Architektur Portfolio
Ausgewählte Arbeiten 2011-2016
Vanessa Falkenberg
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InhaltsVerzeichnis
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Lebenslauf
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Mode und Architektur
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[E]sprit
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Sammlung X
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Leben im Quadrat
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Autobahn
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The Quater
32
Zentrum fĂźr Information & Kommunikation
36
Zeichnungen
38
Fotografie
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Vanessa Falkenberg
Lützowstraße 19 50674 Köln +491605543949 vanessafalkenberg@t-online.de *5.12.1988 in Guatemala Stadt
Ausbildung 2013 – 2016
2009 – 2013
1999 – 2009 1995 – 1999
Master Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart Abschluss: Master of Science Mode und Architektur – Von der Kleidung zur Mode Bachelor Architektur, Hochschule Trier Abschluss: Bachelor of Arts Autobahn - Brückenrestaurant Hermann-Josef-Kolleg, Steinfeld Katholische Grundschule, Dahlem
Praktikum 2009
Becker GmbH Architekten und Ingenieure, Kall
Tutoriat 2012 – 2013
Digilab – Werkstatt für digitale Konstruktion und Fabrikation Unter der Leitung von Mirko Bergmann Dipl.-Ing., Sebastian Schott Dipl.-Ing. , M.A., Robert Thum, Dipl.-Ing., M.A.
Fähigkeiten Vectorworks ArchiCAD Adobe Photoshop Adobe InDesign Adobe Illustrator Rhino/Vray Sketch Up MS Office Sprachen Deutsch English
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Mode und Architektur
Masterthesis 2016 Universität Stuttgart Prof. Dipl.-Ing. Markus Allmann Prof. Dr. phil. Gerd de Bruyn
Kostüm Vorbilder Schon das Thema „Mode und Architektur Von der Kleidung zur Mode“ spielt schon mit der Ambivalenz des Begriffs „Mode“. In unserem alltäglichen Sprachgebrauch wird „Mode“ immer mit „Bekleidung“ oder „Kleidung“ gleichgesetzt. Wir verwenden die Begriffe Mode und (Be)Kleidung synonym. Im 17. Jahrhundert wurde das Wort Mode aus dem französischen entlehnt, das wiederum von dem lateinischen Wort „modus“ abgeleitet wurde. Übersetzt mit ins deutsche steht „modus“ für Art und Weise oder Mastab. Durch die beiden Adjektive modern und modisch wird die eigentliche Bedeutung von Mode deutlich. Modern abgeleitet von dem lateinischen Wort „modo“ beschreibt das Gegenwärtige. Wenn etwas modisch ist entspricht es der jeweiligen Mode oder dem vorherrschenden Zeitgeist. Die theoretische Masterarbeitet beschäftigt sich mit dieser Schnittstelle zwischen Architektur und Kleider-Mode. Auch mit den Metaphern „zweite Haut“ für die Bekleidung und „dritte Haut“ für die Architektur wird eine
Übereinstimmung deutlich. Der Schutz des menschlichen Körpers, vor äußeren Einflüssen, ist eine der grundlegenden Gemeinsamkeiten, bei der Schaffung von Mode und Architektur. Zu der schützenden Funktion der „zweiten“ und „dritten“ Haut kommt eine gestalterische Aufgabe, mit der Zeichen und Botschaften gesetzt werden können. Weitere Eigenschaften von Bekleidung und Architektur werden durch Handlungsstrategien und Materialien verglichen. Sowohl in der Baukunst als auch in der Bekleidungskunst finden wir den Begriff der „Mode“. Beide Künste durchlaufen Wandlungsprozesse und unterliegen dem Zwang sich immer wieder neu zu erfinden. In diesem Zusammenhang sind die Epochen und Stile relevant. Es stellt sich die Frage ob man die verschieden Stile der Mode, mit den Epochen der Architektur vergleichen kann. Der zweite Teil der Masterarbeit besteht aus einer Reihe von Fassadenansichten die auf der Grundlage von Bekleidungsmode entwickelt wurden.
