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Hausgeräteindustrie zwischen Nachfrageboom und Lieferengpässen
Trotz der weltweit angespannten Lage bezüglich der Verfügbarkeit von Rohstoffen und elektronischen Bauteilen und den damit verbundenen Lieferverzögerungen, bleibt die Nachfrage nach Hausgeräten auf einem anhaltend hohen Niveau. Das wird auch im kommenden Jahr so bleiben, hier sind sich alle an unserer Befragung partizipierenden Unternehmen der Hausgeräteindustrie einig. Gefragt sind vor allem hochwertige Geräte. Triebfeder für die hohe Anschaffungsneigung der Konsumenten sind Megatrends wie Cocooning, Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und Individualisierung. Wie sich die steigende Inflation letztendlich auf die Anschaffungsneigung der Konsumenten auswirken wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Fest steht jedoch bereits heute, dass es auch in 2022 eine der zentralen Herausforderungen sein, wird bei steigenden Logistik- und Materialpreisen sowie Lieferengpässen die hohe Nachfrage zu bedienen und Lieferrückstände aufzuholen. Ihren Handelspartnern empfehlen die Industrieunternehmen Bestellungen so frühzeitig wie möglich zu terminieren.
1. Wie hat sich Ihr Unternehmen im Jahr 2021 im In- und Ausland entwickelt?
2. Das Bruttoinlandsprodukt für Deutschland dürfte 2022 zwischen 3,6 und 5,1 Prozent liegen, so die Prognosen der Wirtschaftsinstitute. Die hohe Zuwachsrate im Jahr 2022, so heißt es, sei maßgeblich auf das coronabedingte niedrige Niveau der Produktion an Waren und Dienstleistungen im Jahr 2021 zurückzuführen. Wie schätzen Sie unter Berücksichtigung aller relevanten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, darunter auch Einschränkungen, wie branchenübergreifend gestörte Lieferketten (auch die Baubranche ist betroffen), Rohstoffverknappung, steigende Rohstoffpeise etc., die Entwicklung Ihres Unternehmens im Jahr 2022 in Relation zur Entwicklung der Branche ein?
3. Welche Rolle wird das Auslandsgeschäft dabei, bezogen auf Ihre Kernabsatzmärkte, spielen? Der IWF hat in seinem jüngsten World Economic Outlook die Prognosen zur Veränderung der Wirtschaftsleistung von Nationen und Regionen aktualisiert. Die weltweite Wirtschaftsleistung steigt 2022 demnach voraussichtlich um 4,9 Prozent gegenüber 2021. Angetrieben werden soll die Entwicklung von einem stärkeren Wachstum der Industrieländer (4,4 Prozent), vor allem aufgrund höherer staatlicher Ausgaben in den USA und der EU.
4. Wie schätzen Sie die Ausgabefreudigkeit der Konsumenten hinsichtlich der Anschaffung von Hausgeräten im Laufe des nächsten Jahres ein?
5. Worin begründet sich das Interesse der Konsumenten an Hausgeräten?
6. Welche Maßnahmen empfehlen Sie Ihren Partnern im Handel, um mit Lieferverzögerungen wesentlicher Komponenten umzugehen?
7. Wie unterstützen Sie Ihre Handelspartner bei dieser Thematik?
PATRIC SCHLEICHER, Verkaufsleiter Deutschland V-ZUG Europe BVBA
V-Zug: Perfektion, die überzeugt
Geprägt von einem merklich steigenden Bedürfnis für schönes Wohnen generell und für den Lebensraum Küche im speziellen, blickt V-Zug in Deutschland auf eine sehr positive Entwicklung im Jahr 2021 zurück, so Patric Schleicher Verkaufsleiter Deutschland V-Zug Europe BVBA. „Dabei sind unsere bestehenden Partnerschaften mit dem Handel und der Industrie der entscheidende Schlüssel für den Erfolg. Zusätzlich entschieden sich namhafte, neue Partner für V-Zug. Die kontinuierlichen Investitionen in die Marke, verbunden mit den beiden V-Zug Studios in München und Löhne sowie die personelle Expansion im Kundendienst, technischen After Sales, im Marketing und der individuellen Partnerbetreuung im Verkauf, verstärken das Vertrauen in unser Unternehmen. Außerdem konnten wir auf eine durchgehende Lieferfähigkeit unserer Produkte für die Konsumenten und den Handel zählen“, betont der sympathische Manager. „Dies basierte auf umfassenden Anstrengungen des Unternehmens und durch die Einbindung von Lieferanten konnten wir Lösungen erarbeiten, damit wir in der Schweiz durchgehend produzieren und somit auch die eingehenden Aufträge kurzfristig beliefern konnten. Die Marktpositionierung von V-Zug als Premium-Marke und Vollsortimentsanbieter für Kücheneinbaugeräte stärkten wir mit der Markteinführung der „Excellence Line“ im Juni 2021. Diese ist in den zwei edlen Spiegelglas Versionen schwarz oder platinum erhältlich. Die neue Produktlinie wusste auf Anhieb zu begeistern und mit dem ebenfalls neuen V-Zug Care-Programm bieten wir dem Kunden ein einzigartiges Sorglospaket für 5 oder 10 Jahre an. Auch dies natürlich nur via unsere spezialisierten Fachhandelspartner. Auch im Jahr 2022 wird uns die Covid-19 Pandemie begleiten und erhebliche Einflüsse auf die relevanten wirtschaftlichen Rahmenbedingen nehmen“, prognostiziert Patric Schleicher. „Wir sind jedoch von der weiteren positiven Entwicklung – trotz teilweise herausfordernden Rahmenbedingungen – überzeugt. Mit der neuen Excellence-Line und dem damit verbundenen innovativen Gesamtangebot, werden wir weiterhin begeistern und inspirieren. Das Design der neuen Produktlinie, die interaktive Bedienung mit dem CircleSlider, eingebettet in das leicht verständliche und große Touchdisplay mit der Möglichkeit der Individualisierung, oder die AutoDoor-Innovation mit dem integrierten automatischen Türöffner und -schließer, setzen neue Standards. Mit der V-Zug
