m d m Verlag für medizinische Publikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 1 | 2016
ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE
AESTHETIC DERMATOLOGY
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Cellulite als alternatives Einsatzgebiet für das moderne Fadenlifting | Innovative Therapieoption bei papulopustulöser Rosacea »Ich war von Beginn weg vom Konzept von Filabé begeistert« | Weltweit erstes non-invasives Laserlicht-Verfahren zur Fettreduktion NMSC-Management: Tageslicht-PDT bei Aktinischen Keratosen | Ein neuartiger Dermalfiller mit Lidocain und seine Anwendung Ganzheitliches Programm zur Erhaltung und Wiederherstellung gesunder Haut | Non-Melanoma Skin Cancer – Aktinische Keratosen effektiv und nachhaltig therapieren | Korrektur von altersbedingten Veränderungen an Hand und Dekolleté mittels Injektionen
HAUTPFLEGE ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE 1 | 2016
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»Ich war von Beginn weg vom Konzept von Filabé begeistert« Interview mit M. Kägi, Zürich Dr. med. Martin Kägi hat 1998 das HautZentrum Zürich gegründet. Er ist Eigentümer, leitender Arzt und Facharzt für Dermatologie, Allergologie und Immunologie sowie Spezialist für Ästhetische Medizin. Wir sprachen mit ihm über seine praktischen Erfahrungen mit den Filabé-Gesichtspflegetüchern.
Ästhetische Dermatologie: Herr Dr. Kägi, was waren Ihre ersten Erfahrungen mit den Filabé-Gesichtspflegetüchern und wie haben Sie diese kennengelernt? Dr. Kägi: Der CEO von Filabé hat mich in meiner Praxis besucht und mir die Gesichtspflegetücher vorgestellt. Ich war von Beginn weg vom Konzept begeistert. Daraufhin habe ich
Dr. Kägi: Erste Resultate werden in der Regel nach 2-4 Wochen sichtbar. Ein Unterschied zwischen Damen und Herren besteht dabei unserer Wahrnehmung nach nicht.
Ästhetische Dermatologie: Wie war die Verträglichkeit, gab es bei der Behandlung, die ja ohne den Einsatz von Gesichtscreme erfolgen soll, Probleme?
die Pflegetücher sukzessive meinen Patienten empfohlen und dabei durchwegs gutes bis sehr gutes Feedback
Dr. Kägi:
erhalten.
Die Verträglichkeit von Filabé ist hervorragend und die enthaltenen Wirkstoffe werden von den Patienten sehr gut
Ästhetische Dermatologie: Bei welchen Krankheitsbildern bzw. Hautzuständen setzen Sie die Tücher ein, wie sind Ihre Empfehlungen bezügliche des Anwendungszeitraumes? Dr. Kägi: Das Filabé «Moisturizing» (in der Schweiz «Essential Care»)
angenommen.
Ästhetische Dermatologie: Empfehlen Sie als Mediziner eine besondere Kombination aus verschiedenen Gesichtspflegetüchern? Falls ja, mit welcher Kombination haben Sie die besten Erfahrungen?
empfehle ich für die porentiefe Gesichtsreinigung und die Befeuchtung bei sensibler und trockener Haut.
Dr. Kägi:
«Skin Clear» eignet sich bei Akne und unreiner Haut
Grundsätzlich eignet sich das Basistuch «Moisturizing»
und «Whitening» empfehle ich bei Melasma und Pigment-
(bzw. «Essential Care») als ideale Grundpflege für jeden
verschiebungen.
Hauttyp. Je nach Bedürfnis wie z.B. Akne oder Pigmentstörung, kann optional oder auch zusätzlich das jeweils
Ästhetische Dermatologie: Wann sehen die Patienten erste sichtbare Erfolge? Gibt es einen Unterschied der Ergebnisse bei Damen oder Herren?
spezifische Pflegetuch angewendet werden. Nach Abschluss der spezifischen Anwendung empfehle ich den Patienten, die Pflege mit dem Basistuch weiter zu führen.