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Anhand von der Modemarke Chanel wurde versucht, Bekleidung in eine Architektur zu übersetzten. Chanel zählt heute zu den klassischen Designer-Brands der Modebranche. Aus einem Hutgeschäft wurde 1913 ein Geschäft für Sportbekleidung. 1918 eröffnete Coco Chanel ihr erstes Haute-Couture Geschäft in Paris, in der Rue Cambon 31. Nach dem Krieg hatte Coco Chanel ihr Comeback, unter anderem mit dem Chanel Kostüm. Im Februar 1954 eröffnete das Geschäft in der Rue Cambon wieder, mit einer neuen Kollektion. Seitdem ist das Kostüm aus dem Haus Chanel nicht mehr weg zu denken. Das Kostüm ist zu einem Klassisker geworden, der die Moden überdauert und allen wechselnden Moden in dieser Zeit standhält. Zwar wurden zu allen Zeiten Veränderungen vorgenommen, aber Materialität und signifikante Details blieben über die Jahrzehnte immer die gleichen. Das zweiteilige Kostüm besteht immer aus einer Jacke und einem Rock, gefertigt aus einem robusten Tweed-Stoff. Eine Serie zu drei unterschiedlichen Kostümen und aus unterschiedlichen Zeiten ist dabei entstanden. Die Kostüme in Architektur zu übersetzten, anhand von Proportion und Ausdruck. Ganz nach dem Motte von Coco Chanel: „Fashion is architecture. Is a matter of proportions.“ Zwei der drei Kostüme wurden von Karl Lagerfeld designt, der das Unternehmen ab 1983 weiterführte. Bei der Übertragen von Mode in eine Fassadenarchitektur standen zunächst die Proportionen des Kostüms im Vordergrund so wie die Zuordnung zu einer Architekturmode. Die bereits bestehende Fassade des Chanel Geschäfts in der Rue Cambon sollte eine neue Hülle bekommen. Im Erdgeschoss befinden sich große Schaufenster für die Präsentation der Produkte, in den oberen Geschossen befinden sich außerdem Ateliers und die Wohnung von Coco Chanel. Der Sonnenschutz wird ebenfalls als Werbefläche der Marke eingesetzt, geziert durch den Schriftzug Chanel oder das allseits bekannte ineinander verschränkte doppelte C. Die Architektur sollte ein neues Gewand bekommen. Die Mode als Fassade:
Das erste Kostüm, noch von Coco Chanel selbst entworfen, stammt aus dem Jahr 1954, sehr reduziert in Farbe, Form und Schnitt, dazu wurde eine Fassade mit Elementen aus der klassischen Moderne entwickelt. Horizontale Fensterbänder, Stützen sowie ein Dachgarten transportieren es in die Modere. Das Branding der Marke wird durch einen einfachen Schriftzug deutlich, der asymmetrisch gesetzt wurde. Das zweite Kostüm aus den 70er Jahren, besticht durch auffällige goldene Detail und einen extravaganten Schnitt. Eine Asymmetrie verleiht dem Kostüm einen besonderen Charm. Ähnlich wie die Postmoderne wird das Kostüm durch Ornamente verziert. Die Übertragung in eine Architektur findet auf dieser Ebene statt, bekannte Formelemente werden verwendet und applizierte Ornamente, wie ein übergroßer Werbeschriftzug und eine Neonreklame. Das letzte Kostüm stammt aus der 2016 gezeigten Kollektion. Überdimensionierte Schultern und Kragen, sowie auffällige Nähte und ein langer Rock werden präsentiert. Das Kostüm wirkt zusammensetzt, auf die Architektur übertragen wird mit verschieden großen Fassadenelementen gespielet, ebenso wie mit der Anordnung dieser. Von der Außenwirkung sehr geschlossen und introvertiert, präsentiert sich die Fassade nur über einen großes Negativ-Logo am Eingangsbereich. Letztlich bleiben alle drei Varianten nur Fassade, ähnlich wie die Kleidung die wir jeden Tag neu überziehen.
