Famos 3 2017

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Â?iˆ˜iĂŠ*Â?>ĂŒâ‡ Â…ÂˆĂ€ĂƒVÂ…i°°° haben in Langwasser ein Revier

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Experten beantworten Ihre Fragen

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Yoga bringt Kinder spielerisch ins Gleichgewicht

Eine italienische Familie kocht auf

Familie bedeutet fĂźr mich...

Die schÜnsten Spielplätze in Nßrnberg

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Zwei Frauen diskutieren Ăźber Beruf und Kinder im Leben

ĂƒĂƒiÂ˜ĂŠÂˆĂƒĂŒĂŠ viĂ€ĂŒÂˆ}t

Die Schwendners leben auf der Sonnenseite

September 2008

Von Sandkasten bis SkaterglĂźck

Gute Mutter, schlechte Mutter? Heute bin ich ein Baum

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Ă•ĂŒĂŠâĂ•ĂŠ ĂœÂˆĂƒĂƒi˜tĂŠ

Juni 2008

Februar 2008

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So klappt´s auch mit den Nachbarn!

Liebe Eltern, ich brauch mehr Geld!

Warum Bernhard Mayer so gerne Tagesvater ist

Eine Hausgemeinschaft verrät, wie das Zusammenleben Freude macht

bist aber C„Du gut erzogen!“

iÂ˜ĂƒVÂ…]ĂŠ*>ÂŤ>tĂŠĂŠ Drei Vatermodelle Ein Interview mit Hans Meyer Viel Platz fĂźr wahre Helden

Das NĂźrnberger Familienmagazin

AUSGABE 2

„Ich habe mich nie geniert“

AUSGABE 2/08

Zwei Generationen am Steuer

Beweg Dich!

Abenteuer im Buchstabenland

Drinnen und DrauĂ&#x;en

Warum Bewegung so wichtig fĂźr Kleine und GroĂ&#x;e ist

Das famos-Familienfest zum Mitmachen

Die besten Sommer-SchmĂśker

Schlange, Korb, Plaster: Wo sich alle richtig austoben kĂśnnen

So springt der Stein Ăźbers Wasser

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Im Autohaus FrĂśhlich tragen Eltern und Kinder Verantwortung

Tipps zum Umgang mit Taschengeld

Das Leben ist eine Baustelle

AUSGABE 3/08

Himmel und HĂślle SchĂśne, zeitlose Spiele fĂźr Drinnen & DrauĂ&#x;en

Männer auf Montage erzählen von ihrem Alltag

Wie eine Tßte Pommes nicht ins Gewicht fällt

Von wegen satte Leistung Mittagessen an Schulen ist oft mager

Aufwachsen zwischen Freiheit und Grenzen

Lust statt Frust:

Wie Lernen mehr Freude macht So nicht! – Welche Sprßche das Pauken vermiesen Geht doch! – Beispiele aus der Praxis, die Schule machen sollten Zwischen Pausenbrot und Trostplaster – Wie Familien die Schule meistern

Dezember 2009 - Febr uar 2010

September-November 2009

März 2009 Dezember 2008

Juni 2009

Ein Herz zum Dank:

Eine Villa voller Buchstaben

Wie ein Familienpate belohnt wird

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Das erste famos-Familienfest

Besser allein durchs Leben

Das NĂźrnberger Familienmagazin

AUSGABE 4/08

„Werdet auf einem Kissen alt“

Das NĂźrnberger Familienmagazin

AUSGABE 1/09

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Wo OB Maly die Stille genieĂ&#x;t:

Auf zu neuen Ufern:

Mein Lieblingsplatz

„sĂźdpunkt“ zieht die HauptschĂźler an

Das NĂźrnberger Familienmagazin

AUSGABE 3/09

AUSGABE 4/09

AUSGABE 2/09

Gute Wßnsche, 800 Gäste: so feiern Tßrken Hochzeit

Sind Singles glĂźcklicher?

Wertvolle Tipps:

Alles Liebe!

M{in Kindergarten ist toll!

Ferienjob gesucht:

So verstehen sich Eltern und Kinder besser

Kindergeburtstag – mal organisiert, mal selbst gemacht

Wie lange Jugendliche arbeiten dĂźrfen

Wie Sie den besten Kindergarten finden, wann es mehr Krippenplätze gibt, was Kinder von ihrem Kindergarten halten

Familienstand: arm Was es heiĂ&#x;t, mit wenig Geld zu leben

V"# $i%&"'&( &i%)"*fsprung:

PlĂśtzlich am Abgrund: Wie Arbeitslosigkeit eine Familie belastet

Wie sich zehn NĂźrnberger am liebsten erfrischen

Immer eine VerfĂźhrung: Das liebste sĂźĂ&#x;e StĂźck von zehn NĂźrnbergern

Einfach nur peinlich: Wo Eltern und Kinder auf Vorurteile stoĂ&#x;en

Urlaub zu Hause –

Jahre

zum Abheben schĂśn!

Herz ist Trumpf!

Di|} ~} |i€  ruĂ&#x; von mir

â– Warum das gemeinsame

Poesiealben – was sie jungen und alten Menschen bedeuten

Mär z – Mai 2010 Juni – September 2010

Kickerbälle bewirken â– Welche Brettspiele in

PlĂśtzlich droht Streit

jedes Haus gehĂśren

Erben – warum sich gerade junge Familien damit befassen sollten

März 2011 – Juni 2011

Dezember 2010 – März 2011

September – Dezember 2010

Spielen so wichtig ist â– Was Karten, WĂźrfel und

Nachhilfe – warum ein Lehrer nichts davon hält und ein Schulberater viel

Foto: fotolia.de

Täglicher Spagat: Familienleben zwischen Erwartung und Ernßchterung

Foto: Peter Roggenthin

Foto: Peter Roggenthin

„Wir wollen doch nur das Beste!“

Papa zahlt fĂźr gute Noten

Selbstgekochte MenĂźs: Vorbildlich:

Was im „Scharrer“ serviert wird

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Mein Favorit:

A U S G A B E 1 / 10

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Zehn Leute sagen, wer FuĂ&#x;ball-Weltmeister wird

Heimliche Erfolge:

Wo der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Babypause gut klappt

A U S G A B E 2 / 10

Teures VergnĂźgen:

Worauf zehn NĂźrnberger stolz sind

Warum Klassenfahrten umstritten sind

Das NĂźrnberger Familienmagazin

Das NĂźrnberger Familienmagazin

AUSGABE 1/ 2011

Wie das auch mit einem kleinen Geldbeutel mĂśglich ist

Sonne, Narzissen und erstes Eis Worauf sich NĂźrnberger im FrĂźhling freuen

We

D r Wille zählt:

Was zehn Nßrnbergern zur Schule einfällt

Wie eine Beraterin den Frauen in Not hilft

AUSGABE 2 / 2011

HAUPTSACHE, WIR FAHREN WEG

Fo to : Pe te r R o g g e n th i n

‚ƒ„el…†‡‡ er GefĂźhle:

+

ď‚ž Heilsame Wochen: Warum Wegfahren so wichtig ist

AUSGABE 4 / 2010

Vorschau auf das famos-Familienfest am 14. November

Was groĂ&#x;e Freizeitparks so alles bieten

ď‚ž Alles geht: Ferien zwischen pauschal und spontan

Das NĂźrnberger Familienmagazin

A U S G A B E 3 / 10

Eins, zwei, drei – Bßhne frei:

SpaĂ&#x;, Reize und Hintersinn:

Reisefieber!

Das NĂźrnberger Familienmagazin

UNSERE OASEN IM SOMMER

Zehn Jahre in der Erfolgsspur Das BĂźndnis fĂźr Familie feiert Geburtstag

GlĂźck geht durch den Magen:

Auftanken zwischen Balkonien, Palmengarten und Dutzendteich

Drei KĂśche geben Hilfestellung

ď‚ž Von A bis Z: HeiĂ&#x;e Tipps fĂźr den Sommer-Urlaub

Die weite Welt der Bräuche Welche Feste neben Ostern vor der Tßr stehen

HochgefĂźhle und AbgrĂźnde:

WĂœRZEN IST AM WICHTIGSTEN Wie Fleisch und GemĂźse am Grill so richtig schmeckt

Wenn das GlĂźcksspiel zur Sucht wird

Ins Leben gekämpft: FrĂźhchen Mia weckt Ă„ngste und GlĂźcksgefĂźhle

Auf dem Sprung: Foto: Peter Roggenthin

ď‚ž Bitte herschauen: Wie GehĂśrlose uns besser verstehen ď‚ž Frei geschwommen: Saskia will zu den Paralympics

Das NĂźrnberger Familienmagazin AUSGABE 3 | 2011

• Ein Forscher erklärt: Warum Menschen lebenslänglich nach GlĂźck streben

Grrrr: Licht und Schatten wechseln in der Hundezone

Meine Heimat!

• Vom Fliegenpilz bis zum Schlotfeger: Wovon wir uns Glßck versprechen

Jaul: Welches Haustier passt zu welcher Familie?

Warum wir BratwĂźrste, Spargel und den Club so lieben

Wow: Was Menschen an Katzen, Hasen & MĂśpsen lieben

• Schokolade, Tiere, Kollegen & Kuppel: Was Nßrnberger glßcklich macht

ď‚ž Politik ist gefordert: Von der Integration zur Inklusion

ď‚ž Mehr Miteinander: „BrĂźgg’nbauer“ geben Hilfestellung

ď‚ž Wie drei Generationen darĂźber denken

ECHT TIERISCH

Viel GlĂźck!

Bˆhindert – na und?!

Kinder in der Pubertät ď‚ž Viele wertvolle Tipps fĂźr Eltern ď‚ž Was Jungs und Mädels bewegt

Foto: Peter Roggenthin

Das NĂźrnberger Familienmagazin AUSGABE 4 | 2011

Das NĂźrnberger Familienmagazin AUSGABE 1 | 2012

WANDERN, TORE UND BUNTE BLĂ„TTER Worauf sich NĂźrnberger im Herbst freuen

GANZ HEIMLICH INS INTERNET Wie Kinder ihre Eltern austricksen

DA IST VIEL MUSIK DRIN Das famos-Familienfest am 20. November

GESCHENKT!

INTELLIGENT MOBIL

Freundschaft, Gutscheine und Nikolaus:

Wie sich Familien am liebsten fortbewegen

Was es in NĂźrnberg alles gratis gibt

Warum unser Gehirn immer neuen Stoff braucht

Welches Präsent sorgt fßr eine schÜne Bescherung? Wertvolle Tipps - Licht und Schatten - famose Ideen

Fotos: Peter Roggenthin, pixelio.de

am lädt nfest mos ilie : fa Fam it! 5. )lze r zum a(h M ktobe O 21.

Das NĂźrnberger Familienmagazin AUSGABE 2 | 2012

MEINE HELDEN ď‚„ Vor wem zehn NĂźrnberger den Hut ziehen • ROLLE VORWĂ„RTS ď‚„ Was Väter in der Elternzeit erleben

Das NĂźrnberger Familienmagazin | www.famos-nuernberg.de | 3-2017

Foto: Peter Roggenthin

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Das NĂźrnberger Familienmagazin AUSGABE 3 | 2012

01 Das NĂźrnberger Familienmagazin AUSGABE 4 | 2012

02

März bis Juni

03

Juni bis September

2013

2013

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Titelillustration: Teresa Wiechova

04

September bis Dezember

2013

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Dezember bis März 2014

2013

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FrĂźhstĂźcksei, Schlaflied und Feuerwerk:

Der Lenz ist da Unser famoser Aufbruch ins neue Jahr

Wie unsere liebsten Rituale aussehen

Es grĂźnt so grĂźn

Raketen, Drinks und AuĂ&#x;erirdische:

Wenn Hormone verrĂźckt spielen

Famos-Fest war eine heiĂ&#x;e Sache

Musik, Schwimmen oder Brieffreund Meine erste groĂ&#x;e Liebe

AUF GUTE NACHBARSCHAFT

KRISE GEMEISTERT!

Gib mir Gelassenheit: Wie Jugendliche & Familien gut unter einem Dach leben

• HeiĂ&#x;er SommerspaĂ&#x;: Beim ÂťNatsgerÂŤ geht es rund

WIR SIND KREATIV!

Lass uns neu anfangen: Der beste Weg, wenn etwas schief gegangen ist

Schwester, Schafkopf & Schadenfreude: Wann Nßrnberger Tränen lachen

Ă„NGSTE, STOLZ UND EM-FINALE ď‚„ Was NĂźrnbergern zu Europa einfällt | REIZTHEMA ď‚„ Wenn der Kinderwunsch zur Zitterpartie wird

Titelbild: Peter Roggenthin

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ZURĂœCK IN DIE STADT

• Rßcksicht und Respekt: Tipps fßr Hausgemeinschaften

• Mit allen auf AugenhÜhe: Wie sich der OB Freunde macht

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FRĂœHLINGSGEFĂœHLE

SĂ„GE, PINSEL UND GITARRE ď‚„ Welche Hilfsmittel uns auf die SprĂźnge helfen EINFACH MAL ABTAUCHEN ď‚„ Warum das SchĂśpferische so heilsam ist VOM BETT BIS ZUM KELLER ď‚„ Wo NĂźrnbergern etwas Neues einfällt

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Warum NĂźrnberg immer grĂśĂ&#x;er wird

Warum uns

FEIN SCHMECKT’S!

Ăœbersinnliches und Ăœberraschendes

SchĂśne Aussichten Wie das Verreisen ohne Stress klappt

Titelbild: Peter Roggenthin

Titelbild: Peter Roggenthin

AufgespieĂ&#x;t: Warum gute

Aufgemerkt: Was zehn

Aufbruch: Das sechste

Ernährung so wichtig fĂźr Klein und GroĂ&#x; ist

Nßrnberger ändern wßrden, wenn sie Bundeskanzler wären

famos-Familienfest entfĂźhrt am 10. November ins Weltall

so faszinieren

Foto: Peter Roggenthin

01

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März bis Juni

2014

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Juni bis September

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September bis Dezember

2014

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Dezember 2014 bis März 2015

2014

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02

März bis Juni 2015

2015

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HAUPTSACHE MITEINANDER

ÂťALL INKLUSIVÂŤ

03

Juni bis September

2015

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September bis Dezember

2015

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TĂ„NZERIN, FAHRLEHRER UND FUSSBALLER:

_ M `K !b WZ[ \] ^eben wirklich zählt

Warum man Freud' und Leid besser mit anderen teilt

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Der Traumberuf von zehn NĂźrnbergern

FLUCH UND SEGEN: Welche Therapien wirklich sinnvoll sind

MEHR GERECHTIGKEIT Warum VermĂśgende deutlich hĂśhere Steuern zahlen mĂźssten

UNABHĂ„NGIG SEIN Was das erste eigene Geld fĂźr zehn NĂźrnberger bedeutet

JE FRĂœHER, DESTO BESSER Weshalb schon Kinder mit dem Sparen anfangen sollten

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Was morgens munter macht

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Woran zehn NĂźrnberger zuerst bei der Schule denken

November 6.

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Lust auf Musik

TĂśne alles bewirken kĂśnnen

Mit vielen Tipps, Terminen & Infos fĂźr Familien in NĂźrnberg

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OhrwĂźrmer & Liebeslieder

Mittel gegen Stress

Keine Angst

Was fĂźr NĂźrnberger zum Sommer gehĂśrt

Welche Musik ist am schĂśnsten?

Der Reiz des Chorgesangs

Alle kĂśnnen ein Instrument lernen!

Was Freiheit fĂźr zehn NĂźrnberger bedeutet

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September bis Dezember 2016

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Dezember 2016 bis März 2017

2 016

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Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

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2017

02 Das NĂźrnberger Familienmagazin | www.famos-nuernberg.de

2017

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2 016

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GroĂ&#x;es GlĂźck oder hĂśchstes Gut:

FlĂźchtlingswellen gehĂśren seit Jahrzehnten zu unserer Gesellschaft

S e pt e m b e

03

Juni bis September

2 016

– warum eigentlich?

Immer bunter:

Wie Menschen sich in der neuen Heimat zurechtfinden

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Viele kleine Schritte:

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02

März bis Juni 2016

2016

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F eibad, Samba & MinirĂścke:

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Dezember 2015 bis März 2016

2015

Warum eigentlich?

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Benefizkonzert fĂźr ÂťfamosÂŤ im Dezember!

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

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WORTSPIELE, WITZE UND IRRE GESCHICHTEN:

WorĂźber sich NĂźrnberger kĂśstlich amĂźsieren

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Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

FlĂźg g e w de n er WU SCH D K U S

Warum Träume so wichtig sind, aber unterschiedliche Funktionen haben

Weshalb Weihnachten bei Familien so leicht auf der Kippe steht

Wovor NĂźrnberger zwischen 0 und 100 Jahren Angst haben

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

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Wie man mit einem Trauma umgeht

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Was uns Menschen vereint:

FleiĂ&#x;ig, genau und freiheitlich:

Viele Tipps, Infos und Termine

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Sehnsucht nach Nachwuchs

Das ist typisch deutsch!

fĂźr Familien in NĂźrnberg

Unsere grĂśĂ&#x;ten Herausforderungen

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Wenn Eltern auf einen Hortplatz warten

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fĂźr Familien in NĂźrnberg

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UND FALSCHE PFIFFE:

ZWĂ–LF. 23 ODER 600 LEUTE:

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KOMMT ZUM 9. FAMOS-

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FAMILIENFEST AM 13. NOVEMBER:

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

Wie man richtig abschaltet

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Die Mutter-Rolle wird immer anstrengender

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SpaĂ&#x;, Streiche & Angst

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Kohle, Kinder & Karriere:

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

K oder kalte Dusche:

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• Spanisch, Kochen oder Trommeln: Was Nßrnberger unbedingt lernen wollen KO U A A L EN ES O • Ein Hoch auf eine bunte Welt: Botschaften vom 9. famos-Familienfest Herausgeber: Verein fßr Familien in Nßrnberg

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OHNE KONFLIKTE GEHT ES NICHT:

CHANCE FĂœRS LEBEN: Wenn

ENDLICH ERWACHSEN: Wie sich

Das Abnabeln vom Elternhaus

sportliche Kinder ins Internat ziehen

der erste eigene Urlaub anfĂźhlt

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg

EINE FAMOSE ERFOLGSSTORY:

10 Jahre Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg VIELE INFOS, TIPPS UND TERMINE FĂœR FAMILIEN

Gewinnspiele mit attraktiven Preisen

d, Ein eiFnreun guter Freund das ist das Beste, was es gibt auf der Welt!

Herausgeber: Verein fĂźr Familien in NĂźrnberg


wir helfen famos!

famos

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Ausgabe 3/2017

Zwei neue Angebote für die Kleinsten Verein Degrin plant Mini- und Eltern-Kind-Gruppe – Spendengelder für Plätze von Flüchtlingsfamilien

D

er Verein Degrin ist eine seit 1977 bestehende Integrationseinrichtung in Nürnberg. Er steht für „Begegnung und Bildung in Vielfalt“ und ist ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe, politisch und konfessionell unabhängig und als gemeinnützig anerkannt. Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und unterschiedlicher Herkunft besuchen die Einrichtung in der Gostenhofer Hauptstraße 50, Im November will Degrin zwei Angebote für die Kleinsten eröffnen. Das eine ist die Spielgruppe „Degrin-Minis“ für 8 bis 10 Kinder für drei Stunden pro Tag. Die Kinder können ab einem Alter von 18 Monaten angemeldet werden und bis zum Eintritt in den Kindergarten bleiben. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch und Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr, ein fester Ablauf mit Morgenkreis, Brotzeit, Freispiel und Schlusskreis ist vorgesehen.

Die Kosten betragen pro Tag 10 Euro. Das zweite Angebot ist eine ElternKind-Gruppe, die auch am 1. November startet und sich dienstags von 9.30 bis 11 Uhr trifft. Sie ist für 8 bis 10 Elternteile mit ihren Kindern gedacht. Sechs Einheiten kosten 50 Euro. Bei beiden Projekten sollen laut Jana Michel, die pädagogische Leitung bei Degrin, drei Plätze für Flüchtlingsfamilien reserviert werden, was man über Spendengelder finanzieren will. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich direkt an Degrin wenden (Telefon: 0911 568363-13, E-Mail: info@ degrin.de, weitere Infos unter www.degrin.de). „Famos“ ist

„Degrin-Minis“ heißt ein neues Angebote der Einrichtung Degrin in der Gostenhofer Hauptstraße 50, wo Ausländer und Deutsche gemeinsam Projekte realisieren. Kinder haben die Idee aufs Plaster gemalt.

jedenfalls dabei: Beim großen Geburtstagsfest am 19. November ab 14 Uhr in der Villa Leon wird eine Spendenbox zu Gunsten der neuen Degrin-Projekte stehen. Text: j.s., Foto: Degrin e.V.

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HALLOWEEN Guttempler informieren über Hilfen bei Alkohol- und anderen Drogenproblemen. Guttempler bieten Hilfe für Suchtkranke und Angehörige. Guttempler helfen in Selbsthilfegruppen. Alkoholfrei leben ist eine positive Einstellung zum Leben. Kontaktstelle 90459 Nürnberg, Pillenreuther Str. 46 Tel. 0911 99447211 (AB)

Luther Ich bin so frei, ich kann nicht anders!

31.10.2017

Natürlich reist die ganze Familie.

Festival und Spielaktion für junge Leute von 13 - 27 Jahren

14.00 – 20.00 Uhr Anmeldung bitte bis zum 10.10. um 10.10 Uhr anBarbara Gruß, b.gruss@ejn.de schicken oder unter www.ejn.de/halloluther2017 anmelden

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famos

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inhalt & editorial

Ausgabe 3/2017

Wir helfen famos 2

Zwei Angebote für die Kleinsten

von 0 auf 100 Mein schönstes Fest – Umfrage mit zehn Leuten zwischen 0 und 100 Jahren

04

»10 jahre famos« Öfter mal was Neues • Grußwort von OB Ulrich Maly • Zufriedener Blick durch den Goldrahmen • »Ich wünsche mir mehr Mut zur Einführung einer Kindergrundsicherung« – Interview mit Sozialreferent Reiner Prölß • Übernachtungsparty mit Feuer und Kino • Als »Krachis« die Welt entdecken • Schwebende Träume aus Helium • Zehn visionäre Wünsche für 2027 • Die Lautstärke als Herausforderung • Glosse von Oliver Tissot: Zehnsationell!

