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MIT HERZ UND KOPF

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INTELLIGENTE

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Mehr denn je sollten wir beim Weg ins Eigenheim Herzblut und Köpfchen einsetzen. Glückliche Jahre im neuen Zuhause sind eine Frage cleverer Planungsideen, die sowohl unsere Wohnwünsche als auch unsere Zukunft im Blick behalten.

ANSEHEN & AUSWÄHLEN Das Kreativzentrum von Fingerhut Haus bietet eine große Auswahl an Produkten führender Markenhersteller. Das Portfolio umfasst mehr als 500 Fliesen, 13 Bäder, innovative Haustechniken, wie moderne Heizungsanlagen, Laminat- und Parkett-Bodenbeläge, Dachziegel, Treppen, Türen und vieles mehr. Fingerhut Haus

MIT AKUSTIKDECKE Die klare Linienführung des Hauses stammt aus der Feder des Bauherrn, der sein Haus selbst auf dem Reißbrett gezeichnet hat. Im Inneren setzt sich seine puristische Handschrift fort. Ein in sich schlüssiges Stilkonzept, in unverbaubarer Aussichtslage am Orts nung macht. Zum Wohlgefühl gehört auch das sehr gute Raumklima, eine hohe Luftqualität und angenehm warme Räume im Winter. Das Satteldach bietet den idealen Winkel für die Photovoltaikelemente. An heißen Sommertagen sorgt die Wärmepumpe mit Erdregister und Kühlfunktion für angenehm temperierte tung. Ein Highlight: Eine Akustikdecke, die für einen perfekten Schallschutz zwi Schalldämpfung im Wohnbereich sorgt. ZimmerMeisterHaus W er schon einmal gebaut hat, kennt dieses Gefühl ganz genau: Der erste, zaghafte Gedanke daran, sich den Wunsch der eigenen vier Wände zu erfüllen. So richtig aussprechen und erzählen möchten wir es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber das Kopfkino zeigt bereits erste „Skizzen“. Ein Hauch Euphorie liegt in der Luft, bei manchen ein Annäherungsprozess über Jahre, bei anderen nur über wenige Monate hinweg. Und schließlich „wohnen“ wir noch vor jeglichen Finanzierungsbesuchen bei der Bank, Vertragsabschlüssen oder Notarterminen bereits in unserem „Haus": Für den einen ist es das energieeffi ziente Familiendomizil mit 1,5 Geschossen, Putzfassade und Pultdach mitten im Grünen. Der andere träumt seine Liebsten und sich ins schmucke Doppelhaus Tür-an-Tür mit den besten Freunden. Erkennen Sie sich wieder? Dann wissen Sie auch: In der Realität geht die Hausplanung öfters mal komplett neue, aber dafür keineswegs schlechtere Wege. Vielmehr sind die eigenen vier Wände ab sofort nicht mehr nur Herzensangelegenheit, sondern ein Abenteuer mit Köpfchen: für neue Perspektiven, Impulse und – ganz wichtig – Haus- und Raumeindrücke in Echtzeit.

BESUCHE, DIE SICH LOHNEN „Inspiration für den Hausbau sowie das Kennenlernen und Vergleichen unterschiedlicher Haushersteller ist nirgends besser und einfacher möglich als in einem Musterhauspark“, rät unter anderem Achim

DREITEILUNG rückseitig: „Haus J“ in Stuttgart passt sich seiner unmittelbaren Umgebung an, bietet aber dennoch eine Besonderheit. Die Baumaße übernimmt das Einfamilienhaus von seinem einem Ganzen zusammen. Der vordere Teil ist weiß verputzt und spärlich mit Fenstern ausgestattet. Daran schließt eine lichte Fuge aus Polycarbonat-Stegplatten an, welche die Baukörper, dessen Dach und Fassade mit Prefa Dachrauten bekleidet wurden und aufgrund der charakteris-tischen Sickenprägung der Rauten einen Blickfang darstellen. Zudem haben erkennbaren Mehrwert für seine Bewohner bietet. Prefa

