WEITBLICK GÄSTEMAGAZIN | AUSGABE 4 | JANUAR 2012
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DIE ERSTEN 100 TAGE ALS CEO MICHAEL LÜTHI PERSÖNLICH Seite 10
AROSA PFERDERENNEN EIN GEFRORENER SEE FÜR EIN DUTZEND PFERDE Seite 14
SARDINIEN IM FRÜHLING DIE INSEL MIT DEN EINHEIMISCHEN TEILEN Seite 18
TENNIS TOTAL IN GIVEROLA FÜR JEDES ALTER UND JEDE LEISTUNGSSTUFE
Michael Lüthi, CEO Ferienverein
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER
2 FERIEN VEREIN
Seit gut 100 Tagen darf ich nun die Funktion des CEOs vom Ferienverein ausüben. Ein guter Freund fragte mich deshalb kürzlich, ob ich mich auf die nächsten 100 Tage freue. «Ja, auf jeden Fall!», antwortete ich. Und dies mit Überzeugung, stelle ich doch bei einer ersten Zwischenbilanz fest, dass ich bisher eine sehr interessante und ebenso lehrreiche Zeit erlebt habe. Neues bedeutet ja immer auch Unbekanntes und den damit verbundenen Prozess des Sich-gegenseitig-Kennenlernens, des «Sichbeschnupperns». Die Geschichte jedes einzelnen Hotels und die vielen Kontakte mit Gästen und Mitarbeitenden sind eine bereichernde Erfahrung. Ohne Ausnahme verspürte ich bisher in allen Hotels den unverwechselbaren «Ferienverein-Spirit», viel Goodwill und Herzlichkeit und besonders auch den guten Willen zur konstruktiven Zusammenarbeit. DIE WELT DREHT SICH DOCH Die Menschheit erlebt einen demografischen Wandel in nie vorher gesehenem Masse. Die Fortschritte der Medizin sowie bessere Ernährung und Hygiene führen zu einer Verlängerung der Lebenszeit. In westlichen Gesellschaften ist eine abnehmende Geburtenrate festzustellen. Die Grundbedürfnisse sind bei einer Vielzahl der Menschen erfüllt. Man kümmert sich stattdessen um das psychische und physische Wohlbefinden. Der Mensch definiert sich über
INHALTSVERZEICHNIS FERIENVEREIN
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FERIENKARTE
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WISSEN
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EVENTS
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DESTINATIONEN
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AKTIVITÄTEN UND KURSE
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BIKEHOLIDAY
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KINDER UND JUGENDLICHE
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MITARBEITENDE
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WELTWEIT
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SPASS
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seine freiwillig gewählten Netzwerke. Auch Orte, Disziplinen, Stile und Technologien treten in Beziehung und vermischen sich. Besonders offensichtlich wird dies durch das Internet. Es wird zum neuen Zuhause. Im Internet erfinden wir uns neu. Die Bandbreite der individuellen Ansprüche, Vorlieben und Wünsche unserer Gäste wird in den kommenden Jahren zunehmen. Was wir in anderen Branchen schon lange beobachten, nämlich dass derselbe Konsument, der Armani und Rolex trägt, gleichzeitig bei Aldi und Denner einkauft, hat auch in der Hotellerie Einzug gehalten. Die heutigen Gäste sind vielseitig, sie reisen kostenbewusst und leisten sich gleichzeitig auch Luxus. Darum ist es unser Ziel, Ihnen den Aufenthalt in unseren Hotels mit qualitativ hochwertigen Angeboten und Dienstleistungen, mit einem exzellenten Service sowie einem motivierten Team – zu einem fairen Preis – zu verschönern. Ich wünsche Ihnen weiterhin erholsame Aufenthalte und viel Vergnügen mit dem Ferienverein!
Ihr Michael Lüthi
IMPRESSUM «WEITBLICK» HERAUSGEBER: Ferienverein, Tscharnerstr. 37, CH-3007 Bern, T +41 31 387 87 87, F +41 31 387 87 88, info@ferienverein.ch | AUFLAGE: 40 000 Deutsch / 5000 Französisch | AUSGABE: Januar 2012, «Weitblick» erscheint zweimal jährlich und ist nur durch Ferienverein-Kunden zu beziehen | HERAUSGEBER: POSCOM Ferien Holding AG | REDAKTION: Micheal Lüthi, Linda Hunziker | REDAKTIONELLE MITARBEIT: Hotel direktoren und Partner des Ferienvereins | LAYOUT: Philippe Deriaz | ANZEIGENVERKAUF: Ferienverein, Linda Hunziker | DRUCK: Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, CH-3001 Bern
SCHWEIZ STATT ÖSTERREICH DER CEO DES FERIENVEREINS PERSÖNLICH
Lernen Sie Michael Lüthi kennen, seine Motivationen und Vorstellungen. Seit letztem Sommer engagiert er sich als neuer CEO für den Ferienverein. «Weitblick»: Was hat Sie gereizt, die Aufgabe als CEO des Ferienvereins zu übernehmen? Michael Lüthi: Mich reizt es, mit hochmotivierten Mitarbeitenden für unsere Gäste täglich unser Bestes zu geben und damit die erfolgreiche Zukunft des Ferienvereins zu sichern und die Möglichkeiten dieser faszinierenden Unternehmensgruppe langfristig auszuschöpfen. Der Ferienverein ist ein Unternehmen mit Geschichte. Wie beeinflusst dies Ihre Arbeit? Die Geschichte und die Herkunft bilden die Basis für unser Dasein. Im Spagat zwischen Tradition und Moderne gilt es, die Vergangenheit zu würdigen und zu schätzen. Sie bildet das Rückgrat unserer Unternehmensgruppe. Es gilt aber auch, die Trends nicht zu verpassen und das Gästeverhalten im In- und Ausland richtig einzuschätzen. Deshalb mein Motto: Mit Weitblick in die Zukunft! Welche Stärken bringen Sie mit, um die Hotelgruppe erfolgreich zu führen? Nebst der breit abgestützten Managementerfahrung aus verschiedenen Branchen sagt mein Umfeld von mir, ich sei begeisterungsfähig, innovativ, offen, spontan, unkompliziert, teamfähig und loyal. Zudem ein guter Zuhörer und Fragesteller. Und was heisst das für Ihre Mitarbeitenden, welchen Führungsstil pflegen Sie? Ich führe gerne gemeinsam mit einem starken Team, in dem jeder seine Kompetenzen einbringt und sich für das Ganze verantwortlich fühlt. Offenheit, Ehrlichkeit und Leistungswillen sind mir genauso wichtig wie die Bereitschaft, in der konstruktiv-kritischen Diskussion die besten Lösungen zu finden. Welches ist Ihr Fazit aus den ersten 100 Tagen beim Ferienverein? Das Bild einer faszinierenden und kundennahen Hotelgruppe mit einer stolzen Geschichte hat sich seit meinem Stellenantritt nicht verändert. Ich wurde von meinen Mitarbeitenden am Geschäftssitz in Bern sehr wohlwollend
aufgenommen. Zudem durfte ich anlässlich meiner Antrittsbesuche in allen Hotels bereits viel Neues und Spannendes kennenlernen. Welche Schwerpunkte packen Sie in den nächsten Monaten beim Ferienverein an? Im Mittelpunkt steht für mich als Erstes die Überprüfung der Strategie der gesamten Unternehmensgruppe sowie der einzelnen Geschäftsfelder. Auf operativer Ebene geht es darum, die Gäste für einen Winterurlaub in der Schweiz zu begeistern und unsere qualitativ hochstehende Schweizer Gastfreundschaft unter Beweis zu stellen. Als weiteren Schwerpunkt sehe ich den Zimmerumbau im Hotel Schweizerhof in SilsMaria. Mit diesem Schritt wollen wir die Erwartungen unserer Gäste übertreffen – und dies zu fairen Ferienverein-Preisen. Worin liegen Ihre grössten Herausforderungen? Die nicht beeinflussbaren Faktoren wie Frankenstärke, Klimaveränderung, demografischer Wandel oder die Globalisierung und die virtuelle Vernetzung der Jungen sind als Chance zu betrachten und strategisch richtig umzusetzen. Macht Ihnen die Wirtschaftslage Sorgen? Es ist unsere Aufgabe, die richtige Reaktion auf die Wirtschaftskrise, die Euroschwäche und damit auch auf das veränderte Buchungsverhalten der Gäste zu finden. Selber realisieren wir verschiedene Marketingmassnahmen, damit die Schweizer Gäste auch in unserem schönen Land Urlaub geniessen. Unser Slogan: Schweiz statt Österreich! Wird man Sie in den Hotels antreffen? Die Hotellerie und das Gästeverhalten werden sich in naher Zukunft stark verändern. Demzufolge werde ich natürlich so viel Zeit wie möglich in unseren Hotels, aber auch bei der Konkurrenz verbringen, um die Entwicklungen in der Branche und die Erwartungen unserer Gäste an der Front zu spüren. Die Aktionärswochen habe ich mir bereits in die Agenda eingetragen.
Welches ist Ihr Ausgleich zur Arbeit? Immer wieder die faszinierende Schönheit der Natur geniessen, am liebsten in Arosa, CransMontana, Sils-Maria und Wengen. Unterwegs mit Skiern, Mountainbike, Schneeschuhen oder zu Fuss. Und mit meiner Familie glücklich sein.
HOTEL VALAISIA NEUES DIREKTIONSPAAR Vor etwas mehr als 15 Jahren lernten sich Monique und Nicolas Deslarzes, beides Absolventen von Hotelfachschulen, bei der Arbeit in einem Viersternehotel am Ufer des Genfersees kennen. Seither wussten sie, dass sie einmal einen Hotelbetrieb gemeinsam führen wollen. Monique Deslarzes verbrachte ihre Jugend in Besançon, Nicolas Deslarzes in Sion. Nachdem die beiden ein paar Jahre ein Hotel-Restaurant an einer Walliser Destination geführt hatten, lebten sie die letzten zehn Jahre am Genfersee – aber nie kehrten sie dabei der Hotelbranche den Rücken: Monique Deslarzes als Gouvernante und Nicolas Deslarzes in verschiedenen Betrieben als Hotelverantwortlicher auf Stufe der Geschäftsleitung. Es war immer ihr Wunsch, ins Wallis zu ziehen, um hier ihren Beruf auszuüben. CransMontana als Traumdestination mit viel Sonnenschein vermochte sie natürlich zu begeistern. Nun verfolgen sie das Ziel, ihre Passion für die Hotellerie mit ihren Mitarbeitenden zu teilen und die Gäste im Hotel Valaisia herzlich aufzunehmen. Der Ferienverein wünscht den beiden eine erfolgreiche erste Saison im Hotel Valaisia.
Monique und Nicolas Derslarzes
3 FERIEN VEREIN
Sandra Merkli, Direktorin Hotel Schweizerhof
KOMMUNIKATIONSSCHULUNGEN WIE WIR STETIG AN UNS ARBEITEN, UM IHNEN FREUDE ZU BEREITEN
chen wird. Zuerst erhielten die Hoteldirektoren eine Einführung in die Techniken der Kommunikation, die dann in den Kaderworkshops mit den Abteilungsleitern umgesetzt wurden. Als auch die Abteilungsleiter über das nötige Rüstzeug verfügten, wurden alle Mitarbeitenden in den Hotels geschult. Im Hotel Schweizerhof trainierten Angehörige von sieben verschiedenen Nationalitäten – und damit auch sehr unterschiedliche Charaktere und Temperamente –, ihre Aussagen gegenüber den Gästen auf einen Nenner zu bringen. Sprachbarrieren konnten wir dabei gut überwinden. Was wir dank der sogenannten Sandwichtechnik gelernt haben: Aussagen wie «Nein, das ist leider nicht möglich» oder «Nein, leider kann ich Ihnen nicht weiterhelfen» vermeiden wir, indem wir eine negative Botschaft zwischen zwei positive Formulierungen verpacken.
4 FERIEN VEREIN
Im «Weitblick» vom Juni 2011 stellte sich die Firma NeumannZanetti & Partner vor. Der Ferienverein beauftragte sie, ein nachhaltiges Schulungskonzept zu realisieren. Ziel ist, dass in der ganzen Hotelgruppe dieselbe «Sprache» gespro-
EIN BEISPIEL Stellen wir uns vor, dass wir zum gewünschten Termin kein freies Zimmer haben und ohne den Satz «Heute sind wir leider ausgebucht» auskommen möchten. Weil wir uns über die Anfrage des Gastes freuen, gehen wir wie folgt vor:
1. Basis = positiver Einstieg «Schön, dass Sie Ihre Ferien erneut bei uns verbringen möchten, Herr Müller. Die Situation ist jedoch so, … 2. Aufbau = negative Botschaft (unmissverständlich «Nein» sagen) dass wir am 31. Dezember bereits ausgebucht sind. 3. Aufbau = positiver Abschluss Ich kann Ihnen aber gerne vom 7. bis 14. Januar ein tolles Zimmer anbieten. 4. Deckel = Entscheidungsfrage Sind Sie damit einverstanden?» Unsere Mitarbeitenden sind hoch motiviert, das Erlernte täglich einzubringen. Sie prüfen sich gegenseitig, ob sie die Inputs richtig anwenden, und decken Abweichungen oder Fehler sofort auf. Wir halten uns optimistisch an die Devise «Übung macht den Meister» und setzen unser Know-how (Wissen, wie man eine Sache praktisch verwirklicht) in Do-how (tatsächliche Verwirklichung) um.
Daniela Bigler-Morach, Productmanagement Hotels Schweiz, Assistentin der Geschäftsleitung
IHRE MEINUNG ZÄHLT HINTERGRUNDINFOS ZUM FRAGEBOGEN
Alle Ferienverein-Mitarbeitenden sind gespannt auf die Eindrücke der Hotelgäste. Denn jede unserer Anstrengungen zielt im Endeffekt auf möglichst glückliche Ferienaufenthalte ab. Unsere Gäste halten uns einen Spiegel vor, indem sie uns ihre Meinung kundtun – ihre Rückmeldungen sind einerseits unser wertvollster Lohn oder andernseits der wichtigste Anhaltspunkt, um unsere Leistung zu verbessern. Seit der vergangenen Sommersaison liegt in den Zimmern unserer Schweizer Hotels ein neuer Fragebogen auf, den wir mit der Unter-
stützung vom Marktforschungsprofi NeumannZanetti & Partner konzipierten. Unsere Mitarbeiterin Yvonne Hostettler wertet sie am Hauptsitz in Bern aus. Insgesamt waren dies in der vergangenen Sommersaison von allen sechs Hotels 3151 Fragebogen. Zusätzlich erhalten wir viele Rückmeldungen auf den Onlineportalen wie HOLIDAYCHECK.CH oder TRIPADVISOR.COM . Was uns immer besonders freut, sind die aufstellenden und motivierenden Worte. Auch die konstruktive Kritik und die Verbesserungswünsche nehmen wir auf und versuchen, diese umzusetzen. Zum Beispiel werden wir ab der Saison 2012 dem Wunsch nach Mikrowellen in den Appartements des Club-Hotels Giverola gerecht.
