Betriebsklima_hrnetworx_01_03_2010

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Prima Klima!- Wie kommt man vom „gefühlten“ Betriebsklima zur Analyse? 1. Betriebsklima – Organisationskultur 2. Aktuelle Studien 3. Einfluss auf den Unternehmenserfolg 4. Analysemethoden - Praxisbeispiele

1. März 2010 proconsult

5. Persönliches Fazit

Dr. Ronald Schulz Halle / Leipzig www.proconsult.cc Tel.: 0345-5 22 79 16

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Dr. Ronald Schulz

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Diplomsoziologe Verwaltung, Sozial- und Gesundheitswesen Seit über 12 Jahren freiberuflich Coaching Supervision Prozessbegleitung

Es gibt keine einfachen Lösung! Entwicklung bewusst Gestalten! Weg und Ziel sind gleich bedeutsam!

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Betriebsklima – Organisationskultur

Western Electric Company; 1930; Quelle: www.library.hbs.edu www.proconsult.cc

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Betriebsklima – Organisationskultur

Klima Kultur

Quelle: Klaus Medicus

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Betriebsklima – Organisationskultur

Sichtbar Unsichtbar artikulierbar

Unsichtbar, nichtbewusst, selbstverständlich

Handeln, Strukturen, Dokumente Spielregeln, Erwartungen, Werte

Grundlegende Überzeugungen

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Betriebsklima – Organisationskultur

Gesamtheit grundlegender, kollektiver Überzeugungen und der damit verbundenen Werte und Normen, die das sichtbare Verhalten der Mitglieder bestimmen. (E. Schein) Betriebsklima ist die subjektiv erlebte und wahrgenommene längerfristige Qualität des Zusammenwirkens der Mitglieder.

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Frage …..

Kann ein Klima „zu gut“ sein?

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Aktuelle Studie

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Arbeitszufriedenheit, BMAS – Studie 2007 Nur 4 von 5 mit ihrer Arbeit zufrieden (77%) Bei 23% nahm Zufriedenheit in letzten 3 Jahren ab. Bei 18% nahm sie zu 77% möchten bei ihrem jetzigen AG bleiben

ABER, nur  31 % sind engagiert für ihre Arbeit und ihr Unternehmen „Die passive Bindung ist demnach stärker ausgeprägt als die aktiven Merkmale des MA-Engagements“ www.proconsult.cc

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Mitarbeitertypen

37% 31% 18% 14%

passiv Zufriedenen aktiv Engagierte Akut-Unzufriedene Desinteressierte

Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2007, repräsentative Studie, N=37.000

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Engagement ….

 Bereitschaft, sich positiv über Unternehmen zu äußern  Hohe Einsatzbereitschaft  Bindung an des Unternehmen

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Unternehmenskultur

Dimensionen      

KundenQualitätsLeistungsMitarbeiterorientierung Stärke der Unternehmenskultur Innovationsfähigkeit

Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2007, repräsentative Studie, N=37.000

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Unternehmenskultur Zustimmung      

Leistungsorientierung: Identifikation: Teamorientierung: Fairness: Veränderungsfähigkeit/Innovation: Partizipation:

prägnante und homogene Unternehmenskultur ….

70% 65% 55% 53% 50% 40%

60%

Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2007, repräsentative Studie, N=37.000

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Kultur - Engagement Kulturmerkmale

Zusammenhang

Identifikation

0.77

Teamorientierung („Wir-Gefühl“)

0.70

Fairness (Vollwertiges Mitglied)

0.65

Förderung (Kompetenzentwicklung)

0.63

Fürsorge (Interesse an Person)

0.62

Führung (Kompetente Leitung, Vertrauen)

0.60

Veränderungsfähigkeit & Innovation

0.60

Führung: Kommunikation

0.54

Partizipation (Vorschläge & Ideen der Mitarbeiter)

0.51

Leistungsorientierung (Qualität als Leitsatz)

0.48

BMA-Studie; 2008; N= 37.151

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Einschätzungen, Status quo Kulturmerkmale

Zustimmung %

Identifikation 0.77

66

Teamorientierung („Wir-Gefühl“) 0.70

55

Fairness (Vollwertiges Mitglied) 0.65

53

Förderung (Kompetenzentwicklung) 0.63

51

Fürsorge (Interesse an Person) 0.62

48

Führung (Kompetente Leitung, Vertrauen) 0.60

58

Führung: Kommunikation 0.54

52

Veränderungsfähigkeit & Innovation 0.60

50

Partizipation (Vorschläge & Ideen Mitarbeiter) 0.51

40

Leistungsorientierung (Qualität als Leitsatz) 0.48

70

Eigene Berechnungen

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Kultur – Engagement – Erfolg

Unternehmenskultur hat einen signifikanten Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens, der sich allerdings erst über seine Wirkung auf das Mitarbeiterengagement stärker ausprägen kann.

