StudiKompendium 2016/2017
www.famba.ch
MitstudentInnen in der Facebook-Gruppe Auch die MitstudentInnen können eine Hilfe sein bei Unklarheiten. Deswegen hat die FaMBa als Ergänzung zur OLAT-Plattform die Facebook-Gruppe „1. Jahreskurs Medizin Uni Basel 2016/2017“ gegründet. Sie dient sowohl zum allgemeinen Informationsaustausch, zum Posten von nützlichen Links (z.B. Lernstoff, Partys, Jobs, usw.), als auch zur simplen Unterhaltung. Ihr findet die Gruppe unter www.facebook.com/groups/med.bas.jk.2016.
Impressum 1. Auflage 2009 Redaktion Titelblatt Layout Auflage
Andrea Amstad, Tobias Buser, Nicolas Frei, Friederike Schulze und Philipp Kreutzinger Fabian Meier Fatih Metin 220 Exemplare
2. Auflage 2010 Überarbeitet durch
Tobias Buser, Philipp Kreutzinger
3. Auflage 2011 Überarbeitet durch
Nadine Heimgartner, Sophie Haesen
4. Auflage 2012 Überarbeitet durch
Nadine Heimgartner, Nicolas Skalicky
5. Auflage 2013 Überarbeitet durch
Nicolas Skalicky, Daniel Madero
6. Auflage 2014 Überarbeitet durch
Nicolas Skalicky, Daniel Madero
7. Auflage 2015 Überarbeitet durch
Nicolas Skalicky
8. Auflage 2016 Überarbeitet durch
Daniel Madero, Madero
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IM HERBST 2015
Herzlich willkommen an der Universität Basel und insbesondere an der Medizinischen Fakultät!
Was möchten wir mit diesem Büchlein erreichen? Die Universität ist eine grosse Institution mit vielen bürokratischen Ecken und Kanten. Um dir den Übertritt an diese Einrichtung etwas zu erleichtern, haben wir für dich das Studi-Kompendium zusammengestellt. Hier findest du generelle Informationen zur Universität, Spezielles über die medizinische Fakultät und einige nützliche Tipps für das Medizinstudium: einen Lageplan der Uni, einen Veranstaltungskalender, Hinweise zu den Prüfungen, aber auch Einiges über das Leben in Basel und den Ausgang. Des Weiteren gerät man im Verlaufe des Studiums immer mal wieder in Situationen, in denen nicht immer ganz klar ist, an wen man sich wenden kann: Wer ist überhaupt wofür verantwortlich? Was kann man erreichen? Wo kann man mitreden? Wir geben dir hier einen Überblick über mögliche Ansprechpersonen und stellen dir insbesondere auch die Fachschaft Medizin Basel (FaMBa) vor, die sich für die Interessen der Studierenden einsetzt und auf deine Mitarbeit angewiesen ist. Das Studi-Kompendium feiert im Herbstsemester 2016 bereits seine achte Auflage. Wir freuen uns über Rückmeldungen und vor allem auch über Ergänzungsvorschläge, falls wir deiner Meinung nach etwas Wichtiges zum Studienbeginn vergessen haben. Zum Schluss möchten wir uns noch herzlich beim SkriptenService (siehe Seite 14) bedanken, welcher dieses Studi-Kompendium finanziert und den Druck in Farbe ermöglicht hat. Wir wünschen einen fambastischen Semesterstart und viel Erfolg im neuen Lebensabschnitt.
Deine Fachschaft Medizin Basel
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Über die Universität Basel Geschichtliches Was man wirklich wissen sollte: In Basel steht die älteste Universität der Schweiz! Sie wurde 1460 gegründet und feierte 2010 ihr 550-jähriges Jubiläum.
Universitärer Aufbau Wir möchten dir hier einen kurzen Eindruck darüber geben, wie die Universität grundsätzlich organisiert ist. Gerne verweisen wir dich hierzu auch auf die Infobroschüre der skuba (Studentische Körperschaft der Uni Basel), die eine sehr ausführliche Zusammenstellung für alle Interessierten beinhaltet.
Universitätsrat Regierung Regenz Uni-Leitung skuba Studierendenrat / Vorstand Studierende Fachschaften
Der Universitätsrat Der Universitätsrat ist das oberste Entscheidungsorgan der Uni. Er erhält den Leistungsauftrag der Regierung und erfüllt die ihm durch Universitätsvertrag und Leistungsauftrag übertragenen Aufgaben. Des Weiteren überwacht er die Qualität und Leistung der Uni. Die Regenz In der Regenz sitzen 80 Mitglieder. Dazu gehören das Rektorat und die sieben Dekane/ Dekaninnen der Fakultäten plus weitere Vertreter universitärer Ämter, darunter auch zwei Studierende pro Fakultät. Sie hat viele verschiedene Aufgaben, Details siehe www.unibas.ch/regenz.
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IM HERBST 2015
Die skuba Jede Studentin und jeder Student wird mit der Immatrikulation Mitglied der skuba (Studentische Körperschaft der Uni Basel), solange er/sie nicht per Schreiben an die selbige austritt. Die Kernaufgaben der skuba sind, die Interessen und Meinungen der Studierenden gegenüber der Universität aber auch auf nationaler Ebene zu vertreten. Die skuba ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Der Studierendenrat stellt das Parlament der skuba dar. Die Medizinische Fakultät hat sechs Ein-sitzende.
Studierendenrat (SR) Parlament der skuba Studentische Vertreter aus allen sieben Fakultäten (sechs Einsitze für Mediziner) Aufgaben Erarbeitung von Stellungsnahmen zu hochschulpolitischen Themen Vergabe von Subventionen an studentische Aktivitäten Wahl des skuba-Vorstandes Kontrolle der Geschäftsführung des skuba-Vorstandes Diskussion und Verabschiedung des Budgets und der Jahresrechnung der skuba Wahl der Vertreter in Geschäftsprüfungskommission GPK, Finanzkommission FiKo sowie des Ratspräsidiums Wahl der Vertreter in die Regenz In der Regel fünf öffentliche Sitzungen pro Semester
skuba Exekutive/Vorstand wählt
wählt
Ressort Qualitätssicherung Ressort Soziales Ressort Hochschulpolitik Ressort Lehre Ressort Kultur
Studentische Vertreter in universitäre Kommissionen, fakultäre Gremien und die Regenz
Fachschaften und Fachgruppen
Die Sitzungen sind öffentlich, bei Interesse schau doch einmal vorbei! Nähere Informationen findest du auf www.skuba.ch.