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Ansicht Bestand
Ansicht Moderne
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Ansicht Postmoderne
Ansicht Brutalismus
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Theoretischer Teil
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Bildauswahl
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[e]sprit
Entwurf – Gruppenarbeit mit Christina Steinke 2015 Universität Stuttgart Prof. Dipl.-Ing. Markus Allmann Prof. Dr. phil. Gerd de Bruyn
Visualisierung Tankstelle Bei dem Entwurf mit dem Thema [E]sprit: Gas Station sollen bereits bestehende Tankstellen eine neue Nutzung bekommen. Das Konzept soll aus der Zeit, dem Kontext und der Verbindung mit der heutigen Bedeutung von Tankstellen erstellt werden. Die heroische Tankstelle in Asperg tritt im typischen modernen Architekturstil der 50er Jahre in Erscheinung und verkörpert den vorherrschenden Zeitgeist – Mobilität bedeutete Freiheit für das Individuum. Freiheit bedeutet aber auch das Nichtgefangensein. Die Geschichte der Stadt ist eng mit dem Hohenasperg und der Nutzung der Festung als Gefangenenlager verbunden. Bis in die heutige Zeit wurden Straftäter in der Anstalt inhaftiert. Für die Häftlinge gibt es nur eine einzige Möglichkeit ein Leben in Freiheit zu führen – die Flucht aus dem Gefängnis. Die Tankstelle am Fuße des Hohenaspergs dient dabei als Wegbereiter in die Freiheit und ist Hauptbestandteil eines Fluchtplans. Die Verbindung der Haftanstalt und der Tankstelle stellt ein fiktiver Tunnel her.
Um die Flucht möglichst geheim und unauffällig durchführen zu können, wird die leer stehende Tankstelle mit einer Tarnnutzung überlagert. Während der Fliehende im unterirdischen Gebäude dem Ablauf des Fluchtplans folgt, spielt sich im Vordergrund das Nachtleben eines Elektroclubs ab. The Exit. Zwei Welten prallen in einem Gebäude aufeinander und bilden räumliche Schnittmengen. Architektonische Elemente wie geheime Treppen, Türen sowie Tunnel- und Rohrsysteme verhelfen dem Flüchtigen sich unauffällig durch den gesamten Nachtclub zu bewegen. Die Verwendung von Materialien und Mustern erzeugen optische Täuschungen in unterschiedlichen Räumlichkeiten und verwirren den Clubbesucher. Mit einem umgewandelten Aussehen und einer neuen Identität verlässt er schließlich die Untergrundszene durch die einzige Verbindung zur oberirdischen Welt, der Tankstelle.
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Vorderansicht
Seitenansicht
AUF IN DIE FREIHEIT!!!
Grundriss Tankstelle
Übersichtsplan
Visualisierungen „The Exit“
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3
2
1
YEAH !!!
RAZZLE-DAZZLE
4
...NZ...NZ...NZ...NZ...
SPLASH
5
Grundriss -2 3
2
1
OUCH !!!
4
WHOO !
ZZ...
...ZZZ
5
YUMMY
Grundriss
Grundriss -1 1/2
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PLAN B
3
AHHH !
2
1
POW
BOOM
4
SEXY TIME
LALALA 5
SPIEGlEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND...
Grundriss -1
PFFFR
PUH !
Schnitt 1
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HEY
UFF..
SPLASH
Schnitt 2
LET THE BASS KICK
WHOO !
...NZ...NZ...NZ...NZ...
Schnitt 3
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...UF...UF...UF...UF...
HYPER! HYPER!
WHOO !
