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Investor
from Fazit 183
by Fazitmagazin
Jessica Ghahramani-Hofer
Elektrische Ladungen am Lohnzettel
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Die Zahl der Elektroautos auf den österreichischen Straßen wächst. Kein Wunder, denn die öffentliche Förderung der E-Mobilität sucht Ihresgleichen – ungeachtet ihrer ökologischen Sinnhaftigkeit. Ein guter Grund für Unternehmer, Stromer als Firmenautos für Mitarbeiter zu wählen, ist der Entfall des Sachbezugs. Bei jedem Fahrzeug mit einem CO2-Emissionswert von Null Gramm unterbleibt die Besteuerung, selbst wenn das Fahrzeug privat genutzt werden darf. Auch das unentgeltliche Laden von arbeitgeber- wie dienstnehmereigenen E-Mobilen beim Arbeitgeber führen zu keinem Sachbezug für den Strombezug. Anders jedoch, wenn der Arbeitgeber auch die Ladekosten am Wohnort des Dienstnehmers übernimmt: Errichtet der Dienstnehmer an seinem Wohnort eine private Ladestation und bekommt er die Stromkosten für das Aufladen des arbeitgebereigenen E-Autos vom Arbeitgeber ersetzt, handelt es sich grundsätzlich um beitrags- und steuerpflichtigen Arbeitslohn. Kurz: Es ist ein Sachbezug zu berücksichtigen. Weist der Dienstnehmer dem Dienstgeber allerdings die tatsächlichen Lade-(Strom-)kosten, die bei ihm zu Hause anfallen, nach, kann der Sachbezug entfallen. Ein steuerpflichtiger Arbeitslohn liegt außerdem vor, wenn der Arbeitgeber die Kosten für die Errichtung der Ladestation am Wohnort des Dienstnehmers übernimmt. Sind Stromkosten als Sachbezug zu werten, kann der Dienstnehmer diese, soweit sie auf beruflich gefahrene Strecken entfallen, bei seiner Arbeitnehmerveranlagung als Werbungskosten ansetzen. Dafür ist allerdings ein Nachweis, Stichwort Fahrtenbuch, notwendig. Unberechenbare Zeiten beinhalten auch große Chancen. RLB-Generaldirektor Martin Schaller blickt mit Hoffnung in die Zukunft: „Die Robustheit der steirischen Wirtschaft hat 2021 bewiesen, dass wir es gemeinsam schaffen können.“
Raiffeisen Steiermark Erstmals 50 Milliarden Euro Kundengeld
Die Raiffeisen Bankengruppe Steiermark blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wuchs auf 328 Millionen Euro. Und die Summe der von Raiffeisen Steiermark gemanagten Kundengelder (Kredite, Guthaben, WertpapierVeranlagungen und Rückkaufwerte von Versicherungen) durchbrach erstmals die 50-Milliarden-Euro-Schwelle.
Als führende Regionalbanken-Gruppe hätten die steirischen Raiffeisenbanken ihre Verantwortung wahrgenommen, die regionale Wirtschaft auch in Krisenzeiten zu begleiten und diverse Marktbewegungen auszugleichen, ist RLB-Generaldirektor Martin Schaller überzeugt: „So haben wir stabilisierend für den Wirtschafts-Standort gewirkt.“ Schaller blickt trotz unruhiger Zeiten auch weiterhin zuversichtlich in die Zukunft. Er geht davon aus, dass neben der Ukraine- und der Corona-Krise auch die Zinspolitik sowie das Nachhaltigkeitsthema und die Inflation noch stärker in den gesellschaftlichen Fokus rücken werden. Schaller, der die Jahresergebnisse nach zwei Jahren erstmals wieder in einer RealLife-Pressekonferenz präsentierte, hob die intensive Kundenbetreuung als Folge der Pandemie hervor. Die Wirtschaft müsse sich darauf einstellen, dass Krisen
wieder zum Normalzustand gehören. Es habe sich gezeigt, dass Banken ein Puffer für die Wirtschaft seien. Als Leitinstitut der Steirischen Raiffeisenbanken erzielte die RLB Steiermark mit einer Bilanzsumme von 20,2 Milliarden Euro ein EGT von 144,3 Millionen. Die Eigenmittelquote liegt mit 19,2 Prozent auf gutem Niveau und die Verschmelzung mit der HYPO Steiermark ist erfolgreich verlaufen. Die RLB betreut in 16 Bankstellen insgesamt 87.500 Firmen- und Privatkunden. Insgesamt konnte der Wert der Finanzierungen um 1,8 Milliarden gesteigert werden. Das RLB-Ergebnis vor Steuern beträgt 115 Millionen. Und das obwohl die Abschreibung anteiliger RBIWerte den Gewinn um 100 Millionen dämpft. Schaller sieht das Thema Nachhaltigkeit endgültig in der Finanzwirtschaft angekommen. Und das zeigt sich auch im Kundengeschäft. So seien bei Raiffeisen mittlerweile 80 Prozent aller neu abgeschlossenen Wertpapierfonds nachhaltig. Und auch die Finanzierung von ökologischen Projekten und Investitionen legte mit 15 Prozent deutlich zu. Vor diesem Hintergrund unterstützt die RLB Steiermark Kunden gezielt mit Spezialberatungen. Aktuell leiden viele steirische Unternehmen unter den hohen Energiepreisen sowie Währungs- und Zinsunsicherheiten. Daher bleiben für Schaller das gezielte Monitoring sowie die Beratung essenziell: „Wir begleiten unsere Kunden weiterhin intensiv und sind zur Stelle“, so der steirische Raiffeisen-Chef.