Home App können die V-Zug Geräte digital vernetzt und viele weitere Vorteile genutzt werden. Ja, wir blicken der Zukunft mit einem engagierten, verlässlichen Team und starken Partnerschaften positiv entgegen! V-Zug ist die führende Schweizer Marke für Haushaltsapparate und vermarktet ihre Produkte seit wenigen Jahren auch in ausgewählten Premiummärkten außerhalb der Schweiz“, informiert der Manager. „Die V-Zug Gruppe beschäftigt etwa 2 000 Mitarbeitende und wies für das 1. Halbjahr 2021 einen Nettoerlös von 308.3 Millionen Schweizer Franken aus. Der Kernabsatzmarkt Schweiz „Die neue Produktlinie Excellence Line wusste trug zu diesem geauf Anhieb zu begeistern und mit dem eben- samthaft stark gesteigerten Erlös den falls neuen V-Zug Care-Programm bieten wir Anteil von ca. 86 % dem Kunden ein einzigartiges Sorglospaket für und die internati5 oder 10 Jahre an. Auch dies natürlich nur onalen Märkte ca. 14 % bei. Im Vergleich via unsere spezialisierten Fachhandelspartner.“ zum 1. Halbjahr 2020 konnte V-Zug mit dem Eigenmarkengeschäft in den internationalen Märkten das Umsatzwachstum um ca. 69 Prozent steigern. Durch die neue Produktlinie Excellence Line sowie der weiteren, fokussierten Investitionen gestalten wir die Zukunft aktiv als Schweizer Hersteller und Partner für Premium-Haushaltgeräte.“ Auch für das kommende Jahr geht der Hersteller von einer anhaltend großen Nachfrage nach hochwertigen Geräten aus: „Der Lebensraum Küche wird unserer Überzeugung nach weiter an Bedeutung für Zeit, Begegnungen und Genuss zulegen. Daher sind wir überzeugt, dass speziell im Premium-Segment für Hausgeräte die Nachfrage weiterhin zunehmen wird.“ Einerseits seien Hausgeräte als alltägliche Hilfe zu Hause nicht mehr wegzudenken und andererseits sei die Küche mit Gemeinschaft, Kreativität und Köstlichkeiten verbunden. „Wenn dies Haushaltsgeräte nicht nur unterstützen, sondern inspirieren, dem Konsumenten Zeit schenken, durch Präzision und Schnelligkeit überzeugen und alles mit einem intuitiven und zugleich zukunftsweisenden Design verbunden ist, wird das Interesse an der Nutzung automatisch weiter gefördert“, zeigt sich Patric Schleicher überzeugt. „Bis zum heutigen Zeitpunkt war V-Zug jederzeit vollumfänglich lieferfähig“, betont der Manger nicht ohne Stolz. Dies basiere auf massiven Zusatzaufwendungen, sowie der eigenen Fertigungstiefe am Produktionsstandort Schweiz. „In Zusammenarbeit mit Partnern und durch eine engagierte, verlässliche Teamleistung der V-Zug Familie konnten wir das Vertrauen in die Marke bestätigen und nochmals steigern. Unsere Fachhandelspartner und Konsumenten dürfen sich auch zukünftig vertrauensvoll auf V-Zug verlassen!“, und er unter-
streicht: „Unser Unternehmen wird weiter umfassende Anstrengungen realisieren, um die Lieferkette wie bisher aufrecht zu halten. Selbstverständlich sind auch wir nicht gefeit vor möglichen Lieferverzögerungen, doch trifft V-Zug sämtliche denkbaren Maßnahmen, um die bisherige Liefer- und Termintreue für die „Schweizer Perfektion für zuhause“ weiterhin zu sichern.“
www.vzug.com
Miele erwartet erneut Umsatz auf historischem Höchstwert
Für Miele gestaltet sich das Jahr 2021, so Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe, sehr positiv: „Wir gewinnen deutlich Umsatz hinzu, in Deutschland wie auch international. Zwar hat sich unser Wachstum seit Mitte des Jahres spürbar abgeschwächt, wegen fehlender Halbleiter sowie durch den Vergleich mit einem sehr starken Vorjahreszeitraum. Dessen ungeachtet, wird unser Umsatz aber auch in diesem Jahr einen historischen Höchstwert erreichen.“ Auch dem kommenden Jahr sieht das Unternehmen positiv entgegen: „Ich gehe davon aus, dass sich unser Geschäft auch 2022 positiv entwickelt, und natürlich wollen wir auch bei den Marktanteilen weiter zulegen. Dabei setzen wir nicht nur auf die legendäre Qualität und Langlebigkeit unserer Geräte, sondern auch auf die innovativen Features etwa unserer Einbaugeräte-Generation 7000, der Geschirrspüler mit AutoDos und der Kühlschränke mit PerfectFresh Active. Hinzu kommt, dass wir angesichts der im Moment verlängerten Lieferzeiten für 2022 mit Nachholeffekten rechnen, in Deutschland und weltweit. Um die weiter wachsende Nachfrage bedienen zu können, stocken wir zum Beispiel bei den Geschirrspülern unsere Produktionskapazitäten dauerhaft weiter auf.“ Auch für Miele hat das Auslandgeschäft eine wesentliche Rolle: „Unser Exportanteil liegt bei rund 70 Prozent. Dass dieser Anteil perspektivisch stetig weiter steigen dürfte, ergibt sich allein daraus, dass wir etwa in großen Märkten wie den USA oder China unser Potenzial bei Weitem noch nicht ausgereizt haben. Aktuell wachsen wir aber beispielsweise auch in den Ländern Osteuropas deutlich. Und es gibt weitere Märkte, die aus unterschiedlichen Gründen längere Durststrecken hatten und nun wieder durchstarten. Auf der anderen Seite setzt unser deutsches Vertriebsteam aber auch weiterhin alles dran, den eigenen Anteil am Kuchen auf seinem hohen Niveau konstant zu halten. Im Moment sehe ich keine Anzeichen dafür, dass sich die historisch hohe Nachfrage nach hochwertigen