Als Plus der ganzen Ferienverein-Gruppe darf die Freundlichkeit und Herzlichkeit unserer Mitarbeitenden bezeichnet werden. Keine andere Rückmeldung erreicht uns öfter als dieses Kompliment. Auch unter den Top-Voten zu finden sind die Lage sowie die Wellnessanlagen mit den Solbädern von 33 °C in den Schweizer Hotels sowie die Sport- und Animationsmöglichkeiten und Poolanlagen in den Ferienanlagen am Mittelmeer.
Mit ein bisschen Glück werden Sie für Ihr Feedback belohnt. Wer den Fragebogen ausfüllt, nimmt automatisch an der Verlosung von Übernachtungsgutscheinen teil – das nächste Mal im April 2012.
Mathias Häusler, stv. Direktor Hotel Altein
AUCH WENN NICHTS LOS IST, IST VIEL LOS UNSERE ARBEIT IN DER ZWISCHENSAISON
Team des Hotels Altein im Sommer 2011
Im Normalfall ist das Hotel Altein nach der Sommersaison für rund zwei Monate geschlossen. Am Abreisetag der Gäste laufen die Mitarbeitenden nochmals zur Höchstform auf und fangen an, das ganze Haus von Grund auf zu putzen. Etwa zwei Tage später ist alles gereinigt. Nur das Etagenpersonal ist noch da, denn die Zimmer und Aufenthaltsräume beanspruchen etwas mehr Zeit. Ebenfalls werden Reparaturarbeiten und Erneuerungen durchgeführt.
Die Réception ist in der Zwischensaison zu Bürozeiten besetzt, um die Reservierungen für den Winter entgegenzunehmen. Im Büro schreiben wir die neuen Stellen für den Winter aus, führen Vorstellungsgespräche und nehmen jede Menge Bestellungen vor. Ausserdem schliessen wir Verträge mit Lieferanten und anderen Firmen ab und besprechen neue Gästeanimationen. Wenn alle Punkte feststehen, gehen auch wir in die Ferien, die ein bis vier Wochen dauern. Anfang Dezember nehmen wir die Arbeit wieder auf. Wir studieren die Reservationen für den Winter und entscheiden, ob wir perso-
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nalpolitisch auf unvorhergesehene Engpässe oder Überkapazitäten reagieren müssen. Mitte Dezember beginnen die ersten Mitarbeiter, das Hotel erneut zu reinigen, das Solbad vorzubereiten, die Weihnachtsdekoration aufzustellen und die Räume fertigzustellen. Auch der Küchenchef arbeitet schon eifrig: Er gibt zum Beispiel viele Bestellungen in Auftrag. In der Pâtisserie werden die ersten Plätzchen und Birnenbrote produziert und Saucen zubereitet. Die Getränkelieferanten bringen Weine, Mineralwasser und Süssgetränke. Kurz vor Weihnachten öffnen wir unsere Türen – ein glücklicher Moment.
s te r m o n t a
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ÖFFNUNGSZEITEN Sils-Maria, Hotel Schweizerhof
Winter, bis 25.03.2012 (danach Umbau)
Sommer, 09.06. – 14.10.2012
Arosa, Hotel Altein
Winter, bis 09.04.2012
Sommer, 16.06. – 14.10.2012
Wengen, Hotel Victoria-Lauberhorn
Winter, bis 09.04.2012
Sommer, 01.06. – 30.09.2012
Crans-Montana, Hotel Valaisia
Winter, bis 09.04.2012
Sommer, 09.06. – 14.10.2012
Sandra Merkli, Direktorin Hotel Schweizerhof
HAHNENWASSER HAT SEINEN PREIS BEZAHLT WIRD DIE DIENSTLEISTUNG
Ein häufiger Diskussionspunkt in unseren Hotels ist die Verrechnung des Hahnenwassers – wozu wir gerne Stellung beziehen. Was gibt es Erfrischenderes als eiskaltes, frisch abgefülltes Bergwasser aus der Leitung? Vermutlich nicht viel. Ein guter Entscheid also, dass Sie frisches Hahnenwasser konsumieren. Der Kellner bringt es Ihnen mit einem Lächeln an den Tisch, und zwar in neu gekauften Karaffen. Sobald die Karaffe leer ist, ersetzt er diese gerne durch eine frische, und wenn der Service abends vorbei ist, werden die Karaffen gereinigt und poliert, um
am nächsten Tag erneut ihren Dienst anzutreten. So betrachtet ist Hahnenwasser ein exklusives Getränk und mitnichten mit dem maschinell abgefüllten Mineralwasser zu vergleichen. Oft hören wir, dass wir das Hahnenwasser zumindest zum Wein gratis geben sollten. Aus diesem Grund verteuern einige Restaurants den Wein zugunsten des Wassers. Dies wäre für uns auch einfacher, gäbe es da nicht Gäste, die zum Wein lieber sprudelndes Mineralwasser trinken und dafür bezahlen. Da wir für eine transparente und faire Preispolitik stehen, verkaufen wir den Wein lieber günstig und jeder Gast konsumiert das Wasser seiner Wahl. Sie bezahlen schlussendlich nicht das Hahnenwasser an sich, sondern die oben erwähnte Dienstleistung unserer motivierten
Serviceteams. Diese Mitarbeitenden tragen tagtäglich zu einem gelungenen Aufenthalt bei und freuen sich Ende Monat auf ihren Lohn. Können Sie sich vorstellen, was in unseren Restaurants passieren würde, wenn pro Abend ca. 100 Karaffen Hahnenwasser gratis abgegeben würden?
5 FERIEN VEREIN
Franziska Glutz, Marketingassistentin
GRATISNÄCHTE DANK DER FERIENKARTE PROFITIEREN BEIM FERIEN MACHEN 6 FERIEN KARTE
Dank dem Treueprogramm des Ferienvereins punkten Sie mit Ihren Ferien und können so von attraktiven Angeboten profitieren. Für diese Wintersaison haben wir eine neue Idee ausgearbeitet. In bestimmten Wochen erhalten Sie in den Schweizer Hotels eine Gratisnacht für einen Feriencheck weniger, als normalerweise benötigt wird. So kommen Sie schon ab zwei vollen Ferienchecks in den Genuss einer kostenlosen Übernachtung.
Nehmen Sie Ihre Ferienkarte unbedingt mit: Vor Ort erhalten Sie beim Check-in einen Willkommensbrief, der die aktuellen Angebote für unsere Ferienkarten-Gäste enthält. So profitieren Sie beispielsweise von Reduktionen auf Einkäufe im Hotelshop, von Vergünstigungen im Wellnessbereich oder von einem Rabatt auf den Wein der Woche. Die Ferienkarte ist auch ausserhalb des Hotels nützlich: Je nach Zeitpunkt und Destination erhalten Sie eine Reduktion auf Mietskis oder auf Pflegeprodukte der Dorfapotheke.
Ausserdem bieten wir Ihnen regelmässig attraktive Prämien, die wir Ihnen im Eintausch von Ferienchecks kostenlos nach Hause schicken. Die Reiseaccessoires der Firma Wenger SA sind auf besondere Beliebtheit gestossen.
«Wir haben zwei Brieftaschen bestellt und sind sehr zufrieden damit. Sie sind von hoher Qualität und praktisch. Gerne reisen wir mit dem Ferienverein, weil wir ein gut organisiertes Angebot erhalten, das Preis-/ Leistungs-Verhältnis stimmt und man sich darauf verlassen kann, dass die Angestellten sehr professionell arbeiten und freundlich sind. Es hat keinen unnötigen Luxus, dafür gibt es alles für schöne, gesunde und erholsame Ferien.» Anna Witschi, Gast des Hotels Altein sowie der Club-Hotels Giverola und Tirreno
Die Ferienkarte ist das Treueprogramm des Ferienvereins. Sie kann jederzeit kostenlos beantragt werden von Gästen, die in den letzten fünf Jahren mindestens sieben Nächte in einem Ferienverein-Hotel verbracht haben. WWW.FERIENVEREIN.CH/FERIENKARTE
«Ich habe einen Rucksack als Prämie bestellt, weil er mir qualitativ, von der Grösse her und farblich passend schien. Da der Rucksack vielseitig verwendbar ist, konnte ich ihn mittlerweile schon ein paar Mal einsetzen. Ich bin seit sieben Jahren Gast beim Ferienverein, immer als Biker.» Kurt Pletscher, Gast des Club-Hotels Tirreno
«Die Reisetasche, die wir mit den Ferienpunkten bezogen haben, ist sehr gut und leistet prima Dienste. Die Qualität ist auch gut und die Tasche ist sehr geräumig.» Franz und Käthi Gerber, Gäste der Hotels Schweizerhof und VictoriaLauberhorn sowie der Club-Hotels Giverola und Tirreno
7 WISSEN
Gastbeitrag der Schweizerischen Post
UNBESCHWERT ABTAUCHEN MIT DEM FERIENSERVICE DER POST
Am Strand an der Sonne liegen, die Sehenswürdigkeiten pulsierender Städte erkunden oder ein richtiges Abenteuer erleben: Egal wie Sie Ihren Urlaub verbringen, mit dem Ferienservice der Schweizerischen Post geniessen Sie eine unbeschwerte Zeit. Was gibt es Schöneres als Ferien? Nicht viel – und so verreist der Grossteil der Schweizer Bevölkerung mindestens einmal pro Jahr. Die schönste Zeit im Jahr ist den meisten derart wichtig, dass sie mindestens zwei Monate vor dem Antritt der Reise buchen. Ob ein Kurztrip ins benachbarte Ausland oder eine längere Reise in die Ferne, ob erholsame Strandferien oder erlebnisreiche Städtetrips: Der Entscheid, wohin die Reise gehen soll, wird frühzeitig gefällt. Und das ist durchaus sinnvoll, denn nur wer seinen Urlaub gut plant, kann unbeschwert entspannen. Wer will sich in den Ferien schon Gedanken darüber machen, ob man die Fenster geschlossen und den Strom abgestellt hat? Oder wer will bei der Rückkehr mit Schrecken feststellen, dass der Briefkasten überquillt? Damit dies nicht geschieht, bietet der Ferienratgeber der Schweizerischen Post wertvolle Tipps (siehe Box).
kostengünstige Lösung «Auftrag Post zurückbehalten» sorgt dafür, dass der Briefkasten oder das Postfach auch während der Abwesenheit schön leer bleibt. Zudem stellt die Post mit der attraktiven Dienstleistung «Vorübergehend gültiger Nachsendeauftrag» all jenen, die auch in den Ferien nicht auf die tägliche Post verzichten möchten, adressierte Sendungen an das temporäre Domizil zu. Jedes Jahr profitieren rund 850 000 Personen vom praktischen Angebot – und tauchen unbeschwert ab.
Post zurückbehalten» Mit den Formularen «Auftrag » gültiger Nachsendeauftrag und «Vorübergehend
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Der Ferienratgeber der Schweizerischen Post bietet ausgewählte 02.11.11
07:38
Tipps von der Buchung über die Reiseorganisation bis zu den verschiedenen Zahlungsmitteln. Weiter beinhaltet er die Aufträge zum Zurückbehalten oder Nachsenden der Post und liefert Informationen rund um Sicherheit und Schutz sowie zur Wahl der geeigneten Verkehrsmittel. Hilfreich sind zudem die Checklisten «Reisevorbereitung» und «Kofferpacken». Der Ferienratgeber kann unter FERIENSERVICE
FERIENSERVICE DER POST Wer den Ferienservice der Schweizerischen Post nutzt, kann seinen Urlaub in vollen Zügen geniessen. Die komfortable und
Septemb er 2011
WWW.POST.CH/
heruntergeladen oder bestellt werden.
Die Schweizerische Post beantwortet Fragen gerne telefonisch unter 0848 33 22 11 (Lokaltarif) oder per Mail unter NACHSENDUNG@POST.CH
Katja Gridling, Direktorin Hotel Victoria-Lauberhorn
AKTIONÄRSWOCHE ALS BONUS EIN EXKLUSIVPROGRAMM
Ende September fand eine der traditionellen Aktionärswochen statt, diesmal bei uns im Hotel VictoriaLauberhorn in Wengen. Über 70 Aktionäre besuchten uns.
8 EVENTS
Die Ferien starteten am Samstag mit einem Willkommensapéro mit dem Verwaltungsratspräsidenten Peter Vollmer, dem Geschäftleitungsmitglied Werner Bill sowie natürlich uns Direktoren. Am Sonntag fand die «Wengener Chästeilet» statt. Wir reservierten für unsere Aktionäre einen langen Tisch im Festzelt. An diesem beliebten Anlass treffen sich Einheimische, Älpler und Touristen zu folkloristischen Darbietungen, zum Schaukäsen und zum Steinstossen. An Marktständen werden Produkte aus der Region angeboten und die Küchenchefs sorgen für das leibliche Wohl. Nach diesem Schlemmertag waren wir am Montag aktiver: Wir nutzten das herrliche Herbstwetter für eine Wanderung vom Männlichen auf die kleine Scheidegg, wo sich die Gruppe teilte. Für die einen ging es weiter auf das Lauberhorn, die anderen wanderten in Etappen via Wengernalp und Allmend nach Wengen zurück.
