein Herz verstocken, dass er das Volk nicht wird ziehen lassen.


 Er muss letztendlich das kleine nicht gerade, das große Volk hinausziehen lassen. So ist es gemeint, nicht anders.  Es müsste wohl so heißen: Der Engel Gottes sagte zu Mose: Gott weiß, dass das Herz des Pharao verstockt sein wird, und dass er das Volk nicht ziehen lässt.  Ja, genau, so wäre es richtig. Aber Gott hatte in Klarheit gesehen, dass der Pharao letztendlich das Volk ziehen lässt. Der Engel Gottvaters gab Mose diese liebevolle Botschaft und somit konnte er sicher sein. Er musste gehen. Er konnte nicht anders handeln. 2Mos 4,22 Dann sollst du zum Pharao sagen: So spricht der Herr: «Israel ist mein Sohn, mein Erstgeborner, 2Mos 4,23 und ich befehle dir: Lass meinen Sohn ziehen, dass er mir diene! Weigerst du dich aber, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen Sohn, deinen Erstgebornen, töten.»  Wieso ist Israel Gottes erstgeborener Sohn?  Nein, nein, das ist hilflos ausgedrückt. 2Mos 4,24 Unterwegs aber, da wo er übernachtete, trat ihm der Herr entgegen und wollte ihn töten.  Das kann doch nicht sein!?  Nie und nimmer, ich meine, diese Stelle sollte man ganz herausnehmen. Die ist mir unerklärlich. Das kann ich nicht nachvollziehen. Streiche sie mal ganz und gar. Mir ist schon viel geistige Information gegeben worden, aber hieran habe ich nicht mehr gedacht. Löse sie einfach auf. 2Mos 4,25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein, schnitt ihrem Sohne die Vorhaut ab und berührte damit Moses Lenden und sprach: Ein Blutbräutigam bist du mir. 2Mos 4,26 Da ließ er von ihm ab. Damals sagte sie «Blutbräutigam» um der Beschneidung willen.  Leider sind hier ruhelose Sätze hineingekommen. Es war ja Israels oder eine hebräische Information gewesen, die Knaben wegen Infektionen zu beschneiden, nichts anderes war der Grund. Hier liegen einfach hilflose Worte vor, somit suche nicht weiter.


51

2Mos 4,27 Und der Herr sprach zu Aaron: Gehe Mose entgegen in die Wüste. Und er ging hin und begegnete ihm am Berge Gottes und küsste ihn. 2Mos 4,28 Und Mose tat dem Aaron alle Worte kund, die der Herr ihm aufgetragen, und alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte. 2Mos 4,29 Da gingen Mose und Aaron hin und versammelten alle Ältesten der Israeliten. 2Mos 4,30 Und Aaron verkündete alle Worte, die der Herr zu Mose geredet hatte; und dieser tat die Zeichen vor den Augen des Volkes,  Das ist richtig, das ist korrekt. 2Mos 4,31 und das Volk glaubte. Und als sie hörten, dass der Herr sich Israels angenommen und dass er ihr Elend angesehen habe, verneigten sie sich und warfen sich nieder.

Mose vor dem Pharao 2Mos 5,1-23;6,1 2Mos 5,1 Darnach gingen Mose und Aaron hinein und sprachen zum Pharao: So spricht der Herr, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, dass es mir in der Wüste ein Fest feire. 2Mos 5,2 Der Pharao antwortete: Wer ist der Herr, dass ich ihm gehorchen und Israel ziehen lassen müsste? Ich weiß nichts von dem Herrn, und ich werde Israel auch nicht ziehen lassen. 2Mos 5,3 Da sprachen sie: Der Gott der Hebräer ist uns begegnet. Lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen und dem Herrn, unserm Gotte, opfern, dass er nicht mit der Pest oder mit dem Schwerte über uns komme. 2Mos 5,4 Der König von Ägypten aber sprach zu ihnen: Warum, Mose und Aaron, wollt ihr das Volk von seiner Arbeit abziehen? Fort an eure Fron! 2Mos 5,5 Dann sprach der Pharao: Wahrlich, des Gesindels ist schon genug, und ihr wollt sie noch von ihrem Frondienst feiern heißen? 2Mos 5,6 Darum befahl der Pharao am selben Tage den Fronvögten und Aufsehern des Volkes: 2Mos 5,7 Ihr sollt den Leuten zum Ziegelmachen kein Stroh mehr geben wie bisher. Sie sollen selbst hingehen und sich Stroh zusammenlesen. 2Mos 5,8 Doch die bestimmte Zahl der Ziegel, die sie bisher machten, sollt ihr ihnen gleichwohl auflegen; ihr dürft nichts davon ablassen, denn sie sind faul. Darum schreien sie: «Wir wollen hingehen und unserm Gotte opfern.» 2Mos 5,9 Die Arbeit soll schwer auf den Leuten lasten, dass sie damit zu schaffen haben und sich nicht an trügerische Worte kehren.


2Mos 5,10 Da gingen die Fronvögte und Aufseher des Volkes hinaus und verkündeten dem Volke: Der Pharao befiehlt, dass man euch kein Stroh mehr gebe. 2Mos 5,11 Geht selber hin und holt euch Stroh, wo ihr es findet; von der Arbeit aber wird euch nichts erlassen. 2Mos 5,12 Da zerstreute sich das Volk im ganzen Lande Ägypten, um Stroh zu Häckerling zu sammeln. 2Mos 5,13 Und die Fronvögte bedrückten sie und sprachen: Ihr müsst dieselbe Arbeit leisten, an jedem Tage das bestimmte Maß, wie vorher, als das Stroh da war. 2Mos 5,14 Und die Aufseher der Israeliten, die von den Fronvögten des Pharao über sie gesetzt waren, wurden geschlagen, und man sprach zu ihnen: Warum habt ihr heute euer bestimmtes Maß Ziegel nicht voll abgeliefert wie bisher? 2Mos 5,15 Da gingen die Aufseher der Israeliten hinein und klagten vor dem Pharao: Warum verfährst du so mit deinen Knechten? 2Mos 5,16 Man gibt deinen Knechten kein Stroh, und doch sagt man zu uns: «Schaffet Ziegel!» Und nun werden deine Knechte gar noch geschlagen; so versündigst du dich an deinem Volke. 2Mos 5,17 Er aber sprach: Faulenzer seid ihr, Faulenzer! Darum sprecht ihr: «Wir wollen hingehen und dem Herrn opfern.» 2Mos 5,18 Nun fort an die Arbeit! Stroh wird euch nicht geliefert, aber die bestimmte Zahl von Ziegeln sollt ihr liefern! 2Mos 5,19 Da sahen die Aufseher der Israeliten, dass es mit ihnen übelstand, weil man sagte: Ihr dürft eure tägliche Leistung an Ziegeln nicht vermindern. 2Mos 5,20 Als sie nun vom Pharao hinweggingen, trafen sie Mose und Aaron an, die dastanden und auf sie warteten, 2Mos 5,21 und sie sprachen zu ihnen: Der Herr strafe euch und ahnde es, dass ihr uns beim Pharao und seinen Leuten verhasst gemacht und ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten. 2Mos 5,22 Da wandte sich Mose wieder an den Herrn und sprach: Herr, warum handelst du so übel an deinem Volke? Warum hast du mich denn gesandt? 2Mos 5,23 Seitdem ich zum Pharao gegangen bin, in deinem Namen zu reden, hat er an diesem Volke übel gehandelt; aber gerettet hast du dein Volk nicht.  Ja, das ist genau richtig. 2Mos 6,1 Der Herr aber sprach zu Mose: Nun sollst du sehen, was ich dem Pharao tun werde; denn durch eine starke Hand gezwungen, wird er sie ziehen lassen, ja, durch eine starke Hand gezwungen, wird er sie aus seinem Lande vertreiben.


53

Ein weiterer Bericht über Moses Berufung. Stammbaum 2Mos 6,2-27 2Mos 6,2 Da redete Gott mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin Jahwe. 2Mos 6,3 Ich bin dem Abraham, Isaak und Jakob erschienen als «der allmächtige Gott»; aber unter meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht geoffenbart. 2Mos 6,4 Auch habe ich einen Bund mit ihnen aufgerichtet, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land, darin sie Fremdlinge gewesen sind. 2Mos 6,5 Und ich habe auch das Wehklagen der Israeliten gehört, die von den Ägyptern geknechtet werden, und habe meines Bundes gedacht. 2Mos 6,6 Darum sage zu den Israeliten: Ich bin Jahwe; ich will euch von der Last der Fronarbeit Ägyptens frei machen und euch aus eurer Knechtschaft erretten und euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch gewaltige Gerichte. 2Mos 6,7 Ich will euch als mein Volk annehmen und will euer Gott sein, und ihr sollt erkennen, dass ich, der Herr, euer Gott bin, der euch von der Last der Fronarbeit Ägyptens frei macht. 2Mos 6,8 Und ich will euch in das Land bringen, das ich Abraham, Isaak und Jakob zu geben geschworen habe; das will ich euch zu eigen geben, Ich, der Herr. 2Mos 6,9 Mose sagte dies den Israeliten; aber sie hörten nicht auf Mose, aus Kleinmut und vor harter Arbeit. 2Mos 6,10 Da sprach der Herr zu Mose: 2Mos 6,11 Geh, rede mit dem Pharao, dem König von Ägypten, dass er die Israeliten aus seinem Lande ziehen lasse. 2Mos 6,12 Mose aber sprach vor dem Herrn: Sieh, die Israeliten haben nicht auf mich gehört, wie sollte da der Pharao auf mich hören? Ich bin ja ungeschickt im Reden. 2Mos 6,13 Da sprach der Herr mit Mose und Aaron und gab ihnen Befehl, den Israeliten und dem Pharao, dem König von Ägypten, zu sagen, dass sie die Israeliten aus dem Lande Ägypten wegführen müssten. 2Mos 6,14 Dies sind ihre Familienhäupter. Die Söhne Rubens, des Erstgebornen Israels, sind: Henoch, Pallu, Hezron und Charmi. Das sind die Geschlechter Rubens. 2Mos 6,15 Die Söhne Simeons sind: Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin. Das sind die Geschlechter Simeons. 2Mos 6,16 Dies sind die Namen der Söhne Levis nach ihrem Stammbaum: Gerson, Kahath und Merari. Levi aber wurde 137 Jahre alt. 2Mos 6,17 Die Söhne Gersons sind: Libni und Simei nach ihren Geschlechtern. 2Mos 6,18 Die Söhne Kahaths sind: Amram, Jizhar, Hebron und Ussiel. Kahath aber wurde 133 Jahre alt.


2Mos 6,19 Die Söhne Meraris sind: Mahli und Musi. Das sind die Geschlechter Levis nach ihrem Stammbaum. 2Mos 6,20 Und Amram nahm seine Tante Jochebed zum Weibe; die gebar ihm Aaron und Mose. Und Amram wurde 137 Jahre alt. 2Mos 6,21 Die Söhne Jizhars sind: Korah, Nepheg und Sichri. 2Mos 6,22 Die Söhne Ussiels sind: Misael, Elzaphan und Sithri. 2Mos 6,23 Aaron aber nahm Eliseba, die Tochter Amminadabs, die Schwester Nahasons, zum Weibe; die gebar ihm Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. 2Mos 6,24 Die Söhne Korahs sind: Assir, Elkana und Abiasaph. Das sind die Geschlechter der Korahiten. 2Mos 6,25 Eleasar aber, der Sohn Aarons, nahm sich ein Weib von den Töchtern Putiels; die gebar ihm den Pinehas. Das sind die Familienhäupter der Leviten nach ihren Geschlechtern. 2Mos 6,26 Das ist der Aaron und der Mose, zu denen der Herr sprach: Führt die Israeliten, nach ihren Heerscharen geordnet, aus dem Lande Ägypten. 2Mos 6,27 Sie sind es, die mit dem Pharao, dem König von Ägypten, redeten, um die Israeliten aus Ägypten wegzuführen - Mose und Aaron.

Moses Beglaubigung vor dem Pharao 2Mos 6,28-30;7,1-13 2Mos 6,28 Damals nun, als der Herr mit Mose im Lande Ägypten redete, 2Mos 6,29 da sprach er zu ihm: Ich bin der Herr; sage dem Pharao, dem König von Ägypten, alles, was ich dir sagen werde. 2Mos 6,30 Mose aber sprach vor dem Herrn: Siehe, ich bin ungeschickt im Reden; wird da der Pharao auf mich hören? 2Mos 7,1 Da sprach der Herr zu Mose: Siehe, ich mache dich zum Gotte für den Pharao, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein.  Ist den das so richtig, wenn da steht: Ich mache dich zum Gotte für den Pharao?  Natürlich, der Pharao suchte Streit nicht, aber musste in Respekt vor Mose erscheinen. Gottvater musste Mose in die Korrespondenz mit der göttlichen Schwingung bringen. Es war die Notwendigkeit gegeben: Hilfe gebe ich jetzt Mose, damit er das kleine, sich gedemütigt fühlende Volk der Israeliten, der Hebräer, hinausbringen wird. Somit gab er Mose die Kraft und einen ruhigen Strahl auch für seinen kleinen Bruder Aaron.


55

2Mos 7,2 Du sollst ihm alles sagen, was ich dir gebieten werde, und dein Bruder Aaron soll es dem Pharao sagen, damit er Israel aus seinem Lande ziehen lasse. 2Mos 7,3 Ich aber will das Herz des Pharao verhärten und viele Zeichen und Wunder im Lande Ägypten tun.  Dort steht wieder, dass Gott das Herz des Pharao verhärten will.  Nur so konnte er ihn treffen, das hatte er gemeint. Er meinte damit, der Pharao musste geistig nicht, aber vom Körper her überzeugt werden, dass er die Lebendigkeit in Person nicht allein ist, dass es einen großen Gottvater noch gibt, der ihm nie bewusst geworden ist, den er jetzt aber sollte erkennen können.  Das Herz des Pharao war ja schon verhärtet, deswegen hatte er ja die Israeliten nicht ziehen lassen. Ja und nein, er brauchte natürlich auch ruhige, stählerne Kräfte, die ihm Materie durch ihren Fleiß gaben. Es war mehr eine Profitgier. Die Israeliten waren für ihn notwendig für das Betreiben der großen Kornkammern und für seinen Lebensstil. Er hatte sie benutzt, und nun sollte er sie noch hergeben, und das war einfach zu viel für ihn. Da verhärtete sich sein Herz ganz, so muss ich das erklären.  Aber in dem Text steht, dass Gott das Herz des Pharao verhärten will.  Genau, nur so musste er ja in dieses Weinen kommen. Er konnte sich ja nicht davonstehlen, und Gottvater konnte ihm leider keine andere, geistige Möglichkeit geben als das Leid, als die Ruhelosigkeit und das Weinen. Anders war es nicht möglich. Gottvater musste ihm doch körperlich Not geben, und so zwang er ihn in diese Verhärtung. Nimm es mehr als ein Symbol ein. Es war nichts anderes als eine geistige Korrektur, eine geistige Belehrung, mehr nicht. 2Mos 7,4 Der Pharao wird nicht auf euch hören; dann will ich die Hand an Ägypten legen und meine Heerscharen, mein Volk Israel, durch gewaltige Gerichte aus dem Lande Ägypten führen, 2Mos 7,5 und die Ägypter werden erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und Israel aus ihrer Mitte hinwegführe. 2Mos 7,6 Da taten Mose und Aaron, wie ihnen der Herr geboten hatte; also taten sie. 2Mos 7,7 Mose war achtzig Jahre alt, und Aaron war 83 Jahre alt, als sie mit dem Pharao redeten.


 Ich denke, die Altersangaben stimmen nicht und sind zu hoch.  Nein, nein, die stimmen nicht. 2Mos 7,8 Darnach sprach der Herr zu Mose und zu Aaron: 2Mos 7,9 Wenn der Pharao zu euch sagt: «Weist euch durch ein Wunder aus!» so sollst du zu Aaron sagen: «Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin»; dann wird er zur Schlange werden. 2Mos 7,10 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und taten so, wie der Herr geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und seinen Leuten hin, und er ward zur Schlange.  Dieser Stab, den Aaron vor dem Pharao warf, war der Gottesstab, den Mose erhalten hatte.  Ja, genau, das war der Stab, aber nicht Aaron warf den Stab vor den Pharao, sondern es war Mose. Aaron bekam nicht diese geistige, innere, feine, ruhige Stabilisation, nur Mose.  Das heißt, die geistige Welt materialisierte den Stab zu einer Schlange.  Das ist genau richtig. 2Mos 7,11 Aber der Pharao ließ auch seinerseits die Weisen und Zauberer rufen, und auch sie, die ägyptischen Zauberer, taten dasselbe mit ihren geheimen Künsten: 2Mos 7,12 ein jeder warf seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.  Die ägyptischen Zauberer vermochten ihre Stäbe ebenfalls zu einer Schlange materialisieren?  Ja, genau, sie waren ja Priester, und sie hatten natürlich auch ihre geistigen Informationen noch in sich, und sie suchten diese Klage mehr nur insgeheim. Sie hatten sie nie öffentlich gezeigt.  Dann hatten damals die sogenannten Zauberer, die ja Priester waren, ein hohes spirituelles Wissen, welches die heutigen Menschen nicht mehr haben.  Das ist genau richtig. Es gibt einige wenige Menschen, die in der Lage wären, es noch zu tun. Sie können es, nur sie bringen es nicht hinaus. Es ist ihre eigene innige Erkenntnis dieser Information, die über die ruhigen Schwingungen


57

erfolgt. Es sind Schwingungen, die einfach durch göttliche Kraft gegeben werden.  Ich denke, dass es vielleicht Sai Baba noch konnte.  Nein, das ist nicht ganz richtig. Sai Baba war natürlich in seinem Leben der größte Meister dieser Erde. Es gibt aber noch zwei klare, ruhige, strahlende Menschen, die diese Fähigkeit haben. Nur, sie würden sie nie zur Feindschaft noch zur Freude nutzen. Sie hätten die Kraft, sie haben die Begabung, nur, sie würden es nicht zeigen. 2Mos 7,13 Doch das Herz des Pharao blieb verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie es der Herr vorausgesagt hatte.

Die ägyptischen Plagen 2Mos 7,14-25;8,1-32;9,1-35;10,1-29 2Mos 7,14 Da sprach der Herr zu Mose: Das Herz des Pharao ist verstockt; er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen. 2Mos 7,15 Begib dich morgen früh zum Pharao, wenn er ans Wasser hinausgeht; tritt ihm entgegen am Ufer des Nil, in der Hand den Stab, der zur Schlange geworden ist, 2Mos 7,16 und sprich zu ihm: Der Herr, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt, um dir zu sagen: «Lass mein Volk ziehen, dass es mir in der Wüste diene!» Doch du hast bisher nicht hören wollen. 2Mos 7,17 Darum spricht der Herr also: Daran sollst du erkennen, dass ich der Herr bin: siehe, ich will mit dem Stab in meiner Hand auf das Wasser im Nil schlagen, und es wird sich in Blut verwandeln; 2Mos 7,18 die Fische im Nil werden sterben, und der Nil wird stinkend werden, dass es die Ägypter ekeln wird, Wasser aus dem Nil zu trinken. 2Mos 7,19 Dann sprach der Herr zu Mose: Sage zu Aaron: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, über die Flüsse und Kanäle, über die Teiche und alle Wasserbecken, dass sie zu Blut werden und dass im ganzen Land Ägypten Blut sei, in den hölzernen und steinernen Gefäßen.  Es war Mose, der den Stab nahm, Aaron war es nicht, er konnte es nicht. Mose hatte diese Hilfe gebenden feingeistigen Informationen erfahren, nicht Aaron.


2Mos 7,20 Mose und Aaron taten so, wie der Herr geboten hatte: er erhob den Stab und schlug vor den Augen des Pharao und seiner Leute auf das Wasser im Nil, und alles Wasser im Nil verwandelte sich in Blut;  Wein war es nicht, es war Blut zur Reinigung der Klage, zur Reinigung des Stolzes, zur Gedankenführung: Ich lebe mit dir in einer Gemeinschaft. Ich gebe dir den Beweis meines Gottvaters. 2Mos 7,21 die Fische im Nil starben, und der Nil ward stinkend, so dass die Ägypter kein Wasser aus dem Nil mehr trinken konnten. Und das Blut kam über das ganze Land Ägypten.  Es kam nicht über das ganze Land, aber lass es so stehen.  Ich denke, dass viele Engel mitwirkten, um solches geschehen zu lassen.  Es genügen drei geistige, ruhige, strahlende, liebevolle Engel, aber hier haben natürlich noch viele kleine Engel mitgewirkt.  Wie kam es denn geistig zustande?  Es geschieht nur über die ruhigen Schwingungen. Es sind andere Schwingungen. Ihr seid in einer klagenden nicht, in einer niedrigen Frequenz. Es geht alles über Ionen, und diese Ionen können dich runterstauchen, sie können dich aber auch klären, und sie können dich ebenfalls hinaufströmen lassen. 2Mos 7,22 Die ägyptischen Zauberer aber taten dasselbe mit ihren geheimen Künsten, und das Herz des Pharao blieb verstockt; er hörte nicht auf sie, wie es der Herr vorausgesagt hatte.  Die ägyptischen Zauberer, du sagtest ja, dass es Priester waren, mussten dann ja auch geistige Helfer gehabt haben.  Natürlich, sie hatten ihre kleinen Engel immer um sich, und sie waren ja auch Berater, aber in Liebe, in Hilfe gebender Liebe für den Pharao. Nur der Pharao hatte die geistige, Hilfe gebende Liebe nie angenommen, und er fühlte sich vor ihnen manchmal hilflos. Er hat es ihnen nie gestanden. Insofern hatte er sie auch nicht angehört, noch hatte er ihnen geglaubt. So musst du es einfach erkennen.  Ich würde sagen, dass die Engel Gottes das für Mose und Aaron zuwege brachten, und dass die Priester, wenn sie feingeistig wären, dieses doch auch hätten erkennen müssen.


59

 Ja, natürlich, sie hatten es auch erkannt, aber nicht alle. Einige waren in ihrem Ego auch noch gekränkt. Sie hatte ja nie ein Gegenüber in dieser geistigen Form gesehen, noch gefühlt. In ihrer kleinen Ehre, in ihrem Ego waren sie gekränkt, und das ließ sie ein klein wenig ruhelos werden, und in ihnen kam eine geistige Hilflosigkeit auf, die sie zur Hilflosigkeit, zur Opferung brachte. Diese Priester hatten nie einen lebendigen Menschen vor sich, der nun ihre Fähigkeiten einsehen noch nachmachen konnte. Da waren sie nun einfach in ihrer Ehre gekränkt, dass es noch einen Menschen gab, einen kleinen Mose sogar, der nun diese Fähigkeit besaß. Sie hatten ihn einfach nicht genügend erkannt, und sie suchten jetzt dem klagenden Pharao, stolz wie sie waren, ihre eigenen, klaren, ruhigen, vereitelnden Gedanken zu überbringen. Nur, der Pharao hat sie nicht aufmerksam angenommen, weil er ihnen sowieso nie ganz glauben konnte. Er war in diesem geistigen Glauben ja nicht, und er hat sie machen lassen und meinte, es wäre mehr Zauberei. Er hat nicht geglaubt, dass diese Fähigkeiten durch strahlende, liebevolle Engel und die helfende Kraft Gottvaters entstanden waren. Das hat er ja nie geglaubt. Er glaubte an Zauberei, nun, so musst du es einfach erkennen.  Mir geht es aber auch um die Engel, die diesen Priestern dienten, denn ohne diese Engel wäre das ja nicht zustande gekommen, und da meine ich doch, dass es eine Kommunikation in der geistigen Welt hätte geben müssen.  Diese Kommunikation erfolgte auch. Sie hatten ihre Informationen fein säuberlich nicht geben dürfen. Sie wurden einfach durch Gottvaters Hilfe gebremst. Sie kamen in diese Position des Erkennens nicht, sie durften einfach nicht mehr geben. Also es wurde ihnen eine notwendige Information Gottvaters gegeben: Ihr könnt den Pharao nicht umstimmen. Ihr müsst euch nicht hier noch mehr anstrengen. Ihr werdet ihn nicht programmieren können. Das war nicht möglich. Insofern hatten sie diese geistigen Befehle natürlich vernommen.  Im Text steht aber, dass die ägyptischen Zauberer dasselbe taten, das heißt, sie verwandelten auch Wasser in Blut.  Sie haben nicht alles gekonnt. Nur, der Pharao hat sie ja nicht anhören wollen. Er hat ihnen leider auch keine Gelegenheit gegeben. Er hat es einfach nicht wahrhaben wollen.  Dann war das nicht ganz so, dass sie dasselbe taten.  Ja, natürlich, sie haben dasselbe getan. Nur, der ruhelose Pharao war blind, er hat nichts gesehen, er war in einem Körper, der leer war, so musst du es sehen. Er war in einer Hilflosigkeit und er fühlte Rachegedanken nicht, er fühlte


sich leer. Er fühlte sich gefangen und auch verletzt und hatte seine eigenen Priester nicht mehr, geistig schon gar nicht, aber auch menschlich nicht wahrgenommen. Die Engel durften nicht weitermachen, sie wurden aufgeklärt, den Priestern nicht weitere Hilfe und Unterstützung zu geben, und das haben sie natürlich auch befolgt.  Wenn Mose und Aaron durch die Engel das Wasser zu Blut werden ließen, dann war das Wasser ja schon zu Blut geworden. Wieso konnten denn die ägyptischen Zauberer bzw. Priester dasselbe tun? Sie müssten dann doch noch Wasser haben, welches nicht in Blut umgewandelt war?  Das ist eine gute Frage. Mose hat es ja nur für einige Minuten getan. Er hat es nicht ständig und nicht für den ganzen Nil getan. Aber auch in den Gemächern des Pharao wurde das Wasser rot. Er dachte an Zauberei, ließ wieder neues Wasser in die Gefäße und Becken füllen und dachte, nun wird die neue Füllung nicht verfärbt, aber auch das Wasser verfärbte sich. Er konnte es abstellen, weil nicht das Wasser des ganzen Nils in das feindliche Verderben ging. Es sind auch nicht alle Fische gestorben, nur das noch mal so nebenbei. 2Mos 7,23 Dann wandte sich der Pharao und ging heim und nahm sich auch das nicht zu Herzen. 2Mos 7,24 Alle Ägypter aber gruben in der Umgebung des Nil nach Wasser, um zu trinken; denn das Wasser aus dem Nil konnten sie nicht trinken. 2Mos 7,25 Das währte volle sieben Tage, nachdem der Herr den Nil geschlagen hatte. 2Mos 8,1 Darnach sprach der Herr zu Mose: Gehe zum Pharao und sage zu ihm: So spricht der Herr: Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene! Die Lutherbibel hat für Kap. 8,1-32 die Zählung 7,26-29;8,1-28 2Mos 8,2 Wenn du dich aber weigerst, es ziehen zu lassen, siehe, so will ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen plagen. 2Mos 8,3 Der Nil soll von Fröschen wimmeln; sie sollen heraufsteigen und in dein Haus, in dein Schlafgemach und auf dein Lager kommen, auch in die Häuser deiner Leute und deines Volkes, in deine Backöfen und deine Backtröge. 2Mos 8,4 An dir und deinem Volke und allen deinen Leuten sollen die Frösche heraufkriechen. 2Mos 8,5 Und der Herr sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit dem Stabe aus über die Flüsse, die Kanäle und die Teiche, und lass die Frösche über das Land Ägypten kommen. 2Mos 8,6 Und Aaron streckte seine Hand aus über die Gewässer Ägyptens; da kamen die Frösche herauf und bedeckten das Land Ägypten. 2Mos 8,7 Aber die Zauberer taten dasselbe mit ihren geheimen Künsten: sie ließen die Frösche über das Land Ägypten kommen.


61

 Die Zauberer bzw. Priester handelten aber damit gegen den Pharao, denn das war ja eine Plage, und durch ihr Können verstärkten sie die Plage.  Natürlich.  Ich denke, jetzt war das auch im geistigen Sinne.  Es spielte bei ihnen ihre eigene Eitelkeit eine Rolle. Sie wollten es auch probieren, und sie hatten es genau noch vereinigt getan. Es wurde nun zu einer großen Landplage. Das hatten sie aber nicht bedacht. 2Mos 8,8 Da berief der Pharao Mose und Aaron und sprach: Legt bei eurem Gott Fürbitte ein, dass er die Frösche von mir und meinem Volke nehme, so will ich das Volk ziehen lassen, dass es seinem Gotte opfere. 2Mos 8,9 Mose antwortete dem Pharao: Beliebe zu bestimmen, auf wann ich für dich, für deine Leute und für dein Volk bitten soll, dass die Frösche von dir und deinen Häusern vertrieben werden; nur im Nil sollen sie übrigbleiben. 2Mos 8,10 Er sprach: Auf morgen! Da sprach Mose: Nach deinem Wunsch! – damit du erkennst, dass der Herr, unser Gott, nicht seinesgleichen hat. 2Mos 8,11 Die Frösche sollen von dir und deinen Häusern, von deinen Leuten und von deinem Volk genommen werden; nur im Nil sollen sie noch bleiben. 2Mos 8,12 Als Mose und Aaron vom Pharao hinausgegangen waren, betete Mose zum Herrn wegen der Frösche, die er dem Pharao geschickt hatte. 2Mos 8,13 Und der Herr tat nach dem Worte Moses: Die Frösche starben in den Häusern, in den Höfen und auf dem Felde. 2Mos 8,14 Und man schüttete sie haufenweise zusammen, dass das Land davon stank. 2Mos 8,15 Als aber der Pharao sah, dass er Luft bekommen hatte, verstockte er sein Herz und hörte nicht auf sie, wie es der Herr vorausgesagt.  Ja, das ist richtig. Er konnte nicht mehr zurück. Er musste in dieses Verhalten gebracht werden. Er sollte ja in die Korrektur gehen. Er war wie in einer Lähmung, nun sieh es mal so, wie in einer Lähmung. So war es, und ihr werdet noch kleine, lustige Geschichten hören. Mose war nämlich ein liebevoller Gaukler nicht nur, ein Komödiant nicht nur, auch ein liebenswürdiger, geistiger Lehrer. Er korrigierte sein hebräisches Volk leider nie ganz, dazu hatte er nicht genügend Zeit. Nun aber, der Mensch ist in seiner eigenen Verantwortung noch immer gewesen und kein Meister noch ein geistiger Lehrer kann dem freien Menschen seine ruhige Vereinbarung mit seinem eigenen Selbst abnehmen. Insofern musste Mose auch ruhig zusehen, wie hilflos sein kleines Volk ihn doch manchmal machte.


2Mos 8,16 Darnach sprach der Herr zu Mose: Sage zu Aaron: «Strecke deinen Stab aus und schlage in den Staub auf der Erde», so wird er zu Mücken werden im ganzen Lande Ägypten. 2Mos 8,17 Und sie taten also: Aaron streckte die Hand mit dem Stabe aus und schlug in den Staub auf der Erde; da kamen die Mücken über die Menschen und das Vieh. Aller Staub auf der Erde ward zu Mücken im ganzen Lande Ägypten. 2Mos 8,18 Und die Zauberer taten dasselbe mit ihren geheimen Künsten, um Mücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. So kamen die Mücken über die Menschen und das Vieh.  Hier steht erstmals, dass die Zauberer es nicht konnten. Warum konnten sie es bei den Fröschen und nicht bei den Mücken nachmachen?  Wie es mit den Mücken geht, hatten sie nie gelehrt bekommen. Sie hatten nur einige ruhige, vertraute Informationen bekommen. Sie hatten längst nicht alles Wissen bekommen, und das wusste die geistige Welt. Wie es mit den Mücken geht, das hatten sie nie gelehrt bekommen, das war ihnen fremd. 2Mos 8,19 Da sprachen die Zauberer zum Pharao: Das ist eines Gottes Finger. Aber das Herz des Pharao blieb verhärtet, und er hörte nicht auf sie, wie es der Herr vorausgesagt.  Die Zauberer bzw. Priester sollten erkennen, dass Gott größer ist als sie.  Genau, genau. 2Mos 8,20 Darnach sprach der Herr zu Mose: Tritt morgen in der Frühe vor den Pharao, wenn er ans Wasser hinausgeht, und sage zu ihm: So spricht der Herr: Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene! 2Mos 8,21 Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässest, siehe, so lasse ich wider dich und deine Leute, wider dein Volk und deine Häuser die Bremsen los, dass die Häuser der Ägypter voll werden von den Bremsen, und sogar der Boden, auf dem sie stehen. 2Mos 8,22 An jenem Tage will ich mit dem Lande Gosen, wo mein Volk wohnt, eine Ausnahme machen, so dass es dort keine Bremsen geben soll, damit du erkennst, dass ich, der Herr, inmitten des Landes bin. 2Mos 8,23 Ich will eine Scheidewand setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk. Morgen soll dieses Zeichen geschehen.  Die Israeliten wurden von der Plage nicht betroffen. Sie waren somit in einer geistigen Schutzhülle.


63

 Natürlich, sie hatten ihren liebevollen, geistigen Strahl. Sie wurden nicht befallen. Durch ihre Schwingung, durch ihr geistiges Licht konnten die Bremsen sie nicht finden.  Das musste ihnen sicherlich auch gegeben werden. Ich denke, dass auch die Israeliten nicht alle liebevoll waren.  Aber sie glaubten an die Macht ihres Gottes, und Gottvater hatte ihnen bei der Geburt schon einen ruhigen Strahl gegeben, und diesen ruhigen Strahl hatten die Ägypter nicht.  Ich nehme an, dass es auch bei den anderen Plagen so war und die Israeliten nicht betroffen waren.  Genauso war es und nicht anders. 2Mos 8,24 Und der Herr tat also: eine Menge Bremsen kam in das Haus des Pharao und in die Häuser seiner Leute, ja, über das ganze Land Ägypten, und das Land litt schwer unter den Bremsen. 2Mos 8,25 Da berief der Pharao Mose und Aaron und sprach: Wohlan, opfert eurem Gott hier im Lande! 2Mos 8,26 Mose sprach: Es geht nicht an, dass wir das tun; denn den Ägyptern ist ein Gräuel, was wir dem Herrn, unserm Gotte, opfern. Wenn wir vor den Augen der Ägypter opfern, was ihnen ein Gräuel ist, so steinigen sie uns ja! 2Mos 8,27 Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dann dem Herrn, unserm Gotte, opfern, wie uns der Herr befohlen hat. 2Mos 8,28 Da sprach der Pharao: Ich will euch ziehen lassen, damit ihr eurem Gott in der Wüste opfern könnt; nur dass ihr nicht allzu weit wegzieht! Legt Fürbitte für mich ein!  Nein, das hat er nie in dieser Form gesagt. Das hat man ein klein wenig hilflos dargestellt. Aber er hatte sie letztendlich doch gehen lassen. 2Mos 8,29 Mose antwortete: Sobald ich von dir hinausgegangen bin, will ich den Herrn bitten, dass die Bremsen morgen vom Pharao, von seinen Leuten und von seinem Volke weichen; nur soll der Pharao uns nicht wiederum täuschen, indem er das Volk doch nicht ziehen lässt, dem Herrn zu opfern. 2Mos 8,30 Dann ging Mose vom Pharao hinaus und legte Fürbitte ein bei dem Herrn. 2Mos 8,31 Und der Herr tat nach dem Worte Mose: er ließ die Bremsen weichen vom Pharao, von seinen Leuten und von seinem Volke, so dass nicht eine übrig blieb.


2Mos 8,32 Aber der Pharao verstockte sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.  Das ist genau richtig. Er hat sie wieder geknechtet und wieder zur Opferung gezwungen. 2Mos 9,1 Darnach sprach der Herr zu Mose: Gehe zum Pharao und sage zu ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: «Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene!» 2Mos 9,2 Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und sie noch weiter festhältst, 2Mos 9,3 siehe, so wird die Hand des Herrn über dein Vieh auf dem Felde kommen, über Pferde, Esel und Kamele, über Rinder und Schafe, mit einer furchtbaren Pest. 2Mos 9,4 Aber der Herr wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh der Israeliten und dem Vieh der Ägypter: von allem, was den Israeliten gehört, wird kein Stück umkommen. 2Mos 9,5 Auch hat der Herr eine Zeit bestimmt: indem er sprach: Morgen wird der Herr solches tun im Lande. 2Mos 9,6 Und am andern Morgen tat der Herr solches: alles Vieh der Ägypter starb, von dem Vieh der Israeliten aber starb nicht ein Stück. 2Mos 9,7 Da ließ der Pharao nachsehen, und es ergab sich, dass von dem Vieh der Israeliten auch nicht ein einziges Stück gestorben war. Gleichwohl blieb das Herz des Pharao verstockt, und er ließ das Volk nicht ziehen.  War das so, dass nur das Vieh der Ägypter von der Pest hingerafft wurde?  Ja, das war so. Ruhelosigkeit und vereinigte, klagende Hilflosigkeit konnten den Pharao nicht erweichen. Er fand noch eine List.  Was war das für eine List?  Er wollte noch die Kinder Israels behalten, damit er immer noch sehr gute Handwerker hatte. Er wollte sie nicht ziehen lassen. Dieses ist aber nicht geglückt. Die hilflosen Israeliten durchschauten den Plan, und Mose musste den geistlosen Pharao ins Gebet nehmen. Nach einigen Plagen suchte Mose ihn auf und gab ihm mit seinem großen Stab ein Zeichen: Gottvater wird dein Kind nicht allein, auch die Kinder Ägyptens hinaufholen. Dieses nahm der Pharao auch ganz ernst. Mit dem Stab hat er ein kleines Zeichen des blutigen Kindertods gegeben. Der Pharao sagte nur, ich lasse euch los nicht, es ist mehr eine hilflose Zauberei. Ich kann dir nicht glauben. Dann aber passierte dieses: Die Kinder wurden sterbend hinausgetragen Jetzt erst erbarmte sich dieser Pharao und glaubte Mose.


65

Der Pharao musste jetzt, sein sterbendes Kind in den Armen, Mose mit der ganzen Familie und dem ganzen Volk und ihren Kindern ziehen lassen.  Das war aber die letzte Plage, die du jetzt erwähnt hast.  Das ist korrekt. Das Vieh starb, aber hierdurch konnte er sich noch nicht genügend einschüchtern lassen. Das war nun ein Streich. Ein weiterer Streich war, hier eine klagende Mutter Erde-Ernte noch zu geben, und dies ist auch geschehen. Durch den letzten Streich durfte dann das Volk ziehen. 2Mos 9,8 Darnach sprach der Herr zu Mose und Aaron: Nehmt euch beide Hände voll Ofenruß, und Mose streue ihn vor den Augen des Pharao gen Himmel. 2Mos 9,9 Dann wird er zu Staub werden über dem ganzen Lande Ägypten, und es werden daraus an den Menschen und am Vieh im ganzen Lande Ägypten Beulen entstehen, die zu Geschwüren aufbrechen. 2Mos 9,10 Und sie nahmen den Ofenruß und traten vor den Pharao, und Mose streute ihn gen Himmel. Da entstanden an den Menschen und am Vieh Geschwürbeulen, die aufbrachen.  Das ist genau richtig, ja.  Dort steht, dass auch am Vieh Geschwürbeulen entstanden, aber in Kapitel 9, Vers 6 steht wiederum, dass durch die Pest alles Vieh der Ägypter starb.  Nein, nicht alles Vieh starb, es waren nicht ganz 60 %. Der andere Teil des Viehs bekam dann diese Geschwüre. 2Mos 9,11 Die Zauberer aber konnten wegen der Beulen Mose nicht entgegentreten; denn die Beulen kamen an die Zauberer wie an alle Ägypter. 2Mos 9,12 Aber der Herr verhärtete das Herz des Pharao, und er hörte nicht auf sie, wie es der Herr dem Mose vorausgesagt. 2Mos 9,13 Darnach sprach der Herr zu Mose: Tritt morgen in der Frühe vor den Pharao und sage zu ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene!  Das war genauso, ja. 2Mos 9,14 Denn diesmal will ich dich und deine Leute und dein Volk all meine Plagen spüren lassen, damit du erkennst, dass in aller Welt nicht meinesgleichen ist.


2Mos 9,15 Denn schon jetzt hätte ich meine Hand ausstrecken und dich samt deinem Volke mit der Pest schlagen können, und du wärest von der Erde vertilgt gewesen; 2Mos 9,16 aber deswegen habe ich dich bestehen lassen, dass du meine Macht erfahrest und dass mein Name in aller Welt verkündet werde.  Richtig, er hatte es immer noch nicht begriffen und es immer noch nicht geglaubt.  Diese Absätze beinhalten den Korrekturgedanken, denn durch Leid sollte nicht nur der Pharao, sondern auch das ägyptische Volk zur Korrektur geführt werden.  Natürlich, das Volk hing mit seiner ruhelosen Schwingung noch eng zusammen. Hier musste nicht eine ganz klare Trennung, aber eine Linie hineingegeben werden. Das konnte nicht anders geschehen. 2Mos 9,17 Noch immer stemmst du dich dagegen, mein Volk ziehen zu lassen; 2Mos 9,18 darum will ich morgen um diese Zeit einen furchtbaren Hagel niedergehen lassen, desgleichen in Ägypten noch nicht dagewesen ist, seit der Zeit, da es gegründet wurde, bis jetzt. 2Mos 9,19 So sende nun hin und bringe dein Vieh und alles, was du auf dem Felde hast, in Sicherheit; denn alle Menschen und die Tiere, die sich auf dem Felde befinden und sich nicht ins Haus zurückziehen, werden sterben, wenn der Hagel auf sie niedergeht. 2Mos 9,20 Wer nun unter den Leuten des Pharao das Wort des Herrn fürchtete, der ließ seine Knechte und sein Vieh in die Häuser flüchten; 2Mos 9,21 wer sich aber nicht an das Wort des Herrn kehrte, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Felde. 2Mos 9,22 Nun sprach der Herr zu Mose: Strecke deine Hand aus gen Himmel, so wird Hagel fallen im ganzen Lande Ägypten, auf die Menschen und auf das Vieh und auf alles Feldgewächs im Lande Ägypten. 2Mos 9,23 Da streckte Mose seinen Stab gen Himmel, und der Herr ließ donnern und hageln, und Feuer fuhr zur Erde hernieder. Und der Herr ließ Hagel fallen auf das Land Ägypten. 2Mos 9,24 Es war ein Hagel und ein unaufhörliches Feuer unter dem Hagel, ganz furchtbar, desgleichen niemals gewesen im ganzen Lande Ägypten, seit es bevölkert war.  War das so mit dem Feuer unter dem Hagel?  Einige geistige, klare Menschen gaben ihre korrekten Gebete: Bringe Feuer in das Meer. Die Gebete wurden nun auch erfüllt, ja, das ist korrekt. Es war


67

nicht ganz so, wie ihr es glaubt. Es musste nicht ein Feuer gemacht werden, es mussten aber Gebete, die notwendig wurden, hinaufgehen.  Du sagst, einige geistige klare Menschen gaben ihre Gebete: Bringe Feuer in das Meer, und die Gebete wurden erfüllt. Kannst du uns das erläutern, was waren das für Menschen und warum beteten sie um etwas so Außergewöhnliches?  Diese Menschen hatten ein klares Sehen. Es waren drei bis fünf Menschen darunter. Sie konnten durch ihr geistiges Sehen diesen klaren, mächtigen Gasstrahl mit dem Rauch erkennen. Sie konnten aber nicht erkennen, warum er kam. Sie hatten gebetet, dieses Feuer möge jetzt die ruhelosen Ägypter notwendig beeinflussen, korrigieren, nichts anderes. Sie hatten auch strahlenden Qualm aus dem Meer kommen sehen. Also, hier fiel Gas durch feine Mikroben nicht, durch feine Gassterne hinein. Es trat eine kosmische ruhelose Strahlung auf. Es war nicht nur ein Gewitter, es war auch noch ein großes Feuer am Firmament. Es geschah durch klare feine strahlende Ionen, die durch Firmamentwärme hinaufgegangen waren und diese Wärme zu Feuer noch werden ließ. Die obere Schicht war Kälte, war nicht Wärme, aber die untere Schicht war Wärme, sehr hohe Wärme, die durch die geballte klagende Wucht der gebrochenen Wolken strahlendes Feuer hinuntergab. 2Mos 9,25 Und der Hagel erschlug im ganzen Lande Ägypten alles, was auf dem Felde war, Menschen sowohl als Vieh; auch alles Feldgewächs zerschlug der Hagel, und alle Bäume auf dem Felde zerschmetterte er. 2Mos 9,26 Nur im Lande Gosen, wo die Israeliten wohnten, hagelte es nicht. 2Mos 9,27 Da schickte der Pharao hin und ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Diesmal stehe ich als schuldig da; euer Gott ist im Recht, ich aber und mein Volk, wir sind im Unrecht. 2Mos 9,28 Legt Fürbitte ein bei eurem Gott, es ist nun des furchtbaren Donners und des Hagels mehr als genug. Ich will euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger bleiben.  Ja, das ist korrekt. 2Mos 9,29 Mose erwiderte ihm: Wenn ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zu dem Herrn ausbreiten; dann wird der Donner aufhören und der Hagel nicht mehr fallen - damit du erkennst, dass die Erde des Herrn ist. 2Mos 9,30 Von dir und deinen Leuten aber ist mir gewiss, dass ihr euch vor Gott, dem Herrn, noch nicht fürchtet. 2Mos 9,31 (Der Flachs und die Gerste waren zerschlagen; denn die Gerste stand in Ähren und der Flachs in Blüte.) 2Mos 9,32 (Der Weizen aber und der Spelt waren nicht zerschlagen; denn die kommen später.)


2Mos 9,33 Als nun Mose vom Pharao hinweg und zur Stadt hinausgegangen war, breitete er seine Hände zu dem Herrn aus; da hörten Donner und Hagel auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde. 2Mos 9,34 Sobald aber der Pharao sah, dass Regen und Hagel und Donner aufgehört hatten, verharrte er in seiner Sünde und verstockte sein Herz, er und seine Leute. 2Mos 9,35 Das Herz des Pharao blieb hart, und er ließ die Israeliten nicht ziehen, wie es der Herr durch Mose vorausgesagt hatte. 2Mos 10,1 Darnach sprach der Herr zu Mose: Gehe zum Pharao; denn ich habe sein und seiner Leute Herz verstockt, damit ich diese meine Zeichen unter ihnen tue,  Ich denke, dass es auch die freie Entscheidung des Pharao und seiner Leute war, denn wenn Gott ihnen das Herz verstockt hätte, dann wären sie ja für ihr Handeln auch geistig nicht verantwortlich.  Es war ihr Ego, nichts weiter. 2Mos 10,2 und damit du deinen Kindern und Kindeskindern erzählest, wie übel ich den Ägyptern zugesetzt und was für Zeichen ich unter ihnen getan habe, damit ihr erkennet, dass ich der Herr bin. 2Mos 10,3 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten zu ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Wie lange willst du dich noch weigern, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene! 2Mos 10,4 Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so bringe ich morgen Heuschrecken in dein Land; 2Mos 10,5 die sollen den ganzen Boden bedecken, dass man die Erde nicht mehr sehen kann, und sollen alles auffressen, was euch vom Hagel noch verschont geblieben ist, und auch alle Bäume kahl fressen, die euch auf dem Felde wachsen. 2Mos 10,6 Sie sollen deine Häuser und die Häuser deiner Leute und die Häuser aller Ägypter füllen, wie es deine Väter und Vorväter nie gesehen haben, seitdem sie im Lande wohnen, bis auf diesen Tag. Und er wandte sich und ging vom Pharao hinaus. 2Mos 10,7 Nun sprachen die Diener zum Pharao: Wie lange noch soll dieser Mensch unser Verderben sein? Lass doch die Leute ziehen, dass sie dem Herrn, ihrem Gott, dienen! Siehst du noch nicht ein, dass Ägypten zugrunde geht? 2Mos 10,8 Da wurden Mose und Aaron zum Pharao zurückgerufen, und er sprach zu ihnen: Geht und dient dem Herrn, eurem Gott! Wer alles soll denn mitziehen? 2Mos 10,9 Mose antwortete: Wir alle wollen gehen, auch die Kinder und Greise, mit unsern Söhnen und Töchtern, und auch unsre Schafe und Rinder wollen wir mitnehmen; denn wir haben das Fest des Herrn zu feiern.


69

2Mos 10,10 Er aber sprach zu ihnen: So gewiss möge euer Gott mit euch sein, als ich euch mit euren Kindern ziehen lasse! Seht da, dass ihr Böses im Sinne habt! 2Mos 10,11 Daraus wird nichts! Ihr Männer mögt hingehen und eurem Gotte dienen; das ist ja euer Begehr. Und man jagte sie vom Pharao hinaus. 2Mos 10,12 Da sprach der Herr zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten, dass die Heuschrecken über das Land Ägypten kommen und alles Gewächs der Erde auffressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat.  Das Leid musste noch größer werden, damit endlich der gemeine Diener des hilflosen ägyptischen Volkes eine Hilfe für die Israeliten geben konnte. 2Mos 10,13 Und Mose streckte seinen Stab aus über das Land Ägypten. Der Herr aber ließ einen Ostwind ins Land wehen jenen ganzen Tag und die ganze Nacht; und als es Morgen ward, hatte der Ostwind die Heuschrecken gebracht. 2Mos 10,14 Da kamen die Heuschrecken über das ganze Land Ägypten und ließen sich im ganzen Gebiet von Ägypten nieder, eine gewaltige Menge; nie zuvor waren so viele Heuschrecken gekommen, und nie wieder werden so viele kommen. 2Mos 10,15 Und sie bedeckten den ganzen Boden, so dass man die Erde nicht mehr sah; und sie fraßen alles Gewächs der Erde und alle Früchte auf den Bäumen, was der Hagel übrig gelassen hatte, so dass nichts Grünes mehr übrig blieb an den Bäumen und am Gewächs des Feldes im ganzen Lande Ägypten. 2Mos 10,16 Da ließ der Pharao eilends Mose und Aaron rufen und sprach: Ich habe gesündigt gegen den Herrn, euren Gott, und gegen euch. 2Mos 10,17 Und nun vergebt mir meine Sünde nur noch diesmal und bittet den Herrn, euren Gott, dass er nur dieses Verderben von mir abwende. 2Mos 10,18 Und Mose ging hinaus vom Pharao und betete zum Herrn. 2Mos 10,19 Da verwandelte der Herr den Wind in einen sehr starken Westwind; der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer, so dass nicht eine Heuschrecke mehr übrig blieb im ganzen Gebiet von Ägypten. 2Mos 10,20 Aber der Herr verstockte das Herz des Pharao, und er ließ die Israeliten nicht ziehen.  Das ist nicht ganz richtig. Er hatte schon eine kleine Zusage gegeben. Ein gerechter Knecht dieses gefangenen Landes hatte ihm noch einmal gesagt: Nimm diese Drohung ernst. Wir müssen ihrem Gott Ruhe gewähren. Er kann nicht noch mehr Hilflosigkeit, Klage und Ruhelosigkeit uns geben. Du musst ihrem Gott jetzt ruhig entgegenkommen und ihm eine Hilfe geben, das wäre notwendig. Das hatte er ihm gesagt. Der Pharao gab nach, aber im nächsten Augenblick machte er wieder einen Rückzieher, weil Mose ihm nun die Frauen nicht nur, auch das ganze hebräische Volk nehmen wollte. Das wollte er nicht. Das ist hier nicht so ganz deutlich geworden.