und nachhaltig ausgelegten Hausgeräten in absehbarer Zeit wieder abschwächt“, betont Dr. Reinhard Zinkann. „Hinzu kommt, dass wegen des bereits erwähnten Zulieferengpasses bei den Halbleitern ein beachtlicher Nachfrageüberhang entsteht. Die dadurch zu erwartenden Nachholeffekten dürften mindestens bis weit ins nächste Jahr hineinreichen. Die Gründe der historischen Sonderkonjunktur bei den Hausgeräten ist vielfach beschrieben worden: Weil die Menschen viel mehr zu Hause bleiben, im Homeoffice wie auch in ihrer Freizeit, wird mehr gekocht, Kaffee getrunken und gesaugt. Und anstatt Geld für Urlaub und „An dieser Stelle möchte ich auch die Gelegen- Restaurantbesuche heit nutzen, unseren Partnern im Küchenfach- auszugeben, inveshandel wie auch den Endkundinnen und Endtiert man in seine vier Wände. Zugleich kunden für ihr Verständnis und ihre Geduld zu ist im Zuge von Corodanken. Dass trotz der im Moment leider na und auch mit Blick auf den Klimawandel deutlich verlängerten Lieferzeiten der Großteil ganz allgemein das an der Entscheidung für Miele festhält, ist ein Bewusstsein für den großes Kompliment und ein echter VertrauensWert klima- und ressourcenschonender beweis für unsere Marke und unsere Produkte.“ Produkte gestiegen.“ Was die Lieferverzögerungen anbelangt, schildert Dr. Reinhard Zinkann seine Beobachtungen wie folgt: „Mit Blick auf die leider im Moment unvermeidbaren Wartezeiten sind eine Reihe von Fachhändlern schon seit geraumer Zeit dazu übergegangen, die für sie besonders relevanten Geräte auch auf Vorrat zu bestellen – und haben nun die Chance, gezielt auf diejenigen Modelle zu beraten, die sie im Zulauf haben. Damit nicht wegen eines einzelnen Gerätes der Aufbau ganzer Küchen stockt, könnte auch die übergangsweise Installation eines Leihgerätes aus dem Bestand die Lösung sein. Unterstützung erhalten die Miele-Fachhandelspartner durch eine enge Begleitung durch die MieleVertriebsmannschaft,etwa bei der Konzeption ihrer vorausschauenden Oderstrategie. An dieser Stelle möchte ich auch die Gelegenheit nutzen, unseren Partnern im Küchenfachhandel wie auch den Endkundinnen und Endkunden für ihr Verständnis und ihre Geduld zu danken. Dass trotz der im Moment leider deutlich verlängerten Lieferzeiten der Großteil an der Entscheidung für Miele festhält, ist ein großes Kompliment und ein echter Vertrauensbeweis für unsere Marke und unsere Produkte.“ www.miele.de
DR. REINHARD ZINKANN, geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe
JENS-CHRISTOPH BIDLINGMAIER, Vice President Northern Europe bei Whirlpool
Whirlpool: Starke Marken, innovative Produkte und intelligente Warenplanung sichern den Erfolg
„Im Oktober 2021 hat die Whirlpool Corporation, Muttergesellschaft der Bauknecht Hausgeräte GmbH, sehr starke Ergebnisse für das dritte Quartal vorgelegt, wie auch schon in den Quartalen zuvor“, berichtet Jens-Christoph Bidlingmaier, Vice President Northern Europe bei Whirlpool. „Dabei freuen wir uns über die Umsatz- und Margenentwicklung sowie unsere sehr starken CashFlow-Ergebnisse. Die Zahlen spiegeln wider, dass die Corporation sich in den letzten drei Jahren in einem volatilen Umfeld behaupten konnte. Unsere starken Marken und die innovativen Produkte überzeugen die Konsument:innen weltweit. Auch in EMEA und in Nordeuropa freuen wir uns über positive Entwicklungen im Bereich der Haushaltsgroßgeräte und besonders über den Zuspruch aus dem Bereich „Küche”, wo wir unser bestehendes Geschäft ausbauen und einige neue Partner mit Potential für uns gewinnen konnten. Wir erleben gerade weltweit eine angespannte Lage bezüglich der Verfügbarkeit von Rohstoffen und elektronischen Bauteilen. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Hausgeräten auf einem anhaltend hohen Niveau. Insofern können sich Kapazitätsengpässe in der Produktion auch unmittelbar auf die Verfügbarkeit der Produkte auswirken.“, bilanziert der sympathische Manager und betont: „Unser globaler Einkauf ist mit unseren Vorlieferanten im ständigen Austausch, um die Situation zu verbessern. Dennoch bleibt die Lage volatil, voraussichtlich werden wir die Auswirkungen noch bis 2023 spüren. Wir bleiben aber zuversichtlich, dass es vorwiegend punktuelle Lieferengpässe geben wird und arbeiten sehr engagiert daran, unsere Kunden pünktlich beliefern zu können.“ Wir sind im sehr intensiven Dialog mit unseren Handelspartnern, um die Auswirkungen von Lieferverzögerungen möglichst gering zu halten. Dabei haben wir unseren Fokus noch intensiver auf die gemeinsame Warenplanung gelegt und die Planungshorizonte vergrößert. Außerdem erhöhen wir unsere SafetyStock-Kapazitäten, die für die schnellere Belieferung zum Handel sorgen. 85 Prozent unserer Produkte für unseren Handel in DACH kommen aus Europa, wir liefern mehrheitlich Haushaltsgroßgeräte aus unseren modernen Fabriken, die sich u.a. in Italien und Polen befinden.“
Betreffend die Entwicklung des Auslandsgeschäftes betont Jens Christoph Bidlingmaier die starke Aufstellung von Whirlpool als globaler Player in Nord-, Latein- und Südamerika, in Europa und in Asien: „Wir erwarten, dass in diesen Regionen die Rahmenbedingungen stabil bleiben und wir ein deutliches Wachstum der Wirtschaft und des Marktes für Haushaltsgroßgeräte sehen. Der aktuelle Trend in der Inflation kann sicherlich eine Herausforderung für den Konsum darstellen. Hier gilt es abzuwarten, ob die aktuellen Entwicklungen auf dem Rohstoffmarkt und im Bereich der Supply Chain nachhaltig sind.“ Hinsichtlich der Ausgabefreudigkeit geht der Branchenkenner davon aus, „dass Konsument:innen auch 2022 in ihr Zuhause „Verbraucher:innen möchten einen bewusste- investieren. Die Küren und nachhaltigeren Lebensstil führen, che ist ein zentraler Ort in jedem Zuhauum dadurch die Umwelt auch langfristig zu se – hier wird geschützen. Durch die Entwicklung innovativer, meinsam gekocht, ressourcenschonender und gleichzeitig gegessen, geredet. Gerade durch die leistungsstarker Geräte unterstützt Bauknecht Pandemie wurde Verbraucher:innen dabei, diese wichtigen der Spaß am geZiele auch zu erreichen.