Am Dienstag nahmen wir die berühmten Trümmelbachfälle ins Visier. Die zehn Gletscherwasserfälle im Innern des Berges werden mit einem Tunnellift erschlossen, was in ganz Europa einzigartig ist. Die imposanten Wasserfälle und die Steinformationen faszinierten alle. Nach der Besichtigung zog es einige via Stechelberg nach Mürren, die anderen fuhren mit dem Car zurück nach Wengen. Der nächste Tag stand im Zeichen der Schweizer Traditionen. Bei strahlendem Sonnenschein luden wir in unserem Rosengarten zum Jassturnier ein. Die Siegerin, Frau Koller, erhielt eine Kuh-Aktie, deren «Dividende» sie jeweils bei der Chästeilet abholen darf. Am Abend tischten wir ein Schweizer Spezialitätenbuffet mit vielen regionalen und traditionellen Köstlichkeiten auf. Zur Musik vom Örgeliduo Gebrüder von Allmen schwangen einige sogar das Tanzbein. Am Donnerstag organisierten wir eine kleine Wanderung rund um Wengen. Da uns Petrus immer noch sehr gut gestimmt war, liessen wir den Sommer nochmals aufleben: An der offenen Feuerstelle auf dem Flühlenboden gab es Cervelat am Stock, Alpkäse, Brot und Sauser. Man traf sich am Feuer, am grossen Holztisch oder legte sich hin und liess sich auf einer der zahlreichen Decken die Sonne ins
Gregorio van Kuyk, Hoteldirektor
Gesicht scheinen. Nach diesem gemütlichen Mittag ging es zurück ins Hotel, wo uns im Rosengarten ein grosses Blech mit hausgemachtem Zwetschgenkuchen erwartete. Der letzte Abend stand unter dem Motto «Hüttenzauber». Wir hatten am Nachmittag unser Restaurant Pasta&More mit traditionellen Alpgegenständen dekoriert. Hans von Allmen von der Molkerei strich die Chäsbrätel, dazu gab es Salat, hausgemachtes eingelegtes Gemüse und Zwiebelsalat. Zum Dessert wurden frischer Fruchtsalat und zwei Flaschen Kirsch aufgestellt. Der Geschichtenerzähler Martin Niedermann zog viele Gäste mit «Gfürchigs aus der Region» in seinen Bann. Der Trychlerclub Wengen trychelte die Aktionärswoche mit «Glungen» aus. Die Stimmung war grossartig. Es gab sogar ein überraschendes Wiedersehen von zwei Teilnehmenden aus der Romandie, die zusammen zur Schule gegangen sind und sich nun unverhofft in Wengen wieder trafen. Ein grosser Dank geht an Paul Baumgartner, unseren Wanderleiter, der uns tatkräftig bei den Ausflügen unterstützt hat.
Aktionärswochen 2012 17.03. – 24.03.2012, Hotel Valaisia, Crans-Montana 05.05. – 12.05.2012, Club-Hotel Giverola, Costa Brava 29.09. – 06.10.2012, Hotel Schweizerhof, Sils-Maria
Werden Sie Aktionär des Ferienvereins und somit Beteiligter an unserer Firmengruppe, welche mit jeder neuen Hotelrenovation weiter an Wert gewinnt. Ausserdem erhalten Sie Zugang zu den exklusiven Aktionärswochen. WWW.FERIENVEREIN.CH/AKTIENHANDEL
Grillplausch auf dem Flüehlenboden
GOLF- UND SKIMEKKA BAHNBRECHENDES AUS CRANS-MONTANA Erstmals in diesem Winter werden in CransMontana zwei Rennen des FIS-Ski-Weltcups der Herren ausgetragen, und zwar ein Riesenslalom und ein Super G. Bei diesen Anlässen steht der Ort im Scheinwerferlicht des internationalen Skisports. Er wird alles daran setzen, um exzellente Bedingungen zu gewährleisten, sowohl für die Sportler als auch für die Ferien- und die Tagesgäste, sodass alle eine unvergängliche Erinnerung von ihrem Ausflug nach Crans-Montana behalten.
Die Zuschauer profitieren von einer Flut an Aktivitäten. Dank mehr als 90 Bars und Restaurants finden alle ihr Glück. Shopping-Liebhaber flanieren vor den Schaufenstern und können in den 300 Boutiquen einkaufen, wo sie Marken finden, die in Paris oder Mailand präsentiert werden. Geschichtsinteressierte werden im kleinen Museum von Grand-Lens fündig, und das Alpenmuseum zeigt die Entwicklung des Alpaufzugs. Wintersportler geniessen 140 Pistenkilometer und in den Pausen die Panoramasicht. Und sobald sich der Winter dem Ende neigt, rückt Golf in den Fokus. Profis und Amateure treffen sich auf den Plätzen von Crans-Montana.
25.02. – 26.02.2012, FIS-Ski-Weltcup der Herren, Crans-Montana 16.01. – 19.01.2012, Ski-Europacup der Herren, Crans-Montana
9 EVENTS
Yvonne Wüthrich, Arosa Tourismus
ICE SNOW FOOTBALL AROSA AM BALL MIT WOLLMÜTZEN UND HANDSCHUHEN
Ende Januar 2012 findet in Arosa die zweite inoffizielle Schneefussball-Weltmeisterschaft statt. Am ersten Tag treffen Sponsorenteams, verstärkt mit ehemaligen Nationalspielern, aufeinander. Tags darauf spielen die Nationalteams von Deutschland, Holland und der Schweiz sowie eine All-Star-Mannschaft der LAUREUS Foundation Switzerland auf dem gefrorenen Obersee. Gespielt wird mit vier Feldspielern und einem Torhüter nach Beach-Soccer-Regeln auf einem Schneeplatz von 25 × 35 m. Die Spiele dauern zwei Mal zehn Minuten. Autogrammstunden, Penalty-Wettbewerb und ein öffentliches Festzelt runden das Turnier ab. Die Weltpremiere im Jahr 2011 genossen die ehemaligen Nationalspieler im Schneetreiben mit ab und an ein paar Sonnenstrahlen. Deutschland erkämpfte sich den Weltmeistertitel, angetrieben von Weltmeister (1990 in Italien) und Führungsspieler Guido Buchwald und dem Supertechniker Bernd Schneider. Der Bergkristall-Pokal wurde ausgiebig gefeiert, genauso wie der Gewinn der Torjägerkrone von Jörg Heinrich. Wie das «Who’s Who» des internationalen Fussballs las sich das Kader des LAUREUS All-Star-Teams: Paulo Sérgio, Aldair, Christian Karembeu, Gianluga Pagliuga
und Krassimir Balakov wurden vom ehemaligen Bayern-Spieler Alain Sutter gecoacht. HOCHKARÄTIGE SPITZENFUSSBALLER Für die kommende Austragung haben sich bereits folgende Sportler angemeldet: Andy Egli, Ramon Vega, Marc Hodel, Stéphane Chapuisat, Thomas Bickel, Adrian Knup, Fabio Celestini und Jörg Stiel für die Schweiz, Guido Buchwald, Fredi Bobic und Thomas Helmer für Deutschland und die Brasilianer Paulo Sergio und Paulo Rink für das All-Star-Team (Änderungen vorbehalten).
Altstars der Schweiz (rot) gegen ebensolche aus Holland
IceSnowFootball Arosa bietet den Besuchern schnelle, dynamische Spielzüge und garantiert viele Torszenen. Sowohl Kampf, Kraft und Ausdauer als auch Technik, Gefühl und Präzision sind die Bestandteile, die die Stars aus ihrem grossen Repertoire für das Turnier auf Schnee hervornehmen. Und selbstverständlich sind genau diese Stars auch einmal im Dorf oder auf den Skipisten anzutreffen – Augen offen halten! 26.01. – 27.01.2012, Arosa IceSnowFootball
Yvonne Wüthrich, Arosa Tourismus
AROSA PFERDERENNEN EIN GEFRORENER SEE FÜR EIN DUTZEND PFERDE
10 EVENTS
Am 15. und 22. Januar 2012 finden auf dem gefrorenen Aroser Obersee die legendären Flachund Trabrennen sowie ein Hürdenrennen statt. Letzteres ist weltweit das einzige auf Schnee. Auch in diesem Jahr wagen sich die Schneesportlehrer sowie bekannte Persönlichkeiten zum Skikjöring mit berittenen Freiberger Pferden auf das Eis. Damit Mitte Januar die Pferde auf dem Obersee traben und über Hürden springen können, wird der See schon Wochen vorher bearbeitet. Sobald er zu gefrieren beginnt, wird das Eis täglich kontrolliert. Ab einer Dicke von 12 cm kann es mit dem Schneetöff befahren werden, womit der darauf liegende Schnee platt gewalzt wird. Dadurch wird dem Schnee die Luft entzogen und es gibt in keiner Eisschicht gefährliche Hohlräume. Ab einer Dicke von 18 bis 20 cm fährt ein grösseres Fahrzeug auf den See, befreit die Eisfläche von neuem Schnee und steckt die Pfosten zur Markierung der Eisfläche ein. Erst wenn das Eis rund 30 cm dick ist und die Pfosten festgefroren sind, ist es stabil genug, um mit der schwersten Maschine bearbeitet zu werden. Bei jeder Begehung des gefrorenen Sees wird die Beschaffenheit des Eises genauestens untersucht.
Hürdenrennen auf dem Obersee
Vor 100 Jahren, im Februar 1911, wurde der Startschuss zu den heutigen Arosa Pferderennen gegeben. Damals ging die erste Generalversammlung des «Skikjöringklub Arosa» über die Bühne, an der tägliche Übungsfahrten sowie die Durchführung eines Schau- und Wettfahrens jeden Sonntagnachmittag bestimmt wurden. Das Skikjöring wurde bald ergänzt mit Flachund Trabrennen, und der Verein hiess neu «Rennverein Arosa». EIN BESUCH LOHNT SICH Rund um die Pferderennen gibt es für die Gäste zahlreiche Attraktionen: Die Jockey-Bar stimmt jeweils am Samstag vor dem Renntag auf das Renngeschehen ein. Zudem kann beim Wettbüro auf dem Obersee eine Wette abgeschlossen werden. Wer sich bis jetzt noch nicht an dieses Rennsport-Glücksspiel gewagt hat, lässt sich von Profis bei der Wett-Information instruieren. Für interessante Begegnungen am Rennbahnrand sorgen die prominenten Persönlichkeiten, die jeweils am zweiten Renntag am Skikjöring teilnehmen. 2011 waren das unter anderem die ehemaligen Schweizer Fussballer Ramon Vega und Thomas Bickel, der OL-Läufer Daniel Hubmann und der Schwinger Nöldi Forrer, der als Sieger vom Eis ging. 15.01./22.01.2012, Arosa Pferderennen
SNOWPENAIR KLEINE SCHEIDEGG EIN ERFOLGSKONZEPT SEIT 1998
Unvergesslich sind auch seine internationalen Erfolge mit «Summer of ’69», «Cuts Like a Knife» oder «I Do It for You». Bryan Adams spielt vorzügliche Livekonzerte – selbst mit kalten Fingern – und kann anschliessend noch Ski fahren. 11.00 – 11.50 UHR DANIEL KANDLBAUER Rockmusik made in Grindelwald: Daniel Kandlbauer startete im Finale von MusicStar, sang zusammen mit Marc Sway den offiziellen Olympiasong der Schweiz und nahm mit Sina, Polo Hofer und Sanndee «Alperose» neu auf.
Winterliches Openair vor Eiger, Mönch und Jungfrau
Das SnowpenAir auf der Kleinen Scheidegg entwickelte sich zu einer echten Schweizer Tradition. Das auf 2061 m ü. M. höchstgelegene Open-Air-Konzert im Schnee findet vor der einmaligen Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau statt. Zum 14. Mal werden Ende März 2012 nationale und internationale Music-Acts erwartet.
der bereits in den Jahren 2004 und 2007 dabei war, kehrt Ende März ins Berner Oberland zurück. In einem Interview mit der «Schweizer Illustrierten» sagte er, er erinnere sich gut an
In den vergangenen Jahren begeisterten aussergewöhnlich erfolgreiche Musiker wie James Blunt, Amy Macdonald, Joe Cocker, Zuccero, Melanie C und Ronan Keating. Bryan Adams,
eines der schönsten Open-Airs, an denen er gespielt habe: «Das war in der Schweiz auf der Kleinen Scheidegg, mitten in den Bergen. Einfach fantastisch. Unvergesslich!»
Christoph Stieger, 1210 AG
traktion und abends für die Partybesucher. Bei strahlendem Sonnenschein krönte am Sonntag eine erstklassige Jazz Matinée mit «Buure Brunch» das ausverkaufte Wochenende. Für die zweite Austragung ist folgendes Programm angedacht: Country-Night am Freitag, am Samstag Familientag mit Hüpfburg und Clowns sowie Gratiseintritt bis 20.00 Uhr und danach SummerSplash Party und zum Abschluss die sonntägliche Jazz Matinée mit Brunch.
MOUNTAIN MANIA HÜPFBURG UND COUNTRY-NIGHT Die 1210 AG präsentierte in Zusammenarbeit mit der Wengen Gastronomie im letzten Sommer ein neues Eventformat das begeisterte. Der Freitag stand unter dem Motto «Country Music» und lieferte hochkarätige Live Acts. Am Samstag kam die grösste Schaumkanone Europas zum Einsatz – am Nachmittag als Kinderat-
ICH LIEBE DAS SNOWPENAIR: DIE STIMMUNG IST EINMALIG UND DIE KULISSE ATEMBERAUBEND! Katja Gridling, Direktorin Hotel Victoria-Lauberhorn
27.08. – 29.08.2012, 2. Mountain Mania Wengen
12.00 – 13.30 UHR KIM WILDE Back to the Eighties: Kim Wilde wird die Kleine Scheidegg mit ihren Hits wie «Kids in America», «You Keep Me Hangin’ On» oder «Cambodia» einheizen. Die Engländerin ist seit 1980 in den Charts und startete 2010 ein Comeback. 13.45 – 15.15 UHR POLO HOFER Polo Hofer will beim SnowpenAir 2012 sein letztes Konzert geben. Das Berner Rock-Urgestein ist einer der Stars der Schweizer Mundartwelle. Er gründete zusammen mit Hanery Amman die Mundartband Rumpelstilz. 15.30 – 17.00 UHR BRYAN ADAMS Der Kanadier gehört zu den Giganten des Rock ’n’ Rolls und ist einer der grössten Mainstream-Rockstars.
