
10 minute read
Insider: Aurore Melot
The universe of jewelry
Aurore Melot kennt das Universum von Thomas Sabo wie kaum eine andere. Die junge Französin bringt als Creative Director frischen Wind in das deutsche Schmuck-Unternehmen, in dem sie seit 2016 arbeitet. Auf einer Reise nach Thailand entdeckte Melot ihre Leidenschaft für das Schmuckhandwerk, das mittlerweile ihren Alltag bestimmt.
Interview: Marina Warth - Redaktion: Lara Meroni - Fotos: Thomas Sabo
FACES: Marilyn Monroe sang einst: „Diamonds are a girl’s best friend“. Sehen Sie das genauso?
AURORE MELOT: Ich würde eher sagen, Schmuck ist im Allgemeinen der beste Freund einer Frau. Schmuck hilft einem dabei, seine Persönlichkeit und seine Gefühle auszudrücken und dabei seinen eigenen Stil zu finden.
F: Was war Ihr erstes Schmuckstück, und haben Sie dieses noch?
AM: Es war ein Ohrstecker in der Form eines Delfins. Es war mein erstes Schmuckstück, nachdem ich mir als Kind die Ohren piercen ließ. Leider habe ich ihn verloren. Aber ich verbinde immer noch viel damit – genau das ist es, was ich an Schmuck liebe.
F: Welches Schmuckstück legen Sie nie ab?
AM: Meinen Ehe- und meinen Verlobungsring.
F: Welche Eigenschaften machen einen guten Creative Director aus?
AM: Ein guter Creative Director sollte Kreativität, Einfühlungsvermögen und eine starke Persönlichkeit mitbringen.
F: Sie arbeiten seit mehreren Jahren mit Thomas Sabo zusammen. Wie haben Sie das Unternehmen zu Beginn wahrgenommen, und wie hat sich Ihre Meinung mittlerweile verändert?
AM: Ich habe von Anfang an erkannt, dass Thomas Sabo einzigartig ist. In den vergangenen Jahren habe ich die sehr starke und auch kreative DNA des Unternehmens regelrecht verinnerlicht.
F: Wie müssen wir uns Ihren Arbeitsalltag vorstellen?
AM: Jeder Tag ist anders. Es sind auch wirklich viele Herausforderungen, die sich mir jeden Tag stellen. Aber das ist es, wofür ich lebe. Ich bewundere jeden neuen Tag, jedes neue Projekt und jeden neuen Umstand. Das macht die Kunst des Prozesses wirklich aufregend, bei dem es darum geht, sich inspirieren zu
Französisches Flair beim deutschen Traditionsunternehmen: Thomas Sabos Creative Director Aurore Melot.
Ein Job, umgeben von Schönem aus Silber und Gold: Kann man sich mehr wünschen?

Individualisierbarer Schmuck hat bei Thomas Sabo Tradition... ...ist der Schmuckbrand doch mit seinen Charms bekannt geworden.
lassen und daraus immer wieder aufs Neue ein Universum zu schaffen. Wir legen die Design-Codes fest, beispielsweise die Edelsteine, die Art der Fassungen, die Muster – das bildet dann das Gerüst der gesamten Kollektion. Sobald ich diese klare Vision habe, beginnt die Arbeit mit dem Design-Team. F: Wie verändern neue Technologien und beispielsweise die sozialen Medien Ihre Arbeit? AM: Damit haben sich eine Menge Aspekte verändert. Alles geht schneller und ist globaler geworden. Wir haben ständig die Möglichkeit, so viele Menschen zu erreichen, können besser in Kontakt bleiben und uns mehr mit unseren Kunden austauschen. F: Wie nachhaltig sind die Kollektionen von Thomas Sabo? AM: Sie sind so zeitlos und einzigartig, „Ich lasse mich dass sie auch an die nächsten Generationen buchstäblich weitergegeben werden können. Auch die Qualität ist dank der Handarbeit und spezielvon allem ler Verarbeitungstechniken sehr gut – man inspirieren.“ kann seine Schmuckstücke wirklich lange behalten. F: Was ist der beste Ratschlag, den Sie von Thomas Sabo erhalten haben? AM: Einen Blick in unser Thomas-Sabo-Schmuckarchiv zu werfen. Dort kann man die Geschichte des Unternehmens nachvollziehen und sehen, wie sich die DNA von Thomas Sabo entwickelt hat. Es gibt echte ThomasSabo-Klassiker – ikonische Symbole, die von unseren Kunden geliebt werden. Jedes Schmuckstück zeichnet sich durch die Liebe zum Detail und die hohe Qualität aus. Diese neu zu interpretieren und weiterzuentwickeln, ist eine Freude. Daher ist es unter den vielen Tipps von Thomas Sabo wirklich einer der besten, sich auf unsere starke Geschichte zu konzentrieren. F: Wie würden Sie das Universum von Thomas Sabo beschreiben? AM: Auf jeden Fall mit einzigartigen Designs, die durch sehr detaillierte Stücke lebendig werden. Fügen Sie einen Hauch Rock’n’Roll hinzu, und schon befinden Sie sich mitten im Thomas-Sabo-Universum!