“ meinsamen Kochen und Backen wiederentdeckt und das macht natürlich noch mehr Freude mit hochwertigen und modernen Küchengeräten. Außerdem legen die Konsument:innen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit – dies spiegelt sich auch in der Nachfrage nach ressourcenschonenden Hausgeräten wider. Investitionen in neue Hausgeräte schonen dabei mittel- bis langfristig gesehen sogar den Geldbeutel, da Kosten für Energie und Wasser optimiert werden. Wir sehen daher zuversichtlich in das neue Jahr und gehen davon aus, dass die Verbrauchernachfrage auf einem anhaltend hohen Niveau bleibt.“ Für Jens-Christoph Bidlingmaier gibt es drei gute Gründe für die Nachfrage der Konsumenten nach neuen Hausgeräten: „Erstens kaufen Konsument:innen in kürzeren Abständen neue Küchen bzw. rüsten häufiger Einbaugeräte nach. Gerade während der Coronapandemie gab es einen starken Push: Die Menschen haben das Zuhause wieder mehr als Zentrum ihres Lebens identifiziert und die eigenen Räumlichkeiten ihren Wünschen gemäß neu- oder umgestaltet. Zweitens hat sich weltweit ein neues Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz entwickelt, nicht nur in Bezug auf die Vermeidung von Müll und Plastik sowie die unnötige Verschwendung von Lebensmitteln, sondern auch zum Schutz der Ressourcen, durch
Wasser- und Energieeinsparung. Verbraucher:innen möchten einen bewussteren und nachhaltigeren Lebensstil führen, um dadurch die Umwelt auch langfristig zu schützen. Durch die Entwicklung innovativer, ressourcenschonender und gleichzeitig leistungsstarker Geräte unterstützt Bauknecht Verbraucher:innen dabei, diese wichtigen Ziele auch zu erreichen. So überzeugt in Sachen Kühltechnologien die neue Total NoFrost Kühlgeräteplattform. Denn dank des innovativen Food Care Systems lassen sich Lebensmittel dort optimal lagern und bieten eine gesunde Aufbewahrung von Obst, Gemüse und Co. bei einer bis zu 15 Tage längeren Frische. Dadurch wird auch die Verschwendung von Lebensmittel reduziert. Im Bereich Spülen sorgen unsere ActiveDry Geschirrspüler dank ihrer namensgebenden Technologie für eine verbesserte Trocknungsleistung von bis zu 70 Prozent und sparen dabei bis zu 15 Prozent Energie. Auch bei der Wäschepflege wünschen sich Verbraucher:innen energieeffiziente und ressourcenschonende Geräte. Ein Vorzeigebeispiel dafür ist unsere GentlePower Waschmaschine, die zu 87 Prozent aus recycelbaren Materialien hergestellt wird und aufzeigt, wie effektiv nachhaltiges Waschen funktioniert. So kann mit Hilfe der GentlePower Technologie und der AutoDose-Funktion bei jedem Waschgang bis zu 59 Prozent Wasser, 65 Prozent Energie und 30 Prozent Waschmittel eingespart werden. Und drittens spielt eine gesunde Ernährungsweise eine immer wichtigere Rolle für Verbraucher:innen. Auch diesem Wunsch kommen wir nach. Das MyMenu-Interface unserer Backöfen unterstützt Hobbyköche bei der Zubereitung ihrer Speisen: Sie geben die Kochmethode ein und der Ofen wählt die besten Einstellungen und Zubereitungszeiten für optimale, besonders schonend zubereitete Ergebnisse. Beliebt sind auch unsere Backöfen mit Total Steam, Active Steam und Gentle Steam, mit denen wir die gesamte Produktpalette rund um das Trendthema Dampfgaren abdecken.“ www.bauknecht.de
Smeg: Designmarke mit Profil
„Smeg befindet sich seit Jahren auf einem kontinuierlichen Wachstumskurs. Das gilt für Deutschland, gesamt Europa und weltweit“, betont Olaf Nedorn, Geschäftsführer Smeg Deutschland GmbH. Durch die Coronakrise habe sich das Wachstum nochmals deutlich verstärkt. Smeg ist seit Jahrzehnten international präsent und gehört in Märkten wie Australien zu den Marktführern. „Produktionsbedingte Schwankungen gab es bei uns insgesamt weniger, da wir wesentliche Teile unseres Sortiments in unserem Stammland Italien fertigen. Daher war 2021 bei uns ein starkes Jahr“, bilanziert der engagierte Manager. „Wir haben auch für 2022 das Ziel, weiter deutlich zweistellig zu wachsen, wie schon in der „Vor-Corona-Zeit“. Das ist auch realistisch, denn wir konnten in den letzten Jahren sehr viele Fachhändler für Smeg hinzugewinnen. Unser Plus: Mit Smeg bietet der Handel seinen Endkunden eine Designmarke, die für jede Anforderung das richtige Produkt bietet, also eine großartige Möglichkeit sich zu profilieren.“ Auch der Anschaffungsneigung der Konsumenten im kommenden Jahr sieht Olaf Nehdorn positiv entgegen. „Wir gehen davon aus, dass der Trend zu
hochwertigen Hausgeräten auch 2022 anhält. Alle Indikatoren weisen eindeutig darauf hin.“ Zudem stellt er fest: „Konsumenten verlangen inzwischen deutlich mehr als nur Qualität und Leistung. Sie wollen es sich zu Hause schön ma„Unser wichtigster Tipp ist aber, sich das chen, sich verwöhGesamtsortiment von Smeg einmal genauer nen. Deshalb wird anzusehen. Denn was sich noch nicht überall Design immer wichtiger. Hausgeräte herumgesprochen hat: Smeg ist viel mehr als sind heute ganz klar nur bunte Kleingeräte und trendige Retrokühlauch ein Statement schränke. Smeg produziert in großer Fertifür individuellen Ge schmack.“ gungstiefe unter anderem auch Spülmaschinen Hinsichtlich möglicher und ist mit großen Teilen dieses Sortiments Lieferverzögerungen rät auch er dazu, nach wie vor lieferfähig.“ frühzeitig zu bestellen und betont: „Unser wichtigster Tipp ist aber, sich das Gesamtsortiment von Smeg einmal genauer anzusehen. Denn was sich noch nicht überall herumgesprochen hat: Smeg ist viel mehr als nur bunte Kleingeräte und trendige Retrokühlschränke. Smeg produziert in großer Fertigungstiefe unter anderem auch Spülmaschinen und ist mit großen Teilen dieses Sortiments nach wie vor lieferfähig.“ Außerdem, unterstreicht der Stratege: „Unsere Partner dürfen sich in Sachen Lieferfähigkeit bei uns auf maximale Transparenz verlassen. Damit sie jederzeit wissen, woran sie sind. Und dank unserer Sortimentsbreite findet sich im Fall von Verzögerungen auch im Zweifel immer ein gutes Alternativprodukt.“ www.smeg.de