2Mos 10,21 Darnach sprach der Herr zu Mose: Strecke deine Hand aus gen Himmel, so wird eine solche Finsternis kommen über das Land Ägypten, dass man die Finsternis greifen kann. 2Mos 10,22 Da streckte Mose seine Hand gen Himmel, und es entstand dichte Finsternis im ganzen Lande Ägypten, drei Tage lang:  Ich denke, dass es eine Verfinsterung der Sonne war, die durch Gottvater so gefügt wurde.  Das war keine Sonnenfinsternis. Es war eine Mondfinsternis. Es war eine feine, Hilfe gebende Korrektur der Gestirne. Es war einfach eine Hilfe gebende feine Ordnung des Mondgestirns, die in bestimmten Zeitabschnitten jedes Mal neu auftritt und zur Klärung der Menschheit nicht gerade beiträgt. Die Menschen sind immer noch in ihrer Kleingläubigkeit. Es ist einfach ein Zyklus der Astronomie, mehr ist es nicht. Hier kamen leider diese Ägypter in einen hilflosen Wahn. Sie haben ihre eigenen Gedanken nicht ganz hilfreich zügeln können, mehr war das nicht.  Es ist unter den Plagen der Ägypter aufgeführt, und so hatte ich gedacht, dass es von Gott so gefügt wurde.  Es war nicht ganz so. Sie wurden in diese ruhelose Strafe hineingebracht. Es war nicht nur so von Gottvater gefügt, es war auch ihre eigene Ohnmacht mit.  Wenn nun Mose seine Hand gen Himmel streckte, dann wurde lediglich dieses Naturereignis in die Plagen mit einbezogen.  Es wurde verkürzt nicht, es wurde einfach jetzt geholt. Es war eine Notwendigkeit, die durch die Kraft, durch die Energie der ruhigen strahlenden Gottvaterhilfe gewährt wurde. 2Mos 10,23 keiner konnte den andern sehen, und keiner stand auf von seinem Platze, drei Tage lang; aber die Israeliten alle hatten hellen Tag an ihren Wohnsitzen.  Ich denke, dass es so nicht gewesen sein kann, dass die Ägypter Nacht hatten und die bei ihnen wohnenden Israeliten Tag.  Nein, aber in ihrem Hirn, in ihrem Geist, in ihrer Lebendigkeit war es so, nun, so musst du es sehen. In der Wirklichkeit nicht, aber die Israeliten waren frei, sie hatten klare, ruhige Gedanken. Sie waren nicht in einer hilflosen Verblendung.


71

 Dann muss man es geistig sehen.  Genau.  Bei den Ägyptern wurde auch der Vergebungs- und Korrekturgedanke dargelegt, und einige von ihnen haben sich sicherlich daran gehalten.  Genau, das war auch notwendig. 2Mos 10,24 Da ließ der Pharao Mose rufen und sprach: Geht und dient eurem Gott; nur eure Schafe und Rinder sollen hier bleiben. Auch eure Kinder mögen mit euch ziehen!  Das ist richtig. Aber die guten Handwerker wollte er auch nicht mitgehen lassen. Alle, die für ihn ein gutes Handwerk vollbringen konnten, die wollte er auch nicht gehen lassen. 2Mos 10,25 Mose erwiderte: Du sogar musst uns Schlachtopfer und Brandopfer geben, dass wir sie dem Herrn, unserm Gott, darbringen. 2Mos 10,26 Und auch unser Vieh soll mit uns gehen, nicht eine Klaue darf dahintenbleiben; denn davon müssen wir nehmen, um dem Herrn, unserm Gott, zu opfern. Wir wissen ja nicht, wie viel wir dem Herrn opfern müssen, bis wir dorthin kommen. 2Mos 10,27 Aber der Herr verstockte das Herz des Pharao, und er wollte sie nicht ziehen lassen. 2Mos 10,28 Und der Pharao sprach zu ihm: Hinweg von mir! Hüte dich, mir nochmals unter die Augen zu treten; denn sobald du mir wieder unter die Augen trittst, musst du sterben. 2Mos 10,29 Mose antwortete: Du hast's gesagt - ich werde dir nicht wieder unter die Augen treten.  Das ist korrekt.

Tötung der ägyptischen Erstgeburt. Einsetzung des Passa. Auszug Israels 2Mos 11,1-10;12,1-51;13,1-16 2Mos 11,1 Darnach sprach der Herr zu Mose: Noch eine Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen; dann wird er euch von hier wegziehen lassen, und wenn er euch entlässt, wird er euch sogar samt und sonders von hier fortjagen.


2Mos 11,2 Sage den Leuten, sie sollen sich ein jeder von seinem Nachbar und eine jede von ihrer Nachbarin silberne und goldene Schmucksachen erbitten.  Warum sollten sie sich Schmuckstücke erbitten?  Sie sollten sie nicht nur mitnehmen, sie sollten sie auch in ihre Kleider einnähen. Es sollte auch eine kleine Hilfe von ihren Vätern, von ihren Hilfe gebenden Angehörigen, also eine Habe für das gesamte Volk, für die guten Menschen noch sein. Es waren auch Erinnerungsstücke. Das kleine hebräische Volk konnte jetzt fortziehen. Jetzt wurde es ernst, und somit nahmen sie alle Erinnerungsstücke, die auch noch einmal für die Nachkommen sein sollten, mit.  Das erbaten sich die Israeliten von den Israeliten, die nicht mitgingen.  Ja, es war von denen, die nicht mitgegangen waren. Sie gaben den Schmuck zur Erinnerung. Man hat sie im Geiste noch mitgenommen. Sie zur Erinnerung und zum Dank ihren Schmuck. 2Mos 11,3 Und der Herr verschaffte dem Volke Gunst bei den Ägyptern; der Mann Mose war sogar hochangesehen im Lande Ägypten, bei den Leuten des Pharao und beim Volke.  Geschah die Gunst, die der Herr dem Volke bei den Ägyptern verschaffte, durch Inspiration?  Nicht nur, auch durch die Geschenke noch mit, durch die Materie noch mit. Es war ein inneres, ruhiges Bedürfnis der liebevollen Geschenke.  Du meinst die zurückgebliebenen Israeliten?  Ja, die Ägypter meine ich hier nicht ganz. Es gab einige Ägypter, die den Israeliten nicht nur Mitleid gaben, die ihnen auch liebevoll gesonnen waren. Insofern hatte hier auch die Liebe diesen Ägyptern noch lange Ruhe und Freiheit gegeben.  Die Ägypter haben ja auch stark unter den Plagen gelitten.  Ja, genau, einige von ihnen waren kleine, liebevolle Helfende, und die sollten jetzt nicht mehr in die Opferung gehen.  Es steht dort, dass Mose ein hochangesehener Mann bei den Leuten des Pharao und beim Volke war. Das heißt, man kannte Mose nach wie vor vom Hofe des Pharao her.


73

 Natürlich, und sie glaubten ihm mehr als dem Pharao. Sie glaubten ihm mehr und sie sagten: Er lügt nie! 2Mos 11,4 Und Mose sprach [zum Pharao]: So spricht der Herr: Um Mitternacht werde ich mitten durch Ägypten schreiten; 2Mos 11,5 dann wird jeder Erstgeborne in Ägypten sterben, vom Erstgebornen des Pharao, der auf seinem Throne sitzt, bis zum Erstgebornen der Sklavin hinter der Handmühle, auch alle Erstgeburt unter dem Vieh. 2Mos 11,6 Da wird großes Wehklagen sein im ganzen Lande Ägypten, desgleichen nie gewesen ist und nie wieder sein wird.  Genau, hier war ein ganz klarer, ruheloser Strahl auf die Ägypter und das Vieh gegangen, den Jesus Christus, Gottvaters Sohn, liebevoll nicht gerade, in geistiger Ruhelosigkeit nicht, aber zur geistigen Korrektur den Ägyptern und ihrem Vieh gab. Es sind hier nicht Engel dabei gewesen. Es war sein ruhiger Strahl, seine Schwingung, die er hinuntergesandt hatte, durch die Kraft seines Geistes und die Kraft Gottvaters mit.  Durch Engel wurde es nicht bewirkt?  Nein, die Engel waren es nicht, das war Jesu liebender, ruhiger Strahl. 2Mos 11,7 Gegen die Israeliten aber soll auch nicht ein Hund mucksen, weder gegen Mensch noch Vieh, damit ihr erkennet, dass der Herr einen Unterschied macht zwischen Ägypten und Israel. 2Mos 11,8 Dann werden alle diese deine Leute zu mir herabkommen und mir zu Füßen fallen und sagen: «Ziehe aus, du und alles Volk, das hinter dir steht», und darnach werde ich ausziehen. Und er ging hinaus vom Pharao in grimmigem Zorn. 2Mos 11,9 Der Herr aber sprach zu Mose: Der Pharao wird nicht auf euch hören, damit meiner Wunder in Ägypten viel geschehen. 2Mos 11,10 Und Mose und Aaron taten alle diese Wunder vor dem Pharao; doch der Herr verstockte das Herz des Pharao und er ließ die Israeliten nicht aus seinem Lande ziehen. 2Mos 12,1 Darnach sprach der Herr zu Mose und Aaron im Lande Ägypten: 2Mos 12,2 Dieser Monat soll für euch der erste Monat sein; von ihm an sollt ihr die Monate des Jahres zählen.  Zählen die Israeliten heute noch so ihre Monate?


 Nein, nicht ganz, sie haben einen Kalender nun eingegeben, der ist nicht ganz Gottes Ordnungsplan. Gottvater hat ihn aber geistig liebevoll angenommen. 2Mos 12,3 Sprecht zu der ganzen Gemeinde Israels: Am zehnten Tage dieses Monats nehme sich ein jeder ein Lamm, nach der Zahl der Familien, je ein Lamm für eine Haushaltung.  Hatte der Zeitpunkt eine Bedeutung, dass es am zehnten Tag des Monats sein sollte?  Es war, weil es liebevoll geistig gegeben wurde nicht nur, weil hier auch ein geistiger Hintergrund noch steht, und der Hintergrund heißt: Kläre durch das Blut des Lammes nicht nur, aber gib dir dieses klare, ruhige Fleisch hinein in deinen Geist, deinen Körper und deine Seele. Es ist ein geistiger Inhalt gleich mit sowie für den Körper ein ruhiger Verzehr. Also, Mose nicht nur, Gottvater hatte diese Information aus der Sicht seiner informatorischen Liebe in göttlicher Weisheit durch Jesus Christus hinausgeschickt, das heißt, jeder Mensch war mit Gottvater informatorisch verbunden, hatte die geistige Kraft durch das Lamm Hilfe gebend mitbekommen und den Hinweis: Opfere das Lamm für den Geist Gottvaters. Es war auch für Gottvater ein Liebesdank, der nun aber auch dem Menschen noch zuteilwurde. 2Mos 12,4 Wenn aber für ein Lamm in einem Hause zu wenig sind, so nehme er es zusammen mit dem Nachbar, der zunächst bei seinem Hause wohnt, nach der Zahl der Seelen; so viele, als nötig sind, ein Lamm aufzuessen, sollt ihr auf das Lamm rechnen.  Du hast uns mal gesagt, dass es nicht gut ist, Tierkinder wie Lämmchen und Kälbchen zu essen. Man nimmt ihnen die Lebenschance, und außerdem sind die Wachstumshormone dieser Tierkinder nicht so gut für den Menschen.  Das ist korrekt, aber hier hatte der Geist Gottvaters klares Licht, klare ruhige Schwingungen hineingegeben, sodass es für den Menschen eine Hilflosigkeit, eine Nahrungsunverträglichkeit nicht war. Nur der heutige Mensch hat jetzt eine Industrie aus dieser Tierhaltung gemacht, und das ist nicht im Sinne Gottvaters. Hier war es aber eine kleine Geste. Alle Lämmer konnten nie groß werden, weil es nicht genügend Nahrung für sie gab. 2Mos 12,5 Ein fehlloses, männliches, einjähriges Lamm soll es sein; aus den Schafen oder Ziegen sollt ihr es nehmen.


75

 Warum sollte es ein fehlerloses, männliches, einjähriges Lamm sein? Sind denn männliche Lämmer anders als weibliche?  Ja, natürlich, sie bekommen ja nicht den Nachwuchs. Man hat hier schon in guter Voraussicht gehandelt. Man hat nie ein Muttertier genommen. Das ist nun die einzige Information, und dazu kommt, dass es ein Jahr alt sein musste, dass es schon ein wenig mehr ausgewachsen war. In diesen südlichen Ländern ist dann dieses Tier nicht mehr ganz Kind, nicht mehr ganz jung. Es ist noch nicht ganz erwachsen und doch hat es nun schon die ruhige Schwingung, wie es bei euch ein dreijähriges Tier hat. 2Mos 12,6 Und ihr sollt es aufbehalten bis zum vierzehnten Tage dieses Monats; dann soll die ganze Gemeinde Israels es schlachten um die Abendzeit.  Warum sollte das Lamm bis zum vierzehnten Tag gesondert von der übrigen Herde gehalten werden?  Es ist nicht, damit es mehr Fleischgenuss für die Menschen gibt, es ist, damit das Tier nicht in die Ruhelosigkeit geht und keine hilflosen Hormone mehr hat. Bevor das Fleisch zum Verzehr gegeben wurde, mussten die Tiere ruhig gehalten werden. 2Mos 12,7 Und sie sollen von dem Blute nehmen und die beiden Türpfosten und die Oberschwelle an den Häusern, in denen sie es essen, damit bestreichen, 2Mos 12,8 das Fleisch aber sollen sie in derselben Nacht noch essen; am Feuer gebraten sollen sie es essen, und ungesäuertes Brot mit bittern Kräutern dazu.  Sie waren nun ruhig geworden und das Fleisch ebenso. Die Kräuter waren nicht nur ein gutes Gewürz, es wurde dadurch auch schmackhafter. Die Kräuter hatten auch einen feinen ätherischen, ruhigen Ölanteil und gaben somit eine Leichtigkeit zur Verdauung, und das war Hilfe gebend für Galle und Leber.  Warum sollten sie ungesäuertes Brot essen?  Weil Säure nicht gerade Hilfe gebend ist. Die Säure ist Klage für den Magen nicht gerade, aber für den gesamten Stoffwechsel.  Wir Menschen essen ja in der Regel gesäuertes Brot.  Ja, natürlich, ihr habt aber auch Hefebrot, und ihr macht es euch leicht. In der germanischen Welt ist es auch nicht so schlimm, weil es hier die Kälte mehr


hat und nicht die Wärme. Im hebräischen Land musst du aus Hygiene noch mehr säuern. Es ist einfach zu ruhelos warm.  Aber sie sollten ja ungesäuertes Brot essen.  Genau, weil es Hilfe gebender zum Verzehr nicht gerade, aber weil es feiner in seiner geistigen Ruhe, in seiner Schwingung war. Es hängt mit der geistigen Schwingung zusammen. Es sollte alles in einem Gleichklang sein. 2Mos 12,9 Ihr sollt nichts davon roh essen oder im Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten, den Kopf mitsamt den Schenkeln und den innern Teilen. 2Mos 12,10 Und ihr sollt davon nichts übriglassen bis zum Morgen. Was aber bis zum Morgen davon übrigbleibt, sollt ihr verbrennen.  Warum sollte es verbrannt werden?  Die Tiere waren durch die geistigen Feen einen Tag, bis hin zur Nacht, gesegnet worden. Am Morgen wurde das Fleisch ruhelos. Es musste bis dahin verzehrt sein. Wenn der Mensch es nach den frühmorgendlichen Stunden verzehrt hätte, dann wären für ihn Klage, Qual und Leid gekommen. Ungeziefer, wie Fliegen, hätten sich noch darauf gesetzt. Es diente auch noch zum Zwecke der Sauberkeit. 2Mos 12,11 So sollt ihr es essen: die Lenden gegürtet, die Schuhe an den Füßen und den Stab in der Hand. Ihr sollt es essen in angstvoller Eile; ein Passah für den Herrn ist es. 2Mos 12,12 Und ich werde in derselben Nacht durch das Land Ägypten schreiten und alle Erstgeburt im Lande Ägypten erschlagen, von den Menschen sowohl als vom Vieh, und an allen Göttern der Ägypter werde ich ein Strafgericht vollstrecken, Ich, der Herr.  Geschah es so?  Nicht ganz, es ist klar, dass hier das geistige Gericht ausgeübt wurde. Aber die Kinder wurden nicht durch die Hand des Geistes erschlagen. Die meisten Kinder wurden durch das feindliche Heer, durch die Ordner dieses Landes umgebracht. Betroffen waren viele von den klagenden Müttern. Sonst ist es aber richtig.  Was waren denn das für Ordner, die die Kinder umbrachten?  Es waren die Ordner des Staates, ich will mal sagen die Polizisten oder die Soldaten, die jetzt den Auftrag hatten, diese Kinder umzubringen. Es war


77

Menschenwerk. Die Menschen wurden nun dazugebracht, alle Neugeborenen zu töten.  Es sollte aber doch die Erstgeburt der Ägypter und des Pharao sein.  Der Pharao hatte eine ruhelose Information des Verrats an die Gemeinde gegeben. Alle Kinder Israels sollten nun getötet werden. Kein Kind sollte mehr leben. Sie sollten in erster Linie die Israelis töten, nur sie wussten nicht mehr, wer nun Ägypter und wer Israeli war. Sonst war es eine Maßnahme durch die ägyptischen Priester noch mit. Es war manch eine klagende Mutter, die ihrem Kind hinterherschrie. Sie wollte es nicht fortgeben. Also es war einfach eine Anordnung des Pharao nichts weiter. Aber die ausführenden Soldaten haben hier gewütet. Sie haben sich nie in Häuser getraut, wo rotes Blut aufgepinselt war, deren Türpfosten und Schwelle mit Blut bestrichen waren. An dieser Tür konnten sie nicht stehen bleiben. Sie mussten einfach weiter und haben dann andere Türen aufgestoßen. Es war ihnen im Grunde egal.  Insofern wurden die Israeliten verschont.  Das waren Soldaten, die im Auftrage des Pharao jetzt ihr ganzes Werk vollbrachten. Das Blut war ein Symbol, aber es war auch zugleich eine Quelle der liebevollen, geistigen, feinen Mauer. Sie konnten sie nicht durchdringen und sind nicht hineingekommen. Es war natürlich einiges Leid geschehen, aber die klagenden Mütter, die ruhelosen, hilflosen Mütter waren nicht unter den Hebräern. Sie waren mehr unter den klagenden Gebietern des Pharao.  War denn auch der Sohn des Pharao darunter?  Der wurde aber nicht durch einen Menschen umgebracht, sondern durch eine kleine Mücke, die ihn abends, gleich beim Sonnenuntergang, gestochen hatte. Er konnte nicht mehr lange leben. Das war aber eine geistige Handlung. Es war nicht von Menschenhand. Er starb vor den Augen der Eltern und einigen Hilfe gebenden Priestern.  Wurden die Soldaten entsprechend inspiriert, so zu handeln?  Natürlich, sie wurden durch die geistigen Mächte inspiriert nicht, aber geleitet. Sie konnten nicht mehr einordnen, wer Ägypter oder Israeli war. Sie mussten einfach ihre Tat vollbringen.


2Mos 12,13 Und das Blut soll ein Schutzzeichen für euch sein an den Häusern, in denen ihr seid: wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen, und kein Schlag soll euch vernichtend treffen, wenn ich das Land Ägypten schlage. 2Mos 12,14 Und dieser Tag soll für euch ein Gedenktag werden, und ihr sollt ihn feiern als ein Fest des Herrn; von Geschlecht zu Geschlecht, als ewige Ordnung, sollt ihr ihn feiern.  Wird dieser Tag noch heute bei den Israeliten gefeiert?  Noch heute ist es ein hebräisches Fest, das mit den Kindern gefeiert wird. Die ganze hebräische Gemeinschaft nimmt hieran teil, niemand schließt sich aus. 2Mos 12,15 Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen; gleich am ersten Tage sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern hinwegtun. Denn jeder, der gesäuertes Brot isst, dessen Seele soll aus Israel ausgerottet werden - [das gilt] vom ersten Tage bis zum siebenten Tag.  Du hast uns erklärt, dass sie ohne Sauerteig in einer besseren Schwingung waren.  Sie wurden in eine ruhige, vereinigte, heilende Gesellschaftsform gebracht und nicht in eine klagende.  Nun steht dort: Denn jeder, der gesäuertes Brot isst, dessen Seele soll aus Israel ausgerottet werden.  Das kann man natürlich auch so sagen. Diese Seele wird hilflos und ruhelos. Sie könnte sich nicht lange halten, und der Mensch würde, wie ihr sagt, sterben.  Warum würde so ein Mensch denn sterben?  Durch geistigen Befehl wurde ihm diese innere Hilfe zuteil und er hat sich nicht an diese Ordnung gehalten. Sie haben ihre feinen Riten immer befolgt. Sie hatten natürlich auch Angst. Keiner wollte sich gegen dieses Hilfe gebende, ruhige, strahlende Gesetz stellen. Sie wären an einer Infektion nicht nur, an irgendwelchen körperlichen Leiden gestorben, die sie vorher nicht gehabt hatten. Es wäre nicht gerade eine geistige Ordnung, ruhige Ordnung in sie hineingegangen. Sie wären in die heikle Macht der ruhelosen, strafenden, geistigen Gesetze hineingekommen, und das wollte niemand!


79

 Es musste ja auch nur während der sieben Tage eingehalten werden.  Genau, dann wäre eine Hilfe gebende Ruhe und eine Vereinigung für alle eingetreten. Dieser Ordnungsplan galt nur für sieben Tage.  Ich denke, dass für die sieben Tage eine bestimmte Ionenschwingung vorhanden war und diese sich nicht mit dem gesäuertem Brot vertragen hätte  Genau, denn auch der Kot, der ausgeschieden worden wäre, hätte Insekten zur Folge gehabt, die dann wieder Klage den hilflosen Menschen gegeben hätten. Also, es ist ein Kreislauf, es ist wie ein Kreis, der sich immer wieder schließen muss, etwas, was nie hinauskann aus einem Kreis.  Außerdem war sicherlich auch keine entsprechende Zeit vorhanden, Sauerteig erneut für die Marschverpflegung anzusetzen.  Ja. 2Mos 12,16 Am ersten Tage sollt ihr eine heilige Versammlung halten, ebenso am siebenten Tage eine heilige Versammlung. Keinerlei Arbeit soll an diesen [Tagen] getan werden; nur was ein jeder zum Essen nötig hat, das allein darf von euch zubereitet werden. 2Mos 12,17 Und beobachtet [die Vorschrift über] die ungesäuerten Brote. Denn an ebendiesem Tage habe ich eure Heerscharen aus dem Lande Ägypten herausgeführt; darum sollt ihr diesen Tag halten von Geschlecht zu Geschlecht, als ewige Ordnung. 2Mos 12,18 Am vierzehnten Tage des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum Abend des 21. Tages des Monats. 2Mos 12,19 Sieben Tage lang darf sich kein Sauerteig in euren Häusern finden. Denn jeder, der Gesäuertes isst, dessen Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde Israels, er sei Fremder oder Einheimischer. 2Mos 12,20 Nichts Gesäuertes dürft ihr essen; in all euren Wohnsitzen sollt ihr ungesäuertes Brot essen. 2Mos 12,21 Da berief Mose alle Ältesten Israels und sprach zu ihnen: Nehmt eilends Schafe, für jede Familie eines, und schlachtet das Passa. 2Mos 12,22 Dann nehmt ein Büschel Ysop und tunkt es in das Blut im Becken und streicht von dem Blut im Becken an die Oberschwelle und die beiden Türpfosten; von euch aber soll bis zum Morgen keiner vor die Türe seines Hauses treten. 2Mos 12,23 Denn der Herr wird durch das Land schreiten, um die Ägypter zu schlagen. Wenn dann der Herr das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten sieht, so wird er an der Türe vorübergehen und den Würgengel nicht in eure Häuser kommen lassen, [euch] zu schlagen.


2Mos 12,24 Dieses Gebot sollt ihr halten, du und deine Kinder, als ewige Ordnung. 2Mos 12,25 Und wenn ihr in das Land kommt, das der Herr euch geben wird, wie er verheißen hat, so sollt ihr diesen heiligen Brauch stets üben. 2Mos 12,26 Wenn eure Kinder euch dann fragen: «Was bedeutet denn der heilige Brauch, den ihr da übt?» 2Mos 12,27 so sollt ihr sagen: «Das ist das Passaopfer für den Herrn, weil er an den Häusern Israels vorüberschritt in Ägypten, als er die Ägypter schlug, und unsre Häuser verschonte.» Da verneigte sich das Volk und warf sich nieder. 2Mos 12,28 Und die Israeliten gingen hin und taten, wie der Herr dem Mose und dem Aaron geboten hatte; so taten sie.  Ja, das ist korrekt. 2Mos 12,29 Und es begab sich um Mitternacht, da schlug der Herr alle Erstgeburt im Lande Ägypten, vom Erstgebornen des Pharao, der auf seinem Throne saß, bis zum Erstgebornen des Gefangenen, der im Kerker lag, und alle Erstgeburt des Viehs. 2Mos 12,30 Da stand der Pharao auf in jener Nacht, er und alle seine Leute und alle Ägypter, und es erhob sich großes Wehklagen in Ägypten; denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter war. 2Mos 12,31 Und er ließ noch in der Nacht Mose und Aaron rufen und sprach: Macht euch auf und zieht hinweg aus meinem Volke, ihr sowohl als die Israeliten! Geht, dient eurem Gott, wie ihr gesagt habt. 2Mos 12,32 Nehmt auch eure Schafe und Rinder mit euch, wie ihr gesagt habt, und geht, und verschafft auch mir Segen. 2Mos 12,33 Und die Ägypter drängten das Volk, um es eilends aus dem Lande zu bringen; denn sie sagten: Wir sind sonst alle des Todes.  Der Pharao wollte sie nicht mehr haben. Er hatte nicht nur klagende Angst, er war auch in eine körperliche Qual gekommen. Er konnte einfach nicht länger mehr hilflos oder ruhelos sein und hatte somit diese Anordnung gegeben. Sie mussten also das Land verlassen und haben es dann auch in Eile getan. Sie hatten nicht viel Zeit, weil klagendes Militär nun hinter ihnen her war und sie vernichten wollte. 2Mos 12,34 Und die Leute nahmen ihren Teig mit, ehe er durchsäuert war, indem sie die Backschüsseln in ihre Mäntel gewickelt auf den Achseln trugen. 2Mos 12:35 Die Israeliten hatten aber nach dem Worte Moses getan und sich von den Ägyptern silberne und goldene Schmucksachen und Kleider erbeten.  Du sagtest, dass diese Schmucksachen von den zurückgebliebenen Israeliten stammten.


81

 Ja, von den Ägyptern nicht! 2Mos 12,36 Und der Herr hatte dem Volke bei den Ägyptern Gunst verschafft, dass sie ihrem Begehren willfahrten; so beraubten sie die Ägypter.  Das stimmt natürlich auch nicht.  Nie, das konnten sie gar nicht. Sie hatten dafür gar kein Ohr, keine Ruhe. Sie wollten fort, sie wollten aus Ägypten hinaus, andere Gedanken hatten sie nicht mehr. 2Mos 12,37 Nun brachen die Israeliten auf von Ramses nach Sukkoth, an die 600.000 Mann zu Fuß, die Kinder nicht gerechnet.  Waren es so viele?  600.000 kann ich nicht ganz sagen, aber 500.000 müssen es schon gewesen sein. Viele sind ja auch auf dem Weg in das neue Land gestorben. Viele sind gar nicht dahingekommen. 2Mos 12,38 Auch viel fremdes Volk zog mit ihnen, dazu Schafe und Rinder, eine gewaltige Menge Vieh.  Was war das für fremdes Volk?  Es waren Schafsherden nicht nur, auch Hirten, die mit ihnen einherzogen. Sie wollten auch in das gelobte Land. Sie meinten, hier wüchse mehr Gras für die Tiere. Sie wollten einfach in ein Hilfe gebendes Land. 2Mos 12,39 Und sie buken aus dem Teige, den sie aus Ägypten mitgebracht, ungesäuerte Brotkuchen; denn er war noch ungesäuert, weil sie aus Ägypten vertrieben worden waren und nicht länger hatten zögern können; auch hatten sie sich keine Wegzehrung bereitet. 2Mos 12,40 Die Zeit aber, welche die Israeliten in Ägypten gewohnt haben, beträgt 430 Jahre. 2Mos 12,41 Nach Verlauf von 430 Jahren, an eben diesem Tage, zogen alle Heerscharen des Herrn aus dem Lande Ägypten hinweg.  Das ist genau richtig. 2Mos 12,42 Eine Nacht des Wachens, dem Herrn geweiht, ist dies, da er sie aus dem Lande Ägypten hinausführte; das ist diese dem Herrn geweihte Nacht, ein Wachen für alle Israeliten von Geschlecht zu Geschlecht.


2Mos 12,43 Und der Herr sprach zu Mose und Aaron: Dies ist die Satzung für das Passah: kein Fremder soll davon essen.  Warum sollen die Fremden nicht davon essen?  Weil diese nicht in der Hilflosigkeit waren, weil sie in dieser Opferung nicht mit hilflos geworden sind. Sie liegen mit den anderen nicht in einer klaren Schwingung. Sie mussten es nicht nehmen, weil sie Klage, Leid und materielles Denken noch hatten. Es wurde aber noch eine geistige Information durch Mose nicht nur, durch Gottvater gegeben, die hieß: „Ihr sollt eine ruhige Vereinigung mit Gottvater einnehmen und nicht essen.“ Es ist eine göttliche, nicht menschliche Anordnung gewesen, die aber durch den Geist Mose gegeben wurde. Also es war eine geistige Anordnung, keine menschliche. Das hatte nichts mit Hilflosigkeit, mit Ruhelosigkeit, mit vereinigten, klagenden Gedanken zu tun. Es war einfach eine geistige Botschaft: Tue es nicht, dein Leid wird dadurch nicht größer und auch nicht kleiner, aber du lässt klagende Hilflosigkeit los. Du lässt einfach los. Die Hilflosigkeit noch in dir, die kannst du nicht loslassen, wenn dein Magen leidvoll oder gefüllt ist. Du solltest wieder in eine ruhige, strahlende Urform mit dem Geist gehen. Der Geist braucht den Magen nicht gefüllt zu haben. Es ist also eine geistige Information. Es hat nichts mit dem Materiellen zu tun.  Was du sagst, bezieht sich doch auf die Israeliten und nicht auf die Fremden.  Natürlich ist es nur für die Israeliten gedacht, aber sie sollten auch nicht verführt werden. Wenn hier diese anderen Menschen ihren Hunger gestillt hätten, wäre es nicht ganz so ruhig verlaufen. Einige hätten sich doch mit eingemischt, und dann wäre diese Korrespondenz des geistigen, hilfreichen Gebets nicht zum Tragen gekommen. Deshalb war es ein korrektes Gebot, dass sie nicht davon essen sollten.  Bei einem Passahfest wurde doch auch gegessen, aber hier sollten die Israeliten nur ganz wenig essen oder sogar gar nichts essen. Ist das so gemeint?  Die kleinen hilflosen hungernden Menschen sollten sich enthalten, weil nicht genügend Früchte und Getreide da waren. Sie sollten einfach jetzt nur dieses kleine Fest geistig begehen und nicht über den Magen, denn die Speise hätte nicht für alle gereicht. Sie waren ja eine große Anzahl und sie waren in Not. Das Essen hätte nie für alle gereicht.  Man musste sich eben einschränken und konnte das Fest nicht so feiern, wie es normal gewesen wäre. Man musste sogar hungern.


83

 Niemand sollte jetzt essen, weil alle diese Menschen Hunger hatten. Niemand sollte jetzt dieses Mahl zu sich nehmen, sie hätten es sonst nicht verstanden, wenn einige wenige Nahrung hätten. 2Mos 12,44 Aber jeder um Geld gekaufte Sklave darf davon essen, wenn er beschnitten ist. 2Mos 12,45 Ein Beisasse oder Tagelöhner soll nicht davon essen. 2Mos 12,46 In einem Hause soll man es essen. Du sollst vom Fleisch nichts aus dem Haus hinaustragen, und ihr sollt keinen Knochen an ihm zerbrechen.  Ist das auch geistig zu verstehen?  Nicht anders, die Menschen haben sich gefügt. Sie hatten es zwar nicht ganz begriffen, aber haben sich gefügt. Jugendliche hatten manchmal den Mut und ein klein wenig in den Mund gesteckt. Sie hielten sich nicht alle daran, aber doch die meisten, und das ist heute auch noch so. Es ist also die Qualität der geistigen Hilfe, die möchte, dass du einen sehr klaren Gedanken hast und deinen Magen nicht vollfüllst, damit du in dich gehen kannst und deine Ruhe in dir findest. Klare Gedanken, ruhige, strahlende, geistige, Hilfe gebende Schwingungen natürlich auch aufnehmen kannst, die du mit einem gefüllten Magen nicht einnehmen kannst. Es ist natürlich nicht ganz einfach gewesen. Es herrschte klagender Hunger. Sie hatten nie genügend zu essen. Sie waren immer nur am Rande ihres körperlichen, ruhigen Bewusstseins. Als Getränk wurde immer mal wieder Wasser gegeben. Aber es war wenig Nahrung vorhanden und sie mussten sich stark einschränken. Damit Ruhe herrschte, konnte sich keiner von dem Nahrungsentzug ausschließen. Es musste ihnen also eine Opferung abverlangt werden: Ihr müsst einander helfen, ihr müsst die Gebete und die Gedanken eurer hilfreichen Religion einnehmen. Also es war einfach mehr auch eine hilflose, korrekte, heilende Information: Ihr müsst alle hier in eurer Ruhe bleiben. Einzelne sollten nicht dazu verführt werden, sich zu sättigen, während die anderen hungerten. 2Mos 12,47 Die ganze Gemeinde Israels soll es feiern. 2Mos 12,48 Wenn aber ein Fremder bei dir wohnt und er dem Herrn das Passah halten will, so soll alles Männliche, das zu ihm gehört, beschnitten werden; dann mag er herzutreten, um es zu feiern, und er gelte wie ein Einheimischer; aber kein Unbeschnittener soll davon essen.  Das Beschneiden war ja in erster Linie aus hygienischen Gründen nötig.


 Genau, aber es war so, dass die Knaben auch einfach wissen sollten, dass sie keine Nahrung jetzt zu sich nehmen durften, dass auch sie die Liebe, das Suchen nach der Leichtigkeit in sich finden sollten. Es ist nicht nur aus hygienischen Gründen, es ist auch ein eigener, ruhiger Kult will ich nicht sagen, aber eine Hilfsmaßnahme, die nun jeder Jude nicht nur, Araber auch noch, eingehen lässt. Es ist einfach eine innere Hilfe gebende Medizin, die hier notwendig ist. So musst du es sehen.  Bei den Juden war das damals sicherlich auch so eine Demonstration der Zusammengehörigkeit.  Nicht nur, viele sind ganz besonders in ihrem Leben klar und sauber. Koscher nennen sie es, und sie gehen Hilfe gebender mit ihrem Körpermantel nicht nur, auch mit ihrer Seele noch um. Sie haben die Liebe zu Gottvater, zu Abraham nie verloren, und sie leiden noch, wenn sie gefallene oder hilflose Menschen um sich finden. Sie sind nicht in der ruhigen Strahlkraft von Jesus, aber sie sind in dem Licht von Abraham und auch von Gottvater. 2Mos 12,49 Ein und dasselbe Gesetz soll gelten für den Einheimischen und für den Fremden, der unter euch wohnt. 2Mos 12,50 Da taten alle Israeliten, wie der Herr dem Mose und dem Aaron geboten hatte; so taten sie. 2Mos 12,51 An ebendiesem Tage führte der Herr die Israeliten nach ihren Heerscharen geordnet aus dem Lande Ägypten hinweg. 2Mos 13,1 Darnach sprach der Herr zu Mose: 2Mos 13,2 Weihe mir alle Erstgeburt bei den Israeliten, alles was zuerst den Mutterschoß durchbricht, unter den Menschen und unter dem Vieh; mir gehört es.  Ist das korrekt? Hatte Gottvater das durch einen Engel so angeordnet?  Nicht ganz, es ist klein wenig verschlimmert wiedergegeben worden. Nun aber, so lasse es, es kann nicht schaden, denn der Mensch ist in sich manchmal hilflos und rudert sich so langsam hinaus. Es ist klein wenig besser, wenn er mal auch einen Leidensdruck nicht gerade, aber einen kleinen Druck empfängt. Genauso ist es nicht gesagt worden. Es wurde ruhiger, liebevoller gesagt, nicht mit einer Opfergedankenhaltung. 2Mos 13:3 Da sprach Mose zum Volke: Gedenket dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten, aus dem Sklavenhause, ausgezogen seid; denn mit starker Hand hat euch der Herr von dort herausgeführt. Darum soll man kein gesäuertes Brot essen. 2Mos 13:4 Heute zieht ihr aus, im Ährenmonat.


85

2Mos 13:5 Wenn dich nun der Herr in das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Hewiter und Jebusiter bringt, von dem er deinen Vätern geschworen hat, dass er es dir geben wolle, ein Land, das von Milch und Honig fließt, so sollst du in diesem Monat diesen heiligen Brauch üben: 2Mos 13:6 sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebenten Tage ist ein Fest des Herrn. 2Mos 13:7 Ungesäuertes Brot soll man die sieben Tage hindurch essen, und es soll bei dir nichts Gesäuertes und kein Sauerteig zu sehen sein, in deinem ganzen Gebiete. 2Mos 13:8 Und du sollst das deinem Sohn an jenem Tage erklären und sagen: «[Es geschieht] um dessen willen, was der Herr für mich getan hat, als ich aus Ägypten zog.» 2Mos 13:9 Und es soll dir sein wie ein Zeichen auf der Hand und wie ein Denkzeichen auf der Stirne, damit das Gesetz des Herrn in deinem Munde sei; denn mit starker Hand hat dich der Herr aus Ägypten herausgeführt. 2Mos 13:10 Darum sollst du diese Satzung halten, alljährlich zur bestimmten Zeit. 2Mos 13:11 Wenn dich nun der Herr ins Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, 2Mos 13:12 so sollst du alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, dem Herrn darbringen; jeder erste Wurf des Viehs, den du bekommst, gehört, soweit er männlich ist, dem Herrn. 2Mos 13,13 Jede Erstgeburt vom Esel aber sollst du mit einem Lamm auslösen; willst du sie jedoch nicht auslösen, so brich ihr das Genick. Auch alle Erstgeburt von Menschen unter deinen Söhnen sollst du auslösen.  Dass die Erstgeburt bei einem Menschen ausgelöst wurde, das war gut und verständlich. Aber warum sollte die Erstgeburt bei einem Esel auch ausgelöst werden?  Das war bei den Menschen nicht ganz rübergekommen. Das hatte Gottvater nie gemeint! Also, das muss ich jetzt mal korrigieren. Der Mensch ist gemeint, ja. Der Esel ist aber nicht gemeint. Das Tier ist nicht gemeint. Das ist eine kleine Ruhelosigkeit, die vereinigt in Korrektur nun noch gehen sollte.  Was machte man mit den Erstgeburten? Opferte man sie dem Herrn?  Ja, nicht immer, manchmal hat man sie auch notgeschlachtet und sie gegessen. Also, man hat hier auch listig gehandelt. 2Mos 13,14 Wenn dich dann künftig dein Sohn fragt: «Was hat das zu bedeuten?» so sollst du ihm antworten: «Mit starker Hand hat uns der Herr aus Ägypten, aus dem Sklavenhause, herausgeführt.


2Mos 13,15 Denn als der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, da tötete der Herr alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstgeburt der Menschen wie die Erstgeburt des Viehs; darum opfere ich dem Herrn alles, was zuerst den Mutterschoß durchbricht, soweit es männlich ist, alle Erstgeburt aber unter meinen Söhnen löse ich aus.  Das ist so nicht gesagt worden. Das muss korrigiert werden. Gottvater hatte wegen der Klage, der Hilflosigkeit und der Opferung durch den Pharao diese Eingebung hinuntergesandt, aber nicht für alle Zeiten. Hier ist eine Korrektur notwendig. 2Mos 13,16 Und das soll dir wie ein Zeichen auf der Hand und wie ein Merkzeichen auf der Stirne sein; denn mit starker Hand hat uns der Herr aus Ägypten herausgeführt.»

Der Durchzug durch das Schilfmeer 2Mos 13,17-22;14,1-31 2Mos 13,17 Als nun der Pharao das Volk ziehen ließ, führte sie Gott nicht den Weg nach dem Philisterland - der wäre ja der nächste gewesen -; denn Gott dachte: Vielleicht könnte es das Volk gereuen, wenn es Kämpfe vor sich sieht, und sie könnten nach Ägypten zurückkehren; 2Mos 13,18 sondern Gott ließ das Volk einen Umweg machen, durch die Wüste an das Schilfmeer, und kampfgerüstet zogen die Israeliten aus dem Lande Ägypten.  Das ist genau richtig.  Dort steht, dass sie kampfgerüstet aus dem Lande Ägypten zogen. Sie waren doch Viehzüchter und wurden wie Sklaven behandelt.  Sie hatten Speere mitgenommen, sie hatten auch kleine Schleudern in ihrem Gepäck. Sie mussten damit rechnen, dass das Gefährt des Pharao mit seinen Leuten sie noch einholen könnte. Sie waren schon auf einen ruhelosen Kampf eingerichtet. 2Mos 13,19 Und Mose nahm die Gebeine Josephs mit; denn dieser hatte einen Eid von den Söhnen Israels genommen und gesprochen: Gewiss wird Gott sich euer annehmen; führt dann meine Gebeine mit von hier hinauf.


87

 Du sagtest uns bereits, dass er die Gebeine von Joseph nicht mitgenommen hatte.  Das konnte er gar nicht, es war nicht möglich. Er hat sie in liebevoller, geistiger Hilfe ruhig dem Gottvater liebevoll überlassen.  Die Gebeine von Joseph wurden somit nicht mitgenommen.  Das konnte man nicht. Man hatte genügend mit sich selber und ruhelosen Kindern zutun. Das war nicht möglich, und das hat Mose auch niemandem aufgetragen. Man hat aber von Joseph ein Tuch, ein grobes Linnen in das ruhige gelobte Land mitgenommen. Es war somit eine Information: Hier bringen wir die kleinen Gebeine nicht, aber ein Stück Linnen von Joseph mit. 2Mos 13,20 Darnach brachen sie von Sukkoth auf und lagerten sich in Etham am Rande der Wüste. 2Mos 13,21 Der Herr aber zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu zeigen, und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und bei Nacht wandern könnten.  Das ist genau richtig. Es konnte ja nicht wie eine Marmorsäule erscheinen, das hätte ja kein Mensch empfangen. Es musste also schon eine feurige, kleine Energie nicht nur, auch mit den Strahlen der liebevollen Wolke gekennzeichnet sein.  Die Wolkensäule schützte auch vor Hitze und Sonne.  Genau.  Du sagtest, dass hier geistige Feen mitgewirkt hatten, aber auch die Santiner mit ihren Raumschiffen.  Das ist genau richtig. Das sind klare, geistige nicht ganz, aber klare, Hilfe gebende Brüder. Gottvater hatte sie mit einbezogen. Das war notwendig.  Wenn ich es noch so richtig in Erinnerung habe, war diese Feuersäule, die den Israeliten den Weg zeigte, ein Raumschiff der Santiner.  Ja und nein, einige Male ja und einige Male nein, dann war es eine geistige Hilfe durch Gottvaters himmlische, lebendige, geistige Feen, eine Notwendigkeit, um ihnen einen klaren Weg zu ebnen.


2Mos 13,22 Nie wich die Wolkensäule am Tage und nie die Feuersäule bei Nacht von der Spitze des Zuges. 2Mos 14,1 Da sprach der Herr zu Mose: 2Mos 14,2 Befiehl den Israeliten, umzukehren und sich bei Pihahiroth zu lagern, zwischen Migdol und dem Meere; angesichts von Baal-Zephon, diesem gegenüber, sollt ihr euch am Meere lagern.  Das ist richtig. 2Mos 14,3 Der Pharao aber wird von den Israeliten denken: Sie haben sich im Lande verirrt, die Wüste hält sie umschlossen. 2Mos 14,4 Dann will ich das Herz des Pharao verstocken, dass er ihnen nachjagt, damit ich mich am Pharao und seiner ganzen Macht verherrliche; die Ägypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin. Und sie taten also.  Sehr richtig.  Verstockte Gottvater das Herz des Pharao?  Ja, und das ist auch genau richtig, denn er sollte erkennen, dass es die große himmlische Macht gibt. Er hatte nie genügend Gedanken daran gehabt, er meinte, es gibt die größte Macht des Universums nicht, er wäre der mächtige König. Aber es wurde ihm jetzt eine geistige Lehre erteilt. Er musste ruhelos zusehen, wie seine großen und kleinen Reiter klagend vernichtet wurden. Er selber und drei seiner Minister konnten noch umkehren. Seine kleinen Reiter, die vorweg geritten waren, konnten sich aus dem Wasser nicht mehr befreien, hier kamen viele um, aber nicht alle. 2Mos 14,5 Als nun dem König von Ägypten gemeldet wurde, dass das Volk geflohen sei, da änderte sich der Sinn des Pharao und seiner Leute gegenüber dem Volke, und sie sprachen: Was haben wir da getan, dass wir Israel haben ziehen lassen, so dass sie uns nicht mehr dienen! 2Mos 14,6 Und er ließ seinen Streitwagen anspannen und nahm seine Leute mit sich. 2Mos 14,7 Er nahm sechshundert auserlesene Streitwagen und alle Streitwagen Ägyptens und Wagenkämpfer auf einem jeden. 2Mos 14,8 Und der Herr verstockte das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, so dass er den Israeliten nachjagte, obwohl sie unter dem Schutze einer hocherhobenen Hand auszogen. 2Mos 14,9 So jagten ihnen die Ägypter nach und erreichten sie, als sie am Meere lagerten - alle Rosse der Streitwagen, die Reiter und die Kriegsmacht des Pharao -, bei Pihahiroth gegenüber Baal-Zephon.  Ja, das ist richtig.


89

2Mos 14,10 Als nun der Pharao schon nahe herangekommen war, erhoben die Israeliten ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; da fürchteten sie sich sehr. Und die Israeliten schrien zum Herrn 2Mos 14,11 und sprachen zu Mose: Gab es denn keine Gräber in Ägypten, dass du uns wegführen musstest, damit wir in der Wüste sterben? Was hast du uns da angetan, dass du uns aus Ägypten weggeführt hast! 2Mos 14,12 Haben wir dir's nicht schon in Ägypten gesagt: «Lass uns in Ruhe! Wir wollen den Ägyptern dienen?» Denn es wäre uns ja besser, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.  Nein, nein, das ist aber korrekturbedürftig, das ist Klage. Einige wenige mögen es gesagt haben, aber die meisten Menschen wollten korrigieren. Sie wollten dieses Leben in Unfreiheit, in Opferung und Qual nicht mehr eingehen, und sie hatten es mit ihrem Geist, Körper und Seele Hilfe gebend hingenommen. Sie opferten sich lieber. Nein, diese Anklage ist einfach zu groß, zu ruhelos. Nie kann Mose diese Gedanken von allen Israeliten empfangen haben. Einige, nicht viele hatten es natürlich gemeint. Aber die meisten waren miteinander vereint und hatten wiederum Klage gegen diese gegeben. Sie hatten sich noch gegenseitig ermuntert und bestärkt. 2Mos 14,13 Mose aber sprach zum Volke: Fürchtet euch nicht! Haltet stand, so werdet ihr sehen, wie der Herr euch heute helfen wird; denn so, wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen. 2Mos 14,14

Der Herr wird für euch streiten, seid ihr nur stille.

 Sehr gut!  Dann musste Mose ja gewusst haben, was geschieht. Hatte er eine geistige Schau?  Nein, das nicht direkt, aber er hatte Vertrauen zu Gottvater, und ohne diese klare Liebe zu Gottvater und ohne sein Vertrauen hätte er auch nicht die Israeliten fortführen können. Es waren in ihm ganz feste, ruhige Gottvatergedanken: Wir finden hinaus, wir gehen in das gelobte Land. Das war sein Vorsatz nicht, das hatte der große Gottvater ihm immer wieder vereinigt durch die Engel gesagt, und somit gab es für ihn keinen Augenblick der Reue oder der Hilflosigkeit. 2Mos 14,15 Darnach sprach der Herr zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Israeliten, sie sollen aufbrechen.


 Mose hatte nicht geschrien, aber Mose hat die Klage von den klagenden Menschen kundgetan, die in die Qual gehen wollten nicht, die es einfacher, leichter haben wollten, die die Urkraft der Liebe noch nicht erkannt hatten. 2Mos 14,16 Du aber hebe deinen Stab empor und recke deine Hand aus über das Meer und spalte es, dass die Israeliten mitten im Meere auf dem Trockenen gehen können.  Du sagtest uns, dass Raumschiffe der Santiner und auch feine, geistige, liebevolle Feen daran beteiligt waren.  Das war ein großes, geistiges Werk. Sie hatten keine Hilfe von Menschen, sie hatten große, klare, Ruhe gefunden und bekamen nun Hilfe durch diese Raumschiffe. Sie wurden von diesen Raumschiffen geführt. Sie wurden korrigierend geleitet in die Hilfe gebende Bahn. Sie mussten einen Weg, eine ruhige Straße in diesem Meer hindurchgehen. Sie wurden geführt durch diese Mammutschiffe. Durch diese kleinen geistigen Santiner wurden sie geführt. Sie waren ruhig, sie hatten nicht gemeutert, sie hatten nicht geklagt. Sie hatten sich noch nicht mal umgedreht. Sie waren mit einem Impuls hindurchgegangen: Wir gehen aus unserer Qual hinaus und lösen uns von diesem klagenden Land Ägypten, wir gehen jetzt hier hindurch. Das war einfach eine innere Befriedigung. Die Angst hatten sie in dem Augenblick weggesteckt. Sie haben sie nicht wahrgenommen, so will ich es mal sagen. Sie wurden geführt. Diese Raumschiffe haben noch mit dafür gesorgt, dass durch entsprechende Winde das Meer sich teilen konnte. Es waren nicht nur die Raumschiffe, es waren auch Gottvaters Feen, alle zusammen hatten hierfür gesorgt, dass das Meer sich nun teilte und doch nicht teilte. Die Menschen konnten durch die Kraft der ruhigen, strahlenden Ionen dieser kleinen Schiffe nicht nur, auch der gesamten geistigen, leichten Ionenkraft hindurchgehen.  Kann man sagen, dass so eine gewisse Brücke entstand?  Ja, das ist der korrekte Ausdruck. Ich suche immer nach einem Namen. Ich kenne mich ja in eurem Germanischen nicht so aus. Also, es war wie ein Kanal, wie eine Brücke. Aber sie wurden durch die Umformung, durch die Umpolung, von dem Gegenteil der Schwerkraft, das waren klare Hilfe gebende Ionenschwingungen, die hierfür notwendig waren, durchgeführt. Das war einmalig. Mose und Gottvater waren hier eins, und sie standen sich sehr nahe. Kein Mensch hat dieses je wieder erleben dürfen. Dieses Anti-Magnet-Sturmfeld, das suchte jetzt diesen klaren, feinen Weg. Es war ein ganz gerader Pfad.


91

 Du sagst, kein Mensch hat dieses je wieder erleben dürfen. Aber unter Josua teilte sich doch auch der Jordan, und die Israeliten schritten hindurch.  Ja, nur der Jordan war nicht so gewaltig wie dieses klagende Meer. Das ist hier doch ein kleiner Unterschied. Wenn die geistige Welt hier nicht ihre Hilfe gebenden, klaren, lebendigen Ionen gibt, ist so etwas nicht möglich. 2Mos 14,17 Und ich will dann das Herz der Ägypter verstocken, dass sie ihnen nacheilen, damit ich mich verherrliche am Pharao und seiner ganzen Kriegsmacht, an seinen Streitwagen und seinen Reitern. 2Mos 14,18 Die Ägypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich am Pharao, an seinen Streitwagen und seinen Reitern mich verherrliche.  Ja, die Ägypter wurden eingenebelt. Sie konnten nichts mehr erkennen und ihre Klage wie ihre Ruhelosigkeit vereinigten sich mit diesem leidvollen Nebel. Das Meer hatte sich bereits geschlossen. Nur, das konnten sie wegen des großen Nebels nicht erkennen. Sie hatten nicht gesehen, dass hier das Meer sich schon wieder vereinigte. Also, die Straße war nicht mehr, aber der Nebel verschloss ihnen diese Sicht. Sie waren in dem Glauben, sie könnten den Israeliten nachjagen, und das war ihr Untergang. Sie wurden vom Meer verschluckt. Sie wurden in die Irre geführt. Sie glaubten, das Meer hätte noch einen Durchgang, und sie sind den Israelis nachgeritten, aber das Meer schloss sich, das gesamte Meer schloss sich zusammen, nur der Nebel hat es sie nicht erkennen lassen. Sie mussten hinterherjagen. Sie glaubten, sie könnten die Israeliten noch einholen, und das ist ihnen nicht gelungen. Sie sind im Meer ertrunken. Aber wie gesagt, der Pharao ist nicht ertrunken. Er hatte seine große Reiterhorde einfach ziehen lassen und auch nicht gemerkt, dass das Meer sich geschlossen hatte. Es war hier eine Dunstwolke vorhanden. Ihr seht, es ist eine Strafe gewesen. Einige kamen um, aber nicht alle. 2Mos 14,19 Da machte sich der Engel Gottes auf, der vor dem Heere Israels einherzog, und trat hinter sie; und die Wolkensäule vor ihnen ging weg und stellte sich hinter sie.  Das ist korrekt.  War das der Nebel?  Ja, genau, das war der Nebel, nichts anderes.  Und welcher Engel war das?