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Dienstleistungen der skuba WoVe Der Verein Studentische Wohnvermittlung hat das Ziel möglichst vielen Studierenden möglichst günstigen Wohnraum anzubieten. Tel. +41 61 260 24 30 info@wove.ch www.wove.ch skuBAR Immer donnerstags ab 21 Uhr im skuba-Keller des Kollegiengebäudes Gratis Eintritt, Musik zum Tanzen und super Getränke-Preise. Es lohnt sich! Skuba-Keller Ist tagsüber ein Aufenthaltsraum mit Töggelikasten und Leseecke, wo täglich diverse Zeitungen aufliegen. skuba-Sekretariat Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Uni, Raum 200 im 1. Stock des Kollegiengebäudes am Petersplatz 1. Fragen, Anliegen oder Probleme von Studierenden können auch jederzeit per E-Mail über die Adresse skuba@unibas.ch angebracht werden. Rechtsberatung kostenlose Auskunft und Beratung unter www.skuba.ch/dienstleistungen/kostenloserechtsberatung Studienberatung Für Probleme mit dem Studium, aber auch bei Motivationsproblemen, Orientierungslosigkeit, Entscheidungskonflikten, Prüfungsängsten etc. Einfach melden bei: Studienberatung Basel, Steinengraben 5, CH-4051 Basel, Tel. 061 267 29 29/30, studienberatung@unibas.ch www.studienberatung.unibas.ch Andere Dienstleistungen der skuba Findet man unter www.skuba.ch/dienstleistungen 4
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Die Fachschaft Medizin Fachschaften/-gruppen sind die Basiseinheiten der skuba und vertreten die Anliegen der Studierenden im Studierendenrat und in universitären und fakultären Kommissionen. Alle Medizinstudierende der Universität Basel sind Mitglieder der Fachschaft Medizin, solange sie nicht schriftlich ihre Mitgliedschaft der FaMBa oder skuba widerrufen.
Die Aufgaben der Fachschaft Medizin Basel (FaMBa) Sie ist Anlaufstelle für kleine und grosse Anliegen bezüglich des Studiums und der Uni. Sie setzt sich dafür ein, viele Dinge rund ums Studium angenehmer zu gestalten. Sie ist Mitglied der swimsa, der nationalen Vertretung der Medizinstudierenden. Sie vertritt die Interessen der Studierenden gegenüber den Dozenten und der Universität. Sie koordiniert die Vertretungen in die fakultären Gremien. Und, last but not least: Sie organisiert und koordiniert verschiedene Aktionen und Partys.
Der FaMBa-Vorstand Der FaMBa-Vorstand wird jedes Jahr im Dezember an der GV der Fachschaft gewählt. Jedes Mitglied der FaMBa kann sich zur Wahl aufstellen lassen. Die Vorstandssitzungen werden protokolliert und veröffentlicht. Die Protokolle findest du auf famba.ch. FaMBa-Vorstand im Studienjahr 2014/2015 Daniel Madero Alvyn Chee Sarah Thiel Elìa Carcer Jonas Müller Mirjam Pargger
4. Jahreskurs . Jahreskurs 4. Jahreskurs 5. Jahreskurs . Jahreskurs 2. Jahreskurs 3. Jahreskurs 2. Jahreskurs
Präsident Kommunikation / Partys Finanzen Events Events Lehre Lehre
(*stud.unibas.ch)
. @* daniel.madero@* a.chee@* sarah.thiel@* . @* elia.carcer@* jfk.mueller@* mirjam.pargger@*
Eine Fachschaft lebt von den Studierenden! Jeder Vorstand einer Fachschaft ist darauf angewiesen, dass sich die Studierenden mit Anregungen, Problemen oder Ideen an ihn wenden. So kann man gemeinsam etwas erreichen, im Alleingang ist dies nämlich oft schwierig. Als Fachschaft haben wir die Möglichkeit, zusammen Dinge gezielt anzupacken – Nutze diese Chance! Wen du dich für ein Engagement in einem Gremium, einer Kommission oder bei Events interessierst darfst du dich gerne auch von selbst bei uns melden. Wir unterstützen dich gerne dabei. Es gibt immer etwas zu tun. Und sonst suchen wir gemeinsam etwas das passt. ;) Mehr Infos unter www.famba.ch oder per Mail an praesidium@famba.ch 5
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Die Aktionen der FaMBa Uni-Rallye
Montag, den 19. September 2016
im Anschl. an den Infonachmittag, ZLF
Gleich nach dem Einführungsnachmittag findet eine Führung zu den wichtigsten Uni-Gebäuden statt, damit man danach in etwa weiss, wo sich die Hörsäle und Praktikumsräume befinden. Endstation ist wieder im ZLF, wo es einen tollen Apéro gibt und Zeit um andere kennenzulernen.
Gotte/Götti-Aktion
Mittwoch, den 21. Se tember 2016
12:15 - 13:45 Uhr, Holsteinerkeller
Um dir den Einstieg ins Uni-Leben zu erleichtern, findet am Mittwoch in der ersten Studienwoche die Gotte/Götti-Aktion statt. Beim gemütlichen Pizzaessen erzählen Studierende aus dem zweiten Jahreskurs über ihr erstes Jahr an der Universität Basel. Die Idee ist, zusammen einmal etwas zu unternehmen und Basel so auch ausserhalb der Uni kennenzulernen. Die Gotte oder der Götti ist zudem natürlich deine Ansprechperson für Fragen aller Art rund ums Studium.
Herbstsemesterparty
Datum wird noch bekannt gegeben.
An diesem Abend ist ein Lokal nur für die medizinische Fakultät reserviert, damit das neue Studienjahr eingeläutet werden kann. Natürlich ist vor allem der 1. Jahreskurs herzlich willkommen. Details werden auf famba.ch und der Facebook-Fanpage (siehe S. 9) publiziert.
Büchermarkt
Freitag, den 30. September 2016
12:15 - 14:00 Uhr, ZLF
Medizinbücher sind teuer. Deshalb organisieren wir im ZLF einen Büchermarkt, wo höhere Jahreskürsler ihre Bücher zum Verkauf anbieten. Es lohnt sich auf jeden Fall vorbeizuschauen. Man kann hier wirklich gute Schnäppchen machen.