OLAF NEDORN, Geschäftsführer Smeg Deutschland GmbH
NEDZAD GUTIC, Director Home Appliance bei Samsung Electronics GmbH
Samsung: Für weiteres Wachstum gut gerüstet
„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Handelspartnern in Deutschland auf ein erfolgreiches Jahr 2021 schauen und unseren Marktanteil im Bereich Hausgeräte steigern können“, zeigt sich Nedzad Gutic, Director Home Appliance bei Samsung Electronics GmbH zufrieden. „Mit unseren Hausgeräte Highlights haben wir unsere gute Marktposition weiter ausgebaut. Einen wichtigen Anteil daran hat unsere Infinite LineTM, mit der wir neue Design-Akzente in die Küche bringen. Auf der Area30 gab es dieses Jahr auch endlich wieder Gelegenheit, unseren Partnern unser Portfolio persönlich zu zeigen. Der Dual Cook Steam aus der Infinite Design-Linie zählte zu den Besuchsmagneten auf unserem 400 Quadratmeter großen Stand. Zu unserer Markenbekanntheit im Küchen- und Einbaugerätemarkt tragen auch erfolgreiche Kooperationen bei – wie unsere Partnerschaft mit dem beliebten Sat.1-TV-Format „The Taste“. Gemeinsam mit Starkoch Tim Raue setzen wir unsere Highlight-Produkte immer wieder frisch in Szene – ob auf der Nobila Hausmesse oder in vielfältigen Medienkooperationen. Wir freuen uns, dass unser Engagement Resonanz in Form gestiegener Nachfrage findet.“ Natürlich spüre auch Samsung die aktuellen Herausforderungen auf dem Markt. Doch die hohe Fertigungstiefe trage dazu bei, die aktuelle Situation zu meistern. Zudem profitiere man davon, viele Produkte in Europa produzieren zu lassen. „Aktuell gehen wir daher von einer Entspannung der Liefersituation im Laufe des ersten Quartals 2022 aus“, zeigt sich der Manager optimistisch. Die Entwicklung der allgemeinen Marktsituation hänge jedoch von vielen individuellen Faktoren ab. Selbstverständlich behalte man die allgemeine Marktsituation kontinuierlich im Blick, um auch weiterhin flexibel und vorausschauend agieren zu können. „Bereits im Jahr 2021 erzielen wir gute Ergebnisse auf dem deutschen Markt. Diese Erfolgsstory unserer Marke wollen wir auch 2022 fortsetzen und unseren Marktanteil weiter steigern. Für das kommende Jahr haben wir uns demnach weiteres Wachstum besonders im Küchen- und Möbelfachhandel vorgenommen“, betont der strategische Manager. Auch im Hinblick auf die Anschaffungsneigung der Konsumenten zeit sich Nedzad Gutic zuversichtlich: „Mit Blick auf das aktuelle Jahr sehen wir, dass der Gesamtumsatz bei Elektrogroßgeräten im ersten Halbjahr 2021, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum,
um 8,5 Prozent gestiegen ist. Auch für 2022 rechnen wir mit einem Wachstum und gehen stark davon aus, dass die Bereitschaft der Menschen, in Hausgeräte zu investieren, auf einem ähnlich hohen Niveau liegen wird wie in diesem Jahr. Ein Indiz dafür ist der anhaltende Boom beim Wohnungs- und Eigenheimbau. Das statistische Bundesamt verzeichnet von Januar bis September 2021 ein Plus von 5,4 Prozent bei den Wohnungsgenehmigungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Darin sehen wir in der Folge großes Potenzial für die Nachfrage nach Elektrogroßgeräten für die neu entstehenden Küchen.“ Zudem habe das eigene Zuhause und seine Gestaltung an Bedeutung gewonnen. Die Erfahrungen während der Pandemie haben die emotionale Bindung an die eigenen vier Wände verstärkt. „Diese Entwicklung haben wir in eigener Marktforschung Ende 2020 sehr deutlich bestätigt gefunden. Nach wie vor beobachten wir, dass Menschen verstärkt in ihr Zuhause investieren. Neben der Funktionalität der Geräte spielen immer häufiger auch Faktoren wie das Design, die Farbe und Möglichkeiten zur Individualisierung eine entscheidende Rolle. Wir haben seit Anbeginn der Pandemie zahlreiche Vorkehrungen getroffen, um Lieferengpässe weitgehend zu vermeiden. „Mit unseren Hausgeräte Highlights haben wir Gemeinsam mit unseren Partnern unsere gute Marktposition weiter ausgebaut. arbeiten wir mit Einen wichtigen Anteil daran hat unsere Infinite Hochdruck daran, LineTM, mit der wir neue Design-Akzente in die aktuelle Situation bestmöglich auszudie Küche bringen. … Der Dual Cook Steam gleichen und die z.B. zählte zu den Besuchsmagneten auf unse- Auswirkungen so rem 400 m2 großen Stand auf der Area30.“ gering wie möglich zu halten“, informiert Nedzad Gutic und betont: „Oberstes Gebot für uns ist es, mit dem Handel partnerschaftlich und konstruktiv zusammenzuarbeiten. Konkret empfehlen wir dem Fachhandel aktuell, die Bestellung so frühzeitig wie möglich zu terminieren, insbesondere bei Produktkategorien wie Waschmaschinen oder Backöfen. Offene und transparente Kommunikation ist uns wichtig, daher weisen wir Händler darauf hin, sich in der aktuellen Zeit auf gelegentliche Wartezeiten bei der Produktauslieferung einzustellen und diese auch rechtzeitig an den Kunden zu kommunizieren. Wir befinden uns im stetigen Kontakt mit dem Fachhandel – und gewinnen durch den regen Austausch kontinuierlich wertvolle Kenntnisse darüber, an welchen Stellen wir die passende individuelle Unterstützung anbieten können. Unseren Partnern steht zudem die gesamte Samsung Sales Force in voller Besetzung mit Rat und Tat zur Seite.“ www.samsung.com
