Naturböden

NACH WUNSCH

Je nach Holzart ist das Dekor des Parkettbodens heller oder dunkler, mit sanfter oder markanter Struktur. Parador

DIE NATUR UNTER DEN FÜSSEN

Welche Bodenbeläge möchten Sie haben? Die Antwort auf diese Frage ist entscheidend für das Aussehen Ihres Zuhauses. Natürliche Bodenbeläge überzeugen durch Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.

NATURMATERIAL

Schadstoffe und Weichmacher gibt es beim Korkboden nicht. Er ist wohngesund und verbreitet eine natürliche Wohnatmosphäre. Jangal / epr M assivholzböden begeistern mit ihrer Optik. Eiche, Buche oder andere Holzarten schaffen eine warme und angenehme Atmosphäre im Raum. Da kein Stück Holz dem anderen gleicht, werden die Bodenteile in der Produktion vorsortiert. Einzelne Dielen sollen schließlich nicht herausstechen und mit dem restlichen Boden eine Einheit bilden. Ein ruhiges Aussehen bringt Holz mit wenigen Ästen oder Rissen und unauffälliger Maserung. So sticht der Boden kaum heraus und komplementiert die Inneneinrichtung. Es entsteht ein moderner, natürlicher und zeitloser Stil. Bei einer lebhaften Sortierung wird die Optik schon ein bisschen auffälliger. Äste, Risse und Maserungen sind fest im Aussehen des Massivholzbodens integriert und machen dessen Besonderheit aus. Der Boden wird insgesamt auffälliger und rückt mehr ins Zentrum des Einrichtungsstiles. Noch auffälliger wird es bei der rustikalen Sortierung. Risse, Farbunterschiede und Äste machen hier zusammen mit einer auffallenden Maserung gerade den Charme des Bodens aus. So bekommt er das Spotlight und lässt den Raum. Kratzer und Flecken, die im Laufe der Jahre entstehen, werden oft als Teil des Massivholzbodens wahrgenommen.

Über Generationen hinweg

Der natürliche Bodenbelag ist nicht nur was fürs Auge, er punktet auch mit Wohngesundheit. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Einrichtungsgegenständen gibt der Massivholzboden kaum Emissionen an den Raum ab. Das Holz ist schadstofffrei und sorgt durch seine Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, für ein angenehmes Raumklima. Wenn Sie den Boden mit Öl nachbehandeln, bleibt diese Eigenschaft weitestgehend erhalten. Er wird außerdem robuster und langlebiger. Allerdings müssen Sie ihn dann immer wieder nachbehandeln. Ein geölter Massivholzboden reagiert darüber hinaus er beispielsweise lackiert ist. Durch den Lack entsteht eine geschlossene Schutzschicht. Die sorgt dafür, dass die Nachbehandlung wegfällt, verändert aber Optik und Haptik des Bodens. Außer-

RUNDUM SORGLOS

Neben den Bodenbelägen bietet der Hersteller das Überarbeiten eines in die Jahre gekommenen Bodens an. Mit Hilfe einer Schleifmaschine bekommt das Holz ein neues Gesicht. Bembé / epr

NATUR PUR

Massivholzdielen werden aus einem Stück gefertigt, lassen sich mehrfach abschleifen und leisten, bei richtiger Behandlung, über Generationen hinweg treue Dienste. Osmo dem kommt die positive Wirkung des Materials auf das Raumklima nicht mehr so gut zur Geltung. Einen Mittelweg können Sie beschreiten, wenn Sie Ihren Holzboden nach dem Ölen wachsen. Dadurch bekommt das Material eine weite Wachs dem Holz einen gewissen Glanz. Trotz Extra-Schutzschicht braucht der Holzboden zwei bis dreimal im Jahr eine Auffrischung. Auch werden Kratzer, Macken und ähnliches schneller sichtbar als bei anderen Arten der Bodenbehandlung. Ein unbehandelter Massivholzboden ist nicht empfehlenswert, da Flecken bleiben und der Boden schnell kaputt geht.

