HÄUSER
ZU HAUSE IM BLOCKHAUS
BESSER BAUEN
DATEN & FAKTEN Hausstil? Klare Formen, traditionelle Note Wohnfläche? 185 m² Energiestandard? KfW-Effizienzhaus 55 Haustyp? Einfamilienhaus
KREATIVES KÖPFCHEN $ĕù Iòùù ċŰŗ òùı dachhohen Hauptraum hat der Bauherr aus ùĕıùŗ Ŝùĕıùŗ ċŗŰđùŗùı ±ĺđıŬıČùı İĕŦČùǞ ëŗÒìđŦ Ŭıò đĕùŗ ĕı òĕù ÒŦ ŬİČùŜùŦƎŦǍ
Bauweise? massive Holz-Blockbauweise Dachform? Satteldach Kontakt? www.leonwood.de
Das Haus „Enztal“ hat auch eine Familie aus dem Nordschwarzwald überzeugt: mit großzügigem Ambiente, ıÒŦŰŗĩĕìđùı ±ùŗĦŜŦĺƦ ùı Ŭıò ČÒıƎ ſĕùĩ ±ĺđıŗÒŬİ ċŰŗ ÒĩĩùǍ
Ü
ber Eck angelegt, finden sich in diesem Massivholzhaus überraschende 185 Quadratmeter Wohnfläche wieder. Zentrum ist der Wohn-, Ess- und Kochbereich mit Zugang zur überdachten Terrasse. Hier trifft sich die Familie und verbringt gemeinsame Stunden in gemütlichem Ambiente. Der hohe, offene Raum spricht nicht nur das Bedürfnis nach Freiheit an, er vermittelt auch eine gewisse Großzügigkeit, die man im stressgeplagten Alltag doch gerne mal vergisst zu genießen. Auch unser 37-jährige Bauherr und seine Frau haben sich für diesen Haustyp entschieden. Der Informatiker hat das Eigenheim in der Planungsphase in 3D selbst modelliert, um sich die Aufteilung der Räume so richtig vorstellen zu können. Erst der dritte Entwurf hat dem Paar gut gefallen, erinnert er sich. „Uns war ein großer Wohn-Essbereich wichtig, denn hier spielt sich schließlich das Leben ab.“ Auch auf eine grundsätzlich ebenerdige Bauweise haben sie im Hinblick auf das Älter werden Wert gelegt. Im Obergeschoss befindet sich nur eine Galerie, deren Nutzung derzeit offen ist. Die Idee für den dachhohen Hauptraum hat der Bauherr aus einer seiner früheren Wohnungen mitgebracht: „Diese Wohnung war eher klein. Aber die hohe Raumhöhe hat für ein unglaublich freies und großzügi-
ges Wohngefühl gesorgt“. Grundsätzlich wünschte sich das Bauherren-Pärchen ein ökologisches Haus. Auch in Hinblick auf die Energiewende und den Klimawandel. Der Baustoff Holz stand anfangs gar nicht so im Fokus, erwies sich dann aber als die beste Variante: „Durch die Haustechnik und die verschiedenen, teilweise undurchsichtigen Baustoffe wird ein herkömmlicher Neubau immer komplizierter und vor allem auch wartungsintensiver“, erklärt der Informatiker. Die Möglichkeit mit Vollholz zu arbeiten erschien dem Familienvater am einfachsten und vor allem auch am ressourcenschonendsten. Dabei hat er auch seine beiden Söhne im Blick: „Als Kind war ich sehr allergiegeplagt und litt unter Asthma. Wir haben in der Großstadt gewohnt. Nun versuche ich diese Gefahr für meine eigenen Kinder natürlich zu minimieren. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Blockhaus, welches atmet und das Klima von ganz allein reguliert, eigentlich das Nonplusultra ist.“ Und noch drei Tipps an künftige Hausbauer? „1. Sich bei der Planung nicht hetzen lassen. Was hier geplant und entschieden wird, bleibt für ewig. 2. Sich im Vorfeld über den Ablauf, Prozess und sonstige anfallende Aufgaben informieren. 3. Nicht zu knapp kalkulieren, Reserven haben für Unerwartetes und Bau-Nebenkosten!“ (fri)
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