Beko/Grundig: Bereit für die „Top Drei“
„Die Beko Grundig Deutschland GmbH hat sich 2021 sehr erfolgreich entwickelt und mit den Marken Beko und Grundig direkt an das Umsatzfeuerwerk aus dem Vorjahr angeknüpft. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir werden unsere Wachstumsstrategie mit dem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit nun noch konsequenter fortsetzen“, freut sich Mario Vogl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Beko Grundig Deutschland GmbH. „Wir gehen auch in 2022 von einer positiven Unternehmensentwicklung aus, gleich dem wir, wie auch die gesamte Branche, in den vergangenen Monaten mit einer herausfordernden Liefersituation zu kämpfen hatten. Auch wenn sich die Lage schon etwas entspannt hat, unterliegen die Rahmenbedingen und Lieferumstände noch immer Schwankungen. Denn die normalerweise sorgsam aufeinander abgestimmten Lieferketten sind aus den Fugen geraten, sodass nicht klar absehbar ist, wann die Versorgung mit Rohstoffen und allen anderen Materialien wieder zuverlässig funktionieren wird. Es ist sicherlich noch im gesamten Jahr 2022 mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Die Warenversorgung mit Produkten der Marken Beko und Grundig war und ist jedoch gewährleistet, wir mussten keine Geräte aus unserem Sortiment streichen und können unseren Kunden bei Bedarf alternative Modelle anbieten. Wir haben unsere Produktionskapazitäten je nach Fabrik sogar um etwa 15-20 % erhöht, eine weitere kurzfristige Steigerung ist jedoch nicht möglich, da auch andere Länder eine deutlich höhere Nachfrage haben. Die Beko Grundig Deutschland GmbH ist auch das Headquarter der Region Nord-EU, mit den Kernmärkten Österreich, BeNeLux und den nordischen Ländern. Deren Entwicklung bilanziert Mario Vogl wie folgt: „Der Markt ist in diesem Jahr stark gewachsen, und auch wir möchten daran weiterhin partizipieren. Aktuell sind wir nach Stück betrachtet mit unseren Marken unter den Top 4, in den kommenden Jahren möchten wir unsere Marktanteile weiter ausbauen und in die Top 3 aufsteigen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen werden, denn die neuen Einbauserien bei Beko und Grundig stellen ein großes Potenzial dar, sich im Handel noch besser zu positionieren.“
Hinsichtlich der Anschaffungsneigung ist der Branchenkenner überzeugt, „dass sich diese in ähnlicher Höhe auch 2022 fortsetzen wird. Die Verbraucher werden sich nach wie vor mit dem Thema „neue Haushaltsgeräte“ beschäftigen. Das gilt sowohl für das klassische Ersatzgeschäft als auch für die Erstausstattung mit Großgeräten über den Küchen-/Möbelhandel.“ Begründet sieht Mario Vogl diese Entwicklung darin, dass viele Menschen in den vergangenen 1,5 Jahren noch nie so viel Zeit zuhause verbracht haben wie je zuvor. „DementspreUnterstützung erfahren die Handelspartner chend schenken sie ihrer Einrichtung und von Beko und Grundig durch die Segment- der Ausstattung mit politik der beiden Marken: „Beko und Grundig Haushaltsgeräten bieten in allen Segmenten unterschiedliche besondere Aufmerksamkeit und hinterModelle für alle Kundenansprüche an. fragen kritischer als Angst vor leeren Regalen muss keiner unserer vorher den Status Geschäftspartner haben: Unsere VertriebsQuo in den eigenen vier Wänden. Das teams stehen in engem Kontakt mit dem Es-sich-zuhauseHandel, um bei Bedarf verfügbare Alternativ- gemütlich-machen hat immens an Begeräte anzubieten.“ deutung gewonnen, das Einrichten mit neuen, schönen, energiesparenden Geräten, die zum Wohnumfeld passen, spielt hier natürlich eine große Rolle. Mittelfristig sollte sich die Entwicklung wieder im Bereich der Langzeit-Entwicklung für Großgeräte (rund 3%) einpendeln.“ Im Umgang mit den Lieferverzögerungen empfiehlt der Manager seinen Geschäftspartnern den Kauf neuer Produkte rechtzeitig zu planen und versichert: „Dabei unterstützen wir selbstverständlich, sprechen unsere Kunden an und beraten sie persönlich, auch zu passenden Alternativ-Geräten. Auf Seiten des Handels ist eine frühzeitige, offene Aufklärung des Konsumenten notwendig. Wir empfehlen auch, Verbrauchern adäquate Alternativen aufzuzeigen – oft tut es auch ein anderes Geräte-Modell. Da derzeit zeitliche Einschränkungen in nahezu allen Lebens- und Konsumbereichen gegeben sind, wird dies der Konsument weitestgehend mittragen.“ Unterstützung erfahren die Handelspartner von Beko und Grundig durch die Segmentpolitik der beiden Marken: „Beko und Grundig bieten in allen Segmenten unterschiedliche Modelle für alle Kundenansprüche an. Angst vor leeren Regalen muss keiner unserer Geschäftspartner haben: Unsere Vertriebsteams stehen in engem Kontakt mit dem Handel, um bei Bedarf verfügbare Alternativgeräte anzubieten.“ www.grundig.com MARIO VOGL, Vorsitzender der Geschäftsführung der Beko Grundig Deutschland GmbH
VOLKER KLODWIG, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa bei der BSH Hausgeräte GmbH