06 16

Gespräch ohne Worte mit Aysa • Basteltipp: Jedes Los gewinnt • Zwei Buchtipps • Kinder-Tipp: Für Luftakrobaten • Buchstabenrätsel • famops in der Hängematte

kommen – speziell für das Projekt der „Degrin-Minis“

Schlemmen mit Musik – Bilderrätsel • Wie hieß die älteste deutsche Eisenbahn? • Gewinnspiele Kleine Tricks helfen bei der Zeitumstellung • Viel Süßes kann zu Übergewicht führen • Eisenmangel hat Folgen bei Jugendlichen • Selbstgespräche sind normal bei Kindern Familienfreundlichkeit im Plegeberuf – (Wie) geht das? • Das Sozialreferat bei den Stadt(ver)führungen • Infos zur Situation von Kindern psychisch erkrankter Eltern • 25 Jahre Kinderrechte in Deutschland • Brief von Doris Reinecke • »Ehe für alle« kommt ab Oktober • Infobörse für Familien mit Handicap »Man muss ein bisschen tricksen« – Rezepte von Reichwein-Schule-Koch Stefan Haslberger

wirtschaftsleben »Engagement für die Zukunft unserer Gesellschaft« – Sparkasse Nürnberg fördert Projekte für Kinder und Jugendliche in der Region • „Peter und der Wolf“ für Familien • Inklusion steht im Mittelpunkt der ConSozial • Humor verbessert den Erfolg

25

10 Jahre „famos“: Das bedeutet 40 Ausgaben mit spannenden Themen und unterschiedlichen Titelbildern, die wir auf Seite 1 feierlich dokumentiert haben.

»Man muss seine Prioritäten setzen« - über 10 Jahre Elterngeld

wir kochen famos 24

tun werden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind aber will-

entsteht, gibt es auf Seite 15.

bündnis für familie

22

November, von 14 bis 17 Uhr in der Villa Leon ausgiebig

kinder extra

gut zu wissen 21

wahrlich ein Grund zum Feiern, was wir am Sonntag, 19.

und zum „famos“-Film der Medienwerkstatt, der derzeit

gewinnspiele 20

magazin „famos“ wird zehn Jahre alt – und das ist

famos feiert 10. Geburtstag • Vorsitzende wieder gewählt • Trauer um Norbert Gstattenbauer

reizthema 18

wir haben es geschafft: Das Nürnberger Familien-

(siehe Seite 2). Alle weiteren Infos zum Geburtstagsfest

festvorschau 15

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Herzlich bedanken möchten wir uns an dieser Stelle für alle Unterstützer, Mutmacher und Sponsoren, die es ermöglicht haben, dass dieses Familienmagazin seit zehn Jahren vier Mal im Jahr kostenlos erscheinen kann. Es wäre schön, wenn das so bleibt – und gern darf der Kreis der Partner und Förderer noch weiter wachsen. Der runde Geburtstag ist natürlich auch ein Anlass zum Zurück- und Vorausschauen. Dazu gehört ein ausführliches Gespräch mit Nürnbergs Sozialreferenten Reiner Prölß (siehe Seiten 8 und 9), aber auch ein ZehnPunkte-Wunsch-Paket mit Blick auf das Jahr 2027 (auf den Seiten 12/13). Zudem stellen wir Einrichtungen und ein Mädchen vor, die so alt wie „famos“ sind (Seiten 10 bis 14); zu denen gehört ebenfalls das Elterngeld, das im Reizthema (Seiten 18 und 19) im Mittelpunkt steht. Passend werden uns in der Umfrage „Von 0 auf 100“ zehn Nürnberger(innen) etwas über ihr schönstes Fest

auslugtipps 27

erzählen (Seiten 4 und 5). Weihnachten hat übrigens

Entdeckungen im Pegnitztal-Ost

tipps & infos

28 30

31

„Hallo Luther“ statt Helloween • Hilfe für Kinder • Kurse für Mütter und Väter • Vorbild für Familienfreundlichkeit – die wbg • Von der Tasse bis zur Gardine – Herbstmarkt • Weltkindertag mit „famos“ • Weihnachten mit Kindern auf der Kelchalm – Reise von ReNatour • Meldungen u.a. über Tagesplegebörse, Mitternachtsport, Kinderversammlungen

niemand erwähnt, was vielleicht daran liegt, dass das „Fest der Liebe“ noch ziemlich weit weg ist. Wir wünschen jetzt allen viel Vergnügen beim Lesen der Jubiläumsausgabe, wo auf Seite 20 bei den Gewinnspielen wieder attraktive Preise winken, und einen

veranstaltungskalender

schwungvollen Start in den Herbst. Möge er famos

Termine für Familien von Ende September bis Mitte Dezember 2017

werden – erst recht am 24. September beim Weltkinder-

inale & impressum

tag, wo „famos“ erstmals mit einem eigenen Stand am

Adoption: „Straßenkreuzer“-Chefredakteurin Ilse Weiß • famo(p)se Aussichten: Rolle gefällig? • Impressum

Jakobsplatz vertreten ist.

euß & das famos-Team

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von 0 auf 100

famos

Mein schönstes Fest

Ausgabe 3/2017

Abschied von der Zwinger Bar

Feste sind dazu da, gefeiert zu werden. Aber es gibt auch Muffel, die keine Lust drauf haben. Sagen sie zumindest. Denn von einer beseelten Fete, wo getanzt, gelacht, Musik gespielt, feine Sachen kredenzt und auch gute Gespräche geführt werden, kann man lange zehren und seinen Enkeln davon erzählen. Wir fragten mit Seitenblick auf das anstehende famos-Jubiläum zehn Nürnberger zwischen 0 und 100 Jahren nach ihrem schönsten Fest.

RALF SIEGEMUND (56) Der Künstler, Stahlrennradsammler und Gastroprojektleiter („Schnepperschütz“ und „Eddy would attack“) ist in Bamberg geboren. Er kam über das Studium an der Akademie der Bildenden Künste 1979 nach Nürnberg. Er ist seit langem fest liiert mit Madeleine Dumbeck.  Die Zwinger-BarAbschiedsparty Ende Januar 2016 war mein schönstes Fest. Nach 22 Jahren Zwinger und davor dem Kitsch in Fürth ist eine Ära zu Ende gegangen. Alle Leute, mit denen wir die Club-Gastronomie erlebten, kamen. Und obwohl es traurig war, ist es ein Blick zurück auf das gewesen, was wir aufgebaut hatten. Ich war einerseits wehmütig, weil ein Lebensabschnitt vorbei war, aber zugleich euphorisiert, weil so viele da waren und es ja auch weitergeht. Nach zehn Jahren habe ich mich mal wieder als DJ betätigt und mit Flo Seilert aufgelegt – alle haben mitgetanzt, teils auf dem Tisch, bis früh um 10 Uhr.

Text & Fotos: Jo Seuß

BRIGITTE OGAN (75)

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Gute-Laune-Hochzeit

Die studierte Apothekerin ist in Aachen geboren und in der Eiffel aufgewachsen. Ihren Mann Bernd hat sie einst in Bamberg im Altgriechischkurs kennengelernt. Seit Anfang 1973 lebt die zweifache Mutter, die zwei Enkel hat, in Nürnberg, wo sie in der Nordstadt wohnt.  Die Hochzeit meiner Tochter Susanne im Juni 2005 an einem wunderbaren Juni-Wochenende in Ihlow, nicht weit von Berlin entfernt. Das Schöne daran war, dass wir gar nichts organisieren mussten. Es war schön, dass viele junge Leute mit Kindern dabei waren. Eine richtig bunte Gesellschaft, die ganz locker war. Man durfte kommen, wie man wollte – ohne Krawatte und übliche Festtagskleidung. Das hatte so eine Leichtigkeit, wie ein kleiner Kurzurlaub. Alle hatten gute Laune und freuten sich aneinander. Unsere andere Tochter hat 2013 ganz anders geheiratet: an der Ostsee in einem Leuchtturm, sie haben es uns erst hinterher gesagt.

Konzert mit der Clubjacke

Singen am Maibaum

PAULINE WENGLER (7) Sie besucht seit Mitte September die zweite Klasse der Johannes-Helm-Schule in Schwabach. Sie hat einen fünfjährigen Bruder namens Anton, ihre Eltern treten als Kindermusik-Duo „Die Bubbels“ auf. Sie mag gern Seilspringen und Basketball, in der Schule mag sie besonders Sport, aber eigentlich alle Fächer.  Das Maifest, das wir jedes Jahr bei uns feiern . Wir malen da bunte Schilder mit Namen, die wir an den Maibaum hängen. Wir Kinder spielen Fangen, Verstecken und so was, am Abend gibt es ein Lagerfeuer. Da singen wir Lieder, Papa spielt Gitarre, jeder kriegt ein Liederheft und singt mit. Da haben wir immer ganz viele Übernachtungsgäste.

MARKUS MAI (37)

OLAF DONISCH (75) Der gelernte Maurer stammt aus Fürstenwald und arbeitete als Hausmeister bei der Leipziger Volkszeitung. Er war zweimal verheiratet, hat zwei eigene Kinder, zwei Stiefkinder und drei Enkel. Nach dem Tod seiner dritten Lebensgefährtin zog er 2013 nach Nürnberg, wo seine Tochter lebt und er inzwischen ins KäteReichert-Heim in St. Johannis gezogen ist.  Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Das haben wir früher beim Fußballverein nach jedem Sieg getan, später hab ich auch jede Gartenfete genossen. Ich bin ein Herdentier und gern in Gesellschaft – auch bei uns im Heim, wo es auch regelmäßig Tanz gibt. Bei meiner ersten Hochzeit war ich gerade 20 und wir haben wir Rock’n’Roll getanzt, bei der zweiten waren wir im Hotel, da war’s auch schön.

Jede Gartenfete genossen

Der gelernte Veranstaltungstechniker hat die Technische Leitung bei der Musikzentrale in der Fürther Straße 63, wo er sich um alle Konzerte kümmert. Zudem legt der geborene Nürnberger, der verheiratet ist und einen fünf Monate alten Sohn hat, auch als DJ Tanzmusik in Richtung ElectroHouse auf.  Einzigartig war das gemeinsame Konzert mit der Band „die Japanische Clubjacke“ in einem halblegalen Club in Berlin. Die Stimmung war phantastisch, wir hatten riesig Spaß und haben über drei Stunden gespielt. Bekannte aus Nürnberg sind auch aufgetreten – und danach sind wir noch feiern gegangen. Das war eine einmalige Gemengelage! Am 31. Dezember spielen wir in Nürnberg beim „Silvestival“, ein dritter Auftritt ist schon in Planung.


famos

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von 0 auf 100

Ausgabe 3/2017

MONIKA OTT (60)

Gemeinsam bei Billy Talent

Die Sozialpädagogin, die aus der Nähe von Iphofen stammt, kam durch das Studium nach Nürnberg. Sie hat eine jüngere Schwester und lebt in einer Lebensgemeinschaft. Seit Anfang 1996 ist sie beim Seminarhaus in Deinsdorf bei Hersbruck aktiv, wo sie arbeitet und wohnt. Mit Nürnberg ist sie stets verbunden geblieben, speziell mit dem Ökozentrum in der Hessestraße, wo sie verschiedene Projekte für Gostenhofer Kinder (wie „Goho bewegt sich“) konzipiert hat.  Mein schönstes Fest hieß „Was lange währt!“ und fand Ende August 1994 im Ökozentrum statt. Gefeiert wurde die Aufhebung der Gefängnisstrafe, zu der ich nach jahrelangem Hin und Her verurteilt worden war. Dabei ging es um meinen gewaltfreien Widerstand gegen die geplante atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf, wo ich mich im Juni 1986 am Eingangstor angekettet hatte. Kurz vor der Bundestagswahl wurde damals die Erzwingungshaft aufgehoben, was politisch vermutlich kein Zufall war. Mit einem bunten Haufen von Leuten habe ich bis früh um drei den „Freispruch“ gefeiert. Freunde haben eine Ausstellung gemacht und sogar die Hesse- in die Monika-Ott-Straße umbenannt. Es war so befreiend!

HENDRIK ZIMMERMANN (16) Der angehende Abiturient hat zwei ältere Brüder, ist in Nürnberg geboren und wohnt in Fürth. Seit seinem zehnten Lebensjahr ist er im Turnverein und nimmt an Wettkämpfen teil. Er sammelt Retrospiele und will nach dem Abi erst mal ein Freiwilliges Soziales Jahr als Turntrainer machen.  Ziemlich gut war das Taubertal-Festival kürzlich bei Rothenburg. Da war ich mit meinen zwei besten Freunden. Und wir drei haben unsere Lieblingsband gesehen, die ich schon immer mal live erleben wollte: Billy Talent. Es war ein tolles Konzert, das bis halb ein Uhr nachts lief. Wir haben schon davor richtig gefeiert, danach waren wir ziemlich platt und sind in unserem Zelt schlafen gegangen.

Halligalli und Musik im Z-Bau

JOSCHKA BELZ (20) Im September wird er sein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Musikzentrale beenden, das den Solinger nach Nürnberg gebracht hat. Weil er nicht wusste, was er nach dem Abi machen möchte, entschied sich der Gitarrenspieler für eine kulturelle FSJStelle weit weg von daheim. Dank der Zeit bei der Muz weiß er jetzt: „Musik machen ist ein Superhobby, aber ein Knochenjob.“ Im Herbst fängt der Single der eine ältere Schwester hat, nun ein Philosophiestudium in Düsseldorf an.  Mein schönstes Fest war das Z-Bau-Sommerfest. Im Gegensatz zum Muz-Sommerfest musste ich nur ein bisschen arbeiten und konnte dann überall herumgehen. Die Atmosphäre war toll, ich hab mit jedem ein Gespräch geführt – nicht nur über Musik, sondern über Gott und die Welt. Und Halligalli gab’s natürlich auch. 2018 werde ich zum Z-Bau-Sommerfest wieder nach Nürnberg kommen – und natürlich ebenso zur Muz-Fete.

Lieber locker feiern

ANNETT PARCHOMENKO (42)

HELMUT FRIEDRICH (88)

Der gelernte Buchdrucker ist in der Nürnberger Altstadt aufgewachsen und wechselte berulich später in den technischen Dienst bei der Post. Der Witwer war 57 Jahre verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkel. Im Juni ist er ins Awo-Altenheim in der Wiesentalstraße umgezogen, wo sich der leidenschaftliche Hobbymusiker, der Akkordeon gespielt hat, inzwischen „wie im Urlaub“ fühlt.  Meine Frau kannte ich von den Falken, im März 1960 haben wir im Hummelsteiner Park, unserem Stammlokal, mit Freunden Hochzeit gefeiert. Jede Feier ist anders gewesen, die lockeren waren mir lieber – wie am Faschingsdienstag im „Bratwurststernla“ am Sterntor, das ein bekanntes Künstlerlokal war. Auch an den ersten Urlaub mit der Familie am Gardasee erinnere ich mich gern.

Ihr Papa kommt aus der Ukraine, ihre Mama aus Leizpig, wo sie aufgewachsen ist. Sie hat zwei Halbgeschwister und kam im Oktober 2007 über Freunde und die Arbeit nach Nürnberg. Die gelernte Werbekauffrau und Kommunikationswirtin hat noch eine Ausbildung als Sozialarbeiterin gemacht. Inzwischen ist die ledige Bewohnerin einer Drei-Personen-WG freiberulich in der Erwachsenenweiterbildung tätig: mit Schwerpunkt Berufscoaching.  Es waren viele kleine schöne Feste, doch das Schönste wäre eines, das ich noch planen möchte. Einmal bei einem Fest würde ich alle Menschen, die ich weltweit kenne, an einen Ort versammeln – am Meer oder in einem Haus. Die Leute haben drei Tage Zeit, sich kennen zu lernen. Das Fest steht und fällt mit Menschen, die mir etwas bedeuten. Ich werde es bald planen – die nächsten drei Jahre.


10 jahre famos

Dezember 2008

Eine Villa voller Buchstaben Das erste famos-Familienfest

Besser allein durchs Leben Sind Singles glücklicher?

Das Nürnberger Familienmagazin

AUSGABE 4/08

„Werdet auf einem Kissen alt“ Gute Wünsche, 800 Gäste: so feiern Türken Hochzeit

Alles Liebe! Kindergeburtstag – mal organisiert, mal selbst gemacht

famos

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Ausgabe 3/2017

Öfter mal was Neues Das Familienmagazin famos wird zehn Jahre alt – wir blicken zurück und nach vorn

März 2009

Ein Herz zum Dank: Wie ein Familienpate belohnt wird

Das Nürnberger Familienmagazin

AUSGABE 1/09

Wo OB Maly die Stille genießt:

Auf zu neuen Ufern:

Mein Lieblingsplatz

„südpunkt“ zieht die Hauptschüler an

Wertvolle Tipps: So verstehen sich Eltern und Kinder besser

Foto: Peter Roggenthin

„Wir wollen doch nur das Beste!“ Täglicher Spagat: Familienleben zwischen Erwartung und Ernüchterung

Juni 2009

Das Nürnberger Familienmagazin

AUSGABE 2/09

Ferienjob gesucht: Wie lange Jugendliche arbeiten dürfen

Familienstand: arm Was es heißt, mit wenig Geld zu leben

êëìíî fsprung: ðîï óëôïðëñðò Wie sich zehn Nürnberger am liebsten erfrischen

Urlaub zu Hause –

Foto: Peter Roggenthin

zum Abheben schön!

September – Dezember 2010

Vorbildlich: Wo der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Babypause gut klappt

Das Nürnberger Familienmagazin

A U S G A B E 3 / 10

Eins, zwei, drei – Bühne frei: Vorschau auf das famos-Familienfest am 14. November

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er Gefühle:

Was zehn Nürnbergern zur Schule einfällt

Behindert – na und?! Foto: Peter Roggenthin

 Politik ist gefordert: Von der Integration zur Inklusion  Mehr Miteinander: „Brügg’nbauer“ geben Hilfestellung  Bitte herschauen: Wie Gehörlose uns besser verstehen  Frei geschwommen: Saskia will zu den Paralympics

März 2011 – Juni 2011

Das Nürnberger Familienmagazin

AUSGABE 1/ 2011

Sonne, Narzissen und erstes Eis Worauf sich Nürnberger im Frühling freuen Zehn Jahre in der Erfolgsspur Das Bündnis für Familie feiert Geburtstag Die weite Welt der Bräuche Welche Feste neben Ostern vor der Tür stehen

ECHT TIERISCH Wow: Was Menschen an Katzen, Hasen & Möpsen lieben Grrrr: Licht und Schatten wechseln in der Hundezone Jaul: Welches Haustier passt zu welcher Familie?

E

s hat nicht viel gefehlt und das Nürnberger Familienmagazin hätte Bagasch geheißen. Ein schönes Synonym für die Verwandtschaft. Aber in dem Wort schwingen gewisse Abgründe mit, weil die liebe Familie nicht immer unbedingt als netter Anhang, sondern leicht als lästiges Anhängsel empfunden wird, das man nur ab und zu nur packt, wenn es zeitig wieder „Auf Wiedersehen“ sagt. Insofern gab es im Sommer 2007 gewisse Bedenken, was dazu führte, dass der Name famos das Rennen machte. Man schrieb das Jahr sieben nach der Gründung des deutschlandweit ersten Bündnis für Familie (in Nürnberg!)– und es wurde höchste Zeit, dass es ein Sprachrohr bekam. Im Oktober 2007 war es so weit: „Mensch Papa!“ hieß das Titelthema der ersten Ausgabe, der im Drei-Monats-Rhythmus weitere folgten. Nun stehen Nr. 40 und das zehnjährige Jubiläum an. Ein passender Anlass zum Zurückblicken und Vorausschauen. Beides wird auf den folgenden Seiten geschehen – inklusive zehn Wünsche für 2027. Jede Menge Schwerpunkte wurden gesetzt: Du bist gut erzogen, Beweg dich, Wie lernen Spaß macht, Feste feiern, Wir wollen doch nur das Beste, Urlaub zu Hause, Mein Kindergarten ist schön, Herz ist Trumpf, Auf den Sprung, Reisefieber, Behindert – na und?!, Viel Glück, Echt tierisch, Meine Heimat, Lebenslang lernen, Geschenkt, Intelligent mobil, Auf gute Nachbarschaft, Krise gemeistert, Wir sind kreativ, Frühlingsgefühle, Zurück in die Stadt, Fein schmeckt’s, Wunderbar, All inklusiv, Ich brauch‘ Tapetenwechsel, Hauptsache miteinander, So klingt’s gut, Gekommen, um zu bleiben, Arm

oder reich?, Teilen macht Spaß, Traumhaft, Kinderwunsch – Wunschkind, Am Abgrund, We are family, Herz sticht, Flügge werden, Ein Freund, ein guter Freund: So hießen der Reihe nach die stets umfangreich angelegten Titelthemen, die eines auszeichnete: die lange Halbwertszeit, was die früheren famos-Ausgaben heute noch lesenswert macht (alle zu finden im Archiv auf der Homepage www.famos-nuernberg.de). Wer sie durchblättert, wird auch feststellen, dass sich famos verändert hat. Öfter mal was Neues hieß das Motto. Das Kinder-extra in der Mitte kam dazu, ebenso die Bündnisextra-Doppelseite, das Projekt „Wir helfen famos“ und die Tipps + Infos-Seiten. Feste Einrichtungen blieben die „Von 0 auf 100“-Umfrage mit zehn Nürnberger(innen) quer durch die Jahrzehnte, das kontroverse Reizthema, die Adoptionsfrage am Ende, das beliebte Bilder-Rätsel, der Gut-zu-wissen-Komplex, die Wirtschaftsleben-Seiten und die Glosse von Oliver Tissot. Ob das alles immer so bleibt, wird sich zeigen. Wir sind sicher, dass es genug spannende Themen gibt, die darauf warten, auf famose Art aufgegriffen zu werden. Und weil hier der Humor nicht zu kurz kommen soll, gibt es zwei Nämberch-Haikus von Fitzgerald Kusz zur Feier des Tages (erschienen im Ars Vivendi Verlag), flankiert von ein paar positiven Daten aus

dem Referat für Jugend, Familie und Soziales. Die Laudatio auf das zehnjährige Jubiläum überlassen wir dem Oberbürgermeister – siehe unten. Wir hoffen, dass er auf »famos« mindestens ebenso stolz ist wie unsere Leser, unser Maskottchen famops und unser Ehrenvorsitzender Hermann Imhof. Text: Jo Seuß, Illustration: Adina Augustin

GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS DER STADT NÜRNBERG Herzlichen Glückwunsch – das habt lhr famos hingekriegt!