11 EVENTS
12 DESTINATIONEN
Patrick Cretton, Direktor Compagnie de Chemin de Fer et d’Autobus Sierre-Montana-Crans SA
100 JAHRE UND IN HOCHFORM SMC: 350 000 PASSAGIERE IM JAHR
Der Aufschwung des Tourismus- und Klimakurortes Montana-Vermala begann Ende des 19. Jahrhunderts: 1890 wurden die Bauarbeiten für das erste Hôtel du Parc aufgenommen, dessen Eröffnung drei Jahre später gefeiert wurde. Die ersten Touristen entdeckten das Hochplateau gleichzeitig wie die Kurgäste, die für die Genesung von Lungenkrankheiten die Sonneneinwirkung und die reine Bergluft suchten. Der Genfer Arzt Dr. Théodore Stephani baute 1899 das erste Sanatorium Beauregard. Zu jener Zeit führte nur ein steiniger Weg nach oben, der zu Fuss oder per Postkutsche zurückgelegt wurde. Das Material für den Bau der Hotels und Sanatorien wurde mit Fuhren transportiert. Die Strecke war lang (3,5 bis 4 Stunden) und ermüdend – daraus entstand die Idee eines Zuges von Sierre bis Montana-Vermala. Das erste Konzessionsgesuch an das Eisenbahn-Bundesamt für den Bau einer elektrischen Zahnradbahn erfolgte am 22. Oktober 1899. Sie sollte die Dörfer Venthône, Mollens und Randogne bis nach Vermala passieren. Der Kostenvoran-
schlag belief sich auf CHF 1,14 Mio. und umfasste den Kauf des Bodens, den Bau der Linie, die Verlegung der Gleise sowie das Rollmaterial, das aus drei Triebwagen und fünf Güterwagen bestehen sollte. Da die Zahnradbahn die Initianten vor zu grosse finanzielle und technische Probleme stellte, wurde am 19. Mai 1902 ein neues Konzessionsgesuch für eine elektrische Standseilbahn
DIE SEILBAHN SIERRE-MONTANA-CRANS IST MIT IHRER LÄNGE VON 4191 M UND EINEM HÖHENUNTERSCHIED VON 927 M DIE LÄNGSTE EUROPAS UNTER FREIEM HIMMEL. eingereicht. Aber erst am 29. September 1908 konnte das Komitee mitteilen, dass das Finanzkapital für den Bau gewährleistet war – zu grossen Teilen dank drei Berner Familien, die den Betrieb bis Ende der Siebziger Jahre führten. Die Standseilbahn wurde am 1. Oktober 1911 eröffnet. Ihre Gesamtlänge von 4200 m war in zwei Teilstrecken unterteilt, mit einer Mittelstation in Saint-Maurice-de-Laques. Jeder Wag-
gon bot Platz für 40 Personen und die Fahrzeit von Sierre nach Montana betrug eine Stunde. Baumaterial und Gepäck wurden in den Güterwagen transportiert. Um 1929 wurde die Fahrzeit durch Antriebsverbesserungen um die Hälfte verkürzt, die Geschwindigkeit stieg von 5 km/h auf 10 km/h. Trotz des Zweiten Weltkrieges bestellte die Gesellschaft im Jahr 1943 vier neue Waggons mit einer Kapazität von je 65 Personen. In der gleichen Zeit wurde aufgrund der Entwicklung von Crans die Firmenbezeichnung geändert, und zwar von Sierre-Montana-Vermala (SMV) in Sierre-Montana-Crans (SMC). Nach 85 Betriebsjahren auf den zwei Teilstrecken entschied sich die Gesellschaft für eine Totalrenovation, um die Fahrzeit zu verkürzen sowie die Kapazität und den Komfort der Waggons zu steigern. Nun gibt es nur noch eine Strecke und mit 4191 m handelt es sich um die längste Standseilbahn Europas unter freiem Himmel. Die neue Seilbahn wurde am 16. Dezember 1997 in Betrieb genommen. Ihre Panoramawagen fassen 120 Personen, und mit einer Geschwindigkeit von 8 m/s werden pro Stunde 650 Personen befördert. Die 927 Höhenmeter sind in 12 Minuten überwunden. Der Umwelt zuliebe werden keine Gase ausgestossen. Die Standseilbahn transportiert heute 350 000 Passagiere pro Jahr, darunter Touristen, Pendler und Studenten. Ihnen werden zwischen 06.25 und 21.15 Uhr 30 Fahrten angeboten.
Die Erschliessung durch öffentliche Verkehrsmittel ist das Rückgrat jeder Wirtschaft. Das Netz verbindet Regionen und ermöglicht eine einfache Fortbewegung von Randzonen in Ballungsgebiete und umgekehrt. In diesem «Kosmos» spielt die Gesellschaft SMC eine wichtige Rolle, denn die Standseilbahn garantiert rasante Verbindungen vom Tal in die Berge und hinunter. Daneben gibt es zwei Buslinien, die die westlichen (via Chermignon) und östlichen Dörfer (via Mollens) bedienen. Die Standseilbahn Sierre-Montana-Crans durchlebte eine kontinuierliche Entwicklung und ihr Erfolg wurde nie infrage gestellt. Sie trug zum wirtschaftlichen und touristischen Aufschwung der Region bei, in der sie eines der Prunkstücke darstellt. Auch nach 100 Jahren hat sie eine wichtige Stellung im regionalen Verkehr. WWW.CIE-SMC.CH
Standseilbahn Sierre-Montana-Crans (SMC) Länge: 4191 m Höhenunterschied: 927 m Durchschnittliche Neigung: 22,74% Talstation: 539 m Bergstation: 1466 m Höchstgeschwindigkeit: 8 m/s Motorleistung: 920 kw/ 1380 PS
DER ALLTAG DER KUTSCHPFERDE
AUS DEM TAGEBUCH VON ENRICO, EINEM FREIBERGER
6.30 Uhr – Die ersten Lichter im Stall Coretti gehen an. Verschlafen blinzeln wir Freibergerpferde die Kutscher an. 15 Pferde sind wir insgesamt. Zuerst bekommen wir kräuterreiches Engadiner Heu. Während wir unser Frühstück geniessen, wird ausgemistet, und wir haben Zeit, den Kälbern beim Saugen zuzuschauen. Der Kutscher schliesst den Staubsauger an und beginnt mit der täglichen wohltuenden Körperpflege. Es wird gesaugt, gestriegelt, gekämmt und gewaschen. Um 8.00 Uhr kehrt Ruhe in den Stall ein, denn nun gehen die Kutscher frühstücken. Danach werden wir langsam auf unseren Einsatz als Kutschpferde vorbereitet. Das Bündner Geschirr wird übergestreift und wir werden auf den Hof geführt. Da spannt uns der Kutscher vor die Pferdekutsche. Nachdem die Hufe gefettet sind, trotten wir auf dem Schnee in Richtung Dorfplatz, wo bereits die ersten Gäste warten. Diese werden in weiche Schafpelze und
Wolldecken eingehüllt, und mit Glockengebimmel ziehen wir die Kutsche ins verschneite Fextal nach Platta, Crasta oder Curtins. Am Nachmittag kehren wir nach Hause zurück. Nach der Arbeit kommt das Vergnügen: Wir dürfen zu unseren Kollegen, die heute frei haben, auf den Winterauslauf. Da wird gewälzt, gesprungen, geneckt und gedöst. Wir lieben den Schnee und die Sonne, die uns auf den Pelz brennt. Heute Abend darf ich mit Lucky nochmals ausrücken. Es steht eine Vollmondnachtfahrt an. Die Gäste wollen im Fextal zu Abend essen und werden von uns sicher durch die idyllische Landschaft geführt. Nach einer Wartezeit von zwei Stunden kehren wir zügig in den warmen Stall zurück. Dort werden wir alle nochmals gefüttert und getränkt. Die letzten Lichter gehen aus und wir geniessen die wohlverdiente Nachtruhe. WWW.CORETTI.CH
Familie Coretti, CH-7514 Sils-Maria, T +41 81 826 56 73
13 DESTINATIONEN
Monika Hippe, Luzerner Zeitung (gekürzte Version)
SARDINIEN IM FRÜHLING DIE INSEL MIT DEN EINHEIMISCHEN TEILEN
14 DESTINATIONEN
Wildschaf an der Nordküste Sardiniens
Im Frühling gehört Sardinien noch den Einheimischen. Es sind kaum Touristen auf der Insel, dafür hat man die Traumstrände für sich allein und beim Wandern begegnet man Mufflons, den selten gewordenen sardischen Wildschafen. Im Frühling ist Sardinien noch eine italienische Insel. Die Kellner sprechen ihre Landessprache, die Küste gehört den einheimischen Fischern und den Kitesurfern und die Strände den Spaziergängern mit ihren Hunden. Ginsterbüsche spriessen gelb und die Tarabucciulu gibt mit ihren schicken weissen Blüten an, als stünde sie kurz vor der Konfirmation. UNTERWEGS IM HINTERLAND Im Hinterland wachsen Olivenbäume und Steineichen und man begegnet höchstens ein paar Schafen. Eine Wandertour zu einem
ehemaligen Nuragherdorf im Nationalpark del Golfo di Orosei entführt die Besucher in den Bann der Geschichte (siehe Erläuterungen auf S. 15). Es duftet nach Bärlauch und Wacholder. Ein paar Schmetterlinge schwirren voraus, als wollten sie den Weg weisen. Man läuft durch einen grandiosen Naturkessel. Auf dem Waldboden liegen hinkelgrosse Kalksteine – wie hingewürfelt –, die vor Jahrtausenden von den Dolomitwänden gebrochen sind. Unterhalb des Monte Tiscali raschelt etwas, dann klappern Hufe auf dem Fels. Ein Mufflon und sein Junges springen davon. Der Wald ist eines der letzten Rückzugsgebiete für die sardischen Wildschafe mit den gebogenen Hörnern. LAND DER KORKEICHEN «Manchmal schlafen sie hier unter der Karstwand, Männchen und Weibchen getrennt», sagt wenig später ein Mann mit einer Baskenmütze auf dem Kopf, der hinter einem Felsen hervortritt. Ein kleines Glöckchen hat ihn her-
beigerufen. Es hängt an einer Kordel, die als Treppengeländer hinunter in die Nuragherstätte führt. Sobald man sie berührt, bimmelt es, dann kommt er und kassiert fünf Euro Eintrittsgeld. Dabei hätte man doch gerade hier in der einsamen Wildnis mit einem «Chiuso» gerechnet. «Im Sommer kommen manchmal 400 Touristen pro Tag vorbei», sagt der Kassierer und Guide, der jeden zweiten Tag von Lanaitho hier
Capo Testa bei Santa di Gallura
EINDRÜCKLICHE GESTEINSFORMATIONEN Besonders gut schmeckt der Wein beim Picknick im Steinwald am Capo Testa an der Nordküste der Insel. Hier ist nie jemand, der sich um Diebstahl sorgen muss. Die meisten Steine sind grosse Felsen, die man nicht einen Millimeter vom Fleck bewegen könnte. Sie sind keine Relikte einer vergangenen Kultur, sondern Kunstwerke der Natur – geschaffen von Sonne, Wind und dem Salz des Meeres. Wellen, Stürme und Regen haben die Giganten in Jahrtausenden gefräst, gehobelt und poliert – ihnen dabei wunderschöne Dellen verpasst und tiefe Höhlen in den Bauch gegraben.
heraufläuft. Es muss immer jemand da sein, der die archäologische Stätte vor Raubgrabungen schützt. Denn vieles ist noch gar nicht freigelegt. Die Rückfahrt geht vorbei an unzähligen Korkeichenwäldern. Die nackten Stämme sind dunkelbraun und tragen mit Kreide aufgemalte Nummern. 80 Prozent der italienischen Korkproduktion stammen aus Sardinien. Daraus entstehen Schuhsohlen, Wandverkleidungen und Bodenbeläge. Aus dem besten Kork produziert man Weinkorken. In der Gallura gedeiht die Vermentino-Traube, aus der das Weingut Capichera vor 20 Jahren den ersten Qualitätswein Sardiniens herstellte.
Wer zwischen ihnen umherwandert, bekommt den Eindruck, Gott hätte hier in jungen Jahren mit Knetmasse gespielt. Dabei fühlen sich die Riesen hart und rau an. Das Meer glitzert, der Wind zerwühlt die Haare und die Frühlingssonne wärmt die einzigen Touristen weit und breit. 14.04.2012, Saisoneröffnung Club-Hotel Tirreno, Sardinien
15 Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno
DESTINATIONEN
NURAGHENTÜRME DIE SYMBOLE SARDINIENS UND IHR GEHEIMNIS
wesen sein sollen. Auf der Insel findet man nun alle drei Quadratkilometer ein Nuraghe oder deren Ruinen. Warum hat ein so weitentwickeltes, ziviles und mächtiges Volk seine Zeit mit dem Turmbau verbracht? Welchen Zweck hatten die Türme? Einen religiösen, einen militärischen? Oder waren es einfach Wohnstätten mächtiger Königshirten? Forscher und Geschichtsschrei-
DAS HIRTENVOLK DER NURAGHER LEBTE ZWISCHEN 1800 UND 500 V. CHR. VERMUTLICH NUR AUF SARDINIEN.
Die Nuraghen sind heute die allgemein bekannten Symboldenkmäler aus der Vorgeschichte Sardiniens. Es sind die grössten und best erhaltenen megalithischen Denkmäler in ganz Europa. Auch nach Jahrtausenden hat man noch keine Lösung für das Rätsel ihrer Existenz gefunden.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Türme für ein Werk der Zyklopen, der Semiten, der Mykener oder der mythischen Shardana gehalten. Heute wissen wir jedoch, dass sie den höchsten architektonischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ausdruck eines Volkes von Erbauern darstellen, das von ihnen seinen Namen herleitet: die Nuragher. Sardinien zählt heute noch über 6500 dieser antiken Steintürme, die im historischen Zeitraum der Nuraghenkultur mehr als 10 000 ge-
ber sind sich nicht einig, da bis heute keine handfesten Indizien zur wirklichen Funktion entdeckt wurden. So bleibt die Theorie, dass die Nuraghentürme multifunktional genutzt wurden – als Wohnhäuser, oft aber auch als Kultstätte mit direktem Bezug zum Totenkult und zu den Sternenkonstellationen sowie als Verteidigungsposten, dank dem ein feindlicher Angriff schon von Weitem entdeckt wurde. Ab dem 5. Jahrhundert vor Chr. wurden die Nuragher immer mehr von den Seemächten der Phönizier und Punier bedrängt. Durch eine rasche kulturelle und ethnische Verschmelzung der Inselbewohner ging ihre Kultur mit dem Geheimnis ihrer Türme in kurzer Zeit unter.
