sfbb_Programm_2011_05_FB3

Page 1

Berufseinmündung und Arbeitsfeldwechsel

382

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

385

Interdisziplinärer Kinderschutz

402

Hilfeplanung

424

Fachdienste der Jugendämter - Eingliederungshilfe - Elterngeldstellen - Wirtschaftliche Jugendhilfe - Beistandschaften und Vormundschaften - Kindschaftsrechtliche Beratung - Vormünder

435 437 438 440 441 442

Konzepte und methodische Ansätze

449

Adoption

470

Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

474

Notfallpsychologie

483

Jugend(gerichts-)hilfe im Strafverfahren

487

Umgang mit Problemlagen und Krisen

491

381

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Hilfen zur Erziehung und Fachdienste der Jugendämter


Berufseinmündung und Arbeitsfeldwechsel

Berufseinmündung und Arbeitsfeldwechsel

Nr. 6001/11

Nr. 6002/11

Neu im ASD/RSD? Fortbildungsreihe für Neueinsteiger/-innen in den Sozialen Diensten

Neu in der aufsuchenden HzE-Arbeit? Fortbildungsreihe für Neueinsteiger/-innen in den Hilfen zur Erziehung

Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Der Allgemeine bzw. Regionale Soziale Dienst mit seinem umfassenden Aufgabenspektrum (Beratung, Unterstützung, Hilfeplanung, Kinderschutz, Wächteramt) erfordert von den dort tätigen Fachkräften ein hohes Maß an Kompetenzen, persönlicher Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit und pädagogischem, rechtlichem und Verfahrenswissen. Während in früheren Jahren eine Einführung von Berufsanfänger/-innen über das einjährige Berufspraktikum erfolgen konnte, gibt es diese umfassende Vorbereitung im Rahmen der neuen Studiengänge nicht mehr. Aus dieser Situation erwächst der Bedarf, die neu in diesen Arbeitsbereich einsteigenden Absolventen/-innen - aber auch Neueinsteiger/-innen aus anderen Arbeitsbereichen - besonders zu begleiten und fortzubilden. Für die neuen Fachkräfte ist eine solche Fortbildung eine große Unterstützung bei der professionellen Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Das hier vorgesehene Weiterbildungskonzept sieht eine Seminarstruktur von zehn Modulen über je zwei Tage vor, die im Verlauf eines Jahres einmal monatlich stattfinden. Vertieft vermittelt werden dabei vor allem Kenntnisse in den relevanten Rechtsgebieten (Familienrecht, Verwaltungsrecht, Sozialrecht) und deren praktische Umsetzung in der konkreten Fallarbeit sowie gelingendes Selbstmanagement. Ergänzt wird die fachliche Begleitung im Kurs durch das Angebot regionaler Supervisionsgruppen sowie durch Zusatzmodule zur ziel- und lösungsorientierten Gesprächsführung (6056/11) und Moderation von Hilfeplangesprächen (6034/11 und 6035/11).

Info Termine

Beginn mit Modul 1: 10. - 11.01.2011, weitere Module siehe gesonderte Ausschreibung

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in

Neueinsteiger/-innen im ASD bzw. RSD aus Berlin und Brandenburg Maximal 26 Prof. Hundt, Prof. Knösel, M. Thurley, S. Müller, D. Lehmann, R. El Zaher, B. Baars, Chr. Werner Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum. Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte über die jeweiligen Fachvorgesetzten mit dem Anmeldeformular aus der gesonderten Ausschreibung. Sie finden es auch auf unserer Website. Anmeldung ab sofort bis spätestens 02.12.2010 382

Folgende Themen werden dabei behandelt: 21.03.2011 Gesetzlicher Rahmen, Rolle, Auftrag. 14.04.2011 Konzepte, Hilfeplan, Erarbeitung von Zielen. 12.05.2011 Professionelle Beziehung. 09.06.2011 Hilfe versus Kontrolle: Einschätzung und Umgang mit Kindeswohlgefährdung, Hilfen im Zwangskontext. 25.08.2011 Familiendynamik. 26.08.2011 Konfliktdynamik. 22.09.2011 Methoden in der Einzelfallarbeit. 20.10.2011 Hilfesteuerung, Grenzen aufsuchender Hilfeformen. 17.11.2011 Arbeiten in Kooperationsbeziehungen, Vernetzung. Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Mitarbeiter/-innen in aufsuchenden Hilfesettings sind zumeist Einzelkämpfer/innen, die abgesehen von seltenen Co-Einsätzen ihren Arbeitsalltag weitgehend allein gestalten müssen. Entsprechend kann eine fundierte Einarbeitung neuer Mitarbeiter/-innen häufig nicht geleistet werden, da dies bedeuten würde, dass der/die neue Mitarbeiter/-in über einen längeren Zeitraum bei den Gängen zum Klienten begleitet werden müsste. In der Fortbildungsreihe soll daher Neueinsteiger/-innen die Gelegenheit gegeben werden, sich an neun Fortbildungstagen fundiert mit den zahlreichen Facetten ihres Anforderungspektrums auseinanderzusetzen.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Ab 21.03.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen aus Berlin und Brandenburg, die Hilfe zur Erziehung nach § 30, 31 sowie nach § 34, 35 und 35a in aufsuchenden Settings leisten. Teilnahmezahl Maximal 26 Dozent/-in Regina El Zaher, Vera Helligrath, Anke Giesen Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 03.02.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

383


Berufseinmündung und Arbeitsfeldwechsel

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 6003/11

Nr. 5001/11

Einführung in die Wirtschaftliche Jugendhilfe

Fachtagung: Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt/Beschleunigtes Familienverfahren In Kooperation mit dem GJPA und der Senatsverwaltung für Justiz.

Info

Info Termine

31.10. - 02.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Neue Fachkräfte der wirtschaftlichen Jugendhilfe und andere Interessierte aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Gisela Lingner, Gabriela Czarnowski Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 12.09.2011 384

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Das FamFG zielt auf eine Stärkung der elterlichen Verantwortung für die Regelung bestehender Trennungs-, Scheidungs - und Umgangskonflikte. In der Berliner Praxis haben sich schon im Vorgriff auf die Gesetzesreform wesentliche Rahmenbedingungen verändert und die beteiligten Professionen (Richter, Anwälte, Jugendamt, Gutachter, Verfahrensbeistände, Familienberatungsstellen) haben erfolgreich begonnen, in besonderer Weise zu kooperieren. Im Interesse des Kindes wirken die Beteiligten auf einvernehmliche Lösungen hin. In Rückkopplung mit den Berliner Arbeitskreisen finden auch im Jahr 2011 Fort­ bildungs­veranstaltungen und Tagungen zu ausgewählten Themenschwerpunkten statt. Ziel ist es, über den Umsetzungsprozess in Berlin zu informieren, mit anderen Städten und Regionen in den Austausch zu treten, um Best-Practice zu Verfahrensweisen und Methoden der Beratung und Aushandlung aufzugreifen und ‚Stolpersteine‘ zu beseitigen. Problembereiche und Lösungsansätze im Beschleunigten Familienverfahren bei schwierigen Fallkonstellationen - Konzepte zur Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern sind Thema der Fachtagung vom 18. bis 19.01.2011. Die Tagung widmet sich der Frage, inwieweit und mit welchen Besonderheiten sich das Beschleunigte Familienverfahren mit den ihm zugrunde liegenden Verfahrens­ grundsätzen und Haltungen auch in schwierigen Fallkonstellationen empfiehlt. Gesonderte Programmausschreibungen und aktuelle Infos zum Sachstand: http://sfbb.berlin-brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb2.c.536922.de

Das Seminar hat die systematische Einführung in die jeweiligen Hilfearten zum Gegenstand. Neben den Grundzügen der Bestimmung der sachlichen und insbesondere der örtlichen Zuständigkeit erhalten die Teilnehmer/-innen einen Überblick über die wesentlichen Jugendhilfeleistungen. Im Seminar werden insbesondere die Hilfen zur Erziehung nach den §§ 27 ff SGB VIII und die Hilfe für junge Volljährige gem. § 41 SGB VIII behandelt. Das Seminar vermittelt die für den Besuch der Spezialseminare erforderlichen Fachkenntnisse. Schwerpunkte: •• Wesentliche Leistungen und Aufgaben der Jugendhilfe und ihre Finanzierungsformen entsprechend des Berliner Rahmenvertrages. Verfahrensbeschreibung zur Zusammenarbeit mit dem Sozialen Dienst. •• Leistungsgewährung zum Unterhalt gem. § 39 SGB VIII, und der AV Jugendhilfeunterhalt. Finanzielle Abwicklungen mit den Einrichtungen. •• Umsetzung der AV Pflege. •• Prüfung der örtlichen Zuständigkeit vor Beginn der Leistung und während des Hilfeprozesses gem. § 86 ff, § 87, § 86 a und § 86b SGB VIII. •• Abgabe und Übernahme von Jugendhilfefällen. •• Kostenerstattung (§ 89 ff SGB VIII). •• Grundlagen der Kostenbeitragsberechnung nach §§ 91 ff SGB VIII.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

18.01.2011 von 13:30 bis 17:45 Uhr und 19.01.2011 von 9:00 bis 16:30 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe, Richterschaft, Rechtsanwälte/-innen, Sachverständige, Verfahrensbeistände in Berlin Teilnahmezahl Maximal 150 Dozent/-in Ursula Kodjoe, Jürgen Rudolph, Heike Hennemann, Dr. Cornelia Müller-Magdeburg u. a. Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Rechtsanwaltskammer Berlin, Eingang: Fachinstitut für Steuerrecht Littenstraße 9, 10179 Berlin Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

385


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 5002-05/11

Nr. 5006-10/11

Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Jugendamt und Familiengericht

Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Jugendamt und Familiengericht

Auf Anfrage inhouse - 9 Veranstaltungen gleichen Inhalts.

Weitere Termine - 9 Veranstaltungen gleichen Inhalts.

Anhand von Fallbeispielen und Fragestellungen aus der Praxis der Jugendämter werden die veränderten familienrechtlichen Grundlagen, die neuen Arbeitsweisen und sozialpädagogischen Interventionsmöglichkeiten diskutiert und Lösungsansätze entwickelt. Ziel ist, die Teilnehmer/-innen dabei zu unterstützen, ihre fachlichen Fähigkeiten und Argumente im ersten Gerichtstermin und im weiteren Verfahren sicher einzubringen.

Nr. 5006/11: 16.06.2011, 9:00 bis 13:00 Uhr | Anmeldeschluss: 28.04.2011 Dozent/-in: Linda Ortleb, Michael Grabow Nr. 5007/11: 07.09.2011, 12:00 bis 16:00 Uhr | Anmeldeschluss: 20.07.2011 Dozent/-in: Marcus Borgolte, Susann Müller Nr. 5008/11: 20.10.2011, 9:00 bis 13:00 Uhr | Anmeldeschluss: 01.09.2011 Dozent/-in: Ulrich Brüggemann, Doris Lehmann Nr. 5009/11: 02.11.2011, 12:00 bis 16:00 Uhr | Anmeldeschluss: 15.09.2011 Dozent/-in: Marcus Borgolte, Linda Ortleb Nr. 5010/11: 01.12.2011, 9:00 bis 13:00 Uhr | Anmeldeschluss: 15.10.2011 Dozent/-in: Susann Müller, Doris Lehmann

Nr. 5002/11 | 24.02.2011, 9:00 bis 13:00 Uhr | Anmeldungen ab sofort. Dozent/-in: Michael Grabow, Doris Lehmann Nr. 5003/11 | 30.03.2011, 12:00 bis 16:00 Uhr | Anmeldungen ab sofort. Dozent/-in: Doris Lehmann, Ulrich Brüggemann Nr. 5004/11 | 07.04.2011, 9:00 bis 13:00 Uhr | Anmeldeschluss: 24.02.2011 Dozent/-in: Linda Ortleb, Susann Müller Nr. 5005/11 | 11.05.2011, 12:00 bis 16:00 Uhr | Anmeldeschluss: 30.03.2011 Dozent/-in: Linda Ortleb, Susann Müller Die halbtägigen Veranstaltungen finden auf Anfrage durch die Berliner Jugendämter inhouse statt. Zur genauen Terminabsprache, zum Ort und der Veranstaltungs­vorbereitung nehmen Sie bitte Kontakt auf zu: Christa.Moehler-Staat@SFBB.berlin-brandenburg.de

Info

386

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Die halbtägigen Veranstaltungen finden auf Anfrage durch die Berliner Jugendämter inhouse statt. Zur genauen Terminabsprache, zum Ort und der Veranstaltungsvorbereitung setzen Sie sich bitte in Verbindung mit: Christa.Moehler-Staat@SFBB.berlin-brandenburg.de

Info Termine

Siehe oben

Termine

Siehe oben

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort Anmeldung Anmeldeschluss

Fachkräfte der Jugendhilfe aus Berlin Nach Absprache Jeweils ein/e Jurist/-in sowie ein/e (Sozial-) Pädagoge/-in, s.o. Christa Möhler-Staat Inhouse Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Siehe oben

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort Anmeldung Anmeldeschluss

Fachkräfte der Jugendhilfe aus Berlin Nach Absprache Siehe oben Christa Möhler-Staat Inhouse Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Siehe oben

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

387


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 5011a-c/11

Nr. 5012a-c/11

Kooperation bei Gefährdung des Kindeswohls im Beschleunigten Familienverfahren

Lösungsansätze im Beschleunigten Familienverfahren bei schwierigen Fallkonstellationen

Auf Anfrage der Berliner Jugendämter.

Die Teilnahme an einzelnen Terminen ist möglich.

Verordnete Beratung und Elterntrainings bei hocheskalierten Trennungskonflikten - Konzeptioneller Ansatz, erforderliche Kooperationen der institutionellen Akteure und Erfahrungen mit dem Elternkursprogramm ‚Kinder im Blick‘. Nr. 5004a/11 | 02.03.2011 | Fachtagung | Anmeldung ab sofort. Dozent/-in: Johanna Purschke-Öttl oder Prof. Dr. Sabine Walper oder Christian Pröls, Sabine Brieger, N. N. RSD/EFB

Je nach thematischem Bedarf können Tagesveranstaltungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten organisiert werden, z.B. zu den folgenden Themen: •• Intentionen und Aussagen des 2008 beschlossenen Gesetzes zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls: Wie haben sich die neuen Möglichkeiten der Verfahrensgestaltung in Berlin etabliert? •• Das Berlin einheitliche Indikatoren- und Risikofaktorenmodell zur Einschätzung der Gefährdung und der Kooperationsbereitschaft/-fähigkeit der PSB im Zusammenwirken zwischen R(S)D und Familiengericht. •• Die Erörterung einer Kindeswohlgefährdung, die Gestaltung des Erörterungsgesprächs mit den Eltern im Vorfeld von evtl. notwendigen Maßnahmen nach §1666 BGB. •• Konkretisierung notwendiger Hilfen und Maßnahmen zur Abwendung von Gefährdungen, (Gebote/Verbote § 1666 Abs.1 BGB) sowie die Überprüfung von Vereinbarungen bzw. Umsetzung von Zusagen der Eltern.

Gewaltsame Beziehungskonflikte bei Trennung und Scheidung Interventionen und Therapien bei häuslicher Gewalt - Kinder schützen mit oder ohne Eltern? Nr. 5004b/11 | 25.08. - 26.08.2011 | Seminar | Anmeldeschluss: 05.07.2011 Dozent/-in: Dr. Elke Nowotny, Stefan Beckmann Koordiniertes Vorgehen bei Vorbringen des Kindesmissbrauchs im Trennungskonflikt. Nr. 5004c/11 | 28.09.2011 | Anmeldeschluss: 12.07.2010 Dozent/-in: Tamara Romeyke (angefragt), Dr. Anne Huber (Psychol. Sach­ver­ ständige), Sigrid Richter-Unger

Sowie zu besonderen Problembereichen wie z.B.: •• Koordiniertes Vorgehen bei Vorbringen des Kindesmissbrauchs im Trennungskonflikt. •• Psychisch- oder suchterkrankte Eltern, Hilfen für das Kind. •• Interventionen und Kooperationserfordernisse bei häuslicher Gewalt. •• Umgangspflegschaft und Umgangsbegleitung, Ziele, Unterschiede, Einbettung.

Info Termine

Nach Absprache

Zielgruppe

Familienrichter/-innen, Fachkräfte RSD, EFB, Vormundschaft/ Beistandschaft, KJGD, Sachverständige, Polizei, Mitglieder der regionalen interdisziplinären Arbeitskreise in Berlin Teilnahmezahl Nach Absprache Dozent/-in Je nach Themenschwerpunkt: Prof. Dr. Dr. R. Wiesner, S. Müller, D. Lehmann, M. Grabow, L. Ortleb, U. Brüggemann, R. El Zaher, B. Schwartländer, D. Hecht u. a. Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Inhouse Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort. 388

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

5004a/11: 9:30 bis 17:00 Uhr, 5004b/11: 1.Tag: 9:30 bis 17:00, 2. Tag: 9:30 bis 13:00 Uhr, 5004c/11: 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Richter/-innen, Fachkräfte der Jugendhilfe, RSD, Vormundschaft/ Beistandschaft, EFB aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 30 Dozent/-in Siehe oben Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss Siehe oben

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

389

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

http://sfbb.berlin-brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb2.c.536922.de


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 6004/11

Nr. 6005/11

Jugendhilfe und Justiz im Diskurs - Auftrag der Professionen (SGB VIII, FamFG) und Datenschutz

Kooperation im Beschleunigten Familienverfahren bei Trennung und Scheidung in Brandenburg

Wer miteinander arbeiten will, muss den Auftrag und die Arbeitsweise des Kooperationspartners kennen und verstehen. Im Anschluss an die Fachtagungen und Seminare in 2010 findet auch im Jahr 2011 eine Fortbildungsveranstaltung für Fachkräfte der Jugendhilfe und Familienrichter/-innen zu ausgewählten Themenschwerpunkten statt. Ziel ist es, die Vertreter/-innen der verschiedenen Professionen und Institutionen mit den gesetzlichen Aufträgen des Kooperationspartners (SGB VIII und FamFG) unter besonderer Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Normen und deren Umsetzungskonzepten und -möglichkeiten vertraut zu machen, um in der Praxis eine beiderseits förderliche Zusammenarbeit zu finden.

Das gesetzliche Beschleunigungsgebot in Sorgerechts- und Umgangsverfahren, das eine Terminierung innerhalb eines Monats nach Verfahrensbeginn vorsieht, ist im Juli 2008 in Kraft getreten. Dem konstruktiven und frühzeitigen Zusammenwirken von Familiengericht, Jugendamt, freien Beratungsstellen, Rechtsanwaltschaft, Verfahrensbeiständen und Sachverständigen kommt in der Verantwortung für die Mädchen und Jungen, die von Trennung und Scheidung betroffen sind, eine besondere Bedeutung zu. Neue Vorgaben entstanden insbesondere in Trennungs- und Scheidungsfällen nach dem FamFG ab 01.09.2009. Ziel der Veranstaltung ist, über den Umsetzungsprozess in Brandenburg zu informieren, ‚Stolpersteine‘ aufzugreifen, von den Erfahrungen anderer Regionen zu lernen, und sich zu den Verfahrensweisen als auch zu den bewährten Methoden der Beratung und Aushandlung auszutauschen und (regionale) Konzepte (weiter-) zu entwickeln. Anhand von Fallbeispielen und Fragestellungen aus der Praxis der Jugendämter werden die veränderten familienrechtlichen Grundlagen, die neuen Arbeitsweisen und sozialpädagogischen Interventionsmöglichkeiten diskutiert und Lösungsansätze entwickelt. Ziel ist, die Teilnehmer/-innen dabei zu unterstützen, ihre fachlichen Fähigkeiten und Argumente im ersten Gerichtstermin und im weiteren Verfahren sicher einzubringen. Auf Anfrage der Brandenburger Jugendämter können (in begrenztem Umfang) je nach Bedarf entsprechende Tagesveranstaltungen zur Umsetzung des Beschleunigten Verfahrens in Kooperation mit dem SFBB organisiert werden.

Der bisherige Umsetzungsprozess in Berlin und Brandenburg, gemeinsam erarbeitete Landesempfehlungen und Handreichungen sowie erste Ergebnisse der praktischen Umsetzung vor Ort werden von Familienrichter/-innen und Fachkräften der Jugendhilfe vorgestellt, um einerseits bewährte Verfahrensweisen und Methoden aufzugreifen, aber auch ‚Stolpersteine‘ zu benennen. Gesonderte Ausschreibungen und aktuelle Informationen zum Stand der Vorbereitung finden Sie unter ‚Aktuelles‘ auf unserer Homepage: www.sfbb.berlin-brandenburg.de.

Info

Info Termine

23.03.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte des RSD/ASD sowie Familienrichter/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 35 Dozent/-in Prof. Dr. Reinhard Wiesner, Michael Grabow, Winfried Flemming, Hans Leitner, Dr. Gabriele Brückner-Drehmel, N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Justizakademie Königs Wusterhausen Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

390

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe

Fachkräfte des ASD, der EBs, Richterschaft, Rechtsanwälte, Sachverständige, Vormünder, Verfahrensbeistände aus Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 30 Dozent/-in Susann Müller, Doris Lehmann, Winfried Flemming, Michael Grabow, Jens Gutjahr Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

391

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Kooperationsveranstaltung mit GJPA und Fachstelle Kinderschutz.


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 5013/11

Nr. 6006/11

Kinder im Blick: Kursprogramm für Eltern in der Trennungsphase

Kindschaftskonflikte: Entscheidungen zwischen Kindeswohl und -wille

Angebot für Kursleiter/-innen. Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich Das prämierte Kursangebot ‚Kinder im Blick‘ der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Beratungsstelle Familien-Notruf München richtet sich an Eltern, die in Trennung begriffen sind. Ziel ist, sie dabei zu unterstützen, dass sie ihrem Kind helfen können, die schmerzhafte Zeit der Trennung gut zu meistern und weiterhin gute Beziehungen zu den Bezugspersonen zu pflegen. Eltern lernen in sechs Gruppensitzungen, wie sie die Bedürfnisse und Perspektiven ihrer Kinder in den Blick nehmen und wie sie mit dem/r ehemaligen Partner/-in besser kommunizieren. Im Rahmen des familiengerichtlichen Verfahrens kann zur Förderung der Konflikt­ bewältigung auch die richterliche Auflage an die Eltern ein Zugangsweg sein. Das Angebot richtet sich an Fachkräfte der öffentlichen und freien Erziehungsund Familienberatungsstellen in den 12 Berliner Bezirken, die ‚Kinder im Blick‘ -Kurse anbieten möchten. Die entsprechenden bezirksinternen Vorklärungen sind daher Voraussetzung für die Teilnahmezusage.

Sowohl im Gerichtsverfahren (FGG) als auch im Hilfeplanverfahren der Jugendhilfe (SGB VIII) sind Kinder und Jugendliche gemäß ihrem Entwicklungsstand an Entscheidungen, die sie betreffen, zu beteiligen. Um dieses im Sinne der Kinder und Jugendlichen umzusetzen, ist es erforderlich einen Zugang zu ihrer Lebensund Erfahrungswelt zu bekommen. Der systemisch-lösungsorientierte Beratungsansatz und seine Methoden helfen, einen Zugang zu den Wünschen, Zielen und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen zu erhalten. Seminarinhalte: •• Einführung in die systemische Sicht- und Denkweise. •• Grundlagen des lösungs- und ressourcenorientierten Ansatzes. •• Fragetechniken, insbesondere zirkuläre. •• Kreative Methoden.

Info

Info Termine

Teil 1: 09. - 11.02., Teil 2: 02. - 04.03.2011 und 1 Tag Supervision (Termin nach Vereinbarung), jeweils 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der EFB Berlin, die das Kursprogramm anbieten möchten. Teilnahmezahl Maximal 12 Dozent/-in Johanna Purschke-Öttl, Prof. Dr. Sabine Walper, Christian Pröls Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 392

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Für den Erwerb von benötigten Arbeitsmaterialien entsteht ein Kostenbeitrag von 37,00 €.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

20. - 21.10.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter-/innen RSD/ASD, EFB, freie Träger HZE, Familienrichter/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Ulrike Löhr, Astrid Schüler Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 04.08.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

393


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 6007/11

Nr. 6008/11

Beratungsarbeit mit hoch konflikthaften Eltern im Kontext des FamFG

Methoden und Techniken in der Arbeit mit Hoch-Konflikt-Familien

Zertifiziert durch die Psychotherapeutenkammer Berlin.

In Kooperation mit dem Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Potsdam. Im fachlichen Diskurs um das Kindeswohl spielen konfliktbelastete Familien anhaltend eine Rolle. Die professionelle Arbeit mit diesen Familien bringt einen besonders hohen Zeitaufwand und starke psychische Belastungen mit sich. Herkömmliches Wissen und bisher bewährte Methoden aus der Arbeit mit Scheidungs- und Trennungsfamilien reichen mitunter nicht aus, um solchen Eltern nachhaltig zu einvernehmlichen Regelungen zu verhelfen. Die Referenten, selbst erfahrene Praktiker/-innen, haben im Rahmen eines Bundesmodellprojektes aus der Perspektive von betroffenen Eltern und Kindern sowie aus der professionellen Sicht von Beratungsstellen und Gerichten die Charakteristika elterlicher Streitverläufe rekonstruiert und davon abgeleitet Handreichungen für die Beratung entwickelt. Daraus werden zwei Themenbereiche im Zentrum der Veranstaltung stehen: •• Unterstützung konfliktbelasteter Kinder, •• Interventionsmöglichkeiten bei Hoch-Konflikt-Eltern. Damit werden die Risiken und Chancen einer besonderen Gruppe von Trennungsund Scheidungsfamilien in den Blick genommen, um den Teilnehmer/-innen die Möglichkeit zu bieten, konkrete Hilfen für Eltern und Kinder an der Schnittstelle zwischen Familiengerichtsbarkeit und Jugendhilfe abzuleiten. Frühes gerichtliches Eingreifen und verpflichtende Beratung (Zwangskontext) sollen hierbei nicht nur als Interventionshintergrund, sondern als Teil eines integrativen Arbeitskonzeptes verstanden werden.