Blutspendeaktion Dieser Event wird jeweils vom aktuellen 3. Jahreskurs organisiert. Derjenige Jahreskurs, der die meisten spendefreudigen Studierenden hat, gewinnt einen Preis. Die Aktion findet im Frühlingsemester statt. Weitere Infos werden folgen.
Vorklinikerfest
www.facebook.com/vorklinikerfest Diese Party wird immer vom aktuellen 2. Jahreskurs auf die Beine gestellt und ist bekannt für tolle Mottos und Verkleidungen. Sie findet meist Ende März statt. — Geheimtipp ;-)
Medifest
www.facebook.com/medifest Das Medifest ist wahrscheinlich die grösste Studentenparty der Nordwestschweiz. Es wird vom aktuellen 3. JK. organisiert. Tipp: Auf keinen Fall verpassen!
Medi-Sporttag Dieser Sport-Event findet meistens im Mai statt und wird vom aktuellen 4. JK organisiert.
MediSkills-Kurse
Datum wird noch bekannt gegeben.
Blutentnahmekurs und Nahttechnik-Kurs
MediFondue
Datum wird noch bekannt gegeben.
Der erst seit 2013 stattfindende Fondue-Abend für alle Jahreskurse ist schon eine Tradition. 6
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Ämter im Jahreskurs Die Jahreskursvertretende (JKV) Die Vertretenden deines Jahreskurses werden von den Studierenden in deinem Jahreskurs gewählt, also auch von dir. Meist sind es drei Personen, man kann das Amt aber natürlich auch alleine übernehmen. Die Wahl findet in den ersten Wochen in einer Vorlesung statt. Die Jahreskursvertretenden organisieren die Kontaktgruppe und sind die ersten Ansprechpartner bei Problemen der Studierenden. Ausserdem stellen sie das Bindeglied der Kommunikation zwischen Studiendekanat, Dozierenden, FaMBa und dem jeweiligen Jahreskurs dar.
Kontaktgruppe (KG) Die MitgliederInnen der Kontaktgruppe eines Jahreskurses werden am Studienjahresanfang vom jewei-ligen Jahreskurs gewählt und sind die Sensoren des Jahreskurses. Sie treffen sich jeweils am Ende eines Themenblocks in einer Kontaktgruppensitzung mit den Themenblockleitern und können hier die Stimmung des Jahreskurses, Probleme und Erfolge erläutern und somit die Sicht der Stu-dierenden einbringen. Die Kontaktgruppe ist die erste Instanz, die es bei Problemen bezüglich Lehre zu kontaktieren gilt.
Studierende eines Jahreskurses FaMBa
Kontaktgruppe Jahreskursvertreter
Dekanat der Medizinischen Fakultät
Themenblock-Leiter und Dozierende
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Einsitze in die fakultären Kommissionen Wofür ? Für uns sind diese Einsitze vor allem dann von Bedeutung, wenn es Veränderungen gibt. Diese Veränderungen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Als man beispielsweise 2007 für die Bologna-Reform ein neues Curriculum eingeführt hat, musste man das zu vermittelnde Wissen gemäss der Lehrspirale in einen Bachelor- und einen Masterabschnitt gliedern. Für die Einsitzenden ist es eine interessante Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, die über das Studium hinausgehen. Man sitzt an der Quelle neuer Informationen und kann viele Leute kennenlernen, die zum Teil auch bereits in der Klinik tätig sind. Man kann sich als Vertreter der Studierenden einbringen und etwas bewegen. Ausserdem ist man verantwortlich für den Infor-mationsfluss von den Kommissionen zu den Studierenden.
Fakultätsversammlung Die Fakultätsversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium auf fakultärer Ebene. Die Fakultät verabschiedet Studienordnungen und -reglemente, sie organisiert Berufungsverfahren usw. Die Sitzungen der Fakultätsversammlungen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein-mal im Monat statt. Die Wahl der studentischen VertreterInnen der Fakultätsversammlungen wird durch die skuba organisiert. Alle Studierenden, die Mitglied der skuba sind, können für ihre Fakultät kandidieren. Die Wahllisten sowie zusätzliche Informationen werden von der skuba jeweils im Herbst an die FaMBa verschickt. Man kann aber auch auf einer eigenen Liste kandidieren. Wahllisten werden zu diesem Zweck ebenfalls zum Download auf der Webseite der skuba zur Verfügung gestellt. Protokolle findet man auf www.medizin.unibas.ch/fakultaet/ fakultaetsversammlung.
Curriculumskommission Sie ist das strategische Organ für alle Angelegenheiten, die den Lehrplan des Studiengangs Human- bzw. Zahnmedizin betreffen. Sie nimmt zuhanden des Dekanats und der Fakultätsversammlung Stellung zu sämtlichen Vorschlägen und Richtlinien anderer Gremien, die die Lehre umfassen. Die Curriculumskommission ist eine beratende Kommission des Dekanats.
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Ansprechpersonen Jahreskursvertretende und FaMBa-Vorstand Bei Fragen, Problemen oder Ideen ist es meist sinnvoll, sich zuerst an die Jahreskursvertreter oder die FaMBa zu wenden, da oft viele die gleiche Frage haben. Die Kontaktdaten des FaMBa-Vorstandes inkl. Ressorts findest du auf Seite 5 oder auf www.famba.ch. Die Facebook-Fanpage der FaMBa findest du über www.fb.com/ fachschaft.medizin.basel oder mit einem Smartphone direkt über diesen QR-Code.
Studiendekanat Sandra Santelli Bachelor Administration 1. + 2. JK
sandra.santelli@unibas.ch
Prof. Dr. D. Kunz Bachelor-Manager
dieter.kunz@unibas.ch
Bezüglich den Ansprechpersonen beachte auch die Auflistung im Studienführer des Studiendekanats.
Mitstudenten in der Facebook-Gruppe Auch die MitstudentInnen können eine Hilfe sein bei Unklarheiten. Deswegen hat die FaMBa als Ergänzung zur OLAT-Plattform die Facebook-Gruppe „1. Jahreskurs Medizin Uni Basel 2016/2017“ gegründet. Sie dient sowohl zum allgemeinen Informationsaustausch, z um Posten v on nützlichen Links (z.B. Lernstoff, Partys, Jobs, usw.), als auch zur simplen Unterhaltung. Ihr findet die Gruppe unter www.facebook.com/groups/ med.bas.jk.2016. Zum Schutz vor Missbrauch und damit alle wissen, wer die geposteten Links und Kommentare sehen kann, gelten vorerst folgende Aufnahmekriterien: Registrierung unter dem richtigen Namen, getätigte Einschreibung in den entsprechenden Jahreskurs auf OLAT und ein öffentlich sichtbares Foto auf dem man die Person erkennt (muss nicht das aktuelle Profilbild sein).