BMA-Studie; 2008; N= 37.151

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Kultur – Engagement – Erfolg Kulturrelevante Erfolgstreiber Ich bin stolz, anderen erzählen zu können, dass ich hier arbeite (Identifikation) Besondere Ereignisse werden bei uns gewürdigt (Teamorientierung ) Das Unternehmen ist sehr flexibel und reagiert schnell auf Veränderungen (Innovations- und Veränderungsfähigkeit) Die Mitarbeiter unterlassen verdeckte Machenschaften und Intrigen, um etwas zu erreichen (Fairness ) Mein Wissen und meine Fähigkeiten werden optimal genutzt (Förderung ) Wenn Mitarbeiter innerhalb der Organisation ihre Funktion oder die Abteilung wechseln, werden sie gut aufgenommen und integriert (Teamorientierung) Die Mitarbeiter werden unabhängig von Nationalität und Geschlecht fair behandelt (Diversity) BMA-Studie; 2008; N= 37.151

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Analysemethoden

      

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MA – Befragung Gruppendiskussionen Dokumentenanalyse SWOT – Analyse Story telling Open space Visionsarbeit

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Gleichnis der sechs Mönche Ein Fächer

Eine Wand Ein Speer

Ein Seil

Eine Schlange!

Ein Baum! Nach Gunter Dueck

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Beispiel I

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Krankenhaus

„Konflikt-Vermeidungs-Kultur“

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Beispiel II:

Krankenhausverbund

Führungsbezogen

Arbeitszufriedenheit

Mitarbeiter -bezogen

Verantwortungsübernahme

Kompetenzen Instrumente

Gestaltungsspielräume Orientierung

Klima/ Entwicklungsfelder Informationsfluss

Attraktivität

Innovationsfreude

Leitbild

Würdigung

Kommunikation

Zusammenarbeit

Arbeitgeberbezogen

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Beispiel II:

Krankenhausverbund Arbeitszufriedenheit 6

Einbezogen bei Entscheidungen

5 4

mehr Verantwortung gewünscht

3 2

Innovationsfreude

Offene Kritik im Team

Würdigung besonderer Leistungen www.proconsult.cc

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Beispiel II:

Zustimmung in %

100,0

Krankenhausverbund

90,5

80,0

„Der Fleißige ist der Dumme“ 69,6

66,7

60,0

51,3

47,6

40,0 22,4 20,0 0,0

offen, kollegial, ehrlich

Chancen neuer Ideen

mit Leitungsfunktion

Zusätzliche Aufgaben lohnen sich

ohne Leitungsfunktion 23

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Beispiel III

Amtsgericht

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Entwicklungsansätze

Strategie

Kultur

Entwicklungsstrategie

Grundlegende Annahmen Werte Strukturen, Verhalten

Personalmanagement -system • Strategie • Führen • PE • FKE

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Persönliches Fazit

Fehlen notwendiger Transparenz und Wertschätzung top down einerseits und zu selten Feedback und Kritik bottom-up Zugang „Betriebsklima“ oder „Arbeitszufriedenheit“ landet relativ schnell bei der Kultur der Organisation „Kultur-Entwicklung“ ist komplexer Prozess indem Alle einzubeziehen sind. Widerstände und Angst vor tiefgreifenden Änderungen und Konflikten Prozess ist Kulturanthropologie

….

   

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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Wichtige Quellen: → www.bmas.de/portal/24844/f371__forschungsbericht.html → www.greatplacetowork.de → www.Arbeitsweltmonitor.de → Sackmann: Erfolgsfaktor Unternehmenskultur → Königswieser: Systemische Intervention

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