EU bleibt bei Verbrennerbverbot ab 2035
Waren die Bemühungen jener Experten und E-FuelPioniere, die eine Dekarbonisierung des Straßenverkehrs auch mit synthetischen CO2-neutralen Kraftstoffen erreichen wollten, vergeblich? Sowohl im Europaparlament wie auch im Rat der EU-Mitgliedstaaten zeichnet sich eine Zustimmung für ein Verbrenner-Verbot ab 2035 ab.
Das Leitprinzip der technologieoffenen Klimaschützer lautet: „Emissionen reduzieren und nicht Optionen verbieten!“ Ein Aspekt der Technologieoffenheit ist die Entwicklung von CO2-neutralen Kraftstoffen auf Basis von erneuerbarem Strom und CO2 aus der Atmosphäre. Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat nun jedoch dem von der EU-Kommission vorgeschlagenen faktischen VerbrennerVerbot ab dem Jahr 2035 für neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zugestimmt. Das ist ein massiver Rückschlag für die technologieoffene Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Nun steht am 7. Juni zwar noch die Abstimmung im Plenum des EU-Parlaments auf der Tagesordnung, doch dort zeichnet sich ebenso die Zustimmung zum Kommissionsvorschlag ab wie im EU-Rat der Mitgliedsstaaten. Der Präsident der E-Fuel-Alliance-Österreich, Jürgen Roth, sieht in diesem Vorgehen einen klaren Irrweg, der keinen wirklichen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Für Roth steht die Gesamtenergiebilanz des Verkehrssektors – von der Energieerzeugung bis zum Verbrauch – im Vordergrund. Solange ein wesentlicher Teil des Stroms – vor allem in der kalten Jahreszeit – aus fossil betriebenen Kraftwerken kommt, habe es keinen Sinn, die gesamte Pkw-Flotte auf Elektroantrieb umzustellen. Der Vorschlag der Kommission sei daher für den Klimaschutz kontraproduktiv. Die E-Fuel-Alliance will mit günstig erzeugbarem Ökostrom aus der südlichen Hemisphäre sowie CO2, das der Atmosphäre entzogen wird, synthetische Kraftstoffe produzieren, die in herkömmlichen Fahrzeugen mit Diesel- und Benzinmotoren zum Einsatz kommen sollen.
»Es ist eine Tatsache, dass in Österreich nicht genügend Strom aus erneuerbarer Energie zur Verfügung steht, um die gesamte Pkw-Flotte auf Elektroantrieb umzustellen.«
IV-Präsident Stolitzka warnt vor Gasausfall
Die Regierung hat beschlossen, aktiv auf eine Bevorratung von Gas einzuwirken. Das ist aus Sicht der steirischen Industrie zwar ein erster wichtiger Schritt, der aber nicht ausreichen wird, um bei einem drohenden Ausfall eine schwere Rezession zu verhindern. IV-Präsident Stefan Stolitzka fordert von der Bundesregierung eine Strategie zur Sicherung der Gasversorgung sowie eine professionelle Energie-Koordination.