Liebes famos-Team, 10 Jahre lang dieses Magazin lebendig zu gestalten, Financiers und Unterstützung zu inden: Das ist eine satte Leistung! Ein anerkennender Blick in die erste Ausgabe von 2007 zeigt: Manches Thema habt Ihr damals schon gut lesbar angesprochen, was unsere Gesellschaft zum Teil erst in den Folgejahren heftig diskutiert hat: Wie ändert sich die Rolle der Papas in der Familie? Wie meistern Familien mit behinderten Kindem ihren Alltag? Auch auf den steigenden Bedarf an Kindertagesbetreuung hatte famos damals schon hingewiesen: Gerade mal 633 Krippenplätzen gab es in Nürnberg. Stolz können wir sagen, dass es Ende 2016 schon 4000 Plätze mehr waren – eine Kraftanstrengung! Und doch wird sich die Stadt Nümberg darauf nicht ausruhen können und dürfen, denn frühkindliche Bildung von Kindern und eine gute Vereinbarkeil von Fami-

lie und Beruf für die Eltern sind wichtiger denn je! Nürnberg wächst - hier werden mehr Kinder geboren als vor 10 Jahren. Nürnberg verändert sich - es wird bunter, was die Vielzahl der Familienformen betrifft. Familien müssen sich vielen Herausforderungen stellen - beispielsweise in ihrem Wohnumfeld, im Rahmen der Digitalisierung des Alltags oder in der Arbeitswelt. Ich hoffe, famos bleibt auch in Zukunft nahe dran an den Themen, die Eltern und Kinder bewegen und wünsche der Redaktion sowie dem "Verein für Familien in Nürnberg" ein rauschendes Geburtstagsfest!

Dr. Ulrich Maly


famos

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10 jahre famos

Ausgabe 3/2017

Wie vor zehn Jahren beim ersten Titelbild (siehe links unten) haben sich Burkard und Karla Hochmuth wieder hinter einen Goldrahmen gesetzt und mit dem famosMagazin gesprochen.

Zufriedener Blick durch den Goldrahmen Besuch nach zehn Jahren bei Burkard und Karla Hochmuth, den Titelmodels der ersten Ausgabe des Familienmagazins famos

E

r war unser erstes Titelmodell: Burkard Hochmuth lächelte mit seiner damals zwei Jahre alten Tochter Karla von rund 200 Plakatwänden in der Stadt, als im Herbst 2007 die erste Ausgabe von famos zum Titelthema „Mensch, Papa!“ erschien. Zehn Jahre später haben wir ihn wieder besucht. Das Foto von damals hängt immer noch bei der Oma in Würzburg an der Wand. So hat auch Karla, die sich an das Interview im Jahr 2007 nicht erinnern kann, weil sie erst zwei war, das Bild deutlich vor Augen. „Es klebte auch mal an meiner Zimmertür", erzählt die Zwölfjährige. Den goldenen Bilderrahmen allerdings, der damals noch i iÊ* >Ìâ leer über dem ÀÃV i°°° Sofa hing, muss ÕÌÊâÕÊ te Hochmuth für iÀ} iÊ Ü ÃÃi tÊ 6 ÊäÊ>ÕvÊ Ã«>Ài ÃÃi Ê ÃÌÊ das aktuelle Foto £ää viÀÌ }t erst wieder aus dem Keller ho i ÃV ]Ê*>«> tÊÊ len: Mittlerweile schmückt Kunst aus der Artothek die Wohnzimmerwände. Auch sonst ist einiges passiert im Leben der Familie. Von Gostenhof ist "6

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haben in Lang wasser ein Revier

 Das Nür nber ger

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Experten bean tworten Ihre Fragen

Familie bede utet für mich ...

Die Schwendn ers leben auf der Sonnenseite

Eine italienisch Familie koch e t auf

Drei Vatermode Ein Interview lle mit Hans Meye Viel Platz für r wahre Held en

sie, nach einer Zwischenstation in der Nordstadt, nach Zerzabelshof gezogen, in ein Häuschen mit Garten und mehr Platz für Karla und ihren neunjährigen Bruder Anton. Und Burkard Hochmuth hat seinen Job gewechselt: Er arbeitet jetzt vier Tage pro Woche als Lehrer an einer Förderberufsschule und teilt sich die Familienarbeit mit seiner Frau Bianca. Das wäre in seinem früheren Arbeitsbereich als Geschäftsführer einer Behinderteneinrichtung nicht möglich gewesen. „Da gab es viele Abend- und Wochenendtermine, das war einfach nicht familienkompatibel.“ Außerdem habe es dort an ausreichend Verständnis für seine Entscheidung gefehlt, für eineinhalb Jahre in Elternzeit zu gehen.

»Männer setzen nur zwei Monate aus«

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Dass Väter der Familie zuliebe kürzer traten, war damals eine Seltenheit. Und allzu viel, findet der 46-Jährige, habe sich daran in zehn Jahren nicht geändert. „Die meisten Männer, die ich kenne, setzen nur die obligatorischen zwei Monate aus, weil alles andere angeblich schlecht für die Karriere ist“, sagt der Nürnberger, der prompt die Gegenfrage stellt: „Und was ist mit der Karriere der Frauen?“ Ungerecht findet Hochmuth diese Aufteilung. Er selbst hat es nie bereut, einen anderen Weg gegangen zu sein. Man müsse das Leben in Phasen sehen, im Moment habe eben die Familie Vorrang. Karla und Anton können nach der Schule nach Hause kommen, „wir sind auf kei-

ne zusätzliche Betreuung angewiesen“. Beide Elternteile kümmern sich, und Karla ist froh, dass ihr Papa Zeit fürs gemeinsame Kartenspiel hat. „Außerdem kitzeln wir uns gern.“ Aber die Mama, das schiebt die Montessorischülerin gleich hinterher, „die macht auch viel mit uns“. Es ist also ganz gut gelaufen für die Vier. „Wir sind zufrieden“, sagt Burkard Hochmuth. Zufrieden ist er auch mit dem Angebot für Familien in Nürnberg, „vor allem die Aktivspielplätze sind toll“. Auch das Erfahrungsfeld der Sinne oder das Klassik Open Air für Kinder besucht die Familie gern. Schlechte Noten gibt es dagegen für die Verkehrssituation, „gerade mit dem Rad ist es gefährlich, oft habe ich Angst um die Kinder“, sagt er. Fahrradfahrern sollte man seiner Ansicht nach mehr Platz einräumen. Insgesamt hält er Nürnberg aber schon für eine familienfreundliche Stadt. Dazu zählt in seinen Augen auch ein Angebot wie „famos“ – das Magazin wird vor allem von Frau und Tochter gern gelesen. Logisch, dass Vater und Tochter wieder Rede und Antwort stehen und noch einmal durch den goldenen Rahmen in die Kamera schauen. Und dass sie nichts dagegen haben, vielleicht wieder oft auf Foto und Text angesprochen zu werden wie damals, als Karlas Kinderladen sogar eigens einen Ausflug zur nächsten Plakatwand unternahm. Und es wäre sicher interessant, in zehn Jahren wieder bei ihnen vorbei zu kommen. Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin


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Ausgabe 3/2017

»Ich wünsche mir mehr Mut zur Einführung einer Kindergru

Zum zehnjährigen Jubiläum von famos: Nürnbergs Sozialreferent Reiner Prölß spricht über Entwicklungen für Familien in den vergangene

Das weite Feld der Familien kennt kaum jemand so gut wie Reiner Prölß (Jahrgang 1953), der seit 2005 Referent für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg ist. Der studierte Sozialpädagoge und Diplom-Pädagoge ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Der SPD-Politiker war 2000 an der Gründung des bundesweit ersten Bündnisses für Familie in Nürnberg Herr Prölß, seit zehn Jahren verfolgt das famos-Magazin die Situation von Familien aufmerksam. Nürnberg wollte damals zu einer Kinder- und Familienstadt werden. Wie weit sind wir in zehn Jahren seitdem gekommen? Prölß: Ich glaube, wir befinden uns in einem dynamischen

Prozess und es ist unendlich viel passiert. Nicht nur in Nürnberg, sondern insgesamt hat sich das gesellschaftliche Verständnis von Familie und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den letzten zehn, 15 Jahren radikal verändert. Und in Nürnberg hat sich viel getan, was den Ausbau von Kindergarten-, Krippen- und Hortplätzen, aber auch die frühen Hilfen betrifft. Aber wie das mit Visionen ist – auch der einer Kinder- und Familienstadt: Es ist das Licht des Horizonts, auf das man sich zubewegt, wie Willy Brandt einmal sagte, das man aber am Ende des Tages nicht erreicht, weil man immer weiter gehen und besser werden muss, um noch mehr zu erreichen. Wir wollen eine Plus-Minus-Liste mit Blick auf die letzten zehn Jahre aufstellen. Was steht auf der Plus-Seite? Prölß: Dort steht auf jeden Fall der quantitative und qualita-

tive Ausbau der Kindertageseinrichtungen. Ebenso, daß wir in der Kinder- und Jugendarbeit weiter gebaut und weiterentwickelt haben. Sicherlich auch, dass wir sehr frühzeitig die

beteiligt. Vor zehn Jahren gehörte er auch zu den Gründervätern des Vereins für Familien in Nürnberg, der das Magazin famos herausgibt. Wir sprachen mit ihm darüber, was in den vergangenen zehn Jahren gut und weniger gut gelaufen ist und was sich in den nächsten zehn Jahren verändern sollte. Ein weites Feld, wie man sich vorstellen kann, und natürlich auch über „famos“.

Familienbildung ausgebaut haben und dass wir eine der ersten waren, die in der Beschäftigungspolitik die enge Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendhilfe und dem Jobcenter erprobt haben, soweit die rechtlichen Rahmenbedingungen und Förderrichtlinien dies zuließen. Was steht auf der Minus-Liste? Prölß: Dass es nicht gelungen ist, die Kinderarmut signifi-

kant zu reduzieren, obwohl seit 2008 viele Möglichkeiten zur kulturellen und sozialen Teilhabe entstanden sind. Dass die Verankerung von Interessen von Familien in vielen Politikbereichen noch nicht gelungen ist. Und aktuell: umfassende und ineinandergreifende Strategien zur Integration Geflüchteter zu entwickeln. Das Familienmagazin famos wurde als Sprachrohr für Familien und das Bündnis für Familie entwickelt. Wie wichtig ist das Bündnis in Ihren Augen? Prölß: Wir haben damit ein Label und eine Marke, die be-

kannt ist. Leider stellen sich nicht alle darunter in Sachen Familienfreundlichkeit, das könnten viele noch stärker nutzen. Das Offene Forum als Form des Meinungsaustauschs ist als Angebot der Zeit voraus gewesen – z.B. in Fragen der Stadtentwicklung oder veränderten Zeitstrukturen für Familien.

Wo hat sich in den zehn Jahren am meisten geändert? Prölß: Bei der Wirtschaft fand ein grundlegender Verständ-

niswandel statt: Haben wir damals versucht, die Belange von Familien anzusprechen, war die Resonanz sehr gering. Heute ist das ganz anders. Das ist das Verdienst von Renate Schmidt. In vielen Dingen liegen wir in Nürnberg im vorderen Bereich, was moderne Familienpolitik im Rahmen der Gesetzgebung betrifft. Wie sehen Sie die Entwicklung der Familienpolitik? Prölß: Da sich das klassische Familienbild aufgelöst hat,

brauchte man neue Rezepte. Vor 20 Jahren haben wir ideologisch über Kinderkrippen diskutiert, nun ist der Ausbau rasant erfolgt. Die Triebfeder dafür war der ökonomische Druck, dass insbesondere gut ausgebildete Frauen wieder arbeiten wollen – und die emanzipatorische Bewegung war auch eine zentrale Triebfeder. Wo sind die aktuellen Herausforderungen mit Blick auf die Demograie in Deutschland, wo die Zahl der Älteren immer mehr wird? Prölß: Im Vergleich zum Jahr 2000 haben wir heute mit rund

5500 Geburten im Jahr fast 1300 Geburten mehr. Das ist erst mal schön, stellt uns aber vor neue Herausforderungen bei der Infrastruktur. Es ist ein differenzierter Blick nötig, allein


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Ausgabe 3/2017

Ohne Umleitung zu familienbewusster Personalpolitik: Das ist eines der Ziele gewesen, die Nürnbergs Sozialreferent Reiner Prölß in den vergangenen zehn Jahren verfolgt hat. Er ist erfreut, dass in der Wirtschaft „ein grundlegender Verständniswandel stattfand“.

War das Bildungs- und Teilhabe-Paket das bessere Instrument? Prölß: Ich bin ein Kritiker davon, ich halte es für den falschen

Weg. Das hätte man politisch besser über eine Bund-LänderVereinbarung zur Verbesserung der Infrastruktur in Kitas und Schulen gemacht. Außerdem können sich auch Familien, die knapp über der Transferleistungsgrenze liegen, wenig leisten, sie profitieren aber nicht vom Bildungs- und Teilhabepaket. Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen, das immer wieder diskutiert wird, eine bessere Alternative mit Blick auf die Zukunft? Prölß: Da bin ich grundsätzlich dagegen. Die erste Frage

ist: Wer fordert das? Wenn die Arbeit ausgeht, soll die Zeit zur Verwirklichung genutzt werden – das halte ich für einen zynischen Ansatz, weil man damit einen bestimmten Teil der Menschen einfach abschreibt und ihnen sagt, dass man sie nicht mehr braucht. Viel Sympathie habe ich hingegen für eine Kindergrundsicherung – die momentanen Familienleistungen, die für Gut- und Geringverdiener unterschiedlich ausfallen, führen dazu, dass der Gesellschaft Kinder unterschiedlich viel wert sind.

Prölß: Ich ertappe mich manchmal auch dabei, dass ich drauf schaue, wenn eine Sitzung langweilig ist. Wenn Sie zehn Jahre vorausblicken, was ist entscheidend für die Perspektiven von Familien? Prölß: Zwei Menschen mit Kindern wird es weiter geben,

wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Junge Menschen brauchen Sicherheit, besonders finanzielle. Deshalb sollte es keine befristeten Arbeitsverträge geben. In der Hinsicht sind Bundesbehörden wie Universitäten keine Vorbilder. Wie wichtig ist das Thema soziale Gerechtigkeit mit Blick auf Familien in der Politik? Prölß: Mit Sozialpolitik kann man keine Wahlen gewinnen,

aber verlieren. Ich würde mir auch von meiner Partei mehr Mut wünschen, z. B. eine Kindergrundsicherung einzuführen und die mehr als 160 ehe- und familienpolitischen Leistungen auf den Prüfstand zu stellen, insbesondere das Ehegattensplitting, das nicht Familien fördert, sondern die Ehe – egal, ob Kinder da sind oder nicht. Wie stehen Sie zur „Ehe für alle“? Prölß: Für diejenigen, die’s betrifft, ist es

gut so. Sind Mehrgenerationen-Wohnprojekte ein Modell für die Zukunft? Prölß: So eine Kultur muss sich entwi-

undsicherung«

en zehn Jahren und Wünsche für die Zukunft

die Zahl ist noch kein Erfolg. Es droht schon eine Verschiebung, weil die Politik die Älteren mehr im Blick hat. Was kann man dagegen tun? Ein Wahlrecht für alle Kinder? Prölß: Ich habe eine Grundsympathie für ein Absenken des

Wahlalters auf 16 Jahre – in Schleswig-Holstein gibt es das schon -, kommunal auf 14 Jahre. Für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an gesellschaftlichen Diskursen ist es aber nur ein Bausteinchen. Nicht durchgesetzt hat sich in Nürnberg die Familienkarte, die über das Bündnis für Familie eingeführt wurde. Prölß: Sie hat sich nicht durchgesetzt, weil sie kein sozialpoli-

tisches Instrument war. Viele hatten grundsätzliche Probleme mit den vielen Kunden- oder Rabattkarten, ich ebenso. Die Bereitschaft sich als Akzeptanzpartner zu beteiligen, war unterschiedlich ausgeprägt. Wir haben es ausprobiert, es war gut gemeint.

ckeln. Im kleinen Bereich ist das Miteinander von Senioren und Kindern wichtig, um Verständnis für alle Altersgruppen zu wecken, damit eine gewisse Sensibilisierung einsetzt – für mehr Barrierefreiheit, bürgerschaftliches Engagement und Projekte wie „Service learning“. Das heißt z.B., junge Menschen kümmern sich im Rahmen ihrer Schulausbildung oder ihres Studiums um ältere oder pflegebedürftige Menschen. Wie beurteilen Sie die fortschreitende Digitalisierung der Welt? Prölß: Die sehe ich als Chance, auch für größere Mobili-

tät und einfacheres Kontakthalten über Kontinente hinweg durch moderne Kommunikationsmedien. Man muss aber die Risiken und Nebenwirkungen bedenken. Zum Beispiel ist eine Paarberatung alleine über Algorithmen ohne einen persönlichen Berater nicht sinnvoll und wirft die Frage auf, was mit den gespeicherten Daten passiert. Letzteres hat bei sozialen Medien mit den Datenservern in anderen Ländern eine ungleich größere Dimension, doch gerade die sind es, über die man junge Menschen erreicht. Das ist ein ungelöstes Problem. Was heißt das für Kinder- und Jugendeinrichtungen? Prölß: Man muss nicht dringend jeden Kin-

Jahreszahl

2007

2017

2026

(Prognose)

(Prognose)

➜ Zahl Krippenplätze ➜ Versorgungsquote

1131 9,1%

5500 37%

ca. 7200 48 %

➜ Zahl Kindergartenplätze ➜ Versorgungsquote

13 203 89,3%

15 100 96 %

ca. 16 700 100 %

➜ Zahl der Hortplätze ➜ Versorgungsquote

3981 24,5 %

7900 51 %

ca. 10 500 60 %

➜ Zahl geborener Kinder

4498

5500

ca. 5130

dergarten mit Tablets ausstatten. Einen Eisbär oder Pinguin im Tiergarten anzuschauen, ist jedenfalls etwas anderes als ein Tierfilm. Pädagogen müssen wissen, was sie tun und ob neue Medien tatsächlich einen Beitrag zu individuellem Lernen leisten. Bezüglich der Arbeitsmarktsituation habe ich keine Bedenken, denn dort werden Menschen weiter gebraucht - in Erziehung, Pflege, Bildung, Ernährung und hochkomplexen Arbeiten. Wie geht es Ihnen denn mit den digitalen Alleskönnern alias Smartphone?

Was ist also entscheidend für Familien? Prölß: Eine verlässliche Finanzierung und

Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Das Ziel muss sein, dass kein Kind sagt, dass es „Hartzer“ werden will. Es gibt genug Analysen und empirische Erkenntnisse zur Bedeutung von Arbeit für den Einzelnen, da geht es auch um Sinnstiftung - was fehlt, ist der politische Wille und der Mut für eine aktive Beschäftigungspolitik. Wenn Sie drei Wünsche für die nächsten zehn Jahre frei hätten, welche wären das? Prölß: 1. Wir müssen zu einer kohärenten Integrations- und

Zuwanderungspolitik kommen und hier radikal umdenken. Wer sich integrieren will, muss das dürfen. 2. Gesellschaftliche Teilhabe bieten, sprich „arbeiten dürfen“ statt „zum Amt müssen“. 3. Dass es durch eine Umverteilung gelingt, die große Spaltung der Gesellschaft zu verändern; wir müssen denen Aufstiegsmöglichkeiten bieten, die sich bemühen – und mehr Steuergerechtigkeit schaffen. Aus gegebenem Anlass: Was wünschen Sie dem famos-Magazin zum zehnjährigen Bestehen? Prölß: Erst mal, dass es auch den 20.Geburtstag feiern wird.

Ich wünsche zudem, dass famos all die Familien erreicht und zudem eine Weiterentwicklung auf den digitalen Kanälen. Die Frage ist immer, wie man eine Zielgruppe erreicht. Generell schlimm fände ich es, wenn wir irgendwann keine gedruckte Zeitung mehr in der Hand halten würden. Und was werden Sie in zehn Jahren tun? Prölß: Mein Dienstvertrag endet zum Ende der Legislatur-

periode des Stadtrats am 30. April 2020. Dann gehe ich mit 67 Jahren in Rente. Was ich danach mache, weiß ich noch nicht. Ich weiß aber genau, dass ich nicht in ein Loch fallen werde. Ich möchte etwas mehr reisen, öfters ins Konzert, Kino oder Theater gehen als heute. Großvater sein kann auch noch kommen, was meine Planungsfreiheit etwas einschränken könnte. Interview: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin


10 jahre famos

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Ausgabe 3/2017

Übernachtungsparty mit Feuer und Kino Die noch neunjährige Stina blickt auf ihr Leben zurück und erzählt, wie sie ihren zehnten Geburtstag feiern wird

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ie ist das, zehn zu werden? Wer kann das besser erzählen als ein Kind! Wir fragten Stina, die am 29. Oktober zehn Jahre alt wird. „Das ist irgendwie schon ein besonderes Alter, denn ab dann werde ich immer zweistellig sein. Meine beiden Cousinen Emma und Hannah sind schon zehn. Sie sind Zwillinge und besuchen uns gerade. Das ist superschön, denn ich mag sie sehr gerne und sehe sie viel zu wenig. Sie wohnen nämlich ganz weit weg, in Weil am Rhein. Das liegt in Baden-Württemberg an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz. Deshalb genieße ich die Zeit mit ihnen. Vor zwei Jahren waren wir zusammen auf Mallorca. Und vor noch mehr Jahren, da war ich noch im Kindergarten, haben wir meine Tante und meinen Onkel in der Vorweihnachtszeit besucht. Da kam dann auch der Nikolaus ins Haus. Er hat streng geschaut und laut gepoltert. Ich war zwar ziemlich erschrocken, hab‘ aber nix verstanden. Weil: Der hat alles auf Alemannisch gesagt, das ist

der Dialekt, den sie dort sprechen. Mama hat gesagt, ich soll für die famos-Leser auch ein wenig was aus meiner Kindergarten-Zeit erzählen. Die war natürlich schon cool, weil man da nicht lernen musste und keine Hausis bekam. Aber jetzt darf ich dafür länger aufbleiben und auch mal ohne Mama und Papa Ferien machen. Dieses Jahr waren wir zum Beispiel mit der Klasse im Landschulheim auf Burg Wernfels. Das war richtig, richtig gut. Und jetzt mache ich eine Woche Reiterferien, da wohne ich bei meiner Freundin in Bayreuth. Das macht die Trennung von Hannah und Emma leichter. Worauf ich mich auch freue: auf meinen Geburtstag. Deshalb ist der Herbst meine Lieblingsjahreszeit. Zuerst dachte ich, dass ich mal einen Kinder-Geburtstag im Spaßbad feiern möchte. Aber ich glaube, ich will doch wieder eine Übernachtungsparty daheim machen. Mit Nachtwanderung und Feuerschalen-Feuer und Kinoabend. Ich sag‘ mal Mama und Papa Bescheid ... Text: Stina Walther, Foto: Kathrin Walther

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Ausgabe 3/2017

Als »Krachis« die Welt entdecken Die Kinderkrippe „Krachmacherstraße“ ist so alt wie das famos-Magazin – zehn Jahre

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ioniere zu Besuch bei Pionieren: Als famos vor zehn Jahren an den Start ging, hatte auch die Krippe „Krachmacherstraße“ ganz neu eröffnet. In der ersten Ausgabe berichteten wir davon. Die Knirpse von damals sind inzwischen Teenager. Ob sie sich an die Zeit als „Krachis“ erinnern? Sicher nicht an jedes Detail, meint Krippen-Mitgründerin Charlotte Schönlau. Aber: „Was sie mitgenommen haben, ist ein Gefühl von Vertrauen, eine positive Haltung anderen gegenüber.“ Das ist das Ziel – damals wie heute. Ein Mann mit Fotoapparat und eine Frau mit Block und Stift in der Hand mittendrin im Morgenkreis. Was die wohl wollen? Zehn neugierige Augenpaare schauen uns an. „Wir wollten mal ein bisschen zugucken, was ihr hier so alles macht“, erklären wir. Die Antwort kommt prompt. „Wir machen Quatsch“, ruft die kleine Milla und alle lachen. Von wegen Quatsch. Erst wird mal ordentlich gesungen, getanzt und wild rumgehopst. „Wir tanzen wie die Flummis“, so geht ein Lied und alle geben Gummi. Dann singen sie gemeinsam den Song vom schlafenden Löwen – und Hanno wünscht sich noch ein Feuerwehrlied. Jeden Morgen starten die Erzieherinnen mit den Kindern musikalisch-fröhlich in den Tag, es gehört zum festen Ritual im Krippenalltag. Danach gibt es Frühstück, heute knackige Gemüsesticks, Obst und Reiswaffeln. Während die Kinder anschließend mit den Betreuerinnen in die Spielzimmer abdüsen, bleiben wir mit Charlotte Schönlau auf winzigen Stühlen in der Küche sitzen, um die letzten zehn Jahre Revue passieren zu lassen. Die 36-Jährige hat den Verein „Krachmacherstraße“ zusammen mit Lena Goebel gegründet. Beide hatten ihren Abschluss frisch in der Tasche und wollten gleich etwas

Eigenes auf die Beine stellen. Goebel ist inzwischen familienbedingt in eine andere Stadt gezogen und hat die Krippe schweren Herzens verlassen. „Es kommt mir gar nicht so vor, als wäre schon so viel Zeit vergangen“, überlegt Schönlau. Auf der großen Geburtstagsparty mit Ehemaligen war es vor kurzem allerdings nicht zu übersehen: Aus den Knirpsen vom Anfang sind Teenager geworden. Die meisten können sich nicht bewusst an ihre Erzieherinnen erinnern. Klar, waren sie damals ja erst zwischen zehn Monaten und drei Jahren alt. Das sei schon ein bisschen traurig, „aber wir wissen ja trotzdem, was für eine wichtige Arbeit wir in dieser Lebensphase leisten“, tröstet sich die Pädagogin. Ihr Ziel sei es immer gewesen, den Kindern ein Gefühl des Vertrauens mitzugeben – in sich und andere Menschen.