F: Was tun Sie, wenn Sie nicht inspiriert sind?
AM: Ich lese Bücher, gehe in unsere Bibliothek und schaue dann zurück auf die starke Vergangenheit von Thomas Sabo und die ikonischen Schmuckstücke, die wir in unserem Schmuckarchiv sammeln. Auch in unserem Designteam in der Thomas-SaboZentrale tauschen wir viele Inspirationen aus.
F: Wer inspiriert Sie?
AM: Hauptsächlich Künstler und kreative Menschen im Allgemeinen, aber wenn es um Inspiration geht, lasse ich mich buchstäblich von allem inspirieren. Menschen, Natur, Architektur, Innenarchitektur, Geschichte, Vintage. Man kann so viel Inspiration in all diesen vielseitigen und schönen Dingen finden.
F: Inwiefern ist ein kreativer Beruf Fluch und Segen?
AM: Man hört nie auf, über neue Ideen nachzudenken – also ist man im Grunde nie arbeitslos und hat nie wirklich Urlaub. Aber es ist auch super interessant und aufregend! Ich kann für das, was ich tue, leidenschaftlich sein, und dafür bin ich sehr dankbar. F: Derzeit wünschen sich die Menschen personalisierten Schmuck und Stücke, die individuell gestylt werden können. Wie erfüllt Thomas Sabo diese Bedürfnisse? AM: Jede unserer Kollektionen basiert auf einer starken Bedeutung. Es geht darum, eine Inspiration, eine Botschaft und ein Gefühl zu vermitteln. Wir haben eine ganze Kollektion für genau diesen Zweck entworfen: unsere neue Padlock & Key-Kollektion. Wir haben eine große Auswahl an Unisex-Stücken, die graviert werden können – sie sind zeitlos und elegant, aber dennoch sehr persönlich. F: Welche neuen Trends in Bezug auf Materialien oder Edelsteine dürfen wir jetzt nicht verpassen? AM: Im Moment ist der Retro-Trend sehr groß. Klassische Materialien und Steine wie Perlen und weiße Edelsteine sind wieder in. Aber auch bunte und lebhafte Steine in Regenbogenfarben sind gefragt. F: Gibt es beim Tragen und Kombinieren von Schmuckstücken ein bestimmtes No-Go? AM: Metallfarben lassen sich sehr gut mischen: Gelbgold und Silber passen sehr gut zusammen, ebenso Roségold und Silber. Unterschiedliche Edelsteine, Materialien, Formen oder Stile lassen sich sehr frei miteinander kombinieren und verleihen jedem Look eine eigene Note. Mischen Sie verschiedene Farben, Schmuckformen und Größen, damit Ihr Look und Ihr Stil spannend bleiben. Seien Sie dabei ruhig mutig! F: Was ist wichtig, wenn man jemandem Schmuck schenkt? AM: Ich denke, man sollte sich wirklich auf die Bedeutung, die Emotionen und die Qualität konzentrieren. F: Wie sollen wir unseren Schmuck reinigen, ohne dabei das Material zu beschädigen? AM: Wir haben dafür gute Produkte, wie zum Beispiel unser imprägniertes Mikrofasertuch, um Schmuckstücke schnell, präzise und sicher zu reinigen. F: Silber, Weißgold oder Platin: Wofür entscheiden Sie sich und aus welchem Grund? AM: Silber – erstens ist es zeitlos, und man kann es aufgrund seiner hohen Qualität ewig behalten. Zweitens bekommt das Silber beim Tragen seine eigene, schöne VintagePatina und wird dadurch sehr einzigartig. F: Sie pendeln zwischen Deutschland und Frankreich. Was vermissen Sie an Frankreich am meisten, wenn Sie in Deutschland sind? AM: Ich mag Deutschland sehr gerne, aber für die französische Küche und meine Liebsten kehre ich ab und zu auch gerne zurück nach Frankreich. F: In welcher Zeit hätten Sie gerne gelebt? AM: Auf jeden Fall in den 50er Jahren – ich liebe die beeindruckende Ästhetik dieser Zeit. F: Was machen Sie an einem Freitagabend? AM: Ich liebe ein gutes Abendessen mit Freunden.