„Wir blicken im laufenden Jahr – trotz aller Herausforderungen – auf eine positive Entwicklung zurück, mit der wir an das erfolgreiche vorangehende Jahr anknüpfen“, bilanziert Volker Klodwig, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa bei der BSH. „Der globale Hausgerätemarkt wuchs in einem weiteren pandemiegeprägten Jahr erneut überproportional: Dank eines umfassenden Hygienekonzepts zum Schutz unserer Mitarbeitenden an allen Standorten konnten wir unser Produktionsvolumen hochhalten und mit stabilen Marktanteilen starke Leistungen erbringen. Eine der zentralen Herausforderungen war und ist es, bei steigenden Logistik- und Materialpreisen sowie Lieferengpässen die hohe Nachfrage zu bedienen und Lieferrückstände aufzuholen. Mit einem starken Fokus auf die Digitalisierung und Nachhaltigkeit haben wir erneut hohe Investitionen in Produktion und Entwicklung, wie etwa die Inbetriebnahme eines neuen Werks in Chuzhou, China, oder den Umbau einer Montagelinie im Dillinger Werk,
getätigt. Wir sind zudem stolz, erstmals in der Unternehmensgeschichte auf ein ganzes Jahr klimaneutraler Entwicklung und Fertigung zurückzublicken – weltweit. Wir gehen auch im Jahr 2022 von gestörten Lieferketten und steigenden Rohstoffpreisen aus, die die gesamte Hausgerätebranche betreffen. Dabei rechnen wir mit einer weiterhin hohen – wenn auch moderateren – Nachfrage nach Produkten unserer herausragenden Marken und einer entsprechend guten Jahresleistung. Unsere starken Innovationen werden den Konsumentinnen und Konsumenten auch 2022 nachhaltige und personalisierte Lösungen bieten, die ihre Lebensqualität verbessern. Je nach Rohstoffverfügbarkeit werden unsere Standorte auch nächstes Jahr unter Volllast produzieren, um Lieferrückstande aufzuholen und die hohe Nachfrage zu bedienen. Steigende Energiekosten setzen uns weniger zu, da wir einen wachsenden Anteil eigens produzierter erneuerbarer Energien an den meisten Standorten nutzen, wie auch in Nauen und Dillingen mit den weltweit größten Photovoltaikanlagen der BSH.“ Was das Auslandsgeschäft anbelangt ist die BSH als globaler Hausgerätekonzern in zahlreichen Regionen und Ländern aktiv und erzielt über 80 Prozent des Umsatzes im Ausland. „Für eine weitere erfolgreiche Entwicklung und als Basis für ein nachhaltiges und profitables Wachstum ist die globale Ausrichtung des Geschäftsmodells wesentlich“, betont der erfahrene Marktkenner. „Die Bedeutung der wichtigen Auslandsmärkte in Europa, China, Nordamerika und in den Emerging Markets (vor allem Türkei, Russland und Indien) wird auch zukünftig zunehmen, wobei viele Auslandsmärkte nicht nur von Aufholeffekten bei der Wirtschaftsleistung, sondern auch von der demografischen Entwicklung profitieren.“ Der Ausgabefreudigkeit der Konsumenten sieht der Stratege positiv entgegen: „Das Zuhause bleibt zentraler Wohlfühlort und gewinnt weiter an Bedeutung. Der bereits zuvor bestehende und wachsende Trend, wieder mehr selbst zu kochen, führt insgesamt zu einer stärkeren Nutzung des eigenen Wohnraums, insbesondere der Küche. Auch im kommenden Jahr sollte es erneut Nachholbedarf bezüglich Hausgeräteanschaffungen geben, da Haushalte weltweit von Rohstoffmangel und Lieferengpässen betroffen waren. Dies könnte der Entwicklung im aktuellen Jahr ähneln, nachdem zuvor aufgrund der Pandemie Produktionskapazitäten kurzzeitig pausiert wurden. Die Ausgabefreudigkeit und -fähigkeit bleibt demnach auch 2022 hoch. Auch sind zwei Drittel der Deutschen zudem bereit, beim Kauf ihres nächsten großen Hausgerätes einen höheren Preis zu zahlen, wenn dieses energieeffizienter und/oder umweltschonender hergestellt ist als ein günstigeres, ansonsten gleichwertiges Modell – wie eine von uns im September durchgeführte Studie ergab.“ Auf unsere Frage, wie der Fachhandel am besten mit dem Thema Lieferverzögerungen umgehen sollte, wendet sich Volker Klodwig direkt an Sie, unsere Leser: „Liebe Partner im Elektro-und Möbelfachhandel, an erster Stelle wollen wir uns bei Ihnen für die professionelle und gute Zusammenarbeit bedanken – gerade in dieser Zeit immer neuer Herausforde-
„Liebe Partner im Elektro-und Möbelfachhandel, an erster Stelle wollen wir uns bei Ihnen für die professionelle und gute Zusammenarbeit bedanken – gerade in dieser Zeit immer neuer Herausforderungen haben Sie Bemerkenswertes geleistet. Bleiben Sie gern im engen Austausch mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner aus unserem Vertrieb bei unseren Marken. So können wir Sie über die Lieferfähigkeit zu unseren Hausgeräten bestmöglich informiert halten. Uns ist es wie Ihnen daran gelegen, die Konsumenten mit unseren hochwertigen Geräten so gut und schnell wie möglich zu versorgen. Dementsprechend bauen wir auf Ihre Geduld und Ihr Durchhaltevermögen. Wir arbeiten unter Volllast daran, die Lieferkette aufrecht zu erhalten.“
rungen haben Sie Bemerkenswertes geleistet. Bleiben Sie gern im engen Austausch mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner aus unserem Vertrieb bei unseren Marken. So können wir Sie über die Lieferfähigkeit zu unseren Hausgeräten bestmöglich informiert halten. Uns ist es wie Ihnen daran gelegen, die Konsumenten mit unseren hochwertigen Geräten so gut und schnell wie möglich zu versorgen. Dementsprechend bauen wir auf Ihre Geduld und Ihr Durchhaltevermögen. Wir arbeiten unter Volllast daran, die Lieferkette aufrecht zu erhalten.“ Unterstützung bei dieser Thematik erfahren die Kunden der BSH, „sowohl durch transparente Kommunikation als auch im kontinuierlichen Gespräch. Wir finden individuell alternative Lösungen wo möglich und nötig. Gleicherweise unterstützen wir unsere Partner im Elektrofachhandel über den Mittelstandskreis e.V., über den exklusive Geräteserien angeboten sowie Marketinghilfen zur Verfügung gestellt werden.“
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Mit Küppersbusch und Teka auf Expansionskurs