Unsicherheiten bei den Eltern Bei den „Krachis“ wird viel Wert auf Bewegung und Förderung der Kreativität gelegt. Wobei damit nicht nur Basteln und Malen gemeint ist. „Die Kinder sollen die Welt entdecken und erforschen, in ihrem eigenen Tempo viel ausprobieren können“, so Schönlau. Am Konzept habe sich in den letzten Jahren nichts verändert. Auch nicht, seitdem sie selbst Mama von zwei Töchtern ist. „Da wir ein Elternverein sind, hatten wir ja von Anfang an immer die Elternperspektive mit dabei. Nur kann ich manches jetzt praktisch besser nachfühlen“. Wie es zum Beispiel ist, wenn die Kleinen krank werden und man auf der Arbeit kurzfristig absagen muss. Gibt es nach wie vor die Diskussion, ob es gut ist, sein Kind in die Krippe zu geben? „Ich glaube, dass es inzwischen

etwas selbstverständlicher geworden ist“, findet die Pädagogin. Es gebe dennoch nach wie vor Unsicherheiten bei Eltern. Häufig seien es aber die Großeltern, die skeptisch reagieren, wenn sie hören, dass das Enkelkind eine Krippe besuchen soll. „Wir bieten ihnen an, bei uns zu hospitieren und meistens gehen sie dann mit einem ganz warmen Gefühl wieder raus, weil sie sehen, dass es den Kindern hier gut geht“, sagt Charlotte Schönlau. Ein Blick ins Spielzimmer gibt ihr Recht: Ein paar Kinder sind gerade mit Feuereifer dabei, die Streufähigkeit von Erbsen zu untersuchen. Überall haben sie sie auf dem Boden verteilt. Ist das Quatsch? Nein! Forschergeist! Text: Manuela Prill, Fotos: Peter Roggenthin

Schwebende Träume aus Helium Melanie Berzl hat vor zehn Jahren ihre Idee vom „DreamBalloon“-Laden entwickelt

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ie das famos-Magazin ist das Geschäft „DreamBalloon“ in der Südstadt im zehnten Geschäftsjahr erfolgreich. Melanie Berzl und ihr Team bieten in der Leibnizstraße bunte Ballons an und beraten beim Ausrichten von Feiern und Veranstaltungen. Schwerelos schwebende Herzen, Minions oder Sektlaschen aus Folie, klassische Luftballons in allen Größen, Formen und Farben sowie glitzernde, kindergerechte und gläserne Party- und Dekorationsartikel empfangen einen bei „DreamBalloon“ am Eingang. Die luftige Geschäftsidee hat Melanie Berzl vor mehr als zehn Jahren zusammen mit einer Freundin entwickelt. „Anfangs wollte ich eine Hochzeitsagentur aufbauen“, erinnert sich die 42-jährige Kauffrau, die aus Rumänien stammt und seit 18 Jahren mit ihrem Mann Stefan verheiratet ist. „Von zu Hause aus haben wir erst mit den Ballons angefangen“, erzählt sie. „Wir haben alles nebenbei gemacht,

doch irgendwann reichte unsere Garage nicht mehr aus.“ So reifte die Idee, ein Geschäft zu eröffnen. Kurz darauf stand sie auf dem Weg zur Arbeit mit dem Auto an der roten Ampel und entdeckte den leeren Laden an der Ecke der Leibnizstraße. Weil in der Südstadt die Mieten noch bezahlbar sind, stieg Melanie Berzl mit dem geräumigen Laden gleich groß ein. „Das war meine Chance und ich dachte mir, so wie ich den Laden an der Ampel gesehen habe, tun es auch andere.“ Sie sollte Recht behalten, denn ihre schwebenden Ideen haben sich etabliert. Vermutlich auch deshalb, weil ihr Konzept von Beginn an auf Qualität und die individuelle Beratung, Planung und Lieferung von Privatund Geschäftskunden setzte, zu denen inzwischen auch Adidas, Aldi, Leoni oder die Stadt Nürnberg zählen. „Meine Kreativität ist meine Stärke, ich habe meinen Traumjob und kann mich verwirklichen“, betont sie.➜

Tolle Ballons: Melanie Berzl führt seit bald zehn Jahren den „DreamBalloon“-Laden in der Leibnizstraße 33 in der Nürnberger Südstadt.


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➜Den Namen „DreamBalloon“ kreierte Stefan Berzl, der etwas Amerikanisches wollte. Sie machten Werbung im FrankenFernsehen, in regionalen Radiosendern, Zeitungen und auf Hochzeitmessen. Doch die ersten vier Jahre seien „knallhart“ gewesen, geben die Berzls zu. Doch eines Tages kamen die Aufträge. Nicht nur Familien fanden den Weg in die Südstadt, Aufträge kamen auch von Geschäftsleuten für Präsentationen oder Neueröffnungen von Geschäftsilialen, was Empfehlungen mit sich brachte. Ein Renner sind derzeit Giant-Balloons, aus denen, über einer Tanzläche drapiert, 60 kleine Ballons herausfallen. Hoch im Kurs steht nach wie vor die Windel-Torte – ein mit Babyartikeln gefüllter, der zur Geburt oder Taufe verschenkt wird. Auch die 90 Zentimeter großen Zahlenballons zu Geburtstagen oder

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Hochzeitsjubiläen und leuchtende LED-Ballons werden gerne gekauft. Überhaupt haben sich die Kundenwünsche in den vergangenen zehn Jahren verändert. „Heute werden Luftballons bei vielen Anlässen eingesetzt und sogar auf dem Friedhof sind sie nicht mehr selten“, weiß Melanie Berzl. Ein Fußballfan aus der Nachbarstadt hatte sich zum Beispiel zu seiner Trauerfeier weiße und grüne Ballons gewünscht. Mit ihrem Mann und drei Mitarbeiterinnen träumt Berzl vom Expandieren und einem zweiten Laden. „Aber das dauert wohl noch ein bisschen“, lacht sie. Doch auch diese Idee wird eine vornehmlich mit Helium gefüllte Idee werden, aber bestimmt keine Luftnummer. Text: Sabine Beck, Foto: Peter Roggenthin

Zehn visionäre Wünsche für 2027 Was sich in Nürnberg in den nächsten zehn Jahren alles famos zum Besseren verändern wird ➜ Mehr bezahlbarer Wohnraum

➜ Fahrrad ist die Nummer 1

➜ Viele neue Bäume

Nürnberg ist offensiv gegen die Bodenspekulanten vorgegangen und mit innovativen Wohnprojekten zur Modellstadt geworden. So können Familien und weniger Betuchte Wohneigentum auf Erbpacht erwerben, was unter dem Strich günstiger als Miete ist. „Wie in Wien“, jubeln die Medien über die neuen Projekte für bezahlbaren Wohnraum. Und das Miteinander der Generationen und Kulturen indet dort ebenfalls vorbildlich statt – auch dank EU-Fördermittel!

Lange hat es gedauert, doch das Kulturhauptstadtjahr 2025 brachte den entscheidenden Kick: Um alte und neue Kulturstätten schnell und umweltfreundlich ans Verkehrsnetz anzubinden, sind im ganzen Stadtgebiete durchgehende und extrabreite Radwege gebaut worden. Auf Kosten des Autoverkehrs, was in einem Bürgerentscheid mit großer Mehrheit 2022 beschlossen wurde. Heute sind alle glücklich – die Menschen fühlen sich „wie in Kopenhagen“, das Fahrrad rangiert für viele an erster Stelle.

Die Stadt des Friedens und der Menschenrechte hat sich zu einer immergrünen Metropole entwickelt. Der große Impuls kam 2018 bei der Kommunalwahl durch die Grünen. Inzwischen sind alle Haushalte als Baumpaten dabei: Über 200.000 neue Bäume wurden bereits geplanzt – Nürnberg wird immer grüner und die Luft immer besser!

➜ Genug Kita-Plätze ➜ Günstiger Nahverkehr Kinder bis zum Alter von zehn Jahren fahren bei der VAG umsonst, danach können Familien einen günstigen Familienpass nutzen. Dadurch steigt der Anteil der ÖPNV-Kunden rasant, die jährlichen Preiserhöhungen sind vorbei. Das entlastet die Innenstadt, weil weniger Menschen mit dem Auto fahren - zumal die U-Bahn-Linie 1 im Fünf-Minuten-Takt unterwegs ist.

Die Stadt hat ihr selbstgestecktes Ziel erreicht: Es gibt genug Krippen-, Kindergarten- und Hortplätze, folglich müssen Eltern von Erstklässlern nicht mehr zittern, ob sie einen Betreuungsplatz ergattern, weil der Bedarf gedeckt wird. Dank staatlicher Zuschüsse ist die Betreuung für alle Familien kostenfrei, Qualität und Betreuungsschlüssel sind zudem hervorragend.


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➜ Schule wird krass anders

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Auch die Männer nehmen ganz selbstverständlich Elternzeit - und kein Vorgesetzter sieht das als Karrierehemmnis an, im Gegenteil: Chefs schätzen die Qualitäten der männlichen und weiblichen Familienmanager und trauen ihnen besonders viel zu. So lange sie wollen, können beide Elternteile in lexibler Teilzeit arbeiten - und haben danach Anspruch auf die Rückkehr auf eine volle Stelle. Zudem ist das Recht auf Homeofice-Tage für Familien tarifrechtlich garantiert worden. Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv.

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➜ Elternzeit als Pluspunkt

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An einem Donnerstag im Juli 2027 macht sich die Klasse 3m der Helene-Fischer-Schule auf den Weg zum Schulmuseum. Schon Tage zuvor haben die Schüler den Termin-Eintrag von ihrem Lehrer und dessen Entertainment-Assistenin in ihre School-Phones gesendet bekommen. „Ich war noch nie Schulmuseum“, sagt SandySunshine zu ihrer Best-Freundin Malou-Moonlight. Nachdem der selbststeuernde Bus sie in den neuen Stadtteil New Noris am Rand des Reichswalds gebracht hat, haben sie noch einen Fußweg von 200 Metern bis zum Museum zu bewältigen. Schweißgebadet und außer Atem kommen die Schüler an. Ein Roboterwesen mit künstlicher Intelligenz empfängt sie und beantwortet schon mal einige Fragen. Dann geht es in den eigentlichen Schulmuseums-Trakt und die Schüler sehen sich fasziniert um. Der MuseumsMitarbeiter nimmt ein weißes Etwas in die Hand und fährt damit an einer grünen Wand entlang. Es quietscht und staubt. Einige müssen sich die Ohren zuhalten, andere bekommen einen allergischen Anfall. „Kreide. Als Eure Eltern in der Schule waren, haben Lehrer damit noch auf eine Tafel geschrieben“, erklärt der Mann. „Wer will’s probieren?“ Jimmy-Jungle zieht sich lässig die Ohrenstöpsel heraus und schlendert nach vorn. Diese Tafel soll aber ganz frei sein, wenn er hier etwas malt. „Ey, wo ist RestoreButton?“, fragt er. Der Mann zieht nun ein Tuch hervor und fährt damit über die Tafel. „Smash bloß das Display nicht, Alter“, sagt Jimmy Jungle. Weil nun weitere Schüler einen allergischen Anfall wegen der Kreidewolke bekommen, wird die Klasse vorzeitig entlassen. „Krass. Krass“, hustet Billy-Rubin seinem Kumpel DarthVader zu: „Unsere Eltern hatten noch voll harte Zeit!“

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➜ Volksbad feiert Wiedereröffnung Nach langem Hin und Her haben 2022 Architekten und Handwerker die umfangreichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten aufgenommen. Sogar ein Wasserkonzertsaal wird integriert und Europas schönste Sauna ist der Hammer. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, alle Nürnberger besorgten sich schon vor der Eröffnung im Herbst 2025 eine Dauerkarte – das Volksbad ist seitdem immer voll, die 55 Millionen Euro Sanierungskosten sind mehr als gut investiert!

➜ »famos« als Aushängeschild Auch wenn die Medienlandschaft sich verändert hat, konnte sich das Familienmagazin „famos“ am Markt behaupten. Alle familienfreundlichen Unternehmen (und das sind inzwischen 98 Prozent der Firmen in Nürnberg) unterstützen die Zeitschrift inanziell, die weiter vierteljährlich gedruckt erscheint, aber auch als digitale InfoBörse für das Bündnis für Familie fungiert. „Wir sind stolz auf ,famos‘!“, sagt Alt-OB Ulrich Maly, der seit zwei Jahren als Herausgeber tätig ist.

➜ Zehnte Meisterschaft in Sicht Schon 2017 deuteten sich die ersten Anzeichen der Renaissance an. Nach dem Aufstieg des 1.FCN im Jahr darauf ging es stetig bergauf, was viel mit den goldenen Händchen der Nachwuchstrainer am Valznerweiher zu tun hatte. Mit der Rückkehr von Gerd Schmelzer als Präsidenten und dem neuen Lebkuchenhauptsponsor begannen die süßen Jahre: Nach Platz drei in der vergangenen Saison steht der Club auf Platz 1 – die zehnte Deutsche Meisterschaft ist in Sicht.

Texte: Silke Roennefahrt, Irini Paul, Sabine Beck, Peter Kunz, Rurik Schnackig + Jo Seuß, Illustration: Teresa Wiechowa, Fotos: NN-Archiv


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Die Lautstärke als Herausforderung Jugendhaus „nob“ am Nordostbahnhof besteht seit zehn Jahren – 75 Kinder toben auch mal gleichzeitig

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eiern war kürzlich auch im Jugendhaus „nob“ am Nordostbahnhof angesagt, das wie das famos-Magazin zehn Jahre alt wurde. Es ist ein Ort, wo immer was los ist. Samuel Ritter steht vor dem Eingang und grinst, als zwei Jungs mit dem Fahrrad ein paarmal vorbei fahren und sich schlussendlich ein Herz fassen und fragen: „Ist schon offen?“ „Wir machen bald auf“, ruft Ritter ihnen zu und geht ins Haus. „Die Kinder aus dem Viertel wissen, dass sie hier eine Anlaufstelle haben“, erklärt er. „Und offenbar ist den beiden Jungs gerade etwas langweilig“, schickt er grinsend hinterher. Die Geschwister kommen regelmäßig ins Jugendhaus, nicht nur in den Ferien, weil es ihnen „gut gefällt“, wie sie sagen. Das „nob“

existiert seit zehn Jahren. Davor gab es keine geeignete Betreuungsmöglichkeit in der Gegend. Das Haus, das direkt neben der Konrad-Groß-Grund- und Mittelschule entstand, hat die Stadt errichtet. Die Evangelische Jugend ist zur Miete im 600 Quadratmeter großen, hellen Gebäude, das einen Hort, einen Schüler- und einen Kindertreff beherbergt. Es ist ein Ort für verschiedene Bedürfnisse: Sechsjährigen wie Teenagern wird viel geboten. Sie können Hausaufgaben machen, spielen oder Ausflüge ins Fränkische Seenland in den Ferien unternehmen. „Langweilig wird es bei uns niemandem“, betont Ritter, während er die Rollos nacheinander hochlässt. Das „nob“ beherbergt einen großen Gemeinschaftsraum, der mit Fußballtoren, einem Billardtisch und einer Spielekonsole ausgestattet ist. Daneben gibt es einen EDV-und Lernraum – und ein Mädchenzimmer. „Manchmal wollen Mädels einfach unter sich bleiben und nicht von Jungs gestört werden“, sagt Ritter augenzwinkernd. „Das Besondere an unserer Einrichtung sind die vielen gemeinsamem Aktionen“, betont der 43-jährige Sozialpädagoge. Er leitet seit zwei Jah-

ren das Jugendhaus. Insgesamt sind 15 Angestellte für die Kinder verantwortlich. Hinzu kommen mehrere FSJler. Die Freiwilligen sind eine wichtige Unterstützung für die Festangestellten. Es gibt nur wenige Tage im Jahr, an denen das Haus geschlossen ist. In den Herbstferien ist geöffnet, auch in der zweiten Weihnachtsferienwoche können Kinder kommen. „Wir sind jeden Tag von 6.30 bis 18 Uhr da“, sagt Ritter. Die meisten besuchen auch die benachbarte Grundschule, essen im Jugendhaus zu Mittag und machen hier auch ihre „Hausis“. Meist werden sie gegen 16 Uhr abgeholt. „Die Kinder sind wirklich lieb“, sagt Ritter, „die wenigsten sind ganz schwierig“. Einzig die Lautstärke sei manchmal eine Herausforderung. „Wenn 75 Kinder toben, dann ist das ordentlich laut.“ Laut ging es auch vor wenigen Wochen zu, als das zehnjährige Jubiläum gefeiert wurde. Mit Grillwürstchen, Spielen, Tanz und Gesang und jeder Menge Besucher. Ganz so, wie es sich für ein Jugendhaus gehört. Text: Melanie Kunze, Fotos: Melanie Kunze; Samuel Ritter/Jugendhaus nob

Glosse  Zehnsationell!

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ei Spielsachen, die man gefühlt erst kürzlich, in Wirklichkeit aber schon vor zehn Jahren auf den Dachboden geräumt hat, fragt man sich mittlerweile: Weg damit oder für die Enkel aufheben? Die nächsten zehn Jahre werden ja wahrscheinlich wieder so schnell vergehen, und dann macht vielleicht schon die nächste Generation in die Windeln. Finden Sie nicht auch, dass so ein Jahrzehnt verdammt ix um ist? Ums kurz zu machen: Zehn Jahre, - so lange gibt es das iPhone von Apple, "Let's Dance" bei RTL und. . . »famos« in Nürnberg! Veräppelt habe ich meine Kinder viel in diesem Zeitraum, an SubsTANZ gewonnen haben sie dennoch oder deswegen. Gründe zum Jubeln gibt es somit viele. Ganz famose gar! Viel zu selten aber frohlockt man über das Glück, das einem beschieden ist. Weil ,beschieden‘ klingt, als müsse man sich mit dem bescheiden, was man hat? Sektkorken knallen deshalb nur alle Jubeljahre, Türen jedoch ständig! Weil man lieber abschließen will als sich berauschen. Darum spricht man ja vom JUBILÄUM, weil der JUBEL EH UM ist, bevor der Spaß richtig losgehen könnte. Und wenn Kinder im Spiel sind, fürchtet man zudem, dass das Aufräumen nach dem Trubel länger dauert als der ganze Jubel. Dennoch ist

ausgelassenes Feiern (und damit meine ich nicht, dass man das Feiern auslassen sollte!) kein Mist! Auch wenn ich nur Söhne habe und keine Töchter, also nur Mister statt Misses, möchte ich keine Sekunde der letzten zehn Jahre missen ... und die davor auch nicht. Dass Kinder ein Segen sind, (manchmal auch Nervensegen), wusste ja auch Kurt Tucholsky. In „Das Ideal“ macht er sich einen Reim darauf, was man haben sollte, um wunschlos glücklich zu sein. Eines durfte dabei nicht fehlen: „Famose Kinder“! Das Gedicht schließt übrigens so: „Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten. Dass einer alles hat: das ist selten.“ Freuen wir uns also über das, was da ist: Kinder im Haus und alle paar Monate eine druckfrische „famos“ auf dem Tisch.