Schnitt 4
YEAH !!! OHLALA
Schnitt 5
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Sammlung X
Entwurf 2014 Universität Stuttgart Prof. Dipl.-Ing. Peter Cheret
Lageplan Das neue Museum, für bislang nicht öffentlich zugängliche Sammlungen, soll die wertvollen Schätze Baden Württembergs präsentieren. Zugleich soll das Kunsthaus eine Aufwertung des Stuttgarter Marktplatz darstellen. Das Museum soll diesem Ort eine neue Identität verleihen und das Publikum wieder anziehen. Das Grundstück am Marktplatz erfordert ein großes Verständnis im Umgang mit der vorhanden Situation. Rathaus und Breuninger dominieren das Bild des Platzes. Der Entwurf soll sich in das bestehende Gefüge einbinden, aber dennoch für sich stehen und Fußgänger faszinieren. Ein schmaler Riegel entwickelt sich in die Höhe. Der Baukörper passt sich durch verschiedene Höhen, sowohl dem Rathaus als auch dem Breuninger an. Die großen Fassadenöffnungen locken Besucher an und schaffen einen Kontrast zu den übrigen Fassaden rund um den Rathausplatz. Die Grundrissorganisation, kann nicht direkt von der Fassade abgelesen werden und erweckt somit die Neugier. Im Erdgeschoss befinden sich
ein größzügig gestaltetes Forye mit Kasse und Information, von dort aus gelangt man entweder direkt in die Ausstellung oder in das Cafe und den Museumsshop. Die Kunstwerke werden hinterrücks angeliefert. Im Untergeschoss befinden sich ein Depot und die Restauratorenwerkstatt. Zwei weitere Ausstellungsräume und die Museumspädagogik befinden sich im zweiten Obergeschoss, Direktion und die Arbeitsplätze der Kuratoren liegen in einem Zwischengeschoss. Von einer Galerie aus gelangen die Mitarbeiter in das Zwischengeschoss. Der Besucher kann aber von der Galerie aus einen anderen Blick in die Austellung werfen. Im zweiten Obergeschoss gibt es einen weiteren Ausstellungsraum sowie einen Vortragsraum, von beiden hat man Zugang zum außenliegenden Skulpturengarten. Der Weg durch die Ausstellung wird am Ende mit einem Ausblick über den Marktplatz belohnt..
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Anlieferung
Back Office
Ausstellung
Grundriss Erdgeschoss
Lager
Ausstellung
Museumspädagogik
Ausstellung
Skulpturengarten
Ausstellung
Grundriss 1. Obergeschoss
Grundriss 2. Obergeschoss
TeekĂźche
Luftraum
Grundriss Zwischengeschoss
Verwaltung
Luftraum
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Ausstellung
Skulpturengarten
Auditorium
Ausstellung
Museumspädagogik
Sonderausstellung
Ausstellung
Foyer
Café
Technik
Gaderobe
Werkstatt
Werkstatt
Depot
Längsschnitt Lager
Werkstatt
Werkstatt
Depot
Technik
Grundriss Untergeschoss
Ausstellung
Ausstellung
Ausstellung
Werkstatt
Querschnitt
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Ansicht
Ansicht Breuninger
Visualisierung
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Leben im Quadrat
Entwurf 2013 Universität Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Thomas Jocher
Visualisierung Durch eine geplante Hochschulerweiterung in Heilbronn gibt es einen gesteigerten Wohndruck in der Stadt. Das Grundstück liegt an der Verbindungsstraße zwischen Innenstadt und dem Teilort Sontheim. Die Sontheimer Straße begrenzt im Norden das Grundstück. Zusammen mit der Firma Graeff sollen modulare Baulösungen entwickelt werden. Das Studentenwohnheim richtet sich parrallel zur der Sontheimer Straße aus und schottet gleichzeitig den Verkehrslärm der Straße ab. Der Eingang befindet sich ebenfalls auf dieser Seite, eine Rampe bietet ebenfalls einen barrierefreien Zugang. Im Erdgeschoss befinden sich barrierefreie Wohngemeinschaften, ein Foyer mit angeschlossenem multifunktionalen Gemeinschaftsraum, sowie zwei Erschließungseinheiten, bei dem neben einem Treppenhaus ein Aufzug integriert ist. In den Obergeschossen gibt es eine Mischung von Apparments und zweier WGs. Die WGs verfügen über einen gemeinschaftlichen Wohn- und Kochbereich. Zusätzlich haben beide Bewohner einen privaten
Rückzugsort. Die Wohneinheiten bestehen aus einem abgeänderten Cotainermodul von drei auf sechs Metern. Bei den Wgs werden vier Module zusammengeschlossenen und bei den Apparments zwei. Eine standardisierte Inneneinrichtung bilden bei allen Wohnformen ein zentrales Raumelement, in dem sich immer ein Schlaf -und Arbeitsbereich ansiedelt, sowie ein Schrankelement. In dem raumhohen Möbel ist ebenfalls die gemeinschaftliche Nutzungen von Kochen und Wohnen untergebracht und die Sanitäreinheit. Im Untergeschoss befinden sich noch eine Waschküche und ein Fahrradkeller, dieser Bereich kann entwerder intern erschlossen werden oder von dem Garten und Außenbereich im Süden. In dem Studentenwohnheim werden 34 Wohneinheiten errichtet, in denen 52 Studenten wohnen können. Die Durchmischung der einzelnen Wohnformen regt den Austausch der Studenten an.