16 DESTINATIONEN
Mittelalterliche Sehenswürdigkeiten, Badestrände und Fischerei – Gegensätze in Tossa de Mar
Eva Katharina Kania, stv. Chef de Réception Club-Hotel Giverola
TOSSA DE MAR IDYLLE, GESCHICHTE, SCHÖNHEIT UND LEBENSKULTUR
Das idyllische, kulturelle und historische Tossa de Mar liegt im Süden der Costa Brava, rund 90 km nordöstlich von Barcelona, zwischen steil zum Mittelmeer abfallenden Felsenklippen. Es wird vom gleichnamigen Fluss Riera de Tossa durchquert, der unterhalb der Stadtmauer ins Meer mündet. Tossa de Mar war schon zur Römerzeit eine Siedlung und hiess damals Turissa, was Mosaiken im Stadtmuseum belegen. Im Mittelalter entstand der heutige Kern der Stadt, die Vila Vella. Noch heute ist das Stadtbild durch die fast komplett erhaltene Stadtmauer und die Wachttürme aus dem 12. Jahrhundert geprägt, die damals vor den häufigen Piratenüberfällen schützten. Maler waren es, die den Fischerort mit seiner Farbenvielfalt in den 1930er- und 1940er-Jahren entdeckten. Noch heute findet ein jährlicher Malwettbewerb statt. Die Behörden setzen sich sehr dafür ein, den Charme des Städtchens zu erhalten und die Umwelt zu schützen. Industrie ist nicht erwünscht, dafür gibt es Kläranlagen, und die Wälder sind gepflegt wie an kaum einem anderen Ort in Spanien.
TRADITION UND MODERNE Trotz seiner überschaubaren Grösse bietet Tossa de Mar – neben unvergesslichen Badeferien – attraktive Sehenswürdigkeiten und kulinarische Ausflüge sowohl in die traditionelle als auch moderne Küche. Entdecken Sie bei einem Spaziergang durch die Altstadt wunderschöne Plätze und Häuser, verwinkelte Gässchen, gemütliche Cafés, Weinkeller (Bodegas) und Restaurants. Steigen Sie rauf zum Leuchtturm Faro de Tossa und geniessen Sie einen spektakulären Blick über die Steilküste und die Stadt. Entdecken Sie die Ruinen der spätgotischen Kirche Iglesia Vella de Sant Vicenc aus dem 15. Jahrhundert oder die römische Ausgrabungsstätte Villa Romana del Ametllers. Neben der attraktiven Uferpromenade gibt es drei Sandstrände: Platja de la Mar Menuda, Cala Codalar und den lang gezogenen, groben Sandstrand Platja Gran, der unmittelbar an die Altstadt und die zahlreichen Cafés und Restaurants entlang der Flaniermeile grenzt. Von hier aus können Sie an einer der zahlreichen Exkursionen teilnehmen: mit Glasbodenbooten oder Schiffen entlang der zerklüfteten Küste bis nach Sant Feliu de Guixols und weiter nach Palamós oder südwestlich nach Blanes. Abends beobachten Sie Fischer, die mit ihrem Fang landen und ihre Netze ausbessern.
ROMANTIK UND NACHTLEBEN Geniessen Sie von den vielen Terrassen aus einen atemberaubenden Blick über die nächtliche Kulisse, die Ihnen die beleuchteten Stadtmauern der Vila Vella bietet, währenddem Sie das hochwertige kulinarische Angebot testen. Übrigens finden im
ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE, BLAUEM MEER UND GRÜNEM WALD – BEREITS KÜNSTLER WIE MARC CHAGALL UND RICHARD SERRA WAREN FASZINIERT. April und September kulinarische Veranstaltungen in allen Restaurants statt. Ein Muss für Fischliebhaber ist der Fischeintopf Cim-i-Tomba, das wohl bekannteste lokale Gericht. Trotz der Idylle darf man nicht glauben, dass es in Tossa kein Nachtleben gäbe. Im Gegenteil: Nach einem unvergessli-
chen Restaurantbesuch können die Nachtschwärmer in verschiedenen Lokalen – in der «Riviera», im «Tahiti» oder «Sivas» – das Tanzbein schwingen oder den Abend einfach in einer der zahlreichen gemütlichen und auch urchigen Bars und Bodegas in den Gässchen der Altstadt ausklingen lassen. Zwar wird auch diese Perle der Costa Brava jedes Jahr wieder vom Tourismus überrollt, doch ein Vergleich mit den überbordenden Hotelstädten Lloret de Mar und Playa de Aro zeigt deutlich, dass Tossa mehr ist als eine billige Unterkunftsmöglichkeit für Mitteleuropäer, die zufrieden sind mit einigen Quadratmetern Sand und Salzwasser. Tossa de Mar ist ein magischer Ort, der jeder Altersklasse bleibende Erinnerungen verspricht.
Donnerstag ist Markttag: Oliven, Nüsse, Honig, Gemüse und Fleischwaren finden Sie neben Kleidern, Schmuck und Antiquitäten. Hier kaufen auch die Einheimischen ein. Der Markt ist noch allemal die beste Gelegenheit, die südliche Lebensart direkt zu erfahren.
Juan, Kapitän des Fondo Cristal
GLASBODENBOOTE DIE UNTERWASSERWELT ZUM GREIFEN NAH
Das Fondo Cristal ist eine sehr beliebte Möglichkeit, die Costa Brava von einer anderen Seite kennenzulernen: per Boot. Dabei handelt es sich um keine normalen Boote, sondern um die beiden Glasbodenboote GAVINA und FREU! Sobald es die Wetterbedingungen erlauben, verkehren sie mehrmals täglich zwischen Cala Giverola und Tossa de Mar. Haben Sie Lust auf Abwechslung zum Strandbesuch? Dann empfehlen wir Ihnen eine Fahrt mit dem Fondo Cristal – ganz bequem und ohne Aufwand. Im Sport Office des ClubHotels Giverola sind Fahrkarten erhältlich und der Ausflug beginnt direkt am Sandstrand. Sie können also gleich in Ihren Flipflops starten und auch Ihr Strandtuch mitnehmen. Vielleicht noch ein bisschen Geld für ein Souvenir oder ein erfrischendes Getränk – mehr brauchen Sie nicht. Die Fahrt entlang der Küste nach Tossa de Mar dauert rund 20 Minuten. Sie legen in der berühmten Bucht unterhalb der Burgmau-
ern an. Nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie wollen, bevor Sie den Rückweg antreten, denn Tossa de Mar hat viel zu bieten (siehe S. 16). PASSEN WIR DA REIN? Ab Tossa de Mar nimmt das Glasbodenboot zuerst Kurs auf die Cala Mar Menuda, den beliebten kleinen Strand des pittoresken Fischerdörfchens, bevor wir der wilden Küste entlang gleiten. Nach zehn Minuten erreichen wir Cala Bona, einen beliebten Anlegeplatz für Segler. Rechts erspähen Sie bereits kleine schwarze Löcher in der hohen Felswand und ich steuere genau auf eines davon zu. Es scheint schier unmöglich, dass unser Boot hier Platz findet. Doch dank meiner Übung schaffe ich es, ohne an die Felswände zu stossen.
Wir befinden uns in der wunderschönen Höhle von D’es Berganti mit dem faszinierenden Meeresgrund. Kleine Fische werden durch den Scheinwerfer und etwas Brot angelockt, sodass unter dem Glasboden plötzlich viel Leben entsteht und die Farben kräftig leuchten. Wir bewundern das Spektakel während fünf Minuten, fotografieren und staunen. Geschickt befördere ich – gemeinsam mit meinem Matrosen – uns rückwärts aus der Höhle in das Sonnenlicht zurück. Die restliche Fahrt dauert noch etwa zehn Minuten, bis wir nach einer Gesamtfahrtzeit von einer Dreiviertelstunde die tropische Bucht von Giverola erreichen. Hier wird Ihnen wieder bewusst, wie schön das Verweilen abseits der Menschenmengen ist. Sie widmen sich vielleicht dem Schwimmen und Schnorcheln im türkisfarbenen Meer, dem Cocktailschlürfen an der Chiringuito-Bar oder dem Paellaessen im Restaurant. WWW.FONDOCRISTAL.COM
17 DESTINATIONEN
Albert Mondon, Tennis-Verantwortlicher Club-Hotel Giverola
A&J-TENNISTEAM TENNIS TOTAL – FÜR JEDES ALTER UND JEDE LEISTUNGSSTUFE
18 AKTIVITÄTEN und KURSE
Das A&J-Tennisteam bietet in der Region der Costa Brava professionelles Tennistraining für alle Leistungsstufen bis hin zur Vorbereitung auf Prof-Turniere an, sei dies als Gruppen- oder Einzelunterricht. Daneben leistet das Team Dienste zur Gründung und Verwaltung von Tennisclubs und Tennisschulen. Dazu gehören sowohl die Einrichtung und Ausstattung von Clubhäusern und Plätzen als auch die Ausrichtung von Turnieren mit interessanten Preisgeldern. Ich bin Albert Mondon, bald 40-jährig und stamme aus Barcelona. Es freut mich, Ihnen an dieser Stelle unser Unternehmen vorzustellen. Das A&J-Tennisteam arbeitet an sechs Standorten entlang der Costa Brava, worunter die Sportanlage des Club-Hotels Giverola die beste ist. Hier verwalten wir seit elf Jahren die Tennisabteilung und haben bereits viele Leistungssportler trainiert. Von den elf Tennisplätzen sind neun mit Kunstrasen (mit Quarzsandboden) für ein schnelles Spiel und zwei mit ultramodernem Sandboden ausgestattet. Die Anlage verfügt zudem über eine Ballwurfmaschine, eine Ausrüstung für Videoanalysen und ein kleines Sportgeschäft.
Während der Hauptsaison veranstaltet das Club-Hotel Giverola gemeinsam mit dem A&J-Tennisteam Themenwochen, darunter «Tennis Remember 50 plus». Bei Einzel- und Gruppenunterricht kann zwischen 5, 10 oder 15 Wochenstunden gewählt werden. Regelmässig finden Turniere für die Hotelgäste statt. Alle vom A&J-Tennisteam, die Chefs Albert Mondon und Jordi Sala, aber auch Jacob Campaña, Albert Gutierrez und Albert López, nehmen immer wieder Sprachunterricht (Deutsch, Französisch, Englisch), um den internationalen Gästen eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Tennisclubs und andere Sportvereine aus der Schweiz, aus Frankreich und Spanien nutzen die Anlage, um Trainingscamps für ihre Mitglieder anzubieten. Zum Teil greifen sie hierbei auf unsere Tennistrainer zurück. Wir unterzeichneten mit der Vereinigung der Tennisprofis (APETenis) eine Vereinbarung. In diesem Zusammenhang haben wir im Oktober die Tennisanlage des Club-Hotels Giverola den Präsidenten der Tennisvereine der spanischen sowie französischen Seite Kataloniens vorgestellt. In Blanes sind wir seit 1988 tätig. Der Tennisclub von Blanes hat sieben Tennisplätze, vier Sandplätze und drei QuickPlätze, einen Swimmingpool und ein Vereinsheim, das ein beliebter Treffpunkt für die Mitglieder ist. Dort betreuen wir 120 Schüler verschiedener Niveaus: Mini-Tennis, Einführung (7 bis 8 Jahre), Perfektionierung, Wettkampf und Senioren.
Albert López und Albert Mondon
In Pineda de Mar arbeiten wir eng mit der Firma Tecnotennis zusammen und konnten in kurzer Zeit das Image der Schule deutlich verbessern. Sie hat gegenwärtig 110 Schüler; 70 Kinder und Erwachsene gehören dem Verein an und weitere 40 Personen nehmen gemäss einer Vereinbarung mit der Stadtverwaltung am wöchentlichen Training teil. Im Ortszentrum von Tossa de Mar spielen wir auf zwei Plätzen des Hotels Marina Tossa. Dank vieler Anstrengungen kann das A&J-Tennisteam hier eine «kleinere» Schule mit 45 Schülern betreiben. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER Die Schüler aus unseren Wettkampfklassen treten auf regionaler und überregionaler Ebene (Katalonien) an. Viele von ihnen sind sehr erfolgreich. Derzeit gehört eine der grössten Hoffnungen des spani- Albert Mondon, Patrick Flückiger, Albert López schen Tennis zu unserem Club, die Nachwuchsspielerin der Alevín-Klasse Marina Bassols. Trotz ihres jungen Alters hat sie Spieler und Spielerinnen für die Wettbewerbe des Sommerbereits beachtliche Triumphe erlebt: 2009 wurde sie katalani- Circuits trainieren. Im Club-Hotel Giverola nehmen 40 Kinder sche Meisterin der Benjamin-Klasse (10 Jahre), Meisterin von aus der Gemeinde Tossa am Sommercampus teil und werden dazu vom Hotelbus abgeholt. Girona der Benjamin-Klasse Neben Tennis stehen viele anund Siegerin des Sommer«ALLES IST MÖGLICH: WIR KÖNNEN FÜR dere Sport- und FreizeitaktiviMasterturniers. Sie schloss täten auf dem Programm, um das Jahr als Zweite der spaniJEDES AUSLÄNDISCHE TENNISTALENT Ausdauer und Geschick spieschen Bestenliste ab. Im Jahr OHNE WEITERES SPARRINGPARTNER IM lend zu trainieren. danach ging es so weiter und Alle diese Veranstaltunsie wurde Vierte der BestenGLEICHEN ALTER UND AUF GLEICHEM gen sind nur durch den harten liste ihrer Altersstufe (11 bis NIVEAU ORGANISIEREN.» Albert Mondon Einsatz der Mitarbeitenden 12 Jahre). unseres Unternehmens mögDas A&J-Tennisteam organisiert jedes Jahr zahlreiche Veranstaltungen rund um den Ten- lich. Tag für Tag geben wir unser Bestes, um die gute Arbeit nissport. Turniere wie die Sommer-Circuits in Blanes und Pineda fortzusetzen und diesen tollen Sport weiterzubringen. oder das Open Vila de Blanes, das in seinen Glanzzeiten Preis- WWW.AIJTENNISTEAM.COM gelder von bis EUR 7000.– vergeben hat. In Blanes findet jedes Jahr der Sommercampus mit über 150 Kindern statt. Daneben 16.06. – 30.06.2012, «Tennis Remember 50 plus» mit Jazz, gibt es die sogenannten Estajes de Competición, bei denen die Club-Hotel Giverola, Costa Brava
MEHR FÜRS GELD – EXKLUSIV BEIM FERIENVEREIN Club-Hotel Giverola, Costa Brava Kostenlose Mehrleistungen für Familien an bestimmten Daten.
Club-Hotel Tirreno, Sardinien Kostenlose Mehrleistungen an bestimmten Daten.