Oliver Tissot Text: Oliver Tissot, Foto: Peter Roggenthin


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festvorschau

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»Wir sind famos!« lautet das Motto am 19. November beim Fest des Nürnberger Familienmagazins in der Villa Leon – Mit Geraldino, Gumboot-Dance und vielen Mitmachaktionen Mit Kinderliedermacher Geraldino, afrikanischen Tänzen und vielen Mitmachaktionen feiert das Nürnberger Familienmagazin "famos" am Sonntag, 19. November, ab 14 Uhr seinen zehnten Geburtstag im Rahmen des 10. famos-Familienfestes in der Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1. "Wir sind famos!" lautet das Motto der dreistündigen Geburtstagsparty, bei der es viel Programm für Klein und Groß geben wird. Allen voran Kinderliedermacher Geraldino wird für viel Stimmung sorgen, während Afro-Tänzerin Sylvia Mograbi mehrere Kostproben vorstellen wird – dazu gehört ihre famose Gumboot-Dance-Gruppe, die schon im vergangenen Jahr das Publikum mit ihrem Gummistiefeltanz begeistert hatte. Launig durch das Programm wird der Humorist und „famos“-Kolumnist Oliver Tissot führen. Zum Auftakt gibt es statt langer Reden den brandneuen Videoclip über „famos“ von der Medienwerkstatt und den Filmemachern Peter und Catharina Romir, die derzeit auch einen halbstündigen Film über das Familienmagazin drehen, der voraussichtlich Ende 2017 im Franken-Fernsehen gezeigt wird. Wie gewohnt wird es neben einer Rätsel-Rallye mit Tombola des Tessloff-Verlags wieder viele Mitmach- und Bastelaktionen geben. Die Sparkasse Nürnberg ist zudem mit einer Schminkstation plus Glücksrad vertreten, Schwan Stabilo wird Stifte zum Malen beisteuern. Weitere Partner von "famos" sind mit Info-Ständen im Foyer vertreten, wie das Bündnis für Familien und das Jugendamt. Der Festsponsor Lebkuchen Schmidt steuert wieder süße Köstlichkeiten bei. Und wichtig: Der Eintritt ist wie in den Vorjahren frei! Weitere Infos unter www.famos-nuernberg.de Text: j.s., Fotos: Günter Distler, Geraldino

IN EIGENER SACHE

■ Vorsitzende wiedergewählt

■ Trauer um Norbert Gstattenbauer

Auf Kontinuität setzt der Verein für Familien in Nürnberg: Auf der Jahreshauptversammlung im Juli wurden die 1. Vorsitzende Brigitte Wellhöfer und Stellvertreter Jo Seuß ebenso wie Schatzmeister Peter Freiß ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Auch die „Beisitzer“ Elisabeth Ries, Nicole Hummel, Steffen Bauersachs und Tobias Schmidt wurden in ihrem Amt bestätigt. Neu gehören dem Vorstand Nicola Mögel, Doris Reinecke, Elena Torbica und Udo Kloos dem Vorstand an. Die Bilanz des Vereins im vergangenen Jahr war insgesamt positiv – mit Blick auf das zehnjährige Jubiläum hofft der Vorstand auf frischen Rückenwind und neue Partner. Ein großes Dankeschön geht an Sabrina Havlitschek, die nicht mehr kandidierte, für ihr langjähriges Engagement.

Das „famos“-Team und der Verein für Familien in Nürnberg trauern um Norbert Gstattenbauer, der vor kurzem im Alter von 60 Jahren völlig überraschend gestorben ist. Rund sieben Jahre gehörte er der Redaktion des Familienmagazins an, wo er federführend die Wirtschaftsleben-Seiten betreute und sich insbesondere um viele Partner kümmerte. Als Mitglied des Leitungsteams brachte er auch viele Ideen zur Weiterentwicklung von „famos“ ein. Wir verlieren mit ihm einen höchst zuverlässigen, sehr engagierten Kollegen sowie einen guten Freund. Die famos-Redaktion Foto: privat


kinder extra

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Gesprä ch ohne Worte Jedes Los gewinnt Wer sagt denn, dass man nur zum Geburtstag Geschenke bekommt? Mit unserer Familienlosbox werden das ganze Jahr über Wünsche erfüllt! Jedes Familienmitglied darf kleine Wünsche auf Zettel schreiben – am besten sucht sich jeder eine Papierfarbe aus. Die Papierstreifen werden zusammengerollt und an beiden Enden zusammen getackert oder mit einem Gummi verschlossen. Wer wann ein Los ziehen darf, entscheidet ihr gemeinsam. Fest steht: Der Wunsch auf dem Zettel muss auf jeden Fall dann an diesem Tag in die Tat umgesetzt werden!

e b ü … a mit Asy Was gehört für dich noch zu einem Geburtstagsfest?

Was schenkst du famos zum Geburtstag?

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Text und Bilder: Manuela Prill

s! o m a f e r r 10 Jah

n! Euer fa m o schö ps lig

Diesmal haben wir uns mit Asya getroffen. Sie ist eine wirklich außergewöhnliche Neunjährige! Mit ihrer guten Laune hat sie uns beim Fotoshooting angesteckt. Sie hat die Ferien von der Grundschule in vollen Zügen genossen und spielte mit Freunden im Schwimmbad. Manchmal tanzte sie auch ein bisschen, wie sie es macht, seitdem sie drei Jahre alt ist. Ob Asya auch fleißig Klavier geübt hat, wenn draußen die Sonne scheint, wissen wir nicht genau, aber sie zeichnet gern und Bücher hat sie im Urlaub auch gelesen. Mit ihr unterhielten wir uns diesmal über „famos“ und den 10. Geburtstag des Familienmagazins. Welches Wort wird hier gesucht? Auflösung auf Seite 27

du die G Text und Arrangement: Sandra Dichtl, Fotos: Peter Roggenthin, Gestaltung der Seite, das Rätsel und Illustrationen: Teresa Wiechova


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Und sagst du dazu, dass famos noch ein Jahr älter ist als du?

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Schöne Schweinerei Bei Familie Polke beginnt bald der Urlaub, alles ist schon geplant, auch Ottilie, das viel geliebte Meerschweinchen soll natürlich mit in die Ferienwohnung. Aber - welch Schreck! Plötzlich entdeckt die Familie, dass Haustiere dort streng verboten sind. Nachbar Herr Möhring übernimmt zum Glück die Tierpflege, und plötzlich ändert sich im Leben des etwas verschrobenen Mannes so einiges ... Für Selberleser und zum Vorlesen, ab 8 Jahren. Jens Sparschuh: Der alte Mann und das Meerschweinchen (Gerstenberg, 12,95 Euro)

Geheime Briefsache

Was ist bei einem Geschenk wichtig?

Muss ein Löwe schreiben können? Nein, es reicht doch, die Krallen zu zeigen und einen auf dicke Hose zu machen. Dann aber lernt er die hübsche Löwin kennen und möchte eben doch mehr als nur das Maul aufreißen. Doch wie kriegt man jetzt einen tollen (Liebes-)Brief hin? Da helfen jede Menge Tiere mit, naja, mehr oder weniger. Eine der hinreißendsten Geschichten, die je erfunden wurden. Ab 5 Jahren Martin Baltscheit: Vom Löwen, der nicht schreiben konnte (Beltz & Gelberg, 13, 95 Euro) Texte: Martina Hildebrand

Um wen dreht sich alles, wenn du Geburtstag hast?

Wie isst Geburtstagstorte am liebsten?

Für Luftakrobaten Jetzt ist endlich wieder Zeit zum Drachensteigen lassen! Wo das in Nürnberg ganz prima funktioniert, hat uns Hannes (6 Jahre) verraten: Im Marienbergpark. Egal ob bei Sonnenschein oder Regen – der Wind dort ist meistens genau richtig, um eure Drachen am Himmel tanzen zu lassen. Übrigens: die Stelle könnt ihr euch schon mal für den Winter merken: man kann hier nämlich auch super Rodeln und Schlittenfahren. Danke Hannes! Wo genau? In der Nähe vom Max-von-Müller Weg, Buslinie 46, Haltestelle Marienbuck Text: Manuela Prill


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»Man muss seine Prioritäten setzen« Kerstin und Markus Sonntag nutzen bewusst das vor zehn Jahren eingeführte Elterngeld zum Wohl ihrer drei Kinder

Vor zehn Jahren wurde in Deutschland das Elterngeld eingeführt, das allen Paaren die Möglichkeit bietet, sich ein Jahr um den neugeborenen Nachwuchs zu kümmern und dabei inanziell abgesichert zu sein. Im Gegensatz zu früher konnten Mütter und Väter auch gleichzeitig eine Elternpause einlegen, was auch zu Kontroversen geführt hat.

Kerstin und Markus Sonntag arbeiten momentan nicht Vollzeit in ihrem Job, sondern nehmen Elternzeit in Anspruch, damit sie sich um die dreijährige Anna, die fünfeinhalbjährige Julia und den eineinhalbjährigen Theo kümmern können

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enn die Kinder der Sonntag morgens das Haus verlassen, dann werden sie entweder von Mama oder Papa begleitet. Ein klassisches „Vater in der Arbeit, Mutter daheim“-Szenario gibt es bei der Familie Sonntag aus dem Nürnberger Westen bis heute nicht. Obwohl Kerstin und Markus studierte Informatiker sind, arbeiten sie derzeit nicht Vollzeit in ihrem Job, denn da sind die dreijährige Anna, die fünfeinhalbjährige Julia und der eineinhalbjährige Theo. Beide sind in Elternzeit und konnten von der Einführung des Elterngeldes profitieren, das echte Auszeiten auch im ersten Lebensjahr der Kinder möglich gemacht hat. Es war ein echter Coup, den die damalige Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) landete, als sie 2007 das Elterngeld einführte. Es steht Eltern im ersten Jahr nach der Geburt zu, wenn sie ihr Kind zu Hause betreuen. Es ersetzt das letzte Nettogehalt vor der Geburt zu 65 Prozent, bei niedrigen Einkommen unter 1000 Euro bis zu 100 Prozent. Die Einführung sollte mehr Men-

schen dafür gewinnen, sich für Kinder zu entscheiden und den Geburtenrückgang in Deutschland bremsen. Zeitgleich wurde der Ausbau von Krippen vorangetrieben. Mit dem Ergebnis, dass Mütter früher wieder in ihren Beruf zurückkehren können, weil die Betreuung der Kinder auch unter drei Jahren für immer mehr Kinder gesichert ist.

Alternative zum klassischen Modell gewählt Die Sonntags gehören zu den Familien, die diese Möglichkeit gerne in Anspruch nehmen. Auch wenn sie dadurch finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. „Man muss seine Prioritäten setzen“, sagt der 39-jährige Familienvater. Da die Kinder so klein sind, sei das die wichtigste Zeit, betont er. Kerstin Sonntag blieb bei Anna 16 Monate zuhause, er ein ganzes Jahr, bei Julia pausierte sie 15 Monate, er zwei Monate, und bei Theo blieb Kerstin Sonntag zwei Jahre zuhause – er zog sich zwei Monate aus dem Berufsleben zurück. Das war in den ersten zwölf bis 14

Lebensmonaten der Kinder zum Teil ein Rechenspiel, wer von beiden wann zuhause bleibt. Sie sind aber froh über die Einführung des Elterngeldes, auch wenn dieses keine Rolle bei der Entscheidung gespielt habe, ein zweites oder auch drittes Kind zu bekommen. „Es ist vielmehr so, dass man doch eher das traditionelle Modell wählt, wenn es kein Elterngeld gäbe. Aber so war es eben viel besser möglich, dass ich auch daheim bleiben konnte“, sagt er. Dennoch: Das Elterngeld war für die Sonntags nicht der ausschlaggebende Grund, ein anderes als das klassische Modell zu wählen. „Es ist einfach eine Zeit, die nie wieder kommt“, findet Markus Sonntag, der gut ins Bild eines modernen Vaters passt: Denn Väter nehmen verstärkt Elternzeit – wenngleich es nach wie vor die Mütter sind, die hauptsächlich vom Beruf aussetzen. Zwar nimmt laut Familienministerium mittlerweile ein Drittel aller Väter Elternzeitmonate. Der größte Teil von ihnen nimmt aber nur die zwei Bonusmonate mit, die das Gesetz Paaren gewährt, bei denen beide Partner in Elternzeit gehen. Wenn beide gehen, können sie 14 Monate unter


reizthema

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Infos zum Elterngeld: Das Elterngeld wurde 2007 eingeführt und löste das Erziehungsgeld ab, das nur an Eltern mit vergleichsweise kleinen Einkommen gezahlt wurde. Seitdem scheint es für Mütter und Väter attraktiver geworden zu sein, nach der Geburt des Kindes mittels Elternzeit im Job zu pausieren - wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) zeigt: Während 2006 lediglich 27 Prozent der Mütter zwischen Geburt und erstem Geburtstag ihres Kindes eine bezuschusste Auszeit nahmen, verdoppelte sich im Jahr 2014 der Anteil auf knapp 60 Prozent aller Mütter. Allerdings kehren Mütter auch früher in den Job zurück. Im zweiten Lebensjahr des Kindes arbeiteten 43 statt zuvor 35 Prozent. Der Anteil der nicht erwerbstätigen Mütter – die also weder berufstätig noch in Elternzeit waren – sank ebenfalls, lag aber auch 2014 immer noch bei 30 Prozent aller Mütter von Kleinkindern unter vier Jahren.

tet in diesem Bereich stetig voran. Und ich will meinen Job ja gut machen. Irgendwann verliert man den Anschluss“, sagt Kerstin Sonntag. Wer sich für mehr Zeit für die Kinder entscheidet, der muss trotz Elterngeld, Elternzeit oder Herdprämie zuweilen auch Abstriche machen. So war Markus Sonntag in leitender Funktion tätig. Nach einem Jahr zuhause war

Wir gratulieren zum Jubiläum und wünschen uns auch weiterhin eine „famose“ Zusammenarbeit! Bündnis für Familie Nürnberg Wer wir sind Nürnberg will noch familienfreundlicher werden! Dafür setzt sich seit 2001 ein großes Netzwerk gesellschaftlicher Gruppen und Institutionen im Bündnis für Familie ein. Wir wollen die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Familien in Nürnberg verbessern und unsere Stadt noch attraktiver für Eltern und Kinder machen: ▪ Mit der „Initiative familienbewusste Personalpolitik“ bis zum Familienmagazin „famos“. ▪ Mit „Leitlinien für eine Kinder- und Familienstadt Nürnberg“

▪ Mit einem großen Netz an Beteiligten, das stetig weiterwächst. ▪ Mit pfiffigen Kampagnen für ein kinderfreundliches Wohnumfeld oder der Mutmachbroschüre „Papa an Bord!“ Im Bündnis für Familie sind zahllose Projekte entstanden, die Mütter und Väter unterstützen und zu einem guten Miteinander der Generationen in Nürnberg beitragen.

das aber vorbei: „Ich konnte und wollte da nicht mehr in Vollzeit zurück“, sagt er. Zur Faustregel für andere macht er den Weg seiner Familie dennoch nicht: „Für mich ist Geld nicht alles, aber da muss jeder selbst seine Prioritäten setzen“. Text: Irini Paul, Foto: Anestis Aslanidis

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sich aufteilen. Geht nur einer, erhält er nur zwölf Monate lang das Elterngeld. Anders als manch andere Familie nutzten die Sonntags das erste Lebensjahr ihrer Kinder nicht dazu, große Reisen oder außergewöhnliche Auszeiten zu nehmen. Sie haben sich auf ihre Kinder konzentriert und das alltägliche Leben mit ihnen genossen – mit viel Zeit und Ruhe. Das Betreuungsgeld, die so genannte Herdprämie, wäre kein Anreiz für Kerstin Sonntag gewesen, um komplett über Jahre hinweg zuhause bei den Kindern zu bleiben. CDU/CSU und FDP hatten diese Geldleistung im Koalitionsvertrag nach der Bundestagswahl 2009 beschlossen, die an Mütter und Väter gezahlt wird, die sich in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes zu Hause in Vollzeit der Erziehung widmen. Es ist für Eltern gedacht, die ganz bewusst keinen Krippenplatz, also keine Kindertagesstätte in Anspruch nehmen wollen. Im Koalitionsvertrag hieß es dazu: Um Wahlfreiheit zu anderen öffentlichen Angeboten und Leistungen zu ermöglichen, soll ab dem Jahr 2013 ein Betreuungsgeld in Höhe von 150 Euro, gegebenenfalls als Gutschein, für Kinder unter drei Jahren als Bundesleistung eingeführt werden. Das Betreuungsgeld wurde dann am 1. August 2013 bundesweit eingeführt. Keine Option für die 38-jährige: „Ich war jetzt fast zwei Jahre nicht mehr in meinem Beruf tätig. Und das ist schon an der Grenze. Die Entwicklung schrei-

Seiten ISBN 978-3-7886-2188-9 • 192

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Es grünt

so grün!

Mehr über uns erfahren Sie auf unserer Homepage oder auf unserer Facebook-Seite - Lernen Sie uns kennen! Stadt Nürnberg Referat für Jugend, Familie und Soziales Bündnis für Familie Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon: 09 11 / 231 - 66 29 E-Mail: bff@stadt.nuernberg.de www.bff-nbg.de

Die Sachbuchreihe ab 8 Jahren www.tesslof.com


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BILDERRÄTSEL

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Wie hieß die älteste deutsche Eisenbahn? Wir verlosen drei Familientickets für das DB Museum in Nürnberg.

Die Illustration des BilderRätsels stammt aus dem WAS IST WAS Junior Band 6 „Ritterburg“ von Martin Stiefenhofer, 9,95 Euro, ab 5 Jahren (weitere Infos unter: www.tessloff.com). Illustration: Barbara Jelenkovich, Veränderungen: Nelly Krug

Das DB Museum in der Lessingstraße 6 in Nürnberg ist ein Paradies für die ganze Familie. Es wurde bereits im Jahr 1882 gegründet und gilt als ältestes Eisenbahnmuseum der Welt. Auch heuer gibt es dort von Oktober bis Dezember spezielle Kinderveranstaltungen. Los geht es mit dem Türöffner-Tag der „Sendung mit der Maus“ am Dienstag, 3. Oktober, mit Maus-Fans-Führungen um 10.15, 11.15, 13.15, 14.15 Uhr. (Der Eintritt ist frei für alle Familien, Anmeldung unter 0800 32687386 (Mo. bis Fr., 9 bis 13 Uhr oder per E-Mail an info@dbmuseum.de). Ein Halloween-Kinderevent mit Gruselführungen (ab neun Jahren) und Schminkaktion gibt es am Dienstag, 31. Oktober, ab 12 Uhr. Zudem wird der „Adlergeburtstag“ am Samstag, 9. Dezember, von 10 bis 18 Uhr gefeiert. Weitere Infos unter www. dbmuseum.de Die famos-Redaktion verlost drei Familien-Eintrittspakete für das DB Museum unter allen Leserinnen und Lesern, die den Namen der ältesten deutschen Eisenbahn, die 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr, kennen:

A. Geier, B. Pelikan, C. Adler

Schlemmen mit Musik Wenn gefeiert wird, dann soll es an nichts fehlen – das war schon im Mittelalter so, wie dieses Bild zeigt. Da wurde an der großen Tafel nicht nur nach Herzenslust geschlemmt, sondern es gab auch Musik dazu, während Gaukler und Jongleure für ein pifiges Rahmenprogramm sorgten. Im Vergleich zu Bild 1 sind aber bei der Illustration 2 fünf Dinge hinzugekommen. Wer genau hinschaut, wird sie entdecken. Wer die fünf Veränderungen gefunden hat, schreibt sie genau auf eine Postkarte und schickt die Lösung mit Stichwort „Auf und nieder immer wieder!“ an: „famos“ c/o Bündnis für Familie, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg Man kann die Lösung auch per E-Mail an post@famos-nuernberg.de senden. Bitte nur eine Mail pro Person und keine SammelMails für andere – und den Absender nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 10. November 2017. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg beim Rätseln! Zu gewinnen gibt es wieder ein Paket des TESSLOFF-Verlags mit Buch- und CD-Kostproben aus der WAS IST WAS – Reihe zu verschiedenen Themen. Aulösung des Bilder-Rätsels aus der letzten Ausgabe: Beim Bilder-Rätsel „Auf und nieder immer wieder“ gab es wieder viele Teilnehmer und viele richtige Einsendungen. Die fünf Veränderungen waren die Schleife im Haar eines Mädchens, die Fahne in der Hand eines Jungen, die Sonne auf dem Gipsfuß, eine Blume am unteren Rand und ein Schmetterling. Durch Losentscheid haben diese fünf Rätsel-Freunde je ein Tessloff-Paket gewonnen: Jana Heymann, Mara Seiler, Moritz Kreis und Susanne Buchberger (alle aus Nürnberg) sowie Jonathan Ziemke (aus Kirchzarten). Wir gratulieren herzlich! Die famos-Redaktion

Wer die richtige Antwort weiß, schreibt sie auf eine Postkarte und schickt sie an „famos“, c/o Bündnis für Familie, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg. Man kann die Lösung auch per E-Mail an post@famos-nuernberg.de senden. Bitte nur eine Mail pro Person und den Absender nicht vergessen; Einsendeschluss ist der 20. Oktober 2017, der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Wir wünschen viel Glück.

Aulösungen der Gewinnspiele Aulösung des Gewinnspiels „600 Orte und viele Freizeittipps“: „Wanner“ war die richtige Antwort auf die Frage, wie der große Biergarten Gutmann am Dutzendteich früher hieß. Wir danken für die vielen Zusendungen – durch Losentscheid geht je ein Exemplar des neu überarbeiteten Buches „Die schönste Bierkeller und Biergärten in Franken“ gehen an: Heidi + Herbert Walter und Karin Kraußer (aus Nürnberg) und Georg Salzer (aus Eckarts). Wir gratulieren! Aulösung des Gewinnspiels „Wie viele Arten leben im Tiergarten?“: „Fast 300“ war die richtige Antwort auf diese Frage. Unter den zahlreichen Einsendungen mit der richtigen Antwort wurden durch Losentscheid drei Gewinner gezogen – je ein Paket mit Familienkarten für den Nürnberger Tiergarten gehen an: Nadine Link und Dunja Schön (Nürnberg) sowie Elisabeth Sobolweska (Röthenbach/Pegnitz). Wir grautlieren!


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gut zu wissen

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KINDER

Kleine Tricks helfen bei der Zeitumstellung AOK-Expertin Susanne Papp erklärt, wie man Kinder auf die Winterzeit vorbereiten kann Bald ist es wieder soweit: In der Samstagnacht vom 28. auf den 29. Oktober werden die Uhren zurückgestellt. Dabei gewinnt man eine Stunde Schlaf, doch der Tag- und Nacht-Rhythmus gerät bei vielen durcheinander. Es ist daher nicht verwunderlich, dass auch Kindern die Zeitumstellung oft schwer fällt. Wie bereitet man die Kleinen am besten auf den Wechsel von Sommer- auf Winterzeit vor? Susanne Papp, AOK-Sozialberaterin in Nürnberg, weiß hierbei Rat. Es hilft auf jeden Fall, die Kleinen schrittweise an die Veränderung heranzuführen und dabei auf eine mehrtätige Vorlaufzeit zu achten. Mit ein paar Tricks gelingt der Wechsel dann problemlos. „Am leichtesten fällt Kindern die Zeitumstellung, wenn man bereits drei bis vier Tage vorher anfängt, sie in Viertelstunden-Schritten länger aufbleiben zu lassen“, empiehlt die Expertin. „Das sorgt auch für Freude

bei den Kids.“ Sie rät außerdem dazu, den Samstag vor der Umstellung für einen Familienauslug an der frischen Luft zu nutzen. Das macht nicht nur Spaß und ist gesund, sondern macht abends auch müde. Durch die danach benötigte Regeneration wird die Schlafphase in den Morgenstunden verlängert. „Dunkeln Sie das Schlafzimmer Ihres Kindes gut ab. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Kleinen morgens länger schlafen“, so Susanne Papp. Auch sollte man darauf achten, die Raumtemperatur kühl zu halten. Optimal sind nachts etwa 18 Grad. Aber auch Traditionen erleichtern die Umstellung. Wenn sie nicht ohnehin schon vorhanden sind, sollte man spätestens mit Blick auf die Zeitumstellung Abendrituale einführen. Papp: „Bei der Wahl dieser Rituale sollten sie Ihre Kinder mit einbeziehen.“ Gute NachtGeschichten, gemeinsames Kuscheln oder ein

Gespräch über die positiven Erlebnisse des Tages helfen dabei, den Tag ruhig ausklingen zu lassen. Gleichzeitig stärken sie den Zusammenhalt und die Eltern-Kind-Beziehung - ein weiterer Pluspunkt, ganz unabhängig von der Umstellung auf die Winterzeit.