 Das war der Erzengel Michael, nicht der Erzengel Gabriel. 2Mos 14,20 Und jener kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels zu stehen. Es geschah aber, dass die Wolke sich verfinsterte; da zogen sie während der Nacht hindurch, sodass während der ganzen Nacht keiner dem andern nahe kam. 2Mos 14,21 Und Mose reckte seine Hand aus über das Meer, und der Herr trieb das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind zurück und legte das Meer trocken; und die Wasser spalteten sich.  Wie du bereits erklärtest, war es ja nicht ganz so.  Der Mensch musste es so annehmen. Es wurde aber durch die klare, ruhige Gottvaterenergie so gefügt, die hier in einer anderen Form war, nicht ganz so, wie der Mensch das empfand. 2Mos 14,22 So gingen die Israeliten mitten im Meere auf dem Trockenen, während die Wasser ihnen zur Rechten und zur Linken wie eine Mauer standen.  Sie haben es so empfunden. 2Mos 14,23 Die Ägypter aber jagten nach und zogen hinter ihnen her, alle Rosse des Pharao, seine Streitwagen und Reiter, mitten ins Meer hinein. 2Mos 14,24 Und um die Zeit der Morgenwache schaute der Herr in der Feuerund Wolkensäule auf das Heer der Ägypter und verwirrte das Heer der Ägypter; 2Mos 14,25 er hemmte die Räder ihrer Wagen und ließ sie nur mühsam vorwärts kommen. Da sprachen die Ägypter: Lasst uns vor Israel fliehen; denn der Herr streitet für sie wider Ägypten. 2Mos 14,26 Und der Herr sprach zu Mose: Recke deine Hand aus über das Meer, dass die Wasser zurückfluten auf die Ägypter, auf ihre Wagen und ihre Reiter. 2Mos 14,27 Und Mose reckte die Hand aus über das Meer, und beim Anbruch des Morgens strömte das Meer in sein Bette zurück, während die Ägypter ihm entgegenflohen, und der Herr trieb die Ägypter mitten ins Meer hinein.  Nach deiner Darlegung ist das ja nicht ganz richtig.  Nach den Israeliten schloss sich das Meer wieder, das ist richtig. 2Mos 14,28 Die Wasser strömten zurück und bedeckten die Wagen und Reiter, die ganze Streitmacht des Pharao, die ihnen ins Meer nachgefolgt war, so dass nicht einer von ihnen am Leben blieb.


93

 Den Sachverhalt hierzu hatten wir schon zuvor geklärt. 2Mos 14,29 Die Israeliten aber waren mitten im Meere auf dem Trockenen gegangen, während die Wasser ihnen zur Rechten und zur Linken wie eine Mauer standen. 2Mos 14,30 So errettete der Herr an jenem Tage Israel aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Gestade des Meeres liegen. 2Mos 14,31 Als Israel sah, wie gewaltig sich die Hand des Herrn an den Ägyptern erwiesen hatte, da fürchtete das Volk den Herrn, und sie glaubten an den Herrn und an seinen Knecht Mose.  Natürlich, das war auch eine Nottür, die jetzt der Jesus liebende Mose noch nicht, aber Mose durch Gottvater Hilfe gebend in großer Leichtigkeit in die Quelle der strahlenden Liebe eingeben musste. Also, ordne an: Die Liebe zu Gottvater hatte Mose nie verloren und auch nicht das ruhige, vereinigte, Hilfe gebende Vertrautsein. Nie hat Mose gezweifelt. Er versuchte, seine hilflosen Menschen zu verstehen. Er sagte: Lieber Gottvater, sie sind mit mir nicht einverstanden, und höre hin, was sie sagen. Aber er hat nie mit Gott gescholten, nie!

11 Israels Lobgesang 2Mos 15,1-21 2Mos 15,1 Damals sangen Mose und die Israeliten dem Herrn dieses Lied; sie hoben an: Singen will ich dem Herrn, denn hoch erhaben ist er; Ross und Reiter warf er ins Meer.  Ich muss hierzu erstmal eine Klarstellung geben. Die Israeliten hatten ja die kleinen Wagen, die Räder und auch die Krieger noch gesehen. Sie waren jetzt in dem Glauben, dass diese im Meer ertrunken waren, weil sie sie nicht mehr sehen konnten. Hinter ihnen hatte sich aber eine Wolke geschlossen, sodass weder die Ägypter noch die Israeliten miteinander Augenkontakt haben konnten. Beide hatten nun ruhelos im Glauben gestanden, die Ägypter meinten die Israeliten wären ertrunken. Und die Israeliten meinten, die Ägypter haben uns nicht mehr erreicht und sind ertrunken. Somit waren Ägypter und auch Israeliten in einer kleinen Hilflosigkeit, in einer Verblendung mehr. 2Mos 15,2 Meine Stärke und mein Loblied ist der Herr, und er ward mein Heil; er ist mein Gott, ich will ihn preisen, der Gott meines Vaters, ich will ihn erheben. 2Mos 15,3 Der Herr ist ein Kriegsheld, Herr ist sein Name.


2Mos 15,4 Die Wagen des Pharao und seine Streitmacht warf er ins Meer, ins Schilfmeer sind versenkt seine auserlesenen Krieger. 2Mos 15,5 Die Fluten bedeckten sie, sie fuhren zur Tiefe wie Steine. 2Mos 15,6 Deine Rechte, o Herr, herrlich in Kraft, deine Rechte, o Herr, zerschmettert den Feind. 2Mos 15,7 In der Fülle deiner Hoheit wirfst du nieder die Gegner; du lässest los deinen Grimm, er verzehrt sie wie Stoppeln. 2Mos 15,8 Beim Schnauben deines Zorns türmten die Wasser sich hoch, standen aufrecht wie ein Damm die Wogen, erstarrten die Fluten mitten im Meer. 2Mos 15,9 Der Feind sprach: «Ich jage nach, hole ein, verteile den Raub, sättige meine Gier; ich zücke mein Schwert, meine Hand vertilgt sie.» 2Mos 15,10 Du bliesest darein mit deinem Hauch, und sie deckte das Meer; sie versanken wie Blei in mächtigen Wassern. 2Mos 15,11 Wer ist wie du, Herr, unter den Göttern? Wer ist wie du so hehr und heilig, furchtbar in Ruhmestaten, Wunder verrichtend? 2Mos 15,12 Du recktest aus deine Rechte, da verschlang sie die Erde. 2Mos 15,13 Gnädig hast du geleitet das Volk, das du erlöst, hast es machtvoll geführt zu deiner heiligen Wohnstatt. 2Mos 15,14 Die Völker hörten's, und sie erbebten; Angst ergriff Philistäas Bewohner.  In Kapitel 15, Vers 1 steht: Damals sangen Mose und die Israeliten dieses Lied. Aber Kap. 15, Vers 14 ist in Vergangenheitsform geschrieben. Richtig wäre es aber in der Zukunftsform. Es müsste heißen: Die Völker werden davon hören und sie werden dann erbeben.  Nimm das mal nicht so ernst. Es ist manchmal auch ein Übersetzungsfehler. Suche nicht weiter. 2Mos 15,15 Damals erschraken die Fürsten von Edom, die Gewaltigen Moabs - Zittern ergriff sie. Die Bewohner Kanaans verzagten zumal;  Das sind heute ihre inneren Gedanken, nicht damals. Heute müssen sie natürlich in dieser Vergangenheitsform sprechen. Nimm es so an.  Damals konnten sie es noch nicht wissen. Sie konnten es höchstens vermuten.  Mose hat es geglaubt, aber die anderen Menschen waren noch nicht in diesem Wissen. 2Mos 15,16 es überfiel sie Schrecken und Furcht, ob der Gewalt deines Arms wurden sie starr wie Stein. So zog hindurch dein Volk, o Herr, zog hindurch das Volk, das du erworben.


95

2Mos 15,17 Du führtest sie hinein und pflanztest sie auf den Berg, der dein eigen, an die Stätte, die du, Herr, zu deiner Wohnung gemacht hast, in das Heiligtum, Herr, das deine Hände gegründet.  Heißt das, dass Gott für sie eine Stätte bereiten wird?  Er wird für sie eine Hilfe gebende Ordnung finden. Sie waren noch in ihrem hilflosen Geist. Der Geist war in Ruhelosigkeit, in einer vereinigten Hilflosigkeit mehr. Sie suchten nach Korrekturen, aber sie konnten sie nicht gleich finden. Aber habe Geduld mit ihnen, sie opfern sich jetzt, heute noch, für ihr Leben.  Du meinst, sie opfern sich heute noch in Israel?  Nicht nur in Israel, in jedem Land auch noch. Sie sind immer auf einer kleinen Flucht will ich nicht sagen, in einer kleinen Qual. Nie gehören sie ganz einem Volk, und doch gehören sie in das israelische Volk hinein. Sie fühlen sich nie ganz zu Hause. Sie opfern sich manchmal ein Leben lang, und sie sind liebevoll im Gebet vereint. Sie sind nicht alle miteinander Hilfe gebend. Sie sind mehr hilflos und ordnen Stauungen nie ganz aus. Sie lösen sich nie ganz von der Vergangenheit ab. Sie müssten jetzt einmal in Jesus liebende, klare Ordnung und strahlende Liebe hineingehen, hineinfinden und einordnen. Sie sind in der Pracht ihrer Liebe nicht ganz angekommen. Ihr Leid ist manchmal zu groß, und sie vereinigen sich im Leid mehr als mit der Zukunft oder mit der liebevollen, feinen Gemeinschaft. Sie sollten mehr in die Vergebung gehen, das würde ihnen Loslassung und Klarheit geben.  Warum ist es so, dass sie heute noch so sind?  Sie können nicht nachgeben. Ihr Jähzorn ist es nicht, ihr Glaube ist es nicht, aber ihre eigene Ohnmacht ist es. Sie gehen nicht genügend in die Vergebung. Sie sollten einfach ihrem kleinen, ruhigen Gottvater mehr gehorchen. Ihr habt immer Jesus Christus noch, der euch ruhige, vereinigte Gedankenstrahlen hinübersendet. Aber sie haben auch den Abraham. Nur, sie haben ihn manchmal verloren nicht, aber glauben nicht genügend, obwohl sie es gerne möchten. Vergebung ist notwendig. Eine Korrektur ist für sie jetzt bald nötig und notwendig.  Dann ist es auch bei ihnen eine Art Karma.  Ja, genau, das kann man so sagen. Es ist eine Ruhelosigkeit, die korrekturbedürftig ist. Es wird einige hundert Jahre dauern, bis hier Ruhe, Vernunft und die klare Lebenshilfe gebende Ionenkraft und mehr Sehen, ohne Verschwendung, Ruhelosigkeit und Qual hineingegangen sind.


Vergebung ist Leidhilfe geben, das ist notwendig und steht jetzt mehr an, als in den vergangenen Jahren. 2Mos 15,18 Der Herr ist König immer und ewig! 2Mos 15,19 Denn als die Rosse des Pharao mit seinen Wagen und Reitern ins Meer hineingingen, ließ der Herr die Wasser des Meeres über sie zurückfluten, während die Israeliten im Trockenen mitten durch das Meer gezogen waren. 2Mos 15,20 Da griff die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, zur Handpauke, und alle Frauen zogen hinter ihr her mit Handpauken und im Reigen.  War Mirjam denn eine Prophetin?  Ja, nichts anderes.  Sie wird aber im Alten Testament zu wenig gewürdigt, denn sie kommt kaum darin vor.  Das ist auch nicht notwendig. Sie sollte nur mal ein Licht senden, mehr war nicht gedacht. 2Mos 15,21 Und Mirjam sang ihnen vor: Singet dem Herrn, denn hoch erhaben ist er; Ross und Reiter warf er ins Meer.

Bewahrung Israels auf der Wanderung vom Schilfmeer zum Sinai: die bittere Quelle; Manna und Wachteln; Wasser aus dem Felsen; Amalekiterschlacht 2Mos 15,22-27;16,1-36;17,1-16 2Mos 15,22 Darnach ließ Mose die Israeliten vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen nach der Wüste Sur und wanderten drei Tage in der Wüste, ohne dass sie Wasser fanden. 2Mos 15,23 Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser wegen seiner Bitterkeit nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher hieß man den Ort Mara [d. i. Bitterquell]. 2Mos 15,24 Nun murrte das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken? 2Mos 15,25 Er aber schrie zum Herrn, und der Herr wies ihm ein Holz; das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort gab er ihm Satzung und Recht, und dort stellte er es auf die Probe.


97

 Das Holz war sicher nur ein Symbol. Dass das Wasser süß wurde, bewirkten sicherlich Engel Gottes.  Nicht nur, auch das Holz wirkte mit, denn das Holz hatte eine Information, die ein ruhiges Verlangen nach klarem Wasser hatte. Es war nicht salzig, es hatte eine Verschmelzung einmal empfangen, eine Verschmelzung des Eises vom Südpol, nicht vom Nordpol. Diese Information hatte dieses kleine, ruhige Seegebiet nun einmal empfangen. Nur hier war eine kleine Eiskruste noch gewesen, und diese Information war in dem feinen Sand nicht ganz, aber doch im Meeressaumlicht. Von der Sonne nun aufgeheizt, gab es diese Information hinaus: Löse ruhiges Wasser ein. Ich habe einmal klares, ruhiges Süßwasser gehabt. Und diese Information wurde über die ruhigen, strahlenden Engel hinausgetragen. 2Mos 15,26 Und er sprach: Wenn du dem Herrn, deinem Gott, treulich gehorchst und tust, was vor ihm recht ist, wenn du auf seine Gebote hörst und alle seine Satzungen hältst, so will ich keine von den Krankheiten über dich bringen, die ich über Ägypten gebracht habe; denn ich, der Herr, bin dein Arzt.  Das Volk Israel wurde darauf hingewiesen, die Anweisungen, die Gottvater durch Engel gab, zu befolgen. Diese Anweisungen waren dann gleichzeitig entsprechende Prüfungen für die Israeliten.  Ja, genau. 2Mos 15,27 Dann kamen sie nach Elim; da waren zwölf Quellen mit Wasser und siebzig Palmen, und sie lagerten sich daselbst am Wasser. 2Mos 16,1 Darnach brachen sie von Elim auf, und die ganze Gemeinde Israels gelangte in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten. 2Mos 16,2 Da murrte die ganze Gemeinde Israels wider Mose und Aaron in der Wüste. 2Mos 16,3 Die Israeliten sprachen zu ihnen: Wären wir doch durch die Hand des Herrn im Lande Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und Brot die Fülle zu essen hatten! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Gemeinde Hungers sterben zu lassen.  Natürlich, Hunger tut weh. Einige der Menschen hatten große, ordnungslose Klagen hinausgerufen, einige, nicht alle. Sie waren in ihrer Hilflosigkeit, in ihrer Not, in ihrer Verzweiflung, so musst du es auch sehen. Sie hatten nicht ganz unrecht, aber sie hatten ja freiwillig den Schritt getan. Verstehe es richtig, sie mussten so ihre kleine Not mal von sich geben, und so geschah es auch.


2Mos 16,4 Da sprach der Herr zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen; dann mag das Volk hinausgehen und sich Tag für Tag seinen Bedarf sammeln. Damit will ich sie auf die Probe stellen, ob sie nach meiner Weisung wandeln wollen oder nicht. 2Mos 16,5 Wenn sie dann am sechsten Tage zubereiten, was sie heimbringen, so wird es doppelt so viel sein, als sie sonst täglich sammeln. 2Mos 16,6 Nun sprachen Mose und Aaron zu allen Israeliten: Am Abend werdet ihr erkennen, dass es der Herr war, der euch aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, und am Morgen werdet ihr die Herrlichkeit des Herrn sehen; denn er hat euer Murren wider den Herrn gehört. Wir aber, was sind wir, dass ihr wider uns murrt? 2Mos 16,8 Weiter sprach Mose: [Jenes wird geschehen,] wenn euch der Herr am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot die Fülle; denn der Herr hat euer Murren gehört, womit ihr wider ihn murrt. Wir aber, was sind wir? Euer Murren ist nicht wider uns, sondern wider den Herrn. 2Mos 16,9 Dann sprach Mose zu Aaron: Befiehl der ganzen Gemeinde Israels: «Tretet vor den Herrn, denn er hat euer Murren gehört.» 2Mos 16,10 Als Aaron der ganzen Gemeinde Israels dies befahl, wandten sie sich nach der Wüste hin, und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erschien in der Wolke.  Wurde so die Herrlichkeit des Herrn wahrgenommen?  Es geschah durch einen ruhigen Strahl. Die Gedanken wurden in liebevoller Eingebung durch Hilfe gebendes Licht empfangen, und es wurde in ruhiger Vereinigung die Klage gebrochen. Das heißt, sie bekamen nun über ruhige, vereinigte, klare Strahlungen ihren liebevollen, geistigen Halt. Sie suchten nur ein Ventil, um ihre Klage loszuwerden. Mose murrte nie und gab diese Bitte nun: Hilfe gib uns. Mose suchte seine ruhige Gottvaterenergie durch ein liebevolles Gebet auf. Mut hatte er immer. Nur die Vereinigung mit Gottvater hat ihm auch manchmal hilfloses Leid gebracht, weil die Menschen ihn nicht immer glauben noch verstehen konnten. Mit Gottes Hilfe bekamen sie zu essen und konnten auch durch liebevolle, ruhige Schwingungen das Leid und die Not mit Leichtigkeit ertragen. Sie bekamen noch kleine Fische zu essen. Sie litten nicht mehr Hunger und Durst.  War diese Herrlichkeit des Herrn vielleicht eine Lichtreflexion von dem Raumschiff der Santiner, welches sie begleitete?  Nein, das war das Licht, das war diese ruhige Gottvaterenergie, die nun durch die geistigen, Hilfe gebenden Engel hinuntergesandt wurde. Das waren Energien, die die Santiner nicht hatten. Das war eine Quelle der liebevollen, Hilfe gebenden Materie natürlich auch.


99

2Mos 16,11 Und der Herr sprach zu Mose: 2Mos 16,12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sprich zu ihnen also: «Um die Abendzeit werdet ihr Fleisch zu essen bekommen und am Morgen Brot die Fülle, damit ihr erkennet, dass ich, der Herr, euer Gott bin.» 2Mos 16,13 Und es kam so: am Abend zogen Wachteln heran und bedeckten das Lager, und am Morgen lag der Tau rings um das Lager her. 2Mos 16,14 Und als der Taunebel aufgestiegen war, siehe, da lag auf dem Boden der Wüste etwas Feines, Körniges, fein wie der Reif auf der Erde. 2Mos 16,15 Als die Israeliten es sahen, sprachen sie zueinander: Was ist dies? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sprach Mose zu ihnen: Das ist das Brot, das euch der Herr zu essen gibt.  Dieses Manna, welches die Israeliten in der Wüste bekamen, war von den Engeln materialisiertes Brot?  Genau, ordne es so ein, es war nichts anderes.  Und dieses Brot war nach dem Geschmack eines jeden?  Das kann man nicht so sagen, aber es war für jeden eine Hilfe gebende Maßnahme, um den Hunger zu stillen. 2Mos 16,16 Und das ist's, was der Herr gebietet: Sammelt davon, ein jeder, so viel er braucht; einen Gomer auf den Kopf sollt ihr nehmen, nach der Zahl eurer Seelen, ein jeder für seine Zeltgenossen. 2Mos 16,17 Und die Israeliten taten so und sammelten, der eine mehr, der andre weniger. 2Mos 16,18 Als man es aber mit dem Gomer maß, da hatte der, der viel gesammelt hatte, keinen Überschuss, und der, der wenig gesammelt hatte, keinen Mangel; ein jeder hatte gesammelt, so viel er brauchte.  Dass die Speise von der geistigen Welt materialisiert wurde, darüber haben wir bereits gesprochen. Du sagtest aber auch, dass sie Fische bekamen.  Ja, ihnen wurden noch kleine Fische gegeben, aus einer Quelle nicht ganz. Es war ein feiner Strom und doch war es kein Strom. Die Kinder haben darin sogar noch geplanscht. Ja, und diese Krumen waren Brotkrumen nicht, das war Gebäck aus der geistigen Welt. Körner, Getreide nicht ganz, und doch war es für die Menschen so, als hätten sie kleines Gebäck gegessen.


 Der, der viel gesammelt hatte, hatte keinen Überschuss, und der, der wenig gesammelt hatte, keinen Mangel. Es erfolgte somit eine gerechte Verteilung. Wie kam das zustande?  Hier erfolgte diese kluge Einteilung der Speisen einfach durch die strahlende Gottvaterenergie. Jeder bekam nun so viel Kornenergie, wie es für ihn genau richtig war. Ob er viel oder wenig gesammelt hatte, immer war es gerade richtig.  Wurde bei dem, der viel gesammelt hatte, wieder dematerialisiert, und bei dem, der wenig gesammelt hatte, wieder materialisiert?  Das ist richtig. Das hast du genau richtig erkannt. 2Mos 16,19 Dann sprach Mose zu ihnen: Niemand hebe etwas davon bis zum Morgen auf! 2Mos 16,20 Aber sie gehorchten Mose nicht, sondern etliche hoben bis zum Morgen davon auf; da verfaulte es und wurde voller Würmer und stinkend. Mose aber ward zornig über sie.  Sie waren hilflos. Sie waren wie die Kinder, und sie hatten nicht genügend Vertrauen gehabt, deshalb musste Mose sie zurechtweisen. Natürlich mit Schimpfen, das war eine Notwendigkeit. Sie hatten ja nicht gewusst, dass es geistige, Hilfe gebende und schnell verderbliche Nahrung war. Sie konnte nicht lange über Nacht verwahrt werden. 2Mos 16,21 Und sie sammelten es alle Morgen, ein jeder, so viel er brauchte; wenn aber die Sonne heiß schien, schmolz es. 2Mos 16,22 Und am sechsten Tage sammelten sie doppelt soviel Brot, zwei Gomer für jeden einzelnen. Da kamen alle Stammeshäupter der Gemeinde und berichteten es Mose. 2Mos 16,23 Der sprach zu ihnen: Das ist es, was der Herr befohlen hat: Morgen ist ein Feiertag, ein dem Herrn geweihter Ruhetag. Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; was aber übrigbleibt, das legt beiseite, um es bis zum Morgen aufzuheben. 2Mos 16,24 Und sie legten es bis zum Morgen beiseite, wie Mose geboten hatte, und es ward nicht stinkend, und es entstanden keine Würmer darin.  Am 6. Tag sammelten sie für den Feiertag mit, und jetzt verfaulte es nicht?  Nun, der Feiertag war ja ein geistiges, kleines, ruhiges, strahlendes Fest, das Gottvater in Liebe ihnen geschenkt hatte, und da vereinigte er hier kleine


101

Gerichte noch mit opfernden Salzen, sodass hier keine Feindlichkeit, keine Hilflosigkeit oder kein Leid hineinkommen konnte.  Das heißt, das Volk wurde geprüft und sollte auch gleichzeitig lernen, die Gebote Gottes zu halten.  Natürlich, das war genau diese Vereinigung mit Gottvater. Das hatte Mose ihnen nicht gesagt, aber sie feierten diesen Sonntag ganz besonders mit ihm. 2Mos 16,25 Da sprach Mose: Esst das heute; denn heute ist ein dem Herrn geweihter Ruhetag, heute werdet ihr auf dem Felde nichts finden. 2Mos 16,26 Sechs Tage sollt ihr es sammeln, aber am siebenten ist ein Ruhetag, da gibt es keines. 2Mos 16,27 Am siebenten Tage aber gingen etliche hinaus, um zu sammeln, doch sie fanden nichts. 2Mos 16,28 Da sprach der Herr zu Mose: Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten? 2Mos 16,29 Seht, der Herr hat euch den Ruhetag gegeben; darum gibt er euch am sechsten Tage Brot für zwei Tage. So bleibe denn ein jeder daheim, niemand verlasse am siebenten Tage seine Wohnung. 2Mos 16,30 Also feierte das Volk am siebenten Tage. 2Mos 16,31 Und die Israeliten nannten es Manna. Es war weiß wie Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Honigkuchen. 2Mos 16,32 Und Mose sprach: Dies ist's, was der Herr gebietet: Einen Gomer voll sollt ihr davon für eure künftigen Geschlechter aufbehalten, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Lande Ägypten herausführte.  Das Brot, welches sie nun aufbewahren sollten, musste ja besonders haltbar sein.  Natürlich, hier waren feine Ionen hineingegeben worden. Es wurde die Haltbarkeit durch ruhige Schwingungen gegeben. Das war eine Notwendigkeit. 2Mos 16,33 Dann sprach Mose zu Aaron: Nimm einen Krug, tue einen Gomer voll Manna darein und stelle ihn vor den Herrn, damit er für eure künftigen Geschlechter aufbehalten werde. 2Mos 16,34 [Und man tat,] wie der Herr dem Mose geboten hatte, und Aaron stellte es vor das Gesetz zur Aufbewahrung. 2Mos 16,35 Die Israeliten aber aßen das Manna vierzig Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen; bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen, aßen sie das Manna.


 Es wurde natürlich immer neu gebacken. Sie haben es aber nicht so wahrgenommen.  Manna wurde gebacken?  Ja, es wurde geistig gebacken.  Das heißt, solange sie die Wüste durchwanderten, bekamen sie immer von der geistigen Welt zu essen.  Das ist richtig, denn die Wüste hätte nie so viele Gerichte hergeben können, dass alle satt geworden wären. Das wäre nie möglich gewesen. 2Mos 16,36 Der Gomer ist der zehnte Teil des Epha. 2Mos 17,1 Darnach brach die ganze Gemeinde Israels nach dem Befehl des Herrn aus der Wüste Sin auf [und zog weiter,] von Station zu Station, und sie lagerten sich in Rephidim; aber da war kein Wasser für das Volk zum Trinken.  Das ist richtig.  Wurde ihnen der Weg durch die Wüste von Gottvater vorgegeben?  Ja, das ist richtig. 2Mos 17,2 Da haderte das Volk mit Mose und sprach: Schaffe uns Wasser, dass wir zu trinken haben! Mose erwiderte ihnen: Was hadert ihr mit mir? Warum versucht ihr den Herrn? 2Mos 17,3 Als nun das Volk daselbst nach Wasser dürstete, murrte es wider Mose und sprach: Warum hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns und unsre Kinder und unsre Herden vor Durst umkommen zu lassen? 2Mos 17,4 Da schrie Mose zum Herrn und sprach: Was soll ich mit diesem Volke anfangen? Es fehlt nicht viel, so steinigen sie mich. 2Mos 17,5 Der Herr antwortete Mose: Ziehe vor dem Volke einher und nimm etliche von den Ältesten Israels mit dir; auch deinen Stab, mit dem du den Nil geschlagen hast, nimm zur Hand und gehe 2Mos 17,6 zu dem Felsen am Horeb; siehe, ich werde daselbst vor dich treten. Dann schlage an den Felsen, so wird Wasser hervorströmen, und das Volk hat zu trinken. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.  Natürlich, Gottvater hatte ihm durch einen Engel noch gesagt, er solle sie nicht in Hilflosigkeit, sondern in Liebe annehmen, wie seine eigenen Kinder. Sie waren ihm nun ja in Liebe nicht ergeben. Er hatte ihre Klagen und ihre Ruhelosigkeiten leidvoll nicht hingenommen, sondern hatte, wie Gott ihm


103

befohlen, sie jetzt liebevoll wie Kinder angenommen. Er vereinigte sich nicht nur mit den klaren Ältesten des Stammes, auch mit den Größten des Stammes. Sie gaben ihm ihre geistigen, ruhigen, vereinigten, klaren Gedanken: Hilf uns nur. Vertrauen haben wir in dich. Wir geben dir nie aus deiner Sicht Klageleid, nur manchmal ist in uns das Vertrauen nicht genügend gestärkt. Such uns auf, löse unsere Hilflosigkeit mit Gottvaters Geist.  War das Wasser bereits in dem Felsen?  Ja.  Kam es durch das Schlagen mit dem Stab an die Oberfläche?  Genau, durch den Stab lockerte sich das Hilfe gebende, fließende Wasser. Es war hier eingekerkert nicht, aber eingeengt. Es konnte nur durch den Stab befreit werden. So musst du es sehen. 2Mos 17,7 Und man nannte den Ort Massa [d. i. Versuchung] und Meriba [d. i. Hader], weil die Israeliten gehadert und weil sie den Herrn versucht hatten, indem sie sprachen: Ist der Herr in unsrer Mitte oder nicht? 2Mos 17,8 Da kamen die Amalekiter und stritten wider Israel in Rephidim. 2Mos 17,9 Und Mose sprach zu Josua: Erwähle dir Männer und ziehe morgen aus, wider die Amalekiter zu streiten. Ich aber will mich auf die Höhe des Hügels stellen mit dem Gottesstabe in der Hand. 2Mos 17,10 Und Josua tat, wie Mose ihm befohlen hatte: er zog aus, wider die Amalekiter zu streiten; Mose aber und Aaron und Hur stiegen auf die Höhe des Hügels. 2Mos 17,11 Solange nun Mose seine Arme hochhielt, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Arme sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand.  Ist das richtig?  Ja, das war Opferung nicht, das war ein ruhiges, Hilfe gebendes Klären.  Es sollte demonstrieren, dass der Herr mit Mose und den Israeliten war.  Das ist genau richtig. 2Mos 17,12 Da jedoch die Arme Moses schwer wurden, nahmen sie einen Stein und legten denselben unter ihn, und er setzte sich darauf, während Aaron und Hur seine Arme stützten, der eine auf dieser, der andre auf jener Seite. So blieben seine Arme fest, bis die Sonne unterging.


2Mos 17,13 Und Josua warf die Amalekiter und ihr Kriegsvolk nieder mit der Schärfe des Schwertes. 2Mos 17,14 Darnach sprach der Herr zu Mose: Schreibe dies zum Gedächtnis in ein Buch und schärfe es Josua ein: «Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austilgen unter dem Himmel.»  War das so gesagt worden?  Ja, das war leider notwendig.  Sollten die Amalekiter ausgerottet werden?  Nie, aber ihre Gedanken waren feindlich, nie genügend hilfreich. In der Ordnung standen sie nie zu Gottvater. Nur ihre eigene Befriedigung musste siegen. Mose hatte sie genau erkannt, und Gottvater schuf ihnen Last, Leid und Qual. 2Mos 17,15 Und Mose baute einen Altar und nannte ihn «Der Herr ist mein Panier.» 2Mos 17,16 Und er sprach: Die Hand an das Panier des Herrn! Krieg hat der Herr mit Amalek von Geschlecht zu Geschlecht!  Hatte der Herr Krieg mit den Amalekitern zu allen Zeiten?  Nein, für alle Zeiten nicht. Gottvater gab den hilflosen Menschen Leidhilfe. Jesu Liebe war ja noch nicht geboren. Durch die Gedankenkraft von Mose musste Opferung in ruhiger Klarheit gegeben werden.  Wenn dort steht, dass Krieg mit Amalek von Geschlecht zu Geschlecht besteht, dann ist das ein bisschen übertrieben.  Sie haben sich immer miteinander bekriegt, und das sollte nun auch mal ein Ende haben. Insofern war es schon von Generation zu Generation. Suche jetzt aber die Liebe Gottvaters durch seinen Sohn Jesus Christus noch einmal auf.  War es denn zu einem späteren oder heutigen Zeitpunkt anders?  Nicht ganz, auch hier sind noch Generationen, die Opferung verlangen, die aus Starrsinn Leid hinaustragen, die liebevoll nicht gewillt sind, in die Korrektur zu gehen, die immer wieder Opferung hinnehmen, die die Macht der ruhigen Gottvaterenergien missbrauchen. Hier muss immer wieder eine Korrektur ruhig hineingehen, bis es eines Tages keinen Krieg mehr gegeben wird.


105

Jethros Besuch. Einsetzung von Richtern 2Mos 18,1-27 2Mos 18,1 Jethro aber, der Priester der Midianiter, der Schwiegervater Moses, hörte, was Gott alles an Mose und seinem Volke Israel getan, dass der Herr die Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe. 2Mos 18,2 Da nahm Jethro, Moses Schwiegervater, die Zippora, das Weib Moses, die dieser zurückgesandt hatte, 2Mos 18,3 und ihre beiden Söhne. Der eine hieß Gersom, weil er gesagt hatte: Ich bin Gast geworden in fremdem Lande; 2Mos 18,4 der andre hieß Elieser, weil [er gesagt hatte]: Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich vor dem Schwert des Pharao errettet. 2Mos 18,5 Jethro also, der Schwiegervater Moses, kam mit den Söhnen und dem Weibe Moses zu diesem in die Wüste, wo er sich gelagert hatte, an den Berg Gottes. 2Mos 18,6 Und er ließ Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jethro, komme zu dir mit deinem Weibe und ihren beiden Söhnen. 2Mos 18,7 Da ging Mose seinem Schwiegervater entgegen, verneigte sich und küsste ihn. Und als sie einander begrüßt hatten, gingen sie ins Zelt hinein. 2Mos 18,8 Da erzählte Mose seinem Schwiegervater alles, was der Herr dem Pharao und den Ägyptern um Israels willen angetan, von all der Mühsal, die sie auf dem Wege betroffen, und wie der Herr sie errettet hatte. 2Mos 18,9 Jethro aber freute sich über all das Gute, das der Herr für Israel getan, dass er sie aus der Hand der Ägypter errettet hatte. 2Mos 18,10 Und Jethro sprach: Gelobt sei der Herr, der euch aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharao errettet hat! 2Mos 18,11 Nun weiß ich, dass der Herr größer ist als alle Götter; denn ebendeshalb, weil die Ägypter so vermessen an ihnen handelten, hat er das Volk aus ihrer Hand errettet. 2Mos 18,12 Dann brachte Jethro, der Schwiegervater Moses, Gott Brandopfer und Schlachtopfer dar, und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem Schwiegervater Moses das Mahl vor Gott zu halten. 2Mos 18,13 Am andern Morgen setzte sich Mose hin, um dem Volke Recht zu sprechen, und die Leute traten vor Mose vom Morgen bis zum Abend. 2Mos 18,14 Als aber Mose Schwiegervater sah, was er alles mit dem Volk zu tun hatte, sprach er: Was machst du dir da mit dem Volk zu schaffen? Warum sitzest du allein [zu Gericht], während die Leute vom Morgen bis zum Abend vor dich treten? 2Mos 18,15 Mose antwortete seinem Schwiegervater: Die Leute kommen zu mir, um Gott zu befragen.


2Mos 18,16 Denn wenn sie eine Rechtssache haben, so kommen sie zu mir, und ich entscheide zwischen den Parteien und tue ihnen die Satzungen und Weisungen Gottes kund. 2Mos 18,17 Da sprach sein Schwiegervater zu ihm: Es ist nicht gut, wie du das machst. 2Mos 18,18 Du wirst dich selbst und diese Leute, die bei dir sind, völlig erschöpfen; denn die Sache ist für dich zu schwer, du kannst sie nicht allein besorgen. 2Mos 18,19 So höre nun auf mich, ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein. Sei du vor Gott der Anwalt für das Volk, und bringe du die Rechtssachen vor Gott; 2Mos 18,20 belehre sie über die Satzungen und Weisungen und zeige ihnen den Weg, auf dem sie wandeln, und die Werke, die sie tun sollen. 2Mos 18,21 Du aber erwähle dir aus dem ganzen Volke wackere und gottesfürchtige Männer, zuverlässige Leute, die sich nicht bestechen lassen, und mache sie zu ihren Vorgesetzten, zu Vorgesetzten über je tausend, je hundert, je fünfzig und je zehn, 2Mos 18,22 damit sie dem Volke jederzeit Recht sprechen. Jede große Sache sollen sie vor dich bringen, jede kleine aber selbst entscheiden; so werden sie dir's leichter machen und dir tragen helfen. 2Mos 18,23 Wenn du das tust und Gott es dir gebietet, so kannst du dabei bestehen, und auch alle diese Leute werden befriedigt heimgehen. 2Mos 18,24 Mose hörte auf seinen Schwiegervater und tat alles, was er sagte:  Ja, das ist korrekt.  Durch seinen Schwiegervater lernte Mose das richtig zu organisieren.  Nie ganz richtig, aber er korrigierte lebhaft mit und hatte hier ein kleines Fundament noch mitbekommen, denn er vertraute ihm auch sehr. 2Mos 18,25 Mose wählte wackere Männer aus ganz Israel und machte sie zu Häuptern über das Volk, zu Vorgesetzten über je tausend, je hundert, je fünfzig und je zehn, 2Mos 18,26 damit sie dem Volke jederzeit Recht sprächen; schwere Sachen sollten sie vor Mose bringen, kleine aber selbst entscheiden. 2Mos 18,27 Darauf entließ Mose seinen Schwiegervater, und dieser zog in seine Heimat.

Gottesoffenbarung am Sinai 2Mos 19,1-25


107

2Mos 19,1 Im dritten Monat nach dem Auszug der Israeliten aus dem Lande Ägypten, an diesem Tage kamen sie in die Wüste Sinai. 2Mos 19,2 Sie brachen von Rephidim auf und kamen in die Wüste Sinai, und sie lagerten sich in der Wüste. Und Israel lagerte sich daselbst dem Berge gegenüber. 2Mos 19,3 Mose aber stieg hinauf zu Gott. Und der Herr rief ihm vom Berge aus zu und sprach: So sollst du zum Hause Jakobs sprechen und den Söhnen Israels verkünden: 2Mos 19,4 «Ihr habt selbst gesehen, was ich den Ägyptern getan und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch hierher zu mir gebracht habe. 2Mos 19,5 Und nun, wenn ihr auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, so sollt ihr vor allen Völkern mein Eigentum sein; denn mein ist die ganze Erde. 2Mos 19,6 Ihr sollt mir ein Königreich von Priestern werden und ein heiliges Volk.» Das sind die Worte, die du den Israeliten sagen sollst.  Das israelitische Volk war auserkoren, den Gottesglauben zu tragen und weiter zu vererben und zu festigen. Es wurden sozusagen die Voraussetzungen für die spätere Geburt unseres Herrn Jesus Christus geschaffen.  Das war die geistige Ordnung, die in einer klaren Liebe stattfinden musste. Für die Geburt Jesu Christi war sie notwendig. Hier wird noch einmal ein großer Herrscher, nicht Gottvater, sondern ein Mensch Hilfe gebend korrigieren und einen strahlenden Sieg durch Gottvater, wie bei Mose, erlangen und Ordnung schaffen, nichts anderes.  Wann wird das sein?  In einigen tausend Jahren, nicht in hundert, nicht in fünfhundert, nicht in neunhundert, in dreitausend Jahren, nicht vorher. Der Mensch kann nicht vorher in diese ruhige, strahlende Vereinigung mit Gottvater, in Hilfe gebende, klare Liebe gehen, nicht vorher. Dieser Prozess geschieht nur langsam. Die Menschen glauben immer noch an die Materie, an die Komödie, an das Leid, an die Gier. Sie müssen in die ruhige Vereinigung mit der klaren Liebe gehen können. Es gibt noch viele, kleine, ruhelose Straßen im klagenden opfernden Blut, bis das geschieht. Leider geht es nicht eher.  Du sagst, dass dieser Herrscher in nicht ganz dreitausend Jahren kommt.  Ja, das ist korrekt.  Du sagtest uns, dass jetzt die Korrekturzeit beginnt, und dass nach dieser Zeit das sogenannte tausendjährige Reich beginnt.


 Es kommt noch ein großer, furchterregender Krieg, Gottes Gericht. Das ist eine Korrektur, die jetzt bald eintreffen muss. Einige Menschen haben nun daraus ihre Lehre gezogen, aber viele kennen die Liebe, die Mose gelehrt hatte, noch nicht. Sie sind noch in der klagenden Ruhelosigkeit, in der Vereinsamung und Verwaisung. Sie müssen langsam ihren Körper und ihren Geist hinaufschwingen, um in diese Lehre der geistigen, Hilfe gebenden Liebe zu gehen.  Nach der Korrekturzeit kommt ja das sogenannte tausendjährige Reich.  Das ist davor, es sind eintausendfünfhundert, das sind zweitausend Jahre nicht ganz, das sind eintausendsiebenhundert Jahre davor. Das beginnt nicht heute, sondern in Hilfe gebender Mosesschwingung. Es geht langsam.  Dauert die jetzt begonnene Korrekturzeit ca. 1300 Jahre? Dann kommt das sogenannte Tausendjährige Reich? Das wären dann ja ca. 2300 Jahre, und 700 Jahre später, das heißt, in knapp 3000 Jahren von der heutigen Zeitrechnung an, käme dieser Herrscher, der noch mal Ordnung schafft?  Ihr habt nicht unsere Zeit. Wir haben keine Gegenwart mehr, wir haben keine Vergangenheit mehr, und wir sind nicht in der Zukunft. Wir haben alles schon ordnen können. Ich kann das nicht so ganz klar sagen, in etwa ist es so, das muss ich so eingeben, in etwa. Wir können nicht über eure Gestirne, über euren Mond und eure Sonne hinweg sehen. Ihr habt manchmal eine nähere Zeit, es kann aber auch schon sehr schnell, also sehr spät nicht werden, schnell gehen. Je hilfreicher die Monde und die Gestirne miteinander feine notwendige Korrekturen nicht, aber Hilfe euch geben, sodass ihr in diese klare, feine Schwingung gehen könnt, um so schneller geht es. Geht ihr eher in diese Schwingung, so meine ich, dann wird es auch ganz ruhig sehr hilfreich und quellend liebevoll gehen. Es kann nie mit großer Wucht geschehen, es braucht eine langsame korrigierende Zeit. Also, die Zeit ist in etwa richtig. Ich kann sie euch nicht ganz genau vorher bestimmen. Das ist nicht möglich. Es kommt immer auf die Schwingung des Zeitalters an. Ihr geht ja auch in das Zeitalter mehr und mehr hinein. Und je höher die Schwingung kommt, desto eher wird sich dieses erfüllen.  Ich hatte gedacht, dass es nach diesem Tausendjährigen Reich noch mal geistig etwas bergab geht, und dass dann die Moseszeit kommt.


109

 Ja und nein, wenn dieses Tausendjährige Reich kommt, dann kommt die Korrektur, schwingend, liebevoll, gehend nicht, aber springend mehr. Jetzt verläuft alles noch sehr langsam, manchmal noch rückwärts, aber dann verläuft es wieder vorwärts, sodass der Rückwärtslauf immer nur für einen Moment ist. Aber die ruhigen, strahlenden Gedanken finden immer wieder ein neues Ventil, und sie korrigieren leichter, immer leichter, bis sie den Strom der Liebe gefunden haben. 2Mos 19,7 Da ging Mose hin, berief die Ältesten des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die der Herr ihm aufgetragen hatte. 2Mos 19,8 Und das ganze Volk antwortete einmütig: Alles, was der Herr befohlen hat, wollen wir tun. Und Mose überbrachte dem Herrn die Antwort des Volkes. 2Mos 19,9 Der Herr aber sprach zu Mose: Siehe, ich werde im dichten Gewölke zu dir kommen, damit das Volk es hört, wenn ich mit dir rede, und dir für immer vertraut. Und Mose verkündete dem Herrn die Antwort des Volkes.  Das ist genau richtig.  Es war sicherlich nicht Gottvater, der sich Mose gegenüber bekundete, sondern ein hoher Engel. Dieser sagte, dass er in einem lichten Gewölk zu Mose kommen werde. Warum war dafür ein lichtes Gewölk für notwendig?  Weil die Menschen korrigieren mussten. Nur das, was sie erkennen, was sie klar sehen können, gibt ihnen natürlich auch die Qualität des Annehmens. Sie konnten es nicht annehmen, ohne ein geistiges Zeichen in der Form einer Materie zu empfangen. Sie hatten jetzt die Macht Gottes gespürt, durch die kleine Wolke nicht, durch das Gefühl, unser Herrgott ist jetzt hier in diesem Gewölk, in dieser Wolke. Sie hatten gemeint ihn zu sehen, den Gottvater, obwohl Gottvater hier gar nicht saß. Die Menschen lösten sich jetzt aus ihrer feindlichen Starre heraus.  Oder ging dies alles von dem Raumschiff der Santiner aus?  Nein, nein, das war eine Korrektur, die strahlend liebevoll geschah, die über die Materialisation hinuntergegeben wurde. Sie sahen einen Menschen in einem ganz großen, strahlenden Gewand. Es war aber eine klare Meereswolke, nur, sie sah genauso aus, und die Menschen haben es so auch wahrgenommen.  Konnte der Engel, der zu den Israeliten redete, besser in dieser Odwolke seine Stimme materialisieren?


 Ja, natürlich, das war auch ein Grund mit. Die Korrektur konnte nur durch die Hilfe gebende Komödie will ich nicht sagen, aber große Gottvaterenergie gegeben werden. Es war nicht die Materialisation Gottvaters. Sie haben ein großes, klares, lichtvolles, menschliches Wesen wahrgenommen. 2Mos 19,10 Da sprach der Herr zu Mose: Gehe hin zum Volke und ordne an, dass sie sich heute und morgen rein halten und ihre Kleider waschen 2Mos 19,11 und auf übermorgen bereit seien; denn übermorgen wird der Herr vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabfahren.  Das war genau richtig.  War das Reinigen des Körpers und der Kleider eine symbolische Handlung oder aus geistigen Gründen erforderlich oder mehr eine hygienische Maßnahme?  Es war eine Maßnahme des Körpers, das heißt, du sollst vor den Herrn mit einem sauberen, gewaschenen Gesicht kommen. Für die Kleider heißt es, du sollst deinem Herrn nicht wie ein Bettler erscheinen. Du sollst dich auch hier reinigen und ihm wie einen König liebevoll deinen Gruß erweisen. 2Mos 19,12 Und ziehe eine Grenze rings um den Berg und sprich zu ihnen: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder auch nur seinen Saum zu berühren; denn wer den Berg berührt, der ist des Todes.  Das ist doch ganz natürlich und klar, denn hier sind ja klare, lebendige, feine Ionen, die diesen Menschen nun Klage geben müssten, weil sie in diesem geistigen, ruhigen Strom noch nicht sind. Also, die Menschen würden durch dieses geistige Feuer nicht nur ruhelos werden, sondern auch Verbrennungen hinnehmen müssen, und das sollte nicht geschehen. Es war dort eine sehr hohe Ionenschwingung vorhanden, nichts anderes.  Hing das mit dem Raumschiff der Santiner zusammen?  Ja, natürlich, aber nicht nur, es war dort eine sehr hohe Ionenschwingung vorhanden. Sie würden in Klage, in Opferung, in Ruhelosigkeit und in Leid gehen. Das sollte nicht geschehen. 2Mos 19,13 Keine Hand soll ihn berühren; er soll gesteinigt oder erschossen werden; es sei Tier oder Mensch, er soll nicht am Leben bleiben! Wenn das Widderhorn ertönt, sollen sie den Berg hinansteigen.


111

 Natürlich, aber erschießen kann nicht sein, weil es in dieser Zeit überhaupt kein Gewehr gab. Es musste eine Hilfe gebende Korrespondenz erfolgen. Geh nicht hinauf, du würdest in Klage gehen. Nur, das hätte nicht genügt. Man hat hier auf großes Leid für den Körper hingewiesen. So war es nur für diese kleinen Menschen möglich, diese Gedanken so zu verstehen. Sie hatten davor große Angst. Die ganze Formulierung gefällt mir nicht ganz, aber du kannst es so lassen. 2Mos 19,14 Darauf stieg Mose vom Berge zum Volk hinab und befahl ihnen, sich rein zu halten, und sie wuschen ihre Kleider. 2Mos 19,15 Und er sprach zum Volke: Seid bereit auf übermorgen; keiner nahe sich einem Weibe!  Warum sollte das nicht sein?  Sie sollten koscher sein, das heißt, sie sollten ihre klaren Gedanken nun auf Gottvaters Liebe richten und sich nicht in die Gier oder die Lust verlieren. Sie sollten einfach die liebevolle, göttliche, ruhige Schwingung in sich einnehmen können. In Lust oder in Gier wären sie nicht ganz im Geist gewesen. 2Mos 19,16 Am dritten Tage aber, als es Morgen wurde, erhob sich ein Donnern und Blitzen, und eine schwere Wolke lag auf dem Berge, und mächtiger Posaunenschall ertönte, so dass das ganze Volk im Lager erschrak.  Kam dieser mächtige Posaunenschall, der dort ertönte, von dem Raumschiff der Santiner?  Ja, genau, das waren nicht die Engel. Sie hatten aber diese große Ruhelosigkeit nicht, aber diese mächtigen, feinen nicht gerade, hellen nicht, diese dunklen Töne über klare Sender hinunterkatapultiert. So wie ihr auch heute eure Sender habt, denn die Santiner sind in ihrer Intelligenz sehr weit. Es waren Ingenieure, die längst schon diese Geräte entwickelt hatten.  War dieses Donnern, das Blitzen und die Wolke gleichen Ursprungs?  Donnern und Blitzen ist die Kraft der Menschen nie und der Santiner auch nicht. Das war nicht die geistige, liebevolle Ruhelosigkeit, aber es war Gottvaters liebevolle Energie. Das war eine Hilfe gebende Maßnahme, die über Gottvater kam.  Es war ein Zusammenwirken der Engel Gottes mit den Santinern.


 Ja, genau, sie hatten mit der geistigen Welt sich verbinden können. Sie waren ja klarer, ruhiger und in ihren Schwingungen weit höher. Sie konnten diese Jesus liebende, klare Ordnungsschwingung einnehmen. Diese Wand hatten sie schon gebrochen. Sie kamen in die klare, ruhige Schwingung Gottvaters nicht gleich, aber in die Jesu Christi hinein, und somit hatten sie hier Gottvaters Energie mit empfangen. 2Mos 19,17 Da führte Mose das Volk aus dem Lager heraus, Gott entgegen, und sie stellten sich unten am Berge auf. 2Mos 19,18 Der Berg Sinai aber war ganz in Rauch gehüllt, weil der Herr im Feuer auf ihn herabgefahren war. Und der Rauch stieg von ihm auf wie von einem Schmelzofen, und der ganze Berg erbebte stark.  Das war das Raumschiff, das war Gottvater nie, und das waren die Engel auch nicht, denn die erscheinen leise. Aber es war die Macht der klaren, geistigen, ruhigen Schwingungen noch mit. Sie haben hier ihre Hilfe mitgegeben. 2Mos 19,19 Und der Posaunenschall wurde je länger je stärker: Mose redete, und Gott antwortete ihm im Donner.  Gott war persönlich nie dort. Hier waren die menschlichen Wesen der Santiner und auch die Engel anwesend. Sie hatten Mose, die Engel hauptsächlich, klare, ruhige Hinweise gegeben. Es wurden mehrere Gedanken der ruhigen Vereinigung mit der Hilflosigkeit nicht nur, auch mit der Klage und mit der Opferung gegeben. 2Mos 19,20 Als nun der Herr auf den Berg Sinai herabgefahren war, auf die Spitze des Berges, rief er Mose auf die Spitze des Berges, und Mose stieg hinauf.  Stieg nun Mose zu dem Raumschiff der Santiner hinauf?  Mose stieg mehr den kleinen Berg hinauf, nicht zu den Santinern.  Aber oben auf dem Berg war doch das Raumschiff der Santiner.  Er konnte aber nicht hinein. Das Schiff lag noch ein wenig höher. Es war nicht möglich, hinaufzugehen. Durch dieses Schiff wurde eine ruhelose Schwingung, Strahlung noch abgegeben. Es war einfach ein natürliches Hilfsmittel, als wenn du Blitz und Donnern durch die große Hitze oder Wolken oder Regen gibst. Es war also eine natürliche Hilfsmaßnahme, die hier die Engel noch mit den Santinern eingaben. Sie hatten hier zusammengewirkt. Sie waren


113

ein Team. Ins Schiff ist er nicht gegangen. Er hat aber seinen großen Engel noch gesehen, und der gab ihm einen Hinweis und mehrere Gedanken.  War Mose denn im späteren Verlauf in dem Schiff der Santiner? Ja, das war er, aber hier nicht. Es lag zu weit oben. 2Mos 19,21 Da sprach der Herr zu Mose: Steige hinab und warne das Volk, dass sie nicht zu dem Herrn vordringen, ihn zu sehen; sonst müssten viele unter ihnen umkommen. 2Mos 19,22 Auch die Priester, die dem Herrn sich nahen dürfen, sollen sich rein halten, damit der Herr nicht eine Lücke reiße unter ihnen.  Sehr richtig, es war eine Hilfsmaßnahme. Die Schwingungen sollten keine Klage geben. Es sollte ruhig und korrekt zugehen, nicht über das Leid.  Warum sollten sich die Priester, die dem Herrn sich nahen dürfen, reinhalten, damit der Herr nicht eine Lücke reiße unter ihnen?  Sie mussten sich in diese Schwingung hineinfinden. Sie konnten sich nicht heraushalten. Sie hatten nicht alle die Hilfe gebende Liebe in sich vereint. Sie hatten aber alle die Macht und die Gesetzeskraft für die Gemeinschaft damals inne, und sie konnten sich eine ruhelose Qual nicht erlauben.  Aufgrund der vorhandenen feinen Ionenstrahlung konnten sie sich das nicht erlauben. Das ist genau richtig. 2Mos 19,23 Mose aber sprach zum Herrn: Das Volk kann ja nicht auf den Berg Sinai steigen; denn du selbst hast uns gewarnt und gesagt: Ziehe eine Grenze um den Berg und erkläre ihn für heilig. 2Mos 19,24 Da sprach der Herr zu ihm: Geh, steige hinab und komm dann wieder herauf, du und Aaron mit dir; die Priester aber und das Volk sollen nicht vordringen, um zu dem Herrn heraufzusteigen, damit er nicht eine Lücke reiße unter ihnen. 2Mos 19,25 Und Mose stieg zu dem Volke hinab und sagte es ihnen.  Alle Priester waren noch nicht in dieser ruhigen Schwingung. Es wäre für sie lebensbedrohend geworden. Sie wären in große Gefahr gekommen, und das sollte nicht sein.