Empfohlene Lektüre: Eskalierte Elternkonflikte. Beratungsarbeit im Interesse des Kindes bei hoch strittigen Trennungen. Weber, M. & Schilling, H., Juventa 2006 Info

Info Termine

05. - 07.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen aus Erziehungs- und Familienberatungsstellen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Matthias Weber Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 18.07.2011 394

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

31.10. - 01.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe (insbes. RSD/ASD und EFB) sowie Justiz (insbes. Familienrichter/-innen und Rechtsanwälte/-innen) aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 50 Dozent/-in Ute Hermann, Peter S. Dietrich Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 08.09.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

395

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Bei 5 bis 10% der Trennungsfälle entwickeln sich hoch eskalierend geführte Auseinandersetzungen der Eltern. In der Regel ist in solche Fälle eine Vielzahl von Institutionen und professionellen Helfern einbezogen. Diese Arbeit stellt alle Beteiligten vor neue Aufgaben und macht neue Formen der Zusammenarbeit notwendig. Das Gesetz über die Verfahren in Familiensachen und in Angelegen­heiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) sieht die Anordnung von Beratung vor und schreibt damit fest, was bisher oft schon Praxis war: Hoch-Konflikt-Familien werden vom Familien­ gericht zu Beratungsdiensten der Jugend­hilfe verwiesen. Damit sind Jugendamt wie Erziehungs- und Familien­beratungs­stellen gefordert, sich mit einem veränderten Beratungsverständnis und neuen Konzepten auseinanderzusetzen. Der Kurs: •• informiert über den aktuellen Stand der Forschung und Diskussion zu Hoch­Konflikt-Familien. •• entwickelt einen Zugang zu typischen Merkmalen und Mechanismen. •• vermittelt grundlegende diagnostische und beraterische Strategien und Methoden. •• zeigt Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Beteiligung und Unterstützung von Kindern auf. •• zeigt die Relevanz der neuen Regelungen des FamFG für die Beratungsarbeit auf und skizziert in diesem Zusammenhang Perspektiven für eine Positionierung der Beratung. •• geht auf die notwendige Zusammenarbeit mit den anderen Scheidungsprofessionen ein und beleuchtet in dem Zusammenhang ein neues Verständnis von ­Themen wie Beratung im Zwangskontext und Schutz von Privatgeheimnissen.


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 6009/11

Nr. 5014a-f/11

Ressourcen- und lösungsorientierte Beratung und Mediation im Rahmen des FamFG

Neue Konzepte und Instrumente der Erziehungsund Familienberatung im Rahmen des FamFG Fachtage zur Konzeptentwicklung auf Anfrage.

Zur Umsetzung des zentralen Anliegens des FamFG sind die Beratungsstellen gefordert, ihre Konzepte und Instrumente neu zu überdenken bzw. weiter zu entwickeln. Obligatorische bzw. ‚angeordnete‘ Beratung von Eltern, erhöhte Kooperationsanforderungen von Gerichten und Jugendämtern an die Beratungsstellen sind Anlass, angemessene Konzepte und Instrumente zu diskutieren und konzeptionell zu erproben. Zur Unterstützung dieser konzeptionellen Entwicklungen bietet das SFBB auf Anfrage Unterstützung durch Moderation und fachliche Beiträge.

In der Praxis der Beratungsstellen ist es mittlerweile Alltag, dass hoch strittige Paare vom Familiengericht geschickt werden, denn § 156 FamFG sieht die Empfehlung des Familiengerichtes zur Mediation bzw. Anordnung zur Beratung vor. Wie kann es in diesem ‚verordneten‘ Kontext gelingen, Eltern zu unterstützen, ein einvernehmliches Konzept für die Wahrnehmung der elterlichen Verantwortung zu entwickeln und wie kann Beratung oder Mediation einen Beitrag zur Beziehungsklärung leisten, der über die Klärung von Sach- und Organisationsfragen hinausgeht? Seminarinhalte: •• Unterschiede von Beratung und Mediation, Indikation für beraterische/ therapeutische und mediative Interventionen. •• Besonderheiten des Beratungs- und Mediationssettings bei hoch emotionalen Paaren. •• Methoden der Gesprächsführung bei ungleichem Stand der Trennungsverarbeitung. •• Das Modell des ‚zwischenmenschlichen Teufelskreises‘ als fördernde Methode zur Wahrnehmung des Konfliktkreislaufes. •• Hoch strittige Elternkonflikte - Kindeswohl? •• Adäquate Einbeziehung der Kinder. •• Reflexion der Praxiserfahrungen der Teilnehmer/-innen.

Siehe: Handreichung für die Praxis, DJI, 2010 ‚Arbeit mit hochkonflikthaften Trennungs- und Scheidungsfamilien‘ http://www.ifk-vehlefanz.de/images/downloads/hr_hochkonflikth.%20familien.pdf

Info

Info Termine

23. - 25.03.2011, jeweils von 10:00 bis 16:30 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der RSD/ASD, Beratungsstellen, Familienrichter/-innen, Sachverständige aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Elke Fernholz, Dr. Samuel Sieber Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

396

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Methoden: Theorie-Inputs, angeleitete Rollenspiele, praktische Übungen in Kleingruppen und im Plenum, themenzentrierte Selbsterfahrung, Supervision von Fallvignetten aus dem Teilnehmer/-innenkreis.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort Anmeldung

Fachkräfte der Berliner Beratungsstellen und bezirklichen EFB Maximal 24 Alexandra Otto, Dr. Samuel Sieber, Peter S. Dietrich Christa Möhler-Staat Inhouse Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

397


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 5015-16/11

Nr. 5017a-c/11

Die Beratung nach § 17 SGB VIII im RSD Ziele, Inhalte, Verlaufsstruktur

Umgangspflegschaft und Begleiteter Umgang Ziele, Unterschiede, konzeptionelle Einbettung Die Teilnahme an einzelnen Terminen ist möglich.

Nr. 5017a/11 Die Umgangspflegschaft und der Begleitete Umgang im Familiengerichtlichen Verfahren - Ziele, Indikation, konzeptionelle Einbettung unter Berücksichtigung besonders erschwerender Kriterien wie eskalierte Konflikte, Gewalt, Alkohol, psychische Erkrankung etc.. Die veränderten Rollen der Akteure (z. B. die des Gutachters). | Dozent/-in: Prof. Dr. Dr. R. Wiesner, Kirsten von Hollen, Gise Wolfrum, Birgit Kleinspehn, Birgit Schwartländer

Zentrales Anliegen des neuen FamFG in Kindschaftssachen ist es, bei strittigen und hoch strittigen Elternkonflikten frühzeitig auf zukünftiges Einvernehmen der Eltern hinzuwirken und eine außergerichtliche Elternvereinbarung zu erarbeiten, die am Kindeswohl und -willen orientiert ist. Der Zugangsrahmen für die Beratungsleistung ist je nach Konfliktdynamik unterschiedlich. Dieser ergibt sich vor der ersten gerichtlichen Anhörung aufgrund der Einladung des Jugendamtes, oder aber aufgrund von ‚Empfehlung‘ bis hin zur ‚Anordnung‘ durch das Familiengericht. Mit Hilfe eines angemessenen Konzeptes und erprobter Instrumente können die Anforderungen, die sich für den RSD ergeben, leichter bewältigt werden. Themenschwerpunkte: •• Diagnostik des elterlichen Konfliktes. •• Indikation für beraterische-therapeutische oder mediative Beratungsprozesse. •• Struktur des Vorgehens, Konfliktmanagement. •• Verschiedene Basistechniken eines ressourcen- und lösungsorientierten Vorgehens. •• Einbeziehung des Kindes; Situationserfassung mit kreativen Instrumenten. •• Adäquate Settings für die Arbeit mit Hoch-Konflikt-Familien (Hilfe und Kontrolle). •• Hilfreiche Kooperationsformen (Familiengericht, RSD/EFB). •• Hilfreiche spezifische Formen von Beratung und Mediation bei höherem Konfliktniveau, flankierende Maßnahmen, BU, Elternkurse (KIB), etc.

Nr. 5017b/11: Einführung in den Begleiteten Umgang - Der Begleitete und Beschützte Umgang als Jugendhilfemaßnahme, Anforderungen an die fachliche und persönliche Kompetenz der durchführenden Fachkräfte; die systemisch-lösungsorientierte Sicht- und Handlungsweise als effektive und gut erlernbare Hilfe im ‚Dschungel’ der unterschiedlichsten (Rollen-); die besonderen Anforderungen als Umgangsbegleiter/-in. Inhalte: Rechtliche Grundlagen und deren Umsetzung in der Praxis; Durchführung des B.U.: Phasen der Umgangsbegleitung; Einführung in die systemisch-lösungsorientierte Gesprächsführung; Allparteilichkeit. | Dozent/-in: Ulrike Löhr, Astrid Schüler

Methoden: Theorie-Inputs, Diskussion, fall- und themenzentriert, praktische Übungen, Rollenspiele.

Info

Info Termine

Grundlagenseminar: 08. - 10.11., Aufbauseminar: 07. - 09.12. 2011, jeweils 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in

Fachkräfte des RSD aus Berlin Maximal 22 Linda Ortleb, RSD, Dr. Samuel Sieber, EFB Astrid Schüler u./o. Ulrike Löhr Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 5015/11: 20.09.2011, 5016/11: 19.10.2011 398

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Nr. 5017c/11: Verdacht auf innerfamiliären sexuellen Missbrauch Begleiteter Umgang und Kinderschutz. Unterschiedliche Entscheidungs- und Handlungskonsequenzen unter Berücksichtigung der Berlin einheitlichen Leitlinien und Arbeitshilfen zur Einschätzung der Gefährdung; Täterstrategien und Familiendynamik; angemessene Vorgehensweisen zum Schutz des Kindes in Kooperation mit den beteiligten Professionen. | Dozent/-in: Erika Schreiber, Dr. Heike Schröder, Susanne Sell

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

5017a/11: 04. - 05.05., 5017b/11: 22. - 23.09., 5017c/11: 10. - 11.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen RSD, EFB, freie Träger HZE, die B.U. anbieten, Richter/-innen, psychologische Sachverständige, Anwälte/-innen, Verfahrenbeistände aus Berlin Teilnahmezahl Maximal für a) 30, b) 22, c) 30 Dozent/-in siehe oben Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum. Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 5017a/11: 16.03.2011, 5017b/11: 04.08.2011, 5017c/11: 22.09.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

399


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt

Nr. 6010/11

Nr. 6011/11

Die systemische Theorie und Praxis und ihr Nutzen für die Arbeit im Begleiteten Umgang

Die systemische Theorie und Praxis und ihr Nutzen für die Arbeit im Begleiteten Umgang

Basiskurs in Verbindung mit Aufbaukurs 6011/11.

Aufbaukurs in Verbindung mit Basiskurs 6010/11.

Info

Info Termine

30.06. - 01.07.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte ASD, EFB, HzE-Träger die B.U. anbieten, psychologische Sachverständige und Verfahrensbeistände aus Brandenburg. Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Peter Thiel, Heike Lexow Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 12.05.2011 400

Das Vertiefungsseminar zum Begleiten Umgang befasst sich mit folgenden Themen: •• Umgangskonflikte als Ausdrucksformen ungelöster Paarkonflikte und offener Entwicklungsaufgaben der Eltern. •• Die zunehmende Bedeutung des Begleitenden Umgangs für die Jugendhilfe. •• Vom Pflichtkontext zur Kontaktarbeit. •• Kindeswohl und die Interessen des Kindes - was braucht ein Kind, was will ein Kind, was wollen die Erwachsenen? •• Runder Tisch der multiprofessionellen Helferrunde im Begleiten Umgang und das Problem der Rollenklarheit. •• Die Rolle des ‚Retters’ - Gefühle aushalten, Gefühlen begegnen. •• Identifizierungen und Projektionen erkennen und reflektieren. •• Begleiteter Umgang mit Hoch-Konflikt-Familien. •• Vom Krieg und vom Frieden im Begleiteten Umgang - gibt es eine gute Lösung oder bleibt es beim bitterbösen ‚Spiel ohne Ende’?

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Der Kurs ist eine Einführung in den Begleiteten und Kontrollierten Umgang als Jugendhilfemaßnahme. Wir klären miteinander Anforderungen an die fachliche und persönliche Kompetenz der durchführenden Fachkräfte, betrachten die systemischlösungsorientierte Sicht- und Handlungsweise als effektive Hilfe im ‚Dschungel’ der unterschiedlichsten Rollen, insbesondere die besonderen Anforderungen als Umgangsbegleiter/-in. Schwerpunkte des Einführungskurses sind: •• Allparteilichkeit und die rechtlichen Grundlagen des Begleiteten Umgangs und deren Umsetzung in der Praxis. •• Phasen der Umgangsbegleitung. •• Systemische Theorie und Praxis und ihr Nutzen für die Arbeit im Begleiteten Umgang. •• Begleiteter Umgang und Umgangspflegschaft und ihre Einbettung im familiengerichtlichen Verfahren - Ziele, Indikation, konzeptionelle Einbettung unter Berücksichtigung besonders erschwerender Kriterien wie eskalierte Konflikte, Gewalt, Alkohol, psychische Erkrankung etc.. •• Die veränderten Rollen der Akteure/-innen infolge der Neufassung des Verfahrensrechtes (FamFG).

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

28. - 29.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Fachkräfte für den begleiteten Umgang aus Brandenburg Maximal 20 Heike Lexow, Peter Thiel Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 10.08.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

401


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 5018-19/11

Nr. 5018-19/11

Fortbildungslehrgänge für insoweit erfahrene Fachkräfte nach § 8a, 2 SGB VIII

Fortbildungslehrgänge für insoweit erfahrene Fachkräfte nach § 8a, 2 SGB VIII

Zwei Zertifikatslehrgänge gleichen Inhalts. Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Zwei Lehrgänge gleichen Inhalts. Die Teilnahme an allen Terminen eines Lehrgangs ist verbindlich.

Fünf Supervisionssitzungen mit je 8 Teilnehmer/-innen nach terminlicher Vereinbarung. Abschlusskolloquium auf der Grundlage einer schriftlichen Abschluss­ dokumentation. Einzelne Fortbildungsmodule können auf Anfrage für Einrichtungen und Dienste der Jugendhilfe auch gesondert organisiert werden. Info

Info Termine

Siehe nächste Seite - ein Lehrgang in der ersten, ein weiterer in der zweiten Jahreshälfte 2011

Zielgruppe

Fachkräfte aus Beratungsstellen, Multiplikatoren/-innen im Kinderschutz, Fachkräfte öffentlicher und freier Träger (HzE, JFE, Kinderschutzzentren, Spezialträgern, Kindertagesein- richtungen, Schulstationen, KJGD) aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Siehe nächste Seite Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Wannseeforum. Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Siehe nächste Seite 402

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine Zielgruppe

Jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Fachkräfte aus Beratungsstellen, Multiplikatoren/-innen im ­Kinderschutz, Fachkräfte öffentlicher und freier Träger (HzE, JFE, Kinderschutzzentren, Spezialträgern, Kindertageseinrichtungen, Schulstationen, KJGD) aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Siehe oben Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. 5018/11: ab sofort, 5019/11: 02.05.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de 403

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Modul 1 | Nr. 5018/11: 26. - 28.01.2011 | Nr. 5019/11: 20. - 22.06.2011 Dozent/-in: Dr. Elke Nowotny, Christa Möhler-Staat Ergebnisse der Resilenzforschung, rechtliche Rahmung und Standardsicherung, Berlin einheitliche Verfahren und Arbeitshilfen, eine Einführung; Arbeit an Fallbeispielen. Modul 2 | Nr. 5018/11: 09. - 11.03.2011 | Nr. 5019/11: 24. - 26.08.2011 Dozent/-in: Beate Köhn, Astrid Schüler Der Kontakt mit der Familie aus der Perspektive der verschiedenen Arbeitsfelder, Chancen der Unterstützung zur Beseitigung der Gefährdung. Modul 3 | Nr. 5018/11: 11. - 13.04.2011 | Nr. 5019/11: 19. - 21.09.2011 Dozent/-in: Sigrid Richter-Unger, Udo Wölkerling Fallmanagement bei Fällen sexuellen Missbrauchs, insbesondere bei Verdacht oder Verleugnungsgefahr, ressourcenorientierte Hilfen für das Kind. Modul 4 | Nr. 5018/11: 16. - 18.05.2011 | Nr. 5019/11: 26. - 28.10.2011 Dozent/-in: Birgit Schwartländer, Carola Fry Psychisch auffällige bzw. kranke Eltern/Alkoholabhänge Eltern und ihre Kinder. Frühzeitige Hilfen und Interventionsansätze für das Kind. Modul 5 | Nr. 5018/11: 22. - 24.06.2011 | Nr. 5019/11: 23. - 25.11.2011 Dozent/-in: Regina El Zaher, Oliver Gulitz Mitarbeiter/-innen in Einrichtungen beraten und begleiten, die beratende Fallkoordination.

Fachkräfte von Einrichtungen und Diensten haben bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung einen eigenständigen Schutzauftrag. Bei der Abschätzung des Gefähdungsrisikos müssen sie eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzuziehen. Der Lehrgang bietet Fachkräften eine vertiefende Qualifizierung in notwendigen Kernkompetenzen. Dazu gehört es, Mitarbeiter/-innen durch geeignete Beratung zu unterstützen, Gefährdungsrisiken bei physischer und psychischer Misshandlung, bei sexuellem Missbrauch, Vernachlässigung und häuslicher Gewalt einzuschätzen sowie zu beraten, wie Eltern in Klärungsgesprächen motiviert werden können, an Lösungen für die Beseitigung der Gefährdungssituation mitzuarbeiten und dabei ggf. begleitend Hilfen in Anspruch zu nehmen.


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 5020a-c/11

Nr. 5021/11

Aufbaulehrgang § 8a, 2 SGB VIII, für Teilnehmer/innen der Kurse 5026 und 5027 aus dem Jahre 2010

Qualitätssicherung erzieherischer Hilfen bei Kindeswohlgefährdung

Die Teilnahme an einzelnen Terminen ist möglich.

Die Fachkraft nach § 8a, 2 SGB VIII im interinstitutionellen Zusammenhang - Vernetzungsmöglichkeiten und ressourcenmobilisierende Hilfen im Sozialraum; Monitoring, Vereinbarungen zu notwendigen Rückkopplungsschleifen im Kinderschutz; Risiken im Hilfesystem; Umgang mit schwieriger Gesprächsdynamik in Helferkonferenzen; mehrdimensionale Fallanalysen. Nr. 5020a/11: 11. - 12.04.2011 | Anmeldungen ab sofort. Dozent/-in: Beate Köhn, Klaus Wilting Die Fachkraft nach § 8a, 2 SGB VIII in der Dynamik von Krisen-Zuspitzungen - Krisen im Hilfeprozess (Umgang mit Projektionen und Verleugnungen); Krisen im Helfersystem (unterschiedliche Einschätzung der Gefährdung und daraus resultierende Aufgaben der Fachkraft nach § 8a, 2 SGB VIII); Grundlagen von sozialpädagogischen Kriseninterventionen; Dynamik der Inobhutnahme bei akuter Kindeswohlgefährdung; Sicherheits- und Dringlichkeitseinschätzung bei Gefährdungssituationen; Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen. Nr. 5020b/11: 16. - 17.05.2011 | Anmeldeschluss: 29.03.2011 Dozent/-in: Klaus Wilting, Lotte Knoller Workshop: Mitarbeiter/-innen stärken und coachen - Training von beratend tätigen Fachkräften nach § 8a, 2 SGB VIII, anhand konkreter Fall- und Beratungsverläufe der Teilnehmer/-innen; Vorbereitung von Mitarbeiter/-innen auf Gespräche mit Eltern/mit Kindern, verschiedene methodische Ansätze der ressourcenund lösungsorientierten Gesprächsführung. Nr. 5020c/11: 29. - 30.08.2011 | Anmeldeschluss: 11.07.2011 Dozent/-in: Beate Köhn, Ulrike Löhr oder Astrid Schüler

Info Termine

Siehe oben, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr. Für Absolventen/-innen der Kurse in 2011 wird es in 2012 ein identisches Angebot geben.

Zielgruppe

Fachkräfte der Kinderschutzkoordination, Jugendhilfe, Gesundheitsämter, Schulstationen, die als hinzugezogene Fachkraft Kinderschutz nach § 8a,2 SGB arbeiten und Multiplikatoren/-innen in Berlin. Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Siehe oben Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss Siehe oben 404

Organisation auch auf Anfrage der Berliner Jugendämter, anzufragen bei Christa.Moehler-Staat@SFBB.berlin-brandenburg.de

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Die doppelte Aufgabenstellung des R(S)D als ‚staatlicher Wächter‘, zum einen, Hilfe für das Kind durch Unterstützung der Eltern und zum anderen, Hilfe für das Kind durch Intervention zu leisten, ist eine hohe Anforderung, insbesondere hinsichtlich der Risikoeinschätzung und eines ressourcenorientierten Hilfeplanmanagements. Festgelegte Verfahrensstandards und Indikatoren zur Einschätzung der Gefährdung, die einer gerichtlichen Überprüfung standhalten, sind unabdingbar für ein qualifiziertes Vorgehen und dienen gleichzeitig der Minimierung eines strafrechtlichen Risikos für die Fachkraft. Folgende Themen werden bearbeitet: •• Ergebnisse der Resilienzforschung. •• Leitlinien und Indikatoren zur Einschätzung der Gefährdungssituation (Leistungs-, Grau-, Gefährdungsbereich). •• Ressourcenorientiertes Vorgehen (Fallmanagement). •• Erstmeldungen/Meldebeurteilung, Gefährdungsfragebogen, Checklisten. •• Vorschlag für Fallbesprechungen im Gefährdungs- oder Graubereich. •• Unterschiedliche Interessen aushandeln: Vom Umgang mit dem Willen und den Zielen der Eltern und dem Willen und den Zielen des Jugendamtes. •• Zwischen Hilfe und Kontrolle: Kontraktgestaltung mit den Eltern.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

24. - 25.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der RSD, von freien Trägern HzE, KJGD, Schulstationen, Vormundschaften aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Dr. Elke Nowotny, Christa Möhler-Staat Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 06.10.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

405


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 5024-27/11

Nr. 6012/11

Signale von Gewalttätigkeit und Vernachlässigung frühzeitiger deuten und erkennen

Entgleisungen in der frühen Eltern-KindBeziehung: Vernachlässigung und Misshandlung

Vier Seminare gleichen Inhalts - jeweils nach Vereinbarung.

Nach gerichtsmedizinischen Erkenntnissen könnten Signale von Gewalttätigkeit und Vernachlässigung und die Gefahr der Kindestötung mit einem verbesserten Fachwissen frühzeitiger erkannt und gedeutet werden. Ein vertieftes Wissen kann auch dazu führen, dass Familien nicht vorschnell mit dem Vorwurf der Misshandlung bzw. des sexuellen Missbrauchs belastet werden. Die Thematik berührt die verschiedenen Berufsgruppen, z.B. Kinderärzte/-innen, Hebammen, Fachkräfte der Jugend- und Gesundheitshilfe, der Schulen, Richter/innen, zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlicher Funktion und Intensität. Es gilt aufzuzeigen, wie Fehldeutungen und systematische Fehler in den jeweiligen Aufgabenfeldern vermieden werden können und welche Kooperationsund Interventionsformen Unterstützung bieten. Hierzu werden Fallbeispiele besprochen und auch datenschutzrechtliche Fragestellungen geklärt. Die halbtägigen Veranstaltungen finden auf Anfrage durch die Berliner Jugendämter inhouse statt.

Wenn sehr kleine Kinder in der Familie nicht ausreichend versorgt oder sogar verletzt werden, hat das vielfältige Auswirkungen auf ihre Entwicklung. Fachkräfte geraten in solchen Krisen- oder Hilfesituationen verständlicherweise schnell unter akuten Handlungsdruck. Das zweitägige Seminar bietet Gelegenheit, Erfahrungen in der Arbeit mit solchen Familien zu diskutieren und zu analysieren. Kenntnisse über Ursachen, Erscheinungsweisen und Folgen von früher Vernachlässigung und Misshandlung werden vermittelt und die Hilfeprobleme in der praktischen Arbeit in den Blick genommen. Schwerpunkte: •• Familiendynamik und Bindungserfahrungen. •• Das Schwanken der Eltern zwischen Bemühen und Resignation. •• Videoanalyse von Eltern-Kind-Interaktionen. •• Die besondere Rolle des Kindes für die oft sehr jungen Mütter. •• Prävention und frühzeitige Intervention (Chancen und Risiken). •• Die Sicherung des Kindeswohls professionell einschätzen. •• Hilfeprobleme im Dialog erkennen - Hilfeangebote entwickeln. •• Hilfreiche Kooperationen und Vernetzungen.

Nr. 5024/11: 06.04.2011 Nr. 5025/11: 09.06.2011 Nr. 5026/11: 05.09.2011 Nr. 5027/11: 09.11.2011 jeweils von 9:00 bis 13:00 Uhr

Info

Info Termine

Siehe oben

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugend- und Gesundheitshilfe, Justiz, Polizei, Schulstationen aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 40 Dozent/-in Dr. Tanja Hollmann, Dr. Claudia Federrath, Gina Graichen Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Inhouse Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 5024/11: 23.02.2011, 5025/11: 21.04.2011, 5026/11: 18.07.2011, 5027/11: 21.09.2011

406

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Zur genauen Terminabsprache, zum Ort und der Veranstaltungsvorbereitung setzen Sie sich bitte mit der Verantwortlichen in Verbindung: Christa.Moehler-Staat@SFBB.berlin-brandenburg.de, Tel.: 48481-312

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

10. - 11.03.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der R(S)D, der KJGD, Mutter-Kind-Einrichtungen, Hebammen, Erzieher/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 23 Dozent/-in Bärbel Derksen, Dr. Christine Maihorn Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

407


Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 6013/11

Nr. 6014/11

Professioneller Umgang mit drohenden und gewaltbereit auftretenden Eltern

Was tun bei häuslicher Gewalt? - Umgang mit den Gewaltausübenden

Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Kann auf Anfrage auch regional organisiert werden.

Eskalierte Familiensituationen und konfliktbelastete Gespräche mit drohenden und gewaltbereiten Eltern gehören zum Berufsalltag der Fachkräfte der Jugendhilfe. In der Arbeit mit Eltern, z.B. bei Kontakten zur Abklärung von Kindeswohl­ gefährdung, bei kontrovers verlaufenden Hilfeplanungsgesprächen und/oder auch im Verlauf einer Hilfe zur Erziehung kann sich potenzielle Gewalt lähmend und ängstigend auf die Handlungsfähigkeit der Professionellen auswirken, insbesondere dann, wenn Gewaltbereitschaft bzw. verminderte Selbststeuerung als übliche Konfliktlösungsstrategien des Gegenübers bekannt sind.