MEDIZIN „Ich mache mir Sorgen um meinen elfjährigen Sohn. Er gibt sein ganzes Taschengeld für Süßigkeiten aus und hat auch schon ein bisschen zugenommen. Ich weiß ja, dass Kinder gerne naschen, aber ich habe Angst, er könnte womöglich sogar zuckerkrank werden. Was kann ich tun?“

Prof. Dr. Christoph Fusch, Chefarzt der Klinik für Neugeborene, Kinder und Jugendliche am Klinikum Nürnberg

Viel Süßes kann zu Übergewicht führen Prof. Dr. Christoph Fusch rät zu Obst und Gemüsesticks statt Zuckerhaltigem sowie viel Bewegung Diabetes ist die häuigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern. Es gibt zwei Formen dieser „Zuckerkrankheit“. Die meisten Kinder erkranken am Typ-1-„Diabetes“. Durch eine Fehlfunktion des Immunsystems produziert die Bauchspeicheldrüse plötzlich nicht mehr genug Insulin. In Deutschland leben etwa 31000 Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes. Dagegen tritt der „Typ-2“-Diabetes eher schleichend auf, Übergewicht und Fehlernährung sind die wichtigsten Gründe dafür. Jedes zehnte Kind mit deutlichem Übergewicht hat Blutzuckerwerte außerhalb des normalen Bereiches. Und zwei Prozent haben tatsächlich schon einen Typ-2-Diabetes. In Deutschland erkranken daran jährlich rund 200 Kinder und Jugendliche, Tendenz steigend! Zuckerkonsum selbst führt bei gesunden Kindern in der Regel nicht zur „Zuckerkrankheit“. Aber der übermäßige Zuckerverzehr kann zu Übergewicht führen und dann kann sich

tatsächlich ein Diabetes entwickeln. Wie Sie ja schreiben, naschen Kinder nun mal gerne. Daher ist es wichtig, das richtige Maß zu inden und Alternativen für die häuigen Süßigkeiten anzubieten - zum Beispiel in Form von Gemüse-Sticks oder Obst in Häppchenform. Auch Bewegung ist wichtig. Gibt es irgendeinen Sport, den Ihr Sohn gerne macht? Es kann schon viel bewirken, zweimal pro Woche durch gemeinsames Radfahren oder Schwimmen die Energieverbrennung anzuregen. Wenn schon Folgeerkrankungen wie Diabetes 2 oder Bluthochdurck vorliegen, muss das Übergewicht behandelt werden. Zusammen mit der Familie muss ein Ernährungs- und Bewegungsplan erarbeitet werden. Dabei helfen Schulungen der Krankenkassen oder der Arbeitgemeinschaft Adipositas im Kinder- und Jugendalter, Infos gibt es unter www.aga.adipositasgesellschaft.de.

GESUNDHEIT & PSYCHOLOGIE ■ Eisenmangel hat Folgen bei Jugendlichen

■ Selbstgespräche sind normal bei Kindern

Wenn Jugendliche ständig müde und antriebslos sind, könnte ein Eisenmangel dahinter stecken. Eltern sollten dann darauf achten, dass die Teenager genug von dem Spurenelement zu sich nehmen. Am besten kann der Körper tierisches Eisen verarbeiten, betont der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Gerade Kinder, die sich vegetarisch ernähren, hätten deshalb häuig Mangelerscheinungen. Auch extremer Sport kann zu Eisenverlust führen. Besonders viel von dem Spurenelement steckt in rotem Fleisch, Thunisch, Lachs, Linsen und Kürbiskernen.

Schon gewusst? Selbstgespräche bei Kindern sind etwas völlig Normales und haben eine wichtige Funktion in der kindlichen Entwicklung. Das Plaudern mit sich selbst ist aus psychologischer Sicht eine Art „lautes Denken“. Die Kinder lösen Probleme, indem sie verschiedene Argumente mit sich selbst „diskutieren“. So können sie bei inneren Auseinandersetzungen besser eine Lösung inden und Stress

abbauen, etwa bei Konlikten mit Freunden, Geschwistern oder Eltern. Meistens fangen die Kinder im Alter von zwei Jahren an, mit sich selbst zu reden und hören spätestens im Teenageralter damit auf. Weil sie dann spüren, dass diese Form der Kommunikation als merkwürdig angesehen wird. Trotzdem wissen wir, dass es auch Erwachsene gibt, die Selbstgespräche führen. Texte: Silke Roennefahrt, Fotos: AOK, Archiv


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Familienfreundlichkeit im Plegeberuf – (Wie) geht das? Ein spannender Fachtag von Seniorenamt und Bündnis für Familie indet am 21. November im Südpunkt statt

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u diesem Thema gestalten Seniorenamt und Bündnis für Familie Nürnberg am 21. November einen Fachtag, der sich an Plegefachkräfte aus der ambulanten und stationären Plege richtet, an Einrichtungsleitungen, Arbeitnehmervertretungen und Wohlfahrtsverbände. Die Ausgangsfragen lauten dabei: Wie sehen die Perspektiven von Bevölkerungsentwicklung und Fachkräftegewinnung in der Plege aus? Wie kann familienbewusste Personalpolitik in der Plege gelingen? Welche Unternehmenskultur trägt dazu bei, dass Plegekräfte gerne arbeiten und langfristig bleiben? Was können Personalverantwortliche und Personalvertretungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf tun? Diesen Fragen stellen sich u.a. Severin Schmidt, Friedrich-Ebert-Stiftung, der die Prognos-Studie "Zukunft der Plegepolitik" beleuchtet, Martin Volz-Neidlinger, der unter anderem auf Herausforderungen der Personalgewinnung und -bindung eingeht, und Ulrich F. Schübel mit Ausführungen dazu, wie eine Altersstrukturanalyse der Belegschaft strategisch genutzt werden kann. Der Fachtag präsentiert Ihnen Good Practice aus Plegeeinrichtungen und regt an zu Diskussion und Austausch. Termin: Dienstag, 21. November, 9 bis 16 Uhr, im Südpunkt, Pillenreuther Straße 147. Die Teilnahme wird kostenfrei sein. Online-Anmeldung ist erforderlich und ab Ende September möglich unter www.bff-nbg.de. Texte: BfF, Fotos: fotolia, Uwe Niklas, Doris Reinecke, Christine Dierenbach

■ Das Sozialreferat beteiligt sich bei den Stadt(ver)führungen Mit sechs spannenden und kurzweiligen Formaten beteiligt sich das städtische Referat für Jugend, Familie und Soziales bei den diesjährigen Stadt(ver)führungen®, die vom 22. bis 24. September 2017 stattinden. Es winken spannende Einblicke in Einrichtungen und Themen des sozialen Nürnberg! Wichtiger Hinweis: Das Stadt(ver) führungstürmchen ist die Eintrittskarte für alle Führungen am Veranstaltungswochenende, das heißt: Mit dem Türmchen kann man beliebig viele Führungen besuchen. Diese gibt es für 8 Euro in den Vorverkaufsstellen, am Veranstaltungswochenende für 9 Euro an den Tageskassen. Kinder unter zwölf Jahren dürfen kostenlos teilnehmen. Programme inden Sie unter www.bff-nbg.de

■ Infos zur Situation von Kindern psychisch erkrankter Eltern Am 14. Juli fand ein Fachtag zur Situation von Kindern psychisch erkrankter Eltern statt, den das Bündnis für Familie, der Arbeitskreis Kinder seelisch erkrankter Eltern und das Klinikum Nürnberg gestalteten und in Kooperation mit dem Institut für Pädagogik und Schulpsychologie der Stadt Nürnberg (IPSN) durchführten. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion und bei dem anschließenden Austausch kamen Menschen unterschiedlichster Berufsgruppen miteinander ins Gespräch. Wir sind schon gespannt, welche neuen Ideen und Kooperationen daraus entstanden sind. Aber auch jetzt gibt es schon eine ganze Menge Angebote für seelisch erkrankte Eltern und ihre Kinder, angefangen von Beratungs- und Therapieangeboten über Selbsthilfegruppen bis hin zu Büchern und Broschüren, die es Eltern z.B. erleichtern, mit ihren Kindern über ihre Krankheit zu sprechen. All diese Informationen und Angebote inden Sie im neuen Flyer des Arbeitskreises Kinder seelisch erkrankter Eltern. Der Flyer steht auf unserer Homepage unter www.bff-nbg.de


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BRIEF AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

■ 25 Jahre Kinderrechte in Deutschland Kinderrechte sind Menschenrechte mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern und ihrer politischen, sozialen und wirtschaftlichen Stellung. Festgeschrieben sind die einzelnen Kinderrechte in der Kinderrechtskonvention. Am 20. November 1989 wurde die Konvention von der UNGeneralversammlung verabschiedet und im Anschluss daran von 193 Staaten ratiiziert, 1992 von der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist mit ihren 54 Artikeln der am meisten angenommene Menschenrechtsvertrag.

Die „Straße der Kinderrechte“ beindet sich im Stadtpark. Sie und vielfältige Veranstaltungsformate für Kinder und Jugendliche zeigen, dass diese Rechte in Nürnberg sehr ernst genommen werden. An oberster Stelle steht das Wohl des Kindes. Kinder sind nicht nur Objekte von Schutz und Fürsorge durch Erwachsene, sondern auch Träger eigener Rechte, die ihre eigene Entwicklung mitbestimmen sollen und können. Dazu ist es notwendig, dass Kinder ihre Rechte kennen und Erwachsene sie respektieren. Nürnberg trägt als „Stadt der Menschenrechte“ in verschiedenen Feldern aktiv dazu bei, die Rechte der Kinder zu kennen, zu verstehen, zu verteidigen und zu respektieren. So gibt es seit 1994 eine Kinderkommission und regelmäßige Kinderversammlungen. Die „Straße der Kinderrechte“ im Stadtpark und vielfältige Veranstaltungsformate für Kinder und Jugendliche zeugen davon, dass diese Rechte in Nürnberg sehr ernst genommen werden.

„Sackhüpfen war gestern!“ – so wirbt eine der vielen Event-Agenturen, die Eltern damit beauftragen können, die Geburtstagsparty für ihr Kind zu organisieren. Meine Generation, die jetzt eher ins Oma-Alter kommt, feierte gestern mit Sackhüpfen, Topfschlagen und anderen Spieleklassikern Kindergeburtstage und erinnert sich vielleicht auch noch an Wackelpudding, „Kalten Hund“ und Limonadenmarken, die heute wieder Kult sind. Gestern wie heute gab und gibt es Familien, die tolle Geburtstagspartys für die Kleinen ausrichten. Wo man sich freut, eingeladen zu sein und sich als Kindergruppe willkommen weiß. Gestern wie heute gibt es aber auch Kinder, die so gut wie nie eingeladen werden – und es gibt Kinder, die nie zum Kindergeburtstag einladen können. Manche Eltern haben keine Lust, sich die Mühe zu machen. Oder sie verstehen nicht, dass es ihr Kind stolz macht, auch mal Gastgeber sein zu dürfen. Für viele Eltern ist es auch die Mischung aus Mangel an Platz zuhause und vor allem: an Geld! Kindergeburtstage werden manchmal als aufwendige Events angelegt, die anderen Familien imponieren mögen. Sie setzen aber viele Kinder auch unter Druck und schüchtern eher ein. So spiegelt die Feierkultur der Kleinen auch soziale Ungleichheit unter den Großen wieder – und ich fürchte, das hat in den letzten Jahren eher zugenommen. Ob Kinder mehr Spaß haben beim Kindergeburtstag im Tonstudio mit Karaoke oder aber beim Sackhüpfen mit Picknick im Stadtpark… das wage ich zu bezweifeln. Das Miteinander und der Spaß sollen auf alle Fälle im Mittelpunkt stehen beim 10. famosGeburtstag am 19. November in der Villa Leon! Lassen Sie Ihr Kind ruhig eine ganze Kindergeburtstagsrunde mitbringen! Wir freuen uns auf Sie. Herzliche Grüße im Namen des Teams der „Bündnis für Familie“ - Geschäftsstelle

Doris Reinecke Kontakt: Bündnis für Familie, Stadt Nürnberg, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg, www.bff-nbg.de, Telefon 0911/231 – 231 66 29

P.S.: Der Kreisjugendring und das Jugendamt haben auf ihren Websites viele Ideen zusammengetragen, wo und wie in Nürnberg Kindergeburtstag gefeiert werden kann! www.jugendinformation-nuernberg.de und www.nuernberg.de

Mehr Infos unter www.nuernberg.de

■ »Ehe für alle« kommt ab Oktober „Etz wird halt nur noch gheirat“ - so ein unaufgeregter Kommentar zur kurz vor der Sommerpause vom Bundestag endlich beschlossenen „Ehe für alle“. Heiraten darf nun, wer zusammen den Bund fürs Leben eingehen möchte und füreinander Verantwortung übernimmt, gleich welchen Geschlechts. Ab Oktober tritt das Gesetz in Kraft und auch im Standesamt Nürnberg werden schon Vorbereitungen getroffen und Termine freigehalten. Als „Stadt des Friedens und der Menschenrechte“ bezieht Nürnberg regelmäßig Stellung gegen jede Art von Ausgrenzung und setzt sich für Vielfalt und Respekt ein. Um alle Lebensbereiche abzudecken gibt es passend dazu seit Mai in der Stadtverwaltung eine eigene Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle. Die Aufgabe ist in der Stabsstelle „Menschenrechtsbüro & Frauenbeauftragte“ angesiedelt und wird von Christine Burmann übernommen. Hier können sich sowohl Bürgerinnen und Bürger beraten lassen oder Anregungen und Ideen weitergeben, aber auch Fachleute vernetzen und austauschen. Christine Burmann arbeitet zudem in regionalen, bundesweiten und internationalen Arbeitskreisen mit, um gute Beispiele aus anderen Städten kennenzulernen und diese ggf. gemeinsam mit den Fachbereichen auch in Nürnberg umzusetzen.

■ Infobörse für Familien mit Handicap Die Veranstaltung des Bündnis für Familie läuft am 12. November in der Villa Leon Alle Familien mit Handicap lädt das Bündnis für Familie am Sonntag, 12. November, von 11 bis 16 Uhr zu einer Infobörse in die Villa Leon ein. Über Leistungen und Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung werden Fachleute aus 30 Organisationen und Einrichtungen aufklären, die im Bereich der Behindertenhilfe aktiv sind. Außerdem gibt es Musik mit dem Duo SuN – Stubenrauch und Nembach sowie Spiel- und Bastelangebote für Groß und Klein. Der Eintritt ist frei und die Räume sind barrierefrei. Das vollständige Programm inden Sie auf unserer Homepage unter www.bff-nbg.de . Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


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Gebratener Seehecht auf Ratatouille-Reisnudeln Zutaten für den Seehecht: 600 g Seehechtilet, 50 g Maisgries, Rapsöl zum Braten, Salz/Pfeffer/ Thymian, 1 Zitrone Die Seehechtilets waschen und gut abtrocknen. Mit Salz/Thymian und Pfeffer und mit Zitronensaft würzen. Die gewürzten Filets in Maisgrieß wenden und bei mittlerer Hitze in einer Pfanne auf der Hautseite zuerst anbraten, dann wenden und fertig braten. Zutaten für die Ratatouille-Reisnudeln: 150 g Reisnudeln, 120 g Zwiebeln, 120 g Zucchini, 120 g Tomaten, 120 g bunte Paprika, 40 g Tomatenmark, 1 l Gemüsebrühe, 1 Dose passierte Tomaten, Salz/ Pfeffer/Thymian/Oregano/Knoblauch, Olivenöl Die Zwiebeln, Zucchini und Paprika in 2x2cm große Würfel schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen und das Gemüse anschwitzen. Das Gemüse aus dem Topf nehmen und die Reisnudeln darin anschwitzen. Tomatenmark und Knoblauch zugeben und ebenfalls leicht angehen lassen. Das restliche Gemüse und die Gemüsebrühe zugeben. Wenn die Nudeln noch „Biss“ haben, die passierten Tomaten zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano und Knoblauch abschmecken. Zur Abrundung eine Prise Zucker zugeben. In der Tellermitte das Ratatouille anrichten und den angebratenen Seehecht darauf geben.

Pesto- Spaghetti mit Tomaten-Basilikum-Soße Zutaten für das Pesto: 100 g Basilikum, 200 ml Olivenöl, 100 g Mandelblättchen, 100 g Parmesan, Salz/Pfeffer/Zucker/ Zitronensaft, 240 g Spaghetti roh Spaghetti in reichlich Salzwasser kochen. Mandelblättchen in einer Pfanne rösten. Basilikum, Olivenöl, Parmesan und die gerösteten Mandelblättchen im Mixer zerkleinern und mit den Gewürzen abschmecken. Anschließend das Pesto mit den abgekochten Spaghetti vermischen. Mit einer Fleischgabel aufdrehen und auf den Teller geben.

»Man muss ein bisschen tricksen«

Zutaten für die Tomaten-Basilikumsoße: 60 g Basilikum, 4 El Olivenöl, 200 g Zwiebeln, 400 g Tomaten gewürfelt, 400 ml passierte Tomaten, 80 g Tomatenmark, Oregano/Thymian/Salz/ Pfeffer/Zucker

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Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen. Tomatenmark zugeben und kurz Farbe nehmen lassen. Mit den passierten Tomaten aufgießen. Mit den Gewürzen abschmecken. Die Tomatenwürfel und das Basilikum kurz vor dem Anrichten in die Soße geben. Das Spaghetti-Nest mit der fertigen Soße übergießen.

Reichwein-Schule-Koch Stefan Haslberger setzt auf gesundes Essen und frische Zubereitung as die Lieblingsgerichte „seiner“ Kinder sind? Stefan Haslberger muss da nicht lange überlegen. „Die Schokoladenpfannkuchen sind der Renner“, sagt der 43-Jährige. „Und auf Kartoffelknödel stehen’s auch.“ Doch repräsentativ sind diese Gerichte für seine Küche nicht, schließlich will Haslberger „seine“ Kinder möglichst gesund ernähren. 300 Gerichte kocht er täglich für die Schüler der privat geführten Adolf-Reichwein-Realschule. Und das frisch und fast ohne Convenience-Produkte. „Sogar das Ketchup mache ich selbst“, erzählt der Koch. So sei viel weniger Zucker dran. Auch sonst lässt er sich einiges einfallen, um gesundes Essen den Kindern schmackhaft zu machen. Zweimal pro Woche richtet er ein Bio-Obst- und Salatbuffet an, unter Nudeln mischt er gerne einige Gemüsestreifen. Der Kunstkniff? „Man muss ein bisschen tricksen“, sagt Haslberger. Mit der Stelle an der Realschule am Schleifweg im Nürnberger Norden hat Haslberger seinen Traumjob gefunden. Als Kind einer Gastwirtin wurde ihm der Beruf fast schon in

die Wiege gelegt. Doch er machte erst mal eine Brauerlehre, dann ging er zunächst für acht Jahre zur Bundeswehr. Danach habe er eine neue Perspektive gesucht, erzählt Haslberger - und sich für eine Ausbildung zum Koch entschieden. Nach Stationen in renommierten Hotels in GarmischPatenkirchen und Bad Windsheim zog es ihn in die Heimat zurück. Den Wechsel in die Schulkantine hat er nicht bereut. „Hier ist es wunderschön“, schwärmt Haslberger, der gerne mal mit den Kindern gemeinsam kocht. Vor den großen Ferien gestalten alle miteinander den Speiseplan. „Man muss ja auf die Schüler eingehen“, findet er. Ansonsten gibt es zwei vegetarische und einen Fischtag pro Woche, und natürlich wird allen Vegetariern täglich ein fleischfreies Gericht serviert. Dementsprechend hat Haslberger eine bunte Rezeptmischung für die Kolumne „Wir kochen famos“ herausgesucht. Na denn, guten Appetit! Text: Silke Roennefahrt, Fotos: Peter Roggenthin


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wirtschaftsleben

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»Engagement für die Zukunft unserer Gesellschaft« Die Sparkasse Nürnberg fördert Projekte für Kinder und Jugendliche in der Region

K

indern eine individuelle und nachhaltige Förderung zukommen zu lassen, ist eine wichtige Aufgabe. Die Aufgabe übernehmen zum einen die Familien. Aber auch Schulen, Horte, Kindergärten oder Vereine haben einen großen Anteil daran, wie Kinder sich später in ihrem sozialen und beruflichen Umfeld verhalten und wie sie ihre Potenziale ausschöpfen können. In der Schule werden Werte und Wissen über den Lehrplan hinaus in Projekten vermittelt und die Sprache individuell gefördert. In Sportvereinen lernen Kinder, wie man sich als Team verhält, dass Niederlagen zum Leben dazu gehören und wie man es das nächste Mal vielleicht – gemeinsam – besser machen kann. Und austoben, mit Freunden spielen, Experimente machen, singen oder tanzen sind Lieblingsbeschäftigungen von Kindern in Hort und Kindergarten. Alle erlernten Fä-

higkeiten sind wichtige Voraussetzungen für den späteren Lebensweg in Schule und auch im Beruf. Deshalb unterstützt die Sparkasse Nürnberg aus innerer Überzeugung Projekte, die Kindern und Jugendlichen zu gute kommen: Beispielsweise die WortWeltKinder-Lesungen mit der Stadtbibliothek Nürnberg. Sie lassen Buchwelten und Helden bekannter Kinderbuchautoren lebendig werden, regen die Fantasie an und machen Lust auf Lesen. Im „Stadtgarten“ in Eberhardshof und im Burgraben werden Kinder im Rahmen verschiedener pädagogischer Projekte zu Gärtnern und erleben hautnah, wie aus einem Samenkorn eine Tomate und aus der Tomate eine leckere Tomatensauce wird. Durch die vielen Aktionen des Ferienprogramms der Stadt Nürnberg können Eltern Beruf und Familie besser in Einklang bringen, weil ihren Kindern jeden Tag spannende Aktivitäten geboten werden.