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Ausseruniversitäre Institutionen Während des Medizinstudiums wirst Du mit einer Vielzahl von Organisationen konfrontiert. Um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, sind hier die wichtigsten privaten und staatlichen Organisationen aufgelistet.
Private Organisationen
swimsa
VSAO
FMH
SMIFK
SAMW
swimsa – Swiss Medical Student Association Die swimsa ist die schweizerische Vereinigung der Medizinstudentinnen und Medizinstudenten der Universitäten Basel, Bern, Freiburg, Genf, Lausanne, Neuenburg und Zürich. Die swimsa fördert den Austausch und den Kontakt zwischen den Universitätsstandorten und vertritt die Interessen aller Medizinstudenten der Schweiz nach aussen. Sie ist in den wichtigsten Gremien des Gesundheitswesens wie FMH, VSAO, SMIFK und MEBEKO vertreten. Der swimsa sind verschiedenste Organisationen angegliedert, welche verschiedenste Projekte und Events organisieren. Weitere Infos findest du unter www.swimsa.ch.
VSAO – Verband Schweizerischer Assistenz-und Oberärztinnen und -ärzte Der VSAO vertritt die beruflichen, standespolitischen und wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder. Sie ist als eigenständige Organisation der FMH angeschlossen und auch im Zentralvorstand der FMH vertreten. Ein Medizinstudierender hat als swimsa Delegierter Einsitz und redet mit. Mitglieder können von einem umfangreichen Dienstleistungsangebot profitieren. Die Mitgliedschaft ist bereits als MedizinstudentIn möglich und seit 2009 sogar völlig kostenlos! Ein Beitritt lohnt sich also auf jeden Fall. Weitere Infos findest du unter www.vsao.ch.
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FMH – Foederatio Medicorum Helveticorum Die FMH ist der Berufsverband der Schweizer Ärzteschaft und die Dachorganisation der kantonalen und fachspezifischen Ärztegesellschaften. Ihr gehören über 34‘000 Mitglieder an, was gut 90% der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte der Schweiz entspricht. Die FMH setzt sich für ein qualitativ hochstehendes und finanzierbares Gesundheitssystem ein, auf das sich die Bevölkerung der Schweiz heute und auch in Zukunft verlassen kann. Als zentrale Akteurin in unserem Gesundheitswesen besitzt die FMH ein breites Aufgabenspektrum, darunter Tätigkeiten wie das ärztliche Standesrecht, die Gesundheitspolitik, ärztliche Weiter- und Fortbildung sowie die Tarifgestaltung. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft in der FMH ist ein eidgenössisches oder gleichwertiges Arztdiplom. Medizinstudierende können mit abgeschlossenem Bachelor als ausserordentliche Mitglieder kostenlos beitreten. Ein Medizinstudierender hat hier als swimsa Delegierter Einsitz. Weitere Infos findest du unter www.fmh.ch.
SMIFK - Schweizerische Medizinische Interfakultätskommission Die SMIFK setzt sich zur Hauptsache aus Vertretern der Humanmedizinischen Fakultäten, Vertretern der Verbände (FMH, VSAO) und Vertretern der Bundesämter zusammen. Zu ihren Aufgaben gehört die Koordination der Lehrpläne und Unterrichtsmethoden der Fakultäten im Hinblick auf die Ausbildung für das eidgenössische Arztdiplom, Zielsetzung des Medizinstudiums, Ausbildung der Studenten, Vertretung der Fakultäten und angeschlossenen Organisationen als Gesamtheit bei Behörden, Dienststellen und Kommissionen. Zwei Medizinstudierende haben hier als Delegierte der swimsa Einsitz. Weitere Infos findest du unter www.smifk.ch.
SAMW – Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften Die SAMW wurde 1943 durch die fünf medizinischen und die zwei veterinärmedizinischen Fakultäten sowie die Verbindung der Schweizer Ärzte FMH gegründet. Ihre Hauptprogramme umfassen «Medizin und Gesellschaft» und «Medizinische Wissenschaft und Praxis», dabei erarbeitet sie Richtlinien, engagiert sich in der Gesundheits- und Bildungspolitik und unterstützt die Forschungsqualität der medizinischen Forschung. Oberstes Organ der Akademie ist der Senat, ihm gehören neben Ehren-, Einzel- und korrespondierenden Mitgliedern Vertreter der medizinischen und veterinärmedizinischen Fakultäten, der FMH, der medizinischen Fachgesellschaften sowie weiterer Organisationen an. Weitere Infos findest du unter www.samw.ch.
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Staatliche Organisationen
BAG
MEBEKO
Swissmedic
BAG - Bundesamt für Gesundheit Das BAG hat die Förderung der Gesundheit aller in der Schweiz lebenden Menschen zum Ziel. Es möchte einerseits die Einzelpersonen befähigen, ihre Verantwortung für die eigene Gesundheit wahrzunehmen, und andererseits, dass Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsschutz sowie Heilung und Linderung von Krankheiten und Unfällen ganzheitlich und konsistent im Hinblick auf den grösstmöglichen Gesundheitsgewinn für alle realisiert werden. Weitere Infos findest du unter www.bag.admin.ch
MEBEKO – Medizinalberufekommission Die MEBEKO ist beratendes Organ in Fragen der Aus- und Weiterbildung für den Bund und die Universitätskonferenz und nimmt Stellung zu Akkreditierungsanträgen. Die MEBEKO entscheidet über Anerkennungen ausländischer Diplome und Weiterbildungstitel und überwacht die eidgenössischen Prüfungen der verschiedenen universitären Medizinalberufe. Weitere Infos findest du unter www.bag.admin.ch
Swissmedic Die Swissmedic ist die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Heilmittel. Sie erfüllt den gesetzlichen Auftrag und arbeitet national und international mit Partnerbehörden zusammen, damit die zugelassenen Heilmittel qualitativ einwandfrei, wirksam und sicher sind. Weitere Infos findest du unter www.swissmedic.ch
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OLAT und MOnA Die Lernplattform OLAT
MOnA – My Online Account
https://www.olat.uzh.ch/olat/dmz
https://services.unibas.ch/
Um dich nicht mit einer Wiederholung der OLAT-Vorlesung zu langweilen, führen wir an dieser Stelle nur noch einige Tipps auf, die dir den Umgang mit OLAT erleichtern sollen.