Seit Einführung der standardisierten Meldungen durch die Polizei nach einem Einsatz aufgrund häuslicher Gewalt sind Mitarbeiter/-innen des RSD zunehmend mit dem Thema konfrontiert und in der Pflicht, eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls zu beurteilen und entsprechend zu handeln. Auch im Kontext von Umgangsregelungen muss das Thema in den Blick genommen werden. Es gilt, die Auswirkungen auf Kinder zu beachten und angemessene Schritte einzuleiten. In diesem Zusammenhang sind die väterliche Verantwortung, seine Erziehungskompetenz, Bindung zum Vater zu klären sowie weitere Fragen: •• Welche Zusammenhänge gibt es zwischen häuslicher Gewalt und einer Kindeswohlgefährdung? •• Was ist im Umgang mit häuslicher Gewalt ausübenden Männern grundsätzlich zu beachten? •• Wie thematisiere ich das Gewalthandeln im direkten Gespräch mit dem Täter? •• Wie kann ich gewalttätige Männer/Väter darin unterstützen eine verantwortungs­volle und respektvolle Vaterschaft auszuüben, ihnen aber gleichzeitig klare Grenzen in Bezug auf ihr Gewalthandeln aufzeigen? •• Was sind aus Sicht einer Anti-Gewalt-Arbeit/Täterarbeit häusliche Gewalt rechtzeitige und notwendige Schritte in der Arbeit mit gewalttätigen Männern, die väterliche Verantwortung ausüben? •• Welche fachlichen und rechtlichen Möglichkeiten der Intervention gibt es? •• Wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen des eigenen professionellen Handelns? Welche Kooperationen haben sich bewährt? •• Welche Täterstrategien gibt es? Wie kann angemessen mit ihnen umgegangen werden?

Im Seminar wird es darum gehen, •• aufkommende Wut und Gewaltbereitschaft frühzeitig wahrzunehmen, •• deeskalierend zu wirken und sich selbst und andere zu schützen. •• Eigene Konfliktlösungsstrategien sollen reflektiert sowie neue Strategien und Techniken erprobt werden. Weitere Veranstaltungen zum Thema ‚Schutz vor aggressiven und gewalttätigen Übergriffen‘ auf Anfrage.

Info

Info Termine

16.02. und 06.06.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe, der KJGD, Richter/-innen der Familiengerichte aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Werner Krejny Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 408

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

07.09., von 9:30 bis 17:00 Uhr, 08.09.2011, von 9:30 bis 13:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Mitarbeiter/-innen der Jugendämter aus Berlin und Brandenburg Maximal 25 Stefan Beckmann, N.N. Christa Möhler-Staat Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 20.07.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

409

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Interdisziplinärer Kinderschutz


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 6015/11

Nr. 6016/11

Handlungsempfehlungen für einen professionellen Umgang mit sexuellem Missbrauch

Kooperation innerhalb der Hilfen zur Erziehung im Kinderschutz gem. § 8a Abs 2 SGB VIII

Der Handlungsdruck bei Kindeswohlgefährdung hat sich für Jugendämter und Institutionen bis hin zu den einzelnen Mitarbeiter/-innen erhöht. Beim Thema sexueller Missbrauch gibt es zusätzlich viele Besonderheiten zu beachten. Nach einem ‚Crash-Kurs’ zu den Grundlagen sollen Handlungsempfehlungen in den Bereichen Verdacht, Abklärung, Intervention und Kooperation vermittelt und an Fallbeispielen erprobt werden. Die Fortbildung wendet sich insbesondere an Professionelle, die in ihrer Arbeit mit betroffenen Mädchen und Jungen, jungen Frauen und jungen Männern in Kontakt kommen.

Info Termine

26. - 27.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen aus Einrichtungen der Jugendhilfe, Jugendämter, Kitas, Schulen und Tagesstätten, Bezugsbetreuer/innen, Pädagogen/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Udo Wölkerling, Annette Knor Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 07.04.2011 410

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Kooperationsvereinbarungen zwischen dem freien und dem öffentlichen Träger im Bereich der HzE benötigen konkrete Abstimmungen zum Handlungsauftrag. In dieser Veranstaltung geht es nicht um die Risikoabschätzung innerhalb des Trägers, sondern um den Umgang mit dem Ergebnis. Es stellt sich die Frage, welche Vereinbarung kann es bei Dissens zwischen den Beteiligten geben. Um die Veranstaltung an den Teilnehmer/-innen orientiert zu halten, ist das Mitbringen der Vereinbarungen gem. § 8a Abs. 2 SGB VIII sowie der entsprechenden Dokumentationssysteme hilfreich. Die Veranstaltung bietet Raum zum fachlichen Austausch bezüglich der Erfahrungen. Auf Anfrage der Brandenburger Jugendämter können (in begrenztem Umfang) je nach Bedarf entsprechende Tagesveranstaltungen in Kooperation mit dem SFBB organisiert werden.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

03.03.2011 von 9.30 bis 17.00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte von öffentlichen und freien Träger der Hilfe zur Erziehung in Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 25 Dozent/-in Ina Lübke Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

411


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 6017/11

Nr. 6018/11

Regionales Fortbildungsangebot zum Kinderschutz für Fachkräfte des ASD und der freien HzE-Träger

Schutzauftrag trifft Praxis - Regionaler Fachtag zur Umsetzung der Leitlinien zum § 8a SGB VIII

In Kooperation mit dem Landesjugendamt Brandenburg.

Netzwerkarbeit Kinderschutz in Brandenburg.

In der Umsetzung des § 8a SGB VIII wurden von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Standards erarbeitet, Konzepte entwickelt, Arbeitskreise initiiert. Auf einem gemeinsamen Fachtag sollen der Stand der Umsetzung in einer Region/ einem Landkreis betrachtet und ggf. gemeinsame weitere Entwicklungsaufgaben erarbeitet werden. Themenschwerpunkte könnten z.B. sein: •• Aktuelle Leitlinien und Indikatoren zur Einschätzung der Gefährdungssituation (Leistungs-, Grau- und Gefährdungsbereich). •• Ressourcenorientiertes Vorgehen (Fallmanagement). •• Erstmeldungen/Meldebeurteilung, Gefährdungsfragebogen, Checklisten. •• Standards für die Fallbesprechungen im Gefährdungs- oder Graubereich. •• Umgang mit dem Willen und den Zielen der Eltern und dem Willen und den Zielen der Institution. •• Zwischen Hilfe und Kontrolle: Kontraktgestaltung mit den Eltern (Fallbeispiele). •• Stand der Kooperation der Jugendhilfe mit dem Gesundheitsbereich, der Justiz, Schule und Polizei. •• Stand und Entwicklungsaufgaben der Netzwerkarbeit (präventiver und reaktiver Kinderschutz). Der konkrete Ablauf wie auch die inhaltlichen Schwerpunkte sowie der Einsatz von Referenten/-innen werden mit der jeweils beantragenden Region bzw. dem Landkreis in einer Vorbereitungsgruppe abgesprochen.

Info

Info Termine

Werden durch gesonderte Einladung bekannt gegeben.

Zielgruppe

Fachkräfte aus den örtlichen Trägern für ambulante Hilfe zur Erziehung sowie aus dem örtlichen ASD in Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 25 Dozent/-in Sylvia Kopp, Anke Giesen u.a. Verantwortlich Anke Giesen Ort Inhouse Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung auf Einladung des Landesjugendamtes.

412

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe

Öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe einer Region/eines Landkreises in Brandenburg sowie Kooperationspartner Teilnahmezahl Nach Vereinbarung Dozent/-in N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Nach Vereinbarung Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 30.03.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

413

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Auch im Jahr 2011 werden wieder Fortbildungen zu ausgewählten Themen des Kinderschutzes für die Fachkräfte des ASD und der freien Träger der Hilfen zur Erziehung in den verschiedenen Regionen Brandenburgs angeboten werden. Termine, Orte und spezifisches Thema werden noch in Absprache mit dem Landesjugendamt und den örtlichen Trägern bestimmt.


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 6019/11

Nr. 6020/11

Kinderschutz (be-)trifft Jugendhilfe und Schule

‚Anti-Bullying‘ - Gewaltprävention als wichtiges Konzept des präventiven Kinderschutzes In Kooperation mit Landespräventionsrat, Polizei, LISUM.

Die meisten jungen Menschen entwickeln sich zu sozial gut integrierten und leistungsfähigen Erwachsenen. Doch gibt die Zahl jener Anlass zur Besorgnis, die durch vielfältige Probleme belastet sind. Oft stehen diese jungen Menschen am Rande der Gesellschaft oder sind in der Gefahr, dorthin abzugleiten. Mangelnde schulische und berufliche Qualifikation korreliert bei diesen Kindern und Jugendlichen mit einem hohen Anteil an schweren Körperverletzungen in der polizeilichen Kriminalstatistik. Auch die Zahl der jungen Intensivtäter ist ein deutliches Zeichen für eine problematische Entwicklung. Wissenschaft und Praxis stellen fest, dass die z.T. schwerwiegenden Verhaltensprobleme junger Menschen unter anderem dadurch zu erklären sind, dass beim Aufwachsen zu wenig soziale Problemlösungskompetenzen entwickelt werden. Gelingt es, den Gewaltkreislauf an möglichst vielen Schulen wirksam zu unterbrechen (Programmziel), dann sinkt folgerichtig die Gewaltkriminalität unter Kindern und Jugendlichen in den Kommunen deutlich (Präventionsziel). Wir stellen die auf den Weg gebrachten, geförderten Projekte (Best-practice) vor und reden in einer Expertenrunde über Projekte, die landesweit auf den Weg gebracht werden (sollen). Der im Kurs vorgestellte und im neuen Qualitätshandbuch beschriebene Prozess zielt auf die Organisationsentwicklung an den Einrichtungen ab, da nur so nachhaltige Ergebnisse bei der Gewalt­ prävention erzielt werden können. Das international erfolgreich evaluierte und im Land Brandenburg bereits in einigen Regionen umgesetzte Programm ‚Anti-Bullying‘ wird von den Referenten vorgestellt.

Kinder und Jugendliche brauchen für ihr Wohl Schutz vor Gefahren. Welche Aufgaben und Pflichten kommen dabei der Schule und welche der Jugendhilfe zu? Wie kann eine systemübergreifende Zusammenarbeit stattfinden, die die Zuständigkeiten und Kompetenzen der beteiligten Fachkräfte im Sinne eines optimalen Kinderschutzes zusammenführt? Das Brandenburgische Schulgesetz (§ 4 BSchulG) verpflichtet die Schulen zum Schutz der seelischen und körperlichen Unversehrtheit der Schüler/-innen und damit dazu, jedem Anhaltspunkt für Vernachlässigung oder Misshandlung nachzugehen sowie rechtzeitig mit dem Jugendamt zusammenzuarbeiten. Für viele Lehrkräfte und Schulleiter/-innen stellen sich in diesem Zusammenhang Fragen, wie z. B. ‚Wer (meldet) was, wann und wie an das Jugendamt?‘ Auch das Jugendamt ist zur Erfüllung seines Auftrages nach § 8a SGB VIII auf die Zusammenarbeit mit Schulen angewiesen und dazu verpflichtet. Inhalte des Workshops werden neben der Vermittlung eines allgemeinen Fachverständnisses zur Kindeswohlgefährdung, rechtliche und fachliche Grundlagen und Fragen des Datenschutzes, auch Aspekte zu schulinternen Zuständigkeiten, Verantwortungen und Abläufen sowie Möglichkeiten für eine Ausgestaltung der Kooperation mit dem zuständigen Jugendamt sein. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter/-innen aus Schulen (Schulleitungen, Lehrkräfte) und der Schulaufsicht (Primar- und Sekundarstufe) sowie an Leitungsund Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe. Für die Veranstaltung wird auf Anfrage einer Region/eines Landkreises in einer Arbeitsgruppe eine entsprechende Tagesordnung konzipiert.

Info

Info Termine

Nach Vereinbarung

Termine

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Fachkräfte aus der Jugendhilfe und Schulen aus Brandenburg Nach Vereinbarung N.N. Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Zielgruppe

Anmeldung

414

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

25.05.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Fachkräfte aus der Jugendhilfe, Schule und Polizei aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 50 Dozent/-in Polizeioberrat Michael Breitschwerdt, Polizeioberrat Joachim Schilling, Dr. Bernd Güdter, N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 06.04.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

415

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

In Kooperation mit LISUM, Fachstelle Kinderschutz, kobra.net. Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 6021/11

Nr. 6022/11

Von- und miteinander: Die Rolle von Jugendhilfe und Polizei auf dem Gebiet der Gefahrenabwehr

Lieber schlau als blau - Suchtprävention als Kinderschutzprojekt

Fachstelle Kinderschutz, Polizeipräsidium, SFBB.

In Kooperation mit SALUS.

In der Umsetzung des § 8a SGB VIII wurden von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Standards erarbeitet, Konzepte entwickelt, Arbeitskreise initiiert. Es gibt in einigen Landkreisen bereits gute Kooperationsvereinbarungen auch mit der Polizei, die wir vorstellen werden. Das Wissen und die Erfahrungen der für die Gefahrenabwehr auch auf dem Gebiet von Kindeswohlgefährdungen zuständigen Landespolizei werden jedoch mitunter noch nicht entsprechend berücksichtigt, obwohl diese Behörde auf dem Gebiet der Gefahrenabwehr über ein hohes Maß an Wissen und Erfahrungen bei der Beurteilung von Gefährdungslagen und notwendigen Sofortmaßnahmen verfügt. Auf das Wissen und die Erfahrungen beider Fachbereiche zurückzugreifen, kann in der Sache nur gewinnbringend sein und zugleich dazu beitragen, dass sich die Angehörigen der Arbeitsebenen vor Ort besser kennen lernen und mehr Verständnis für ihre sich teilweise überschneidende Arbeit entwickeln. Schwerpunkte des Fachtages sind weiterhin: •• Rechtliche Grundlagen zur Datenerhebung, -verarbeitung und -übermittlung bei Kindeswohlgefährdung. •• Impulsreferate zu den Anzeigen in Bezug auf Kinderschutz an die Polizei, Kinderschutzmeldungen an das Jugendamt und Datenaustausch in Kinderschutzfällen zwischen Jugendamt und Polizei.

Suchtmittel können das Leben angenehm machen, sie stellen aber auch eines der ernsthaftesten Gesundheitsprobleme unserer Zeit dar. Im Auftrag der brandenburgischen Landesregierung koordiniert, qualifiziert und unterstützt SALUS als überregionale Suchtpräventionsfachstelle die vielfältigen Initiativen und Projekte zur Suchtprävention mit Jugendlichen. Wir wollen in diesem Kurs Lehrkräfte, Erzieher/-innen und Sozialpädagogen/innen ermutigen und befähigen, Suchtprävention durch einfache, peergruppen­ orientierte Interventionen zu einem festen Bestandteil ihres Alltags werden zu lassen. Fachkräften aus Notdiensten, ambulanten und stationären Hilfen zur Erziehung wird vermittelt, wie sie effektiv mit drogensüchtigen und alkoholabhängigen Jugendlichen umgehen sollten. Wir stellen hierzu evidenzbasierte Präventionsmodule zur Verfügung, die sozialpsychologische Gruppenprozesse zwischen Jugendlichen zielgerichtet zur Suchtprävention nutzen, um ein Höchstmaß an Nachhaltigkeit zu erzielen.

Info

Info Termine

22.06.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe in Brandenburg sowie Polizeivollzugsbeamte der Schutz- und Kriminalpolizei Teilnahmezahl Maximal 60 Dozent/-in Polizeipräsidium Potsdam, Hans Leitner, N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 04.05.2011 416

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Auf diesem gemeinsamen Fachtag sollen der Stand der Umsetzung der Kooperation in den Regionen sowie in ganz Brandenburg betrachtet und ggf. gemeinsame weitere Entwicklungsaufgaben sowie gemeinsame (regionale) Fortbildungen erarbeitet werden.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

25. - 26.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus der Jugendnothilfe sowie aus stationären und ambulanten Hilfen zur Erziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Simone Schramm Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 06.04.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

417


Interdisziplinärer Kinderschutz Nr. 6023/11

Interdisziplinärer Kinderschutz Nr. 6024/11

Fachtag: Prävention von sexueller Gewalt Ansätze und Perspektiven im Land Brandenburg

Kinderschutz in der Familienberatung Gefährdungen erkennen und professionell handeln

In Kooperation mit pro familia, LV Brandenburg.

In Kooperation mit der Deutschen Liga für das Kind.

Die Thematik sexuellen Missbrauchs und sexueller Gewalt ist aktuell in den Medien sehr präsent. Aber welche Relevanz und Unterstützung hat die Thematik der Prävention sexueller Gewalt im praktischen pädagogischen Alltag? Sind diese Themen in den pädagogischen Ausbildungsgängen verankert? Mit dem Fachtag wird versucht, eine Bestands- und Bedarfsaufnahme zu initiieren und einen Beitrag zur Kooperation und Vernetzung zu leisten. Er wird veranstaltet in Kooperation mit pro familia, LV Brandenburg und weiteren Institutionen und Projekten, die im Bereich der Prävention von sexueller Gewalt tätig sind.

Die Einfügung des § 8a in das Kinder- und Jugendhilfegesetz hat die Aufgabe von Berater/-innen, Kinder vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen, konkretisiert und klare Verfahrensregeln festgeschrieben. In der Praxis treten zahlreiche Fragen auf: Was ist unter Kindeswohl zu verstehen, wie kann eine Gefährdung zuverlässig erkannt werden? Wo liegen die Grenzen von Ressourcenorientierung, wie komme ich mit den Eltern über Gefährdungen ins Gespräch? Was tun, wenn angebotene Hilfen nicht angenommen werden oder nicht ausreichen? Wie muss die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Diensten gestaltet werden? Welche datenschutzrechtlichen Vorgaben sind dabei zu beachten? In der Veranstaltung werden: •• die Regelungen des § 8a KJHG/SGB VIII im Gesamtzusammenhang des rechtlichen Kinderschutzes in Deutschland dargestellt. •• der Begriff des Kindeswohls anhand der Grundbedürfnisse und Grundrechte von Kindern erläutert. •• Kriterien des Erkennens einer Kindeswohlgefährdung präsentiert und Methoden der Risikoeinschätzung aufgezeigt. •• Methoden der Gesprächsführung im Zusammenhang mit Gefährdungen vorgestellt. •• Wege der kollegialen Unterstützung und der Vernetzung der Hilfen präsentiert. •• Möglichkeiten des präventiven Kinderschutzes erörtert.

Schwerpunkte: •• Projekte gegen sexuelle Gewalt an Kindern in Brandenburg. •• Das Präventionsprojekt ‚Ziggy zeigt Zähne‘ der pro familia Brandenburg als Beispiel für die präventive Arbeit gegen sexuelle Gewalt an Grundschulen in Kooperation mit regionalen Kooperationspartnern. •• Vorstellen des inhaltlichen Konzepts und der pädagogischen Begleitmaterialien. •• Prävention sexueller Gewalt als Bestandteil in den Ausbildungs- und Studiengängen. •• Erfahrungsaustausch, Möglichkeiten der Kooperation und Netzwerkarbeit in Brandenburg.

Info

Info Termine

31.05.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus öffentlichen, stationären und ambulanten Hilfen zur Erziehung sowie psychosozialen Bereichen aus Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 50 Dozent/-in Irene Böhm, N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 08.04.2011 418

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Kurzvorträge mit Medienunterstützung, Arbeit in Gruppen, Fallarbeit, Gesprächsübungen.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

28.02. - 01.03.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Familienberatende Fachkräfte der Jugendhilfe aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Dr. Jörg Maywald, Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

419


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 6025/11

Nr. 6026/11

Jungen als Opfer sexueller Gewalt - Hintergründe, Prävention, Intervention und Aufarbeitung

Professioneller Umgang mit Tätern von sexueller Gewalt im Kindes- und Jugendalter In Kooperation mit STIBB.

Anknüpfend an den aktuellen Forschungsstand zur sexuellen Gewalt an Jungen erfolgt im Rahmen der Fortbildung eine Auseinandersetzung mit den zentralen Fragen aus der sozialpädagogischen Praxis. Neben der Vermittlung von Hintergrundinformationen werden die Möglichkeiten der Prävention im Hinblick auf verschiedene Einsatzfelder der Sozialen Arbeit besprochen. Darüber hinaus werden pädagogische, psychologische und juristische Interventionen erörtert und Unterstützungsmöglichkeiten zur Aufarbeitung im sozialpädagogischen Setting aufgezeigt. Für die Teilnehmer/-innen besteht die Möglichkeit, eigene Fallberichte einzubringen.

Info

Info Termine

08. - 09.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus ASD, JGH, Vormundschaft, ambulanten und stationären Hilfen zur Erziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Luigi Althöfer Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 21.07.2011 420

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

In den letzten Jahren entstand in Beratungsstellen, Schulen und Jugendämtern der Eindruck, als ob es eine Zunahme von ‚Jungen‘ gäbe, die sexuell übergriffig, jüngere oder schwächere Kinder bedrohen oder sexuelle Gewalt ausüben. Hier gibt es in der Jugendhilfe - wie auch in der Schule - einen akuten Handlungsbedarf, um weitere Gefährdungen erfolgreich zu verhindern und Hilfe für die Beteiligten zu organisieren. Mit den praktizierten Formen von gemeinsamer An- und Aussprache können diese Formen der Gewalt in aller Regel nicht begrenzt werden. Es besteht die Gefahr, dass sich das ‚Täterverhalten‘ auch an neuen Kindern fortsetzt. In diesem Kurs wird die Opfer-Täterdynamik behandelt. Es werden neue Formen von möglichen Klärungs- und Unterstützungswegen mit dem betroffenen Opfer und dem Gewalt ausübenden jugendlichen Täter vorgestellt. Die Arbeit mit den Eltern und den zuständigen Fachkräften bedarf hier einer besonderen Beachtung.

Seit den ersten Veröffentlichungen zum Thema ‚Sexuelle Gewalt an Jungen‘ in den späten 1980er Jahren hat sich diesbezüglich eine starke Sensibilisierung innerhalb der Sozialen Arbeit entwickelt. Auch wurde zunehmend deutlich, dass aufgrund der gesellschaftlich vorherrschenden Geschlechterrollen sowie der unterschiedlichen Sozialisation und Lebensrealität von Jungen und Mädchen jeweils unterschiedliche, differenzierte Herangehensweisen und Schwerpunktsetzungen im Umgang mit sexueller Gewalt erforderlich sind.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

07.02.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Annelie Dunand, Fridolin Ott Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

421


Interdisziplinärer Kinderschutz

Interdisziplinärer Kinderschutz

Nr. 6027/11

Nr. 6028/11

Lösungswege - in Kita, Schule, Hort bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

Beratungshilfen mit Eltern im Kinderschutzkontext In Kooperation mit STIBB.

In Kooperation mit STIBB.

In Einrichtungen/Institutionen wie Kita, Schule und Hort gibt es immer wieder Erstwahrnehmungen von möglicher Kindeswohlgefährdung. Ängste oder Hilflosigkeit lassen Zweifel an der eigenen Wahrnehmung aufkommen und behindern oft ein aktives Klärungsverhalten. So bleiben nicht selten Kinder in ihrer Not auf sich gestellt und finden oft nur noch den Ausweg über Verhaltensauffälligkeiten oder Rückzug.

In Kinderschutzfällen sind Eltern direkt und indirekt Beteiligte. Sie haben selbst große Ängste vor Veränderung oder Verlust. Nicht selten wehren diese Eltern ihre eigene Hilflosigkeit ab und suchen die Schuld außerhalb der Familie. Eltern aus ihrer Abwehr zu holen und sie für eine aktive Beteiligung am Veränderungs­prozess zugunsten ihrer Kinder zu motivieren, ist Grund­voraus­ setzung für einen Veränderungs­prozess. Beratung im Kinderschutzkontext bedarf einer Würdigung aller Wechselwirkungen und Einflussfaktoren auf das Kind, die Familie und sein Umfeld. Wenn Eltern und Kinder eigene Ansprechpartner/-innen und ‚Interessensvertreter‘/-innen erhalten, können neue Zugangs- und Kommunikationsformen zur Verbesserung des Schutzes von Kindern gefunden werden. Themen: •• Wie kann ich den Zugang zu Eltern verbessern? •• Was mache ich bei abgeschlossenen Familien-Systemen, die die Helfer/-innen als ‚Eindringlinge‘ abwehren? •• Wie erkennt man Täter-Opfer-Systeme im Familienkontext? •• Wie ermöglicht man Zugang zu ihnen und ihren Kindern? •• Woran orientiert sich das Helfersystem? •• Wer wird als Kooperationspartner/-in benötigt?

Die Fachkräfte suchen in der Fortbildung Wege, •• mit dem Verdacht angemessen umzugehen, •• selbst besonnen und stabil zu bleiben, •• Zugänge zu Eltern und Kind zu finden, •• weitere Bezugspersonen einzubinden und •• Schritt für Schritt, d. h. im gemeinsamen Prozess die Probleme zu bewältigen. Der Kurs wendet sich vorwiegend an Fachkräfte aus Kita, Schule und Hort. Anhand von vorgestellten bzw. mitgebrachten Fallbeispielen können neue Sichtweisen in der Problemwahrnehmung und prozessorientiertes Handeln vorgestellt werden.

Info

Info Termine

16.06.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Schulen und Horten aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 40 Dozent/-in Annelie Dunand, Christine Kernich Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 28.04.2011 422

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Anhand von Fallbeispielen werden mit unterschiedlichen Methoden mögliche Zugänge, Umgangs- und Lösungswege für Eltern im Kinderschutzkontext erarbeitet.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

27. - 28.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg Maximal 20 Annelie Dunand, Christine Kernich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 05.04.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

423


Hilfeplanung

Hilfeplanung

Nr. 5028-31/11

Nr. 5033/11

Fallteamtrainings: Ressourcen-, Lösungs- und Sozialraumorientierung in den Sozialen Diensten

‚Training on the job’ für Fallteams Auf Anfrage zwei Beratungstermine pro Fallteam.

Vier Seminare gleichen Inhalts.

Folgende Themen werden behandelt: •• Ressourcenorientierung und Zielerarbeitung im Fallmanagement. •• Fallpräsentation und Moderation in der kollegialen Beratung. •• Fallunspezifische Arbeit in Fallteams. •• Aktuelle Leitlinien und Indikatoren zur Kindeswohlgefährdung und kriteriengestützte Risikoeinschätzung.

Fallteams sind regionalisierte sozialpädagogische Facharbeitsgruppen, die in der Form der kollegialen Fallberatung sicherstellen, dass Hilfen zur Erziehung individuell, flexibel, bedarfsgerecht, ressourcenorientiert und lebensweltnah gestaltet werden. Die Fallteams arbeiten nach einheitlichen Standards und einheitlicher Methodik. Die Beratungen des Fallteams sind eine Voraussetzung für das Hilfeplanverfahren, das auf der Basis von Richtungs- und Handlungszielen zu einer passgenauen Hilfe führen soll. ‚Training on the job’ beinhaltet die Begleitung der laufenden Praxis der Fallteam­beratung. Trainer/-innen der Fallteamtrainings können methodische Hinweise und Anregungen zur laufenden Fallberatungspraxis geben, Fortschritte und Erfolge können festgestellt, Schwierigkeiten und ‚Stolpersteine’ können kollegial reflektiert und gemeinsam kann nach Lösungen gesucht werden.