Die zehn Gebote Vergl. 5Mos 5,6-21 2Mos 20,1-21 2Mos 20,1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: 2Mos 20,2 Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Lande Ägypten, aus dem Sklavenhause, herausgeführt hat; 2Mos 20,3 du sollst keine andern Götter neben mir haben. 2Mos 20,4 Du sollst dir kein Gottesbild machen, keinerlei Abbild, weder dessen, was oben im Himmel, noch dessen, was unten auf Erden, noch dessen, was in den Wassern unter der Erde ist; 2Mos 20,5 du sollst sie nicht anbeten und ihnen nicht dienen; denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Geschlecht an den Kindern derer, die mich hassen,  Er hat gesagt, die noch nicht in dieser klaren, ruhigen Schwingung sind. Das Wort „Hassen“ kennt die gesamte geistige Welt nicht.  Deshalb sind die Synagogen der Juden auch frei von Bildnissen.  Ja, genau, das ist richtig. Das ist auch ihr Ordnungsstrahl, den sie mitbekommen haben. Die Juden haben diese Hilfe gebende Meeresfrucht, nun nenne ich sie mal so, empfangen durch die göttliche Mutter Erde. Sie haben diese klare Lebendigkeit in sich, diese ruhige Vereinigung mit Gottvater. Sie können ihn nie sehen, selbst ein Geist kann Gottvater nie sehen. Auch Jesus Christus, der König, kann ihn nie sehen, aber durch seine klare Lebendigkeit mit ihm kann er ordnend in seine ruhige Schwingung hineingehen. Jesus Christus kann Gottvater mehr intuitiv erkennen und nicht anders. So musst du es sehen. Es ist so, weil die ganze geistige Welt, alle feinen Geistwesen, diesen ruhigen Strom Gottvaters nicht ertragen können.  Auch in den Moscheen des Islam finden wir keine Abbildungen.  Ja, denn kein Mensch noch ein sehr hoher Geist, kann Gottvater beschreiben. Es ist eine ungeheure Hilfe gebende Energie, die weder der kleine Mensch noch ein Geist je heil überstehen könnte, nie!  In den christlichen Kirchen sind Begebenheiten aus dem Neuen und auch aus dem Alten Testament dargestellt, sei es durch Schnitzereien am Altar oder durch Decken-, Wand- und Glasmalerei. Hier haben oft große Künstler ihr Können bewiesen. Sind denn solche Darstellungen in den christlichen Kirchen korrekt?


115

 Nicht nur in euren christlichen Kirchen, auch in der Hilfe gebenden geistigen Kirche sind diese Gestalten und Formen zu sehen. Ihr könnt sie nicht eingeben. Wir haben christliche Häuser, die mit einem großen Prunk nicht gerade, aber mit einer großen Quelle der liebevollen helfenden Hand einmal gefertigt wurden. Diese Informationen haben diese geistigen Künstler in einer menschlichen Inkarnation mit hinuntergenommen, und als Mensch haben sie dann diese Gebilde noch einmal für die Menschheit nachgeformt. Diese Aufträge haben sie natürlich durch geistige Führung empfangen, und sie mussten diese Statuen nicht nur, auch diese christlichen Häuser einrichten. Sie haben große Reliefs nicht nur, sie haben auch Gold und klare, ruhige, strahlende, liebevolle Gedanken auch noch mit hineinprojiziert. Ihr Menschen könnt euch ja nie ein geistiges Bild machen. Die meisten Menschen sind in dieser Klarheit noch nicht. Deshalb haben Jesu geistige, liebevolle Künstler geistige Intuitionen hinuntergestrahlt für Maler, für Konstrukteure der großen Gewölbemalereien und für kleine und große Figuren, seien sie aus Holz, aus Alabaster oder aus Marmor. Diese Kunstwerke sind mit geistigen, ruhigen, König Jesus liebenden Gestalten versehen. In einigen Kapellen leuchtet Maria, die Mutter von Jesus. Die Mutter von Jesus ist ja die liebevolle ausrichtende Kraft für die Menschen. Sie ist die Hilfe gebende Liebe und die ruhige Kraft der niederen klagenden Menschen noch mit. Sie ist nicht nur die Verkörperung der Liebe, auch die der Mutter und der Mutter Erde zugleich. Sie gibt also die Macht der Liebe nicht nur über die Geburt ihres Kindes, auch über die ruhige, strahlende, liebevolle Kunst hinaus. In einigen Kirchen sind ruhige Strahlen und klare, geistige Schwingungen, die der Mensch nicht sieht, mit eingefügt. Sie strahlen eine große Ruhe und die Quelle der Liebe auf alle Menschen aus, auch auf die Klagenden noch, die hier hineingehen. Es ergeht eine Gottvaterbotschaft an einen solchen Künstler: Gib es mit hinein. Der Künstler selbst wurde hierdurch freier, auch feiner, klarer und lebendiger und hatte seinen Ordnungsstrahl empfangen mit dieser Information: Ich gebe dir jetzt einen ruhigen Strahl für diese Farben und auch für deine Motive mit hinein, damit alle Menschen, auch die klagenden, in die Quelle der Liebe hineinfinden. Es ist also ein Monument der Hilfe gebenden Gestaltung, der Klärung, der Ruhe und des Vermächtnisses, hilf dir nun über die menschliche, ruhige, strahlende Liebe, über die göttliche Kunst. Das ist eine Hilfe gebende Liebe durch Gottvater an die Menschen.  In katholischen Gegenden befinden sich oft Kapellen, die zu Ehren eines Heiligen oder einer Heiligen errichtet wurden und die man entsprechend verehrt. Ist das aus geistiger Sicht korrekt?  Ich denke hier an Mutter Maria, die Hilfe gebend in liebevoller, geistiger Weise nicht nur, auch mit einem kleinen, liebevollen, menschlichen Gesicht, ob es eine Plastik oder Malerei ist, gezeigt wird. Diese innigen, ruhigen Darstellungen haben nun den Menschen ein klares Bild von einer gebenden,


liebenden Mutter Maria gegeben. Sie erkennen nun, das ist eine gütige, ruhige, strahlende Jesusmutter. Dieses ist nicht nur Menschenwerk, auch die klaren, liebevollen, geistigen Feen haben hier noch mitgeholfen. Es ist also ein Produkt des geistigen, Hilfe gebenden, ruhigen Vermächtnisses für die ganze Mutter Erde. Auch das Leid des Königs mit seiner Dornenkrone musste einmal für die Menschen so gezeigt werden, für unseren König aber nie. Es ist von Menschen für Menschen gedacht, so sieh es mal, und das ist nie eine Götzenanbetung. Jeder Mensch kann lieben und anbeten, wen er will. Manchmal hat er nicht genügend Vorstellungskraft oder er lässt sich leiten. Stell dir vor, du hast ein Kind, das so etwas noch nie gesehen hat, und es soll sich jetzt die Mutter Maria oder Jesus vorstellen. Es ist doch leichter, wenn man ihm dann eine kleine Gedankenstütze gibt. Mehr ist es nicht. Nun habe ich die Mutter Maria nicht nur als Vorbild aufgeführt, ich habe sie als ein Beispiel für alle kleinen und großen Figuren genommen. Es ist im Grunde gleichgültig, ob du nun einen Schutzpatron oder einen anderen Heiligen mit einbeziehst. Es ist immer Mutter Maria mit ihren Ordnern, mit ihren liebevollen, fürsorglichen, strahlenden Engeln, die hier mitwirken. Prunk ist nicht so notwendig. Es ist oft viel Prunk hineingekommen. Kleine Goldverzierungen nun in Ehren, aber es ist meines Erachtens noch zu viel hineingekommen, sodass die Kinder der Mutter Erde sich manchmal doch ihre Gedanken machen: Ist es nun eine Welt mit Gold, Edelsteinen und Ruhm? Das gibt natürlich auch ein klein wenig zu denken. Das lass aber dahingestellt sein. Also Schutzpatrone sind mit Mutter Maria eingebunden, lass es so!  Der Papst behält sich das Recht vor, Menschen heilig bzw. seligzusprechen, wird er dabei von der geistigen Welt inspiriert? Steht ihm das zu, so etwas zu machen? Wie siehst du das?  Das ist ein schwieriger Gedanke. Ich möchte sagen, dass der Papst ein geistiges Leben führen muss nicht, führt, ja, ohne Frage. Er ist aber nur ein Mensch. Er hat das Gottesgelübde in seinem Herzen nicht nur, auch in seiner Kirche abgelegt. Er hat mit Gott eine ordentliche kleine nicht, eine große Verbindung eingenommen. Er hat natürlich nicht immer diese geistigen Informationen, die ihr nun bekommt, die hat er nicht. Er bekommt aber klare, ruhige, strahlende Intuitionen, die ihm seine Engel natürlich geben. Er wird auch von kleinen geistigen, Jesus liebenden Brüdern noch unterstützt. Es ist nicht immer ganz klar, ob es aus der göttlichen Ordnung kommt oder ob es durch den Menschen gegeben wird. Ich möchte sagen, hier kann der Papst natürlich Gottvater nicht ganz für seine Gedanken verantwortlich machen. Er kann aber sagen, ich handle im Namen meines Gottes. Ich handle im Namen meiner Kirche. Nur, er hat auch ein Ego noch, das hat jeder Mensch, und ein Ego ist nicht gerade hilfreich, um den Mond, die Sonne und die Gestirne ganz mit einzuverleiben. Er ist auch begrenzt. Sein Körper hindert ihn an der


117

Korrespondenz zu Gottvater. Nur sein Geist lebt mit ihm Hilfe gebend ordnend. Er muss sich natürlich auch Gottvater, hilflos, so sage ich es mal, unterstellen. Er kann nicht aus seinem eigenen feindlichen Rahmen herausspringen. Er hat also noch ein Ego in sich und das kann leider, ruhig gesagt, manchmal eine kleine Hilflosigkeit für Menschen geben. Er kann nie ein Gesetz Gottvaters brechen, das kann er nicht. Er kann aber liebevolle Gaben den Kindern der Mutter Erde geben. Er kann aber nie für eine Hormonhilfe der Menschheit sorgen. Er kann auch keinen Riegel davorschieben, er kann seine Lebendigkeit zeigen, indem er jedem Menschen in sich individuell seine eigene Ordnung gibt. Jeder Mensch muss für sich ganz allein seine Jesusliebe eingeben können. Es kann nicht sein, dass der Papst einem Menschen nun hier Gottes Klage oder Sünde einverleibt oder gibt: Du musst immer jedem Menschen seine klare Entscheidung, seine freie Entscheidung lassen. Er kann nur sein kleines geistiges Nein dazu sagen, aber er kann nicht verbieten. Das sollte er nun einmal abklären. Das wäre eine Unruhe in ihm nicht nur. In der gesamten katholischen Kirche wäre es nötig, hier einmal eine ruhige Gedankenfindung einzubringen: Jeder Mensch ist ein Individuum, jeder Mensch ist durch Gottvater empfangen und gekommen. Jeder Mensch hat nun auch seine freie Entscheidung. Er soll ruhig sein Leben selbst mitbestimmen. Er soll nicht in eine Bevormundung durch eine menschliche Kirche geraten. Er sollte seinen eigenen Körper in die Ruhe, in die Liebe und in das Heil bringen, aber nicht durch einen Riegel und nicht durch Verbote. Die Gebote, die Gottvater gegeben hat, sind unumstößlich, und ein Papst wird sich immer diesen Regeln unterwerfen, sie sind ihm heilig, genau wie den Kindern seines Landes und der Mutter Erde. Er ist aber nicht ganz berechtigt, hilflose Menschenkinder noch mehr in Hilflosigkeit zu stürzen. Hier sollte er mal nachdenken und diesen Kindern der Erde ruhige, kleine Medikation hormonell geben. Das wäre notwendig. Viele Menschen würden ein ruhigeres Leben haben. Die Abtreibung ist nie im Sinne Gottvaters. Hier sollte aber in den hilflosen Ländern eine klare Regelung gegeben werden, das heißt, dass es jedem Menschen freisteht, ob er dieses Kind freiwillig bekommen möchte oder nicht. Viele Menschen haben noch nicht einmal die Gedanken, dass es nun einen ruhigen Gottvater gibt. Sie leben noch in einer hilflosen animalischen Klage mehr. Sie kennen sich nicht ganz aus mit der geistigen Gestalt Gottvaters. Sie müssen hier noch belehrt werden. Wie sollen sie es wissen. Also ist es notwendig, dass sie ihre eigenen Erfahrungen machen. Mann soll sie nicht hinter einem Riegel verschließen, ihnen Verbote geben. Sie müssen für ihre Klage, für ihr Leid, für ihre Handlungen einstehen können. Sie sollen selbst ihre Entscheidungen treffen, das meine ich und nichts anderes. Himmlischer Vater, in mir ist noch ein kleiner Gedanke. Ich möchte noch so gerne einmal deine Liebe erkennen. Die Mutter Erde habe ich nun unter meinen Füßen, aber meinen


Gottvater, den kann ich nicht sehen, und ich kann ihn auch nicht fühlen. Nun, so gib mir doch ein klares Zeichen, dass ich deine Liebe und deine Gegenwärtigkeit, vereint durch meine Gebete, mit empfange. Liebevolle Gebete habe ich nun schon viele hinauf geschickt. Ich möchte dich nun auch, kluger Vater, einmal bitten, nicht nur Jesu Liebe, auch dein Vermächtnis als die klarste, ruhigste, strahlendste Form meines Lebens mir zu geben. Ich habe dich nie gesehen. Gib mir ein Zeichen, sodass ich einmal deine klare Gegenwart in mir aufnehmen kann. Ich löse mich nun in einem klaren Ordnungsstrahl ab, dein kleiner Mensch (gib deinen Namen an). 2Mos 20,6 der aber Gnade übt bis ins tausendste Geschlecht an den Kindern derer, die mich lieben und meine Gebote halten. 2Mos 20,7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.  Wir Menschen gebrauchen den Namen Gottes oft als bloße Floskel. Wenn einem Menschen etwas nicht gefällt sagt er zum Beispiel „mein Gott noch mal“ oder er sagt „Gott sei Dank“. In Süddeutschland sagt man „Grüß Gott“. Ich denke diese Floskeln sind hier nicht gemeint. Die Schwingungen dieser Worte sind sehr lau und daher ohne positive oder negative Auswirkung. Ist das richtig? Ja, das ist korrekt. Ich habe davor von den freien Menschen gesprochen. Ich möchte hierzu nur sagen: Gottvater liebt alle Kinder, und er kennt sie in ihrer Hilflosigkeit und in ihrer Unvollkommenheit. Es ist für ihn kein Verbrechen, und er nimmt es keinem großen noch kleinen Menschen übel. Somit meine ich, hast du genau recht. 2Mos 20,8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heilig haltest. 2Mos 20,9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun; 2Mos 20,10 aber der siebente Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. Da sollst du keine Arbeit tun, weder du noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Vieh, noch der Fremdling, der innert deiner Tore ist.  Die Menschen sollen an einem Tag in der Woche loslassen können von der Materie und sich Gott zuwenden. In der heutigen Zeit hat der Feiertag nicht mehr den Stellenwert bei den Menschen. Viele Menschen haben einen Beruf, der auch an den Sonn- und Feiertagen ausgeübt werden muss. Wichtig für die Menschen in der heutigen Zeit ist, dass sie sich auf Gott besinnen, sich auch mal ihrer Familie widmen, mal Zeit für ihre Mitmenschen haben und mal loslassen von der Materie Geld. Das muss nicht am Sonntag sein, das kann auch am Alltag sein.


119

 Ja, natürlich, ich möchte aber dazu noch sagen, dass hier nicht nur der Geist zu seinem Recht kommen sollte, sondern auch der Körper, denn ein Mensch gibt auch körperlich seine Ruhelosigkeit hinein, seine Säfte hinein, und ein reinigendes Prinzip gehört auch dazu. Er sollte auch seine Kleider waschen, er sollte auch die Möglichkeit haben, eine ganze neue Woche wieder beginnen zu können, in dem er Körper, Geist und Seele reinigt und auch dem Körper seine Ruhe gibt, der Seele sein liebevolles Licht und indem er Augen für die Natur hat und auch Kinder einmal liebevoll bedenken kann und dass auch der ruhige Geist hier seine Liebe empfangen kann durch eine Meditation, durch ein Gebet oder sei es einfach nur durch ruhige Klänge. Es ist nicht notwendig, dass der Mensch die Bibel liest, es wäre gut, wenn er ein Ohr für das morgendliche Vogelgezwitscher, für die Natur hat, wenn er hinausgeht in die Natur und ihren Klang mit eingibt, aber nicht den der großen Straße oder den der klagenden Lieder der Nation. Der Mensch soll sich mit seinem Geist, seinem Körper und seiner Seele ausruhen können, um wieder für die neue Woche lebendig zu sein, um auch Ruhe tanken zu können für alles, was das Herz begehrt. Nun, so ist es gemeint.  In unserer Gesellschaft wird zurzeit diskutiert, ob die Geschäfte auch am Sonntag öffnen können.  Das ist keinesfalls eine Verbesserung für die Menschen. Es ist immer genügend Zeit vorhanden, sodass der Mensch seine Einkäufe auch in der Woche machen kann. Er muss nicht noch zusätzlich am Sonntag hinausgehen. Ihr müsst hier ein Gebot hinausgeben, dass die Kaufhäuser und der Einzelhandel ihre Läden am Sonntag verschlossen halten, weil sonst eine klare, eine geistige nicht, eine klare Hilflosigkeit der Menschen gelebt wird. Es gibt leider nun auch viele Menschen, die immer den Sonntag mit in die Woche einplanen müssen, die hier auch ihre Hilfe an Sonntagen zu leisten haben, die nicht das Vergnügen haben, die es nötig hätten, auch mal eine Pause zu machen, um in ihre Gedanken zu gehen, ihre eigene, kleine Welt in sich zu klären, zu lieben, zu ordnen und um einfach mal auszuruhen. Wenn am Sonntag gearbeitet wird, ist das dann nicht mehr gegeben, und der Mensch wird leider zu einem hilflosen, ruhelosen Menschen. Diese Menschen finden nicht ihre Ruhe, ihre Ordnung und Zufriedenheit. Sie gehen somit in die Klage, in die Ruhelosigkeit, in die Krankheit und in das Leid mehr hinein und sie können es nicht abstellen, weil der Staat nicht nur, weil hier Gedankengruppen sich nun nicht ganz auskennen. Jeder Mensch sollte seinen Feiertag halten. Er soll ja montags wieder frisch sein. Er sollte sein klares Leben führen, aber in einer Ordnung, denn sonst gibt es nicht mehr diese Ordnung. Die Menschen werden krank, sie werden leichtfertig, sie quälen sich noch mehr. Ist das der Sinn des Lebens?


2Mos 20,11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebenten Tage; darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.  Die Schöpfungsgeschichte ist Bestandteil des siebenteiligen Heils- und Erlösungsplans Gottes und der sogenannte siebente Tag, also der letzte Abschnitt ist die Erfüllung des Heils- und Erlösungsplanes nach dem Willen Gottes. Kann man das so sagen?  Das kann man so sagen, das ist auch noch so. Es ist eine großartige, klare Heilsordnung, so will ich es mal in Gottvaters Gedanken einbringen. 2Mos 20,12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf dass du lange lebest in dem Lande, das der Herr, dein Gott, dir geben will.  Vater und Mutter zu ehren ist sicherlich im geistigen Sinne, bietet aber doch nicht die Gewähr für ein langes Leben.  Mit dem langen Leben ist gemeint, dass du in Ruhe, in strahlender Liebe dein eigenes, freiwilliges Leben führen kannst. „Lang“ ist so gesagt worden, weil du ja von der Kinderzeit bis zum ruhigen Rentenalter nicht gleich, aber bis zu einem gewissen Alter hinaufgehen musst. Somit ist es schon ein langes Leben. Es ist nicht damit gemeint, das kranke Kinder oder kleine Babys nun schon gehen müssen. Sie sterben nicht aus Freude, sie sterben nicht nur aus Ruhelosigkeit, sie sterben meistens aus klarer, geistiger Liebe, nur das hat der Mensch immer noch nicht erkannt. Diese geistigen kleinen Menschen sind noch nicht genügend entwickelt, um ihre eigene Entscheidung zu treffen. Sie werden noch von ihren klaren Engeln geführt. Diese Führung besteht nicht darin, dass sie nun die Korrespondenz des Sterbens aufnehmen sollen, aber dass sie ihren eigenen Eltern einen Hilfe gebenden, ruhigen Strahl geben möchten: Geht hinaus aus eurer Klage, geht hinein in die Ordnung, sucht die Liebe, sucht das Gebet, sucht nicht nur die Hilfe gebende Mutter Erde, auch das Loslassen der Gewalt. Seht, ich bin gekommen, um euch ruhige, strahlende Gedanken zugeben. Ich bin gekommen, um die Qual, die in deinem Herzen ist, nicht weiter gedeihen zu lassen. Also, liebe Mutter, lieber Vater, geht in das Gebet, helft euch ruhig selbst. Ich bin nur gekommen, um euch einen heilenden Strahl zu bringen, der heißt: Kindliche Liebe nicht, kindliches Sterben nicht, aber die Liebe zu Gottvater zu finden. 2Mos 20,13

Du sollst nicht töten.

 Gemeint ist, wenn ein Mensch einem anderen Menschen das Leben nimmt, denn das Leben ist gottgegeben und es ist Gott vorbehalten, das Leben wieder zu


121

nehmen. Der vorsätzlich begangene Mord ist sicherlich die verwerflichste Art des Tötens. Ich denke, das siehst du auch so.  Natürlich.  Dann gibt es noch den Totschlag, das Töten aus einer gewissen Situation heraus. Die Rechtsprechung der Menschen unterscheidet hier. Es gibt auch noch das Töten aus einer Notwehr heraus. Der Mensch hat das Recht, sein eigenes Leben und das seiner Familie zu verteidigen. Ist das richtig?  Natürlich, aber hier kannst du auch mal sehen, dass dieser Mensch, der hier getötet hat, das muss ich ja so sagen, seine Gedanken nicht ganz gefestigt hat. Wenn er sie gefestigt hätte, könnte er nicht töten, dann würde er ruhig bleiben können und nach einer Gelegenheit suchen, diesen Menschen nun abzuwehren, ihn aber nicht zu töten. Aber es sind Momente, wo diese ruhigen Minuten oder Sekunden nicht gegeben sind, und dann kann man von einer klaren Notwehr sprechen. Diese Notwehr gibt die Macht, Hilflosigkeit, Gefangenschaft, Ruhelosigkeit, Verwundung abzuwehren. Gottvater wird niemals diesen hilflosen Menschen den Tod noch die Klage geben. Er wird mit ihm leiden, weil er natürlich jetzt in eine hilflose geistige Ordnung und Ruhelosigkeit gekommen ist. Er muss sich noch einmal vor Gottvater verantworten und er wird die gleiche Situation noch einmal in der geistigen Welt durchleben und wird hier klären: Habe ich mich einfach nicht beherrschen können, habe ich keine klaren, ruhigen Gedanken gefunden, um diesen kleinen Menschen oder Strolch abzuwehren? Habe ich mir genügend Zeit und ruhige Gedanken gegeben? Nun, das haben wir eben schon besprochen. Ich wollte nur sagen, dass Gottvater diesem Menschen noch einmal diese Gedanken gibt und die ganze Situation bildlich zurückerleben lässt, aber das ist erst, wenn er in der geistigen Welt ist, nicht vorher. Dann wird er noch einmal gefragt, wie würdest du nun handeln. Dann kommt meistens etwas anderes heraus.  Du hattest uns mal gesagt, dass das Attentat auf Hitler geistig nicht in Ordnung war. Das heißt, ein Attentat auf einen menschlich schlimmen Tyrannen ist ein Mordanschlag und geistig verwerflich.  Ja, immer, Mord ist Klage, Ruhelosigkeit und Sturm und darf nie geschehen. Die Menschen eines jedes Landes können ihre eigene Führung einmal stürzen, aber das darf nie durch einen Mord geschehen. Es ist notwendig, dass die Menschen lernen, ihre freien Gedanken zu äußern, und dass sie nicht unterdrückt werden. Solange der Mensch aber in dieser Klage, in dieser mörderischen Ruhelosigkeit noch ist und nicht weiterkommt, klären sich nicht genügend die Freiheit und die Stabilität, es kann nicht. Die Menschen gehen über einen ruhigen, stacheligen, hilflosen, klagenden Acker. Sie haben ihn nicht


gesät noch gedüngt. Sie geben Kanonen, sie geben Rohre, sie geben Munition, sie geben Feuer hinaus und sehen nicht, dass die Liebe ohne Gewalt heilen könnte. Nun, der Mensch muss lernen, aus der Klage, aus der Qual in die Hilfe gebende Kommunikation der Liebe zu gehen. Solange er das nicht gemerkt hat, wird nicht nur immer weiter ruheloser Friede sein, auch Gewalt, Krieg und Zerstörung. Das ist die Not, die immer auf der Mutter Erde sein wird, solange sie noch besteht, denn die Mutter Erde ist der Korrekturplanet, der alle Völker beinhaltet, und alle Völker sind noch lange nicht so weit. Ein kleiner Teil im Norden der Mutter Erde hat sich schon die großen, ruhelosen Kleider abgestreift. Es gibt aber auch in der mittleren Zone noch große Ruhelosigkeiten und im Süden nicht minder. Einige Länder haben große Not, denke an Indien, an Kolumbien noch und denke an die kleinen Inseln. Es ist sehr viel noch zu tun, und Mose hat gelehrt: Geht hinaus, rufet den Herrn: Hilf mir, korrigiere mich, ordne mich liebevoll nach deinem Willen. Ich gebe dir nun meine geistige Bereitschaft dazu. Diese Gedanken sollten jetzt von allen Menschen kommen.  Demnach ist ein NATO-Pilot, der durch seine Bomben Menschen tötet, ja auch schuldig. Schuldig sind auch der General, der den Befehl für diesen Einsatz gibt, und sicherlich auch die jeweiligen Politiker der Regierungen. Ist das korrekt?  Im Grunde hast du natürlich recht, aber sie handeln im Auftrage ihres Ordnungsplans, ihres Staates. Sie geben sich nur Mühe, ihren Auftrag, genau wie jeder kleine arbeitende Mensch, auszuführen. Sie müssen also ihre Ordnungshilfe geben. Das ist mehr ein Militärauftrag, den sie nun als Soldat auszuführen haben. Sie gehen aber mit in die Verantwortung, wenn sie einmal erkennen: „Mein Gott, warum habe ich es getan?“ Dann werden sie gewahr, dass nie wieder Krieg sein darf, und dass die Operationen des Krieges in der Hilfe gebenden Kommunikation der liebevollen Gedanken stattfinden müssen. 2Mos 20,14

Du sollst nicht ehebrechen.

 Das geistig Verwerfliche ist der seelische Schaden, den der Ehebrecher bei seinem Partner anrichtet. Es ist doch ein Vertrauens- und ein Treuebruch. Nun gibt es aber doch auch Ehen, die sich auseinandergelebt haben. Jeder geht seine Wege und die Erwartung der Treue wird nicht mehr vorausgesetzt. Ich denke, in einem solchen Falle ist das Prinzip Ursache und Wirkung entschärft. Ist das richtig?  Das ist korrekt. Da habe ich nichts hinzuzufügen. 2Mos 20:15

Du sollst nicht stehlen.


123

 Das Gebot ist eigentlich klar. Ich möchte aber doch hier die sogenannten kleinen Verfehlungen mal ansprechen. Wenn jemand von seiner Firma Bleistifte, Kugelschreiber, Briefpapier und so weiter für eigene private Zwecke mitnimmt, dann ist das Diebstahl, auch wenn es sich hier nur um einen geringen materiellen Wert handelt. Das Gleiche gilt, wenn ein Handwerker Nägel oder Schrauben für seinen privaten Bereich von der Firma mitnimmt.  Natürlich, das kann man auch nie absprechen.  Ein Problem ist auch die Steuerehrlichkeit. Wenn Einnahmen nicht versteuert werden, wenn private Endverbraucher ihre Ausgaben auch als Betriebskosen geltend machen und es keine Betriebskosten sind, sind das hier Verfehlungen.  Nicht ganz so. Der Staat ist ja ein kleiner Lebenskünstler, und er nimmt gern von den Menschen seine Gelder entgegen. Er kann ja bestimmen. Nun, hier sollte doch mal, eine kleine Gewerkschaft meine ich nicht, aber eine Kommission mitwirken, Gelder nun in eine ordnungsgemäße, korrekte Leistung nun zu bringen. Es kann nicht sein, dass einige Großkonzerne, so will ich sie mal nennen, ihre heiklen inneren Abschreibungen eingehen können. Ich habe so manches Mal Kritik an eurem Staat nicht, an anderen Staaten geübt und habe mir gesagt, kann es nicht mal so sein, dass man ein Militär nicht nur, auch eine Geheimpolizei nicht nur, auch eine Schutztruppe gegen diese korrupten Mächte mobilisiert. Aber auch der eigene Staat hat korrupte Menschen. Es gibt eigentlich keine Firma, die ganz korrekt ist, und es gibt auch noch keinen Staat, der gerechte Steuern erhebt und mit den Geldern seiner Bürger sorgfältig umgeht. Fast jeder Mensch ist bestechlich, das kommt auch noch hinzu, und es gibt korrupte Mächte, das wird nie ganz aufhören. Solange der Mensch besteht, wird er versuchen, diese Quelle anzuzapfen. Wenn es alles immer ganz ehrlich zuginge, wäre es eine sehr gut geführte Korrespondenz des Staates. Es ist aber nicht, es kann nie sein, weil die Menschen ihre kleinen und großen Handlungen mit hineinbringen. Jeder Mensch wird wieder von einem anderen kleinen Hai ruhelos verpflichtet, ihm Hilfe zu leisten. Es kann manchmal sein, dass auch kleine Menschen es nicht ganz genau beurteilen können, das gibt zusätzlich noch wieder die Macht einem anderen. Es müssten die ganzen Machtstrukturen des Staates, wie zum Beispiel das Militär oder wie die Polizei, eine korrekte, Hilfe gebende Organisation bilden. Der Staat ist ja auch zum Teil eine Hilfsorganisation. Aber er ist wiederum auch nicht ganz ehrlich. Da ist auch mal ein kleiner oder großer Hai dabei. Solange der Mensch existiert, wird es nie möglich sein, hier eine ruhige, klare, lebendige, Korrektur hineinzubringen, das wird nie ganz möglich sein. Der Mensch hat immer die Handlungsgewohnheit: Ich möchte noch schnell reich werden, ich will meine Gelder doch nicht dem anderen geben. Der kleine


Mensch, der sein Gehalt hat, der wird nicht gefragt, da wird es abgezogen, der kann nicht anders handeln, aber jeder Selbstständige kann nun einen gewissen Teil seines Geldes für sich beanspruchen, aber er kann auch mogeln, indem er nicht ganz ehrlich ist. Hierfür hat man natürlich auch wieder Steuerfahnder. Die Steuerfahnder sind auch nur Menschen, und sie sind auch korrupt. Sie sind leider auch nicht immer ganz ehrlich und finden manchmal bei einem kleinen, hilflosen Menschen, der große Not hat, Informationen: Du musst noch ruheloser sein. Es kann also sein, dass derjenige einen hilflosen Finanzmann erwischt. Es ist nicht immer alles gerecht. Es ist sehr schwer, dem Menschen alles gerecht zu machen. Solange der Mensch existiert, wird es keine Gruppe geben, die hier hilfreich, ordentlich, ruhig in ihrer Stabilität regiert oder agiert. Hilflosigkeit schützt vor Torheit nicht, sagt man, aber Gauner haben es immer leicht. Je höher ihre Korrespondenz der Liebe zum Geld ist, desto höher sind die Komödianten der Klauer.  Aber das, meine ich, ist ja nicht in Ordnung.  Es ist nicht in Ordnung, aber solange der Mensch nicht in seiner Reinheit ist, würde auch Gottvater ihn nicht verdammen und würde ihn nie ins Zuchthaus bringen, weil er eben aus seinen klagenden Erfahrungen auch in das klare Geben gehen muss. So ist es.  Ein Staat hat ja auch seine Gesetze, an die sich die Bürger halten müssen.  Er darf aber seine Menschen nicht knechten und nicht verwahrlosen lassen. Er darf sich nicht selbst korrupt verhalten, so wie das jetzt leider in dem ruhelosen Russland schon seit längeren Jahren ist. Er muss also auch ruhig seine Verantwortung für jede Gesellschaft mit übernehmen können und das ist meistens in eurem Land, in Germanien, noch möglich. In anderen Ländern ist es korrupt und noch korrupter. Ich möchte nur sagen, der Mensch ist nie ganz in seinem Frieden. Gottvater erkennt seine kleinen Schäflein und klagt nie. Er gibt ihnen aber Klage, Opferung und Qual auf. Somit kann der Mensch aus seinem Leid, aus seiner Hilflosigkeit, aus seiner Ruhelosigkeit hinausgehen. Gebet: Komm, mein geistiger Lehrer, mein Vater, mein König und mein geliebter Engel nun zu mir. Ich habe gesündigt, ich bin nicht ganz rein, so wie ich es sein möchte. Ich suche in mir einen kleinen Fehler nicht nur, auch einen klaren ruhigen Strahl durch deine Hilfe. Gib mir ein Hilfe gebendes Ordnungszeichen, dass ich nicht in eine Verführung noch in eine Hilflosigkeit mehr gehe. Ich möchte ein ruhiges Gewissen haben. Ich möchte nie geschädigt noch als Betrüger hingestellt werden. Ich möchte auch eine kluge Entscheidung nicht nur für mich, auch für das Finanzamt


125

eingeben können. So stehe ich nun hier, lieber Gottvater. Gib mir also deine Hilfe, sodass ich ein ruhiges Gewissen haben und nie in diese Versuchung kommen werde. Jesu Liebe ist grenzenlos, das hören wir nun immer wieder, und ich möchte so gern auch diese Liebe, Gottvater, die du deinem Sohn gegeben hast, in mir fühlen. Kläre und ordne mich. Liebe auch meine hilflosen Gedanken und auch meine Fehler. Habe Mitleid mit mir, wenn ich doch mal wieder in die Versuchung komme. Ich habe aber ein göttliches, liebevolles, glückliches, geistiges Dach, und das bist du, mein Gottvater. In mir ist großer Frieden, und ich ordne mein Leben nach deinem Willen. Hilf mir, dass ich diese Korrektur durch deine Kraft und durch deine Liebe erfahre. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen. 2Mos 20,16 Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 2Mos 20,17 Du sollst nicht begehren nach dem Hause deines Nächsten: du sollst nicht begehren nach dem Weibe deines Nächsten, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, nach seinem Rinde oder seinem Esel, nach irgend etwas, was dein Nächster hat. 2Mos 20,18 Als aber das ganze Volk die Donnerschläge und Blitze, den Posaunenschall und den rauchenden Berg wahrnahm, da fürchtete sich das Volk und zitterte und blieb in der Ferne stehen.  Die Donnerschläge, die Blitze, der Posaunenschall und der rauchende Berg kamen von dem Santiner-Raumschiff?  Das waren geistige Schwingungen. Das war die Korrespondenz der kosmische Hilfe gebenden Ruhelosigkeit. Licht, Donner, Blitz, das hatte einfach mit der Entladung der gestauten Wolken und der Entladung der hilflosen, ruhelosen Strömung noch zu tun.  Es war damals ein Gewitter.  Ja, nichts anderes.  War denn auch ein Posaunenschall vorhanden?  Nein, das war kein Posaunenschall, das war nicht ein klarer, ruhiger, strahlender, liebevoller, feiner Ton, das war nicht ganz in der Nähe, das war in der Ferne, ein Donnern nicht, ein Grummeln, das sich nicht wie eine Posaune angehört hatte.


2Mos 20,19 Und sie sprachen zu Mose: Rede du mit uns, so wollen wir zuhören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben. 2Mos 20,20 Mose aber sprach zum Volke: Fürchtet euch nicht; denn Gott ist nur gekommen, um euch auf die Probe zu stellen und damit die Furcht vor ihm euch gegenwärtig bleibe, auf dass ihr nicht sündiget.  War das so, hatte das Volk vor Gott große Angst?  Ja, natürlich, sie haben ihren Gottvater nie gekannt, so wie ihr ihn auch nie kennt. Geistig habt ihr natürlich ein liebevolles Gefühl und auch Bild vor euch, aber diese Menschen waren in ihrer Klage, in ihrer Ruhelosigkeit, in der Vereinigung mit Gott nicht ganz so. Sie haben wohl liebevolle Gedanken für ihn gehegt, hatten aber nie eine geistige Vorstellung. Sie waren ja noch nicht in einer Jesusliebe gewesen, sie waren mehr in einer Qual und sie mussten auf ihre Weise Ruhe finden. Angst wurde ihnen nicht gemacht, das muss ich mal ganz ruhig betonen. Sie hatten natürlich Ehrfurcht vor Gottvaters Hilfe empfangen. Sie hatten ihre Gedanken auf ein klagendes Wesen nie gelegt, im Gegenteil. Mose musste aber in dieser Ordnungssprache mit ihnen freie Konversation treiben.  Mose musste es so darlegen, weil sie es sonst nicht verstanden hätten.  Genau, das ist richtig. 2Mos 20,21 So blieb das Volk in der Ferne stehen, während Mose sich dem Wolkendunkel nahte, in dem Gott war.

Eine Sammlung ältester Rechtssatzungen 2Mos 20,22-26;21,1-36;22,1-31;23,1-19 2Mos 20,22 Da sprach der Herr zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel her mit euch geredet habe. 2Mos 20,23 Ihr sollt mir nichts an die Seite stellen: silberne und goldene Götter sollt ihr euch nicht machen. 2Mos 20,24 Einen Altar von Erde sollst du mir machen und darauf deine Brandopfer und Heilsopfer, deine Schafe und Rinder, opfern. An jeder Stätte, die ich für meine Anbetung bestimme, werde ich zu dir kommen und dich segnen.  Wurde die Aufforderung zum Opfern von Tieren von der geistigen Welt so gegeben?  Ja, das ist korrekt.


127

 War denn das Opfern von Tieren erforderlich?  Nein, aber es war ein Symbol der kleinen Menschen. Sie waren ruhelos. Durch das liebevolle Hingeben ihrer eigenen Tiere, die aber für sie selber notwendig waren, war es eine Opferung. So musst du es sehen.  Dann war das in der damaligen Zeit so angebracht.  Sie hatten nichts Besseres. Das war Liebe, die sie Gottvater entgegenbringen konnten, die Liebe, selbst zu hungern, um Gottvater ihre Nahrung zu geben, nichts anderes.  Während nachher Jesus das Opfern von Tieren nicht gestattet hat.  Genau, die Menschen wurden ruhiger nicht, aber waren aufgeklärter durch Mose nun schon. Sie haben ihre Gesetze und Mythen natürlich immer bewahrt, aber sie wurden auch ordentlich wachgerüttelt, sodass sie diese Jesusgedanken aufnehmen konnten. Kein Tier sollte mehr geopfert werden. 2Mos 20,25 Willst du mir aber einen Altar aus Steinen machen, so sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen bauen; denn wenn du sie mit dem Eisen behaust, so entweihst du sie.  Wieso werden die Steine dann entweiht?  In den Steinen waren damals manchmal noch kleine Geistwesen. Diese Geistwesen hatten sich in den Steinen manifestiert. Luzifers kleine Geistwesen krochen nicht in die Steine, sie wurden durch die Erde, durch die Glut noch, als die Erde langsam erkaltete, darin eingenommen. Sie kamen hinein und konnten nicht mehr hinaus. Ihr wisst doch, dass der Aufstieg dieser Wesen nicht nur über das Mineralreich, auch über das Tierreich, aber nie über das Pflanzenreich, bis hin zur Menschwerdung erfolgt. Somit durfte nie ein großer noch ein kleiner Stein mit klagendem Werkzeug genommen werden. Er wird ruhelos gemacht und der Geist kann sich nie ganz befreien.  Du sagtest uns, dass nun der Aufstieg über das Mineralreich abgeschlossen ist.  Das ist korrekt, ja.  Es werden auch Edelsteine geschnitten, geschliffen und poliert.


 Aber in diesen Steinen gab es nie geistige Wesen. Sie waren immer in dem klaren Mutter-Erde-Stein, nie in den Edelsteinen und auch nie in Gold. Sie waren in den einfachen Natursteinen aus der Mutter Erde. Nun wirst du mir sagen, auch die hochkarätigen Brillanten und die Rubine kommen aus der Erde. Aber es sind eben Edelsteine, und es ist nicht so eine Materie wie der Grundstein der Mutter Erde.  Was ist denn der Grundstein der Mutter Erde?  Der Grundstein besteht aus klaren Mutter-Erde-Elementen. Es ist eine Mischung aus Sand, Kalk und feinen Kieseln, die durch Feuer zusammengeschmolzen sind. Es sind noch einige Inhalte von Kohle und auch Erz mit eingebunden, aber die geben hier nur einen Halt mit, die sind für die Zusammensetzung nicht entscheidend.  Sind das Sedimentgesteine vulkanischen Ursprungs?  Sehr gut, ihr habt sie auch in euer Erde, auch im Heideboden noch. Sie sind von Schweden heruntergekommen. Sie sind in der Eiszeit mit den Gletschern nach Germanien gekommen. Ihr findet auch Blöcke von Granit, aber Granit ist es nie, der ist zu hart. Es sind Sedimentgesteine.  Wie ist es mit Bergkristallen?  Bergkristalle sind es nicht, das sind Wassertropfen, die aus den Höhlendecken hinunter tropfen und sich hier versteinern.  Du sagtest uns mal, dass Bergkristalle auch beseelt wurden.  Das ist genau richtig.  Bergkristalle werden auch geschliffen, zum Beispiel in Form von Pyramiden. Schadet das einem Stein?  Ja, natürlich, aber sie werden nicht ganz runtergeschliffen. Sie haben schon ihre eigenen, ruhigen Spitzen, und die werden natürlich auch hier eingenommen. Man nimmt nicht noch zusätzlich Spitzen, das macht man nicht. Man nimmt dann einen Block und schleift ihn, aber er hat in seiner Natürlichkeit immer noch Ruhe in sich. Nein, das ist es nicht.  Müssen das dann so große Blöcke sein, wie damals in Atlantis?


129

 In Atlantis kamen die Blöcke aus den Bergketten. Sie waren groß. Sie konnten einen Meter lang und fünfzig Zenitmeter breit sein, wie ein Quader nicht ganz, die aber in ihrer eigentlichen Art Geist beherbergen konnten. Es waren nicht wenige, es waren viele, die hier aus Luzifers Heer eingekapselt waren. In Atlantis waren sie nun inzwischen Hilfe gebend gefördert worden. Man hatte sie durch Gottes ruhigen Strahl hinausgelassen.  Du sagtest uns mal, dass in dem Bereich des Bermudadreiecks ein Teil von Atlantis existierte und die Atlanter Bergkristalle dort aufschichteten, um Katastrophen abzuhalten.  Ja, reihenweise wurden sie aufgestapelt, so wie ihr Bohlen aufstapelt. Sie hatten sie nicht nur hoch, auch quer gelegt, und es hatte einen festen Wall gegen die Fluten gegeben. Nur durch ruhelosen Sturm, durch Meeresflut konnten sie nicht dann mehr ganz ihr Land verteidigen. 2Mos 20,26 Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar emporsteigen, damit nicht deine Blöße vor ihm enthüllt werde.  War diese Anordnung wegen der Zuschauer, die der Zeremonie beiwohnten, gedacht?  Ja, nichts anderes. 2Mos 21,1 Dies sind die Rechtssatzungen, die du ihnen vorlegen sollst: 2Mos 21,2 Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, soll er sechs Jahre dienen, im siebenten aber soll er ohne Entgelt freigelassen werden.  Die Israeliten hatten doch nicht eigene Landsleute als Sklaven gehalten, es sei denn, sie hatte diese hebräischen Sklaven von anderen Völkern gekauft, bzw. zurückgekauft.  Das ist nicht ganz klar. Sie hatten eigene Sklaven nach ihrer geistigen Beurteilung. Sie hatten Hilflose nicht, Wehrlose nicht, sie hatten Verbrecher und Kriminelle als Sklaven genommen. Sie hatten schon ihre gerechte Zeit abgesessen. Es waren keine Mörder. Die Israeliten hatten auch ein Gesetz erlassen, dass bei einem Mordfall, der nicht ganz einwandfrei geklärt wurde, der verdächtigte Mensch dann nicht hingerichtet werden durfte. Mörder wurden jedoch damals geköpft. Also, es waren Sträflinge. Natürlich hatten sie auch einige Sklaven aus fremden Ländern genommen, die keinen Aufenthalt, kein Geld und auch keinen Glauben an Gott hatten, die sich auch nicht ausweisen konnten, die sich nicht mitteilen konnten, die also in ihrer korrupten Art nicht ganz einwandfrei waren.


 War das Halten von Sklaven zur damaligen Zeit im geistigen Sinne korrekt?  Natürlich, das war nicht eine List, das war eine gute, ruhige Vereinigung, diese Menschen wieder in eine Gemeinschaft einzugliedern. 2Mos 21,3 Ist er allein gekommen, so soll er auch allein entlassen werden; war er aber verheiratet, so soll sein Weib mit ihm entlassen werden. 2Mos 21,4 Hat ihm dagegen sein Herr ein Weib gegeben, und sie hat ihm Söhne oder Töchter geboren, so soll die Frau samt ihren Kindern ihrem Herrn gehören; er soll allein entlassen werden. 2Mos 21,5 Erklärt jedoch der Sklave: Ich habe meinen Herrn, mein Weib und meine Kinder lieb, ich will nicht freigelassen werden, 2Mos 21,6 so führe ihn sein Herr vor Gott; er führe ihn an die Türe oder an den Türpfosten, und dort durchbohre ihm sein Herr das Ohr mit einem Pfriem, und dann ist er für immer sein Sklave. 2Mos 21,7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so soll sie nicht entlassen werden wie die Sklaven.  Man verkauft doch nicht seine Tochter als Sklavin.  Natürlich haben einige gierige Männer ihre Kinder verkauft und heute ist es noch teilweise im Orient so, dass die Frauen oder die Mädchen an einen reichen Mann verkauft werden. Dieses Gesetz ist leider noch nicht ganz gebrochen, und so ein Vater hat sich natürlich hier sehr ins Unrecht gestürzt. Das Mädchen kann im Grunde nichts dafür, wird aber nun so bestraft, als hätte sie diese feindliche Tat mitbegangen. 2Mos 21,8 Gefällt sie ihrem Herrn nicht, nachdem er ihr beigewohnt hat, so soll er sie loskaufen lassen; doch ist er nicht befugt, sie an fremde Leute zu verkaufen, indem er treulos an ihr handelt.  In Kapitel 21, Vers 1 steht, dass dies die Rechtssatzungen sind, die Mose den Hebräern vorlesen soll. Es kann ja nie im geistigen Sinne sein, dass man seine Tochter verkauft.  Das waren keine Christen, das waren gewissenlose Männer.  Zur Zeit Mose gab es doch noch keine Christen.  Nein, aber das Evangelium hatte ja schon ein ruhiges Fundament, und Mose hatte ihnen ja auch das geistige Licht gegeben. Ein Mensch wie Mose konnte niemals sein Kind verkaufen noch hergeben.


131

2Mos 21,9 Bestimmt er sie aber für seinen Sohn, so soll er sie nach dem Töchterrecht ausstatten. 2Mos 21,10 Nimmt er sich noch eine andre [Frau], so soll er jener an der Nahrung, der Kleidung und dem ehelichen Umgang nichts entziehen. 2Mos 21,11 Erfüllt er ihr diese drei [Pflichten] nicht, so wird sie ohne weiteres frei, ohne Lösegeld. 2Mos 21,12 Wer einen Menschen schlägt, so dass er stirbt, der soll getötet werden. 2Mos 21,13 Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern hat Gott es so durch ihn gefügt, so will ich dir eine Stätte bestimmen, wohin er fliehen kann. 2Mos 21,14 Doch wenn jemand an seinem Nächsten frevelt, indem er ihn hinterlistig mordet, so sollst du ihn von meinem Altar wegreißen, damit man ihn töte. 2Mos 21,15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, der soll getötet werden. 2Mos 21,16 Wer einen Menschen raubt - ob er ihn nun verkaufe, oder ob man ihn noch bei ihm finde -, der soll getötet werden. 2Mos 21,17 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, der soll getötet werden.  Eine solche Todesstrafe war doch eigentlich unangemessen.  In diesem Land war es eine Notwendigkeit. Die Menschen waren wie klagende Tiere. Sie waren hilflos nicht, sie waren feindlich, sie waren gierig nach Materie und auch oft zornig. Sie wollten nicht nur Prunk, sie waren auch geile Böcke noch dazu. Also, sie waren noch nicht genügend zivilisiert, so möchte ich es nennen, und da zählten diese rauen Gesetze.  Um den Gottesglauben beizubehalten, musste sicherlich auch ein strenges, sittliches Gefüge vorherrschen.  Wenn du eine klare Gesellschaft wolltest, musstest du ruhelose Informationen und ruheloses Handeln abstellen. Es ist nicht immer gerecht zugegangen, aber diese geistige Haltung: Ich muss mein Volk in eine ruhige Ordnung bringen, konnte nur in diesem Sinne vollbracht werden. Mit Güte konnte man nicht genügend erreichen.  In der heutigen Zeit ist die Todesstrafe ja nicht mehr angemessen.  Nein, denn Gottvater hatte auch hier das siebente Gebot erlassen: Du darfst nie morden, du darfst nie töten, und dazu gehört, dass du als Krimineller von


einem Gericht nicht zum Tode verurteilt werden kannst. Du darfst ihn natürlich einsperren, solange du möchtest. Du darfst ihm aber nie seinen Körper nehmen.  Aber diese Gebote hatten ja damals die Israeliten auch schon.  Ja, natürlich, aber sie hatten klagende Mächte, sie hatten ruhelose Strolche. Sie konnten sich nicht anders wehren und hatten dieses klagende Gericht für sich in Anspruch genommen. Sie waren nicht ganz fair. Sie waren auch nicht in der klaren, göttlichen Liebe, sonst hätten sie dieses Gebot des Mordens, des Tötens nie für sich in Anspruch nehmen dürfen, nie. 2Mos 21,18 Wenn Männer miteinander streiten und einer schlägt den andern mit einem Stein oder mit der Faust, so dass er zwar nicht stirbt, aber doch bettlägerig wird, 2Mos 21,19 so soll der Täter straflos bleiben, wenn jener wieder aufkommt und an seinem Stocke draußen umhergehen kann; nur soll er ihm vergüten, was er versäumt hat, und den Arzt bezahlen. 2Mos 21,20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin mit dem Stocke schlägt, so dass sie ihm unter der Hand sterben, so soll er bestraft werden; 2Mos 21,21 bleiben sie aber noch einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht bestraft werden, denn es ist sein Geld.  In Kapitel 21, Vers 12 dagegen steht allgemein: Wer einen Menschen schlägt, so dass er stirbt, der soll getötet werden. Aber ein Sklave ist ja auch ein Mensch.  Das ist korrekt, aber für diese Gemeinschaft war ein Sklave immer das Minderwertigste, das in dieser Gemeinschaft Platz hatte, und das Minderwertigste hatte natürlich auch keinerlei Rechte. Die Rechte hatten diese Menschen sich gegeben, nicht Gottvater. Sie handelten lieblos, das war nicht im Sinne Gottvaters. Sie mussten manchmal den Sklaven eine Strafe geben, ohne Frage, aber das dürfte niemals zu einem ruhelosen Sterben führen. Sie sollten nie einen Menschen opfern. Das war klagende Hilflosigkeit nicht, das war Mord. Also, wer seinen Sklaven umbrachte, wurde durch Gottvaters Gesetz in der geistigen Welt korrigiert. Er musste bis zu sieben Leben noch dafür in eine Ruhelosigkeit, Verwaisung, Klage, mütterliche Hilflosigkeit, in väterliche Schläge gehen. Also, er wurde in einigen nachfolgenden Inkarnationen für diese Tat bestraft. So ist es für jedes Morden, das der Mensch in seiner Ruhelosigkeit, in seiner Lieblosigkeit begeht, das ist heute noch so. 2Mos 21,22 Wenn Männer miteinander raufen und sie verletzen dabei ein schwangeres Weib, so dass eine Fehlgeburt eintritt, aber kein [weiterer] Schaden entsteht, so soll es mit Geld gebüßt werden; was der Ehemann dem Täter auferlegt, das soll dieser geben für die Fehlgeburt.