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Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Obergeschoss
Grundriss Untergeschoss
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Ansicht Süden
Ansicht Norden
Querschnitt
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Barrierefreie Wohnung
1-Zimmer Wohnung
Wohngemeinschaft
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Autobahn – Brücke
Bachelorthesis 2013 Fachhochschule Trier Prof. Dr.-Ing. Matthias Sieveke
Lageplan Aus den Rastanlagen Eifel West und Eifel Ost, die an der Autobahn A1 gelegen sind, soll durch ein verbindendes Brückenrestaurant, eine neue Rastanlage entstehen. Das neue Restaurant soll den Autofahrer auf seiner Fahrt einladen und einen Knotenpunkt bilden, der nicht nur die beiden bestehenden Rastplätze miteinander verbindet, sondern auch als Verbindung für die Besucher dient. Sichtweise des Autofahrers, aber auch die des Resturantbesuchers sollen in die Konzeption des Gebäudes einfließen. Die Schrägstellung der Brücke, greift das Prinzip der Schnelligkeit und Dynamik einer Autobahn auf und überträgt dies in das Gebäude. Durch die sich öffnende Stellung der Brücke wird der Autofahrer während der Fahrt unter dem Gebäude begleitet und geführt. Von der Brücke aus gibt es für die Gäste Plätze, um die Autos zu beobachten. Diese Beziehung zwischen Besucher und Autobahn spielt eine zentrale Rolle. Der Gast soll bewusst die Strömung der Autos erleben und ihnen folgen können. Ebenso werden durch zwei Auskragungen wer-
den gezielte Einblicke in die Landschaft geschaffen. Ein weiteres Entwurfsziel ist die landschaftliche Einbindung der Brücke in die Umgebung. Auf Grund der Form gliedert sich der Baukörper sehr gut in den Kontext ein. Die Fachwerkkonstruktion unterstützt die Einbindung in die Landschaft und konkurriert nicht mit dieser. Die Eingangsbereiche dienen ausschließlich zur Unterbringung der Erschließungskerne. Der Besucher soll direkt auf die Brücke geleitet werden, unterstützt durch eine inszenierte Treppe. Der Grundriss ordnet sich der Konstruktion des Fachwerkes unter. Im Obergeschoss befinet sich ein vielfältiges Angebot für den Gast. Die signifikante Bauform des Brückenrestaurants soll eine Landmark schaffen und ihn zu einem Magnet für Reisende machen.
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Visualisierung
Ansicht
Querschnitt
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Grundriss Erdgeschoss
Ansicht
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Grundriss 1.Obergeschoss
auĂ&#x;enraum rendering
Längsschnitt
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The Quater
Seminar 2013 Fachhochschule Trier Prof. Dipl.-Ing. Frank Kasprusch Dipl.-Des. G.G. Kirchner
Visualisierung Das neue Informationszentrums, für Kunst und Architektur am Domfreihof, soll Ausdruck des kreativen Anspruchs der Stadt Trier werden. Die unmittelbare Nähe zum Dom verleiht dem Grundstück eine besondere Bedeutung, an dem ein weiterer atmosphärisch reicher Ort entstehen soll. The Quarter. Eine Anlaufstelle für Kunst- und Architekturinteressierten. Kanten der bestehenden Nachbargebäude und die vorhandene historische Stadtmauer werden in das Konzept, des neuen Informationszentrums integriert und schaffen eine Erweiterung der Sieh um Dich Gasse zum Domplatz. The Quarter präsentiert sich durch einen offen gestalteten Eingangsbereich, der die Besucher und Interessierte zum Eingang führt. Die Fassadengestaltung unterstütz die Grundrissorganisation des Informationszentrums. Der Besucher wird in dem großzügigen Entrée empfangen und erhält an dem Info-Counter Auskunft über das Angebot. Der große Ausstellungsraum liegt
im Erdgeschoss und ist über einen langen Gang zu erreichen, welcher den Besucher in Vorfeld auf die Ausstellung einstimmen soll. Als Gast hat man ebenfalls die Möglichkeit direkt in das Obergeschoss zu gelangen, ohne die Ausstellung zu besuchen, um ausschließlich das Café mit angeschlossener Terrasse zu nutzen. The Quarter bietet einen weitern Raum für Wechselausstellungen an, sowie einen Vortragsraum, welcher ebenfalls als Ausstellungserweiterung bespielt werden kann. Begegnen und austauschen kann man sich im Café, von dem aus man den Ausblick auf den Domfreihof genießen kann. Mit dem Kunst- und Architekturtreffpunkt soll ein Zugangsort zu beiden Disziplienen geschaffen werden, der representativ für die Szene steht.