HAUTPFLEGE Dr. Kägi: Filabé eignet sich für das ganze Jahr. In Wintermonaten
einem Schritt Reinigung und Pflege und bilden damit eine 13
gute Alternative zu konventionellen Konzepten. Folglich spart der Patient Zeit und Geld.
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Ästhetische Dermatologie: Ist die Behandlung mit den Gesichtspflegetüchern für jede Jahreszeit geeignet oder sollte man in den sehr kalten Monaten Zusatzprodukte verwenden?
Ästhetische Dermatologie: Gab es besondere Aussagen von Ihren Patienten zu den Themen praktische Anwendung, Preis etc.?
und bei sehr sensibler Haut empfehle ich die Anwendung auf 2-3 mal in der Woche zu reduzieren und eine rück-
Dr. Kägi:
fettende Basistherapie anzuwenden.
Nein, ich habe jedenfalls in den letzten zwei Jahren kein negatives Feedback zu diesen Aspekten erhalten – im
Ästhetische Dermatologie: Wie sieht die Haut nach einem Behandlungszeitraum von einem Jahr aus? Dr. Kägi:
Gegenteil. Das Produkt kommt sehr gut an.
Ästhetische Dermatologie: Finden Sie diese noch relativ neue Art der Anwendung im Bereich Hautpflege zukunftsweisend?
In der Regel verbessert sich die Haut schon nach kurzer Zeit und wirkt innerhalb weniger Wochen wesentlich
Dr. Kägi:
gepflegter, sauberer und mit weniger Unreinheiten.
Die Verabreichungstechnologie und die Idee hinter den
Dieser Zustand hält normalerweise mit der fortlaufenden
Tüchern ist ganz klar zukunftsweisend und ich bin
Pflege an.
gespannt, was Filabé noch alles für uns Dermatologen und unsere Patienten auf den Markt bringt.
Ästhetische Dermatologie: Kann das Tuch aus Ihrer Sicht auch teure Pflege- und Reinigungsprodukte ersetzen? Dr. Kägi:
Ästhetische Dermatologie: Sehr geehrter Herr Dr. Kägi, vielen Dank für das Gespräch!
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Das Interview führte S. Steffens
Ja, durchaus. Die Gesichtspflegetücher kombinieren in
Die Produkte (v.l.n.r.): Filabé moistUriZiNg für die trockene, sensible und normale haut; Filabé sKiN clear zur reduktion von Pickeln, mitessern und fettiger haut; Filabé aNti-agiNg zur reduktion von Falten und zur Verjüngung der haut; Filabé WhiteNiNg zur reduktion von alters- und Pigmentflecken.
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Das hautZentrum Zürich Das HautZentrum Zürich ist ein renommiertes fachärzte- und kompetenzzentrum. Das spektrum reicht von der klassischen Dermatologie (Behandlung von Hauterkrankungen durch den Hautarzt) und Allergologie bis hin zur Plastischen Chirurgie und nicht-operativen Anti-Aging-Behandlungen der ästhetischen medizin. Die spezialisten im HautZentrum vereinen langjährige erfahrung, spezialisiertes knowhow und innovative Behandlungsmethoden.
fachärzte für Hautkrankheiten (Dermatologie) und Allergien Die Hautärzte behandeln Ekzeme, Schuppenflechte und Haarausfall, entfernen aber auch Krampfadern und Besenreiser. Die Haut-Spezialisten bieten Hilfe bei Akne, Erkrankungen von Nägeln, Schleimhäuten und Geschlechtskrankheiten. Ebenso ist das HautZentrum der Ansprechpartner bei der Muttermalkontrolle und der operativen Entfernung von Hautkrebs. Mit den Anliegen zu Allergien und neuesten Therapien zur Desensibilisierung sowie immunologischen Erkrankungen sind die Patienten bei ihren Fachärzten in den besten Händen. dank langjähriger Erfahrung in operativen und nicht
spezialisten für ästhetische medizin und plastische Chirurgie
operativen Techniken höchste Erwartungen. Sei es bei der Hautstraffung mit Radiofrequenz und Laser, bei der Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin, Fillern und
Bei ästhetischen Behandlungen erfüllt das HautZentrum
Mesotherapie oder bei der Augenlidstraffung.