133

2Mos 21,23 Entsteht aber ein [weiterer] Schaden, so sollst du geben Leben um Leben, 2Mos 21,24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, 2Mos 21,25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.  Das war menschliche Rache und nicht Gottvaters Gesetz. Nie käme so etwas von Gottvater. Das sind Gesetze der Menschen, die zum Opfer selbst noch einmal werden bis zur siebenten Reinkarnation. Also, auch hier zählt das geistige Gesetz: Klage wird dir immer wieder gegeben, solange, bis du deine Strafe in dir hilfreich geordnet hast. Löse deine Rache. Ruhige Liebe, Hilfe gebende Gedanken und Fürsorge gebe hinein. Besonders die Vergebung ist hier ein ruhiges Signal für diese klagenden Gesetze.  In Kapitel 21, Vers 1 heißt es: Dies sind die Rechtssatzungen, die du ihnen vorlegen sollst. Solche Rechtssatzungen, wie teilweise in den Texten aufgeführt, hatte Mose sicherlich nicht von Gottvater erhalten. Ich nehme an, dass solche Texte später von Menschen hinzugeschrieben wurden.  Ja, natürlich, sie wollten ihr Ego da noch hineinbringen. Sie haben Gottvater diese ganze Last aufgetragen. Gottvater rächt sich nicht, aber er bringt ihre Taten noch einmal in weiteren Leben für sie, für ihren Geist, für ihr kleines Leben in eine gnädige Buße. Er erlöst sie nicht vom Leben, aber ihr Karma ist ruhelose Schuld. Für diese Schuld haben sie immer wieder einzustehen, bis zum letzen ITüpfelchen, bis keine Information mehr da ist, solange werden sie in eine ruhelose Verfolgung gehen, nicht anders. 2Mos 21,26 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin ins Auge schlägt und es zerstört, so soll er sie für das Auge freilassen. 2Mos 21,27 Und wenn er seinem Sklaven oder seiner Sklavin einen Zahn ausschlägt, so soll er sie für den Zahn freilassen. 2Mos 21,28 Wenn ein Rind einen Mann oder ein Weib stößt, so dass sie sterben, so soll man das Rind steinigen und sein Fleisch nicht essen; der Besitzer des Rindes aber bleibt straflos. 2Mos 21,29 War jedoch das Rind schon seit einiger Zeit stößig, und sein Besitzer ist gewarnt worden, und er hat es doch nicht gehütet, so soll man das Rind, wenn es einen Mann oder ein Weib tötet, steinigen, und auch sein Besitzer soll getötet werden.  Ja, das war notwendig, denn kein Tier ist von Natur aus feindlich. Hilflos schon, es will sich ja auch verteidigen, das ist natürlich auch sein gutes Recht. Hilflos nicht nur, auch gemein kann leider aber auch ein verletztes Tier, das durch Menschenhand Feindliches erfahren hat, werden. Diese Tiere müssen dann in die Ordnung gebracht werden. Da sie aber kein Gehör, noch einen Geist, noch eine innere Stimme haben, „ich darf so nicht handeln“, müssen sie getötet


oder geschlachtet werden. Das ist notwendig, weil sie nicht nur kleine Verletzungen geben, sondern auch einen Menschen töten können. Sie haben keine eigene Sperre. Sie handeln einfach in Notwehr und gehen drauf. Ein Tier, das nicht durch Menschenhand gebrochen wurde, keine Ruhelosigkeit erfahren hat, ist nie imstande, so ruhelos auf einen Menschen loszugehen, dass es seine Stierhörner oder auch Füße zum Verletzen oder Töten gebraucht. Hier musst du ganz ruhig und klar erkennen, jedes Tier, das gemein behandelt wurde, ist in seiner Ordnung gestört, und es muss dann in die Ruhe gehen, damit nicht noch Menschen in die Gefahr des Sterbens kommen.  Das kann ich nachvollziehen. Aber dort steht, dass das Rind gesteinigt werden soll und so eine Steinigung ist doch eine Tierquälerei. Mann kann das Tier ja auch anders töten.  Da siehst du, dass es auch klagende Menschen waren, die hier mit ihrer Gewalt, mit ihrer Ruhelosigkeit, mit ihrem Machtanspruch nun dem Tier grausam zusetzten. Das ist nie im Sinne Gottvaters gewesen, nie! Hier müsste, damit das Tier nicht wieder einen Menschen verletzt, es zu einer Notschlachtung kommen, ohne dass das Tier noch zusätzlich Klage bekommt.  Ich denke auch in der heutigen Zeit an die Stierkämpfe, die noch in Spanien stattfinden.  Das ist nie durch Gottvater gegeben, das ist eine Klage der Menschen. Es ist die Eitelkeit, die Selbsteinbildung der Menschen: Ich muss der Sieger über dieses klagende nicht, über dieses hilflose Tier werden. Es ist ja wesentlich stärker, hat auch noch mehr Gewicht und ist natürlich durch seine Hörner nicht ganz hilflos. Dieses Tier kann und muss in die göttliche Gnade gehen, ohne Frage. Die Spanier nicht nur, auch die Argentinier machen es heute noch und sie stehen immer mit einem anklagenden Gottvater in Verbindung. Sie werden dafür geistig nie geachtet noch geistig in eine ruhige Schwingung gehoben, nie! 2Mos 21,30 Wird aber ein Sühnegeld auferlegt, so soll er als Lösegeld für sein Leben so viel zahlen, als man ihm auferlegt.  Der arm war, der musste sterben und der Reiche konnte sich freikaufen, das ist auch nicht gerade gerecht.  Der, der das Sühnegeld zahlen muss, hat Tod oder Gefängnis nicht zu erwarten. Das Geld, das ist Materie, die er geben muss, ist ihm sehr wichtig und es geht ihm schon an die Nieren. Er muss nicht sterben und hat sich sein Leben


135

damit noch einmal erkauft. Mose nicht, aber Gottvater gibt ihm seine geistige Rechnung noch einmal. 2Mos 21,31 Nach dem gleichen Recht soll man mit ihm verfahren, wenn es einen Knaben oder ein Mädchen stößt. 2Mos 21,32 Stößt das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin, so soll der Besitzer ihrem Herrn dreißig Lot Silber zahlen, das Rind aber soll man steinigen. 2Mos 21,33 Wenn jemand eine Zisterne offen lässt, oder wenn jemand eine Zisterne gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Rind oder ein Esel hinein, 2Mos 21,34 so soll der Besitzer der Zisterne Ersatz leisten: Geld soll er dem Besitzer [des Tieres] bezahlen, das tote Tier aber gehört ihm. 2Mos 21,35 Wenn jemandes Rind das Rind eines andern stößt, so dass es stirbt, so sollen sie das lebende Rind verkaufen und den Erlös teilen, und auch das tote sollen sie teilen. 2Mos 21,36 War es aber bekannt, dass das Rind schon seit einiger Zeit stößig war, und sein Besitzer hat es nicht gehütet, so soll er ein Rind für das andre erstatten, das tote aber gehört ihm. 2Mos 22,1 Wenn jemand ein Rind oder ein Schaf stiehlt und es schlachtet oder verkauft, so soll er fünf Rinder für das eine Rind und vier Schafe für das eine Schaf erstatten. Die Lutherbibel hat für Kap. 22,1-31 die Zählung 21,37;22,1-30. 2Mos 22,2 Wenn der Dieb beim Einbruch ertappt und totgeschlagen wird, so trifft den Täter keine Blutschuld. 2Mos 22,3 Geschieht es aber nach Sonnenaufgang, so trifft ihn Blutschuld. Ersatz muss er leisten; hat er nichts, so soll er um den Wert des Gestohlenen verkauft werden. 2Mos 22,4 Findet man das Gestohlene, es sei Rind oder Esel oder Schaf, noch lebend bei ihm, so soll er es doppelt erstatten. 2Mos 22,5 Wenn jemand ein Feld oder einen Weinberg abweiden und sein Vieh dabei frei laufen lässt, so dass es auf dem Felde eines andern weidet, so soll er mit dem Besten [vom Ertrage] seines Feldes oder seines Weinbergs Ersatz leisten. 2Mos 22,6 Wenn Feuer ausbricht und Dorngestrüpp ergreift, und es wird so ein Garbenhaufen oder das Korn, das noch steht, oder das Feld zerstört, so soll der, der das Feuer angezündet hat, Ersatz leisten. 2Mos 22,7 Wenn jemand einem andern Geld oder Kostbarkeiten zu verwahren gibt, und es wird diesem aus dem Hause gestohlen, so soll der Dieb, wenn man ihn findet, doppelten Ersatz leisten. 2Mos 22,8 Findet man aber den Dieb nicht, so soll der Besitzer des Hauses vor Gott treten, [damit man sehe,] ob er sich nicht am Gute des andern vergriffen habe. 2Mos 22,9 Wenn es sich um Unterschlagung handelt, sei es eines Rindes, eines Esels, eines Schafes, eines Mantels oder sonst einer Sache, die verloren


gegangen ist und die einer als Eigentum anspricht, so soll die Sache der beiden vor Gott kommen; wen Gott schuldig spricht, der soll dem andern doppelten Ersatz leisten. 2Mos 22,10 Wenn jemand einem andern einen Esel, ein Rind, ein Schaf oder sonst ein Tier zu hüten gibt, und es stirbt oder bricht ein Bein, ohne dass es jemand sieht, 2Mos 22,11 so soll zwischen den beiden ein Eid bei dem Herrn entscheiden, ob der Hüter sich nicht am Gute seines Nächsten vergriffen habe; dann muss der Besitzer es hinnehmen und [der andre] braucht nicht Ersatz zu leisten. 2Mos 22,12 Wird es ihm aber gestohlen, so soll er dem Besitzer Ersatz leisten. 2Mos 22,13 Wird es [von einem Raubtier] zerrissen, so soll er es als Beweis beibringen; dann braucht er das Zerrissene nicht zu ersetzen. 2Mos 22,14 Wenn jemand von einem andern [ein Tier] entlehnt, und es bricht ein Bein oder stirbt, ohne dass der Besitzer dabei ist, so muss er Ersatz leisten. 2Mos 22,15 Ist aber der Besitzer dabei, so muss er nicht Ersatz leisten; ist es [um Geld] gemietet, so geht der Mietpreis dafür. 2Mos 22,16 Wenn jemand eine Jungfrau, die noch nicht verlobt ist, verführt und ihr beiwohnt, so soll er den Brautpreis für sie zahlen und sie zum Weibe nehmen. 2Mos 22,17 Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu geben, so soll er doch Geld darwägen, soviel der Brautpreis für eine Jungfrau beträgt. 2Mos 22,18 Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen.  Das erinnert mich an die Inquisition im Mittelalter.  Das ist eine Information, die hier zur Abschreckung, aber nie zum Wohl der Menschheit gegeben wurde. Auch damals gab es Hilfe gebende, hellsichtige Menschen, die Nothilfe und Klärung gegeben hatten, und sie wurden nun hingerichtet. Ein solches Gesetz hatte man dann auch im europäischen Land im Mittelalter für sich in Anspruch genommen. Im Orient ist es noch immer so. Also, das ist ein hilfloser Schrei an diese Mörder: Geht nie in diese klagende Mordlust ein. Ihr werdet noch alle dafür reichlich in Strafe genommen. Glaubt nicht, dass ihr da belohnt werdet, im Gegenteil. 2Mos 22,19

Ein jeder, der einem Tiere beiwohnt, soll getötet werden.

 Sicherlich musste in dem Volk eine gewisse Zucht und Ordnung sein, und die Strafen waren entsprechend oft sehr hart.  Man hatte keine hilfreichen Richter, man hatte harte Gesetze zu befolgen. Gewiss kann man aber auch alles übertreiben, und meines Erachtens ist dieses eine große Übertreibung nicht nur, auch ein Hilfeschrei an diese Mörder.


137

Alle, die ihr gemordet habt, werdet dafür in vielen Leben zur Rechenschaft gezogen werden. Ihr werdet solange keine Ruhe finden, bis eure Taten gesühnt sind. 2Mos 22,20 Wer andern Göttern opfert, und nicht dem Herrn allein, der soll dem Bann verfallen.  Nach dieser Rechtssatzung wurde später im israelitischen Volk nicht mehr gehandelt. Fielen später doch ganze Teile des Volkes von Gott ab und hatten sich anderen Göttern zugewandt.  Das ist eine menschliche Hilflosigkeit. Die Menschen konnten sich Gott bildlich nie vorstellen. Sie hatten sich dann selbst kleine Vermächtnisse geschaffen. Sie hatten durch mächtige, clevere Verführer nun auch zum Teil die Götzeninformationen für sich besser verstanden. Sie konnten also mit Gottvaters Information leider sich keine Gestalt vorstellen. Das ist mehr eine menschliche Schwäche, die aber von gemeinen klagenden Menschen ausgenutzt wurde. Somit hatten sich die Israeliten eine Rechtssatzung gegeben, die den Abfall von Gott unter Strafe stellt.  Dort steht aber, wer anderen Göttern opfert und nicht dem Herrn allein, der soll dem Bann verfallen, das heißt, der muss getötet werden. Das Gesetz wurde demzufolge aber nicht immer angewandt.  Nein, die Gerechten hatten bald erkannt, dass es ein unsinniges, klagendes Militärgericht nicht gerade war, aber doch ein raues, verantwortungsloses Gesetz. Sie hatten hier ihre klaren Gedanken in die Ruhe gegeben. Viele hatten ihre Klage korrigiert, aber nicht alle. Gegenwärtig kann ich geistig noch einige dieser Gesetzlosen erkennen. Es sind aber nur wenige. In den Hunderten von Jahren haben die Menschen sich langsam zivilisiert und die Liebe zu Gottvater gefunden. 2Mos 22,21 Einen Fremdling sollst du nicht bedrücken noch bedrängen; ihr seid ja auch Fremdlinge gewesen in Ägypten. 2Mos 22,22 Witwen und Waisen sollt ihr nicht bedrücken. 2Mos 22,23 Wenn du sie doch bedrückst, und sie schreien zu mir, so werde ich ihr Schreien gewiss erhören, 2Mos 22,24 und mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch mit dem Schwerte töten, dass eure Frauen Witwen und eure Kinder Waisen werden.  Das sollte Achtung nicht nur vor jedermann, sondern auch Achtung für diese hilflosen Frauen und Kinder haben. Diese Frauen waren ja nun gekennzeichnet. Sie konnten in einigen Ländern nie mehr heiraten. Sie waren in


eine Kaste zwar nicht eingebunden, aber sie wurden doch gemieden. Man hatte sie auch nicht angerührt. Sie waren nun für sich, deshalb meine ich Kaste. Sie hätten diesen Frauen und Kindern mehr geistigen Schutz noch geben sollen, indem sie klar und ordentlich ein Vermächtnis hinausgegeben hätten: Auch diese Frauen sind noch, wenn sie ihre Ruhe gefunden haben, in Hilfe gebende Männerhände einzureihen.  Dieses drastisch dargestellte Gesetz sollte wohl auch mehr eine Abschreckung sein.  Natürlich, letztendlich ist es ein ruheloser Zorn nicht, es ist einfach die unendliche Hilflosigkeit und die Qual und die klagende Rauheit dieser Menschen. 2Mos 22,25 Wenn du [einem aus] meinem Volke Geld leihst, einem Armen neben dir, so handle an ihm nicht wie ein Wucherer; ihr sollt ihm keinen Zins auflegen. 2Mos 22,26 Wenn du den Mantel eines andern zum Pfande nimmst, so sollst du ihm denselben zurückgeben, ehe die Sonne untergeht; 2Mos 22,27 ist er doch seine einzige Decke, die Hülle seines Leibes. Worauf sollte er sonst schlafen? Wenn er zu mir schreit, so werde ich ihn erhören; denn ich bin gnädig. 2Mos 22,28 Gott sollst du nicht lästern, und den Fürsten in deinem Volke sollst du nicht verfluchen. 2Mos 22,29 Die Fülle [deiner Tenne] und den Saft [deiner Kelter] sollst du nicht zurückbehalten. Deinen erstgebornen Sohn sollst du mir geben. 2Mos 22,30 Ebenso sollst du es halten mit deinem Rind und deinem Schaf: sieben Tage mag es bei seiner Mutter bleiben, am achten Tage aber sollst du es mir geben. 2Mos 22,31 Ihr sollt mir heilige Leute sein: Fleisch von zerrissenen Tieren dürft ihr nicht essen; den Hunden sollt ihr es vorwerfen.  Ja, das war korrekt, denn letztendlich hatte dieses Fleisch schon, suche nicht weiter, große giftige Informationen aufgenommen. Es war nicht nur der Schmutz, sondern der Kadaver befand sich schon in einer bakteriellen Verwesung. Wie die Juden sagen, müssen die Fleischgerichte koscher sein. 2Mos 23,1 Du sollst nicht falsches Gerücht vorbringen. Du sollst dem Frevler nicht Beistand leisten, indem du als ungerechter Zeuge auftrittst. 2Mos 23,2 Du sollst nicht dem großen Haufen folgen zum Bösen, und auch in deinem Zeugnis vor Gericht sollst du nicht dem großen Haufen folgen, um das Recht zu beugen. 2Mos 23,3 Auch den Geringen sollst du in seiner Rechtssache nicht begünstigen.


139

2Mos 23,4 Wenn sich das Rind oder der Esel deines Feindes verirrt hat und du triffst sie an, so sollst du sie ihm wieder zuführen. 2Mos 23,5 Wenn du den Esel deines Feindes unter seiner Last erliegen siehst, so sollst du ihn nicht ohne Beistand lassen, sondern ihm aufhelfen. 2Mos 23,6 Du sollst das Recht des Armen in seinem Rechtshandel nicht beugen. 2Mos 23,7 Von betrügerischer Sache halte dich fern. Du sollst nicht den Unschuldigen, der im Rechte ist, zum Tode verurteilen, und nicht dem, der im Unrecht ist, Recht geben. 2Mos 23,8 Bestechung sollst du nicht annehmen; denn die Bestechung macht Sehende blind und verdreht die Sache derer, die im Rechte sind. 2Mos 23.9 Einen Fremdling sollst du nicht bedrücken. Ihr wisst, wie dem Fremdling zumute ist; seid ihr doch auch Fremdlinge gewesen im Lande Ägypten. 2Mos 23,10 Sechs Jahre sollst du dein Land bestellen und seinen Ertrag einsammeln. 2Mos 23,11 Im siebenten Jahre aber sollst du es brach liegen lassen und freigeben, damit die Armen deines Volkes sich davon nähren können; und was übrigbleibt, mag das Wild des Feldes fressen. Ebenso sollst du es mit deinem Weinberg und deinen Ölbäumen halten. 2Mos 23,12 Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, am siebenten Tage aber sollst du feiern, damit dein Rind und dein Esel ruhen und der Sohn deiner Sklavin und der Fremdling aufatmen können. 2Mos 23,13 Habt acht auf euch in allem, was ich euch befohlen habe! Den Namen andrer Götter sollst du nicht anrufen, und er soll aus deinem Munde nicht gehört werden. 2Mos 23,14 Dreimal im Jahre sollst du mir ein Fest feiern. 2Mos 23,15 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten: sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Ährenmonat; denn in diesem bist du aus Ägypten ausgezogen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. Entspricht unserem Monat März / April. 2Mos 23,16 Sodann das Fest der Kornernte, der Erstlinge vom Ertrage deiner Aussaat auf dem Felde, und das Fest der Lese am Ausgang des Jahres, wenn du deinen Ertrag vom Felde einsammelst. 2Mos 23,17 Dreimal im Jahre sollen alle deine Männer vor Gott dem Herrn erscheinen. 2Mos 23,18 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen, und das Fett von meinem Festopfer soll nicht bis zum andern Morgen aufbehalten werden.  Warum soll das Blut nicht zusammen mit dem Gesäuerten dargebracht werden?


 Weil das Blut eine notwendige, ruhige Vereinigung mit der Hilfe gebenden menschlichen Ernährung darstellt und dieses gesäuerte Essen für den gesamten Körper, Ruhelosigkeit, Hilflosigkeit und Qual gibt. Es war ein Gesetz, dass das Blut der geschlachteten Tiere gleich den Menschen und Tieren verabreicht werden musste. Gesäuerte Speisen durften nicht dazu genommen werden, weil sonst diese Mahlzeit nicht mehr in der Hilfe gebende Ruhe und Strahlkraft wäre. Eine solche Mahlzeit wäre für den Menschen eine Qual. Er kann sogar dadurch in das Sterben kommen. Die hilfreiche Korrespondenz lautete: Du darfst beides nicht zusammen essen.  Im Norden Deutschlands kannte man ein Gericht, das heißt Schwarzsauer, und man nimmt dazu Schweineblut. Wie verhält es sich mit diesem Gericht?  Heute gibt es stattdessen auch mit Blut vermengte Kochwurst mit Getreide (Grützwurst), und Getreide hatte man damals, zu dieser Zeit, nicht genügend. Das ist für euch natürlich auch eine Korrespondenz der Sättigung und auch des Geschmacks. Dieses Gericht bei euch ist mehr basisch, aber damals war es eine klagende Säure, die nicht basisch war.  Und warum sollte das Fett des Festopfers nicht bis zum anderen Morgen aufbehalten werden?  Das war wegen der großen Wärme. durch die Sonnenstrahlen wurde dieses Fett für den Körper der Menschen schädlich. Es war eine Korrespondenz des Giftes und nichts weiter. 2Mos 23,19 Das Beste, die Erstlinge von deinem Acker, sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.  Warum soll man das nicht tun?  Weil das Böcklein noch nicht ess- und verzehrfreudig für den Menschen ist. Das Böcklein sollte leben und noch nicht sterben. Die Milch war nun zum Zwecke des Lebens für das Böcklein gedacht und nicht des Sterbens. Das Fleisch und die Milch sind nie Hilfe gebend füreinander. Mit der Milch wird das Fleisch in eine hilflose Ruhelosigkeit gebracht. Diese Ruhelosigkeit ist nicht im geistigen Sinne. Mahnung und Verheißung an das Volk 2Mos 23,20-33


141

2Mos 23,20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, dich zu behüten auf dem Wege und dich an die Stätte zu bringen, die ich bestimmt habe.  War das der Erzengel Michael?  Ja, genau, nichts anderes. 2Mos 23,21 Habe acht auf dich, ihm gegenüber, und höre auf seine Stimme, sei nicht widerspenstig gegen ihn; er wird eure Übertretung nicht vergeben, denn ich selber bin in ihm. 2Mos 23,22 Wenn du aber ernstlich auf ihn hörst und alles tust, was ich befehle, so will ich deiner Feinde Feind und der Bedränger deiner Bedränger sein. 2Mos 23,23 Wenn nun mein Engel vor dir her zieht und dich zu den Amoritern, Hethitern, Pheresitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern bringt und ich sie vertilge, 2Mos 23,24 so sollst du ihre Götter nicht anbeten, noch ihnen dienen und nicht tun, wie jene tun, sondern niederreißen sollst du sie, und ihre Malsteine sollst du zerschlagen.  War das Vertilgen anderer Völker mit Gottes Hilfe notwendig, um den Gottesglauben des israelitischen Volkes zu stärken und zu fördern?  Nur, das war ein Irrtum, der Mensch hat es gedacht, aber Gottvater nie! Gottvater hätte halt gesagt, gebt Ruhe, lernt auch eure Feinde zu begreifen. Sucht auch ruhige Konversation nicht nur mit den feindlichen, ja mit allen Gemeinschaften, mit denen ihr in Kontakt kommt. Ihr müsst nicht gleich hilflos in den Kampf und in die Qual gehen. Ihr sollt lernen, eure Klage zurückzustellen, ihr sollt lernen, in die Verständigung, in die Ordnung, in die ruhige Vergebung, in die Korrektur und auch in die lebendige Hilfe gebende Korrespondenz zu gehen. Immer noch haben Menschen diesen geistlosen, ordnungslosen, klagenden Sinn: Ich kann ihn nicht leiden, er gehört nicht zu mir, ich muss ihn einfach vertilgen. Das ist nicht im Sinne Gottvaters, nie!  Wenn das in der Gesetzgebung bei dem israelitischem Volk schon so hart zuging, so war das bei den anderen Völkern sicherlich zum Teil noch schlimmer. Auch hatten die Israeliten es schwer, sich gegen den Götzenkult anderer Völker abzugrenzen.  Es war immer eine große Gefahr für sie. Ein Selbstschutz musste sein, und das war auch vernünftig. Nur, sie haben ja nicht einmal ihre Gedanken korrigiert. Sie hätten also ihre Gedanken ordnen müssen: Wir geben diesem


Militär und diesem Gegner mal Gelegenheit, mit uns zu kommunizieren. Dieser Gedanke ist aber gar nicht erst aufgekommen. Selbst wenn sich ein Mensch so geäußert hätte, wäre er gleich mundtot gemacht worden. Es war gar nicht möglich, zu einer Verständigung zu kommen. Es war eine klagende raue Zeit, aber auch hier hätten die Menschen ihre Gedanken ein klein wenig ruhiger eingeben können: Wir wollen diese Menschen verstehen. Wir können sie doch nicht alle umbringen. Sie haben doch auch das Recht auf ihr Land und auf ihre Gedanken. Aber wenn diese Mächte natürlich kamen, mussten sie sich wehren, das ist ohne Frage und das ist heute auch so, wenn bei euch andere Völker einfach eindrängen, um euer Land zu stehlen. Dann ist eine Verständigung nicht möglich, das geht dann nur mit Kampf.  Das waren die Rechtssatzungen, die Mose erhalten hatte.  Die hat er aber nicht alle so erhalten, denn leider haben da korrupte Menschen mitgewirkt und nicht gerade wenige.  Wurden die Gebote und Rechtssatzungen, die Mose erhalten hat, durch einen Engel oder auch teilweise durch die Santiner gegeben?  Nein sie wurden immer nur durch einen Engel gegeben, durch den Erzengel Gabriel nicht nur, durch den Erzengel Michael nicht nur, auch noch durch einen anderen Engel, der auch später der Mutter Maria Hilfe und feine ruhige Schwingungen noch gab. 2Mos 23,25 Dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr dienen, so werde ich dein Brot und dein Wasser segnen und alle Krankheit aus deiner Mitte hinwegnehmen. 2Mos 23,26 Kein Weib wird fehlgebären oder unfruchtbar sein in deinem Lande; ich werde die Zahl deiner Tage voll machen. 2Mos 23,27 Meinen Schrecken werde ich vor dir her senden und alle Völker, zu denen du kommst, in Verwirrung bringen, so dass alle deine Feinde vor dir fliehen. 2Mos 23,28 Ich werde die Hornissen vor dir her senden, damit sie die Hewiter, Kanaaniter und Hethiter vor dir vertreiben.  War es so?  Ja, das ist korrekt. Leider habt ihr manchmal eure Zweifel.  Es war von Gott so gefügt, dass die Hornissen auf die Völker losgingen und die Völker vor ihnen flohen?


143

 Genauso musst du es sehen. 2Mos 23,29 Ich werde sie nicht in einem Jahre vor dir vertreiben, damit das Land nicht zur Wüste werde und nicht der wilden Tiere für dich zu viele werden. 2Mos 23,30 Ganz allmählich werde ich sie vor dir vertreiben, bis du so zahlreich bist, dass du das Land besetzen kannst. 2Mos 23,31 Und dein Gebiet soll reichen vom Schilfmeer bis zum Meere der Philister und von der Wüste bis zum [Euphrat-] Flusse. Ja, ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, und du wirst sie vor dir vertreiben. 2Mos 23,32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern kein Abkommen treffen. 2Mos 23,33 Sie sollen nicht in deinem Lande wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde wider mich verleiten; denn wenn du ihren Göttern dientest, so würde dir das zum Fallstrick werden.

Feierliche Bundesschließung am Sinai 2Mos 24,1-18 2Mos 24,1 Und zu Mose sprach er: Steiget herauf zum Herrn, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an aus der Ferne. 2Mos 24,2 Mose allein nahe sich dem Herrn, sie aber sollen sich nicht nahen, und das Volk soll nicht mit ihm heraufkommen. 2Mos 24,3 Darnach kam Mose und berichtete dem Volke alle Gebote des Herrn und alle Rechtssatzungen. Da antwortete das ganze Volk einmütig und sprach: Alle Gebote, die der Herr gegeben hat, wollen wir halten. 2Mos 24,4 Da schrieb Mose alle Gebote des Herrn auf. Am andern Morgen aber in der Frühe errichtete er einen Altar unten am Berge und zwölf Malsteine nach der Zahl der zwölf Stämme Israels.  Ich meine, dass es in den Versen 3-4 heißen müsste, dass er nur die Rechtssatzungen und nicht die eigentlichen Gebote aufschrieb. Die Gebote auf den steinernen Tafeln sollte er entsprechend dem Vers 12 ja erst noch erhalten.  Das kannst du so liebevoll geben. 2Mos 24,5 Dann entbot er die jungen Männer unter den Israeliten, dem Herrn Brandopfer darzubringen und junge Stiere als Heilsopfer zu schlachten. 2Mos 24,6 Und Mose nahm die eine Hälfte des Blutes und goss es in die Becken, die andre Hälfte des Blutes sprengte er auf den Altar.


 Warum machte er das?  Das machte er nicht zur Klärung, aber zur, geistigen Festigung. Damit besiegelte er die geistigen Inschriften mit dem Blut der Mutter Erde Leiber.  Das war aber doch mehr symbolisch gemeint.  Natürlich, aber das war genau diese innige, klare Liebe. Das Blut war nun das Wertvollste, was der Mensch ausgießen konnte. 2Mos 24,7 Dann nahm er das Bundesbuch und las es dem Volke vor. Und sie sprachen: Alles, was der Herr geboten hat, wollen wir tun und darauf hören.  Hiernach existierte bereits das Bundesbuch. Wie lange existierte denn damals schon das Bundesbuch?  Es existierte noch nicht sehr lange. Es können hundert Jahre, aber auch einhundertzwanzig Jahre sein, jedoch länger nicht.  Das heißt, das Bundesbuch entstand zurzeit, wo die Israeliten noch in Ägypten waren.  Ja, genau, das ist richtig, und dort haben die hebräischen Priester es aufgezeichnet.  Was steht denn in dem Bundesbuch? Die Gebote und Satzungen konnten ja noch nicht darin stehen, die hatte Mose ja erst erhalten.  Die Rechte des Menschen waren darin nicht enthalten, aber die Gedanken der klaren Menschheit. Die Gesetze der Menschen waren es nicht, die Pflichten des Menschen kann man auch nicht so sagen. Aber die Quelle der Liebe gab feine Informationen hinaus: Du musst in ruhiger Liebe deine Gedanken in dir korrigieren, liebevolle Hilfe gebende Menschen mit einbeziehen, ordnen und nach der Liebe suchen. Du musst das Fenster zur Liebe finden. Es waren mehr Hinweise, Hinweise für die kleinen, Menschen.  Ist noch heute etwas aus dem Bundesbuch überliefert worden?  Nicht direkt, es wurde indirekt mehr überliefert und ist in den geistigen, klaren, ruhigen, strahlenden Gemeinschaften noch vorhanden. Nur, es wird nicht hinausgegeben. Es sind Gemeinschaften der Hebräer, aber auch Gemeinschaften in Italien und Griechenland, in Pakistan und Germanien nie.


145

 Der Inhalt wurde demzufolge an Römer und Griechen weitergegeben.  Es wurde über Gelehrte mehr von Mund zu Mund propagiert. Es waren Hilfe gebende, lebendige, freie Mitarbeiter, die nun über die Grenzen hinaus ihre ruhigen Vermächtnisse gaben.  Zur Zeit Mose und auch danach wurde sicherlich das Bundesbuch sehr behütet und war Dritten nicht zugänglich. Die inhaltliche Weitergabe über Gelehrte erfolgte wohl wesentlich später.  Ja, genauso war es. 2Mos 24,8 Darnach nahm Mose das Blut, besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr auf Grund all dieser Gebote mit euch geschlossen hat.  Das Blut kann ja nur sinnbildlich das Blut des Bundes mit Gott sein.  Es waren damit Gott, der Mensch und die Mutter Natur gemeint. 2Mos 24,9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf, 2Mos 24,10 und sie schauten den Gott Israels: der Boden zu seinen Füßen war wie aus Saphirfliesen und klar wie der Himmel selbst.  Kann es sein, dass sie von Weitem das Raumschiff der Santiner sahen?  Einige wenige sahen es, aber nicht alle. Nur einige, die feingeistige Intuitionen auch noch hatten, die konnten es erahnen nicht nur, die konnten es auch erkennen. 2Mos 24,11 Wider die Vornehmen Israels aber reckte er seine Hand nicht aus; sie schauten Gott, aßen und tranken.  In der Anmerkung heißt es: Vielleicht hieß es ursprünglich «und beteten an» statt «aßen und tranken».  Nein, sie beteten an, heißt es nicht, das ist nicht ganz richtig. Sie beteten, aber sie beteten nicht an.  Ich nehme an, dass die Ältesten in angemessener Entfernung zum Raumschiff waren und ich kann mir vorstellen, dass die, die das Raumschiff wahrnehmen konnten, bei dessen Anblick auch beteten.


 Natürlich, das ist richtig. 2Mos 24,12 Da sprach der Herr zu Mose: Steige herauf zu mir auf den Berg und bleibe daselbst, dass ich dir die steinernen Tafeln gebe, die Gesetze und Gebote, die ich aufgeschrieben habe, sie zu unterweisen. 2Mos 24,13 Und Mose machte sich auf mit seinem Diener Josua und stieg auf den Berg Gottes.  War Josua bei der Übergabe der Gesetzestafeln auch dabei?  Nein, es war nur Mose. Das wäre nicht gegangen, weil Josua noch nicht in dieser klaren, ruhigen Schwingung war.  Josua musste somit auch auf dem Berg zurückgeblieben sein.  Das ist genau richtig. 2Mos 24,14 Zu den Ältesten aber sprach er: Bleibet ihr hier, bis wir zu euch zurückkommen. Seht, Aaron und Hur sind bei euch; wer eine Rechtssache hat, der wende sich an sie. 2Mos 24,15 Als nun Mose auf den Berg kam, bedeckte die Wolke den Berg. 2Mos 24:16 Und die Herrlichkeit des Herrn thronte auf dem Berge Sinai, und die Wolke bedeckte den Berg sechs Tage lang; dann, am siebenten Tage, rief er Mose aus der Wolke heraus zu. 2Mos 24,17 Die Herrlichkeit des Herrn aber war für die Augen der Israeliten anzusehen wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges. 2Mos 24.18 Da ging Mose mitten in die Wolke hinein. Und Mose stieg auf den Berg und blieb vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge.  Mose war vierzig Tage und vierzig Nächte bei den Santinern.  Ja, genau, er war aber nicht immer im Raumschiff, auch mal draußen, das war für Mose notwendig, weil Mose in dieser ruhigen Schwingung nicht war. Er musste immer mal wieder auf dem Boden der Mutter Erde. Also, er war für einige Stunden nicht, er war während der Nacht in dem Raumschiff, am Tage nicht.

Anweisungen für den Bau und die Ausstattung des heiligen Zeltes Vergl. Kap. 35-38 2Mos 25,1-40;26,1-37;27,1-21


147

2Mos 25,1 Und der Herr sprach zu Mose: 2Mos 25,2 Sage den Israeliten, sie sollen eine Abgabe für mich erheben; von einem jeden, den sein Herz dazu treibt, sollt ihr die Abgabe für mich erheben. 2Mos 25,3 Dies aber sei die Abgabe, die ihr von ihnen erheben sollt: Gold, Silber und Erz; 2Mos 25,4 Stoffe von blauem und rotem Purpur, von Karmesin, von Byssus und von Ziegenhaar; 2Mos 25,5 rotgefärbte Widderfelle, Seehundsfelle und Akazienholz; 2Mos 25,6 Öl für den Leuchter, Spezerei für das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; 2Mos 25,7 Sohamsteine und [andre] Edelsteine zum Besatz des Ephod und des Brustschilds. 2Mos 25,8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich mitten unter ihnen wohne. 2Mos 25,9 Genau nach dem Urbild der Wohnung und nach dem Urbild aller ihrer Geräte, das ich dir zeigen werde, so sollt ihr es machen.  Was war das für ein Urbild der Wohnung?  Es war nicht ein Gebäude der klaren Mutter Erde. Ordne an: Es war das Gebäude der geistigen Welt. Es war nicht ein Gebäude auf der Mutter Erde. Es war ein Gebäude, das eine klare, ruhige Schwingung in sich barg. Es war ein Gebäude von der Mutter Maria nicht, aber von der Mutter Gottes.  Gottvater vereinigt ja das Vater- und Mutterprinzip in sich. Er ist ja Vater und Mutter zugleich. Wenn du nun sagst „Mutter Gottes“ und meinst nicht die Mutter Maria von Jesus, denn Jesus ist ja auch nicht Gott, was meinst du denn mit Mutter Gottes?  Mutter Gottes, das sind die geistigen Gebäude, sind auch die Korrekturen, die sie austeilt. Die Mutter Gottes hat klare Instruktionen. Gottvater hat die härteren, aber die Mutter Gottes ist für das leibliche Wohl nicht nur, auch für das Geistige, Ruhige, Strahlende, Liebevolle mit verantwortlich. Es ist hier eine geistige, ruhige, strahlende Aufteilung, kann man auch nicht sagen. Instruktionen werden von Gottmutter wie von Gottvater gegeben. Jeder hat nicht seine klare lebendige Gestalt, aber in Gottvater verwirklicht sich auch Gottmutter, nun, so ist es. Und das Weibliche, wenn ich das so sage, gibt hier der Natur recht und gibt auch das Gebäude und das innere Wohlwollen an.  Man kann sagen, dass es sich um den Mutteranteil Gottes handelt.  Ja, das ist korrekt.


 Was waren das für Geräte, die sich in der geistigen Wohnung befanden?  Es waren lebendige Geräte nicht, suche mal nicht informatorisch die niederen, ruhigen Vereinigungen mit dem Haushalt, aber alles, was zum Gebäude noch dazugehört, wie kleine, liebevolle Bücher, Musik, aber Kulturelles nicht nur, auch die ruhigen, strahlenden Worte Gottvaters noch.  Wie wurde es Mose denn gezeigt? Hatte er eine entspreche Vision?  Ja, nichts anderes, durch eine Vision bekam er klare Bilder, die ihm einen klaren, geistigen Raum zeigten, die eine Vereinigung mit der göttlichen Welt, mit der liebevoll geführten Welt zeigte.  Die Santiner hätten ihm ja auch einen Film zeigen können.  Nein, es wurde über Intuitionen, über seine geistige Schwingung gegeben, nicht anders. 2Mos 25,10 Mache eine Lade aus Akazienholz, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalb Ellen breit und anderthalb Ellen hoch; 2Mos 25,11 die sollst du mit reinem Gold überziehen, inwendig und auswendig sollst du sie überziehen, und oben ringsherum sollst du einen goldenen Kranz anbringen.  Eine Elle war damals 50 cm lang und zwei und eine halbe Elle wären dann 125 cm Länge.  Die Lade war zwischen 115 und 120 cm lang, jedoch mehr nach 115 cm.  Sie müsste 75 cm breit und 75 cm hoch sein.  Ja, sehr richtig. 2Mos 25,12 Du sollst für sie auch vier goldene Ringe gießen und sie über ihren vier Füßen anbringen, und zwar zwei Ringe auf der einen und zwei Ringe auf der andern Seite. 2Mos 25,13 Auch Stangen von Akazienholz sollst du machen und sie mit Gold überziehen; 2Mos 25,14 und die Stangen sollst du in die Ringe an den Seiten der Lade stecken, dass man sie daran tragen kann. 2Mos 25,15 Die Stangen sollen in den Ringen der Lade bleiben, sie sollen nicht herausgezogen werden.


149

2Mos 25,16 In die Lade aber lege das Gesetz, das ich dir geben werde. 2Mos 25,17 Dann sollst du eine Deckplatte aus reinem Gold machen, zwei und eine halbe Elle lang und anderthalb Ellen breit. 2Mos 25,18 Und du sollst zwei Cherube aus Gold machen; in getriebener Arbeit sollst du sie machen, an den beiden Enden der Deckplatte: 2Mos 25,19 stelle den einen Cherub an das eine Ende und den andern Cherub an das andre Ende; an den beiden Enden der Deckplatte sollst du die Cherube anbringen.  Cherubim sind ja Engel Gottes.  Das sind die liebevollen, klaren Engeldiener, die hier Hilfe gebend eine ruhige Vereinigung hineinlegten.  Sie wurden auf der Lade abgebildet.  Genau. 2Mos 25,20 Und die Cherube sollen ihre Flügel nach oben ausbreiten, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte bedecken, während eines jeden Angesicht dem andern zugekehrt ist; der Deckplatte sollen die Gesichter der Cherube zugekehrt sein. 2Mos 25,21 Und du sollst die Deckplatte oben auf die Lade legen und in die Lade das Gesetz tun, das ich dir geben werde. 2Mos 25,22 Daselbst will ich mit dir zusammenkommen, und von der Deckplatte aus, zwischen den zwei Cheruben hervor, die auf der Lade des Gesetzes stehen, will ich dir alles kundtun, was ich durch dich den Israeliten befehlen will.  Das heißt, dass zwischen den Cherubim der Deckplatte der Lade eine besonders feine Schwingung vorhanden und somit das Morsen mit den Engeln Gottes hier am besten ist.  Natürlich, das war die geistige Kommunikation, die Warnung nicht, aber die geistige Kommunikation mit der sehr feinen innigen ruhigen Schwingung zwischen Mose und den geistigen Feen nicht nur, auch mit dem Erzengel Gabriel noch.  Wenn wir hier nun auch so eine Lade hätten, könnten wir dann auch besser und leichter mit euch morsen?  Natürlich, das ist eine Ruhe, eine Stille, die ihr nun leider nicht habt. Wir haben aber die geistige Möglichkeit nun getroffen, um mit euch in ein ruhiges,


strahlendes Gebäude zu gehen. Wir nehmen euch nicht mit, wir sind in einem klaren, ruhigen, strahlendem Gebäude, das wir uns zu diesem geistigen Zweck gebaut haben. Das ist notwendig, um mit euch die Korrespondenz, die Kommunikation der ruhigen Schwingung zu finden. Denn ihr seid zu sehr über die kosmischen Schwingungen, über die Meere, über die Winde nicht nur, auch über klagende Gifte noch abgelenkt. Es gibt auch Störungen, die von Orkanen nicht gerade kommen, aber von klagenden Menschen und ruhelosen Kriegen. Also, eure interne Welt ist mit klagenden Gewässern nicht nur, auch mit klagenden Schwingungen gefüllt. Wir müssen auch hier hindurch und haben damit unsere Not, wie ihr mit der Verbindung zu einer klaren, ruhigen Strahlung, denn ihr seid durch Lärm natürlich, durch große, ruhelose Fabriken nicht nur, auch Flugzeuge, Autos und so weiter hilflos geworden. Wir haben zu diesem eigenen Zweck eine Korrespondenz mit einem Gebäude für euch gefunden. Hier werden wir uns immer hinunterbeamen müssen, so wie ihr sagt, um mit euch Kontakt aufzunehmen. Wir begeben uns, wie ihr das so glauben könnt, in die 1. nicht, in der 2. nicht, in die 3. Mentalebene. Soweit müssen wir dann hinuntergehen. Es dauert länger, wenn ein Engel hinuntersteigen muss. Der Schutzgeist ist meistens gleich dort. Also, nur zu eurer Information: Es sind klagende Gewalten, die uns nie treffen, die euch aber immer wieder ruhelos machen. Wir müssen zu diesem ruhigen, strahlenden Zweck dieses Gebäude in ruhiger Vereinigung aufsuchen. Für uns ist es eine kleine, geistige Ruhelosigkeit, die aber nur kurz ist. Es ist, als wenn ihr durch ein kleines Meer von ruhelosen Strahlen nicht, von kleinen Strahlen hindurch müsst, die euch aber nicht treffen.  Wenn nun eine Lade von damals hier stände, dann wäre euer Kontakt mit uns wesentlich leichter?  Ja, ohne Frage, die Lade hätte eine so hohe Schwingung, eine solche Ruhe, eine Vereinigung mit der klaren, lebendigen, geistigen Welt.  Eigentlich müsste so eine Lade hergestellt werden, um dann mit euch noch besser morsen zu können.  Ja, nun, ihr werdet diese Materialien nicht zur Verfügung haben. Deshalb müssen wir ja ein geistiges Gebäude aufsuchen, und das ist für einige andere Menschen auch notwendig, ihr seid ja nicht die Einzigen. Wir haben ja Korrespondenz mit vielen geistigen, klaren Menschen, und alle bräuchten dann diese Ordnungslade. Wir können sie ja nicht allen hinuntergeben, das ist nicht möglich. 2Mos 25,23 Du sollst auch einen Tisch aus Akazienholz machen, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch.


151

2Mos 25,24 Den sollst du mit reinem Gold überziehen und daran ringsherum einen goldenen Kranz anbringen. 2Mos 25,25 Auch eine handbreite Leiste sollst du daran ringsherum anbringen und einen goldenen Kranz an der Leiste ringsherum. 2Mos 25,26 Ferner sollst du vier goldene Ringe für ihn machen und sie an die vier Ecken über seinen vier Füßen setzen. 2Mos 25,27 Dicht an der Leiste sollen die Ringe sein, dass man die Stangen darein stecken und so den Tisch tragen kann. 2Mos 25,28 Die Stangen aber sollst du aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, und an ihnen soll der Tisch getragen werden. 2Mos 25,29 Du sollst auch die dazugehörigen Schüsseln und Schalen, Kannen und Becher machen, mit denen man das Trankopfer spendet; aus reinem Gold sollst du sie machen. 2Mos 25,30 Und auf den Tisch sollst du allezeit Schaubrote vor mich hinlegen. 2Mos 25,31 Sodann sollst du einen Leuchter aus reinem Gold machen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, der Fuß und der Schaft; seine Kelche Knoten mit Blumen - sollen aus einem Stück mit ihm sein. 2Mos 25,32 Sechs Röhren sollen von seinen Seiten ausgehen, drei Leuchterröhren auf der einen Seite und drei Leuchterröhren auf der andern Seite. 2Mos 25,33 Eine jede Röhre soll drei Kelche - Knoten mit Blumen - in der Form von Mandelblüten haben; so an allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgehen. 2Mos 25,34 Der Leuchter selbst aber soll vier Kelche - die Knoten mit den Blumen - in der Form von Mandelblüten haben, 2Mos 25,35 nämlich [einen Knoten an der Spitze, dann] einen Knoten unter dem [ersten] Röhrenpaar, ferner einen Knoten unter dem [zweiten] Röhrenpaar und noch einen Knoten unter dem [dritten] Röhrenpaar, also bei allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgehen. 2Mos 25,36 Die Knoten und Röhren sollen aus einem Stück mit ihm sein, alles aus einem Stück in getriebener Arbeit, aus reinem Gold. 2Mos 25,37 Ferner sollst du sieben Lampen für ihn machen und die Lampen auf ihn stellen, damit sie den Raum vor ihm erleuchten. 2Mos 25,38 Und die dazugehörigen Lichtscheren und Pfannen sollen von reinem Gold sein.  Die Bedeutung dieses Leuchters hast du uns schon einmal erklärt.  Er ist ein Kelch des Ordnens. Also, der liebevolle, geistige, innige, ruhige, strahlende Leuchter verkörpert die Liebe nicht nur, auch die Hilflosigkeit und Ruhelosigkeit der Menschen. Die Ordnung wird durch das Licht gegeben und wieder in ruhiger Schwingung hergestellt nicht, eingestellt in klarer Lebendigkeit. Der Mensch ordnet sich dem Licht unter, nicht den Kerzen, sondern nur dem Licht. Diese ruhige Schwingung, diese ruhige Ausstrahlung des


Lichtes ist der geistige Inhalt zur Ordnung und zur strahlenden Lebendigkeit, in einer Verbindung nicht nur zu Geistmutter und Geistvater Gott, auch die Menschheit und die Mutter Erde und alle Planeten sind noch hiermit einbezogen. 2Mos 25,39 Aus einem Talent reinen Goldes soll man ihn und alle diese Geräte machen. 2Mos 25,40 Und sieh zu, dass du alles genau nach dem Urbild machst, das dir auf dem Berge gezeigt werden soll.  Die Urbilder wurden ihm durch einen Engel gegeben.  Ja, durch geistige informatorische Bilder. Er hat sie durch Visionen signalisiert bekommen.  Diese Urbilder müssten demzufolge ja auch in der geistigen Welt vorhanden sein.  Natürlich, das ist ja immer so.  Hat zum Beispiel der siebenarmige Leuchter auch in der geistigen Welt die Bedeutung, die du uns gegeben hast?  Ja, nicht ganz so, dieser geistige Leuchter ist auch siebenflammig, ohne Frage, aber er hat diese Größe nicht ganz, er ist ja geistig, und er ist in seinem Ton ruhiger. Er ist in einem leichten Grüngelb, golden nicht ganz, grüngelb. Es ist eine sonnige Mischung aus Metall mit grünen, nicht mit weißen Kerzen. Grüne Kerzen heißt hier, es ist die geistige, informatorische Liebe eingeströmt. Ihr habt leider dieses Grün nicht. Das Grün sieht etwa so aus, wie ihr Kleefelder habt, nicht ganz dunkelgrün noch hellgrün, so wenn das Sonnenlicht darauf fällt, dann hat es feine, goldene Pünktchen noch. Und so ist es hier mit den Kerzen genauso. Dieses Grün mit ruhigen, kleinen Pünktchen nicht gerade, aber mit reflektierenden Inhalten gibt es nur in der geistigen Welt und es beinhaltet die Ordnung der Seligkeit, auch der Glückseligkeit und auch der klaren Findung, nichts weiter. 2Mos 26,1 Die Wohnung aber sollst du machen aus zehn Teppichen von gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin; mit Cheruben, wie sie der Kunstweber wirkt, sollst du sie machen. 2Mos 26,2 Die Länge jedes Teppichs soll 28 Ellen sein, und die Breite jedes Teppichs vier Ellen; die Teppiche sollen alle dasselbe Maß haben. 2Mos 26,3 Fünf der Teppiche sollen aneinander gefügt sein, die fünf andern ebenso.