MOnA ist eine universitäre Plattform, die unter anderem das Online-Belegen von Kursen ermöglicht: Auf MOnA kann bzw. muss man sich auch für das nächste Semester einschreiben.
Skripte: Wie du weisst, findest du auf OLAT online die Vorlesungsskripte; Sie werden mehr oder weniger pünktlich hochgeladen. Dokumente vom Studiendekanat: Ausserdem gibt es dort aber auch relativ unscheinbare, jedoch äusserst hilfreiche und wichtige Dokumente wie Prüfungsinformationen, Prüfungstermine und Prüfungsergebnisse (nur des OSCEs – die MC-Ergebnisse kommen per Mail) und vieles mehr zu bestaunen. All dies ist im Ordner „BLM-Studiendekanat“ im jeweiligen Jahreskurs Ordner zu finden. Wichtig: Das Studiendekanat weist von Zeit zu Zeit per E-Mail auf Dokumente hin, die auf OLAT geladen wurden, z.B. wichtige Infos, Richtlinien etc. Tipp: Folge dem im Mail enthaltenen Link und drucke die Blätter aus oder speichere sie. Im Ordnergewirr von OLAT sind solche Sachen im Nachhinein kaum noch zu finden und man verschwendet viel Zeit damit, sie sich nachträglich wieder irgendwie zu beschaffen.
MOnA ist mehr oder weniger selbsterklärend. Falls nicht, hilft aber auf jeden Fall die „Kurzanleitung“ oder das ausführlichere „Handbuch“ weiter, welche beide auf MOnA zu finden sind. Hier also nur ein kurzer Abriss: Zur Eingabe Deiner Kurse loggst du dich auf MOnA ein und wählst „Belegen“. Während der Einschreibungsfrist und nach Bezahlung der Semestergebühren kann man dort durch eine Schaltfläche ins Vorlesungsverzeichnis wechseln. Hier suchst du deine Kurse bzw. Themenblöcke aus und setzt sie auf die Merkliste, die du anschliessend automatisch nach MOnA übertragen kannst. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass es gewisse Kurse gibt, welche das ganze Jahr dauern, d.h. die angegebenen Creditpoints zählen fürs ganze Jahr und nicht nur für ein Semester. Lass dich also nicht verwirren, falls du das erste Mal auf über 30 Credits pro Semester kommst
Bookmarks: Hast du einmal einen gewünschten Ordner gefunden, kannst du rechts auf „Bookmark setzen“ klicken. Auf deiner OLATStartseite hast du nun einen direkten Link zu diesem Ordner. Arbeitsgruppen: Da du zwangsläufig in den Genuss kommen wirst, Teil einer Arbeitsgruppe (TSCR, LaP etc.) zu werden, ist es sehr hilf-reich, auf OLAT ebenfalls eine Gruppe zu grün-den. Dort lassen sich ganz leicht Dokumente hochladen und austauschen. 13
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Der SkriptenService
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Der Aufbau des Medizinstudiums Seit dem Studienjahr 2006/07 ist das Medizinstudium an der Uni Basel nach dem Bologna-System aufgebaut. Die Studierenden erwerben also wie in allen universitären Studiengängen auch die Abschlüsse Bachelor und Master (of Medicine).
Die Themenblöcke Jedes Semester wird in drei oder vier Themenblöcke gegliedert: In einer Zeitspanne von zwei bis sechs Wochen werden Anatomie, Physiologie, Biochemie, Pathophysiologie und psychosoziale Dimensionen zu einem bestimmten Thema, zum Beispiel dem Nervensystem oder dem Bewegungsapparat, behandelt. Im Master wiederholen sich die organspezifischen Themenblöcke, jedoch verlagern sich die Lerninhalte auf Klinik, Diagnostik, Therapie und Differentialdiagnosen.
Die Basiskompetenzen Neben den Themenblöcken erwirbt man, meist im Rahmen von Kursen oder Seminaren, verschiedenste Kompetenzen rund um die medizinischen Wissenschaften. Diese werden in vier Bereiche gegliedert: Soziale und kommunikative Kompetenzen Wissenschaftliche Kompetenz Manuelle, diagnostische, therapeutische Fertigkeiten Humanities und medizinethische Kompetenzen Einen umfangreichen Stoffkatalog findest du online auf http://medizinstudium.unibas.ch/bachelor unter der Lasche Basiskompetenzen im jeweiligen Jahreskurs. Hier wird auch vermerkt, welche Kompetenzen wie geprüft werden, was teilweise nicht schlecht zu wissen ist.
THEMENBLÖCKE IM ERSTEN JAHRESKURS Woche 1 bis 6 Einführungsblock Woche 7 bis 11 Bausteine des Lebens Woche 12 bis 14 Körper-Subjekt-Umwelt Semesterferien Woche 1 bis 6 Baupläne des Lebens Woche 7 bis 9 Nervensystem Woche 10 bis 15 Bewegungsapparat
Die Majors Dieser Teil des Pflichtstoffes hält meist sehr viel Spannendes bereit, denn hier wird es bereits ab Beginn des Studiums so richtig klinisch. Im ersten Jahreskurs bildet das LaP (Lernen am Projekt) die Majors, später werden dann Module zu den verschiedensten klinischen Themen angeboten.
