Halali - die schönste Zeit ist da.

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110 | Migros-Magazin 36, 5. September 2011

Halali - die schönste Die Bündner Hochjagd hat eben begonnen, die schönste Zeit für die vier gehen. Dass die Unesco-Welterbestätte Rhätische Bahn mitten durch ihr Herbstzeit ist Erntezeit. Saftige Zwetschgen, süsse Trauben und knackige Äpfel werden nun frisch eingefahren. Und Liebhaber von saisonalen Wildspezialitäten können jetzt und legal und effizient in der Migros wildern.

K

urz vor der vollen Stunde hören wir das charakteristische Pfeifen der Rhätischen Bahn und richten unsere Blicke gespannt auf das imposante Landwasserviadukt bei Filisur, das die rote Bahn graziös passiert. Die Bündner sind stolz auf ihre Hochgebirgs-Meterspurbahn. So auch die Herren Eggenberger, Müller, Gredig und Schocher. Die Strecke Thusis-Tirano, die zum Unesco-Welterbe gehört, führt nämlich mitten durch ihr Jagdgebiet rund um Filisur. Die vier pensionierten Herren sind dieser Tage vielbeschäftigt, die Bündner Hochjagd hat soeben begonnen: Sie schlafen für einige Nächte in Alphütten, stehen frühmorgens auf, um den Hirschen und Gamsen nachzustellen. Mittags machen sie eine ausgedehnte Siesta, um abends für die Dämmerung noch einmal fit zu sein. Je nach Ort, Laune und Vorrat gibt es schon mal den einen oder anderen Rehpfeffer zum Zmittag: Die aufwändige Zubereitung ist Chefsache, fast jeder Jäger hat sein Lieblingsrezept. Zum Glück gibts für Stadtmenschen und Laien Wildköstlichkeiten fixfertig zubereitet in der Migros. Klar, weniger abenteuerlich, aber köstlich alleweil! Anna-Katarina Ris

Es ist angerichtet: Rudolf Gredig (links), Armin Eggenberger (Mitte) und Toni Schocher warten nur noch auf Beute erlegt. Dadurch lassen sich die vier Jäger aus der Region Filisur die Laune jedoch nicht verderben und


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Zeit ist da!

Jagdfreunde, die rund um Filisur auf die Pirsch Revier führt, macht die Männer stolz.

Bilder Martin Guggisberg; Styling Irène de Giaccomo; Rezept Saisonküche

Die Rhätischen Bahn ist eine der elf Schweizer Unesco-Welterbestätten

ihren Jagdkollegen Christian Müller - auch er hat heute keine geniessen den angerichteten Rehpfeffer.

Was die Natur Aussergewöhnliches Eisenbahn ist zudem ein gutes geschaffen und die Menschheit Beispiel eines gelungenen technoextraordinäres aufgebaut hat, soll logischen und landschaftlichen geschützt und für die Nachkommen Zusammenwirkens. Die zahlreichen bewahrt werden. Das ist das Ziel Kunstbauten wie das Landwasserdes Unesco-Welterbes. Seit 1972 viadukt oder die vielen Kehrtunnels werden einmalig schöne Städte, entlang der Strecke befinden sich Landschaften und Kulturgüter in die an den schönsten NaturschauplätListe aufgenommen, aktuell sind es zen der Region. Die Strecke Thusis936 Stätte, elf davon befinden sich Tirano ist dabei spektakulär: Auf in der Schweiz. den 128 Kilometern passiert der Die Bahnstrecke der rote Zug 196 Brücken Rhätischen Bahn über und Viadukte und 55 Albula und Bernina Tunnels. Die Bergbahn Erwandern Sie das gehört seit 2008 dem schlängelt sich durch Albula/Berninagebiet verwunschene Land– Unesco-Welterbe an. und gewinnen Sie Sie ist in Sachen schaften, vorbei an eine Fahrt mit dem Bautechnik und hochalpinen Eisriesen, Berninaexpress. Linienführung eine runter ins mediterran Leseraktion und Meisterleistung aus der anmutende Tirano. www.unesco-destinationVerlosung: www. Bahnpionierzeit vor schweiz.ch migrosmagazin.ch rund hundert Jahren. www.welterbe.ch Die schmalspurige

Leseraktion


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Rehpfeffer mit Jägerknöpfli Hauptspeise für 4 Personen 400 g Knöpfli Salz 1 Zwiebel 2 Birnen, z. B. Guyot 80 g Hirschsalsiz in Tranchen 1/2 Bund glattblättrige Petersilie 600 g gekochter Rehpfeffer 2 EL Butter Pfeffer 40 g Winzerkäse 150 g tiefgekühlte Pilzmischung

Pfeffer abschmecken. Käse reiben und dazu servieren. 4 Inzwischen restliche Butter in einer Bratpfanne erwärmen, Pilze darin dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie zugeben und auf dem Rehpfeffer mit den Jägerknöpfli servieren.

1 Knöpfli in reichlich Salzwasser al dente kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Zwiebel hacken. Birnen halbieren, Kerngehäuse entfernen und Birnenhälften in Würfel schneiden. Salsiz in mundgerechte Stücke schneiden. Petersilie grob hacken. 2 Rehpfeffer bei mittlerer Hitze aufkochen und warm halten. 3 Gut die Hälfte der Butter in einer grossen Bratpfanne erwärmen. Knöpfli darin anbraten. Zwiebel und Birnen beigeben und mitbraten. Salsiz beigeben. Mit Salz und

Rotkraut und glasierte Marroni ergänzen Wildgerichte geschmacklich und optisch ideal. Zu kaufen gibts beides fixfertig in der Migros und den Rehpfeffer und den Traubensaft dazu auch.

Wild gibts warm auf dem Teller oder kalt als Trockenfleisch Set Greenpan: Bratpfanne 28 cm und Topfuntersetzer, Fr. 29.80

Rotkraut gekocht, 300 g,

Fr. 3.90

Marroni ganz, tiefgefroren, 500 g,

Fr. 6.30

Rehpfeffer gekocht, 600 g,

Fr. 20.90


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Geniessen, was im Herbst an Gaumenschmaus vorhanden ist

«Die Jagd macht hungrig, durstig und glücklich» Sagt Rudolf Gredig, einer der vier Jagdfreunde aus dem bündnerischen Filisur. Er geniesst ein zünftiges Plättli mit knusprigem Brot und feinem Trockenfleisch. Nach ein paar Tagen Jagd in einsamen, kargen Höhen freuen sich die Jäger jeweils besonders auf das frische Herbstobst, das sie zu Hause erwartet. In der Migros gibts Äpfel, Birnen, Trauben und Co. zu Tagespreisen.

Knöpfle, 500 g,

Fr. 2.90

Messen, pressen, essen: SpätzleShaker, 1 l für 3 - 4 Portionen,

Fr. 18.90

Apfelteiler, orange oder grün, Fr. 3.50 Bio Joghurt Apfel/Birne, 180 g,

Fr. 0.75

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