153

2Mos 26,4 Dann sollst du am Saum des Teppichs zuäußerst an dem einen Stück Schleifen von blauem Purpur anbringen, und dasselbe sollst du tun am Saum des äußersten Teppichs an dem andern Stück. 2Mos 26,5 Fünfzig Schleifen sollst du an dem einen Teppich anbringen, und fünfzig Schleifen sollst du am Saum des Teppichs anbringen, der zum andern Stück gehört; die Schleifen sollen einander gegenüberstehen. 2Mos 26,6 Dann sollst du fünfzig goldene Haken machen und mit den Haken die Teppiche aneinander heften, so dass die Wohnung ein Ganzes wird. 2Mos 26,7 Ferner sollst du Teppiche aus Ziegenhaar machen, als Zeltdach über der Wohnung; elf solche Teppiche sollst du machen. 2Mos 26,8 Die Länge jedes Teppichs soll dreißig Ellen sein, und die Breite jedes Teppichs vier Ellen; die elf Teppiche sollen alle dasselbe Maß haben. 2Mos 26,9 Fünf der Teppiche sollst du für sich aneinander fügen, und ebenso die sechs andern für sich, und den sechsten Teppich sollst du doppelt legen, auf der Vorderseite des Zeltes. 2Mos 26,10 Und du sollst am Saum des Teppichs zuäußerst an dem einen Stück fünfzig Schleifen anbringen, und ebenso fünfzig Schleifen am Saum des [äußersten] Teppichs an dem andern Stück. 2Mos 26,11 Dann sollst du fünfzig eherne Haken machen und die Haken in die Schleifen stecken und damit das Zeltdach zusammenfügen, so dass es ein Ganzes wird. 2Mos 26,12 Von dem überschüssigen Rest an den Teppichen des Zeltes aber soll die Hälfte an der Rückwand der Wohnung überhängen. 2Mos 26,13 Und die Elle, die auf der einen, sowie die Elle, die auf der andern Seite an der Länge der Teppiche des Zeltes überschüssig ist, die sollen auf beiden Seiten der Wohnung überhängen, um sie zu bedecken. 2Mos 26,14 Endlich sollst du für das Zeltdach eine Decke aus rotgefärbten Widderfellen machen und oben darüber eine Decke von Seehundsfellen. 2Mos 26,15 Dann sollst du die Bretter für die Wohnung machen, aufrechtstehende, aus Akazienholz. 2Mos 26,16 Zehn Ellen soll die Länge des Brettes sein, und anderthalb Ellen die Breite jedes Brettes. 2Mos 26,17 Jedes Brett soll zwei Zapfen haben, die untereinander verbunden sind; das sollst du an allen Brettern der Wohnung machen. 2Mos 26,18 Was aber die Zahl der Bretter für die Wohnung betrifft, so sollst du deren zwanzig für die südliche Seitenwand machen 2Mos 26,19 auch vierzig silberne Füße unter die zwanzig Bretter sollst du machen, je zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen -, 2Mos 26,20 und ebenso für die andere, nördliche Seitenwand der Wohnung zwanzig Bretter. 2Mos 26,21 Und ihre vierzig Füße sollen von Silber sein, je zwei Füße unter einem Brett. 2Mos 26,22 Für die hintere, westliche Wand der Wohnung aber sollst du sechs Bretter machen.


2Mos 26,23 Und zwei Bretter sollst du machen für die Ecken der Wohnung auf der Hinterseite. 2Mos 26,24 Die sollen doppelt sein von unten auf, und gleichmäßig sollen sie doppelt sein bis zum obern Ende, bis zum einen Ring, so sollen beide sein; sie sollen die beiden Ecken bilden. 2Mos 26,25 Es sollen also acht Bretter sein mit ihren silbernen Füßen, sechzehn Füßen, je zwei Füßen unter einem Brett. 2Mos 26,26 Ferner sollst du Riegel aus Akazienholz machen: fünf für die Bretter der einen Seitenwand der Wohnung, 2Mos 26,27 und fünf Riegel für die Bretter der andern Seitenwand der Wohnung, und fünf Riegel für die Bretter der hintern, westlichen Wand der Wohnung. 2Mos 26,28 Und der mittlere Riegel soll an der Mitte der Bretter durchlaufen, vom einen Ende bis zum andern. 2Mos 26,29 Die Bretter aber sollst du mit Gold überziehen und ihre Ringe, durch die man die Riegel steckt, aus Gold machen; und auch die Riegel sollst du mit Gold überziehen. 2Mos 26,30 So sollst du die Wohnung aufrichten, in der Weise, wie es dir auf dem Berge gezeigt wurde. 2Mos 26,31 Ferner sollst du einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit soll man ihn machen, mit Cheruben. 2Mos 26,32 Den sollst du an vier Säulen aus Akazienholz aufhängen, die mit Gold überzogen sind, goldene Nägel haben und auf vier silbernen Füßen stehen. 2Mos 26,33 Und zwar sollst du den Vorhang unten an die Haken hängen, und dort, innerhalb des Vorhangs, sollst du die Lade des Gesetzes aufstellen, so dass der Vorhang euch als Scheidewand zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten dient. 2Mos 26,34 Dann sollst du die Deckplatte auf die Lade des Gesetzes legen im Allerheiligsten. 2Mos 26,35 Den Tisch aber stelle außerhalb des Vorhangs auf, und den Leuchter dem Tisch gegenüber auf der Südseite der Wohnung, während du den Tisch auf die Nordseite stellst. 2Mos 26,36 Endlich sollst du einen Vorhang machen für den Eingang des Zeltes, aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntweberarbeit. 2Mos 26,37 Und für den Vorhang sollst du fünf Säulen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen; auch ihre Nägel sollen von Gold sein. Und du sollst fünf eherne Füße für sie gießen.  Mir ist aufgefallen, dass viele Cherubim, wie zum Beispiel auf dem Deckel der Lade und in den Teppichen auf dem Vorhang, abgebildet wurden.


155

 Das sind die geistigen, informatorischen Zeichen, aber unsere geistigen Zeichen sind es nicht, sondern es sind menschliche Zeichen für die ruhige Vereinigung mit Gott, mit der Materie, mit der Liebe. Die Ordnung, die Dreieinigkeit ist hier nun wieder hergestellt. Also, in die Ruhe ist immer eine Dreieinigkeit eingegeben.  Mit diesen Abbildungen sind die Engel Gottes nicht gemeint. Es sind Symbole.  Es ist das Gottessymbol der Ordnung, der ruhigen strahlenden, liebevollen, geistigen Ionenordnung.  Und da es die liebevolle, geistige Ionenordnung ist, wurde es auch so oft abgebildet.  Genau, nichts anderes. 2Mos 27,1 Dann sollst du den Altar machen aus Akazienholz, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit; viereckig soll der Altar sein und drei Ellen hoch. 2Mos 27,2 Und die Hörner sollst du an seinen vier Ecken anbringen; die Hörner sollen aus einem Stück mit ihm sein, und du sollst ihn mit Erz überziehen.  Warum müssen an dem Altar Hörner sein?  Kuhhörner waren das nicht, von Ziegen auch nicht, es waren Hörner von Schafen. Sie hatten ein krummes Gehörn nicht ganz. Sollten sie einen Inhalt der Ruhe, ein Vermächtnis mit der klaren Lebendigkeit von Mensch, Tier, Natur, Mutter Erde und die Liebe zu Gottvater durch die geistigen Informationen der Strahlkraft, der klaren Ionenkraft eingeben oder herstellen? Nein, aber diese ruhige Verbindung informatorisch zeigen! Es war also eine Information für die Menschheit, nicht für Gottvater: Ich bin ein Mensch, ich bin mit der Natur, mit der ruhigen Vereinigung von Geist-Körper-Seele-Mensch-Natur und Gottvater verbunden. Es ist wie in einem Siegel. Die Natur darfst du nicht vergessen, die gehört mit zu dieser Einigkeit. 2Mos 27,3 Dann sollst du die dazugehörigen Töpfe machen, um die Asche zu entfernen, ferner die Schaufeln, Sprengschalen, Gabeln und Pfannen. Alle seine Geräte sollst du aus Erz machen. 2Mos 27,4 Du sollst für ihn auch ein Gitterwerk machen, ein Netz aus Erz, und sollst an dem Netz vier eherne Ringe befestigen, an den vier Ecken des Altars;


2Mos 27,5 und zwar sollst du es unterhalb der Einfassung des Altars anbringen von unten auf, so dass das Netz bis zur halben Höhe des Altars reicht. 2Mos 27,6 Auch sollst du Stangen machen für den Altar, Stangen aus Akazienholz, und sie mit Erz überziehen. 2Mos 27,7 Die Stangen sollen in die Ringe gesteckt werden, so dass sie zu beiden Seiten des Altars sind, wenn man ihn trägt. 2Mos 27,8 Aus Brettern sollst du ihn machen, so dass er inwendig hohl ist; wie es dir auf dem Berge gezeigt worden ist, so sollst du es machen.  Alles was Mose auf dem Berg gezeigt wurde, musste er ja behalten. Es waren sehr viele Einzelheiten und Details, die ihm gegeben wurden. Konnte er denn das alles so aufnehmen und behalten?  Nicht auf einmal, er hatte es immer wieder gesehen und es wurde ihm auch immer wieder neu rübergebracht. Er konnte nicht alles auf einmal sich merken, das war gar nicht möglich. Er hatte aber die geistige Kraft und die Liebe zur Mutter Erde wie zu Gottvaters Reich. Ihm wurden immer wieder diese geistigen, Hilfe gebenden Bilder und kostbaren Materialien gezeigt.  Er war vierzig Tage oben auf dem Berg und auch teilweise in dem Raumschiff der Santiner?  Er war nicht ganz vierzig Tage dort, es waren siebenunddreißig Tage, nicht länger, aber das spielt hier keine Rolle. Er hat sich dann auf dem Berg nicht nur aufgehalten, er hat sich auch in dem gesamten Raumschiff noch umgesehen.  Ich hatte gedacht, dass er im Raumschiff einen Film gesehen hätte, du sagtest aber, er habe Visionen von einem Engel erhalten.  Er hatte Visionen. Er konnte es ganz genau sehen und somit auch ganz genau erklären. Er konnte auch so diese meisterlichen Gegenstände ruhig rüberbringen. Er hatte es nicht aufgeschrieben, die Einzelheiten wurden ihm eingeprägt. Er konnte sie dann wieder abrufen. 2Mos 27,9 Dann sollst du den Vorhof der Wohnung machen: auf der Südseite Umhänge für den Vorhof, aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen lang für die eine Seite; 2Mos 27,10 der Säulen sollen zwanzig sein und der zugehörigen Füße ebenfalls zwanzig, aus Erz, die Nägel der Säulen aber und die Querstangen aus Silber. 2Mos 27,11 Ebenso Umhänge auf der Nordseite der Länge nach, hundert Ellen lang, ferner die Säulen, zwanzig an der Zahl und die zugehörigen Füße, zwanzig an der Zahl, aus Erz, die Nägel der Säulen aber und die Querstangen aus Silber.


157

2Mos 27,12 Der Breite nach aber, gegen Westen, soll der Vorhof fünfzig Ellen Umhänge haben; der zugehörigen Säulen seien zehn und der Füße ebenfalls zehn. 2Mos 27,13 Auch vorn, gegen Osten, soll die Breite des Vorhofs fünfzig Ellen betragen; 2Mos 27,14 und zwar sollen fünfzehn Ellen Umhänge mit den drei zugehörigen Säulen und den drei Füßen auf die eine Seite kommen, 2Mos 27,15 und ebenso auf die andre Seite fünfzehn Ellen Umhänge mit den drei zugehörigen Säulen und den drei Füßen. 2Mos 27,16 Das Tor des Vorhofs aber soll einen Vorhang haben, zwanzig Ellen breit, aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntweberarbeit, dazu die vier Säulen mit ihren vier Füßen. 2Mos 27,17 Alle Säulen um den Vorhof her sollen silberne Querstangen und silberne Nägel, aber eherne Füße haben. 2Mos 27,18 Die Länge des Vorhofs soll hundert Ellen sein, die Breite fünfzig Ellen, die Höhe fünf Ellen, aus gezwirntem Byssus; und die zugehörigen Füße sollen aus Erz sein.  Umgerechnet wäre der Vorhof dann knapp 50 m lang, knapp 25 m breit und knapp 2, 50 m hoch. Das waren, wenn man bedenkt, dass die Israeliten noch nicht sesshaft waren, schon ganz schöne Ausmaße, denn sie mussten ja immer alles auf- und abbauen, wenn sie weiterzogen.  Natürlich, das war schon für die Menschen eine große Opferung. 2Mos 27,19 Und alle Geräte der Wohnung für den ganzen Dienst in ihr und alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen aus Erz sein. 2Mos 27,20 Du aber gebiete den Israeliten, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter bringen, damit man eine immer brennende Lampe aufstecken kann.  Der Leuchter konnte doch nur brennen, wenn die Israeliten sich niederließen und nicht weiterzogen, oder brannte er auch, wenn sie weiterzogen?  Ja, natürlich, sie hatten aber immer noch eine kleine Feuerstelle mit einer kleinen Glut, die sie mitnahmen. Sie hatten immer ein kleines Licht. Sie waren nie ohne Licht.  Sicherlich war das Feuermachen zur damaligen Zeit nicht ganz einfach.  Genau, sie hatten keine Streichhölzer, sie waren schon auf ihr Feuer angewiesen.


 Ich denke, da alles von der geistigen Welt genau vorgeschrieben wurde, hatte es auch einen entsprechenden geistigen Hintergrund. Alles diente sicherlich dazu, die Schwingung und die Ionenkraft zu verfeinern. Alles war darauf ausgerichtet, die Kommunikation mit der geistigen Welt möglichst problemlos herzustellen.  Ja, der Mensch sollte durch diese ruhigen, klaren Schwingungen sich mehr mit dem geistigen Inhalt verbinden. Es war eine Notwendigkeit, die Quelle des Lichtes und der Liebe schneller zu finden. 2Mos 27,21 Im heiligen Zelte außerhalb des Vorhangs, der vor [der Lade mit] dem Gesetz hängt, sollen Aaron und seine Söhne ihn herrichten, [dass er] vom Abend bis zum Morgen vor dem Herrn [brenne]. Das ist für die Israeliten eine immerwährende, für alle Geschlechter gültige Verpflichtung.

Anweisungen in Betreff der Priester und andre gottesdienstliche Verordnungen Vergl. Kap. 39;3Mos 8 2Mos 28,1-43;29,1-46;30,1-38;31,1-18 2Mos 28,1 Du aber lass nun aus der Mitte der Israeliten deinen Bruder Aaron und mit ihm seine Söhne zu dir herantreten, dass er mein Priester sei, nämlich Aaron samt seinen Söhnen Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. 2Mos 28,2 Und du sollst für deinen Bruder Aaron heilige Kleider machen zur Ehre und zur Zierde. 2Mos 28,3 Rede du mit allen, die kunstverständig sind, die ich mit dem Geist der Kunstfertigkeit erfüllt habe, dass sie die Kleider Aarons machen, damit man ihn weihe und er mein Priester sei. 2Mos 28,4 Dies aber sind die Kleider, die sie machen sollen: Brusttasche, Ephod, Obergewand, Leibrock aus gewürfeltem Zeug, Kopfbund und Gürtel. So sollen sie für deinen Bruder Aaron und seine Söhne heilige Kleider machen, damit er mein Priester sei. 2Mos 28,5 Und dazu sollen sie das Gold, die Zeuge von blauem und rotem Purpur, das Karmesin und den Byssus verwenden. 2Mos 28,6 Das Ephod sollen sie aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus machen, in Kunstweberarbeit. 2Mos 28,7 Zwei [mit ihm] verbundene Schulterstücke soll es haben, an seinen beiden Enden soll es [mit ihnen] verbunden werden. 2Mos 28,8 Die Binde an ihm aber, die dazu dient, es anzulegen, soll von der gleichen Arbeit und aus einem Stück mit ihm sein, aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus.


159

2Mos 28,9 Dann sollst du die beiden Sohamsteine nehmen und die Namen der Söhne Israels darauf eingraben, 2Mos 28,10 sechs Namen auf dem einen Stein und die sechs übrigen Namen auf dem andern Stein, nach der Reihenfolge ihrer Geburt. 2Mos 28,11 In Steinschneiderarbeit, nach Art des Siegelstechers, sollst du auf den beiden Steinen die Namen der Söhne Israels eingraben; mit einem Geflecht von Gold sollst du sie einfassen. 2Mos 28,12 Und die beiden Steine sollst du auf die Schulterstücke des Ephod heften, als Steine, [die dazu dienen,] dass der Israeliten gedacht werde; Aaron soll ihre Namen auf seinen beiden Schultern tragen vor dem Herrn, damit der Herr ihrer gedenke. 2Mos 28,13 Ferner sollst du Geflechte von Gold 2Mos 28,14 und zwei Ketten von reinem Gold machen; als Schnüre sollst du sie herstellen, wie man Stricke flicht, und sollst die geflochtenen Ketten an den Geflechten befestigen. 2Mos 28,15 Dann sollst du eine Brusttasche für den Rechtsspruch machen, in Kunstweberarbeit; wie das Ephod gemacht ist, sollst du sie machen: aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus sollst du sie machen. 2Mos 28,16 Viereckig soll sie sein, doppelt gelegt, eine Spanne lang und eine Spanne breit. 2Mos 28,17 Und du sollst sie mit einem Besatz von Edelsteinen besetzen in vier Reihen von Steinen: in der ersten Reihe stehen nebeneinander ein Karneol, ein Topas und ein Smaragd; 2Mos 28,18 in der zweiten Reihe ein Rubin, ein Saphir und ein Jaspis; 2Mos 28,19 in der dritten Reihe ein Hyazinth, ein Achat und ein Amethyst; 2Mos 28,20 in der vierten Reihe ein Chrysolith, ein Soham und ein Onyx. In ein Geflecht von Gold gefasst sollen sie den Besatz bilden.  Die vielen Edelsteine und Goldverzierungen dienten sicherlich nicht dem Prunk, sondern dazu, die Schwingung und feine göttliche Ionenenergie zu erhöhen.  Ja. 2Mos 28,21 Und der Steine sollen nach den Namen der Söhne Israels zwölf sein, nach ihren Namen; in Siegelstecherarbeit soll auf jedem der Name eines der zwölf Stämme stehen. 2Mos 28,22 Dann sollst du an der Brusttasche schnurartig geflochtene Ketten aus reinem Gold anbringen, 2Mos 28,23 und sollst an der Brusttasche zwei goldene Ringe anbringen; und zwar sollst du die zwei Ringe an die beiden Enden der Brusttasche setzen. 2Mos 28,24 Darnach befestige die beiden goldenen Schnüre an den beiden Ringen an den Enden der Brusttasche.


2Mos 28,25 Die beiden andern Enden der zwei Schnüre aber befestige an den zwei Geflechten und hefte diese auf die Schulterstücke des Ephod auf dessen Vorderseite. 2Mos 28,26 Ferner sollst du [noch] zwei goldene Ringe machen und sie an den zwei Enden der Brusttasche auf ihrem innern, dem Ephod zugekehrten Rande befestigen. 2Mos 28,27 Dann sollst du [noch] zwei goldene Ringe machen und sie unten an den beiden Schulterstücken des Ephod auf seiner Vorderseite anbringen, da wo es [mit ihnen] zusammengefügt ist, oberhalb der Binde des Ephod. 2Mos 28,28 Und man soll die Brusttasche mit ihren Ringen durch eine Schnur von blauem Purpur an die Ringe des Ephod festbinden, so dass sie an der Binde des Ephod anliegt, so kann die Brusttasche sich über dem Ephod nicht verschieben. 2Mos 28,29 Also soll Aaron, wenn er ins Heiligtum hineingeht, die Namen der Söhne Israels in der Brusttasche für den Rechtsspruch immer auf der Brust tragen, damit der Herr [ihrer] gedenke. 2Mos 28,30 In die Brusttasche für den Rechtsspruch aber sollst du die Urim und Thummim legen, damit sie auf der Brust Aarons liegen, wenn er hineingeht vor den Herrn; und so soll Aaron den Rechtsspruch für die Israeliten allezeit vor dem Herrn auf seiner Brust tragen.  In der Anmerkung zum „Alten Testament“ steht, dass Urim und Thummim heilige Lose sind, durch die man Gott befragte.  Das ist richtig.  Die Handhabung wurde in dem 1. Buch Samuel, 14,40-43 beschrieben. Es heißt dort: 1Sam 14,40 Da sprach er zu ganz Israel: Ihr sollt auf die eine Seite treten; ich aber und mein Sohn Jonathan, wir wollen auf die andre Seite treten. Das Volk sprach zu Saul: Tue, was dir gefällt. 1Sam 14,41 Nun sprach Saul: O Herr, Gott Israels, warum hast du deinem Knechte heute nicht geantwortet? Ist diese Schuld an mir oder an meinem Sohne Jonathan, o Herr, Gott Israels, so lass Urim erscheinen; ist diese Schuld aber an deinem Volke Israel, so lass Thummim erscheinen! Da traf es Jonathan und Saul, das Volk aber ging frei aus. 1Sam 14,42 Und Saul sprach: Werft das Los zwischen mir und meinem Sohne Jonathan! Da traf es Jonathan. 1Sam 14,43 Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe nur ein wenig Honig gekostet mit der Spitze des Stabes, den ich in der Hand hatte. Ich bin bereit zu sterben!


161

 Dort steht, dass es ein Los ist, welches geworfen wird und entweder Urim oder Thummim anzeigt.  Ja, das ist richtig.  Könnte das auch eine Art Pendel sein?  Nie, das ist ein Gleichgewicht, das ist ein Hilfe gebendes, ruhiges, strahlendes Glied deiner Menschenkraft, nicht ein Pendel, nicht ein feiner, ruhiger Impuls, es ist - die Nordachse ist noch mit eingebunden - eine feine, ruhige Information. Es ist die Jesus-Schwerkraft nicht, sondern die Leichtigkeit und die klare, ruhige Schwingung, die Liebe beinhaltet. Das ist eine geistige Waage, die ihr nicht kennt und noch nicht gesehen habt. Ich will es nun so nennen. Eine Waage in dem Sinne ist es aber nicht. Es ist ein menschliches Gleichgewicht, wie eine kleine menschliche Waage, nur sie hat große Quellen, das Licht einzufangen. Es geht hier über das Licht, über ruhige Schwingungen, die Hilfe gebend gebraucht werden. Es wird in ruhigen Schwingungen Licht eingefangen.  Wenn so ein Los geworfen wird, dann zeigt es entweder Urim oder Thummim an und zwar mit eurer Hilfe. Über die feine Schwingung gebt ihr hier Impulse, so dass das Los richtig fällt und die Menschen es dann dementsprechend richtig deuten.  Ja, es ist ein kleiner, heilender, ruhiger Strahl, der nicht hinaufkippt und nicht hinunterkippt, sondern der groß, ruhig, strahlend in einem klaren, liebevollen, grünen erscheint. Das andere Licht erscheint in einem roten nicht ganz, in einem rötlichen, feinen Licht. Also, die eine Farbe ist nicht ganz Grün und die andere Farbe ist ein klares Orange, so will ich das mal sagen. Bei Orange fällt das Licht dann wie ein feiner Lichtkegel hinein. Das ist also die ruhige, positive Seite nicht nur, es kann auch die negative sein, je nachdem, welche Information erfragt wird.  Das ist ja sehr interessant, dass es damals solche Dinge gab. Das war ja eine Verbindung zur geistigen Welt, die Klärung brachte.  Genau, man hat es nicht wie ein Orakel gerufen, man hat es aber für eine wissenschaftliche Lichtschwingungshilfe gebende Gedankeninformation gebraucht. Man musste hier durch diesen ruhigen Strahl erkunden, welche Information sei hier genauer nicht, sei hier ratsam, nichts anderes.  Gibt es so ein Urim und Thummim heute noch irgendwo?


 In Menschenhand sehe ich es leider nicht. In der geistigen Welt gibt es es immer. Es ist nicht wie ein Orakel. Wir befragen hier den informatorischen Strahl, ob er in seiner Ordnung ist und sich mit der Liebe vereinigt, korrigiert er sich noch in der Liebe und opfert er sich für die Liebe? Es sind geistige Fragen, die hier gestellt werden.  Diese Fragen beziehen sich auf einen informatorischen Strahl. Würde es sich auch auf menschliche Strahlung beziehen?  Das sind geistige Informationen, die uns gleich gegeben werden. Wenn ich jetzt mit dir geistig morse, kann ich an diesem grünen oder an diesem orangenen Licht sofort erkennen, welche Meinung du jetzt haben oder welche Initiative du ergreifen wirst. Also, es ist die Ordnung, die uns hier in diesem Gleichgewicht, in dieser Waage nicht ganz, diese Information zeigt.  Es zeigt auch keine Polarität bei uns Menschen an, wie gut und böse.  Nein, leicht oder schwer auch nicht, es hat keinen Einfluss auf diese Polarität.  Es ist somit die Schwingung, die angezeigt wird, und was die Schwingung beinhaltet.  Das ist korrekt.  Das Ephod war praktisch ein Orakelschild?  Ja, es hatte einen langen Stiel nicht ganz, hatte aber auch den Bezug zur Mutter Erde und eine Kleeblattform nicht ganz, hatte eine grüne nicht ganz, mehr noch eine Kupferfarbe, die auch das Leben der Natur noch mit beinhaltete. 2Mos 28,31 Und das Obergewand zum Ephod sollst du ganz aus blauem Purpur machen, 2Mos 28,32 und in der Mitte soll die Öffnung für den Kopf sein. Rings um die Öffnung soll ein Saum laufen, in Weberarbeit; eine Öffnung wie die eines Panzers soll es haben, damit es nicht zerreißt. 2Mos 28,33 Und an seinem Saum sollst du Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur und aus Karmesin anbringen, ringsum an seinem Saum, und zwischen denselben goldene Schellen, ringsum, 2Mos 28,34 so dass ringsum am Saum des Obergewandes je eine goldene Schelle und ein Granatapfel miteinander abwechseln.


163

2Mos 28,35 Und Aaron soll es tragen beim heiligen Dienst, und man soll es klingen hören, wenn er im Heiligtum vor dem Herrn aus und ein geht, damit er nicht sterbe. 2Mos 28,36 Du sollst auch ein Stirnblatt von reinem Gold machen und darauf nach Art des Siegelstechers eingraben: Dem Herrn geweiht! 2Mos 28,37 Und du sollst es mit einer Schnur von blauem Purpur am Kopfbund befestigen; vorn am Kopfbund soll es sein. 2Mos 28,38 Und es soll auf der Stirne Aarons liegen, damit Aaron alles trage, womit sich die Israeliten verfehlen an den heiligen Dingen, die sie darbringen, an allen ihren heiligen Gaben. Es soll allezeit auf seiner Stirne liegen, damit es sie vor dem Herrn wohlgefällig mache. 2Mos 28,39 Ferner sollst du den Leibrock machen, ein Gewebe aus Byssus in gewürfeltem Muster, und sollst einen Kopfbund aus Byssus anfertigen, und einen Gürtel sollst du machen in Buntweberarbeit. 2Mos 28,40 Und für die Söhne Aarons sollst du Leibröcke machen und sollst Gürtel für sie machen, und hohe Mützen sollst du für sie machen zur Ehre und zur Zierde. 2Mos 28,41 Und du sollst deinen Bruder Aaron und seine Söhne damit bekleiden und sollst sie salben und ihnen die Hand füllen und sie dadurch weihen, damit sie mir als Priester dienen. 2Mos 28,42 Und du sollst ihnen linnene Beinkleider machen, die Blöße zu bedecken; von den Hüften bis zu den Schenkeln sollen sie reichen. 2Mos 28,43 Und Aaron und seine Söhne sollen sie tragen, wenn sie ins heilige Zelt hineingehen oder an den Altar treten, um den Dienst im Heiligtum zu tun, damit sie nicht Schuld auf sich laden und sterben müssen. Das ist für ihn und seine Nachkommen eine immerwährende Verpflichtung.  Natürlich, sie hatten sich einer korrekten, gedanklichen, feinen Information und auch einer klaren Ordnung unterzogen. Sie korrigierten in ihrer Lebhaftigkeit, um nie feindliche Ordnungslosigkeit hineinzutragen. Sie wollten ihre Information auch korrekt ausüben. Leider ist es noch manchmal eine Sünde, dieses nicht zu tun. Das ist aber Menschenwerk, es ist nicht ein geistiges Werk. Der Mensch wurde dazu erzogen, dass er nicht in dieses klagende Licht der Sonne kommt, dass es nicht zu körperlichen Verbrennungen kommt. Es ist also nie eine geistige Maßnahme gewesen, es war eine menschliche Maßnahme zur körperlichen Ruhe. Der Geist hat hier aber mitgeholfen, er hat im Großen schon diese Informationen gegeben. Der Mensch hat sie nur weitergegeben.  Wenn wir in der heutigen Zeit so gekleidet wären wie Aaron und wären wir auch mit dem Ephod und der Brusttasche versehen, mit den vielen Edelsteinen behangen und befänden uns außerdem in einem Raum, der so ausgestattet wäre, wie das damalige heilige Zelt einschließlich der Lade und der betreffenden


Gegenstände, wäre dann unser Morsekontakt zu euch Engeln wesentlich leichter?  Nein, ihr seid ja im Laufe der vielen Reinkarnationen in eine klare, ruhige Schwingung hinaufgekommen. Die Menschen waren damals in ihre geistige Klarheit, in ihre ruhige Strahlkraft leider noch nicht eingetreten. Sie mussten diese ruhigen Hilfsmittel von Edelsteinen annehmen. Du musst verstehen, dass es immer nach der klaren, ruhigen Schwingung geht. Die Information der klaren Materie ist es nicht. Es geht hier um die geistige, ruhige Schwingung und um nichts anderes. 2Mos 29,1 Und dies ist's, was du mit ihnen tun sollst, um sie zu weihen, damit sie mir als Priester dienen: Nimm einen jungen Stier und zwei fehllose Widder, 2Mos 29,2 ungesäuertes Brot und ungesäuerte, mit Öl eingerührte Kuchen, dazu ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen; aus feinem Weizenmehl sollst du das alles machen. 2Mos 29,3 Dann lege es in einen Korb und bringe es in dem Korbe dar, zugleich mit dem Stier und den zwei Widdern. 2Mos 29,4 Aaron aber und seine Söhne sollst du an den Eingang des heiligen Zeltes treten lassen und sie mit Wasser waschen;  War es notwendig, dass wegen dieser Zeremonie Tiere geopfert werden mussten?  Das war leider notwendig. Der kleine Mensch sollte diese liebevolle Handlung für den Geist Gottvater ausführen. Es war die Korrespondenz einer liebevollen Handlung. Der Mensch brauchte noch diese Korrektur. Er konnte es noch nicht eingeben, dass auch ohne ein Tier eine Hilfe gebende Ordnung, ein ruhiger Strahl durch Gottvater gegeben werden konnte. Der Mensch meinte, nur durch eine Korrektur der liebevollen Handlung des getöteten Tieres oder des gegebenen Tieres wäre es möglich, die Liebe zu erreichen. 2Mos 29,5 dann nimm die Kleider, bekleide Aaron mit dem Leibrock, mit dem Obergewand zum Ephod, mit dem Ephod und der Brusttasche, und umgürte ihn mit der Binde des Ephod, 2Mos 29,6 setze ihm den Kopfbund auf das Haupt und hefte das heilige Diadem an den Kopfbund. 2Mos 29,7 Alsdann nimm das Salböl, gieße es ihm auf das Haupt und salbe ihn so.  Warum musste Aaron zum Priester gesalbt werden. Er war doch schon vorher Priester der Israeliten. War es ein Neubeginn, der mit den von Gott gegebenen Geboten zusammenhing?


165

 Nein, das war eine menschliche Korrespondenz. Das war die liebevolle, gebende Lichtspeise nicht ganz, aber Korrektur. Er war Priester, ja, war aber nicht getauft. Man wollte also dieses korrigierend nachtragen. Er musste es nicht. Im Grunde brauchte es nicht zu sein, aber man hatte es ihm gegeben. Die Menschen waren immer noch sehr einfältig. 2Mos 29,8 Auch seine Söhne lass herzutreten und bekleide sie mit den Leibröcken, 2Mos 29,9 umgürte sie, Aaron und seine Söhne, mit Gürteln und setze ihnen die hohen Mützen auf, damit ihnen das Priesteramt als immerwährende Verpflichtung zufalle. Dann fülle Aaron und seinen Söhnen die Hand. 2Mos 29,10 Darnach sollst du den Stier herführen vor das heilige Zelt, und Aaron und seine Söhne sollen die Hand auf den Kopf des Stiers stützen. 2Mos 29,11 Hierauf schlachte den Stier vor dem Herrn, am Eingang des heiligen Zeltes, 2Mos 29,12 nimm von dem Blut des Stiers und streiche es mit dem Finger an die Hörner des Altars; alles [übrige] Blut aber schütte beim Altar auf den Boden. 2Mos 29,13 Dann nimm alles Fett, das die Eingeweide bedeckt, und den Lappen an der Leber, sowie die beiden Nieren mit dem Fett daran, und verbrenne es als Opfer auf dem Altar. 2Mos 29,14 Das Fleisch, die Haut und den Mist des Stiers aber sollst du draußen vor dem Lager verbrennen; denn es ist ein Sündopfer.  Hatte diese Handlung einen geistigen Sinn?  Ja, natürlich, betrachte doch diesen Menschen, er war ja noch nicht in der Lage, eine geistige, ruhige Schwingung für sich aufzunehmen. Er musste somit noch in das animalische Gedankengut gehen. Es wurde ihm also eine Qual auferlegt. Es war seine Nahrung, die er nun hergeben musste, die er nicht essen durfte. Es war also eine Mahlzeit für ihn nicht nur, sondern für eine ganze Gemeinschaft gewesen. Somit war das schon ein sehr kostspieliges Geschenk für Gottvater. Da man nichts weiter hatte oder glaubte zu haben, gab man in Liebe das Kostbarste unserem Gottvater. Man hatte noch diese Gedankenformen der Opferung.  Die geistige Welt erkannte das, dass es so war und hat somit die Handlungen auch unterstützt und gewürdigt.  Ja, das ist korrekt. Gottvater musste ja den Menschen auch seine Liebe zeigen. Wie sollte er es, er konnte sie ja nicht einfach anheben, also musste er ihnen eine Brücke bauen. Nur durch diese Handlung, das Liebste, das Beste zu opfern, war es eine Größe in klarer Liebe, war es ein großes, Hilfe gebendes Tun. Der Mensch hat manchmal sogar sein Leben noch dafür gegeben, weil er


sein Tier nehmen musste und selbst nicht genügend Nahrung für sich hatte. Viele Menschen waren sehr arm. Der Reichtum eines Tieres hat manchmal die Existenz und auch noch das Leben gekostet.  Aber das war doch sicherlich nicht im geistigen Sinne.  Aber hier wurden sie gefordert: Ich bin bereit, für die Liebe meines Gottes dieses Opfer zu bringen.  Die Heiden opferten ja auch ihren Götzen. Dieser Opfergedanke war somit auch in anderen Völkern verankert. Wenn nun die geistige Welt bei den Israeliten Tieropfer nicht zugelassen hätte, dann würde nach dem damaligen geistigen Stand der Menschen dem Volke Israel sicherlich dieser Opferritus fehlen.  Natürlich, die Opferungen waren notwenig. Es waren Signale für die klare, ruhige, strahlende Liebe. Sie mussten also einen Obolus geben, der schon ein klein wenig nicht, der schon an ihre Substanz ging. Es war also für den Menschen manchmal eine klagende Notwendigkeit, auch wenn es dadurch ihn selbst das Leben hätte kosten können, aber das war eigentlich geistig nie so gedacht. 2Mos 29,15 Darnach nimm den einen Widder, und Aaron und seine Söhne sollen die Hand auf den Kopf des Widders stützen; 2Mos 29,16 dann schlachte den Widder, nimm sein Blut und sprenge es rings auf den Altar. 2Mos 29,17 Den Widder aber zerlege in seine Stücke, wasche dann seine Eingeweide und Beine, lege dies zu den [übrigen] Stücken und zu dem Kopfe 2Mos 29,18 und verbrenne den ganzen Widder als Opfer auf dem Altar; denn es ist ein Brandopfer für den Herrn, ein lieblicher Duft, ein Feueropfer für den Herrn. 2Mos 29,19 Darnach nimm den andern Widder, und Aaron und seine Söhne sollen die Hand auf den Kopf des Widders stützen; 2Mos 29,20 dann schlachte den Widder, nimm von seinem Blute und streiche es Aaron und seinen Söhnen an das rechte Ohrläppchen, sowie an den Daumen der rechten Hand und an die große Zehe des rechten Fußes; das [übrige] Blut aber sprenge rings auf den Altar.  Kannst du uns diesen Ritus erklären? Warum sollte das so gemacht werden?  Der Mensch hat diesen Inhalt nicht ganz allein gegeben, auch der feine Geist hatte ruhige Instruktionen empfangen. Das klare Blut an das Ohr streichen bedeutet: Die Liebe geht in dich hinein, sie geht auch in dein Ohr und noch ein


167

klein wenig in dein Blut. Löse dich von dem ruhelosen Sturm des Leidens. Du gehst durch dieses Signal des lebendigen Blutes in die göttliche Vereinigung mit der Mutter Erde, in die Liebe zur Natur und Kreatur. Du bist mit allen jetzt verbunden. Das war also nicht eine Korrektur in dem Sinne, sondern die Kommunikation zu diesem Liebesbeweis. 2Mos 29,21 Dann nimm von dem Blut auf dem Altar und von dem Salböl und besprenge damit Aaron und seine Kleider und ebenso seine Söhne und ihre Kleider, so wird er samt seinen Kleidern geweiht und mit ihm auch seine Söhne samt ihren Kleidern. 2Mos 29,22 Dann nimm von dem Widder das Fett, den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, den Lappen an der Leber und die beiden Nieren mit dem Fett daran, sowie die rechte Keule (denn es ist ein Einweihungswidder), 2Mos 29,23 ferner einen Laib Brot, einen mit Öl zubereiteten Brotkuchen und einen Fladen aus dem Korbe mit dem Ungesäuerten, der vor dem Herrn steht. 2Mos 29,24 Das alles lege Aaron und seinen Söhnen in die Hände und schwinge es als Webeopfer vor dem Herrn. 2Mos 29,25 Darnach nimm es ihnen wieder aus den Händen und verbrenne es auf dem Altar zu dem Brandopfer hinzu, als lieblichen Duft vor dem Herrn; denn es ist ein Feueropfer für den Herrn. 2Mos 29,26 Hierauf nimm die Brust von dem Einweihungswidder Aarons und schwinge sie vor dem Herrn als Webeopfer; dann soll sie dir als Anteil zufallen. 2Mos 29,27 Und du sollst die Webebrust und die Hebekeule von dem Einweihungswidder Aarons und seiner Söhne, [die Stücke,] die geschwungen und abgehoben worden sind, für heilig erklären. 2Mos 29,28 Und das soll für die Israeliten eine immerwährende Verpflichtung sein zugunsten Aarons und seiner Söhne; denn es ist ein Hebeopfer, und als Hebe von den Heilsopfern soll es von den Israeliten dargebracht werden, als ihr Hebeopfer für den Herrn. 2Mos 29,29 Die heiligen Kleider Aarons aber sollen nach ihm an seine Söhne kommen, damit sie darin gesalbt und ins Priesteramt eingesetzt werden. 2Mos 29,30 Sieben Tage hindurch soll sie derjenige unter seinen Söhnen anziehen, der an seiner Statt Priester wird, der in das heilige Zelt hineingehen wird, um den Dienst im Heiligtum zu tun. 2Mos 29,31 Du sollst aber den Einweihungswidder nehmen und sein Fleisch an heiliger Stätte kochen. 2Mos 29,32 Und Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders samt dem Brot, das in dem Korbe ist, am Eingang des heiligen Zeltes essen. 2Mos 29,33 Sie sollen aber das essen, womit die Sühne vollzogen wurde, als man sie ins Priesteramt einsetzte und weihte. Ein Fremder darf nicht davon essen, denn es ist heilig.


2Mos 29,34 Wenn aber etwas von dem Fleisch des Einweihungsopfers und von dem Brot bis zum Morgen übrig bleibt, so sollst du das übrig gebliebene verbrennen; es darf nicht gegessen werden, denn es ist heilig. 2Mos 29,35 So sollst du es mit Aaron und seinen Söhnen halten, genau wie ich dir geboten habe. Sieben Tage soll die Einweihung dauern. 2Mos 29,36 Täglich sollst du einen Sündopferstier herrichten für die Sühnung und sollst den Altar entsündigen, indem du die Sühne an ihm vollziehst, und sollst ihn salben, um ihn zu weihen. 2Mos 29,37 Sieben Tage sollst du die Sühne am Altar vollziehen und ihn weihen, so wird der Altar hochheilig. Jeder, der den Altar berührt, verfällt dem Heiligtum.  War das so?  Nein, das war ein ohnmächtiger Hinweis der Menschen. Gottvater hatte die Lektion erteilt: Du musst sieben Tage nicht gerade in die Sühne gehen, aber in das Gebet. Du solltest mit dieser Liebe beweisen, dass nun die sündigen Menschen ihre Hilfe gebende Ordnung finden. Es war also für die klare Lebendigkeit, für das Gleichgewicht der Menschen vorgesehen. Korrigiere nicht die hilflosen, sondern korrigiere die klagenden, die qualvollen, die verantwortungslosen Menschen. Gib ihnen deinen ruhigen Ordnungsstrahl. Also, die sieben Tage waren notwendig. Sieben Tage wieder ein Ganzes. Hiermit ist aber auch die Korrespondenz des Martyriums gemeint. Der Mensch muss leiden, um in die Korrektur der Liebe zu finden. Aaron wurde auserwählt, den Priestern Hilfe zu geben: Korrigiert liebevoll eure geistige Haltung. Das ist lebendig gemeint, nichts anderes.  Die Menschen meinten damals, dass in sieben Tagen die Erde erschaffen wurde. Du sagtest uns aber mal, dass hiermit die sieben Abschnitte des Heilsund Erlösungsplanes gemeint sind.  Das ist korrekt, aber die Menschen haben es nun so gesehen. Du musst immer von der jeweiligen Zeit noch ausgehen. Sie konnten es nicht anders begreifen. 2Mos 29,38 Und dies ist's, was du auf dem Altar darbringen sollst: Tag für Tag zwei einjährige Lämmer als tägliches Brandopfer.  Solche jungen Lämmer waren ja Tierkinder, die durch ihr frühes Sterben ihrer Lebensinformation beraubt wurden.


169

 Sie wurden Opfer der hilflosen Menschen nicht, aber der ordnungslosen Menschen. Sie mussten ihr Liebstes geben und das Wertvollste oft noch dazu. Das war ein großer Notwunsch, dem sie nachgegangen sind. Es war für sie ein großes Geschenk, das sie nicht so ganz einfach hergeben wollten noch konnten. 2Mos 29,39 Das eine Lamm sollst du am Morgen darbringen, das andre um die Abendzeit. 2Mos 29,40 Und zu dem ersten Lamm gehört ein zehntel [Epha] Semmelmehl, eingerührt mit einem viertel Hin Öl von zerstoßenen Oliven, und ein Trankopfer von einem viertel Hin Wein. 2Mos 29,41 Das andre Lamm aber sollst du um die Abendzeit darbringen - mit dem Speiseopfer und Trankopfer sollst du es dabei halten wie am Morgen -, als lieblich duftendes Feueropfer für den Herrn. 2Mos 29,42 [Das ist] das tägliche Brandopfer von Geschlecht zu Geschlecht, am Eingang des heiligen Zeltes vor dem Herrn, wo ich mit dir zusammenkommen will, um daselbst mit dir zu reden. 2Mos 29,43 Dort will ich mit den Israeliten zusammenkommen, und es soll durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. 2Mos 29,44 So will ich das Zelt der Zusammenkunft und den Altar weihen, und Aaron und seine Söhne will ich weihen, dass sie mir als Priester dienen. 2Mos 29,45 Und ich will inmitten der Israeliten wohnen und ihr Gott sein, 2Mos 29,46 damit sie erkennen, dass ich, der Herr, ihr Gott bin, der sie aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, um mitten unter ihnen zu wohnen, ich, der Herr, ihr Gott. 2Mos 30,1 Du sollst auch einen Altar machen zum Verbrennen von Räucherwerk; aus Akazienholz sollst du ihn machen. 2Mos 30,2 Eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig soll er sein, und zwei Ellen hoch; seine Hörner sollen aus einem Stück mit ihm sein.  In Kapitel 27, Vers 1 wurde Mose schon einmal aufgefordert, einen Altar zu machen. Dieser Altar sollte fünf Ellen lang, fünf Ellen breit und drei Ellen hoch sein. Es handelt sich somit um zwei verschiedene Altäre.  Der große Altar war mehr für alle Menschen, während der kleine Altar mehr für die klaren, gebenden Priester und Hilfe gebenden Menschen vorgesehen war, nicht für alle Menschen. 2Mos 30,3 Und du sollst ihn mit reinem Gold überziehen, seine obere Fläche und seine Wände ringsum und auch seine Hörner; und ringsherum sollst du einen Kranz von Gold anbringen. 2Mos 30,4 Und zwei goldene Ringe sollst du unterhalb des Kranzes anbringen; an den beiden Ecken sollst du sie anbringen auf jeder der zwei Seiten, damit man die Stangen darein stecken kann, an denen er getragen wird.


2Mos 30,5 Die Stangen sollst du aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen. 2Mos 30,6 Und du sollst ihn vor den Vorhang stellen, der die Lade des Gesetzes verdeckt, vor die Deckplatte, die über dem Gesetze liegt, wo ich mit dir zusammenkommen will. 2Mos 30,7 Und Aaron soll darauf wohlriechendes Räucherwerk verbrennen; jeden Morgen, wenn er die Lampen herrichtet, soll er es verbrennen. 2Mos 30,8 Auch um die Abendzeit soll Aaron, wenn er die Lampen aufsteckt, es verbrennen, als tägliches Räucherwerk vor dem Herrn, von Geschlecht zu Geschlecht.  Diente das Verbrennen der Kräuter dazu, die Ionenschwingungen zu erhöhen?  Ja, das ist korrekt. Das ergab ruhige Schwingungen, die nie durch Gras oder einfachen, ruhelosen Samen entstehen konnten. Es waren klare, liebevolle, geistige Schwingungen, die durch diese feinen Düfte hinaufgingen.  Was war denn das für ein Kräuterwerk?  Es waren Weihrauch und dazu noch kleine, feine Blumen mit kleinen Röschen, die ihr nicht kennt. 2Mos 30,9 Ihr sollt darauf kein fremdes Räucherwerk darbringen, auch kein Brandopfer oder Speiseopfer; auch Trankopfer sollt ihr nicht darauf ausgießen.  Im Gegensatz dazu wurden auf dem großen Altar Tiere geopfert.  Genau, das ist richtig. 2Mos 30,10 Und Aaron soll einmal im Jahr an den Altarhörnern die Sühne vollziehen; mit dem Blute des Sündopfers der Sühnung soll er einmal im Jahr an ihm die Sühne vollziehen, von Geschlecht zu Geschlecht; hochheilig ist er dem Herrn.  Das sollte aber nicht an dem kleinen Altar, das sollte an dem großen Altar geschehen.  Diese Sühnehandlung sollte nur an dem großen Altar vollzogen werden?  Ja.  Nun hatte der kleine Altar aber auch Hörner.


171

 Ja, die waren aber für Hilfe gebende, ruhige Schwingungen zur klaren, liebevollen, geistigen Findung gedacht. Es war für eine innere, geistige Ionenschwingung, so musst du es sehen.  Warum sollten die Altarhörner des großen Altars einmal im Jahr mit Blut von einem Sündopfer zur Sühne bestrichen werden? War das nur ein Ritus, oder lagen geistige Gründe vor?  Geistige Gründe können es nicht sein, weil es geistig nicht gebraucht wird. Die Rituale waren für diese ruhelosen, staubigen Menschen noch notwendig. Mit staubig meine ich auch das Innere dieser Menschen. 2Mos 30,11 Und der Herr sprach zu Mose: 2Mos 30,12 Wenn du die Zahl der Israeliten feststellst, derer, die gemustert werden, so soll ein jeder dem Herrn ein Lösegeld für sein Leben geben, damit nicht eine Plage über sie komme, wenn man sie mustert. 2Mos 30,13 Und zwar soll ein jeder, der zu den Gemusterten gehört, ein halbes Lot Silber geben, nach heiligem Gewicht, das Lot Silber zu zwanzig Gera gerechnet; das halbe Lot Silber ist ein Hebeopfer für den Herrn.  Ist das denn korrekt, dass sie für ihr Leben ein Lösegeld geben sollten?  Nein, nein, das wurde geistig nie gewünscht. Das war durch die Korrespondenz der Machthaber gewollt, nicht anders. 2Mos 30,14 Jeder, der zu den Gemusterten gehört, von zwanzig Jahren an und darüber, soll das Hebeopfer für den Herrn geben. 2Mos 30,15 Der Reiche soll nicht mehr und der Arme nicht weniger als das halbe Lot Silber geben, wenn ihr dem Herrn das Hebeopfer als Lösegeld für euer Leben darbringt. 2Mos 30,16 Und du sollst das Sühnegeld von den Israeliten erheben und es für den Dienst am heiligen Zelt verwenden, damit es als Lösegeld für euer Leben den Israeliten ein Gedenken bei dem Herrn erwirke. 2Mos 30,17 Dann sprach der Herr zu Mose: 2Mos 30,18 Du sollst auch einen ehernen Kessel mit einem ehernen Gestell machen zum Waschen; den sollst du zwischen dem heiligen Zelt und dem Altar aufstellen und Wasser darein tun, 2Mos 30,19 und Aaron und seine Söhne sollen sich die Hände und die Füße damit waschen. 2Mos 30,20 Wenn sie in das heilige Zelt hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben; ebenso, wenn sie zum Altar herantreten, um ihren Dienst zu tun, um Feueropfer für den Herrn zu verbrennen.


2Mos 30,21 Da sollen sie sich die Hände und die Füße waschen, damit sie nicht sterben. Das soll für sie eine immerwährende Verpflichtung sein, für ihn und seine Nachkommen, von Geschlecht zu Geschlecht.  Das Waschen ist sicherlich notwendig für eine feine Schwingung. Durch Schweiß und Schmutzgeruch des Körpers wäre sie sonst beeinträchtigt.  Du hast recht, sonst wäre die ruhige Schwingung nicht gewährleistet.  Sicherlich ist es auch eine symbolische Handlung. Der Priester soll eben rein seinen Dienst verrichten.  Das ist korrekt.  Aber sterben müsste er deswegen sicherlich nicht.  Nein, das liegt ja in dem Ermessen von Gottvater, das können die Menschen nicht beeinflussen. Es ist auch ein menschliches Bedürfnis nicht staubig, schmutzig und schwitzig in eine heilige Vereinigung hineinzugehen. 2Mos 30,22 Dann sprach der Herr zu Mose: 2Mos 30,23 Du aber nimm dir wohlriechende, auserlesene Spezerei: fünfhundert Lot von selbst ausgeflossene Myrrhe, halb so viel Zimmet, also 250 Lot, ferner 250 Lot Würzrohr 2Mos 30,24 und fünfhundert Lot Kassia, nach heiligem Gewicht, dazu ein Hin Olivenöl, 2Mos 30,25 und mache daraus ein heiliges Salböl, ein Gemisch von Würzwerk, wie es der Salbenmischer bereitet; ein heiliges Salböl soll es sein.  Das sind doch auserlesene Zutaten und Kräuter. Konnten denn die Israeliten all diese Dinge bei ihrem Auszug aus Ägypten mitnehmen?  Die Kräuter wuchsen auf ihrem Weg. Die haben sie sammeln können.  Diese Kräuter gab es in der Wüste?  Nicht direkt in der Wüste, aber es gab immer wieder Zonen, die noch etwas Wasser aus kleinen Quellen hatten, die so etwas wie eine kleine Oase waren. Dort waren nicht nur Gräser, dort waren auch noch Kräuter und Johannesbrotbäume. Also, es waren dort nicht nur feine Kräuter und Sträucher, auch noch kleine Bäume.