Das achttägige bezirksübergreifende Fallteamtraining wendet sich an neue Mitglieder von Fallteams aus den Berliner Jugendämtern. Es steht Mitarbeiter/innen von freien Trägern offen, soweit diese an Fallteamberatungen regelmäßig teilnehmen. Es sind vier achttägige Trainings im Jahre 2011 geplant. Bei darüber hinausgehendem Bedarf wird eine Warteliste geführt und gegebenenfalls ein weiterer Durchgang geplant. Nr. 5028/11: 28.02. - 01.03., 04. - 05.04., 02. - 03.05. und 06. - 07.06.2011, Dozent/-in: Konstanze Schmidt, Gunther Hagen Nr. 5029/11: 24. - 25.03., 07. - 08.04., 26. - 27.05. und 23. - 24.06.2011, Dozent/-in: Alexandra Otto, Peter Weiher Nr. 5030/11: 07. - 09.09., 28. - 30.09. und 27. - 28.10.2011, Dozent/-in: Heike Müller, Rainer Grohé Nr. 5031/11: 20. - 21.10, 03. - 04.11., 24. - 25.11. und 08. - 09.12.2011, Dozent/-in: Christa Majewski, Timm Lehmann

Info

Info Termine

Jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin, die Mitglieder von Fallteams sind oder werden. Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in siehe oben Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 5028/11 und 5029/11: Anmeldung ab sofort, 5030/11: 20.07.2011, 5031/11: 01.09.2011 424

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Bitte melden Sie rechtzeitig Bedarfe an. Es werden Ihnen geeignete Trainer/-innen genannt.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort Anmeldung

Mitglieder von Fallteams aus Berlin Nach Vereinbarung Aus dem Multiplikatorenpool Maria Frerichs Nach Vereinbarung inhouse Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

425


Hilfeplanung

Hilfeplanung

Nr. 5034-35/11

Nr. 5036/11

Fallmanagement aus interkultureller Perspektive Familien mit Migrationshintergrund

Fallunspezifische Arbeit (FuA): Methoden, Möglichkeiten und Beispiele

Auf Anfrage inhouse.

Überforderungsreaktionen in Migrantenfamilien, komplexe Familiensysteme, knappe Ressourcen oder Konflikte um Normen und Werte - die Möglichkeiten und Grenzen von Beratung, Hilfe und Kontrolle müssen in der und für die Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund immer wieder ausgelotet und reflektiert werden. Die zweitägigen Fortbildungen sind ein Baustein zur sozialraumorientierten Qualifizierung von Fallteams. Ziel des ressourcen- und lösungsorientierten Fallmanagements mit interkultureller Perspektive ist die Förderung von Handlungsfähigkeit der zuständigen Sozialarbeiter/-innen und der Hilfe durchführenden Fachkraft. Folgende Fragen werden behandelt: •• Welche Handlungsstrategien braucht die fallführende Fachkraft im interkulturellen Kontext? •• Welche Rolle spielen migrations- und/bzw. kulturspezifische Dimensionen? •• Wie lassen sich Situation, Ressourcen und ggf. Gefährdungsindikatoren in der Arbeit mit den Familien erfassen und verstehen?

Nach dem Konzept der fallunspezifischen Arbeit kann davon ausgegangen werden, dass integrierende Lösungen der Jugendhilfe nur gelingen, wenn die Fachkräfte das Feld ebenso gut kennen wie den Einzelfall. Fallunspezifische Arbeit kann präventive und integrierende Wirkungen entfalten, wenn durch niedrigschwellige Angebote und wohnortnahe Ressourcenmobilisierung neue Lösungen gefunden werden. Methoden der Erkundung und Mobilisierung von Sozialraumressourcen werden dargestellt und diskutiert. Techniken für wirkungsvolle FuA, Formen des ‚human capital’, aktivierende Beteiligung von Klienten/-innen, Professionellen und Bürger/innen im Stadtteil, Netzwerkarbeit und Kooperationsprojekte ergänzen die Grundlagen. Im Einzelnen werden vorgestellt: •• Aktivierende Beteiligung von Klienten/-innen, anderen Professionellen und Nicht-Professionellen im Stadtteil. •• Moderation von FuA-Themen im Fallteam ohne konkreten Anlass. •• Netzwerkarbeit und Kooperationsprojekte - Rahmenbedingungen für erfolgreiche Arbeit. •• Finanzierungsmöglichkeiten für FuA.

Mit Übungen, Inputs und Fallreflexionen werden Ansatzpunkte gelingender interkultureller Fallarbeit entwickelt und gestärkt. Es können sich Fallteamgruppen anmelden.

Info Termine

2 Tage auf Anfrage, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Nalan Özenir, Dafina Sejdijaj, Amelie von Griessenbeck Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 426

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Beispiele aus dem Teilnehmer/-innenkreis sind zu allen Punkten für den Erfahrungsaustausch ausdrücklich erwünscht. Die Seminare können auch inhouse stattfinden.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Auf Anfrage inhouse, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Nach Vereinbarung Dozent/-in Peter Weiher, Regina El Zaher, Timm Lehmann, Christa Majewski Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

427


Hilfeplanung

Hilfeplanung

Nr. 6030a-g/11

Nr. 6031a-c/11

Qualitätsentwicklung in der Planung und Durchführung von Hilfen zur Erziehung

Regionaler Qualitätsdialog zwischen ASD und freien Trägern der Hilfen zur Erziehung

Regionales Fortbildungsangebot, auf Anfrage inhouse.

Regionales Fortbildungsangebot, auf Anfrage inhouse.

Eine gute Hilfeplanung ist eine grundlegende Voraussetzung für gelingende Kooperation mit den durchführenden Fachkräften und wirksame Hilfekonzeptionen. Durch die Komplexität der Aufgaben, die im Rahmen der Hilfeplanung zu bewältigen sind, stellt sie eine große Herausforderung an ASDMitarbeiter/-innen dar. Im Rahmen dieses Angebots soll regionalen ASD-Teams die Möglichkeit gegeben werden, für die jeweiligen Fortbildungsbedarfe der Mitarbeiter/-innen ein passgenaues Fortbildungsprogramm abzufragen (ggf. im Verbund mit den Mitarbeiter/-innen der örtlichen HzE-Träger). Mögliche Themen könnten dabei z.B. sein (andere Themen auf Anfrage): •• Ressourcenorientierte Bedarfsermittlung. •• Erarbeitung von Zielen. •• Einschätzung von erzieherischen Kompetenzen bei Erziehungs- und Personensorgeberechtigten. •• Kollegiale Fallberatung. •• Beratung von Leitungskräften. •• Analyse problematischer Fallverläufe. •• Empathie und Grenzsetzung in der professionellen Beziehung. •• Interkulturell sensible Hilfeplanung. •• Hilfeplanung und -durchführung mit psychisch auffälligen Eltern. •• Familienrat (Family-Group-Conference) als Methode der Hilfeplanung. •• Einschätzung kindlicher Entwicklungsdefizite. •• Mediation.

Info Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe

Regionale ASD-Teams ggf. zusammen mit Mitarbeiter/-innen der örtlichen freien Träger der Hilfen zur Erziehung aus Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 25 Dozent/-in Regina El Zaher, Heike Müller, Alexandra Otto, Claudia Gisea, Berit Baars, Rainer Grohé, Constanze Schmidt u.a. Verantwortlich Anke Giesen Ort Inhouse Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Auf Einladung der örtlichen ASD-Leitung

428

Das Angebot richtet sich daher an die Leitungskräfte und Mitarbeiter/-innen der regionalen ASD und HzE-Träger, die in einem moderierten Prozess gemeinsame Standards für Hilfeplanung, Hilfedurchführung und Kooperation entwickeln wollen.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Durch Analyse von Fallverläufen, bei denen Hilfen auch nach Jahren kaum Wirkung zeigen, wird die Wichtigkeit deutlich, dass auf den Fall bezogene Vereinbarungen zwischen Mitarbeiter/-innen des ASD und denen des beauftragten HzE-Trägers aus einem gemeinsam getragenen Verständnis der zu leistenden Hilfe getroffen werden. Standards der Hilfeplanung und -durchführung sowie der Kooperation, auf die sich alle Beteiligten beziehen und verlassen, können aber nur vor Ort im Dialog miteinander erarbeitet werden.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe

Leitungskräfte und Mitarbeiter/-innen der örtlichen sozialen Dienste, der örtlichen Träger der Hilfen zur Erziehung, des Pflegekinderdienstes, der Jugend- und Familiengerichtshilfe aus Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 25 Dozent/-in Regina El Zaher, Ina Lübke, Constanze Schmidt, u.a. Verantwortlich Anke Giesen Ort Inhouse auf Anfrage Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Auf Einladung der örtlichen ASD-Leitung

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

429


Hilfeplanung

Hilfeplanung

Nr. 6032/11

Nr. 6033/11

Familien im Fallteam - Mehr Partizipation wagen

Der Familienrat: Eine andere Art der Hilfeplanung Aktivierung von Familien und Netzwerken

Wer will nicht das Recht darauf haben, seine Angelegenheiten, Schwierigkeiten und Krisen selbst zu lösen? Oftmals empfinden es Klienten/-innen als Einmischung und Bevormundung, wie Hilfesysteme in ihre Sphären eindringen und als Dilemma, wenn sie diese nicht mehr loswerden, weil die Hilfen nicht so richtig zu helfen scheinen. In dieses Dilemma geraten aber auch die Profis, wenn bei aller Beachtung der Ressourcen, die Defizite den Bedarf bestimmen und sie geeignete Hilfen vorschlagen, welche die Fachkräfte in diesem Kontext umsetzen sollen. Der Familienrat unterbricht dieses Muster. Die Familien behalten die Verantwortung. Sie bringen ihre persönlichen Netzwerke zusammen, um Ideen für die Lösungen ihrer Probleme zu entwickeln. Familie, Verwandte, Freunde oder Bekannte wissen am besten, was sie gut können und was bei ihnen gut funktioniert. Die Beteiligten entwickeln gemeinsam einen Plan, für den alle Verantwortung übernehmen. Wie das geht, wo man es anwendet und was dazu wichtig ist, erfahren Sie hier in dieser Einführung in das Verfahren des Familienrates.

Je stärker Familien bei Entscheidungen über Hilfen beteiligt sind, desto aktiver und motivierter beteiligen sie sich danach im Hilfeverlauf; der Erfolg wird wahrscheinlicher. Der erhöhte Aufwand - die Familie ins Fallteam einzuladen vermindert Fehler bei der Suche nach geeigneten Hilfen, vermeidet Einseitigkeiten und verengte Sichtweisen und wird mit hoher Effektivität belohnt. Mit der Methode des ‚Reflecting Team‘ möchten wir den Teilnehmer/-innen eine Möglichkeit der Gestaltung des Fallteams vorstellen, in der Klienten direkt Einfluss auf die ihre Belange betreffende Entscheidungen nehmen können und ein Verhandeln auf Augenhöhe erfahrbar wird. Das ‚Reflecting Team‘ ist eine von Tom Andersen entwickelte Methode des Reflexionsgesprächs in der systemischen Therapie. Das im Dresdener Jugendamt bereits bewährte Verfahren eröffnet nicht nur neue Perspektiven von Entscheidungsfindungsprozessen, sondern zeigt auch, wie unaufdringlich neue Ideen angeboten werden können und Interventionen gesetzt werden, die zu konstruktiven Ergebnissen führen. Neben der theoretischen Einführung werden die Teilnehmer/-innen in praktischen Übungen mit dem Verfahren bekannt gemacht. Die Praxisbeispiele sollen von den Teilnehmer/-innen aus ihrem Berufsalltag eingebracht werden.

Info

Info Termine

08. - 10.06.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitglieder von Fallteams und andere Interessierte aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Martina Lefèvre, N.N. Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 20.04.2011 430

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Die Methode des ‚Reflecting Team’.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

31.08. - 02.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe, insbesondere aus den Hilfen zur Erziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Martina Lefèvre, Martina Plewa Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 13.07.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

431


Hilfeplanung

Hilfeplanung

Nr. 6034-35/11

Nr. 6036/11

Das Hilfeplangespräch Die Kunst der Gesprächsführung

Hilfeplanung und -durchführung mit psychisch auffälligen Eltern

Zwei Seminare gleichen Inhalts.

In Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Hilfen zur Erziehung haben Fachkräfte von RSD und freien Trägern mit Elternteilen zu tun, die bestimmte psychische Auffälligkeiten zeigen: z.B. großes Misstrauen, Unfähigkeit an einem Thema zu bleiben, starkes Kontrollbedürfnis, extreme Stimmungsschwankungen, Entwertung des Gegenübers, aggressive Ausbrüche, depressive Antriebslosigkeit, Unwillen sich zu vereinbaren, ständige Veränderung ihrer Planungen etc.. Hilfeplanung und -durchführung sind in Folge dieser psychischen Dispositionen erschwert und Fachkräfte fühlen sich oft überfordert oder reagieren verärgert. Ziel des Seminars ist es, Fachkräften mehr Sicherheit im Umgang mit diesem Personenkreis zu vermitteln. Zum einen sollen daher verschiedene typische psychische und Verhaltensauffälligkeiten in ihrem psychologischen und psychiatrischem Kontext vorgestellt werden. Zum anderen sollen praktische Strategien für Hilfeplanung und -durchführung im Umgang mit speziellen Auffälligkeiten anhand konkreter Fallkonstellationen erarbeitet werden. Das Einbringen eigener Fälle von den Teilnehmer/-innen ist ausdrücklich erwünscht.

In der Fortbildung schauen wir genauer auf den gelungenen Ablauf und probieren in vielen praktischen Übungen aus, was zu einem guten Hilfeplangespräch gehört. Es werden folgende Themen behandelt: •• Einordnung des Hilfeplangespräches in das gesamte Hilfeplanverfahren. •• Ziel, Aufbau und Zeitmanagement. •• Voraussetzungen für ein zuverlässiges Arbeitsbündnis. •• Strukturierte Gesprächsführung und Moderationstechniken. •• Appelle und ihre Wirkungen. •• Kunst der Zielformulierung.

Info

Info Termine

6034/11: 30. - 31.05., 6035/11: 10. - 11.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Mitarbeiter/-innen aus dem RSD/ASD aus Berlin und Brandenburg Maximal 24 Heike Müller, Rainer Grohé Maria Frerichs Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 6034/11: 11.04.2011, 6035/11: 22.09.2011

432

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Das Hilfeplangespräch ist ‚das‘ zentrale Steuerungsinstrument in der Erziehungs­ hilfe und stellt an die Fachkräfte hohe Anforderungen. Im Durchschnitt dauert es nur eine Stunde, doch die Vor- und Nachbereitungszeit darf nicht unterschätzt werden. Immerhin soll am Ende oft ein differenzierter Hilfeplan für die Familie aufgestellt sein. Die Fachkräfte der Regionalen Sozialdienste tragen dabei die höchste Verantwortung. Sie haben die Federführung für das Entwickeln gemeinsam getragener Ziele, für deren Aushandlung und Formulierung, für verbindliche Absprachen, die Dokumentation und schließlich für die Überprüfung des Erreichten.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

01. - 02.03.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus ASD/RSD und den Hilfen zur Erziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Claudia Giesea, Anke Giesen Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

433


Hilfeplanung

Fachdienste der Jugendämter - Eingliederungshilfe

Nr. 5037/11

Nr. 5038/11

Auflagen, Aufträge, Kontrollen im Gefährdungsund Graubereich - Ein Fallworkshop

Fallmanagement by doing - Jour fixe für Mitarbeiter/-innen aus der Eingliederungshilfe

Auch auf Anfrage für regional organisierte Fallteams.

Im Familienrecht und Familienverfahrensrecht ist das Familiengericht aufgefordert, bei Kindeswohlgefährdungen in Kooperation mit den Jugendämtern auf Eltern einzuwirken, Leistungen und Hilfen der Jugend- und Gesundheitshilfe in Anspruch zu nehmen. Klare Auflagen und Aufträge an die zur Personensorge verpflichteten Eltern sollen helfen, das mögliche Ausmaß einer Kindeswohlgefährdung zu überprüfen, erste Schritte zur Verringerung akuter Gefährdungen zu gehen und insgesamt eine Situation zu schaffen, in der die beteiligten Kinder weitest­ gehend ungefährdet in ihrer Familie leben können. Verbunden mit einer wert­ schätzenden, lösungsorientierten Gesprächsführung sollen in Kooperation mit den Sorgeberechtigten gangbare und tragfähige Hilfen gestaltet werden. Entlang von Praxisfällen werden im Seminar: •• Beiträge zu guter Kooperation zwischen Familiengericht und Jugendamt diskutiert. •• Standards für Auflagen, Aufträge, Vereinbarungen und Kontrolle und ihre Relevanz für die verschiedenen Bereiche der Jugendhilfe diskutiert. •• kreative und tragfähige Lösungen zur Aufhebung der Gefährdungen im Zusammenwirken mit den Betroffenen und anderen beteiligten Personen (Ressourcen) erarbeitet.

Info

Info Termine

12. - 13.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte R(S)D, freier Trägern HzE, KJGD in Berlin, Familienrichter/-innen Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Michael Grabow, Regina El Zaher Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 25.07.2011 434

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Dieses Angebot versteht sich als überbezirkliche Begleitung der laufenden Arbeit im Fallmanagement der Berliner Jugendämter. Inhaltlich wird die Veranstaltung an den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen orientiert. Möglich sind konkrete inhaltliche Fallbesprechungen. Bei vorheriger Fall­an­ meldung kann die Anwesenheit der entsprechenden Experten für den jeweiligen Tag vom Veranstalter organisiert werden, supervisorische Betrachtung von Fällen bzw. Prozessen in der Eingliederungshilfe oder Coaching von Fallmanager/-innen können stattfinden. Es dient der Reflexion der eigenen Arbeit aber auch der Bearbeitung von persönlichen, ethischen oder strukturellen ‚Stolpersteinen‘, die sicherlich jede/r Fallmanager/-in in ihrer/seiner täglichen Arbeit kennt. Insgesamt lädt jeder Veranstaltungstag zur Vertiefung der berlinweiten Netzwerke ein. Das Angebot ist ausgerichtet, von den praktischen Erfahrungen der anderen Fallmanager/-innen zu profitieren.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

19.01., 16.03., 19.05, 15.09. und 17.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Fallmanager/-innen der Berliner Jugendhilfe Maximal 20 Claudia Kinzel, N.N. Fachreferenten/-innen Maria Frerichs Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Anmeldung

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

435


Fachdienste der Jugendämter - Elterngeldstellen

Nr. 6037/11

Nr. 6038-41/11

Kinderschutz bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen

Fortbildung zum Bundeselterngeld

Fachkräfte stoßen bei Risikoeinschätzungen für Kinder mit Behinderungen häufig auf die Schwierigkeit, behinderungsbedingtes Verhalten von ‚missbrauchsbedingtem‘ Verhalten zu unterscheiden. So kann es zu seelischer Gefährdung aus Überforderung der Kinder (Übertherapieren und ‚Wilde Rehabilitation‘) kommen aber auch zu mangelnder Pflegeversorgung und fehlender adäquater Ansprache in der Alltagsbetreuung von schwerstbehinderten Kindern und Jugendlichen. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis und mit Hilfe von Ankerbeispielen werden spezifische Aspekte des Kinderschutzes bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen erarbeitet. Es werden auf die Überforderungssituation der Eltern eingegangen und spezifische Belastungen aufgezeigt, die die psychische Situation der Mütter und Väter während Schwangerschaft und der Geburt eines behinderten Kindes beeinflussen können.

Info

Info Termine

06.06.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Eingliederungshilfen aus den Berliner Jugendämtern bzw. Sozialämtern und Brandenburger Sozialämtern Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Nils Franke, Regina El Zaher Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 18.04.2011 436

Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeldes für Geburten ab 01.01.2007 wurden die Regelungen über das Erziehungsgeld nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz abgelöst. Die bisherige Verwaltungspraxis und die höchstrichterliche Rechtsprechung zeigten, dass die Umsetzung der Elterngeldregelung besondere Auslegungs- und Anwendungsfragen nach sich ziehen. Dies gilt in besonderem Maße für die Einkommensermittlung und -feststellung sowie die Auswertung von Lohn- und Gehaltsbescheinigungen der Arbeitgeber; neue Fragestellungen werden sich durch das ELENA-Verfahren ergeben, das ab 01.01.2012 zur Anwendung kommen soll. Die Ermittlung und der Nachweis der Einkünfte aus selbstständiger Arbeit, Gewerbebetrieb und Land- und Forstwirtschaft werfen ebenfalls entsprechende Fragestellungen auf. Im Rahmen eines Workshops sollen diese Fragen diskutiert und Problemlösungen aufgezeigt werden. Das Gleiche gilt für Fragen zu den Partnermonaten, Fragen der Anrechnung von Mutterschaftsgeld und Entgeltersatzleistungen nach der Geburt des Kindes, der Dehnungsoption und der Bewilligung von Elterngeld unter Vorbehalt. Dies besonders auch im Hinblick darauf, dass im Jahre 2009 eine Vielzahl von Vorbehaltsbewilligungen des Vorjahres abschließend zu entscheiden sind. Im Workshop werden auch die gegebenenfalls vorgenommen Änderungen und Ergänzungen der Richtlinien des Bundes und die im Rahmen des Bundeshaushalts 2011 vorgesehenen gesetzlichen Neuregelungen besprochen. Die Teilnehmer/-innen werden gebeten, Fragestellungen und Sachverhalte für eine entsprechende Fallbesprechung vorher einzureichen.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

6038/11: 16. - 17.05. für Berlin, 6039/11: 18.05. für Brandenburg, 6040/11: 17. - 18.10. für Berlin, 6041/11: 19.10. für Brandenburg, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Sachbearbeiter/-innen in den Elterngeldstellen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 30 Dozent/-in Manfred Cirkel Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldungen erfolgen über die jeweils zuständige Stelle im Ministerium bzw. Senat von Berlin Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

437

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Fachdienste der Jugendämter - Eingliederungshilfe


Fachdienste der Jugendämter - Wirtschaftliche Jugendhilfe

Fachdienste der Jugendämter - Wirtschaftliche Jugendhilfe

Nr. 5039a-c/11

Nr. 6042a-c/11

Örtliche Zuständigkeit und Kostenerstattung (§§ 86-86d, 87 und 89, 89a-89c und 89e SGB VIII)

Örtliche Zuständigkeit und Kostenerstattung (§§ 86-86d, 87 und 89, 89a-89c und 89e SGB VIII)

Drei Seminare gleichen Inhalts.

Regionales Fortbildungsangebot, auf Anfrage inhouse.

Info

Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII

Info Termine

5039a/11: 04. und 06.04., 5039b/11: 06. und 08.06., 5039c/11: 07. und 09.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen der Jugendämter (Sozialarbeiter/-innen und Sach­bearbeiter/-innen der Wirtschaftlichen Jugendhilfen) aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Gisela Lingner Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 5039a/11: 28.02.2011, 5039b/11: 18.04.2011, 5039c/11: 19.09.2011 438

Sozialarbeiter/-innen in den Jugendämtern und Mitarbeiter/-innen der Wirtschaftlichen Jugendhilfe haben vor Beginn einer Hilfe und im Hilfeverlauf zu prüfen, ob ihre örtliche Zuständigkeit entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen gegeben ist. Fehlerhafte Bestimmungen des Sachverhaltes führen zur Übernahme von Kosten, die bei richtiger Gesetzesanwendung von einem anderen Jugendhilfeträger zu tragen wären. Auch im Jugendhilfeverlauf gibt es vielfältige Konstellationen, die einen Zuständigkeitswechsel nach sich ziehen. Kostenerstattungsansprüche müssen erkannt und erhoben werden. Obwohl die örtliche Zuständigkeit und Kostenerstattung in den §§ 86 bis 89h des KJHG geregelt wird, kommt es bei bestimmten Fallkonstellationen im Alltag der Wirtschaftlichen Jugendhilfe und des ASD immer wieder zu Unklarheiten, wer zuständig ist und die anfallenden Kosten zu übernehmen hat. Im Seminar werden die gesetzlichen Bestimmungen des SGB VIII über die örtliche Zuständigkeit und etwaige Kostenerstattungsansprüche gegenüber örtlichen und überörtlichen Trägern bei Gewährung von Leistungen für Minderjährige, Volljährige und Leistungsberechtigte nach § 19 behandelt als auch die Inobhutnahme und die Verpflichtung zum vorläufigen Tätigwerden und zur Weitergewährung bei Zuständigkeitswechsel. Mögliche Fallkonstellationen werden durch Beispiele veranschaulicht und die Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit anhand dieser geübt. Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Sozialarbeiter/-innen in den Jugendämtern und Mitarbeiter/-innen der Wirtschaftlichen Jugendhilfe haben vor Beginn einer Hilfe und im Hilfeverlauf zu prüfen, ob ihre örtliche Zuständigkeit entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen gegeben ist. Fehlerhafte Bestimmungen des Sachverhaltes führen zur Übernahme von Kosten, die bei richtiger Gesetzesanwendung von einem anderen Jugendhilfeträger zu tragen wären. Auch im Jugendhilfeverlauf gibt es vielfältige Konstellationen, die einen Zuständigkeitswechsel nach sich ziehen. Kostenerstattungsansprüche müssen erkannt und erhoben werden. Im Seminar werden die Regelungen des SGB VIII und der AV ZustJug ausführlich besprochen und an Beispielen erläutert. Im Prozess selbst erhalten die Teilnehmer/-innen Hilfen, wie der Prozess der Prüfung der örtlichen Zuständigkeit erfolgen kann und sie haben die Möglichkeit, selbst anhand von Beispielen die Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit zu üben. Dabei lernen sie genau zu erkennen, wann das SGB VIII und wann die AV ZustJug zur Anwendung kommt. Innerhalb des Prozesses werden auch die Konstellationen besprochen, die einen Kostenerstattungsanspruch nach sich ziehen. Die Teilnehmer/-innen erhalten die gesamte Präsentation mit vielfältigen Hinweisen, Aufgaben und Lösungsvarianten zur weiteren Auseinandersetzung und als Hilfsmittel für die eigene Arbeit. Das Seminar ist bestimmt für Mitarbeiter/-innen, die Anträge auf Hilfen zur Erziehung und andere Leistungen der Jugendhilfe zu bearbeiten haben und in deren Vorfeld die örtliche Zuständigkeiten bestimmen müssen. Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII und die AV ZustJug

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen der Jugendämter (Sozialarbeiter/-innen und Sachbearbeiter/-innen der Wirtschaftlichen Jugendhilfen) aus Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Gisela Lingner Verantwortlich Anke Giesen Ort Inhouse Anmeldung Über die örtlichen Leitungskräfte der Jugendämter Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

439


Fachdienste der Jugendämter - Beistandschaften und Vormundschaften

Fachdienste der Jugendämter - Kindschaftsrechtliche Beratung

Nr. 6043-44/11

Nr. 6045/11

Beistandschaft in der Praxis

Kindschaftsrechtliche Beratung und Vertretung Zusammenarbeit mit Gericht und Gerichtsvollzieher/-in

Zwei Seminare gleichen Inhalts.