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Was ist wo? - Lageplan
NEU
Eine weitere Zusammenstellung findest du auch auf www.medizin.unibas.ch unter Lehre, Humanmedizin, Allgemeine Infos, Räume. By the way: Die Angaben zur Wassertemperatur des Rheins sind ohne Gewähr. ;o)
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Spezielle Räume Das LZM - Lernzentrum Medizin Das LZM in der Klingelbergstrasse 61 ist ein Gebäude, in dem du dich ab heute häufiger befinden wirst. In dessen Räumlichkeiten finden bereits ab dem ersten Semester die TSCR (Tutorial for Scientific and Clinical Reasoning) statt. Später werden hier verschiedenste Kurse abgehalten, zu manuellen Fertig-keiten, Kommunikation und vieles mehr. Weiter befinden sich hier die „Skills Lab“-Räume. Das „Skills Lab“ ermöglicht den Studenten, in Kursen erlernte praktische Fähigkeiten zu vertiefen. Diese Räume kann man übers Sekretariat des Studiendekanats (6.Stock oder per Mail) reservieren. Es ist aber ratsam, dies nicht erst kurz vor den Prüfungen zu tun, denn in dieser stressigen Zeit sind die Räume häufig schon belegt. Bei allen Raumbenutzungen sollte man sich immer im Studiendekanats-Sekretariat anmelden. Zudem ist das Studiendekanat im LZM lokalisiert. Hier kann und muss man also auch wichtige Formulare abgeben. Das LZM hat aber auch seine chilligen Aspekte: Studenten, die gemütlich eine Freistunde verbrin-gen wollen, können es sich im Garten oder im Lounge-artigen Eingangsbereich bequem machen. Öffnungszeiten während des Semesters: Montag Dienstag bis Freitag
14:00 - 18:00 Uhr 09:00 - 12:00 Uhr / 14:00 - 18:00 Uhr
Bio-/Pharmazentrum und das URZ
Ebenfalls in der Klingelbergstrasse befindet sich das Bio-/Pharmazentrum, welches auch das Universitätsrechenzentrum URZ beherbergt. Dieses Rechenzentrum setzt sich aus mehreren Computerräumen zusammen. Diese Räumlichkeiten sind den Studenten frei zugänglich, können aber von Dozenten auch reserviert werden, um computergestützte Lektionen zu geben.
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Die Prüfungen Ein leidiges, aber immer wiederkehrendes Thema: Die Prüfungen. Jeder Student macht sich spätestens am Ende des Semesters darüber Gedanken, wie man sie am besten ohne Nervenzusammenbruch übersteht und vor allem auch, wo man hinterher am besten feiern geht. (siehe S. 22)
Der MC Die Multiple Choice Prüfung ist die Prüfung, von der Deine Zukunft als Arzt im Wesentlichen abhängt. Es gibt drei Fragentypen: A, K’ und E. Vom Fragentyp A gibt es zwei Varianten, die positive und negative. Von fünf Aussagen ist entweder genau eine richtig oder genau eine falsch. An diesem Beispiel sollen wesentlich drei Grundlagen klar gemacht werden: Beispiel Fragetyp A+ A: Michael Jackson lebt mit Elvis in Graubünden. B: Niemand hat jemals bezweifelt das Medizinstudium sei das Richtige für ihn. C: All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist. D: Zyankali ist nicht nur gut für die Haut sondern auch gut fürs Haar. E: Fischers Fritz fischt frische Fische immer nur sonntags. 1. 2. 3.
Absolute Aussagen mit Wendungen wie „niemand“, „immer“ oder „alle“ sind häufig falsch, aber nicht immer. Die längste Antwort ist oft die Richtige. Wenn du keine Ahnung hast, nimm C!
Eine sich hartnäckig haltende urbane Legende besagt, dass Studenten schon Prüfungen bestanden haben, indem sie ausschliesslich C angekreuzt haben. K-prim ist schwieriger: Hier muss man für jede der vier Aussagen einzeln entscheiden, ob sie richtig oder falsch ist. Für teilweise richtig beantwortete Fragen bekommt man immerhin halbe Punkte. Fragetyp E beinhaltet die Verknüpfung zweier Aussagen. Man muss beurteilen, ob die Aussagen richtig sind und ob das „weil“ in der Mitte ebenfalls stimmt. Die Antwortmöglichkeiten sehen wie folgt aus: A: +weil+, B: +/+, C: +/-, D: -/+ und E: -/-. Im untenstehenden Beispiel wäre Antwort B die richtige: Beide Aussagen stimmen, die Verknüpfung ist aber falsch. Noch etwas soll hiermit klar werden: Manchmal stehen in Aussagen Wörter wie „eher“ oder „relativ“ oder „ziemlich“. Verheddere dich nicht in solchen Aussagen. Doppelte oder dreifache Verneinungen sind ausserdem auch sehr beliebt. Aber keine Angst, früher oder später hast du den Dreh raus. Beispiel Fragetyp E Es passen ziemlich viele Personen in ein Basler Tram Weil Die Basler Trams meist grün sind. 18
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Der OSCE
NICE TO KNOW
Dieses wunderschöne Akronym bedeutet „Objective Structured Clinical Examamination“ (Obwohl die Objektivität von den Studenten teilweise als fragwürdig empfunden wird.). Diese Prüfung findet im LZM und in den Computerräumen des URZ statt. Es handelt sich um einen kompliziert ausgeklügelten Postenlauf zur Überprüfung praktischer Inhalte, wie Erste Hilfe, körperliche Untersuchungen etc. Ziel dieser Prüfung ist unter anderem, herauszufinden, ob ein Student eine Aufgabe auch lösen kann, wenn er vorher nicht genau weiss, was ihn erwartet. Auf die Frage, was denn alles drankommen kann, erhält man deshalb die Antwort „Alles!“ und eine Liste der „bisher gelaufenen Posten“. Niemand hält dich aber davon ab, dich bei höheren Jahreskursen zu informieren.
Jede MC-Prüfung wird im Gegensatz zu den OSCEs einzeln gewertet. Die Bestehensgrenze ist adaptiv, d.h. sie wird dem aktuellen Schwierigkeitsgrad angepasst. Solltest du durchfallen, gibt es noch jeweils eine Repe-Prüfung im Sommer. Insgesamt hast du für den MC, wie auch für den OSCE, jeweils 3 Versuche. Falls du mit einer Bewertung nicht einverstanden bist, kannst du innerhalb von 30 Tagen Rekurs einlegen. Wie und wo ist auf dem Prüfungsprotokoll, welches du erhältst, vermerkt. Dann und nur dann darfst du deine Prüfung gegen „Bearbeitungsgebühr“ noch einmal einsehen.
