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Wasser in Mailand?

1.Wasser in Mailand Eine Stadt zwischen den Flüssen

Mailand erhielt seinen Namen von der römischen Siedlung Mediolanum (lat.=“die Mitte der Ebene“), und wurde durch die zentrale Position zwischen den umgebenden Gewässern auch „Stadt zwischen den Flüssen“1 genannt (Abb.1).2 Seine Lage inmitten der Po-Ebene wurde somit nicht nur durch Straßen, sondern auch durch Flüsse sehr begünstigt. Die wichtigsten Flüsse zwischen denen sich das heutige Mailand immernoch erstreckt waren der Olona, der Lambro, der Seveso, der Acqualunga und der Nirone (Abb.1).3 Zudem war Mailand von dem Ticino, welcher in der Schweiz entspringt und über den Lago Maggiore nach Norditalien fl ießt, im Westen und dem Adda, im Osten, welcher über den Comer See in die Po-Ebene gelangt umgeben.

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„Gibt es Flüsse in Mailand?“4

Die Antwort fi ndet man zum größten Teil unter dem Straßenniveau. Dort befi nden sich mehrere kleinere Wasserläufe. Denn viele Flüsse wurden schon von den Römern umgeleitet. Dieses künstliche Umleiten war die Entstehung der Navigli (naviglio, ital.=Schiff).

So spielte Wasser in Mailand schon seit der Antike eine wichtige Rolle für seine Bewohner, auch wenn es heute fast vollständig unter den Straßen der Stadt verborgen ist.5 Das sich aus dieser Geschichte entwickelnde Thema sind die „hidden Water“, also die verborgenen Kanäle. Die Aufgaben und Bedeutung im zukünftigen Mailand soll durch betrachten der Geschichte und der Funktionen der Kanäle, sowie der geplanten Projekte entwicklet werden. Hierzu wird in diesem Exposé eine These entwickelt, welche der weiteren Bearbeitung als Grundlage

dient.

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