Der Wohlstand des Landes basiert auf der Verfügbarkeit von Energie. Die steirische Wirtschaft ist geprägt von Unternehmen mit besonders hohem Energiebedarf. In der steirischen energieintensiven Industrie arbeiten aktuell 32.000 Menschen, indirekt sind es rund 70.000. Gas ist der Hauptenergieträger. 78 Prozent des steirischen Gasbedarfs geht an die Wirtschaft. Aktuell wird dieser Bedarf zu 80 Prozent aus russischen Lieferungen gedeckt. Die Produkte der energieintensiven Industrie sind wichtige Vorprodukte für weitere Produktionen. Sie spielen im täglichen Leben eine unersetzliche Rolle. Beispielsweise als
Der steirische IV-Präsident fürchtet im Falle eines Gasembargos den Fall in eine tiefe Rezession.
Glas für Medizinprodukte oder als Verpackungsmaterial von Lebensmitteln, als Produkte der chemischen Industrie oder auch der Stahl- und Papierindustrie, im gewohnten Alltag. „Es ist von immenser Bedeutung, dass Österreich den Ernst der Lage erkennt“, führt der steirische IV-Präsident Stefan Stolitzka aus und unterstreicht damit die Forderung nach einer kurz- und mittelfristigen Sicherung der Energieimporte. Die von der Regierung beschlossene Bevorratung von Gas sei zu begrüßen, weil dann bei einem Ausfall der Gaslieferungen die Versorgung zumindest einige Monate lang aufrechterhalten werden könnte. Bei einem längerfristigen Ausfall kann das einen volkswirtschaftlichen Kollaps aber nicht verhindern. Experten sind sich einig, dass ein Gasausfall zu massiven, bisher nicht gekannten Verwerfungen führen würde. Binnen weniger Wochen müssten energieintensive Betriebe ihre Produktion einstellen. Damit stünden auf einen Schlag viele wichtige Vorprodukte für zahlreiche andere Unternehmen nicht mehr zur Verfügung. Die Verknüpfung von Lieferketten über Produkte und Nebenprodukte wäre binnen kurzer Zeit für alle spürbar. Zahlreiche Produkte des täglichen Lebens wären auf einen Schlag nicht verfüg- oder substituierbar und unzähligen Arbeitsplätzen würde die Grundlage wegbrechen. Der Gaskrise würde binnen kurzer Frist eine Strom-Krise folgen. „Alles, was ich bislang an ökonomischen Abschätzungen eines Gas-Embargos gelesen habe, halte ich für übertrieben optimistisch. Europa, Österreich und die Steiermark würden binnen kurzer Zeit in eine tiefe Rezession stürzen. Das Spiel mit dem Gedanken eines EU-seitigen Gas-Embargos ist ein Spiel mit dem Feuer. Vielmehr müssen wir auf jedmögliches Szenario vorbereitet sein“, so Stolitzka. Daher muss Österreich neben dem Befüllen der Gasspeicher die Suche nach alternativen Bezugsquellen massiv aufnehmen. Die Ausgangslage Österreichs sei schlechter als die der meisten anderen europäischen Staaten, so die Industriellenvereinigung. Wegen der geographischen Lage fehlt nämlich der Zugang zu einem LNG-Terminal, über welches Flüssiggas in das heimische Leitungsnetz eingespeist werden kann. Stolitzka fordert in diesem Zusammenhang endlich Gespräche mit Italien, Kroatien und Slowenien über mögliche gemeinsame Investitionen in die LNG- Infrastruktur bzw. über die Nutzung vorhandener Terminals.
Erfolgreiche Kooperation: Franz Habel (Vulcano) und Andrea Huber (AMS Feldbach)
Qualifizierung mit Geschmack
Die bekannte Vulcano Schinkenmanufaktur schulte gemeinsam mit anderen Betrieben aus der Südoststeiermark die eigenen Beschäftigten. Ermöglicht wurde dieser Qualifizierungsverbund durch die gute und langjährige Zusammenarbeit mit dem AMS Steiermark.