nur das Beste für die kunden Das HautZentrum Zürich passt seine Behandlungen laufend den neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen an, um den höchsten Qualitätsstandard zu gewährleisten. Das rund 30-köpfige Team, bestehend aus Fachärzten, Kosmetikerinnen, dermatologisch geschulten Fußpflegerinnen und medizinischen Praxisassistenten, arbeitet Hand in Hand.
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[Quelle: HautZentrum Zürich]
Solaraze® 3 % Gel. Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: 1 g Gel enthält: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 30 mg Diclofenac-Natrium (3 %); Hilfsstoffe: Natriumhyaluronat, Benzylalkohol, Alpha-Hydroomega-methoxypoly(oxyethylen), gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von aktinischen Keratosen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Diclofenac oder einen der Hilfsstoffe; wegen möglicher Kreuzreaktionen keine Anwendung bei Patienten, die auf Acetylsalicylsäure oder sonstige nicht-steroidale Antirheumatika mit Symptomen wie z.B. Asthma, allergische Rhinitis oder Urtikaria überempfindlich reagiert haben; drittes Trimenon der Schwangerschaft. Schwangerschaft: Solaraze® ist im letzten Trimenon der Schwangerschaft kontraindiziert und sollte daher in den ersten beiden Trimestern der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Muss Solaraze® während der Schwangerschaft angewendet werden, darf sich die Behandlung nicht auf einen großen Hautbereich (< 30 % der Körperoberfläche) erstrecken und sie darf nicht über einen langen Zeitraum (< 3 Wochen) erfolgen. Stillzeit: Anwendung in der empfohlenen therapeutischen Dosis, nicht jedoch an der laktierenden Mamma. Wechselwirkung: Nicht bekannt. Nebenwirkungen: Häufig: Konjunktivitis; Reaktionen an der Applikationsstelle (einschließlich Entzündung, Hautreizung, Schmerzen und Kribbeln oder Blasenbildung an der behandelten Stelle); Hyperästhesie, Muskelhypertonie, lokalisierte Parästhesien; Dermatitis (einschließlich Kontaktdermatitis), Ekzem, Hauttrockenheit, Erythem, Ödem, Juckreiz, Rash, schuppiger Hautausschlag, Hauthypertrophie, Hautulkus, vesiculo-bullöser Ausschlag. Gelegentlich: Augenschmerzen, Tränensekretionsstörungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit; Alopezie, Gesichtsödem, makulopapulöser Hautausschlag, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Seborrhoe; Blutungen (Gefäßerkrankungen). Selten: Bullöse Dermatitis. Sehr selten: Blutungen im Magen-Darm-Trakt; Immunsystem: Die topische Anwendung großer Mengen kann zu systemischen Wirkungen einschließlich aller Arten von Überempfindlichkeitsreaktionen führen (einschließlich Urtikaria, Angioödem). Die klinische Relevanz ist derzeit noch unbekannt. Eine Kreuzreaktion mit anderen NSAR ist unwahrscheinlich. Serum-Tests bei über 100 Patienten zeigten keine Anti-DiclofenacAntikörper (Typ-1). In Einzelfällen vorübergehende Verfärbung der Haare am Verabreichungsort. Pustulöser Hautausschlag. Niereninsuffizienz. Asthma, Lichtempfindlichkeitsreaktionen. Stand der Information: März 2015. Almirall, S. A., Spanien; Mitvertrieb: Almirall Hermal GmbH • D-21462 Reinbek, www.almirall.de – e-mail:info@almirall.de Referenzen: [1] Stockfleth E et al. Eur J Dermatol (2008); 18(6):651-9. [2] Cochrane Review AK 2012: „eine der effektivsten Behandlungsmethoden“.