Ausflug nach Tossa de Mar | Massage pro erwachsene Person | Kostenloses Sport- und Freizeitangebot | Babysitting ab 3 Jahren | Mittagessen im Mini- und Tennie-Club
Reichhaltiges Abendbuffet | Mittags-Pizza-Plausch | Geschenkte 7. Nacht
Gültig für Buchungen beim Ferienverein (POSCOM Tour Operating AG). Aufenthaltszeiträume und Konditionen siehe Katalog «Meeresrauschen 2012»
ab 1 Wo c h e rson .– pro Pe 9 4 1 1 F CH io bei ud St im o,
Tirren lbClub-Hotel ugreise, Ha legung, Fl Doppelbe .10.2012) 13 ft un nk pension (A
19 AKTIVITÄTEN und KURSE
Katja Gridling, Direktorin Hotel Victoria-Lauberhorn
TELEMARKEN – DIE NEUE, ALTE SKITECHNIK DER SKISTIL MIT DER FREIEN FERSE
20 AKTIVITÄTEN und KURSE
Mehr und mehr sieht man Telemarker die Pisten runterrasen. Telemark ist kein neuer Trend, sondern der Vater des modernen Skisports. Mit dem Wengener Tino Fuchs, Skilehrer und Miteigentümer der Privat Schneesport Schule Wengen, habe ich mich über den «Skistil mit der freien Ferse» unterhalten. Katja Gridling: Woher stammt Telemark? Tino Fuchs: Das Telemarken entstand dank Sondre Norheim, er gilt als Begründer der Telemark-Technik und wuchs in der norwegischen Region Telemarken auf. Im Jahr 1868 gewann er mit dieser Technik den Skiwettbewerb in Christiania, dem heutigen Oslo. Erst 20 Jahre später erhielt diese Sportart ihren Namen Telemark, um so eine Verwechslung mit dem Parallelschwung zu vermeiden. Wie wird die Telemark-Technik ausgeführt? Der Fahrer kniet beim Fahren auf dem bergseitigen Ski, indem er die Ferse des hinteren Fusses hochhebt und den Talski nach vorne schiebt. Bei jeder Kurvenfahrt schiebt sich wie bei einem Ausfallschritt wechselseitig der Fuss mit dem neuen Talski nach vorne. Das andere Bein – mit dem Bergski – bleibt hinten, das Knie wird nach unten in Richtung Ski oder Schnee gedrückt, die Ferse hebt sich von der Bindung ab. Die Skier werden während der gesamten Kurvenfahrt parallel geführt. Was gehört zur Standardausrüstung? Zum Telemarken gehören ein Paar Ski mit Telemarkbindung – eine Bindung, die nur die Front des Schuhs fixiert –, ein oder zwei Stöcke und ein Paar Schuhe. Bei den Schuhen handelt es sich um Hartschalenschuhe mit einer Sollknickstelle aus Kunststoff im Zehenbereich. Es ist aber auch möglich, mit Lederschuhen zu fahren. Was ist das Besondere am Telemarken? Telemarken ist eine Randsportart für Individualisten, sie entwickelt sich aber immer mehr
Copyright Telemark.ch «Free your heel, free your mind»
zum Trendsport. Dem Skifahrer eröffnen sich dank dem Fahren mit der freien Ferse ungeahnte Möglichkeiten. Durch den Aufbau von Schuhwerk und Bindung ist eine unglaubliche Bewegungsfreiheit gegeben, die höchsten Skispass vermittelt und dem Fahrer neue Impulse gibt. Der körperharmonische Ablauf lässt die Bewegung dynamisch und elegant – ja fast wie beim Fliegen – aussehen. Grenzenlos ist auch die Anwendung. Ob Pisten-, Tiefschnee-, Pulverschnee-, Buckelpisten- oder Tourenskifahren, Telemark besticht durch seine Flexibilität. Man hört aber oft, dass beim Telemarken viel Krafteinsatz gefragt ist … Das ist alles eine Frage der Technik. Je besser die Technik, umso geringer der Muskeleinsatz. Richtig ist, dass im Gegensatz zum Alpinstil die gesamte Beinmuskulatur beansprucht wird.
kann jeder lernen, es braucht bloss eine gute Grundkondition. Wie lange unterrichtest Du schon die Telemark-Technik? Die Privat Schneesport Schule Wengen gibt es seit 1990. Das Telemarken war von Anfang an in unserem Programm.
28.01. – 04.02.2012, Telemark für Frauen, Hotel Victoria-Lauberhorn, Wengen 10.03. – 17.03.2012, Telemark für Anfänger und Fortgeschrittene, Hotel Victoria-Lauberhorn, Wengen
Im «Aktivitäten und Kurse»-Katalog sind Telemark-Wochen ausgeschrieben. Sie dürfen individuellen Unterricht für ein bis fünf Personen erwarten. Der Gast und seine persönlichen Be-
Wer übt diese Sportart aus? Ich habe schon 12- bis 60-jährige Kunden unterrichtet. Die meisten sind der Alpinskis müde geworden oder stagnieren und möchten etwas Neues ausprobieren. Für mich ist es keine Überraschung, dass die meisten bei dieser neu erlernten Sportart bleiben. Telemarken
dürfnisse stehen im Vordergrund. Daher auch die Idee, eine Telemark-Frauenwoche zu organisieren. Neulinge und alte Hasen erhalten die Chance, in unkomplizierter Atmosphäre erste bzw. neue Erfahrungen zu sammeln. Und hey: Auch Telemarker schwingen parallel, manchmal …
Teilnehmer der Ferienwoche
NORDIC WALKING IN AROSA SPORTLICH UNTERWEGS – GEFORDERT, ABER NICHT ÜBERFORDERT
Eine erfreuliche Anzahl von rund 20 Teilnehmenden traf sich Ende Juni im Hotel Altein zur Sportwoche von Nordic Walking Laufental. Die herzlichen Begrüssungsworte von Regula Esposito sowie des Hoteldirektors Dominik Stalder beim offerierten Apéro überzeugten sogleich: Hier fühlen wir uns wohl. Die Kursleiterin Regula Esposito stellte uns ihre Helfer im Leiterteam vor, ihren Sohn Antonio und Erika Fringeli. Ein erster Dorfrundgang nach dem hervorragenden Abendessen zeigte den bekannten Luftkurort mit den beiden Seen in seinem gewohnten Charme. Nicht zu übersehen waren aber auch die baulichen Veränderungen, die sich in Vorsaisonwochen in Form von Baukränen, Baggern und Lastwagen bemerkbar machten. Arosa steht nicht still! Nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet war der Sonntag dem Erlernen bzw. dem Auf-
Regula Esposito (2. v. r.) mit ihrer Nordic Walking-Gruppe
frischen der Nordic-Walking-Technik gewidmet. Die kritische Linse der Filmkamera hielt anschliessend die Durchgänge jedes einzelnen Walkers fest und war die Basis für die spätere positiv-kritische Bewertung durch Regula. Die täglichen Walking- und Wanderprogramme waren einerseits auf die jeweilige Wetterlage und andererseits auf die Kondition der einzelnen Personen abgestimmt. Das Wetter war uns hold und die Regentropfen fielen nur abends oder nachts. Vor allem die erste Wochenhälfte mit grösseren Touren, teils in Höhen bis über 2500 m, liess manche Schweisstropfen perlen. 200 KM SPAZIER- UND WANDERWEGE Der Luftkurort Arosa, am oberen Talende des Schanfiggs gelegen, ermöglicht wunderschöne Aufstiege in alle Himmelsrichtungen. Und dies haben wir ausgiebig genutzt: ob im Norden auf die Hörnlihütte und das Weisshorn, ob im Osten auf die Scheidegg oder die Ochsenalp, ob im Süden über das Fürggi-Älpli und die Medrigenalp ins Sapüntal oder im Westen
zu den Altein Wasserfällen oder sogar hoch und vorbei an Schwellisee und Älplisee auf das Gredigs Fürggli. Während die Gruppe mit Regula und Antonio meist in der Direttissima die Höhen oder Weiten erklomm, erreichte die Gruppe mit Erika den Treffpunkt in der Höhe auf etwas weniger anstrengenden, aber nicht minder abwechslungsreichen Routen. Nach der Rückkehr ins Hotel genossen wir ausgiebig den Wellnessbereich, um dann «putzt und gstrehlt» das immer vorzügliche Nachtessen zu geniessen. Die Abende verbrachten wir entweder im schönen Panoramarestaurant bei angeregten Gesprächen, beim obligaten Bingo oder beim Dia-Rückblick. Natürlich wurde zu später Stunde auch die Hotelbar gerne aufgesucht.
30.06 .– 07.07.2012, Nordic Walking, Wellness und Spass, Hotel Altein, Arosa
21 AKTIVITÄTEN und KURSE
Christian Dreher, Olé Sportswear Ltd.
BIKEHOLIDAY-TRIKOT UNIKATE IN PROFESSIONELLER QUALITÄT
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22 BIKE- und FITHOLIDAY
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Jogi Brunner, Gesamtverantwortlicher von Bike- und Fitholiday, stellt dem Team von Olé Sportswear mittels Handskizzen seine Vorstellungen für das neue Trikot vor. Wie jedes Jahr haben der hohe Qualitätsanspruch, Originalität und ein ausgezeichneter Wiedererkennungswert oberste Priorität.
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Im gemeinsamen Gespräch werden die gewünschten technischen Aspekte sowie die Designelemente für das beliebte Trikot diskutiert. Ideen werden aufgegriffen und wieder verworfen, bis sich eine definitive Version abzeichnet.
Nachdem wir uns in Design, Materialwahl, Schnitt, Reissverschlüssen, Reflektoren, Druck, Farbe und Grösse der Logos, Stückzahl und Grössenaufteilung einig geworden sind, entwickelt Olé Sportswear das definitive Design und liefert die Offerte dazu.
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Nach einer Schifffahrt um den halben Globus landen die Trikots sechs Wochen später im Zielhafen Barcelona. Dort werden alle Artikel von unserem Speditionspartner entgegengenommen, verzollt und an den Bestimmungsort Giverola ausgeliefert. Auspacken und los geht’s.
Der Zeitplan steht! Die Produktion in China läuft auf Hochtouren. Wir benötigen 2000 m Stoff und 500 kg Material. 50 Produktionsmitarbeitende – vom Layout bis zur Endkontrolle – sind in die Herstellung der Trikots involviert. Die Trikots werden verpackt und für den Versand per Seefracht bereitgestellt.
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Der Auftrag wird in Produktion gegeben. 1:1-Muster werden für eine letzte Begutachtung produziert, danach sind keine Änderungen mehr möglich. Die Druckzylinder werden erstellt, das Material und die Accessoires eingekauft und die Bestellung wird in den Produktionsplan integriert.
Als Schweizer Unternehmen sind wir uns der Verantwortung über faire Arbeitsbedingungen für Produktionsmitarbeitende, für Arbeit ohne Kinder und der Herstellung von schadstofffreien
Seit 1989 stellt Olé Sportswear Ltd. individuelle Sport-, Freizeit- und Firmenbekleidung, Spezialanferti-
Textilien bewusst. Deshalb arbeitet Olé Sportswear
gungen sowie Accessoires her. Komplexe Aufgaben wie Kollektionen produktionsübergreifend herzu-
Ltd. ausschliesslich mit zertifizierten Produkti-
stellen und in Bezug auf Farbe und Materialien abzustimmen und punktgenau zu liefern, gehören mittler-
onsbetrieben aus Fernost und Europa zusam-
weile zum Alltagsgeschäft. Um Ihnen professionelle Qualität in einer breiten Auswahl bieten zu können,
men, die höchste Qualitätsansprüche erfüllen.
stehen Ihnen sechs Markenwelten mit folgenden Themen zur Verfügung: Radsport und Triathlon, Laufsport, Freizeit-, Promotions- und Berufsbekleidung, Biotextilien, Baseballmützen und Kappen, Werbe- und Geschenkartikel – alles von Klein- bis Grossmengen. WWW.OLESPORT.CH
T +41 56 402 18 24, info@olesport.ch
Patric Schmidlin, SCOTT Sports SA
DER LENZ KANN KOMMEN BEWEGUNGSDRANG STILLEN UND GLÜCKSHORMONE FREISETZEN
23 BIKE- und FITHOLIDAY
Wer kennt sie nicht, die Glück bringenden Frühlingsgefühle? Wer aber nicht im Liebestaumel steckt, sollte sich selber viel Gutes tun: den Bewegungsdrang stillen, Natur erleben und fühlen. Das Rad eignet sich bestens dazu. Nun, ob Rennrad oder MTB, dies bleibt dem Geschmack und Bedarf überlassen. Die Qual der Wahl hat man, wenn man eine Entscheidung aus dem immensen Marktangebot treffen muss. Material, Marke, Farbe, Grösse und letztendlich der Preis sind die Kriterien, mit denen man sich befassen muss und soll. ü Gut ist, wenn das Rad mit dauerhaften und wartungsfreundlichen Komponenten bestückt ist. Wer will schon monatlich an eine Reparatur oder an einen Service denken müssen? ü Auch gut ist, beim «MTB Fully» auf ein benutzerfreundliches Federsystem zu achten. Denn keiner hat Lust auf ewiges «Rumgefummel» an Dämpfer und Gabel. ü Schön ist, wenn das Budget die Wahl eines Karbonrahmens zulässt. Gewicht, Steifigkeit und Komfort steigern die Menge der Glückshormone.
ü Optimal ist, wenn man sich vom Fachmann im Shop gut beraten lässt. Dieser sorgt dafür, dass der richtige Radtyp im Rahmen des verfügbaren Budgets ausfindig gemacht werden kann. Ist die Wahl getroffen, startet das Vergnügen! Frau Zapfen cruist mit ihrem 10 000-Moneten-Kracher über die Strassen, Herr Stäubli donnert mit einer günstigeren Lösung die Alp hinunter. Was soll’s, Spass haben alle dabei. Ab in die Natur, erleben, fühlen, bewegen – das ist, was zählt! SCOTT setzt alles daran, mit neuen Technologien, neuen Federsystemen und neuen Segmenten im Rennrad- und MTBBereich diesen Spass den Konsumenten zu garantieren. Versüssen Sie sich Ihre Aktivferien im Club-Hotel Giverola mit den «MTB-Genius»- und «Rennrad-CR1»-Modellen zur Miete. In der neuen Teststation warten zudem das nagelneue «MTB Fully SCOTT Spark 29» und das «Aero-Rennrad Foil» auf Sie!