„Das Jahr 2021 gestaltete sich für uns sehr positiv“, betont Hannes Kolb, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Küppersbusch Hausgeräte GmbH. „Das durch Corona geweckte Interesse der Konsumenten an Hausgeräten hat sicherlich auch zu unserem Erfolg beigetragen und tut das auch noch. Dennoch sind wir aufgrund unserer Unternehmensgröße allgemeinen Markt-bzw. Branchentrends weniger stark ausgeliefert und können uns relativ unabhängig davon entwickeln. Im Export – wir sind für die DACH-Region zuständig und betreuen darüber hinaus speziell für die Marke Küppersbusch einige Exportmärkte, darunter Rußland, China, UK usw. – haben sich einige Länder nach der ersten Corona-Welle gut entwickelt. National bewegen wir uns mit unseren Marken in unterschiedlichen – und was Teka anbelangt – auch ganz neuen Vertriebskanälen. Während bei Küppersbusch der Fokus nach wie vor auf dem klassischen Küchen- und Möbelfachhandel liegt, haben wir mit Teka nicht nur unser Sortiment erweitert, sondern auch unsere Vertriebswege ausgebaut. Wir vermarkten Teka jetzt zusätzlich über die Küchenmöbelindustrie, den Elektrofach- und auch über den Online-Handel. Gleichzeitig haben wir auch unseren Vertrieb deutlich ausgebaut und Key-Account-Manager eingesetzt. All diese Maßnahmen haben zu sehr guten Umsatzzuwächsen geführt, die sich defacto jedoch erst nach dem Jahresendspurt beziffern lassen. Grundsätzlich sind wir stolz darauf, trotz der für die gesamte Branche gleichermaßen bestehenden, hemmenden Lieferengpässe eine gute Entwicklung vorweisen zu können.“ Dem Jahr 2022 sieht Hannes Kolb grundsätzlich optimistisch entgegen: „Zwar werden coronabedingte Einflüsse wie Lieferkettenproblematik, Beschaffung
von Rohmaterialien und steigende Transportkosten, die mit entsprechenden Preisanpassungen einhergehen, das wirtschaftliche Gesamtbild weiterhin massiv prägen. Langfristig rechne ich mit einer Normalisierung des grundsätzlich soliden Gesamtmarkts in Deutschland. Umsatzsteigerungen werden dann vielmehr über Wert und weniger über die verkaufte Menge erzielt.“ Die Entwicklung der unterschiedlichen Auslandsmärkte lässt sich, so Hannes Kolb, immer etwas schwieriger beurteilen. Er rechne jedoch auch hier mit positiven Tendenzen. Die Einschätzung der Anschaffungsneigung der Konsumenten durch „Produktinnovationen, die die Endverbraucher den erfahrenen Branchenkenner begeistern, wie der Steakmaster, MaestroPizza, gibt Anlass zum Airfry oder unsere Direct-Sense-Kochmulden Optimismus: „Die mit Rize-Cooking-Function tragen wesentlich Konsumenten im In- und Ausland werden zu unserer guten Umsatzentwicklung bei.“ auch im kommenden Jahr verstärkt in ihr Zuhause investieren. Produktinnovationen, die die Endverbraucher begeistern, wie der Steakmaster, MaestroPizza, Airfry oder unsere Direct-Sense-Kochmulden mit Rize-Cooking-Function tragen wesentlich zu unserer guten Umsatzentwicklung bei.“ Hinsichtlich der coronabedingten Lieferverzögerungen geht Hannes Kolb davon aus, dass die Verbraucher für diese Themen bereits durch die Medien sensibilisiert sind, „so dass unsere Partner im Handel hier größtenteils auf Verständnis stoßen, wenn ein Gerät etwas später geliefert werden sollte.“ Generell sei es empfehlenswert, die Vorlaufzeiten ihrer Bestellungen zu erhöhen. „Je länger die Vorlaufzeit, desto sicherer können unsere Handelspartner sein, die Ware rechtzeitig zu erhalten. Working capital und Cashflow zum Trotz stellen wir fest, dass die Anzahl der Händler zunimmt, die über eine gewisse Lagerkapazität verfügen, um Geräte vorrätig halten zu können.“ www.kueppersbusch-home.de HANNES KOLB, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Küppersbusch Hausgeräte GmbH und verantwortlich für die Entwicklung der Premium-Marke Küppersbusch und der Marke Teka in Zentraleuropa
Robert Bosch Hausgeräte GmbH Carl-Wery-Straße 34 · 81739 München · Tel. 089 4590-00 · Fax 089 4590-2347 bosch-infoteam@bshg.com · www.bosch-home.com/de
Küppersbusch Hausgeräte GmbH Küppersbuschstraße 2 · 45883 Gelsenkirchen · Tel. 0209 401-0 · Fax 0209 401-303 info@kueppersbusch.de · www.kueppersbusch-home.com
Gesellschafter: Familien Miele und Zinkann Geschäftsführer: Olaf Bartsch, Dr. Stefan Breit, Dr. Axel Kniehl, Dr. Markus Miele, Dr. Reinhard Zinkann Miele Germany: Frank Jüttner (Gesamtleitung), Bernhard Hörsch (Leiter Vertrieb), Martina Swenson (Leiterin Marketing)
Umsätze 2020: 4,5 Mrd. Euro Beschäftigte: 21.750 (Stand: 30. September 2021) Produktionsstätten: 15, davon acht in Deutschland Vertriebsgesellschaften in 50 Ländern Exportquote 2020: 70 Prozent
Produkte für die Küche: Herde, Backöfen, Kochfelder, Dunstabzugshauben, Dampfgarer, Mikrowellengeräte, Kombinationsgeräte (z. B. Dampfgarer mit Mikrowelle), Dialoggarer, Wärme-/ Vakuumierschubladen, Kaffeevollautomaten, Geschirrspüler, Kühl-/Gefriergeräte, Weinlagerschränke
Miele & Cie. KG Carl-Miele-Straße 29 · 33332 Gütersloh Tel. 05241 89-0 · Fax 05241 89-2090 info@miele.de · www.miele.de
SMEG Deutschland GmbH Erika-Mann-Str. 57 · 80636 München · Tel. 089 923348-0 · Fax 089 923348-19 smeg@smeg.de · www.smeg.de
ORANIER Küchentechnik GmbH Oranier Straße 1 · 35708 Haiger · Tel. 02771 2630-150 vertrieb-kt@oranier.com · www.oranier.com
Managing Director Europa: Dieter Elmiger Vertriebsleitung Deutschland: Patric Schleicher Marketingleitung Deutschland: Florian Nowak
Standorte: V-ZUG Studio Löhne Weidengrund 10, 32584 Löhne V-ZUG Studio München Promenadeplatz 11, 80333 München
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