Konkret läuft der OSCE folgendermassen: Die Studierende werden in Gruppen eingeteilt, die zu verschiedenen Uhrzei-ten in das Prüfungslokal eingeladen werden. Zu einem ge-nau bestimmten Zeitpunkt wirst du zu der Tür deines Prü-fungsraumes gebracht und musst davor warten. Nun hast du ein bis zwei Minuten Zeit, dir die an der Tür angebrachte Aufgabe durchzulesen. Dann ertönt ein Gong und du darfst den Raum betreten. Dort sitzt dann der Prüfer und sagt meist gar nichts. Es ist aber trotzdem empfehlenswert, ihn zu begrüssen und dich mit Namen vorzustellen. Die Prüfenden haben eine Check-Liste, auf der er dann ankreuzen kann, ob die einzelnen Punkte vollständig, teilweise oder gar nicht erfüllt wurden. Diese Liste liegt den Studierenden nicht vor, die Vorbereitung auf den OSCE gestaltet sich also nicht ganz einfach. Die Aufgabenstellung hängt im Notfall auch nochmal im Raum aus, falls du den Faden verlieren solltest. Nach einigen Mi-nuten ertönt schliesslich der erlösende Gong und verkün-det das Ende des Postens. Du kannst nun den Raum verlas-sen und entweder zum nächsten Posten oder in die Freiheit verschwinden.
Offizielle Informationen erhältst du des Weiteren im Internet auf OLAT, auf medizin.unibas.ch und natürlich bei den Informationsveranstaltungen zu den Prüfungen, welche während des Semesters stattfinden. Hier kann man direkt Fragen stellen, Hingehen lohnt sich also.
Portfolio Deine Leistungen in den Basiskompetenzen und vor allem in den Majors werden im Portfolio zusammengefasst, einer Sammlung aus Anwesenheitstestaten, schriftlichen Arbeiten und Beurteilungen. Auch hier wird die Objektivität teilweise in Frage gestellt. Aber keine Sorge, es ist fast ein grösseres Kunststück, hier durchzufallen, als es nicht zu tun. Wichtig ist hauptsächlich, dass du anwesend bist.
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Basel: Mehr als nur der Ort des Studiums Natürlich leben die Studierenden nicht alleine vom und fürs Studium. Abwechslungen sind immer gern gesehen. Hier findest du eine Rei-he von Vorschlägen zur Freizeitgestaltung und Gründe, weshalb es sich lohnt, nicht jedes Wo-chenende nach Hause zu fahren, sondern die freien Tage auch einmal in Basel zu verbringen.
Sehenswürdigkeiten Der Marktplatz liegt direkt vor dem wunderschönen Basler Rathaus. Jeden Vormittag findet hier bis mind. 13:30 Uhr ein Markt statt, auf dem die Bauern aus dem schweizerischen, deutschen und französischen Umland Ihre Wa-ren feilbieten.
Besonders an den sommerlichen Abenden und am Wochenende ist das Rheinbord auf Kleinbasler Seite ein sehr populärer Treffpunkt. Kleinbasel Früher nur ein Kloster, beherbergt das Kleinbasel heute eine multikulturelle Welt. Man findet dort neben der Messe, dem Musicaltheater und verschiedensten Einkaufsmöglichkeiten auch eine Menge Bars und Clubs. Verbunden werden Klein- und Grossbasel über fünf Brücken, wobei die Mittlere Brücke (siehe Bild) die älteste und schönste ist. Eine weitere Möglichkeit, den Rhein zu überqueren, stellen die Fähren dar.
Der Barfüsserplatz ist ein beliebter Treffpunkt. Hier befindet sich neben der sehenswerten Barfüsserkirche, die ein Museum beherbergt, das Kundenbüro der Basler Ver-kehrsbetriebe. Dort kannst du Tickets kaufen, Bussen bezahlen und dich über Ausflugsmög-lichkeiten informieren. Der Petersplatz ist ein gemütlicher Ort gesäumt von grossen alten Bäumen, direkt vor dem Kollegiengebäude. Jeden Samstag, ausser während der Herbstmesse, findet hier ein Flohmarkt statt. Das Münster befindet sich sinnvollerweise beim Münsterplatz und auf der direkt über dem Rhein gelegenen Pfalz. Diese ist einer der schönsten Orte der Stadt und ein sehr beliebter Treffpunkt. Der Rhein, der die Stadt in Gross- und Kleinbasel unterteilt, bietet sich nicht nur an, um am Ufer zu sitzen, grillieren oder sich auszuruhen, er ist auch zum Schwimmen sehr beliebt.
Die Fähren Diese kleinen motorlosen Boote – früher die einzigen Verbindungen zwischen Gross- und Kleinbasel – fahren das ganze Jahr über und kosten nur einen kleinen Betrag, bieten aber eine ganz neue Sicht auf die Stadt. Besonders lohnend ist eine Überfahrt, wenn der Rhein viel Wasser mit sich führt.
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Die Museen In Basel gibt es eine Vielzahl von Museen, die von Gemälden über Maschinen bis hin zu Comics beinahe alles ausstellen. Informiere dich am besten bei Baseltourismus über Angebote und Öffnungszeiten. Der Eintritt ins Anatomische Museum ist für Medizinstudenten übrigens kostenlos. Der Zolli gehört zu den grössten zoologischen Gärten der Schweiz und erfreut sich auch überregional grosser Beliebtheit. Die Herbstmesse Auf vielen verschiedenen Plätzen der Stadt werden Buden, Bahnen und Schenken aufgebaut, welche die Stadt in einen grossen Rummelplatz verwandeln. Besonders lohnend ist ein abendlicher Besuch des Petersplatzes.
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Die Langen Erlen sind ideal, um im Grünen zu grillieren. (Die Wiese lädt zwar zum Baden ein, ist dazu aber weniger geeignet als der Rhein.) Ausserdem befindet sich in den Langen Erlen ein Tierpark. Man erreicht die Langen Erlen vom Badischen Bahnhof aus, wenn man Richtung Osten fährt, zum Beispiel mit der Buslinie 36. Park im Grünen (Grün80): Zwischen der Birs und Münchenstein liegt diese riesige Parkanlage mit See. Dort lässt sich nicht nur gemütlich lernen oder ruhen, sondern auch Joggen ist auf dem grossen Areal super möglich. Du erreichst die Grün 80 vom Bahnhof SBB mit der 10er Tram Richtung Dornach. Das Birsköpfli An der Mündung der Birs in den Rhein direkt an der Grenze zu Birsfelden befindet sich dieser gemütliche Ort im Grünen. Er ist geeignet, um zu baden, auszuruhen oder gemütlich zu grillieren. Am schnellsten gelangst Du mit dem 3er Tram dorthin, wenn Du vom Barfüsserplatz Richtung Birsfelden fährst. Das Baselbiet Der Bruderkanton ist eine der beliebtesten Ausflugziele der Baslerinnen und Basler. Von Wandern über Fahrradtouren bis zu Skifahren ist dort fast alles möglich, u. a. auch ein Grosseinkauf für die neue WG bei IKEA in Pratteln. :-)
Die Fasnacht Diese drei Tage kann man nicht beschreiben, man muss sie erleben.