Raffi niert! Eine durchgehende Oberfl äche im dritten Baukörper ermöglicht die Entwässerung des Dachs über die Fassade: „Deswegen durfte zwischen Dach und Fassade kein Bruch entstehen“, erklärt Maik Schöffel von noma architekten Hannott vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Und weiter: „Musterhäuser dienen als realistische Beispiellösungen, die ein echtes Raumgefühl vermitteln“. Tatsächlich bekommen Besucher hier einen facettenreichen Einblick architektonischer Möglichkeiten, die sich direkt vor Ort auch augenscheinlich vergleichen lassen. Selbst, was das Haus so alles von „innen“ hergibt oder besser zukünftig hergeben kann, lässt sich bestens recherchieren: zum Beispiel brandaktuelle Informationen zu neuen, noch effi zienteren Heizsystemen, smarter und höchst komfortabler Haustechnik oder bewährten Grundrisslösungen. „Viele Interessenten haben zwar eine Vision im Kopf, aber noch keine genaue Vorstellung. Die Basis für ein schönes Zuhause bildet die exakte Planung. Dafür sollten Bauherren ausreichend Zeit investieren“, meint auch Holger Linke, geschäftsführender Gesellschafter von Fingerhut Haus. So ist zum Beispiel ein offener Grundriss mit fl ießenden Raumübergängen angesagt wie nie. Sollte sich jedoch in absehbarer Zeit Nachwuchs dazugesellen, muss das bei der Planung bereits im Vorfeld berücksichtigt werden. Trockenbauwände lassen sich so an vorgesehenen Stellen anbringen oder private Räume ins Obergeschoss

PARKGEFLÜSTER In Kappel-Grafenhausen hat seit 15 Häusern in Holzbauweise. www.fertighauswelt.de

HAUSGEFLÜSTER Voraussichtlich Mitte Mai 2022 feiert das neue Musterhaus Next in München Poing www.danwoodbungalow.de verlegen. Das spart unnötige Kosten im Nachgang. Auch die Raumaufteilung macht sich später bemerkbar. Ein direkter Durchgang zwischen Küche und Essbereich oder Küche und Wohnzimmer verschafft kurze Wege im Alltag. Übrigens werden Wohnräume bevorzugt in Richtung Süden ausgerichtet. Hier lässt sich am besten das Sonnenlicht für ein helles, freundliches Ambiente voll ausnutzen. WC, Bad oder Abstellräume dagegen, in denen natürliches Licht weniger wichtig ist, haben einen guten Platz auf der Nordseite. Noch mehr Informationen hält Holger Linkes Team für Bauherren im fi rmeneigenen Kreativzentrum bereit. Hier erleben Besucher auf 700 Quadratmeter Ausstellungsfl äche alle möglichen Ausstattungsvarianten und Ideen rund um die Außengestaltung mit Original-Baumaterialien und Strukturen. „Auf zahlreichen ausgestellten Produkten befi nden sich QR-Codes, die vom Berater oder Bemusterer mit einem Smartphone oder Tablet ausgelesen werden können. So können zusätzliche Details wie beispielweise Maße auf einfache Art und Weise abgerufen werden“, erklärt Holger Linke. Und am Ende des Tages? „Ist es wie so oft im Leben", sagt Achim Hannott vom BDF, „der erste Eindruck muss stimmen, damit Baufamilie und Berater von Anfang an ein Vertrauensverhältnis aufbauen“.