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt: •• Kooperation zwischen Jugendamt und Gerichtsvollzieher: Wie gestalten? •• Verschiedene Möglichkeiten der Zwangsvollstreckung: Unterhaltsforderung durch Jugendamt, Kindesherausgabe, etc.. •• Zwangsvollstreckung: ZPO oder FamFG? •• Zwangsvollstreckung im Ausland. •• Aktuelle Rechtssprechung. •• Kosten der Vollstreckung, insbesondere Besonderheiten bei bewilligter Prozesskostenhilfe. •• Zusammenarbeit bei der Vollstreckung von Gewaltschutzanordnungen nach dem Gewaltschutzgesetz, wenn Kinder mit betroffen sind.

Das Seminar befasst sich mit der aktuellen Rechtssprechung und gesetzlichen Änderungen zum Beistandschaftsrecht, Unterhaltsrecht und Abstammungsrecht im Hinblick auf die Aufgaben des Beistands und auf den Beratungs- und Unter­ stützungsauftrag nach § 18 SGB VIII. Neben der Behandlung von Schwer­punkt­ themen werden aktuelle Umsetzungsfragen der Teilnehmer/-innen behandelt. Schwerpunkte: •• Beistandschaftsrecht kompakt, u.a.: Einrichtung, Beendigung, Abgabe an andere Jugendämter, Beschwerdemanagement, Datenschutz, Kompetenzen, Forderungsübergang, Fachaufsicht, Haftung. •• Zu erwartende Änderungen der Düsseldorfer Tabelle im Hinblick auf Bedarfe minderjähriger und volljähriger Kinder und der Selbstbehaltssätze. •• Erwerbsobliegenheitsverpflichtung, Einkommensfiktion, Hausmann­recht­ sprechung und daraus resultierende Unterhaltsberechnungen für minderjährige Kinder. •• BGH- und OLG-Rechtsprechung des Jahres 2010 im Hinblick auf Unterhaltsund Abstammungsrecht. •• Spezielle Fragestellungen der Teilnehmer/-innen.

Info

Info Termine

6043/11: 07. - 09.02., 6044/11: 28. - 30.03.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Vormundschaften und Beistandschaften (Jugendämter, AWO u. andere freie Träger) aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Joachim Beinkinstadt Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 440

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

BGB, ZPO, FamFG, Leitlinien, Taschenrechner als Arbeitsmittel bitte mitbringen.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

11.05.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Bereiche kindschaftsrechtliche Vertretung, Unterhaltsbeistandschaften, Unterhaltseinziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Markus Oegel Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 23.03.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

441


Fachdienste der Jugendämter - Vormünder

Fachdienste der Jugendämter - Vormünder

Nr. 6046/11

Nr. 5040/11

Ehrenamtliche Einzelvormünder gewinnen, schulen und begleiten

Die Rolle des Vormundes im System der Jugendhilfe Qualitätsanforderungen und Kooperationen Wird auf Anfrage der Berliner Jugendämter regional organisiert.

Beiträge und fachlicher Austausch zu folgenden Themen: •• Qualifizierungs- und Professionalisierungsdebatte der letzten Jahre - aktuelle Positionsdebatte in Berlin. •• Ziele des aktuellen Referentenentwurfs zur Änderung des Vormundschaftsrechts. •• Zusammenarbeit mit dem RSD, Rollenverteilung. •• Fachliche Unabhängigkeit bei der Interessenvertretung. •• Verantwortung und Haftung des Vormundes. •• Welche Erwartungen haben Kinder/Jugendliche an ihren Vormund? •• Was kann und will ein Vormund für sein Mündel leisten? •• Vormundschaften und Kinderschutz (Kevin, Sophie ... nur Einzelfälle?)

Die (ehrenamtliche) Einzelvormundschaft hat laut Gesetzgeber Vorrang vor anderen Vormundschaftsformen. Hervorgehoben wird dies noch durch das 2. Betreuungsrechtsänderungsgesetz, das zum 01. Juli 2005 in Kraft trat. In der Wirklichkeit fristet sie jedoch ein Schattendasein und eine systematische und kontinuierliche Förderung ehrenamtlicher Einzelvormünder fehlt bislang. Dabei geht es nicht um ‚entweder - oder‘, sondern um ‚sowohl - als auch‘. Einzelvormundschaften gehören ebenso wie Amtsvormundschaften und Vereinsvormundschaften zum Angebotsspektrum im Bereich Vormundschaften. Hier stellt sich die Frage, wie die Einbeziehung bürgerschaftlichen Engagements in dieses Gebiet gelingen kann. Der Schwerpunkt der geplanten Experten/-innenrunde liegt daher in der Vermittlung praxiserprobter sowie bereits erfolgreicher Konzepte und Umsetzungsschritte zur Gewinnung, Schulung und Begleitung von Einzelvormündern. Fachkräfte aus Brandenburg und Berlin stellen entsprechende Konzepte der Werbung und des Einsatzes von Einzelvormündern vor - einschließlich erster Erfahrungen, Erfolge wie auch ‚Stolpersteine‘ und Auswertungsergebnisse. Der seit 2009 bestehende neue Arbeitskreis aus Brandenburg erläutert die gemeinsam erarbeiteten Umsetzungskonzepte. Einzelne Aspekte wie erforderliche Rahmenbedingungen, Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung von Ehrenamtlichen werden ebenfalls berücksichtigt.

Info Termine

14.05.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Amtsvormünder und Mitarbeiter/-innen aus Vereinsvormundschaften aus Berlin und Brandenburg, die für Begleitung der Einzelvormünder zuständig sind. Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Dr. Anke Maiwald, Bernd Kreissl, Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 23.03.2011 442

Fortbildungsangebote zur Gesprächsführung, die auch für Vormünder geeignet sind, finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Anfragen an: Christa.Moehler-Staat@SFBB.berlin-brandenburg.de

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Auf Anfrage

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in

Fachkräfte der Vormundschaften aus Berlin Maximal 22 Je nach bezirklichem Fortbildungsbedarf, Prof. Dr. Dr. Reinhard Wiesner, Sabine Kirsch, Rainer Zeddies, N.N., RSD Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Inhouse Anmeldung Auf Anfrage der Berliner Jugendämter Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

443


Fachdienste der Jugendämter - Vormünder

Fachdienste der Jugendämter - Vormünder

Nr. 5041/11

Nr. 6047/11

Zwei Jahre FamFG - Änderungen und Auswirkungen auf die Arbeit der Beistände/Amtsvormünder

Amtsvormünder und Regionale Sozialpädagogische Dienste - Eine gelingende Kooperation

Am 01.09.2011 ist das FamFG zwei Jahre in Kraft. Zeit für eine erste Bilanz aus Sicht der beistandschaftlichen Praxis. Vor dem Hintergrund der nochmals kurz darzulegenden wesentlichen Änderungen, insbesondere zum Verfahrensrecht und zu Familienstreitsachen (Unterhaltssachen und Abstammungssachen), soll folgenden Fragen nachgegangen werden: •• Wie wurden und werden die Änderungen umgesetzt? •• Welche Schwierigkeiten gab und gibt es bei der Umsetzung? •• Welche ersten obergerichtlichen Entscheidungen zum FamFG gibt es?

An die Amtsvormundschaften und die Regionalen Sozialpädagogischen Dienste mit ihren hochkomplexen Aufgabenstellungen sind vielfältige Erwartungen geknüpft - besonders an die Ausgestaltung der Schnittstelle: Gemeinsame Verantwortung für das Kindeswohl aus verschiedenen Rollen heraus. Dazu bietet die Veranstaltung Raum für fachlichen Austausch und Erörterung von Themen wie: •• Aufgaben - Gemeinsamkeiten und Unterschiede. •• Gemeinsam Entscheidungen treffen? •• Kooperation bei Kindeswohlgefährdung. •• Konfliktpotenziale zwischen den Beteiligten und Lösungsideen. •• Die Amtsvormünder, die Regionalen Sozialpädagogischen Dienste, die Kosten.

Arbeitsformen: Fachlicher Input, Erfahrungsaustausch, Klärung von Umsetzungs­fragen an praktischen Beispielen, Diskussion von Strategien für das Verfahren, Entwicklung von Arbeitshilfen für die Praxis.

Die Bearbeitung erfolgt anhand von praktischen Beispielen sowie in Arbeitsgruppen für Berlin und Brandenburg mit der Nutzung der jeweiligen Handreichungen und Leitlinien. Auf Anfrage der Brandenburger Jugendämter können (in begrenztem Umfang) danach auch regionale Veranstaltungen organisiert werden.

Das Programm des Fachtages wird je nach Bedarf vorab mit dem Dozenten abgestimmt.

Info

Info Termine

16.09.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Beistände und Mitarbeiter/-innen der Vormundschaften und Unterhaltsvorschussstellen der Jugendämter aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 50 Dozent/-in Hans Jakob von Klitzing., N.N. Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke, Remise Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 29.07.2011 444

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Anfragen an Christa.Moehler-Staat@SFBB.berlin-brandenburg.de

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

02.05.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Amtsvormundschaften und der Regionalen Sozialpädagogischen Dienste aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Sabine Kirsch, Frank Roll Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 21.03.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

445


Fachdienste der Jugendämter - Vormünder

Fachdienste der Jugendämter - Vormünder

Nr. 6048/11

Nr. 6049/11

Vormundschaft als Ersatz für fehlende elterliche Sorge in belasteten Fallsituationen

Der Vormund/Pfleger im Zusammenspiel mit Jugendhilfe und Gericht

Info

Info Termine

26. - 27.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Amts-, Berufs- und Vereinsvormünder sowie ehrenamtliche Vormünder aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Bernd Reinemann, Dr. Anke Maiwald, N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 04.04.2011 446

Das Ziel des Seminars besteht darin, Vormündern und Pfleger/-innen die erforderlichen rechtlichen und praktischen Kenntnisse im Hinblick auf die Vertretung von Mündeln und Pfleglingen in allen familiengerichtlichen sowie in allen jugendhilferechtlichen Angelegenheiten zu vermitteln bzw. zu vertiefen. Dabei sollen die Zusammenarbeit mit den anderen Beteiligten der Jugendhilfe und dem Gericht hinterfragt und praxisorientierte Modelle entwickelt werden. Inhaltliche Schwerpunkte sind: •• Wesen, Aufgaben und Rollen der Vormundschaft. •• Rechtliche, praktische und organisatorische Aspekte der Arbeit von Vormündern. •• Voraussetzungen und Umfang der Amtshaftung sowie Möglichkeiten der haftungsrechtlichen Absicherung. •• Mitwirkung des Vormunds/Pflegers in familiengerichtlichen Verfahren. (Sorgerechtsentzug, Rückgabe des Sorgerechts, Umgangsrechtstreitigkeiten, Aufenthaltsbestimmungsrecht, Erziehungsrecht, Gesundheitsfürsorge, Adoptionsangelegenheiten). •• Mitwirkung des Vormunds/Pflegers vor, während und bei der Beendigung der Hilfen zur Erziehung. •• Kooperation mit den Beteiligten des R/ASD und weiteren Spezialdiensten (Pflegestellenberatung und Pflegestellenvermittlung, Fachkräfte der Adoptionsvermittlung etc.). Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Vormundschaft ist eine Tätigkeit in einem oft schwierigen und mitunter unüber­ sichtlichem Bereich der Jugendhilfe. Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, jungen Menschen in einer vielfach belasteten Lebenssituation Ersatz für die fehlende elterliche Sorge anzubieten, die von den Eltern nicht, nicht mehr oder nur zeitlich befristet wahrgenommen wird. Die hiermit in Verbindung stehenden rechtlichen, psychologischen und sozialpädagogischen Aufgabenbereiche und die daraus folgenden fachlichen und persönlichen Handlungsanforderungen stehen im Zentrum dieses Workshops. Ziel ist, die zahlreichen Facetten der Tätigkeit und die eigene Rolle der Vormund­ schaft zu erarbeiten und zu reflektieren, die individuellen Bedarfslagen der Mündel zu erkennen sowie ein erweitertes Verständnis für die psychosoziale Situation der Mündel zu entwickeln, sich mit Bedürfnissen aber auch dem oft vorhandenen Beziehungs­­dilemma von jungen Menschen und den entwicklungs­ psychologischen Aspekten der Kinderrechte und Kindes­wohl­sicherung zu befassen. In diesem Workshop sollen Möglichkeiten eröffnet werden, bestehende Probleme aus dem Arbeitsalltag sowohl allgemein, als auch fallspezifisch aufzubereiten und einer rechtlich vertretbaren, insbesondere praxisnahen Lösung zuzuführen. Die Teilnehmer/-innen haben am zweiten Tag Gelegenheit, konkrete Fälle zu bearbeiten. Deshalb sollen entsprechende Unterlagen (anonymisiert) mitgebracht bzw. im Vorfeld den Dozenten/-innen zugesandt werden.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

04. - 05.04.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus der Amtsvormundschaft und Pflegschaft aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Prof. Dr. Reinhard Wiesner, Michael Grabow, Rechtspfleger N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 16.03.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

447


Fachdienste der Jugendämter - Vormünder

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6050/11

Nr. 6051/11

Zwischen Nähe und professioneller Distanz Die Rolle der Vormünder/Pfleger/-innen für das Kind

Hilfen zur Erziehung im Wandel - Was bedeutet das für meine Rolle im Hilfesystem?

Wer zur Vormundschaft oder Pflegschaft bestellt wird, trägt von diesem Zeitpunkt an die Verantwortung für ein Kind oder einen Jugendlichen und für dessen Entwicklung. Das ist oft kein einfacher Auftrag, da diese Kinder und Jugendlichen oft eine schwierige und belastete Vorgeschichte haben. Deshalb befassen wir uns in diesem Kurs insbesondere mit den Situationen, den persönlichen Wünschen, Bedürfnissen und Rechten und dem Wohl der Mündel, sowie mit Auswertungen, die bereits vorgenommen wurden, wo die Mündel die erfolgreichen aber auch problematischen Ergebnisse darstellen (u. a. wird ein entsprechender Film aus Potsdam vorgestellt). Weitere Schwerpunkte, über die wir uns austauschen, sind: •• Wohin gehen Reformbedarf und Weiterentwicklung des Arbeitsgebietes? •• Kenntnisse und Fähigkeiten als Planer/-innen und Gestalter/-innen. •• (Erst-)Kontakte und Schritte des Vormunds nach Übernahme des Auftrags. •• Entscheidungen treffen, ohne auf jedem Fachgebiet Fachmann/Fachfrau zu sein. •• Möglichkeiten der Reflexion und Gestaltung der eigenen Rolle zwischen anderen am Fall beteiligten Fachkräften. •• Umgang mit der Herkunftsfamilie. •• Haftung und strafrechtliche Verantwortung des Vormunds. •• Dokumentation der Ergebnisse, Beratung und Beaufsichtigung durch das Familiengericht.

Im Arbeitsbereich der Hilfen zur Erziehung wirken vielfältige Anforderungen und Ansprüche auf die handelnden Akteure ein. Dabei gilt es, Bedürfnisse der Klienten, Arbeitsaufträge und Zuständigkeiten in Einklang zu bringen, um bestmögliche Ergebnisse für alle Beteiligten zu erzielen. Politische und fachliche Vorgaben, der Umgang mit Ressourcenknappheit sowie die Anpassung der eigenen Arbeitshaltung an die umfassenden Veränderungs­ prozesse im Bereich der Hilfen zur Erziehung erfordern die Reflexion des beruflichen Selbstverständnisses, um die Rolle als Fachkraft klar zu erkennen, die eigenen Handlungsspielräume zu erweitern und sich abzugrenzen gegenüber Aufträgen außerhalb des eigenen Verantwortungsbereichs. Im Seminar wird die Möglichkeit zur Rollenklärung angeboten. Anhand der eigenen Berufspraxis im ASD bzw. RSD oder bei einem freien HzE-Träger werden Lösungen für einen konstruktiven Umgang mit offenen und verdeckten Erwartungen, die über den Arbeitsauftrag hinausgehen, entwickelt. Die daraus resultierende Sicherheit trägt dazu bei, kooperativ, kollegial und konstruktiv zu agieren, eine größere Transparenz im Hilfesystem zu schaffen und so die eigene Wirksamkeit zu erhöhen.

Info

Info Termine

06.04.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Vormünder sowie Pfleger/-innen aus Berlin und Brandenburg Maximal 18 Dr. Anke Maiwald, Prof. Dr. Reinhard Wiesner, N.N. Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 14.02.2011

448

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Dieser Kurs richtet sich sowohl an Neueinsteiger/-innen als auch an bewährte Fachkräfte, die sich mit dem Stand des neuen Gesetzentwurfs und dessen Umsetzungsmöglichkeiten befassen wollen.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

30.03.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus dem Arbeitsfeld Hilfe zur Erziehung oder den sozialen Diensten der Jugendämter aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Rainer Grohé Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

449


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6052/11

Nr. 6053/11

Gute Eltern - Schlechte Eltern: Eltern- und Familienbilder von Kindern in Fremdunterbringung

Bindung - Bindungsverhalten - Bindungsstörung

Kinder und Jugendliche in den unterschiedlichen Formen stationärer Hilfen bringen innere Bilder ihrer Eltern und Familien in den Alltag ihres neuen Lebensumfeldes mit. Diese Bilder sind sehr lebendig und wirken als imaginäre Akteure in der sozialen Realität in ihren Wohngruppen oder ihrer Pflegefamilie mit. Sie prägen Kommunikation, Kontakte und Beziehungserwartungen, fördern und/oder hemmen Entwicklung und Integration. Im Seminar werden diese Eltern- und Familienbilder im Gruppen- bzw. Pflegefamilienalltag mit kreativen Methoden erlebbar gemacht. Es wird ihren Wirkungen nachgespürt und ihre Wirksamkeit für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen erkundet. Und schließlich wird reflektiert und entwickelt, wie Pädagogen/-innen mit diesen ‚unsichtbaren Dritten‘ arbeiten können.

Bindung ist Lebensgrundlage. Sie kann zur vollen Größe der Persönlichkeit führen oder sie kann die Persönlichkeit (zer-)stören. Werden die Zusammenhänge von biologischen Bindungsbedürfnissen und drohender Pathologie verstanden, so wächst das Verständnis professionellen Helfens, und zwar in allen Bereichen der Jugendhilfe. Die Fortbildung beschäftigt sich mit folgenden Fragen: •• Was sind die Bedingungen für die Entwicklung sicherer Bindung? (mit praxisnahen Beispielen) •• Wie entstehen Bindungsunsicherheit und Bindungsstörungen? •• Welche Folgen haben sie für die gesamte Entwicklung? •• Wie kann drohende Pathologie erkannt und beeinflusst werden? •• Wie werden Bindungsmuster von einer Generation zur nächsten weitergegeben? •• Wie kann die Bindung innerhalb der Familie verbessert werden? •• Wie können Profis Bindungspersonen für die Klienten/-innen sein?

Info

Info Termine

31.08. - 02.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus allen Arbeitsfeldern der Fremdunterbringung, einschließlich Pflegeeltern aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Gunter Hagen, Regina El Zaher Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 06.07.2011 450

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Vermittlung durch: Filme und Filmausschnitte, Vortrag, Praxisbeispiele, Übungen, Humor.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

28. - 30.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Sozialpädagogische Fachkräfte aus stationären Einrichtungen in Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Jutta Rahlf-Riermeier, Brigitte Hannig Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 10.08.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

451


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6054/11

Nr. 6055/11

Bindungs- und Beziehungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in der stationären Unterbringung

Nähe und Distanz in der professionellen Beziehung

In allen Feldern der pädagogischen und psychosozialen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und auch mit Erwachsenen sind bindungstheoretische Erkenntnisse qualitative Bestandteile professioneller Handlungskompetenz geworden. Bindungs­theorie ermöglicht ein vertieftes Verständnis für das Beziehungs­verhalten und bietet Einblicke aus neuer Perspektive in die Lebens­wirklichkeit von Kindern und Jugendlichen. Die Bindungsentwicklung hat sich zwar weitgehend bis zum zweiten Lebensjahr als Bindungsmuster etabliert, ist aber durch neue Erfahrungen im Laufe des Lebens variierbar. Von ihren Eltern getrennt lebende Kinder haben häufig keine sichere Bindungs­ qualität entwickeln können. Unsicheres und desorganisiertes Bindungsverhalten führt im Gruppenalltag zu Situationen, die für alle Beteiligten äußerst anstrengend werden können. Diese Dynamik zu erkennen, zu verstehen und zu entschlüsseln, ermöglicht es, neue Bindungserfahrungen anbieten zu können. Die Fortbildungstage werden von sehr lebendiger Theorie erfüllt sein, Filme, Fallbeispiele aus Literatur und auch eigener Praxis veranschaulichen das Thema. Dieses Seminar kann auch als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden.

Info Termine

11. - 13.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Sozialpädagogische Fachkräfte aus stationären Einrichtungen in Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Jutta Rahlf-Riermeier, Brigitte Hannig Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 23.03.2011 452

Neben der theoretischen Wissensvermittlung steht deshalb das Erproben geeigneter Methoden im Mittelpunkt. Ziel des Seminars ist es, Fachkräfte zu befähigen, die Beziehung zu Klienten/innen bewusst zu handhaben, sodass der Arbeitsauftrag umgesetzt werden kann und sie auch in hoch emotional besetzen Krisensituationen Klarheit und Überblick bewahren.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

In den Hilfen zur Erziehung wird von den Fachkräften eine hohe Professionalität gefordert, in Beziehungen zu Klienten/-innen einfühlsam auf das Gegenüber einzugehen und dabei gleichzeitig Grenzen zu wahren und zu setzen. Die Fachkräfte sollen den Klienten/-innen einerseits auf Augenhöhe begegnen, sie anderseits aber auch anleiten und führen. Im Seminar wird die Spannbreite zwischen Nähe und Distanz, Augenhöhe und Führung ausgelotet und es wird trainiert, sich zwischen den Polen zu bewegen. Dabei geht es um folgende Fragen: •• Wie nehme ich wahr, welche Signale ich gerade ausstrahle? •• Wie kann ich Beziehungsqualität steuern/regulieren? •• Wie kann ich damit die Umsetzung des Hilfeauftrags zieldienlich unterstützen?

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

18. - 19.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus den Hilfen zur Erziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 16 Dozent/-in Berit Baars Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 30.03.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

453


Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6056/11

Nr. 6057/11

Ziel- und lösungsorientierte Gesprächsführung mit Eltern und Jugendlichen

Erfolgsorientierte Beratung und Gesprächsführung mit Eltern, Kindern und Jugendlichen - Trainingskurs

Zusatzmodul zu Nr. 6001/11: ‚Neu im ASD/RSD?’.

Die Teilnahme an allen drei Terminen ist verbindlich.

Gesprächsführung gehört zu den zentralen methodischen Herausforderungen in der Arbeit in den Sozialen Diensten. Ohne eine ziel- und lösungsorientierte Gesprächsführung kann Hilfeplanung nicht gelingen. Ziel des Seminars ist es daher, Techniken der Gesprächsführung zu vermitteln, die es ermöglichen, mithilfe von Perspektivwechseln und kreativen Alternativen Ziele zu erarbeiten und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Dabei sollen die Ressourcen, die den Betroffenen zur Verfügung stehen, genutzt werden, sodass sie Mut für Schritte zur Veränderung entwickeln können. Für das Trainieren sind Fallbeispiele aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmer/ -innen willkommen.

Info

Info Termine

28. - 29.03. und 02. - 03.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus dem ASD/RSD aus Berlin und Brandenburg, ehemalige und gegenwärtige Teilnehmer/-innen aus den ASD/RSD-Neueinsteigerkursen haben Vorrang. Teilnahmezahl Maximal 26 Dozent/-in Heike Müller, Rainer Grohé Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 454

Bei der Qualifizierung von Entscheidungs- und Hilfeprozessen stehen die Erhöhung der Kompetenzen der Berater/-innen beim Erkennen, Verstehen und Bearbeiten von Krisen, Konflikten und Problemen der Klienten, die Erfassung von Wunsch und Wille sowie die gemeinsame Erarbeitung von erreichbaren Zielen und entsprechend zu nutzenden persönlichen, sozialen, materiellen und sozialräumlichen Ressourcen mit den Klienten/-innen im Zentrum. Die integrativen Methoden des bewährten Human-Social-Functioning (HSF) und des neuen ‚Ich schaffs‘ -Konzeptes ermöglichen ein erfolgsorientiertes Handlungskonzept sowie ein umfangreiches Instrumentarium für beratende Fachkräfte. Elemente davon werden in den drei Modulen vorgestellt und erprobt. Damit können selbst in festgefahrenen Situationen gezielte Entwicklungsimpulse für Kinder (insbesondere im Alter ab ca.10 Jahren), Jugendliche und deren Eltern gegeben werden. Im Zentrum stehen die Qualifizierung der Gesprächsführung, die Handlungskompetenz beratender Fachkräfte in schwierigen Lebenssituationen der Klienten sowie die konsequente Umsetzung der Konzepte ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ sowie ‚Krise als Chance‘. Aktuelle Fälle der Teilnehmer/-innen können im Kurs bearbeitet werden. Zudem enthält der Trainingskurs einen hohen Anteil an Selbstreflexion, denn einige Konzepte werden an der eigenen Person erprobt, um deren Effekte zu erkennen, wertzuschätzen und um die richtigen ‚Werkzeuge‘ in den passenden Situationen einzusetzen.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

05. - 07.09., 04. - 06.10. und 23. - 24.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte stationärer und ambulanter Hilfe zur Erziehung und Familienförderung mit beratender Funktion aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Dr. Gabriele Brückner-Drehmel, Christina Achner Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 18.07.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

455

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Konzepte und methodische Ansätze


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6058/11

Nr. 6059/11

Motivierende Gesprächsführung bei Jugendlichen

Motivierende Gesprächsführung bei Jugendlichen Aufbaukurs

Jugendliche, die durch problematisches Verhalten auffällig geworden sind, haben oft eine geringe Gesprächs- und Veränderungsbereitschaft und nutzen freiwillig kaum institutionelle Beratungsangebote. Motivierende Gesprächsführung ist ein Beratungsansatz, der sich besonders dafür eignet, diese Jugendlichen zu erreichen. Durch eine professionelle Gesprächshaltung werden sie angeregt, das eigene Verhalten, dessen Risiken und Konsequenzen zu reflektieren. Die Motivation zur Veränderung wird gestärkt und neue Wege der Kommunikation zwischen Jugendlichen und ihren Kontaktpersonen werden eröffnet. Das Konzept arbeitet mit den Ressourcen und Ambivalenzen der Jugendlichen und hat konkrete Vereinbarungen zum Ziel. Während eines zweitägigen Intensivtrainings werden Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung vorgestellt. Dabei geht es um das Erlernen angemessener Interventionen und Strategien, gezielter Fragen, Grundhaltungen und Basisprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung. Anhand konkreter Situationen mit Jugendlichen wird die Umsetzung der Beratungsmethode in die Berufspraxis geübt.