Ausflugstipps Lange Erlen Ein langgestreckter grüner Schlauch, der entlang der Wiese Richtung Osten nach Deutschland führt. Folgt man dem mit Velos befahrbaren Wanderweg flussaufwärts, so erreicht man in etwa einer Stunde Lörrach. Dieses kleine deutsche Städtchen bietet neben guten und günstigen Restaurants interessante Einkaufsmöglichkei-ten und samstags einen schönen Markt mit frischen Produkten aus dem Schwarzwald.
Das Elsass und Baden-Württemberg Das nordwestliche französische und auch das nordöstlich gelegene deutsche Nachbargebiet liegen kaum zehn Bus-Minuten vom Marktplatz entfernt. Die beiden Regionen gehören zu den beliebtesten Zielen der Basler, nicht nur der Landschaft und Kultur wegen, sondern auch dank dem guten Essen. Die französische Stadt Mulhouse liegt ebenso wie die deutsche Stadt Freiburg nur etwa eine Stunde mit dem Zug von Basel entfernt. Es gibt mittlerweile sogar eine Tramlinie (Nr.8) die über die Grenze weiterfährt bis nach Weil am Rhein.
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Ausgang (alphabetisch geordnet) In Basel beginnt der Abend meist damit, dass man sich am Barfi, dem Barfüsserplatz, trifft und dann von dort aus weitergeht. Nachfolgend findest du ein paar Orte, die wir besonders empfehlen können: Bar Rouge Die höchstgelegene Bar der Stadt befindet sich auf dem Messeturm. Der Besuch ist des Blickes wegen auch den Tag durch lohnenswert. Am Wochenende ist Clubbetrieb. www.barrouge.ch Campari Bar Die elegante Cocktailbar der Kunsthalle bietet eine gemütliche Atmosphäre, um abends mal etwas trinken zu gehen. Einmal im Monat findet dort der legendäre Campari Club statt. www.restaura t ku stha e.ch/campar bar Cargo Bar Direkt am Rhein bei der Johanniterbrücke auf Grossbasler Seite befindet sich diese beliebte Bar, die regelmässig Konzerte und sonstige Veranstaltungen bietet. Du findest sie in einem ehemaligen Rheinbad-Häuschen direkt am Rheinufer. www.cargobar.ch r
r m fa g der he gasse o der tt ere r cke her komme d rechts f dest du d ese be tude te be ebte ar. e re se sind eher tief, die Drinks und die Stimmung gut. www.grenzwert.ch Hinterhof Der trendige Club liegt im Dreispitz an der Münchensteinerstrasse und bietet hauptsächlich freitags und samstags verschiedenste interessante Events. www.hinterhof.ch IMKOMA Wenn du zu einer dieser (WG-)Partys eingeladen wirst, dann hast du es geschafft. ;) Geh hin, halte dich an die Indikationen und geniesse es. :) www.imkoma.ch
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Milchhüsli In Zusammenarbeit mit dem Jazzcampus finden hier in gemütlicher Atmosphäre Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagabend tolle Live-Konzerte statt. Am Mittag wird für Studierende ein preiswertes Menü angeboten. www.milchhüsli.ch Nordstern Dieser bei einigen Studierenden beliebte Club befindet sich seit kurzem auf einem Schiff auf dem Rhein. Dieses erreicht man vom Kleinbasler Ufer aus, nach überqueren der letzten Eisenbahnbrücke richtung Frankreich. www.nordstern.com SkuBar Die Bar von und für die Studentenschaft lockt jeden Donnerstag ab 21 Uhr nicht nur wegen der mehr als anständigen Preise, sondern vor allem wegen der guten Stimmung. Du findest sie im Keller des Kollegiengebäudes von der Lyss in Richtung Petersplatz kommend im ersten Gang nach links. www.fb.com/skubar.basel Sud Dieser ehemalige Brauereisaal, bietet ein vielfältiges kulturelles Angebot an Konzerten, Theater, Partys und Poetry Slam. Es ist 5 Gehminuten vom Wettsteinplatz entfernt. www.sud.ch Café Singer Das direkt am Marktplatz gelegene Lokal das früher ein "Pfudischuppe" und ein Kult Kino beheimateten sind mittlerweile zu einer Bar bzw. einem Club umgestylt worden. Im Club gibt es freitags und samstags für alle ab 23 J. ehrliches Clubbing. www.cafesinger.ch Vice Club Der Club überzeugt mit der optimalen Lage in der Nähe der Steinenvorstadt und dem clubeigenen Imbiss. www.viceclub.ch
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Hilfreiche Links Um informiert zu sein Universität Basel Medizinische Fakultät Uni Basel Medizinstudium Basel Medizinische Fachschaft Basel FaMBa
www.unibas.ch www.medizin.unibas.ch www.medizinstudium.unibas.ch www.famba.ch
swimsa Bundesamt für Gesundheit
www.swimsa.ch www.bag.admin.ch
Universitätsspital Basel Universitäts-Kinderspital beider Basel
www.unispital-basel.ch www.ukbb.ch
weitere Medizinische Fachschaften Bern Zürich Fribourg Genf Lausanne
www.fsmb.ch www.fvmed.uzh.ch student.unifr.ch/med aemg.unige.ch www.aeml.ch
Für den Lernerfolg OLAT
www.olat.uzh.ch
medizinisches Lexikon Histologie und Anatomie
flexikon.doccheck.com miamed.de/amboss/vorklinik/physikum www.histologie.unibas.ch “MorphoMed Uni Bern” (Google-Suche) "Groscurth Anatomie" (Google-Suche)
Via medici online
www.thieme.de/viamedici
Für das studentische Leben Job- und Wohnungssuche, Tauschbörse Rezepte (willkommene Alternativen zur Mensa) Legendäre Haushaltstipps Allgemeine hilfreiche Infos zum Studentenleben Für die Ferien
markt.unibas.ch www.studikoch.de www.frag-mutti.de www.semestra.ch www.couchsurfing.org www.hospitalityclub.org 24