JAHR DES BAUHERREN? Vier Monate ist das neue Jahr alt und für angehende Bauherren waren Januar und Februar eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Und ehrlich gesagt, lässt der April weiter mit Unruhe in die Zukunft blicken: Zunächst einmal wäre sowieso die Neubauförderung für die beliebte Effi zienzhaus-Standardstufe 55 Ende Januar ausgelaufen. Dann hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau kurzerhand beschlossen, die staatliche

SMART MIT HOLZ Technik nachträglich zu installieren kostet viel Geld und ist aufwendig. Deshalb ist in allen Häusern des Herstellers bereits sämtliche relevante smarte Technik verbaut, wie etwa Fingerprint-Zugang, Alarmanlage, Mähroboter, Licht- und Bewegungssensoren, E-Auto-Ladestation, Photovoltaik-Anlage am Dach und auf der Fassade, Batteriespeicher und vieles mehr. Alles lässt sich über die eigenentwickelte App steuern. Auch wichtige Informationen rund um das Haus sind abrufbar: unter anderem Energieerzeugung, Strom- und Wasserverbrauch. Bewohner erwartet im Holzhaus ein natürliches und angenehmes Wohngefühl. Die Häuser sind in Holzriegelbauweise gefertigt, mit Schafswolle gedämmt und in den Innenräumen mit Lehm verputzt. Bei Heizung und Kühlung setzt der Hersteller auf Thermoenergetik, die den Energieaufwand auf ein Minimum reduzieren soll: Ein ausgeklügeltes System in Wand und Decke erzeugt ein natürliches Klima. Techwoodhomes „Durch den sinnvollen Einsatz smarter Technologie lässt sich die Energieeffi zienz und Nachhaltigkeit steigern. Beispielsweise durch intelligente Verschattung, Beleuchtung und Heizung“, sagt Michael Rohrmair, Gründer und CEO von Techwoodhomes

Förderung für energieeffi ziente Gebäude mit sofortiger Wirkung zu stoppen. Die Verunsicherung war riesig. Für viele Bauherren stand plötzlich hinter dem eigenen Finanzierungskonzept ein großes Fragezeichen. Nach viel Kritik und Unmut können seit dem 22. Februar wieder Anträge zur energieeffi zienten Sanierung zum Effi zienzhaus/Effi zienzgebäude und für die Sanierung durch Einzelmaßnahmen gestellt werden. Und schließlich folgt ab dem 20. April 2022 der Neustart für die „Effi zienzhaus / Effi zienzgebäude 40 (EH/EG40) – Neubauförderung mit modifi zierten Förderbedingungen“. „Das Budget ist wie angekündigt auf eine Milliarde Euro begrenzt. Man muss sich darauf einstellen, dass diese sehr schnell ausgeschöpft sein wird. Um dennoch möglichst vielen Antragstellern eine Förderung zu ermöglichen, haben wir die Fördersätze reduziert", sagt Wirtschaftsminister Robert Habeck. Noch mehr Informationen zu den Leistungen fi nden Sie online unter www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesförderung-füreffi ziente-Gebäude/. ENDE GUT, ALLES GUT? Überhaupt machen uns in diesen Tagen die fossilen Brennstoffe wieder Sorgen – und das ausnahmsweise nicht, weil wir unsere Klimaziele aufgrund ihrer miesen Co2 Bilanz dahinschwinden sehen. Sie sind aktuell teuer wie nie und keiner weiß, wie lange Gas und Öl noch durch russische Pipelines zu uns gepumpt werden. Fakt ist: Unsere Abhängigkeit durch russische Lieferungen ist groß und die Aussicht auf Ersatz durch andere Länder auf die Schnelle gar nicht machbar. Deshalb gilt heute mehr denn je: Setzen Sie bei der Hausplanung auf ein nachhaltiges, ökologisches Energiekonzept ohne fossile Brennstoffe! Wer zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage auf seinem Dach nach Süden ausrichtet, kann viel kostenlosen Strom für Heizung und Haushalt generieren. Erwirtschafteter Überschuss wandert weiter in einen Stromspeicher oder tankt im besten Fall über eine hauseigene E-Tankstelle das Elektroauto auf. Warmwasserberei-

VIEL PLATZ UNTERM PULTDACH Martina Emrich-Pfeils und ihr Mann Timo haben sich mit ihrem barrierefreien Bungalow auf sche erfüllt. Die Inneneinrichtung überzeugt durch elegantes Weiß. „Wir haben langen sie in die große Doppelgarage. Dahinter bieten Werkstatt und Hobbyraum Raum für kreative Impulse. Was Martina Emrich-Pfeil am meisten an ihrem Haus schätzt? Der großzügige Platz und die automatische Lüftungsanlage, die ein wunderbares Raumklima erzeugt. Zudem hilft eine Photovol FischerHaus

