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Wohnzonen-übergreifende Funktionalität
Grass – Wohnzonen-übergreifende Funktionalität
„Räume verschmelzen“ ist meines Erachtens eine V8 ist so dezent filigran und minimalistisch, dass sich vielgehörte, aber missverständliche Formulierung. das System in jedes Bad-, Küchen- oder Wohnmöbel Nicht die Räume verschmelzen, sondern die Innenar- harmonisch integriert. chitektur verändert sich“, stellt Harald Klüh, Global Sind Möbelkonzepte, die heute angeboten werden, Brand Manager, Grass, richtig. „Und zwar dahinge- überhaupt noch zukunftsfähig? Die Generation Z hat hend, dass das, was früher Zimmer waren, sich zu ihre Bücher und ihre Musik nicht mehr auf Papier, CD Räumen mit verschiedenen Funktionen und damit oder Vinyl, sondern auf digitalen Geräten. Das bedeueinhergehenden Nutzungszonen entwickeln. Nehmen tet: Die sprichwörtlichen „sieben Sachen“ von früher wir die Küche als Beispiel, sie ist nicht mehr einfach HARALD KLÜH, sind heute allenfalls noch zwei. Doch unsere Räume nur ein Zimmer mit einer bestimmten Funktion, son- Global Brand werden immer noch so ausgestattet, als hätte man dern ein Raum mit verschiedenen Zonen: Bevorra- Manager, Grass weiterhin „sieben Sachen“. Das wird nicht so bleiben: tung, Aufbewahrung, Zubereitung usw. Die Anforderung an Stauraum wird sinken. Damit beDer britische Architekt Norman Foster hat schon vor kommt das Möbel eine andere Bedeutung. Es wird vier Jahren berichtet, dass er bei modernen Wohnappartements noch mehr zum Designobjekt, zu einem Teil des Raums. Schließnur noch zwei Bereiche unterscheidet: einen Tag- und einen lich wird ein Raum erst durch Möbel wohnlich. Hier kommen Nacht-Bereich. Am Tag muss man essen, kochen, arbeiten, die auch Bewegungs-Systeme ins Spiel: Sie müssen über alle WohnKinder müssen Hausaufgaben machen. Für diese Tätigkeiten zonen hinweg gleichermaßen gut funktionieren. Sie müssen gegibt es im Tag-Bereich verschiedene Zonen. Diese Entwicklung neralistisch gedacht sein. Technisch gesehen hat sich dabei wekann man heute vielerorts sehen. Es verschmelzen also nicht nig verändert. Die Grundprinzipien der Bewegungs-Systeme sind einfach die Räume; die Transformation ist tiefgreifender. Und mit immer noch die gleichen, nur dass sie unauffälliger, komfortabdieser Transformation verändern sich auch die Anforderungen an ler, leiser, leichter geworden sind. Möbel. Früher gab es spezialisierte Hersteller für Badmöbel, Bü- In manchen Ländern stehen Design und Differenzierung im Foromöbel, Küchenmöbel. Heute bieten dagegen fast alle fast al- kus, in vielen Märkten ist es aber einfach nur der Preis. In les an. Alles passt zueinander und ist aufeinander abgestimmt. Deutschland geben Verbraucher im Schnitt über 7.500 Euro für Das liegt daran, dass es keine großen Unterschiede mehr zwi- eine Küche aus – eine Zahl, die seit Jahren steigt. So viel wird in schen Wohn-, Bad- oder Küchenmöbeln gibt. Alles gleicht sich an. vielen Ländern der Erde nicht einmal im Jahr verdient. Da ist der Die Unterschiede sind allenfalls nutzungsspezifisch. An dieser Spielraum für technische Komponenten also deutlich kleiner; Transformation müssen sich auch Bewegungs-Systeme mes- und trotzdem müssen sich Schranktüren öffnen und schließen sen lassen: Sie müssen über alle Zonen hinweg funktionieren lassen. Unsere Herausforderung ist es daher, Bewegungs-Syste– und diese Anforderung bedienen wir mit unseren Produkten. me zu schaffen, die auch in diesen Märkten wettbewerbsfähig In diesem Zusammenhang sind hier besonders zwei Produkte zu sind. erwähnen: Kinvaro T-Slim und Vionaro V8. Beim Klappen-System Das ist die Marktsicht. Der andere Aspekt ist die Kultur. So gehört Kinvaro T-Slim ist es uns gelungen, die komplexe Mechanik des beispielsweise in Japan oder China zu einer Mahlzeit viel mehr Dreh-Beschlags auf eine Baugröße von 12 Millimetern zu redu- als in Europa: fünf bis zehn verschiedene Speisen und viele kleine zieren. Damit wird die Technik nahezu unsichtbar. Das Klappen- Töpfe mit Soßen. Das bedeutet, dass mehr Stauraum und auch System kann sogar in kleinen Badschränken oder im Wohnbe- mehr Stellfläche benötigt wird. Das verändert die Architektur des reich eingesetzt werden. Es fügt sich überall elegant ein und Möbels und somit auch die Anforderungen an unsere Beweverschwendet keinen Platz. Ähnliches leistet Vionaro V8, der gungs-Systeme. Doch diese kulturellen Unterschiede lösen sich Schubkasten mit der schmalsten Stahlzarge aller Zeiten. Vionaro durch die Globalisierung sukzessive auf. www.grass.eu
DAS SLIM DRAWER SYSTEM Vionaro V8 schwärmt Harald Klüh, Global Brand Manager, GRASS - die einzigartige, nur 8 Millimeter schmale, dünnste Stahlzarge der Welt.