Gemeinsam ausbilden – so lautet das Motto beim Impuls-Qualifizierungsverbund: „Wir haben hier in der Region viele Betriebe und Manufakturen, die in der Kulinarik, im Lebensmittelbereich und im Tourismus tätig sind“, schildert Franz Habel von der bekannten Vulcano Schinkenmanufaktur in der Südoststeiermark. Über den Qualifizierungsverbund konnten Mitarbeitende mehrerer Betriebe zusammen geschult werden, neben Sprachkursen gab es etwa Schulungen zu Themen wie Sicherheit und Hygiene, dem Generationenmanagement oder Weiterbildungen für Führungskräfte. „Alleine hätten wir diese Schulungen nicht stemmen können, so konnten wir aber alles in der Region abdecken und mussten unsere Mitarbeitenden dafür nicht nach Graz fahren. Wir profitierten dabei doppelt: Neben der Weiterbildung unserer Arbeitskräfte diente der Verbund auch der Vernetzung und dem Erfahrungsaustausch mit anderen Betrieben“, zeigt sich Habel zufrieden. Ermöglicht wurde dieser Qualifizierungsverbund durch die gute und langjährige Zusammenarbeit mit Beraterin Andrea Huber vom AMS Feldbach. Die erfolgreiche Partnerschaft mit Unternehmen aus der ganzen Steiermark steht auch im Mittelpunkt der AMS Business Tour 2022. Vom 16. Mai bis 10. Juni sind die Mitarbeitenden des Service für Unternehmen im AMS Steiermark wieder verstärkt unterwegs zu den heimischen Betrieben, um offene Stellen entgegenzunehmen und über attraktive Fördermöglichkeiten zum weiteren Personalaufbau zu informieren.
Mehr Informationen:
www.ams.at/weiter Schlüssel- und Scheckübergabe (v.l.n.r.) Petra Michelatsch und Matthias Pickl (Supernova Immobilien), SPARMarktleiter Christoph Pock, SPAR-Marketingleiter Richard Kaufmann, SPAR-Vertriebsleiter Werner Wabnigg und Maria Williams (Lebenshilfe).
Neuer SPAR-Supermarkt beim Grazer Ostbahnhof
Am 12. Mai wurde in der Conrad-vonHötzendorfstraße (gegenüber dem Ostbahnhof) ein neuer SPAR-Supermarkt eröffnet und lockt mit einem erweiterten Frische-Sortiment, Sushi und warmen Speisen to go. Im Zuge der Neueröffnung übergab SPAR 2.000 Euro an die Lebenshilfe Graz.
Regionale Produkte, tolle Preise und modernste Marktatmosphäre: Die Eröffnung des neuen SPARSupermarkts verspricht alles, was ein innovativer Lebensmittelmarkt seiner Kundschaft bieten muss. „Für unsere Kundinnen und Kunden ist es natürlich toll, wenn man nicht nur ein großzügiges Sortiment zur Auswahl hat, sondern während des Einkaufs von einladender, schöner Gestaltung umgeben ist“, freut sich Christoph Holzer, GF SPAR Steiermark über das moderne Gebäude mit LED-Beleuchtung, Wärmeversorgung mit Luftwärmepumpe und CO2-Kühlung. Beim Neubau wurde nicht nur Wert auf modernes und freundliches Design gelegt, sondern auch die bequeme Anreise mitgedacht, inklusive 39 Parkplätze, zwei davon barrierefrei. Der neue Nahversorger in der Conrad-von-Hötzendorfstraße bleibt bewährten Grundsätzen treu – frische Lebensmittel aus der Region, engagierte Mitarbeitende und absolute Wohlfühlatmosphäre –, erweitert jedoch sein Verkaufskonzept: Den Kunden wird nun auch warme Küche geboten – und das sogar to go. Wer sich mehr über ein kaltes Genusserlebnis freut, für den gibt es zusätzlich frisches Sushi. Mit 18 Mitarbeitenden sorgt Marktleiter Christoph Pock mit seinem Stellvertreter Lukas Fink für ein rundum gelungenes Einkaufserlebnis. „Wir freuen uns, unsere Kundinnen und Kunden hier begrüßen zu dürfen. Uns ist es wichtig, dass die Menschen, die bei uns einkaufen, merken, dass Mitarbeitende sich um sie bemühen“, betont Pock, der wie seine Kolleginnen und Kollegen bei SPAR einen sicheren und vielfältigen Arbeitsplatz gefunden hat.
Andreas Hofer (Leiter TANN Graz) mit den geschmackvollen Dry Aged Steaks − ideal auch zum Grillen.
Vize-Bgm. Maximilian Jäger (l.) und Referatsleiter Gernot Kreindl freuen sich über ein weiteres nachhaltiges Projekt der Stadt Leoben.