„Wenn man barfuß ins Bad laufen kann, das ist einfach wunderbar“, schwärmt Bauherrin Martina Emrich-Pfeils über die Vorteile ihrer Fußbodenheizung

„Moderne Häuser erweisen sich als Kraft- und Energiequelle im anstrengenden Alltag. Sie dienen aufgrund des ökologischen Baustoffes Holz und der leistungsstarken Vitalwände als Gesundbrunnen“, so Unternehmenschef Michael Regnauer

TRADITIONELL & MODERN Das weiß verputzte Erdgeschoss und die Lärchenholzverschalung im Obergeschoss sowie der weit auskragende Dachüberstand verleihen diesem Holzfertighaus die traditionelle Gemütlichkeit Chiemgauer Architektur. Moderne Akzente setzen der großzügig verglaste Giebel und der umlau schwarzem Stahl.Dank des integrierten Plus-EnergiePakets ist das Musterhaus „Liesl“ zudem förderfähig tischen und persönlichen Komfort sorgen unter anderem Frischluftwärmetechnik mit Luft-Luft-Wärmepumpe und integrierter Trinkwasserwärmepumpe, ein PhotovoltaikSolarsystem sowie der moderne Kaminofen. Die Hausautomation steuert die Beleuchtung ebenso wie die Beschattung und fährt beispielsweise die Jalousien bei Sonne und Wind automatisch hoch, beziehungsweise herunter. An das System angebundene Bewegungsmelder, Innen- und Außensirenen sowie Funkempfänger, eine Video-Türsprechanlage und weitere Komponenten erhöhen die Sicherheit der Bewohner. Regnauer tung und Heizunterstützung übernehmen Solarkollektoren. Diese können bis zu 60 Prozent des Warmwassers bereitstellen. In den Sommerwochen deckt eine moderne Anlage den Warmwasserbedarf meist vollfl ächig ab, was wiederrum das Hauptheizungssystem – wie wäre es hier mit einer Erdwärmepumpe? – zu dieser Zeit komplett ersetzen kann. Für noch mehr Komfort und Sparpotenzial lässt sich Ihre Heiz- und Haustechnik smart miteinander vernetzen – via Smartphone, Tablet oder Sprachassistent. Unterm Strich heißt das erstmal, dass Sie jederzeit und von überall Zugriff auf Temperatureinstellungen sowie den Verbrauch, beispielsweise Ihrer Fußbodenheizung, haben. Wie viel Energie und Bares Sie sparen, hängt von Ihrem Hausstandard und vom Heizverhalten ab. Neben individualisierten Heizphasen spielt die optimale Raumtemperatur in Einklang mit Ihrem Nutzungsverhalten eine wichtige Rolle. Darüber hinaus lassen sich individuelle Licht-, und Beschattungsszenarien für jeden Raum festlegen.

BESTENS DURCHDACHT Regelrecht gemausert hat sich die Ausgestaltung der Dachgeschosse. Mit Verglasungen bis unter den First zeigt sich ein klassisches Satteldachhaus gleich von einer völlig neuen Seite, quasi mit „Update“. Auch moderne Wohnterrassen entstehen hier, bevorzugt als privater Rückzugsbereich: für Wellness in der Außensauna oder entspannte Abende vor dem Heimkino unter freiem Himmel. Wie schön das Ganze aussehen kann, zeigen wir Ihnen mit vielen unterschiedlichen Hausporträts auf den folgenden Seiten. (fri)

DA EINIGE HÄUSER IN DIESER AUSGABE NOCH IM KFW-EFFIZIENZHAUSSTANDARD 55 ERRICHTET WURDEN, HABEN WIR SIE AUCH ALS SOLCHE IN UNSEREN „DATEN & FAKTEN"-KÄSTEN AUFGEFÜHRT.

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