10.03. – 02.06.2012 und 15.09. – 13.10.2012, Bike- und Fitholiday, Club-Hotel Giverola, Costa Brava
Patrik Pörtig, Leiter Marketing & Kommunikation Ochsner Sport
OCHSNER SPORT STARTET AUCH NACH DEM 50-JAHR JUBILÄUM DURCH SPORTREISEN ALS NOVUM UND EINE ÜBERZEUGENDE CLUB-KARTE
2011 feierte Ochsner Sport sein 50-Jahr Jubiläum und überraschte unter dem Motto «Das Jahr der Rekorde» mit spannenden Aktionen und Produktangeboten. 24 BIKE- und FITHOLIDAY
1961 BIS 2011 – OCHSNER SPORT SCHREIBT SPORTGESCHICHTE 1961 eröffnete Max Ochsner sein erstes Sportgeschäft in Zürich Oerlikon. 1966 bezog das Sportgeschäft eine zweite Etage und wurde mit seiner Verkaufsfläche von 300 m2 zum grössten Sportgeschäft im Raum Zürich. Nach wenigen Jahren stand fest: Ochsner Sport ist ein voller Erfolg. Weitere Filialen wurden eröffnet und im Jahr 1992 wurde Ochsner Sport von der Deichmann-Gruppe übernommen – damit ging die Erfolgsgeschichte in eine neue Runde. Heute zählt Ochsner Sport mehr als 80 Filialen in allen Landesteilen der Schweiz und ist mit über CHF 400 Mio. Umsatz klarer Marktleader im Schweizer Sportfachhandel. ERFOLG DANK FACHKOMPETENZ UND STARKEN MARKEN Es lässt sich auf mehrere Erfolgsfaktoren zurückführen, weshalb Ochsner Sport während der letzten fünfzig Jahren zur Nummer 1 im Sportfachhandel aufstieg und ein grossartiges Jubiläum feiern kann: Bei Ochsner Sport finden Kunden stets eine grosse Auswahl an Sportschuhen, Sneakern, hochaktuellen Fashion-Artikeln und natürlich ein breit gefächertes Angebot an Sporttextilien der bekanntesten Weltmarken. Das beliebte Sortiment bietet alles, was sich Hobby- und Leistungssportler wünschen. Darüber hinaus legt Ochsner Sport den Fokus auf persönliche und kompetente Beratung durch ausgebildetes Fachpersonal, einen ausgezeichneten Kundenservice und die gewohnt starken Preise.
von weiteren attraktiven Reduktionen, Partnerangeboten und sportlichen Konditionen. Der mit jedem Einkauf gesammelte Bonus wird den CLUB-Mitgliedern Ende Jahr als bares Geld in Form von Gutscheinen ausbezahlt. Weiter kommen sie in den Genuss von exklusiven Events und heissen Wettbewerben, denn dank den Sponsoring-Engagements können Tickets für Spiele der Fussball-Nationalmannschaft, den Ski-Weltcup und weitere Highlights verlost werden. Der OCHSNER SPORT CLUB lohnt sich somit nicht nur finanziell, sondern bringt die Mitglieder näher an den Sport. OCHSNER SPORT TRAVEL – WIR BEWEGEN SIE Ochsner Sport lanciert im Jahr 2012 OCHSNER SPORT TRAVEL. Wir offerieren Ihnen ein attraktives Reiseangebot, bei dem der Sport aktiv erlebt wird, und bewegen damit die Schweizer. Gemeinsam mit dem Ferienverein bietet Ochsner Sport aktive Sportferien in den Bereichen Running, Wandern, Nordic Walking und Bike an. Selbstverständlich kommen nicht nur Spezialisten, sondern auch polysportiv-begeisterte Personen in den sportlichen Genuss. Die Sportreisen finden an drei Standorten in der Schweiz sowie im Club-Hotel Giverola an der Costa Brava statt. Zur Ergänzung gibt es eine Familienwoche mit einem spannenden Sport- und Freizeitprogramm in Arosa. Mit OCHSNER SPORT TRAVEL erleben Sie mehr in den Ferien. Gut ausgebildete Sportcoaches sorgen mit geführten Trainings für ein intensives Sportprogramm. Dieses wird für Ihr jeweiliges Trainingsniveau und Ihre Zielsetzungen massgeschneidert. Aber keine Sorge, Sie müssen noch kein Profi sein. Sie können auch Sportarten ausprobieren und Material vor Ort testen. WWW.FERIENVEREIN.CH/OCHSNERSPORTTRAVEL
Auch nach dem 50-Jahr Jubiläum sorgt Ochsner Sport weiterhin für einen «Rundum-Service» und garantiert den Kunden spannende Angebote.
OCHSNER SPORT CLUB – NÄHER AM SPORT Mit einer OCHSNER SPORT CLUB-Karte profitieren Mitglieder seit März 2011 von bis zu fünf Prozent Umsatzbonus und
OCHSNER SPORT TRAVEL 21.04. – 28.04.2012 Sommersport, Club-Hotel Giverola 07.07. – 14.07.2012
Sommersport, Hotel Valaisia
04.08. – 11.08.2012
Familienplausch, Hotel Altein
11.08. – 18.08.2012
Sommersport, Hotel Schweizerhof
01.09. – 08.09.2012
Sommersport, Hotel Victoria-Lauberhorn
29.09. – 06.10.2012
Sommersport, Club-Hotel Giverola
15.12. – 22.12.2012
Wintersport, Hotel Schweizerhof
20.01. – 26.01.2013
Wintersport und Lauberhornrennen, Hotel Victoria-Lauberhorn (prov.)
25 KINDER und JUGENDLICIHE
DANI ALBRECHT UND DIE JANKAS GEBEN ALLES FÜR OCHSNER SPORT.
www.ochsnersport.ch
Axel Jürgens, professioneller BMX-Fahrer
ACTION-SPORTARTEN DER NEUE SKATEPARK BEIM CLUB-HOTEL GIVEROLA
26 KINDER und JUGENDLICHE
Das Eurocamp ist ausgerichtet auf Action-Sportarten. Das Camp bietet die beste Infrastruktur Europas für Inline Skates, Skateboard, BMX und Mountainbike. Meinem Team gehören professionelle Athleten an, die diese Trendsportarten weiterentwickeln und zukünftige Generationen mit ihrem Wissen unterstützen wollen. Dank unserer Erfahrung erkennen wir, welche Tipps und Anweisungen die Sportler benötigen. Das Eurocamp besteht aus zwei Skateparks, dem Nike 6.0 Skatepark und dem Spine Mini/Streetpark. Hier erleben Bewegungsfreudige aller Levels einzigartige Tage. Den Nike 6.0 Skatepark eröffneten wir am 22. Oktober. Sein Design ist einmalig, sodass die Athleten endlose Linien ausführen können. Am Eröffnungsevent beehrten uns Pro Riders wie Sergio Layos, Stefan Lantschner, Simone Barraco, Anton Evstifeev, Björn Mager, Daniel Tünte, Ruben Rodriguez (Rubio) und Joan Balmanya. Im Spine Mini/Streetpark fühlen sich alle Leistungsklassen wohl. Der Aufbau erlaubt es, neue Linienführungen und Tricks zu erlernen. Momentan planen wir unsere zukünftigen Dirt Trails, auf denen BMX- und Mountainbikefahrer lange Trainings geniessen werden. Mit unseren Frühlings- und Sommercamps starten wir 2012. WWW.CLUBEUROCAMP.COM
ZU MEINER PERSON Seit 1996 bin ich professioneller BMX-Fahrer. Damals bestritt ich die ersten Wettkämpfe in Argentinien. Im Jahr 1998 begann ich die Welt zu bereisen und nahm an verschiedenen Events in Europa, USA, Australien, Neuseeland, Dubai und in Südamerika teil. Jedes Mal wollte ich meine besten Fahrkünste zeigen. Nebst dem Fahren designte und baute ich einige der besten Rampen, Dirt Courses und Skateparks für weltweite Events und Wettbewerbe. Zudem arbeitete ich für den renommierten Sportkanal ESPN als Kommentator der XGames. In meiner Freizeit surfe oder snowboarde ich gern – je nach Jahreszeit. Heute trete ich nach wie vor an Wettkämpfen an und gestalte Skateparks. Mein grösstes Projekt ist aktuell der Club Eurocamp, wo Sie mich oft bei der Arbeit antreffen.
Im Katalog «Aktivitäten & Kurse» finden Sie weitere Informationen zur Ausstattung und auch die Eintrittspreise.
Yvonne Wüthrich, Arosa Tourismus
AROSA JUNIOR CLUB FÜR JEDES KIND ETWAS: KINDERSKIRENNEN UND MÄRLIGONDEL
Das überschaubare Arosa ist ein klassischer Familienort, was das Label «Familien willkommen» des Schweizer Tourismus unterstreicht. Als besonders familienfreundlich wurde auch das Skigebiet mehrfach ausgezeichnet. Jeden Tag neue Abenteuer erleben die kleinen Gäste zudem im Arosa JUNIOR Club.
2 KINDER B
12 JAHRE G
IS
RATIS
Die Märligondel lässt von Dezember bis Februar manches Herz hüpfen: In der grossen blauen Weisshorngondel geht es in der Abenddämmerung bergauf. Auf der Fahrt wird
27 KINDER und JUGENDLICHE
WINTERSPECIAL FÜR FAMILIEN Unser Hit für Familienferien in der atemberaubenden Winterlandschaft des Engadins: 2 Kinder bis 12 Jahre sind im Hotelzimmer der Eltern gratis!
Im vergangenen Sommer haben die Kinder mit dem Arosa JUNIOR Club in und um Arosa die Natur erlebt: Sie gingen Bäche stauen, Steine suchen und bemalen, sie haben kleine Schiffe geschnitzt, Steinmännchen gebaut und Tiere beobachtet. Daneben war natürlich der Besuch bei der Polizei – inklusive Fingerabdrücke geben – ein äusserst spannendes Erlebnis. Ein Highlight war auch der Märli-Zug – in dem exklusiv für die Kinder eine Geschichte erzählt wurde. Zum 60. Geburtstag vom Maskottchen JUNIOR gab es ausserdem ein Kinderfest beim Bergrestaurant Brüggerstuba mit zahlreichen Attraktionen wie Kinderschminken, Hüpfburg, Kinderdisco und Zaubershow. Im Winter zieht es die meisten Kinder auf die Skipisten. Wer ist der Schnellste? Beim Kinderskirennen jeweils am Freitag findet man es heraus! Aber auch für die kleinen Gäste ohne Bretter an den Füssen hat der Arosa JUNIOR Club so einiges zu bieten: Der Kinderhort bei der Skischule in Innerarosa begrüsst sie täglich zum Malen, Basteln oder Herumtollen im Schnee.
1 Woche mit Skipass Ab CHF 2028.– für die ganze Familie
ü 7 Übernachtungen für 2 Erwachsene eine Geschichte erzählt und unter die Zuhörer schleicht sich auch hier das Maskottchen Klexx. Der ADAC-SkiGuide, ein Reiseführer für Skiferien, hat Arosa zu einer der drei besten Winterdestinationen in der Kategorie Familie/ Kinderfreundlichkeit gekürt. Beim ADAC handelt es sich um das deutsche Pendant zum Schweizer TCS. Das Hotel Altein ist ein Partnerhotel vom JUNIOR Club, daher erhält jedes Kind unter anderem ein Willkommensgeschenk.
und 2 Kinder im Doppelzimmer oder Galeriezimmer ü Reichhaltiges Frühstückbuffet ü 6-Tages-Skipass der Oberengadiner Bergbahnen ü Freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Oberengadin ü Eintritt in die hoteleigene Badelandschaft mit Solbad 33 °C ü Ermässigung auf Skischulangebote und Vermietung von Sportgeräten Gültig vom 07.01. – 03.02. und 10.03. – 25.03.2012
T +41 81 838 58 58, info@hotel-schweizerhof-sils.ch www.hotel-schweizerhof-sils.ch
Jogi Brunner, Produktmanager Bike- und Fitholiday
MEINE LEIDENSCHAFT DAS HOBBY ZUM TRAUMBERUF GEMACHT
selbstverständlich nicht rasiert und auch unsere Rennräder waren nicht die edelsten und saubersten. Noch in der Schweiz hatte ich mich über das Mountainbike-Gelände informiert. Wir waren die ersten Mountainbiker und bis dahin waren nur kurze Runningstrecken bekannt. Zum Glück merkten wir vor Ort, dass die Strecken beliebig verlängert werden können. Wir trafen auf ein Bikermekka mit Single Trails und schönen Aussichtspunkten. Die Liebe zur Costa Brava war sofort besiegelt und das änderte sich nicht mehr. Im Jahr darauf arbeitete ich schon als Guide und später als Stationsleiter in Giverola.