Alles Projekte, die von der Sparkasse Nürnberg bereits seit Jahren aktiv gefördert werden. Seit knapp einem Jahr gibt es außerdem speziell für alle gemeinnützigen Vereine und Institutionen die regionale Online-Spendenplattform www. gut-fuer-nuernberg.de – eine gemeinsame Initiative der Sparkasse Nürnberg und des Berliner Start-Ups betterplace. Hier werden Projekte und Förderer mit nur wenigen Klicks direkt zusammengebracht: Knapp 200 Projekte konnten sich so bereits über mehr als 330 000 Euro freuen. Auch im Rahmen der alljährlichen Benefiz-Weihnachtsaktion mit den bekannten Roten Engeln der Sparkasse Nürnberg werden sich wieder viele Projekte über Spenden freuen können. Text: Wolfgang Heilig-Achneck, Fotos: Sparkasse Nürnberg, Peter Roggenthin

Hochbeete für Kindergärten hat die Sparkasse Nürnberg gefördert (Bild oben rechts, mit Beate Treffkorn, 2. v. li., Leiterin Unternehmenskommunikation), als Herzensangelegenheit gilt auch die Unterstützung von Kinderkultur – ob im Fasching (unten re.) oder bei Veranstaltungen wie dem „famos“Familienfest in der Villa Leon (unten li.). Das Familienmagazin „famos“ unterstützt die Sparkasse Nürnberg seit dem Start vor zehn Jahren – der Verein für Familien in Nürnberg bedankt sich für die großzügige und auch inhaltlich beispielhafte Zusammenarbeit.

PETER UND DER WOLF – EIN KINDERKONZERT FÜR FAMILIEN Schüler der Musikschule Nürnberg sind erstmals gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern auf einer Bühne zu erleben: Auf Initiative der Nürnberger Sparkasse erzählen sie zusammen mit KiKA-Moderator Juri Tetzlaff den Klassiker neu und entführen ihre Zuhörer in die aufregende Geschichte von „Peter und der Wolf“. Für das Publikum gibt es jede Menge zu lachen und mitzumachen. Ganz nebenbei erfahren Jung und Alt etwas über die verschiedenen Musikinstrumente und hören die weltbekannten Melodien von Sergej Prokofjew. Die Sparkasse Nürnberg als Partner der

Nürnberger Symphoniker und der Musikschule Nürnberg verlost für das Kinderkonzert am Donnerstag, 21. Dezember, um 17 Uhr in der Kulturwerkstatt Auf AEG ein Familienpaket mit Karten für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Interessenten schicken bitte bis 30. November eine Mail an post@famos-nuernberg.de (bitte vollständige Adresse angeben). Die Auslosung erfolgt – wie üblich – unter Ausschluss des Rechtswegs. Text: woh, Illustration: NN-Archiv


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Inklusion steht im Mittelpunkt der ConSozial

Humor verbessert den Erfolg

Vorträge, Diskussionen und Veranstaltungen am 8. und 9. November in der MesseNürnberg

Online-Umfrage von TÜV Rheinland zeigt, das Lachen daheim und in der Arbeit sehr wichtig ist

Die ConSozial ist einzigartig und begeistert jedes Jahr erneut ihre Branche. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Zukunft Inklusion”. Ein zentrales Thema, das alle angeht. In Messe und Kongress kommt deshalb der Inklusion die Hauptrolle zu. Das Highlight der Sozialbranche indet am 8. und 9. November 2017 am Messeplatz Nürnberg statt. Bereits die Eröffnungsveranstaltung am ersten Tag widmet sich intensiv dem Thema. In einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion werden unter anderem Verena Bentele, die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Valerie Holsboer, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Alois Glück, ehemaliger Präsident des Bayerischen Landtags und Städtetags Vizepräsident Ulrich Maly dieses Zukunftsthema aus allen Blickwinkeln beleuchten. Der zweite Veranstaltungstag wird zusammen mit dem KITA-Kongress von der Autorin Maike van den Boom eröffnet. Sie setzt sich seit Jahren mit dem Thema Glück auseinander und hat bei schwedischen Unternehmen aktiv geforscht. Davon handelt auch ihr Vortrag „Zum Glück gibt’s Werte“ auf der diesjährigen ConSozial. Kitas stehen immer wieder vor neuen

Herausforderungen und müssen ihren Arbeitsalltag dementsprechend anpassen. Der KITA-Kongress, welcher unter dem Motto „KITA gestaltet Zukunft“ stattindet, möchte die Fachkräfte ermuntern, sich neuer Themen anzunehmen und damit die Zukunft aktiv mit zu gestalten. Er bietet den Besuchern eine Vielzahl Entwicklungsimpulse, die sich unter anderem mit den Themen Migration, Inklusion, sowie dem Einsatz von digitalen Medien beschäftigen.

Bei Geburtstagen und daheim lachen wir viel und gerne. Wie schaut das aber in der Arbeit aus? Von Arbeitnehmern wird erwartet, dass sie mit dem nötigen Ernst bei der Sache sind. Das heißt aber nicht, dass Humor in der Arbeitswelt keinen Platz hat: Bei einer aktuellen, nicht repräsentativen Online-Umfrage von TÜV Rheinland gaben 92 Prozent von 545 Teilnehmern an, dass ihnen Humor bei der Arbeit sehr wichtig sei. Das ist nicht nur wichtig, sondern auch richtig, bestätigt Iris Dohmen, die als Fachgebietsleiterin bei TÜV Rheinland Unternehmen und Organisationen verschiedener Branchen zu betriebspsychologischen Fragestellungen berät. Sie sagt: „Humor wirkt sich auf vielfältige Weise auf das Arbeitsergebnis aus – er fördert die geistige Flexibilität, verbessert die Zusammenarbeit und ist gut für die Gesundheit.“ Die entspannende Wirkung von Humor hilft, emotional aufgeladene Situationen zu entschärfen und Konlikte auf eine sachliche Ebene zurückzuführen. Das erleichtert einen respektvollen, konstruktiven und wertschätzenden Umgang mit Kollegen und Kunden, der maßgeblich zum Unternehmenserfolg beiträgt. Weitere Infos: www.tuv.com

Text und Foto: NürnbergMesse

Text: TÜV Rheinland

W ELTTR EF FEN D E R M AS K OTTCH EN A M 2.1 0. 12 – 18 U H R M I T G R OS S EM W ETTR EN N EN


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auslugstipp

Ausgabe 3/2017

Aus Liebe zur Sicherheit.

Entdeckungen im Pegnitztal-Ost Schöne Radtour über 22 Kilometer von der Wöhrder Wiese nach Schwaig und zurück 22 Kilometer von Nürnberg nach Schwaig und zurück – Sie glauben, das ist langweilig? Nein, ist es nicht. Der Weg hat mehrere Vorteile: 1. Er ist auch für die jüngsten Radler zu schaffen, 2. Auf dem Weg liegen einige schöne Gelegenheiten zur Einkehr, 3. Es gibt viel zu sehen! Los geht es an der U-Bahnstation Wöhrder Wiese. Mit der Markierung Pegnitztal-Ost/Lauf an einem großen Spielplatz und am Erfahrungsfeld der Sinne entlang. Dann weiter Richtung Wöhrder See. Wer jetzt schon eine Verschnaufpause braucht, kühlt die Beine kurz am Stadtstrand ab und holt sich beim Kiosk ein Eis. Auf dem Johann Sörgel-Weg geht’s weiter. Vor der Ludwig-Erhard-Brücke zur Flußstraße und hinüber, dann am Seeufer weiter. Am Ende des Sees mit dem Zeichen Radwegroute 20 weiter. Nach rund fünf Kilometer erreicht man die Reste des Schlosses Oberbürg, das im 13. Jahrhundert als Wasserschloss entstand und 1943 zerstört wurde. Kurz danach geht es durch eine Toreinfahrt in das ehemalige und jetzt sehr idyllische Fabrikgut Hammer. Hier lebten und arbeiteten Anfang des 19. Jahrhunderts noch knapp 150 Menschen. Spannend, oder? Im Uhrenhaus ist ein kleines Museum – ein Stopp lohnt sich unbedingt. Anschließend weiter in Richtung Malmsbach. Von dort aus führt uns der Weg nach Schwaig. Wer Lust auf eine kleine Einkehr hat, steuert das Cafe Cofini in der Nürnberger Straße 23a an. Von Schwaig aus geht es auf den Rückweg. Am Platz mit dem Spring-

brunnen wenden wir uns zur Bahnunterführung und schauen nach dem Zeichen mit dem Blauen Punkt. Dann orientieren wir uns an der Radwegroute 18. Dieser folgen wir bis Richtung Mögeldorf. Dort zur Kreuzung Laufamholzstraße, Richtung Friedhof weiter. Von der Kirche links hinab zur Satzinger Mühle. Die einstige Getreidemühle ist ein beliebtes Auslugslokal. Jetzt geht‘s am Südufer des Wöhrder Sees entlang, bis wir wieder am U-Bahnhof Wöhrder Wiese ankommen. Diese Radtour ist ausführlich beschrieben im Buch „Radauslüge in Franken, 44 schöne Radtouren im Umland der großen Städte, erschienen im Verlag Nürnberger Presse, 14,50 Euro.

Seit über 140 Jahren vertrauen Menschen und Unter nehmen rund um den Globus TÜV Rheinland. Begleiten, entwickeln, fördern, prüfen

Text: Martina Hildebrand, Foto: vag

und zertifi zieren: Mit diesen Leistungen

Die Radtour führt auf dem Rückweg an der Satzinger Mühle vorbei.

tragen wir dazu bei, Produkte, Systeme, Prozesse und Menschen weiter zu entwickeln und wettbewerbsfähiger zu machen. Mehr über uns erfahren Sie unter www.tuv.com

Ein Programm der Initiative

Die Stadt Nürnberg sucht für ihre 141 Kindertageseinrichtungen laufend

Kinderplegerinnen, Kinderpleger

Stellenwert: Entgeltgruppe S3 TVöD, Vollzeit/Teilzeit, unbefristet

Erzieherinnen, Erzieher

Stellenwert: Entgeltgruppe S8a TVöD, Vollzeit/Teilzeit, unbefristet

Praktikantinnen, Praktikanten

• Sozialpädagogisches Seminar • Anerkennungsjahr/Berufspraktikum Informationen über freie Praktikumsplätze und das Bewerbungsverfahren haben wir für Sie unter www.praktikum-jugendamt.nuernberg.de zusammengestellt.

Ihre Aufgaben

Sie arbeiten auf der Grundlage des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans, gestalten die pädagogische Praxis mit den Kindern und arbeiten mit Eltern im Sinne einer Erziehungspartnerschaft zusammen. Sie wirken an innovativen Prozessen u. an der Konzeptionsentwicklung der Einrichtung mit.

Gesundheit in der KiTa Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden Gesundheit für Eltern und Erzieherinnen

Wir erwarten

eine entsprechend abgeschlossene Ausbildung oder vergleichbare Qualiikation; pädagogische, soziale und interkulturelle Kompetenzen; Aufgeschlossenheit, Flexibilität, Belastbarkeit sowie Kooperations-, Teamund Relexionsbereitschaft.

Ihre Bewerbung

senden Sie bitte mit aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Nürnberg, Jugendamt, z. H. Frau Graßer, Dietzstr. 4, 90443 Nürnberg. Telefonisch erreichen Sie uns unter 09 11 / 2 31-21 85. Bitte verwenden Sie nur Kopien, weil eine Rücksendung der Unterlagen nicht erfolgen kann. Die Informationen im Stellenmarkt unter karriere.nuernberg.de sind Bestandteil dieser Stellenausschreibung.

Chancengleichheit ist die Grundlage unserer Personalarbeit karriere.nuernberg.de

Die AOK Bayern – Die Gesundheitskasse unterstützt die KiTas bei der Umsetzung, z. B. mit Schulungen und Materialien. Informieren Sie sich bei Katharina Leopold unter Telefon: 0911 218-694 oder per E-Mail: katharina.leopold@by.aok.de

Weitere Infos unter www.aok.de/bayern/ jolinchenkids


tipps & infos

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»Hallo Luther« statt Halloween Spielaktion und Festival der Evangelischen Jugend zum Reformationstag am 31. Oktober

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00 Jahre Reformation – das beschäftigt 2017 nicht nur treue Kirchgänger. Die Evangelische Jugend Nürnberg (ejn) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Nürnberg-Stadt gehen das Jubiläum am Reformationstag, 31. Oktober, spielerisch an: mit einer ökumenischen Aktion für junge Leute von 13 bis 27 Jahren. Bei „Hallo Luther“ bilden sich Teams aus mindestens fünf, maximal zehn Personen. Sie treffen sich am 31. Oktober um 14 Uhr an einem Ort ihrer Wahl. Über WhatsApp werden die Teilnehmer kurz mit einer kleinen Andacht begrüßt, das Spiel wird noch einmal erklärt, dann geht’s los. Die erste Aufgabe könnte lauten: Findet innerhalb

von 10 Minuten Menschen, die einen Bibelvers in möglichst viele Sprachen übersetzen. Etwa elf Aufgaben sind geplant, die lustig und immer herausfordernd sein sollen. Nach dem Ende gegen 17 Uhr haben die Teams eine Stunde Zeit, um in die Jugendkirche LUX , Leipziger Straße 25, zu kommen. Dort indet ab 18 Uhr das große ökumenische Reformationsfestival mit leckerem Essen, Cocktails, Kabarett, einem Film und den besten Hits der letzten 500 Jahre statt, in dessen Verlauf auch die Sieger der Spielaktion gekürt werden. Anmelden kann man sich bis zum 10. 10, 10.10 Uhr (kein Witz!) via Mail an b.gruss@ejn.de oder unter www.ejn.de/halloluther2017. Unter Telefon (0911) 214 2325 weitere Informationen.

Fest zum Weltkindertag mit »famos«

Hilfe für Kinder von Eltern, die sich trennen

■ Am Sonntag, 24. September, inden nicht nur Bundestagswahlen und das Franken-Fußballderby statt, sondern auch das große Familienfest zum Weltkindertag der Stadt Nürnberg. Unter der Schirmherrschaft von OB Ulrich Maly gibt es von 12 bis 18 Uhr Spiel-, Bastel- und Mitmachaktionen zu den Kinderrechten rund um den Jakobsplatz beim Weißen Turm sowie ein Bühnenprogramm. Das Jugendamt hat rund 30 Partner im Boot, zu denen auch das Familienmagazin „famos“ gehört. Wir sind erstmals mit einem eigenen Stand vertreten und planen eine Umfrage unter den Kindern zum Thema: Dafür erhebe ich meine Stimme! Weitere Infos unter www.weltkindertag.nuernberg.de

Mehr Qualität bei der Ausbildung ■ Um angehende Tagesmütter und -väter besser für die Kindertagesplege zu qualiizieren, hat die Ausbildung ab sofort nicht mehr 160, sondern 300 Unterrichtseinheiten. Der neu konzipierte Lehrplan enthält auch Hospitationen in einer Krippe und einer Tagesplegestelle. Inhaltlich werden neben wirtschaftlichen Aspekten (wie Steuer, Businessplan und Marketing) auch pädagogische Inhalte vertiefter behandelt. Der Qualiizierungskurs bei der Kindertagesplegebörse vom Kinderhaus Nürnberg erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Monaten, ist kostenlos und indet Montag bis Donnerstag, 9 bis 14 Uhr statt. Die Teilnehmer(innen) erhalten nach erfolgreichem Abschluss ein Zertiikat und vom Jugendamt bei Tätigkeitsbeginn eine Ausstattungsförderung von 300 Euro. Eine Tagesplegeperson kann bis zu fünf Kinder gleichzeitig betreuen; die Altersspanne reicht von 0 bis 14 Jahren, die Mehrzahl

Text: woh, Foto: Archiv

Zwei neue Gruppen der CaritasErziehungsberatung starten im Oktober ■ Kaum ein Ereignis trifft Kinder so hart wie die Trennung der Eltern. Die gewohnte Welt bricht auseinander, Schlafstörungen, Wut, Rückzug und Schulprobleme können die Folge sein. Denn Kinder von sich trennenden Eltern fühlen sich oft mit ihren Gefühlen allein gelassen. Nicht selten werden sie auch in die Konlikte der Eltern hineingezogen. Die CaritasErziehungsberatung bietet für betroffene Kinder zwei neue Gruppenangebote an. Für Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren startet das nächste am 4. Oktober (jeweils Mittwoch, 14 -16 Uhr), für Kinder im Alter 7 bis 8 Jahren am 10. Oktober (jeweils Dienstag, 15 – 16.30 Uhr). Das Angebot ist kostenlos, Anmeldung und weitere Infos unter Telefon (0911) 2354 – 241 oder www.caritas- nuernberg.de

ist aber zwischen ein und drei Jahren alt. Zum Vormerken: Die Tagesplegebörse in der Maxfeldstraße 23 nimmt am Tag der offenen Tür der Stadt Nürnberg am Samstag, 14. 10., 9 - 15 Uhr, teil. Interessierte können sich hier über den neuen Qualiizierungskurs informieren. Weitere Infos unter Telefon (0911) 353936 und www.tagesplegeboerse.de

60 Fahrräder für Flüchtlinge ■ Die gemeinsame Aktion „Tausche altes Fahrrad gegen neues Glück“ von Johanna Höpker und dem „famos“Magazin läuft weiter erfolgreich: Inzwischen sind bereits 60 Räder für Flüchtlinge gespendet worden und über die Fahrradwerkstadt im Künstlerhaus, Königstraße 93, aufgemöbelt und weitergeleitet worden. Aktuell ist eine Pause angesagt. Wer sich noch beteiligen will, kann über die gleichnamige Facebook-Seite zur Aktion Kontakt aufnehmen. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben!

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Ausgabe 3/2017

Von der Tasse bis zur Gardine Der Herbstmarkt läuft heuer bis zum 1. Oktober auf dem Hauptmarkt Gebäck, Käse, Wurstwaren und Wein von Händlern aus Italien sowie Naturprodukte von Bine‘s Honighaus aus Augsburg bereichern heuer erstmals den Herbstmarkt, den das städtische Marktamt vom 14. September bis 1. Oktober auf dem Hauptmarkt veranstaltet. Auch im Schmuck- und Lederbereich sind neue Anbieter angekündigt. Die Warenpalette reicht wie gewohnt von der Keramiktasse über Haushaltsartikel bis zur Gardine. Natürlich gibt es auch kulinarische Attraktionen. Sie reichen von Bratwürsten über Crêpes und Flammkuchen bis zum Backisch. Für Freunde leischloser Küche sind gebackene Champignons, Blumenkohl oder Raclettekäse auf Brot im Angebot. Am Schönen Brunnen steht ein kleiner Biergarten mit Blick zur Altstadtfestbühne. Geöffnet ist der Herbstmarkt täglich von 10 bis 19 Uhr. Weitere Infos unter www.Nuernberger-Maerkte.de

Weihnachten mit Kindern auf der Kelchalm ReNatour bietet besonderen Familienurlaub in den Kitzbühler Alpen

Weihnachten hoch oben in den Kitzbühler Alpen: Das bietet der Nürnberger Reiseveranstalter ReNatour mit einer Familienreise zur Kelchalm vom 23. bis 30. Dezember 2017. Gemeinsam mit anderen Familien wird der Heilige Abend draußen am Lagerfeuer verbracht. Es gibt geführte Schneeschuhwanderungen, eine Naturrodelbahn, gemeinsame Spiele, Theaterabende, aber auch viel Ruhe – „eine besondere Reise für Familien, auch oder gerade für Alleinerziehende“, sagt ReNatour-Chef Roland Streicher. Die Kelchalm liegt wunderschön auf 1432 Metern Höhe. Da die Unterkunft nur zu Fuß zu erreichen ist, beginnt die Reise mit einer kleinen Herausforderung in Form einer eineinhalbstündigen Wanderung auf einem geräumten Weg zur Hütte, wo es 55 Betten gibt; das Gepäck wird mit einem Motorschlitten hochtransportiert. In der gemütlichen Gaststube gibt es morgens ein Frühstücksbuffet, mittags eine Suppe oder ein Lunch-Paket und abends ein Menü. Gekocht werden regionale Spezialitäten und immer eine vegetarische Variante. Weitere Infos zu dieser und anderen Winterreisen von ReNatour unter www.renatour.de/winterurlaub


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tipps & infos

Ausgabe 3/2017

■ Sport & Spaß zu Mitternacht „Disco on Ice“ ist in der „Mitternachtsport“-Reihe ein Höhepunkt, der am 27.10.um 21.30 Uhr in der Arena, Kurt-Leucht-Weg 11, beginnt. Weitere Termine und Angebote in der Reihe unter www.mitternachtssport.nuernberg.de

■ Kinderversammlungen im Herbst In Altenfurt beginnt am Dienstag, 26.9., 14.30 Uhr die Reihe der Kinderversammlungen im Herbst. Kinder unter 14 Jahren aus den Stadtteilen Altenfurt, Birnthon, Brunn, Fischbach, Moorenbrunn und Netzstall können in der Schule in der Hermann-Kolb-Straße 53 ihre Anliegen vortragen. Weitere Termine folgen am 12.10. in Wöhrd, Nunnenbeckstraße 47, in Reichelsdorf am 26.10. in der Schlößleinsgasse 8, am 8.11. in Zabo in der Siedlerstraße 37 und am 12.12.2017, in der Nordstadt in der Uhlandstraße 46. Weitere Infos unter www.kinderversammlungen.nuernberg.de

■ Infos über Plegekinder Informationen über die Aufnahme eines Plegekindes gibt es am Donnerstag, 28.9., und 16.11., jeweils von 20 bis 22 Uhr im Kinder- und Jugendhilfezentrum in der Reutersbrunnenstraße 34. Siehe auch www.plegekinder.nuernberg.de

Wertvolle Kuren für Mütter und Väter Awo-Beratungsstelle in der Karl-Böger-Straße berät Eltern über Antrag und Einrichtungen

M

ütter und Väter wollen den Spagat zwischen Familien- und Berufsleben schaffen – und damit der Familie, den Kindern und dem Arbeitgeber gerecht werden. Wenn viele kleine und große Belastungen zum Dauerstress führen, können gesundheitliche Probleme die Folge sein. Dagegen helfen Kuren – ob mit oder ohne Kind. In den meist dreiwöchigen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen sollen sich Eltern von körperlichen und seelischen Belastungen erholen und lernen, ihren Alltag langfristig gesünder zu gestalten. Klar ist: Die Krankenkassen stimmen einer Kur immer häuiger zu. 2015 wurden fast 90 Prozent der beantragten Kuren bewilligt. MutterKind-Kuren, Vater-Kind-Kuren, aber auch reine Mütterkuren bzw. Väterkuren sind seit 1. April 2007 Plichtleistungen. In Deutschland begeben sich pro Jahr durchschnittlich 110 000 Mütter und Väter in stationäre Kuren. Alle Fragen rund um das Thema können zunächst in einem kostenlosen Gespräch geklärt werden. Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle des Awo-Bezirksverbandes Ober- u. Mittelfranken e. V. in der Karl-BrögerStraße 9 in Nürnberg, Jeanette Pommer und Bettina Stange, helfen auch beim Kurantrag und bei der Wahl der geeigneten Kureinrichtung. Kontakt über Telefon (0911) 4508-131, Infos über www.awo-ofr-mfr.de

■ Herbstfest im CUBE Ein Herbstfest läuft am Samstag, 7.10., ab 15 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Cube, Trierer Straße 31. Ab 18 Uhr spielt die Band „High Hedgepigs“. www.cube.nuernberg.de

Vorbild für Familienfreundlichkeit Die wbg Nürnberg erhält seit zehn Jahren das Zertiikat „Audit Beruf und Familie“

■ Elternkurs „Kinder im Blick“ Für getrennt lebende und geschiedene Eltern(paare) gibt es interessante Informationen auf der Internet-Seite www.erziehungsberatung.nuernberg.de

■ Angebote in den Herbstferien Spielkurse und andere Angebote für eine zuverlässige Kinderbetreuung in den Herbstferien gibt es unter www. ferienbetreuung.nuernberg.de. Vormerken kann man sich zudem das Junior-Dance-Festival am Donnerstag, 2.11., von 12 bis 18 Uhr im Cinecitta für alle tanzbegeisterten jungen Leute zwischen 6 und 16 Jahren. Siehe www.junior-dance-festival.nuernberg.de

■ Tipps für werdende Eltern Der neue Kurs „Wiege“ für werdende Eltern beginnt am Sonntag, 5. November. Mehr Infos unter www.eb-stadtmission-nuernberg.de

■ Jugend-Dance-Festival im Hirsch Das großen Jugend-Dance-Festival Deluxe indet am Samstag, 18.11., von 18 bis 24 Uhr im Hirsch, Vogelweiherstraße 66, statt. Gedacht für tanzbegeisterten Leute zwischen 14 und 27 Jahren. Siehe www.dancefestival.de

■ Neue Kita in Herpersdorf Familien aus Herpersdorf und Worzeldorf können sich über eine neue Kita vor ihrer Haustüre freuen: Die Stadt Nürnberg hat im September in der Van-Gogh-Straße 5 eine Einrichtung mit 24 Krippen-, 50 Kindergarten- sowie 75 Hortplätzen für die Grundschulkinder eröffnet. Ein Kinderhort mit weiteren 75 Plätzen für Grundschulkinder ist auf dem Gelände bereits vorhanden.