173

2Mos 30,26 Damit sollst du das heilige Zelt und die Lade des Gesetzes salben, 2Mos 30,27 den Tisch samt allen seinen Geräten, den Leuchter samt seinen Geräten und den Räucheraltar, 2Mos 30,28 ferner den Brandopferaltar samt allen seinen Geräten und den Kessel samt seinem Gestell. 2Mos 30,29 So sollst du sie weihen, damit sie hochheilig seien; ein jeder, der sie berührt, verfällt dem Heiligtum.  Wenn dort steht, die Geräte und Gegenstände werden so geweiht und sind heilig, dann ist damit sicherlich die feine Ionenschwingung gemeint.  Natürlich, aber der sie berührt verfällt nicht dem Heiligtum. Das ist schon wieder ruhelos und Sturm. Also, das kann ich leider nicht befürworten. Man hat aber nicht nur den hilflosen, auch den gefangenen Menschen ein klein wenig Angst noch gegeben, damit sie nicht übermütig werden und auch ihre Fürsorge zu der geistigen Handlung liebevoll weiter übermitteln.  Es sollte vielleicht auch so ein bisschen Ehrfurcht vor diesen Dingen sein.  Genau. 2Mos 30,30 Auch Aaron und seine Söhne sollst du salben und sie dadurch weihen, mir Priesterdienste zu tun. 2Mos 30,31 Zu den Israeliten aber sollst du sprechen: Als heiliges Salböl soll euch dies gelten, von Geschlecht zu Geschlecht. 2Mos 30,32 Auf Menschenleiber soll es nicht gegossen werden, und ihr sollt auch keines in der gleichen Mischung herstellen; heilig ist es, als heilig soll es euch gelten.  Aber Aaron und seine Söhne wurden damit gesalbt, das heißt, es war für die Priesterweihe bestimmt.  Ich meine, es ist nicht ganz richtig. Es kann aber auch noch ein Übersetzungsfehler sein, oder man hat hier noch zusätzlich Gedanken hineingegeben. Man hat immer die klare, gleiche, Hilfe gebende Mischung gewählt.  Wenn es für Aaron und seine Söhne für eine feine Schwingung sorgte, dann wäre es ja auch für andere gut, darauf zurückzugreifen.  Natürlich, für klare, feingeistige Menschen wäre es immer gut.


2Mos 30,33 Wer [unbefugt] dergleichen mischt oder davon an einen Fremden bringt, der soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.  Es klingt ein wenig hart, aber war konsequent. Sie sollten hierfür bestraft werden und nichts anderes.  Wäre das denn so schlimm, wenn jemand unbefugt dergleichen mischt, um sich damit einzureiben?  Er müsste ja diese Information der Mischung haben. Es wäre schon ein Zufall gewesen, wenn ein Mensch die gleiche Informationsmischung gehabt hätte. Man sollte es nicht widerrechtlich stehlen. Das wäre Raub und Diebstahl. Der Dieb wäre hart bestraft worden. Von der Sache her wäre es ja nicht ganz so schlimm gewesen, aber die Menschen haben es damals so streng gesehen.  Wenn die Salbe auch für andere Menschen gut wäre, hätte man doch die Rezeptur sagen können.  Natürlich, aber die Menschen waren noch nicht in dieser Aufklärung. Sie wollten die Rezeptur für sich behalten. Es sollte nicht gleich überall erzählt werden, denn es war für sie auch eine kleine liebevolle Handlung zugleich. Sie sollte nicht in falsche oder feindliche, ruhelose Hände gehen.  Wäre solche Salbe auch für uns gut?  Ja, natürlich, sie gibt es noch im hebräischen Land, aber in Germanien nicht. Ihr könntet sie kaufen, nur ihr wisst ihren genauen Namen nicht.  Und dieses Rezept wurde Mose von der geistigen Welt gegeben?  Ja. 2Mos 30,34 Und der Herr sprach zu Mose: Nimm dir Spezerei: wohlriechendes Harz, Räucherklaue, Galbanum und reinen Weihrauch, von jedem gleich viel, 2Mos 30,35 und mache Räucherwerk daraus, ein Würzgemisch, wie es der Salbenmischer bereitet, gesalzen und rein, für den heiligen Gebrauch. 2Mos 30,36 Und du sollst etwas davon fein zerstoßen und davon in das heilige Zelt vor das Gesetz bringen, wo ich mit dir zusammenkommen will; als hochheilig soll es euch gelten. 2Mos 30,37 In derselben Mischung aber, in der du das Räucherwerk herstellst, sollt ihr für euch selbst keines machen; als etwas dem Herrn Geweihtes soll es dir gelten.


175

2Mos 30,38 Wer dergleichen macht, um sich an seinem Wohlgeruch zu freuen, der soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.  Das ist korrekt. Das waren klare Worte, die klar herübergekommen waren, und kein Mensch hat sie hilflos gebrochen.  Das heißt, da es nur für diesen Zweck gedacht und hochheilig war, durfte das Volk selbst nicht davon profitieren.  Ja, das ist korrekt.  Wurde mit diesen strikten Verboten auch eine gewisse priesterliche Macht demonstriert?  Natürlich das auch, es mussten ja Regelungen getroffen werden. Der Mensch ist nun mal auch manchmal ein kleiner hilfloser, unbedachter Gauner. Er ist nicht immer ganz in seiner hilfreichen Korrektur noch in seinem klaren Geist. So musste hier eine gewisse Ordnung gegeben werden und deshalb hier die klare Aussage. 2Mos 31,1 Dann sprach der Herr zu Mose: 2Mos 31,2 Siehe, ich habe Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamme Juda, mit Namen berufen 2Mos 31,3 und habe ihn mit göttlichem Geiste erfüllt, mit Weisheit, mit Verstand und mit Kenntnis in allerlei Arbeiten, 2Mos 31,4 um Erfindungen zu ersinnen und sie auszuführen in Gold, Silber und Erz 2Mos 31,5 und durch Bearbeitung von Edelsteinen zum Besetzen und durch Bearbeitung von Holz, um allerlei Werke herzustellen. 2Mos 31,6 Und siehe, ich habe ihm Oholiab, den Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan, beigegeben, und allen Kunstverständigen habe ich künstlerischen Sinn verliehen, damit sie alles machen, was ich dir geboten habe: 2Mos 31,7 das heilige Zelt, die Lade für das Gesetz, die Deckplatte darauf und alle Geräte des Zeltes, 2Mos 31,8 den Tisch mit seinen Geräten, den Leuchter aus reinem Gold mit allen seinen Geräten und den Räucheraltar, 2Mos 31,9 den Brandopferaltar mit allen seinen Geräten und den Kessel mit seinem Gestell, 2Mos 31,10 die gewirkten Kleider und die heiligen Kleider des Priesters Aaron und die Kleider seiner Söhne für den priesterlichen Dienst, 2Mos 31,11 das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk für das Heiligtum. Genau, wie ich es dir geboten habe, sollen sie es machen. 2Mos 31,12 Und der Herr sprach zu Mose:


2Mos 31,13 Rede mit den Israeliten und sage ihnen: Haltet nur ja meine Ruhetage! Denn das ist ein Zeichen zwischen mir und euch, von Geschlecht zu Geschlecht, damit man wisse, dass ich, der Herr, es bin, der euch heiligt. 2Mos 31,14 Darum haltet den Ruhetag; denn er muss euch heilig sein. Wer ihn entweiht, soll sterben; denn wer an ihm eine Arbeit verrichtet, dessen Seele soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden.  Genau, sterben sollte er jedoch nicht. Man hatte natürlich gedroht, um den kleinen Menschen einzuschüchtern und um hier eine endgültige Dokumentation zu geben. Man hatte nicht lange gefackelt, man hatte sehr klare, einfache Gedanken und Worte nicht immer gerade in eine menschenwürdige Ordnung gebracht.  In Kapitel 31, Vers 12 steht: Und er Herr sprach zu Mose. War denn das so von der geistigen Welt gegeben worden?  Alles nicht, einiges ja, einige klare Ordnungsinformationen geschahen durch die geistige Welt.  Aber das derjenige, der den Feiertag nicht heiligt, sterben soll, das stammt doch sicherlich nicht von der geistigen Welt?  Nein, das war das Wort der Menschen, nicht des Geistes.  Dann wurde das von den Menschen so ergänzt oder hinzugefügt?  Die Menschen waren ja noch Raufbolde. Sie waren noch nicht so zivilisiert. Sie konnten auch die Sprache manchmal noch nicht ganz begreifen. Man musste es in ruhigen, einfachen, klaren, lebendigen Gedanken bringen und dazu kam es leider manchmal zu dieser Ausdrucksweise. 2Mos 31,15 Sechs Tage darf man arbeiten; am siebenten Tage aber ist hoher Feiertag, dem Herrn geweiht. Wer am Sabbattag arbeitet, der soll sterben. 2Mos 31,16 Darum sollen die Israeliten den Ruhetag halten, indem sie den Ruhetag feiern von Geschlecht zu Geschlecht, als immerwährende Verpflichtung. 2Mos 31,17 Er ist für alle Zeiten ein Zeichen zwischen mir und den Israeliten. Denn in sechs Tagen hat der Herr den Himmel und die Erde gemacht; am siebenten Tage aber hat er geruht und sich erquickt. 2Mos 31,18 Und als er mit Mose auf dem Berge Sinai zu Ende geredet hatte, übergab er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes, steinerne Tafeln, vom Finger Gottes beschrieben.


177

 Oder erhielt Mose die Gesetzestafeln durch die Santiner, die mit ihrem Raumschiff auf dem Berg waren?  Die Santiner waren nur kleine, geistige, liebevolle Helfer. Mose bekam die Gesetzestafeln durch Gottvaters Hilfe, so sieh es mal.  Wurden alle die Weisungen, die Mose dort auf dem Berg erhalten hatte, durch Engel gegeben?  Natürlich, durch die Santiner nie!  Das müsste korrigiert werden, denn die Gesetzestafeln wurden nicht vom Finger Gottes beschrieben.  Das lass ruhig so stehen, denn die Gebote stammen ja von Gott.  Wie du uns sagtest, musste Mose die Tafeln zerschmettern, weil auf ihnen eine Menschenhandschrift war. Wer hatte denn die ersten Tafeln beschrieben?  Es war ein hohes geistiges Wesen, ein hoher klarer Engel. Es war nicht der Erzengel Michael, es war der Erzengel Gabriel, und der hatte ihm auch den Befehl gegeben, diese Tafeln zu vernichten. Er hat alle zerschmettert. Er hat keine mit hinuntergebracht.  Du sagst der Erzengel Gabriel hatte die Tafeln beschrieben?  Der Erzengel Gabriel, der sich entsprechend materialisierte, hatte mit Hilfe gebender menschlicher Schrift die Tafeln beschrieben. Mose musste es ja lesen können. Er hätte die Engelsbotschaft sonst nicht verstanden. Man hätte sie ihm in geistiger Sprache nicht geben können. Man hatte sie ihm schon so liebevoll geben müssen, sodass er es auch lesen und sich einprägen konnte. Die Tafeln mussten dann vernichtet werden, denn sonst hätten die Menschen Mose nicht geglaubt, dass die Gebote von Gott stammten. Nach der Vernichtung der Tafeln konnte Mose sagen: „Gottvater gab mir die Gebote.“ Somit war es für die Menschen klar und sie haben nicht gezweifelt.

Das Goldene Kalb Vergl. 5Mos 9,8-21 2Mos 32,1-35


2Mos 32,1 Als aber das Volk sah, dass Mose so lange nicht vom Berge herabkam, sammelte es sich um Aaron und sprach zu ihm: Auf, mache uns einen Gott, der vor uns her ziehe; denn wir wissen nicht, was dem da zugestoßen ist, dem Mose, dem Mann, der uns aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat.  Wenn man an all die vielen Wunder und Zeichen denkt, die von Gott dem israelitischen Volk gegeben wurden, dann ist dieser Abfall doch bestürzend.  Nein, du kannst nicht immer gleich erkennen, welche Informationen geistig ruhig strahlend dahinter standen. Ich gebe ein kleines Beispiel: Mose hatte Gedanken hinunterzugehen, ja, konnte aber nicht, weil ihm noch ruhige, strahlende Gesteinstafeln mit Aufzeichnungen, siehe Gebote, Hilfe gebend ordnend gegeben wurden. Er hatte nicht die Gedankenfreiheit noch die Zeit noch eine Uhr. Er musste sich notwendig mit dieser geistigen Kraft vereinigen, mit dieser Lebendigkeit und dieser liebevollen, geistigen Information: Ich muss meiner Gemeinschaft jetzt dieses geistige, ruhige Vermächtnis hinuntertragen. Er hat nicht geglaubt, dass nun seine Gemeindemitglieder hilflos, ruhelos und sogar in die Qual noch gingen. Er lebte nur in seiner geistigen Liebe für die Gemeinschaft seines Volkes. In ihm war klare Liebe. Die feindlichen, klagenden Menschen hatten unten nicht diese Gedanken. Sie waren in einer klagenden Ruhelosigkeit und Qual. Ihre Lebendigkeit zeugte von körperlicher Qual und auch von klagenden Gedanken und Worten. Sie haben Mose nicht mehr geglaubt. Sie haben auch nicht für ihn gebetet. Die Menschen taten genau das Gegenteil von dem, was Mose für seine Gemeinschaft jetzt tat. Mose war in dieser liebevollen, geistigen, Hilfe gebenden, lebendigen Intuition, Information. Er musste klärend warten und hat nicht einmal geglaubt, dass seine kleinen Mitmenschen in Gefahr sein könnten. In ihm war klare, ruhige, strahlende Liebe. Mose war in der Quelle des Lichtes, während die hilflosen nicht nur, auch die kleinen Gegner, die feindlichen, klagenden Menschen Vereinigung mit ihresgleichen suchten und Mose und seinen Anhängern Klage gaben. Sie wurden zu lebenden Geiern und auch zu ruhelosen Stürmern. Sie gaben vereint Klage, Leid, Hilflosigkeit, Ruhelosigkeit von sich. Nie hätte ein geistiges, liebevolles, klares, menschliches Wesen diese Gedanken seinen kleinen Mitmenschen gegeben. Die Klagen waren so groß geworden, dass sie ruhelos ein goldenes Kalb bauten. Sie suchten Klage, Leid, Macht und Qual. Mose hatte diese Gedanken nie, und sein Gebet brachte viele Hilfe gebende Menschen wieder in ihren ruhigen Strahl. Muss man da nicht fragen? Warum haben diese klagenden Menschen sich von dem Geist Mose abgewandt, statt ihn zu suchen oder ihm ihre Gebete hinaufzusenden? Nicht einer hat solche Gebete ein klein wenig laut von sich gegeben. In sich hatten es einige liebevolle und hilflose Menschen, aber Mose wurde zum Spielball der Ungeduldigen, der Klagenden und der Ruhelosen.


179

Keiner sagte den klagenden Menschen: Ihr müsst nur Vertrauen haben. Warum habt ihr Hilflosigkeit, Opferung und Qual auf euch genommen, statt in das Gebet, in das Vertrauen zu gehen? Vertraut dem liebevollen, Hilfe gebenden Menschen Mose. 2Mos 32,2 Aaron sprach zu ihnen: Reißt die goldenen Ringe ab, die eure Frauen, eure Söhne und Töchter an den Ohren tragen, und bringt sie zu mir her. 2Mos 32,3 Da rissen sich alle Leute die goldenen Ringe ab, die sie an den Ohren trugen, und brachten sie zu Aaron. 2Mos 32,4 Und er nahm [das Gold] aus ihrer Hand, goss es in eine Tonform und machte daraus ein gegossenes Kalb. Da sprachen sie: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat. 2Mos 32,5 Als Aaron das sah, baute er einen Altar vor demselben und ließ ausrufen: Morgen ist ein Fest für den Herrn. 2Mos 32,6 Und am andern Morgen in der Frühe opferten sie Brandopfer und brachten Heilsopfer dar; darnach setzte sich das Volk nieder, zu essen und zu trinken, und dann erhoben sie sich, um sich zu belustigen.  Ich kann mir nicht vorstellen, dass Aaron dies alles freiwillig gemacht und veranlasst hat.  Er wurde nicht gezwungen, doch er hatte nicht genügend Erfahrungen. Er war nicht ganz ein einfacher Mensch, aber ein Geistlehrer war er eben auch noch nicht. Er hatte sich auch nicht ganz feindlich gegeben. Nur, er suchte noch das Beste aus der klagenden Macht dieser Menschenmassen zu machen. Er leitete sie ein klein wenig, um in das liebevolle Gebet und auch in die Opferhaltung zu finden. Da war aber die Unsicherheit der klagenden Menschen. 2Mos 32,7 Da sprach der Herr zu Mose: Geh, steige hinab; denn dein Volk, das du aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hast, frevelt. 2Mos 32,8 Gar bald sind sie von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht, haben es angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat. 2Mos 32,9 Dann sprach der Herr zu Mose: Ich sehe, dass dieses Volk ein halsstarriges Volk ist. 2Mos 32,10 Und nun lass mich, dass mein Zorn wider sie entbrenne und ich sie vertilge; dich aber will ich zu einem großen Volke machen.  Ist das Mose so gesagt worden?  Es war die Korrektur dieser lieblosen Menschen, die durch Gottvaters Zorngedanken hinausgegeben wurde.


 Eigentlich hat ja Gottvater keinen Zorn, aber dieser Gedanke war zur Korrektur der Menschen notwendig.  Genau, nichts anderes.  Das wurde ihm von einem Engel Gottes gesagt, denn er war ja auf dem Berg, wo die Santiner waren.  Es wurde ihm von einem Engel Gottes gesagt. Die Santiner waren nur Hilfe gebende Statisten will ich nicht sagen, sie haben aber diese Energie Mose noch gegeben. 2Mos 32,11 Mose aber flehte den Herrn, seinen Gott, an und sprach: Ach Herr, warum entbrennt dein Zorn wider dein Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus dem Lande Ägypten herausgeführt hast? 2Mos 32,12 Warum sollen die Ägypter sagen: «In böser Absicht hat er sie hinausgeführt, um sie im Gebirge umkommen zu lassen und sie vom Erdboden zu vertilgen?» Lass ab von der Glut deines Zorns und lass dich das Unheil gereuen, das du über dein Volk bringen willst. 2Mos 32,13 Gedenke deiner Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und verheißen hast: Ich will eure Nachkommen so zahlreich machen wie die Sterne am Himmel, und dieses ganze Land, von dem ich gesprochen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es für immer besitzen.  Überzeugte Mose Gott mit seinen Worten?  Gott natürlich nicht, aber den Vermittler, seinen Engel überzeugte er mit seinen Worten, und es wurde ihm auch Hilfe gewährt. 2Mos 32,14 Da ließ sich der Herr das Unheil gereuen, das er seinem Volke angedroht hatte.  Unheil ist für die Korrektur der Menschen notwendig, notwendig für die kleinen menschlichen Seelen, aber Gottvater wird nie einem Menschen einen Hieb geben, wenn der Mensch in Liebe zu ihm kommt, dann wird er ihn auch in Liebe aufnehmen.  Es war ja auch eine logische Erkenntnis dabei, denn wenn die Israeliten gestorben wären, dann hätten die anderen Völker gesehen, dass Gott dieses Volk hat fallen lassen.  Ich muss dazu sagen, dass Mose sehr klug gehandelt hatte.


181

 Aber der Engel hätte doch diese Logik viel leichter erkennen können.  Nein, der Engel kann gar nichts, denn der Mensch hat seine Freiheit, und die Freiheit des Menschen ist des Geistes klares, ruhiges Vermächtnis. Er muss diese Hilflosigkeit oder diese Liebe gewähren lassen.  Ich habe nur gemeint, wenn Mose diese Logik erkannte, dieses die geistige Welt doch auch vorher erkannte.  Ja, es musste über den kleinen Geist, den Mund und den Körper von Mose ausgesprochen werden. Die Engel dürfen allein nicht eingreifen.  Es ist mir schon klar, dass das Gebet es bewirkte.  Ja, aber der Mensch hat immer seine freie Entscheidung, und Mose hatte sich für sein Volk mit der liebevollen Gnade Gottvaters entschieden. 2Mos 32,15 Darnach wandte sich Mose und stieg vom Berge herab, die beiden Gesetzestafeln in der Hand, Tafeln, die auf beiden Seiten beschrieben waren; vorn und hinten waren sie beschrieben. 2Mos 32,16 Die Tafeln waren Gottes Werk, und die Schrift war Gottesschrift, auf den Tafeln eingegraben.  Mose hatte die klaren gezeichneten Tafeln mit hinuntergebracht. Ein Mensch hatte sie nicht geschrieben. Der Erzengel Gabriel hatte sie mit menschlicher Schrift beschrieben. Ein geistiger, ruhiger Strahl von dem Erzengel Gabriel hatte diese Inschrift in ruhigen Versen gebracht. 2Mos 32,17 Als nun Josua das laute Geschrei des Volkes hörte, sprach er zu Mose: Es ist Kriegslärm im Lager. 2Mos 32,18 Der aber antwortete: Das ist kein Geschrei von Siegern und kein Geschrei von Besiegten; lärmenden Gesang höre ich. 2Mos 32,19 Und als Mose sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, entbrannte sein Zorn, und er warf die Tafeln aus der Hand und zerschmetterte sie unten am Berge.  Die Tafeln mussten dann vernichtet werden, denn sonst hätten die Menschen Mose nicht geglaubt, dass die Gebote von Gott stammten. Die Tafeln gingen teilweise in Staub auf. Wo noch die Schrift auf kleinen Tafelstückchen war, wurde diese geistig von Engeln gelöscht. Es waren achtzehn Gebote. Die für die damalige Zeit wichtigsten Gebote hat Mose behalten und aufgeschrieben.


2Mos 32,20 Dann nahm er das Kalb, das sie gemacht hatten, verbrannte es und zermalmte es zu Pulver, streute es auf Wasser und gab es den Israeliten zu trinken.  Das war nicht nur ein sehr weiser Rat, das war auch ein körperlich Hilfe gebender Trunk.  Warum war das ein Hilfe gebender Trunk? Warum gab er es ihnen zu trinken?  Er gab es ihnen mehr instinktiv. Er meinte, dieses Gold sollten die Menschen einfach trinken. Er wollte sich des Goldes nicht nur bemächtigen, er meinte, die Materie Gold ist bei den Menschen mehr ein Gott als der Geist Gott, deshalb sollten sie das Goldene Kalb einnehmen. Sie sollten es nicht essen, sie sollten es trinken, sie sollten es in sich einverleiben. Das waren seine Gedanken. Er wusste aber nicht, dass dieses Gold, dieses „Aurum metallicum“, die Körper der Menschen wieder lebendig, ruhig, strahlend machte und sie ihr Gleichgewicht dadurch wiederbekamen.  Wie zermalmte er denn das Goldene Kalb?  Es wurde mit großen Steinen gemacht. Mehrere Menschengruppen bekamen einen Teil des Goldes von dem Kalb und sie mussten es mit großen Gesteinsblöcken zerreiben. Sie waren nun in einem ruhelosen Wahn eingegliedert und sie mussten ihre Ruhelosigkeit von sich geben. Kleine Menschen mit kleinem Verstand, mit ruhelosen, verängstigten Gedanken konnten die klare Liebe, die Geist Mose erfahren hatte über die Engel, nicht über die Santiner, nicht eingeben. Aber die Santiner waren die Informationsmaschinen, sie gaben ihm die Energie, sodass er diese Zeit mit ihnen verbringen konnte. Mose ruhte nicht, hat nicht eine Nacht geschlafen, er hatte es nicht. Nie hatte er geglaubt, dass diese ruhelosen, klagenden, feindlichen Menschen nicht mehr seine Gefolgsleute waren. Er liebte sie von ganzen Herzen, und er musste jetzt in diese Opferhaltung nicht, aber in diese Hilflosigkeit gehen. Man hat es ihm angesehen. Er konnte sich nicht ganz beherrschen, sodass er die Tafeln zerbrach. Sein Leid hatte ihn so übermannt, dass er hier ganz menschlich handelte. Aber er sollte ja auch die Tafeln zerbrechen. Sie waren von dem Erzengel Gabriel mit menschlicher Schrift beschrieben und somit mussten sie vernichtet werden, denn sonst hätten die Menschen Mose nicht geglaubt, dass die Gebote von Gott stammten. Zu Mose will ich jetzt ein Gebet geben:


183

Lieber Gottvater, lieber Mose in der heiligen, geistigen Welt, du hast jetzt einen klaren, lieben großen Strahl von allen Hilfe gebenden, guten Geistwesen und auch von allen guten Menschen verdient. Ich habe meine Gedanken hilflos mehr, deinen Zorn nicht gerade, korrigieren können. Liebevolle Gebete, Hilfe gebende Informationen, suchendes Licht und Liebe gabst du deinen Menschen und sie haben dich nicht erkannt. Sie haben deine klaren Gedanken mit Füßen getreten und mussten sich ein klagendes Goldmodell bauen, weil sie nicht an deinen Gott mehr geglaubt haben. Ich bitte nun, hilf du, mein Gottvater, mir und meinen Mitmenschen und meinen geistigen Freunden, diesem Mose nun einen Ordnungsstrahl zu geben, der für ihn jetzt gebührend Hilfe gebend notwendig ist, damit seine kleine, hilflose Not, die in ihm noch ist, jetzt gebrochen wird. Führe Mose noch einmal in das Land der gesteinigten Juden. Sie sollen nun erkennen, dass Mose die Liebe, die geistige Kraft und die ruhige Strahlung in jeden Menschen hineingeben kann. Mein Vater, gib du Mose noch einmal diese geistige Kraft. Löse ihn von der geistigen Welt und gib ihm die Möglichkeit, die Prunkgedanken der Menschen einfach Jesus liebend in liebevolle Gebete umzuwandeln. Mögest du, mein Vater, diese innigen Gedanken jetzt von mir, Paramahansa, finden. Ich bitte dich nicht allein. Ich bitte dich im Namen meiner lieben, geistigen Freunde und auch ihrer lieben, ruhigen, strahlenden Mitmenschen. Hilf dem Mose, dass er sein Leid einmal in liebevolles, geistiges Gold umsetzen kann. Deine liebevollen, geistigen Freunde. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.  Mose war ja der inkarnierte Erzengel Chamuel, und was mich doch verwundert, dass er noch so eine Begebenheit in sich trägt und noch nicht davon gelöst ist.  Es wurde von ihm gelöst, aber noch nicht von den Menschen. Er sollte die Gnade, die Liebe, die Fürsorge der opfernden Menschen noch einmal kennenlernen als Lichtwesen nicht, aber als Geist-Körper-Seele-Mensch. Eines Tages wird Gottvater ihm diese Gunst noch erweisen. Im Augenblick ist das jüdische Volk noch nicht genügend gesundet, um diese Hilfe, diese Liebe ihm zu geben. Es ist noch nicht soweit, aber eines Tages, ja. 2Mos 32,21 Zu Aaron aber sprach Mose: Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine so große Schuld über sie gebracht hast? 2Mos 32,22 Aaron erwiderte: Dein Zorn entbrenne nicht, o Herr; du weißt ja selbst, wie zügellos dieses Volk ist.


2Mos 32,23 Sie sprachen zu mir: «Mache uns einen Gott, der vor uns her ziehe; denn wir wissen nicht, was dem da zugestoßen ist, dem Mose, dem Mann, der uns aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat.» 2Mos 32,24 Da sprach ich zu ihnen: «Wer Goldschmuck trägt, der reiße ihn ab!» Und sie gaben es mir, und ich warf es ins Feuer; da wurde dieses Kalb daraus.  Nein, nein, ich muss mal einen Einwand bringen. Sie wollten es nun haben. Aaron hat hier noch liebevoll gesprochen. Es war nicht ganz so. Die Gemeinschaft war sehr ruhelos geworden und sie hat Aaron auch nicht ganz geglaubt. Aaron wurde in die Qual genommen, er konnte nicht anders. Er legte es nun ein klein wenig Hilfe gebend dar, das ist aber, verzeih mir, nicht ganz richtig. 2Mos 32,25 Als nun Mose sah, wie zügellos das Volk war (denn Aaron hatte ihm die Zügel schießen lassen zur Schadenfreude seiner Widersacher),  Er konnte nicht anders. Sie hatten sich einfach der Zügel bemächtigt. Er konnte nicht anders. 2Mos 32,26 trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer zu dem Herrn hält! Da scharten sich um ihn alle Leviten. 2Mos 32,27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Gürte ein jeder sein Schwert an die Hüfte! Geht im Lager hin und her, von einem Tor zum andern, und tötet alles, Brüder, Freunde und Verwandte! 2Mos 32,28 Und die Leviten taten, wie Mose ihnen befohlen hatte. So fielen an jenem Tage vom Volk an die dreitausend Mann. 2Mos 32,29 Und Mose sprach: Weiht euch heute dem Dienste des Herrn, ein jeder um den Preis seines Sohnes und seines Bruders, damit er heute Segen auf euch lege.  Das ist nicht ganz korrekt: Jeder war damals in einer ruhelosen Schuld, keiner konnte sich da ausschließen. Die ruhelosen Menschen hatten nicht ihren Ordnungsstrahl, sie hatten ihre liebevollen, geistigen Schwingungen nicht gefunden. Es kann nicht so gewesen sein. Es mussten einige sterben, ja, das war nun so, aber in hilfloser Ruhelosigkeit mehr, aus eiserner Faust aber nie.  Was meinst du mit hilfloser Ruhelosigkeit? Wurden sie krank?  Sie gaben keine Ruhe. Sie mussten geopfert werden, weil sie die kleine Gemeinschaft mehr und mehr aufstachelten und nicht genügend Ruhe und Vertrauen hatten. Die wurden zu klagenden Feinden und nicht zu Hilfe gebenden, ruhigen Freunden. Die Gemeinschaft wurde von ihnen gespalten.


185

 Ich denke, dass die überwiegende Mehrheit sich um Mose scharte und nicht nur die Leviten.  Genauso ist es gewesen.  Und dass dreitausend Mann sterben mussten, ist sicherlich zu hoch.  Mir erscheint die Anzahl auch sehr hoch, aber lasse einfach mal die Anzahl weg. Wichtig ist ja, dass die klar geistigen Menschen ihren Ordnungsstrahl gleich wiedergefunden haben, die Hilflosen mussten aber überzeugt werden und die Klagenden konnten sich nicht überzeugen lassen. Sie wurden geopfert. Leider war es nun so geschehen.  Sie wurden umgebracht?  Sie mussten sich immer ruhelos verteidigen. Sie konnten sich nicht damit abfinden. Sie haben immer noch gesucht. Ihre Meuterei nahm kein Ende. Es musste hier eine Ruhe stattfinden. 2Mos 32,30 Am andern Morgen aber sprach Mose zum Volke: Ihr habt eine große Sünde begangen. So will ich denn zum Herrn hinaufsteigen; vielleicht kann ich Sühne schaffen für eure Sünde. 2Mos 32,31 Also ging Mose wieder zum Herrn und sprach: Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen: sie haben sich einen Gott aus Gold gemacht.  Das heißt, Mose ging wieder den Berg hinauf, aber er ging nicht zum Raumschiff der Santiner, sondern es war ein Engel, der sich ihm bekundete.  Das ist richtig. Er war in einem klagenden Leid. Er musste nun diese ruhige Vereinigung mit der göttlichen Schwingung, mit der göttlichen Hilfe gebenden Klärung noch einmal finden und auch empfangen. Das war notwendig. 2Mos 32,32 Und nun vergib ihnen doch ihre Sünde! Wo nicht, so tilge mich aus deinem Buche, das du geschrieben hast. 2Mos 32,33 Der Herr aber sprach zu Mose: Wer sich an mir versündigt, den tilge ich aus meinem Buche.  Ist es das Buch des Lebens, oder wie ist es zu verstehen?  Die Akasha-Chronik ist es nicht. Das ist einfach diese geistige Lebendigkeit, die in jedes Menschlein im Augenblick der Geburt hineingekommen ist. Der Mensch hat die Seele, er hat den Geist und den


Körper. Aber der Geist ist in seiner Lebendigkeit nicht gewachsen, er hat sich versteinert und sich klagend erhoben. Somit wurde der Geist nicht weiter gefördert noch konnte ein ruhiger Strahl hineingehen. 2Mos 32,34 So gehe nun und führe das Volk dorthin, wohin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel soll vor dir hergehen. Aber zu meiner Zeit will ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen. 2Mos 32,35 Und der Herr brachte eine Plage über das Volk, dafür dass sie das Kalb angebetet, das Aaron gemacht hatte.  Das ist korrekt. Sie mussten in die Korrektur gehen, und das waren der hilflose, ruhelose Wind und auch die feindlichen Insekten, die nun diesen Meuterern Klage gaben. Es war nicht nur eine eiserne Faust, es war auch eine richterliche, geistige Ordnung.  Durch diese Plagen und Schwierigkeiten starben dann einige Menschen?  Nicht nur einige starben, es waren 30 Prozent, mehr waren es aber nicht.  Dann war das sicherlich eine Epidemie?  Genau, das ist richtig.  Nun steht dort: Mein Engel soll vor dir hergehen. Ich nehme an, dass es der Erzengel Michael war.  Ja, das ist korrekt. Er ordnete den Strahl der Heilung, und er ordnete auch den Strahl der Hilfe gebenden Korrektur. Die Menschen, die sich leiten ließen, wurden nicht davon befallen. Sie konnten leben, sie konnten weiterleben und ruhig weitergehen.

Mose darf Gottes Herrlichkeit schauen 2Mos 33,1-23 2Mos 33,1 Darnach sprach der Herr zu Mose: Geh, ziehe mit dem Volke, das du aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hast, von hier hinauf in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem ich sprach: «Deinen Nachkommen will ich es geben» 2Mos 33,2 und ich will einen Engel vor dir her senden und die Kanaaniter, Amoriter, Hethiter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter vertreiben -,


187

 Wenn es im göttlichen Plan lag, diese Völker zu vertreiben, dann sicherlich doch nur deshalb, weil diese Völker in der Klage lebten und die Vertreibung nach dem Prinzip Ursache und Wirkung verdienten.  Ja, das ist genau richtig, aber sie korrigierten auch nie und sie konnten somit hier auch nicht bleiben, weil es nicht ihr Land war. Sie mussten hinausgeschleust werden. Sie hatten sich nie Mühe gegeben. Sie hatten gestohlen, wo sie konnten, und sie mussten sich nun das ruhige Selbst etwas erwerben. Das mussten sie lernen.  Du meinst, dass die Völker dort nicht hingehörten und sich das Land genommen hatten.  Das waren nicht nur Täter, das waren Barbaren, das waren auch Räuber. Sie mussten immer rauben. Sie konnten nicht mal ein kleines Gebäude für sich erwerben. Sie hatten immer gestohlen. Also, sie waren nicht ehrlich. Nun will ich das nicht für alle sagen. Es waren dort auch Hilfe gebende, wertvolle Menschen, nur insgesamt gesehen war es schon klagend.  Nach eurem geistigen Sprachgebrauch waren es klagende Völker.  Ja. 2Mos 33,3 in ein Land, das von Milch und Honig fließt. Denn ich will nicht mit euch hinaufziehen, weil ihr ein halsstarriges Volk seid; ich könnte euch sonst unterwegs vertilgen.  Wenn ein Engel Gottes mit den Israeliten zieht, dann ist ja auch Gott mit ihnen. Denn Gottvater würde ja nie direkt persönlich mit ihnen ziehen.  Natürlich.  Ist denn das so von dem Engel gesagt worden, wie es in dem Absatz steht?  Na, „vertilgen“ hat er nicht gesagt, aber er hat schon ruhelose Laute von sich gegeben. „Vertilgen“ ist auch wieder so eine Übersetzung. Ich weiß nicht genau, was gesagt wurde, aber lasse es so stehen, denn die kleinen Menschen konnten es nur in dieser Sprache begreifen.  Das damalige Volk musste diese Ermahnung auch entsprechend eingeben können.  Ja, genau.


2Mos 33,4 Als das Volk diese harte Rede hörte, wurde es betrübt, und niemand legte seinen Schmuck an. 2Mos 33,5 Da sprach der Herr zu Mose: Sage zu den Israeliten: Ihr seid ein halsstarriges Volk. Wenn ich nur einen Augenblick in eurer Mitte hinaufzöge, würde ich euch vertilgen. Und nun legt euren Schmuck von euch, dann will ich sehen, was ich für euch tun kann. 2Mos 33,6 Da taten die Israeliten ihren Schmuck von sich, vom Berge Horeb an.  Warum sollten sie ihren Schmuck ablegen?  Das Gold sollte nicht für ein Land sein, sondern es war für die ruhige, strahlende, liebevolle, geistige Hilfe gedacht. Der Mensch sollte jetzt diese geistige Hilfe, die Liebe, einkehren lassen, und dazu brauchten sie das Gold noch, um hier nicht Kleider zu kaufen, sondern Brot, Getreide und Wasser. Es wurde für die Ernährung gebraucht.  Viele Dinge der Israeliten waren aus Gold, in denke dabei auch an die Geräte im heiligen Zelt. Dieses viele Gold musste doch irgendwo herkommen?  Das hatten die kleinen Hebräer noch aus Ägypten mitgebracht. 2Mos 33,7 Mose aber nahm jeweilen das Zelt und schlug es außerhalb des Lagers in einiger Entfernung vom Lager für ihn [d. h. den Herrn] auf, und er nannte es Zelt der Zusammenkunft. Wer nun den Herrn befragen wollte, der ging zum Zelt der Zusammenkunft hinaus, das außerhalb des Lagers stand.  Das war richtig.  Schlug er das Zelt wegen der besseren Ruhe und der höheren Schwingung außerhalb des Lagers auf?  Nein, um der Ruhe wegen eigentlich nicht, es war, um den Menschen die Möglichkeit des Abstands zu geben, aber nicht von Gottvater. Es war ein korrektes, ruhiges, strahlendes, liebevolles Gemach. Es sollte auch keine Störung von anderen hilflosen Menschen erfolgen. Er war in einem klaren, ruhigen Strahl eingetaucht und musste allein stehen. Das war notwendig, um hier diese klaren Schwingungen nicht zu brechen. Es war dort eine Korrespondenz der Liebe, der geistigen, feinen, ruhigen Schwingung, die Liebe heißt.


189

2Mos 33:8 Und wenn Mose zu dem Zelt hinausging, erhob sich das ganze Volk, und jeder blieb am Eingang seines Zeltes stehen, und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt hineinging. 2Mos 33,9 Und wenn Mose in das Zelt hineinging, kam die Wolkensäule herab und stellte sich an den Eingang des Zeltes, und er [d. h. der Herr] redete mit Mose. 2Mos 33,10 Wenn nun das ganze Volk die Wolkensäule am Eingang des Zeltes stehen sah, erhoben sie sich alle und warfen sich nieder, ein jeder am Eingang seines Zeltes.  War es so?  Ja, es war nicht der Erzengel Michael, es war der Erzengel Gabriel.  Und was war das für deine Wolkensäule?  Das war ein klarer, ruhiger Strahl, ein ganz feiner, ruhiger Strahl, den die Menschen als Säule wahrnahmen. Im Grunde war es aber eine große, strahlende, geistige, menschliche Figur. Sie haben es aber nicht so gesehen. Sie waren in ihrem Licht geblendet und konnten es nur so erfahren und wiedergeben.  Hing das mit dem Raumschiff zusammen?  Nein. 2Mos 33,11 Der Herr aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie jemand mit seinem Freunde redet. Dann kehrte er zum Lager zurück, während sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, das Zelt nie verließ.  Du hattest eben gesagt, dass es der Erzengel Gabriel war, der mit Mose redete.  Ja.  Verließ denn sein Diener Josua das Zelt nicht?  Das Zelt wurde nicht verlassen, das ist klar. Immer mal wieder suchte der Erzengel Gabriel Mose auf, um ihm klare Anweisungen und geistige Informationen zu überbringen. Die hatte Mose dann noch aufgeschrieben und hatte sie klein für klein informatorisch über die Gespräche seinem Volk gegeben. Er gab ihnen aber nicht gleich alles, was ihm der Erzengel sagte, er hat es ihnen behutsam, klein für klein, soviel wie sie nun gerade verstanden, gegeben.


 Mose war ja der inkarnierte Erzengel Chamuel und hatte zu dem Erzengel Gabriel eine enge geistige Beziehung.  Ja, natürlich.  Hatte Mose denn eine Ahnung über diesen Zusammenhang?  Nie ganz, er musste es nun auch erfahren, und durch die liebevolle, geistige Hilfe bekam er diese ruhigen Schwingungen. Es ging alles mehr über Schwingungen und auch über kleine, liebevolle Gebärden.  Was machte denn Josua in dem Zelt, was war seine Aufgabe?  Er musste für Ruhe sorgen, er musste die klagenden Menschen abweisen und dafür Sorge tragen, dass niemand hier hineinkam. Er war der Hüter des Zeltes, nichts weiter.  Dieses Zelt war noch nicht das Zelt mit der Lade, dem Leuchter und den Altären. All diese Gegenstände wurden in dem vorherigen Kapitel beschrieben. Sie mussten ja aber auch noch angefertigt werden. Auch hatte Aaron noch nicht die beschriebene Priesterweihe erhalten.  Das ist genau richtig. 2Mos 33,12 Und Mose sprach zum Herrn: Siehe, du befiehlst mir, dieses Volk hinaufzuführen; doch hast du mich nicht wissen lassen, wen du mit mir senden willst, wo du doch gesagt hast: «Ich kenne dich mit Namen, und du hast Gnade gefunden in meinem Augen.» 2Mos 33,13 Nun denn, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lass mich doch deine Pläne wissen, damit ich dich erkenne, auf dass ich Gnade finde in deinen Augen; und bedenke doch, dass dieses Volk dein Volk ist. 2Mos 33,14 Er erwiderte: Mein Angesicht wird vor dir her gehen, und ich will dich zur Ruhe bringen. 2Mos 33,15 Er aber sprach zu ihm: Wenn nicht dein Angesicht mitgeht, so lass uns nicht von hier hinaufziehen. 2Mos 33,16 Woran soll man denn sonst erkennen, dass ich und dein Volk Gnade gefunden haben in deinen Augen, wenn nicht daran, dass du mit uns gehst und dass ich und dein Volk so vor allen Völkern auf dem Erdboden ausgezeichnet werden? 2Mos 33,17 Da sprach der Herr zu Mose: Auch was du jetzt erbeten hast, will ich tun; denn du hast Gnade gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen. 2Mos 33,18 Er aber sprach: Lass mich doch deine Herrlichkeit schauen!


191

2Mos 33,19 Und er antwortete: Ich will all meine Pracht vor deinem Angesicht vorübergehen lassen und will den Namen des Herrn vor dir ausrufen: wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. 2Mos 33,20 Dann sprach er: Du kannst mein Angesicht nicht schauen, denn kein Mensch bleibt am Leben, der mich schaut. 2Mos 33,21 Und der Herr sprach: Siehe, da ist Raum neben mir; tritt auf den Felsen. 2Mos 33,22 Wenn nun meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in eine Kluft des Felsens stellen und meine Hand schützend über dich breiten, bis ich vorüber bin. 2Mos 33,23 Und wenn ich dann meine Hand weghebe, darfst du mir nachschauen, aber mein Angesicht kann niemand sehen.  Sicherlich war Gott mit seiner Herrlichkeit nicht persönlich vor Ort. Wahrscheinlich war es wohl wieder der Erzengel Gabriel.  Genau, Gottvater ruht nie, kann aber nie diese geistige Liebe persönlich vermitteln. Dieses ist ihm nicht gegeben.  Wahrscheinlich hatte der Erzengel Gabriel sich teilweise materialisiert.  Ja, natürlich, das hatte er auch. Mose konnte ihn genau sehen, aber die Menschen nicht. Die Menschen nahmen nur einen großen Strahl wahr, mehr nicht.  Mose hat alles so empfunden.  Genau.

Erneuerung der Gesetzestafeln 2Mos 34,1-35 2Mos 34,1 Und der Herr sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln zurecht, wie die ersten waren; dann will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, welche du zerschmettert hast.  Du sagtest uns, dass auf den ersten Tafeln 18 Gebote standen. Standen auf den neuen Tafeln denn auch die 18 Gebote oder waren das weniger?


 Nein, es waren 5 Tafeln mit jeweils 5 Geboten. Sie sollten ein kluges Miteinander auf der Mutter Erde Welt hilfreich korrigierend eingeben: Korrigiert hier auf Erden und sucht eine Korrespondenz, eine Kommunikation miteinander, mit allen Menschen, mit allen Ländern auf diesem Planeten. Gebt hier kluge, Lebenshilfe gebende, quellende Gedanken, aber niemals mit Gewalt und niemals mit ruhelosem Sturm und ruheloser Qual. Mord sollte niemals stattfinden. Das hat er noch mit runtergebracht. Das war so der Hilfe gebende kleine Inhalt.  Dass das so ist, zeigt, dass es sich hier wohl um Gebote handelt, die die Zukunft betreffen.  Es waren nicht nur Gebote, es waren auch noch Gedanken für die Korrektur der gesamten Menschheit, auch der gesamte Kosmos mit den klaren Gestirnen, Monden, und Sonnen, aber auch die gesamte Tier- und Pflanzenwelt war hier mit eingebunden. Die Menschen hätten diese Gebote noch nicht verstanden. Sie wären in die Ruhelosigkeit gegangen. Es wäre hier Klage, Leid und Hilflosigkeit hineingekommen, und das musste verhindert werden.  Das ist auch der Grund, weshalb die Menschen den Text auf den Tafeln nicht entschlüsseln konnten. Somit konnte der Text der Gebote auf den ersten Tafeln, die zerschmettert wurden, nicht dem Text auf den erneut gegebenen Tafeln entsprochen haben.  Das ist korrekt.  Dann entsprach der Text auch nicht den uns heute bekannten Geboten. Der Text unserer heutigen Gebote ist später durch die Inspiration von Priestern entstanden.  Genau so ist es, ja.  Wurden denn bei der Erneuerung der Gesetzestafeln diese auch von einem Engel beschrieben?  Das war Mose nicht, das war ein großer Engel, es war der Erzengel Gabriel, ja.  Mose hatte die ersten Tafeln auf dem Raumschiff erhalten?  Das ist genau richtig.


193

 Aus welchem Material waren denn die ersten Tafeln?  Lehm war es nicht und Gold war es auch nicht. Es war Kalksandstein, aber noch ein klein wenig mit eingestrahlten feinen Mineralien wie Eisen, mehr nicht. Also, es waren nicht kleine, es waren schon große Sandsteintafeln mit Einschluss von kleinen Mineralien.  Und jetzt sollte Mose Tafeln aus Stein machen.  Nein, diese Steintafeln waren schon da. Das Gebirge hatte Schiefergestein mit Einschluss von gestorbenen kleinen Fischen im Innern.  Diese schiefrigen Gesteine bildeten auch gleich die Tafeln.  Ja, genau, diese Tafeln waren robust, sie waren ja nicht gerade fein.  Im Gegensatz zu den ersten Tafeln hat Mose die zweiten Tafeln nicht im Raumschiff der Santiner erhalten.  Nein, die gab ihm der Erzengel Gabriel hinunter, sie wurden ihm mehr hinuntergebracht.  Diese zweiten Tafeln wurden später von Priestern zerbrochen?  Nicht alle, drei Tafeln wurden nicht zerbrochen, die befinden sich heute noch in einem kleinen Raum in Italien, nämlich in Rom. Insgesamt waren es fünf Tafeln mit jeweils fünf Geboten.  Weiß man denn heute, dass es sich um diese drei Tafeln handelt?  Nein, das hatte man nicht weitergegeben. Die katholische Kirche hat sie nun einmal empfangen und auch nie wieder herausgegeben. Die Information konnte Gott sei Dank noch nicht an die Öffentlichkeit gebracht werden.  Warum sagst du Gott sei Dank?  Weil die Menschen in diesem liebevollen Wissen und Sein immer noch nicht sind. Sie würden diese lebendigen Gedanken suchen und zerstören. Sie können es nicht nachempfinden. Lieber Gottvater,


gib du meinen Kindern auf dieser Erde deine klare Ruhe, deine strahlende Liebe und hilf ihnen, dass ihre Gedanken Hilfe gebende Leichtigkeit und auch Klarheit finden. Mögen sie eines Tages diese ruhigen Tafeln von Mose erkennen und lesen können. Eines Tages wird ein Kind nicht mehr ganz, ein Jüngling mehr, aufstehen und diese Inschriften, diese innigen, klaren, liebevollen, geistigen Inschriften entziffern. Dieser klare Jüngling wird ein geistiger Lehrer noch einmal für hilflose Menschen nicht, für Hilfe gebende, liebevolle, feingeistige Menschen sein. Er ist noch nicht geboren, wird aber noch einmal kommen, in diesem Jahrhundert nicht, in nicht ganz fünfhundert Jahren. So steht es hier und er hat die klare Leichtfilmschwingung.  Hat das mit Fotografie zu tun?  Ja, natürlich, er muss es einleuchten, um diese klaren, ruhigen, strahlenden, lebendigen Informationen zu lesen. Sie sind nicht gleich für jedermann erkennbar.  Ach so, deshalb kann es zurzeit in Rom nicht entziffert werden.  Sie haben meisterliche Korrektoren, liebevolle, gütige Klosterbrüder hier auch gehabt, aber nicht einer konnte es entziffern. Es wird aber noch einmal von einem gütigen, jugendlichen, liebevollen, geistigen Mann geschehen, der nicht in Germanien, nicht in Griechenland, nicht in Rom, der auf Malaga geboren wird. Dort wird er nie gekrönt, dort wird er als ein kleiner Heiler geboren. Lieber Gottvater, liebe du deine gütigen Menschen auf dieser Erde. Liebe auch meine geistigen Brüder, die ihnen jetzt ihre Hilfe und ihren geistigen Schutz geben. Jesu Liebe sei nun mit ihnen. Korrigiere sie zu einer liebevollen, geistigen Findung. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. 2Mos 34,2 Und halte dich für morgen bereit, in der Frühe auf den Berg Sinai zu steigen und dort auf der Spitze des Berges vor mich zu treten. 2Mos 34,3 Es soll aber niemand mit dir hinaufsteigen, und es soll auch niemand am ganzen Berg sich sehen lassen; sogar die Schafe und die Rinder dürfen nicht gegen diesen Berg hin weiden. 2Mos 34,4 Da hieb Mose zwei steinerne Tafeln zurecht, wie die ersten gewesen waren. Und am andern Morgen in der Frühe stieg er auf den Berg Sinai, wie ihm der Herr geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln mit.


195

 Es müssten nicht 2 Tafeln sein, sondern wie du sagst, fünf Tafeln. Da die Tafeln schon vorhanden waren, nehme ich an, dass er sie nur noch ein klein wenig behauen hat.  Ja notwendigerweise, das ist richtig. 2Mos 34,5 Da fuhr der Herr in der Wolke herab und trat daselbst neben ihn. Und als Mose den Namen des Herrn anrief, 2Mos 34,6 ging der Herr vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Herr, der Herr ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Huld und Treue, 2Mos 34,7 der Gnade bewahrt bis ins tausendste Geschlecht, der Schuld und Missetat und Sünde verzeiht, aber nicht ganz ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an Kindern und Kindeskindern, bis ins dritte und vierte Geschlecht. 2Mos 34,8 Da verneigte sich Mose alsbald bis zur Erde, warf sich nieder 2Mos 34,9 und sprach: Herr, habe ich Gnade gefunden in deinen Augen, so wollest du, o Herr, mitten unter uns einherziehen; denn es ist ein halsstarriges Volk. Vergib uns unsre Schuld und Sünde und mache uns zu deinem Eigentum. 2Mos 34,10 Er erwiderte: Siehe, ich schließe einen Bund: vor deinem ganzen Volke will ich Wunder tun, dergleichen nicht gewirkt worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Völkern, und das ganze Volk, unter dem du weilst, soll das Tun des Herrn sehen; denn furchtbar ist, was ich für dich tun werde. 2Mos 34,11 Halte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich werde die Amoriter, Kanaaniter, Hethiter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter vor dir vertreiben. 2Mos 34,12 Hüte dich, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, ein Abkommen zu treffen, damit sie dir nicht zum Fallstrick werden, wenn sie mit dir zusammen wohnen. 2Mos 34,13 Vielmehr sollt ihr ihre Altäre niederreißen, ihre Malsteine zerschlagen und ihre Ascheren umhauen; 2Mos 34,14 denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn eifersüchtig heißt der Herr, ein eifersüchtiger Gott ist er.  Gott ist natürlich nicht eifersüchtig, aber diese Anordnungen waren zu der damaligen Zeit sicherlich notwendig.  Genau, es war, dass man nicht zum Opferlamm wurde, dass man nicht zum Materialismus kam, dass es klare, ruhige, sachliche Gedanken mehr gab: Du musst klären, du musst korrigieren, und suche nicht die Materie. Das war eigentlich der ganze Inhalt.  Es galt, in dem israelitischen Volk den Gottesglauben zu festigen und zu erhalten, um später die Voraussetzungen für die Geburt unseres Herrn Jesus Christus in diesem Volk zu schaffen.