28 MITARBEITER
Ein Blick ins private Fotoalbum von Jogi Brunner
Meine Leidenschaft für die Bewegung verdanke ich meinen Eltern. Obwohl: Wenn ich ehrlich bin, war es eine Hassliebe. Als Kind musste ich, sobald im Berner Oberland der Schnee geschmolzen war, fast jedes Wochenende zwei bis drei Stunden zu unserer Alphütte hoch- und runterlaufen. Die Begeisterung fürs Rad packte mich erst, als ich von meinem Konfirmationsgeld ein Rennrad und kurz darauf ein Mountainbike kaufte. Wenig später startete ich an MountainbikeRennen in der Kategorie Elite – und dies in neonfarbigen Kleidern. Es folgte die Ausbildung als Bike-Guide. 20 JAHRE GIVEROLA Zweimal fuhren meine Freunde und ich fürs Training in die Toskana. Dort machten wir Bekanntschaft mit Regen, fehlenden MTB-Trails,
VOM HOBBY ZUM BERUF 2002 machte ich mein Hobby zum Beruf, ich wurde zum Produktmanager für Aktivferien befördert. Nun habe ich kein Hobby mehr – aber einen Traumberuf. Vieles hat sich seither verändert, denn ich versuche, jedes Jahr neue Akzente zu setzen. Im Fokus bleibt die Steigerung von Service und Qualität, und dies zum besten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Ein paar Beispiele: ü Aus mündlichen Ansagen wurden Infowände mit Wochenprogrammen. ü Aus einer grossen Gruppe wurden bis zu 16 fein abgestufte Leistungsgruppen. bissigen Hunden und ihren tobenden Besit- ü Aus Trainingswochen wurden Aktivferien für Jung und Alt sowie für Geniesser bis zern. Also musste eine neue Destination her: Leistungssportler. Im Januar 1991 flatterte ein schwarz-weisser Flyer mit der Aufschrift «Triathlon-Trainingswo- ü Aus dem Begleitfahrzeug Renault 4 wurden Kleinbusse mit Bike-Anhänger. «DANKE VIELMALS, ES HET GFÄGT, ü Aus Tellerservice wurde unser legendäres, sportCHUME NÄCHSCHTS JAHR WIEDER» lergerechtes und reichhaltiges Frühstücks- und Abendbuffet. chen im PTT-Hotel Giverola» in meinen Briefü Aus dem Jogging am frühen Morgen wurde kasten. Buchen und los! ein eigenes Runningprodukt. Der Start verlief nicht optimal: In Bern hatte der Car-Anhänger erst nach vollständigem ü Aus einfachen Kopien wurden Tourenkarten inklusive Markierungen für Strasse, MounAusladen und neu Beladen Platz für unsere tainbike und Running. Räder und kurz nach der spanischen Grenze mussten wir auf einen kleinen Bus ohne Anhänger umsteigen. Offiziell gab es keine Ausserdem bauten wir die Sportinfrastruktur Leistungsgruppen und auch kein Wochenpro- im Hotel und die Anreisemöglichkeiten aus. gramm für die aktiven Gäste. Die Entscheidung, Wir steigerten die Anzahl Aktivwochen und wann und in welche Richtung man fuhr, wurde förderten die Kombinierbarkeit der Disziplinen. beim Morgenessen besprochen. Wir Mountain- Und die Bildergalerie auf der Website sorgt für biker kassierten schräge Blicke von den Triath- lustige und nachhaltige Erinnerungen. leten, denn unsere Bikerwaden waren damals
EIN GROSSES DANKESCHÖN Zu den schönsten Seiten meines Berufes gehören das Teilen der gemeinsamen Leidenschaft sowie die Dankbarkeit und Treue von unseren Gäste. Ich durfte viele Händedrücker und «Danke vielmals, es het gfägt, chume nächschts Jahr wieder» entgegennehmen. Dafür danke ich herzlich, denn nur durch unsere Gäste kann ich diesen Beruf ausüben. Unterstützt werde ich von 250 Leitern, die top motiviert und ortskundig sind. Die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung der ganzen Dienstleistungskette Ferienverein, Tour Operating, Transportfirmen und Hotel machen das Produkt zu dem, was es ist. Ein weiterer Dank gehört ganz klar meiner Frau Ursula und meinen zwei Kindern Selina und Anina – sie bewältigen während meiner Abwesenheit die Aufgaben zu Hause souverän und unterstützen mich in meiner Tätigkeit.
ZU GUTER LETZT Manchmal darf ich lustige Fragen beantworten: Die Meeresküste der Costa Brava fasziniert mit
«Was arbeitisch du süsch eigentlich?» Das ist mein Favorit, den ich auch bei mir zu Hause höre.
ihren unzähligen Kurven, und im Hinterland schlängeln sich die kleinen Pässe Richtung Pyrenäen. Die Strassenfahrer geniessen das gut ausgebaute Strassennetz und das milde Klima.
«Giverola liegt in Italien, oder?» Nein, aber Sardinien haben wir auch im Angebot.
Das Mountainbike-Gelände beginnt direkt beim Hotel. Das grosse Naturschutzgebiet ist mit Hartsandwegen erschlossen. Zwischen roten Felsen, unter Pinien und Korkbäumen hindurch
«Cha me um dä See mit em Velo fahre?» Eigentlich ja, doch ums Mittelmeer reicht eine Woche nicht. «Jogi, hesch du diner Rändli vom Heue?» Diese Frage stellte mir ein kleines Mädchen am Strand. Nein, unterschiedliche Bräunungsstufen an Armen und Beinen gibt es auch von der Sonne beim Radfahren.
schlängeln sich zahlreiche Single-Trails. Viele Profiteams und die Schweizer Nationalmannschaft bereiten sich hier auf die Saison vor.
29 10.03. – 02.06. und 15.09. – 13.10.2012, Rennrad und Mountainbike, Club-Hotel Giverola, Costa Brava
Sandra Abegglen, Chef de Réception Club-Hotel Tirreno
VOM BERNER OBERLAND NACH SARDINIEN IM LAND MEINER TRÄUME LEBEN UND ARBEITEN
Schon als kleines Mädchen wurde ich mit dem Gastronomie-Virus infiziert. Im Hotel meines Onkels am Thunersee half ich gerne mit – am Buffet, beim Abwaschen und in der Hauswirtschaft. Mein liebster Ort im Hotel war schon damals die Réception. Die Réceptionistinnen wurden von mir mit Fragen gelöchert und als ich dann mit sechs Jahren zum ersten Mal offiziell zum «RéceptionsDienst» eingeteilt wurde, war ich sehr stolz. Dem folgte als logische Konsequenz, dass ich nach der obligatorischen Schulzeit und dem Welschlandaufenthalt eine KV-Lehre im Gastgewerbe absolvierte. Nach einigen Saisonstellen in der Schweiz und einem Sprachaufenthalt in Italien zog es mich in die weite Welt. In den folgenden fünf Jahren arbeitete ich – mit einigen Unterbrüchen – als Sekretärin auf Schiffen von Costa Kreuzfahrten. Dies war eine sehr lehr- und abwechslungsreiche Erfahrung und ich sah viele schöne Orte rund ums Mittelmeer, in der Karibik und in Nordeuropa. Zurück im Berner Oberland hatte ich Gelegenheit, in einem Hotel am Brienzersee als
Betriebsassistentin die ersten Erfahrungen als Kadermitarbeiterin zu machen. Das Besitzerehepaar wird mir punkto Fachwissen, Mitarbeiterführung und Motivation immer ein Vorbild sein! Weiterbildung wurde sehr gross geschrieben und so legte ich während dieser Zeit die eidgenössische Berufsprüfung zur Front- und Administrationsleiterin ab. Nach zwei Jahren zog es mich jedoch wieder in die Ferne.
BELLA ITALIA Während der Familienferien in Alassio, beim Sprachaufenthalt in Florenz und vor allem in der Zeit auf den Kreuzfahrtschiffen war Italien für mich immer das Land meiner Träume. Warum nicht einmal dort leben und arbeiten? Ich wurde auf ein Inserat in der «hotel + tourismus revue» aufmerksam: Im Club-Hotel Tirreno in Cala Liberotto war eine Stelle als Réceptionistin frei. Und so bin ich im Februar 2002 auf dem Flughafen in Olbia gelandet. Nach einem Jahr wurde ich zur Chef de Réception befördert. Mein Aufgabengebiet hat sich nach und nach erweitert und mittlerweile bin ich mehr im Backoffice beschäftigt und nicht mehr so oft an der Réception anzutreffen. Meine Hauptaufgabe ist das Booking und ich freue mich immer sehr, wenn ich die Reservationen von treuen Gästen einbuchen darf. Es ist mir wichtig, informiert und up to date zu sein. Daher habe ich eine Weiterbildung absolviert und 2009 das Nachdiplomstudium Hotelmanagement HF abgeschlossen. Auf Sardinen fühle ich mich – auch der Liebe wegen – zu Hause. Während der Wintermonate verbringe ich sehr gerne einige Wochen in meiner ursprünglichen Heimat. Im Berner Oberland tanke ich auf, damit ich jeweils voller Elan in die nächste Saison starten kann. A presto!
MITARBEITER
WARUM CHRISTOPH BÜHRER KEINE NORMALEN CARREISEN MAG EIN PERSÖNLICHES GESPRÄCH MIT DEM INNOVATIVEN INHABER DER EDELLINE AG
30 WELTWEIT
Die Erfahrungen im Car-Reisegeschäft von Christoph Bührer reichen weit zurück. Wenn er darüber spricht, kommt er ins Schwärmen und das Lächeln verschwindet nicht mehr aus seinem Gesicht. Man weiss sofort, dass dieser Mann in all den Jahren ganz viel Herzblut in seine Arbeit gesteckt hat und nie aufhören wird, Bestehendes noch besser zu machen und Neues zu beginnen. «Weitblick»: Ihr Weg im Car-Reisegeschäft begann bei Klopfstein Reisen. Was hat Sie damals besonders geprägt? Christoph Bührer: 1986 führte der Ferienverein den Car Rouge ein und übergab dessen Betrieb Klopfstein Reisen. Ich übernahm später die Betriebsleitung dafür und das war etwas Besonderes. Ein Reisecar mit so viel Komfort hatte es vorher nicht gegeben. Von da an konnten die Gäste des Ferienvereins quasi Businessclass nach Spanien und zurück reisen. Der Car Rouge blieb Ihnen auf den Fersen, als Sie zehn Jahre später zu Marti Reisen wechselten. Genau. Als ich bei Marti in Kallnach die Leitung der Logistik und Technik übernahm, verlegte der Ferienverein später den Be-
trieb des Car Rouge auch zu Marti. Das war ein schönes Kompliment für unsere Arbeit in den vergangenen Jahren. Und doch waren Sie bald wieder bei Klopfstein. Wie kam es dazu? 1996 wurde Klopfstein an Marti verkauft und schon bald sass ich wieder an meinem alten Arbeitsplatz, um die Betriebe effizient zusammenzuführen. Das war kein einfaches Unterfangen, denn plötzlich gab es von allem zu viel: zu viele Cars, zu viele Chauffeure, zu viele Paralleldestinationen. Drei Jahre später entschied sich der Ferienverein für die Gründung der eigenen Firma Car Rouge in Kerzers, bei der ich die Geschäftsführung übernahm. Dadurch konnten alle Fahrzeuge von Car Rouge sowie ein grosser Teil der Chauffeure weiter im Einsatz bleiben. Warum haben Sie Car Rouge sechs Jahr später wieder verlassen? Der Ferienverein verkaufte das Unternehmen an Eurobus. Ich zog für mich ein Fazit, schaute zurück auf prägende und erfüllende Jahre mit dem Car Rouge, mit dem Ferienverein, mit Klopfstein und Marti. Und dann entschied ich, dass es Zeit war, neue Wege zu gehen. Fortan arbeitete Christoph Bührer für ein Transportunternehmen. Wenn er darüber berichtet, verliert er den Glanz in seinen
Augen. Nicht weil das Transportunternehmen und die damit gemachten Erfahrungen nicht gut gewesen wären – er habe die Car-Reisebranche sehr vermisst, sagt er. Tagein, tagaus an einem Schreibtisch zu sitzen, das sei halt nicht sein Ding. Und schon schwärmt er wieder für die Car-Reisebranche. Heute sind Sie Unternehmer in der Car-Reisebranche. Ja, und das ist grossartig! Seit 2007 betreibe ich mit meinem Schwager die Interbus AG, die Serviceleistungen für Car-Unternehmen erbringt. Ein Jahr später gründeten wir die Edelline AG mit dem Ziel, exklusive Carreisen anzubieten. In diesem Unternehmen arbeiten auch meine Frau und mein Sohn mit, ein absolutes Familienunternehmen also. Warum sollte man trotzdem mit Edelline reisen, auch wenn man keine Carreisen mag? Wir verstehen uns als Gastgeber und sind täglich bestrebt, unseren Kunden einzigartige und unvergessliche Reisen mit höchstem Komfort und grösstmöglicher Individualität anzubieten. Herkömmliche Carreisen gibt es bei uns nicht. Bei Edelline isst und trinkt der Kunde, wenn ihm danach ist, und nicht, wenn es im Reiseprogramm steht. Der Servicegedanke steht zuoberst, und zwar von der Auswahl der Reiseangebote über die Beratung und den Komfort bis hin zu unserem Bistrokonzept und zur Unterkunft. Unsere Cars sind entsprechend feudal ausgestattet. Alle Reisen werden herzlich und professionell begleitet, ohne die Gäste in ihrer Individualität und Freiheit einzuschränken. Heute fahren bereits drei Cars Gäste glücklich durch die Ferien. Der Name ist Programm in diesem Unternehmen, das spürt man. Edel sind nicht nur die Cars, sondern auch die Destinationen, die Kulinarik und die Werte im Umgang mit Gästen. Seit zwei Jahren fährt Christoph Bührer mit seiner Edelline auch wieder für den Ferienverein. Das freut ihn besonders, hat er doch aus den guten alten Zeiten viele schöne Verbindungen und Freundschaften, die ihn begleiten. Allein im letzten Jahr ist die Edelline AG mit ihren Partnern für den Ferienverein mit dem GIVEROLA-EXPRESS rund 150-mal nach Spanien
Die Luxusbistrobusse veredeln die Zeit der Passagiere
und zurück gefahren, hat dabei unfallfrei und zeitgerecht rund 330 000 km zurückgelegt. Was freut Sie besonders an der erneuten Zusammenarbeit mit dem Ferienverein? Nächstes Jahr dürfen wir für den Ferienverein die Aktionärsreise durchführen. Das ist die schönste Wertschätzung für unsere langjährige Zusammenarbeit. Ich werde selbst am Steuer sitzen und freue mich schon jetzt darauf, die Gäste durch ein traumhaftes Schweden zu begleiten. Ich habe mich persönlich engagiert bei der Ausarbeitung des Reiseprogramms. Die Teilnehmenden werden Schweden von seiner schönsten Seite erleben, riechen, kosten und spüren können. Und das zu Land, zu Wasser, in der Stadt und in der Abgeschiedenheit. Es ist mir ein Anliegen, aus der Reise etwas ganz Besonderes zu machen und damit dem Ferienverein und den Aktionären für ihr Vertrauen ein grosses Merci zurückzugeben.
01.07.-10.07.2012, Aktionärsreise von Südschweden über Stockholm nach Göteborg
PREISRÄTSEL GEWINNEN SIE 1 ÜBERNACHTUNG FÜR 2 PERSONEN Das gesuchte Hotel liegt ruhig in einer Gartenanlage. Der Ferienort bietet für jeden Geschmack etwas: Seien es die Winterwanderwege um die Seen, das attraktive Skigebiet, das bis zu einem Gletscher führt, oder die mondänen Shopping-Möglichkeiten für Geniesser. Im Sommer locken Wanderungen durch die Rebberge der Region.
Senden Sie den Namen des gesuchten Hotels bis am 31. Mai 2012 an REDAKTION@FERIENVEREIN.CH, Betreff «Preisrätsel» und gewinnen Sie: 1× 1 Übernachtung für 2 Personen mit Halbpension im gesuchten Hotel. Viel Glück! Ihr Ferienverein
IN WELCHE
M
ENTSTANDFERIENVEREIN-HOTEL DIESES FOT O?
Gewinnerin Buchstabensalat Ausgabe 3: Rita Müller, Zell
31 SPASS
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