Info Termine

19. - 20.01.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Vormundschaften, RSD, Jugendberatung, Jugendsozialarbeit, Schulen, Familienrichter/-innen, Jugendrichter/innen, Jugendstaatsanwälte/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Martina Arndt-Ickert, Dr. Iris Schiek Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 456

Methoden: Rückblick zum 1. Seminar, Spiegeln, Umgang mit Widerstand, selbstmotivierende Äußerungen stärken, Ressourcen erkennen, Verbindlichkeit schaffen, Arbeit mit Hausaufgaben.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Motivierende Gesprächsführung ist ein Beratungsansatz, der sich besonders dazu eignet, Jugendliche zu erreichen. Durch eine professionelle Gesprächshaltung werden sie angeregt, das eigene Verhalten, dessen Risiken und Konsequenzen zu reflektieren. Die Motivation zur Veränderung wird gestärkt und neue Wege der Kommunikation zwischen Jugendlichen und ihren Kontaktpersonen werden eröffnet. Das Konzept arbeitet mit den Ressourcen und Ambivalenzen der Jugendlichen und hat konkrete Vereinbarungen zum Ziel. Inhalte des Aufbaukurses sind die Vertiefung des Basiswissens, Motivierende Gesprächsführung und der Austausch von Praxiserfahrung. Während eines Intensivtrainings werden die im 1. Seminar erfahrenen vielfältigen Interventionen und Strategien anhand von Praxissituationen trainiert und in Kleingruppen und Rollenspielen vertieft. Anders als im 1. Workshop findet kaum Theorievermittlung statt, sondern der Schwerpunkt liegt beim Üben der Methode.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

07.09.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Vormundschaften, RSD, Jugendberatung, Jugendsozialarbeit, Schulen, Familienrichter/-innen, Jugendstaatsanwälte/innen, Jugendrichter/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 22 Dozent/-in Martina Arndt-Ickert, Dr. Iris Schiek Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke//Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 20.07.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

457


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6060/11

Nr. 6061/11

Schneller zum Hilfeziel mit ‚Motivational Interviewing’

Manchmal ist weniger mehr

Motivational Interviewing (MI) ist ein klientenzentriertes, zielgerichtet angelegtes Beratungskonzept, welches die zu beratenden Personen u.a. unterstützt, Ambivalenzen aufzulösen und eigene Ziele sowie Handlungsschritte zu entwickeln. Zum Geist der Methode gehört die Absichtslosigkeit und Offenheit der Beratungspersonen. Diese bedingt auch, dass im Hilfeprozess nur die Ziele definiert werden, die selbst von den Klienten/-innen entwickelt wurden und somit von deren Motivation getragen werden. Bei Anwendung dieser Methode haben Hilfeplanungen interessante und effektive Wendungen nehmen können. Die Arbeit am Willen ist beim Erlernen der Methode entscheidend, da Sozial­ arbeiter/-innen oftmals eigene Ideen darüber haben, welcher Weg für die Familie oder den Jugendlichen der richtige ist. Hieraus entstehen oftmals Interessen­ konflikte, Widerstände bei den Klienten/-innen und Ambivalenzen, die den Hilfe­ planprozess ins Stocken geraten lassen können. In diesem Seminar werden die grundlegenden Interview- und Beratungsmethoden sowie der Geist der Methode vermittelt. Die Veränderungen und die Vorteile, die der Einsatz der Motivierenden Gesprächsführung für den Hilfeplanprozess bedeutet, sollen analysiert werden. In Kleingruppen werden entsprechende Beratungstechniken erprobt.

Info Termine

22. - 23.02.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Jugendämtern und von freien Trägern der Jugendhilfe aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Dr. Iris Schick Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 458

Inhalte dieser Einführung: •• Grundannahmen und Grundhaltungen. •• Ressourcen wahrnehmen und stärken. •• Lösungsfokussierte Fragetechniken und Interventionen. •• Herstellung/Gestaltung einer tragfähigen beraterischen Arbeitsbeziehung. •• Arbeit mit unmotivierten Klienten/-innen.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Zeit ist grundsätzlich ein knappes Gut im Arbeitskontext des Allgemeinen Sozialpädagogischen Dienstes und anderer familienorientierter Beratungsdienste insbesondere dann, wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Der systemisch-lösungsfokussierte Ansatz bietet das Handwerkszeug, um die hohen Anforderungen von Kurzzeitberatung mit Leichtigkeit und Effektivität zu gestalten. Er ist ein einfacher Ansatz - obwohl nicht leicht - und dennoch gut zu erlernen. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes stehen die Ressourcen des zu beratenden Systems als ‚Hebelkraft’ für Veränderungen in einer gewünschten Richtung.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

12. - 14.01.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen Fachkräfte der FB 3 und 4, freie Träger der HzE aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Ulrike Löhr, Astrid Schüler Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

459


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6062/11

Nr. 6063/11

Metaphorische Geschichten für Kinder: Kinderleichte Lösungen durch (therapeutische) Geschichten

Traumapädagogik Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Im Bereich der Jugendhilfe geht es in der Arbeit mit Kindern, die vielfältigen Belastungen ausgesetzt waren/sind darum, Resilienz zu fördern, indem an ihrer Neugier, Kreativität, Lernbereitschaft und Imaginationsfähigkeit angesetzt wird. Kinder im Alter von zwei bis 11 Jahren haben kreative Potenziale, die es zu aktivieren und zu unterstützen gilt. In Holland und Belgien gibt es seit einigen Jahren, initiiert von Paul Liekens und Ann Delnoy, einen hypnotherapeutischen methodischen Ansatz, der Kindern durch metaphorische Geschichten bei vielen belastenden und unerwünschten Situationen (Bettnässen, Ängsten, Allergien, Verhaltensauffälligkeiten) hilft. Auch Eltern können leicht in diese Methode eingeführt werden. Sie lernen, in einfacher Weise diese Geschichten zu schreiben und mit erstaunlichem Erfolg vorzulesen. Im ersten Teil des Workshops werden die einzelnen Elemente und die Struktur vorgestellt, die in einer ‚heilenden’ ressourcenorientierten Geschichte wichtig sind und Beispiele besprochen. Die Teilnehmer/-innen werden angeregt, die neuen Möglichkeiten in ihrer beruflichen Praxis zu erproben. Im zweiten Teil des Workshops soll anhand von konkreten Fallbeispielen aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmer/-innen gezielt auf die persönliche Situation des Kindes eingegangen werden, damit maßgeschneiderte Lösungen und Schritte zur Veränderung initiiert werden können. Erfahrungen werden reflektiert.

Termine

06.05. und 24.06.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Erziehungs- und Familienberatungsstellen, der ambulanten und stationären Träger HzE aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 15 Dozent/-in Chris Vos Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 18.03.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Einführung: 03.03.2011 von 9:30 bis 12:00 Uhr. 7 Blöcke: 24. - 25.03.,13. - 14.04., 05. - 06.05., 09. - 10.06., 18. - 19.08., 08. - 09.09. und 22. - 23.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg und Pflegeeltern, die eine ‚Grundqualifikation Vollzeitpflege’ bereits erworben haben. Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Jutta Rahlf-Riermeier, David Zimmermann, Lars Dabbert, Hans Rosenbrock Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum. Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

461

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Info

460

Die pädagogische Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in den stationären und ambulanten Hilfen zur Erziehung basiert auf relativ jungen Konzepten, die sich noch in steter Weiterentwicklung befinden. Sehr deutlich ist in den letzten Jahren geworden, dass die pädagogischen Fachkräfte in ihrer Arbeit mit betroffenen Kindern und Jugendlichen vor ungewohnte Herausforderungen gestellt sind; die gewohnten und bewährten pädagogischen Interventionen erweisen sich zum Teil als kontraproduktiv, manchmal auch als re-traumatisierend. Der Situation temporärer Verunsicherung und Hilflosigkeit im Kontext pädagogischen Handelns mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen wird in dieser Fortbildung sowohl in Form und Inhalt besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Es wird an Haltungen und Handlungsmöglichkeiten gearbeitet, mit denen den betroffenen Kindern und Jugendlichen adäquat begegnet werden kann. Der Analyse von Einzelfällen und den Verstrickungen im Arbeitsalltag kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Bereitschaft, sich selbst und die eigene Biografie genauer zu betrachten und reflektiert an der beruflichen Beziehungssituation zu arbeiten, ist Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar. Als Entscheidungshilfe zur Teilnahme bieten wir den ersten einzelnen Termin an (siehe unten). An diesem Tag haben Sie die Möglichkeit, sowohl die anderen Interessierten als auch die Dozenten/-innen kennen zu lernen.


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6064/11

Nr. 6065-66/11

Professionelle Begleitung von Jungen in ihrer sexuellen Entwicklung und Identitätsfindung

Kind s/Sucht Familie Zwei Seminare gleichen Inhalts

Sexualpädagogische Praxis der Jungenarbeit.

In unserer Gesellschaft sind Jungen wie Mädchen stark durch ihren kulturellen Hintergrund sowie entsprechende Geschlechterrollenbilder beeinflusst, die sich insbesondere auch auf den Bereich ihrer sexuellen Entwicklung sowie ihrer diesbezüglichen Identitätsfindung auswirken. Im Rahmen der Fortbildung erfolgten neben einer allgemeinen Einführung in die Geschichte und Praxisansätze der Jungenarbeit eine Auseinandersetzung mit zentralen Einflussfaktoren, um den Prozess der sexuellen Entwicklung und Identitätsfindung von Jungen besser zu verstehen und die gegenwärtigen Herausforderungen von Jungenarbeit zu erkennen. Durch die stetig zunehmende Verbreitung und Popularität von Internetpornografie, die auch für Kinder und Jugendliche zugänglich ist, kommt dem Bedarf an Aufklärung, Enttabuisierung von Sexualität sowie einer vertrauensvollen Begleitung von Jungen in ihrer sexuellen Entwicklung und Identitätsfindung eine gesteigerte Dringlichkeit zu. Wie können sozialpädagogische Fachkräfte sowie Bezugspersonen von Jungen konstruktiv daran mitwirken, den heranwachsenden Männern in ihrer sexuellen Entwicklung Orientierung zu geben und ihnen in der persönlichen Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer Umwelt zur Seite zu stehen? Wie Interventionen auf pädagogischer, psychologischer und juristischer Ebene wird die Thematik auf verschiedenen Ebenen in den Blick genommen.

Das Curriculum umfasst drei Tage: Die zweitägige Schulung wird durch einen Praxistag ergänzt, der Termin wird mit den Schulungsteilnehmer/-innen abgestimmt.

Info Termine

09. - 10.06.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe und Sozialen Arbeit aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Luigi Althöfer Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 21.03.2011 462

Praxisnah werden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit dem Kind und seinen Bezugspersonen beleuchtet und gemeinsam Lösungswege entwickelt. Neben der theoretischen Wissensvermittlung steht das Erproben geeigneter Methoden im Vordergrund.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Studien belegen, dass deutschlandweit ca. 2,65 Millionen Kinder unter 18 Jahren mit mindestens einem alkoholkranken Elternteil leben. Hinzu kommen Kinder mit drogenabhängigen Eltern sowie Kinder aus Familien mit stoffungebundenen Süchten oder Medikamentenabhängigkeit. Diese Kinder sind stark gefährdet, selbst süchtig zu werden oder Ängste, Depressionen und andere psychische Störungen auszubilden. Häufig bemerken Pädagogen/-innen Auffälligkeiten, die auf eine Suchterkrankung der Eltern hinweisen könnten. Der kompetente Umgang mit betroffenen Kindern sowie deren Eltern bedarf: •• einer hohen Sensibilität, besonders für die Rolle der Kinder, •• Hintergrundwissen zu Suchterkrankungen, •• Kenntnis der Rechtslage sowie •• Hilfemöglichkeiten und Netzwerke.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

6065/11: 08. - 09.06.2011, 6066/11: 19. - 20.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg, die im pädagogischen Bezug mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Anke Schmidt, Inga Bensieck Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Fachstelle für Suchtprävention, Mainzer Str. 23, 10247 Berlin Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 6065/11: 05.08.2011, 6066/11: 01.08.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

463


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6067/11

Nr. 6068/11

Wie komme ich rein? - Systemisch-lösungsfokussierte Beratung bei Hausbesuchen

Freiwilligkeit ist relativ Zwangskontexte konstruktiv nutzen

In der öffentlichen und freien Jugendhilfe gehören Hausbesuche zum Beratungsauftrag und -alltag. Als verdeckter oder offener Kontrollauftrag, als befürchtete ‚Beziehungsfalle‘ oder als Beratung quasi ‚in der Fremde‘ stellen Besuche in den Wohnungen als sozialem Nahraum der Klienten/-innen auch für die Berater/-innen eine besondere Herausforderung dar. Der systemisch-lösungsorientierte Ansatz kann helfen, Hausbesuche, auch wenn diese unangenehme Gefühle auslösen, als ein angemessenes und effektives Werkzeug in der beraterischen Arbeit zu erleben.

In der Kinder- und Jugendhilfe steht das Prinzip der Freiwilligkeit zur Disposition. Der Aspekt der Kontrolle gewinnt an Bedeutung. Das stellt Fachkräfte vor besondere Herausforderungen. Klare Auftragsklärung und eindeutige Beziehungs­ gestaltung ist vonnöten. Der systemisch-lösungsorientierte Ansatz bietet effektive Hilfe, zieldienliche und kooperative Arbeitsbündnisse mit den Beteiligten zu gestalten.

Seminarinhalte: •• Einführung in die systemische Sicht- und Denkweise. •• Systemisch-lösungsorientierte ‚Türöffner‘. •• Beratung am Küchentisch: Was funktioniert, was nicht? •• Die Wohnung der Klienten/-innen vom Reaktions- zum Aktionsraum gestalten. •• Reflexion der eigenen pädagogischen Haltung und Rolle.

Info

Info Termine

23. - 25.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen RSD, freie Träger HZE aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Ulrike Löhr, Astrid Schüler Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 05.10.2011 464

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Inhalte dieses Seminars: •• Einführung in die systemische Sicht- und Denkweise. •• Reflexion der eigenen Haltung und Rolle. •• Auftragsklärung im Zwangskontext. •• Umgang mit ‚Widerständen‘. •• Systemisch-lösungsfokussierte Gesprächsführung.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

22. - 24.06.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Vormundschaften, RSD, Jugendberatung, Jugendsozialarbeit, Schulen, Familienrichter/-innen, Jugendrichter/innen, Jugendstaatsanwälte/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 24 Dozent/-in Ulrike Löhr, Astrid Schüler Verantwortlich Christa Möhler-Staat Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 20.04.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

465


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6069a-c/11

Nr. 6070/11

Fachdialog ‚Stationäre und teilstationäre Hilfen zur Erziehung‘

Aus der Praxis für die Praxis - Wenn etwas funktioniert, mach‘ mehr davon!

In Kooperation mit dem Landesjugendamt Brandenburg.

In Zusammenarbeit mit dem Landesjugendamt Brandenburg.

In dieser nunmehr vierten Veranstaltung mit Werkstattcharakter werden gemäß dem Grundsatz von Steve de Shazer ‚Wenn etwas funktioniert, mach‘ mehr davon!‘ durch die Fachkräfte der Tagesgruppen in der Umsetzung des § 32 SGB VIII innovative Ideen und Praxisbeispiele zu den Bereichen Elternund Familienarbeit, schulische Förderung und soziales Lernen in der Gruppe vorgestellt. Es wird ein Ort kollegialer Begegnung, des voneinander Lernens und der fachlichen Diskussion zu den Fragen der Tagesgruppenarbeit entstehen. Die differenzierte Planung erfolgt im 1. Quartal 2011 und wird dann mit der Einladung verschickt.

Die Veranstaltungsreihe bietet Leitungskräften der stationären Einrichtungen und teilstationären Angebote der Hilfen zur Erziehung die Gelegenheit, sowohl untereinander und als auch mit Experten/-innen aus dem Arbeitsfeld zu aktuellen Themen in Dialog zu treten. Für das Jahr 2011 sind drei Fachtage zu folgenden Themen geplant: Nr. 6069a/11 Personalentwicklung in Zeiten des Fachkräftemangels: Mitarbeiter/-innen motivieren, fördern und stärken. Nr. 6069b/11 Grenzen setzen, Grenzsituationen bewältigen und Grenzen erweitern: Vom Umgang mit ‚unbändigen‘ Kindern und Jugendlichen. Nr. 6069c/11 Erziehung zu Mündigkeit und Teilhabe: Partizipative Ansätze befördern.

Info Termine

6069a/11: 04.04.2011, 6069b/11: 22.06.2011, 6069c/11: Termin wird noch bekannt gegeben, jeweils von 9:30 bis 16:00 Uhr

Zielgruppe

Leitungskräfte aus stationären und teilstationären Angeboten der Hilfe zur Erziehung in Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 60 Dozent/-in Ursula Kall, Franziska Krömer u.a. Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 6069a/11: 07.03.2011, 6069b/11: 25.05.2011 466

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Bitte zu jeder Veranstaltung einzeln anmelden!

Info Termine

03. - 05.03.2011, 1. Tag: 10:00 bis 18:00 Uhr, 2. Tag: 9:00 bis 18:00 Uhr, 3. Tag: 9:00 bis 15:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Tagesgruppen (Hilfe zur Erziehung nach § 32 SGB VIII) aus Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 60 Dozent/-in Sylvia Kopp, N.N. Verantwortlich Anke Giesen Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Mit dem in der Einladung verschickten Formular.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

467


Konzepte und methodische Ansätze

Konzepte und methodische Ansätze

Nr. 6071/11

Nr. 6072/11

Wenn der Alltag über den Kopf wächst Methoden des HaushaltsOrganisationsTrainings®

Vom Chaos zum Konzept Schulbegleitung in der Regelschule

Das HaushaltsOrganisationsTraining® (HOT) - ein Konzept des Deutschen Caritasverbands e.V. - ist eine aufsuchende Hilfe für Familien mit Kindern in prekären Lebenslagen. Ziel des Trainings ist die Vermittlung von Haushaltsführungskompetenzen in einem umfassenden Sinne. Eltern werden nachhaltig befähigt, die Versorgung ihrer Kinder und die Organisation ihres Haushaltes bis hin zur Verwaltung ökonomischer Ressourcen wieder eigenständig zu bewältigen. Zentrale Trainingsinhalte betreffen weiterhin die Aufgaben im Kontext der Gesundheitsförderung sowie der Strukturierung des familiären Alltags. In Abgrenzung zu HzE und SPFH geht es bei HOT schwerpunktmäßig um die Reorganisation und Sicherstellung lebenspraktischer Funktionen. In welchen Familien kann HOT eingesetzt werden, wo liegen Erfolge und Grenzen des Konzepts? In diesem Seminar stellen wir Ihnen das HaushaltsOrganisationsTraining® und seine Methoden wie z.B. sequenzielle Intervention, Smileybögen etc. vor und erläutern Ihnen anhand von Praxisbeispielen Verläufe bereits durchgeführter Trainings in Berlin.

Info Termine

23.06.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen aus den Regionalen Sozialen Diensten aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Doris Wepler Verantwortlich Maria Frerichs Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 05.05.2011 468

Die Dozentin lotet mit den Teilnehmenden im Seminar einerseits die Chancen, andererseits aber auch die Grenzen der schulbegleitenden Arbeit mit Hilfe praktischer Beispiele aus, sie bietet Denk- und Verständnisanstöße an, gibt Informationen und praktische Anregungen für den Schulalltag und entwickelt Schlussfolgerungen für die Begleitung von Menschen mit Autismus im Alltag. Es gibt Gelegenheit für Erfahrungsaustausch und Diskussion.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Die Beschulung eines Kindes mit Autismus in der Regelschule stellt eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten dar. Das Kind, die Lehrer/-innen, die Eltern und nicht zuletzt die Begleitpersonen (Schulbegleiter/-innen, Integrationshelfer/innen, Schulsozialarbeiter/-innen u.a.) geraten ohne Hilfe früher oder später an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

07.04.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg Maximal 15 Christine Peisker Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 20.02.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

469


Adoption

Adoption

Nr. 5042/11

Nr. 5043/11

Vorbereitung und Begleitung für Adoptiveltern in Berlin: Gesprächskreis für Bewerber/-innen

Adoptiveltern: Leben mit kleinen Kindern (0 bis 8 Jahre)

Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Der Aufnahme eines Adoptivkindes geht ein langer Prozess der Überlegungen, Planungen, oft auch Zweifel voraus. Einzelgespräche mit den vermittelnden Fachkräften, Austausch mit Freunden, mit der Familie und das eigene Nachdenken über diesen Weg zu einem Kind kennzeichnen die Vorbereitungszeit. Wir wollen Ihnen hier die Möglichkeit geben, sich in einer Gruppe mit fachlicher Begleitung und Unterstützung über Ihre Zukunft als Adoptivfamilie auszutauschen und Ihre persönliche Situation, Ihre Erwartungen, Wünsche und Befürchtungen zu reflektieren. Der Blick auf den Anfang - auf die Herkunftsfamilie und die Vorgeschichte, die das Adoptivkind mitbringen wird - werden uns ebenso beschäftigen wie konkrete Alltagsfragen (z.B. Ankunft des Kindes, die ersten Tage als Familie, die ­Chancen der Väter etc.). Wir werden miteinander mögliche Problemkonstellationen ­bearbeiten und dazu auch Adoptiveltern, die bereits mit ihrem Kind zusammenleben, einladen und mit ihnen erörtern, welche Antworten sie auf Alltagsfragen gefunden haben. Die Bedeutung und Hinweise zur praktischen Gestaltung von Biografiearbeit und kontinuierlicher Aufklärung der Kinder sind ein weiterer Themenbereich. Büchertische mit Fachbüchern und Kinder- und Jugendbüchern zum Thema Adoption sowie Filme werden die Arbeit im Seminar ergänzen.

An diesem Wochenende haben Sie Gelegenheit, mit fachlicher Begleitung, im Gespräch mit anderen Adoptiveltern sich über diese und weitere Fragen auszutauschen, die Ihnen wichtig sind. Kinderbücher zum Thema werden vorgestellt und die gemeinsame Arbeit ergänzen.

Info Termine

29. - 30.10. und 12. - 13.11.2011, jeweils 9:30 bis 15:30 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Adoptivbewerber/-innen aus Berlin Maximal 20 Dr. Regula Giuliani, N.N. Cornelia Schiemann Jagdschloss Glienicke Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 09.09.2011

470

Und vielleicht gibt es auch weitergehende Pläne und Wünsche: •• Was muss ich tun, wenn ich eine Adoptivelterngruppe gründen will?

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Die Fragen, die Adoptivfamilien im Alltag beschäftigen, unterscheiden sich häufig nicht von denen, über die andere Eltern im Zusammenleben mit ihren Kindern nachdenken. Aber es können auch immer wieder Aspekte auftauchen, die eben doch nur für Adoptivfamilien eine besondere Bedeutung haben: •• Wann und wie wird das Kind aufgeklärt? •• Wie erstelle ich ein Biografiebuch? •• Was erzähle ich beim Schulanfang, beim Kinderarzt, im Gespräch mit Nachbarn? •• Welche Stellung hat das Kind in unserer Verwandtschaft? •• Verhalte ich mich als Adoptivmutter/-vater: strenger oder milder oder ganz anders als andere Eltern?

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

02. - 03.04.2011, jeweils von 9:30 bis 15:30 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Adoptiveltern aus Berlin und Brandenburg Maximal 18 Dr. Regula Giuliani, N.N. Cornelia Schiemann Jagdschloss Glienicke Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Anmeldung

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

471


Adoption

Adoption

Nr. 5044/11

Nr. 5045/11

Adoptiveltern: Leben mit größeren Kindern und Jugendlichen (9 bis 15 Jahre)

Die Farbe der Haut - Rassismuserfahrungen in Adoptivfamilien In Kooperation mit der Zentralen Adoptionsstelle Berlin-Brandenburg.

An diesem Wochenende haben Sie Gelegenheit, mit fachlicher Begleitung, im Gespräch mit anderen Adoptiveltern sich über diese und weitere Fragen auszutauschen, die Ihnen wichtig sind. Jugendliteratur zum Thema Adoption wird vorgestellt und besprochen. An dieser Gruppe können, sofern Plätze frei sind, auch Adoptiveltern teilnehmen, deren Kinder noch jünger sind, die sich aber schon vorab informieren möchten zu Fragen, die für sie auch wichtig werden können. Bitte geben Sie bei der Anmeldung das Alter Ihrer Adoptivkinder an.

Info

Info Termine

22. - 23.10.2011, jeweils von 9:30 bis 15:30 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Adoptiveltern aus Berlin und Brandenburg Maximal 18 Dr. Regula Giuliani, N.N. Cornelia Schiemann Jagdschloss Glienicke Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 03.09.2011

472

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppierungen gehört zum Alltag. Dunkelhäutige Adoptivkinder und ihre Familien sind eine Gruppe, die aufgrund ihres augenscheinlichen Andersseins Rassismuserfahrungen machen werden, häufig auf subtile, nahezu unbemerkte Art und Weise. Umso wichtiger ist es, dass die Adoptionsbewerber/-innen und späteren Adoptiveltern von Anfang an darauf vorbereitet und begleitet werden, dass die Hautfarbe des Kindes gerade nicht egal ist, sondern dass sie sich auf rassistische Erfahrungen im Alltag der Adoptivfamilie einstellen, damit auseinander setzen und Handlungsmöglichkeiten entwickeln müssen - zum Schutz des Kindes und der Familie. Auf diese Herausforderung sind die Adoptivkinder nicht vorbereitet; die meisten Adoptiveltern auch nicht. Und die Adoptionsfachkäfte? Zu ihren Aufgaben gehört es, vor und nach einer Adoption zur Unterstützung aller Familienmitglieder bereit zu sein als hilfreiche Ansprechpartner/-innen. In der Fortbildung wird sich mit folgenden Fragen auseinander gesetzt: •• Wie lassen sich Strukturen und Wirkungsweisen von Diskriminierungen erkennen, nachvollziehen und nachempfinden? •• Was hilft, Erfahrungen von Adoptierten aus dem Ausland zu verstehen? •• Wie sehen unsere Erfahrungen mit rassistischen Verhaltensweisen aus? •• Wie können Adoptiveltern die Erfahrungen ihrer Kinder wahrnehmen, wie unterstützen und wie kann der/die Adoptionsvermittler/-in darauf vorbereiten?