Die Grill-Saison beginnt mit TANN-Qualitätsfleisch Leoben startet Pilotprojekt zur Altölsammlung
Pünktlich zum Saisonstart kehren die Grillklassiker in die SPAR-Lebensmittelregale zurück: In den beiden Dry-Aged-Steak-Reiferäumen in der TANN Graz entstehen die besten Steaks für alle SPARStandorte Österreichs. Von Hand selektierte, spezielle Fleischstücke reifen bis zu 21 Tage, um ihr unverwechselbares Aroma entfalten zu können.
Als Vorzeige-Steak für die nächste Grillparty eignen sich die Dry-Aged-Klassiker: Ribeye- und Rumpsteak sowie Karreesteak, natur oder mariniert. Auch Prime-, Rib-, Club-, T-Bone- und Tomahawksteaks mit Knochen, Karree- und Schopfsteak mariniert sowie Ribeye- und Rumpsteak vom Qualitätsrind, Murbodner Rind oder Alpenochs sorgen für ein unvergessliches Geschmackserlebnis. Special Cuts wie Flanksteak, Flat Iron und Teres Major Steak gewinnen immer mehr an Beliebtheit. „Qualität, Regionalität und Vielfalt haben bei SPAR oberste Priorität, wenn es um Grillprodukte geht“, betont Andreas Hofer, Betriebsleiter TANN Graz.
SPAR-Klassiker für den Griller
Daneben bietet SPAR alle Wurst- und Burger-Spezialitäten für Grill-Fans ebenso wie Burger-Patties vom Qualitätsrind, Murbodner Rind oder Alpenochs, marinierte Bauchschnitten und Spare Ribs. Das umfassende Sortiment an Grillwürsten erfreut bei TANN alle Geschmäcker: Die Auswahl reicht von der klassischen Bratwurst, dem zarten Käsekrainer, bis zur unverwechselbaren Chili- und Käsebraunen. Ausschließlich streng kontrolliertes Frischfleisch mit AMA-Gütesiegel und nationaler Herkunftsgarantie findet seinen Weg in die SPAR-Lebensmittelregale. „Mein wichtigstes Anliegen ist weiterhin die gute Partnerschaft zur steirischen Landwirtschaft sowie unseren Kundinnen und Kunden die beste Qualität und den höchsten Fleischgenuss auf den Teller zu zaubern“, so Andreas Hofer. Die Stadt Leoben startete mit Anfang Mai gemeinsam mit der Münzer Bioindustrie GmbH aus Sinabelkirchen einen Pilotversuch zur Sammlung von Kleinstmengen an Altspeisefetten und -ölen. Das Ziel ist es, herauszufinden, ob sich durch zusätzliche Abgabestellen die Sammelquote erhöhen lässt.
Mit dem Pilotversuch sollen vor allem jene Haushalte angesprochen werden, die keine Möglichkeit haben, größere Mengen an Altöl zu Hause aufzubewahren und ins Altstoffsammelzentrum zu bringen. Die Stadt Leoben ist bestrebt, teure Sanierungen des Kanalsystems durch Ablagerungen von Altspeisefetten und -ölen zu vermeiden, da Kleinstmengen an Öl häufig über die Kanalisation entsorgt werden.
Kostenlose Leergebinde
An den unten angeführten Standorten erhalten die Bewohner kostenlos ein verschraubbares Leergebinde aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von einem Liter sowie einen Folder mit Hinweisen für den Gebrauch der Flasche und Informationen zu den Standorten. Für den Pilotversuch wurden 1.000 Stück mehrfach befüllbare Flaschen aufgelegt, die Ausgabe erfolgte nach dem Prinzip „first come, first serve“, solange der Vorrat reicht. Volle Flaschen können bei den Partnerbetrieben zu den jeweiligen Öffnungszeiten gegen saubere, leere Flaschen getauscht werden. Das gewonnene Altöl wird von der Münzer Bioindustrie GmbH abgeholt und in speziellen Anlagen in Biodiesel umgewandelt. „Die Stadt Leoben nimmt mit ihren zahlreichen Initiativen in punkto Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle unter den steirischen Gemeinden ein und trägt damit wesentlich zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung bei“, erklärt Bgm. Kurt Wallner. Folgende Betriebe haben sich bereiterklärt, am Pilotversuch teilzunehmen, der vorerst für ein Jahr läuft: Jugend am Werk, Schießstattstraße 10a, Judendorf; Arkadenhof Schwarzer Adler, Hauptplatz 11; Gösser Bräu, Turmgasse 3, Göß und ADEG Kurzmann, Steigtalstraße 26, Göß.