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Lageplan
Schnitt 1
Schnitt 2
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Grundriss Erdgeschoss
Ansicht Domfreihof
Ansicht Innenhof
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Grundriss Obergeschoss
Ansicht Sieh um dich Gasse
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Innenraumrendering
Zentrum für Information & Kommunikation
Entwurf 2011 Fachhochschule Trier Prof. Dr.-Ing. Hartmut Eckhardt
Lageplan
Außenraumrendering
BA 1.8.5 Großes Gebäude Vanessa Falkenberg # 948592
Für die documenta 13 soll ein Zentrum für Information & Kommunikation errichtet werden. Das Grundstückt am Friedrichsplatz angesiedelt, angrenzend an die Fußgängerzone. Ein Treffpunkt und eine Informationsstelle für die documenta soll geschaffen werden, ein Raum der Begegnung und des Austauschs. Ein Patio bildet dabei das Herzstück des Gebäudes, aus vier einzelnen Einheiten angeordnet entsteht ein schlüssiges Wegesystem ins Innere, mit vier Eingängen. Wobei einer dieser Eingänge, durch seine Gestaltung mehr Wichtigkeit zu Teil wird, er ist offener gestaltet und beherbergt die wichtigsten Anlaufstellen wie die Kasse und einen angeschlossenen Servicepoint. Die nächste Einheit ist zum Fridericianum ausgerichtet und beherbergt einen Ausstellungsraum, den Shop der documenta und einen Raum für Besuchereindrücke. Der Gastronomiebereich ist nach Süden ausgerichtet mit einem Blick auf den Friedrichsplatz und in die Aue. Im Westen befindet sich der Komplex mit Bühne, Internetcafe und Vortragsraum. Um diese verschiedenen
Räume zu nutzen muss der Besucher erstmal in das Innere des Gebäudes und erlebt somit die Atmosphäre des Innenhofes. Dieser Treffpunkt ist mit Projektionsflächen ausgestattet und Sitzmöglichkeiten laden zum verweilen ein. Die umlaufende Terrasse bietet weitere Aufenthaltsmöglichkeiten und kann gegebenenfalls von dem Gastronomiebereich als zusätzlicher Raum genutzt werden. Alle Teilbereiche sind zu der aussenliegenden Seite komplett verglast. Holzpaneele bieten Sonnenschutz und sind gleichzeitig Gestaltungselement. Durch das Zusammenspiel von Innenhofes und Materialwahl, entsteht eine behagliche Atmosphäre die Besucher willkommen heißt und zu verweilen einläd.
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Piktorgramme
Schnitt 1
Lageplan
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Grundriss
Schnitt 2
Die anderen Seiten unterscheiden sich auch noch mal im einzelnen voneinander. Nach Westen hin wirkt die Fassade sehr geschlossen, da die breite Seite des Holzes nach vorne gestellt ist. Im Norden verdreht sich das Element um 45 Grad, sodass sie mehr geöffnet erscheint. Im Osten steht mit einer Verdrehung nur noch die Schmalseite nach vorne und erreicht eine geöffnete Wirkung. Durch das Zusammenspiel des Innenhofes und der Materialwahl des Holzes, entsteht eine behagliche Atmophäre die den Besucher willkommen heißt und ihn einläd zu verweilen.
Ansicht Nord
Ansicht Ost
Ansicht Süd
Ansicht West
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Zeichnungen
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Fotografie
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Vielen dank
Vanessa Falkenberg Lützowstraße 19 50674 Köln +491605543949 vanessafalkenberg@t-online.de