Gamechanger
Ein Blick über den Tellerrand oder einer in die Kristallkugel? Es braucht wohl beides, um ein Beauty-Tech-Unternehmen aus dem Boden zu stampfen, dessen Produkte tatsächlich die Welt verändern – oder zumindest unsere Beauty-Routine. FOREOs süße Geräte revolutionieren unsere Denkweise in Sachen Beauty-Produkte und krempeln die Art und Weise um, wie wir Falten, fahlem Teint und müden Augen zu Leibe rücken.

Text: Marina Warth - Fotos: FOREO
Eine Schallzahnbürste komplett aus Silikon? Dürfen wir vorstellen die ISSA.
Mit IRIS, dem Augenmassagegerät, sind Tränensäcke und geschwollene Lider Schnee von gestern. Lass deine Haut strahlen: Die durch UFO-aktivierbaren Masken sorgen für einen ebenmäßigen, strahlenden Teint.
UFO, das smarte Maskengerät, mit innovativen Technologien. FOREOs BEAR schafft gestraffte Haut dank Mikrostrom und T-Sonic-Pulsationen.
FOREO führt auch eine eigene Skin-Care-Serie, darunter zum Beispiel SERUM SÉRUM SERUM – mit Mikro-KapselTechnologie.
LUNA 3 plus reinigt mit Wärme porentief und strafft mit Mikrostrom die Haut. Die LUNA 3 mit Reinigungs- und Massagefunktion mit Farben je nach Hauttyp.


FOREO hat seit der ersten Produkteinführung in nur 7 Jahren 20 Millionen LUNAGeräte verkauft. Am Black Friday 2021 hat FOREO innerhalb von 24 Stunden über zwei Millionen LUNAGeräte verkauft.
Über 3'000 Menschen gehören zur FOREOFamilie, die zu 67% aus weiblichen Mitarbeiterinnen und 33% aus männlichen Mitarbeitern besteht.
Seit 2014 hat FOREO über 260 Beauty-Awards und Auszeichnungen gewonnen. 2020 wurde weltweit alle 60 Sekunden ein FOREO-Gerät verkauft. FOREO ist in über 80 Ländern und auf sechs Kontinenten vertreten.
Hätte sich Thomas Edison mit Kerzenlicht begnügt und Carl Benz mit dem Fahrrad, wäre unsere Welt eine andere. Wir brauchen Menschen, die den Status Quo hinterfragen. Menschen wie Filip Sedić etwa, den Gründer des Beauty-Tech-Unternehmens FOREO, das Geräte entwickelt, die auf Namen wie LUNA, UFO und BEAR hören. FOREO hat alles, um der Zeit voraus zu sein und sich als Pionier in Sachen Skincare zu erweisen. Das Unternehmen bringt die Spa-Treatments in die heimischen Badezimmer für die tägliche Beauty-Routine. Sedić geht es dabei darum, das Wohlbefinden zu steigern, dass sich jeder in seiner eigenen Haut wohl fühlt, selbstbewusst durchs Leben geht und dieses genießt. Auf die Idee gebracht hat ihn ein Geschenk an seine Frau, mit Liebe ausgesucht und mit den besten Gedanken gekauft: Schnell wird die Gesichtsbürste allerdings zum Ärgernis, der Aufsatz wird zum Schmutzfänger, und das Gesicht ist mit roten Flecken übersät. „Das kann ich doch besser...“, denkt sich der Ingenieur, rast ins Labor und tüftelt so lange, bis aus hautfreundlichem Silikon und einer ordentlichen Portion Grips dieses Gerät entsteht, die LUNA, die dank den lotusförmigen Borsten nicht nur die Haut optimal reinigt, sondern auch selbst so sauber bleibt, als wäre sie mit kochendem Wasser behandelt worden – keim- und bakterienfrei, jeden Tag. So revolutionär wie die Mondlandung – und davon gar nicht allzu weit entfernt, denn Neil Armstrongs Moon Boots waren aus dem gleichen Material gefertigt wie die LUNA.