(v.l.n.r.) Mario Kuss (Innostable), Matthias Kaltenbrunner (Improvem), Vize-Bgm. Maximilian Jäger, Vizerektorin Martha Mühlburger, Bernhard Reinwald (Flameey), Thomas Rockenbauer und Thomas Grießer (Luxinergy)
Start-up-Werkstatt mit hochkarätigen Experten
Von 10. bis 12. Juni 2022 wird die Start-upWerkstatt des Gründerzentrums an der Montanuniversität Leoben zum sechsten Mal ihre Tore öffnen. Innovative Köpfe erhalten ein Wochenende kostenfrei lang wertvolle Inputs sowie Feedback, um ihre Geschäftsidee zu schärfen.
Das Gründerzentrum ist die Plattform für Startups in der Frühphase. Projektbezogene Finanzierung, intensive inhaltliche Unterstützung, die Bereitstellung von moderner Infrastruktur und ein über die Jahre gewachsenes erfahrenes Partnernetzwerk stellen die Eckpfeiler der Startförderung dar. Durch dieses Service können sich Start-ups voll und ganz auf ihren Unternehmensaufbau konzentrieren und ihre Ideen zu markttauglichen Produkten und/oder Dienstleistungen reifen lassen.
Eine Idee als Eintrittskarte
Die Start-up-Werkstatt ist bodenständig und einfach organisiert: Eine zu Papier gebrachte Idee ist die Eintrittskarte. Bei dem Wochenende werden die Komponenten eines Businesskonzeptes als Grundlage für das eigene Startup schrittweise erarbeitet. Es werden Märkte analysiert, Unternehmensstrategien und Finanzierungen diskutiert sowie Umsetzungskonzepte für innovative Produkte und Dienstleistungen entwickelt. Dies geschieht bei Impulsvorträgen und individuellen Coaching-Gesprächen. „An unserer Universität, aber auch außerhalb, treffen wir immer wieder auf Menschen, die voller Ideen sind – für innovative Produkte und Dienstleistungen. Woran es aber oft fehlt, ist das Know-how, die Erfahrung, die Unterstützung und die Ermutigung, um sie auch Realität werden zu lassen“, so die Vizerektorin der Montanuniversität Martha Mühlburger.
Coaching mit Unternehmern
„Die Stadt Leoben ist seit der Gründung des Zentrums für angewandte Technologie ein 50 %-iger Gesellschafter dieser erfolgreichen Institution. Grund dafür ist das Interesse der Stadt Leoben daran, junge und innovative Köpfe – insbesondere Absolventen der Montanuniversität in der Region zu halten, Unternehmensgründungen zu forcieren und Arbeitsplätze zu schaffen. So konnten in den letzten Jahren über 70 Gründerprojekte umgesetzt werden“, berichtet Vize-Bgm. Maximilian Jäger. Die einzelnen Ideen werden gemeinsam mit Fachexpertise und erfahrenen Unternehmen weiterentwickelt. Es werden sowohl Fragen rund um das Gründen theoretisch beleuchtet, als auch Einblicke in den realen Businessalltag gegeben. Die Teilnehmenden haben die einzigartige Möglichkeit, wertvolle Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. Im Finale des Werkstatt-Wochenendes werden die besten Businesspläne prämiert – und alle Teams sind der Realisierung ihrer Idee einen Schritt näher.
Teilnahme an der Start-up-Werkstatt
Innovative Köpfe und engagierte Andersdenkende, die sich für Entrepreneurship interessieren, sowie potenzielle Gründerinnen und Gründer können sich online unter www.startupwerkstatt.com bewerben, allein oder gerne auch im Team. Alle Interessierte können mitmachen – egal ob jung oder alt, ob mit Erfahrung oder gänzlich neu im Gebiet. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt – daher wird empfohlen, sich rasch auf der Website zu registrieren.
100 Jahre BKS Bank
„Hundert Jahre Tradition bedeuten für uns offen für
Neues zu bleiben.“
Mag. Dr. Herta Stockbauer
Vorstandsvorsitzende