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Holzheizung
KLIMANEUTRALE KOMBINATION
Ein Pellets-Heizsysteme und eine Solarthermie- Anlage bilden eine absolut klimaneutrale Heizkombination. Von kompakt und platzsparend bis hin zu äußerst vielseitig und leistungsstark: Pelletskessel des Herstellers gibt es für jeden Bedarf. Hargassner
Heizen mit Öl und Gas befeuert den Klimawandel. Außerdem werden beide für Verbraucher immer teurer. Um die Erderwärmung zu bremsen und gleichzeitig zu verhindern, dass die Heizkosten der Verbraucher aus dem Ruder laufen, scheint eine Abkehr von fossilen Brennstoffen unausweichlich. Aber welche Alternativen drängen sich Hausbesitzern auf, die sich von ihrer Öl- oder Gasheizung trennen möchten und dafür ein Heizsystem suchen, welches eine zuverlässige und umweltbewusste Wärmeversorgung garantiert? Die elektrisch angetriebene Wärmepumpe passt nicht unbedingt zu jedem Bestandsgebäude, die thermische Solaranlage auf dem Dach taugt nicht, um allein damit ein ganzes Haus zu beheizen, und die zukunftsweisende Wasserstofftechnologie steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen. Wie wäre es also mit einer Rückbesinnung auf den traditionellen Brennstoff Holz? Der Energieträger Holz lässt sich auf unterschiedliche Weise für die Wärmeversorgung einsetzen. Für die meisten Hausbesitzer ist eine Pelletheizung die richtige Entscheidung, doch die Puristen unter diesen könnten sich vielleicht für einen klassischen Scheitholzkessel erwärmen.
Nachhaltig und bewährt
Es ist ein Nullsummenspiel. Beim Verbrennen von Holz wird nur so viel klimaschädliches CO 2 freigesetzt, wie der Baum der Atmosphäre zuvor entzogen hat. Als weiterer Pluspunkt für den Klimaschutz lässt sich festhalten, dass unser Brennholz überwiegend aus heimischen Wäldern stammt, deren Bewirtschaftung dem Prinzip
Beschreiten Sie den Holzweg!
Preiswert, klimafreundlich und nachhaltig. Brennholz erfährt ein großes Comeback. Egal, ob nun zu Pellets gepresst oder zu Scheitholz verarbeitet, der regenerative Energieträger wird von immer mehr Hausbesitzern für die Wärmeerzeugung genutzt.
ZWEI IN EINEM
Heizen mit Stückholz ist unschlagbar billig. Heizen mit Pellets ist komfortabel. Mit dem „ETA Twin“ kann man zwischen beiden Systeme hin- und herschalten. Der Wechsel von einer Brennkammer in die andere erfolgt vollautomatisch. ETA
BRENN-
WERTKESSEL MIT FILTER Der Pellets-Brennwertkessel „PE1c Pellet“ ist mit innovativer, sparsamer Brennwerttechnik ausgestattet. Mit einem optional integrierbaren Partikelabscheider (Elektrofi lter) werden laut Hersteller noch weniger Schadstoffe an die Umwelt abgegeben. Fröling der Nachhaltigkeit unterworfen ist: Das heißt, es dürfen jedes Jahr nur so viele Bäume geschlagen werden, wie neue nachwachsen können. Lange Lieferwege, die wir vor allem beim Erdöl sehen, fallen bei Brennholz aus heimischer Fortwirtschaft also auch nicht an. Dadurch sinken die klimaschädlichen Schadstoffemissionen zusätzlich. Auch aus rein ökonomischen Gesichtspunkten zung umstellen. Vergleicht man die die Entwicklung der Brennstoffpreise, ist festzustellen, dass beispielsweise der Pelletpreis in den zurückliegenden Jahren relativ stabil geblieben ist. Wie das Deutsche Pelletinstitut vermeldet, waren Pellets in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt etwa 30 Prozent günstiger als Heizöl. Hinzu kommt, dass auf Pellets keine Energiesteuer entrichtet werden muss und der Brennstoff Holz außerdem nicht der CO 2-Bepreisung unterliegt.
Mit Pellets heizen
Anders als bei einem Scheitholzkessel, dem im Alltag deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, versorgt sich ein moderner Pelletkessel von ganz alleine mit Brennmaterial. Das macht ihn im Alltag genauso komfortabel wie eine Öl- oder Gasheizung. Für men Heizbetrieb wird die gesamte Anlagentechnik permanent von Sensoren überwacht und gesteuert. Übrigens fallen beim Heizen mit Pellets nur vergleichsweise geringe Mengen Asche an. Von einem Kilogramm Holzpellets bleiben nach dem Verbrennen nur etwa fünf Gramm Asche zurück, die sich einfach über den Restmüll entsorgen lassen. Etwas rustikaler und arbeitsintensiver geht es in all jenen Heizungskellern zu, in denen ein klassischer Scheitholzkessel seinen Dienst verrichtet. Anders nämlich als bei einer Pelletheizung, muss das Brennmaterial bei einem Scheitholzkessel von Hand aufgelegt werden. Das verlangt nicht nur mehr Engagement, sondern führt auch zu mehr Schmutz und Staub. Außerdem muss der Aschekasten regelmäßig geleert und der Kessel gereinigt werden. Ein Scheitholzkessel ist also eher etwas für Hausbesitzer, die entweder einen eigenen Wald, zumindest jedoch Zugriff auf günstiges Brennholz haben. (bay)
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HOCHWERTIGER HEIZKESSEL
Die Pellets-Heizlösung „BioWIN Alpha“ eignet sich mit ihrer Heizleistung von 3 bis 26 kW für den Einsatz in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Dank effi zienter Verbrennung werden gemäß Hersteller die EmissionsGrenzwerte deutlich unterboten. Außerdem fällt nur wenig Asche an. Windhager
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HYBRIDKESSEL IM ANGEBOT
Der Hersteller HDG bietet nicht nur eine Kombination aus Scheitholz- und Pelletkessel an, sondern auch einen Scheitholzkessel, der sich mit einem Ölbrenner erweitern lässt und sich dadurch laut Herstellerangabe ideal für eine Teilsanierung der Heizanlage eignet. HDG Bavaria
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