Natürlich Holz

Ein Massivholzboden besteht zu 100 Prozent aus Holz und kann deshalb auch in Sachen Nachhaltigkeit punkten. Der nachwachsende Rohstoff bindet nämlich CO 2 den hält ewig, ist robust und wenn nach 15 Jahren Nutzungszeit doch Kratzer und Flecken das

Holz verunstalten, lässt sich das Material ganz einfach abschleifen. Beim Kauf eines Massivholzbodens gilt es darauf zu achten, dass der Boden eine Dadurch können Sie ihn mehr als nur einmal abschleifen und haben ein Leben lang etwas da

ANGENEHM Ein Parkettboden ist einerseits stabil und beständig. Andererseits wirkt er lebendig und warm und gibt dem Raum ein natürliches Gefühl. Haro

NATÜRLICH Der Hersteller hat den Verbundwerkstoff „Ecuran“ entwickelt, der überwiegend aus natürlichen Rohstoffen besteht. Er bildet die Basis für die „Purline“ Bioböden und trägt das Umweltzertifi kat „Blauer Engel“. Wineo

ZWEITES LEBEN

Wenn die Olivenbäume keine Früchte mehr tragen, also ihren natürlichen Lebenszyklus vollendet haben, beginnt ihr neues Leben als Parkettboden. Das besondere Erscheinungsbild unterscheidet sich maßgeblich von anderen Hölzern. Olivenholzparkett / epr

GESTALTUNGSWUNDER

Bauherren können sich mit Hilfe von natürlichen Teppichfl iesen gestalterisch voll austoben. Dank der unendlichen Farbkombinationen lässt sich der Boden aus Kaschmir-Ziegenhaar perfekt an den Raum anpassen. tretford

den sorgt für warme Füße, da Holz ein schlechter Wärmeleiter ist. Das bedeutet aber auch, dass er sich weniger als Bodenbelag für eine Fußbodenheizung eignet. Massivholz ist außerdem, im liegt etwa an den Rohstoffkosten und daran, dass eine Fachkraft den Boden verlegen muss. Das Holz wird am Boden verklebt, danach geschliffen und Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit und oder der Boden kann leicht nachdunkeln oder den bietet Fertig- oder Mehrschichtparkett. Das Bodenmaterial besteht aus zwei oder drei miteinander verleimten Schichten. Die haben eine bereits geschlif Außerdem können auch Heimwerker diese Art von Parkett verlegen. chenschicht ist, lässt sich Fertigparkett ebenfalls nach einigen Jahren abschleifen.

Alternativen bedenken

Einen Naturboden gibt es auch aus Kork, aus Holzverbundwerkstoffen oder Linoleum. Kork wird aus der Rinde der

Korkeiche gewonnen. Deshalb sollten Sie hier darauf achten, dass der Boden aus nachhaltiger Landwirtschaft stammt. Das Material überzeugt als warmer, weicher und damit gelenkschonender Bodenbelag. Linoleum besteht zum Großteil aus robust. Durch die Ausdünstungen des Leinöls hat es eine pilztötende und antibakterielle Wirkung. Manche Hersteller bieten auch Bodenbeläge aus wie Linoleum aus nachwachsenden und mineralischen Grundstoffen und können eine echte Al natürliche Ausstrahlung mit.

Kuschelig

pichboden gut beraten. Dabei sind Designs aller Art möglich. Knallige Farben, bunte Formen oder schwarz? Nachhaltig sind Böden aus Tierhaar oder rialien sorgen, genau wie ein Massivholzboden, für ein angenehmes Raumklima. Sie können überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Der Teppichboden schluckt außerdem Raumgeräusche und Trittschall, was ihn zu einem angenehm leisen Bodenbelag macht. warm. Das liegt an den guten dämmenden Eigenschaften. Beim Betreten gibt der Teppich nach, das schont die Gelenke und sorgt für ein angenehmes ist außerdem einfach und kann oftmals von Laien

durchgeführt werden. Dennoch müssen auch die darauf achten, dass der Untergrund gerade ist. Unebenheiten sind später deutlich zu sehen. Im Gegensatz zu einem künstlichen Teppichboden, Kaschmir-Ziegenhaar tiefer in die Tasche greifen.

Den Richtigen fi nden

Beinahe überall im Haus können Sie den Boden mit dem Teppich warm und kuschelig machen. Dennoch sollten Sie beim Teppichkauf bedenken, dass der den Herausforderungen des Raumes eher auf einen anderen Bodenbelag zu setzen. Fett und Spritzer können den Teppich schnell verunreinigen und sind nur schwer wieder zu entfernen. Eine weitere Herausforderung für den Teppich ist zu viel Feuchtigkeit. Die kann dafür sorgen, dass sich Schimmel bildet. Deshalb ist der Teppichboden auch für das Badezimmer ungeeig den richtigen für Ihre Situation passenden Boden (alj)

WOLLIG WEICH

Schafswolle sorgt, als Teppichboden verarbeitet, für ein angenehmes Laufgefühl. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich nun um einen Kurz- oder Langfl oorteppich handelt. Teppich & Du / epr

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