LUNA play plus mit zweiseitiger Reinigung reinigt alle Gesichtsbereiche porentief. Schluss mit Hautunreinheiten: Mit blauem LED-Licht bekämpft ESPADA akneverursachende Bakterien. Die UFO mini steht ihrer großen Schwester bis auf die Kryotherapie in nichts nach.
Gekommen, um zu verbessern
Hinter Filip Sedić steht das FOREO-Institut, eine Schar findiger Tüftler aus Kosmetik und Ingenieurwissenschaften aus 24 Ländern, deren IQ addiert wohl größer ist als das Bruttoeinkommen eines Schweizer Bankers. Sie alle geben sich mit dem Heute nicht zufrieden, sondern linsen drei Mal um die Ecke, um einen Blick auf das Morgen zu erhaschen. So entstehen dann Produkte wie etwa die Schallzahnbürste ISSA aus Silikon, die es aufgrund ihres abgespaceten Designs gar auf die Kinoleinwand und zum Gastauftritt in „Star Trek: Discovery“ geschafft hat. Ein weiteres Schätzchen aus dem Hause FOREO: die UFO, ein durchdachtes Maskengerät, das mittels Thermo- und Kryotherapie und T-Sonic-Pulsationen das Gesicht behandelt und die Inhaltsstoffe einer Maske besonders tief in die Haut schleust. Die Kombination aus diesen Spitzentechnologien macht aus einer 20-minütigen Tuchmaskenanwendung ein 2-minütiges Beauty-Vergnügen. Sedić und sein Team haben noch viele Ideen, entwickeln etwa das Mikrostrom-Gerät namens BEAR zur Gesichtsstraffung oder die IRIS, ein Massagegerät für die Augenpartie, das den Lymphfluss ums Auge ankurbelt und so Schluss macht mit müden Lidern, dunklen Augenrändern und allem anderen, was uns daran hindert, jeden Tag unbeschwert in den Spiegel zu lachen. Alle Beauty-Geräte werden in den eigenen Fabrikhallen von Hand montiert. Einmal das Licht der Welt erblickt, sind FOREOs Schätzchen wasserdicht und dank einer enormen Batterielebensdauer von bis zu einem Jahr zuverlässiger als das neueste iPhone.
Heißes Eisen
Die FOREO-Laboratorien sind keine dunklen Kellerräume, in denen weiße Kittel tragende Genies Ellbogen an Ellbogen still an ihren Ideen basteln. Dass das FOREO-Hauptquartier in Schweden steht, merkt man. Denn während der Rest Europas in Henry Fords 8/5-Rhythmus verweilt, blickt das Beauty-Unternehmen auch in Sachen Human Resources in die Zukunft. Jeder Einzelne arbeitet an den Projekten, die ihn begeistern, dabei ist kein Gedanke zu abwegig, keine Idee bleibt undiskutiert. Natürlich leistet das Unternehmen daneben seinen Beitrag zu einer besseren Welt, spendet an SEA LIFE Trust, GreenWave und The National Black Trans Advocacy Coalition. Darüber verliert aber keiner ein Wort, weder Gründer Sedić, der sich mittlerweile vom Chefsessel in die Produktentwicklung verabschiedet hat, noch Boris Trupčević, der neue CEO des Beauty-Tech-Unternehmens, der seit zwei Jahren den Kurs vorgibt. Es besser zu machen als andere, ist tief in der DNA von FOREO verwurzelt. 200 Patente hält Sedić also nicht ohne Grund – und es mögen weitere folgen, denn der Ideenspeicher bei FOREO ist mindestens so prall gefüllt wie unser Beautyschrank.