 Ja, es sollten auch die Information, die geistige Liebe hineingebracht und ausgestrahlt werden. Genau, das ist richtig. Also, diese Korrekturen waren nun für das gemeine Volk gedacht.  Es waren Maßnahmen des göttlichen Heils- und Erlösungsplanes.  Genau. 2Mos 34,15 Dass du mir ja nicht mit den Bewohnern des Landes ein Abkommen triffst! Denn wenn sie ihren Göttern sich hingeben und ihren Göttern opfern und dich dazu einladen, so könntest du von ihrem Opfer essen; 2Mos 34,16 auch könntest du Frauen für deine Söhne aus ihren Töchtern nehmen, und wenn dann ihre Töchter sich ihren Göttern hingeben, könnten sie deine Söhne verführen, sich auch ihren Göttern hinzugeben. 2Mos 34,17 Gegossene Gottesbilder sollst du dir nicht machen. 2Mos 34,18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten. Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Ährenmonat; denn im Ährenmonat bist du aus Ägypten ausgezogen. 2Mos 34,19 Alle Erstgeburt ist mein: all dein männliches Vieh, die Erstgeburt von Rind und Schaf. 2Mos 34,20 Die Erstgeburt vom Esel sollst du mit einem Lamm auslösen; willst du sie aber nicht auslösen, so brich ihr das Genick. Alle Erstgeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. 2Mos 34,21 Sechs Tage darfst du arbeiten; am siebenten Tage aber sollst du feiern, [auch] in der Zeit des Pflügens und der Ernte sollst du feiern. 2Mos 34,22 Und das Wochenfest sollst du halten, mit den Erstlingen der Weizenernte, und das Fest der Lese an der Wende des Jahres. 2Mos 34,23 Dreimal im Jahre sollen alle deine Männer vor dem Herrn, dem Gott Israels, erscheinen. 2Mos 34,24 Denn ich werde Völker vor dir vertreiben und dein Gebiet weit machen, und niemand soll nach deinem Lande begehren, während du, dreimal im Jahre, hinaufziehst, um vor dem Herrn, deinem Gott, zu erscheinen. 2Mos 34,25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen, und das Opfer des Passahfestes soll nicht bis zum andern Morgen aufbehalten werden.  Warum sollte das Blut des Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem dargebracht werden?  Es sollte rein sein. Das Gesäuerte war ja in sich lebendig und sollte keine Ruhelosigkeit in das Blut einbringen, noch übertragen. Es sollte eine klare,


197

ruhige Schwingung bleiben. Das Blut war notwendig gewesen. Das saure Brot ist auch notwenig gewesen, aber jedes doch in seiner Art.  Aus hygienischen Gründen sollte das Opfer des Passahfestes nicht bis zum anderen Morgen aufbewahrt werden?  Natürlich, auch die Natur hat ja ihre Folgen, und sowie die Sonne hinaufging, musste auch hier alles schnell verarbeitet oder gegessen werden. Es war auch nicht eine Küche mit einer guten Kühlung vorhanden. 2Mos 34,26 Das Beste, die Erstlinge von deinem Acker sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.  Nie, weil das Fleisch und die Milch nicht eine Hilflosigkeit trägt, aber gibt. Das Fleisch und die Milch sind nie Hilfe gebend füreinander. Mit der Milch wird das Fleisch in eine hilflose Ruhelosigkeit gebracht. Diese Ruhelosigkeit ist nicht im geistigen Sinne. Zur ruhigen Abwägung musste hier eine Korrektur gegeben werden. Es hat mit großen, ruhelosen Schwingungen zu tun, und mit der Verderblichkeit natürlich auch, aber da hätte man natürlich auch aufpassen können, das könnte man auch so begründen, aber es war nicht so. Es war einfach ein Gebot, dass Fleisch nie mit Milch in Verbindung kommen sollte, weil das Fleisch ruhelos wird.  Du sagst, dass es generell so ist. Es gilt nicht nur für das Fleisch des Böckleins in der Milch seiner Mutter, sondern für alles Fleisch, welches in Milch gekocht wird.  Genau, das ist korrekt. 2Mos 34,27 Und der Herr sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf; denn auf Grund dieser Worte schließe ich mit dir und mit Israel einen Bund. 2Mos 34,28 Und er blieb daselbst bei dem Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte, ohne Brot zu essen und Wasser zu trinken. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte.  Nein, nein, ohne Wasser zu trinken, das ist gar nicht möglich. Sein Leben wäre ausgehaucht. Er hat getrunken, aus einem ruhigen See hatte er nicht getrunken, aber einen Kelch hatte man ihn gegeben. Ohne Wasser war er nicht.  War er während dieser Zeit teilweise in dem Raumschiff der Santiner?


 Genau, das ist so gewesen.  Nun steht hier, dass Mose die Tafeln selbst beschrieb. Wir hatten aber davor gesagt, dass es der Erzengel Gabriel war. Das muss dann ja auch berichtigt werden.  Nein, nein, nein, er hat es nie geschrieben, nein. Das war der Erzengel Gabriel, niemand anderes.  Wie lauteten diese Worte?  Das „OM“ war es nicht. Es war eine geistige, innige, klare, ruhige Vereinigung mit Gottvaters ruhiger Liebe. Es heißt: Komm, mein Gottvater. Hilfe gib mir und auch meinem hilflosen Volk. Kläre mich auf. Das war es sinngemäß, mehr war es nicht.  Du hattest uns mal die Siegel und die Tafeln aus dem 6. Buch Mose erklärt. Hatte Mose diese Tafeln und Siegel von den Santinern bekommen?  Nein, er bekam sie von der geistigen Welt, von dem ruhigen, klaren Erzengel Michael nicht, aber von Erzengel Gabriel. Erzengel Michael hat noch Unterstützung gegeben.  Bekam Mose das zur damaligen Zeit oder später?  Später nicht, er bekam das zur damaligen Zeit.  Mose hatte klare Liebe in seinem geistigen, Hilfe gebenden, liebevollen Herzen. Er war nie ein Feind noch hat er seinen Mitmenschen Qual gegeben. Ich habe ihn so manches Mal in seinem ruhigen, strahlenden, liebevollen, geistigen, feinen Ordnungsstrahl gesehen. In der geistigen Welt ist Mose nun Leiter einer Universität. Es ist der geistige, klare, ruhige, strahlende Prophet, der hier geistige Intelligenz mit geistiger, klarer Lebendigkeit an seine Schüler gibt. Seine Schüler sitzen nicht mehr in der ersten Klasse, sie sind schon in der siebten Mentalebenen angekommen. Hier werden sie von Mose unterstützt. Sie bekommen ihr lebendiges, geistiges Gut durch seine innigen, heilenden Gedanken. Mose ist also für Jesus Christus und für Gottvater tätig. Seine lebendigen, liebevollen geistigen Worte finden hier einen klaren, ruhigen, vereinigten Nachhall. Alle klatschen, wenn er geht, und alle klatschen, wenn er kommt. Er ist ein Hilfe gebendes Instrument für Gottvater, und seine liebevollen Informationen haben nie ein Ende. Und alle


199

möchten immer mehr hören, sodass Mose manchmal gehen muss, damit ihre Gedanken nun zur Ruhe gehen können. Das wollte ich euch nur mitteilen. Er ist also hier, in der geistigen Welt, ein großer Philosoph in der geistigen, Hilfe gebenden, liebevollen Wahrheit Gottes. Seine Schüler sind nicht in der fünften, sie sind alle in der siebten Mentalebene. Mein Vater, ich komme klein und lebendig als Mensch nun zu dir. Gib du mir meine geistige, ruhige Vereinigung mit dir, mit meinem geistigen Korrektor. Ich möchte eine korrekte, liebevolle, geistige Information gern annehmen. Die Quelle der Liebe heißt nicht nur das Geben, auch das vereinigte Nehmen. Ich gebe dir, mein Vater, meine Hilfe, meine Liebe und meinen Keimling für die liebevolle, geistige Information. Ich bin noch nicht ein kleiner Schüler von Mose, aber ich habe jetzt seine geistigen Informationen erfahren, und ich möchte nun meinen Vater bitten, Jesu Liebe mir einzugeben. Löse meine Hilflosigkeit, meine Qual und meine Ruhelosigkeit in mir ab und gib mir deine klaren, ruhigen, strahlenden, lebendigen geistigen Gedanken. Ich bin dein geistiges, lebendiges Menschenkind. In mir ist ein kleiner Kummer und auch noch Leid, auch die Ruhelosigkeit habe ich noch nicht ganz abgelegt. Komm du, mein Vater und gib mir deine Lebendigkeit in Hilfe gebender Liebe. Dein kleiner Mensch (gib deinen Namen an). 2Mos 34,29 Als Mose darnach vom Berge Sinai herabstieg (Mose hatte aber die beiden Tafeln des Gesetzes in der Hand, als er vom Berge herabstieg), da wusste er nicht, dass die Haut seines Antlitzes strahlend geworden war, während der Herr mit ihm redete. 2Mos 34,30 Als nun Aaron und alle Israeliten Mose sahen, siehe, da strahlte die Haut seines Antlitzes; darum fürchteten sie sich, ihm zu nahen. 2Mos 34,31 Aber Mose rief sie heran; da wandten sich Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde ihm wieder zu, und Mose redete mit ihnen. 2Mos 34,32 Darnach traten alle Israeliten heran, und er trug ihnen alles auf, was der Herr mit ihm auf dem Berge Sinai geredet hatte. 2Mos 34,33 Als aber Mose aufhörte, mit ihnen zu reden, legte er eine Hülle auf sein Antlitz. 2Mos 34,34 Und wenn Mose hineinging vor den Herrn, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder herauskam; und wenn er herauskam, teilte er den Israeliten mit, was ihm befohlen war. 2Mos 34,35 Dann sahen die Israeliten, dass die Haut auf Moses Antlitz strahlte; Mose aber legte die Hülle wieder auf sein Antlitz, bis er hineinging, um mit ihm zu reden.  War das so?


 Es war ein klarer Glanz. Es war nicht eine Materie. Es war ein geistiger, liebevoller Strahl. Es war ein Licht, das von seinem Kopf ausging. Es war die geistige Quelle, der Strahl, die Vereinigung mit Christus. Dieses Licht hatten sie gesehen.  Konnten die Israeliten das Leuchten seines Gesichts nicht ertragen?  Nein, nein, sie haben es gesehen, und sie haben dieses Licht nicht als eine feine Informationskappe, sondern als eine feine Materie gesehen. Sie konnten nicht erkennen, dass dieser Lichtstrahl das geistige Licht war. Sie haben es als Materie gesehen, nicht anders.  Du meinst doch hier den Glanz auf seiner Haut und nicht eine Kappe.  Eine Kappe, das klingt so ein bisschen unruhig. Ich würde sagen, er hatte am ganzen Körper einen geistigen, klaren Strahl, der ihn mit dem Erzengel Gabriel mehr und mehr vereinigte, sodass diese Informationen ruhig und sicher hinausgegeben werden konnten. Er wurde begleitet nicht von dem Erzengel, aber er bekam diesen Hilfe gebenden, ich würde sagen Energiemantel, der ihm die Möglichkeit gab, innen nicht nur, auch außen, mit dem Erzengel Gabriel zu kommunizieren.  Das heißt, es ist das Licht, es ist der Strahl gewesen.  Natürlich, so war es.  Aber diese Hülle, die er auflegte, war natürlich auch zu seinem eigenen Schutz notwendig.  Es war ein Energiemantel, nichts weiter.

Erstellung, Ausstattung und Weihe des heiligen Zeltes Vergl. Kap. 25-31 2Mos 35,1-35;36,1-38;37,1-29;38,1-31;39,1-43;40,1-38 2Mos 35,1 Und Mose versammelte die ganze Gemeinde Israels und sprach zu ihnen: Dies ist's, was der Herr zu tun geboten hat: 2Mos 35,2 Sechs Tage darf man arbeiten; am siebenten Tage aber ist für euch hoher Feiertag, dem Herrn geweiht. Wer an ihm arbeitet, der soll sterben.


201

 Nein, das ist ruhelos gesagt. Sterben hat er nie gesagt. Das ist mehr ein Übersetzungsfehler. Nein, das hat er nie gegeben, aber er hatte gemeint, der wird natürlich geistig sterben. Das kann sein, dass er es so gemeint hat, weil dieser Mensch gar keine Hilfe gebende Zeit zur inneren geistigen Klärung aufbringt beziehungsweise einnehmen kann.  Der Feiertag war zur Festigung des Gottesglaubens notwendig. Die Menschen hätten sonst nur gearbeitet und Gott vergessen.  Genau, so ist es. 2Mos 35,3 anzünden.

Am Sabbattag sollt ihr in keiner eurer Wohnungen Feuer

 Warum wurde das angeordnet?  Die Küche sollte kalt bleiben, das war notwenig. Auch die Frauen sollten nicht kochen noch braten. Es sollte Ruhe sein, damit der Körper nicht nur, sondern auch das Gebäude im Ganzen ruhig ist und somit der Mensch sich besser klären kann. Der Mensch sollte auch keine schwere Speise essen.  War es denn gleichzeitig ein Fastentag?  Ein Fastentag kann man nicht ganz sagen, aber es war schon ein hilfreicher, ruhiger Tag, um sich geistig zu finden. Der Körper, der Geist und die Seele sind eins, und hier musste das Gebäude mit einbezogen werden. Das Feuer zum Kochen ist Ruhelosigkeit, ist nicht ein Hilfe gebendes Licht für die geistige Welt. Brennende Kerzen und auch Feuer mit Öl sind das natürlich, das war aber hier nicht gemeint.  Im weiteren Verlauf der Kapitel 35—40 wir die Erstellung, Ausstattung und Weihe des heiligen Zeltes beschrieben und zwar sehr ausführlich, aber ich glaube, diese Kapitel können wir überspringen.  Ja, das ist ordentlich gegeben. 2Mos 35,4 Und Mose sprach zu der ganzen Gemeinde Israels: Dies ist's, was der Herr geboten hat. 2Mos 35,5 Nehmt aus eurem Besitz eine Abgabe für den Herrn; ein jeder, den sein Herz dazu treibt, bringe sie her, die Abgabe für den Herrn: Gold, Silber und Erz; 2Mos 35,6 Stoffe von blauem und rotem Purpur, von Karmesin, von Byssus und von Ziegenhaaren;


2Mos 35,7 rotgefärbte Widderfelle, Seehundsfelle und Akazienholz; 2Mos 35,8 Öl für den Leuchter und Spezerei für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk; 2Mos 35,9 Sohamsteine und [andre] Edelsteine zum Besatz des Ephod und der Brusttasche. 2Mos 35,10 Und alle unter euch, die kunstverständig sind, mögen kommen und alles machen, was der Herr geboten hat: 2Mos 35,11 die Wohnung mit ihren Zeltwänden und ihrem Dach, ihren Haken, Brettern, Riegeln, Säulen und Füßen; 2Mos 35,12 die Lade mit ihren Stangen, die Deckplatte und den verhüllenden Vorhang; 2Mos 35,13 den Tisch mit seinen Stangen und allen seinen Geräten und den Schaubroten; 2Mos 35,14 den Leuchter mit seinen Geräten und Lampen und das Öl für den Leuchter; 2Mos 35,15 den Räucheraltar mit seinen Stangen, das Salböl, das wohlriechende Räucherwerk und den Türvorhang für den Eingang der Wohnung; 2Mos 35,16 den Brandopferaltar mit seinem ehernen Gitterwerk, mit seinen Stangen und allen seinen Geräten und den Kessel mit seinem Gestell; 2Mos 35,17 die Umhänge des Vorhofs nebst seinen Säulen und Füßen und den Vorhang für das Tor des Vorhofs; 2Mos 35,18 die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs nebst ihren Stricken; 2Mos 35,19 die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne für den priesterlichen Dienst. 2Mos 35,20 Da ging die ganze Gemeinde Israels von Mose hinweg. 2Mos 35,21 Dann aber kamen sie, ein jeder, den sein Herz dazu trieb, ein jeder, dessen Geist willig war, und brachten die Abgabe für den Herrn zur Herstellung des heiligen Zeltes und für den ganzen Dienst darin und für die heiligen Kleider. 2Mos 35,22 Männer wie Frauen kamen: alle, die ihr Herz dazu trieb, brachten Spangen, Ohrringe, Siegelringe und andern Schmuck, allerlei goldenes Geschmeide, auch alle, die dem Herrn eine Gabe von Gold geweiht hatten. 2Mos 35,23 Und alle, die blauen und roten Purpur, Karmesin, Byssus und Ziegenhaare, rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle hatten, die brachten es herbei. 2Mos 35,24 Und wer eine Abgabe von Silber oder Erz entrichten wollte, der brachte die Abgabe für den Herrn herbei. Und wer Akazienholz hatte für alle die Arbeiten bei der Herstellung, der brachte es. 2Mos 35,25 Und alle Frauen, die kunstverständig waren, spannen eigenhändig und brachten das Gesponnene: den blauen und roten Purpur, das Karmesin und den Byssus.


203

2Mos 35,26 Und alle Frauen, die ihr Herz dazu trieb und die sich darauf verstanden, spannen Ziegenhaare. 2Mos 35,27 Die Fürsten aber brachten die Sohamsteine und die [andern] Edelsteine zum Besatz des Ephod und der Brusttasche, 2Mos 35,28 ferner die Spezerei und das Öl für den Leuchter und zum Salböl und zu dem wohlriechenden Räucherwerk. 2Mos 35,29 So brachten die Israeliten dem Herrn freiwillige Gaben, alle Männer und Frauen, die ihr Herz dazu trieb, etwas zu bringen für alle die Arbeiten, deren Ausführung der Herr durch Mose geboten hatte. 2Mos 35,30 Da sprach Mose zu den Israeliten: Seht, der Herr hat Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamme Juda, mit Namen berufen 2Mos 35,31 und hat ihn mit göttlichem Geiste erfüllt, mit Weisheit, mit Verstand und mit Kenntnis in allerlei Arbeiten, 2Mos 35,32 um Erfindungen zu ersinnen und sie auszuführen in Gold, Silber und Erz 2Mos 35,33 und durch Bearbeitung von Edelsteinen zum Besetzen und durch Bearbeitung von Holz, um allerlei kunstvolle Arbeiten zu schaffen. 2Mos 35,34 Er hat ihm auch die Gabe verliehen, [andere] zu unterweisen, ihm und Oholiab, dem Sohne Ahisamachs, vom Stamme Dan. 2Mos 35,35 Er hat sie erfüllt mit künstlerischem Sinn, um allerlei Arbeiten zu schaffen, wie sie der Schmied und Zimmermann, der Kunstweber, der Buntweber in blauem und rotem Purpur, in Karmesin und Byssus, und der Weber schafft, indem sie allerlei Arbeiten ausführen und Erfindungen ersinnen. 2Mos 36,1 Und nun sollen Bezaleel und Oholiab und alle kunstverständigen Männer, denen der Herr Weisheit und Verstand gegeben hat, so dass sie sich auf die Ausführung verstehen, alle Arbeiten für die Herstellung des Heiligtums ausführen, ganz so, wie es der Herr geboten hat. 2Mos 36,2 Also berief Mose den Bezaleel und den Oholiab und alle kunstverständigen Männer, denen der Herr künstlerischen Sinn verliehen hatte, alle, die ihr Herz dazu trieb, sich an die Arbeit zu machen, um sie auszuführen. 2Mos 36,3 Und sie empfingen von Mose die ganze Abgabe, welche die Israeliten für die Ausführung der Arbeiten zur Herstellung des Heiligtums gebracht hatten; man brachte ihm aber immer noch alle Morgen freiwillige Gaben. 2Mos 36,4 Da kamen alle Künstler, die alle die Arbeiten für das Heiligtum ausführten, ein jeder von seiner Arbeit, die er gerade tat, 2Mos 36,5 und sprachen zu Mose: Die Leute bringen zu viel, mehr als für die Arbeiten nötig ist, die der Herr auszuführen geboten hat. 2Mos 36,6 Da ließ Mose im ganzen Lager den Befehl ausrufen: Niemand, es sei Mann oder Weib, soll noch weiter etwas herstellen als Abgabe für das Heiligtum. So wurde den Leuten gewehrt, [noch mehr] zu bringen; 2Mos 36,7 denn des Stoffes war genug und übergenug vorhanden, um alle Arbeiten auszuführen.


2Mos 36,8 So machten denn alle Kunstverständigen unter denen, die am Werke arbeiteten, die Wohnung aus zehn Teppichen von gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin; mit Cheruben, wie sie der Kunstweber wirkt, machte man sie. 2Mos 36,9 Die Länge jedes Teppichs war 28 Ellen und die Breite jedes Teppichs vier Ellen; die Teppiche hatten alle dasselbe Maß. 2Mos 36,10 Und er fügte fünf Teppiche aneinander und die fünf andern ebenso. 2Mos 36,11 Und er brachte am Saume des Teppichs zuäußerst an dem einen Stück Schleifen von blauem Purpur an, und dasselbe tat er am Saume des äußersten Teppichs an dem andern Stück. 2Mos 36,12 Fünfzig Schleifen brachte er an dem einen Teppich an, und fünfzig Schleifen brachte er am Saume des Teppichs an, der zum zweiten Stück gehörte, so dass die Schleifen einander gegenüberstanden. 2Mos 36,13 Dann machte er fünfzig goldene Haken und heftete die Teppiche mit den Haken aneinander, so dass die Wohnung ein Ganzes wurde. 2Mos 36,14 Ferner machte er Teppiche aus Ziegenhaar als Zeltdach über der Wohnung; elf solche Teppiche machte er. 2Mos 36,15 Die Länge jedes Teppichs war dreißig Ellen und die Breite jedes Teppichs vier Ellen; die elf Teppiche hatten alle dasselbe Maß. 2Mos 36,16 Und er fügte fünf der Teppiche für sich aneinander und ebenso die sechs andern für sich. 2Mos 36,17 Und er brachte am Saume des Teppichs zuäußerst an dem einen Stück fünfzig Schleifen an und ebenso fünfzig Schleifen am Saume des [äußersten] Teppichs an dem andern Stück. 2Mos 36,18 Dann machte er fünfzig eherne Haken, um das Zeltdach zusammenzufügen, damit es ein Ganzes würde. 2Mos 36,19 Endlich machte er für das Zeltdach eine Decke aus rotgefärbten Widderfellen und oben darüber eine Decke aus Seehundsfellen. 2Mos 36,20 Dann machte er die Bretter für die Wohnung, aufrechtstehende, aus Akazienholz. 2Mos 36,21 Zehn Ellen war die Länge und anderthalb Ellen die Breite jedes Brettes. 2Mos 36,22 Jedes Brett hatte zwei Zapfen, die untereinander verbunden waren; das machte er an allen Brettern der Wohnung. 2Mos 36,23 Was aber die Zahl der Bretter für die Wohnung betrifft, so machte er deren zwanzig für die südliche Seitenwand 2Mos 36,24 auch machte er vierzig silberne Füße unter die zwanzig Bretter, je zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen -, 2Mos 36,25 und ebenso machte er für die andre, nördliche Seitenwand der Wohnung zwanzig Bretter; 2Mos 36,26 und ihre vierzig Füße waren von Silber, je zwei Füße unter einem Brett.


205

2Mos 36,27 Für die hintere, westliche Wand der Wohnung aber machte er sechs Bretter. 2Mos 36,28 Und zwei Bretter machte er für die Ecken der Wohnung auf der Hinterseite. 2Mos 36,29 Die waren doppelt von unten auf, gleichmäßig waren sie doppelt bis zum obern Ende, bis zu dem einen Ringe; so machte er sie beide für die beiden Ecken. 2Mos 36,30 Es waren also acht Bretter mit ihren silbernen Füßen, sechzehn Füßen, unter jedem Brett zwei Füße. 2Mos 36,31 Ferner machte er Riegel von Akazienholz, fünf für die Bretter der einen Seitenwand der Wohnung, 2Mos 36,32 und fünf Riegel für die Bretter der andern Seitenwand der Wohnung, und fünf Riegel für die Bretter der Wohnung auf der hintern, westlichen Wand. 2Mos 36,33 Den mittelsten Riegel aber machte er so, dass er an der Mitte der Bretter durchlief, vom einen Ende bis zum andern. 2Mos 36.34 Die Bretter überzog er mit Gold, und ihre Ringe, in die man die Riegel steckte, machte er aus Gold, und auch die Riegel überzog er mit Gold. 2Mos 36,35 Dann machte er den Vorhang aus Stoffen von blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit machte er ihn, mit Cheruben. 2Mos 36,36 Und er machte für denselben vier Säulen von Akazienholz und überzog sie mit Gold; auch ihre Nägel waren von Gold. Und er goss für sie vier silberne Füße. 2Mos 36,37 Endlich machte er für den Eingang des Zeltes einen Vorhang aus Stoffen von blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntweberarbeit, 2Mos 36,38 und fünf Säulen für denselben nebst ihren Nägeln; und er überzog ihre Köpfe und Querstangen mit Gold. Die fünf Füße aber waren von Erz. 2Mos 37,1 Dann machte Bezaleel die Lade aus Akazienholz, zwei und eine halbe Elle lang, anderthalb Ellen breit und anderthalb Ellen hoch. 2Mos 37,2 Und er überzog sie inwendig und auswendig mit reinem Gold und brachte daran ringsherum einen goldenen Kranz an. 2Mos 37,3 Auch goss er für ihre vier Ecken vier goldene Ringe, und zwar zwei Ringe auf die eine und zwei Ringe auf die andre Seite. 2Mos 37,4 Und er machte Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 2Mos 37,5 Und er steckte die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, dass man die Lade tragen konnte. 2Mos 37,6 Dann machte er eine Deckplatte aus reinem Gold, zwei und eine halbe Elle lang und anderthalb Ellen breit. 2Mos 37,7 Auch machte er zwei Cherube aus Gold; in getriebener Arbeit machte er sie, an den beiden Enden der Deckplatte:


2Mos 37,8 den einen Cherub am einen Ende und den andern Cherub am andern Ende. An der Deckplatte brachte er die Cherube an, auf ihren beiden Enden. 2Mos 37,9 Die Cherube aber hielten ihre Flügel ausgebreitet nach oben, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte bedeckten, während eines jeden Angesicht dem andern zugekehrt war: der Deckplatte also war das Angesicht der Cherube zugekehrt. 2Mos 37,10 Dann machte er den Tisch aus Akazienholz, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch. 2Mos 37,11 Und er überzog ihn mit reinem Gold und brachte an ihm ringsherum einen goldenen Kranz an. 2Mos 37,12 Auch brachte er daran ringsherum eine handbreite Leiste an, und einen goldenen Kranz an der Leiste ringsherum. 2Mos 37,13 Ferner goss er für ihn vier goldene Ringe und setzte sie an die vier Ecken über seinen vier Füßen; 2Mos 37,14 dicht an der Leiste waren die Ringe, dass man die Stangen darein stecken und so den Tisch tragen konnte. 2Mos 37,15 Die Stangen aber machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, den Tisch daran zu tragen. 2Mos 37,16 Er machte auch die Geräte auf dem Tisch, seine Schüsseln und Schalen, Becher und Kannen, mit denen man das Trankopfer spendet - [alles] aus reinem Gold. 2Mos 37,17 Sodann machte er den Leuchter aus reinem Gold, in getriebener Arbeit machte er den Leuchter, den Fuß und den Schaft; die Kelche – Knoten mit Blumen - waren aus einem Stück mit ihm. 2Mos 37,18 Sechs Röhren gingen von seinen Seiten aus, drei Leuchterröhren auf der einen Seite und drei Leuchterröhren auf der andern Seite. 2Mos 37:19 An jeder Röhre waren drei Kelche - Knoten mit Blumen - in der Form von Mandelblüten; so an allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgingen. 2Mos 37,20 An dem Leuchter selbst aber waren vier Kelche - die Knoten mit den Blumen - in der Form von Mandelblüten, 2Mos 37,21 nämlich [ein Knoten an der Spitze, dann] ein Knoten unter dem [ersten] Röhrenpaar, ferner ein Knoten unter dem [zweiten] Röhrenpaar und noch ein Knoten unter dem [dritten] Röhrenpaar, so bei allen sechs Röhren, die von dem Leuchter ausgingen. 2Mos 37,22 Ihre Knoten und Röhren waren aus einem Stück mit ihm, alles aus einem Stück in getriebener Arbeit, aus reinem Gold. 2Mos 37,23 Er machte auch die sieben Lampen für ihn nebst den dazugehörigen Lichtscheren und Pfannen aus reinem Gold. 2Mos 37,24 Aus einem Talent reinen Goldes machte er ihn und alle seine Geräte.


207

2Mos 37,25 Dann machte er den Räucheraltar aus Akazienholz, eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig, und zwei Ellen hoch; seine Hörner waren aus einem Stück mit ihm. 2Mos 37,26 Er überzog ihn mit reinem Gold, seine Deckplatte und seine Wände ringsum und auch seine Hörner; und er machte daran ringsherum einen Kranz von Gold. 2Mos 37,27 Und unterhalb des Kranzes brachte er zwei goldene Ringe an, an den beiden Ecken auf jeder der zwei Seiten, um die Stangen darein zu stecken, an denen man ihn tragen konnte. 2Mos 37,28 Die Stangen machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 2Mos 37,29 Auch machte er das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk, wie es der Salbenmischer bereitet. 2Mos 38,1 Darnach machte er den Brandopferaltar aus Akazienholz, fünf Ellen lang und fünf Ellen breit, viereckig, und drei Ellen hoch. 2Mos 38,2 Und er brachte seine Hörner an den vier Ecken an - die Hörner waren aus einem Stück mit ihm - und überzog ihn mit Erz. 2Mos 38,3 Dann machte er alle Geräte für den Altar: die Töpfe, Schaufeln, Sprengschalen, Gabeln und Pfannen; alle seine Geräte machte er aus Erz. 2Mos 38,4 Auch fertigte er für den Altar ein Gitterwerk an, ein Netz aus Erz, unterhalb der Einfassung, von unten auf bis zur halben Höhe, 2Mos 38,5 und goss vier Ringe für die vier Ecken des ehernen Gitterwerks, um die Stangen hineinzustecken. 2Mos 38,6 Die Stangen machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Erz. 2Mos 38.7 Dann steckte er die Stangen in die Ringe an den Seiten des Altars, dass man ihn daran tragen konnte. Er machte ihn aus Brettern, so dass er inwendig hohl war. 2Mos 38,8 Ferner machte er den Kessel aus Erz und auch sein Gestell aus Erz, aus den Spiegeln der dienenden Frauen, die am Eingang des heiligen Zeltes Dienst taten. 2Mos 38,9 Hierauf machte er den Vorhof: auf der Südseite die Umhänge für den Vorhof, aus gezwirntem Byssus, hundert Ellen lang, 2Mos 38,10 nebst ihren zwanzig Säulen und den dazugehörigen zwanzig Füßen aus Erz, die Nägel der Säulen aber und ihre Querstangen aus Silber; 2Mos 38,11 ebenso hundert Ellen auf der Nordseite mit den zwanzig Säulen und zwanzig Füßen aus Erz und den Nägeln und Querstangen der Säulen aus Silber; 2Mos 38,12 auf der Westseite aber fünfzig Ellen Umhänge mit ihren zehn Säulen und den dazugehörigen zehn Füßen und den Nägeln und Querstangen der Säulen aus Silber, 2Mos 38,13 und auf der vordern, östlichen Seite fünfzig Ellen, 2Mos 38,14 fünfzehn Ellen Umhänge mit ihren drei Säulen und den dazugehörigen drei Füßen auf die eine Seite


2Mos 38,15 und ebenso auf die andre Seite; zu beiden Seiten des Vorhoftors waren fünfzehn Ellen Umhänge mit ihren drei Säulen und den dazugehörigen drei Füßen. 2Mos 38,16 Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren von gezwirntem Byssus, 2Mos 38,17 die Füße der Säulen aus Erz, ihre Nägel aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe aus Silber, und alle Säulen des Vorhofs waren durch silberne Querstangen verbunden. 2Mos 38,18 Der Vorhang für das Tor des Vorhofs aber war Buntweberarbeit aus Stoffen von blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, zwanzig Ellen lang und fünf Ellen hoch, entsprechend der Breite [des Stoffes], wie bei den Umhängen des Vorhofs; 2Mos 38,19 die dazugehörigen vier Säulen und ihre vier Füße waren aus Erz, die Nägel aus Silber und auch der Überzug ihrer Köpfe und ihre Querstangen aus Silber. 2Mos 38,20 Alle Pflöcke der Wohnung und des Vorhofs ringsum aber waren aus Erz. 2Mos 38,21 Es folgt nun die Berechnung für die Wohnung, die Wohnung des Gesetzes, wie sie nach dem Befehle Moses vorgenommen wurde; sie wurde besorgt durch die Leviten unter der Leitung Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. 2Mos 38,22 Bezaleel aber, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamme Juda, machte alles, was der Herr dem Mose geboten hatte, 2Mos 38,23 und mit ihm Oholiab, der Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan, als Schmied und Zimmermann und als Kunstweber und Buntweber in blauem und rotem Purpur, in Karmesin und Byssus. 2Mos 38,24 Alles Gold, das für das Werk bei allen Arbeiten am Heiligtum verarbeitet wurde, alles Gold, das als Weihegabe gespendet wurde, wog 29 Talente und 730 Lot nach heiligem Gewicht. 2Mos 38,25 Das Silber aber von den Gemusterten der Gemeinde wog hundert Talente und 1.775 Lot nach heiligem Gewicht, 2Mos 38,26 ein halbes Lot auf den Kopf, die Hälfte eines Lots nach heiligem Gewicht, von allen, die gemustert wurden, von zwanzig Jahren an und darüber, von 603.550 Mann. 2Mos 38,27 Aus den hundert Talenten Silber goss man die Füße des Heiligtums und die Füße des Vorhangs, hundert Füße aus hundert Talenten, aus jedem Talent einen Fuß. 2Mos 38,28 Aus den 1.775 Lot aber machte er die Nägel für die Säulen, überzog ihre Köpfe und verband sie durch Querstangen. 2Mos 38,29 Das als Weihegabe gespendete Erz wog siebzig Talente und 2.400 Lot. 2Mos 38,30 Daraus machte er die Füße für die Türe des heiligen Zeltes, den ehernen Altar nebst dem ehernen Gitterwerk daran und alle Geräte des Altars,


209

2Mos 38,31 ferner die Füße des Vorhofs ringsum und die Füße des Vorhoftors, sowie alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Vorhofs ringsum. 2Mos 39:1 Aus dem blauen und roten Purpur aber und dem Karmesin machten sie gewirkte Kleider für den Dienst im Heiligtum; und sie machten die heiligen Kleider für Aaron, wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 39,2 Und sie machten das Ephod aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus. 2Mos 39,3 Das Gold hämmerten sie zu dünnem Blech und zerschnitten es in Fäden, um es in den blauen und roten Purpur, in das Karmesin und den Byssus zu wirken, wie es der Kunstweber macht. 2Mos 39,4 Sie machten Schulterstücke daran, die [mit ihm] verbunden waren; an seinen beiden Enden wurde es [mit ihnen] verbunden. 2Mos 39,5 Und die Binde daran, womit man es anlegt, war von derselben Arbeit und aus einem Stück mit ihm, aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 39,6 Dann machten sie die Sohamsteine zurecht, in ein Geflecht von Gold gefasst, in welche nach Art der Siegelstecherarbeit die Namen der Söhne Israels eingegraben waren. 2Mos 39,7 Und sie hefteten sie auf die Schulterstücke des Ephod als Steine, [die dazu dienen sollten,] dass der Israeliten gedacht werde – wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 39,8 Dann machten sie die Brusttasche in Kunstweberarbeit, wie das Ephod gemacht war, aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus. 2Mos 39,9 Viereckig war sie; doppelt gelegt machten sie die Tasche, eine Spanne lang und eine Spanne breit. 2Mos 39,10 Und sie besetzten sie mit vier Reihen von Edelsteinen: in die erste Reihe kamen ein Karneol, ein Topas und ein Smaragd zu stehen; Ein Topas und ein Smaragd waren es nicht. Es war ein grüner Stein, aber mehr aus Keramik. Er kam nicht aus der Erde. Er wurde gegossen. Es war kein Edelstein. 2Mos 39,11

in die zweite Reihe ein Rubin, ein Saphir und ein Jaspis;

 Ein Saphir war es nicht. Es war ein klarer Stein, der auch gegossen wurde, kein Edelstein. 2Mos 39,12

in die dritte Reihe ein Hyazinth, ein Achat und ein Amethyst;

 Ein Achat war es hier nicht. Es war ebenfalls ein gegossener keramischer Stein, er sah mehr wie eine Koralle aus.


2Mos 39,13 in die vierte Reihe ein Chrysolith, ein Soham und ein Onyx. In ein Geflecht von Gold gefasst, bildeten sie den Besatz.  Ein Onyx war es nicht. Es war Marmor ähnlich, aber auch ein gegossener, keramischer Stein. 2Mos 39,14 Und der Steine waren nach den Namen der Söhne Israels zwölf, nach ihren Namen; in Siegelstecherarbeit stand auf jedem der Name eines der zwölf Stämme.  Es waren mehr Symbole. Diese Zeichen wurden nur zu gern hineingegeben. Es ist nicht ganz klar, aber lass es ruhig so.  Die Zeichen bildeten eine Art Alphabet?  Ein Alphabet, ja und nein, es waren mehr Symbole.  Die Steine wurden wegen ihrer großen Odkraft ausgewählt, um die mediale Kraft des Hohenpriesters zu stärken?  Sie gaben Hilfe gebende feine Informationen, Odkraft nicht so. Es war mehr Schmuck.  In dem Buch „Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes“, von Johannes Greber steht:  Eine breite, glatte Rinne von Gold zog sich zwischen den Edelsteinen hin, ohne Ecken und Kanten.  Das ist auch korrekt. 2Mos 39,15 Darnach brachten sie an der Tasche schnurartig geflochtene Ketten aus reinem Gold an. 2Mos 39,16 Dann machten sie zwei goldene Geflechte und zwei goldene Ringe und setzten die zwei Ringe an die beiden Enden der Tasche. 2Mos 39,17 Und sie befestigten die beiden goldenen Schnüre an den zwei Ringen an den Enden der Tasche. 2Mos 39,18 Die beiden Enden der zwei Schnüre aber befestigten sie an den zwei Geflechten und hefteten diese auf die Schulterstücke des Ephod an dessen Vorderseite. 2Mos 39,19 Dann machten sie [noch] zwei goldene Ringe und setzten sie an die zwei Enden der Tasche auf ihrem innern, dem Ephod zugekehrten Rande.


211

2Mos 39,20 Und sie machten [noch] zwei goldene Ringe und setzten sie an die beiden Schulterstücke des Ephod unten auf seiner Vorderseite, da wo es [mit ihnen] zusammengefügt war, über der Binde des Ephod. 2Mos 39,21 Dann banden sie die Tasche mit ihren Ringen vermittelst einer Schnur von blauem Purpur an den Ringen des Ephod fest, so dass die Tasche an der Binde des Ephod anlag und sich über dem Ephod nicht verschob - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 39,22 Weiter machten sie das Obergewand für das Ephod, in Weberarbeit, ganz aus blauem Purpur, 2Mos 39,23 und mitten darin die Öffnung des Obergewandes, wie die Öffnung eines Panzers, mit einem Saum rings um das Loch, damit es nicht zerreiße. 2Mos 39:24 Und sie brachten am Saum des Obergewandes Granatäpfel aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus an, 2Mos 39,25 machten dann Schellen aus reinem Gold und setzten sie zwischen die Granatäpfel, ringsum am Saum des Obergewandes zwischen die Granatäpfel, 2Mos 39,26 abwechselnd eine Schelle und einen Granatapfel ringsum am Saum des Obergewandes, für den heiligen Dienst - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 39,27 Dann machten sie die Leibröcke aus Byssus für Aaron und seine Söhne, in Weberarbeit, 2Mos 39,28 ferner den Kopfbund aus Byssus und die hohen Mützen aus Byssus und die linnenen Beinkleider aus gezwirntem Byssus, 2Mos 39,29 endlich den Gürtel aus gezwirntem Byssus, blauem und rotem Purpur und Karmesin in Buntweberarbeit, wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 39,30 Endlich machten sie das Stirnblatt, das heilige Diadem, aus reinem Gold und schrieben darauf in Siegelstecherschrift: Dem Herrn geweiht! 2Mos 39,31 Und sie banden eine Schnur von blauem Purpur daran, um es oben am Kopfbund zu befestigen - wie der Herr dem Mose geboten hatte.  In dem Buch „Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes“, von Johannes Greber steht:  Beim Befragen Gottes band der Hohe Priester das Brustschild an der unteren Seiten vom Priesterkleid los und brachte es in eine waagerechte Stellung. Dann löste er das Stirnblatt von seinem Kopfbund und legte es in eine der Rinnen zwischen die Edelsteine. Dann hielt er seine Hand über das Brustschild, ohne mit ihm oder dem darauf liebenden Stirnblatt in Berührung zu kommen.  Ja.  Die sehr starke Odkraft des Hohen Priesters wurde von der Geisterwelt Gottes benutzt, um das goldene Stirnblatt in Bewegung zu setzen.


 Nein, hier ist eine große Korrektur fällig. Es war mit Lederbesatz eingebunden. Diese kleinen Lederbezüge gaben den Edelsteinen und den marmorähnlichen und keramikähnlichen Steinen keine Ruhelosigkeit. Sie schützen wie eine Kleiderschürze. Die Odkraft hat hier gar keine Bedeutung. Es ist nicht ein geistiges, materielles, ruhiges Gewand, aber es ist ein in Leder eingebettetes Geschmeide. Es diente zu geistiger, Hilfe gebender Klarheit. Es war einfach ein Licht, wie ihr eine Kerze anzündet und hierdurch Ruhe empfinden würdet. Es war ein kleines Licht nicht, es war ein großes, ruhiges Licht, mehr symbolisch gemeint. Geistig war es natürlich kein Licht, geistig war es ein geistiger Keramikschmuck.  Kann man sagen, dass dadurch die Schwingung verfeinert wurde?  Nicht ganz, etwas ja, weil hier natürlich auch einige der Steine wie der Achat, der Amethyst und die Koralle feine Schwingungen hineingaben.  Es glitt durch die goldenen Rinnen und stieß mit der kleinen Öse, durch die es an den Kopfbund befestigt war, an die Edelsteine, deren Buchstaben man in der Reihenfolge, in der sie von dem Stirnblatt angezeigt wurden, zu einem Wort zusammensetzte.  Es war nicht ganz so, es waren mehr kleine Zeichen. Es war kein Alphabet. Es ist so in etwa in Ordnung, aber ihr müsst euch von dem Alphabet lösen, es waren nur Zeichen.  Die Bedeutung der Zeichen wusste natürlich der Priester. Vielleicht symbolisierten diese Zeichen ganze Wörter und Begriffe.  Ein Kreuz zum Beispiel heißt Gerechtigkeit, Liebe, Loslassen.  War durch Zusammensetzen der angegebenen Schriftzeichen ein Wort zu Ende, so glitt das Stirnblatt an den rechten Rand des Orakelschildes, stieß dort an ein kleines Glöckchen zum Zeichen, dass das Wort zu Ende sei.  Das ist korrekt.  War durch Zusammensetzung der Wörter ein Satz beendet, so glitt das Stirnblatt sowohl an die rechte als auch an die linke Seite des Orakelschildes und ließ den Ton der an beiden Seiten befindlichen Glöckchen erklingen. Dieses Doppelzeichen kündigte an, dass der Satz zu Ende sei.  Das ist nicht ganz korrekt, das Leder gab hier auch noch Hilfe, die Bänder nicht, aber das Leder rutschte noch mit.


213

 Infolge dessen war jeder Irrtum ausgeschlossen. Es konnte kein Schriftzeichen zum vorhergehenden Worte gezogen werden, das zum folgenden Worte gehörte, und kein Wort zum folgenden Satz gezogen werden, das zum vorhergehenden Satz gehörte.  Genau, das ist korrekt. 2Mos 39,32 So wurden alle Arbeiten für die heilige Zeltwohnung vollendet: die Israeliten taten genau, wie der Herr dem Mose geboten hatte; so taten sie. 2Mos 39,33 Und sie brachten die Wohnung zu Mose, das Zelt und alle seine Geräte: die Haken, Bretter, Riegel, Säulen und Füße; 2Mos 39,34 die Decke aus den rotgefärbten Widderfellen, die Decke aus den Seehundsfellen und den verhüllenden Vorhang; 2Mos 39,35 die Lade des Gesetzes mit ihren Stangen und die Deckplatte; 2Mos 39,36 den Tisch mit allen seinen Geräten und die Schaubrote; 2Mos 39,37 den Leuchter aus reinem Gold mit seinen Lampen, den geordnet aufgesteckten Lampen, und allen seinen Geräten und das Öl für den Leuchter; 2Mos 39,38 den goldenen Altar, das Salböl, das wohlriechende Räucherwerk und den Vorhang für den Eingang des Zeltes; 2Mos 39,39 den ehernen Altar und das zugehörige eherne Gitterwerk, seine Stangen und alle seine Geräte, den Kessel mit seinem Gestell; 2Mos 39,40 die Umhänge des Vorhofs nebst seinen Säulen und Füßen, den Vorhang für das Tor des Vorhofs nebst seinen Seilen und Pflöcken und alle Geräte für den Dienst der heiligen Zeltwohnung; 2Mos 39,41 die gewirkten Kleider für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne für den priesterlichen Dienst. 2Mos 39,42 Genau so, wie der Herr dem Mose geboten hatte, führten die Israeliten alle Arbeiten aus. 2Mos 39,43 Als nun Mose sah, dass sie das ganze Werk ausgeführt hatten – wie der Herr geboten hatte, so hatten sie es gemacht -, da segnete er sie. 2Mos 40,1 Und der Herr sprach zu Mose: 2Mos 40,2 Am ersten Tage des ersten Monats sollst du die heilige Zeltwohnung aufrichten, 2Mos 40,3 die Lade des Gesetzes hineinstellen und die Lade mit dem Vorhang verhüllen. 2Mos 40,4 Dann sollst du den Tisch hineintun und die Schaubrote aufschichten und sollst den Leuchter hineintun und die Lampen darauf stecken. 2Mos 40,5 Und den goldenen Räucheraltar sollst du vor die Lade des Gesetzes stellen und den Türvorhang an der Wohnung anbringen. 2Mos 40,6 Den Brandopferaltar aber sollst du vor dem Eingang der heiligen Zeltwohnung aufstellen.


2Mos 40,7 Und den Kessel sollst du zwischen dem heiligen Zelt und dem Altar aufstellen und Wasser darein tun. 2Mos 40,8 Und ringsum sollst du den Vorhof einrichten und sollst den Vorhang des Vorhoftores aufhängen. 2Mos 40,9 Dann sollst du das Salböl nehmen und die Wohnung und alles, was darin ist, salben und sie dadurch weihen samt allen ihren Geräten, damit sie heilig sei. 2Mos 40,10 Du sollst auch den Brandopferaltar samt allen seinen Geräten salben und ihn so weihen, damit der Altar hochheilig sei. 2Mos 40,11 Du sollst auch den Kessel und sein Gestell salben und ihn so weihen. 2Mos 40,12 Dann sollst du Aaron und seine Söhne an den Eingang des heiligen Zeltes treten lassen und sie mit Wasser waschen 2Mos 40,13 und sollst Aaron mit den heiligen Kleidern bekleiden und salben und ihn so weihen, damit er mein Priester sei. 2Mos 40,14 Auch seine Söhne sollst du herantreten lassen und sie mit Leibröcken bekleiden; 2Mos 40,15 dann sollst du sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, damit sie meine Priester seien. Und ihre Salbung soll ihnen das ewige Priestertum verleihen von Geschlecht zu Geschlecht. 2Mos 40,16 Und Mose tat genau, wie ihm der Herr geboten hatte; so tat er. 2Mos 40,17 Im ersten Monat des zweiten Jahrs, am ersten Tage des Monats, wurde die Wohnung aufgerichtet. 2Mos 40,18 Mose richtete die Wohnung auf: er stellte ihre Füße hin, setzte die Bretter darauf, legte die Riegel an und richtete die Säulen auf. 2Mos 40:19 Er spannte das Zeltdach über der Wohnung aus und legte die Decke des Zeltdachs oben darauf - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 40,20 Dann nahm er das Gesetz und legte es in die Lade, steckte die Stangen an die Lade und legte die Deckplatte oben auf die Lade. 2Mos 40,21 Darnach brachte er die Lade in die Wohnung hinein, hängte den verhüllenden Vorhang auf und verhüllte so die Lade des Gesetzes - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 40,22 Dann stellte er den Tisch in das heilige Zelt auf die nördliche Seite der Wohnung, außerhalb des Vorhangs, 2Mos 40,23 und legte Brot in Schichten darauf vor dem Herrn - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 40,24 Hierauf stellte er den Leuchter in das heilige Zelt dem Tische gegenüber, auf die südliche Seite der Wohnung, 2Mos 40,25 und steckte die Lampen darauf vor dem Herrn - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 40,26 Dann stellte er den goldenen Altar in das heilige Zelt vor den Vorhang 2Mos 40,27 und räucherte darauf mit wohlriechendem Räucherwerk - wie der Herr dem Mose geboten hatte.


215

2Mos 40,28 Dann brachte er den Türvorhang an der Wohnung an. 2Mos 40,29 Den Brandopferaltar aber stellte er an den Eingang der heiligen Zeltwohnung und brachte darauf das Brandopfer und das Speisopfer dar - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 40,30 Darnach stellte er den Kessel zwischen dem heiligen Zelt und dem Altar auf und tat Wasser darein zum Waschen. 2Mos 40,31 Und Mose, Aaron und seine Söhne wuschen sich damit jeweilen Hände und Füße; 2Mos 40,32 sooft sie in das heilige Zelt hineingingen oder zum Altar traten, wuschen sie sich - wie der Herr dem Mose geboten hatte. 2Mos 40,33 Endlich richtete er den Vorhof ein rings um die Wohnung und um den Altar und hängte den Vorhang des Vorhoftores auf. So vollendete Mose das ganze Werk. 2Mos 40,34 Da bedeckte die Wolke das heilige Zelt, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnung. 2Mos 40,35 Und Mose konnte nicht in das heilige Zelt hineingehen, weil die Wolke darauf lagerte und die Herrlichkeit des Herrn die Wohnung erfüllte. 2Mos 40,36 Und wenn die Wolke sich vor der Wohnung hinweghob, brachen die Israeliten auf, und die Herrlichkeit des Herrn die Wohnung erfüllte. 2Mos 40,37 Wenn sich die Wolke aber nicht erhob, brachen sie nicht auf, bis sie sich erhob. 2Mos 40,38 Denn die Wolke des Herrn war bei Tage über der Wohnung; des Nachts aber wurde sie feurig vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange sie auf der Wanderung waren.  War es das Raumschiff der Santiner?  Ja, genau, das musste nicht ruhig verdeckt werden. Nur Mose konnte es erkennen. Für die kleinen Menschen war es nicht eine ruhige Staubwolke, es war einfach eine kleine dicke Wolke, mehr nicht.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.