Schulprobleme, Pubertät, Sexualität und Verhütung: Dies sind alters- und entwicklungsgerechte Themen, die Familien mit Kindern dieses Alters beschäftigen. Wie ist das bei Adoptivfamilien? Die Fragen bestimmen auch hier den Alltag, können sich jedoch durchaus auch verändern/erweitern. •• Das Kind ist uns manchmal fremd - wir sind dem Kind manchmal fremd. •• Sind unsere Kinder besondere Kinder? Wie gehen wir damit um? •• Was heißt Autorität - wie setze ich Grenzen? (vorgestellt wird der Ansatz von Haim Omer). •• Aufklärung als Begleitgespräch.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

15. - 16.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Fachkräfte der Adoptionsvermittlung Berlin und Brandenburg Maximal 25 Manuela Ritz Dr. Brückner-Drehmel, Christine Wiegand (ZABB) Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte ausschließlich bei Frau Wiegand (ZABB) anmelden Anmeldeschluss 28.07.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

473


Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Nr. 6073/11

Nr. 6074/11

Rückführung als gelingender Prozess in der Pflegekinderhilfe

Standards guter Kooperation für gelingende Rückführungen aus Pflegefamilien

Vorankündigung zur Fachtagung 2011: Von fachlichen Einschätzungen zum sicheren Handeln

Drei Workshops für Brandenburger Regionalgruppen.

In dieser eintägigen Fachtagung sollen Kriterien und Standards für erfolgreich verlaufende Rückführungen und für die notwendigen Rahmenbedingungen erarbeitet werden. Fachvorträge und themenorientierte Foren setzen Impulse in der Zusammenarbeit von Fachkräften aus ASD/RSD und Pflegekinderfachdiensten, Familienrichter/innen, Vormündern und Verfahrensbeiständen sollen unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen reflektiert und in der gemeinsamen Zuspitzung auf Bedingungen für eine erfolgreiche Re-Integration in die Herkunftsfamilien konkretisiert werden. Eine Sonderausschreibung mit detailliertem Programm folgt im 1. Quartal 2011.

Info

Info Termine

26.10.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Sozialpädagogische Fachkräfte von ASD/RSD und Pflege­kinder­ diensten, Familienrichter/-innen, Vormünder, Verfahrens­ beistände aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 155 Dozent/-in Prof. Klaus Wolf, Dr. Heinz Kindler, Dr. Jörg Maywald, N.N. Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Jagdschloss Glienicke Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 07.09.2011 474

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Damit Rückführungen von Kindern aus Pflegefamilien in ihre Herkunftsfamilien gelingen, ist eine frühzeitige, enge und konsensuelle Kooperation der zuständigen Fachdienste unverzichtbar. Um gut zusammenzuarbeiten, müssen Chancen und Risiken im Einzelfall abgewogen, unterschiedliche Einschätzungen geklärt und auf die jeweiligen Familien bezogene Handlungsstrategien aufeinander abgestimmt werden. In jeweils eintägigen fachübergreifenden dezentralen Workshops können Jugend­ ämter die Impulse der Fachtagung ‚Rückführung‘ vom Herbst 2011 für ihre interne Konzept- und Kooperationsentwicklung nutzen. Stärken und Schwächen der bisherigen Praxis werden analysiert und Ansatzpunkte für gemeinsame Standards erarbeitet.

Werden Kinder im Rahmen von Vollzeitpflege als Hilfe zur Erziehung unter­ gebracht, müssen - mindestens zunächst - konzeptionell Rückführungen in die Herkunftsfamilien immer mitgedacht werden. •• Welche (Rahmen-)Bedingungen braucht es, damit die Rückkehr des Kindes in seine Herkunftsfamilie letztlich als erfolgreich eingeschätzt werden kann? •• Wer muss wie vorbereitet und fachlich unterstützt werden? •• Wie kann vorab eine Einschätzung gelingen, ob eine geplante Rückführung sinnvoll und dem Kindeswohl förderlich sein wird? •• Wann ist es gerechtfertigt, von einer dauerhaften Unterbringung in der neuen Familie auszugehen?

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Nach Vereinbarung

Zielgruppe

Fachkräfte von ASD, PKD, Amtvormundschaften, Beratungsstellen aus Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 12 Dozent/-in Regina El Zaher Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Inhouse Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

475


Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Nr. 6075/11

Nr. 6076/11

Kinder in Pflege nach Misshandlung und Vernachlässigung

Gesprächsführung mit Kindern im Rahmen der Hilfeplanung

Die Unterbringung von Kindern in Pflegefamilien fordert Fachkräfte auf besondere Weise: Durch Misshandlung und Vernachlässigung verletzte Kinder brauchen annehmende und klare Pflegeeltern, Pflegeeltern haben sich auf ‚besondere‘ Kinder und deren Eltern einzustellen, Kinder und Herkunftseltern haben sich im Alltag getrennt und wollen/sollen dennoch Kontakt halten. Um diesen sehr komplexen Prozess kompetent begleiten zu können, sind sowohl Wissen um Beziehungsdynamiken in Gewaltfamilien und Folgen von Misshandlung/Vernachlässigung für Kinder erforderlich als auch Übung im Führen von Gesprächen mit Pflege- und Herkunftseltern sowie mit Kindern. Das Seminar lädt Sie dazu ein, Ihr Wissen zu erweitern und Ihre Kompetenzen in der Gesprächsführung weiterzuentwickeln.

Die Gesprächsführung in der Hilfeplanung ist sehr anspruchsvoll und setzt hohe kommunikative Kompetenzen auf Seiten der Fachkräfte voraus. Häufig ist man damit konfrontiert, dass relevante Personen bei wichtigen Gesprächen fehlen, dass Familienmitglieder nicht artikulieren, was sie wollen oder brauchen bzw. sich anschließend nicht an Abmachungen halten. Oft geht es um heikle Themen und folgenreiche Entscheidungen, bei denen jedes Wort ins Gewicht fallen kann und Formulierungen gut abzuwägen sind. Gleichzeitig sind die Gespräche meist so lang, anstrengend und kompliziert, dass zusätzliche Erklärungen, Fragen oder Beteiligungen als überfordernd empfunden werden. Für die betroffenen Kinder scheint vor diesem Hintergrund eine angemessen behutsame und motivierende Aufklärung, Vorbereitung und Einbeziehung kaum mehr möglich. So gerät die Hilfeplanung auf der Kinderseite schnell zu einem überaus komplexen und unübersichtlichen Prozess, in dem Chancen und Konsequenzen ihrer Mitgestaltung unüberschaubar bleiben und an dem sie sich daher weder beteiligen können noch wollen. In diesem Seminar soll es zunächst darum gehen, die Notwendigkeit von Partizipation von Kindern im Hilfeplanverfahren aufzuzeigen und einige Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung und des Umgangs mit dem Kindeswillen kennen zu lernen. Im weiteren Verlauf soll der Schwerpunkt auf der Gesprächsführung und insbesondere der Aufklärung der Kinder über die zu planenden Maß­nahmen liegen. Neben der Erarbeitung theoretischer Grundlagen werden individuelle Vorgehensweisen entwickelt und praktisch erprobt. Außerdem wird Raum für ­kollegialen Austausch wie auch das Einbringen eigener Fallbeispiele geboten.

Inhalt: •• Dynamik in Gewaltfamilien. •• Folgen für Kinder, •• ihre Perspektive zwischen Pflege- und Herkunftseltern. Methoden: Input, fallbezogene Kleingruppenarbeit, Üben von Gesprächsführung.

Info

Info Termine

04. - 05.04.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Dr. Elke Nowotny, Cornelia Schiemann Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Brunnenstraße Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 28.02.2011 476

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

25. - 26.08.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Sozialpädagogische Fachkräfte (vom ASD/RSD, PKD und freier Träger) aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Kathrin Stöckigt, Claudia Deetjen Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Jagdschloss Glienicke Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 07.07.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

477

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege


Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Nr. 5046-49/11

Nr. 5050/11

Pflegeelternschule Berlin: Grundqualifikation Vollzeitpflege

Aufbauseminar Vollzeitpflege: Pflegekinder brauchen mehr ...

Vier Lehrgänge gleichen Inhalts.

Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

… mehr Zuwendung oder mehr Klarheit oder mehr Unterstützung und häufig auch mehr und gezielte Angebote im Bereich der Bewegungsentwicklung. Dieser Gesprächskreis richtet sich an erfahrene Pflegeeltern, deren Kinder oft auch noch nach vielen Jahren in der neuen Familie Schwierigkeiten haben, Anforderungen des Alltags zu bewältigen. Das kann die Kita oder die Schule betreffen oder auch das Zusammenleben mit Eltern und Geschwistern. Frühkindliche Erfahrungen beeinflussen auch die Wahrnehmungs- und Lernmöglichkeiten in späteren Jahren. Die Unterstützung und Anregung durch Bewegungsangebote kann hier durchaus hilfreich ein. Im fachlich moderierten Austausch können die Stärken und das auch mitunter - für alle Beteiligten - belastende Verhalten der Pflegekinder besprochen und gemeinsam nach kreativen Lösungen gesucht werden.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

In den Berliner Ausführungsvorschriften über Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege (§ 33 SBG VIII) und teilstationärer Familienpflege (§ 32 Satz 2 SGB VIII) ist festgelegt, dass die ‚Erziehungsperson, die erstmalig ein Kind in Vollzeitpflege aufnimmt, ... eine Qualifikation durch Teilnahme an einer Pflegeelternschulung (zu) erwerben‘ hat. Diese Anforderung wird mit der Teilnahme an der ‚Pflege­ elternschule: Grundqualifikation Vollzeitpflege‘ erfüllt. Voraussetzung für die Teilnahme an einem Kurs ist die Anmeldung durch das bezirkliche Jugendamt bzw. den beauftragten Träger der Jugendhilfe. Vorab muss von dort die grundsätzliche Eignung zur Betreuung eines Pflegekindes geprüft und bestätigt worden sein. Die Pflegeelternschule bezieht sich und bereitet vor auf ein Leben mit Pflege­kindern im eigenen familiären Alltag. Die zu bearbeitenden Themenfelder kreisen um das Pflegekind, seine Bedürfnisse sowie die Ressourcen aber auch die Grenzen der jeweiligen Pflegefamilien, um Rolle und Auftrag der Pflegepersonen gegenüber dem Kind und seiner Herkunftsfamilie wie auch gegenüber dem Jugendamt. Pro Jahr werden zwei Vormittagslehrgänge und zwei Abendlehrgänge angeboten (Beginn jeweils nach den Winter- bzw. Sommerferien; Termine 2011: s. u.) Weitere Informationen zu Form und Inhalt der Qualifizierungen siehe Rund­ schreiben Jug 4/2004 der damaligen Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport: Rahmenplan zur Grundqualifikation. Sie finden den Rahmenplan auch unter: www.sfbb.berlin-brandenburg.de Ausführliche Informationen erhalten Sie bei Cornelia Schiemann, Tel.: 90228-818 oder cornelia.schiemann@sfbb.berlin-brandenburg.de Info Termine

5046/11, 5047/11, 5048/11, 5049/11,

Kurs Kurs Kurs Kurs

31, 32, 33, 34,

Beginn: Beginn: Beginn: Beginn:

07.02.2011 10.02.2011 15.08.2011 18.08.2011

| | | |

Abendkurs Vormittagskurs Abendkurs Vormittagskurs

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in

Pflegepersonen und Bewerber/-innen aus Berlin Maximal 18 Barbara Frings, Jutta Rahlf-Riermeier, Gabriele Trewendt, Christa Weiss Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige ­Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Laufend, jedoch nur über die bezirklichen Jugendämter bzw. die beauftragten freien Träger. 478

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Info Termine

10.09. und 17. - 18.09.2011, jeweils von 9:30 bis 15:30 Uhr

Zielgruppe

Ehemalige Teilnehmer/-innen der Pflegeelternschule/ Grundqualifikation Vollzeitpflege aus Berlin Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Bettina Herr, Elisabeth Kortmann Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Jagdschloss Glienicke Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 23.07.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

479


Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Nr. 5051/11

Nr. 5052/11

Aufbaukurs Krisenpflege

Pflegeelternschule Berlin: Grundqualifikation teilstationäre Familienpflege

Die Krisenpflege bietet die sofortige Unterbringung eines Kindes in einer Krisen­ situation bei einer geeigneten Pflegeperson. Die Unterbringung erfolgt nach § 42 SGB VIII bzw. im Anschluss an eine Inobhutnahme als sozialpädagogische Krisenintervention (gem. § 27 i.V.m. § 33 SGB VIII). Die Betreuung der Kinder erfolgt im familiären Rahmen der Pflegeperson. Um die Kinder in diesem Kontext angemessen betreuen zu können, ist es erforderlich, die Pflegepersonen fachlich zu qualifizieren. In dieser Qualifizierung sollen: •• unterschiedliche theoretische Konzepte auf Anwendbarkeit in der Praxis geprüft und genutzt werden (z. B. über Input der Dozenten/-innen). •• das Alltagswissen und die pädagogische Erfahrung der Pflegepersonen für die Gruppe nutzbar gemacht werden (z. B. über Fallarbeit). •• in Rückbezug auf eigene biografische Besonderheiten das persönliche pädagogische Profil ausgearbeitet werden (z. B. über themenspezifische Selbsterfahrungsanteile). •• Strukturen eines professionellen Austausches erarbeitet und erprobt werden (z. B. über Intervision). •• eine Positionierung als Kooperationspartner/-in im Helfersystem sichtbar werden (z. B. über systemische Betrachtung und Rollenklärung). •• eine Professionalisierung bei der Vertretung des Pflegekindes erarbeitet werden (z. B. über eine kindzentrierte Dokumentation).

In den Berliner Ausführungsvorschriften über Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege (§ 33 SGB VIII) und teilstationärer Familienpflege (§ 32 Satz 2 SGB VIII) ist festgelegt, dass die ‚Erziehungsperson, die erstmalig ein Kind ... aufnimmt, eine Qualifikation durch Teilnahme an einer Pflegeelternschulung (zu) erwerben‘ hat. Diese Anforderung wird mit der Teilnahme an der ‚Pflegeelternschule: Grundqualifikation teilstationäre Familienpflege‘ erfüllt. Voraussetzung für die Teilnahme an einem Kurs ist die Anmeldung durch das bezirkliche Jugendamt bzw. den beauftragten Träger der Jugendhilfe. Vorab muss von dort die grundsätzliche Eignung zur Betreuung eines Pflegekindes geprüft und bestätigt worden sein. Die ‚Pflegeelternschule teilstationäre Familienpflege‘ bezieht sich und bereitet vor auf die Tagesbetreuung behinderter/entwicklungsverzögerter Kinder im familiären Zusammenhang. Die zu bearbeitenden Themenfelder kreisen um: •• das Pflegekind, seine Bedürfnisse und seine Ressourcen, •• um Rolle und Auftrag der Pflegepersonen gegenüber dem Kind, dessen Eltern/ Familie und in der Kooperation mit dem Jugendamt.

Weitere Informationen sowie ein Merkblatt erhalten Sie bei: Cornelia Schiemann, Tel: 90228-818 oder cornelia.schiemann@sfbb.berlin-brandenburg.de

Ausführliche Informationen erhalten Sie bei Cornelia Schiemann, Tel.: 90228-818 oder cornelia.schiemann@sfbb.berlin-brandenburg.de Info

Termine

Wird noch bekannt gegeben

Zielgruppe

Pflegepersonen aus Berlin, die die Pflegeelternschulung absolviert haben. Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Christa Weiss, Dr. Jo Eckardt Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Ab sofort, aber bitte nur über die bezirklichen Jugendämter bzw. die beauftragten freien Träger. 480

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

Beginn von Kurs 8: 18.08.2011

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

(Tages-)Pflegepersonen und Bewerber/-innen aus Berlin Maximal 18 Astrid Sult, Heidi Nicolai Cornelia Schiemann Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Laufend, jedoch nur über die bezirklichen Jugendämter.

Anmeldung

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

481

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Weitere Informationen zu Form und Inhalt der Qualifizierung siehe Rundschreiben Jug 4/2004 der damaligen Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport: Rahmenplan zur Grundqualifikation: www.sfbb.berlin-brandenburg.de


Vollzeitpflege und teilstationäre Familienpflege

Notfallpsychologie

Nr. 5053/11

Nr. 6077/11

Kindliche Entwicklung sehen, verstehen und erläutern - Entwicklungsgespräche mit Eltern

Den Albtraum beenden: Basiskurs für die Arbeit mit akut traumatisierten Menschen

Die Teilnahme an allen Termin ist verbindlich.

Die Entwicklung des Kindes zu fördern, ihm größtmögliche Sicherheit zu geben, dies ist Ziel und Aufgabe der Tagespflegepersonen wie auch der Eltern. Im Sinne einer gelingenden Erziehungspartnerschaft können sich durch Gespräche mit den Eltern die Sichtweisen annähern und Verständnis füreinander kann wachsen. Insbesondere bei sehr kleinen Kindern ist die Kommunikation zwischen den Erwachsenen und eine möglichst hohe Übereinstimmung in den pädagogischen Zielen notwendig und vermittelt Sicherheit für beide Seiten. Aufgabe der Tagespflegepersonen ist es, die jeweils aktuellen Entwicklungsthemen der Kinder zu erkennen und den Eltern im Rahmen von Entwicklungsgesprächen zu vermitteln. Eigene Sichtweisen müssen hier sensibel dargestellt werden. In diesem Seminar werden zunächst Vorgehensweisen zur Ermittlung der kindlichen Entwicklungsthemen und zur Klärung eigener Interpretationen erarbeitet. In einem zweiten Schritt geht es dann um Methoden der Gesprächsführung mit Eltern, speziell um angemessene Vorgehensweisen bei Entwicklungsgesprächen. Darüber hinaus wird es innerhalb des Seminars Raum für die Bearbeitung von Einzelfällen gehen.

Zielsetzung: •• Einübung von Akutinterventionen im Rahmen einer Krisenintervention unter psychotraumatologischen Gesichtspunkten zur Prävention posttraumatischer Erkrankungen. •• Abgrenzung der Bereiche Akutversorgung und Therapie. •• Einblick in die Arbeit der Einsatzdienste vor Ort. •• Hilfestellung bei der Frage: Wo ist mein/unser Platz in der Rettungskette? Inhalte: •• Einführung in die Psychotraumatologie, Fokus: Arbeit in der Akutversorgung. •• Erleben der Betroffenen, das traumatische Ereignis, Ausmaß, Verarbeitung, mögliche Folgen. •• Arbeit mit Gruppen/Systemen, Besonderheiten, Führen von Gruppen, mögliche Schwierigkeiten und Herausforderungen. •• Grundlagen der Erstversorgung, Techniken zur Stabilisierung. Was geschieht nach der Erstversorgung? •• Verarbeitungsstrategien, Begleitung, diagnostische Hilfen, Weitervermittlung. •• Schwierigkeiten in der Arbeit mit akut Traumatisierten, Selbstfürsorge und Stressbewältigung, Selbstreflexion, Selbsterfahrung. •• Fallbeispiele.

Info

Info Termine

Donnerstag: 17.02., 24.02., 03.03., 10.03.2011 und Mittwoch, 16.03.2011, jeweils von 18:00 bis 21:15 Uhr

Zielgruppe

Tagespflegepersonen, die an der Pflegeelternschule ‚Teilstationäre Familienpflege’ teilgenommen haben. Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Astrid Sult, Heidi Nicolai Verantwortlich Cornelia Schiemann Ort Brunnenstraße Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 482

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Bitte zu jeder Jahreszeit warme Kleidung mitbringen! Die Kurse sind durch die Psychotherapeutenkammer Berlin zertifiziert.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

12. - 16.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte und Kooperationspartner der psychosozialen Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 15 Dozent/-in Gabriele Schmidt Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 25.07.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

483


Notfallpsychologie

Notfallpsychologie

Nr. 6078/11

Nr. 6080/11

Den Albtraum beenden: Aufbaukurs für die Arbeit mit akut traumatisierten Menschen

Psychosoziale Betreuung in Notfällen - Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen Zertifiziert durch die Psychotherapeutenkammer Berlin.

In dieser Fortbildung wird auf die besondere Anforderung an Fachkräfte im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen fokussiert. Die Dozenten/-innen arbeiten nach einem speziellen Konzept, das an der Universität Innsbruck entwickelt und in realen Notfallereignissen in Österreich erprobt wurde. Im Rahmen der Vernetzung sind auch die Berliner Schulen (schulpsychologische Dienste, Gewaltpräventionsteams) angesprochen und einbezogen; konfessionelle und freie Schulen (Privatschulen) sind eingeladen sowie entsprechend ausgewählte Personen, die an der Grundqualifikation zur psychosozialen Betreuung in Notfällen teilgenommen haben, diesen Spezialkurs zu belegen.

Zielsetzung: •• Vorbereitung auf den Einsatz bei Großschadensereignissen (GSE). •• Einübung von Akutinterventionen unter Berücksichtigung unterschiedlicher ethnischer Herkunft. •• Stabilisierung professioneller Handlungsfähigkeit im Kontext Tod und Trauer. •• Leitfaden für die Betreuung Hinterbliebener nach Suizid eines Nahestehenden. •• Abgrenzung der Bereiche Akutversorgung und Therapie. Inhalte: •• Tod und Trauer: Todesarten, Todesnachrichten, Abschied nehmen zu verschiedenen Zeitpunkten, Verarbeitungsstrategien, Trauerprozess, Aufgaben der Trauer, komplizierte Trauer. •• Betreuung von Hinterbliebenen nach Suizid eines Nahestehenden, Thema Schuld. •• Islamische Familie im Notfallgeschehen: Vermittlung von Hintergrundwissen zum Islam: Bedeutung von Krankheit, Sterben und Tod, Trauer und Bestattungsriten, Hilfen im Notfallgeschehen. •• Definition und Dynamik von GSE, Zielsetzung der Arbeit und Vorgehen vor Ort, Einsatzbereiche, Zusammenarbeit mit anderen Helfersystemen und Einsatzdiensten, Einsatztaktik und Sprachcode von Einsatzdiensten. •• Evakuierung, AIDA (Übung).

Ein umfangreicher Reader wird zur Verfügung gestellt.

Info

Info Termine

10. - 14.10.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte und Kooperationspartner der psychosozialen Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg, die bereits einen Basiskurs besucht haben. Teilnahmezahl Maximal 15 Dozent/-in Gabriele Schmidt Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 22.08.2011 484

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Bitte zu jeder Jahreszeit warme Kleidung mitbringen! Die Kurse sind durch die Psychotherapeutenkammer Berlin zertifiziert.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

16. - 17.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte und Kooperationspartner der psychosozialen Versorgung in Notfällen aus Berlin und Brandenburg, die bereits an einem Basiskurs teilgenommen haben. Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Prof. Dr. Barbara Juen, Dr. Manuela Werth Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 15.08.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

485


Notfallpsychologie

Jugend(gerichts-)hilfe im Strafverfahren

Nr. 6081/11

Nr. 6082/11

Verstehen, Beraten und Intervenieren in der Arbeit mit zwangsmigrierten Jugendlichen

Standards der Jugendhilfe im Strafverfahren

Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Viele Klienten/-innen in der Kinder- und Jugendhilfe kommen aus Kriegs- und Krisengebieten. Einige von ihnen verschließen sich mit ihren Lebenserfahrungen scheinbar gegenüber jeglicher Beziehungsarbeit, andere agieren ihre innere Zerstörtheit aggressiv aus. Die Arbeit mit den Jugendlichen und ihren Familien stellt deshalb eine besondere Herausforderung für die Mitarbeitenden im pädagogischen Arbeitsfeld dar. Ziele des ersten Blocks des Seminars sind deshalb: •• Einen geeigneten Verstehenszugang zum Erleben der Jugendlichen zu gewinnen, •• daraus angemessene und geeignete Beratungs- und Interventionsformen abzuleiten, •• traumaspezifische Aspekte kennen zu lernen und in die Beratungs- und pädagogische Arbeit zu integrieren. Der zweite Block des Seminars dient der Analyse von Fallbeispielen der Teilnehmenden und/oder der Seminarleitung. Hierbei können bisherige Handlungs­strategien hinterfragt werden und neue Optionen herausgearbeitet werden. Bei Bedarf kann auch das theoretische Hintergrundwissen zu traumatischen Erlebens- und Verhaltensweisen vertieft werden.

Info

Info Termine

14. - 15.02. und 14. - 15.03.2011, jeweils 9:30 bis 17:00 Uhr

Termine

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg Maximal 16 David Zimmermann Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Zielgruppe

Anmeldung

486

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Wie arbeitet die Jugendhilfe im Strafverfahren im sozialräumlichen Bezug unter Beibehaltung der fachlichen Standards der Jugendhilfe im Strafverfahren? In diesem Seminar sollen grundlegende gesetzliche Kenntnisse und relevante Verfahrensweisen im Bereich der Jugendhilfe im Strafverfahren aufgefrischt werden. Das Wirken im Sozialraum durch präventive und integrative Maßnahmen für bereits delinquent in Erscheinung getretene Jugendliche und Heranwachsende soll betrachtet werden. Das Hineinwirken in das System der Justiz stellt eine spezielle Herausforderung dar. In diesem Seminar sollen eigene Haltungen sowie Rollenerwartungen an die Jugendhilfe im Strafverfahren durch andere Berufsgruppen reflektiert werden. Ziel ist es dabei, ein berufliches Selbstverständnis zu entwickeln, das durch selbstbewusstes Auftreten der Jugendhilfe im Strafverfahren die Ziele der Jugendhilfe im Jugendstrafverfahren umsetzbar macht. Dieses Seminar richtet sich an Sozialarbeiter/-innen, die in der Jugendhilfe im Strafverfahren (JGH) neu tätig sind und an routinierte Sozialarbeiter/-innen, die daran interessiert sind, ihre bisherigen Arbeitsinhalte zu überprüfen und die Möglichkeiten der Sozialraumorientierung für den Bereich der Jugendhilfe im Strafverfahren auszuloten.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

02. - 04.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Mitarbeiter/-innen der Jugendhilfe im Strafverfahren aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Gitta Schleinecke Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 14.09.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

487


Jugend(gerichts-)hilfe im Strafverfahren

Nr. 6083/11

Nr. 6084/11

Schlüsselrolle im Jugendgerichtsverfahren

Angewandte Kriminologie im Jugendstrafverfahren Einführung in das Mivea-Konzept

Nach dem Gesetzgeber kommt der Jugendhilfe im Rahmen ihrer Mitwirkung im Jugendgerichtsverfahren die ‚Schlüsselrolle‘ zu. Die Antwort auf die hier zentrale Frage, welche konkrete Reaktion im Einzelfall die adäquate ist, um erneuten Straftaten des jungen Menschen entgegenzuwirken, bedarf sozialpädagogischer Professionalität. Diese Schlüsselrolle auszufüllen, ist indessen an eine Reihe von Voraussetzungen und nicht zuletzt an eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtsbarkeit gebunden. Die konkrete Umsetzung des Handlungsauftrags wird an Hindernisse stoßen, nicht immer sind Lösungen unmittelbar offenkundig. Bestandsaufnahmen zum Zwecke der Reflexion des konkreten Praxishandelns bieten hier konstruktive Ansatzpunkte zur Überprüfung und ggf. Modifizierung von Handlungsabläufen. Dies wird ermöglicht mit Verfahren der Qualitätsentwicklung, insbesondere mit Verfahren der Selbstevaluation. Erarbeitet werden sollen gemeinsam die zentralen Voraussetzungen für eine professionelle Mitwirkung der Jugendhilfe im Jugendgerichtsverfahren, um die aktuellen Handlungsabläufe nicht nur daran zu messen, sondern vor allem auch effizienter gestalten zu können und dadurch nicht zuletzt auch zu effektiveren Kooperationsformen mit den Angehörigen der Jugendgerichtsbarkeit zu gelangen.