■ Familienfreundlichkeit gilt bei immer mehr Firmen als ein Muss. Das trifft auch auf die wbg Nürnberg zu. Das kommunale Wohnungsbauund Immobilienunternehmen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und hat heute rund 300 Mitarbeiter. „Um gerade bei Fachkräften wie Architekten, Fachingenieuren oder auch ITSpezialisten punkten zu können, ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein wesentliches Argument“, gibt sich wbg-Geschäftsführer Frank Thyroff überzeugt. Deshalb hat die wbg bereits 2007 begonnen, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, um das Zertiikat des Audits für Beruf

und Familie zu erhalten – genau im Jahr der Gründung des Familienmagazins „famos“. „Damit waren wir so erfolgreich, dass uns dieses Zertiikat bis heute regelmäßig verliehen wird. Die damit verbundenen Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in den letzten zehn Jahren so spürbar verbessert, dass wir uns bei der Suche nach Fachkräften auf dem Markt gut behaupten können“, freut sich Frank Thyroff. Nicht umsonst gilt die wbg Nürnberg deshalb als interessanter Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb. Weitere Informationen unter www.wbg.nuernberg.de

Herbst-Attraktionen im Tiergarten ■ Der Herbst im Nürnberger Tiergarten wird bunt: Am Sonntag, 1. Oktober, indet der Herbstaktionstag statt, alle Abteilungen im Zoo von der Tierplege über die Handwerker bis zu den Mitarbeitern im Futterhof stellen sich vor. Wer weiß denn schon, dass der Tiergarten sein Futter selbst anbaut und das auch noch in Bioqualität? Bei der mittlerweile traditionellen Kürbis-Safari am Dienstag, 31. Oktober, suchen die Zoobesucher den Hokkaido und Co. im Landschaftszoo und inden ganz nebenbei ein Lösungswort für ein Preisrätsel.


veranstaltungskalender

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Ausgabe 3/2017

Termine für Familien von Ende September bis Mitte Dezember 22. September

MEGA-MANGA-TAG, Stadtbibliothek Langwasser, Glogauer Str. 50, ab 10 Jahren, 15 - 21 Uhr

STADT(VER)FÜHRUNGEN, an vielen Orten in Nürnberg 14. Oktober und Fürth, Programm unter www.stadtverfuehrungen. nuernberg.de, auch am 23. und 24. September GERALDINO KINDERMUSIKFESTIVAL um den Kinderliederpreis der Nürnberger Nachrichten, Wettbewerbs23. September konzert mit Die Blindische, Robert Metcalf und Mami OFFEN AUF AEG, Kulturwerkstatt Auf AEG, Fürther Str. & die Papperla Papis zum Thema „Rund ums Wasser“, 244 d, 14 - 18 Uhr, auch 24. September, ab 11 Uhr Tafelhalle, Äußere Sulzbacher Str. 62, 15 Uhr (Gala24. September Konzert am 15.10., 15 Uhr, Tafelhalle) WELTKINDERTAG, Familienfest der Stadt Nürnberg, NIEMAND HEISST ELISE, Theater Pfütze, Äußerer mit Spiel- und Mitmachaktionen zu den Kinderrechten Laufer Platz 22, ab 9 Jahren, 19.30 Uhr und Bühnenprogramm (auch das „famos“-Magazin ist 15. Oktober mit einem Stand vertreten), Jakobsplatz, 12 bis 18 Uhr. DIE KULTURWERKSTATT AUF AEG, Tag der offenen 27. September Tür, Fürther Str. 244 d, 14 - 17 Uhr HERMAN UND ROSI, Theater Pfütze, Äußerer Laufer Platz 22, ab 7 Jahren, 10 Uhr

30. September

HERBST-FAMILIENBRUNCH, Kulturladen Loni-ÜblerHaus, Marthastr. 60, 11 - 14 Uhr

16. Oktober

HOFGARTENFEST, im Heugäßchen beim Theresienplatz, 14 - 17 Uhr

ALFONS HERBSTFERIENPROGRAMM im Kulturladen Schloss Almoshof, Almoshofer Hauptstr. 49 - 53, ab 8 J., 10 - 17 Uhr, auch 3. November, Anmeldung: Tel. (0911) 9344 9470

30. November SICHER FAHREN MIT BABY und Kleinkind, Vortrag mit Babyleicht Nürnberg, Kulturladen Gartenstadt, Frauenlobstr. 7, 20 Uhr

3. November

DER MONDMANN, Filmhauskino, Königstr. 93, ab 6 Jahren, 15 Uhr

WALLACE UND GROMIT auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen, Filmhauskino, Königstr. 93, ab 6 Jahren, 15 Uhr

1. Dezember ERÖFFNUNG DES CHRISTKINDLESMARKTES, Hauptmarkt, 17.30 Uhr KINDERPODIUM DER MUSIKSCHULE, Kulturwerkstatt Auf AEG, Fürther Str. 244 d, 18 Uhr

5. November JAZZ FÜR KINDER, Cafe Mahlzahn, Kachelbau, Michael-Ende-Str. 17, 11 Uhr

9. November RUND UMS BABY: Stoffwindeln, Babyleicht Nürnberg, Kulturladen Gartenstadt, Frauenlobstr.7, 20 Uhr

10. November VORTRAGSABEND der Musikschule, Kulturwerkstatt Auf AEG, Fürther Str. 244 d, 19.30 Uhr

2. Dezember DAS STERNENHAUS, vorweihnachtliches Programm für Familien, Hans-Sachs-Platz 2, Eröffnungsfest ab 14 Uhr (verschiedene Veranstaltungen bis 23. Dezember (Infos: www.sternenhaus.nuernberg.de)

WEIHNACHTSMARKT Kulturladen Zeltnerschloss, HANS IM GLÜCK, Kindertheater-Reihe mit Theater Roots12. November Gleißhammerstr. 6, 13 - 19 Uhr, auch 3. Dezember, löffel, Auf AEG, Fürther Str. 244 d, ab 4 Jahren, 10 Uhr 1. Oktober NUE-JAZZ FOR KIDS, Kulturwerkstatt, Auf AEG, Fürther 12 - 18 Uhr Str. 244 d, 15 Uhr 18. Oktober KASCHTANKA, Theater Mummpitz, Michael-Ende-Str. WEIHNACHTSMARKT Kulturladen Langwasser, Glo17, ab 6 Jahren, 15 Uhr TIGERMILCH, THEATER MUMMPITZ, Michael-Ende-Str. gauer Str. 50, 13 Uhr 13. November 17, ab 15 Jahren, 19 Uhr 3. Oktober KRIPPEN-AUSSTELLUNG, St. Egidien-Kirche, EgidienVOM KLEINEN MAULWURF, der wissen wollte, wer 20. Oktober ihm auf den Kopf gemacht hat, Stadtbibliothek Lang- platz 12, 10.30 - 17 Uhr TÜRÖFFNER-TAG DER SENDUNG MIT DER MAUS, DB Museum, Lessingstr. 6, 10.15 Uhr, 11.15 Uhr, 13.15 Uhr, MÄRCHENFEST, Kulturladen Schloss Almoshof, Almos- wasser, Glogauer Str. 50, ab 3 Jahren, 15 Uhr 3. Dezember 14.15 Uhr, Anmeldung unter Tel. 0800 3268 7386 hofer Hauptstr. 49 - 53, 15 Uhr, auch 21. Oktober 15. November ADVENDS-WEIHNACHTSBRUNCH, Kulturladen Loni5. Oktober 21. Oktober Übler-Haus, Marthastr. 60, 11 Uhr IWEIN LÖWENRITTER, Theater Mummpitz, MichaelEnde-Str. 17, ab 8 Jahren, 11 Uhr RUND UMS BABY: Trageberatung, Workshop mit LANGE NACHT DER WISSENSCHAFT, 18 bis 1 Uhr 5. Dezember Babyleicht Nürnberg, Kulturladen Gartenstadt, Frauen- an Uni und Hochschulen in Nürnberg, Fürth und 16. November SELBSTGEMACHTE GESCHENKE aus der Küche, Die lobstr. 7, 20 Uhr Erlangen; Extra-Attraktionen für Kinder (Infos: www. FASZINATION WELTALL, Nicolaus-Copernicus-Planeta- KinderKüche, Friedenstr. 11, ab 7 Jahren, 15 - 18 Uhr nacht-der-wissenschaft.de) 6. Oktober rium, Am Plärrer 41, ab 10 Jahren, 20 Uhr 9. Dezember 23. Oktober ABENDS IN DER BIBLIOTHEK, Überraschungs17. November ADLERGEBURTSTAGSFEST, DB Museum, Lessingstr. Geschichte, Stadtbibliothek Langwasser, Glogauer Str. KÖNIG DROSSELBART, Marionettentheater im DIE ROTE SCHILDKRÖTE, Filmhauskino, Königstr. 93, 6, 10 - 18 Uhr Apollotempel, Cramer-Klett-Park, ab 5 Jahren, 15 Uhr, 50, ab 4 J., 17 Uhr ab 12 Jahren, 15 Uhr WEIHNACHTSMARKT SCHLOSS Almoshof, Almoshofer Anmeldung unter Tel. 0173 4315 586 7. Oktober 19. November Hauptstr. 49 - 53, 13 - 19 Uhr, auch 10. Dezember, 26. Oktober ALLEINERZIEHENDENTREFF, Kulturladen Loni-ÜblerDAS 10. FAMOS FAMILIENFEST – Geburtstagsfest „Wir 11 - 18 Uhr Haus, Marthastr. 60, 13 - 16 Uhr, Anm.: 0911 541156 BROT UND SALZ, die Gaben der Erde, Märchen im Turm, sind famos“ mit Geraldino, afrikanischen Tänzen und BENIMM IST IN, Knigge ABC für Kinder, BildungscamVestnertormauer 5, 19 Uhr, Vorverkauf 0911 231 4000 TÖPFERMARKT, am Schönen Brunnen, Hauptmarkt, vielen Mitmachaktionen – zum Nulltarif!, Villa Leon, pus, Gewerbemuseumsplatz 2, ab 9 Jahren, 10 - 13 Uhr 10 - 18 Uhr, auch 8. Oktober Philipp-Koerber-Weg 1, 14 bis 17 Uhr 31. Oktober

11. Oktober NOTFÄLLE IM KINDESALTER, Vortrag, Kulturladen Zeltnerschloss, Gleißhammerstr. 6, 20 Uhr

13. Oktober TAG DER OFFENEN TÜR, an vielen öffentlichen und privaten Einrichtungen in Nürnberg, auch 14. und 15. 10. MUT ZUR WUT FÜR MÄDCHEN, Aura, Gleißbühlstr. 10, von 13 bis 16 J., 15 - 16.30 Uhr, Anmeldung unter Tel. (0911) 284 629

22. November HALLOWEEN-KINDER-EVENT mit Gruselführungen, DB Museum, Lessingstr. 6, ab 9 J., 13, 14 und 15 Uhr VIEL SPASS UND VIEL SÄGEN, Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4, ab 8 Jahren, 9 - 12 Uhr HAPPY HALLOWEENPARTY, Kulturladen Loni-ÜblerHaus, Marthastr. 60, von 6 bis 12 J., 14 - 17 Uhr 24. November 2. November MÜLL KANN KUNST - Voll Stoff, Villa Leon, PhilippKoerber-Weg 1, von 8 bis 14 Jahren, 9.30 - 15.30 Uhr

SONNE, MOND UND STERNE, Nicolaus-CopernicusPlanetarium, Am Plärrer 41, ab 6 Jahren, 15 - 16 Uhr

10. Dezember

VORWEIHNACHTLICHES KREATIVANGEBOT, Kulturladen Röthenbacher Hauptstr. 74, ab 6 J., 14.30 Uhr, Anmeldung: 0911 645191 FIESTA LATINA, Internationales Familienfest, Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1, 14.30 Uhr

11. Dezember

27. November

DER KLEINE WEIHNACHTSMANN geht in die Stadt, Bilderbuchkino und Basteln, Stadtbibliothek LangwasKURS COMICS ZEICHNEN, Vischers Kulturladen, Hufe- ZWERG NASE, Marionettentheater, Apollotempel, Cramer-Klett-Park, 15 Uhr, Anm. unter Tel. 0173 4315 586 ser, Glogauer Str. 50, ab 3 Jahren, 15 Uhr landstr. 4, 8 bis 14 J., 10 - 13 Uhr, auch 3. November

12. Dezember 2017

Fühlen Sie sich erschöpft und gestresst?

Im nächsten Heft lesen Sie:

Rolle gefällig? – welche Rollen wir in der Familie, im Beruf, im Leben spielen

Unsere Kliniken begleiten Sie während einer 3-wöchigen Mutter-/Vater-Kind-Kur mit speziellen Schwerpunkt-Angeboten. Bezirk Ober- u. Mittelfranken e. V. - Kurberatung: 0911/45 08 - 131

Foto: Müttergenesungswerk

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Ausgabe 3/2017

Frau Weiß, welche drei Personen würden Sie gern in Ihre Familie aufnehmen? ILSE WEISS (57), war die Chefredakteurin des Nürnberger Familienmagazins „famos“, als im Oktober 2007 die erste Ausgabe erschien. Zuvor hatte sie mit einem Team für die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift ein schlüssiges Konzept erarbeitet und den Verein für Familien in Nürnberg mitgegründet. Der weit gefasste Ansatz, Familie „vom Sandkasten bis zum Seniorenheim als Teil des Lebens in unserer Großstadt bewusst zu machen“, war ihr wichtig. Zwei Jahre leitete sie „famos“, im Herbst 2009 stieg sie aus Zeitgründen aus. Grund: Beim „Straßenkreuzer“, ihrem anderen journalistischen Standbein, standen die Zeichen auf Expansion. Das seit 1994 bestehende Sozialmagazin, das in Nürnberg nicht nur das Sprachrohr von Obdachlosen ist, leitet Ilse Weiß seit April 2002. Anfang 2010 wurde von sechs auf elf Ausgaben pro Jahr erweitert, Führungen kamen schon 2008 dazu, 2010 startete die Straßenkreuzer Uni, flankiert von zusätzlichen Projekten wie dem „Küchenkreuzer“ und der Schreibwerkstatt. Und Weiß hatte ein Auge auf die Perspektiven der Ausgegrenzten, Obdachlosen, Langzeiterwerbslosen innerhalb des Straßenkreuzer-Vereins, insbesondere beim Verkauf des Magazins – und das mit Blick auf Respekt und Augenhöhe für Menschen in Armut. Nach der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München war die an der Nürnberger WiSo diplomierte Sozialwirtin ab 1990 bei der Abendzeitung tätig. 1994 wurde ihre Tochter Seraphine geboren – und mit ihr und ihrem Mann ging sie im Jahr 1999 ein Dreivierteljahr auf Weltreise nach Fernost und Australien. Weil ihr Arbeitgeber das nicht unterstützen wollte, kündigte sie den Job bei der AZ. Trotz gewisser Ängste sieht sie heute die Erfahrung des Loslassens und Losfahrens positiv als Mutmacher. Mit der bleibenden Erkenntnis, „man soll sich nicht an Dinge klammern, die einem nicht gut tun“. Nach der Rückkehr arbeitete sie freiberuflich, beim Jugendmagazin Stafette, für

famo(p)se Aussichten

■ WANDA MOSER-HEINDL, österreichische Mitbegründerin des Vereins „Sinnstifter“, die 2000 die „Unruhe Privatstiftung“ gegründet hat, die seit 2005 den „SozialMarie“Preis für soziale Innovation vergibt, weil ich mich durch sie in meiner Arbeit ermutigt fühle, wenn so gestandene Persönlichkeiten viel Geld und Energie investieren, um die Lebensqualität von Menschen am Rand der Gesellschaft zu verbessern.

Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

Diese Ausgabe von famos erscheint mit Unterstützung von: NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1

s Sparkasse Nürnberg

famos – das Nürnberger Familienmagazin Jahrgang 9 • Heft 40 • September 2017 Herausgeber: Verein für Familien in Nürnberg e.V., Geschäftstelle: Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg, Telefon: 09 11/2 31-66 29 Vorstand: Brigitte Wellhöfer (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Tobias Schmidt, Steffen Bauersachs, Doris Reinecke, Nicola Mögel, Jelena Torbica, Udo Kloos, Peter Freiß (Schatzmeister)

Lions Club Nürnberg

Teresa Wiechova sowie NN-Archiv, privat/PR, pixelio.de Titelbild: Michael Fröhlich Graik & Layout: Michael Fröhlich Druck: Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, Marienstraße 9–11, 90402 Nürnberg Aulage: ca. 100 000, »famos« liegt der NN und NZ in Nürnberg bei und an vielen Orten und in vielen Einrichtungen kostenlos aus.

Redaktion: »famos«, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg, E-mail: post@famos-nuernberg.de

Koordination: Karin Behrens, Stadt Nürnberg

Redaktion: Jo Seuß (Leitung), Wolfgang Heilig-Achneck, Peter Roggenthin (Bild)

Anzeigen-Annahme und Anzeigen-Betreuung: Peter Roggenthin, Adamstraße 37, 90489 Nürnberg, Telefon und Fax: 09 11/941 31 98, Mail: peter@roggenthin.de

Texte und Mitarbeit: Sabine Beck, Karin Behrens, Sandra Dichtl, Christoph Fusch, Sabrina Havlitschek, Martina Hildebrand, Johanna Höpker, Peter Kunz, Melanie Kunze, Ute Neubauer, Irini Paul, Manuela Prill, Doris Reinecke, Silke Roennefahrt, Manuela Schmidt, Roy Schmidt, Rurik Schnackig, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot, Stina Walther

Die famos-Redaktion Aulösung des Rätsels auf der Kinderseite: Das gesuchte Worte ist Geburtstag.

■ TEESTA SETALVAD, indische Bürgerrechtlerin und Journalistin, weil sie sich mutig gegen die Unterdrückung von Frauen und Mädchen in der indischen Gesellschaft stellt. Ich bewundere, dass sie sich trotz Überwachung und Bedrohung gegen Vorurteile und Diskriminierung einsetzt. 2003 hat sie den Nürnberger Menschenrechtspreis erhalten.

Impressum

Rolle gefällig? Ob daheim in der Familie, unter Freunden oder in der Firma: Jede(r) hat so seine Rollen. Da muss man gar kein Schauspieler sein. Es gibt Lieblingsrollen (wie Prinzessin oder Cowboy), manche hätte man gern schnell wieder los, wie die des fünften Rads am Wagen. Dann haben wir die Rolle vorwärts oder rückwärts, Rollenspiele, die Frühlingsrolle, den Rollenwechsel und ab und zu den Zustand, wenn wir voll von der Rolle sind, etwa wenn Papa sich als Nikolaus verkleidet. Um Rollen dreht sich jedenfalls die Dezember-Ausgabe von „famos“ – sie erscheint am 12. Dezember.

■ JOHN BIRD, irischstämmiger Brite mit ilmreifem Lebenslauf, der erst mit 16 das Lesen und Schreiben lernte und 1991 das erste europäische Straßenmagazin „The Big Issue“ gründete, das heute von rund 2000 Frauen und Männern verkauft wird. Er ist in seiner Haltung ein Vorbild für mich, ein konkretes Angebot gegen die Armut zu bieten.

die NN und den Stadtanzeiger, aber auch für überregionale Zeitungen. Das Angebot des „Straßenkreuzers“ nahm sie vor 15 Jahren sofort an, das Magazin wurde zu ihrer Herzensangelegenheit mit immer wieder neuen Herausforderungen und Erfolgen – Ende 2015 erhielt Ilse Weiß für ihr Engagement die Bayerische Verfassungsmedaille. In ihrer Freizeit ist die drahtige Journalistin gern draußen an der Luft, um sich zu bewegen. Neben dem täglichen Radfahren gehören Yoga und die flotte Sonntagvormittag-Walkrunde („ohne Stöcke“) mit zwei Freundinnen um den Wöhrder See plus Kaffee am Mögeldorfer Plärrer zu den fixen Terminen der Woche. „Nürnberg hat alles, nur kein Meer“, sagt sie leicht wehmütig über ihre Wahlheimat. Daraus resultiert wohl auch ihr unerfüllter Wunsch: „Ich möchte wieder losfahren – ans Meer.“ Doch vor 2019 wird das nicht passieren, denn das 25-jährige Bestehen des „Straßenkreuzer“ wird sie ganz sicher famos feiern.

Fotos und Illustrationen: Anestis Aslanidis, Adina Augustin, Cornelia Krug, Peter Roggenthin, Kathrin Walther,

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 10. November 2017 »famos« erscheint wieder am Donnerstag, 12. Dezember 2017 www.famos-nuernberg.de


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