Info

Info Termine

04. - 05.03.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen der Jugend(gerichts-)hilfe und Jugendrichter/innen und Jugendstaatsanwälte aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Dr. Regine Drewniak, Jugendrichter Andreas Müller Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort 488

Schwierigkeiten mit (den vielfach gesetzlich geforderten) prognostischen Stellung­ nahmen ziehen sich durch alle Stadien des (Jugend-)Strafverfahrens. Die Probleme fangen oft schon damit an, dass die beteiligten Berufsgruppen bei ihrer dringend erforderlichen Zusammenarbeit keine gemeinsame Sprachebene finden. Und vor allem der Sozialarbeit fällt es oft schwer, ihre spezifische Kompetenz zur Geltung bringen. Mit der Methodik der Angewandten Kriminologie kann die wechselseitige Angewiesenheit und Gleichberechtigung aller Praktiker/-innen der Strafrechts­pflege verdeutlicht und dadurch die professionelle Außenwirkung aller Berufs­­gruppen verbessert werden. Die Besonderheiten des Einzelfalles - die kriminologisch bedeutsamen ‚Stärken und Schwächen‘ des Klienten/Probanden, aus denen die geeigneten Maßnahmen (oder ihr Unterlassen) abgeleitet werden sollten - können mit dieser Methode herausgearbeitet und allen Beteiligten vermittelt werden. Dies gilt insbesondere auch für den Klienten/Probanden selbst, seine Angehörigen und alle, die mit ihm arbeiten. Die Methodik der Angewandten Kriminologie bietet eine wissenschaftlich abgesicherte und praxiserprobte Möglichkeit, die kriminelle Gefährdung eines Menschen zu erkennen. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse des Sozialverhaltens können wirksame Maßnahmen für den jeweiligen Einzelfall im Sinne einer Interventionsprognose vorgeschlagen werden. Die Teilnehmer/-innen der Fortbildung lernen die Grundlagen und Grundzüge der Methodik und den Arbeitsablauf bei der Fallbearbeitung systematisch und an Beispielen kennen. Die Möglichkeit der Vertiefung und Einübung für die praktische Arbeit ist durch eine weitere Fortbildung möglich.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

19. - 20.05.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Mitarbeiter/-innen der Jugendhilfe im Strafverfahren, der Bewährungshilfe sowie Jugendrichter/-innen und Jugendstaatsanwälte/-innen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 25 Dozent/-in Prof. Dr. Dr. Michael Bock, RA Dr. Christoph Schallert Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 17.03.2011 Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

489

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Jugend(gerichts-)hilfe im Strafverfahren


Jugend(gerichts-)hilfe im Strafverfahren

Umgang mit Problemlagen und Krisen

Nr. 6085/11

Nr. 6086/11

Blick über den eigenen Tellerrand Junge Intensivtäter - Erziehung sinnlos?

Jugend und Psychiatrie: Störungen und Krankheitsbilder im Jugendalter Die Teilnahme an allen Terminen ist verbindlich.

Info

Info Termine

01.07.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendgerichtshilfe, Bewährungshilfe, Polizei, Justiz und Schule aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 30 Dozent/-in Dr. Wiebke Steffen, Dieter Kreichelt, N.N. Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 13.05.2011 490

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Die Jugendhilfe ist mit schweren und multiplen Krankheits- und Störungsbildern konfrontiert. Phänomenologisch zeigen sie sich in Aggressionsausbrüchen, Selbstverletzungen, Verweigerung, Rückzug, Motivationslosigkeit, Schulverweigerung, Identitäts- und Familienkonflikten, Drogenmissbrauch, Trebegang, Gesetzes- und Grenzverletzungen, Realitätsferne, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Ängsten, Selbstmordversuchen, Kontaktlosigkeit und Vereinsamung. Differenzierte und diagnostische Kenntnisse von Störungen und Krankheitsbildern ermöglichen professionelles Handeln. In diesem Seminar werden neurotische, psychotische und persönlichkeitsgestörte Entwicklungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufgezeigt und voneinander abgegrenzt. Ausführlich werden die Schizophrenie, die affektiven (manisch, depressiv) Erkrankungen, die Borderline- sowie die narzisstische Störung behandelt. Diese gestörten Entwicklungsverläufe werden auf dem Hintergrund der Bindungstheorie und Traumaforschung analysiert. Ein weiteres Augenmerk wird der Qualität der Pädagogik im Umgang mit diesen Störungsbildern gewidmet und diese anhand konkreter Fälle bearbeitet. Dazu werden die Phänomene der Übertragungs- und Gegenübertragungsgefühle und der projektiven Identifizierung intensiv betrachtet. Die Bereitschaft, eigene Erfahrungen mit einzubringen, wird vorausgesetzt.

Bislang existiert kein einheitliches, verbindliches Begriffsverständnis eines Intensivtäters, doch lässt sich als gemeinsamer Nenner verschiedener Definitionen wohl formulieren, dass darunter eine relativ kleine Anzahl von Jugendlichen verstanden wird, die für eine Vielzahl von schwerwiegenden Straftaten verantwortlich ist, und bei denen die Begehung von Straftaten nicht als episodenhaft anzusehen ist, sondern als symptomatisch für sich verfestigende gravierende psychosoziale Fehlentwicklungen. Insbesondere diese Zielgruppe steht im Fokus von Polizei und Justiz und zählt selbstverständlich aufgrund ihrer Gefährdung auch zur zentralen Klientel der Jugendhilfe. Viele Bundesländer haben Intensivtäterprogramme unterschiedlicher Ausprägung entwickelt, die zumeist zeitnahes repressives Vorgehen von Polizei und Justiz mit helfenden sozialpädagogischen Ansätzen der Jugendhilfe verknüpfen. So werden in Berlin verschiedene Ansätze praktiziert wie z.B. das Neuköllner Modell der verstorbenen Jugendrichterin Kirsten Heisig. Brandenburg hat - in Anlehnung an das Hamburger Modell zur Bekämpfung von Jugendgewalt - ein Konzept interdisziplinärer regionaler Fallkonferenzen zwischen Polizei, Justiz und Jugendhilfe entwickelt. Das Seminar möchte Impulse zur Reflexion der in Berlin und Brandenburg praktizierten Intensivtäterprogramme und ihrer Wirkungen auf die Zielgruppe geben, u. a. durch die Rezeption kriminologischer Befunde zur Diagnose und Prognoseproblematik intensiv und dauerhaft auffälliger junger Menschen, zu Delinquenzverläufen, zur Reaktion auf Interventionen sowie zur Notwendigkeit eines vernetzten Ressorts und Institutionen übergreifenden Handelns. Berliner und Brandenburger Intensivtäterkonzepte sollen vor- und zur Diskussion gestellt werden.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

14. - 15.04., 16. - 17.06., 15. - 16.09., 17. - 18.11. und 15. - 16.12.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg Maximal 18 Jutta Rahlf-Riermeier, Bernd Gundacker Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 25.02.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

491


Umgang mit Problemlagen und Krisen

Umgang mit Problemlagen und Krisen

Nr. 6087/11

Nr. 6088/11

Aufwachsen mit psychisch kranken Eltern

Kinder psychisch kranker Eltern Risikoeinschätzung und Hilfemöglichkeiten

Psychisch erkrankte Eltern sind vielfältigen Belastungen aufgrund der Erkrankung und der Umweltreaktionen ausgesetzt. Die Eltern wollen mit ihren Kindern leben, wissen jedoch häufig, dass sie ihren Kindern schaden, vor allem beim Fehlen von Krankheitseinsicht. Diese Kinder brauchen Beistand durch stabile erwachsene Bezugspersonen, denn sie entwickeln selbst nicht selten Verhaltensauffälligkeiten und psychische Erkrankungen. Ihre Situation wird oft nicht erkannt, da sie keine Auskunft über die häusliche Situation geben (können) und sich loyal zu den Eltern verhalten. Fachkräfte des Jugendamts und freier Träger wollen Unterstützung anbieten, scheitern jedoch häufig an den ablehnenden Reaktionen der Erkrankten und ihrer Kinder. Dieses Seminar bietet Gelegenheit, •• das Fachwissen über psychische Erkrankungen aufzufrischen (v. a. Schizo­ phrenie, Depression, Persönlichkeitsstörungen) bzw. zu vertiefen und die Lebenssituation der Kinder besser zu verstehen, um ihnen passende Hilfen anbieten zu können (z. B. Vorstellung spezifischer Kinderbücher und kleine Übungen, um die Empathie verstärken). •• Kommunikation mit ‚den schwierigen Eltern’, die das Hilfeangebot bedrohlich erleben, zu erleichtern (Rollenspiele), die Kooperation mit den verschiedenen Fachdiensten, welche die Eltern mit Persönlichkeitsstörungen oft manipulieren, zu verbessern. •• Eigene Befindlichkeit besser zu achten und zu verhindern, dass die Fachkräfte selbst psychisch erkranken (Selbstschutz, Burn-out-Prophylaxe).

Fachkräfte in der sozialpädagogischen Praxis sind auch mit Familien konfrontiert, in denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist. Das Verhalten und die Gefühle von Kindern aus diesen Familien sind geprägt von starken Belastungen und besonderen Konflikt- und Krisensituationen. Dieses Seminar richtet den Fokus auf betroffene Kinder und bietet Zugänge und Wege an, sie in ihrer spezifischen Situation zu verstehen. Es wird deutlich gemacht, wie sich die unterschiedlichen Störungsbilder der Eltern auf die gesamte Familie und vor allem auf die Kinder auswirken. Gemeinsam wird erarbeitet und analysiert, wie Kinder die familiäre Situation kompensieren, in welche Rollen sie gehen, welche Entwicklungschancen bestehen und wie gezielt unterstützt werden kann. Ziel ist, den Blick für gestörte Familiendynamiken zu schärfen und sich selbst in der Arbeit mit diesen Kindern und ihren Familien bewusster wahrzunehmen und eigene Handlungsspielräume zu erweitern. Hinweis: Die Veranstaltungen 6087/11 und 6088/11 ergänzen einander.

Hinweis: Die Veranstaltungen 6087/11 und 6088/11 ergänzen einander. Info

Info Termine

20. - 21.06.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg Maximal 20 Marianne van Kempen, Henry Just Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 02.05.2011

492

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

15. - 17.08.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendämter und freier Träger mit vergleich­baren Aufgabenbereichen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Birgit Schwartländer Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 27.06.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

493

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Die Veranstaltung ist durch die Berliner Psychotherapeutenkammer zertifiziert.


Umgang mit Problemlagen und Krisen

Umgang mit Problemlagen und Krisen

Nr. 6089/11

Nr. 6090/11

Borderline-Störung: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten

Wenn Kindern trauern - Professionelle Begleitung trauernder Kinder

Jugendliche und junge erwachsene Menschen mit einer Borderline-Störung bringen sich selbst und andere (Angehörige, professionelle Helfer/-innen) oft an die Grenze des Erträglichen. Mit ihrem impulsiv-selbstverletzenden, unberechen­ baren oder aggressiven Verhalten sind sie ‚nicht zum Aushalten’ und halten sich selbst oft nicht aus. Häufig finden Abbrüche und Wechsel der Hilfsangebote statt, im Hilfesystem kommt es zu Überforderungs- und Versagensgefühlen und der Suche nach ‚besseren‘ Sozialarbeiter/-innen, Therapeuten/-innen oder Einrichtungen. Wie ist dieses Störungsbild frühzeitig erkennbar? Was steckt dahinter? Wie kann diesen oft ‚gefürchteten’ Klienten/-innen begegnet und ihnen geholfen werden? Im Seminar wird der bio-psycho-soziale Erklärungsansatz vorgestellt, welcher die verschiedenen Faktoren für die Entstehung einer Borderline-Störung berücksichtigt. Aus ihm wurde die ‚Dialektisch-Behaviorale Therapie‘ (DBT), ein störungsspezifisches Konzept, entwickelt, das auf verhaltenstherapeutischen Modellen basiert und unterschiedliche Methoden sowie Denkweisen integriert, wie Achtsamkeitsübungen, Verhaltensanalysen, Anwendung von ‚Skills‘ in Stresssituationen etc.. Anhand von Übungen, Rollenspielen und Fallbeispielen werden Handlungs­ möglichkeiten reflektiert sowie neue Strategien entwickelt. Die Inhalte des ‚SkillTrainings‘ werden vorgestellt und auf die Anwendbarkeit in Ihrem Arbeitsfeld überprüft.

Methoden sind theoretische Exkurse über Trauerarbeit, Gruppenarbeit, Rollenspiel und Einsatz von kreativen Medien.

Info Termine

14. - 16.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg Maximal 20 Bernd Gundacker, Bela Wohl Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 26.09.2011

494

Auf dem Hintergrund des psychologischen Phasenmodells der Trauerarbeit nach V. Kast wird im Seminar folgenden Fragen nachgegangen: •• Wie trauern Kinder? •• Wie unterscheidet sich ihre Trauer von der Trauer Erwachsener? •• Welches Verständnis haben sie von Tod und Sterben? •• Was ist ihnen tatsächlich zumutbar an Offenheit und Deutlichkeit? •• Wie können Kinder bei ihrer Trauerarbeit begleitet und unterstützt werden? •• Wie kann eine kindgerechte Sprache entwickelt werden, die verständlich benennt ohne zu überfordern? •• Wie können Rituale gemeinsam mit den Kindern entwickelt werden? •• Welche Medien (z.B. Bücher, Puppenspiel, Malen) können zielgerichtet eingesetzt werden?

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Kinder erleben vielfältige Arten von Verlusten, sei es durch Trennung vom Elternhaus, von Freunden, von Wohnorten oder durch den Tod von Eltern, Geschwistern, Großeltern aber auch Freunden oder Tieren. Verluste sind für Kinder schockierend und unbegreiflich. Sie benötigen bei ihrer Trauerarbeit konkrete Begleitung und Unterstützung.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

15. - 19.08.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 15 Dozent/-in Marianne van Kempen Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 27.06.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

495


Umgang mit Problemlagen und Krisen

Umgang mit Problemlagen und Krisen

Nr. 6091/11

Nr. 6092/11

Abschied - Trennung - Tod: Schicksal und Chance?

Hyperaktivität: Frühe Beziehung und gesellschaftliche Entwicklungen

Verluste, Abschiedssituationen, Trennung und Sterben gehören zu den Grund­­ erfahrungen unseres Lebens. Noch immer werden sie individuell wie gesellschaftlich übergangen oder tabuisiert. Der Umgang mit Verlusten ist ein Prozess, der in der Fachliteratur häufig als ‚Trauerarbeit‘ beschrieben wird. Fachkräfte nehmen Einfluss, indem sie die jeweilige Situation der Betroffenen erkennen, verstehen und weitere Veränderungen entweder fördern oder hemmen. Sie werden dabei mit heftigen Gefühlen konfrontiert und sind aufgefordert, grundlegende Themen für sich selbst zu klären: Wie stehe ich zu Verlustsituationen wie Trennung, Krankheit, Behinderung, Altwerden und Tod, auch zur Frage nach dem Sinn des Lebens? Das zunehmende Verständnis für Familien in Krisen ermöglicht einen einfühl­ sameren Umgang, hilfreichere Begleitung und klarere Erkenntnis der jeweiligen Verantwortlichkeiten, Möglichkeiten und Grenzen der beteiligten Personen. In diesem Seminar werden wir ausgehend von eigenen Erfahrungen der Teil­ nehmenden ihre Bedeutung für die Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe reflektieren und uns mit konstruktiven Umgehensweisen beschäftigen: •• Blick auf den Lebenszyklus. •• Situationen aus dem Leben: Abschied - Trennung - Tod. •• Umgang mit Verlusten: Denken - Fühlen - Handeln. •• Phasen des Verarbeitungsprozesses. •• Hilfestellung für Betroffene. •• Persönliche Erfahrungen zu den Themen - Reflexion.

Die theoretische Entwicklung kann je nach Wünschen der Teilnehmenden verschieden intensiv vorgenommen werden. In jedem Fall werden Falldarstellungen der Teilnehmenden (oder des Seminarleiters) genutzt, um das Phänomen Hyperaktivität zu ergründen.

Info Termine

28. - 29.11.2011, jeweils 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus dem Bereich Hilfe zur Erziehung sowie familien­ unterstützende Maßnahmen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 18 Dozent/-in Dr. Martin Hoffmann Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 10.10.2011 496

Ziele des Seminars sind deshalb: •• Das Phänomen Hyperaktivität vor dem Hintergrund der veränderten Kindheit und Jugend in den Blick zu nehmen, •• gesellschaftliche Entwicklungen und zunehmende Hyperaktivität in Beziehung zu setzen, •• geeignete pädagogische (nicht: medizinische) Interventionsformen zu entwickeln und auszuprobieren.

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Info

Die Zahlen der Kinder und Jugendlichen mit einer ADHS-Diagnose steigen an. Immer stärker fokussieren sich nicht nur Mediziner/-innen, sondern auch Pädagogen/-innen auf diese scheinbar abgesicherte organische Diagnose. Lebensgeschichtliche Konflikte, aktuelle Krisensituationen sowie gesellschaftliche Entwicklungen treten im Verstehen von Kindern und Jugendlichen mit Erlebensund Verhaltensbeeinträchtigungen dabei massiv in den Hintergrund. Das führt nicht nur zu einer Verarmung der Theoriebildung, sondern schränkt vor allem die pädagogischen Handlungsoptionen massiv ein.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

02. - 03.11.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Sozialpädagogische Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg Maximal 16 David Zimmermann Hans Rosenbrock Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 14.09.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

497


Umgang mit Problemlagen und Krisen

Umgang mit Problemlagen und Krisen

Nr. 6093/11

Nr. 6094/11

Hilfen für den Umgang mit AD(H)S bei Kindern im Alltag

Kinder mit AD(H)S lernen anders

Info

Info Termine

23. - 24.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Hilfen zur Erziehung, familienunterstützenden Maßnahmen und Schulen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Cornelia Pflüger Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 05.08.2011 498

Ein Junge, hochintelligent und doch am Ende der zehnten Klasse stark versetzungsgefährdet. Die Rechtschreibung blieb ihm ein Buch mit sieben Siegeln. Dafür ist er kreativ und fantasievoll. Das ist sein Leben. Ein Mädchen bricht in der dritten Klasse in Mathematik ein. Sie hat keine Zahlen­vorstellung entwickelt. Bislang hat sie alles auswendig gelernt und das funktioniert jetzt nicht mehr. Sie zweifelt an sich selbst, verzweifelt. Dies sind beispielhaft zwei kurze Schilderungen von Kindern, die einen besonderen Lernstil haben, mit dem sie in der klassischen Schule gescheitert sind. Kinder und Jugendliche mit AD(H)S lernen nicht systematisch und ausdauernd. Sie benötigen häufig einen anderen Ansatz, damit sie einen Inhalt erfassen können. Vorgestellt im Seminar werden Erscheinungsformen von Kindern mit AD(H)S und die psychologisch-pädagogischen Grundlagen des Lernens. Es werden Hilfen vermittelt, wie Kenntnisse automatisiert werden können als wichtige und notwendige Voraussetzungen für gutes Lernen. Für Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule werden grundlegende Hinweise für die pädagogische Arbeit mit betroffenen Kindern und Jugendlichen am Beispiel Mathematik und Deutsch gegeben sowie für die Einbindung der zum Teil selbst betroffenen Eltern in die pädagogische Arbeit mit dem Kind bzw. dem Jugendlichen. Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Immer auf Achse, der Mund steht nicht still, überall und nirgends richtig verankert. So leben Kinder mit AD(H)S oft in den Tag hinein. Für Eltern, Lehrer/innen oder Erzieher/-innen nicht wirklich greifbar, unfähig, sich einem Thema voll zuzuwenden, das nicht ihrem Interesse entspricht. Wie kann man diese Kinder erreichen? Wie sie gut auf das Leben vorbereiten? Im Seminar werden Erscheinungsbilder bei AD(H)S vorgestellt und die Frage der Medikation besprochen. Ausführlich wird ein praxisnahes, schlichtes und dennoch umfassendes und hilfreiches Trainingsprogramm vorgestellt, das speziell für Eltern und Kind entwickelt wurde (das ADDapt-Programm nach David Pentecost), welches das Zusammenleben spürbar verbessern kann. Hilfen für den Umgang mit den zum Teil selbst betroffenen Eltern ‚auf Augen­ höhe‘, mit einer wertschätzenden Grundhaltung ihnen gegenüber werden beispielhaft vorgestellt und im Seminar vertieft.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

11.03.2011 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Hilfen zur Erziehung, familienunterstützenden Maßnahmen sowie Schulen aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Cornelia Pflüger Verantwortlich Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldung ab sofort

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

499


Umgang mit Problemlagen und Krisen

Umgang mit Problemlagen und Krisen

Nr. 6095/11

Nr. 6096/11

Möglichkeiten der Konfliktlösung in ‚brenzligen‘ Erziehungssituationen

Väterliche Zuwendung und vitale Aggression

Insbesondere Jungen auf dem Weg zum Mannsein sind in einigen Landkreisen für rechtsextreme und fremdenfeindliche Parolen und Aktivitäten ansprechbar. Oft ersetzen sie die fehlende Väterlichkeit durch den ‚Stolz, Deutscher zu sein’ und die aufkeimende ‚vitale Aggression’ durch Dumpfheit und Hass auf Fremdes. Das Abenteuer werdender Männlichkeit wird dann in sogenannten Kameradschaften erlebt und nicht in Gruppen, die ihre Aktivitäten und Beziehungen im Sport, in der Natur und gemeinsamen Erlebnissen lebendig werden lassen. Das Seminarangebot konzentriert sich auf praktische Angebote zur Begleitung von Jungen auf dem Weg zum Mannsein. Einige Beispiele aus dem rechts­ extremen Szeneangebot werden als Symptome mangelnder Väterlichkeit (Männer­bilder), fehlender Wildnis (Naturabenteuer) und schwach entwickeltem Selbstwertgefühl (Wertschätzung) betrachtet, hierzu Alternativen entwickelt und exemplarisch erprobt (z.B. Bogenschießen). Schließlich soll im Seminarergebnis die Frage beantwortet werden, durch welche Gruppen, Beziehungen, Rituale und Erlebnisse können Jungen ihre aufkeimende Wildheit (Männlichkeit) entdecken, fühlen und für sich verantwortlich erleben. Ebenfalls werden Supervisionsangebote für Fallbeispiele aus der Alltagspraxis beide Tage begleiten.

Ziel des Seminars ist, dass sich die Teilnehmer/-innen in ‚brenzligen’ Erziehungssituationen konfliktkompetent verhalten können.

Info

Info Termine

05. - 07.12.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Axel Preuschoff Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 17.10.2011 500

Hilfen zur Erziehung Fachdienste der JÄ

Angstbesessen, aggressionsgeladen, wutentbrannt, gewalttätig: das sind Situationsbeschreibungen, die nicht nur im Erziehungsalltag anzutreffen sind. Werden junge Menschen davon betroffen, sollten sich Erwachsene situationsgerecht verhalten können. Diesem Anliegen entspricht das Seminarangebot. Grundlagen systemischer Einbeziehung familiärer Hintergründe werden vorgestellt und Methoden der Konfliktlösung und Deeskalation erprobt.

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

Termine

24. - 25.10.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe

Fachkräfte aus Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung aus Berlin und Brandenburg Teilnahmezahl Maximal 20 Dozent/-in Axel Preuschoff Verantwortlich Hans Rosenbrock Ort Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 05.09.2011

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de

501


Umgang mit Problemlagen und Krisen Nr. 6097/11

Umgang mit gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen - Deeskalationsseminar

Gewalterfahrungen und Gewaltbereitschaft sind für jungen Menschen mit schwierigen Biografien eine häufige Erscheinung. Für Mitarbeiter/-innen in den Notdiensten ist Wissen über den praktischen Umgang mit Gewaltausbrüchen wichtig, sind sie es doch, die in Auseinander­ setzungen verwickelt werden und in Konflikte eingreifen müssen. Daher soll eine Fortbildung mit den Zielsetzungen durchgeführt werden, die Methoden der Gewaltdeeskalation und der gewaltfreien Konfliktklärung zu erlernen und praktisch umsetzen zu können sowie institutionelle Handlungskonzepte zum Umgang mit gewalteskalierenden Situationen zu entwickeln bzw. sich über bereits vorhandene Konzepte auszutauschen. Schwerpunkte sind: •• Problemaufriss zum Thema Gewalt, Aggression und Konflikte. •• Der Prozessverlauf von Gewalt und seine Voraussetzungen. •• Eigene Erfahrungen mit Reaktionen auf Gewaltsituationen: Wie gehe ich mit Ängsten um? •• Welches Interventionsverhalten entspricht meiner Person und Stärke? •• Welche Voraussetzungen für eine Intervention müssen erfüllt sein und welche Deeskalationsstrategien lassen sich in Konfliktsituationen anwenden? •• Eskalation und Deeskalation im zeitlichen Phasenverlauf. •• Die Handlungsabläufe der Konfliktaufarbeitung. •• Pädagogische Handlungsprinzipien zur Entwicklung einer gewaltfreien Kultur in der Einrichtung.

Info Termine

08. - 09.09.2011, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Zielgruppe Teilnahmezahl Dozent/-in Verantwortlich Ort

Fachkräfte der Kinder- und Jugendnotdienste aus Brandenburg Maximal 20 Thomas Mücke Dr. Gabriele Brückner-Drehmel Jagdschloss Glienicke/Brunnenstr./Wannseeforum Mit der Teilnahmezusage wird Ihnen der endgültige Veranstaltungsort mitgeteilt. Anmeldung Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise auf Seite 508. Anmeldeschluss 21.07.2011

502

Details zu Seminar und Anmeldung unter www.sfbb.berlin-brandenburg.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.